Barriere: neues Spiel anfangen

[Surrogat]

Hi,

ich weiss nicht obs nur mir so geht, aber ich habe neuerdings ein sehr seltsames problem.
In der regel spiele ich nie mehr als 1 oder 2 Spiele gleichzeitig, schlicht weil ich sehr wenig Zeit zum zocken habe und mich dann wenigstens auf ein Spiel konzentrieren will.

Nun ist es seit ca. einem Jahr so, das ich oftmals nachdem ich ein Game durch habe, eine richtige innere Barriere habe ein neues Game anzufangen.
Ich habe hier eigentlich sämtliche Blockbuster und noch einen ganzen Haufen anderer guter Games der letzten Jahre liegen und könnte zeitgleich sicher dreissig Spiele anfangen, aber es fällt mir unheimlich schwer auch nur eines davon neu anzufangen.
Lust habe ich natürlich schon aber irgendwas hindert mich daran, ich weiss nicht genau was es ist. Da ist dieses Gefühl sich auf so vieles neues einzulassen, Story, Interface etc., allgemein die Zeit bis man in dem neuen Game wieder richtig drin ist, das dauert ja meist paar Stunden.
Man könnte fast meinen das ich im Bezug auf neue Games eine Art Prokrastination pflege :rolleyes:

Oft ertappe ich mich dann dabei das ich lieber noch bissl im alten Game rumwusele, statt mal was neues anzufangen, auch wenn es völlig sinnlos ist.

Sehr seltsame Sache, zumal ich früher die neuen Games immer gleich angespielt habe, mittlerweile aber die Teile noch eingeschweisst ins Regal stelle, wo sie dann ausharren bis ich mal überwinden kann.

Kennt einer das Problem?

[Crazy_Chris]

pures Luxusproblem. :wink:

Kauf einfach deutlich weniger Spiele und vorallem nur die die dich wirklich interessieren.

[Iceman346]

Ich kenne das bei mir eher anders. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich ein Spiel zwar recht gut finde es mich aber nicht vollends überzeugt oder mich irgendwelche Kleinigkeiten stören. Dann bin ich relativ schnell dabei da Spiel in die Ecke zu stellen und mich nach einem neuen Titel umzusehen.

Bei neuen Spiele kann ich es dagegen kaum erwarten sie auszuprobieren, was neues, unverbrauchtes zu sehen, sei es bei Story und Charakteren oder bei Spielmechaniken.

[Surrogat]

Ich kenne das bei mir eher anders. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich ein Spiel zwar recht gut finde es mich aber nicht vollends überzeugt oder mich irgendwelche Kleinigkeiten stören. Dann bin ich relativ schnell dabei da Spiel in die Ecke zu stellen und mich nach einem neuen Titel umzusehen.

Oh oh, Spiele in die Ecke stellen kann ich z.b. gar nicht. Da muss ein Spiel schon wirklich grottig sein, mich nerven ohne Ende und eine komplett vermurkste Steuerung haben bevor ich ihm den Gnadenschuss gebe. Kann mich eigentlich nur daran erinnern das ich mal Bet on Soldier mittendrin weggepackt habe, weils mich wirklich enorm frustriert hat. Sonst versuch ich die Spiele immer durchzuzocken, wenns ganz schlimm wird, halt mit Lösung, ansonsten lieber ohne.

Aktuell spiel ich Two Worlds und war anfangs recht abgeschreckt, mittlerweile aber doch bischen angetan und werds wohl auch durchzocken.

[TheRaven666]

Habe das gleiche Problem wie du. Crysis 2 war am vergangenen WE allerdings die Ausnahme.

Liegt daran, das die Games von heute einfach bei weitem nicht mehr so interessant sind und fesseln wie damals. Welches Spiel erzählt den heute noch eine vernünftige Story? Zumeist wird sowieso zu viel Focus auf Multiplayer gelegt. Ich weiß nicht, aber mich reizt es nicht wirklich mit 31 oder 63 Gestalten auf einer Map rumzurennen und ner K/D-Ratio nachzujagen. Multiplayer-Onlinegaming, speziell im Bereich der (Taktik-)Shooter, wird von seinen Spielern häufig kaputtgemacht. Ich schätze heute noch einen taktischen Counter-Strike 1.6 mit Freunden oder ein Wolfenstein: Enemy Territory - Match, mit allen anderen Shootern mit Multiplayer bin ich nie warm geworden weils an Kompetenz in der Community mangelt, siehe Public in jedem erdenklichen 3D-Shooter.

[Rakyr]

Ich kann das absolut nicht nachvollziehen...
wenn ich ein Spiel kaufe/installiere, dann spiele ich es binnen einer Woche (also primär am WE) komplett durch. Ich kaufe mir aber auch nur Spiele die mich wirklich interessieren, die "wär nett zu haben"-Käufe haben sich zum Glück aufgehört.
Ob mich ein Spiel interessiert hängt primär vom Setting und der Story ab, technische Aspekte wie Steuerung nerven mich dann zwar gelegentlich, haben mich bisher aber noch "nie" *hust* davon abgehalten ein Spiel durchzuspielen... hinausgezögert ja, aber nicht für immer abgehalten.