PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 5. Grundkraft der Physik oder reiner Bullshit?


pubi
2011-04-07, 16:30:01
Yahoo (http://de.news.yahoo.com/2/20110407/tsc-us-forscher-entdecken-moeglicherweis-c2ff8aa.html)

Spiegel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,755597,00.html)

Nicht unbedingt die großartigsten Quellen, aber naja.

Tja, klingt ja erstmal ganz interessant. Die Frage ist nun, ob das nur reisserischer Quatsch ist, vielleicht doch ein Messfehler oder ob tatsächlich was dran ist. Man darf gespannt sein.

Vielleicht auch nur nochmal ein Aufbäumen vom Fermi-Lab angesichts der CERN-"Konkurrenz"? :ugly:

Irgendjemand, der evtl. etwas mehr "Insight" zu dem Thema hat?

DrumDub
2011-04-07, 16:45:27
klingt auf jeden fall faszinierend, wenns halt kein rechenfehler ist.allerdings haben die das experiment ja wohl mehrfach wiederholt, um das auszuschließen. ich denk mal, wenn der lhc drauf angesetzt wird, müssten die das ja bestätigen können.

Spasstiger
2011-04-07, 16:51:17
Ich würde das schon noch gerne von einer Forschergruppe am LHC festgestellt haben. Das würde viel zur Glaubwürdigkeit der Entdeckung beitragen.
Aber man kann natürlich schonmal anfangen, sich theoretische Modelle für die Entdeckung zu überlegen.

drexsack
2011-04-07, 17:28:48
Ich bin auch gerade über den spiegel Artikel gestolpert. Klingt ja zumindest sehr spannend. Mal sehen ob sie es bestätigen können.

BolldogeV
2011-04-07, 17:54:10
Freunde, das bedeutet nichts anderes als der fehlende Baustein zur Entwicklung des Replikators, des Warp-Antriebs und des Fluxkompensators!!

anddill
2011-04-07, 18:36:21
Freunde, das bedeutet nichts anderes als der fehlende Baustein zur Entwicklung des Replikators, des Warp-Antriebs und des Fluxkompensators!!

Und der Zeitmaschine?

http://web.de/magazine/wissen/mensch/12538136-us-physiker-spekulieren-ueber-zeitreisen.html#.A1000107

zustand
2011-04-07, 19:25:34
Hier die Originalquelle:

The data peak that causes excitement (http://www.fnal.gov/pub/today/archive_2011/today11-04-07_CDFpeakresult.html)

Poekel
2011-04-08, 01:40:51
Und der Zeitmaschine?

http://web.de/magazine/wissen/mensch/12538136-us-physiker-spekulieren-ueber-zeitreisen.html#.A1000107

Nachdem ich mir das durchgelesen habe, frage ich mich, ob es außerhalb unseres Vorstellungsvermögens überhaupt möglich ist, eine 1. oder 2. Dimension experimentell nachzuweisen:

"Zumindest theoretisch seien in einer solchen hochdimensionalen Welt tatsächlich Zeitreisen möglich, erklärt Marco Baumgartl von der Universität Hamburg. "Es ist ein Szenario denkbar, in dem sich zum Beispiel Licht von der 3-Bran entfernt, durch die höheren Dimensionen reist und wieder auf die 3-Bran zurückfindet." Durch die Krümmung der Raumzeit könne es passieren, dass der Weg durch die höheren Dimensionen für das Lichtquant kürzer sei als der Weg entlang der 3-Bran."

Vorstellen (und damit rechnen) können wir uns die 1. beiden Dimensionen prima, aber gibt es überhaupt z. B. 2-Dimensionale Objekte? Sollte in dem Bereich noch nichts nachgewiesen sein, könnte man vielleicht nicht erst mal versuchen, zu überprüfen, ob ein 2-dimensionales Objekt (sofern es das gibt) durch den 3-dimensionalen Raum reisen kann, bevor man sich mit Zeitreisen beschäftigt?

nomadhunter
2011-04-08, 11:51:50
Vorstellen (und damit rechnen) können wir uns die 1. beiden Dimensionen prima, aber gibt es überhaupt z. B. 2-Dimensionale Objekte? Sollte in dem Bereich noch nichts nachgewiesen sein, könnte man vielleicht nicht erst mal versuchen, zu überprüfen, ob ein 2-dimensionales Objekt (sofern es das gibt) durch den 3-dimensionalen Raum reisen kann, bevor man sich mit Zeitreisen beschäftigt?
Im 3-dimensionalen Raum hat jedes Objekt 3 Dimensionen. Wir werden also niemals in unserem Universum 2-dimensionale Objekte finden. Für einen 2-dimensionalen Beobachter, dessen ganzes Leben sich z.B. auf einer Kugeloberfläche abspielt, wär die 3. Dimension aber unsichtbar. Für ihn entsteht der Eindruck, das ganze Universum* und alle darin enthaltenen Objekte wären 2-dimensional.

* Das, was der 2-dimensionale Beobachter als Universum bezeichnet, ist aus unserer Sicht natürlich nur die gerade erwähnte Kugeloberfläche.

Genau das gleiche kann auch uns passieren. Möglicherweise ist das, was wir als unser 3-dimensionales Universum bezeichnen, nur die 3-dimensionale "Hyperoberfläche" eines 4-dimensionalen Objekts. Wir haben es bloß noch nicht gemerkt.

Baalzamon
2011-04-08, 11:53:52
Im 3-dimensionalen Raum hat jedes Objekt 3 Dimensionen. Wir werden also niemals in unserem Universum 2-dimensionale Objekte finden. [...]
Was passiert wenn für das Objekt eine der drei Dimensionen den Wert 0 hat?

Ist das nicht de-fakto ein 2 dimensionales Objekt in einem 3D Raum. Als hinkendes Beispiel sei eine Ebene genannt die man problemlos in einem 3D Raum platzieren kann. Trotzdem ist die Ebene nur 2D.

BlackF0g
2011-04-08, 12:11:04
Was passiert wenn für das Objekt eine der drei Dimensionen den Wert 0 hat?

Ein Computer hätte damit kein Problem,die Realität schon.

Pana
2011-04-08, 12:11:23
Nach Meinung der jungen Menschen heute kennt man doch alles, versteht alles, man weiß alles und den Rest kann man "messen". Wie sollen die das Thema jetzt einordnen?

Surrogat
2011-04-08, 12:23:00
Ein Computer hätte damit kein Problem,die Realität schon.

das ist wohl das was der Typ damit meinte: Es gebe zwar entsprechende mathematische Lösungen der Einsteinschen Gleichungen, aber aus grundsätzlichen Überlegungen könne man diese Lösungen in der Physik nicht akzeptieren.

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,754991,00.html

BlackF0g
2011-04-08, 12:44:59
Ist das nicht de-fakto ein 2 dimensionales Objekt in einem 3D Raum. Als hinkendes Beispiel sei eine Ebene genannt die man problemlos in einem 3D Raum platzieren kann. Trotzdem ist die Ebene nur 2D.

Ging eigentlich auf sein bsp. ein in dem er anscheinend einen Virtuellen Raum als vergleich nimmt.Dürfte es ganz gut erklären : http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-tachyonen-2002-ID1208359097453.xml.Geht zwar um Tachyonen,aber erklärt auch wieso nicht alles ist was die Theorie erlaubt.

Konami
2011-04-08, 13:09:18
Was passiert wenn für das Objekt eine der drei Dimensionen den Wert 0 hat?

Ist das nicht de-fakto ein 2 dimensionales Objekt in einem 3D Raum. Als hinkendes Beispiel sei eine Ebene genannt die man problemlos in einem 3D Raum platzieren kann. Trotzdem ist die Ebene nur 2D.
Das Volumen wäre 0, so eine Ebene kann in unserer Realität nicht existieren. Wie nomadhunter schon gesagt hat: n-dimensionale Objekte können immer nur in einer n-dimensionalen "Welt" existieren...

Nach Meinung der jungen Menschen heute kennt man doch alles, versteht alles, man weiß alles und den Rest kann man "messen". Wie sollen die das Thema jetzt einordnen?
Das stimmt doch nicht. Jede Theorie ist nur so lange gültig, bis sie widerlegt wird, das gilt auch heute noch -- nur sind wir halt schon so weit, dass es einen enormen Aufwand erfordert, bis man die empirischen Daten hat, um irgendwas widerlegen zu können.

@Topic: Ich kann nur sagen, ich bin sehr, sehr gespannt. :)

Baalzamon
2011-04-08, 13:22:24
Das Volumen wäre 0, so eine Ebene kann in unserer Realität nicht existieren. Wie nomadhunter schon gesagt hat: n-dimensionale Objekte können immer nur in einer n-dimensionalen "Welt" existieren...
(und alle anderen die geantwortet haben, ich habe nur dich als Beispiel quote hergenommen)

Das ist mir ehrlichgesagt zu wenig, da frage ich direkt: Warum kann sowas nicht existieren?

Mit der Aussage: Theoretisch ja, aber man hat es noch nie beobachtet, könnte ich mich anfreunden. Mathematisch ist es kein Problem, ein 'das geht nicht' reicht mir aber nicht als Erklärung.

Spasstiger
2011-04-08, 13:36:02
Nach Meinung der jungen Menschen heute kennt man doch alles, versteht alles, man weiß alles und den Rest kann man "messen". Wie sollen die das Thema jetzt einordnen?
Bei mir im Studium hieß es immer, das Ziel sei es am Ende, zu wissen, dass man nichts weiß.
Deine Aussage trifft nicht auf junge Menschen im Allgemeinen zu, insbesondere nicht auf Naturwissenschaftler. Das zentrale Thema in den Naturwissenschaften ist die Falsifikation (http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikation), also das Widerlegen von Theorien und Hypothesen.

Pennywise
2011-04-08, 14:09:03
Interessant und vor allem interessant wie diese neue Erkenntnis, wenn sie denn stimmt, anwendbar wäre.

Zu Zeitreisen, das sind ja nicht nur Reisen durch die Zeit sondern auch durch den Raum. Eine Nachricht (meinetwegen auch eine Person oder ein Gegenstand) müsste ja zielgerichtet im Raum und in der Zeit kopiert/verschoben werden, damit diese den Empfänger auch erreicht. Wir bewegen uns ja ständig im Raum, einmal durch die Expansion des Weltalls und auch durch die verschiedenen Rotationsbewegungen der Planeten bzw. Systeme. Selbst mit einer Option tatsächlich etwas durch die Zeit zu "schicken" meiner Meinung nach völlig unmöglich. Oder sehe ich da was falsch?

Konami
2011-04-08, 14:27:31
(und alle anderen die geantwortet haben, ich habe nur dich als Beispiel quote hergenommen)

Das ist mir ehrlichgesagt zu wenig, da frage ich direkt: Warum kann sowas nicht existieren?

Mit der Aussage: Theoretisch ja, aber man hat es noch nie beobachtet, könnte ich mich anfreunden. Mathematisch ist es kein Problem, ein 'das geht nicht' reicht mir aber nicht als Erklärung.
Weil alle uns bekannten Teilchen drei Raumdimensionen haben. Oder mindestens drei. In ein Volumen von 0 passt halt keine Materie rein...

Klar, du kannst es dir trotzdem vorstellen wie z.B. die Oberfläche einer Kugel, aber irgendeine Art von 2D-Objekt kann es mit der uns bekannten Materie halt nicht geben. Mehr als das will ich gar nicht sagen. ;)

Baalzamon
2011-04-08, 14:29:09
Ok, damit kann ich leben. ;)

Dicker Igel
2011-04-08, 17:29:46
Für einen 2-dimensionalen Beobachter, dessen ganzes Leben sich z.B. auf einer Kugeloberfläche abspielt, wär die 3. Dimension aber unsichtbar. Für ihn entsteht der Eindruck, das ganze Universum* und alle darin enthaltenen Objekte wären 2-dimensional.

* Das, was der 2-dimensionale Beobachter als Universum bezeichnet, ist aus unserer Sicht natürlich nur die gerade erwähnte Kugeloberfläche.


Der zweidimensionale Beobachter müßte sich doch dann eigentlich eher auf einer Scheibe "aufhalten" - würde er auf einer Kugel sein, hätte er ja eine dritte Dimension. "Läuft" er einmal komplett - in bspw. je vier Richtungen - um die Kugel herum, kommt er wieder am Startpunkt an. Was ihm ja letztendlich einen 3D Körper suggerieren sollte :confused:

FeuerHoden
2011-04-08, 18:06:03
Der zweidimensionale Beobachter müßte sich doch dann eigentlich eher auf einer Scheibe "aufhalten" - würde er auf einer Kugel sein, hätte er ja eine dritte Dimension. "Läuft" er einmal komplett - in bspw. je vier Richtungen - um die Kugel herum, kommt er wieder am Startpunkt an. Was ihm ja letztendlich einen 3D Körper suggerieren sollte :confused:

Genau genommen kriegt der zweidimensionale Beobachter AUF einer Kugel immer nur einen Punkt auf der Oberfläche der Kugel mit weil sich alles um diesen Punkt herum bereits in der 3. Dimension befindet. Er hätte nicht einmal einen Anhaltspunkt in welche Richtung er sich bewegt da zur Richtungsbestimmung mindestens ein zweiter Punkt notwendig ist. Er würde also höchstens mitbekommen dass sich der Untergrund schlagartig verändert.

Edit: Er KANN sich gar nicht bewusst auf der Kugel bewegen weil ihm dazu die Berührungspunkte fehlen. Wenn man den Gedanken weiter spinnt kann der zweidimensionale Beobachter die Kugel und nichteinmal einen Punkt der Kugel 'erfassen' weil die Kugel ja seine 2 Dimensionen in irgendeiner Weise 'tangieren' müsste. In 2 Dimensionen ist gar kein Platz für Kugel und Beobachter. Der Beobachter würde durch die Kugel zwangsläufig in einer Weise tangiert werden die den Beobachter zumindest 'verletzt', der Bereich des Beobachters der von der Kugel tangiert wird, wird durch die Kugel ersetzt. Ein zweidimensionaler Beobachter kann gar nicht an einem gemeinsamen Berührungspunkt mit einer Kugel existent sein weil ihm dazu eine Dimension fehlt.

Crazy_Chris
2011-04-08, 18:12:54
Also der Spiegel Artikel ist ja mal ziemlich schlecht und fast schon reißerisch geschrieben. :rolleyes: Wenn man sich andere Beiträge dazu anschaut dann sind die da deutlich vorsichtiger.

Dicker Igel
2011-04-08, 18:52:34
@ FeuerHoden

Alles klar - also wie 'ne Kugel mit 'ner "Facettenoberfläche", wo dann jede "Facette" quasi Beobachter und seine "Welt" eins sind, weil sonst durch die "Höhe" vom Beobachter wieder 3D entsteht.

nomadhunter
2011-04-08, 19:05:52
Was passiert wenn für das Objekt eine der drei Dimensionen den Wert 0 hat?

Ist das nicht de-fakto ein 2 dimensionales Objekt in einem 3D Raum. Als hinkendes Beispiel sei eine Ebene genannt die man problemlos in einem 3D Raum platzieren kann. Trotzdem ist die Ebene nur 2D.
In der klassischen, makroskopischen Welt geht das nicht. Ein Objekt wird im Endeffekt durch seine räumliche Ausdehnung charakterisiert. Wenn die räumliche Ausdehnung in einer der Dimensionen null ist, dann ist das Objekt weg. Nimm als Beispiel ein Straßenschild. Das ist schon fast zweidimensional. Wenn du das Schild immer dünner machst bis die Dicke exakt 0 beträgt, dann bleibt kein zweidimensionales Objekt zurück, sondern gar nichts.

In der mikroskopischen Welt kann man die Frage, ob 2-dimensionale Objekte existieren können, nicht oder noch nicht beantworten. Mit den gängigen Theorien kannst du nicht mit Objekten rechnen, deren räumliche Ausdehnung geringer als die Planck-Länge (ca. 10^-35m) ist. Wenn du es doch tust, kommt nur Quatsch raus: Die Quantenmechanik würde deinem Teilchen mit Dicke 0 einen unendlich hohen Impuls und unendlich hohe Energie zuweisen. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie würde ein Teilchen mit unendlich hoher Energie aber die gesamte Raumzeit in einem Punkt zusammenziehen. Raum und Zeit würden aufhören zu existieren.

Es ist auch fraglich, ob man bei mikroskopischen Teilchen überhaupt von sowas wie räumlicher Ausdehnung sprechen kann.

Pinoccio
2011-04-08, 19:12:51
klingt auf jeden fall faszinierend, wenns halt kein rechenfehler ist.allerdings haben die das experiment ja wohl mehrfach wiederholt, um das auszuschließen. ich denk mal, wenn der lhc drauf angesetzt wird, müssten die das ja bestätigen können.Das Experiment wurde nicht wiederholt, sondern (nur) die Rechnung.
Das zugehörige Paper (http://arxiv.org/abs/1104.0699) gibt einen Eindruck von den damit verbundenen Schwierigkeiten.

Zwei (das Paper, nicht die Beobachtung!) erklärende Links: US LHC Blog (http://blogs.uslhc.us/a-hint-of-something-new-in-wdijets-at-cdf) und Collider Blog (http://muon.wordpress.com/2011/04/06/a-discovery-at-the-tevatron-maybe/). Wobei das mit dem erklären relativ ist ...

Mal abwarten, was am LHC rauskommt.

mfg

FeuerHoden
2011-04-08, 19:14:13
@ FeuerHoden

Alles klar - also wie 'ne Kugel mit 'ner "Facettenoberfläche", wo dann jede "Facette" quasi Beobachter und seine "Welt" eins sind, weil sonst durch die "Höhe" vom Beobachter wieder 3D entsteht.

Exactly this! :)

Eigentlich ist die ganze Vorstellerei mit zweidimensionalen Wesen von solchen 'Denkfehlern' nur so durchwachsen. Ein zweidimensionaler Beobachter könnte eigentlich überhaupt gar nichts von außen wahrnehmen. Er könnte vielleicht durch eine von außen wirkende Kraft durch den Raum bewegt werden, ihm selbst fehlt aber die Warhnehmung dass er sich überhaupt bewegt.

Ich stell mir den Beobachter mal als eine Platte vor mit der Ausdehnung nach vorne, hinten, links, rechts. Von vorne, hinten, links und rechts könnte er bspw. keinen zweiten zweidimensionalen Beobachter von vorne wahrnehmen wenn sich die beiden nicht unmittelbar berühren, aber wie sollen sie sich berühren wenn die Dimensionsebene in der sich die beiden befinden gleich Null ist? :freak:
Vorallem müssten sie sich überhaupt erstmal auf exakt gleicher Höhe befinden. Und wenn sich einer von beiden entlang der Längsachse dreht können beide wiederum - wenn überhaupt - nur einen Punkt voneinander wahrnehmen. :freak:

nomadhunter
2011-04-08, 19:31:33
Der zweidimensionale Beobachter müßte sich doch dann eigentlich eher auf einer Scheibe "aufhalten" - würde er auf einer Kugel sein, hätte er ja eine dritte Dimension. "Läuft" er einmal komplett - in bspw. je vier Richtungen - um die Kugel herum, kommt er wieder am Startpunkt an. Was ihm ja letztendlich einen 3D Körper suggerieren sollte :confused:
Ich seh das Problem nicht. Je nach dem, wie groß der Beobachter ist, wird er entweder nie mitkriegen, dass er wieder am selben Punkt ankommt, wenn er lang genug geradeaus geht, oder er wird das als normale Eigenschaft seines Universums akzeptieren. Wenn unser Universum mehr als drei Dimensionen haben sollte, dann ist das über Millionen von Jahren auch niemandem aufgefallen. Wir fangen gerade erst an, darüber nachzudenken.

Genau genommen kriegt der zweidimensionale Beobachter AUF einer Kugel immer nur einen Punkt auf der Oberfläche der Kugel mit weil sich alles um diesen Punkt herum bereits in der 3. Dimension befindet. Er hätte nicht einmal einen Anhaltspunkt in welche Richtung er sich bewegt da zur Richtungsbestimmung mindestens ein zweiter Punkt notwendig ist. Er würde also höchstens mitbekommen dass sich der Untergrund schlagartig verändert.

Edit: Er KANN sich gar nicht bewusst auf der Kugel bewegen weil ihm dazu die Berührungspunkte fehlen. Wenn man den Gedanken weiter spinnt kann der zweidimensionale Beobachter die Kugel und nichteinmal einen Punkt der Kugel 'erfassen' weil die Kugel ja seine 2 Dimensionen in irgendeiner Weise 'tangieren' müsste. In 2 Dimensionen ist gar kein Platz für Kugel und Beobachter. Der Beobachter würde durch die Kugel zwangsläufig in einer Weise tangiert werden die den Beobachter zumindest 'verletzt', der Bereich des Beobachters der von der Kugel tangiert wird, wird durch die Kugel ersetzt. Ein zweidimensionaler Beobachter kann gar nicht an einem gemeinsamen Berührungspunkt mit einer Kugel existent sein weil ihm dazu eine Dimension fehlt.
Du hast das Prinzip nicht ganz verstanden: Die Kugeloberfläche ist ein gekrümmtes, zweidimensionales Universum. Auch der Beobachter ist gekrümmt, bekommt davon aber gar nichts mit. Was in diesem Universum für physikalische Gesetzte gelten, hängt davon ab, was in der Kugel und drumrum passiert. Je nach Masseverhältnissen kann es z.B. sein, dass Licht genau so gekrümmt wird, dass der Beobachter einmal um die Kugel rumschauen kann und sich damit selber von hinten sieht. Wenn das so ist, wird der Beobachter das erstmal als normale Eigenschaft seines zweidimensionalen Universums akzeptieren.

FeuerHoden
2011-04-08, 19:44:45
Ich seh das Problem nicht. Je nach dem, wie groß der Beobachter ist, wird er entweder nie mitkriegen, dass er wieder am selben Punkt ankommt, wenn er lang genug geradeaus geht, oder er wird das als normale Eigenschaft seines Universums akzeptieren. Wenn unser Universum mehr als drei Dimensionen haben sollte, dann ist das über Millionen von Jahren auch niemandem aufgefallen. Wir fangen gerade erst an, darüber nachzudenken.


Du hast das Prinzip nicht ganz verstanden: Die Kugeloberfläche ist ein gekrümmtes, zweidimensionales Universum. Auch der Beobachter ist gekrümmt, bekommt davon aber gar nichts mit. Was in diesem Universum für physikalische Gesetzte gelten, hängt davon ab, was in der Kugel und drumrum passiert. Je nach Masseverhältnissen kann es z.B. sein, dass Licht genau so gekrümmt wird, dass der Beobachter einmal um die Kugel rumschauen kann und sich damit selber von hinten sieht. Wenn das so ist, wird der Beobachter das erstmal als normale Eigenschaft seines zweidimensionalen Universums akzeptieren.

Aber wie soll der zweidimensionale Beobachter überhaupt sehen können wenn ein Photon bereits ...

Ich ging von einem zweidimensionalen Beobachter in einem dreidimensionalen Universum aus mit allen Regeln und Gesetzen des dreidimensionalen Universums wie wir es kennen.

Ich bleibe dabei dass es keinen gemeinsamen Berührungspunkt zweidimensionaler Objekte geben kann weil sich diese gegenseitig Überlagern würden. Ok eine Überlagerung ließe sich anhand einer Wellenfunktion beschreiben aber das würde auch bedeuten dass sich die beiden Beobachter durch simple Interaktion miteinander grundlegend verändern würden.

Ach .... Jetzt ist es mir zuviel. :freak:

nomadhunter
2011-04-08, 19:55:38
Ich ging von einem zweidimensionalen Beobachter in einem dreidimensionalen Universum aus mit allen Regeln und Gesetzen des dreidimensionalen Universums wie wir es kennen.
Genau. Gerade weil das Gedankenenexperiment im dreidimensionalen Universum stattfindet, kann auch der 2D-Beobachter durchaus dreidimensional sein. Z.B. eine einlagige Atomschicht, die ja auch eine Dicke hat. Wichtig ist, dass der Beobachter denkt, er wäre zweidimensional und mit ihm das ganze Universum (das aus unserer Sicht nur die Kugeloberfläche ist).

Genau so könnten wir in einem mehrdimensionalen Universum leben. Wir könnten fünfdimensional sein, glauben aber fest daran, dass wir und das ganze Universum nur dreidimensional sind.

(del)
2011-04-08, 19:58:34
Könnte das Zeug endlich meine These untermauern, daß es garkeine Schwarze Materie gibt?

Hayab
2011-04-08, 21:34:17
Also in 2 Jahren haben wir den Warpantrieb und Hyperraumkommunikation. :biggrin:

anddill
2011-04-08, 21:40:37
Könnte das Zeug endlich meine These untermauern, daß es garkeine Schwarze Materie gibt?

Da streiten die Gelehrten noch:

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1067853

cozmos
2011-04-10, 17:58:03
also ich persönlich hab die sogenannte "schwarze Materie" als Erklärung abgetan für das was Wissenschaftler nicht verstehen

es ist ja nicht unwarscheinlich das unser Verständnis von Physik vielleicht nicht dem entspricht wie es warscheinlich ist.

Aber nochmal zum Thema wenn damit wirklich Zeitreisen möglich wären bzw. Nachrichten möglich wären in die Vergangenheit zu senden hätten wir dann nicht schon welche bekommen müssen bzw. schon etwas davon gemerkt? ^^

Also in 2 Jahren haben wir den Warpantrieb und Hyperraumkommunikation. :biggrin:

das schlimme ist ja das Star Trek bald zur Reality Show werden könnte :x

The Jackal
2011-04-10, 19:14:57
Das Labor soll in 4 Monaten geschlossen werden und auf einmal finden die was neues tolles.

Die Werte sind manipuliert meiner Meinung nach.

mofhou
2011-04-10, 21:17:18
Yahoo (http://de.news.yahoo.com/2/20110407/tsc-us-forscher-entdecken-moeglicherweis-c2ff8aa.html)

Spiegel (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,755597,00.html)

Nicht unbedingt die großartigsten Quellen, aber naja.

Tja, klingt ja erstmal ganz interessant. Die Frage ist nun, ob das nur reisserischer Quatsch ist, vielleicht doch ein Messfehler oder ob tatsächlich was dran ist. Man darf gespannt sein.

Vielleicht auch nur nochmal ein Aufbäumen vom Fermi-Lab angesichts der CERN-"Konkurrenz"? :ugly:

Irgendjemand, der evtl. etwas mehr "Insight" zu dem Thema hat?
Das ganze ist noch auf 3 Sigma Level, deswegen wäre ich noch vorsichtig.

Wie the jackal schon sagte, kann es sich bei dem entdeckten Teilchen auch um ein "Budgeton" handeln. :D

PHuV
2011-04-11, 16:26:04
Könnte das Zeug endlich meine These untermauern, daß es garkeine Schwarze Materie gibt?

Das heißt Dunkle Materie, nicht schwarze. ;)

Langenscheiss
2011-04-12, 02:41:16
Es hat sich doch schon immer gezeigt, dass die Art der Wechselwirkung, die man sieht, nur von der Energie- und Längenskala abhängt. Ich wäre über eine 5. Kraft nicht verwundert, zumal die Tatsache, dass es vermeintlich nur 4 Kräfte gibt, nicht mit irgendwelchen Symmetrien erklärt werden kann, sondern es können nur einzelne Dinge aus Symmetrien abgeleitet werden, wie zum Beispiel das elektromagnetische Feld als Folge einer geforderten lokalen Symmetrie bezüglich der Phase der Wellenfunktion. Wieso ist die Symmetrie hier wichtig? Weil man spätestens seit dem Quark-Modell davon ausgeht, dass man die grundlegenden Strukturen durch Symmetrien oder durch sog. Darstellungen (im Sinne der Darstellungstheorie) von Symmetriegruppen beschreiben kann. Das ist ein aktuelles Forschungsgebiet der Theoretiker.

(del)
2011-04-18, 03:04:06
Das heißt Dunkle Materie, nicht schwarze. ;):biggrin: Das kommt davon, wenn man auf dem zweiten Tab grad noch etwas über Schwarze Löcher gelesen hat :freak:

@Langenscheiss
Wenn man sich wirklich reinhört, also aufpasst was noch alles nur eine These ist von der man aktuell meint, sie wäre korrekt :ulol: dann kann es auch noch eine 6 Kraft geben.

Wann soll CERN nun mit der Gegenprobe fertig sein?? Das mit dem Budgeton find ich aber garnicht so abwegig...

-Ninetails-
2011-04-24, 18:58:39
Wann soll CERN nun mit der Gegenprobe fertig sein?? Das mit dem Budgeton find ich aber garnicht so abwegig...

Tja wer weiß das schon. Ich könnte mir aber vorstellen das sie es wiederlegen und das fast niemand meldet oder es bestätigt wird und trotzdem es nicht so groß an die Öffentlichkeit strömt.
Am besten wäre hier hätte jemand einen Bekannten bei CERN :tongue:

Chemiker
2011-04-24, 19:14:44
Tja wer weiß das schon. Ich könnte mir aber vorstellen das sie es wiederlegen und das fast niemand meldet oder es bestätigt wird und trotzdem es nicht so groß an die Öffentlichkeit strömt.
Am besten wäre hier hätte jemand einen Bekannten bei CERN :tongue:
Nachher kommt der noch in diesen Thread...;D

(del)
2011-04-25, 02:16:02
Tja wer weiß das schon. Ich könnte mir aber vorstellen das sie es wiederlegen und das fast niemand meldet oder es bestätigt wird und trotzdem es nicht so groß an die Öffentlichkeit strömt.Das kann ja wohl kaum wichtiger sein als der Besonkack :|

EL_Mariachi
2011-04-25, 02:19:33
Bei mir im Studium hieß es immer, das Ziel sei es am Ende, zu wissen, dass man nichts weiß.
Deine Aussage trifft nicht auf junge Menschen im Allgemeinen zu, insbesondere nicht auf Naturwissenschaftler. Das zentrale Thema in den Naturwissenschaften ist die Falsifikation (http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikation), also das Widerlegen von Theorien und Hypothesen.

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

;)

.

Langenscheiss
2011-04-25, 02:33:03
Tja wer weiß das schon. Ich könnte mir aber vorstellen das sie es wiederlegen und das fast niemand meldet oder es bestätigt wird und trotzdem es nicht so groß an die Öffentlichkeit strömt.
Am besten wäre hier hätte jemand einen Bekannten bei CERN :tongue:

Wenn es was außergewöhnliches bis Ende 2012 zu vermelden gibt, bin ich mir sicher, dass ich davon erfahren werde. Da werden unsere Profs schon für sorgen bzw. es wird zeitnah im Inet veröffentlicht. Ich bin auch sehr gespannt, was man bezüglich SUSY finden oder eben nicht finden (beides wäre ein interessantes Ergebnis) wird.

Noebbie
2011-04-25, 02:44:41
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

;)

.

Spannend! Jetzt brauchen wir nur noch wen, der herausfindet wozu! :freak:

Saugbär
2011-04-25, 03:31:37
Spannend! Jetzt brauchen wir nur noch wen, der herausfindet wozu! :freak:
Naja die Antwort ist doch ganz klar: 42 (http://www.google.de/search?q=the+answer+to+life,+the+universe+and+everything&hl=de&client=firefox-a&hs=70V&tbo=1&rls=org.mozilla:de:official&biw=1062&bih=1025&tbs=ww:1&prmd=ivns&source=lnt&sa=X&ei=Rcy0TbnJGsrcsgaExITjCw&ved=0CDsQpwUoAg#q=the+answer+to+life%2C+the+universe+and+everything&hl=de&client=firefox-a&hs=FNB&sa=X&tbo=1&rls=org.mozilla:de:official&biw=1062&bih=1025&tbs=ww:1&prmd=ivns&bav=on.2,or.&fp=ace8c654ddc4d1dc)
Aber eventuell ist die Frage nicht genau genug definiert:biggrin:

nn23
2011-05-09, 17:43:27
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1070959


Gibt es Hinweise auf eine "neue Physik" jenseits des Standardmodells? In den letzten Tagen und Wochen beflügelten Beschleunigerdaten sowohl vom Tevatron in den USA als auch vom Cern in Genf die Fantasie von Medien und Öffentlichkeit. Rolf-Dieter Heuer, Generaldirektor des europäischen Teilchenforschungszentrums Cern, erteilt den jüngsten Gerüchten eine klare Abfuhr: Die aktuelle Diskussion rühre nicht von belastbaren Daten her, sondern beruht auf systemimmanenten Schwächen der Großforschung.

Pinoccio
2011-05-09, 23:10:21
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1070959Ich habe den Artikel nun driemal gelesen und ich verstehe immernoch nicht, was der zitierte Teaser mir eigentlich sagen will.
Bzw. halte ich ihn - in bezug auf das, was Rolf-Dieter Heuer sagt - für eine (absichtliche?) Fehlinterpretation.

mfg

Djudge
2011-05-10, 00:53:56
Ist es möglich, dass die Kraft Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit auf einander zu Ballern nicht ausreicht, um alle Faktoren des Urknalls zu beschreiben?

Sprich, man mehr Energie aufwenden muss, als "simple" Teilchenbeschleunigung, für den Zustand des Uknalls?

drexsack
2011-05-10, 11:28:25
Öhm, da Frage ich mich doch als Physik-Noob: An was denkst du da bzw was kommt den nach Lichtgeschwindigkeit [und wehe jetzt kommt hier Warp 10 oder so :D]

Djudge
2011-05-10, 12:09:10
Bin ja auch nur Noob, hab da gar nicht an Geschwindigkeit gedacht, eher an Masse. Unendlich viel Masse..

Acid-Beatz
2011-05-10, 12:46:43
Bin ja auch nur Noob, hab da gar nicht an Geschwindigkeit gedacht, eher an Masse. Unendlich viel Masse..

... die man aber auch erst mal wieder beschleuningen muss, was wieder Energie "kostet". Die aktuell schwersten Atome, die man "verschießt, sind meines Wissens nach Blei-Atome.
Der LHC-Ring verbraucht bei Vollbetrieb laut c`t 21/2008 knappe 120MW, also schon Dimensionen weit jenseits des vorstellbaren :eek:

Konami
2011-05-10, 13:09:14
Bin ja auch nur Noob, hab da gar nicht an Geschwindigkeit gedacht, eher an Masse. Unendlich viel Masse..
Die Protonen im LHC nehmen bei 3,5 TeV auch schon ordentlich Masse zu. Unendlich viel natürlich nicht :D, aber ein Vielfaches ihrer Ruhemasse haben die dann AFAIK schon.

Acid-Beatz
2011-05-10, 13:14:06
Die Protonen im LHC nehmen bei 3,5 TeV auch schon ordentlich Masse zu. Unendlich viel natürlich nicht :D, aber ein Vielfaches ihrer Ruhemasse haben die dann AFAIK schon.

Laut der von mir oben zitierten c`t, liegt die Geschwindigkeit eines Protons bei 7 TeV gerade mal 3 m/s unter der Lichtgeschwindigkeit. Die Masse beträgt das 7460fache der Ruhemasse eines Protons.

Der Artikel steht auch hier (http://www.heise.de/ct/artikel/Herren-der-Ringe-291742.html) online, wie ich gerade rausgefunden hab ;)

Langenscheiss
2011-05-10, 13:29:23
Laut der von mir oben zitierten c`t, liegt die Geschwindigkeit eines Protons bei 7 TeV gerade mal 3 m/s unter der Lichtgeschwindigkeit. Die Masse beträgt das 7460fache der Ruhemasse eines Protons.

Der Artikel steht auch hier (http://www.heise.de/ct/artikel/Herren-der-Ringe-291742.html) online, wie ich gerade rausgefunden hab ;)

Die 7 TeV kommen aber von 2 Protonen. Ein Proton besitzt die Energie von 3.5 TeV im Schwerpunktssystem, also dem LHC. Die Ruhemasse beträgt 938.3 MeV/c^2, d.h. die relativistische Masse (eigentlich ein überholtes, wenn nicht sogar komplett falsches Konzept, aber trotzdem anschaulich) des Protons ist "nur" 3730 mal so hoch. Erst wenn der LHC auf 14TeV hochgefahren wird, stimmt deine Rechnung, welche die zurzeit gesamte Schwerpunktsenergie betrachtet.

Acid-Beatz
2011-05-10, 13:44:08
Ist es dann richtig, wenn ich sage, dass die Kollissionsenergie bei zwei gegenläufig aufeinandergeschossenen Protonen 7 TeV beträgt, beziehungsweise hast du das so gemeint?


Greez

Langenscheiss
2011-05-10, 13:51:19
Ne, die Kollsionsenergie ist die GESAMTE Schwerpunktsenergie. Man schießt aber doch 2 Protonen mit je 3.5TeV aufeinander. Das ergibt im Schwerpunktssystem (hier ist die Relativitätstheorie exakt so wie die klassische Mechanik, weil das Laborsystem bereits das Schwerpunktssystem ist, bei Fixed-Target-Experimenten wäre das anders) insgesamt 7TeV. Nach 2012 will man auf 7TeV pro Proton, also insgesamt 14TeV hoch und dann stimmts ;)

Aber , um auf die Frage von oben zurückzukommen. Da fällt mir nur folgendes ein:
http://en.wikipedia.org/wiki/Desert_%28particle_physics%29

Tigerchen
2011-05-10, 15:24:31
Spannend! Jetzt brauchen wir nur noch wen, der herausfindet wozu! :freak:
Tja. Schwierig. Douglas Adams lebt ja nicht mehr.;D