Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an beQuiet: Wieso nur max. 3 Jahre Garantie?
Schöne Idee das mit dem Forum. Da hätte ich auch gleich eine Frage, die mir immer wieder durch den Kopf geht und die ich hier gleich los werden kann: Bei den beQuiet-Netzteilen stört mich die (relativ) kurze Garantiezeit. Wieso werden hier nur maximal 3 Jahre gegeben?
Früher gab es gerade mal eine handvoll Netzteile, die 5 und 7 Jahre Garantie boten. Auch die Hersteller die einem diesen Luxus boten, konnte man bequem an einer Hand abzählen. Mittlerweile bietet aber ein großer Teil der Netzteil-Hersteller zumindest bis zu 5 Jahren Garantie. Neben CoolerMaster, Antec, Enermax und Seasonic finden sich darunter auch Quereinsteiger wie XFX. Ja sogar Low-Budget-Anbieter wie Xilence geben bei einigen Netzteilen schon 5 Jahre Garantie.
Wirft es da nicht ein schlechtes Licht auf die beQuiet Netzteile, wenn ihr eigener Hersteller ihnen nur bis zu 3 Jahren über den Weg traut?
Grivel
2011-03-11, 16:19:24
vor allem wieso nur 2Jahre auf PurePower und nicht mal die Vor-Ort Austauschgarantie?
san.salvador
2011-03-11, 16:21:33
Gute Frage. Gerade bei Netzteilen dürfte für viele die Langlebigkeit das wichtigste Kaufargument sein.
Philipus II
2011-03-11, 16:35:09
Bei den Pure Power ist es klar: Der niedrige Preis wird auch durch den Verzicht auf komfortable Servicemerkmale erkauft.
Die Pure Power sind ordentliche und brauchbare (ich schreibe bewusst nicht sehr gut) zum doch recht niedrigen Preis.
Unterhalb der Pure Power 300/350W gibt es eigentlich nichts mehr kaufbares, von gelegentlichen Abverkaufsaktionen mal abgesehen.
Ich erwarte bei einem Netzteil der 30 bis 40€ Klasse auch nicht mehr als 2 Jahre Garantie.
Bei den Premiummodellen wie dem Dark Power Pro sind 3 Jahre aber m.M.n. zu wenig. Mit 5 Jahren Garantie wäre auch der Abstand zu den Straight Power Modellen wieder deutlich.
Aktuell ist es ja so, dass das E8 oft das bessere und günstigere Netzteil ist. Nicht, dass das P9 schlecht wäre- aber das E8 ist einfach ein verdammt gutes Paket.
Der Vorteil bei Listan be quiet ist aber der Sitz in Deutschland. Solange Listan nicht zahlungsunfähig wird, ist der Anspruch wenigstens durchsetzbar.
Andere Netzteilhersteller haben keinen deutschen Sitz und könnten ihren Service jederzeit einstellen. Eine Klage im Ausland lohnt sich dann doch nicht.
3 Jahre nutzbare Garantie können besser sein als 10 Jahre nutzlose Garantie.
AvaTor
2011-03-11, 17:02:17
Habe hier 3 BeQuiet Straight Power Netzteile. und 2 davon haaben die 3 Jahre nicht "erlebt".
Das eine 550W hat nach 2,5 Jahren und das 450W nach 1,5 Jahren den Geist aufgegeben.
Immerhin hab ich ein nagelneues 550er und ein "Wiederaufbereitetes" als ersatz bekommen.
Bin aber entäuscht dass die nicht länger gehalten haben.
Habe hier in Bekannten bzw. Familien Kreis 4 Leute mit "Alten Medion p4 Aldis PC´s die mehr als 7 Jahre schon laufen, und noch nie was hatten. Sowas erwartet man auch von einen 80-90 Euro Netzteil.
Philipus II
2011-03-11, 17:45:38
Dass die alten Serien nicht gerade für langlebigkeit bekannt sind, ist nichts neues. Die aktuellen E8 und P9 sind aber nicht damit zu vergleichen.
blackbox
2011-03-11, 17:52:21
Das wird sich noch herausstellen müssen, ob die aktuellen länger halten........
Nightspider
2011-03-11, 17:54:32
Garantiezeit ist imho genauso wichtig wie der Preis. Daher darf der Preis auch höher sein bei höherer Garantiezeit.
Ich kaufe und empfehle derzeit immer Netzteile mit 5 Jahren. Ein Netzteil mit weniger kommt mir nichtmehr ins Haus. Bei 2 meiner Freunden ist auch schonmal ein Be Quiet kaputt gegangen. Bei einem vor und bei einem nach dem Garantieablauf.
Daher würden 5 Jahre Garantielaufzeit Be Quiet nicht schlecht stehen.
Gerade wenn man heutzutage auch gerne mal rel. viel für ein Netzteil mit hohem Wirkungsgrad bezahlt.
Schrotti
2011-03-11, 18:12:13
Enermax Standard Modu 82+ mit 3 Jahren
Enermax Modu 87+ mit 5 Jahren
Enermax Revolution mit 5 Jahren
Ich glaub ich bin ein Enermax Fanboy :redface:
Stefan@be quiet!
2011-03-11, 19:07:32
Hallo
Zafis Frage werde ich nach dem Wochenende beantworten, momentan ists eher schlecht...
Bezüglich der Garantie:
Wir bieten 3 Jahre auf unsere Straight- und Dark Power Geräte für Endkunden, ohne Einschränkungen (solange das Netzteil nicht geöffnet wurde), dazu gibt es dann auch noch einen kostenlosen Vor-Ort Austausch im ersten Jahr.
Bei den Pure Power Modellen bieten wir nur 2 Jahre, um einen günstigeren Preis für Endkunden realisieren zu können.
Birdman
2011-03-11, 20:04:30
Hmm, wer braucht denn wirklich mehr als 3 Jahre wo man doch spätestens nach zwei wechseln muss da mal wieder wer neue Stecker für die Grafikkarte oder das Mainboard erfunden hat...
Silent3sniper
2011-03-11, 20:09:44
Hmm, wer braucht denn wirklich mehr als 3 Jahre wo man doch spätestens nach zwei wechseln muss da mal wieder wer neue Stecker für die Grafikkarte oder das Mainboard erfunden hat...
Bei vielen Leuten ist die PC-Lebenszeit länger; oder die Komponenten werden als Zweitsystem o.ä. weiterverwendet.
Schrotti
2011-03-11, 20:17:00
So ist es.
Ich bau doch nicht nach jedem Upgrade auch das NT neu ein.
Die HW wandert in den Zweit PC und da muss das NT reichen.
=Floi=
2011-03-11, 22:02:29
Bei den Pure Power Modellen bieten wir nur 2 Jahre, um einen günstigeren Preis für Endkunden realisieren zu können.
also ist in der praxis die ausfallrate zu hoch. :eek: warum soll ich mir dann so ein netzteil kaufen, wenn der hersteller selbst der sache nicht traut und dem teil bewusst (!) keine hohe lebensdauer zuschreibt.
nach dieser logik bin ich mit einem anderen produkt besser bedient.:rolleyes:
Alexander
2011-03-11, 22:09:04
Hmm, wer braucht denn wirklich mehr als 3 Jahre wo man doch spätestens nach zwei wechseln muss da mal wieder wer neue Stecker für die Grafikkarte oder das Mainboard erfunden hat...
Unsinn. Alle meine Netzteile hatten nach weit mehr als 2 Jahren noch genug Leistung um weiter verwendet zu werden.
zAm87
2011-03-12, 01:28:30
Finde es auch schade mit den nur 3 Jahren Garantie. Hab letzlich aber dann doch wieder zu beQuiet gegriffen weil (zumindestens bei mir, hab da wohl Glück gehabt) noch keines der beQuiet NTs den Dienst versagt hat, auch nach etlichen Jahren.
Ist aber durchaus ein wichtiges Kritierium, auf das viele auch beim Kauf achten. Denke da sollte man mehr bieten ;)
Philipus II
2011-03-12, 01:47:50
@=Floi=
Die Pure Power sind die Konkurrenz für die ganzen Gurken von LC Power, Tronje, Levicom, KissQuiet, Xilence und Co.
Im Gegensatz zu den Konkurrenzmodellen schaffen die PurePower die versprochene Leistung, sind 80plus bzw. eigentlich sogar eher bronze, halbwegs leise und versorgen den Rechner ordentlich mit Strom. Preislich liegen sie aber immernoch ziemlich weit unten.
Ok, ich bin auch kein Freund des L7 530 (ich bevorzuge das Arctic Fusion 550), aber gerade die 300W und 350W L7 sind doch sehr attraktiv. Günstiger gibts einfach kein brauchbares Netzteil.
Ein weiterer Grund könnte die Sicherstellung des Abstands zu den teurerern E8 und P9 sein.
Demogod
2011-03-12, 01:51:48
Boa weiss garnicht mehr genau aber mein Dark Power Pro 450W hab ich glaube 2 mal einschicken/austauschen müssen weil es gepiepst hatte. Aber der Austauschservice war flott da kann man nix sagen.
Es war nicht meine Absicht beQuiet schlecht zu reden. Schließlich war beQuiet der Vorreiter schlechthin und hat uns überhaupt erst einen Markt voller Silent-Netzteile eröffnet. Dennoch finde ich es enttäuschend, dass man mittlerweile nicht mehr mithalten kann. Die Garantiezeit ist nunmal ein Indikator für hohe Qualität und im europäischen Raum ist eine Garantiezeit von bis zu 10 Jahren legitim. Warum mangelt es also an solchen Produkten? Bisher hat es noch keiner probiert ein Netzteil mit 10 Jahren Garantie auf den Markt zu bringen. Wie kann man also davon ausgehen, dass dies kein Kassenschlager wird?
5 Jahre Garantie gibt es schon für unter 50 Euro. 7 Jahre Garantie gibt es schon ab 100 Euro. Also warum bietet ein +200 Euro Netzteil von beQuiet nur 3 Jahre Garantie. Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn selbst der Hersteller seinen Produkten nicht vertraut, warum sollte ich es tun?
beQuiet ist nicht der einzige Hersteller der mich in dieser Hinsicht enttäuscht. Bisher waren Thermaltake und Corsair meine Lieblinge. Denn keiner von beiden hat mich bei Netzteilen je im Stich gelassen. Keine Ausfälle, alles bestens. Doch plötzlich finden sich von Thermaltake und selbst von Corsair Netzteile, die nur noch 2 Jahre Garantie bieten. Das ist meiner Meinung nach eine sehr enttäuschende Entwicklung. Denn Hersteller, die mir Müll verkaufen wollen, gibt es schon mehr als genug.
Ich will mehr Qualität. Netzteile die wie früher spielend +10 Jahre überdauerten, ohne das man das je in Frage stellen würde. Nicht Netzteile, denen man schon nach 2 Jahren nachtrauern muss. Wenn ich was billiges haben will, dann bekomme ich dass schon ab 5 Euro (http://www.pollin.de/shop/dt/Mjk0OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_ASTEC_AA19955A.html).
Stefan@be quiet!
2011-03-12, 08:48:53
also ist in der praxis die ausfallrate zu hoch.
Hallo Floi
Nein, das bedeutet es ganz und gar nicht.
Eine längere Garantiedauer verteuert aber ein Produkt, da man über eine längere Zeit eine gewisse RMA Rate hat.
Ein zurückgesendetes Gerät verursacht einen gewissen Aufwand. Dieser besteht einerseits aus der Bearbeitung des Gerätes (Annehmen, auspacken, registrieren, wieder verpacken und versenden), andererseits muss das Gerät auch getestet werden. Diese Kosten werden.
Entsprechend bedeutet ein RMA Fall auch nicht, dass das Gerät auch wirklich defekt ist.
Diese Kosten müssen natürlich auch bei dem entsprechenden Gerät berücksichtigt werden.
anddill
2011-03-12, 11:35:43
Ich sehe 3 Möglichkeiten aus diesem Dilemma zu kommen:
1. Ihr verkauft deutlich billiger als die Konkurrenz, dann sehen die Leute über die kurze Garantiezeit hinweg.
2. Ihr verlängert die Garantiezeit und erhöht den Preis, um die Kosten zu kompensieren.
3. Ihr baut die Netzteile langlebig und gebt 10 Jahre Garantie.
Dr.Doom
2011-03-12, 11:57:09
Eine längere Garantiedauer verteuert aber ein Produkt, da man über eine längere Zeit eine gewisse RMA Rate hat.Klingt jetzt alles sehr naiv, aber kann man dann nicht einfach hochwertigere Produkte anbieten, die diese gewisse RMA-Rate nicht haben?
Wenn ich bei Geräten, die eigentlich "lange" halten sollten, sehe, dass der Hersteller nur eine vergleichsweise kurze Garantiezeit anbietet, dann trau ich dem Braten schlicht nicht. Ich erwarte quasi, dass das Gerät in den ersten Wochen nach dem Garantieablauf kaputt geht - weil der Hersteller das so kalkuliert hat - wir bauen Komponenten ein, die knapp x Jahre garantiert ihren Dienst verrichten, was danach kommt, ist mit einer zu hohen Ausfallrate berechnet worden, daher geben wir besser mal keine Garantie in Höhe von x+1 Jahren.
Gerade bei Netzteilen, die beim Ableben andere Komponenten mit in den Tod ziehen können, sehe ich das fehlende Vertrauen(?) des Herstellers in das eigene Produkt eigentlich als ein ziemlich stichhaltiges Argument, Produkte mit zu geringer Garantiezeit zu meiden.
Ist so ähnlich wie bei Automobilen, die eine (Anti-)Durchrostgarantie von 5 Jahren haben. Hallo? Dass ein Auto in den ersten fünf Jahren noch nicht rostet, ERWARTE ich schlicht und ergreifend... :ugly:
Wenn der Hersteller aber so selbstsicher ist und stolz sein Produkt mit 11 Jahren Durchrostgarantie anbietet, dann finde ich das leicht vertrauenswürdiger. :smile:
-|NKA|- Bibo1
2011-03-12, 12:17:12
Der Vergleich mit der (anti?)Rostgarantie ;) bei Automobilen hinkt, ist sie doch mit oft jährlichen Inspektionen und dergleichen (Kosten) verbunden. Und dazu die Einschränkung daß das Fahrzeug von innen nach außen durchrostet.
Aber BTT:
5 Jare Garantie wäre natürlich ein pluspunkt, aber anscheinend braucht der Markt das in einigen Bereichen nicht. Merkt man doch im Kaufberatungsforum, wo kaum einer auf die Garantie bei Produkten eingeht.
Wieso nur 3Jahre Garantie bei bequiet?
Ganz einfach, weils sie nach ca. 37 Monaten regelmässig den Geist aufgeben --> defekt! Und natürlich interessiert es diesen Laden nichtmal Ansatzweise, Kulanz? Ein Fremdwort! Supportanfragen per Mail beantworten? Unbekannt! Am telef. Support? Nicht vorhanden!, wenn man mal wieder einen gelangweilten Techniker am Apparat hat für den Hochdeutsch soetwas wie ein ungarisches Lagerfeuergericht zu sein scheint. Leider musste ich dieses 3 mal erleben, von daher BeQuiet? Nein danke! Btw. bei Tagan habe ich soetwas 1-mal erleben müssen, Kulanz war hier ebenso Fehlanzeige, von daher wandert mein Geld zu anderen Herstellern.
*reallypissedofthis*
einervonvielen
Stefan@be quiet!
2011-03-12, 13:38:22
Klingt jetzt alles sehr naiv, aber kann man dann nicht einfach hochwertigere Produkte anbieten, die diese gewisse RMA-Rate nicht haben?
Hallo Dr.Doom
Das ist in der Praxis leider nicht so einfach.
Bessere Komponenten würden die RMA Quote (oder Rücksendequote) nicht zwangsläufig verringern.
So kann es z.B. vorkommen, dass du eine erhöhte RMA Rate bei einem Gerät hast, du aber keinerlei Defekte bei den Geräten feststellen kannst.
Der Grund dafür kann zum Beispiel die Verwendung eines Kabels des Kabel Managments eines anderen Gerätes sein.
Wieviele von den eingesendeten Geräten auch wirklich defekt waren, kann ich natürlich nicht preis geben ;)
anddill
2011-03-12, 14:06:15
Hallo Dr.Doom
... dass du eine erhöhte RMA Rate bei einem Gerät hast, du aber keinerlei Defekte bei den Geräten feststellen kannst.
Der Grund dafür kann zum Beispiel die Verwendung eines Kabels des Kabel Managments eines anderen Gerätes sein....
Jaja, Kabelmanagement ist ja so toll. Was hatte ich vor ein paar Tagen dazu gepostet?
Was Ihr immer mit diesem scheiss Kabelmanagement habt. Nur zusätzliche Übergangswiderstände. Und in einem gut ausgestatten PC stecken dann doch 80-100% der Kabel dran. Und ganz toll wird das, wenn man 3,4 oder mehr von den Dingern im Haushalt hat. Dann muß man die Kabel sowieso beim Netzteil lassen, sonst gibts Chaos.
Muhahahaa
Andre
2011-03-12, 14:41:35
Wenn User ihre Kabel nicht organisieren können, dann ist das kein Problem des Kabelmanagements. Ordnung tut jedem gut.
-|NKA|- Bibo1
2011-03-12, 14:45:46
Ja, ne, is klar. Nur weil es DAUs gibt ist Kabelmanagement schlecht.
Und was machst Du mit der Netzteilverpackung, BDA usw? Schmeisst Du die sofort weg? Wenn nein, dann lass doch die Kabel einfach im Karton :rolleyes:
Kabelmanagement stellt für mich ein großes Paradoxon dar.
Die meisten Netzteile, bei denen man es vorfindet, arbeiten zwischen 600-900 Watt. Also Netzteile, die für Dual-GPU-Systeme ausgelegt sind und die findet man in der Regel nicht in kleinen oder engen Gehäusen. Solche Systeme kommen in geräumigen Towern unter. Das sind Gehäuse, die in vielen Fällen sogar eine rückseitige Kabelführung anbieten und damit überflüssige Kabel auch ohne Kabel-Management verschwinden lassen.
Wo Kabelmanagement Sinn machen würde, sind Gehäuse mit SFX oder TFX Netzteilen. Da zählt wirklich jeder Kubik-Zentimeter und man muss oft genug stopfen und quetschen. Doch genau da gibt es kein einziges Netzteil mit Kabelmanagement.
Daraus schlussfolgere ich, dass mit Kabelmanagement nicht unser Leben erleichtert werden soll, sondern nur unsere Brieftasche. Es ist halt ein Feature, mit dem man sich von der Maße abheben kann. Man darf sich überlegener fühlen, weil man etwas hat, was andere nicht haben. Aber schlussendlich steht man als Depp da, weil man dem Marketing auf dem Leim gegangen ist.
Voodoo3Killer
2011-03-15, 11:31:26
Gerade bei Netzteilen wäre eine lange (länger als 24 o. 36 Monate) Garantie wünschenswert.
Ich habe zwar auch schon defekte von be quiet Netzteilen nach der Garantie gehabt, aber jetzt doch wieder aktuell ein Pure Power gekauft, ganz einfach wg. des niedrigen Preises.
Ich bin ja kein Freund der Wegwerfgesellschaft, aber für einen Office PC brauche ich kein 400 oder 500W Netzteil (kleinere gibt es ja kaum mit langer Garantie) und wenn es dann doch kaputt geht nach der Garantiezeit, komm ich auf mit dem Kauf eines weiteren günstigen Pure Power am Ende doch günstiger Weg als mit einem teuren (überdimensionierten) mit längerer Garantiezeit.
Klingt jetzt alles sehr naiv, aber kann man dann nicht einfach hochwertigere Produkte anbieten, die diese gewisse RMA-Rate nicht haben?
Wenn ich bei Geräten, die eigentlich "lange" halten sollten, sehe, dass der Hersteller nur eine vergleichsweise kurze Garantiezeit anbietet, dann trau ich dem Braten schlicht nicht. Ich erwarte quasi, dass das Gerät in den ersten Wochen nach dem Garantieablauf kaputt geht - weil der Hersteller das so kalkuliert hat - wir bauen Komponenten ein, die knapp x Jahre garantiert ihren Dienst verrichten, was danach kommt, ist mit einer zu hohen Ausfallrate berechnet worden, daher geben wir besser mal keine Garantie in Höhe von x+1 Jahren.
Gerade bei Netzteilen, die beim Ableben andere Komponenten mit in den Tod ziehen können, sehe ich das fehlende Vertrauen(?) des Herstellers in das eigene Produkt eigentlich als ein ziemlich stichhaltiges Argument, Produkte mit zu geringer Garantiezeit zu meiden.
Ist so ähnlich wie bei Automobilen, die eine (Anti-)Durchrostgarantie von 5 Jahren haben. Hallo? Dass ein Auto in den ersten fünf Jahren noch nicht rostet, ERWARTE ich schlicht und ergreifend... :ugly:
Wenn der Hersteller aber so selbstsicher ist und stolz sein Produkt mit 11 Jahren Durchrostgarantie anbietet, dann finde ich das leicht vertrauenswürdiger. :smile:
Seh ich genau so. Kurze Garantie bei relativ hohem Preis bedeutet für mich einfach, dass der Hersteller seinem Gerät selbst nicht vertraut. Ergo kaufe ich es nicht. Vor allem bei Netzteilen und Festplatten ist für mich das Vertrauen der Hersteller in die Haltbarkeit der eigenen Produkte entscheident beim Kauf (sprich Länge der Garantiezeit).
Wenn ne Graka oder CPU nach 2 Jahren abraucht -> wayne? Aber Netzteil oder Platte ärgert mich richtig.
Stefan 008
2011-03-15, 16:24:52
ich hatte 2 Enermax Liberty 500 Watt NTs die damals pro Stück über 100.-EUR kosteten und die beide kurz nach der 3 Jährigen Garantie ( das eine 2 und das andere 6 Wochen danach ) den Geist aufgegeben haben und es nichts auf Kulanz gab , seitdem bin ich der Meinung wer 3 Jahre Garantie gibt weiß auch genau das die teile nur 3 Jahre halten , da werden mit Sicherheit tests gemacht die dann auf die Jahre hochgerechnet werden und dann fest steht wielange das NT im Durchschnitt hält . Naja seitdem kauf ich nur noch NT's mit langer Garantie .
Habe hier ein SeaSonic X-Series 750 mit 5 Jahren Garantie , 2 mal Corsair HX520 mit 5 Jahren Garantie , ein Corsair HX 620 mit 5 Jahren Garantie , und noch ein Cougar CM 700 Power mit nur 2 Jahren Garantie ( war ein Notkauf als die Liberty's defekt gingen )
Was ich damit sagen will , mir kommt kein NT mehr ins Haus unter 5 Jahren Garantie , gerne bin ich dafür bereit etwas mehr zu bezahlen
Spasstiger
2011-03-15, 16:33:21
Wenn User ihre Kabel nicht organisieren können, dann ist das kein Problem des Kabelmanagements. Ordnung tut jedem gut.
Trotzdem verursacht das RMA-Kosten, die von allen Käufern getragen werden müssen. Wer nur Netzteile ohne Kabelmanagement verkauft, hat keine RMAs aufgrund vertauschter Kabel.
Nightspider
2011-03-15, 16:46:10
Insbesondere versteh ich nicht, wie Netzteil überhaupt ausfallen können!?
Die Qualität der Bauteile hat in den letzten 10 Jahren extrem zugenommen, allein um den Wirkungsgrad zu erhöhen werden sehr teure Bauteile verwendet.
In manchen Lautsprechern werden auch bis zu 80 Bauteile (Kondensatoren, Spulen usw.) verbaut und diese halten ein Leben lang.
Klar sind die Ströme und Spannungen in Netzteilen wesentlich höher aber auch die Lötstellen und Leitungen sind wesentlich breiter.
Durch Elektromigration werden doch keinesfalls die Kontakten innerhalb von 3-5 Jahren zerstört.
Was genau fällt also aus? Lüfter...okay...da kann man hochwertige Lüfter verbauen. Aber was gibt es sonst noch für Gründe?
Da ich nur oberflächlich Ahnung habe würde ich mich sehr darüber freuen, wenn mir das mal jemand erklärt. :)
Voodoo3Killer
2011-03-15, 18:01:00
Wenn ne Graka oder CPU nach 2 Jahren abraucht -> wayne? Aber Netzteil oder Platte ärgert mich richtig.
Also das ne defekte Platte mehr ärgert als alles andere, kann ich verstehen. Im Zweifelsfall sind Daten weg, bzw. es macht halt einfach viel Aufwand die Daten wiederherzustellen.
Aber was ist jetzt der Unterschied zwischen Netzteil und CPU oder GraKa?
Kann ich ja alles problemlos "umstecken"?!
Ich hab in den letzten Jahren einfach die Erfahrung gemacht, dass wenn etwas kaputt geht, dann das Netzteil. Hab grad eben einen Rechner um einen Duron 800 außer Betrieb gesetzt und durch eine aktuelle AMD Plattform ersetzt. Das BIOS auf dem Duron Rechner ist von 2001 und der lief jeden Tag viele Stunden. Und was ist in der Zeit - etwas über 10 Jahre - kaputt gegangen?
Zwei Netzteile - sonst nix. (GraKa wurde mal getauscht, war aber nicht defekt) Den Defekt des zweiten Netzteils hab ich jetzt erst bemerkt, beim Umbau, der Lüfter lief einfach nicht mehr. (HEC Windmill Pro 400, war damals ein Notkauf beim ersten NT-Defekt)
Und ein anderes System, dass ich vor zwei Jahren aufgerüstet hab (Basis auch Duron irgendwas), hat in der Zeit auch ein neues Netzteil gebraucht. (das alte war ein be quiet, zu dem ich keinen Kaufbeleg mehr gefunden habe, das aber wohl auch schon außerhalb der Garantiezeit war)
Hab mir schon überlegt ein Netzteil immer auf Reserve zu haben, aber Computer Hardware rumliegen lassen ist ja auch nicht besonders wirtschaftlich. Und die Garantie läuft ja spätestens ab Kaufdatum und nicht ab Benutzungsdatum. ;)
Insbesondere versteh ich nicht, wie Netzteil überhaupt ausfallen können!?
Die Qualität der Bauteile hat in den letzten 10 Jahren extrem zugenommen,
Der Schein trügt leider. Bei Kondensatoren zum Beispiel, werden Feststoffkondensatoren oft als besser und langlebiger dargestellt, als die klassischen Elektrolyt-Kondensatoren. Doch diese Aussage resultiert nur aus ihrer höheren Temperaturbeständigkeit, nicht aber aus ihrer Produktions-Qualität. Wenn diese stetig sinkt, weil die Industrie zunehmend preiswertere Kondensatoren fordert. Dann muss dies auch Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben.
Außerdem profitiert man nicht von einer höheren Temperaturbeständigkeit, wenn diese voll ausgeschöpft wird. Es ist wie mit einem Formel-1-Rennwagen. Dieser besitzt zwar einen absoluten High-End-Motor nach neustem Stand. Doch da man diesen gleichzeitig immer auch bis an seine Toleranzen voll aus reizt, braucht man sich nicht über seine Kurzlebigkeit zu wundern.
Durch Elektromigration werden doch keinesfalls die Kontakten innerhalb von 3-5 Jahren zerstört.
Es dürfte mehr die Elektromigration im restlichen PC sein, die das Netzteil belastet (also CPU, GPU, RAM, Board). Denn dadurch steigt mit jedem Tag der Strombedarf des Rechners. So dass irgendwann - und spätestens bei einer hohen Leistungsspitze - das Netzteil an seine Grenzen stößt. Im Hinblick auf die Zukunft ist es da wohl ratsam, bei gleichem Strombedarf leistungsstärkere Netzteile zu favorisieren.
Was genau fällt also aus? Lüfter...okay...da kann man hochwertige Lüfter verbauen. Aber was gibt es sonst noch für Gründe?
Hier kann man wohl bestenfalls spekulieren, da die Hersteller selbst kein Interesse haben, ihre Ausfälle in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Und da Netzteile einfach getauscht statt repariert werden, verpuffen jedwede Erfahrungswerte. An erster Stelle würde ich ausgetrocknete, explodierte, aufgeplatze sowie leck geschlagene Kondensatoren vermuten, sie bieten wohl am meisten Angriffsfläche. Gefolgt von durchgebrannten Spulen und geschmolzenen Widerständen. Auch der Ausfall der Sicherung wäre zu nennen, wobei der wohl aber nur ein Folgefehler der zuvorgenannten sein dürfte. Im Grunde sind dies aber alles Folgefehler. Die eigentliche Ursache, die immer über jedem Fehler schwebt, ist immer "zuviel Hitze".
Wenn du also die Lebenserwartung deines Netzteils verbessern möchtest, dann spendier ihm einen zusätzlichen Lüfter und vor allem einen Staubfilter. Achte beim Kauf auf Qualität und Garantiezeit und wähl ein Netzteil, dass vielleicht auch doppelt soviel Strom (@12V) liefern kann, wie dein Rechner im Extremfall benötigt. Letzteres nicht nur wegen der fortschreitenden Elektromigration des Rechners, sondern auch weil man sich heutzutage nicht mehr auf die Bedarfsangaben der Hersteller verlassen kann. Zum Beispiel bei Grafikkarten, die abzüglich des Wirkungsgrades der Netzteile und auch ohne Leistungsspitzen, gerne 10-15% mehr Leistung benötigen, als angegeben (z.B. Radeon HD 6990).
Philipus II
2011-03-16, 01:27:00
Manche Netzteile wie die ersten E5 haben auch einfach einen konstruktionsbedingten Mangel:
Die falsch geplante Lüftersteuerung wurde von vielen Usern überlastet und führte zu extrem vielen Ausfällen nach kurzer Zeit (<<1 Jahr).
Bei anderen, wie z.B. einer Charge Libertys, lag es Gerüchten zu Folge an einem Fertigungsproblem. Der Kleber war schlecht/unpassend/unzureichend. Angeblich sollen von der Charge sehr viele ausgefallen sein, während der Rest eher überdurchschnittlich lange lebt.
Nightspider
2011-03-16, 02:08:21
Der Schein trügt leider. Bei Kondensatoren zum Beispiel, werden Feststoffkondensatoren oft als besser und langlebiger dargestellt, als die klassischen Elektrolyt-Kondensatoren. Doch diese Aussage resultiert nur aus ihrer höheren Temperaturbeständigkeit, nicht aber aus ihrer Produktions-Qualität. Wenn diese stetig sinkt, weil die Industrie zunehmend preiswertere Kondensatoren fordert. Dann muss dies auch Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben.
Außerdem profitiert man nicht von einer höheren Temperaturbeständigkeit, wenn diese voll ausgeschöpft wird. Es ist wie mit einem Formel-1-Rennwagen. Dieser besitzt zwar einen absoluten High-End-Motor nach neustem Stand. Doch da man diesen gleichzeitig immer auch bis an seine Toleranzen voll aus reizt, braucht man sich nicht über seine Kurzlebigkeit zu wundern.
Was für ein Schein? Die Qualität der Bauteile hat zugenommen und damit steigt auch die Lebensdauer der meisten Bauteil, zumindest nach meinem Verständnis. Von Feststoffkondensatoren spricht hier ja keiner.
Es dürfte mehr die Elektromigration im restlichen PC sein, die das Netzteil belastet (also CPU, GPU, RAM, Board). Denn dadurch steigt mit jedem Tag der Strombedarf des Rechners. So dass irgendwann - und spätestens bei einer hohen Leistungsspitze - das Netzteil an seine Grenzen stößt. Im Hinblick auf die Zukunft ist es da wohl ratsam, bei gleichem Strombedarf leistungsstärkere Netzteile zu favorisieren.
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Elektromigration
Hier kann man wohl bestenfalls spekulieren, da die Hersteller selbst kein Interesse haben, ihre Ausfälle in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Und da Netzteile einfach getauscht statt repariert werden, verpuffen jedwede Erfahrungswerte. An erster Stelle würde ich ausgetrocknete, explodierte, aufgeplatze sowie leck geschlagene Kondensatoren vermuten, sie bieten wohl am meisten Angriffsfläche. Gefolgt von durchgebrannten Spulen und geschmolzenen Widerständen. Auch der Ausfall der Sicherung wäre zu nennen, wobei der wohl aber nur ein Folgefehler der zuvorgenannten sein dürfte. Im Grunde sind dies aber alles Folgefehler. Die eigentliche Ursache, die immer über jedem Fehler schwebt, ist immer "zuviel Hitze".
Wenn du also die Lebenserwartung deines Netzteils verbessern möchtest, dann spendier ihm einen zusätzlichen Lüfter und vor allem einen Staubfilter. Achte beim Kauf auf Qualität und Garantiezeit und wähl ein Netzteil, dass vielleicht auch doppelt soviel Strom (@12V) liefern kann, wie dein Rechner im Extremfall benötigt. Letzteres nicht nur wegen der fortschreitenden Elektromigration des Rechners, sondern auch weil man sich heutzutage nicht mehr auf die Bedarfsangaben der Hersteller verlassen kann. Zum Beispiel bei Grafikkarten, die abzüglich des Wirkungsgrades der Netzteile und auch ohne Leistungsspitzen, gerne 10-15% mehr Leistung benötigen, als angegeben (z.B. Radeon HD 6990).
Wozu soll ich einem Netzteil nen zusätlichen Lüfter spendieren, wenn das Netuteil so oder so kühl ist?
So ziemlich alle aktuellen Netzteil mit 80 Plus bleiben recht kühl, weswegen einige sogar teilweise passiv betrieben werden können. Und solange ein Lüfter bläst, wird sich das kaum erwärmen.
Und was hat die Temperatur damit zu tun, das einige Netzteile >5 Jahre alt werden und manche in den ersten 3 Jahren stress machen?
Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, das die Qualität der Bauteile hinsichtlich der Langlebigkeit groß auseinander geht.
Was für ein Schein? Die Qualität der Bauteile hat zugenommen und damit steigt auch die Lebensdauer der meisten Bauteil, zumindest nach meinem Verständnis.
Als man hier in Deutschland digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T) umsetzte, hieß es, dass sich dadurch die Empfangsqualität verbessern würde. Da man mit der selben Sendeleistung (100kW) sehr viel weiter kommt. Doch genau diese Verbesserung nahmen die Sender zum Anlass, um bei der Sendeleistung zu sparen. So strahlen viele Sender nur noch mit 25-50 kW, was den Empfang schlussendlich nur verschlechtert hat.
Genauso verhält es sich auch mit den Bauteilen. Die Lebenserwartung würde nur steigen, wenn die qualitativeren Bauteile unter den selben Voraussetzungen betrieben werden. Doch genau dies wäre nicht ökonomisch. Man versucht aus ihnen mehr heraus zu holen und senkt damit ihre Lebenserwartung.
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Elektromigration
Was an meiner Aussage stört dich? Hier noch mal der Wortlaut: Es dürfte mehr die Elektromigration im restlichen PC sein, die das Netzteil belastet (also CPU, GPU, RAM, Board). Denn dadurch steigt mit jedem Tag der Strombedarf des Rechners. So dass irgendwann - und spätestens bei einer hohen Leistungsspitze - das Netzteil an seine Grenzen stößt. Im Hinblick auf die Zukunft ist es da wohl ratsam, bei gleichem Strombedarf leistungsstärkere Netzteile zu favorisieren.
Wozu soll ich einem Netzteil nen zusätlichen Lüfter spendieren, wenn das Netuteil so oder so kühl ist?
Bedenke, dass du nicht beurteilen kannst, ob ein Netzteil kühl ist oder nicht. In der Regel kannst du die Temperatur nicht messen und selbst wenn, besitzt du keine Vergleichswerte. Du kannst nur annehmen, dass es kühl läuft.
Vor der Jahrtausendwende hat ein leistungsstarker PC unter Last 50-100 Watt gezogen. So lag die Netzteil-Abwärme damaliger Netzteile bei 15-30 Watt. Aktuelle Leistungs-PCs ziehen unter Last 300-600 Watt. Selbst bei einem 80Plus-Netzteil ist dies eine Netzteil-Abwärme von 60-120 Watt. Doch damit nicht genug. Da heutige Netzteil-Lüfter temperaturgeregelt sind, ist die Netzteil-Kühlung nicht im gleichen Maße gestiegen, sondern vermutlich/bestenfalls nur gleich geblieben.
Und was hat die Temperatur damit zu tun, das einige Netzteile >5 Jahre alt werden und manche in den ersten 3 Jahren stress machen?
Für jede ca. 7° C die eine Komponente wärmer betrieben wird, verdoppelt sich die chemische Reaktions-Geschwindigkeit bzw. halbiert sich deren Lebenserwartung. Wenn also ein Netzteil 20° C wärmer läuft, bedeutet dies eine bis zu 8x kürzere Lebenserwartung der betroffenen Komponente.
Flyinglosi
2011-03-16, 14:49:09
Vor der Jahrtausendwende hat ein leistungsstarker PC unter Last 50-100 Watt gezogen. So lag die Netzteil-Abwärme damaliger Netzteile bei 15-30 Watt. Aktuelle Leistungs-PCs ziehen unter Last 300-600 Watt. Selbst bei einem 80Plus-Netzteil ist dies eine Netzteil-Abwärme von 60-120 Watt. Doch damit nicht genug. Da heutige Netzteil-Lüfter temperaturgeregelt sind, ist die Netzteil-Kühlung nicht im gleichen Maße gestiegen, sondern vermutlich/bestenfalls nur gleich geblieben.
Wenn die Lüfter heutzutage temperaturgeregelt sind, dann muss die Kühlleistung drastisch gestiegen sein, ansonsten könnte man ja die Temps bei der hohen Verlustleistung nicht einhalten. Oder sind Hersteller so unintelligent und wählen zu hohe Solltemperaturen???
Für mich stellt sich die Frage, wann ein Hersteller endlich mal mit einem intelligenten Kühlkonzept für Netzteile antanzt (auch wenns die ATX-Norm wohl stark erschwert). Dieses "Blasen wir eben einfach von oben drauf, ohne uns Gedanken über Aerodynamik oder andere scheinbar esoterische Wissenschaften Gedanken zu machen" ist ja nicht das gelbe vom Ei.
mfg Stephan
Wenn die Lüfter heutzutage temperaturgeregelt sind, dann muss die Kühlleistung drastisch gestiegen sein, ansonsten könnte man ja die Temps bei der hohen Verlustleistung nicht einhalten. Oder sind Hersteller so unintelligent und wählen zu hohe Solltemperaturen???
Genau das befürchte ich. Und es wäre auch nicht das erste mal, dass Hersteller dies tun. Ein Pentium 133 konnte damals noch zur Not ohne Kühler betrieben werden. Also nicht nur ohne Lüfter sondern auch tatsächlich noch ohne Kühlkörper. Heutzutage schafft dies kein mir bekannter x86/x64 Prozessor. Selbst die Sparausführungen verlangen nach Kühlung. Intel-Chipsätze rauchen ohne Kühler ab, was ich schmerzlich erfahren musste. Nur ein paar Sekunden ohne Kühler und ein G33 war Geschichte. Noch schlimmer sind nForce-Chipsätze, die eine zeitlang (nForce4) überhaupt nicht passiv kühlbar waren. Die wenigen Modelle, die Gigabye damals ohne Lüfter auf den Markt brachte, liefen trotz großem Kühlkörper instabil um die 80° C. Ähnlich erging es auch den GF8200 IGPs, bei denen die vom Hersteller empfohlene Kühlung von den Board-Partnern eingehalten wurde, aber nicht für einen 3D-Lastbetrieb ausgelegt war. Und wer sich da immernoch skeptisch zeigt, braucht sich nur die +100° C heißen GPUs ansehen. Damit sind nichtmal die High-End-Modelle gemeint. Bei passiver Kühlung kommen selbst Low-Budget GPUs in Richtung 100° C und Mittelklasse Modelle gerne auch mal darüber. Da braucht man sich doch wirklich nicht zu wundern, wenn die Hardware heutzutage gerade einmal die Garantiezeit überlebt.
Flyinglosi
2011-03-16, 17:34:42
Du darfst aber hochintegrierte Schaltungen wie sie bei den Chipsätzen zum Einsatz kommen nicht mit der Leistungselektronik eines Netzteils verwechseln. Hier wäre es meiner Meinung nach sehr wohl möglich, effiziente Kühlkonzepte zu integrieren.
Nächste Woche hab ich ne Blockveranstaltung zum Thema Elektronikkühlung, welche scheinbar von nem EBM-Papst Guru gehalten wird. Mal sehen was der zu dem Thema sagt.
mfg Stephan
Du darfst aber hochintegrierte Schaltungen wie sie bei den Chipsätzen zum Einsatz kommen nicht mit der Leistungselektronik eines Netzteils verwechseln.
Tue ich auch nicht. Das zuvor genannte Beispiel bezog sich weniger darauf alles in einem Topf zu werfen, sondern vielmehr darauf, dass Hardware-Hersteller das Konzept des MoreHeat = MoreSpeed schon seit jeher praktizieren.
Ich weigere mich sogar das Problem als Elektromigration zu benennen und begnüge mich lieber mit einer übergeordneten Bezeichnung (chemische Reaktionsgeschwindigkeit), die dagegen ohne Frage zutrifft. Was mich treibt, ist die Tatsache, dass ich schon einige male Werbung zu Kondensatoren gesehen habe, die Ihre Lebenserwartung an ihre Betriebstemperatur gebunden haben. (Bin ich da wirklich der einzige hier?)
Je wärmer der Kondensator, desto kürzer die Lebenserwartung. Zum Beispiel hier. (http://www.gigabyte.com/webpage/12/article_02_all_solid.htm) Wenn dies also schon von Seiten der Hersteller bestätigt wird, dann muss doch als gesichert gelten, dass eine bessere Netzteilkühlung die Lebenserwartung der Komponenten (oder zumindest die der Kondensatoren) in jedem Fall verbessert.
Flyinglosi
2011-03-16, 20:06:27
@zafi: Das Wärme sich speziell auf Kondensatoren nicht positiv auswirkt würde ich niemals bestreiten. Wird ja in genug Datenblättern mit angeführt. Trotzdem würde ich mal einfach vermuten, dass so mancher Netzteilhersteller die Lüfter bewusst drosselt, um beim nächsten Testbericht als besonders leise dazustehen. Die Netzteiltemperaturen werden ja selten wo angeführt.
mfg Stephan
Netzteil-Paradoxon Nummer 2: Da achtet man als Anwender darauf ein leises Netzteil zu erwischen, dabei sollte man froh sein, wenn man ein gut gekühltes bekommt.
Netzteil-Paradoxon Nummer 3: Warum haben Netzteile eigentlich nie einen Staubfilter am Lüfter? Oder kennt jemand eins? Bei Gehäusen ist dies spätestens in der High-End-Klasse eine Selbstverständlichkeit, warum bei Netzteilen nicht?
Zafis Frage werde ich nach dem Wochenende beantworten, momentan ists eher schlecht...
Hast du die Frage an beQuiet-HQ weitergeleitet und wartest nun auf Rückmeldung?
Flyinglosi
2011-03-16, 21:45:23
@Zafi: Da Netzteile ja die Luft aus dem Gehäuse inneren Ansaugen wäre ein Luftfilter hier wohl eher kontraproduktiv. Ich will ja wenn möglich so wenig von den Teilen wie möglich im System haben (eben nur an den ansaugenden Lüftern des Gehäuses).
mfg Stephan
Also das ne defekte Platte mehr ärgert als alles andere, kann ich verstehen. Im Zweifelsfall sind Daten weg, bzw. es macht halt einfach viel Aufwand die Daten wiederherzustellen.
Aber was ist jetzt der Unterschied zwischen Netzteil und CPU oder GraKa?
Kann ich ja alles problemlos "umstecken"?!
Von einer neuen CPU oder neuen Graka habe ich nach 2 Jahren einen echten Mehrwert. Vom Netzteil nicht wirklich (ausser das war schon damals arg knapp ausgelegt)
@Zafi: Da Netzteile ja die Luft aus dem Gehäuse inneren Ansaugen wäre ein Luftfilter hier wohl eher kontraproduktiv. Ich will ja wenn möglich so wenig von den Teilen wie möglich im System haben (eben nur an den ansaugenden Lüftern des Gehäuses).
Cool, danke. Du hast mich auf eine interessante Idee gebracht. Ein 80-140mm Staubfilter mit entsprechenden Bohrlöchern gibt es schon ab 1 Euro. Jetzt stell dir vor, Staubfilter vor dem Netzteil-Lüfter, Staubfilter vor dem Prozessorlüfter und Staubfilter vor dem Grafikkartenlüfter. Da heutige PCs sehr luftig sind und oft auch offen betrieben werden, findet Staub immer einen schnellen Weg in den Rechner. Doch dank direkter Filter bräuchte man sich um das Verstauben kaum noch Sorgen machen, da sich auch alles bequem und schnell reinigen lässt. Für nur lächerliche 3 Euro steigert man damit die Lebenserwartung seines Rechners. Und dass vermutlich sehr deutlich.
Voodoo3Killer
2011-03-17, 14:17:23
Von einer neuen CPU oder neuen Graka habe ich nach 2 Jahren einen echten Mehrwert. Vom Netzteil nicht wirklich (ausser das war schon damals arg knapp ausgelegt)
Ja klar, aber der Wert des Netzteils oder der CPU die kaputt gehen ist ja nicht 0 EUR.
Wenn man davon ausgeht, dass man prinzipiell auf nichts Garantie hat und auch gebrauchte Teile nicht verkaufen kann, dann verstehe ich dein Argument. Aber die Realität sieht doch anders aus.
Von einer neuen CPU oder neuen Graka habe ich nach 2 Jahren einen echten Mehrwert. Vom Netzteil nicht wirklich (ausser das war schon damals arg knapp ausgelegt)
:confused:
Ich glaube du verlierst in deiner Betrachtung den tatsächlichen Kosten-Nutzenfaktor deines PCs aus den Augen. Für den 'Mehrwert' einer neuen CPU oder neuen Graka, mußt du in der Regel ja auch deutlich mehr bezahlen. Beispiel: Eine 8800GT, welche du seinerzeit für ~ 200,-€ gekauft hast, geht kaputt. Jetzt kaufst du dir für ~ 200,-€ eine GTX460. Natürlich ist die schneller als die alte 8800GT - allerdings hättest du dir als Ersatz genausogut wieder eine 8800GT kaufen können - und zwar für ~40,-€. Den 'Mehrwert' bezahlst du dem Hersteller in klingender Münze (in meinem Beispiel 160,-€). Bei den CPUs ist der Preisverfall sogar noch drastischer. In der wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung hättest du für deine Grafiklösung nach 2 Jahren somit 400,-€ bezahlt und für den stolzen Preis immer nur schäbiges Mittelmaß bekommen. Mich würde das ziemlich aufregen.
Daß Leute, denen die Grafikkarte schon kurz nach Ablauf der Garantie kaputt geht, nur mit den Schultern zucken, ist reine Psychologie (weil ihnen zwischenzeitlich erfolgreich suggeriert wurde, daß die alte Karte den aktuellen Anforderungen nicht mehr genügt)... oder die nackte Dummheit (weil sie den Wert von Eigentum nicht begreifen). Wenn mir einer ganz gelassen erklärt, daß er sich eine neue Grafikkarte zulegen konnte, weil die alte 'endlich' abgeraucht ist, dann würd' ich ihm am liebsten ganz gelassen erklären, daß ihm grad jemand eine funkelnagelneue PS3 oder eine XBox360 oder einen schicken BlueRay-Player geklaut hat. Denn genau sowas hätte er sich heute von dem Geld, was nun für die neue Karte weg ist, kaufen können. Ich glaub, dann würd er nicht mehr so dekadent grinsen, sondern vielleicht langsam merken, daß er seinerzeit Mist gebaut hat und den falschen Leuten sein Geld gegeben hat.
Das Auge
2011-03-17, 19:40:35
Cool, danke. Du hast mich auf eine interessante Idee gebracht. Ein 80-140mm Staubfilter mit entsprechenden Bohrlöchern gibt es schon ab 1 Euro. Jetzt stell dir vor, Staubfilter vor dem Netzteil-Lüfter, Staubfilter vor dem Prozessorlüfter und Staubfilter vor dem Grafikkartenlüfter. Da heutige PCs sehr luftig sind und oft auch offen betrieben werden, findet Staub immer einen schnellen Weg in den Rechner. Doch dank direkter Filter bräuchte man sich um das Verstauben kaum noch Sorgen machen, da sich auch alles bequem und schnell reinigen lässt. Für nur lächerliche 3 Euro steigert man damit die Lebenserwartung seines Rechners. Und dass vermutlich sehr deutlich.
Halte ich nicht für sehr sinnvoll, da es keinen Spaß macht den Rechner aufzuschrauben und von innen abzusaugen. Wenn man die Filter rausnimmt, dann bröckelt der ganze Scheiß auch schön im Gehäuse rum. Nein, das ist keine Lösung.
Ich gehe da schon seit Jahren den klassischen Weg den Staub schon auf dem Weg ins Gehäuse abzufangen. Sprich: Jeder Lufteinlass wird gefiltert. So kann ich den Rechner bequem von aussen reinigen und innen sammelt sich wirklich nur sehr wenig Reststaub, so dass eine Innenreinigung vllt. mal alle 2 Jahre völlig reicht.
btw.: Es gibt genug Gehäuse mit unten platziertem Netzteil, deren Lufteinlass nach unten zeigt und dort gefiltert wird. So wird das Netzteil komplett von der Hitze sämtlicher anderen Komponenten entkoppelt. MMn ist das bislang der beste Ansatz hinsichtlich NT-Kühlung und Langlebigkeit.
Halte ich nicht für sehr sinnvoll, da es keinen Spaß macht den Rechner aufzuschrauben und von innen abzusaugen.
Kühler-Lammellen reinigen ist auch nicht so witzig.
Ich gehe da schon seit Jahren den klassischen Weg den Staub schon auf dem Weg ins Gehäuse abzufangen. Sprich: Jeder Lufteinlass wird gefiltert. So kann ich den Rechner bequem von aussen reinigen und innen sammelt sich wirklich nur sehr wenig Reststaub, so dass eine Innenreinigung vllt. mal alle 2 Jahre völlig reicht.
Da brauche ich nicht geizig sein. Wenn ein 120mm Staubfilter nur 1 Euro kostet, dann hab ich keine Probleme damit, auch draußen welche zu montieren. Idealerweise aber ohne nach innen saugenden Lüfter. Denn deren Staubfilter verdrecken in Nullzeit.
btw.: Es gibt genug Gehäuse mit unten platziertem Netzteil, deren Lufteinlass nach unten zeigt und dort gefiltert wird. So wird das Netzteil komplett von der Hitze sämtlicher anderen Komponenten entkoppelt. MMn ist das bislang der beste Ansatz hinsichtlich NT-Kühlung und Langlebigkeit.
Da wäre ich vorsichtig, so dicht am Boden dürfte die Staubkonzentration am größten sein, deswegen bekäme der dort unten platzierte Lüfter eine Menge ab. Und wenn er dicht ist, bekommt das Netzteil keine Luft mehr. Auch gedreht gefällt mir das unten liegende Konzept nicht. Denn wenn man an seinem Rechner rumbastelt, kann sich da schnell mal eine Schraube ins Netzteil verirren. (ein Grund mehr, am Netzteil einen Staubfilter anzubringen).
Zafis Frage werde ich nach dem Wochenende beantworten, momentan ists eher schlecht...
Komm Stefan, don't be quiet. Erzähl uns was.
Plant be quiet ein Netzteil mit längerer Garantielaufzeit? Oder gibt es bald ein Bonus-Programm ala Extra-Garantie-Leistungen für Registrierte-Kunden?
Normalerweise gäbe es kaum einen anderen Grund, eine Beantwortung in die Länge zu ziehen. Wenn man bei max. 3 Jahren bleiben will, dann hätte eine Zwei-Zeiler Antwort gereicht und das Thema wäre gegessen.
Doch die Tatsache, dass sich die Beantwortung in die Länge zieht, lässt darauf schlussfolgern, dass im Hintergrund gegrübelt wird. Fragt sich also, was ihr da ausbrütet. Lass uns da nicht außen vor. Erzähl uns was.
Aber vielleicht hast du uns einfach nur vergessen. ;(
-|NKA|- Bibo1
2011-03-17, 21:30:08
Gut Ding will Weile haben. Manchmal brauchen Abteilungen/Firmen Monate um eine Entscheidung zu fällen, also haltet doch nicht die Luft an.
Das Auge
2011-03-17, 21:34:19
Kühler-Lammellen reinigen ist auch nicht so witzig.
Da stimme ich dir völlig zu, ist aber auch gar nicht (bzw. nur sehr, sehr selten) nötig, wenn man den Staub gar nicht erst ins Gehäuse kommen lässt ;) Und das bischen Staub was trotzdem durchkommt macht nicht wirklich was aus. Wie gesagt: Alle 2 Jahren würde mMn so locker reichen (OK, ich reinige trotzdem jährlich oder bei Aufrüstaktionen, aber ich bin ja auch Freak :ugly:)
Da brauche ich nicht geizig sein. Wenn ein 120mm Staubfilter nur 1 Euro kostet, dann hab ich keine Probleme damit, auch draußen welche zu montieren. Idealerweise aber ohne nach innen saugenden Lüfter. Denn deren Staubfilter verdrecken in Nullzeit.
Also ich kann meinen Tower von aussen absaugen. Ich hab aber auch nicht diese Lüfterfilter im Einsatz, sondern Meshgitter + Filtermatten + "Fugendichtung". Ist ganz komfortabel so ;)
Vom Kostenfaktor hast du natürlich recht, aber ich weiß ja nicht, ob so ein Staubfilter am CPU-Kühler wirklich Sinn macht, wenn dadurch der Luftdurchsatz verringert wird und der Lüfter dann wiederum stärker pusten muß...
Da wäre ich vorsichtig, so dicht am Boden dürfte die Staubkonzentration am größten sein, deswegen bekäme der dort unten platzierte Lüfter eine Menge ab. Und wenn er dicht ist, bekommt das Netzteil keine Luft mehr.
Stimmt, daher steht so ein Gehäuse optimalerweise auch nicht direkt am Boden, sondern z.B. auf einem kleinen Hocker, Backsteinen, whatever.
Auch gedreht gefällt mir das unten liegende Konzept nicht. Denn wenn man an seinem Rechner rumbastelt, kann sich da schnell mal eine Schraube ins Netzteil verirren. (ein Grund mehr, am Netzteil einen Staubfilter anzubringen).
Bei meinem Gehäuse ist das der Fall (innen, unten, gedreht) und mir ist genau das auch schon passiert, das war ein Spaß *malnurebenschnellwasbastelnwill* -> FUUUUUUU ;D
Seitdem leg ich immer ein Stück Pappe beim *nurmalebenschnellbasteln* über den Lüfter -> Problem gelöst. Also so richtig den Sinn von Staubfiltern IM Gehäuse sehe ich immer noch nicht. Zumindest nicht, wenn man schon von aussen filtert.
Ein gutes Gehäuse macht halt schon Sinn.
Bspw. habe ich das Problem der Schrauben nach untenfall in Netzteil Sache nicht, da mein Antec dort klug "abgedichtet" ist.
Dr.Doom
2011-03-18, 12:20:26
Bedenke, dass du nicht beurteilen kannst, ob ein Netzteil kühl ist oder nicht. In der Regel kannst du die Temperatur nicht messen und selbst wenn, besitzt du keine Vergleichswerte. Du kannst nur annehmen, dass es kühl läuft.Also man braucht eigentlich nur die Hand hinten an den Luftauslass vom Netzteil halten. Dann kann man zwar nicht die Gradzahl ablesen, aber ob da kalte, warme oder heisse Luft austritt, kann man recht gut abschätzen.
Aber man sollte halt keine Kühlungsphobie entwickeln: Geräte werden nunmal warm, wenn sie benutzt werden. Erhitzen muss nicht vermieden werden, nur überhitzen. ;)
Ja klar, aber der Wert des Netzteils oder der CPU die kaputt gehen ist ja nicht 0 EUR.
Wenn man davon ausgeht, dass man prinzipiell auf nichts Garantie hat und auch gebrauchte Teile nicht verkaufen kann, dann verstehe ich dein Argument. Aber die Realität sieht doch anders aus.
Hmm? Versteh ich nicht. Dinge die kaputt sind haben nen Wert von 0 Euro für mich. Und sogar ausrangierte Dinge haben nen Restwert von 0 Euro für mich, da ich das Zeug nicht verkaufe sondern so lange nutze bis es nicht mehr ausreicht und dann entweder in nem Drittrechner recycle (wobei das heutzutage fast nicht mehr vorkommt da kaum noch ne Sau nen Desktop hat sondern fast alle auf Notebooks umgestiegen sind) oder es wegschmeisse.
@Gast
Also ich weiss nicht wie du deinen Rechner "pflegst" aber bei meinem wird nach 2-3 Jahren Graka und CPU getauscht weil beides den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Der Rest dann siehe oben.
Geht mir also ne Graka oder ne CPU nach 2 Jahren flöten juckt es mich nicht besonders, da ich eh schon ne Neuanschaffung im Auge habe und schlicht damit schon gerechnet habe diese Komponenten austauschen zu müssen.
Beim Netzteil sieht das anders aus. Das will ich nicht alle 2 Jahre tauschen müssen weil ich davon keinen Mehrwert habe. Es liefert Strom, ist effizient und leise. Was soll da ein Neukauf dran verbessern?
Ergo soll ein Netzteil halten und zwar am liebsten so lange bis es nicht mehr ausreichend Leistung zu Verfügung stellen kann. (was bei mir aber meist nicht zutrifft, da ich a) nicht knapp bemessen kaufe und b) versuche den Stromverbrauch des PCs auf gleichem Level zu halten.
Also man braucht eigentlich nur die Hand hinten an den Luftauslass vom Netzteil halten. Dann kann man zwar nicht die Gradzahl ablesen, aber ob da kalte, warme oder heisse Luft austritt, kann man recht gut abschätzen.
Dachte ich früher auch, mittlerweile weis ich es besser. Die Höhe der Abwärme ist bei schlechter wie auch bei guter Kühlung konstant. Der Hand-Mess-Trick kann dir nur verraten, ob das Netzteil gerade viel oder wenig Abwärme produziert, also ob es beispielsweise bei 100 Watt oder 400 Watt läuft. Weil auch nur bei höherem Strombedarf die Abwärme steigt. Ist der Strombedarf aber konstant, dann ist bei gleicher Effizienzklasse auch die Abwärme konstant.
Wollen wir also beispielsweise mit einer schlechten Netzteil-Kühlung 40 Watt Abwärme kühlen, dann müssen die Komponenten heißer laufen, damit die 40 Watt Abwärme von den Komponenten auf die Luft übergeht. Denn mit steigender Hitze wird der Wärmefluss beschleunigt. Die Komponenten heizen sich also auf, bis die Kühlung ausreicht. An den 40Watt Abwärme die hinten raus kommen ändert sich aber nichts.
Stell dir das wie eine schlechte Ping bei gleicher Bandbreite vor. Die Abwärme kommt bei einem schlecht gekühlten Netzteil hinten einfach später raus, weil sie in den Komponenten einen längeren Zwischenstop einlegt und dort der Lebenserwartung schadet. Pack also deine Hand wieder weg und miss lieber mit einem Infrarot-Thermometer direkt an den Komponenten.
Hinzu kommt noch, dass man von außen garnicht beurteilen kann, für welche Temperaturen die jeweiligen Komponenten ausgelegt sind. Selbst wenn die Kühlung zweier Netzteile identisch ist, kann dies für ein Netzteil schlimme Folgen haben. Denn das was die Komponeten des einen Netzteils noch gut vertragen, könnte für die Komponenten eines anderen Netzteils schon viel zu viel sein.
Dr.Doom
2011-03-18, 14:58:54
Dachte ich früher auch, mittlerweile weis ich es besser. Die Höhe der Abwärme ist bei schlechter wie auch bei guter Kühlung konstant. Der Hand-Mess-Trick kann dir nur verraten, ob das Netzteil gerade viel oder wenig Abwärme produziert, also ob es beispielsweise bei 100 Watt oder 400 Watt läuft. Weil auch nur bei höherem Strombedarf die Abwärme steigt. Ist der Strombedarf aber konstant, dann ist bei gleicher Effizienzklasse auch die Abwärme konstant.
Wollen wir also beispielsweise mit einer schlechten Netzteil-Kühlung 40 Watt Abwärme kühlen, dann müssen die Komponenten heißer laufen, damit die 40 Watt Abwärme von den Komponenten auf die Luft übergeht. Denn mit steigender Hitze wird der Wärmefluss beschleunigt. Die Komponenten heizen sich also auf, bis die Kühlung ausreicht. An den 40Watt Abwärme die hinten raus kommen ändert sich aber nichts.
Stell dir das wie eine schlechte Ping bei gleicher Bandbreite vor. Die Abwärme kommt bei einem schlecht gekühlten Netzteil hinten einfach später raus, weil sie in den Komponenten einen längeren Zwischenstop einlegt und dort der Lebenserwartung schadet. Pack also deine Hand wieder weg und miss lieber mit einem Infrarot-Thermometer direkt an den Komponenten.
Hinzu kommt noch, dass man von außen garnicht beurteilen kann, für welche Temperaturen die jeweiligen Komponenten ausgelegt sind. Selbst wenn die Kühlung zweier Netzteile identisch ist, kann dies für ein Netzteil schlimme Folgen haben. Denn das was die Komponeten des einen Netzteils noch gut vertragen, könnte für die Komponenten eines anderen Netzteils schon viel zu viel sein. :freak: Kühlungsphobie-Kandidat :freak:
Wenn in dem kleinen Netzteilkasten Luft durchweht und diese Luft dann beim Austritt der Hand schmeichelt, dann ist das für Ottonormaluser ein ausreichend aussagekräftiges Zeichen. Wenn sich die Luft bewegt, dann ist sie immer kühler als die Hitzequelle und somit kühlt das Ganze. Dass eine Wärmequelle die bereits erhitzte Luft abbekommt, ist auch nichts böses, sondern auch normal. Verbreite keine unnötige Panik. :rolleyes:
Verbreite keine unnötige Panik. :rolleyes:
Sorry, mir war nicht klar, dass dich das in Panik versetzt. Ich bin mir sicher, dass die Lebenserwartung von Netzteilen stets deinen Anforderungen genügt hat. Doch sie genügt nicht meinen Anforderungen. Wenn also die Hersteller nichts dagegen unternehmen wollen, dann nehme ich es halt in die eigene Hand. Ich verstehe nicht, wieso dich das stört. Du gehst ja auch nicht in ein OC- oder Modding-Forum und beklagst dich, dass die dortigen Leute ihre Hardware außerhalb der Norm betreiben. Oder etwa doch?
Grivel
2011-03-19, 00:07:30
:freak: Kühlungsphobie-Kandidat :freak:
Wenn in dem kleinen Netzteilkasten Luft durchweht und diese Luft dann beim Austritt der Hand schmeichelt, dann ist das für Ottonormaluser ein ausreichend aussagekräftiges Zeichen. Wenn sich die Luft bewegt, dann ist sie immer kühler als die Hitzequelle und somit kühlt das Ganze. Dass eine Wärmequelle die bereits erhitzte Luft abbekommt, ist auch nichts böses, sondern auch normal. Verbreite keine unnötige Panik. :rolleyes:
Das kann ein ernsthaftes Problem sein. Ich erinner mich an Zeiten wo mein Prozzi nur so geschmorrt hat und das NT, dank schlechtem Gehäuse eigentlich das Abluftventil war - da ist schon 50- 60°C warme Luft angesogen worden, durch das NT durch und dann mit bestimmt +5°C hinten raus. Das war schon heiss.
Das Problem war, dass das NT ja eigentlich eine derartige Aufgabe übernommen hat, aber gleichzeitig dadurch immens an Lebensdauer verloren hat. Die Hülle dieses NTs konnte ich nicht anfassen.
Es war übrigens ein BQ P4 S1.3 400W - hielt gute 4Jahre unter derartigen Bedingungen - ich fand immer, dass die Lüfter zu langsam drehten, weil sie immer unhörbar waren und der Luftstrom sehr schwach wirkte.
y33H@
2011-03-19, 16:36:41
Ich habe mich bei meinem P4 S1.3 400W gefreut, dass es so leise war =) Tolles Teil damals.
@Gast
Also ich weiss nicht wie du deinen Rechner "pflegst" aber bei meinem wird nach 2-3 Jahren Graka und CPU getauscht weil beides den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Der Rest dann siehe oben.
Geht mir also ne Graka oder ne CPU nach 2 Jahren flöten juckt es mich nicht besonders, da ich eh schon ne Neuanschaffung im Auge habe und schlicht damit schon gerechnet habe diese Komponenten austauschen zu müssen.
Hmm... da treffen dann wohl zwei Welten aufeinander. Ich rüste meine PCs grundsätzlich nicht auf. Alle Komponenten entsprechen sich größtenteils in ihrer Leistung: Also grundsätzlich keine PCIe2.0-Karte in einem PCIe1.0 Mobo. Es kann mal vorkommen, daß im Vorgriff auf einen neuen PC ausnahmsweise eine Grafikkarte neu angeschafft wird. Sobald der neue PC dann fertig ist, wird der alte PC wieder zurückgebaut und weiterverwendet. Insofern ärgert es mich schon ziemlich, wenn dort Dinge kaputt gehen, die sich unter Umständen nur noch mühsam beschaffen lassen.
Beim Netzteil sieht das anders aus. Das will ich nicht alle 2 Jahre tauschen müssen weil ich davon keinen Mehrwert habe. Es liefert Strom, ist effizient und leise. Was soll da ein Neukauf dran verbessern?
Ergo soll ein Netzteil halten und zwar am liebsten so lange bis es nicht mehr ausreichend Leistung zu Verfügung stellen kann. (was bei mir aber meist nicht zutrifft, da ich a) nicht knapp bemessen kaufe und b) versuche den Stromverbrauch des PCs auf gleichem Level zu halten.
In dem Punkt widerspreche ich dir gar nicht. Ich möchte deinem Post nur insoweit widersprechen, als daß du dort den Ausfall einer Grafikkarte nach 2 Jahren als weniger dramatisch darstellst, als den Ausfall einer PSU. (Weil man bei der Graka angeblich einen Mehrwert bekommt.)
Ich glaub beQuiet wird es in Zukunft sehr schwer haben. Von XFX gibt es nämlich seit neuestem ein 450 Watt Netzteil (http://geizhals.at/deutschland/a622037.html) (XFX Core Edition, 408W@12V, 85% Effizienz, Single-Rail) das mit 5 Jahren Garantie nur etwas mehr als 40 Euro kostet. Damit ist es sogar günstiger als ein beQuiet 450W System Power Netzteil, dass nur 0 Jahre Garantie bietet.
Ich denke dass die Behauptung, "beQuiet Netzteile würden weniger Garantie bieten, um preislich attraktiver zu sein", damit wohl hinfällig ist.
BeQuiet Netzteile bieten so wenig Garantie da sie einfach nicht halten, ist doch klar... 4 Jahre = 4 BeQuiet Netzteile abgeraucht in einem Standard PC ohne OC oder sonstige extremen Anforderungen an einen PC... Seit dem halte ich von den Netzteilen garnichtsmehr. Oder genauer gesagt 2PCs zusammen gebaut nach ca. einem Jahr kurz nacheinander in beiden PCs die Netzteile ausgefallen, wurden von BeQuiet ausgetauscht und diese Austausch Netzteile sind ebenfalls eins nach einem Jahr und eins nach ca. 2 Jahren ausgefallen seit dem sind Netzteile anderer Firmen drinn und die tun ihren Dienst.
3DFORGE.ORG
2011-03-27, 19:48:34
BeQuiet ist Schrott.
Warum?
Schon erfahrung mit dem Service gemacht..... :freak:
Hier scheint man auch sehr "aktiv" zu sein....
dr_AllCOM3
2011-03-28, 20:42:17
Mein beQuiet ist viermal kaputt gegangen. Das letzte Mal leider nach Ablauf der Garantie...
Masterp
2011-03-29, 10:22:45
Kann ich bestätigen.
bjoern
2011-03-29, 11:57:50
Oh man, wenn ich das hier so lese wird mir schlecht. Wär ich doch bei Seasonic geblieben. Naja, vieleicht hat be quiet ja mit den neuen E8 und P8 Netzteilen haltbare Netzteile auf den Markt gebracht.
Ein guter Ruf ist schnell versaut und eine schlechter sehr schwer wieder weg zu bekommen, siehe Asrock, da wären mehr als drei Jahre Garantie u.a. schon ein richtiger Schritt.
Alexander
2011-03-29, 12:10:05
Hehe... meinem E7 waren ca 50% last schon zu viel. Da denkt man schnell als LC Power Qualität.
Allerdings sollte dir klar sein, dass Leute die zufrieden sind in diesem Thread nicht posten werden. Das verzehrt die Eindrücke von der Marke.
bjoern
2011-03-29, 12:29:48
Hehe... meinem E7 waren ca 50% last schon zu viel. Da denkt man schnell als LC Power Qualität.
Allerdings sollte dir klar sein, dass Leute die zufrieden sind in diesem Thread nicht posten werden. Das verzehrt die Eindrücke von der Marke.
Das stimmt natürlich. Gerade folgenden Bericht gelesen, damit wäre dein E7 auf der gleichen Stufe wie LC;).
http://www.computerbase.de/artikel/netzteile/2011/test-lc-power-lc6550gp2/10/#abschnitt_fazit
Und wenn man sich dann noch dieses Review (http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=809554) anschaut, abschnitt Lüfter und Innenraum, dann kann man schon das Vertrauen in be quiet verlieren.
Grivel
2011-03-29, 16:13:39
Hehe... meinem E7 waren ca 50% last schon zu viel. Da denkt man schnell als LC Power Qualität.
Allerdings sollte dir klar sein, dass Leute die zufrieden sind in diesem Thread nicht posten werden. Das verzehrt die Eindrücke von der Marke.
Ich habe ja gepostet. Ich war lange sehr zufrieden, habe BQ oft verbaut - habe dann aber aufgrund der Pannenserie gewechselt.
Die Produkte sind mit Sicherheit nicht schlecht, sonst würde BQ ja nicht mehr leben. Aber Tatsache ist, dass der anfängliche Ruf inzwischen wie alte Farbe abzubröckeln beginnt.
DennisO2
2011-04-05, 07:45:43
Also ich finde 3 Jahre für ausreichend. Man muss auch immer bedenken, dass Bauteile einer gewissen Streuung unterliegen.Deswegen gilt, dass es nicht nur Garantiefälle gibt, die am Ende der durchschnittlichen Lebensdauer auftreten, sondern auch am Anfang und in der Mitte, zum Beispiel wegen einer sehr "unruhigen" Netzspannung oder einer Fehlproduktion eines Zulieferers. Der NT-Hersteller muss selbst bei perfekt geplanten Geräten diese Ausfälle berücksichtigen und Leistungen erbringen. Dies hebt nicht unwesentlich den Preis.
Dazu muss für eine sehr lange Zeit eine Rückstellung für diese Ausfälle gebildet werden, die auch eine Menge Kapital bindet.
Zur Planbarkeit der Ausfälle: Kein Hersteller wird so planen, dass 50% der Geräte (sprich: der Median) zum Ende der Garantie ausfallen, denn dann würden die anderen 50% schon vorher ausfallen. Falls es so eine Auslegung gibt, wird sie wohl eher bei 5 oder 7 Jahren liegen, damit kaum ein Gerät in die Garantie fällt.
Dieser Zeitraum reicht mir aber völlig, bis dahin gibt es wieder effizientere, stärkere und glatteren Strom liefernde Geräte auf dem Markt.
Diesen Fortschritt mitmachen will natürlich nur der "Poweruser", der sich jedes Jahr die neue High-End GraKa für 400€ kauft. Da sind in 5 Jahren mal 80€ für ein NT eher ein Witz. Wenn man aber ein Gerät mit einer extrem niedrigen Ausfallrate haben will (militärischer/medizinischer Bereich), dann sinds eher 500€ oder mehr. Ist also immer ein Kompromiss zw. möglicher Fehlerquote und Preis.
Der sparsame Massenuser aber wird sich kaum Gedanken um das NT machen.
Was ich lieber als eine längere Garantie hätte, wäre eine Warnmeldung "ich gehe gleich kaputt". Also eine Diagnosevorrichtung, die die "Welligkeit", "Spannungshöhe" oder was auch immer überwacht und bei möglicher Nutzgeräteschädigung einen Warnton ausgibt. Wenn ein NT nach 7 Jahren kaputt geht, ist das ok für mich, aber es soll nicht den Rest meines Rechners in den Tod reißen oder über Monate Phantomabstürze produzieren. Dafür würd ich dann auch mehr bezahlen.
Als Luxusvariante sogar alles auslesbar per USB, damit man sich nicht auf die Mainboardchips verlassen muss. Da wären sogar Sachen wie "Auslastung der 12V-Schienen" möglich, damit man die Stecker so anschließen kann, dass man eine möglichst gleichmäßige Auslastung erreicht.
Grivel
2011-04-05, 09:47:59
Dazu muss für eine sehr lange Zeit eine Rückstellung für diese Ausfälle gebildet werden, die auch eine Menge Kapital bindet.
lol 15Euro Warenwert inkl. Lohnkosten in China+5 Euro Versand und du willst mir sagen, dass bei 100 Euro Verkauspfreis das Kapital stark gebunden wird? Da müsste man nur weniger geizig bei bestimmten Sachen sein und dann wären weniger Rücklagen zu bilden.
Zur Planbarkeit der Ausfälle: Kein Hersteller wird so planen, dass 50% der Geräte (sprich: der Median) zum Ende der Garantie ausfallen, denn dann würden die anderen 50% schon vorher ausfallen. Falls es so eine Auslegung gibt, wird sie wohl eher bei 5 oder 7 Jahren liegen, damit kaum ein Gerät in die Garantie fällt.
Doch, Bauteile verbauen die eine MTTF von ca. 4 Jahren aufweisen, natürlich leicht überdimensioniert, damit die Geräte dieses Alter auch erreichen, das funktioniert auch weitestgehend. Ausfälle vorher und danach gibt es immer.
wenn man aber ein Gerät mit einer extrem niedrigen Ausfallrate haben will (militärischer/medizinischer Bereich), dann sinds eher 500€ oder mehr. Ist also immer ein Kompromiss zw. möglicher Fehlerquote und Preis.
Richtig, schau mal was dort für Bauteile drin sind und wie und wo die gebaut werden und vergleiche das mit dem China Netzteilen für 200 Euro den Besitzer wechseln (1kW BQ)
Medizin Netzteile haben teilweise wesetnlich weniger Leistung und sind teurer...
Der sparsame Massenuser aber wird sich kaum Gedanken um das NT machen.
Auch einem sparsamen User macht es einiges aus. Temperatur, Lautstärke, Lebensdauer der Bauteile (wegen weniger Abwärme), weniger Luftzirkulation => weniger Staub etc.
Deinem letzten Punkt stimme ich zu, glaube gab auch mal so ein zwei Ansätze die sind aber wieder untergegangen, wahrscheinlich würde das die "Kosten" sprengen oder ist momentan bei den Auftragsfertigern noch nicht möglich.
Alexander
2011-04-05, 11:20:52
Ich glaube nicht, dass große Rückstellungen für Netzteile notwendig sind, wenn man eine lange Garantiezeit anbietet. Die Firmen produzieren doch laufend eine in etwa gleiche Menge. Man kalkuliert daher ein, dass ein gewisser Teil der NTs nicht verkauft, sondern für Rückstellungen produziert wird. Außerdem verlegen doch viele Leute ihre Rechnung oder vergessen, dass sie noch Garantie haben.
Und natürlich machen die Firmen eine Kalkulation bezüglich der Herstellungskosten in Relation zur durchschnittlichen Lebensdauer. Auch ist es billiger einen teil der NTs während der Garantiezeit auszutauschen, als sie so gut zu machen dass auch "Extremnutzer" die Garantie nicht in Anspruch nehmen müssen.
DennisO2
2011-04-05, 17:32:08
lol 15Euro Warenwert inkl. Lohnkosten in China+5 Euro Versand und du willst mir sagen, dass bei 100 Euro Verkauspfreis das Kapital stark gebunden wird?
Klar, denn das musst ja ja für nen Prozentsatz der Gesamtproduktion vorhalten. Dazu kommt bestimmt noch mal das Gleiche für die Garantieabwicklung. Das sind bei 10.000 Netzteilen und 10% Ausfallquote in den gewünschten 5 Jahren dann 40.000€, die einfach so in der Bilanz als Rücklage rumliegen und nix tun.
Ich glaube nicht, dass große Rückstellungen für Netzteile notwendig sind, wenn man eine lange Garantiezeit anbietet. Die Firmen produzieren doch laufend eine in etwa gleiche Menge. Man kalkuliert daher ein, dass ein gewisser Teil der NTs nicht verkauft, sondern für Rückstellungen produziert wird.
Genau das meine ich :) ! Wenn man etwas als "Verlust" einkalkuliert, dann kommt das mit in die Bilanz, dafür wird dann Geld "zurückgelegt". Im Grunde muss man dann ja damit rechnen, dass man z.B. 10% der Geräte nicht verkaufen kann, also hat man für 10% nur Produktionskosten, aber keine Einnahmen.
Doch, Bauteile verbauen die eine MTTF von ca. 4 Jahren aufweisen, natürlich leicht überdimensioniert, damit die Geräte dieses Alter auch erreichen, das funktioniert auch weitestgehend. Ausfälle vorher und danach gibt es immer.
MTTF beinhaltet "Mean", also mittlere. Das heißt, 50% fallen schon vorher aus, 50% später. Da müsstest du deutlich weiter gehen mit der MTTF als 4 Jahre, um 95% der NTs 5 Jahre durchhalten zu lassen.
Und natürlich machen die Firmen eine Kalkulation bezüglich der Herstellungskosten in Relation zur durchschnittlichen Lebensdauer. Auch ist es billiger einen teil der NTs während der Garantiezeit auszutauschen, als sie so gut zu machen dass auch "Extremnutzer" die Garantie nicht in Anspruch nehmen müssen.
Auch hier wollte ich genau das sagen :) . Vielleicht hab ich dazu nicht die richtigen Worte benutzt.
Richtig, schau mal was dort für Bauteile drin sind und wie und wo die gebaut werden und vergleiche das mit dem China Netzteilen für 200 Euro den Besitzer wechseln (1kW BQ)
Medizin Netzteile haben teilweise wesetnlich weniger Leistung und sind teurer...
Den Sinn das Absatzes verstehe ich jetzt nicht, kannst du mir das noch mal mit anderen Worten erklären?
Auch einem sparsamen User macht es einiges aus.
Meine eher den "Supermarktkäufer". Die wissen oft nicht mal, was RAM ist.
Deinem letzten Punkt stimme ich zu, glaube gab auch mal so ein zwei Ansätz
Gab es die Ansätze denn auch zu kaufen, oder hat da nur wer laut drüber nachgedacht? Wäre ja spitze.
Sooo teuer sollte es ja eigentlich nicht sein, ggf. als extra Gerät für 50€.
Marodeur
2011-04-05, 19:03:18
Macht mir mal keine Angst, bisher läuft mein Dark Power Pro 1a. ;)
Hab auch schon viele kaputte oder zumindest "gestörte" Netzteile gehabt, teils privat teils in der Arbeit (da natürlich mehr). Enermax mit geschmorten Mainboardsteckern war damals wohl ein "highlight". Ansonstne noch kaputte HEC, Fortron, Seasonic und andere diverse bekannte und weniger bekannte Marken. Enttäuscht war ich von Fortron die so oft gelobt wurden, gefallen haben mir die Enermax Liberty. bequiet hab ich bisher noch nicht viele verbaut. Vor meinem Dark Power Pro hatte ich noch ein Revoltec Chromus II (nach Test auf p3dnow gekauft) das nach 2 Jahren etwa etwas zu spacken anfing wenn man es komplett vom Strom nahm. Macht dann nach dem einschalten nach ca. 10 Sekunden nochmal einen Reset. :freak:
Jetzt mit dem DPP bin ich an sich sehr zufrieden, keine Geräusche, keine Spannungsprobleme (als gebranntes Kind kramt man hier und da mal ein Multimeter raus und vergewissert sich), keine Krankheiten wie beim Revoltec.
Nur das Kabelmanagement halte ich auch eher für eine Spielerei denn wenn man dann mal Hardware ändert kann man erstmal die Kabel suchen und je nach Gehäuse mehr oder weniger toll rumfummeln bis man das Kabel dann drin hat. Im an sich geräumigen Stacker wär ich wohl besser dran gewesen sofort alles anzuschliesen und einfach wie früher irgendwo zu verstauen.
Hier ein altes Bild von meinem früheren System, ich glaub man weis wo das Problem liegt... :freak:
http://img296.imageshack.us/img296/7209/vorherpj2.jpg
Was ich noch einwerfen wollte. Das man bei jeder Umrüstung nach 2 - 3 Jahren ein neues Netzteil braucht halte ich auch eher für ein Gerücht. Ich habe bisher meine Netzteil erst getauscht wenn sie den Geist aufgaben oder angefangen haben rumzuspinnen. Neue Netzteile waren dann nie ganz genau auf die aktuelle Hardware dimensioniert sondern boten immer etwas Luft nach oben wie jetzt auch mein DPP. Daher kann ich jetzt auch die Grafikkarte aufrüsten ohne mir sorgen zu machen. Nächstes Jahr werd ich wohl meine CPU in Rente schicken aber bin ziemlich sicher das ich bis dahin auch noch keine anderen Anschlüße benötige. Ein Wechsel der CPU entlastet dann sogar mal wieder mein NT wie es scheint. Das DPP habe ich vor gut 3 Jahren gekauft wenn ich mich richtig erinnere, eventuell auch schon länger her müsste ich nachsehen. Es müsste die nächsten Jahre allem Anschein nach noch ausreichen, also warum sollt ich es auswechseln und welche neuen Anschlüße sollt ich benötigen?
Aktuell bau ich den Rechner für meinen Nachbarn um. Dessen Netzteil ist jetzt hinüber und er bräuchte eh einen neuen Rechner. Hat noch Athlon XP und Windows 2000. Der wird jetzt grad aktualisiert. Soll ich in so einen Rechner wirklich ein Netzteil einbauen das 2-3 Jahre Garantie hat wenn ich weis das der Rechner wieder so für 5 Jahre laufen wird?
Von daher habe ich gegen eine lange Garantie nix einzuwenden.
Alexander
2011-04-05, 19:28:43
Auch hier wollte ich genau das sagen . Vielleicht hab ich dazu nicht die richtigen Worte benutzt.
Offenbar reden wir laufend aneinander vorbei. :D
Ich gehe davon aus, dass wenn ein Netzteil 3 Jahre Garantie besitzt, dass es so konstruiert wurde, dass rund 95% der Exemplare 3-4 Jahre lang halten werden. Kaputt gehen während der Garantie Montagsmodelle und Exemplare, die besonders häufig/stark genutzt werden.
Hätte das NT nun 5 Jahre Garantie, dann wäre es so konstruiert, dass rund 95% 5-6 Jahre lang halten werden. Kaputt gehen während der Garantie wiederum Montagsmodelle und Exemplare, die besonders häufig/stark genutzt werden.
Wer also -wie viele in einem solchen Forum- ein Netzteil überdurchschnittlich häufig/stark nutzt, der sollte einer zu einem NT mit 5 Jahren Garantie greifen, da man mit so einem Netzteil mehr Betriebsjahre erwarten kann, als mit einem NT mit 3 Jahren Garantie. Mit etwas Glück landet dieses NT nach 3-4 Jahren im Zweitrechner, wo es noch jahrelang leben wird. Oder es wird weiterverkauft, weil der Lüfter einem zu laut geworden ist (wegen zu vieler Betriebsstunden). Und so erlebt man vielleicht nie einen NT-Defekt.
Ich habe gerade gelesen, dass be Quiet bei FSP Fortron bauen lässt (Stand 2010 (http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30019)). Ist das immernoch so? Weis da jemand was? FSP Fortron ist unterste Schublade und gibt auf seine eigenen Netzteile garkeine Garantie. (Hab mal zwei passive verbaut, die beide nichtmal ein Jahr gehalten haben).
Falls be Quiet immernoch bei FSP Fortron bauen lässt, wäre es verständlich, warum man so wenig Garantie gibt. Vielleicht wäre es dann langsam an der Zeit den Zulieferer zu wechseln, bevor der Name be Quiet unter den NoName-Brands versickert.
bjoern
2011-04-05, 22:51:49
Wer also -wie viele in einem solchen Forum- ein Netzteil überdurchschnittlich häufig/stark nutzt, der sollte einer zu einem NT mit 5 Jahren Garantie greifen, da man mit so einem Netzteil mehr Betriebsjahre erwarten kann, als mit einem NT mit 3 Jahren Garantie. Mit etwas Glück landet dieses NT nach 3-4 Jahren im Zweitrechner, wo es noch jahrelang leben wird. Oder es wird weiterverkauft, weil der Lüfter einem zu laut geworden ist (wegen zu vieler Betriebsstunden). Und so erlebt man vielleicht nie einen NT-Defekt.
Na dann war es ja sehr nett von dir mir ein be quiet Netzteil zu empfehlen und ich höre auch noch drauf.
Alexander
2011-04-06, 00:33:13
Gab es in der von dir gewünschten Preisklasse überhaupt Modelle mit 5 Jahren Garantie?
ich verwendet auch ein be quiet E8.
puntarenas
2011-04-06, 09:47:18
Ich habe gerade gelesen, dass be Quiet bei FSP Fortron bauen lässt (Stand 2010 (http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30019)). Ist das immernoch so?
Dark Power P8 und Straight Power E8 basieren nach wie vor auf FSP-Designs und ich gehe auch schwer davon aus, dass man nicht vorhat die langjährigge Partnerschaft zu beenden.
Mich würde allerdings einmal prinzipiell interessieren, wie groß die Entwicklungsabteilung im Hause beQuiet selbst ist und wie umfassend die Eingriffe in Basisdesigns wirklich sind.
FSP Fortron ist unterste Schublade und gibt auf seine eigenen Netzteile garkeine Garantie. (Hab mal zwei passive verbaut, die beide nichtmal ein Jahr gehalten haben). Falls be Quiet immernoch bei FSP Fortron bauen lässt, wäre es verständlich, warum man so wenig Garantie gibt. Vielleicht wäre es dann langsam an der Zeit den Zulieferer zu wechseln, bevor der Name be Quiet unter den NoName-Brands versickert.
Hmmm... alos soweit ich gehört habe, kannst du FSP die gesamte Bandbreite von billig bis Spitzenqualität ordern, ist eben nur eine Frage deiner Designwünsche und welchen Stückpreis du imm Rahmen der Auftragsfertigung dann zahlen möchtest. Die eigentliche Fertigungskompetenz von FSP scheint mir allerdings niemand ernsthaft anzweifeln zu wollen, wäre zumindest das erste Mal, dass ich sowas höre.
beQuiet entscheidet letztlich wohl weitgehend selbst über die Güte der Endprodukte und dies spiegelt sich ja auch in den Abstufungen des Produktportfolios von Pure-Power über Straight-Power bis zur Dark-Power-Reihe wieder, die erfolgreichen OEM-Designs für Kisteschieber sind dann wohl nochmal "optimiert". Ob die Dark-Power-Reihe allerdings qualitativ auf Augenhöhe mit preislich ähnlich angesiedelten Konkurrenzprodukten designt und bestückt ist, darüber kann man sicher trefflich streiten. Über die Garantiedauer entscheidet am Ende natürlich auch beQuiet, sie wissen ja was sie vom Auftragsfertiger bestellt haben und wieviel Vertrauen sie in das Design legen.
FSP selbst hat sich übrigens merklich gemausert, zumindest stellt sich das für mich als Laie so dar. Vor geraumer Zeit haben sie sich ja bereits ProphetChris (http://www.planet3dnow.de/vbulletin/blog.php?u=1643) (bekannt nicht zuletzt durch seine Netzteilreviews auf P3DNow und Anandtech) geangelt und offenbar stark daran gearbeitet, das unter eigenen Namen vertriebene Portfolio auf Vordermann zu bringen und in ein neues Licht zu rücken. Ich finde, die "FSP Aurum Reihe" muss sich keineswegs verstecken (<- Untertreibung des Monats!) und FSP gibt übrigens 5 Jahre Garantie auf die Serie: FSP Aurum 400Watt Netzteil (http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=31516)
bjoern
2011-04-06, 12:17:53
Gab es in der von dir gewünschten Preisklasse überhaupt Modelle mit 5 Jahren Garantie?
ich verwendet auch ein be quiet E8.
Ja, hatte ursprünglich das 500Watt Modu87+ auf meiner Liste, du meintest dann das es ein sehr gutes Netzteil ist aber viel zu teuer und hast mir dann das E8 empfohlen.
Ich will hier jetzt nicht OffTopic werden oder einen Streit vom Zaun brechen, ist ja noch nichts passiert. Ärgere mich nur ein wenig.
-|NKA|- Bibo1
2011-04-06, 12:25:05
Ich find die ganze Diskussion hier schon ein wenig merkwürdig. Man hat vielleicht bei einigen Reihen in der Vergangenheit Probleme gehabt, aber das hat man doch bei allen Herstellern!
Ob's Netzteile, Festplatten, Laptopakkus usw sind. Es kann immer Ausfälle geben, die durch mangelhaftes Design, mangelnde Endkontrolle oder halt mangelhafte Komponenten durch einen Zulieferer enstehen. Oder eben Pech. Die Frage wie lange man Garantie gewährt ist doch schlicht und einfach eine kostenfrage. Habe ich dadurch mehr Verkäufe oder einen Pluspunkt mehr gegenüber der Konkurrenz? Was kostet mich eine Verlängerung der Garantiezeit? In welchen Preisklassen ist das überhaupt wichtig? Wenn man sich überlegt wieviele Billignetzteile immer noch in PCs verbaut werden, dann muß einem doch klar sein, daß vielen Käufern das völlig egal ist.
Und was FSP als Hersteller von Bequietnetzteilen angeht: :confused:
Der Auftraggeber bestimmt doch den Qualitätsstandard für seine Produkte, nicht der Auftragfertiger. Nur weil die Eigenmarke von FSP nach Zafi's Vermutung schlecht ist, kann das doch nicht automatisch für BQ gelten, oder?
Aber eigentlich drehen wir uns hier die ganze Zeit nur im Kreis. Ein offizielles Statement scheint ja nicht zu kommen. Eigentlich passiert hier ganz schön wenig.
Hmmm... alos soweit ich gehört habe, kannst du FSP die gesamte Bandbreite von billig bis Spitzenqualität ordern, ist eben nur eine Frage deiner Designwünsche und welchen Stückpreis du imm Rahmen der Auftragsfertigung dann zahlen möchtest.
Bis vor kurzem war mir nicht mal klar, dass FSP Fortron sich als ODM beteiligt. Ich kenne nur deren eigene Produkte und bin davon sehr enttäuscht. Ich hatte damals zwei passive FSP Fortron Zen Netzteile mit 300 Watt empfohlen (die heute immernoch 80 Euro pro Netzteil kosten), weil die Interessenten jeweils einen lautlosen PC haben wollten. Damals dachte ich mir auch nichts bzgl. der fehlenden Garantiezeit, was sich aber nach nichtmal einem Jahr (und dann auch gleich bei beiden) als schwerer Fehler herausstellte.
Die eigentliche Fertigungskompetenz von FSP scheint mir allerdings niemand ernsthaft anzweifeln zu wollen, wäre zumindest das erste Mal, dass ich sowas höre.
Dann lass mich der erste sein. Die FSP Fortron eigenen Netzteile und auch die be Quiet Netzteile scheinen mir keine guten Aushängeschilder für FSP Fortron zu sein. Gibt es noch andere FSP Fortron Großkunden, deren Produkte man als Referenz zu rate ziehen kann? Falls nein, behalte ich mir vor FSP Fertigungs-Kompetenz weiterhin anzuzweifeln.
FSP selbst hat sich übrigens merklich gemausert, zumindest stellt sich das für mich als Laie so dar. Vor geraumer Zeit haben sie sich ja bereits ProphetChris (http://www.planet3dnow.de/vbulletin/blog.php?u=1643) (bekannt nicht zuletzt durch seine Netzteilreviews auf P3DNow und Anandtech) geangelt und offenbar stark daran gearbeitet, das unter eigenen Namen vertriebene Portfolio auf Vordermann zu bringen und in ein neues Licht zu rücken. Ich finde, die "FSP Aurum Reihe" muss sich keineswegs verstecken (<- Untertreibung des Monats!) und FSP gibt übrigens 5 Jahre Garantie auf die Serie: FSP Aurum 400Watt Netzteil (http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=31516)
Nun gut, die Zen Modelle sind schon etwas in die Jahre gekommen. Vielleicht hat sich ja FSP spürbar gebessert. Bedauerlicherweise kann man diese Erfahrung erst machen, wenn man den Sprung ins kalte Wasser wagt. Und ich fürchte, da ist bei mir die Hemmschwelle noch zu groß. Zumal es viele gute Netzteil-Hersteller gibt, die neben guten Produkten, langen Garantielaufzeiten auch noch einen beruhigend guten Ruf mitbringen.
DennisO2
2011-04-06, 19:53:53
Aber eigentlich drehen wir uns hier die ganze Zeit nur im Kreis.
Full-Ack!
Ein offizielles Statement scheint ja nicht zu kommen. Eigentlich passiert hier ganz schön wenig.
Der "Offizielle" macht noch bis Montag Urlaub, hat er auch im Überforum so angekündigt. Also noch ein wenig Geduld.
Aber eigentlich drehen wir uns hier die ganze Zeit nur im Kreis. Ein offizielles Statement scheint ja nicht zu kommen. Eigentlich passiert hier ganz schön wenig.
Bei der Panikmache, die in diesem Thread betrieben wird, kann ich verstehen, dass sich Stefan seit Seite 2 (?) nicht mehr beteiligt hat. Einige Leute hier scheinen tatsächlich so etwas wie eine Netzteilausfallpsychose entwickelt zu haben - mein Beileid.
Alexander
2011-04-09, 00:20:28
Bei der albernen Panikmache, die in diesem Thread betrieben wird, kann ich verstehen, dass sich Stefan seit Seite 2 (?) nicht mehr beteiligt hat. Einige Leute hier scheinen ständig tatsächlich so etwas wie eine Netzteilausfallpsychose entwickelt zu haben - mein Beileid.
Stefan ist im Urlaub. Nur deswegen ist er so still. Und das sollte auch jeder wissen, der den Thread gelesen und nicht nur überflogen hat. Dies wurde mehrfach erwähnt. Erwischt. :D
Abgesehen davon sollten wir deinem Beitrag als sinnlosesten Beitrag im ganzen Thread nominieren. Wird dir viel Beileid einbringen. ;)
Einige Leute hier scheinen tatsächlich so etwas wie eine Netzteilausfallpsychose entwickelt zu haben - mein Beileid.
Für Zynismus findest du nur schwerlich Abnehmer. Aber wenn du deine Netzteil-Erfahrungen mit uns anderen teilen willst, dann kann ich dir schon mal zwei offene Ohren anbieten.
Ich für meinen Teil profitiere von diesem Thread, da ich mir Anfangs noch kein konkretes Bild von beQuiet gemacht hatte. Mittlerweile habe ich eins und auch die Eingangsfrage scheint mir weitgehend beantwortet zu sein. Wenngleich es da wohl verschiedene Antworten gibt.
Grivel
2011-04-10, 00:49:26
Einige Leute hier scheinen tatsächlich so etwas wie eine Netzteilausfallpsychose entwickelt zu haben - mein Beileid.
Man kann dazu stehen wie man will. Tatsache ist, dass das Netzteil das gefährlichste Bauteil im PC ist. Eine Festplatte kann kaum alles mit in den Tod reissen, ein Netzteil dagegen kann deine ganze Hardware schrotten.
puntarenas
2011-04-10, 09:50:06
Man kann dazu stehen wie man will. Tatsache ist, dass das Netzteil das gefährlichste Bauteil im PC ist.
Wobei die schlimmen Zeiten vorbei sind, alle halbwegs aktuellen Markennetzteile kommen mit durchaus wirkungsvollen Sicherungsmechanismen und schenken sich da nicht mehr viel, so dass sie bei ihrem Ableben keine Flurschäden mehr anrichten und ich denke, bei beQuiet-Netzteilen muss man diesbezüglich grundsätzlich überhaupt keine Sorge haben.
Von Schäden an der übrigen Hardware aber mal abgesehen, unschön bei langsam siechenden Netzteilen gegen Ende ihrer Lebenszeit ist halt auch, dass die abenteuerlichsten Symptome auftreten können und sich das Ganze dann oftmals nicht so einfach reproduzieren und zuordnen lässt.
Insodern kann ich den Gedankengang nachvollziehen, wenn man lieber zu einem Netzteil greift, dem der Hersteller selbst ausdrücklich in Form eines Garantieversprechens 5 Jahre einwandfreien Betrieb zutraut.
...bei beQuiet-Netzteilen muss man diesbezüglich grundsätzlich überhaupt keine Sorge haben...
Auch wenn ich von BeQuiet nichtsmehr halte, aber dem muss ich zustimmen. Alle 4 BeQuiet Netzteilausfälle haben an meiner Hardware nichts kaputt gemacht. Bei 3en war es das gleiche Symptom Abends PC Ausgemacht lief ganz normal und am nächsten Morgen wollte der PC nichtmehr angehen = klinisch tot Netzteil getauscht und alles lief wieder eins hatte total verschmorrt gerochen sollte es zu BeQuiet einschicken und bekam ein neues. Aber wie gesagt es hat nie irgendwas anderes an Hardware mit getötet, also in der klasse bekommt BeQuiet eine 1 von mir.
Das Auge
2011-04-11, 10:17:50
... also in der klasse bekommt BeQuiet eine 1 von mir.
Super Zynismus. 4 Netzteile gestorben, aber hey, der Rest lebt noch. Note 1+ mit * ;D
Das einzig positive was ich über bequiet sagen kann, ist dass der Austausch über Listan bei meinen 3 Defekten stets einwandfrei und recht zügig geklappt hat. Dennoch halte ich seitdem Abstand von der Marke, weil es einfach nicht sein kann, dass ein Netzteil 3x getauscht werden muß (zum Glück innerhalb der mageren Garantiezeit).
Alexander
2011-04-11, 10:51:20
Er hat die Note 1 nur für die Kategorie " andere Komponenten nicht mit in den Tot reißen" gegeben. Seine Gesamtnote ist sicherlic eine 4-. Siehe erster Satz.
Das Auge
2011-04-11, 11:14:09
Er hat die Note 1 nur für die Kategorie " andere Komponenten nicht mit in den Tot reißen" gegeben. Seine Gesamtnote ist sicherlic eine 4-. Siehe erster Satz.
Das war mir schon klar, die Formulierung finde ich dennoch belustigend, weil sie eben ein wenig doppeldeutig rüberkommt (imho).
Außerdem ist es sowieso lächerlich ein Netzteil dafür zu loben, dass es beim abrauchen keine andere Komponente mit in den Tod reisst. Vielmehr sollte das NT doch gar nicht erst kaputtgehen... vielleicht ist mein Qualitätsverständnis aber auch einfach nur zu altmodisch.
Grivel
2011-04-11, 12:43:02
Das war mir schon klar, die Formulierung finde ich dennoch belustigend, weil sie eben ein wenig doppeldeutig rüberkommt (imho).
Außerdem ist es sowieso lächerlich ein Netzteil dafür zu loben, dass es beim abrauchen keine andere Komponente mit in den Tod reisst. Vielmehr sollte das NT doch gar nicht erst kaputtgehen... vielleicht ist mein Qualitätsverständnis aber auch einfach nur zu altmodisch.
Nein. Es ist korrekt, aber es gibt auch Umstände die ein NT töten. Bspw. wenn Bauarbeiten sind und diese die Leitung mit dem Bagger mitnehmen und auf einmal überall Niederspannung herrscht - nicht jedes NT (war) dagegen abgesichert. Habe ich 2005 mal erlebt, lustigerweise hat es dort ein BQ eines Kollegen samt PC mitgenommen - aber wurde von der Versicherung des Bauunternehmens gezahlt. (Inklusive dem Resthaushalt der kaputt gegangen ist, das Event hat schön das BIP des Stadteils gesteigert hihi)
Daher ist das ein wichtiger Faktor. Mein erstes Netzteil ist mit einem Knall explodiert und hatte das Mainboard mitgenommen. Seitdem habe ich immer versucht ein hochwertiges NT zu kaufen.
Außerdem ist es sowieso lächerlich ein Netzteil dafür zu loben, dass es beim abrauchen keine andere Komponente mit in den Tod reisst. Vielmehr sollte das NT doch gar nicht erst kaputtgehen... vielleicht ist mein Qualitätsverständnis aber auch einfach nur zu altmodisch.
Sicherlich sollte ein Netzteil nicht kaputt gehen, deshalb halte ich von BeQuiet ja auch nichtsmehr, in meinen Rechnern laufen jetzt auch keine BeQuiet Netzteile mehr.
Aber ich habe auch schon selber die andere Seite kennen gelernt wo eben ein Netzteildefekt andere Hardware mit in den Tot gerissen hat, genau genommen 2 Festplatten.
Stefan@be quiet!
2011-04-12, 08:56:06
Hallo Leute
Habe meinen Urlaub mehr oder minder gut überstanden und hab auch gleich auf einige eurer Postings geantwortet :)
Und wenn man sich dann noch dieses Review (http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=809554) anschaut, abschnitt Lüfter und Innenraum, dann kann man schon das Vertrauen in be quiet verlieren.
Hallo bjoern
Was stört dich an der Elektronik des Straight Power E8?
Man muss auch immer bedenken, dass Bauteile einer gewissen Streuung unterliegen.Deswegen gilt, dass es nicht nur Garantiefälle gibt, die am Ende der durchschnittlichen Lebensdauer auftreten, sondern auch am Anfang und in der Mitte, zum Beispiel wegen einer sehr "unruhigen" Netzspannung oder einer Fehlproduktion eines Zulieferers.
Wie schon weiter vorn geschrieben: wenn die Einsendungen auch alles Garantiefälle wären, wäre es schön...
So kann es durchaus vorkommen, dass du massenhafte Einsendungen bekommst, obwohl gar kein Fehler am Produkt vorliegt.
Es kann hier z.B. vorkommen, dass sich die Umgebung des Netzteiles soweit verändert hat, dass es nicht mehr für 'Gaming Rechner' uneingeschränkt nutzbar ist. Die Gründe dafür können geänderte Anschlüsse oder ein geänderter (gestiegener) Leistungsbedarf der Komponenten sein.
Wenn jetzt das Netzteil teilweise überlastet ist (ie 2 +12V Rails mit je 20A und der Kunde möchte eine GTX590 bzw HD6990 betreiben), so ist es nicht unwahrscheinlich, dass wir das Netzteil zu Gesicht bekommen.
Ich habe gerade gelesen, dass be Quiet bei FSP Fortron bauen lässt (Stand 2010 (http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30019)). Ist das immernoch so?
Hallo Zafi
Ja, unsere aktuellen Geräte werden momentan bei FSP gefertigt.
Mich würde allerdings einmal prinzipiell interessieren, wie groß die Entwicklungsabteilung im Hause beQuiet selbst ist und wie umfassend die Eingriffe in Basisdesigns wirklich sind.
Hallo puntarenas
Die Eingriffe sind schon erheblich. Das kannst du z.B. an dem Straight Power E8 sehen, dass exklusiv für uns gefertigt wird.
Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich auf das Gehäuse und unsere Silent Wings Lüfter hinweisen ;)
ich denke, bei beQuiet-Netzteilen muss man diesbezüglich grundsätzlich überhaupt keine Sorge haben.
Dem ist auch so.
Unsere Produkte nutzen auch sehr viele Schutzfunktionen. So ist beispielsweise bei allen aktuellen ATX-Netzteilserien (L7, E8 und P9) ein Überhitzschutz implementiert. Genauere Informationen über die verwendeten Schutzmechanismen unserer Geräte kannst du auf unserer Website nachsehen.
Gegen äußere Einflüsse wie z.B. sehr starke Spannungsspitzen (z.B. durch einen Blitzeinschlag) oder Anwendungsfehler (Schluss zwischen +5V und +12V) sind aber jegliche Schutzmechanismen machtlos.
bjoern
2011-04-12, 12:24:24
Hallo bjoern
Was stört dich an der Elektronik des Straight Power E8?
Hallo Stefan,
im Moment stört mich garnichts an der Elektronik, bis jetzt läuft das Netzteil einwandfrei. In dem genannten Review abschnitt Lüfter und Innenraum werden gequetschte Kabel und schlecht oder gar nicht Isolierte Lötstellen gezeigt, was kein Einzelfall zu seien scheint, denn genau diese Negativ Punkte sind auch in anderen Artikeln wieder zu finden und das ist nicht vertrauenserweckend.
Ansonsten bin ich wie gesagt zufrieden mit dem Netzteil es macht was es soll und ist sehr sehr leise. Habe mich von den ganzen Negativ berichten wohl ein wenig anstecken lassen.;)
Philipus II
2011-04-12, 12:42:17
Dass ein E8 bezüglich der Elektronik nicht ganz an ein Seasonic X series ran kommt, ist doch nicht so unerwartet. Der Preisunterschied beträgt zum x560 etwa 20%.
Das E8 ist ein gutes, sehr leises Netzteil zum fairen Preis finde ich. Die Eierlegendwollmilchsau für 1€ wirds wohl nicht geben:wink:
Ich halte das E8 für ziemlich einzigartig: Zum gleichen Preis gibt es kein leiseres, effizienteres Netzteil. Allerdings gibt es in der Premiumklasse schon noch besere Netzteile, allerdings halt nochmal 20% teuerer. Ein Vergleich X560-E8 ist einfach unfair. Wenn müsste man das P9 als Be Quiets Premiummodell zum Vergleich mit dem X560 bitten.
Ok, ich bin kein Fan des P9. Nicht, dass es kein gutes Netzteil wäre, aber im Gegensatz zum E8 ist es halt nicht so rund.
DennisO2
2011-04-12, 13:03:17
In dem genannten Review abschnitt Lüfter und Innenraum werden gequetschte Kabel und schlecht oder gar nicht Isolierte Lötstellen gezeigt
Ehrlich gesagt: Who cares? Das an manchen Stellen die Isolierung ein wenig gequetscht ist, ändert an dem Stromfluss nichts. Es handelt sich ja nicht um Wasserschläuche. Solange diese Quetschungen nicht an scharfen Kanten auftreten, passiert da rein garnichts, weil sich Gummi an Gummi durch reinen Kontakt nicht gegenseitig aufschneidet. Außerdem sind die Leitungen starr verlegt, da "arbeitet" mechanisch nichts.
Und schlecht isolierte Lötstellen? Was soll daran passieren? Das ganze Gehäuse ist gekapselt, also kommst du da mit den Fingern nicht dran. Ansonsten passiert auch nichts, weil Elektronen nicht verdunsten und Lötstellen auch räumlich fixiert sind, eben durch die Platine.
Ich halte die "Kritik" im Artikel eher für Pseudo-Journalismus, bei dem man ja irgendetwas kritisches finden musste. Wenn man Spannungswerte, Schwankungen o.ä. kritisiert, dann ist das spitze, aber diese beiden Punkte sind meiner Meinung nach kein Kriterium. Selbt das optische Bild des Netzteils zerstört es nicht, weil das NT halt normaler Weise geschlossen ist und man nix sieht.
Lieber etwas Geld beim unnötigen Isolieren einsparen und dafür bessere Bauteile verwenden, das macht BQ! schon richtig.
Stefan@be quiet!
2011-04-12, 13:12:22
Hallo Stefan,
im Moment stört mich garnichts an der Elektronik, bis jetzt läuft das Netzteil einwandfrei. In dem genannten Review abschnitt Lüfter und Innenraum werden gequetschte Kabel und schlecht oder gar nicht Isolierte Lötstellen gezeigt, was kein Einzelfall zu seien scheint, denn genau diese Negativ Punkte sind auch in anderen Artikeln wieder zu finden und das ist nicht vertrauenserweckend.
Hallo bjoern
Ich nehme mal an, du meinst die Lötstellen an der Kaltgerätebuchse und dem Ausschalter des Gerätes, oder?
Hier musst du auch bedenken, dass das Netzteil ein geschlossenes Gerät ist. Entsprechend sollte der Enduser mit diesen Punkten auch nicht in Kontakt treten können und die Gefahr eines Kurz- oder Erdschlusses besteht hier auch nicht, außer durch externe Einwirkungen.
Schlussendlich ist es eine Geschmacksfrage. Der eine mag diese Lötpunkten lieber isoliert, dem anderen ist dieser Punkt nicht so wichtig, da es in der Praxis keinerlei Auswirkungen hat.
Ansonsten hat DennisO2 ja schon einiges zu diesen Punkten geschrieben :)
Ansonsten bin ich wie gesagt zufrieden mit dem Netzteil es macht was es soll und ist sehr sehr leise. Habe mich von den ganzen Negativ berichten wohl ein wenig anstecken lassen.;)
Na dann ist ja eigentlich alles bestens ;)
Und schlecht isolierte Lötstellen? Was soll daran passieren? Das ganze Gehäuse ist gekapselt, also kommst du da mit den Fingern nicht dran.
Schlussendlich ist es eine Geschmacksfrage. Der eine mag diese Lötpunkten lieber isoliert, dem anderen ist dieser Punkt nicht so wichtig, da es in der Praxis keinerlei Auswirkungen hat.
:smile: Bitte verzeiht mir, wenn gerade ich - der ich mich beim Thema Elektrizität eigentlich als Laie sehe - euch das Prinzip des elektrischen Stromflusses erkläre. Strom fließt nicht in der Leitung, sondern an der Leitung (das Prinzip des Faradayschen Käfigs ist euch sicher geläufig). Die äußere Beschaffenheit einer Leitung ist daher entscheidend. Ist eine Lötstelle nicht isoliert, dann korrodiert sie (es sei denn, sie ist aus Gold oder Titan, was wir hier aber wohl ausschließen können). Bei einer korrodierten Leitung wird der Stromfluss behindert, es steigt also der Widerstand. Das wiederum bedeutet, dass die Temperatur an der Lötstelle steigt. Und das wiederum hat dann zur Folge, dass die Lötstelle sich irgendwann öffnet. Unterm Strich bedingen also unisolierte Lötstellen den Verschleiß sowie einen vorzeitigen Ausfall.
Sollte hier ein Elektriker anwesend sein, kann er euch dies vielleicht bildhafter erläutern (oder mich korrigieren, falls mein Laienwissen fehlerhaft ist).
DennisO2
2011-04-13, 04:08:35
Bitte verzeiht mir, wenn gerade ich - der ich mich beim Thema Elektrizität eigentlich als Laie sehe - euch das Prinzip des elektrischen Stromflusses erkläre.
Kein Problem, wenn du mir verzeihst, dass ich da wiederum ein paar Punkte korrigiere ;) . Entschuldige auch, wenn ich manchmal nicht den richtigen Ton getroffen habe: Ich bin müde und will eigentlich ins Bett, aber so wollte ich das nicht bis morgen stehen lassen.
Ist eine Lötstelle nicht isoliert, dann korrodiert sie (es sei denn, sie ist aus Gold oder Titan, was wir hier aber wohl ausschließen können). Bei einer korrodierten Leitung wird der Stromfluss behindert, es steigt also der Widerstand.
Ich glaube, hier verwechselst du Steckkontakte mit Lötkontakten. Bei Steckkontakten ist Oxidation an der Oberfläche tatsächlich nicht gut, da sie den Stromfluss hemmt; Zumindest, wenn sie vor dem Zusammenstecken auftritt oder die Stecker nicht richtig fest sitzen. Deswegen nutzt man teilweise vergoldete Kontakte. Bei Lötkontakten hingegen werden die Kontakte per Lot umschlossen und dadurch zum einen leitfähig verbunden, zum anderen gegen Korrosion geschützt.
Strom fließt nicht in der Leitung, sondern an der Leitung (das Prinzip des Faradayschen Käfigs ist euch sicher geläufig).
Du meinst hier nicht zufällig den Skin-Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt)? Der tritt eigentlich nur bei Wechselstrom auf. Aber auch in diesem Fall ist er den folgenden Gründen nicht relevant.
Ist eine Lötstelle nicht isoliert, dann korrodiert sie (es sei denn, sie ist aus Gold oder Titan, was wir hier aber wohl ausschließen können).
Zunächst benutzt NIEMAND! Gold zum Löten in der Elektrotechnik, denn Gold hat einen Schmelzpunkt von 1000°C! Da wären alle Bauteile schon längst defekt, bevor das "Gold-Lot" überhaupt übers flüssig werden nachdenkt. Vielmehr setzt man Löt-Zinn ein, der bei grob 200°C schmilzt. Selbst dabei achtet man darauf, dass man die Lötstelle nur kürztmöglich erwärmt.
Was du mit Gold meinst, ist die Vergoldung von STECKkontakten (s.o.).
Dann gibt es natürlich auch bei Lötstellen eine gewisse Korrosion, aber die ist nicht weiter relevant. Denn oxidierte die Oberfläche und würde dadurch nichtleitend, so leitet einfach die tiefer liegende, noch nicht oxidierte Schicht als neue Leiter-Oberfläche. Lot oxidiert allerdings nur bei Luftkontakt an der Oberfläche, nicht aber in tiefere Schichten. Somit bleibt der Leiter bis auf eine kleine µm dicke Schicht voll leitend.
Würde den Leiter wirklich seine materielle Oberfläche (als Gegenbegriff zur "Leiter-Oberfläche") stören, dann würde nach deiner Theorie ja auch ein Isolierband oder eine Lackschicht die Leitung zerstören, denn die wäre dann ja die neue Oberfläche. Diese wäre dann nicht nur oxidiert, sondern komplett nichtleitend.
Was du meinst, sind eher "kalte Lötstellen", die z.B. bei Erschütterungen oder Verunreinigungen der Lötstelle vor bzw. beim Löten auftreten. Dort ist der Kontakt nicht vollflächig, sondern nur nur an manchen Stellen gegeben und da erhitzt sich dann ggf. wirklich etwas. Oft hat man aber einfach auch einen Wackelkontakt.
Darüber hinaus musst du noch bedenken, dass die regulären elektrischen Isolierungen nicht luftdicht abdichten, sondern nur gegen Berührungskontakte abschirmen sollen, sei es von "fremden Fingern" oder von anderen Leitern. Also würde selbst eine klassisch isolierte Lötstelle nach deiner Theorie schnell durchoxidieren und nichtleitend werden.
[Vorsicht, rethorische Aufforderung, keinesfalls wirklich machen!] Falls du jetzt sagst, die Lötstellenisolierungen seien doch luftdicht, dann halte mal ein perfekt isoliertes Netzteil deiner Wahl in eine Badewanne deiner Wahl mit Wasser... .[/Vorsicht, rethorische Aufforderung, keinesfalls wirklich machen!] Luft hingegen dringt in noch viel kleinere Schlitze ein als Wasser, also ist da nicht viel mit luftdichter Isolierung in normalen Elektrogeräten.
Als letztes Beispiel vielleicht noch etwas aus dem Elektrikeralltag: Die Steckdosen in der Wand sind im normalfall auch nicht luftdicht, ganz im Gegenteil: Da wird ein Kupferdraht einfach nur von einer Schraube und einem Metallplättchen mit der Steckdose verbunden, die gegen ihn drückt. Komplett ohne irgendeine Isolierung der Kontaktstelle. Die Steckdosen funktionieren über Jahrzehnte ohne Probleme... .
Spasstiger
2011-04-13, 13:26:31
Zunächst benutzt NIEMAND! Gold zum Löten in der Elektrotechnik, denn Gold hat einen Schmelzpunkt von 1000°C!
Lote sind eutektische Gefüge, bei denen der Schmelzpunkt niedriger liegen kann als der der Einzelkomponenten. Ein Eutektikum aus 80% Gold und 20% Zinn hat z.B. einen Schmelzpunkt von 280°C, ähnlich wie andere bleifreie Zinn-Lote.
Aber du hast natürlich insofern recht, als dass Gold-Lote in der Elektrotechnik unüblich sind.
DennisO2
2011-04-13, 13:40:36
Hm, ok. Cool aussehen würde es ja in der Tat. Aber kennst du irgendeinen Anwendungsfall, außer im Schmuckhandwerk?
Kann ja sein, dass ich mich auch hier irre, aber bei 80% Gold wären wohl die Lötstellen schon teurer als der Rest von so manchem TFT ansonsten :D .
Also ändere ich mein "NIEMAND!" zu "fast niemand (abgesehen von einigen MTV-Spezies von PimpMyPC, die dann auch noch einige Elkos mit Diamant-Top versehen" *g*.
Ich glaube, hier verwechselst du Steckkontakte mit Lötkontakten.
Ne, dass Gold-Beispiel kam, da Gold korrosionsfrei ist. Ich bin jetzt nicht wirklich davon ausgegangen, dass irgendjemand Gold als Lötzinn verwendet. Egal, back to Topic.
Bei Lötkontakten hingegen werden die Kontakte per Lot umschlossen und dadurch zum einen leitfähig verbunden, zum anderen gegen Korrosion geschützt.
Nun, Zinn soll ja korrosionsarm sein, gut ok, doch korrosionsfrei ist es nicht. Ich hab mal gelesen, dass man seine Lötstellen nach dem Löten reinigen soll, weil die beim Löten entstehenden Stoffe die Lötstelle angreifen. Wenn also be Quiet mit so wenig Liebe zum Detail an die Sache rangeht dass Kabel gequetscht werden und Lötstellen unisoliert bleiben, dann ist es nicht abwegig, wenn Lötstellen ungesäubert bleiben.
Die folgende Aussage: Unter normalen Umständen, wenn Lötstellen gereinigt werden, sind unisolierte Lötstellen kein Problem. ...Kann ich akzeptieren. Aber sind sie es denn auch unter be Queit Umständen? :confused:
Du meinst hier nicht zufällig den Skin-Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt)? Der tritt eigentlich nur bei Wechselstrom auf.
Und schon wieder was gelernt.
Dann gibt es natürlich auch bei Lötstellen eine gewisse Korrosion, aber die ist nicht weiter relevant. Denn oxidierte die Oberfläche und würde dadurch nichtleitend, so leitet einfach die tiefer liegende,
Dann wird es aber wieder relevant. Denn indem die Korrusion die Leitung verengt, erhöht sie den Widerstand an der Stelle. Der höhere Widerstand führt zu einer höheren Temperatur. Die höhere Temperatur führt zu einer schnelleren Korrosion. Der Teufelskreis schließt sich, bis die Lötstelle hops geht. Und da (wegen oben beschriebener Problematik) die Lötstellen von be Quiet möglicherweise sehr viel stärker korrodieren, als normale, gesäuberte und isolierte Lötstellen, wirkt dies für mich problematisch. Oder sehe ich da was falsch?
Ich habe überhaupt keine Vorstellung davon, wie schnell oder langsam ungesäuberte Lötstellen korrodieren. Daher auch meine Frage. Wenns +100 Jahre sind, kann es uns wohl egal sein.
Darüber hinaus musst du noch bedenken, dass die regulären elektrischen Isolierungen nicht luftdicht abdichten, sondern nur gegen Berührungskontakte abschirmen sollen,
Ne, die muss nicht luftdicht sein. Schließlich soll sie nicht 1 Mio Jahre halten. Es geht nur darum, dass man die Korrosion so weit wie möglich erschwert. Je weniger Sauerstoff an das Metall kommt, desto weniger kann mit dem Metall reagieren. Daher gilt im Zusammenhang mit Korrosion, dass selbst schlecht isoliertes Metall, immernoch besser ist, als garnicht isoliertes Metall.
Sorry, wenn ich den be-Quiet-Lötstellen unrecht tue. Ich persönlich glaube nicht, dass die Lebenserwartung der be Quiet Netzteile auf die unisolierten Lötstellen zurück zu führen ist. Sie sind lediglich ein weiterer Indiaktor für die Qualität und Sorgfalt, die der Hersteller seinem Produkt gegenüber walten lässt. Mich würden unisolierte Lötstellen nur stören, wenn ich ein Netzteil auf dem Gehäuse-Boden mit dem Lüfter nach oben platzieren müsste. Ist alles schön isoliert, dann brauch ich nicht gleich in Panik auszubrechen, wenn mal was ins Netzteil fällt.
Stefan@be quiet!
2011-04-13, 18:27:21
Die folgende Aussage: Unter normalen Umständen, wenn Lötstellen gereinigt werden, sind unisolierte Lötstellen kein Problem. ...Kann ich akzeptieren. Aber sind sie es denn auch unter be Queit Umständen? :confused:
Wo ist der Unterschied? ;)
Dann wird es aber wieder relevant. Denn indem die Korrusion die Leitung verengt, erhöht sie den Widerstand an der Stelle. Der höhere Widerstand führt zu einer höheren Temperatur. Die höhere Temperatur führt zu einer schnelleren Korrosion. Der Teufelskreis schließt sich, bis die Lötstelle hops geht. Und da (wegen oben beschriebener Problematik) die Lötstellen von be Quiet möglicherweise sehr viel stärker korrodieren, als normale, gesäuberte und isolierte Lötstellen, wirkt dies für mich problematisch. Oder sehe ich da was falsch?
Ja, denn du gehst davon aus, dass diese Lötstellen stark belastet sind und sich daher durch die Belastung erwärmen. Das ist aber nicht der Fall.
Der Grund dafür ist einfach die relativ geringe Belastung von 6A im schlimmsten Falle...
Im Normalzustand sind es eher 1-2 Ampere, manchmal auch drei Ampere.
Mehr ist bei einem 'gewöhnlichen' System, bei einem 230V Netz, eher nicht zu erwarten. Erst wenn man die Spannungen der Komponenten anhebt (und/oder mehrere High(est) End Grafikkarten verbaut hat), kann dieser Eingangsstrom überschritten werden.
Ich habe überhaupt keine Vorstellung davon, wie schnell oder langsam ungesäuberte Lötstellen korrodieren. Daher auch meine Frage. Wenns +100 Jahre sind, kann es uns wohl egal sein.
Das dürfte auch sehr stark von der Umwelt, in dem das Netzteil betrieben wird, abhängen.
Da wir eher nicht von einem sehr feuchten Raume (wie deinem Badezimmer nach intensiver Benutzung) mit ev. gar hohem Salzgehalt, ausgehen, sind die Lötstellen sehr haltbar und sollten auch nach einigen Jahren noch vollkommen intakt sein.
Mich würden unisolierte Lötstellen nur stören, wenn ich ein Netzteil auf dem Gehäuse-Boden mit dem Lüfter nach oben platzieren müsste. Ist alles schön isoliert, dann brauch ich nicht gleich in Panik auszubrechen, wenn mal was ins Netzteil fällt.
An dieser Stelle muss ich dich leider enttäuschen ;)
Denn die von dir kritisierten Lötstellen sitzen an einer Stelle, wo eine gewöhnliche Schraube nicht so ohne weiteres hin kommen kann.
Wenn eine Schraube aber in das Netzteil fallen sollte, so könnten die Folgen durchaus etwas unschön sein. Denn es gibt einige Stellen im Netzteil, wo es zu einem Kurzschluss kommen kann, wenn hier ein leitender Gegenstand zugeführt wird.
anddill
2011-04-13, 18:36:07
Lötstellen sind generell nicht isoliert. Man bedruckt bei der Produktion die Kupferseite mit Lötstopplack (das meist grüne Zeug) und schwappt dann die ganze Platine incl. eingesetzter Bauelemente mit Lötzinn voll. An allen freien Stellen verbindet sich das Zinn mit Platine (So bekommt man auch die Zinnmuster auf stark belasteten Leiterzügen hin) und Bauteilbeinchen -> fertig. Hält 100 Jahre.
Mit Isolation der Lötstellen meinen die Netzteil-Massentester einfach einen Berührungsschutz. Wie Stefan schon schrieb, ist das einem geschlossenen Gerät einfach ein nettes, aber überflüssiges Feature.
Zum Skin-Effekt:
Der tritt tatsächlich nur bei Wechselstrom auf. Allerdings muß man immer die Frequenz betrachten. Bei 50Hz ist er nur interessant bei Freileitungen mit 5cm-Seilen und zig Kilometer Länge. Deshalb sind da die Leiter in Einzelseile aufgeteilt.
Bei alltagsüblichen Kabellängen müssen die Frequenzen jenseits der 100kHz liegen, um einen nachweisbaren Skineffekt zu bekommen.
Trotzdem sind Quetschstellen an Kabeln Pfusch. Nicht weil der Stromfluss da behindert würde. Der Innenleiter ist von so einer Quetschung unbeeinflusst. Aber wenn das Kabel an einem geerdeten Kühlkörper anliegt, und die Isolation gibt nach, können da schnell mal 40A fließen. Und damit kann man schon schweißen!
Ich glaube beim Thema Elektrizität entwickle ich mich so langsam zum Semi-Laien. Vielleicht schaffe ich es irgendwann einmal bis zum Amateur. :cool:
@Stefan@be quiet!
Welche persönliche Erfahrungen hast du eigentlich mit beQuiet-Netzteilen gemacht? Verwendest du überhaupt beQuiet-Netzteile? Ich mein, es wäre ja keine Schade wenn nicht. Vielleicht bist du ja erst seit kurzem bei beQuiet ein Mod und hast deshalb andere Modelle verbaut. Und wie siehst du eigentlich das Thema Garantie? Würdest du dir ein beQuiet-Netzteil mit +5 Jahren Garantie wünschen?
Das Auge
2011-04-14, 16:53:44
@Stefan@be quiet!
Welche persönliche Erfahrungen hast du eigentlich mit beQuiet-Netzteilen gemacht? Verwendest du überhaupt beQuiet-Netzteile? Ich mein, es wäre ja keine Schade wenn nicht. Vielleicht bist du ja erst seit kurzem bei beQuiet ein Mod und hast deshalb andere Modelle verbaut. Und wie siehst du eigentlich das Thema Garantie? Würdest du dir ein beQuiet-Netzteil mit +5 Jahren Garantie wünschen?
Mal noch plumper gefragt: Bist du eigentlich DER Stefan? Also Stefan Payne / Stefan mit dem schwedischen Sithlordnachnamen...? If so: wb ;)
Stefan@be quiet!
2011-04-15, 16:15:39
@Stefan@be quiet!
Welche persönliche Erfahrungen hast du eigentlich mit beQuiet-Netzteilen gemacht? Verwendest du überhaupt beQuiet-Netzteile? Ich mein, es wäre ja keine Schade wenn nicht. Vielleicht bist du ja erst seit kurzem bei beQuiet ein Mod und hast deshalb andere Modelle verbaut. Und wie siehst du eigentlich das Thema Garantie? Würdest du dir ein beQuiet-Netzteil mit +5 Jahren Garantie wünschen?
Hallo Zafi
Ich verwende auch privat seit einiger Zeit nur noch be quiet! Netzteile. (OK, das kommt jetzt sicher sehr überraschend ;))
Um das Thema Garantie geht es ja in diesem Thread :)
Mal noch plumper gefragt: Bist du eigentlich DER Stefan? Also Stefan Payne / Stefan mit dem schwedischen Sithlordnachnamen...? If so: wb ;)
Hallo Das Auge
Den Spruch muss ich mir merken, er ist wirklich gut und treffend =)
Was hat mich verraten? :)
Das Auge
2011-04-15, 17:06:51
Hallo Das Auge
Den Spruch muss ich mir merken, er ist wirklich gut und treffend =)
Was hat mich verraten? :)
Eigentlich nichts. Es gab da halt mal diesen User namens StefanV (the user formerly known as StefanPayne) hier im Forum, der auch (oder gerade) bei NT-Threads viel beizutragen hatte und vmtl. immer noch Rekordhalter bei der Anzahl der Postings insgesamt ist. Als kein Nobody, wer hier länger unterwegs war, kennt dich halt ;) Wenn man dann noch weiß wo dieser Stefan in etwa herkam und mal bei Listan ins Impressum schaut um zu schauen wo die Firma ihren Sitz hat, dann braucht man nur noch 1 und 1 zusammenzählen :D
Wie auch immer, nochmal wb und herzlichen Glückwunsch, dass du quasi das Hobby zum Beruf gemacht hast.
-|NKA|- Bibo1
2011-04-15, 17:34:41
Beim Namen "Stefan" hatte ich auch so meine Verdacht, aber da das nichts zur Sache Bequiet tat, habe ich ihn halt nicht geäußert. Viel Spaß beim Durcharbiten der viele posts hier, vielleicht kannst Du ja hier einige Sorgen bezüglich der Qualität hier entkräften. Wobei, bei einigen vermute ich daß es von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, wird hier ja teilweise versucht etwas zu konstruieren.
Lebt der Supra noch? ;)
Um das Thema Garantie geht es ja in diesem Thread :)
Ja, sollte man meinen. Sorry, mir hätte klar sein müssen, dass ich hier keine zufriedenstellende Antwort erhalte. Hab dennoch vielen Dank für den Versuch und für deine Zeit.
Philipus II
2011-04-15, 17:43:49
Lebt der Supra noch? ;)
Psst, green it und so. Offiziell fahren da alle Fahrrad^^
Zum Thema:
Man sollte die aktuellen Serien, also L7, E8 und P9 nicht mit den eher subotpimalen Geräten von früher in einen Topf werfen.
Ich persönlich halte aber 5 Jahre Garantie inder Luxusklasse (und da soll das P9 ja hin) für sinnvoll.
Ich halte das E8 für ziemlich einzigartig: Zum gleichen Preis gibt es kein leiseres, effizienteres Netzteil.
FSP Aurum 600W vs BeQuiet E8 600W:
- 80Plus Gold vs 80Plus Silver
- 5 Jahre Garantie vs 3 Jahre Garantie
- ab 76 Euro vs ab 91 Euro
- werden in der selben Fabrik gebaut...
Lautstärke? Kann ich schlecht sagen, aber mein Aurum wird unter Spielelast vom Graka-Lüfter übertönt und im Idle ist es eh unhörbar. Damit ist jeder Unterschied bei der Lautstärke für mich nur von akademischem Interesse.
Wenn das FSP Aurum sich im Nachinein nicht als so ein Rohrkrepierer wie die FSP Epsilon-Plattform herausstellt, dann hat FSP hier einen echten Killer im Angebot.
Philipus II
2011-04-18, 14:10:02
Eins vorneweg:
Das FSP empfehle ich aktuell als Preis-Leistungs Tipp, das E8 als Silent Tipp.
Das FSP ist meiner Kenntnis nach deutlich lauter. Natürlich ist der Unterschied bedeutungslos, wenn das Netzteil eh übertönt wird.
Auch wenn das Aurum und das E8 aus der gleichen Fabrik stammen, sind sie technisch ziemlich unterschiedlich. Ob das dem Aurum ähnliche E7 Golden nach .de kommt, weis ich nicht.
Zu deinem Vergleich:
1. Die BeQuiets sind recht vorsichtig eingestuft. Der Effizienznachteil dürfte recht gering sein.
2. Der Service bei BeQuiet im ersten Jahr ist sehr komfortabel. Zudem liegt Listans Gerichtsstand in Deutschland. Ok, eine kängere Garantiezeit wäre schon schön.
Wie gut der FSP Service ist weis ich nicht.
3. Das E8 hat immerhin 34W mehr 12V Leistung. Je nach Rechner sollte man daher das Aurum 600W eher mit dem E8 550 vergleichen.
1. Klar, die Unterschiede sollten sich im Betrieb in homöopathischen Größenordnungen bewegen. Sicher kein Totschlagkriterium, aber immerhin.
2. Kann ich auch nichts zu sagen, musste bisher glücklicherweise noch keinen Service in Anspruch nehmen. Dennoch: 5 Jahre sind ein Plus und Gerichtsstand in Deutschland ist auch eher wayne, denke die wenigsten werden sich den Ärger und Aufwand aufhalsen, ein Unternehmen wegen €80 vor den Kadi zu zerren. OK, ich würde es nicht machen, gibt natürlich Leute, die auch wegen solchen Beträgen klagen.
3. Das stimmt, andererseits bietet es mehr Ausgangsleistung bei 12V als das E8 550W und ist näher am 600W. Ist aber letztendlich egal - es ist nämlich auch günstiger als das 550W.
Bzgl. der Lautstärke fehlt mir natürlich der Vergleich, aber ich bin mal so vermessen und behaupte, dass dieser Punkt mit dem Aurum bei den meisten Usern egal ist, wenn man nicht gerade eine passiv gekühlte Grafikkarte betreibt. Ich habe eine GTX570 von Gigabyte mit 3-Fach-Dicke-Eier-Kühler und obwohl dieser Karte mit einer der leiseren Vertreter in dieser Klasse ist, überdröhnt sie immernoch absolut alles anderem im Rechner.
Beim Aurum stimmt der Preis, es stimmt die Effizient und die Lautstärke ist auch OK, wenn man nicht gerade sehr hohe Silent-Ansprüche hat. Das große Fragezeichen bleibt aber bei den anderen technischen Eigenschaften des Aurum. Wirklich aufschlußreiche Tests auf Herz und Nieren habe ich nämlich noch keine gesehen... es besteht also durchaus die Chance, dass das Arum eine aufgeblingte, FSP-Epsilon-mäßige Shitbox ist.
Stefan@be quiet!
2011-04-19, 09:56:12
Eigentlich nichts. Es gab da halt mal diesen User namens StefanV (the user formerly known as StefanPayne) hier im Forum, der auch (oder gerade) bei NT-Threads viel beizutragen hatte und vmtl. immer noch Rekordhalter bei der Anzahl der Postings insgesamt ist. Als kein Nobody, wer hier länger unterwegs war, kennt dich halt ;) Wenn man dann noch weiß wo dieser Stefan in etwa herkam und mal bei Listan ins Impressum schaut um zu schauen wo die Firma ihren Sitz hat, dann braucht man nur noch 1 und 1 zusammenzählen :D
Daran erinnere ich mich ganz ganz dunkel. ;)
Aber du hast nicht Unrecht ^_^
Wie auch immer, nochmal wb und herzlichen Glückwunsch, dass du quasi das Hobby zum Beruf gemacht hast.
Danke!
Beim Namen "Stefan" hatte ich auch so meine Verdacht, aber da das nichts zur Sache Bequiet tat, habe ich ihn halt nicht geäußert. Viel Spaß beim Durcharbiten der viele posts hier, vielleicht kannst Du ja hier einige Sorgen bezüglich der Qualität hier entkräften. Wobei, bei einigen vermute ich daß es von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, wird hier ja teilweise versucht etwas zu konstruieren.
Hat mich nur mein Name verraten oder gab es noch andere Anhaltspunkte? :)
Bezüglich des Restes werde ich mein bestes geben (oder es versuchen) :)
Lebt der Supra noch? ;)
DIE Supra lebt noch, wird aber seit etwa 2 Monaten nicht mehr gefahren.
Hab jetzt einen Topf und 0,5l weniger Hubraum, bei 90PS weniger Leistung...
Dafür hat mein Auto jetzt ein Fadenkreuz.
Ja, sollte man meinen. Sorry, mir hätte klar sein müssen, dass ich hier keine zufriedenstellende Antwort erhalte. Hab dennoch vielen Dank für den Versuch und für deine Zeit.
Hallo Zafi
Da ich jetzt für be quiet! arbeite, ist es nicht so einfach...
Wie wäre es wenn du einfach mal ein Statement raushaust?
Wieso, ganz konkrekt, wollt ihr keine 5 Jahre anbieten?
Oder ob ihr eventuell vor habt das zu ändern...
Stefan@be quiet!
2011-04-20, 10:35:34
Hallo Gast
Wie wäre es wenn du einfach mal ein Statement raushaust?
Als Unternehmen ist es nicht immer ratsam, sich endgültig festzulegen ;)
Das ist eigentlich immer unvorteilhaft, da die getätigte Aussage dann gegen das Unternehmen verwendet werden kann.
Wieso, ganz konkrekt, wollt ihr keine 5 Jahre anbieten?
Oder ob ihr eventuell vor habt das zu ändern...
Du weißt ja, dass ich weder bestätigen noch leugnen kann, dass künftige Produkte mehr oder nicht mehr als 3 Jahre Garantie bieten könnten.
Wie wäre es wenn du einfach mal ein Statement raushaust?
Wieso, ganz konkrekt, wollt ihr keine 5 Jahre anbieten?
Oder ob ihr eventuell vor habt das zu ändern...
Marketing und PR-Menschen können nur Antworten geben, die abgesegnet sind. Es ist also nicht Stefans Schuld, dass keine Antwort abrufbar ist. Solche Antworten kann nur der Chef geben. Doch da solche und andere Fragen zu tausenden um einen Hersteller kreisen, müsste sich der beQuiet-Chef jeden Tag hinsetzen und Kummertante spielen.
Dafür habe ich vollstes Verständnis. Mich persönlich ärgert nur der Eiertanz, der anstelle einer Antwort bei so manchem Hersteller dargeboten wird.
Da ich jetzt für be quiet! arbeite, ist es nicht so einfach...
Niemand erwartet von dir, dass du in eine Kristallkugel blickst oder Firmen-Geheimnisse verrätst. Mach es dir leicht. Eine Aussage wie diese...
"Im Moment haben wir keine Netzteile mit 5 Jahren Garantie, da diese bisher auch kaum angefragt werden. Es ist daher auch nicht absehbar, ob es kurz-, mittel- oder langfristig Netzteile mit 5 Jahren Garantie aus unserem Hause geben wird. Doch wir bleiben für alles offen, da uns die Wünsche unserer Kunden wichtig sind."
...hätte mir völlig genügt, solange nichts Konkretes bekannt ist.
Philipus II
2011-04-21, 00:45:12
Spekulatius: BeQuiet könnte bald(tm) Netzteile bringen, die auf Seasonic Technik basieren. Die Positionierung wäre dann oberhalb der jetzigen P9. und kkönnten mit 5 Jahren Garantie kommen.
Spekulatius: BeQuiet könnte bald(tm) Netzteile bringen, die auf Seasonic Technik basieren. Die Positionierung wäre dann oberhalb der jetzigen P9. und kkönnten mit 5 Jahren Garantie kommen.
Seasonic wäre in jedem Fall besser als FSP. Fragt sich nur, ob Seasonic noch so gut ist, wie früher. Damals (so schien es mir) waren sie unerreicht. Aktuell produziert aber auch Seasonic System-Builder-Netzteile ohne Garantie. Je nachdem wie groß beQuiets Qualitäts-Ansprüche sind, kommt man daher womöglich nur vom Regen in die Traufe. Dennoch wäre mir persönlich ein Seasonic-BeQuiet-Netzteil lieber, als ein FSP-BeQuiet-Netzteil.
Seasonic wäre in jedem Fall besser als FSP. Fragt sich nur, ob Seasonic noch so gut ist, wie früher. Damals (so schien es mir) waren sie unerreicht. Aktuell produziert aber auch Seasonic System-Builder-Netzteile ohne Garantie. Je nachdem wie groß beQuiets Qualitäts-Ansprüche sind, kommt man daher womöglich nur vom Regen in die Traufe. Dennoch wäre mir persönlich ein Seasonic-BeQuiet-Netzteil lieber, als ein FSP-BeQuiet-Netzteil.
Woran machst Du das fest?
Das Auge
2011-04-21, 22:46:09
Ich kann das Gebashe gegen FSP/Fortron auch nicht ganz nachvollziehen. Ich hab hier noch Fortrons im Einsatz, die bald einen zweistelligen Geburtstag haben bzw. in einem Fall schon hatten. Ich meine auch, dass es sogar einige Fortrons von Enermax (bzw. umgekehrt) gab und Enermax ist mMn immer noch sowas wie der Maßstab im Enduserbereich. Ist auch so ziemlich der einzige Hersteller mit wirklich eigener Fab...
Fortron hatten einen Aussetzer in der letzten Generation, die letzte Plattform war einfach ein Fehldesign mit eklatanten Schwächen - aber jedes Unternehmen setzt mal ein Produkt in den Sand. Ansonsten kann man an Fortron wenig kritisieren, zumal die Merkmale der Endkundenprodukte ja kaum einen Rückschluß die Qualifikation als Auftragsfertiger zulassen. Da bekommt man - wie überall - das, wofür man bereit ist zu zahlen.
Woran machst Du das fest?
An meinen schlechten Erfahrungen mit zwei FSP Fortron Netzteilen (siehe ein paar Postings zuvor). Beide teuer, beide nicht lange gehalten. Dass die BeQuiet-Netzteile aus FSP-Produktion in diesem Thread auch nicht gerade gut wegkommen, ist für mich nur nebensächlich. Es geht mir vorrangig um meine Erfahrungen und das gebrannte Kind scheut nun mal das Feuer.
Ich kann das Gebashe gegen FSP/Fortron auch nicht ganz nachvollziehen. Ich hab hier noch Fortrons im Einsatz, die bald einen zweistelligen Geburtstag haben bzw. in einem Fall schon hatten. Ich meine auch, dass es sogar einige Fortrons von Enermax (bzw. umgekehrt) gab und Enermax ist mMn immer noch sowas wie der Maßstab im Enduserbereich. Ist auch so ziemlich der einzige Hersteller mit wirklich eigener Fab...
Die beiden FSP Netzteile von denen ich spreche kamen vermutlich 2006-2008 auf den Markt. Sind somit neueren Datums als deine FSP Netzteile (aus der Jahrtausendwende) und sind somit aussagekräftiger was die aktuelle Produktions-Qualität von FSP anbelangt.
Ansonsten kann man an Fortron wenig kritisieren, zumal die Merkmale der Endkundenprodukte ja kaum einen Rückschluß die Qualifikation als Auftragsfertiger zulassen. Da bekommt man - wie überall - das, wofür man bereit ist zu zahlen.
Das habe ich hier im Thread schonmal gehört. Aber ist das auch wirklich so?
Das Auge
2011-04-22, 10:34:12
An meinen schlechten Erfahrungen mit zwei FSP Fortron Netzteilen (siehe ein paar Postings zuvor). Beide teuer, beide nicht lange gehalten. Dass die BeQuiet-Netzteile aus FSP-Produktion in diesem Thread auch nicht gerade gut wegkommen, ist für mich nur nebensächlich. Es geht mir vorrangig um meine Erfahrungen und das gebrannte Kind scheut nun mal das Feuer.
Das kann ich gut nachvollziehen, seit meinem dreifach-Tausch eines bequiet bin ich der Marke nunmal (Stefan wird sagen leider oder evtl. auch unberechtigterweise) nicht mehr allzu zugeneigt. Aber immerhin lief der Austausch jeweils vorbildlich ab.
Die beiden FSP Netzteile von denen ich spreche kamen vermutlich 2006-2008 auf den Markt. Sind somit neueren Datums als deine FSP Netzteile (aus der Jahrtausendwende) und sind somit aussagekräftiger was die aktuelle Produktions-Qualität von FSP anbelangt.
Naja, mMn nicht wirklich, da, wie man sieht, die Qualität von Serie zu Serie schwanken kann. Und länger als max. 2 Jahre (eigener Schätzwert, man mag mich korrigieren, wenn ich falsch liege) wird eine Serie doch sowieso nicht produziert. Von daher ist es sicherlich auch ein wenig unfair, dass ich bequiet nicht mehr kaufen würde, aber über die vielen Jahre setzt man dann halt einfach auf Hersteller, mit denen es nie Probleme gab. Das sind bei mir Fortron (für günstige Systeme) und Enermax (für High-End Systeme). Hin und wieder bin ich auch geneigt ein anderes NT zu verbauen, wenn ein bestimmtes Modell eines anderen Herstellers besonders gute Reviews und Usermeinungen aufzuweisen hat, kommt aber eher selten vor, da ich auch nicht die Zeit und Lust habe jedesmal ewig zu recherchieren.
An meinen schlechten Erfahrungen mit zwei FSP Fortron Netzteilen (siehe ein paar Postings zuvor). Beide teuer, beide nicht lange gehalten.
Das ist eine unzureichende Datenbasis für eine Aussage wie: "Seasonic wäre in jedem Fall besser als FSP." Da muss schon mehr kommen als "mir ist mal was von FSP kaputtgegangen". Deswegen habe ich auch gefragt, woran Du das festmachst. Das ist hier ja schon fast so wie bei Diskussionen um Festplattenhersteller: persönliche Erfahrungen werden zu allgemeingültigen Aussagen aufgeblasen. "Mir ist mal eine Samsung HDD abgeraucht -> Seagate ist besser, da ist mir noch keine kaputt genagen". http://www.f2bb.com/images/smileys/boring.gif
Das ist eine unzureichende Datenbasis für eine Aussage wie: "Seasonic wäre in jedem Fall besser als FSP." Da muss schon mehr kommen als "mir ist mal was von FSP kaputtgegangen". Deswegen habe ich auch gefragt, woran Du das festmachst. Das ist hier ja schon fast so wie bei Diskussionen um Festplattenhersteller: persönliche Erfahrungen werden zu allgemeingültigen Aussagen aufgeblasen. "Mir ist mal eine Samsung HDD abgeraucht -> Seagate ist besser, da ist mir noch keine kaputt genagen". http://www.f2bb.com/images/smileys/boring.gif
Wenn ich viel Geld für zwei Netzteile ausgebe, dann erwarte ich, dass zumindest eins länger hält, als das billigste NoName-Netzteil. Daher ist das für mich ein mehr als ausreichender Grund FSP so zu beurteilen.
Wie auch immer. Es war und ist nicht meine Absicht, dich zu irgendwas zu überreden. Doch falls ich weitere Argumente aufbringen müsste, dann würde ich das schlechte Zeugnis nennen, dass viele in diesem Thread beQuiet ausstellen und für das wohl FSP sicher mitverantwortlich ist. Darüberhinaus spricht für Seasonic, dass ich über diese Netzteile noch nie etwas schlechtes gehört habe. Ich hab schon Pferde kotzen sehen, aber einen unzufriedenen Seasonic-Anwender habe ich bisher noch nicht angetroffen oder von einem gelesen. Allein für sich kein tragendes Argument. Aber alles zusammen rechtfertigt spielend meine Aussage. Und sei es auch nur für meine zukünftigen Kaufentscheidungen.
Ahja, ok, mehr Subjektives ohne Datengrundlage und Meinungsbildung auf Grundlage subjektiver Foren-Postings-Auswertung. Gib mal "Seasonic dead" bei Google ein, gibt genug Leute, denen diverse Seasonic-Netzteile abgeraucht sind. Ist Seasonic deswegen ein mieser Hersteller? Nein. Und dass sich in einem BeQuiet-Thread Leute zu Wort melden, die unzufrieden sind, ist nicht verwunderlich. Solange wir nicht zumindest Hinweise auf die Ruckläuferraten haben, ist das alles nur sinn- und hirnfreie Spekulation.
Alles was Du hast ist:
- FSP ist bei dir vor ein paar Jahren mal kaputt gegangen
- Du kennst keine unzufriedenen Seasonic-User
- Unzufriedene BeQuiet-User kotzen sich im BeQuiet Supportforum aus (ne, echt?)
Es ist ja ok, dass Du das als Grundlage für Deine persönliche Kaufentscheidungen nimmst. Das ist Dein gutes Recht und das will ich Dir auch nicht absprechen. Ebenso kann ich verstehen, dass unzufriedenen BeQuiet-User diese Marke meiden.
Aber mit Aussagen wie "Seasonic wäre in jedem Fall besser als FSP" als Auftragsfertiger für BeQuiet lehnst Du Dich etwas sehr weit aus dem Fenster, in Anbetracht der Tatsache, dass Du Dich auf absolut keine empirischen Fakten stützen kannst.
seasonic dead -> 500.000 Ergebnisse
fsp fortron dead -> 1.900.000 Ergebnisse
bequiet! dead -> 14.000.000 Ergebnisse
Wenn du schon mit Milchmädchen-Recherchen argumentierst, solltest du zumindest aufpassen, dass du dich nicht verrechnest.
Wie auch immer. Danke, dass du mir einen weiteren Grund geliefert hast, der gegen FSP-Bequiet und für Seasonic-Bequiet spricht.
Mit welchen "Milchmädchen-Recherchen" argumentiere ich denn? Ich habe lediglich gesagt, dass es durchaus Beschwerden über verstorbene Seasonic-Netzteile gibt und Du per Googlesuche entsprechende Wortmeldungen finden kannst.
Du bist der, der hier ohne Sachgrundlage, Argumente, Fakten und Zahlen Grütze labert und infantil rumbasht. Wie gottverdammt schwachsinnig Deine Suchauswertung ist, brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern.
Alexander
2011-04-22, 19:03:45
Wenn du schon mit Milchmädchen-Recherchen argumentierst, solltest du zumindest aufpassen, dass du dich nicht verrechnest.
Wie auch immer. Danke, dass du mir einen weiteren Grund geliefert hast, der gegen FSP-Bequiet und für Seasonic-Bequiet spricht.
Diese Reaktion finde ich völlig unangebracht. Seit wann kannst du nicht mit sachlicher Kritik umgehen?
Mit welchen "Milchmädchen-Recherchen" argumentiere ich denn?
Fassen wir zusammen. Du wolltest wissen warum ich Seasonic für besser halte. Ich habe dir drei Gründe genannt, warum ich das tue. Du entscheidest, dass ich nicht das Recht dazu habe so eine Entscheidung für mich zu fällen. Und lieferst als einziges Gegenargument eine Google-Suche, die auch noch nach hinten losgeht.
So leid es mir tut, aber meine Kaufentscheidungen muss ich nicht dir gegenüber rechtfertigen. Was ich in meine Rechner baue - und vor allem warum ich das tue - hat dich nicht zu interessieren. Ich habe dir aus Höflichkeit geantwortet, also hör bitte auf mich zwingen zu wollen, die Dinge anders zu sehen.
Diese Reaktion finde ich völlig unangebracht.
Es tut mir leid, aber ich weis nicht was du meinst. Ich hoffe ich stehe jetzt nicht als der Uneinsichtige dar, aber ich verstehe es wirklich nicht. Die Google-Such-Ergebnisse sind höchst spekulativ und unseriös. Die kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen. Das sind für mich Milchmädchen-Recherchen. Ein anderes Wort kenne ich dafür nicht.
Fassen wir zusammen. Du wolltest wissen warum ich Seasonic für besser halte. Ich habe dir drei Gründe genannt, warum ich das tue. Du entscheidest, dass ich nicht das Recht dazu habe so eine Entscheidung für mich zu fällen. Und lieferst als einziges Gegenargument eine Google-Suche, die auch noch nach hinten losgeht.
Unsinn. Ich wollte wissen, woran Du die Behauptung festmachst, dass Seasonic ein besserer Auftragsfertiger für bequiet wäre als FSP. Deine Antwort hat erkennen lassen, dass du keine faktische Grundlage dafür hast, dies auch nur im Ansatz zu beurteilen, sondern einfach nur aus Deiner subjektiven Wahrnehmung heraus diese Behauptung aufgestellt hast - und das, und nichts anderes, habe ich Dir auch gesagt.
So leid es mir tut, aber meine Kaufentscheidungen muss ich nicht dir gegenüber rechtfertigen.
Es geht nicht um Deine persönliche Kaufentscheidung und Präferenzen - das habe ich ja auch explizit so geschrieben. Was Du Dir kaufst ist mir reichlich egal. Es geht um Deine Behauptungen, die jeglicher sachlichen Grundlage entbehren. Versuch jetzt nicht vom Thema abzulenken.
Es tut mir leid, aber ich weis nicht was du meinst. Ich hoffe ich stehe jetzt nicht als der Uneinsichtige dar, aber ich verstehe es wirklich nicht.
Ach, doch, Du verstehst schon ganz genau, zumal Du jetzt geschickt versuchst, das ganze hier in dem Sinne zu verdrehen, dass ich Dir Deine persönliche Kaufentscheidung absprechen will. Darum gings nicht, wie jedem klar ist, der die letzten paar Postings gelesen hat.
Lass es einfach sein, ok? Was Du hier abziehst wird nämlich langsam lächerlich. Erst stellst Du wilde Behauptungen auf, die Du nicht mit Fakten untermauern kannst und wenn dann einer nachfragt, dann stümperst Du Dir eine wackelige Kette aus Pseudo-Argumenten zusammen und wirst pampig, wenn Du damit auf die Nase fliegst - und versuchst im Nachinhein noch, die Debatte umzudefinieren, um das Gesicht zu wahren.
Die Google-Such-Ergebnisse sind höchst spekulativ und unseriös. Die kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen. Das sind für mich Milchmädchen-Recherchen. Ein anderes Wort kenne ich dafür nicht.
Sag mal, trollst du jetzt oder was? Was ist daran "spekulativ" darauf hinzuweisen, dass es durchaus auch Ausfälle bei Seasonic Netzteilen gibt, wie man mit einer kurzen Googlesuche herausfinden kann? Was ist daran "unseriös"? Wovon zur Hölle redest Du?
Es geht nicht um Deine persönliche Kaufentscheidung
Doch, genau darum geht es. Und zwar schon die ganze Zeit. Einzig und allein aus diesem Grund habe ich überhaupt diesen Thread aufgemacht. :confused:
Und um nochmal zum Thema zurück zu kommen.
Meine Aussage: Seasonic ist besser als FSP.
Deine Aussage: "Gib mal "Seasonic dead" bei Google ein, gibt genug Leute, denen diverse Seasonic-Netzteile abgeraucht sind"
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie deine Aussage meine widerlegt. Aber weist du was. Es interessiert mich auch garnicht mehr. Eins habe ich im Leben gelernt. Man kann es niemals allen recht machen. Es gibt immer einen der im Dreieck springt. Doch um jede Off-Topic-Verschwörungs-Theorie aufzuschlüsseln, ist mir meine Lebenszeit zu schade. Dafür hat der liebe Gott die Ignor-Liste erfunden.
-|NKA|- Bibo1
2011-04-23, 02:44:45
Rofl. Ernsthaft Zafi, ich weiß echt nicht was Du für ein Problem hast. Jetzt die ignore-liste auszupacken ist imo kindisch.
Wenn Seasonic z.B Netzteile für Bequiet nach Bequiet's Spezifikationen herstellt und diese Netzteile dann öfter's ausfallen, was hast Du dann davon daß Seasonic einen besseren Ruf als FSP hat? Als Endkunde doch gar nichts.
Was Deine Skepsis nach persönlichen Erfahrungen mit FSP angeht kann man ja verstehen. Aber haben nicht alle irgenwo Harwareübergreifend schlechte Erfahrungen mit jedem Hersteller in unterschiedlichen Zeiträumen gehabt? Muß dann automatisch ein anderer Hersteller generell besser sein?
Meine Aussage: Seasonic ist besser als FSP.
Deine Aussage: "Gib mal "Seasonic dead" bei Google ein, gibt genug Leute, denen diverse Seasonic-Netzteile abgeraucht sind"
Das ist eine komplett lächerliche Verkürzung und Verdrehung der Debatte hier. "Meine Aussage" hat sich gar nicht auf das, was Du hier als "Deine Aussage" ausgibst, bezogen. Aber weisst Du was? Jeder kann sich ja hier Dein haltloses Geschwurbel selbst durchlesen, da brauch ich nicht mit so einem Spezi wie Dir rumzudiskutieren, wer nun was gesagt hat. Das ist eh immer die letzte Ausflucht von Typen, die keine Argumente haben.
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie deine Aussage meine widerlegt.
Allein der Umstand, dass Du Deine "Aussage" (also Deine Beurteilung von FSP als Auftragsfertiger von Netzteilen basierend auf dem Umstand Deiner persönlichen Erfahrungen mit deren Retailprodukten von vor ein paar Jahren) nicht mit konkreten Fakten stützen kannst, ist schon ausreichend. Ubrigens: Retailprodukte können schlecht sein, auch wenn die Fertigungsstandards spitzenklasse sind. Aber mit solchen Feinheiten brauche ich bei Dir wohl erst gar nicht anzukommen.
Wenn Seasonic z.B Netzteile für Bequiet nach Bequiet's Spezifikationen herstellt und diese Netzteile dann öfter's ausfallen, was hast Du dann davon daß Seasonic einen besseren Ruf als FSP hat? Als Endkunde doch gar nichts.
Seasonic ist als Produzent für Antec und Corsair tätig. Beide bieten erstklassige Netzteile zu guten Preisen. Ein weiterer Grund, der meine Meinung untermauert. Sollte beQuiet tatsächlich zu Seasonic wechseln, dann würde ich das sehr begrüßen.
Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass beQuiet als Auftraggeber so weit in die Produktion eingreift, als dass die Qualität der Netzteile sich dramatisch ändert. Hier wird man wohl Vorgaben beim Gehäuse-Design machen und vielleicht auch bei der Wahl des Lüfters ein Produkt aus dem eigenen Haus favorisieren. Doch alles andere bedeutet nur zusätzlichen Aufwand. Und zusätzlicher Aufwand, schlägt sich in der Regel in zusätzlichen Kosten nieder.
Muß dann automatisch ein anderer Hersteller generell besser sein?
Die Gründe, die dafür sprechen nehmen immer weiter zu, während ich bisher keinen Grund gelesen habe, der dagegen spricht. Es gibt also keine Veranlassung für mich von dieser Meinung abzuweichen. Ganz im Gegenteil.
Und was die Ignore-Liste anbelangt, handelt es sich dabei um eine durchweg sinnvolle Funktion, die nicht ohne Grund in praktisch jedem Forum anzutreffen ist. Außerdem ist sie günstiger und wirksamer als jede Kopfschmerztablette. Also warum nicht nutzen, wenn sich eine gute Gelegenheit bietet...
anddill
2011-04-23, 13:10:36
Was ihr immer mit den Herstellern habt! Die verlöten doch nur die Standard-Chips in der angegebenen Standard-Schaltung. Viel anders geht das heutzutage gar nicht mehr. Das einzige, was die Hersteller ändern können, sind Qualität und (Über-) Dimensionierung der verwendeten Bauteile. Und da gilt: You get what You paid for.
-|NKA|- Bibo1
2011-04-23, 14:12:48
Hallo Gast
Als Unternehmen ist es nicht immer ratsam, sich endgültig festzulegen ;)
Das ist eigentlich immer unvorteilhaft, da die getätigte Aussage dann gegen das Unternehmen verwendet werden kann.
Du weißt ja, dass ich weder bestätigen noch leugnen kann, dass künftige Produkte mehr oder nicht mehr als 3 Jahre Garantie bieten könnten.
IMO kann der thread zu, Stefan hat ja schon das nötigste gesagt. Das ist ja mittlerweile nur ein Bequietbashing geworden.
Seasonic ist als Produzent für Antec und Corsair tätig. Beide bieten erstklassige Netzteile zu guten Preisen.
Das bieten andere auch. Your point?
Die Gründe, die dafür sprechen nehmen immer weiter zu, während ich bisher keinen Grund gelesen habe, der dagegen spricht.
Schwurbel, schwurbel, schwurbel.
Was ihr immer mit den Herstellern habt!
Es ist wohl wie mit der Wettervorhersage. Sie stimmt nicht immer, aber sie gibt einem zumindest das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.
IMO kann der thread zu, Stefan hat ja schon das nötigste gesagt. Das ist ja mittlerweile nur ein Bequietbashing geworden.
Mich würde noch interessieren, was Stefan zu der Spekulation des Zulieferer-Wechsels (von FSP zu Seasonic) sagen kann:
a) Ja, ein Wechsel ist in Planung.
b) Nein, es gibt soweit keinen Wechsel.
c) Keine Ahnung, lasst euch überraschen.
d) Fahrt zur Hölle ihr BeQuiet-Hasser. :smile:
Ich spreche nur für mich, aber wenn es dazu kommt. Dann würden mir beQuiet-Netzteile in einem ganz neuen Licht erstrahlen. Weshalb ich es auch gut fände, wenn so ein Wechsel (zumindest hier im Forum) kommuniziert wird.
Stefan@be quiet!
2011-04-24, 18:11:42
Mich würde noch interessieren, was Stefan zu der Spekulation des Zulieferer-Wechsels (von FSP zu Seasonic) sagen kann:
a) Ja, ein Wechsel ist in Planung.
b) Nein, es gibt soweit keinen Wechsel.
c) Keine Ahnung, lasst euch überraschen.
d) Fahrt zur Hölle ihr BeQuiet-Hasser. :smile:
Ich spreche nur für mich, aber wenn es dazu kommt. Dann würden mir beQuiet-Netzteile in einem ganz neuen Licht erstrahlen. Weshalb ich es auch gut fände, wenn so ein Wechsel (zumindest hier im Forum) kommuniziert wird.
Nun, Philipus II bezieht sich sicherlich auf ein Posting, das ich vor langer Zeit in einem anderen Forum gepostet hab, bei dem ich erwähnte, dass wir uns die Produkte von Seasonic genauer anschauen können und, wenn sie uns gefallen, das eine oder andere Gerät von denen gefertigt werden könnte.
Und, wie ich weiter oben geschrieben habe, kann ich weder bestätigen noch abstreiten, dass wir weiterhin mit Seasonic zusammenarbeiten oder nicht zusammenarbeiten :)
Ok, Dankeschön...
Ich hätte noch eine Bitte: Sobald die ersten beQuiet-Netzteile mit 5 Jahren Garantie auf den Markt kommen - früher oder später wird dies sicher der Fall sein, ob mit FSP, Seasonic oder sonstwie - könntest du dies dann in diesem Thread bekannt machen. So bekommt es dann jeder mit. Danke...
Stefan@be quiet!
2011-04-27, 11:12:01
Hallo Zafi
Wenn das irgendwann der Fall sein sollte, werde ich dabei an dich denken :)
Stefan@be quiet!
2011-10-14, 12:45:53
Wieso, ganz konkrekt, wollt ihr keine 5 Jahre anbieten?
Oder ob ihr eventuell vor habt das zu ändern...
Tun wir doch, mit der E9 Serie ;)
Die L8 CM bekommen auch ein Jahr mehr.
Philipus II
2011-10-14, 13:04:17
Dass hören wir doch gerne.
5 Jahre aufs E9, 3 Jahre auf die L8, be quiets Service ist damit wohl wieder der Maßstab.
MartinRiggs
2011-10-14, 13:34:02
Nö, mein Corsair AX hat 7 Jahre und die Elektronik soll so gut sein das man den guten Service erst gar nicht beanspruchen muss;)
Philipus II
2011-10-14, 13:46:00
Und der Corsair Support sitzt in den Niederlanden. Der Hinversand als versichertes Paket kostet wohl den Wert eines 6 Jahre alten Netzteils:biggrin:
Von daher: Nicht alles ist sinnvoll...
MartinRiggs
2011-10-14, 16:24:05
Im Luxx sitzen Ansprechpartner von Corsair, der Versand ist weder sehr teuer noch ist er langsam.
RainingBlood
2011-10-14, 17:53:58
Tun wir doch, mit der E9 Serie ;)
bei meinem SP E9 700W, welches ich heute bekommen habe, stehen nur 3 Jahre auf der Verpackung?
Philipus II
2011-10-14, 19:07:24
Im Luxx sitzen Ansprechpartner von Corsair, der Versand ist weder sehr teuer noch ist er langsam.
Jep, ich bin im Luxx auch aktiv und kenne Bluebard und Co.
Ein Paket nach .nl kostet etwa 15€. Ein Paket nach Glinde kostet 4€.
Ok, es warn bisl übertrieben, aber mehr als 25€ ist ein 6 Jahre altes Netzteil doch eh nimmer wert.
7 Jahre Garantie sind eine nette Geste, aber mit 5 bin ich auch zufrieden.
Stefan@be quiet!
2011-10-14, 19:48:59
bei meinem SP E9 700W, welches ich heute bekommen habe, stehen nur 3 Jahre auf der Verpackung?
Hm, soll ich mal nachfragen, ob du einen Störer bekommen kannst, auf dem 5 Jahre Garantie vermerkt sind? ;)
RainingBlood
2011-10-14, 20:09:30
hab ich denn auch so 5 Jahre?
Stefan@be quiet!
2011-10-14, 21:11:28
Natürlich :)
Es betrifft alle Geräte der E9 Serie die jemals verkauft wurden und werden werden. Also auch du bist von der Änderung betroffen.
Grivel
2011-10-14, 22:54:12
Natürlich :)
Es betrifft alle Geräte der E9 Serie die jemals verkauft wurden und werden werden. Also auch du bist von der Änderung betroffen.
Dann schreibt das gefälligst auch auf eure Webseite. Da stehen auch 3 Jahre.
Irgendwie komisch, solch ein wichtiges Feature gar nicht zu aktualisieren?
Link:
http://www.be-quiet.net/be-quiet.net/index.php?StoryID=17&ProductID=212&websiteLang=de
Philipus II
2011-10-14, 22:55:59
Typsich be quiet!- immer schlechter bewerben als man ist;D
Stefan@be quiet!
2011-10-15, 08:12:22
Dann schreibt das gefälligst auch auf eure Webseite. Da stehen auch 3 Jahre.
Das kommt noch, keine Antst :)
Diese Info kam gestern ein wenig überraschend, dazu noch andere (wichtige Dinge), die zu erledigen waren.
Die Website wird aber im Laufe der nächsten Woche aktualisiert werden.
RainingBlood
2011-10-15, 21:16:54
sehr schön, 2 zusätzliche Jahre versüßen mir den Early Adopter Kauf. Setze seit Jahren auf BQ und Corsair Netzteile. Je nach Serie schwingt das Pendel hin und her, aktuell ist es dank der E9 Serie stark auf BQ.
DennisO2
2011-10-15, 23:30:59
Es betrifft alle Geräte der E9 Serie die jemals verkauft wurden und werden werden.
Top! Grad die rückwirkende Veränderung von bereits abgeschlossenen Käufen finde ich immer recht ehrenhaft.
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.