Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum lassen wir uns das Steam-Gebaren gefallen?
DeadMeat
2011-08-04, 16:34:05
Wirst du doch? Wenn der Publisher sich für einen gleichzeitigen Release entscheidet (PUBLISHER) bekommst du es zur genau gleichen Zeit wie alle anderen. Bei uns halt mitten in der Nacht oder am sehr frühen Morgen. Das ist für mich vollkommen gleich. Wenn du es ab Abend vorher haben willst wäre das eben nicht mehr gleich sondern eine EU Zeitzonen sonderbehandlung, gleich = gleich.
Und btw PUBLISHER, du solltest langsam mal in deinen offenbar nicht allzu aufnahmefähigen Schädel reinbekommen das die meisten Entscheidungen vom PUBLISHER ausgehen und nicht von Valve. Preis, Release,Patchs, DLC wird alles vom Publisher/Entwickler verwaltet.
Arcanoxer
2011-08-04, 16:36:27
Bei uns halt mitten in der Nacht oder am sehr frühen Morgen.Merkst du was?
DeadMeat
2011-08-04, 16:43:15
Merkst du was?
Merkst du was?
Da steht noch mehr!
Arcanoxer
2011-08-04, 16:49:07
Merkst du was?
Da steht noch mehr!
Ja, noch mehr falsches.
Freischalten tut es Valve.
Die Publisher geben es jeglich in Auftrag. (Tage/Wochen vorher)
DeadMeat
2011-08-04, 17:01:40
Freischalten tut es Valve.
Die Publisher geben es jeglich in Auftrag. (Tage/Wochen vorher)
:uup:
Sauber getrolled hier.......... :uclap:
jay.gee
2011-08-16, 17:59:34
Hat eigentlich schon Jemand die UK-Version von Deus Ex 3 bestellt?
starsnake
2011-08-28, 17:05:46
Ich hoffe, ich bin hier im richtigen Thread.
Ich habe jetzt meinen sehr alten und lange brachliegenden Steam Account
( war aus der HalfLife 2 Installation ) wieder aktivieren müssen, da DAW II das erforderlich machte.
Vielleicht hat jemand kurz Lust und Zeit, mit einigen Sätzen das Für und Wider von einer Plattform wie Steam zu rekapitulieren. Ich sehe nach dem hier Gelesenen eigentlich nicht wirklich gravierende Probleme.
Hier wird ja ziemlich kontrovers diskutiert, ich selbst finde das eigentlich ganz interessant Vertriebs und Support Plattform für PC Spiele.
Der Download der Warhammer 40K Space Marine Demo ging auch gut von statten.
Deus Ex 3 kostet aber auch 49,99 , wahrscheinlich genauso viel wie in der Packung im Geschäft, da sehe ich den Vorteil in der Tat nicht.
Im Übrigen scheint es ja wirklich so zu sein, dass über Steam aktivierte Spiele nicht weiterverkauft werden können.
Meine liegen allerdings größten Teils doch im Schrank herum, und ich kaufe nicht so viele Sachen ganz neu, so dass das für mich zu verschmerzen wäre.
bis denne
Henning
dutchislav
2011-08-28, 17:18:39
Also bei spielen, die man über steam aktiviert hat, sofern man das spiel im laden samt verpackung etc. gekauft hat, sollte ein verkauf kein problem sein
Ich erstell einfach einen neuen account, aktiviere das spiel dort ... und wenn ich es durchgespielt hab, setz ich alles incl. verpackung bei ebay, mit dem heinweis dass das spiel an nen account gebunden wurde welcher teil der auktion ist, rein, und hatte noch keine probleme
Schnitzl
2011-08-28, 17:38:32
(...)
1. ich erwerbe das spiel im original und zum vollpreis.(...)Ab da ist es bereits vorbei.
Du hast das Spiel gekauft und somit deine Zustimmung zu den Gängeleien gegeben.
Da bringts dann auch nix wenn du selbst diese dann umgehst, ob legal oder illegal ist in dem Moment scheissegal.
Das einzige Mittel ist Kaufverzicht UND "herunterlad-Verzicht".
starsnake
2011-08-28, 17:59:12
Ich hoffe, ich bin hier im richtigen Thread.
Ich habe jetzt meinen sehr alten und lange brachliegenden Steam Account
( war aus der HalfLife 2 Installation ) wieder aktivieren müssen, da DAW II das erforderlich machte.
Vielleicht hat jemand kurz Lust und Zeit, mit einigen Sätzen das Für und Wider von einer Plattform wie Steam zu rekapitulieren. Ich sehe nach dem hier Gelesenen eigentlich nicht wirklich gravierende Probleme.
Hier wird ja ziemlich kontrovers diskutiert, ich selbst finde das eigentlich ganz interessant Vertriebs und Support Plattform für PC Spiele.
Der Download der Warhammer 40K Space Marine Demo ging auch gut von statten.
Deus Ex 3 kostet aber auch 49,99 , wahrscheinlich genauso viel wie in der Packung im Geschäft, da sehe ich den Vorteil in der Tat nicht.
Im Übrigen scheint es ja wirklich so zu sein, dass über Steam aktivierte Spiele nicht weiterverkauft werden können.
Meine liegen allerdings größten Teils doch im Schrank herum, und ich kaufe nicht so viele Sachen ganz neu, so dass das für mich zu verschmerzen wäre.
bis denne
Henning
hab jetzt nochmal ein bisschen hier rumgelesen, mein Post ist deswegen wohl nicht so ganz gelungen, " selbst lesen brngt Dich weiter", nix für Ungut, mal sehen was ich noch so rauskriege.
bis denne
Henning
Guest83
2011-08-29, 10:51:05
Ich sehe nach dem hier Gelesenen eigentlich nicht wirklich gravierende Probleme.
Gibt ja auch keine. Es gibt gewisse Vor- und gewisse Nachteile die jeder anders bewertet. Bei den Allermeisten überwiegt ersteres, deshalb nutzen sie auch Steam. Doch wie immer sind die, die etwas ablehnen viel lauter und passionierter mit ihrem Anliegen als die, die es einfach "okay" finden und kein Problem damit haben es zu nutzen.
Steam ist heute populärer als je zuvor, gestern hatten wir sogar einen neuen Rekord mit 3,94 Millionen Nutzern (http://store.steampowered.com/stats/) die gleichzeitig in Steam online waren. Fast 200.000 mehr als beim bisherigen Rekord-Peak vor zwei Wochen. Natürlich gilt wie bei allem, dass nur weil etwas von vielen Leuten genutzt wird, es deshalb nicht automatisch auch gut sein muss. Aber man sollte vielleicht die paar Beiträge der Kritiker/Hater doch ein wenig in Relation setzen.
Iceman346
2011-08-29, 11:43:54
Gibt ja auch keine.
Die Aussage halte ich, in der Absolutheit, für falsch. Ob etwas ein gravierendes Problem ist oder nicht ist persönliches Empfinden.
Für mich ist beispielsweise die wachsende Unsicherheit ob man im Ausland gekaufte Spiele in Deutschland über Steam aktivieren kann ein gravierendes Problem. Als das bei Saints Row 2 auftrat war das ein Sonderfall den ich mit etwas Verwunderung wahrgenommen hab und, für mich persönlich, verurteilt habe.
Nur ist Saints Row 2 in der ungeschnittenen Version auf Liste B indiziert, aber wenn mittlerweile selbst Publisher wie Square Enix, allem Anschein nach rein um den Kauf im Ausland zu behindern, auf solche Ideen kommen und SR2 mittlerweile eben kein Sonderfall mehr ist wird das für mich zu einem gravierenden Problem.
Und das ist eben ein Problem welches durch Steam ensteht, ohne ein solches umfassendes System wäre es für die Publisher deutlich schwerer und/oder teurer eine regionale Beschränkung durchzusetzen. Und so gern ich Steam auch mag, dies und die mehr als notwendige Lösungsfindung für Uncut-Käufe in Deutschland sind Dinge die mir negativ aufstoßen.
Die Aussage halte ich, in der Absolutheit, für falsch. Ob etwas ein gravierendes Problem ist oder nicht ist persönliches Empfinden.
Er schrieb doch "Es gibt gewisse Vor- und gewisse Nachteile die jeder anders bewertet." Da fällt die Regions-Beschränkung in meinen Augen deutlich drunter. Zumal die Zensur-Problematik in der Wurzel eben auch nicht Steam anzulasten ist. Warum immer nur Symptome bekämpfen? Es ist Zensur vom Staat, da muss man ansetzen.
Iceman346
2011-08-29, 12:41:50
Nur hat er eben im Satz davor "schwerwiegende Probleme" gleich ausgeschlossen. Und das kann man eben nicht tun wenn man selbst meint, dass das jeder anders bewertet.
Klar ist das Zensur vom Staat und das prangere ich genauso an, nur ist da wahrscheinlich in naher Zukunft politisch nichts dran machbar. Darum wäre es ein Zeichen von Kundenfreundlichkeit wenn ein Onlineshop so auf seine erwachsenen hiesigen Kunden eingeht.
Nur hat er eben im Satz davor "schwerwiegende Probleme" gleich ausgeschlossen. Und das kann man eben nicht tun wenn man selbst meint, dass das jeder anders bewertet.
Klar ist das Zensur vom Staat und das prangere ich genauso an, nur ist da wahrscheinlich in naher Zukunft politisch nichts dran machbar. Darum wäre es ein Zeichen von Kundenfreundlichkeit wenn ein Onlineshop so auf seine erwachsenen hiesigen Kunden eingeht.
Hm "gravierende Probleme" wären für mich eher technischer Natur. Sprich, dass man häufiger (=gravierend) am Spielen gehindert wird. Das kenne ich kaum von Steam, allerdings von GFWL und natürlich Dingen wie dem Ubisoft-DRM. Wenn ich das in Relation betrachte und nicht als ideales Einzelement, dann sehe ich auch keine "gravierenden Probleme" bei Steam, sondern "nur" Unzulänglichkeiten die meist eher mit dem Land in dem ich Leben zu tun haben, als mit dem System von Steam.
MrNice
2011-08-29, 13:38:35
Hi,
ich hab da mal eine Frage zu Steam. Ich habe nun eine SSD im Rechner, aber mein Steam Ordner liegt natürlich noch auf der Festplatte.
Ist es möglich, einzelne Spiele auf der SSD zu installieren? Gibt es da eine Möglichkeit?
Mfg
MrNice
sapito
2011-08-29, 13:46:33
Hi,
ich hab da mal eine Frage zu Steam. Ich habe nun eine SSD im Rechner, aber mein Steam Ordner liegt natürlich noch auf der Festplatte.
Ist es möglich, einzelne Spiele auf der SSD zu installieren? Gibt es da eine Möglichkeit?
Mfg
MrNice
ja, mittels ntfs hardlink.
wenn dir kommando zeilen nicht liegen nimm eine shell erweiterung
http://schinagl.priv.at/nt/hardlinkshellext/hardlinkshellext.html
jay.gee
2011-08-29, 17:56:28
Die Aussage halte ich, in der Absolutheit, für falsch. Ob etwas ein gravierendes Problem ist oder nicht ist persönliches Empfinden.
Für mich ist beispielsweise die wachsende Unsicherheit ob man im Ausland gekaufte Spiele in Deutschland über Steam aktivieren kann ein gravierendes Problem. Als das bei Saints Row 2 auftrat war das ein Sonderfall den ich mit etwas Verwunderung wahrgenommen hab und, für mich persönlich, verurteilt habe.
Nur ist Saints Row 2 in der ungeschnittenen Version auf Liste B indiziert, aber wenn mittlerweile selbst Publisher wie Square Enix, allem Anschein nach rein um den Kauf im Ausland zu behindern, auf solche Ideen kommen und SR2 mittlerweile eben kein Sonderfall mehr ist wird das für mich zu einem gravierenden Problem.
Und das ist eben ein Problem welches durch Steam ensteht, ohne ein solches umfassendes System wäre es für die Publisher deutlich schwerer und/oder teurer eine regionale Beschränkung durchzusetzen. Und so gern ich Steam auch mag, dies und die mehr als notwendige Lösungsfindung für Uncut-Käufe in Deutschland sind Dinge die mir negativ aufstoßen.
Schön auf den Punkt gebracht. Ich habe aufgehört die Leute ernst zu nehmen, die diesen Kritikpunkt der Zensur anders sehen.
jay.gee
2011-08-29, 20:04:40
Steam ist heute populärer als je zuvor, gestern hatten wir sogar einen neuen Rekord mit 3,94 Millionen Nutzern (http://store.steampowered.com/stats/) die gleichzeitig in Steam online waren.
Wer ist WIR? :whistle:
Guest83
2011-08-29, 20:05:44
Wer ist WIR? :whistle:
Wir Steam-Nutzer.
Arcanoxer
2011-08-29, 20:15:25
Wie gut das Steam keine Daten Sammelt... :rolleyes:
Aber das pöse Origin.
"We believe that by sharing this data, we'll be able to spot problems earlier, improve the Steam service more efficiently, and ultimately build better products "
Jaja, ist klar...
Angiesan
2011-09-14, 21:16:51
Nur hat er eben im Satz davor "schwerwiegende Probleme" gleich ausgeschlossen. Und das kann man eben nicht tun wenn man selbst meint, dass das jeder anders bewertet.
Klar ist das Zensur vom Staat und das prangere ich genauso an, nur ist da wahrscheinlich in naher Zukunft politisch nichts dran machbar. Darum wäre es ein Zeichen von Kundenfreundlichkeit wenn ein Onlineshop so auf seine erwachsenen hiesigen Kunden eingeht.
Ja aber damit würden sie letztendlich gegen geltendes deutsches Recht verstoßen und das kann und will man sich nicht leisten.
Der einzige Weg ist, dass sich in unserer Gesetzeslage etwas ändert und man endlich auch mal an die erwachsenen Spieler denken würde.
Wohl gemerkt von der deutschen Rechtsprechung betrachtet.
Was hier zum Teil aufgezogen und mit viel Nachdruck praktiziert wird ist Zensur in reiner Form, dass die Problematik durch Steam hier nicht entschärft wird ist leider Realität. Solange man aber im deutschen Fernsehen Bilder von einer der größten Spielemessen sieht und dort bleiche und zum teil fett Nerds abgebildet werden bleiben erwachsene Spieler doch lieber im Hintergrund und haben mal wieder mehr ein Problem zu Ihrem Hobby zu stehen da man ja hier sehr schnell als unreif und kindisch abgetan wird.
Das höchste der Gefühle ist eine Party Schach oder Poker am PC aber doch keine Gewaltspiele und... Da könnte man ja noch eher zugeben das man sich jeden Abend einen Porno reinzieht, da würde man vielleicht noch den Rat bekommen triebhemmende Mittel zu nehmen und gut ist :-) Aber spielen man man man.
Mein Fazit:
Steam ist nicht das Problem, es macht es nur bei dem ein oder anderen Spiel noch mal deutlicher, dass Problem ist unserer kulturelle Verkrustung die neue Medien nicht als Chance sondern als Bürde sieht.
Guest83
2011-09-14, 21:41:47
Außerdem arbeitet Valve ja an einem Altersverifikationssystem, schon seit einiger Zeit. Aber ob ihr es glaubt oder nicht, es ist gar nicht mal so einfach so etwas einzubauen, damit es den rechtlichen Vorschriften entspricht. Dass zudem die Politik ständig die Gesetzeslage ändert oder ankündigt zu ändern (siehe Jugendmedienstaatsvertrag) ist zudem auch nicht besonders hilfreich, weil kein ausländisches Unternehmen Geld und Zeit in etwas stecken möchte, das dann plötzlich wieder obsolet ist, weil nach einem Amoklauf wieder ein paar Politiker rumspinnen.
Aber wie gesagt, eine Lösung dafür dürfte bald kommen und damit dürfte wohl auch einer der größten Nachteile von Steam in Deutschland wegfallen.
akuji13
2011-09-15, 10:33:34
STEAM braucht und brauchte NIE eine Altersprüfung. Wofür?
Im schlimmsten Fall landet STEAM auf dem Index, das hat für ein Programm aus dem Netz dessen Betreiber in den USA sitzt genau 0.0 Auswirkungen.
Oder kennt jemand hier eine andere online Verkaufsplattform die sich um deutsche Gesetze kümmert? :wink:
Guest83
2011-09-15, 11:07:39
Was ist mit Retail-Spielen die Steamworks und damit Steam nutzen? Die könnte Valve dann nicht mehr in Deutschland verkaufen.
Steam wird ein Altersverifikationssystem bekommen und Erwachsene werden dann Zugriff auf ungeschnittene Spiele haben. (Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird das übrigens auch rückwirkend funktionieren, dass Steam-Nutzer die ihr Ater verifizieren dann auch bei bereits gekauften DE-Version die Uncut-Fassung erhalten.) Das ist denke ich auch moralisch die richtige Vorgehensweise, denn Jugendschutz ist ja nichts schlechtes, im Gegenteil. Das Problem ist ja nur, dass es oft die Falschen, nämlich die Erwachsenen trifft.
akuji13
2011-09-15, 11:27:06
Was ist mit Retail-Spielen die Steamworks und damit Steam nutzen? Die könnte Valve dann nicht mehr in Deutschland verkaufen.
Klar könnten sie, STEAM wird einfach nicht mit auf die Scheibe gepresst. :wink:
In heutigen Zeiten hat doch jeder eine schnelle Internetleitung höre ich immer wieder, da ist es doch nicht zuviel verlangt sich vorher ein paar MB runterzuladen.
Und seit wieviel Jahren genau warten wir auf dieses feature nun?
Hätte schon längst da sein können.
rpm8200
2011-09-15, 11:39:46
Also ich kann Steam auch nichts abgewinnen, man muss Steam als das sehen / erkennen was es ist: Ein Instrument um Spiele Software zu verteilen und um Raubkopien weiter einzudämmen.
Der Vertriebsweg "Download" ist für den Vetrieb um ein vielfaches günstiger, nicht nur weil es keine Installationsmedien mehr braucht (Herstellungskosten), auch Zwischenhändler werden ausgeschaltet (Nebeneffekt: Einzelhändler werden raus gedrängt, weniger Leute verdienen daran, die wenigen verdienen dafür noch mehr).
Ich bin noch von der alten Garde, ich will ne CD im Regal, ich will sowas auch Offline installieren/ nutzen können. Denn keiner kann mir garantieren, dass es Valve/ Steam noch in 3 Jahren gibt. Falls nicht, sind alle digitalen Rechte an Spielen kein Schuss Pulver mehr wert. Auch möglich, dass ein Account gesperrt wird (siehe thread hier) oder dass eine technische Panne Accounts beschädigt oder zerstört (von kaputten Savegames liest man ja auch immer wieder).
Ich bestimme auch gerne selbst, welchen Patchlevel ich bei einem Spiel habe. Ebenso, ob ich eine Deutsche oder eine Englische Version installieren will. Ich finde es super, Software gebraucht kaufen zu können, gelegentlich verkauf ich auch wieder ein Spiel. Klar, wenn man dies/ das beachtet, kann man das alles auch irgendwie machen mit Steam... aber gäbe es Steam nicht, wäre dies alles einfacher zu haben.
Hauptsächlich geht es mir aber um den Verlust von Kontrolle, ich würde mich von Steam abhängig machen, würde ich es nutzen.
Valve/ Steam hat es geschafft, diese negativen Aspekte durch Goodies Kunden schmackhaft zu machen (wurden im thread ja auch mehrmals explizit genannt). Trotzdem sind die zuvor genannten negativen Aspekte vorhanden und lassen sich nicht weg diskutieren.
Niemand würde einen Kühlschrank akzeptiern, der erst nach Anfrage beim AldiServer die Tür aufschließt. Wo wäre der Vorteil für den Kunden?
Steam ist der Kühlschrank für Spiele und Valve hat es mit Goodies / Funktionen geschafft, das schmackhaft zu machen und die Kontrolle über die Installation (vllt. auch mal über die Ausführung) der Spiele dem zahlenden Kunden zu entziehen.
Steam soll nicht dem Kunden irgendwas einfacher machen, es ist kein karritativer Verein, der sich den Schutz des Verbrauchers/ des Käufers von Spielen auf die Flaggen geschrieben hat. Es ist einzig und allein da um Geld von den Kunden einzutreiben... möglichst einfach, zu möglichst geringen Kosten um möglichst hohen Profit einzufahren.
Wenn erst mal wirklich 90% oder mehr über Steam (oder ähnliche Vertriebssysteme) abgewickelt wird, werden auch die Zügel stärker angezogen... Jammert aber nicht in 10 Jahren, niemand hätte Euch darauf hingewiesen, kritische Stimmen zu Steam gibts genug.
akuji13
2011-09-15, 11:53:35
Ich nutze STEAM.
Allerdings kaufe ich wesentlich (!) weniger Spiele dadurch.
Und nun auch zu meinen Bedingungen. :wink:
Valve schreibt mir Bedingungen vor, also mache ich das auch:
Ich kaufe keine Spiele zum Vollpreis mehr.
Die Nachteile müssen ja wieder ausgeglichen werden, ich tue das über den Preis.
Ein noch so verbuggtes ArmA wird am Erscheinungstag gekauft, damit der Entwickler möglichst viel Geld von mir bekommt...auch dafür,
das er auf STEAM verzichtet.
Auch mein Mitgefühl mit Entwickler Insolvenzen ist seit STEAM auf Null gesunken.
Ihr hättet mehr Geld von mir haben können, aber ihr wolltet ja nicht. :wink:
Guest83
2011-09-15, 12:18:20
Also ich kann Steam auch nichts abgewinnen, man muss Steam als das sehen / erkennen was es ist: Ein Instrument um Spiele Software zu verteilen und um Raubkopien weiter einzudämmen.
Außerdem ist es eine Community-Plattform, erleichtert das Spielen durch automatische Updates, Steam Cloud, usw. Tatsächlich war der Schutz vor Raubkopien gar kein Thema bei der Entwicklung, ursprünglich wurde es nur erstellt, damit man nach Patches von Counter-Strike nicht die Hälfte der Spieler verliert.
Der Vertriebsweg "Download" ist für den Vetrieb um ein vielfaches günstiger, nicht nur weil es keine Installationsmedien mehr braucht (Herstellungskosten), auch Zwischenhändler werden ausgeschaltet (Nebeneffekt: Einzelhändler werden raus gedrängt, weniger Leute verdienen daran, die wenigen verdienen dafür noch mehr).
Das ist falsch. Die Kosten zur physischen Herstellung und Auslieferung bewegen sich bei einem 50 Euro-Spiel bei etwa 2-3 Euro. Dem gegenüber steht eine riesige Serverinfrastruktur die auch Geld kostet, wenn auch sicher weniger. Außerdem wird auch die Marge des Händlers nicht ausgeschaltet, denn bei Steam ist das ja dann Valve. Die bekommen ja pro verkauftem Spiel einen Anteil am Umsatz. (Dem Vernehmen nach sogar etwas mehr als Retailer wie Amazon oder Media Markt kassieren.) Das ist also von daher ein Nullsummenspiel. Einzig wenn Valve selbst Spiele über Steam anbietet, würden diese Kosten entfallen.
Dazu muss man allerdings auch sagen, dass es ein offenes Geheimnis in der Branche ist, dass große Retailketten (etwa Wal Mart und GameStop in den USA) mit den Publishern vereinbart haben, dass die Preise im Laden nicht unterboten werden dürfen, da sie sonst das Spiel ebenfalls - auf Kosten des Publishers - verbilligen.
Ich bin noch von der alten Garde, ich will ne CD im Regal, ich will sowas auch Offline installieren/ nutzen können. Denn keiner kann mir garantieren, dass es Valve/ Steam noch in 3 Jahren gibt. Falls nicht, sind alle digitalen Rechte an Spielen kein Schuss Pulver mehr wert. Auch möglich, dass ein Account gesperrt wird (siehe thread hier) oder dass eine technische Panne Accounts beschädigt oder zerstört (von kaputten Savegames liest man ja auch immer wieder).
Niemand kann dir das garantieren. Allerdings kann dir auch niemand garantieren, dass du heute nicht bei einem Autounfall ums Leben kommst. Wenn man sich ansieht welche Relevanz Steam mittlerweile hat, dass praktisch die gesamte Spieleindustrie damit verknüpft ist dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es einfach so aufhört zu existieren doch sehr sehr gering. Natürlich kann das Risiko jeder anders bewerten, aber man sollte nicht übertreiben, wenn man sachlich diskutieren möchte.
Kaputte Savegames haben übrigens rein gar nichts mit Steam zu tun, die werden von jedem Spiel einzeln gehandhabt, so wie immer. Das einzige das Steam tut ist, bei Spielen die das unterstützen, sie zusätzlich noch online zu sichern. Das ist also ein Mehrwert und sicherlich kein Negativpunkt.
Ich bestimme auch gerne selbst, welchen Patchlevel ich bei einem Spiel habe. Ebenso, ob ich eine Deutsche oder eine Englische Version installieren will. Ich finde es super, Software gebraucht kaufen zu können, gelegentlich verkauf ich auch wieder ein Spiel. Klar, wenn man dies/ das beachtet, kann man das alles auch irgendwie machen mit Steam... aber gäbe es Steam nicht, wäre dies alles einfacher zu haben.
Hauptsächlich geht es mir aber um den Verlust von Kontrolle, ich würde mich von Steam abhängig machen, würde ich es nutzen.
Aber das sind doch, vielleicht mit Ausnahme des Gebrauchthandels - wobei der für PC de facto nicht existiert - irgendwie alles Scheinargumente. Wer installiert denn wirklich den drittletzten Patch bei einem Spiel? Und Sprachauswahl hast du bei Steam auch.
Klar, wenn man es auf dem Papier betrachtet, ist es ein gewisser Verlust von Kontrolle. Aber wer braucht das wirklich alles, wenn man dafür den Komfort hat einfach ein Spiel mehr Doppelklick installieren und starten zu können und sich um nichts anderes kümmern zu müssen? Das sind so Kritikpunkte die rein faktisch sicher stimmen, aber eigentlich nur noch von Leuten kommen, die Steam selbst nicht nutzen. Weil wenn du das wirklich mal für ein paar Monate getan hast, dann würdest du das mehr an Komfort nicht mehr dagegen eintauschen wollen.
Steam soll nicht dem Kunden irgendwas einfacher machen, es ist kein karritativer Verein, der sich den Schutz des Verbrauchers/ des Käufers von Spielen auf die Flaggen geschrieben hat. Es ist einzig und allein da um Geld von den Kunden einzutreiben... möglichst einfach, zu möglichst geringen Kosten um möglichst hohen Profit einzufahren.
Dir ist aber schon bewusst, dass gerade ein gutes Service auch mehr Profit für Valve bedeutet, oder? Denn je komfortabler es ist, je mehr Leute es anspricht desto mehr Kunden gibt es die dann wiederum Geld ausgeben. Und genau deshalb ist Steam ja so erfolgreich (über 35 Millionen aktive Accounts, zuletzt über 4,2 Millionen Nutzer gleichzeitig online!), weil es das so gut macht.
Profit machen heißt doch nicht, dass man das Gegenüber abzocken muss. Tatsächlich sind, wenn man die gesamte Wirtschaftswelt betrachtet, bei den allermeisten Geschäften beide Seiten zufrieden. Persönlich (und auch medial) stärker in Erinnerung bleiben natürlich die wenigen Fälle, wo es nicht so ist. Aber deshalb kann man doch nicht davon ausgehen, dass jeder der Geld verdienen möchte nur das Schlechteste für sein Gegenüber im Sinn hat. Vor allem bei einer Serviceleistung die davon lebt, dass es zufriedene Kunden gibt die Steam gerne nutzen und damit Spiele kaufen. Das ist doch im ureigensten Interesse des Betreibers, dass alles möglichst angenehm für die Kunden verläuft.
Wenn erst mal wirklich 90% oder mehr über Steam (oder ähnliche Vertriebssysteme) abgewickelt wird, werden auch die Zügel stärker angezogen... Jammert aber nicht in 10 Jahren, niemand hätte Euch darauf hingewiesen, kritische Stimmen zu Steam gibts genug.
Steam gibt es jetzt acht Jahre und seit acht Jahren höre ich diese Aussage schon. Ganz zu Beginn konnte man beispielsweise keine Diskussion über Steam führen, wo nicht sofort jemand geschrieben hat, dass Steam jetzt bald Counter-Strike 1.6 abschaltet, damit sich alle Spieler das neue CS:S kaufen müssen. Nichts dergleichen ist geschehen, genauso wie auch jede andere Horrorvorstellung nicht eingetreten ist. Und davon gab es bereits mehr als genug.
akuji13
2011-09-15, 12:29:12
Das ist falsch. Die Kosten zur physischen Herstellung und Auslieferung bewegen sich bei einem 50 Euro-Spiel bei etwa 2-3 Euro. Dem gegenüber steht eine riesige Serverinfrastruktur die auch Geld kostet, wenn auch sicher weniger. Außerdem wird auch die Marge des Händlers nicht ausgeschaltet, denn bei Steam ist das ja dann Valve. Die bekommen ja pro verkauftem Spiel einen Anteil am Umsatz. (Dem Vernehmen nach sogar etwas mehr als Retailer wie Amazon oder Media Markt kassieren.) Das ist also von daher ein Nullsummenspiel. Einzig wenn Valve selbst Spiele über Steam anbietet, würden diese Kosten entfallen.
Alleine ein farbiges Handbuch mit mehr als 10 Seiten kostet schon 5€...eine PDF nahezu nix. :wink:
Was wegfällt sind die Transportkosten, die ebenfalls sehr hoch sind, Stichwort LKW und Folgekosten.
Das die Serverkosten höher sein sollen, bezweifle ich ernsthaft.
Wenn den Anbietern durch STEAM nicht mehr Geld als vorher übrig bleibt, sind sie schlichtweg zu dumm beim Verhandeln.
akuji13
2011-09-15, 12:36:53
Wer installiert denn wirklich den drittletzten Patch bei einem Spiel?
Leute, die nahezu kein Spiel ungemoddet spielen. :wink:
Mein Fehler, das ich dazu gehöre. :rolleyes:
Niemand kann dir das garantieren. Allerdings kann dir auch niemand garantieren, dass du heute nicht bei einem Autounfall ums Leben kommst.
Herrlich! Wenn schon solche "Argumente" für STEAM herhalten müssen, fühle ich mich in meiner ablehnenden Haltung dazu MEHR als bestätigt. :rolleyes:
Iceman346
2011-09-15, 12:44:46
Leute, die nahezu kein Spiel ungemoddet spielen. :wink:
Mein Fehler, das ich dazu gehöre. :rolleyes:
Weil dieses (imo) Scheinargument immer wieder kommt: Wieviele Spiele ausser der Stalker Reihe gibt es denn wo neuere Patche Mods unbrauchbar machen? Ich wüsste momentan keines.
tilltaler
2011-09-15, 13:00:09
Weil dieses (imo) Scheinargument immer wieder kommt: Wieviele Spiele ausser der Stalker Reihe gibt es denn wo neuere Patche Mods unbrauchbar machen? Ich wüsste momentan keines.
ohne die diskussion jetzt verfolgt zuhaben - da fallen mir spontan ein paar ein. ;)
avp, crysis 2, duke nukem forever, gta 4 - gibt bestimmt noch mehr, aber selbst dass stellt ja in den meisten fällen heutzutage, auch mit steam als "medium" kein echtes problem mehr da.
akuji13
2011-09-15, 13:36:41
Weil dieses (imo) Scheinargument immer wieder kommt: Wieviele Spiele ausser der Stalker Reihe gibt es denn wo neuere Patche Mods unbrauchbar machen? Ich wüsste momentan keines.
Schlimm genug, das es überhaupt welche gibt.
Was für dich IMO ist, interessiert mich nicht die Bohne.
Oder zahlst du meine Spiele? :wink:
avp, crysis 2, duke nukem forever, gta 4 - gibt bestimmt noch mehr
So sieht es aus. Danke. :smile:
Morale
2011-09-15, 13:40:08
Alleine ein farbiges Handbuch mit mehr als 10 Seiten kostet schon 5€...eine PDF nahezu nix. :wink:
Was wegfällt sind die Transportkosten, die ebenfalls sehr hoch sind, Stichwort LKW und Folgekosten.
Das die Serverkosten höher sein sollen, bezweifle ich ernsthaft.
Äh 99% der Spiele im Laden haben auch nur PDF auf DVD, einzig die Sammlereditionen haben was handfestes und da zahlt man dann auch für drauf.
Und lass es 1 Euro kosten für ein Spiel, das ist vermutlich schon viel, in so einen Laster passen sicherlich 10.000+ Spiele rein, wenn nicht mehr, fährt der einmal durch Deutschland kostet das vielleicht 500-1000 Euro.
ALso das ist wirklich an den haaren herbeigezogen.
Iceman346
2011-09-15, 13:44:53
avp, crysis 2, duke nukem forever, gta 4 - gibt bestimmt noch mehr, aber selbst dass stellt ja in den meisten fällen heutzutage, auch mit steam als "medium" kein echtes problem mehr da.
Alles keine Spiele die extrem häufig gepatcht wurden (ok, bei GTA4 weiß ichs nicht). Solang der Modautor da nicht von der Welt verschwunden ist sollte da doch recht flott nen Update möglich sein.
Schlimm genug, das es überhaupt welche gibt.
Je nachdem was gemoddet wird und dann gepatcht wird ist das aber unvermeidlich. Grade bei Spielen die nicht wirklich Moddingfreundlich sind, wo dann tiefer eingegriffen werden muss dürfte ein "Modfreundlicher" Patch häufig unmöglich sein.
Der Punkt ist: Patches haben normalerweise einen Sinn und es gibt nur ganz selten (fehlerhafte Patches) keinen Grund sie zu installieren. Ich verzichte da lieber auf einen Mod als ungefixte Bugs in Kauf zu nehmen.
Was für dich IMO ist, interessiert mich nicht die Bohne.
Oder zahlst du meine Spiele? :wink:
Darum steht da IMO...
Alleine ein farbiges Handbuch mit mehr als 10 Seiten kostet schon 5€...eine PDF nahezu nix. :wink:
Was wegfällt sind die Transportkosten, die ebenfalls sehr hoch sind, Stichwort LKW und Folgekosten.
Das die Serverkosten höher sein sollen, bezweifle ich ernsthaft.
Wenn den Anbietern durch STEAM nicht mehr Geld als vorher übrig bleibt, sind sie schlichtweg zu dumm beim Verhandeln.
Das überschätzt Du extrem. Schon bei kleinen Mengen (wenige tausend Stück) kommt man mit einem Euro relativ weit (DVD Armaray-Box mit Farbcover, 8 Blatt - 16 Seiten Booklet in Komplettfarbe, DVD 9 mit Farbdruck, Konfektioniert und Foliert kostet ~80cent). Die Versandkosten zu den großen Verkäufern sind absolut hinfällig. Auf eine Europalette passen bis zu ~4000 DVDs und das bekommt man selbst wenn es nur um eine Lieferung durch ganz Deutschland geht für 100€. Das sind Centbeträge.
Also für das durchschnittliche PC Spiel sind 1€ denke ich vollkommen ausreichend. Anders sieht es bei aufwändigen Spielen und z.B. Collectors Editions aus. Auch da liegt der Aufpreis auf die Standard-Version dann aber so hoch, dass man sogar pro Einheit etwas mehr verdient als am Standardspiel.
Iceman346
2011-09-15, 13:54:04
Ebenso, ob ich eine Deutsche oder eine Englische Version installieren will.
Das ist für mich so ein wunder Punkt. Die Selbstverständlichkeit, dass man die Sprache des installierten Spiels wählen (bzw. eine andere Sprache downloaden) kann ist nämlich eigentlich erst durch Steam hoffähig geworden. Noch heute muss man sich meistens beim Kauf entscheiden ob man nun eine deutsche oder eine englische Version kaufen will und davon hängt ab welche Sprache man installieren kann.
Bei Steam (oder Origin) ist es meistens problemlos möglich genau in der Sprache zu spielen wie man will egal wo der Key her ist. Und wenn dann mal der kleine Bruder/das Kind/die Freundin/whoever ohne Englischkenntnisse zocken will ist das nach nem, mehr oder weniger kurzen, Download auch kein Problem.
akuji13
2011-09-15, 14:43:43
Äh 99% der Spiele im Laden haben auch nur PDF auf DVD, einzig die Sammlereditionen haben was handfestes und da zahlt man dann auch für drauf.
Und lass es 1 Euro kosten für ein Spiel, das ist vermutlich schon viel, in so einen Laster passen sicherlich 10.000+ Spiele rein, wenn nicht mehr, fährt der einmal durch Deutschland kostet das vielleicht 500-1000 Euro.
Dann scheine ich ja NUR Ausnahmespiele zu kaufen. :biggrin:
Ein Planauflieger für 1000€ einmal durch Deutschland? ;D
Also ICH habe mal in einer Spedition gearbeitet, ich weiß was der kostet. :wink:
Alles keine Spiele die extrem häufig gepatcht wurden (ok, bei GTA4 weiß ichs nicht). Solang der Modautor da nicht von der Welt verschwunden ist sollte da doch recht flott nen Update möglich sein.
Der Punkt ist: Patches haben normalerweise einen Sinn und es gibt nur ganz selten (fehlerhafte Patches) keinen Grund sie zu installieren.
Ich verzichte da lieber auf einen Mod als ungefixte Bugs in Kauf zu nehmen.
Wäre alles ganz einfach vermeidbar mit STEAM.
Aber wer nicht will...:wink:
Das überschätzt Du extrem. Schon bei kleinen Mengen (wenige tausend Stück) kommt man mit einem Euro relativ weit (DVD Armaray-Box mit Farbcover, 8 Blatt - 16 Seiten Booklet in Komplettfarbe, DVD 9 mit Farbdruck, Konfektioniert und Foliert kostet ~80cent). Die Versandkosten zu den großen Verkäufern sind absolut hinfällig. Auf eine Europalette passen bis zu ~4000 DVDs und das bekommt man selbst wenn es nur um eine Lieferung durch ganz Deutschland geht für 100€. Das sind Centbeträge.
Wird immer besser. :biggrin:
Jetzt kostet die Euro schon 100€ quer durchs Land. ;D
Gegenfrage: du kennst die Kosten eines LKWs und dessen Folgekosten?
Dann rechne mir bitte mal aus wie sich DAS für eine Spedition rechnen soll. :wink:
Ich habe zuletzt für die Firma für eine Düsseldorfer (= halbe Euro-Palette) von Hamburg zu uns 197€ bezahlt und das waren knapp 300 KM. :wink:
Packhöhe (ja Freunde, auch dafür zahlt man Aufschlag) waren 50cm.
Kann natürlich sein, das ihr nur dussel-Speditionen kennt, die bei der Rechnerei nach 3 Monaten weg vom Fenster sind.
Mein bester Freund arbeitet als Drucker bei der Salzgitter AG und druckt z.B. Inlays usw. für Werbe DVDs...die Kosten die er mir da nennt übersteigen die hier gennanten bei weitem.
Die angeblich so hohen Serverkosten, da kann ich nur müde lächeln.
Gameserver/Webseiten/Filehoster werden einem nachgeschmissen, warum sollte der größere Dienst ala STEAM soviel mehr pro MB/GB verursachen?
Ihr redet um den heißen Brei: 1 absolut wichtiger Grund für STEAM & Co. ist, das mehr Geld hängen bleibt....für alle Beteiligten.
Wäre auch nicht schlimm...verdienen wollen wir alle, soviel wie möglich...nur zugeben will es keiner.
So ist das in dieser aaaaaarmen Spieleindustrie...komme mir vor als wenns hier um Landwirte geht. :rolleyes:
Iceman346
2011-09-15, 14:52:06
Wäre alles ganz einfach vermeidbar mit STEAM.
Aber wer nicht will...:wink:
Nein, vermeidbar ist das nicht. Das Problem das Mods durch Patches außer Kraft gesetzt wird hast du immer, genauso wie du dann wählen musst ob du Patchen willst oder lieber die ungepatchte Version mit Mod zockst.
Bei Steam hast du nur eben, falls du schon gepatcht hast, nicht mehr die Wahl auf die vorherige Version zurück zu gehen. Das eigentliche Problem ist immer vorhanden.
Die angeblich so hohen Serverkosten, da kann ich nur müde lächeln.
Gameserver/Webseiten/Filehoster werden einem nachgeschmissen, warum sollte der größere Dienst ala STEAM soviel mehr pro MB/GB verursachen?
Überleg mal welche Bandbreiten und Mengen Steam verursacht. Dazu betreibt Valve Downloadserver(cluster) in dutzenden Orten. Da dürfte schon eine hohe Menge an Betriebskosten zusammenkommen, die vor allem immer gezahlt werden müssen während Kosten für die Produktion von Spielen nur anfallen wenn auch wirklich Boxen zusammengestöpselt werden.
Dann scheine ich ja NUR Ausnahmespiele zu kaufen. :biggrin:
Ein Planauflieger für 1000€ einmal durch Deutschland? ;D
Also ICH habe mal in einer Spedition gearbeitet, ich weiß was der kostet. :wink:
Wäre alles ganz einfach vermeidbar mit STEAM.
Aber wer nicht will...:wink:
Wird immer besser. :biggrin:
Jetzt kostet die Euro schon 100€ quer durchs Land. ;D
Gegenfrage: du kennst die Kosten eines LKWs und dessen Folgekosten?
Dann rechne mir bitte mal aus wie sich DAS für eine Spedition rechnen soll. :wink:
Ich habe zuletzt für die Firma für eine Düsseldorfer (= halbe Euro-Palette) von Hamburg zu uns 197€ bezahlt und das waren knapp 300 KM. :wink:
Packhöhe (ja Freunde, auch dafür zahlt man Aufschlag) waren 50cm.
Kann natürlich sein, das ihr nur dussel-Speditionen kennt, die bei der Rechnerei nach 3 Monaten weg vom Fenster sind.
Mein bester Freund arbeitet als Drucker bei der Salzgitter AG und druckt z.B. Inlays usw. für Werbe DVDs...die Kosten die er mir da nennt übersteigen die hier gennanten bei weitem.
Die angeblich so hohen Serverkosten, da kann ich nur müde lächeln.
Gameserver/Webseiten/Filehoster werden einem nachgeschmissen, warum sollte der größere Dienst ala STEAM soviel mehr pro MB/GB verursachen?
Ihr redet um den heißen Brei: 1 absolut wichtiger Grund für STEAM & Co. ist, das mehr Geld hängen bleibt....für alle Beteiligten.
Wäre auch nicht schlimm...verdienen wollen wir alle, soviel wie möglich...nur zugeben will es keiner.
So ist das in dieser aaaaaarmen Spieleindustrie...komme mir vor als wenns hier um Landwirte geht. :rolleyes:
Bezüglich Steam bin ich geneigt Dir zuzustimmen.
Aber das was ich zu den Preisen schrieb ist Fakt (ich weiß das, weil ich vor gut einem für einen Freund Jahr eine Serie über ein paar tausend Stück organisiert habe).
Es gibt diverse Unternehmen (http://www.brickhouse-media.com) die einem da alles fertig machen wenn man denen die Daten und das Artwork gibt. Auf der Seite von Brickhouse Media gibt es einen Kalkulator. Schau's Dir mal an, versuch über einen Euro (netto) zu kommen bei einer Stückzahl von ein paar tausend. Du wirst Dich anstrengen müssen! Ein Unternehmen wie z.B. EA kann über solche Stückzahlen nur lachen. Die haben auch ihre eigenen Produzenten und sicherlich ganz andere Preise.
Was den Versand angeht. Schon Iloxx (denen ist bei der Europalette btw. die Packhöhe bis 2m und die Entfernung innerhalb Deutschlands scheißegal) bietet Dir für 100€ Netto 200KG an. Für 200€ bekommt man aber bereits bei denen 500KG. Der eigentliche Gag aber ist: Wenn man mit so einem Angebot zu einer örtlichen Spedition geht nochmal einiges am Preis.
rpm8200
2011-09-16, 10:03:36
Außerdem ist es eine Community-Plattform, erleichtert das Spielen durch automatische Updates, Steam Cloud, usw.
Wie schon geschrieben: Mit Speck fängt man Mäuse. Alles in allem nichts dabei, was ohne Steam nicht ginge. Die negativen Kritikpunkte werden durch diese Argumentation nicht einmal relativiert... nur verschleiert.
Tatsächlich war der Schutz vor Raubkopien gar kein Thema bei der Entwicklung, ursprünglich wurde es nur erstellt, damit man nach Patches von Counter-Strike nicht die Hälfte der Spieler verliert.
Ja. Marie Curie hatte auch nix böses im Sinn als die Radioaktivität entdeckt wurde. Nebenbei: Woher willst Du wissen, was bei der Entwicklung eine Rolle gespielt hat, Du warst sicher nicht mit dabei.
Das ist falsch. Die Kosten zur physischen Herstellung und Auslieferung bewegen sich bei einem 50 Euro-Spiel bei etwa 2-3 Euro. Dem gegenüber steht eine riesige Serverinfrastruktur die auch Geld kostet, wenn auch sicher weniger.
Soso. 2-3 Euro, dann ist das nicht falsch (hier wurde ja sogar 1 Euro genannt wofür Du 2-3 Euro ansetzt). Ich vermute für die Distribution alleine geht ein Euro drauf. "Riesige Serverinfrastruktur"??? Also nun wirds echt witzig. Verteile mal 500.000 Kopien einer CD Weltweit (nicht nur in D!). Sind 500.000 Euro (geschätzt). Die Server werden einmalig angeschafft, dann kann man damit einige Jahre Spiele verteilen. Die Server können auch steuerlich abgesetzt werden. Transportkosten nicht.
Stelle die CD her, pack die in n Hardcover... nochmal ein Betrag um nen Euro.
Wer hier behauptet, der Vertriebsweg über Download würde ***nicht*** aus Kostengründen seitens der Hersteller favorisiert sollte darüber nochmal nachdenken.
Außerdem wird auch die Marge des Händlers nicht ausgeschaltet, denn bei Steam ist das ja dann Valve. Die bekommen ja pro verkauftem Spiel einen Anteil am Umsatz. (Dem Vernehmen nach sogar etwas mehr als Retailer wie Amazon oder Media Markt kassieren.) Das ist also von daher ein Nullsummenspiel. Einzig wenn Valve selbst Spiele über Steam anbietet, würden diese Kosten entfallen.
Du hast meine Position überhaupt nicht verstanden. Ich spreche vom Schaden am Einzelhandel. Der verdient nämlich nicht mehr daran. Schön dass Valve und der Hersteller sich jetzt die 2 Euro pro Titel + Einzelhändlermarge (5-15% des kaufpreises = bei Vollpreis 2-7 Euro) aufteilen können, die bei physischer Verteilung anderweitig für die beiden verloren ginge. Der Einzelhändler kann sich davon aber nix kaufen. Insofern also frei nach dem Motto: "Mein Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer."
Mein Argument war "Wenige (Valve + Entwickler) verdienen mehr, viele (Händler, Vertrieb) verdienen weniger/ nichts mehr".
Dazu muss man allerdings auch sagen, dass es ein offenes Geheimnis in der Branche ist, dass große Retailketten (etwa Wal Mart und GameStop in den USA) mit den Publishern vereinbart haben, dass die Preise im Laden nicht unterboten werden dürfen, da sie sonst das Spiel ebenfalls - auf Kosten des Publishers - verbilligen.
Super, finde ich sehr sozial und selbstlos von Valve. Also verdient Valve/ Entwickler am Spiel das selbe Geld, egal ob im Laden oder als DL verkauft, ungeachtet der tatsächlichen Kosten. Kann man natürlich als kotziges Gewinnstreben anprangern... oder man verkauft es den Steam Usern eben als "zum Wohle und zum Schutz des Einzelhandels".
Niemand kann dir das garantieren. Allerdings kann dir auch niemand garantieren, dass du heute nicht bei einem Autounfall ums Leben kommst. Wenn man sich ansieht welche Relevanz Steam mittlerweile hat, dass praktisch die gesamte Spieleindustrie damit verknüpft ist dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es einfach so aufhört zu existieren doch sehr sehr gering. Natürlich kann das Risiko jeder anders bewerten, aber man sollte nicht übertreiben, wenn man sachlich diskutieren möchte.
Naja. Zeitweilige nicht-Verfügbarkeit ist auch schon blöd. Siehe mein Aldi- Kühlschrank- Beispiel. Garantien gibts für nix, ist klar. Hab ich von jedem Spiel ne CD ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts aber deutlich geringer als per Steam Account.
Kaputte Savegames haben übrigens rein gar nichts mit Steam zu tun, die werden von jedem Spiel einzeln gehandhabt, so wie immer. Das einzige das Steam tut ist, bei Spielen die das unterstützen, sie zusätzlich noch online zu sichern. Das ist also ein Mehrwert und sicherlich kein Negativpunkt.
Ist es nicht, da ich die Kontrolle über die Savegames nicht mehr habe (jdfls. nicht mehr über alle wenn ich das richtig verstanden habe). Wie alles was irgendwo in der Cloud verschwindet ist man auf den guten Willen eines dritten angewiesen und muss darauf vertrauen, dass dieser keine Fehler macht.
Aber das sind doch, vielleicht mit Ausnahme des Gebrauchthandels - wobei der für PC de facto nicht existiert - irgendwie alles Scheinargumente. Wer installiert denn wirklich den drittletzten Patch bei einem Spiel? Und Sprachauswahl hast du bei Steam auch.
Soso. Es existiert kein Gebrauchthandel. Interessant. Naja, zumindest seit es Steam gibt, wurde der Gebrauchthandel stark eingeschränkt/ behindert. Wem mag das wohl nützen? Dem Kunden jdfls. nicht.
Beispiele für das Patch Thema wurden schon genannt.
Klar, wenn man es auf dem Papier betrachtet, ist es ein gewisser Verlust von Kontrolle. Aber wer braucht das wirklich alles, wenn man dafür den Komfort hat einfach ein Spiel mehr Doppelklick installieren und starten zu können und sich um nichts anderes kümmern zu müssen?
Nicht nur auf dem Papier. Es ist ein Kontrollverlust, Du begibst Dich vertrauensvoll in die Hände dritter. Ein Komfortgewinn mag vorhanden sein, aber gäbe es diesen nicht, würde ***niemand*** (auch Du nicht) die Limitierungen des Steam Modells akzeptieren. Genau das sage ich ja die ganze Zeit: Mit Speck fängt man Mäuse. Wenn genug Leute Steam nutzen, wird es noch viel unangenehmer.
Meine Meinung: Das Fernziel ist "pay-per-play". Es soll ein Verbrauch generiert werden. Das ist für die Industrie einträglicher als eimal kaufen. Darauf habe ich keine Lust, ich ziehe meine Linie schon deutlich früher.
Das sind so Kritikpunkte die rein faktisch sicher stimmen, aber eigentlich nur noch von Leuten kommen, die Steam selbst nicht nutzen. Weil wenn du das wirklich mal für ein paar Monate getan hast, dann würdest du das mehr an Komfort nicht mehr dagegen eintauschen wollen.
Du hast Recht, ich nutze Steam (immer noch) nicht. Ich kaufe keine Steam-only Titel. Ich tue das, weil ich den schrittweisen Verlust der Kontrolle über meinen PC nicht kampflos aufgeben will.
Ich werde auch kein Mainboard/ Betriebssystem kaufen, welches schon im Preboot Hashkeys abgleicht und mir das Starten nur nach online- Abfrage mit einem Server erlaubt.
Wenn es so weit kommen sollte, werde ich ausweichen so lange es geht.
Ich habe meine Linie gezogen.
Dir ist aber schon bewusst, dass gerade ein gutes Service auch mehr Profit für Valve bedeutet, oder? Denn je komfortabler es ist, je mehr Leute es anspricht desto mehr Kunden gibt es die dann wiederum Geld ausgeben. Und genau deshalb ist Steam ja so erfolgreich (über 35 Millionen aktive Accounts, zuletzt über 4,2 Millionen Nutzer gleichzeitig online!), weil es das so gut macht.
Finde es beängstigend, dass so viele Menschen sich von "Service" blenden lassen.
Profit machen heißt doch nicht, dass man das Gegenüber abzocken muss. Tatsächlich sind, wenn man die gesamte Wirtschaftswelt betrachtet, bei den allermeisten Geschäften beide Seiten zufrieden.
Das ist Deine Meinung. Meine ist das nicht.
Persönlich (und auch medial) stärker in Erinnerung bleiben natürlich die wenigen Fälle, wo es nicht so ist. Aber deshalb kann man doch nicht davon ausgehen, dass jeder der Geld verdienen möchte nur das Schlechteste für sein Gegenüber im Sinn hat.
Die Triebfeder ist die Gewinnmaximierung, es geht primär nicht um zufiredene Kunden. Könnte man den Gewinn maximieren ohne den Kunden zufrieden zu stellen würden sie es tun. Das geht aber erst, wenn es keine Alternativen mehr gibt. Beispiel hierzu: Mineralölindustrie. Kaum ein Kunde wird wohl mit der Preisgestaltung und den ständigen Preissteigerungen einverstanden sein. Mangels Alternativen zahlt man an der Tanke eben, was immer sie verlangen.
Bei Spielen haben wir noch Alternativen. Je mehr Leute Steam nutzen, umso weniger Alternativen gibt es langfristig. Bis die kritische Masse erreicht ist, dann werden andere Seiten aufgezogen. Nun braucht man Spiele nicht unbedingt (das weiss auch die Industrie), das ist der einzige Vorteil für uns Zocker.
[...]Nichts dergleichen ist geschehen, genauso wie auch jede andere Horrorvorstellung nicht eingetreten ist. Und davon gab es bereits mehr als genug.
Es ist ein schleichender Prozess. Ich denke, wir sind auf dem besten Weg die Kontrolle über den PC anzugeben (bei Konsolen ist der Prozess noch weiter fortgeschritten).
Guest83
2011-09-16, 10:59:28
Wie schon geschrieben: Mit Speck fängt man Mäuse. Alles in allem nichts dabei, was ohne Steam nicht ginge. Die negativen Kritikpunkte werden durch diese Argumentation nicht einmal relativiert... nur verschleiert.
Was soll das denn bitte für ein Argument sein, "das geht auch ohne Steam"? Gut, Unterbindung des Gebrauchthandels geht auch ohne Steam und schwupps ist das kein Negativpunkt mehr. Coole Diskussionsstrategie!
Ja. Marie Curie hatte auch nix böses im Sinn als die Radioaktivität entdeckt wurde. Nebenbei: Woher willst Du wissen, was bei der Entwicklung eine Rolle gespielt hat, Du warst sicher nicht mit dabei.
Gibt zahlreiche übereinstimmende Aussagen der Entwickler dazu. Tatsächlich wollte Valve Steam gar nicht selbst entwickeln und hat sogar bei zahlreichen (damaligen) Branchengrößen angefragt, ob sie so etwas bereits in der Arbeit hätten, weil sie das wirklich praktisch finden würden. Da aber zu dem Zeitpunkt niemand den Wert so einer Software erkannt hat, hat Valve es selbst gemacht und für diese Vision werden sie jetzt mit Erfolg und Geld überhäuft.
Soso. 2-3 Euro, dann ist das nicht falsch (hier wurde ja sogar 1 Euro genannt wofür Du 2-3 Euro ansetzt). Ich vermute für die Distribution alleine geht ein Euro drauf. "Riesige Serverinfrastruktur"??? Also nun wirds echt witzig. Verteile mal 500.000 Kopien einer CD Weltweit (nicht nur in D!). Sind 500.000 Euro (geschätzt). Die Server werden einmalig angeschafft, dann kann man damit einige Jahre Spiele verteilen. Die Server können auch steuerlich abgesetzt werden. Transportkosten nicht.
Stelle die CD her, pack die in n Hardcover... nochmal ein Betrag um nen Euro.
Wer hier behauptet, der Vertriebsweg über Download würde ***nicht*** aus Kostengründen seitens der Hersteller favorisiert sollte darüber nochmal nachdenken.
Ich kann nicht für andere sprechen, ich kann dir nur die tatsächlichen Kosten sagen und die liegen bei einem durchschnittlichen Vollpreisspiel bei 2-3 Euro. Ich habe übrigens auch extra geschrieben, dass die Server weniger kosten, das hast du aber offenbar überlesen. Nur weniger kosten heißt nicht, dass sie gar nichts kosten. Überlege dir mal wieviel Speicherplatz alleine für die Steam Cloud benötigt wird. Für jedes Spiel stehen 100 MB an Platz pro Account (35 Millionen) zu Verfügung. Dazu noch einmal ein Gigabyte pro Account für Screenshots. Natürlich werden die nichtmal ansatzweise komplett ausgenutzt, aber es kommt trotzdem eine ganz schön hohe Summe zusammen.
Du hast meine Position überhaupt nicht verstanden. Ich spreche vom Schaden am Einzelhandel. Der verdient nämlich nicht mehr daran. Schön dass Valve und der Hersteller sich jetzt die 2 Euro pro Titel + Einzelhändlermarge (5-15% des kaufpreises = bei Vollpreis 2-7 Euro) aufteilen können, die bei physischer Verteilung anderweitig für die beiden verloren ginge. Der Einzelhändler kann sich davon aber nix kaufen. Insofern also frei nach dem Motto: "Mein Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer."
Mein Argument war "Wenige (Valve + Entwickler) verdienen mehr, viele (Händler, Vertrieb) verdienen weniger/ nichts mehr".
So ist das eben beim Fortschritt. Der Hufschmied hat heute auch weniger Umsatz als der Automechaniker. Aber das wirkt sich deshalb nicht auf den Preis aus (was ja deine ursprüngliche Argumentation war), das ist das was du offenbar nicht verstanden hast.
Vergleich:
Retail: 50 Euro -> Minus Steuern -> Minus Marge des Händlers -> Minus physische Produktionskosten und Auslieferung -> Geld das dem Publisher für die Entwicklung des Spiels, für Marketing und am Ende auch für den Gewinn übrig bleibt.
Steam: 50 Euro -> Minus Steuern -> Minus Marge von Steam -> Geld das dem Publisher für die Entwicklung des Spiels, für Marketing und am Ende auch für den Gewinn übrig bleibt.
Tatsächlich fällt also rein der Teil der physischen Produktionskosten und der Auslieferung weg. Wie ein Spiel deshalb soviel günstiger werden kann, wenn es digital vertrieben wird, musst du mir also immernoch erklären. Theoretisch könnte es die 2-3 Euro günstiger sein, praktsich ist aber nicht einmal das der Fall, weil Valve eine höhere Marge bekommen dürfte als etwa Amazon.
Super, finde ich sehr sozial und selbstlos von Valve. Also verdient Valve/ Entwickler am Spiel das selbe Geld, egal ob im Laden oder als DL verkauft, ungeachtet der tatsächlichen Kosten. Kann man natürlich als kotziges Gewinnstreben anprangern... oder man verkauft es den Steam Usern eben als "zum Wohle und zum Schutz des Einzelhandels".
Auch das hast du offenbar missverstanden. Es geht hier um eine "Erpressung" der großen Retail-Ketten, dass Publisher ihre Preise nicht online unterbieten dürfen. Das ist zwar in Europa weniger relevant, weil es hier keine verbindliche Preisempfehlung gibt, aber in den USA nutzen Wal Mart & Co tatsächlich ihre Marktmacht um das (und übrigens auch den Inhalt des Spiels selbst!) zu beeinflussen, weil sich kein Publisher leisten kann, dass sein Spiel aus dem Sortiment fliegt. Wie du daraus ein "Gewinnstreben von Valve" machst ist mir unbegreiflich.
Naja. Zeitweilige nicht-Verfügbarkeit ist auch schon blöd. Siehe mein Aldi- Kühlschrank- Beispiel. Garantien gibts für nix, ist klar. Hab ich von jedem Spiel ne CD ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts aber deutlich geringer als per Steam Account.
Also ich habe noch nicht viele Retail-Spiele verloren oder CDs ruiniert, aber ein paar doch. Vieleicht 3-4 Spiele die ich seit 1995 gekauft habe und die ich jetzt nicht mehr spielen kann. Bei Steam kann ich noch jedes einzelne spielen.
Ist es nicht, da ich die Kontrolle über die Savegames nicht mehr habe (jdfls. nicht mehr über alle wenn ich das richtig verstanden habe). Wie alles was irgendwo in der Cloud verschwindet ist man auf den guten Willen eines dritten angewiesen und muss darauf vertrauen, dass dieser keine Fehler macht.
Nein. Wieso informierst du dich nicht, bevor du irgendwelche Dinge behauptest? Die Speicherung in der Steam Cloud ist ein optionales, zusätzliches Service.
Nicht nur auf dem Papier. Es ist ein Kontrollverlust, Du begibst Dich vertrauensvoll in die Hände dritter. Ein Komfortgewinn mag vorhanden sein, aber gäbe es diesen nicht, würde ***niemand*** (auch Du nicht) die Limitierungen des Steam Modells akzeptieren. Genau das sage ich ja die ganze Zeit: Mit Speck fängt man Mäuse.
Das Sprichwort scheint es dir ja angetan zu haben. Ich nehme an wenn dir Amazon.de eine kostenlose Lieferung anbietet, mit dem Hintergedanken dich als Kunde zu gewinnen, schreist du sofort laut "Mit Speck fängt man Mäuse, mit Speck fängt man Mäuse!" auf. Und wenn du bei der Tankstelle, bei der du regelmäßig tankst eine Gratiswäsche bekommst, brüllst du das dem Tankwart entgegen.
Das ist doch lächerlich. Es ist doch das normalste auf der Welt, dass man mit gutem Service versucht Kunden zu gewinnen und zu halten. Wenn du damit ein Problem hast, verstehe ich nicht wie du in dieser Gesellschaft überleben kannst.
Wenn genug Leute Steam nutzen, wird es noch viel unangenehmer.
Das ist deine Behauptung. Tatsächlich ist bisher genau das Gegenteil eingetreten, es wurde immer angenehmer und besser, je mehr Leute es genutzt haben. Vergleiche Steam von 2003 mit Steam von heute. Es bekam immer mehr Features, immer mehr Komfort, immer mehr praktische Funktionen, immer bessere Angebote, immer höhere Stabilität und somit immer mehr Zuspruch. Du behauptest einfach irgendetwas, die Fakten zeigen in eine andere Richtung. Klar, keiner kann garantieren, dass es immer so weiter geht, aber genausowenig kannst du garantieren, dass es "viel unangenehmer" wird. Du behauptest es einfach nur.
Du hast Recht, ich nutze Steam (immer noch) nicht. Ich kaufe keine Steam-only Titel. Ich tue das, weil ich den schrittweisen Verlust der Kontrolle über meinen PC nicht kampflos aufgeben will.
Das Problem ist aber, dass du dann einfach Vorurteile (die längst nicht stimmen müssen) aufgreifst und nachplapperst und du selbst gar nicht die Wahrheit kennst. Siehe Savegames und Steam Cloud. Wäre Steam so furchtbar wie manche es schon beschrieben haben, würde ich es auch nicht nutzen. Aber die Realität ist halt doch etwas anders.
Ich würde dir folgenden Kompromiss empfehlen: Probiere es doch einfach mal aus. Lade es runter, erstell kostenlos einen Account und dann nutze einfach eines der Gratisangebote (gibt diverse kostenlose Spiele wie Team Fortress 2, Alien Swarm, Demos, etc.), ohne für irgendetwas Geld auszugeben. Dann würdest du deinem Grundsatz, keine Steam-only-Titel zu kaufen treu bleiben, gleichzeitig allerdings auch die Möglichkeit haben dir eine Meinung zu bilden die auf deinen eigenen Erfahrungen basiert und nicht auf irgendwelchen Aussagen dritter.
Und wenn es wirklich so furchtbar ist, ist es in wenigen Sekunden wieder deinstalliert.
Morale
2011-09-16, 13:07:36
Stelle die CD her, pack die in n Hardcover... nochmal ein Betrag um nen Euro.
Äh ja Rohling + Plastikzeug kostet 1 Euro?
Nichtmal wenn ich die Laden als Privatperson kaufe, vielleicht 70 Cent.
PRIVAT
50 Cent würde ich realistisch ansetzen für die Herstellung.
Wenn ich mir zuahse einen Cheesburger mache kostet der min. 2 Euro KACKE wie mach McDoof Gewinn, alles subventioniert ;D
Und so sind 99% der "Bashs" hier ohne Sinn und verstand, Nachteile die auch wirklich da sind sucht man bei den basher vergeblich.
Marodeur
2011-09-16, 14:01:58
Klar, wenn man es auf dem Papier betrachtet, ist es ein gewisser Verlust von Kontrolle. Aber wer braucht das wirklich alles, wenn man dafür den Komfort hat einfach ein Spiel mehr Doppelklick installieren und starten zu können und sich um nichts anderes kümmern zu müssen? Das sind so Kritikpunkte die rein faktisch sicher stimmen, aber eigentlich nur noch von Leuten kommen, die Steam selbst nicht nutzen. Weil wenn du das wirklich mal für ein paar Monate getan hast, dann würdest du das mehr an Komfort nicht mehr dagegen eintauschen wollen.
Dieser Komfortgewinn ist auf die (überwiegende Zahl, aber eben nicht alle) User beschränkt die eine dicke Leitung haben. Alle anderen warten länger und müssen sinnlos den Rechner laufen lassen bzw. ägern sich über so manches Megaupdate das ungefragt loslegt.
Ich kann auch Patches die gleich nach Release erscheinen nix abgewinnen. Man kann sich diese z.B. auch so hindrehen das es doch toll ist das die Entwickler gleich weiter dran arbeiten und sofort ein Bugfix erscheint. Ich ärger mich halt drüber das sowas überhaupt notwendig ist und mich wieder eine halbe Stunde warten lässt bevor ich zocken kann. Wenn man abends nach der Arbeit heim kommt, um 20-21 Uhr mal für 2 - 3 Stunden daddeln will und dann erst 300 MB an Patches über die 3 MBit Leitung kommen bekomm ichs kotzen und freu mich nicht über den tollen Komfortgewinn. ^^
Dead Island brauchte bei mir an die 7 Stunden zum runterladen. Welch ein Komfort. Dann noch aktivieren über irgendeinen blöden VPN. Oh welch ein Komfort. ^^
Morale
2011-09-16, 14:38:39
Sicherlich ein Nachteil.
Aber imo kann man die Updates manuelle auschalten, und zweitens, 3 MB schön und gut, woanders wird noch mit DSL light gesurft, aber liegt das nicht an der Telekom und Regierung?
Ich hab 50MB, das geht dann fix, 16.000er sollte es flächendeckend mindestens geben, damit werden aus deinen 7 Stunden schnell ~80 Minuten.
Kannst dir natürlich gerne das Spiel aus UK schicken lassen, oder woanders, Zeit dafür min. 2-3 Tage ;)
Aber ja es ist ein Nachteil wie auch Gebrauchte Spiele oder Patches die Mods unmöglich machen.
Finde ICH aber alles ziemlich unwichtig.
akuji13
2011-09-17, 10:53:05
Überlege dir mal wieviel Speicherplatz alleine für die Steam Cloud benötigt wird. Für jedes Spiel stehen 100 MB an Platz pro Account (35 Millionen) zu Verfügung. Dazu noch einmal ein Gigabyte pro Account für Screenshots. Natürlich werden die nichtmal ansatzweise komplett ausgenutzt, aber es kommt trotzdem eine ganz schön hohe Summe zusammen.
Wo Speicherplatz ja sooooo teuer ist! :biggrin:
So ist das eben beim Fortschritt. Der Hufschmied hat heute auch weniger Umsatz als der Automechaniker. Aber das wirkt sich deshalb nicht auf den Preis aus (was ja deine ursprüngliche Argumentation war), das ist das was du offenbar nicht verstanden hast.
Der Hufschmied heute nimmt auch locker mal 1500€ fürs Beschlagen.
Das kann er auch: es gibt ja kaum noch welche. :wink:
Und wer ein Pferd hat, hat auch Geld und das holt er sich...er nimmt es von wohlhabenden bis reichen Leuten.
Er wäre schön blöd ein schweineteures Turnierpferd für ein paar Kröten zu betreuen.
Den Umsatz den ein guter Hufschmied generiert, von dem Träumen viele Automechaniker.
Nicht immer an Markenwerkstätten denken, die allermeisten sind in kleinen freien Werkstätten tätig und da werden günstig Hartz IV Autos hingedängelt.
Um den Bezug zum Thema wieder herzustellen:
Wo ist bei STEAM der Fortschritt?
Rechteverlust, Gebrauchtmarktverlust usw. getauscht gegen Funktionen wie "ich muss mir keine Patches mehr suchen!" sind für mich kein Fortschritt.
Wie automatische Übertaktungsfunktionen: brauche ich nicht, will ich nicht.
Ihr kauft doch bestimmt auch Autos die für euch einparken. :biggrin:
Bevor ihr das nächste mal in irgendeinem thread über "casual gamer" schimpft, fasst euch an die eigene Nase: ihr seid casual-user, denen man am besten alles abnimmt und das wird von euch dann als Komfort oder Fortschritt verkauft. :wink:
Ich möchte meine Patches auf einer Datenplatte speichern, damit ich beim erneuten Installieren nicht wieder 2 Gb Patches runterladen muss (TW Napoleon z.B.).
Ich möchte den Patchstand selber wählen.
Alle Spiele in einem Ordner installieren zu müssen ist höchstens Fortschrott.
Schön vor allem beim Einsatz einer SSD. :wink:
@Morale
Flächendeckend 16.000?
In weiß nicht in welchem Land du lebst, aber auf dem Land sind 3000 die Regel...und
T-online der einzige verfügbare Provider.
Schau z.B. mal auf die Karten von T-online zum Ausbaustatus, da sieht man was Deutschland
für eine VDSL Wüste ist.
EdRu$h
2011-09-17, 11:10:19
Amen akuji13, Amen, endlich mal einer der meiner Meinung ist.
Morale
2011-09-17, 19:18:05
Ich meinte es sollte Standard sein, dass 16.000 in einem Land wie Deutschland Flächendeckend verfügbar ist.
Steam kann also nichts dafür, dass wir als Industrienation da ziemlich schlecht dastehen.
Wo Speicherplatz ja sooooo teuer ist! :biggrin:
Kommt immer auf den Speicher an. So ein paar TB SAN-Storage sind nicht so günstig wie man denkt.. :frown:
Ich möchte meine Patches auf einer Datenplatte speichern, damit ich beim erneuten Installieren nicht wieder 2 Gb Patches runterladen muss (TW Napoleon z.B.).
Das liegt aber eher indirekt an Valve. Leider sind manche Publisher zu eigensinnig und stellen via Steam nicht den letzten Stand bereit (Assassins Creed?).
Ich möchte den Patchstand selber wählen.
Wäre technisch wohl relativ einfach zu machen. Leider gibt es da wohl keine adäquate Nachfrage, sonst gäbe es wohl zumindest ein Statement von Valve dazu.
Alle Spiele in einem Ordner installieren zu müssen ist höchstens Fortschrott.
Schön vor allem beim Einsatz einer SSD. :wink:
Das wollen sie ändern. Keine Ahnung wann :)
Flächendeckend 16.000?
In weiß nicht in welchem Land du lebst, aber auf dem Land sind 3000 die Regel...und
T-online der einzige verfügbare Provider.
Schau z.B. mal auf die Karten von T-online zum Ausbaustatus, da sieht man was Deutschland
für eine VDSL Wüste ist.
So schauts leider aus! :mad:
GSXR-1000
2011-09-19, 11:49:15
Ich hab 50MB, das geht dann fix, 16.000er sollte es flächendeckend mindestens geben, damit werden aus deinen 7 Stunden schnell ~80 Minuten.
welch verblendeter Irrtum.
Schau dir mal aktuelle Zahlen an, dann siehst du wie wenig echtes Breitbandinternet tatsächlich verbreitet ist.
Selbst in Grossstädten in Ballungszentren (genannt sei Duisburg/Oberhausen/Mülheim/Essen) im Herzen des Ruhrgebiets gibts riesige Flächen auf denen a) nicht mal DSL 16.000 verfügbar ist (das zahlst du dann zwar, heraus kommt aber lediglich 2-5 mbit), weil eben entsprechende Telekomverzteiler nicht da sind und auf sicht auch nicht gebaut werden (warum auch... glasfaser ist die zukunft, solange müssen die doofen kunden eben warten) und unity media ist auch nicht verfügbar (weil eben nicht jeder hausbesitzer auf dem weg zu dir die kosten tragen will. Und wir reden von innerstädtischem bereich, nicht von Regionen die Kilometerweit auf dem Land liegen.
Cubitus
2011-09-19, 12:26:37
Naja aber das ist ja nicht das Problem von Steam. Soll Deutschland bzw. die Provider eben schauen wo und wie sie die ländlichen Gegenden versorgen.
Wohne auch in einer kleinen Kreisstadt mit ziemlich ländlichem Touch, dennoch bietet mir KabelBW eine 100 Mbit Leitung an.
Bei der ich bei Steam auch mit 10-13 Mb/s ziehen kann.
Manchmal ist die Toleranz auch über den eigentlichen 12,5 Mb/s ^^
Der Fehler von Steam ist einfach das Updates ungefragt installiert werden.
Beim Steam Shop kaufe ich schon lange nix mehr, zu teuer.
Naja dafür ist der Support gut und man bekommt in der Regel innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.
Crazy_Bon
2011-09-19, 13:09:24
Stehe ich da auf dem Schlauch oder ist es bei einigen noch nicht vorgedrungen, daß man für jedes einzelne Spiel in den Einstellungen die Option gibt, ob man das Spiel automatisch up-to-date halten möchte oder nicht?
gordon
2011-09-19, 17:18:00
Stehe ich da auf dem Schlauch oder ist es bei einigen noch nicht vorgedrungen, daß man für jedes einzelne Spiel in den Einstellungen die Option gibt, ob man das Spiel automatisch up-to-date halten möchte oder nicht?
Zum einen vergisst Steam die Einstellungen gerne mal wieder, bevorzugt nach Steam-Updates und schon hat man ein Update, welches man nicht haben wollte.
Zum anderen kann man eben nicht den konkreten Patchstand aussuchen, was bei Spielen wie Stalker oder GTA eben dazu führt, dass manche Mods nicht laufen.
Morale
2011-09-19, 17:21:15
welch verblendeter Irrtum.
Schau dir mal aktuelle Zahlen an, dann siehst du wie wenig echtes Breitbandinternet tatsächlich verbreitet ist.
Selbst in Grossstädten in Ballungszentren (genannt sei Duisburg/Oberhausen/Mülheim/Essen) im Herzen des Ruhrgebiets gibts riesige Flächen auf denen a) nicht mal DSL 16.000 verfügbar ist (das zahlst du dann zwar, heraus kommt aber lediglich 2-5 mbit), weil eben entsprechende Telekomverzteiler nicht da sind und auf sicht auch nicht gebaut werden (warum auch... glasfaser ist die zukunft, solange müssen die doofen kunden eben warten) und unity media ist auch nicht verfügbar (weil eben nicht jeder hausbesitzer auf dem weg zu dir die kosten tragen will. Und wir reden von innerstädtischem bereich, nicht von Regionen die Kilometerweit auf dem Land liegen.
Bitte auch alles (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8938339&postcount=299) lesen, danke.
Crazy_Bon
2011-09-19, 19:25:12
Zum einen vergisst Steam die Einstellungen gerne mal wieder, bevorzugt nach Steam-Updates und schon hat man ein Update, welches man nicht haben wollte.
Zum anderen kann man eben nicht den konkreten Patchstand aussuchen, was bei Spielen wie Stalker oder GTA eben dazu führt, dass manche Mods nicht laufen.
Das sogenannte Problem ist doch eher, daß Steam bei der (Neu)Installation eines Spiels es automatisch auf dem aktuellsten Stand bringt. Eigentlich ist es ein Service, so muss man nicht mehr selbst nach einem Patch suchen und womöglich doch nicht kompatibel mit seiner Version ist. Es ist eher schade, daß Modder ihre Mods ebenfalls nicht auf den letzten Stand bringen, schliesslich ist das letzte Patch für Stalker (SoC/CS) schon etwas älter (2008/2009). Da waren die Modder bei HL1-Zeiten mehr auf Zack und Patches gab es mehr als genug.
gordon
2011-09-21, 07:36:12
Bei HL1 waren die Patches aber nicht so tiefgreifend wie bei Stalker, aber von den freiwilligen Moddern auch noch zu verlangen, ihre Sachen anzupassen, finde ich reichlich vermessen. Ein "Service" wie dieser von Steam, der mir nicht das gewünschte liefert, ist eben nur gut gemeint und nicht gut. Aber davon abgesehen, finde ich diese Patch-Geschichte einen der kleineren Nachteile von Steam, die mich persönlich eher weniger stören, was jedoch für andere durchaus gravierend sein kann.
Marodeur
2011-09-21, 14:06:09
Ich meinte es sollte Standard sein, dass 16.000 in einem Land wie Deutschland Flächendeckend verfügbar ist.
Steam kann also nichts dafür, dass wir als Industrienation da ziemlich schlecht dastehen.
Das tolle daran ist das auch immer so schön von der Förderung geschwafelt wird die der Staat doch anbietet. Und wenn er mal wieder etwas Kohle zur Verfügung stellt sind die Gemeinden ja eh alle selbst schuld wennse nix haben.
Mein Nachbarort baut grad aus. Nächstes Jahr gibts dort dann auch 50 MBit VDSL, grad mal 2 km Luftlinie entfernt. Der Zuschuss ist jedenfalls der kleinere Teil, den größeren Teil muss die Gemeinde trotzdem selbst stemmen. In diesem Falle so 160.000 Euro für 1500 Einwohner. Davon haben dann ca. 45 % 50 MBit, der Rest 16.
Ich hab davon vermutlich leider nix. Die 30.000 für diese Ecke sparen sie sich weil wir ja mit 2000 - 3000 schon "Breitbandinternet" haben und das reicht ja. Typische Denke von älteren Politikern eben, hängt immer etwas hinter der Realität zurück. ;)
Der andere Ort ist 3 km entfernt und hat Kabelanschluß mit 50 MB. Damals (vor vielen Jahren als noch Kabel aufm Land verlegt wurden) hat die oben erwähnte Gemeinde eben kein Kabel gewollt weils ihnen zu teuer war. Dann hätt ich inzwischen wohl auch die 50 gehabt und sie müssten jetzt nicht extra investieren. Wurde jetzt halt nötig nachdem wohl die Verwaltung selbst langsam genervt war das sie mit ihrem ISDN keine Karten etc runterladen können ausm Behördennetz. Vorher "wollts ja keiner" oder "brauchen wir nicht"...
akuji13
2011-09-21, 17:27:53
Naja aber das ist ja nicht das Problem von Steam.
Aber meines. :wink:
Und ein guter Service eines Unternehmens ist, wenn man sich auf die Bedingungen einstellt, mit denen die Kunden "arbeiten" müssen.
Also z.B. in dem man die Möglichkeit anbietet, diese dauerhaft zu speichern.
Mr_Snakefinger
2011-09-21, 23:13:42
Also z.B. in dem man die Möglichkeit anbietet, diese dauerhaft zu speichern.
Was dauerhaft speichern? Die Patches?
Kannst Du doch, einfach nur das Spiel mit der eingebauten Backup-Funktion sichern und aus diesem Backup wieder installieren. Der zum Backup-Datum gültige Patch-Stand wird mitgespeichert.
Was tatsächlich nicht geht ist einzelne Patch-Versionen separat runterzuladen und zu installieren.
Ich bin mir selber nicht sicher, ob ich das gut fine oder nicht. Einerseits fänd' ich es sexy, ein Update nicht nur über Steam installieren zu müssen, weil ich selber auch in einem schwach ausgebauten Gebiet wohne und große Patches im Büro bspw. schneller ziehen könnte.
Auf der anderen Seite ist das Auto-Update auch ganz nett, weil man sicher sein kann, dass man die aktuelleste Fasung bekommt, was bei größeren Gruppen von Online-Spielern durchaus vorteilhaft ist. Kein Gesuche mehr nach der richtigen Version, Lokalisierung oder eventuellen Problemen bei inkrementellen Patches, die in einer bestimmten Reihenfolge installiert werden müssen...
Beide Varianten haben imho ihre Daeinsberechtigung, weswegen es eben auch nett wäre, wählen zu können.
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