Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tiefpunkte des Journalismus oder was ich nie vom Spiegel erwartet hätte
Iceman346
2003-01-27, 23:38:40
Ich setz den Link einfach mal kommentarlos hierhin:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,232497,00.html
Modulor
2003-01-28, 00:19:21
Was ist an dem Artikel denn nicht ok? Ich finde ihn durchaus gelungen - zeigt er einmal mehr, wie fremdartig diese Jugendkultur den meisten Erwachsenen ist.Daß da die JU in die Bresche springt ist doch auch ein positives Zeichen :D...
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil !
i_Land
2003-01-28, 05:36:20
Ziemlich recht hat der Spiegel.
astro
2003-01-28, 07:41:35
find ich auch. ziemlich niveaulos, wie so mancher jugendlicher mit der deutschen geschichte und ihren opfern umgeht...
Jo, alle Strategiespiele sind eigentlich kriegsverherrlichend, zumindest wenn sie in der Gegenwart oder Vergangenheit stattfinden. So ein Bloedsinn. Ausserdem ist der beste Weg einer Diktatur/Tyrannei entgegenzutreten Humor und/oder sie als laecherlich darstellen zu lassen. Bei uns im 11. Jahrgang (Alter 16/17) ist Hitler die laecherlichste Witzfigur, ueber den staendig Witze fallen. Moegt es oder nicht, das ist unsere Art damit fertig zu werden ;)
Wolfram
2003-01-28, 12:22:40
Der "Spiegel" hat genau das Problem, das sonst gerne Kindern und Jugendlichen unterstellt wird: Er unterscheidet nicht zwischen Spiel und Wirklichkeit. Da ist die vierjährige Tochter meiner Freundin schon weiter;)
PS: Lustig finde ich, daß in diesem Artikel über "hyperrealistische Kriegsspiele auch "Warcraft 3" genannt wird;D
Traurig finde ich hingegen, daß der Autor sich Dinge ausgedacht hat wie das angebliche "Vorurteil, die Szene sei nichts als ein Tummelplatz für Neonazis, die im Nachhinein den Krieg gewinnen wollten", auch wenn dies direkt anschließend als "verfehlt" revidiert wird.
Das ist kein guter Journalist.:asshole: @Jochen Bölsche(jochen.boelsche@t-online.de;))
Modulor
2003-01-28, 13:17:30
Originally posted by Wolfram
Der "Spiegel" hat genau das Problem, das sonst gerne Kindern und Jugendlichen unterstellt wird: Er unterscheidet nicht zwischen Spiel und Wirklichkeit. Da ist die vierjährige Tochter meiner Freundin schon weiter;)
...
Ist das nicht etwas zu jung für Sudden Strike,Battlefield und Counterstrike ? :biggrin:
LovesuckZ
2003-01-28, 17:41:12
naja, man kann schoen erkennen was passiert, wenn man nicht mit der zeit geht und versucht sich anzupassen.
ulrichanton
2003-01-28, 22:36:37
Sorry,
ich hab tatsächlich ein Problem mit Kriegsspielen, da ich noch die Erzählungen meiner Grosseltern vom 2. Weltkrieg im Kopf habe. Die haben mir erzählt von Luftangriffen, Deportation, Massenerschiessungen und Hunger im und nach dem 2. Weltkrieg, und von den Traumata, die Soldaten ein Leben lang nicht mehr losgeworden sind(mein Vater hat in seiner Schreinerei während der Siebziger noch einen Veteranen aus Stalingrad beschäftigt, ich hab den nicht kennengelernt, aber der Mann soll SEHR schwierig gewesen sein).
Krieg als Abenteuer darzustellen ist scheisse, weil es eine idealisierte Darstellung ist.
Ich unterscheide Kriegsspiele definitiv von Polizeisondereinsätzen (Counterstrike, SWAT) oder Fantasy-Shootern (Unreal, AVP, etc.) und ich habe keinen Bock drauf.
mfg
Ulrich
cyjoe
2003-01-28, 22:56:02
vor dem Krieg haben unsere Großeltern auch mit Zinnsoldaten gespielt...
THUNDERDOMER
2003-01-28, 23:04:48
Ich hasse Kriegsspiele/Armeespiele, und muss alles geändert werden :o
(Meine Meinung)
[dzp]Viper
2003-01-28, 23:21:48
Originally posted by THUNDERDOMER
Ich hasse Kriegsspiele/Armeespiele, und muss alles geändert werden :o
(Meine Meinung)
da guck ich aber nicht in deine sig ... ;D
Lethargica
2003-01-28, 23:27:46
Was ist eurer Meinung nach daran eigentlich nerwerflicher, als wenn man bei AOE2 sich mit Römern und Germanen bekäpft ?
Was macht es für nen Unterschied, ob ich RTCW oder Americas Army spiele ?
Soundman5000
2003-01-29, 00:01:09
genau! oder noch Mohaa "Normandie" kann ich nur sagen
Das macht doch keinen Unterschied, ob ich Sci-Fi-maeßig eine komplette Spezies ausrotte (Master Of Orion) oder "historisch" (Civilization etc.). Ist im Endeffekt genau das selbe. Und Schach verurteilt ja auch keiner, obwohl einfach nur eine Mittelalterliche Schlacht nachgespielt wird ;)
Unregistered
2003-01-29, 00:41:02
Originally posted by Wolfram
Der "Spiegel" hat genau das Problem, das sonst gerne Kindern und Jugendlichen unterstellt wird: Er unterscheidet nicht zwischen Spiel und Wirklichkeit.
Ähhh, hallo?
Wenn die Realität als Grundlage/Topic dient, ist eine Unterscheidung zwischen Spiel und Wirklichkeit überflüssig, auch wenn es bereits Kinder angeblich unterscheiden können (Was weiss denn die Tochter Deiner Freundin über Stalingard?).
<ironie>
Ich warte ja schon seit Jahren auf das Spiel "Gladbeck, Das Geiseldrama"
</ironie>
Schon 'mal drüber nachgedacht?
Dead Man
2003-01-29, 07:55:04
Ich finde das auch schrecklich, dass die Spieler überhaupt nicht an die gefallenen Soldaten in Stalingrad denken. Solche Spiele müssen verboten werden. Genau wie Schiffe versenken, wenn man an die vielen Opfer beim Unglück der Titanic denkt, ist das einfach pietätlos. Trickfilme wie Lucky Luke, die im Wilden Westen spielen zählen auch dazu. Man denke nur an die armen Indianer, die aus ihrem Lebensraum verdrängt wurden.
Man man man, keiner der Spieler will Stalingrad noch einmal heraufbeschwören, bzw. selbst erleben. Es geht hier darum, das Geschehen selbst zu bestimmen, und sich gegen Computerfeinde im sportlichen Wettbewerb zu messen.
MfG Dead Man
Modulor
2003-01-29, 08:47:43
Originally posted by Dead Man
...
Man man man, keiner der Spieler will Stalingrad noch einmal heraufbeschwören, bzw. selbst erleben. Es geht hier darum, das Geschehen selbst zu bestimmen, und sich gegen Computerfeinde im sportlichen Wettbewerb zu messen.
Und was ist besser geeignet die ständige Aufmerksamkeit und Motivation aufrecht zu erhalten als ein virtuelles Schlachtfeld, auf dem es "um Leben und Tod" des Avatars geht?
Der moderne Mensch muß nicht mehr täglich "ums Überleben" kämpfen,Mammuts und Bisons jagen,sich durch ständige Wachsamkeit Angriffe feindlicher Stämme erwehren - es fehlt etwas,das rudimentär dennoch "in uns steckt". So war genau das auch die Motivation für den "Fight Club". Und nicht umsonst sind Extremsportarten mit ihrer Adrenalin-/Endorphingarantie so beliebt...
Zum Thema Realitätsverlust bei solchen Spielen gehe ich sogar so weit zu behaupten, daß die Mehrheit der Spieler gerade durch das intensive Erlebnis auf dem virtuellen Schlachtfeld einen vagen Eindruck davon erhält, wie ein wirklicher Krieg ist und die Kriegsgeilheit dadurch doch enorm bremst. Im WK1 haben die Richtung Westfront fahrenden deutschen Soldaten ihre Waggons euphorisch mit solchen Sätzen wie "Zum Frühstück nach Paris" geschmückt - weil kaum einer wirklich eine wahre Vorstellung vom Krieg hatte.
Unterstützt durch andere Medienberichte wie Dokumentationen,Kinofilme ("Stalingrad","PrivateRyan") und Diskussionen in Schule,Elternhaus oder auch im Freundeskreis fördern solche Spiele imho eher das Bewußtsein für die Schrecken eines Krieges - und helfen so, diese immer unwahrscheinlicher werden zu lassen...
Wolfram
2003-01-29, 08:56:12
Originally posted by Unregistered Wenn die Realität als Grundlage/Topic dient, ist eine Unterscheidung zwischen Spiel und Wirklichkeit überflüssig Das entscheidende ist nicht, ob die Wirklichkeit oder ein Fantasieszenario als Grundlage dient, sondern ob daraus ein Spiel oder eine wirkliche Handlung resultiert.
Wenn jemand mit einem Gewehr in der Hand eine Fußgängerzone "aufräumt", ist mir egal, ob ihn "Gladbeck", "Terminator2" oder "Drei Nüsse für Aschenbrödel" inspiriert hat.
Umgekehrt bleibt ein Spiel immer ein Spiel.
dr_prot0n
2003-01-29, 13:23:10
tja das der spiegel nicht immer so ganz seriös schreibt ist ja schon laenger bekannt. so gewinnt man ua leser, auch wenn diese ar tund weise sehr armselig ist! ploetzlich werden normale kritiken zu total subjektiven, wie zb auch in dem bericht ueber lotr:the two towers im spiegel
Unreal Soldier
2003-01-29, 14:17:39
VERDAMMT NOCHMAL !!!!!!!
Es ist eine Schande wie unsere heutige Jugend mit der 2.Weltkriegsgeschichte umgeht. Ich bin kein Deutscher aber meine Grosseltern haben den Krieg auf eigenen Leib erlebt. Es ist wirklich nicht ideal den heutigen Kindern das geanze in die Hände zuu geben. Der krieg ist wirklich das schleuschichste Ding der Welt. Ich kenne viele meiner Landleuten die immernoch an den Ereignissen der Zeit nicht vorbeigehen können. Es wirklich nicht das ideeale Games mit der Kriegsszen zu verkaufen. OK futuristische Shooter ala Unreal oder DIII sind eine andere Sache aber die wiederaufesetzung von Stalingrad ist die absolute Schande.
Wolfram
2003-01-29, 14:31:21
Nicht aufregen;)... es geht hier ja nicht um die Geschichte. Das ist eben, was der Spiegel-Autor macht... scheußliche und harmlose Dinge zu verquirlen.
Man kann 2.Weltkrieg-Szenerien geschmacklos finden. Man kann auch allgemein Spiele mit kriegerischer Handlung geschmacklos finden. Oder mit Kämpfen, bei denen Menschen getötet werden. Oder irgendetwas getötet wird. Oder auch Spiele, bei denen nur geprügelt wird.
Jeder muß für sich selbst entscheiden, wo für ihn die Schwelle liegt. Ich finde nur, jeder muß es auch für sich selbst entscheiden dürfen.
Schließlich sind es immer nur ein paar Pixel auf einem Bildschirm, nicht die Wirklichkeit.
Unreal Soldier
2003-01-29, 14:50:57
Originally posted by Wolfram
Nicht aufregen;)... es geht hier ja nicht um die Geschichte. Das ist eben, was der Spiegel-Autor macht... scheußliche und harmlose Dinge zu verquirlen.
Man kann 2.Weltkrieg-Szenerien geschmacklos finden. Man kann auch allgemein Spiele mit kriegerischer Handlung geschmacklos finden. Oder mit Kämpfen, bei denen Menschen getötet werden. Oder irgendetwas getötet wird. Oder auch Spiele, bei denen nur geprügelt wird.
Jeder muß für sich selbst entscheiden, wo für ihn die Schwelle liegt. Ich finde nur, jeder muß es auch für sich selbst entscheiden dürfen.
Schließlich sind es immer nur ein paar Pixel auf einem Bildschirm, nicht die Wirklichkeit.
Hast recht, aber es ist wirklich nicht gut solche Kriegszenarien wieder Leben (virtuell gemeint) zu geben.
3dfx Voodoo5 5500
2003-01-29, 14:53:09
alle spiele basieren im grunde auf einem konflikt, ob es nun mensch ärger dich nicht (du musst den bösen gegnerischen stein totmachen) oder schach (könig mattsetzen) oder irgendein computerspiel ist, das ziel ist immer den gegner zu besiegen, und wenn man den unterschied zwischen realität jemanden besiegen, umbringen nicht zwischen einer verlorenen partie schach oder ein paar verlorener Kiregselefanten in aoe2 unterscheiden kann, dann soll man es lassen und kann sich am besten selber umbringen, denn sonst regt man sich viel zu sehr über sinnlosigkeiten auf, die eigentlich nur das eigene gemüt belasten.
ulrichanton
2003-01-29, 17:09:30
Vorab: Mir ist klar, das die Generation der Über-Dreissigjährigen dazu neigt, Computerspiele zu dämonisieren, weil sie in der Regel keinen Zugang dazu haben. Meines Erachtens besteht der Reiz von einem Action-shooter darin ,um sein virtuelles Leben zu kämpfen und nicht darin sinnlos Gewalt auszuüben.
Ich selbst spiele am liebsten Adventures, RPGs und einen Grossteil der Action-Shooter. zu Strategie-Spielen habe ich bis heute keinen Zugang gefunden, weder zu den harmlosen noch zu den kriegerischen.
Mein Problem liegt darin, das ein Spiel wie Battlefield 1942 oder Medal of honor den 2.Weltkrieg verkürzt darstellen, z.B. nicht gezeigt wird wie katastrophal dieser Krieg für die Zivilbevölkerung gewesen ist, zB. nicht hinterfragt wird, warum und wer Dir die Befehle gibt, wo Gewissenskonflikte bei den Befehlsempfängern auftreten.
Da gibt es genug Bücher und Filme, die umfassender mit dem Thema umgehen:
1. "Im Westen nichts Neues" von E.M. Remarque, stellt den Grabenkrieg im 1. Weltkrieg dar, der Held wird zum Schluss von einem gegnerischen Scharfschützen erschossen und sein Vorgesetzter schreibt in seinen Tagesbericht, es sei an dem Tag nichts passiert, also "im Westen nicht Neues".
2. "Die Brücke", deutscher Film der 50er, eine Gruppe fanatischer deutscher Schüler wird kurz vor Kriegsende eingezogen um eine Brücke gegen den amerikanischen Vormarsch zu halten. Hätten sie doch bloss vorher Battlefield spielen können.
3. "Wege zum Ruhm" US-Film der 50er, von Stanley Kubrick, es geht um Kadavergehorsam. Soldaten sollen eine bestimmte Anhöhe trotz gegnerischem Dauerfeuer einnehmen und verweigern den Befehl. Als disziplinarische Massnahme soll von jedem beteiligten Regiment ein Soldat standrechtlich erschossen werden, ein Offizier (Kirk Douglas) übernimmt die Verteidigung vor dem Kriegsgericht.
MOHAA oder BF 1942 halten den Vergleich mit solchen Bücher/Filmen nicht aus, weil sich eindimensional auf die Kriegsführung als Thema beschränken, und die anderen zwei Drittel der Geschehnisse im Krieg ausblenden, und das ist keinesfalls in Ordnung.
mfg
Ulrich
Mephisto
2003-01-29, 17:23:00
Originally posted by ulrichanton
Vorab: Mir ist klar, das die Generation der Über-Dreissigjährigen dazu neigt, Computerspiele zu dämonisieren, weil sie in der Regel keinen Zugang dazu haben. Das ist nicht richtig. Die Altersgruppe 30-40 macht einen großen Teil der Computerspieler aus (ich gehöre z.B. dazu).
Lethargica
2003-01-29, 17:27:57
MOHAA oder BF 1942 halten den Vergleich mit solchen Bücher/Filmen nicht aus, weil sich eindimensional auf die Kriegsführung als Thema beschränken, und die anderen zwei Drittel der Geschehnisse im Krieg ausblenden, und das ist keinesfalls in Ordnung.
Der Vergleich zieht irgendwie nicht.
Also, ich hab MOHAA , BF1942 und RTCW gespielt. Alles sehr gute Spiele. Nur irgendwie hab ich dabei nie daran gedacht, in welchen Szenario ich mich gerade befinde. Ich glaub auch min. 90% ist es ziemlich egal, ob das jetzt wie in der E Version von RTCW Nazis, oder eben wie in der D Version Mitglieder einer Sekte sind.
IMO besteht zwischen BF1942 und Ureal2 überhaut keine moralischer Unterschied.
Un sowieso, sollte jeder von der Schule oder anderswo so gut aufgeklährt sein, dass er weis, was damals passiert ist
Wolfram
2003-01-29, 17:30:07
Originally posted by ulrichanton Mein Problem liegt darin, das ein Spiel wie Battlefield 1942 oder Medal of honor den 2.Weltkrieg verkürzt darstellen, z.B. nicht gezeigt wird wie katastrophal dieser Krieg für die Zivilbevölkerung gewesen ist, zB. nicht hinterfragt wird, warum und wer Dir die Befehle gibt, wo Gewissenskonflikte bei den Befehlsempfängern auftreten.
Das ist aber von einem Spiel, das als solches ja unterhalten soll, auch nicht zu verlangen. Von einem Kunstwerk erst recht nicht.
Insofern hinkt gerade der Vergleich mit den von Dir angeführten Romanen und Filmen. Die künstlerische Qualität dieser Werke mag aus der Darstellung verschiedener Aspekte des Krieges herrühren, aber
1. muß ein Kunstwerk Geschichte nicht umfassend oder korrekt abbilden, soweit das überhaupt möglich ist
2. versucht das zumindest ein in der Darstellung undifferenzierter und stilisierter Film wie "Wege zum Ruhm" auch gar nicht, die anderen bilden den Krieg natürlich ebenso verkürzt ab. Geht gar nicht anders.
Wenn das von einem Kunstwerk nicht zu verlangen ist, warum dann von einem reinen Unterhaltungswerk (wobei für mich der Übergang fließend ist bzw. sich diese Bereiche überschneiden)?
Probleme gäbe (oder von mir aus gibt) es nur, wenn der Spieler/Zuschauer/Leser Wirklichkeit und Darstellung nicht unterscheiden kann/könnte. Aber solche Leute könn(t)en auch mit Geschichtsbüchern nichts anfangen.
betasilie
2003-01-29, 18:10:52
Also vom Prinzip her mag ich keine Kriegsspiele und finde, dass hyperealistische Kriegsspiel ausschließlich für Erwachsene verfügbar sein sollten.
Auf der anderen Seite finde ich, dass z.B. BF1942 eine Menge Spa? macht, was mich ein bischen in einen Konflikt bringt.
Silent Hunter
2003-01-29, 18:24:49
BF1942 ist eher auf Spaß getrimmt und ist kein besonders realistische Kriegssimulation
ulrichanton
2003-01-29, 22:26:59
@wolfram: Ich bin nicht der Meinung, das der Hinweis auf das Etikett "Unterhaltung" und der Spruch, es sei ja gar nicht der richtige Krieg gemeint ausreichend ist, bei Spielen wie BF 1942 oder MOHAA, die sich deutlich an historische Ereignisse anlehnen.
Das auch die von mir angeführten Bücher/Filme nicht umfassend die historischen Ereignisse wiedergeben, sondern Aspekte herausgreifen, ist mir klar, aber das sind Aspekte, die in den typischen Kriegsspielen nicht vorkommen.
Ich will mal zwei Beispiele bringen, um zu erläutern, was ich meine:
Bei uns in der Gegend, an der deutsch/belgisch/holländischen Grenze hat die deutsche Wehrmacht im 1.Weltkrieg einen Feldzug gefahren, der Vorbild für ein Video-Spiel sein könnte:
Belgien hatte vor dem 1.Weltkrieg grössere Bunkeranlagen an der Grenze zu Deutschland errichtet, darunter eine an einer Flussabzweigung der Maas, mehrere Kilometer lang und die galt als uneinnehmbar. Die deutsche Wehrmacht hatte allerdings einen Sprengstoff entwickelt, der die Stahlabdeckung der Geschützstellungen durchschlagen konnte, und so sind deutsche Soldaten zu Beginn des Krieges nachts mit Lastenseglern (dh lautlos) auf dieser Bunkeranlage gelandet und haben die "uneinnehmbare" Bunkeranlage in wenigen Stunden eingenommen. Wow ! Ein Husarenstück, und ich möchte fast sagen, soviel Spass kann Krieg machen, und genau darin sehe ich die Gefahr, wenn man sich auf solche Geschichten konzentriert.
Das andere Beispiel: Wenn Du heute als Deutscher rüberfährst in die Niederlande, hast Du normalerweise keine Probleme, es gibt genug Deutsche aus dem Grenzgebiet, die zB in Maastricht studieren. Aber manchmal hast Du Pech. Ich bin mit ein paar Kumpels vor vier Jahren mal in Maastricht in einem Cafe gesessen, und wir wurden von einem alten Holländer angesprochen, der als erstes sagte, Deutsche und Holländer friedlich nebeneinander, das wär doch toll - ironisch, wie sich dann rausstellte. Er redete dann weiter, und zählte zum Schluss seine Verwandten auf, die von deutschen Soldaten umgebracht worden waren, brüllte uns dann an: "Macht das nie wieder" - Wir haben gesagt, wir liessen uns das nicht bieten und sind gegangen.
Meine Kumpels und ich waren natürlich die falsche Adresse für solche Vorwürfe, aber das zeigt, was der Krieg bei den Menschen angerichtet hat, und wie lange das anhält.
Abgesehen davon hat jeder noch Verwandte, die alt genug sind, um den 2.Weltkrieg erlebt zu haben und kann sich da mal schlau machen, wie es denn gewesen ist.
Ich sehe auf dem Standpunkt, das Kriegsspiele leichtfertig mit dem Thema Krieg umgehen, wenn sie das zur Unterhaltung machen, und ich unterstütze das nicht.
mfg
Ulrich
Wolfram
2003-01-29, 22:43:50
Dieser Ansicht kann man natürlich sein. Die beiden von Dir geschilderten Beispiele befassen sich mit dem realen Krieg und seinen Folgen. Das Spiel ist aber doch ganz praktisch davon isoliert.
Auch ich würde einem Kriegsopfer nicht unbedingt die Freuden von "Medal Of Honor" unter die Nase reiben. Aber ein entsprechend rücksichtsvolles Verhalten ist allein eine Frage des wirklichen Lebens und hat IMO nicht mit dem Spiel zu tun. Dies spiele ich alleine, ohne Publikum, bestenfalls unter Gleichgesinnten. Warum sollte man das aus Rücksicht auf die Kriegsopfer beschränken? Wo ist da die Verharmlosung? Wem gegenüber?
Den von Dir erwähnten Holländer habt Ihr ja auch nicht durch Eure Zockerei gekränkt, nicht einmal durch irgendeine Äußerung, sondern allein durch Eure Nationalität.
outsider
2003-01-30, 00:23:59
Originally posted by Modulor
Unterstützt durch andere Medienberichte wie Dokumentationen,Kinofilme ("Stalingrad","PrivateRyan") und Diskussionen in Schule,Elternhaus oder auch im Freundeskreis fördern solche Spiele imho eher das Bewußtsein für die Schrecken eines Krieges - und helfen so, diese immer unwahrscheinlicher werden zu lassen...
Dein Vergleich ist an den Haaren herbeigezogen.
Dokumentationen und Anti-Kriegsfilme sind nicht mit Computerspielen vergleichbar. Bei einem Computerspiel hat man Spass, also Spass am Krieg. Das ist pervers. Eine Doku oder Anti-Kriegsfilm ("james Ryan") dient nicht dazu Spass zu haben, sondern den Schrecken und Unmenschlichkeit zu zeigen.
Es gibt nichts positives an einem Kriegsspiel, jedes (pseudo)Argument dagegen ist hirnrissig.
Wolfram
2003-01-30, 00:28:48
Originally posted by outsider Bei einem Computerspiel hat man Spass, also Spass am Krieg.
Nein, Spaß am Spiel. Das ist ein Unterschied, oder nicht?
Eine Doku oder Anti-Kriegsfilm ("james Ryan") dient nicht dazu Spass zu haben, sondern den Schrecken und Unmenschlichkeit zu zeigen.Eine Kriegs-Doku sicher nicht. Ein Antikriegsfilm unterhält aber auch. Mal ganz abgesehen von der Botschaft, die gerade in Deinem Beispielsfilm nicht eben eindeutig ist. Endet denn "Saving Private Ryan" mit den Schrecken des Krieges oder mit einem "alles wird gut" unter der US-Flagge, hm?
outsider
2003-01-30, 00:31:28
Originally posted by Wolfram
Nein, Spaß am Spiel. Das ist ein Unterschied, oder nicht?
Warum dann ausgerechnet ein Kriegsspiel? Kannst auch ein Spiel mit anderem Inhalt Spielen.
outsider
2003-01-30, 00:36:57
Originally posted by Wolfram
Eine Kriegs-Doku sicher nicht. Ein Antikriegsfilm unterhält aber auch. Mal ganz abgesehen von der Botschaft, die gerade in Deinem Beispielsfilm nicht eben eindeutig ist. Endet denn "Saving Private Ryan" mit den Schrecken des Krieges oder mit einem "alles wird gut" unter der US-Flagge, hm?
Ein Antikriegsfilm unterhält aber nicht weil alles zerstört wird und Menschen getötet werden, sondern weil Themen des Grauens behandelt und künstlerisch dargestellt werden (Platoon, Apocalypse Now), dem Zuschauer also zu neuen Erkentnissen anregt.
Nachtrag: hab private Ryan nicht gesehen. Ich nehme es als Beispiel zurück.
Wolfram
2003-01-30, 00:38:25
Originally posted by outsider Warum dann ausgerechnet ein Kriegsspiel? Kannst auch ein Spiel mit anderem Inhalt Spielen.
DAS ist mal ein interessantes Argument. Ich persönlich habe offenbar Spaß an der Gewalt_darstellung_ (solange sie nicht zu realistisch ist, jedenfalls) und am (virtuellen) Schießen. Habe aber weder Spaß an echter Gewalt noch an Kriegsspielen, die keine First Person Shooter sind (Strategiespiele usw.).
Mir gefällt grundsätzlich das "anderswo-sein-Gefühl", das mir ein 3D-Spiel vermittelt (nicht, daß ich mit meinem wirklichen Leben nicht zufrieden wäre;)) Gute 3D-Spiele sind bislang aber immer Ballerspiele gewesen, RPGs sind ja noch nicht lange auf 3D ausgelegt, auf entsprechende Adventures müssen wir noch warten.
Du merkst aber an meiner Antwort, daß ich eher Gewalt- als Kriegsspiele spiele... gebe also die Frage weiter...
Wolfram
2003-01-30, 00:43:50
Originally posted by outsider Ein Antikriegsfilm unterhält aber nicht weil alles zerstört wird und Menschen getötet werden, sondern weil Themen des Grauens behandelt und künstlerisch dargestellt werden (Platoon, Apocalypse Now), dem Zuschauer also zu neuen Erkentnissen anregt.
Kürzlich hab ich mich mit meiner besten Freundin noch über "Apocalypse Now (Redux)" unterhalten. Sie sieht den Film so wie Du als Antikriegsfilm. Für mich war er immer nur ein ästhetisches Ereignis (und insoweit Vergnügen), ein stilisierter "Drogentrip". Neue Erkenntnisse bot er mir sicher nicht. Die Story dreht sich für mich weniger um den Krieg als um die Suche nach Kurtz bzw. die Konfrontation des Helden mit der Idee von Kurtz. Da sagt meine Freundin: Kriegswahn. Hab ich aber nie so verstanden. Für mich ist Kurtz nicht durch den Krieg so geworden, sondern er benutzt den Krieg, um so sein zu können, wie er ist.
"Platoon" ist so pathetisch stilisiert und im übrigen weitestgehend konventionelle Hollywood-Action, daß ich da nicht von einem Anti-Kriegsfilm sprechen mag.
outsider
2003-01-30, 00:55:36
Originally posted by Wolfram
Kürzlich hab ich mich mit meiner besten Freundin noch über "Apocalypse Now (Redux)" unterhalten. Sie sieht den Film so wie Du als Antikriegsfilm. Für mich war er immer nur ein ästhetisches Ereignis (und insoweit Vergnügen), ein stilisierter "Drogentrip". Neue Erkenntnisse bot er mir sicher nicht. Die Story dreht sich für mich weniger um den Krieg als um die Suche nach Kurtz bzw. die Konfrontation des Helden mit der Idee von Kurtz. Da sagt meine Freundin: Kriegswahn. Hab ich aber nie so verstanden. Für mich ist Kurtz nicht durch den Krieg so geworden, sondern er benutzt den Krieg, um so sein zu können, wie er ist.
"Platoon" ist so pathetisch stilisiert und im übrigen weitestgehend konventionelle Hollywood-Action, daß ich da nicht von einem Anti-Kriegsfilm sprechen mag.
Apocalypse zeigt aber den Wahnsinn des Krieges und Platoon ist zwar teilweise pathetisch stilisiert, trotzdem zeigt er den Schrecken des Krieges und ist 100% ein Anti-Kriegsfilm.
outsider
2003-01-30, 01:24:57
Originally posted by Wolfsheim1983
alle spiele basieren im grunde auf einem konflikt, ob es nun mensch ärger dich nicht (du musst den bösen gegnerischen stein totmachen) oder schach (könig mattsetzen) oder irgendein computerspiel ist, das ziel ist immer den gegner zu besiegen, und wenn man den unterschied zwischen realität jemanden besiegen, umbringen nicht zwischen einer verlorenen partie schach oder ein paar verlorener Kiregselefanten in aoe2 unterscheiden kann, dann soll man es lassen und kann sich am besten selber umbringen, denn sonst regt man sich viel zu sehr über sinnlosigkeiten auf, die eigentlich nur das eigene gemüt belasten.
Dann spiel doch Schach oder Mensch ärgere dich nicht. Ist ja das gleiche.
Wolfram
2003-01-30, 13:12:24
Nochmal thx @ulrichanton & outsider für die kontroverse aber sachliche Diskussion! Mußte leider gestern irgendwann ins Bett;D
3dfx Voodoo5 5500
2003-01-30, 20:07:43
Originally posted by outsider
Dann spiel doch Schach oder Mensch ärgere dich nicht. Ist ja das gleiche.
??? wer redet von mir, ich bezog mich auf die leute die sich so darüber aufregen, wie das halt so in den medien ist.
ich selber spiele ja die o.g. spiele und kann serwohl unterscheiden, ob das nun realität oder spiel ist.
die meisten spiele (bf1942 z.B.) sind imo wirklich auf spaß getrimmt, und ich als noch nie was mit der wahren realität des krieges in kontakt getretener, habe auch spaß daran.
ich könnte mir aber nicht vorstellen, das ein betroffener soldat aus dem golfkrieg oder sonstwoher, soein spiel genauso sieht wie ich, denn er kennt den schrecken dahinter und hat dann imo weniger vom spiel.
und schach und mensch ärger dich nicht, sind nur das beispiel dafür, das alle spiele auf konflikten basieren, sie sollen hier nicht den krieg veranschaulichen.
beachte das bitte, in deinen sehr aggressiven postings.
Danke :asshole:
outsider
2003-01-30, 22:57:16
Originally posted by Wolfsheim1983
??? wer redet von mir, ich bezog mich auf die leute die sich so darüber aufregen, wie das halt so in den medien ist.
ich selber spiele ja die o.g. spiele und kann serwohl unterscheiden, ob das nun realität oder spiel ist.
die meisten spiele (bf1942 z.B.) sind imo wirklich auf spaß getrimmt, und ich als noch nie was mit der wahren realität des krieges in kontakt getretener, habe auch spaß daran.
ich könnte mir aber nicht vorstellen, das ein betroffener soldat aus dem golfkrieg oder sonstwoher, soein spiel genauso sieht wie ich, denn er kennt den schrecken dahinter und hat dann imo weniger vom spiel.
und schach und mensch ärger dich nicht, sind nur das beispiel dafür, das alle spiele auf konflikten basieren, sie sollen hier nicht den krieg veranschaulichen.
beachte das bitte, in deinen sehr aggressiven postings.
Danke :asshole:
hm...eigentlich wollt ich jetzt was anderes schreiben, aber mir ist jetzt klar geworden wo der Kern des Problems ist und es glaube sinnlos ist über Kriegsspiele zu diskutieren: Kriegsspieler und non-Kriegsspieler haben einfach andere Moralvorstellungen , von denen sie nicht abzubringen sind. Mich wiedern Kriegsspiele an, weil sie in moralischer Hinsicht zum kotzen sind. Spass daran zu haben im Spiel andere Menschen zu töten, bei dem auch noch eine realitätsbezogenes Szenario gewählt wird, kann ich einfach nicht nachvollziehen. (Und das es keine Realität ist, ist wurscht,darum geht es nicht, es geht um den Gedanken, denn es sollen Menschen sein. Kriegsspieler fangen ja an zu heulen, wenn es an Realismus fehlt, wie Blut oder Sterbeanimationen.) Wer diese Moralvorstellung nicht hat, findet diese Spiele auch nicht schlimm und vergleicht das ganze mit Schach oder Mensch ärgere dich nicht. So siehts aus...:-(
hofmetzger
2003-01-31, 00:20:01
ich möchte noch einen gesichtspunkt in die diskussion einbringen:
bei einem "kriegsspiel" wie Starcraft oder anderen comichaften/unrealistischen/... "gewalt"-spielen lässt sich die welt leicht in gut und böse einteilen, ohne dass man probleme mit dem gewissen bekommen muss.
dies gilt imho auch für cs: die rollen sind klar verteilt, ohne dass eine person / ein Volk gemeint ist.
bei realistischen (historischen) szenarien ist mir alledings mulmig, wenn man partei ergreifen soll, obwohl man dass vom geschichtlichen standpunkt aus nie machen würde.
deshalb ziehe ich "unvorbelastete" und erfundenen szenarien/settings vor, und von o.g. gründen abgesehen finde ich auch, dass sie viel mehr zu bieten haben.
hofmetzger
(ich sollte mich mal registrieren)
Dead Man
2003-01-31, 07:49:22
Originally posted by outsider
hm...eigentlich wollt ich jetzt was anderes schreiben, aber mir ist jetzt klar geworden wo der Kern des Problems ist und es glaube sinnlos ist über Kriegsspiele zu diskutieren: Kriegsspieler und non-Kriegsspieler haben einfach andere Moralvorstellungen , von denen sie nicht abzubringen sind. Mich wiedern Kriegsspiele an, weil sie in moralischer Hinsicht zum kotzen sind. Spass daran zu haben im Spiel andere Menschen zu töten, bei dem auch noch eine realitätsbezogenes Szenario gewählt wird, kann ich einfach nicht nachvollziehen. (Und das es keine Realität ist, ist wurscht,darum geht es nicht, es geht um den Gedanken, denn es sollen Menschen sein. Kriegsspieler fangen ja an zu heulen, wenn es an Realismus fehlt, wie Blut oder Sterbeanimationen.) Wer diese Moralvorstellung nicht hat, findet diese Spiele auch nicht schlimm und vergleicht das ganze mit Schach oder Mensch ärgere dich nicht. So siehts aus...:-(
Entschuldige mal. Ich kann es nicht nachvollziehen, weshalb Du Leute an den Pranger stellst, die Feinde töten, die aus Pixeln bestehen. Du musst einfach einsehen, dass die meisten Menschen Fiktion und Realität so deutlich trennen können, dass sie z.B. die blutigsten und grausamsten Computerspiele spielen wollen, aber im realen Leben keiner Fliege was zu Leide tun können.
Ich finde es äußerst unfair von Dir, KriegsSPIELER als Menschen ohne oder mit falschen Moralvorstellungen zu bezeichnen. Es gibt auch Menschen, die Kriegsspiele hassen, und im wahren Leben stehlen oder zu körperlicher Gewalt neigen. Es ist doch so, bei einem Computerspiel kommt NIEMAND zu Schaden. Deshalb sollte jeder über 18 die Freiheit haben, zu spielen oder sich anzuschauen, was er will, wenn er dadurch niemanden negativ beeinflusst.
Wer soetwas nicht mag, der muss es nicht spielen, aber bitte zwingt anderen Menschen nicht Eure Ansichten auf.
MfG Dead Man
MadManniMan
2003-01-31, 09:21:23
hab mir jetzt den thread nicht weiter durchgelesen, daher nur mal 2 stichpunkte von mir...
...wenn man schon rescherchiert, dann doch bitte richtig. oder kann mir einer erklären, was das mit "lots of laughter" oder "CS war <insert erfurt-arschloch-name hier>'s lieblingsspiel"
...dead man sagts wies is. hab just ein schreiben erhalten, das mir meine kriegsdienstverweigerung bestätigt. außerdem hab ich mich in meinem leben noch nie geprügelt, wenns nich aus spaß mit meinen kumpels war und jedwede von mir begangene gesetzlosigkeit hatte überhaupt rein gar nix mit physischer oder psychischer gewalt zu tun. aber dennoch - man mag es kaum glauben - spiele ich für mein leben gern körper-zerfledder-und/oder-durch-die-luft-schmeiß-spiele. SOF hat riesenspaß gemacht und in BF muß ich mir jedes mal das grölen verkneifen, wenn ich nen infanteristen übern haufen fahren oder ihn mit ner granate durch die luft schmeiße...
3dfx Voodoo5 5500
2003-01-31, 13:01:09
jo, ich bin im real life ebenfalls ein friedliebender mensch, der nicht einmal jemanden schlagen könnte oder das je gemacht hat, wenn ich frust ablasse dann kloppe ich den volleyball dreimal mit der hand gegen die wand bis er mich trifft und ich wieder bei vernunft bin :)
bei spielen mit kriegsszenario die ich sehr selten spiele, ist mir das buggy wen ich da erschieße, ist für mich nur ein pixel oder polygongegener...hat auch nichts mit moral zu tun...
sof oder quake habe ich noch nie gespielt, denn auch für mich ist irgendwo die grenze des guten geschmacks erreicht
ich betone
für mich ist sie erreicht, was andere denke ist mir dazu egal
outsider
2003-01-31, 17:44:57
Originally posted by Dead Man
Entschuldige mal. Ich kann es nicht nachvollziehen, weshalb Du Leute an den Pranger stellst, die Feinde töten, die aus Pixeln bestehen. Du musst einfach einsehen, dass die meisten Menschen Fiktion und Realität so deutlich trennen können, dass sie z.B. die blutigsten und grausamsten Computerspiele spielen wollen, aber im realen Leben keiner Fliege was zu Leide tun können.
Ich finde es äußerst unfair von Dir, KriegsSPIELER als Menschen ohne oder mit falschen Moralvorstellungen zu bezeichnen. Es gibt auch Menschen, die Kriegsspiele hassen, und im wahren Leben stehlen oder zu körperlicher Gewalt neigen. Es ist doch so, bei einem Computerspiel kommt NIEMAND zu Schaden. Deshalb sollte jeder über 18 die Freiheit haben, zu spielen oder sich anzuschauen, was er will, wenn er dadurch niemanden negativ beeinflusst.
Wer soetwas nicht mag, der muss es nicht spielen, aber bitte zwingt anderen Menschen nicht Eure Ansichten auf.
MfG Dead Man
Ich will doch niemanden meine Meinung aufzwingen, ich sage nur dass ich Kriegsspiele unmoralisch finde. Das darf ich ja wohl noch. Andere mögen das nicht finden. Punkt.
Ich denke aber es ist Pflicht mit dem Thema "Spass am Krieg" kritisch umzugehen, da Krieg im Grunde das schrecklichste ist, was der Mensch mit eigener Hand schaffen kann. Das ist nur meine Meinung und meine niemanden hier persönlich.
ich freue mich schon auf das neue command and conquer:D...
Paran0id
2003-01-31, 18:12:24
Originally posted by outsider
Kriegsspieler und non-Kriegsspieler haben einfach andere Moralvorstellungen , von denen sie nicht abzubringen sind. Mich wiedern Kriegsspiele an, weil sie in moralischer Hinsicht zum kotzen sind.
moral hat mehr menschen umgebracht als die pest.
es waren immer die leute mit der höchsten moral, die am schluss die krasseste intoleranz an den tag gelegt haben, die man sich vorstellen kann.
moral ist nur das letzte schutzschild in einer diskussion, wenn alle logischen argumente versagen.
es ist die moral die der Pabst dazu verwendet, um durch das kondomverbot die AIDS rate weltweit auf neue höhen zu treiben
es ist die moral die die US justiz dazu berechtigt 13 jährige jungen, weil sie ein mädchen geküsst haben, mit handschellen ins gefängnis zu stecken
es war die moral die die Hexenverbrennung verursacht und gerechtfertigt hat
es war die moral die homosexualität bis vor ein paar jehrzehnten in deutschland unter STRAFE stellte
es ist die moral die leute dazu bringt Frauen die Klitoris abzuschneiden, sie damit elends zu verstümmeln und das ganze mit dem euphemistischen "beschneidung" zu rechtfertigen
und es ist die moral die die attentäter des 11.9 dazu bringt ihr leben und das von zig tausen anderen zu vernichten
es ist immer die moral. mit ihr kann man auch wunderbar Bücherverbrennungen oder wie heute Hetzschriften in zeitungen rechtfertigen. wenn die Juden oder die Schwarzen mal nicht mehr dran sind, nimmt man eben eine neue sogenannte splittergruppe der gesellschaft: die computerspieler; klein genug um sich nicht wehren zu können, und unverstanden genug um jeden dreck auf ihnen abladen zu können. da wird vor dreistesten lügen (siehe Ehrfurt und "man kriegt in CS extra punkte wenn man schulmädchen mit der pumpgun abknallt") und vor grossflächiger manipulation (die DPA hatte damals mit dieses falschmeldungen angefangen) nicht zurück.
abschliessend möchte ich sagen, dass es schon komisch ist, dass akurat diejenigen die immer als unmoralisch hingestellt werden, am meisten toleranz besitzen. wie zum beispiel die internet oder speile community.
ein wenig mehr pornographie und online shooter würden unserer verlogenen und verklemmten gesellschaft mal ganz gut tun
die Schweden habens schon kapiert ;) http://www.downtown.de/panorama/Politikerin.html kein fake!
zitat: "Die christdemokratische Stadträtin von Skövde forderte, ab sofort jeden Samstag rund um die Uhr Pornos im Fernsehen zu zeigen, um auf diese Weise das Bevölkerungswachstum und langfristig auch die Wirtschaft anzukurbeln."
zusätzlich würde ich gerne anmerken, dass die Kirche immer schon pädophile priester geschützt und sie, wenn überhaupt nur in dem sinne bestraft hat, dass sie woanders hin versetzt wurden. dazu braucht ihr nur mal google zu bemühen. hab zum beispiel auf anhieb: http://www.anti-kinderporno.de/priester.htm gefunden. das thema ist weltweit ein problem, und es ist immer das gleiche vorgehen: die "Geistlichen" (man muss sich das wort mal auf der Zunge zergehen lassen) missbrauchen kleine kinder, unter anderem weil sie durch die kirchliche lehre ein total kaputtes verhältniss zu ihrem körper haben. wenn ein wunder geschieht, wird das entdeckt bevor es 10 jahre her ist, und damit in einigen ländern eh nicht mehr strafbar ist. dann wird das aber nicht den behörden gemeldet, sondern die Kirche versetzt diese wandelnden lebenszerstörer woanders hin, zum beispiel in die 3te welt. da geht man dann offenbar davon aus, dass sie sich zur strafe AIDS holen, weil sie ja keine kondome benutzen dürfen
ergo: da wo die höchste moral brodelt, gibt es die unmenschlichsten zustände.
In china wird man schon mal halb totgeprügelt, wenn man nen film zuhause hat, in dem mal kurz ne nackte frau unter der dusche zu sehen ist. http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel4757.php selbstverständlich brauchen die braven Chinesen auch super filter um den schädigenden einfluss der unmoralischen westlichen kultur draussenzuhalten.
einen guten einblick in moral gibt auch der authentische film: die unbarmherzigen schwestern http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2028511,00.html
lustiges gibts da über die irische form der moral: wurdest du als mädchen vergewaltigt, wanderst du als strafe in diese als heim getarnten arbeitslager, mit denen sich die kirche blöde verdient, und die mädchen zu dem leid, das ihnen vorher widerfahren ist, noch unmenschlich harte arbeit und sadistische nonnen zu spüren kriegen
der film ist KEINe erfindung. das letzte dieser "heime" hat erst 1998 zugemacht
am liebsten würde ich dem von mir zitierten poster, der nicht älter sein kann als 15, mal die ohren langziehen. schau dich erst mal in der welt um, bevor du hier die grosse moralkeule schwingst, kleiner. werd erst mal zum insider, bevor du als outsider solche einsichten zum besten gibst.
Paran0id
Wolfram
2003-01-31, 18:43:56
@Paran0id: Stimme 100%ig zu.
Paran0id
2003-01-31, 19:12:07
@Wolfram
und ich hab dir auch zugestimmt (gilt natürlich auch für dead man und alle anderen die bei der hetze nicht mitmachen); was outsider da von sich gab war ja nur noch peinlich. daher hab ich mal mit seinem hauptargument das bahnhofsklo geputzt; wenn sich das wort moral jetzt schmutzig anfühlt, outsider, einfach nicht mehr in den mund nehmen - soll man ja sowieso nicht.
das schlimme an meinen politischen postings ist, dass nach ihnen kein gras mehr in dem thread wächst ;)
Paran0id
DevilX
2003-01-31, 20:22:41
Toleranz ist das was in der Welt fehlt..
ich poste hier ma ne webseite von einem netten Herrn der SEEEHHHRR tolerant zu sein scheint...
macht euch selber ein bild..
http://www.heinrichpoff.de/unzucht.gif
ZITAT:"Sie spielen unlöbliche Spiele, möchten jedoch redlich werden? Keine Sorge ich zeige Ihnen wie Sie am schnellsten genauso keusch und redlich werden, wie ich es bin. Ich selbst wohne in einer deutschen Großstadt, trotzdem gelingt es mir immer wieder die Schafe auf den richtigen Weg zu begleiten."
Heinrich und Erich Poffs redliche Seite
für Erziehungsberechtigte (http://www.heinrichpoff.de)
outsider
2003-01-31, 20:37:15
Originally posted by Paran0id
moral hat mehr menschen umgebracht als die pest.
es waren immer die leute mit der höchsten moral, die am schluss die krasseste intoleranz an den tag gelegt haben, die man sich vorstellen kann.
moral ist nur das letzte schutzschild in einer diskussion, wenn alle logischen argumente versagen.
es ist die moral die der Pabst dazu verwendet, um durch das kondomverbot die AIDS rate weltweit auf neue höhen zu treiben
es ist die moral die die US justiz dazu berechtigt 13 jährige jungen, weil sie ein mädchen geküsst haben, mit handschellen ins gefängnis zu stecken
es war die moral die die Hexenverbrennung verursacht und gerechtfertigt hat
es war die moral die homosexualität bis vor ein paar jehrzehnten in deutschland unter STRAFE stellte
es ist die moral die leute dazu bringt Frauen die Klitoris abzuschneiden, sie damit elends zu verstümmeln und das ganze mit dem euphemistischen "beschneidung" zu rechtfertigen
und es ist die moral die die attentäter des 11.9 dazu bringt ihr leben und das von zig tausen anderen zu vernichten
es ist immer die moral. mit ihr kann man auch wunderbar Bücherverbrennungen oder wie heute Hetzschriften in zeitungen rechtfertigen. wenn die Juden oder die Schwarzen mal nicht mehr dran sind, nimmt man eben eine neue sogenannte splittergruppe der gesellschaft: die computerspieler; klein genug um sich nicht wehren zu können, und unverstanden genug um jeden dreck auf ihnen abladen zu können. da wird vor dreistesten lügen (siehe Ehrfurt und "man kriegt in CS extra punkte wenn man schulmädchen mit der pumpgun abknallt") und vor grossflächiger manipulation (die DPA hatte damals mit dieses falschmeldungen angefangen) nicht zurück.
abschliessend möchte ich sagen, dass es schon komisch ist, dass akurat diejenigen die immer als unmoralisch hingestellt werden, am meisten toleranz besitzen. wie zum beispiel die internet oder speile community.
ein wenig mehr pornographie und online shooter würden unserer verlogenen und verklemmten gesellschaft mal ganz gut tun
die Schweden habens schon kapiert ;) http://www.downtown.de/panorama/Politikerin.html kein fake!
zitat: "Die christdemokratische Stadträtin von Skövde forderte, ab sofort jeden Samstag rund um die Uhr Pornos im Fernsehen zu zeigen, um auf diese Weise das Bevölkerungswachstum und langfristig auch die Wirtschaft anzukurbeln."
zusätzlich würde ich gerne anmerken, dass die Kirche immer schon pädophile priester geschützt und sie, wenn überhaupt nur in dem sinne bestraft hat, dass sie woanders hin versetzt wurden. dazu braucht ihr nur mal google zu bemühen. hab zum beispiel auf anhieb: http://www.anti-kinderporno.de/priester.htm gefunden. das thema ist weltweit ein problem, und es ist immer das gleiche vorgehen: die "Geistlichen" (man muss sich das wort mal auf der Zunge zergehen lassen) missbrauchen kleine kinder, unter anderem weil sie durch die kirchliche lehre ein total kaputtes verhältniss zu ihrem körper haben. wenn ein wunder geschieht, wird das entdeckt bevor es 10 jahre her ist, und damit in einigen ländern eh nicht mehr strafbar ist. dann wird das aber nicht den behörden gemeldet, sondern die Kirche versetzt diese wandelnden lebenszerstörer woanders hin, zum beispiel in die 3te welt. da geht man dann offenbar davon aus, dass sie sich zur strafe AIDS holen, weil sie ja keine kondome benutzen dürfen
ergo: da wo die höchste moral brodelt, gibt es die unmenschlichsten zustände.
In china wird man schon mal halb totgeprügelt, wenn man nen film zuhause hat, in dem mal kurz ne nackte frau unter der dusche zu sehen ist. http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel4757.php selbstverständlich brauchen die braven Chinesen auch super filter um den schädigenden einfluss der unmoralischen westlichen kultur draussenzuhalten.
einen guten einblick in moral gibt auch der authentische film: die unbarmherzigen schwestern http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2028511,00.html
lustiges gibts da über die irische form der moral: wurdest du als mädchen vergewaltigt, wanderst du als strafe in diese als heim getarnten arbeitslager, mit denen sich die kirche blöde verdient, und die mädchen zu dem leid, das ihnen vorher widerfahren ist, noch unmenschlich harte arbeit und sadistische nonnen zu spüren kriegen
der film ist KEINe erfindung. das letzte dieser "heime" hat erst 1998 zugemacht
am liebsten würde ich dem von mir zitierten poster, der nicht älter sein kann als 15, mal die ohren langziehen. schau dich erst mal in der welt um, bevor du hier die grosse moralkeule schwingst, kleiner. werd erst mal zum insider, bevor du als outsider solche einsichten zum besten gibst.
Paran0id
ups da hab ich ja was angerichtet. bitte wirf mich aber nicht in einen Topf mit deinen beschriebenen Moralaposteln und Diktatoren. Das ist ja schrecklich. ok, vielleicht war ***** (ich sag das Wort jetzt lieber nicht mehr)ein zu besetztes Wort. War nicht überlegt genug. Asche über mein Haupt. Es ging mir aber nicht um Computerspieler die evt. Amok laufen (ich gehöre übrigens zu den Vertretern die glauben das es Schwachsinn ist das ein Ego-Shooter einen Amok auslöst). Ich wollte eigentlich nur sagen das ich Kriegsspiele sch*** finde und habe mich gefragt warum man sowas spielt. Naja vielleicht sollte ich doch lieber die Klappe halten und noch Lebens-und Ausdruckserfahrung sammeln. (Ist nicht ironisch gemeint).
DevilX
2003-01-31, 20:50:23
wiso klappe halten?
sag doch ruhig was du denkst... es ist nunmal so das sich die eigenen einstellungen immer weiterentwickeln.
und würde man nicht über seine einstellungen sprechen, könnte niemand einem helfen in Einer Disqusion seine Eigenen Vorstellungen weiterzuentwickeln...
Wolfram
2003-01-31, 21:00:06
Originally posted by Paran0id
@Wolfram
und ich hab dir auch zugestimmt (gilt natürlich auch für dead man und alle anderen die bei der hetze nicht mitmachen); was outsider da von sich gab war ja nur noch peinlich. daher hab ich mal mit seinem hauptargument das bahnhofsklo geputzt; wenn sich das wort moral jetzt schmutzig anfühlt, outsider, einfach nicht mehr in den mund nehmen - soll man ja sowieso nicht.
Das Moral-Argument finde ich in der Tat nicht gut. Andererseits muß man outsider lassen, daß er hier wirklich fair diskutiert hat, siehe auch sein letztes Posting.
Die von Dir beschriebenen Auswüchse rühren ja daher, daß die Leute ihre eigenen Vorstellungen auf andere anwenden. Wenn jemand aber eine von mir aus auch abseitige Meinung hat, aber andere zu nichts zwingt oder zwingen will, dann ist das ok.
das schlimme an meinen politischen postings ist, dass nach ihnen kein gras mehr in dem thread wächst ;)
Ein paar Halme regen sich noch:D
Paran0id
2003-01-31, 22:00:51
Originally posted by outsider
ups da hab ich ja was angerichtet. bitte wirf mich aber nicht in einen Topf mit deinen beschriebenen Moralaposteln und Diktatoren. Das ist ja schrecklich. ok, vielleicht war ***** (ich sag das Wort jetzt lieber nicht mehr)ein zu besetztes Wort. War nicht überlegt genug. Asche über mein Haupt. Es ging mir aber nicht um Computerspieler die evt. Amok laufen (ich gehöre übrigens zu den Vertretern die glauben das es Schwachsinn ist das ein Ego-Shooter einen Amok auslöst). Ich wollte eigentlich nur sagen das ich Kriegsspiele sch*** finde und habe mich gefragt warum man sowas spielt. Naja vielleicht sollte ich doch lieber die Klappe halten und noch Lebens-und Ausdruckserfahrung sammeln. (Ist nicht ironisch gemeint).
bin positiv überrascht! normalerweise würde jetzt übelstes geflame folgen ;)
finde ich wirklich gut dass du dich nicht nur angegriffen fühlst sondern mitdenkst; meine allergische reaktion war nämlich nicht persönlich gemeint...
ich bin zwar immer noch nicht deiner meinung, aber ich muss dir wirklich zugute halten, dass du fair bist! beweist mir dass ich mit meiner befürchtung (du wärst ein moralapostel) vielleicht nicht recht hatte... moment mal... hab ich grade nicht rechthaben gesagt? wo ist der edit button??
Paran0id
PatTheMav
2003-01-31, 22:23:53
Kleine Anekdote meinerseits : Wer "Saving Private Ryan" als Antikriegsfilm bewertet, geht ein bisschen locker mit diesem Begriff um. Meine Freundin ist Expertin was den 2ten Weltkrieg und auch Literatur und Medien damit betrifft (sie spielt mit mir übers Inet Battlefield 1942, durchs Zocken sind wir auch erst ein Paar geworden) und sie geht mit mir mit der Meinung konform, dass der Private-Ryan-Streifen ein gut gemachter Actionfilm ist, da er Geschichtsfälschung betreibt und eher ein "Hurray America" rüberbringt ...
Filme wie der vom "Feldwebel Stein" oder wie der heisst, ein guter alter Zweiteiler mit Darstellern wie Horst Jahnson (in den 70ern sogar in der Sesamstrasse des NDR aktiv), dem kürzlich verstorbenen Löwitsch und andere bekannte deutsche Darstellern aber auch amerikanische Darstellern, passen da schon eher in die Kategorie.
Über die diversen Kubrick-Streifen lässt sich streiten, ob "Full Metal Jacket" ein Antikriegsfilm ist. Ich empfinde sie eher als stilistische Phänomäne, denn als Antikriegsfilme, obwohl eine kritische Meinung rübergebracht wird - ähnliches kann man auch von "Einer flog übers Kuckucksnest" behaupten, trotzdem wird dieser nicht als "Film gegen die amerikanischen Behandlungsmethoden der Psychatrie" gehandelt ..
Kaum zu glauben - aber Starship Troopers und Blackhawk Down sind als Antikriegsfilme deklariert. Ersterer aufgrund seiner plakativen Zurschaustellung der Propaganda-Methoden der Nazis, derer sich auch die Amerikaner geschmackloser weise immer noch teils bedienen. Und Blackhawk Down als Buch von Michael Bowden ist ein reiner Antikriegsroman, da er detailreich und möglichst nicht ausschmückend geschrieben ist - im Film ist davon genau soviel übrig, als dass dieser auch Gewinne einbringt - 15 Minuten zur Einführung der Charaktere, der Rest pures Geballere.
Da ich Blackhawk Down nicht gesehen hab, kann ich diese Einschätzung diverser Kritiker nicht bestätigen ..
Ich bin zudem der Meinung, dass man einfach aufhören sollte, von den Games, die man spielt, eine Gewisse geistige Einstellung schliessen zu wollen. Auch ich spiele die verschiedensten Strategiespiele (wer meine Liste im "durchgezoggte Games"-Thread gesehen hat, weiss, dass ich so ziemlich alles an "guten" Titeln der letzten Jahre gespielt hab), das beginnt bei Command&Conquer und Warcraft und schliesst auch Homeworld und Haegemonia ein, spiele auch Shooter wie UT, Quake, Unreal und Battlefield 1942, auch Taktik-Dinger wie Splinter Cell - denke aber mich als Kriegsgegner und Pazifist bezeichnen zu können. Und ich selbst bin überzeugter Kriegsdienstverweigerer aber auch aktiver Kampfsportler - letzteres wegen dem körperlichen aber auch geistigen Training, denn es erweitert den eigenen Horizont.
Was mich allerdings aufregt, ist die Tatsache, dass man als erwachsener Zocker zum dummen Jugendlichen förmlich degradiert wird .. Einem wird alles vergekaut und im Endeffekt wird einem Verboten "seine" Art der Unterhaltung geniessen zu können, nur weil eine Meinungsbildende Minderheit (genannt Bild-Redakteure oder für die Leute mit 100 Wörtern mehr Wortschatz als Bildleser die, für den als Diät fürs Hirn bekannten, "Focus"-Autoren) sich uns als Feindbild auserkoren haben. Wir haben weder eine finanzkräftige Lobby noch eine grosse Lobby in der Gesellschaft noch haben wir Einfluss in der Politik. Und Jörg Tauss von der SPD zockt zwar selbst Counterstrike (ja ich war es, der ihn als OKChatter im Onlinekosten-Chat es fragte, ob und was er denn in der Freizeit zockt) wird aber von seiner eigenen Partei in diesen Fragen eigentlich komplett ignoriert, obwohl er der Zuständige für die neuen Medien ist. Und gerade diese "Moral" ist es, die viele Menschen den Drang gibt, zu "Gutmenschen" zu werden, aber Gewalt und Sex gehören zu unserer Natur, dies auszublenden und zu unterdrücken ist verheerend in meinen Augen. Denn Jugendliche, denen ihre gesamte Kindheit lang die "natürliche" Gewalt vorenthalten wird, werden sobald sie erwachsen sind, besonders empfänglich für Gewalt jedweder Form sein.
Dies und die bekannte Katharsis-Theorie, dass sogenannte "Killerspiele" eher Gewalt abbauen, als aufbauen, wurde erst vor kurzem von 10 der anerkanntesten Universitäten der westlichen Welt (u.a. an erster Stelle das berühmte MIT) in einer gemeinsamen Studie bestätigt. Nur leider sind solche Informationen nur in "unseren" Nachrichten zu lesen, die weite Öffentlichkeit wird von der Bild weiterhin im Glauben gelassen, dass mehrere zehntausend potentielle Massenmörder "ihren" persönlichen Mordanschlag hinter verschlossenen Türen planen und den Umgang mit einer echten Waffe dank Maus und Tastatur perfekt beherrschen ...
outsider
2003-01-31, 22:43:57
Originally posted by Dead Man
Ich finde es äußerst unfair von Dir, KriegsSPIELER als Menschen ohne oder mit falschen Moralvorstellungen zu bezeichnen. Es gibt auch Menschen, die Kriegsspiele hassen, und im wahren Leben stehlen oder zu körperlicher Gewalt neigen. Es ist doch so, bei einem Computerspiel kommt NIEMAND zu Schaden. Deshalb sollte jeder über 18 die Freiheit haben, zu spielen oder sich anzuschauen, was er will, wenn er dadurch niemanden negativ beeinflusst.
MfG Dead Man
Nachtrag: hab mir die letzten Posts nochmal durchgelesen und muss glaub ich ein evt. Missverständnis aufklären. Ich meinte das mit Mo***vorstellung nur in Bezug auf Computerspiele und nicht auf die Reale Welt des Computerspielers. Trotzdem habe ich jetzt glaube ich ein besseres Wort gefunden: "Inhaltliche Qualität" - Ja...ich glaube das trifft es eher...
EDIT: habe gerade festgestellt das ich als leidenschaftlicher Zocker [ich war als Kind immer so gerne in Italien , weil da Flippern immer nur 200 Lire gekostet hatte] Computerspiele wahrscheinlich zu ernst nehme...aber für mich sind Computerspiele auch ein kreatives Produkt, und finde es schade wenn man sieht, dass Entwickler 2 Jahre ihre Energie damit verschwenden wie man am unterhaltsamsten Krieg führt. Inhaltlich meiner Meinung nach völlig daneben.
HIMOZ
2003-01-31, 23:31:32
HI- ich hab grad beim Spiegel für frei zugänglich gestimmt; ich denke dass man von einem Spiel nicht auf die Wirklichkeit schliessen kann; und wenn jemand behauptet du schiesst ja hier mit Waffen auf Menschen???? dann kann ich nur entgegnen ?!WO Bitte?! ich klicke mit der Maus auf Pixelgegner!!ABER ich finde die Thematik mancher Spiele wirklich unter aller SAU kein Mensch brauch ein Spiel über Stalingrad oder über Vietnam :-( da baller ich mich doch hundertmal lieber als weiblicher Austin Power durch No one lives Forever oder als Smarty durch die Welt von Giants oder mache Lost Heaven unsicher........ mfg Himoz
Rampage 2
2003-02-01, 00:25:19
Originally posted by Paran0id
moral hat mehr menschen umgebracht als die pest.
es waren immer die leute mit der höchsten moral, die am schluss die krasseste intoleranz an den tag gelegt haben, die man sich vorstellen kann.
moral ist nur das letzte schutzschild in einer diskussion, wenn alle logischen argumente versagen.
es ist die moral die der Pabst dazu verwendet, um durch das kondomverbot die AIDS rate weltweit auf neue höhen zu treiben
es ist die moral die die US justiz dazu berechtigt 13 jährige jungen, weil sie ein mädchen geküsst haben, mit handschellen ins gefängnis zu stecken
es war die moral die die Hexenverbrennung verursacht und gerechtfertigt hat
es war die moral die homosexualität bis vor ein paar jehrzehnten in deutschland unter STRAFE stellte
es ist die moral die leute dazu bringt Frauen die Klitoris abzuschneiden, sie damit elends zu verstümmeln und das ganze mit dem euphemistischen "beschneidung" zu rechtfertigen
und es ist die moral die die attentäter des 11.9 dazu bringt ihr leben und das von zig tausen anderen zu vernichten
es ist immer die moral. mit ihr kann man auch wunderbar Bücherverbrennungen oder wie heute Hetzschriften in zeitungen rechtfertigen. wenn die Juden oder die Schwarzen mal nicht mehr dran sind, nimmt man eben eine neue sogenannte splittergruppe der gesellschaft: die computerspieler; klein genug um sich nicht wehren zu können, und unverstanden genug um jeden dreck auf ihnen abladen zu können. da wird vor dreistesten lügen (siehe Ehrfurt und "man kriegt in CS extra punkte wenn man schulmädchen mit der pumpgun abknallt") und vor grossflächiger manipulation (die DPA hatte damals mit dieses falschmeldungen angefangen) nicht zurück.
abschliessend möchte ich sagen, dass es schon komisch ist, dass akurat diejenigen die immer als unmoralisch hingestellt werden, am meisten toleranz besitzen. wie zum beispiel die internet oder speile community.
ein wenig mehr pornographie und online shooter würden unserer verlogenen und verklemmten gesellschaft mal ganz gut tun
die Schweden habens schon kapiert http://www.downtown.de/panorama/Politikerin.html kein fake!
zitat: "Die christdemokratische Stadträtin von Skövde forderte, ab sofort jeden Samstag rund um die Uhr Pornos im Fernsehen zu zeigen, um auf diese Weise das Bevölkerungswachstum und langfristig auch die Wirtschaft anzukurbeln."
zusätzlich würde ich gerne anmerken, dass die Kirche immer schon pädophile priester geschützt und sie, wenn überhaupt nur in dem sinne bestraft hat, dass sie woanders hin versetzt wurden. dazu braucht ihr nur mal google zu bemühen. hab zum beispiel auf anhieb: http://www.anti-kinderporno.de/priester.htm gefunden. das thema ist weltweit ein problem, und es ist immer das gleiche vorgehen: die "Geistlichen" (man muss sich das wort mal auf der Zunge zergehen lassen) missbrauchen kleine kinder, unter anderem weil sie durch die kirchliche lehre ein total kaputtes verhältniss zu ihrem körper haben. wenn ein wunder geschieht, wird das entdeckt bevor es 10 jahre her ist, und damit in einigen ländern eh nicht mehr strafbar ist. dann wird das aber nicht den behörden gemeldet, sondern die Kirche versetzt diese wandelnden lebenszerstörer woanders hin, zum beispiel in die 3te welt. da geht man dann offenbar davon aus, dass sie sich zur strafe AIDS holen, weil sie ja keine kondome benutzen dürfen
ergo: da wo die höchste moral brodelt, gibt es die unmenschlichsten zustände.
In china wird man schon mal halb totgeprügelt, wenn man nen film zuhause hat, in dem mal kurz ne nackte frau unter der dusche zu sehen ist. http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artikel=artikel4757.php selbstverständlich brauchen die braven Chinesen auch super filter um den schädigenden einfluss der unmoralischen westlichen kultur draussenzuhalten.
einen guten einblick in moral gibt auch der authentische film: die unbarmherzigen schwestern http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,2028511,00.html
lustiges gibts da über die irische form der moral: wurdest du als mädchen vergewaltigt, wanderst du als strafe in diese als heim getarnten arbeitslager, mit denen sich die kirche blöde verdient, und die mädchen zu dem leid, das ihnen vorher widerfahren ist, noch unmenschlich harte arbeit und sadistische nonnen zu spüren kriegen
der film ist KEINe erfindung. das letzte dieser "heime" hat erst 1998 zugemacht
am liebsten würde ich dem von mir zitierten poster, der nicht älter sein kann als 15, mal die ohren langziehen. schau dich erst mal in der welt um, bevor du hier die grosse moralkeule schwingst, kleiner. werd erst mal zum insider, bevor du als outsider solche einsichten zum besten gibst.
Paran0id
100%ige Zustimmung @Paranoid !
Endlich mal 'n vernünftiges Reply! Endlich mal jemand der uns den
Alltag von Manipulation und politischen/religiösen/gesellschaftlichen
Schwachsinn/Perversionen vor die Nase hält.
1.) Naja, dass US-Polizisten Größenkomplexe haben, dürfte wohl jedem
bekannt sein. Die prügeln dich schon halbtot wenn du ihnen wider-
sprichst oder oder ein richtiges Argument hast, welches aber den
Bullen nicht passt. Und was tut der Staat dagegen? - Sie drückt
das Auge zu. Dem Staat ist es scheissegal was ihren Bürgern pas-
siert. Dem Staat ist es scheissegal, dass viele US-Polizisten
ihre Dienstvorschriften brechen und (in diesem Fall) die Bezie-
hung von anderen Personen zerstören. Fast nie mussten die Staats-
oberhäupter für ihre Verbrechen büßen oder leiden - aber das Volk
musste immer dafür bezahlen. Die Verantwortlichen aber konnten
sich in irgendein Scheißloch verkriechen und können ohne Angst
vor der Gerechtigkeit weiterleben. Fast jeder Staat hat mal Krieg
geführt und immer musste das Volk dadrunter leiden, aber fast nie
die Verantwortichen: Die Nazis haben 60 Millionen Menschen in den
Abgrung gerissen und haben das deutsche Volk für ihre fanatisch-
rassistischen Ziele missbraucht und am Ende durfte das deutsche
Volk alles wiedergutmachen. Und die Nazis haben die Presse und
die Propaganda dazu benutzt um die Menschen zu manipulieren.
Und wenn man solche Lügen liest...
"In Counterstrike ist es Ziel, innerhalb kürzester Zeit so viele
Menschen wie möglich zu töten. Außerdem bekommt man Bonuspunkte
wenn man Passanten oder Schulmädchen tötet" ( :eyes::bonk: )
(Hinzu kommen noch ein paar (nett ausgeschmückte) "Argumente",
dass das Computerspiel schuld am Verhalten des Täters sei)
(Quelle: DPA oder die Frankfurter Allgemeine - keinung Ahnung welcher
es geschrieben hat)
...dann kann man nicht glauben, dass sich an der Presse viel
geändert hat - es sei denn die Presse tut es um mit der
Meinung des "einfachen Volkes" zu übereinstimmen um damit
ordentlich Geld zu machen. In meinen Augen ist die Presse
eine Lügen- und Manipulationsquelle, wenn ein Bericht etwas
enthält was den Politikern/Regierungsoberhäuptern nicht ge-
fällt - die jeweilige Information wird so manipuliert wie
die Regierung es will.
2.) Zur Frauenbeschneidung: Es werden jeden Tag 6000 Mädchen die
Genitalien verstümmelt, jährlich über 2 Millionen. Wenn man
sich diese hohe Zahl anschaut, dann fragt man sich wie das
sein kann. Die Antwort: Irgendwelche Medizinmänner oder
Häuptlinge von Stämmen haben den Glauben verbreitet, dass
Frauen beschnitten werden müssen, weil es eine Sünde sei,
dass Frauen Orgasmen bekommen (:bonk: ) und die Götter bzw.
Gott damit wütend mache. Solche Menschen sind schuld, dass
derartige perverse Dinge überhaupt gemacht werden, aber die
Völker sind teilweise aber auch schuld daran, weil sie so
dumm sind, solchen Schwachsinn zu glauben. Man sollte
Menschen, die so etwas grausames machen, alle ausrotten - und
irgendwann wird das auch geschehen, da bin ich mir ziemlich
sicher (wahrscheinlich werden das die Amerikaner machen).
3.) Selbiges gilt für die Tugend der Talibaner: Irgend ein Verrükter
hat Schwachsinn gelabert und es argumentiert "das hat Gott ge-
sagt" und alle Talibaner haben es geglaubt - da haben wir Grund
für die sinnlose und brutale Tugend. Man kann Talibaner dies-
bezüglich nicht mehr umstimmen, weil sie zu unberechenbar sind
und zu tief darin glauben. Man kann sie nur noch ungefährlich
machen indem man sie aus******.
@Paranoid: Hab' dich in meine Buddy-Liste genommen=)
Modulor
2003-02-01, 00:53:28
Originally posted by PatTheMav
...
Wer "Saving Private Ryan" als Antikriegsfilm bewertet, geht ein bisschen locker mit diesem Begriff um.
...
und sie geht mit mir mit der Meinung konform, dass der Private-Ryan-Streifen ein gut gemachter Actionfilm ist, da er Geschichtsfälschung betreibt und eher ein "Hurray America" rüberbringt ...
..."
Ich würde ihn als ausgesprochen wirkungsvollen Anti-Kriegsfilm bezeichnen.Das liegt eindeutig an der ungeschönten Kamera: Die Szenen von der Landung in der Normandie oder die Kämpfe in den französischen Dörfern müssen auf jeden Menschen abschreckend wirken.Wer nur die - zugegebenermaßen erstklassige - Action im Vordergrund sieht,historische Falschdarstellungen bemängelt oder sich an dem typischen US-Patriotismus erregt,hat entweder bereits eine natürliche Gewalt hemmende Schwelle überschritten oder er läßt die unglaublich brutalen Szenen (aus Schutz?) nicht "an sich ran"...
So albtraumhaft hatte ich mir Krieg immer vorgestellt - vor Spielberg hat es jedoch niemand geschafft dieses auf Zelluloid zu bannen...
Originally posted by PatTheMav
"...
Filme wie der vom "Feldwebel Stein" oder wie der heisst,...passen da schon eher in die Kategorie.
..."
Gerade "Steiner-das eiserne Kreuz" würde ich nicht unbedingt als wirkungsvollen Anti-Kriegsfilm bezeichnen.Natürlich zeigt auch er Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges - aber Steiner ist der Inbegriff der ultimativen und effektiven Killermaschine die weder Tod noch Teufel fürchtet.Daß es im Krieg keinen cheat für einen "God Mode" oder unendlich viele respawns gibt vermittelt "Steiner" nicht...
Originally posted by PatTheMav
"...
Über die diversen Kubrick-Streifen lässt sich streiten, ob "Full Metal Jacket" ein Antikriegsfilm ist. Ich empfinde sie eher als stilistische Phänomäne, denn als Antikriegsfilme, obwohl eine kritische Meinung rübergebracht wird.
..."
Sehe ich auch so.
Originally posted by PatTheMav
"...
Und Blackhawk Down als Buch von Michael Bowden ist ein reiner Antikriegsroman, da er detailreich und möglichst nicht ausschmückend geschrieben ist - im Film ist davon genau soviel übrig, als dass dieser auch Gewinne einbringt - 15 Minuten zur Einführung der Charaktere, der Rest pures Geballere.
..."
Da hat sich der Produzent Jerry Bruckheimer (u.a. Beverly Hills Cop,Top Gun,The Rock,Pearl Harbour) eindeutig gegenüber Ridley Scott durchgesetzt ;)...
Ich habe den Film zweimal gesehen um beim zweiten mal festzustellen,daß ich wirklich keinerlei Anklage gegen den Krieg verpaßt habe:brutal,heroisch,patriotisch - aber auch das ist Krieg...
Originally posted by PatTheMav
...
Dies und die bekannte Katharsis-Theorie, dass sogenannte "Killerspiele" eher Gewalt abbauen, als aufbauen, wurde erst vor kurzem von 10 der anerkanntesten Universitäten der westlichen Welt (u.a. an erster Stelle das berühmte MIT) in einer gemeinsamen Studie bestätigt.
...
Danke für die sachkundige Untermauerung und Bestätigung meiner These.
So, ich habe jetzt noch ein date auf Iwo Jima :biggrin:...
Ts, ihr macht's euch Gaydanken *spämm* ...
mapel110
2003-02-01, 02:17:37
hm, mohaa rult
einfach goil eh wie die granaten fliegen und boah eij HEEEEEEEEEEEEEEEEAAD SHOOOOOOOOOOT ;D
*mitspam*
PatTheMav
2003-02-01, 12:42:52
Originally posted by mapel110
hm, mohaa rult
einfach goil eh wie die granaten fliegen und boah eij HEEEEEEEEEEEEEEEEAAD SHOOOOOOOOOOT ;D
*mitspam*
??????? - Schonma MoHAA gespielt ? Ok, durch Kopfschüsse kippen die gleich um, aber wirkliche Headshots wie in den UT99/2003 gibbet da doch nicht ...
OT: Der beste Antikriegsfilm ist IMO immer noch Apocalypse Now.
mapel110
2003-02-01, 13:14:26
Originally posted by PatTheMav
??????? - Schonma MoHAA gespielt ? Ok, durch Kopfschüsse kippen die gleich um, aber wirkliche Headshots wie in den UT99/2003 gibbet da doch nicht ...
sollte nur nen gag sein, nicht allzu wörtlich nehmen bitte !
mfg
p.s. ja, ich zocke regelmässig mohaa, sofern ich einen funktionierenden rechner hab :(
Paran0id
2003-02-17, 17:37:22
Originally posted by Rampage 2
100%ige Zustimmung @Paranoid !
@Paranoid: Hab' dich in meine Buddy-Liste genommen=)
:) endlich mal jemand der mich nicht in seine hatelist aufnimmt ;)
freut mich!
Paran0id
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