Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Interessanter Grundlagenartikel zu Linux-Dateisystemen
Avalox
2011-01-21, 23:47:32
Wie funktionieren Linux-Dateisysteme?
Linux unterstützt eine Vielzahl eigener Dateisysteme. Dieser Artikel erklärt, worin sie sich unterscheiden und gibt einige Tipps für den praktischen Einsatz.
http://www.admin-magazin.de/content/wie-funktionieren-linux-dateisysteme
Hmm. Ich finde den Artikel reichlich unübersichtlich. Wer nicht viel Ahnung von Dateisystemen hat, ist nach dem lesen des Artikels genauso schlau wie vorher.
Was ich an dem Artikel vor allem vermisse:
1. Heute haben viele Leute Festplatten mit Kapazitäten im TByte-Bereich. Es ist daher nur logisch, daß solche Platten partitioniert werden. Welches Dateisystem kommt nun mit welchen Partitionsgrößen am besten aus? Und wieviele Partitionen/Festplatten können überhaupt gleichzeitig verwaltet werden?
2. Wie wirken sich Sata2-Features wie zB. NCQ unter Linux aus? Welches Dateisystem kann hier am meisten profitieren - und vor allem: welche Dateisysteme können hiervon in keinster Weise profitieren?
3. Welche Rolle spielt die Größe des tatsächlichen internen HDD-Cache bei der Wahl des Dateisystems?
4. Was muß man auch unter Linux beachten, wenn man sich aus Versehen eine Festplatte mit 4K-Sektoren hat andrehen lassen?
5. Welches Dateisystem eignet sich am besten für welches Raidsystem?
6. Für welches Dateisystem gibt es die meisten Wartungstools?
7. Welche Dateisysteme lassen sich am besten wiederherstellen?
8. Welche Dateisysteme bieten Verschlüsselung an? Bzw. welche Dateisysteme eignen sich unter Umständen überhaupt nicht, wenn Verschlüsselungssoftware (zB. TrueCrypt) eingesetzt wird?
9. Und wo wir schonmal bei virtuellen Laufwerken sind: Welche Dateisysteme eignen sich am besten auf solchen Laufwerken?
Imho hätte man das Thema viel systematischer angehen müssen. Jedes Dateisystem hat seine Vor- und Nachteile, sonst wäre es nicht konzipiert worden. Letzten Endes interessiert die meisten, welches Dateisystem für sie selbst den größten Vorteil bringt. Aufgrund dieses Artikels kann man so eine Entscheidung nicht treffen. Dazu fehlen fast sämtliche Hintergrundinformationen. Viele Dateisysteme werden sogar nichteinmal erwähnt.
Linux unterstützt eine Vielzahl eigener Dateisysteme. Dieser Artikel erklärt, worin sie sich unterscheiden(..)
Dateisysteme wie 'reiserfs' werden mit keinem Wort erwähnt. Auch kein Wort zu FAT und FAT32. Auch NTFS wird inzwischen von Linux unterstützt (kann zumindest wenigstens gelesen werden) - auch hierzu kein Wort.
Auch wenn man nur Grundlagen vermitteln möchte (/kann? :devil:), sollte man die Dateisysteme in einem Artikel mit solchen Ansprüchen wenigstens namentlich alle erwähnen. Oder man beschränkt sich von vorneherein auf die Dateisysteme, zu denen man was sagen kann/möchte. :|
Avalox
2011-01-22, 12:39:47
Auch wenn man nur Grundlagen vermitteln möchte (/kann? :devil:), sollte man die Dateisysteme in einem Artikel mit solchen Ansprüchen wenigstens namentlich alle erwähnen.
Fundierte Kritik. Na dann auf.. :)
Fundierte Kritik. Na dann auf.. :)
Mit dem Thema 'Dateisysteme unter Linux' kann man spielend mehrere Seiten füllen. Interessant wäre durchaus mal ein aktueller schematischer Überblick gewesen. Dazu müßte man erstmal mehrere Seiten mit Hintergrundwissen füllen, alle Dateisysteme abarbeiten und die Ergebnisse dann auf das wesentliche zurechtkürzen: Wenn es mehr als 2 Seiten sind und keine Bilder zu sehen sind, liest es eh keiner. :usad:
Einen ebenfalls lückenhaften und nicht mehr ganz frischen, aber nicht soo lückenhaften Überblick über mögliche Dateisysteme unter Linux gibt es hier:
http://mikiwiki.org/wiki/Dateisystem
Jedenfalls hat man dann schonmal einen groben ersten Eindruck, was in dem 'Grundlagenartikel zu Linux-Dateisystemen', alles hinten runtergefallen ist. Wenn man am Ende des Artikels dann noch zu dem Ergebnis kommt, daß für die meisten ext3 bzw. ext4 oder das noch neue btrfs empfehlenswert ist, hat man zwar alles richtig gemacht, aber für den Pulitzer-Preis reicht es dann wohl eher doch nicht. ;)
sei laut+
2011-01-23, 16:42:01
Ich kann mich täuschen, aber vermutlich ist der Artikel nur zum teasern des richtigen Artikels im Magazin selbst.
Hmm. Ich finde den Artikel reichlich unübersichtlich. Wer nicht viel Ahnung von Dateisystemen hat, ist nach dem lesen des Artikels genauso schlau wie vorher.
Was ich an dem Artikel vor allem vermisse:
1. Heute haben viele Leute Festplatten mit Kapazitäten im TByte-Bereich. Es ist daher nur logisch, daß solche Platten partitioniert werden. Welches Dateisystem kommt nun mit welchen Partitionsgrößen am besten aus? Und wieviele Partitionen/Festplatten können überhaupt gleichzeitig verwaltet werden?
2. Wie wirken sich Sata2-Features wie zB. NCQ unter Linux aus? Welches Dateisystem kann hier am meisten profitieren - und vor allem: welche Dateisysteme können hiervon in keinster Weise profitieren?
3. Welche Rolle spielt die Größe des tatsächlichen internen HDD-Cache bei der Wahl des Dateisystems?
4. Was muß man auch unter Linux beachten, wenn man sich aus Versehen eine Festplatte mit 4K-Sektoren hat andrehen lassen?
5. Welches Dateisystem eignet sich am besten für welches Raidsystem?
6. Für welches Dateisystem gibt es die meisten Wartungstools?
7. Welche Dateisysteme lassen sich am besten wiederherstellen?
8. Welche Dateisysteme bieten Verschlüsselung an? Bzw. welche Dateisysteme eignen sich unter Umständen überhaupt nicht, wenn Verschlüsselungssoftware (zB. TrueCrypt) eingesetzt wird?
9. Und wo wir schonmal bei virtuellen Laufwerken sind: Welche Dateisysteme eignen sich am besten auf solchen Laufwerken?
Imho hätte man das Thema viel systematischer angehen müssen. Jedes Dateisystem hat seine Vor- und Nachteile, sonst wäre es nicht konzipiert worden. Letzten Endes interessiert die meisten, welches Dateisystem für sie selbst den größten Vorteil bringt. Aufgrund dieses Artikels kann man so eine Entscheidung nicht treffen. Dazu fehlen fast sämtliche Hintergrundinformationen. Viele Dateisysteme werden sogar nichteinmal erwähnt.
Dateisysteme wie 'reiserfs' werden mit keinem Wort erwähnt. Auch kein Wort zu FAT und FAT32. Auch NTFS wird inzwischen von Linux unterstützt (kann zumindest wenigstens gelesen werden) - auch hierzu kein Wort.
Auch wenn man nur Grundlagen vermitteln möchte (/kann? :devil:), sollte man die Dateisysteme in einem Artikel mit solchen Ansprüchen wenigstens namentlich alle erwähnen. Oder man beschränkt sich von vorneherein auf die Dateisysteme, zu denen man was sagen kann/möchte. :|
Das wäre dann ein Buch und kein Zeitungsartikel geworden ;)
Ich kann mich täuschen, aber vermutlich ist der Artikel nur zum teasern des richtigen Artikels im Magazin selbst.
teasern ist gut, eher wohl featuren :) Ein Lobgesang auf das achso tolle, neue, btrfs??? Btrfs-Entwickler Chris Mason ????
Ursprünglich entwickelt von Oracle... ah ja.
Man nennt es in Fachkreisen auch ZFS :P
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