Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leben wäre auf 500 Million Planeten möglich
Und das nur in unserer Milchstraße
Wie viele Planeten gibt es allein in unserer Galaxis? Mithilfe des Nasa-Teleskops "Kepler" wollen US-Forscher diese Frage beantworten. Die Zählung im All liefert beeindruckende Daten: 50 Milliarden Planeten sollen es sein, Leben könnte auf 500 Millionen existieren.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,746624,00.html
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article12599051/Auf-500-Millionen-Planeten-ist-Leben-moeglich.html
sei laut
2011-02-20, 17:58:21
An der Zahl ist erstmal nichts beeindruckendes, da es ein himmelweiter Unterschied ist, ob Leben oder komplexes Leben möglich ist.
Megamember
2011-02-20, 18:07:21
Jaja, möglich, blabla. Weckt mich wieder wenn echte Aliens fotographiert wurden.
(del)
2011-02-20, 18:09:48
Wenn echte Aliens fotografiert werden können, werden sie dich schon selbst "wecken" ;)
felfuw
2011-02-21, 15:57:50
An der Zahl ist erstmal nichts beeindruckendes, da es ein himmelweiter Unterschied ist, ob Leben oder komplexes Leben möglich ist.
Wie definierst du "komplexes" Leben? Und weshalb sind die Bedingungen für "komplexes" und "einfaches" Leben so unterschiedlich?
Imo ist die schiere Anzahl nichts Überraschendes, da dies ja schon seit längerem vermutet wurde. Allerdings hat man jetzt wissenschaftliche Daten mit denen man die Vermutung belegen kann.
Beeindruckend finde ich das dennoch. 500 Millionen ist eine unvorstellbar große Anzahl. Und das gilt nur für unsere Galaxie, es gibt noch sehr sehr viele andere.
Intressant ist das ganze insbesondere wenn man das Fermi Paradox und die Drake Gleichung berücksichtigt(wers nicht kennt einfach ma googeln ist eh recht intressant). Durch diese Ergenisse ist es nun möglich einen der Faktoren der Gleichung recht gut abzuschätzen(also auch wirklich durch Daten gesichert). Man ist also der Lösung dieses Rätsels ein Stückchen näher gekommen.
tombman
2011-02-21, 16:18:52
Einfaches Leben ist uninteressant.:devil:
Weckt mich, wenn man Kontakt zu ÜBERLEGENEM Leben herstellen könnte ;)
Wieviele von diesen 50 Mille hätten komplexes Leben, wieviele davon überlegenes, und wieviele davon in unserer Zeitperiode? Und wieviele davon könnten uns durch überlegene Technik kontaktieren?
Eben, wahrscheinlich:
NULL
Kladderadatsch
2011-02-21, 16:28:34
Weckt mich, wenn man Kontakt zu ÜBERLEGENEM Leben herstellen könnte ;)
die mikrobe, die letztlich für dein abdanken verantwortlich ist, war dir überlegen.
was soll eigentlich komplexes leben sein? mehrzelliges?
Avalox
2011-02-21, 16:37:50
Und das nur in unserer Milchstraße
Und dieses "nur" nach der heutigen Erkenntnis der heute entdeckbaren Planeten.
Die Zahl könnte noch erheblich steigen, sobald bessere Methoden zur Planeten Entdeckung genutzt werden.
felfuw
2011-02-21, 16:48:30
Wieviele von diesen 50 Mille hätten komplexes Leben, wieviele davon überlegenes, und wieviele davon in unserer Zeitperiode? Und wieviele davon könnten uns durch überlegene Technik kontaktieren?
Eben, wahrscheinlich:
Null
NULL[/spoiler]
Das die Antwort zur Zeit null ist ist mir klar.
Allerdings müssten hierzu die Wahrscheinlichkeiten schon wirklich extrem klein sein. Es müsste sich eine Zahl in der Größenordnung von 1/500000000 ergeben. Durchaus möglich das dies sich wirklich so ergibt.
Dennoch ist es intressant und imo auch wichtig dieser Frage genauer auf den Grund zu gehen, und mehr Daten zu sammeln. Und Kepler hat hier einen kleinen Schritt beigetragen.
Mr.Magic
2011-02-21, 17:04:24
was soll eigentlich komplexes leben sein? mehrzelliges?
Ja. Einfache Bakterien können auf vielen Planeten überleben.
Damit sich komplexere Lebewesen entwickeln braucht es gewisse Rahmenbedingungen. In unserem Fall z.B. ein fusionierender Eisenkern (Vulkane, Magnetpole, Ozonschicht), Wasser, Mond (no orbital wobble), Jupiter (als Meteroitenfänger), und ab und zu mal eine kleine "Umweltkatastrophe", um den Schleim zur Weiterentwicklung anzuregen.
und selbst wenn ein planet intelligentes leben beherbergt bis wir da währen existiert die menschheit ja evtl gar nicht mehr :freak:
ich glaube nicht das wir mehrere hundert millionen jahre durchhalten wie zb die dinosaurier auf unserer erde
oder andersrum evtl gibts auch irgendwo auserirdische dinos und es dauert noch millionen jahre bis es dort mal intelliegentes leben gibt
felfuw
2011-02-21, 17:37:30
Ja. Einfache Bakterien können auf vielen Planeten überleben.
Damit sich komplexere Lebewesen entwickeln braucht es gewisse Rahmenbedingungen. In unserem Fall z.B. ein fusionierender Eisenkern (Vulkane, Magnetpole, Ozonschicht), Wasser, Mond (no orbital wobble), Jupiter (als Meteroitenfänger), und ab und zu mal eine kleine "Umweltkatastrophe", um den Schleim zur Weiterentwicklung anzuregen.
Bakterien sind imo schon recht komplex, aber das ist reine Definitionssache.
Und auch andere Planeten würden selbstverständlich über einen Kern verfügen. Ggf. ist dieser etwas anders beschaffen als auf der Erde, ebenso wie das Magnetfeld. Allerdings sehe ich das nicht als unüberwindbare Hürden für die Entwicklung von Leben an(auch nicht "komplexem").
Die Ozonschicht bildete sich durch Lebewesen durch Photosynthese Sauerstoff freisetzten. Sie ergab sich also sozusagen als Abfallprodukt der ersten Organismen die Photosynthese betrieben. Weshalb sollte dies nicht ebenso auf anderen Planeten passieren. Und wäre es nicht denkbar das sich intelligentes Leben auf einem Planeten ohne Ozonschicht entwickelt? Könnte es sich nicht "einfach" an diese Umweltbedingungen angepasst entwickeln?
Auch sehe ich nicht wirklich weshalb der Mond zwingend notwendig sein sollte(der orbital wobble wird durch den Mond verursacht).
Meteoritenfänger sind sicher nützlich, allerdings wurden ja nicht nur die erdähnlichen Planeten gefunden sondern auch ne Menge anderer von denen sich sicher einige als Meteoritenfänger durchgehen.
Und last but not least braucht es keine Katastrophen um Leben zur Weiterentwicklung anzuregen. Das erledigt die Evolution ganz alleine(sobald es mal angefangen hat).
Mr.Magic
2011-02-21, 18:35:16
Die Ozonschicht bildete sich durch Lebewesen durch Photosynthese Sauerstoff freisetzten. Sie ergab sich also sozusagen als Abfallprodukt der ersten Organismen die Photosynthese betrieben. Weshalb sollte dies nicht ebenso auf anderen Planeten passieren.
Da bist du schon einen Schritt zu weit.
Damit ich nicht lange über Vulkane, Treibhausgase und lebensnotwendige Wärme tippen muss, musst du einfach BBC Earth: The Power of the Planet; Episode Rare Earth gucken. Oder gleich die ganze Reihe, schließlich geht es ziemlich genau um das Titelthema. :wink:
ps: Warum belaberst du mich überhaupt so seltsam? Etwa jedes 10000. Sonnensystem könnte höhere Lebensformen unterstützen.
pps: Wäre die Erde nicht zwischendrin fast komplett zum Eisball geworden, hätte die Herrschaft der Bakterien länger als drei Milliarden Jahre gedauert. Hätte der Meteorit nicht in Mexiko eingeschlagen, würden noch immer die Dinosaurier rumstapfen.
felfuw
2011-02-21, 19:40:03
Da bist du schon einen Schritt zu weit.
Damit ich nicht lange über Vulkane, Treibhausgase und lebensnotwendige Wärme tippen muss, musst du einfach BBC Earth: The Power of the Planet; Episode Rare Earth gucken. Oder gleich die ganze Reihe, schließlich geht es ziemlich genau um das Titelthema. :wink:
ps: Warum belaberst du mich überhaupt so seltsam? Etwa jedes 10000. Sonnensystem könnte höhere Lebensformen unterstützen.
pps: Wäre die Erde nicht zwischendrin fast komplett zum Eisball geworden, hätte die Herrschaft der Bakterien länger als drei Milliarden Jahre gedauert. Hätte der Meteorit nicht in Mexiko eingeschlagen, würden noch immer die Dinosaurier rumstapfen.
Ich "belaber" dich so seltsam weil du eben einige Punkte anführst die ich nicht für richtig halte.
Wie beispielsweise das der Mond für komplexes Leben notwendig ist.
Die BBC Doku dreht sich um die Rare Earth Hypothese. Diese ist durchaus umstritten und nicht allgemein akzeptiert.
Es geht nicht darum ob ein Planet ungewöhnlich ist. Jeder Planet wird ein paar ungewöhnliche Eigenschaften besitzten. Die Frage ist ob alle ungewöhnlichen Eigenschaften der Erde notwendig sind um komplexes Leben hervorzubringen.
Diese Frage lässt sich imo noch nicht schlüssig beantworten. Schlicht und ergreifend weil wir noch zu wenig über andere Planeten und das dort ggf. vorhandene Leben wissen. Unser Wissen über die Entstehung des Lebens auf der Erde reicht nicht aus um hier eine fundierte Schlussfolgerung zu ziehen.
Labberlippe
2011-02-21, 20:17:39
Einfaches Leben ist uninteressant.:devil:
Weckt mich, wenn man Kontakt zu ÜBERLEGENEM Leben herstellen könnte ;)
Wieviele von diesen 50 Mille hätten komplexes Leben, wieviele davon überlegenes, und wieviele davon in unserer Zeitperiode? Und wieviele davon könnten uns durch überlegene Technik kontaktieren?
Eben, wahrscheinlich:
NULL
Hi
Den könntest Du dann gleich um deren Equip für Deine Benchmarks fragen. *sfg* ;D
Ich denke das es auch sicherlich komplexeres Leben geben würde, die liebe Distanz ist halt das Problem.
Gruss Labberlippe
Crazy_Chris
2011-02-21, 22:14:17
und selbst wenn ein planet intelligentes leben beherbergt bis wir da währen existiert die menschheit ja evtl gar nicht mehr :freak:
ich glaube nicht das wir mehrere hundert millionen jahre durchhalten wie zb die dinosaurier auf unserer erde
oder andersrum evtl gibts auch irgendwo auserirdische dinos und es dauert noch millionen jahre bis es dort mal intelliegentes leben gibt
Intelligentes Leben ist wohl eher Zufall und hat ab einen bestimmten Punkt nichts damit zutun wie lange es schon komplexes Leben gibt. :redface:
Simon Moon
2011-02-22, 02:10:37
500 Millionen ist eine unvorstellbar große Anzahl.
Auch nur, weil wir in so kleinen Masstäben denken. 500 Millionen... da gibts wohl schon in Spore mehr Rassen...
tombman
2011-02-22, 02:44:24
die mikrobe, die letztlich für dein abdanken verantwortlich ist, war dir überlegen.
Nein, war sie nicht. Denk mal drüber nach.
Konami
2011-02-22, 03:08:56
Und das nur in unserer Milchstraße
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,746624,00.html
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article12599051/Auf-500-Millionen-Planeten-ist-Leben-moeglich.html
Das mit dem "Leben könnte auf 500 Millionen existieren" ist nur ein Aufreißer ohne jeglichen Gehalt.
Dass sich 500 Mio. Planeten in der habitablen Zone befinden, heißt nur, dass sie ungefähr den richtigen Abstand von der Sonne für die Entstehung von Leben haben. Mehr nicht. Das ist ein einziger Faktor - von 1000... :rolleyes:
http://de.wikipedia.org/wiki/Habitable_Zone
Fritzchen
2011-02-22, 04:31:36
was soll eigentlich komplexes leben sein? mehrzelliges?
Der Mensch z.B. besteht aus 240 unterschiedlichen Zellen.
Höhere Ordnung entsteht nur aus Komplexität.
Palpatin
2011-02-22, 08:05:33
Intelligentes Leben ist wohl eher Zufall und hat ab einen bestimmten Punkt nichts damit zutun wie lange es schon komplexes Leben gibt. :redface:
Naja intelligent allein würde uns ja eh nicht reichen, intelligentes Leben haben wir auch zahlreich hier auf der Erde, juckt uns nur nicht da es uns unterlegen ist.
Simon Moon
2011-02-22, 08:13:48
Naja intelligent allein würde uns ja eh nicht reichen, intelligentes Leben haben wir auch zahlreich hier auf der Erde, juckt uns nur nicht da es uns unterlegen ist.
Was heisst "juckt" uns nicht?
Die Forschung zielt ja nicht in erster Linie auf kulturelle Interaktion, sondern prinzipiell nach der Frage: Was ist Leben? Und wie funktioniert Leben? Bei diesen Fragen sind dann auch primitive Lebensformen interessant - bspw. wenn man einen Planeten mit Silizium Bakterieren fände. Erst neulich entdeckte man Bakterien, welche Arsen in ihre Genetik einbauen können - allein das warf das bisher Gelernte über den Haufen und machte wohle alle bisherigen Schätzungen über die Vielzahl des Lebens im Universum zu Nichte.
PS: Ich bin dafür, dass wir SETI und andere Anlagen einen Algorithmus einprogramieren, der Kopolationsbewegungsmuster aus Signalen herausfiltern kann. Bei der Anzahl des Lebens das nun approximiert wird, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir die ersten Funksignale auffangen - und wir alle wissen, was das sein wird.
Monger
2011-02-22, 09:34:08
Ich glaub, die Schätzungen darf man nicht allzu ernst nehmen.
Die Schätzungen gehen ja davon aus, wieviele Planeten wir pro Sonnensystem finden, und welcher Art diese Planeten sind. Von da aus wird dann halt aufs gesamte Universum hochinterpoliert.
Noch sind unsere Messverfahren nicht allzu gut, und wir haben erst ein paar hundert Planeten entdeckt. Das ist noch keine besonders gute statistische Größe - vielleicht schauen wir einfach im falschen Winkel des Universums, und vielleicht schauen wir aufs Falsche.
Wir haben doch auch nach wie vor keinen Plan, wie genau Leben entsteht, und was für Grundvoraussetzungen dafür notwendig sind.
Ich persönlich glaube, dass wenn es alleine in unserem eigenen Sonnensystem mindestens drei Orte gibt die zu irgendeinem Zeitpunkt Leben getragen haben könnten (Mars, Europa, Erde), ist es vorschnell zu sagen, dass Leben nur innerhalb der heute anerkannten habitablen Zone möglich ist.
Diese ominösen 500 Millionen werden mit besseren Messinstrumenten sicherlich noch einige Male hoch und runter korrigiert werden.
G.A.S.T.
2011-02-22, 12:42:21
Einfaches Leben ist uninteressant.:devil:
Weckt mich, wenn man Kontakt zu ÜBERLEGENEM Leben herstellen könnte ;)
Wieviele von diesen 50 Mille hätten komplexes Leben, wieviele davon überlegenes, und wieviele davon in unserer Zeitperiode? Und wieviele davon könnten uns durch überlegene Technik kontaktieren?
Da stellt sich sofort die nächste Frage: Warum sollten sie uns kontaktieren?
Kladderadatsch
2011-02-22, 15:44:22
Ja. Einfache Bakterien können auf vielen Planeten überleben.
Damit sich komplexere Lebewesen entwickeln braucht es gewisse Rahmenbedingungen. In unserem Fall z.B. ein fusionierender Eisenkern (Vulkane, Magnetpole, Ozonschicht), Wasser, Mond (no orbital wobble), Jupiter (als Meteroitenfänger), und ab und zu mal eine kleine "Umweltkatastrophe", um den Schleim zur Weiterentwicklung anzuregen.
was "fusionierende eisenkerne", der jupiter etc. mit mehrzelligkeit, bzw. letztlich mit zell-zell-kommunikation zu tun haben soll, wirst du nicht beantworten können;)
und volvox ist in der evolution eines der bekannteren beispiele zur entwicklung mehrzelliger organismen. die rahmenbedingungen sind hier die selben wie für einzeller.
Nein, war sie nicht. Denk mal drüber nach.
jup, war sie.
Der Mensch z.B. besteht aus 240 unterschiedlichen Zellen.
Höhere Ordnung entsteht nur aus Komplexität.
die kann auch innerhalb einer zelle stattfinden (prokaryot--> eukaryot--> sekundäre und tertiäre endosymbiose mit komplexen plastiden etc.).
die komplexität ist eine frage der evolution(-sdauer) und der gegebenen ökologischen nischen.
Mr.Magic
2011-02-22, 16:30:45
was "fusionierende eisenkerne"
Ohne Fusion keine Vulkane. Ohne Vulkane kein Kohlendioxidausstoß. Ohne CO2 in der Atmosphäre keine Wärme.
Ohne Eisenkern kein Magnetfeld. Ohne Magnetfeld keine Ozonschicht, da das Feld gegen Solarwinde schützt.
Sieh dir den Mars an, dann weißt du wie das Leben auf der Erde sonst aussehen würde.
der jupiter
Genau, weil sich Leben so gut entwickelt, wenn alle paar tausend Jahre gigantische Meteroiten einschlagen. Es gibt Filmmaterial von Jupitereinschlägen*. Dagegen wirkt der Meteorit von Chicxulub wie Kinderkram.
Wie bereits im ersten Beitrag geschrieben, ist die Erde ein Beispiel. Wichtig ist ein stabiles, aber nicht völlig stagnantes System, und dazu gehören einige Faktoren.
*http://en.wikipedia.org/wiki/Comet_Shoemaker-Levy_9
Ohne Fusion keine Vulkane.
Wovon genau redest du?
Windi
2011-02-22, 16:44:42
Ohne Fusion keine Vulkane. Ohne Vulkane kein Kohlendioxidausstoß. Ohne CO2 in der Atmosphäre keine Wärme.
Ohne Eisenkern kein Magnetfeld. Ohne Magnetfeld keine Ozonschicht, da das Feld gegen Solarwinde schützt.
Sieh dir den Mars an, dann weißt du wie das Leben auf der Erde sonst aussehen würde.
Manche Dinge davon sind sicherlich nützlich, aber auf der Erde ist das erste Leben schon lange vor der Ozonschicht entstanden.
Auf der Erde gibt es schon alleine so viele unterschiedliche Lebensformen, die zeigen was alles möglich ist.
Leben an Land, im Meer, in der Tiefsee (wo kein Sonnenlicht hinunter reicht), in unterirdischen Höhlen (die hunderttausende Jahre verschlossen waren), in Vulkanen, Bakterien die eingeschlossen in Steinen üerleben, .....
Mr.Magic
2011-02-22, 17:12:08
Wovon genau redest du?
Planetary fusion reactions
In seemingly unrelated work, Steven E. Jones of Brigham Young University (BYU) has speculated on the existence of natural fusion reactions at planetary cores, continuing work initiated by Dr. Paul Palmer (also of BYU) in 1986. Their initial work was also focused on explaining the excess heat given off by Jupiter and then extended to include possible application to Earth. The term geo-fusion is used to describe their theory. Geo-fusion is a form of cold fusion, although not the type of room-temperature fusion described by Stanley Pons and Martin Fleischmann. Jones hypothesizes that geo-fusion is driven by the high pressures present at planetary cores. Jones has suggested that measurements of the levels of tritium released by volcanic processes may provide a possible confirmation of the theory.
http://en.wikipedia.org/wiki/Georeactor
Manche Dinge davon sind sicherlich nützlich, aber auf der Erde ist das erste Leben schon lange vor der Ozonschicht entstanden.
Wie komplex war dieses Leben nochmal genau? Gehirn, Flossen, Arme, Beine, Irgendwas?
Geofusion ist für die Erde eine Exotentheorie.
Mr.Magic
2011-02-22, 17:21:53
Leben auf 500 Millionen Planeten ist es nicht? Könnten ja auch 250 Millionen sein, 750 Millionen...
ps: Meinetwegen kann es auch Kernspaltung sein. Jedenfalls entsteht Magma nicht durch Magie.
Jedenfalls entsteht Magma nicht durch Magie.
Schlichter Zerfall von Radioelementen sollte eigentlich reichen.
Windi
2011-02-22, 18:48:31
Wie komplex war dieses Leben nochmal genau? Gehirn, Flossen, Arme, Beine, Irgendwas?
Das waren nun mal die Anfänge des Lebens auf unserem Planeten.
Außerdem gibt es auch heute in der Tiefsee (dem warscheinlichen Entstehungsort des Lebens) noch genügend Arten die weder auf die Sonne noch auf die Ozonschicht angewiesen sind. Und die haben Arme, Beine, Gehirne, Flossen, ausgefeilte Sinnesorgane, hochkomplexe Gifte, ein Sozialverhalten, .....
Konami
2011-02-22, 18:57:48
Ich glaub, die Schätzungen darf man nicht allzu ernst nehmen.
Die Schätzungen gehen ja davon aus, wieviele Planeten wir pro Sonnensystem finden, und welcher Art diese Planeten sind. Von da aus wird dann halt aufs gesamte Universum hochinterpoliert.
Noch sind unsere Messverfahren nicht allzu gut, und wir haben erst ein paar hundert Planeten entdeckt. Das ist noch keine besonders gute statistische Größe - vielleicht schauen wir einfach im falschen Winkel des Universums, und vielleicht schauen wir aufs Falsche.
Wir haben doch auch nach wie vor keinen Plan, wie genau Leben entsteht, und was für Grundvoraussetzungen dafür notwendig sind.
Ich persönlich glaube, dass wenn es alleine in unserem eigenen Sonnensystem mindestens drei Orte gibt die zu irgendeinem Zeitpunkt Leben getragen haben könnten (Mars, Europa, Erde), ist es vorschnell zu sagen, dass Leben nur innerhalb der heute anerkannten habitablen Zone möglich ist.
Diese ominösen 500 Millionen werden mit besseren Messinstrumenten sicherlich noch einige Male hoch und runter korrigiert werden.
Korrektur: Mars befindet sich noch knapp innerhalb der habitablen Zone. ;) (Das würde dann natürlich einen starken Treibhauseffekt voraussetzen)
Ansonsten stimm ich dir aber zu.
Kladderadatsch
2011-02-22, 19:36:04
Wie komplex war dieses Leben nochmal genau? Gehirn, Flossen, Arme, Beine, Irgendwas?
auf deine wilde kausalkette vor diesem quote gehe ich nicht ein. leben ist auf der erde bis dato genau ein mal unter unbekannten umständen entstanden. wie genau, das weiß kein mensch. und unter welchen bedingungen sich "alternatives" leben entwickeln kann, erst recht nicht. du übrigens auch nicht.
und wenn man mal ein wenig einblick in die biologie hat, sieht man sehr schnell, dass sich auch neben den tieren- und ausschließlich auf die hast du dich mit deiner aufzählung ja bezogen- sehr komplexe systeme entwickelt haben. genauer genommen sind die meisten nicht weniger komplex, schließlich hatten sie die selbe "entwicklungszeit". dein blick ist typisch menschlich, mit dem menschen und seiner intelligenz als "krone der schöpfung". die gibt es leider nicht, genauso wie es uns nicht ewig gibt. und irgendwann verschafft vielleicht auch die intelligenz in unserem sinne keinen evolutiven vorteil mehr und stirbt aus. je wechselhafter die umwelt ist, desto kleiner organisiert sind ihre lebensformen. darum stirbt auch in afrika gleich eine ganze antilopen-art aus, nur weil eine straße mit zaun quer durch ihren lebensraum gebaut wird. und nur darum wehren wir uns gegen einen schneller als gewohnt fortschreitenden klimawandel.
ps.: ist für dich groß = komplex?
für mich spielt sich die komplexität auf molekularer ebene ab. und da gibt es derart exotische dinge, von denen wir z.b. nur träumen könnten (wie auch vom verständnis dafür), dass ich die typisch menschliche arroganz in den letzten jahren abgelegt habe;)
Fritzchen
2011-02-22, 19:48:17
irgendwann verschafft vielleicht auch die intelligenz in unserem sinne keinen evolutiven vorteil mehr und stirbt aus. je wechselhafter die umwelt ist, desto kleiner organisiert sind ihre lebensformen.
Intelligenz (Nervenzellen) wird immer einen Vorteil darstellen. Ist doch die beste, wenn nicht einzige Lösung um auf eine Wechselhafte und feindliche Umwelt möglichst Positiv zu Reagieren.
Kladderadatsch
2011-02-22, 19:52:11
Intelligenz (Nervenzellen) wird immer einen Vorteil darstellen. Ist doch die beste, wenn nicht einzige Lösung um auf eine Wechselhafte und feindliche Umwelt möglichst Positiv zu Reagieren.
nein, die beste lösung haben einzeller mit gewissen "evolutionsbeschleunigern";)
oder haben wir hier probleme mit aggressiven wespen, oder doch eher mit multiresistenten bakterien? und was machten eigentlich die lebenwesen vor der "erfindung" der nervenzellen?;)
Konami
2011-02-22, 20:00:10
nein, die beste lösung haben einzeller mit gewissen "evolutionsbeschleunigern";)
oder haben wir hier probleme mit aggressiven wespen, oder doch eher mit multiresistenten bakterien? und was machten eigentlich die lebenwesen vor der "erfindung" der nervenzellen?;)
Das sind Parasiten. Sie sind teilweise erfolgreich, aber können niemals erfolgreicher sein als ihre Wirte und enden meistens als "nervige Plage". Ohne die Menschheit könnten auch omniresistente Bakterien niemals andere Planeten erreichen. ;)
Das beeindruckende an der Menschheit ist übrigens IMO nicht ihre individuelle Intelligenz, sondern ihre Schwarmintelligenz. Ich finde, wir sind so etwas wie "bessere Ameisen". Alleine schwach und dumm, aber im Kollektiv unglaublich flexibel und widerstandsfähig.
Kladderadatsch
2011-02-22, 20:01:58
Das sind Parasiten.
nein, die wenigsten sind parasiten. für uns sind sie übrigens in erster linie lebensspender.
andere planeten erreichen? was ist denn das jetzt für ein argument?:freak:
und auf jeden fall ist die individuelle intelligenz DAS merkmal der menschen. in allem anderen sind sie im vergleich zu irgendeinem anderen organsimus unterlegen.
Konami
2011-02-22, 20:05:16
nein, die wenigsten sind parasiten. für uns sind sie übrigens in erster linie lebensspender.
andere planeten erreichen? was ist denn das jetzt für ein argument?:freak:
und auf jeden fall ist die individuelle intelligenz DAS merkmal der menschen. in allem anderen sind sie im vergleich zu irgendeinem anderen organsimus unterlegen.die beste lösung haben einzeller mit gewissen "evolutionsbeschleunigern"
Wat? Wenn du von multiresistenten Bakterien redest, dann sind das ziemlich sicher Parasiten, denn wären sie keine, bräuchten wir keine Antibiotika gegen sie ;D
andere planeten erreichen? was ist denn das jetzt für ein argument?:freak:
Das ist ein Beispiel für Dinge, die eine Spezies tun kann, wenn sie anderen überlegen ist und sich gut ausbreiten kann. :)
und auf jeden fall ist die individuelle intelligenz DAS merkmal der menschen. in allem anderen sind sie im vergleich zu irgendeinem anderen organsimus unterlegen.
Nochmal: Wat?
Ja, weil die individuelle Intelligenz soviel zählt, leben wir auch seit jeher in großen Stämmen organisiert, und je mehr wir uns verbinden und kommunizieren, desto schneller geht unsere Entwicklung voran. ;)
"im vergleich zu irgendeinem anderen organismus unterlegen"... Ahja.
Kladderadatsch
2011-02-22, 20:09:17
achso, ich dachte du beziehst dich auf bakterien im allgemeinen. da sind selbst die, die auf und in uns leben, die wenigstens parasitisch. wobei man in diesem zusammenhang imo auch nicht von parasitismus spricht. weiß ich nicht genau.
Nochmal: Wat?
Ja, weil die individuelle Intelligenz soviel zählt, leben wir auch seit jeher in großen Stämmen organisiert, und je mehr wir uns verbinden und kommunizieren, desto schneller geht unsere Entwicklung voran. ;)
"im vergleich zu irgendeinem anderen organismus unterlegen"... Ahja.
jap, so ist es. freut mich, dass dich das überrascht;)
"unsere entwicklung" ist übrigens etwas ganz anderes als das, worum es hier geht.
Konami
2011-02-22, 20:23:47
jap, so ist es. freut mich, dass dich das überrascht;)
Mach mal ein Gedankenexperiment: Lasse einen Menschen gegen ein Nashorn antreten und schau, wieviel von seiner ach-so-tollen individuellen Intelligenz übrig bleibt.
Und dann lass 1000 Menschen gegen 1000 Nashörner antreten... ;) (Unter realistischen Bedingungen, d.h. sie dürfen sich auch aufteilen und Waffen herstellen, etc.)
"unsere entwicklung" ist übrigens etwas ganz anderes als das, worum es hier geht.
Stimmt, wir kommen von der Frage, ob Intelligenz immer einen Vorteil darstellt oder nicht. Und ich bleib dabei: Ja. ;)
Kladderadatsch
2011-02-22, 20:29:07
Mach mal ein Gedankenexperiment: Lasse einen Menschen gegen ein Nashorn antreten und schau, wieviel von seiner ach-so-tollen individuellen Intelligenz übrig bleibt.
Und dann lass 1000 Menschen gegen 1000 Nashörner antreten... ;) (Unter realistischen Bedingungen, d.h. sie dürfen sich auch aufteilen und Waffen herstellen, etc.)
stimmt, oder 1000 nashörner gegen nur einen menschen mit einer dicken wumme.
so ein vergleich ist einfach sinnlos..davon ab sind die nashörner eh gerade dabei auszusterben.
Stimmt, wir kommen von der Frage, ob Intelligenz immer einen Vorteil darstellt oder nicht. Und ich bleib dabei: Ja. ;)
ok, das wird mir auch zu müßig:)
du hast noch kein einziges argument entkräftet. wirst du auch nicht können. das waren biologische weisheiten, die lernt man schon in der oberstufe.
Stimmt, wir kommen von der Frage, ob Intelligenz immer einen Vorteil darstellt oder nicht. Und ich bleib dabei: Ja. ;)
Hm ... das erinnerte mich glatt an diesen Artikel, den ich mal vor einer ganzen weile gelesen habe. :)
Intelligenz und Evolution - Dummheit siegt (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,309099,00.html)
Tiere, die instinktiv Gefahren erkennen und ihnen aus dem Weg gehen, sind häufig gegenüber denen im Vorteil, die auf das Erlernen von Fähigkeiten setzen. "Lernen kostet Zeit und man riskiert dabei, Fehler zu machen", schreibt Reader. Fehler, die das Ende für ein Tier bedeuten können.
Intelligenz sei kein Allheilmittel in der Evolution, sondern vielmehr nur eine von mehreren Optionen. Sie könne Vorteile bringen, etwa beim Erschließen neuer, bislang ungenutzter Nahrungsquellen. Doch sie habe auch ihre Kosten - das Risiko, sich zu vergiften oder einfach nur Energie für etwas aufzuwenden, das nicht funktioniert.
...
Reader hält Intelligenz als alleiniges Erfolgsrezept in der Evolution für überschätzt. Die Kreativität, Dinge anders zu machen, komme nur dann ins Spiel, wenn die Lage der Menschen oder Tiere aussichtslos erscheine. "Not macht erfinderisch" - so lässt sich diese These auf den Punkt bringen.
...
Letztlich können nur Individuen kreativ werden, die die potenziellen Kosten schultern können oder die so mit dem Rücken an der Wand stehen, dass Innovation ihr letzter Ausweg ist, um zu überleben.
Innovatives Handeln sei eine "hoch riskante Strategie", schreibt Reader. "Aber wenn abgerechnet wird, kann man damit auch den Evolutions-Jackpot knacken."
Insgesamt denke ich schon, daß es viele Planeten mit Leben gibt ... auf dem Entwicklungsstand unserer Mikroben oder primitiver Algen. Komplexeres eher sehr selten. AUf der Erde ist das Leben ja relativ zügig entstanden, quasi nur ein paar Millionen Jahre nach Entstehung. Aber dann hat es Millarden Jahre gedauert, bis Mehrzeller aufkamen...
G.A.S.T.
2011-02-22, 21:28:29
Genau, weil sich Leben so gut entwickelt, wenn alle paar tausend Jahre gigantische Meteroiten einschlagen. Es gibt Filmmaterial von Jupitereinschlägen*. Dagegen wirkt der Meteorit von Chicxulub wie Kinderkram.
*http://en.wikipedia.org/wiki/Comet_Shoemaker-Levy_9
Meinst du den Einschlag als solches? Oder meinst du, dass wenn SL9 auf der Erde eingeschlagen wäre, der Meteorit von Chicxulub dagegen auch Kinderkram gewesen wäre?
Auf der Erde wäre der ja wahrscheinlich wegen geringerer Gravitation mit weniger Geschwindigkeit aufgeschlagen.
Konami
2011-02-23, 02:08:34
stimmt, oder 1000 nashörner gegen nur einen menschen mit einer dicken wumme.
Richtig. Und woher hat er die Wumme? Von den vielen Menschen vor ihm, die zusammen intelligent genug waren, um die Technik so weit zu entwickeln, und von wahrscheinlich tausenden, die die Rohstoffe zusammengetragen und das Teil gebaut haben - während ein Mensch alleine das in seinem ganzen Leben nicht zustandebringen könnte, wenn er bei 0 Wissen anfängt. Deswegen rede ich von Schwarmintelligenz.
ok, das wird mir auch zu müßig:)
du hast noch kein einziges argument entkräftet. wirst du auch nicht können. das waren biologische weisheiten, die lernt man schon in der oberstufe.
Welche Argumente denn? Bisher hast du dir nicht die Arbeit gemacht zu erläutern, wie unintelligentes Leben intelligentes "besiegen" können soll.
Aber ich dacht's mir eh schon: Du bist bisher auf keines meiner Argumente richtig eingegangen, weil du der Meinung bist, du weißt eh alles viel besser. Leider bist du hier nicht der einzige mit biologischer Bildung. :ugly:
Aber gut, so wird mir das auch zu blöd.
Hm ... das erinnerte mich glatt an diesen Artikel, den ich mal vor einer ganzen weile gelesen habe. :)
Intelligenz und Evolution - Dummheit siegt (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,309099,00.html)
Das stimmt schon - ich bin ja auch der Meinung, dass ein Menschlein allein in der Wildnis keine großen Chancen hat zu überleben, wenn ihm niemand beigebracht hat, was er machen muss. (Das bestätigen auch diverse Survival-Sendungen :D)
Aber genau das ist es ja, worauf ich hinauswill: Wir haben keine Instinkte, die uns sagen, wie wir optimale Landwirtschaft betreiben, uns gegenseitig mit Gütern versorgen und Autos bauen - wir haben "Meme" (http://de.wikipedia.org/wiki/Mem) dafür (und ich red hier nicht vom Internetjargon ;)). Und die machen uns als Kollektiv einfach sehr viel flexibler als jede weniger intelligente Art, denn Instinkte müssen sich ja erst langsam evolutionär entwickeln.
Mr.Magic
2011-02-23, 02:29:52
Außerdem gibt es auch heute in der Tiefsee (dem warscheinlichen Entstehungsort des Lebens) noch genügend Arten die weder auf die Sonne noch auf die Ozonschicht angewiesen sind.
Die meisten Tiefseearten bekommen ihre Nahrung von oben, nämlich alles was im seichteren Wasser verendet, und dann nach unten sinkt.
Der Rest besteht aus ein paar schwefelmampfenden Bakterien, und einer zugehörigen Nahrungskette. Das sehe ich als stagnantes System, bei dem sich evolutionstechnisch schon lange nichts mehr tut.
@insane in the membrane
Intelligent ist für mich mindestens die Fähigkeit logisch zu denken und Probleme zu lösen, z.B. ein Oktopus (Glas öffnen um an eine Garnele zu kommen) oder zumindest ein Hai (Robbe -> FUTTER! Angriff von unten | Surfer -> FUTTER? Angriff von hinten).
Simon Moon
2011-02-23, 03:03:46
Mach mal ein Gedankenexperiment: Lasse einen Menschen gegen ein Nashorn antreten und schau, wieviel von seiner ach-so-tollen individuellen Intelligenz übrig bleibt.
Und dann lass 1000 Menschen gegen 1000 Nashörner antreten... ;) (Unter realistischen Bedingungen, d.h. sie dürfen sich auch aufteilen und Waffen herstellen, etc.)
Setzen wir mal 1000 3DC User in der afrikanischen Pampa aus und 1000 Nilpferde, nach einem Jahr schauen wir, wieviel von was noch lebt.
oder stecken wir mal eine Rattenkolonie mit Pest an und eine Menschenstadt und schauen, welche Population das Jahr danach noch grösser ist...
oder oder oder...
Intelligenz ist imo nur auf lange Sicht von Vorteil, kurzfristig nützt die Anpassungsfähigkeit nichts, wenn man noch schneller dahingerafft wird als sich anpassen zu können.
PS: Jo, spon ich weiss, aber tönt auch interessant http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,746861,00.html
Die Mikroorganismen, die die Forscher in der Flüssigkeit fanden, ernähren sich demnach nur von dem anorganischen Material, das von den umgebenden Gesteinsschichten stammt. Auf Licht und organische Nährstoffe können die Mikroben offenbar verzichten. Die Wissenschaftler glauben, dass sie deshalb eine der ersten und ursprünglichsten Lebensformen der Erde repräsentieren könnten.
Versteh ich das richtig, dass ist also ein geschlossenes Ökosystem, in dem seit 2Mrd. Jahren Leben ohne Kontakt zur Aussenwelt existiert?
Kladderadatsch
2011-02-23, 09:29:29
@insane in the membrane
Intelligent ist für mich mindestens die Fähigkeit logisch zu denken und Probleme zu lösen, z.B. ein Oktopus (Glas öffnen um an eine Garnele zu kommen) oder zumindest ein Hai (Robbe -> FUTTER! Angriff von unten | Surfer -> FUTTER? Angriff von hinten).
mag sein. es gibt aber neben der intelligenz noch andere strategien. und wie definiert man hier erfolg? individuenzahl? dann ist der mensch meist unterlegen. überlebensdauer? mal gucken, wie lange es uns gibt. andere menschenrassen sind bereits ausgestorben.
Mr.Magic
2011-02-23, 10:51:32
und wie definiert man hier erfolg?
Anpassungsfähigkeit aka survival of the fittest.*
*Falter in England. Die waren früher hell. Dann kam die industrielle Revolution, und die Bäume waren rußgeschwärzt. Die Tiere wurden in wenigen Generationen dunkel. Heute sind dank Umweltschutz die Bäume und Falter wieder hell.
Einzeltier -> relativ dumm, abgesehen von der Strategie sich an Bäumen vor den Vögeln zu verstecken. Kollektiv -> geniale Anpassungsfähigkeit.
Was willst du eigentlich immer mit Menschen? Ich bin hier nicht derjenige, der Intelligenz auf Menschen, Primaten oder Säugetiere beschränkt.
Sagen wir komplex wird Leben, wenn sich Tiere entwickeln, die atmen müssen, was auch immer Pflanzen anfangen auszuspucken.
Zephyroth
2011-02-23, 11:25:39
Es gibt für eine Zivilisation nur einen Grund auszuwandern, nämlich die Knappheit der Rohstoffe. Das heißt im Umkehrschluß, wenn uns Aliens besuchen, dann sind sie uns technologisch weit voraus und sind nicht aus bloßer Neugier gekommen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist, ich will's eigentlich nicht erleben.
Grüße,
Zeph
Annator
2011-02-23, 12:41:23
Es gibt für eine Zivilisation nur einen Grund auszuwandern, nämlich die Knappheit der Rohstoffe. Das heißt im Umkehrschluß, wenn uns Aliens besuchen, dann sind sie uns technologisch weit voraus und sind nicht aus bloßer Neugier gekommen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist, ich will's eigentlich nicht erleben.
Grüße,
Zeph
Warum nicht? Wir verlassen aus bloßer Neugier auch unseren Planeten.
Anpassungsfähigkeit aka survival of the fittest.*
*Falter in England. Die waren früher hell. Dann kam die industrielle Revolution, und die Bäume waren rußgeschwärzt. Die Tiere wurden in wenigen Generationen dunkel. Heute sind dank Umweltschutz die Bäume und Falter wieder hell.
Einzeltier -> relativ dumm, abgesehen von der Strategie sich an Bäumen vor den Vögeln zu verstecken. Kollektiv -> geniale Anpassungsfähigkeit.
Was willst du eigentlich immer mit Menschen? Ich bin hier nicht derjenige, der Intelligenz auf Menschen, Primaten oder Säugetiere beschränkt.
Sagen wir komplex wird Leben, wenn sich Tiere entwickeln, die atmen müssen, was auch immer Pflanzen anfangen auszuspucken.
Gibts beim Menschen ja nicht mehr, weil wir jeden Hans und Franz durchfüttern. Egal wie doof der ist. :-)
Windi
2011-02-23, 12:48:00
Die meisten Tiefseearten bekommen ihre Nahrung von oben, nämlich alles was im seichteren Wasser verendet, und dann nach unten sinkt.
Der Rest besteht aus ein paar schwefelmampfenden Bakterien, und einer zugehörigen Nahrungskette.
Die an der Oberfläche lebenden Tiere sind auch nur von ein Paar Bakterien abhängig, die Photosynthese betreiben.
Bei den Black Smokern gibt es eine komplexe Nahrungskette von Jägern und Gejagten. Diese verfügen selbstverständlich über intelligente Jagd- und Verteidigungsstratigien.
Das sehe ich als stagnantes System, bei dem sich evolutionstechnisch schon lange nichts mehr tut.
Und das sagst du jetzt weil?
-Bei jedem Tauchgang finden Forscher neue Arten.
-Über die Entwicklung der Tiere in der Tiefsee ist kaum was bekannt.
-Über das Leben der Tiere in der Tiefsee ist kaum was bekannt.
-Die Black Smoker nur ein paar Jahrzehnte existieren und die Tiere deswegen gezwungen werden sich ständig auf neue Situtionen einzustellen.
-Für die Erforschung der Tiefsee kaum Geld ausgegeben wird. (Vor allem im Vergleich zur Weltraumforschung)
G.A.S.T.
2011-02-23, 12:56:08
Es gibt für eine Zivilisation nur einen Grund auszuwandern, nämlich die Knappheit der Rohstoffe. Das heißt im Umkehrschluß, wenn uns Aliens besuchen, dann sind sie uns technologisch weit voraus und sind nicht aus bloßer Neugier gekommen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist, ich will's eigentlich nicht erleben.
Grüße,
Zeph
Wenn sie hier her kommen, dann wahrscheinlich nicht mit letzter "Kraft", so dass sie gezwungen sind, hier zu bleiben.
Wenn sie kommen, dann mit der Möglichkeit, weiterzufliegen......denn sie können ja vorher eh nicht wissen, ob der Planet (den sie mit Teleskopen beobachtet haben) ihnen noch gefällt, wenn sie ihn aus der Nähe gesehen haben.
Und einen Planeten zu besiedeln, wo es schon eine technische Zivilisation gibt, wäre dumm.
Das stimmt schon - ich bin ja auch der Meinung, dass ein Menschlein allein in der Wildnis keine großen Chancen hat zu überleben, wenn ihm niemand beigebracht hat, was er machen muss. (Das bestätigen auch diverse Survival-Sendungen :D)
Und genau das könnte uns irgendwann mal das Genick brechen ...
Aber genau das ist es ja, worauf ich hinauswill: Wir haben keine Instinkte, die uns sagen, wie wir optimale Landwirtschaft betreiben, uns gegenseitig mit Gütern versorgen und Autos bauen - wir haben "Meme" (http://de.wikipedia.org/wiki/Mem) dafür (und ich red hier nicht vom Internetjargon ;)). Und die machen uns als Kollektiv einfach sehr viel flexibler als jede weniger intelligente Art, denn Instinkte müssen sich ja erst langsam evolutionär entwickeln.
Ich seh da durchaus ein großes Risiko. Sicher, wir häufen immer mehr Wissen an, können immer mehr Dinge machen ... als Zivilisation insgesamt. Der einzelne jedoch wird daduch immer abhängiger. Um so weiter entwickelt und somit komplexer die Zivilisation wird, um so größer die Abhängigkeit. Laß nun mal eine große Katastrophe eintreten ( Seuche, Asteroid, whatever ) - wieviele von den Überlebenden wären denn in der Lage anschließend zu überleben ? Wieviele würden einfach verhungern, weil sie ihr Essen nicht mehr im Supermarkt kaufen können ? Die Entwicklung, die uns jetzt als riesen Evolutionsvorteil erscheint, kann auch sehr gut eines Tages in einer Sackgasse enden.
Instinktgesteuerte Tierarten haben es in so einem Fall besser - sie müssen nicht erst mühsam das Überleben erlernen. Ihr Nachwuchs ist schneller Überlebens und Fortpflanzungsfähig. Ein 10 jähriger hätte auf sich alleingestellt nur wenig Chancen, selbst so etwas einfache, rudimentäre Fähigkeit wie laufen müssen wir erst Mühsam erlernen ( kann mein 1 jähriger Neffe noch immer nicht richtig ) . Einfacher gestrickte Tierarten können das wenige Stunden nach der Geburt, oder wenigstens nach einigen Wochen. In 10 Jahren durchlaufen sie schon mehrere Generationen. Riesen Nachteil für uns im Ernstfall.
Crafty
2011-03-23, 21:45:40
Das komplexeres Leben möglich ist kann man nie ausschliessen.
Gott sei Dank wird dieses komplexe Leben aktuell ausser Reichweite liegen.
Denn da die Welt in der wir leben von Machtgeilen und Kranken Irren regiert werden ist davon auszugehen das :
1.) Wenn eine Welt greifbar wäre die Leben auf einer niedrigeren Evolutuonsstufe bietet wird die Bevölkerung entweder plattgemacht und/oder Gnadenlos versklavt.
Bodenschätze werden erbarmungslos geplündert und diese Welt würde schnell zu grunde gerichtet werden.
2.) Gehen wir mal davon aus das eine erreichbare Welt auf gleichem oder ähnlichen Technologischen Stand wäre würde auch alles versucht werden den "Gegner" plattzumachen was bei Technologischen Gleichstand auch hier verheerende Folgen hätte.
3.) Wäre eine Welt greifbar die Technologisch stark überlegen wäre,würden oben genannte Machtgeile Irre gegen jede Vernunft versuchen auch diese Welt früher oder später anzugreifen,das würde für uns alle bei einem Gegenschlag wohl das Ende bedeuten und 2012 könnte Realität werden.
Aktuell finde ich das es gut ist das keine greifbare bevölkerte Welt in der Nähe liegt.
Denn seit 15 Jahren bewegen wir uns ethisch/moralisch und geistig mit einem Affenzahn rückwärts und haben meiner Meinung nach den Geistigen Stand des Mittelalters erreicht.
Den Menschen dieser Welt könnte es sehr gut gehen,wenn man aber die Überbervölkerung nicht in den Griff kriegt,und gleichzeitig kranke perverse Machtgeile Irre für ihren Profit Millionen Lebewesen über die Klinge springen lassen um ihre Macht zu erhalten,dann kann man nicht von einem Fortschritt sprechen.
Eher kann man davon sprechen das es manche Menschen nie lernen werden und andere unbeteiligte immer wieder mit in die Tiefe ziehen werden.
Kontakt zu anderen Planeten wäre nur dann sinnvoll wenn eine Gesellschaft ähnlich des Startrek Universums herrscht(was leider immer eine Utopie bleiben wird weil seit Tausenden von Jahren fast immer derselbe Untermenschenschlag an den Schalthebeln der Macht klebt).
Aber davon sind wir in meinen Augen Lichtjahre von entfernt.
mfg
3DFORGE.ORG
2011-03-23, 23:34:16
Intelligentes Leben...
Für mich zählen auch die Mikroorganismen u.s.w dazu.
Warum?
Die Dinger scheinen ja zum überleben ja schlau genug zu sein.
Ich frag mich auch manchmal ernsthaft was auf der Welt los wäre wenn jemand von der Raumfahrt unbewusst einen unbekannten Virus auf die Erde bringt.
Richtig lustig wird es, wenn es ein Parasit ist wie in den ganzen Horror Filmen...
Konami
2011-03-24, 00:17:41
Ich frag mich auch manchmal ernsthaft was auf der Welt los wäre wenn jemand von der Raumfahrt unbewusst einen unbekannten Virus auf die Erde bringt.
Richtig lustig wird es, wenn es ein Parasit ist wie in den ganzen Horror Filmen...
Es sind Horrorfilme, keine Dokus ;) In Wirklichkeit könnte uns so ein "Alienvirus" wahrscheinlich gar nix anhaben, weil er ja an ganz andere Lebewesen angepasst wäre.
3DFORGE.ORG
2011-03-24, 08:07:11
Es sind Horrorfilme, keine Dokus ;) In Wirklichkeit könnte uns so ein "Alienvirus" wahrscheinlich gar nix anhaben, weil er ja an ganz andere Lebewesen angepasst wäre.
Was spricht denn dagegen das er sich erneut anpasst?
Ich mein... die anderen Lebewesen haben haben es auch geschaft.
Reicht ja schon wenn das Teil sich mit anderen Mikroben motieren kann.
Aber jo... hast schon recht. :redface:
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