Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vi Problem (stockt und ist langsam)
Thorn of Roses
2011-04-19, 11:34:32
Hallo allerseits,
nach langem mal wieder ein Post :)
Ich hab folgendes Problem: Ich nutze vi unter SLES 11 über eine SSH Sitzung. Jetzt möchte man meinen das der vi so klein und leicht ist das er keine probleme macht.
Allerdings friert er regelmäßig ein (aka. Cursor lässt sich nicht bewegen bzw. die angenommenen tastatureingaben werden erst verspätet ausgeführt). Ich hab schon Posts gelesen das es an SSH liegen könnte, aber als Lösung wurde da Putty genannt, welchen ich schon benutze.
Weiss jemand rat? Ist ziemlich nervig da ich vergleichsweise viel Konfigarbeit mit vi erledige.
mit verzögerten Grüßen,
-Thorn-
lumines
2011-04-19, 11:51:51
Benutzt man vi bzw. nvi nicht eher aus Platzgründen? Probier doch mal vim aus.
sei laut
2011-04-19, 12:13:31
Wenn man vi eingibt, rufen die meisten Distris vim auf. Von daher wird er vim meinen.
Zum Problem: Das kenne ich nur, wenn ein Server eine arschlahme Anbindung hat. Oder steht er im LAN?
lumines
2011-04-19, 12:26:57
Wenn man vi eingibt, rufen die meisten Distris vim auf. Von daher wird er vim meinen.
Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Hinter vi versteckt sich nach einer Standardinstallation bei Debian jedenfalls nicht vim. Wie OpenSUSE das handhabt, weiß ich allerdings auch nicht so genau.
schleiftier
2011-04-19, 13:15:20
Das liegt mit ziemlicher Sicherheit nicht an vi (oder vim), sondern an deiner Anbindung an den Server. Hast du in Putty die Komprimierung aktiviert? Das könnte helfen.
Shink
2011-04-19, 13:22:24
Es wird ja jeder Tastendruck und umgekehrt jedes sich ändernde Zeichen am Terminal einzeln gesendet. Wenn also z.B. der Ping unregelmäßig ist dann kann man so nicht arbeiten.
Alternative wäre z.B. per scp die Dateien hin- und herkopieren und bei dir lokal zu editieren.
Nagelbrett
2011-04-19, 16:28:48
Oder wenn du lokal Linux o.ä. nutzt, wäre eventuell noch sshfs interessant. Damit kannst du einen Remote Pfad, auf den zu Zugang per ssh/scp hast, in dein Dateisystem mounten und wie lokal darauf zugreifen (übertragen wird dann logischerweise nur beim Speichern etwas) - spart das lästige manuelle hin- und her Kopieren :)
Edit: scheints sogar auch für Windows zu geben: http://dokan-dev.net/en/download/
Thorn of Roses
2011-04-19, 23:07:44
Zu den Spekulationen. Das ganze ist im LAN (SSH client ist wie gesagt Putty). Distri ist SLES11 ohne SP. Es sollte eigentlich kein SSH Problem sein, da es NUR in VI/M auftritt. Vim hat das gleiche problem.
mit ratlosen Grüßen,
-Thorn-
lumines
2011-04-19, 23:21:19
Oder wenn du lokal Linux o.ä. nutzt, wäre eventuell noch sshfs interessant. Damit kannst du einen Remote Pfad, auf den zu Zugang per ssh/scp hast, in dein Dateisystem mounten und wie lokal darauf zugreifen (übertragen wird dann logischerweise nur beim Speichern etwas) - spart das lästige manuelle hin- und her Kopieren :)
Jou, ist sowieso eigentlich viel angenehmer, wenn man es mit dem Editor des Systems bearbeiten kann. Mit Cyberduck für Windows (http://cyberduck.ch/) hat man da auch schon mal ein ganz brauchbares Programm, falls es sich genauso verhält wie unter OS X.
Thorn of Roses
2011-04-20, 09:12:39
Naja... ich muss recht verteilt arbeiten, d.h. immer mal wieder an nem anderen Arbeitsplatz bzw. von außen. Und da ist SSH halt schon praktisch. Werd das Cyberduck aber mal nem Kollegen vorschlagen der bash-scheu ist :D
Das mit der Komprimierung hat nix gebracht. Problem bleibt bestehen.
mit verweifelnden Grüßen,
-Thorn-
Shink
2011-04-20, 10:15:52
Ich muss zugeben für so etwas verwende ich immer WinSCP.
Arcanoxer
2011-04-20, 21:58:22
Ich kenn das Problem wenn ich auf ein Server von Hetzner Südafrika zu tun habe. (grotten ping)
Dann ist die Tastatureingabe in vi über ssh leicht verzögert.
Hetzner Deutschland (guter ping), gleiches Setup, läuft alles wie geschnitten Brot.
Thorn of Roses
2011-04-21, 12:27:25
Hmmm ne...so nen Effekt hab ich gar nich.
Ich kann 10 min problemlos arbeit. Schnell und normal wie mans halt gewohnt ist. (Mal auch nur 5 oder 2). Dann auf einmal freeze und halbe minute Pause. Danach gehts wieder wie gewohnt.
Ein pingen übern paar Minuten hat nie über 2ms ergeben.
mit aufgebenden Grüßen,
-Thorn-
anakin87
2011-04-21, 14:11:11
Hey,
ich hatte mal auf meinem NB auch so undefinierbare Freeze, schlussendlich hatte das Ding Probleme mit der Clocksource und ich musste auf jiffies umstellen. Mich würde mal interessieren was die Logs zu den Freeze sagen?
Oder kannst du die Freeze wirklich nur genau auf den VI zurückführen? Wenn ja, wie kommst drauf?
#oder so ähnlich (messages // syslog // usw.) weiß leider nicht genau wie es unter Suse funktioniert
cat /var/log/messages
#oder
dmesg
beste Grüße
Anakin87
Gnafoo
2011-04-21, 18:41:03
Hm ich kenne nur das Problem, dass vim langsam startet, wenn man ihn per SSH ohne X forwarding startet. Irgendwie baut er da eine Verbindung zum X-Server auf, was dann mit einem Timeout scheitert (nein ich rede NICHT über gvim). Ich vermute mal es geht dabei um die Titelleiste und die Zwischenablage. Unterbinden lässt sich das Verhalten mit dem Parameter „-X“ (großes X).
Ich weiß nicht genau, ob das nach dem Start noch Probleme macht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Zwischenablagen-Integration dann noch bei einigen Aktionen rumzickt. Ein Versuch kann zumindest nicht schaden. Optimalerweise sollte man eventuell X forwarding anschalten, wenn es das wirklich ist.
Shink
2011-04-21, 20:27:24
Hey,
ich hatte mal auf meinem NB auch so undefinierbare Freeze, schlussendlich hatte das Ding Probleme mit der Clocksource
OK, DAS klingt logisch. Allerdings wäre es dann tatsächlich auch am Terminal so. Das dürfte dem TS wohl aufgefallen sein.:confused:
Thorn of Roses
2011-04-22, 23:03:27
Hey,
ich hatte mal auf meinem NB auch so undefinierbare Freeze, schlussendlich hatte das Ding Probleme mit der Clocksource und ich musste auf jiffies umstellen. Mich würde mal interessieren was die Logs zu den Freeze sagen?
Oder kannst du die Freeze wirklich nur genau auf den VI zurückführen? Wenn ja, wie kommst drauf?
#oder so ähnlich (messages // syslog // usw.) weiß leider nicht genau wie es unter Suse funktioniert
cat /var/log/messages
#oder
dmesg
beste Grüße
Anakin87
Bin grad nicht in der Arbeit...nächsten Di wieder.
Wie ich es auf Vi zurückführe? Nunja... sämtliche anderen sachen funken problemlos. Durchs system browsen, check_mk bzw. Nagios aufrufen, neustarten. (Auch mit joe gehts problemlos.)
mit vertagenden Grüßen,
-Thorn-
Thorn of Roses
2011-04-26, 09:42:45
Morgen allerseits.
@anakin: hier ist was dmesg ausgespuckt hat. (Anhang).
Hoffe dir sagt das was. Mir leider nicht :(
mit unwissenden Grüßen,
-Thorn-
Thorn of Roses
2011-04-26, 09:43:52
Argl. Hier der Anhang
Thorn of Roses
2011-04-26, 13:04:21
Sorry für...äh... 4fachpost. Aber das Problem scheint behoben.
Ein hwclock --systohc hats gerichtet.
mit abschließenden Grüßen,
-Thorn-
anakin87
2011-04-26, 13:11:56
Hello,
ja wollt auch grad sagen da hats was mit deiner HW-Clock und dem "Clickt Keep" vom OS...
Ich schätze mal das System wir schon sehr sehr lange laufen - aber ein Sync hats gerichtet - passt!
Manchmal sind Logs ganz nützlich (y) :freak:
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