Suche robuste Ohrhörer

[RMC]

Mir ist jetzt schon das dritte Paar Ohrhörer in kurzer Zeit kaputt gegangen. Immer war der Übergang vom Stecker zum Kabel dran schuld. Die Dinger sind so dünn und bei täglichem Gebrauch reißt der Kontakt innen irgendwann sodass nur noch über einen Lautsprecher was höre.

Das letzte Paar (AKG K 315) hat 3 Monate gehalten :( Reparieren zahlt sich überhaupt nicht aus.

Ich suche daher robust verarbeitete Ohrhörer (keine In-Ear!), die täglich gebraucht werden, in der Hosentasche verweilen und daher auch ruhig mal ohne große Folgeschäden Kabelsalat bilden können.

Preislich hab ich keine genaue Vorstellung..die AKGs haben mich ca. 20€ gekostet. Eigentlich will ich kein Vermögen dafür ausgeben, klanglich sollten sie schon ordentlich sein aber ich bin kein besonders audiophiler Geselle.

Ist eine Grenze von 50€ realistisch? Vorschläge bitte.

[Asaraki]

Billig kaufen bringt hier garnix. Schau dich mal bei Shure um und trag sie nur entsprechend verpackt (täschchen) in der Hosentasche.

Alternative : immer wieder neue kaufen ;)

ich halte wenig bis nicht in-ears, kenne keine die halten und ansprechend klingen, ausserdem isolieren die keine aussengeräusche und man hört dadurch fast konstant zu laut musik und schädigt die ohren. wenn dir in ears schmerzen bereiten (passform) dann erwäge die 150 anzusparen für angepasste in ears.
+ tragekomfort, klang, haltbarkeit.

ich trage unterwegs und auf arbeit sowieso nur kopfhörer (sennheiser hd-25) und die halten dafür dann auch für immer, mein erstes paar geht jetzt an meine freundin, das ist 6 jahre alt und musste 1-2 mal das kabel ersetzt haben. nach ein paar jahren ist das der günstigste kopfhörer (kosten pro jahr) den ich je hatte.

lieber sparen und ordentliche, professionelle ware kaufen. der vorteil : man kriegt auch gleich noch exzellenten klang dazu.

für mich ist billige headphones/inears zu kaufen wie schrottreife autos zu kaufen. es mag günstig aussehen aber kommt am ende immer nur teuer.

[Wolfram]

RMC wünscht keine In-Ears, warum rätst Du ihm dann dazu?

Ich bezweifle aber auch, daß es wirklich robuste Ohrhörer/Earbuds gibt. Ein höherer Preis wird kaum etwas am anfälligen Konstruktionsprinzip ändern. Wären stattdessen ohraufliegende Faltbügelhörer oder "zusammenrollbare" wie der Koss Porta Pro oder Ohrklemmen wie der KSC-75 eine Alternative? Wobei ich als KSC-75-Besitzer sagen muß: Das Kabel verheddert sich gerne in den Ohrklemmen und der Sitz ist trotz Anpaßbarkeit nicht wirklich komfortabel, wenn auch für mich nicht so schlimm wie bei Earbuds oder gar In-Ears.

[Asaraki]

Weil er nach einer Kombi fragt die es nicht gibt, also fragte ich warum er die Alternative (In-Ears) nicht tragen mag. Da dies in den meisten Fällen die Passform ist weise ich auf entsprechende Lösungen (angepasste In-Ears) hin, die das Problem lösen würden und übrigens einiges komfortabler und in allen Bereichen besser sind als Ohrhöher.

Gegenfrage : Warum empfiehlst du ihm denn keine robusten Ohrhörer? ;-)

[RMC]

Ich bezweifle aber auch, daß es wirklich robuste Ohrhörer/Earbuds gibt. Ein höherer Preis wird kaum etwas am anfälligen Konstruktionsprinzip ändern. Wären stattdessen ohraufliegende Faltbügelhörer oder "zusammenrollbare" wie der Koss Porta Pro oder Ohrklemmen wie der KSC-75 eine Alternative? Wobei ich als KSC-75-Besitzer sagen muß: Das Kabel verheddert sich gerne in den Ohrklemmen und der Sitz ist trotz Anpaßbarkeit nicht wirklich komfortabel, wenn auch für mich nicht so schlimm wie bei Earbuds oder gar In-Ears.


Hmm eher nicht. Ich finde normale Ohrhörer recht komfortabel und dank der Größe passen sie in jede Hosentasche. Das ist mir wichtig.

In der Arbeit trage ich auch K240 Studiokopfhörer, aber die muss ich ja auch nicht mitschleppen unterwegs.

Aber die Problematik mit den Steckern gibts ja überall, das ist ja unabhängig von der Bauart des Höhrteils. Es geht mir um die Verbindung vom Klinkenstecker zum Kabel. Egal ob die Klinke dabei einen 90-Grad Winkel hat oder nicht (hatte ich beides schon), das Ergebnis war dasselbe.


Es muss doch Ohrhörer geben, die an dieser Stelle besser geschützt sind? :confused:

[Asaraki]

Ne nicht wirklich leider. Ohrhörer sind halt ziemlich Consumerprodukt und es gibt entsprechend keine wirklich guten Lösungen. Aber auch bei teuren KHs etc. gibt's ja das gleiche Problem nach einer gewissen Zeit, nur kann man da halt das Kabel auswechseln.

Was du machen kannst ist welche suchen die ähnlich den Shure In-Ears an den Hörern selbst nur ein kurzes 15cm Kabel haben und du dir ein gutes Anschlusskabel dazu suchst, d.h. leicht, dünn und mit L Anschluss. Das sollte dann auch kein Vermögen kosten. Evt. kriegst du die Kombo auch noch mit Zugentlastung, dann sind die Chancen, dass dein "Hauptkabel" einen Bruch kriegt ziemlich winzig und wechselst einfach alle 6 Monate dein Anschlusskabel aus.

Ich würd trotzdem die angepassten In-Ears mal in Erwägung ziehen (auf lange Zeit günstiger!) - oder hat das andere Gründe als Tragekomfort? Du kannst die auch so haben, dass sie nicht alles abdämpfen z.B. für Arbeit, also so dass du die Umgebung trotzdem wahrnimmst. Ich seh persönlich einfach keinen einzigen Grund für Ohrhörer vs In-Ear. Ich will dich hier nicht bekehren sondern dich von einem evt. Fehlkauf aufgrund falscher Vorstellungen abhalten.

edit : Mir fällt grad ein, dass Sony das bei deren In-Ears so handhabt afaik, evt. gibts von denen entsprehcende Hörerchen, wobei ich Sony da für stark überteuert halte, aber wenn du dafür nur einmal kaufen musst würde das ja ok gehen.

[Kampf-Sushi]

Da kannst Du auch gleich nach Kopfhörer suchen an denen Du Dich abseilen kannst ohne dass sie kaputt gehen. Shure Ohrhörer werden Dir genauso kaputt gehen. Ein Arbeitskollege von mir hat das gleiche Problem wie Du und ihm sind auch schon 2x die Shure gekillt worden.

Ich glaube die einfachste Lösung ist es besser mit den Hören umzugehen. Sich ein kleines Täschchen für die Ohrhörer zu besorgen und die dann nur in dieser Tasche transportieren. Ich habe eine kleine Stofftasche mit Kordel. Die hilft schon sehr Kabelsalat und Kabelbrüche zu vermeiden. Ist auch gleich praktischer weil man nicht ständig enttüdeln muss und verbraucht zusammengeknüllt kaum Platz in der Jeans.

[RMC]

Ich würd trotzdem die angepassten In-Ears mal in Erwägung ziehen (auf lange Zeit günstiger!) - oder hat das andere Gründe als Tragekomfort?


Nein, keine anderen Gründe. Ich find sie einfach nicht angenehm.



Ich glaube die einfachste Lösung ist es besser mit den Hören umzugehen. Sich ein kleines Täschchen für die Ohrhörer zu besorgen und die dann nur in dieser Tasche transportieren. Ich habe eine kleine Stofftasche mit Kordel. Die hilft schon sehr Kabelsalat und Kabelbrüche zu vermeiden. Ist auch gleich praktischer weil man nicht ständig enttüdeln muss und verbraucht zusammengeknüllt kaum Platz in der Jeans.

Ja das vermute ich auch.

Gibts noch andere Möglichkeiten die Ohrhörer vor Kabelsalat zu schützen? Ich weiß nicht ob ein Täschchen reicht außer dass die Kabel dann dort drin als Salat rumliegen ;) Es würde schon helfen wenn man die einzelnen L/R Kabel nach dem Hören wieder zum Paar zusammenbündeln kann. Dieses "Trennelement" welches die einzelnen Kabeln in L und R auftrennt (kA wie das genau heißt) lässt sich ja bei manchen wieder bis ganz nach vorne zusammenschieben oder?

Manchmal werden die auch in so einer runden Dose verkauft wo sie aufgewickelt sind. Bringt das was die jedesmal aufzuwickeln oder ist das zu umständlich?

[Asaraki]

Nein, keine anderen Gründe. Ich find sie einfach nicht angenehm.




Ja das vermute ich auch.

Gibts noch andere Möglichkeiten die Ohrhörer vor Kabelsalat zu schützen? Ich weiß nicht ob ein Täschchen reicht außer dass die Kabel dann dort drin als Salat rumliegen ;) Es würde schon helfen wenn man die einzelnen L/R Kabel nach dem Hören wieder zum Paar zusammenbündeln kann. Dieses "Trennelement" welches die einzelnen Kabeln in L und R auftrennt (kA wie das genau heißt) lässt sich ja bei manchen wieder bis ganz nach vorne zusammenschieben oder?

Manchmal werden die auch in so einer runden Dose verkauft wo sie aufgewickelt sind. Bringt das was die jedesmal aufzuwickeln oder ist das zu umständlich?

Ist natürlich subjektiv - aber ich finde angepasste In-Ears angenehmer als alles ausser ohrumschliessende, offene Kopfhörer. Aber eben, der Anschaffungspreis ist natürlich höher und ich will dir hier sicher nichts aufschwatzen.

Das Aufrollen bringt eine Menge und die meisten 'besseren' Teile müssten das von dir angesprochene 'Schiebe-Element' haben, Shure z.B. afaik ausnahmslos.

@Kampf-Sushi : Das mit den Shures find ich jetzt ehrlich gesagt erstaunlich. Ich habe selbst die SE115 (In-Ears) und das Kurzkabel daran ist schon in ner anderen Liga als die normalen Consumerteile - entsprechend auch dicker, schwerer. Geht er denn damit entsprechend um, d.h. bei Nicht-Gebrauch das Anschlusskabel abhängen, Kabeltrenner nach oben schieben und natürlich nicht einfach zusammenknüllen und in die Hosentasche?

Ich kenne mehrere Leute welche Shures schon bei vielen Gigs benutzt haben (sind beliebt bei Drummern) und teilweise seit Jahren ohne Probleme einsetzen.

Oder hat er evt. etwas aus der "Billig-Serie" von Shure falls es die gibt?

[Wolfram]

Aber die Problematik mit den Steckern gibts ja überall, das ist ja unabhängig von der Bauart des Höhrteils. Es geht mir um die Verbindung vom Klinkenstecker zum Kabel. Egal ob die Klinke dabei einen 90-Grad Winkel hat oder nicht (hatte ich beides schon), das Ergebnis war dasselbe.


Es muss doch Ohrhörer geben, die an dieser Stelle besser geschützt sind? :confused:

Vermutlich nicht. Eine (bessere) Zugentlastung bräuchte mehr Platz im Stecker und würde sich aus Herstellersicht sicher nicht lohnen. Außerdem brechen ja gerne auch mal die Kabel selbst (wenn auch gerade bei Dir nicht).Bei großen Kopfhörern hat man ggf. steckbare Kabel. Das wird man an einem Mini-Hörer vermutlich nicht finden.

[Kampf-Sushi]

@Asarak: Als ich ihn gefragt habe was er damit macht dass die kaputt gehen antwortet er nur "nix".
So ist das halt ;)
Ich benutze auch schon seit Jahren ohne Probleme meine 12€ Creative EP630 oder wie die heißen. Die hat er aber auch schon kaputt bekommen :p

@RMC: Wenn Du die zusammenrollst und in die Stofftasche packst bringt das schon viel denke ich. Alleine weil Du beim herrauszerren aus der Jeans die Kabel nicht belastet. Und wenn Du es ordentlich in die Tasche packst, kommts meist auch wieder ordentlich raus ;) Wenns direkt aus der Hosentasche kommt ist es ein bisschen anders.

[RMC]

@RMC: Wenn Du die zusammenrollst und in die Stofftasche packst bringt das schon viel denke ich. Alleine weil Du beim herrauszerren aus der Jeans die Kabel nicht belastet. Und wenn Du es ordentlich in die Tasche packst, kommts meist auch wieder ordentlich raus ;) Wenns direkt aus der Hosentasche kommt ist es ein bisschen anders.

Jo. Also status quo ist: Ich bin wieder bei AKG Ohrhörern angelangt, nur diesmal achte ich auf die Benutzung der beigelegten Tasche und stopfe sie nicht einfach so irgendwo rein. Ist glaub ich die beste Lösung für mich und soweit kann ich damit leben.

Danke für eure Tipps. Mal schaun wie lang sie diesmal halten :D

[Thanatos]

Das wird man an einem Mini-Hörer vermutlich nicht finden.

Doch, aber wohl eher nicht in der vom Themenersteller favorierten Preiskategorie. Sennheiser IE8 und Shure SE535.

[FeuerHoden]

Probiere wenn du kannst diese hier von Sony: http://www.geizkragen.de/preisvergleich/audio-und-hi-fi/kopfhoerer/sony/sony-mdr-ed21lp/131760.html

Habe zweimal das gleiche Paar, eines ist ~8 Jahre alt, das andere zwei Jahre. Kann aber sein das meine anders sind weil ich vor 8 Jahren 26€ dafür gezahlt habe und vor 2 Jahren 30€. Die im Link kosten ~17€. :freak:

Also jedenfalls dieser Formfaktor: Ohrhörer mit Bassknubbel zum reinschieben, fühlt sich nicht anders an als ein normaler Ohrstöpsel, sitzt aber gefühlt einen Tick besser. Spielt meines Erachtens auch nicht übermäßig viel Bass wenn in der Aufnahme schon kein Bass vorhanden ist.