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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heimkino - Subwoofer vom neuen Teufel-System LT2 brummt (Elekto-/Elektronik-Gurus gefragt)


dargo
2011-01-25, 11:34:20
Hallo zusammen,

ich habe seit wenigen Tagen das LT2-System von Teufel.
http://www.teufel.de/heimkino-lautsprecher/lt-2.html

Leider brummt der Subwoofer von Anfang an. Der brummt aber nicht von sich aus sondern erst wenn eine Verbindung zwischen SAT-Anschluss und Fernseher besteht.

Folgende Komponenten kommen zum Einsatz:
1. LT2 von Teufel.
2. Panasonic GW20 (über SAT angeschlossen).
3. Yamaha RX-V567 7.1 A/V-Receiver.
4. LG Electronics BD570 Bluray-Player.

Der BD-Player ist über HDMI mit dem HDMI-Eingang vom AV-Receiver verbunden. Der AV-Receiver über HDMI-Out mit dem HDMI-Eingang vom Fernseher. Der Sub ist über Cinch-Adapter (2 auf 1) und Cinchkabel (1x) mit dem AV-Receiver verbunden.

Das Brummen hört auf wenn ich:
1. Entweder das SAT-Kabel vom Fernseher ziehe, oder
2. Das HDMI-Kabel vom TV ziehe, oder
3. Das Cinch-Kabel am Sub ziehe

Es handelt sich also wohl um das klassische Brumm- bzw. Masseschleifen. Einen Mantelstromfilter kann ich wegen SAT nicht verwenden.

Was ich schon probiert habe:
1. Stecker drehen - bringt nichts.
2. Subwoofer und TV an gleicher Steckdose oder Steckdosenleiste - Brummen ist deutlich leiser. Ob der AV-Receiver und/oder der BD-Player an der gleichen Steckdose bzw. Steckdosenleiste hängt hat keine Auswirkung auf das Brummverhalten. Es ist immer ein Zusammenspiel zwischen Subwoofer und TV. Ziehe ich beispielsweise den TV-Stromstecker von der Dose ab während der Subwoofer an ist brummt der extrem laut.
3. Einen NF-Entstörfilter für die Cinchverbindung zwischen Sub und AV-Receiver - damit ist sofort Ruhe. Leider leiden aber die Bässe extrem dabei. Als ob der Line-Pegel um ~50% gesunken wäre.

Wenn ich Punkt 2 anwende und zusätzlich eine Brücke zwischen SAT-Dose und Massenleiter der Steckdose herstelle:

http://www4.pic-upload.de/thumb/21.01.11/ck91yfulwf8x.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8596272/P1010280.jpg.html) http://www4.pic-upload.de/thumb/21.01.11/rwuwjhgkvuw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8596276/P1010285.jpg.html)

ist das Brummen nochmal deutlich leiser. Aus 4 Metern Entfernung nahezu nicht mehr wahrnehmbar. Höchstens nachts bei absoluter Stille kann ich das Brummen noch minimal wahrnehmen.

Ich hoffe ihr könnt mir schnell helfen. Denn ich überlege immer noch ob ich in diesem Zustand das System behalten oder zurückschicken soll. Ich würds gerne behalten weil ich ansonsten mit dem System zufrieden bin. Das Brummen muss aber weg. Und wenn ich ein anderes System kaufe weiß ich immer noch nicht ob der Sub dann brummfrei ist, wenns bei mir am Netz liegen sollte.

Edit:
Eine Info, die eventuell nützlich sein könnte habe ich noch vergessen. Wenn ich die Abschirmung vom SAT-Kabel (Zuleitung zur Dose) von der Dose entkoppele ist der Sub brummfrei. Wie gefährlich ist es wenn ich es so praktizieren würde? Liegt dann keine Masse an SAT an?

Gast
2011-01-25, 12:30:54
Ein anderer Subwoofer wird auch brummen, da kann das Gerät nichts für.

Das ein Mantelstromfilter vor dem Sub nicht sinnvoll ist, liegt einfach daran, dass er als Hochpass arbeitet, er lässt also nur die hohen Frequenzen durch. Also genau das, was du bei einem Subwoofer nicht gebrauchen kannst. Du hast im Prinzip nur zwei sinnvolle Alternativen. Entweder verringerst du den Potenzialunterschied zwischen Sat-Schüssel und TV/AV, dafür mit einem Elektriker sprechen, denn man muss sich eure Hausverkabelung für den PA ansehen, einfach dickes Kabel ziehen hilft nicht, oder du wechselst auf Glasfaser-LNBs (http://www.bsf-store.de/Sat-Glasfaser-Technik).

NaseWeiss
2011-01-25, 12:56:46
Tritt das Brummen auch auf, wenn du den Sub zB. nur mit dem TV oder BD-Player verbindest?Wann hört das Brummen auf, wenn du Geräte vom Receiver trennst? Wenn du den Sub ohne Adabter anschließt, brummts da auch noch?

Hast du die Möglichkeit (nur zum Testen) die komplette Musikanlage (inkl. Sub) über eine Steckdose zu verbinden, welche nicht im Stromkreis mit dem TV und SAT-Anlage ist, zB. mit einem Verlängerungskabel in die Küche?

Da sollte man erstmal genau raus finden, woher das Brummen kommt, dann lässt sich bestimmt auch ohne irgendwelche Umbauten im Haus ein Weg finden.

dargo
2011-01-25, 12:57:01
So ein Mist. Da will man nur ein einfaches 5.1 System sich Zuhause aufbauen und dann sowas. :mad: Ich könnte kotzen. :(

Das mit dem Glasfaser-LNB höre ich zum ersten Mal. Liegt es daran, dass es nicht geerdet werden muss wodurch keine unterschiedlichen Masse-Potenziale mehr entstehen können? Habe ich das richtig verstanden?
Diese Lösung kann ich aber wohl vergessen. Ich wohne hier in einem Mehrfamilienhaus mit insgesamt 5 Eigentümern. Ich kann ja jetzt schlecht die Eigentümer fragen ob wir bei SAT wieder "basteln" können. Zumal die SAT-Anlage erst vor paar Jahren verbaut wurde. Beim Neubau hatten die hier noch Kabel, welches jetzt abgeklemmt wurde. Da bleibt wohl nur der Elektriker. Schei..., schon wieder Kosten. :(

dargo
2011-01-25, 13:05:15
Tritt das Brummen auch auf, wenn du den Sub zB. nur mit dem TV oder BD-Player verbindest?

Meinst du den Cinch vom Sub an den Cinch vom TV oder BD-Player, sprich ohne den AV-Receiver dazwischen? Das habe ich noch nicht probiert. Welchen Cinch am TV oder BD-Player muss ich da nehmen?


Wann hört das Brummen auf, wenn du Geräte vom Receiver trennst?

Habs schon geschrieben. :)

1. Wenn ich das SAT-Kabel ziehe
2. Wenn ich die Cinch-Verbindung zwischen AV-Receiver und Sub trenne, sprich Cinch-Stecker entweder am AV-Receiver oder Sub ziehen.
3. Wenn ich das HDMI-Kabel zwischen AV-Receiver und TV ziehe.


Wenn du den Sub ohne Adabter anschließt, brummts da auch noch?

Ja, der 2 auf 1 Adapter hat hierbei keine Auswirkung.


Hast du die Möglichkeit (nur zum Testen) die komplette Musikanlage (inkl. Sub) über eine Steckdose zu verbinden, welche nicht im Stromkreis mit dem TV und SAT-Anlage ist, zB. mit einem Verlängerungskabel in die Küche?

Die Möglichkeit wäre da, ich müsste aber die Verbindung über 2-3 Steckdosenleisten realisieren. Geht das auch oder muss die Verbindung mit einer Steckdosenleiste bzw. Kabelverlängerung stattfinden?

Gast
2011-01-25, 13:17:34
Stell dir ein Potenzial ungefähr wie unterschiedliche Wasserstände oder Luftdrücke vor, sobald du dem System die Möglichkeit gibst, diese Unterschiede auszugleichen, wird das hohe zum niedrigen Potenzial fließen. Und da wir 50Hz Wechselstrom haben, hört man genau diesen Ton, da mit dieser Frequenz der PotenzialAusgleich über deine Anlage erfolgt. Bei einem Lichtwellenleiter fließt natürlich kein Strom, alles wird optisch übertragen, also ist darüber kein PA möglich. Ohne Masse wird der Potenzialunterschied natürlich bestehen bleiben und sobald er zu groß wird, löst der FI im Sicherungskasten aus. Also muss man den PA irgendwie anders bewerkstelligen und den besten Weg kann man nur nach Begutachtung vor Ort finden. Wenn du dich über die vernünftige und fachgerechte Erdung einer Sat-Anlage informieren willst, schau bei Dehn.de vorbei, die haben auch ein für Laien noch verständliches PDF (www.dehn.de/de/newsletter/3_05/3_05_top3.pdf) erstellt.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass du in der Wohnung eine Phase hast, die keinen PA zur Sat-Anlage provoziert.

NaseWeiss
2011-01-25, 13:34:54
Meinst du den Cinch vom Sub an den Cinch vom TV oder BD-Player, sprich ohne den AV-Receiver dazwischen? Das habe ich noch nicht probiert. Welchen Cinch am TV oder BD-Player muss ich da nehmen?


Ist egal, ob linker oder rechter Kanal. Haupsache ein Ausgang (TV-Out, AV-Out usw.). Kannst ja auch den 2 auf 1 Adapter zum testen mitnehmen.


Habs schon geschrieben. :)

1. Wenn ich das SAT-Kabel ziehe
2. Wenn ich die Cinch-Verbindung zwischen AV-Receiver und Sub trenne, sprich Cinch-Stecker entweder am AV-Receiver oder Sub ziehen.
3. Wenn ich das HDMI-Kabel zwischen AV-Receiver und TV ziehe.


Ah okay... :)

Könnte auch auf der Strecke zwischen Sat und TV eingestreut und dann digitalisiert per HDMI zum AV übertragen werden.

Stellt sich die Frage der Verbindung zwischen SAT-Receiver und TV? Analog oder Digital? Hörst du das Brummen denn auch im TV?


Die Möglichkeit wäre da, ich müsste aber die Verbindung über 2-3 Steckdosenleisten realisieren. Geht das auch oder muss die Verbindung mit einer Steckdosenleiste bzw. Kabelverlängerung stattfinden?


Sollte nichts ausmachen, und geht ja erstmal nur ums testen :)


Edit: Hattest du vorher auch schon ne Anlage dran? Gabs da die gleichen Probleme :uponder:?

dargo@work
2011-01-25, 15:03:05
Ist egal, ob linker oder rechter Kanal. Haupsache ein Ausgang (TV-Out, AV-Out usw.). Kannst ja auch den 2 auf 1 Adapter zum testen mitnehmen.

Ok, mache ich. Kann es aber erst heute Abend testen.


Stellt sich die Frage der Verbindung zwischen SAT-Receiver und TV? Analog oder Digital?

Der SAT-Receiver ist im Fernseher intergriert.


Hörst du das Brummen denn auch im TV?

Nein, auch nicht in den Säulen-LS oder dem Center. Das Brummen kommt nur vom Sub.


Edit: Hattest du vorher auch schon ne Anlage dran?
Nein, ich bin erst vor ca. einem Jahr umgezogen. Ist die erste Anlage.

NaseWeiss
2011-01-25, 15:48:39
Hab hier was sehr interessantes für dich gefunden:

http://www.hifi-regler.de/subwoofer/subwoofer-faq-2.php?SID=92322875fcc23e37a1baa4281d3ea824

Ich glaub das dürfte für dein Fall relevant sein:
Sehr lautes Brummen, unabhängig von der Lautstärkeregelung. In diesem Fall ist meist eine Masse- oder Brummschleife die Ursache. Wir empfehlen zunächst unbedingt die Anschaffung einer hochwertigen Netzleiste mit Netzfilter, möglichst auch für die Antennenkabel. Einen Überspannungsschutz (Blitzschutz) haben Sie mit einer solchen Netzleiste auch gleich mit erworben. Wichtig: Stecken Sie alle Netzkabel Ihrer Anlage in diese eine Netzleiste. Die meisten Brummstörungen resultieren nämlich aus unterschiedlichen Erdungspotentialen und eben die sind durch Verwendung einer Netzleiste für alle Anschlüsse von Haus aus ausgeschlossen (sofern alle Geräte korrekt geerdet sind). Statten Sie alle Antennenanschlüsse mit einem Mantelstromfilter aus - oder besser: Verwenden Sie Antennenkabel mit integriertem Mantelstromfilter (z.B. das Hama Antennenkabel 42763). Werden mit Schutzleiter versehene Geräte - oft bei Subwoofern der Fall - und nicht mit Schutzleitern ausgestatte Geräte - oft bei AV-Receivern der Fall - miteinander über NF-Kabel verbunden, so entsteht Brummen oft dadurch, dass die Masseleiter der NF-Buchsen an den Geräten unterschiedliche Potentiale aufbauen, die sich über die NF-Leitung zwischen Subwoofer und AV-Receiver auszugleichen versuchen, was das Brummen erzeugt. Bei hochwertigen Markengeräten darf dies normalerweise nicht vorkommen. Wenn es vorkommt, handelt es sich aber meist um einen "Fehler" im Grenzbereich der Spezifikationen, so dass Selbsthilfe angebracht ist - und sie ist recht einfach: Schaffen Sie eine Verbindung zwischen dem Schutzleiter (gelb-grüner Leiter) des Netzkabels und dem masseführenden Teil der der Cinch-Buchse. Vorsicht, wer sich nicht 100%ig auskennt sollte unbedingt einen Fachbetrieb beauftragen!

Also nichts, was man nicht mit etwas versiertheit beseitigen kann :)

Edit: Also Fernseher, Anlage, Subwoofer in die besagte Netzleiste mit Netzfilter und das Brummen sollte verschwinden.
Ausprobieren kannst du auch erstmal ein Kabel mit dem äußeren Ring der Cinch-Buchse des Subwoofers zu verbinden und dieses in einer Steckdose mit dem Andrücker vom PE-Leiter zu verbinden. Kann man ja ziemlich schnell bewerkstelligen, vielicht reicht das schon aus.

dargo@work
2011-01-25, 16:14:50
Ersteres geht bei mir nicht da ich SAT und kein Kabel habe. Es soll aber glaube ich auch solche Netzleisten mit SAT-Anschlüssen geben. Die sind aber verdammt teuer. Und ob die bei mir was bringen kann auch niemand garantieren. Verdammt... schade, dass man sich die Sachen nirgends zum Testen erstmal ausleihen kann.

Zweiteres dürfte nicht so das große Problem sein.

Andi_669
2011-01-25, 16:27:43
Ich hatte mal vor Jahren auch so ein Problem,
geholfen hat dann so was:
Optischer Trennverstärker für analoge Audiosignale (http://www.elv.de/Optischer-Trennverstauml;rker-fuuml;r-analoge-Audiosignale,-Komplettbausatz-ohne-Gehauml;use/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_3873/flv_/bereich_/marke_)

damit hast du dann eine Galvanische Trennung bei der Verstärkerleitung :)

Das zusammen löten ist aber nicht ohne, u. zum Abgleich braucht es dann ein Oszilloskop,

NaseWeiss
2011-01-25, 16:29:02
Ersteres geht bei mir nicht da ich SAT und kein Kabel habe. Es soll aber glaube ich auch solche Netzleisten mit SAT-Anschlüssen geben. Die sind aber verdammt teuer. Und ob die bei mir was bringen kann auch niemand garantieren. Verdammt... schade, dass man sich die Sachen nirgends zum Testen erstmal ausleihen kann.

Zweiteres dürfte nicht so das große Problem sein.

Bei MediaMarkt zB. kannst du die Sachen ohne Angabe von Gründen zurückgeben. Würde trotzdem erstmal dort jemanden fragen, aber in der Regel ist es kein Problem.

Hier noch weitere informationen über Netzfilter zur Entscheidungsfindung welche Netzfilter-Leiste "was taugt":

Netzfilter schützen nicht nur Kabel, sondern komplette Anlagen vor Störströmen, die aus dem Netz kommen und sie schützen das Netz vor Störströmen (oder besser störenden Wirkungen) angeschlossener elektronischer Komponenten. Die Schutzwirkung eines Netzfilters ist also aus Sicht einer jeden hinter dem Netzfilter angeschlossenen Komponente zum einen passiv, zum anderen aktiv:

1.Aktiv: Das Netzfilter* eliminiert Störströme, die aus dem Stromnetz ihren Weg über das Netzkabel in die Anlage finden.
2.Passiv: Das Netzfilter* verhindert, dass am Netz angeschlossene Komponenten über das Netz störende Einflüsse auf andere Komponenten ausüben können
Aktive Schutzwirkung der Netzfilter: HF-Störnebel und Elektrosmog
Störungen aus dem Netz lassen sich im wesentlichen in zwei Ursachenfelder einordnen:

1.Das Kabelnetz in den Wänden, wie auch das geerdete Wasserleitungsnetz eines Hauses wirken wie eine riesige Antenne. Beide Netze sind über die Erdung indirekt miteinander verbunden, was ihre Antennenwirkung noch verstärkt. Sie können dies leicht selbst im Experiment nachvollziehen: Schließen Sie die Wurfantenne eines kleinen Campingradios an einen Heizkörper an. Die Lautstärke des eingestellten Senders wird sich erhöhen. Die "Großantenne" im Haus ist für alle möglichen Störnebel und Elektrosmog-Effekte im HF-Bereich empfänglich und produziert dabei verschiedenste Intermodulationsprodukte. Quellen dieses HF-Störnebels können Mobilfunkrichtantennen, Handys, Rundfunksender, Funktelefone, die im Gigahertzbereich senden, Transformatoren u.v.a. Einrichtungen sein.
2.Im Haus selbst oder in der Umgebung des Hauses am Netzt angeschlossene Komponenten speisen unbeabsichtigt Störströme ins Netz. Die EMV/CE-Norm soll dies zwar verhindern indem sie gesetzlich vorschreibt, dass jedes elektrotechnische Gerät in Europa zwingend geprüft sein muss (erkennbar am EMV/CE-Zeichen auf den Geräten). Doch die Praxis zeigt, dass dies leider häufig wirkungslos bleibt. Häufige Störquellen sind PCs, FAX, ISDN-Telefone, Kühlschränke, Heimwerkermaschinen u.s.w.
Gegen diese Störkomplexe kann ein gut konzipierter Netzfilter wirkungsvoll schützen. Doch es gibt noch einen weiteren Aspekt ...

Passive Schutzwirkung: Für jede Komponente einen Netzfilter
In HiFi- und Heimkino-Anlagen sind Netzfilter Bestandteil einer Netzleiste. Als Nutzen steht dabei meist der Blitzschutz oder die Vermeidung von Überspannungsschäden im Vordergrund. In zweiter Linie soll die Netzleiste klang- und bildverschlechternde Störströme aus dem Stromnetz abfangen. Einfache Netzleisten verfügen zu diesem Zweck über einen Netzfilter am Netzanschlusskabel der Netzleiste. Dies schützt zwar auf kostengünstige Weise alle an der Netzleiste angeschlossenen Komponenten vor Störströmen aus dem Netz, bringt jedoch einen gravierenden Nachteil mit sich. Der Netzfilter verändert die Impedanz in der Leitung zum Netz hin. Dadurch fließen Störströme der an der Netzleiste angeschlossenen Komponenten nur noch in stark vermindertem Umfang ins Netz ab, ohne jedoch eliminiert zu werden. Was passiert nun, wenn eine oder mehrere an einer solchen Netzleiste angeschlossene Komponenten Störströme absondern? Der Netzfilter lässt die Störströme nicht ins Netz "abfließen" mit der Folge, dass sie verstärkt die übrigen an der Netzleiste angeschlossenen Komponenten beeinflussen. In einem solchen Fall könnte es sogar besser sein, ganz auf eine solche Netzleiste mit Netzfilter zu verzichten. Aus diesem Grund ist an hochwertigen Netzleisten jede Steckdose einzeln mit einem Netzfilter versehen oder es werden zumindest Gruppen gebildet, um eine Trennung zu ermöglichen. Bei der HMS Energia sind es z.B. Zweiergruppen, die separat mit einem Netzfilter abgesichert sind. Eine 8-fach-Energia-Netzleiste hat somit vier Netzfilter-Gruppen. Das macht aus Kostengründen durchaus Sinn und ist in der Praxis vollkommen ausreichend. Besonders störend können sich digitale Komponenten (CD-Player, DVD-Player, MD-Recorder) bemerkbar machen, bedingt durch ihre pulsierende Wirkungsweise. In erster Linie sind wiederum analoge Komponenten (Tuner, Receiver, Kassettendeck) anfällig für digitale Störimpulse. Hingegen neigen analoge Komponenten wesentlich weniger dazu, andere Komponenten oder sich gegenseitig zu stören. Hier kann man im ersten Ansatz Netzfilter-Gruppen aus digitalen und analogen Komponenten zusammenfassen. Auch Verstärker-Komponenten (Vollverstärker, AV-Receiver, Endstufen) neigen besonders dazu, Störströme über den Trafo abzugeben. Dies ist besonders bei dynamikstarken Musikstücken oder bei AC-3- oder DTS-Filmton der Fall. Vollverstärker und insbesondere Endstufen sollten daher auf jeden Fall an einem eigenen Netzfilter-Bereich der Netzleiste angeschlossen werden. Dies gilt gleichermaßen für aktive Subwoofer, die sich ihrerseits wiederum nicht im gleichen Netzfilter-Bereich, wie der Verstärker befinden sollten.

Die Trennung der Netzfilterbereiche ist übrigens einer der wichtigsten Gründe, warum eine 8-fach-Energia-Netzleiste oder auch z.B. eine Monster MP HTS-1000 DE um ein vielfaches teurer ist, als z.B. die sehr preisgünstige 8-fach-Netzleiste Brennenstuhl BF 30000. Wenn Sie sicher sind, dass angeschlossene Komponenten keine Störströme absondern, dann kann die Brennenstuhl-Netzleiste durchaus eine preisgünstige Alternative zu den doch etwas teuren High-End-Netzleisten sein.

dargo@work
2011-01-25, 16:37:27
Ich hatte mal vor Jahren auch so ein Problem,
geholfen hat dann so was:
Optischer Trennverstärker für analoge Audiosignale (http://www.elv.de/Optischer-Trennverstauml;rker-fuuml;r-analoge-Audiosignale,-Komplettbausatz-ohne-Gehauml;use/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_3873/flv_/bereich_/marke_)

damit hast du dann eine Galvanische Trennung bei der Verstärkerleitung :)

Das zusammen löten ist aber nicht ohne, u. zum Abgleich braucht es dann ein Oszilloskop,
Das habe ich schon mal gesehen. Das selber löten ist mir dann aber doch zu hoch. Ist das Funktionsprinzip aber nicht das selbe wie bei einem NF-Entstörfilter? Ok, die NF-Filter haben in der Regel einen Frequenzbereich von 20Hz-20.000Hz. Das dürfte aber bei einem Sub völlig egal sein. Der bleibt bei mir über 110Hz eh stumm. Selbst mit der max. Einstellung vom AV-Receiver wären 200Hz noch ausreichend.

Samtener Untergrund
2011-01-25, 17:18:57
Netzfilter sind dafür da, hochfrequente Störungen wie sie u.a. von Leuchtstoffröhren oder sich wiederholt einschaltenden Verbrauchern à la Kühlschrank ausgehen können abzuwehren und bringen bei einer Masseschleife absolut gar nichts. Eine galvanische Trennung für den Subwoofer geht nur mit einem Optokoppler in der Art, wie ihn Andi_669 verlinkt hat. Leider kenne ich kein fertiges Gerät für solch einen Einsatz.

Edit: Ich habe mich gerade an die DI-Boxen aus meinen Musikertagen erinnert (http://www.thomann.de/de/onlineexpert_57.html), die machen die Trennung über einen Trafo, liefern aber ein symmetrisches Ausgangssignal. Und der Teufel-Sub hat keinen solchen XLR-Eingang. Ich kenne natürlich nicht das gesamte Angebot und bin absolut nicht auf dem Laufenden, vielleicht rufst du bei Thomann an oder mailst denen dein Problem. Preiswerte DI-Boxen sind allerdings im Bass nicht ganz linear, das dürfte dir aber kaum auffallen.

anddill
2011-01-25, 18:43:26
Der Vollständigkeit auch hier, bezieht sich teilweise auch auf Postings im HiFi-Forum:
Erst mal was nicht geht:
Sat-Kabel galvanisch trennen klappt nicht, da dann die Umschaltung über 13/18V und 22kHz nicht mehr funktioniert. Das gilt für die Löterei mit Kondensatoren genauso wie für einen fertigen Mantelstromfilter. Es sei denn, das ist kein echtes SAT-Kabel, sondern nur klassisches Kabel bzw. komplett ein umgesetztes Sat-Band.
NF-Filter sind Mist. Das sind audio-Übertrager, die einen Frequenzgang von etwa 50Hz bis 15kHz haben. Bei Spannungen über 1V eff gehen sie in Sättigung und verzerren erbärmlich. Schon im Auto sind die Dinger eine Seuche. Werden sie dann noch direkt ohne ein eigentlich erforderliches Entzerrnetzwerk angeschlossen, so wie bei 99% der Billigdinger, kommen auch noch Resonanzen dazu.
Leider wäre so ein Ding trotzdem die einfachste und technisch eleganteste Lösung. Nur die Qualität muss stimmen. Du könntest zB. einen (brauchst ja zum Glück nur Mono) Neutrik NTL1 einsetzen. Den gibts zB. bei Conrad. Der ist für Linepegel, also Chinch-Verbindungen dimensioniert und hat Studioqualität. Im zugehörigen Datenblatt ist ganz rechts unten auch die nötige Beschaltung zur Linearisierung und Resonanzdämfung angegeben.
Was noch möglich wäre: Die Netzspannung potentialtrennen, also die Geräte über einen Trenntrafo versorgen. Macht praktisch das Selbe wie der NF-Übertrager, nur halt mit der rohen Netzspannung. Beeinflusst den Klang absolut nicht, ist aber leider schwer (muß ja rund 300W stemmen) und noch teurer.
Wenn Du einen Profi zur Hand hast, kann der ja mal in den Sub schauen. Solche Geräte sind intern netzseitig bis zum Trafo oft doppelt isoliert, so daß man sie mit ruhigem Gewissen als schutzisoliert bezeichnen kann. Wenn das so ist, wäre es theoretisch vertretbar, den Schutzleiter zu trennen. Aber wie gesagt, das darf nur jemand machen, der alle Gesetze kennt und die Konsequenzen beurteilen kann.

dargo@work
2011-01-25, 19:02:00
Hallo Anddill,

danke erstmal für die Antwort. :-)

Ich habe mir jetzt diesen Neutrik NTL1 und das Datenblatt angeschaut, bin aber damit total überfordert. Eigentlich schade, denn das Ding wäre preislich noch vertretbar, wenn es denn so funktioniert wie es soll. Sprich, ohne Klangeinbussen.
Kannst du mir als Laien genauer erklären wie so ein Ding überhaupt in die Anlage intergriert werden muss? Ich sehe keine Cinch-Ein oder Ausgänge.

anddill
2011-01-25, 19:12:39
Kleines Kästchen nehmen, kleine Platine rein, die paar Widerstände, Kondensatoren und den Übertrager auflöten. Eine Chinchbuchse als Eingang dran, zwei Chinchkabelschwänzchen als Ausgang dran, die dann gleich direkt an den Sub gesteckt werden können.
Man könnte es auch erst mal mit einem preiswerteren Übertrager probieren. Aber ohne Abschirmung kann man sich in der Nähe von Leistungselektronik gleich wieder Müll einfangen.

dargo@work
2011-01-25, 19:26:17
Oje, ich krieg gerade mal zwei Kabel zusammengelötet auf die Reihe und du verlangst sowas von mir. xD

Würdest du sowas als kleinen Auftrag annehmen? *ganzliebfrag*
Und wie teuer wäre dann das Gesamtkunstwerk? Ich muss nur ganz sicher sein, dass dies dann auch ohne Klangeinbussen einwandfrei funktioniert. Aber bei deiner Kompetenz mache ich mir da keine Sorgen. Wenigstens weiß ich schon mal, dass was machbar ist.

Eins würde mich aber noch interessieren. Strommantelfilter geht bei mir ja wegen SAT nicht, NF-Entstörfilter taugen nichts. Was hälst du von diesem modifizierten Schuckostecker beim dem die Pins abgesägt sind und nur die Masse zur Masse vom SAT-Kabel geführt wird. Ansonsten hängen alle Geräte der Anlage dann an einer Steckdosenleiste inkl. diesem mod. Schuckostecker. Finde leider spontan den Link vom Hifi-Forum nicht. Eventuell kennst du aber diese Bastellösung?

anddill
2011-01-25, 19:44:54
Klar könnte ich sowas basteln. Nur "ohne Klangeinbussen" geht nicht. Alles was Du in den Signalweg hängst beeinträchtigt den Klang. Man kann nur versuchen das zu minimieren.

Und um das nochmal klarzustellen: Die Entstörfilter sind nichts anderes als ein Audioübertrager, nur qualitativ deutlich schlechter als die Neutrik-Variante. Und einen gewissen Pegelverlust wird es immer geben.

Und das mit der modifizierten Steckerleiste klingt noch abenteuerlicher als mein Vorschlag den Sub umzubauen. Ohne das Innenleben der angeschlossenen Geräte zu kennen ist es noch gefährlicher mit dem Schutzleiter rumzufiddeln.

dargo@work
2011-01-25, 20:00:19
Klar könnte ich sowas basteln. Nur "ohne Klangeinbussen" geht nicht. Alles was Du in den Signalweg hängst beeinträchtigt den Klang. Man kann nur versuchen das zu minimieren.

Und um das nochmal klarzustellen: Die Entstörfilter sind nichts anderes als ein Audioübertrager, nur qualitativ deutlich schlechter als die Neutrik-Variante. Und einen gewissen Pegelverlust wird es immer geben.

Um nochmal auf Nummer sicher zu gehen. Mit diesem Neutrik-Ding hätte ich nur einen geringen Pegel-Verlust, sprich um ihn auszugleichen könnte ich den Sub einfach nur etwas lauter stellen? Oder ändert sich auch an der Klangqualität was? Wie gesagt - als ich den NF-Entstörfilter verbaut habe war der Sub nicht nur deutlich leiser. Nach dem Erhöhen der Lautstärke am Sub und dem Level vom Sub via AV-Receiver hatte ich zwar die Bässe wieder vernommen. Die Klangqualität hat dadurch aber erheblich gelitten. So etwas kann ich einfach nicht akzeptieren.


Und das mit der modifizierten Steckerleiste klingt noch abenteuerlicher als mein Vorschlag den Sub umzubauen. Ohne das Innenleben der angeschlossenen Geräte zu kennen ist es noch gefährlicher mit dem Schutzleiter rumzufiddeln.
Ich glaube ich hatte mich falsch ausgedrückt. Am Schutzleiter vom Schucko-Stecker am Sub wird nichts umgebaut. Stell dir eine 5x Steckdosenleiste vor. In dieser stecken der Schucko-Stecker vom Sub, Fernseher und die Stecker vom AV-Receiver und BD-Player. Alles im Originalzustand. Zusätzlich dazu kommt noch ein modifizierter Schucko-Stecker (die beiden dicken Pins für + und - abgesägt und der Schutzleiter von diesem mod. Schucko-Stecker kommt an die Masse vom SAT-Kabel) in die Steckdosenleiste.

Verdammt, ich muss diesen Link im Hifi-Forum finden damit man sich das bildlich besser vorstellen kann.

anddill
2011-01-25, 20:10:17
Um nochmal auf Nummer sicher zu gehen. Mit diesem Neutrik-Ding hätte ich nur einen geringen Pegel-Verlust, sprich um ihn auszugleichen könnte ich den Sub einfach nur etwas lauter stellen? Oder ändert sich auch an der Klangqualität was? Wie gesagt - als ich den NF-Entstörfilter verbaut habe war der Sub nicht nur deutlich leiser. Nach dem Erhöhen der Lautstärke am Sub und dem Level vom Sub via AV-Receiver hatte ich zwar die Bässe wieder vernommen. Die Klangqualität hat dadurch aber erheblich gelitten. So etwas kann ich einfach nicht akzeptieren.

Laut Datenblatt sollte es mit dem Neutrik-Übertrager (ist immerhin für Studiogeräte gedacht) wunderbar funktionieren. Ich habs leider selbst noch nie getestet, ich kenne auch nur die Billigdinger, und die weichen den Bass immer deutlich hörbar auf. Nur gibts von denen kein Datenblatt zu Vergleichszwecken. Letztendlich wäre es ein Versuch.


Ich glaube ich hatte mich falsch ausgedrückt. Am Schutzleiter vom Schucko-Stecker am Sub wird nichts umgebaut. Stell dir eine 5x Steckdosenleiste vor. In dieser stecken der Schucko-Stecker vom Sub, Fernseher und die Stecker vom AV-Receiver und BD-Player. Alles im Originalzustand. Zusätzlich dazu kommt noch ein modifizierter Schucko-Stecker (die beiden dicken Pins für + und - abgesägt und der Schutzleiter von diesem mod. Schucko-Stecker kommt an die Masse vom SAT-Kabel) in die Steckdosenleiste.

Verdammt, ich muss diesen Link im Hifi-Forum finden damit man sich das bildlich besser vorstellen kann.

Jetzt klingt es eher wie Deine schon gebastelte Variante, Schutzleiter und Sat-Erde zu verbinden.
Das könnte man übrigens auch noch perfektionieren. Eine Sat-Durchführung in eine Kupferschiene einsetzen und auch den Schutzleiter über die Schiene führen.

RLZ
2011-01-25, 20:10:37
Verdammt, ich muss diesen Link im Hifi-Forum finden damit man sich das bildlich besser vorstellen kann.
Ich poste dir den Link auch gerne hier wieder. ;)
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=42&thread=2&postID=474#474

Meine vorgeschlagenen Steckdosenleisten für 10 Euro und mit Überspannungsschutz für Sat halte ich aber weiterhin für die elegantere Lösung.

anddill
2011-01-25, 20:16:20
Ahh ja. Wobei der Draht immernoch ungünstig angeschlossen ist. Besser wäre eine sternförmige Zusammenführung der kommenden und gehenden Netz- und Sat- Erdleitungen.
Und wenn bei den Überspannungsschutzleisten Sat-Erde und Netz-Erde verbunden sind, könnten sie recht nahe an diesem Optimum sein. Oder man modifiziert eine.

Ps: Mir ist da gerade eine Möglichkeit eingefallen, das in ein Zwischensteckergehäuse zu pfriemeln.

dargo@work
2011-01-25, 20:26:51
Jetzt klingt es eher wie Deine schon gebastelte Variante, Schutzleiter und Sat-Erde zu verbinden.

Genau, nur sicherer verpackt. ;-)

Eine Sache würde mich aber noch interessieren. Wenn ich die Masse vom SAT-Anschluss-Kabel (Kabel welches zum LNB bzw. Multischalter geht) komplett von der SAT-Dose entkoppele brummt der Sub überhaupt nicht mehr. Kann ich nicht einfach die SAT-Masse auf den Schutzleiter in der naheliegenden Steckdose verlegen? Oder wäre das gefährlich? Das hatte ich nämlich schon probiert und auch hier war der Sub ruhig. Nicht hauen, ich kenne die Hintergründe wirklich nicht. Kann zwar neue Steckdosen etc. verlegen, aber das wars dann auch. ;-)


Das könnte man übrigens auch noch perfektionieren. Eine Sat-Durchführung in eine Kupferschiene einsetzen und auch den Schutzleiter über die Schiene führen.
Hier kann ich dir leider nicht mehr folgen. :-(

dargo@work
2011-01-25, 20:29:36
Ich poste dir den Link auch gerne hier wieder. ;)
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=42&thread=2&postID=474#474

Danke. :-)


Meine vorgeschlagenen Steckdosenleisten für 10 Euro und mit Überspannungsschutz für Sat halte ich aber weiterhin für die elegantere Lösung.
Für 10€ mit SAT-Buchsen? Hast du den Link nochmal? Ich habe die letzte Zeit soviel über Brummschleifen im Netz gelesen, dass mir schon der Schädel bald brummt. xD Habe den Faden verloren... :-(

dargo@work
2011-01-25, 20:35:52
Ich habs gefunden. Du meinst den hier, oder?
http://www.infiniti-options.de/shop/product_info.php?refID=preisroboter&products_id=732

Aber bringt das in meinem Fall wirklich was?

anddill
2011-01-25, 20:36:43
Genau, nur sicherer verpackt. ;-)

Eine Sache würde mich aber noch interessieren. Wenn ich die Masse vom SAT-Anschluss-Kabel (Kabel welches zum LNB bzw. Multischalter geht) komplett von der SAT-Dose entkoppele brummt der Sub überhaupt nicht mehr. Kann ich nicht einfach die SAT-Masse auf den Schutzleiter in der naheliegenden Steckdose verlegen? Oder wäre das gefährlich? Das hatte ich nämlich schon probiert und auch hier war der Sub ruhig. Nicht hauen, ich kenne die Hintergründe wirklich nicht. Kann zwar neue Steckdosen etc. verlegen, aber das wars dann auch. ;-)


Hier kann ich dir leider nicht mehr folgen. :-(

Dann läuft der LNB-Stromkreis masseseitig über TV, HDMI, Receiver, Chinch, Sub, Netzkabel, Steckerleiste, Steckdose, Sat-Dose, LNB-Kabel. Dann bekommt der LNB den Brumm und geht bei einer Überspannung bzw. Spannungsdifferenz zwischen Netzerde und Sat-Erde sofort in Rauch auf. Eher nicht zu empfehlen.

anddill
2011-01-25, 20:40:28
Ich habs gefunden. Du meinst den hier, oder?
http://www.infiniti-options.de/shop/product_info.php?refID=preisroboter&products_id=732

Aber bringt das in meinem Fall wirklich was?

Sowas ähnliches hab ich hier rumfliegen, und hab da mal nachgemessen. Bei meinem Gerät sind Antenne und Schutzleiter getrennt.
Was nicht wirklich Sinn macht und somit viel über den Nutzen solcher Geräte aussagt.

dargo@work
2011-01-25, 20:47:55
Dann läuft der LNB-Stromkreis masseseitig über TV, HDMI, Receiver, Chinch, Sub, Netzkabel, Steckerleiste, Steckdose, Sat-Dose, LNB-Kabel. Dann bekommt der LNB den Brumm und geht bei einer Überspannung bzw. Spannungsdifferenz zwischen Netzerde und Sat-Erde sofort in Rauch auf. Eher nicht zu empfehlen.
Autsch, gut zu wissen. xD

dargo@work
2011-01-25, 20:55:44
@anddill

Um nochmal auf meine Idee im ersten Post zu kommen. Punkt 2 unter "was habe ich schon probiert" plus zusätzlich die Brücke zwischen SAT-Dose und Massenleiter Steckdose. Kannst du mir als Laien genauer erklären wie ich das perfektionieren kann? Damit fehlt wirklich nicht mehr viel damit der Sub absolut still ist. Damit brummt der nur minimal. Kann ich durch eine andere Verbindung als dieses 0,75mm² Kabel das eventuell verbessern? Bringt ein deutlich dickeres Kabel was? Hat die Länge des Kabels einen Einfluss drauf, etc?

anddill
2011-01-25, 21:07:17
Dicker, Kürzer. Also Blech und virtuelle Länge Null.
Am besten sinngemäß in ein Steckergehäuse einbauen:

anddill
2011-01-25, 21:11:08
Autsch, gut zu wissen. xD

Ach ja, der Satempfänger auch.

dargo
2011-01-25, 21:52:50
Dicker, Kürzer. Also Blech und virtuelle Länge Null.
Am besten sinngemäß in ein Steckergehäuse einbauen:
Oh man, ich bin schon zu blöd diese Zeichnung zu verstehen. :redface: Was meinst du mit "eine virtuelle Länge Null"?

Ist egal, ob linker oder rechter Kanal. Haupsache ein Ausgang (TV-Out, AV-Out usw.). Kannst ja auch den 2 auf 1 Adapter zum testen mitnehmen.

Ich habe das gerade eben ausprobiert. Den Cinch vom Sub direkt in den AV-Out vom TV angeschlossen. Der Sub brummt. Ziehe ich den Cinch ist er ruhig.

@anddlil
Ein Arbeitskollege hat mir den Vorschlag gemacht die Masse von der Steckdose auf die Rückseite vom Subwoofer zu legen. Entweder auf eine Schraube oder den Kühlkörper. Kann ich das bedenkenlos probieren?

anddill
2011-01-25, 22:27:13
Oh man, ich bin schon zu blöd diese Zeichnung zu verstehen. :redface: Was meinst du mit "eine virtuelle Länge Null"?

...

Das heißt, dass es eine Stelle gibt, an der sich die Stromwege direkt kreuzen, ohne daß zwischen den Kreisen noch eine Potentialdifferenz entstehen kann. Wenn es keine räumliche Entfernung zwischen den Erdungspunkten gibt, kann sich auch keine Brummspannung aufbauen. Hinter dieser Vorrichtung sieht es elektrisch so aus, als wären Stromnetz und LNB an einen gemeinsamen Punkt geerdet.

Das ganze muß wirklich solide ausgelegt sein, und ist trotzdem Pfusch, weil Du die gesamte SAT-Anlage in Deinem Wohnzimmer erdest. Wie man es richtig macht:

Die Schüssel wird in den äußeren Blitzschutz einbezogen, es sei denn, sie hängt im Schutzbereich. Die LNB-Kabel werden auf einer Erdungsschiene (http://www.ewerk-onlineshop.de/sat-technik/installationsmaterial/erdung-blitzschutz/fte-maximal-gc-9-f-erdungsblock-9fach/a-32475/) gesammelt und mit mindestens 6mm² mit dem Potentialausgleich des Hauses verbunden, mit dem auch der Schutzleiter verbunden ist. Das hilft gegen Überspannungen und leitet hohe Ströme sicher ab. Trotzdem können immernoch Brummschleifen entstehen, begünstigt durch ungünstige Leitungsführung des Potentialausgleichs.
Die kannst Du dann problemlos mittels einer möglichst niederimpedanten Verbindung zwischen Sat-Erde und Netz-Erde direkt an Deinen Geräten kurzschließen.
Besser wäre eine galvanische Trennung per Trenntrafo, egal ob Netz-seitig oder NF-seitig.

anddill
2011-01-25, 22:28:07
...

@anddlil
Ein Arbeitskollege hat mir den Vorschlag gemacht die Masse von der Steckdose auf die Rückseite vom Subwoofer zu legen. Entweder auf eine Schraube oder den Kühlkörper. Kann ich das bedenkenlos probieren?

Hast Du doch schon. Nennt sich Schutzleiter und ist die Quelle des Übels.

dargo
2011-01-25, 22:42:50
Hast du die Möglichkeit (nur zum Testen) die komplette Musikanlage (inkl. Sub) über eine Steckdose zu verbinden, welche nicht im Stromkreis mit dem TV und SAT-Anlage ist, zB. mit einem Verlängerungskabel in die Küche?

Habe das jetzt gemacht, allerdings ohne AV-Receiver und BD-Player (beide stromlos, Stecker raus). Der Fernseher ist im Wohnzimmer an einer Steckdose und der Sub über 3 Steckdosenleisten (sonst fehlen mir paar Meter) an zwei verschiedenen Steckdosen in der Küche und an einer Steckdose im Schlafzimmer probiert. In beiden Fällen brummt der Sub ziemlich laut.

Hast Du doch schon. Nennt sich Schutzleiter und ist die Quelle des Übels.
Hehe, ich habe mich auch schon über den Vorschlag etwas gewundert, habe aber nichts gesagt. :tongue: Wäre das selbe was der Schuko-Stecker vom Sub macht, richtig?
Und was ist mit Schutzleiter Steckdose und Masse Cinch-Stecker der am Sub hängt? Wäre das auch das selbe?

anddill
2011-01-25, 23:01:02
Genau diese Verbindung willst Du ja eigentlich trennen. Frage dazu: Die Chinchbuchsen im Sub, sind die isoliert, also mit Plastebuchsen in die Rückwand des Subs geschraubt?

NaseWeiss
2011-01-25, 23:04:51
Dann wirds wohl von der Satanlage eingestreut. Ansonsten noch wie beschrieben, ein Kabel von der Cinch-Masse (Äußerrer Ring) des Subwoofers auf den PE-Leiter der Steckdose legen. Einfach mal anhalten und ausprobieren, passieren kann dir und deiner Anlage da nichts.

Ansonsten kann ich dir nur noch zur Kabelleiste mit Netzfilter raten. Die Einfachste würde schon reichen, nur den Fernseher darfst du dann nicht mit einstecken.

anddill
2011-01-25, 23:05:36
Netzfilter hilft da gar nichts.

dargo
2011-01-25, 23:07:43
Frage dazu: Die Chinchbuchsen im Sub, sind die isoliert, also mit Plastebuchsen in die Rückwand des Subs geschraubt?
Augenblick, ich mach mal ein Foto.

Edit:
Einmal wie die Verkabelung so bei mir aussieht:

http://img5.imagebanana.com/img/l3n7vlrf/thumb/P1010289.JPG (http://www.imagebanana.com/view/l3n7vlrf/P1010289.JPG)

Und einmal ohne Cinch-Kabel:

http://img5.imagebanana.com/img/wy623zbg/thumb/P1010291.JPG (http://www.imagebanana.com/view/wy623zbg/P1010291.JPG)

Kannst du mit den Bildern was anfangen? :)

Ansonsten noch wie beschrieben, ein Kabel von der Cinch-Masse (Äußerrer Ring) des Subwoofers auf den PE-Leiter der Steckdose legen. Einfach mal anhalten und ausprobieren, passieren kann dir und deiner Anlage da nichts.

Habs gerade gemacht. Damit brummt der eigentlich nur wieder lauter. Es ist aber manchmal kein Dauerbrummen. Sind immer wieder mal Unterbrechungen zwischen leisem und lauterem Brummen. Liegt eventuell daran das ich die Sachen nicht fest verbunden sondern nur freihändig ein Kabel gehalten habe.

anddill
2011-01-25, 23:25:02
Hmm, isoliert montiert. Irgend jemand hats zu gut gemeint und intern die NF-Masse mit dem Schutzleiter verbunden.
Wenn Du mich 1/2 Stunde mit dem Sub und einem Lötkolben alleine lassen würdest... ;)

dargo
2011-01-25, 23:31:36
Hmm, isoliert montiert. Irgend jemand hats zu gut gemeint und intern die NF-Masse mit dem Schutzleiter verbunden.
Wenn Du mich 1/2 Stunde mit dem Sub und einem Lötkolben alleine lassen würdest... ;)
Ich kanns mir vorstellen. :D Dann wäre die Garantie für das Ding allerdings auch dahin. Jetzt mal eine ernst gemeinte Frage - warum zum Teufel baut sowas Teufel? :freak: Die möglichen Auswirkungen müssten doch schon ewig bekannt sein. :confused:

NaseWeiss
2011-01-25, 23:40:05
Naja... Ein Versuch wars wert. Wünsch dir noch viel Glück, eine am besten kostenlose Möglichkeit zu finden. Werd es weiter verfolgen, interessiert mich wies ausgeht.

dargo
2011-01-25, 23:46:47
Danke. :)
Ich verfolge immer parallel einige Informationen zum Brummen von Subwoofern im Internet, meistens in Foren. Es ist unfassbar wieviele damit Probleme haben. :facepalm: Hätte ich das früher gewusst, ich wollte nur ein nettes 5.1 System aufbauen. :(
Und es liegt nicht nur an Teufel, es sind jede Menge Subwoofer anderer Hersteller auch betroffen. Es liegt einfach an diesem verdammten Schukostecker. Gibt es einen Grund warum man gerade diesen nimmt, bzw. nicht den flachen? Der Sub verpulvert afaik max. 300W. Der AV-Receiver laut Datenblatt max. 280W und kommt auch mit dem flachen Stecker ohne Schutzleiter aus.

Andi_669
2011-01-25, 23:52:45
Danke. :)
Ich verfolge immer parallel einige Informationen zum Brummen von Subwoofern im Internet, meistens in Foren. Es ist unfassbar wieviele damit Probleme haben. :facepalm: Hätte ich das früher gewusst, ich wollte nur ein nettes 5.1 System aufbauen. :(
Und es liegt nicht nur an Teufel, es sind jede Menge Subwoofer anderer Hersteller auch betroffen. Es liegt einfach an diesem verdammten Schukostecker. Gibt es einen Grund warum man gerade diesen nimmt, bzw. nicht den flachen? Der Sub verpulvert afaik max. 300W. Der AV-Receiver laut Datenblatt max. 280W und kommt auch mit dem flachen Stecker ohne Schutzleiter aus.
Da kann ich ja froh sein das Creative bei meinen S750 keinen Schutzleiter angeschlossen hat :freak:

anddill
2011-01-25, 23:57:49
Von außen berührbare Metallteile erfordern eine Schutzerdung. Das ist die preiswerte Möglichkeit der Norm zu entsprechen. Alternativ müssen alle Netzspannung führenden Teile doppelt isoliert sein, dann reicht auch der flache Eurostecker.
Aber wie gesagt, vielleicht kann man die NF-Masse und die Netzerde trennen. Vielleicht ist da intern nur eine Drahtbrücke, die man einfach durchknipsen kann. Manchmal ist sich der Konstrukteur nicht sicher, ob er diese Erdung braucht oder nicht, und sieht daher eine Möglichkeit vor, das wahlweise zu trennen.
Es gibt übrigens noch eine Möglichkeit. Manchmal ist die Verbindung zwischen NF und Netzerde mit einem Keramikkondensator von einigen nF realisiert. Das leitet HF-Störungen zuverlässig ab, trennt aber die niedrigen Brummfrequenzen, so daß keine Schleife entstehen kann. Wenn dieser Kondensator defekt ist, kann auch eine Brummschleife entstehen. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, daß Dein Exemplar schlicht defekt ist.
So viele Möglichkeiten ...

dargo
2011-01-25, 23:59:05
@anddill

Eine günstige Variante das HDMI-Kabel zwischen Fernseher und AV-Receiver zu modifizieren gibts nicht zufällig? Wenn ich nämlich die HDMI-Verbindung zwischen den beiden Geräten trenne ich der Sub auch ruhig.

anddill
2011-01-26, 00:06:25
Nee, zu heiß. Die Masseverbindung zieht die Ein- und Ausgänge der verbundenen Geräte auf gleiches Potential. Trennst Du die, gelangen Spannungsdifferenzen zwischen den Geräten (das können je nach Netzsteckerpolung locker 60V sein) direkt an die HDMI Transceiver-Chips. Nicht gut.

dargo
2011-01-26, 00:06:46
Es gibt übrigens noch eine Möglichkeit. Manchmal ist die Verbindung zwischen NF und Netzerde mit einem Keramikkondensator von einigen nF realisiert. Das leitet HF-Störungen zuverlässig ab, trennt aber die niedrigen Brummfrequenzen, so daß keine Schleife entstehen kann. Wenn dieser Kondensator defekt ist, kann auch eine Brummschleife entstehen. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, daß Dein Exemplar schlicht defekt ist.
So viele Möglichkeiten ...
Ohje... müssten die Brummgeräusche in diesem Fall aber nicht immer gleich laut sein? Egal wie ich den Sub anschließe?
Ich werde wohl den Teufel-Support diese Woche noch anrufen müssen und das ganze exakt so darstellen wie es hier steht. Wenn mir aber die Kenntnisse fehlen können die mir einen vom Pferd erzählen. :( Kennst es ja, im Zweifelsfall ist immer der andere schuld.

@anddill
Mir fällt da nochwas ein was ich mit meinem Arbeitskollegen heute besprochen habe. Das originale Stromkabel für den Fernseher hat an der Seite zum TV diesen intergrierten Ferritkern oder wie die Dinger heißen. Ich habe hier aber noch eine längeres Stromkabel ohne diesen Ferritkern. Kann es auch dadurch zu diesen Brummgeräuschen kommen?

NaseWeiss
2011-01-26, 00:19:10
Das abnehmen des Tons vom TV auf einen anderen weg hat ja auch nichts gebracht, hattest ja den Sub direkt am TV per Cinch getestet. Optischer Ausgang? Hat er sowas?

anddill
2011-01-26, 00:22:22
Nein, es ist nicht egal. Es gibt offensichtlich eine Netz-Erdverbindung der NF-Seite des Verstärkers im Sub. Egal ob gewollt oder durch ein fehlerhaftes Bauteil, es braucht immernoch einen extern induzierten Störstrom, der dann über den Eingangswiderstand des Verstärkers die Brummspannung erzeugt.
Das ist in Deinem Fall entweder eine eingeschleppte Störspannung aus der SAT-Anlage (falls nicht geerdet) oder die Erdung ist räumlich weit entfernt und das Erdkabel ist zB. mit netzstromführenden Kabeln zusammen verlegt, so daß die Brummspannnung induziert wird.

anddill
2011-01-26, 00:25:32
Das abnehmen des Tons vom TV auf einen anderen weg hat ja auch nichts gebracht, hattest ja den Sub direkt am TV per Cinch getestet. Optischer Ausgang? Hat er sowas?

Stimmt, Umverkabeln geht auch. Mit HDMI vom BluRay-Player zum TV (Bild) und 2x optisch vom TV und BluRay zur Receiver (Ton). Mußt dann halt am TV und Receiver umschalten.

ps: So ähnlich hab ichs auch. Allerdings wegen dem verf%$&!!? HDCP, das den Ausgang des BluRay Players nicht freigibt, wenn ich per HDMI über den Receiver zum TV schleife. Nur receiver (dann kein Bild) oder nur TV (dann kein Ton) geht.
Das HDMI-Dreckszeug funktioniert nach fast einem Jahrzehnt immer noch nicht zuverlässig. Aber hauptsache, man kann die BluRays nicht kopieren :ucrazy3:

dargo
2011-01-26, 00:30:08
Optischer Ausgang? Hat er sowas?
Ist das Digital Audio Out? Falls ja, der TV hat sowas. Leider besitze ich aber kein passendes Kabel. Aber was nützt mir das eigentlich? Ohne HDMI kann ich kein Bild vom BD-Player zum TV übertragen. Oder verstehe ich hier was falsch?

dargo
2011-01-26, 00:34:40
Stimmt, Umverkabeln geht auch. Mit HDMI vom BluRay-Player zum TV (Bild) und 2x optisch vom TV und BluRay zur Receiver (Ton). Mußt dann halt am TV und Receiver umschalten.

Moment mal... wenn ich den BD-Player nur über HDMI mit dem TV verbinde müsste das Brummen weg sein? :uponder: Hmm... das muss ich gleich mal probieren.

NaseWeiss
2011-01-26, 00:35:56
Ist das Digital Audio Out? Falls ja, der TV hat sowas. Leider besitze ich aber kein passendes Kabel. Aber was nützt mir das eigentlich? Ohne HDMI kann ich kein Bild vom BD-Player zum TV übertragen. Oder verstehe ich hier was falsch?

So wie es anddill beschrieben hat. Wie umständlich das dann in der Bedienung ist, weiß ich nicht, aber ohne elektrischem Anschluß dürfte es auch kein Brummen mehr geben.

anddill
2011-01-26, 00:47:00
Der Trick ist, mit optischen Kabeln den Receiver und den daran hängenden Sub vom Satkabel zu isolieren.

Aber:
Das ist alles Flickwerk. Klär mit Teufel, ob der Sub evtl einen Treffer hat, wenn nein, bastel ich Dir einen Super-Highend-NF-Trennübertrager™ und Du hast Ruhe.

dargo
2011-01-26, 00:47:25
Tatsächlich. :eek: Kein Brummen mehr, hab dafür auch meine Brücken-Bastellösung entfernt. Sub bleibt still.

Stimmt, Umverkabeln geht auch. Mit HDMI vom BluRay-Player zum TV (Bild) und 2x optisch vom TV und BluRay zur Receiver (Ton). Mußt dann halt am TV und Receiver umschalten.
Was meinst du damit genau bitte? Ich habe jetzt den BD-Player direkt über HDMI mit dem TV verbunden. Der AV-Receiver hängt über HDMI am TV nicht mehr dran. Wenn ich den BD-Player einschalte schaltet der TV automatisch auf HDMI1 um (da wo der Player dran hängt).

anddill
2011-01-26, 00:53:28
Du mußt ja jetzt noch den Ton wieder zu Deiner 5.1 Anlage bringen. Sobald Du da Kupfer ansteckst, brummts wieder.
Kann Dein TV das 5.1-Signal von HDMI an den optischen Ausgang voll durchreichen? Wenn ja, dann nimm eine optische 3€ Plastestrippe und häng den Receiver nur an den TV. Kommt aus dem TV nur Stereo, mußt Du eine zweite Plastestrippe von BluRay Player zum Receiver ziehen und dann halt den Ton manuell umschalten.

ps: Du hast immer noch nicht verstanden, was eine Brummschleife überhaupt ist.:usad:

NaseWeiss
2011-01-26, 00:55:40
Das Problem nicht gelöst, aber umgangen ;)

anddill
2011-01-26, 00:59:07
Das Problem nicht gelöst, aber umgangen ;)

Jupp, bis zum nächsten angesteckten Kabel.

dargo
2011-01-26, 01:06:49
Kann Dein TV das 5.1-Signal von HDMI an den optischen Ausgang voll durchreichen? Wenn ja, dann nimm eine optische 3€ Plastestrippe und häng den Receiver nur an den TV. Kommt aus dem TV nur Stereo, mußt Du eine zweite Plastestrippe von BluRay Player zum Receiver ziehen und dann halt den Ton manuell umschalten.

Ich verstehe nur Bahnhof. :ugly:

So sieht die Rückseite vom TV aus:
http://www.netzwelt.de/images/thumb/9/2010/3233/23180-anschlsse-panasonic-tx-p46-gw20.jpg

Da steht "Digital Audio Out". Am BD-Player steht "Optical Digital Audio Out" und am AV-Receiver "Optical TV AV4" und "Optical AV1". Sind das alles die selben Anschlüsse?


ps: Du hast immer noch nicht verstanden, was eine Brummschleife überhaupt ist.:usad:
Hab Erbarmen mit mir. ;)

Das Problem nicht gelöst, aber umgangen ;)
Ist mir ehrlich gesagt völlig egal solange alles funktioniert wie es soll. Hab ja keine Nachteile dadurch. Allerdings blicke ich beim Verkabeln noch nicht durch. :ugly:

Jupp, bis zum nächsten angesteckten Kabel.
Welches nächste Kabel? BD-Player ist da, AV-Receiver ist da. Was brauche ich noch mehr? Solange ich keine HDMI-Verbindung zwischen TV und Receiver herstelle bleibt der Sub ja still.

NaseWeiss
2011-01-26, 01:21:49
Passt doch :) Wie schon beschrieben, optisches Kabel kaufen (für TV und BD-Player, also 2x), einmal vom TV-digital Out (ist auch optisch, solltest in der Buchse ein rotes Lichtlein sehen) in den Receiver Optical TV AV4 und einmal vom BD-Player Optical Digital Audio Out in den Receiver Optical AV1, fertig.

Der TV-Ton ist bei Receiver-Einstellung AV4 an und der Ton vom BD-Player auf Einstellung AV1.

Hier kannst du dir ein Bild machen:
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=optisches+digital-kabel&tag=googhydr08-21&index=electronics&hvadid=2946155691&ref=pd_sl_707jvif2p7_b
Ich glaube nicht, daß doppeltgeschirmtes irgendwelche Vorteile bringt, außer daß es nicht so leicht verletzt/geknickt werden kann. Soundqualitätstechnisch nehmen sie sich nichts.

dargo
2011-01-26, 01:34:31
Aber:
Das ist alles Flickwerk. Klär mit Teufel, ob der Sub evtl einen Treffer hat, wenn nein, bastel ich Dir einen Super-Highend-NF-Trennübertrager™ und Du hast Ruhe.
Und du meinst Teufel wird es von sich aus per Ferndiagnose zugeben, dass der Sub einen weg hat? Kann ich mir nicht vorstellen. Ansonsten heißt es erstmal einpacken, einschicken und paar Wochen warten. ;( Und unter Umständen den selben Sub wieder zurück mit dem Hinweis - kein Defekt vorhanden. Alles irgendwie Mist.

Kann ich das nicht irgendwie selbst schneller überprüfen? Wenn ich den Sub ins Auto packe und den beim Bekannten per Cinch an den Fernseher anschließe und es beim Bekannten nicht brummt heißt es doch der Sub wäre in Ordnung, richtig? Wenn er natürlich in mehreren Wohnungen brummt weiß ich immer noch nicht ob der Sub einen weg hat oder bei den Bekannten eine Brummschleife wie bei mir vorliegt. :freak:

Passt doch :) Wie schon beschrieben, optisches Kabel kaufen (für TV und BD-Player, also 2x), einmal vom TV-digital Out (ist auch optisch, solltest in der Buchse ein rotes Lichtlein sehen) in den Receiver Optical TV AV4 und einmal vom BD-Player Optical Digital Audio Out in den Receiver Optical AV1, fertig.

Der TV-Ton ist bei Receiver-Einstellung AV4 an und der Ton vom BD-Player auf Einstellung AV1.

Ah ok, jetzt hab ichs auch kapiert. :D


Hier kannst du dir ein Bild machen:
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=optisches+digital-kabel&tag=googhydr08-21&index=electronics&hvadid=2946155691&ref=pd_sl_707jvif2p7_b
Ich glaube nicht, daß doppeltgeschirmtes irgendwelche Vorteile bringt, außer daß es nicht so leicht verletzt/geknickt werden kann. Soundqualitätstechnisch nehmen sie sich nichts.
Das wollte ich gerade fragen. Müssen es 5mm sein oder reicht auch ein 2,2mm Kabel aus?

2,2mm wären dann diese hier:
BD-Player zum AV-Receiver (http://cgi.ebay.de/0-5-m-Optisches-Toslink-Digital-Kabel-Kabel-2-2-mm-/120539662084?pt=TV_Sat_Zubeh%C3%B6r&hash=item1c10b94704) länger muss es nicht sein, da der BD-Player auf dem AV-reciver drauf ist
TV zum AV-Receiver (http://cgi.ebay.de/2-0-m-Optisches-Toslink-Digital-Kabel-Kabel-2-2-mm-/130452309417?pt=TV_Sat_Zubeh%C3%B6r&hash=item1e5f9045a9)

5mm:
BD-Player zum AV-Receiver (http://cgi.ebay.de/0-5-m-Optisches-Toslink-Digital-Kabel-vergoldet-T5-/120518754314?pt=TV_Sat_Zubeh%C3%B6r&hash=item1c0f7a400a)
TV zum AV-Receiver (http://cgi.ebay.de/2-0-m-Optisches-Toslink-Digital-Kabel-vergoldet-T5-/350285809443?pt=TV_Sat_Zubeh%C3%B6r&hash=item518ea94723)

Mit 6mm gibts die auch, kosten dann noch einiges mehr.

NaseWeiss
2011-01-26, 01:50:34
Und du meinst Teufel wird es von sich aus per Ferndiagnose zugeben, dass der Sub einen weg hat? Kann ich mir nicht vorstellen. Ansonsten heißt es erstmal einpacken, einschicken und paar Wochen warten. ;( Und unter Umständen den selben Sub wieder zurück mit dem Hinweis - kein Defekt vorhanden. Alles irgendwie Mist.

Kann ich das nicht irgendwie selbst schneller überprüfen? Wenn ich den Sub ins Auto packe und den beim Bekannten per Cinch an den Fernseher anschließe und es beim Bekannten nicht brummt heißt es doch der Sub wäre in Ordnung, richtig? Wenn er natürlich in mehreren Wohnungen brummt weiß ich immer noch nicht ob der Sub einen weg hat oder bei den Bekannten eine Brummschleife wie bei mir vorliegt. :freak:

Hast du ja schon, ohne Sat-Anlage und Anschluß an den Computer/Radio vom Receiver sowie Ton vom BD/CD-Player funktioniert es doch ohne Brummen. Nur wenn deine Sat-Anlage in Verbindung mit dem TV angeschlossen wird, entsteht das Brummen. Wenn das so ist, wirst du auch keine Probleme bei nem Kumpel haben. Mag sein, daß die Schirmung des Sub nicht ausreichend/perfekt ist, es kommt aber nur zur Geltung, wenn eine Brummschleife vorhanden ist. Also woanders ein Fehler existiert, welcher nicht am Sub liegt.

NaseWeiss
2011-01-26, 01:57:00
Ich persönlich würde die 5mm Kabel vor ziehen, da diese auf alle Fälle einen besseren Schutz gegen versehntliches quetschen, knicken oder ähnliches bieten. Vom Preis her nehmen sie sich ja nun nicht viel ;)

dargo
2011-01-26, 02:04:40
Hast du ja schon, ohne Sat-Anlage und Anschluß an den Computer/Radio vom Receiver sowie Ton vom BD/CD-Player funktioniert es doch ohne Brummen. Nur wenn deine Sat-Anlage in Verbindung mit dem TV angeschlossen wird, entsteht das Brummen.
Genau das ist bei mir der Fall. Nur wenn das Sat-Kabel in den "Kreislauf" dazu kommt brummt der Sub. Dabei spielt es keine Rolle ob der TV an oder aus ist. Oder ob der Schukostecker vom TV in der Steckdose steckt oder nicht. Der Sub brummt höchstens nur noch lauter wenn der Schukostecker vom Fernseher draußen ist.

NaseWeiss
2011-01-26, 02:19:16
Freut mich, daß wir nen Weg gefunden haben :)

anddill
2011-01-26, 08:02:24
Ich möchte der Vollständigkeit halber noch darauf hinweisen, daß bei Übertragung des Tons über optische SPDIF-Verbindung statt HDMI die neuen erweiterten Audioformate mit mehr Bandbreite, mehr Bit und mehr Kanälen nicht übertragen werden. Es wird in diesem Fall nur das "klassische" 5.1 Kernsignal übertragen.
Es gibt dafür keinen echten technischen Grund. Das ist eine Vorgabe der Contentindustrie, um den Anwendern die kopiergeschützte HDMI-Verbindung aufzuzwingen.

zu optischen Kabeln: Abschirmung ist bei denen weder nötig noch vorhanden. Genauso Vergoldung und so ein Quark, das ist sogar eher schädlich, indem noch irgendwelche Reflexionen erzeugt werden. Und je dünner, umso weniger seitlicher Zug/Druck wird auf die Buchse ausgeübt. Sowas hier (http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=34483;PROVID=2402) ist völlig ok.

Und nochwas. Wenn ich das Problem hätte, würde ich erst mal checken, ob die SAT-Anlage irgendwo ordentlich geerdet ist. Das bekommt man relativ leicht raus, indem man zwischen Schutzleiter und SAT-Erde (ohne angeschlossene Geräte) mal den Widerstand misst. Das sollte max. 1 Ohm sein. Werte über 1 Ohm bis rund 10 Ohm sind ein Indiz, daß die gemeinsame SAT-Erde irgendwo in anderen Wohnungen mehr oder weniger unzuverlässig ähnlich wie bei Dir mit Netzerde verbunden ist. In ersterem Fall wäre ein Zwischenstecker, der die beiden Erdpotentiale lokal verbindet effektiv und sicher. Im zweiten Fall wäre er immernoch effektiv, aber Deine Steckdose würde zum Blitzableiter für die SAT-Anlage werden. Jetzt hängt es vom Montageort der Antenne ab, ob man das riskieren sollte.
Ist der Widerstand noch höher, oder es liegt sogar eine Fremdspannung über 2-3V AC/DC an, würde ich die Finger von dieser Variante lassen.
Das nächste wäre die Abwägung, wie wichtig mir der Komfort ist, den Ton nicht separat umschalten zu müssen. Zunächst würde ich probieren, ob der TV über seinen optischen Ausgang das Signal des BluRay Players durchreichen kann. Wenn ja, Würde ich den Player per HDMI mit dem TV verbinden und dann den TV optisch mit dem Receiver. Geht das nicht (mein TV nimmt schon mal vom BluRay-Player nur 2.0 Ton entgegen, schaltet den Player also zwangsweise auf Downmix), würde ich es mit einer anderen galvanischen Trennung versuchen.
Wie gesagt, im Moment muß ich auch das Bild am TV und den Ton am Receiver separat umschalten. Für mich ist das lästig, aber meine Frau, sonst ein intelligenter Mensch, kann das Konzept "Fernseher für Bild und Receiver für Ton" einfach nicht begreifen. Wenn ich mal vergesse, von einer andern Quelle alles wieder auf SAT zurückzuschalten, ist sie hilflos. Ich würde also alle Hebel in Bewegung setzen, per Durchschleifen und HDMI-Automatiken das Umschalten zu vereinfachen.

Hier käme ein NF-Trennübertrager in Frage. Ich würde mir den dann mit dem weiter oben beschriebenen Neutrik- Übertrager basteln. Sollte ich damit tatsächlich Klangeinbussen haben, würde ich vielleicht noch optische HDMI-Umsetzer in Erwägung ziehen. Teuer, aber erschlägt das Problem zuverlässig.

Meine letzte Option wäre dann, den Sub zu modifizieren. Die Garantie wäre für mich nicht so wichtig. Erstens könnte ich im Notfall den Originalzustand wieder herstellen, zweitens ist es keine Hexerei, einen analogen Verstärker zu reparieren. Ok, keine Option für Dich, für mich immernoch besser, als mit der komplizierten Umschalterei zu leben.

BeetleatWar1977
2011-01-26, 11:12:54
Nein, es ist nicht egal. Es gibt offensichtlich eine Netz-Erdverbindung der NF-Seite des Verstärkers im Sub. Egal ob gewollt oder durch ein fehlerhaftes Bauteil, es braucht immernoch einen extern induzierten Störstrom, der dann über den Eingangswiderstand des Verstärkers die Brummspannung erzeugt.
Das ist in Deinem Fall entweder eine eingeschleppte Störspannung aus der SAT-Anlage (falls nicht geerdet) oder die Erdung ist räumlich weit entfernt und das Erdkabel ist zB. mit netzstromführenden Kabeln zusammen verlegt, so daß die Brummspannnung induziert wird.
Ich möchte der Vollständigkeit halber noch darauf hinweisen, daß bei Übertragung des Tons über optische SPDIF-Verbindung statt HDMI die neuen erweiterten Audioformate mit mehr Bandbreite, mehr Bit und mehr Kanälen nicht übertragen werden. Es wird in diesem Fall nur das "klassische" 5.1 Kernsignal übertragen.
Es gibt dafür keinen echten technischen Grund. Das ist eine Vorgabe der Contentindustrie, um den Anwendern die kopiergeschützte HDMI-Verbindung aufzuzwingen.

zu optischen Kabeln: Abschirmung ist bei denen weder nötig noch vorhanden. Genauso Vergoldung und so ein Quark, das ist sogar eher schädlich, indem noch irgendwelche Reflexionen erzeugt werden. Und je dünner, umso weniger seitlicher Zug/Druck wird auf die Buchse ausgeübt. Sowas hier (http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=34483;PROVID=2402) ist völlig ok.

Und nochwas. Wenn ich das Problem hätte, würde ich erst mal checken, ob die SAT-Anlage irgendwo ordentlich geerdet ist. Das bekommt man relativ leicht raus, indem man zwischen Schutzleiter und SAT-Erde (ohne angeschlossene Geräte) mal den Widerstand misst. Das sollte max. 1 Ohm sein. Werte über 1 Ohm bis rund 10 Ohm sind ein Indiz, daß die gemeinsame SAT-Erde irgendwo in anderen Wohnungen mehr oder weniger unzuverlässig ähnlich wie bei Dir mit Netzerde verbunden ist. In ersterem Fall wäre ein Zwischenstecker, der die beiden Erdpotentiale lokal verbindet effektiv und sicher. Im zweiten Fall wäre er immernoch effektiv, aber Deine Steckdose würde zum Blitzableiter für die SAT-Anlage werden. Jetzt hängt es vom Montageort der Antenne ab, ob man das riskieren sollte.
Ist der Widerstand noch höher, oder es liegt sogar eine Fremdspannung über 2-3V AC/DC an, würde ich die Finger von dieser Variante lassen.
......

Meine letzte Option wäre dann, den Sub zu modifizieren. Die Garantie wäre für mich nicht so wichtig. Erstens könnte ich im Notfall den Originalzustand wieder herstellen, zweitens ist es keine Hexerei, einen analogen Verstärker zu reparieren. Ok, keine Option für Dich, für mich immernoch besser, als mit der komplizierten Umschalterei zu leben.


Irgendwie bin ich grad am Grübeln welche Netzform bei ihm wohl im Gebrauch ist - nicht das da noch Nullung herrscht.

dargo
2011-01-26, 11:25:18
Ich möchte der Vollständigkeit halber noch darauf hinweisen, daß bei Übertragung des Tons über optische SPDIF-Verbindung statt HDMI die neuen erweiterten Audioformate mit mehr Bandbreite, mehr Bit und mehr Kanälen nicht übertragen werden. Es wird in diesem Fall nur das "klassische" 5.1 Kernsignal übertragen.
Es gibt dafür keinen echten technischen Grund. Das ist eine Vorgabe der Contentindustrie, um den Anwendern die kopiergeschützte HDMI-Verbindung aufzuzwingen.


Oh man... War wieder klar, dass es irgendwelche Einschränkugen dank der schei. Industrie geben muss. :mad:


zu optischen Kabeln: Abschirmung ist bei denen weder nötig noch vorhanden. Genauso Vergoldung und so ein Quark, das ist sogar eher schädlich, indem noch irgendwelche Reflexionen erzeugt werden. Und je dünner, umso weniger seitlicher Zug/Druck wird auf die Buchse ausgeübt. Sowas hier (http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=34483;PROVID=2402) ist völlig ok.

Ok. :)


Und nochwas. Wenn ich das Problem hätte, würde ich erst mal checken, ob die SAT-Anlage irgendwo ordentlich geerdet ist. Das bekommt man relativ leicht raus, indem man zwischen Schutzleiter und SAT-Erde (ohne angeschlossene Geräte) mal den Widerstand misst. Das sollte max. 1 Ohm sein. Werte über 1 Ohm bis rund 10 Ohm sind ein Indiz, daß die gemeinsame SAT-Erde irgendwo in anderen Wohnungen mehr oder weniger unzuverlässig ähnlich wie bei Dir mit Netzerde verbunden ist.

Das krieg ich wohl noch auf die Reihe. Einen Multimeter habe ich.

Edit:
Ok, habe 7,0 bis 8,5 Ohm gemessen. Schwankt ständig. Einmal für einen Bruchteil der Sekunde hat er auch 10 Ohm angezeigt. Habe auch aus Neugier den Durchgangsprüfer drangehalten, Durchgang ist vorhanden.

PS: Alle Geräte für den Test abgenommen, auch das SAT-Kabel.


Ist der Widerstand noch höher, oder es liegt sogar eine Fremdspannung über 2-3V AC/DC an, würde ich die Finger von dieser Variante lassen.

Es liegt keine Fremdspannung an. Weder AC noch DC.

anddill
2011-01-26, 12:01:15
Dann ist die SAT-Anlage nicht sauber geerdet. Was Du da misst, ist die Verbindung über Sat-Dose, irgendwelche Geräte zum Schukostecker in irgend einer anderen Wohnung (dort schließt sich dann auch die Brummschleife). Ist die Antenne auf dem Dach? Wenn ja, kommt eigentlich nur noch Potentialtrennung, entweder über optische Verbindungen oder einen NF-Übertrager in Frage. Oder halt die Elektronik im Sub checken und gegebenenfalls modifizieren.

dargo
2011-01-26, 12:23:11
Dann ist die SAT-Anlage nicht sauber geerdet.

Die wurde nachträglich eingebaut. Keine Ahnung welcher Heini das damals gemacht hat. :mad:

Ist die Antenne auf dem Dach?
Ja, auch dem Dach.

http://img5.imagebanana.com/img/zsjmf8c9/thumb/P1010293.JPG (http://www.imagebanana.com/view/zsjmf8c9/P1010293.JPG) http://img5.imagebanana.com/img/a8ivfkz5/thumb/P1010294.JPG (http://www.imagebanana.com/view/a8ivfkz5/P1010294.JPG)

dargo
2011-01-26, 12:48:21
Wenn ja, kommt eigentlich nur noch Potentialtrennung, entweder über optische Verbindungen oder einen NF-Übertrager in Frage.

Ok... lange Rede, kurzer Sinn - ich würde mich dann für den NF-Übertrager entscheiden. Kostet mich dann halt mehr. Aber wenn du sagst, dass du da was hochwertiges bauen kannst dann vertraue ich darauf. Wie gesagt, mir ist nur wichtig, dass ich möglichst keine Klangeinbussen dadurch habe. Wenn sie messbar sind ist mir das wurscht, nur hörbar sollte es nicht sein. Du bist immer noch von dem Neutrik-Übertrager überzeugt? Soll ja für Studiogeräte gedacht sein. Also glaube ich kaum, dass ich da einen Unterschied raushören werde. Oder hast du noch eine bessere, bezahlbare Idee?


Oder halt die Elektronik im Sub checken und gegebenenfalls modifizieren.
Das wäre denke ich eher ungünstig. Ich müsste den Sub für den Umbau zu dir schicken, dann wieder zurück. Die Garantie wäre "offiziell" dann auch futsch. Und wenn ich irgendwann mal die Anlage wechsle habe ich unter Umständen das selbe Problem wie jetzt und der Sub muss schon wieder umgebaut werden. Der NF-Übertrager wäre dann auch für später halt nützlich.


PS: die Einzelheiten für den NF-Übertrager-Bau machen wir am besten über PN. :)

Edit:
Mal eine allgemeine Frage zum Neutrik-Übertrager. Du hast mir diesen hier verlinkt:
http://www.conrad.de/ce/de/product/515976/UeBERTRAGER-NTL-1/0219400

Muss es unbedingt dieser für 53€ sein oder geht auch so einer (http://www.conrad.de/ce/ProductDetail.html?hk=WW4&insert=V0&WT.mc_id=Froog&productcode=515940&utm_source=google&utm_medium=deeplink&utm_content=dl_article&utm_campaign=g_shopping) oder dieser (http://www.conrad.de/ce/de/product/515952/UeBERTRAGER-NTE-4)?

NaseWeiss
2011-01-26, 13:02:53
Könntest dich auch an deinen Vermieter wenden und ihm mitteilen, daß die Sat-Anlage nicht richtig geerdet ist.

dargo
2011-01-26, 13:05:06
Könntest dich auch an deinen Vermieter wenden und ihm mitteilen, daß die Sat-Anlage nicht richtig geerdet ist.
Ich hab Eigentum. Wir haben hier im Haus keine Mieter, alles Eigentümer. Ich könnte das Problem natürlich mit den Eigentümern besprechen. Allerdings glaube ich kaum, dass die mit einer Prüfung und/oder Umbau einverstanden sind. Schließlich haben alle anderen keine Probleme. Ist ja keiner im Haus der sich Heimkino aufstellt. :D

NaseWeiss
2011-01-26, 13:18:52
Irgendjemand muß doch die Sat-Anlage beauftragt haben. Auf die Installation könnte noch Garantie bestehen, innerhalb dessen sie nachbessern müssen. Aber das kann dir nur der sagen, der die Installation beauftragt und den Vertrag hat.

dargo
2011-01-26, 13:21:30
Irgendjemand muß doch die Sat-Anlage beauftragt haben. Auf die Installation könnte noch Garantie bestehen, innerhalb dessen sie nachbessern müssen. Aber das kann dir nur der sagen, der die Installation beauftragt und den Vertrag hat.
Nee, das kann ich vergessen. Die SAT-Anlage müsste mindestens 6 Jahre schon alt sein. Aber ich kann mal nachfragen, die Nachbarn werdens genau wissen.

dargo@work
2011-01-26, 14:08:30
Eine Sache muss ich noch klären - ich habe gerade mit meinem Arbeitskollegen über die SAT-Anlage gesprochen. Kann es auch daran liegen, dass bei mir die SAT-Dose schon einen weg hat? Immerhin hat die schon einige Jahre auf dem Buckel. Ich habe den Widerstand zwar auch ohne Dose, direkt an Kabelmasse gemessen mit dem gleichem Ergebnis. Die SAT-Dose hat aber auch eine Dämpfung oder? Außerdem ist bei meiner Dose kein Abschlusswiderstand vorhanden. Kann also die Dose die Ursache dafür sein?

anddill
2011-01-26, 16:35:02
Sat-Dosen haben generell keine Dämpfung oder Abschlusswiederstände. Du könntest Dir auch auf das Kabel in der Wand eine F-Kupplung drehen und Deinen Receiver direkt anschrauben. Dose wird ok. sein.
Zur SAT-Anlage:
Großer Umbau wäre das nicht. Vor und hinter dem Multischalter die Kabel über eine Masseschiene für ne Handvoll Euro führen und die dann mit dem PA verbinden - fertig.

BeetleatWar1977
2011-01-26, 16:47:00
Dann ist die SAT-Anlage nicht sauber geerdet. Was Du da misst, ist die Verbindung über Sat-Dose, irgendwelche Geräte zum Schukostecker in irgend einer anderen Wohnung (dort schließt sich dann auch die Brummschleife). Ist die Antenne auf dem Dach? Wenn ja, kommt eigentlich nur noch Potentialtrennung, entweder über optische Verbindungen oder einen NF-Übertrager in Frage. Oder halt die Elektronik im Sub checken und gegebenenfalls modifizieren.
Die wurde nachträglich eingebaut. Keine Ahnung welcher Heini das damals gemacht hat. :mad:


Ja, auch dem Dach.

http://img5.imagebanana.com/img/zsjmf8c9/thumb/P1010293.JPG (http://www.imagebanana.com/view/zsjmf8c9/P1010293.JPG) http://img5.imagebanana.com/img/a8ivfkz5/thumb/P1010294.JPG (http://www.imagebanana.com/view/a8ivfkz5/P1010294.JPG)

Gib mir mal PN mit der Stadt wo du jetzt wohnst.

Ich grübel über ein TN-C-S Netz nach. Die Sat-Anlage ist vielleicht schon geerdet - aber der Betriebserder zu weit weg. Interressant wäre der Widerstand zwischen Null und Schutzleiter - liegt der nahe 0 ist es wahrscheinlich ein TN-C-S Netz. Oder im Ortsnetz ist mal von TN auf TT umgestellt worden - aber im Haus nicht.(hatte ich öfters mal, bei uns sind mehrere Orte von einem zum anderen Energieversorger getauscht worden :freak:)



Eine Sache muss ich noch klären - ich habe gerade mit meinem Arbeitskollegen über die SAT-Anlage gesprochen. Kann es auch daran liegen, dass bei mir die SAT-Dose schon einen weg hat? Immerhin hat die schon einige Jahre auf dem Buckel. Ich habe den Widerstand zwar auch ohne Dose, direkt an Kabelmasse gemessen mit dem gleichem Ergebnis. Die SAT-Dose hat aber auch eine Dämpfung oder? Außerdem ist bei meiner Dose kein Abschlusswiderstand vorhanden. Kann also die Dose die Ursache dafür sein?

Die Dose kannst du als Fehlerquelle ausschließen - SAT-Anlagen sind prinzipiell Einzelanschlüsse, da findet sich nur in Ausnahmefällen ein Endwiderstand.

dargo@work
2011-01-26, 17:33:49
Ich werde mal die Tage unsere Verwaltung (wir haben eine externe) anrufen und fragen welche Firma die SAT-Anlage verbaut hat. Die Verwaltung müsste die Unterlagen haben, schließlich wurde die SAT-Anlage sicherlich aus der Gemeinschaftskasse finanziert. Vielleicht kriege ich die Firma noch kontaktiert.

Gast Berlin
2011-01-26, 18:31:23
Teufel Support:
Der Subwoofer brummt – was kann ich tun?
http://www.teufel.de/faq.html?produkt=856#faq664

dargo@work
2011-01-26, 18:48:39
Teufel Support:
Der Subwoofer brummt – was kann ich tun?
http://www.teufel.de/faq.html?produkt=856#faq664
Ist schon lange bekannt. :-)

Ich hätte gar kein Problem mit dem optischen Kabel wenn nicht das hier wäre:
Ich möchte der Vollständigkeit halber noch darauf hinweisen, daß bei Übertragung des Tons über optische SPDIF-Verbindung statt HDMI die neuen erweiterten Audioformate mit mehr Bandbreite, mehr Bit und mehr Kanälen nicht übertragen werden. Es wird in diesem Fall nur das "klassische" 5.1 Kernsignal übertragen.
Es gibt dafür keinen echten technischen Grund. Das ist eine Vorgabe der Contentindustrie, um den Anwendern die kopiergeschützte HDMI-Verbindung aufzuzwingen.

Wobei ich nicht weiß was anddill mit "klassiches 5.1 Kernsignal" genau meint. Gibts auch einen "unklassischen" 5.1 Ton bei Blurays? *g

BeetleatWar1977
2011-01-26, 19:31:05
Als wenn ichs nicht geahnt hätte: TN Netz (ob TN-C-S oder TN-S hab ich auf die Schnelle nicht rausbekommen). Wäre denkbar das der PA allgemein "schlecht" ist. Hast du Heizkörper in der Wohnung? Falls ja mess mal die Ohm-werte zwischen Schutzleiter und Heizungsrohr bzw. zwischen Antennenmasse und Heizung.

dargo@work
2011-01-26, 19:44:18
Hast du Heizkörper in der Wohnung?

Natürlich.


Falls ja mess mal die Ohm-werte zwischen Schutzleiter und Heizungsrohr bzw. zwischen Antennenmasse und Heizung.
Mach ich heute Abend nach der Arbeit. Allerdings ist der Abstand vom Heizungsrohr bis zur nächsten Steckdose ca. 1 Meter, was noch kein Problem darstellen sollte. Vom Heizungsrohr bis zur Antennenmasse müssten es dann aber über 5 Meter sein. So lange Kabel habe ich nicht. Ich kann aber mehrere Kabel per Lüsterklemme zusammenbinden, oder ist das ein Problem bei einer Wiederstandsmessung? Wobei auf 5 Meter komme ich da wohl nicht. Geht auch anstatt Heizungsrohr die Halterung für den Heizkörper? Damit käme ich auf ca. 2-2,5 Meter.

dargo@work
2011-01-26, 19:49:53
Edit:
Mir fällt gerade ein - ich habe noch Reste vom 2,5mm² Lautsprecherkabel. Müssten so um die 10-15 Meter sein. Stellt die Länge ein Problem für die Messung dar?

BeetleatWar1977
2011-01-26, 19:52:13
Edit:
Mir fällt gerade ein - ich habe noch Reste vom 2,5mm² Lautsprecherkabel. Müssten so um die 10-15 Meter sein. Stellt die Länge ein Problem für die Messung dar?
Nein - Einfach das Kabel einzeln messen und vom Gesamtwert abziehen

dargo@work
2011-01-26, 19:58:46
Oki. :-)

Eine allgemeine Frage dazu - müssten die Kabel vom Multimeter auch nicht einen eigenen Wiederstand haben der abgezogen werden muss? Oder ist der zu vernachlässigen?

BeetleatWar1977
2011-01-26, 20:07:59
Oki. :-)

Eine allgemeine Frage dazu - müssten die Kabel vom Multimeter auch nicht einen eigenen Wiederstand haben der abgezogen werden muss? Oder ist der zu vernachlässigen?
Da sollte das Messgerät eigentich drauf kalibriert sein.

RLZ
2011-01-26, 20:08:09
Wobei ich nicht weiß was anddill mit "klassiches 5.1 Kernsignal" genau meint. Gibts auch einen "unklassischen" 5.1 Ton bei Blurays? *g
Er meint die neuen HD Tonformate. Imo ist das kein Verlust, da du keinen Unterschied hören wirst.

dargo@work
2011-01-26, 20:30:22
Er meint die neuen HD Tonformate. Imo ist das kein Verlust, da du keinen Unterschied hören wirst.
Hmm... dann wären die optischen Kabel doch wieder eine gute Alternative für mich. *grübel*
Schließlich kommen in die Anlage keine zusätzlichen Geräte mehr hinzu. Nichtsdestotrotz würde ich am liebsten erstmal das Problem an der Wurzel anpacken - sprich die Sache mit der SAT-Anlage und/oder Stromnetz klären.

Ich überlege gerade welche Einschränkungen ich beim optischen Kabel gegenüber HDMI hätte? Also Viera Link vom Panasonic wird nicht mehr funktionieren. Sprich, die Tonregelung über den Fernseher wird nicht mehr gehen wenn der BD-Player oder TV läuft. Das würde mich persönlich aber nicht stören. Ob ich jetzt die Lautsärke über die TV- oder AV-Receiver-Fernbedienung tätige ist mir völlig egal. Kennst du sonst noch irgendwelche Einschränkungen?

RLZ
2011-01-26, 21:02:45
Alle Features, die nicht den Ton betreffen, fehlen halt. Fernsteuerung, Netzwerk, etc..
Die Sache an der Satanlage zu fixen ist der richtige Weg. Irgendwann wirst du ein neues Gerät dranhängen, auch wenn du es jetzt nicht vor hast.

dargo
2011-01-26, 21:58:22
@anddill

Ok, habe 7,0 bis 8,5 Ohm gemessen. Schwankt ständig. Einmal für einen Bruchteil der Sekunde hat er auch 10 Ohm angezeigt. Habe auch aus Neugier den Durchgangsprüfer drangehalten, Durchgang ist vorhanden.

Ich habe jetzt den Wiederstand nochmal gemessen, Uhrzeit 21:57. Der ist auf 1,5-2,0 Ohm gefallen. Wie kann das sein?

anddill
2011-01-26, 22:29:15
Dein Nachbar zieht den Stecker, wenn er kein TV schaut.

dargo
2011-01-26, 22:37:54
Dein Nachbar zieht den Stecker, wenn er kein TV schaut.
Ah, ok.

Ich versuche gerade die Wiederstände an der Heizung zu messen. Blicke dabei aber nicht ganz durch. Habe den Multimeter auf 200 bei Ohm eingestellt. Je länge ich die Kabel dranhalte umso höher steigt der Wiederstand. Wenn ich den MM auf 20K einstelle habe ich einen relativ stabilen Wert. Spinnt mein MM oder mache ich was falsch? Das ist das Model von Conrad (M3900). Dummerweise ist die Batterie auch langsam alle und ich hab zu Hause kein Ersatz. Muss morgen gleich mal paar 9V Blöcke kaufen.

G!ZMo
2011-01-26, 22:48:40
Je länge ich die Kabel dranhalte umso höher steigt der Wiederstand. Wenn ich den MM auf 20K einstelle habe ich einen relativ stabilen Wert. Spinnt mein MM oder mache ich was falsch?

Deswegen solltest du ja den Widerstand des Kabels messen und den Wert dann von deiner Messung zwischen Heizkörper und PE abziehen. Und nein du machst nichts falsch, ist normal, dass der Widerstand mit der Länge des Kabels steigt (so lange du den Querschnitt des Kabels nicht veränderst :-D). ;-)

dargo
2011-01-26, 23:01:03
Deswegen solltest du ja den Widerstand des Kabels messen und den Wert dann von deiner Messung zwischen Heizkörper und PE abziehen. Und nein du machst nichts falsch, ist normal, dass der Widerstand mit der Länge des Kabels steigt (so lange du den Querschnitt des Kabels nicht veränderst :-D). ;-)
Nein, du hast mich falsch verstanden. Für die erste Messung habe ich das lange LS-Kabel gar nicht genommen da die Kabel vom MM noch reichen. Ich halte also den MM am Masseleiter und Heizungsrohr dran. Der MM zeigt mir beispielsweise 900 an. Jetzt sitze ich da ca. 3-4 Minuten und der Wert steigt ständig an so, dass ich zum Schluss irgendwo bei einem Wert von 2000 bin. Der MM steht dabei auf dem Bereich 200. Wenn ich den Bereich auf 20k wechsle habe ich einen einstelligen Wert im Display der relativ konstant ist. Also er steigt nicht mehr ständig an.

Edit:
Oh man, ich bin scheinbar zu blöd den MM richtig auszulesen. :uhammer:
Man sollte ab und zu die Bedienungsanleitung lesen. Folgendes steht dabei:

Bereich - Auflösung
200 Ohm - 0,1 Ohm
2K Ohm - 1 Ohm
20K Ohm - 10 Ohm
200K Ohm - 100 Ohm
usw.

Wenn ich den Bereich 200 Ohm am MM einstelle und einen Wert messe - muss ich diesen Wert also mit 0,1 multiplizieren, richtig? Dann vergesst meine vorigen Messungen. Ich habe Blödsinn ausgelesen. :redface:

Edit 2:
@anddill
Mach aus den 7,0-8,5 Ohm 0,7-0,85 Ohm dann sollte das passen. Jetzt nachts sind es nicht 2,4 Ohm sondern dann 0,24 Ohm. Also alles im grünen Bereich wenn ich dich hier:
Wenn ich das Problem hätte, würde ich erst mal checken, ob die SAT-Anlage irgendwo ordentlich geerdet ist. Das bekommt man relativ leicht raus, indem man zwischen Schutzleiter und SAT-Erde (ohne angeschlossene Geräte) mal den Widerstand misst. Das sollte max. 1 Ohm sein.
richtig verstanden habe. Sorry, da hab ich einen echt dicken Bock geschossen. :redface:

Edit 3:
@BeetleatWar1977

Hab jetzt die Batterie von meiner Fernbedienung fürs Garagentor genommen. :D

Hier die Werte:
Masseleiter und Heizungsrohr = 10,5 Ohm
SAT-Masse und Heizungsrohr = 20,7 Ohm (Eigenwiderstand vom Kabel 0,005 Ohm, was wohl zu vernachlässigen ist)

Ich hoffe ich habe diesmal alles richtig eingestellt und ausgelesen. :ugly: Denn die Werte stiegen wieder lange an bis sie bei 10,7 und 20,7 Ohm waren. Der Widerstand vom Kabel war direkt konstant.

BeetleatWar1977
2011-01-27, 08:50:48
Nein, du hast mich falsch verstanden. Für die erste Messung habe ich das lange LS-Kabel gar nicht genommen da die Kabel vom MM noch reichen. Ich halte also den MM am Masseleiter und Heizungsrohr dran. Der MM zeigt mir beispielsweise 900 an. Jetzt sitze ich da ca. 3-4 Minuten und der Wert steigt ständig an so, dass ich zum Schluss irgendwo bei einem Wert von 2000 bin. Der MM steht dabei auf dem Bereich 200. Wenn ich den Bereich auf 20k wechsle habe ich einen einstelligen Wert im Display der relativ konstant ist. Also er steigt nicht mehr ständig an.

Edit:
Oh man, ich bin scheinbar zu blöd den MM richtig auszulesen. :uhammer:
Man sollte ab und zu die Bedienungsanleitung lesen. Folgendes steht dabei:

Bereich - Auflösung
200 Ohm - 0,1 Ohm
2K Ohm - 1 Ohm
20K Ohm - 10 Ohm
200K Ohm - 100 Ohm
usw.

Wenn ich den Bereich 200 Ohm am MM einstelle und einen Wert messe - muss ich diesen Wert also mit 0,1 multiplizieren, richtig? Dann vergesst meine vorigen Messungen. Ich habe Blödsinn ausgelesen. :redface:

Edit 2:
@anddill
Mach aus den 7,0-8,5 Ohm 0,7-0,85 Ohm dann sollte das passen. Jetzt nachts sind es nicht 2,4 Ohm sondern dann 0,24 Ohm. Also alles im grünen Bereich wenn ich dich hier:

richtig verstanden habe. Sorry, da hab ich einen echt dicken Bock geschossen. :redface:

Edit 3:
@BeetleatWar1977

Hab jetzt die Batterie von meiner Fernbedienung fürs Garagentor genommen. :D

Hier die Werte:
Masseleiter und Heizungsrohr = 10,5 Ohm
SAT-Masse und Heizungsrohr = 20,7 Ohm (Eigenwiderstand vom Kabel 0,005 Ohm, was wohl zu vernachlässigen ist)

Ich hoffe ich habe diesmal alles richtig eingestellt und ausgelesen. :ugly: Denn die Werte stiegen wieder lange an bis sie bei 10,7 und 20,7 Ohm waren. Der Widerstand vom Kabel war direkt konstant.

Irgendwas passt nicht: Wenn du zwischen Schutzleiter und Satmasse <1Ohm hast, dürften die Messwerte auf die Heizung nicht so unterschiedlich ausfallen. Mess bitte nochmal und Pol auch mal das Messgerät um ob die Werte dann dieselben sind.

Gruß Beetle@Work

dargo
2011-01-27, 09:27:20
Irgendwas passt nicht: Wenn du zwischen Schutzleiter und Satmasse <1Ohm hast, dürften die Messwerte auf die Heizung nicht so unterschiedlich ausfallen. Mess bitte nochmal und Pol auch mal das Messgerät um ob die Werte dann dieselben sind.

Gruß Beetle@Work
Sag mal - ich es normal, dass der Wert ständig steigt oder fällt je nachdem wie man den Ohm-Bereich am MM einstellt? Laut Bedienung braucht das Gerät nur mehrere Sekunden für einen Wert bei Widerständen über einen Mega Ohm, was normal sein soll. Das dürfte aber hier kaum der Fall sein. Es kann doch nicht sein, dass ich die Kabel mehrere Minuten dran halten muss damit ich einen festen Wert habe, zumal die Position nicht gerade günstig ist. Krokoklemmen habe ich leider nicht.

Edit:
Ich habe jetzt die beiden Kabel vom MM am Masseleiter und Heizungsrohr fixieren können. Eine neue Batterie ist auch drin. Ich kann dir aber leider keinen Widerstandswert liefern weil der MM ständig den Wert ändert. Ich weiß nicht was los ist. :confused:

Edit 2:
Nur mal zum Verständis - das wären als Beispiel dann 9,2 Ohm (0,92*10), richtig?
http://img5.imagebanana.com/img/uc95lio8/thumb/MM.jpg (http://www.imagebanana.com/view/uc95lio8/MM.jpg)

anddill
2011-01-27, 11:03:20
Fremdspannungen, die beeinflussen die Widerstandsmessung. Stell mal auf den niedrigsten AC und DC Bereich und check das mal.

dargo
2011-01-27, 11:29:21
Fremdspannungen, die beeinflussen die Widerstandsmessung. Stell mal auf den niedrigsten AC und DC Bereich und check das mal.
Also - Masseleiter und Heizungsrohr:

AC = Displayanzeige ca. 24 beim Bereich 200mV
DC = Displayanzeige ca. 19 beim Bereich 200mV

Beide Werte schwanken ständig etwas, deshalb das "ca.". Wieviel Volt sind das genau? Ich kann das nicht richtig entziffern. ;(

G!ZMo
2011-01-27, 11:42:38
Edit:
Oh man, ich bin scheinbar zu blöd den MM richtig auszulesen. :uhammer:
Man sollte ab und zu die Bedienungsanleitung lesen. Folgendes steht dabei:

Bereich - Auflösung
200 Ohm - 0,1 Ohm
2K Ohm - 1 Ohm
20K Ohm - 10 Ohm
200K Ohm - 100 Ohm
usw.

Wenn ich den Bereich 200 Ohm am MM einstelle und einen Wert messe - muss ich diesen Wert also mit 0,1 multiplizieren, richtig? Dann vergesst meine vorigen Messungen. Ich habe Blödsinn ausgelesen. :redface:


Öhm... du musst da nix multiplizieren. Die Auflösung ist einfach nur die Genauigkeit, mit welcher der Widerstandswert angezeigt wird.

dargo
2011-01-27, 11:58:12
Öhm... du musst da nix multiplizieren. Die Auflösung ist einfach nur die Genauigkeit, mit welcher der Widerstandswert angezeigt wird.
Ich krieg hier bald einen Anfall. :freak: Machen wir es mal anders - ich brauch einen Schnellkurs im Auslesen vom Multimeter. :uhippie:
Das wäre der Widerstand von meinem Lautsprecherkabel.

http://img5.imagebanana.com/img/rsges6wt/thumb/Ohm.jpg (http://www.imagebanana.com/view/rsges6wt/Ohm.jpg)

Wieviel Ohm sind das?

anddill
2011-01-27, 12:33:44
0,6

dargo
2011-01-27, 12:35:15
0,6
Ok, dann waren die 7-8,5 Ohm zwischen Masseleiter und SAT-Masse doch richtig. :crazy:

Edit:
Das mit der Heizungsrohr-Geschichte kann ich dank Fremdspannungen wohl abhacken, oder?

NaseWeiss
2011-01-27, 13:42:44
Hier ein kleiner Überblick, was maximal an Quallität über den optischen Anschluß möglich ist:

von www.hifi-regler.de
DVD-Audio oder die Renaissance der Cinch-Kabel: Hochwertige Cinch-Kabel sind - zumindest vorerst - wieder gefragt. 192 kHz/24 Bit-Aufnahmen oder Musikstücke, die in 96 kHz/24 Bit-Fünfkanaltechnik aufgenommen werden, können beim Anschluss des Players via optischem oder koaxialem Digitalkabel nicht entsprechend wiedergegeben werden, denn: Das Maximale, was über ein optisches oder koaxiales Digitalkabel übertragen werden kann (mehr ist erst via IEEE1394 drin), ist 96 kHz/24 Bit-Zweikanal. Und auch das setzt voraus, dass der Verstärker oder Receiver dann echte 96 kHz/24 Bit-Digital/Analogwandler besitzt.

Wer also höchste Klangqualität bei DVD Audio genießen möchte, schließt seinen DVD-Audio-Player mit denen schon vom Anschluss eines DVD-Player-internen Decoders her bekannten sechs einzelnen Cinch-Kabeln an einen Verstärker/Receiver mit 5.1-Eingang an. (Kabel-Empfehlung: Wireworld Rainbow 5.1) Und dieser Eingang am Verstärker/Receiver sollte 100 kHz-tauglich sein, um auf die 192 kHz Abtastfrequenz bei DVD-Audio-Aufnahmen vorbereitet zu sein. Alternativ zum analogen Anschluss bietet sich auch eine digitale Schnittstelle an, die unter der Bezeichnung iLink (bei Denon: "Denon Link") bekannt geworden ist. Dieses kopiergeschützt, auf dem FireWire- (IEEE1394) -Standard basierende digitale Übertragungsprotokoll spart einen D/A-Wandlungsprozess und erhöht daher im Ergebnis die Wiedergabequalität. Voraussetzung ist aber auch hier die Verwendung eines hochwertigen Kabels, z.B. des Denon AK-DL1.

Wie sind die 100 kHz-Tauglichkeit und die 192 kHz Abtastfrequenz in Einklang zu bringen? Des Rätsels Lösung liegt im Zusammenhang zwischen Abtast- und Nutzsignal: Nach dem Abtasttheorien des Mathematikers Shannon kann man mit einer bestimmten Abtastfrequenz höchstens ein Nutzsignal codieren, das keine höheren Anteile als die Hälfte der Abtastfrequenz in sich trägt - sonst treten schwerwiegende Fehler auf: Im Falle einer 192kHz-Aufzeichnung heißt das, dass fehlerlos Tonfrequenzen mit maximal 192 : 2, also mit 96 kHz, wiedergegeben werden können, die dann via Cinch in den Analogeingang des Receivers hineinströmen. Somit sind Verstärker/Receiver mit 100 kHz-tauglichen Eingang für alle DVD-Audio-Formate geeignet. Ab dem HDMI 1.1.Standard ist es ausserdem möglich DVD-Audio über HDMI zu übertragen.

Um das zu nutzen, solltest du also wenigstens die Verbindung vom BD-Player zum Receiver per HDMI ermöglichen. Ob bei Sat-Übertragungen schon solche Quallitäten genutzt werden, kann ich dir nicht sagen.

Hat dein BD-Player nur ein HDMI Anschluß, so kann man dieses über ein HDMI-Splitter oder Y-Kabel realisieren. Ergo: einmal vom HDMI am BD-Player zum Splitter, von dort einmal zum Fernseher und einmal zum Receiver. Mit Splitter dürfte es auch kein Brummen geben.

Also, solang hochauflösender Klang (DVD-Audio Quallität) nicht vom Fernseher/Sat zum Receiver übertragen werden muß, ist alles ohne Brummen machbar.

Trotzdem noch viel Glück beim beseitigen des Fehlers, denn stören würde es mich auch.

Edit: Hätte noch ne Idee: Wenn du auf manche Sender verzichten kannst und bei euch DVBT verfügbar ist, kannst du dich mit einer (aktiven)Zimmerantenne komplett vom Sat lösen. Ist natürlich nur eine Option, wenn dein TV nen DVBT-Tuner hat, wovon ich ausgehe und du (noch) keine HD-TV Übertragungen nutzt und es auch nicht vor hast.

anddill
2011-01-27, 14:14:54
25mV Fremdspannungen zwischen verschiedenen Erdsystemen ist normal, aber kann halt ein Multimeter schon durcheinanderbringen. Denn das misst den Widerstand auch nur, indem es einen definierten Strom erzeugt und den Spannungsabfall misst.

@NaseWeiss: Sobald zwischen dem sowieso per HDMI gekoppelten Pärchen TV und BluRay-Player und dem Receiver eine (Masse-) Verbindung hergestellt wird, ist di Brummschleife ja schon wieder geschlossen. Es sei denn, man trennt sie hinter dem Receiver auf dem Weg zum Sub. Da dort aber analoges Signal anliegt, geht das nur per NF-Trennübertrager oder mit so einem Glasfaser-Set für Analoganschluss. Oder per Funk.
:uponder: Man könnte ja einen preiswerten Funkkopfhörer schlachten und dessen Funksystem zur Tonübertragung zum Sub nutzen ;)

NaseWeiss
2011-01-27, 14:24:14
@NaseWeiss: Sobald zwischen dem sowieso per HDMI gekoppelten Pärchen TV und BluRay-Player und dem Receiver eine (Masse-) Verbindung hergestellt wird, ist di Brummschleife ja schon wieder geschlossen. Es sei denn, man trennt sie hinter dem Receiver auf dem Weg zum Sub. Da dort aber analoges Signal anliegt, geht das nur per NF-Trennübertrager oder mit so einem Glasfaser-Set für Analoganschluss. Oder per Funk.
:uponder: Man könnte ja einen preiswerten Funkkopfhörer schlachten und dessen Funksystem zur Tonübertragung zum Sub nutzen ;)

Naja, deshalb der Splitter, welcher als Umschalter dient und bei zB. DVD-Audio umgestellt wird und so die elektrische Verbindung zwischen TV und Receiver kappt. Also entweder der BD ne Verbindung zum TV hat oder nach Umstellung eine zum Receiver. Umständlich aber möglich :)

dargo@work
2011-01-27, 14:29:49
Hier ein kleiner Überblick, was maximal an Quallität über den optischen Anschluß möglich ist:

von www.hifi-regler.de

Warum muss das alles so kompliziert sein? :-(

Ich blick hier immer noch nicht ganz durch. Ist jetzt generell kein 5.1 Sound von Blurays über optisches Kabel möglich oder wie? Die Tonspuren liegen doch alle mit 96kHz/24Bit vor oder nicht?


Um das zu nutzen, solltest du also wenigstens die Verbindung vom BD-Player zum Receiver per HDMI ermöglichen.

Das ist ja kein Problem, aber wie bekomme ich das 1080p Bild auf den Fernseher vom BD-Player ohne HDMI-Kabel übertragen???


Hat dein BD-Player nur ein HDMI Anschluß, so kann man dieses über ein HDMI-Splitter oder Y-Kabel realisieren. Ergo: einmal vom HDMI am BD-Player zum Splitter, von dort einmal zum Fernseher und einmal zum Receiver. Mit Splitter dürfte es auch kein Brummen geben.

Der LG-BD-570 hat nur einen HDMI-Anschluss, ja. Das mit dem Splitter verstehe ich aber nicht. Das Problem ist die Massenübertragung vom AV-Receiver zum Fernseher wenn das SAT-Kabel am TV dran ist (eigentlich die Verbindung zwischen Sub und AV-Receiver per Cinch, aber hier kann ich nichts machen, der Sub hat ja nur Cinchbuchsen). Sprich, ist eine HDMI-Verbindung zwischen TV und AV-Receiver vorhanden brummt der Sub. Haben die HDMI-Splitter eine Massentrennung???


Edit: Hätte noch ne Idee: Wenn du auf manche Sender verzichten kannst und bei euch DVBT verfügbar ist, kannst du dich mit einer (aktiven)Zimmerantenne komplett vom Sat lösen. Ist natürlich nur eine Option, wenn dein TV nen DVBT-Tuner hat, wovon ich ausgehe und du (noch) keine HD-TV Übertragungen nutzt und es auch nicht vor hast.
DVB-T wäre vom Prinzip her kein Problem, nutze ich im Schlafzimmer sogar. Der GW20 hat natürlich auch DVB-T Onboard. Damit müsste ich aber auf zuviele Sender verzichten und was viel wichtiger ist - auf alle HD-Sender. Das wären bei mir 12 Stück. Ich habe mir erst vor paar Wochen wegen HD HD+ besorgt.^^

dargo@work
2011-01-27, 14:38:51
25mV Fremdspannungen zwischen verschiedenen Erdsystemen ist normal, aber kann halt ein Multimeter schon durcheinanderbringen. Denn das misst den Widerstand auch nur, indem es einen definierten Strom erzeugt und den Spannungsabfall misst.


Ok, wieder was gelernt. :-)


@NaseWeiss: Sobald zwischen dem sowieso per HDMI gekoppelten Pärchen TV und BluRay-Player und dem Receiver eine (Masse-) Verbindung hergestellt wird, ist di Brummschleife ja schon wieder geschlossen. Es sei denn, man trennt sie hinter dem Receiver auf dem Weg zum Sub.

Exakt.


Da dort aber analoges Signal anliegt, geht das nur per NF-Trennübertrager oder mit so einem Glasfaser-Set für Analoganschluss. Oder per Funk.
:uponder: Man könnte ja einen preiswerten Funkkopfhörer schlachten und dessen Funksystem zur Tonübertragung zum Sub nutzen ;)
Du machst mich neugierig.^^

NaseWeiss
2011-01-27, 14:53:12
Sowas z.B.: http://www.funkuebertragung.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=488

dargo@work
2011-01-27, 15:07:05
Sowas z.B.: http://www.funkuebertragung.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=488
Oha... hört sich interessant an. Aber in einer ähnlichen Preisklasse wäre ich wohl mit dem NF-Audioübertrager von anddill. Geht das auch günstiger?

NaseWeiss
2011-01-27, 15:31:01
http://www.konsumo.de/ratgeber/270/Blu-ray-Player
Auf Blu-ray-Discs ist der Ton in Mehrkanalformaten gespeichert, wovon es mehrere gibt. Ein Blu-ray-Player sollte möglichst alle abspielen können. Für alle neuen Formate gilt: Sie lassen sich nur über HDMI übertragen.

Allerdings sind sie auch abwärtskompatibel: Blu-ray-Player, die dieses Format nutzen, können den Datenstrom umwandeln und über gebräuchliche digitale Audioausgänge ausgeben, sodass die Kompatibilität zu älteren AV-Receivern gewährleistet ist. Das ist auch sinnvoll, denn derzeit können nur wenige, teure AV-Receiver die neuen Formate wiedergeben.

Bei den neuen, speziell für die DVD-Nachfolger entwickelten Ton-Formaten sind verlustbehaftete und verlustfreie zu unterscheiden. Die wichtigen Formate im Einzelnen:

Verlustbehaftete-Formate



•Dolby Digital Plus: Bei Dolby-Digital-Plus sind die Audiodaten mit Kompressionraten von bis zu 6 Megabit pro Sekunde gespeichert. Aufgrund der großen Datenmenge sind theoretisch bis zu 14 Kanäle möglich.

•DTS High Resolution: Bei diesem Format ist der Ton ebenfalls in einem komprimiertem Format mit Bitraten von bis zu sechs Megabit pro Sekunde auf der Blu-ray-Disc gespeichert. Die Kanalzahl ist auf acht beschränkt.

Verlustfreie Formate

Auf DVDs waren die Audiodaten immer so stark komprimiert, dass die Qualität darunter litt. Die DVD-Nachfolger Blu-ray und HD-DVD bieten nun genügend Speicherplatz, um den Ton auch verlustfrei speichern zu können.


•Dolby TrueHD: Mit Dolby TrueHD können die Original-Tonspuren verlustfrei auf Blu-ray gebrannt werden. Möglich sind Datenraten von bis zu 18 Megabit pro Sekunde. Bei Blu-ray-Discs wird der Ton über maximal acht Kanäle übertragen.

•DTS-HD Master Audio: Auch bei diesem Standard können Tondaten verlustfrei und somit in optimaler Qualität gespeichert und abgespielt werden. Die maximale Bitrate liegt bei 24,5 Megabit/Sekunde.

DVD-Formate

Neben den neuen, speziell für die DVD-Nachfolger entwickelten Formaten kommen auch immer noch die schon von der DVD bekannten Formate zum Einsatz, die alle Blu-ray-Player unterstützen sollten:


•Dolby Digital: Jeder Blu-ray-Player, der Surround-Sound wiedergeben soll, sollte das am weitesten verbreitet Mehrkanalton-Format Dolby Digital unterstützen. In dem auch als AC-3 bekannte Format liegt der Ton auf vielen DVDs vor. Auch werden immer mehr Filme im TV in dem digitalen Format ausgestrahlt.

•DTS: DTS ist ein Surround-Sound-Format, das vor allem bei der Wiedergabe von Filmen auf DVDs zum Einsatz kommt. Im Vergleich zum Konkurrenzformat Dolby Digital gilt DTS wegen der höheren Bitrate des Audiosignals als qualitativ hochwertiger.

Dolby Digital (Plus?) und DTS (High Resolution?), werden ohne Einschränkung per TOS-Link übertragen. Die neuen Tonformate, wie Dolby TrueHD oder DTS-HD Master Audio können nur per HDMI an den Receiver übertragen werden. Sofern der Receiver was mit den Tonformaten anfangen kann.

DD Plus sowie DTS HR passt von der Bandbreite her auch in die optische Übertragung. Nur unterstützt wird es anscheinend nicht.

NaseWeiss
2011-01-27, 15:37:39
Oha... hört sich interessant an. Aber in einer ähnlichen Preisklasse wäre ich wohl mit dem NF-Audioübertrager von anddill. Geht das auch günstiger?

Günstiger bestimmt, wichtig ist eine digitale Übertragung, wenn du dir nicht irgendwelche anderen Störgeräusche einfangen willst.

anddill
2011-01-27, 16:21:30
Naja, Klirr und Rauschabstand sind nicht so toll. Dann lieber den Übertrager.

NaseWeiss
2011-01-27, 16:49:21
Einen Test, ob das Brummen verschwindet, wenn der Sub ohne PE betrieben wird, könnte man noch machen: Aus nem Verlängerungskabel/Steckdose/-Leiste den Grün/Gelben-Anschluß vorrübergehend abklemmen und den Sub dort einstecken. Während des Tests, auf keinen Fall das Metallgehäuse auf der Rückseite deines Sub`s berühren, weil der bei einem Kurzschluß/Fehlerstrom unter Spannung stehen könnte. Verschwindet das Brummen, kannst du ihn AUF EIGENES RISIKO ohne PE betreiben. Du musst aber darauf gefasst sein, daß der Verstärker auf der Rückseite bei einem Kurzschluß/Fehlerstrom unter Spannung stehen könnte!

dargo@work
2011-01-27, 16:53:54
Einen Test, ob das Brummen verschwindet, wenn der Sub ohne PE betrieben wird, könnte man noch machen: Aus nem Verlängerungskabel/Steckdose/-Leiste den Grün/Gelben-Anschluß vorrübergehend abklemmen und den Sub dort einstecken. Während des Tests, auf keinen Fall das Metallgehäuse auf der Rückseite deines Sub`s berühren, weil der bei einem Kurzschluß/Fehlerstrom unter Spannung stehen könnte. Verschwindet das Brummen, kannst du ihn AUF EIGENES RISIKO ohne PE betreiben. Du musst aber darauf gefasst sein, daß der Verstärker auf der Rückseite bei einem Kurzschluß/Fehlerstrom unter Spannung stehen könnte!
Diesen Vorschlag habe ich schon im Hifi-Forum gesehen. Ich finde sowas aber lebensgefährlich, kommt für mich nicht in Frage.

NaseWeiss
2011-01-27, 17:05:39
Diesen Vorschlag habe ich schon im Hifi-Forum gesehen. Ich finde sowas aber lebensgefährlich, kommt für mich nicht in Frage.

Als Test, um zu wissen ob das Brummen verschwindet, nicht lebensgefährlich, sofern du nicht den Verstärker auf der Rückseite während des Tests berührst.

Dabei geht es ja nur darum, ob es was bringt, wenn der SUB vom PE getrennt ist.

Das Betreiben des Sub`s immer ohne PE ist lebensgefährlich, weil es irgendwann aus Zufall dazu kommen kann, daß man die Rückseite berührt und diese unter Spannung steht. Da hilft nur ne Isolierung, welche sich aus dem Grund der benötigten Kühlung des Verstärkers als schwierig gestaltet.

Edit: Möglich wäre da eine selbstgebaute Mesh-Gitter-Abdeckung, welche den Verstärker so umschließt und am Holz befestigt (verschraubt, geklebt) wird. So daß keine Verbindung zum Metall des Verstärkers besteht und man nicht durchfassen kann.

BeetleatWar1977
2011-01-27, 17:12:02
Der "gewaltige" Brückenbau wäre auch noch einen Versuch wert:

Kabel von der Heizung auf Masse Sat auf PE Steckdose.


Btw. Hast du in deiner Wohnungsverteilung eigentlich einen FI(RCD)?

NaseWeiss
2011-01-27, 17:17:47
Btw. Hast du in deiner Wohnungsverteilung eigentlich einen FI(RCD)?

Ist doch Pflicht mittlerweile, oder?

dargo@work
2011-01-27, 17:27:32
Btw. Hast du in deiner Wohnungsverteilung eigentlich einen FI(RCD)?
FI-Schalter ist vorhanden. Die gesamte Elektroinstallation wurde vor 8 Jahren komplett laut dem Vorbesitzer erneuert (beim Einzug vom Vorbesitzer). Ich glaube vorher war noch kein FI da.

BeetleatWar1977
2011-01-27, 17:28:05
Ist doch Pflicht mittlerweile, oder?
mal so aus dem Gedächtnis

Ein RCD <=30mA ist für alle Steckdosenstromkreise im Laienbereich vorgeschrieben

Aber Nachrüstpflicht besteht ja mal wieder keine (Bestandsschutz).

Ich weiß ja nicht wann das Haus gebaut wurde;)

Edit: zu langsam - jetzt weiß ichs :)

versuch mal die Variante die ich ober geschrieben habe

anddill
2011-01-27, 17:35:39
LOL, das wird immer abenteuerlicher.

dargo@work
2011-01-27, 17:44:20
LOL, das wird immer abenteuerlicher.
Die Elektroinstallation wurde natürlich von einem Fachman gemacht, nicht vom Vorbesitzer selbst. Ob da jetzt sauber gearbeitet wurde kann ich dir als Laie natürlich nicht sagen. Sagen wir mal so - der Sicherungskasten macht einen professionellen Eindruck.

PS: es wurden auch jede Menge zusätzliche Steckdosen angebracht. Alle alten entfernt und erneuert. Also an Steckdosen mangelt es mir nicht. Alleine in der Küche habe ich 23 Stück.^^

PPS: das Haus ist Baujahr 1983.

dargo@work
2011-01-27, 17:47:56
versuch mal die Variante die ich ober geschrieben habe
Meinst du jetzt zwecks Brummen oder für die Widerstandsmessung? SAT-Masse alleine an Heizungsrohr habe ich schon probiert. Das Brummgeräusch verändert sich aber nicht. Deine neue Variante mit SAT-Masse + Massenleiter Steckdose + Heizungsrohr kann ich heute Abend testen.

anddill
2011-01-27, 19:02:03
Die Elektroinstallation wurde natürlich von einem Fachman gemacht, nicht vom Vorbesitzer selbst. Ob da jetzt sauber gearbeitet wurde kann ich dir als Laie natürlich nicht sagen. Sagen wir mal so - der Sicherungskasten macht einen professionellen Eindruck.

PS: es wurden auch jede Menge zusätzliche Steckdosen angebracht. Alle alten entfernt und erneuert. Also an Steckdosen mangelt es mir nicht. Alleine in der Küche habe ich 23 Stück.^^

PPS: das Haus ist Baujahr 1983.

Das meine ich nicht, sondern den Thread. Ich bin dann mal weg.:weg:

dargo@work
2011-01-27, 19:12:16
Das meine ich nicht, sondern den Thread. Ich bin dann mal weg.:weg:
Das fände ich sehr schade. :-(

Meinst du die Idee von Beetle ist Unsinn? Wenn hier irgendwelche Vorschläge gefährlich sein sollten dann bitte gleich darauf hinweisen. Ich greife nach jedem Strohhalm, aber nicht wenn es lebensgefährlich wird.

dargo
2011-01-27, 22:44:15
versuch mal die Variante die ich ober geschrieben habe
Habs gerade. Bringt nichts, am Brummgeräusch ändert sich nichts.

BeetleatWar1977
2011-01-28, 12:07:26
Das fände ich sehr schade. :-(

Meinst du die Idee von Beetle ist Unsinn? Wenn hier irgendwelche Vorschläge gefährlich sein sollten dann bitte gleich darauf hinweisen. Ich greife nach jedem Strohhalm, aber nicht wenn es lebensgefährlich wird.
Habs gerade. Bringt nichts, am Brummgeräusch ändert sich nichts.

Sagen wirs mal so: die Erfolgswahrscheinlichkeit war nicht sehr hoch.


Edit: NF-Filter fürs Auto funktionieren natürlich auch, vielleicht kennst du da jemanden in deiner Nähe?

BSp: http://shop.monacor.at/product_info.php/info/p1394_High-End-Massetrennfilter.html

dargo@work
2011-01-28, 14:23:25
Edit: NF-Filter fürs Auto funktionieren natürlich auch, vielleicht kennst du da jemanden in deiner Nähe?

BSp: http://shop.monacor.at/product_info.php/info/p1394_High-End-Massetrennfilter.html
Die gängigen NF-Filter taugen leider nichts. Ich habe den hier schon vom Kollegen probiert:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-2-16.html

Post von 00:12.

Das Brummen ist mit diesem Filter zwar vollständig weg, der Sound aber auch. Die Bässe sind völlig hinüber und auch der Line-Pegel völlig im Eimer. Die Dinger filtern anscheinend zu viel. Bzw. auch Bereiche die für die guten Bässe nötig sind. Ich habe mich jetzt für den hochwertigen NF-Audioübertrager entschieden. Anddill bastelt das was für mich. :-)

Gast
2011-01-28, 15:32:50
Kommt darauf an, was für eine Technik das Gerät verwendet. Nach dem Frequenzgang ist das keinesfalls ein Mantelstromfilter, wie man ihn für Antenne benutzt, der, wie ich schon erwähnt habe, einen Hochpass darstellt und dir den Bass sperrt. Nach der Beschreibung ist das hier jedoch ein Übertrager ähnlich dem Neutrik, den anddill empfohlen hat und ähnlich der DI-Boxen, die ich angeführt hatte. Wahrscheinlich ist das Gerät aber nicht in der Qualität ausgeführt wie der Neutrik, würde ich es dennoch bei einem so preiswerten Subwoofer einmal damit probieren. Die Übertrager können so hochwertig sein, dass man sie auch im Studio bei sehr hoch aufgelösten Aufnahmen nicht hört, erfordern dann jedoch eine äußerst genaue Fertigung, deshalb der Preis.

NaseWeiss
2011-02-02, 18:25:34
@ Dargo

Gibts was neues von der Front?

dargo
2011-02-02, 19:02:34
Anddill bastelt für mich ja gerade den NF-Audioübertrager (Neutrik NTL 1). Da er die Sachen erst bestellen, zusammenbauen und dann zu mir versenden muss gehen wir von ca. 2 Wochen aus. Sobald ich das Teil habe werde ich berichten. :)

anddill
2011-02-03, 22:24:48
Bin grad im Urlaub. Zeug sollte aber inzwischen zu Hause bereitliegen, und wenn ich am WE wieder zurück bin wird der Lötkolben angeheizt,

dargo@work
2011-02-04, 08:25:46
Bin grad im Urlaub. Zeug sollte aber inzwischen zu Hause bereitliegen, und wenn ich am WE wieder zurück bin wird der Lötkolben angeheizt,
Sehr schön. Übrigens, ich habe im Hifi-Forum aufgeschnappt die Beinchen beim Neutrik sollen sehr empfindlich auf zu hohe Wärme beim Löten sein. Aber du bist vom Fach, von daher wird das schon passen. :-)

anddill
2011-02-05, 20:00:47
Fertig:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=38710&stc=1&d=1296932394

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=38711&stc=1&d=1296932394

dargo
2011-02-06, 18:25:36
Ich platze schon bald vor Spannung. :D

HotSalsa
2011-02-07, 01:06:16
Ich wette mit dir,du hängst z.B. nen 100 Euro Canton sub anstelle des Teufel ran und deine Probleme sind weg :tongue:

Ja ich weiß, das hilft dir nicht aber gerade Teufel hat haufenweise Probleme mit brummenden Subs. Seit die vor nen paar Jahren aufgekauft wurden und alles in China fertigen lassen wird da wohl einiges mit der heißen Nadel gestrickt.

Ich würds zurück schicken und mir was vernünftiges holen.

Ist nicht böse gemeint ... wollte mir auch mal das LT2 kaufen aber das Hifi Forum hat mich dann doch überzeugt.

dargo
2011-02-07, 01:09:10
Ich wette mit dir,du hängst z.B. nen 100 Euro Canton sub anstelle des Teufel ran und deine Probleme sind weg :tongue:

Ja ich weiß, das hilft dir nicht aber gerade Teufel hat haufenweise Probleme mit brummenden Subs.
Hast du den Thread ganz verfolgt? Und auch verstanden wann und warum der Sub bei mir brummt? Anscheinend nicht. :)

Andi_669
2011-02-07, 07:45:54
Hast du den Thread ganz verfolgt? Und auch verstanden wann und warum der Sub bei mir brummt? Anscheinend nicht. :)
Na ja ganz unrecht hat er nicht, Teufel ist recht gekannt für Brummen,
hat man allerdings meistens bei den günstigeren Systemen gelesen,

u. das man den Sub auch ohne Masse bauen kann sieht man an meinen Creative S750 was wohl nicht brummen würde,

Allerdings kenne ich diese Brummprobleme auch, bei mir war es der Kabelanschluss in Verbindung mit einen PC, :freak:
ich hatte dann unter anderen deswegen auf Sat gewechselt,

Was mich wundert ist das es außer dem ELV Übertrager praktisch nichts am Markt gibt das man für eine Sub benutzen kann, da das Problem doch recht verbreitet ist. :confused:

Ich wünsche dir auf Jeden Fall viel Glück, das dein Problem mit anddill´s Hilfe bald Geschichte ist, und du endlich dein System genießen kannst ;)

XxTheBestionxX
2011-02-07, 08:31:47
hol dir ein gut abgeschirmtes sub kabel von oehlbach oder sowas das sollte auch helfen wenn es mit nem entstörfilter geht.

Andi_669
2011-02-07, 09:59:22
hol dir ein gut abgeschirmtes sub kabel von oehlbach oder sowas das sollte auch helfen wenn es mit nem entstörfilter geht.
das hilft bei dargo Problem nun überhaupt nicht

dargo
2011-02-07, 10:37:14
hol dir ein gut abgeschirmtes sub kabel von oehlbach oder sowas das sollte auch helfen wenn es mit nem entstörfilter geht.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8535225&postcount=130

Andi_669
2011-02-08, 07:53:48
@ dargo
Mir ist da noch was ganz blödes eingefallen, ich hab mir noch mal deine Bilder von der Abschussdose angeschaut,

ist das eine Kombidose wo auch Kabelfernsehen drauf ist, habt oder hattet ihr da im Haus mal Kabelfernsehen ?

denn wenn ihr das mal hattet u. das Kabel noch angeschossen ist würde es wohl reichen das Kabelfensehkabel abzuklemmen oder da am Hausanschluss als erstes so einen Mantelstromfilter zwischen zuschalten,

auch wenn dein Problem mit den Teil von anddill weg ist, kann es ja passieren das es wiederkommt wenn du mal einen Media-PC anschießen willst.

dargo
2011-02-08, 10:41:13
@ dargo
Mir ist da noch was ganz blödes eingefallen, ich hab mir noch mal deine Bilder von der Abschussdose angeschaut,

ist das eine Kombidose wo auch Kabelfernsehen drauf ist, habt oder hattet ihr da im Haus mal Kabelfernsehen ?

Im Gebäude war früher Kabel-TV vorhanden. Ist aber weder bei mir an der Dose angeschlossen noch im Keller.

Andi_669
2011-02-08, 12:57:32
Im Gebäude war früher Kabel-TV vorhanden. Ist aber weder bei mir an der Dose angeschlossen noch im Keller.
Wenn es im Keller ab ist ist es gut,
sonnst würde es schon reichen das bei irgend einen bei euch im Haus noch verbunden ist, da ja über die Abschirmung alle Dosen miteinander verbunden sind :redface:

u. das Kabel TV Kabel ist ja leider meist nicht beim Übergabepunkt mit der Haus Masse verbunden,
sondern nur in dem Verteilerkasten für den ganzen Straßenzug,
(so war es jedenfalls bei mir)

HotSalsa
2011-02-08, 21:33:17
Na ja ganz unrecht hat er nicht, Teufel ist recht gekannt für Brummen,
hat man allerdings meistens bei den günstigeren Systemen gelesen,

u. das man den Sub auch ohne Masse bauen kann sieht man an meinen Creative S750 was wohl nicht brummen würde,

Allerdings kenne ich diese Brummprobleme auch, bei mir war es der Kabelanschluss in Verbindung mit einen PC, :freak:
ich hatte dann unter anderen deswegen auf Sat gewechselt,

Was mich wundert ist das es außer dem ELV Übertrager praktisch nichts am Markt gibt das man für eine Sub benutzen kann, da das Problem doch recht verbreitet ist. :confused:

Ich wünsche dir auf Jeden Fall viel Glück, das dein Problem mit anddill´s Hilfe bald Geschichte ist, und du endlich dein System genießen kannst ;)

Jup genauso wars gemeint :wink:
Ganz schlimm sollen die -R Serien sein, also die mit integriertem Verstärker. Brummen ohne Ende :P

Ich hoffe du kannst das Problem mit dem Bauteil lösen, Dargo. Hast du mal ne hochwertige Steckerleiste ausprobiert und auch mal den Stecker umgedreht reingesteckt? Hat bei mir mal geholfen.

Finde es aber etwas verdächtig, dass Dargo jahrelang seine Kette aus TV, Receiver, Player etc. ohne Probleme nutzt und in verbindung mit nem Teufel Sub hat er ne Brummschleife.
Einschicken bringt hier wohl auch nix. Teufel würde nur sagen, keinen Defekt gefunden. Fakt ist nämlich auch, dass sich die Problematik Teufel in Verbindung mit brummenden subs in den letzten 2 Jahren stark vermehrt hat.

Wäre interessant wenn du dir mal vom Bekannten kurz nen Sub borgen könntest um einfach mal zu testen - einfach mal zum Ausschliessen.

dargo
2011-02-08, 22:35:18
Jup genauso wars gemeint :wink:
Ganz schlimm sollen die -R Serien sein, also die mit integriertem Verstärker. Brummen ohne Ende :P

Brummen ist nicht gleich Brummen. Wenn ein Sub nur ans Stromnetz angeschlossen wird, sprich ohne Cinchkabel und der brummt sehe ich den Fehler beim Hersteller. Das ist aber bei mir nicht der Fall. Natürlich kann man es sich einfach machen und alles dem Hersteller in die Schuhe schieben. Ich sehe das etwas anders. Könnte allerdings auch daran liegen, dass mir ansonsten das LT2 sehr gut gefällt und ich es auf jeden Fall behalten möchte. Die Optik passt perfekt in mein WZ. Wäre ich unentschlossen hätte ich das System eventuell zurückgeschickt.


Hast du mal ne hochwertige Steckerleiste ausprobiert und auch mal den Stecker umgedreht reingesteckt? Hat bei mir mal geholfen.

Ersteres nein, weil es eh nichts bei meinem Problem bringt. Zweiteres probiert, ändert aber nichts am Geräusch. Die größte Verbesserung brachte das Anschließen vom TV und Sub an gleicher Steckdosenleiste. Das Geräusch ist aber noch nicht vollständig weg. Ich könnte damit eigentlich leben, lieber wäre es mir natürlich wenn der Sub ganz still wäre.


Finde es aber etwas verdächtig, dass Dargo jahrelang seine Kette aus TV, Receiver, Player etc. ohne Probleme nutzt und in verbindung mit nem Teufel Sub hat er ne Brummschleife.

:confused:

Wie kommst du auf diese Idee?

1. Ich wohne hier erst seit 10 Monaten.
2. Den Receiver samt Teufelsystem habe ich erst seit ca. 3 Wochen. Den TV seit ca. 9 Monaten und der BD-Player müsste um die 5 Monate auf dem Buckel haben.


Einschicken bringt hier wohl auch nix. Teufel würde nur sagen, keinen Defekt gefunden.

Einschicken bringt schon was, schließlich bin ich noch in der 8 wöchigen Probephase. Nur Reklamieren bzw. auf einen Ersatz vom Sub bestehen bringt nichts weil er eben still ist solange in der Kette meine SAT-Anlage nicht vorhanden ist.


Wäre interessant wenn du dir mal vom Bekannten kurz nen Sub borgen könntest um einfach mal zu testen - einfach mal zum Ausschliessen.
Solange der Sub einen Eurostecker hat wird der auch nicht brummen. Höchstens mit einem Schukostecker wäre es interessant. Kenne aber niemanden mit einem Sub.

dargo
2011-02-09, 22:53:44
So... heute habe ich den NF-Audioübertrager aus dem Briefkasten geholt den mir anddill gebastelt und zugeschickt hat.

@anddill

Danke!!! :massa: :massa: :massa:

Das Teil ist einfach der absolute Hammer! Der Sub ist damit totenstill und die Qualität der Bässe leidet darunter überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich habe jetzt anhand der Musikvideos von Rihanna mit Te Amo und Rude Boy (beide bieten sehr gute Bässe, letzteres erst recht) mehrmals mit und ohne den NF-Audioübertrager immer den gleichen Abschnitt getestet. Mir kommen die Bässe mit dem Übertrager noch einen Tick sauberer vor. Ich weiß gar nicht ob das technisch überhaupt möglich ist. Ich kann nur das wiedergeben was meine Ohren aufnehmen. Vielleicht ist es nur Einbildung, keine Ahnung. Wie gesagt, mehrmals das Kabel gewechselt und jedes Mal kommen mir die Bässe mit dem Übertrager etwas besser vor.

Am Line-Pegel hat sich nicht viel verändert. Ich musste den Pegel nur um 7% anheben um auf den gleichen Level zu kommen wie ohne den Übertrager. Selbst damit habe ich noch 13% am Sub und ca. 10-15% am AV-Receiver frei bis Maximum.

Anddill... ich könnte dich :love3:. Das Teil ist Gold wert. Vielen, vielen Dank. :up: :up: :up:

anddill
2011-02-09, 23:28:33
Der Übertrager wirkt als Subsonicfilter, dh, er dämpft Frequenzen, die der Sub sowieso nicht mehr sauber wiedergeben kann. Vielleicht klingt es daher subjektiv angenehmer. Messtechnisch besser kann es mit Übertrager nicht sein.
Und wenn Du jemandem danken willst, danke Neutrik. Ich hab das Teil nur laut Herstellervorgabe verbaut.

dargo
2011-02-10, 00:42:52
Der Übertrager wirkt als Subsonicfilter, dh, er dämpft Frequenzen, die der Sub sowieso nicht mehr sauber wiedergeben kann.

Hmm... aber der AV-Receiver dürfte diese Frequenzen gar nicht erst zum Sub senden, oder? Wie dem auch sei, das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie und nur das ist wichtig.


Und wenn Du jemandem danken willst, danke Neutrik.
Aber erst wenn sie ein fertiges Produkt anbieten. :devil: Mal ehrlich, der Otto-Normalverbraucher kriegt das nie selbst auf die Reihe.

HotSalsa
2011-02-10, 19:26:15
Super Dargo, freut mich :smile:

@anddill ... saubere Arbeit :smile:

Auf gehts, dem Hörvergnügen steht nun nix mehr im Weg!

Dargo häng mal probeweise ne 360 oder ne PS3 an dein System ... kommt je nach Game super in 5.1.
Zum Teil einer der Gründe weswegen ich die Nachteile eines Konsolenspiels in Kauf nehme.
BF BC2 zB hat was auf 42" in 5.1 :)

dargo
2011-02-10, 21:03:08
Dargo häng mal probeweise ne 360 oder ne PS3 an dein System ... kommt je nach Game super in 5.1.

Eine Konsole kommt für mich nicht in Frage. Eher stelle ich mir ein kleineres 5.1 System ins Arbeitszimmer. Platz ist dafür jede Menge vorhanden.

@anddill
Du bist jetzt schuld daran, dass ich das Laufwerk von meinem BD-Player wieder wahrnehmen kann sobald eine Blu-ray abgespielt wird. ;D

NaseWeiss
2011-02-14, 16:12:00
Schön das es geklappt hat, freut mich für dich :D

@ anddill

:up:

Gast
2011-02-28, 02:49:25
Ich wusste es doch, irgendwer produziert auch Trennübertrager wie die DI-Boxen für HiFI-Anlagen, hier ein Teil für 24,90€ (http://cgi.ebay.de/%1a%1a%1a%1a-NF-Trenn%fcbertrager--Massetrennfilter-1%3a1-Cinch-NEU_W0QQitemZ130483783319QQcmdZViewItem?rvr_id=214034442735&rvr_id=214034442735&cguid=69e84b8612e0a47a05247684ffeffb4b). Das ist exakt das gleiche Prinzip wie es Anddill umgesetzt hat, aber natürlich nicht mit einem so extrem hochwertigen Bauteil wie der Neutrik. Aber gut zu wissen für den nächsten Fall von "die drei ??? und der brummende Tieftöner".

anddill
2011-02-28, 06:16:23
Schickes Gehäuse. Nur leider weiß man da nie was drinnen steckt. Aber bei dem Preis wird es nichts anderes sein wie in den 20€ Auto-Trennübertragern, und die taugen ja leider nichts.

Gast
2011-03-04, 18:40:21
Na, für die besseren Kreise gibt es natürlich auch etwas. Wie wäre es mit HMS Silenzio (http://www.justhifi.de/HMS-Silenzio_a3047.html)?

dargo
2011-03-05, 20:03:08
Die Preise sind ehrlich gesagt unverschämt.

Andi_669
2011-03-05, 20:41:13
Die Preise sind ehrlich gesagt unverschämt.
Nicht nur das, Der Laden ist einer von den Verkäufer der Hifi Voodoo verkauft,
da gibt es auch den berühmten CD Entmagnetisierer (http://www.justhifi.de/Acoustic-Revive-RD-3_a1862.html),
u. komische CD Auflagen (http://www.justhifi.de/CD-Auflagen_k145_s1.html). :uclap:

da kann man sich dann denken was in den Mantelstromfiltern von denen drin steckt. :freak:

das was da verkauft wier ist mehr was für unsere Diskussion "Hifi wo fängt Voodoo an",
so wie das USB Kabel was ich letztens bei Amazon gefunden hab,
49,-€ (http://www.amazon.de/USB-Kabel-High-End-Audioquest-Cinnamon/dp/B0041E5F5G/ref=sr_1_18?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1299353969&sr=1-18) für 0,75m

der_wolf
2011-03-11, 15:06:44
Hallo dargo, das gleiche Problem hatte ich auch. Weder Mantelstomfilter noch teure Netzfilter gegen Brummen haben Abhilfe gebracht. Habe die Komponenten nun optisch verbunden, das Brummen ist weg (fast). Ein wesentlich leiseres, aber von der Frequenz unangenehmes Geräusch (Netzteilbrummen) ist jetzt direkt aus dem Sub (nicht vom Lautsprecher) zu hören. Im Standby ist es kaum zu hören, wenn der Sub sich einschaltet wird es so laut, daß es in leisen Passagen (Musik oder Film) hörbar ist. Der Sub ist schon 2 x durch Teufel getauscht worden, der jetzige ist etwas leiser wie sein Vorgänger aber trotzdem unbefriedigend. Mal sehen ob Teufel auch brummfreie Sub's liefern kann.

dargo@work
2011-03-11, 15:57:29
Hallo wolf,

wenn bei dir die Verbindung zwischen Receiver und Fernseher optisch gelöst ist (also kein HDMI-/ und/oder Cinchkabel) und der Sub trotzdem noch hörbar brummt ist es für mich ein eindeutiger Mangel der mit einer Brummschleife nichts zu tun hat. In dem Fall würde ich den Sub ebenfalls reklamieren. Ich wünsche dir viel Glück, dass du einen brummfreien Sub bekommst. :-)

Und falls du von der optischen Lösung weg willst empfehle ich dir auf jeden Fall die Lösung von anddill. Das Teil rockt einfach.

Gast
2011-12-21, 21:22:15
Hallo Dargo

ich freue mich, dass Dein brummen weg ist.
Ich habe das gleiche Teufel-System wie Du und das Brummen kommt bei mir auch, wenn ich die Sat-Anlage einschalte.

Wie hat sich das Bauteil von anddill bewährt?

@anddill
Da ich nur weiss wie man Lötkolben schreibt aber nicht wie man damit umgeht, würdest Du mir auch so ein Teil zusammenbrutzeln, bitte?

Liebe Grüsse aus der verschneiten Schweiz
Richard

anddill
2011-12-21, 21:32:54
Schweiz? Oh mann, findest Du denn im eigenen Land keinen der in der Lage ist den Übertrager in der vorgegebenen Standardschaltung in ein Kistchen zu löten? Sonst wird allein schon das hin- und her-Geschicke von Geld und Material teurer als das Teil selbst.

Gast
2011-12-21, 21:54:28
Hallo anddill

Es muss nicht in die Schweiz verschickt werden. Da ich grenznah wohne, noch grenznaher arbeite und deutsche Arbeitskollegen habe, kann alles in Germany abgewickelt werden.

Gruss Richard

Gast
2012-09-27, 09:18:42
Hallo,

auch ich habe das gleiche System von Teufel und würde mir gerne den Übertrager nachbauen. Löten kann ich selber, habe aber noch ein Verständnisproblem mit der Schlatung.
An welchem Potential hängen denn die zwei Kondensatoren am Eingang? Auf dem Bild sieht es so aus, als wenn die auf Masse gelegt sind, aber trotzdem getrennt. Ich werde orgendwie nicht schlau daraus. Vielleicht kannst du die Schlatung noch mal skizzieren.
Gibt es bei den Bauteilen etwas zu beachten, welche Sorte Kondensatoren und Widerstände verbaut werden?

Viele Grüße, R. B.

dargo
2012-09-27, 11:00:37
Hallo Dargo

ich freue mich, dass Dein brummen weg ist.
Ich habe das gleiche Teufel-System wie Du und das Brummen kommt bei mir auch, wenn ich die Sat-Anlage einschalte.

Wie hat sich das Bauteil von anddill bewährt?

Oh... sorry. Hab den Thread lange nicht mehr verfolgt. Ja, der Übertrager funktioniert immer noch bestens. Kein Brummen. =)

anddill
2012-09-28, 12:08:51
Hallo,

auch ich habe das gleiche System von Teufel und würde mir gerne den Übertrager nachbauen. Löten kann ich selber, habe aber noch ein Verständnisproblem mit der Schlatung.
An welchem Potential hängen denn die zwei Kondensatoren am Eingang? Auf dem Bild sieht es so aus, als wenn die auf Masse gelegt sind, aber trotzdem getrennt. Ich werde orgendwie nicht schlau daraus. Vielleicht kannst du die Schlatung noch mal skizzieren.
Gibt es bei den Bauteilen etwas zu beachten, welche Sorte Kondensatoren und Widerstände verbaut werden?

Viele Grüße, R. B.


Es ist die einzige Masse, die es in der Schaltung gibt, also die des Ausgangs.
Der Eingang ist potentialfrei und symmetrisch. Falls da nun auf einer oder beiden Leitungen HF-Störungen anliegen, würden die über die Kapazität der nebeneinander liegenden Wicklungen im Übertrager auf den Ausgang durchschlagen. Die Kondensatoren hinter den linerarisierungs-Widerständen leiten die definiert an die unsymmetrische Masse ab.
Die RC-Kombo am Ausgang dient zur Linearisierung bei hohen Frequenzen. Die könnte man für eine reine Subwoofer-Anwendung eigentlich sogar weglassen.
Die Chinch-Eingangs-Buchse muss also isoliert montiert werden, das ist ganz wichtig. Die Masse liegt dann über den unteren Widerstand am Pin6 an. Und denk dran, daß ein Übertrager die Phase dreht. Du musst also Pin4 als Signalausgang nutzen, Pin2 kommt dann auf Masse. Genauso wie Pin1, das ist die interne Abschirmung. (oder Du drehst den Eingang, das ist völlig egal)

Das Gehäuse das ich verwendet habe war ein ferromagnetisches HF-Gehäuse. Ich wollte halt ganz sicher gehen ;)

Die Widerstände sind ganz normale Metallschicht 0,125W, die Kondensatoren Keramikscheibchen (HF-tauglich)

Gast
2012-09-28, 12:37:09
Hab n ähnliches Brümmchen :) :
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=533191
Einziger Unterschied : Wahnwitziger weise brummts bei mir im Gegensatz zu hier mehr statt weniger wenn HDMI GETRENNT wird vom TV, ur durchgeknallt. Lol...

Wie aus dem Link zu entnehmen dürfte bei mir ein Mantelstromfilter allerdings als Lösung reichen.

Falls doch nicht schätze ich mal weis "anddill" ne Lösung auch für mich hat so kompetent wie er hier schreibt ;) :) Respekt...

netexplorer
2012-09-28, 14:39:42
Es ist die einzige Masse, die es in der Schaltung gibt, also die des Ausgangs.
Der Eingang ist potentialfrei und symmetrisch. Falls da nun auf einer oder beiden Leitungen HF-Störungen anliegen, würden die über die Kapazität der nebeneinander liegenden Wicklungen im Übertrager auf den Ausgang durchschlagen. Die Kondensatoren hinter den linerarisierungs-Widerständen leiten die definiert an die unsymmetrische Masse ab.
Die RC-Kombo am Ausgang dient zur Linearisierung bei hohen Frequenzen. Die könnte man für eine reine Subwoofer-Anwendung eigentlich sogar weglassen.
Die Chinch-Eingangs-Buchse muss also isoliert montiert werden, das ist ganz wichtig. Die Masse liegt dann über den unteren Widerstand am Pin6 an. Und denk dran, daß ein Übertrager die Phase dreht. Du musst also Pin4 als Signalausgang nutzen, Pin2 kommt dann auf Masse. Genauso wie Pin1, das ist die interne Abschirmung. (oder Du drehst den Eingang, das ist völlig egal)

Das Gehäuse das ich verwendet habe war ein ferromagnetisches HF-Gehäuse. Ich wollte halt ganz sicher gehen ;)

Die Widerstände sind ganz normale Metallschicht 0,125W, die Kondensatoren Keramikscheibchen (HF-tauglich)

Hallo anddill,

Danke schon mal für deine Antwort. Wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe sollte die Schaltung so aussehen:

43879

Für die Kondensatoren habe ich an Metallfolienkondesatoren gedacht.
Ich habe keine Widerstände gefunden mit 1650 Ohm, daher habe ich die zwei in Reihe geschaltet um auf den Wert zu kommen. Das sind welche mit 0,1% Tolleranz und 0,6W.

anddill
2012-09-28, 14:56:28
Schaltung sieht super aus. Ich hatte für die Widerstände je 2x 3,3kOhm parallelgeschaltet. Und stimmt ja, die kleinen Standard Metallschicht-Widerstände haben ja schon 0,6W Belastbarkeit (was hier aber völlig egal ist).
Metallfolienkondensatoren haben durch die Wicklung eine Eigeninduktivität. Sie werden hier aber als HF-Ableiter eingesetzt, da wäre das ungünstig. Entweder Du nimmst Schichtkondensatoren (gibts die überhaupt mit so kleinen Werten?) oder halt Keramikscheiben.
Die Spannungsfestigkeit ist ziemlich egal. In dem Wertebereich fängts bei 500V an, was mehr als OK ist. Unter 63V würde ich Bedenken haben.

netexplorer
2012-09-28, 15:14:40
Schaltung sieht super aus. Ich hatte für die Widerstände je 2x 3,3kOhm parallelgeschaltet. Und stimmt ja, die kleinen Standard Metallschicht-Widerstände haben ja schon 0,6W Belastbarkeit (was hier aber völlig egal ist).
Metallfolienkondensatoren haben durch die Wicklung eine Eigeninduktivität. Sie werden hier aber als HF-Ableiter eingesetzt, da wäre das ungünstig. Entweder Du nimmst Schichtkondensatoren (gibts die überhaupt mit so kleinen Werten?) oder halt Keramikscheiben.
Die Spannungsfestigkeit ist ziemlich egal. In dem Wertebereich fängts bei 500V an, was mehr als OK ist. Unter 63V würde ich Bedenken haben.

Ah O.K.
Dann suche ich mir mal die Keramikkondensatoren raus. Mann, warum muss der Neutrik auch so teuer sein. Na ja, was solls, Hauptsache es brummt nicht mehr.

anddill
2012-09-28, 15:19:19
Du kannst übrigens den ganzen HF-Kram weglassen, die beiden 1650 Ohm-Widerstände durch 1x 3,3kOhm ersetzen und Dich auf den Eingangsfilter des Subwoofers verlassen. :devil:

Den Neutrik gibts am günstigsten bei Thomann. (http://www.thomann.de/de/neutrik_ntl_1.htm)

...hmm, auch teurer geworden.

Google sagt hier kaufen:
http://www.musikerkabel.de/shop/audio-uebertrager/seite_1_5_de/N000478.html

Wenn Dir das alles zu teuer ist, kannst Du ja auch mit dem NTE1 experimentieren. Nachteil von dem ist allerdings die deutlich niedrigere Spannungsauslegung. Der NTL1 verträgt 22dB mehr. Das heißt, der NTE1 ist schon bei den üblichen 0,7V am Limit (und beginnt dann zu verzerren), der NTL1 schafft bis 5V verzerrungsfrei.

ps: Ich werd alt...
Die Phasendrehung ist ja in der internen Verdrahtung des NTL1 schon berücksichtigt.

netexplorer
2012-09-28, 16:09:25
Du kannst übrigens den ganzen HF-Kram weglassen, die beiden 1650 Ohm-Widerstände durch 1x 3,3kOhm ersetzen und Dich auf den Eingangsfilter des Subwoofers verlassen. :devil:

Den Neutrik gibts am günstigsten bei Thomann. (http://www.thomann.de/de/neutrik_ntl_1.htm)

...hmm, auch teurer geworden.

Google sagt hier kaufen:
http://www.musikerkabel.de/shop/audio-uebertrager/seite_1_5_de/N000478.html

Wenn Dir das alles zu teuer ist, kannst Du ja auch mit dem NTE1 experimentieren. Nachteil von dem ist allerdings die deutlich niedrigere Spannungsauslegung. Der NTL1 verträgt 22dB mehr. Das heißt, der NTE1 ist schon bei den üblichen 0,7V am Limit (und beginnt dann zu verzerren), der NTL1 schafft bis 5V verzerrungsfrei.

ps: Ich werd alt...
Die Phasendrehung ist ja in der internen Verdrahtung des NTL1 schon berücksichtigt.

Ja, hab gerade bei musikerkabel den NTL1 und bei Voelkner den Rest bestellt.
Also muss ich den Eingang wieder drehen. Ich will übrigens den Übertrager einfach zwischen das Kabel klemmen, ohne Buchsen.

netexplorer
2012-09-29, 09:03:08
Du kannst übrigens den ganzen HF-Kram weglassen, die beiden 1650 Ohm-Widerstände durch 1x 3,3kOhm ersetzen und Dich auf den Eingangsfilter des Subwoofers verlassen. :devil:

Den Neutrik gibts am günstigsten bei Thomann. (http://www.thomann.de/de/neutrik_ntl_1.htm)

...hmm, auch teurer geworden.

Google sagt hier kaufen:
http://www.musikerkabel.de/shop/audio-uebertrager/seite_1_5_de/N000478.html

Wenn Dir das alles zu teuer ist, kannst Du ja auch mit dem NTE1 experimentieren. Nachteil von dem ist allerdings die deutlich niedrigere Spannungsauslegung. Der NTL1 verträgt 22dB mehr. Das heißt, der NTE1 ist schon bei den üblichen 0,7V am Limit (und beginnt dann zu verzerren), der NTL1 schafft bis 5V verzerrungsfrei.

ps: Ich werd alt...
Die Phasendrehung ist ja in der internen Verdrahtung des NTL1 schon berücksichtigt.

Also.meinst du ich könnte nur die beiden Eingangswiderstände setzen und den ganzen Rest weglassen?
Kann ich ja mal ausprobieren, die anderen Teile kann ich ja immer noch später einbauen.

anddill
2012-09-29, 10:12:38
Die beiden Eingangwiderstände kannst Du auch noch zu einem zusammenfassen. Die Variante mit einem Widerstand an jedem Eingangspol ist nur notwendig wenn auch die HF-Ableitkondensatoren vorhanden sind.
Die vorgeschlagene Verschaltung ist halt für den Eingang eines Studiogeräts ausgelegt, das unter allen Bedingungen störungsfrei zu funktionieren hat. Und wenn ich ein Gerät quer durchs Land schicke gehe ich halt auch auf Nummer Sicher und spare nicht an 4 Cent-Bauteilen.
Aber Du sitzt ja mit dem Lötkolben daneben.

netexplorer
2012-09-29, 17:49:28
Die beiden Eingangwiderstände kannst Du auch noch zu einem zusammenfassen. Die Variante mit einem Widerstand an jedem Eingangspol ist nur notwendig wenn auch die HF-Ableitkondensatoren vorhanden sind.
Die vorgeschlagene Verschaltung ist halt für den Eingang eines Studiogeräts ausgelegt, das unter allen Bedingungen störungsfrei zu funktionieren hat. Und wenn ich ein Gerät quer durchs Land schicke gehe ich halt auch auf Nummer Sicher und spare nicht an 4 Cent-Bauteilen.
Aber Du sitzt ja mit dem Lötkolben daneben.

Hi,
ich werde wohl die Schaltung so aufbauen wie auf dem Bild, da ich ja schon die Teile Bestellt habe und alle Widerstände in Reihe zu schalten wird wohl ein bisschen eng. Einen 3,3k habe ich ja auch nicht mitbestellt. Außerdem kann ich dann leichter die anderen Teile nachrüsten falls nötig.