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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gibt es so etwas wie einen Taskmanager unter *buntu/Debian?


Gast
2011-04-29, 01:12:28
Hi,
mir ist bewusst das es unter Linux so etwas gibt.
Einmal die Fassung mit GUI und einmal ohne.
Die mit der GUI kann ich aber eig. nur dann aufrufen wenn alles funktioniert.
Also die laufende Anwendung minimieren/schließen/verschieben kann.
Reagiert die Anwendung nicht und ist im Fullscreen, dann kann ich diese nicht mit dem Taskmanager mit der GUI schließen da ich an die Taskleiste muss um das Programm (Taskmanager) aufzurufen.

Unter Windows ist es ja z.B möglich tote Prozesse zu kicken und so...
geht das auch unter Linux mit einem GUI Taskmanager?

Hoffe ist verständlich....

Tesseract
2011-04-29, 02:15:57
mit alt+F2 kommst du in den launcher, von da solltest du entweder den system monitor oder die konsole aufmachen können. wenn das nicht funktioniert kannst du mit strg+alt+F1 direkt in die konsole wechseln und mit strg+alt+F7 wieder zurück.
im system monitor kannst du den prozess entweder terminieren/beenden (ist zu bevorzugen) oder falls er darauf nicht reagiert killen. beim prozesskill wird er einfach vernichtet, d.h. er kann nix mehr abspeichern oder sonstwas und erzeugt eventuell in halb geschriebenen dateien einen ungültigen state. also nur killen wenn er auf nix anderes reagiert.
in der konsole kannst du dir alternativ die prozesse mit "top" anzeigen lassen und mit "pkill <name>" killen.

sei laut+
2011-04-29, 07:57:24
htop installieren, dann hat man ein "GUI" in der Konsole, wenn man mit Linux-Befehlen nichts anfangen kann.
Wenn man fertig ist, muss man bei Ubuntu q drücken, um rauszukommen.

Lässt sich auch über ALT+F2 starten (+ der Option "im Terminal ausführen"), wie Tesseract schon sagte, wenn nichts mehr reagiert.

Shink
2011-04-29, 08:52:20
Lubuntu verhält sich in diesem Aspekt ziemlich ähnlich zu Windows: Mit Strg-Alt-Del öffnet sich der lxde-taskmanager (der dem Windows XP-Taskmanager nicht unähnlich ist).
Ob der für Lubuntu besonders eingerichtet wurde damit man ihn so öffnen kann oder ob er standardmäßig so funktioniert kann ich dir nicht sagen. Jedenfalls kann man ihn problemlos nachinstallieren (LXDE-Komponenten sind voneinander weitgehend unabhängig).

Captian Sheridan
2011-04-29, 10:19:47
KSysGuard war bei KDE 3 auf Strg-Alt-Esc.

htop für Konsole ist auch mein Tipp. Wenn strg+alt+F1 nicht mehr geht, dann wird es schwierig.
Ansonsten in der Konsole/Terminal das Programm killen.

xkill http://de.wikipedia.org/wiki/Xkill über alt+F2 aufrufen und die Anwendung mit Totenkopf cursor killen, geht auch.

Shink
2011-04-29, 10:26:43
Wenn strg+alt+F1 nicht mehr geht, dann wird es schwierig.
Naja, was will man dann noch machen? Das wäre ja ein echter Freeze.

lumines
2011-04-29, 10:46:49
Naja, was will man dann noch machen? Das wäre ja ein echter Freeze.

http://en.wikipedia.org/wiki/Magic_SysRq_key

Musste ich bisher erst einmal benutzen, aber da hat er einwandfrei funktioniert.

Captian Sheridan
2011-04-29, 23:34:11
Naja, was will man dann noch machen? Das wäre ja ein echter Freeze.
siehe Post von Lumines, remote über ssh einlogen kann auch noch gehen.

Ist imo alles nicht für Otto-Normal Nutzer.