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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ewiges Überleben der Menschheit möglich?


Nightspider
2011-11-03, 18:35:49
Mal angenommen alle Sterne erlöschen in 1 Billion Jahre und die Menschen haben alles spaltbare Material verbraucht um Energie zu gewinnen.

Woher könnte die zukünftige Menscheit Energie gewinnen?

Aus der geringen kosmischen Hintergrundstrahlung? Materie in Energie umwandeln? (Wenn ja: ist das theo. möglich?)
Paralleluniversen und Wurmlöcher?

Da das Universum expandiert nimmt auch der durchschnittliche Energiegehalt ab, es wäre also immer schwerer Energie irgendwo zu "ernten", da Wärme und Strahlung, die von Sternen abgegeben wurde und irgendwo im Universum rumschwirrt sich auf ein größeres Volumen verteilt.

Und dann, ...irgendwann? Gibt es Theorien, das sich das Universum unendlich ausdehnen wird oder wird alles irgendwann zusammenbrechen?

Werden andere Urknälle andere Universen erzeugen? Ich glaube immernoch nicht, das vor dem Urknall >Nichts< da war, also nichtmal ein leerer Raum.

Edit:

Nehmen wir mal den Faktor raus, das sich die Menschen selber bzw. gegenseitig zerstören, damit die Diskussion einen stabilen Grund hat.

Jonny1983
2011-11-03, 19:39:40
Hast du Drogen genommen?
Naja egal.
Energie wird es immer geben, selbst wenn wir uns selbst als "Bio"-Energie hergeben müssen.

Nightspider
2011-11-03, 19:58:06
Bitte nicht gleich so geistreich.
"Energie wird es immer geben..." Dann klär mich mal bitte auf, wenn du scheinbar soviel Ahnung hast.

Lokadamus
2011-11-03, 20:06:13
Mal angenommen alle Sterne erlöschen in 1 Billion Jahre und die Menschen haben alles spaltbare Material verbraucht um Energie zu gewinnen.

Woher könnte die zukünftige Menscheit Energie gewinnen?mmm...

Aufgrund dieses eingeschränkten Szenarios besteht deine Welt nur noch aus Leere und Blei. Da lebt kein Mensch mehr, Sauerstoff wird von Blei wohl nicht gehalten und alles spaltbare Material ist verbraucht. Also ist der Sauerstoff auch verbraucht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spaltbares_Material?title=Spaltbares_Material&redirect=no

kasir
2011-11-03, 20:12:38
Ich glaube immernoch nicht, das vor dem Urknall >Nichts< da war, also nichtmal ein leerer Raum.


Die Frage, was _VOR_ dem Urknall war, kannst du dir sparen, da die Zeit erst nach dem Urknall entstanden ist, das gleiche gilt für alle physikalischen Gesetze.
Allgemein kannst du dir den Thread sparen, wenn du 1 Billionen Jahre in die Zukunft blickst, ist noch genug Zeit, der Physik auf den Grund zu gehen.
Dazu kommt noch, dass es ohne Sterne ziemlich kalt wäre. Du kannst deine Frage für dich aus philosophieren, aber für eine Diskussion reicht es definitiv nicht.

edit:
Dunkle Materie/Energie schwirrt auch noch da draußen in Mengen rum, wer weiß, welchen kranken scheiß man damit anstellen kann.

GBL
2011-11-03, 20:34:04
Materie in Energie umwandeln? (Wenn ja: ist das theo. möglich?)

Theoretisch schon.

http://www.allmystery.de/dateien/uh60967,1284658989,Feuerzeug_4a4e58235f541.jpg

Ein geheimes Werkzeug, das sogenannte "Feuerzeug", das feste Materie, wie z.B. Papier, in Wärmeenergie verwandeln kann. Das Ding ist aber so geheim, dass sich nur die 193 reichsten Länder der Welt eins leisten können.

Milton
2011-11-03, 20:42:03
Also spaetestens mit dem thermodynamischen Waermetod ist alles vorbei. Aber vorher werden schon alle Sterne verglueht sein.

Silent3sniper
2011-11-03, 20:43:30
Theoretisch schon.

http://www.allmystery.de/dateien/uh60967,1284658989,Feuerzeug_4a4e58235f541.jpg

Ein geheimes Werkzeug, das sogenannte "Feuerzeug", das feste Materie, wie z.B. Papier, in Wärmeenergie verwandeln kann. Das Ding ist aber so geheim, dass sich nur die 193 reichsten Länder der Welt eins leisten können.

:upicard:

omigawd, fail.

hint: Verbrennung, chem. Reaktion -> kein Masseverlust

dreamweaver
2011-11-03, 20:59:07
Also spaetestens mit dem thermodynamischen Waermetod ist alles vorbei. Aber vorher werden schon alle Sterne verglueht sein.

Die Frage wäre doch, ob es hochentwickelten Lebensformen theoretisch möglich wäre dem Wärmetod entgegen zu arbeiten. Die Sterne werden (würden), sich selbst überlassen, wohl irgendwann alle mal ausbrennen. Man müsste quasi einen Mixer erfinden, der immer wieder ausreichend Bewegung in die vorhanden Masse im Universum bringt.

Oder jemand müsste von aussen unsere Brane ab und zu mal durchschütteln.

Cubitus
2011-11-03, 21:10:13
Die eigentliche Frage ist: Überlebt überhaupt irgendeine Art von Leben.

Ich vermute das sich das Universum nach einer Zeit der Ausdehnung wieder zusammenzieht und durch die Komprimierung ein neuer Urknall entsteht.

Das Universum rebootet sich!
Wir leben momentan nur in einer Periode der Ausdehnung ;)

Vielleicht es es schon der milliardste Zyklus, wer weiß das schon..

Lyka
2011-11-03, 21:16:03
als Anhänger der Big Crunch Theorie ists eh egal, denn dann altern wir rückwärts durch die Zeit -_O zurück zum Urknall :D

Djudge
2011-11-03, 21:19:22
Die Ausbreitung des Universum beschleunigt zur Zeit, dies spricht momentan dagegen und es wird eher eine unendliche Leere mit Zerfall aller Materie favorisiert. Wenn ich mich nich irre, hihi.

Lyka
2011-11-03, 21:20:54
noooch! NOCH! -_O

zumindest haben wir den Wendepunkt noch nicht erreicht :D

dreamweaver
2011-11-03, 21:22:12
Die eigentliche Frage ist: Überlebt überhaupt irgendeine Art von Leben.


Das ist eigentlich die Frage vor der Frage.
Aber wenn man mal davon ausgeht, das es genug Leben im Universum gibt, welches sich immer weiter Richtung Technologie entwickelt, dann dürfte ab einem bestimmten Zeitpunkt das Leben im Universum quasi für immer gesichert sein. Die Frage ist, ob es trotz dann vielleicht künstlicher Planeten (eine Art Generationenschiffe o.ä.) zwangsläufig zum Ende jeder Lebensform kommen muss, weil es irgendwann auch theoretisch nicht mehr möglich sein wird Leben zu erhalten, sprich Energie umzuwandeln.

Avalox
2011-11-03, 21:44:39
Jegliche Materie zerfällt(natürlich auch Blei), jegliches schwarzes Loch zerstrahlt, jegliches Energiepotential wird irgendwann ausgeglichen sein.

Für die Bestätigung des Szenarios, welches letztendlich in den Big Rip führt, gab es ja gerade erst den Nobelpreis.

Aber im Prinzip ist das alles gehupft wie gesprungen, denn es endet immer in jedem Szenario mit dem Ende.

Monger
2011-11-03, 21:45:18
Zumindest wenn unser heutiges Verständnis von Entropie stimmt, dann wird das Universum erkalten und alle nuklearen und chemischen Prozesse irgendwann aufgrund von Energiemangel zum Stillstand kommen.

Irgendwie fällt mir das auch immer noch schwer zu glauben, dass unser Universum so asymmetrisch ist. Wieso startet es mit so viel Energie, nur um dann in der Unendlichkeit zu erstarren? Ist vielleicht doch irgendeine Form von Transfer zwischen verschiedenen Branen möglich? Gibt es irgendwo eine versteckte Hintertür?

Immerhin: wenn wir bis zum Ende des Universums durchhalten, halte ich es für sehr wahrscheinlich dass wir diese Frage beantworten können. Es bleibt noch genügend Zeit, um gründlich über solche Fragen nachzudenken.

Avalox
2011-11-03, 21:49:52
Immerhin: wenn wir bis zum Ende des Universums durchhalten, halte ich es für sehr wahrscheinlich dass wir diese Frage beantworten können. Es bleibt noch genügend Zeit, um gründlich über solche Fragen nachzudenken.

Ich hatte mal einen SF Roman gelesen, in welcher eine Kultur im sterbenden Universum von Energiepotential zu Energiepotential gereist ist. Die letzten Energiequellen. Der Name des Romans fällt mir nur nicht jetzt ein.

Aber das Universum ist ja schon heute deutlich leerer und dunkler, als es noch vor nicht allzu langer Zeit ausgesehen hat.

Deine Idee, dass das Universum kein geschlossenes System ist, lagert ja das Problem auch nur aus. Irgendwann sollten ja die Energiepotentiale aller Universen dann ausgeglichen sein.

CokeMan
2011-11-03, 21:54:58
es wäre also immer schwerer Energie irgendwo zu "ernten",

Ja, genau wie in C&C.
Ich ernte meine Energie hinten im Garten mit einem Harvester aus ;)

http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20100112115042/cnc/images/thumb/c/c3/Rocket_harvester.jpg/561px-Rocket_harvester.jpg

Amarok
2011-11-03, 21:56:24
:upicard:

omigawd, fail.

hint: Verbrennung, chem. Reaktion -> kein Masseverlust

Sicher kein Masseverlust?...:)

Saugbär
2011-11-03, 22:09:06
Sicher kein Masseverlust?...:)
Energieerhaltungsgesetz!!!
Die Gesamtenergie in einem abgeschlossenen System bleibt konstant.
Es sei denn, ausserhalb des Universums gibt es "irgendetwas" was die Energie aus dem Universum absaugt, was nebenbei die beschleunigte Expansion erklären würde:freak:

Silent3sniper
2011-11-03, 22:12:52
Sicher kein Masseverlust?...:)

Es gibt Masseverlust, der ist jedoch vernachlässigbar gering.

Das Beispiel worum es ging sagte aber vielmehr -> Brennstoff verbrannt (meinetwegen 20g) -> Brennstoff "weg". 20g "weg"!
Zahlenbeispiel zur Verdeutlichung der Relevanz:


Bsp 1kg trinitroglycerin (dynamit)

delta E ~ 8*10^6 Joule
Massenverlust etwa 0.89*10^-9 kg


Kernreaktion 1kg Uran235 -> 142Ba56 + 90Kr36 + 3n + delta E
-> delta E ~ 8*10^13 Joule
Massenverlust = 0.914g

(Kernreaktion != chem. Reaktion)

ux-3
2011-11-03, 22:27:05
:upicard:

omigawd, fail.

hint: Verbrennung, chem. Reaktion -> kein Masseverlust


Auch hier gibt es einen (kleinen) Masseverlust. E=mc² gilt auch hier. Und genau der Masseverlust sorgt für die Energie der Flamme. Mehr Masseverlust wäre für die Aufgabe gar nicht gut.

CokeMan
2011-11-03, 22:46:21
Also ich habe ja jetzt meinen "Cold Fusion Reactor" geordert.
Gibt es da auch Masseverlust?

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=514443

boxleitnerb
2011-11-04, 06:38:49
Ich hab mal einen Roman von Asimov gelesen, da hat sich die Menschheit weiterentwickelt zu körperlosen Wesen. Ob die auch Energie brauchen? Keine Ahnung - aber wenn wir 1 Bio. Jahre in die Zukunft schauen...

Rentner
2011-11-04, 08:54:56
Ich hab mal einen Roman von Asimov gelesen, da hat sich die Menschheit weiterentwickelt zu körperlosen Wesen. Ob die auch Energie brauchen? Keine Ahnung - aber wenn wir 1 Bio. Jahre in die Zukunft schauen...

Das wäre wirklich ein tolles Ding!
Von überwiegend hirnlosen Wesen, zu körperlosen :freak:
Da wir uns gerade in die andere Richtung entwickeln, reicht 1 Bio. Jahre nicht :biggrin:

Lokadamus - nixBock
2011-11-04, 12:14:26
Jegliche Materie zerfällt(natürlich auch Blei)...mmm

:| http://www.google.com/search?q=radioaktivit%E4t+zerfall+endprodukt&hl=de

ilPatrino
2011-11-04, 13:19:14
mmm

:| http://www.google.com/search?q=radioaktivit%E4t+zerfall+endprodukt&hl=de
es geht eher drum, daß irgendwann die elementarteilchen selbst zerfallen - http://de.wikipedia.org/wiki/Protonenzerfall

Watson007
2011-11-04, 13:22:21
ich glaube nicht dran, spätestens mit dem Zusammenbruch des Universums ist Ende Gelände (wahrscheinlich aber schon vorher dadurch das die Sonne zu heiss wird u. ä. und vor allem haben wir uns bis dahin eh selbst vernichtet)

Surrogat
2011-11-04, 13:47:02
das Ende der Entropie erleben? Die menschheit wird nichtmal weitere 100 Jahre überleben, wenn wir so weitermachen, wieso sich also um sowas Gedanken machen?

Im übrigen wäre das s.g. Ende nur der Zustand absoluter Harmonie, nämlich einer ausgeglichenen Energiedichte überall, das wäre für uns zwar nicht gerade toll, aber immerhin :D

Finch
2011-11-04, 14:15:25
das Ende der Entropie erleben? Die menschheit wird nichtmal weitere 100 Jahre überleben, wenn wir so weitermachen, wieso sich also um sowas Gedanken machen?
Ich denke schon, dass die Menschheit noch eine lange Zeit existieren wird. Die Frage ist nur in welche Art und Weise das geschehen wird.
Wir halten und schon irgendwie am leben.
Im übrigen wäre das s.g. Ende nur der Zustand absoluter Harmonie, nämlich einer ausgeglichenen Energiedichte überall, das wäre für uns zwar nicht gerade toll, aber immerhin :D

ich finde, das hat etwas poetisches...:smile:

mAxmUrdErEr
2011-11-04, 16:06:48
Ich find die Fragestellung des Threarerstellers eher nutzlos.
Wir haben schon lange vorher ernsthafte Probleme. Sinnvoller wäre es, sich die Frage zu stellen, was für Perspektiven die Menschheit ohne die Erde hat. Das ist immer noch sehr phantastisch, aber ein vohrhersehbares Problem, dessen Eintreten aus kosmischer Sicht in greifbarer Nähe ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonne#Entwicklung_der_Sonne
[...]in 0,9 Milliarden Jahren, überschreitet die mittlere Temperatur auf der Erdoberfläche den für höhere Lebewesen kritischen Wert von 30 °C (Bounama, 2004). Eine weitere Milliarde Jahre später werden 100 °C erreicht.

Craks
2011-11-04, 16:55:24
Ich find die Fragestellung des Threarerstellers eher nutzlos.

Es ist eine theoretische Fragestellung die ich sehr interessant finde! ;)


Wir haben schon lange vorher ernsthafte Probleme. Sinnvoller wäre es, sich die Frage zu stellen, was für Perspektiven die Menschheit ohne die Erde hat. Das ist immer noch sehr phantastisch, aber ein vohrhersehbares Problem, dessen Eintreten aus kosmischer Sicht in greifbarer Nähe ist.

Es gibt allein in dieser Galaxie viele Hundert Milliarden Sterne und mindestens genauso viele Planeten. Da wird sich schon ein junges Sonnensystem mit einem erdähnlichen Planeten finden lassen.

Wobei, wenn wir es wirklich schaffen sollten, viele Hundert Millionen Jahre durchzuhalten und unsere Kultur und Technologie während dieser Zeit kontinuirlich weiterzuentwickeln, wird das Problem kein Problem mehr sein! ;) Dann basteln wir uns nämlich unser eigenes Sonnensystem oder stossen die Erde auf eine neue Umlaufbahn *lol* Mal davon abgesehen, dass ich eh denke, dass wir ab einer gewissen Technologiestufe nicht mehr auf bewohnbare Planeten angewiesen sein werden... ab dann basteln wir uns nämlich unsere eigenen Lebenssphären (http://de.wikipedia.org/wiki/O%E2%80%99Neill-Kolonien) :)

Nakai
2011-11-04, 17:28:50
Auch hier gibt es einen (kleinen) Masseverlust. E=mc² gilt auch hier. Und genau der Masseverlust sorgt für die Energie der Flamme. Mehr Masseverlust wäre für die Aufgabe gar nicht gut.

Das ist eine simple Verbrennung. Eigentlich wird hier Masse gewonnen, wenn ich den Sauerstoff danach hinzuziehe.

Es gibt allein in dieser Galaxie viele Hundert Milliarden Sterne und mindestens genauso viele Planeten. Da wird sich schon ein junges Sonnensystem mit einem erdähnlichen Planeten finden lassen.


Irgendwann werden alle Sonnen erloschen sein. Da gibts nix mehr. Das Universum wird immer schnell expandieren. Am Ende bleibt wirklich nichts mehr übrig, außer ein paar Vakuumfluktuationen.

Am Ende wird nix mehr übrigbleiben, nur pures kaltes energieloses Plasma.

Finch
2011-11-04, 18:39:56
Ich glaube ewiges überleben für Menschen sollte man eher in einem Zeitraum von heute bis in 20 Milliarden Jahre Packen.


Ich denke, dass die 20 Milliarden Jahre unendlich genug sind.

böser Wolf
2011-11-04, 19:19:40
Das ist eine simple Verbrennung. Eigentlich wird hier Masse gewonnen, wenn ich den Sauerstoff danach hinzuziehe.

Da gibt es nichts zu deuteln - Energiefreisetzung bedeutet immer Masseverlust.
E=mc²: Energie und Masse sind äquivalent, mit dem "kleinen" Umrechnungsfaktor c².
Wenn du den Sauerstoff und den zugehörigen Reaktionspartner getrennt wiegst und im Anschluss das Verbrennungsprodukt wird dieses weniger wiegen.

Edit:
Das Buch passt übrigens genau zu Thema, kann ich sehr empfehlen:
"Die fünf Zeitalter des Universums. Eine Physik der Ewigkeit" von Fred Adams und Greg Laughlin

Chemiker
2011-11-05, 00:49:01
Stephen Baxter beschäftigt sich in einigen seiner Bücher mit eben dieser Frage.

In einer Billion Jahren könnte es noch Sterne geben. Höchstwahrscheinlich wird es noch schwarze Löcher geben. Diesen Materie zuzuführen führt zu Freisetzung von Strahlung, die sich nutzen lässt.
Darüber hinaus ist noch viel chemische Energie gespeichert auf etlichen Planeten.

Man könnte Wege finden aus dem eigentlich überall vorhandenem Wasserstoffgas neue Sterne zu erschaffen. Oder gleich noch viel mehr...
Sofern wir kein neues Universum erschaffen können, ist die Existenz von Intelligenz irgendwann zu Ende.

Sollte es die Menschen wirklich so lange geben, was mich doch arg erstaunen würde, dann dürfte sie ein deutlich größeres Verständnis von der Physik haben. Da kann man kaum sinnvoll drüber spekulieren.

Interessanter finde ich eigentlich die Frage, wie Menschheit in den nächsten Jahrhunderten überleben soll, oder gar die Zivilisation.

Ich würde zudem vermuten, dass sich unsere Körper verändern werden, sollte es die Zivilisation und den Fortschritt in Wissenschaft und Technik noch beliebig lange geben.

Lyka
2011-11-05, 01:08:18
ah, Baxters "Evolution", fand ich sehr gut =)
Ja, ob "wir" wirklich überleben ist natürlich abhängig davon, ob wir ggf in Anbetracht einer zukünftig drohenden Gefahr es schaffen, zusammenzuarbeiten... bzw. allgemein zusammenarbeiten. Ich wage zu sagen, dass wir es nicht geschafft haben, etwas großes, nach "außen" reichendes Bewusstsein weiterzupflegen; etwas, eine Vision...

zum Thema Überleben: Vielleicht kriegen wir es ja hin, dieses Universum zu verlassen ;) Wanderer zu werden... aber es sind vermutlich mehr Zivilisationen von Lebensformen untergegangen, als wir uns denken können, technisch, geistig...vielleicht viel weiter als wir

beos
2011-11-05, 01:26:20
Wenn wir die Zukunft schauen gibt folgende Möglichkeiten zum Überleben:

Für die nächsten 2 Milliarden Jahre. Die Sonne wird immer heißer.
Es könnte eine größe Fläche gebaut werden, die weit vor der Erde die Strahlung der Sonne teils abfängt und diese in Laserstrahlung umwandelt. So hätte die Menscheit 2 Probleme beseitigt - Überleben und Energie. http://de.wikipedia.org/wiki/Sonne#Hauptreihenstern

Aufblähen der Sonne zum Roten Riesen und Tod der Sonne.
Spätestens hier sollten die Menschen ihr Sonnensystem verlassen. Es gibt ja genüg andere Sterne.

Nach Verlöschen aller Sterne bleiben zig weiße Zwerge Milliarden Jahre lang sehr heiß. Auf einer engen Umalufbahn könnte die Strahlungsenergie aufgefangen werden.

Nach dem Verlöschen der weißen Zwerge können Systeme, die um Schwarze Löcher kreisen Energie von diesen abziehen - mit einem Mechanismus der ähnlich der heutigen Swing-By Manöver funktioniert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Swing-by

Lokadamus
2011-11-05, 08:19:55
es geht eher drum, daß irgendwann die elementarteilchen selbst zerfallen - http://de.wikipedia.org/wiki/Protonenzerfallmmm...

Schöner Link, wo nach es theoretisch passiert. Praktisch wäre passender.
Nebenbei würde das auch bedeuten, dass alles so wie heute ist. Zerfällt, setzt sich neu zusammen, zerfällt wieder, setzt wieder irgendwie zusammen, zerfällt ...

Tigerchen
2011-11-05, 14:11:40
Zumindest wenn unser heutiges Verständnis von Entropie stimmt, dann wird das Universum erkalten und alle nuklearen und chemischen Prozesse irgendwann aufgrund von Energiemangel zum Stillstand kommen.

Irgendwie fällt mir das auch immer noch schwer zu glauben, dass unser Universum so asymmetrisch ist. Wieso startet es mit so viel Energie, nur um dann in der Unendlichkeit zu erstarren? Ist vielleicht doch irgendeine Form von Transfer zwischen verschiedenen Branen möglich? Gibt es irgendwo eine versteckte Hintertür?

Immerhin: wenn wir bis zum Ende des Universums durchhalten, halte ich es für sehr wahrscheinlich dass wir diese Frage beantworten können. Es bleibt noch genügend Zeit, um gründlich über solche Fragen nachzudenken.
Nun wir könnten uns ins Restaurant am Ende des Universums setzen und uns mit Arthur Dent erleuchten lassen.;D

Im Ernst. Solange man nicht mal weiß was dunkle Materie eigentlich ist und wie sie wirklich wirkt ist alles Spekulation.

ilPatrino
2011-11-05, 19:07:10
mmm...

Schöner Link, wo nach es theoretisch passiert. Praktisch wäre passender.
Nebenbei würde das auch bedeuten, dass alles so wie heute ist. Zerfällt, setzt sich neu zusammen, zerfällt wieder, setzt wieder irgendwie zusammen, zerfällt ...
angesichts der zeiträume (10.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 jahre halbwertszeit) ist das mit dem praktischen nachweis so eine sache...

zum zweiten: entropie läßt sich nicht bescheißen. wenn sich das universum weiter ausdehnt, nähert sich die energiedichte irgendwann null

Lokadamus
2011-11-05, 21:07:57
angesichts der zeiträume (10.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 jahre halbwertszeit) ist das mit dem praktischen nachweis so eine sache...

zum zweiten: entropie läßt sich nicht bescheißen. wenn sich das universum weiter ausdehnt, nähert sich die energiedichte irgendwann nullmmm...

Tut mir leid, versteh ich nicht (hab mit Physik aber auch nichts zu tun).
http://de.wikipedia.org/wiki/Proton => Protonzerfall => Photon =>
http://de.wikipedia.org/wiki/Paarbildung_%28Physik%29

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du mir sagen, dass Planeten aus einander gezogen werden, weil sich das Universum ausdehnt?!? Ansonsten gibt es immer etwas, womit die Photonen reagieren können.

böser Wolf
2011-11-06, 00:28:10
Die Planeten werden erstmal nicht auseinadergezogen. Es bildet sich derzeit überall neuer Raum zwischen allen Teilchen. Sofern diese jedoch durch Gravitation (Planetensysteme) oder elektromagnetische Kräfte (kleinere Materieansammlungen) ausreichend gebunden sind, hält das Ganze zusammen. Die Abstände zwischen allen Galaxienhaufen nehmen aber z.B.derzeit zu. Falls sich bestätigt, dass die Ausdehnung des Universums sich immer weiter beschleunigt, könnten jedoch in Zukunft auch ganze Planetensystem oder Materieansammlungen auseinander gerissen werden.

Wenn du nur noch eine Handvoll energiearmer Photonen und sonst nichts im Umkreis von einem Lichtjahr zur Verfügung hast, dann wird es schwer, damit was Sinnvolles anzustellen.

Dicker Igel
2011-11-06, 10:17:32
Die Frage, was _VOR_ dem Urknall war, kannst du dir sparen, da die Zeit erst nach dem Urknall entstanden ist, das gleiche gilt für alle physikalischen Gesetze.

Für wem oder was ist denn die Zeit relevant? Woraus soll Zeit entstehen?
Falls das Universum wirklich irgendwann verschwindet - was ist dann, verschwindet dann auch die Zeit, oder läuft sie im "Hintergrund" weiter bis es zu einem erneuten "Urknall" kommt? Wo setzt Du unter diesen Umständen dann den "Beginn" der Zeit an? :|

[...] Man müsste quasi einen Mixer erfinden, der immer wieder ausreichend Bewegung in die vorhanden Masse im Universum bringt.

Oder jemand müsste von aussen unsere Brane ab und zu mal durchschütteln.

Würde ja wieder zu "der Aufgabe vom Menschen in der Evolution" passen, auch wenn es zZ sehr utopisch erscheint.


Wenn ich dich richtig verstehe, willst du mir sagen, dass Planeten aus einander gezogen werden, weil sich das Universum ausdehnt?!?

http://www.astronews.com/frag/antworten/3/frage3032.html

Crafty
2011-11-06, 11:00:51
Mal angenommen alle Sterne erlöschen in 1 Billion Jahre und die Menschen haben alles spaltbare Material verbraucht um Energie zu gewinnen.

Woher könnte die zukünftige Menscheit Energie gewinnen?

Aus der geringen kosmischen Hintergrundstrahlung? Materie in Energie umwandeln? (Wenn ja: ist das theo. möglich?)
Paralleluniversen und Wurmlöcher?

Da das Universum expandiert nimmt auch der durchschnittliche Energiegehalt ab, es wäre also immer schwerer Energie irgendwo zu "ernten", da Wärme und Strahlung, die von Sternen abgegeben wurde und irgendwo im Universum rumschwirrt sich auf ein größeres Volumen verteilt.

Und dann, ...irgendwann? Gibt es Theorien, das sich das Universum unendlich ausdehnen wird oder wird alles irgendwann zusammenbrechen?

Werden andere Urknälle andere Universen erzeugen? Ich glaube immernoch nicht, das vor dem Urknall >Nichts< da war, also nichtmal ein leerer Raum.

Edit:

Nehmen wir mal den Faktor raus, das sich die Menschen selber bzw. gegenseitig zerstören, damit die Diskussion einen stabilen Grund hat.


Also das der Mensch ewig überleben kann halte ich aktuell für ein Gerücht.


Dafür fehlt aktuell die Vernunft/der gute Wille,und die Vermehrungsrate ist in manchen Teilen der Welt so Egoistisch angelegt(wie in den Entwicklungsländern,nix bis wenig kriegen die gebacken,aber Hauptsache man kann Poppen und Kinder ins Elend setzen obwohl man selber nicht genug zu Fressen hat !!)das es früher oder später erstmal zu Resourcenkriegen kommen muss.

Und sollte der Mensch beim aktuellen Wissens/Vernunftstand den Sprung ins Weltall schaffen dann tut mir das Weltall jetzt schon leid(dann wird hemmungslos alles abgegrast/ausgebeutet was sich nicht wehren kann).

Darüber hinaus birgt ein Sprung zum nächsten technischen Level mittlerweile ein grosses Gefahrenpotential.

Mittlerweile haben wir schon einen brauchbaren Wissenstand angehäuft und jeder weitere Technische Fortschritt birgt grössere Gefahren(siehe Cern ? wo über ein evtl. Schwarzes Loch spekuliert wurde).

Und bei besonders gefährlichen Wissenssprüngen kommt es mir beim Menschen so vor als wenn ein Affe mit einer Granate spielt(kann gut gehen,kann in die Hose gehen).

Und selbst wenn alle Hindernisse überwunden werden steht irgendwann die Endlichkeit des Alls vor der Türe.

Da gabs gestern einen guten Bericht.

Entweder besteht die Gefahr eines Big Rips und das Universum reißt auseinander,oder aber es driftet weiter auseinander und die Sterne erkalten.

Es hängt offenbar von der Balance der Schwarzen Materie und Dunklen Energie ab(oder andersrum)und spätestens wenn der Mensch technisch in der Lage wäre diese Energie abzuzapfen/gnadenlos auszubeuten dann GN8@Universum.

Evtl. ist sowas vor Milliarden von Jahren schonmal geschehe und hat einen Reset/den Urknall ausgelöst ?

Oder unsere Existenz ist nur eine ständige/ähnliche Wiederholung wie in einem Bakterien/Computertest ??(was immer und immer wiederholt wird bis alle Fehler ausgemerzt werden ? Das könnte einige Deja VUs erklären wenn alles immer wieder neu ablaufen würde wenn angeblich ein "Hellsehen"/Vorahnungen technisch nicht möglich wären).

Das Problem was ich sehe ist die Tatsache das keiner der jetzt lebenden das Erleben würde.

Und falls es nach dem Tod doch ein "Press Key to Continue" auftaucht weiß man nicht ob das einen dann noch rettet wenn das Universum wirlich mal untergeht/auseinanderbricht ;)

mfg

Weltraumeule
2011-11-06, 12:52:25
Also das der Mensch ewig überleben kann halte ich aktuell für ein Gerücht.


Dafür fehlt aktuell die Vernunft/der gute Wille,und die Vermehrungsrate ist in manchen Teilen der Welt so Egoistisch angelegt(wie in den Entwicklungsländern,nix bis wenig kriegen die gebacken,aber Hauptsache man kann Poppen und Kinder ins Elend setzen obwohl man selber nicht genug zu Fressen hat !!)das es früher oder später erstmal zu Resourcenkriegen kommen muss.

Und sollte der Mensch beim aktuellen Wissens/Vernunftstand den Sprung ins Weltall schaffen dann tut mir das Weltall jetzt schon leid(dann wird hemmungslos alles abgegrast/ausgebeutet was sich nicht wehren kann).

Darüber hinaus birgt ein Sprung zum nächsten technischen Level mittlerweile ein grosses Gefahrenpotential.

Mittlerweile haben wir schon einen brauchbaren Wissenstand angehäuft und jeder weitere Technische Fortschritt birgt grössere Gefahren(siehe Cern ? wo über ein evtl. Schwarzes Loch spekuliert wurde).

Und bei besonders gefährlichen Wissenssprüngen kommt es mir beim Menschen so vor als wenn ein Affe mit einer Granate spielt(kann gut gehen,kann in die Hose gehen).

Und selbst wenn alle Hindernisse überwunden werden steht irgendwann die Endlichkeit des Alls vor der Türe.

Da gabs gestern einen guten Bericht.

Entweder besteht die Gefahr eines Big Rips und das Universum reißt auseinander,oder aber es driftet weiter auseinander und die Sterne erkalten.

Es hängt offenbar von der Balance der Schwarzen Materie und Dunklen Energie ab(oder andersrum)und spätestens wenn der Mensch technisch in der Lage wäre diese Energie abzuzapfen/gnadenlos auszubeuten dann GN8@Universum.

Evtl. ist sowas vor Milliarden von Jahren schonmal geschehe und hat einen Reset/den Urknall ausgelöst ?

Oder unsere Existenz ist nur eine ständige/ähnliche Wiederholung wie in einem Bakterien/Computertest ??(was immer und immer wiederholt wird bis alle Fehler ausgemerzt werden ? Das könnte einige Deja VUs erklären wenn alles immer wieder neu ablaufen würde wenn angeblich ein "Hellsehen"/Vorahnungen technisch nicht möglich wären).

Das Problem was ich sehe ist die Tatsache das keiner der jetzt lebenden das Erleben würde.

Und falls es nach dem Tod doch ein "Press Key to Continue" auftaucht weiß man nicht ob das einen dann noch rettet wenn das Universum wirlich mal untergeht/auseinanderbricht ;)

mfg

Also das mit dem Schwarzen Loch im Cern ist völlig ungefährlich!
Zudem, was soll's wenn man Ressorcuen abbaut? Wozu sollen die sonst gut sein? Einfach in Ruhe lassen und anschauen ist ja auch irgendwie sinnlos. Zudem, das Universum wird eh untergehen, ob nun Big Rip oder Big Whisper. Dabei spielt es doch gar keine Rolle wenn der Mensch eines von beiden "aktivieren" sollte, vorbei ist vorbei! :smile:

Dicker Igel
2011-11-06, 16:13:00
Und selbst wenn alle Hindernisse überwunden werden steht irgendwann die Endlichkeit des Alls vor der Türe.

Wenn man von verschiedenen Universen (Multiversum) ausgeht, könnte man versuchen herauszufinden wie man zwischen den "Welten" wechselt. Vielleicht gibt es ja auch solche Unmengen davon, wie im Universum Sonnen.

PHuV
2011-11-08, 10:52:26
In Zukunft werden nur noch Chinesen im All überleben, da allen anderen die Kohle ausgeht, und Griechenland schuld daran ist. ;D Nur China kann sich die Leute und die Weltraumtechnik leisten. Also, wer überleben will, muß sich sofort der chinesischen Rasse anschließen und zum Chinesentum konvertieren.

Palpatin
2011-11-08, 13:51:17
Ich find die Fragestellung des Threarerstellers eher nutzlos.
Wir haben schon lange vorher ernsthafte Probleme. Sinnvoller wäre es, sich die Frage zu stellen, was für Perspektiven die Menschheit ohne die Erde hat. Das ist immer noch sehr phantastisch, aber ein vohrhersehbares Problem, dessen Eintreten aus kosmischer Sicht in greifbarer Nähe ist.
Wenns auf der Erde zu heiß wird, ziehen wir nach Europa um :D.

lowskill213
2011-11-08, 21:02:31
Wenns auf der Erde zu heiß wird, ziehen wir nach Europa um :D.
Es ist möglich, nur müsten sich die geselschaftlichen Grundlagen ändern
und das grundlegend.

Milton
2011-11-08, 21:03:33
Die Frage wäre doch, ob es hochentwickelten Lebensformen theoretisch möglich wäre dem Wärmetod entgegen zu arbeiten. Die Sterne werden (würden), sich selbst überlassen, wohl irgendwann alle mal ausbrennen. Man müsste quasi einen Mixer erfinden, der immer wieder ausreichend Bewegung in die vorhanden Masse im Universum bringt.

Oder jemand müsste von aussen unsere Brane ab und zu mal durchschütteln.

Das Problem ist folgendes: Immer wenn Du Energie von einer in eine andere Form umwandelst, entsteht dabei auch etwas Waerme. Und Waermeenergie kann nicht mit 100% Effizienz in andere Energieformen umgewandelt werden. Aus diesen beiden Gruenden ist beispielsweise kein Perpetuum Mobile moeglich. Und so wird es eines Tages halt nur noch Waermeenergie geben, und keine noch so intelligente Lebensform kann dagegen etwas tun.

Auf dem Level sollte das eigentlich auch im Physikunterricht behandelt werden. Weitere Details stehen in Buechern zu physikalischer Chemie und Thermodynamik.

dreamweaver
2011-11-08, 21:47:58
Gut, dann hilft also in letzter Konsequenz nur der Weg raus aus diesem Sackgassenuniversum.

Dicker Igel
2011-11-08, 22:30:01
Falls es tatsächlich endlich ist auf jeden Fall. Nur wenn wirklich andere existieren müssten die ja dann auch entstehen und zerfallen. Betrachtet man es "von außen", hat man wohlmöglich doch eine Art Perpetuum Mobile. Selbst wenn ein Universum immer wiederkehrt wäre dies der Fall. Oder Gott kippt neuen Treibstoff in den "Tank" ;p Oder das Universum und eben auch wir Menschen sind einmalig, was ich allerdings nicht so recht glauben kann.

Watson007
2012-07-23, 14:20:06
meint Ihr, Menschen werden irgendwann Kolonien auf anderen Planeten bilden? :)

Ectoplasma
2012-07-23, 16:28:05
meint Ihr, Menschen werden irgendwann Kolonien auf anderen Planeten bilden? :)

Nein, es sei denn, es gibt irgendwann Generationsraumschiffe. Ich glaube aber nicht, dass soetwas passieren wird.

Wie lange gibt es uns eigentlich schon; circa 200.000 Jahre? Die Dinosaurier haben immerhin 50.000.000 Jahre überlebt. Glaubt ihr wirklich, dass wir das auch schaffen? Der Mensch ist in zeitlichen Dimensionen betrachtet, nicht einmal ein Furz im Universum. Ich gebe uns vielleicht noch 10.000 Jahre, wenn er so weiter macht wie bisher.

Watson007
2012-07-23, 17:08:17
wenn die Menschheit lange genug überlebt wird sie sich irgendwann überlegen müssen, wie sie auch ohne die Erde zurechtkommt - denn die Sonne wird irgendwann erlischen.

vielleicht wären zur Flucht aber sowas wie Raumschiffe wahrscheinlicher als ein Terraforming bekannter Planeten.

wenn die Menschheit lange genug überlebt wird sie sich aber irgendwann am Terraforming versuchen, denke ich.

greeny
2012-07-23, 23:47:08
meint Ihr, Menschen werden irgendwann Kolonien auf anderen Planeten bilden? :)
Hoffe nicht; reicht doch, wenn wir einen Planeten zu Grunde richten... ^^

@Topic:
Wiederum ein "Hoffe nicht" ^^

ilPatrino
2012-07-24, 11:40:03
meint Ihr, Menschen werden irgendwann Kolonien auf anderen Planeten bilden? :)
egal wie wir weitermachen - klares ja von mir.

entweder als egomanische kapitalistische gesellschaft - dann brauchen wir zeitig neue rohstoffe und mehr platz; irgendwann werden kriege zur erschließung neuer resourcen teurer als die ausbreitung in den weltraum

oder als friedliebende sozialistische gesellschaft (aka star trek) - dann machen wir das aus purem forscherdrang

daß wir uns selbst vernichten, glaube ich weniger

ENKORE
2012-07-24, 16:09:19
Für die totale Vernichtung™ sind wir Menschen zu egoistisch.

ngl
2012-07-24, 16:12:28
Wenn genug Menschen gottesfürchtig bleiben, dann werden wir auch ewig überleben.

Weyoun
2012-07-24, 16:30:53
Ja klar. Sehe nicht was dem entgegenstehen sollte. Das sich die Menschheit selbst durch Atombomben vernichtet kommt m. E. nur von Leuten die allen vorheulen wollen wie böse doch die Menschheit ist. In irgend einem Bunker wirds immer ein paar Leute geben, die selbstversorgend überleben können.

Hellstaff
2012-07-24, 18:55:35
Als Physiker glaube ich, dass nach dem thermodynamischen Wärmetod alles zu Ende ist.

Aber vielleicht hat auch Q aus Star Trek TNG, Folge 178 "Gestern heute morgen" Teil II recht:

Q (als Picard das Zeitparadoxon erkannte): Für den Bruchteil einer Sekunde standen ihnen niegeahnte Möglichkeiten offen. Das ist die Erforschung die Sie anstreben sollen. Nicht das Kartografieren von Sternen oder das Studium von Nebeln. Verlegen Sie sich auf die Erkundung unbekannter Möglichkeiten der Existenz.

Picard: Q, was wollen Sie mir sagen?

Q: Das werden Sie herausfinden ... wir sehen uns, irgendwo da draußen.

MfG

Hellstaff

Sascha1971
2012-07-25, 07:58:49
als Anhänger der Big Crunch Theorie ists eh egal, denn dann altern wir rückwärts durch die Zeit -_O zurück zum Urknall :D

Oh ich werde wieder jung ?!:biggrin:

Aber es gibt doch ein Gegenpart zur Big Crunch Theorie = Big Rip. Es kommt doch halt drauf an was am Ende stärker ist: Dunkle Materie oder Energie.

Oder es bleibt so wie es ist bis irgendwann Big Whimper erreicht ist. Was übrigens am besten zu dem Thread hier passt.

http://www.drillingsraum.de/room-universe_end/ende_universum.html

harrs34
2012-08-15, 02:48:24
Ich denke nicht das die Zeit mit dem Urknall angefangen hat..

Es gab Theorien das das Universum expandiert und dann wieder sich zusammenzieht.
Bei der Kontraktion aller Masse auf einen Fußball werden wohl oder übel alles lebendige sterben.. Dann fängt es wieder von neuem an..

spaziergang
2012-08-25, 19:03:54
Es ist alles so spannend und wir können nur spekulieren. Wenn wir die Möglichkeit finden auch auf anderen Planeten und Systemen zu leben, kann es die Menschheit immer geben, vielleicht auch in anderer Form angepassst an die klimatischen Bedingungen. Energie wird es immer in irgendeiner Form geben, sie ist immer da und wird nur in ihrer Form umgewandelt.

Chemiker
2012-08-25, 19:55:10
Ich denke nicht das die Zeit mit dem Urknall angefangen hat..

Wie willst Du Zeit ohne Materie definieren?