PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ASUS M4A78T-E, Abstürze und Startprobleme


Shinryu
2012-03-31, 06:13:35
Guten Morgen.

Seit etwa einer Woche habe ich große Probleme mit meinem PC. Zunächst ein paar allgemeine Infos zum System:

Mainboard: ASUS M4A78T-E
Prozessor: Phenom II x6 1055T
BIOS: 3401
RAM: 4GB Riegel von Kingston, davor 8GB Kit von Corsair Dominator
Grafik: ATI HD 3300 (Onboard), davor ATI 4850, davor GeForce 560
Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64bit

Fast alle Teile habe ich vor etwa einem Jahr einbauen lassen. Danach gab es gelegentlich einen spontanen Neustart, kurz nachdem Windows gestartet wurde. Da es aber unregelmässig vorkam und spätestens beim zweiten Anlauf alles lief, kümmerte ich mich nicht darum.

Vor einer Woche etwa fing es dann schlagartig an. Bluescreens, Grafikfehler mit tausendfach kopierten Inhalten auf dem Bildschirm und anschließend auch Probleme beim hochfahren. Es gipfelte darin, dass der PC oftmals fast gar nicht mehr startete, sondern nur der Grafikkarten-Kühler hoch- und wieder runterfuhr.

Ich tippte aufgrund der seltsamen Grafikfehler auf ein Problem mit der Grafikkarte, aber ein Händler, der sich das ganze anschaute, kam zum Schluss, es müsse der RAM sein. Also tauschte ich die 8GB gegen 4GB aus. Ein paar Stunden, vielleicht auch einen Tag lang lief dann auch alles stabil. Danach fing es wieder von vorne an.
RAM war ausgetauscht, also konnte ich das schon mal ausschliesen. Nun wollte ich es mit der Grafikkarte versuchen und tauschte meine ATI 4850 gegen eine GeForce 560 aus. Alles lief super. Für etwa 5 Stunden. Dann zeigte mir der Bildschirm ein eingefrorenes, stellenweise flackerndes Bild in Grüntönen.
Also baute ich die ATI 4850 wieder ein. Es lief wieder. Nach 12 Stunden ein Bluescreen bei laufendem Betrieb. Okay, kann man mit leben. Nach 24 Stunden Totalausfall. Nicht mehr hochzufahren.

Solange ich keine Grafikkarte drinnen habe und es über die Onboard-Grafik laufen lasse, scheint es sehr stabil zu laufen. Bis jetzt ist mir zumindest nichts an Fehlern aufgefallen. Nur sobald ich eine reinstecke, ist der Teufel los. Und dass auch nur nach x Stunden bis hin zu einem Tag.

Ich stöberte etwas durch´s Internet, auf der Suche nach Lösungsansätzen. Am wahrscheinlichsten scheint mir die Schlußfolgerung, dass es am Netzteil liegt. Was mich halt verwirrt ist die Tatsache, dass ich manchmal Stunden und fast Tage mit einer bestimmten Konfiguration arbeiten kann, ohne dass etwas passiert.
Das ist meist dann der Fall, wenn der PC längere Zeit ausgeschaltet war...

Übrigens, im abgesicherten Modus kann ich ihn ganze Tage durchlaufen lassen. Da passiert seltsamer Weise nie etwas. Aber ich kenne mich mit PCs leider auch nicht wirklich aus. Vielleicht liegt´s ja trotzdem am Netzteil und es verbraucht in dem Modus einfach zu wenig, als das es zu Problemen kommt oder so...

Ich möchte hier deshalb eine zweite Meinung einholen, bevor ich zum nächsten Laden flitze und ein Netzteil einbauen lasse. Falls ihr noch irgend welche Infos zur Situation braucht, könnt ihr gerne nachfragen. Ich weiß ja nicht, was alles relevant ist.

Um unser beider Zeit zu sparen: Wenn es am Netzteil liegt, was würdet ihr da empfehlen?

Gruß,
Shinryu

edit: Ich habe den von euch angebotenen CPU-Ticker 1.3 ausprobiert und ihn mal für eine Minute bei Frequenz 2.5 laufen lassen, um die Belastbarkeit des Netzteils zu testen. Es führte nicht zu Fehlern (bei aktivierter Onboard-Grafikkarte).

Gast9t99
2012-03-31, 18:00:31
Guten Morgen.
hallo

Danach gab es gelegentlich einen spontanen Neustart, kurz nachdem Windows gestartet wurde. Da es aber unregelmässig vorkam und spätestens beim zweiten Anlauf alles lief, kümmerte ich mich nicht darum.
:rolleyes:

Solange ich keine Grafikkarte drinnen habe und es über die Onboard-Grafik laufen lasse, scheint es sehr stabil zu laufen. Bis jetzt ist mir zumindest nichts an Fehlern aufgefallen.
Das spricht für ein Stromproblem.

Am wahrscheinlichsten scheint mir die Schlußfolgerung, dass es am Netzteil liegt.
Und deswegen hast du es oben in den Systemspecs auch gar nicht erst erwähnt? :|

Übrigens, im abgesicherten Modus kann ich ihn ganze Tage durchlaufen lassen. Da passiert seltsamer Weise nie etwas. Aber ich kenne mich mit PCs leider auch nicht wirklich aus. Vielleicht liegt´s ja trotzdem am Netzteil und es verbraucht in dem Modus einfach zu wenig, als das es zu Problemen kommt oder so...
Im abgesicherten Modus werden die Treiber für die Grafikkarte nicht geladen und der PC schaltet nicht in den 3D-Modus. Die Grafikkarte läuft dann nur im Idle. Eine kompletter PC mit GTX560 benötigt im 2D-Betrieb 138 Watt und im 3D-Betrieb 516 Watt:
http://www.legitreviews.com/article/1810/13/

Du könntest also einfach mal das Gehäuse deines PCs öffnen und nachschauen, wieviel Watt dein Netzteil hat. Alles unter 600 Watt kannst du in deiner Konstellation (GF114 und Thuban) imho eher vergessen. Mit 500 Watt bist du bei deiner 6-Kern-CPU schon im Grenzbereich unterwegs.

Wenn es am Netzteil liegt, was würdet ihr da empfehlen?
Ein Markennetzteil ab 600 Watt. Laß dir kein LC-Power/noname andrehen.

edit: Ich habe den von euch angebotenen CPU-Ticker 1.3 ausprobiert und ihn mal für eine Minute bei Frequenz 2.5 laufen lassen, um die Belastbarkeit des Netzteils zu testen. Es führte nicht zu Fehlern (bei aktivierter Onboard-Grafikkarte).
Der CPU-Ticker ist nur für Stabilitätsprobleme in Folge von schnellen Lastschwankungen gedacht.


Also - was würde ich machen:
1. Wie alt ist dein Mainboard? - Wenn es älter als 2 Jahre ist, dann solltest du die CMOS-Batterie tauschen. (Das ist ein Cent-Artikel.)
2. Öffne dein Gehäuse und stelle anhand der Bezeichnung des Netzteils fest, wie viel Watt es hat.
3. Erst wenn du dir sicher bist, daß das Netzteil grundsätzlich genug Leistung hat: Baue die GTX560 wieder ein und starte den Furmark. Gleichzeitig läßt du dir mit Asus Probe II die Spannungen auf der 12V Schiene anzeigen. Wenn die Spannung stark auf unter 12V einbricht, dann ist dein Netzteil zu schwach oder teildefekt. Falls du den Test mit einem zu schwachen Netzteil machst (400 Watt oder dergl.), dann kann es passieren, daß es einen lauten Knall gibt und dann auf einen Schlag PSU, Mainboard, CPU, Rams und Grafikkarte zerstört sind.

Meine Vermutung ist, daß dein Netzteil für die Kombination aus GTX560 und Thuban zu schwach ist. Ob das Netzeil wegen Alterung defekt ist oder von Anfang an unterdimensioniert ist, kann man nur abschätzen, wenn man die Daten kennt. Daß es vor längerem schonmal einigermaßen funktioniert hatte, könnte an mehreren Dingen liegen: Erstens nimmt die Leistungsfähigkeit eines Netzteils mit den Jahren ab. Und zwar umso stärker, je öfter es komplett ausgelastet wird bzw. keine Reserven mehr hat. Zweitens sind die Anforderungen in letzter Zeit gestiegen, da immer mehr Browser und Plug-Ins neuerdings 3D-Beschleunigung durch die Grafikkarte erfordern (Stichwort: Hardwarebeschleunigung).

Falls der Tausch des Netzteils keine Besserung bringt, dann ist möglicherweise die Spannungsversorgung für PCIe über dein Mobo defekt. Das kann passieren, wenn eine der 12VPCIe-Stromleitungen, die du separat an deine Grafikkarte steckst, nur über Adapter angesteckt wurde und dort ein Wackler drin ist. Dann werden alle anderen Leitungen nämlich entsprechend stärker belastet. Ein gutes Netzteil schaltet vorher ab. Ein billiges Netzteil sieht genüßlich dabei zu, wie alles kaputt geht. ;)

Shinryu
2012-03-31, 19:26:57
Okay... ich weiß nicht, wie viele Sekunden oder Minuten ich noch habe. Auch mit Onboard-Grafikkarte geht nichts mehr und in den meisten fällen lässt sich nicht mal mehr der abgesicherte Modus starten.

Ich habe ein Noname-Netzteil mit 550 Watt drinnen. Wenn sie es beim Umbau vor einem Jahr eingebaut haben, ist es entsprechend ein Jahr alt. Wenn nicht, etwa 2-3 Jahre.
Also dürfte es wahrscheinlich daran liegen. Ich bin nur geschockt, dass hier nun fast nichts mehr geht. Denn mir gehen hier langsam die Optionen aus. Naja, dann gehe ich mal am Montag zu einem Laden und lasse etwas entsprechendes einbauen.

Hier noch kurz der Ablauf der letzten Störungen/Fehler:
1. Bluescreen bei laufendem Betrieb mit Onboard-Grafikkarte. Dieser unterschied sich von den üblichen aber: "win32k.sys ... The driver mistakenly marked a part of it´s image pagable instead of nonpagable"
2. Einen Neustart später erklingt an Stelle des kurzen Pieptons ein Endlos-Ton. Es geht nicht weiter.
3. Nächster Neustart. PC erreicht Windows. Bluescreen und Sekunden später automatischer Neustart.
4. Das normale Windows lässt sich nicht mehr starten.
5. PC gibt einen einzelnen Piepser von sich, es passiert nichts mehr.

Nach ein paar dieser Versuche kam ich schließlich in den abgesicherte Modus. Selbst da kam ich erst nach dem dritten Anlauf rein. Zwischendurch kam ein Bluescreen, der etwas über eine "SYSTEM_SERVICE_EXCEPTION" schrieb.

Jetzt bin ich gerade auch nur im abgesicherten Modus drinnen und es ist fast schon ein Wunder, dass er sich noch nicht verabschiedet hat. Ich werde versuchen, ihn möglichst wenig und für kurze Zeiträume laufen zu lassen, bevor mir noch das ganze Innenleben dadurch zerschossen wird.

Falls das nicht schon passiert ist...

PS: Das Mainboard ist etwa ein Jahr alt. Der Prozessor ebenfalls.

Gast9t99
2012-03-31, 20:41:32
Ich habe ein Noname-Netzteil mit 550 Watt drinnen.
Das hört sich von der Leistung her erstmal ok an. Aber oft wird bei solchen Netzteilen mehr versprochen, als dann tatsächlich auch auf 12V verfügbar ist.

Naja, dann gehe ich mal am Montag zu einem Laden und lasse etwas entsprechendes einbauen.
Du kannst es dort im Prinzip auch sofort prüfen lassen. Zum Testen, ob das Netzteil die Ursache für deine Probleme ist, kann man ein anderes Netzteil, welches man dazu nicht extra einbauen braucht kurz anschließen.

Hier noch kurz der Ablauf der letzten Störungen/Fehler:
1. Bluescreen bei laufendem Betrieb mit Onboard-Grafikkarte. Dieser unterschied sich von den üblichen aber: "win32k.sys ... The driver mistakenly marked a part of it´s image pagable instead of nonpagable"
2. Einen Neustart später erklingt an Stelle des kurzen Pieptons ein Endlos-Ton. Es geht nicht weiter.
3. Nächster Neustart. PC erreicht Windows. Bluescreen und Sekunden später automatischer Neustart.
4. Das normale Windows lässt sich nicht mehr starten.
5. PC gibt einen einzelnen Piepser von sich, es passiert nichts mehr.

Da scheint einiges im Argen zu liegen.
-> Falls der PC an einer abschaltbaren Steckerleiste hängt: Batterie erneuern und CMOS-Reset. Dann Netzteil tauschen und sobald der PC wieder stabil läuft Windows komplett neuinstallieren.

Ich werde versuchen, ihn möglichst wenig und für kurze Zeiträume laufen zu lassen, bevor mir noch das ganze Innenleben dadurch zerschossen wird.

Falls das nicht schon passiert ist...
Wenn du noch ins BIOS kommst, dann schau dir dort mal die Werte an die auf der 12V- und der 5V-Leitung anliegen. Möglicherweise kann man da schon erkennen, ob das Netzteil einen Schaden hat. Gemäß ATX-Spec darf es auf der 12V Leitung afaik zu Abweichungen von bis zu 10% auf 12V und nur 5% auf 5V bzw. 3,3V kommen. Ich würde heute allerdings bereits bei einem Wert von weniger als 11,5V auf der 12V-Leitung von Konsequenzen für das übrige System ausgehen.

Shinryu
2012-03-31, 22:32:03
Ich habe den PC erstmal zu meiner Mutter gebracht, damit wir ihn von dort aus am Montag zu einem Händler bringen können, der ein neues Netzteil ausprobiert oder etwas ähnliches.
In der Zwischenzeit gibt es nichts mehr, was ich von hier aus machen kann. Ich darf meinen hier nämlich nicht zu Testzwecken anschliesen. Also verbleiben wir erstmal so und sehen dann ab Montag weiter.
Ich werde dem Händer auch die Sache mit der Batterie und dem CMos Reset sagen.

Der PC hängt bei mir tatsächlich an einer abschaltbaren Steckerleiste, die ich nach herunterfahren auch abschalte. Hauptsächlich, um Strom zu sparen... Hat das denn Auswirkungen auf die Batterie?

Gast9t99
2012-04-01, 10:30:54
Der PC hängt bei mir tatsächlich an einer abschaltbaren Steckerleiste, die ich nach herunterfahren auch abschalte. Hauptsächlich, um Strom zu sparen... Hat das denn Auswirkungen auf die Batterie?
Ja.

Sobald der Rechner komplett vom Netz getrennt wird, bedient sich das CMOS aus der Batterie. Da die BIOS-Bausteine und auch das CMOS in letzter Zeit immer größer geworden sind, wird auch mehr Strom aus der Batterie gezogen. Eine Batterie, die früher noch 5 Jahre überdauert hat, kann daher heute schon nach 1 bis 2 Jahren leer sein (je nachdem wie lange das Mobo vor dem Kauf schon im Regal gelegen hat), wenn der PC öfters vom Netz getrennt wird. Macht aber nix... eine neue Lithium-Batterie kostet 50 Cent im Internet - im MediaMarkt dann natürlich 10 €. ;)

SavageX
2012-04-01, 11:10:31
Ich sehe nicht, wie eine leere Pufferbatterie fürs BIOS zu Abstürzen während des Betriebes führen kann. Im schlimmsten Fall meckert der PC beim Hochfahren über eine kaputte Checksumme und die BIOS-Einstellungen sind futsch. Wenn man schon im Betriebssystem ist macht eine leere Batterie ganz sicher nichts mehr.

Gast9t99
2012-04-01, 12:35:31
Ich sehe nicht, wie eine leere Pufferbatterie fürs BIOS zu Abstürzen während des Betriebes führen kann.
Das funktioniert ganz einfach: Die CMOS-Batterie ist leer -> die Einstellungen für Ram etc. sind weg und es werden die default-Einstellungen des Boards geladen. -> Falscher VDimm, falsche Timings. -> Das ganze System ist instabil und schmiert bei der erstbesten Gelegenheit ab.

Wenn man Pech hat, dann wurde Windows auf eine Festplatte im AHCI-Modus installiert. Per default kann es passieren, daß der PC dann wieder im IDE-Mode bootet -> BSOD.

Ebenfalls unangenehm kann es werden, wenn man wie der TS eine Onboardgrafik hat. Dann kann es passieren, daß per default die Onboard-Grafiklösung anspringt. Dann kommen sich Onboardgrafik und Grafikkarte in die Quere, weil Ressourcen doppelt belegt werden. Gleiches gilt für Soundkarten und Netzwerkkarten. Und die Onboardgeschichte einfach deaktivieren hilft dann auch nicht weiter, weil W7 dann schon längst die funktionierenden Einstellungen der Grafikkarte mit einem 0815-Standardtreiber für die Onboardgrafik überschrieben hat. Da ist dann anschließend mindestens eine Systemwiederherstellung fällig (wenn man überhaupt noch soweit kommt).

Da gibt es heutzutage schon einige Einstellungen in jedem BIOS, die einen PC instabil machen können. Es reicht mitunter schon, wenn per default das Auto-OC auf manchen Boards wieder eingeschaltet wird. Dann sind auch noch Dinge wie C'n'Q und EIST wieder aktiv. Und irgendwann reichts dann eben.

Ganz schlimm wird es teils, wenn das BIOS mitbekommt, daß erfolglos gestartet wurde. Dann kriegt man bei ASUS-Boards die Meldung Overclocking failed (auch wenn man nie OC gemacht hat und auto-oc abgeschaltet ist) - und wenn er dann nicht mehr in die Gänge kommt, dann kann man nur noch CMOS-Reset machen und alles neu einstellen.

Shinryu
2012-04-01, 12:48:33
Ebenfalls unangenehm kann es werden, wenn man wie der TS eine Onboardgrafik hat. Dann kann es passieren, daß per default die Onboard-Grafiklösung anspringt. Dann kommen sich Onboardgrafik und Grafikkarte in die Quere, weil Ressourcen doppelt belegt werden. Gleiches gilt für Soundkarten und Netzwerkkarten. Und die Onboardgeschichte einfach deaktivieren hilft dann auch nicht weiter, weil W7 dann schon längst die funktionierenden Einstellungen der Grafikkarte mit einem 0815-Standardtreiber für die Onboardgrafik überschrieben hat. Da ist dann anschließend mindestens eine Systemwiederherstellung fällig (wenn man überhaupt noch soweit kommt).

Das würde dann die Probleme und Abstürze nicht nur bei den Grafikkarten, sondern auch bei einer externen Soundkarte erklären. Diese hatte ich gleich zu Beginn der Probleme ausgemustert, weil ich dachte, sie hätte einfach den Geist aufgegeben. Deine Version ergibt allerdings auch Sinn.
Das Windows an sich habe ich nach einer Formatierung neu aufgespielt, als der ganze Ärger anfing. Also vor vielleicht einer Woche. Geholfen hatte es nicht.

Als Tip aus der heutige Sitzung nehme ich mal die Sache mit der abschaltbaren Stromleiste mit und werde sie dann in Zukunft auch so einsetzen. Ich frage mich nur, ob der ganze Salat vielleicht nur an der Batterie liegt und ob ich erstmal die auswechseln sollte, bevor ich mit dem PC in einen Laden gehe.

Weil, wenn die Angelegenheit wirklich so enfach gelöst ist, dann hat man das in ein paar Minuten erledigt. Im Laden brauchen sie dafür schon mal Tage, je nachdem, wie viel Betrieb herrscht.

edit: Also, auf dem Mainboard ist/war ab Werk eine 3V Lithium-Batterie von Newsun.

SavageX
2012-04-01, 12:51:10
Das funktioniert ganz einfach: Die CMOS-Batterie ist leer -> die Einstellungen für Ram etc. sind weg und es werden die default-Einstellungen des Boards geladen. -> Falscher VDimm, falsche Timings. -> Das ganze System ist instabil und schmiert bei der erstbesten Gelegenheit ab.


Nein, die Einstellungen werden genau einmal vom BIOS ausgelesen und gesetzt, Speichercontroller etc. sind danach konfiguriert und halten diese Information in ihren eigenen Konfigurationsregistern.


Weiterhin wird das NVRAM beim Betrieb sowieso nicht aus der Batterie gespeist.

Shinryu
2012-04-01, 17:25:01
Kleines Update zur Lage.
Ich war heute auf einem Flohmarkt und habe mir eine Lithium-Batterie für das Mainboard gekauft. Der Austausch der Batterien reichte für ein CMOS-Reset völlig aus. Jetzt läuft er in so weit wieder stabil, selbst mit der ATI 4850. Die GeForce 560 steht für Tests nicht mehr zur Verfügung, da ich sie mir eigentlich auf Raten kaufen wollte und beim ersten Anzeichen von Problemen zurück gab.

Ob der PC jetzt auch stabil bleibt, das wird sich in den nächsten Stunden zeigen. Nach dem CMOS-Reset gibt´s hier ein paar seltsame Sachen. Beschädigte Registrierschlüssel und imaginäre Diskettenlaufwerke.

Aber das ist dann wahrscheinlich auch der Grund, wieso ich Windows neu aufspielen soll.
Das wird ein Spass... aber was sein muss, muss sein.

edit: Ich war ein bischen im Bios unterwegs und fand dort mitunter eine Anzeige für die Stärke des Netzteils. Die anderen Zahlen habe ich nicht im Kopf behalten, aber auf 12 Volt erreichte er auch tatsächlich 12 Volt. 12,04 +/- 0,2, um genau zu sein.

Gast9t99
2012-04-02, 02:22:02
Nein, die Einstellungen werden genau einmal vom BIOS ausgelesen und gesetzt
Bitte informiere dich über das BIOS und seine Funktionsweise. Hier ein knapper erster Überblick:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0807131.htm

Ich war ein bischen im Bios unterwegs und fand dort mitunter eine Anzeige für die Stärke des Netzteils. Die anderen Zahlen habe ich nicht im Kopf behalten, aber auf 12 Volt erreichte er auch tatsächlich 12 Volt. 12,04 +/- 0,2, um genau zu sein.
Dann ist zumindest im Idle die Leistung noch ok. Interessant wird dann die Frage, wie stark die 12V unter Last nachgeben. Dazu kannst du zB. mal den Furmark oder einen anderen Grafikkartenbenchmark im Fenstermodus laufen lassen und parallel dazu die Spannungen mit ASUS Probe II (das Tool ist auf der CD vom Mainboard mit drauf) beobachten.
Erwartungsgemäß wird die PSU unter voller Last leicht nachgeben. Wenn die Werte allerdings unter 11,5 Volt fallen, würde ich anfangen mir Gedanken zu machen. Besonders, wenn das System dann insgesamt nicht mehr stabil ist.

Im Moment drück ich mal die Daumen, daß die Geschichte mit der neuen Batterie klappt. Ich bin allerdings noch skeptisch, ob das wirklich die alleinige Ursache war. Als Auslöser für nachfolgende Probleme kommt eine leere Batterie zumindest in Betracht.

Den PC würde ich nach wie vor auch Nachts wieder von der Steckerleiste nehmen. Man muß halt nur im Hinterkopf behalten, daß man dann ab und an (~alle 2 Jahre) die Batterie wechselt.

Shinryu
2012-04-02, 03:22:50
Verstehe. Danke für die Erklärungen.

Nach meinem letzten Post versuchte ich es zunächst mit einer Systemwiederherstellung, bevor ich Windows komplett neu aufspiele. Es lief weitere zwei Stunden stabil, dann gab es einen Standart-Bluescreen.
"Falls weitere Fehler auftreten, versuchen sie Soft- und Hardware-Treiber zu aktuallisieren, versuchen sie, den Grafik-Adapter aus zu tauschen..."

Also machte ich mich mich daran, Windows Vista Ultimate neu zu installieren. Dabei sollte das alte Windows erfahrungsgemäß in ein .old-Verzeichnis gepackt werden. Ich hatte es zuvor mal gemacht, aber diesmal klappte es nicht. Das DVD-Laufwerk fing an, seltsame Geräusche zu machen, die entfernt an einen Nadeldrucker erinnerten. Das ging etliche Minuten so.

Dann wurde der Bildschirm schwarz. Einer der Kühler drehte mehrere Male auf und ab und anschließend gab es einen Neustart. Der PC gab die Meldung, dass Windows nicht richtig herunter gefahren wurde und wollte danach die DVD anlesen. Wieder gab es seltsame Geräusche vom DVD-Laufwerk und es ging nicht weiter.

Also weiter zu Plan B. Ich packte die Recovery DVDs für eine Windows Vista Home Premium 32bit Version heraus und startete neu. Nach ein paar Auswahlmenus landete ich auf einem grauen Bildschirm, auf dem ich nur noch die Maus bewegen konnte, aber sonst nichts passierte.
Also, irgend etwas stimmt da nicht...

So wie es zur Zeit aussieht, kann ich auf Anhieb kein neues Windows aufspielen. Im Bios sieht es inzwischen auch anders aus als früher, als ich das eingebaute Mainboard vom Laden bekam. Ich sehe statt der Berichte (RAM-Zählung usw) ein Bild vom Hersteller, in dem unten verschiedene Optionen aufgezählt sind. So z.B.:
"Press 4 to activate Asus Core unlocker"

Davor gab es noch eine andere Bios-Meldung darüber, dass etwas nicht richtig eingestellt war. Ich deaktivierte diese entsprechende Option im Bios. Ich kann nicht aus dem Gedächtnis sagen, worum es dabei ging. Ich starte eben neu und werde es dann gleich nachtragen, wenn ich es wieder finde. Sofern es relevant ist.

Danach kümmere ich mich um dieses Asus Probe. Aber mir ist etwas mulmig bei Programmen wie Furmark. Ich meine mal gelesen zu haben, dass sie Grafikkarten in den roten Bereich bringen und sogar durchbrennen lassen können. Vielleicht hatte ich da auch einfach was falsch verstanden...

Shinryu
2012-04-02, 05:57:22
Innerhalb von nur wenigen Minuten verschlechterte sich der Zustand des PCs so sehr, dass ich kaum noch damit arbeiten konnte. Abstürze, Bluescreens, Start-Probleme... das ganze Programm.

Nur mit viel Mühe konnte ich dieses Probe-Programm installieren. Ich habe zwei Mal versucht, es anschließend zu starten. Einmal im normalen Windows, einmal im abgesicherten Modus. In beiden Fällen endete es mit einem sofortigen Bluescreen. Hinterher brauchte es dann jeweils 2-3 Anläufe, bis ich wieder halbwegs in Windows was machen konnte.

Ich habe den PC jetzt 2 Stunden ruhen lassen und trotz der Pause läuft er immer noch auf Messer´s Schneide. Die Chancen, dass ich von hier aus Informationen über die Auslastung des Netzteils bei Last erfahren kann, sind verschwindend gering.

Ich habe übrigens im Bios nachgeschaut, was da nach dem CMOS-Reset nicht mehr richtig funktionierte und ich deshalb deaktiviert habe. Das Express Gate vom Asus EZ Flash 2. Ich glaube, das ist nicht weiter wichtig.

Also... was darf es als nächstes sein? Ich kann von hier aus (wieder) kaum noch was machen. Batterie, CMOS-Reset, andere Grafikkarte, RAM... das haben wir alles schon durchgetestet. Was könnte es sein?

SavageX
2012-04-02, 13:44:58
Bitte informiere dich über das BIOS und seine Funktionsweise. Hier ein knapper erster Überblick:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0807131.htm


Danke, ich weiss was das BIOS ist und wofür es da ist. Speichercontroller etc. halten ihre Konfiguration während des Betriebes selber, das BIOS setzt den ganzen Kram einmal nach jedem Kaltstart.

Details entnimmst Du bitte beispielsweise http://support.amd.com/us/Processor_TechDocs/31116.pdf (für AMD 10h Prozessoren). Abschnitt 2.8.9 auf Seite 110 gibt einen Überblick darüber, wie der Speichercontroller initialisiert wird.

GTX999
2012-04-02, 19:27:36
Wenn die Probleme auch direkt nach der Windows Installation auftreten dann hat wahrscheinlich das Mainboard einen Defekt.

Den PC würde ich nach wie vor auch Nachts wieder von der Steckerleiste nehmen. Man muß halt nur im Hinterkopf behalten, daß man dann ab und an (~alle 2 Jahre) die Batterie wechselt.

lol? Ich habe 3 original Intel Mainboards ~2 ~5 ~10 Jahre alt. Die Batterie im ältesten funktioniert noch.
Alle 3 Boards funktionieren 1A "perfecto".
Das älteste Brett hat über 50.000 Betriebsstunden.

So viel zu den l33tzor Asus/Gigabyte/MSI Kiddie Boards ala F4t4l1ty und ihren 2² Copper extended 10 Phasen Ultra durable Platinen. Würde den Dreck nicht einmal geschenkt verwenden;D

msi millitary class III BIG BANG ;D:freak: :confused::eek::hammer::crazy::crazy2:

Ich lach mich so kaputt .. muahaha http://www.youtube.com/watch?v=zm7DK1p6gCc

http://legitreviews.com/images/news/2011/msi-big-bang.jpg


@TS nimm das Arschus Brett - Hau es in die Tonne und kauf dir ein 50€ OEM Biostar/FOXCONN.

Shinryu
2012-04-02, 21:28:04
Die letzten Beiträge helfen mir leider nicht wirklich weiter.
Ich habe jetzt den PC zur Reparatur abgegeben. Vielleicht endet da das Rätsel-Raten. 50€ wollen sie dafür veranschlagen, ausser es liegt am Mainboard. Das Teil hat nämlich auch noch Garantie.

Morgen wollen sie mich dann im Lauf des Tages anrufen und mir sagen, was sie rausgefunden haben. Wenn sie mir sagen, dass es doch das Netzteil ist, dann war es das letzte Mal, dass sie von mir Geld bekommen.
Denn als ich ihnen heute den PC gab, schloss der Mann dort kategorisch aus, dass es am Netzteil liegen könnte und meinte, keiner hier im Forum könnte wissen, was das Problem ist, solange er nicht den genauen und vollständigen Inhalt der Bluescreens gelesen hat.

Vielleicht stimmt es ja sogar, aber an deren Umgang mit Kunden müssen die jungen Leute dort noch ordentlich arbeiten. Diese herablassende, arrogante Art ist völlig unangebracht.
Wie dem auch sei, ich sage euch dann morgen bescheid, was bei der Sache raus gekommen ist. Und dann sehen wir mal, ob das System auch über ein paar Stunden stabil bleibt. Denn das ist eine andere Frage.

GTX999
2012-04-02, 21:49:41
Solange ich keine Grafikkarte drinnen habe und es über die Onboard-Grafik laufen lasse, scheint es sehr stabil zu laufen. Bis jetzt ist mir zumindest nichts an Fehlern aufgefallen. Nur sobald ich eine reinstecke, ist der Teufel los. Und dass auch nur nach x Stunden bis hin zu einem Tag.

Das ist ganz klar das Mainboard mit einem defekt "bug" im
Automated PCI Express Compliance Test

Gast9t99
2012-04-03, 03:03:08
Ich habe jetzt den PC zur Reparatur abgegeben.
Das ist das beste, wenn man selbst keine Möglichkeiten dazu hat, einzelne Komponenten durchzuprüfen.

Denn als ich ihnen heute den PC gab, schloss der Mann dort kategorisch aus, dass es am Netzteil liegen könnte und meinte, keiner hier im Forum könnte wissen, was das Problem ist, solange er nicht den genauen und vollständigen Inhalt der Bluescreens gelesen hat.

Na da hast du ja einen richtigen Experten gefunden (so ganz unrecht hat er natürlich nicht). Bin mal gespannt, was er rausfindet. Hoffentlich kann er es emotional verkraften, wenn er dann doch das Netzteil tauschen muß. Ich hatte mal so einen 'Spezi' als 'Vorgesetzten'. Der hat mir seinen kaputten Laptop zum reparieren hingeknallt: Er hat grad keine Zeit und ich soll mal kurz den Akku laden, weil er das Teil am nächsten Tag braucht. Das Ding ist nicht mehr gestartet - auch nicht mit einem neuen, frisch geladenen Austausch-Akku. Hab ihn damit zur RMA geschickt, weil unter anderem auch die Ladebuchse für den Akku ausgebrochen war. 8 Wochen später stand er dann mit hochrotem Kopf, zornschnaubend vor mir und hat mir zu meiner Verblüffung mitgeteilt, daß nur der Akku getauscht werden mußte. - Hab mir das Teil dann nochmal kurz angesehen: Richtig - der Akku war auch neu. Das Mainboard war allerdings ebenfalls gegen eine komplett neue Revision ausgetauscht worden. Und da die Anschlüsse vom neuen Mobo nicht exakt in das ältere Gehäuse paßten, haben die ihm hinten mal großzügig die Panels für die Anschlüsse aufgesägt...... Ich habe mich damals innerhalb einer Sekunde dazu durchgerungen mich bei ihm unterwürfigst für meine Unfähigkeit zu entschuldigen :umassa: (....und ihn einfach dumm sterben zu lassen). :devil:

Hoffentlich ist der Typ, der deinen PC repariert nicht von der 'cleveren' Sorte: Der greift hinter sich ins Regal und baut dir das gleiche Noname-Netzteil (für 15,-€?) wieder neu ein und behauptet anschließend, es lag an einem Bedienfehler deinerseits. Denn seine PCs gehen grundsätzlich nur durch die Unfähigkeit mancher Problemkunden kaputt. Daher muß er dir dann leider auch die kompletten Kosten für die aufwendige Neuinstallation des PCs auf's Auge drücken. ;)

Nachteil: Nach etwa 1-2 Jahren ist das Teil wieder am Ende.
Aus diesem Grund und auch aus der Erfahrung die ich mit manchen Herstellern machen konnte, markiere ich inzwischen meine Hardware. Nur ein kleiner versteckter weißer Punkt mit Lackstift - und schon weiß man was gemacht und vor allem auch, was NICHT gemacht wurde. ;)

Shinryu
2012-04-03, 18:54:42
Hallo nochmal.

Der PC-Laden wollte heute bescheid sagen. Eine halbe Stunde vor Ladenschluß rief ich dann bei ihnen an und beschwerte mich erstmal, dass sich keiner gemeldet hat.
Anschließend erzählte man mir, das Mainboard muss eingeschickt werden.
Also lag es wohl daran.

Das gute an der Sache ist, dass das Mainboard noch Garantie hat. Ich muss also wahrscheinlich nichts für die ganze Sache hinblättern. Aber deren Bearbeitungszeit bzw. die der Hersteller beläuft sich in solchen Angelegenheiten auf 2-3 Monate.
Das ist natürlich recht heftig. So werde ich eine gaaanze Weile ohne PC dastehen.

Nun, das war´s von meiner Seite. Ich hoffe, das Feedback konnte etwas helfen. Aber wahrscheinlich ist die Ursache von Fall zu Fall zu unterschiedlich, als dass man pauschal etwas sagen könnte...

Wie dem auch sei, danke für eure Zeit und Ratschläge.

Gast9t99
2012-04-04, 03:03:54
Anschließend erzählte man mir, das Mainboard muss eingeschickt werden.
Also lag es wohl daran.
Oder dein PC hat den ganzen Tag in der Ecke gestanden, weil der Techniker nicht Bescheid wußte/keine Zeit hatte. Und weil der Laden möglicherweise keine Lust hatte sich überhaupt mit der Sache auseinanderzusetzen. Jetzt wird einfach mal auf Verdacht das Mainboard eingeschickt. - Sorry, aber das ganze hört sich für mich an, als ob man dich abwimmeln wollte. Hast du denn mal gefragt, wie genau sie auf das Mainboard gekommen sind und welche Tests sie überhaupt durchgeführt haben? Ich würde mal 'vorsichtig' nach dem Hersteller und der Typenbezeichnung des Mainboards fragen, welches sie zur Fehlersuche eingebaut haben (um die Fehlersuche auf dein Mobo einzugrenzen). - Unter Umständen wirst du da keine Antwort kriegen. Optional könntest du auch mal fragen, mit welchem Netzteil sie geprüft haben, um deine PSU als Fehlerquelle ausschließen zu können. :devil:

Wie dem auch sei. Man sieht, wie hilflos man manchen Leuten ausgeliefert ist, wenn man nur wenig Ahnung von der Technik hat. Abgesehen davon ist die Aussage, daß die RMA eines Mainboards von ASUS 2-3 Monate in Anspruch nimmt, imho eine ziemliche Frechheit. Es gibt wohl Ausnahmefälle, wo ein Produkt aufgrund von wiederholtem menschlichen Versagen ewig in der RMA festhängt - aber generell 2-3 Monate RMA in Aussicht zu stellen, sagt schon alles über den Laden.

Du solltest dir überlegen, ob du dich eventuell im Hardwareluxx registrierst. Dort gibt es offenbar einen Nutzer 'Doktor[ASUS]', der gute Kontakte zum Asus RMA-Zentrum hat:
http://www.hardwareluxx.de/community/f248/frage-zu-dauer-austausch-rev-b2-b3-859535.html

Den würde ich in ein paar Tagen mal fragen, ob dein Mainboard schon dort eingetroffen ist. Dazu benötigst du allerdings die Seriennummer. Schau auch mal:
http://rma.asus.de/pick_eu/de/
Dort kann man den Reparaturstatus abfragen.

3 Monate RMA? Sorry - aber da springt einem ja der Draht aus der Mütze! :( In 3 Monaten ist das Board möglicherweise schon EOL. Dann gibts von ASUS unter Umständen nur noch eine Gutschrift über den Restwert.

Jetzt bist du 3 Monate deinen PC los.... hast du denn keine Freunde, die dir eventuell mal ihr Netzteil hätten 'leihen' können? Dazu hätte man 2 PCs nur kurz nebeneinanderstellen brauchen und die Kabel vom Netzteil aus dem funktionierenden PC kurz umstecken müssen. Ein Ausbau der PSUs wäre nicht erforderlich gewesen.
Es kann natürlich immernoch sein, daß dein Mobo tatsächlich defekt ist. Aber auch in diesem Fall würde ich auf jeden Fall dem Noname-Netzteil sofort mein Vertrauen entziehen: Mainboards von ASUS, die preislich in der Liga wie das M4A78T-E mitspielen, gehen nicht einfach ohne Grund kaputt.

Shinryu
2012-04-07, 11:58:16
Ich konnte erst jetzt antworten, da ich ohne PC nicht mehr so ohne weiteres in´s Internet komme. Nun, ich habe sie nicht nach Details bezüglich ihrer "Diagnose" gefragt. Ich hatte auch wenig Lust darauf, mir ihren herablassenden Ton länger als nötig an zu hören. Ich hätte mit den Infos ohnehin nicht viel anfangen können.

Zugegeben, ein Mainboard wie dieses sollte schon eine etwas längere Lebensdauer als knapp 1 Jahr haben. Es ist also durchaus möglich, dass sie sich nicht wirklich mit dem PC beschäftigt haben und das Teil mehr oder weniger auf Verdacht eingeschickt haben.
Das einzige, weswegen ich mit ihnen verhandelte war ein Ersatz-Mainboard als Teil der Garantieleistung, damit ich nicht so lange ohne PC bleibe. Aber da liesen sie auch nicht mit sich reden.

Aus meinem Umkreis kennt sich leider keiner mit PCs aus. Nicht, dass es bei mir viel besser aussehen würde. Ich hatte in einer Ecke einen halb ausgeschlachteten PC stehen. Den habe ich erstmal zu einem anderen PC-Laden gebracht und sie gebeten, daraus wieder etwas lauffähiges zu basteln. Er soll ja keine Wunder wirken sondern nur die Zeit überbrücken, bis mein eigener repariert ist.

Ich wusste jetzt nämlich keine andere Lösung für das Problem. Er sollte dann auch heute im Verlauf des Tages fertig sein. Am Telefon schätzte der Mann die Kosten auf 150€. Fiel etwas teurer als geplannt aus, weil er meinte, das Mainboard sei defekt.

Nun, nicht das ich wüsste. Der alte PC machte kaum Probleme, als ich ihn noch benutzte. Ausserdem fällt sogar mir als Laien langsam auf, wie schnell diese sogenannten Fachleute alles auf´s Mainboard schieben.
Sieht fast so aus, als gäbe es hier vor Ort keinen seriösen, kompetenten Laden für PCs.

Aber wenn sie den PC zum laufen bekommen, soll es mir recht sein... Ich warte also noch ein bischen ab, wie sich das entwickelt. Weil ich es halt schon in die Wege geleitet habe. Falls nichts dabei raus kommt, können wir deinen Vorschlag mit dem anderen Forum gerne ausprobieren.

Gast9t99
2012-04-07, 14:44:22
Falls nichts dabei raus kommt, können wir deinen Vorschlag mit dem anderen Forum gerne ausprobieren.
Den Vorschlag, mal im Hardwareluxx anzufragen, müßest du -wenn überhaupt- wohl oder übel alleine ausprobieren. ;) Ich bin nahezu nirgends registriert und vermeide es auch, wo immer es nur geht.

Ich habe allerdings in einem anderen Thread mal nachgefragt, wie so die RMA-Zeiten bei ASUS derzeit sind:

"Er hat es zum örtlichen Händler gebracht, der hat es zu Asus geschickt. Hat ca. ein Monat gedauert würd ich tippen, vielleicht auch 5 Wochen."
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=521797&page=2

Es kann also tatsächlich mehrere Wochen dauern. - Aber 2-3 Monate halte ich für völlig übertrieben. Die wollen dich wohl ein bischen ärgern. :D

Gast
2012-04-07, 19:45:01
Es ist auch ein Unterschied ob der örtliche Händler zu einem Distributor gehört oder nicht.

Händler -> Distributor -> Hersteller oder Händler = Distributor -> Hersteller

Shinryu
2012-04-07, 23:47:28
Hm... ich habe diesen "Zweit-PC" heute noch nicht zurück bekommen. Der Händler lieh mir dafür aber einen aus, der dort rumgestanden hat, damit ich nicht mit leeren Händen zurück gehe. An sich nicht schlecht.
Auch wenn das Ding eine halbe Tonne wiegt und wie ein voller Aschenbecher stinkt. Aber einem geliehenen Gaul...

Ich habe dann heute noch ein paar Details zu den Reparaturarbeiten des Zweit-PCs erfahren. Sie bauen ein paar gebrauchte Teile ein, die sie gerade auf Lager hatten. Ich hatte ja auf ein paar Neuteile gehofft, aber für 150€ mit allem drum und dran sollte man nicht das Blaue vom Himmel erwarten. Und dafür gibt er mir auf jedes gebrauchte Teil auch ein Jahr Garantie. Verglichen mit dem "PC King"-Laden ist das diesmal richtig guter Service.
Und bei gebrauchten Teilen über Ebay und co hat man auch keine Garantie, dass sie auch wirklich funktionieren.

Danke, dass du dich bezüglich der Bearbeitungszeit von Einsendungen etwas umgehört hast. Also, 1-2 Monate werden es dann wohl doch sein. Gut, dann weiß ich bescheid.