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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeitgeber suchen vermehrt bei Facebook & Co. nach Bewerberdaten


The_Gamma
2011-08-12, 15:57:55
Jeder dritte Arbeitgeber sucht einer Studie zufolge gezielt auf Websiten wie Facebook nach Daten von Bewerbern. Teils würden Bewerber aufgrund der gefundenen Infos gar nicht erst zum Bewerbungsgespräch eingeladen. So können Partyfotos und flotte Sprüche im Web zum Jobkiller werden.

Berlin (afp/ddp.djn/red) - Die deutschen Arbeitgeber greifen bei ihrer Personalauswahl einer Studie zufolge systematisch auf persönliche Daten von Bewerbern aus dem Internet zurück. Dabei würden auch persönliche Informationen wie Hobbys, Interessen, Meinungsäußerungen oder auch private Vorlieben abgefragt. Viele Bewerber würden wegen dieser oft arglos ins Internet gestellten Angaben später nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, wie eine Dimap-Umfrage im Auftrag der Bundesregierung zeigt.

http://www.call-magazin.de/multimedia/multimedia-nachrichten/arbeitgeber-suchen-bei-facebook-und-co-nach-bewerberdaten_26792.html



Dürfte für die meisten hier nix neues sein.
Der Artikel ist zwei Jahre alt - insofern dürfte das ganze heute noch 'ne ganze Ecke heftiger sein. Ich weiß von einen hohen Tier in einer großen deutschen Behörde(öffentlicher Dienst), dass dort 50% der Bewerber aufgrund von Facebook&co ausgeschlossen werden. Das ist zwar nach geltendem Recht anscheinend nicht erlaubt, aber wayne ^^ Wer will das denen beweisen :D

Ich als Arbeitgeber würde jeden, der dämliche Duckfaces und Mienen zieht, sofort ausschließen *hihihih* Nein, ernstgemeint! Würde ich tun! ich hasse Duckfaces.

Marscel
2011-08-12, 16:09:49
Arbeitgeber/Personalchefs, die sowas tun, haben anscheinend Probleme mit der Idee eines ausgleichenden Privatlebens, also wohl selbst keins.

Wie das Arbeitsklima in solchen Fällen ist, kann man sich ja ausrechnen. Solange ich die Alternativen habe und wirklich wegen so etwas aussortiert werden sollte, dann sind sich die richtigen aus dem Weg gegangen.

jorge42
2011-08-12, 16:23:29
weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber Seiten die privaten Dingen dienen, dürfen Arbeitgeber nicht mehr nutzen, gab letztens sogar ein Urteil drüber. Plattformen die beruflichen Dingen dienen dagegen schon (XING). Müsste da mal googeln.

The_Gamma
2011-08-12, 16:25:41
Arbeitgeber/Personalchefs, die sowas tun, haben anscheinend Probleme mit der Idee eines ausgleichenden Privatlebens, also wohl selbst keins.

Wie das Arbeitsklima in solchen Fällen ist, kann man sich ja ausrechnen. Solange ich die Alternativen habe und wirklich wegen so etwas aussortiert werden sollte, dann sind sich die richtigen aus dem Weg gegangen.

Ich denke, das hängt vom Auftreten und auch von der Stellung innerhalb der Firma ab.

Wenn jemand mit einer Repräsentations- oder Führungsposition innerhalb der Firma auf Facebook ständig Fotos von sich reinstellt, auf denen er/sie besoffen ist oder sich einfach grob kindisch und/oder primitiv darstellt.... den würde ich nicht in meiner Firma haben wollen! Ich erwarte von meinen Mitarbeitern, dass sie sich wie erwachsene Menschen benehmen und nicht wie 16jährige Teenies. Bei einem jungen Menschen, der gerade die Schule abgeschlossen hat, 17 ist und sich um eine Ausbildungsstelle bewirbt, bei dem könnte ich das noch verstehen und drüber hinwegsehen, schließlich waren wir alle mal jung, aber wenn 30jährige Leute sich wie unreife Teenies benehmen.... da wird's mir zuviel. Etwas Ernsthaftigkeit kann man in unserer lotterhaften Spassgesellschaft ja wohl noch erwarten!!

Stell dir vor, du möchtest eine Beratungsdame mit akademischem Abschluss für deine Bank einstellen: sie soll vorne die Kunden über die aktuellen Aktienprodukte informieren und dabei elegant aussehen und sich benehmen können. Nun hast du einen Stapel Bewerbungen vor dir, greifst dir eine davon raus und suchst Infos zu der Bewerberin bei Facebook und findest folgendes Foto:

http://666kb.com/i/bw0k5ub5hln0woo11.jpg
Würdest du diese "Dame" zum Bewerbungsgespräch einladen?

weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber Seiten die privaten Dingen dienen, dürfen Arbeitgeber nicht mehr nutzen, gab letztens sogar ein Urteil drüber. Plattformen die beruflichen Dingen dienen dagegen schon (XING). Müsste da mal googeln.

Das habe ich auch irgendwo gelesen, aber Tatsache ist: Die Arbeitgeber benutzen diese Seiten trotzdem, denn wer will es ihnen beweisen!? Das ist nahezu unmöglich.

Fireblade
2011-08-12, 16:46:50
Stell dir vor, du möchtest eine Beratungsdame mit akademischem Abschluss für deine Bank einstellen: sie soll vorne die Kunden über die aktuellen Aktienprodukte informieren und dabei elegant aussehen und sich benehmen können. Nun hast du einen Stapel Bewerbungen vor dir, greifst dir eine davon raus und suchst Infos zu der Bewerberin bei Facebook und findest folgendes


Ich würde, wenn ich mal Personaler werden sollte, gar nicht erst auf Facebook gucken. Ich lerne in meinem Studium genug objektive Techniken, um passende Bewerber zu finden. Da muss ich den Leuten nicht in ihrem Privatleben hinterherschnüffeln.

Marscel
2011-08-12, 16:47:34
Stell dir vor, du möchtest eine Beratungsdame mit akademischem Abschluss für deine Bank einstellen: sie soll vorne die Kunden über die aktuellen Aktienprodukte informieren und dabei elegant aussehen und sich benehmen können. Nun hast du einen Stapel Bewerbungen vor dir, greifst dir eine davon raus und suchst Infos zu der Bewerberin bei Facebook und findest folgendes Foto:

http://666kb.com/i/bw0k5ub5hln0woo11.jpg
Würdest du diese "Dame" zum Bewerbungsgespräch einladen?

Ich versteh diese Art und Weise nicht. In erster Linie sollte ein Unternehmen doch daran interessiert sein, eine optimale Leistungserbringung durch den Arbeitnehmer zu erhalten.

Dazu guck ich mir doch an, 1.) was hat er/sie für Abschlüsse 2.) wie sieht die Berufserfahrung aus und um bei der Bank zu bleiben, 3.) hat er sie eine gewisse Öffentlichkeitstauglichkeit. Wenn 1 und 2 passen / besser sind als die Konkurrenten, dann sollte er doch eigentlich interessant sein, oder? Wenn der Bewerber jetzt noch ein Bewerbungsfoto mitschickt, in dem er die nötige Seriösität aufzubringen vermag - spricht ein Facebook-Bild, das vielleicht bewusst nur aufs private Umfeld abzielt, jetzt allen Ernstes dagegen, diesen Gewissen zumindest einmal zum Gespräch einzuladen?

Wenn er dann Duckfaces macht, ok, No-Go. Aber Herrje, ich verurteile doch auch keinen Boss dafür, wenn in seiner Freizeit zum Karneval fährt. Vermutlich lässt es sich sogar deutlich leichter miteinander leben.

Exxtreme
2011-08-12, 16:55:03
weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber Seiten die privaten Dingen dienen, dürfen Arbeitgeber nicht mehr nutzen, gab letztens sogar ein Urteil drüber. Plattformen die beruflichen Dingen dienen dagegen schon (XING). Müsste da mal googeln.
Tja, man müsste erstmal nachweisen, dass man aufgrund von privaten Dingen abgelehnt wurde.

Also ich finde es richtig wenn Facebookphotos etc. mit in die Bewertung einfliessen. Wer ohne Rücksicht auf Verluste privates Zeug ins Internet kippt, der ist definitiv nicht vertrauenswürdig. Und ich hasse Duckfaces!

Watson007
2011-08-12, 16:57:59
was habe ich für ein Glück, das mein vollständiger Name allein in Deutschland über 100 mal vorkommt laut 123people oder wie diese Personensuchmaschine heisst :)

oder Pech, je nachdem wie mans sieht :D

Fireblade
2011-08-12, 16:58:40
Wer ohne Rücksicht auf Verluste privates Zeug ins Internet kippt, der ist definitiv nicht vertrauenswürdig.

Gewagte These.
Kannst du die irgendwie untermauern, oder hast du dir das eben ausgedacht?
Ich seh keine Zusammenhänge zwischen Privatfotos im Internet und beruflicher Vertrauenswürdigkeit.
Zumal es für die jugendlichen, die mit Facebook aufwachsen, mittlerweile normal ist, Fotos von sich ins Internet zu stellen.
Ich sehe darum keine Grundlage von Facebookfotos auf Gewissenhaftigkeit zu schließen.

Marscel
2011-08-12, 17:07:33
Ob der sog. Fachkräftemangel durch die steigende Facebook-Nutzerzahl begründet ist? Wenn ich lese, Facebook-Bild = KO-Kriterium, dann wird man ja dazu verleitet, solche Schlüsse zu ziehen. :uponder: :ulol:

The_Gamma
2011-08-12, 17:45:07
Ich würde, wenn ich mal Personaler werden sollte, gar nicht erst auf Facebook gucken. Ich lerne in meinem Studium genug objektive Techniken, um passende Bewerber zu finden. Da muss ich den Leuten nicht in ihrem Privatleben hinterherschnüffeln.

Aber wenn sie es schon so offen bei Facebook präsentieren, guckt man halt gerne mal rein :D Kann mir keiner weißmachen, dass er dem wiederstehen könnte ^^


Dazu guck ich mir doch an, 1.) was hat er/sie für Abschlüsse 2.)

Ein Abschluss sagt nicht immer etwas über den Kandidaten aus. Es gibt genug Leute mit akademischen Abschlüssen, die trotzdem faul, unfähig oder nicht geeignet für den Job sind. Oder nur das nötigste machen.


spricht ein Facebook-Bild, das vielleicht bewusst nur aufs private Umfeld abzielt, jetzt allen Ernstes dagegen, diesen Gewissen zumindest einmal zum Gespräch einzuladen?

Es gibt gesellschaftliche Konventionen an die man sich zu halten hat, auch im privaten Bereich! Oder furzt und poppelst Du in Gegenwart deiner Freunde ständig laut und sichtbar rum? Wenn jetzt jemand bei facebook im besoffenen Zustand seinen nackten Tanga-Arsch oder den Mittelfinger zur Schau stellt, dann hat er halt Pech gehabt. So jemanden kann ich nicht ernst nehmen.

The_Gamma
2011-08-12, 17:53:40
Ob der sog. Fachkräftemangel durch die steigende Facebook-Nutzerzahl begründet ist? Wenn ich lese, Facebook-Bild = KO-Kriterium, dann wird man ja dazu verleitet, solche Schlüsse zu ziehen. :uponder: :ulol:

Ich kenne zwei Leute(eineigige Zwillinge) aus Abizeiten, die jetzt ING studieren. Das sind wirklich sehr fähige Leute die es draufhaben. Die lernen fast nix im Studium und schreiben trotzdem nur Einsen und schaffen ihr Studium locker innerhalb der Regelstudienzeit an einer der schwersten Hochschulen Deutschlands. Scheint wohl genetisch bedingte Intelligenz zu sein. Aber diese Leute benehmen sich trotzdem assig, stinken, haben keine Manieren und laufen in Adiadas-Turnschuhen rum und sind ständig besoffen. Die finden in der freien Wirtschaft keinen Job, weil sie sich nicht positiv präsentieren können, obwohl sie rein fachlich TOP sind. Es ist wie es ist: Diese sekundären Attribute sind nun wichtig, wie sich jemand präsentiert, wie er spricht, wie er angezogen ist, ob er gut riecht usw. Nehmt#s hin und nutzt es zu eurem Vorteil.

Madman123456
2011-08-12, 17:57:28
Soll der potentielle Arbeitgeber halt mal reinkucken. Da gibts eine Suchmaschine, da kann man Namen reintun. Ist man bei einem dieser Social Networks muss man damit rechnen das da jeder den Namen suchen lassen kann.

Auch der potentielle Chef. Dementsprechend sollte man da keine Bilder reintun von denen man nicht will das sie irgendwer sieht; Von welchen Bildern man nicht will das der Chef sie sieht oder ob einem das komplett egal ist oder ob man das gar benutzen mag um sich von manchen Leuten ausfiltern zu lassen mit denen man ohnehin besser nicht zusammenarbeitet ist jedermanns eigene Sache.

Der potentielle Chef kann, wie jeder der meinen Namen kennt, nach mir suchen. Umgekehrt würde ich auch nach den Namen von Bewerbern suchen, aber solange ich da nichts wirklich extrem arbeitsunfähiges sehe weil da wer in seiner Kotze rumliegt oder gerade kleine Kinder futtert, hätte ich kein Problem mit Duckfacepostern zusammen zu arbeiten.

Everdying
2011-08-12, 17:57:51
und laufen in Adiadas-Turnschuhen rum

:freak: Komm mal klar, Jungeee!

Marscel
2011-08-12, 18:10:29
Aber wenn sie es schon so offen bei Facebook präsentieren, guckt man halt gerne mal rein :D Kann mir keiner weißmachen, dass er dem wiederstehen könnte ^^

Klar, verständlich.

Ein Abschluss sagt nicht immer etwas über den Kandidaten aus. Es gibt genug Leute mit akademischen Abschlüssen, die trotzdem faul, unfähig oder nicht geeignet für den Job sind. Oder nur das nötigste machen.

Wenn derjenige noch nie ne Firma von innen gesehen hat, Ok.

Es gibt gesellschaftliche Konventionen an die man sich zu halten hat, auch im privaten Bereich!

Ohne jetzt die angesprochenen Extrema zu nehmen, es gibt doch keinen Grund, dass es einen AG jucken sollte, wenn dem Facebook-Bild/Profil zu entnehmen ist, dass Bewerber X ein Fan von Fußballclub SV Wacken ist, auf dem letzten CSD war, Konzerte von Elvis-Duplikaten besucht, Guttenberg toll findet usw.

Man kann sich ja seinen Kram denken dazu - aber ich frage mich, ob man es sich als AG nicht zu einfach macht, wenn plötzlich das private Leben dessen interessanter wird als das, wofür man ihn eigentlich bezahlt.

Lu
2011-08-12, 18:10:43
Also entweder ist der TS ein absoluter Spießer weil er sich niemals daneben benimmt oder einfach nur scheinheilig weil er selber privat die drecksau raus lässt und jeden der ne kamera auf ner party auspackt anblafft!

Joe
2011-08-12, 18:17:34
Würdest du diese "Dame" zum Bewerbungsgespräch einladen?

Aus meiner Sicht (Arbeitgeber) wird Facebook und Co. selbstverständlich genutzt!
Selber schuld, wer sein Privatleben so detailliert ins Netz trägt.

So ein Bild wie oben wäre allerdings kein Grund einen Bewerber auszuschließen.
Ich kenne eine menge hoch intelligenter Leute mit hoher Sozialkompetenz, von denen regelmäßig solche Bilder entstehen :rolleyes:

/edit

Ich denke ein kluger Arbeitgeber wird bei Facebook auf ganz andere Dinge achten.
Für mich wär z.B. ein Bewerber NoGo wenn ersichtlich wird, dass man gern Verantwortung oder Schuld auf andere abschiebt.
Wen interessiert schon son blödes Bild...

The_Gamma
2011-08-12, 18:35:33
Ich kenne eine menge hoch intelligenter Leute mit hoher Sozialkompetenz, von denen regelmäßig solche Bilder entstehen :rolleyes:

Ich kenne keine...

Sir Silence
2011-08-12, 18:37:44
wer sich öffentlich einsehbar im internet preis gibt, hat's nich anders verdient. wir benutzen das internet auch um uns über firmen zu informieren und würden jede info aufsaugen - dann tun firmen das auch. ich würds auch machen, wenn ich mit personal zu tun hätte. ich hab meinen letzten job aber bestimmt nicht bekommen, weil sie nix über mich in facebook gefunden haben.

Joe
2011-08-12, 19:24:29
Ich kenne keine...

Noch nie auf nem Campus gewesen?

The_Gamma
2011-08-12, 19:39:17
Noch nie auf nem Campus gewesen?


Doch, aber die meisten Leute wussten sich entsprechend ihres Bildungsstandes zu benehmen. Wer sich wie ein plumper ordinärer Kartoffelbauer aufführt, der gehört nun mal auf einen Bauernhof in Hintersibirien und nicht in verantwortungsvolle Positionen der deutschen Wirtschaft. Komm damit klar!

ScottManDeath
2011-08-12, 19:57:27
Sollte man seine Profile eh nicht auf privat setzen und nur "Freunden" sichtbar machen?

drexsack
2011-08-12, 20:20:36
Doch, aber die meisten Leute wussten sich entsprechend ihres Bildungsstandes zu benehmen.

Geisteswissenschaftler detected

Sollte man seine Profile eh nicht auf privat setzen und nur "Freunden" sichtbar machen?

Ähm ja.

The_Gamma
2011-08-12, 20:22:43
Sollte man seine Profile eh nicht auf privat setzen und nur "Freunden" sichtbar machen?

Ja, das sollte man. Aber selbst dafür sind die meisten Leute auf Facebook zu blöd.

Aber selbst dann darf man nicht jeden dahergelaufenen Deppen als Freund hinzufügen. Wenn ich das schon bei einigen Leuten sehe: 600 Freunde! 2/3 davon kennen die Leute doch gar nicht oder haben sich mit denen 5 Sekunden in der Disse "unterhalten" . Dahinter könnte sich also genauso gut der Chef mit Fakeaccount verstecken. ^^

Geisteswissenschaftler detected

detection error http://666kb.com/i/bw0qc5icinbu9fj51.jpg

Fireblade
2011-08-12, 20:26:51
2/3 davon kennen die Leute doch gar nicht oder haben sich mit denen 5 Sekunden in der Disse "unterhalten" . Dahinter könnte sich also genauso gut der Chef mit Fakeaccount verstecken. ^^

Und wer von beiden is dann der Assi?
Der Chef mit dem Fakeaccount, oder die extravierte Person die halt gern viele Facebookfreunde hat?
In meinen Augen hat jemand der sich wie ein "Kartoffelbauer" verhält mehr Integrität als ein Chef der Menschen mit Fakeaccounts hinterherschnüffelt.

The_Gamma
2011-08-12, 20:31:56
Und wer von beiden is dann der Assi?
Der Chef mit dem Fakeaccount, oder die extravierte Person die halt gern viele Facebookfreunde hat?
In meinen Augen hat jemand der sich wie ein "Kartoffelbauer" verhält mehr Integrität als ein Chef der Menschen mit Fakeaccounts hinterherschnüffelt.
Muss nicht immer der Chef sein. Kann genauso gut ein Personaler(in größeren Betrieben!) oder ein Konkurrent sein, der sich um die gleiche Stelle bewirbt und dich rein zufällig vom Sehen her kennt.

Und der Chef/Personaler hat ein Recht darauf zu erfahren, mit wem er es zu tun hat. Und weil die meisten Bewerber sich in ihren Bewerbungsschreiben/Lebensläufen sowieso zu positiv darstellen und im Bewerbungsgespräch dick auftragen, muss der Cheffe/Personaler halt auf andere Informationsquellen zurückgreifen um herauszufinden mit wem er es zu tun hat :D

Marscel
2011-08-12, 20:42:01
Und weil die meisten Bewerber sich in ihren Bewerbungsschreiben/Lebensläufen sowieso zu positiv darstellen und im Bewerbungsgespräch dick auftragen, muss der Cheffe/Personaler halt auf andere Informationsquellen zurückgreifen.

Wie jetzt? :confused:

Also auf offiziellem Weg sollen die Leute nicht zu dick auftragen - sollen es dafür aber auf facebook tun, um nicht sofort rauszufliegen?

Fireblade
2011-08-12, 20:42:20
Muss nicht immer der Chef sein. Kann genauso gut ein Personaler(in größeren Betrieben!) oder ein Kunkurrent sein, der sich um die gleiche Stelle bewirbt und dich rein zufällig vom Sehen her kennt.

Ja, das macht es nicht besser.
Erst sagst du "man soll sich gemäß seines Bildungsstandes benehmen" (was auch immer das bedeutet .. aber anscheinend darf man halt keinen Alkohol trinken und keine Adidas Schuhe tragen), aber dann heißt du es gut, wenn Chef/Personaler mit gefälschten Identitäten im Privatleben der Angestellten/Bewerber rumschnüffeln. Ist Stalking am Rande der Legalität für dich ansprechendes Verhalten? Wenn nein, dann dürften solche Chefs/Personaler nach deiner Logik nicht sehr hoch gebildet sein. Und für so jemanden möchte ich auch nich arbeiten.


Also auf offiziellem Weg sollen die Leute nicht zu dick auftragen - sollen es dafür aber auf facebook tun, um nicht sofort rauszufliegen?

Dazu noch zusätzlich:
Diejenigen die im Bewerbungsgespräch dick auftragen werden sicherlich auf Facebook, der Selbstdarsteller Website Nr.1, ganz bescheiden die Wahrheit über sich preisgeben.
ironie aus.

Zergra
2011-08-12, 20:42:31
Ganz einfach... bei FACEBOOK NIE den Nachnamen angeben oder einfach ändern (nehmt einfach die ersten 2-3 Buchstaben des Nachnahmens und fertig

hmx
2011-08-12, 20:43:24
Muss nicht immer der Chef sein. Kann genauso gut ein Personaler(in größeren Betrieben!) oder ein Kunkurrent sein, der sich um die gleiche Stelle bewirbt und dich rein zufällig vom Sehen her kennt.

Und der Chef/Personaler hat ein Recht darauf zu erfahren, mit wem er es zu tun hat. Und weil die meisten Bewerber sich in ihren Bewerbungsschreiben/Lebensläufen sowieso zu positiv darstellen und im Bewerbungsgespräch dick auftragen, muss der Cheffe/Personaler halt auf andere Informationsquellen zurückgreifen.

Die typisch deutsche Spiessigkeit.
Ein guter Bekannter von mir, der in den Staaten arbeitet, kann sich aus dem Grund auch nicht mehr vorstellen hier zu arbeiten.
Dort ist es nämlich egal ob man sich mit seinen Kollegen nach der Arbeit mal volllaufen lässt. Das muss nach 60h pro Woche mal sein. Es juckt dort demzufolge auch keinen was für Fotos auf FB gepostet werden.
Und der ist nicht das einzige Beispiel. Von fast allen die ich kenne, welche im Ausland arbeiten hört man als Grund, neben dem Gehalt, vor allem eines: Die Atmosphäre am Arbeitaplatz und der Menschenschlag.

Dass sich die Leute in Vorstellungsgesprächen zu gut darstellen liegt übrigens daran, dass die Personaler das hören wollen.

drexsack
2011-08-12, 20:45:55
Ganz einfach... bei FACEBOOK NIE den Nachnamen angeben oder einfach ändern (nehmt einfach die ersten 2-3 Buchstaben des Nachnahmens und fertig

Das widerspricht dann aber irgendwie auch der Grundidee eines sozialen Netzwerks. Da hat man ja irgendwann Zustände wie in den VZ Netzwerken, wo fast jeder Affe unter falschen Namen unterwegs ist.

hmx
2011-08-12, 20:48:02
Das widerspricht dann aber irgendwie auch der Grundidee eines sozialen Netzwerks. Da hat man ja irgendwann Zustände wie in den VZ Netzwerken, wo fast jeder Affe unter falschen Namen unterwegs ist.

Deswegen sieht man das im Ausland auch so gut wie nie. Nur bei Deutschen sieht man gehäuft Abgekürzte Nachnahmen und Co.
Nur hier kommen Leute auf die irrsinige Idee beim Recriuting per Facebook zu entscheiden, ob wer eingeladen wird.

Fireblade
2011-08-12, 20:58:02
Deswegen sieht man das im Ausland auch so gut wie nie. Nur bei Deutschen sieht man gehäuft Abgekürzte Nachnahmen und Co.
Nur hier kommen Leute auf die irrsinige Idee beim Recriuting per Facebook zu entscheiden, ob wer eingeladen wird.
In den USA übernehmen halt oft studierte Psychologen den Part des Personalers, die dann auf objektive und reliable Tests zurückgreifen, statt auf Facebook. Auch, weil man dort sonst gleich auf mehrere Millionen Dollar verklagt werden würde wenn das auffliegen würde ;)
Hier wird jeder Heinz Personaler und verläßt sich auf seine Intuition, wer geeignet ist und wer nicht. Dann kommen da halt so Auswüchse wie "Facebook User sind nicht vertrauenswürdig", "Adidasschuhe tragen nur Karoffelbauern" usw. Entscheidungen komplett ohne empirische Grundlage. Und wenn dann alle nur noch Adidasschuhe tragen, und kein Posten mehr besetzt wird, heißt es plötzlich "Fachkräftemangel" ;)

The_Gamma
2011-08-12, 21:06:24
Ja, das macht es nicht besser.
Erst sagst du "man soll sich gemäß seines Bildungsstandes benehmen" (was auch immer das bedeutet .. aber anscheinend darf man halt keinen Alkohol trinken und keine Adidas Schuhe tragen), aber dann heißt du es gut, wenn Chef/Personaler mit gefälschten Identitäten im Privatleben der Angestellten/Bewerber rumschnüffeln. Ist Stalking am Rande der Legalität für dich ansprechendes Verhalten? Wenn nein, dann dürften solche Chefs/Personaler nach deiner Logik nicht sehr hoch gebildet sein. Und für so jemanden möchte ich auch nich arbeiten.
Das ist auch irgendwo ein Intelligenztest. Der Chef geht auf die Facebookseite, sieht, dass alles seriös ausschaut und der Bewerber keine unangenehmen Fotos von sich dort gespeichert hat und denkt sich: Ok, der Bewerber ist nicht blöd, der weiß, wie man mit eigenen privaten Infos sicher im Internet umgeht. Jetzt stell dir vor: Chef geht auf die Facebookseite vom Bewerber, die ersten drei Kommentare auf der Seite:"Man, Morgen wieder zur scheiß Arbeit!", "Fuck, muss Morgen um 13Uhr hoch, digga. Was 'ne Kacke dieses scheiß stressige Leben, näääää!" "Diese drecks Kapitalistenschweine. Stalin hätte es denen schon gezeigt!". Nebenbei noch ein paar "unoptimale" Fotos beim Abrotzen in der Disse und von der letzten Antifademo. Also da denkt sich der Chef dann schon was bei ^^

BTW: Du darfst Alkohol trinken und du darfst auch Adidasschuhe tragen.

Aber wenn du mit Adidasschuhen zum Bewerbungsgespräch in die Bank gehst, darfst du dich nicht wundern, wenn du abgelehnt wirst.

Du darfst auch Alkohol trinken, aber im Beisein von Arbeitskollegen&Chef würde ich mich mit dem Alkohol etwas zurückhalten/nicht zuviel trinken!
Und du kannst auch im privaten Hardcore-Alkoholiker sein, solltest es dir aber auf Arbeit bzw. gegenüber Chef&Co nicht anmerken lassen und schon gar nicht ständig Fotos von dir im besoffenen Zustand bei Facebook reinstellen. Die meisten Leute sind aber auch noch so blöd, ihre Laster und Schwächen der ganzen Welt bei Facebook zu präsentieren. Wie dumm muss man sein???

Wenn man Kaviar-Liebhaber ist, trägt man das ja auch nicht bei Facebook unter Hobbies ein, sondern behält es für sich und erzählt es bloß keinem. Das gleiche sollte auch für andere Sachen gelten: keine Fotos im stark alkoholisiertem Zustand, keine Fotos vom eigenen Tangaarsch, keine Nippelfotos, nix schlechtes über Firma/Chef bei Facebook schreiben. So Sätze wie "Manno, keinen Bock auf Maloche Morgen!" kommen auch nicht unbedingt positiv.

(del)
2011-08-12, 21:07:16
Ich halte es zwar irgendwo für verständlich aber ich finde es insofern grenzwertig, als dass man sehr schnell von flüchtig Bekannten, verhassten Menschen bei Facebook ganz schnell sehr übel dargestellt werden kann und keinerlei Kontrolle darüber hat - vor allem, wenn man kein Mitglied von Facebook ist.

The_Gamma
2011-08-12, 21:13:58
Die typisch deutsche Spiessigkeit.
Ein guter Bekannter von mir, der in den Staaten arbeitet, kann sich aus dem Grund auch nicht mehr vorstellen hier zu arbeiten.
Dort ist es nämlich egal ob man sich mit seinen Kollegen nach der Arbeit mal volllaufen lässt. Das muss nach 60h pro Woche mal sein. Es juckt dort demzufolge auch keinen was für Fotos auf FB gepostet werden.
Und der ist nicht das einzige Beispiel. Von fast allen die ich kenne, welche im Ausland arbeiten hört man als Grund, neben dem Gehalt, vor allem eines: Die Atmosphäre am Arbeitaplatz und der Menschenschlag.

Dass sich die Leute in Vorstellungsgesprächen zu gut darstellen liegt übrigens daran, dass die Personaler das hören wollen.
Deswegen sieht man das im Ausland auch so gut wie nie. Nur bei Deutschen sieht man gehäuft Abgekürzte Nachnahmen und Co.
Nur hier kommen Leute auf die irrsinige Idee beim Recriuting per Facebook zu entscheiden, ob wer eingeladen wird.

hmx, das einzige, was man von dir seit Jahren hier hört, ist, wie toll doch das Ausland in jeder Hinsicht ist und wie scheiße der deutsche Arbeitsmarkt. Diese urbanen Legenden vom achso guten US- und GB-Arbeitsmarkt kann ich echt nicht mehr hören. USA und England sind deindustrialisierte Versagerländer, in denen alles privatisiert und marode ist. Lange machen die's nicht mehr und bald gibt's dort Bürgerkriege.

Deinen Erzählungen gemäß müssen das ja die reinsten Traumländer sein wo Milch&Honig fließen. Wenn ich aber in den Nachrichten gucke, sehe ich nur verarmte ehemalige Mittelschichten und Randale. :D :D ;)

Fireblade
2011-08-12, 21:14:23
Das ist auch irgendwo ein Intelligenztest. Der Chef geht auf die Facebookseite, sieht, dass alles seriös ausschaut und der Bewerber keine unangenehmen Fotos von sich dort gespeichert hat und denkt sich: Ok, der Bewerber ist nicht blöd, der weiß, wie man mit eigenen privaten Infos sicher im Internet umgeht. Jetzt stell dir vor: Chef geht auf die Facebookseite vom Bewerber, die ersten drei Kommentare auf der Seite:"Man, Morgen wieder zur scheiß Arbeit!", "Fuck, muss Morgen um 13Uhr hoch, digga. Was 'ne Kacke dieses scheiß stressige Leben, näääää!" "Diese drecks Kapitalistenschweine. Stalin hätte es denen schon gezeigt!". Nebenbei noch ein paar "unoptimale" Fotos beim Abrotzen in der Disse und von der letzten Antifademo. Also da denkt sich der Chef dann schon was bei ^^


Die Sache ist einfach, dass solche Personen bei einem gut geführten Interview und eventuell Fragebogen höchstwahrscheinlich eh ausscheiden würden.
Und wenn nicht, haben sie so viel Sozialkompetenz, dass sie von einem extrem ins andere Verschieben können. Das hat ja auch schon was zu heißen ;)
Ich möchte einfach nur sagen: Ein Blick auf eine Facebookseite verführt einfach zu Urteilen, die höchstwahrscheinlich rein subjektiv sind und auch kaum kontrolliert werden können. Wenn ich z.B. auf die Facebookseite eines Bewerbers schaue und sehe, dass er Fan von meinem Hassverein ist, wird mich das beeinflussen, ob ich es will oder nicht. Und dann beurteile ich nicht mehr die berufliche Kompetenz.
Wenn man eine gute (im besten Fall standardisierte) Interviewtechnik hat, in größeren Firmen vielleicht sogar Zugang zu Fragebögen und danach noch Probearbeiten läßt hat man mehr als genug Informationen. Dann braucht man nicht auf zweifelhafte Quellen wie Facebook zurückgreifen.

hmx
2011-08-12, 21:16:36
@the_Gamma

Weit hergeholt ist noch eine Untertreibung dafür. Solche Leute bewerben sich üblicherweise nicht auf solche Posten. Hier geht es einzig und allein um ein paar unvorteilhafte Partyfotos. Die hat jeder. Darum schert sich sonst auch keiner. Das sagt nicht über die Qualitäten der Bewerber aus, wohl aber etwas über die Qualität des Personalers. Wie bereits von Fireblade beschrieben, ein fähiger Personaler schaut nicht bei fb. Das ist in etwa auf dem selben Niveau wie Charaktererkennung durch Gesichtsform.

Vikingr
2011-08-12, 21:26:26
Würdet ihr als Arbeitgeber Facebook&Co zum Ausschluss von Kandidaten benutzen!?
Nein, denn es geht mich ja nix an und ist außerdem Freizeit. Ich trenn sowas rigoros. Ganz im Sinne von: Ich arbeite um zu leben, nicht umgekehrt! Und eben auch weil, wie schon von Fireblade genannt, würde ich mir, wenn ich auf Facebook oder sonstwo gucken würde ne Meinung bilden, ob ich will oder nicht. Deshalb [x] Nein.
Es geht um die Arbeit und nur darüber will ich den Bewerber auch kennenlernen. Was juckt mich als Arbeitgeber seine persönliche Seite, wenn er gute Arbeit verrichtet?! Ich weiß, man könnte das jetzt auch gewissermaßen durchaus negativ auswerten, aber ich sag's jetzt mal so, im strikt getrennten Sinne.

Cadmus
2011-08-12, 21:41:10
Ein Arbeitgeber, der mir hinterher schnüffelt, hat mich nicht verdient. Was ich in der Freizeit mache, geht den einen Scheißdreck an ... Und nein, ich bin bei keinem sozialen Netzwerk angemeldet.

Joe
2011-08-12, 21:48:21
Und der Chef/Personaler hat ein Recht darauf zu erfahren, mit wem er es zu tun hat.

Nein hat er nicht!

Vielleicht kam das oben nicht so rüber aber ich leite eine Firma.
Wenn ich jemanden Bezahle eine bestimmte Arbeit zu erledigen soll er das machen und am besten besser als ich erwartet habe.

Wenn derjenige aber in seiner Freizeit anderen Leuten den Finger in den Po steckt, geht mir das am selbigen vorbei.

Abgesehen davon hat man als Arbeitgeber genügend "Tools" sich seine Angestellten anzusehen z.B. Praktika, befristete Verträge, Probezeit etc.

Diese oberflächlichen Vorurteile sind sowas von lächerlich.
War nicht letztens ein Artikel im Spiegel von dem Irakischen Maschinenbauingenieur mit massig Berufserfahrung u.A. UN... der 5 Sprachen spricht aber keinen Job hier bekommt weil Sein Abschluss aus Bagdad stammt.

Cadmus
2011-08-12, 21:53:46
@Joe: Super Einstellung! Sollte mehr Personaler geben wie Dich! :up:

The_Gamma
2011-08-12, 22:48:49
Besonders achten Personalchefs bei ihrer Suche auf Hinweise von übermäßigem Alkohol- oder Drogenkonsum (41 Prozent). Auch provokative oder anzügliche Inhalte bedeuten für 40 Prozent der befragten Arbeitgeber den Ausschluss. Des Weiteren schauen die Personaler, ob der Bewerber Probleme mit der Rechtschreibung und dem Ausdruck hat. Negativ ins Gewicht fallen auch Verleumdungen von früheren Arbeitgebern oder Kollegen, geflunkerte Angaben über Qualifikationen, die Preisgabe vertraulicher Informationen und auch diskriminierende Aussagen. Selbst ein unglücklich gewählter Benutzername führte bei den Befragten bereits zur Ablehnung eines Bewerbers. ...

http://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/bewerbung-personalchefs-schnueffeln-in-facebook_aid_334073.html


Soviel dazu ;)

DEAF BOY
2011-08-12, 22:49:16
Ich kenne ein Userin, die immer im FB schreibt: "Heute letzter Arbeitstag, dann Urlauuuuuuuuuuuuuuuub...!!!!1"
Und am Sonntag: "Mein Urlaub ist vorbei! Morgen wieder Arbeit, hab kein Bock :(!"
Paar Wochen später schreibt sie: "Mein Vertrag wurde nicht verlängert. Muss wieder AA melden. :(" und dazu paar negative Comments über Firma...

War klar, dass Chefs FB unter Fakeaccount vorbeischaut.

Skinner
2011-08-12, 23:02:49
Mein Arbeitgeber hat selber ein Profil bei FaceBook. Und wenn ich nicht als Freund adde bei Facebook, bekommt eh nix zu sehen.

steakhouse
2011-08-12, 23:08:30
...

hmx
2011-08-12, 23:12:02
Soviel dazu ;)

Ja und? Was soll uns das sagen? Das sagt höchstens viel darüber aus wie rückständig das deutsche Personalwesen ist Wen wundert es, dass auch hier Gesichtsanalysen oft genutzt werden - das ist genauso unsinnig, wie im Privatleben zu schnüffeln. Und unprofessionel ist es ebenso - im Gegensatz zu ausgelassenen Parties im Privatleben
Der eben von mir benannte Bekannt kann was den Alkoholkonsum angeht ein paar Stories erzählen, die einen Spießer aus den Latschen hauen wird - da wird sehr ausgiebig gefeiert, ausgiebiger Alkohlkonsum inklusive - mit den Kollegen. Das juckt dort keinen. ;)




Ich weiß von einen hohen Tier in einer großen deutschen Behörde(öffentlicher Dienst), dass dort 50% der Bewerber aufgrund von Facebook&co ausgeschlossen werden.

Jo, bestimmt findet sich deshalb die creme de la creme der Fachkräfte im ÖD. ;D

MarcWessels
2011-08-12, 23:13:23
Mein Arbeitgeber hat selber ein Profil bei FaceBook. Und wenn ich nicht als Freund adde bei Facebook, bekommt eh nix zu sehen.Was machst Du, wenn er Dir ne Freundschaftsanfrage schickt? :wink:

Joe
2011-08-12, 23:14:21
Soviel dazu ;)

Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass es etwa 6 von 10 Arbeitgebern scheinbar egal ist :)

_DrillSarge]I[
2011-08-12, 23:20:24
Was machst Du, wenn er Dir ne Freundschaftsanfrage schickt? :wink:
er wird geblockt.

ScottManDeath
2011-08-12, 23:22:20
Proaktiv einen LinkedIn oder XING Account erstellen und nur dort Arbeitskollegen etc hinzufuegen :)

GBWolf
2011-08-12, 23:29:48
Ein Arbeitgeber, der mir hinterher schnüffelt, hat mich nicht verdient. Was ich in der Freizeit mache, geht den einen Scheißdreck an ... Und nein, ich bin bei keinem sozialen Netzwerk angemeldet.

Was sollen die Borg sonst sein?:D

Schiller
2011-08-12, 23:30:32
Was regt ihr euch darüber auf? In einer Firma, bei der man dem potentiellen Arbeitnehmer hinterrücks im Privatleben hinterherspioniert würde ich auch gar nicht arbeiten wollen.

Problem gelöst. :biggrin:

Morale
2011-08-13, 10:46:59
Als Personaler würde ich auch reingucken, zwar nicht bei jedem harmlosen Partybildchen die Leute nicht einladen aber einige schreiben ja schon krasse Scheisse.
z.B. würde ich keine Personen einladen die ständig rechts/links-radikale Sachen von sich geben.