Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klimamodelle und Klimawandel
redpanther
2024-06-25, 12:21:29
Ab etwa 1850 wurde es weltweit wärmer; dies gilt als Ende der Kleinen Eiszeit. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit)
das größere problem ist die inzwischen erreichte bevölkerungsdichte, die die auswirkungen dieser änderungen verstärkt...
Da beginnt auch grob die Industrielle Revolution...
Finch
2024-06-25, 12:35:13
wollte nur zu bedenken geben, daß es auch andere ursachen haben könnte. australien, kalifornien und deutschland haben z.b. die bereinigung des unterholzes und des totholzes in vielen gegenden verboten und damit eine massive brandlast erzeugt, die jedes kleine lokale ereignis zum großbrand werden läßt...siehe der harz und das elbsandsteingebirge
Bad faith argument. Diese Kacke nervt hier nur noch.
Melbourne, FL
2024-06-26, 10:37:05
wollte nur zu bedenken geben, daß es auch andere ursachen haben könnte. australien, kalifornien und deutschland haben z.b. die bereinigung des unterholzes und des totholzes in vielen gegenden verboten und damit eine massive brandlast erzeugt, die jedes kleine lokale ereignis zum großbrand werden läßt...siehe der harz und das elbsandsteingebirge
Der Mensch lässt also etwas so wie es in der Natur ist und das soll dann die Ursache dafür sein, dass sich etwas verändert. Häh? Das ergibt ja mal schon rein logisch so gar keinen Sinn...
Alexander
readonly
2024-06-26, 10:48:11
Der Mensch lässt also etwas so wie es in der Natur ist und das soll dann die Ursache dafür sein, dass sich etwas verändert. Häh? Das ergibt ja mal schon rein logisch so gar keinen Sinn...
Doch, wenn es keine Naturwälder sind und der Mensch vorher eben genau das gemacht hat, da sind die Statistiken nicht mehr vergleichbar.
Melbourne, FL
2024-06-26, 11:07:32
Gut, da der Vergleich in dem genannten Artikel nicht allzu weit zurück reicht (nur 20 Jahre), könntest Du da Recht haben. Dennoch dürfte das nicht ausreichen, um eine Verdoppelung sowohl bei Häufigkeit als auch bei Intensität alleine zu erklären.
Alexander
readonly
2024-06-26, 11:19:22
Gut, da der Vergleich in dem genannten Artikel nicht allzu weit zurück reicht (nur 20 Jahre), könntest Du da Recht haben. Dennoch dürfte das nicht ausreichen, um eine Verdoppelung sowohl bei Häufigkeit als auch bei Intensität alleine zu erklären.
Aber ja, richtig ist wärmer und weniger Wasser führt natürlich zu Waldbränden. Und ja, die Wärme entzündet nicht direkt, trocknet aber aus, sodass Kleinigkeiten reichen um ein Feuer zu entfachen.
Nur oftmals sind viele Daten schlecht vergleichbar. Will das Ganze aber nicht schönreden. Es wird statistisch gesehen überall wärmer, das bedeutet bei uns dann eventuell auch mehr Regen oder sogar kälteres Wetter. In Summe heizt sich die blaue Kugel aber auf, wenn die Zahlen nicht gefaked sind.
Fragman
2024-06-26, 15:09:01
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.klimaschutzgesetz-drei-neue-verfassungsbeschwerden-draengen-auf-mehr-klimaschutz.0714b67d-8125-4107-b42e-1efa60e38dd5.html
Wie Roda Verheyen in einem Interview mal meinte scheint man nur mit Klagen noch wirklich vorwärts zu kommen.
Hier folgen jetzt wohl Verfassungsbeschwerden gegen das neue Bundesklimaschutzgesetz, die sie begleitet. Eine entsprechende BPK kann man auf youtube anschauen.
"Vertreterinnen und Vertreter der Beschwerde des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Solarenergie-Fördervereins Deutschland (SFV) sowie
jener von Germanwatch und Greenpeace stellten am Mittwoch in Aussicht, ihre Beschwerden auch erheben zu wollen, falls die Novelle des Klimaschutzgesetzes nicht käme."
Fliwatut
2024-06-26, 15:46:16
Da ist sie wieder die deutsche Hybris, das Klima retten zu wollen. Das BVerfG kann auch entscheiden, dass sich Deutschland am 31.12.2024 in Luft auflöst, es wird sich beim Klimawandel höchstens bei der zweiten Nachkommastelle bemerkbar machen.
Waldbrände gibt es nahezu ausschließlich durch den Menschen
das ist kompletter Quatsch
es gibt sogar Baumarten, die ohne (natürliche) Brände gar nicht existieren würden
Brände sind ein Diversitätstreiber
Lurtz
2024-06-26, 21:18:28
Das sind aber Brände einer anderen Qualität als sie jetzt im Anthropozän auftreten.
Mortalvision
2024-06-26, 21:41:32
Zum Thema Totholz:
Es müsste schon sehr lange sehr trocken sein, damit das wie Zunder abbrennen kann. Hier ein Kommentar, der die Wichtigkeit des Totholzes betont:
https://www.geo.de/natur/oekologie/steigert-totholz-die-waldbrandgefahr--32597206.html
Iscaran
2024-06-26, 23:28:30
Aber das Totholz! Nicht die Temperaturen!
Das Totholz - wenn ich es euch saaaage! Hab das auf Twitter gelesen!
wenn ich es euch saaaage, das Wälder von alleine brennen!
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/6_abb_waldbrandursachen_2023-11-20.png
https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/waldbraende#ursachen-fur-waldbrande
1.7% natürliche Ursachen. Nichts da mit spontaner Selbstentzündung.;D
redpanther
2024-06-27, 11:23:38
Ich würde aber mal behaupten, das war noch nie anders. Oder gibt es jetzt mehr rauchende Eichhörnchen?
Woher also die Zunahme?
Mehr Brandstiftung und mehr Arschlöcher wie bei der Bastei?
Bukowski
2024-06-27, 16:11:06
Ich würde aber mal behaupten, das war noch nie anders. Oder gibt es jetzt mehr rauchende Eichhörnchen?
Woher also die Zunahme?
Vermutlich mehr Vorsatz, Fahrlässigkeit, sonstiges, unbekanntes? :confused: Ne "wilde" Theorie wäre auch, dass wenn der Waldbestand zunimmt (bzw in einigen Regionen weniger drastisch abgebaut wird, als noch in den letzten Jahrzehnten zuvor) dadurch schon rein prinzipiell mehr Waldbrände zustande kommen können.
Geschicktes setzen von Anfangspunkten in Statistiken kann übrigens auch zu leicht verfälschenden Erkenntnisen führen.
https://i.imgur.com/wT96Nrf.jpeg
Wird wohl nichts mit dem prognostizierten "Höllensommer"...
https://klimanachrichten.de/2024/06/25/hoellensommer-check/
AintCoolName
2024-06-29, 15:33:41
Seine Aussage bezog sich natürlich nicht auf Deutschland allein, sondern global. Er hat das in einem anderen Video später nochmal gesagt, dass er sich darüber wundert, wie man bei einem globalen Problem darauf kommt, dass er nur von Deutschland spricht. Und wenn man mal ein paar Schlagzeilen der letzten Tage zum Thema Hitzerekorde liest, soweit daneben ist seine Prognose nicht, und wir haben noch ein paar Monate vor uns.
MadManniMan
2024-06-29, 15:38:42
Wird wohl nichts mit dem prognostizierten "Höllensommer"...
Du bist in der Lage, Fritz Vahrenholt zu googlen [ ]
Mortalvision
2024-06-29, 18:36:47
Wird wohl nichts mit dem prognostizierten "Höllensommer"...
https://klimanachrichten.de/2024/06/25/hoellensommer-check/
Nee, dafür ständig schwülwarm. Auch nicht so toll…
Iscaran
2024-06-29, 18:46:15
Bei uns grad 35°C Lufttemperatur UND Regen...kalt ist dieser Sommer sicherlich nicht - und die Grafik ist ja auch nur bis 23.Juni - also JUST BEVOR die Hitzewelle eigentlich in D ankam.
Ansonsten ist übrigens Vahrenholts prognostische Fähigkeit noch schlechter
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2f/Comparison_real_temperature_data_vs.Vahrenholt_andL%C3%BCnings_2012_prognosis_up date.jpg/1024px-Comparison_real_temperature_data_vs.Vahrenholt_andL%C3%BCnings_2012_prognosis_up date.jpg
Mortalvision
2024-06-29, 18:53:10
Naja, wetter.de sagt Abkühlung auf 20-25 in den den nächsten Tagen voraus. Dazu viel Regen.
Fliwatut
2024-06-29, 20:42:46
Bei uns soll es erst ab 10. Juli wieder über 20 Grad werden. Fänd ich zwar gut, aber ich trau dem Braten noch nicht.
Döner-Ente
2024-07-02, 16:50:45
Seine Aussage bezog sich natürlich nicht auf Deutschland allein, sondern global. Er hat das in einem anderen Video später nochmal gesagt, dass er sich darüber wundert, wie man bei einem globalen Problem darauf kommt, dass er nur von Deutschland spricht.
"Der Biologe erinnerte an ein Erlebnis im vergangenen Sommer in London, als bei 40 Grad Celsius niemand mehr seine Wohnung verlassen konnte. Ähnlich könnte es laut Benecke auch Deutschland dieses Jahr ergehen."
*Hust* wie kamen die Leute nur drauf, dass er von Deutschland spricht?
Im Übrigen ist euer Guru auch schon weitergezogen und hat zum Autismus-Experten (https://www.merkur.de/welt/polizei-besonderheiten-bremervoerde-news-arian-autismus-todesursache-tot-gefunden-suche-wald-zr-93158954.html) umgeschult.
redpanther
2024-07-02, 17:03:20
weather.com sagt, es wird wohl wie 2016 kommen:
"Auch wenn es erst einmal etwas kühler wird, so sind die Vorhersagen für August und September jetzt schon extrem. Es könnte zu einer unvergleichlichen Hitzeglocke über Deutschland kommen. Denn auch wenn es regional zwischendurch etwas kühler ist, so gleichen sich Temperaturen immer aus. Und 2024 wird wohl eines der heißesten Jahre der Messgeschichte werden - wenn nicht das heißeste. Und das wird uns wahrscheinlich im August und im September einholen."
https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/2024-06-12-juni-entwickelt-sich-zum-ausnahmemonat-grund-ist-ein-klimaphanomen
Das kann ja aber nicht sein, der Sommer ist gerade kühl..
Wir werden es sehen, bzw fühlen.
Andre
2024-07-02, 17:05:25
Diese Woche sind es hier in NRW nur maximal 20 Grad und viel Regen. Es gibt also keinen Klimawandel, alles eine Lüge der linksgrün versifften Medien, die Deutschland bewusst ruinieren wollen.
Iscaran
2024-07-02, 20:53:48
Der Eiskalte Juni - angeblich ja so ein "kalter Sommermonat"...nur 2-3 Grad wärmer als im Langjährigen Mittel:
EDIT: Die grafiken zeigen die "relative" Temperaturabweichung für die Monatsmitteltemperatur Juni2024 vs 1971-2000
https://www.dwd.de/DWD/klima/klimaatlas/01/02/KA_01_02_06_2024_01_map_diff_big.png
OK - immerhin Kühler als 2023
mit teilweise +6 ° überm Mittel:
https://www.dwd.de/DWD/klima/klimaatlas/01/02/KA_01_02_06_2023_01_map_diff_big.png
Aber "gefühlt" waren wir ja schon bei negativrekordsommern vor 1-2 Seiten.
"nur" 20 Grad im Juni - quasi eigentlich völlig "normal" für D.
Nur kommt es uns nicht mehr so vor, weil wir halt seit 10-20 'Jahren solche "schönen Sommer haben". Praktisch am laufenden Band, mal etwas zu warm, mal deutlich zu warm.
Das ist wie mit den Fröschen im Wasserglas beim Kochen...wir merken es schon gar nicht mehr wie das Wetter im schneller abdriftet.
Wir sitzen nämlich im Glas - nur aus den Datentabellen sieht man es - aber gegen gefühltes Wetter oder gar Klima. Dagegen kann man einfach nicht andiskutieren. Zwecklos.
EDIT:
Hier dieselbe Karte wie oben nur mit Absolutzahlen...man achte auf Temperaturskala!
Langjähriges Mittel der Junimonate 1971-200
https://www.dwd.de/DWD/klima/klimaatlas/01/01/KA_01_01_06_01_map_big.png
Juni 2024
https://www.dwd.de/DWD/klima/klimaatlas/01/02/KA_01_02_06_2024_01_map_big.png
Finch
2024-07-02, 20:56:20
Der Eiskalte Juni - angeblich ja so ein "kalter Sommermonat"...nur 2-3 Grad wärmer als im Langjährigen Mittel:
EDIT: Die grafiken zeigen die "relative" Temperaturabweichung für die Monatsmitteltemperatur Juni2024 vs 1971-2000
https://www.dwd.de/DWD/klima/klimaatlas/01/02/KA_01_02_06_2024_01_map_diff_big.png
OK - immerhin Kühler als 2023
mit teilweise +6 ° überm Mittel:
https://www.dwd.de/DWD/klima/klimaatlas/01/02/KA_01_02_06_2023_01_map_diff_big.png
Aber "gefühlt" waren wir ja schon bei negativrekordsommern vor 1-2 Seiten.
"nur" 20 Grad im Juni - quasi eigentlich völlig "normal" für D.
Nur kommt es uns nicht mehr so vor, weil wir halt seit 10-20 'Jahren solche "schönen Sommer haben". Praktisch am laufenden Band, mal etwas zu warm, mal deutlich zu warm.
Das ist wie mit den Fröschen im Wasserglas beim Kochen...wir merken es schon gar nicht mehr wie das Wetter im schneller abdriftet.
Wir sitzen nämlich im Glas - nur aus den Datentabellen sieht man es - aber gegen gefühltes Wetter oder gar Klima. Dagegen kann man einfach nicht andiskutieren. Zwecklos.
Gleich kommt wieder jemand und sagt, dass er in seiner Kindheit jeden Juni mindestens 30C hatte. Und zwar jeden Tag.
redpanther
2024-07-02, 21:50:12
Also hier im süd-westen waren es letzte Woche 30 grad und für mich hier unterm Dach schon wieder zu heiss...
Iscaran
2024-07-02, 22:45:59
Also hier im süd-westen waren es letzte Woche 30 grad und für mich hier unterm Dach schon wieder zu heiss...
Bei uns warens 35° - ist aber auch nur "gefühltes Wetter" - was zählt ist die Statistische Erhebung und der Vergleich mit der statistischen Erhebung früher.
AintCoolName
2024-07-03, 12:26:08
Ähnlich könnte es laut Benecke auch Deutschland dieses Jahr ergehen.
*Hust* wie kamen die Leute nur drauf, dass er von Deutschland spricht?
Wie gesagt "könnte", nicht wird, dieses Jahr in Deutschland so sein. London hat bewiesen, dass solche Temperaturen nicht mehr ausgeschlossen sind.
Das mit dem Autismus macht er auch schon länger, ich vermute, weil seine Frau Autistisch ist. Das so jemand gefragt wird, wenn der dann auch noch im Bereich Forensik arbeitet, sollte einen nicht wundern. Sagt er den von sich selbst er sei Experte für Autismus oder wird ihm das von dritten nur zugeschrieben? Nur weil das so in dem Artikel stand muss er von sich selbst das nicht behaupten.
E39Driver
2024-07-05, 08:46:09
Interessant. Also nicht nur ein Bauchgefühl gewesen sondern jetzt tatsächlich statistisch bewiesen. Die letzten 12 Monate waren die nassesten in der Geschichte der deutschen Wetteraufzeichnung. So viel Regen gab es bisher noch nie. https://www.welt.de/vermischtes/article252347790/Wetter-So-nass-war-es-seit-Beginn-der-Aufzeichnungen-noch-nie.html?icid=search.product.onsitesearch
Unsere Wiese ist übrigens immer noch matschig und draußen ist es viel zu kalt. Weit Weg vom Quacksalber-Hitze-Höllensommer-Des-Jahrtausends
redpanther
2024-07-05, 09:05:07
Hättest du nur 5 Posts frühr geschaut, wüsstest du das es immer noch wärmer als im Mittel war.
Du suchst hitze wellen? Bitte schön, gabs auch im Juni:
https://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturanomalien_im_Jahr_2024
Den Thread Titel nicht vergessen, hier geht es ums Klima und nicht um deutsches Wetter.
Btw, meines wissens kann wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
Interessant. Also nicht nur ein Bauchgefühl gewesen sondern jetzt tatsächlich statistisch bewiesen. Die letzten 12 Monate waren die nassesten in der Geschichte der deutschen Wetteraufzeichnung. So viel Regen gab es bisher noch nie. https://www.welt.de/vermischtes/article252347790/Wetter-So-nass-war-es-seit-Beginn-der-Aufzeichnungen-noch-nie.html?icid=search.product.onsitesearch
Unsere Wiese ist übrigens immer noch matschig und draußen ist es viel zu kalt. Weit Weg vom Quacksalber-Hitze-Höllensommer-Des-Jahrtausends
Statt Die Welt bitte eher das zitieren:
https://www.der-postillon.com/2023/07/17-grad-kommentar.html
:freak:
Melbourne, FL
2024-07-05, 11:09:09
Interessant. Also nicht nur ein Bauchgefühl gewesen sondern jetzt tatsächlich statistisch bewiesen. Die letzten 12 Monate waren die nassesten in der Geschichte der deutschen Wetteraufzeichnung. So viel Regen gab es bisher noch nie. https://www.welt.de/vermischtes/article252347790/Wetter-So-nass-war-es-seit-Beginn-der-Aufzeichnungen-noch-nie.html?icid=search.product.onsitesearch
Unsere Wiese ist übrigens immer noch matschig und draußen ist es viel zu kalt. Weit Weg vom Quacksalber-Hitze-Höllensommer-Des-Jahrtausends
Dir unterlaufen da einige Denkfehler, die nachvollziehbar sind aber eben leider trotzdem Fehler sind: Zum einen schaust Du auf das Wetter in Deutschland und nicht auf das Klima des Planeten. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, die zwar in Zusammenhang stehen aber nicht 1:1 übereinstimmen.
Du schaust nur auf lokale Effekte: Die Fläche Deutschlands beträgt nur 0,07 % der Erdoberfläche. Auch wenn die Erde als ganzes wärmer wird, so passiert das nicht einheitlich. Es gibt Bereiche, in die wärmer sind als der Durchschnitt und welche die kälter sind. Das nennt sich dann Wetter. Im Durchschnitt wird auch das Wetter wärmer aber es wird immer Ausreißer nach oben und nach unten geben. Ausreißer nach oben sind z.B. gerade in Indien passiert mit 50 °C und mehr. Sich jetzt immer nur die kalten Bereiche auszusuchen und dann zu sagen, die Klimaerwärmung findet nicht statt, ist halt unsinnig.
Der zweite Fehler ist, dass es zwar viel geregnet hat aber die Temperaturen keineswegs niedrig waren. So war z.B. der Februar diesen Jahres der wärmste Februar aller Zeiten in Deutschland. Der März ebenso. Hier mal die Durchschnittstemperaturen der Monate diesen Jahres im Vergleich zum Mittelwert (sorry für die Formatierung):
Monat 2024 Durchschitt 1901-2000
Januar: 1,5 -0,3
Februar: 6,58 0,3
März: 7,48 3,6
April: 10,1 7,6
Mai: 15,05 12,4
Juni: 16,8 15,4
Selbst der vergleichweise kühle Juni liegt also immer noch 1,4 °C über dem Durchschnitt des letzten Jahrhunderts. Wir sind an die "normalen" Temperaturen nur überhaupt nicht mehr gewöhnt und deswegen fällt uns das nicht so auf.
Alexander
redpanther
2024-07-05, 11:23:49
Satt Die Welt bitte eher das zitieren:
https://www.der-postillon.com/2023/07/17-grad-kommentar.html
:freak:
Leider, leider ist das gar nicht mal so weit hergeholt und überspitzt.
Man denke nur an das Schneeball Beispiel in einem der US Parlamente.
arcanum
2024-07-05, 11:41:57
Der zweite Fehler ist, dass es zwar viel geregnet hat aber die Temperaturen keineswegs niedrig waren.
Selbst der vergleichweise kühle Juni liegt also immer noch 1,4 °C über dem Durchschnitt des letzten Jahrhunderts.
Und genau so rum wird ein Schuh draus. Es regnet mehr weil die Luft wärmer ist und deshalb mehr Wasser aufnehmen kann (grob 7% mehr pro 1°C). Gesättigt wird die Luft durch verdunstetes Wasser aus dem stetig wärmer werdenden Meer.
Wir hatten in Deutschland die letzten Wochen einfach "Glück" mit dem Wetter weil wir in einem Tiefstreifen lagen der die warme Luft zu großen Teilen ferngehalten hat während um uns herum im Norden und Süden wieder Rekord-Temperaturen von bis zu 45°C herrschten. Und damit kommen wir zu:
Wir sind an die "normalen" Temperaturen nur überhaupt nicht mehr gewöhnt und deswegen fällt uns das nicht so auf.
Wie der vielzitierte Frosch im Topf. Vielen Leuten ist auch einfach nicht klar, was eine durchschnittliche Erhöhung von 1,5°C+, also 10%+ innerhalb von wenigen Jahren für ein Ökosystem bedeutet, wobei die Peaks noch deutlich heftiger ausfallen.
Fragman
2024-07-05, 12:31:00
Frosch im Topf würde einen Punkt annehmen, der den Erkenntnisgewinn beschreibt, auch wenn es zu spät ist.
Ein Erkenntnisproblem aber liegt nicht vor.
Das wird der Politik auch seit Jahren vorgeworfen.
Die Diskussionen laufen an der Stelle in die falsche Richtung.
Wir müssen gegen diese Handlungsfaulheit kämpfen, die sich in den Gesellschaften breit gemacht hat.
Das passt dann auch in den Thread des überforderten Staates, weil die Ursachen sowie die Auswirkungen die Gleichen sind.
Mortalvision
2024-07-05, 12:34:34
Möp! Das sind keine +10%… Du musst Erhöhungen in Grad Kelvin relativieren. Dann sind es ca. 0,5% mehr. Erscheint wenig? Dann ans Stefan-Boltzmann Gesetz denken, durch das die Abstrahlung eines Körpers mit Exponent vier erfolgt. Also 1,005*1,005*1,005*1,005. Da kommt schon was bei rum.
redpanther
2024-07-05, 12:52:39
Frosch im Topf würde einen Punkt annehmen, der den Erkenntnisgewinn beschreibt, auch wenn es zu spät ist.
Ein Erkenntnisproblem aber liegt nicht vor.
Das wird der Politik auch seit Jahren vorgeworfen.
Beim Frosch im Topf geht es halt wesentlich schneller mit der Temp erhöhung. Das ist ja ein zusätzliches Problem, für den Menschen geht die Veränderung viel zu langsam, obwohl es im Rekord Tempo geht.
Dazu haben wir immer mehr räume Klimatisiert. Da merkt man die Hitze dann auch weniger. Meine 3 ersten Autos hatten keine Klima. Das war damals wirklich Luxus.
Und wenn man dann mal raus geht: Bisschen mehr Sonne? Super! Wat wollen die eigentlich?
arcanum
2024-07-05, 12:59:34
Möp! Das sind keine +10%… Du musst Erhöhungen in Grad Kelvin relativieren. Dann sind es ca. 0,5% mehr. Erscheint wenig? Dann ans Stefan-Boltzmann Gesetz denken, durch das die Abstrahlung eines Körpers mit Exponent vier erfolgt. Also 1,005*1,005*1,005*1,005. Da kommt schon was bei rum.
Das ist ein sehr guter und wichtiger Punkt, der in der Debatte nie aufgegriffen wird wenn man mit Laien (wie ich es auch einer bin) über das Thema spricht. Tatsächlich sind Temperaturangaben meiner Meinung nach schwer zu greifen (abstrakt), da die Beurteilung für den Durchschnittsmenschen und mich auch die Bewertung lediglich von frierend kalt bis brennend heiß abläuft. Ich bin mir dabei keiner (nicht-)Linearität bewusst und mir fällt es auch abseits von meinem Temperaturempfinden und Referenzwerten schwer der Skala einen Sinn zuzuordnen wenn ich auf die bloßen Zahlen schaue - als Beispiel sind 40°C nicht "doppelt so heiß" wie 20°C. Ich denke das ist auch die Herausforderung wenn man versucht der Bevölkerung die Bedeutung dieser Zahlen zu vermitteln. Zudem wird verkürzt immer nur von der Durchschnittstemperatur geredet was im Temperaturverlauf bedeutet, dass die Spitzentemperatur die über Stunden anhält lokal auch 5, 10, 15 oder 20°C höher als vor 150 Jahren sein kann, je nachdem wie sich die Tief- und Hochdruckgebiete gerade bewegen.
Was mir z.B. immer hilft ist wenn ich mir geschlossene Systeme wie den menschlichen Körper anschaue und was für Auswirkungen ein Anstieg um 10% bzw. 3,6°C hat und das ist in jeder Temperatureinheit so. Natürlich hat jedes System eine andere Toleranz aber selbst aus diesem kleinen Beispiel sollte klar werden, was für verheerende Wirkungen 20 oder 30% im Durchschnitt auf das Gleichgewicht eines Systems haben können. Davon geht vielleicht nicht die Welt als solche unter aber unsere Lebensumgebung wird sich drastisch ändern, auch wenn wir von heute auf morgen alles auf 0 reduzieren.
Backbone
2024-07-05, 13:24:13
Ein weiters Thema über das sehr selten gesprochen wird ist Wasser. Eine um 1Grad Celsius erhöhte Temperatur bedeutet rund 7% mehr Wasser in der Luft. Mit der "Feuchtkugeltemperatur" kann man dann darstellen bei welchem Luftfeuchtigkeit-Lufttemperaturverhältniss die Belastungsgrenze für den menschlichen Organismus erreicht ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Wet-bulb_temperature
Vereinfacht ausgedrückt kann man die Körpertemperatur nicht mehr durch Schwitzen regulieren, wenn die umgebende Luft die Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen kann oder der Abkühleffekt zu gering ist.
SamLombardo
2024-07-07, 11:10:58
https://www.welt.de/wissenschaft/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html (https://www.welt.de/wissenschaft/plus252382078/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html?source=puerto-reco-2_ABC-V39.3.B_plus35_extra_row)
Zwar Welt Plus, aber Überschrift und Tagline zeigen ja worum es geht. Tja, die Natur macht was sie will und nimmt keine Rücksicht auf die woke Ideologie.
AintCoolName
2024-07-07, 11:30:16
https://www.welt.de/wissenschaft/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html (https://www.welt.de/wissenschaft/plus252382078/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html?source=puerto-reco-2_ABC-V39.3.B_plus35_extra_row)
Zwar Welt Plus, aber Überschrift und Tagline zeigen ja worum es geht. Tja, die Natur macht was sie will und nimmt keine Rücksicht auf die woke Ideologie.
Hier mit mehr Inhalt und ohne Paywall. Wenn der Zuwachs aus Korallen Trümmern besteht oder Sediment, die von einem Wirbelsturm angeschwemmt werden, frage ich mich, wie nachhaltig dieser Zuwachs ist.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ueberraschendes-forschungsergebnis-pazifikinseln-werden-trotz-meeresspiegel-anstieg-groesser-a-698594.html
Ob die Eilande auch künftig dem Klimawandel trotzen, erscheint dennoch ungewiss. Beschleunige sich der Meeresspiegelanstieg, könnte das Wachstum der Inseln womöglich nicht mehr mithalten, befürchten die Forscher.
boxleitnerb
2024-07-07, 11:36:29
https://www.welt.de/wissenschaft/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html (https://www.welt.de/wissenschaft/plus252382078/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html?source=puerto-reco-2_ABC-V39.3.B_plus35_extra_row)
Zwar Welt Plus, aber Überschrift und Tagline zeigen ja worum es geht. Tja, die Natur macht was sie will und nimmt keine Rücksicht auf die woke Ideologie.
Mach das Spaß, gerade passende Beispiele für deine eigene eigene Ideologie rauszusuchen oder was soll das jetzt? Das ist immer Ausnahmen gibt wurde doch hier schon mehrfach geschrieben. Schau die Mittelwerte die Statistiken an, da brauchst du auch keine Ideologien, auf keiner Seite
Sardaukar.nsn
2024-07-07, 12:27:00
Aktuell in der Zeit: https://archive.ph/22XBn
Grün war auch nur eine Mode
Ewig warteten wir Ökos darauf, dass die Welt das mit dem Klima verstehen würde. Mit dem Pariser Abkommen und Fridays for Future schien die Zeit reif. Ein bitterer Irrtum!
Alle fliegen wieder, das ist das Erste. Das Zweite ist: Es ist kein Thema, dass sie es tun. Keine Flugscham, nirgends, kein "Ich weiß, man sollte nicht", kein "Ich kompensiere aber". Sie sind einfach überall auf der Welt, gerade jetzt zu Beginn der Hauptreisezeit, oft kurzfristig, dann wieder zurück, man sieht es in ihren Storys, man sieht es auf ihren Profilen, sie fliegen dem Fußball hinterher oder Taylor Swift entgegen oder müssen mit den Kids schnell nach London wegen dieser Harry-Potter-Sache.
Beziehungsweise: Nicht "man" sieht das, was diese ganzen Leute tun, die man von außen dem linksgrünen Bürgertum zurechnen würde. ICH sehe das in meinen privaten Feeds, bei Freundinnen und Kollegen, und denke: Wir haben verloren. Wir sind verloren. Fridays For Future war nur eine Mode, die ist vorbei, zumindest in Deutschland. Beziehungsweise: Sie ist ausgerechnet in Deutschland vorbei, diesem angeblichen Vorreiterland grüner Gesellschaftsdeals. Und alles ist umso hoffnungsloser.
Heelix01
2024-07-07, 13:26:26
Ein weiters Thema über das sehr selten gesprochen wird ist Wasser. Eine um 1Grad Celsius erhöhte Temperatur bedeutet rund 7% mehr Wasser in der Luft. Mit der "Feuchtkugeltemperatur" kann man dann darstellen bei welchem Luftfeuchtigkeit-Lufttemperaturverhältniss die Belastungsgrenze für den menschlichen Organismus erreicht ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Wet-bulb_temperature
Vereinfacht ausgedrückt kann man die Körpertemperatur nicht mehr durch Schwitzen regulieren, wenn die umgebende Luft die Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen kann oder der Abkühleffekt zu gering ist.
Was genau soll künstliche Panikmache bringen …. Milliarden Menschen leben im subtropischen Gebieten mit deutlich höheren Temperaturen und deutlich mehr rH, einfach mal entspannen in Europa geht es heute gut und wird es auch in 200 Jahren. Kommt der Tag wo wir auch in Deutschland alle Klimageräte haben ? Sicher und jetzt ? :D
Vor 3 Wochen in Indien gewesen 40 grad und 80% rH, oh wunder ich und hunderte Millionen haben es überlebt.
Heute in China , 37 grad 73% rH, jo es ist mir persönlich zu warm, ich lebe, die lokalen Leute leben, die Wasserbüffel futtern Fleißig ihr Gras.
Einfach weniger Panikmache, mehr sinnvolle Wirtschaftspolitik.
redpanther
2024-07-07, 14:40:47
Mensch, stimmt, die in den Subtropen sind ja schon für hohe Temperaturen trainiert. Noch höhere Temps werden denen sicher nix ausmachen.
Einfache Lösung für Mitteleuropa. Jeden Tag eine Stunde Sauna Trainings Pflicht.
Ich glaube in Indien/Pakistan waren es sogar 50Grad, und einige haben es tatsächlich nicht überlebt, wenn es auch nicht hunderte Millionen waren.
Iscaran
2024-07-07, 17:27:26
Ob die Eilande auch künftig dem Klimawandel trotzen, erscheint dennoch ungewiss. Beschleunige sich der Meeresspiegelanstieg, könnte das Wachstum der Inseln womöglich nicht mehr mithalten, befürchten die Forscher.
Du darfst doch nicht ins Detail gehen - denn nur die Überschrift passt in sein Weltbild!
Der Rest ist egal - Datenauswertung, Fakten etc. Egal - die Überschrift ist was zählt!
Iscaran
2024-07-07, 17:29:13
Vor 3 Wochen in Indien gewesen 40 grad und 80% rH, oh wunder ich und hunderte Millionen haben es überlebt.
Heute in China , 37 grad 73% rH, jo es ist mir
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/hitzewelle-mindestens-50-tote-bei-hitzewelle-in-pakistanischer-stadt-11959955.html
Werden das dann WENIGER oder MEHR werden wenn die Hitzewelle nochmal 10% rH und 1°C zulegen?
Ich frag ja nur...
https://www.welt.de/wissenschaft/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html (https://www.welt.de/wissenschaft/plus252382078/Ueberraschendes-Phaenomen-Suedseeinseln-wachsen-trotz-Meeresspiegelanstieg.html?source=puerto-reco-2_ABC-V39.3.B_plus35_extra_row)
Zwar Welt Plus, aber Überschrift und Tagline zeigen ja worum es geht. Tja, die Natur macht was sie will und nimmt keine Rücksicht auf die woke Ideologie.Was hat stattfindender Klimawandel mit einer Ideologie zu tun?
ps. Dass immer die Welt für solche Meldungen herhalten muss, passt ja auch gut zu ASpringer/KKR/...
dreamweaver
2024-07-07, 17:57:49
Mensch, stimmt, die in den Subtropen sind ja schon für hohe Temperaturen trainiert. Noch höhere Temps werden denen sicher nix ausmachen.
Einfache Lösung für Mitteleuropa. Jeden Tag eine Stunde Sauna Trainings Pflicht.
Ich glaube in Indien/Pakistan waren es sogar 50Grad, und einige haben es tatsächlich nicht überlebt, wenn es auch nicht hunderte Millionen waren.
Zumal Überleben und vernünftig Leben zweierlei sind. Das blanke Überleben dürfte kurz- und mittelfristig größtenteils nicht das Problem sein. Aber unter welchen Bedingungen, mit welchem Aufwand und wie lebenswert es dort noch sein wird, ist eine andere Frage.
Und als Tourist da ein paar Wochen Urlaub machen oder als Einwohner dort das ganze Jahr leben und arbeiten...
SamLombardo
2024-07-07, 18:12:22
Du darfst doch nicht ins Detail gehen - denn nur die Überschrift passt in sein Weltbild!
Der Rest ist egal - Datenauswertung, Fakten etc. Egal - die Überschrift ist was zählt!
Was du nicht sagst. Die besagten Forscher waren sich auch einig, dass die Inseln derzeit gar nicht mehr da sein dürften. Klar, dass sie jetzt mit solchen "Prognosen" um die Ecke kommen, jetzt da sich herausstellt, dass sie komplett falsch lagen. Tatsache ist, dass es niemand weiß. Die Natur hält sich nicht an dir Agenda der Untergangspropheten.
SamLombardo
2024-07-07, 18:19:58
Was hat stattfindender Klimawandel mit einer Ideologie zu tun?
ps. Dass immer die Welt für solche Meldungen herhalten muss, passt ja auch gut zu ASpringer/KKR/...
Klar findet der Klimawandel statt. Niemand bestreitet das. Das dumme nur: Klimawandel gab es schon immer. Zur Zeit der Römer waren die Alpen gletscherfrei und in Schweden herrschte Mittelmeerklima. Und das ist nicht irgendwann gewesen sondern gerade vor 2000 Jahren. Das Klima ändert sich, so what. Und btw. die Menschheitsentwicklung hatte ihre Hoch-Zeiten immer in den Warmphasen. Ich persönlich hätte gegen etwas wärmere Winter nichts einzuwenden. Spart Heizkosten.
Fragman
2024-07-07, 18:51:52
Ich persönlich ...
Das ist hier aber nicht das Thema.
redpanther
2024-07-08, 10:11:29
Klar findet der Klimawandel statt. Niemand bestreitet das. Das dumme nur: Klimawandel gab es schon immer. Zur Zeit der Römer waren die Alpen gletscherfrei und in Schweden herrschte Mittelmeerklima. Und das ist nicht irgendwann gewesen sondern gerade vor 2000 Jahren. Das Klima ändert sich, so what. Und btw. die Menschheitsentwicklung hatte ihre Hoch-Zeiten immer in den Warmphasen. Ich persönlich hätte gegen etwas wärmere Winter nichts einzuwenden. Spart Heizkosten.
Korrekt, das Klima ändert sich schon immer.
Aber, wurde ein Klimawandel bisher schon mal von Menschen Verursacht?
Hätten die Menschen bisher schon mal was gegen einen Klimawandel etwas tun können?
Hat sich das Klima schon mal so rasend schnell verändert?
Werden die Temperaturen weiter steigen wenn der Mensch nichts tut?
Für dich alles nicht relevant?
Ach ja, eine Meldung für unserer frierenden Kollegen und Kolleginnen, damit ihnen warm ums Herz wird: wärmste Juni seit Beginn der Datenaufzeichnungen (https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaerwaermung-coperincus-100.html)
Baalzamon
2024-07-08, 13:36:04
Klar findet der Klimawandel statt. Niemand bestreitet das. Das dumme nur: Klimawandel gab es schon immer. Zur Zeit der Römer waren die Alpen gletscherfrei und in Schweden herrschte Mittelmeerklima. Und das ist nicht irgendwann gewesen sondern gerade vor 2000 Jahren. Das Klima ändert sich, so what. Und btw. die Menschheitsentwicklung hatte ihre Hoch-Zeiten immer in den Warmphasen. Ich persönlich hätte gegen etwas wärmere Winter nichts einzuwenden. Spart Heizkosten.
Och komm... wirklich? Wir beide hatten vor 4 Jahren(!) schon mal dieselbe Diskussion.
[...] Worüber man doch aber diskutieren darf, ist der Einfluss des Menschen. Dass dieser möglicherweise doch gar nicht so groß ist, zeigen doch Beispiele aus der Vergangenheit über die wir hier schon geredet haben. Es gab immer Wärme Phasen und Kälte Phasen und im Moment sind wir in einer Warmphase, Industrie hin oder her. Über den Einfluss des Menschen wird doch wohl gesprochen werden dürfen, der ist noch lange nicht so sicher wie von den Grünen propagiert. Den Klimawandel als solches leugnet niemand.
Die Wärme- und Kältephasen auf die du dich beziehst waren lokale Ereignisse, unsere 'aktuelle' Warmphase ist ein globales Ereginis. Das das nicht wirklich als Äquivalent betrachtet werden kann sollte offensichtlich sein.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12320443#post12320443
Deine Antwort damals, auf Links die das faktisch untermauern
Danke, ich werde mich mal weiter einlesen.
:rolleyes:
Iscaran
2024-07-08, 14:24:53
Ach ja, eine Meldung für unserer frierenden Kollegen und Kolleginnen, damit ihnen warm ums Herz wird: wärmste Juni seit Beginn der Datenaufzeichnungen (https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaerwaermung-coperincus-100.html)
Das hatten wir doch schon bei der Diskussion zum "gefühlt kältesten April aller Zeiten".
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13531636#post13531636
Und jetzt der gefühlt überhaupt nicht Rekordwarme Sommer, weil es ständig nur regnet (und Regentage ja NICHT zu warm sein können).
EDIT: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13552834#post13552834
Das aber "Wetter" mit 30°C Lufttemperatur UND Regen bei uns eigentlich in "normalem Klima" nicht vorkommen - geschenkt. Weil in den Tropen war/ist das ja schon immer so gewesen. Hat auch nichts mit einem Wandel zu tun, scheinbar.
readonly
2024-07-08, 14:42:36
Wo war denn 30 Grad UND Regen? Also entweder oder, ja. Aber nicht gleichzeitig.
Iscaran
2024-07-08, 14:48:19
Wo war denn 30 Grad UND Regen? Also entweder oder, ja. Aber nicht gleichzeitig.
Tatsächlich lokal bei uns. 32 °C und Regen sogar...nuff said "gefühltes Wetter" und "Lokal" vs "Regional" vs "Global"
readonly
2024-07-08, 14:55:48
Tatsächlich lokal bei uns. 32 °C und Regen sogar...nuff said "gefühltes Wetter" und "Lokal" vs "Regional" vs "Global"
Verstehe das schon und auch dass es bei uns mehr regnet, wenn es global wärmer wird. Ich beobachte nur was dabei herauskommt, das wird halt ein globales Experiment. Hab noch, mit Glück 30 Jahre, könnte spannend werden.
Palpatin
2024-07-08, 16:08:14
Zur Zeit der Römer waren die Alpen gletscherfrei und in Schweden herrschte Mittelmeerklima.
Unmöglich da der Ötzi erst 1991 aufgetaut ist und nicht schon zur Römerzeit.
redpanther
2024-07-08, 17:32:56
Das hatten wir doch schon bei der Diskussion zum "gefühlt kältesten April aller Zeiten".
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13531636#post13531636
Und jetzt der gefühlt überhaupt nicht Rekordwarme Sommer, weil es ständig nur regnet (und Regentage ja NICHT zu warm sein können).
Das aber "Wetter" mit 30°C Lufttemperatur UND Regen bei uns eigentlich in "normalem Klima" nicht vorkommen - geschenkt. Weil in den Tropen war/ist das ja schon immer so gewesen. Hat auch nichts mit einem Wandel zu tun, scheinbar.
Bei der heutigen Meldung aus meinem Link geht es um die GLOBALE durschnittstemp.
Das ist hier aber nicht das Thema.
Solange wir davon ausgehen in einem freien System zu leben und nicht blind selbst ernannten Experten zu folgen, solange ist seine Ansicht 100% legitim. Ihr braucht nicht beweisen daß es wärmer wird, sondern warum wir nichts zu melden haben sollen.
Die Theorie das Alles von Experten geregelt sein muss bedeutet, das dieser Thread geschlossen gehört, weil es ja ohnehin klar ist. Da hat es nur einen kleinen Fehler, die Leute die auf der Klima Seite stehen und handeln, haben bislang eine ganz katastrophale Bilanz vor zu zeigen. D.h. so ernst war es dann doch nicht mit Klima? So zumindest die Folgerung aus den Handlungen.
Oder gestehen wir ein, das die Handlungen eine Katastrophe waren, in jeder Beziehung, dann darf es doch möglich sein das von deiner Seite genannte Klimaleugner auch Kritik üben und nicht jedes Windrad blind abfeiern während sie im EFH die Flugreise buchen.
redpanther
2024-07-08, 19:57:11
Hä? Von welchen "Katastrophalen Bilanzen" schwafelst du?
Fragman
2024-07-08, 20:54:10
dann darf es doch möglich sein das von deiner Seite genannte Klimaleugner auch Kritik üben
Du glaubst mit persönlichen Beleidigungen die Forschung widerlegen zu können, als Zirkelschluss, genauso wie SamLombardo.
Der Postillion Link passt hier perfekt und man kann schon den Eindruck gewinnen, das es eher satirische Kommentare von Dir und ihm sind.
Passend dazu die Ergebnisse einer europäischen Umfrage.
Danach glauben 7% das der Klimawandel Fake ist.
Spannender sind aber die Ergebnisse zu Ursachen und Lösungen.
https://www.eib.org/de/press/all/2024-253-older-generations-in-germany-more-knowledgeable-about-climate-change-than-younger-generations-eib-survey-finds
Interessant auch das Ältere besser Bescheid wissen als Jüngere.
Finch
2024-07-09, 08:37:53
Korrekt, das Klima ändert sich schon immer.
Aber, wurde ein Klimawandel bisher schon mal von Menschen Verursacht?
Hätten die Menschen bisher schon mal was gegen einen Klimawandel etwas tun können?
Hat sich das Klima schon mal so rasend schnell verändert?
Werden die Temperaturen weiter steigen wenn der Mensch nichts tut?
Für dich alles nicht relevant?
Ach ja, eine Meldung für unserer frierenden Kollegen und Kolleginnen, damit ihnen warm ums Herz wird: wärmste Juni seit Beginn der Datenaufzeichnungen (https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaerwaermung-coperincus-100.html)
Das bringt nichts. Die ganze Diskussion dreht sich hier immer im Kreis. Du wirfst mit Fakten herum und Leute wie SamLombardo ignorieren diese, nur um dann sofort wieder mit dem falschen Ursprungsargument zu kommen.
ChaosTM
2024-07-09, 08:50:16
Klar findet der Klimawandel statt. Niemand bestreitet das. Das dumme nur: Klimawandel gab es schon immer. Zur Zeit der Römer waren die Alpen gletscherfrei und in Schweden herrschte Mittelmeerklima. Und das ist nicht irgendwann gewesen sondern gerade vor 2000 Jahren. Das Klima ändert sich, so what. Und btw. die Menschheitsentwicklung hatte ihre Hoch-Zeiten immer in den Warmphasen. Ich persönlich hätte gegen etwas wärmere Winter nichts einzuwenden. Spart Heizkosten.
Klimawandel gab es schon immer, das stimmt natürlich, aber noch niemals in dieser Geschwindigkeit mit der Tendenz nach oben.
Nach unten ist leicht -> massiver Vulkanausbruch -> kalt.
Erd- und Eiskernbohrungen beweisen das hinlänglich. Wir, hauptsächlich mit Wasser gefüllte (Dumm)beutel*, waren das. Und wenn die Beutel nicht handeln, sterben sie aus.
Auch kein großer Verlust, aber man sollte immerhin an die Nachkommen denken.
A bissl einschränken** und wir hinterlassen ihnen keine komplett verbrannt Erde.
*Star Trek quote
** mit etwas umdenken ist auch das nicht nötig - im Gegenteil. Eine dekarbonisierte Welt wäre deutlich lebenswerter und mittel bis langfristig auch deutlich günstiger für alle.
Finch
2024-07-09, 08:55:04
an könnte auch sagen:
Klar gab es Situationen auf dem Planeten wo es sehr schnell ging. Aber das hatte auch meist extreme Massenaussterben zur Folge.
Kleine Anekdote am Rand. Mein Sohn ist Risiken Dino Fan und durch die dutzenden Bücher zu dem Thema, liest man Zwangsläufig über die verschiedenen Massenaussterben in der Geschichte des Planeten. Nichts anderes erleben wir gerade. Nur dass wir halt kein brodelnder Indischer Subkontinent oder 15km breiter Asteroid sind.
redpanther
2024-07-09, 08:59:58
Das bringt nichts. Die ganze Diskussion dreht sich hier immer im Kreis. Du wirfst mit Fakten herum und Leute wie SamLombardo ignorieren diese, nur um dann sofort wieder mit dem falschen Ursprungsargument zu kommen.
Du hast wohl recht, es gibt einfach einen gewissen Prozentsatz an Menschen, die unbelehrbar sind und wohl denken, alles besser zu wissen.
Grad vorhin eine Meldung gelesen, das es Menschen gibt, die sagen, Sonnencremes verhindern keinen Krebs (besser gesagt, sie reduzieren nur das Risiko), sondern verursachen diesen gar... :freak:
Anscheinend geht dies durch die (A)sozialen Medien. Wie üblich...
Du glaubst mit persönlichen Beleidigungen die Forschung widerlegen zu können, als Zirkelschluss, genauso wie SamLombardo.
Nein das war keine Beleidigung und ich habe gerade keine sogenannte Forschung zu widerlegen versucht. Nicht ansatzweise. Wie kommst du zu dieser sehr steilen Behauptung die ich als Beleidigung empfinden muss?
Oder meinst du den EFH Teil? Wusste nicht das du eines hast, da gleich beleidigt zu sein ist doch absurd.
Passend dazu die Ergebnisse einer europäischen Umfrage.
Danach glauben 7% das der Klimawandel Fake ist.Ja und? Noch darf man glauben was man will. Ich glaube es nicht, auch wenn man mir zu gerne das andichten mag. Oft auch kommt so eine Behauptung während man exakt diesen Satz von mir zitiert und einfach das Gegenteil behauptet.
Spannender sind aber die Ergebnisse zu Ursachen und Lösungen.
Noch spannender ist, was die Seite der Klimaanhänger bislang an Ergebnissen und negativen Auswirkungen zu bieten hat.
Die Natur hält sich nicht an dir Agenda der Untergangspropheten.Promovierte, habilitierte, lehrstuhlinnehabende Forschende als Untergangspropheten zu bezeichnen (ihre "Untergangs-" Prognosen werden dabei gar durchaus noch getoppt), zeugt schon sehr davon, diese Diskussion nicht auf der Sachebene, sondern emotional aufzuladen und zu führen. Das bringt niemanden weiter und das entspricht auch nicht der Wahrheit. Führende Klimaforschende wie Friederike Otto sagen doch auch explizit, dass die Erde selbst eben nicht untergehen wird. Es wird nur bei den verheerenden Auswirkung sehr 'ungerecht' zugehen - aber auch das hatten wir hier schon.
Klar findet der Klimawandel statt. Niemand bestreitet das. Das dumme nur: Klimawandel gab es schon immer. Zur Zeit der Römer waren die Alpen gletscherfrei und in Schweden herrschte Mittelmeerklima. Und das ist nicht irgendwann gewesen sondern gerade vor 2000 Jahren. Das Klima ändert sich, so what. Und btw. die Menschheitsentwicklung hatte ihre Hoch-Zeiten immer in den Warmphasen. Ich persönlich hätte gegen etwas wärmere Winter nichts einzuwenden. Spart Heizkosten.Warum zitierst Du nicht gleich noch die passende KKR Quelle / Die Welt: Erderwärmung bescherte Römischem Reich fette Jahre. (https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html)
Ansonsten wird es durch ständiges Wiederholen auch nicht besser - siehe die anderen Antworten.
die Leute die auf der Klima Seite stehen und handeln, haben bislang eine ganz katastrophale Bilanz vor zu zeigen.
Deiner implizierten 'Bildungs'Aristokratie könnte man natürlich durchaus was abgewinnen aber wir leben immer noch in einer Demokratie.
Döner-Ente
2024-07-09, 11:46:19
Das bringt niemanden weiter
[...]
Standesdünkel auch nicht.
Fragman
2024-07-09, 12:02:36
Nein das war keine Beleidigung und ich habe gerade keine sogenannte Forschung zu widerlegen versucht.
Bring entsprechende Forschungslinks bei, die die Klimaforschung zu anderen Schlussfolgerungen zwingt.
Finch
2024-07-09, 12:15:42
Standesdünkel, Untergangspropheten, Klima Seite…
Wiedermal köstlich hier. Letztendlich ist es dem Planeten egal. Wenn wir dutzende Millionen Menschen haben die vor der Tür stehen, die Nachrungsversorgung schwieriger wird und Lieferketten zusammenbrechen, dann sieht es halt bitter aus. Aber das juckt unsere Lobardos, Enten und Unyus nicht.
Der Planet an sich wird das nicht jucken, der hat schon ganz anderes erlebt.
Standesdünkel auch nicht.Sachbezug Diskussion?
Was hat Reputation mit Standesdünkel zu tun? Mimosenhafte Empfindlichkeit trifft es wohl eher. Der Natur ist all dies übrigens schnurzpiepegal.
Döner-Ente
2024-07-09, 15:15:54
Irgendwie tut ihr mir ein wenig leid. Ich mag mir das gar nicht vorstellen, wie das sein muss, wenn man bei jedem Blick ins Dino-Buch der Kinder oder in den strahlend blauen Himmel nur Höllenfeuer, Untergang, Apokalypse und Co. sieht.
Aber vielleicht kriegen wir ja doch noch rechtzeitig den Systemwechsel und eure Bildungsaristokratie rettet uns.
Lurtz
2024-07-09, 15:18:54
Immer noch besser als in jedem bisschen Fortschritt den Untergang des Abendlandes zu sehen.
Irgendwie tut ihr mir ein wenig leid. Ich mag mir das gar nicht vorstellen, wie das sein muss, wenn man bei jedem Blick ins Dino-Buch der Kinder oder in den strahlend blauen Himmel nur Höllenfeuer, Untergang, Apokalypse und Co. sieht.
Aber vielleicht kriegen wir ja doch noch rechtzeitig den Systemwechsel und eure Bildungsaristokratie rettet uns.Ist es eigentlich möglich bei diesem Thema auch von rechts auf die Sachebene abzubiegen?
Simon Moon
2024-07-09, 17:11:18
Ist es eigentlich möglich bei diesem Thema auch von rechts auf die Sachebene abzubiegen?
Klar, du musst nur einen Ausbau von Frontex fordern.
Deiner implizierten 'Bildungs'Aristokratie könnte man natürlich durchaus was abgewinnen aber wir leben immer noch in einer Demokratie.Sag das der Klimaseite, die Experten statt Demokratie einfordert. Ich bezog mich nicht auf den Einzelnen sondern die Ergebnisse der Regierung.
Bring entsprechende Forschungslinks bei, die die Klimaforschung zu anderen Schlussfolgerungen zwingt.
Ich habe dem nicht widersprochen. Warum zwingst du mich dazu? Liefer Belege wo ich "leugne" oder wie immer man das dann nennen mag.
Ist es eigentlich möglich bei diesem Thema auch von rechts auf die Sachebene abzubiegen?
Die Klimaseite könnte endlich Mal Anfangen zu akzeptieren, das die nicht alleine die Richtung diktieren können. Vor allem wenn ihre Richtung das vorgegebene Ziel meilenweit verfehlt, stellenweise sogar das Gegenteil bewirkt. In Zeiten von Rezession haben Leute vielleicht auch andere Themenschwerpunkte?
Iscaran
2024-07-09, 21:59:48
Klar, du musst nur einen Ausbau von Frontex fordern.
Aber vielleicht kriegen wir ja doch noch rechtzeitig den Systemwechsel und eure Bildungsaristokratie rettet uns.
Alternativ Klimawandelskeptiker remigrieren! ;D - (Oder die Bildungsaristokratie emigriert nach dem Systemwechsel)
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Exil_in_der_Zeit_des_Nationalsozialismus#Wissenschaftler
Die deutschen Universitäten verloren zwischen 1933 und 1945 ein Fünftel ihres Lehrkörpers aufgrund der nationalsozialistischen Machtausübung. Dabei handelte es sich überwiegend um Juden oder um Wissenschaftler jüdischer Herkunft.
Ich glaube ein massiver Wahl"sieg" von Parteien wie der AFD wird ähnliches auslösen...ich suche derzeit schon aktiv nach Angeboten aus dem Ausland (just in case).
ChaosTM
2024-07-09, 22:05:55
Die Geschichte wird sich wiederholen - das scheint unvermeidlich.
Sobald es wirtschaftlich etwas enger wird sind die Demagogen im Aufwind und wenn es dann noch gegen die heilige Kuh "Verbrenner-Auto" geht fliegen die nächsten Sicherungen.
Dass der Umstieg nur Vorteile bringt, wird von den Rattenfänger Parteien natürlich verschwiegen.
Die leben von der Uninformiertheit der Massen..
Sag das der Klimaseite, die Experten statt Demokratie einfordert.Verstehst Du Deine eigenen Texte? Du suggerierst doch, dass zum Klimawandel Forschende scheinbar direkten Einfluss auf politische Entscheidungen hätten und bemängelst dann das Ergebnis. Hast Du jemals einen Text gelesen, wo Forschende sich zufrieden über Klimapolitik äußern? Also ich nicht.
Übrigens um beim Beispiel Friederike Otto zu bleiben: Sie spricht sich trotz der besonderen Situation explizit gegen andere Regierungsformen als der Demokratie aus und das liest man auch von anderen in ähnlichen Positionen ... Also bitte bei der Sachlage bleiben.
Die Klimaseite könnte endlich Mal Anfangen zu akzeptieren, das die nicht alleine die Richtung diktieren können. Wer ist denn die Klimaseite? Und haben diese alleinige Regierungs- und Handlungsmacht? Weltweit?
Iscaran
2024-07-09, 23:05:01
Wer ist denn die Klimaseite? Und haben diese alleinige Regierungs- und Handlungsmacht? Weltweit?
Wenn die "Klimaseite" wirklich diktieren würde, wie suggeriert, würden wir diese Diskussion nicht führen und die Gefängnisse wären voll mit Verbrennerfahrern...oder so;D
Marodeur
2024-07-10, 08:56:16
Die schleppende Umstellung auf E Antrieb, bescheuerte H10 Windradregeln und erschlagen von Projekten mit Bürokratie oder Initiativen wäre dann wohl eher nicht der Fall wenn die diktieren würden. Aber wenn einen was nicht passt fängt man ja immer an der Gegenseite zu viel Einfluss zu unterstellen
Melbourne, FL
2024-07-10, 10:11:18
Es ist schon befremdlich, was viele Leute für eine Diktatur halten und was nicht. Wenn die Regierung was zum Klimaschutz macht dann ist das eine Diktatur aber wenn Trump durchboxt, dass er als Präsident über dem Gesetz steht, dann ist das keine Diktatur. Mir ist schon klar, dass keiner hier im Thread beide Positionen vertreten hat (zumindest ist es mir nicht aufgefallen) aber beide Meinungen sind unabhängig voneinander weit verbreitet. Es sind schon verrückte Zeiten...
Alexander
Fliwatut
2024-07-10, 10:16:10
Dafür wird ja demnächst der Strom ganz demokratisch wieder teurer. Deutschland rettet so das Klima ;D
Fragman
2024-07-10, 10:19:25
Aber wenn einen was nicht passt fängt man ja immer an der Gegenseite zu viel Einfluss zu unterstellen
Zeigt das man sich der Situation schon bewusst ist und man Strategien dieser Art braucht um ablenkend in Diskussionen einzugreifen.
Hier kann man auch gern mal in den "überforderten Staat" Thread verlinken um aufzuzeigen, wieso wir in D diese Probleme haben.
Dafür wird ja demnächst der Strom ganz demokratisch wieder teurer. Deutschland rettet so das Klima ;D
Wir werfen uns gegenseitig Knüppel zwischen die Beine und das hat Konsequenzen. In dem Fall eben höhere Kosten die wir alle tragen müssen.
Fliwatut
2024-07-10, 11:30:20
In dem Fall eben höhere Kosten die wir alle tragen müssen.
Genau, das ist alternativlos ;D
Döner-Ente
2024-07-10, 11:34:11
Ahh, jetzt verstehe ich: Wenn Wind und Sonne auf einmal doch Rechnungen schicken, dann liegt das nur an uns.
Fragman
2024-07-10, 12:03:06
Ahh, jetzt verstehe ich: Wenn Wind und Sonne auf einmal doch Rechnungen schicken, dann liegt das nur an uns.
Wenn wir den Umbau verzögern, kostet das Geld.
Beispiele dafür gibt es genug. Das liegt an uns als Gesellschaft, die Gesetze und Regelungen anzupassen.
Fällt unter anderem in den Bereich Bürokratie.
Beispiel gefällig?
l3JdtMMpE8U
Das ist auch noch ein recht harmloses Beispiel.
Von Bayern als generellen Verhinderer haben wir schon einige Male gesprochen.
Die hohen Preise sind eine Konsequenz dieses ganzen Irrsinns.
Die Heulerei darüber inkonsequent, wenn man als Bewahrer alter Strukturen auftritt.
Döner-Ente
2024-07-10, 13:07:50
Nene, so nicht.
Wer den zweiten Schritt vor dem ersten macht und neue Entwicklungen mit der groben Kelle forciert, obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass die bestehende Infrastruktur bzw. sonstige Voraussetzungen noch nicht so weit bzw. da sind, kann sich nicht jeder Schuld entledigen, indem er mit dem Finger auf den zeigt, der angeblich die Vorarbeit verschlampt hätte.
Melbourne, FL
2024-07-10, 13:28:53
Nene, so nicht.
Wer den zweiten Schritt vor dem ersten macht und neue Entwicklungen mit der groben Kelle forciert, obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass die bestehende Infrastruktur bzw. sonstige Voraussetzungen noch nicht so weit bzw. da sind, kann sich nicht jeder Schuld entledigen, indem er mit dem Finger auf den zeigt, der angeblich die Vorarbeit verschlampt hätte.
Das Problem ist genau andersherum. Deutschland hat die Entwicklung beim Thema Klimawandel verschlafen und muss deswegen jetzt viele Dinge übers Knie brechen, anstatt sie in Ruhe anzugehen. Jetzt alles noch weiter zu verzögern würde alles nur noch schlimmer machen. Natürlich gibt es dabei Probleme. Aber sind wir alle wirklich solche Jammerlappen geworden, dass wir Dinge nur deswegen nicht tun, weil sie zwischendurch Probleme verursachen?
Die Tatsache, die viele nicht wahrhaben wollen, ist ganz einfach die: Je länger man nichts gegen den Klimawandel unternimmt, desto schwieriger wird er zu bekämpfen. Wenn wir z.B. in den 90ern angefangen hätten, wäre das alles viel reibungsloser gegangen, weil man dann nicht unter so einem Handlungsdruck gestanden hätte. Als Bonus hätte man noch eine Industrie für erneuerbare Energien aufgebaut, welche in Deutschland verwurzelt gewesen wäre und jetzt, wenn die anderen nachziehen müssen, uns massive Einnahmen beschert hätte. Aber stattdessen gibt es z.B. kaum in Deutschland hergestellte E-Autos während der Rest der Welt von Tesla und Co. beliefert wird.
Alexander
Döner-Ente
2024-07-10, 13:33:53
Jo, nee.
Wann immer Leute meinen, wegen behaupteter Eilbedürftigkeit Dinge übers Knie brechen zu müssen oder man mit dem Argument andere unter Druck setzen will, gehts erfahrungsgemäß meist erst recht schief. Und wenn ich erwarten muss, unter übers Knie gebrochenen Maßnahmen gegen dem Klimawandel mehr leiden zu müssen als unterm Klimawandel selber, bin ich nachvollziehbarerweise nicht sehr gewillt, da mitzuziehen.
Fragman
2024-07-10, 13:41:37
Nene, so nicht.
Wer den zweiten Schritt vor dem ersten macht und neue Entwicklungen mit der groben Kelle forciert, obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass die bestehende Infrastruktur bzw. sonstige Voraussetzungen noch nicht so weit bzw. da sind, kann sich nicht jeder Schuld entledigen, indem er mit dem Finger auf den zeigt, der angeblich die Vorarbeit verschlampt hätte.
Was Du beschreibst sind die ganzen Streitpunkte, da gibt es keine Trennung von Schritten oder Phasen.
Ein bestehendes System musst Du während des Betriebs dynamisch umbauen, das ist gar nicht anders machbar.
Durch die verteilten Kompetenzen sind die Anpassungen schwieriger, aber dank der Lokalität auch angepasster an die jeweiligen Situationen.
Bund, Länder und Kommunen sowie Energieversorger zum Beispiel.
Aber Du kannst gern genauer beschreiben was Du mit dem 2. Schritt meinst und das entsprechend den Umständen einordnen.
Das Beispiel von quer ist ja schon recht speziell, zeigt aber einige Details von problematischen Bürokratiehürden.
Melbourne, FL
2024-07-10, 14:10:06
Jo, nee.
Wann immer Leute meinen, wegen behaupteter Eilbedürftigkeit Dinge übers Knie brechen zu müssen oder man mit dem Argument andere unter Druck setzen will, gehts erfahrungsgemäß meist erst recht schief. Und wenn ich erwarten muss, unter übers Knie gebrochenen Maßnahmen gegen dem Klimawandel mehr leiden zu müssen als unterm Klimawandel selber, bin ich nachvollziehbarerweise nicht sehr gewillt, da mitzuziehen.
Das klingt erstmal nachvollziehbar aber leidet daran, dass Deine Grundannahmen nicht stimmen. Du gehst hier von zwei vollkommen falschen Annahmen aus:
1. Du meinst man müsste sich mit der Bekämpfung des Klimawandels nicht beeilen. Aber das stimmt nun mal leider nicht. Die Realität ist, dass wir uns noch lange nicht genug beeilen. Die Wissenschaft ist sich da sehr einig.
2. Du meinst der Klimawandel wäre für Dich weniger schlimm als die Maßnahmen dagegen. Auch das stimmt leider überhaupt nicht. Die Rechnungen zeigen eindeutig, dass es viel billiger ist, den Klimawandel direkt zu bekämpfen anstatt seiner Folgen. Und die Folgen wären dramatisch. Was denkst Du denn z.B. was passiert, wenn größere Teile der Welt so um den Äquator herum unbewohnbar werden? Die Menschen werden wo anders hin gehen. Dorthin wo es kühler ist. Deutschland zum Beispiel. Dann haben wir ein echtes Problem mit Einwanderung im Gegensatz zu bisher. Und das ist nur ein Problem von sehr vielen ähnlich großen.
Alexander
Döner-Ente
2024-07-10, 15:01:40
Das hängt halt in der Tat sehr davon ab, von welchen Grundannahmen man ausgeht und für wie gesichert man diese hält.
Marodeur
2024-07-10, 15:06:52
Das z.B. brav weiter günstiges Wasser aus dem Hahn kommt halten viele für gesichert.
Melbourne, FL
2024-07-10, 15:14:49
Das hängt halt in der Tat sehr davon ab, von welchen Grundannahmen man ausgeht und für wie gesichert man diese hält.
Was sind denn Deine Grundannahmen? Wenn ich Deinen vorherigen Post richtig verstanden habe, meinst Du, dass der Klimawandel wenn überhaupt sehr langsam vonstatten geht und wir deswegen noch viel Zeit haben, dagegen vorzugehen. Ist das richtig? Falls ja, würde mich Deine Begründung dafür interessieren.
Und bei der zweiten Grundannahme zu den Folgen des Klimawandels: Was vermutest Du denn was passiert, wenn viele Bereiche der Erde zu warm werden, um dort dauerhaft leben zu können? Was machen die Menschen dann, die dort leben?
Alexander
Döner-Ente
2024-07-10, 15:45:00
meinst Du, dass der Klimawandel wenn überhaupt sehr langsam vonstatten geht und wir deswegen noch viel Zeit haben, dagegen vorzugehen.
Meine ich nicht bzw. weiß ich nicht. Vielleicht ist das so, vielleicht gehts auch schnell und eilt.
Allerdings haben die in der Allgemeinpresse vorherrschenden Akteure, die einem bei dem Thema in den letzten Jahren mit "Hört auf die Wissenschaft" traktiert haben (FFF, Neubauer, Grünen-Politiker etc.) durch die Kombination aus ihren Persönlichkeiten und dieser absoluten Selbstgewissheit und Alternativlosigkeit, mit der irgendwelche Gradzahlen und Jahreszahlen in die Runde geschmissen wurden, als ob die so gesichert und eindeutig wie 1+1=2 wären, in Kombination mit vielen politischen Maßnahmen, die einem bei einer gewissen Erkältungskrankheit mit dem Argument "Wissenschaft" verkauft wurden, zusammen dafür gesorgt, dass sich mir bei politischen Maßnahmen, die einem mit "desch sagt die Wissenschaft, so glaube ihr bedingungslos und die ist sich auch zu 99% einig" als alternativlos und nicht zu hinterfragen verkauft werden sollen, sämtliche Widerborstigkeitsmechnanismen aktivieren.
Oder kurz: Wer dreimal lügt, dem glaubt man nicht, und die Kombination aus Politik (und diese trifft jegliche Entscheidung für oder wider Maßnahmen), "Hört auf die Wissenschaft", Aktivisten und Journalisten ist bei mir dahingehend unten durch.
Und selbst, wenn ich 1,5 Grad, 2035, Höllensommer und Millionen Klimaflüchtlinge vor meiner Haustür alles für gesichert und bare Münze nehmen würde: Wenn dem wirklich so ist, wird nichts, was wir hier tun oder lassen, das noch verhindern.
Vielleicht hat "die Wissenschaft" bei dem Thema ja Recht, ist sich zu recht zu 99% einig und irrt sich diesmal garantiert nicht, kein Zweifel möglich. Dann wäre es in der Tat doof, wenn man das Thema hat durch lautschreierische Aktivisten okkupieren lassen, als Feigenblatt für politische Entscheidungen herhalten musste und mit dem großen C auch noch ein Diskreditierungsverfahren vor dem Herren durchlaufen hat.
Actionhank
2024-07-10, 15:50:32
Meine ich nicht bzw. weiß ich nicht. Vielleicht ist das so, vielleicht gehts auch schnell und eilt.
Allerdings haben die in der Allgemeinpresse vorherrschenden Akteure, die einem bei dem Thema in den letzten Jahren mit "Hört auf die Wissenschaft" traktiert haben (FFF, Neubauer, Grünen-Politiker) durch die Kombination aus ihren Persönlichkeiten und dieser absoluten Selbstgewissheit und Alternativlosigkeit, mit der irgendwelche Gradzahlen und Jahreszahlen in die Runde geschmissen wurden, als ob die so gesichert und eindeutig wie 1+1=2 wären, in Kombination mit vielen politischen Maßnahmen, die einem bei einer gewissen Erkältungskrankheit mit dem Argument "Wissenschaft" verkauft wurden, zusammen dafür gesorgt, dass sich mir bei politischen Maßnahmen, die einem mit "desch sagt die Wissenschaft, so glaube ihr bedingungslos und die ist sich auch zu 99% einig" sämtliche Widerborstigkeitsmechnanismen aktivieren.
Oder kurz: Wer dreimal lügt, dem glaubt man nicht, und die Kombination aus Politik (und diese trifft jegliche Entscheidung für oder wider Maßnahmen), "Hört auf die Wissenschaft", Aktivisten und Journalisten ist bei mir dahingehend unten durch.
Und selbst, wenn ich 1,5 Grad, 2035, Höllensommer und Millionen Klimaflüchtlinge vor meiner Haustür alles für gesichert und bare Münze nehmen würde: Wenn dem wirklich so ist, wird nichts, was wir hier tun oder lassen, das noch verhindern.
Vielleicht hat "die Wissenschaft" bei dem Thema ja Recht, ist sich zu recht zu 99% einig und irrt sich garantiert nicht, kein Zweifel möglich. Dann wäre es in der Tat doof, wenn man das Thema hat durch lautschreierische Aktivisten okkupieren lassen, als Feigenblatt für politische Entscheidungen herhalten musste und mit dem großen C noch ein Diskreditierungsverfahren vor dem Herren durchlaufen hat.
Ich fasse deine Begründung mal zusammen: "Ich traue den Politikern, der Lügenpresse, der Wissenschaft etc. nicht. Daher nehme ich den Klimawandel aus Prinzip nicht ernst. Und wenn das falsch ist, dann sind obige Gruppen schuld."
Also darauf muss man erst einmal kommen.
/Locutus oB
2024-07-10, 16:02:19
keinem glauben aber sie für alles verantwortlich machen. gute Einstellung...
Fliwatut
2024-07-10, 16:34:48
Deutschland hat die Entwicklung beim Thema Klimawandel verschlafen...
Deutschland hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert? China hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 VERFÜNFFACHT, China stößt 17mal mehr CO2 aus als Deutschland, China stößt alleine 30% des globalen CO2 aus. Aber Deutschland muss schnellsten CO2-neutral werden, China lässt man Zeit bis 2065 ;D
Auch komisch, dass die selbsternannten Klimaretter die AKW abgeschaltet haben und dafür mehr CO2 ausstoßen ;D
Lurtz
2024-07-10, 16:35:22
Geht halt nicht um Fakten, sondern um Kulturkampf.
Simon Moon
2024-07-10, 16:44:37
Ich fasse deine Begründung mal zusammen: "Ich traue den Politikern, der Lügenpresse, der Wissenschaft etc. nicht. Daher nehme ich den Klimawandel aus Prinzip nicht ernst. Und wenn das falsch ist, dann sind obige Gruppen schuld."
Also darauf muss man erst einmal kommen.
Ich wuerds eher so zusammenfassen: Bevor die Wissenschafter laut wurden hab ich sie ignoriert und jetzt sind sie so laut, dass ich aus Trotz die Finger in die Ohren stecke und beleidigt bin.
Aber Deutschland muss schnellsten CO2-neutral werden, China lässt man Zeit bis 2065
Ich glaube eher, dass China bis 2065 Klimaneutral ist, als dass die DB bis dahin einen Taktfahrplan zustande bringt.
Deutschland hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert? China hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 VERFÜNFFACHT, China stößt 17mal mehr CO2 aus als Deutschland, China stößt alleine 30% des globalen CO2 aus. Aber Deutschland muss schnellsten CO2-neutral werden, China lässt man Zeit bis 2065 ;D
Auch komisch, dass die selbsternannten Klimaretter die AKW abgeschaltet haben und dafür mehr CO2 ausstoßen ;D
China hat auch 17 mal mehr Menschen im Land.
Verstehst Du Deine eigenen Texte? Du suggerierst doch, dass zum Klimawandel Forschende scheinbar direkten Einfluss auf politische Entscheidungen hätten und bemängelst dann das Ergebnis.
Nein ich suggeriere das du und deine Seite kopfloses Handeln fordert, die Melbourne auf dieser Seite, weil es nun angeblich dringend ist.
Völlig außer Acht gelassen wird, ob das Handeln in der Form funktioniert, was es für Folgen hat, und ob die Bevölkerung das tragen will. Ich lese von deiner Seite immer nur "muss", "muss", "muss".
Wir müssen Windräder in Windschwachen Gebieten aufstellen, sagt, ja sagt eigentlich Niemand aber wir müssen!
Netze Ausbauen, nachdem die Kraftwerke stehen. Klar, damit haben wir jetzt das Klima gerettet.
Wenn die "Klimaseite" wirklich diktieren würde, wie suggeriert, würden wir diese Diskussion nicht führen und die Gefängnisse wären voll mit Verbrennerfahrern...oder so;D
Dabei ist doch die Vergangenheit Schuld an der Gegenwart. Also bist du als Verbrenner Fahrer zu der Zeit voll dabei!
Da du selbst nur forderst aber kein gutes Vorbild bist, könntest du ruhig etwas Zurück Haltung zeigen.
Du tust so als wäre alles Vorbei wenn man das "Netto null" erreicht hat. ;D
Iscaran
2024-07-10, 21:18:55
Nene, so nicht.
Wer den zweiten Schritt vor dem ersten macht und neue Entwicklungen mit der groben Kelle forciert, obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass die bestehende Infrastruktur bzw. sonstige Voraussetzungen noch nicht so weit bzw. da sind, kann sich nicht jeder Schuld entledigen, indem er mit dem Finger auf den zeigt, der angeblich die Vorarbeit verschlampt hätte.
Du hast das Video von Quer gar nicht angesehen oder gar nicht verstanden worums wirklich geht oder?
Hier wird gezeigt dass EINZIG aufgrund Bürokratischer Regelungen z.B. die Verwendung von EIGENSTROM vom Netzbetreiber verboten wird und STATTDESSEN der Eigentümer der PV-Anlage die in dem Fall abgeregelt wird sogar noch dazu "verdonnert" wird sauteuren Netzstrom zu beziehen.
Oder im zweiten Beispiel - man darf nicht mal eine Batterie zwischenschalten um den PV-Strom vom Dach zu puffern.
Das ALLES würde passieren bevor es überhaupt ins Netz gehen würde.
Technisch gesehen würde man damit also sogar das Netz entlasten.
Das dies funktioniert bestätigt der Technisch versierte Installateur, der das sogar SO EINGESTELLT HAT!
ABER aufgrund der "Bürokratie" wird GENAU DAS verboten...
Das ist also ein 1A Paradebeispiel dafür, dass man sogar AKTIV Menschen daran hindert das richtige bezüglich Energiewende zu tun...weil "haben wir schon immer so gemacht".
Nightspider
2024-07-10, 21:41:31
Bezüglich des Videos habe ich Fragen:
Wie kann denn der Netzbetreiber die genannten PV Besitzer von der eigenen Anlage und und den eigenen PV Speichern trennen?`
Die eigene Anlage ist doch hinter dem Schaltkasten des Netzbetreibers oder hat dieser einen Fernzugriff auf die Stromverwaltung?
Und wenn die EU Gesetze da Interpretationsspielraum bieten, wieso lässt man sich das dann gefallen?
Fliwatut
2024-07-10, 23:22:43
China hat auch 17 mal mehr Menschen im Land.
Was ändert das an der Schädlichkeit des gesamten chin. CO2-Ausstoßes?
Melbourne, FL
2024-07-10, 23:39:49
Deutschland hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert? China hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 VERFÜNFFACHT, China stößt 17mal mehr CO2 aus als Deutschland, China stößt alleine 30% des globalen CO2 aus. Aber Deutschland muss schnellsten CO2-neutral werden, China lässt man Zeit bis 2065 ;D
Jetzt vergleichen wir Deutschland also mit China. Na toll. Wenn das unser Anspruch ist. Außerdem sollte man mal nicht vernachlässigen was dort gerade vorwärts geht.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1f/Erneuerbare_installierte_Kapazit%C3%A4t_in_China.svg/600px-Erneuerbare_installierte_Kapazit%C3%A4t_in_China.svg.png
Nur mal zum Vergleich im Jahr 2022 lag Deutschland bei 156.423 MW (Quelle (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/434357/umfrage/installierte-leistung-erneuerbarer-energien-in-deutschland-nach-energietraegern/))...also ca. 13% von dem was im selben Zeitraum in China installiert war. Die Realität ist, dass Deutschland gerade massiv abgehängt wird.
Auch komisch, dass die selbsternannten Klimaretter die AKW abgeschaltet haben und dafür mehr CO2 ausstoßen ;D
Ja das war sicher ein Fehler. Auch wenn Atomenergie ihre ebenfalls sehr großen Probleme hat, wäre sie eine gute Übergangslösung gewesen, bis mehr erneuerbare Quellen zur Verfügung stehen.
Nein ich suggeriere das du und deine Seite kopfloses Handeln fordert, die Melbourne auf dieser Seite, weil es nun angeblich dringend ist.
Häh, wo habe ich kopfloses Handeln gefordert? Ich habe schnelles Handeln gefordert. Das ist ein himmelweiter Unterschied!
In Deutschland gibt es die Neigung alles erstmal zu 100% zu prüfen und zu durchdenken, anstatt mit einer Lösung zu leben, die vielleicht nur 70% bringt aber sofort verfügbar ist. Das steht uns gerade sehr im Weg.
Ich lese von deiner Seite immer nur "muss", "muss", "muss".
Also ich zumindest habe in meinen Posts nirgendwo was von "muss" geschrieben. Ihr lest immer wieder Dinge, die da nirgends stehen.
Völlig außer Acht gelassen wird, ob das Handeln in der Form funktioniert, was es für Folgen hat, und ob die Bevölkerung das tragen will.
Was CO2-Reduktion bringt ist sehr gut untersucht und die Folgen auch. Du stellst einfach nur haltlose Behauptungen auf. Und Ihr schließt viel zu sehr von Euch auf die gesamte Bevölkerung. Zitat (Quelle (https://www.tagesschau.de/inland/umweltbewusstseinsstudie-102.html)): "Demnach befürworten 91 Prozent der Befragten prinzipiell einen umwelt- und klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft." Ja ich weiß da steht noch deutlich mehr drin. Eben auch, dass viele Angst vor Nachteilen durch den Klimaschutz haben. Diese Ängste sind ja auch verständlich und denen muss begegnet werden. Da wird leider noch viel zu wenig getan.
Wir müssen Windräder in Windschwachen Gebieten aufstellen, sagt, ja sagt eigentlich Niemand aber wir müssen!
Netze Ausbauen, nachdem die Kraftwerke stehen. Klar, damit haben wir jetzt das Klima gerettet.
Das sind jetzt wieder irgendwelche rausgepickten Extrembeispiele. Das ist absolute nutzlose Information. Klar gibt es Dinge die schief gehen oder nicht funktionieren wie geplant. Das ist immer so. Was zählt ist, wie es im Großen und Ganzen läuft.
Was ändert das an der Schädlichkeit des gesamten chin. CO2-Ausstoßes?
Nichts aber es ändert was daran, wie schwierig es ist ihn zu reduzieren.
Alexander
Melbourne, FL
2024-07-10, 23:45:13
Das hängt halt in der Tat sehr davon ab, von welchen Grundannahmen man ausgeht und für wie gesichert man diese hält.
Du hast zwar viel geschrieben aber jetzt leider meine Fragen dazu nicht beantwortet. Einfach nur wütend auf andere zu sein ist ja nicht wirklich fundiert, wenn man nicht weiß wo man steht. Deswegen würden mich Deine Antwort tatsächlich sehr interessieren:
Was sind denn Deine Grundannahmen? Wenn ich Deinen vorherigen Post richtig verstanden habe, meinst Du, dass der Klimawandel wenn überhaupt sehr langsam vonstatten geht und wir deswegen noch viel Zeit haben, dagegen vorzugehen. Ist das richtig? Falls ja, würde mich Deine Begründung dafür interessieren.
Und bei der zweiten Grundannahme zu den Folgen des Klimawandels: Was vermutest Du denn was passiert, wenn viele Bereiche der Erde zu warm werden, um dort dauerhaft leben zu können? Was machen die Menschen dann, die dort leben?
Alexander
Fliwatut
2024-07-10, 23:49:21
Wenn das unser Anspruch ist.
Was hat das mit "Anspruch" zu tun? Wer wirklich das Klima retten will, kommt an China nicht vorbei.
Die Realität ist, dass Deutschland gerade massiv abgehängt wird.
Wobei "abgehängt"? Wie viel Prozent seines Primärenergiebedarfs deckt China denn aus EE im Vergleich zu D? Und wenn China so erfolgreich bei den EE ist, warum sinkt dann der CO2-Ausstoß nicht?
Nichts aber es ändert was daran, wie schwierig es ist ihn zu reduzieren.
Auch darauf nimmt der Klimawandel keine Rücksicht.
Mortalvision
2024-07-11, 06:27:03
Wer genau soll hier Deutschland abhängen? Rechne doch mal die installierte Kapazität auf die Einwohnerzahl um, dann passt das doch immer noch:
In DE sind es ca. 1 MW Solarkraft auf 1 Millionen Bürger, in China bei ca. 500,000 MW auf 1,4 Millionen Bürger etwas mehr als ein Drittel MW.
In DE gibt es knapp ein MW Windkraft auf 1 Million Bürger, in China wiederum etwas mehr als ein Drittel MW pro Million Bürger.
Aber Achtung: Das ist installierte Kapazität! Nicht der Nutzungsanteil am Primärenergiebedarf, da steht DE aufgrund der Bioenergienutzung mittlerweile sehr gut da, und zwar deutlich besser als China.
Ändert nichts daran, dass DE immer noch einen höheren Pro-Kopf Primärenergiebedarf hat ;)
Wird China diesen Trend fortsetzen? Vermutlich nur noch wenige Jahre, denn der chinesischen Wirtschaft geht dermaßen die Puste aus (Demografie, Sanktionen, Alternativen im SO-Asia Raum), dass die Finanzierung immer schwieriger wird. Bitte vergesst nicht, dass China die ganzen Solarmodule extrem subventioniert, um den Marktführerstatus zu erhalten. Das ist eine reine politische Geste, um die Welt abhängig vom Handel mit China zu halten.
Schaut mal hier:
https://www.irena.org/-/media/Files/IRENA/Agency/Statistics/Statistical_Profiles/Europe/Germany_Europe_RE_SP.pdf
Ein paar FunFacts: In Deutschland werden sehr effiziente Solarmodule installiert, deren Leistung aber aufgrund des Breitengrads zu den schwächeren auf der Welt gehört. Windenergie hingegen zählt in DE zu den deutlich effektiveren Energieträgern, weil es ... auf dem richtigen Breitengrad liegt, und vermutlich nur noch durch die paar wenigen Windräder auf Inseln wie Großbritannien oder Neuseeland, oder Gebirgsstaaten mit Windrädern (Norwegen?) getoppt wird.
Iscaran
2024-07-11, 08:13:17
Bezüglich des Videos habe ich Fragen:
Wie kann denn der Netzbetreiber die genannten PV Besitzer von der eigenen Anlage und und den eigenen PV Speichern trennen?`
Die eigene Anlage ist doch hinter dem Schaltkasten des Netzbetreibers oder hat dieser einen Fernzugriff auf die Stromverwaltung?
Weil die Anlage angemeldet werden muss und dann einen "Trennschalter" erhält der eben an der ANLAGE und nicht am NETZÜBERGABEPUNKT installiert werden muss (zumindest bei diesem Netzbetreiber)
(siehe dazu die Erklärung vom Installateur - man hatte ja beim BAU der Anlage den Trennschalter am Übergabepunkt. Dies musste "zurückgebaut werden weil vorgeschrieben".
Und wenn die EU Gesetze da Interpretationsspielraum bieten, wieso lässt man sich das dann gefallen?
Man lässt sich das nicht gefallen - deswegen ja der Weg zu den Medien. AFAIK wurde der Weg über den Anwalt schon beschritten und dort ist die "Rechtslage in D" wohl klar. Der Netzbetreiber darf hier wie ein Diktator auch völligen Unsinn "Befehlen"...
Wie war das noch mit der "Diktatur der Grünen" weiter oben...:rolleyes:
Fragman
2024-07-11, 11:04:36
Der genannte Grund dafür ist auch hier wieder das Netz, das nicht entsprechend ausgebaut wird und die Gefahr der Überlastung besteht wenn zu viele solcher Solaranlagen einspeisen.
Warum man jetzt allerdings selbst das Laden der eigenen Batterien verbietet,
kann nur mit Schikane erklärt werden, die sich vermutlich aus sehr erfolgreicher Lobbyarbeit ergibt.
Ja das war sicher ein Fehler. Auch wenn Atomenergie ihre ebenfalls sehr großen Probleme hat, wäre sie eine gute Übergangslösung gewesen, bis mehr erneuerbare Quellen zur Verfügung stehen.Wenn es ernst ist, dann spielen die Nachteile keine Rolle!
Man kann nicht behaupten wir sind am Ende, fahren aber Kohlestrom hoch.
Oder gar LNG, dreckiger geht es nun nicht mehr. Nebenbei auch maximal teuer. Klar man kann hier Ausreden konstruieren und tut dies mit Vergnügen.
Also ich zumindest habe in meinen Posts nirgendwo was von "muss" geschrieben. Ihr lest immer wieder Dinge, die da nirgends stehen.
Auch wenn ich dich nebenbei erwähnt habe, gilt nicht der gesamte Post dir! Kannst den Teil gerne ausblenden, gibt genug andere die das so sehen. Bsp. der Iscaran der von Temperaturen schreibt und vom Waldbränden wobei hier ein ganz anderes Problem besteht. Und mit der Temperatur baut man Panik auf. Frei nach dem Motto, hier habt ihr es, folgt zu 100%, es muss so sein, so wie ich es vorgebe. Ein anderer Weg oder gar eine Anpassung meines Weges ist nicht ok.
Ich leugne nicht die Temperatur. Auch wenn der Sommer, Frühling richtig beschissen war. Im Spät Winter gab es massenhaft Schnee. Ich bin einfach der Ansicht das nicht Experten, ausgesucht von einer Seite, über die Köpfe aller zu entscheiden haben. So ein System brauche ich nicht und wenn dann nennt es beim Namen.
Was CO2-Reduktion bringt ist sehr gut untersucht und die Folgen auch. Du stellst einfach nur haltlose Behauptungen auf. Und Ihr schließt viel zu sehr von Euch auf die gesamte Bevölkerung. Nicht was die Reduktion bringt, sondern was die Maßnahmen bringen und bewirken. Was bringt der Heizungshammer, was bringt LNG statt Pipeline Gas, was bringt der Atomausstieg, was bringt die CO2 Steuer.
Trägt die Bevölkerung die Folgen (Verarmung , Waldrodung, Rezension) zu 100%, gab es dazu Abstimmungen? Oder war es ein "Test wie weit man gehen kann".
Es ist auch ein Irrwitz, wenn Leute die Jahrzehnte Verbrenner gefahren sind, nun Elektro neu kaufen (Ressourcen Verbrauch!) und dann sagen sie wären neutral. Toll, aber die Gletscher Schmelze habt ihr verursacht, nicht der, der heute in den Laden geht und den Mustang raus schiebt. Der hat daran null Anteil! Der trägt in Zukunft dazu bei, nicht aber in der Vergangenheit. Insofern ist das von gewissen Leuten nur eine Scheinheiligkeit, vorgeschoben zur Selbstinszenierung. Seht her ich bin gut. Und dabei sind sie es, die gesündet haben.
Nur weil irgendwo die Bevölkerung für Umweltschutz ist, ist das noch lange kein Freibrief alles zu tun auf was man Lust hat. Betonung auf Lust, weil ja die Effizienz der Maßnahmen eine geringe bis bis gar keine Rolle zu spielen scheinen. Vor allem weil Klima und Umwelt gelebt völlig verschiedene sich gegenseitig ausschließende Dinge.
Was zählt ist, wie es im Großen und Ganzen läuft.Bergab.
Vor allem darf man das Outsourcing nicht als Erfolg verbuchen. Andere produzieren lassen und die Hände in Unschuld waschen.
Wobei das ein Auslaufmodell ist, gratis werden die Waren nicht mehr lange kommen. Und damit die Chinesen ihr Geld als Tourist hertragen muss man auch noch irgendwas stehen lassen.
Iscaran
2024-07-11, 20:05:29
Der genannte Grund dafür ist auch hier wieder das Netz, das nicht entsprechend ausgebaut wird und die Gefahr der Überlastung besteht wenn zu viele solcher Solaranlagen einspeisen.
Ja aber darum geht es ja gar nicht!
Warum man jetzt allerdings selbst das Laden der eigenen Batterien verbietet, kann nur mit Schikane erklärt werden, die sich vermutlich aus sehr erfolgreicher Lobbyarbeit ergibt.
Der betroffenen dürfen nicht mal ihren EIGENBEDARF abnehmen - und nur den "Überschuss" vernichten...das hat mit NETZSTABILITÄT oder Stabilisierung nichts zu tun!
Der aufgrund der Abschaltung zusätzlich bezogene Strom belastet das Netz ja zusätzlich - statt also den eh erzeugen Strom zu nutzen und KEINEN Strom zu ziehen, muss der Strom während der Abschaltzeiten ZUSÄTZLICH vom Stromanbieter gekauft werden :eek:
Wie gesagt technisch ist es möglich (und war sogar bei Inbetriebnahme zunächst so gestaltet), dass der eigentlich eingespeiste "Überstrom" abgeregelt wurde.
Dann kam der Netzbetreiber aber dahinter und verlangte "Nachbesserung, weil so ginge das nicht gemäß Recht und Vertrag".:rolleyes:;D
Das ist de-facto "Enteignung" des Eigentümers...denn was auf deinem "Grund und Boden" passiert ist letztlich dem Netz (ab Netzübergabepunkt egal)...
Und das im Land der "Diktatur der Energiewende"...;D Eher im Land der Diktatur der "Altbewährtes darf niemals nicht geändert werden".
Κριός
2024-07-11, 20:20:19
Wenn es ernst ist, dann spielen die Nachteile keine Rolle!
Man kann nicht behaupten wir sind am Ende, fahren aber Kohlestrom hoch.
Oder gar LNG, dreckiger geht es nun nicht mehr. Nebenbei auch maximal teuer. Klar man kann hier Ausreden konstruieren und tut dies mit Vergnügen.
Letztes Jahr musste Frankreich unseren Kohlestrom kaufen, weil durch die Dürre die Kühlung der Atommeiler nicht mehr gesichert war.
Atomenergie ist tatsächlich nicht mehr der No-Brainer der er mal war. Vor allem weil auch der Brennstoff deutlich teurer geworden ist. Die Uran Kosten explodieren regelrecht.
Die wahrscheinlich günstigste Möglichkeit ist wirklich Wind+Solar und dazu Blei und Nickel Cadmium Batterieanlagen oder Schwungscheiben um den Überhang zu Speichern und bei Flaute/Nacht zu nutzen.
Tobalt
2024-07-11, 22:14:54
Ja aber darum geht es ja gar nicht!
Der betroffenen dürfen nicht mal ihren EIGENBEDARF abnehmen - und nur den "Überschuss" vernichten...das hat mit NETZSTABILITÄT oder Stabilisierung nichts zu tun!
Der aufgrund der Abschaltung zusätzlich bezogene Strom belastet das Netz ja zusätzlich - statt also den eh erzeugen Strom zu nutzen und KEINEN Strom zu ziehen, muss der Strom während der Abschaltzeiten ZUSÄTZLICH vom Stromanbieter gekauft werden :eek:
Wie gesagt technisch ist es möglich (und war sogar bei Inbetriebnahme zunächst so gestaltet), dass der eigentlich eingespeiste "Überstrom" abgeregelt wurde.
Dann kam der Netzbetreiber aber dahinter und verlangte "Nachbesserung, weil so ginge das nicht gemäß Recht und Vertrag".:rolleyes:;D
Das ist de-facto "Enteignung" des Eigentümers...denn was auf deinem "Grund und Boden" passiert ist letztlich dem Netz (ab Netzübergabepunkt egal)...
Und das im Land der "Diktatur der Energiewende"...;D Eher im Land der Diktatur der "Altbewährtes darf niemals nicht geändert werden".
Ich glaube auch, dass juristisch hier wohl gegen den Netzbetreiber entschieden werden würde. Trenn/Limit-schalter sollten mit dem Smartmeter verbandelt sein und nicht in die "Privatsphäre" des Anliegers vordringen.
Davon ab: Wenn der Trennschalter an deiner Anlage liegt, also in deinem Hausrechtsbereich, dann ist es dir durchaus möglich einfach eine Leitung um diesen Schalter herumzulegen ;D
Iscaran
2024-07-11, 22:20:42
Davon ab: Wenn der Trennschalter an deiner Anlage liegt, also in deinem Hausrechtsbereich, dann ist es dir durchaus möglich einfach eine Leitung um diesen Schalter herumzulegen ;D
Möglich sicher - ob das dann aber wieder "legal" deinerseits ist?
Wie gesagt - im Video wirds auch angesprochen. Diese Lösung BESTAND sogar und wurde vom Netzbetreiber dann eingefordert wieder zurückzubauen...
/Locutus oB
2024-07-11, 22:25:04
wie soll die Abschaltung technisch funktionieren wenn meine PV nicht am Internet hängt?
ich meine bei der Anmeldung meiner PV gelesen zu haben das sie am Internet hängen muss, aber wenn ich einen Kabelbruch im LAN-kabel habe...
Melbourne, FL
2024-07-11, 23:03:33
Ich bin einfach der Ansicht das nicht Experten, ausgesucht von einer Seite, über die Köpfe aller zu entscheiden haben. So ein System brauche ich nicht und wenn dann nennt es beim Namen.
Welche Experten meinst Du hier, die ausgesucht wurden? Und wie würdest Du solche Entscheidungen treffen?
Alexander
Iscaran
2024-07-11, 23:48:23
wie soll die Abschaltung technisch funktionieren wenn meine PV nicht am Internet hängt?
Dein Smartphone funktioniert auch ohne Kabel. (und hat Internet)
Außerdem ist die Anlage ja technisch "am Netz"...Stromkabel sind auch "Informationsträger". Da müsstest du dich schon physisch vom Netz trennen - was die wenigsten Wechselrichter machen (Stichwort Inselbetrieb).
Aber das "runterregeln" kann ein Wechselrichter auch vor der Netzübergabe bewerkstelligen. Macht meiner ja auch z.B.
Dazu muss man also nicht die ganze Anlage runterfahren und dann auch noch obendrein "teuer" Strom vom Netzbetreiber / Stromversorger ziehen zu "dürfen/müssen".
/Locutus oB
2024-07-12, 07:56:33
meine Wechselrichter haben kein Modem oder irgendwas und durchs Stromnetz Steuersignale an einzelne WR zu schicken bezweifle ich stark.
ist mir ein Rätsel wie das gehen soll...
Annator
2024-07-12, 08:56:53
Du hast das Video von Quer gar nicht angesehen oder gar nicht verstanden worums wirklich geht oder?
Hier wird gezeigt dass EINZIG aufgrund Bürokratischer Regelungen z.B. die Verwendung von EIGENSTROM vom Netzbetreiber verboten wird und STATTDESSEN der Eigentümer der PV-Anlage die in dem Fall abgeregelt wird sogar noch dazu "verdonnert" wird sauteuren Netzstrom zu beziehen.
Oder im zweiten Beispiel - man darf nicht mal eine Batterie zwischenschalten um den PV-Strom vom Dach zu puffern.
Das ALLES würde passieren bevor es überhaupt ins Netz gehen würde.
Technisch gesehen würde man damit also sogar das Netz entlasten.
Das dies funktioniert bestätigt der Technisch versierte Installateur, der das sogar SO EINGESTELLT HAT!
ABER aufgrund der "Bürokratie" wird GENAU DAS verboten...
Das ist also ein 1A Paradebeispiel dafür, dass man sogar AKTIV Menschen daran hindert das richtige bezüglich Energiewende zu tun...weil "haben wir schon immer so gemacht".
Da fehlen wichtige Informationen in dem Video. Denn egal ob EEG oder Redispatch 2.0 da geht es immer nur um die Abriegelung der Einspeisung nicht um den Eigenverbrauch.
eskay
2024-07-12, 08:59:32
Es wird oft davon geschrieben, dass es durch den Klimawandel zu Fluchtbewegungen kommt.
Dies wären dann wohl die sogenannten "Klima-Flüchtlinge".
Tatsächlich habe ich keinen Bock zu recherchieren, weiß aber das hier schon oft so argumentiert wurde.
Kann mir jemand eine oder die Regionen benennen, welche unbewohnbar werden? Also wirklich konkret?
Ich würde das gerne selbst nachverfolgen, was da passiert (bin jung genug um das zu können). Ich habe nämlich das Gefühl, mal wieder im ganz großen Stil verscheißert zu werden. Achso: Mojib Latif braucht ihr nicht nennen, der hat nun schon wirklich mehrfach bewiesen, dass er keine anderen Aussagen trifft als ein Anhänger einer sogenannten Untergangssekte.
Tobalt
2024-07-12, 09:46:05
Unbewohnbar ist ein hartes Wort. Stelle es dir lieber so vor, dass die Kapazität vieler Länder Leben zu unterhalten stark schrumpft, durch Verschwinden von Ackerflächen durch Flut oder Dürre oder durch Extreme Temperaturen.
Regionen: Nordafrika/Mittelmeerregion, Pakistan/Indien
Fliwatut
2024-07-12, 09:54:12
Stelle es dir lieber so vor, dass die Kapazität vieler Länder Leben zu unterhalten stark schrumpft...
... weil die Bevölkerungszahlen in den letzten Jahrzehnten explodiert sind.
... weil die Bevölkerungszahlen in den letzten Jahrzehnten explodiert sind.
In wiefern ist das Relevant? Wird das deswegen weniger zu einem Problem, das auf uns zukommt?
Sollen wir zukünfigt in Drittweltländern Einmarschieren und eine 1-Kind-Politik etablieren um Klimaflüchtlinge vorrausschauend zu vermeiden?
Bukowski
2024-07-12, 10:00:34
Ich habe nämlich das Gefühl, mal wieder im ganz großen Stil verscheißert zu werden.
Da bist du nicht der einzige. Im Grunde wird der Planet ja gerade wärmer, grüner, bewohnbarer durch den aktuellen "Klimawandel". ;) Würde er kälter werden, hätte ich eher ein Problem damit.
Döner-Ente
2024-07-12, 10:05:55
In wiefern ist das Relevant?
Was nun die Ursache eines Problems ist bzw. was zumindest als gewichtiger Faktor dazu beiträgt, ist nicht relevant?
eskay
2024-07-12, 10:34:54
Kann man das auch auf Länder beziehen?
Ich würde das gerne nachvollziehen. Unbewohnbar ist für mich: Sahara, Death Valley. Ich möchte nachzeichnen, ob z.B. der Nahe Osten in Richtung der Verhältnisse in der Sahara konvergiert und auch wann.
Dafür möchte ich Quellen sammeln, um Aussagen und Extrapolationen überprüfbar zu halten.
Fliwatut
2024-07-12, 10:37:39
In wiefern ist das Relevant?
Srsly? Die Folgen des Klimawandels werden durch Überbevölkerung dramatisch verstärkt. Und uns wird mit dieser Überbevölkerung gedroht, dass die dann zu uns kommen, wenn wir den grünen Plänen nicht bedingungslos folgen.
Wie passt da eigentlich rein, dass zB. die Sahelzone durch den Klimawandel wieder grüner werden soll? Das könnte auch für Nordafrika gelten, das war mal die Kornkammer des römischen Reiches.
Deine totalitäre Fantasie lasse ich besser mal unkommentiert.
Was nun die Ursache eines Problems ist bzw. was zumindest als gewichtiger Faktor dazu beiträgt, ist nicht relevant?
Nein.
Wieso auch?
Können wir mit diesem Wissen den Klimawandel besser bekämpfen? Nein.
Können wir mit diesem Wissen akut was an der Überbevölkerung ändern? Nein - außer wir wollen irgendwie direkt auf die Bevölkerungsentwicklung bestimmter Länder einwirken.
Mein Beispiel war wie gewohnt extrem - andere Maßnahmen unter dieser Zielsetzung sind aber auch geschmacklos.
Für die Relevanz dieses Eckpunkts in der Diskussion müsste halt klar sein, wie der zu einer Lösung beitragen kann.
Und in Ermangelung entsprechender Ausführungen wird mal wieder klar, dass es gar nicht um Lösungsansätze geht - sondern darum mit Fingerzeigen, Whataboutism und Goalpost-Shifting die Diskussion zu entgleisen.
Fliwatut
2024-07-12, 11:58:55
Für die Relevanz dieses Eckpunkts in der Diskussion müsste halt klar sein, wie der zu einer Lösung beitragen kann.
Wir sind nicht für die Probleme anderer Länder (hier: Überbevölkerung) verantwortlich, auch dann nicht, falls die durch den Klimawandel verschärft werden.
Dass die ihren Youth Bulge als "Klimaflüchtlinge" bei uns auslagern wollen, ist zwar sicherlich von einigen erwünscht, löst aber auch das Problem des Klimawandels nicht.
Wir sind nicht für die Probleme anderer Länder (hier: Überbevölkerung) verantwortlich, auch dann nicht, falls die durch den Klimawandel verschärft werden.
Dass die ihren Youth Bulge als "Klimaflüchtlinge" bei uns auslagern wollen, ist zwar sicherlich von einigen erwünscht, löst aber auch das Problem des Klimawandels nicht.
Und deine Deklaration hier im Thread wird uns davor schützen, dass in Zukunft Menschen von dort versuchen werden nach hier zu kommen?
Wenn nein stehe ich weiterhin vor dem Problem die Relevanz nicht zu erkennen bzw. alternativ die Annahme treffen zu müssen, dass irgendwie Gewalt nötig wäre um diese Wirkung zu manifestieren...
Fragman
2024-07-12, 12:37:07
Nette Täter Opferumkehr der er hier wieder betreibt.
Döner-Ente
2024-07-12, 12:58:36
Nein.
Wieso auch?
Es erscheint mir nicht sehr logisch, dass die Ursachen eines Problems nicht für dessen Lösung relevant sein sollten.
Größte Verantwortung tragen die Länder, mit dem hohen pro Kopf Ausstoß, die meinen man müsse nichts ändern und gleichzeitig allen anderen Ländern einen gleichen Lebensstandard verweigern. Es ist absoluter Schwachsinn ständig auf die absoluten Zahlen zu zeigen und zu meinen erstmal müssen die und nicht wir.
Tobalt
2024-07-12, 13:11:23
Wie passt da eigentlich rein, dass zB. die Sahelzone durch den Klimawandel wieder grüner werden soll? Das könnte auch für Nordafrika gelten, das war mal die Kornkammer des römischen Reiches.
Klimazonen wandern bei sich erhöhender Temperatur nunmal idR. polwärts. Was ist da jetzt widersprüchlich?
Es erscheint mir nicht sehr logisch, dass die Ursachen eines Problems nicht für dessen Lösung relevant sein sollten.
Wenn du meinst, dass die Logik, die du in deinem Zitat schön ausklammerst, ergänzt werden muss, dann steht es dir doch frei das zu tun :confused:
Ansonsten gehe ich davon aus, dass du - genau so wie ich - nicht erkennen kannst wie denn diese Relevanz aussehen soll.
Das Postulat alleine reicht nicht. Erst recht nicht, wenn man der Gegenseite immer mal wieder Ideologie unterstellt.
Döner-Ente
2024-07-12, 13:19:11
[...] und gleichzeitig allen anderen Ländern einen gleichen Lebensstandard verweigern.
Ich mag mich täuschen, aber es erscheint mir nicht so recht in unserer Macht zu liegen, Äthiopien, Indien und Burkina Faso mit unserem Lebensstandard ausstatten zu können.
Das wäre ja im Übrigen im Hinblick auf das Topic des Threads auch unverantwortlich...man stelle sich nur den Mehr-CO2-Ausstoß vor, wenn Äthiopien und Indien auf unserem Niveau leben und konsumieren würden. Nene.... wer das Weltklima retten will, muss arme Länder arm und deren Bewohner dort halten.
eskay
2024-07-12, 13:23:02
Ne. Eigentlich nicht.
Verantwortung haben Länder in deren Gerichtsbarkeit die Pareto-80% liegen. Der Rest sind moralisierte Argumente. Wie diese bei einem technisch-naturwissenschaftlichem Problem helfen sollen, erschließt sich mir schlicht nicht.
Das kann man aber auch erzeugen: Klima-Club, wie von Sinn vorgeschlagen. Gegen die angewandte Logik, insb. jener, dass jeder geförderte Liter Öl auch verbrannt wird, konnte ich noch nichts widerlegbares hören. Und weiter: Jeder Liter, welchen die reichen Länder sparen, wird für die armen (bzw. anderen, denn nicht alle Abnehmer sind arm) Länder auf dem Weltmarkt billiger, mit der Konsequenz, dass Einsparung ein zunehmend schlechteres Kosten-Nutzen-Verhältnis erlangen. Und ganz wichtig: Der Weltmarkt ist im Interhandel faktisch immer kapitalistisch, von Ausnahmen wie dem RGW-Vehikel abgesehen.
Wenn es ein globales Problem ist, dann muss man auch global agieren -> Zuerst werden die CO²-Tonnen dort eingespart wo man am meisten CO²-Einsparung/Geldeinheit bekommt. Wir handeln aber gerade in jedem einzelnen Sektor offensichtlich entgegen dieser Prämisse.
Tobalt
2024-07-12, 13:28:56
Eskay. CBAM hat imo das potential andere Länder zu CO2 ärmeren Prozessen zu bewegen wenn a) es kein Papiertiger wird b) die Akzeptanz zu ein bisschen Inflation im Austausch gegen mehr re-domestizierte Industrie gegeben ist.
Jeder Liter, welchen die reichen Länder sparen, wird für die armen (bzw. anderen, denn nicht alle Abnehmer sind arm) Länder auf dem Weltmarkt billiger, mit der Konsequenz, dass Einsparung ein zunehmend schlechteres Kosten-Nutzen-Verhältnis erlangen.
Die USA sind der Grund, wieso die Fördermengen (https://energiestatistik.enerdata.net/rohoel/welt-produktion-statistik.html) die letzten 12 Jahre nicht auf das Niveau von ~2000 gesunken sind.
Würden es die reichen Länder also ernst meinen - und die OPEC mit ihren Föderdrosseln die Preise im Eigeninteresse weiter hochhalten - muss das nicht zwingend so sein.
Ich mag mich täuschen, aber es erscheint mir nicht so recht in unserer Macht zu liegen, Äthiopien, Indien und Burkina Faso mit unserem Lebensstandard ausstatten zu können.
Das wäre ja im Übrigen im Hinblick auf das Topic des Threads auch unverantwortlich...man stelle sich nur den Mehr-CO2-Ausstoß vor, wenn Äthiopien und Indien auf unserem Niveau leben und konsumieren würden. Nene.... wer das Weltklima retten will, muss arme Länder arm und deren Bewohner dort halten.
Wir haben die Verantwortung mit der entsprechenden Technologie unseren CO2 Ausstoß massiv zu senken und eben die anderen Länder bei ihrem "Aufstieg" insofern dazu animieren und unterstützen, den CO2 Ausstoß durch eben diese saubere Technologie, gar nicht erst so in die Höhe steigen lassen.
eskay
2024-07-12, 14:24:19
Wir haben die Verantwortung mit der entsprechenden Technologie unseren CO2 Ausstoß massiv zu senken und eben die anderen Länder bei ihrem "Aufstieg" insofern dazu animieren und unterstützen, den CO2 Ausstoß durch eben diese saubere Technologie, gar nicht erst so in die Höhe steigen lassen.
Mach aus dem "animieren und unterstützen" ein "verpflichten" und es könnte was werden.
Diktaturen und Kollektivisten lassen sich nicht animieren, ließen sich nie animieren und werden sich nie animieren lassen. Es geht nur, wenn man einen operationalisierbaren Vorteil anbieten kann.
Und wir können für nichts die Verantwortung übernehmen, dessen Ergebnis wir nicht verbindlich beeinflussen können.
Womit wir dann wieder beim Klima-Club wären.
Fliwatut
2024-07-12, 16:07:52
Wenn nein stehe ich weiterhin vor dem Problem die Relevanz nicht zu erkennen...
Das wundert mich nicht.
Fliwatut
2024-07-12, 16:09:52
Größte Verantwortung tragen die Länder, mit dem hohen pro Kopf Ausstoß...
Ok, das sind dann lt. dieser Quelle https://ourworldindata.org/grapher/co-emissions-per-capita?tab=table diese Staaten:
Qatar
United Arab Emirates
Bahrain
Kuwait
Brunei
Trinidad and Tobago
Saudi Arabia
New Caledonia
Oman
Australia
Fliwatut
2024-07-12, 16:11:09
Was ist da jetzt widersprüchlich?
Dass das nicht zum Untergangsnarrativ mit zig Millionen afrikanischen Klimaflüchtlingen passt;D
Fliwatut
2024-07-12, 16:17:31
Eskay. CBAM hat imo das potential andere Länder zu CO2 ärmeren Prozessen zu bewegen...
CBAM bezieht sich nur auf einige wenige Vorprodukte: Eisen, Stahl, Zement, Aluminium, Strom, Düngemittel und Wasserstoff.
Das bedeutet nur eines: EU-Unternehmen müssen mehr bezahlen und verlieren weiter an Wettbewerbsfähigkeit, gleiches gilt für die Landwirtschaft, die mehr für Dünger bezahlen muss und dann wieder nach mehr Subventionen schreit.
Mach aus dem "animieren und unterstützen" ein "verpflichten" und es könnte was werden.
Diktaturen und Kollektivisten lassen sich nicht animieren, ließen sich nie animieren und werden sich nie animieren lassen. Es geht nur, wenn man einen operationalisierbaren Vorteil anbieten kann.
Und wir können für nichts die Verantwortung übernehmen, dessen Ergebnis wir nicht verbindlich beeinflussen können.
Womit wir dann wieder beim Klima-Club wären.
Wenn wir nicht damit anfangen, warum sollten es dann die anderen, die noch lange nicht auf unserem Niveau angekommen sind?
Fliwatut
2024-07-12, 16:51:19
Wenn wir nicht damit anfangen, warum sollten es dann die anderen, die noch lange nicht auf unserem Niveau angekommen sind?
Wir haben unseren CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert, China hat seinen CO2-Ausstoß in der Zeit fast verfünffacht.
Der Rest der Welt gibt einen Scheiß auf unser ach so tolles Vorbild, die schütteln nur mit dem Kopf über die deutsche "Energiewende".
eskay
2024-07-12, 16:56:11
Wenn wir nicht damit anfangen, warum sollten es dann die anderen, die noch lange nicht auf unserem Niveau angekommen sind?
Weil das so nicht funktioniert. Kannst du in allem sehen, was wir als westliche Errungenschaften ansehen: Frauen- und Minderheitenrechte, Tierschutz, Umweltschutz.
Alles Dinge die gut sind, aber keinen Schwanz außerhalb unserer Sphäre die BOhne interessieren.
Solange nichts verbindlich ist, sollten wir nichts machen, was unserer Wirtschaft schadet. Technologie entwickeln die Wettbewerbsfähig ist, darauf sollte es sich beschränken. Wettbewerbsfähigkeit durch planwirtschaftliche Rahmenbedingungen zu erzwingen ist dabei wahrscheinlich ein katastrophaler Fehler. Ich hoffe das ich falsch liege.
Und wer den Schuss noch nicht gehört hat, was gerade in der produzierenden Industrie los ist, dem ist ohnehin nicht zu helfen.
Das wundert mich nicht.
Natürlich nicht. Das du es tunlichst vermeidest, diese darzustellen ist ja schließlich kein versehen. :smile:
Mortalvision
2024-07-12, 19:51:08
Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass mit der Reduzierung des CO2-Ausstoßes noch eine Menge anderer Benefits verbunden sind. So ist z.B. die Luftqualität deutlich gestiegen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern deutlich gesunken. (Also insgesamt. Dass der Putin uns das Gas abstellt, ist eine politische Abhängigkeit, keine technische.)
redpanther
2024-07-12, 20:17:05
Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass mit der Reduzierung des CO2-Ausstoßes noch eine Menge anderer Benefits verbunden sind. So ist z.B. die Luftqualität deutlich gestiegen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern deutlich gesunken. (Also insgesamt. Dass der Putin uns das Gas abstellt, ist eine politische Abhängigkeit, keine technische.)
Ach komm, hör auf. Das ist doch nur vorgeschoben. Du denkst nicht an die ganzen Scheichs, was sollen die dann ohne unser Geld den ganzen tag machen? Je wärmer es wird, desto mehr Ski Hallen in der Wüste werden die brauchen. Ist doch klar? Hast du denn gar kein Mitgefühl? :biggrin:
"Klima-Guru" Beneke hat übrigens wieder ein neues Vid rausgelassen.
Es gibt Grund zur Freude, wir haben '24 schon einige neue Hitzerekorde gebrochen. Aber pssst, der macht nur Panik. Verdient bestimmt Millionen damit.
Iscaran
2024-07-12, 23:45:26
Ich denke die beste Metrik um den Anteil am bisherigen "Schaden" zu verdeutlichen ist wohl diese hier:
EU + USA haben zusammen ca 55% der bisherigen Globalen Erwärmung verursacht.
Nehmen wir China noch dazu sind wir bei 70%.
Diese Länder stehen also in der Verantwortung den angerichten Schaden mittels geeigneter Schritte mal exemplarisch zu lösen.
Da gibts eigentlich wenig dran zu diskutieren.
Auch das ABER CHINA Argument ist nicht sehr relevant. Global gesehen hat China mit ca 3x Europa (Bevölkerung) weniger als die Hälfte (14.7% vs EU30.6%) des EU Schadenspotentiales verursacht.
Wie gesagt mit 3x der Bevölkerungszahl.
Die Grafik2 (pro Kopf Emission) verdeutlich höchstens wer schon wie weit dabei ist seinen Beitrag zu reduzieren - die Länder die historisch am meisten beigetragen haben haben schon gut angefangen ihre CO2-Emissionen zu senken.
Aber klar der Weg ist noch weit - insbesondere wenn man die WEITERE Erwärmung schnellstmöglich stoppen möchte.
Deutschland ist auch auf einem gutem Weg, aber ist halt immer noch alles viel zu langsam und deswegen mit dem Finger rumzeigen, erinnert mich irgendwie an meinen 5-Jährigen Junior, "aber der hat auch ein Eis"...
Fliwatut
2024-07-13, 00:06:04
Es ist schon faszinierend, wie verzweifelt versucht wird, Chinas CO2-Emissionen kleinzurechnen, damit Deutschland noch mehr büßen muss.
Auch Deutschlands historischer CO2-Anteil liegt nur bei roundabout 3,5%: https://www.carbonbrief.org/analysis-which-countries-are-historically-responsible-for-climate-change/
Und immer wieder wird der irrelevante pro Kopf-Ausstoß herangezogen, die Länder mit dem höchsten pro Kopf-Ausstoß dabei beharrlich ignorierend ;D
Aber ihr könnt euch freuen, Habecks neue Stromumlage macht den Strom in D noch teurer. Rettet zwar auch nicht das Klima, freut aber die Lobby.
Mortalvision
2024-07-13, 02:55:20
Nee, hast schon recht. Die Chinesen müssen genau so mitziehen. Daher wirds Zeit für mehr Sanktionen ;)
Wir haben unseren CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert, China hat seinen CO2-Ausstoß in der Zeit fast verfünffacht.
Der Rest der Welt gibt einen Scheiß auf unser ach so tolles Vorbild, die schütteln nur mit dem Kopf über die deutsche "Energiewende".
Ja und jetzt sind die Chinesen etwas auf unserem pro Kopf Ausstoß angekommen. Dafür müssten die sich erstmal verfünffachen und wir um 40% reduzieren.
Sobald die saubere Technik billiger ist, wird niemand mehr auf die Idee kommen lieber auf den Dreck zu setzen.
In Deutschland wird massiv gegen Elektroautos gewettert und in China haben sie jedes Jahr wieder mehr davon zugelassen.
Auch Deutschlands historischer CO2-Anteil liegt nur bei roundabout 3,5%: https://www.carbonbrief.org/analysis-which-countries-are-historically-responsible-for-climate-change/
Und der Bevölkerungsanteil Deutschlands liegt gerade mal bei 1%, also deutlich zu hoch unser Anteil am CO2 Ausstoß.
Sprach's und flog nach Thailand...
Fragman
2024-07-13, 09:05:56
Ich denke die beste Metrik
Hier geht es um keine Metrik die Fakten betreffend sondern um die Erkenntnis, das man wieder einmal die Zeit verschlafen hat und Chancen nicht genutzt wurden.
Das Eingeständnis des eigenen Versagens und die Wut die damit einher geht richtet sich dann nach außen.
Das typische Verhalten kanalisiert sich in der Suche nach einem Schuldigen, der es (angeblich) noch viel schlimmer macht.
Fakten schaukeln diese Gefühle nur noch höher und die Reaktionen kann man dann hier bei Einigen beobachten.
In Deutschland wird massiv gegen Elektroautos gewettert und in China haben sie jedes Jahr wieder mehr davon zugelassen.
Ein wesentlicher Anteil des deutschen Wohlstands kommt vom Verbrennungsmotor. Ein Wohlstand der erst die Idee von Klima genug finanziellen Nährboden geliefert hat.
Ja schon merkwürdig das man den Verbrenner nicht von allen Seiten sofort abwracken will. Da es absehbar ist, das man nicht mehr mit China konkurrenzfähig ist und damit auch das Thema Klima nicht mehr finanzierbar.
gewettert
Was nebenbei falsch ist, es wird hoffiert! Und zwar massivst.
Fliwatut
2024-07-13, 10:59:06
Ja und jetzt sind die Chinesen etwas auf unserem pro Kopf Ausstoß angekommen.
Der pro Kopf Ausstoß ist für den Klimawandel völlig irrelevant, die gesamte ausgestoßene Menge ist entscheidend.
Das posting hast du ja wohlweislich ignoriert: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13576922&postcount=9901
...in China haben sie jedes Jahr wieder mehr davon zugelassen.
Und trotzdem will deren CO2-Ausstoß partout nicht sinken.
Und der Bevölkerungsanteil Deutschlands liegt gerade mal bei 1%, also deutlich zu hoch unser Anteil am CO2 Ausstoß.
Der pro Kopf Ausstoß ist für den Klimawandel völlig irrelevant, die gesamte ausgestoßene Menge ist entscheidend.
Fliwatut
2024-07-13, 11:05:58
Fakten schaukeln diese Gefühle nur noch höher und die Reaktionen kann man dann hier bei Einigen beobachten.
Da hast du recht, die Fakten die ich hier poste triggern sehr stark, da werden sich sehr kreative alternative Fakten ausgedacht, um es nicht wahrhaben zu müssen.
Selbst wenn sich Deutschland von heute auf morgen in Luft auflöst, wird der Klimawandel ungebremst weiter gehen. Fakt.
Und ich kenne die Antworten jetzt schon: "Aber wir müssen auch etwas tun." Sicher muss Deutschland auch etwas tun, aber man muss sich deswegen nicht ruinieren, die Wirtschaft vertreiben und den Menschen in D den erarbeiteten Wohlstand wegnehmen.
Mortalvision
2024-07-13, 11:34:35
Nichts davon wird passieren, wenn man mehr Ladesäulen für E-Autos anbietet und die Förderung für ebensolche wieder aktiviert, mit der Verpflichtung an Hersteller, auch im Preisbereich von 13.000-15.000 (ohne Förderung) eine Basisversion eines E-Autos herauszubringen. Erzähl mir mal, wieso eine effizientere Art der Personenbeförderung uns ruinieren soll…
Gleiches mit Wind, Solar und Speicher. Wozu jetzt nochmal auf den Nuklearzug aufspringen, mit Ergebnissen in Form von KKWs in frühestens 15, realistisch 20-25 Jahren. Es erschließt sich mir nicht…
Fliwatut
2024-07-13, 11:53:52
Es erschließt sich mir nicht…
Weil es nicht um einzelne Punkte geht, die du hier rauspickst und sie isoliert hinstellst, sondern um die Gesamtheit der Politik, nicht nur in Sachen Energie.
Deutschlands Wirtschaft schrumpft, es wird immer weniger investiert, Jobs werden ins Ausland verlagert, die Sozialabgaben steigen und steigen. Weil Energie in D sehr teuer ist und immer teurer wird, weil es immer mehr Bürokratie gibt, weil es trotz millionenfacher Einwanderung einen Fachkräftemangel gibt, man aber trotzdem das schulische Niveau immer weiter absenkt.
Gleichzeitig soll Mensch in D sein Haus für zigtausend und mehr Euronen dämmen, eine PV-Anlage aufs Dach setzen, eine Wärmepumpe einbauen und ein eAuto fahren. Und das alles mit einem Medianeinkommen von 44.000 EUR (https://www.capital.de/karriere/medianeinkommen--so-viel-verdienen-die-deutschen-im-mittel-31108506.html) in D im Jahre 2023, brutto.
Was soll denn jemand tun, der zur Miete wohnt, knapp über Mindestlohn verdient und für den Arbeitsweg auf ein altes Auto angewiesen ist, weil er sich nichts Neues leisten kann? Der sieht seine Heizkosten steigen, seine Stromkosten steigen, seine Spritrechnung steigen, seine Einkaufsrechnung steigen und sieht, dass er immer weniger Geld übrig hat, von dem er sich mal was gönnen kann, wenn überhaupt. Und der darüber hinaus dann auch noch als "Umweltau" beschimpft wird, weil er ein altes Auto hat und vllt. einmal im Jahr nach Mallotze zum Saufen fliegt.
Und mit welchem Erfolg für das Klima? Zero, zip, zilch, nada.
Das Medianvermögen der Menschen in D ist sowieso schon sehr gering, das wird durch so eine Politik noch weiter schrumpfen, schon jetzt liegt man hinter Portugal: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/datenreport-2021/private-haushalte-einkommen-und-konsum/329977/vermoegen-im-europaeischen-vergleich/
20% der Menschen in Deutschland gelten als arm oder als von Armut bedroht: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_190_63.html
Altersarmut: So viele Senioren wie nie auf Sozialhilfe angewiesen
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Altersarmut-So-viele-Senioren-wie-nie-auf-Sozialhilfe-angewiesen-,grundsicherung126.html
Und das in der noch drittgrößten Volkswirtschaft der Welt. Eine Schande ist das.
Schon gelesen? Wenn das so kommt, wird es auch wieder "lustig": https://www.bild.de/politik/inland/irrer-eu-plan-e-auto-batterien-aus-deutschland-droht-oeko-aus-668ea521fd4d3b5e25d6cbad
Iscaran
2024-07-13, 12:40:03
@Fliwatut:
Ja richtig - die Chinesen müssen auch mitziehen. Tun sie doch auch.
Und 15% Anteil am Schaden bei 1.5 Mrd Einwohnern vs 5% Anteil bei 0.08 Mrd Einwohnern...du hast völlig recht. Es kommt nicht auf den Individuellen Beitrag an - nur den relativen.
Niemand hier, zumindest nicht ich, versucht hier Chinas Verantwortung AUCH dem Wandel zu folgen herunterzuspielen.
Nur ist es so, dass du genau das GEGENTEIL versuchst - in dem du "unseren" Beitrag herunterspielst. Historisch gesehen ist Deutschlands-CO2-Anteil 1/3 von Chinas...wie gesagt bei 200x weniger menschen.
Nuff said - weitermachen wie bisher.
Wir brauchen mehr Kohle und Gas! - Nur keine Zeit verschwenden für eine FRÜHZEITIGE Umstellung auf alternatives!;D
Sprach's und flog nach Thailand...
Ja, die erste Flugreise nach 14 Jahren mal wieder, von insgesamt 4 in 45 Jahren. Mein CO2 Abdruck ist doch recht gering.
Ein wesentlicher Anteil des deutschen Wohlstands kommt vom Verbrennungsmotor. Ein Wohlstand der erst die Idee von Klima genug finanziellen Nährboden geliefert hat.
Ja schon merkwürdig das man den Verbrenner nicht von allen Seiten sofort abwracken will. Da es absehbar ist, das man nicht mehr mit China konkurrenzfähig ist und damit auch das Thema Klima nicht mehr finanzierbar.
Eine Industrie die sich jahrelang dagegen gewehrt hat und massiv Lobbyarbeit geleistet hat, um nichts ändern zu müssen und sich dann doch fast abhängen lassen.
Der pro Kopf Ausstoß ist für den Klimawandel völlig irrelevant, die gesamte ausgestoßene Menge ist entscheidend.
Doch der ist relevant, denn niemand nimmt dich ernst, wenn du von anderen verlangst weniger zu machen, obwohl du weiterhin in saus und braust lebst und auf alles scheißt. Typisches Wasser predigen und selber in Champagner baden wollen.
eskay
2024-07-13, 13:31:31
Musste die Industrie wirklich Lobbyarbeit machen? Der Markt wollte es nicht und er will es immer noch nicht. Die Strompreise geben dem ganzen gerade den Rest.
Wo ist dem weltweiten Klima geholfen, wenn D Höchstpreise bezahlt, um Mikro-Effekte zu erzielen? Das ist ein umgekehrtes Optimum-Prinzip und zur Zeit rein von der Moral getragen.
Gott, lernt endlich Wirtschaftlichkeitsrechnung!
Und das Ausland interessiert deine "in saus und braus leben" nicht. Es ist Regierungen zum Teufel nochmal scheiß egal. Schließ doch nicht von deinem privaten Bubble-Leben auf kollektivistische Regime am anderen Ende der Welt. Ich finde das sowas von überheblich.
Geh nach China mit einem technischen Plan, auf dem man sehen kann, dass man Kohlekraftwerke zum gleichen Preis durch Photovoltaik und Wind ersetzen kann. Dann machen sie mit; nur dann.
Fliwatut
2024-07-13, 13:38:34
Nur ist es so, dass du genau das GEGENTEIL versuchst - in dem du "unseren" Beitrag herunterspielst.
Tue ich nicht, ich beziehe mich auf Fakten, Deutschland historischer Beitrag zum gesamten, weltweiten CO2e-Ausstoß beträgt Stand heute 3,5%, mit fallender Tendenz, das ist nunmal nicht signifikant für den Klimawandel. Allerdings weigere ich mich zu akzeptieren, dass sich Deutschland zur Klimarettung mit grüner Politik ruinieren muss. Wenn CO2-Neutralität bis 2045 nicht bezahlbar ist, dann dauert es halt bis 2065, dadurch wird der Klimawandel weder beschleunigt noch steigt die Temperatur deutlich höher.
...wie gesagt bei 200x weniger menschen.
Und wieder der irrelevante Pro Kopf-Kram. Wie viel CO2 darf Indien denn dann zukünftig noch ausstoßen?
Nuff said - weitermachen wie bisher.
Wir brauchen mehr Kohle und Gas! - Nur keine Zeit verschwenden für eine FRÜHZEITIGE Umstellung auf alternatives!
Genau so eine infantile und unsachliche Reaktion auf Fakten ist immer wieder putzig :cool:
Fliwatut
2024-07-13, 13:44:20
Doch der ist relevant...
Ist er nicht. Ob du jetzt 6 oder 10 to CO2 pro Jahr emittierst ist komplett irrelevant. Deswegen sei dir dein Flug auch gegönnt.
...denn niemand nimmt dich ernst, wenn du von anderen verlangst weniger zu machen...
Deutschland mit seiner Energiepolitik nimmt schon lange niemand mehr ernst.
...obwohl du weiterhin in saus und braust lebst und auf alles scheißt.
Deutschland hat seit 1990 seinen CO2-Ausstoß um über 40% reduziert. Wenn einer in Saus und Braus lebt, dann ist das China, die haben ihren CO2-Ausstoß in der Zeit fast VERFÜNFFACHT. Aber solche Fakten werden halt immer gerne ignoriert.
Typisches Wasser predigen und selber in Champagner baden wollen.
Das sehe ich jetzt eher bei dir, Glashaus und so :biggrin: Mein letzter Flug war 2004 und ich plane auch keine Flugreise mehr.
Eine Industrie die sich jahrelang dagegen gewehrt hat und massiv Lobbyarbeit geleistet hat, um nichts ändern zu müssen und sich dann doch fast abhängen lassen.Ein Vorsprung den China nicht so leicht einholen konnte. Ein stabiler Burggraben für den Wohlstand der eigenen Bevölkerung. Elektro Autos kann Jeder bauen, entsprechend wird daraus künftig kein Wohlstand in Europa generiert.
Auf dem Papier sinkt der eigene CO2 Abdruck, weil die Produktion ist im Ausland. Und irgendwann bleibt auch das Produkt dort, weil man es nicht mehr leisten kann.
Und eben jenes Outsourcing will man ernsthaft als Erfolg verkaufen, wir haben den CO2 Ausstoss gesenkt. ;D
Ja, die erste Flugreise nach 14 Jahren mal wieder, von insgesamt 4 in 45 Jahren. Mein CO2 Abdruck ist doch recht gering.
Damit bist du einer der wenigen von der Klimaseite, die das ernster nehmen.
Die meisten Anderen baden doch in Wohlstand, daher kommt man überhaupt erst auf die Idee sich 2 nagelneue Elektroautos vors EFH zu stellen, wo vor 5 Jahren nach Wiese war.
Aber wenn du wirklich dahin fliegst, dann ist da offenbar immer noch Luft nach oben, statt anderen auch nur einen Strohhalm verbieten zu wollen.
Deutschland hat seit 1990 seinen CO2-Ausstoß um über 40% reduziert. Wenn einer in Saus und Braus lebt, dann ist das China, die haben ihren CO2-Ausstoß in der Zeit fast VERFÜNFFACHT. Aber solche Fakten werden halt immer gerne ignoriert.
Du willst es nicht schnallen, aber dass bin ich gewohnt von deinesgleichen ;)
Aber wenn du wirklich dahin fliegst, dann ist da offenbar immer noch Luft nach oben, statt anderen auch nur einen Strohhalm verbieten zu wollen.
Ich habe hier Familie, also werde ich sicher nochmal verfliegen.
Ich habe hier Familie, also werde ich sicher nochmal verfliegen.
Ich bin auf der Seite, die keine Verbote sondern Freiheit will. Die Leute selbst entscheiden lassen was sie und wie sie es tun wollen.
Insofern spreche ich dir persönlich (!) das in keiner Weise ab. Aber der Seite der Klimaanhänger im Generellen sehr wohl.
Ja richtig - die Chinesen müssen auch mitziehen. Tun sie doch auch.
Und 15% Anteil am Schaden bei 1.5 Mrd Einwohnern vs 5% Anteil bei 0.08 Mrd Einwohnern...du hast völlig recht. Es kommt nicht auf den Individuellen Beitrag an - nur den relativen.
1910 lebten im deutschen Kaiserreich (deutlich größer als die Bundesrepublik Deutschland) 65 Mio. In der Republik China (inkl. dem heutigen Taiwan) waren es über 300 Mio.
Scheinbar ist eines der Beiden Länder oder deren Nachfolger deutlich stärker in Sachen Bevölkerung gewachsen. Blöd nur, das die jetztige Erwärmung in der Vergangenheit eingeleitet wurde. Also nicht von China, sondern Verbrenner Fahrern wie dir. Dieser Prozess ist eingeleitet und nicht rückgängig zu machen. :)
Es nützt nichts das China heute mit der Produktion dem CO2 Ausstoss des Westens auf eigene Kappe nimmt. Den das ändert nichts an der Schuld des Westens.
Und du glaubst nun, die Chinesen würden beim gleichen Wohlstands Niveau plötzlich genauso auf Schubumkehr gehen.
eskay
2024-07-13, 19:12:56
Was wenn wir mal Szenarien durchspielen, denn es sind wirklich alle Standpunkte bekannt.
Hypothetisch sind wir im Jahre 2035. Fragen an die derzeitige Gegenseite:
1.) Was machen wir, wenn uns China, US und A, Indien und Brasilien nicht folgen?
2.) Was, wenn sie uns folgen, uns aber unterwegs die Kohle ausgeht?
3.) Was, wenn unsere Nachbarländer ihre Strompreise massiv erhöhen (z. B. Verdoppelung der Netzentgelte)?
Ich weiß, dass die Fragen vorgespannt sind, trotzdem interessieren mich die Meinungen der Gegenseite.
Fliwatut
2024-07-13, 20:14:43
Du willst es nicht schnallen, aber dass bin ich gewohnt von deinesgleichen
Dieser Spam auf persönlicher Ebene ist eine ganz schwache Antwort auf meine Sachargumente.
Stimmt es denn nicht, dass Deutschland seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert hat? Oder dass China seinen CO2-Ausstoß in der Zeit fast verfünffacht hat?
ChaosTM
2024-07-13, 20:26:29
Was wenn wir mal Szenarien durchspielen, denn es sind wirklich alle Standpunkte bekannt.
Hypothetisch sind wir im Jahre 2035. Fragen an die derzeitige Gegenseite:
1.) Was machen wir, wenn uns China, US und A, Indien und Brasilien nicht folgen?
2.) Was, wenn sie uns folgen, uns aber unterwegs die Kohle ausgeht?
3.) Was, wenn unsere Nachbarländer ihre Strompreise massiv erhöhen (z. B. Verdoppelung der Netzentgelte)?
Ich weiß, dass die Fragen vorgespannt sind, trotzdem interessieren mich die Meinungen der Gegenseite.
Die Länder die nicht mitziehen werden bei den Energiekosten gnadenlos abgehängt.
EE´s, also alles was auf der Energie der Sonne basiert + Wasser (mit Einschränkungen) ist jetzt schon konkurrenzlos billig.
Bezüglich der Grids und Speicherung muss natürlich noch viel passieren.
Atomstrom ist dabei die mit Abstand teuerste Variante, aber die hat immer noch eine potente Lobby, so wie die Dino Idioten.
EE´s, also alles was auf der Energie der Sonne basiert + Wasser (mit Einschränkungen) ist jetzt schon konkurrenzlos billig.
Billig wenn es denn gerade verfügbar ist. Und man die Netzintegration komplett ignoriert.
Alleine die Vorstellung das man PV aufs Dach schnallt, sich garantierte Vergütung angelt zu einer Mittagszeit wo viel zu viel Angebot am Markt ist, ist absurd. Bezahlen sollen Andere. Was hast du eigentlich gegen dauerhaft verfügbare Wasserkraft?
Berechnungen des Energiekonzerns Axpo zeigen: Windenergie und selbst neue AKW sind günstiger als Photovoltaik – wenn man alle Kosten einbezieht.https://www.nzz.ch/wirtschaft/solarstrom-vom-dach-oder-aus-den-alpen-ist-suendhaft-teuer-sogar-neue-kernkraftwerke-schneiden-besser-ab-ld.1765538
https://www.kernenergie.ch/upload/rm/grafik-stromgestehungskosten-2019-2035-d-2.jpg?_=1623135536000
https://www.kernenergie.ch/de/zahlen-und-fakten-_content---1--1079.html
Das sind übrigens die Zahlen bevor man den Strompreis auf deutsches Niveau erhöht hat.
Iscaran
2024-07-14, 00:30:36
Blöd nur, das die jetztige Erwärmung in der Vergangenheit eingeleitet wurde. Also nicht von China, sondern Verbrenner Fahrern wie dir. Dieser Prozess ist eingeleitet und nicht rückgängig zu machen. :)
Warum wirst du hier immer persönlich?
Davon ab, fahre ich keinen Verbrenner.
Dazu dann immer dieses ständige lamentieren, dass man ganz individuell ja das Problem gar nicht in der Masse verursacht hat...?
Weder du noch ich haben ganz allein den CO2-Ausstoß produziert.
Das waren unsere Eltern und ein paar Generation vor denen und ALLE anderen Menschen anteilig zusammen? Die einen MEHR die anderen WENIGER?
Ist das so schwer zu verstehen?
Und nur weil man ALLEIN nicht an etwas Schuld ist, kann es dennoch sinnvoll sein sich an der Lösung zu beteiligen? Insbesondere wenn man AKTUELL sogar immer noch erheblich zum Problem WEITERHIN beiträgt.
Die Freiwilligkeit lässt uns doch auch nicht auf den Schulzwang verzichten? Oder wäre es deiner Ansicht nach gut, wenn jedes Kind sich entscheiden darf ob es in eine Schule geht oder nicht?
Und natürlich lässt sich der eingeleitete Prozess stoppen / umkehren. Solagen man keine Kipppunkte überschreitet...Angeblich haben wir dazu noch (etwas) Zeit...aber vom NICHTS tun wird sich die Problematik nicht von selbst lösen.
rentex
2024-07-14, 06:40:02
Das die westliche Welt den Klimawandel eingeleitet hat, sollte nicht in Frage gestellt werden.
Man kann den Beginn der Industrialisierung recht eindeutig dafür identifizieren.
Spring
2024-07-14, 08:11:41
Die Länder die nicht mitziehen werden bei den Energiekosten gnadenlos abgehängt.
EE´s, also alles was auf der Energie der Sonne basiert + Wasser (mit Einschränkungen) ist jetzt schon konkurrenzlos billig.
Bezüglich der Grids und Speicherung muss natürlich noch viel passieren.
Atomstrom ist dabei die mit Abstand teuerste Variante, aber die hat immer noch eine potente Lobby, so wie die Dino Idioten.
(y)
https://mlt6hchx1xyc.i.optimole.com/w:702/h:346/q:55/f:best/ig:avif/https://gruenes.haus/wp-content/uploads/2024/06/Preisentwicklung-von-Photovoltaik-in-EkWp-Juni-2024-1.png
https://cdn.discordapp.com/attachments/298511485494231050/1259207800224219156/Zwischenablage19.png?ex=6694bb66&is=669369e6&hm=58b27f69992d54b0d5031ba6540b58d89ec168b8ee61bb51920b201eed1d8669&
Bei den Preisen muss man Ryzen ähhh sind Kohle, Gas und erst recht Atomstrom abgehängt.
Die Preise für Li-ion, LFP und Na-Ion Speicher fallen auch fröhlich.
Tobalt
2024-07-14, 08:43:41
Eskay, die Chinesen bauen doch aktuell schon wie bekloppt Erneuerbare, weil sie sehen dass dies viel günstiger als Kohle ist. Was willst du da noch überzeugen mit einem "Wirtschaftlichkeitsplan"? Offensichtlich gilt in China dass die Kosten/Nutzen Rechnung dort Erneuerbare massiv empfiehlt. Neue Kohlekraftwerke da ersetzen entweder alte, oder werden selbst kaum genutzt. Die scheinen eher eine Art Risk Management zu sein.
Ob Nuklearenergie die teuerste ist, hängt von vielen Dingen ab:
1) Bauzeit: kurze Bauzeit würde die Kosten im Mittel senken. Scheint aber bei uns unrealistisch.
2) Auslastung: Hohe und konstante Auslastung senkt Kosten. Wenn man hingegen wie Frankreich die AKW laufend hoch- und runterreguliert um Intraday-Lastschwankungen auszugleichen, steigen die Kosten deutlich. Nuklear wird also günstiger, wenn man zusätzlich Kurzfristspeicher baut (Wo hat man das schonmal gehört? ;D)
3) Es hängt natürlich auch von den Alternativen ab. Aktuell ist Gas teuer. Wenn die CO2 Bepreisung irgendwann mal die Fossilen folgerichtig einstuft, wird die Nuklearenergie wohl nachhaltig sich als die zweitgünstigste Erzeugungsform hinter den Erneuerbaren etablieren.
Nightspider
2024-07-14, 08:58:08
Tue ich nicht, ich beziehe mich auf Fakten, Deutschland historischer Beitrag zum gesamten, weltweiten CO2e-Ausstoß beträgt Stand heute 3,5%, mit fallender Tendenz
Weil auch immer mehr Industrie abwandert und bei uns die Energiepreise explodiert sind.
Du kannst nicht sagen das China böse ist wenn jeder Scheiß, den wir hier kaufen, in China produziert wird.
Deutschland ist auf dem absteigenden Ast, was Industrie, Wohlstand, Bildung und viele andere Bereich betrifft.
Logisch das dann der CO² Fußabdruck der Deutschen kleiner wird.
Die deutsche Politik hätte mal die heimische Solarproduktion fördern sollen (Meyer Burger) statt die ganzen faulen Hunde zu finanzieren, die ihr Bürgergeld-Dasein genießen.
Genauso hätte die Politik die Ausbildungsrichtungen fördern können, für die Installation der EE Anlagen.
Wenigstens wurde jetzt bei Balkonkraftwerken politisch viel verbessert.
Zur Diskussion Subventionen und externe Kosten der Atomenergie:
Für Atomenergie wird in der Methodenkonvention des UBA kein eigener Wert der externen Kosten angegeben. Die ansonsten ver-
fügbaren Schätzungen liegen sehr weit auseinander. Das hängt vor allem damit zusammen, dass hier Annahmen zur Wahrschein-
lichkeit und zu den Folgekosten eines nuklearen Unfalls mit Freisetzung von radioaktivem Material getroffen werden müssen. Zu
den externen Kosten der Atomenergie liegen Schätzungen in der Bandbreite von 0,1 Ct/kWh bis hin zu 320 Ct/kWh vor – die ver-
schiedenen Schätzungen weichen also um den Faktor 3.200 voneinander ab. Aus dieser Bandbreite methodisch fundiert einen
„Best Guess“ herauszufiltern, ist nach Einschätzung der AutorInnen nicht möglich. Für die externen Kosten der Atomenergie
kann lediglich eine verkleinerte Bandbreite, aber kein Punktwert angegeben werden. Für den unteren Wert der Bandbreite wird
auf die Hilfslösung des Umweltbundesamtes in der Methoden konvention zurückgegriffen, Atomenergie den Satz des schlech-
testen fossilen Brennstoffs – Braunkohle – zuzuordnen, also 11,6 Ct/kWh. Als oberer Wert der Bandbreite wird auf Basis einer
breiten Literaturauswertung und einer Expertenbefragung eine Neuberechnung des Schadenserwartungswertes für den Fall kata-
strophaler nuklearer Unfälle verwendet. Für den reinen Schadenserwartungswert wird eine Bandbreite von aus heutiger Sicht rea-
listischen Annahmen und Methoden zugrunde gelegt, woraus unter Berücksichtigung eines Risikoaversionsfaktors externe Kos-
ten der Atomenergie von rund 34 Ct/kWh resultieren.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=88844&d=1720940861
Der vergleichsweise hohe Wert bei Photovoltaik ist dabei auch im Vergleich zur Markteinführungsphase der Atomenergie zu sehen.
In den frühen Jahren der Atomenergienutzung sind noch höhere staatliche Förderungen von mehr als 60 Cent je Kilowattstunde
gewährt worden. Darüber hinaus ist das große – zu weiten Teilen bereits realisierte – Potenzial der PV für Kostensenkungen zu
berücksichtigen. Gegenüber der hier verwendeten EEG-Durchschnittsvergütung von 29,2 Ct/kWh wurde bei Neuanlagen be-
reits ein deutlicher Rückgang realisiert. So liegen die Vergütungssätze für neu installierte Anlagen ab Dezember 2015 bereits bei
8,9–12,7 Ct/kWh.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=88845&d=1720940861
Quellenangabe:
https://foes.de/publikationen/2017/2017-10-Was_Strom_wirklich_kostet_kurz.pdf
Mortalvision
2024-07-14, 09:29:09
Danke für Deine ausführliche, und auch eher sachliche Antwort, Filatwut! Es war immerhin kein ad hominem oder dergleichen. Trotzdem habe ich den Eindruck, Du verknüpfst Deine Ideen und Gefühle recht wild. Sortier dich doch mal und wir reden gerne weiter, auch über PN. Ich habe Dir meine Ideen zu Deinen Punkten in "fett" in das Zitat Deines Beitrags gepackt.
Weil es nicht um einzelne Punkte geht, die du hier rauspickst und sie isoliert hinstellst, sondern um die Gesamtheit der Politik, nicht nur in Sachen Energie.
Deutschlands Wirtschaft schrumpft, es wird immer weniger investiert, Jobs werden ins Ausland verlagert, die Sozialabgaben steigen und steigen.
Dies liegt neben dem Angriffskrieg in der Ukraine natürlich auch an unserer demographischen Entwciklung. Wie Du selber sagst, verliert DE seine industrielle Basis. Also machen wir weiter mit alten Rezepten statt auf neue Technik und bessere Infrastruktur zu setzen?
Weil Energie in D sehr teuer ist und immer teurer wird, weil es immer mehr Bürokratie gibt, weil es trotz millionenfacher Einwanderung einen Fachkräftemangel gibt, man aber trotzdem das schulische Niveau immer weiter absenkt.
Dein Einwand bezüglich Migration und Bildung passt hier leider nicht zum Thema. Vor allem ist die Verknüpfung mit Energiepreisen in einem Absatz ungeschickt. Der Vorwand der deutschen Industrie, dass die Energiepreise ja soooo hoch sind, ist natürlich nur scheinrichtig. Sie sind bis auf die USA und China weltweit gestiegen, besonders in der ganzen Eurozone. => Willst Du also bei steigenden Rohölpreisen weiter auf den Verbrenner setzen?
Gleichzeitig soll Mensch in D sein Haus für zigtausend und mehr Euronen dämmen, eine PV-Anlage aufs Dach setzen, eine Wärmepumpe einbauen und ein eAuto fahren. Und das alles mit einem Medianeinkommen von 44.000 EUR (https://www.capital.de/karriere/medianeinkommen--so-viel-verdienen-die-deutschen-im-mittel-31108506.html) in D im Jahre 2023, brutto.
Da verwürfelst Du auch wieder viel miteinander. Median- und Durchschnittseinkommen sind erstmal nicht das gleiche. Aber sei es drum: Der Durchschnittsverdiener hier in DE ist entweder ein äußerst sparsamer Mensch, oder er hat schlicht kein Eigenheim mit PV-Anlage, Wärmepumpe und eAuto. Er wohnt zur Miete, hat eine Gastherme und ein Verbrennerchen. Hingegen diejenigen, die es sich leisten können, investieren durch Wärmepumpe, eAuto und PV-Anlage erheblich a) in den eigenen Werterhalt, b) machen sie sich unabhängiger von fossilen Energieträgern, c) drücken sie grade durch das eAuto die Preise für Benzin und Diesel. Was meinst Du denn, wie der Preis an der Tanke explodiert wäre, wenn wir nicht schon ein paar Millionen eAutos in 2022 gehabt hätten? Da hätte man bestimmt 15-20% noch draufschlagen müssen.
Was soll denn jemand tun, der zur Miete wohnt, knapp über Mindestlohn verdient und für den Arbeitsweg auf ein altes Auto angewiesen ist, weil er sich nichts Neues leisten kann? Der sieht seine Heizkosten steigen, seine Stromkosten steigen, seine Spritrechnung steigen, seine Einkaufsrechnung steigen und sieht, dass er immer weniger Geld übrig hat, von dem er sich mal was gönnen kann, wenn überhaupt. Und der darüber hinaus dann auch noch als "Umweltau" beschimpft wird, weil er ein altes Auto hat und vllt. einmal im Jahr nach Mallotze zum Saufen fliegt.
Nö, alles Faktoren, die im wesentlichen auf die demographische Veränderung, die Verknappung der fossilen Ressourcen oder den Angriffskrieg in der Ukraine und Israels Krieg in Gaza zurückzuführen sind. Der Anteil der von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen ist da verschwindend gering. Wie auch? Die würden sich sonst noch unbeliebter machen.
Übrigens sind die Fahrten mit den kleinen gogo-Autochens sehr effizient. Für eine kurze Fahrt zur Arbeit ist ein kleiner Verbrenner momentan umwelttechnisch noch besser, weil ein eAuto ja auch genutzt werden muss, um die Umweltkosten für die Batterie auszugleichen.
Und mit welchem Erfolg für das Klima? Zero, zip, zilch, nada.
Wo liegt das Problem? Nachdem Du alles so schön durcheinandergebracht hast, ziehst Du daraus einen Erfolg fürs Klima. Mir gehts hier die ganze Zeit um Effizienz und möglichst große Unabhängigkeit von fossilen Energien. Da fallen für mich die Beiträge zur Minderung der Erderwärmung unter unwesentlich, schließlich lebt die gesamte Menschheit über ihrem ökologischen Fußabdruck.
Das Medianvermögen der Menschen in D ist sowieso schon sehr gering, das wird durch so eine Politik noch weiter schrumpfen, schon jetzt liegt man hinter Portugal: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/datenreport-2021/private-haushalte-einkommen-und-konsum/329977/vermoegen-im-europaeischen-vergleich/
20% der Menschen in Deutschland gelten als arm oder als von Armut bedroht: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_190_63.html
Armut in Portugal ist bitte etwas ganz anderes als hier. Geh dort mal zum "Sozialamt", da wirste wieder fortgeschickt. Keine Relevanz für den Klimawandel.
Altersarmut: So viele Senioren wie nie auf Sozialhilfe angewiesen
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Altersarmut-So-viele-Senioren-wie-nie-auf-Sozialhilfe-angewiesen-,grundsicherung126.html
Und das in der noch drittgrößten Volkswirtschaft der Welt. Eine Schande ist das.
Demographischer Wandel und eine für die Industrie zu günstige Politik, auch der Gewerkschaften. Relevanz für das Thema Klimawandel? Nö...
Schon gelesen? Wenn das so kommt, wird es auch wieder "lustig": https://www.bild.de/politik/inland/irrer-eu-plan-e-auto-batterien-aus-deutschland-droht-oeko-aus-668ea521fd4d3b5e25d6cbad
Sardaukar.nsn
2024-07-14, 09:32:05
Eskay, die Chinesen bauen doch aktuell schon wie bekloppt Erneuerbare, weil sie sehen dass dies viel günstiger als Kohle ist. Was willst du da noch überzeugen mit einem
China baut fast doppelt so viele Kapazitäten für Wind- und Solarenergie wie der Rest der Welt zusammen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/china-ausbau-windenergie-solarenergie-100.html
Fragman
2024-07-14, 10:10:11
Deutschland ist auf dem absteigenden Ast, was Industrie, Wohlstand, Bildung und viele andere Bereich betrifft.
Hier kann man noch dazu sagen, das wir in D mit Absicht diesen Weg der Abwärtsspirale gegangen sind um der Wettbewerbsfähigkeit gerecht zu werden.
Die Menschen erkennen mittlerweile diesen Fehler, was eine gute Basis für Diskussionen ist.
Auch wenn die Widerstände der bisherigen Profiteure groß sind und das Regelchaos im Energiesektor in D ihnen dazu noch in die Hände spielt.
Heute könnte man daher die politischen Vorschläge hinterfragen, die wieder mit dem Begriff der "Wettbewerbsfähigkeit" daher kommen.
Auf Verzicht, der auch hier im Thread immer wieder kritisiert wird, wird aktuell ja wieder eingeschworen.
Die Abhängigkeit von billigen Produkten wird man auf die Art nicht los, wenn man den Weg der letzten 30 Jahre weiter geht.
Warum wirst du hier immer persönlich?
Davon ab, fahre ich keinen Verbrenner. Warum liest du nicht? Da steht etwas von der Vergangenheit. Die Erwärmung von der du so gerne redest liegt an der Vergangenheit.
Dazu dann immer dieses ständige lamentieren, dass man ganz individuell ja das Problem gar nicht in der Masse verursacht hat...?
Weder du noch ich haben ganz allein den CO2-Ausstoß produziert. Warum erfindest du frei etwas?
Das waren unsere Eltern und ein paar Generation vor denen und ALLE anderen Menschen anteilig zusammen? Die einen MEHR die anderen WENIGER?
Ist das so schwer zu verstehen? Komisch, genau das habe ich geschrieben. Warum behauptest du ich hätte das Gegenteil geschrieben? Kann doch Jeder sehen das du hier etwas erfindest.
Und da du nicht erst seit heute auf der Erde spazierst, hast auch du deinen Anteil. Und da du noch nicht immer so auf dem Klimapfad warst, hast du früher noch mehr Anteil gehabt als heute. Unterm Strich zählt die Summe, schnallst du das nicht?
Und nur weil man ALLEIN nicht an etwas Schuld ist, kann es dennoch sinnvoll sein sich an der Lösung zu beteiligen? Insbesondere wenn man AKTUELL sogar immer noch erheblich zum Problem WEITERHIN beiträgt. Beteiligst du dich? Es kann sinnvoll sein. Es ist aber keine Pflicht. Im Übrigen hast du ja den größeren Abdruck.
Die Freiwilligkeit lässt uns doch auch nicht auf den Schulzwang verzichten? Oder wäre es deiner Ansicht nach gut, wenn jedes Kind sich entscheiden darf ob es in eine Schule geht oder nicht?Ganz schwaches Beispiel, Volljährigkeit und so. Deine Seite würde Whataboutism schreiben.
Und natürlich lässt sich der eingeleitete Prozess stoppen / umkehren. Solagen man keine Kipppunkte überschreitet...Angeblich haben wir dazu noch (etwas) Zeit...aber vom NICHTS tun wird sich die Problematik nicht von selbst lösen.Mit ganz Viel Phantasie. Da reicht es nicht Tesla zu fahren. Es ist auch mehr als scheinheilig Chinesische Produkte zu konsumieren und dann mit dem erhoben Finger auf China zu zeigen.
Die Alpengletscher werden in 100 bis auf den grossen Aletsch praktisch komplett verschwunden sein. Es müsste deutlich kälter werden um die Wachsen zu lassen.
Fliwatut
2024-07-14, 10:33:51
Du kannst nicht sagen das China böse ist wenn jeder Scheiß, den wir hier kaufen, in China produziert wird.
Erstens sage ich nicht, dass China böse ist, sondern dass China den größten CO2-Ausstoß hat.
Zweitens: https://ourworldindata.org/grapher/co-emissions-embedded-in-global-trade?tab=chart&country=CHN~DEU
Auch Handel ändert nicht viel an den grundlegenden Fakten.
Deutschland ist auf dem absteigenden Ast, was Industrie, Wohlstand, Bildung und viele andere Bereich betrifft.
Logisch das dann der CO² Fußabdruck der Deutschen kleiner wird.
Deutschlands Wirtschaft ist seit 1990 massiv gewachsen, der Niedergang beginnt ja gerade erst, der ist nicht für die über 40% Reduktion seit 1990 verantwortlich.
eskay
2024-07-14, 10:48:36
Eskay, die Chinesen bauen doch aktuell schon wie bekloppt Erneuerbare, weil sie sehen dass dies viel günstiger als Kohle ist. Was willst du da noch überzeugen mit einem "Wirtschaftlichkeitsplan"? Offensichtlich gilt in China dass die Kosten/Nutzen Rechnung dort Erneuerbare massiv empfiehlt. Neue Kohlekraftwerke da ersetzen entweder alte, oder werden selbst kaum genutzt. Die scheinen eher eine Art Risk Management zu sein.
Hmm: China setzt massiv auf Kohlekraftwerke (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html)
Kann es sein, das China im Gegensatz zu den deutschen grünen verstanden hat, dass Photovoltaik und Windenergie reine Fuel-Saver-Technologien sind, jedoch keine Substitute darstellen können?
Naja, Prinzipbedingt halt, da müsst ihr jetzt ihr jetzt nochmal durch, auch wenn ich weiß, dass euch das Wort triggert: Dunkelflaute.
Also ich ziehe aus dem Verhalten Chinas so überhaupt gar nicht, dass sie an einem Umstieg arbeiten, geschweige denn sich einen Dreck um Umweltschutz kümmern, ansonsten würden sie ja nur noch Photovoltaik bauen.
Sorry Tobalt, aber das überzeugt mich überhaupt nicht.
@ChaosTM, bzgl. des Strompreises:
Irgendwie sehe ich auch bisher überhaupt nicht dass die Strompreise sinken. Sagt mal, gibt es irgendeine Zauberbörse für Strom, auf welche ich keinen Zugriff habe?
Woher kommt die Extrapolation, dass die Preise sinken würden? Ich sehe im Moment kein einziges seriöses Industrieprojekt, was in brauchbaren Größenordnungen Dunkelflauten überbrücken könnte.
Fliwatut
2024-07-14, 11:07:08
Ich habe Dir meine Ideen zu Deinen Punkten in "fett" in das Zitat Deines Beitrags gepackt.
Schön, dass du es Ideen nennst, denn mehr ist es nicht, Fakten und Quellen lieferst du ja leider nicht, dafür aber einiges herablassend auf persönlicher Ebene. Ich brauche nichts zu sortieren, die Klimapolitik der Regierung ist nicht alleine an der Misere Schuld, sie trägt aber einen großen Teil dazu bei.
Man kann das nicht isoliert betrachten, alles ist miteinander verknüpft und bedingt einander, das macht Problemlösungen ja so komplex, weil man sich selber so ein starkes Netz aus Gesetzen, Vorschriften und Verordnungen gesponnen hat, aus dem man nicht mehr rauskommt. On top kommt dann ja auch noch der Kram aus Brüssel, der in D immer 110%ig umgesetzt wird. "Green New Deal", das wird auch wieder so ein Rohrkrepierer, der viel Geld kostet, aber nichts gegen den Klimawandel beiträgt.
Warum ich absichtlich das Medianeinkommen genommen habe, kommt dir nicht in den Sinn?
Dass du auf meine Fakten und Quellen mit deinen Ideen antwortest ist zwar schön, überzeugt mich aber nicht. In meiner Welt wählt man eine Regierung, damit sie Probleme löst, auch solche, die von außen einwirken. Unsere Regierung löst diese Probleme aber nicht, im Gegenteil, sie macht neue Probleme, die dann viel Geld kosten. Und vieles davon läuft unter Klimaschutz, mit dem Ziel, die Staatseinnahmen zu steigern, denn wirklich für das Klima wird das nicht getan.
Würden die dt. Politiker den Klimaschutz ernst nehmen, wären längst sämtliche staatlichen Gebäude dämmtechnisch saniert, mit WP ausgestattet und hätten PV auf dem Dach. Wären sämtliche staatlichen Fahrzeuge eAutos, eBusse, eLKW, gäbe es längst keine Pendelflüge von Politiker zwischen Berlin und Bonn mehr.
Wäre Klimaschutz wirklich Nummer 1 auf der Agenda, wären längst bürokratische Hindernisse beseitigt, wäre das Stromnetz längst ausgebaut, wäre längst die Wasserstoffproduktion hochgefahren und würden Gaskraftwerke damit befeuert. Diese Versäumnisse kann man auch nicht nur Merkel ankreiden - die ja auch mit Klimaschutz Wahlwerbung gemacht hat - die aktuelle Regierung ist 3 Jahre im Amt und hat in dem Bereich was erreicht? Fast nichts.
Und dann hat ein Habeck auch noch die Chuzpe zu verlautbaren, sein GEG wäre nur ein "Test" gewesen. Ja, so sehen die uns, als ihre "guinea pigs", um auszutesten, wie viel wir noch hinnehmen, wie viel Geld wir uns noch abknöpfen lassen, ehe es wirklich Widerstand gibt. Das dient alles nur dazu, den Menschen in D immer mehr Geld abzunehmen, über Steuern, Abgaben und Umlagen, mit denen angeblich der Klimaschutz finanziert wird. Wird er nur nicht, den Löwenanteil muss man trotz Förderung selber zahlen. Wenn man es denn finanziell kann und überhaupt die Möglichkeit dazu hat.
Das ist kein Verhalten einer demokratisch gewählten Regierung, die die Diener des Volkes sein soll, das ist Gutsherrenmentalität, die Gefolgschaft von Untertanen einfordert. Wenn die Politik sagt, wir retten das Klima, dann hat das unhinterfragt hingenommen und ohne Murren bezahlt zu werden. Auch wenn es Null Effekt auf den Klimawandel hat, weil Deutschland Anteil viel zu klein ist.
Warum diese extreme Eile? Warum die verschiedenen Wenden nicht 2065 oder 2075 beenden? Man kann keine Systeme, die sich über viele Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte entwickelt und etabliert haben, in 20 oder 30 oder 40 Jahren von innen nach außen krempeln, das funktioniert nicht.
eskay
2024-07-14, 11:26:08
@Fliwatut:
Deine Punkte finde ich auch sehr bedenklich. Das Verhalten der Verantwortlichen ist absolut nicht so, wie man es erwarten würde, wenn man den Aussagen zuhört.
Der letzte Summit in ?Doha? (im Nahen Osten irgendwo) hat dies auch nochmal heftig gezeigt. Die Avantgarde der Moralapostel tut exakt das, was sie den anderen verbieten möchte.
An dieser Stelle fühle ich mich persönlich in meinem Intellekt beleidigt. Mir tun Leute leid, die von diesem Verhalten nicht massiv angekotzt sind.
Fliwatut
2024-07-14, 11:28:36
Hmm: China setzt massiv auf Kohlekraftwerke (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-ausbau-kohlekraftwerke-101.html)
Kann es sein, das China im Gegensatz zu den deutschen grünen verstanden hat, dass Photovoltaik und Windenergie reine Fuel-Saver-Technologien sind, jedoch keine Substitute darstellen können?
In China grassiert die Korruption, es werden EE-Projekte gebaut, um die Subventionen abzugreifen und dann stehen die Dinger in der Landschaft, ohne überhaupt richtig ans Netz angeschlossen zu sein. Oder es sind Fake-EE-Projekte, wofür es dann Geld aus Deutschland gibt. (https://www.merkur.de/wirtschaft/projekte-gruenen-lemke-vorwuerfe-klimaschutz-betrug-deutschland-china-zr-93127635.html) Oder Windräder werden mit Dieselmotoren angetrieben, wenn hoher Besuch aus der Partei kommt.
Tobalt
2024-07-14, 11:29:55
Zu den sinkenden Strompreisen bringt ein Vergleich mit der Vergangenheit nichts wegen Inflation und variablen Rohstoffkosten für zB Gas, der Preistreiber der letzten Jahre. Inflationsbereinigt sinken die Erzeugerkosten für Strom massiv. Was dem entgegen wirkt ist vor allem Inflation und Umlagen für Netzausbau und beschleunigten Umstieg.
Zur Dunkelflaute habe ich glaub schon oft genug geschrieben:
- wird maßlos überbewertet. In einem großen Verbundnetz (Europa) gilt schon ein 25%iger Erzeugungseinbruch (zum saisonalen Vergleichswert) über mehr als 48h als seltene Dunkelflaute, weil eben längere/tiefere Einbrüche einfach nicht wirklich existieren.
- Speicher braucht es bei nuklearer Erzeugung eben genauso, wie zuvor geschrieben.
- Speicherpreise wird massiv überschätzt und Skalierbarkeit wird massiv unterschätzt, weil die Diskussion stets durch Li Ion Batterie und Wasserstoff dominiert wird, obwohl dies einfach schlechte Beispiele sind. Diese Fails in det Diskussion zu halten ist sicher auch Agenda von Erneuerbaren-feindlichen Gruppen.
Fliwatut
2024-07-14, 11:36:42
Inflationsbereinigt sinken die Erzeugerkosten für Strom massiv. Was dem entgegen wirkt ist vor allem Inflation und Umlagen für Netzausbau und beschleunigten Umstieg.
Vor allen Dingen wirkt das MOP dem entgegen, der Mechanismus treibt die Preise über jedes sinnvolle Maß. Man denkt aber überhaupt nicht daran, den Preisfindungsmechanismus zu ändern, man muss seine Lobby ja mit viel Geld bei Laune halten. Der Bürger nimmt es hin, ist ja für den Klimaschutz ;D
eskay
2024-07-14, 11:45:39
Mit Stromkosten sind immer Endkunden- und damit Systemkosten gemeint, ansonsten kann ich die billigsten Gestehungskosten im europäischen Verbundnetz argumentieren. Also, verkauf uns hier nicht für unwissend.
Zu deinen restlichen Punkten:
- Weil es selten ist, muss man es nicht betrachten? Was bedeutet selten?
--- Bitte angeben, woher die Zahlen kommen. Ich glaube nicht, dass bei europäisch grüner Erzeugung immer 75 % peak zur Verfügung ste1hen. Das ist einfach quatsch und ich glaube auch du kannst weit genug denken, dass selbst du das weißt.
- Speicher bei nuklearer Erzeugung. Und dann noch "genauso". Mmmmmkkkaaaaaaaaayyyyy. Auch hier: Gibt es irgendwelche technologischen Entwicklungen, welche ich nicht mitbekommen habe?
- Ach, die Nicht-Verfügbarkeit von Speichern in großtechnsichen Größenordnungen ist jetzt Agenda der feindlichen Gruppen?!? :D :D :D
Alter, echt jetzt, das ist dein Punkt?
Woher beziehst du deine Informationen? Von den Energie-Profis aus dem Außenministerium?
Unfassbar, was hier abgesondert wird.
Iscaran
2024-07-14, 12:02:28
Warum liest du nicht? Da steht etwas von der Vergangenheit. Die Erwärmung von der du so gerne redest liegt an der Vergangenheit.
1.) Schriebst du von Verbrennerfahrern WIE DIR => Dieses hab ich negiert. Denn das ist das von mir kritisierte Ad Hominem Argument.
Im Übrigen hast du ja den größeren Abdruck.
Und wieder kein Argument vorgebracht nur Ad Hominem. Woher willst du meinen Abdruck kennen?
Ganz schwaches Beispiel, Volljährigkeit und so. Deine Seite würde Whataboutism schreiben.
Ah echt? Dein freiwillig mach ich was ich will ist doch sehr genau vergleichbar.
Verbote - Regeln die für alle gelten brauch ich nicht. Gilt doch ganz genauso für die Schulzeit. Was ist mit Steuern die ALLE zahlen? Brauch ich nicht. Ich spende FREIWILLIG was ich für richtig halte;D
Merkste vielleicht selber wie schwach dein Freiwilligkeitsargument ist.
Auf den Rest deiner Persönlichen Attacken hab ich keine Lust mehr zu Antworten - hätt ich mal besser nicht auf "Beitrag anzeigen geklickt"....bist einfach zu Recht auf der Ignoreliste.
Außer persönlich werden kannst du nicht argumentieren.
EDIT: Mit ganz Viel Phantasie. Da reicht es nicht Tesla zu fahren. Es ist auch mehr als scheinheilig Chinesische Produkte zu konsumieren und dann mit dem erhoben Finger auf China zu zeigen. Wieder ganz schwaches Argument, da ich nirgendwo behaupte dass es reichen würde Tesla zu fahren. Und mit Finger auf China zeige ich auch nicht - verwechselst du mich da mit jemand anderen hier im Topic?
Und ob etwas nur mit "viel Phantasie" bzw. viel Einsatz erreichbar ist oder nicht ändert NICHTS ander grundsätzlichen Richtigkeit der von mir getätigten Aussage. Der Klimawandel ist AKTUELL noch stoppbar und zurückfahrbar...wie lange das noch so bleibt hängt halt auch von der globalen Politik ALLER ab.
Meine Kritik ist dahingehend ja nur, dass es wenig Sinn macht ABER DIE ANDEREN zu rufen wenn man nicht selbst "genug" macht. (Genug heisst 80 Mio Deutschen haben IM MITTEL <1t CO2 pro Kopf...
Fragman
2024-07-14, 12:03:21
"Klima-Guru" Beneke hat übrigens wieder ein neues Vid rausgelassen.
In dem er genau auf solche Aussagen wie von Döner eingeht, die jetzt aufgrund des gefühlten Deutschlandwetters glauben, das alles doch ganz anders ist.
Tobalt
2024-07-14, 12:41:09
Eskay, ich sprach nicht von 25% Einbruch gegenüber Peak Leistung, sondern gegenüber dem saisonalen Vergleichswert, über 48h.
Speicher und Nuklear: Schau dir die Load Kurve an, Da gibt es in Deutschland intraday Schwankungen von Größenordnung 20 GW. Wenn du AKW nicht regelst für maximale Ökonomie, dann muss das ausgeglichen werden. Ob das jetzt mehr oder weniger ist als bei Erneuerbaren sei dahin gestellt. Es ist aber viel mehr als bspw. bei Gaskraftwerken oder Wasserkraft, wo man sich ohne große Verbiegungen einfach nimmt was man gerade braucht.
Für die anderen Sachen werde ich die Quellen jetzt nicht heraussuchen. Ich habe das, wenn vielleicht nicht in diesem Thread, sicher nicht erst einmal getan. Und du signalisierst leider nicht wirkliche Aufnahmebereitschaft mit solchen entstellenden Interpretationen wie der zu meinem ersten Satz hier.
Fliwatut
2024-07-14, 13:14:05
(Genug heisst 80 Mio Deutschen haben IM MITTEL <1t CO2 pro Kopf...
Das ist Entwicklungslandniveau ;D Aber gut, Kenia wird von Baerbock als Vorbild gepriesen und Habecks Wirtschaftspolitik arbeitet zielstrebig auf solche Verhältnisse hin.
Fliwatut
2024-07-14, 13:19:39
Eskay, ich sprach nicht von 25% Einbruch gegenüber Peak Leistung, sondern gegenüber dem saisonalen Vergleichswert, über 48h.
Was willst du mit 48h?
Dunkelflauten: Elektrolyseure sind der Flaschenhals
Die längsten Dunkelflauten dauerten demnach rund zwei Wochen am Stück. Doch das war nicht alles: Oft folgten mehrere Dunkelflauten dicht hintereinander. Dann steht zwischendurch nicht genug erneuerbare Energie zur Verfügung, um die Speicher wieder zu laden. Insgesamt können dadurch Phasen mit Energiedefiziten (unter Einbeziehung der Speicherverluste) bis zu zwölf Wochen anhalten. Eine weitere Erkenntnis: In den extremsten Jahren war der Speicherbedarf mehr als doppelt so hoch wie in einem Durchschnittsjahr. Um auch für solche Extremfälle gewappnet zu sein, veranschlagen Ruhnau und Qvist den Speicherbedarf auf 36 TWh Strom. Andere Studien kommen auf ähnliche Größenordnungen.
https://www.heise.de/news/Dunkelflauten-Elektrolyseure-sind-der-Flaschenhals-9631094.html
Ob der Speicherbedarf jetzt durch Wasserstoff, Batterien, Biomasse oder kreativer wie zB. mit Schwerkraftkraftwerken gedeckt wird, ist dabei egal, er muss aber gedeckt werden. Am besten dürfte ein Mix aus vielen verschiedenen System sein, um möglichst resilient zu werden. Und das kostet viel Geld, diese Kosten zählen selbstverständlich auch zu den Kosten der Energiewende und verteuern den EE-Strom.
Iscaran
2024-07-14, 13:42:31
Das ist Entwicklungslandniveau ;D Aber gut, Kenia wird von Baerbock als Vorbild gepriesen und Habecks Wirtschaftspolitik arbeitet zielstrebig auf solche Verhältnisse hin.
Den Zusammenhang CO2-Emission und Entwicklungslands musst du mal näher erläutern. Genau darum gehts nämlich und es gibt Wege das zu erreichen OHNE, das man Entwicklungsland ist.
Hängt viel damit zusammen aus WAS man seine Energie generiert die man braucht.
Der größte Teil der GHG-Emissionen (~75%) stammt in irgendeiner Form nämlich aus der Verwendung fossiler Energien (Energy, Industry, Transportation).
https://www.epa.gov/system/files/styles/large/private/images/2023-08/Fig-2-Global-GHG-Emissions-by-Sector.png?itok=hjyHDjpZ
Für diese gibt es Wege die Emission locker auf ein Niveau zu senken das "ausreichend" wäre.
CO2 ist natürlich nicht die einzige GHG-Quelle - aber auch da 80% sind CO2 aus Energiegewinnung
https://www.epa.gov/system/files/styles/medium/private/images/2024-04/gases-by-source-2024.png?itok=UXEakVLK
Alles lösbar - braucht man nur andere Energiegewinnung und Energieformen....seit >100 Jahren in der Erforschung und seit >30 Jahren in der Großtechnischen Anwendung. Mehr machen stattlachen;D
Iscaran
2024-07-14, 13:44:59
Um auch für solche Extremfälle gewappnet zu sein, veranschlagen Ruhnau und Qvist den Speicherbedarf auf 36 TWh Strom. Andere Studien kommen auf ähnliche Größenordnungen.
https://www.heise.de/news/Dunkelflauten-Elektrolyseure-sind-der-Flaschenhals-9631094.html
Scheint niemandem bei den Experten bekannt zu sein:rolleyes:;D. Nur um mal EIN BEISPIEL zu nennen wo man das locker speichert 36 TWh...
https://www.wasserstoffrat.de/fileadmin/wasserstoffrat/media/Dokumente/2021-07-02_NWR-Wasserstoff-Aktionsplan.pdf
EDIT: 7 Seiten Kurzversion: https://www.dvgw.de/medien/dvgw/forschung/berichte/2301-koeppel.pdf
Fliwatut
2024-07-14, 15:06:03
Den Zusammenhang CO2-Emission und Entwicklungslands musst du mal näher erläutern.
Der erschließt sich jedem, der auch nur 5 Sekunden darüber nachdenkt, hat was mit Wirtschaft und Energieverbrauch zu tun.
Hängt viel damit zusammen aus WAS man seine Energie generiert die man braucht.
Yop, wir verbrennen dann in Zukunft getrocknete Kuhfladen.
Für diese gibt es Wege die Emission locker auf ein Niveau zu senken das "ausreichend" wäre.
Sicher, alles immer ganz locker und easy machbar. Macht nur komischerweise keiner.
Scheint niemandem bei den Experten bekannt zu sein
DAS wundert mich auch nicht. Man rechnet ja ganz fest mit weniger: weniger Stromverbrauch, weniger Wohlstand, weniger EFH, weniger Autos, weniger Konsum.
Zitat aus der Quelle: "...jedoch mit Produktionsstandorten außerhalb Deutschlands." Wir wollten doch unabhängig werden!?
Bedarf ist auch nicht gleich Speicher zur Überbrückung von Dunkelflauten. Mir scheint, diese Paper beziehen sich auf ein anderes Szenario.
Tobalt
2024-07-14, 19:00:32
Was willst du mit 48h?
In deiner Studie geht es um Deutschland..Ja wenn du die Region kleiner fasst, dann werden Dunkelflauten natürlich extremer.
Aber die einzig sinnvolle Regionsgröße zur Bewertung ist doch nunmal die Größe des Netzes und dies reicht nunmal von Portugal is Osteuropa. Auch die Links nach Skandinavien und UK werden immer größer, sodass man diese bis 2035 auch mit zum Verbundnetz zählen sollte.
Wenn du diese Regionsgröße zugrunde legst, dann werden die Schwankungen enorm viel kleiner.
Iscaran
2024-07-14, 19:19:13
Der erschließt sich jedem, der auch nur 5 Sekunden darüber nachdenkt, hat was mit Wirtschaft und Energieverbrauch zu tun.
Eben nicht - weil genau darum geht es ja bei "Energiewende". Wir haben die Möglichkeit Energieverbrauch von CO2 Emission zu entoppeln (weitestgehend).
Also erklärs mir bitte warum du glaubst dass wir auf ein Entwicklungslandniveau fallen würden wenn wir statt auf Kohle/Gas/Öl auf PV/Wind/Wasser/Bio + Speicher zurückgreifen würden.
Yop, wir verbrennen dann in Zukunft getrocknete Kuhfladen.
Tolles Stammtisch-Argument - aber das wir bereits >50% des Stroms aus EE decken wird einfach ignoriert... 36TWh Zwischenpufferung...oh mann...das ist nur ein Bruchteil dessen was Experten eigentlich vorhaben.
Sicher, alles immer ganz locker und easy machbar. Macht nur komischerweise keiner.
Weil diese Änderungen nun mal nicht über Nacht vom Himmel fallen? Machen tut man das sehr wohl. In D schon seit > 10 Jahren...allein das TEMPO ist zu niedrig!
DAS wundert mich auch nicht. Man rechnet ja ganz fest mit weniger: weniger Stromverbrauch, weniger Wohlstand, weniger EFH, weniger Autos, weniger Konsum.
Offenbar weder die Ironie des letzten Satzes geschnallt noch die Fakten dazu gecheckt.
36 TWh in Wasserstoff zu puffern - ist praktisch kein Aufwand. Das Problem ist eher das wegen "NUR" 36 TWh H2-Speicher keine Industrie losrennt und "ICH MACH ALS ERSTER" schreit.
Zitat aus der Quelle: "...jedoch mit Produktionsstandorten außerhalb Deutschlands." Wir wollten doch unabhängig werden!?
Bedarf ist auch nicht gleich Speicher zur Überbrückung von Dunkelflauten. Mir scheint, diese Paper beziehen sich auf ein anderes Szenario.
Ja diese Paper beziehen sich auf eine "vollständige Energiewende, 100% Primärenergie aus EE und WIE das zu stemmen ist.
Da sind die "Dunkelflauten" nur ein WINZIGER Bestandteil des Problems. Und allein an den dafür vorgesehenen Mengen an H2-Speicher solltest du erkennen das das Dunkelflautenproblem gleich "mitgelöst" ist, wenn man 100% Primärenerige aus EE machen will (zu einem Gutteil via H2).
Ja - wirtschaftlicher ist es natürlich auch wenn man einen benötigten H2- ggf. aus Sahara-Gegenden importiert.
Du stehst doch sonst so auf Wirtschaftlich - warum passt dir die Wirtschaftlichere Lösung nun nicht mehr. Die "Unabhängigkeit" war dir doch bei der ganzen Argumentation bislang egal. Hauptsache Wirtschaftlich.
Tobalt
2024-07-15, 06:57:11
Bin zwar kein Fan von konkret Wasserstoff (sondern bevorzuge Methan, Methanol, Wärmespeicher) zur Dekarbonisierung der anderen Sektoren, aber Iscarans Punkt, dass mit jeder dieser Varianten das Pufferungsproblem im Elektrizitätssektor nebenbei mitgelöst wird, ist natürlich ein guter Punkt.
Badesalz
2024-07-15, 07:41:53
Und was soll der Mist jetzt? Die Punchline lautet eben
"...jedoch mit Produktionsstandorten außerhalb Deutschlands."
Lavieren geht nicht über Studieren, bevor man mit dem Probieren anfängt.
Aber die einzig sinnvolle Regionsgröße zur Bewertung ist doch nunmal die Größe des Netzes und dies reicht nunmal von Portugal is Osteuropa. Auch die Links nach Skandinavien und UK werden immer größer, sodass man diese bis 2035 auch mit zum Verbundnetz zählen sollte.
Eine überlastete Leitung zwischen Albanien und Griechenland hat gereicht das der ganze Balkan ohne Strom war.
Meine Kritik ist dahingehend ja nur, dass es wenig Sinn macht ABER DIE ANDEREN zu rufen wenn man nicht selbst "genug" macht. (Genug heisst 80 Mio Deutschen haben IM MITTEL <1t CO2 pro Kopf...HABE ICH NIE GESCHRIEBEN.
Außer persönlich werden kannst du nicht argumentieren.
Witzig das ausgerechnet du das schreibst. Wo du andauernd Dinge herbei fantasierst, Aussagen unterstellst die nie getätigt wurden. ;D
Wenn die "Klimaseite" wirklich diktieren würde, wie suggeriert, würden wir diese Diskussion nicht führen und die Gefängnisse wären voll mit Verbrennerfahrern...oder so;D
Und ob etwas nur mit "viel Phantasie" bzw. viel Einsatz erreichbar ist oder nicht ändert NICHTS ander grundsätzlichen Richtigkeit der von mir getätigten Aussage. Der Klimawandel ist AKTUELL noch stoppbar und zurückfahrbar...wie lange das noch so bleibt hängt halt auch von der globalen Politik ALLER ab. Achja, erzähl mal wie.
1.) Schriebst du von Verbrennerfahrern WIE DIR => Dieses hab ich negiert. Denn das ist das von mir kritisierte Ad Hominem Argument.Wie du gemerkt hast oder auch nicht, es bezog sich auf die Vergangenheit.
Und wieder kein Argument vorgebracht nur Ad Hominem. Woher willst du meinen Abdruck kennen?
Weil du ihn einmal genannt hast und zugegeben, das du einen Grösseren hast.
Die Rede war von deinem EFH und das du nun den Abdruck durch neue Investitionen etwas an das Niveau des Durschnitt annähern willst.
Fliwatut
2024-07-15, 08:22:28
In deiner Studie geht es um Deutschland..Ja wenn du die Region kleiner fasst, dann werden Dunkelflauten natürlich extremer.
Glaubst du, dass die anderen Länder nur existieren, um Deutschland mit Strom zu versorgen? Meinst du, dass nur Deutschland dann Dunkelflaute hat oder auch andere Länder? Und wie viel PV-Kapazität sollen zB. die Mittelmeerländer aufbauen, damit der Norden im Winter Strom hat?
Und war es nicht ein großes Argument für EE, dass man unabhängig wird? Jetzt will man sich aber wieder abhängig machen, weil man die notwendigen Speicher anscheinend nicht bezahlen kann. Ohne Kenntnis der Lage in anderen Ländern, ob die da überhaupt mitspielen.
Niemand wird so große Überkapazitäten aufbauen, um Deutschland durchzuschleppen, auch nicht im Verbund, das kannst du dir abschminken. Das muss Deutschland schon selber schaffen.
Fragman
2024-07-15, 08:41:43
Die Länder sind untereinander abhängig um die Netzstabilität und Versorgung zu gewährleisten.
Das Wasserstoff von außerhalb importiert werden muss, ist schon seit Jahren klar.
Das ist auch einer der Gründe, weshalb Wasserstoff als Backuplösung geplant ist.
Einen großen weiteren Teil wird die chemische Industrie brauchen.
Deshalb ist da auch nichts mit Heizen oder Auto fahren, das sind politische Spinnereien.
Fliwatut
2024-07-15, 09:56:43
...
Ich hatte jetzt schon eine lange, detaillierte Antwort geschrieben, sie aber wieder gelöscht, weil es erstens sinnlos ist und zweitens nichts mit dem Klimawandel zu tun hat.
Zum xten Mal: ich habe nichts gegen EE und eine Energiewende, nur gegen den bekloppten, weil selbstzertstörerischen und extrem teuren deutschen Weg.
Dass die deutsche Energiewende für den Klimawandel vollkommen irrelevant ist, soll zwar mit solchen Detaildiskussionen - teils auf der persönlichen Ebene - unter den Teppich gekeht werden, aber auch das ändert nichts an der Realität.
Nein, Deutschland ist nicht am Klimawandel Schuld und Deutrschland kann das Klima nicht retten und es macht rein gar nichts aus, wenn man erst 2065 CO2-neutral ist, sich dafür aber seine Wirtschaft und seinen Wohlstand bewahren kann. Aber das wollen viele selbsternannte "Klimaretter" ja auch gar nicht, die wollen den "system change", der Sozialismus wird Klima und Umwelt retten ;D
Döner-Ente
2024-07-15, 10:22:23
Die deutsche Energiewende (c) ist dafür da, dass einige wenige, die sie sich leisten können (oder das noch glauben), sich im guten Gewissen suhlen können, doch "alles getan zu haben."
Was sie tatsächlich bringt und wen sie als Nebenwirkung was kostet, egal.
patermatrix
2024-07-15, 10:30:59
Die deutsche Energiewende (c) ist dafür da, dass einige wenige, die sie sich leisten können (oder das noch glauben), sich im guten Gewissen suhlen können, doch "alles getan zu haben."
Was sie tatsächlich bringt und wen sie als Nebenwirkung was kostet, egal.
Können wir ans ReWi Forum etwas höhere Ansprüche stellen als solche 0815 PoWi Plattitüden?
Döner-Ente
2024-07-15, 11:18:11
Können wir ans ReWi Forum etwas höhere Ansprüche stellen als solche 0815 PoWi Plattitüden?
Ja, gern. Mögen die Verfechter der deutschen Energiewende mal halbwegs schlüssig beziffern, welchen Effekt diese auf die Weltklimaentwicklung haben wird. Sollte Wi genug sein, oder?
So gesehen wären kleine Länder immer fein raus. So kann man das nicht angehen. Wobei Deutschland nicht einmal klein ist, das von Deutschland und Frankreich regierte Konstrukt EU erst Recht nicht.
Ich frage eher danach ob man das will, wie viel Wirtschaft will man zerstören und wie bezahlt man das Ganze ohne Wirtschaft. Und ob die Maßnahmen außer zu schaden auch nur irgendetwas gebraucht haben!!!
Bezüglich Netzstabilität wäre es dringend nötig einmal auf Pause zu gehen und diese sicher zu stellen statt es noch schlimmer zu machen. Das betrifft ganz Europa nebenbei. Mit dem Finger auf Anwohner zu zeigen, die dagegen sind das ihre Hütte an Wer verliert hilft nicht.
Döner-Ente
2024-07-15, 11:53:37
So kann man das nicht angehen.
So muss man das angehen. wie alles andere auch.
Erste Frage "Was bringts?" und zweite Frage "Und was kostets?". Und dann kann man entscheiden, ob man das will oder ob es einem das wert ist.
Fragman
2024-07-15, 12:06:57
So muss man das angehen. wie alles andere auch.
Erste Frage "Was bringts?" und zweite Frage "Und was kostets?". Und dann kann man entscheiden, ob man das will oder ob es einem das wert ist.
Ähm...,
wir haben 2024 und aktuell sind wir längst an der Umsetzung dran.
Tobalt
2024-07-15, 12:24:22
Glaubst du, dass die anderen Länder nur existieren, um Deutschland mit Strom zu versorgen? Meinst du, dass nur Deutschland dann Dunkelflaute hat oder auch andere Länder? Und wie viel PV-Kapazität sollen zB. die Mittelmeerländer aufbauen, damit der Norden im Winter Strom hat?
Und war es nicht ein großes Argument für EE, dass man unabhängig wird? Jetzt will man sich aber wieder abhängig machen, weil man die notwendigen Speicher anscheinend nicht bezahlen kann. Ohne Kenntnis der Lage in anderen Ländern, ob die da überhaupt mitspielen.
Niemand wird so große Überkapazitäten aufbauen, um Deutschland durchzuschleppen, auch nicht im Verbund, das kannst du dir abschminken. Das muss Deutschland schon selber schaffen.
Ich weiß nicht genau was du gerade kritisierst. Das Abflachen von "Dunkelflauten" bei steigender Regionsgröße ist ein statistischer Fakt. Da muss nichts vorgehalten werden oder whatever. Dieser Fakt existiert gänzlich unabhängig von irgendwelcher Energiepolitik. Und saisonal muss *immer* pro Region balanciert sein, also der richtige Mix aus PV und Wind regional vorliegen. Das Netz dient in keiner Variante dazu saisonale Verschiebungen auszugleichen sondern immer nur das Wetter. Wozu solche absurden Thesen ungedrungen in die Diskussion einbringen?
Leicht OT: Und eine deutsche energiepolitische Unabhängigkeit ist mir persönlich egal, die europäische ist wichtig. Weil wir nunmal Teil des europäischen Netztes sind, und dies auch gut so ist, weil es gerade für uns in Deutschland die Energiewende deutlich vereinfacht, weil wir nicht so mit großen Flüssen oder ewiglangen Küstenlinien gesegnet sind. Ja der Glaube an das Zusammenstehen der EU ist für mich eine Grundannahme meiner Überlegungen. Wenn dies scheitert, dann ist mir alles andere (inklusive irgendwelcher deutschen Befindlichkeiten) auch wurst. Das kannst du naiv finden. Aber die BRD gibt es kaum länger als die EG/EU. Wieso also sollte man die EU als unsicher ansehen, aber die BRD als relevanter?
So muss man das angehen. wie alles andere auch.
Erste Frage "Was bringts?" und zweite Frage "Und was kostets?". Und dann kann man entscheiden, ob man das will oder ob es einem das wert ist.
Was bringt es, was kostet es, das wird natürlich nie gefragt. Tue das und dir schlägt hier der blanke Hass entgegen.
Wenn du es auf kleine Regionen herunterbrichst, dann wäre es auch kein Problem wenn Teneriffa weiterhin Strom aus Ölverfeuerung erzeugt. Preislich dank niedriger Steuer attraktiv.
Döner-Ente
2024-07-15, 12:49:21
Ähm...,
wir haben 2024 und aktuell sind wir längst an der Umsetzung dran.
Und das ist inwiefern ein Argument gegen die zwei Fragen, was es bringt und was es kostet?
Andre
2024-07-15, 13:15:15
Ich finde, man sollte einfach weitermachen wie bisher, denn die Kosten in der Zukunft werden bestimmt geringer sein. Und was interessieren mich die Kosten in der Zukunft, da bin ich eh tot. Bis dahin bitte alles so billig wie möglich, damit es mir weiter gut geht.
Fragman
2024-07-15, 13:47:43
Und das ist inwiefern ein Argument gegen die zwei Fragen, was es bringt und was es kostet?
Du kannst das selbst recherchieren, ist die Antwort.
Oder hält Dich etwas davon ab?
Fliwatut
2024-07-15, 13:48:25
Ich weiß nicht genau was du gerade kritisierst.
Die Naivität zu meinen, die Nachbarn würden so viel Kapazität vorhalten, dass sie uns im Fall der Fälle genug Strom liefern könnten.
Aber auch das hat nicht wirklich etwas mit dem Klimawandel zu tun, der Klimawandel wird von der Politik instrumentalisiert, um den Menschen immer mehr Geld abknöpfen zu können, ohne wirklich etwas am Klimawandel zu ändern.
Ein "Klima"-RoI von maximal der zweiten Nachkommastelle, bei hunderten Milliarden EUR Einsatz, das muss man auch mal schaffen :freak:
Döner-Ente
2024-07-15, 14:00:32
Du kannst das selbst recherchieren, ist die Antwort.
Oder hält Dich etwas davon ab?
Wieso sollte ich denn die Arbeit der Befürworter des "deutschen Weges zur Abwendung der Klimakrise" machen? Die wären ja zunächst mal in der Bringschuld darzulegen, inwiefern ihr Weg einen nennenswerten "Klima-Roi" (feine Wortschöpfung übrigens) liefern wird.
Fragman
2024-07-15, 14:27:06
Wieso sollte ich denn die Arbeit der Befürworter des "deutschen Weges zur Abwendung der Klimakrise" machen? Die wären ja zunächst mal in der Bringschuld darzulegen, inwiefern ihr Weg einen nennenswerten "Klima-Roi" (feine Wortschöpfung übrigens) liefern wird.
Wobei uns Kosten nicht wirklich interessieren, siehe die Infrastrukturen.
Wir wissen um die Kosten und machen trotzdem nicht viel.
Darin sehe ich kein Umsetzungsproblem.
Das wird eher genutzt, um Scheindebatten zu führen.
Jetzt musst Du Autobahnen gegen den Aufbau von Stromtrassen ausspielen, beides bleibt wie es ist und morgen sind die Kosten dann um weitere 0,5 Mrd gestiegen. Läuft in Deutschland...
Döner-Ente
2024-07-15, 15:01:08
Mich interessieren Kosten schon. Also, die tatsächlichen und reelen Kosten der Klimapolitik im hier und jetzt und naher Zukunft und nicht irgendwelche herbeimodellierten fiktiven Kosten der Zukunft.
Fliwatut
2024-07-15, 15:46:22
Das wird eher genutzt, um Scheindebatten zu führen.
Alles an der Energiewende ist eine "Scheindebatte", basierend auf der Fiktion, dass Deutschland irgendetwas am Klimawandel ändern könnte. Aufgebaut ist das ganze wie der Ablasshandel in der kath. Kirche: bezahle nur genug und deine Sünden sind vergeben. Stimmt zwar nicht, weder damals noch heute, aber hey, wer will schon die Autorität der "Experten" anzweifeln. Heute brennen die Scheiterhaufen zwar nur noch virtuell, aber auch das kann schmerzhaft sein.
Wieso sollte ich denn die Arbeit der Befürworter des "deutschen Weges zur Abwendung der Klimakrise" machen? Die wären ja zunächst mal in der Bringschuld darzulegen, inwiefern ihr Weg einen nennenswerten "Klima-Roi" (feine Wortschöpfung übrigens) liefern wird.
Beim deutschen Weg wirst du nicht viel erwarten können, weil der außer Kosten nichts zu bieten hat. Im Gegenteil, die letzten 2 Jahre waren eine Katastrophe. Sowohl was Kosten als auch Ergebnis angeht.
Und wie sieht es global aus, sind die Alpengletscher bald gerettet? Stand heute bleibt in 100 Jahren fast nichts übrig, und das selbst wenn man Europa zum Mond schießt. Es ist vorbei. Man könnte heute mit Beschneiung lediglich den Verfall verlangsamen, doch selbst das tut man nicht. Ergo, das war's.
Unabhängig davon, will man es? Das ist noch eine ganz andere Frage. Und das können keine Experten beantworten!
Fragman
2024-07-15, 16:10:22
Mich interessieren Kosten schon. Also, die tatsächlichen und reelen Kosten der Klimapolitik im hier und jetzt und naher Zukunft und nicht irgendwelche herbeimodellierten fiktiven Kosten der Zukunft.
Ich hatte vor Monaten mal eine entsprechende Studie verlinkt.
Hat hier glaub ich keiner gelesen.
Wobei die Zahlen auch hier am Ende anders aussehen dürften weil wir nicht zielgenau drauf hin arbeiten.
Man müsste in ein paar Jahren nochmal schauen wenn mehr Bremsen gelöst sind.
Matrix316
2024-07-16, 11:57:05
Bin ich eigentlich der einzige der den Klimawandel nicht leugnet, mir aber die Farben in den Wetterberichten etwas zu extrem sind?
Wenn bei 25° schon dunkles Orange zum Rot hin angezeigt wird (1:00), da denkt man doch: 25°! Alles schon rot! Und das mitten im Juli! Das ist ja, das ist ja... eigentlich ganz normal, oder? ;)
kPyjH1bNUKs
Sollte man nicht alles unter 20° grün machen und ab 20° gelb und ab 30° orange und ab 35 vielleicht rot? Und schon würde man bei solchen Bildern nicht denken: Oh Gott die Welt geht unter sondern: Hey! Es ist Sommer! =)
Palpatin
2024-07-16, 12:23:36
Naja in den 80ern gab es meist nur so ca 5 Tage im Jahr mit über 30 Grad und 0 Tage mit über 35 Grad.
GBWolf
2024-07-16, 12:28:12
Bin ich eigentlich der einzige der den Klimawandel nicht leugnet, mir aber die Farben in den Wetterberichten etwas zu extrem sind?
Wenn bei 25° schon dunkles Orange zum Rot hin angezeigt wird (1:00), da denkt man doch: 25°! Alles schon rot! Und das mitten im Juli! Das ist ja, das ist ja... eigentlich ganz normal, oder? ;)
https://youtu.be/kPyjH1bNUKs
Sollte man nicht alles unter 20° grün machen und ab 20° gelb und ab 30° orange und ab 35 vielleicht rot? Und schon würde man bei solchen Bildern nicht denken: Oh Gott die Welt geht unter sondern: Hey! Es ist Sommer! =)
Das wäre aber nicht extrem genug. Medien kennen leider oft auch nur noch extreme.
Döner-Ente
2024-07-16, 12:52:21
Hey! Es ist Sommer! =)
In einer früheren, nicht hysterischen Welt waren das ja auch die Schlagzeilen "30°! Sommer, Sonnenschein, Eis, Freibad, Deutschland genießt den Sommer!" und "Jahrhundertsommer" war ein Wort für einen besonders schönen und sonnigen Sommer.
redpanther
2024-07-16, 13:13:49
Jau, das ist mittlerweile nur genau so wie bei den "Jahrhundert" Fluten, die alle 3 Jahre kommen.
Fragman
2024-07-16, 13:56:53
In einer früheren, nicht hysterischen Welt ...
Die DDR war genauso.
Niemanden hat das interessiert. Bis auf ein paar versprengte Spinner die was von Umweltschutz gelabert haben.
Denen konnte man politisch zum Glück auch schnell Herr werden und alle konnten weiter den Sommer genießen mit großen Softeis für 1 Mark...
Sollte man nicht alles unter 20° grün machen und ab 20° gelb und ab 30° orange und ab 35 vielleicht rot? Und schon würde man bei solchen Bildern nicht denken: Oh Gott die Welt geht unter sondern: Hey! Es ist Sommer! =)
Aus kartographischer Sicht muss man das Spektrum aus nutzen.
Nur wenn man eine Meinung transportieren will, färbt man alles rot ein. Dabei bleibt der Inhalt offenkundig vollkommen auf der Strecke aber eine Information zu liefern war ja auch gar nicht das Ziel.
Lightning
2024-07-16, 19:27:20
Bin ich eigentlich der einzige der den Klimawandel nicht leugnet, mir aber die Farben in den Wetterberichten etwas zu extrem sind?
Wenn bei 25° schon dunkles Orange zum Rot hin angezeigt wird (1:00), da denkt man doch: 25°! Alles schon rot! Und das mitten im Juli! Das ist ja, das ist ja... eigentlich ganz normal, oder? ;)
https://youtu.be/kPyjH1bNUKs
Sollte man nicht alles unter 20° grün machen und ab 20° gelb und ab 30° orange und ab 35 vielleicht rot? Und schon würde man bei solchen Bildern nicht denken: Oh Gott die Welt geht unter sondern: Hey! Es ist Sommer! =)
Sind ganz normale Farbskalen die da verwendet werden. Die werden jahreszeitenbedingt gewechselt aber eben nicht für jeden Tag. Wenns an einem Tag halt mal überall heiß ist sieht es entsprechend aus. An anderen Tagen halt anders mit mehr gelb, grün oder gar blau.
Man muss sich nicht immer über alles empören.. und was das mit neuen Informationen dem Klimawandel zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht.
Fragman
2024-07-16, 19:45:11
Thema Nr. 1:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/klimaschutzgesetz-klage-100.html
Als Fortsetzung zum hier verlinkten Artikel der Ankündigung einer Verfassungsbeschwerde ist diese nun offiziell erfolgt.
Der Grund ist die Unterschrift von Steinmeier unter dem neuen Klimaschutzgesetz.
Welches unter anderem die Aufgabe der Sektorenziele vorsieht.
Steinmeier hat unterschrieben, weil seiner Einschätzung nach kein Verstoß gegen den Klimaschutzbeschluss des Bundesverfassungsgerichtes vorliegt.
Das sieht Die Deutsche Umwelthilfe anders und hat jetzt reagiert.
Thema Nr. 2:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Three-Mile-Island-statt-neuer-AKW-Die-US-Regierung-fleht-die-Atomindustrie-an-article25088806.html
Hier geht es um die AKW Pläne der USA, die sich als Pleite herausstellen, überspitzt formuliert.
Der Grund dafür ist recht einfach. Die Regierung will sich finanziell weitestgehend raushalten und private Investoren sollen die Finanzierung stemmen.
Allen voran die, welche viel Strom verbrauchen, so die Pläne der Regierung.
Allerdings findet sich niemand, der bereit wäre private Gelder in einen Neubau zu investieren.
Nur wenn die Regierung Versicherungen anbietet, die eine Fertigstellung garantieren auch wenn die Kosten explodieren. Die dann natürlich die Regierung tragen soll.
Bisher weigert sich diese aber.
Daher kommt es zu keinem Neubau mehr, auch weil der letzte Anbieter, Westinghouse, während eines Baus Pleite ging und ein 2. Projekt von denen nicht fertig gestellt wurde.
Ein Alternativplan könnte eine Modernisierung bestehender Anlagen mit einschließen, inklusive dem Reaktivieren von bereits still gelegten Meilern.
Sind ganz normale Farbskalen die da verwendet werden. Die werden jahreszeitenbedingt gewechselt aber eben nicht für jeden Tag. Wenns an einem Tag halt mal überall heiß ist sieht es entsprechend aus. An anderen Tagen halt anders mit mehr gelb, grün oder gar blau.
Wenn zwischen 23 und 30°C kaum ein sichtbarer Unterschied ist, nur 40°C noch minimal anders aussieht, dann ist das nicht schön zu reden.
Wenn zwischen 23 und 30°C kaum ein sichtbarer Unterschied ist, nur 40°C noch minimal anders aussieht, dann ist das nicht schön zu reden.
Nur weil ihr die Wetterkarte mit der Temperaturkaete verwechselt, sind nicht die Macher der Wetterberichte die Dummen ;)
Die Sache mit den angeblich manipulierten Karten kommt übrigens verlässlich jedes Jahr wieder auf den Tisch.
Mortalvision
2024-07-16, 21:21:44
Thema Nr. 2:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Three-Mile-Island-statt-neuer-AKW-Die-US-Regierung-fleht-die-Atomindustrie-an-article25088806.html
Hier geht es um die AKW Pläne der USA, die sich als Pleite herausstellen, überspitzt formuliert.
Ich bin schon sehr baff, dass die USA das nicht mehr fördern wollen. Kann mal wer querchecken, ob auch die einzelnen States die Nuklearförderung eingestellt haben?
Iscaran
2024-07-16, 21:58:23
Bin ich eigentlich der einzige der den Klimawandel nicht leugnet, mir aber die Farben in den Wetterberichten etwas zu extrem sind?
Schau doch einfach mal Tagesschau vor 20 Jahren:
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-ts-50276.html
Ab ca 14:00 kommt das Wetter.
Nachts angenehme 7-12 °C (echt 12 °C???? Wann hatten wir hier zuletzt Nachts 12 °C)
Tagsüber nett kühle 18-22, bei praktisch fast nur Sonnenschein und leichter Bewölkung.
Sag du mir ob >25 °C "normal" sind für Juli...so im 100 Jährigen mittel.
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html
Die Anzahl der "Heißen Tage" (Tagesmaximum der Lufttemperatur mindestens 30 °C) – über ganz Deutschland gemittelt – hat sich seit den 1950er Jahren von etwa drei Tagen pro Jahr auf derzeit durchschnittlich neun Tage pro Jahr verdreifacht
Das ist halt dann wenns > orange wird...früher kam das halt mal vor. Heute halt 1x die Woche im Sommer... Wayne.
Achja - ist ja auch schon bekannt. Alles manipulation:
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/06/21/streit-um-die-farbe-rot-warum-jeden-sommer-behauptet-wird-die-medien-wuerden-wetterkarten-manipulieren/
Andre
2024-07-16, 22:37:16
Wenn der August nicht deutlich heißer wird, dann kann man sich die nächsten Monate wieder anhören, dass der Sommer ja gar nicht heiß war und es deswegen keinen Klimawandel gibt und man nichts machen müsste, weil isso.
Nur weil ihr die Wetterkarte mit der Temperaturkaete verwechselt, sind nicht die Macher der Wetterberichte die Dummen ;)
Die Sache mit den angeblich manipulierten Karten kommt übrigens verlässlich jedes Jahr wieder auf den Tisch.
Du brauchst mir nicht mit angeblich manipuliert kommen. Es ist schlicht weg falsch. Die Karte liefert keinen Mehrwert.
Das die Leute selbst Rauhfaser verkehrt rum kleben würden ist keine angemessene Entschuldigung. Dann besser keine Karte. Aber du bist sicherlich vom Fach. ;)
Fliwatut
2024-07-16, 23:19:52
Nachts angenehme 7-12 °C (echt 12 °C???? Wann hatten wir hier zuletzt Nachts 12 °C)
Das hatten wir heute gegen 15:30 Uhr: 12.6°C.
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.