Linux Mint 12, mit Gnome3 und MGSE

[MartinB]

Linux Mint 12 ist bereits am Samstag offiziell erschienen (eigentlich schon Donnerstag):

http://blog.linuxmint.com/?p=1858

http://www.linuxmint.com/pictures/screenshots/lisa/thumb_lisa.png

Zusätzlich zu Gnome3 gibt es noch die Mint Gnome Shell Extension und einige Tweaks. Dadurch wird das Konzept von Gnome3 ein bischen geändert und orintiert sich mehr an den "alten" Windowmanagern.

[KillerCookie]

Bei der aktuell verfügbaren Version handelt es sich aber um einen RC und nicht die finale Version.

[JaDz]

Stable:

http://ftp.df.lth.se/pub/linuxmint/stable/12/

[(del)]

Ich wundere mich kleinwenig die Tage... Also soviel wie über Mint diesmal mit der 12 überall berichtet wird, wurde imho noch nie über Mint berichtet.

Was ist da so los auf dem Linux-"Markt"? :)

[MartinB]

Mint hat erst vor kurzem seine Mutter-Distribution Ubuntu überholt (zumindest laut Distrowatch). Zudem gibt es ja sehr viel Unmut über Gnome3 und Unity, da wird jede Alternative erstmal gehyped.

[(del)]

Damit spürt man aber, daß auch die nach außen neutralen Redaktionen den Unmut vielerorts teilen =)

[Matrix316]

Lustig ist ja, dass viele immer über Windows und das Startmenü lästern, aber wenn es unter Linux durchgezogen wird das "Startmenü" durch was anderes zu ersetzen, fällt jedem auf, wie praktisch eigentlich ein Startmenü doch sein kann - was man ja an Linux Mint oder Xubuntu auch sehen kann. ;)

[Avalox]

Lustig ist ja, dass viele immer über Windows und das Startmenü lästern, aber wenn es unter Linux durchgezogen wird das "Startmenü" durch was anderes zu ersetzen, fällt jedem auf, wie praktisch eigentlich ein Startmenü doch sein kann - was man ja an Linux Mint oder Xubuntu auch sehen kann. ;)

Das Startmenü gehört der Vergangenheit an. Bei Mint geht es doch eher darum als Benutzer die Wahl zu haben. Obwohl nicht mal das richtig ist, denn die Wahl hat ja jeder. Vielmehr es also wichtig die Alternative einfach zugänglich zu haben.
Zumal du das Beharrungsvermögen des Linux Benutzers nicht unterschätzen solltest. Selbst Maus Desktop ist für einige noch Klickibunti und wird kategorisch abgelehnt. Der momentane Wechsel erinnert mich eh enorm, an das gemeckere der vergangenen Tage.

Wir wissen doch nun, Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Sicherlich ist es nicht verkehrt mal etwas über den Tellerrand zu sehen. Das ganze Gemurre geht auch ziemlich an der Realität vorbei. Da die installierte Basis und der Erfolg ja völlig Gegensätzlich zum scheinbar übermächtigen Unmut ist. Der Marktanteil von Ubuntu hat sich gar nicht geändert.

[Matrix316]

Unity an sich ist iMO ja auch net so schlecht, aber ich hätte die Leiste schon gerne unten am Rand und nicht links. =)

[Shink]

Unity an sich ist iMO ja auch net so schlecht, aber ich hätte die Leiste schon gerne unten am Rand und nicht links. =)
So etwa?:cool:
http://www.omgubuntu.co.uk/2011/12/how-to-customise-unity-like-never-before/

Mint hat erst vor kurzem seine Mutter-Distribution Ubuntu überholt (zumindest laut Distrowatch).
Bei den Downloads von Distrowatch, ja.
Aber irgendwie kommt mir das so vor wie in diesem Thread hier: Yeah, Linux Mint. Sch* Unity und Gnome 3.
Und, wer ist wirklich umgestiegen?

Ist es wirklich so genial zusätzlich zur Gnome 3-Shell noch eine zweite (gleichzeitig) laufen zu haben die so ähnlich aussieht wie Windows XP?

Und standardmäßig zur Auswahl hab ich dann auch noch Mate, das umbenannte Gnome 2 inkl. GTK2-Libraries. Das ist natürlich viel besser als wenn ich es mir selbst per PPA einziehen muss. Oder gar auf XFCE oder LXDE umsteige.

[Avalox]

Aber irgendwie kommt mir das so vor wie in diesem Thread hier: Yeah, Linux Mint. Sch* Unity und Gnome 3.
Und, wer ist wirklich umgestiegen?


Eigentlich niemand. Ubuntu hat nach wie vor einen um Faktoren höheren Desktop Marktanteil, als jede andere Distribution.
Das hat ja nicht nur Heise schon vor Wochen geschrieben, sondern zeichnet sich ja auch in Punkten wie den Google Trends, oder den geringen Umsätzen des nun bekannt gewordenen Linux Mint Gefummels am Banshee Amazon Partner Code wieder.
Dabei darf man nicht vergessen, dass Linux Mint als Ubuntu Variante natürlich schon lange zu den erfolgreichsten Desktop Distributionen nach Ubuntu gehört.

[Matrix316]

So etwa?:cool:
http://www.omgubuntu.co.uk/2011/12/how-to-customise-unity-like-never-before/
[...].
Exactly. :biggrin:

Aber warum kann ich nicht einfach: Rechte Maustaste -> Eigenschaften -> Leiste unten machen?

Linux stand mal für freie Konfigurierbarkeit aber Unity ist schlimmer als alle Windosse zusammen... auch wenns gut aussieht. Mal abgesehen von der Suche mit den riesen Icons und der totalen Unübersichtlichkeit. ;)

[Avalox]

Exactly. :biggrin:

Aber warum kann ich nicht einfach: Rechte Maustaste -> Eigenschaften -> Leiste unten machen?

Linux stand mal für freie Konfigurierbarkeit aber Unity ist schlimmer als alle Windosse zusammen... auch wenns gut aussieht. Mal abgesehen von der Suche mit den riesen Icons und der totalen Unübersichtlichkeit. ;)


Unity kennt natürlich für den Launcher (das Dock) Positionen an jeder Bildschirmkante. Man kann diese auch konfigurieren, es passiert dann nur nichts. Die Funktion ist schlicht noch nicht fertig implementiert und wird irgendwann sicherlich folgen.

Ansonsten ist Unity sehr fein zu konfigurieren. Dabei muss man nur berücksichtigen, dass Unity zwar ein umfangreiches aber trotzdem schlicht "nur" ein Compiz Modul ist. Es ist alles Compiz was man dort sieht. Compiz wie es seit ewigen Zeiten bekannt und konfigurierbar ist.

Deshalb ist es auch nicht extra zu konfigurieren, sondern über die Standard Compiz Einstellungen zu parametrieren.
Dort kannst du natürlich auch seit Anbeginn die Unity Launcher Icons in der Größe ändern, oder sonstiges Verhalten einstellen.

Linux stand nie für "einfach zugängliche" freie Konfigurierbarkeit. Das ist eine KDE Philosophie. Genau dieses freie zerfummeln der Oberfläche wollte das nach KDE entstandene Gnome besser machen. Jetzt muss man sich nur mal den geringen Marktanteil von KDE ansehen und feststellen, dass Gnome mit dieser Idee nicht so ganz falsch gelegen haben kann.

Unity ist schon sehr weit konfigurierbar, nur eben nicht per Doppelklick zugänglich.

[barracuda]

Jetzt muss man sich nur mal den geringen Marktanteil von KDE ansehen und feststellen, dass Gnome mit dieser Idee nicht so ganz falsch gelegen haben kann.
Viele Leute lehnen KDE ab weil es auf Qt basiert, was halt nicht so "frei" ist wie in der Linux-Community gewünscht.

Ich verwende schon immer KDE und werde bis auf Weiteres dabei bleiben weil es gut läuft und wesentlich besser aussieht als andere Oberflächen.

[AwesomeSauce]

Neuer Desktop von den Mint Entwicklern: Cinnamon

http://cinnamon.linuxmint.com/

http://www.abload.de/img/cinnamon-gnome-shell-gt580.png (http://www.abload.de/image.php?img=cinnamon-gnome-shell-gt580.png)

Verrichtet seinen Dienst schon besser als MGSE.

There's a new generation of desktops out there, including Gnome Shell and Unity. These desktops are shiny, they look good and they're slowly gaining popularity. They're based on new and exciting technologies but they also come with a cost... they're re-inventing the way we use our computer. It's neither right or wrong of course, but it will only appeal to a certain category of users.. and there are a lot of people out there, myself included, who aren't convinced the traditional desktops were bad and who are concerned about not having a choice as more and more people switch towards these new technologies. With Cinnamon we're jumping on these new technologies and we're able to provide something that looks as modern as Unity and Shell, without reinventing the wheel when it comes to user experience.
http://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?f=205&t=89411&start=20

Richtig so! Weg mit dem Unity-Kinderkram mit 20km grossen Icons.