Bürger_Unite!
2011-01-18, 18:22:57
"Mother’s baby, father’s maybe“ - das englische Sprichwort bringt die Situation zweifelnder Väter auf den Punkt. Ein Kuckuckskind großzuziehen, über Jahre angelogen und getäuscht zu werden, diese Vorstellung ist furchtbar und schmerzt. Sind die Zweifel einmal da und werden genährt durch eine andere Haar- oder Augenfarbe oder Aussagen von Bekannten wie: "Na, der sieht dir aber gar nicht ähnlich, ganz die Mama, oder?“ lassen sich diese Zweifel auch so schnell nicht wegwischen. Was können zweifelnde Väter tun? Wie läuft ein Anfechtungsverfahren und welche Rechte haben Sie, wenn ihre Zweifel bestätigt werden?
Häufig sind die Zweifel von Vätern unberechtigt - doch manchmal eben auch nicht. Der Alptraum dieser Männer kommt häufig durch einen puren Zufall ans Licht. Es soll eine mögliche Erbkrankheit ausgeschlossen werden oder eine Knochenmarks- oder Organspende passt nicht, weil keine Verwandtschaft vorliegt.Es gibt zwar keine genauen Zahlen, wie viele Väter „fremde“ Kinder aufziehen, Schätzungen von der "Interessengemeinschaft für Abstammungsgutachten" in Dortmund gehen jedoch davon aus, dass jedes zehnte in Deutschland geborene Kind nicht vom angenommenen Vater ist. In Berlin, so mutmaßen Experten, könnte gar jedes fünfte Neugeborene ein Kuckuckskind sein.
http://eltern.t-online.de/kuckuckskinder-eine-lebensluege-fliegt-auf/id_18825354/index
Auch ganz interessant:
Experten schätzen, dass jedes Jahr circa 70.000 Kinder in Deutschland geboren werden, bei denen biologischer und offizieller Vater nicht übereinstimmen, das sind etwa 10% aller Neugeborenen. Genaue Zahlen kennt natürlich niemand, denn oft wird die Tatsache, dass das Kind nicht vom eigenen Freund oder Ehemann stammt, von den Müttern verschwiegen.
Für Väter, die irgendwann entdecken oder vermuten, dass ihnen ein fremdes Ei ins Nest gelegt wurde, beginnt ein schwieriger Entscheidungsprozess. Soll man die Tatsache totschweigen und mit einer Lüge weiterleben oder soll man in der Vergangenheit bohren und jede Einzelheit auf den Tisch bringen, was in den meisten Fällen zur Zerstörung der Familie führt? Leidtragender ist dann in erster Linie das Kind. Es „verliert“ den Vater und gleichzeitig bricht die ganze Familie auseinander. Ratschläge, was falsch oder richtig ist, gibt es hier nicht, denn jeder Mensch und jede Situation sind einmalig. Denkt man als Mann darüber nach, ob und wie man Gewissheit über die Herkunft des eigenen Kindes erhalten kann, stehen einige Überlegungen bevor.
http://www.vaterfreuden.de/partnerschaft/konflikte/kuckuckskinder-%E2%80%93-fremdes-kind-im-eigenen-nest
http://666kb.com/i/bq7u2liasyw4m6zyp.jpg
Rein auf mich bezogen - wenn ich als Teenager oder auch später erfahren hätte, dass meine Eltern nicht meine leiblichen Eltern sind oder vielleicht auch nur ein Elternteil nicht mit mir verwandt wäre - ich hätte und habe keinerlei Interesse daran, den oder die Menschen kennenzulernen, die mich gezeugt hätten oder teilweise daran beteiligt waren. Mutter und Vater sein ist viel mehr als nur 5 Minuten Spass haben und schwupps - ist ein neuer Mensch entstanden. Natürlich werden Charaktereigenschaften und körperliche Merkmale genetisch weitergegeben. Aber ausmachen tut unsere Persönlichkeit die Erfahrung mit Liebe, Verständnis und Geborgenheit etc. Der Mensch, der ich bin, ist größtenteils durch die Erziehung, das Vorleben und der Umgang meiner Eltern miteinander und mit der Familie aus mir geworden!
Wer kommt bloß auf die blödsinnige Idee eines Vaterschaftstests. Wie kann man nur volljährige Kinder dazu animieren, nach ihrem biologischen Vater zu fragen? Liebe solte nichts mit Genen zu tun haben. Da sind uns ja manche Affen voraus. Warum wird wohl der Vaterschafts-Gentest so erschwert? Die ganze Gesellschaft würde kopfstehen, wenn man eine Gen-Zwangsuntersuchung von Kindern machen würde. Da müßten einige Leute ganz schön nachzahlen und andere erhielten einen unerwarteten Geldsegen, der Haussegen in jeder fünften bis zehnten Ehe hinge extrem schief, Schikanen, Wut und Verzweiflung gingen um. Nein danke. Nie und nimmer würde ich einen Vaterschaftstest machen lassen. Weder bei mir, ob ich das Kind meines Vaters bin, noch bei meinen Kindern, eine Welt würde einstürzen.
Ich wünsche euch noch einen erholsamen Abend!
Mark
Häufig sind die Zweifel von Vätern unberechtigt - doch manchmal eben auch nicht. Der Alptraum dieser Männer kommt häufig durch einen puren Zufall ans Licht. Es soll eine mögliche Erbkrankheit ausgeschlossen werden oder eine Knochenmarks- oder Organspende passt nicht, weil keine Verwandtschaft vorliegt.Es gibt zwar keine genauen Zahlen, wie viele Väter „fremde“ Kinder aufziehen, Schätzungen von der "Interessengemeinschaft für Abstammungsgutachten" in Dortmund gehen jedoch davon aus, dass jedes zehnte in Deutschland geborene Kind nicht vom angenommenen Vater ist. In Berlin, so mutmaßen Experten, könnte gar jedes fünfte Neugeborene ein Kuckuckskind sein.
http://eltern.t-online.de/kuckuckskinder-eine-lebensluege-fliegt-auf/id_18825354/index
Auch ganz interessant:
Experten schätzen, dass jedes Jahr circa 70.000 Kinder in Deutschland geboren werden, bei denen biologischer und offizieller Vater nicht übereinstimmen, das sind etwa 10% aller Neugeborenen. Genaue Zahlen kennt natürlich niemand, denn oft wird die Tatsache, dass das Kind nicht vom eigenen Freund oder Ehemann stammt, von den Müttern verschwiegen.
Für Väter, die irgendwann entdecken oder vermuten, dass ihnen ein fremdes Ei ins Nest gelegt wurde, beginnt ein schwieriger Entscheidungsprozess. Soll man die Tatsache totschweigen und mit einer Lüge weiterleben oder soll man in der Vergangenheit bohren und jede Einzelheit auf den Tisch bringen, was in den meisten Fällen zur Zerstörung der Familie führt? Leidtragender ist dann in erster Linie das Kind. Es „verliert“ den Vater und gleichzeitig bricht die ganze Familie auseinander. Ratschläge, was falsch oder richtig ist, gibt es hier nicht, denn jeder Mensch und jede Situation sind einmalig. Denkt man als Mann darüber nach, ob und wie man Gewissheit über die Herkunft des eigenen Kindes erhalten kann, stehen einige Überlegungen bevor.
http://www.vaterfreuden.de/partnerschaft/konflikte/kuckuckskinder-%E2%80%93-fremdes-kind-im-eigenen-nest
http://666kb.com/i/bq7u2liasyw4m6zyp.jpg
Rein auf mich bezogen - wenn ich als Teenager oder auch später erfahren hätte, dass meine Eltern nicht meine leiblichen Eltern sind oder vielleicht auch nur ein Elternteil nicht mit mir verwandt wäre - ich hätte und habe keinerlei Interesse daran, den oder die Menschen kennenzulernen, die mich gezeugt hätten oder teilweise daran beteiligt waren. Mutter und Vater sein ist viel mehr als nur 5 Minuten Spass haben und schwupps - ist ein neuer Mensch entstanden. Natürlich werden Charaktereigenschaften und körperliche Merkmale genetisch weitergegeben. Aber ausmachen tut unsere Persönlichkeit die Erfahrung mit Liebe, Verständnis und Geborgenheit etc. Der Mensch, der ich bin, ist größtenteils durch die Erziehung, das Vorleben und der Umgang meiner Eltern miteinander und mit der Familie aus mir geworden!
Wer kommt bloß auf die blödsinnige Idee eines Vaterschaftstests. Wie kann man nur volljährige Kinder dazu animieren, nach ihrem biologischen Vater zu fragen? Liebe solte nichts mit Genen zu tun haben. Da sind uns ja manche Affen voraus. Warum wird wohl der Vaterschafts-Gentest so erschwert? Die ganze Gesellschaft würde kopfstehen, wenn man eine Gen-Zwangsuntersuchung von Kindern machen würde. Da müßten einige Leute ganz schön nachzahlen und andere erhielten einen unerwarteten Geldsegen, der Haussegen in jeder fünften bis zehnten Ehe hinge extrem schief, Schikanen, Wut und Verzweiflung gingen um. Nein danke. Nie und nimmer würde ich einen Vaterschaftstest machen lassen. Weder bei mir, ob ich das Kind meines Vaters bin, noch bei meinen Kindern, eine Welt würde einstürzen.
Ich wünsche euch noch einen erholsamen Abend!
Mark