Kinect Fusion scannt Welt in 3D!

[Geldmann3]

Ich habe den Titel mit einem Ausrufezeichen versehen, weil ich den hier gezeigten technischen Fortschritt für eine kleine Revolution halte.
Link: http://www.golem.de/1108/85683.html
Auf der verlinkten Seite ist ein Video zu sehen, welches zeigt, wie mit der Kinect eine reale Umgebung in 3D eingescannt wird. Anschließend wird das ganze in Echtzeit dargestellt und es werden sogar virtuelle Physik-Spielereien auf die gerade eingescannte Umgebung angewandt. Die Technik dazu existiert zwar schon länger, doch das dies nun mit der Kinect möglich ist, zeigt welcher breiten Masse solche Möglichkeiten bald zur Verfügung stehen werden.

Denkbar wäre mit dieser Technik beispielsweise ein detailliertes Google Earth in 3D. In Verbindung mit der "Unlimited Detail" (http://www.youtube.com/watch?v=00gAbgBu8R4) Engine und 3D Technologie könnte so eine Matrix (http://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_%28Film%29) entstehen. Da diese Technik günstig und großflächig zur Verfügung steht.

:freak: - Vielleicht bin ich etwas optimistisch, doch mit diesem Gedanken drifte ich nicht unbedingt in den totalen Surrealismus.

Natürlich gibt es an der Technik noch viel zu feilen, doch schon allein, dass die Grundpfeiler stehen ist unglaublich.

[Crazy_Bon]

Die Technik erstaunt doch immer wieder, wer weiss wie das mal in einem Spiel eingesetzt wird.
Sich einmal vor der Kamera postieren und schon findet man "sich" mitten im Spielgeschehen wieder.

Utopie?

Mitnichten. Klappt doch schon ganz gut mit Kinect Fun Labs, Gegenstand einscannen (http://mediang.gameswelt.net/public/images/201106/9d9f8768d689b4754479967519828024.jpg) und damit rumspielen. (http://mediang.gameswelt.net/public/images/201106/619a53373cbd75fc93330ace743637a2.jpg)

[Geldmann3]

Leicht wäre es so auch, einen exakten Spielcharakter von sich selbst zu erstellen. Bin da gar nicht auf dem aktuellen Stand, eventuell nutzen einige Games diese Möglichkeit bereits.
Wenigstens gibt es ja Games, die das Foto des Spielers auf Charaktere anwenden.

[Spasstiger]

Ist eigentlich nix Neues, ein Kumpel macht sowas professionell und die hatten Kinect am Releasetag. ;)
An Unis ist die Verwendung von Kinect als 3D-Scanner auch beliebt, weil die professionellen Lösungen ca. das 500-fache kosten. Kinect ist so günstig, dass man es auch für einzelne studentische Arbeiten anschaffen kann. Nachteil von Kinect im Vergleich zu Profi-Lösungen sind die sehr beschränkte Auflösung, das niedrige Signal-Rausch-Verhältnis und die geringe Maximaldistanz.

[DanMan]

Und der kleine George Orwell in mir sagt, dass die Regierung mit MS ein Abkommen hat (wie mit Sony auch), um uns in unseren eigenen 4 Wänden einzuscannen zu Zwecken der Verbrechensbekämpfung. :upara:

[Geldmann3]

Daran muss ich bei dieser neuen Technologie aber auch unausweichlich denken. Man könnte es ja (in einer ausgereiften Variante) zur "Verbrechensbekämpfung" einsetzen, und so jeden Tathergang exakt nachstellen.