Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinXP - NFTS: Features abschalten, um chkdsk zu beschleunigen?
Wolfram
2011-01-15, 19:37:33
Hallo allerseits,
kann man die automatische Dateisystemüberprüfung unter XP via chkdsk irgendwie beschleunigen, indem man NTFS-Features abschaltet, die man als normale Homeuser eh nicht braucht?
TIA,
Wolfram
_DrillSarge]I[
2011-01-15, 19:38:55
nein.
aber warum läuft chkdsk dauernd "automatisch"?
Wolfram
2011-01-15, 19:47:22
I[;8508677']nein.
Klare Antwort, danke.
aber warum läuft chkdsk dauernd "automatisch"?
Tut es nicht dauernd, aber ab und zu, wenn mir der Rechner mal abstürzt. Ich habe unter einer meiner beiden XP-Installationen irgendein Problem, das dazu führt, daß der Rechner sporadisch beim Audioschnitt abstürzt, da zeigt der DPC Latency Checker auch Timingprobleme an. Dann wird in der Regel chkdsk beim Neustart aktiv. Hatte ich aber auch gerade nach einem BIOS-Update, deswegen meine Frage. Ist mir auch ein bißchen suspekt.
Black-Scorpion
2011-01-15, 19:48:38
Ich würde mir eher Gedanken machen warum chkdsk laufend startet. Normal ist das nicht.
'edit'
Nach einem BIOS Update? Was hat das mit der Platte zu tun. Schon die Kabel überprüft/ausgetauscht?
Wolfram
2011-01-15, 19:54:51
Ich würde mir eher Gedanken machen warum chkdsk laufend startet. Normal ist das nicht.
'edit'
Nach einem BIOS Update? Was hat das mit der Platte zu tun. Schon die Kabel überprüft/ausgetauscht?
Habe im Moment ziemlich wenig Zeit für eine systematische Überprüfung und außerdem meinen Kabelvorrat mittlerweile ordentlich entmistet, könnte ich aber bei Gegelegenheit mal machen, stimmt. "Laufend" startet chdsdk nicht, nur bei den beschriebenen Gelegenheiten.
Black-Scorpion
2011-01-15, 20:40:49
Es startet wenn die Daten fehlerhaft sind. Und das passiert entweder durch Absturz oder fehlerhafte Kabel. Da es auch nach einem BIOS Update gestartet ist, tippe ich wirklich auf Kabeldefekt.
HeldImZelt
2011-01-15, 20:58:35
Normalerweise macht ein sauberer Absturz einem Journaling Dateisystem nichts. Der letzte, bzw. nicht registrierte Block wird einfach verworfen. Das hat lediglich inhaltliche Auswirkungen (Sektor), nicht aber auf die Integrität des Filesystems (TOC/Struktur). Daher wird auch das 'Dirty Bit' (für Chkdsk) in solchen Fällen kaum gesetzt. Wenn das System vor seinem letzten Atemzug aber länger auf 3 Pötten lief, muss die Flagge gehisst werden (chkdsk flag, dirty bit).
Wenn das wirklich nur bei Sound auftritt und die Treiber kämpfen, würde ich zuerst dort ansetzen (Treiber wechseln, PCI Karte in anderen Slot/IRQL), bzw. die HDD/Controller Treiber aktualisieren. Ansonsten ist Memtest+ immer einer der ersten Dinge, die ich in trockenen Tüchern wissen will.
Wolfram
2011-01-16, 19:03:11
Es startet wenn die Daten fehlerhaft sind. Und das passiert entweder durch Absturz oder fehlerhafte Kabel. Da es auch nach einem BIOS Update gestartet ist, tippe ich wirklich auf Kabeldefekt.
Müßte sich das nicht in den SMART-Werten unter "Ultra ATA CRC error rate" niederschlagen? Die steht bei allen drei Festplatten auf Null.
Normalerweise macht ein sauberer Absturz einem Journaling Dateisystem nichts. Der letzte, bzw. nicht registrierte Block wird einfach verworfen. Das hat lediglich inhaltliche Auswirkungen (Sektor), nicht aber auf die Integrität des Filesystems (TOC/Struktur). Daher wird auch das 'Dirty Bit' (für Chkdsk) in solchen Fällen kaum gesetzt. Wenn das System vor seinem letzten Atemzug aber länger auf 3 Pötten lief, muss die Flagge gehisst werden (chkdsk flag, dirty bit).
Wenn das wirklich nur bei Sound auftritt und die Treiber kämpfen, würde ich zuerst dort ansetzen (Treiber wechseln, PCI Karte in anderen Slot/IRQL), bzw. die HDD/Controller Treiber aktualisieren. Ansonsten ist Memtest+ immer einer der ersten Dinge, die ich in trockenen Tüchern wissen will.
Memtest werde ich nochmal laufen lasse, danke für den Tip, schließlich gehen Speicherriegel auch schon mal spontan kaputt. Was die Treiber angeht: Die Soundkarte läuft in einer parallelen Windows-Installation, die ich ausschließlich zur Audiobearbeitung nutze, problemlos. Nur bin ich manchmal zu faul zum Rebooten oder habe nur etwas Minimales zu schneiden, dann mache ich das unter meiner "Office"-Windows-Installtion, die 90 Prozent der Zeit läuft. Und nur hier gibt es Probleme. Was vermutlich daran liegt, daß die Installation uralt ist und schon über mindestens drei Plattformen mitgeschleppt wurde. Scheint mir daher eher ein anderer Treiber zu sein, der da stört. Nur welcher? Hatte auch schon mal eine XP-Reparaturinstallation gemacht, hat nichts geändert.
System ist ein Q6600 auf Gigabyte P43-ES3G, PCI: EMU 1212M Soundkarte, Pinnacle PCTV 300i TV-Karte, Fritz! ISDN. PCIe: Asus GF 8400 GS Grafik, drei SATA-Platten, drei optische Laufwerke. USB: Brother Laserdrucker, Microsoft Webcam, Bluetooth-Stick.
HeldImZelt
2011-01-17, 00:48:22
Ich würde pragmatisch an die Sache ran gehen. Treiber raus werfen (wenn möglich) und wieder installieren. Im Bios 'Onboard Sound' und andere nicht benötigte Geräte abschalten.
http://www.emu.com/support/files/download2.asp?Centric=761&Platform=1
http://downloadcenter.intel.com/Detail_Desc.aspx?ProductID=2973&DwnldID=19596&lang=eng&iid=dc_rss
Neue Bios Version (Hardware Revision beachten):
http://www.gigabyte.de/products/product-page.aspx?pid=3595#bios
Der Boardhersteller gibt im Handbuch keine Information über IRQL, bzw. echte PCI Hartverdrahtung preis, d.h. man weiß nicht welche PCI Slots saubere und dedizierte Leitungen haben. Sound- und TV-Karten sind häufig anfällig für geteilte Leitungen. Im Zweifelsfall die Karten umstecken. Meist sind mindestens der erste und letzte Slot geteilt. Auch muss nicht jede Karte in jedem Slot einwandfrei funktionieren.
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