Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GTX 560 + Shaman: Chip 100°, Kühler kalt
Hallo Forum,
ich habe oben genannte Kombination, mit dem Standard-Shaman Lüfter und Thermalright CF III Paste. Wird die Karte ausgelastet kann es schon mal zu Temperaturen vom Chip bis zu 100° kommen, dabei bleibt der Kühler kalt (nichtmal warm, also wirklich kalt). Der Rest der Karte ist auch sehr kühl - bis auf die Karten-Rückseite auf der Höhe, wo sich der Chip befindet. Dort kann man das PCB nur kurzzeitig anlangen.
Anfangs dachte ich eigentlich ein klarer Fall, der Kühlkörper sitzt nicht richtig. Das kann ich aber zu 95% ausschließen. Viel erkennen kann man nicht, da der Kühler die Sicht versperrt und auf den RAM-Chips und Spannungswandlern mit Wärmeleitkleber (ganz dummer Fehler) kleine Kühler sitzen, die ebenfalls die Sicht versperren. Allerdings habe ich den Kühler mittlerweile öfters mal abgebaut und man sieht an der Verteilung der Wärmeleitpaste, dass der Chip und der Kühler sich komplett bedecken.
Als ich noch keine Kühler auf den Spannungswandlern und RAM-Chips hatte, trat dieses Problem nicht auf (Chip war schön kühl).
Was ich bisher versucht habe:
- viel / wenig Wärmeleitpaste
- niedriger / hoher Anpressdruck
- mit Fön den Wärmeleitkleber erhitzen, versucht die Kühlkörper zu entfernen aber aufgegeben (wollte keinen Chip abreissen)
Was ich bisher nicht versucht habe:
- Karte in Gefrierschrank legen um den Wärmeleitkleber entfernen zu können
Ich vermute, dass die Heatpipes wohl kaum alle gleichzeitig kaputt gegangen sind und der Temperatur-Sensor auch nicht verrückt spielt (Idle Temperaturen sind ja passend bei 31°).
Bin kurz davor, mir den Arctic Cooling Accelero XTREME Plus II zu kaufen, falls der Shaman eben doch nicht korrekt auf dem Chip liegen sollte, würde mir aber wenn möglich gerne das Geld sparen. Das AC VR5-Set (kleine Kühlkörper + Mounting Plate) habe ich schon, die kleinen Kühler und der Kleber sind schon jetzt auf meiner Karte ...
Hat einer eine Idee, was ich noch versuchen könnte? Heute Abend kann ich wenn gewünscht auch Fotos machen.
Danke im Voraus.
Skusi
2011-08-11, 15:36:56
Da du ja schon weisst, dass dein Chip gut kühlbar ist(also kein Defekt), kannst du eigentlich davon ausgehen, dass der Anpressdruck zu gering ist. Das die Wärmeleitpaste sich verteilt, ist keine Garantie, dass der Anpressdruck ausreicht. Bist du sicher, dass keiner der Ramkühler zu hoch steht und so denn vollen Kontakt verhindert?
Ich würde
1. Checken,das die Verschraubung des Kühler auch wirklich zur Karte passt.
2. Das Ramkühler Gedöns abmachen, nur den Gpu Kühler montieren und dann mal schauen.
mfG
Danke für deine Antwort.
1) Verschraubung ist 1A in Ordnung.
2) Genau das ist das Problem. Ich bekomm den Wärmeleitkleber nicht mehr runter, sonst hätte ich es schon getestet.
Hat jemand Erfahrung mit der Gefriertruhe? Bringt das wirklich was? Oder soll ich die Karte in den Ofen legen?
Piffan
2011-08-11, 20:27:48
Nimm mal ein Lineal und lege zum es Teil auf die geklebten Kühler auf und lass den anderen Teil über den Chip ragen. Sind die Kühler zu hoch, kannst du das Lineal nicht über die Chipfläche legen, es würde immer schräg abstehen.....
Es ist zu 99.999 % so wie der Vorredner sagte: Du hast zwar überall Pampe, aber der Kühler ist vom "Chip zu weit entfernt".
Man sollte niemals glauben, dass Wärmeleitpaste so gut leitet, dass die Schichtstärke egal wäre. ;)
Update:
Mittlerweile sind alle Kühlkörper von den Spannungswandlern und den Ram-Chips unten, die Flächen wurden mit dem Arctic Cooling Cleaning Set gereinigt. Der Kühler vom Shaman liegt zu 100% plan auf und der Anpressdruck ist extrem hoch.
Trotzdem bekomme ich (vor allem bei dem Wetter) ziemlich schnell 100°.
Hat noch jemand eine Idee? Würden Fotos helfen?
Grüße.
Tesseract
2011-08-26, 18:51:01
mach mal ein paar fotos, könnte durchaus helfen.
http://s7.directupload.net/images/110826/sde6pows.jpg (http://www.directupload.net)
http://s1.directupload.net/images/110826/4xipssld.jpg (http://www.directupload.net)
http://s1.directupload.net/images/110826/5t8cj8yd.jpg (http://www.directupload.net)
http://s1.directupload.net/images/110826/52qajmip.jpg (http://www.directupload.net)
http://s7.directupload.net/images/110826/xilp2xi2.jpg (http://www.directupload.net)
Sind zwar nicht so perfekt geworden, aber ich hoffe es hilft ...
Auffällig ist die komische Verteilung der Wärmeleitpaste ...
Tesseract
2011-08-26, 23:29:57
auf den ersten blick sieht das nach ziemlich viel paste aus. bist du sicher, dass der kühlkörper den heatspreader wirklich berührt und nicht nur "auf der paste schwimmt" bzw. irgendwo am montage-rahmen aufliegt und nur über die pastenschicht mit dem chip verbunden ist?
versuch mal 1/3 der pastenmenge zu nehmen und schau ob sie sich komplett verteilt beim aufsetzen wenn du in der mitte einen klecks hinsetzt.
Ja, das ist ziemlich viel Paste. Ich habe den Kühler gefühlte 10x abgebaut, gereinigt und die Pastenmenge variiert (von kaum bis viel). Viel Paste hat leicht bessere Ergebnisse gebracht wie kaum Paste.
Hatte die Paste immer per Karte verteilt, aber werde es später mal mit der Klecks-Methode versuchen. Danke für den Tipp, vielleicht lassen sich ja durch die Verteilung weitere Rückschlüsse ziehen.
Eigentlich bin ich schon ziemlich sicher, dass der Chip den Heatspreader berührt, gefühlt tut er das bei der Montage, außerdem klebt der Chip bei der Demontage extrem fest am Kühlkörper (als hätte sich ein Vakuum gebildet). Werde aber mal einen Klecks Paste auf den Kühlkörper anstatt auf den Chip auftragen und mir die Verteilung ansehen.
Vielleicht sollte ich auch mal testen, ob der Kühlkörper und der Heatspreader plan sind ...
harzer_knaller
2011-08-27, 09:35:04
Zu viel WLP? Grafikkarten ab Werk haben oft wesentlich mehr drauf...
Hast du, spaßeshalber, den Originalkühler danach wieder montiert um Fehler im Board/Chip auszuschließen?
Also ich habe zwischenzeitlich einen neuen Versuch gemacht mit der Klecks-Methode. Temperaturen haben sich nicht verändert. Auseinander gebaut habe ich die Karte noch nicht, d.h. ich kann noch nichts über die Verteilung der Paste sagen.
Gute Idee harzer_knaller, ich baue danach den Original-Kühler wieder drauf und teste mal mit dem.
Sollte sich dadurch keine neue Erkenntnis ergeben, bin ich langsam so weit, die Karte einfach bei 100° (weiter geht der Sensor wohl nicht ;-) ) im Dauerbetrieb zu lassen, zocken kann man damit stundenlang ohne Probleme. Sollte irgendwas durchschmelzen, wird eben eine neue Karte gekauft ...
Also, ich habe die Klecks-Methode versucht, Ergebnis: die Wärmeleitpaste hat sich perfekt verteilt. Also der Kühler ist definitiv direkt am Heatspreader und hat genug Druck, Temperaturen natürlich gleich schlecht.
Dann habe ich den Original-Kühler montiert mit dem gleichen Ergebnis: in kürzester Zeit 100°.
Meine Vermutung ist, dass zwischen Chip und Heatspreader keine ordentliche Verbindung ist. Evtl. hat die Demontage des Kühlers (musste ordentlich ziehen, hat stark geklebt) das hervorgerufen.
Jetzt gibt es nur noch 2 Lösungen:
- RMA bei EVGA und darauf hoffen, dass EVGA keinen Stress macht wegen den Umbauten
- Heatspreader entfernen
Ich bin auch auf jemanden gestoßen, der genau mein Problem mit einer 570 hatte und es durch Entfernen des Heatspreader gelöst hat:
http://extreme.pcgameshardware.de/luftkuehlung/141982-gtx-570-riskanter-umbau-und-der-lohn-der-muehe.html
Was würdet ihr tun? Habt ihr Erfahrungen beim Entfernen des Heatspreaders bei nVidia-Karten?
KinGGoliAth
2011-08-28, 17:37:38
Zu viel WLP? Grafikkarten ab Werk haben oft wesentlich mehr drauf...
Hast du, spaßeshalber, den Originalkühler danach wieder montiert um Fehler im Board/Chip auszuschließen?
wer ist das mädel auf deinem avatar? name und adresse bitte!
Also, ich habe die Klecks-Methode versucht, Ergebnis: die Wärmeleitpaste hat sich perfekt verteilt. Also der Kühler ist definitiv direkt am Heatspreader und hat genug Druck, Temperaturen natürlich gleich schlecht.
Dann habe ich den Original-Kühler montiert mit dem gleichen Ergebnis: in kürzester Zeit 100°.
Meine Vermutung ist, dass zwischen Chip und Heatspreader keine ordentliche Verbindung ist. Evtl. hat die Demontage des Kühlers (musste ordentlich ziehen, hat stark geklebt) das hervorgerufen.
Jetzt gibt es nur noch 2 Lösungen:
- RMA bei EVGA und darauf hoffen, dass EVGA keinen Stress macht wegen den Umbauten
- Heatspreader entfernen
Ich bin auch auf jemanden gestoßen, der genau mein Problem mit einer 570 hatte und es durch Entfernen des Heatspreader gelöst hat:
http://extreme.pcgameshardware.de/luftkuehlung/141982-gtx-570-riskanter-umbau-und-der-lohn-der-muehe.html
Was würdet ihr tun? Habt ihr Erfahrungen beim Entfernen des Heatspreaders bei nVidia-Karten?
die scheisse hatte ich mit meiner gtx 280 auch. von hier an abwärts kannst du dich mal durchlesen. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=8225385#post8225385)
http://s7.directupload.net/images/user/100825/dqnptgss.jpg
ich würde erst noch versuchen eine rma anfrage zu starten und den realen sachverhalt schildern damit du die karte nicht gleich wieder wegen bastelei zurückbekommst.
den HS entfernen ging bei mir zwar leichter als gedacht aber es besteht natürlich immer die reale gefahr die karte zu killen und dann bist du richtig der dumme.
Danke für deinen Post, war sehr hilfreich. Habe gestern Abend eine Anfrage an EVGA geschrieben, mal sehn' was die sagen.
Wenn die die Karte nicht mehr wegen dem Umbau annehmen köpfe ich den Heatspreader. Weißt du, ob man den Heatspreader grundsätzlich (also wenn kein Zwischenraum zwischen Kühler + Chip entsteht) auch komplett weg lassen kann?
Kannst du weglassen. Die Die (Chipfläche) ist groß genug, um den Kühler plan aufliegend montieren zu können. Aber bitte nur einen Hauch WLP. Ein dünnes Pad (0,5mm dick) wäre auch möglich, zwar etwas schlechtere Temperaturwerte, aber dafür kleinere Kantenspannung, falls der Kühler nicht 100% plan aufliegt.
Tesseract
2011-08-29, 19:13:57
Weißt du, ob man den Heatspreader grundsätzlich (also wenn kein Zwischenraum zwischen Kühler + Chip entsteht) auch komplett weg lassen kann?
klar, ist aus thermischer sicht sogar besser. allerdings solltest du darauf achten den kühler gerade aufzusetzen und gleichmäßig die schrauben fest zu ziehen. wenn du auf eine der kanten zu viel druck ausübst kann ein stück abbrechen und das wars dann in 99% der fälle mit der GPU.
Danke für die Infos, Jungs. Habe jetzt erstmal RMA bei EVGA beantragt und melde mich wieder wenn es Neuigkeiten gibt.
KinGGoliAth
2011-09-03, 15:54:05
Danke für deinen Post, war sehr hilfreich. Habe gestern Abend eine Anfrage an EVGA geschrieben, mal sehn' was die sagen.
Wenn die die Karte nicht mehr wegen dem Umbau annehmen köpfe ich den Heatspreader. Weißt du, ob man den Heatspreader grundsätzlich (also wenn kein Zwischenraum zwischen Kühler + Chip entsteht) auch komplett weg lassen kann?
bitte, man muss ja helfen wo man kann. ;)
prinzipiell kann man das machen, ist sogar besser die gpu direkt zu kühlen. dabei gibt es aber auch probleme, zum einen könnte man beim aufsetzen des kühlers den kern beschädigen und die karte so killen oder man bekommt noch ein anderes problem:
ob man die karte auch ohne den heatspreader betreiben kann kommt auf den einzelfall drauf an. normalerweise sind die kühler ja dafür gebaut, dass der heatspreader benutzt wird also könnte im schlimmsten fall dort ein größerer zwischenraum entstehen und das wäre tödlich für die karte.
ich habe es damals bei meiner gtx 280 nicht ausprobiert (hatte echt keinen bock noch mehr zu basteln) aber ich glaube nicht, dass das mit dem normalen kühler ohne den heatspreder klappen würde. der kühler hat unten so kleine füße (links im bild), die den kühler ein stück über der karte halten. nimmt man da den heatspreader weg bleibt höchstwahrscheinlich ein kleiner luftspalt und das wäre natürlich gar nicht gut.
http://s5.directupload.net/images/user/100825/lgh9prtg.jpg
Hast du den Kühler mal so montiert, das die Heatpipes nach unten schaun? Habe mal gelesen, das HP in macnh eine position nicht richtig arbeiten
harzer_knaller
2011-09-04, 11:01:22
Deren Funktionsprinzip basiert auf Konvektion - also unabhängig von Gravitation (Lage).
Gast [TS]
2011-09-04, 12:01:47
Anders kann man den Kühler nicht befestigen. Vom Aufbau des Kühlers denke ich, dass es auch ohne Heatspreader funktionieren sollte.
Allerdings ist die Karte gerade bei EVGA (die haben ihren Europa-Hauptsitz bei mir um die Ecke) und ich erwarte sie nächste Woche zurück. Falls die das Problem nicht lösen können / wollen mach ich den Heatspreader ab.
Übrigens ist mir aufgefallen, dass ich das Problem vermutlich schon von Anfang an habe, es ist nur nicht sofort aufgefallen, da ich die Karte anfangs dauerhaft mit 0.95V (unter Last) und mit weitaus geringeren Aussentemperaturen betrieben habe. Bei 0.95V bleibt die Karte auch mit dem Problem relativ kühl.
Ich melde mich, sobald die Karte wieder hier ist.
Niall
2011-09-08, 21:18:25
Vorsicht!
Wenn der Headspreader der 560 entfernt wird, sind die Bolzen des Shaman,
welche zwischen dem kurzem und langen Gewinde zum aufschrauben auf
den Kühlkörper vorhanden sind dicker als der Core, soll heißen du bekommst
keinen Kontakt mehr zwischen Die und Kühlkörper.
Ich hatte ähnliches Problem mit meiner MSI GTX 560ti Twin Frozr II und
kurzerhand den Headspreader runtergehebelt. Ging auch relativ leicht -
nur dass dann leider die Bolzen zu dick waren.
Ich habe kurzerhand die Seite mit dem kurzen Gewindeteil, welches in
den Kühler geht abgeschliffen und die Bolzen von unten durch die Bohrungen des KKs gesteckt.
Die Rändelrädchen sind so nicht mehr zwischen Karte und Kühler.
Aufpassen musst du dann nur noch mehr auf die saubere über-kreuz Anziehung,
da der Kühler direkt auf dem Core sitzt.
Jedenfalls gondelt meine 560ti bei 975 Mhz und 7V BeQuiet Lüfter bei maximal 56°C nach 10 Minuten Furmark rum! :D
...zugegeben, das ware riskant... :freak:
Grüße.
Finch
2011-09-09, 02:56:51
Meine EVGA 560 TI hat mit meinem Shaman das gleiche Problem. In furmark geht dir karte bei Last in kürzester Zeit direkt an die 100 grad.
Ich bin schn ein wenig entäuscht. Bin aber froh, das sie in Spielen nie über 75 gehtl
KinGGoliAth
2011-09-09, 15:04:04
Vorsicht!
Wenn der Headspreader der 560 entfernt wird, sind die Bolzen des Shaman,
welche zwischen dem kurzem und langen Gewinde zum aufschrauben auf
den Kühlkörper vorhanden sind dicker als der Core, soll heißen du bekommst
keinen Kontakt mehr zwischen Die und Kühlkörper.
Ich hatte ähnliches Problem mit meiner MSI GTX 560ti Twin Frozr II und
kurzerhand den Headspreader runtergehebelt. Ging auch relativ leicht -
nur dass dann leider die Bolzen zu dick waren.
Ich habe kurzerhand die Seite mit dem kurzen Gewindeteil, welches in
den Kühler geht abgeschliffen und die Bolzen von unten durch die Bohrungen des KKs gesteckt.
Die Rändelrädchen sind so nicht mehr zwischen Karte und Kühler.
Aufpassen musst du dann nur noch mehr auf die saubere über-kreuz Anziehung,
da der Kühler direkt auf dem Core sitzt.
Jedenfalls gondelt meine 560ti bei 975 Mhz und 7V BeQuiet Lüfter bei maximal 56°C nach 10 Minuten Furmark rum! :D
...zugegeben, das ware riskant... :freak:
Grüße.
hmmmmm, also genau wie ich es mir schon dachte. wäre bei meiner gtx 280 ja auch so...gut, dass ich schon einen prolimatech mk-13 rumliegen habe um das problem zu lösen. (y)
Zephyroth
2011-09-15, 10:06:00
Mutet hier ein wenig komisch an das Problem, wenn ich bedenke was ich mit dem Accelero XTreme Plus II auf meiner GTX570 erreiche. Der Shaman und der Accelero sollten vergleichbar sein, vielleicht leichte Vorteile für den Accelero.
Ich erreich' unter Volllast (Spielen, nicht Furmark) maximal 55°C. 75°C und das mit einer GTX560Ti mit Shaman scheint mir wirklich viel. Anhand der Bilder kann ich keinen Fehler bei der Montage ausmachen, dürfte wirklich der Heatspreader ein Problem haben.
Grüße,
Zeph
Gast [TS]
2011-09-17, 06:48:02
Also am Montag kommt die Auflösung. Die Karte ist aus der RMA zurück und liegt gerade bei UPS, werde Sie am Montag erhalten.
Der ganze Austausch hat mit Versand zu EVGA bis Eingang bei mir genau eine Woche gedauert (habe die Karte aus Zeitmangel später verschickt als geplant).
Auf der Homepage von EVGA ist leider nicht ersichtlich, ob / was getan wurde.
Bin gespannt auf das Ergebnis, bisher habe ich einen sehr guten Eindruck vom Support gewonnen.
Sollte der Support das Heatspreader-Problem gelöst haben kann ich dem User Finch nur raten, seine Karte auch zu EVGA einzuschicken.
Aber das wird sich am Montag zeigen, melde mich.
Gast [TS]
2011-09-19, 22:14:25
So, habe eine neue Austausch-Karte von EVGA bekommen. Seit etwa 3 Stunden schlage ich mich mit einem Bluescreen beim Windows-Start herum. Der Bluescreen betrifft die nvlddmkm.sys und tritt auf, sobald ein nVidia-Treiber installiert wurde.
Habe sogar Win7SP1 neu aufgesetzt und verschiedenste Treiber getestet.
So viel Ärger habe ich noch nie mit einer Karte erlebt ... ich hoffe nur EVGA hat mir keine defekte Karte geschickt ...
KinGGoliAth
2011-09-19, 22:46:33
beim booten F8 drücken, windows im vga modus starten und dann den nvidia treiber völlig neu installieren schon versucht?
alle stromkabel dran? man kennt es ja. ;)
Gast [TS]
2011-09-19, 23:03:19
Hallo.
Ja klar, alle Stromkabel sind dran.
Per F8 / abges. Modus Treiber viele Male komplett deinstalliert (per Programme und Funktionen / im Gerätemanager / Driver Sweeper). Verschiedene Treiberversionen getestet (Windows Update, 280.26, 275.33 und paar andere von der Festplatte, welche bei der "originalen" Karte problemlos funktioniert haben).
Je nach Treiber bekomme ich folgendes Ergebnis:
- den genannten BlueScreen
- einen schwarzen Bildschirm + Windows-Neustart
- einen schwarzen Bildschirm + Windows läuft "im Dunkeln" weiter
- Anmeldebildschirm friert ein + Artefakte wie bei defektem Graka-Speicher
Eine 7600GS im Rechner funktioniert problemlos, auch die CPU-Grafik. Die Karte in einem anderen PC habe ich noch nicht getestet, weil ich keine Muse habe jetzt noch das Netzteil umzubauen.
Aktuell wünsche ich mir meine "originale" Karte wieder zurück.
Ich werde wohl nochmal bei EVGA anfragen, habe wohl Pech gehabt, denen ist wohl ein Fehler bei der Rezertifizierung der Karte passiert ...
KinGGoliAth
2011-09-20, 01:41:24
die karte in einem anderen rechner testen wäre fürs erste das beste.
falls die karte da läuft musst du an deinem rechner weiter testen, eine windows neuinstallation vornehmen, ein anderes netzteil versuchen etc.
was für ein netzteil hast du eigentlich?
aber wie gesagt: am besten die karte in einem anderen rechner testen. zuerst ob sie überhaupt läuft und falls ja sie mit furmark quälen und gucken wie die temperaturen aussehen und ob sie stabil unter last läuft.
so wie es jetzt auf den ersten blick aussieht könnte es aber durchaus sein, dass sie dir schrott zurückgeschickt haben. :|
Gast [TS]
2011-09-20, 06:16:43
Windows hatte ich gestern schon neu aufgesetzt, hab's vergessen mitzuteilen. Hatte einen Treiber-Konflikt vermutet, auch wenn ich mit der "originalen" Karte beim Wechsel auf CPU-Grafik und wieder zurück keine Probleme hatte.
Ich habe lediglich ein Enermax PRO-82+ II Netzteil mit 385 Watt. Ich weiß das ist knapp, allerdings sind die restlichen Komponenten ein nicht übertakteter core i3-530 und eine SSD und sonst nichts. Bei der alten Karte gab es auch keine Probleme.
Eigentlich wollte ich auf 2500k + neues Netzeil umsteigen (der Rest wird ein HTPC), aber bevor das mit der Karte nicht geklärt ist bleibe ich erstmal dabei.
Heute Abend teste ich die Karte mit einem P5B Deluxe + E6750.
KinGGoliAth
2011-09-20, 12:52:56
wenn windows schon neu ist kann man ein software problem wohl recht sicher ausschliessen.
das 385w netzteil ist kein knüller aber es sollte für diesen rechner mehr als ausreichend sein. cpu 75w, grafikkarte 150w, das netzteil liefert auf beiden 12v schienen zusammen 30a also 360w. das sollte also mehr als genug sein, auch wenn das netzteil vielleicht schon ein paar jahre älter ist und nicht mehr 100% leistung bringt.
ein anderes netzteil testen könnte man zwar trotzdem noch aber ich würde die karte erstmal in einen anderen rechner einbauen. das wäre im moment am aussagekräftigsten.
Gast [TS]
2011-09-20, 22:32:47
Also auch in einem anderen Rechner tritt exakt das selbe Problem auf (getestet mit frischem Windows). Die alte Karte hatte dieses Problem auf beiden Rechnern nicht.
Das Netzteil ist relativ neu (1/2 Jahr), hat mit der alten Karte keine Probleme gemacht (+ CPU OC) und macht keine Probleme mit dem E6750 und einer 4870. Sollte also passen.
KinGGoliAth
2011-09-21, 00:38:04
also wieder einpacken und zurück an evga mit dem dreck.
hast du zufällig noch die seriennummer deiner alte karte irgendwo notiert? vermutlich haben sie dir einfach eine andere geschickt, die sie noch rumliegen hatten. :freak:
Gast [TS]
2011-09-21, 06:39:30
Ja, das haben sie, eindeutig an dem mitgeschickten Beleg und auf der Karte erkennbar. Die Seriennummer hat sich geändert und auch optisch ist es definitiv nicht mehr meine (erkennbar an kleinen Kratzern am Kühler und Flecken auf dem PCB, die meine Karte nicht hatte). Das hätte mich jetzt nicht wirklich gestört, wenn die neue Karte denn funktioniert hätte. Sie schreiben ja auch auf der Homepage, dass man ggf. eine recertified Karte bekommt.
Ich habe einen weitere RMA beantragt.
Und hier im Forum wird doch immer der geile Support von EVGA betont. :D
Ich hab letztens mit meinem Motherboard einen ähnlichen Reinfall erlebt. ;(
Gast [TS]
2011-10-01, 03:48:32
So, gestern ist meine neue Austausch-Karte gekommen. Diese ist vollkommen funktionstüchtig, in einem sehr guten Zustand und bleibt sehr kühl und damit extrem leise - keine Vergleich zu meiner 1. Karte.
Insgesamt muss ich den EVGA Support schon loben. Einen Fehler kann jeder mal machen und die Support-Qualität war ansonsten sehr gut (schnelle Reaktionszeiten, problemloser Austausch, gute Kommunikation, ...).
Jetzt wird erstmal endlich wieder gezockt :-)
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