Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der 3DC Häuslebauer-Thread
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Mr Power
2021-08-11, 15:48:16
Hier im Großraum Berlin (Pendelzeiten bis 90 Minuten Stadtgrenze gerechnet) bekommst du eigentlich kein Gesamtpaket mehr unter 500k. Ja vielleicht noch am Oderbruch unter 400k Gesamtkosten, aber da willst du ja noch nicht mal begraben sein.
Das sehe ich genauso. Ich kann ja mal kurz unser Haus grob umreißen. Wir haben im letzten Jahr in Berlin gebaut und sind dieses Jahr im Februar eingezogen.
Grundstück: In Berlin keine Chance mehr. Maximal Umland, aber auch da ist es nicht mehr günstig. Wir hatten wirklich Glück und haben etwas "günstiges" gefunden, was gar nicht so weit von der Innenstadt entfernt ist (30 Minuten). Kosten: ca. 175k. Das Grundstück ist seitdem wir es gekauft haben noch mal ca. 20% teurer geworden. Zwei Straßen weiter kosten Grundstücke das Doppelte.
Haus: Wir haben ein kleines Haus gebaut, dafür mit Keller. Kosten ca. 290k. PV und Elektroinstallation war dabei, sonst nichts. Also kam alles an Ausbauleistungen noch mal dazu.
Ausbau: ca. 70k. Teuer sind Fliesen und Maler (wer spachteln kann, kann hier viel Geld sparen). Wir haben gespart, indem wir alle Materialien selbst gekauft haben und "nur" die Installation beauftragt haben.
Nebenkosten: Auch noch mal ca. 70k. Das sollte man keinesfalls zu knapp ansetzen. Gerade hier kommt schnell richtig viel zusammen. Allein für den Tiefbau mussten wir am Ende fast 40k zahlen. Hausanschlüsse waren auch noch mal 13k - aber hier nimmt Berlin auch mit offenen Händen.
Dazu kamen dann noch Möbel, Küche, Außenanlagen und Grunderwerbssteuer (glücklicherweise nur auf das Grundstück, da getrennte Unternehmen und Verträge).
Also insgesamt happig. Klar, das Geld ist günstig, aber es ist trotzdem eine große Belastung. Nicht unbedingt dauerhaft (wir zahlen als Kredit in etwa so viel wie eine Miete für eine gute Wohnung in Berlin inzwischen kostet), das ist ja sehr individuell (wie viel Eigenkapital, Tilgung usw...). Aber wir sind während des Baus schon ziemlich an unsere Belastungsgrenze gegangen. Emotional hat mich das Projekt auch mitgenommen und zweitweise war ich ganz schön fertig. Rückblickend kann ich aber doch sagen, dass ich sehr zufrieden bin und es sich total gelohnt hat. Ich würde es mir aber dennoch zwei mal überlegen, ob ich das noch mal mache und finde Ratschläge wie "unbedingt machen, total easy" leicht fahrlässig.
Zusammengefasst: Ohne Glück beim Grundstück findest du nichts mehr zu brauchbaren Preisen. Und auch dann muss man mit viel Belastung rechnen. Ohne gutes Gehalt und anständig Eigenkapital würde ich das niemandem empfehlen. Und genau daran hapert es jungen Menschen ja notorisch.
sun-man
2021-08-11, 15:53:46
Bin mal 2 Jahre Kiel HH gependelt. Ohne FW musst Du das "außerhalb" auch erstmal stemmen
Wuzel
2021-08-11, 16:39:08
Ja für Menschen die wenig Geld haben!! ABER:
Hat man ein gesundes Eigenkapital dann tun einem auch die Zinsen der 90er nicht weh. Wen jucken die Nebenkosten+Zinsen wenn das ganze Haus einfach mal viel günstiger ist?!
Außerdem rede ich hier von Raum Frankfurt, NRW, BaWü, etc. und nicht vom Kuhdorf in MeckPomm.
Klar gibt es auch günstige Häuse irgendwo im tiefsten Nirgendwo. Ich rede aber von Großstädten und deren Speckgürteln :)
Habe mich nie mit der Situation in günstigen Regionen befasst. Überall da, wo es für mich in Betracht käme, kostet es ein halbes Vermögen.
37 aha? Und wie alt bist du jetzt? Die ältesten Millenials sind Anfang der 80er Jahre geboren. Bist du davor geboren bist du automatisch kein Millenial mehr.
Außerdem arbeitest du wohl seit 20 Jahren. Ich meinte eher die Millenials die jetzt Ende 20, Anfang 30 sind. Die sind meist noch nicht solange im Arbeitsleben, vor allem die die Abi+Studium oder sonstwas noch drangehängt haben.
Zu mir persönlich: werde wohl erst so in ca. 10 Jahren ein Haus kaufen. Ich mag es ungebunden zu sein und werde wohl öfter mal umziehen wollen.
In einigen Jahren dürften die Preise auch wieder halbwegs auf Normalniveau schrumpfen. Sowas wie ein Haus was jetzt 500k kostet kostet dann in 10-15 jahren 1,5 Millionen wird es nicht geben. Die Spirale setzt sich nicht für immer fort :cool:
Wird steigen, laut vieler Meinungen.
Vor 10 Jahren lag der Schnitt hier bei 300k - hat sich also mehr als verdoppelt, ja fast verdreifacht :eek:
Und genau das hätte dir vor 10 Jahren auch niemand geglaubt :freak:
Zudem ist Bauland knapp bis nicht mehr vorhanden....
Eigenheim wird wohl immer mehr etwas stark privilegiertes werden ;(
siegemaster
2021-08-11, 17:30:28
Bei den Preisen die hier genannt werden, wird mir ganz schwindelig. Tut mir einen gefallen und münzt eure völlig übertriebenen Juppi-Preise nicht auf die gesamte Republik um. :ulol:
Ein kleines Haus für insgesamt 600k, bzw. ein Grundstück für 175k....ja das kann sich kein Normalverdiener leisten, das stimmt wohl. Aber dann sollte man seine Prioritäten anders legen. Wenn man unbedingt 30min von der Berliner Innenstadt leben muss, dann muss man das halt ausgeben.
sun-man
2021-08-11, 17:46:18
Die Frage ist was es einem Wert ist. Möchte ich jeden Tag 60 Minuten hin und 80 zurück fahren? Niemals wieder. Das sind 2 verschenkte Stunden Lebenszeit. Ich kann mir hier eh kein Haus mit fast 50 mehr leisten, so ist das eben. So ne Hütte in der Pampa bei meiner Mum am Rhein? 75.000€ + Umbau. Rheintal, irgendwo in der 10. Reihe.
Zweites Auto, jeden Tag 3-4 Stunden auf der Autobahn....nur für ne billige Hütte? Kollege wohnt bei Münzenberg/Schotten...der hat mittlerweile 3 Häuser weils quasi verschenkt wird. Nur fährt der jeden Tag Stau.
Das muss jeder für sich entscheiden was er mag und was nicht. Irgendwann, gerade durch Kinder und Schule, ist einem der Umzug es auch nicht mehr wert.
https://www.immobilienscout24.de/expose/126122626
Preis und Rate sind ein Witz.
cartman5214
2021-08-11, 19:33:39
https://www.immobilienscout24.de/expose/126122626
Preis und Rate sind ein Witz.
Das Ding ist der Beton gewordene Klischeealbtraum eines Eigenheimes. Verbaut, hässlich, hingequetscht auf Miniaturgrundstück und als Dreingabe noch ein Wasserschaden in der alten Küche.
Da sind selbst 50% des aufgerufenen Preises noch zu viel...
sun-man
2021-08-11, 19:41:58
Stimmt. War auch nur ein Beispiel. Aber derartiges steht da überall rum. Klar, die 5000qm von Flori gibts da nicht, aber das braucht sicher auch nicht jeder. Wenn Du da alt werden willst kann das alles fix zu viel werden. Aber das muss jeder selbst wissen. Wenn Du den Vorteil hast z.B. nur HO machen zu können ist es Wurstsubb wo Du wohnst, oder eben als Techniker, Vertreter (Es saugt und bläst der Heinzelmann...), Verkäufer....was auch immer. Wer gern im Auto sitzt statt zu Hause zu sein, warum auch nicht ^^
Florida Man
2021-08-11, 21:16:55
Ja für Menschen die wenig Geld haben!!
Hat man ein gesundes Eigenkapital dann tun einem auch die Zinsen der 90er nicht weh. Wen jucken die Nebenkosten+Zinsen wenn das ganze Haus einfach mal viel günstiger ist?!Ja geil, Haus kostet 150.000 Euro weniger (Inflationsbereinig ist der Abstand deutlich geringer), aber Deine Eltern haben locker 200.000 Euro mehr Zinsen bezahlt - inflationsbereiigt sogar noch viel mehr. Wenn das jucken würde? Deine Eltern.Außerdem rede ich hier von Raum Frankfurt, NRW, BaWü, etc. und nicht vom Kuhdorf in MeckPomm. Klar gibt es auch günstige Häuse irgendwo im tiefsten Nirgendwo. Ich rede aber von Großstädten und deren Speckgürteln :) Habe mich nie mit der Situation in günstigen Regionen befasst. Überall da, wo es für mich in Betracht käme, kostet es ein halbes Vermögen.Für 100.000 mehr hätte ich super Häuse im Speckgürtel Hamburg haben können, am Ende gefiel es mir in MeckPomm am besten. Über die Laufzeit gerechnet wären die 100.000 Euro irrelevant.
37 aha? Und wie alt bist du jetzt? Die ältesten Millenials sind Anfang der 80er Jahre geboren. Bist du davor geboren bist du automatisch kein Millenial mehr.
Außerdem arbeitest du wohl seit 20 Jahren. Ich meinte eher die Millenials die jetzt Ende 20, Anfang 30 sind. Die sind meist noch nicht solange im Arbeitsleben, vor allem die die Abi+Studium oder sonstwas noch drangehängt haben.Ich bin 39, geboren 81 und damit ein "Millenial".Zu mir persönlich: werde wohl erst so in ca. 10 Jahren ein Haus kaufen. Ich mag es ungebunden zu sein und werde wohl öfter mal umziehen wollen.Kaufen, vermieten und in zehn Jahren einziehen wäre sclau. Je mehr Lebenszeit Du hast, desto teurer kannst Du kaufen (oder kleine Raten). Zinsen sind aktuell nur 30% der Inflationsrate. Zu warten bedeutet also, auf 2/3 Vermögensaufbau zu verzichten. In einigen Jahren dürften die Preise auch wieder halbwegs auf Normalniveau schrumpfen. Sowas wie ein Haus was jetzt 500k kostet kostet dann in 10-15 jahren 1,5 Millionen wird es nicht geben. Die Spirale setzt sich nicht für immer fort :cool:
Das haben die Leute vor 20 Jahren auch gesagt. Und vor 10 Jahren auch. Und vor zwei Jahren, vor Corona, war mein Haus 20% weniger wert als heute. Du selbst behauptest, vor 30 Jahren hätten Häuser nur ein Bruchteil gekostet.
PS: Wenn man sich in der Wunschgegend kein Haus leisten kann, dann liegt es an den eigenen Ansprüchen. Unsere Eltern konnten sich in aller Regel auch kein Haus an der Elbchaussee oder Parkstraße leisten ..... aber zu behaupten, wir hätten es heute viel schwerer, ist absolut unwahr. Allein die Chance einen Kredit zu bekommen ist heute viel, viel größer - sogar ohne relevantres Eigenkapital. Für unsere Eltern ein Ding der Unmöglichkeit.
Gynoug MD
2021-08-11, 21:24:19
Allein die Chance einen Kredit zu bekommen ist heute viel, viel größer - sogar ohne relevantres Eigenkapital.
Finde den Fehler.
:)
Anadur
2021-08-11, 21:27:37
Bei den Preisen die hier genannt werden, wird mir ganz schwindelig. Tut mir einen gefallen und münzt eure völlig übertriebenen Juppi-Preise nicht auf die gesamte Republik um. :ulol:
Ein kleines Haus für insgesamt 600k, bzw. ein Grundstück für 175k....ja das kann sich kein Normalverdiener leisten, das stimmt wohl. Aber dann sollte man seine Prioritäten anders legen. Wenn man unbedingt 30min von der Berliner Innenstadt leben muss, dann muss man das halt ausgeben.
Du, für 600k 30 Minuten vom S-Bahn-Ring und keine Bauruine würde ich sofort zugreifen. In dem Bereich liegt man längst bei 750k. (https://www.immobilienscout24.de/expose/129108416) Und die gehen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, obwohl du für das Geld noch nicht mal direkt einziehen kannst, sondern sicherlich nochmal ein paar zehntausend reinstecken darfst.
Da musst du schon monatlich 3k zur Bank überweisen können. Ich hab wirklich keine Ahnung wo da die Nachfrage noch herkommt, aber hier gehts jährlich um 10% nach oben. Die gleiche Doppelhaushälfte hast du vor 5 Jahren noch für 500k bekommen und vor 10 Jahren für 200k.
Lethargica
2021-08-11, 21:51:01
Du sprichst hier einen entscheidenden Punkt an. Bauen ist nicht gleich bauen.
Was ich nie machen würde: selbst von 0 bauen. Mit Grundstück suchen, Architekt, Baufirma, etlichen einzelnen Gewerken... Ich kenne mittlerweile so viele Beispiele von Kollegen und Bekannten die das gemacht haben und alle sind daran fast verzweifelt. Finanziell, zeitlich und fachlich sprengt das immer den Rahmen des möglichen und die Leute leiden jahrelang darunter, dass nichts wird, man nicht einziehen kann oder für dieses und jenes doch kein Geld ist. Da reden wir nicht nur vom Haus, sondern vom Alltag, Urlaub usw usw...
Wir haben von einer Baufirma, die hier ein ganzes Baugebiet mit einem Mal gebaut hat, das Haus gekauft. Das hat etliche Vorteile. Wir haben nur einen einzigen Vertragspartner. Durch den Großauftrag haben die einen ganz anderen Hebel bei den Handwerkern als einer der allein baut. Wir konnten uns gut aussuchen, was Eigenleistung sein soll und was nicht. Am Ende haben wir nur den Maler extra beauftragt und den Boden (Laminat) selbst gelegt.
Neubau mit minimalem Stress. Das schwierigste für uns war, den elektroplan zu gestalten. Also wohin welche Steckdosen, wandauslässe, Netzwerk usw usw
Ich hab seinerzeit fast alles selbst bzw. mit Familie organisiert (Angebote, Bauleitung, Durchführung) und war bis auf die Beton/Maurerarbeiten bei allen Arbeiten selbt beteiligt. Hat zwar gut 2 Jahre gedauert, auf der anderen Seite mal sicher min. 50k gespart. Klar, Belastbarkeit ist eine individuelle Sache, aber so schlimm war das nun wirklich auch nicht. Man sollte halt nur realisitsch einschätzen können wozu man tatsächlich fähig ist.
Wir haben von 2013-2015 gebaut. War wohl Zins/Preismäßig so ziemlich der ideale Zeitpunkt. Etwas Glück gehöhrt halt ehrlicherweise auch dazu.
Florida Man
2021-08-11, 21:57:46
Finde den Fehler.
:)
Ein r zuviel, kann wohl passieren.
sun-man
2021-08-11, 22:12:12
Die FAZ sah das vor Jahren anders mit der Finanzierung von damals und heute.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/mieten-und-wohnen/nachrichten/finanzierung-der-truegerische-reiz-billiger-baukredite-13078674.html
Bin mir aber sicher das Flori niemand angerufen hat um das ab zu segnen. Nochmal. Da du bereits ne Eigentumswohnung hast ist es vermutlich einfacher an Geld zu kommen.
Florida Man
2021-08-11, 22:21:35
Es ist für niemanden schwierig, der länger als 6 Monate arbeitet und eine saubere Schufa hat. Du musst in der Lage sein, die Grundsteuer und Notargebühren zu bezahlen, da diese nicht in die Baufinanzierung kommt. Weitere Anforderungen gibt es nicht. Das einbzige, was ich mitgebracht habe, waren 15.000 Euro Steuern, während meine Frau den Notar bezahlt hat. Wobei ich Freunde habe, die diese Gebühren über einen regulären Konsumkredit zu 2,5% abgewickelt haben.
DIe Banken freuen sich über jeden, der Geld ausgeben will.
PS: Es pricht überhaupt nichts gegen eine lange Laufzeit, so lange die Zinsen unter der Inflationsrate liegen. Es pricht sogar alles für sejr lange Laufzeiten. Wäre ich jünger, hätte ich auch längere Laufzeit. Aber auch so ist meine Rate auf dem Niveau meiner Mietwohnung. Wobei die immer teurer wird, meine Rate bleibt bis zum Ende gleich. In 20 Jahren wird meine Rate deutlich günstiger sein als die Miete für meien Wohnung von 2018.
Mir ist es egal, wer mietet und wer kauft. Aber es stimmt schlicht nicht, dass es für junge Menschen heute schwieriger sei. Es ist schlicht nicht wahr.
NiCoSt
2021-08-12, 07:31:58
Ich hab seinerzeit fast alles selbst bzw. mit Familie organisiert (Angebote, Bauleitung, Durchführung) und war bis auf die Beton/Maurerarbeiten bei allen Arbeiten selbt beteiligt. Hat zwar gut 2 Jahre gedauert, auf der anderen Seite mal sicher min. 50k gespart. Klar, Belastbarkeit ist eine individuelle Sache, aber so schlimm war das nun wirklich auch nicht. Man sollte halt nur realisitsch einschätzen können wozu man tatsächlich fähig ist.
Wir haben von 2013-2015 gebaut. War wohl Zins/Preismäßig so ziemlich der ideale Zeitpunkt. Etwas Glück gehöhrt halt ehrlicherweise auch dazu.
Klar kann das im Einzelfall gehen. Aber die Geschichten meiner Kollegen und Bekannten ähneln sich immer auf die Art: gewerk B C D wartet auf A, A kann nicht, hält sich nicht an Absprachen, also können BCD nicht anfangen, werden sauer. Alles verzögert sich, geht ins Geld. Kurzfristige Änderungen werden nicht richtig umgesetzt. Zum ausbessern ist keine Zeit. Und Klassiker, der auch überall vorkommt: gewerk B macht ein Schaden, man denkt kein Problem, man hat ja Gewährleistung. Gewerk B sagt es ist alles ok, da der schaden nur wegen der schlechten Arbeit von A entstanden sei. A sagt, B sei schuld. Man hat aber für sowas keine Zeit, weil es weiter gehen muss...also entweder doppelt bezahlen oder Pech gehabt.
Anderer Kollege meinte, dass man sehr viele Entscheidungen in zu kurzer Zeit treffen muss, ohne Ahnung davon zu haben.
Was soll der ganze Quatsch auch als Laie etliche technische Details festzulegen? Ne, ich bin froh dass wir uns um fast nichts kümmern mussten.
Tobe1701
2021-08-12, 08:14:39
Wir stehen noch vor dem Baubeginn, los gehen soll es (angeblich) ca. Ende September. Wir arbeiten beide Vollzeit plus 2 Kindern und haben zumindest selber keine Ahnung von Handwerk/Bau (allenfalls der do-it-all-yourself-Schwiegervater). Wir bauen daher auch schlüsselfertig mit einem Massivhausanbieter. Ein Kollege empfahl mir aus eigener Erfahrung einen Baubegleiter/Bausachverständigen zu engagieren.
Hat hier jemand mit sowas Erfahrung bzw. selber gemacht?
Florida Man
2021-08-12, 08:19:52
Wenn Du einen Generalunternehmer hast, von dem Du ein Schlüsselfertiges Haus kaufst, dann halte ich dies nicht unbedingt für notwendig. Der sollte ein seinem eigenen Interesse den Bau gut überwachen. Schau doch mal, wie bisherige Kundenerfahrungen mit dem Unternehmen waren.
In anderen Fällen würde ich definitiv nicht ohne eine Bauaufsicht arbeiten. Eine reine Endabnahme halte ich da für nicht ausreichend, denn vieles sieht man halt nur in der Bauphase.
cartman5214
2021-08-12, 08:40:20
Ein GU winkt also niemals Pfusch durch... Wieder was gelernt.
Rancor
2021-08-12, 08:47:40
Wie gesagt die 250k sind ein Neubau gewesen, ohne Eigenleistung. Natürlich einfache Bungalow-Bauweise und ohne Schi Schi, mehr Daten habe ich nicht aus dem Kopf - müssten um die 140qm Wohnfläche sein. Natürlich aktuell nicht machbar mit den Materialpreisen...
Wir selbst haben vor 2 Jahren ein kernsaniertes Haus gekauft und sind deutlich unter 300k geblieben. In dieser Zeit hat sich der Marktpreis natürlich weiter nach Oben bewegt, daher kann es durchaus sein dass man nun wesentlich mehr bezahlen würde. Bei Bestandsimmobilien kann ich nur den Tipp geben nicht im Internet zu suchen - dann ist es einfach schon zu teuer. Man muss kreativ sein und mögliche Verkäufer so erwischen, dass da kein Makler seine Finger im Spiel hat. Ein anderer Bekannter hat ein schönes Haus gefunden indem er Flugzettel in die Briefkästen gesteckt hat. Es hat dann keine zwei Wochen gedauert
Dann beglückwünsche ich dich dazu. Für 250k bekommst du hier fast nur Bauruinen. Und ich rede hier nicht von Köln, sondern vom Kreis-Minden-Lübbecke in Ostwestfalen :D
ilPatrino
2021-08-12, 08:49:29
Ich hab seinerzeit fast alles selbst bzw. mit Familie organisiert (Angebote, Bauleitung, Durchführung) und war bis auf die Beton/Maurerarbeiten bei allen Arbeiten selbt beteiligt. Hat zwar gut 2 Jahre gedauert, auf der anderen Seite mal sicher min. 50k gespart. Klar, Belastbarkeit ist eine individuelle Sache, aber so schlimm war das nun wirklich auch nicht. Man sollte halt nur realisitsch einschätzen können wozu man tatsächlich fähig ist.
Wir haben von 2013-2015 gebaut. War wohl Zins/Preismäßig so ziemlich der ideale Zeitpunkt. Etwas Glück gehöhrt halt ehrlicherweise auch dazu.
dann sollte derjenige, der die planung und aufsicht macht, aber auch ahnung von dem haben, was er da koordiniert und beaufsichtigt
Gimmick
2021-08-12, 09:01:27
Die Materialpreise sind wirklich absurd.
Wir haben 20/21 gebaut und sind zu 99,9% fertig, haben aber beschlossen den restlichen Innenausbau erst mal zu verschieben - der Holzpreis soll ja gerade wieder einbrechen hörte ich :D
siegemaster
2021-08-12, 09:41:54
Dann beglückwünsche ich dich dazu. Für 250k bekommst du hier fast nur Bauruinen. Und ich rede hier nicht von Köln, sondern vom Kreis-Minden-Lübbecke in Ostwestfalen :D
Also das war ein Beispiel von Freunden - wir haben etwas mehr bezahlt, aber eine kernsanierte Bestandsimmobilie gekauft. Wie gesagt ist das aber 2 Jahre her, die Preise sind alleine in dieser Zeit ja schon wieder drastisch gestiegen. Wir haben einfach ein riesen Glück gehabt.
Mr Power
2021-08-12, 10:00:02
Wir stehen noch vor dem Baubeginn, los gehen soll es (angeblich) ca. Ende September. Wir arbeiten beide Vollzeit plus 2 Kindern und haben zumindest selber keine Ahnung von Handwerk/Bau (allenfalls der do-it-all-yourself-Schwiegervater). Wir bauen daher auch schlüsselfertig mit einem Massivhausanbieter. Ein Kollege empfahl mir aus eigener Erfahrung einen Baubegleiter/Bausachverständigen zu engagieren.
Hat hier jemand mit sowas Erfahrung bzw. selber gemacht?
Wir hatten Support über den Bauherren-Schutzbund. Ist sehr günstig für einen Sachverständigen. Die haben uns bei rechtlichen Fragen beraten (Vertragsprüfung) und bei der Abnahme des Hauses (Qualitätssicherung). Gibt einem auf jeden Fall ein besseres Gefühl.
vad4r
2021-08-12, 11:06:27
Wir haben auch mit GU ohne Bausachverständigen gebaut und nach 8 Jahren steht unser Haus immer noch wie ne 1 da.
Würde das allerdings nicht pauschal sagen. Unser GU baut lokal ca 500 Häuser/ Jahr, es gibt eine aktive Bauherrencomunity im Netz und fachkundige Freunde haben immer mal wieder ein Blick drauf geworfen. Bei kleineren GU würde ich nicht auf externen Fachbeistand verzichten wollen.
Interessant wird ja nun der Eigenheimbau zB. in Hamburg. Dort sollen ja gar keine Einfamilienhäuser mehr genehmigt werden, was die Preise von Immobilien wohl noch mehr in die Höhe treibt.
Und zum Thema Wohnort kann ich mich nur wiederholen: ja ich wohn ländlich, meine 640m² haben vor 8 Jahren 41000€ gekostet - aber ich bin hier aufgewachsen, alle meine Freunde und teilweise auch Familie wohnt in meiner unmittelbaren Nähe. Letzte Nacht haben die Kinder einen Schlüssel in der Haustür stecken lassen, der war heute morgen auch noch da und unsere Möbel auch. Es wird kein Paket vor der Tür gezockt und ich hab kein mumliges Gefühl wenn meine Kinder in den Sommerferien Abends lange unterwegs sind. Ich fahre meine 57km zu Arbeit ohne Stress in 45min, wenn ich es will auch in 35min, da die Strecke gut ausgebaut ist und hier im Norden nicht so viel Verkehr ist. Ich habe Bekannte in Hamburg, die sind innerhalb der Stadt genausolange unterwegs. Eine 100k Einwohnerstadt ist gleich um die Ecke, zum nächsten Edeka fahre ich 10min. Klar geht es nicht zu Fuß und man braucht ein Auto, genauso wie die Kinder die eben auch mal gefahren werden müssen - der Rest ist aber entspannend. Ich würde niemals in eine Stadt ziehen, um dichter bei der Arbeit zu sein und dafür auf das Dorfleben verzichten. Wenn die Kinder im Pool toben und laut sind, kommen die Nachbarskinder und planschen mit und nicht der Nachbar, der rumschreit das gefälligst Ruhe sein soll.
Und falls es mal mit der Arbeit nicht klappt, ich erreiche 2 weitere Großstädte in der gleichen Fahrzeit.
btw. hat mein Arbeitgeber jetzt in der Pademie gemerkt, das Home Office doch nicht der Teufel ist und ist bei diesem Thema ganz entspannt = ich fahr nur 3x die Woche zur Arbeit...
NiCoSt
2021-08-12, 11:48:54
Wir stehen noch vor dem Baubeginn, los gehen soll es (angeblich) ca. Ende September. Wir arbeiten beide Vollzeit plus 2 Kindern und haben zumindest selber keine Ahnung von Handwerk/Bau (allenfalls der do-it-all-yourself-Schwiegervater). Wir bauen daher auch schlüsselfertig mit einem Massivhausanbieter. Ein Kollege empfahl mir aus eigener Erfahrung einen Baubegleiter/Bausachverständigen zu engagieren.
Hat hier jemand mit sowas Erfahrung bzw. selber gemacht?
Wir hatten einen BSV dabei, aber große Mängel hat er nicht gefunden. Das kann natürlich zufall sein und ist bei jedem anders.
Andererseits hat er im Vergleich zum Bau relativ wenig gekostet und ist vielleicht auch ein gutes Argument beim Wiederverkauf.
Florida Man
2021-08-12, 15:58:21
Ein GU winkt also niemals Pfusch durch... Wieder was gelernt.
Ich sagte "eher nicht notwendig". Wenn das Unternehmen z.B. 10 Jahre Garantie gibt, 500 Häuser im Jahr baut und seit 50 Jahren am Markt ist, dann würde ich es mir überlegen, ob ich einen teuren BSV brauche. Mein BSV z.B. war eine völlige Blindniete. Hat vier Fotos gemacht, einmal den Kopf in jedes Zimmer gesteckt und dann eine gewaltige Rechnung geschickt. Da hab ich als Laie das Haus schon 100x gründlicher auf den Kopf gestellt.
NiCoSt
2021-08-12, 16:30:40
Ich sagte "eher nicht notwendig". Wenn das Unternehmen z.B. 10 Jahre Garantie gibt, 500 Häuser im Jahr baut und seit 50 Jahren am Markt ist, dann würde ich es mir überlegen, ob ich einen teuren BSV brauche. Mein BSV z.B. war eine völlige Blindniete. Hat vier Fotos gemacht, einmal den Kopf in jedes Zimmer gesteckt und dann eine gewaltige Rechnung geschickt. Da hab ich als Laie das Haus schon 100x gründlicher auf den Kopf gestellt.
Was heißt gewaltige Rechnung wenn ich fragen darf?
Unserer hat 2k€ gekostet in Summe.
Wichtig wäre auch noch den Sachverständigen kurz vor Ablauf der Gewährleistung nochmal durchzuschicken.
Schnäppchenjäger
2021-08-12, 17:46:31
Ja geil, Haus kostet 150.000 Euro weniger (Inflationsbereinig ist der Abstand deutlich geringer), aber Deine Eltern haben locker 200.000 Euro mehr Zinsen bezahlt - inflationsbereiigt sogar noch viel mehr. Wenn das jucken würde? Deine Eltern.
Jaaa genau, meine Eltern zahlen summa summarum 200k € an Zinsen wenn sie eine Immobilie zwischen 1995 und 2005 erwerben ;D
Junge übertreib mal nicht. Anfang 2000 waren die Zinsen gar nicht soo hoch aber der Gesamtpreis war dafür unfassbar billiger als heute.
Glaube du willst nicht verstehen, dass heutzutage die selben Immobilien 2-4x so teuer sind wie damals. Niedrigzins hin oder her.
Für 100.000 mehr hätte ich super Häuse im Speckgürtel Hamburg haben können, am Ende gefiel es mir in MeckPomm am besten. Über die Laufzeit gerechnet wären die 100.000 Euro irrelevant.
MeckPomm haha :biggrin: Wusste ich doch, dass du in einer supergünstigen Gegend wohnst. Dein romantisierendes Geschwafel hätte ich gerne mal im Rhein-Main-Gebiet gehört :rolleyes:
Wenn du die Preise hier liest wirst du in Ohnmacht fallen :tongue:
Ich bin 39, geboren 81 und damit ein "Millenial".
Ja wow gerade noch so. Ein Jahr früher geboren und schwupps schon wärst du ein Generation X statt Millenial :freak:
Kaufen, vermieten und in zehn Jahren einziehen wäre schlau. Je mehr Lebenszeit Du hast, desto teurer kannst Du kaufen (oder kleine Raten). Zinsen sind aktuell nur 30% der Inflationsrate. Zu warten bedeutet also, auf 2/3 Vermögensaufbau zu verzichten.
Kaufen und vermieten? Du meinst also, dass man ganz einfach mal nebenbei ein Haus oder eine Wohnung abbezahlt und sie gleichzeitig vermietet und weiter Miete für seine vorherige Wohnung bezahlen soll wo man selber noch drin wohnt?
Das haben die Leute vor 20 Jahren auch gesagt. Und vor 10 Jahren auch. Und vor zwei Jahren, vor Corona, war mein Haus 20% weniger wert als heute.
Ich weiß, das man nicht in die Zukunft schauen kann. Aber es ist doch wohl klar, dass Immobilien nicht noch teurer werden können. Wer soll das denn noch bezahlen? Ein einfaches Haus, welches heutzutage 300k kostet soll dann in 15 Jahren 2 Millionen kosten?!
Übrigens sagen das alle Experten, die Preise werden noch runtergehen.. sie müssen..
Wir sind schon am Zenit, viel höher kann es gar nicht gehen.
Du selbst behauptest, vor 30 Jahren hätten Häuser nur ein Bruchteil gekostet.
Hä? Jeder normale Mensch mit gesundem Menschenverstand "behauptet" das. Das ist doch keine Aussage, die man umständlich verifizieren muss.
PS: Wenn man sich in der Wunschgegend kein Haus leisten kann, dann liegt es an den eigenen Ansprüchen. Unsere Eltern konnten sich in aller Regel auch kein Haus an der Elbchaussee oder Parkstraße leisten ..... aber zu behaupten, wir hätten es heute viel schwerer, ist absolut unwahr. Allein die Chance einen Kredit zu bekommen ist heute viel, viel größer - sogar ohne relevantres Eigenkapital. Für unsere Eltern ein Ding der Unmöglichkeit.Toll, bravo, sind die Banken heute großzugüger und rücken eher einen Kredit aus. Das macht die Sache aber nicht einfacher du Witzbold.
Apropos aussuchen.. ich bin hier geboren... würde hier ungerne wegziehen und wenn dann in eine Metropolregion. Ländlich Gegend käme für mich nicht in Frage. Vielleicht mit 50+ :wink:
Übrigens.. aufgrund von idiotischen Krediten sind die USA erst in die Subprime-Krise geschlittert du Genie :wink:
Es gibt nun mal zu viele Leute, die einfach nicht dafür gemacht sind eine Immobilie zu erwerben. Wer wenig verdient und nichts erbt sollte es erst gar nicht versuchen. Das jetzige System zwingt einen aber fast dazu...
Florida Man
2021-08-12, 20:03:54
Jaaa genau, meine Eltern zahlen summa summarum 200k € an Zinsen wenn sie eine Immobilie zwischen 1995 und 2005 erwerben ;DNa ja, "Deine" Eltern evtl. nicht. "Unere" Elter, also die Eltern usnerer Generation, die schon. Locker!
Junge übertreib mal nicht. Anfang 2000 waren die Zinsen gar nicht soo hoch aber der Gesamtpreis war dafür unfassbar billiger als heute.
Glaube du willst nicht verstehen, dass heutzutage die selben Immobilien 2-4x so teuer sind wie damals. Niedrigzins hin oder her.Ich sprach von den 90ern. In den 90ern lagen Bauzinsen bei rund 10%. In den 80ern sogar bei 11%.
MeckPomm haha :biggrin: Wusste ich doch, dass du in einer supergünstigen Gegend wohnst. Dein romantisierendes Geschwafel hätte ich gerne mal im Rhein-Main-Gebiet gehört :rolleyes:
Wenn du die Preise hier liest wirst du in Ohnmacht fallen :tongue:Supergünstig ist relativ. Mein Haus ist BJ2010, hat jeden Schnickschnack, ist ein Niedrigenergiehaus und steht mitten in inmitten eines UNESCO Biosphärenreservats auf knapp 4km² Grundstück. EIn ähnliches Haus (mit weniger Grund) im nördlichen Süpeckgürtel von HH wäre ca. 25% teurer gewesen. Ich hätte auch den doppelten Preis finanzieren können, aber so kann ich noch monatlich 500 Euro in ETFs sparen, muss meine Florida-Urlaube nicht reduzieren und kann all meine schönen Hobbys weiter finanziere.
Ja wow gerade noch so. Ein Jahr früher geboren und schwupps schon wärst du ein Generation X statt Millenial :freak:Toll, dass Du so schön feststellst, dass ich ein Millenial bin.
Kaufen und vermieten? Du meinst also, dass man ganz einfach mal nebenbei ein Haus oder eine Wohnung abbezahlt und sie gleichzeitig vermietet und weiter Miete für seine vorherige Wohnung bezahlen soll wo man selber noch drin wohnt? Klar! Deine Rate bleibt gleich, die Miete kannst Du nach und nach anheben.
Ich weiß, das man nicht in die Zukunft schauen kann. Aber es ist doch wohl klar, dass Immobilien nicht noch teurer werden können. Wer soll das denn noch bezahlen? Ein einfaches Haus, welches heutzutage 300k kostet soll dann in 15 Jahren 2 Millionen kosten?!Warum nicht? Ich meine Du selbst sagst doch, wie krass seit Jahrzehnten die Preise steigen. Warum sollte das aufhören?
Übrigens sagen das alle Experten, die Preise werden noch runtergehen.. sie müssen..
Wir sind schon am Zenit, viel höher kann es gar nicht gehen.Lese ich seit zig Jahren. Und den Dotcom-Crash hat von denen niemand gesehen.
Hä? Jeder normale Mensch mit gesundem Menschenverstand "behauptet" das. Das ist doch keine Aussage, die man umständlich verifizieren muss.
Toll, bravo, sind die Banken heute großzugüger und rücken eher einen Kredit aus. Das macht die Sache aber nicht einfacher du Witzbold.[quote}Natürlich macht es die Sache einfacher. Was genau hindert Dich, Dir ein Haus für 400.000 Euro zu kaufen? Mal ganz offen und ehrlich: WAS?[quote]
Apropos aussuchen.. ich bin hier geboren... würde hier ungerne wegziehen und wenn dann in eine Metropolregion. Ländlich Gegend käme für mich nicht in Frage. Vielleicht mit 50+ :wink:Deine Immobilität ist ein Luxus, muss man sich leisten können und wollen.
Übrigens.. aufgrund von idiotischen Krediten sind die USA erst in die Subprime-Krise geschlittert du Genie :wink:Nicht vergleichbar, es fand keine relevante Kreditprüfung statt. Hier schon. Du brauchst ein Einkommen, Du brauchst eine gute Schufa und der Verkehrswert des Hauses muss realistisch sein. Diese drei Faktoren spielten in den USA keine Rolle
Es gibt nun mal zu viele Leute, die einfach nicht dafür gemacht sind eine Immobilie zu erwerben. Wer wenig verdient und nichts erbt sollte es erst gar nicht versuchen. Das jetzige System zwingt einen aber fast dazu...Das System zwingt niemanden. Jeder, der halbwegs vernünftig und zuverlässig wirtschaftet, kann sich ein Haus kaufen. Einfacher als jemals zuvor in der Geschichte der BRD. Alles andere ist nur Nachgeplapper.
So. Und mal unter uns: Verzichte mal auf Begriffe wie Witzbold, Junge, Genie usw. Sonst könnte man noch glauben, Du seist ein Arsch. Bist Du doch nicht, oder?
PS: keinen Bock, die Quote Tags zu fixen
vad4r
2021-08-12, 20:59:42
... und steht mitten in inmitten eines UNESCO Biosphärenreservats auf knapp 4km² Grundstück.
Junge, da solltest du aber mal nachrechnen. Glaube nicht das dein Grundstück 400 ha oder 4.000.000 m² hat ;D
Rancor
2021-08-12, 21:17:26
Niemand hat 200k€ Zinsen bezahlt, wenn er vor 30 Jahren nen Haus gekauft hat… absoluter Schwachsinn ist das
sun-man
2021-08-12, 21:17:27
Flori ist wieder in der Überheblichkeitzeit angekommen. Was er nicht sieht oder weiß kann nicht sein. Das nicht jeder im Dorf rumgammeln möchte geht ja auch so gar nicht wenn er das kann. Oh man.
Das jemand der ne ETW in HH besitzt und nur einsammelt etwas einfacher Geld bekommt. Was solls.
Screemer
2021-08-12, 21:21:17
Vor allem verdient er überdurchschnittlich gut auch wenn er einen eher unterdurchschnittlichen Schulabschluss hat. Spricht ja für ihn, dass er danach richtig rein gehauen hat. Andere hatten die Möglichkeit evtl. nicht und können auch mit doppeltem Einkommen keine 400k€ mit Ende 30 finanzieren und dabei auch noch ne ordentlich Sparrate zur Seite packen. Die sind froh, wenn sie zwei Autos und die Kinder finanziert bekommen.
Scream
2021-08-12, 22:15:04
Andere hatten die Möglichkeit evtl. nicht und können auch mit doppeltem Einkommen keine 400k€ mit Ende 30 finanzieren und dabei auch noch ne ordentlich Sparrate zur Seite packen. Die sind froh, wenn sie zwei Autos und die Kinder finanziert bekommen.
Da muss ich Florida aber schon zustimmen. Bei uns wurden erst 20 Grundstücke zwischen 60.000 und 120.000 Euro verkauft und ich glaube nur einer konnte das Grundstück aus EK bezahlen. Alle anderen haben bereits dieses finanziert und das Haus geschätzt 300-500k ebenfalls voll finanziert. Die meisten davon Ende 20 - Anfang 30. Macht heutzutage jede Bank ohne mit der Wimper zu zucken mit. Einzige Voraussetzung ist mehr oder weniger ein ein fester Job.
Ob das sinnvoll ist sei mal dahingestellt ;D
Florida Man
2021-08-12, 22:46:23
Niemand hat 200k€ Zinsen bezahlt, wenn er vor 30 Jahren nen Haus gekauft hat… absoluter Schwachsinn ist das
Du bist echt ein Experte, was?
https://www.interhyp.de/medien/ueber-interhyp/presse/pressemitteilung/interhyp-historischer-blick-auf-zinsen_TextblockDesktopNormal.jpg
Wir sind aktuell bei 1% angekommen. Selbst ohne Eigenkapital sind 1,5% möglich. Noch mal: Es war in den 80er und 90er Jahren nicht ungewöhnlich, dass man mehr für den Kredit, als für das Haus/Grundstück bezahlt hat. Ohne aufwendiges Ansparen ("Bausparer") von möglichst viel Eigenkapital war ein Kredit schlicht oft nicht bezahlbar.
Junge, da solltest du aber mal nachrechnen. Glaube nicht das dein Grundstück 400 ha oder 4.000.000 m² hat ;D
Witzig. Das k steht für tausend, also knapp 4.000 m². Aber ja, ist natürlich eine doofe Abkürzung an dieser Stelle :D
Flyinglosi
2021-08-12, 23:02:42
Ich habe nicht gebaut sondern extrem günstig gekauft, aber wenn ich mir ansehe, was bei uns in der Gegend gebaut und dafür gezahlt wird, kann Florida Man nicht ganz unrecht haben. Für 800m2 Gründe werden da zwischen 150 und 250k€ hingeblättert und die Betonquader darauf kosten dann nochmal mindestens 300k€. Alles schlüsselfertig und in der Einfahrt stehen an dem ersten Tag nicht selten zwei glänzende Neuwägen und es wird munter vom Urlaub erzählt. Dabei liegt der Anteil der Akademiker z.B. quasi bei Null und meistens ist sie gerade mit Kinderkriegen beschäftigt.
Ich bin allerdings immer überrascht, was man heute alles in so einen Neubau reinpackt. PV am Dach macht natürlich Sinn, aber bei Küchen, Bädern und Homeautomatisation würde ich wohl vieles weglassen. Auch ein Pool erscheint mir noch immer als ein Grad von Luxus, den ich mir mit laufendem Kredit persönlich nicht leisten würde. Ähnliches gilt für Rasenmäherroboter bzw. den bereits fertig angelegten Garten ansich.
Jeder wie er will, aber die Tatsache das sich derart viele hier in der Gegend mit eher unspektakulären Jobs sowas „leisten“ können, kann man nicht abstreiten.
Mein Tipp für jene, die diesbezüglich grad hadern: Ich würde bzgl. Eigenheim das restliche Lebenskonzept nochmal mit evaluieren und gegebenenfalls neu denken. Es kam die letzten Jahre häufig vor, dass alte Freunde bei uns zu Besuch waren, die immer meinten, nur das Leben in der Stadt wäre für sie vorstellbar. Wenn sie dann sehen, wie gemütlich es bei uns ist, wird häufig erwähnt, dass man es ein wenig bereut, derartige Alternativen nicht in Betracht gezogen zu haben.
Umgekehrt kenne ich auch einige, die eben unbedingt im Heimatort bleiben wollten, der aber blöderweise mittlerweile über kaum noch bezahlbare Immobilien verfügt. Aber keiner wagt es mal nüchtern drüber nachzudenken, ob einem alte Freunde und Eltern in Gehweite wirklich einige 100k€ und folglich jahrelange zusätzliche Verpflichtungen wert sind. Ich genieße es umgekehrt sehr, trotz Eigenheim (das ja abbezahlt ist) recht flexibel zu sein. Das nimmt viel Druck weg, gerade wenn mal alles nicht so toll läuft. So ein Kreditvertrag über 100k€ mehr unterschreibt sich natürlich kaum schwerer, aber wer weiß ob man in 10 Jahren noch genauso begeistert für 40h seinen Dienst verrichtet wie heute.
Und umso mehr Technik man in die Bude reinpackt umso mehr muss man auch irgendwann warten und reparieren. Mir macht Heimwerken Spaß (habs nach kurzem Ärger auch geschafft, dass mir die Neuverkabelung unseres Hauses echt viel Freude bereitet hat). Aber wenn für jeden Blödsinn der Handwerker kommen muss, sieht man eben nur Kosten und Belastung. Deswegen hab ich mich z.B. auch von meinem Clio Rs getrennt. Hätte ich das Ding selbst in Schuss halten können, stände der noch heute unterm Carport, aber einmal pro Jahr ca. 1000€ an meinen eh schon günstigen Mechaniker abzugeben wars mir einfach nicht mehr wert, bzw. fallen mir mit dem Geld lustigere Investitionen ein (z.B. Simracing-Equipment :D)
Rancor
2021-08-12, 23:12:11
Es gibt Menschen die haben Inder Finanzierungsplanung dann 1€ über und kaufen sich das Haus.. wird schon klappen irgendwie.. Den Banken ist das egal solange die Bilanz positiv ist…
Bei 300k€ zahlt man so um die 1000€ Tilgung je nach Zinsbinding und Eigenkapital. Dafür gibt es, abseits Meck Pom und den letzen Küdörfern aktuell aber nur Schrott..
Es ist aber im letzen Jahr nochmals deutlich schlimmer geworden
Florida Man
2021-08-12, 23:13:12
Das ist doch kein Wunder. Jemand, der 25 Jahre alt ist, der zahlt die 450.000 in Raten zu 1.250 Euro ab und ist dann mit Ende 50 fertig. Macht man das zusammen mit einem Partner, dann hat man doch noch genug Geld für "Schnickschnack" übrig.
sun-man
2021-08-12, 23:15:18
Mir weil sie anfangen es zu finanzieren können sie es sich noch lange nicht leisten. Ich würde die 500k auch noch bekommen, aber eben bis mind. 80 zahlen.
Die ohne Kids? Da fangen die ersten an zu schwimmen wenn die Kita nicht sofort bereit steht damit beide wieder Vollzeit kloppen um die Hütte zu zahlen. Ich kann nur den Kopf schütteln wenn das Kind Ganztags in die Betreuung abgeschoben wird um das Haus halten zu können.
Rancor
2021-08-12, 23:20:18
Jemand der 25 ist und 1250€ Tilgung im Monat zahlen kann, ist nicht der typisch junge Erwachsene. Viele studieren da noch oder sind Berufsanfänger.
Screemer
2021-08-12, 23:21:04
Jemand der 25 ist und 1250€ Tilgung im Monat zahlen kann, ist nicht der typische junge Erwachsene.
Die Vorstellung von manchen ist echt cringe.
Flyinglosi
2021-08-12, 23:22:10
Die ohne Kids? Da fangen die ersten an zu schwimmen wenn die Kita nicht sofort bereit steht damit beide wieder Vollzeit kloppen um die Hütte zu zahlen. Ich kann nur den Kopf schütteln wenn das Kind Ganztags in die Betreuung abgeschoben wird um das Haus halten zu können.
Guter Punkt. Als meine Tochter zur Welt kam, bin ich ein knappes Jahr zuhause geblieben (ohne Kohle vom Staat sondern auf Basis von Erspartem). Als mich die Mütter in der Spielgruppe mal darauf angesprochen haben wie das den ginge, hab ich eine gefragt, was ihr neuer Pool gekostet hat. Als ihr dann bewusst wurde, dass ihr Mann für das Teil je nach Rechnung 6-12 Monate arbeiten gehen muss, waren alle mal still.
Was man auch noch erwähnen sollte: Von besagten Häuslbauern liegt wohl niemand auf der faulen Haut. Viele von denen scheinen sich je nach Ausbildung in der Freizeit noch einiges dazu zu verdienen (einer ist z.B. Musiker und war vor Corona jede freie Minute auf irgendeinem Fest gebucht, ein anderer bereitet an den Wochenenden Autos auf). Aber das ist dann eben nochmal Lebenszeit, die woanders vielleicht fehlt.
Florida Man
2021-08-12, 23:24:42
Jemand der 25 ist und 1250€ Tilgung im Monat zahlen kann, ist nicht der typisch junge Erwachsene. Viele studieren da noch oder sind Berufsanfänger.
Natürlich nicht. Ich kenne auch niemanden persönlich, der alleine mit 25 ein Haus gekauft hätte. Ich kenne Leute, die mit 25 schon verheiratet waren und gemeinsam ein Haus gekauft haben. Mit Anfang 30 sollte es einem Facharbeiter aber Problemlos möglich sein, 450.000 Euro vor Renteneintritt abzuzahlen - auch alleine ;) "Teuer" ist das eh nur am Anfang. Oder was glaubst Du, was in 20 Jahren die Miete so treibt? Wie gesagt, im Verhältnis haben unsere Eltern mehr gezahlt. Warum ist das Angebot denn so schlecht? Weil das Geld so billig ist und wirklich jeder kaufen kann - und kauft. Die ängstlichen Twitterkids trauen sich nicht und weinen dann rum, wie ungerecht es die Jugend hat - mimimi.
Rancor
2021-08-12, 23:27:26
Es ist auch die Frage wie sehr man ein Haus haben will und wieviel man bereit ist selber zu machen. Für mich ist das kein Must have.. es ist eher nice to have…
Ich kenne Leute die wollen das unbedingt auf Krampf machen und da hört’s dann bei mir auf.
Ich zahle nicht 200k€ mehr für eine Immobilie als sie eigentlich Wert ist, nur weil der Markt es so will.
Und wenn Leute anno 1990 200k€ also 400k DM an Zinsen bezahlt haben dann haben die den Schuss nicht mehr gehört
Florida Man
2021-08-12, 23:28:56
Das ist kurzsichtig, denn die Miete wird min. mit der Inflation steigen. Für einen Hausbesitzer wird es im Verhältnis immer günstiger - und zu Rente fällt die Rate sogar ganz weg, während Du mit 70 dann einen Großteil der Rente an Vonovia überweisen musst.
Rancor
2021-08-12, 23:33:27
Das ist kurzsichtig, denn die Miete wird min. mit der Inflation steigen. Für einen Hausbesitzer wird es im Verhältnis immer günstiger - und zu Rente fällt die Rate sogar ganz weg, während Du mit 70 dann einen Großteil der Rente an Vonovia überweisen musst.
In der Regel muss man während der Laufzeit des Kredites einiges an Haus machen. Das kommt dann drauf an ob man das selber kann und man noch ne einigermaßen vernünftige Sparquote hat, damit man nicht für jeden Scheiss nen Kredit oder ne Hypothek aufnehmen muss.
Das Märchen das ein Haus ein solide Alterversorge ist, trifft nicht für jeden zu. Ich kenne nicht wenige die im Alter an ihrem Haus arbeitstechnisch und finanziell zu Grunde gegangen sind.
Es ist immer eine Frage was man will und nicht jeder hat Bock in Mc Pom an Arsch der Welt zu wohnen
Flyinglosi
2021-08-12, 23:34:25
Ich zahle nicht 200k€ mehr für eine Immobilie als sie eigentlich Wert ist, nur weil der Markt es so will.
An Hand von was legst du den Wert einer Wohnimmobilie denn sonst fest? Das ist wie bei Crypto-Währungen oder Gold, am Ende bestimmt der Markt den Preis.
Mir hat neulich jemand erklärt, er würde mir knapp den doppelten Preis für meine Bude zahlen (als ich vor 5 Jahren hingeblättert habe). Mal abgesehen davon, dass ich hier nicht weg will und ich nicht weiß ob er es ernst meint, wüde mir das aber wenig nützen, weil ich damit kein neues Eigenheim bezahlt bekomme :D
Florida Man
2021-08-12, 23:37:39
In der Regel muss man während der Laufzeit des Kredites einiges an Haus machen. Das kommt dann drauf an ob man das selber kann und man noch ne einigermaßen vernünftige Sparquote hat, damit man nicht für jeden Scheiss nen Kredit oder ne Hypothek aufnehmen muss.
Das Märchen das ein Haus ein solide Alterversorge ist, trifft nicht für jeden zu. Ich kenne nicht wenige die im Alter an ihrem Haus arbeitstechnisch und finanziell zu Grunde gegangen sind.
Es ist immer eine Frage was man will und nicht jeder hat Bock in Mc Pom an Arsch der Welt zu wohnen
Ich muss Vonovia Aktien kaufen. Ich bedanke mich für die Dividenden. Schöne Grüße vom reichen Sack am Arsch der Welt.
PS: Es sollte Finanzunterricht an Schulen geben.
Rancor
2021-08-12, 23:39:51
Ein Objekt 90m2 Wohnfläche, unterkellert, Baujahr 1964, Ölheizung(2018), 800m2 Grundstück ist für mich zB keine 240k€ Wert. Man hätte bis auf die Heizung quasi alles neu machen müssen.Solche Objektr haben vor 5 Jahren noch 140k gekostet.
Was willst du immer mit Vonovia? Ich wohne nicht in einer Großstadt. Und ich glaube kaum das du reich bist, wenn du deine Hof selber pflasterst. ;D
Flyinglosi
2021-08-12, 23:43:28
Ein Objekt 90m2 Wohnfläche, unterkellert, Baujahr 1964, Ölheizung(2018), 800m2 Grundstück ist für mich zB keine 240k€ Wert. Man hätte bis auf die Heizung quasi alles neu machen müssen.Solche Objektr haben vor 5 Jahren noch 140k gekostet
Wow, für 140k€ gabs vor 5 Jahren bei uns feuchte Wochenendhütten mit E-Heizung und Aufputzverkabelung. Alles unter 200k€ musste man eigentlich gar nicht besichtigen (und das sage ich nach Rundgängen in ca. 10 solche Objekte).
Highlight war ne Bude mit einer ausgeschliffenen Senke im Wohnzimmerparkett. Auf zigfache Rückfrage hat die Maklerin dann zugegeben, dass der Vorbesitzer da ein paar Tage nach seinem Ableben noch rumgelegen ist.
Rancor
2021-08-12, 23:45:11
Wow, für 140k€ gabs vor 5 Jahren bei uns feuchte Wochenendhütten mit E-Heizung und Aufputzverkabelung. Alles unter 200k€ musste man eigentlich gar nicht besichtigen (und das sage ich nach Rundgängen in ca. 10 solche Objekte).
Joa so regional unterschiedlich kann es sein. Das Haus hatte zB. Noch Diazed Sicherungen im Sicherungskasten. Da wurde fast nix dran gemacht.
Flyinglosi
2021-08-12, 23:46:47
Joa so regional unterschiedlich kann es sein.
Sowieso, darauf wollte ich quasi raus. Auch kann man ein Haus einfach nicht an Hand weniger Zahlen einstufen. 90m2 können den schönsten Wohntraum oder ein feuchtes Verlies beinhalten.
Rancor
2021-08-12, 23:49:05
Sowieso, darauf wollte ich quasi raus. Auch kann man ein Haus einfach nicht an Hand weniger Zahlen einstufen. 90m2 können den schönsten Wohntraum oder ein feuchtes Verlies beinhalten.
Es war innen quasi 1964 stehen geblieben. Man hätte es quasi kernsanieren müssen. Häuser 1990 oder 2000 fangen hier erst ab ca 380k an..
Flyinglosi
2021-08-12, 23:50:51
Es war innen quasi 1964 stehen geblieben. Häuser 1990 oder 2000 fangen hier erst ab ca 380k an..
Ok, es gibt so ne Ära beginnend mit 1960 bis 1990 wo man hier echt fast ausschließlich scheiße gebaut hat :D
sun-man
2021-08-13, 07:27:37
Das ist kurzsichtig, denn die Miete wird min. mit der Inflation steigen. Für einen Hausbesitzer wird es im Verhältnis immer günstiger - und zu Rente fällt die Rate sogar ganz weg, während Du mit 70 dann einen Großteil der Rente an Vonovia überweisen musst.
Als alter Sack mit Zipperlein hier und da wirst Du Dir wünschen etwas näher an Ärzten oder KH zu leben. Kannst natürlich das Kind/Kinder dazu erziehen ja nicht zu weit weg zu ziehen damit sie sich kümmern können.
Nicht jeder mag in nem ollen Dorf wohnen und seine hunderte/tausende Quadratmeter auf Vordermann halten wenn die Bandscheibe kneift und die Knie entzündet sind. Wie war das "Mein Steuerberater macht das alles. Das Geld von der Wohnung...wozu sollte ich mich um was kümmern". Ich weiß ja das andere Dir schlichtweg egal sind wenn es darum geht Dich darzustellen. Firmenwagen für Dich udn Frauchen hat nun auch nicht jeder und nicht jeder kann seinem Chef sagen "Du, der Flori aus dem 3DCenter hat gesagt das ist so".
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Ein Haus mag erstrebenswert sein, ist aber nicht immer die Lösung. Im Norden gibts Häuser wie Sand am Meer und daszu lächerlichen Preise. Ex hat sich scheiden lassen. 1100m², Flachdach, Einfahrt neu, Dach neu....167.000€. In nem Dorf mit 180 Einwohnern. Wäre nichtmal da interessant gewesen.
Für die Mieter hier krieg ich ~90km entfernt ein Haus. Im Norden? Quasi überall nördlich von Hamburg, Touristenzentren mal außen vor. Nur krieg ich da keine Arbeit und dort wohnen und Mo-Fr in Deutschland rumfahren und in Hotels wohnen? Hab ich zu lange gemacht, ich bin gerne zu Hause. Ziehen wir zur Rente halt nach Kiel Mettenhof, da gibts auch ein paar nette Ecken außerhalb des asozialen Zentrums. Busse, Ärzte, Krankenhäuser....alles da. Tochter lohnt und lebt dann in Neuseeland und darf Ihr Leben leben ohne sich um mich kümmern zu müssen. Und wenn sie will kommt sie mit nach Kiel. Zumindest hat sie die Wahl.
Mark3Dfx
2021-08-13, 07:56:55
Das ist kurzsichtig, denn die Miete wird min. mit der Inflation steigen. Für einen Hausbesitzer wird es im Verhältnis immer günstiger - und zu Rente fällt die Rate sogar ganz weg, während Du mit 70 dann einen Großteil der Rente an Vonovia überweisen musst.
Stimmt, dein Haus verursacht ja keine weiteren Kosten wenn es einmal steht.
Und Du kannst dann deine schmale Rente zu 100% verfrühstücken :rolleyes:
Milchmädchen gefällt dieser Trick.
Chris Lux
2021-08-13, 08:09:45
...
Und wenn Leute anno 1990 200k€ also 400k DM an Zinsen bezahlt haben dann haben die den Schuss nicht mehr gehört
Dann bist du einfach taub. Schau mal was Anfang der 90er im Osten getrieben wurde. Da wurden die Leute nach Strich und Faden abgezockt. Die mussten das hinnehmen, weil sonst einfach nichts anderes ging. Da spreche ich aus eigener Erfahrung mit meinen Eltern. Also mal ganz ruhig mit solchen Pauschalisierungen!
Annator
2021-08-13, 08:25:59
Die Masse der Häuserkäufer ist laut meiner Sparkassenberaterin über 40. Wir mit Mitte 30 sind eher die Ausnahme gewesen. Wer als normale Familie >500k€ für ein Haus bezahlt verdient entweder gut oder muss damit leben Restschulden während der Rente zu haben.
Sehe ich aber auch nicht mehr als Problem solange man sein Haus auch pflegt und das immer mehr Wert ist als die Restschuld. Mein Vater hat spät sein Haus gekauft mit Ende 40. Der ist jetzt in Rente und wir Kinder haben ihm gesagt, dass er seine Rate so niedrig machen soll wie es nur geht. Er zahlt jetzt anstatt 900€ im Monat nur noch 200€. Wir Kinder brauchen nicht erben.
Florida Man
2021-08-13, 08:31:03
Nicht jeder mag in nem ollen Dorf wohnen
Wer verlangt das? Es geht nur um einen einzigen Punkt: Es ist heute nicht "schwieriger" ein Haus zu kaufen als früher - umgekehrt ist es richtig (was der leergefegte Markt auch beweist). Das war das einzige Thema hier. Niemand muss ein haus kaufen. Niemand muss ein Haus kaufen, wo er nicht wohnen will. Aber jeder, der arbeitet und eine saubere Schufa hat, KANN sich ein Haus kaufen. Nicht überall, aber auch das war schon immer so.
Um mehr geht es hier überhaupt nicht.
@Annator: Als junger Mensch hast Du mehr Zeit für Rückzahlungen. Da die Zinsen erheblich unter der Inflationsrate liegen, sind junge Menschen also sogar im Vorteil.
sun-man
2021-08-13, 08:31:06
Die Masse der Häuserkäufer ist laut meiner Sparkassenberaterin über 40. Wir mit Mitte 30 sind eher die Ausnahme gewesen. Wer als normale Familie >500k€ für ein Haus bezahlt verdient entweder gut oder muss damit leben Restschulden während der Rente zu haben.
Sehe ich aber auch nicht mehr als Problem solange man sein Haus auch pflegt und das immer mehr Wert ist als die Restschuld. Mein Vater hat spät sein Haus gekauft mit Ende 40. Der ist jetzt in Rente und wir Kinder haben ihm gesagt, dass er seine Rate so niedrig machen soll wie es nur geht. Er zahlt jetzt anstatt 900€ im Monat nur noch 200€. Wir Kinder brauchen nicht erben.
Das heißt? Das Haus ist schlimmstenfalls nicht abgezahlt wenn er mal gehen sollte? Kann man z.B. mit 60 seine rate so niedrig ansetzen das quasi keine Möglichkeit mehr besteht das Haus abzuzahlen? Interessiert mich tatsächlich, nicht für hier. Ich möchte ungern in Rente gehen und 300.000 Restschuld haben.
DerRob
2021-08-13, 08:51:25
@Annator: Als junger Mensch hast Du mehr Zeit für Rückzahlungen. Da die Zinsen erheblich unter der Inflationsrate liegen, sind junge Menschen also sogar im Vorteil.
Derzeit... Aber welche Bank garantiert dir einen Zins von 0,x% für die nächsten 30 Jahre?
Bei meinem Hauskredit vor ~13 Jahren (1% Tilgung, Laufzeit rund 35 Jahre) galt die Zinsbindung nur 10 Jahre. Glücklicherweise für mich ist der Zins in der Zwischenzeit ja deutlich gefallen, so dass ich vor 3 Jahren knapp unter 2% bekommen habe, allerdings wieder nur für 10 Jahre, für 15 Jahre hätte ich schon deutlich über 2% Zinsen zahlen sollen.
Wenn die Zinsen dann für die Leute in 10 oder 15 Jahren von 1,5% auf 6% "explodieren", werden sicher jede Menge Häuser unter dem Hammer landen, weil die Leute die Tilgung plötzlich nicht mehr bezahlen können.
cartman5214
2021-08-13, 09:07:15
Und da gibt es genug Finanzierungen da draussen die so wahnsinnig knirschen. Ich meine wir sind ja schon mutig mit ner 130%-Finanzierung, aber wir haben auch inzwischen ein mehr als ausreichendes Netto inzwischen.
Bekannte haben fast 55% des Haushalts-EK als reine Rate bei ner 1% Anfangstilgung. Da ist das Eigenheim zwar da, dafür wird auf H4-Niveau gelebt und wehe die Waschmaschine zuckt verdächtig. Wenn da die Zinsbindung ausläuft...
Die nächsten Jahre wird es wohl noch so weitergehen mit den Zinsen. Die Staaten allein können sich das ja kaum leisten für ihre Verschuldung mehr zu zahlen. Aber mittelfristig? Wenn die Inflation in der aktuellen Höhe nicht nur ein Strohfeuer ist?
Annator
2021-08-13, 09:31:28
Das heißt? Das Haus ist schlimmstenfalls nicht abgezahlt wenn er mal gehen sollte? Kann man z.B. mit 60 seine rate so niedrig ansetzen das quasi keine Möglichkeit mehr besteht das Haus abzuzahlen? Interessiert mich tatsächlich, nicht für hier. Ich möchte ungern in Rente gehen und 300.000 Restschuld haben.
Ja das geht. Es geht bei der Bank nur darum, dass während der Laufzeitbindung das Haus mehr wert ist als die Restschuld damit die Sicherheit da ist.
Florida Man
2021-08-13, 09:33:52
Das ist auch ein üblicher Weg von älteren Singles bzw. Menschen ohne Erben. Gut Leben, nur Minimalrate zahlen und wenn man stirbt, dann verkloppt die Bank halt das Haus.
Derzeit... Aber welche Bank garantiert dir einen Zins von 0,x% für die nächsten 30 Jahre?
Zinsbindung ist bis 20 Jahre bezahlbar. Frag mal Deine Eltern, die haben von sowas nur träumen können! Oder von 105% Finanzierungen, quasi unmöglich!
https://i.imgflip.com/5jgkse.jpg
Annator
2021-08-13, 09:52:53
Und da gibt es genug Finanzierungen da draussen die so wahnsinnig knirschen. Ich meine wir sind ja schon mutig mit ner 130%-Finanzierung, aber wir haben auch inzwischen ein mehr als ausreichendes Netto inzwischen.
Bekannte haben fast 55% des Haushalts-EK als reine Rate bei ner 1% Anfangstilgung. Da ist das Eigenheim zwar da, dafür wird auf H4-Niveau gelebt und wehe die Waschmaschine zuckt verdächtig. Wenn da die Zinsbindung ausläuft...
Die nächsten Jahre wird es wohl noch so weitergehen mit den Zinsen. Die Staaten allein können sich das ja kaum leisten für ihre Verschuldung mehr zu zahlen. Aber mittelfristig? Wenn die Inflation in der aktuellen Höhe nicht nur ein Strohfeuer ist?
Wir haben auch 100% finanziert 2017 mit 1,8% Zinsen auf 10 Jahre. Hatten aber Glück, dass wir keinen Makler bezahlen musste und wir das Haus "relativ" günstig bekommen haben. Zumindest ist es jetzt gut 50% mehr Wert nach 4 Jahren laut der Risikobewertung der Sparkasse. :freak:
Aufgrund der 100% Finanzierung tilgen wir aber auch 4,5% damit wir notfalls nicht dumm da stehen. Wenn alles gut läuft haben wir 2027 viel getilgt und können dann auf einen viel niedrigeren Wert gehen. Deswegen haben wir auch nur eine 10 jahres Zinsbindung gemacht. Die sonst höheren Zinsen nutzen wir so zur Tilgung. 5 Jahre wären zu schnell um gewesen und hätten nur 0,2% gebracht.
Wuzel
2021-08-13, 12:04:05
Das ist auch ein üblicher Weg von älteren Singles bzw. Menschen ohne Erben. Gut Leben, nur Minimalrate zahlen und wenn man stirbt, dann verkloppt die Bank halt das Haus.
Zinsbindung ist bis 20 Jahre bezahlbar. Frag mal Deine Eltern, die haben von sowas nur träumen können! Oder von 105% Finanzierungen, quasi unmöglich!
https://i.imgflip.com/5jgkse.jpg
Wo lebst du?
Hier sind 10 Jahre quasi das absolute maximum - viele gehen sogar mit 5 aus der Bank;(
Kapriolen wie Firma/stiftung gründen und darüber mieten ausgenommen.
Das kenn ich auch, macht ein bekannter und braucht extrem viel skill im Finanz/Bwl Bereich...
Ich habe deswegen auch nur ein kleines Reihenmittelhaus - konnte ich bar bezahlen, Renovierung mach ich halt eben auch in Eigenleistung.
Klar, das ist jetzt nicht der Brüller und so ein freistehendes Häuschen im grünen....aber eben, trotz der Zusage für Finanzierung- was over all knapp eine Million Budget gewesen wäre(Was es hier eigentlich auch dafür braucht).
Jedoch hab ich irgendwie kein bock auf Risiko gehabt und bin eben von meinen Vorstellungen und Wünschen etwas runter gegangen.
Wie beim Auto auch, fahre dacia düster- konnte ich halt neu bar bezahlen. Einfach entspannter :uhippie:
/dev/NULL
2021-08-13, 12:40:35
5 Jahre ist mutig.. Bei den jetzigen Zinsen würde ich eher länger als 10 Jahre finanzieren zumindest wenn man nicht mit 5% Tilgung rechnet.
Ich hab vor 5 Jahren 200k mit 1,66% auf 15 Jahre festgeschrieben. mittlerweile (Jobwechsel..) gehe ich davon aus zum Zinsbindungsende nach 10 Jahren bei fast abgezahlt zu landen. Aber hätte auch andersrum gehen können - ich bin da lieber safe als sorry; 10 Jahre hätten auch nur 0,15% gebracht
Mein Trauzeuge hat auf 20 Jahre sein Haus finanziert.. auch weil er da die Sicherheit hat, falls nochmal nen Kind kommt o.ä. Kalkulierbarer als: "schaun wir mal wie es in 5/10 Jahren ausschaut"
Florida Man
2021-08-13, 13:30:09
Man kann sich aktuell für ein Haus, welches 440.000 Euro kostet, 400.000 Euro zu 1,64% leihen - festgelegt auf 30 Jahre (!). Ein 30 Jähriger wäre mit 2% Tilgung vor Renteneintritt fertig und müsste dafür 1200 Euro im Monat zahlen. Damit läge der Zinsatz noch unter der Teuerungsrate.
Persönlich würde ich aber vermutlich auch eher 20 Jahre festlegen. Aber sind das nicht irre geile Zeiten um ein Haus zu kaufen?
Mr Power
2021-08-13, 14:07:10
Noch mal unser Praxisbeispiel. Wir haben knapp 80% finanziert, bei 0,9% und 20 Jahre Zinspreisbindung. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob nicht doch 10 Jahre besser gewesen wären, so wie sich das entwickelt.
Ich kann nur jedem raten, sich über einen Finanzdienstleister (Interhyp, Dr. Klein) die Finanzierung zu holen.
Noch mal unser Praxisbeispiel. Wir haben knapp 80% finanziert, bei 0,9% und 20 Jahre Zinspreisbindung. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob nicht doch 10 Jahre besser gewesen wären, so wie sich das entwickelt.
Ich kann nur jedem raten, sich über einen Finanzdienstleister (Interhyp, Dr. Klein) die Finanzierung zu holen.
Nach 10 jahren darfst du doch eh raus. Nur die Bank darf nicht ;)
Metzler
2021-08-13, 14:12:28
Man kann sich aktuell für ein Haus, welches 440.000 Euro kostet, 400.000 Euro zu 1,64% leihen - festgelegt auf 30 Jahre (!). Ein 30 Jähriger wäre mit 2% Tilgung vor Renteneintritt fertig und müsste dafür 1200 Euro im Monat zahlen. Damit läge der Zinsatz noch unter der Teuerungsrate.
Persönlich würde ich aber vermutlich auch eher 20 Jahre festlegen. Aber sind das nicht irre geile Zeiten um ein Haus zu kaufen?
In München und Umgebung kann man froh sein, wenn man für 440.000€ eine kleine 40m² Wohnung bekommt. Kleinere (auch runtergekommene) Häuser gibt es kaum unter 1.000.000€. Selbst im Umland um S-Bahn-Endstationen ist unter 750.000€ fast nichts zu machen - und wir reden da nicht über Luxusvillen. Wir reden dann über eine monatlich Tilgung des Kredits von 2.500€ aufwärts - pro Monat. Da kommen dann noch Nebenkosten, Reparaturen, etc. dazu.
Insofern: Deine Aussage stimmt nur teilweise - wenn ein Haus soviel kostet wie von Dir beschrieben, dann ist das aktuell eine durchaus attraktive Zeit. In meiner Gegend ist es aber illusorisch, weil auch die Gehälter nicht annähernd doppelt oder dreimal so hoch sind wie in der von Dir genannten Region.
ilPatrino
2021-08-13, 14:30:36
münchen und teile hamburgs waren schon vor ein paar jahren da, wo der rest der republik erst in ein paar jahren sein wird. nebenbei verdient man normalerweise in den gegenden auch erheblich mehr - ist alles relativ. für das geld, was du hier im östlichen niemandsland in der halle an der cnc-fräse oder als inschenjör im büro verdienst, steht der bandarbeiter bei bmw früh nicht auf...dafür sind mieten und immobilien halt günstiger...auch wenn das alles grade einen heftigen sprung nach oben macht...
Metzler
2021-08-13, 14:34:03
münchen und teile hamburgs waren schon vor ein paar jahren da, wo der rest der republik erst in ein paar jahren sein wird. nebenbei verdient man normalerweise in den gegenden auch erheblich mehr - ist alles relativ. für das geld, was du hier im östlichen niemandsland in der halle an der cnc-fräse oder als inschenjör im büro verdienst, steht der bandarbeiter bei bmw früh nicht auf...dafür sind mieten und immobilien halt günstiger...auch wenn das alles grade einen heftigen sprung nach oben macht...
Der Durschnittsverdiener verdient hier auch nicht doppelt bis dreimal so gut...
https://www.capital.de/karriere/gehaltsatlas-gehalt-hier-verdienen-die-deutschen-am-meisten
20% mehr Gehalt gleichen nicht 200 bis 300% höhere Kosten bei Immobilien aus...
Anadur
2021-08-13, 14:35:41
Man kann sich aktuell für ein Haus, welches 440.000 Euro kostet, 400.000 Euro zu 1,64% leihen - festgelegt auf 30 Jahre (!). Ein 30 Jähriger wäre mit 2% Tilgung vor Renteneintritt fertig und müsste dafür 1200 Euro im Monat zahlen. Damit läge der Zinsatz noch unter der Teuerungsrate.
Persönlich würde ich aber vermutlich auch eher 20 Jahre festlegen. Aber sind das nicht irre geile Zeiten um ein Haus zu kaufen?
Mit Nebenkosten bist du bei so einem Hauspreis schnell bei 100k Eigenkapital, die du auch erstmal haben musst. Dann liegt die Rate auch eher bei 1500€. Bedeutet im Umkehrschluss das du ein Nettogehalt von mind. 4000€ besser 5000€ haben solltest. Also muss mindestens einer, Häuser werden wohl meistens von Partnern finanziert, wirklich weit überdurchschnittlich verdienen.
Du hast ja schließlich noch die Nebenkosten des Hauses als auch Rücklagen zu bilden. Da bist du dann schnell bei 2k- 2,5k an fixen Kosten jeden Monat fürs Haus. Aber auch nur wenn in den 30 Jahren nichts an unvorhergesehen Kosten dazu kommt. Soll ja z.b. so manche Gemeinde geben, die sich die Anliegerstraßen fürstlich bezahlen lassen.
Das sind einfach Milchmädchenrechnugen geblendet von den niedrigen Zinsen. Der Immobilienpreis hat sich schon immer zusammengesetzt aus Erwerbskosten + Nebenkosten + Zinskosten. Ist ja schön und gut das sich die Zinskosten verringert haben, aber gleichzeitig haben sich halt Nebenkosten und Erwerbskosten massiv verteuert. Das man am ADW billig kaufen kann, ist doch auch klar. Aber auch das war noch nie anders. Da konntest du in jedem Jahrzehnt billig kaufen. Das ist eben am ADW so. Kenne so einige Dörfer in der Eifel, die massive Probleme mit Leerstand haben. Die sterben im wahrsten Sinne des Wortes aus.
schoppi
2021-08-13, 14:38:11
Nach 10 jahren darfst du doch eh raus. Nur die Bank darf nicht ;)
Schon lustig, dass er Tips zu den Finanzdienstleistern gibt und diesen wichtigen Fakt nicht weiß...(bei den aktuellen Zinsen aber auch nicht ganz so wichtig).
Auf Drängen meiner Frau hab ich selbst 2011 gebaut und bin mit der Finanzierung nun durch. Schwager und Schwägerin bauen jetzt und bezahlen inklusive Grundstück das 1,8 fache. Rein finanziell eine gute Entscheidung, aber noch viel mehr zählt für mich das Gefühl ein trautes Heim selbst geschaffen zu haben...ich kann die Anlage voll aufdrehen und auch ein Vollspannschuss bleibt in der Regel auf dem eigenen Grundstück.
Florida Man
2021-08-13, 14:44:24
In München und Umgebung ...
Habe vor 20 Jahren in München gelebt. War damals schon sehr, sehr teuer. Die Gründe sind gut dokumentiert: Touristisch sehr beliebt, dahher fallen viele Wohnungen von Markt (Hallo Ferienwohnng). Guter Arbeitsmarkt, der Pendler anlockt, die unter der Woche eine WOhnung brauchen. Verbot von Hochhäusern :freak: München ist also scheinbar sehr lebenswert (ich fand es total öde), eine starke Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot. Das ist aber kein Proflbem der Millenials. Es gab schon immer Orte, wo "die Reichen" lebten und "wir" keine Chance auf Eigentum oder Mietwohnung hatten.
Wuzel
2021-08-13, 15:11:46
Ist nicht nur München, eigentlich ist es in fast ganz BaWü so - bis auf ein paar tote Nester hoch oben im Schwarzwald oder ganz far away von jeglichem leben :freak:
Nürnberg herum eskaliert gerade auch sehr hart, Kumpel sucht dort.
Hier im Freiburger Raum brauchst unter 800k gar nicht erst anfangen zu denken.
Und dann ist man immer noch 30- 40km von Fr weg :freak:
ilPatrino
2021-08-13, 15:56:38
Der Durschnittsverdiener verdient hier auch nicht doppelt bis dreimal so gut...
https://www.capital.de/karriere/gehaltsatlas-gehalt-hier-verdienen-die-deutschen-am-meisten
20% mehr Gehalt gleichen nicht 200 bis 300% höhere Kosten bei Immobilien aus...
rechne mal die lebenshaltungskosten raus, die halbwegs vergleichbar sind, und vergleich mal den rest.
mal ganz plakativ, rein fiktionale zahlen, die aber im verhältnis stimmen:
osten: 3600€ netto familieneinkommen. 2000€ gehen für den alltag drauf. 600 miete. bleiben 1000€ zum sparen.
münchen: 6000€ netto, 2500€ alltag, 1500 miete. bleiben 2000€ zum sparen.
wenn du miete und sparbetrag addierst, kommst du zu den interessaten zahlen...
osten: potentiell 1100€ kreditrate
münchen: potentiell: 3000€ kreditrate
klar, ich hab mir jetzt mal irgendwelche zahlen aus dem arsch gezogen, aber sind die wirklich so unrealistisch?
so schnell sind dreimal so teure immobilien gerechtfertigt - weil es genug gibt, die es bezahlen...
Wuzel
2021-08-13, 15:59:48
rechne mal die lebenshaltungskosten raus, die halbwegs vergleichbar sind, und vergleich mal den rest.
mal ganz plakativ, rein fiktionale zahlen, die aber im verhältnis stimmen:
osten: 3600€ netto familieneinkommen. 2000€ gehen für den alltag drauf. 600 miete. bleiben 1000€ zum sparen.
münchen: 6000€ netto, 2500€ alltag, 1500 miete. bleiben 2000€ zum sparen.
wenn du miete und sparbetrag addierst, kommst du zu den interessaten zahlen...
osten: potentiell 1100€ kreditrate
münchen: potentiell: 3000€ kreditrate
klar, ich hab mir jetzt mal irgendwelche zahlen aus dem arsch gezogen, aber sind die wirklich so unrealistisch?
so schnell sind dreimal so teure immobilien gerechtfertigt - weil es genug gibt, die es bezahlen...
Jo, dann gehst in Kurzarbeit oder verlierst gar den gut bezahlten Job?
50% Einkommen für den Kredit verblasen finde ich schon hart.
siegemaster
2021-08-13, 16:12:26
Unsere Kreditrate ist in einem ähnlichen Bereich wie die Miete die wir vorher bezahlt haben und mehr wollten wir auch nicht unbedingt. So müssen wir auf nichts verzichten und können, komme was wolle, das Haus bezahlen. Für unvorhersehbare Kosten zahlen wir monatlich einen Abschlag und gut ist. Aber da wir wie gesagt nicht in München leben, mussten wir auch nicht großartig rechnen.
Screemer
2021-08-13, 16:13:34
Nürnberg herum eskaliert gerade auch sehr hart, Kumpel sucht dort.
Kann ich bestätigen. Das zieht sich sogar weiter aus dem Stadtgebiet raus als er von Hamburg weg wohnt. Alles was ein bisschen Infrastruktur bietet liegt mittlerweile bei mind. 100% mehr als vor 10 Jahren. Von Bamberg inkl. Umland bis Neumarkt sind die Preise explodiert. Vor allem ersteres ist kaum noch leistbar. Da kostet auf dem Kaff ohne Stadtbus Anbindung ein Häuschen aus den 60ern schon Mal 450k€.
schoppi
2021-08-13, 16:58:20
Eigentlich verwunderlich, dass Corona und die größere Akzeptanz von Home Office noch keine wesentliche Auswirkung auf die Immobilienpreise der Metropolregionen hat.
Mr Power
2021-08-13, 17:22:26
Nach 10 jahren darfst du doch eh raus. Nur die Bank darf nicht ;)
Schon lustig, dass er Tips zu den Finanzdienstleistern gibt und diesen wichtigen Fakt nicht weiß...(bei den aktuellen Zinsen aber auch nicht ganz so wichtig).
Natürlich weiß ich das (schon lustig, diese Unterstellung). Hintergrund meines Kommentars: Wenn man nicht 20 Jahre, sondern 10 Jahre nimmt, ist der Zinssatz niedriger. Daher wäre es ggf. günstiger geworden, weil ich momentan skeptisch bin, ob die Zinsen in 10 Jahren wirklich höher sind als heute.
Hamster
2021-08-13, 17:38:33
Eigentlich verwunderlich, dass Corona und die größere Akzeptanz von Home Office noch keine wesentliche Auswirkung auf die Immobilienpreise der Metropolregionen hat.
Hat es doch, oder nicht?
Plötzlich werden Immobilien in der Pampa teurer…
schoppi
2021-08-13, 17:45:21
@ Mr Power: Sorry, hab das nicht so gepickt.
@ Hamster: Scheinbar ist der Trend aber gerade in den Metropolen ungebrochen.
ilPatrino
2021-08-13, 18:28:11
Jo, dann gehst in Kurzarbeit oder verlierst gar den gut bezahlten Job?
50% Einkommen für den Kredit verblasen finde ich schon hart.
mir mußt du das nicht erzählen - wir waren aber
a) in der glücklichen situation, den sweet spot zwischen sinkenden zinsen und steigenden immopreisen (inkl. leergekauftem markt) fast perfekt getroffen zu haben
b) mit ein bisschen eigenkapital gesegnet
anfang 40, haus mit garten im niemandsland abbezahlt, inzwischen einen job, den ich mit dem fahrrad in ein paar minuten erreiche...schönes gefühl. sehr beruhigend.
unsere rate war höher als ne vergleichbare kaltmiete, aber notfalls auch für ne weile für einen zu stemmen und weit weg vom möglichen maximum.
kenne aber auch das gegenteil - teure immo, wenig eigenkapital, 100%-finanzierung bis in die rente rein. jeder wie er glaubt, es stemmen zu können.
andererseits - wieviele alleinstehende oder alleinverdiener müssen 50% in die miete stecken? und nicht vergessen - der nachwuchs startet aus einer komfortableren lage. imho der wichtigste grund neben dem komfort.
der zweitwichtigste ist die möglichkeit, freitag abends um 11 einen krawallfilm in kinolautstärke laufen zu lassen, ohne daß du vom nachbarn gelyncht wirst. unbezahlbar.
sun-man
2021-08-13, 19:12:21
Kommt halt immer drauf an. Ne alte abegammelte Hütte ist halt auch kein Vorteil. Wen Du mit 85 verreckst und heute hier für 450.000 was aus 1965 kaufst ist die Bude schon >100 wenn es so weit ist. Ist sie abgezahlt kann man schön was zu Seite legen oder eben Leben, je nachdem.
Ich hab da im Bekanntenkreis auch jegliche Form des Hüttendaseins. Glücklich bis ans Lebensende, Geschieden als die Kinder 10/12 waren inkl Auszahlung und am Ende doch Notverkauf. Ehemalige Mitmieter haben in groß Gerau 120qm, ganze 35qm Garten - 325.000€, 80.000 von der verstorbenen Mutter und dann noch 35 Jahre finanziert. Verstorben, Verstritten, Hütte abgegeben und abgerissen. Das kann man ja nun wirklich nicht verallgemeinern. Mit Haus wäre bei mir einiges anders gelaufen, vermutlich wäre ich nie nach Hessen gegangen und in Kiel gabs keine Jobs mehr.
So ein Feenhaus wie Wilke Zierden.....das wärs. Aber vielleicht kaufen wir einfach eins zu Rente in bar und gut. Oder wir ziehen nach Ungarn, wie meine Tante. Leben wie Gott, Kosten auf Hartz4 Niveau. Oder ich/wir krepieren vorher an Krebs....wer weiß das schon
Metzler
2021-08-13, 19:27:42
rechne mal die lebenshaltungskosten raus, die halbwegs vergleichbar sind, und vergleich mal den rest.
mal ganz plakativ, rein fiktionale zahlen, die aber im verhältnis stimmen:
osten: 3600€ netto familieneinkommen. 2000€ gehen für den alltag drauf. 600 miete. bleiben 1000€ zum sparen.
münchen: 6000€ netto, 2500€ alltag, 1500 miete. bleiben 2000€ zum sparen.
wenn du miete und sparbetrag addierst, kommst du zu den interessaten zahlen...
osten: potentiell 1100€ kreditrate
münchen: potentiell: 3000€ kreditrate
klar, ich hab mir jetzt mal irgendwelche zahlen aus dem arsch gezogen, aber sind die wirklich so unrealistisch?
so schnell sind dreimal so teure immobilien gerechtfertigt - weil es genug gibt, die es bezahlen...
Natürlich gibt es solche Familien in München und Umgebung - das ist aber weiß Gott nicht die Mehrheit. Selbst unter Akademikerfamilien nicht. Mit 2 Kindern arbeitet meistens nur einer (zumindest temporär - und danach nur noch Teilzeit) - dann kann man froh sein, wenn man auf 4000 bis 5000€ kommt (und wie gesagt: Akademiker). Da bleibt dann schnell nicht mehr viel zum sparen. Und wenn Du dann ansonsten 2500€ nur für den Hauskreditzahlen müsstest - ohne Nebenkosten und co - da bleibt halt 0 übrig, im Gegenteil.
Sardaukar.nsn
2021-08-13, 19:45:09
Der Durschnittsverdiener verdient hier auch nicht doppelt bis dreimal so gut...
https://www.capital.de/karriere/gehaltsatlas-gehalt-hier-verdienen-die-deutschen-am-meisten
20% mehr Gehalt gleichen nicht 200 bis 300% höhere Kosten bei Immobilien aus...
Das ist sehr interessant für Leute beim größten Arbeitgeber in Deutschland arbeiten. Dem Öffentlichen Dienst.
Dieses Gefälle erzeugt enorme Verwerfungen, da die Gehälter im ganzen Bundesland gleich sind. Also wo lasse ich mich nach der Ausbildung als Polizist, Feuerwehrmann, Lehrer usw. in NRW nieder und gründe meine Familie?
In der der 3-Zimmerwohung in Köln oder Münster, oder doch vielleicht lieber im freistehenden EFH in Ostwestfalen, dem Sauerland oder in einem Fachwerkhaus im Weserbergland?
phizz
2021-08-14, 12:11:37
Die ganze rechnerei... darauf kann man sich einen Keulen und man wird immer einen finden der mehr bezahlt und einen der weniger bezahlt hat für vergleichbare häuser.
Im endeffekt muss man trotz hauskauf noch gut leben können. wenn der standort geil ist, sind mir die letzten 10-30k auch egal, wenn es mich eindach glücklich macht.
Wir haben vollfinanziert saniert, mit 0,9% bei einer bekannten bank die nicht für jeden furz nen nachweis brauchte... klar hätte ich vielleicht mit irgendwelchen fragwürdigen banken 0,7-0,75% kriegen können aber dann jeden misst einreichen... ne danke
Das mittelständige haus in der pampa ist trumpf, das lernt der Investmentpunk auvh noch ;-)
Hamster
2021-10-12, 11:35:31
Empfehlenswerter Beitrag aus FAZnet:
Hände weg von teuren Eigenheimen!
Wer sich den Traum vom Eigenheim mit einem Kredit erfüllen will, sollte wirklich aufpassen: Vor allem teure Häuser überfordern schnell auch Gutverdiener.
Mehr erfahren Sie auf FAZ.NET unter:
https://m.faz.net/aktuell/finanzen/volker-looman/eigenheim-vorsicht-bei-krediten-fuer-die-immobilienfinanzierung-17579853.html
Sumpfmolch
2021-10-12, 12:54:43
Eigentlich verwunderlich, dass Corona und die größere Akzeptanz von Home Office noch keine wesentliche Auswirkung auf die Immobilienpreise der Metropolregionen hat.
Ich habe schon den Eindruck, dass man es merkt. Gerade bei Neubauten ist es aktuell total IN, dass man den Küchenblock mit in den Wohn-/Essbereich packt. Jetzt hocken aber sehr viele öfter mal im Homeoffice und bekommen in diese vollgestopften Wohnbereiche überhaupt keinen Schreibtisch rein.
Viele solche Neubauwohnungen mit Wohn-/Ess-/Küchenräume unter 35qm sehe ich jetzt schon über 4+ Monate als Leerstand in den Immoportalen herum liegen.
Der Platzbedarf steigt. Die 3-Zimmer Wohnungen nimmt man ohne Kind, weil ein Büro rein muss. Die Familie mit zwei Kindern braucht >4 Zimmer oder einen Wohnbereich >40qm.
Argo Zero
2021-10-12, 13:05:51
Wir sind zu zweit und brauchen beide ein Homeoffice. Unter 130qm ist es uns zu wenig. Jeder hat sein Büro damit man sich nicht beim Arbeiten nervt.
Mit Kinder kannst nochmal mind. 1 Zimmer hinzufügen. Schon verrückt geworden seit dieser Homeoffice Welle.
Screemer
2021-10-12, 13:15:59
Die ganzen armen Schweine die in ihren Mehrpersonenbüros sitzen können einem nur leid tun. Die sollen Mal ihren persönlichen Anspruch hochschrauben. Kann ja nicht angehen sowas.
phizz
2021-10-15, 15:11:37
Die ganzen armen Schweine die in ihren Mehrpersonenbüros sitzen können einem nur leid tun. Die sollen Mal ihren persönlichen Anspruch hochschrauben. Kann ja nicht angehen sowas.
einer meiner kollegen kommt freiwillig jeden tag ins büro, obwohl er nicht müsste.
ich glaube ja das er es nicht hinkriegt sich zuhause ein setup mit 2 bildschirmen aufzubauen.hihihi
einer meiner kollegen kommt freiwillig jeden tag ins büro, obwohl er nicht müsste.
ich glaube ja das er es nicht hinkriegt sich zuhause ein setup mit 2 bildschirmen aufzubauen.hihihi
Oder wie mein Kollege der nur sagt ich bin froh wenn ich von meiner alten nen halben Tag Ruhe hab
Flyinglosi
2021-10-15, 17:52:33
einer meiner kollegen kommt freiwillig jeden tag ins büro, obwohl er nicht müsste.
ich glaube ja das er es nicht hinkriegt sich zuhause ein setup mit 2 bildschirmen aufzubauen.hihihi
In der letzten Firma hatte ich Kollegen (jawohl, mehr als einen, insgesamt waren es drei) die meinten, sie würden sich immer auf den Montag freuen, weil sie sich daheim, wenn überhaupt, nur von Chips und Süssigkeiten ernähren würden. Im Büro gabs dann für diese Feinschmecker Tiefkühlkost (für mich ungenießbar) und irgendwann wurde extra erlaubt, sich extra Portionen fürs Wochenende einzupacken.
Ungard
2021-10-15, 18:32:26
Ich bin sehr froh, dass ich mir bei unserem Mehrfamilienhaus den größten Keller geschnappt (die anderen können den so eh nicht brauchen) habe.
Dort hab ich jetzt mein Arbeitszimmer, kann in Ruhe Homeoffice machen und hab ausreichend Platz für die ganze Hardware die ich benötige.
War jetzt seit mehr als einem halben Jahr nicht mehr im Büro. Und seit März 2020 ungefähr 10 mal.
Sardaukar.nsn
2021-10-15, 19:59:25
Homeoffice ist gekommen um zu bleiben. In vielen Bereichen ist es einfach nicht nötig jeden Morgen in der Firma zu sitzen. Für den Verkehr und die Umwelt ist es ein Segen wenn nach Corona ich sag mal 15-20% der Arbeitnehmer Homeoffice machen können.
Ungard
2021-10-15, 21:45:43
Solange ich ich nicht in den Außendienst wechsle, wird HO bei mir dauerhaft bleiben.
Mein Team ist eh International, derzeit ist an meinem Standort ein anderer Kollege, der geht jetzt in Rente. Sonst Holländer, Amerikaner, Asiaten usw.
Gerade wird etwas umstrukturiert, daher kann sein dass ich dann wieder 3-4 andere Kollegen habe die auch am gleichen Standort sind, die sind aber auch im HO.
Und die meiste Zeit hat man eh mit Kunden (weltweit) per Remote zu tun (oder vor Ort, aber derzeit weniger) oder mit Kollegen aus der Niederlassung vor Ort.
Das kann ich auch 1a von zuhause machen, als wir 2019 das Haus gebaut haben war eigentlich eher 2-3 Tage HO der Gedanke aber an 100% mit mal in die Firma bei Meetings usw bin ich auch sehr zufrieden.
Man braucht aber auch den Platz, hätte ich den Keller nicht, würde nicht gehen (kann nicht nur mit Laptop arbeiten -> vielleicht 1x am Tag, brauch meine HW)
deepmac
2021-10-16, 21:07:25
Ich habe schon den Eindruck, dass man es merkt. Gerade bei Neubauten ist es aktuell total IN, dass man den Küchenblock mit in den Wohn-/Essbereich packt. Jetzt hocken aber sehr viele öfter mal im Homeoffice und bekommen in diese vollgestopften Wohnbereiche überhaupt keinen Schreibtisch rein.
Viele solche Neubauwohnungen mit Wohn-/Ess-/Küchenräume unter 35qm sehe ich jetzt schon über 4+ Monate als Leerstand in den Immoportalen herum liegen.
Der Platzbedarf steigt. Die 3-Zimmer Wohnungen nimmt man ohne Kind, weil ein Büro rein muss. Die Familie mit zwei Kindern braucht >4 Zimmer oder einen Wohnbereich >40qm.
Wobei so eine 35 qm Wohnung mit 35000 fair bepreist wäre…
Ph03n!X
2021-10-22, 13:49:50
Schwanke aktuell wegen der Größe der PV.
Soweit ich es sehe ist die Grenze mit 10 gefallen?
Auf die Zukunft gesehen wird es 3 Elektroautos geben.
Es gibt eine komplette Einliegerwohnung unten im Keller.
Wird erst mein Reich aka Homeoffice sein.
Es gibt aber auch die Option es zu vermieten da separater Eingang.
Glaube das da 10 zu wenig sind.
Was denkt Ihr?
fake1955
2021-10-22, 14:06:20
So viel wie sinnvoll geht.
fake1955
2021-10-24, 17:21:50
Hat hier schon mal jemand Erfahrungen mit Feuchtigkeit oder Schimmel und gesundheitliche Folgen gemacht?
Gibts da irgendwas, um das vernünftig zu messen, irgendwas mit der Raumluft oder so?
Haben eine renovierte Bestandsimmobilie aus 89, 2-Fach verglaste (neu lackierte) Holzfenster, nichts an der Außendämmung geändert.
Feuchte Stellen oder Schimmel sieht man nicht, aber wir würden gern auf Nummer sicher gehen.
Flyinglosi
2021-10-24, 18:01:36
Ihr findet nirgends Schimmel, aber macht euch deswegen Sorgen? Bei diesem grad an Paranoia kann ich euch auch gleich noch ne Messung der Radonbelastung ans Herz legen ;)
sun-man
2021-10-24, 18:02:52
Ihr findet nirgends Schimmel, aber macht euch deswegen Sorgen? Bei diesem grad an Paranoia kann ich euch auch gleich noch ne Messung der Radonbelastung ans Herz legen ;)
Also wenn man Schimmel oder dergleichen nicht sieht ist er nicht da?
Flyinglosi
2021-10-24, 18:04:48
Also wenn man Schimmel oder dergleichen nicht sieht ist er nicht da?
Hab ich nicht gesagt. Aber wenn man anfängt bewusst nach derartigen Problemen zu suchen, wird man nicht glücklich. Ich hab mir den Witz aber auch nur erlaubt, weil ich selbst teils zu übervorsichtig bin und meine Frau mich da zum Glück desöfteren bremst.
Was anderes ist es natürlich, wenn bereits Probleme vorliegen, oder jemand mit entsprechender Vorbelastung dort leben soll. Am Ende kamm man aber als erstes Indiz auch einfach mal die Luftfeuchtigkeit beobachten. Wenn die nicht aus dem Ruder läuft (wegen den neuen Fenstern), würde ich mir da wenig Gedanken machen.
MSABK
2021-10-24, 18:25:15
Ich hab bei uns am Haus Risse entdeckt außen. Jetzt frage ich mich wie die Wand aufgebaut sein könnte, kann man da vom Boden drauf schließen? Der Boden ist nämlich nicht massiv, sondern Holzbalken. Kann man dann davon ausgehen, dass die Wand ein Fachwerkt ist?
Die andere Hälfte vom Haus wurde mal erweitert und dort ist der Boden z.B massiv. Unterkellert ist das Haus aber komplett.
cartman5214
2021-10-24, 23:58:48
Von den Balken im Bodenaufbau auf Fachwerk schließen? Nein. Balkendecken sind bis in die 60er Standard gewesen. Unser Haus ist mit Erweiterungen von 1902-1934 entstanden. Auch überall Balken im Bodenaufbau auf Lagern, darunter Sand. Die Wände 38er Maierwerk zweischalig. Von wann ist die Hütte?
MSABK
2021-10-25, 07:34:54
Müsste so von 1950-60 sein.
Da muss ich mal die Stellen aufklopfen an den Rissen um zu sehen wie tief die sind.
cartman5214
2021-10-25, 10:09:23
Müsste so von 1950-60 sein.
Da muss ich mal die Stellen aufklopfen an den Rissen um zu sehen wie tief die sind.
Die Risse sind innen? Hört es sich leicht hohl an? Würde mich nicht wundern wenn der Putz langsam das zeitliche segnet. Genauer die Haftung Putz/Wand. Darf nach 60 Jahren auch mal passieren.
MSABK
2021-10-25, 12:10:39
Die Risse sind innen? Hört es sich leicht hohl an? Würde mich nicht wundern wenn der Putz langsam das zeitliche segnet. Genauer die Haftung Putz/Wand. Darf nach 60 Jahren auch mal passieren.
Außen. Innen wurde vor 15 Jahren verputzt.
2B-Maverick
2021-10-25, 12:27:43
Schwanke aktuell wegen der Größe der PV.
Soweit ich es sehe ist die Grenze mit 10 gefallen?
Auf die Zukunft gesehen wird es 3 Elektroautos geben.
Es gibt eine komplette Einliegerwohnung unten im Keller.
Wird erst mein Reich aka Homeoffice sein.
Es gibt aber auch die Option es zu vermieten da separater Eingang.
Glaube das da 10 zu wenig sind.
Was denkt Ihr?
Pack so viel aufs Dach wie sinnvoll drauf passt.
Ich hab 9,86 kWp - das reicht im Sommer inkl. Warmwasser - aber an den flaueren Tagen bleibt nicht viel übrig fürs geplante E-Auto.
Jetzt in der Herbstzeit noch mal weniger....
Ph03n!X
2021-10-27, 11:47:39
Danke Maverick lassen uns Angebote für 10 / 20/ und 30 geben.
Haben heute erfahren das wir nun nach 14 1/2 Wochen Wartezeit beim
Kreis demnächst die Baugenehmigung erhalten.
Soviel zu den im Brief angekündigten 8 Wochen.
Ph03n!X
2021-11-08, 17:36:27
2 Fragen habe ich.
Erstens wir haben die Möglichkeit eine zweite Hausnummer für die Einliegerwohnung zu erhalten.
Was wir soweit wissen ist das es uns nicht kostet und wohl auch keine Nachteile hat laut der Dame von der Stadt.
Welche Vorteile hätte eine zweite Nummer?
Was mir spontan einfällt wenn wir die Einliegerwohnung vermieten --> wäre eine zweite Hausnummer mit eigenem Briefkasten tatsächlich von Vorteil
Falls ich mal eine Firma gründen wollen würde --> sicherlich von Vorteil eine eigene Hausnummer zu haben
Für postalische Geschichten ... von Vorteil
Fallen euch spontan weitere Vorteile oder Nachteile ein?
Habe dbzgl. eine angeregte Diskussion mit meiner Frau.
Zweite Geschichte wegen Photovoltaik.
Haben nun die ersten Angebote und schwanken zwischen Solarpaneele und Solardachziegel.
Ersteres funktionell aber ästhetisch ein Graus --> günstiger
Zweiteres funktionell und ästhetisch --> teurer
Hat jemand von euch zufällig ein Haus mit den Solardachziegeln und kann etwas dazu sagen/schreiben?
Danke
Plutos
2021-11-08, 19:28:43
Extra Hausnummer für eine Einliegerwohnung habe ich ja noch nie gehört. :| Wenn die Stadt das tatsächlich so handhabt, würde ich gewaltig aufpassen. Kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass die Stadt dann ebenfalls auf die Idee kommt, für die extra Hausnummer auch extra Gebühren für z.B. Müllabfuhr zu erheben, extra Anforderungen für Stellplätze/Grünflächengestaltung etc. – so wie wenn es eben ein unabhängiges Grundstück wäre.
Das sind in den Augen der Stadt sicher alles keine "Nachteile", wie man dir kommuniziert hat, weil das ja auf jede Hausnummer gleichermaßen zutrifft…so könnte ich mir die Argumentation vorstellen. Das "nichts kosten" bezieht sich garantiert nur auf die Zuteilung der Hausnummer(n) selbst (wobei es mich wundern würde, wenn da tatsächlich auch gar keine Gebühren dafür anfallen sollten). ;)
Ich sehe auch den Vorteil nicht so richtig, in jedem Mehrfamilienhaus wohnen unterschiedliche Parteien und evtl. auch Gewerbe (was deine Pläne diesbezüglich angeht, vorher schlaumachen, ob Gewerbebetrieb laut Plänen überhaupt erlaubt ist!), und die haben alle dieselbe Hausnummer und lediglich eigene Briefkästen, ist doch absoluter Standard. Für einen extra Briefkasten brauchst du ja nicht gleich eine zweite Hausnummer. Wenn du statt Hausnummern X und X+2 bspw. X (ohne Zusatz) und X a bekommst, ist das meiner Erfahrung nach für die Postzustellung eher hinderlich bzw. führt leicht mal zu Fehlzustellungen.
Annator
2021-11-09, 09:29:41
Zweite Geschichte wegen Photovoltaik.
Haben nun die ersten Angebote und schwanken zwischen Solarpaneele und Solardachziegel.
Ersteres funktionell aber ästhetisch ein Graus --> günstiger
Zweiteres funktionell und ästhetisch --> teurer
Hat jemand von euch zufällig ein Haus mit den Solardachziegeln und kann etwas dazu sagen/schreiben?
Danke
Dachziegel haben das Problem, dass die nicht hinterlüftet sind und dadurch schneller kaputt gehen und weniger produzieren da die einfach überhitzen. Zudem hat man die Hitze dann immernoch im Haus wobei Panele das Haus im Sommer kühl halten.
Allgemein ist das Beste für den Ertrag und der Haltbarkeit ein schwimmendes Einlegesystem wie Sol 50. Die Module sind so nicht fest fixiert und bekommen dadurch keine Risse durch Temperaturänderungen.
Zudem ist die Fläche Plan und man hat einen Kamineffekt unter den Modulen und somit die beste mögliche Kühlung. Sieht zudem besser aus als geklemmt.
https://www.soldraft.eu/spx_web_files/shop/file/3/SOL-50%20Trapezdirektmontage.jpg
Ph03n!X
2021-11-11, 21:19:07
Kennt jemand von euch das Ennogie Solardach und kann dazu was sagen?
fake1955
2021-11-14, 12:04:36
Mahlzeit,
Ich brauch mal Vorschläge, wie ich zukünftig mein kleines Büro im Keller beheizen kann.
Ich teile grad einen großen Vorratskeller mit einer Trockenbauwand - der Keller ist nicht beheizt.
Flyinglosi
2021-11-14, 12:06:23
Mahlzeit,
Ich brauch mal Vorschläge, wie ich zukünftig mein kleines Büro im Keller beheizen kann.
Ich teile grad einen großen Vorratskeller mit einer Trockenbauwand - der Keller ist nicht beheizt.
RTX 3090?
Schimi1983
2021-11-14, 12:38:25
Mahlzeit,
Ich brauch mal Vorschläge, wie ich zukünftig mein kleines Büro im Keller beheizen kann.
Ich teile grad einen großen Vorratskeller mit einer Trockenbauwand - der Keller ist nicht beheizt.
Dir wird nicht viel mehr als Heizlüfter oder Elektro Radiator bleiben....
Es gäbe zwar noch die Möglichkeit dieser Gasheizungen (wo die Flasche rein kommt), aber bei verbrennen von Gas entsteht Feuchtigkeit... das will man im Keller (der nach gebrauch wieder Kühl wird) nicht wirklich haben....
ALTAY
2021-11-14, 14:31:02
Mahlzeit,
Ich brauch mal Vorschläge, wie ich zukünftig mein kleines Büro im Keller beheizen kann.
Ich teile grad einen großen Vorratskeller mit einer Trockenbauwand - der Keller ist nicht beheizt.
Wie wird denn der Rest des Hauses beheizt?
Ein paar Meter Leitungen mit Vor- und Rücklauf für einen Heizkörper ist zu kompliziert?
Kannst das Gerumpel als Mehrschichtverbundrohr sogar selbst verpressen, ist jetzt kein großer Aufwand.
fake1955
2021-11-14, 15:59:04
Mischung aus Infrarot und Splitklima.
Bestandsgebäude aus 1989 mit ehemals Nachtspeicherheizungen. Da war leider schnell jegliche Form von Wasserführenden Heizungen raus.
Sardaukar.nsn
2021-11-14, 16:04:33
Da würde ich auch ein Infrarot Panel irgendwo an die Wand schrauben und es auf deinen Arbeitsplatz ausrichten.
fake1955
2021-11-14, 16:52:06
Davon geh ich gerade auch aus, direkt drüber und fertig. Wollte aber nichts außer acht lassen, falls hier jemand noch ne gute Idee hat.
Mortalvision
2021-11-14, 17:37:36
Oh, Infrarot ist im Keller bestimmt sehr angenehm! Ist halt nur die Frage, ob du mehr dich oder den Kellerraum beheizen willst? Ist der nach unten hin wärmeisoliert?
ALTAY
2021-11-14, 18:50:25
Mischung aus Infrarot und Splitklima.
Bestandsgebäude aus 1989 mit ehemals Nachtspeicherheizungen. Da war leider schnell jegliche Form von Wasserführenden Heizungen raus.
Wieviele Quadratmeter hast du aktuell zu beheizen?
Meinst du nicht eher 1889, Nachtspeicherofen hört sich nicht nach fast 90er an. ;)
Gib mal ein paar Eckdaten und nenn mal ein paar Daten zum aktuellen Jahresstrombedarf, falls möglich mit Anteil für Heizung.
Wie sieht es mit der Nachbarschaft aus, eher dörflich oder städtisch? :freak:
fake1955
2021-11-14, 19:14:27
Wofür?
Ich bin mir mit dem Baujahr recht sicher.
War zu der Zeit hier im Ort das Nonplusultra.
Alles in der Zeit gebaut. Südliches NRW, Nähe von Bonn.
ALTAY
2021-11-14, 19:15:57
Wofür?
Ich bin mir mit dem Baujahr recht sicher.
War zu der Zeit hier im Ort das Nonplusultra.
Alles in der Zeit gebaut. Südliches NRW, Nähe von Bonn.
Ok, dann eben weiter Strom (Geld) verheizen, statt sich über teils hoch subventionierte Alternativen Gedanken zu machen.
fake1955
2021-11-14, 19:32:51
Zum Beispiel?
Mir ist bewusst, dass Wärmepumpen durchaus effizienter sind, aber ich werde jetzt sicher nicht mehr (genauso wie vor paar Jahren nicht) auf eine Wasserführende Heizung umbauen.
ALTAY
2021-11-14, 19:58:03
Zum Beispiel?
Mir ist bewusst, dass Wärmepumpen durchaus effizienter sind, aber ich werde jetzt sicher nicht mehr (genauso wie vor paar Jahren nicht) auf eine Wasserführende Heizung umbauen.
Kann ich verstehen, es kommt immer auf die Amortisationszeit an.
Ich selbst beheize aktuell mit knapp 150 Euro im Monat, dahinter steckt aber auch ne Menge Technik und energetische Maßnahmen hatte die Anlage vor 3 Jahren installiert.
Vorher lag der Gasabschlag bei ca. 600 Euro/Monat.
DeadMeat
2021-11-14, 20:49:42
600? Wie groß ist denn das Haus?
schoppi
2021-11-14, 21:25:08
Selbst 150€ im Monat finde ich viel... bezahle nicht mal nen Drittel davon. Gas mit 900l Pufferspeicher...für 160m² EFH.
150€ bezahle ich für Gas Wasser und Strom zusammen. 4 Platten Solarthermie aufm Dach.
€: Rohre fürs etwaige Nachrüsten auf Erdwärme sind bereits bis nach draußen gelegt, erfahre ich gerade von meiner Frau.
ALTAY
2021-11-14, 23:17:49
600? Wie groß ist denn das Haus?
Über genügend "Auslauf" kann man sich nicht beklagen, man beachte die 600 Euro beziehen sich auf ein bereits gedämmtes Objekt mit BJ1993.
Durch energetischen Komplettumbau und Umrüsten auf erneuerbare Energien, aka Holzvergaser ist man jetzt auf den niedrigen Verbrauch gekommen.
Plutos
2021-11-14, 23:28:34
Für 600€ im Monat bekommt man mindestens 10.000kWh Gas. Selbst bei exorbitant hohen 250kWh/m²a kann man damit ungefähr 500m² Wohnfläche versorgen. Bei Baujahr '93 und Dämmung ist der Energieverbrauch realistisch wohl eher bei der Hälfte, also doppelte Fläche -> 1.000m². Das ist schon eine ganz respektable Villa (nicht die "einfache" Art mit Pool im Garten, sondern eher mit Tennisplätzen, Plural). :O
Florida Man
2021-11-14, 23:39:28
Da lernt man die Fernwärme aus Biogas vom Bauern ja echt lieben . Zahle 70 Euro im Monat für Heizung und warmes Wasser. Mit 10 jähriger Preisbindung :usad:
Plutos
2021-11-15, 00:06:48
Wenn sie dafür nicht die ganze Straße aufreißen müssten (was sie wahrscheinlich eh nicht tun würden), dann würde ich auch mit Fernwärme liebäugeln. :usad:
ALTAY
2021-11-15, 03:54:57
Da lernt man die Fernwärme aus Biogas vom Bauern ja echt lieben . Zahle 70 Euro im Monat für Heizung und warmes Wasser. Mit 10 jähriger Preisbindung :usad:
Solche Projekte sollten viel häufiger realisiert werden, genauso sollte eigentlich jede Gemeinde sein eigenes Windrad oder eine Groß PV-Anlage hinstellen, wo sich die Bürger einfach finanziell beteiligen können und falls das Geld nicht reicht, wird die Energie einfach zu "normalen" Preisen weitergegeben.
Man muss ja nicht alles privaten Investoren überlassen, die sich am Ende nur die Taschen vollstopfen.
NiCoSt
2021-11-15, 09:21:02
Selbst 150€ im Monat finde ich viel... bezahle nicht mal nen Drittel davon. Gas mit 900l Pufferspeicher...für 160m² EFH.
150€ bezahle ich für Gas Wasser und Strom zusammen. 4 Platten Solarthermie aufm Dach.
€: Rohre fürs etwaige Nachrüsten auf Erdwärme sind bereits bis nach draußen gelegt, erfahre ich gerade von meiner Frau.
So ähnlich ist es bei uns auch. DHH, 20cm Dämmung, kein Keller, 7qm Solartherie, 750l Puffer. Wir zahlen auch für alles 3 ca 160€ Abschlag. Ich rechne aber mit einer hohen Nachzahlung, insb beim Strom, wegen Home-Office...
Florida Man
2021-11-15, 10:21:49
Als wir das haus gekauft haben, wurde uns ein Abschlag von 230 Euro vom Versorger ausgerechnet. Mir fiel recht schnell auf, dass die Fußbodenheizung komisch war, die Temperatur im Raum verlief irgendwie Wellenartig. Immer zu kalt oder zu warm im Raum. Habe mich dann mit der Steuerung beschäftigt und die Vorlauftemperatur massiv von - ich glaub 70°C oder so - auf 26°C gesenkt. Dazu habe ich noch die Heizkurve von 1,8 auf 0,3 gesenkt und das ganze um -1 nach unten geschoben. Zusätzlich habe ich alle Ventile geöffnet (sogar Stellmotoren abgeklemmt), außer dort, wo ich es kalt will (Schlafzimmer).
Seit dem konstant überall 22°C (außer Schlafzimmer), egal ob draußen +12 oder -12°C. 14 Monate später kam dann eine Rückzahlung um die 1400 Euro und der neue Abschlag: 70 statt 230 Euro. Wobei ich ganz sicher bin, dass der Vorbesitzer auch beim heißen Wasser viel, viel verschwenderischer war als wir. Ich dusche täglich und bade nur wöchentlich. Die Badewanne ist irgendwie auch groß, kann mich komplett ausstrecken und unter Wasser sein (bin 1,90), da geht richtig was rein denke ich.
Sardaukar.nsn
2021-11-18, 23:41:54
Ich vergleiche gerade die Gas Preise fürs nächste Jahr. Teilweise ist das echt absurd. Mein regionaler Anbieter bleibt beim Grundpreis von 6,25€ pro Monat und erhöht den Arbeitspreis von 5,96 Cent je kWh auf 7,89 Cent. Würde bei unseren 20.000 kWh eine aufs Jahr eine Steigerungen von ca. 390€ machen. Nicht so schön, aber damit kann ich leben.
Gerade habe ich mal bei Check24 und Verivox einen Vergleich gemacht, da fangen die günstigsten Tarif erst bei knapp 12 Cent pro kWh an. Verrückt.
Lethargica
2021-11-19, 20:19:15
Ich vergleiche gerade die Gas Preise fürs nächste Jahr. Teilweise ist das echt absurd. Mein regionaler Anbieter bleibt beim Grundpreis von 6,25€ pro Monat und erhöht den Arbeitspreis von 5,96 Cent je kWh auf 7,89 Cent. Würde bei unseren 20.000 kWh eine aufs Jahr eine Steigerungen von ca. 390€ machen. Nicht so schön, aber damit kann ich leben.
Gerade habe ich mal bei Check24 und Verivox einen Vergleich gemacht, da fangen die günstigsten Tarif erst bei knapp 12 Cent pro kWh an. Verrückt.
Mach mir keine "Angst" ich zahle aktuell Brutto 4,93cent/kWh, da kommt dann so eine rießen Summe bei raus... :freak:
Sardaukar.nsn
2021-11-19, 22:10:17
@Lethargica: Aktuell mag das ja alles stimmen, aber was ist im nächsten Jahr? Ich habe mal kurz nachgeschaut, und da will "Mitgas" schon 10,70 Cent pro kWh. Also quasi eine Verdopplung https://i.imgur.com/MRk4FzV.jpg
Also was soll man jetzt zum Jahresende machen? In den sauren Apfel beißen, oder wechseln?
Ph03n!X
2021-11-20, 13:54:59
Kommenden Freitag wird sich entscheiden was wir nehmen an PV.
Schaut gut aus das wir das Ennogie DACH zu einem sehr sehr guten Kurs bekommen mit knapp 21 kwp.
fake1955
2021-11-20, 21:14:51
2min Internet Recherche ergaben.
What?
140-180 Watt pro m2?
Ihr verzichtet also auf Leistung, weil ihr es schöner findet?
Also keine Kritik, sondern nur eine Frage.
Wie groß ist so ein Modul?
Welcher WR wird da angeschlossen?
Sollte Doch mal was kaputt gehen, Austausch problemlos?
soLofox
2021-11-20, 22:09:40
Der Austausch ist doch immer schwierig wenn das Modul mitten in der Fläche ist. Ohne Steiger geht da wahrscheinlich gar nichts. Und ohne Leistungsoptimierer muss man auch erstmal das defekte Modul finden.
Aber normalerweise geht da ja nichts kaputt.
Habe auch 3 PV Angebote über ca. 10kWp vorliegen und weiss nicht so recht, ob ich das jetzt mache oder das Balkonkraftwerk weiter ausbaue.
Ph03n!X
2021-11-21, 08:33:23
Hi,
Da es ein Neubau ist und wir gesagt haben wir machen es nach einem bestimmten Konzept ja.
Abmessung ein Modul:
600 x 1200 mm
115 Watt Peak
Gibt wohl noch welche unter 115 Watt und welche mit 180 Watt Peak.
Wechselrichter hatte der Händler ursprünglich Kostal aber da war und ist der Service wohl richtig mies.
Hatte ein Beispiel eines Kunden benannt der noch immer auf die App wartet. Batteriespeicher war ursprünglich bei denen BYD , haben Sie dann auf Tesla umgestellt.
Brand, Regen , Hagel alles kein Thema für die Module.
Mikrowechselrichter sind von APsystems
Austausch laut Hersteller und Händler kein Thema.
Das Dach ist begehbar und die App zeigt wohl an welches Modul defekt ist.
Austausch kann wohl jeder Dachdecker vornehmen da das Dach Niedrigspannung hat.
Zusätzlich enthalten Ortgangprofile und Abschlüsse an Dachfirst.
Wir bauen ein versetztes Pultdach.
Gäbe die Module auch in rot aber wir wollen Full Black Matt.
Was meinst du genau mit der Leistungs Frage? Warum wir nicht 30 kWp nehmen? Kannst du das begründen den Hintergrund dahinter?
Werden zwar in Zukunft 2 -3 Elektroautos haben ( 2x Wallcharger in der Doppelgarage) , Wärmepumpe, Fußbodenheizung und die Einliegerwohnung im Keller ( die zu Anfang als mein Home Office funktionieren wird) aber da kommen wir dann max. Richtung 20.
Alternative wäre 20 kWp als Aufdach Solar von der Firma Bauer mit Tesla Powerwall. Hier ist die Ästhetik eben ein Graus trotz Full Black Module mit schwarz beschichteter Pulverschiene.
Preislich kein großer Unterschied zum Ennogie DACH da hier ja auch noch Dachpfannen gekauft und verlegt werden müssen.
Das kostet ja auch alles Geld.
2min Internet Recherche ergaben.
What?
140-180 Watt pro m2?
Ihr verzichtet also auf Leistung, weil ihr es schöner findet?
Also keine Kritik, sondern nur eine Frage.
Wie groß ist so ein Modul?
Welcher WR wird da angeschlossen?
Sollte Doch mal was kaputt gehen, Austausch problemlos?
Steffko
2021-11-21, 10:56:00
Jetzt mal von der ziemlich niedrigen Leistung pro m² abgesehen, gibt es da schon Erfahrungen, wie sich solche Indachlösungen bei recht starker Sonneneinstrahlung verhalten? Ich würde vermuten, dass die aufgrund fehlender Hinterlüftung deutlich heißer werden, als klassische Aufdach PV Anlagen und damit nochmal gut verlieren.
Ph03n!X
2021-11-21, 11:09:46
https://docplayer.org/213938717-Produktbeschreibung-ennogie-solardach-ennogie.html
Seite 17 Punkt 7 Hinterlüftung
Das Lüftungsgitter an der Dachtraufe dient zusammen mit einem Lüftungsauslass am Dachfirst der permanenten Hinterlüftung des Ennogie-Solardachs. Durch den Kamineffekt zirkuliert die warme Luft aus dem Dach. Die erforderliche Hinterlüftung des Ennogie-Solardachs ist durch das Montageprinzip permanent gewährleistet
Vom Hersteller:
Die Hinter Lüftung findet so statt, dass man diesen „Kamineinzug“ hat, heißt unten bei den Modulen hat man ein Gitter wo die Luft eingezogen wird und oben hat man ein Firstblech, wo die Luft ausgestoßen wird, dafür ist die Hinterlegung.
Wegen starker Sonnenstrahlung muss ich mal in meinen Unterlagen schauen.
Meine nämlich diese Frage gestellt zu haben !
Steffko
2021-11-21, 11:58:41
Interessant, das sollte zumindest ein bisschen was bringen. Aber natürlich sicher nicht annähernd so viel wie die "natürliche" Hinterlüftung bei Aufdachanlagen. Da ist einfach wesentlich mehr Platz ('Luft') vorhanden.
soLofox
2021-11-21, 12:06:22
Natürlich sieht integriert besser aus aber ich würde es auch auf dem Dach montieren wegen Hinterlüftung. Außerdem sieht das SOL 50 Montagesystem in schwarz auch sehr chic aus. Zusätzlich hat man noch im Sommer etwas mehr Hitzeschutz für das Dach bei knallender Sonne.
fake1955
2021-11-21, 13:11:02
Also wir haben ja auch ein recht zerklüftetes Krüppelwalmdach mit Insgesamt drei Gauben, sodass ich insgesamt
29 Module zu je 340watt Peak auf
18 Richtung Süd-Ost (vier auf der Garage, vier quer unter den Gauben 10 senkrecht über den Gauben in zwei Reihen 4/6)
2 Richtung Süd-West quer je auf einer Gaube
10 Richtung Nord-West.
Das ist hier eine Mischung aus Optik und maximaler Leistung. Richtung Südwest wären noch zwei oder drei vielleicht gegangen, aber das wäre echt gestückelt gewesen.
Was ich meine, dass ich eine „in Dach Lösung“ optisch nicht so viel schöner finde, als dass ich auch nur auf ein einziges kW Peak verzichten wollen würde. Ich würde bei einem Neubau auf maximale Leistung zielen. Wenn 30 kWp gehen, dann 30.
Technisch kommen dann auch noch die hinterlüftung dazu.
Aber das ist nur meine Meinung.
Und mir ist „ideologisch“ gesehen lieber du machst überhaupt irgendwas als gar nix.
Insofern, wenn du damit glücklich bist, ist doch super.
Plutos
2021-11-21, 13:17:30
Heizt du dann auch mit Solarstrom oder wozu so eine für ein durchschnittliches Einfamilienhaus völlig überdimensionierte Anlage?
fake1955
2021-11-21, 13:42:58
1. Ja
2. es gibt nicht zu viel solarstrom?!
3. verdien ich damit Geld.
Ungard
2021-11-21, 13:59:40
Statt tödlichen und dreckigen solarstrom wäre doch sauberer gelber Ökostrom aus dem AKW die bessere Alternative
soLofox
2021-11-21, 14:43:42
Mit Solarstrom Geld verdienen? Ernsthaft?
Vor 10 Jahren vielleicht, als es noch >0,30€/kWh gab. Heute doch mit ~0,07€/kWh nicht mehr. PV lohnt sich normalerweise nur noch für den Eigenverbrauch aktuell. Die Förderungen sind ein Witz.
Annator
2021-11-21, 17:03:07
Natürlich sieht integriert besser aus aber ich würde es auch auf dem Dach montieren wegen Hinterlüftung. Außerdem sieht das SOL 50 Montagesystem in schwarz auch sehr chic aus. Zusätzlich hat man noch im Sommer etwas mehr Hitzeschutz für das Dach bei knallender Sonne.
Sehe ich genauso.
Hier bei uns:
https://bilderupload.org/image/2d3610650-img-1771.jpg
Hier bei meinem Vater:
https://bilderupload.org/image/32cb10503-392bc853-bb18-4a53-adc5-6.jpg
fake1955
2021-11-21, 17:30:32
Mit Solarstrom Geld verdienen? Ernsthaft?
Vor 10 Jahren vielleicht, als es noch >0,30€/kWh gab. Heute doch mit ~0,07€/kWh nicht mehr. PV lohnt sich normalerweise nur noch für den Eigenverbrauch aktuell. Die Förderungen sind ein Witz.
Im ersten Jahr rund 1300€ gespart/verdient. 700€ durch Eigenverbrauch, 600€ durch Einspeisung.
Bei Netto 10.800€ für knapp 10kWp mit Solaredge und eben keinen optimalen Ausrichtungen.
Ph03n!X
2021-11-22, 08:36:37
Meyer Burger bringt wohl im 2. Halbjahr ein Produkt namens Tile raus. Sind wohl Solarziegel. Hatte das heute in meinem Postfach.
Die wichtigsten Merkmale unseres neuen Produkts „Meyer Burger Tile“ sind:
* Meyer Burger HJT/SWCT Technologie inside – dadurch Hohe Flächeneffizienz + Niedriger Temperaturkoeffizient + Hohe Langlebigkeit
* Design und Dimensionen orientieren sich am marktgängigen Flachziegeln wie, z.B. Braas Tegalit, Nelskamp Planum, Creaton Kapstadt, etc.
* Dadurch vollständig kombinier- und ergänzbar mit allen erforderlichen Komplementärziegeln (Schneefang, Antennen, Sicherungshaken, etc.)
* Verlegung analog zu normalen Dachziegeln, incl. Sturmsogsicherung
* Geringes Gewicht von 2,6 kg/Stück. (ca. 50% vom herkömmlichen Dachstein)
* Nahezu gleicher Arbeitsablauf für das Dachdeckerhandwerk
* Einzelmontage / -demontage möglich
* Rahmen und Modul einzeln demontierbar und ersetzbar
* Betretbar und Rahmen als Steighilfe nutzbar
* Jede Solardachpfanne ist teilverschattungskompensiert
* Brandschutzklassifizierung nach DIN EN 13501 als Harte Bedachung (B Roof (t1)), entspricht damit einem normalen Dachziegel oder Dachstein
* Interne Tests zu Hagelschlagklasse 4
* Zusätzliche Nutzung der thermischen Erträge zum Anschluss einer Wärmepumpe (derzeit noch in der Evaluierung durch die TH Köln)
* Engineering und Fertigung der Rahmen und Module in Europa
Derzeit erstellen wir weitere Unterlagen für unser Dachziegel. Diese werden voraussichtlich ab Quartal 2/2022 zur Verfügung stehen.
Ph03n!X
2021-11-23, 12:37:38
Die lassen es tatsächlich wegen 5% scheitern. Dann heißt es halt weiter schauen. Sind ja nicht der einzige Solar Fachhändler auf den Planeten.
fake1955
2021-11-23, 15:23:14
Die wollen nicht?
Ph03n!X
2021-11-23, 20:18:40
Nö. Ich lache ehrlich gesagt noch immer darüber :)
Sehe ich genauso.
Hier bei uns:
Hier bei meinem Vater:
Ich bin neidisch. Mit meinem Reihenmittelhaus und den einzuhaltenden Abständen bekomme ich gerade 8 Module als Rechteck ums Oberlicht drumrum.
Aber SCHEISS DRAUF. Wie würde unsere Energie-Versorgung aussehen wenn jeder so denken würde wie ich, und es einfach MACHT.
Planung abgeschlossen. Geld ist da. Warten auf Termin vom Dachdecker.
fake1955
2021-11-23, 22:04:02
Nö. Ich lache ehrlich gesagt noch immer darüber :)
Willst du Details erzählen?
Ph03n!X
2021-11-24, 08:52:50
Willst du Details erzählen?
Was möchtest du genau wissen? Werde keine Namen nennen da das nicht mein Stil ist. Aber je nachdem was du wissen möchtest kann ich gerne was dazu schreiben.
Annator
2021-11-24, 14:18:39
Ich bin neidisch. Mit meinem Reihenmittelhaus und den einzuhaltenden Abständen bekomme ich gerade 8 Module als Rechteck ums Oberlicht drumrum.
Aber SCHEISS DRAUF. Wie würde unsere Energie-Versorgung aussehen wenn jeder so denken würde wie ich, und es einfach MACHT.
Planung abgeschlossen. Geld ist da. Warten auf Termin vom Dachdecker.
Afaik sind die Abstände geringer wenn man Glas Glas Module nimmt. So genau bin ich da aber nicht drin im Thema.
Das was man bei mir auf dem Bild sieht sind nur 3,8kW. Habe noch 6,2kW auf dem Carport und will noch die anderen 3 Dachseiten machen. Wobei eine davon schon stark verschattet ist. Sieht man an den großen Bäumen hinten links.
Beim meinem Vater sind das ca. 7kW auf einer DHH dafür aber exakt die Südseite.
Mopped12
2021-11-24, 16:33:55
Afaik sind die Abstände geringer wenn man Glas Glas Module nimmt. So genau bin ich da aber nicht drin im Thema.
Das was man bei mir auf dem Bild sieht sind nur 3,8kW. Habe noch 6,2kW auf dem Carport und will noch die anderen 3 Dachseiten machen. Wobei eine davon schon stark verschattet ist. Sieht man an den großen Bäumen hinten links.
Beim meinem Vater sind das ca. 7kW auf einer DHH dafür aber exakt die Südseite.
Der reduzierte Abstand von 0,5m zum Nachbern bei Glas / Glas modulen besteht nur in der Theorie, leider gibt es noch keine zertifizierten Glas / Glas Module!
Ich hätte auch gerne mein PV Dach erweitert, das Baumamt möchte aber das Zertifikat nach Din... haben und das gibt es leider nicht von den Herstellern.
Wuzel
2021-11-24, 16:44:25
Mahlzeit,
Ich brauch mal Vorschläge, wie ich zukünftig mein kleines Büro im Keller beheizen kann.
Ich teile grad einen großen Vorratskeller mit einer Trockenbauwand - der Keller ist nicht beheizt.
Infrarot Heizung/Platte?
Ansonsten halt Elektro Radiator oder eben wo einen Abzweig für die Heizung setzen und Rohr runter ziehen.
Annator
2021-11-24, 17:37:37
Der reduzierte Abstand von 0,5m zum Nachbern bei Glas / Glas modulen besteht nur in der Theorie, leider gibt es noch keine zertifizierten Glas / Glas Module!
Ich hätte auch gerne mein PV Dach erweitert, das Baumamt möchte aber das Zertifikat nach Din... haben und das gibt es leider nicht von den Herstellern.
Ah okay. Hab das nur so in der Facebookgruppe vom Photovoltaikforum gelesen.
Marodeur
2021-12-16, 13:03:45
Tach. Muss beim Haus noch eine Kabeldurchführung im Untergrund der Hauswand abdichten. Leider habens kein Rohr durch die Bohrung weshalb mein geplantes Dichtsystem nicht funktioniert.
Daher die Frage was sollt man nehmen wenn das Loch für das Kabel ums Kabel rum recht eng ist?
Dachte an Profizeug:
https://elektrowelt2000.de/anschluss-verbindungstechnik/isoliermaterial/98819/gt-dichtungspaste-fill-seal-kit-290ml
Ist das hier:
https://www.filoform.de/fill-and-seal-dichtungspaste
Aber die Lieferzeit dauert ja einige Tage. Und das Zeug von Filoform bekommt man ansonsten ja kaum, ist eher für Firmen bestimmt. Beim Rest bin ich mir immer nicht sicher obs wirklich was taugt.
Schiller
2021-12-16, 21:17:44
Interessiere mich auch für die Installation einer Photovoltaikanlage, aber bin da ehrlich gesagt ein bisschen erschlagen von den Informationen. Technik, Größe, Anschluss (mit Akkuspeicher oder ohne), Preisvergleiche, Förderungen.... :usad:
Wie fängt man da am besten an, sodass am Ende was Sinnvolles bei rauskommt? Will mich ja auch nicht ahnungslos auf den nächstbesten Installateur stürzen, der im Käseblatt wirbt, damit ich über den Tisch gezogen werde.
Freie Dachfläche ist relativ viel da, komplette Westseite mit ca. 12x7m geschätzt. Auf der Ostseite wären es ca. 6m2 weniger, weil schon Solarthermieplatten installiert sind.
Sardaukar.nsn
2021-12-16, 21:44:14
@Schiller: Ihr baut ja ein älteres Haus um, da finde ich die Videos von "Der Fachwerker" ganz informativ. Bisschen spezieller Typ aber die Aussagen haben Hand und Fuß. Auch zu anderen Themen rund ums Haus.
cJoKBedU-g4
TL,DR: Kein Speicher und so groß wie es das Dach her gibt.
Florida Man
2021-12-16, 22:32:21
Tach. Muss beim Haus noch eine Kabeldurchführung im Untergrund der Hauswand abdichten. Leider habens kein Rohr durch die Bohrung weshalb mein geplantes Dichtsystem nicht funktioniert.
Daher die Frage was sollt man nehmen wenn das Loch für das Kabel ums Kabel rum recht eng ist?
Dachte an Profizeug:
https://elektrowelt2000.de/anschluss-verbindungstechnik/isoliermaterial/98819/gt-dichtungspaste-fill-seal-kit-290ml
Ist das hier:
https://www.filoform.de/fill-and-seal-dichtungspaste
Aber die Lieferzeit dauert ja einige Tage. Und das Zeug von Filoform bekommt man ansonsten ja kaum, ist eher für Firmen bestimmt. Beim Rest bin ich mir immer nicht sicher obs wirklich was taugt.
Du verschließt das Loch innen mit einer PE Rundschnur. Die schneidest Du also so ab, dass Du sie 1x um das Kabel wickeln und dann einpressen kannst.
Von außen führst Du Tangit M 3000 von Henkel ein. Innen sollte nichts rauskommen, da Du ja mit der PE Schnur abgedichtet hast. Tangit schäumt auf und härtet rasch aus. Damit hast Du eine extrem gute Abdichtung hergestellt. Den überstehenden Schaum nach Aushärtung abschneiden.
Wenn alles OK ist, dann kannst Du innen eine Dose auf das Kabel setzen oder das Kabel eingipsen. Die PE Schnur bleibt dabei aber drin. Außen Kabel einsanden und eingraben.
Als Heimwerker kann man es kaum besser machen.
Tipp: Eine kleine Kartusche Tangit reicht. Da ist dann auch ein Adapter bei, damit man eine Standardpresse nehmen kann. Ansonsten brauchst Du für eine große Kartusche eine Dual-Presse (Doppelkartusche).
Florida Man
2021-12-16, 22:34:40
Jemand Erfahrungen mit pulverbeschichteten Gartenzäunen aus Stahl? Frage wegen Rost bzw. Korrosion etc. Ist das überhaupt sinnvoll?
Flyinglosi
2021-12-16, 22:45:10
Jemand Erfahrungen mit pulverbeschichteten Gartenzäunen aus Stahl? Frage wegen Rost bzw. Korrosion etc. Ist das überhaupt sinnvoll?
Wenn der Stahl darunter nicht verzinkt ist, verhindert die Pulverbeschichtung Rost, solange sie nicht zerstört wird. Bei Beschädigung kommts eben ganz drauf an, wieviel Material vorhanden ist und welche Belastung vorliegt (steht der Zaun direkt an der Bundesstraße die 4-6 Monate im Jahr eingesalzen wird, gehts um einzigfaches schneller). Ich hab z.B. ne E-Leitung in einem Stahlrohr verlegt, dass genau unter diesen Extrembedingungen leidet. Das Rohr wurde noch dazu von einem Laien (mir) geschweißt und quasi nur der Optik wegen lackiert. Sieht nach 2 Jahren immer noch top aus. An zwei bis drei stellen wo die Vögel gerne sitzen ist der Lack abgekratzt, aber der Rost nur optisch wahrnehmbar. Bis die 5mm durchrosten, kanns mir schon egal sein.
Willst du selbst was „basteln“ oder hast du ein System eines bestimmten Anbieters im Auge?
vad4r
2021-12-16, 22:45:24
Du kombinierst halt 3 Metalle miteinander. Zink, Stahl, Edelstahl. Es kann zu galvanischer Korrosion an den Montagepunkten kommen. Muss man halt gut bei der Montage aufpassen. Zink nicht beschädigen, am besten kein Kontakt der Metalle untereinander (falls Zaun noch beschichtet ist) usw.
Ist eher unkritisch alles, passiert aber doch manchmal. Ist für mich eigentlich die einzige, kleine Schwachstelle, wenn man es so nennen kann.
Einfach mal auf ältere Zäune achten und wie sie sich gehalten haben.
Wenn der Zaun unter der Beschichtung nicht verzinkt ist, gammeln sie garantiert mit der Zeit...
2B-Maverick
2021-12-16, 22:52:07
Interessiere mich auch für die Installation einer Photovoltaikanlage, aber bin da ehrlich gesagt ein bisschen erschlagen von den Informationen. Technik, Größe, Anschluss (mit Akkuspeicher oder ohne), Preisvergleiche, Förderungen.... :usad:
Wie fängt man da am besten an, sodass am Ende was Sinnvolles bei rauskommt? Will mich ja auch nicht ahnungslos auf den nächstbesten Installateur stürzen, der im Käseblatt wirbt, damit ich über den Tisch gezogen werde.
Freie Dachfläche ist relativ viel da, komplette Westseite mit ca. 12x7m geschätzt. Auf der Ostseite wären es ca. 6m2 weniger, weil schon Solarthermieplatten installiert sind.
Wenn Du spezielle Fragen hast, dann geh mal hier hin: https://www.photovoltaikforum.com/
Akku oder nicht ist Glaubensfrage. Ohne Förderung hätte ich es wohl nicht gemacht. Mit Förderung (damals 200€/kWh in NRW) kam es nach 14 Jahren rechnerisch auf +-0 raus. Wenn der Akku länger hält bin ich im Plus, sonst mach ich miese....
Abgesehen vom Geld ist der Akku aber geil: den Sommer über quasi keinen Strom dazu gekauft. Inkl. Warmwasser, da ich ne Wärmepumpe habe.
Wenn Du ein E-Auto hast / haben wirst, pack dir das Dach voll :-)
Ich konnte leider nur 9,86kWp drauf packen.
Florida Man
2021-12-16, 22:55:26
Ich habe von Obi ein Angebot über zwei Einfahrtstore von der polnischen Firma Polargos (Modell Lotos) bekommen, welches attraktiv ist. Optisch gefällt mir die Anlage auch. Aber ich habe keine Hinweise gefunden, ob die Tore unter der Beschichtung verzinkt sind und bin daher skeptisch.
https://www.obi.de/gartenzaeune/polargos-doppeltor-lotos-mit-elektrischem-antrieb-150-cm-x-400-cm/p/3160884
Flyinglosi
2021-12-16, 22:59:50
Naja, „ZN + RAL 7016“ könnte man als Hinweis auf Zink lesen ;)
Annator
2021-12-17, 09:19:35
Oder Cortenstahl Zäune. Mag die Optik eigentlich ganz gerne.
Interessiere mich auch für die Installation einer Photovoltaikanlage, aber bin da ehrlich gesagt ein bisschen erschlagen von den Informationen. Technik, Größe, Anschluss (mit Akkuspeicher oder ohne), Preisvergleiche, Förderungen.... :usad:
Wie fängt man da am besten an, sodass am Ende was Sinnvolles bei rauskommt? Will mich ja auch nicht ahnungslos auf den nächstbesten Installateur stürzen, der im Käseblatt wirbt, damit ich über den Tisch gezogen werde.
Freie Dachfläche ist relativ viel da, komplette Westseite mit ca. 12x7m geschätzt. Auf der Ostseite wären es ca. 6m2 weniger, weil schon Solarthermieplatten installiert sind.
Speicher ist inzwischen so preiswert geworden (3,5k für 10kWh), da würde ich nicht drauf verzichten bei der riesigen Dachfläche.
Florida Man
2021-12-17, 10:22:28
Naja, „ZN + RAL 7016“ könnte man als Hinweis auf Zink lesen ;)
Ist verzinkt, der Hersteller hat geantwortet. Verzinkt und Pulverbeschichtet sollte ja unkritisch sein, oder?
Karümel
2021-12-17, 10:34:32
Ist verzinkt, der Hersteller hat geantwortet. Verzinkt und Pulverbeschichtet sollte ja unkritisch sein, oder?
Würde sagen ist unkritisch, nur eben wenn es geht bei der Montage keine tiefen Kratzer rein machen.
Annator
2021-12-17, 12:07:08
Speicher ist inzwischen so preiswert geworden (3,5k für 10kWh), da würde ich nicht drauf verzichten bei der riesigen Dachfläche.
Die Pylontech? Baut dir keiner Zusammen. Kann man wenn nur selber machen.
Flyinglosi
2021-12-17, 12:19:14
Ist verzinkt, der Hersteller hat geantwortet. Verzinkt und Pulverbeschichtet sollte ja unkritisch sein, oder?
Ja, da sind dann sogar lokale Beschädigungen kein Problem mehr.
Tangletingle
2021-12-17, 12:21:54
Speicher ist inzwischen so preiswert geworden (3,5k für 10kWh), da würde ich nicht drauf verzichten bei der riesigen Dachfläche.
Das Problem ist aber, dass dir zu dem Preis kein solateur 10kwh hinstellt. Meistens wohl nicht einmal die Hälfte. Es ist aber kein Problem sich selbst nen Speicher an den Wechselrichter zu klemmen, wenn man sich entsprechend den richtigen wr einbauen lässt m
Ph03n!X
2021-12-22, 09:40:28
War gestern bei drei Rohbauer und ist schon erheblich was die teils für Spannen haben.
Vom günstigsten ( hat das Haus meiner Eltern und der Eltern meiner Frau gebaut ) zum teuersten knapp 20 k€.
Das gestern hat wieder gezeigt man sollte immer "handeln"
Werden uns nun zeitnah für einen der Drei entscheiden und dann geht es Mitte / Ende Januar mit dem Spatenstich endlich los.
/dev/NULL
2021-12-22, 10:26:16
Speicher ist inzwischen so preiswert geworden (3,5k für 10kWh), da würde ich nicht drauf verzichten bei der riesigen Dachfläche.
Ich plane da derzeit auch eine PV.
Ich bin hin und hergerissen.. Speicher ist ja von der Idee her nett, aber Wenn man manche Berichte liest eher hmm
https://www.photovoltaikforum.com/thread/104686-wichtige-informationen-rund-um-die-anlagen-planung-links/
->https://www.photovoltaikforum.com/thread/130115-nach-einem-jahr-photovoltaik-betrieb-kehrt-nun-ern%C3%BCchterung-ein/
https://www.photovoltaikforum.com/thread/125553-ab-wann-rentieren-sich-speicher/?pageNo=1
23% Speicherverluste (die aber natürlich auch versteuert werden)
Große Investition -> kleinere Restanlage?
Haltbarkeit? kalkuliert man in die Berechnung ein, dass nach 10 Jahren ggf ein Akku / Technik gewechselt werden muss?
-> Ich werde mir den Speicher sparen und mir eine maximal große Anlage installieren. Müßte knapp 20kwp drauf bekommen. Preis bei ~30k €
2B-Maverick
2021-12-22, 10:40:29
23% Speicherverluste (die aber natürlich auch versteuert werden)
Große Investition -> kleinere Restanlage?
Haltbarkeit? kalkuliert man in die Berechnung ein, dass nach 10 Jahren ggf ein Akku / Technik gewechselt werden muss?
-> Ich werde mir den Speicher sparen und mir eine maximal große Anlage installieren. Müßte knapp 20kwp drauf bekommen. Preis bei ~30k €
Also bei mir (Solaredge) hängt der Speicher auf der DC-Seite der Anlage.
Der dort gespeicherte Strom erscheint erst mal NICHT in der Produktion der Anlage, sondern erst bei Abruf aus dem Speicher durch den Wechselrichter.
Daher versteuert man hier den "Verlust" nicht mit.
Aktuell seit April immerhin 45% durch den Speicher gedeckt - inkl. Heizung/Warmwasser:https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=77803&stc=1&d=1640165886
fake1955
2021-12-22, 10:44:03
Ich hab ja auch Einsicht auf die Daten zweier Anlagen mit Speicher und kann mit meiner ohne Speicher vergleichen.
Klar ist der Eigenverbrauch höher. Aber zu welchem Preis? Lohnt sich für mich trotz Infrarotheizung nicht.
Gestern war ein schöner sonniger Tag, 14,7 kWh produziert, 11,3 kWh direkt verbraucht, 3,4 kWh eingespeist.
Die hätte ich also speichern und abends nutzen können. Wow.
Verluste liegen bei beiden Anlagen ca bei 10%.
Und keine 5 Jahre mehr, da möchtest du den Überschuss eh in einen fahrenden Akku speichern, als in einen fest installierten.
*Ich* würde es mir sparen, außer ich hätte halt wirklich Bock auf die Technik und Spielerei.
Aber da fand ich SolarEdge für mich interessanter.
/dev/NULL
2021-12-22, 11:31:04
Ich würde es aus "ich finde geil mehr meines eigenen Stroms zu verbrauchen" vielleicht auch machen, aber von den Zahlen her rechnet sich das vermutlich eher nicht.
Im Winter brauch ich das.
Im Sommer wäre der Speicher innerhalb von 1 Stunde voll und kann dann nach Sonnenuntergang verbraucht werden.
Wenn ich mal ganz hemdsärmelig rechne:
10kwh Speicher ich kann (keinerlei Verluste- keine entgangene Einspeisevergütung, keine Steuer) 10kw/h am Tag nutzen - ja bisschen mehr um mal ne schattige Stunde extra zu überbrücken, im Winter eh nichts, da zu wenig Ertrag.
Also rechne ich mit 10kw/h -> 3€ am Tag
365 Tage *3 € -> 1100€ im Jahr (eher deutlich weniger, da nicht 365 Tage der Speicher gefüllt werden kann, mann rechnet normalerweise 200 Vollzyklen/a -> 600€)
Angebote (mit Einbau) liegen bei ~1000€/kwh Speichergröße -> 10k€ für eine 10kwh Speicher
D.h. nach 10 Jahren (16 Jahren bei 200 Vollzyklen) hat sich der Speicher in meiner idealisierten Rechnung amortisiert.
Wenn:
- keine Reparaturen
- keine Akkuwechsel
- keine Einspeisung stattfindet
- man den Eigenverbrauch/Wandlungsverluste unterschlägt.
Ich hab ne 30kwh Batterie in der Garage und würde die vermutlich dumm laden (mit 3kW wenn die Sonne scheint) macht vermutlich mehr Sinn.
2B-Maverick
2021-12-22, 12:23:45
Angebote (mit Einbau) liegen bei ~1000€/kwh Speichergröße -> 10k€ für eine 10kwh Speicher
:eek:
Ich hab im April 6440€ Netto bezahlt.
Für 12 kWh BYD.
Einbau war "all inkl." mit eingerechnet für die ganze PV-Anlage - habe ich also nicht separat.
Davon runter gingen 2400€ Förderung.
-> 337€ / kWh (inkl. Förderung)
oder 536€ / kWh (ohne Förderung)
Und ich dachte, die Akkus werden eher billiger mit der Zeit?
Gibt's keine Förderung bei Dir für Speicher?
Tangletingle
2021-12-22, 12:45:39
Gibt es, aber nicht auf Bundesebene. In Bayern nennt es sich 10k Häuser Programm. Wurde auch erst verlängert. Findet man z.b. hier: https://www.energieatlas.bayern.de/buerger/10000_haeuser_programm.html
/dev/NULL
2021-12-22, 14:02:41
Bayern sind wenn ich das richtig sehe bei Batterieelektrischem Speicher 1200€ bei 10kwh Speicher?
https://www.energieatlas.bayern.de/buerger/10000_haeuser_programm/pvspeicher.html
Auf die 1k pro kwh bin ich nach https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/stromspeicher/kosten gekommen. Da steht "Es gibt qualitativen ab 900€/kwh"
Da steht auch:
Bei einer Lebensdauer von 10 Jahren und 250 (ist optimistisch) Zyklen im Jahr würden pro kWh Energieinhalt 2.500 Mal 0,15 Euro/kWh und damit 375 Euro Stromkosten gespart. Zieht man die Verluste im Speicher ab, so reduziert sich der Wert nochmal um 10 bis 25%. Berücksichtigt man eine Strompreissteigerung von 2% pro Jahr, kommt man auf rund 400 Euro. Hält der Speicher 20 Jahre (das ist sehr optimistisch), erhöht sich die Wirtschaftlichkeitsgrenze auf rund 800 Euro pro kWh Energieinhalt.
-> Das heißt die gehen von 800 €/kwh Wirtschaftlichkeit bei wirklich sehr optimistischen Prognosen aus (keine Degradtion, kein Austausch)
20 Jahre Haltbarkeit heißt: ein neugeborenes hat dann grade Abi gemacht.. das ist ... lang.
Aber hab mal geschaut vielleicht war ich da zu teuer unterwegs, Man bekommt deinen 12kwh Speicher für 6500€ nackt im Internet - ohne Anschluß, ohne Wechselrichter/Solarmanager - glaube die Speicher kosten immer 10k man bekommt mittlerweile nur mehr Speicherkapzität. -> mit Manager/Einbau/Elektriker sagen wir 8.000€ (eher mehr) ->
Ändert aber an der Aussage nicht ewig viel.
Ph03n!X
2021-12-24, 14:12:00
So das nächste Gewerk was der Architekt ausschreibt ist nach dem Rohbau ( super erfolgreich verhandelt und fast 20 K unter den kalkulierten Kosten ) das Dach. Wie kann ich mich hier entsprechend auf die Verhandlung vorbereiten? Beim Rohbau ist es mir relativ leicht gefallen weil der Sohn vom Boss der Rohbaufirma ein Freund aus der Jugend ist.
Und gerade im Bereich Holz kenne ich mich extrem schlecht aus.
Vorderrangig geht es mir erstmal darum das der Architekt die Preise einholt damit ich das vergleichen kann vs. Indachsolar. In dem Fall würde ja Eindeckung und Dachpfannen plus die Arbeit dafür wegfallen.
Bei den Rohbau Verhandlungen meinte der Architekt im Vorfeld 2,5 bis 5% Prozent Skonto wären gut. Habe ca. 10% rausgehandelt.
Gefühlt war es so das der Rohbau selbst da noch viel Gewinn macht.
Die Spanne / Marge im Bereich Holz ist schwer einzuschätzen. Architekt ist jetzt erst mal bis zum 10.01.2022 im Urlaub.
Hat jemand von euch vielleicht Erfahtungswerte die er sharen kann?
Danke
Ph03n!X
2022-01-10, 19:49:31
Habt Ihr Erfahrungswerte die Ihr teilen könnt für eine Klinkerbaufirma?
Waren heute bei der ersten Firma
Max 3% Skonto bei schneller Zahlung.
Benötigen ca. 250 qm Klinker.
Möchte zeitnah mit zwei weiteren sprechen und danach schauen was an Rabatt möglich ist.
Gruß
John Woo
2022-01-10, 21:02:13
Habt Ihr Erfahrungswerte die Ihr teilen könnt für eine Klinkerbaufirma?
Waren heute bei der ersten Firma
Max 3% Skonto bei schneller Zahlung.
Benötigen ca. 250 qm Klinker.
Möchte zeitnah mit zwei weiteren sprechen und danach schauen was an Rabatt möglich ist.
Gruß
Pro m² 50€ mit Z Folie, Dämmung dichtsstoßen und Fugenglattstrich bezahlt 2020. Grenadierstürze und Rollschichten als Stahlbetonfertigteil, mäandernde Dehnfuge. Durchmischen aus mindenstens 3 Paketen, damit es keine Wolken gibt.
Meine kleine PV ist auf dem Dach.
Mehr geht leider nicht (Abstände).
Aber mir wurst.
Bei dem Gedanken, das einige inzwischen gut 1 Euro pro kWh berappen müssen wird mir schlecht. Und plötzlich wird auch der Speicher interessanter als bei 30 Cent pro kWh. Oder nicht?
https://abload.de/img/dachbfk58.jpg (https://abload.de/image.php?img=dachbfk58.jpg)
fake1955
2022-01-18, 16:21:11
Wäre quer nicht mehr gegangen? Und warum links Platz lassen?
Edit: also ich freu mich über jedes Modul mehr.
Sardaukar.nsn
2022-01-18, 18:12:55
Bei dem Gedanken, das einige inzwischen gut 1 Euro pro kWh berappen müssen wird mir schlecht. Und plötzlich wird auch der Speicher interessanter als bei 30 Cent pro kWh. Oder nicht?
Ende nächsten Jahres werden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet, gleichzeitig steigt durch Heizen mit Strom (Wärmepumpe) und Elektromobilität der Bedarf noch deutlich.
Im PV Forum schreibt nennt man aktuell die Kosten der kWh aus dem Speicher mit 40-60cent. Da sind wir nicht mehr so weit vom wirtschaftlichen Bereich entfernt. Ich finde den Autarkie (bzw. Energie Selbstversorger) Gedanken aber auch sehr reizvoll.
Annator
2022-01-18, 18:50:34
Meine kleine PV ist auf dem Dach.
Mehr geht leider nicht (Abstände).
Aber mir wurst.
Bei dem Gedanken, das einige inzwischen gut 1 Euro pro kWh berappen müssen wird mir schlecht. Und plötzlich wird auch der Speicher interessanter als bei 30 Cent pro kWh. Oder nicht?
https://abload.de/img/dachbfk58.jpg (https://abload.de/image.php?img=dachbfk58.jpg)
Ja ich habe mir das ausgerechnet bei 40 Cent wäre bei unserer 10kWp Anlage ein 5er Speicher nach 10 Jahren abbezahlt. Bei 1€ nach 3,4 Jahren. :freak: Wenn man nur die Zyklen zur Haltbarkeit nimmt würde der Speicher 22 Jahre halten ob er das tut weiß ich nicht.
Wäre quer nicht mehr gegangen? Und warum links Platz lassen?
Edit: also ich freu mich über jedes Modul mehr.
Brandenburg. 1,25m Abstand zur Grundstücksgrenze. Und ist halt ein Reihen-Mittelhaus.
Ich hätte auch gerne mehr Module draufgepackt. Aber ich muss den Ärger ja nicht herausfordern. Ist halt unglaublich klein mein Dächlein.
Sollten die das Gesetz ändern, kann ich noch ne Reihe draufpacken links.
Ich sag mir halt: Besser als gar nix. Und in 20 Jahren kommen Module mit doppelter Kapazität drauf^^
Annator
2022-01-18, 19:30:54
Brandenburg. 1,25m Abstand zur Grundstücksgrenze. Und ist halt ein Reihen-Mittelhaus.
Ich hätte auch gerne mehr Module draufgepackt. Aber ich muss den Ärger ja nicht herausfordern. Ist halt unglaublich klein mein Dächlein.
Sollten die das Gesetz ändern, kann ich noch ne Reihe draufpacken links.
Ich sag mir halt: Besser als gar nix. Und in 20 Jahren kommen Module mit doppelter Kapazität drauf^^
Kannst vielleicht noch halb illegal was im Garten machen? Zaun oder Terassenüberdachung?
An sowas hab ich gedacht... Sommergarten bauen. Module drauf, an den 2. Eingang vom Wechselrichter .. kommt Zeit kommt Rat.
fake1955
2022-01-18, 21:02:13
Brandenburg. 1,25m Abstand zur Grundstücksgrenze. Und ist halt ein Reihen-Mittelhaus.
Ich hätte auch gerne mehr Module draufgepackt. Aber ich muss den Ärger ja nicht herausfordern. Ist halt unglaublich klein mein Dächlein.
Sollten die das Gesetz ändern, kann ich noch ne Reihe draufpacken links.
Ich sag mir halt: Besser als gar nix. Und in 20 Jahren kommen Module mit doppelter Kapazität drauf^^
Ah ok, diese Regel war mir nicht bekannt.
Ich glaub(!) Wir haben hier in NRW irgendwas von 1,5m zum angrenzenden Haus, wenn die Wand keine Brandwand ist, oder so, und 0,75m bei Glas/Glas Modulen.
Hier bei den Reihenhäusern ist jede Trennwand auch gleich ne Brandwand. Dann wären ja 1,5m noch schlimmer :-)
Aber auch das würde bei mir passen, bin da wirklich den Weg des geringsten Widerstandes gegangen.
fake1955
2022-01-19, 16:22:06
Wenn es eine Brandwand ist, darfst du ganz ran bauen.
Echt? Da hat mir der Bandschutzbeauftragte hier im Ort was ganz anderes erzählt.
Aber so isses halt. Wirrwarr überall.
fake1955
2022-01-20, 19:22:37
Vielleicht irre ich mich ja auch.
Sei es drum. Paar Module sind besser als gar keine!
Blackpitty
2022-02-06, 12:18:50
Frage... Garagenboden.
Ich hab in einer Halle eine Garage. Der Boden ist sehr massiv(dicker Beton zum Aufstellen von Hebebühne geeignet.
Früher lag in der Halle(Schreinerei gewesen) Stäbchenparkett was rausgestemmt wurde.
Der Boden ist nun richtig rauer gerader Beton(aber keine glatte Oberfläche sondern 5-10mm Vertiefungen)der 2cm tiefer von der Oberfläche ist als der Boden(Einfahrt) vor dem Tor.
Was kann ich hier aufbringen(Kostengünstig) um einen wiederstandsfähigen gut zu kehrenden Garagenboden zum Rumwerken zu bekommen?
Estrich hab ich gelesen braucht eine Mindestdicke von 4cm? Somit würde das mit bis 2cm nicht gehen.
Einfach nur Garagenbodenfarbe auftragen entfernt die raue Oberfläche ja nicht.
Einfach Lenoliumboden reinlegen geht auch nicht, Boden zu Rau. Ich hätte einfach gern eine relativ glatte steinartige Bodenfläche aus einem Guss.(50m²)
Habt ihr eine Idee?
Karümel
2022-02-06, 12:30:50
Würde das evtl. funzen?
https://www.pvcbodenplatten.de/PVC-Klickfliesen-Anwendungen/werkstattboeden/werkstattfliese-7mm-schwarz?gclid=Cj0KCQiAgP6PBhDmARIsAPWMq6nyVgrY4TvAnSGRuedPB3kcMQDbCpTSVEstETucrg mKyWagTyoWgogaAh5AEALw_wcB
Wuzel
2022-02-06, 13:36:14
Frage... Garagenboden.
Ich hab in einer Halle eine Garage. Der Boden ist sehr massiv(dicker Beton zum Aufstellen von Hebebühne geeignet.
Früher lag in der Halle(Schreinerei gewesen) Stäbchenparkett was rausgestemmt wurde.
Der Boden ist nun richtig rauer gerader Beton(aber keine glatte Oberfläche sondern 5-10mm Vertiefungen)der 2cm tiefer von der Oberfläche ist als der Boden(Einfahrt) vor dem Tor.
Was kann ich hier aufbringen(Kostengünstig) um einen wiederstandsfähigen gut zu kehrenden Garagenboden zum Rumwerken zu bekommen?
Estrich hab ich gelesen braucht eine Mindestdicke von 4cm? Somit würde das mit bis 2cm nicht gehen.
Einfach nur Garagenbodenfarbe auftragen entfernt die raue Oberfläche ja nicht.
Einfach Lenoliumboden reinlegen geht auch nicht, Boden zu Rau. Ich hätte einfach gern eine relativ glatte steinartige Bodenfläche aus einem Guss.(50m²)
Habt ihr eine Idee?
Schleifen/Fräsen ahoi :freak:
Habe das auch hinter mir - riesen sauerrei, aber danach supi :uup:
2Kw Bauflex, Diamantschleifkopf, Absaughaube (die nur marginal was brachte) + Bausauger dran (die nur marginal was brachte)
littlejam
2022-02-06, 13:36:18
Einfacher Fliessestrich...
https://www.hornbach.de/shop/Baumit-Ausgleichsmasse-Extrem-selbstverlaufend-kunststoffverguetet-schnell-anbindend-fuer-innen-und-aussen-fuer-Schichtdicken-bis-50-mm-25-Kg/7700178/artikel.html
Der geht von 5mm bis 50mm, klingt nach dem was du brauchst.
Die 40mm Untergrund brauchst du bei elastischem Untergrund wie Holz oder Erde.
Grüße
Scream
2022-02-06, 14:06:22
Ausgleichsmasse ist weicher als Beton, damit wirst du keine Freude haben. Ebenso mit diversen Beschichtungen. Es gibt wirklich gute Sachen für Produktionshallen etc. aber das kann man sich kaum leisten. Alles was es für Heimanwender gibt ist bei weitem nicht so widerstandsfähig und nach ca. 15 Jahren musst du dann erneut ran.
Wäre auch für Schleifen. Eventuell danach noch mit Kaliwasserglas behandeln, dass es nicht mehr sandet / staubt.
Habe einen flügelgelätteten Betonboden, ist einfach super und würde nichts anderes wollen.
Blackpitty
2022-02-06, 14:52:46
Die PVC Fliesen hab ich schon gesehen, nur sind die extrem Teuer und kommen nicht in Frage.
Die Niveliermasse ist sicher gut um 2cm aufzufüllen aber da muss dann sicher was stabiles noch obendrauf.
Ich muss die 2cm nicht auffüllen zwanghaft da es ja kaum ein Absatz ist, der ist sehr gut befahrbar mit dem Auto.
Wenn das mit schleifen funktionieren sollte wäre dies ganz gut. Habe ich noch nie gemacht und keine Erfahrung. Der Boden muss nicht perfekt werden, es ist ne Schraubergarage wo geschweißt, geflext und lackiert wird, der Boden bekommt so und so seine Schandflecken
Es sollte halt Kehrbar sein und nicht sanden/stauben
Hab hier noch einen Link gefunden wo beschrieben wird das Niviliermasse mit Garagenbodenfarbenanstrich ausreicht.
Hm, echt schwierig....
https://www.besser-boden.de/blog/garagenboden-mit-ausgleichsmasse-ebnen/
Sardaukar.nsn
2022-02-06, 16:21:04
Mein alter Garagenboden war ziemlich mitgenommen
und etwas uneben. Dort sind günstige graue Spaltplatten drauf gekommen. Preis meine ich deutlich unter 10€ m². Bin damit seit drei Jahren super zufrieden die leichten Unebenheiten fallen überhaupt nicht auf.
https://i.imgur.com/GjDeQCv.jpg
https://i.imgur.com/hmyYDxt.jpg
Die waren das, aber gibt sicher vergleichbares: https://www.obi.de/spaltplatten/spaltplatte-schiefergrau-bunt-11-5-cm-x-24-cm/p/3709268#/
Alkopol
2022-02-06, 17:02:07
Frage... Garagenboden.
Ich hab in einer Halle eine Garage. Der Boden ist sehr massiv(dicker Beton zum Aufstellen von Hebebühne geeignet.
Früher lag in der Halle(Schreinerei gewesen) Stäbchenparkett was rausgestemmt wurde.
Der Boden ist nun richtig rauer gerader Beton(aber keine glatte Oberfläche sondern 5-10mm Vertiefungen)der 2cm tiefer von der Oberfläche ist als der Boden(Einfahrt) vor dem Tor.
Was kann ich hier aufbringen(Kostengünstig) um einen wiederstandsfähigen gut zu kehrenden Garagenboden zum Rumwerken zu bekommen?
Estrich hab ich gelesen braucht eine Mindestdicke von 4cm? Somit würde das mit bis 2cm nicht gehen.
Einfach nur Garagenbodenfarbe auftragen entfernt die raue Oberfläche ja nicht.
Einfach Lenoliumboden reinlegen geht auch nicht, Boden zu Rau. Ich hätte einfach gern eine relativ glatte steinartige Bodenfläche aus einem Guss.(50m²)
Habt ihr eine Idee?
Habe einen Industrieboden aus Reaktionsharz in der Garage. Glatt, quasi unkaputtbar (Benzin, Säuren, Salz sind kein Problem), lange haltbar. Nass oder trocken rauswischen ist kein Problem. Kostenpunkt: ca. 65€/qm
Ph03n!X
2022-02-06, 18:08:07
Bei uns ist vergangenen Donnerstag endlich der Rohbau gestartet.
Nach zig Verzögerungen endlich ein Lichtblick.
Glaube nun kommt die spannende Zeit für meine Frau und mich.
Blackpitty
2022-02-07, 10:14:28
Also ich denke wir schleifen den Betonboden nun etwas ab und tragen dann eine 2K Epoxybeschichtung von Albrecht aus dem Baumarkt in 2Schichten auf.
Dann ist der Boden stabil, saugt kein Wasser, ist schön grau und lässt sich gut kehren und ist wohl so wie ich das will
Alkopol
2022-02-08, 11:48:09
Hat jemand von euch mir eine Kaufempfehlung für einen Mähroboter mit Begrenzungskabel (~500m² Garten). Bosch, Gardena, Husqvarna, Stihl oder ganz was anderes...
Erfahrungsberichte gerne erwünscht :-)
YeahBuoy!
2022-02-08, 12:06:35
Husqvarna Automower 310 (2019 gekauft) - Hatte am Anfang noch echte Aussetzer (voll Stoff voraus über die Begrenzung in das Schotterbeet) hat sich aber nach dem letzten Firmware Update gelegt. Finde die Verarbeitung ok, allerdings meiner Erfahrung nach sehr fummelig wenn man diesen ordentlich reinigen will. Der Mäher ist relativ leise, die App zum Erstellen von Fahrplänen ist zweckdienlich, der Diebstahlschutz in Form einer PIN ist zumindest vorhanden und er kann bei Regen mähen. Wir haben relativ viel Rasenfläche und der Zeitgewinn den man im Sommer in die Beete investieren kann finde ich schon ansprechend, dafür halt wegen Markenname und Features (in der Reihenfolge) eher teuer.
mojojojo
2022-02-08, 14:55:13
Hat jemand von euch mir eine Kaufempfehlung für einen Mähroboter mit Begrenzungskabel (~500m² Garten). Bosch, Gardena, Husqvarna, Stihl oder ganz was anderes...
Erfahrungsberichte gerne erwünscht :-)
Gardena ist inzwischen mehr oder weniger Husqvarna, soweit ich weiss. Die Roboter sind recht gut wenn auch relativ teuer.
Bosch ist eher nicht so geil, gerade für den Preis.
Wenn man den Roboter Smart haben möchte, muss man bedenken, dass man bei Gardena das Smart Garteway für (ich glaube) 180€ dazukaufen muss. Auch 'nen Regensensor muss man einzeln kaufen wenn man einen braucht.
(und die Story, dass das auch ganz toll im Regen funktioniert ist ja nur die halbe Wahrheit.)
Wenn man auch die Bewässerung smart machen möchte und deshalb um einen Regensensor und irgendwelche Gateways eh nicht drumrum kommt, ist das natürlich kein Nachteil mehr. Eher ein Vorteil, denn du musst dein Roboter nicht irgendwann abhängig vom aktuellen WiFi Sicherheitsstandard wegschmeißen und reichweitenmäßig ist das eventuell, je nach Garten, auch ganz interessant.
Ich selbst nutze einen Worx irgendwas von 2017. Das waren damals die einzigen, die mit Smart Features und 'nem halbwegs robusten Antrieb nicht absolut überteuert waren. Das versetzte Mähwerk, mit dem die Dinger näher an den Rand mähen als andere ist auch ein super Feature.
Er hat 'nen guten Job gemacht. Allerdings ist er letztes Jahr kaputt gegangen (wahrscheinlich kalte Lötstelle auf dem Systemboard, also nichts was auf schlechte Qualität hindeutet) und ich habe aber tatsächlich noch ein Austauschgerät bekommen. Nach knapp 4 Jahren. Es hat zwar etwas gedauert, aber nicht weil Worx/Positech unwillig waren, sondern eher weil deren Reparaturdienstleister unfähig ist...
Deren neue Modelle sind eigentlich auch ziemlich näckisch da hier auch z.B. ein Lidar im <1000€ Bereich Einzug gehalten hat..
Alkopol
2022-02-09, 09:19:03
Vielen Dank schon mal für eure Tipps. Das deckt sich bisher auch mit meiner Internetrecherche.
Von der Verarbeitung nehmen sich die genannten Hersteller alle nicht sooo viel. Meistens scheitert es an einer bescheidenen Software.
Ich denke es geht dann in Richtung Gardena (quasi Husqvarna) oder Worx.
Falls jemand anders noch einen Erfahrungsbericht hat, immer her damit :-)
Master3
2022-02-09, 13:59:47
Wir haben letztes Jahr einen Automower 305 von Husqvarna gekauft.
Hab mich im Vorfeld ehrlich gesagt wenig mit beschäftigt und den einfach zugelegt.
Er hat jetzt das erste Jahr hinter sich und insgesamt war es doch ganz gut. Auch Engstellen schafft er einigermaßen gut. Jedoch dauert es teils sehr lange bis er es mal reinschafft und wieder raus.
Dieses Jahr wird es bei uns die Engstelle aber eh nicht mehr geben, da jetzt dort Pflanzen stehen.
Eine externe Bedienung via App ist Gold wert. Der 305er hat von Haus aus erstmal nur Bluetooth, aber für Zuhause reicht es. Da kann man mal eben was umstellen und muss nicht jedes mal ans Gerät rennen.
Selten ist er mal stehen geblieben weil er kein Schleifensignal mehr hatte, obwohl daran nix war. Einmal an der Ladestation die Kabel neu eingesteckt und dann ging es wieder. Vielleicht lag es an meiner Verlegung.
Dieses Jahr muss aber wieder alles neu verlegt werden.
Übrigens finde ich, dass es ausreicht die Schleife auf den Boden zu legen. Das verwächst doch recht schnell in der Grasnabe und man kann im Nachhinein schneller was ändern, als wenn man es im Boden verlegt.
Und billige Ersatzmesser sind wirklich Müll. Die halten nur ein Bruchteil der Lebensdauer der Originalmesser. Dafür viel billiger, so dass es am Ende kaum ein Unterschied macht.
Interessant ist das Robonect Modul womit man nachträglich viele Funktionen bekommen kann.
https://www.robonect-shop.de/
Eventuell werde ich das auch mal nachrüsten.
2B-Maverick
2022-02-09, 23:48:35
Vielen Dank schon mal für eure Tipps. Das deckt sich bisher auch mit meiner Internetrecherche.
Von der Verarbeitung nehmen sich die genannten Hersteller alle nicht sooo viel. Meistens scheitert es an einer bescheidenen Software.
Ich denke es geht dann in Richtung Gardena (quasi Husqvarna) oder Worx.
Falls jemand anders noch einen Erfahrungsbericht hat, immer her damit :-)
Worx, mit seitlich versetztem Messer. Das hatten vor ein paar Jahren (3 jetzt) noch die Einsteigermodelle.
Ist das kleinste Modell mit WLAN.
Trotz Heimautomatisierung nutze ich das allerdings nicht zur Steuerung - nur für Statistik-Zwecke. Es ist zu viel Betrieb bei uns auf dem Rasen zum automatischen Starten des Mähens.
Sonst: immer anschaffen! Sehr viel Zeitersparnis und der Rasenzustand hat sich extrem verbessert. Vor allem im heißen Sommer kann der Rasen länger bleiben als beim Handmähen -> trocknet nicht mehr so stark aus.
Kaputt war das Ding jetzt auch - zum Glück vor Ende der 3-Jahres Garantie die es damals gab. Wurde anstandslos repariert inkl. kostenlosem Versand zum Dienstleister per UPS-Abholung.
sun-man
2022-02-10, 06:33:08
Ist das verlegen diese blöden Drahtes eigentlich "schwer"? Auf meinem 250qm Acker lohnt sich das zwar nicht wirklich, aber die Idee ist nett. Wobei? Die mulchen doch eher als das sie das mit weg nehmen, oder?
2B-Maverick
2022-02-10, 06:48:43
Ist das verlegen diese blöden Drahtes eigentlich "schwer"? Auf meinem 250qm Acker lohnt sich das zwar nicht wirklich, aber die Idee ist nett. Wobei? Die mulchen doch eher als das sie das mit weg nehmen, oder?
Bei Worx wird der Draht einfach mit schwarzen Plastikheringen festgepinnt. Super einfach.
Das verschwindet dann schnell in der Grasnarbe.
Das "mulchen" ist ja gerade das geniale: der Schnitt verbleibt als Nährstoff auf dem Boden.
sun-man
2022-02-10, 07:15:38
Ok, verstehe.
Genau das mulchen hab ich mal ein paar Monate versucht und ist blöd. Im Herbst lass ich es liegen, aber mit Kind(ern) im Garten ist das irgendwann ne Sauerei. Im Pool, im Wohnzimmer und überall liegen die kleinen Grasreste rum.
2B-Maverick
2022-02-10, 07:17:03
Ok, verstehe.
Genau das mulchen hab ich mal ein paar Monate versucht und ist blöd. Im Herbst lass ich es liegen, aber mit Kind(ern) im Garten ist das irgendwann ne Sauerei. Im Pool, im Wohnzimmer und überall liegen die kleinen Grasreste rum.
Das Zeug ist so klein, das merkt man gar nicht... Der Mäher fährt ja fast jeden Tag. Das sind nur Millimeterchen die da abgeschnitten werden.
Ich habe kein Thema mit Grasschnitt der von den 2 Kiddis ins Haus getragen wird.
sun-man
2022-02-10, 07:31:03
OK, uns wars dann schlicht zu doof. Keine Ahnung ;D, bei uns schwamm das im Pool, lag auf der Couch und Co. :eek:
BAGZZlash
2022-02-10, 09:16:32
Automower 305 von Husqvarna
Benötigt der Begrenzungsdraht eigentlich eine Stromversorgung, oder wird der irgendwie passiv erkannt?
Tigershark
2022-02-10, 09:43:54
Benötigt der Begrenzungsdraht eigentlich eine Stromversorgung, oder wird der irgendwie passiv erkannt?
Die haben idR 12 oder 24V Strom und werden von der Ladestation versorgt, sprich Anfang und Ende des Drahtes ist die Ladestation.
BAGZZlash
2022-02-10, 14:57:50
Alles klar, danke.
mojojojo
2022-02-10, 17:05:19
OK, uns wars dann schlicht zu doof. Keine Ahnung ;D, bei uns schwamm das im Pool, lag auf der Couch und Co. :eek:
Naja ja, wenn du mit 'nem normalen Rasenmäher mulchst, ist der Mulch viel gröber, da man ja nur maximal 1x die Woche, eher 1x alle 2 Wochen oder noch seltener mäht.
Wenn der Rasenmäherroboter viel zu wenig fährt, hast du das selbe Problem.
Aber so wie man die Dinger laufen lässt, sind die in einem Zeitraum der deutlich kleiner ist als eine Woche, überall mal gewesen. Und dann fällt der Mulch zwischen dem anderen Dreck nicht auf.
sun-man
2022-02-10, 17:24:02
wie gesagt, ich hab es passend oft über Wochen ausprobiert und nicht nur einmal im Herbst nach 4 Wochen Wachstum :D
universaL
2022-02-10, 20:00:28
Hmm...
Bei uns steht demnächst die Entscheidung über die Verkabelung an, Steckdosen kann man ja nie genug haben.... ... Bei der netzwerk-verkabelung bin ich gerade am grübeln... Muss man für Poe irgendetwas beachten? Pro Stockwerk einmal für einen ap, dank Stahlbeton-Decken... Und sonst? Cat.7 Kabel? Gleich Glasfaser mit verlegen? Wird jetzt ja dann eher die nächsten 20-30 Jahre nicht mehr angefasst dann? Zum jetzigen Zeitpunkt tendenziell Overkill, aber...
Edith meint: Reihenmittelhaus als Neubau :-)
Sardaukar.nsn
2022-02-10, 20:53:29
Ich glaube mit Cat 7 also 10Gbit kommt du schon sehr lange klar. Einen Router bzw AP würde ich im Wohnzimmer beim TV einplanen. TV-Streaming und Konsole würde ich immer empfehlen direkt zu verkabeln.
/dev/NULL
2022-02-11, 09:05:03
CAT7 Duplex Leitungen (https://www.kabelscheune.de/Netzwerkkabel-Verlegekabel/Cat-7-Netzwerkkabel-Duplex-1000-MHz-S-FTP-PIMF-orange.html)! Mindestens eine je normalem Zimmer (Wohnzimmer, Arbeits/Kinderzimmer/keller/Fritzbox-Raum - für mich nicht im Bad/Schuhschrank/Küche..)
Glasfaser würde ICH nicht machen.. kann man nicht selber (bezahlbar) konfektionieren, eben jenes ist teuer, Switche teurer, keine bezahlbaren NW-karten.
Hast Du ne 10 Jahre alte Glasfaser rumliegen (OM1 anyone?) bist Du auch nicht gut dran, wenn Du aktuelle Bandbreiten willst.
Dann eher noch nen Leerrohr im Versorgungsschacht zwischen den Etagen, um im Fall der Fälle in 20 Jahren ne neue Leitung bis in der Stockwerke zu ziehen.
Ich denke aber das der Trend eher Richtung WLAN gehen wird - 10GB "braucht man" kaum (selbst 100Mbit reicht ja für 4 * 4 K Stream) und da ist dann ein Kabel-Uplink ausreichend.
-> Leg Dir ne Kupfer Infrastruktur, das ist absehbar ausreichend für die nächsten Jahr und taugt auch bei ne WLAN-Migration.. + läßt sich selber auflegen (mit 3,5€ Keystones von Obi) und macht Dich nicht arm.
Chris Lux
2022-02-11, 10:05:41
Bei mir wurde CAT6a verlegt. CAT7 ist wohl aktuell eher für industrielle Anwendungen gedacht. Mit 6a kommt man mit den Kabelängen in einem normalen Haus auch locker auf seine 10GBps.
Aktuell habe ich mir aber einen normalen 1GBps Switch in den Schrank gebaut. Der Preisunterschied zum 10GBps Switch ist aktuell einfach zu hoch. Dazu hat kein Endgerät (ausser ggf. mein PC) mehr als einene 1GBps Anschluss.
So denke ich kann ich locker auf 10-20Jahre hier nachrüsten ohne neue Kabel in den Wänden.
P.S. Selbst Linus von Linus Tech Tipps hat in seinem neuen Haus CAT6a verlegt.
Scream
2022-02-11, 11:46:06
CAT6a oder CAT7 ist wie schon gesagt bei den Längen im Haus egal. Nimm einfach was günstiger ist. Ich selber habe UC900 SS23 verlegt, welches ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. UC900 HS23 wäre aber auch in Ordnung.
Auf jeden Fall in 25mm Leerrohre verlegen, da bekommt man zur Not auch noch zusätzlich ein SAT Kabel rein. Auch auf die Qualität der Leerrohre achten, ich würde nur Fränkische verbauen, bei den Billiganbietern tut man sich beim Einziehen deutlich schwerer.
Pro Stockwerk einen Auslass in der Decke für einen AP ist auf jeden Fall sinnvoll. Ansonsten je nach Zimmer 2 oder 4 Anschlüsse. Habe z.B. im Wohnzimmer und den Kinderzimmern jeweils 4, im Büro 6 und in den sontigen Zimmern mit Netzwerk 2. Bad und Küche habe ich nichts. Ggf. auch Auslässe außen für Überwachungskameras mit einplanen, wenn gewünscht.
Glasfaser ist derzeit uninteressant und könnte das auch in 20-30 Jahren bleiben, kann man aber heute noch nicht einschätzen. 10 GBit/s ist auch noch nicht sinnvoll, da hier auch die ganzen Komponenten deutlich mehr Strom ziehen. Außerdem wird die Geschwindigkeit daheim in der Regel nicht genutzt. Seit 1-2 Jahren kommt jetzt vermehrt 2,5 GBit/s als Zwischenschritt. Das könnte sich in einigen Jahren zum Standard mausern. Der nächste Schritt wäre 5 GBit/s, 10 GBit/s sehe ich in den nächsten 10 Jahren nicht.
ilPatrino
2022-02-11, 12:00:28
cat7 duplex in wellrohren. wenn ich mir angucke, was aktuell sogar mit cat5 (nicht5e) funktioniert, wird das noch lange reichen. wenn irgendwann mal glasfaser nötig ist, wird das kabel gezogen und ne neue leitung reingebastelt
mojojojo
2022-02-11, 12:12:16
Cat6a oder CAT7 Damit kommst Du auf absehbare Zeit in einem normalen Eigenheim locker hin. Streng genommen sollten bei den üblichen Kabellängen in einem Einfamilienhaus auch 10GBit über Cat6 funktionieren.
Strategisch gesetzte Leerrohre sind aber sicherlich keine schlechte Idee.
Ich denke, man kommt auch mit wesentlich weniger als 2-4 Anschlüsse in jedem Raum hin.
Der Trend geht ja ganz klar vom Kabel weg.
Schon heute bekommt man seine Netzwerkdosen kaum benutzt und in absehbarer Zeit wird das noch weniger werden.
Der Fernseher oder die Streaming Box, die irgendwann mal in dem Kinderzimmer eines heute noch ungeborenen Kindes stehen wird, wird aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Netzwerkanschluss mehr haben. Den Trend sieht man jetzt schon.
Und sofern man die Dosen nicht selber setzt, sondern es beim Neubau bei der Elektro Installation von einer Firma mit gemacht wird, sind die einzelnen Dosen ganz schön teuer und man muss echt überlegen was sinn macht und was nicht.
Wichtig ist, dass man alles so plant, dass man über die vorhandenen Dosen 'nen guten Backbone für seine WLAN Access Points hat.
Stand heute noch dort ein oder zwei Dosen, wo PCs oder Konsolen stehen (sollen) aber selbst hier wird sich das ganze vom Kabel wegbewegen.
Habe hier selber ne menge ungenutzte Dosen, die teuer vom Elektriker gesetzt wurden da selbst der Fernseher nicht mehr am Kabel hängt. Fire TV Stick und gute WLAN Versorgung, und warum sollte man sich dann mit zusätzlichen Kabeln rumschlagen, mal ganz davon abgesehen, dass es ja teilweise ohne weiteres auch nicht mehr mit Kabel geht. (Der eben erwähnte Trend vom Kabel weg)
Ich habe stand heute eigentlich nur noch 1 Dose in Benutzung, auf die ich auch NOCH nicht verzichten möchte. Die, an der der Gaming PC hängt.
Der Router ist ansonsten gut genug platziert, dass das ganze Haus gut versorgt ist. Ich brauche also nichtmal nen Access Point im Obergeschoss könnte aber dort jederzeit einen platzieren, da im oberen Flur eben eine strategisch platzierte Dose ist. Wenn man jetzt dort einen Access Point setzen würde, wäre es bei normalen Familiengrößen schon echt schwierig das WiFi im Haus auch nur annähernd an seine Grenzen zu bringen.
tl;dr: Viele Dosen helfen natürlich viel. Keine Frage. Was man hat, das hat man. Aber man kommt realistisch betrachtet im Normalfall mit sehr viel weniger aus. Ganz ohne Einschränkungen da die meisten Dosen wahrscheinlich niemals genutzt werden würden.
universaL
2022-02-11, 16:30:25
top! besten dank für die vielen Antworten!
Einen 10GBit Switch werde ich mir erstmal auch nicht hinstellen, aber möchte die Option haben... Insbesondere da ich perspektivisch weiter viel im Homeoffice arbeiten werde... Dementsprechend wird auch in alle Räume ein Dose kommen denke ich, wer weiß was mal Büro wird...
Und bei 10Gbit kommt dann da zur Not ein Switch dahinter :-) Persönlich habe ich meinen Rechner lieber per Kabel als per WLan angeschlossen, aber der Rest der Familie wird sicher WLan nutzen... ...und lieber einmal jetzt etwas Geld in die Dosen investiert, als später Ärger mit instabilem WLan aus welchen Gründen auch immer (und sei es dass Radar/DFS ins 5Ghz Netz funkt :D)
Glasfaser hört dann beim Internetanschluss auf ;-) "Leerrohre" muss ich dann mal mit dem Bauleiter / Elektriker besprechen, sobald es so weit ist :-)
sun-man
2022-02-11, 16:37:16
Es kommt immer anders als man denkt ;), aber die Grundlage ist absolut korrekt. Freund hat auch überall Kabel.....aber die Kids im ersten Stock wollen keine Kabel am Laptop oder Handy (da ja eh nicht), Frau im "Allzweckzimmer" ebenso wenig. Deswegen musste er jetzt mit nem Repeater aufrüsten weil das Wlan von "unne" nicht in alle Ecken reichte :D....meist kommt das Kabel ja da raus wo man es in 10 Jahren nicht mehr braucht ^^. Glaub 10 Gig wird erst eng wenn Du 48K TVs und 4 Twitch-Streamende Kinder hast die alle gleichzeitig laufen :D. Was FC kostet sehe ich leider jeden Tag ;)
mojojojo
2022-02-11, 17:06:06
Eben, gutes WiFi ist schon 2022 wichtiger als Ethernet und die Entwickelungsrichtung ist klar..
Ein "Kupfer Backbone" für ausreichend Access Points, (auch z.B. zum Garten hin ;)) die dann auch gut angebunden sind, ist eben wesentlich wichtiger als in jedem Zimmer Dosen zu haben, die letzten Endes nie jemand nutzen wird oder die dann, wenn es soweit ist, eh am falschen Ende des Zimmers sind.
Mit guter drahtloser Abdeckung ist Ethernet, außer als Backbone für die APs, heute eigentlich schon unnötig und wird in Zukunft noch viel unnötiger sein.
universaL
2022-02-11, 19:51:34
Yup, im Prinzip bin ich bei dir... NAS ist auch da, und eventuell schiebe ich mein Laufwerk irgendwann Mal dahin und dann sind 10gig per Kabel Pflicht... Auf der Terrasse muss dann das WLAN an Schlepptop langen, aber guter Punkt da noch eine Dose hinzuhängen für alle Fälle :D
Ph03n!X
2022-02-12, 09:53:58
Sind auch gerade Elektrik am planen.
Ich sehe es so das WLAN primär und Kabel als Fallback wenn was mit dem WLAN ist.
Wir haben soweit erst mal für uns definiert wo es hin soll in welchem Raum.
Was ich aktuell noch überlege Kabel und oder Satellitfernsehen oder ebenfalls Fallback ? Oder gar nichts von beidem und nur Streaming?
universaL
2022-02-12, 11:18:20
Sind auch gerade Elektrik am planen.
Ich sehe es so das WLAN primär und Kabel als Fallback wenn was mit dem WLAN ist.
Wir haben soweit erst mal für uns definiert wo es hin soll in welchem Raum.
Was ich aktuell noch überlege Kabel und oder Satellitfernsehen oder ebenfalls Fallback ? Oder gar nichts von beidem und nur Streaming?
Kabel gibt's bei uns eh nicht und Satellit brauche ich heute nicht mehr... Dementsprechend nur streaming
mojojojo
2022-02-12, 12:56:31
Wir haben uns auch weder Kabel-Kabel (:D) noch Verkabelung für ne Schüssel eingebaut. Demnach nur Streaming. Und wir haben schon 2015 gebaut und sind Anfang 2016 eingezogen. Aber ich war auch damals schon der Ansicht, das lineares Fernsehen auf den alten Sendewegen relativ tot ist. Bei uns wäre es auch eh auf Satellit hinaus gelaufen und ich wollte keine Kabel und Schüssel verbauen, die am Ende keiner nutzt und die man dann nach ein paar Jahren vom Dach holt weil sie einem eh nur noch aufn Sack geht.
Vermisst habe ich es einmal: Direkt nach dem Einzug, als das Internet noch nicht verfügbar war. (Da FTTH, hat das damals ewig gedauert.)
Sardaukar.nsn
2022-02-12, 15:38:37
Wir sind 2018 eingezogen und haben die Satschüssel nie angeschlossen. Den Aufwand die Koaxialkabel im ganzen Haus zu verlegen würde ich mir heute auch ganz sicher sparen.
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