Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studieren mit dem iPad
LadyWhirlwind
2012-03-30, 16:16:52
Hallöchen ihr!
Da ich bald die Höhere Fachschule für Wirtschaftsinformatik machen werde, überleg ich mir gerade, dafür hauptsächlich mein iPad 3 einzusetzen. Insbesondere da auch ein Teil der Lehrmittel bereits für das iPad verfügbar ist.
Wer von euch hat erfahrung damit?
Wie macht ihr das?
Was für Apps verwendet ihr?
Verwendet ihr einen Stift?
Danke für eure Tipps!
Nightspider
2012-03-30, 16:48:40
Ich hab das iPad1 jeden Tag mit an der Hochschule.
Ich nutz es
-um Begriffe, die mir nichts sagen, bei google schnell nachzuschlagen
-emails abzurufen
-PDFs zu lesen
-englische Wörter zu übersetzen, die mir gerade nicht einfallen
-zum surfen in Pausen und in sinnfreien Vorlesungen :D
-um auf die Uhr zu schauen :ugly:
Terminplanung, Schreiben auf dem iPad finde ich viel zu unkomfortabel. Da bin ich mit dem Stift schneller.
Nerven tut oft die Dateiverwaltung. Mal schnell ein PDF auf das iPad ziehen dauert halt schon deutlich länger als auf dem PC/Notebook, wo man schnell mal mehrere PDFs parallen öffnet, umschalten bzw. switchen kann und alle gleichzeitig überträgt und mit Strg+C -> Strg+V arbeiten kann.
Auf dem iPad fühlt man sich dann manchmal wie zu IT anfängen, wo man immer nur eins nach dem anderen machen kann und das dadurch mehr Zeit kostet.
Das nervt vor allem wenn es schnell gehen soll.
Deswegen drucke ich immernoch oft PDFs aus. Zumal das blättern im Ordner schneller geht als mit dem Finger jedesmal über den screen zu wischen.
Zumal man bei ausgedruckten PDFs bei Praktika gern mal mehrere Blätter nebeneinander legt. Dafür bräuchte man schon 3 iPads. :D
Es hat halt Vor-und Nachteile.
Ich lasse es halt immer auf dem Tisch liegen und für einen schnellen Zugriff auf bestimmte Informationen ist es echt genial. Zumal es lautlos ist (Tastatur), man nichts aufklappen muss (Notebook) und nicht hochfahren muss bei 10h Laufzeit. Da sitzt man mit dem iPad auf dem Schoß schon mal bei einer überflüssigen Belehrung in einer hinteren Reihe und surft lautlos im Netz. :D
Beim iPad 2+3 könnte ich mir noch vorstellen, das man mal schnell ne Seite mit dem iPad abfotografiert und nicht erst zum Kopierer rennen muss. (das ipad 1 hat ja noch keine Kamera wobei die des ipad 2 auch noch ziemlich nutzlos sein soll, aufgrund schlechter Bildqualität)
Was man halt total vergessen kann ist das Programmieren oder Installatieren bestimmter Programme, die man eben normalerweise auf PCs/Laptops nutzt.
Für Programmierung werde ich mir früher oder später auch noch ein Ultrabook (?) anschaffen.
Einen Stift verwende ich nicht und ich bezweifle auch, das ein Stift irgendeinen Vorteil bringt, da die Stifte auch nicht feiner sind als eine Fingerkuppe.
Ein Vorteil beim alten ipad 1 ist noch, das ich es in der Pause im Zimmer rumliegen lassen kann. Da brauch ich keine Angst haben, das es einer klaut. Würde ich mir ein neues iPad 3 kaufen hätte ich da schon eher bedenken und würde es immer wegpacken bzw. mitnehmen wollen. Ist ja schließlich nicht gerade billig.
Ob sich das Gerät für das Studium kann ich nicht eindeutig beantworten. Wenn du es in deiner Freizeit oft noch verwenden kannst und kein Laptop hast kann es sich schon lohnen. Zwingend brauchen tust du es nicht.
Achja: Skripte (PDFs) auf dem iPad lesen ist ja okay aber markieren kann man es selten komfortabel und dafür müsste man dann wieder alle PDFs in einer bestimmten App haben.
Mal schnell auf vers. Seiten in ders. PDFs Dinge markieren (wie man es bei ausgedrucktem Material mit einem Textmarker machen würde) kann man vergessen.
Hab zwar auch Apps, wo man in PDFs hinweise markieren kann und notizen hinzufügen kann aber damit habe ich bei den seltenen Versuchen bisher eigentlich nur negative Erfahrungen gemacht zumal man meist erstmal länger mit solchen Apps üben muss und am Anfang deutlich (!!!) langsamer ist, als würde man es per Hand auf Papier machen. Ich habe da auch schon solch lustige Sachen erlebt, wo ich Notizen in einem PDF hinzugefügt habe und beim Scrollen die Notizen mitgescrollt wurden und plötzlich über dem darunter liegenden Text lagen. (WTF????)
Deswegen habe ich bisher einen Bogen über derartige unausgereift Tools gemacht.
Und dabei war die App mit (ich glaube) 7-8 Euro damals auch teuer. (iAnnotate)
Back14
2012-04-04, 21:35:37
Ich persönlich studiere zwar nicht mache aber eine Berufslehre; folglich 2 - 3 Tage Schule die Woche. Ich habe mir das neue iPad (3) gekauf weil es mein 3 KG Laptop ablöst. An Apps verwende ich:
-LogMeIn (Eher selten aber wichtig bei Programmen die ich aufm iPad nicht habe)
-Evernote (Könnte gelöscht werden)
-Dropbox
-übersetzen (Google :freak:)
-Guitar Pro (Eher unwichtig wenn du kein Spass an Musik selber schreiben hast)
-Quickoffice HD (Bestes App das ich habe wies der Name schon sagt (FTP-Server integration fehlt jedoch IMMERNOCH :mad:))
-SimpleMind+ (Mindmapping halt eben)
-Taschenrechner (Nicht vorinstalliert :confused:)
-Penultimate (Notizensoftware leider ohne Zoomfunktion)
-GoodReader (Billigere alternative zu iAnnotate und eins der Besten Apps weil wegen FTP-Server integration und bearbeitung von PDF Dateien was mit Selbstgebasteltem Alustift (Bilder) recht gut funktioniert. Einzig manchmal sagt es "no text under finger" muss ich wohl noch ne Lösung alla Texterkennung oder so was machen d.H. bei gescannten Dokumenten (Fast alle meine Dateien passiert dies wenn dein Scanner nicht eine Automatische Texterkennungssoftware drinnen hat)
--> Wenn du selbst irgendwie einen FTP-Server betreibst (Was mir bis jetzt noch nicht gelungen ist:freak:) ist GoodReader was vom Besten auch in Sachen Datenverwaltung und Kombiniert mit Dropbox funktioniert es... irgendwie... äh... :uhammer:
Jetzt kommen die richtig wichtigen Apps:
-Facebook
-Remote
-Teleboy TV
-Skype
-Google Earth
-iPhone Suche (Weiss zwar nicht was das aufm iPad verloren hat :biggrin:)
und Dank meinen Eltern nun auch die Mainau App...
Sämtliche Bücher (Ausser das Deutschbuch :mad:) habe ich als PDF und lese es im GoodReader.
Dazu kommen 20 GB Musik :D
Projektarbeiten und solches kannst du nur über Remotedesktopverbindung machen d.H. Quickoffice kann man keine Tabs setzen
Und was ich fast Vergessen habe sind die vielen vielen vielen Games die mein lehrer immer so Argwöhnisch betrachtet^^
lumines
2012-04-04, 22:21:40
Na ja, das iPad kann schon sehr praktisch sein. Vor allem, weil es auch wirklich einen ganzen Tag durchhält.
Meins nutze ich für Uni-Mails, GoodReader in Kombination mit Dropbox für Skripte und bald einen Cosmonaut (http://www.studioneat.com/products/cosmonaut) für Notizen in den Skripten, wenn er denn mal ankommen würde. Ausdrucken möchte ich nämlich eigentlich nichts (ist auch in der Menge nicht praktikabel) und die Notizen und Skripte auf zwei verschiedenen Medien zu lagern ist auch total dämlich und unnütz. Würde ich nicht mehr tun. Außerdem lassen sich ausgedruckte Skripte nicht so einfach nach Begriffen durchsuchen, was GoodReader sogar auf meinem iPad 1 zufriedenstellend schnell schafft.
Meinen Stundenplan und eine bescheidene Anzahl Termine verwalte ich in iCal und der iCloud, damit die Änderungen auch am MacBook ankommen. Todos werden als Plaintext mit Dropbox gesynct. Seit neuestem benutze ich dafür Byword (http://bywordapp.com/), was eigentlich gut funktioniert. Plaintext eben. Kann auch Markdown, nutze ich aber nicht. Am MacBook greife ich darauf dann per nvALT (http://brettterpstra.com/project/nvalt/) zu.
Gelegentlich bei Facebook und Twitter vorbeischauen ist auch ganz nett, wobei das natürlich doch arg ablenkt. Aber ohne kommt man ja irgendwie nicht mehr aus.
Zu Hause wird es dann auch als temporäre Ablage per Air Display (http://avatron.com/apps/air-display) benutzt. Mit statischen Inhalten geht das echt gut.
Das iPad kann schon sehr nützlich sein, wenn man denn die Inhalte gut gesynct bekommt. Ansonsten ist das alles ziemlich mühselig, wenn man nebenher noch ein Notebook benutzt. Ist ja nicht Sinn der Sache, dass man sich darüber noch Gedanken machen sollte. So kann ich je nach Bedarf mal das MacBook und mal das iPad mitnehmen.
EDIT: Das Wichtigste habe ich natürlich vergessen: Den Speiseplan der Mensa per RSS und Reeder (http://reederapp.com/ipad/) anschauen. Ohne geht gar nicht.
Thunder99
2012-04-09, 12:01:34
Mein Cousin nutzt sein Ipad anstelle von Skripten/Ordner/Block. Da bei ihm in der Tu München sowieso (fast) alles als PDF verfügbar ist editiert er es direkt im Ipad anstelle alles auszudrucken.
Sozusagen ist es ein E-Book Reader mit Editier- Funktion + Internet :freak:
Ok, es kann noch viel mehr :D
bluey
2012-04-09, 17:32:19
Hallöchen ihr!
Da ich bald die Höhere Fachschule für Wirtschaftsinformatik machen werde, überleg ich mir gerade, dafür hauptsächlich mein iPad 3 einzusetzen. Insbesondere da auch ein Teil der Lehrmittel bereits für das iPad verfügbar ist.
Wer von euch hat erfahrung damit?
Wie macht ihr das?
Was für Apps verwendet ihr?
Verwendet ihr einen Stift?
Danke für eure Tipps!
Gemischht. Studiere zufällige genau das Selbe. Kommt natürlich wie die einzelnen Kurse das handhaben (obs Lehrmateriel etc. gibt). Wenn es um das Programmieren, Modellieren etc. geht kommt du sowieso nicht drum, dein Notebook mitzuschleppen.
lumines
2012-04-09, 21:28:16
Wenn es um das Programmieren, Modellieren etc. geht kommt du sowieso nicht drum, dein Notebook mitzuschleppen.
Definitiv, aber andererseits kann man auf einem Notebook nur schwer Handschrift-ähnliche Notizen anfertigen. Mal hier und da eine Formel ergänzen und schon steht man mit einer Tastatur blöd da. Sogar die hartgesottensten Latexler tun sich das nicht an.
Im Grunde brauche ich ein Notebook nur zum Programmieren. Theoretisch ginge das auch per SSH mit Vim auf meinem VPS, aber das ist natürlich auch eine eher frickelige Sache, wenn man auf das Uni-Netz angewiesen ist und kein 3G iPad besitzt. Tippen ist schon relativ latenzabhängig.
Nie ausprobiert (zu teuer), aber OmniGraffle (http://www.omnigroup.com/products/omnigraffle-ipad/) fürs iPad dürfte zum Modellieren so ziemlich das Beste sein, was man bekommen kann. Am Mac ist es mit ein paar UML-Stencils jedenfalls sehr brauchbar.
robbitop
2012-04-11, 14:20:09
Das iPad ist ein ziemlich nettes Gerät. Aber wirklich produktiv ist es IMO nicht. Das ist dann irgendwie hingebogen. Ich habe in meinem Studium damals ein IBM Thinkpad X20 und später ein X60 genutzt. Heute würde ich wohl ein Macbook Air nutzen.
All diese Geräte sind sehr klein und leicht - passen also super in den Rucksack und stören nicht. Und all diese Geräte haben sehr gute Laufzeiten. Dank echter Tastatur und echtem OS sind sie auch deutlich produktiver. Man kann schneller tippen und es gibt halt alle Programme.
Wirklich notwendig zum Studieren ist weder ein Notebook noch ein Pad. Aber es ist schön, eines dabei zu haben. Wenn man ganz ehrlich ist, wird es idR hauptsächlich zum Surfen in langweiligen Vorlesungen genutzt.
Ich war da immer sehr Oldschool und habe alles von Hand mitgeschrieben. Das festigt sich auch besser im Gedächtnis. Ging auch schneller.
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