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sun-man
2011-06-14, 20:03:52
Hi,

was weiß ich, ich finde es hier vielleicht sogar passend.
http://www.tecchannel.de/news/themen/business/2035973/studie_das_verdienen_it_berufseinsteiger/?qle=rssfeed_

Das jährliche Brutto-Durchschnittsgehalt für Berufseinsteiger liegt in diesem Jahr bei 40.000 Euro. In einer aktuellen Gehaltsstudie der Personalberatung Alma Mater wurden auch die Gehälter im IT-Bereich genauer untersucht: Ein Berufseinsteiger verdient dort durchschnittlich zwischen 37.200 und 44.000 Euro im Jahr.

Ich finde es schon ziemlich krass was da Absolventen mit Bachelor oder Diplom bekommen - krass wenig um ehrlich zu sein. Berufseinsteiger hin oder her.
In Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern verdienen Arbeitnehmer mit einem Bachelor-Abschluss durchschnittlich 38.170 Euro brutto pro Jahr. Das Diplom wird in derselben Unternehmensgröße mit 40.062 Euro entlohnt und Absolventen mit einem Master-Titel erhalten durchschnittlich 40.281 Euro

Die Personalberatung Alma Mater hat die Studie unter dem Titel "Gehaltsstudie 2011 - Einstiegsgehälter von Hochschulabsolventen und Vergütungen für Praktika und Abschlussarbeiten" veröffentlicht. Die Datengrundlage bildeten 902 teilnehmende Unternehmen.

Trap
2011-06-14, 20:22:11
Einstiegsgehälter sind doch branchenübergreifend so, das ist keine Sonderrolle der IT.

ROXY
2011-06-14, 20:29:34
deswegen gibt es auch so viele kleine it betriebe.
für den gehalt geht doch niemand arbeiten.

In Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern verdienen Arbeitnehmer mit einem Bachelor-Abschluss durchschnittlich 38.170 Euro brutto pro Jahr.

geil - paar hunis mehr als ein 16 jähriger hilfsarbeiter. :freak:

Auch im Marketing sind die Einkommensaussichten nach wie vor gut: Einsteiger können mit 44.200 Euro, Marketing Spezialisten je nach Erfahrung mit 60.000 bis 75.000 Euro Jahresgehalt rechnen.

das kann nicht stimmen - die gehälter in der IT marketingbranche sind die niedrigsten von allen.
da müsstest du schon bei HP in der marketingabteilung sitzen und oder produkt designer sein von einem hardwarehersteller.

in normalen 0815 vertriebsschleudern wie wir sie kennen besteht die marketingabteilung aus 3 praktikanten und 2 unterbezahlten teilzeitbeschäftigten mediendesignern.
den angaben von teccentral kann ich nicht wirklich glauben schenken...

ps.: wer gut im marketing ist arbeitet sowieso nicht für andere - es wäre nur ein verlust.

sun-man
2011-06-14, 20:35:20
Einstiegsgehälter sind doch branchenübergreifend so, das ist keine Sonderrolle der IT.

...das Einstiegsgehalt eines Gemüsefachverkäufers dürfte hier kaum einen interessieren - und ich denek mit 38.000€ wäre das wohl auch ein wenig viel. Oder hab ich Dich gerade falsch verstanden ?

MFG

Trap
2011-06-14, 20:36:48
Ich meinte Einstiegsgehälter von Master-Absolventen anderer Studiengänge.

Cubitus
2011-06-14, 20:45:17
Also 3166 Euro brutto pro Monat würde in meinem Fall, mit SK 1 in BaWÜ,
1959 Euro netto ausmachen.

Imo ein guter Lohn. So viel Geld verdienen die meisten Facharbeiter, aus der Industrie, erst nach 2-3 Jahren.

sun-man
2011-06-14, 20:49:55
Ich meinte Einstiegsgehälter von Master-Absolventen anderer Studiengänge.

Ok, verstehe. Sorry.

ROXY
2011-06-14, 21:11:55
Also 3166 Euro brutto pro Monat würde in meinem Fall, mit SK 1 in BaWÜ,
1959 Euro netto ausmachen.

Imo ein guter Lohn.

das sind theoretische werte die kaum ein IT betrieb bezahlt.

CokeMan
2011-06-14, 21:17:19
1959 Brutto sind wohl eher realistisch, was dann ca. 1350 Nette sind. :wink:

PatkIllA
2011-06-14, 21:27:51
Also die die ich kenne sind alle mit 40000+ Jahresgehalt eingestiegen.

Unfug
2011-06-14, 21:42:09
Bei mir sinds (Alle Angaben beziehen sich auf Einstiegsgehälter, Alle haben einen Diplom Abschluss bzw bei Arzt Staatsexamen)
IT-Freund1: 38 (Vertrieb (klein, regional)), Alter: 28
IT-Freund2: 38 (Softwarehaus (groß, regional)) Alter:29
IT-Freund3: 35 (Datenbankspezialist (groß, regional)) Alter:28
IT-Freund4: 38 (Consultingfirma (groß, bekannt)) Alter:28
IT-Freund5: 45 (Automobilbranche (sehr groß, sehr bekannt)) Alter:27
IT-Freund6: 35 (Fluggesellschaft (klein, in DE unbekannt)) Alter:30

BWL-Freund1:60 (Einzelhandel (sehr groß, sehr bekannt)) Alter:28
BWL-Freund2:30 (Marketing (klein, mittel bekannt)) Alter:30
BWL-Freund3:60 (Hundefutterhersteller (groß, sehr bekannt)) Alter:29
BWL-Freund4:60 (Spielzeughersteller (mittel, mittel bekannt)) Alter:29

Arzt-Freund1:42 (Krankenhaus, (groß, regional) Alter:28

Es handelte sich hierbei um "Einstiegsgehälter". Das Alter ist entsprechend jetzt höher (teilweise 1-2 Jahre, aber bei einigen auch mehr). Ich hatte die Tabelle, da es mich selbst interessierte (als Berufseinsteiger).
Meine Erfahrung ist: Bei großen Firmen (>500 MA) hat man kein Problem zu sagen: 44-48K will ich haben. Bei kleinen Firmen (dazu zähle ich <150 MA) liegt die Grenze meist bei 40K. Wenn man dann noch kleinere Firmen wählt liegt man schnell bei 38K.

Watson007
2011-06-14, 21:43:58
wie sieht es mit den IT-Fachleuten aus, die eine Ausbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung haben?

Unfug
2011-06-14, 21:47:11
Da kenn ich jemanden, der 28 Brutto bekommt (im ersten Jahr). Alle noch sehr jung meine Kollegen:D

Watson007
2011-06-14, 21:49:57
28k? Das ist ja nix.... wäre nett wenn du noch den jeweiligen Abschluss und das Alter danebenschreibst ;)

Unfug
2011-06-14, 22:12:14
28k? Das ist ja nix.... wäre nett wenn du noch den jeweiligen Abschluss und das Alter danebenschreibst ;)

Soeben getan.

Ich selbst kann nicht sagen, ob das angemessen ist alles oder nicht.
Ich weiss nur, dass keiner von den ITlern eine riesige Wohnung hat, dickes Auto fährt oder ständig auf den Malediven Urlaub macht. Da sind die BWLer (durchschnittlich) wesentlich besser dran.

Watson007
2011-06-14, 22:20:04
und haben die oben jeweils einen Studienabschluss oder eine Ausbildung?

Hamster
2011-06-14, 22:21:45
wie sieht es mit den IT-Fachleuten aus, die eine Ausbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung haben?

schwierig, da sehr regional und vom arbeitgeber abhängig. die spanne ist da sehr weit. von 24k bis 38k ist da alles vertreten. weitere außreiser nach oben oder unten gibt es auch - aber diese sind selten.

Unfug
2011-06-14, 22:31:56
und haben die oben jeweils einen Studienabschluss oder eine Ausbildung?

Alle Uni.
Ich kenne nur einen ausgebildeten Fachinformatiker. Und der startete mit 28K.
Dieser Fachinformatiker war ein Anwendungsentwickler. Ich glaube Systemintegratoren verdienen immer etwas weniger.

Watson007
2011-06-14, 22:35:07
Uni oder Fachhochschule? Ich kenne Leute, die verwenden "Uni" synonym für Fachhochschule...

hmm wenn ich mit meinem Studium fertig bin bin ich dann 35/36...

mein C-Dozent sagte zu mir, in der IT-Branche muss man sich bis 40 etabliert haben, ansonsten war es das ^^

Nightspider
2011-06-14, 22:42:09
Unterscheiden sich denn echt die Gehälter von Technischen Universitäten zu Fachhochschulen?

Wenn ja: nur Anfangs oder immer. Denn aufholen kann man beim Wissen ja immer.

Aber ich denke die Einstiegsgehälter sind bei den meisten Ingenieur Studiengängen anfangs kleiner als Gedacht. Dürfte bei der Elektrotechnik und den Maschinenbauern genauso sein.

THEaaron
2011-06-14, 22:46:27
In der Wirtschaft weniger als im öffentlichen Dienst.

Seit dem ganzen Bachelor und Master Krams auch im öffentlichen Dienst nicht mehr wirklich.

Ein Kollege von mir bekam mit seinem FH-Diplom(Wirtschaftsinformatik) im öffentlichen Dienst ca. 30k im Jahr für seinen Job angeboten. Nun hat er ein schönes mittelständisches Unternehmen gefunden und bekommt etwas über 40k laut seiner Aussage.

€: Die Unterscheidung findet seit Bachelor/Master zumindest bei mir im Institut nicht mehr statt, afaik.


€€: Das waren meine bisherigen Erfahrungen, da es da draußen noch etliche andere Firmen gibt die wahrscheinlich noch unterscheiden kann ich dazu natürlich nichts sagen.
Es hängt zum Teil auch stark vom Personaler ab - in meinem Institut ist der Personaler ein FH-Hater. ;)

Unfug
2011-06-14, 22:55:44
Uni oder Fachhochschule? Ich kenne Leute, die verwenden "Uni" synonym für Fachhochschule...

hmm wenn ich mit meinem Studium fertig bin bin ich dann 35/36...

mein C-Dozent sagte zu mir, in der IT-Branche muss man sich bis 40 etabliert haben, ansonsten war es das ^^

Alle Uni.

Wenn ich über den Tellerrand schaue und mal Auszubildende im Bereich Krankenschwester (Netto 1500, SK 1) , Labortechniker (1600 , SK1) , Versicherungskaufmann(Netto ka, aber Auto für 15T mal eben kaufen nach einem Jahr kein Problem, SK1) einbeziehe, dann hat man "am Anfang" keinerlei Vorteile als fertiger Student. Im Gegenteil. Während die Auszubildenden 5-6-7 Jahre lang gutes Geld verdient haben, muss der Student erstmal seine Schulden (Bafög+Studiengebühren) abstottern.

Der Vorteil ist, dass die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist einen Job zu bekommen. Ich meine aktuell ist das Verhältnis 1:15. Ein Vorstellungsgespräch bei 15 Bewerbungen. In anderen Berufszweigen kann das Verhältnis auch mal 1:350 sein (oder höher).
Zwei der oben genannten ITler haben übrigens einen Abschluss von 1,x.
Bringt also gar nichts.
(gucke morgen nochmal rein, jetzt schlafen :D)

ROXY
2011-06-14, 23:20:06
warum soll man so hohe löhne zahlen wenn du auf eine stelle hunderte bewerbungen bekommst?
warum sollte man da überhaupt noch jemanden fix anstellen?

befristete arbeitsverträge - beste ausbildung - minimalster lohn.
alles andere ist eine fantasievorstellung :D

Im Gegenteil. Während die Auszubildenden 5-6-7 Jahre lang gutes Geld verdient haben

wenn ich die 5 jahre durchkellner (im richtigen schuppen) verdien ich mehr als du nach 20 berufsjahren mit uni abschluss.

Watson007
2011-06-14, 23:29:38
ich meine gelesen zu haben, Unterschied FH/Uni macht ca. 2-4000 Unterschied aus.... im Durchschnitt und brutto pro Jahr

Mit Bachelor dauert es ja zum Glück nur noch 3 Jahre, bis man einen Abschluss hat :) vermutlich wirds bei mir aber 3,5 Jahre dauern...
naja das erste Jahr ist bald rum... aber ich muss mir wohl bald einen Nebenjob suchen...

im Allgemeinen finde ich das Studium immer noch überbewertet von der Wirtschaft. 3 Versuche pro Klausur... auf der Höheren Handelsschule musste man das gesamte Schuljahr mit allen Fächern wiederholen, wenn man 2 Fünfen gehabt hätte, hier wiederholt man einfach die einzelne Klausur nach einem halben Jahr... nur inhaltliche Kriterien zu vergleichen finde ich hier zu wenig, auch die formalen Kritierien sind wichtig...

THEaaron
2011-06-14, 23:39:35
im Allgemeinen finde ich das Studium immer noch überbewertet von der Wirtschaft. 3 Versuche pro Klausur... auf der Höheren Handelsschule musste man das gesamte Schuljahr mit allen Fächern wiederholen, wenn man 2 Fünfen gehabt hätte, hier wiederholt man einfach die einzelne Klausur nach einem halben Jahr...

Naja, so einfach ist das auch nicht. Die meisten die genau mit so einer Denkweise an das Studium gehen haben im 8. Semester noch nicht ihre Mathefächer abgeschlossen. ;D

Diese "mal eben eine Klausur schieben"-Mentalität kostet vielen einige Semester oder am Ende auch das Studium.

Watson007
2011-06-14, 23:42:59
ich rede von Fachhochschulen, nicht von Universitäten ;) Das Unis ne ganze Ecke schwerer sind ist mir klar.

Mathematik ist - zumindest bei uns - nicht sooo schwierig.

ROXY
2011-06-15, 00:26:11
Mathematik ist - zumindest bei uns - nicht sooo schwierig.

im zeitalter von google - keinen penny wert...

konkretor
2011-06-15, 00:55:33
Man muß nicht immer Studiert haben um gute Gehälter zu erhalten.

Ich habe in meiner Ex Firma 60 K im Jahr geboten bekommen.
Gekündigt habe ich trotzdem, Geld ist nicht alles im Leben. Gutes Arbeitsverhältnis und Betriebsklima sind genau so wichtig. Was nutzt dir das Geld wenn du jede Woche mehr wie 60 Stunden buckelst und mit 40 am Ende bist.

Mit 28 wohl etwas zuviel Geld in meinen Augen, davon hätte ich nur wieder Hardware gekauft :D

orda
2011-06-15, 07:35:49
Joa, war recht erstaunt, dass das Einstiegsgeld meines Studiengangs (IT/Business, englischer dualer Studiengang in BaWü, B.Sc) bei 45k - 50k liegt. Ziemlich viel für 0815-IT-Consultants, wie ich finde. Eher in Richtung 50k bei großen Firmen wie IBM, Lufthansa, HP, in die andere Richtung beim Mittelstand. :redface:

Gauron Kampeck
2011-06-15, 11:14:47
Man sollte auch immer die Wochenstunden im Auge behalten. 40000€ bei 35 Stunden ist äquivalent zu 45000€ bei 40 Stunden.


Zwei der oben genannten ITler haben übrigens einen Abschluss von 1,x.

Die Durchschnittsnote aller Absolventen lag 2005 bei ca. 1,7 (ich denke nicht, dass sich da soviel getan hat). In anderen MINT-Fächern sieht es ähnlich aus. Für jemanden, der am Ende bei 2,x landet, wäre eine gute Ausbildung sinnvoller gewesen.

Watson007
2011-06-15, 11:17:20
35 Stunden, das gibts noch?

PatkIllA
2011-06-15, 11:18:56
Bei IT muss man ja auch schauen, wieviel man wirklich macht (machen muss) und nicht was im Vertrag steht. Unbezahlte Überstunden scheinen da ja üblich zu sein.

Gauron Kampeck
2011-06-15, 11:26:50
35 Stunden, das gibts noch?
Ist meines Wissens Standard in vielen Tarifverträgen (z.B. IGM).
Bei IT muss man ja auch schauen, wieviel man wirklich macht (machen muss) und nicht was im Vertrag steht. Unbezahlte Überstunden scheinen da ja üblich zu sein.
In der Tat. Meiner Meinung nach fällt das aber eher unter Arbeitsatmosphäre. Bei der Vergleichbarkeit von Gehältern ist dieser Bereich immer sehr unscharf.

Bucklew
2011-06-15, 13:51:11
Die Durchschnittsnote aller Absolventen lag 2005 bei ca. 1,7 (ich denke nicht, dass sich da soviel getan hat). In anderen MINT-Fächern sieht es ähnlich aus. Für jemanden, der am Ende bei 2,x landet, wäre eine gute Ausbildung sinnvoller gewesen.
Das ist Quatsch, weil die Anforderungen (gerade in den MINT-Fächern) von Uni zu Uni und von FH zu FH völlig unterschiedlich sind. Es gibt Unis, da rechnet man bis zum 5./6. Semester nur mit Gleichstrom rum.

Watson007
2011-06-15, 14:17:47
1,7? glaube ich nicht, selbst an unser FH wird das nie und nimmer erreicht werden.

Bucklew
2011-06-15, 14:38:41
1,7? glaube ich nicht, selbst an unser FH wird das nie und nimmer erreicht werden.
Bei uns gibt es nur noch glatte Noten, keine Zwischenschritte mehr. Zumindest in der Gesamtnote.

nite
2011-06-15, 14:49:56
Bei uns haben 60 Studenten in der Elektrotechnik angefangen, vier haben ihren Abschluss gemacht. Keiner hatte eine bessere Note als 2,x.

Ich hätte wohl besser Elektroinstallateur werden sollen ;)

Desti
2011-06-15, 15:19:19
Das ist Quatsch, weil die Anforderungen (gerade in den MINT-Fächern) von Uni zu Uni und von FH zu FH völlig unterschiedlich sind. Es gibt Unis, da rechnet man bis zum 5./6. Semester nur mit Gleichstrom rum.

Waldorf Unis, oder was?

Unfug
2011-06-15, 16:03:16
Hier ein paar Kennzahlen für IT:

Die Noten von 2009 sind hier (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/BildungForschungKultur/Hochschulen/PruefungenHochschulen2110420097004,property=file.pdf)zu finden:
(auf Seite 197)

UNI 4 983 Prüfungen
mit Auszeichnung: 104
sehr gut:1414
gut: 2 823
befr.: 485
rest.: bitte im doku schauen

FH 5 017 Prüfungen
mit Auszeichnung: 131
sehr gut: 688
gut: 3 180
bef: 922
rest: bitte doku schauen

Wenn alle Unis gleich bewerten, dann ist sehr gut bis 1,55

Bucklew
2011-06-15, 16:34:10
Waldorf Unis, oder was?
Schön wärs, es war glaub ich sogar die Uni oder FH Köln. Wenn ich mich festlegen würde sogar die Uni.

Mal so als Beispiel: Kommilitone von mir hat als Schüler die ersten zwei Semester Informatik an der Uni Köln mitgemacht. Das entsprach seiner Aussage dem Inhalt des ersten Semesters Informatik an der TH Aachen bei Elektrotechnik.

@Unfug:
Könnte durchaus hinkommen. Die Note sagt aber eben nunmal nicht alles aus. Die eine Uni verlangt für eine 1,0 eben soviel, wie eine andere für ne 3,0. Es gibt eben solche und solche Unis (was ja auch nicht schlimm ist).

medi
2011-06-15, 16:56:01
Schön wärs, es war glaub ich sogar die Uni oder FH Köln. Wenn ich mich festlegen würde sogar die Uni.

Mal so als Beispiel: Kommilitone von mir hat als Schüler die ersten zwei Semester Informatik an der Uni Köln mitgemacht. Das entsprach seiner Aussage dem Inhalt des ersten Semesters Informatik an der TH Aachen bei Elektrotechnik.

@Unfug:
Könnte durchaus hinkommen. Die Note sagt aber eben nunmal nicht alles aus. Die eine Uni verlangt für eine 1,0 eben soviel, wie eine andere für ne 3,0. Es gibt eben solche und solche Unis (was ja auch nicht schlimm ist).

Kenn auch so ein Beispiel: Ex-Kommolitone ist an der TU-Chemnitz mit Pauken und Trompeten durchs Informatik Vordiplom gerattert. Ist dann an die Uni in Jena gewechselt und schrieb dort nur noch 1er und meinte wäre total easy dort. Die TUC sieht sich allerdings selbst auch als Elite-Uni. Hät ich mal bloß woanders studiert :freak:

@topic:
Bin als FI/AW vor 4 Jahren mit 20k Jahresbrutto eingestiegen
Hab dann nach nem Jahr wechseln können auf nen Job mit 29k Jahresbrutto
Und könnte jetzt mit offiziellen 4 Jahren Berufserfahrung bei ~47k sein wenn ich mehr Gas geben würde (lieg also noch darunter)

Gauron Kampeck
2011-06-15, 17:39:42
1,7? glaube ich nicht, selbst an unser FH wird das nie und nimmer erreicht werden.
http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/7769-07-Berichtsteil.pdf
Ab Seite 90ff wirds spannend, es wird sogar nach Unis aufgeschlüsselt. Man sieht auch, dass das Bild bei anderen Fächern nicht anders aussieht.

Hier ein paar Kennzahlen für IT:

Die Noten von 2009 sind hier (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/BildungForschungKultur/Hochschulen/PruefungenHochschulen2110420097004,property=file.pdf)zu finden:
(auf Seite 197)

UNI 4 983 Prüfungen
mit Auszeichnung: 104
sehr gut:1414
gut: 2 823
befr.: 485
rest.: bitte im doku schauen

FH 5 017 Prüfungen
mit Auszeichnung: 131
sehr gut: 688
gut: 3 180
bef: 922
rest: bitte doku schauen

Wenn alle Unis gleich bewerten, dann ist sehr gut bis 1,55
Danke für die Quelle!

Meines Wissens gilt:
sehr gut: <= 1,5
gut: 1,5 < x <= 2,5
befr.: 2,5 < x <= 3,5

Insofern kommt irgendwas von 1,7-1,9 im Durchschnitt schon hin und es scheint sich von 2005 zu 2009 nicht besonders viel getan zu haben.

Durch die Verbreitung des Bachelor sinkt der Schnitt natürlich, da er größtenteils Inhalte des Vordiploms enthält, welche in der Regel schlechter absolviert werden als Inhalte des Hauptstudiums.

Senior Sanchez
2011-06-15, 21:02:31
35 Stunden, das gibts noch?

Na klar, schau mal bei VW. ;)
Mit einem VW-Vertrag sind die genannten Gehaltszahlen von >= 45K beim Einstieg auch kein Problem. ;)

Mars007
2011-06-15, 23:00:34
VW ist schon ein Sonderling:
"Die betriebliche Wochenarbeitszeit kann – angepasst an die Markterfordernisse und je nach Arbeitszeitmodell – innerhalb eines Arbeitszeitkorridors von 25 bis 34 Stunden pro Woche festgelegt werden. "

http://www.volkswagen-karriere.de/de/was_uns_ausmacht/unsere_personalpolitik/arbeitszeitmodelle.html

Was ich in diesem Thread lese macht mich schon etwas nachdenklich. Ich verdiene aktuell als Facharbeiter ca. 45k bei 35h. So wie ich das hier lese, lohnt sich ein Stellenwechsel nach Studiumsende nicht wirklich. Für was studiere ich dann IT?

Watson007
2011-06-15, 23:19:23
@topic:
Bin als FI/AW vor 4 Jahren mit 20k Jahresbrutto eingestiegen
Hab dann nach nem Jahr wechseln können auf nen Job mit 29k Jahresbrutto
Und könnte jetzt mit offiziellen 4 Jahren Berufserfahrung bei ~47k sein wenn ich mehr Gas geben würde (lieg also noch darunter)

20k Einstieg? das ist ja unwürdig....

Senior Sanchez
2011-06-15, 23:25:03
VW ist schon ein Sonderling:
"Die betriebliche Wochenarbeitszeit kann – angepasst an die Markterfordernisse und je nach Arbeitszeitmodell – innerhalb eines Arbeitszeitkorridors von 25 bis 34 Stunden pro Woche festgelegt werden. "

http://www.volkswagen-karriere.de/de/was_uns_ausmacht/unsere_personalpolitik/arbeitszeitmodelle.html

Was ich in diesem Thread lese macht mich schon etwas nachdenklich. Ich verdiene aktuell als Facharbeiter ca. 45k bei 35h. So wie ich das hier lese, lohnt sich ein Stellenwechsel nach Studiumsende nicht wirklich. Für was studiere ich dann IT?

VW ist schon sehr Arbeitnehmerfreundlich, dass kann man nicht anders sagen.

Zur Frage warum man IT studiert. Nun, zuallererst sollte man eigentlich aus Interesse studieren. Das ist für mich der wichtigste Punkt. Zum Anderen, unter der Annahme das man gut ist, stehen einem als Akademiker wesentlich mehr Türen (und damit auch erreichbare Gehälter) offen als einem Facharbeiter. Ausnahmen bestätigen da sicherlich die Regel, aber zum Beispiel im Automobilbereich, indem ich mich herumtreibe, kommst du an keine herausfordernden Jobs, wenn du nicht studiert hast. Das kann für andere IT-Bereiche natürlich wieder anders aussehen, da dort auch Quereinsteiger häufiger anzutreffen sind und auch wirklich gute Leute, die eben nicht studiert haben.

arcanum
2011-06-16, 01:10:09
finde auch, dass man sich etwas zu sehr an den einstiegsgehältern festhält. als freiberufler ist man in den richtigen branchen mit wenigen jahren berufserfahrung auch bei 600-750€ tagessatz. wenn es dann richtung projektmanagement geht und man richtig gut ist, kann daraus auch das doppelte werden - also schlecht gehts einem nicht in der it, wenn man den "richtigen" weg einschlägt.

miller
2011-06-16, 08:52:23
20k Einstieg? das ist ja unwürdig....

naja ich hab hier in münchen momentan auch nur 1950 im monat :/ 2. jahr nach der ausbildung, kein studium. aber wenn ich das hier so lese, hätte ich wohl besser studiert...

GBWolf
2011-06-16, 08:59:04
naja ich hab hier in münchen momentan auch nur 1950 im monat :/ 2. jahr nach der ausbildung, kein studium. aber wenn ich das hier so lese, hätte ich wohl besser studiert...


glaub mal net alles was hier so geschrieben wird, es verdient net jeder soviel wie hier glauben gemacht wird. Die realität und das 3DC haben nichts gemein ;)

medi
2011-06-16, 09:13:07
20k Einstieg? das ist ja unwürdig....

Da gebe ich dir Recht und deswegen arbeite ich da auch nicht mehr ;)
Ich habs als Chance gesehen überhaupt in den Arbeitsmarkt reinzukommen und als Sprungbrett genutzt.

minos5000
2011-06-16, 11:38:20
naja ich hab hier in münchen momentan auch nur 1950 im monat :/ 2. jahr nach der ausbildung, kein studium. aber wenn ich das hier so lese, hätte ich wohl besser studiert...

meinst du 1950 netto??

miller
2011-06-16, 12:26:22
meinst du 1950 netto??

brutto :) das in netto wäre toll :>

Nedo
2011-06-16, 15:01:23
brutto :) das in netto wäre toll :>
Bin ebenfalls nur einen Hunni weiter oben angesiedelt, FI/SI, kein Studium, ein Jahr nach der Ausbildung. Tja... so ist die Realität...

Sven77
2011-06-16, 15:41:12
Ach Leutz, heult nicht rum.. ich bin Dipl-Ing(FH), 33 und (noch) im öffentlichen Dienst.. ich verdiene nicht mal annähernd das, was ein Absolvent in der freien Wirtschaft verdient. Dafür hat der Job eben andere Vorzüge, an Stress werde ich hier bestimmt nicht sterben ;)

EPIC_FAIL
2011-06-16, 16:56:22
Bin ebenfalls nur einen Hunni weiter oben angesiedelt, FI/SI, kein Studium, ein Jahr nach der Ausbildung. Tja... so ist die Realität...

Bei meinen FISI Kollegen hier in der Region ist es ähnlich.

Ich habe Übergangsweise jedoch umgerechnet 2400/Monat im ÖD bekommen. Aber eben nur für 2 Monate.

Mr. Lolman
2011-06-16, 17:20:20
finde auch, dass man sich etwas zu sehr an den einstiegsgehältern festhält. als freiberufler ist man in den richtigen branchen mit wenigen jahren berufserfahrung auch bei 600-750€ tagessatz. wenn es dann richtung projektmanagement geht und man richtig gut ist, kann daraus auch das doppelte werden - also schlecht gehts einem nicht in der it, wenn man den "richtigen" weg einschlägt.

Und wie schaut der "richtige" Weg aus?

Odal
2011-06-16, 17:30:54
Ach Leutz, heult nicht rum.. ich bin Dipl-Ing(FH), 33 und (noch) im öffentlichen Dienst.. ich verdiene nicht mal annähernd das, was ein Absolvent in der freien Wirtschaft verdient. Dafür hat der Job eben andere Vorzüge, an Stress werde ich hier bestimmt nicht sterben ;)

ist das nicht nach Dienstjahren oder so gestaffelt?
Mir wurde mal ein Job im ÖD angeboten mit Gehaltsgruppe 11 oder so was wohl umgerechnet so ca. 2500-2600€ brutto sein sollten + sonderzuschläge

nalye
2011-06-16, 22:05:27
Bin ebenfalls nur einen Hunni weiter oben angesiedelt, FI/SI, kein Studium, ein Jahr nach der Ausbildung. Tja... so ist die Realität...
Ein guter Freund von mir - ebenfalls FISI - hat nach 1,5 Jahren im Job eine Gehaltserhöhung auf brutto 1750,- bekommen (Berlin)... DAS ist unwürdig!

Sven77
2011-06-16, 22:07:30
ist das nicht nach Dienstjahren oder so gestaffelt?
Mir wurde mal ein Job im ÖD angeboten mit Gehaltsgruppe 11 oder so was wohl umgerechnet so ca. 2500-2600€ brutto sein sollten + sonderzuschläge

Ja natürlich, und genau da bin ich auch jetzt (ist ein einjähriges Forschungprojekt an der Hochschule). Aber selbst wenn man ewig dort ist hinkt man der freien Wirtschaft hinterher.

Mr.Fency Pants
2011-06-16, 22:09:46
Ein guter Freund von mir - ebenfalls FISI - hat nach 1,5 Jahren im Job eine Gehaltserhöhung auf brutto 1750,- bekommen (Berlin)... DAS ist unwürdig!

Achso, die haben deinen Freund also gezwungen den Job anzunehmen...;)

Angebot und Nachfrage und so. Klar, doll ist das sicher nicht, aber man kann sich ja immer noch wonaders bewerben, wenns einem beim derzeitigen AG nicht gefällt.

arcanum
2011-06-17, 00:53:46
Und wie schaut der "richtige" Weg aus?

nicht als entwickler/admin/etc. in einer kleiner klitsche anfangen. bin ich durch meinen standort etwas begünstigt (frankfurt am main). allerdings arbeiten hier auch pendler aus ganz deutschland, die unter der woche in ffm sind und am wochenende zur familie fahren.
hier sitzen halt zig unternehmen aus der finanzbranche (die automobilbranche zahlt auch sehr gut), die ständig kleinere und größere projekte am laufen haben. unter umständen ist es schwierig bis unmöglich mit keiner oder wenig erfahrung direkt als freelancer anzufangen. es gibt allerdings genug firmen die eine festanstellung bieten, mitarbeiter schulen und in solchen projekten unterbringen. zum teil kriegen dort sogar ausgelernte azubis direkt zu berufsanfang mehr als das was hier als einstiegsgehalt für bachelorstudenten genannt wird (die zahlen sind übrigens keinesfalls an den haaren herbeigezogen), wobei aber auch nur ein bruchteil nach der ausbildung übernommen wird.

klar hat das ganze viele haken, deswegen spreche ich auch vom "richtigen" weg ;) es hängt halt vom engagement ab und wieviel man bereit ist zu entbehren (nerven, zeit, umfeld durch umziehen oder pendeln).

Hübie
2011-06-17, 08:33:11
Wenn ich das so lese überlege ich mir das mit dem Studium noch mal. Bin seit 5 Jahren dummer Blumepflücker-Lakai in einer Aluminiumbude und verdiene da im Vergleich offenbar sehr gut. Und das sogar im Norden Deutschlands.
Da fragt man sich wieso man denn noch studieren soll.
Mein bester Freund ist Bauingeneur und hat das gleiche Gehalt wie ich. Einzig die Auslöse haut was raus, aber auf die Stunden runtergerechnet ists sogar noch weniger.

Also wenn man studiert hat sollten es doch schon mindestens 43.000 brutto im Jahr als Einstiegsgehalt sein (bei ~40 Stunden/Woche). Mir scheint das aber auch stark Branchenabhängig zu sein. Als IT-ler reißt man heutzutage wohl niemanden mehr vom Hocker (mit wenigen Ausnahmen).

LG Hübie

sun-man
2011-06-17, 08:38:46
Das kommt auf den Job an, ist doch klar. IT ist genau so wenig IT wie ein "KFZler" jedes Ato zerlegen und zusammenbauen kann. Als ich angefangen habe gabs selbst für den Techniker noch ein paar schicke Gehälter, heute tue ich mich schwer damit das die Techniker die Platten tauschen, Server reppen auch noch 40.000€/Anno bekommen. Mittlerweile ist das ganze doch schon sehr einfach geworden.
Wer sich bei den dicken Eisen einstellen lässt (Serverhersteller wie SUN es mal war oder auch Hitachi) ist recht spezialisiert oder wird es. Dafür bekommt man IMHO auch ein recht angenehmes Gehalt.

Hübie
2011-06-17, 08:48:30
Es läuft aber bei den meisten jedoch einfach darauf hinaus in einem kleinen bis mittleren Unternehmen zu landen und sich da dank "Familienzugehörigkeit" zu versklaven.

Ein KFZ-Mechatroniker ist durchaus in der Lage 90% eines Fahrzeugs zu analysieren, mit entsprechendem Zeitaufwand zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. Die sind meistens nicht so beschränkt/spezialisiert wie IT-Elektroniker oder Informatiker. Aber ich habe verstanden worauf du hinaus wolltest ;) Jedenfalls fiele es mir nicht mal im Traum ein in die IT-Branche reinzugehen.

Odal
2011-06-17, 08:48:46
außerdem getreu dem Motto: Soviel wie man verdient so arbeitet man auch (bzw. umgekehrt)

sun-man
2011-06-17, 09:00:34
Hi,

also ich kenne so einige die bei uns gegangen sind (typischer Subunternehmer - und genau das nervt irgendwann etwas wenn man laufend andere Kunden hat) die jetzt AIX oder einfach nur Unix/Solaris machen. 60.000€ sind da durchaus Standard. Als Lügner ähm Vertriebler/Consultant bei nem Storagehersteller wurden mir 85000 + Firmenwagen angeboten. Ich kann und will das aber nicht und denke auch nicht das es der richtige Job für mich wäre und mit weniger kann ich meine Familie auch gut versorgen. Ich bin ungelernt und habe keine Minute studiert. Das Problem daran ist die Tatsache das es mit zunehmendem Alter schwieriger wird so wieder Arbeit zu finden, egal wie lange man im Job ist/war. Deutschland ist ein Zettelland. Du kannst nix, aber hast ne Zettel also bis Du wichtig - die managst ein ganzes RZ und bist Seiteneinsteiger ? Keine Chance....

Hübie
2011-06-17, 09:47:45
Du sprichst mir aus der Seele :smile: Hast du kein Papier, bist du nix. Hast du Papier aber kannst nix, bist du trotzdem wer.
Dämlich. Aber bei 100 Bewerbungen auf eine Stelle muss man die Spreu vom Weizen trennen ;)

maestro768
2011-06-17, 09:54:46
Und wie schaut der "richtige" Weg aus?

Den Weg als Freiberufler hat er ja bereits genannt, was soweit auch stimmt. Ein Tagesssatz von 300-400€ zum Start ist die Regel bzw. noch recht wenig, 600€ nach relativ kurzer Zeit kein Problem. Dazu kommt, dass man das Gehalt Brutto ausgezahlt bekommt. Wenn man sich mit dem Zahlen der Steuer 2 Jahre Zeit lässt, kann man das Geld in der Zeit (quasi den Steueranteil, den man hoffentlich zurücklegt) gut anlegen. Auch von der Steuer kann man unendlich viel absetzen. Da man auf Rechnung arbeitet bekommt man auch jede Überstunde bezahlt, was ja nicht immer üblich ist

Die Nachteile sind klar: wenig Sicherheit, hohe Reisebereitschaft (inkl der Bereitschaft, für nen Job auch längere Zeit im Ausland zu bleiben), tendenziell verleitet es dazu viel mehr zu Arbeiten und wenn man vor hat später in Richtung Management zu gehen wird es schwer (viele Firmen haben einfach keine Lust, Interna an Externe weiterzugeben).

sun-man
2011-06-17, 10:01:44
Als Freelancer musst Du aber IMHO wirklich gut sein oder eben sehr viel Glück haben.
Als Newbie z.b. ein Projekt bei ner Bank umzusetzen kann einen sehr schnell überfordern. Gerade wenn man "Neu" ist wird genau dieses Einarbeiten unter scharfen Bedingungen wirklich hart und einmal versaut kommt man da in der Regel nie wieder rein. Ist man angestellt hat man erstmal etwas mehr Zeit sich gewissen Grundlagen anzueignen. Freelancer muss man können - ob das gleich von der Schule aus so geht ? ich glaube man rechnet, auch mit div. Tricks mit 40-45% Reingewinn - von dem muss dann aber auch jeder Lehrgang und jede Auszeit bezahlt werden. Hier arbeiten die Jungs um die 1300-1700€/Tag.

Backbone
2011-06-17, 10:29:50
Als Freelancer muss man vor allem auch rechnen können.

Gehen wir mal von 500€/Tag aus weil es sich leichter kalkulieren lässt. Das macht dann bei 20 Arbeitstagen im Monat runde 10.000€ Umsatz. Davon sind dann Steuern zu bezahlen und (was gern vergessen wird) die private Krankenversicherung und Altersvorsorge.
Schließlich braucht man noch ein Fahrzeug, auch diese Kosten werden gern unterschätzt. Bei mehr als 30.000km/Jahr werden die Leasingraten schnell exorbitant teuer, so dass man hier inkl. Kraftstoffen schnell bei 700-800€/Monat ist.

Und zum Schluss braucht man einfach noch die Zeit für die Akquise. Klar wer dicke im Geschäft ist und einfach jeden Monat 20 Tage abrechnen kann hat diese Sorgen nicht mehr. Das ist aber bei vielen eher nicht die Regel, und plötzlich sind die 10.000€ Monatsumsatz ganz weit weg.

Merke: Freelancer habens auch nicht leicht.

Bucklew
2011-06-17, 10:41:15
Merke: Freelancer habens auch nicht leicht.
Auf keinen Fall. Bis sich das lohnt, muss man schon richtig kräftige Stundenlöhne haben und auch gut Stunden machen.

maestro768
2011-06-17, 10:54:33
Freelancer ist ja nicht gleich Freelancer, die Tätigkeiten die man in diesem Bereich machen kann sind ja sehr vielfältig. Es gibt Bereiche, in denen Freelancer meistens nur für kurze Zeit benötigt werden, in anderen Bereichen ist es normal, dass man Teil von Projekten ist die 6 Monate - 2 Jahre dauern und in denen normale 40 Std/Woche gefordert werden (Banken-/Börsenumfeld).

Aber ja, es ist nicht einfach reinzukommen. Ich denke die beiden Möglichkeiten, die den größten Erfolg versprechen, sind: Entweder man arbeitet während dem Studium in ner Firma die viele Freelancer hat und hofft, nach dem Studium dort reinzurutschen oder man versucht es direkt bei Agenturen, die Freelancer an größere Unternehmen vermitteln (dafür muss man aber während dem Studium schon viel Erfahrung gesammelt haben und mit guten Noten kommen).

Watson007
2011-06-17, 13:15:46
Hi,

also ich kenne so einige die bei uns gegangen sind (typischer Subunternehmer - und genau das nervt irgendwann etwas wenn man laufend andere Kunden hat) die jetzt AIX oder einfach nur Unix/Solaris machen. 60.000€ sind da durchaus Standard. Als Lügner ähm Vertriebler/Consultant bei nem Storagehersteller wurden mir 85000 + Firmenwagen angeboten. Ich kann und will das aber nicht und denke auch nicht das es der richtige Job für mich wäre und mit weniger kann ich meine Familie auch gut versorgen. Ich bin ungelernt und habe keine Minute studiert. Das Problem daran ist die Tatsache das es mit zunehmendem Alter schwieriger wird so wieder Arbeit zu finden, egal wie lange man im Job ist/war. Deutschland ist ein Zettelland. Du kannst nix, aber hast ne Zettel also bis Du wichtig - die managst ein ganzes RZ und bist Seiteneinsteiger ? Keine Chance....

ja davor habe ich auch Sorge, daher mache ich jetzt ein Studium statt einer zweiten Ausbildung. Ich frage mich, ob ich danach direkt noch den Master machen sollte?! Auf unserer FH gibts dazu die Möglichkeit, einen Tag die Woche auf der FH zu sein und die anderen Tage eben zu arbeiten...

ich weiss nicht ob ich noch den Master machen werde, einfach wäre es nicht aber schon interessant...

ollix
2011-06-17, 15:49:30
Da fragt man sich wieso man denn noch studieren soll.Ich glaub ich hätte auch studiert, wenn ich danach Gehaltseinbußen in Kauf hätte nehmen müssen. Auch wenn sich durch Studiengebühren und Bologna der Uni Alltag in den letzten Jahren etwas verändert hat, würde ich es als persönlich extrem wertvoll einstufen.

Ich bin vor 3,5 Jahren frisch von der Uni gekommen (Informatik Diplom, null Berufserfahrung) und hab in Bremen für einen sehr interessanten Entwicklerjob 49k bekommen... und das war damals mehr als ich erwartet hatte.

Firmengröße ist da wichtig (ab Mittelstand) sowie das man in ihrem Kerngeschäft arbeitet und die wirklich was produzieren. Also nicht nur die IT für einen Schokoriegelhersteller.

Cubitus
2011-06-17, 16:35:14
Hi,
Du kannst nix, aber hast ne Zettel also bis Du wichtig - die managst ein ganzes RZ und bist Seiteneinsteiger ? Keine Chance....


Wahre Worte, leider ist es so ;(

sun-man
2011-06-17, 17:56:16
Also ich halte das Studium an sich schon für eine wirklich vernünftige Ausbildung. Viele Dinge kriegt man im Job nicht einfach so mit, da heißt es auch gerne mal "Du hast doch studiert das müsstest Du eher wieder drauf haben als der und der" - womit Sie meist auch Recht haben.

Auf der anderen Seite sieht es ja auch so aus das Du als normalen 08/15 Admin beim Berufseinstieg eher weit unterhalb liegst, da dürften 40/45.000 kaum machbar sein - auch nicht mit den Jahren Vorsprung die der Studierte noch auf der Uni rumeiert.

Crafty
2011-06-17, 18:57:43
Also 3166 Euro brutto pro Monat würde in meinem Fall, mit SK 1 in BaWÜ,
1959 Euro netto ausmachen.

Imo ein guter Lohn. So viel Geld verdienen die meisten Facharbeiter, aus der Industrie, erst nach 2-3 Jahren.


Wäre ein guter Lohn für den Einstieg.

Aus der Autobranche kenne ich keinen KFZ-Meister der in einer freien Werkstatt netto soviel Geld verdient(auch nach 20+ Berufsjahren nicht).

Die kriegen meist 1500,- bis wenn sie Glück haben 1800,- netto raus,und das auch nur meist wenn sie verheiratet sind.

Dreckiger gehts nur den Gesellen oder ungelernten,ich kenne KFZ-Gesellen die nur 900,- Euro Netto/Monat verdienen,und das bei dreckiger Arbeit in der grössten Stressbude bei im Schnitt 45 Stunden/Woche.(allerdings ist das eine Branche wo richtig gute Leute am Wochende mal eben schnell 500,- zusätzlich verdienen können,das geht im IT-Bereich nicht so leicht).

Von daher kann man in diesem Bereich von solchen Gehältern nur träumen.


Was mich mal interessieren würde wäre was die hochgelobten Computer Inder die damals aufgrund angeblichen Fachkräftemangel reingeholt wurden.

Die verdienen niemals 1800-2000,- Euro Netto/Monat.

Die Inder aus dem IT Bereich die ich kenne fahren die schrottigsten Autos,müssen bei jeder poppeligen paar Euro Reparatur 5 x ihren Chef anrufen um diese absegnen zu lassen.

Entweder sind diese Leute sehr sparsam/geizig,oder aber was wahrscheinlicher ist das diese Leute nur ins Land geholt wurden um den(im Vergleich zu anderen Berufsgruppen)recht gut verdienenden IT-Bereich unter Druck zu setzen.

Letzteres erscheint mir als höchstwahrscheinlich,denn fürs PDF Schreiben braucht man keine hochspezialisierten gut bezahlen IT-Experten.




Das angesprochene "Papierproblem" in Deutschland existiert Berufsübergreifend.

Egal was für eine Pfeife du bist,hauptsache du hast gute Papiere,dann kommst du in jede gut bezahlte Position rein.

Wenn man dazu noch wie gedruckt die Kunden belügen kann ist das von noch deutlicherem Vorteil.

Das solche Leute schon den einen oder anderen Betrieb über den Jordan geschickt haben bzw. verbrannte Erde hinterlassen interessiert erstmal keine Sau,es wird nur der Gewinn/Vorteil für den Augenblick gesehen.

Ich möchte zudem nicht wissen wieviele Leute ihre Papiere fälschen.

Denn wer gut lügen kann,angeblich Top Zeugnisse hat,gleichzeitig aber nicht einmal die leiseste Ahnung vom eigentlichen Aufgabenbereich hat kann doch nur mit gefälschten Papieren einen guten Job ergattern.

Denn wer kontrolliert diese Papiere überhaupt ? Wer hat an der Schule/Uni/Handwerkskammer überhaupt mal nachgehört ob Mensch XY dort überhaupt einen Abschluss gemacht hat ?

Also bei uns auf der Arbeit hat noch nie einer nachgehakt/nachgefragt.


Gleichzeitig fallen Top Leute durch das Sieb weil sie in ihrer Jugend/Schulzeit nur Dummheiten im Kopf haben.

Aber für solche Leute gibts auch noch Hoffnung.

Ein Verwandter mit letzt genannter Vorgeschichte rutschte in die IT branche rein weil man ihm eine Chance gegeben hat.

Dem sein Chef war AMI,und dort wird noch eher darauf geschaut was die Leute können und wollen.

mfg

Kenny1702
2011-06-17, 21:20:55
Ich bin vor 3 Jahren mit 33k€ / Jahr, 40h / Woche eingestiegen, konnte aber auch in der Softwareentwicklung nicht viel vorweisen (Mathe Studium). Heute sind es 40k€ / Jahr bei einer 37,5h Woche. Dazu kommt bei beiden Stellen, daß die Überstunden grundsätzlich bezahlt oder ausgegleichen werden / wurden. So kam ich bisher immer auf etwa 2-3 freie Wochen zusätzlich. Auch das Wort "Streß" oder "viel zu tun" kann ich mittlerweile aus meinem Wortschatz streichen :freak:. Das ist mir persönlich mehr wert als ein paar Tausender pro Jahr mehr.

Mancko
2011-06-17, 22:46:22
Als Freelancer muss man vor allem auch rechnen können.

Gehen wir mal von 500€/Tag aus weil es sich leichter kalkulieren lässt. Das macht dann bei 20 Arbeitstagen im Monat runde 10.000€ Umsatz. Davon sind dann Steuern zu bezahlen und (was gern vergessen wird) die private Krankenversicherung und Altersvorsorge.
Schließlich braucht man noch ein Fahrzeug, auch diese Kosten werden gern unterschätzt. Bei mehr als 30.000km/Jahr werden die Leasingraten schnell exorbitant teuer, so dass man hier inkl. Kraftstoffen schnell bei 700-800€/Monat ist.

Und zum Schluss braucht man einfach noch die Zeit für die Akquise. Klar wer dicke im Geschäft ist und einfach jeden Monat 20 Tage abrechnen kann hat diese Sorgen nicht mehr. Das ist aber bei vielen eher nicht die Regel, und plötzlich sind die 10.000€ Monatsumsatz ganz weit weg.

Merke: Freelancer habens auch nicht leicht.

Freelancer zum Einstieg würde ich keinem empfehlen. Das würde ich erst machen, wenn ich in meinem Gebiet eine gewisse Berufserfahrung habe. Also Mimum 3 bis 5 Jahre. Vorher würde ich das nicht machen. Ich habe mir dabei fast 10 Jahre Zeit gelassen. Da ich bei meinem alten Arbeitgeber schon zu dem Kreis der Top-Performer gehört habe, tuhe ich mich jetzt als Freelancer natürlich etwas leichter. Als Anfänger würde ich das wie gesagt niemals machen. Wenn die Auftragslage gut ist kann man natürlich sehr viel Geld verdienen. Ich liege aktuell im Schnitt bei einem Nettostundensatz (ohne UST)von etwas über 100 Euro. Das ist sehr viel Geld aber man sollte dabei ein paar Dinge nicht vergessen:

1) Die Unternehmen erwarten das man sofort performt. Für große Einarbeitungszeiten hat keiner Verständnis.

2) Es wird maximale Flexibilität und Einsatzbereitschaft gefordert. Ich habe seit einem Jahr eine 6 Tage Woche - aktuell sinds sogar fast 7, weil mehrere Projekte an denen ich arbeite kurz vor Go-Live sind. Somit komme ich momentan mindestens auf 55 bis 60 Stunden in der Woche. Es wird auch mehr als 8 pro Tag Stunden gearbeitet
Das sind reine netto Arbeitszeiten. Darin sind keine Reisezeiten bzw. Zeiten für Aquise und Verwaltung (Steuer, Verträge, etc.) enthalten.

3) Der Leistungsdruck ist enorm. Wer nicht schnell genug Ergebnisse liefert wird gnadenlos ausgetauscht und zwar ohne große Vorlaufzeit. Einen festen Kollegenkreis gibt es kaum, es sei denn man verkauft sich zu 100% in ein Langläuferprojekt, was ich persönlich nie tun würde (Scheinselbständigkeit und Sicherheit).

4) Volle Reisebereitschaft wird vorausgesetzt

5) Es muss Geld für private Altersvorsorge, Berufsunfähigkeit sowie Kranken und Pflegeversicherung erwirtschaftet werden und zwar der volle Anteil (es gibt ja keinen Arbeitgeber)

6) Urlaubsplanung ist langfristig nur noch schwer möglich. Es passiert nicht selten, das ein geplanter Urlaub abgesagt werden muss, wenn bei einem Kunden gerade in einem Projekt die Hütte brennt. Urlaube über 3 bis 4 Wochen kann man eigentlich fast ganz vergessen. Das mögen die Kunden nicht.

7) Man muss für Krisenzeiten viel Geld zurücklegen, denn die kommen in regelmäßigen Zyklen. Desweiteren muss einem klar sein, dass bei Krankheit kein einziger Euro hineinkommt. Also entweder versichern und etwas Geld zurücklegen oder viel Geld zurücklegen.

8) Je nach Projekt können Reisekosten (Flug, Bahn, Hotel, Auo) sowie Reisezeiten in denen man kaum fakturieren kann ausufern.

Also in Summe kein leichter Markt. Es empfiehlt sich das nur als absoluter Spezialist zu wagen unter Berücksichtigung der o.g. Punkte. Wer also auf geregelte Arbeitszeiten steht mit Zeit für Familie und Urlaub, der wird in aller Regel als Freelancer langfristig nicht glücklich werden.

Ich persönlich bereue den Schritt wie gesagt nicht. Ich hatte allerdings viele Jahre Zeit als Angestellter mir Wissen anzueignen und das Arbeitsleben der Freelancer bei uns genau zu durchleuchten. Hinzu kommt, das ich auch als Angestellter regelmäßig aufs Jahr gerechnet 2 Monate für umsonst gearbeitet habe. Das mache ich jetzt natürlich nicht mehr :) Aber das Arbeitspensum ist das gleiche geblieben. Jetzt gibts halt Geld dafür.

maestro768
2011-06-20, 10:06:48
Was mich mal interessieren würde wäre was die hochgelobten Computer Inder die damals aufgrund angeblichen Fachkräftemangel reingeholt wurden.

Die verdienen niemals 1800-2000,- Euro Netto/Monat.


Die meisten Inder, die in großen Unternehmen arbeiten, werden über Agenturen in Indien her geholt. Sie sind bei der Agentur angestellt und werden auch von ihr bezahlt und die beuten die Leute doch ziemlich aus (an deutschen IT-Maßstäben gemessen). Soweit ich weiß bekommen die Agenturen pro Mitarbeiter auch nicht gerade wenig, aber geben davon nicht viel weiter.

Spasstiger
2011-06-20, 10:10:33
Also die die ich kenne sind alle mit 40000+ Jahresgehalt eingestiegen.
Jopp, bei den Uni-Informatik-Absolventen, die ich kenne, ebenfalls. Da muss man für den Schnitt eher noch 5000 drauflegen (40-Stunden-Woche auf dem Papier, real eher 45 Stunden).

Ph03n!X
2011-06-20, 11:27:49
hmm ich überlege auch noch immer etwas Richtung WINFO zu studieren.

Aber ich habe vor 6 Wochen eine Firma als stellv. Teamleiter verlassen und bin in ein Mittelständisches Unternehmen im IT Bereich gewechselt. Ich bin nun 6 Wochen da und wurde am Samstag zum stellvertretenden Teamleiter des FLS befördert. Nun hab ich fast wieder soviel wie beim alten Arbeitgeber und nach der Probezeit ist schon vertraglich geregelt das ich mehr kriege. Die Frage ist ob sich da ein Studium wirklich noch lohnt. Der einzige Vorteil den ich sehe ist ein besseres Papier und nach oben hin keine Gehaltsgrenze.

medi
2011-06-20, 14:38:06
... und nach oben hin keine Gehaltsgrenze.

Das hast du nur im Managment einer Bank ;)

EureDudeheit
2011-06-21, 20:38:52
Beschwert euch mal, ihr möchtet nicht wissen, was einem als Jurist geboten wird und das nach 6 JAhren Studium und 2 Jahren Referendariat. Ich sag nur 2000 brutto....

Crafty
2011-06-21, 21:26:01
Beschwert euch mal, ihr möchtet nicht wissen, was einem als Jurist geboten wird und das nach 6 JAhren Studium und 2 Jahren Referendariat. Ich sag nur 2000 brutto....

Da gäbe es nur eins :

Selbstständig machen und einen auf Abmahner(zocker??)machen ;)

Ne Spaß beiseite,ist das Gehalt für einen Studierten Juristen echt so gering ? Kaum zu glauben :(


Hm ich kenne einige IT-ler die richtig Asche verdienen.
Allerdings sind die meisten wirklich guten Jobs nur noch im Ausland vorzufinden !!

Einer ist allerdings schon ewig und drei Jahre bei seiner jetzigen Firma,er liegt gehaltstechnisch angeblich bei 5000-6000 Euro(kein Single sondern er ist verheiratet,das ergibt dann etwas mehr Netto vom Brutto) und ist sehr zufrieden(ok bei dem Gehalt im Angestelltenbereich wäre das wohl jeder hier *g*).

Allerdings muss er 2-3 Tage in der Woche im Ausland Arbeiten was etwas Fliegerei und unter Umständen Streß mit der Familie bedeuten kann.

Wer bereit ist sich durch Europa zu bewegen wird in der Regel gut entlohnt.

Der andere Bekannte Arbeitete früher bei einem Rechenzentrum nahe Bonn,er wechselte dann irgendwann zu Schnell(name leicht verändert,Firma hat was mit Öl zu schaffen).

Heraus kam ein bis zu 6fach höheres Nettogehalt wie in diesem Rechenzentrum.

Mittlerweile Arbeitet er in Saudi-Arabien,und verdient dort ähnlich gutes Geld.(nach 1 Jahr hat "Schnell" seine Abteilung einfach dichtgemacht,toll,den sicheren Job gekündigt und dann in die Pfanne gehauen,angesichts der Tatsache das er in dem einem Jahr soviel verdient hat wie normalerweise in 6 Jahren konnte er der nächsten Bewerbung allerdings locker entgegensehen).


Im Erdöl bzw. Rohstoffbereich werden immer sehr gute IT Leute gesucht.

Allerdings ist das in der Regel etwas für junge Menschen ohne Frau und Kinder,weil diese richtig guten Jobs meist im Ausland liegen.

Wenn man dort aber einen solch guten Job ergattert,dort 10 Jahre durchhält und soviel verdient wie hierzulande in 60-100 Jahren kann man der weiteren Zukunft locker entgegen sehen.

mfg

VoooDooo
2011-06-21, 21:38:03
ich bräuchte mal eine Gehaltseinschätzung von euch.

Ich arbeite in München in einem Systemhaus und bin dort als Admin tätig. Bislang war ich hauptsächlich im Support tätig (1st+2nd Level im Client und Serverbereich), jetzt bin ich gerade befördert worden zum System Engineer. Es gehören nun also auch diverse Projekte zu meinem Einsatzgebiet: neue Serversysteme einführen (komplette Windowswelt), Virtualisierung/Storage (VMware) oder Netzwerk. Betreuung der bestehenden Systeme wird immer noch ein Teil bleiben.

Ich hab ein paar Semester Informatik studiert, aber ohne Abschluss. Hab dann ne FiSi-Ausbildung gemacht (gleicher Betrieb wie jetzt). Ist auf dem Papier ne 40 Stunden Woche, in der Realität wirds mehr. Bin 29 und wie gesagt alles in München. Was kann ich Gehalts mäßig so von meinem Chef verlangen?

EureDudeheit
2011-06-21, 21:39:12
Da gäbe es nur eins :

Selbstständig machen und einen auf Abmahner(zocker??)machen ;)

Ne Spaß beiseite,ist das Gehalt für einen Studierten Juristen echt so gering ? Kaum zu glauben :(




mfg

Wird einem öfters geboten in Anwaltskanzleien, hab auch schon 1750€ brutto gesehen, Durschnittsgehalt in mittelständischen Kanzleien ist so 36000€. Wenn man natürlich Dr. und 2 Prädikatsexamen hat, ist natürlich ne Menge Kohle drin, aber das haben wenige...
Bin im Moment immer noch auf Stellensuche, andere die mit mir Ref gemacht haben auch, gibt einfach zu viele, hätte vielleicht auch Info studieren sollen...

sun-man
2011-06-21, 22:40:02
Ich arbeite in München in einem Systemhaus und bin dort als Admin tätig. Bislang war ich hauptsächlich im Support tätig (1st+2nd Level im Client und Serverbereich), jetzt bin ich gerade befördert worden zum System Engineer. Es gehören nun also auch diverse Projekte zu meinem Einsatzgebiet: neue Serversysteme einführen (komplette Windowswelt), Virtualisierung/Storage (VMware) oder Netzwerk. Betreuung der bestehenden Systeme wird immer noch ein Teil bleiben.

Ich hab ein paar Semester Informatik studiert, aber ohne Abschluss. Hab dann ne FiSi-Ausbildung gemacht (gleicher Betrieb wie jetzt). Ist auf dem Papier ne 40 Stunden Woche, in der Realität wirds mehr. Bin 29 und wie gesagt alles in München. Was kann ich Gehalts mäßig so von meinem Chef verlangen?

Immer schwer zu sagen was man kann und was man hat. Ich weiß beispielweise das ich bei uns nicht wirklich der best verdienende bin - aber es juckt mich nicht weil ich meine Frau auch mit zukünftigem Kind versorgen kann. Bissle rechnen ist da immer angesagt.
Ich würde aus dem Bauch heraus 45.000/Jahr ansetzen +/- Verhandlunsspielraum. Aber das ist halt die Sache. Ich hätte 2006 im grunde ne Abteilung für Solaris übernehmen können - zumindest vom Wissen her. War vorher mein Kunde bei dem ich einiges gemacht habe. Jahreumsatz ~38 Mrd....Gehalt. 38.000€ inkl Weihnachts und Urlaubsgeld. Da wäre damals schon ein massiver Rückschritt gewesen.

Was sich mit etwas Durchhaltevermögen lohnen kann - und sicher auch ein weg ist wenn ich zu alt werde (oder fast schon bin). Bein Vater Staat Unterschlupf finden (als Subunternehmer hat man immer ein großes Risiko da die Aufträge weg sind). Die erste Zeit wird hart als A9, aber die meisten werden dann übernommen und liegen bei ~2300-2600€ netto. Davon kann man schon Leben und wenn die Partnerin noch arbeitet sowieso.

Hier in Rhein Main wird gerne mal gesucht, aber auch gerne ma nur Dumpinglohn gezahlt. Ich hab zumindest zwei Adressen zu denen ich es versuchen könnte - dann sogar mit Firmenwagen :D. In der IT ist auch Computacenter ein Anlaufpunkt geworden. Die sind recht groß - was die zahlen weiß ich aber nicht. Jer spezialisierter desto besser - oder man hat die Arschkarte (fast wie ich) und SUN wird verkauft :D

Mars007
2011-06-22, 19:22:31
Laut heute.de liegen IT-Einstiegsgehälter bei 40.000/Jahr, teilweise sogar ohne Studium. Und rund 20.000 Stellen seien frei.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/31/0,3672,8246463,00.html (auf IT klicken)

Ob das alles 100%ig stimmt, sei mal dahingestellt.

Gauron Kampeck
2011-06-26, 22:16:15
Ne Spaß beiseite,ist das Gehalt für einen Studierten Juristen echt so gering ? Kaum zu glauben :(
Hier sind die Unterschiede beim Einstieg meines Wissens am größten. Zwischen 12.000€ und 120.000€ jährlich ist alles je nach Abschluss und Anstellung drin.

Unfug
2011-06-28, 18:31:46
Was würdet ihr einem Unternehmen sagen, welches euch 35€/h bei 40h Woche als IT-Freelancer (Berufseinsteiger) anbietet (Software-Entwicklung, Support, Fahrten werden extra bezahlt) ?
Computer, Software wird gestellt.

Wenn man grob 10 Monate berechnet (1.5 Monat Urlaub, 0.5 Monat Krank), kommt man ja auf gute 56.000 Euronen im Jahr.
Entspricht das etwa 40.000 Euronen bei einem Festangestellten?

sun-man
2011-06-28, 18:41:23
1.5 Monate Urlaub als Freelancer ? Wer kann sich das in einem Projekt denn erlauben ?

Von den 56000 musst Du Versicherungen etc bezahlen. Soweit ich weiß sagt man das wenigstens 40% komplett weg gehen. Rentenv, Krankenv und Co müssen gezahlt werden. Zudem müssen Rechnungen gestellt werden die die Unternehmen zahlen müssen.

Letztendlich kommt es immer darauf an wie und woher der Vorschlag kommt. Vor Jahren wurde mir das auch mal angeboten (Tagessatz ~700€ als Einsteiger). Ich habs nicht gemacht weil es für die Firma eine einfache Lösung ist einen los zu werden. Aus dem Angestelltenverhältniss raus in die Selbstständigkeit und dann nach 2 Monaten gibts keinen Auftrag mehr - Was solls "der ist selbstständig"

Unfug
2011-06-28, 19:03:32
Der Urlaub ist grob angegeben. 30 Arbeitstage Urlaub ist aber vom Unternehmer kein Problem. Er zahlt ja dann auch nicht.
700€ Tagessatz ist natürlich schon verdammt übel für einen Einsteiger. Aber ich mein von den 56000 bleiben nach 40% Abzug ja noch etwa 33600 Netto übrig.
Was ich als viel Geld ansehe. Vor allendingen als Einsteiger, oder hab ich irgendwas vergessen? Ob man nach 3-4-5 Monaten gekündigt wird kann man ja nicht vorhersehen, abe rdas geht ja nirgendwo mehr heutzutage.

Trap
2011-06-28, 19:04:57
Wenn man grob 10 Monate berechnet (1.5 Monat Urlaub, 0.5 Monat Krank), kommt man ja auf gute 56.000 Euronen im Jahr.
Entspricht das etwa 40.000 Euronen bei einem Festangestellten?
Die Lohnnebenkosten in Deutschland (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2011/04/PD11__143__624,templateId=renderPrint.psml) liegen bei 28%=> 40k*1,28=51,2k.

Für den Arbeitgeber bist du dann also etwa so teuer wie ein 44k Festangestellter.

nalye
2011-06-28, 19:11:17
Man muss auch immer noch unterscheiden, wo der Job denn nun ist. Alleine die Mietpreisdifferenz zwischen Berlin und Hamburg liegt locker beim Faktor 2-2,5. Mit beispielsweise 36K brutto/Jahr kann man hier wesentlich mehr reißen als in München oder Frankfurt...

pest
2011-06-28, 19:14:54
Die Lohnnebenkosten in Deutschland (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2011/04/PD11__143__624,templateId=renderPrint.psml) liegen bei 28%=> 40k*1,28=51,2k.

Für den Arbeitgeber bist du dann also etwa so teuer wie ein 44k Festangestellter.


da hat wohl jmd. bei Zinsrechnung nicht aufgepasst

wenn auf 100 Euro Brutto 28,-€ Lohnnebenkosten anfallen

dann entsprechen 40k netto -> 40k/0.72=~56k brutto

Trap
2011-06-28, 19:31:43
da hat wohl jmd. bei Zinsrechnung nicht aufgepasst

wenn auf 100 Euro Brutto 28,-€ Lohnnebenkosten anfallen

dann entsprechen 40k netto -> 40k/0.72=~56k brutto
Lohnnebenkosten sind aber kein Bestandteil des Bruttogehalts, sondern werden zusätzlich dazu gezahlt.

maximAL
2011-06-29, 21:32:32
Frage am Rand: muss eine Gehaltserhöhung vertraglich festgehalten werden? Ich finde zumindest, dass sie es sollte. Nur eine mündliche Zusage zu haben ist irgendwie ein bißchen wenig...

Gunslinger
2011-06-29, 21:42:52
Frage am Rand: muss eine Gehaltserhöhung vertraglich festgehalten werden? Ich finde zumindest, dass sie es sollte. Nur eine mündliche Zusage zu haben ist irgendwie ein bißchen wenig...

Das lief bei mir über eine schriftliche Änderung des Dienstvertrages. Mündlich wäre mir da aus Nachweisgründen zu wenig.

pr0g4m1ng
2011-06-29, 21:59:03
Wird einem öfters geboten in Anwaltskanzleien, hab auch schon 1750€ brutto gesehen, Durschnittsgehalt in mittelständischen Kanzleien ist so 36000€. Wenn man natürlich Dr. und 2 Prädikatsexamen hat, ist natürlich ne Menge Kohle drin, aber das haben wenige...
Bin im Moment immer noch auf Stellensuche, andere die mit mir Ref gemacht haben auch, gibt einfach zu viele, hätte vielleicht auch Info studieren sollen...

Stimmt alles, aber schwarz malen muss man nicht. Man darf denke ich nur nicht den Fehler machen und sich mit zu wenig abspeisen lassen. Gleich im Vorstellungsgespräch deutlich machen wo man auf absehbare Zeit hin will und gut. Ich weiß z.B. von einem Bekannten, dass dessen Vater (hat eine größere Anwaltskanzlei hier in der Gegend) keinem am Anfang mehr als 3000€ zahlt. Auch Leute mit guten Examina können Pfeifen sein. Er schaut in der Probezeit und wer nicht fliegt taugt was und wer was taugt bekommt dann auch deutlich mehr. Es gibt natürlich auch echte Ausbeuter.
Man muss sich zur Not einfach eine Nische suchen. Es gibt viele gute Anwälte die gutes Geld verdienen und nur schlechte (oder zumindest keine überragenden) Examina vorweisen können!

downforze
2011-07-12, 14:21:00
Ich bin Bachlor / Wirtschaftsinformatik und vielleicht in naher Zukunft Master. 2000€ Brutto ist deutlich zu wenig angesetzt. Das verdient ja schon ein Elektriker. In anbetracht der Tatsache, daß IT-ler ja angeblich so dringend gesucht werden, müßten wir locker an der oberen Finanzspitze stehen.

Dr. Strange
2011-07-12, 14:59:20
Werde nach meiner Prüfung als FI/SI 1800€ brutto verdienen, als Einstiegsgehalt.
Bin allerdings auch noch nicht solange in dieser Firma. War vorher in einem anderen Ausbildungsbetrieb.

downforze
2011-07-12, 15:04:11
Eindeutig zu wenig. Unter 2000€ Brutto kann man doch heute mit nem Auto und ner 60m² Bude nicht mehr klarkommen.

Dr. Strange
2011-07-12, 15:15:14
Tja, im Osten ist das so ziemlich Durchschnitt als Neueinstieger, würde sogar sagen gar nicht mal so übel. Da bekommen viele weniger. Im öffentlichen Dienst, würde ich auch nicht viel mehr bekommen.

Gut Auto brauche ich nicht --> lebe in einer Großstadt.
60m² muss auch nicht gleich sein, als Alleinlebender.

;)

medi
2011-07-12, 16:15:56
Im Osten bekommt das nicht einmal ausgelernter und schon langjähriger Gruppenleiter bei DELL ...

Kenny1702
2011-07-12, 19:38:28
Zwischen Ost und West gibt es riesige Gehaltsunterschiede. Was konnte man erst heute wieder zum Thema IT-Gehälter lesen (http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,773951,00.html):
Und auch das Ost-West-Gefälle spielt weiter eine große Rolle: Führungskräfte im Osten müssen sich mit 50.000 Euro weniger als ihre Kollegen abfinden.

sun-man
2011-07-12, 19:53:13
Zeit zu wechseln :D. Anfragen zu meinem HighEnd Storage samt SAN gabs schon, nur nicht in Hamburg...und was soll ich in der Schweiz. Dafür ist HH aber auch richtig teuer geworden soweit ich weiß.

Thema "Osten". So ne schöne 105qm Wohnung in Leipzig ? Wirklich gut, Altbau, saniert....345€ Kalt. Da heize ich noch das ganze Jahr und schaff mir ein Seewasseraquarium an und bin immernoch billiger als hier in Frankfurt :D.

Wanginator
2011-07-13, 17:30:56
Was würdet ihr sagen, könnte man als promovierter ITler heutzutage verdienen beim Einstieg (in Deutschland und in der Schweiz)? Müsste da doch evtl. bißchen mehr drin sein, oder täusch ich mich.

Nasenbaer
2011-07-13, 21:41:19
Eindeutig zu wenig. Unter 2000€ Brutto kann man doch heute mit nem Auto und ner 60m² Bude nicht mehr klarkommen.
Für jemanden mit abgeschlossener Berufsausbildung ist das normal.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/TV-L#Entgelttabelle
In der Tabelle darübe steht drin, dass man mit abgeschl. Berufsausbildung in der Entgeltgruppe 5 bis 8 landet und das sind dann ca. 2000€ Brutto.

Als Dipl./Master bekommst meistens die 13, was ca. 3000€ Brutto bringt. Alles natürlich im öffentlichen Dienst. Dazu max. 40h/Woche und Ost-West bekommen seit 2010 gleiches Geld. Dann gibt's noch das 13. Gehalt. Kann man sich eigentlich nicht beschweren. Wenn dann noch das Arbeitsklima stimmt, ist der gezahlte Jahresbetrag zumindestens hier im Osten überdurchschnittlich.


Thema "Osten". So ne schöne 105qm Wohnung in Leipzig ? Wirklich gut, Altbau, saniert....345€ Kalt. Da heize ich noch das ganze Jahr und schaff mir ein Seewasseraquarium an und bin immernoch billiger als hier in Frankfurt :D.
Und was ist das dann für ne Lage? Im Ghetto oder was? In der Rostocker Innenstadt zahlst du für eine solche Wohnung ca. 1000€ warm.

mr coffee
2011-07-13, 21:41:21
Bekomme in Bayern als frisch gebackener IT-System-Kaufmann ein Einstiegsgehalt von 2500€ brutto mit Aussicht auf mehr. Ist in Ordnung, oder?

Watson007
2011-07-13, 22:23:41
Für jemanden mit abgeschlossener Berufsausbildung ist das normal.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/TV-L#Entgelttabelle
In der Tabelle darübe steht drin, dass man mit abgeschl. Berufsausbildung in der Entgeltgruppe 5 bis 8 landet und das sind dann ca. 2000€ Brutto.

Als Dipl./Master bekommst meistens die 13, was ca. 3000€ Brutto bringt. Alles natürlich im öffentlichen Dienst. Dazu max. 40h/Woche und Ost-West bekommen seit 2010 gleiches Geld. Dann gibt's noch das 13. Gehalt. Kann man sich eigentlich nicht beschweren. Wenn dann noch das Arbeitsklima stimmt, ist der gezahlte Jahresbetrag zumindestens hier im Osten überdurchschnittlich.

ich habe mit lediglich einer Berufsausbildung - ohne Studium - schon 3000 Euro brutto zuletzt verdient.

Senior Sanchez
2011-07-14, 07:42:28
ich habe mit lediglich einer Berufsausbildung - ohne Studium - schon 3000 Euro brutto zuletzt verdient.

War das dein Einstiegsgehalt? Deine Formulierung klingt nämlich nicht danach.

Watson007
2011-07-14, 13:23:48
War das dein Einstiegsgehalt? Deine Formulierung klingt nämlich nicht danach.

nein, mit ein paar Jahren Berufserfahrung.

Senior Sanchez
2011-07-14, 16:37:28
nein, mit ein paar Jahren Berufserfahrung.

Guten Morgen. ;-)
Man beachte den Titel, aus dem klar hervorgeht, dass es um Einstiegsgehälter geht.

Watson007
2011-07-14, 17:43:15
unmittelbar nach der Ausbildung hatte ich 31k brutto, zuletzt waren es so um die 34k. Wenn ich mir die miesen Gehälter anderswo angucke waren die 31k nach der Ausbildung schon ganz gut.

scheinbar war das dem Arbeitgeber wohl auch zuviel, nachdem ich gegangen war haben sie natürlich einige billige Studentenjobs ausgeschrieben. Soweit ich gehört habe haben sich darauf aber kaum welche gemeldet und die studierten die da voll anfangen wollten haben etwas besseres gefunden. Gerechtigkeit siegt....

das war sowieso wie Hohn: kurz nachdem ich gegangen wurde kamen Stellenausschreibungen. Man konnte förmlich sehen das die damit gewartet hatten bis ich weg war. Das ist sowas von arm gewesen...nenene

Nasenbaer
2011-07-14, 18:00:24
unmittelbar nach der Ausbildung hatte ich 31k brutto, zuletzt waren es so um die 34k.

wenn ich mir die miesen Gehälter anderswo angucke waren die 31k nach der Ausbildung schon ganz gut.
Gibt halt immer Ausreißer in beide Richtungen. Mit nem Studium kannste auch mal 60k als Einstieg bekommen aber das ist halt wirklich extram selten aber nicht unmöglich. Je nachdem wem man in den Hintern kriecht. ;D Aber sei froh, dass de so gut verdienst. ;)

Zudem muss man, wie bereits gesagt wurde, auch immer Wochenarbeitszeit, Urlaubstage, Handhabung von Überstunden, weitere Leistungen (13. Monatsgehalt, vermögenwirksame Leistungen etc.) in Betracht ziehen.

ollix
2011-07-14, 19:25:03
Was würdet ihr sagen, könnte man als promovierter ITler heutzutage verdienen beim Einstieg (in Deutschland und in der Schweiz)? Müsste da doch evtl. bißchen mehr drin sein, oder täusch ich mich.
Kommt sehr auf die Industrie und den Hintergrund an. Als promovierter ITler mit Software/System-Entwicklungs Hintergrund verdient man z.B. in der Luft-/Raumfahrtindustrie hier (Bremen) als Einstieg etwa 55-60000€ pro Jahr. Das kann aber auch schnell mehr sein oder werden, je nachdem was man vorzuweisen hat und wie es passt.

Kenny1702
2011-07-14, 22:50:24
Zudem muss man, wie bereits gesagt wurde, auch immer Wochenarbeitszeit, Urlaubstage, Handhabung von Überstunden, weitere Leistungen (13. Monatsgehalt, vermögenwirksame Leistungen etc.) in Betracht ziehen.
In Betracht ziehen und entscheiden wie man gewichtet, insbesonders beim Thema Überstunden und der Wochenarbeitszeit. Man kann schließlich auch das Gehalt pro Stunde sich ausrechnen und dann kann man unter Umständen zur Erkenntnis gelangen, daß das Gehalt doch recht mickrig ist.

Gandharva
2011-07-15, 10:06:31
Zudem muss man, wie bereits gesagt wurde, auch immer Wochenarbeitszeit, Urlaubstage, Handhabung von Überstunden, weitere Leistungen (13. Monatsgehalt, vermögenwirksame Leistungen etc.) in Betracht ziehen.
Auf Dauer sind genau das die wichtigsten Faktoren im Arbeitsleben. Früher oder später merkt das jeder. Was sind ein paar Tausender im Jahr wenn du dafür immer pünklich nach Hause kannst, Überstunden abfeiern (was ist das überhaupt? ^^) und die Woche nur 35 oder noch weniger Stunden hat. :)

ollix
2011-07-15, 14:02:30
^^ absolut. Momentan mach ich immer/häufig freitags frei :)

Und Überstunden am besten nur als Freizeitausgleich abbaubar sein ... die paar Kröten nutzen eh nicht und nur so kann man davon für sich privat etwas von der Mehrarbeit haben.

Nasenbaer
2011-07-15, 17:38:09
Jo sehe ich auch so, ansonsten würde ich auch nicht an der Uni bleiben wollen. Woanders gibt's teils ordentlich mehr Kohle aber was nützt die einem, wenn man keine Freizeit hat um das Geld darin zu investieren? :D Und Sachen wie ne PS-Schleuder brauch ich auch net.