Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klimamodelle und Klimawandel
Döner-Ente
2024-09-26, 08:45:26
Für "justiziabel" braucht man Beweise und keine Kaffeesatzleserei.
Fliwatut
2024-09-26, 09:21:00
Vor welchem Gericht sollen denn China, die USA, Russland und Indien verklagt werden?
Fragman
2024-09-26, 09:22:38
Für "justiziabel" braucht man Beweise und keine Kaffeesatzleserei.
Der Klimaschutz hat in D seit ein paar Jahren Verfassungsrang und damit sind Klagen möglich und diese Wege werden verstärkt genutzt.
Damit hat das Kaffeesatz lesen ein Ende.
Döner-Ente
2024-09-26, 10:12:11
Vor welchem Gericht sollen denn China, die USA, Russland und Indien verklagt werden?
Psssch. Um die gehts doch nicht, sondern um Selbstkasteiung, damit sich ein paar wenige gefühlsmäßig besser fühlen weil sie "was tun".
Fuchs
2024-09-26, 10:47:09
Psssch. Um die gehts doch nicht, sondern um Selbstkasteiung, damit sich ein paar wenige gefühlsmäßig besser fühlen weil sie "was tun".
Das Problem ist, dass hier im Faden andauernd unterstellt wird, andere Leute schauen nicht über ihren Tellerrand. Oder Fakten(tm) würden verdreht. Oder man sei Relativierer/Verharmloser/Leugner. Das schreiben solche Mitmenschen (du liegst meines Erachtens richtig...um sich besser zu fühlen) dann immer und immer wieder. Wirkt teilweise sehr radikal.
Dieses cherry-picking kotzt mich an. Mich kotzt auch dieses totalitäre Krisengeheul an. Vor allem von Menschen, die ebenfalls auf sehr "klimaschädliche" Weise in Mitteleuropa leben. Vermutlich geht es dann besser, wenn man dreimal am Tag einen Klimaleugner anpöbelt. Oder einen, der ggf. versucht, Fakten(tm) in einen gesunden Kontext zu rücken.
Da wird dann der Spiegel als (seriöse..mahahaha) Quelle verlinkt. Und Krone ist dann scheisse und unseriös? xD
Mal geschaut auf wessen Ergüssen (Friederike Otto) der Artikel beruht? Und ja, ich bin so dreist und hinterfrage Dinge, die mir immer und immer und immer wieder erzählt werden trotzdem immer und immer und immer wieder. Vor allem, wenn es von angry-weather senior lecturer in climate science Mensch*innen kommt.
Erinnert mich an die gender-Diskussion vor ner Weile hier im Forum. Da wurde ein Artikel verlinkt. Behauptung: Früher waren Frauen auch ganz groß auf Großwildjagd (auch mit Kleinkindern) unterwegs. Geschlechter sind Rollen, die die moderne Gesellschaft erfunden hat. Schaut man dann die Rohdaten zu der Studie an (leicht zugänglich), bricht das Kartenhaus zusammen. Nur weil "science" draufsteht, ist kein "science" drin. Wenigstens an der Stelle war dann damals Ruhe im Karton. Ist halt anstrengend, eine faire Diskussion zu führen, die wirklich faktenbasiert ist.
Ist halt einfacher auf andere zu zeigen und zu sagen "Einmal Schnee macht noch keinen Winter" andernorts aber zu posaunen "schlimmster vier Tages-Regen in der Region seit 1940". Confirmation bias zum Frühstück, confirmation bias zum Mittag, confirmation bias zum Pennengehen. Buh.
Fragman
2024-09-26, 12:36:43
Wir Menschen sind nun einmal nicht rational, daher auch diese Widersprüche.
Für "justiziabel" braucht man Beweise und keine Kaffeesatzleserei.
"Kaffeesatzleserei"? Machst Du Dich absichtlich lächerlich?
Döner-Ente
2024-09-26, 13:17:17
absichtlich lächerlich?
Lächerlich macht sich wohl eher der, der ernsthaft glaubt, den Einfluss eines Klimawandels auf einzelne Wetterereignisse konkret und exakt beziffern zu können und meint, auf der Basis solle und könne die Justiz tätig werden.
Lächerlich macht sich wohl eher der, der ernsthaft glaubt, den Einfluss eines Klimawandels auf einzelne Wetterereignisse konkret und exakt beziffern zu können und meint, auf der Basis solle und könne die Justiz tätig werden.Es wäre für eine korrekte Einschätzung des Sachverhalts mehr als zuträglich, sich ordentlich über die Sachlage zu informieren. Es zeugt sonst einfach nur von grober Unkenntnis.
Döner-Ente
2024-09-26, 13:32:25
Dann erkläre du doch mal in allgemeinverständlichen Worte für sich nicht in der elitären Sphäre der akademischen Klimawissenschaftlern Befindliche, was konkret du mit "justiziable Attributionsforschung" meinst und erleuchte unsere geistigen Irrwege, auf dass wir Besserung geloben und Gottes Wort folgen können.
Dann erkläre du doch mal in allgemeinverständlichen Worte für sich nicht in der elitären Sphäre der akademischen Klimawissenschaftlern Befindliche, was konkret du mit "justiziable Attributionsforschung" meinst und erleuchte unsere geistigen Irrwege, auf dass wir Besserung geloben und Gottes Wort folgen können.
Sowohl Sarkasmus als auch Disketitierung von hochgebildeteten Leuten, die in ihrem Gebiet bewanderter sind, als andere, kannst Du Dir schenken. Für Deine Frage lies einfach (mal ein/) das aktuelle Buch von Friederike Otto oder wenn Du es populärwissenachaftlicher magst: abschnittsweise dazu auch Sven Plöger dazu mit 'Zieht Euch...'.
Und nein - ich werde Dir jetzt hier nichts als Zweizeiler zusammenfassen weil es aus Beobachtung in diesem Thread heraus wohl nicht lohnt und zu komplexen Themen kein Zweizeiler reicht.
Döner-Ente
2024-09-26, 15:29:18
Du kannst hier natürlich Begriffe in den Raum stellen. Wenn du diese dann aber nicht erklären kannst oder willst, muss du damit leben, wenn andere sich diese Begriffe nach eigenem Gusto erklären. Und nein, ich lese jetzt kein Buch, um 2 Worte erklärt zu bekommen.
Du kannst hier natürlich Begriffe in den Raum stellen. Wenn du diese dann aber nicht erklären kannst oder willst, muss du damit leben, wenn andere sich diese Begriffe nach eigenem Gusto erklären. Und nein, ich lese jetzt kein Buch, um 2 Worte erklärt zu bekommen.Zwei Worte - bitte:
justiziabel (https://de.wiktionary.org/wiki/justiziabel)
Attributionsforschung (https://de.wikipedia.org/wiki/Zuordnungsforschung) (wurde hier im Thread aber auch schon erörtert)
Wenn Du mit beiden Worten ein Problem hast, frage ich mich wieso Du zu dem Urteil "Kaffeesatzleserei" kommst?
Badesalz
2024-09-30, 08:28:30
Auf dem inhaltlichen Niveau brauchen wir nicht zu diskutieren. Ich will jetzt auch keine Metaphern oder Vergleiche heranziehen, das ist einfach nur noch kognitive Arbeitsverweigerung.Vielleicht weil früher ständig von Klimaerwärmung geschwafelt wurde und seit einigen Jahren erst vom Klimawandel? :wink:
Und ja, auch nur ein Klimawandel mit starker anthropogener Beteiligung ist schlecht.
Es gibt aber Sachen die auch ich nicht verstehe. Ich verstehe z.B. nicht die klare (wichtig) Aufteilung der Gesellschaft, die von den Schlauen durchgeführt wird. In Oberschlaue und Urblöde (Leugner & Co.) nicht.
Wer jetzt nicht gleich Urblöde ist, die Sache also ebenfalls schnallt, seine Frustration aber zum Ausdruck bringt, daß er jetzt sein Lebensstil gleich komplett (und sofort) verändern soll - sowas wie 2.7h für die täglichen Arbeitswege statt 30min. oder statt mal Fleisch von der Kuh/Schwein nun eher mehr Würmer fressen sollte - während das Groß der Welt es weiter so bunt treibt wie es grad so geht, der scheint keinen Platz in dieser Gesellschaft zu haben. Er wird von den Oberschlauen gleich wieder zu den Urblöden geschoben und das wars dann auch wieder.
Warum eigentlich? Gerät die Oberschläue dabei an ihre eigenen kognitiven und verbalen Grenzen? Oder ist das die eigene Frustration über diese Umstände und der Blöde nur das Ventil ist um sich irgendwie abzureagieren?
MadManniMan
2024-09-30, 08:45:22
Vielleicht weil früher ständig von Klimaerwärmung geschwafelt wurde und seit einigen Jahren erst vom Klimawandel? :wink:
Was willst du damit sagen?
Der Wechsel von "global warming" zu "climate change" war ein bewusstes reframing in der Bush-Ära, um das ganze Ding weniger bedrohlich wirken zu lassen.
Badesalz
2024-09-30, 09:48:17
:| Was bitte im Leben ist schon kein Framing? :|
Ich halte... die Erreichbarkeit, mit "Klimawandel" für höher. Ist das etwa nicht einleuchtend warum?
redpanther
2024-09-30, 10:04:07
Wer jetzt nicht gleich Urblöde ist, die Sache also ebenfalls schnallt, seine Frustration aber zum Ausdruck bringt, daß er jetzt sein Lebensstil gleich komplett (und sofort) verändern soll - sowas wie 2.7h für die täglichen Arbeitswege statt 30min. oder statt mal Fleisch von der Kuh/Schwein nun eher mehr Würmer fressen sollte
Sorry, hab gar nicht mitbekommen, das die Burger beim Lidl seit neuestem aus Würmer gemacht werden?
Also Tacheles: WAS von dem was du da beschreibst, musstest du denn schon komplett (und sofort) ändern?
Ich gebe dir recht, das irgendwelche Vorgaben, co2 einzusparen für Reiche irgendwie nicht zu gelten scheinen. bzw, ich korrigiere mich.
Eigentlich für niemanden, der es nicht möchte.
Jeder darf 3 mal im Jahr nach Bali zum Urlaub fliegen. Seinen Mustang V8 fahren oder jeden Tag 2x Rindfleisch essen. Und auch auf dem Gästeklo eine 75 Zoll Fernseher haben.
Kostet etwas mehr, ja (und nur darüber wird sich imho aufgeregt) aber im Prinzip, kann doch jeder so weiter machen wie er will, es sei denn er muss sowieso mit jedem Cent rechnen.
Schnitzl
2024-09-30, 21:02:43
keine Ahnung über was ihr hier redet aber Klimawandel war es nicht... Besen.
Snowflake
2024-10-01, 19:31:39
Psssch. Um die gehts doch nicht, sondern um Selbstkasteiung, damit sich ein paar wenige gefühlsmäßig besser fühlen weil sie "was tun".
Der Markt regelt.
https://pbs.twimg.com/media/GYwdLi_b0AAlWI9?format=png&name=small
https://pbs.twimg.com/media/GYwdvbnbQAAn1by?format=png&name=360x360
https://pbs.twimg.com/media/GYvN4lMbgAA0u2N?format=jpg&name=4096x4096
Was willst du damit sagen?
Der Wechsel von "global warming" zu "climate change" war ein bewusstes reframing in der Bush-Ära, um das ganze Ding weniger bedrohlich wirken zu lassen.
Korrekt.
Der Markt regelt.
https://www.agrarheute.com/energie/strom/strompreise-fuer-11-stunden-negativ-strommarkt-komplett-fugen-626619
Strompreise für 11 Stunden negativ – Strommarkt komplett aus den Fugen
Da ist kein Markt, wenn es eine Einspeisevergütung gibt, die nicht am Marktpreis gekoppelt ist.
Im Detail noch viel schlimmer, die Abschaltung der konventionellen Kraftwerke reicht nicht Mal, und bei einem weiteren Zubau wird die Situation absehbar noch dramatischer.
Raspo
2024-10-06, 18:08:44
Jaja. https://open.spotify.com/episode/51NxyQfKGep65Di17ZwLOT?si=a36xIFiLSgWIis0JTnfA3Q&context=spotify%3Ashow%3A39IBnw0d3EsUSzU9xM0zog
Fliwatut
2024-10-06, 20:33:34
Hier wurde doch gepredigt, dass sich Stromspeicher nicht lohnen. Hat sich das in kurzer Zeit geändert?
Würden Solareinspeiser negative Preise übernehmen statt der Einspeisevergütung, dann wären Speicher sehr lohnend.
Das Problem sind eher die hohen Netzgebühren, selbst heute bei Stundenweise 0€ an der Strombörse zahlen viele Endkunden zwischen 15 und 20cent die kWh. Wenn jetzt der Betreiber eines Kurzzeit Speichers für laden und entladen 2x die Netzgebühren und Umlagen zahlen muss, lohnt sich das halt nicht bzw. man kann daraus im Moment kein Geschäftsmodell in DE machen wenn der Akku sich über die Zeit amortisieren soll und der Investor auch noch was davon haben soll/leben will.
Iscaran
2024-10-06, 22:45:22
Und ich dachte immer im Winter gäbs keinen EE-Strom, weil ja "Wolken, Regen, kein Wind usw."...komisch das da dann der Preis unter 0€ fällt. Ausgerechnet jetzt mit soviel "Schlechtwetter". Dunkelflaute fällt wohl dann auch aus?
Und ich dachte immer im Winter gäbs keinen EE-Strom, weil ja "Wolken, Regen, kein Wind usw."...komisch das da dann der Preis unter 0€ fällt. Ausgerechnet jetzt mit soviel "Schlechtwetter". Dunkelflaute fällt wohl dann auch aus?
Also im südlichen Hessen schien gestern die Sonne + es hat gewindet.
Davon ab haben wir hier in Deutschland Herbst und keinen Winter...
readonly
2024-10-07, 10:06:16
Die Spitzen könnte man schon lange sinnvoll speichern, hätte man drauf geachtet dass die ganzen subventionierten Wallboxen, bidirektional und steuerbar sind. Dazu einen günstigen Tarif für die die ihr Auto auch als Zwischenspeicher nutzen lassen, natürlich nur wenn das Auto das kann, klar. Den meisten dürfte egal sein, wann die Karre lädt, solange die tagsüber irgendwann lädt.
Das war alles vor Jahren schon absehbar und machbar. WinWin für BEV und EE
Nicht nur ein Thema für den E-Auto Thread
Iscaran
2024-10-07, 10:32:47
Die Spitzen könnte man schon lange sinnvoll speichern, hätte man drauf geachtet dass die ganzen subventionierten Wallboxen, bidirektional und steuerbar sind.
Ist natürlich nichts was die EE-Befürworter nicht schon seit Jahren vorschlagen und versuchen auf die Umsetzung zu drängen:rolleyes:
Nur scheint wie immer die "behäbige Ruhemasse" nicht in Gang zu kommen, weil "das haben wir schon immer so gemacht".
P.S.: Warum gibt es ERST seit 30.7. gesetzlichen Grundlagen für bidirektionales Laden an Hausanschlüssen?
https://www.electrive.net/2024/07/30/bundesregierung-bringt-steuer-regelung-rund-um-bidirektionales-laden-auf-den-weg/
Und Industrie-Standards dazu? Gibts AFAIK auch noch nicht...tolle "Entwicklungs-Supermacht Deutschland"
Und ich dachte immer im Winter gäbs keinen EE-Strom, weil ja "Wolken, Regen, kein Wind usw."...komisch das da dann der Preis unter 0€ fällt. Ausgerechnet jetzt mit soviel "Schlechtwetter". Dunkelflaute fällt wohl dann auch aus?
Wiebke, Lothar, Kyrill. Alles im Dezember bis Februar. ;D
Lothar war bspw. 1999, wo waren da die Klimaanhänger? Ich kann mich gut erinnern wie die Bäume schutzlos umgeknickt sind, es gab dank der nicht nachhaltigen Forstwirtschaft keinen schützenden Waldrand. Das ein Haus im Ort ein grosses Loch im Dach hatte war nicht Teil der Tagesschau.
Wir haben übrigens gerade Oktober, gemeinhin nennt man sowas Herbst. Und Dunkelheit gibt es täglich in jeder Jahreszeit.
Tobalt
2024-10-07, 23:48:03
Hier wurde doch gepredigt, dass sich Stromspeicher nicht lohnen. Hat sich das in kurzer Zeit geändert?
Ich erzähle seit längerer Zeit, dass sich zumindest auf Deutschland bezogen, ab ca. 2024 Speicherinstallation erst lohnen, da vorher einfach die Phasen mit sehr günstiger EE Überschussproduktion noch sehr rar sind.
https://www.energy-storage.news/europe-10gw-energy-storage-2023-eu-policies-drive-major-growth-this-decade/
Hier sieht man dass Speicher momentan in Europa um ca. 100% jährlich zunehmen. Die konservative Tendenz sieht da für Deutschland bis Ende der Dekade 30 GW, also genug um die Intraday Loadkurve komplett zu plätten.
redpanther
2024-10-08, 10:13:42
Skigebiet eröffnet: So früh, das gab’s noch nie!
Bei den Betreibern kann man sich an keinen früheren Saisonstart erinnern.
Skigebiete in französischen Alpen schließen Lifte (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-wintersport-klimakrise-102.html)
DIe Fanzosen halt, kriegens nicht mal mit, wenn es so früh schneit.
Iscaran
2024-10-08, 19:44:57
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bericht-planetare-lebenszeichen-100.html
+2.7 ° bis 2100 wenn man alle aktuellen ABSICHTSERKLÄRUNGEN für bahre Münze nimmt.
Na dann viel Spaß bei + 5 ° liebe Enkelkinder.
Ich werde definitiv meinem Sohn empfehlen auf Kinder zu verzichten...das kann er nicht mehr verantworten, nachdem unsere Eltern und wir einfach so schlecht gewirtschaftet haben.
Fragman
2024-10-09, 07:11:23
Na dann viel Spaß bei + 5 ° liebe Enkelkinder.
Den Spaß werden sie haben weil wir keine Schulden aufnehmen die sie dann ausbaden müssen.
Du musst diese ganzen negativen Nachrichten mal beiseite schieben, die Dir die liberale Presse tagtäglich vorsetzt.
Diese Panikmache steht den Lösungen des gesunden Menschenverstandes im Weg.
Mit den geschlossenen Grenzen können wir endlich die dann wieder pünktlich fahrende Bahn nutzen, während der Verbrenner stehen bleibt.
Damit löst sich das CO2 Problem im Verkehr wortwörtlich in Luft auf.
Spätestens in ein paar Jahren werden wir über Heute lachen wenn die ersten CO2 Abscheider mit USB Anschluss zu kaufen sein werden.
Und das beste daran, Du stellst Deine Kaffeetasse oben drauf und die bleibt warm.
Don't Panic!
Colin MacLaren
2024-10-09, 07:44:06
Ich bin gerade in der Türkei. Das Hotel wirbt mit seinen Umweltstandards und Nachhaltigkeit. Wir produzieren hier in zwei Wochen soviel Plastikmüll wie zuhause in einem Jahr. Außerhalb der EU interessieren Umwelt- und Klimaschutz einen Scheiß, daher werden die 4 bis 5°C kommen, no matter what.
Döner-Ente
2024-10-09, 08:21:40
daher werden die 4 bis 5°C kommen, no matter what.
Aber du darfst als Deutscher dann das gute Gefühl haben, dass du dein Bestes und mehr als alle anderen gegeben hast, es trotzdem zu verhindern. Ist das etwa nichts?
MadManniMan
2024-10-09, 08:45:09
Lothar war bspw. 1999, wo waren da die Klimaanhänger?
Du verwendest "Klimaanhänger" wie ... "Religiöse"? Kommst du dir nicht ein bisschen arg platt dabei vor?
Aber um deine "Frage" zu beantworten: Die Grünen haben bereits vor 25 Jahren betont, dass man den Klimawandel stärker bekämpfen muss.
Nachwuchs-Incels wie ich haben damals noch in South Park darüber gelacht, dass Al Gore den "Schweinebärmann" bekämpft. Ob ich damals verstanden habe, dass es um den Klimawandel geht, weiß ich nichtmal ...
Aber du darfst als Deutscher dann das gute Gefühl haben, dass du dein Bestes und mehr als alle anderen gegeben hast, es trotzdem zu verhindern. Ist das etwa nichts?
Ah schön, weil andere nix oder zu wenig machen, muss man selbst nix machen.
Döner-Ente
2024-10-09, 08:55:49
Ah schön, weil andere nix oder zu wenig machen, muss man selbst nix machen.
Wenn mit "selber was machen" das Ziel nicht zu erreichen ist, wenn nicht zig andere Parteien gleichermaßen mitmachen (was sie nicht tun), dient "selber was machen" in der Tat einzig und allein der Befriedung des eigenen Gewissens und einem Smiley im Klassenbuch.
Danke, aber kann ich dann auch auf das gute Gefühl, der Klassenbeste gewesen zu sein, verzichten und nehmen lieber das Restmögliche an Lebensqualität bis zum großen Knall mit. Und nein, als Vorbild und Inspiration für andere (was, wenns denn funktionieren würde, ein vorher und alleine erbrachtes Opfer rechtfertigen könnte) taugen wir beim besten Willen nicht.
MadManniMan
2024-10-09, 09:08:16
Leute wie du sind daran Schuld, dass es nicht klappt. Du bist eine toxische Mischung aus Whataboutismus, Trittbrettfahrer und ein bisschen Untergangsfantasie.
https://www.leolinne.com/-discourses-of-climate-delay/deutsch
Es steht dir absolut frei, dich so herauszureden - aber hör bitte auf, allen ein Bein zu stellen, die sich redlich bemühen.
Was wird denn die Argumentation der bösen Hotels sein (übrigens ist Plastikproduktion natürlich ein CO2-Beiträger, aber wenn wir keinerlei Zahlen zum restlichen Klimagas-Gebaren des Hotels haben, können wir keine verlässliche Aussage über die Nachhaltigkeit dessen Betriebs machen)? "Warum sollte ich mich einschränken, wenn der Nachbar es auch macht?"
Fragman
2024-10-09, 09:18:12
verzichten und nehmen lieber das Restmögliche an Lebensqualität bis zum großen Knall mit.
Die wird aktuell aus anderen Gründen bedroht, auch wenn Du das Vehikel Klimapolitik versuchst auf diese Weise zu instrumentalisieren.
Melbourne, FL
2024-10-09, 09:38:53
Wenn mit "selber was machen" das Ziel nicht zu erreichen ist, wenn nicht zig andere Parteien gleichermaßen mitmachen (was sie nicht tun), dient "selber was machen" in der Tat einzig und allein der Befriedung des eigenen Gewissens und einem Smiley im Klassenbuch.
Danke, aber kann ich dann auch auf das gute Gefühl, der Klassenbeste gewesen zu sein, verzichten und nehmen lieber das Restmögliche an Lebensqualität bis zum großen Knall mit. Und nein, als Vorbild und Inspiration für andere (was, wenns denn funktionieren würde, ein vorher und alleine erbrachtes Opfer rechtfertigen könnte) taugen wir beim besten Willen nicht.
Du tust so als wäre Klimapolitik so ein großer Nachteil gegenüber anderen Ländern. Teilweise trifft das vielleicht auch zu aber Du unterschätzt auch das wirtschaftliche Potential davon, der Vorreiter zu sein und Zukunftstechnologien in Deutschland entwickelt zu haben und dann in den Rest der Welt zu exportieren, wenn der auch begriffen hat, dass wir nur diese eine Welt haben und sie vielleicht retten sollten.
Alexander
Döner-Ente
2024-10-09, 09:51:08
Du unterschätzt auch das wirtschaftliche Potential davon, der Vorreiter zu sein und Zukunftstechnologien in Deutschland entwickelt zu haben und dann in den Rest der Welt zu exportieren
Ich bin dahingehend offensichtlich weit skeptischer als z. B. du, ja.
Im Übrigen nutzen mir als Bürger tolle neue Exportmöglichkeiten der Unternehmen trotzdem wenig bis nichts, wenn ich mich dank einer ansonsten verkorksten Politik trotzdem für Heizen, Strom und Mobilität dumm und dämlich zahle. Das sind zwei verschiedene Dinge und sicherlich wäre es mittelbar auch für mich hilfreich, wenn teutsche Klimawundertechnologien, was Arbeitsplätze und Bruttosozialprodukt angeht, VW, die Stahlindustrie und Co. ersetzen könnten, aber mein Punkt ist hier schlicht, was kommt bei mir als Bürger an Belastung für Klimapolitik an und was bringt es. Und das steht bis dato in keinem guten Verhältnis. Und, wie gesagt - was die deutschen Klimawundertechnologien, die uns die Inder und Chinesen in 20 Jahren aus den Fingern reißen werden, um ihren 55° heißen Arsch zu retten, angeht, das sehe ich so nicht wirklich kommen.
MadManniMan
2024-10-09, 11:57:55
Du bist auch nicht wirklich in der Lage, irgendwas außer Arbeitsplätzen und BIP (nebenher: hat es was zu bedeuten, dass du noch immer von BSP redest?) als Metrik für ... ja was? Erfolg? Qualität? zu erkennen.
Ich will von dir KEINEN einzigen Kommentar zu irgendeinem subjektiven Empfinden mehr hören, das auch nur peripher auf die globale Erwärmung rückzuführen sein könnte.
Stechpalme
2024-10-09, 12:35:05
Leute wie du sind daran Schuld, dass es nicht klappt. Du bist eine toxische Mischung aus Whataboutismus, Trittbrettfahrer und ein bisschen Untergangsfantasie.
Das ist eher Frust der aus Döner-Ente spricht und ich kann ihn gut verstehen. Alles wird teurer in einer Welt in der viele nur noch von Monat zu Monat mit ihrem Geld haushalten können. Firmen schließen, Arbeitsplätze werden abgebaut, Firmen wandern ab. Gründe.... oft hausgemachte Management Probleme, teils hohe Kosten, Märkte brechen zusammen weil Kunden kein Geld mehr haben (Energie- Lebenskosten steigen rasant) und die deutsche Bürokratie ist mittlerweile nur noch ein elendes Moloch an Regeln und Bestimmungen die sich zudem oft ändern. Leute die ich kenne und Firmen haben oder betreiben sagen mittlerweile geschlossen, dass sie in DE keine neue Firma aufmachen würden. Die Kosten sind einfach zu hoch, die Bürokratie zu chaotisch. Die würden am liebsten auch sofort gehen.
Vieles davon hat zwar nichts mit der Umstellung auf Grün zu tun, aber grade nach Corona und was da alles gelaufen ist, sitzt der Frust einfach tief. Da hat man neben seinen eigenen Problemen auch keine Lust und keine Kraft mehr sich mit anderen Dingen intensiver zu beschäftigen. Dazu noch die ganze sinnlose Weltpolitik die nur noch negatives aufzeigt. Krieg hier und da, Wirtschaftskrieg u.s.w.!
Der Anreiz Grün zu sein ist weg. Zumal die Politik auch mit Zwang und höheren Kosten statt mit Lockungen und Belohnungen arbeitet. Nehmen wir mal mich. Warum fahre ich E? Wegen der Umwelt? Ehrlich, nein, ist nettes Beiwerk. Grund ist einfach, dass ich ein teures Auto extrem günstig fahren kann. Mein Einkaufsverhalten hat sich auch massiv geändert. Obwohl ich und meine Frau mehr als Genug Geld verdienen und wir jeden Monat 4 Stellig Beiseite legen können, kaufe ich auch weniger ein. Wocheneinkauf lag bei uns immer bei grob 140-150€. Jetzt sind es fast 200€. Und das innerhalb von 2 Jahren. Und dann soll man noch Geld für Umweltschutz ausgeben? Problem ist, es tut den Leuten JETZT weh. Und das Jetzt zählt immer bei allen mehr als das Morgen. Und das sieht man auch deutlich an den Wahlen. Der ganze Frust entlädt sich aktuell auf die Grünen die völlig verlieren.
Auch andere Produkte werden jetzt mehr liegen gelassen, weil wir die Preise nicht mehr einsehen. Und viele höhere Preise kommen nicht durch die Gier der Hersteller, sondern durch höhere Kosten.
Also was kann man wirklich tun? Kosten für die Menschen reduzieren. Gelder einsparen wo man sie Sinnlos ausgibt. Da gibt es ja mehr als genug Einsparpotential. Anreize Schaffen, auch finanziell auf Grün zu gehen. Und das Wort Anreize kann man nicht genug betonen, aktuell fühlt sich alles nur noch nach Zwang an. Und damit erreicht man die Masse einfach nicht.
Döner-Ente
2024-10-09, 14:54:22
Du bist auch nicht wirklich in der Lage, irgendwas außer Arbeitsplätzen und BIP (nebenher: hat es was zu bedeuten, dass du noch immer von BSP redest?) als Metrik für ... ja was? Erfolg? Qualität? zu erkennen.
Nein. Aber es kommt bekanntlich erst das Fressen und dann die Moral. Oder mit anderen Worten: Es hilft mir wenig, wenn zwar das deutschlandmöglichste zur Abwendung der Klimakrise getan wird (dieses aber schlimmstenfalls bis recht wahrscheinlich im Hinblick auf das Nichts- oder Wenigertun der anderen Länder auch noch vollkommen im Nichts verpufft) und mir aber deswegen für die letzten ~30 Jahre meines Lebens der Lebensstandard immer weiter runter geschraubt wird, ohne dass ich von dem positiven Effekt meines unfreiwilligen Opfers noch etwas habe oder dieser, viel wahrscheinlicher, überhaupt nicht eintritt und die heutige Jugend so oder so im Höllenfeuer verbrennt. So viel Egoismus muss sein und jeder erste bis jeder zweite, der die letzten Jahre "Ihr habt uns die Zukunft geklaut" krähte, würde an meiner Statt dann halt eben "Und ihr klaut mir den Lebensabend" krähen.
Und wenn ich mir meine bisher in meinem Leben gefahrenen und geflogenen Kilometer anschaue, stehe ich vermutlich am Endes des Tages mit meiner Gesamt-CO2-Lebensbilanz besser da als viele Klimabeseelten hier oder anderswo. Von daher, man sehe es mir nach, wenn man mich bitte mit Vorwürfen und Anschuldigungen verschonen möge, nur weil mich nicht überschlagen will zur Weltklimarettung.
Iscaran
2024-10-09, 17:17:42
Und das beste daran, Du stellst Deine Kaffeetasse oben drauf und die bleibt warm.
Ich liebe diese Ironie ebenso wie den Rest deines Posts ;D
Colin MacLaren
2024-10-09, 17:58:33
Das ist eher Frust der aus Döner-Ente spricht und ich kann ihn gut verstehen. Alles wird teurer in einer Welt in der viele nur noch von Monat zu Monat mit ihrem Geld haushalten können. Firmen schließen, Arbeitsplätze werden abgebaut, Firmen wandern ab. Gründe.... oft hausgemachte Management Probleme, teils hohe Kosten, Märkte brechen zusammen weil Kunden kein Geld mehr haben (Energie- Lebenskosten steigen rasant) und die deutsche Bürokratie ist mittlerweile nur noch ein elendes Moloch an Regeln und Bestimmungen die sich zudem oft ändern. Leute die ich kenne und Firmen haben oder betreiben sagen mittlerweile geschlossen, dass sie in DE keine neue Firma aufmachen würden. Die Kosten sind einfach zu hoch, die Bürokratie zu chaotisch. Die würden am liebsten auch sofort gehen.
Vieles davon hat zwar nichts mit der Umstellung auf Grün zu tun, aber grade nach Corona und was da alles gelaufen ist, sitzt der Frust einfach tief. Da hat man neben seinen eigenen Problemen auch keine Lust und keine Kraft mehr sich mit anderen Dingen intensiver zu beschäftigen. Dazu noch die ganze sinnlose Weltpolitik die nur noch negatives aufzeigt. Krieg hier und da, Wirtschaftskrieg u.s.w.!
Der Anreiz Grün zu sein ist weg. Zumal die Politik auch mit Zwang und höheren Kosten statt mit Lockungen und Belohnungen arbeitet. Nehmen wir mal mich. Warum fahre ich E? Wegen der Umwelt? Ehrlich, nein, ist nettes Beiwerk. Grund ist einfach, dass ich ein teures Auto extrem günstig fahren kann. Mein Einkaufsverhalten hat sich auch massiv geändert. Obwohl ich und meine Frau mehr als Genug Geld verdienen und wir jeden Monat 4 Stellig Beiseite legen können, kaufe ich auch weniger ein. Wocheneinkauf lag bei uns immer bei grob 140-150€. Jetzt sind es fast 200€. Und das innerhalb von 2 Jahren. Und dann soll man noch Geld für Umweltschutz ausgeben? Problem ist, es tut den Leuten JETZT weh. Und das Jetzt zählt immer bei allen mehr als das Morgen. Und das sieht man auch deutlich an den Wahlen. Der ganze Frust entlädt sich aktuell auf die Grünen die völlig verlieren.
Auch andere Produkte werden jetzt mehr liegen gelassen, weil wir die Preise nicht mehr einsehen. Und viele höhere Preise kommen nicht durch die Gier der Hersteller, sondern durch höhere Kosten.
Also was kann man wirklich tun? Kosten für die Menschen reduzieren. Gelder einsparen wo man sie Sinnlos ausgibt. Da gibt es ja mehr als genug Einsparpotential. Anreize Schaffen, auch finanziell auf Grün zu gehen. Und das Wort Anreize kann man nicht genug betonen, aktuell fühlt sich alles nur noch nach Zwang an. Und damit erreicht man die Masse einfach nicht.
Du sprichst eines der Probleme doch richtig an. Die Bürokratie. Die Klimapolitik, wie sie in Deutschland gemacht wird, ist ein wahres Bürokratiemonster und wenn es um Vorschriften und Rechenschaftspflichten geht, sind die Grünen ganz vorne mit dabei.
urpils
2024-10-09, 18:04:14
Du sprichst eines der Probleme doch richtig an. Die Bürokratie. Die Klimapolitik, wie sie in Deutschland gemacht wird, ist ein wahres Bürokratiemonster und wenn es um Vorschriften und Rechenschaftspflichten geht, sind die Grünen ganz vorne mit dabei.
ernste Frage: wie gut klappt es denn, wenn man es nicht vorschreibt und reglementiert?
Stechpalme
2024-10-09, 18:07:11
Du sprichst eines der Probleme doch richtig an. Die Bürokratie. Die Klimapolitik, wie sie in Deutschland gemacht wird, ist ein wahres Bürokratiemonster und wenn es um Vorschriften und Rechenschaftspflichten geht, sind die Grünen ganz vorne mit dabei.
Neben der Bürokratie höre ich auch immer wieder, dass die vielen Änderungen, teils auch abrupte, keine Planungssicherheit erlauben.
Ich würde das Ganze aber auch nicht nur auf die Grünen schieben. Sie ist nur eine von drei Parteien die regiert. Dazu kommen noch viele Altlasten der vergangenen Regierung.
Aber was wäre denn aktuell die Lösung? Die Politik keift sich nur gegenseitig an. Die AFD auf die Ampel, die Ampel auf die AFD, die CDU nimmt mit, was grade irgendwie für sie passt und haut auf beide drauf. Die restlichen Parteien gehen aktuell, zumindest für mich, irgendwie unter. Kurz, es herrscht Chaos.
Eine Planungssichere und vernünftige Politik die auch einen grünen Weg beschreitet, sehe ich aktuell nicht.
MadManniMan
2024-10-09, 22:48:14
Und wenn ich mir meine bisher in meinem Leben gefahrenen und geflogenen Kilometer anschaue, stehe ich vermutlich am Endes des Tages mit meiner Gesamt-CO2-Lebensbilanz besser da als viele Klimabeseelten hier oder anderswo. Von daher, man sehe es mir nach, wenn man mich bitte mit Vorwürfen und Anschuldigungen verschonen möge, nur weil mich nicht überschlagen will zur Weltklimarettung.
Ich sag's ja.
Fliwatut
2024-10-10, 00:27:36
...aber Du unterschätzt auch das wirtschaftliche Potential davon, der Vorreiter zu sein und Zukunftstechnologien in Deutschland entwickelt zu haben...
Welche Zukunftstechnologien sollen das sein?
ChaosTM
2024-10-10, 00:43:18
Ich hab in meinem 60+ Jahre kurzem Leben unfassbar viel CO2 ausgestoßen und meine 4090er tut das immer noch. So schön warm hier !
Zukunftstechnologien sind die, die sich mit der Erzeugung und Verwaltung von erneuerbaren Energien beschäftigen.
Wie passen wir unseren "Grid" auf variable Energien an. usw
In dem Bereich kann De immer noch halbwegs mithalten, tut aber zu wenig..
Die alten Dino-Industrien müssen sich aber schneller anpassen.
Colin MacLaren
2024-10-10, 06:36:00
ernste Frage: wie gut klappt es denn, wenn man es nicht vorschreibt und reglementiert?
Ich leugne nicht den Klimawandel. Wir haben es aber in Deutschland geachafft, dass Ganze so bürokratisch und teuer wie nirgendswo sonst aufzuziehen, ohne dabei herausragende Ergebnisse uu erzielen. Wir sind weder ganz vorn dabei, was den Ausstoß betrifft, noch ein relevanter Produzent grüner Technologien auf dem Weltmarkt. Unsere alte Industrie wandert dorthin ab, wo man sich nicht um Klimaschutz scherrt und die neue Technologie kommt aus China. Das ist das Schlechteste aus beiden Welten und einfach nur unser Abstieg.
Hauptschuldige idt natürlich Merkel, aber die Ampel tritt halt nochmal auf Gas, wenn es sowieso schon bergab geht.
Ich wäre für eine rein Zertifikatebasierte Lösung gewesen. Nur handelbare Zertifikate emmitieren, deren Zahl begrenzt ist und dafür ALLE Sondersteuern und Subventionen für jedweden Energieträger streichen. Wer Wald pflanzt oder Carbon Capture macht darf eigene Zertifikate einbringen.
Fragman
2024-10-10, 07:08:41
Neben der Bürokratie höre ich auch immer wieder, dass die vielen Änderungen, teils auch abrupte, keine Planungssicherheit erlauben.
Wir diskutieren in D auch immer noch das "ob".
Was Döner hier macht trifft auch auf viele Politiker zu.
Diese politische und gesellschaftliche Umgebung ist alles andere als investitionsfreundlich.
Dem Schauspiel der FDP beispielsweise durften wir vor kurzem in der örtlichen Freilichtbühne beiwohnen.
Die Rezensionen waren wie erwartet schwach.
Wer Wald pflanzt oder Carbon Capture macht darf eigene Zertifikate einbringen.
Der deutsche Wald emittiert mittlerweile CO2.
Positive Zertifikate zu bekommen nur fürs Anpflanzen neuer Bäume dürfte sich erledigt haben bzw ist dann wohl eher ein Projekt für nachfolgende Generationen,
bei einem sich erholten Waldbestand?
https://www.mdr.de/wissen/bundeswaldinventur-kohlenstoffspeicher-cozwei-wald-klima-politik-100.html
"Seit der Kohlenstoffinventur 2017 hat der Kohlenstoffvorrat im deutschen Wald um 41,5 Millionen Tonnen abgenommen, das sind rund drei Prozent.
Das liegt der Bundeswaldinventur zufolge vor allem an großen Baumverlusten durch die Dürre 2018 – 2022. Auch der klimawandelbedingt geringere Zuwachs an Bäumen wirkt sich hier aus.
Im Vergleich zur letzten Bundeswaldinventur hat der Zuwachs des Waldes um 16 Prozent abgenommen."
Döner-Ente
2024-10-10, 08:20:37
Ich sag's ja.
Eine ähnlich amüsante Grafik könnte man auch zu deiner Geisteshaltung produzieren :).
sven2.0
2024-10-10, 08:54:34
Hauptschuldige idt natürlich Merkel, aber die Ampel tritt halt nochmal auf Gas, wenn es sowieso schon bergab geht.
Die Energiewende wurde mit Gas als Übergangsenergieträger geplant. Durch geopolitische Vorkommnisse im Februar 2022 wurde das halt hinfällig. Den Scherbenhaufen räumt man immer noch weg. Das ist aber nicht das Powi..
edit:
keinerlei Kommentare zu Milton? Wenn der Trend anhält wird Florida wohl das erste große Gebiet einer Industrienation das durch Klimaevents auf lange Sicht unbewohnbar wird.
Melbourne, FL
2024-10-10, 09:08:23
Welche Zukunftstechnologien sollen das sein?
Ganz ehrlich: Weiß ich nicht. Das ist ja das schön an der Zukunft: Man weiß vorher nicht was passieren wird. Wie in der Forschung auch: Das Ergebnis ist unbekannt bevor man nicht etwas probiert/gemessen hat.
Was ich weiß ist, dass wir einige Dinge ändern müssen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Und wenn man die Wirtschaft zwingt, auf finanziellen Druck aus einer neuen Richtung zu reagieren, dann wird die sehr kreativ. Das ist ja das schöne an der Marktwirtschaft.
Das Problem der Politik ist es, dass sie es kaum schaffen diesen Druck auszuüben. Aber ich persönlich halte das für den besten Weg, der bisher leider auch von den Grünen viel zu wenig gegangen wird. Stattdessen versucht man, Änderungen durch konkrete Vorgaben zu erzwingen (Heizungsgesetz zum Beispiel). Ich würde es viel besser finden, wenn man die Wirtschaft zwingt sich anzupassen, in dem man es einfach teurer macht, die Umwelt zu verschmutzen (etwas macht man es ja aber meiner Meinung nach viel zu wenig) und die ganzen konkreten Gesetze weglässt. Das soll die Wirtschaft ruhig selbst einen Weg finden. Da werden sicher kreative Lösungen entstehen und in ein paar Jahren, wenn der Rest der Welt nachziehen muss, werden diese Lösungen einen Wissensvorsprung und Standortvorteil nach sich ziehen. Eine typische Investition in die (unbekannte) Zukunft.
Alexander
Fliwatut
2024-10-10, 09:19:36
Ganz ehrlich: Weiß ich nicht.
Von irgendwelchen Produkten, die man sich herbeiwünscht, kann man aber eine soziale Marktwirtschaft nicht am Leben erhalten. Das müssten relativ hochpreisige Massenprodukte sein, die China auch nicht so ohne weiteres abkupfern und billiger produzieren kann.
Solarzellen und Windräder kann das Ausland billiger und auch in guter Qualität herstellen. Batterien kann China viel besser, da gäbe es viel aufzuholen. Wärmepumpen? Möglich, aber auch nur ein Produkt, das es auch anderswo in guter Qualität gibt. Dann gibt es noch Anlagen zur Stromnetzstabilisierung, die werden aber nicht massenhaft gebraucht.
Es gibt solche Produkte, die die Auto-, die Chemieindustrie und die Metallherstellung/-bearbeitung ersetzen könnten, schlichtweg nicht. Und zu hoffen, dass die Forschungsabteilungen irgendwann irgendwas erfinden, wenn nur genug Kostendruck ausgeübt wird, halte ich für nicht zielführend. Sondern es passiert, was schon jetzt passiert: die Industrie investiert woanders.
Und das ist dann kontraproduktiv für den Klimaschutz, weil sich woanders vermutlich keiner darum schert, wie viel CO2 so eine Fabrik ausstößt, Hauptsache man bekommt Arbeitsplätze, die die Menschen aus der Armut holen.
Döner-Ente
2024-10-10, 09:26:42
die die Menschen aus der Armut holen.
Und die, wenig überraschend, genießen dann auch noch ihren neuen Lebensstandard und wollen so ziemlich all das, was der reiche Westler seit vielen Jahren hat, auch haben und erzeugen mit ihrem neu ermöglichten Konsum auch noch mehr CO2.
Verflixt nochmal...
Fliwatut
2024-10-10, 11:19:19
Das kommt noch dazu. Um den Klimawandel zu bekämpfen ist es kontraproduktiv, Regenwälder abzuholzen, Moore trockenzulegen, Mangrovenwälder zu roden (das ist sogar doppelt dumm, weil dadurch die Küsten viel anfälliger bei Stürmen werden).
Das wird aber trotzdem gemacht, weil die Menschen vor Ort Arbeit und Nahrung brauchen und halt auch mal so einen "Luxus" wie einen Kühlschrank, eine Glotze, einen Elektroherd und ein eigenes Auto haben wollen.
Kann man es ihnen verdenken oder gar verwehren? Nein, kann man nicht. Und diese Güter müssen wegen immer noch geringer Einkommen günstig sein, bedeutet, ein hoher CO2-Preis ist nicht drin. Ein Teufelskreis, der auch dann weitergeht, wenn Deutschland CO2-neutral und verarmt ist.
readonly
2024-10-10, 11:44:23
Das ist ein unlösbares Problem (wie heisst das noch?) - Es gibt keinen Ausweg aus dem Dilemma. Wenn es den Weltuntergang bedeutet, sollte man sich selbst drauf vorbereiten. Wie man auch immer meint das tun zu müssen.
Fragman
2024-10-10, 12:10:43
Es gibt keinen Ausweg aus dem Dilemma.
Natürlich gibt es Auswege, zb in der Form der Ursachenbekämpfung.
Diese sind kein Automatismus, dem wir machtlos gegenüber stehen.
Gerade die Ausbeutung der Natur könnte man kurzfristig mit Übergangsfristen deutlich eindämmen.
Die Fleischindustrie ist dabei nur ein Beispiel von dem wir alle profitieren würden.
Dem im Weg stehen zb Kapitalinteressen von Wenigen und dem wollen wir uns nicht entgegen stellen.
Dabei spielt es keine Rolle ob es in Deutschland passiert oder in einem 3. Welt Land, das Wachstum braucht.
readonly
2024-10-10, 12:14:28
Unlösbar im Sinne von, man bekommt nie alle unter einen Hut, das mit einer Stimme gesprochen und agiert wird.
Lösbar wäre es, ja
thomasius
2024-10-10, 12:30:05
Es gibt solche Produkte, die die Auto-, die Chemieindustrie und die Metallherstellung/-bearbeitung ersetzen könnten, schlichtweg nicht. Und zu hoffen, dass die Forschungsabteilungen irgendwann irgendwas erfinden, wenn nur genug Kostendruck ausgeübt wird, halte ich für nicht zielführend. Sondern es passiert, was schon jetzt passiert: die Industrie investiert woanders.
ich kann nur für die Chemieindustrie sprechen, in der ich seit 20 Jahren als Anlagenplaner arbeite, die Industrie kannst du nicht ersetzen, aber die Industrie könnte sich auch mal etwas moderner Aufstellen. Hier machen Mrd Unternehmen gewinne noch und nöcher, rufen eine Krise aus, weil der Gewinn sinkt, ABER investieren nicht in moderne Technologien (Elektrolyse, Wärmerückgewinnungen usw), investiert in solche Dinge wird nur mit Fördergeldern oder Amortisationszeit <3Jahre. Da wird auf einem Niveau gejammert, das schreit zum Himmel. Dann wurden die Anlagen 20 Jahre nicht modernisiert und dann jammert man, weil die Energiekosten so hoch sind, die auch im weltweiten Vergleich , gar nicht so hoch sind für Gas und Strom (nicht vergleichebar mit unseren Endkundenpreisen). Da müsste man sich im Managment auch mal hinterfragen.
In der Automobilkrise wird es nicht viel anders sein, mit den xxx Mrd. Gewinnen von VW hätte man sich auch in Forschung und Entwicklung besser aufstellen können. So hat man ganze Technologien verschlafen ( mild Hybrid als Übergangslösung, Elektroantrieb, Wasserstoff-MEthanolantrieb, Brennstoffzellen, E Fuels) da haben sich andere Hersteller ... Toyota ganz anders aufgestellt.
Fliwatut
2024-10-10, 12:37:13
Da müsste man sich im Managment auch mal hinterfragen.
Auf jeden Fall. Das Problem ist, dass immer kurzfristiger gedacht wird, bei den Managern sind wir ja schon beim Quartal, dessen Zahlen top sein müssen, bei den Politikern ist es noch die Legislaturperiode, die aber auch für langfristige Planungen und Weichenstellungen zu kurz ist. Man hätte schon in den 90ern die Energie- und Wärmewende langfristig anlegen müssen und nicht so wie später mit der "Kugel Eis".
Surrogat
2024-10-10, 12:59:02
Ein Teufelskreis, der auch dann weitergeht, wenn Deutschland CO2-neutral und verarmt ist.
Echt jetzt? Und ich dachte das Deutschland die Welt ganz alleine retten kann, weil mir das ständig von bestimmten Parteien und Leuten so erzählt wird.
Da bin ich jetzt aber doch ein bischen desillusioniert ;(
Ach ja, auch ne Art CO2 zu binden...
https://archive.is/QRVJU
ChaosTM
2024-10-10, 13:10:20
@Fliwatut
Unabhängig von Energieimporten zu sein wäre mittel bis langfristig eine tolle Sache. Kostet natürlich anfänglich..
Die CO2 Geschichte ist dabei eher nebensächlich.
Leider verhindert das kurzsichtige Quartaldenken solche Fortschritte.
Der "Markt" wird es diesmal vielleicht auch richten, aber die Kosten wird die nächste Generation tragen.
Ok, kann uns ja wurscht sein ;)
Fliwatut
2024-10-10, 13:28:36
Unabhängig von Energieimporten zu sein wäre mittel bis langfristig eine tolle Sache.
Selbstverständlich und wenn man das richtig angeht, sind die Kosten auch tragbar.
MadManniMan
2024-10-10, 13:31:10
Eine ähnlich amüsante Grafik könnte man auch zu deiner Geisteshaltung produzieren :).
Bitte. Ich warte.
Döner-Ente
2024-10-10, 14:36:52
Bitte. Ich warte.
Keine Zeit, keine Lust und unter meinem Niveau :).
Fliwatut
2024-10-10, 18:08:18
Keine Zeit, keine Lust und unter meinem Niveau :).
Die sind doch lustig: https://www.youtube.com/watch?v=wNrMmh0Yf-U;D
MadManniMan
2024-10-10, 18:30:19
Keine Zeit, keine Lust und unter meinem Niveau :).
... dann ist es auch unter deinem Niveau zu entkräften, warum du nicht folgende Ausreden vorschiebst:
1) Wirksame Maßnahmen wird's demokratisch nicht geben.
2) Alle Maßnahmen sind zu spät oder nicht ausreichend.
3) Mein/unser Anteil ist nicht der Rede wert, solange die anderen blablabla.
ChaosTM
2024-10-10, 18:44:18
...-ist alles nur eine Frage der Vermarktung.
Momentan erzählt uns die Dino Lobby mit unfassbar viel Geld, dass EE`s niemals funktionieren können.
Das zieht sich durch alle Medien, vorzugsweise BILD, weil man damit die meisten erreichen kann.
Wenn man etwas tiefer gräbt sieht man, dass fast alles was die erzählen kompletter Bullshit ist
interzone
2024-10-10, 18:47:36
vielleicht kann man hier ja noch ein paar vereinzelte Leute vor dem Klimanotstand retten :biggrin:
bOAUsvVhgsU
ChaosTM
2024-10-10, 19:09:55
lool ..wo ist Gates?
Ich will endlich meinen Impf-Shot, der mich tot (aber trackbar) - (oder war das unsterblich?) macht.
Egal.. Demis Hassabis (Syndicate,Black $ White, DeepMind hat eine NobelPreis bekommen - freu mich riesig
Iscaran
2024-10-10, 22:34:48
Welche Zukunftstechnologien sollen das sein?
Solche z.B.
https://ecomento.de/2024/10/10/studie-china-dominiert-forschung-zur-ladetechnik-fuer-e-mobilitaet/
Warum dominiert D nicht diesen Bereich?:rolleyes:
EDIT: ich kann nur für die Chemieindustrie sprechen, in der ich seit 20 Jahren als Anlagenplaner arbeite, die Industrie kannst du nicht ersetzen, aber die Industrie könnte sich auch mal etwas moderner Aufstellen.
Kommt mir bekannt vor - ich rede immer mal wieder mit Leuten diversen Autohersteller wegen eAutos...die Hemmschwellen im Kopf sind oft unüberbrückbar, obwohl die ganze Entwicklungsabteilungen haben die dahingehend eigentlich durchaus "konstruktiv" sind.
Fliwatut
2024-10-10, 22:52:38
Warum dominiert D nicht diesen Bereich?
Die Antwort steht im Artikel: "Ein Grund für die Übermacht der Chinesen auf ihrem Heimatmarkt ist die umfangreiche staatliche Förderung."
Kein Unternehmen kann mit einem Staat konkurrieren und Deutschland finanziert Forschung größtenteils an den Universitäten. Unternehmen solcherart zu fördern ruft schnell die EU auf den Plan.
Iscaran
2024-10-10, 23:47:31
Die Antwort steht im Artikel: "Ein Grund für die Übermacht der Chinesen auf ihrem Heimatmarkt ist die umfangreiche staatliche Förderung."
Ja, die anderen Gründe lässt man auch lieber weg und staatliche Förderung kann man durchaus auch bei uns machen...eAuto-Kaufprämie usw. geht ja auch alles "trotz" EU Recht.
Nicht immer alles plump auf das "pöhse" EU Recht schieben, wenn man nicht will, findet man auch keine Lösungen.
Such mal ne Umfrage wieviele Manager bei Deutschen Autobauern eigentlich noch nicht vom Erfolg von eAutos überzeugt sind...:rolleyes:
Fliwatut
2024-10-11, 08:03:01
Man darf aber nicht einzelne Unternehmen so massiv fördern wie das die Chinesen tun :rolleyes:
Iscaran
2024-10-13, 18:24:07
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/extremwetter-die-welt-schlafwandelt-in-die-katastrophe-a-2bdfdad2-a50b-45a4-9527-624c56ebeca5
Deutscher Kommentar zu diesem Fachartikel.
https://academic.oup.com/bioscience/advance-article/doi/10.1093/biosci/biae087/7808595?login=false
Der Artikel enthält eine Liste mit nachweislich durch die Klimakrise verstärkten Extremwetterkatastrophen mit vielen Todesopfern und gigantischen Milliardenschäden, die sich allein in den letzten 12 Monaten ereignet haben – von Mexiko bis Bangladesch, von Brasilien bis Saudi-Arabien, von den USA bis nach Griechenland. Die verheerenden Überschwemmungen im September in Österreich, Tschechien, Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei schafften es nicht einmal mehr auf die Liste.
Waren ja nur Jahrhunderthochwasser - wayne.
Der Artikel spricht aber das fundamentale Problem an, das mir auch seit langem auffällt.
Man diskutiert halt viel lieber über "Migration" oder "man muss doch auch mal über Frieden sprechen können". Anstatt halt global gesehen die Themen anzugehen.
Den Industriebossen mit dem geistigen 1-Jahres Horizont des "Share holder value" ist es egal. Das "Geld muss fliessen".
Die Politiker, die halt auch auf Geld angewiesen sind, sprechen das Thema lieber nicht an, weil sonst Menschen wie Elon halt lieber Trumps Anti-Klimasprech supporten.
usw. usw. traurige Zeiten sind das.
Fragman
2024-10-14, 09:35:11
Die Politik wartet auf Zeichen aus der Zivilgesellschaft.
Mach Merz klar das er politisch erledigt ist wenn er nicht sofort umschwenkt und morgen ist er der erste echte deutsche Klimakanzler.
Fairerweise muss man sagen, die Industrie ist an Bord.
Der Staat muss nur voran gehen und eine aktivere Rollen einnehmen.
Wie das ausgestaltet wird ist letztlich egal solang es die Industrie zu Investitionen hin zur CO2 Neutralität zwingt.
Aber das ist die Schallplatte mit Sprung...
Fliwatut
2024-10-14, 16:44:50
Wie das ausgestaltet wird ist letztlich egal solang es die Industrie zu Investitionen hin zur CO2 Neutralität zwingt.
Du meinst zu Investitionen in den Standortwechsel?
ilPatrino
2024-10-14, 17:33:07
Fairerweise muss man sagen, die Industrie ist an Bord.
Der Staat muss nur voran gehen und eine aktivere Rollen einnehmen.
aktiver im sinne subventionieren? könnte sein. die industrie fährt hier zu fast 100% auf verschleiß, investitionen in bestehende anlagen und standorte werden nur noch im absolut notwendigen rahmen getätigt. alles, was in größerem stil neu projektiert wird, ist entweder massiv subventioniert oder im ausland.
ausnahmen sind lokale kleinunternehmer, die ne lukrative nische gefunden haben, aber die werden immer weniger...und logistik. man bereitet sich an vielen stellen darauf vor, die lokale fertigung durch lokale zentrallager zu ersetzen
Iscaran
2024-10-18, 17:48:29
Nachdem es dieses Jahr ja noch kaum geregnet hat in Europa und erst so einige Langjährige Niederschlags, Hochwasser und Flutmarken getoppt wurden.
Gleich mal die nächste Jahrhundertüberschwemmung:
https://www.spiegel.de/panorama/frankreich-von-extremregen-geflutet-ein-toter-in-paris-a-6e540f2e-77ee-4db5-b7b2-9b4fd43ac5b4
Frankreich in einigen Regionen 600 L/m^2 (60cm Niederschlag).
Mehr Regen als seit Beginn der Aufzeichnung in nur wenigen Tagen.
Aber als vor 30 Jahren irgendwelche komischen Leute in Pullover vor "Stark-Wetter" ereignisse im Zusammenhang mit CO2-Werten gewarnt haben, hiess es nur...jaja...wir brauchen mehr Öl und Arbeitsplätze und...
Snowflake
2024-10-19, 00:28:26
Seit Anfang des Jahres nur in Europa:
Extremes Hochwasser durch Starkregen in
- Österreich
- Slowakei
- Tschechien
- Deutschland
- Polen
- Rumänien
- Italien
- Frankreich
Und in den Talkshows und Bierzelten jubelt man weiterhin jenen zu, die uns mit ihrer Politik aus dem letzten Jahrhundert und dem Stillschweigen gegenüber den Profiteuren der letzten 40-50 Jahre mit eingebrockt haben - wenn sie wieder die Ärmsten gegen die Mittelschicht ausspielen und uns ein falsches Gerechtigkeitsempfinden einimpfen und weiterhin die reichsten der Reichen gekonnt von ihrer Verantwortung entbinden.
Weltweite Subventionen 2022
- 7 Billionen $$$ für Fossile
- 1 Billionen $$$ in Erneuerbare
8,2 Billionen bis 2030 :cop:
https://www.imf.org/en/Topics/climate-change/energy-subsidies
https://www.imf.org/-/media/Images/IMF/Topics/Environment/Picture2.ashx
Fliwatut
2024-10-19, 10:11:48
Ja, nur der Sozialismus in Deutschland kann die Welt retten. Was China, USA, Russland und Indien machen hat keinen Einfluss auf das Klima.
redpanther
2024-10-19, 10:38:36
Ja, nur der Sozialismus in Deutschland kann die Welt retten. Was China, USA, Russland und Indien machen hat keinen Einfluss auf das Klima.
Polemische Aussagen verlangen Polemische Antworten;
Natürlich wünschen sich ALLE, die etwas gegen den Klimawandel tun wollen Sozialismus, am besten nach Stalinistischen Vorbild!
Natürlich tun alle anderen außer Deutschland rein Garnichts gegen den Klimawandel.
Natürlich müssen wir nicht erst vor der eigenen Haustür kehren, wo kämen wir denn da hin?
Fliwatut
2024-10-19, 11:12:12
Deutschland hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert, das sollen die China, USA, Russland und Indien erstmal nachmachen.
readonly
2024-10-19, 11:14:12
Deutschland hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert, das sollen die China, USA, Russland und Indien erstmal nachmachen.
;D
Ich hab mal ChatGPT meine Gedanken zusammenfassen lassen 🤓
Thema: CO₂-Emissionen in und durch Deutschland seit 1990 kaum gesunken
Seit Jahren hören wir von sinkenden CO₂-Emissionen in Deutschland, doch wenn man genauer hinsieht, ergibt sich ein anderes Bild. Obwohl die offiziellen Zahlen zeigen, dass der pro-Kopf-CO₂-Ausstoß in Deutschland von etwa 12,5 Tonnen im Jahr 1990 auf rund 7,5 Tonnen im Jahr 2023 gesunken ist, steckt hinter diesen Zahlen ein erheblich größerer CO₂-Fußabdruck, der oft übersehen wird.
Hier sind die wichtigen Punkte, die wir berücksichtigen müssen:
1. Konsum-basierter CO₂-Fußabdruck: Wenn man die Emissionen aus importierten Waren und Dienstleistungen, die in anderen Ländern für den deutschen Markt produziert werden, mit einbezieht, sieht das Bild anders aus. Der Konsum-basierte Fußabdruck ist höher als die nationalen Zahlen, da Deutschland viele Produkte aus Ländern mit höheren Emissionen importiert. Der tatsächliche CO₂-Fußabdruck liegt also näher bei 10,5 Tonnen pro Kopf.
2. Exportierte Emissionen: Ein großer Teil der CO₂-Emissionen entsteht in Deutschland durch die Produktion von Waren, die ins Ausland exportiert werden. Wenn man diese Emissionen von den nationalen Zahlen abzieht, würde der Pro-Kopf-Ausstoß für den inländischen Konsum sinken, aber das bedeutet nicht, dass Deutschland global gesehen weniger Emissionen verursacht.
3. Deutsche Unternehmen im Ausland: Ein entscheidender Punkt, der oft übersehen wird, sind die CO₂-Emissionen, die durch deutsche Unternehmen im Ausland verursacht werden. Viele deutsche Firmen verlagern ihre Produktion ins Ausland, oft in Länder mit weniger strengen Umweltauflagen. Diese Emissionen werden nicht in die deutsche CO₂-Bilanz eingerechnet, tragen aber erheblich zum weltweiten CO₂-Ausstoß bei. Der globale Fußabdruck Deutschlands ist also deutlich höher, als die nationalen Statistiken vermuten lassen.
4. Fazit: Obwohl die territorialen Emissionen in Deutschland gesunken sind, sind die globalen CO₂-Emissionen, die durch Deutschland direkt oder indirekt verursacht werden, kaum gesunken. Die Emissionen, die wir durch unseren Konsum und durch die Aktivitäten deutscher Unternehmen weltweit verursachen, bleiben hoch. Das bedeutet, dass der scheinbare Erfolg bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen vor allem dadurch erreicht wurde, dass Produktion und Emissionen ins Ausland verlagert wurden.
Wir müssen daher die Reduktion der CO₂-Emissionen im globalen Kontext betrachten und sicherstellen, dass wir nicht nur Emissionen auslagern, sondern sie tatsächlich reduzieren – egal, wo sie entstehen.
Surrogat
2024-10-19, 11:45:52
@Readonly: Da siehste mal wieder was für ein Müll rauskommt, wenn man eine "KI" machen lässt
Zu Punkt 1 und 2: Entweder rechnet man den CO2 Ausstoss der in den Grenzen eines Landes verursacht wird, oder man lässt es! Ob wir Produkte konsumieren die woanders hergestellt wurden, spielt dabei genau keine Rolle.
Die KI will es ja bei 1 aufrechnen, verweigert aber gleichzeitig die Entlastung Deutschlands bei Punkt 2, für Produkte die im Ausland genutzt werden. Das ist unlogisch und irreführend
Zu Punkt 3: Was interessiert es bitte ob ein Unternehmen das im Ausland CO2 erzeugt, ein deutsches ist? Eine Art industrielle Sippenhaftung? Ist doch zudem genau das, was unser sagenhafter Herr H. beabsichtigt, Deutschland zu deindustrialisieren, damit die Industrie ins Ausland verlagert, wo geringere Umweltstandards herrschen. Effektiv wirft die KI hier also Herrn H. eine Politik der bewussten weltweiten CO2-Steigerung durch Deindustrialisierung Deutschlands vor!
Punkt 4: Ist effektiv nichts anderes als der Wunsch, Deutschland in ein deindustrialisiertes Land zu verwandeln, damit wir nicht mehr verantwortlich sind für jegliche CO2 Emissionen. Und hier sieht man auch wieder ganz genau die fehlende Logik der KI, nämlich das es letztlich nicht so sehr um den deutschen Anteil des CO2 geht, sondern vielmehr darum, die CO2 Emissionen der Produkte die von Deutschland oder meinetwegen auch deutschen Firmen erzeugt werden, weltweit so niedrig wie möglich zu halten. Das geht aber nur wenn diese auch in Deutschland, mit seinen hohen Umweltschutzstandards, hergestellt werden!
Fazit: Purer Schwachsinn, was die KI sich da ausgedacht hat!
Fliwatut
2024-10-19, 11:50:37
Ich hab mal ChatGPT meine Gedanken zusammenfassen lassen
Das waren noch Zeiten, als man selber denken musste ;D Dass der deutsche CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% gesunken ist, ist Fakt, daran können auch ChatGPT und die sattsam bekannten Ausreden "aber der CO2-Ausstoß pro Kopf", "aber unser Konsum" nichts ändern. Wenn Habeck weiter so aufräumt, hat sich beides sowieso sehr bald erledigt.
readonly
2024-10-19, 11:53:28
Sehe ich anders. Es geht um die Emissionen für die Deutschland direkt und indirekt verantwortlich ist. Entgegen der Bewertung von China muss man anführen dass Deutschland schon 1990 Exportland war. China nicht oder noch nicht so sehr. Dazu führte der wirtschaftliche Aufschwung natürlich auch zu einem erhöhtem pro Kopf Konsum in diesen Ländern und damit Co2 Footprint. Will man das den anderen Ländern verwehren, während wir hier in "Saus und Braus" leben.
Also zu sagen, daß müssen die erstmal hinbekommen, ist schon ziemlich dreist.
@fliwatut
ChatGPT hat nur meine Ideen zusammengefasst. Wollte das es verständlich ist, welche Parameter da mit einfließen
Fliwatut
2024-10-19, 12:09:11
Mööp, bei den pro-Kopf-Emissionen ist der Michel (8t) völlig irrelevant:
Qatar 37.6 t
United Arab Emirates 25.8 t
Bahrain 25.7 t
Kuwait 25.6 t
Brunei 24.0 t
Trinidad and Tobago 22.4 t
Saudi Arabia 18.2 t
New Caledonia 17.6 t
Oman 15.7 t
Australia 15.0 t
United States 14.9 t
Mööp, Konsum: https://ourworldindata.org/grapher/consumption-co2-emissions
Indirekt verantwortlich? Dann müssen die Exporte aus D auch aus der deutschen CO2-Bilanz raus gerechnet werden, wenn man die Importe rein rechnet.
Mööp.
Deutschlands historische CO2-Bilanz (ca. 3,5% des gesamten CO2-Ausstoßes) taugt auch nicht als Grund zur Selbstverstümmelung:
https://www.carbonbrief.org/analysis-which-countries-are-historically-responsible-for-climate-change/
Mööp.
Das wurde aber auch schon xmal verlinkt und durchgekaut, wird aber ignoriert und nach einer Zeit wieder neu rausgekramt.
Nein, Deutschland ist nicht für den Klimawandel verantwortlich. Nein, Deutschland kann den Klimawandel nicht stoppen. Und nein, Deutschland dient auch nicht als Vorbild, weil die dt. Politik in Sachen Energieerzeugung total bekloppt ist.
Edit, ehe hier wieder jemand irgendeinen Müll unterstellt:
Und ja, auch Deutschland muss weiter seinen CO2-Ausstoß reduzieren, man braucht das aber nicht über's Knie zu brechen und sich deswegen zu ruinieren. Wenn es bis 2045 nicht klappt, dann halt bis 2065, dadurch ändert sich Nullkommagarnix am Klimawandel.
readonly
2024-10-19, 12:22:24
Du vermengst hier Aussagen. Deine Aussage war Deutschland hat die Co2 Emissionen um 40% gesenkt. Das ist nicht korrekt.
Klar kann man sich alles schön rechnen, ist trotzdem Blödsinn.
Edit
Fakt wird sein, daß wir weltweit die Co2 Emissionen nicht schnell genug senken können. Wenn die Schwarzmaler Szenarien wahr werden, geht die Menschheit oder der ganze Planet unter. Wenn nicht, regnet es eventuell hier und da anders und mehr. Wir werden es sehen, bzw müssen zusehen wie wir damit umgehen.
Fliwatut
2024-10-19, 12:24:28
Deine Aussage war Deutschland hat die Co2 Emissionen um 40% gesenkt. Das ist nicht korrekt.
Und ob das korrekt ist, du willst es nur nicht wahrhaben, weil du willst, dass sich Deutschland noch mehr knechtet. Warum auch immer.
Auch beim Konsum ist der Rückgäng enorm, von 1,2 Mrd. to auf 830 Mio to, in der Zeit hat es sich bei China fast verfünffacht, von 2,3 Mrd. to auf 10.3 Mrd. to. Einfach mal die links anklicken und sich informieren, das tut nicht weh.
Klar kann man sich alles schön rechnen, ist trotzdem Blödsinn
Blödsinn ist die krampfhafte, unlogische und den Fakten widersprechende "Schlechtrechnerei".
readonly
2024-10-19, 12:33:51
Und ob das korrekt ist, du willst es nur nicht wahrhaben, weil du willst, dass sich Deutschland noch mehr knechtet. Warum auch immer.
Nö, mir geht nur das selbst auf die Schulter klopfen auf den Sender. Effektiv haben wir nicht so viel geleistet. Gibt ja noch mehr Parameter, auch das die kompletten Stahlproduktionslinien etc verkauft wurden, schafft das Ganze nicht aus der Welt. Es wird nur woanders von wem anders produziert. Geld verdient haben diese Firmen durch das Outsourcing trotzdem.
In Summe müssen wir die Menschheit betrachten und da ist einfach kein Umdenken passiert. Es wurde alles nur von rechts nach links geschoben.
Das wurde aber auch schon xmal verlinkt und durchgekaut, wird aber ignoriert und nach einer Zeit wieder neu rausgekramt.Und Du bist Dir sicher, dass dieser Satz nicht eigentlich auch für Dich gelten könnte?
Nein, Deutschland ist nicht für den Klimawandel verantwortlich.
Doch - mitverantwortlich.
Nein, Deutschland kann den Klimawandel nicht stoppen.
Doch - es kann mit dazu beitragten.
Aber mir ist schon klar, dass bei einigen, das Miteinander nicht mehr so angesagt ist.
Wenn es bis 2045 nicht klappt, dann halt bis 2065, dadurch ändert sich Nullkommagarnix am Klimawandel.Du verstehst schon wieder nicht, was Null bedeutet? Siehe um Posting 9665 herum.
Fliwatut
2024-10-19, 12:57:09
...
Der übliche Mist auf persönlicher Ebene. Zum Rest siehe mein Edit.
Fliwatut
2024-10-19, 13:07:34
Nö, mir geht nur das selbst auf die Schulter klopfen auf den Sender.
Das ist kein Schulterklopfen, sondern benennen von Fakten.
Effektiv haben wir nicht so viel geleistet.
Wenn jedes Land seit 1990 seinen CO2-Ausstoß in dem Maß reduziert hätte wie Deutschland, wäre der Klimawandel weniger dramatisch. Die Welt hat ihren gesamten CO2-Ausstoß aber um über 60% erhöht.
...schafft das Ganze nicht aus der Welt.
Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, dazu gehört auch die wirtschaftliche Entwicklung von Schwellenstaaten. Oder glaubst du wirklich, China hätte auf seine Industrialisierung verzichten, wenn sie unsere alten Industrieanlagen nicht bekommen hätte? Oder die hätten dann von Anfang an klimaneutral produziert?
In Summe müssen wir die Menschheit betrachten und da ist einfach kein Umdenken passiert.
Doch, es ist ein Umdenken passiert. Aber China und die Schwellenländer werden nicht auf weitere wirtschaftliche Entwicklung verzichten. Und das können wir mit unserem geringen Anteil nicht kompensieren.
Surrogat
2024-10-19, 13:12:25
Nö, mir geht nur das selbst auf die Schulter klopfen auf den Sender. Effektiv haben wir nicht so viel geleistet. Gibt ja noch mehr Parameter, auch das die kompletten Stahlproduktionslinien etc verkauft wurden, schafft das Ganze nicht aus der Welt. Es wird nur woanders von wem anders produziert. Geld verdient haben diese Firmen durch das Outsourcing trotzdem.
Kurz gesagt: Deutschland ist immer schuld!
Denn das ist der Kern deiner Aussage!
Nur wird genau andersrum ein Schuh draus, die Produkte die Deutschland produziert hat, hätte man sowieso benötigt, nur wäre der CO2-Ausstoss in anderen Ländern viel höher gewesen. Eigentlich wäre es aktiver globaler Umweltschutz, wenn der größte Teil der chemischen und industriellen Produktion nach Deutschland verlegt würde, denn hier sind die Standards am höchsten und damit die globale CO2 Belastung am niedrigsten.
Aber das will ja im Selbstkasteiungswahnsinn bestimmter deutscher Gruppen und Politker keiner wahrhaben, selbst dann nicht, wenn man damit extrem viel CO2 sparen könnte, global gesehen, und das ist nunmal die einzig sinnvolle Sichtweise!
In Summe müssen wir die Menschheit betrachten und da ist einfach kein Umdenken passiert. Es wurde alles nur von rechts nach links geschoben.
Genau das was Herr H. gerade macht, man schiebt das CO2 in andere Länder und vergrößert den Ausstoss dabei noch enorm, denk bitte mal drüber nach
readonly
2024-10-19, 13:21:37
Wenn jedes Land seit 1990 seinen CO2-Ausstoß in dem Maß reduziert hätte wie Deutschland, wäre der Klimawandel weniger dramatisch.
Was nicht funktioniert hätte, weil?
Die Welt hat ihren gesamten CO2-Ausstoß aber um über 60% erhöht.
Unter anderem weil?
Deutschland ist immer schuld!
Denn das ist der Kern deiner Aussage!
.....
... wenn der größte Teil der chemischen und industriellen Produktion nach Deutschland verlegt würde, denn hier sind die Standards am höchsten und damit die globale CO2 Belastung am niedrigsten.
Nein und ja. Wobei letzteres niemand bezahlen will. Hier verweise ich auf den Aktienthread, warum das so ist.
Fliwatut
2024-10-19, 13:39:00
Was nicht funktioniert hätte, weil?
Unter anderem weil?
Hatte ich im Text schon beantwortet: "China und die Schwellenländer werden nicht auf weitere wirtschaftliche Entwicklung verzichten"
ChaosTM
2024-10-19, 13:41:38
Tun sie auch nicht und im Vergleich zu EU und den USA haben sie bisher auch sehr wenig zur CO2 Belastung beigetragen - geschichtlich betrachtet.
Nebenbei tun die 2 Länder am meisten bezüglich EE`s, weil es einfach ein No-Brainer für sie ist.
ilPatrino
2024-10-19, 13:44:20
Tun sie auch nicht und im Vergleich zu EU und den USA haben sie bisher auch sehr wenig zur CO2 Belastung beigetragen - geschichtlich betrachtet.
mööp.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1274590/umfrage/kumulierte-co2-emissionen/
Fliwatut
2024-10-19, 13:46:24
mööp.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1274590/umfrage/kumulierte-co2-emissionen/
Hatte ich hier ja auch schon verlinkt: https://www.carbonbrief.org/analysis-which-countries-are-historically-responsible-for-climate-change/
Wird einfach ignoriert und das Gegenteil behauptet :freak: Der beliebte Trick, die EU als Gesamtes zu nehmen, hilft aber auch nicht weiter, denn dann könnte man ja auch BRICS als Einheit sehen...
readonly
2024-10-19, 13:53:22
Hatte ich im Text schon beantwortet: "China und die Schwellenländer werden nicht auf weitere wirtschaftliche Entwicklung verzichten"
Da fehlt aber der wesentliche Punkt, dass diese Länder nicht gewachsen sind weil es, wie bei uns eine natürliche Entwicklung zu mehr Wohlstand war. Es wurde angetrieben durch den Drang nach mehr Gewinn der Industriestaaten. Alleine wäre China nicht so schnell gewachsen und damit zum grössten Co2 Emittenten geworden. Die waren unser Kohlenkeller und Maschinenraum, während man es sich hier auf dem Sonnendeck hat gut gehen lassen. Ach ja und natürlich haben wir so unsere Co2 Produktion um 40% "senken" können.
ChaosTM
2024-10-19, 13:58:40
mööp.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1274590/umfrage/kumulierte-co2-emissionen/
Mööp - Mööp - ist von einer Payfläche verdeckt
Und den vielen Wissenschaftlern, die die Daten des Pariser Klimaabkommens errechnet haben, traue ich eher als einem Simon Evans.
Einen Leugner zu finden, der der wissenschaftliche Meinung widerspricht und das dann als die einzige Wahrheit verkauft, ist die Definition von populistischem, demagogischem, unwissenschaftlichen Unsinn. Das bezog sich jetzt nicht explizit auf Evans, der hat gut bei Statistika abgeschrieben.
Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet haben China und speziell Indien noch jede Menge CO2 "Reserven".
Fliwatut
2024-10-19, 14:10:56
Alleine wäre China nicht so schnell gewachsen...
Das kann man zu jedem Land schreiben. Am Anfang der industriellen Revolution war England das Nonplusultra, dann kam Deutschland mit guten, aber billigeren Produkten (daher stammt "Made in Germany", das war als Warnung vor dt. Produkten gedacht).
Dann kamen die USA mächtig auf, nach WK2 dann wieder Deutschland und auch Japan, dann die Tigerstaaten, dann China.
Indien und Vietnam werden die nächsten Aufsteiger sein.
Ach ja und natürlich haben wir so unsere Co2 Produktion um 40% "senken" können.
Bei trotzdem wachsendem BIP. Die weltweite Nachfrage nach Stahl, Aluminium, Chemikalien und Dünger sinkt ja auch nicht, nur weil Deutschland das nicht mehr herstellt.
Fliwatut
2024-10-19, 14:15:01
Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet haben China und speziell Indien noch jede Menge CO2 "Reserven".
China hat den gleichen CO2-Ausstoß pro Kopf wie Deutschland, dann haben wir ja auch noch jede Menge Reserven:smile:
ChaosTM
2024-10-19, 14:18:10
Momentan ja, aber wir schleppen halt einen riesigen Rucksack aus der Vergangenheit mit uns herum.
Die Industrieproduktion von Stahl, Alu, Zement usw, sind die größten Herausforderungen bezüglich der Dekarbonisierung. Neben der intensiven Nutztierhaltung.
Fliwatut
2024-10-19, 14:23:51
Momentan ja, aber wir schleppen halt einen riesigen Rucksack aus der Vergangenheit mit uns herum.
Deutschland? Nein. Nimm die Fakten wenigstens zur Kenntnis.
Die Industrieproduktion von Stahl, Alu, Zement usw, sind die größten Herausforderungen bezüglich der Dekarbonisierung. Neben der intensiven Nutztierhaltung.
Alle das wird massiv in Deutschland abgebaut und anderswo, mit mehr CO2-Ausstoß wieder aufgebaut. Das macht so richtig viel Sinn, wenn man den Klimawandel bekämpfen will :freak:
Eben noch gelesen, D hat letztes Jahr 100.000 Milchkühe abgeschafft, Butter wird zum Luxusprodukt: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/butterpreise-104.html?utm_source=pocket-newtab-de-de
Wohlstand des Weniger, besonders für die, die schon jetzt zu knapsen haben.
Iscaran
2024-10-19, 14:48:22
In Summe müssen wir die Menschheit betrachten und da ist einfach kein Umdenken passiert. Es wurde alles nur von rechts nach links geschoben.
Der beste Satz seit meinem letzten Post in dem Trolling hier.
Ja genau DA müsste man ansetzen. Globale Abkommen aushandeln. Sich eben nicht überall von "der Öl-Lobby" verbeugen usw.
Ist halt nicht so einfach wenn Putin am Gasknopf sitzt und mal eben "die Industrie" abschalten kann per Knopfdruck gelle. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir seit 30 Jahren GLOBAL und ALLE zusammen CO2 reduziert hätten.
Und nein mir geht es hier nicht um deutsche LOKALpolitik.
Aber Deutschland als Industrienation Nr3 hätte ein gewisses Globales Gewicht...nur mal so am Rande.
ilPatrino
2024-10-19, 14:51:52
Mööp - Mööp - ist von einer Payfläche verdeckt
Und den vielen Wissenschaftlern, die die Daten des Pariser Klimaabkommens errechnet haben, traue ich eher als einem Simon Evans.
Einen Leugner zu finden, der der wissenschaftliche Meinung widerspricht und das dann als die einzige Wahrheit verkauft, ist die Definition von populistischem, demagogischem, unwissenschaftlichen Unsinn. Das bezog sich jetzt nicht explizit auf Evans, der hat gut bei Statistika abgeschrieben.
Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet haben China und speziell Indien noch jede Menge CO2 "Reserven".
also ist absoluter co2-ausstoß egal? soll heißen, indien muß nur alle paar jahre die bevölkerung verdoppeln, wie es afrika vormacht, und darf dann unendlich co2 ausstoßen?
Fliwatut
2024-10-19, 14:59:15
Ja genau DA müsste man ansetzen. Globale Abkommen aushandeln.
Witzig, ich schreibe hier im thread schon seit über einem Jahr, dass sich das Problem nur global lösen lässt :cool:
Snowflake
2024-10-19, 15:26:30
Witzig, ich schreibe hier im thread schon seit über einem Jahr, dass sich das Problem nur global lösen lässt :cool:
Jede Weiterentwicklung der Wirtschaft oder Gesellschaft brauchte vorher stets Vorbilder. Da wird der Sprung zur Klimaneutralität keine Ausnahme sein. Man kann über die Wege streiten, aber eigentlich nicht, dass es kommen muss. Das ältere Industrienationen, je nach lokalen Gegebenheiten ihrer ganz eigenen Herausforderung damit haben, ist ganz natürlich.
Btw. liefert ihr die Argumente schon selber. Vielleicht mal den Blickwinkel ändern?
Das kann man zu jedem Land schreiben. Am Anfang der industriellen Revolution war England das Nonplusultra, dann kam Deutschland mit guten, aber billigeren Produkten (daher stammt "Made in Germany", das war als Warnung vor dt. Produkten gedacht).
Dann kamen die USA mächtig auf, nach WK2 dann wieder Deutschland und auch Japan, dann die Tigerstaaten, dann China.
Indien und Vietnam werden die nächsten Aufsteiger sein.
Am Ende stand kein Land schlechter da als vorher und keins der Entwicklungen war Gottgegeben, sondern mit dem Versprechen, dass es zu mehr Wohlstand führt.
@ilPatrino
Wir können doch anhand der letzten 200 Jahre sehr gut feststellen, dass Bevölkerungsrückgang mit zunehmendem Wohlstand einhergeht.
Da muss man sich auch nichts künstlich aus den Fingern saugen.
Bevölkerungswachstum & Bildung
https://i.postimg.cc/PqsDq4ZF/Screenshot-2024-10-19-151605.png
https://www.bpb.de/cache/images/9/753929_article_side.png?6D14A
ChaosTM
2024-10-19, 15:43:19
also ist absoluter co2-ausstoß egal? soll heißen, indien muß nur alle paar jahre die bevölkerung verdoppeln, wie es afrika vormacht, und darf dann unendlich co2 ausstoßen?
Zynisch gesprochen, ja. ;)
Die entwickelten Länder, die pro Kopf deutlich mehr ausstoßen schrumpfen dafür rasant. China ist nach neuesten Prognosen 2100 "nur" mehr 600Mio stark
und je schneller sich Afrika entwickelt, desto geringer wird das Wachstum.
Das haben die Kolonialmächte aber nachhaltig verhindert bzw. erschwert.
Marodeur
2024-10-19, 16:07:48
Wenns mit der Erwärmung so weitergeht ist die Frage ob Afrika überhaupt so zulegt. Ist das mit eingerechnet?
Fliwatut
2024-10-19, 17:19:00
Jede Weiterentwicklung der Wirtschaft oder Gesellschaft brauchte vorher stets Vorbilder.
Welche Vorbilder hatte denn England bei der Industrialisierung?
Man kann über die Wege streiten, aber eigentlich nicht, dass es kommen muss.
Das ist doch auch unstrittig.
Am Ende stand kein Land schlechter da als vorher und keins der Entwicklungen war Gottgegeben, sondern mit dem Versprechen, dass es zu mehr Wohlstand führt.
Nur Deutschland soll mit weniger Wohlstand zufrieden sein.
Und wenn man das liest, dann ist das keine Utopie, sondern die Einschläge kommen immer näher:
Deutliche Worte fand Christian Kaeser, Global Head of Tax bei Siemens: "Es gibt eigentlich nichts, was dafür spricht, in Deutschland zu investieren."
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/investitionen-deutschland-unternehmensteuerrecht-buerokratie
Soweit sind wir schon.
Snowflake
2024-10-19, 18:40:57
Welche Vorbilder hatte denn England bei der Industrialisierung?
Niederlande @ 17Jh. Belgier, Deutsche, Franzosen oder "Italiener" im (Spät)Mittelalter?
Und davor waren es andere, die die Niederländer usw inspiriert haben.
Das ist doch auch unstrittig.
Doch, ist es. Wie man an den weltweiten Ausgaben, die ich zuvor verlinkt habe, gut erkennen kann.
Nur Deutschland soll mit weniger Wohlstand zufrieden sein.
Wer behauptet das und vor allem, wer will das? Nur weil man vom aktuellen Pfad nicht überzeugt ist oder die Vision dahinter nicht erkennen kann/will, bedeutet das die mutwillige Zerstörung der eigenen Lebensgrundlagen? Eine sehr trotzige Sichtweise.
Zu glauben, dass ein Entzug ohne Schmerzen überstanden werden kann, ist leider illusorisch.
Je länger man von "Dingen" abhängig ist, umso schmerzhafter bzw. schwerfälliger wird der Umstieg. Die Ignoranz der Autoindustrie zeigt uns doch grade sehr bildlich, was Stillstand bedeutet und steht exemplarisch für den Zustand des Landes und der Weiterentwicklung der globalen Märkte. Sowohl technologisch als auch politisch. (Autarkie)
Das wir es derzeit so schwer haben, liegt an vielen äußeren Umständen und nicht nur daran, dass ein grüner Minister gezwungenermaßen einen kalten Entzug durchführen muss, den man schon viel früher und sanfter einleiten hätte müssen.
Fragman
2024-10-20, 13:35:41
Hier ein kurzes Video über die tatsächlichen Auswirkungen der höheren Temperaturen für uns selbst und wir aufgrund der zeitnahen Veränderungen keine kurzfristigen Lösungen parat haben.
yoSP0x9OGzs
ChaosTM
2024-10-20, 13:37:17
Wenn sie keine Kartoffeln mehr haben, sollen sie doch mehr Pommes essen..
Fliwatut
2024-10-20, 14:14:31
Und davor waren es andere, die die Niederländer usw inspiriert haben.
So ist das dann aber auf allen Gebieten menschlicher Aktivität.
Doch, ist es.
Nicht mit mir.
Wer behauptet das und vor allem, wer will das?
Die Grünen. Konkret in Form von Göring-Ekchart, aber auch Habeck will für "Wohlstand" alternative Messmethoden einführen.
Eine sehr trotzige Sichtweise.
;D "Trotzig" nur für den, der meint, exklusiv weise zu sein.
Zu glauben, dass ein Entzug ohne Schmerzen überstanden werden kann, ist leider illusorisch.
"Entzug" von was?
Je länger man von "Dingen" abhängig ist, umso schmerzhafter bzw. schwerfälliger wird der Umstieg.
Auch Minimalisten können bei uns glücklich werden, es wird ja niemand zum Konsum gezwungen. Jeder nach seiner Facon.
Aber ich vermute, der Großteil der Weltbevölkerung hätte gerne mehr Dinge als jetzt und danach werden sie auch unverdrossen streben, damit deren Kinder ein besseres, einfacheres Leben haben.
Das wir es derzeit so schwer haben, liegt an vielen äußeren Umständen und nicht nur daran, dass ein grüner Minister gezwungenermaßen einen kalten Entzug durchführen muss, den man schon viel früher und sanfter einleiten hätte müssen.
Ja, ich weiß, die Grünen haben nie an etwas Schuld oder tragen Verantwortung. Blöd nur, dass andere Staaten sehr viel besser durch die momentane Krise kommen und keine Rezession haben.
Neben der intensiven Nutztierhaltung.
Gerade die Nutztierhaltung könnte man doch easy angehen. Steuern drauf, dass normales Fleisch wie Angussteak kostet und das selbe mit Milchprodukten (wo es auch schon sehr gute Ersatzprodukte gibt) und das mit der Nutztierhaltung erledigt sich in null komma nix. Geht man auch gleich noch das Methanproblem nebenbei mit an.
Eben noch gelesen, D hat letztes Jahr 100.000 Milchkühe abgeschafft, Butter wird zum Luxusprodukt: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/butterpreise-104.html?utm_source=pocket-newtab-de-de
Wohlstand des Weniger, besonders für die, die schon jetzt zu knapsen haben.
Am besten alle Milchkühe weg. Butter braucht keine Sau. Pflanzenmagarine tuts auch. Ich esse seit Jahren keine Butter mehr freiwillig. Schmeckt auch gar nicht mehr wenn ich mal drauf zurückgreifen muss weil nix anderes da ist.
Holzkohle
2024-10-20, 20:57:46
Was? Keine Butter mehr? Ich mag Butter und wenn Kühe verboten würden, ich würde mir illegal ne Kuh in den Garten stellen. Brauch ich wenigstens nicht mehr Rasen mähen. Und den Überschuss würde ich teuer verkaufen, so ähnlich wie damals bei der Prohibition (nur ging damals nicht um Butter).
Was? Keine Butter mehr? Ich mag Butter und wenn Kühe verboten würden, ich würde mir illegal ne Kuh in den Garten stellen. Brauch ich wenigstens nicht mehr Rasen mähen. Und den Überschuss würde ich teuer verkaufen, so ähnlich wie damals bei der Prohibition (nur ging damals nicht um Butter).
Na dann viel Spaß damit. Ich wette, du verzichtest eher auf Butter als dir ne Kuh zuzulegen, die zu füttern (gibt auch Winter und Sommer wo es nix zu fressen gibt, also schön Heu machen oder Silage - riecht zwar bissl streng aber irgendwas ist ja immer), zu melken (jeden Tag mehrfach), und nicht vergessen, die Hormone zuzuführen damit die Kuh denkt sie sei Mama und fleißig Milch produziert denn das macht die nicht für dich sondern für ihr imaginäres Kalb. Dann die Milch behandeln weil die ist normalerweise ungenießbar für normale Menschen - ist ja schließlich Muttermilch. Dann die Butter ansetzen und warten. Ach und den Tierarzt immer schön bezahlen falls mal was mit Bertha sein sollte (hab gehört, dass die Zitzen sich gerne entzünden wegen der Dauerbelastung. Also immer schön Antibiotika rein in die Gute!). Ist zwar nicht ganz billig aber deine Kuh sollte dir das Geld und die ganze Arbeit Wert sein 😉
arcanum
2024-10-20, 21:41:05
Nachdem ich ein paar Monate keine Milchprodukte gegessen habe, schmeckt mir das Zeug eh nicht mehr. Mittlerweile ist für mich auch der Gedanke Muttermilch zu konsumieren richtig widerlich. Alle lachen über Highlander und ekeln sich in Mad Max aber selber kippt man Muttermilch runter ohne mit der Wimper zu zucken.
Iscaran
2024-10-20, 22:25:20
Und schon wird wieder erfolgreich auf einen Nebenschauplatz derailed.
Ja Fleischkonsum und Nutztierhaltung erzeugen auch CO2 - aber die größte Baustelle ist halt Energie/Heizen/Treibstoffe...das sind grob >>50% des Problems.
UND dafür existieren ja schon gute Lösugen. Warum also nicht mal verstärkt umsetzen?
Nein, lieber auf den ach so schlimmen Fleischkonsum deuten und die Mistgabeln rausholen. Clever eingefädelt von den Lobbyisten des Öl und Gaskonsums.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/27/Greenhouse_gas_by_sector_2000_de.svg/1024px-Greenhouse_gas_by_sector_2000_de.svg.png
Es gibt Lösungen für Kraftwerke, es gibt für viele Industrielle Prozesse funktionierende Lösungen, Treibstoffe, Heizen und Wohnen...aber hey...der FLEISCHKONSUM!!!! Und die BUTTER !!!!
Damit können wir ungefähr mehr Einsparen als mit einem freiwilligen 130 km/h auf der Autobahn. Also unbedingt machen! Viel wichtiger als ein Geschwindigkeitslimit.
Und nur weil ich sage dass Deutschland mit seinem "Globalen Gewicht" (Wir sind in der Liste der aktuellen TOP TEN emittenten an GHG drin auch wenn wir natürlich im Vergleich mit USA oder China nicht mehr ganz so prominent dastehen) was tun sollte, meinte ich damit nicht, dass wir einfach Däumchen drehen sollten, weil "die ANDEREN" ja nix tun.
Damit meinte ich, wir sollten UNSER Gewicht eben dazu nutzen als Hebel ANDERE dazu zu bewegen (zwingen/motivieren/etc.) auch mit zumachen.
Und eben NICHT zu sagen: "Hey, aber China macht doch auch nix, ja dann warten wir halt weiter ab!"
Fliwatut
2024-10-20, 23:56:12
1,8% Anteil am gesamten globalen CO2 Ausstoß. Das ist globales Fliegengewicht ;D
Zeigt aber auch schön, wie "CO2-effizient" Produkte in D hergestellt werden. Umso blöder ist es, die Industrie aus Deutschland zu vertreiben.
Surrogat
2024-10-21, 00:35:54
Wie die staatliche Förderung dafür sorgt, das eine WP in Deutschland mehr als doppelt so teuer ist. TLDR: die nackte Geldgier der installierenden Betriebe
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/waermepumpen-kosten-foerderung-100.html
Iscaran
2024-10-21, 00:36:29
1,8% Anteil am gesamten globalen CO2 Ausstoß. Das ist globales Fliegengewicht ;D
Das bezieht sich nicht auf die CO2 Emission sondern auf die Wirtschaftskraft und das "Diplomatische" Gewicht Deutschland du Troll.
Wiedermal absichtlich missverstehen. Kennt man ja.
Fliwatut
2024-10-21, 07:33:34
Das bezieht sich nicht auf die CO2 Emission sondern auf die Wirtschaftskraft...
Danke für die Bestätigung. Mit wenig CO2 viel Wirtschaftskraft, so geht das. Die Wirtschaft - auch ungewollt - zu vertreiben ist einfach nur dumm.
...und das "Diplomatische" Gewicht Deutschland...
Das vom Schinkenspeck der Hoffnung? ;D Deutschland ist diplomatisch machtlos, selbst das einzige Druckmittel - Geld - wird nicht eingesetzt.
...du Troll.
Das kennt man ja: gehen die Sachargumente aus, wird losgeprollt :smile:
Tobalt
2024-10-21, 08:11:01
selbst das einzige Druckmittel - Geld - wird nicht eingesetzt.
Das stimmt natürlich nicht. Die Union
(Deutschland alleine kann ja eh keine Außenhandelsgesetze effektiv erlassen wie du weißt) spielt durchaus mit Zöllen.
Speziell der CBAM ist ja exakt dieser Mechanismus. Wir verlangen Geld im Gegenzug für Co2-ineffiziente Waren die auf unseren Markt kommen.
Wenn man nicht sinnlos Deutschland betrachtet sondern die Union, und speziell ihren Anteil am internationalen Außenhandel, sind es auch keine 1 % mehr 👍.
...
Ja Fleischkonsum und Nutztierhaltung erzeugen auch CO2 - aber die größte Baustelle ist halt Energie/Heizen/Treibstoffe...das sind grob >>50% des Problems.
...
Du weisst aber auch nicht was du willst. Einmal ist Deutschland bedeutend genug um beim Klimawandel durch gutes Vorbild Einfluss ausüben zu können - dann aber spielst du die negativen Auswirkungen der globalen Rinderhaltung und dem damit verbundenen Methanausstoß herunter. Vermutlich bist du Steakliebhaber und Milchkonsument. Du willst mir also vorschreiben zig tausende Euros in klimafreundliche Technik zu investieren, selbst aber kein "Opfer" bringen um deine ernährungsbezogene Komfortzone verlassen.
Klingt nach Doppelmoral oder Aktienbesitzer.
ChaosTM
2024-10-21, 10:55:05
Ich wollte euch auch das Schnitzel, Käse und die Butter nicht wegnehmen.
Hatte die industrielle Landwirtschaft mit einem deutlich höheren % Satz in Erinnerung.
Speaking of -> Schinken Käse Toast wird es heute. Mir extra Käse..
Iscaran
2024-10-21, 11:23:35
Du weisst aber auch nicht was du willst. Einmal ist Deutschland bedeutend genug um beim Klimawandel durch gutes Vorbild Einfluss ausüben zu können - dann aber spielst du die negativen Auswirkungen der globalen Rinderhaltung und dem damit verbundenen Methanausstoß herunter.
Nein - ich habe lediglich die Prozentuale Beiträge der beiden Sachen betrachtet und stellte fest das DIE GESAMTE Landwirtschaftliche Produktion weniger als 20% des Problems verursacht. Das beinhaltet die Teile der Produktion die nichts mit Steaks und Milch zu tun haben. (wie hoch ist der Anteil an Steaks und Milch am Landwirtschaftssektor?)
vs 80% des Problems = Energie, Heizen, Treibstoffe, Fortbeweung.
=> Bei den 80% wird sich mit Händen und Füßen gegen die Veränderung gestemmt obwohl genau DAFÜR bereits technischen Lösungen existieren und genutzt werden können.
DAZU dann der Verweis, das man ja eh nicht 100% schaffen könne solange man nicht 8 Mrd Menschen zu strikten Veganern umerzogen hätte.
Dabei sagen die Zahlen, dass man vielleicht erstmal die 80% in Ordnung bringt, bevor man sich mit massiver Ernährungsumstellung beschäftigt.
Im Übrigen könnte man mit "fleischarm" und "regionalem" Fleisch z.B. auch schon massiv CO2 senken...aber es ist wesentlich "werbewirksamer" den maximalen Verzicht zu fordern, wenn man davon ablenken möchte, das es wesentlich effektiver wäre den Verkehrssektor zu dekarbonisieren.
Vergessen werden sollte dabei allerdings nicht: In anderen Lebensbereichen emittieren wir in wesentlich kürzerer Zeit wesentlich mehr klimaschädliche Treibhausgase: Wer etwa in einem Jahr rund 10.000 Kilometer mit dem Auto zurücklegt oder nur einmal von Europa nach New York und zurück fliegt, bucht damit schon mehr als zwei Tonnen CO2eq auf sein Klimakonto. Vier Tonnen sind es, wenn man von Europa nach Asien oder Südamerika in den Urlaub jettet. Mit einer solchen Reise pusten Europäer also die Emissionseinsparung von rund zwei Jahren Fleischverzicht innerhalb weniger Stunden in die Atmosphäre.
Und ich habe wirklich nichts gegen Vegetarier. Sehr löblich dieses Verhalten. Aber Vegetarier die 3x im JAhr in Urlaub fahren sollten vielleicht lieber mehr Fleisch essen und weniger in Urlaub fahren.
EDIT: Vermutlich bist du Steakliebhaber und Milchkonsument. Du willst mir also vorschreiben zig tausende Euros in klimafreundliche Technik zu investieren, selbst aber kein "Opfer" bringen um deine ernährungsbezogene Komfortzone verlassen.
Du weisst doch gar nichts über meine Ernährung? Wer sagt denn dass ich/wir nicht bereits unsere Fleischkonsum zurückfahren, reduziert haben...
Du predigst den totalen Verzicht - nicht ich.
Dann begründe bitte auch warum der totale Fleischverzicht
1.) wichtiger sei als die schnelle Dekarbonisierung der technischen Sektoren
2.) Mehr bringt als obiges (tut er nicht, ist fakt)
3.) warum dieser priorisiert werden sollte gegenüber den anderen Sektoren die a) wesentlich mehr zum Problem beitragen und b) wesentlich direkter dekarbonisiert werden können.
=> Auf der "Prioritäteten to do liste" ist "Totaler Fleischverzicht irgendwo auf Platz 97 oder so...weil für das globale Problem mitnichten strategisch wirklich relevant.
Iscaran
2024-10-21, 11:28:24
Danke für die Bestätigung. Mit wenig CO2 viel Wirtschaftskraft, so geht das. Die Wirtschaft - auch ungewollt - zu vertreiben ist einfach nur dumm.
Wer vertreibt "die Wirtschaft"?
Immer wieder toll diese Allgemeinplätze in der Diskussion.
Deutschland ist diplomatisch machtlos, selbst das einzige Druckmittel - Geld - wird nicht eingesetzt.
Nur weil unsere Politik(er) sich dumm anstellen oder diese "Macht" nicht nutzen heisst es nicht, dass diese nicht da ist.
Das kennt man ja: gehen die Sachargumente aus, wird losgeprollt :smile:
Welche Argumente denn, ausser Allgemeinplätzen und ein paar sich widerholenden leeren Phrasen (wie D kann nichts tun, die Anderen, ....), kommen denn von dir?
Konkret können wir sehr viel tun - aber man wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen.
Konkretes Beispiel:
Was "Verbrenner-Neuzulassungen ab 2035 verbieten!" Gott bewahre? Wie soll ich dann die 12 km in die Arbeit fahren jeden Tag....
redpanther
2024-10-21, 13:04:49
=> Auf der "Prioritäteten to do liste" ist "Totaler Fleischverzicht irgendwo auf Platz 97 oder so...weil für das globale Problem mitnichten strategisch wirklich relevant.
Vielleicht aus Co2 Vermeidungs Sicht richtig, aber ich glaube bei den meisten Veganern ist das Nebensachen, da geht es um die Tiere und deren Wohl.
Kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich kein Veganer bin, nicht mal Vegetarier.
Palpatin
2024-10-21, 14:26:07
Nein - ich habe lediglich die Prozentuale Beiträge der beiden Sachen betrachtet und stellte fest das DIE GESAMTE Landwirtschaftliche Produktion weniger als 20% des Problems verursacht. Das beinhaltet die Teile der Produktion die nichts mit Steaks und Milch zu tun haben. (wie hoch ist der Anteil an Steaks und Milch am Landwirtschaftssektor?)
Der Anteil der Landwirtschaft Global beträgt ca 30%, davon ca. die hälfte 15% geht auf das Konto der Nutztierhaltung. Das ist schon ein ziemlicher großer Brocken und ja da sollte sich einiges tun. Sei es durch den Einsatz von erneuerbaren Energien im Ackerbau, durch Einschränkungen bei der Massentierhaltung, Förderung regionaler Produktion etc.
https://www.boell.de/de/2021/11/12/co2-emissionen-unserer-fleischproduktion
TheCounter
2024-10-21, 14:45:29
Vielleicht aus Co2 Vermeidungs Sicht richtig, aber ich glaube bei den meisten Veganern ist das Nebensachen, da geht es um die Tiere und deren Wohl.
Ich finde es gut, wenn die alle auf Fleisch verzichten, dann brauchen wir normalen Menschen die Massentierhaltung nicht mehr und können trotzdem unser Fleisch genießen :D
Mortalvision
2024-10-21, 14:51:13
- Fleisch genießen
+ Fleischliche Genüsse ausleben
Make Sex, not War on Animals
:freak:
Tobalt
2024-10-21, 16:23:49
Vielleicht aus Co2 Vermeidungs Sicht richtig, aber ich glaube bei den meisten Veganern ist das Nebensachen, da geht es um die Tiere und deren Wohl.
Kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich kein Veganer bin, nicht mal Vegetarier.
Ich bin Vegetarier aus Bequemlichkeit, Tierwohlinteresse und wegen meiner eigenen Gesundheit. Nutze soviel es geht vegane Alternativen, aber wenn man wie an vielen orten der westlichen Welt einfach ZERO vegetarische Sachen auf Speisekarten findet, esse ich auch mal Fleisch.
Dass dies das Klima schont, nehme ich gerne mit, und bin stolz meinen Fußabdruck zu senken.
Wäre diese Umstellung für alle so leicht wie für mich (oder wohl medi und andere), würde ich dies auch laut einfordern, ist es aber nicht.
Stattdessen ist unsere aktuelle Situation dass viele Menschen deutlich geringere Umstellungen fühlen bei anderen aber effektiveren Klimaschutzmaßnahmen. Z.B. bei der Dekarbonisierung des Steckdosenstromes.
Fliwatut
2024-10-21, 16:28:10
Speziell der CBAM ist ja exakt dieser Mechanismus. Wir verlangen Geld im Gegenzug für Co2-ineffiziente Waren die auf unseren Markt kommen.
Ich zitiere mich selber, CBAM hatte wir ja auch schon öfter:
"CO2-Zölle auf Strom, Zement, Eisen und Stahl, Aluminium, Düngemittel und Wasserstoff haben nur einen Effekt: sie machen die Produktion von Gütern, die diese Vorprodukte benötigen, in der EU teurer."
Alles andere wird von CBAm nicht erfasst und Geld fließt da mW. auch noch nicht.
Fliwatut
2024-10-21, 16:34:42
Wer vertreibt "die Wirtschaft"?
Die deutsche "Wirtschafts"politik.
Immer wieder toll diese Allgemeinplätze in der Diskussion.
Nur weil unsere Politik(er) sich dumm anstellen oder diese "Macht" nicht nutzen heisst es nicht, dass diese nicht da ist.
De facto ist sie nicht da.
Irgendwelche Argumente? Was außer Allgemeinplätzen und ein paar sich wiederholenden leeren Phrasen, provokanten Fragen und Aggrogehabe auf persönlicher Ebene - wie auch diesmal - kommt denn von dir?
Um wie viel wird die Klimaerwärmung bis 2100 denn geringer ausfallen, wenn D oder die EU ab 2035 keine Verbrenner mehr zulassen? Mit Rechenweg, bitte. Danke :smile:
Surrogat
2024-10-21, 16:36:08
Ich finde es gut, wenn die alle auf Fleisch verzichten, dann brauchen wir normalen Menschen die Massentierhaltung nicht mehr und können trotzdem unser Fleisch genießen :D
;D
Wie ging der Spruch noch, wenns kein Fleisch mehr gibt, esse ich halt Vegetarier.
Tobalt
2024-10-21, 16:36:52
CBAM hatte wir ja auch schon öfter:
"CO2-Zölle auf Strom, Zement, Eisen und Stahl, Aluminium, Düngemittel und Wasserstoff haben nur einen Effekt: sie machen die Produktion von Gütern, die diese Vorprodukte benötigen, in der EU teurer."
Alles andere wird von CBAm nicht erfasst und Geld fließt da mW. auch noch nicht.
Ok vielleicht hatten wir das schon: Natürlich wird das Zeug teurer, aber die EU nimmt dabei ja auch Zölle ein, die sie im Umkehrschluss entweder als Subventionen nutzen kann, oder als Investitionen in cleane Binnenhersteller dieser Importe. Speziell letzteres wird ja vehement von den Deindustriealisierungsapokalyptikern gefordert.
Dazu kommt ja der Kerngedanke: Importeure können sparen wenn sie cleane Fabrikate *aus* zB China importieren. CBAM übt also in China, in Indien, in USA Selektionsdruck aus zugunsten CO2 armer Herstellung.
Wenn eine Firma auch nur einen Teil in die EU exportiert hat sie die Wahl:
-auf den Umsatz zu verzichten
-Produktion teilweise CO2 arm und damit kompetitiv für EU Markt machen
- Produktion ganz umstellen.
Kurzfristig wird wohl 1./2. gewählt werden, langfristig aber 3.
Zu der Produkte - Auswahl: Via Lieferkette werden ja auch daraus hergestellte Produkte wie Lebensmittel, Autos etc erfasst. Ist momentan nicht perfekt, aber der Einfachheit geschuldet, ein solider Anfang
Fliwatut
2024-10-21, 17:00:57
Natürlich wird das Zeug teurer, aber die EU nimmt dabei ja auch Zölle ein, die sie im Umkehrschluss entweder als Subventionen nutzen kann, oder als Investitionen in cleane Binnenhersteller dieser Importe.
Die EU nimmt gar nix ein, weil da noch kein Cent Geld fließt, das ist alles Zukunftsmusik. Aber man wird ja irgendwann sehen, wo das Geld landet und wie viele Unternehmen es dann noch in der EU gibt, die solche Waren herstellen.
Deindustriealisierungsapokalyptikern
Das sind Realisten :cool:
Dazu kommt ja der Kerngedanke: Importeure können sparen wenn sie cleane Fabrikate *aus* zB China importieren.
Was man damit einspart geht direkt wieder an Bürokratiekosten drauf, weil man ja hieb- und stichfest und in dreifacher Ausfertigung nachweisen muss, dass es wirklich "cleane Fabrikate" aus China sind.
CBAM übt also in China, in Indien, in USA Selektionsdruck aus zugunsten CO2 armer Herstellung.
Denen geht das sowas von am Allerwertesten vorbei ;D Die verkaufen viel lieber fertige Produkte mit hoher Wertschöpfung, damit lässt sich viel mehr Reibach machen als mit Rohstoffen und Vorprodukten. Udn wir helfen denen dabei, weil wir es unserer Industrie immer schwerer machen, wettbewerbsfähig zu sein.
Das wird sich alles bitter rächen, wir wiederholen gerade die Fehler, die die USA und GB in den 1980ern gemacht haben. Die meinten auch, sie bräuchten keine gutbezahlte Industriearbeit mehr. Jetzt versuchen zumindest die USA die Industrie mit massenhaften, auf Pump finanzierten Subventionen, zurückzuholen.
Wenn eine Firma auch nur einen Teil in die EU exportiert hat sie die Wahl:
Ihre Produkte an die Niederlassungen ehemals europ. Unternehmen in aller Welt zu verkaufen. Oder sie via Türkei zu verkaufen und so die Zölle zu umgehen.
Zu der Produkte - Auswahl: Via Lieferkette werden ja auch daraus hergestellte Produkte wie Lebensmittel, Autos etc erfasst.
Genau. Alle Produkte, die diese Rohstoffe und Vorprodukte benötigen, werden durch CBAM noch teurer in der EU herzustellen. Mit dem Erfolg, dass noch mehr Fertigung aus der EU weg verlagert wird.
Wie auf Zuruf kommt direkt diese Meldung: https://jesmb.de/23998/
Iscaran
2024-10-21, 17:58:11
Der Anteil der Landwirtschaft Global beträgt ca 30%, davon ca. die hälfte 15% geht auf das Konto der Nutztierhaltung. Das ist schon ein ziemlicher großer Brocken und ja da sollte sich einiges tun. Sei es durch den Einsatz von erneuerbaren Energien im Ackerbau, durch Einschränkungen bei der Massentierhaltung, Förderung regionaler Produktion etc.
https://www.boell.de/de/2021/11/12/co2-emissionen-unserer-fleischproduktion
Na das mit 50% des Agrarsektors "NUR" wegen Fleischkonsum greift etwas kurz.
1/3 der Emissionen in dem Sektor entsteht....*trommelwirbel* durch "nachgelagerte Prozesse" wie z.B. den Transport, den Traktor-Diesel usw.
https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/klima-ressourcen/infografik-klimagase-aus-dem-welternaehrungssystem
Würde man also die "technische Umstellung" auf EE fokussieren, würde automatisch AUCH der Landwirtschaftsanteil der Emissionen um bis zu ~30% "sinken"...einfach nur weil keine Diesel mehr verbrannt würde weder auf dem Feld noch für den Transport der Dinge.
Würde man ausschliesslich "regional" Landwirtschaften (also keine Bananen usw.) würde man auch sehr viel dieser Transportkostenemissionen einsparen.
Das "FLEISCH" an sich herstellen macht also weit weniger als die Hälfte aus...
Rind vom Bauern in der Regions, statt Wagyu aus Japan.
See-Fisch nur wenn man eben am Meer lebt. (oder dieser eben nicht mit dem Diesellaster kommt).
Da gibts viele Punkte an denen man erstmal ansetzen kann bevor man überhaupt mit dem Finger anfängt zu zeigen, hey...esst mal einfach kein Fleisch.
Mit btw. 1/4 des Fleischkonsum von heute, würde man den Agrarsektor ebenfalls schon deutlich reduzieren (und lebte gesünder)... Mittelfristig wird es darauf hinauslaufen. Es sei denn man lässt die ganzen "Bio"-Landwirtschaftsregeln wieder fallen und überläßt die Fleischproduktion wieder der "Freien Marktwirtschaft" die ja bekanntlich alles regelt. Ganz ohne Regeln.;D
Währenddessen fordert man in der EU fröhlich weiter die Verbrenner:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-foerderung-verbrenner-dienstwagen-100.html
Iscaran
2024-10-23, 15:56:28
Kurios:
Nach schweren Überschwemmungen in Frankreich, kam kurz Italien dran.
Beide Extremereignisse verblassen jedoch angesichts dessen was gerade in Afrika passiert.
https://www.spiegel.de/ausland/klimawandel-verschlimmert-regenfaelle-wie-in-west-und-zentralafrika-a-c8ba6401-0a80-4064-b8c2-382146844422
In ein paar Jahrzehten (so ~ab +2.0 Grad Erwärmung, also ~ 2050) werden dann weite Teile dieser Gegenden weitestgehend für Menschen "dauerhaft" schwer bewohnbar...ob es dann wieder eine Flüchtlingswelle geben wird? Wo wird diese hinführen?
Und hierzulande wird diskutiert ob man 50% der Emission des "Ernährungssektors" (global gesehen vielleicht 15% der Jahresemissionen, abzgl. der "nachgelagerten Emissionsanteile") durch MAXIMAL vegetarische Ernährung vermeiden könnte - statt die Wurzel des Problems die restlichen 75% der Jahresemisssionen in Form von Gas, Öl, Treibstoffen, Heizung, Fortbewegung anzupacken. (Also ganz grob ca. 1/5 Fleischrpoduktionsanteil vs 4/5 Öl/Gas/Sprit/Strom/Heizung...) - für die 4/5 gibt es funktionierende Lösungen die nur nicht angewandt werden...für die 1/5 gäbe es auch die Lösungen "ökologische Landwirtschaft" zu pushen...aber niemand möchte dann 5 € für ein paar Wiener zahlen, auch wenn das sinnvoll wäre.
Wobei eine Wienersemmel am Weihnachtsmarkt kostet auch 7 € ....hmmmm, scheint auch niemand vom Konsum abzuhalten.
Nunja. Jeder hat seine Prioritäten eben woanders.
Iscaran
2024-10-24, 23:00:57
Kleiner Nachtrag nachdem gerade heute der UN2024_GHG_Report erschienen ist:
https://www.unep.org/resources/emissions-gap-report-2024
Zu den absoluten Beiträgen von Landwirtschaft, Fleischhaltung und CO - hier mal die aktuellsten Zahlen nachdem die älteren Zahlen im Thread wohl schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben:
Livestock (Tierhaltung zum Schlachten oder Milchprodukte und ähnliches): 6%
vs. 26% Power + 15% Transport + 10% Fuel Production + 11 % Industry (Energie) + 9% Industrieprozesse (teils schwieriger zu decarbonisieren)
In dieser Betrachtung sind die "nachgelagerten" Prozessanteile (Transport usw.) entsprechend aus dem "Livestock" bereich in die jeweilige Unterprozesse eingegliedert.
Also 6% CO2-Anteil vs 71% CO2 Anteil - wovon man für die 71% weitestgehend bereits technische Lösungen KENNT und nur nicht massiv genug umsetzt.
Aber ich will niemandem vorschreiben er soll sich NICHT vegetarisch ernähren !
Vielleicht wäre es aber sinnvoller bei der Neuzulassung eines Verbrenners in Zukunft eine Eidesstattliche Erklärung zu unterschreiben, dass man zur Kompensation seines CO2-Ausstosses sich ZWINGEND vegetarisch ernährt (inkl. Bluttest zum Nachweis 2x jährlich).;D
TheCounter
2024-10-26, 01:34:13
So langsam sollte man sich doch von den 1,5 oder 2 Grad verabschieden. Letztes Jahr erneut höhere Ausstöße, dieses Jahr mit Sicherheit auch. >2,5 Grad sind weitaus realistischer.
Die 1,5 Grad sind keine Prognose sondern die Schwelle zur nächsten Problemstufe. Das lässt sich nicht ändern. Egal wie viel Wunschdenken man aufbringt.
Iscaran
2024-10-26, 10:47:36
So langsam sollte man sich doch von den 1,5 oder 2 Grad verabschieden. Letztes Jahr erneut höhere Ausstöße, dieses Jahr mit Sicherheit auch. >2,5 Grad sind weitaus realistischer.
Die bislang international veröffentlichten "Pläne" entsprechen einem 2.7 °C Ziel.
Es wäre wichtig das den Politiker immer wieder um die Ohren zu hauen - aber dann gibt es halt auch eine massive Wählergruppe die davon ebenfalls nichts hören will oder solche "langfristigen" Probleme halt lieber ignoriert. Migranten sind halt viiiiiel wichtiger.;D
Fragman
2024-10-26, 11:11:32
Als Beispiel über die Verantwortlichkeiten mal die Erfahrungen eines Dramatikers nachdem er ein entsprechendes Stück geschrieben und sich mit Klimaleugnern auseinander gesetzt hat.
MHZMQLDr-OA
Die deutsche Politik spiegelt auch sonst nur die Gesellschaft.
Ob sie führen sollte könnte man höchstens fragen.
Das es möglich ist hat Schröder gezeigt, in dem er Politik gegen eine Mehrheit gemacht hat.
Dann muss man nur noch einen 2. Schröder finden, der seine Seele nicht dem Kapital verkauft hat, den Marathon durch das Parteisystem geschafft hat und seine Ideale dabei nicht verloren hat.
Fliwatut
2024-10-26, 11:18:23
Die bislang international veröffentlichten "Pläne" entsprechen einem 2.7 °C Ziel.
Es wäre wichtig das den Politiker immer wieder um die Ohren zu hauen...
Inwiefern haust du das chinesichen, US-amerikanischen, indischen und russischen Politikern um die Ohren und was ist deren Reaktion?
Deutsche Politiker können nunmal rein gar nichts daran ändern, ganz egal wie groß das faktenferne "wishful thinking" und der unbändige Drang zur Selbstkasteiung einiger kleiner dt. Wählergrüppchen auch ist.
Iscaran
2024-10-26, 13:44:15
Inwiefern haust du das chinesichen, US-amerikanischen, indischen und russischen Politikern um die Ohren und was ist deren Reaktion?
Ist in meinem Post irgendwo was von "National" die Rede? Natürlich meinte ich ALLE Politiker auch Trump und Co. ?
Wieder mal bewusstes falsch lesen um DIREKT im Anschluss mit dem Whatbout, die ANDEREN müssen doch erstmal...wir lehnen uns erstmal fein zurück.
Ich frage das JEDEN Politiker den ich so treffe - die Zahl ist aber im RL überschaubar. Sollte ich jetzt auch ein X oder TikTok account aufmachen? Weil macht man ja heutzutage so um Aufmerksamkeit zu kriegen oder?;D
@Fragman: Danke sehr nice :-)
Tobalt
2024-10-26, 13:57:42
Den Talk hatte ich auch schonmal gesehen. Hat natürlich was wahres. Nur weiß ich nicht ob das aufstacheln der Lethargie unbedingt gut ist. Weil diese Lethargie kann man mit genug politischem Wille auch zur stillschweigenden Akzeptanz von schleichenden Klimaschutzmaßnahmen ausnutzen.
Ich persönlich habe kein Problem mich einzuschränken für den Klimaschutz. Ich wollte aber, dass es fairerweise alle täten. Wären die klimamäßig unverantwortlichen Artikel aus dem anderem Ende der Welt gar nicht erst da in Supermarkt und Webstore, dann würde auch mir die konsequent richtige Auswahl leichter fallen. Manchmal greift man halt aus Mangel an Recherchezeit eben doch einfach zum billigsten.
Fragman
2024-10-26, 14:11:59
Den Talk hatte ich auch schonmal gesehen. Hat natürlich was wahres. Nur weiß ich nicht ob das aufstacheln der Lethargie unbedingt gut ist. Weil diese Lethargie kann man mit genug politischem Wille auch zur stillschweigenden Akzeptanz von schleichenden Klimaschutzmaßnahmen ausnutzen.
Sehe ich genauso, deshalb die Hoffnung auf einen Schröder 2.0, auch wenn die Chance derzeit recht klein ist.
Aber wir sehen ja das die Leute bei vielem mitgehen, wenn auch aus Desinteresse.
Inwiefern haust du das chinesichen, US-amerikanischen, indischen und russischen Politikern um die Ohren und was ist deren Reaktion?
Deutsche Politiker können nunmal rein gar nichts daran ändern, ganz egal wie groß das faktenferne "wishful thinking" und der unbändige Drang zur Selbstkasteiung einiger kleiner dt. Wählergrüppchen auch ist.
Deutsche Politiker können ausländische Waren aus den Geschäften entfernen, so wie hier im Thread gefordert. Indirekt tun sie das über Zölle, CO2 Abgaben, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Oder über wirtschaftlichen Abschwung sodass ohnehin das Kleingeld für diese Artikel fehlt.
"Meine ersten Banane" Ist das der Weg? Vielleicht, eine völlige Abschottung. Nur irgendwann werden auch die Befürworter zweifeln, wenn sie den Verzicht nicht nur bei anderen fordern, sondern selbst spüren.
Fusion_Power
2024-10-30, 12:36:41
Kategorie: "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte":
https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/afe3ac08-8b59-438a-95e9-4239c6b0d7cb_w960_r1.778_fpx66_fpy35.webp
In Spanien ist wohl gerade Land unter. Da kam wohl stellenweise an einem Tag mehr Regen runter als sonst in einem Jahr.
Mortalvision
2024-10-30, 12:52:18
Kategorie: "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte":
https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/afe3ac08-8b59-438a-95e9-4239c6b0d7cb_w960_r1.778_fpx66_fpy35.webp
In Spanien ist wohl gerade Land unter. Da kam wohl stellenweise an einem Tag mehr Regen runter als sonst in einem Jahr.
Die Autos sind nicht das Problem. Das hier sollte wirklich zu denken geben!
Heftige Überschwemmungen nach Starkregen haben in Spanien Dutzende Menschen das Leben gekostet. In der östlichen Region Valencia gebe es mindestens 51 Tote , meldete der Katastrophenschutz. Zudem werden weitere Menschen vermisst.
Quelle: tagesschau.de
Fusion_Power
2024-10-30, 17:19:01
Die Autos sind nicht das Problem. Das hier sollte wirklich zu denken geben!
Quelle: tagesschau.de
Schon. Aber davon zeigen wir hier besser keine Bilder. Die Autos kann man hingegen zeigen.
Mortalvision
2024-10-30, 17:37:38
Hey Fusion Power. Das war keine Kritik an Dir.
Ich wollte eher die Leutz aufrufen, die vehement den Klimawandel leugnen, mal drüber nachzudenken. Das extreme Wetter in Spanien und dem ganzen Mittelmeerraum die letzten zwei Jahre schon (!) lassen jedenfalls nix Gutes ahnen. Klar, dass diese Länder südlicher sind und daher schon öfter mal einen Regenguss oder eine härtere Trockensaison abbekommen haben, das weiß jeder. Aber in dieser Heftigkeit ist mWn neu.
Fusion_Power
2024-10-30, 17:58:17
Hey Fusion Power. Das war keine Kritik an Dir.
Ich wollte eher die Leutz aufrufen, die vehement den Klimawandel leugnen, mal drüber nachzudenken. Das extreme Wetter in Spanien und dem ganzen Mittelmeerraum die letzten zwei Jahre schon (!) lassen jedenfalls nix Gutes ahnen. Klar, dass diese Länder südlicher sind und daher schon öfter mal einen Regenguss oder eine härtere Trockensaison abbekommen haben, das weiß jeder. Aber in dieser Heftigkeit ist mWn neu.
Natürlich. Klimawandel kostete schon sehr viele Menschenleben und obendrein noch ein Vermögen. Ganze Inselvölker sind am absaufen mittlerweile. Das hat bisher aber leider auch nicht zum umdenken geführt. Es heißt zwar auch immer dass es erst schlimmer werden muss, bevor es besser wird. Aber wie schlimm müssen die Naturkatastrophen noch werden bevor sich wirklich was ändert?
Mortalvision
2024-10-30, 19:21:49
Menschliches Denken im Bezug auf die Zukunft funktioniert im Prinzip nur logarithmisch. Also in Potenzen. Also Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitssache. Stehen bei einem wirklich bösen Streich der Natur erst einmal vierstellige Todesopfer da, eventuell gar in Deutschland, bleibt das haften und wirkt. Nahezu jeder aus meiner Generation kann sich noch an diesen bösen Sturm Anfang der 90er erinnern, Wiebke oder so? Jeder kann sich noch an Hurrikan Katrina erinnern, der New Orleans in einen Ort der Anarchie verwandelte, 1836 Tote!)
Seitdem warnt man in den USA unablässig vor diesen schweren Wirbelstürmen, und es wird auch anders gehandelt, z.B. in direkter Folge von Katrina die ersten US-Politiker, die eine Klimaagenda entwickelten und so einiges an Umdenken von "nach mir die Sintflut" zu "Okay, wo ist der nächste Klimagipfel, wir sollten international etwas versuchen". Bali 2007 und Kopenhagen 2009, nicht das viel dabei herum gekommen wäre. Aber es wurde seit Kyoto 1997 immer etwas konkreter. Mittlerweile ist Klimapolitik, egal ob präventiv oder reaktionsorientiert, bei beiden politischen Parteien angekommen.
Nahezu jeder aus meiner Generation kann sich noch an diesen bösen Sturm Anfang der 90er erinnern, Wiebke oder so? Jeder kann sich noch an Hurrikan Katrina erinnern, der New Orleans in einen Ort der Anarchie verwandelte, 1836 Tote!)
Selbst hier im Thread können sich die größten Klimaanhänger nicht daran erinnern.
Wo war der Thread vor 20 Jahren? Es hat die Leute nicht interessiert, die heute von einem Untergang reden, der nur auf zu halten ist, wenn man exakt das tut was sie vorschreiben und wie sie es vorschreiben. Anpassungen sind inakzeptabel und nicht erlaubt.
Du selbst schreibst von Leugnen, bläst also artig in exakt dieses Horn. Heute ist ohne Ausnahme jede Katastrophe Klimagemacht. Andere Optionen (auch Menschengemachte) sind eine Leugnung. Das ist übrigens der Klang einer Religion!
Fehlt nur noch die absurde Geschichte, das man in Afrika wegen der Trockenheit nicht mehr leben kann. - Gleichzeitig lässt man unter den Tisch fallen das es dort in weiten Teilen deutlich feuchter als in Mitteleuropa nördlich der Alpen ist. Das ist auch eine Religion, wir müssen Busse tun und Jeder muss kommen, weil merkwürdigerweise es nirgendwo sonst noch lebenswert sein soll. Ganz plötzlich natürlich, von heute auf morgen kann man so st nirgendwo mehr leben.
Ein Behörden Versagen?
Der brisante Post, die Unwetter würden gar weiter ziehen wurde inzwischen gelöscht. Das wird hoffentlich wenigstens juristisch aufgearbeitet.
https://www.ksta.de/panorama/flutkatastrophe-in-spanien-kritik-wegen-spaeter-warnung-889742
megachip800
2024-10-31, 11:09:35
Die Autos sind nicht das Problem. Das hier sollte wirklich zu denken geben!
Quelle: tagesschau.de
Wo ist der Beleg zum Mensch gemachten CO2 Anteil? Es gibt faktisch dort gar kein Zusammenhang bei solchen Erscheinungen. Aber es wird einfach behauptet um Panik zu schüren. In Deutschland und Europa variieren Naturkatastrophen, Überschwemmungen sowie Opferzahlen jährlich, die Natur holt sich halt ihre Überschwemmungflächen wieder zurück, die durch Menschen verbaut worden sind.
https://i.ibb.co/CpjqqJ1/IMG-5495.jpg
https://i.ibb.co/qDdNX2X/IMG-5476.jpg
Lurtz
2024-10-31, 12:06:45
Schöne Bildchen, aber bei Ereignissen, bei denen Regenmengen eines ganzen Jahres innerhalb von Stunden fallen hat das weder was mit Jahresniederschlägen noch natürlichen Überschwemmungsflächen zu tun, weil einfach alles unkontrolliert absäuft.
Aber man sieht schön wie das Bewältigen der Klimakatastrophe in der Realität abläuft. Noch chaotischer als die gescheiterte Prävention. Spanien ist da ein besonders schönes Beispiel, weil die konservative Regierung die Notfallmaßnahmen der linken Vorgänger wieder zurückgedreht hat.
Mortalvision
2024-10-31, 12:53:48
An Unyu: Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Dein Kommentar besagt im Prinzip, ich würde Verschwörungstheorien verkaufen. Mach ich nicht. Ich will hier auch nicht weiter darauf eingehen.
An megachip800: Wo habe ich denn von menschengemachtem Klimawandel geschrieben? Da ich die Diskussion hier auch nicht zum hundertsten Male führen möchte, schreibe ich halt nur noch „Klimawandel“. Dass es ihn gibt, kann wie von Unyu gerne geleugnet werden. Alles gut, freie Meinung und so… Aber megachip, bitte lese nicht irgendwelche Sachen in Worte rein, die ich möglichst neutral formuliere.
Zu Spanien und dem Chaos: Nun, wen wunderts? Das ist etliche Male schlimmer als in New Orleans 2005. Nicht von den Toten her, aber von der Gesamtsituation. Da ist ein Gebiet von mehreren Landkreisen Größe komplett unter Wasser bzw. von den Wassermassen so verheert, dass es eben dauert, bis Pioniere, Feuerwehr und private Baufirmen überhaupt erstmal ZUGÄNGE in die betroffenen Gebiete legen können. Notfallrettung funktioniert da praktisch nur mit Boot oder Helikopter. Die Versorgung mit Luftfahrzeugen ist praktisch ausgeschlossen, da viel zu groß.
Erinnert Ihr Euch noch an vorletztes Jahr mit der Flutkatastrophe an Ahr und Erft? Da war praktisch von jeder freiwilligen und Berufsfeuerwehr in DE ein-zwei Gruppen da im Einsatz. Was Du in Spanien bräuchtest, wären aber drei bis vier Divisionen Pioniere (gibts heute mWn nicht mehr in Divisionsstärke, aber egal), also zwischen 8000 und 12000 Mann mit eben passendem schweren Gerät (wir reden hier von vielen hundert Bergepanzern, Spezialbagger, großen LKWs, Abraum-Lastern, etc. etc.). Das aber kann weder der spanische Staat noch die Feuerwehren da unten leisten. Es könnte wenn überhaupt, nur ganz knapp unsere Bundeswehr plus Berufsfeuerwehren plus fast alles vom THW leisten (unter folglicher Unterbesetzung regulärer Feuerwehraufgaben in größeren Städten). Ein Staat wie die USA mit der FEMA und unter Zuhilfe des Militärs könnte in etwa diese Leistung vollbringen, aber die haben es ja gleich regelmäßig mit Hurrikanen zu tun, die jedesmal einstellige oder klein zweistellige Milliardensummen an Schäden anrichten, also auch da viel zu klein.
Die Regierung als Verantwortlichen hinzustellen, weil von einem unzureichenden Budget halt nun auch etwas gestrichen wurde, ist Sündenbocksucherei. Was die Spanier selbst bräuchten, wissen sie wohl selbst am besten: Neue Verkehrs- und Stadtbaukonzepte, um mit solchen Naturereignissen auch in Zukunft besser klar zu kommen. Und wenn sie nebenbei noch etwas CO2 einsparen, vielleicht um so besser. Dann sparen sie i.d.R. auch Energieimporte.
Iscaran
2024-10-31, 13:44:00
Die Regierung als Verantwortlichen hinzustellen, weil von einem unzureichenden Budget halt nun auch etwas gestrichen wurde, ist Sündenbocksucherei. Was die Spanier selbst bräuchten, wissen sie wohl selbst am besten: Neue Verkehrs- und Stadtbaukonzepte, um mit solchen Naturereignissen auch in Zukunft besser klar zu kommen. Und wenn sie nebenbei noch etwas CO2 einsparen, vielleicht um so besser. Dann sparen sie i.d.R. auch Energieimporte.
Vielleicht geht so langsam manchem ein Licht auf. Hätten wir vor 30 Jahren konsequent auf "Netto-Null" hingearbeitet, hätten wir halt JETZT nicht Valencia 2024, Ahrtal2021, ...
Its that simple.
Bei +3°C (also ~ 2100) siehts dann nochmal anders aus...kein Grund hier Panik zu schieben. Die Menschen haben noch richtig lange Zeit es noch so richtig zu verkacken;D
Sobmanche erinnern mich ganz stark an den hier:
https://i.kym-cdn.com/photos/images/original/000/516/070/f9a.jpg
Surrogat
2024-10-31, 16:36:33
Vielleicht geht so langsam manchem ein Licht auf. Hätten wir vor 30 Jahren konsequent auf "Netto-Null" hingearbeitet, hätten wir halt JETZT nicht Valencia 2024, Ahrtal2021, ...
Its that simple.
Du meinst die Verantwortlichen hätten dann eher die Bevölkerung gewarnt? Und außerdem hätten, zumindest in Deutschland, die Geschädigten nicht in einer bekannt gefährlichen Region ihre Häuser gebaut? War im Ahrtal ja beileibe nicht die erste Flutwelle, und was Spanien angeht: https://www.welt.de/vermischtes/article254252766/Spanien-Dutzende-Todesopfer-Neue-Ueberschwemmungen-angekuendigt.html
Zitat: Tatsächlich gingen Warnungen des Zivilschutzes am Dienstag gegen 20.10 Uhr an die Handys aller Menschen in der Region Valencia, wie der staatliche Rundfunksender RTVE rekonstruiert. Dabei habe es aber schon Stunden vorher zu regnen begonnen, merkte die Zeitung „El País“ an. Und schrieb weiter: Der Wetterdienst Aemet habe bereits am Dienstagmorgen gegen 7.30 Uhr die höchste Warnstufe ausgerufen. Also 13 Stunden zuvor.
megachip800
2024-10-31, 17:40:28
Vielleicht geht so langsam manchem ein Licht auf. Hätten wir vor 30 Jahren konsequent auf "Netto-Null" hingearbeitet, hätten wir halt JETZT nicht Valencia 2024, Ahrtal2021, ...
Its that simple.
Ne ist nicht simple , weil pseudowissenschaftlicher Unsinn....aber von dir ist man auch nichts anderes gewöhnt, nachdem du damals in der Coronazeit die wichtige Funktion von Vitamin D in abrede gestellt hattest und meintest es hätte keine Relevanz, kann man deine Ausführungen nicht mehr ernst nehmen.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/muenchner-forscher-erklaert-was-vulkanausbrueche-mit-dauerregen-zu-tun-haben-art-900713
AZ: Herr Küppers, vor eineinhalb Jahren gab es im Südpazifik einen gewaltigen Vulkanausbruch. Kann es einen Zusammenhang geben mit unserem Wetter?
ULRICH KÜPPERS: Vulkane können kurzfristig das Wetter beeinflussen. Fakt ist: Der Ausbruch des Hunga Tonga-Hunga Ha'apai im Januar 2022 war der größte Vulkanausbruch, den wir in den letzten 140 Jahren hatten. Ebenfalls Fakt ist, dass dieser Ausbruch sehr große Mengen an Wasser in die Atmosphäre eingetragen hat.
Krass...
https://i.imgur.com/Sz99jDt.jpeg
Fliwatut
2024-10-31, 19:17:55
Ich frage das JEDEN Politiker den ich so treffe...
Wie viele Politiker aus den genannten Staaten triffst du denn so? ;D
Sollte ich jetzt auch ein X oder TikTok account aufmachen? Weil macht man ja heutzutage so um Aufmerksamkeit zu kriegen oder?
Wenn es im Kampf gegen den Klimawandel hilft.
Fliwatut
2024-10-31, 19:22:18
Hätten wir vor 30 Jahren konsequent auf "Netto-Null" hingearbeitet...
Deutschland hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um immerhin über 40% reduziert. Wie ist das in China, Indien, Russland und den USA?
Du meinst die Verantwortlichen hätten dann eher die Bevölkerung gewarnt?
War es Behörden Versagen. Oder hat man doch absichtlich versagt um das Ereignis noch mehr für die eigene Agenda nutzen zu können.
Es ist wie in Deutschland einem entwickelten Land einfach unwürdig soviele Opfer zu generieren wie in einem Dritte Welt Land. Wenn Stunden Zeit war und nicht gehandelt wurde, woran lags, war der Verantwortliche gerade mit Ferien beschäftigt?
Snowflake
2024-10-31, 21:14:14
Seit Anfang des Jahres nur in Europa:
Extremes Hochwasser durch Starkregen in
- Österreich
- Slowakei
- Tschechien
- Deutschland
- Polen
- Rumänien
- Italien
- Frankreich
Und in den Talkshows und Bierzelten jubelt man weiterhin jenen zu, die uns mit ihrer Politik aus dem letzten Jahrhundert und dem Stillschweigen gegenüber den Profiteuren der letzten 40-50 Jahre mit eingebrockt haben - wenn sie wieder die Ärmsten gegen die Mittelschicht ausspielen und uns ein falsches Gerechtigkeitsempfinden einimpfen und weiterhin die reichsten der Reichen gekonnt von ihrer Verantwortung entbinden.
Weltweite Subventionen 2022
- 7 Billionen $$$ für Fossile
- 1 Billionen $$$ in Erneuerbare
8,2 Billionen bis 2030 :cop:
https://www.imf.org/en/Topics/climate-change/energy-subsidies
https://www.imf.org/-/media/Images/IMF/Topics/Environment/Picture2.ashx
- Spanien
Vor einem Monate hier geschrieben.
Hatten wir so etwas schonmal? Über Monate hinweg in mehreren europäischen Staaten "Jahrhunderthochwasser"? *dontlookup*
War es Behörden Versagen. Oder hat man doch absichtlich versagt um das Ereignis noch mehr für die eigene Agenda nutzen zu können.
Es ist wie in Deutschland einem entwickelten Land einfach unwürdig soviele Opfer zu generieren wie in einem Dritte Welt Land. Wenn Stunden Zeit war und nicht gehandelt wurde, woran lags, war der Verantwortliche gerade mit Ferien beschäftigt?
So wie im Ahrtal, als die CDU versagte, richtig? Damit die Grünen davon profitieren, die sie seit 2-3 Jahren hartnäckiger bekämpfen, als ihre direkten Konkurrenten (AfD). An der Stelle sollte eigentlich ein Smiley kommen, aber mir ist nicht danach.
Wo ist der Beleg zum Mensch gemachten CO2 Anteil? Es gibt faktisch dort gar kein Zusammenhang bei solchen Erscheinungen. Aber es wird einfach behauptet um Panik zu schüren.Falsch und Falsch. Es wird nicht! einfach behauptet. Der Faktor des Klimawandels und damit der Einfluss des Menschen ist berechenbar - das wird sicher auch noch für dieses Ereignis geschehen.
Iscaran
2024-10-31, 23:08:45
Hätten wir vor 30 Jahren konsequent auf "Netto-Null" hingearbeitet, hätten wir halt JETZT nicht Valencia 2024, Ahrtal2021, ...
Its that simple.
Frage was hat das mit Behördenversagen zu tun? Wenn wir keine + 1.2 °C gehabt hätten 2021, wäre im Ahrtal womöglich einfach nichts passiert.
Wenn wir keine +1.3° 2024 gehabt hätten, wäre in Valencia womöglich einfach nichts passiert.
Wenn man natürlich global 30 Jahre lang nix tut - weil die Katastrophen halt Dankenswerterweise nicht jährlich bei einem selbst auftauchten, dann kriegt man die Rechnung dafür halt 30 Jahre später...
Wenn man lieber darüber diskutiert ob die Leute verstärkt "Vegan" essen sollten weil man damit auch ein bisschen CO2 einsparen kann, statt sich um das Größenordnungen größere Problem CO2 durch Energie/Transport/usw. zu kümmern (zahlen und Grafik oben) kriegt man die Rechnung eben 30 Jahre später.
Dann versteht man, dass es den meisten einfach zu komplex ist und man mit der Diskussion ums vegane Schnitzel lieber versucht vom Kernproblem abzulenken. Wir tun nichts (zuwenig) in den am EINFACHSTEN zugänglichen und realisierbaren Problemsektoren.
Speziell für Fliwatut:
D hat in den letzten 30 Jahren immerhin ein bisschen was geleistet - aber haben wir in D schon "Netto Null"? Ansatzweise?
Nein, wir diskutieren immer noch darum OB UND WIESO man überhaupt "alte Heizungen" austauschen sollte und warum man eigentlich kein Verbrennerverbot einführen sollte (nur willkürlich gewählte Beispiele die mir innerhalb von 100 ms im Kopf eingefallen sind).
Allein die Diskussion darüber dass man "mit einem eAuto ja sowieso nicht fahren und es deswegen keine Alternative zum Verbrenner sein kann" füllt ganze Bibliotheken.
So etwas nenne ich "Verweigerungshaltung" aus Absoluter Ignoranz der Fakten.
Lasst uns lieber darüber diskutieren WIE wir z.B. dafür sorgen können dass wir in 20 Jahren alle Häuser erneuerbar heizen, keine Kohle KWs mehr haben usw.
Alternativ schlage ich als "Whatabout-Diskussion" vor: "Wie wir alle uns nur noch von Feldfrüchten ernähren werden - denn das spart in etwa so viel CO2 wie ein Tempolimit von 80/km/h auf der Strassen".
ChaosTM
2024-10-31, 23:16:13
@ Iscaran
ist vergeudete Energie, aber mach weiter!
Gegen Informationsresistenz kann man nicht gewinnen.
readonly
2024-10-31, 23:36:28
Deutschland hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um immerhin über 40% reduziert. Wie ist das in China, Indien, Russland und den USA?
Ich habe ein Deja Vu ;D
Fliwatut
2024-11-01, 01:10:56
Gegen Informationsresistenz kann man nicht gewinnen.
Das stimmt. Wer meint, Deutschland müsste mit seinen mickrigen 600 Mio to auf "Netto Null", während China weiter über 11.000 Mio to rausbläst, dem gehen Informationen und Fakten komplett ungebremst durch den Kopf. Unseren CO2-Ausstoß haut China in drei Wochen raus, auch wenn wir nur noch Gras essen und zu Fuß gehen ;D
Iscaran
2024-11-01, 09:44:09
Das stimmt. Wer meint, Deutschland müsste mit seinen mickrigen 600 Mio to auf "Netto Null", während China weiter über 11.000 Mio to rausbläst, dem gehen Informationen und Fakten komplett ungebremst durch den Kopf. Unseren CO2-Ausstoß haut China in drei Wochen raus, auch wenn wir nur noch Gras essen und zu Fuß gehen ;D
Verweigerungshaltung: Weil die ANDEREN halt nix machen, müssen wir selbst es auch nicht richtig machen!
Weil das Nachbarskind nunmal mit dem Fussball Fensterscheiben zerschiessen darf, darf es dein Kind selbstverständlich auch.;D
So wie im Ahrtal, als die CDU versagte, richtig? Damit die Grünen davon profitieren, die sie seit 2-3 Jahren hartnäckiger bekämpfen, als ihre direkten Konkurrenten (AfD). An der Stelle sollte eigentlich ein Smiley kommen, aber mir ist nicht danach.
Versagen oder Absicht, die zwei Optionen gibt es.
Im Ahrtal waren die Ferien doch den Verantwortlichen wichtiger?
Wobei das Versagen in Spanien klar noch dramatischer ist, am helllichten Tag hätte man soviel tun können. Auch wenn die nicht danach ist, ich empfinde vollste Verachtung für diejenigen, die hier versagt haben, wobei das Wort versagen viel zu nett ist.
Die Klimaseite schlachtet das Ganze natürlich für sich aus.
Surrogat
2024-11-01, 10:14:57
Das stimmt. Wer meint, Deutschland müsste mit seinen mickrigen 600 Mio to auf "Netto Null", während China weiter über 11.000 Mio to rausbläst...
Wenn die Deindustrialisierung Deutschlands so weiter geht, werden wir schon bald ein ganz anderes Verhältnis haben, und ich bin mir sicher das sich manche darauf freuen, ohne zu begreifen das genau DAS, kein Grund zur Freude sein kann. Einfach mal global denken....aber dazu reichts bei vielen halt nicht.
Fragman
2024-11-01, 10:24:36
Falsch und Falsch. Es wird nicht! einfach behauptet. Der Faktor des Klimawandels und damit der Einfluss des Menschen ist berechenbar - das wird sicher auch noch für dieses Ereignis geschehen.
Erinnert mich an ein Intro von einem Dr Brain Keating Video mit dem Titel "I don't believe in Gravity!".
Deshalb bräuchten wir die Trennung der Themen Wissenschaft und Religion.
Fliwatut
2024-11-01, 11:16:11
Verweigerungshaltung: Weil die ANDEREN halt nix machen, müssen wir selbst es auch nicht richtig machen!
Der übliche Blödsinn. Deutschland macht ja, senkt seinen insignifikanten CO2 Ausstoß immer weiter und schneidet sich dabei massiv ins eigene Fleisch, ohne den Klimawandel auch nur im geringsten bremsen zu können, während der extrem signifikante CO2 Ausstoß von China trotz hoher Investitionen in EE weiter steigt. Aber vllt. schafft China 2024 eine Stagnation oder sogar eine Senkung, wir werden sehen.
Weil das Nachbarskind nunmal mit dem Fussball Fensterscheiben zerschiessen darf, darf es dein Kind selbstverständlich auch.
Bei dir darf das Nachbarkind problemlos 18 Scheiben zerschießen, während du dein Kind bei Wasser und Brot in den Keller einsperren willst, wenn es nur schon eine Scheibe zerschießt. On top lobst du das Nachbarkind aller Trümmer zum Trotz sogar noch, wenn es sich Mühe gibt, danebenzuschießen ;D
Der übliche Blödsinn. Deutschland macht ja, senkt seinen insignifikanten CO2 Ausstoß immer weiter und schneidet sich dabei massiv ins eigene Fleisch, ohne den Klimawandel auch nur im geringsten bremsen zu können
Die Klimaanhänger behaupten es würde nichts getan, während mehr getan wird als verkraftbar.
Trotzdem verbreiten diese Leute munter weiter ihre Fake News. Was sie eigentlich meinen aber nicht offen zugeben: Es muss exakt das in exakt dem Umfang getan werden, was sie persönlich wollen. Wenn das nicht passiert heisst es, es passiert nichts.
Also was genau fehlt, braucht es mehr Insolvenzen, mehr CO2 Steuern, mehr Windräder? Was genau fehlt?
Aus meiner Sicht wäre es besser, jetzt vorrangig in lokale Schutzmaßnahmen zu investieren statt global "am deutschen Wesen soll das Klima genesen" zu tröten.
Das Bauen einer Arche macht mehr Eindruck auf andere als ständige Enthaltsamkeit. Man schwimmt darin auch besser.
boxleitnerb
2024-11-01, 13:13:33
Es ist leider sowieso unrealistisch, dass alle sofort umschwenken um 180 Grad. Das ist eine Utopie. Nicht falsch verstehen - ich würde es mir wünschen und sehe den Klimawandel als die größte Bedrohung der Menschheit in diesem Jahrhundert an (mit all seinen Folgen).
Aber man nimmt die Menschen so halt nicht mit. Zuckerbrot kommt glaube ich cooler an als Peitsche.
Iscaran
2024-11-01, 13:14:44
Bei dir darf das Nachbarkind problemlos 18 Scheiben zerschießen, während du dein Kind bei Wasser und Brot in den Keller einsperren willst, wenn es nur schon eine Scheibe zerschießt. On top lobst du das Nachbarkind aller Trümmer zum Trotz sogar noch, wenn es sich Mühe gibt, danebenzuschießen ;D
Oh bitte - wo lobt denn jemand jemanden für seinen hohen CO2 Ausstoss?
Aber war klar, dass du das Hauptargument ja wieder ignorierst, nur weil wir ein "bisschen" Richtung Netto Null gehen, brauchen wir eben nichts mehr zu machen, weil ja die ANDEREN eben so fast gar nicht Richtung Nett Null gehen.
Wenn D netto NULL HÄTTE, könnte man eben auch ganz anders auftreten international.
Aber egal...wie gesagt die Rechnung kriegen DIE ANDEREN auch, in 30 Jahren völlig wurscht.
Wenn unsere Wirtschaft angeblich dann so "runtergespart ist" wie einige hier so befürchten, haben wir wenigstens später weniger Migrationsprobleme durch Klimaflüchtlinge. Die kommen nur in Wirtschaftlich starke Länder ;).
Win-Win sozusagen. ;D
Wie gesagt Verweigerungshaltung. Die Technischen Lösungen für die HAUPTANTEILE an CO2-Emission sind da - müssten halt nur konsequent mal umgesetzt werden und wenn es eben an der Umsetzung habpert, sollte man halt mal unterstützen wo es hapert.
Stattdessen lieber Verweigerungshaltung...nichts machen ist viel bequemer und die ANDEREN mache ja eben auch nix...Passt! Weiter machen!
ChaosTM
2024-11-01, 13:54:31
Erinnert mich an ein Intro von einem Dr Brain Keating Video mit dem Titel "I don't believe in Gravity!".
Deshalb bräuchten wir die Trennung der Themen Wissenschaft und Religion.
Ja, die 2 Sachen haben so was von nichts miteinander zu tun.
Ich hechle gerade nach einem +6km Lauf (halber weg) und schau in die Sonne.
..trotzdem 3dc süchtig
Ich sollte das dummphone zu hause lassen,.,
Fliwatut
2024-11-01, 14:32:05
Oh bitte - wo lobt denn jemand jemanden für seinen hohen CO2 Ausstoss?
Du hast den einfachen bildlichen Vergleich nicht verstanden. China wird in höchsten Tönen gelobt, weil sie EE installieren, dass deren CO2-Ausstoß trotzdem nicht sinkt, wird ignoriert.
Aber war klar, dass du das Hauptargument ja wieder ignorierst...
Dazu müsste es erstmal ein "Hauptargument" geben.
...brauchen wir eben nichts mehr zu machen...
Das existiert nur in deinem Kopf, diesem Unsinn habe ich auch schon xmal widersprochen:freak:
Wenn D netto NULL HÄTTE, könnte man eben auch ganz anders auftreten international.
;D Guter Witz. Ja, D könnte ganz wichtig mit dem Füßchen aufstampfen.
Aber egal...wie gesagt die Rechnung kriegen DIE ANDEREN auch, in 30 Jahren völlig wurscht.
DIE ANDEREN könnten aber tatsächlich etwas am Klimawandel ändern, wir können das nicht.
Wenn unsere Wirtschaft angeblich dann so "runtergespart ist" wie einige hier so befürchten, haben wir wenigstens später weniger Migrationsprobleme durch Klimaflüchtlinge. Die kommen nur in Wirtschaftlich starke Länder
Jetzt outest du dich auch noch als Rassist? :eek:
Wie gesagt Verweigerungshaltung.
Du wiederholst deinen faktisch widerlegten, unsachlichen Unsinn einfach wieder und wieder :freak: Es ist scheißegal, was Deutschland macht, es wird am Klimawandel nichts ändern. Du darfst sinnlose und ruinöse Symbolpolitik ja ganz toll finden, kannst aber nicht erwarten, dass es dagegen keinen Widerspruch gibt.
Die Mehrheit der Wähler hat auch erkannt, dass der Irrweg der grünen Klima-Apokalyptiker schnurstracks in Armut führt.
Fliwatut
2024-11-01, 15:01:09
Und zack, ploppt bei Pocket diese Meldung auf:
Kohleindustrie: Kohlestrom, solange es irgendwie geht
Neue Daten zeigen: Weltweit wird unvermindert in Kohle investiert – Klimakrise und Boom der Erneuerbaren zum Trotz. Vor allem China fährt zweigleisig.
Neue Kohleminen für China
Die Kapazitäten sollen in vielen Ländern sogar erhöht werden, vor allem in China, Indien und Indonesien. Aber auch Australien will neue Minen errichten. Insgesamt planen Unternehmen weltweit den Bau von Kohleminen mit einer Gesamtkapazität von mehr als 2.636 Millionen Tonnen pro Jahr. Das entspricht fast 35 Prozent der heutigen globalen Produktion von Kraftwerkskohle. Lediglich knapp fünf Prozent der untersuchten Konzerne planen Urgewald zufolge eine Abkehr von dem Klimakiller.
In China wird Kohle am meisten ausgebaut
Geplanter Ausbau von Kohlekraftwerken nach Kapazität in Megawatt
China +416.673
Indien +91.995
Indonesien +18.501
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-10/kohleindustrie-investitionen-kohleabbau-kraftwerke-china-banken
Iscaran
2024-11-01, 15:11:55
;D Guter Witz. Ja, D könnte ganz wichtig mit dem Füßchen aufstampfen.
DIE ANDEREN könnten aber tatsächlich etwas am Klimawandel ändern, wir können das nicht.
Man könnte auch z.B. Zölle auf alle Importe erheben aus ALLEN Ländern, abhängig vom nationalen CO2-Faktor relativ zu Deutschland.
Dann wären z.B. alle Produkte von der Zahnbürste bis zum eAuto aus Ländern wie z.B. China eben Faktor x teurer. Es würde sich ggf. dann also lohnen diese Produkte wieder direkt in D fertigen zu lassen, da der Markt der 3. größten Volkswirtsschaft immer interessant ist für Ausländische Exporteure.
Ebenso aus Polen usw. das schütz DANN z.B. den Deutschen Markt wenn man eben angeblich bedingt durch die "Netto-Null-Politik" angeblich nicht mehr Konkurrenzfähig wäre.
Produkte die nicht mehr aus dem Ausland kämen, weil zu teuer würden dann vermutlich in D gefertigt (wie früher) usw.
Jetzt outest du dich auch noch als Rassist? :eek: Häh?
Ich hab nichts gegen Migration oder Migranten, aber es ist "Fakt", dass wenn angeblich Deutschland runtergewirtschafte würde durch "Netto-Null-Politik", weniger Migranten zu uns kommen würden.
Triebkraft Nr.1 für Migrartion ist nunmal der persönliche Wirschaftliche Benefit. Wo angeblich keine Wirschaftskraft, da kommt auch keiner mehr.
Migration ist doch DAS Thema bei AFD und Co.?!? Praktisch die Ursache allen übels.
Es ist scheißegal, was Deutschland macht, es wird am Klimawandel nichts ändern.
Nein - wenn die Drittgrößte Wirtschaft der Welt "keinen Impact" hat dann weiss ich auch nicht. IMHO nur "Schlechtgerede" und "Verweigerungshaltung" weil man eben NICHT versucht Dinge zu ändern.
Man könnte wie geschrieben z.B. über Zölle arbeiten. Usw. Wenn man die Wirtschaftspolitik eben auch konsequent daran ausrichtet, dann müssen sich die ANDEREN auch daran orientieren.
Den drittgrößten Wirtschaftsmarkt der Welt zu ignorieren werden sich die wenigsten leisten und für Produkte die das Ausland nicht mehr bereit zu liefern ist können dann sicherlich wieder Deutsche Unternehmen, lokal, entsprechende Dinge fertigen.
Du darfst sinnlose und ruinöse Symbolpolitik ja ganz toll finden, kannst aber nicht erwarten, dass es dagegen keinen Widerspruch gibt.
Du darfst weiterhin Mentale Verweigerungshaltung betreiben. Auch dich trifft irgendwann ein Extremwetterereignis.
Die Mehrheit der Wähler hat auch erkannt, dass der Irrweg der grünen Klima-Apokalyptiker schnurstracks in Armut führt.
Die Mehrheit der Wähler hat erkannt dasss "einfache Lösungen" vermeintlich einfacher funktioneren und weniger Änderungen im eigenen Leben geben, also "bevorzugt" werden.
Das hat nix mit Irrweg, Armut, usw. zu tun. Das ist die schlichte "Faulheit Der Masse" -
Verweigerungshaltung ist halt auch: "Das haben wir immer schon so gemacht"...den Spruch kennst du bestimmt auch.
Fliwatut
2024-11-01, 15:26:19
Man könnte auch z.B. Zölle auf alle Importe erheben aus ALLEN Ländern, abhängig vom nationalen CO2-Faktor relativ zu Deutschland..
Das kann ein EU-Mitglied nicht im Alleingang machen, zudem würde dann sofort die totale Mangelwirtschaft ausbrechen und unsere Wirtschaft zusammenbrechen. So kann man natürlich auch auf "Netto Null" kommen.
Ich hab nichts gegen Migration oder Migranten, aber es ist "Fakt", dass wenn angeblich Deutschland runtergewirtschafte würde durch "Netto-Null-Politik", weniger Migranten zu uns kommen würden.
Merkwürdig, ich dachte bisher, das "Argument", Migranten würden nur wegen des Geldes nach Deutschland kommen, stamme aus fremdenfeindlichen, rassistischen Kreisen. Damit bedienst du 1:1 das Narrativ von AfD und BSW.
Nein - wenn die Drittgrößte Wirtschaft der Welt "keinen Impact" hat dann weiss ich auch nicht.
Deutschlands Wirtschaft ist auf Exporte angewiesen, deswegen kriechen Kanzler und Minister doch selbst den widerwärtigsten Typen bis zu den Schuhen hinten rein :rolleyes:
Auch dich trifft irgendwann ein Extremwetterereignis.
Das zeigt sehr schön deinen Charakter, vielen Dank!
Das hat nix mit Irrweg, Armut, usw. zu tun.
Doch hat es. Kein Staat auf dieser Welt betreibt so eine völlig verblödete Energie- und Wärmewendepolitik wie Deutschland.
Daran ändert auch deine pseudoarrogante Beschimpfung der Menschen in Deutschland nichts. Deutschland taugt mittlerweile nur noch als abschreckendes Beispiel, aber das werden Linke und Grüne in ihrer Moralhybris nicht verstehen.
Iscaran
2024-11-01, 16:33:35
Das kann ein EU-Mitglied nicht im Alleingang machen, zudem würde dann sofort die totale Mangelwirtschaft ausbrechen und unsere Wirtschaft zusammenbrechen. So kann man natürlich auch auf "Netto Null" kommen.
Da hast du natürlich z.T. auch Recht. D könnte aber z.B. darauf einwirken, dass die EU entsprechende Regelungen beschliesst. Aber maybe scheitert das dann wieder an der Verweigerungshaltung z.B. in Ungarn?
Wie kommt man aus so einer "politischen Zwickmühle" raus?...
Vielleicht lieber darüber reden,
Merkwürdig, ich dachte bisher, das "Argument", Migranten würden nur wegen des Geldes nach Deutschland kommen, stamme aus fremdenfeindlichen, rassistischen Kreisen. Damit bedienst du 1:1 das Narrativ von AfD und BSW. Schwachsinn, das sind überprüfbare fakten und hat nix mit "Narrativ" zu tun.
Narrativ der AFD ist das Migranten und vor allem "Asylsuchende" ja nur zu uns kommen und nix leisten und dem Staat nur auf der Tasche liegen.
Das ist aber nicht der Punkt!
Deutschlands Wirtschaft ist auf Exporte angewiesen, deswegen kriechen Kanzler und Minister doch selbst den widerwärtigsten Typen bis zu den Schuhen hinten rein :rolleyes: Importzölle auf ausländische Import-Waren ändern nix an den Exporten (Exportwaren)?
Auch dich trifft irgendwann ein Extremwetterereignis.
Das zeigt sehr schön deinen Charakter, vielen Dank!
Ist bei dir auch der Wettermoderator also Schuld wenn dein Picknick in den Regen fällt?
Doch hat es. Kein Staat auf dieser Welt betreibt so eine völlig verblödete Energie- und Wärmewendepolitik wie Deutschland.
Ach echt? Total verblödet, gehts auch konkreter? Sind andere Länder da vielleicht besser? (welche und warum?)
Daran ändert auch deine pseudoarrogante Beschimpfung der Menschen in Deutschland nichts. Deutschland taugt mittlerweile nur noch als abschreckendes Beispiel, aber das werden Linke und Grüne in ihrer Moralhybris nicht verstehen.
Warum beziehst du eigentlich ALLE meine "globalgültigen" Aussagen immer so stupide auf national-Deutschland?
Warum bist du es eigentlich immer der ständig auf angebliche "linke und Grüne" und Symbolpolitik verweist usw. aber nie auch nur Ansatzweise konstruktive Ideen vorschlägt?
Ich weiss, D kann ja "nix" ändern und deswegen braucht man auch nix vorschlagen. Ich kann nix ändern und du sowieso nicht und alle anderen auch nicht.
Die Verweigerungshaltung ist ein massives globales Problem...und eben kein nationales. Aber es fängt halt bei jedem Individuum an.
Wenn ich eben keine Erneuerbaren Energien will, dann finde ich auch keine Lösungen diese zu nutzen, zu bauen, zu verteilen usw.
Wenn man also eigentlich keine CO2-Reduktion will, dann findet man auch keine Wege diese umzusetzen.
Es ist so einfach. Verweigerungshaltung eben.
Fliwatut
2024-11-01, 17:27:07
Wie kommt man aus so einer "politischen Zwickmühle" raus?
Die gibt es nicht.
Schwachsinn, das sind überprüfbare fakten und hat nix mit "Narrativ" zu tun.
:rolleyes: Es gibt keine Pullfaktoren.
Das ist aber nicht der Punkt!
Doch das ist er.
Importzölle auf ausländische Import-Waren ändern nix an den Exporten (Exportwaren)?
Nee, die "Ausländer", vornehmlich Chinesen und US-Amerikaner, lassen das natürlich einfach so geschehen und verhängen nicht ihrerseits auch Zölle, die unseren Exporten schaden.
Ist bei dir auch der Wettermoderator also Schuld wenn dein Picknick in den Regen fällt?
Der Wettermoderator wünscht mir kein "Extremwetterereignis" an den Hals.
Ach echt? Total verblödet, gehts auch konkreter?
Yep. Wurde erstens hier schon xfach durchgekaut und zweitens ist das im thread "Klimamodelle und Klimawandel" offtopic.
Warum beziehst du eigentlich ALLE meine "globalgültigen" Aussagen immer so stupide auf national-Deutschland?
Schwachsinn, weil du deine stupiden Aussagen genauso meinst.
...aber nie auch nur Ansatzweise konstruktive Ideen vorschlägt?
Auch das habe ich bereits mehrfach getan, dein Gedächtnis scheint nicht besonders gut zu sein und auch das wäre hier offtopic.
Aber es fängt halt bei jedem Individuum an.
Viel Erfolg dabei, fast 3 Milliarden Chinesen und Inder zu überzeugen ;D
Wenn ich eben keine Erneuerbaren Energien will...
Wenn man also eigentlich keine CO2-Reduktion will...
Noch mehr Schwachsinn, wie auch das permanente Gekrähe von der "Verweigerungshaltung". Zeigt nur, dass du NULL Argumente hast.
Was bleibt unter dem Strich?
Egal was Deutschland tut, es hat keinen Einfluss auf den Klimawandel.
Andre
2024-11-01, 18:40:28
Wie ich sehe, eine fruchtbare Diskussion ist im Gang. Das Wort Schwachsinn gefällt mir dabei besonders gut.
Iscaran
2024-11-01, 19:18:57
Wurde erstens hier schon xfach durchgekaut und zweitens ist das im thread "Klimamodelle und Klimawandel" offtopic.
Stimmt. Danke das du das erwähnst. Verstehe wiedermal nicht warum ich schon wieder auf deine hineingekrähten Argumente
Egal was Deutschland tut, es hat keinen Einfluss auf den Klimawandel.
Überhaupt geantwortet habe. Hat nix mit dem Klimamodellen zu tun.
Moderation bitte meine Beiträge der letzten 2 Seiten ohne Bezug zu Klimamodellen / Klimawandel löschen.
Die politische (Nicht-)Diskussion führt eh zu nix.;D
Man könnte auch z.B. Zölle auf alle Importe erheben aus ALLEN Ländern, abhängig vom nationalen CO2-Faktor relativ zu Deutschland.
Da wird China ganz traurig sein wenn ein Markt wegfällt, der sich Mangels Wirtschaft eh die Produkte nicht mehr leisten kann.
Erst macht man den eigenen Standort nicht mehr Wettbewerbsfähig, dann schottet man sich ab? Das ist der Vorschlag einer neuen DDR, nur wirtschaftlich deutlich schlechter, das geht eher in Richtung Nordkorea was hier vorgeschlagen wird. Ob das als Vorbild angesehen wird, ist zu bezweifeln. Aber egal, machen wir einfach das Experiment, was soll schon passieren.
Iscaran
2024-11-02, 10:22:20
Nachdem nun Südeuropa mit außergewöhnlichen Wetterkapriolen dran war - kurzer Wechsel ein paar tausend kilometer nach Norden
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/norwegen-192.html
Derart lang und heftig regne es im Sommer selten, sagte Erik Höjgård-Olsen vom Schwedischen Meteorologischen und Hydrologischen Institut der Zeitung "Aftonbladet". Es sei außergewöhnlich, dass ein Tiefdruckgebiet wie "Hans" mehrere Tage hintereinander so viel Regen gebracht habe.
Die Kosten für die Anpassung unserer Starkregen-Vorkehrungen, Staudämme etc. werden natürlich bei weiter steigendem Globaltemperaturen ebenfalls exponentiell steigen.
Kostet die Anpassung an +1° sagen wir um die Hälfte mehr als die bisherigen Ausgaben für solche Dinge, dann kosten die Anpassungen an +2° das doppelte, +3 ° das vierfache usw.
Kein Grund das Geld lieber in die Veränderung der Grundparameter zu stecken um zukünftige Anpassungskosten zu senken.;D
Irgendwann kommt das auch beim VW-Vorstand und den Kohle-KW Betreibern an. Ist nur eine Frage der Zeit. Die Kollateralschäden trägt ja zum Glück der Steuerzahler denn Eingriffe in die freie Marktwirtschaft müssen dringend unterlassen werden. Wo käme man da auch hin?:freak:
EDIT: Klimawandel betrifft zum Glück nur die anderen :-)
Die Kosten für die Anpassung unserer Starkregen-Vorkehrungen, Staudämme etc. werden natürlich bei weiter steigendem Globaltemperaturen ebenfalls exponentiell steigen.
Dafür können wir meinetwegen auch gerne Geld ausgeben. Ich glaube sogar, dass wir damit international mehr Strahlkraft haben als mit dem Heizungsgesetz.
EDIT: Klimawandel betrifft zum Glück nur die anderen :-)
In einer volle Fähre drängen alle nach links.
[] Ich klettere mit gutem Beispiel zum Ausgleich nach rechts.
[] Ich gehe zum nächsten Rettungsring.
Egal was Deutschland tut, es hat keinen Einfluss auf den Klimawandel.
Und ich dachte Du stehst auf korrekte Formulierungen. Zum zigsten mal: 2% am Treibhausgas Ausstoß ist nicht 'Nichts'. Wenn jedes Land mit 2% genauso denken würde ... Addition und so. :rolleyes:
boxleitnerb
2024-11-02, 11:55:04
Prävention ist immer billiger. Die Leute denken halt leider nicht so weit.
Fliwatut
2024-11-02, 11:56:21
2% am Treibhausgas Ausstoß ist nicht 'Nichts'.
Die übliche Wortklauberei. Du kannst uns ja mal vorrechnen, um wie viel Grad K die Klimaerwärmung sinkt, wenn sich Deutschland in Luft auflöst und NULL CO2 ausstößt. Es sind übrigens 1,8% nicht 2%.
Prävention ist immer billiger. Die Leute denken halt leider nicht so weit.
Hast du eine Idee, wie man China, Indien, Russland und die USA schnellstmöglich von ihrem hohen CO2-Ausstoß runter bekommt?
Wer meint, dass man als Vorbild vorangehen soll, dem steht das doch auch persönlich frei.
Also keinen Verbrenner sondern Fahrrad, Solardach, Wärmepumpe, integrierte Grafik, Urlaub im Spessart mit der Bahn, nur klimaneutrale Produkte, Vegan etc. Damit kann man dann ja auch gleich beweisen, wie wirksam so ein Vorbild auf andere ist.
Fliwatut
2024-11-02, 12:23:47
Damit kann man dann ja auch gleich beweisen, wie wirksam so ein Vorbild auf andere ist.
Deutschlnad hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert, das nenne ich gutes Beispiel. Es gibt noch ein paar andere Staaten in Europa, die das geschafft haben.
Aber interessiert es China, Indien, Russland und sehen die uns als Vorbild? Nö, kein bisschen, die setzen auf mehr Kohle.
Ich hatte es schon verlinkt, sowas wird aber beharrlich ignoriert:
In China wird Kohle am meisten ausgebaut
Geplanter Ausbau von Kohlekraftwerken nach Kapazität in Megawatt
China +416.673
Indien +91.995
Indonesien +18.501
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-10/kohleindustrie-investitionen-kohleabbau-kraftwerke-china-banken
Ich hatte nicht suggeriert, dass der Beweis gelingen wird...
(... mein Haus steht auf einer Anhöhe.)
Fliwatut
2024-11-02, 12:29:39
Das hatte ich schon verstanden :wink:
Man kann sich natürlich möglichst umwelt- und klimaschonend verhalten, wenn dann aber die Lebensqualität leidet und Staaten, in denen viel und immer mehr CO2 ausgestoßen wird, nicht im Traum daran denken, ihrer Bevölkerung das auch abzuverlangen, dann ist halt Ende Gelände, so funktioniert das nicht.
readonly
2024-11-02, 12:32:33
Deutschlnad hat seinen CO2-Ausstoß seit 1990 um über 40% reduziert, das nenne ich gutes Beispiel. Es gibt noch ein paar andere Staaten in Europa, die das geschafft haben.
Aber interessiert es China, Indien, Russland und sehen die uns als Vorbild? Nö, kein bisschen, die setzen auf mehr Kohle.
Nochmal, das ist selektiv und damit Quatsch
Fliwatut
2024-11-02, 12:36:19
Nochmal, das ist selektiv und damit Quatsch
Das ist Quatsch.
Man kann sich natürlich möglichst umwelt- und klimaschonend verhalten, wenn dann aber die Lebensqualität leidet und Staaten, in denen viel und immer mehr CO2 ausgestoßen wird, nicht im Traum daran denken, ihrer Bevölkerung das auch abzuverlangen, dann ist halt Ende Gelände, so funktioniert das nicht.
Man kann Angebote machen. Wenn die kritische Masse aber nicht mitzieht, kann man es auch lassen und besser mit der Arche anfangen.
readonly
2024-11-02, 12:50:16
Das ist Quatsch.
Deine angeblichen 40% sind eher 10%, wenn man dann China vorwirft dass dort keine co2 Reduktion stattgefunden hat, während wir billig (weil weniger Auflagen) haben dort produzieren lassen, ist deine Aussage einfach Quatsch. Kannst du noch hundertmal wiederholen, wird nicht besser
Deine angeblichen 40% sind eher 10%, wenn man dann China vorwirft dass dort keine co2 Reduktion stattgefunden hat, während wir billig (weil weniger Auflagen) haben dort produzieren lassen, ist deine Aussage einfach Quatsch. Kannst du noch hundertmal wiederholen, wird nicht besser
Das Klima kann Deiner Argumentation nur leider nicht folgen. Aber ich habe meine Vorbildstrategie weiter oben um klimaneutrale Produkte erweitert.
readonly
2024-11-02, 13:00:40
Das Klima kann Deiner Argumentation nur leider nicht folgen. Aber ich habe meine Vorbildstrategie weiter oben entsprechend erweitert.
Meine Aussage ist, dass wir als angebliches Vorbild nur bedingt taugen. Dafür hätten wir den Konsum einschränken müssen. Ich rede nicht davon dass man nichts machen soll, nur so wie es passiert, wird das nix. Und wir können hier reden und reden, es wird auch nix werden. Da muss man einfach realistisch sein und seine Ressourcen eher auf die Auswirkungen fokussieren, denn ändern werden wir hier, egal wieviele Billionen noch versenkt werden, nichts.
Da muss man einfach realistisch sein und seine Ressourcen eher auf die Auswirkungen fokussieren, denn ändern werden wir hier, egal wieviele Billionen noch versenkt werden, nichts.
Dann sind wir uns doch einig.
Fliwatut
2024-11-02, 13:16:42
Deine angeblichen 40% sind eher 10%, wenn man dann China vorwirft dass dort keine co2 Reduktion stattgefunden hat, während wir billig (weil weniger Auflagen) haben dort produzieren lassen, ist deine Aussage einfach Quatsch.
Deine Aussage ist Quatsch, wurde hier auch schon widerlegt: https://ourworldindata.org/grapher/consumption-co2-emissions?tab=chart&country=DEU~CHN
Beim Konsum hat Deutschland den CO2 Ausstoß von 1,19 Millarden to auf 830,5 Mio to reduziert, ca. 31%.
Da muss man einfach realistisch sein und seine Ressourcen eher auf die Auswirkungen fokussieren, denn ändern werden wir hier, egal wieviele Billionen noch versenkt werden, nichts.
Da sind wir uns sogar einig.
readonly
2024-11-02, 13:39:09
Deine Aussage ist Quatsch, wurde hier auch schon widerlegt: https://ourworldindata.org/grapher/consumption-co2-emissions?tab=chart&country=DEU~CHN
Beim Konsum hat Deutschland den CO2 Ausstoß von 1,19 Millarden to auf 830,5 Mio to reduziert, ca. 31%.
Die Zahlen sind aber nicht wirklich dass was der Konsum alleine ausmacht, da die Produktionsdaten da einbezogen wurden. Das funktioniert für Deutschland so nicht.
Fragman
2024-11-02, 13:43:56
Da muss man einfach realistisch sein und seine Ressourcen eher auf die Auswirkungen fokussieren, denn ändern werden wir hier, egal wieviele Billionen noch versenkt werden, nichts.
Das machen wir schon, in dem Prozess sind wir mitten drin.
Als Zukunftsszenario, wie auch hier gern dargestellt, taugt es nicht mehr.
Hieran kann man sehen, das wir schon hinterher hinken.
Daher ist die Idee der Anpassung nichts weiter als ein theoretisches Konstrukt.
Vor 30 Jahren hätte man für heute planen müssen.
Wie aber sollte man so etwas wie das Ahrtal vorhersehen?
Wäre die Konsequenz dann die Räumung des gesamten Tals gewesen?
Man kann es auf die Katastrophen in diesem Jahr erweitern.
Dann realisieren wir sofort, das es eine Anpassung nicht geben kann.
Es wird in einem Hinterlaufen beim Abtragen der Schuttberge bleiben.
Das frisst schon so viele Ressourcen, das ein Vorbereiten nicht stattfinden wird.
Das hatten wir auch schon vor einiger Zeit mal in dem Forum hier thematisiert.
Die Diskussion dazu war schnell vorbei, weil es nichts gibt, worüber man diskutieren könnte.
Das Abwarten wo es das nächste mal einschlägt ist dann doch billiger als irgendwelche Schutzmaßnahmen wenn man nicht weiß wo was passieren wird.
Die Bedrohungslage ist einfach zu diffus.
Ich verstehe aber, das man versucht sich an irgendwas festzuhalten, um ein Gefühl der Kontrolle zu bewahren.
Fliwatut
2024-11-02, 13:45:39
Die Zahlen sind aber nicht wirklich dass was der Konsum alleine ausmacht, da die Produktionsdaten da einbezogen wurden.
OMG. Der reine Konsum verursacht doch keinen CO2-Ausstoß, wohl aber die Produktion des Konsumgutes.
Es sprechen nunmal ALLE Zahlen gegen einen entscheidenden Einfluss Deutschlands auf den Klimawandel, egal ob aktuell oder historisch, absolut oder prozentual, die Produktion oder den Konsum betreffend.
Deutschland ist nicht Schuld am Klimawandel und kann auch am Klimawandel nichts ändern. Und zum xten Mal: das heißt nicht, dass wir nichts machen müssen, aber wir brauchen uns auch nicht in Not und Elend zu stürzen, um möglichst schnell auf Null zu kommen.
Fliwatut
2024-11-02, 13:49:00
Wie aber sollte man so etwas wie das Ahrtal vorhersehen?
Vllt. an den Pegelmarken der vorherigen Rekordfluten, die auch nichts mit dem Klimawandel zu tun hatten?
Im Ahrtal müsste man im Grunde so bauen wie in Hurricanegebieten, Häuser auf Stelzen, wo das Erdgeschoss problemlos überflutet werden kann.
Hochwasser Ereignisse an Flüssen lassen sich hervorragend vorher berechnen. Mit einer Wahrscheinlichkeit ob alle 10, 30 oder 100 Jahre.
Wenn die Gemeinde allerdings so scharf auf Geld durch Grundsteuer und Grundstücksverkäufe ist, aber gleichzeitig nichts für Hochwasser Schutz ausgeht, funktioniert es nicht. Wobei irgendwann wird der Hochwasser Schutz ohnehin sehr teuer, wenn man der Natur keine natürlichen Überschwemmungsflächen lässt. Kann man machen wenn man als Gemeinde so Kurzfristig bis zum nächsten Haushaltsjahr denkt. Für die Schäden zahlt schon wer Anderers.
Meine Aussage ist, dass wir als angebliches Vorbild nur bedingt taugen. Dafür hätten wir den Konsum einschränken müssen.
Wieso hätten? Die größten Klimaanhänger sind einen Thread weiter und reden dort von Neuwagen für 80k, 2.5 Tonnen Leergewicht. Dem Klima zuliebe, ist klar. Wie man schön mit 200kmh über die Bahn fährt und wie man den Strom subventioniert bekommt.
Auf die Idee den Konsum zu reduzieren kommen diese Herrschaften gerade nicht. Sie wollen Einschränkungen, aber nur für die Anderen und von oben diktiert.
Das EFH aufgeben und ins Mietshaus ziehen? Kommt für die noblen Kreise nicht in Frage!
Das EFH aufgeben und ins Mietshaus ziehen? Kommt für die noblen Kreise nicht in Frage!
Ich bin aus einem Mietshaus BJ 1992 in ein EFA BJ 1997 gezogen (gleiche Region).
Die Energiekosten des ganzen EFH waren geringer als die einer halb so großen Mietwohnung zuvor. Das traf auf fast alle Nebenkosten zu.
genom_s
2024-11-02, 16:20:33
Ich bin aus einem Mietshaus BJ 1992 in ein EFA BJ 1997 gezogen (gleiche Region).
Die Energiekosten des ganzen EFH waren geringer als die einer halb so großen Mietwohnung zuvor. Das traf auf fast alle Nebenkosten zu.
Natürlich kann man gut (weniger Verbrauch) oder schlecht (mehr Verbrauch) bauen. Was Wärmedämmung, Heizkosten und Warmwasser betrifft hat das überwiegend mit dem Inkrafttreten der 3. Wärmeschutzverordnung in 1995 zu tun. Da wurde einiges verbessert.
Natürlich kann man gut (weniger Verbrauch) oder schlecht (mehr Verbrauch) bauen. Was Wärmedämmung, Heizkosten und Warmwasser betrifft hat das überwiegend mit dem Inkrafttreten der 3. Wärmeschutzverordnung in 1995 zu tun. Da wurde einiges verbessert.
Sicher auch Dinge am Gebäude. Das größte Energieproblem eines Mietshauses sind aber die Mieter. :mad:
Und der kleinste gemeinsame Nenner auf den man sich einigen kann ist dann oft das Gesetz.
Ich bin aus einem Mietshaus BJ 1992 in ein EFA BJ 1997 gezogen (gleiche Region).
Die Energiekosten des ganzen EFH waren geringer als die einer halb so großen Mietwohnung zuvor. Das traf auf fast alle Nebenkosten zu.
Warum vergleichen wir nicht einfach mit einem modernen Mietshaus? Das EFH verbraucht egal wie du es drehst mehr Platz und nimmt der Natur Raum, kostet zusätzliche Infrastruktur. Eine andere Wohnung dagegen nicht!
Du willst das Ganze doch nicht ernsthaft als gute Tat verkaufen. Im Übrigen ist die Haltung etwas funktionierendes wem Anders zu geben, der es weiter nutzt auch etwas merkwürdig. Wenn man gleichzeitig exakt diese Handlung als Begründung nimmt was man gutes getan hat.
Warum vergleichen wir nicht einfach mit einem modernen Mietshaus?
Bitte, zieh halt von einem EFH in ein modernes Mietshaus und vergleiche. Ich mache es nicht. Solange ich nicht muss, werde ich nicht mehr mit anderen Parteien in einem Haus leben. Es sei denn, es sind noble Greise.
Es ist nicht alleine der höhere Heizbedarf fürs EFH. Es ist auch Infrastruktur wie Strassen, Kanalisation, Landverbrauch usw.
Es geht immer noch ums Klima. Wie kann man ernsthaft dafür argumentieren, wenn man für dich heraus nimmt nicht mit zu machen. Das es im EFH schicker ist, ist gar nicht von Belang, weil es ums Klima geht.
Und das war nur ein Beispiel, siehe wie gesagt der EV Thread. Wo der grösste Panikmacher hier im Thread extrem aktiv ist und von Schnellfahren mit teuren Neuwagen schwärmt.
Es ist auch Infrastruktur wie Strassen, Kanalisation, Landverbrauch usw.
Die Müllabfuhr ist auch deutlich günstiger geworden, da wir unseren Müll trennen und keine leeren Kartons einfach so in den Müll hauen. Und unsere Biotonne ist nicht länger voll mit Plastik. Die Weihnachtsbäume entsorgen wir auch nicht einfach so über den Balkon in den Garten.
Mieter sind der Horror.
Iscaran
2024-11-03, 01:41:28
Vllt. an den Pegelmarken der vorherigen Rekordfluten, die auch nichts mit dem Klimawandel zu tun hatten?
Die Marken verschieben sich aber wegen dem Klimawandel...
Im Ahrtal müsste man im Grunde so bauen wie in Hurricanegebieten, Häuser auf Stelzen, wo das Erdgeschoss problemlos überflutet werden kann.
Wieso muss man dort jetzt so bauen, wenn das praktisch hundert Jahrelang nicht notwendig war? (siehe oben)
Prävention bis zu einem Grad X hat man ja gemacht...blöd nun, dass heute halt Grad Y notwendig ist, welcher >X ist. Kostet halt. Ist bestimmt wichtiger diese Kosten zu tragen als die Ursache zu bekämpfen...in 30 Jahren kostets dann x^2 mal soviel. Der Lindner hat bestimmt nix dagegen die Schuldenbremse deswegen weiter zu lockern um die Wiederaufbauarbeiten UND die neu notwendigen, aufwendigeren Präventionsmaßnahmen flächendeckend in D zu bezahlen.
Natürlich was irgendwo zuviel runterkommt - fehlt dann andernorts.
Rekordflut(en) in Europa. Rekorddürre am anderen Teichufer
https://www.spiegel.de/ausland/duerre-new-yorks-trockenster-oktober-buergermeister-ruft-zum-wassersparen-auf-a-d9fb53d6-0890-4e52-b3bd-0a747d59029d
Ich glaube das hat was mit Klimaveränderung zu tun...
Wieso muss man dort jetzt so bauen, wenn das praktisch hundert Jahrelang nicht notwendig war? (siehe oben)
Korrekt, man hat da früher gar nicht gebaut, nur die Mühle musste an den Bach. Die ist dann auch mal zerstört worden. Die Brücke auch.
Auch anderen Ortes baut man an Stellen, wo man früher nicht gebaut hat. Das rächt sich, da früher weniger Flutkontrollen vorhanden waren und das Wasser mehr Flächen hatte. Da kommen jetzt mehrere Fehler zusammen.
Ist bestimmt wichtiger diese Kosten zu tragen als die Ursache zu bekämpfen...
ERFOLGREICHE Prävention ist sicher besser. Aber dafür müssen sehr viele bereit sein, viel zu tun. Am Mittwoch werden wir ja sehen, ob sich in Nordamerika dafür überhaupt ein Wählerwille finden läßt. Wenn aber zu viele nicht bereit sind ihren Teil zu leisten, dann muss man diesen Fakt auch ins eigenen Handeln einfließen lassen. Leugnen hilft da dann auch nicht.
in 30 Jahren kostets dann x^2 mal soviel.
Das ist der nächste interessante Punkt. In 30 Jahren kümmert mich das einen Scheiß. Ich bin aber gerne bereit, meinen Fußabdruck dem der jüngeren Generation anzupassen und solidarisch zu sein. Ich sehe aber, dass die nachfolgende Generation überhaupt nicht ernsthaft bereit ist, tatsächlich zu sparen. Da wird zwar veganer Käse gekauft, aber der Einkauf wird mit dem Auto erledigt. Jedes Jahr wird geflogen. Und so weiter.
Surrogat
2024-11-03, 09:20:17
Da wird zwar veganer Käse gekauft, aber der Einkauf wird mit dem Auto erledigt. Jedes Jahr wird geflogen. Und so weiter.
Wie sagten schon die grünen Bali-Flieger damals so schön, das war ja privat X-D
Tatsächlich bin ich voll bei dir, ich sehe bei der Jugend bzw. jungen Erwachsenen eine Bigotterie sondergleichen, einerseits wird vegan gelebt und wohl auch grün gewählt, andererseits Verbrenner gefahren und viel geflogen etc.
Den wirklichen Sparwillen beim CO2 sehe ich eher bei Gen X oder Boomern, aber natürlich nur bei denen, die denken das sie damit etwas ändern können.
Die übliche Wortklauberei. Du kannst uns ja mal vorrechnen, um wie viel Grad K die Klimaerwärmung sinkt, wenn sich Deutschland in Luft auflöst und NULL CO2 ausstößt. Es sind übrigens 1,8% nicht 2%.Da brauche ich nicht rechnen. Die Zahl wird verschieden von 0 sein. Ich habe Dir auch schon hier versucht klar zu machen: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13554109#post13554109
Wenn alle "2% und drunter" Länder (die in Summe (Addition! ;)) mehr als China emittieren) mit den Finger auf andere zeigen - gute Nacht. Moralisches Handeln sieht anders aus.
Iscaran
2024-11-03, 10:06:37
Aber dafür müssen sehr viele bereit sein, viel zu tun. Am Mittwoch werden wir ja sehen, ob sich in Nordamerika dafür überhaupt ein Wählerwille finden läßt. Wenn aber zu viele nicht bereit sind ihren Teil zu leisten, dann muss man diesen Fakt auch ins eigenen Handeln einfließen lassen. Leugnen hilft da dann auch nicht.
Kurzes Gesamtfazit: Also weil die anderen nix tun, reicht es wenn wir auch einfach nix tun. (weil es ändert ja dann auch nix).
Toll - erziehst du so also auch deine Kinder? => Wenn die andere anderen in die Fresse hauen, mach ruhig mit, weil...
Verweigerungshaltung etwas an seinem Verhalten zu ändern, WEIL die "anderen" es ja (angeblich) auch nicht (oder zu langsam) tun.
Effekt davon: Wir tun zu wenig (nichts), die anderen auch nicht. Fazit: Es bleibt so wie es ist.
Dazu hat man früher mal gesagt "Das haben wir schon immer so gemacht".
Weil (Ver-)Änderung überhaupt nicht diskutiert wird oder einfach nur die Probleme die damit einhergehen. Verweigern ist viel einfacher.
Es ist auch notwendig dass man endlich bei den "großen" Emittenten anfängt - aber wir verweigern immer noch (gesamtgesellschaftlich) den notwendigen Umstieg auf Erneuerbare Energien...statt also da wo es hakt KONKRET nach Lösungen zu suchen, wird verweigert.
Heizungen dasgleiche - wenn es angeblich unmöglich ist den Altbau EE zu heizen, warum hilft man dann nicht bei der Sanierung (staatlich oder sonstwie?).
Usw. die Liste solcher Beispiele ist länger als dieser Thread (in welchem es um Klimamodelle und den Klimawandel geht und eigentlich weniger um die Politisch-Gesellschaftliche Dimension davon).
Vor 10 Jahren hat man in Paris ein Abbkommen geschlossen, das nachher praktisch kaum jemand wirklich umgesetzt hat - weil "Umsetzungsverweigerung".
Ja die Reduktion der CO2-Emissionen ist eine gewaltige Aufgabe, aber durch konsequentes nicht handeln wird das nicht einfacher.
EDIT: Unsere 2% CO2-Emissionen sind 8% der Weltexportwirtschaft. und damit 50% von China....
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/globalisierung/52854/deutschland-weltmarktanteile/
Fliwatut
2024-11-03, 10:26:12
Die Marken verschieben sich aber wegen dem Klimawandel...
Die Flut im Ahrtal hatte nur nichts mit dem Klimawandel zu tun.
Wieso muss man dort jetzt so bauen, wenn das praktisch hundert Jahrelang nicht notwendig war? (siehe oben)
Um aus Fehlern zu lernen, auch wenn die nächste Flut erst in 300 Jahren kommt.
Ist bestimmt wichtiger diese Kosten zu tragen als die Ursache zu bekämpfen...
Diese Kosten kommen sowieso auf uns Deutsche zu, weil wir Deutschen den Klimawandel nicht aufhalten können und weil die, die es könnten, sich sehr viel Zeit damit lassen.
Der Lindner...
Auch der Lindner kann den Klimawandel nicht aufhalten, egal wie sehr er die Schulenbremse lockern würde. Schulden, die die Linksorientierten sowieso nicht gegen den Klimawandel sondern für "die Armen" verprassen würden.
Ich glaube das hat was mit Klimaveränderung zu tun...
Hat jemand Klimaveränderungen bestritten?
Fliwatut
2024-11-03, 10:31:42
Da brauche ich nicht rechnen. Die Zahl wird verschieden von 0 sein.
Und wegen grob geschätzt 0,03 Grad Differenz muss sich Deutschland jetzt in den Ruin stürzen, um de facto rein gar nichts zu bewirken?
...mit den Finger auf andere zeigen...
Was ich nicht mache, siehe zB. hier: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=13641970&postcount=10723
Moralisches Handeln sieht anders aus.
Auch "Moralmasturbation" wird den Klimawandel nicht aufhalten. Ihr könnt ja gerne höchst moralisch euren Wohlstand aufgeben und als gutes Beispiel vorangehen, vllt. folgt euch ja jemand. Aber erzwingen werdet ihr das nicht können.
Fliwatut
2024-11-03, 10:34:56
EDIT: Unsere 2% CO2-Emissionen sind 8% der Weltexportwirtschaft. und damit 50% von China....
Umso dämlicher ist es, die Industrie aus Deutschland nach China zu vertreiben, dort stoßen die nämlich mehr CO2 aus, weil sie es dürfen und weil es Geld spart.
Kurzes Gesamtfazit: Also weil die anderen nix tun, reicht es wenn wir auch einfach nix tun. (weil es ändert ja dann auch nix).
Toll - erziehst du so also auch deine Kinder? => Wenn die andere anderen in die Fresse hauen, mach ruhig mit, weil...
Geht es noch plumper?
Surrogat
2024-11-03, 15:02:23
...hätten wir halt JETZT nicht Valencia 2024...
Funfact, die schlimmste Auswirkung, hatten die Fluten in Valencia, in dem Bereich wo Dämme renaturiert sprich zurückgebaut wurden, eine Maßnahme der freundlichen Grünen vor Ort :freak:
Iscaran
2024-11-03, 16:00:52
Die Flut im Ahrtal hatte nur nichts mit dem Klimawandel zu tun.
Nicht? Ich dachte dass es aufgrund der +1.2 °C irgendwas 3-19% mehr Regen pro Zeit gegeben hat als sonst in den letzten 400 Jahren in der Region.
Ursächlich für diese erhöhte Menge ist die erhöhte Atmosphärentemperatur.
https://link.springer.com/article/10.1007/s10584-023-03502-7#citeas
Also, vielleicht hätte ja der "normale", weniger heftige Regen das Ahrtal überhaupt nicht so getriggert, weil die bisherigen, normalen Vorsorgemethoden sozusagen ausgereicht hätten. Auf jeden Fall wären die Schäden einiges geringer gewesen.
Iscaran
2024-11-03, 16:02:34
Funfact, die schlimmste Auswirkung, hatten die Fluten in Valencia in dem Bereich, wo Dämme renaturiert sprich zurückgebaut wurden, eine Maßnahme der freundlichen Grünen vor Ort :freak:
Du meinst die "renaturierten" Tiefgaragen und Strassen in welchen sich die Autos 3 Stockwerke hoch gestapelt haben?
Ah ist mir irgendwie entgangen bislang. Aber du hast den Schuldigen ja bereits gefunden => DIE GRÜNEN. Na dann ist ja in Ordnung, ein Glück, dass es nicht der Klimawandel war/ist.;D
Iscaran
2024-11-03, 16:03:51
Umso dämlicher ist es, die Industrie aus Deutschland nach China zu vertreiben, dort stoßen die nämlich mehr CO2 aus, weil sie es dürfen und weil es Geld spart.
Ein Importzoll vertreibt kein einziges Unternehmen.
Überhaupt könntest du das aktive Verb "Vertreiben" etwas verdeutlichen. Wer vertreibt hier aktive wen genau (und wodurch?)...gehts noch plumper als mit dieser Stammtischrhetorik?
Surrogat
2024-11-03, 17:24:24
Aber du hast den Schuldigen ja bereits gefunden => DIE GRÜNEN. Na dann ist ja in Ordnung, ein Glück, dass es nicht der Klimawandel war/ist.;D
Bist du schon auf dem Niveau, das du mir Worte in den Mund legen musst? Wäre schade, hatte dich bislang nämlich nicht in dieser Schublade verortet
Im übrigen ist es Unsinn, singuläre Ereignisse dem Klimawandel zuzuschreiben.
Holzkohle
2024-11-03, 17:52:10
Im übrigen ist es Unsinn, singuläre Ereignisse dem Klimawandel zuzuschreiben.
Und wenn es mehrere singuläre Ereignisse gibt?
Fliwatut
2024-11-03, 17:55:26
Ein Importzoll vertreibt kein einziges Unternehmen.
Ein Importzoll bremst den Klimawandel nicht.
Geht's noch plumper als mit dieser Stammtischrhetorik?
Mieter sind der Horror.
Persönlicher Luxus auf Kosten der Umwelt, das willst du schön reden.
Auf dem Grund, der Zufahrtstasse deines Vaters EFH könnte auch ein Wald sein, Lebensmittel angebaut, oder ein Windrad stehen.
Prävention bis zu einem Grad X hat man ja gemacht...
Nein, Fake News.
Bauen im Überschwemmungsgebiet ist keine Prävention. Nur weil man gerne im EFH wohnt oder die Gemeinde Geldgeil ist, ändert es nichts daran das man der Natur einen Mindestmaß an Raum lassen muss. Wenn dann Behörden Versagen dazu kommt geht es tödlich aus.
Um das zu verhindern bräuchten wir eine Eiszeit wo die Flüsse gefrieren. Was allerdings noch schlimmer wäre.
Auf dem Grund, der Zufahrtstasse deines Vaters EFH könnte auch ein Wald sein, Lebensmittel angebaut, oder ein Windrad stehen.
Tatsächlich steht all das auf dem Grund meines Vaters. :biggrin:
Aber was hat das jetzt mit mir zu tun?
Persönlicher Luxus auf Kosten der Umwelt, das willst du schön reden.
Das will ich nicht schön reden, persönlicher Luxus ist schön. Jeder von uns hier hat persönlichen Luxus auf Kosten der Umwelt. Welchen, das entscheidet halt jeder für sich. Schon deine Existenz selbst geht auf Kosten der Umwelt, denn wir sind viel zu viele.
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