Sind diese Anschlüsse gängig?

[dreamweaver]

Meine Eltern brauchen eine neue kleine HiFi Anlage. Ich wollte mich darum kümmern. Im Haus sind Anschlüsse direkt in der Wand um die Lautsprecher aufzustellen.

Habe mir die Anschlüsse angeschaut, aber damit konnte ich nichts anfangen. Es sind dieser hier:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Speaker_din_male_and_female.jpg&filetimestamp=20070128160637

Haben die auch eine richtige Bezeichnung?

Die alte Anlage hatte solche Kabelausgänge für die Lautsprecher mit dran, bzw. die Lautsprecher dann auch entsprechende Stecker. Ist dieser Anschluss heutzutage standard? Die Anlage ist schon etwas älter. Ich habe mir im Netz einige Anlagen angeschaut, aber da steht kaum dabei, welches Anschluss-System die Lautsprecher verbindet.

Es wird nur eine kleine Kompaktanlage mit 2 Boxen gesucht.

[sloth9]

Sind uralt-dinger. gibts nich mehr einfach abschneiden und am amplifier festklemmen.

[Gast Berlin]

Meine Eltern brauchen eine neue kleine HiFi Anlage. Ich wollte mich darum kümmern. Im Haus sind Anschlüsse direkt in der Wand um die Lautsprecher aufzustellen.

Habe mir die Anschlüsse angeschaut, aber damit konnte ich nichts anfangen. Es sind dieser hier:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Speaker_din_male_and_female.jpg&filetimestamp=20070128160637

Haben die auch eine richtige Bezeichnung?

Die alte Anlage hatte solche Kabelausgänge für die Lautsprecher mit dran, bzw. die Lautsprecher dann auch entsprechende Stecker. Ist dieser Anschluss heutzutage standard? Die Anlage ist schon etwas älter. Ich habe mir im Netz einige Anlagen angeschaut, aber da steht kaum dabei, welches Anschluss-System die Lautsprecher verbindet.

Es wird nur eine kleine Kompaktanlage mit 2 Boxen gesucht.
hier ist dein stecker
http://www.conrad.biz/ce/de/product/735488/LAUTSPRECHERSTECKER-SCHRAUB-KNICKSCHUTZ/0223430&ref=list

[Gast123456]

Einen Namen haben sie auch, es sind nämlich die früher in Deutschland üblichen DIN-Lautsprecherstecker, der DIN-Stecker (http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker) für die Geräte waren fünfpolig. Unter dem Namen wird dir jeder Händler oder Verkäufer helfen können, auch der Fernsehfritze um die Ecke wird solche Teile auf Lager haben. Wenn du die Boxen an einem modernen Verstärker mit Klemm oder Schraubanschlüssen weiterverwenden willst, reicht es sie abzuschneiden und die Enden abzuisolieren. Scharfes Messer oder Rasierklinge funktionieren gut.

An dem Kabel ist eine Markierung, die die jeweiligen Leitungen kennzeichnen, entweder eine farbige Linie oder eine Riffelung. Du musst darauf achten, die nicht an der rechten und linken Box unterschiedlich zu befestigen, also die markierte Leitung immer an Plus oder Minus, sonst hast du keinen Bass.

[dreamweaver]

Hmm ok.

Nochmal zum verdeutlichen, die alte Anlage wandert inkl. Boxen auf den Müll. Meine Eltern würden aber gerne die Leitungen nutzen, die schon in der Wand verlegt sind, anstatt die Kabel auf dem Boden liegen zu haben. Aber die Anschlüsse in den Wänden sind halt diese alten DIN Dinger. Ich muss nochmal nachschauen, aber imho waren die Kabel jeweils in der Anlage und den Boxen fest montiert. Ich bräuchte also für eine neue Anlage Adapter. Ich gehe mal davon aus, daß solche einfachen Kompaktanlagen heute die Lautsprecher i.d.R. mit Klinke verbinden?

[Gast Berlin]

Hmm ok.

Nochmal zum verdeutlichen, die alte Anlage wandert inkl. Boxen auf den Müll. Meine Eltern würden aber gerne die Leitungen nutzen, die schon in der Wand verlegt sind, anstatt die Kabel auf dem Boden liegen zu haben. Aber die Anschlüsse in den Wänden sind halt diese alten DIN Dinger. Ich muss nochmal nachschauen, aber imho waren die Kabel jeweils in der Anlage und den Boxen fest montiert. Ich bräuchte also für eine neue Anlage Adapter. Ich gehe mal davon aus, daß solche einfachen Kompaktanlagen heute die Lautsprecher i.d.R. mit Klinke verbinden?
und,hmmmm
haste den Conrad-link dir nicht angesehen?
und hmm,da gibt es zb. alles dazu
;) :)

[Gast123456]

Kommt darauf an, üblicher sind Klemmleisten (http://www.conrad.de/ce/de/product/737780/LAUTSPRKLEMMANSCHL-4-POL-LOCHABST-60/0223430&ref=list), Cinchstecker kommen nur bei sehr leistungsschwachen Anlagen zum Einsatz. Du kannst die Kabel der alten Anlage weiterverwenden, verlängern der Leitungen mit Lüsterklemmen oder per Crimpverbinder (http://www.conrad.de/ce/de/product/741032/STOssVERBINDER026-165-MMROT100-ST/SHOP_AREA_17377&promotionareaSearchDetail=005)ist kein Problem. Schneide die Kabel direkt an den Boxen und der Anlage ab, dann hast du jeweils das Stück von Wand zur Box, abisolieren hatte ich ja bereits erläutert.

[Gast Berlin]

Kommt darauf an, üblicher sind Klemmleisten (http://www.conrad.de/ce/de/product/737780/LAUTSPRKLEMMANSCHL-4-POL-LOCHABST-60/0223430&ref=list), Cinchstecker kommen nur bei sehr leistungsschwachen Anlagen zum Einsatz. Du kannst die Kabel der alten Anlage weiterverwenden, verlängern der Leitungen mit Lüsterklemmen oder per Crimpverbinder (http://www.conrad.de/ce/de/product/741032/STOssVERBINDER026-165-MMROT100-ST/SHOP_AREA_17377&promotionareaSearchDetail=005)ist kein Problem. Schneide die Kabel direkt an den Boxen und der Anlage ab, dann hast du jeweils das Stück von Wand zur Box, abisolieren hatte ich ja bereits erläutert.
der Threadstarter hat eine DIN-LS-Wandsteckdose (kabel liegen unter Putz)

und nun weiß er nicht....,doch bei Conrad gibt es ja alles falls ein Teil fehlt

[Gast123456]

Lesen, Verstehen, Anwenden, hatten wir das nicht schon? Es geht um die Antwort auf "Ich gehe mal davon aus, daß solche einfachen Kompaktanlagen heute die Lautsprecher i.d.R. mit Klinke verbinden? ".

[FeuerHoden]

Zu Not kann man auch die alten Wandstecker modifizieren und bspw. auf Cinch umrüsten. Ist alles nur eine Frage des Willens, so ein Wandstecker ist ja nicht in Stein gemeisselt und das werden mehr oder weniger genormte quadratische Formen mit Außenrahmen und Plastikteilen sein die man beliebig austauschen kann. Da wäre die Umrüstung auf Cinch allemal empfehlenswert da 100%ig kompatibel zu allem was es derzeit auf dem Markt gibt, zu 90% kompatibel zu allem was es je gab, und zu 90% kompatibel zu allem was es je geben wird.

Also wenn schon Kabel in den Wänden verlegt sind, dann ist die Umrüstung der Steckdosen in der Wand das allerkleinste Übel und man spart sich viel Ärger und Stolperei wenn man den Schritt einmal von vorn bis hinten durchzieht und die Stecker in der Wand austauscht. Durch jede andere Aktion würde man die in der Wand teuer verlegten Kabel obsolet machen, was die sinnloseste aller Lösungen darstellen würde.

Alternativ: Nach Adaptern fragen, aber dann kauft man einen Satz Adapter und hat am Ende genau einen zuwenig, oder einer steht dann im weg rum, oder man stellt die Geräte um und einer ist dann zu kurz, und und und.
Wenn man ums Grundproblem herum arbeitet fällt man irgendwann später doppelt drüber, hab ich selbst zig mal erlebt und allein der persönliche potenzielle Ärger lässt für mich bereits von Anfang nur eine Option zu, auf Nummer sicher gehen!

Außerdem: Hinter der Fassade des Steckers in der Wand steckt vermutlich sowieso eine stinknormale Schraubklemme, da kann man sich auch einfach beim nächsten Elektriker oder Glühbirnenladen einen 10-er Satz Lüsterklemmen holen, die Stecker abschneiden und wegwerfen, und hinter der Plastikabdeckung mit den Löchern mit Hilfe der Lüsterklemmen die Kabel verbinden. Ist elektrisch 1:1 die selbe Lösung, kostet nur einen Bruchteil und sieht ggf. (wenn zb. eine Couch oder ein anderes Möbel davor steht) kein Bisschen schlechter aus.

[huha]

Ich weiß nicht, was ihr immer mit Lüsterklemmen habt, aber die sind total schrottig und eigentlich für nichts zu empfehlen, erst recht nicht um einfach so irgendwelche Kabel reinzuschrauben.
Jedenfalls dürfte es kein allzu großes Problem sein, mit ein wenig handwerklichem Geschick entsprechende Adapter herzustellen, die in die Lautsprecher respektive Anlage und die Dosen passen. Die passenden Stecker sind ja oben bereits verlinkt. Alternativ könnte man sich überlegen, ob nicht gegebenenfalls eine Umrüstung der in der Wand verbauten Steckdosen auf ein moderneres System nicht die geschicktere Lösung wäre. Die alten Kontakte sind nämlich gegebenenfalls auch nicht mehr besonders großartig, die Umrüstung auf Klemmanschlüsse, Bananenstecker oder RCA ist sicher weniger aufwendig als die Herstellung eines entsprechenden Adapterkabels, insbesondere dann, wenn man üblicherweise keine Adapterkabel herstellt und auch nicht weiß, wie das geht, was ich mittlerweile bei der Anfragenstellung fast vermute.

-huha

[Gast123456]

klinke dir ins ohr und auge
PHILIPS MCM305 MICRO-ANLAGE
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/325000-349999/346010-an-01-de-Schnellstart_PHILIPS_MCM305_MICRO_ANLAGE.pdf
schlaumeier

Ähem, die Anlage hat genau die Lautsprecherklemmen, die ich bereits verlinkt habe?!?
http://www.abload.de/img/msm305qkr6.jpg

@huha
Lüsterklemmen sind sicherlich nicht ideal, aber wer hat schon eine Crimpzange daheim? Und für solche niedrigen Leistungen wie hier sind die Nachteile nicht gravierend. Wenn umgerüstet werden sollte, dann würde ich keinesfalls zu Klinke oder RCA/Cinch greifen. Irgendjemand wird dies dann bestimmt verwechseln und sich entweder über die geringe Lautstärke oder kaputte Geräte wundern. Bananas wären auch vom Preis wohl sinnvoll, muss ja kein Speakon sein.

[dreamweaver]

Ok, soweit erstmal Danke!

Ich werde mir die Dosen in der Wand mal genauer anschauen und gegebenenfalls gegen aktuelle austauschen.

Nur mal interessehalber, wie alt ist dieser DIN Stecker? Das Haus ist noch nicht so alt, ca. 20 Jahre. Und die Anlage mag rund 10 Jahre alt sein. Ich frage das nur, weil ich früher mal eine ältere Anlage hatte und die hatte auch schon ausschließlich nur Cinch und war definitiv älter als das Haus. Und diesen DIN Stecker hatte ich vorher überhaupt noch nie gesehen.

[Gast123456]

Der Standard selbst ist von 1959, durchgesetzt hat er sich in den 60ern, in den frühen 80ern ging es dann insbesondere mit dem Aufkommen der Japaner so langsam bergab. Wobei der fünfpolige Interconnect z.B. von Naim (http://www.naimaudio.com/hifi-product-type/597)auch heute noch als klanglich überlegen angesehen und weiterverwendet wird. Auch in der Musikelektronik war er als MIDI-Verbinder bis Mitte/Ende der 90er noch weit verbreitet. In einigen Nischen wie Anlagen von Quelle oder Neckermann war er lange Standard, denn in der Bedienung war er einfach und führte nicht zu Fehlern z.B. durch Verpolung.

[mictasm]

Es sollte eigentlich gar kein Problem sein, entsprechende Stecker und Buchsen zu bekommen, um von der neuen Anlage aus die bereits verlegten Kabel zu benutzen.
Nur gab es diese Antwort jetzt schon fünf Mal, woher kommt der weitere Diskussionsbedarf? Welche Frage ist noch nicht beantwortet?

Die neue Anlage wird normale Klemmen für blanke Leitungsenden haben, davon geht man in einen Din-Stecker oder Buchse, steckt es mit dem Wandkabel zusammen, am anderen Ende das Gegenstück wieder auf den an den neuen Boxen benötigten Anschluss. Sollte nur ein Problem sein, wenn die neue Anlage extrem leistungsfähiger ist und viel größere Kabelquerschnitte erfordert als das bereits verlegte Kabel bereitstellen kann.