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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Patente müssen verteidigt werden!


=Floi=
2011-08-20, 23:43:08
Hallo
ich finde es rechtmäßig, wenn Apple und andere firmen ihre patente und ideen verteidigen und gegen plagiate und nachahmungen vorgehen. Es sieht oft ein wenig kleinlich und unnötig aus, aber ich denke hier werden vor allem die imensen forschungs- und entwicklungskosten hinter den patenten unterschätzt. Wenn man von diesem punkt ausgeht, dann kann man viel geld und risiko umgehen indem man (bewusst) vom konkurrenten kopiert. hinterher kann man noch immer ein paar € zahlen, wenn man erfolgreich im markt ist und damit gutes geld verdient. imho ging es bei den klagen auch um marktanteile.
Stellt euch dreist einfach vor, amd würde die sandy bridge architektur kopieren und die prozessoren mit 3,8-4ghz und 50€ günstiger anbieten. :rolleyes:

Es könnte auch über die dreistgkeit diskutiert werden mit der auch große konzerne dinge kopieren und nachbauen. Ich meine es gehören immer zwei dazu und eigentlich hat nicht der der klagt unrechtes getan.

Lexor
2011-08-20, 23:49:21
Ich finde es sehr dreist von Apple Beweise per Photoshop zu manipulieren.

http://www.pcworld.com/article/238047/apple_offers_flawed_evidence_in_lawsuit_against_samsung.html

http://www.pcworld.com/article/238047/apple_offers_flawed_evidence_in_lawsuit_against_samsung.html

Mal davon ab, wo soll das Samsung Teil ein Plagiat sein?
Patente halten nur den Fortschritt auf imo.

Maorga
2011-08-20, 23:56:37
kommt drauf an was man unter nachbauen versteht. Multitouchgesten zählen die auch dazu - sowas kannste patentieren lassen. Und etwas nachmachen kosten sogesehen auch ordentlich Forschungs und Entwicklungskosten. Den so 1 zu 1 kopieren geht nicht immer. Vorallem bei Software nicht. Die zu grunde legende Idee kann natürlich die selbe sein aber Namen lassen sich ja auch Patentieren.

Knuddelbearli
2011-08-20, 23:57:41
gibt es denn noch nicht genug threads wo das diskutiert wird:confused:

basti333
2011-08-21, 00:23:54
gibt es denn noch nicht genug threads wo das diskutiert wird:confused:

In der tat, die 10te diskussion zum gleichen thema wird auch nichts neues mehr aufbringen...

Knuddelbearli
2011-08-21, 00:42:16
Diskussion an sich ist ja ut auch wenns schon x mal durchgekaut wurde aber bitte nicht in 10 verschiedenen topics

Nevermore4ever
2011-08-21, 01:04:41
Hätte der Starter des ersten Threads dazu gleich mal ein Patent angemeldet, könnte man das Problem der vielen Diskussionen jetzt elegant lösen. :D

SCNR

ShadowXX
2011-08-21, 01:30:19
Hallo
ich finde es rechtmäßig, wenn Apple und andere firmen ihre patente und ideen verteidigen und gegen plagiate und nachahmungen vorgehen. Es sieht oft ein wenig kleinlich und unnötig aus, aber ich denke hier werden vor allem die imensen forschungs- und entwicklungskosten hinter den patenten unterschätzt.
Können Sie gerne....aber bitte nicht das Aussehen in völlig allgemeinen überall vorkommenden Designs.
Den angebissen Apfel als Geschmacksmuster registrieren lassen ist OK, das allgemeine Aussehen eines TouchPads dagegen ist völliger Humbug und dürfte IMHO gar nicht registrierbar sein.

Stell dir mal vor IBM hätte sich das aussehen von CPUs patentieren lassen....kleiner schwarzer kasten der rechteckig oder quadratisch sein kann, Transistoren beinhaltet, Pins nach außen führt und eine Beschriftung hat.....

Monger
2011-08-21, 02:02:50
Patente sollten eigentlich dazu da sein, um die kreative Arbeit des Erfinders zu schützen, und so einen Anreiz für Innovationen zu bieten.

Das heutige Patentsystem erreicht eher das Gegenteil. Weder schützt es wirksam vor Plagiaten, noch profitiert wirklich der Erfinder.

Spasstiger
2011-08-21, 10:44:42
Patente sollten eigentlich dazu da sein, um die kreative Arbeit des Erfinders zu schützen, und so einen Anreiz für Innovationen zu bieten.
In manchen Unternehmen herrscht ja auch eine regelrechte Patentwut, weils Bonuszahlungen an die Mitarbeiter für angemeldete Patente gibt - unabhängig davon, ob das Patent dem Unternehmen tatsächlich einen Gewinn bringt. Sehr beliebt ist es wohl, Fehlschläge als Patent anzumelden, um die Konkurrenz in die Irre zu führen. :freak: Auch eine Variante: Aus ein und derselben Entwicklung gleich eine handvoll Patente stricken, indem man Parameter/Prozessschritte leicht variiert.

Hugo78
2011-08-21, 11:39:31
Können Sie gerne....aber bitte nicht das Aussehen in völlig allgemeinen überall vorkommenden Designs.
Den angebissen Apfel als Geschmacksmuster registrieren lassen ist OK, das allgemeine Aussehen eines TouchPads dagegen ist völliger Humbug und dürfte IMHO gar nicht registrierbar sein.

Stell dir mal vor IBM hätte sich das aussehen von CPUs patentieren lassen....kleiner schwarzer kasten der rechteckig oder quadratisch sein kann, Transistoren beinhaltet, Pins nach außen führt und eine Beschriftung hat.....

Richtig.
Zumal sie selber auch nur bei Dieter Rams kopiert haben.

Remix by Apple
http://blog.dnaadvertising.co.uk/wp-content/uploads/2010/01/Dieter-Rams_Apple_Design.jpg

oder auch das LG Prada, dessen design rund 1 Jahr vor dem ersten iphone bekannt war.
http://www.blogcdn.com/www.engadget.com/media/2007/06/iphone-vs-prada-pt2.jpg

Ikon
2011-08-21, 15:06:48
Nein.

Freakazoid
2011-08-21, 15:24:43
Ich finde es sehr dreist von Apple Beweise per Photoshop zu manipulieren.

http://www.pcworld.com/article/238047/apple_offers_flawed_evidence_in_lawsuit_against_samsung.html

http://www.pcworld.com/article/238047/apple_offers_flawed_evidence_in_lawsuit_against_samsung.html

Mal davon ab, wo soll das Samsung Teil ein Plagiat sein?
Patente halten nur den Fortschritt auf imo.

Ohne Patente gibt es kein Fortschritt. Was glaubst du wieviel Forschungskosten ein Unternehmen auf sich nimmt, wenn es seine Ergebnisse nicht schützen kann?

PacmanX100
2011-08-21, 15:37:53
Ohne Patente gibt es kein Fortschritt. Was glaubst du wieviel Forschungskosten ein Unternehmen auf sich nimmt, wenn es seine Ergebnisse nicht schützen kann?

Fortschritt gab es tausende Jahre vor Patenten, das Argument ist damit absolut hinfällig.

Patente schützen sowieso nicht vor Konkurrenz. Wenn die Konkurrenz besser ist, so kannst du so viel Geld investieren wie du magst, du bleibst auf deinem Schund sitzen.
Du glaubst doch wohl selber nicht, das Patente den Fortschritt fördern? Man nehme mal an, es würden Computerprogramme als solches geschützt... plötzlich kann ein EA sein FIFA ewig weiterverkaufen und klagt die Konkurrenz weg, sobald sie sich "erdreistet" bestimmte Steuerungsoptionen für einen Controller schützen zu lassen... Ahja. Sähe FIFA20 besser aus? ... eher im Gegenteil, wenn die Konkurrenz tot ist, brauchen sie nix mehr machen um Marktführer zu bleiben und können dich beileibe abzocken.

Apple ist da genau so. Die Klagen nur, damit sie die Konkurrenz ausschalten können. Was am Ende raus kommt, weiß noch keiner, aber jeden Tag den ein Verkaufsstopp wirkt, kostet Geld und verursacht damit Schaden. Gäbe es das verkorkste Patentsystem nicht, so hätte Apple nicht einmal das Recht dazu. Und müsste sich ganz einfach bemühen, mit Weiterentwicklungen besser (vielleicht auch günstiger) zu sein.

basti333
2011-08-21, 16:14:49
Fortschritt gab es tausende Jahre vor Patenten, das Argument ist damit absolut hinfällig.


Klar gab es immer fortschritt, den wird es auch immer geben. Die frage ist ob er mit oder ohne patenten größer ist.

PacmanX100
2011-08-21, 16:46:51
Klar gab es immer fortschritt, den wird es auch immer geben. Die frage ist ob er mit oder ohne patenten größer ist.

Das ist keine Frage, weil es sich selbst erklärt.
Patente verhindern sogar Fortschritt, denn sie schränken die Möglichkeiten extrem ein, etwas besseres/fortschrittlicheres/günstigeres zu produzieren.
Kleine Entwickler werden benachteiligt. Du kannst es dir als nicht-Multimilliardär nicht leisten, Patente einer Großfirma zu verletzen, obwohl deine Ideen, deine Umsetzungen besser sein können als deren. Daher wird dein Projekt scheitern oder du wirst verklagt. Selbst wenn du aufgekauft wirst, ein Großunternehmen brauch deine Ideen nicht einsetzen, es reicht völlig, wenn sie dir die Möglichkeit nehmen, sie umzusetzen. Viele guten Ideen landen daher auch im /trash anstatt umgesetzt zu werden.

Wenn Sony Fernseher bauen lässt, die irgendwo aus einer Fabrik kommen und eine andere Firma die selbe Qualität bei günstigeren Bauten für weniger Geld liefern kann, was wird Sony wohl machen?
Schon alleine weil manche Firmen sich ihren Markennamen gut bezahlen lassen, wollen sie natürlich verhindern, das irgendwer anders Fuß im Markt faßt. Viele Techniken lassen sich nunmal nicht "gänzlich neu" entwickeln, bei fast jeder sind schon Patente im Spiel. Versuch doch mal ein Auto zu entwickeln, das frei von Patentansprüchen ist... also musst du erstmal Reifen; Motor; Lenkrad; Elektronik so designen, das du frei von Patenten bleibst, denn jedes könnte dich ruinieren.
Der "kleine" Entwickler bleibt immer auf der Strecke.

Sven77
2011-08-21, 16:50:13
@PacmanX100
Also der Logik kann ich in keinster Weise folgen.. da sind soviele Denkfehler drin, das ich gar nicht weiß wo man anfangen soll

PacmanX100
2011-08-21, 16:54:31
Da sind absolut keine "Denkfehler" möglich. All dies sind vielfach in der Praxis gesehene Tatsachen. Du unterstellst der aktuellen Welt in der wir leben, sie sei eine Lüge, sie würde nicht existieren? Warum glaubst du werden Startups aufgekauft, warum versuchen Unternehmen ihren Patentpool immer weiter zu vergrößern, warum wird bei Patentstreitigkeiten sogar an Firmenaufkauf gedacht? Weils denen Spaß macht? Hast du dich je mit der Materie auseinandergesetzt?
Den einzigen Denkfehler den ich hier sehe, ist dein Posting ohne Inhalt, ohne Argumente, offenbar hälst du es nicht für nötig uns niedere Wesen aufzuklären mit deiner außerordentlichen Intelligenz? Komm mit Argumenten oder lass es.

Stellt euch dreist einfach vor, amd würde die sandy bridge architektur kopieren und die prozessoren mit 3,8-4ghz und 50€ günstiger anbieten.

Das ist ein sehr gutes Beispiel und zeigt zeitgleich auf, wie das Leben ohne aussähe.
Vorrausgesetzt AMD könnte die Idee komplett so nachbauen wie Intel es kann, wieso sollte Intel dann nicht in der Lage sein, den Preiskampf mitzugehen? Das sie zur Zeit hohe Margen haben ist kein Geheimniss.
Und eine Großfirma hat idR höhere Produktionskapazitäten, vielleicht produzieren sie die selben Stückzahlen immer noch günstiger.

Aber vielleicht ist das vollkommen irrelevant, ein Unternehmen aus dem Ausland würde die selben Prozessoren bauen und für 2/3 des Preises von AMD/Intel anbieten. Dann wäre dieses Unternehmen plötzlich im Markt vertreten ... oder alle 3-x die sich gegenseitig das Leben schwer machen.

Oder vielleicht würde ja doch das 4te Unternehmen das Rennen machen, weil es neue Prozessoren entwickelt hat, die die selbe Leistung für noch weniger Materialeinsatz bewerkstelligen konnte. Wie geht es denn nun aus?

looking glass
2011-08-21, 17:23:35
Es gibt geschichtlich gesehen sogar eine adäquate Vergleichsmöglichkeit wie sich Verbote (Patent/Verwertungsrechte/etc) auswirken, insofern ist die Diskussion müßig - Deutschlands Blütezeit im 18. vor allem aber im 19. Jahrhundert und England, Thematik Wissensverbeitung durch Bücher (Deutschland hatte kaum bzw. keine einschränkung, England dagegen war (und ist) vernagelt bis unters Dach).

Grob könnte man sagen, gesellschaftlicher Fortschritt ist das verbessern von Kopien bis zum nächsten evolutionären Sprung (welcher auch mal innovativ sein kann) - das ist absolut natürlich.

SavageX
2011-08-21, 18:15:56
Das Beispiel "AMD kopiert SandyBridge" ist eher schlecht, um Patente zu diskutieren, da Intel auch ohne Patente durch das Copyright geschützt wäre - AMD darf nicht einfach die Schaltungen oder die Masken kopieren (die haben wohl die notwendige Schaffenshöhe, um geschützt zu sein), auch ohne dass es ein "SandyBridge Patent" gibt. Zumindest würde ein Kopierer auf jeden Fall viel viel Zeit benötigen, vermutlich länger, als Intel benötigt, um die nächste Generation am Markt zu haben.

Das Problem mit den Patenten im IT-Bereich ist ja eben, dass nicht konkrete Ingenieursleistungen und Konstruktionen geschützt werden (dafür gibt es ja das Copyright), sondern eben "Ideen" und "Muster", die auch ausserhalb des ursprünglichen Einsatzbereiches auf einmal Relevanz erlangen können. Daher sichern Patente nicht den Eigentümer auf seinem eignen Marktsegment ab, sondern sind gelegentlich irrsinnig breit und gefährlich.

Es gibt einige gute Argumente, dass das Patentwesen im IT-Bereich eine große Belastung darstellt:

- man kann sich nie sicher sein, ob man in die Patentfalle tappt oder noch auf der sicheren Seite ist. Man kann beispielsweise Sourcecode nicht auf Unbedenklichkeit prüfen lassen, selbst wenn man den Gutachter bezahlen könnte (der natürlich gegen die Flut der Patente sowieso chancenlos ist).

- Patente sind für den Ingenieur vielfach nutzlos, weil sie schwammig und breit formuliert sind und die "eigentliche" Ingenieursleistung so wenig wie eben möglich offenlegen wollen. Sie dokumentieren also keineswegs, wie ursprünglich gedacht, bemerkenswerte Ingenieursleistungen.

- Gerade in der amerikanischen Rechtssprechung wird davon ausgegangen, dass man, wenn man eine Patentrecherche durchgeführt hat, auch das Patent gefunden haben dürfte, wegen dem man gerade vor Gericht steht. Damit ist man schon ziemlich nah an der "willful infringement", was empfindliche Zusatzstrafen mit sich bringt. Deshalb sind in vielen Firmen Ingenieure dazu angehalten, auf keinen Fall Recherchen durchzuführen. Damit taugen Patente natürlich auch nicht mehr dafür, gute Ideen zu streuen und vorab Lizenzen auszuhandeln.

- Im IT-Sektor liegen viele Ideen förmlich "in der Luft": Zwei Ingenieure kommen häufig bei ähnlicher Problemstellung zu ähnlichen Resultaten und beide investieren ähnlichen Aufwand in ihre Lösungen. Dennoch hält am Ende nur eine Partei das Patent und kann die andere "erpressen".

- Ein Patent muss gar nicht wirklich zutreffen (das kann nur ein Gericht entscheiden) oder gar gültig sein (gar nicht wenige Patente halten einer nachträglichen Prüfung nicht stand, obwohl sie schon erteilt wurden - aber das Aufheben von Patenten braucht Zeit und Geldeinsatz), um Patentklagen durchzuführen, die sich über Jahre hinziehen, Unsummen verschlingen und Unsicherheit streuen. Die Tür ist weit offen für "Raubritter", die Druck aufbauen, um sich dann außergerichtlich "einig" zu werden.

- Es ist deshalb auch praktisch unmöglich, sich als kleineres Unternehmen mit einer handvoll Patenten gegen einen Riesen wie IBM oder Oracle zu verteidigen, wenn sie in den eigenen Markt eindringen und sogar Patente verletzen. Die Gegenklage folgt so sicher wie der nächste Frühling, und das jahrelange Verfahren kostet Geld und vergrault Kunden, weil man ja unmöglich gegen Oracle bestehen kann.

- Dank Patenten ist man in einem neuen Marktsegment entweder von am Anfang an mit dabei und generiert fleißig Patente (und verhandelt "Friedensabkommen" mit anderen Früheinsteigern), oder man muss sich mühselig durch das Patentdickicht wühlen und zahlt mächtig drauf. Viele Späteinsteiger kommen da auf keinen grünen Zweig und geben vorzeitig auf, selbst Riesen wie Google gelingt ein Quereinstieg nur mit großen Mühen und einem geldlichen Aderlass.


Dass Firmen die Früchte ihrer Arbeit auch ernten können sollen, steht außer Frage, doch das aktuelle System kostet irrsinnig viel Geld, bietet keine Rechtssicherheit, ermöglicht Raubrittertum, sichert keine Chancengleicheit zwischen Playern unterschiedlicher Größe und erschwert den Markteinstieg in "gut gesicherten" Bereichen enorm, was der Innovationskraft eines Sektors nicht unbedingt zuträglich sein muss (vorsichtig ausgedrückt).

Da muss aus meiner Sicht einiges Geschehen.

=Floi=
2011-08-21, 21:26:36
gibt es denn noch nicht genug threads wo das diskutiert wird:confused:
keinen in dem es über die patente und um das geistige eigentum an sich geht. meistens werden irgendwelche komischen threads zu hardware oder einem M-OS gehijackt und dann ot gebracht. dehalb habe ich einen eigenen thread aufgemacht. ich finde eben auch die andere seite interesannt.

software nachzuprogrammieren dürfte aber imho faktor 10-100 günstiger sein. gerade wenn man viel testen und ausprobieren muß ist ein funktionierendes system erheblich günstiger im nachbau als etwas neu zu erfinden.

=Floi=
2011-08-21, 21:45:30
@PacmanX100
Also der Logik kann ich in keinster Weise folgen.. da sind soviele Denkfehler drin, das ich gar nicht weiß wo man anfangen soll

gut gesagt. ein konzern wird in der regel immer günstiger fertigen können wie eine kleine klitsche. (bei gleichen lohnkosten und vergleichbaren arbeitsbedingungen!)
wenn es keine patente gäbe, dann würde die chinesen manche sachen einfach 1:1 nachbauen und die teuren F&E jobs in deutschland, den usa und den restlichen industrieländern würden auch ganz schnell wegfallen.

Botcruscher
2011-08-21, 21:50:08
Die bauen das eh nach und in 10 Jahren wird China da sein wo Japan in den 80ern war: Ganz groß und weit vorn.

Xilavius
2011-08-21, 21:51:14
gut gesagt. ein konzern wird in der regel immer günstiger fertigen können wie eine kleine klitsche. (bei gleichen lohnkosten und vergleichbaren arbeitsbedingungen!)
wenn es keine patente gäbe, dann würde die chinesen manche sachen einfach 1:1 nachbauen und die teuren F&E jobs in deutschland, den usa und den restlichen industrieländern würden auch ganz schnell wegfallen.

Eher nicht denn was soll man kopieren wenn keine Originale mehr da sind?

Die Chinesen scheren sich einen Dreck auf Patente das sieht man an deren Kopiemoral bei Autos. Ein Nachteil haben sie wegen den Patenten, sie können ihre Waren nicht in Europa oder USA absetzen, warum auch, kauft eh keiner hier den Schrott, zudem er nicht einmal den Standards des TÜVs entsprechen würde.

Patente sind gut und schön aber die Klagewellen reissen alles raus was es gibt, es ist schon erbärmlich zu sehen mit wieviel Elan die Firmen mit Patentsklagen verdienen im Vergleich zu deren wirkliche Leistungen in Produktverkäufen.

PatkIllA
2011-08-21, 21:56:54
software nachzuprogrammieren dürfte aber imho faktor 10-100 günstiger sein. gerade wenn man viel testen und ausprobieren muß ist ein funktionierendes system erheblich günstiger im nachbau als etwas neu zu erfinden.Hä? Beim wirklichen Nachprogrammieren spart man praktisch nichts und wenn man es wirklich genau nachprogrammieren will, dann muss man auch noch das Original analysieren, während die Lösung die einem direkt in den Sinn kommt oft genauso gut funktioniert.
wenn es keine patente gäbe, dann würde die chinesen manche sachen einfach 1:1 nachbauen und die teuren F&E jobs in deutschland, den usa und den restlichen industrieländern würden auch ganz schnell wegfallen.Die bauen doch sowieso nach was geht.
Mir kommt es seit geraumer Zeit so vor, dass die Patente nur in einer einzigen Branche Arbeitsplätze sichert. Den Rechtsabteilungen

RLZ
2011-08-21, 22:47:43
In manchen Unternehmen herrscht ja auch eine regelrechte Patentwut, weils Bonuszahlungen an die Mitarbeiter für angemeldete Patente gibt - unabhängig davon, ob das Patent dem Unternehmen tatsächlich einen Gewinn bringt.
Es gibt viele Gründe für Patentwut. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass Investoren den Firmenwert erhöhen wollen und deswegen alles wild den USA patentiert lassen...
Eine andere Argumentation ist "wir müssen uns in allen Märkten schützen können".
Wie die Patentschriften bei solchen Dingern zustande kommen, will keiner wirklich wissen. Die Patentanwälte schaffen es auch aus einem Hello World eine 30 seitige Patentschrift zu bauen, bei der ein Nicht-Jurist keine Chance hat zu verstehen um was es geht. :freak:

Siegfried
2011-08-22, 02:14:18
aus meiner sicht behindern heutige patente den fortschritt
sie sorgen eher für riesige firmen-monopole und milliarden-klagen statt innovation

neue ideen sollten maximal für 2-3 jahre patentierbar sein und dann für jeden frei nutzbar

patente einfach ignorieren ala china ist nicht optimal aber besser als das jetzige system

Stefan@be quiet!
2011-08-22, 07:04:15
Als Hersteller möchte ich auch noch 2 Dinge sagen:

1. ist euch schon einmal aufgefallen, wie wenig Netzteile mit 140mm Lüfter beworben werden? Stattdessen aber mit 139mm oder 139,9mm Lüfter?

2. In den USA ist das Kabelmanagment für Netzteile geschützt, hier muss jeder Hersteller einen nicht unerheblichen Betrag an einen anderen abgeben.

Es gibt noch andere Dinge, die patentiert/geschützt sind, die einem das Leben als Hersteller nicht gerade erleichtern...

_DrillSarge]I[
2011-08-22, 07:15:16
die hürden für patente sind mMn viel zu niedrig. (gerade in den usa) kann man sich jeden dreck, jedes noch so triviale zeug patentieren lassen. so wirklich geprüft wird das auch nicht wirklich.
niemand hat was dagegen, dass leute ihre erfindungen schützen und daran verdienen wollen (um nichts anderes gehts dabei, geld). nur bitte nicht 5754875 patente anmelden als einziges die konkurrenz beobachten, nur um mit diesen patenten geld zu machen.

^@Stefan@be quiet! und 140mm lüfter: genau das ist hirnrissig. man kann bitte gerne irgendwelche besonderen lager, materialkombinationen oder oberflächenbeschichtungen etc. pp patentieren bei lüftern, aber doch nicht die größe. daran sieht man die hirnrissigkeit des system. baut man halt 140,1mm oder 139,9mm lüfter und gut.

genauso kabelmanagement. sowas würde ich sofort als patent ablehnen mit verweis auf stinknormale steckdosen, anschlussklemmen whatever, die es schon ewig in der elektrik gibt :D

Stefan@be quiet!
2011-08-22, 10:48:58
Nun, das waren nur 2 Beispiele, in Wahrheit ist es noch viel schlimmer. Es gibt da noch das eine oder andere, was ich aber an dieser Stelle nicht verraten möchte...

Skysnake
2011-08-22, 11:14:10
Was denn?

Die extra Platine für die 3,3 und 5V ? :D

Die Sleeves?

Gibt noch tausende von Dingen.

Man muss halt bei Patenten immer etwas differenzieren. Das deutsche/europäische und das amerikanische Patentrecht. Hier in D geht es eigentlich mit den Patenten, weil da schon recht viel ausgesiebt wird. Allerdings könnte es teilweise wirklich noch mehr sein.

Wenn ich mir z.B. überlege, wie ich mir vor kurzen mal die Patente zu ner Sache angeschaut habe, dann wird mir dabei teilweise schlecht....

Die gleichen/ähnliche Ideen hatte ich teilweise auch gehabt, und das binnen weniger Tage.... Da muss man sich wirklich fragen, ob so etwas schützenswert ist, in dem Sinne, dass da wirklich eine echte Leistung dahinter steckt, oder eben nur bekannte Konzepte konsequent angewandt wurden....

Richtig beschissen ist eben auch, das man sich als Privatmann/kleine Firma es eigentlich nicht leisten kann, all seine Ideen patentieren zu lassen. Bei den großen Konzernen fällt das aber mehr oder weniger nicht auf.

Die erreichen damit dann aber eine derartige Masse an Patenten, dass Sie egal was andere machen eigentlich immer irgendwo etwas finden, wo man dann klagen kann. Sieht man doch sehr schön bei der aktuellen Situation. Jeder verklagt jeden, weil jeder sich ein paar Fetzen hat patentieren lassen, die absolut Grundlegend sind. Dadurch kann aber keiner mehr ohne den anderen etwas machen, da diese Patente teilweise auch "steinalt" sind...

Gerade die ganzen GUI Sachen etc. total lächerlich, dass darauf noch immer die Patente gelten. Das ist wirklich Gemeingut inzwischen....

Insgesamt auch die totale Innovationsbremse, da ein kleines Unternehmen eben keinen riesigen Fundus an Patenten hat, womit Sie einfach eine Gegenklage einreichen können. Ohne gehts aber nicht, weil einfach alles patentiert wird wie blöd. Den kleinen Unternehmen wird da gerade aus dem US-Patentrecht absolut keine Luft mehr zum atmen gelassen....

Silent3sniper
2011-08-22, 11:38:21
Nun, das waren nur 2 Beispiele, in Wahrheit ist es noch viel schlimmer. Es gibt da noch das eine oder andere, was ich aber an dieser Stelle nicht verraten möchte...

Bitte! Am besten die 3 absurdesten Probleme nennen, die du kennst. Das mit dem 140mm Lüfter ist ja schon o_O

Würde zu gerne wissen, was für einen Shitstorm man umschiffen muss.

Stefan@be quiet!
2011-08-22, 12:06:44
Was denn?

Die extra Platine für die 3,3 und 5V ? :D
Nein, Kabelmanagment an sich, nicht spezielle Verfahren bzw Stecker/Buchsenkombinationen.

Es gibt da auch noch einige Dinge, die wohl patentiert sein könnten bzw sind.

hmx
2011-08-22, 19:17:00
In der Wettbewerbsökonomik nennt man das den "Schumpeterianischen Tradeoff".
Einerseits festigen Patente Monopole, was schlecht ist. Andererseits will man den Anreiz etwas zu erfinden nicht zerstören.
Es geht also darum, ob die Nachbauten verhindern, dass ein Hersteller weiter innovativ wird und ob die Nachbauten einem Hersteller so stark schaden, dass sich die Erfindung für ihn nicht mehr lohnend war. In vielen Fällen schießen Patente daher schon ein Stück über das Ziel hinaus. Patente sind kein Selbstzweck. Das geistige Eigentum wird nicht geschützt weil es moralisch ist dies zu tun, sondern nur weil man die Innovationen belohnen will. Im Falle Apple ist es schon sehr fraglich ob die anderen Hersteller wie Samsung mit ihren Tabletts dafür gesorgt haben, dass sich die ganze Sache für Apple nicht gelohnt hat. Angesichts der Verkaufszahlen und der Margen für Apple kann man das wohl eher verneinen. Demzufolge gibt es keinen ökonomischen Grund ähnliche Tabletts zu verbieten.

Monger
2011-08-22, 23:11:02
software nachzuprogrammieren dürfte aber imho faktor 10-100 günstiger sein. gerade wenn man viel testen und ausprobieren muß ist ein funktionierendes system erheblich günstiger im nachbau als etwas neu zu erfinden.
Ist ein interessanter Punkt. Gibt genügend (inklusive mir) die da anderer Meinung sind.

Der Quellcode der bei der Softwareentwicklung hinten raus rutscht, ist eigentlich der geringste Teil des Produkts. Die eigentliche Leistung ist das Verständnis, WARUM die Software so aussehen muss und nicht anders. Wenn man erstmal verstanden hat was man wirklich tun will, ist der Quellcode schnell runtergeschrieben.
Sprich: das eigentliche Know-How sitzt in den Mitarbeitern und in der Projektdokumentation. Da liegt auch der eigentliche Wert, denn man will Software ja auch anpassen und weiterentwickeln. Normalerweise verdient man nicht mit einem einmaligen Softwareverkauf das große Geld, sondern mit dem Service.
Außerdem ist jede Software veraltet sobald sie auf den Markt kommt, und somit kommt jeder Plagiator zu spät.

Wäre mal interessant zu wissen, wie oft wirklich Reverse Engineering betrieben wird. Ich behaupte mal, relativ selten, und nur sehr punktuell. Der Aufwand ist es schlicht nicht wert.

Deshalb: gerade im Softwarebereich halte ich Patente für vollkommen überflüssig.

FeuerHoden
2011-08-23, 00:18:16
Man bräuchte ein Patentrecht dass verschiedene Staffelungen für die Komplexität der Erfindung definiert. Wobei es natürlich geradezu unmöglich ist die Komplexität akurat zu beschreiben. Wenn nötig definiert Apple seine Kurvenradien anhand von Seitenlangen Formeln, Studien und Usability Richtlinien.

_DrillSarge]I[
2011-08-24, 12:09:02
Nein, Kabelmanagment an sich, nicht spezielle Verfahren bzw Stecker/Buchsenkombinationen.

gilt das auch hierzulande?
was sollte daran patentierbar sein? paar buchsen und stecker mit kabel dran...:|

Skysnake
2011-08-24, 13:08:21
Ja so in etwa :freak:

kunibätt
2011-08-25, 03:02:17
"Unser" "toller" "Rapper" "Bushido" hält hier in Deutschland mehr oder weniger die Rechte an diesem Namen. Geniales System....

CosmiChaos
2011-08-27, 12:35:25
Apple ist schlicht-weg unseriös und innovations-feindlich, ein Patenttroll, ein überteuerter Kommerzgeier und was die Verarbeitung, Langlebigkeit und was die Interconnektivität angeht einfach nur ein schlechter Hersteller. Sie halten nichts von Standards außer denen die sie selber vorher patentiert haben und frei diktieren können und in ihr Lizensmodell integrieren können. So nutzen sie auch Ihre Instrumente der Willkür um Verbraucher zu irritieren und den Fortschritt mit dem sie nicht mithalten können zu bremsen. Sie scheuen selbst nicht davor zurück immermit der gleichen PR-Nummer Mitleids-Käufe zu generieren. Aber für weniger intelligente reiche Leute die damit öffentlich ihre rudimentäre Technik-Affinität dokumentieren wollen ist es sicherlich eine gute Idee, ansonsten ist das nur iSchrott. xD

Flusher
2011-08-27, 13:03:54
Hallo
ich finde es rechtmäßig, wenn Apple und andere firmen ihre patente und ideen verteidigen und gegen plagiate und nachahmungen vorgehen. Es sieht oft ein wenig kleinlich und unnötig aus, aber ich denke hier werden vor allem die imensen forschungs- und entwicklungskosten hinter den patenten unterschätzt.

Ohja - die Entwicklungskosten abgerunderter Ecken müssen immens gewesen sein. ;D

Patente haben durchaus ihre Daseinsberechtigung - allerdings werden sie heutzutage zweckentfremdet und nicht mehr zum Schutz eigener Entwicklungen verwendet, sondern zu Gängelung der Konkurrenz. Der Dumme ist schlussendlich der Kunde.

][immy
2011-08-27, 15:15:44
Ohja - die Entwicklungskosten abgerunderter Ecken müssen immens gewesen sein. ;D

Patente haben durchaus ihre Daseinsberechtigung - allerdings werden sie heutzutage zweckentfremdet und nicht mehr zum Schutz eigener Entwicklungen verwendet, sondern zu Gängelung der Konkurrenz. Der Dumme ist schlussendlich der Kunde.

patente an sich sich zwar eine gute Sache, werden aber defintiv zweckentfremdet.
Ein Beispiel wäre wohl der Klage gegen MS wegen dem docx formaten. Wo es ein Patent gab, welche beschreibt, das XML-beschreibung und andere Daten zusammen in einem Container liegen.
Also wenn sich solche simplen Ideen patentieren lassen, dann sehe ich keinen Sinn hinter patenten. Zudem scheint es in letzter Zeit immer häufiger so zu sein, das sich kleine Firmen alles mögliche Patentieren lassen, sich ein paar jahre gerade so über Wasser halten ohne jemals eines ihrer patente aktiv zu nutzen und nur darauf warten, das es eine Große Firma gibt die es verletzt und man sie auf millionen/millarden verklagen kann.

Da darf man als Software-Entwickler ja heutzutage gar nichts mehr machen, ohne befürchen zu müssen, das der angewandte Algorithmus schon von irgend jemanden in irgend einer Form patentiert wurde.
Ggf. wäre hier eine Reglung hilfreich, wodurch gerade Software-Patente nach 2 Jahren auslaufen.

Was die Aktuellen Fälle von Samung & Apple betrifft. Klar haben die irgendwo schon mal von anderen abgeguckt. Aber Samsung ist hier wohl eher auf den Zug aufgesprungen, das Kunden so ein Design haben wollen. Ein Klempner verklagt ja auch keinen anderen Klempner, weil dieser die gleiche Dienstleistung anbietet (ich wunder mich gerade das man Dienstleistungen noch nicht schwammig formuliert patentieren lassen kann)

1:1 Kopien halte sollte man verhindern, aber gerade bei Apple & Samungs gibt es genug Unterschiede weswegen es sich nicht um eine 1:1 Kopie handelt (leicht anderes Design, Betriebssystem, Hardware,...)

Ein anderes Beispiel wäre wohl auch die Klage gegen MS wegen Kinect. 3D-Erfassung mittels Kameras ....
aber ich vermute mal, solche Prozesse haben nur in den USA wirklich eine Chance.

ist eigentlich schon die Idee Pantentiert, mit Patenten Geld zu verdienen, indem man andere Firmen verklagt?

Thoro
2011-08-28, 11:56:47
[immy;8906136']Zudem scheint es in letzter Zeit immer häufiger so zu sein, das sich kleine Firmen alles mögliche Patentieren lassen, sich ein paar jahre gerade so über Wasser halten ohne jemals eines ihrer patente aktiv zu nutzen und nur darauf warten, das es eine Große Firma gibt die es verletzt und man sie auf millionen/millarden verklagen kann.

Das läuft aus meiner Sicht meist etwas anders (kleine Firmen können sich keinen langwierigen Patentstreit mit den Branchenriesen leisten): Man gründet ein Start-Up das auf ner gewissen Idee beruht und versucht diese möglichst prominent zu platzieren, in der Hoffnung dann aufgekauft zu werden mit dem Ergebnis, dass der Eigentümer des Start-Ups ausgesorgt hat. Prominentestes aktuelles Beispiel sind wohl die Australier (Neuseeländer?) mit der Unlimited Detail Engine.

Man muss aber schon auch die andere Seite sehen, wenn man über Patente redet. Grundsätzlich stimmt´s ja, dass dadurch viele kleine Firmen an innovativer Entwicklung gehindert werden.

Andererseits profitieren diese kleinen Firmen aber auch vom Patentsystem, wenn sie denn eigene Ideen schützen lassen. Gäbe es hier keine Patente, würden große Firmen mit viel Finanzkraft einfach jegliche Idee, die aus ihrer Sicht gut ist schamlos nachbauen und mittelfristig würden Start-Ups in dem Sinn überhaupt keinen Sinn mehr machen bzw. müsste man massenhaft investieren um ein Produkt marktreif zu machen, jedoch die gesamte Entwicklung geheim zu halten.

Außerdem könnte man sich als kleine Firma selbst wenn man ein Produkt mal auf dem Markt hat nicht sonderlich sicher fühlen, weil man durch Marktdruck und einen eventuellen Nachbau trotzdem noch relativ leicht aus dem Markt entfernt werden könnte.

Und die Start-Ups sind gerade in Silicon Valley schon ein sehr wichtiger Motor der Innovation, da sie oftmals nur eine einzige Idee zur Serienreife weiterentwickeln. Ein Großkonzern würde das uU niemals tun, weil das Investment zu riskant wäre (massenhaft Start-Ups werden ja auch jährlich versenkt). Ohne Patente würde dieses System so nicht funktionieren.