Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux, UI-UX, Ubuntu 11.10
Gast_Tactical
2011-10-19, 16:54:48
www.ubuntu.com
Hallo zusammen, unter dem Link kann sich nun jeder die besagte Distribution laden um diese zu testen.
Selbst benutzte ich Linux als es noch nicht jeder Horst beherrschte. Hauptsächlich zu Zeiten als es eher nicht auf eine grafische Oberfläche ankam.
Dieser Zwang muss so um 99/00/01 entstanden sein.
Sei es drum, ich frage mich ernsthaft was die Menschen hinter Ubuntu eigentlich gedacht haben als dieses neue, Unity?, vorrangig zur Bewerkstelligung komplexer Aufgaben wie dem Verfassen eines Briefes unter OpenOffice (LibreOffice etc.) Writer oder einer einfach Addition unter Calc, gedacht haben.
Das Problem an dieser ganzen UX Sache ist ein einfaches, zusammengeklaute Paradigmen für die Bedienung miteinander so kaputt zu verwursten machen nicht Automatisch die Bedienung einfach.
Ich hoffe ihr postet hier eure Negativ und Positiv Punkte sodass es für mich etwas verständlicher wird was genau gut und was nicht so gut ankommt.
Ich fange auch gleich mit dem ersten Punkt an. Was soll diese Seitenleiste? Drücke ich Suche wird ein Fenster eingeblendet welches mir 'Recents' anzeigt.
Warum? Weshalb habe ich mehrere Virtuelle Arbeitstische wenn Fenster sowieso komplett gruppiert in dieser Seitenleiste verschwinden, bei bedarf.
Es stößt mir irgendwie alles sehr zusammenkonstruiert und negativ auf. Hauptsache man hat irgendwas anders gemacht als z.B. Fedora oder Suse.
geh halt hier drauf:
http://www.kubuntu.org/
done
habe mich seit KDE4 eh gefragt warum man sich noch freiwillig gnome antut
habe schon immer kde, was selbstgewursteltes mit openbox wm,lxde oder xfce/cde auf meinen linux/bsd/solaris systemen wo ich die wahl hatte eingesetzt
anakin87
2011-10-19, 23:47:39
Hm KDE4 is nett, wenn da nicht ein heftiges ABER wär. Die letzte Version die ich ausprobiert habe war 4.7.1 und die hatte gröbere Probleme mit Dolphin, der Speicherverbrauch war Irrsinn, und die Nepomuk-Suche oder wie sie heißt brach auch oft zusammen. Schade :(
Setzte meine Hoffnung auf Gnome3 - aber bis das in den Gentoo Reposis ankommt dauerts noch...
Ähm wie siehts denn eigentlich mit Wayland aus?
Sieht nicht so schlecht aus. Canonical will es in Ubuntu 12.04 als default fahren. Fedora hätte es auch gerne.
Das ist aber auch etwas was X mit den externen Composern kicken soll und nicht als Ersatz für KDE oder Gnome ;)
clm[k1]
2011-10-20, 08:01:37
So wie ich das sehe ist aber bei Wayland noch einiges zu tun, bevor es überhaupt parallel zu X eingesetzt werden kann.
Es muss ja nicht nur Wayland fertig sein, sondern es muss ja auch ein DesktopEnvironment geben, dass es tatsächlich nutzen kann. Bei KDE wird da gerade dran gearbeitet. In der August-ausgabe von freiesMagazin (http://www.freiesmagazin.de/freiesMagazin-2011-08) hat Martin Gräßlin darüber einen Artikel geschrieben ("Compositing nach X11 – KDE Plasma auf dem Weg nach Wayland")
clm[k1]
Ich benutze Ubuntu 11.10 auf meinem MacBook Air. Es ist wirklich sehr schnell. Was die sich allerdings gedacht haben bei dieser neuen 'Bedienung' kann ich nicht nachvollziehen. Das ist einfach nur MURKS!
Shink
2011-10-20, 09:48:44
Sei es drum, ich frage mich ernsthaft was die Menschen hinter Ubuntu eigentlich gedacht haben als dieses neue, Unity?
Ich denke schon dass sich Canonical dabei etwas gedacht hat und dass es in vielen Anwendungsfällen sinnvoll ist.
Ich hab es selbst noch nicht probiert. Bin zufriedener LXDE-Nutzer seit Ubuntu 8.10. Ja, ja, ich sollte es probieren - die Wahrscheinlichkeit dass es schneller ist als LXDE schätze ich allerdings als gering ein. Wie der Desktop aussieht ist mir relativ egal; die für den Heimbereich am weitesten verbreitete Distributation zu haben ist hingegen ganz praktisch.
Manche finden es toll.
Viele finden es scheisse.
Die meisten äußern sich vermutlich gar nicht dazu.
Wen es stört der muss es nicht benutzen, so what?
Ahem, warum wird nur die 32bir Version empfohlen? Ist die 64bit Fassung nun "gaga" ?
Shink
2011-10-20, 10:31:14
Ahem, warum wird nur die 32bir Version empfohlen? Ist die 64bit Fassung nun "gaga" ?
Nö. Sie ist sogar etwas flotter und für Anwendungen mit hohem Speicherbedarf natürlich empfehlenswerter.
Allerdings muss ich nach dem Ausprobieren der 64 Bit-Version sagen dass die 32er doch etwas problemloser ist: Manche proprietären Treiber (wie z.B. mein Brother Laserdruckertreiber) benötigen mit 64 Bit noch ein paar Schritte mehr zum Installieren. Bei manchen Dingen die man in der 32er-Version einfach mit Paketmanager aus alternativen PPAs wie GetDeb runterziehen kann muss man in der 64 Bit-Version etwas rumfummeln (z.B. Gens). Es gibt proprietäre Software die zwar unter 64 Bit problemlos läuft - aber eben auch ein paar Anpassungsschritte benötigt. (Z.B. Picasa)
Es gibt auch proprietäre Software die in 64 Bit-Paketen vorliegt aber nicht so gut funktioniert wie die 32 Bit-Version. Dazu zählte lange Flash und inzwischen auch Skype.
Mit Ubuntu 11.10 hat man da schon etwas nachgebessert: Man kann z.B. selber sagen ob man ein Paket in 32 oder 64 Bit haben will. Ich hatte aber das Gefühl dass das noch nicht ganz ausgereift ist.
Davon abgesehen gibt es noch die üblichen Nachteile wie höherer Speicherbedarf von 64 Bit-Anwendungen und dass man viele Libraries doppelt herumliegen hat.
Übrigens unterstützen auch die 32 Bit-Versionen mehr als 4GB RAM (PAE ist standardmäßig aktiv).
Ich würde einem Newbie oder jemandem der so wenig "Gefrikel" wie möglich möchte die 32 Bit-Version empfehlen und somit ist auch klar warum Canonical das tut.
Avalox
2011-10-20, 11:29:25
Die meisten äußern sich vermutlich gar nicht dazu.
Diese Diskussion kommt ja mit einer Regelmäßigkeit hoch, solange irgend eine Shell gewechselt wurde.
Textkonsole ist toll, einen grafischen Desktop braucht niemand.
Äh. SW Desktop ist toll, Farbe ist Spielmist.
Äh. Taskleiste ist toll, Dock mit Exposee ist Spielmist.
Nivelliert sich eh weg mit der Zeit. Das war schon immer so und wird es auch in Zukunft sein.
Unity macht doch eigentlich gar nichts anderes. Alte Taskleiste raus, modernes Exposee rein. Alten Starter raus, modernes Dock rein.
Dass das Dock nun links liegt und nicht unten wie beim Mac liegt ja daran, dass der Mac sein Dock noch zu 4:3 Monitorzeiten bekommen hat und Unity aus der Zeit der 16:9 Bildschirme entstammt.
Daneben, dass das neue Unity schon wirklich gut funktioniert, ist es natürlich auch interessant und geradezu essentiell für das fortbestehen des Linux Desktops als solches.
KDE ist gescheitert, hat kaum weltweite Bedeutung und kann gerade noch im Ursprungsland Deutschland auf eine gewisse Basis sehen.
Natürlich ist Variabilität und Innovation eine große Stärke von Linux, der stetige Wechsel aber sicherlich auch die größte Schwäche für den Endanwender. Unity geht dort einen interessanten und für Linux auf dem Desktop entscheidenden Weg.
Gast_Tactical
2011-10-20, 11:38:25
Diese Diskussion kommt ja mit einer Regelmäßigkeit hoch, solange irgend eine Shell gewechselt wurde.
Textkonsole ist toll, einen grafischen Desktop braucht niemand.
Äh. SW Desktop ist toll, Farbe ist Spielmist.
Äh. Taskleiste ist toll, Dock mit Exposee ist Spielmist.
Nivelliert sich eh weg mit der Zeit. Das war schon immer so und wird es auch in Zukunft sein.
Unity macht doch eigentlich gar nichts anderes. Alte Taskleiste raus, modernes Exposee rein. Alten Starter raus, modernes Dock rein.
Dass das Dock nun links liegt und nicht unten wie beim Mac liegt ja daran, dass der Mac sein Dock noch zu 4:3 Monitorzeiten bekommen hat und Unity aus der Zeit der 16:9 Bildschirme entstammt.
Daneben, dass das neue Unity schon wirklich gut funktioniert, ist es natürlich auch interessant und geradezu essentiell für das fortbestehen des Linux Desktops als solches.
KDE ist gescheitert, hat kaum weltweite Bedeutung und kann gerade noch im Ursprungsland Deutschland auf eine gewisse Basis sehen.
Natürlich ist Variabilität und Innovation eine große Stärke von Linux, der stetige Wechsel aber sicherlich auch die größte Schwäche für den Endanwender. Unity geht dort einen interessanten und für Linux auf dem Desktop entscheidenden Weg.
Hast du schonmal Exposé benutzt? Willst du gar nichtmal mit dem Exposé eines LIONs vergleichen? LION setzt so etwas vernünftig ein, wo es sinn macht. Ubuntu hingegen klatscht einfach uninspiriert alles zusammen getreu dem Motto, hier hast du alles, finde den Sinn selbst heraus. Ich kann keine Guidelines erkennen. Deswegen folgen auch die meisten Applikationen unter Ubuntu keiner festen Guideline, so zumindest mein Eindruck. Ich benutze zwar hauptsächlich die Entwicklungswerkzeuge für Android, dennoch fällt mir so etwas negativ auf.
Wie kommt es das mein Account gesperrt worden ist!?
Shink
2011-10-20, 11:40:17
KDE ist gescheitert, hat kaum weltweite Bedeutung und kann gerade noch im Ursprungsland Deutschland auf eine gewisse Basis sehen.
Seh ich auch so.
Natürlich ist Variabilität und Innovation eine große Stärke von Linux, der stetige Wechsel aber sicherlich auch die größte Schwäche für den Endanwender.
Erstens gibt es Freedesktop - und zweitens sind die vielen GTK-basierten DEs mehr oder weniger modular aufgebaut.
Ein Wechsel der DE tut dem Endanwender - Gnome 2 auf Unity und dann auf XFCE weil er Unity nicht mag - doch kaum weh, oder?
KDE ist gescheitert, hat kaum weltweite Bedeutung und kann gerade noch im Ursprungsland Deutschland auf eine gewisse Basis sehen.
Und worauf begründest du diese doch recht provokante Aussage?
Nur weil die DAU Distribution #1 Ubuntu gnome/Unity als Desktopumgebung verwendet?
Sowas lächerliches habe ich schon lang nicht mehr gelesen.
Ich behaupte dann einfach mal, wenn ubuntu als default zugpferd kubuntu (d.h. KDE als standard) haben würde gäbe es viel mehr windows->linux umsteiger (bei evtl. notebooks/Komplett PCs, netbooks etc. mit kubuntu drauf)
Shink
2011-10-20, 12:11:36
Und worauf begründest du diese doch recht provokante Aussage?
Nur weil die DAU Distribution #1 Ubuntu gnome/Unity als Desktopumgebung verwendet?
Also Ubuntu, Fedora/RedHat und die diversen Solaris-Abklatsche haben zusammen gerechnet schon einen großen Teil am Kuchen und weitere bedeutende Distros wie Arch, Gentoo oder Debian legen sich einfach gar nicht fest (was auch nicht gerade dazu führt dass KDE dort am weitesten verbreitet ist).
Mit KDE 4 wollte man ja die Weltherrschaft an sich reißen und naja...
Auch wenn Gnome 3 zu einer vergleichbaren Userflucht führt wie damals KDE 4: Wenn die Leute zu XFCE oder LXDE flüchten ist das immer noch GTK.
Die andere Frage wird sein wie gut sich QT ohne Trolltech oder Nokia weiterentwickelt.
achja? soweit mir bekannt lag dieses Jahr die zahl der Linux Desktop Umgebungen bei gut 40% für gnome und ca. 35% bei KDE (quelle hab ich gerade leider nicht parat)
Und ich behaupte mal das ein KDE "ubuntu" als DAU Distribution bei ca. 30% Desktopanteil hier das Verhältnis aber dicke umkehren würde.
Wo man hier von "KDE ist gescheitert" reden kann ist für mich unverständlich.
lumines
2011-10-20, 12:22:51
Es ist sicher nicht gescheitert, aber GTK / GNOME / Unity haben einfach durch Ubuntu eine viel schneller wachsende Nutzerbasis zu verzeichnen. Das vermute ich jetzt einfach mal, weil Ubuntu eben mittlerweile die Desktop-Distribution ist. Das hat seine guten Gründe.
Avalox
2011-10-20, 12:56:50
Hast du schonmal Exposé benutzt? Willst du gar nichtmal mit dem Exposé eines LIONs vergleichen?
na so gravierend finde ich dort den Unterschied nicht. Zumal Compiz, das ja hinter Unity steckt, diese Funktion ja schon sehr lange anbietet. Die Spaces sind mit Lion neu hinzu gekommen, aber diese Idee ist ja fest verbundelt mit dem Unix/Linux Desktop. Neu ist die Bildschirmauswahl im Exposee. Aber im Prinzip ist es schon sehr ähnlich und gut gemacht zudem.
Kannst es ja in Unity einstellen, wie es dir gefällt.
Hier mal ein 4 Jahre altes Video. Würde mich ehrlich nicht wundern, wenn am Ende rauskommt, dass die Exposee Ansicht von Apple gar nicht die erste Ihrer Art war.
http://www.youtube.com/watch?v=-LsrocISlyQ
Wie kommt es das mein Account gesperrt worden ist!?
K.A.. Irgendwo etwas geschrieben, was so nicht gepasst hat?
Frag doch mal hier nach.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/forumdisplay.php?f=113
Gast_Tactical
2011-10-20, 13:04:28
na so gravierend finde ich dort den Unterschied nicht. Zumal Compiz, das ja hinter Unity steckt, diese Funktion ja schon sehr lange anbietet. Die Spaces sind mit Lion neu hinzu gekommen, aber diese Idee ist ja fest verbundelt mit dem Unix/Linux Desktop. Neu ist die Bildschirmauswahl im Exposee. Aber im Prinzip ist es schon sehr ähnlich und gut gemacht zudem.
Kannst es ja in Unity einstellen, wie es dir gefällt.
Hier mal ein 4 Jahre altes Video. Würde mich ehrlich nicht wundern, wenn am Ende rauskommt, dass die Exposee Ansicht von Apple gar nicht die erste Ihrer Art war.
http://www.youtube.com/watch?v=-LsrocISlyQ
K.A.. Irgendwo etwas geschrieben, was so nicht gepasst hat?
Frag doch mal hier nach.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/forumdisplay.php?f=113
Spaces ist nicht seit Lion in OSX, es sieht jetzt etwas anders aus. Ich meine es ist schon seit der Einführung von OS-10 dabei. Generell ist die "Fensterhandhabung" in OSX das Beste, dazu noch die Integration der Gesten, die aber auch ähnlich in Ubuntu möglich sind.
Da steht nach dem Anmelden das ich einen Zweitaccount nutze der für immer gesperrt ist! Ich kann dann nichts mehr machen.
Avalox
2011-10-20, 13:23:36
Es ist sicher nicht gescheitert
Ich denke gescheitert ist richtig getroffen. Denn im Selbstverständnis des Projektes sollte KDE4 ja die Masse bedient werden. Dieses ist nicht der Fall. KDE hat sogar drastisch Federn gelassen. Es gibt keine Distribution von größerer Bedeutet, welche voll auf KDE setzt. Mandriva vielleicht, welche aber auch nicht gerade eine beliebte Desktop Distribution ist.
Natürlich macht es der KDE Community Spass am KDE zu entwickeln und natürlich ist das Projekt am Leben. Was ja auch ein Selbstverständnis des Projektes ist. Aber die Realisation des Anspruchs ist total in die Hose gegangen.
achja? soweit mir bekannt lag dieses Jahr die zahl der Linux Desktop Umgebungen bei gut 40% für gnome und ca. 35% bei KDE (quelle hab ich gerade leider nicht parat)
Das halte ich für äusserst, äusserst unwahrscheinlich. 3,5% wird wohl viel näher dran liegen.
Ubuntu hat ja schon einen Desktop Anteil von über 50% als Distribution.
Natürlich ist KDE in Deutschland entwickelt worden und hat deshalb auch hierzulande immer die größte Basis gehabt. Aber diese ist ja auch stark rückläufig.
Hier mal ein 4 Jahre altes Video. Würde mich ehrlich nicht wundern, wenn am Ende rauskommt, dass die Exposee Ansicht von Apple gar nicht die erste Ihrer Art war.
http://www.youtube.com/watch?v=-LsrocISlyQ
Geht mittlerweile denn Drag'n'Drop in der Exposé-Ansicht unter Linux?
Das gehört nämlich dazu und macht es erst so richtig interessant. Früher ging das nicht und da haben auch Leute so Sprüche geklopt.
Das Dock liegt bei mir unter Mac OS X übrigens links am Bildschirmrand. Unter NeXTStep hat es wohl rechts gelegen.
Avalox
2011-10-20, 14:08:52
Geht mittlerweile denn Drag'n'Drop in der Exposé-Ansicht unter Linux?
Das gehört nämlich dazu und macht es erst so richtig interessant. Früher ging das nicht und da haben auch Leute so Sprüche geklopt.
Ein Drag'n'Drop von einer Anwendung in eine andere?
Ja. Das geht aber etwas anders, als auf dem Mac. Du greifst dir ein Objekt mit der Maus und bleibst dann mit gegriffenen Objekt über dem Zielfenster einen Moment stehen, dieses bekommt dann den Fokus und du kannst dein Objekt mit loslassen der Maustaste abladen.
Das Dock liegt bei mir unter Mac OS X übrigens links am Bildschirmrand.
Hast du in der Position links auch die schöne dynamische Spiegelung des Fensters im Dock, wenn du ein Fenster auf den Platz des Docks schiebst?
Na klar kann man dieses verschieben(ausser bei Unity, aber das ist ja auch noch brandbeu), das war auch nicht als Hieb auf den Mac gedacht, als vielmehr, dass es eigentlich in Unity nichts neues ist ein Dock zu benutzen.
Erstens gibt es Freedesktop - und zweitens sind die vielen GTK-basierten DEs mehr oder weniger modular aufgebaut.
Ein Wechsel der DE tut dem Endanwender - Gnome 2 auf Unity und dann auf XFCE weil er Unity nicht mag - doch kaum weh, oder?
Na ich weiß nicht. Freedesktop ist nun doch sehr basislastig und Linux Standard Base ist ja gehörig gescheitert. Im aktuellen Linux Magazin ist ein Interview mit Miguel de Icaza, der vor lauter Frust ja das Weite gesucht hat und verbittert rummeckert. Ich weiß auch nicht ob GTK+ nun der Weisheit letzter Schluss ist. Was ich aber ganz sicher annehme ist, dass es dem Linux Desktop mal sehr gut tut, wenn jemand mal unternehmerisch den Takt vorgibt.
Ein Drag'n'Drop von einer Anwendung in eine andere?
Ja. Das geht aber etwas anders, als auf dem Mac.
Hört sich so an, wie auf dem Mac.
Ja ich habe Drag'nDrop in Verbindung mit Exposé zwischen verschiedenen Fenstern gemeint.
;8993014']So wie ich das sehe ist aber bei Wayland noch einiges zu tun, bevor es überhaupt parallel zu X eingesetzt werden kann.Ich denke bis Ubuntu 12.04 ist es ja auch nmoch bisschen Zeit.
Avalox
2011-10-21, 07:17:11
Ich bezweifel mal stark, dass Ubuntu 12.04 Wayland nutzen wird. 12.04 ist eine LTS Version, da geht man das Wagnis von solch großen Umfang bestimmt nicht ein. 12.04 wird sich sicherlich nicht groß von 11.10 unterscheiden.
Shink
2011-10-21, 07:50:00
Ubuntu 12.04 wird sogar ganz sicher kein Wayland nutzen. Ich hoffe da kommt wenigstens ein neuer Kernel...
Für 12.04 erhofft man sich die Möglichkeit einer parallelen Nutzung. Gesagt, daß ers nur mit Wayland kommen soll haben sie ja nicht. Dafür kommt das mit 12.04 von Ubuntu selbst. Das Info ist meine ich noch nichtmal ein Jahr alt.
Gast_Tactical
2011-10-25, 10:05:46
Also ich habe nun wieder etwas länger versucht mich mit dem neuen "Bedienkonzept" anzufreunden. Es ist einfach immer noch unausgereift. Da wird man noch unzählige Iterationen warten müssen bis sich der Ubuntu Haufen zu einer klaren Linie durchringen kann.
Weil hier ja die Rede von Expose war, dieses pseudo Expose in Ubuntu ist doch ein schlechter Witz. Es ist, wenn überhaupt, gerade mal Expose "Light" ohne wirklichen Sinn. Hauptsache man hat etwas Eyecandy habe ich den Verdacht.
Ich verstehe hier die Argumentation nicht! Erst will man alles schnell etc. machen, dann muss man mit der Maus ein Interface, welches sichtlich, für Touchscreens bedienen, also Strecken zurücklegen die ich nicht einmal Joggen würde. Irgendwie geht auch "Optisch" die Hierarchie verloren wenn die Symbole auf dem Dashboard (der jeweiligen Lens) größer sind als die des Launchers.
Wirklich positiv ist mir nur die Aktivitätsanzeige eines offenen Programms aufgefallen.
Avalox
2011-10-25, 12:14:03
Weil hier ja die Rede von Expose war, dieses pseudo Expose in Ubuntu ist doch ein schlechter Witz. Es ist, wenn überhaupt, gerade mal Expose "Light" ohne wirklichen Sinn. Hauptsache man hat etwas Eyecandy habe ich den Verdacht.
Das Expose ist ja nicht light. Diese ist ja auch schon seit vielen, vielen Jahren im Einsatz und wirklich rund geschliffen.
Die Frage ist, wie du diese benutzt? Rufst du diese per Tastendruck auf?
Ich lege mir den Exposee Aufruf auf die linke obere Ecke des Desktops. Fahre ich mit der Maus in die Ecke, wird Exposee ausgelöst.
Das geht jetzt auch besser als jemals zuvor, da ja die linke obere Ecke nun in Ubuntu 11.10 nicht mehr den Dash Button beinhaltet.
Dann stelle ich mir noch ein paar Zusatzfunktionen ein, um z.B. Fenster in der Exposee Ansicht schon schliessen zu können usw. Können wir gerne mal heute Abend abgleichen.
Die Unity Shell ist ja gar nicht so neu, wie viele es schreiben. Ist halt Compiz. Das einzige neue ist das Compiz Modul, welches den Starter und das Panel anzeigt (eben das Unity Modul). Alles andere an Funktionalität ist doch Standard Compiz und unten drunter liegt halt Gnome 3, mit dem Nautilus Desktop z.B.
Gast_Tactical
2011-10-26, 15:17:05
Das Expose ist ja nicht light. Diese ist ja auch schon seit vielen, vielen Jahren im Einsatz und wirklich rund geschliffen.
Die Frage ist, wie du diese benutzt? Rufst du diese per Tastendruck auf?
Ich lege mir den Exposee Aufruf auf die linke obere Ecke des Desktops. Fahre ich mit der Maus in die Ecke, wird Exposee ausgelöst.
Das geht jetzt auch besser als jemals zuvor, da ja die linke obere Ecke nun in Ubuntu 11.10 nicht mehr den Dash Button beinhaltet.
Dann stelle ich mir noch ein paar Zusatzfunktionen ein, um z.B. Fenster in der Exposee Ansicht schon schliessen zu können usw. Können wir gerne mal heute Abend abgleichen.
Die Unity Shell ist ja gar nicht so neu, wie viele es schreiben. Ist halt Compiz. Das einzige neue ist das Compiz Modul, welches den Starter und das Panel anzeigt (eben das Unity Modul). Alles andere an Funktionalität ist doch Standard Compiz und unten drunter liegt halt Gnome 3, mit dem Nautilus Desktop z.B.
Hast du schonmal Expose unter OSX benutzt? Ich wäre aber bereit diesen Einstellungsabgleich zu machen. Schreib einfach was ich wie parametrieren soll! Evtl. überzeugt mich das!
Ich hab mich mit Unity auch noch nicht so richtig anfreunden können. Und da ich eh recht wenig in der GUI mache, werde ich mit 11.10 wieder auf KDE wechseln, nachdem ich nun einige Releases mit Gnome unterwegs war. Denn wenn man eine GUI braucht, sollte man sich nicht erst einarbeiten müssen. Eine GUI sollte intuitiv sein, und das ist Unity leider noch nicht.
Avalox
2011-10-26, 22:18:55
Hast du schonmal Expose unter OSX benutzt? Ich wäre aber bereit diesen Einstellungsabgleich zu machen. Schreib einfach was ich wie parametrieren soll! Evtl. überzeugt mich das!
Ja. Expose unter dem Mac ist mir bekannt. Bei Lion habe ich zumindest mal über die Schulter gesehen. Das vorweg, die sexy Integration von Arbeitsflächen in die Exposee Übersicht von Lion bietet Ubuntu nicht. Dafür aber ein paar andere nette Funktionen.
Um u.a. Einstellungen am Exposee Verhalten vornehmen zu können brauchst du den CompizConfig Einstellungsmanager (ccsm), bei der Gelegenheit kannst du auch gleich noch die Compiz-Plugins-Extra installieren, welche u.a. die Funktionen zur Exposee Ansicht erweitern. (beides im Standard Repository vorhanden)
Unter Compiz ist die Namesgebung etwas anders als vom Mac gewöhnt. Obwohl ich nicht mal weiß, wer zuerst mit der Funktion da war.
Exposee nennt sich unter Compiz - Scale oder auch Skalieren.
Spaces nennen sich eben Arbeitsflächen und die Übersicht aller Arbeitsflächen Expo
Es gibt unter Ubuntu Unity im Grund drei verschiedene Exposee Ansichten.
Es gibt die Ansicht für
1) Alle Fenster einer Arbeitsfläche
2) Alle Fenster einer Anwendung
3) Alle Fenster aller Arbeitsflächen
zu 1) Die Fenster einer Arbeitsfläche erreichst du mit drücken der Taste
Shift + Alt + Up
Da ich häufig die Funktion benutze und mir das Tastendrücken dort zu umständlich ist, habe ich die Funktion zusätzlich noch auf die linke obere Ecke des Monitors gelegt.
Dazu startest du den CCSM und wählst die Funktion Skalieren -> Bindings -> Fensterauswahl (Monitorsymbol) initiieren. Dort wählst du nur noch die Gewünschte Bildschirmseite, oder -ecke aus.
Exposee wird dann immer aufgerufen, wenn du mit der Maus in die linke obere Ecke fährst. Das macht sich mit Drag'n'Drop ganz gut. Greifst ein Objekt, fährst in die Ecke und ziehst dann das Objekt auf das gewünschte Fenster.
Das funktioniert natürlich genauso mit der Auswahl der Fenster aller Arbeitsflächen gleichzeitig. Du kannst dort auch das aussehen und das Verhalten der Exposee Übersicht generell einstellen.
Ein paar zusätzliche Exposee Funktionen enthält das Compiz-Plugins-Extra Paket.
Diese Funktionen sind im CCSM unter der Funktionsmodul "Scale Addons" zu finden.
Dort stelle ich mir z.B. immer ein, dass ich mit dem Button2 der Maus ein Fenster in der Exposee Ansicht direkt schließen kann und dass mit dem Button3 ein Fenster der Exposee Ansicht vergrößert wird.
Zu 2) Alle Fenster einer Anwendung
Wenn du im Unity Dock mit der mittleren Maustaste auf das Symbol einer Anwendung klickst, kann du ja beliebig viele Instanzen dieser Anwendung starten.
Um nun eine Exposee Übersicht nur dieser Anwendungsfenster zu erreichen, klickst du einfach mit der linken Maustaste auf das gewünschte aktive Anwendungssymbol im Dock.
Das dort gezeigte Exposee zeigt die Fenster der Anwendung aller Arbeitsflächen. Wählst du in dieser Exposee Ansicht ein Fenster einer anderen Arbeitsfläche, so wird die Anwendung ausgewählt und dabei die Arbeitsfläche passen gewechselt.
Drag'n'Drop funktioniert auch so, nur mit den Unterschied, dass wenn du ein Objekt zum Ablegen in das Dock führst, so werden nur die Anwendungen zur Auswahl angeboten, welche auch in der Lage sind das Objekt verarbeiten zu können. (eine Grafik passt nicht in einen Texteditor z.B.)
Zu 3) Alle Fenster aller Arbeitsflächen kann über Super+w im Exposee angezeigt werden.
Das benutze ich selten und habe es so gelassen wie es ist.
Im CCSM Funktionsmodul EXPO, kannst du die Darstellung und Funktion der Arbeitsflächen Anzeige verändern.
Vorsicht. Nicht alle Funktionsmodule von Compiz vertragen sich mit dem Unity Modul.
Z.B. alle Funktionen, so ist der Arbeitsflächen-Würfel nicht kompatibel zum Unity Modul und sollte nicht ausgewählt werden.
Einige Module sind dagegen zwingend für Unity notwendig und sollten nicht ausgeschaltet werden. Die meisten Module können allerdings frei konfiguriert werden.
sloth9
2011-11-14, 02:56:38
Xubuntu rockt. Kein Unity, und vernünftig mit Bordmitteln konfigurierbar.
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