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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entstehung von Erdöl


Satchmo90
2011-12-27, 12:43:49
Hallo,
ich muss ein Referat halten über die Enstehung von Erdöl. Die übliche These ist die Entstehung aus abgestorbenen Organismen, aber ich lese vermehrt immer wieder die Theorie, das sich Erdöl abiotisch aus Gesteinmischungen ebenfalls bilden kann und dies auch schon unter Laborbedinungen gelungen ist. Das würde bedeutet das sich die Erdöllagerstätten immer wieder füllen.

Jetzt wollte ich mal von euch wissen wie sicher die Theorie ist, vielleicht gibt es ja unter euch ein paar Experten.

Avalox
2011-12-27, 12:55:48
Die abiogene Idee ist widerlegt.

Damit einzureihen mit Weltrettung durch kalte Kernfussion oder Weltrettung durch Ufotechnik.

Satchmo90
2011-12-27, 13:03:57
ja das hab ich auch gelesen das sie wiederlegt wurde ... aber in den letzten beiden Jahren kommen anscheinend neue erkenntnisse auf, die die Theorie stützen.

Andersherum kann man auch sagen das die bogene Enstehung auch noch nie Belegt wurde.

Surrogat
2011-12-27, 15:57:11
aber in den letzten beiden Jahren kommen anscheinend neue erkenntnisse auf, die die Theorie stützen.

ja das wird immer gerne als Ausrede für jedwede Art von unsinnigen Behauptungen genutzt
Sei es abiotisches Öl, freie Energie, kalte Fusion, Ausserirdische die uns schon ewig begleiten oder was weiss ich
Immer werden diese Themen durch dein Argument neu aufgewärmt, in der Hoffnung das irgendein Dummbatz dran glaubt!
Nur halt blöd das es bei den Naturgesetzen eigentlich keine grundlegenden neuen Erkenntnisse gibt, zumindest jetzt noch nicht

Monger
2011-12-27, 16:02:04
Es gibt ja nicht DAS Erdöl. Jede Lagerstätte ist anders, manchmal ist Erdöl flüssig und dünn, manchmal zäh wie Kautschuk. Das Zeug stinkt meist bestialisch, wie wenn irgendwas verrottet. Erst durch ziemlich komplexe Raffinationsverfahren kriegt man z.B. Benzin mit annähernd vergleichbaren Eigenschaften raus.

Es ist auch auffällig, dass Erdöllagerstätten immer in der Nähe von anderen organischen Senken liegen, also dass sich z.B. dort oft genug Kohle, Ölschiefer und Versteinerungen finden.

Also, die Theorie mit der abiotischen Entstehung ist Quatsch. Die kocht jedes Jahr wieder hoch. Als Argument wird oftmals genommen, dass manche Lagerstätten weit mehr hergeben als ursprünglich geschätzt, was natürlich reine Zahlenschieberei ist. Es gibt bis heute nicht ansatzweise irgendeine Theorie wie denn so komplexe und vielfältige Kohlenwasserstoffe alleine durch Druck und Hitze entstehen sollen - erst recht von keinem seriösen Chemiker.

Das Thema ist vorallem politisch motiviert. In der Ölindustrie möchte man gerne den Anschein erwecken, dass es keine Probleme mit Nachhaltigkeit gibt.

Juice
2011-12-27, 16:31:23
Die Erdölentstehung ist wahrscheinlich der am besten erforschte geologische Prozess überhaupt, weil die Unternehmen, die davon profitieren nun mal die reichsten auf diesem Planeten sind.

Die abiotische Erdölentstehung ist Quatsch, lass dir das von jemandem gesagt sein, der schon ne Weile Geologie studiert.

Erdöl entsteht, wenn organisch angereichertes Gestein wie Schwarzschiefer o.Ä. in einen bestimmten Temperaturbereich gebracht werden, diesen nennt man das sogenannte Erdöl-Fenster und spiegelt Temperaturen zwischen ~80-150 °C wieder. Da mit der Tiefe im Untergrund auch die Temperaturen zunehmen, aber nicht überall gleichmäßig, aufgrund anderen Wärmeflusses, z.B. durch "Hotspot" oder unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten der Gesteinsschichten, befinden wir uns da in Tiefen zwischen 1500 - 4000m. Das ist aber nur das Muttergestein. In der klassischen Erdölförderung wird aber Erdöl nie direkt aus dem Muttergestein gefördet, sondern es sammelt sich in sogenannten Reservoirgesteinen. Diese zeichnen sich durch einen großen Porenraum und entsprechende Wegsamkeiten aus. Da Erdöl, wie auch Erdgas eine geringere Dichte, und damit einen höheren Auftrieb, als Wasser hat, strebt es immer an die Erdoberfläche, wenn man es nicht im Untergrund durch eine sogenannte "Ölfalle" einfangen kann. Dazu braucht es für Flüssigkeiten undurchdringliche Schichten wie Salz oder Tonsteine, die so oberhalb des Reservoirgesteins liegen, dass es für das Öl unmöglich ist, an die Oberfläche zu entweichen. Passiert dies doch, und es handelt sich um "schweres" Erdöl können sich beispielsweise Ölsand wie in Kanada bilden.
Befindet sich nun das Muttergestein im Erdölfenster, wird solange Erdöl produziert, bis fast alle organische Substanz verbraucht ist, das kann schon einige Jährchen dauern.
Das ist auch der Grund dafür, warum sich einige Erdöl-"Quellen" wieder auffüllen. Diese Erdölquellen sind ja nicht die Quelle des Öls sondern nur das Reservoir. Wenn sich also das Muttergestein gerade im Erdölfenster befindet ist es logisch, dass sich das zugehörige Reservoir langsam wieder auffüllt.

Surrogat
2011-12-27, 17:10:07
Erdöl entsteht, wenn.....

[]

Danke für diesen hervorragenden Kurzbericht, sehr gut erklärt :up:
Aber wollen wir wetten das auch das den TS nicht überzeugen kann :rolleyes:

@Juice: könnte man eigentlich Erdöl künstlich herstellen indem man z.b. Schweinegülle da runter pumpt? Oder dauert der Prozess zu lange?

Satchmo90
2011-12-27, 17:19:53
Die Erdölentstehung ist wahrscheinlich der am besten erforschte geologische Prozess überhaupt, weil die Unternehmen, die davon profitieren nun mal die reichsten auf diesem Planeten sind.


Danke für die Info, endlich mal jemand der auch begründet... ich bin ja selbst nicht richtig überzeugt von der abiotischen Entstehung, aber bei meiner Suche nach Infos bin ich halt immer wieder darauf gestoßen und deshalb wollte ich da mal von "Experten" eine Info haben.

@Surrogat das hat nichts mit überzeugung zu tuen, nur deine Art von Antwort war halt mal absolut nichts sagen.

Juice
2011-12-27, 17:33:30
Erdöl kann man natürlich künstlich herstellen, entscheidend ist nur die Organische Substanz, Kerogen genannt. Hier underscheidet man 4 Typen, wichtig dabei sind das Verhältnis von Kohlenstoff zu Wasserstoff und Kohlenstoff zu Sauerstoff.

Erdölentstehung ist in geologischen Zeitskalen ein relativ kurzer Prozess und kann von der Ablagerung bis zur Entstehung nur wenige Millionen Jahre dauern und ist damit viel schneller als beispielsweise die Bildung von Steinkohle.

Heutzutage ist man inzwischen soweit, dass man auch künstlich Erdöl aus potentiellen Muttergesteinen herstellen kann, die sich in geringeren Tiefen und niedrigeren Temperaturen befinden, indem man diese anbohrt und Wegsamkeiten in das Gestein sprengt. Danach wird das Gestein aufgeheizt, indem man z.B. heißes Wasser hineinpresst. So lässt sich dann aus einem zweiten Bohrloch das frisch produzierte Öl abpumpen.
Geht also relativ schnell, ist aber ziemlich aufwändig und dementsprechend teuer, aber mit steigendem Ölpreis immer rentabler.
Interessanterweise steigern sich durch dieses Verfahren auch die weltweit verfügbaren Öl-Reserven auf ein Vielfaches des heutigen Wertes. Knappheit wird es für mindestens 100-150 weitere Jahre nicht geben!

sei laut
2011-12-27, 17:35:40
@Juice: könnte man eigentlich Erdöl künstlich herstellen indem man z.b. Schweinegülle da runter pumpt? Oder dauert der Prozess zu lange?
Das ist ja keine geschlossene Druckkammer, wo man jeden Scheiß einfach nur reindrücken musst. Wäre es geschlossen, könnte ja auch das Erdöl nicht entweichen.

Das Entstehungsgebiet, wo das funktioniert, kannst du vermutlich lange suchen. (was nicht heißt, dass ich es für unmöglich halte)
Edit: Ok, ich halt mich raus. :D

Juice
2011-12-27, 17:42:56
Das ist ja keine geschlossene Druckkammer, wo man jeden Scheiß einfach nur reindrücken musst. Wäre es geschlossen, könnte ja auch das Erdöl nicht entweichen.

Das Entstehungsgebiet, wo das funktioniert, kannst du vermutlich lange suchen. (was nicht heißt, dass ich es für unmöglich halte)
Edit: Ok, ich halt mich raus. :D

Es ist ja garnicht nötig, die entsprechende Substanz irgendwo reinzupumpen. Es reicht, wenn man sie im entsprechenden Temperaturbereich "auskocht".

Surrogat
2011-12-27, 17:49:51
Erdöl kann man natürlich künstlich herstellen, entscheidend ist nur die Organische Substanz, Kerogen genannt. Hier underscheidet man 4 Typen, wichtig dabei sind das Verhältnis von Kohlenstoff zu Wasserstoff und Kohlenstoff zu Sauerstoff.

Erdölentstehung ist in geologischen Zeitskalen ein relativ kurzer Prozess und kann von der Ablagerung bis zur Entstehung nur wenige Millionen Jahre dauern und ist damit viel schneller als beispielsweise die Bildung von Steinkohle.

Heutzutage ist man inzwischen soweit, dass man auch künstlich Erdöl aus potentiellen Muttergesteinen herstellen kann, die sich in geringeren Tiefen und niedrigeren Temperaturen befinden, indem man diese anbohrt und Wegsamkeiten in das Gestein sprengt. Danach wird das Gestein aufgeheizt, indem man z.B. heißes Wasser hineinpresst. So lässt sich dann aus einem zweiten Bohrloch das frisch produzierte Öl abpumpen.
Geht also relativ schnell, ist aber ziemlich aufwändig und dementsprechend teuer, aber mit steigendem Ölpreis immer rentabler.
Interessanterweise steigern sich durch dieses Verfahren auch die weltweit verfügbaren Öl-Reserven auf ein Vielfaches des heutigen Wertes. Knappheit wird es für mindestens 100-150 weitere Jahre nicht geben!

Super, vielen Dank für diesen informativen Post :up:
Wenn man bedenkt das schon vor ~ 50 Jahren gesagt wurde das die Ölvorräte nur noch 20 Jahre halten, ist das für mich schon ein enormer Fortschritt den wir da sehen.

Was ich allerdings nicht verstehe, wieso z.b. in Kanada ein vielfaches der Energie verschwendet wird um Erdöl zu gewinnen aus dem Ölsand, soweit ich weiss muss da die vierfache Energie zumeist aus Erdgas aufgewendet werden, wieso macht man sowas dummes?

Juice
2011-12-27, 18:00:44
Ich glaube nicht, dass man in Kanada das Vierfache an Energie benötigt. Mag sein, dass man die Vierfache der Menge an Gas braucht. Aber 1 liter Öl hat hat fast soviel Energie wie 1 Kubikmeter Gas, also 1000 liter!

Edit: Kurzes nachforschen ergab, du hast fast recht mit deinem Wert. Aber: Viele der Verarbeitungsprozesse sind auf Energieerhaltung optimiert und bei der Verarbeitung des Öls entsteht eine Menge Gas sozusagen als Abfallprodukt, womit die eigene Energiebilanz - also Energie die ich rausbekomme / Energie die ich reinstecke auf einen Wert über 1 steigt.

Satchmo90
2011-12-27, 18:12:05
Heutzutage ist man inzwischen soweit, dass man auch künstlich Erdöl aus potentiellen Muttergesteinen herstellen kann, die sich in geringeren Tiefen und niedrigeren Temperaturen befinden, indem man diese anbohrt und Wegsamkeiten in das Gestein sprengt. Danach wird das Gestein aufgeheizt, indem man z.B. heißes Wasser hineinpresst. So lässt sich dann aus einem zweiten Bohrloch das frisch produzierte Öl abpumpen.
Geht also relativ schnell, ist aber ziemlich aufwändig und dementsprechend teuer, aber mit steigendem Ölpreis immer rentabler.
Interessanterweise steigern sich durch dieses Verfahren auch die weltweit verfügbaren Öl-Reserven auf ein Vielfaches des heutigen Wertes. Knappheit wird es für mindestens 100-150 weitere Jahre nicht geben!

ok aber das ist dann immer noch eine biogene Neubildung von Öl, oder? Wiso aber kann nicht auch in den Muttergestein ein Prozess stattfinden, bei dem keine Biomasse benötigt wird?

Juice
2011-12-27, 18:31:22
Ja immernoch biogen.

Bei der biogenen Ölentstehung bildet sich das Öl vor allem durch Spaltung noch komplexerer Polymere. In der nicht belebten Materie sind aber so komplexe Verbindungen nicht nur selten sondern nicht anzutreffen! Einfachheit ist immer bevorzugt. Das heißt, ich bräuchte hohe Konzentration ungebundenen Kohlenstoffs, Sauerstoffs und Wasserstoffs und müsste diese unter hohem Energieaufwand verschmelzen. Sauerstoff findest du außer in der Athmosphäre eigentlich fast nie ungebunden.

Simon Moon
2011-12-27, 20:40:40
Das Thema ist vorallem politisch motiviert. In der Ölindustrie möchte man gerne den Anschein erwecken, dass es keine Probleme mit Nachhaltigkeit gibt.

Richtig, und politisch motiviert sind natürlich auch die Lagerstätten, welche immer noch ein Quäntchen mehr hergeben, als erwartet. Wer will schon zugeben, dass er noch auf einem riesen Berg hockt? Wenn es sich um die letzten Tropfen handelt, lässt sich ein viel besserer Preis erzielen.

Gmax
2011-12-28, 09:01:18
Die abiogene Idee ist widerlegt.

Damit einzureihen mit Weltrettung durch kalte Kernfussion oder Weltrettung durch Ufotechnik.

Widerlegt ist bitte schön rein gar nichts. Ziemlich maßlos, so eine Behauptung.

IVI
2011-12-28, 21:56:35
Widerlegt ist bitte schön rein gar nichts. Ziemlich maßlos, so eine Behauptung.

Oh, welch Überraschung: eine primitive Antithesen, na das ist ja mal ein Diskussionsbeitrag erster Güte ...
Erleuchte uns doch, oder mag Dir dies nicht gelingen?

G A S T
2011-12-28, 22:55:59
Hallo,
ich muss ein Referat halten über die Enstehung von Erdöl. Die übliche These ist die Entstehung aus abgestorbenen Organismen, aber ich lese vermehrt immer wieder die Theorie, das sich Erdöl abiotisch aus Gesteinmischungen ebenfalls bilden kann und dies auch schon unter Laborbedinungen gelungen ist. Das würde bedeutet das sich die Erdöllagerstätten immer wieder füllen.

Jetzt wollte ich mal von euch wissen wie sicher die Theorie ist, vielleicht gibt es ja unter euch ein paar Experten.

:unono:

Referate macht man immer noch selbst und lässt sie nicht im Forum schreiben.
Wenigstens aus ein paar eigenen Interwebzquellen kann man es sich doch zusammenguttenbergen.

Hier mal ein paar Anregungen;

Oil - englisch (http://encyclopediadramatica.ch/Oil_well)
Öl - deutsch (http://www.stupidedia.org/stupi/Erd%C3%B6l)

Aber bitte nicht das richtige Zitieren vergessen!

Satchmo90
2011-12-28, 23:08:16
:unono:

Referate macht man immer noch selbst und lässt sie nicht im Forum schreiben.
Wenigstens aus ein paar eigenen Interwebzquellen kann man es sich doch zusammenguttenbergen.

Hier mal ein paar Anregungen;

Oil - englisch (http://encyclopediadramatica.ch/Oil_well)
Öl - deutsch (http://www.stupidedia.org/stupi/Erd%C3%B6l)

Aber bitte nicht das richtige Zitieren vergessen!

ich will ja nur wissen ob man über die abiotische theorie auch was sagen sollte, da sie ebenfalls möglich ist oder eben nicht... ich will hier doch kein fertiges Referat haben

ngl
2011-12-29, 00:10:24
Wenn das Referat über Erdöl/Ressourcenpolitik geht schon. Wenn nicht, dann lass es sein.

Spasstiger
2011-12-29, 00:11:42
Bei Schulreferaten zu wissenschaftlichen Themen sollte man sich an die gängige Lehrmeinung halten. Da kannst du nichts falsch machen. Die abiotische Theorie ist nicht Teil der gängigen Lehrmeinung.

IVI
2011-12-29, 11:08:41
Bei Schulreferaten zu wissenschaftlichen Themen sollte man sich an die gängige Lehrmeinung halten. Da kannst du nichts falsch machen. Die abiotische Theorie ist nicht Teil der gängigen Lehrmeinung.

"Gängige Lehrmeinung" ist so ein Begriff, der besonders im Kontext zu Begriffen wie "wissenschaftlich" und "Theorie" nichts zu suchen hat. Meinungen sind nicht falsifizierbar, was natürlich im krassen Widerspruch zu Theorie und Wissenschaft steht, unabhängig vom Ort des Referats. Wenn man sich mit einer Theorie beschäftigt, mit empirisch überprüfbaren Vorgängen, dann kann man durchaus den eigtl. Diskussionsraum verlassen und einen Blick über den Tellerrand werfen. Wenn man über Darwin refereiert, sollte man ruhig mal den kreationistischen Unsinn kurz ansprechen, das zeigt dem Lehrer und den Mitschülern, dass man nicht stur nach Vorschrift auf einen Punkt X fokussiert ist, sondern sich etwas weitläufiger mit der Thematik, mit den sozialen Bezügen, mit der Genese usw. beschäftigt hat - das sorgt, simpel gesprochen, für Pluspunkte, schärft aber auch die analytischen Fähigkeiten, den Sachverstand und, tja, eben den Verstand an sich. Wissen funktioniert nur, wenn man auch denken kann. ;)

Desti
2011-12-29, 13:43:36
Fakten Fakten Fakten.

http://motherjones.com/blue-marble/2009/07/creationist-says-oil-comes-god



:uhammer2:

MRM
2011-12-29, 14:52:36
Wie kommt man eigentlich von dieser Annahme

, aber ich lese vermehrt immer wieder die Theorie, das sich Erdöl abiotisch aus Gesteinmischungen ebenfalls bilden kann und dies auch schon unter Laborbedinungen gelungen ist.

zu dieser Schlußfolgerung?

Das würde bedeutet das sich die Erdöllagerstätten immer wieder füllen.

Auch wenn man davon ausgehen würde, daß Erdöl abiotisch entsteht, so würden sich dabei die Ausgangssubstanzen auch mit der Zeit aufbrauchen.

Zudem bliebe die Frage wie schnell der Prozess abläuft bzw welche Mengen dabei herumkommen. Eher zweifelhaft, daß es gut 4 Mrd Tonnen pro Jahr sind, die wir gegenwärtig verbrauchen.

IVI
2011-12-29, 20:34:10
Wie kommt man eigentlich von dieser Annahme

zu dieser Schlußfolgerung?

Auch wenn man davon ausgehen würde, daß Erdöl abiotisch entsteht, so würden sich dabei die Ausgangssubstanzen auch mit der Zeit aufbrauchen.

Zudem bliebe die Frage wie schnell der Prozess abläuft bzw welche Mengen dabei herumkommen. Eher zweifelhaft, daß es gut 4 Mrd Tonnen pro Jahr sind, die wir gegenwärtig verbrauchen.

Da Satchmo90 noch zur Schule geht, vermute ich mal gaaanz stark, dass das wisstl. Denken in ihm (öhm, ihr?) noch nicht so weit gewachsen ist wie bei jenen, die über Jahre hinweg wisstl. gearbeitet haben. Da Satchmo in einem Computerforum nach der Entstehung von Erdöl fragt, vermute ich des Weiteren, dass ihm / ihr gewisse Recherchemethoden nicht geläufig sind, was meine erste Vermutung untermauert. Er / sie steht vor einem Problem, welches ein ganzes Stück weit neu ist und da werden methodische Fehler eben besonders offensichtlich, wobei aber festzuhalten ist, dass er /sie (im Gegensatz zu einem gewissen User) aber neutral bleibt, den Konjunktiiv verwendet und nachfragt. Also ruhig Blut, ist alles halb so wild. ;)