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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...


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Haarmann
2017-07-02, 16:12:07
lumines

Ich beobachte auch ziemlich ernüchtert, was bisher geschah - bisher eher wenig.
Ev bin ich aber auch durch meine uralten NiMH Akkus geschädigt, die ich nach wie vor nutze... es ist die erste Generation... jetzt wird Dir ev klar, welche Lebenserwartung ich mir wünschte. Die Messlatte ist entsprechend hoch.

Vorgerechnet wurde mit 10 Cent / kWh Ersparnis und 5000€ für 10kWh Anschaffungspreis. Kann ich auch als 1 € maximale Einsparung pro Tag definieren - im Optimalfall.
Ohne irgendwelche Verzinsung müsste ich ergo 13.7 Jahre warten, bis ich nur meine Ausgaben wieder drin habe.
Sollte ich auf den Gedanken kommen auch nur einige % Zinsen drauf zu kloppen, wirds nicht besser.

Bei postulierten 12 Jahren Lebenserwartung legte ich ergo drauf.
Selbst bei 15 Jahren käme ich ev knapp neutral raus - wohlbemerkt im Optimalfall.

-> Da lege ich sicher drauf und selbst bei dem halben Preis ist das uninteressant.

Sollte die Elektromobilität kommen, dann gehe ich zudem davon aus, dass ich leider keinen Niedertarif mehr haben werde. Womit ich diese Anschaffung ja im Glauben tätigen müsste, dass alles so bleibt wies ist - mir fehlt da der Glaube schon.

Interessanter ist die Rechnung, wenn ich eine eigene PV Anlage habe und das Netz zum Teufel schicken könnt.

Investition mit den 10kWh wären zB 10k € für 5kWp. Und da ist der Speicher ordentlich gross bedacht. Zudem könnt ich für paar Kröten nen Benzingenerator für Notfälle dazustellen.

Im Schnitt zahle ich zZ ca 22 cent / kWh - 120 € pa fürn Netzanschluss. Das wird kaum mehr billiger werden... Angenommen werden 8 MWh pa. Macht ergo 1880 € pa Ersparnis, wenns denn klappte.

Ich wär nach ca 5.3 Jahren im Optimalfall, sprich ich komme ohne Benzin durch, bei den 10 k€.

Ich denke da wird jetzt klar, weswegen ich das mit der Autarkie bevorzugte im Falle der Speichernutzung oder?

Muss aber natürlich jeder für sich durchrechnen.

Windi
2017-07-02, 16:50:53
Ich finde eigentlich gut was die Grünen da gefordert haben.

Natürlich ist die Forderung ab 2030 keine normalen Autos mehr verkaufen zu dürfen etwas extrem. Aber das sind halt die Grünen, die müssen sich halt profilieren und in Koalitionsverhandlungen wird das sicher auch noch verwässert.

Wichtig ist eher eine andere Sache. Wenn wir wirklich ab 2050 einen CO2 neutralen Verkehr haben wollen, dann müssen wir wirklich bald damit anfangen. Vor allem wenn die Lebensdauer eines Autos 20 Jahre erreichen kann.

Man sollte den Leuten klar machen, dass ab 2050 nur noch CO2 neutrales Benzin zu bekommen sein wird. Künstliches Benzin (z.b. aus Wasserstoff) ist allerdings deutlich teurer.
Solch eine Umstellung geht auch nicht von heute auf morgen. Man müsste also auch 20 Jahre vorher anfangen und die Beimischungsquote jedes Jahr um 5% erhöhen.
Da sind wir aber wieder beim Jahr 2030.
Anscheinend ist dies das Jahr an dem die Wende größtenteils geschafft sein muss, damit man nicht zu viele Altlasten mit sich herum schleppen muss.

lumines
2017-07-02, 17:12:21
lIch beobachte auch ziemlich ernüchtert, was bisher geschah - bisher eher wenig.
Ev bin ich aber auch durch meine uralten NiMH Akkus geschädigt, die ich nach wie vor nutze... es ist die erste Generation... jetzt wird Dir ev klar, welche Lebenserwartung ich mir wünschte. Die Messlatte ist entsprechend hoch.

Ich habe einige Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus, die älter sind als die ersten NiMH LSD Akkus. Keine Ahnung, was daran ernüchternd sein soll. Wir reden hier von Technologie, die weit über ein Jahrzehnt alt ist. Das sind nicht einmal Akkus mit halbwegs aktueller Technik.

Ich habe hier auch ein paar 18650er Akkus von Panasonic / Sanyo und wüsste nicht, was daran ernüchternd sein soll. Man bekommt eben unter Last knapp die 9-fache Kapazität von NiMH-Akkus in einem minimal größeren Formfaktor. Wenn ich die Haltbarkeit meiner bisherigen Lithium-Ionen-Akkus darauf extrapoliere, wird man damit sicher auch eine Weile Spaß haben.

Eisenoxid
2017-07-02, 17:27:44
Diese Region in der Schweiz sogar, denn die Netzentgelte gelten Regional.

Ich hätte ca. 8 cent Differenz bei ca. 26 cent - 10% verheize ich Zudem in den dazu nötigen Schaltungen etc...

Ich rede natürlich nicht davon Nachtstrom zu speichern, sondern den Überschussstrom einer PV-Anlage, oder evtl. eines Mini- oder Nano-BHKWs.


Und 10kWh wären sehr knapp bemessen...

Kommt drauf an. Für ein EFH mit 8-10kWp PV-Anlage wärs die am ehesten wirtschaftliche Lösung. Ziel muss sein, den Speicher möglichst einmal am Tag einen vollen Zyklus fahren zu lassen.

eben deswegen:
Auch die Zyklen bringen wenig, denn ich kann ja pa nur 365 Zyklen fahren - die müssten ergo 15 Jahre halten... tun se wohl kaum.
15 Jahre ist geade so an der oberen Grenze der aktuell angebotenen Speicher.
Ginge also akutell gerade so. Problem sind die noch sehr hohen Preise pro kWh Speichervolumen.

Und nun kommen wir zum Hauptproblem - Heute schiebe ich Waschen und Geschirrspühlen nebst Anfeuern der Heizung etc tatsächlich in den Niederstromtarif - hätte ich PV+Speicher, würd das am Mittag laufen sozusagen -> mein Speicher könnte auf ca 3kWh sinken.

Ich hab ca 2/3 Hochtarif zu 1/3 Niedertarif
Ok, HT/NT-Tarife gibts in der Brd. für Privathaushalte mWn. kaum noch; bzw. sind extrem unüblich. Wir zahlen hier immer ~28cent/kWh.


Vorgerechnet wurde mit 10 Cent / kWh Ersparnis und 5000€ für 10kWh Anschaffungspreis. Kann ich auch als 1 € maximale Einsparung pro Tag definieren - im Optimalfall.
Du hast mich falsch verstanden. Die 0,1€ kostet in dem Beispiel die eine kWh wenn du den Anschaffungspreis auf die gesamte Lebensdauer des Speichers aufteilst. Die 5000€ stecken also in den schon 0,1€ drin. Das ist keine Ersparnis, sondern die Kosten für das Zwischenspeichern des Stroms.

Mal angenommen du hast eine PV-Anlage. Stromgestehungskosten: 0,08€/kWh.
Dann hast du den von mir postulierten (so billige gibts noch nicht) Speicher mit 0,1€/kWh.
Du zahlst also für die selbst erzeugte, gespeicherte und verbrauchte kWh 18cent, während du für den Netzstrom ~28cent/kWh berappen musst. Die Anschaffungskosten für PV-Anlage und Speicher sind hier mit eingerechnet.
Ersteres ist billiger --> lohnt sich.

Wie gesagt - stark vereinfacht. Aber ich hoffe du verstehst jetzt worauf ich hinauswill: Sobald die Stromgestehungskosten für gespeicherten PV-Strom unter den Kosten für Netzbezug sind, werden sich die Leute langsam die Speicher in ihre Keller stellen.

In der Realität muss man natürlich noch andere Kostenfaktoren bei den Stromgestehungskosten berücksichtigen (Zinsen, evtl. Wartung, Versicherung der Anlage usw.).


Btw:
Die Einspeisevergütung für PV bremst aktuell mMn. den Ausbau von Heimspeichern. Ein Speicher lohnt sich bei 12cent/kWh Eispeisevergütung für PV natürlich jetzt erst, wenn man durch die Speicherung mehr als diese 12cent spart....schwierig.

Voodoo6000
2017-07-02, 17:31:34
Ich finde eigentlich gut was die Grünen da gefordert haben.

Natürlich ist die Forderung ab 2030 keine normalen Autos mehr verkaufen zu dürfen etwas extrem. Aber das sind halt die Grünen, die müssen sich halt profilieren und in Koalitionsverhandlungen wird das sicher auch noch verwässert.

Wichtig ist eher eine andere Sache. Wenn wir wirklich ab 2050 einen CO2 neutralen Verkehr haben wollen, dann müssen wir wirklich bald damit anfangen. Vor allem wenn die Lebensdauer eines Autos 20 Jahre erreichen kann.

Besser als irgendwelche Verbote ist eine gut Infrastruktur zum Laden. Dort sollte sich die Politik mal lieber drauf konzentrieren.

Haarmann
2017-07-02, 17:45:31
Eisenoxid

PV Anlage mit echten 5kWp müsste das optimal ausgerichtet hinbekommen bei mir. Einfach nur hingepappt brauchte es entsprechend mehr Leistung. Da kannst dann aber auch gleich auf Dünnfilm gehen. Überschüssiger Strom im Sommer heizt einfach das Warmwasser...
Hier liegt imo der Denkfehler vieler Leute - Peak ist unwichtiger, denn die Leistung bei weniger Licht.

Ich brauch eigentlich eben sehr wenig Strom wenns dunkel ist.

Nachrichten der Module ist nunmal wichtig... einfach aufs Dach legen ist dann grad mal um die Zeit optimal, wos eh genug Strom gibt. Ziemlich sinnfrei imo.

Der Groschen ist gefallen und ich verstehe Deine Rechnung...

Ich kenne halt Leute, welche Früher sogar den Nachtrom in Blei "gegossen" haben und so Geld gespart haben. Damals wars aber eben eher 1/3 Nachtrom vs Tagstrom und jetzt nur 2/3 Nachtrom zu Tagstrom - macht viel aus.

Windi

E85 kostet dank Förderung weniger denn Super.

lumines

Ich rede nicht von den modernen LSD Zellen - ich rede von den Zellen im letzten Jahrtausend - ca 3 Dekaden alt. Der Akku meines Startac 70 ging nebenher auch noch - das letzte damit funktionierende Telefon ist aber vor 3 Monaten verendet. Die LiIon Blocks vom Startac 130 sind seit ewig hin.

Eisenoxid
2017-07-02, 17:57:45
Hier liegt imo der Denkfehler vieler Leute - Peak ist unwichtiger, denn die Leistung bei weniger Licht.
Stimmt - insbesondere wenns eine Anlage für den Eigenbedarf sein soll. Eine Ost-West-Ausrichtung mit flacherem Winkel kann hier sogar mehr Sinn machen als Richtung Süden, da man den Eigenverbrauchsanteil dadurch erhöhen kann.

An der Peak-Leistung lassen sich die Anlagen aber halt am ehesten vergleichen. Auch der Gesetztgeber schaut bei Förderung & co. immer nur auf die installierten kWp.

PS: Schau dir bitte nochmal meinen Beitrag oben zu den Speichern an. Hab noch was editiert.

Ich finde eigentlich gut was die Grünen da gefordert haben.

Natürlich ist die Forderung ab 2030 keine normalen Autos mehr verkaufen zu dürfen etwas extrem. Aber das sind halt die Grünen, die müssen sich halt profilieren und in Koalitionsverhandlungen wird das sicher auch noch verwässert.
Verbote sind relativ typisch für die Grünen...ich halte ehrlichgesagt weniger davon.
Man sollte die Alternative so attraktiv machen, dass die Leute von selbst umsteigen. Bspw. eben durch den Ausbau der Infrastruktur wie Voodoo6000 bereits vorgeschlagen hat.

Windi
2017-07-02, 18:07:17
E85 kostet dank Förderung weniger denn Super.
Ja aber auch nur Dank gigantischer Subventionen.

Wenn CO2 neutrales Benzin so billig in der Herstellung wäre, dann bräuchten wir keine E-Autos.
Man muss davon ausgehen dass ab 2030 jedes Jahr der Benzinpreis deutlich steigt, da man das fossile Benzin teuer ersetzen muss.
Dadurch steigen natürlich die laufenden Kosten und der Wiederverkaufswert sinkt.

Windi
2017-07-02, 18:11:28
Verbote sind relativ typisch für die Grünen...ich halte ehrlichgesagt weniger davon.
Man sollte die Alternative so attraktiv machen, dass die Leute von selbst umsteigen. Bspw. eben durch den Ausbau der Infrastruktur wie Voodoo6000 bereits vorgeschlagen hat.

Das Verbot wird sicher nicht so durchkommen. Aber es ist wichtig die Bürger und die Industrie darauf vorzubereiten, dass ab 2030 ein großer Wandel stattfindet. Die verschlafen es sonst wieder und sind alle am jammern.

Kallenpeter
2017-07-02, 19:17:30
Immerhin versuchen die Grünen hier ein Problem anzusprechen, was andere Akteure komplett ignorieren. Der Fortschritt wird kommen, mit oder ohne Deutschland. Man sollte also mal überlegen wie Deutschland ihn anführen kann, denn sonst sieht die Zukunft für die deutsche Autoindustrie noch düsterer aus.

Haarmann
2017-07-02, 19:57:05
Eisenoxid

Denke so macht die Speicherrechnung mehr Sinn - bei uns kriegst aber keine 12 cent, ausser die Anlage ist so gross, dass es nimmer aufs Dach passt ;).
Die Grosskonzerne wollen auch hofiert sein...

Da ich eben O/W Dach hab, hab ich die Testanlage schlicht drehbar und schwenkbar hingepappt. Das sind Welten gegenüber dem "Sollwert" fix installiert - jedenfalls bisher.

Wenn halt immer zB 10qm in die Sonne gucken, sieht die Welt auch im Winter heller aus - viel heller. Hier wird imo viel Potential verschenkt.

Man könnte auch mit Tagesleistungen bei Tag- und Nachtgleichheit ohne Wolken fahren... ist ne Frage des Willens.

Wenn ich zB je 5kWp auf O und W Seite hab, dann hab ich 10kWp?? Bestimmt werd ich die je erreichen...

Windi

Emserwasser hiess der Kriegssprit hier ... und war genau das, was Biosprit Heute ist ;).
Wurde aber aus Holz gemacht.
So lässt sich gut und gerne auch "Abfall" nutzen.

Das Problem ist nicht der Spritpreis für sowas, sondern die Tatsache, dass unsere normalen Motoren damit nicht optimal funktionieren. Das kann man ändern...

Brasilien fuhr einst auch fast nur damit.

Ist wie mit dem Biodiesel - unnötig, wenn man auch direkt den Raps reinkippen kann...

Eisenoxid
2017-07-02, 21:22:56
Wenn ich zB je 5kWp auf O und W Seite hab, dann hab ich 10kWp?? Bestimmt werd ich die je erreichen...
Rechtlich gesehen mWn. ja. Klar wirst du die nie erreichen - dafür hast du auch morgens und abends schon ordentlich Saft durch die Anlage. Besser für einen hohen Eigenverbrauchsanteil.

Sich ausrichtende Anlagen sind mWn. in D. schwierig zuzulassen.

Kallenpeter
2017-07-02, 21:52:25
Man sollte nicht vergessen, wie der Strompreis aufgebaut ist. Strom an der Börse kostet unter 5 Cent, das heißt 80% des Strompreises sind andere Kosten.
Würde man nun einen Großteil der Stromrechnung auf die Grundgebühr umlegen, würde sich vieles nicht mehr lohnen.
Wenn ein Großteil der Stromrechnung auf die Grundgebühr umgelegt werden würde, kommen aber ganz andere Probleme auf.

EEG-Umlage und Steuern ok. Die könnte man komplett auf die Grundgebühr legen. Aber bei den Erzeugungskosten und Netzentgelten ist das kaum noch möglich. Maximal ein kleiner teil der Netzentgelt, das wars. Schlicht und ergreifend weil hinter diesen beiden Kostenblöcken mehr oder weniger reale Kosten pro kWh stecken.

Würde man die kompletten Netzentgelte auf die Grundgebühr aufschlagen, hätten wir Arbeitspreise von ca. 4 cent/kWh. Privathaushalte hätten also einen Arbeitspreis der ca. 80% unter dem aktuellen liegt. Damit würde es keinen Anreiz mehr zum Energiesparen geben und kleine Haushalte würden mehr oder weniger direkt die Stromrechnung von größeren Haushalten bezahlen. Letzteres ist auch schon der fall wenn man nur EEG-Umlage und/oder Steuer auf die Grundgebühr aufschlägt.

[MK2]Mythos
2017-07-02, 22:32:56
Weiß Jemand wann es heute das angekündigte Update zum Model 3 gibt?

Haarmann
2017-07-03, 05:41:39
Rechtlich gesehen mWn. ja. Klar wirst du die nie erreichen - dafür hast du auch morgens und abends schon ordentlich Saft durch die Anlage. Besser für einen hohen Eigenverbrauchsanteil.

Sich ausrichtende Anlagen sind mWn. in D. schwierig zuzulassen.

Bei uns kann man das machen, wenns noch unter Kleingebäude geht und schön eckig ist... was es ja ist.

Aber ist wohl dann ne Frage der Kommune...

dildo4u
2017-07-03, 16:18:10
Mythos;11419664']Weiß Jemand wann es heute das angekündigte Update zum Model 3 gibt?
Serien Produktion läuft an,Ende Juli werden die ersten 30 ausgeliefert.

https://www.theverge.com/2017/7/3/15903114/elon-musk-announces-first-tesla-model-3-release-date

Voodoo6000
2017-07-03, 17:01:50
Hört sich nach 30000 bis max 40000 Model 3 2017 an

Mortalvision
2017-07-03, 21:08:37
Das wäre schon viel. Tesla muss in den USA extrem aufpassen, die Arbeiterschaft nicht noch weiter zu knechten und die im Gegensatz zum Industrieschnitt doppelt so hohe Verletzungsquote unbedingt zu reduzieren. Sonst kommt eine von Trump herbeigerufene Behörde und macht ihm den Laden dicht....

Kallenpeter
2017-07-03, 22:01:27
Das wäre schon viel. Tesla muss in den USA extrem aufpassen, die Arbeiterschaft nicht noch weiter zu knechten und die im Gegensatz zum Industrieschnitt doppelt so hohe Verletzungsquote unbedingt zu reduzieren. Sonst kommt eine von Trump herbeigerufene Behörde und macht ihm den Laden dicht....

Als größere Gefahr sehe ich eher, dass ein paar Monate nach den ersten Auslieferungen Mängel auffallen und man alle bis dahin ausgelieferten Fahrzeuge zurückrufen muss.

[MK2]Mythos
2017-07-04, 00:34:51
Naja, die Autos fahren ja schon seit über einem Jahr auf den Straßen rum, ich denke das Gröbste wird schon behoben worden sein, für Kleinigkeiten wird es ja die "mobilen Service Werkstätten" geben. Ich kriege mein Model 3 eh erst frühstens im Q3 2018, bis dahin, so hoffe ich, ist alles tutti. ;)

Mortalvision
2017-07-04, 07:09:10
Ihr habt meinen Gedanken nicht richtig verstanden: es könnte bei der geplanten Expansion genug ausgebrannte oder inkompetente Arbeitnehmer geben, die Fehler mit/ohne Absicht machen trotz Vollautomatisierung. Und das ruft in den USA die ziemlich mächtige Verkehrsbehörde auf den Plan!

Joe
2017-07-05, 18:24:12
All Volvo models to become electrified from 2019
Volvo has announced the radical move to electrify every model launched from 2019, which will include five all-electric cars by 2021

https://www.autocar.co.uk/car-news/new-cars/all-volvo-models-become-electrified-2019

Kallenpeter
2017-07-05, 18:42:48
All Volvo models to become electrified from 2019


https://www.autocar.co.uk/car-news/new-cars/all-volvo-models-become-electrified-2019

Wobei electrified auch 48V-Mild-Hybride einschließt. Aber trotzdem, ein erster richtiger Schritt.

Mortalvision
2017-07-05, 21:34:36
https://www.computerbase.de/2017-07/autonomes-fahren-tomtom-hd-map-europa/

Hier ein weiterer Artikel zur Stimmung in der Arbeiterschaft

https://www.google.co.uk/amp/s/amp.theguardian.com/technology/2017/may/18/tesla-workers-factory-conditions-elon-musk

Haarmann
2017-07-06, 07:19:06
Wobei electrified auch 48V-Mild-Hybride einschließt. Aber trotzdem, ein erster richtiger Schritt.

Von Volvo kam auch die "wie bescheisse ich beim NEFZ" Studie... das ist jetzt die Anpassung. War eigentlich absehbar, da Volvo jetzt auch nicht für schlanke Karren bekannt ist und das Schwungrad für KERS einfach nicht so recht vom Fleck kommen will..

Zudem hat Schweden ja eigentlich kein Stromproblem und erstaunlich viel Biosprit Potential.

mercutio
2017-07-06, 13:03:29
All Volvo models to become electrified from 2019


https://www.autocar.co.uk/car-news/new-cars/all-volvo-models-become-electrified-2019

Hoffentlich bringen die dann nicht auch so übergewichtige Karren mit jede Menge Schnickschnack, den eigentlich niemand braucht.
Oder sie planen das so:
1 Modell schlank + leicht (wenig Extras) = große Reichweite
1 Modell Kompromiss aus etwas mehr Extras und weniger Reichweite

und dann halt die übergewichtigen Karren mit allem Pipapo und Insanity Mode usw.

Derzeit scheinen alle KFZ-Hersteller ja nur so vorzugehen, dass man das nimmt, was man schon hat und dann stopft man da den E-Antrieb rein. Am Ende kommt halt eine Reichweite X bei raus.
=> teuer, wenig alltagstauglich, wenig Zukunft.

Keiner plant mit Reichweite oder Energieeffizienz als Ziel und dann kommt nur das rein, was man unbedingt braucht. Muss ja nicht gleich so schlank wie das Twike sein.
Aber keine el. Fensterheber, keine Sitzheizung, keine autom. abblendenden Innenspiegel, kein Regensensor, kein abdimmendes Innenlicht, eine Rückfahr-Kamera braucht man auch nicht unbedingt, kein Keyless-Go (ist eh unsicher) usw.

Vor ein paar Jahren konnte man ja auch einen 5-Sitzer unter 1200 kg zul Ges.Gew. bauen. Muss doch jetzt auch noch möglich sein. MIT Batterien. Warum müssen alle eCars in 2,8 s von 0 auf 100..? Wer braucht das?

Eisenoxid
2017-07-06, 15:32:43
Keiner plant mit Reichweite oder Energieeffizienz als Ziel und dann kommt nur das rein, was man unbedingt braucht. Muss ja nicht gleich so schlank wie das Twike sein.
Aber keine el. Fensterheber, keine Sitzheizung, keine autom. abblendenden Innenspiegel, kein Regensensor, kein abdimmendes Innenlicht, eine Rückfahr-Kamera braucht man auch nicht unbedingt, kein Keyless-Go (ist eh unsicher) usw.
Kleine "spartanische" EVs gibts doch bereits:
Renault Twizzy, eSmart, Ion/iMiev, Zoe
Problem: Die Preisdifferenzen sind zu vergleichbaren Verbrennern noch höher als bspw. in der Mittelklasse.


Warum müssen alle eCars in 2,8 s von 0 auf 100..? Wer braucht das?
Das müssen nicht alle. Übertreib nicht. Es ist jedoch beim EV sehr einfach und günstig hohe Leistungswerte zu erreichen (wenn der Akku eine gewisse Größe hat). Auch die Reichweite leidet dadurch nicht wirklich.
Grund: Egel wie groß der E-Motor ist; er hat auch bei Teillast sehr hohe Wirkungsgrade (im Gegensatz zu großen Verbrennern). Im Gegenteil: Je mehr Leistung Motor und Akku aufnehmen/abgeben können, desto mehr Rekuperationsvermügen hat auch das Fahrzeug.

Haarmann
2017-07-06, 18:11:55
mercutio

Ich such seit langem einen E-Eimer, der Geld sparte...

Bisher gibts nur E-Panzer mit Jiji und Klimbim, die Geld fressen...

Es gäbe nen Roller... ist mit dem Kind untauglich.

Aber so wies diesen Roller gibt, müssts auch ne Karre geben.

P.S. Meine Frau hat nen Mini R53 mit der teuren Klimaautomatik - ich ne billige Manuelle. Ich hasse die Automatiik, denn die kann gar nicht in den "Gefrierschrankmodus" gebracht werden, den ich immer nutze...

Joe
2017-07-06, 20:45:00
Ich sag immer noch: Wenn Du ne Kombination aus den beiden Dingern baust, elektrisch, wirst Milliardär.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/73/C1RollerBMW.jpg/218px-C1RollerBMW.jpg

http://thekneeslider.com/images/piaggio3b.jpg

mercutio
2017-07-07, 07:57:55
Naja das Twike geht in die Richtung.
Aber die Preise, die man dafür zahlen muss... Das ist auch nicht der richtige Weg.

Es gibt z.Zt. nur Kleinstwagen oder übergewichtige SUVs / Sportwagen. Letztere zu absoluten Mondpreisen. So als wäre Umweltschutz nur was für die oberen 10Tausend.

Dazwischen: nix.

BUG
2017-07-07, 08:25:02
Es gäbe noch den Drilling (i-Miev, C-Zero & iON) und wer ein richtiges Auto sucht mit Schnell-Lade System und wo auch (fast) alle Assistenz-Systeme verfügbar sind findet im Ioniq Electric eine gute Alternative abseits von Tesla. :)

Lade-Netzwerk mit (teilweise kostenlosen) Lademöglichkeiten:

https://newmotion.com/de_DE
http://www.plugsurfing.com/de

Gruß
BUG

Joe
2017-07-07, 09:55:59
Naja das Twike geht in die Richtung.
Aber die Preise, die man dafür zahlen muss... Das ist auch nicht der richtige Weg.

Es gibt z.Zt. nur Kleinstwagen oder übergewichtige SUVs / Sportwagen. Letztere zu absoluten Mondpreisen. So als wäre Umweltschutz nur was für die oberen 10Tausend.

Dazwischen: nix.

Son Bike dürfte IMHO maximal 12-13k kosten.
Sicher man bekommt ein Auto dafür aber ein Auto ist nicht "Besser" sondern einfach nur anders. mit sonem E-Scooter ist man wesentlich schneller und billiger unterwegs. Auto ist halt in den Großstädten 90% Stau. Auf zwei bzw drei Rädern gilt eher: Sei auch Du ein Lümmel im Verkehrsgetümmel. Im Stau stand ich mim Bock noch nie.

Itzaak
2017-07-07, 10:26:21
https://www.welt.de/wirtschaft/article166372478/Teslas-Crash-Test-Problem-kommt-zur-Unzeit-Aktie-stuerzt-ab.html

hört sich ja nicht so toll an.

Kallenpeter
2017-07-08, 15:21:53
Bosch will Robotertaxis bereits 2018 auf die Straße schicken (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bosch-will-Robotertaxis-bereits-2018-auf-die-Strasse-schicken-3767472.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.rdf)

"Wir werden 2018 die ersten kleineren Flotten an Robo-Taxis in deutsche Städte bringen", sagte Gerhard Steiger, Vorsitzender des Geschäftsbereichs "Chassis Systems Control", der Fachzeitung "Automobilwoche".

Zunächst werde aus Sicherheitsgründen aber noch ein Fahrer an Bord sein. Die breite Markteinführung sei für 2022 geplant.

Und Google hat wohl so 2 Jahre Vorsprung. Der Zeitraum 2019-2021 für die Einführung von Robotertaxis wird immer realistischer.

Argo Zero
2017-07-08, 15:41:44
Falscher Fred? Hier geht es doch im Elektroautos.

Kallenpeter
2017-07-08, 16:11:33
Falscher Fred? Hier geht es doch im Elektroautos.
Ist doch alles ein großer Themenskomplex. Robotertaxis werden eAutos sein.

Mortalvision
2017-07-08, 22:28:10
Tesla Aktie seit letzten Monat ca. 15% runter. Model 3 wird sehr nett, aber eine mittlere fünfstellige Produktion ist nicht in Sicht...

[MK2]Mythos
2017-07-08, 22:50:48
Und das weißt du woher? Was ist für dich überhaupt eine mittlere fünfstellige Produktion?
50.000/Monat? Die wird es tatsächlich erst im nächsten Jahr geben, aber das ist ja nichts neues.

Mortalvision
2017-07-08, 23:25:04
Ja, das meinte ich

RiD
2017-07-09, 07:49:07
So da ist er nun. Der erste seiner Gattung und der größte Durchbruch oder Fail in der jüngeren Automobilgeschichte.

Haarmann
2017-07-09, 09:00:17
Joe

E-Roller kostet grad mal ca 2200€... also einer, der immerhin 80 hinbekommt und schöngerechnet 100km weit kommt.

Wer im normalen Bereich pendelt, der hat die Kiste wohl nach nem Jahr amortisiert.

Nur steht nicht jeder auf Wind und Wetter - und sehr viele Leute nutzen den Arbeitsweg gleich auch mal für Besorgungen... da scheitert dann der Roller kläglich.

Bisher scheiterts schlicht am Preis - es gibt keinen "Dacia" mit Batterien.

Windi
2017-07-09, 09:59:31
Da hier gerade Dacia angesprochen wurde:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/dacia-vater-detourbet-renaults-billigauto-koenner-lehrt-vw-das-fuerchten-a-1149931.html
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/renaults-plant-billig-elektroauto-legendaerer-kostensenker-an-bord-a-1119223.html

Kurz zusammen gefasst: Der Mann, der für Renault den ersten billigen Dacia geplant hat, soll nun das erste billige Elektroauto für unter 8000€ planen.
Wenn er das schafft, dann wäre es eine Revolution. Und das er das kann, hat er bewiesen.
Das wäre viel weitreichender, als alles was Tesla bis jetzt gemacht hat.


Für unter 10000€ (inklusive Akku und billigem Tanken) erwarte ich auch kein "vollwertiges" Auto. Ein besserer Kabinenroller würde mir reichen.
Im Vergleich zum Roller müßte er nur folgendes haben:
Keine Schutzausrüstung nötig
Schutz vor Sonne, Wind, Regen und Schnee
Problemloses Pendeln zur Arbeit
Platz für eine zweite Person
Platz für eine Klappbox zum Einkaufen.

Muselbert
2017-07-09, 10:27:52
So da ist er nun. Der erste seiner Gattung und der größte Durchbruch oder Fail in der jüngeren Automobilgeschichte.

Das erste was bei dem Design auffällt, ist die winzige Motorhaube (klar, der E-Motor ist im Vergleich ja auch deutlich kleiner). Mir gefällts :)
edit: Wobei ich hoffe, dass sich der Innenraum mit hässlich angeflanschtem Tablet nicht bewahrheitet, sieht einfach grausam aus:
https://abload.de/img/model-3-interior-woodrtspz.jpg

Voodoo6000
2017-07-09, 10:49:10
Da hier gerade Dacia angesprochen wurde:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/dacia-vater-detourbet-renaults-billigauto-koenner-lehrt-vw-das-fuerchten-a-1149931.html
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/renaults-plant-billig-elektroauto-legendaerer-kostensenker-an-bord-a-1119223.html

Kurz zusammen gefasst: Der Mann, der für Renault den ersten billigen Dacia geplant hat, soll nun das erste billige Elektroauto für unter 8000€ planen.
Wenn er das schafft, dann wäre es eine Revolution. Und das er das kann, hat er bewiesen.
Das wäre viel weitreichender, als alles was Tesla bis jetzt gemacht hat.


Für unter 10000€ (inklusive Akku und billigem Tanken) erwarte ich auch kein "vollwertiges" Auto. Ein besserer Kabinenroller würde mir reichen.
Im Vergleich zum Roller müßte er nur folgendes haben:
Keine Schutzausrüstung nötig
Schutz vor Sonne, Wind, Regen und Schnee
Problemloses Pendeln zur Arbeit
Platz für eine zweite Person
Platz für eine Klappbox zum Einkaufen.

Den e.go aus Deutschland gibt es nach Subventionen schon für 12000 €. Wer kein vollwertiges Auto braucht kann sich den schon jetzt vorbestellen und muss nicht noch Jahre auf Dacia warten.

http://e-go-mobile.com/site/assets/files/1040/ego_life_exterior_880_587-1.jpg

Windi
2017-07-09, 11:39:24
Den e.go aus Deutschland gibt es nach Subventionen schon für 12000 €. Wer kein vollwertiges Auto braucht kann sich den schon jetzt vorbestellen und muss nicht noch Jahre auf Dacia warten.
Ohne Subventionen sind es aber 160000€, das ist schon ein ganz schöner Brocken.
Das ist kein "besserer" Kabinenroller mehr, sondern ein Kleinwagen und bei so etwas habe ich dann schon hörere Ansprüche. Z.B. sollte es eine Option mit Navi, Radio und Rangeextender für unter 20000€ geben.
Bei Preisen von 1200€ für das Navi, weiß ich auch nicht welche Zielgruppe die bedienen wollen. Ein hipper Zweit- oder Drittwagen für Leute die noch weitere Autos in der Garage haben?

Auch haben ich das Problem, das ich relativ groß bin. Ich würde mir niemals ein Auto kaufen, ohne Probe zu sitzen.

Timolol
2017-07-09, 12:01:37
Kabinenroller gibts ja m.W. nur den Twizzy. Und der sieht mal sowas von Mies aus :freak:. Ok so Elekro Rollermobile mit 3 Rädern sieht man auch ab und an, das sind dann aber eher bessere Fahrräder :freak:.

Es gibt halt nix unterm Kleinwagensegment. Da ist ne riesen Lücke enstanden. 2 Sitzer reicht zum auf Arbeit pendeln für den großteil sowieso.

Voodoo6000
2017-07-09, 12:03:20
Wer braucht denn heutzutage noch ein eingebautes überteuertes Navi? Jedes Smartphone kann diese Aufgabe erledigen.
Ohne Subventionen sind es aber 160000€, das ist schon ein ganz schöner Brocken.
Ja aber mit sind es nur 12k€
Das ist kein "besserer" Kabinenroller mehr
Den gibt es doch auch schon als Renault Twizy:)

Ich hätte ja auf einen normalen Elektromotorroller Lust. Leider noch zu teuer.
HN9PmOtRbNo

Es gibt halt nix unterm Kleinwagensegment. Da ist ne riesen Lücke enstanden. 2 Sitzer reicht zum auf Arbeit pendeln für den großteil sowieso.

Die Leute kaufen sich lieber einen Golf als einen Kleinstwagen und in der Stadt einen SUV. Eigentlich gibt es schon alles(vw up, smart etc.) Noch kleiner als ein Smart geht ja gar nicht.(wenn man beim Auto bleibt)

[MK2]Mythos
2017-07-09, 12:16:41
Das erste was bei dem Design auffällt, ist die winzige Motorhaube (klar, der E-Motor ist im Vergleich ja auch deutlich kleiner). Mir gefällts :)
edit: Wobei ich hoffe, dass sich der Innenraum mit hässlich angeflanschtem Tablet nicht bewahrheitet, sieht einfach grausam aus:
https://abload.de/img/model-3-interior-woodrtspz.jpg
Du scheinst dich mit der Thematik bisher ja nicht wirklich auseinander gesetzt zu haben. ;)
Die "Motorhaube" ist der vordere Kofferraum (Frunk = Front Trunk), die Antriebseinheit sitzt nämlich in der Hinterachse, bzw beim Allrad-Modell dann auch zwischen den vorderen Rädern.
Und der Innenraum ist final. Das "Tablet" ist und bleibt so. Kein Head Up Display, kein Tacho, alles läuft über das zentrale Display.

Kallenpeter
2017-07-09, 12:25:48
Ohne Subventionen sind es aber 160000€, das ist schon ein ganz schöner Brocken.

Nein, ohne Subventionen wären es 14000€.

Es gibt und gab nie 4000€ Subvention, das ist und bleibt Regierungspropaganda die die Medien 1:1 übernommen haben (wie so oft). Das es in Wahrheit nur 2000€ statt 4000€ sind ist auch ein Grund warum die Kaufprämie so floppt. Es gibt zwar auf dem Papier 4000€, davon kommen 2000€ aber direkt vom Hersteller.


Außerdem mach es keinen Sinn zu sagen: "ja aber ohne Subventionen kostet es so und so viel". Beim Diesel geht ja auch niemand daher und sagt so billig ist der nicht, weil ohne Subventionen würde er so und so viel mehr kosten.

Joe
2017-07-09, 12:26:48
So da ist er nun. Der erste seiner Gattung und der größte Durchbruch oder Fail in der jüngeren Automobilgeschichte.

Spaltmaße sehen schon mal deutlich besser aus, muss aber noch mal besser werden. Naja haben ja noch bis etwa Januar, bis die ersten Kunden außerhalb des Musk Imperiums Ihr Model 3 bekommen. Bis dahin wird man sicher noch mal deutlich nachbessern.

Windi
2017-07-09, 12:27:29
Wer braucht denn heutzutage noch ein eingebautes überteuertes Navi? Jedes Smartphone kann diese Aufgabe erledigen.
Ich wollte nur zeigen, das man sich hier anscheinend nicht an preisbewusste Käufer richtet.

Die Leute kaufen sich lieber einen Golf als einen Kleinstwagen und in der Stadt einen SUV. Eigentlich gibt es schon alles(vw up, smart etc.) Noch kleiner als ein Smart geht ja gar nicht.
Natürlich geht es noch kleiner.
Vorne der Sitz für den Fahrer und dahinter der Sitz für den Beifahrer.
Einen Kofferraum oder Kofferraumklappe braucht es eigentlich gar nicht, solange man den Beifahrersitz umklappen und ihn in weiteren Stauraum verwandeln kann.

So etwas könnte fast halb so groß sein wie ein Smart.

Voodoo6000
2017-07-09, 12:35:14
Ich wollte nur zeigen, das man sich hier anscheinend nicht an preisbewusste Käufer richtet.
Eigentlich schon, denn der preisbewusste Käufer freut sich das er so einen Mist nicht Standardmäßig bezahlen muss. Er nutzt zur Navigation lieber sein Smartphone oder
ein klassisches Navi.(gibt es neu für 100€)
Vorne der Sitz für den Fahrer und dahinter der Sitz für den Beifahrer.
So etwas ist für mich dann aber kein Auto mehr
"Die seit 2016 gewährte staatliche Kaufprämie der deutschen Bundesregierung für Elektroautos gilt nur für "echte" Personenkraftwagen. Der Twizy wird jedoch als Leichtfahrzeug oder Quad eingestuft"

So etwas könnte fast halb so groß sein wie ein Smart.
Also 1,35 Meter?:freak:


edit: Wobei ich hoffe, dass sich der Innenraum mit hässlich angeflanschtem Tablet nicht bewahrheitet, sieht einfach grausam aus:

Es sieht wirklich richtig billig aus:(

[MK2]Mythos
2017-07-09, 12:53:38
Der Innenraum ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Ich habe mich schon dran gewöhnt. :D
Und mit den richtigen Materialien sieht das auch alles andere als billig aus, eben schlicht und modern:
https://youtu.be/mZEwzu35pv4?t=61

Voodoo6000
2017-07-09, 12:57:38
Steriler als jeder Deutsche Hersteller es könnte:D Das Holz gefällt mir aber das Lenkrad sieht auch richtig billig aus:( Selbst das Lenkrad im Golf meiner Mutter ist 10 mal schöner. Vielleicht werden irgendwann Alternativen angeboten.

Haarmann
2017-07-09, 13:00:36
Windi

Grundsätzlich ist das eben das Weglassen, was das Auto interessant macht.

Die Entwicklung von 50 "Innenraumvarianten" mit zig unterschiedlichen Becherhaltern ist teuer, die Montage auch, die Lagerhaltung eh, ...

Deswegen ist ein dummer "Saugmotor" im Vorteil - hat weniger Teile...

Bei deutschen Karren ists nen Wunder, wenn die Räder dabei sind und nicht nur Option...

Joe

Ohne Tacho mit ner leisen Karre... klingt nach sehr teuer ;).

Voodoo6000

Auch für 12000€ brauch ich kein "Stadtauto" denn - ein Stadtauto ist ein nutzloser Luxusartikel.

Und die Basisversion ist wohl wirklich nur ein Stadtauto, denn mangels Reichweite reichts nedmals raus...

Zu fett, zu langsam und zu hässlich obendrauf.

Das absolut richtige Exempel für - so wirds nix.

[MK2]Mythos
2017-07-09, 13:06:10
Blödsinn. Moderne Verbrennungsmotore (jaaa, auch SAUGmotore) gehören mit der dazu gehörenden Abgasaufbereitung zu den komplexesten und teuersten Gerätegruppen im Auto. Und somit auch zu den teuersten.

Kallenpeter
2017-07-09, 13:10:47
Deswegen ist ein dummer "Saugmotor" im Vorteil - hat weniger Teile...
Auto mit Verbrennungsmotor: 2000 bewegliche Teile
eAuto: 20 bewegliche Teile

Motor, Getriebe, Abgasnachbehandlung etc. machen ca. 25% des Kaufpreises eines Verbrenners aus.

[MK2]Mythos
2017-07-09, 13:13:39
Ich habe es vor ein paar Seiten schon mal erwähnt: Ich finds erschütternd wie hier dreist gelogen und/oder Halbwahrheiten gepostet werden. Leute, wenn ihr kein Bock auf Elektromobilität habt, dann fahrt euren Verbrenner weiter bis dass die Bundesregierung euch scheidet, aber niemand zwingt euch hier dazu, E-Autos toll zu finden. Aber bleibt bitte bei der Wahrheit und den Fakten. Alles andere nervt einfach nur.

Voodoo6000
2017-07-09, 13:21:26
Auch für 12000€ brauch ich kein "Stadtauto" denn - ein Stadtauto ist ein nutzloser Luxusartikel.

Und die Basisversion ist wohl wirklich nur ein Stadtauto, denn mangels Reichweite reichts nedmals raus...
Als Zweitwagen ist er definitive Interessant. Die Reichweite reicht auch für Einkaufen und um zur Arbeit zu pendeln. Mehr Reichweite erhöht den Preis nur unnötig.

Zu fett, zu langsam und zu hässlich obendrauf.

Das absolut richtige Exempel für - so wirds nix.
So dachte VW auch(zu klein, zu wenig Reichweite, Preisvorstellung unrealistisch)als die Post von VW ein Elektroauto wollte. Nun baut die Post ihre eigenen Autos und VW lacht nicht mehr.

Mortalvision
2017-07-09, 13:39:32
Was denn? Kleine moderne Verbrenner im Bereich 1,0-1,5l und wenig PS (also moderate Übersetzung und wenig Stress für die Kupplung) sind auch sehr wartungsarm! Verschleiß ist kaum ein Thema, da deutlich weniger Last auf den Komponenten liegt, und man mit 120kmh bei 3200 rpm auf der Autobahn entspannt fahren kann. Da muss das e-Auto erstmal hinkommen, rein preislich und komfortmäßig gesehen...

Muselbert
2017-07-09, 14:15:07
Mythos;11425606']Du scheinst dich mit der Thematik bisher ja nicht wirklich auseinander gesetzt zu haben. ;)
Die "Motorhaube" ist der vordere Kofferraum (Frunk = Front Trunk), die Antriebseinheit sitzt nämlich in der Hinterachse, bzw beim Allrad-Modell dann auch zwischen den vorderen Rädern.
Und der Innenraum ist final. Das "Tablet" ist und bleibt so. Kein Head Up Display, kein Tacho, alles läuft über das zentrale Display.

Nö hab ich nicht wirklich. Da ich aber eh kein Geld für ein E-Auto hab - und mangels Lademöglichkeit daheim eh nicht der ideale Kunde bin - hab ich dafür ja noch ein Weilchen Zeit :freak:

Haarmann
2017-07-09, 14:21:13
Voodoo6000

Wir haben in der Schweiz auch den Microlino und den angeblichen "Ursmart" - gleiche Kategorie - aber eben "Hipsterkarre" oder "Randnotiz".
Wie das Twike und der Mini-EL aus der Vergangenheit - zu teuer, aber durchaus praktisch (wenigstens der Mini-EL).

Selbstredend reicht die Reichweite oft für den Anwender - aber sollte es mal nicht reichen, bist mit dem Eimer am Arsch.

Zweitwagen klingt auch sehr nach "Luxus" für mich.

Kallenpeter

Wenn Dacia ne zugelassene Kiste für 6000€ liefern kann, dann sind 25% doch viel weniger, denn wenn der VW das 3-fache kostet.

Sprich - hätte der VW den Dacia Antriebsstrang, so wär er deutlich billiger und auch unter den 25% (Und bei dem Alter der dort verwendeten Teile sollte einem das imo schwer zu Denken geben).

Da darf man doch mal die Frage stellen, weswegen nicht ein günstiger Strang verbaut wird ...

Gilt nicht nur für Verbrenner - gilt imo immer. Wenn eine Batterie bei gleichen Eckdaten die Hälfte kostet, hat der Andere seine Hausaufgaben schlecht erledigt.

Apropos Teile...

Ich denke oft sollte man hier in Komponenten denken - ein Getriebe wird nur sehr ungern zerlegt - der Motor natürlich ebenfalls. Wäre die Komponente Getriebe günstig und gut zugänglich, würd keiner dran denken es zu zerlegen.

Ob ich nun einen Kolben mit Ringen als Teil zähle oder nicht ist ne andere Sache. Je nach Zählweise kommt man da jeweils auf sehr komplex wirkende Zahlen, aber, ich nem nen R4 als Exempel - es sind nicht zwingend 2000 verschiedene Teile.

[MK2]Mythos

Wenn ein V12 mit 6l und 1000 PS die Abgasnorm hinbekommt, dann muss ich wohl beim 90 PS 4R mit 1.2l nicht ganz so perfekt sein, um das auch hinzubekommen...

Meine Karren von 2001 unterboten beim letzten noch obligatorischen Abgastest, ist nun abgeschafft, locker auch die Abgaswerte einer postulierten 6d Norm. Und das nach mehr denn 10 Jahren Betrieb ...

Das man nen Antrieb extrem teuer bauen kann ist nicht neu - aber auch nicht notwendig.

Nur weil zB VW stetig alles verkackt heisst das nicht, dass jede Firma so ne Stümperei betreibt.

Wie bei Renault gibts eben auch hier die Leute, die rechnen - ob se wollen oder ohnehin müssen ist ne andere Frage. Und wenn die Rechnung gegen die E-Karre ausfällt muss man nicht einfach mit Subventionen das ändern - das ist einer freien Marktwirtschaft unwürdig.
Und mein Auto kostet mich auch nicht die 10k pa, welche der TCS für ne "Waldwiesenkarre" zusammenbekommt.

Und es gibt keinen Grund ein Kampfbomber ala Tesla S oder X auch nur mit einem € zu subventionieren, da die Käuferschichten definitiv genug Geld ihr Eigen nennen.

Fakt ist - E-Roller ist bezahlbar und mit der Verbrennervariante vergleichbar - E-Karre nicht. Das muss ja wohl nen Grund haben.

[MK2]Mythos
2017-07-09, 14:35:38
Fakt ist einfach nur, dass du eben behauptet hast, ein moderner Saugmotor wäre billiger.
Das ist Blödsinn.
1. Gibt es fast keine Saugmotoren mehr.
2. Reden wir bei einem Verbrennungsmotor vom gesamten Antriebsstrang, also Motor, Kupplung, Getriebe. Da ist ein Elektromotor mit kleiner, einfacher Untersetzung viel billiger und effizienter.
3. Du redest von irgendwelchen Abgastests die deine 2001er Fahrzeuge angeblich so toll meistern, E-Fahrzeuge erzeugen gar kein Abgas. Wenn ich mit dem Fahrrad an viel befahrenen Straßen unterwegs bin, frag ich mich manchmal, wie schön das wohl ohne Motorengeräusche und deren Abgase wäre, einfach mal drüber nachdenken. Irgendwann werden wir das erleben.
4. Verbrennungsmotore haben einen Wirkungsgrad von 35%. Elektromotore liegen bei über 95%.
5. Verbrennungsmotore sowie die Abgasreinigung werden immer komplexer und teurer, Elektromotore sowie deren Akkus werden immer günstiger.
Hört auf die Tatsachen zu verdrehen.
Schon ulkig, gerade in einem Technologie-Forum hätte ich erwartet, dass die Menschen aufgeschlossener gegenüber Neuem sind und sich nicht so sehr was aus den Fingern saugen um beim alten, bequemen zu bleiben. :ugly:

Voodoo6000
2017-07-09, 14:59:48
Voodoo6000

Wir haben in der Schweiz auch den Microlino und den angeblichen "Ursmart" - gleiche Kategorie - aber eben "Hipsterkarre" oder "Randnotiz".
Wie das Twike und der Mini-EL aus der Vergangenheit - zu teuer, aber durchaus praktisch (wenigstens der Mini-EL).

Selbstredend reicht die Reichweite oft für den Anwender - aber sollte es mal nicht reichen, bist mit dem Eimer am Arsch.

Zweitwagen klingt auch sehr nach "Luxus" für mich.

Mit Zweitwagen meine ich das Familien mit zwei Autos eines problemlos durch so ein kleines EV Auto ersetzten können. Zwei Autos pro Familie sind auch kein Luxus sondern notwendig wenn man nicht direkt in der Stadt wohnt.

Windi
2017-07-09, 15:00:13
Der e.GO zeigt ziemlich schön wie billig es sein könnte.

Man muss nur daran denken, das das eine neu gegründete Firma ist und man nur in geringen Stückzahlen liefern wird. 10000 Stück pro Jahr

Wenn ein großer Autobauer so etwas in wirklich großen Stückzahlen fertigen würde, dann wäre der Preis nochmals deutlich niedriger. Der könnte die Zulieferer nochmals deutlich drücken und hat sicherlich mehr Erfahrung bei diversen Abläufen. Auch macht es sehr viel aus wieviel man fertigt, wenn man dafür extra Sondermaschinen und Werkzeuge anschaffen muss.

Würde z.B- Dacia den e.GO fertigen, dann könnten die sicherlich einen Preis von 12000€ erreichen. Und das ohne Subventionen.

Hamster
2017-07-09, 15:57:01
Ich ärgere mich ein wenig keinen Model 3 vorbstellt zu haben... wenn ich jetzt einen bestelle, wie lange muss ich ca. warten?

Kallenpeter
2017-07-09, 16:10:55
Ich ärgere mich ein wenig keinen Model 3 vorbstellt zu haben... wenn ich jetzt einen bestelle, wie lange muss ich ca. warten?

Bis 2019 denke ich mal.

dildo4u
2017-07-09, 16:13:59
Erstes Model 3 Serienmodell.

https://twitter.com/elonmusk/status/883910005644251141

https://twitter.com/elonmusk/status/883900030163324930

Voodoo6000
2017-07-09, 17:03:05
Ich ärgere mich ein wenig keinen Model 3 vorbstellt zu haben... wenn ich jetzt einen bestelle, wie lange muss ich ca. warten?
Es ist nicht bekannt wie viele personen bisher unverbindlich vorbestellt haben und wie viele von denen wieder abspringen. Sollten nicht massenweise Personen abspringen dauert es wahrscheinlich noch bis 2019.(wenn du jetzt vorbestellt) Dies hat aber durchaus Vorteile, denn bis dahin wurden vielleicht schon einige Probleme behoben. Außerdem startet die Auslieferung in Europa sowieso erst ~mitte 2018. Wenn ich Interesse an ein Model 3 hätte würde ich spätestens jetzt vorbestellen. Falls die erstens Tests positive ausfallen wird es eine neue Welle der Vorbestellungen geben.

Haarmann
2017-07-09, 18:04:37
[MK2]Mythos

Modern ist relativ... aktuell hätts wohl besser getroffen, weil modern liegt auch im Auge des Betrachters.
Ich kann jedenfalls einen Dacia mit einem Saugmotor kaufen, welche die Normen erfüllt - als Neuwagen.

Ich kann auch einen MX-5 kaufen, der sogar real den NEFZ einhält... oder unterbietet.

Wenn man natürlich unfähig ist ohne NEFZ "Optimierung", Beschiss triffts imo eher, einen vertretbaren Verbrauch und Fortschritt vorzugaukeln, dann mag mancher auch diese Luftpumpen als modern empfinden.
Russschleudern als modern zu bezeichnen hielte ich zumindest für befremdlich, da Russ in diesem Fall ein klares Indiz für schlechte Verbrennung darstellt, was nicht gerade auf einen optimalen Wirkungsgrad schliessen lässt. Modern?

Das ein kompletter DKG Downsizing etc Antrieb wohl alleine den VP eines ganzen Dacias übertrifft dürfte passen - schätzungsweise verdient man an nem Dacia ja auch mehr, denn an einem VW...

So wie eben der Benzintank doch etwas trivialer aufgebaut ist, denn die Batterie...

E-Fahrzeuge benutzen Strom und wie Benzin, muss auch Strom erst einmal erzeugt werden. Und was beim "Durchschnittsstrom" in der BRD für Abgase anfallen...
Dagegen ist mein Benziner ein Heiliger.

Wie ich immer wieder betone - man entschied sich beim Benziner bewusst gegen höchste Effizienz und dafür für weniger giftige Abgase.

Und würde soviel Benzin und Öl aufm Transport verschüttet, wie Strom verloren geht, wär unser Planet eine giftige und unbewohnbare Müllhalde...

Diese leisen E-Karren neigen dazu überhört zu werden, was zu vielen Unfällen führt und bald wird es obligatorisch sein, dass auch diese Vehikel künstlich Lärm produzieren.
Freu Dich nur nicht zu früh...
Das Rückwärtsfahr Gepiepse nervt wohl auch nicht nur mich alleine.

Die Verbrennung der Braunkohle zur Stromerzeugung, bei euch sehr gängig, hat keinen besseren Wirkungsgrad... der Dreck entsteht nur woanders.

Elektromobile sind nicht neu - deren Vorteile bekannt.

Deren Nachteile sind aber auch nicht überwunden - der Lithiumhype wird jedenfalls ein jähes Ende sehen imo - ergo warte ich mal ab bis die NiMH Technologie die Patentfesseln ablegt.
Schon alleine der Wettbewerb 2er Batterietechnologien wird bei den Preisen wohl wahre Wunder bewirken.

Voodoo6000

Kommt imo drauf an ob zwei arbeiten oder nur eine Person...

Aber ich wohn aufm Land und sehe das grundsätzlich auch so - nur da brauch ich ja kein "Stadtauto" aufm Land ...

Aber mit der Kiste käm ich oder meine Frau nicht durch weil er nichtmals nen Hügel hochkommt mit dem Gewicht und der peinlichen Motorisierung...

Die sollten mit Bosch reden und 2019 ne NiMH Version bauen.

Windi

Würde Mercedes den fertigen statt das Startup, würde er 5l Schmieröl pro 1000km benötigen, 30000€ kosten und hätte nur die halbe Reichweite bei 3 fachem Gewicht ;).

Erfahrungen mit dem Smart halt...

Solche Projekte gibts leider wie Sand am Meer - endet in einer Nische.

[MK2]Mythos
2017-07-09, 18:28:54
Ich gebs auf. Das ist mir zu viel Quatsch.

Kallenpeter
2017-07-09, 19:04:29
Haarmann lebt halt lieber mit seinen eigenen Wahrheiten :freak:

Haarmann
2017-07-10, 12:57:32
[MK2]Mythos

Und bei Dir kommt eh gar nix an Argumenten.

Für mich ist ein PKW in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand und als Erwerbender sogar noch ein Investitionsgegenstand, der sich rechnen muss.

Und wenn der Gegenstand sich nicht rechnet, wird er nicht angeschafft - so einfach isses.

Kallenpeter

Du kommst doch sonst so gern mit BWL und Co...

Rechne mir doch mal vor, wie sich da die heutigen E-Karren da so schlagen für den "Aussendienstler" - denn letzten Ende entspreche ich am Ehesten dem Profil.

So ne halbe Stunde mehr "Nachtanken" denn ein Benziner kostet dann zB mal sauber 100€. So als "Einstiegshilfe"...

Cui bono?

Kallenpeter
2017-07-10, 13:26:07
Kallenpeter

Du kommst doch sonst so gern mit BWL und Co...

Rechne mir doch mal vor, wie sich da die heutigen E-Karren da so schlagen für den "Aussendienstler" - denn letzten Ende entspreche ich am Ehesten dem Profil.

Deinen Denkfehler habe ich Fett markiert. Er findet sich locker in jedem zweiten Argument welches du vorbringst. Es geht nicht um die Kosten, Reichweite, Ladegeschwindigkeit oder CO2 Bilanz eines heutigen eAutos. Hier geht es um das, was die (nahe) Zukunft bringt. Außerdem ist es totaler Schwachsinn wenn du dir jetzt einen Usecase cherrypickst, der sich vielleicht als letztes mit eAutos umsetzen lässt. Man fängt mit denen an, die sich am leichtesten elektrifizieren lassen.

Als Netflix vor ein paar Jahren angekündigt hat, zukünftig alle Filme und Serien auch in 4K zu streamen, gehst du ja auch nicht daher und sagst Ihnen wie bescheuert das ist, es hat ja praktisch niemand einen 4K Fernseher, die sind ja auch viel zu teuer.

Vorausschauendes Handeln hat den Menschen dahin gebracht, wo er heute ist.

Joe
2017-07-10, 19:40:42
:lol: So ein Mist aber auch, hätte man nur schon vor 5 Jahren mit der Planung einer eigenen Batteriefabrik begonnen....

Industry needs 40 gigafactories, VW says
Company sees huge shortage of batteries by '25

http://europe.autonews.com/article/20170710/COPY/307149996/industry-needs-40-gigafactories-vw-says

Volkswagen has been researching electrically powered cars for 50 years and is convinced that the time for electric drive has arrived

http://i0.kym-cdn.com/photos/images/facebook/000/210/119/9b3.png

Zephyroth
2017-07-11, 12:53:09
Henry Ford soll mal gesagt haben: "Wenn ich die Kunden gefragt hätte, was sie denn wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde!"

Genau da stehen wir. Genau so agieren viele europäische (vorwiegend deutsche Autofirmen). Sie sind so darauf bedacht, den Kunden nicht zu vergrätzen (vorallem ihm etwas Neues, komplett anderes zuzumuten), das dies ein viel zu enges Korsett für Innovation ist. Sie hat aus dem Ackergaul "Dieselmotor" ein Rennpferd gemacht und ist nicht bereit, auf etwas komplett Neues umzusteigen. Lieber den ehemaligen, jetzt schnellen Ackergaul noch schneller machen.

Sicher die Kunden sind nicht viel besser. Siehe die Dieselbetonköpfe, die (überspitzt gesagt) jedes Wochenende am Stück 1000km mit 200km/h auf der Autobahn fahren müssen.

Das E-Fahrzeug ist nicht für jeden geeignet, aber für viele. Diese generelle Ablehnung kann ich nicht verstehen. Die meisten sind nicht bereit sich von alten Denkmustern (vor allem "Auto muß zum Tanken an die Tankstelle") zu lösen. Die meisten hängen sich daran auf, das die Ladezeit zu lange und die Ladesäulen zu wenig sind, dabei hat jeder eine 230V-Schukosteckdose daheim. Mir ist schon klar, nicht jeder kann diese bei seinem Auto verfügbar machen, aber viele.

Grüße,
Zeph

Argo Zero
2017-07-11, 12:59:08
Ich habe nichts gegen einen alternativen Kraftstoff.
E-Mobilität kann innerhalb einer Großstadt gut eingesetzt werden, besonders für die öffentlichen Verkehrsmittel. Für den Individualverkehr halte ich das aber für keine gute Lösung. Da sollten wir lieber mehr Geld in die Hand nehmen und versuchen EE-Gas effizienter zu machen. Damit könnten die meisten Autos fahren, es könnte überall getankt werden und wir können damit unser Haus heizen. Im Moment ist die E-Mobilität ein Pilotprojekt. Was wir für welchen Einsatzzweck in Zukunft einsetzen werden wird die Zukunft zeigen. Anstatt 2 Antriebsarten sehen wir in 20 Jahren womöglich 4.

Zephyroth
2017-07-11, 13:30:01
Immer das gleiche. Ja, ich will Strom aus EE, aber bitte keine Windmühlen in meinem Garten, oder gar ein Laufkraftwerk in meiner Stadt. E-Fahrzeuge, ja die sind super, für alle anderen, nur nicht mich.

Grüße,
Zeph

Voodoo6000
2017-07-11, 13:38:35
Soll doch jeder für sich selbst entscheiden können ob er bei der Elektromobilität mitmacht. Ich sehe da kein Problem. Die bisherigen Angebote sind für viele einfach noch nicht attraktive. Warum sollte man Betatester spielen? Die Preise für Batterien fallen ja angeblich schnell und auch bei der Ladegeschwindigkeit wird sich noch einiges tun. Warum einen i3 der mit 50 kW lädt kaufen wenn es bald ein Model 3 ~150 kW gibt. Warum ein Model 3 kaufen wenn schon 320 kW Ladestationen angekündigt sind.?(die Tesla auch noch überbieten möchte)

Ich würde einfach warten bis die Technik ausgreift ist und das Laden fast genauso schnell wie das Tanken ist.

Zephyroth
2017-07-11, 13:57:06
Ich sage ja, viele verabschieden sich nicht vom "Tankstellendenken". Sicher ist es nicht schlecht, das Auto schnell wieder voll zu bekommen, nur ist Schnellladen eine Rosskur für den Akku und kostet Lebensdauer. Selbst bei Tesla sind die Supercharger nur gedacht, um auf Langstrecke die Ladezeiten gering zu halten. Der überwiegende Teil sollte langsam, am Netz zuhause geladen werden.

Eine gesunde Geschwindigkeit LiIon-Akkus zu laden ist irgendwo bei 1/3 - 1/2 der Kapazität. Will sagen, irgendwas zwischen 2-3h für's Vollladen. Das ist ein guter Kompromiss, wobei langsamer für die Lebensdauer besser ist.

Grüße,
Zeph

PS.: Ich habe selbst noch kein E-Auto, weil mir die Dinger derzeit noch zu teuer sind. An der generellen Anwendbarkeit habe ich hingegegen keine Bedenken mehr.

Kallenpeter
2017-07-11, 14:18:46
Da sollten wir lieber mehr Geld in die Hand nehmen und versuchen EE-Gas effizienter zu machen.

Da kannste forschen solange du willst. Da kämpft man gegen die Physik. Wenn man schon für eAutos 100GW (die Zahl ist mal grob geraten) an Wind- und Solaranlagen braucht , dann braucht man für Wasserstoff oder ähnliches 200-300GW an Solar- und Windkapazität. Kurz gesagt: Vergiss es. Nischendasein vielleicht, große Masse aber auf keinen Fall.

Wie Zephy schon sagt, alleine Platz für die ganzen Windkraftanlagen finden....nicht möglich. Drei der größten Bundesländer (NRW, Bayern, BW) haben Windkraft praktisch schon verboten (danke CDU/CSU/FDP).

Die bisherigen Angebote sind für viele einfach noch nicht attraktive. Warum sollte man Betatester spielen?
Wer sagt das heutige eAutos für jeden etwas sind? Bitte mal versuchen etwas sachlich zu bleiben. Niemand hier kann zaubern und niemand fordert das morgen alle Verbrenner verschrottet werden.

Zephyroth
2017-07-11, 14:30:46
Will man die deutsche PKW-Flotte auf E-Betrieb umrüsten, muß man mit etwa 20% mehr Stromverbrauch als jetzt rechnen (hab' ich mal irgendwo ausgerechnet). In anbetracht dessen, das 2008 8% mehr Strom produziert wurde als jetzt, ist das durchaus machbar.

Der wirtschaftlichste Weg um aus Strom ein Gas herzustellen, ist die Wasserstoffelektrolyse und diese liegt bei etwa 80% Wirkungsgrad, ohne die Speicherung des H2 (Druckspeicher mit 700bar oder Kryospeicherung) zu berücksichtigen. Alles weitere wie beispielsweise Power2Gas basiert darauf und setzt aus dem so gewonnenen H2 und CO2 fast jedes beliebige Gas zusammen, allerdings braucht auch dies Energie, damit ist alles andere als H2 schon mal schlechter im Gesamtwirkungsgrad.

Unter'm Strich bleibt zu sagen, das ein H2-Fahrzeug (was noch das effizienteste Power2Gas-Konzept darstellt) grob 3x soviel Primärenergie verbraucht, wie ein BEV und dann werden aus 20% mehr Strom als jetzt schnell 60% mehr. Letzteres halte ich für schwer zu realisieren, vorallem weil ja Atom- und kalorische Kraftwerke abgeschaltet werden sollen und durch EE-Kraftwerke ersetzt werden.

Grüße,
Zeph

desert
2017-07-11, 15:04:22
Will man die deutsche PKW-Flotte auf E-Betrieb umrüsten, muß man mit etwa 20% mehr Stromverbrauch als jetzt rechnen (hab' ich mal irgendwo ausgerechnet). In anbetracht dessen, das 2008 8% mehr Strom produziert wurde als jetzt, ist das durchaus machbar.

Der wirtschaftlichste Weg um aus Strom ein Gas herzustellen, ist die Wasserstoffelektrolyse und diese liegt bei etwa 80% Wirkungsgrad, ohne die Speicherung des H2 (Druckspeicher mit 700bar oder Kryospeicherung) zu berücksichtigen. Alles weitere wie beispielsweise Power2Gas basiert darauf und setzt aus dem so gewonnenen H2 und CO2 fast jedes beliebige Gas zusammen, allerdings braucht auch dies Energie, damit ist alles andere als H2 schon mal schlechter im Gesamtwirkungsgrad.

Unter'm Strich bleibt zu sagen, das ein H2-Fahrzeug (was noch das effizienteste Power2Gas-Konzept darstellt) grob 3x soviel Primärenergie verbraucht, wie ein BEV und dann werden aus 20% mehr Strom als jetzt schnell 60% mehr. Letzteres halte ich für schwer zu realisieren, vorallem weil ja Atom- und kalorische Kraftwerke abgeschaltet werden sollen und durch EE-Kraftwerke ersetzt werden.

Grüße,
Zeph

Wann sind denn diese 8 % angefallen, bestimmt nicht im Winter / Frühjahr und Herbst. Extrem viel exportiert wird im Sommer zur Mittagszeit, weil da die Solaranlagen Unmengen an unnützen Strom produzieren, der Teuer einkauft und mit Minusbeträgen losgeschlagen werden muss.

Die wenigsten Auto Besitzer haben übrigens eine Schukosteckdose, die sie zum Laden eines Automobils nutzen könnten. In meiner Straße habe ich eine Straßenlaterne und gestern Abend 23 geparkte Fahrzeuge an der Straße.

Wo sollen die getankt werden, hört doch immer auf, eure Situation als allgemein gültig umzudeuten.

Die Menschen wollen eben nicht 2-3 Stunden tanken, da habe ich und anscheinend auch die Mehrheit, keine Lust drauf. Stell mir mein Auto mit E-Antrieb hin, das in 5 Minuten wieder mit Energie versorgt ist, dann schmeiße ich meinen Diesel sofort weg, aber bitte hört solange auf, mir vorschreiben zu wollen, wie ich mein Automobil zu nutzen habe.

Argo Zero
2017-07-11, 15:13:34
Immer das gleiche. Ja, ich will Strom aus EE, aber bitte keine Windmühlen in meinem Garten, oder gar ein Laufkraftwerk in meiner Stadt. E-Fahrzeuge, ja die sind super, für alle anderen, nur nicht mich.


:confused:

Ich sage ja, viele verabschieden sich nicht vom "Tankstellendenken". Sicher ist es nicht schlecht, das Auto schnell wieder voll zu bekommen, nur ist Schnellladen eine Rosskur für den Akku und kostet Lebensdauer. Selbst bei Tesla sind die Supercharger nur gedacht, um auf Langstrecke die Ladezeiten gering zu halten. Der überwiegende Teil sollte langsam, am Netz zuhause geladen werden.

Eine gesunde Geschwindigkeit LiIon-Akkus zu laden ist irgendwo bei 1/3 - 1/2 der Kapazität. Will sagen, irgendwas zwischen 2-3h für's Vollladen. Das ist ein guter Kompromiss, wobei langsamer für die Lebensdauer besser ist.

Grüße,
Zeph

PS.: Ich habe selbst noch kein E-Auto, weil mir die Dinger derzeit noch zu teuer sind. An der generellen Anwendbarkeit habe ich hingegegen keine Bedenken mehr.

Ein Tesla lädt in 30 Minuten (nicht voll). Das ist langsam erträglich aber in der Praxis noch nicht wirklich brauchbar. Zu Hause laden fällt für die meisten Leute flach, da der Parkplatz oftmals random ist. Zumal, laut Tesla braucht das Laden zu Hause 40 Stunden.
Es ist eine nette Idee, aber von E-Mobilität im Individualverkehr halte ich momentan absolut nichts.

Kallenpeter
2017-07-11, 15:44:26
Extrem viel exportiert wird im Sommer zur Mittagszeit, weil da die Solaranlagen Unmengen an unnützen Strom produzieren, der Teuer einkauft und mit Minusbeträgen losgeschlagen werden muss.
Können wir bitte aufhören postfaktischen, geistigen, extrem flüssigen Dünnschiss zu posten? Danke.

Zephyroth
2017-07-11, 16:21:01
Wann sind denn diese 8 % angefallen, bestimmt nicht im Winter / Frühjahr und Herbst.

Über's Jahr gesehen, aber ich sehe grade, mit 2015 hat Deutschland wieder mehr produziert. Meine Aussage bezog sich auf das Jahr 2014.
Bruttostromerzeugung Deutschland (http://www.ag-energiebilanzen.de/index.php?article_id=29&fileName=20170207_brd_stromerzeugung1990-2016.pdf)

Wo sollen die getankt werden, hört doch immer auf, eure Situation als allgemein gültig umzudeuten.


Wo tue ich das? Ich hab' doch geschrieben für einen großen Teil geht es. Für Städter mit Wohnungen wird's schwierig. Wer ein Haus hat, hat damit weniger ein Problem ein Kabel in die Garage zu legen.

Die Menschen wollen eben nicht 2-3 Stunden tanken, da habe ich und anscheinend auch die Mehrheit, keine Lust drauf. Stell mir mein Auto mit E-Antrieb hin, das in 5 Minuten wieder mit Energie versorgt ist, dann schmeiße ich meinen Diesel sofort weg, aber bitte hört solange auf, mir vorschreiben zu wollen, wie ich mein Automobil zu nutzen habe.

Darauf hab' ich auch keine Lust, deswegen lade ich mein E-Auto auch über Nacht. Und ja, ich habe ein Haus.

Du sagst du willst dir nicht vorschreiben lassen, wie du dein Auto zu benutzen hast. Gut. Das heisst, es gibt keine Regeln und Einschränkungen beim Verbrenner? Dh du lässt dir nicht vorschreiben, zur Tankstelle zu fahren, wenn der Tank leer ist? Niemand schreibt dir vor, wann das Motoröl zu wechseln ist, oder welche Anhängelast du ziehen darfst?

Nichts? Keine Einschränkungen?

Was ich damit sagen will, wir leben mit den Möglichkeiten und Einschränkungen einer jeden Technik. Wir haben uns angepasst, wir sind Verbrenner gewohnt. Ein E-Auto ist sehr anders und viele kommen damit nicht zurecht. Es werden nur die Einschränkungen gesehen, aber kaum die Möglichkeiten.

Mit einem Verbrenner bin ich abhängig vom Tankstellennetz, mit dem E-Auto habe ich die Möglichkeit daheim zu tanken. Der Verbrenner ist deutlich wartungsintensiver, während das E-Auto mit minimaler Wartung auskommt.

Man muß nur genau hinsehen. Aber die meisten fahren die Krallen aus, wenn sie an die Ladezeiten denken.

Ein Tesla lädt in 30 Minuten (nicht voll). Das ist langsam erträglich aber in der Praxis noch nicht wirklich brauchbar. Zu Hause laden fällt für die meisten Leute flach, da der Parkplatz oftmals random ist. Zumal, laut Tesla braucht das Laden zu Hause 40 Stunden.
Es ist eine nette Idee, aber von E-Mobilität im Individualverkehr halte ich momentan absolut nichts.

Er lädt auf 80%, was beim 85D schon mal wieder 250km sind.
Und ja, das Laden eines leeren Akkus dauert 40h, das stimmt. Fährst du deinen Tank jeden Tag leer? Ich nicht. Ich kommt trotz 25.000km im Jahr etwa 3 Wochen mit einem Tank aus. Ich fahre im Schnitt pro Tag 60km, macht mit einem Tesla etwa 13kWh, die jeden Tag nachgeladen werden müssen. Sind mit einer 10A-Steckdose etwa 5.5h über Nacht. Und am nächsten Tag geht's mit vollem Tank wieder los.

Was passiert wenn ich mal weiter fahre, beispielsweise mal 300km? Ja, da wird der Akku über Nacht nicht voll. Interessiert es mich? Nein, die Wahrscheinlichkeit das ich am nächsten Tag wieder 300km fahre geht gegen 0, für die täglichen Einkaufsfahrten ist trotzdem wieder genug drinnen. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Es ist kein No-Go, wenn man über Nacht den Tank nicht voll kriegt. Wie gesagt, mit dem Verbrenner fahren wir überhaupt erst zur Tanke wenn der Wagen leer ist.

Grüße,
Zeph

desert
2017-07-11, 16:56:41
Können wir bitte aufhören postfaktischen, geistigen, extrem flüssigen Dünnschiss zu posten? Danke.

Unterlass deine ständigen Beleidigungen. Ich hab das einfach mal gemeldet. Anders ist dir wohl kein Benehmen beizubringen, haben deine Eltern anscheinend versäumt.

Meine Fakten kannst du gerne selber nachprüfen, gibt da so eine Seite im Internet, nennt sich Transparency EEX, da kann man sich Tag für Tag die Produktion, Exporte, Importe etc. anschauen.

Und leider wahr, zur Mittagszeit im Sommer exportieren wir sehr viel Strom, zu großen Teilen Solarstrom, den wir momentan zu ungefähr 28-32 Cent / pro KwH produzieren und den wir dann stellenweise mit bis zu - 4 Cent an die Nachbarländer abgeben, weil den Strom hierzulande um die Uhrzeit keiner nachfragt und wir nehmen stellenweise noch die Windräder aus der Produktion, damit die nicht das Netz überlasten, bezahlen aber trotzdem den vollen Preis.

...Auffällig ist der (durchschnittlich) relativ hohe Nettostromexport in den Mittagsstunden zwischen 13 und 16 Uhr ....

...In 2013 wurde tendenziell mehr Strom netto exportiert, wenn Wind- und Solaranlagen überdurchschnittlich viel Strom ins Netz eingespeist haben...

Argo Zero
2017-07-11, 16:57:44
@Zephyroth
Das es bei dir funktioniert habe ich schon verstanden ;)
Fährst aber mal eine längere Tour, geht deine Rechnung schon nicht mehr auf.

desert
2017-07-11, 17:06:36
Über's Jahr gesehen, aber ich sehe grade, mit 2015 hat Deutschland wieder mehr produziert. Meine Aussage bezog sich auf das Jahr 2014.
Bruttostromerzeugung Deutschland (http://www.ag-energiebilanzen.de/index.php?article_id=29&fileName=20170207_brd_stromerzeugung1990-2016.pdf)


Du sagst du willst dir nicht vorschreiben lassen, wie du dein Auto zu benutzen hast. Gut. Das heisst, es gibt keine Regeln und Einschränkungen beim Verbrenner? Dh du lässt dir nicht vorschreiben, zur Tankstelle zu fahren, wenn der Tank leer ist? Niemand schreibt dir vor, wann das Motoröl zu wechseln ist, oder welche Anhängelast du ziehen darfst?

Nichts? Keine Einschränkungen?

Was ich damit sagen will, wir leben mit den Möglichkeiten und Einschränkungen einer jeden Technik. Wir haben uns angepasst, wir sind Verbrenner gewohnt. Ein E-Auto ist sehr anders und viele kommen damit nicht zurecht. Es werden nur die Einschränkungen gesehen, aber kaum die Möglichkeiten.

Mit einem Verbrenner bin ich abhängig vom Tankstellennetz, mit dem E-Auto habe ich die Möglichkeit daheim zu tanken. Der Verbrenner ist deutlich wartungsintensiver, während das E-Auto mit minimaler Wartung auskommt.

Man muß nur genau hinsehen. Aber die meisten fahren die Krallen aus, wenn sie an die Ladezeiten denken.


Grüße,
Zeph

Weil die Ladezeit eben das einschränkende Merkmal ist, sie schränkt mich extrem ein, mit dem E-Mobil verliere ich die Flexibilität, für mich ist das im Moment wie der ÖPNV, keine wirkliche Konkurrenz, einfach zu unflexibel.


Ich kann Abends nach der Arbeit nicht einfach sagen, komm lass uns mal an die Ostsee fahren, geiles Wetter. Beim E-Mobil muss ich die Ladezeiten einkalkulieren und dies schränkt meine Lebensqualität ein

Die Tankstelle tut dies eben nicht. Da habe ich in 5 Minuten 1000 Kilometer Reichweite getankt und muss mir keine Sorgen machen, ob dann noch die Ladezeit reicht um wieder zur Arbeit und zurück zu kommen.

Kallenpeter
2017-07-11, 17:07:03
Unterlass deine ständigen Beleidigungen. Ich hab das einfach mal gemeldet. Anders ist dir wohl kein Benehmen beizubringen, haben deine Eltern anscheinend versäumt.

Meine Fakten kannst du gerne selber nachprüfen, gibt da so eine Seite im Internet, nennt sich Transparency EEX, da kann man sich Tag für Tag die Produktion, Exporte, Importe etc. anschauen.

Und leider wahr, zur Mittagszeit im Sommer exportieren wir sehr viel Strom, zu großen Teilen Solarstrom, den wir momentan zu ungefähr 28-32 Cent / pro KwH produzieren und den wir dann stellenweise mit bis zu - 4 Cent an die Nachbarländer abgeben, weil den Strom hierzulande um die Uhrzeit keiner nachfragt und wir nehmen stellenweise noch die Windräder aus der Produktion, damit die nicht das Netz überlasten, bezahlen aber trotzdem den vollen Preis.

...Auffällig ist der (durchschnittlich) relativ hohe Nettostromexport in den Mittagsstunden zwischen 13 und 16 Uhr ....

...In 2013 wurde tendenziell mehr Strom netto exportiert, wenn Wind- und Solaranlagen überdurchschnittlich viel Strom ins Netz eingespeist haben...
Ich bin nicht schlecht erzogen, du postest konsequent Unwahrheiten. In dem zitierten Post hast du deine Aussage dann auch wieder relativiert:rolleyes:

"unmengen an unnützen Solarstrom [...] der zu Negativpreisen losgeschlagen werden muss" gibt es einfach nicht. Im Anhang die Börsenstrompreise vom Mai. Einer der Solarstärksten Monate. Es gab genau einmal einen negativen Strompreis. Und selbst wenn es jeden Tag zur Mittagszeit negative Strompreise geben würde, wäre das genauso die Schuld von Solarkraft, wie von Atom- oder Braunkohlekraftwerken. Die produzieren da nämlich alle durch.

Mal davon abgesehen habe ich deinen Beitrag bewertet und nicht dich beleidigt.

Conner_Ray
2017-07-11, 17:47:46
Und leider wahr, zur Mittagszeit im Sommer exportieren wir sehr viel Strom, zu großen Teilen Solarstrom, den wir momentan zu ungefähr 28-32 Cent / pro KwH produzieren und den wir dann stellenweise mit bis zu - 4 Cent an die Nachbarländer abgeben

das ist kein "Solarstrom", sondern Strom aus Kohlekraftwerken, die nicht gedrosselt werden wenn mehr Wind und PV zur verfügung stehen. Solarstrom kostet auch keine 28-32 cent pro kwH.
in D ist es zur zeit rentabel für Kohlekraftwerke einfach auf 100% zu laufen obwohl kein bedarf besteht. Mit der netten nebenwirkung dass man den leuten erzählen kann der böse Wind/PV strom müssten wir teuer ins Ausland verklappen.

Kallenpeter
2017-07-11, 18:59:57
nuTonomy (ein Entwickler autonomer Fahrzeuge) geht davon aus das nächstes Jahr einen kommerziellen Robotertaxi-Dienst starten zu können. Gleiches erwarten sie scheinbar von Google.


https://pbs.twimg.com/media/DEd5lyjVYAEn4DF.jpg

[MK2]Mythos
2017-07-11, 21:57:47
Tesla Model 3 SN#1 https://www.youtube.com/watch?v=w2_5-bJUEMY
Die Spaltmaße sind jetzt perfekt, das Auto ist ne echte Schönheit, wenn ihr mich fragt! Ich kanns kaum erwarten, meinen nächstes Jahr zu bekommen. :D
Edit: Definitiv Glasdach. ;)

Voodoo6000
2017-07-11, 22:38:29
Wann kommt eigentlich das Solardach bei Tesla?(wurde glaube ich mal angekündigt)

Joe
2017-07-11, 22:39:34
Chrom weg
20er Felgen drauf
30mm tiefer, 20mm weniger Einpresstiefe

Dann sind wir im Geschäft würde ich sagen... :biggrin:

[MK2]Mythos
2017-07-11, 22:44:05
Chrom weg
20er Felgen drauf
30mm tiefer, 20mm weniger Einpresstiefe

Dann sind wir im Geschäft würde ich sagen... :biggrin:
Naja, bei nem schwarzen Auto sieht das mit den Chromleisten schon ganz okay aus, finde ich, bei allen anderen Farben habe ich aber auch am liebsten Hochglanz Shadowline Leisten.
Tieferlegung wird hoffentlich mit einem Luftfahrwerk geboten. Größere (Tesla) Felgen sind auch klar. ;)

Joe
2017-07-11, 23:07:09
Mein Model 3 wird entweder Rot mit schwarzen Akzenten und Felgen.
Weiß mit schwarzen Akzenten und Felgen oder
Matt grau / schwarz mit schwarzen Akzenten und Felgen

Mortalvision
2017-07-11, 23:08:01
A hübsches Autole #träumt

Frank
2017-07-12, 08:30:59
Beim E-Mobil muss ich die Ladezeiten einkalkulieren und dies schränkt meine Lebensqualität ein.
Mal unabhängig davon, wer wo wann wie viel Strom laden kann und wie realistisch und oft Dein Szenario vor kommt und ob es mit EV nicht doch geht: Einschränkung ist etwas, ohne der es auf unserem Planeten auf lange Sicht nicht funktionieren wird. ;)

FeuerHoden
2017-07-12, 09:49:04
30 Minuten Ladezeit würde ich OK finden denke ich.

Mein Karren steht 22 Stunden am Tag nur herum und weiter als 230km bin ich bisher am Stück noch nicht gefahren. Es ist auch nicht unwahrscheinlich dass ich bei einer längeren Fahrt selbst eine Essenspause einplanen muss.

Wenn ich dann allerdings sehe das es Leute mit einem Hybriden auf 1.100km schaffen, überlegt man sich schon was ein winziger Motor als Range Extender leisten könnte.

Zephyroth
2017-07-12, 10:58:29
Als die E-Mobilität angefangen hat, war ich ein glühender Verfechter der Verbrenner. Auch ich habe die Ladezeiten, Ladesäulen und die geringe Reichweite (1. Generation etwa 120km, real etwa 80km) als massive Einschränkung meiner persönlichen Freiheit gesehen.

Nur irgendwie ließ mir das Thema keine Ruhe. Ich habe dann begonnen, mir meine Fahrzyklen anzusehen. Wie oft fahre ich wie weit, wie spontan ist wirklich notwendig. Dabei zeigte sich folgendes:

Meistens bin ich nur in der Stadt unterwegs und die Wegstrecke liegt deutlich unter 50km. Also selbst mit einem EV der 1. Generation wäre das zu schaffen. Die nächst häufigen Wege sind in meine Heimat, etwa 70km über die Autobahn. Ohne Lademöglichkeit am Ziel mit einem EV der 1. Generation schwer bis unmöglich, mit der 2. Generation ebenfalls kein Problem. 3-4x im Jahr fahren wir 250km zu Freunden. Dies kann beispielsweise derzeit nur der Tesla und der Ampera-e. Lademöglichkeit ist vor Ort vorhanden. Nur dieser Trip ist nichts Spontanes oder Ungeplantes. Unsere "Spontanfahrten" bewegen sich im Bereich von 50-100km, auch das ist kein Problem mit einem EV der 2. Generation.

Das einzige in den letzten 5 Jahren, was mit einem E-Auto schwierig wäre, ist eine 4h Fahrt (~400km) in den Urlaub. Das war aber 2x. Für dies würde ich dann eventuell einen Mietwagen nehmen.

Und da muß ich mich aber ehrlich fragen:

"Ist es wirklich eine massive Einschränkung wenn ich mir für 4 Tage von 1825 (5 Jahre) Tagen Gedanken wegen dem Tanken machen muss?"

Vorallem vor dem Hintergrund, das ein guter Stromer im Alltagsbetrieb einem Verbrenner deutlich überlegen ist, ich keine Tankstelle mehr besuchen muß und insgesamt das zuverlässigere, wartungsärmere Fahrzeug habe?

Grüße,
Zeph

Argo Zero
2017-07-12, 11:16:51
Ich kann dir mal auflisten wie es bei uns ist:

Mein Frau ist PR-Redakteurin für eine Zeitung ist hat keine Lademöglichkeit bei der Arbeit und kann nirgendwo in der Nähe laden, wo sie herum fahren muss. Mit nirgendwo meine ich die Ladestationen, die es bisher eigentlich nur von Tesla gibt. Oftmals Zeitdruck und es kann schon mal passieren, dass sie 150km am Tag fahren muss.
Morgen fährt sie dann die Eltern besuchen, was 600km hin und zurück bedeutet. Sie bleibt dort bis Samstag. Bei den Eltern parkt sie da wo gerade Platz ist, also auch keine Lademöglichkeit. Mit dem Tesla müsste man irgendwo auf der AB zur Ladestation und 30 Minuten im Auto verharren. Mit Hund kannst du ja schlecht ins McDonalds rein zum Kaffee trinken. Zum Glück ist es keine Umweltverpestung 30 Min beim Aufladen die Klimaanlage laufen zu lassen, falls es mal wieder 30°C im Sommer hat.
Ergo: Einschränkung der Lebensqualität, weil man sich den Arsch platt sitzt und mit dem Auto herum steht und sie kommt später an.

Bei mir ist es ähnlich. Fahre morgen 300km Richtung Kreis Mettman und am nächsten Tag zurück. Lademöglichkeit vor Ort im Parkhaus? Nope. Also auch auf zum Charger an der Autobahn und irgendwo 30 Minuten vergeuden. Zumal ich sowieso immer spät dran bin, weil das Leverkusener Kreuz eine verkehrstechnische Katastrophe ist.

Zu Hause aufladen fällt bei uns auch flach. Ich habe nur eine Garage und da steht der Lotus drinnen. Ergo müssten wir ein Kabel vors Haus legen zum Aufladen. Fällt bei mir wieder aber flach, weil meine Kilometerhure ein Geschäftsauto ist. Müsste also am Supercharger tanken, damit ich nicht privat meinen "Sprit" bezahle.

Sämtliche Urlaubsfahrten müssen auch mit extra Zeit einkalkuliert werden. Wir machen öfters mal Wochenendtrips von Freitag bis Sonntag. Da ist die Zeit sowieso knapp und man wird dann nochmals um 60 Minuten beraubt.

Für mich unterm Strich ist das eines: Ein Rückschritt meiner Lebensqualität. Das dämliche Smartphone ist schon ein Rückschritt. Ich überlege mir schon zum Telefonieren ein popeliges Nokia 3310 zu kaufen, weil mir das als Viel-Telefonierer so auf die Nüsse geht mit einem Smartphone und der dauernden Strom-Angst.

Und nochmal: Ich bin kein Verfechter vom fossilen Brennstoff Benzin. Aber in der jetigen Form ist das E-Auto für mich ein schlechter Scherz. Da sollen sich die Wissenschaftler noch mal hinsetzen und über eine brauchbare Alternative nachdenken. Meine Phantasie schwebt da z.B. ein flüssiger Akku vor, den man an der Tankstelle auftanken (austauschen) könnte in wenigen Minuten.

Zephyroth
2017-07-12, 11:46:58
Mit Hund kannst du ja schlecht ins McDonalds rein zum Kaffee trinken.

Echt? Bei uns kann ich in jeden McDonalds mit Hund rein...

Sämtliche Urlaubsfahrten müssen auch mit extra Zeit einkalkuliert werden. Wir machen öfters mal Wochenendtrips von Freitag bis Sonntag. Da ist die Zeit sowieso knapp und man wird dann nochmals um 60 Minuten beraubt.

Dann stellt sich mir die Frage, ob sich das Ganze überhaupt Urlaub nennen kann, bei dem Stress den du zu haben scheinst. Sorry, aber kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Für mich unterm Strich ist das eines: Ein Rückschritt meiner Lebensqualität. Das dämliche Smartphone ist schon ein Rückschritt. Ich überlege mir schon zum Telefonieren ein popeliges Nokia 3310 zu kaufen, weil mir das als Viel-Telefonierer so auf die Nüsse geht mit einem Smartphone und der dauernden Strom-Angst.

Das dachte ich auch. Aber wie man am Smartphone schön sehen kann, hat es sich durchgesetzt, trotz dessen das kaum eines länger als einen Tag mit dem Akku auskommt.

Wenn man nicht gewillt ist auch nur einen Millimeter was zu ändern, wird man ein E-Auto immer als Einschränkung empfinden. Fängt man aber an auch die Vorteile zu sehen, ist man eher bereit mit den Nachteilen zu leben. Und genau das geht mir bei vielen ab. Vorallem weil die Diskussion (nicht bei dir jetzt) schnell beendet ist mit: "Fährt keine 1000km mit 200km/h, also unbrauchbar!"

Meine Phantasie schwebt da z.B. ein flüssiger Akku vor, den man an der Tankstelle auftanken (austauschen) könnte in wenigen Minuten.

Das ist schon lange keine Phantasie mehr, sondern nennt sich Redox-Flow-Zelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Redox-Flow-Batterie). Leider ist die Energiedichte komplett unbrauchbar und was Quant (https://www.welt.de/motor/article158682931/Die-erste-Fahrt-im-Salzwasser-Elektroauto.html) so produziert ist eher Schein als sein, wenn man mal den Herrn Nunzio LaVeccia (https://en.wikipedia.org/wiki/NanoFlowcell) genauer ansieht.

Grüße,
Zeph

Kallenpeter
2017-07-12, 11:53:49
Bei wen heute ein eAuto noch nicht mit dem persönlichen Fahrprofil übereinpasst....der kauft sich halt noch keins. Es zwingt einen doch niemand dazu.

Nur sollte klar sein das die sich die Situation jedes Jahr ändert.

Der Kaufpreis wird bald in vielen Fahrzeugklassen nicht mehr höher sein
Die Zahl der Ladestationen erhöht sich kontinuierlich, auch wenn es noch keine wirklichen Konzepte für Leute gibt, die nicht zuhause Laden können
Die Ladegeschwindigkeiten erhöhen sich. 350kW ist in Vorbereitung und an 500kW wird auch gearbeitet (letzteres dauert aber noch)
Batterien werden auch immer besser. Zukünftige Batterien werden deshalb schnelle Ladevorgänge immer besser wegstecken.


Also für wen sich ein eAuto heute noch nicht anbietet, mag es in 5 Jahren schon ganz anders aussehen. Ich denke jetzt werden nach und nach erstmal Eigenheimbesitzer, Unternehmensflotten, ÖPNV-Busse, Kommunen, Handwerksbetriebe auf eAutos umsteigen. Natürlich nicht alle und erst recht nicht alle sofort.

Ich könnte mir Vorstellen das es sich bei Linienbussen bald ökonomisch lohnen kann eBusse zu kaufen. Die haben ein ähnliches Fahrprofil wie die Postautos bei denen es sich heute schon lohnt: Nachts stehen die im zentralen Busdepot und können geladen werden, tagsüber wird eine klar kalkulierbare Strecke gefahren. Klar brauchen die eine riesige Batterie (vielleicht 250kWh), aber 2021 oder so könnte es die für 25.000€ geben. Bei sechsstelligen Gesamtkosten garnicht mehr so viel. Dazu kommen Einsparungen beim Sprit-/Stromverbrauch und der Wartung.

FeuerHoden
2017-07-12, 11:55:39
Zu Hause aufladen fällt bei uns auch flach. Ich habe nur eine Garage und da steht der Lotus drinnen. Ergo müssten wir ein Kabel vors Haus legen zum Aufladen. Fällt bei mir wieder aber flach, weil meine Kilometerhure ein Geschäftsauto ist. Müsste also am Supercharger tanken, damit ich nicht privat meinen "Sprit" bezahle.


Ich finde das man über alles reden kann was ich in deinem Beitrag jetzt nicht gequotet habe. Kann ja auch sein dass jemand anderes Frau 1.200km zu den Eltern fahren muss. Irgendwo ist derzeit halt Schluss, da ist ein Elektroauto nicht das richtige.

Aber das Argument "Elektroauto geht nicht in die Garage weil da schon der Lotus steht.' finde ich interessant. :) Ich denke mal wir sind uns einig dass es sich dabei schon um ein Luxusproblem handelt, und ein E-Auto derzeit noch ein Luxusartikel ist. Aber es klingt schon ein wenig nach 'Jetzt kann ich mit dem Ferrari nicht in die Garage weil der Lambo im Weg steht.' ;)

Hät ich einen Lotus und nur eine Garage, wäre ich zu 100% auf deiner Seite. Einen Lotus auf der Straße stehen lassen geht gar nicht. (Ohne Ironie oder Sarkasmus)

Eisenoxid
2017-07-12, 12:24:48
Bei mir schauts so aus:
~10km einfacher Arbeitsweg (Landstraße); am Wochenende öfter mal 50-200km (gesamt). 4-5 mal im Jahr längere Strecken von >200km (einfach). Für letztere müsste ich also einen Destination-Charger haben, oder Pausen an einem SC einlegen. Wäre kein Problem, bzw. nur eine minimale "Einschränkung".
Auto steht auf dem Grundstück. Eine Dose zu installieren wäre auch kein Problem. Im Grunde würde bei mir sogar 230V, 10A Schuko genügen.

So ein Model 3 würde mir daher schon taugen. MMn. würden sogar die Vorteile überwiegen (zu hause fast immer "voll", Vorklimatisierung möglich, weniger Wartung, muss nicht warmlaufen, nur 4-5 mal pro Jahr extern "tanken"...).
Ich warte allerdings noch etwas ab. Erstens, bis ich die Kohle zusammenhabe :freak:, zweitens, ob ggf. Problemchen und Kinderkrankheiten auftreten, und drittens, bis das M3 einigermaßen flächendeckend und zeitnah verfügbar ist.

Wenn ich aber ehrlich bin: Was anderes als einen Tesla würde ich atm. nicht kaufen. Das Super- und Destination-Charger-Netz bringt hier einfach sehr große Sicherheit und imo auch das gewisse "Freiheitsgefühl" (welches für viele Leute sehr wichtig ist).

Die Politik muss es hinbekommen, dass ein ähnliches öffentliches Schnelladnetz entsteht (flächendeckend, zuverlässig, unkompliziert). Zusammen mit den sinkenden Preisen für die Autos würden sich die EV dann ganz von selbst bei einem guten Teil der Bevölkerung durchsetzen. Da bin ich sicher. Ob unsere Politik das einigermaßen flott hinbekommt - nicht so sehr.

Kallenpeter
2017-07-12, 12:31:03
Wenn ich aber ehrlich bin: Was anderes als einen Tesla würde ich atm. nicht kaufen. Das Super- und Destination-Charger-Netz bringt hier einfach sehr große Sicherheit und imo auch das gewisse "Freiheitsgefühl" (welches für viele Leute sehr wichtig ist).

Die Politik muss es hinbekommen, dass ein ähnliches öffentliches Schnelladnetz entsteht (flächendeckend, zuverlässig, unkompliziert). Zusammen mit den sinkenden Preisen für die Autos würden sich die EV dann ganz von selbst bei einem guten Teil der Bevölkerung durchsetzen. Da bin ich sicher.

Tesla ist nach eigenen Angaben gerade mit mehreren großen Autoherstellern im Gespräch um das Supercharger Netz zu teilen. Bin mal gespannt was da raus kommt.

Ich denke auch das sich für viele Leute die Situation ändert, wenn wir mal an jeder Autobahnraststätte Ladestationen haben. Ich könnte mir vorstellen das das in 5 Jahren der Fall ist.

Frank
2017-07-12, 13:14:18
Ich denke auch das sich für viele Leute die Situation ändert, wenn wir mal an jeder Autobahnraststätte Ladestationen haben. Ich könnte mir vorstellen das das in 5 Jahren der Fall ist.Das man dies in sehr kurzer Zeit schaffen kann, sehen wir ja bei einigen Nachbarländern. Keine Ahnung, warum das bei uns noch kein Standard ist.

Kallenpeter
2017-07-12, 13:20:35
Das man dies in sehr kurzer Zeit schaffen kann, sehen wir ja bei einigen Nachbarländern. Keine Ahnung, warum das bei uns noch kein Standard ist.

Meine Vermutung: Politik und Autokonzerne werden für einen richtigen Ausbau an Ladestationen erst sorgen, wenn die dt. Autobauer eAutos für den Massenmarkt bauen. Autos wie der i3 und eGolf sind ja eher als Hobby der Konzerne zu betrachten.

Das dürfte 2020 der Fall sein, dann sollen ja viele neue eAuto Modelle rauskommen. Das bisherige Ausbauprogramm des Bundes sieht ja gerade mal 10.000 Ladestationen oder so vor. Da muss eigentlich mindestens eine Null drangehängt werden, besser zwei.

Argo Zero
2017-07-12, 13:25:49
Das man dies in sehr kurzer Zeit schaffen kann, sehen wir ja bei einigen Nachbarländern. Keine Ahnung, warum das bei uns noch kein Standard ist.

Die haben alle einen Vorteil: Es ist keine Autoindustrie vorhanden.

FeuerHoden
2017-07-13, 10:34:47
Das man dies in sehr kurzer Zeit schaffen kann, sehen wir ja bei einigen Nachbarländern. Keine Ahnung, warum das bei uns noch kein Standard ist.
Die deutsche Automobilindustrie ist das Schwergewicht der deutschen Wirtschaft schlechthin. Eine schnelle Umwälzung elektrisch Betriebenen Fahrzeugen könnte den Todesstoß für viele Zulieferer bedeuten. Viele Arbeitsplätze könnten obsolet werden, während es für die neuen noch keine Infrastruktur gibt.

Argo Zero
2017-07-13, 15:21:23
So ist es. Länder die nichts dergleichen haben können natürlich von heute auf morgen reagieren.

Kallenpeter
2017-07-13, 15:50:55
Die deutsche Automobilindustrie ist das Schwergewicht der deutschen Wirtschaft schlechthin. Eine schnelle Umwälzung elektrisch Betriebenen Fahrzeugen könnte den Todesstoß für viele Zulieferer bedeuten. Viele Arbeitsplätze könnten obsolet werden, während es für die neuen noch keine Infrastruktur gibt.

Ja, aber die Entwicklung einfach hinauszuzögern bringt ja noch weniger. Dann hat man die alten Arbeitsplätze ein paar Jahre länger mitgeschleift und die neuen entstehen nicht hier, sondern sonst wo auf der Welt.

Mortalvision
2017-07-13, 16:17:18
Eben. Die Zulieferer sind übrigens schon viel weiter als die deutschen Autokonzerne ;D

Argo Zero
2017-07-13, 16:32:15
Eben. Die Zulieferer sind übrigens schon viel weiter als die deutschen Autokonzerne ;D

Welche meinst du denn?

https://www.welt.de/wirtschaft/article165770022/Bad-Banks-sollen-Geschaeft-deutscher-Autozulieferer-retten.html

Die Zahl ist immerhin noch bedrohlich hoch.

Mortalvision
2017-07-13, 16:44:46
Ich kann nur für Schweinfurt sprechen. Da tut sich wirklich viel, um auch was vom E-Kuchen abzubekommen. Was zuviel an Personal da ist, wird vielleicht in Nutzfahrzeuge oder Industrie umgeschult. Schwarz sieht hier keiner!

Joe
2017-07-13, 16:51:11
Die erste halbwegs realistische Schätzung ist da. IMHO immer noch etwas zu konservativ.

Electric cars to account for all new vehicle sales in Europe by 2035

https://www.theguardian.com/environment/2017/jul/13/electric-cars-to-account-for-all-new-vehicle-sales-in-europe-by-2035

Ich glaube, dass wir schon 2020 bei mindestens 20% landen werden, nicht erst 2026

Argo Zero
2017-07-13, 17:01:07
Meint die Statistik auch elektrische Hybridfahrzeuge? Konnte das nicht herauslesen.
Nur elektrisch (ohne Benzinmotor) sehe ich nicht vor 2030 bei einem Marktanteil von 20%. Als Hybrid bestimmt früher.

Joe
2017-07-13, 17:23:37
Marktanteil von 20% ja bis 2030 kommt hin, vielleicht etwas mehr.
Aber verkaufte Neufahrzeuge seh ich 2030 zu 100% EVs.
Alles Andere ist total Sinnfrei.

Korfox
2017-07-13, 17:57:52
Ich kann nur für Schweinfurt sprechen. Da tut sich wirklich viel, um auch was vom E-Kuchen abzubekommen. Was zuviel an Personal da ist, wird vielleicht in Nutzfahrzeuge oder Industrie umgeschult. Schwarz sieht hier keiner!
Bringt halt auch nichts, wenn bei ZF in einem Werk etwas für E-Mobilität tut... Andere Standorte sind unabhängig von E-Mobilität, da die Teile immer gebraucht werden, wieder andere bleiben auf der Strecke.

x-force
2017-07-13, 18:03:46
Electric cars to account for all new vehicle sales in Europe by 2035

Ich glaube, dass wir schon 2020 bei mindestens 20% landen werden, nicht erst 2026


Nur elektrisch (ohne Benzinmotor) sehe ich nicht vor 2030 bei einem Marktanteil von 20%. Als Hybrid bestimmt früher.

es sind auch zwei verschiedene dinge, new vehicle sales bezieht sich auf die verkäufe; der marktanteil auf den anteil der elektischen an allen zugelassenen fahrzeugen.

edit: ich seh grad, daß du das ja schon erklärt hast, joe :)

Kallenpeter
2017-07-13, 18:25:16
Wobei Marktanteil kann sich genauso auf die verkauften Fahrzeuge beziehen. Es kommt immer auf die Formulierung an.

Wenn man ohne weitere Erklärung "Marktanteil" schreibt, kann es beides bedeuten.

Haarmann
2017-07-14, 12:42:30
https://www.blick.ch/auto/abgefahren/elektro-baumaschine-e-dumper-schweizer-bauen-groessten-e-truck-der-welt-id6988130.html

Schlaues Konzept imo - mal sehen obs flügge wird.

Wobei die 220kWh pro Tag klingen eigentlich nach ziemlich viel imo.

Kallenpeter
2017-07-14, 17:12:12
https://www.blick.ch/auto/abgefahren/elektro-baumaschine-e-dumper-schweizer-bauen-groessten-e-truck-der-welt-id6988130.html

Schlaues Konzept imo - mal sehen obs flügge wird.

Wobei die 220kWh pro Tag klingen eigentlich nach ziemlich viel imo.

Wäre ja was für die ganzen abgelegenen Minen auf dieser Welt, die gerade Ihre Dieselgeneratoren mit PV+Batterie ersetzen, weil es billiger ist. Zukünftig kann man dann die Mulldenkipper gleich mit dem selbst erzeugten Strom Tanken. Würd mich nicht Wundern wenn das am Ende auch Geld spart.

Pixelmonk
2017-07-16, 10:11:57
Der Wettbewerb auf dem Elektroautomarkt wird enorm. Allein bis 2022 soll es über 140 Elektromodelle geben; darin sind die Modelle von kleineren Start-ups noch nicht mitgezählt.

Eine nur zwei Jahre alte Firma will dieses Jahr in China ein Elektroauto mit 300km Reichweite auf den Markt bringen. Die Beta-version des Fahrzeugs fährt schon seit 2016 rum. Gefertigt werden sollen die Fahrzeuge von Haima Automobile.
(https://en.wikipedia.org/wiki/Haima_Automobile)Sieht so aus als ob sie das Interior schamlos von Tesla kopiert haben. Preislich soll es mit dem Model 3 konkurrieren.

XPeng Identity X (https://www.xiaopeng.com/xpeng#page1)

http://fs5.directupload.net/images/170716/qgpworbq.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170716/v5jqw3dt.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170716/9bfq4pll.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170716/tn3uopp4.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170716/hc9c333j.jpg

Timolol
2017-07-16, 10:50:37
Der Name ;D Der Name :crazy: Bin echt mal gespannt wann die Leute kapieren das bei immer höherer Verkehrsdichte auch ein Elektro SUV keinen Sinn ergibt.
Vermutlich dann wenn jeder einen besitzt :D.

Pixelmonk
2017-07-16, 10:57:12
Der Name ;D Der Name :crazy:

Hab ich mir auch gedacht. Hoffentlich macht der Akku nicht peng.

Definitiv für den chinesischen Markt. Der Wagen soll wohl die junge Generation ansprechen, er hat auch eine ausfahrbare Kamera auf dem Dach.

http://fs5.directupload.net/images/170716/2fs7nvr7.jpg

Muselbert
2017-07-16, 12:04:12
Hab ich mir auch gedacht. Hoffentlich macht der Akku nicht peng.

Definitiv für den chinesischen Markt. Der Wagen soll wohl die junge Generation ansprechen, er hat auch eine ausfahrbare Kamera auf dem Dach.

http://fs5.directupload.net/images/170716/2fs7nvr7.jpg

Ich hab mich schon gefragt was das für ne komische Beule auf dem Dach ist. Ich hatte ja auf was sinnvolles gehofft, aber ne stinknormale Kamera? :ulol:

Pixelmonk
2017-07-16, 12:23:58
Ich hab mich schon gefragt was das für ne komische Beule auf dem Dach ist. Ich hatte ja auf was sinnvolles gehofft, aber ne stinknormale Kamera? :ulol:


Vielleicht sind da auch Kameras für Assistenzsystem untergebracht, oder nutzen dieselbe Kamera für's Assistenzsystem die sie auch für Fotos und Videos nutzen.

Timolol
2017-07-16, 16:18:26
Oder dafür das man seine Fahrt zur Arbeit Live auf Facebook teilen kann :freak:

Nice. In grün sieht der aus wie nen Apfel und in gelb wie ne saure Zitrone :D. Nur die schwarzen Felgen gehen mir noch gegen den Strich. Kann mir die jemand in wagenfarbe oder in weis wie das Dach fotoshoppen?

Pixelmonk
2017-07-17, 08:13:20
Nice. In grün sieht der aus wie nen Apfel und in gelb wie ne saure Zitrone :D. Nur die schwarzen Felgen gehen mir noch gegen den Strich. Kann mir die jemand in wagenfarbe oder in weis wie das Dach fotoshoppen?

http://fs5.directupload.net/images/170717/qod6ojfx.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170717/96zvuxe6.jpg

EDIT: Gerade bemerkt dass du nur die Felgen und nicht den ganzen Wagen in weiß wolltest. ;D Nicht die schönsten Felgen, aber besser bekomm' ich das mit GIMP auf die Schnelle nicht hin.

http://fs5.directupload.net/images/170717/qb9d6gyc.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170717/w7j8uhh2.jpg

Haarmann
2017-07-17, 13:41:53
Pixelmonk

Sieht doch aus wien Microlino...

Kallenpeter

Die erzeugen den Strom in den "Trichterminen" gleich selbst - leer raufrollen - voll runterrollen -> pot Energie zu Strom.

Ich findes genial und ökonomisch lohnt das ohnehin.

Gerade bei abgelegenen Minen wird Diesel fürs Fahren gespart und fürn Generator. Das ist doch mal wirklich Win-Win ;).

Pixelmonk
2017-07-17, 13:45:36
Pixelmonk

Sieht doch aus wien Microlino...



Ja, das ist ein Microlino.

Pixelmonk
2017-07-17, 16:34:51
Zum elektrischen Muldenkipper. Der Muldenkippper aus dem Artikel fährt beladen runter und unbeladen wieder hoch. In den meisten Minen ist es aber umgekehrt.

Die großen Muldenkipper einer abgelegenen Mine wird man mit der heutigen Akku-technologie wohl noch nicht ökonomisch durch Akku-betriebene ersetzen können.
Um die Akkus für einen kompletten Minenbetrieb per Photovoltaik zu laden, müsste man erstmal einen riesigen Photovoltaikpark mit großen Akku-zwischenspeichern bauen.
Allein die Zwischenspeicher würden mehr kosten als die Muldenkipper.

Wenn man eine Mine hat in der man Jahrzehnte lang abbauen kann, dann wird es sich sicherlich irgendwann lohnen.

Die großen Muldenkipper (Caterpillar 797F) wiegen voll beladen bis zu 623 Tonnen und haben bis zu 4000 PS (2,828 kW).
Verbrauch: ca. 227 Liter pro Stunde
Tankgröße: 7,571 Liter.
Preis: ca. $5 mio. pro Stück
Treibstoffkosten pro Jahr: ca. $1.8 mio.

Mit der Tankgröße kann er ca. 33 Stunden ununterbrochen fahren.
Die Schichten in den Minen sind häufig 12 Stunden lang; also zwei Schichten ohne auftanken.

In einigen Minen fahren schon autonome Muldenkipper rum, da könnten die Muldenkipper in kürzeren Abstände aufladen oder den Akku wechseln.
Einen 10 MWh Akku würde man wohl trotzdem brauchen, um den Akku nicht durch zu hoch Entladeströme schneller altern zu lassen.

AintCoolName
2017-07-17, 17:01:52
Soweit ich weiß Fahren die großen Kipper von Liebherr, schon lange elektrisch. Der riesen Motor ist nur ein Generator. Grund man spart sich Getriebe, Kupplung und Bremsen,die bei dem Gewicht( beladen 600t) sowieso nicht lange halten würden. Das neue ist da nur das mit dem Akku, aber dazu müssten die Dinger mal rumstehen damit man den mal nutzen kann wenn er geladen ist. Und die fahren doch mit Sicherheit Tag und Nacht durch oder?

Pixelmonk
2017-07-17, 17:29:54
Soweit ich weiß Fahren die großen Kipper von Liebherr, schon lange elektrisch. Der riesen Motor ist nur ein Generator. Grund man spart sich Getriebe, Kupplung und Bremsen,die bei dem Gewicht( beladen 600t) sowieso nicht lange halten würden. Das neue ist da nur das mit dem Akku, aber dazu müssten die Dinger mal rumstehen damit man den mal nutzen kann wenn er geladen ist. Und die fahren doch mit Sicherheit Tag und Nacht durch oder?


Ja, die neueren Caterpillar Muldenkipper fahren auch elektrisch.

Man bräuchte auf jeden Fall deutlich mehr Muldenkipper (30% - 50%) damit der Betrieb weiterlaufen kann während die Akkus aufladen.
Akku wechseln wär' eine andere Option, aber eine Maschine die am Fließband tonnenschwere Akkus wechselt muss erst noch gebaut werden.

Mortalvision
2017-07-17, 17:53:24
In der Mine wird das aber nix. Akkus sind hitzeempfibdlich, und verlieren enorm Leistung. Ab ein paar hundert Meter Tiefe schlicht unbrauchbar...

Kallenpeter
2017-07-17, 18:08:21
Um die Akkus für einen kompletten Minenbetrieb per Photovoltaik zu laden, müsste man erstmal einen riesigen Photovoltaikpark mit großen Akku-zwischenspeichern bauen.
Deswegen kam ich ja darauf, das machen die ja schon. Die haben ja für andere Maschinen, Unterkünfte, Beleuchtung etc. schon einen großen Strombedarf. Bisher deckt man den mit Dieselgeneratoren. Jetzt baut man immer mehr große PV-Anlagen zusammen mit Akkus. Das ist einfach billiger. Im Prinzip ist es inzwischen fast weltweit billiger PV-Anlagen + Batterie zu nutzen, als Dieselgeneratoren

Aber gut, es gibt ja offensichtlich noch andere Dinge die gegen die Batteriebetriebenen Muldenkipper sprechen, von daher.....

Timolol
2017-07-17, 19:04:11
http://fs5.directupload.net/images/170717/qod6ojfx.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170717/96zvuxe6.jpg

EDIT: Gerade bemerkt dass du nur die Felgen und nicht den ganzen Wagen in weiß wolltest. ;D Nicht die schönsten Felgen, aber besser bekomm' ich das mit GIMP auf die Schnelle nicht hin.

http://fs5.directupload.net/images/170717/qb9d6gyc.jpg

http://fs5.directupload.net/images/170717/w7j8uhh2.jpg

Du bist der beste. Vielen dank very much. Sieht definitv beides besser aus.

Pixelmonk
2017-07-17, 20:49:37
Deswegen kam ich ja darauf, das machen die ja schon. Die haben ja für andere Maschinen, Unterkünfte, Beleuchtung etc. schon einen großen Strombedarf. Bisher deckt man den mit Dieselgeneratoren. Jetzt baut man immer mehr große PV-Anlagen zusammen mit Akkus. Das ist einfach billiger. Im Prinzip ist es inzwischen fast weltweit billiger PV-Anlagen + Batterie zu nutzen, als Dieselgeneratoren

Aber gut, es gibt ja offensichtlich noch andere Dinge die gegen die Batteriebetriebenen Muldenkipper sprechen, von daher.....


Wenn die Akkus besser werden wird es sicherlich auch Sinn machen die Muldenkipper per Akku zu betreiben. Bei zwei Vollladungen pro Tag wären die derzeitigen Akkus wohl nach ein bis zwei Jahren abgenutzt. Neuer Akku würde über $1.5 mio. kosten.

In der Mine wird das aber nix. Akkus sind hitzeempfibdlich, und verlieren enorm Leistung. Ab ein paar hundert Meter Tiefe schlicht unbrauchbar...


Kann man die Akkus nicht kühlen? Aber stimmt schon, bei deutlich über 40° C bräuchte man ein großes Kühlsystem um einen 10 MWh Akku auf unter 35° C zu halten.

Kallenpeter
2017-07-17, 21:31:07
Wenn die Akkus besser werden wird es sicherlich auch Sinn auch die Muldenkipper per Akku zu betreiben. Bei zwei Vollladungen pro Tag wären die derzeitigen Akkus wohl ein bis zwei Jahren abgenutzt. Neuer Akku würde über $1.5 mio. kosten.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute mal das viele Minen 24/7 arbeiten. Ich denke da müssen Batterien Schnellladungen wesentlicher besser vertragen. Wird ja auch dran gearbeitet, aber Minen scheinen in vielerlei Hinsicht ein Extremszenario zu sein.

Gut, streng genommen ist es nur die Frage wann Batterien billig genug geworden sind. Dann werden die halt nach zwei Jahren ausgetauscht. Ist dann irgendwann immer noch billiger als Diesel, wenn PV-Strom + Zwischenspeicherung nur noch 3 Cent/kWh kostet und Diesel 40 cent/kWh. Die riesigen Reifen werden ja auch alle Naselang gewechselt und kosten fünf- oder sechsstellige Beträge.

Steffko
2017-07-18, 12:26:10
Deswegen kam ich ja darauf, das machen die ja schon. Die haben ja für andere Maschinen, Unterkünfte, Beleuchtung etc. schon einen großen Strombedarf. Bisher deckt man den mit Dieselgeneratoren. Jetzt baut man immer mehr große PV-Anlagen zusammen mit Akkus. Das ist einfach billiger. Im Prinzip ist es inzwischen fast weltweit billiger PV-Anlagen + Batterie zu nutzen, als Dieselgeneratoren

Aber gut, es gibt ja offensichtlich noch andere Dinge die gegen die Batteriebetriebenen Muldenkipper sprechen, von daher.....

Das kommt dann doch ganz auf die Gegend drauf an. Wenn man sich da nahezu komplett unabhängig machen will braucht man verlässlich Sonne, im Sommer wie im Winter, und sollte nicht all zu weit weg vom Äquator sein - ansonsten ist der Ertrag im Winter viel zu gering.

Eisenoxid
2017-07-19, 13:47:01
Viele Erze werden ja in tropischen Regionen abgebaut. Bspw. Kupfererz, oder Bauxit. Dort bleibt die Sonneneinstrahlungs übers Jahr sehr konstant. Da könnte es sich - je nach Beschaffenheit der Mine - schon lohnen ein PV-Kraftwerk hinzustellen. Man braucht ja auch nicht nur für den Transport viel Energie, sondern vor allem auch für die Weiterverarbeitung (--> Elektrolyse). Brasilien hat deshalb bspw. sehr große Staudämme hingestellt. Die würden auch gut mit PV zusammen arbeiten (tags: Stausee füllen; nachts: Stausee leeren). Ganz ähnlich wie man es mit der Verbindung des mitteleuropäischen und skandinavischen Stromnetzes plant.
Hauptproblem werden in den inneren Tropen eher große Freiflächen sein. Regenwald für PV abzuholzen scheint mir wenig zielführend.

Zu dem Muldenkippern:
Zumindest einen kleineren Hochleistungs-Hybridakku einzubauen wäre bei dem ganzen hoch- und wieder runter in dem Minen sicherlich eine Überlegung wert. Dass oben abgebaut wird und das Erz nach unten gefahren werden muss (wie in Harmanns Beispiel) dürfte aber eher die Ausnahme darstellen. In dem Fall ist ein rein elektrischer Betrieb natürlich ideal.

Kallenpeter
2017-07-20, 19:32:19
Ab 2018 kosten eAutos (Anschaffung+Betrieb) genauso viel wie Verbrenner.

Ab 2023 kosten eAutos nur in der Anschaffung weniger als Verbrenner.

Sagt dieser Artikel: http://www.telegraph.co.uk/business/2017/05/19/electric-vehicles-cost-conventional-cars-2018/

Joe
2017-07-20, 19:39:08
Model 3 Interieur

Braucht sich IMHO nicht vor A4, 3er und C Klasse verstecken.

https://i.imgur.com/lyQkSWs.jpg

https://i.imgur.com/eDrFcw0.jpg

Spaltmaße scheinen jetzt auch zu passen

https://i.imgur.com/EClXDnz.jpg

https://i.imgur.com/OUf7DyJ.jpg

Mortalvision
2017-07-20, 20:23:28
Für die 35.000$ gibt es ansehnlich viel Auto ;)

Zephyroth
2017-07-21, 11:07:52
Hübsches Gerät!

Grüße,
Zeph

Steffko
2017-07-21, 11:44:24
Wenn nur dieser kacken hässliche Bildschirm nicht wäre :rolleyes:

[MK2]Mythos
2017-07-21, 11:53:27
Ich frag mich so langsam ja ehrlich, ob die Kunstlederausstattung Serie ist...

Voodoo6000
2017-07-21, 12:44:11
Ich frage mich eher wann Tesla endlich mal den Konfigurator mit den Preis online stellt. Tesla kündigt groß den Produktionsbeginn an aber von Innenraum gibt es nur Aufnahmen in 2*3 Pixel. Finde ich alles schon sehr komisch.

Actionhank
2017-07-21, 12:50:28
Wo gibt es da Interieur?

Joe
2017-07-21, 15:39:22
Mythos;11436489']Ich frag mich so langsam ja ehrlich, ob die Kunstlederausstattung Serie ist...

zu 99% Ja.

Das ist nicht "Kunstleder" sondern "Veganes Leder". Toll was sich diese Werbemongos so alles ausdenken ;D

Demnächst wird sich auch "Klopapier" durch "Badezimmer Taschentücher" ersetzt....

[MK2]Mythos
2017-07-22, 00:36:59
Ich frage mich eher wann Tesla endlich mal den Konfigurator mit den Preis online stellt. Tesla kündigt groß den Produktionsbeginn an aber von Innenraum gibt es nur Aufnahmen in 2*3 Pixel. Finde ich alles schon sehr komisch.
Was ist daran komisch? Sobald Otto Normalverbraucher das Modell 3 bestellen kann, kann er es auch konfigurieren. Im Moment wird halt nur für Firmenzugehörige produziert und die haben natürlich schon Zugang zum Konfigurator.

Haarmann
2017-07-22, 08:35:03
Das Ding hat nichtmals nen Tacho - ich glaube nicht, dass der so in Europa zugelassen werden kann.

Der LCD ist so behindert positioniert, dass er nicht abgelesen werden kann beim Fahren...

Kallenpeter

Ich beziehe mich auf den TCO im Link und sortierte die Kostenposten von Gross nach Klein.

Erst die Zahl und Bedeutung
Danach was das hiesse
Kommentar zur Rechnung

Diese TCO Rechnungen kenne ich ...

https://www.tcs.ch/de/auto-zweirad/auto-kaufen-verkaufen/auto-unterhaltskosten/kosten-eines-musterautos.php

Das ist mein einheimischer "Favorit".

Karre kostet 35'000
Laufzeit 10 Jahre
150'000 km
104'350 werden innert 10 Jahren "verfahren" - jedenfalls in der Rechnung

Die verteilen wir jetzt mal...

Amortisation entspricht ca dem KP
die Differenz wird wohl an der Rundung liegen.

14.4% für die Unterbringung
heisst ca 125 pro Monat
Das bezahlte ich nichtmals für nen zugemieteten, gedeckten und abgesicherten Platz in der Stadt. Und da bin ich schon ne Nische, denn meisst ist der Platz dabei und man löhnt den quasi immer mit, egal der Nutzung.
Und brauch ich ne Garage? Auch so ne Frage...

13% für Sprit
Ich rechne mal mit 1.5 pro l - ca 6l pro 100km
kann passen.

10% für Wertminderung
Machte am Ende 45000+ für die Karre von 35000?
Die Logik erschliesst sich wohl erst nach einer Gehirnwäsche in der HSG... imo kann man diese 10% in die Tonne treten.

8.3% Service und Reparatur

Nicht jeder kauft nen VW mit 2 Jahren Garantie... oft ist das Heute für ca 2/3 der Zeit, oder mehr, im KP drin. 2/3 müssten also wegfallen.

7.9% Versicherung

passt für nen Unfallfreifahrer und die Karre.

6.8% Diverses

Zinsen?
Nebenkosten sind dann wohl "Duftbäume" ... für mich pure Fiktion
Steuern passen jetzt bei mir

6.1% für Reifen...
macht bei 6! Sätzen Reifen, was schon grosszügigst ist für die paar km, pro Reifen 265
Ich kauf auf jedem meiner Karren für weniger nen ganzen Satz. Und realistischer sind 4 Sätze.
Bestenfalls 1/3 davon passt

Unterm Strich ist die Rechnung somit praktisch um 50% über den tatsächlichen Kosten angesetzt. (BottomUp gerechnet)

Und da liegt dann eben das Problem, wenn ich vergleichen will.

Nebenher hat der Wagen hier auch nach 10 Jahren noch einen ordentlichen Restwert... der ist nichtmals drin.
Je nach Wagen sind da bei den Angaben noch 8000 Restwert drin. Wehe ich würde die zusätzlich abziehen...

Das Exempel bezieht sich ja auf die Schweiz - bei nem 7J Garantiewagen muss der Wagen nie auf eigene Kosten zum "TüV".

Kallenpeter
2017-07-22, 09:01:21
Haarmann, bitte schreib deine Gedankengänge nicht einfach wild hintereinander weg, das zu lesen verursacht Kopfschmerzen. Schreibe doch mal strukturierte Posts mit ausformulierten Überlegungen.

Mortalvision
2017-07-22, 09:53:18
Es ist zudem eine Modellrechnung. Und es zeigt: Kosten durch Alterung umd Wertminderung wg neuen Modellen machen den Löwenanteil aus.

[MK2]Mythos
2017-07-22, 10:43:03
Das Ding hat nichtmals nen Tacho - ich glaube nicht, dass der so in Europa zugelassen werden kann.

Der LCD ist so behindert positioniert, dass er nicht abgelesen werden kann beim Fahren...

..blablubb.
Displays als Tachos sind schon längst überall Realität und du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass Tesla vergisst, den Bildschirm so zu gestalten, dass man die Geschwindigkeit vernünftig ablesen kann? :facepalm:
Deine "Thesen" sind echt nen Knaller! ;)

Joe
2017-07-22, 11:22:56
Schnell alle Toyota Prius Modelle aus dem Verkehr ziehen, kein Tacho!

[MK2]Mythos
2017-07-22, 11:30:16
Schnell alle Toyota Prius Modelle aus dem Verkehr ziehen, kein Tacho!
So wie Renaults, Audis, BMWs und Mercedes und so weiter...

Mortalvision
2017-07-22, 12:43:35
Ich denke, heute gibt es Wichtigeres als den Tacho. Das Gefühl für 30, 50 und 100 kmh gepaart mit Augen nach vorn ist viel wichtiger als das ständige Tacho-Geglotze bei Fahranfängern.

BlacKi
2017-07-22, 12:56:44
jaber das ist trotzdem kacke. wie kann man nen tacho in die mitte machen??? wtf, komplett behindert... großes contra...

wie das schon ausschaut... ekelhaff^^
https://i.ytimg.com/vi/wM0-tKOsbNw/maxresdefault.jpg

Filp
2017-07-22, 13:02:17
Ich denke, heute gibt es Wichtigeres als den Tacho. Das Gefühl für 30, 50 und 100 kmh gepaart mit Augen nach vorn ist viel wichtiger als das ständige Tacho-Geglotze bei Fahranfängern.
Schonmal ohne Tacho gefahren? Hatte das beim alten Auto 3-4 Monate und sicher bin ich so nicht durch die ganzen Blitzer im Umkreis gefahren ;)
Wenn Verkehr ist kein Problem, aber besonder nachts ohne Verkehr verschätzt man sich ganz schön schnell.

Haarmann
2017-07-22, 13:04:48
Schnell alle Toyota Prius Modelle aus dem Verkehr ziehen, kein Tacho!

Unter nem Tacho versteht uU der Bundesbürger son rundes Ding etc...

Ein Schweizer meint damit eine Geschwindigkeitsanzeige... und zwar ablesbar für den Fahrer - nicht die Kinder Hinten ;).
Das gab schon in der Vergangenheit zu Reden wegen der Zulassung einiger Karren - vor vielen Dekaden.

Und Du wirst es nicht glauben, als die Schweiz noch alles selbst zuliess, war das ein Muss Kriterium - auch für Dinge, wo man sich drüber streiten könnt, obs wirklich sinnvoll ist.

[MK2]Mythos

Ich fahre nebenher nen Mini mit Mitteltacho - bei Fahrt nicht ablesbar ohne den Blick von der Strasse nehmen zu müssen.
Zudem muss man aufgrund des beschissenen Seitenwinkels je nach Geschwindigkeit das Resultat interpretieren...

Der Tacho ist viel weiter "vorne" positioniert und trotzdem völliger Mist.
Ich weiss wieso ich eine "Alternative" richtig positioniert hab, denn es bringt mir wenig, wenn ich vor der Wahl stehe stetig dem Staat Kröten in der Arsch zu blasen, weil ich zu schnell war, oder in des anderen PKWArsch zu knallen, weil ich mal wieder aufn Tacho linsen musste...
Kein Bedarf...

90% eurer "Premiumkarren" würden nebenher nie in der CH zugelassen als Direktimport mit Einzelabnahme - chancenlos. Die Mängelliste würde Dich erstaunen - hättest aber ne Weile zum Nachlesen.

Mortalvision

So tauglich wie der NEFZ fürn Verbrauch...

Dort kannst auch 50% addieren inzwischen ...

Mortalvision
2017-07-22, 13:14:34
Zugegeben, ich hab noch nie drin gesessen, aber den Bildschirm an sich finde ich sehr toll ;D

[MK2]Mythos
2017-07-22, 13:14:39
Meine Güte, man muss den Blick immer von der Straße nehmen wenn man auf den Tacho guckt, selbst wenn man nen HUD benutzt, fokussieren die Augen kurz die Frontscheibe und nicht den Verkehr vor dir.
Das tolle beim Tesla ist ja, dass er in der Situation für dich aufpasst und bei einer drohenden Kollision warnt bzw selbständig bremst. ;)
Ich muss dich wohl daran erinnern: Du hast behauptet, ein Fahrzeug ohne "echten Tacho" würde in Europa vermutlich nicht zugelassen werden können. Das ist Bullshit.
Aber ist schon gut, deine Argumentationsmethode ist ziemlich durchsichtig, erstmal ne haltlose Bemerkung raushauen und wenn dann die Gegenstimmen kommen, wird relativiert und von deiner ursprünglichen Aussage bleibt nicht mehr viel übrig. Das kennt man, benutzen unter anderem rechts gerichtete Parteien im Wahlkampf.
Ist in einem Forum, indem das jeder sofort nachlesen kann, allerdings noch viel peinlicher.

Kamikaze
2017-07-22, 13:21:21
Mythos;11437374']
Das tolle beim Tesla ist ja, dass er in der Situation für dich aufpasst und bei einer drohenden Kollision warnt bzw selbständig bremst. ;)


das macht doch jeder halbwegs aktuelle mittelklasse-wagen? :confused:

[MK2]Mythos
2017-07-22, 13:23:25
das macht doch jeder halbwegs aktuelle mittelklasse-wagen? :confused:
Stimmt. Und weiter?

Kamikaze
2017-07-22, 13:25:27
Mythos;11437384']Stimmt. Und weiter?

naja so wie du das formulierst, erweckt das den eindruck, als sei das tesla exklusiv und besonders hervorzuheben :wink:

[MK2]Mythos
2017-07-22, 13:29:54
Ich bitte dich, das weiß doch nun wirklich jeder, es ging einzig und allein um die Aussage, dass der gute Haarmann angeblich Probleme hätte, dem Vordermann mit einem Tesla Model 3 nicht hinten drauf zu knallen weil es ja keinen echten Tacho hat und er deswegen den Blick von der Straße nehmen müsste. ;)
Und eben das würde das M3 eben mit der serienmäßigen Auto-Brake verhindern.

Kallenpeter
2017-07-22, 14:45:04
Hmm, die Geschwindigkeitsanzeige in der Mittelkonsole und nicht überm Lenker? Da bin ich auch erstmal skeptisch. Aber man müsste es mal getestet haben.

Ich denke, heute gibt es Wichtigeres als den Tacho. Das Gefühl für 30, 50 und 100 kmh gepaart mit Augen nach vorn ist viel wichtiger als das ständige Tacho-Geglotze bei Fahranfängern.
Ganz klares nein. Ohne Tacho bist du schnell aufgeschmissen.

Geschwindigkeit ist etwas sehr subjektives und hängt stark von deiner Umgebung ab (andere Auto, Bäume, eintönige Felder...) und anderen Dingen ab.

VZjJpMSmhxY

Oid
2017-07-22, 15:32:14
Joa, eine Strecke, die man jeden Tag fährt, kann man auch ohne Tacho mit +-5 km/h genau fahren. Aber auf unbekannter Strecke vertut man sich ganz schnell mal, denke ich.

Argo Zero
2017-07-22, 15:59:42
Fahre ich im Lotus, muss ich aufpassen nicht mit 60 km/h durch die 30er Zone zu fahren. Irgendwie kommt einem die Geschwindigkeit so lahm vor in dem Bereich. Umgekehrt ab 150 km/h kommt es mir wiederum so vor als würde ich schon 200 km/h fahren in einem normal gedämmten KFZ.

Unterm Strich wäre ich ohne Tacho mittlerweile illegal ohne Führerschein unterwegs. Die subjektive Wahrnehmung ist ein Fail :D

Korfox
2017-07-22, 16:47:55
Mythos;11437273']Displays als Tachos sind schon längst überall Realität und du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass Tesla vergisst, den Bildschirm so zu gestalten, dass man die Geschwindigkeit vernünftig ablesen kann? :facepalm:
Deine "Thesen" sind echt nen Knaller! ;)
Ich glaube, da war Sarkasmus dabei...
https://data.motor-talk.de/data/galleries/0/421/6811/73243623/mercedes-eklasse-39-3771734249052001050.jpg

Muss halt nach ISO26262 entwickelt sein. Animierte Zeiger dürfen wichtige Symbole nicht länger, als 0,05s überblenden, das Symbol muss innert 0,05s eingeblendet werden usw. usf.

[MK2]Mythos
2017-07-22, 17:05:56
Ich glaube, da war Sarkasmus dabei...

In Anbetracht seiner bisherigen Beiträge bezweifle ich das. ;)

Joe
2017-07-22, 20:45:48
Tesla hat ja ein Patent für einen Charge Port für autonomes Laden von unterhalb des Fahrzeugs.

Jetzt geht grad ein Bild vom Boden des Model 3 um und es wird spekuliert, Model 3 hat das bereits:

https://i.redd.it/1jjkx2z115bz.jpg

[MK2]Mythos
2017-07-22, 21:02:40
Tesla Modell 3 SN#3 mit elektrischen Sitzen. :)
https://www.youtube.com/watch?v=rE662Hv0OMw

Voodoo6000
2017-07-25, 21:34:19
Der kommende elektrische Mini wird drei Türen besitzen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-bmw-will-elektro-mini-trotzdem-in-oxford-montieren-a-1159659.html):) Ich hatte schon befürchtet, dass ein EV auf Clubman oder Countryman Basis gebaut wird.(finde beide ziemlich hässlich und zu groß)

Kallenpeter
2017-07-25, 22:20:57
Ich weiß auch nicht so recht. Wer soll denn so einen eMini kaufen? Als Stadtflitzer und Zweitwagen wird er vmtl. zu teuer. Dazu hängt dem Mini auch ein gewisses Image an, was ihn für viele potentielle eAuto Zielgruppen wieder ausschließt. Bin ich Skeptisch.

Da halte ich die geplante eVersion des 3er BMW für sinnvoller, aber die kommt ja erst 2019 glaube ich.

Voodoo6000
2017-07-25, 22:27:42
Ich weiß auch nicht so recht. Wer soll denn so einen eMini kaufen? Als Stadtflitzer und Zweitwagen wird er vmtl. zu teuer.
Es gibt genug Menschen die den normalen(teuren) Mini kaufen. Ich denke eine elektrische Version des Mini ist für viele schon interessant.

Da halte ich die geplante eVersion des 3er BMW für sinnvoller, aber die kommt ja erst 2019 glaube ich.
Dies sind momentan nur Gerüchte. Ich glaube noch nicht daran.(auch wenn es cool wäre)

Kallenpeter
2017-07-25, 22:37:56
Es gibt genug Menschen die den normalen(teuren) Mini kaufen. Ich denke eine elektrische Version des Mini ist für viele schon interessant.
Ja, aber wie soll ich sagen. Leute die den Mini kaufen wirken auf mich immer wie igendwelche Chicki-Micki typen. Töchter von Dr. Müller, die Ihren Urlaub in Monaco Verbringen. Halt nicht die typischen early Adaptor und Technik affine Kundschaft. :freak:
Ich kann mich irren, ich sag nur wie mein Subjektiver Eindruck ist.

Dies sind momentan nur Gerüchte. Ich glaube noch nicht daran.(auch wenn es cool wäre)
Aber die Gerüchte klingen sehr konkret. Vorstellung angeblich im September auf der IAA.

Joe
2017-07-25, 23:06:05
Der kommende elektrische Mini wird drei Türen besitzen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-bmw-will-elektro-mini-trotzdem-in-oxford-montieren-a-1159659.html):) Ich hatte schon befürchtet, dass ein EV auf Clubman oder Countryman Basis gebaut wird.(finde beide ziemlich hässlich und zu groß)

Die bei BMW haben einfach einen an der Klatsche.
Son i3 würde eigentlich schon anlachen, wenn die 2. Version kommt, mit 50+ kWh Akku und etwas moderneren Linien. Hatte letztens geguckt: 36.800,00 € und bis er auf dem Ausstattungsniveau von nem Model 3 ist dann um die 45.000€ mit nem lächerlichen 27kWh Akku?! :hammer:

Frag mich ja schon, ob die überhaupt noch einen i3 Verkaufen, jetzt wos den Ampera E gibt. Wenn jetzt noch Model 3 und Leaf Gen2 erscheinen können die Ihr Werk direkt mal zusperren, wenn sie den Preis nicht um 20.000€ reduziert bekommen oder den Preis zumindest um 10.000€ reduziert und die Leistung deutlich gesteigert bekommen. Weil machen wir uns mal nix vor: Ein i3 mit Benzinmotor würde Niemand für mehr als 25.000€ kaufen. Das wien etwas größerer Smart.

Voodoo6000
2017-07-26, 00:09:37
Die bei BMW haben einfach einen an der Klatsche.
Son i3 würde eigentlich schon anlachen, wenn die 2. Version kommt, mit 50+ kWh Akku und etwas moderneren Linien. Hatte letztens geguckt: 36.800,00 € und bis er auf dem Ausstattungsniveau von nem Model 3 ist dann um die 45.000€ mit nem lächerlichen 27kWh Akku?! :hammer:
Das Model 3 ist momentan aber noch nicht lieferbar und die Lieferzeiten sind auch extrem lang. Der i3 bekommt Anfang 2018 ein leichtes Facelift(wird auf der iAA vorgestellt). Ein Leistungsstärke Batterie kommt dann Ende 2018.

Frag mich ja schon, ob die überhaupt noch einen i3 Verkaufen, jetzt wos den Ampera E gibt. Wenn jetzt noch Model 3 und Leaf Gen2 erscheinen können die Ihr Werk direkt mal zusperren, wenn sie den Preis nicht um 20.000€ reduziert bekommen oder den Preis zumindest um 10.000€ reduziert und die Leistung deutlich gesteigert bekommen. Weil machen wir uns mal nix vor: Ein i3 mit Benzinmotor würde Niemand für mehr als 25.000€ kaufen. Das wien etwas größerer Smart.
Der i3 wird wegen Carbon nie billig zu produzieren sein. Deswegen könnte der Mini billiger werden. Den Bolt finde ich auch besser als den i3 aber bei den geringen Produktionszahlen kann man auch lange auf eine Auslieferung warten. Außerdem ist es nur ein Chevy, dies merkt man im Innenraum im Vergleich zum BMW i3. Der i3 ist ohne Optionen sogar billiger als der Opel. Bmw wird dieses Jahr mehr i3 produzieren als Chevy Bolts.

Den Nissan Leaf 2 finde ich sehr spannend. Am 5. September wird er vorgestellt. Wenn der Leaf moderner aussieht und sich die Reichweite deutlich verbessert(etwas mehr PS wären auch schön) könnte er richtig erfolgreich werden. Renault-Nissan nimmt die Elektromobilität ziemlich ernst:)

FlashBFE
2017-07-26, 11:56:10
Frag mich ja schon, ob die überhaupt noch einen i3 Verkaufen, jetzt wos den Ampera E gibt. Den Ampera-E gibt es real praktisch gar nicht in Deutschland zu kaufen, da die eh schon geringen Lieferzahlen aus den USA in den Elektroauto-freundlicheren EU-Ländern landen. Und an der Situation wird sich vermutlich auch nichts mehr ändern, da GM kaum Interesse haben dürfte, ihr technologisches Aushängeschild für einen anderen Konzern (PSA) zu produzieren.

Joe
2017-07-26, 16:09:59
Naja aber würdest du 10.000€ Aufpreis zahlen, nur um keine Lieferzeit zu haben, für ein EV-Technisch minderwertigeres Produkt.
Der i3 ist technologisch richtig geil, keine Frage aber hat halt nur 1/2 der Reichweite von nem Ampera E, der auch noch deutlich weniger kostet.


Ganz interessante Umfrage gabs bei Facebook unter den Model 3 Vorbestellern.
Nämlich welches Fahrzeug mit dem Model 3 ersetzt wird:

1. BMW 3 Series: 21
2. Nissan Leaf: 15
3. Toyota Prius: 13
4. Chevy Volt: 12
5. BMW i3: 12
6. Audi A4: 10
7, Chevy Bolt EV: 8
8. VW eGolf: 6
9. BMW 5 Series: 5
10. Honda Civic: 5

Ich finde man sieht sehr gut, woher der Wind weht:
Abgelöst werden Autos der oberen Kompakt und unteren Mittelklasse, sowie praktisch alle anderen am Markt erhältlichen EVs, die plötzlich minderwertig erscheinen.
Ein Facelift wirds für BMW da wohl nicht tun...

Voodoo6000
2017-07-26, 16:37:14
Naja aber würdest du 10.000€ Aufpreis zahlen, nur um keine Lieferzeit zu haben, für ein EV-Technisch minderwertigeres Produkt.
Der i3 kostet in der Basis sogar weniger.

In Norwegen startet der BMW i3 94 Ah 273100 NOK(29.349€). Es gibt im Konfigurator sogar ein Paket Vollausstattung. Ein voll ausgestatteter i3 kostet im reichen Norwegen "nur" 38000€. Der Ampera-e startet ab 33700€ und mit allen Optionen ab 35600€. Wer die Reichweite nicht braucht kann mit einem i3 entweder etwas Geld sparen oder hat für etwas mehr Geld mit den Optionen einen deutlich schöneren Innenraum.(und mehr Technik)

Ich würde mich vermutlich trotzdem für den Ampera-e entscheiden, andererseits ist die Reichweite des i3 auch ok und Ladestationen gibt es in Norwegen überall.

BMW braucht aber auf jeden Fall schnell die neuen 120 Ah Batterien im i3. Ansonsten könnten die relative guten Verkaufszahlen schnell wieder einbrechen. Ende 2018 finde ich da schon etwas spät. Bessere wäre Facelift + neue Batterie Anfang 2018 gewesen.

FlashBFE
2017-07-27, 15:33:22
Naja aber würdest du 10.000€ Aufpreis zahlen, nur um keine Lieferzeit zu haben, für ein EV-Technisch minderwertigeres Produkt.
Der i3 ist technologisch richtig geil, keine Frage aber hat halt nur 1/2 der Reichweite von nem Ampera E, der auch noch deutlich weniger kostet. Entweder man will aktuell ein EV kaufen, dann ist man in Deutschland jetzt gerade schlecht dran, oder man kann noch "etwas" warten. Der Ampera-E hat nicht nur eine lange Lieferzeit, er hat eine unbestimmte Lieferzeit. Nichtmal die Fachzeitungen kriegen problemlos Probefahrten mit dem Auto. Aktuell soll es in Deutschland gerade mal 3 zugelassene Exemplare geben. Das Auto hatte de facto einen reinen Paperlaunch.

Wenn ich mir jetzt ein EV kaufen müsste und mir ein Tesla S zu teuer wäre, dann wäre es ein Ioniq. Aber wir stehen eben vor einer großen Modelloffensive: Ende des Jahres kommt der Leaf2, der Ampera-e wird vielleicht mal 2018 lieferbar, das Model 3 ohne Reservierung Ende 2018, i3 und Zoe werden auch "bald" aktualisiert. Wenn das alles verfügbar ist, werden die Karten neu gemischt und ich würde mich dann für ein Model3 entscheiden. Wenn man sieht, was alles in der Pipeline steckt und welche Sprünge EVs dann machen, dann kauft man aktuell eh ein minderwertiges Produkt.

Mortalvision
2017-07-27, 17:30:42
Dran denken: beim Verbrenner hast du höhere Wartungskosten. Die Abschreibung/ Wertminderung dürfte aber gleich sein, weil a) Rost, b) Elektroautos gehen jetzt erst in Serie. Wer weiß, was man tolles in 5 oder zehn Jahren sieht?

Voodoo6000
2017-07-27, 19:42:09
Heute um 20:45 gibt es im Livestream das Sion Release Event (https://www.sonomotors.com/de/)

Ich bin schon gespannt, das Auto wird relative erschwinglich und es besitzt einige nette Features wie Solarzellen.

h4zidi2DEUs

edit:
hier der Stream
-sMMhO5kbVg

Joe
2017-07-28, 00:19:21
Falls das stimmt, dürfte Panik bei VW und Co. ausbrechen....

Akilae over at Model 3 owners club found this code snipet on the Tesla site:

{"months":60,"toll_savings":null,"distance_per_month":833.33,"distance":49999.8,"fuel_efficiency_imperial":28,"fuel_efficiency_metric":null,"kwh_consumption":0.237,"supercharger_kwh_price":0.2,"fuel_price":2.85,"kwh_price":0.127},"variant":["m3"],"market":"US"

If this is correct then the Model 3 will be one of the most efficient EVs on the market. This also works out to a 316 mile range for the 75kwh pack. And over 250 miles for a 60 kwh pack. I still think they may use a 55 kwh for the base, which still works out to 232 miles.

The same code Tesla uses he found shows 0.369 kwh/mile for a Model S.

Anyone know with that efficiency number what the weight should be??

medi
2017-07-28, 05:31:29
Heute um 20:45 gibt es im Livestream das Sion Release Event (https://www.sonomotors.com/de/)

Ich bin schon gespannt, das Auto wird relative erschwinglich und es besitzt einige nette Features wie Solarzellen.

http://youtu.be/h4zidi2DEUs

edit:
hier der Stream
http://youtu.be/-sMMhO5kbVg

Dieses Auto klingt sogar für mich interessant wenn das alles so problemlos läuft. Wäre das ideale KiTa Taxi für meine Frau. Nie wieder an die Tanke und die Version mit der höheren Reichweite könnte mich sogar auf die Arbeit bringen.

Danke für die Info!

Eisenoxid
2017-07-28, 11:52:03
Heute um 20:45 gibt es im Livestream das Sion Release Event (https://www.sonomotors.com/de/)

Ich bin schon gespannt, das Auto wird relative erschwinglich und es besitzt einige nette Features wie Solarzellen.
Den Stream kann man leider nicht mehr sehen...die Daten auf deren Homepage und in dem Video sehen aber imo zu gut aus um wahr zu sein:

Sie geben 250km Reichweite an. Selbst bei extrem niedrigem Verbrauch von 120-130Wh/km bräuchte der Sion einen 30-33kWh-Akku. Und sie wollen diesen für unter 4000€ anbieten. Also ~130€/kWh. Das schaffen aktuell kaum die großen Hersteller.

30km/Tag (sprich: Mindestens ~4kWh) durch ~7,5m² Solarzellen (welche auch noch teilw. seitlich angebracht sind) halte ich ebenfalls für sehr sehr optimistisch.

Das Konzept an sich finde ich nicht schlecht. Ich fürchte nur, dass die großen Versprechungen nicht eingehalten werden können.

Voodoo6000
2017-07-28, 14:30:53
Sono Motors unterstützt bidirectional charging. Dies ist bei einem EV so naheliegend, dass man sich wundert warum es bisher noch keiner unterstützt. So hat man z.B. beim Campen immer Strom.
r7uF_CcBeNs

Das Konzept an sich finde ich nicht schlecht. Ich fürchte nur, dass die großen Versprechungen nicht eingehalten werden können.
Ich bin da auch noch etwas Skepsis aber einen Versuch ist es definitive Wert.
Sie geben 250km Reichweite an
NEFZ? Ich vermute eine reale Reichweite von 200 km.

Steffko
2017-07-28, 16:30:32
Falls das stimmt, dürfte Panik bei VW und Co. ausbrechen....

Was soll daran denn so besonders effizient sein :confused: ~15KWh/100km sind imo ganz normal in der Klasse.

Sono Motors unterstützt bidirectional charging. Dies ist bei einem EV so naheliegend, dass man sich wundert warum es bisher noch keiner unterstützt. So hat man z.B. beim Campen immer Strom.
http://youtu.be/r7uF_CcBeNs

Cooler Idee irgendwie

Joe
2017-07-28, 17:53:27
Was soll daran denn so besonders effizient sein :confused: ~15KWh/100km sind imo ganz normal in der Klasse.

Es ist wohl eher die Kombination mit dem 75kWh Akku. Die Anderen tun sich ja schon schwer mehr als 30kWh zu verbauen.
Ich bin echt gespannt, was morgen Früh so alles an Infos rauskommt, beim offiziellen Marktstart.

darkcrawler
2017-07-28, 23:20:42
Wie wollen die das teil für die Hälfte, ja fast nur ein drittel , der Konkurrenz anbieten können, das schafftbja nicht mal dacia :freak:

Metzler
2017-07-29, 06:10:26
Ich hab mir mal die Präsentation angeschaut:
-sMMhO5kbVg

Erstmal: Komisch und hakelig geschnitten. Viel typisches Start-Up Geschwafel (Das Buffet auf dem Event war rein "vegan" ;D)

Das Auto selbst kostet ohne Batterie 16.000,-€, Batterie kostet aktuell 4.000,-€ (kann auch gemietet werden). Begründung: Batteriepreise fallen wohl rasant. Kann aber auch gemietet werden.

Die 250km Reichweite sind wohl nicht NEFZ (kein "Voodoo" Wert laut Geschäftsführer), sondern "real".

Etwas eigenartig finde ich das Moos zur Luftfilterung. Sieht nett aus, aber filtert (nur?) 20% des Feinstaubs aus der Luft.

Ab Werk ist eine Anhängerkupplung und eine Klimaanlage integriert. Crashtests wurden bisher noch nicht durchgeführt.

Ganz nett finde ich die zusätzlichen Features wie Strom verkaufen (via App gewünschten Preis und gewünschte Restreichweite im Akku eingeben), bidirektionales Charging, integriertes Car Sharing.

Die Solarpanele bedecken ca. 7,5m² und sollen zumindest in München von April / Mai bis September es ermöglichen, das gewisse Fahrer mit ihren Profilen gar nicht an die Steckdose müssen.

Joe
2017-07-29, 07:21:26
Tesla Model 3 Specs.

Die langen aber sauber hin. Die Optionen sind identisch gepreist wie bei Model S /X. Find ich ganz schön frech als Verbraucher - als Investor gefällt mir das aber natürlich :rolleyes:

Garantie finde ich ganz interessant.
Der "kleine" Akku ist wohl ein 55er, der große ein 75er


Standard Battery

Starting at $35,000
Range of 220 miles
0 to 60 mph acceleration in 5.6 seconds
Top speed of 130 mph

Long Range Battery

Starting at $44,000
Range of 310 miles
0 to 60 mph acceleration in 5.1 seconds
Top speed of 140 mph

But what about the actual battery pack capacities? In an attempt to move away from branding and identifying their vehicles based on the battery capacity of the packs, Tesla is not even disclosing them.

By using information that we previously gathered and the full specs (see below), it looks like that the standard pack has a capacity between 50 and 55 kWh and the “Long Range Battery” has about 70 to 75 kWh of energy capacity.

CEO Elon Musk said that the “standard” version will not be available until the fall as they will focus on producing the bigger battery pack in order to simplify the production process. it also increases the price by $9,000.

Those specs are for the single motor rear-wheel-drive version of the Model 3. Musk reiterated that they expect the dual motor all-wheel-drive version of the car to become available later on – again in order to simplify the early production ramp up.

The dual motor version is expected to enable a slightly longer range, quicker acceleration, and better overall performance.

In the meantime, a rear-wheel-drive Model 3 with a battery pack enabling 310 miles of range is the only short-term option.

Here’s the full list of specs and options from Tesla:

STANDARD EQUIPMENT

Price – $35,000

Standard Battery

Range: 220 miles (EPA estimated)
Supercharging rate: 130 miles of range per 30 minutes
Home charging rate: 30 miles of range per hour (240V outlet, 32A)
Deliveries begin: Fall 2017

Performance

0-60 mph: 5.6 seconds
Top speed: 130 mph

Interior

15” touchscreen display
Dual zone climate control system
FM/Internet streaming radio
Textile seating
Front Center console with open storage and two USB ports

Convenience

Onboard maps and navigation
Wi-Fi and LTE internet connectivity
Keyless entry and remote climate control using the Tesla app
Voice activated controls
Bluetooth hands-free calling and media streaming
60/40 split folding rear seat to maximize cargo options
Back-up camera
Auto dimming rear-view mirror
One-touch power windows throughout
Power-adjustable side mirrors
12-volt power outlet

Safety

Full LED exterior lighting
Seven cameras, forward radar and twelve ultrasonic sensors enabling active safety technologies including collision avoidance and automatic emergency braking
Six front row and two side curtain airbags
Three-point safety belts with belt-reminders for driver and four passengers
Two LATCH (Lower Anchors and Tethers for Children) attachments in second row
Electronic stability and traction control
Four-wheel antilock disc brakes with electronic parking brake
Child safety locks
Anti-theft alarm system
Tire pressure monitoring system

Warranty

Vehicle: 4 year, 50,000 mile limited warranty
Battery warranty: 8 year, 100,000 mile (120,000 mile with Long Range Battery)

OPTIONS

Long Range Battery – $9,000

Range: 310 miles
Supercharging rate: 170 miles of range per 30 minutes
Home charging rate: 37 miles of range per hour (240V outlet, 40A)
0-60 mph: 5.1 seconds
Top speed: 140 mph
Deliveries begin: July 2017

Paint

Solid Black: Standard
Midnight Silver Metallic: $1,000
Deep Blue Metallic: $1,000
Silver Metallic: $1,000
Pearl White Multi-Coat: $1,000
Red Multi-Coat: $1,000

Wheels

18” Aero: Standard
19” Sport: $1,500

Premium Upgrades Package – $5,000 Upgraded interior with additional features and premium materials.

Premium heated seating and cabin materials throughout, including open pore wood décor and two rear USBs
12-way, power adjustable front seats, steering column and side mirrors, with custom driver profiles
Premium audio system with more power, tweeters, surround speakers and subwoofer
Tinted glass roof with ultraviolet and infrared protection
Auto dimming, power folding, heated side mirrors
LED fog lamps
Center console with covered storage and docking for two smartphones

Enhanced Autopilot – $5,000 Model 3 will match speed to traffic conditions, keep within a lane, automatically change lanes, transition from one freeway to another, exit the freeway and self-park at your destination.

Additional features will roll out over time through software updates.

Full Self-Driving Capability – $3,000 (requires Enhanced Autopilot) In the future, Model 3 will be capable of conducting trips with no action required by the person in the driver’s seat.

This feature is dependent upon extensive software validation and regulatory approval, which may vary by jurisdiction.

VEHICLE SPECIFICATIONS

Dimensions & Weight

Length: 184.8”
Width: 76.1” (72.8” with mirrors folded)
Height: 56.8”
Wheelbase: 113.2”
Track (wheel center): 62.2” front and rear
Ground clearance: 5.5”
Head room, standard: 39.6” front row, 37.7” second row
Head room, glass roof: 40.3” front row, 37.7” second row
Leg room: 42.7” front row, 35.2” second row
Shoulder room: 56.3” front row, 54.0” second row
Hip room: 53.4” front row, 52.4” second row
Seating capacity: 5 adults
Luggage capacity: 15 cubic feet
Curb weight:
3549 lbs. (Model 3)
3814 lbs. (Model 3 Long Range)
Weight distribution:
47% front, 53% rear (Model 3)
48% front, 52% rear (Model 3 Long Range)
Body

Hybrid steel/aluminum body
Drag coefficient of 0.23
Chassis

Double wishbone, virtual steer axis front suspension with coil over twin-tube shock absorbers and stabilizer bar
Independent multi-link rear suspension with twin-tube shock absorbers and stabilizer bar
Variable ratio, speed sensitive electronic power steering
Electromechanically boosted four wheel anti-lock disc brakes with electronic brake force distribution
18” Aero or 19” Sport wheels with all-season tires
Standard Accessories

240 volt NEMA 14-50 adapter
120 volt NEMA 5-15 adapter
J1772 public charging adapter
20 foot mobile connector with storage bag

/edit

Innenraum in 4k


https://i.imgur.com/dcUXtI9.jpg

https://i.imgur.com/f18l7O3.jpg

https://i.imgur.com/kKYLF8l.jpg

https://i.imgur.com/KKSnESJ.jpg

https://i.imgur.com/sGSszHL.jpg

Haarmann
2017-07-29, 08:30:05
Joe

Liest sich schon wie "Apple"...

20kWh Batterie für 9000$...

Das ist Abriss.

medi
2017-07-29, 08:31:23
Ich mag keine Autos wo ich die Lautstärke der Radios nicht per Drehschalter regulieren kann. Touchscreen geht in meiner Autowelt mal gar nicht.

Kallenpeter
2017-07-29, 09:58:25
Tja, die teuren Upgradepreise sind halt die Schattenseite des günstigen Basispreises.

Argo Zero
2017-07-29, 10:15:47
1,7 Tonnen ist ne Ansage :D
Aber gut, weniger geht mit aktueller Technik halt nicht. Bin gespannt wie das mal in 10 Jahren ausschaut.

Actionhank
2017-07-29, 10:41:20
Batterie Preise sind schon krass. Geil auch, dass ein Dreipunkt Gurt mit Warner ein Feature ist, das da aufgelistet ist.

RiD
2017-07-29, 10:44:28
Uff was dann wohl das D oder gar das P Modell kosten...
Will ich ne Sitzheitzung sinds 5k...
Bis das M3 verfügbar ist dürfte bei nem ähnlichen Preis ein kleiner, gebrauchter S hängen und immernoch Garantie haben.
Ich glaube das Kilo kann ich anderweitig verwenden und erstmal abwarten was der Rest vom Markt so treibt.
€: wobei kann das Grundmodell Akku sowie Innenraum vorheizen wie ein S?

Haarmann
2017-07-29, 11:16:27
Statt 16k mit Solarzellen wären 14k ohne wohl attraktiver ;)

Weil in meiner Garage scheint zumindest keine Sonne :devil:

dildo4u
2017-07-29, 11:25:18
Model 3 Präsentation

https://youtu.be/vzT0uNT0ds8

Der Crashtest ist ziemlich erstaunlich.

Eisenoxid
2017-07-29, 11:42:13
Die Aufpreisliste beim M3 ist schon heftig. Apple-like triffts ganz gut. Nimmt man alle Optionen landet man bei knapp 60k$.

Wobei die Basisversion im Grunde schon viel integriert hat und als solche auch schon sicherlich für viele ausreicht.
Will man aber bspw. einfach nur eine Sitzheitzung muss man gleich 5000$ zusätzlich hinlegen ... uff.

Die wenigen einzelnen Zusatzpakete machen die Produktion natürlich einfacher und das Auto daher insgesamt günstiger. Nur ein paar mehr "Zwischenstufen" bei der Ausstattung wären mMn. schon wünschenswert.

Statt 16k mit Solarzellen wären 14k ohne wohl attraktiver ;)

Weil in meiner Garage scheint zumindest keine Sonne :devil:
Wenn du eine Garage hast bist du eh eher weniger die Zielgruppe. Der Sion soll wohl in erster Linie "Laternenparker" anprechen, welche am Tag <20km pendeln.
Wie ich das in der Präsentation verstanden habe, sparen sie sich durch die Solarzellen und die PC-Beschichtung die (auch relativ teure) Lackierung. Die PV-Zellen also einfach wegzulassen wäre keine einfache Option.

Screemer
2017-07-29, 11:46:30
Der Durchschnitts Münchner parkt seine Karre am Straßenrand.

Steffko
2017-07-29, 12:07:29
Es ist wohl eher die Kombination mit dem 75kWh Akku. Die Anderen tun sich ja schon schwer mehr als 30kWh zu verbauen.
Ich bin echt gespannt, was morgen Früh so alles an Infos rauskommt, beim offiziellen Marktstart.

Das hat sich ja jetzt schon erledigt, da ja wohl in der Basis nur ein 55KWh Akku drin ist. Da ist der Ampera sogar etwas vorne.

Model 3 Präsentation

https://youtu.be/vzT0uNT0ds8

Der Crashtest ist ziemlich erstaunlich.

Ist nur dieser eine kurze Schnipsel mit dem seitlichen Aufprall, oder? Find ich total kurios, dass die Leute da so begeistert sind. Aus dem Video lässt sich doch gar nix ablesen, ob das nun gut oder nicht gut ist :freak:

dildo4u
2017-07-29, 15:35:04
Trying the Tesla Model 3

https://youtu.be/H9YehsIaILc

Karümel
2017-07-29, 17:03:18
Ist nur dieser eine kurze Schnipsel mit dem seitlichen Aufprall, oder? Find ich total kurios, dass die Leute da so begeistert sind. Aus dem Video lässt sich doch gar nix ablesen, ob das nun gut oder nicht gut ist :freak:

Du brauchst doch nur in Masse bzw. deren Smartphones zu schauen.
Dann kann man sich ausrechnen warum die so reagieren.
"Applejünger"

Aber täuscht es oder sah das Modell 3 auf den Bildern besser aus?
(Nur auf die Karosserie bezogen)
Irgendwie wirkt das im Video so 80er/ 90er Jahre Style auf mich

Joe
2017-07-29, 20:32:03
Das hat sich ja jetzt schon erledigt, da ja wohl in der Basis nur ein 55KWh Akku drin ist. Da ist der Ampera sogar etwas vorne.



Ist nur dieser eine kurze Schnipsel mit dem seitlichen Aufprall, oder? Find ich total kurios, dass die Leute da so begeistert sind. Aus dem Video lässt sich doch gar nix ablesen, ob das nun gut oder nicht gut ist :freak:

Batterie vom Ampera ist irrelevant weil Tesla den großen Akku als Option hat, den sonst keiner hat. Der "kleine" Akku hat ca. die gleiche Reichweite wie ein Ampera und der große hat weit mehr. Wers unbedingt haben will solls halt kaufen.

Der Crashtest war etwas "geschönt". Ist zwar extrem beeindruckend, allerdings "schummeln" Teslas bei den Poletests automatisch wegen der Architektur mit dem Akku im Boden. Das macht das Fahrzeug halt unvergleichlich stabil bei einem Seitenaufprall.

Zuerst hab ich bei den Preisen auch geschluckt, man muss aber einfach mal einen Realitätscheck machen. Ein Voll aufgebrezelter A4, 3er oder C-Klasse kostet halt einfach das gleiche bzw leicht mehr. Es ist IMHO schon eine großartige Leistung, ein EV in der Premium Mittelklasse zu einem direkt vergleichbaren Preis anbieten zu können.
Dazu kommen ja noch - ja nach Land - teilweise über 10k Fördergelder beim Kauf dazu, was das EV dann eigentlich unschlagbar macht.

Voll ausgestattetes Model 3 für 45.000€ oder Voll ausgestatteter A4 für 57.000€, der deutlich länger von 0-100 braucht und auf 100km das dreifache an Spritkosten.

Kamikaze
2017-07-29, 20:44:20
Voll ausgestattetes Model 3 für 45.000€ oder Voll ausgestatteter A4 für 57.000€, der deutlich länger von 0-100 braucht und auf 100km das dreifache an Spritkosten.

nen voll ausgestattetes model3 liegt bei knapp 60k $, da wirst du nie und nimmer mit deinen 45k € hierzulande hinkommen ;)

dildo4u
2017-07-29, 20:44:46
Modell 3 scheint mir direkt Vergleichbar mit dem i3,der "große" Akku hat dort 33kWh.Wenn man bessere Preis/Leistung als BMW liefert sehe ich nicht wirklich wie sie überhaupt genug herstellen können.

Kallenpeter
2017-07-29, 20:46:25
Du brauchst doch nur in Masse bzw. deren Smartphones zu schauen.
Dann kann man sich ausrechnen warum die so reagieren.
"Applejünger"
:facepalm:

Das iPhone hat in den USA einfach einen viel höheren Marktanteil als in Deutschland. Wenn man dann noch mit einbezieht, dass eher Besserverdienende ein iPhone haben und eben diese Gruppe auch eher ein Tesla kauft.....

Aber Hauptsache erstmal Müll labern :rolleyes:

Joe
2017-07-29, 20:50:52
nen voll ausgestattetes model3 liegt bei knapp 60k $, da wirst du nie und nimmer mit deinen 45k € hierzulande hinkommen ;)

ja "hier" Kostet ein voll Ausgestattetes Model 3 vermutlich ~54.000€ nach EV Prämie und der A4 halt 57.000€.
Dazu ist der Tesla Unterhalt viel billiger und 10 Jahre keine KFZ Steuer.
In Norwegen oder den USA sieht das halt noch mal ganz anders aus.
Da gibts wesentlich höhere Subventionen, was die Fahrzeuge noch attraktiver macht.

Darum wird Tesla erst Ende 2018 in Europa anfangen auszuliefern, damit die Kunden die ganzen auslaufenden Subventionen in den USA noch ausnutzen können.
Wenn ich für 60.000 - 65.000 letztlich meine Performance Version kaufen kann, bin ich Glücklich. Im urbanen Dschungel gibts nix schnelleres. Bis 130 hält da nix mit, nicht maln 911er Turbo.
Und die Zeit von 200 auf 300 auf der Bahn interessiert mich in der Praxis halt wenig ;)

Voodoo6000
2017-07-29, 21:04:30
In Norwegen oder den USA sieht das halt noch mal ganz anders aus.
Da gibts wesentlich höhere Subventionen, was die Fahrzeuge noch attraktiver macht.

Darum wird Tesla erst Ende 2018 in Europa anfangen auszuliefern, damit die Kunden die ganzen auslaufenden Subventionen in den USA noch ausnutzen können.
Deine Argumentation macht wenig Sinn. Die 7500$ Prämie gibt es doch für 200000 pro Hersteller. Je schneller sie ausliefern desto schneller reichen sie auch diese Zahl.

Im urbanen Dschungel gibts nix schnelleres.
U-Bahn ;) Sich so ein PS Monster für die Stadt zu kaufen lohnt sich nicht wirklich. Die 30 oder 50 km/h hat man immer extrem schnell erreicht.

Bis 130 hält da nix mit, nicht maln 911er Turbo.
Von welcher Generation sprechen wir hier? Das Model 3 ist langsamer als ein 911 und Tesla wird es auch nicht so schnell wie ihr Model S machen. Es wird wahrscheinlich kein Model 3 mit 0-100 <3 Sekunden geben.

Der Durchschnitts Münchner parkt seine Karre am Straßenrand.
Genau, und die restlichen Pendler holen ihr Auto morgens aus der Garage und Parken es bei ihrer Arbeitsstelle im freien und fahren es abends wieder in ihre Garage.

Modell 3 scheint mir direkt Vergleichbar mit dem i3,der "große" Akku hat dort 33kWh.Wenn man bessere Preis/Leistung als BMW liefert sehe ich nicht wirklich wie sie überhaupt genug herstellen können.
Können sie auch nicht. Deswegen die ewige Wartezeit. Da kann man auch gleich warten bis es Konkurrenzprodukte gibt. Im Jahr 2019/20 wird jeder Hersteller mindestens ein EV anbieten.

Joe
2017-07-29, 21:56:55
Deine Argumentation macht wenig Sinn. Die 7500$ Prämie gibt es doch für 200000 pro Hersteller. Je schneller sie ausliefern desto schneller reichen sie auch diese Zahl.

Du hast nicht verstanden, wie die Prämie in den USA funktioniert, lies noch mal nach.


U-Bahn ;) Sich so ein PS Monster für die Stadt zu kaufen lohnt sich nicht wirklich. Die 30 oder 50 km/h hat man immer extrem schnell erreicht.

Da wo ich lebe nicht. Hier ist sehr wenig Verkehr und es gibt keine U-Bahn ;)


Von welcher Generation sprechen wir hier? Das Model 3 ist langsamer als ein 911 und Tesla wird es auch nicht so schnell wie ihr Model S machen. Es wird wahrscheinlich kein Model 3 mit 0-100 <3 Sekunden geben.

Das "basis" Model 3 ist langsamer. Die P Version wird 0-100 vermutlich in ~2.5 machen (Schneller wie ein X, langsamer wie ein S. Gibt das Gerücht Model 3 schafft 0-100 unter 2, und Sie haben es künstlich gedrosselt, weil Model S das schnellste Auto bleiben muss) und ein 911 Turbo macht das nur mit Launch Control, ein Tesla an jeder grünen Ampel mit nem simplen tritt aufs Gas.

RiD
2017-07-30, 00:13:39
Naja 2,5 rum ist in etwa das maximum was mit Straßenreifen drin ist.
Unter 2 ist der Spielplatz von anderen.

Joe
2017-07-30, 10:14:27
Ein Model S macht 0-100 in 2,1 mit den Serienreifen.

RiD
2017-07-30, 10:42:39
Ein Model S macht 0-100 in 2,1 mit den Serienreifen.
Das wären 1,34g im Durchschnitt. Dann muss aber alles stimmen.
Insbesondere der Asphalt: perfekt und heiss. Halte ich für nicht sonderlich wahrscheinlich,
da der Beschleunigungsweg auf 100km/h gerade mal 29 Meter wären und dieser somit den Bremsweg eines
911GT3RS unterbietet.

Steffko
2017-07-30, 10:57:06
Batterie vom Ampera ist irrelevant weil Tesla den großen Akku als Option hat, den sonst keiner hat. Der "kleine" Akku hat ca. die gleiche Reichweite wie ein Ampera und der große hat weit mehr. Wers unbedingt haben will solls halt kaufen.

Also den Gedankengang musst du mir jetzt mal genauer erklären :confused: Der kleine Akku des Model 3 hat etwas weniger (~30km) Reichweite, wenn wir schon pedantisch sind.

Der Crashtest war etwas "geschönt". Ist zwar extrem beeindruckend, allerdings "schummeln" Teslas bei den Poletests automatisch wegen der Architektur mit dem Akku im Boden. Das macht das Fahrzeug halt unvergleichlich stabil bei einem Seitenaufprall.

Um geschönt oder nicht gehts mir da gar nicht. Das Video ist einfach absolut nichtssagend. Autos SOLLEN bei Unfällen ja jede Menge Energie aufnehmen, weil es ansonsten die Insassen tun. Insofern kann man aus diesem kurzen Videoschnipsel einfach nichts ableiten. Im Gegenteil könnte man eher mutmaßen, dass der Tesla hier sogar einen schlechten Job macht, weil sich da eben gar nix deformiert, wodurch die Frage aufkommt, wohin die ganze Energie abgeleitet wird (Passagiere?).

Oid
2017-07-30, 11:00:54
Den Stream kann man leider nicht mehr sehen...die Daten auf deren Homepage und in dem Video sehen aber imo zu gut aus um wahr zu sein:

Sie geben 250km Reichweite an. Selbst bei extrem niedrigem Verbrauch von 120-130Wh/km bräuchte der Sion einen 30-33kWh-Akku. Und sie wollen diesen für unter 4000€ anbieten. Also ~130€/kWh. Das schaffen aktuell kaum die großen Hersteller.

Also bei mir gehen sofort die "Marketing-Bullshit" Alarmglocken an, wenn irgendwo Solar-Zellen drauf gepackt werden :D

Steffko
2017-07-30, 11:09:00
Man sollte dazu sagen, dass das Auto ja auch nicht heute verfügbar ist. 2019 soll es rauskommen, bis dorthin wird sich auch bei den Preisen für die Akkus noch einiges tun.

Edit: Und das Gewicht soll bei ~1400kg liegen. Da wirken ~13kwh/100km imo nicht so unrealistisch.

Joe
2017-07-30, 11:57:05
Also den Gedankengang musst du mir jetzt mal genauer erklären :confused: Der kleine Akku des Model 3 hat etwas weniger (~30km) Reichweite, wenn wir schon pedantisch sind.

Der Bolt hat in den USA einen Basispreis von $37.495 und folgende Technische Daten:

Länge 4.164
Breite mit ein-/ausgeklappten Außenspiegeln 1.854/2.039
Höhe (bei Leergewicht) 1.594
Radstand 2.600
Beschleunigung 0–100 km/h 7.3
Höchstgeschwindigkeit 145
Frontantrieb
Normal Laden 7.2 kW
Schnelladen ~40kw-50kW
Reichweite 238 Meilen
Leergewicht 1.691kg

Model 3

Länge 4.694
Breite mit / ohne Außenspiegel 1.849/1.854
Höhe (bei Leergewicht) 1.443
Radstand 2.875
Beschleunigung 0–100 km/h 5.6
Höchstgeschwindigkeit 210
Heckantrieb
Normal Laden 7.2 kW
Schnelladen ~120 kW
Reichweite 220 Meilen
Leergewicht 1.610kg

Das Erste was meiner Meinung nach auffällt, ist das es zwei völlig verschiedene Autos sind.
Etwa wie ein 2er Active Tourer und ein 3er.
Darum stellt sich erst mal die Frage, ob man überhaupt vergleichen sollte, nur weil beide einen Elektroantrieb haben.

Das zweite ist für mich, dass der Tesla ein wesentlich besseres Gesamtpaket bietet. Leichter, schneller, läd mehr als doppelt so schnell, fährt besser (automatisch durch Physik: Weniger schwer + Heckantrieb + Gewichtsverteilung) und kostet dann noch $2.500 weniger.

Wenn mich das dann noch nicht anspricht, weil ich Viel Fahrer bin mit großen strecken (bei denen schnell laden IMHO wichtiger ist als mehr Reichweite) hab ich bei Tesla die Option mehr Reichweite zu zu kaufen. In welcher Welt ist denn das Szenario 220 Meilen reichen mir nicht aber 238 schon echt möglich?
Ist es nicht so, dass 99,9999% der Personen, denen 220 nicht reichen auch 238 nicht reichen? Aber vermutlich reichen ganz ganz vielen, denen 220 nicht reichen, dann 315.

Man sollte dazu sagen, dass das Auto ja auch nicht heute verfügbar ist. 2019 soll es rauskommen, bis dorthin wird sich auch bei den Preisen für die Akkus noch einiges tun.

Edit: Und das Gewicht soll bei ~1400kg liegen. Da wirken ~13kwh/100km imo nicht so unrealistisch.

Hast Du was verpasst? Freitag wurden die ersten 30 ausgeliefert. Quasi alle US Vorbesteller haben "Nov -Dez" oder "Jan - March" als Lieferdatum in Ihrem Tesla Portal bekommen.
Ich hab "Late 2018" in Europa bekommen. Von den Ampera E's hab ich hier auch noch nix gesehen. Hab beim örtlichen Opel Händler mal angefragt und er wusste nicht mal ob er überhaupt 2018 noch einen Vorführer bekommt. Tesla München hat mir dagegen ein Model 3 Testfahrzeug mündlich zugesagt. Für zwei Tage, Ende 2017
Das Du "keinen bekommst" liegt nur da dran, dass über 500.000 Leute vor Dir in der Schlange stehen und einen haben wollen.

Steffko
2017-07-30, 12:04:01
Klar sind das verschiedene Autos. Von mir aus können wir den Vergleich auch lassen. Du hast ja damit angefangen, dass die anderen Hersteller sich jetzt warm anziehen müssen - wenn das Auto aber mit den anderen gar nicht vergleichbar ist, ist das wohl unnötig :D

In Sachen Reichweite habe ich lediglich angemerkt, dass diese beim Basis Modell des Model 3 nun mal etwas geringer ist. Nix weiter.



Hast Du was verpasst? Gestern wurden die ersten 30 ausgeliefert. Quasi alle US Vorbesteller haben "Nov -Dez" oder "Jan - March" als Lieferdatum in Ihrem Tesla Portal bekommen.
Ich hab "Late 2018" in Europa bekommen. Von den Ampera E's hab ich hier auch noch nix gesehen. Hab beim örtlichen Opel Händler mal angefragt und er wusste nicht mal ob er überhaupt 2018 noch einen Vorführer bekommt. Tesla München hat mir dagegen ein Model 3 Testfahrzeug mündlich zugesagt. Für zwei Tage, Ende 2017

Bei dem Post ging es um den Sion. Siehe den Post direkt davor und den Kommentar zum Gewicht.

Haarmann
2017-07-30, 13:02:27
Man nehme eine volle E-Karre von rund 2t Gewicht, sprich voll beladen, und Kleinwagengrösse.

Ein solches Fahrzeug hat in etwa 260N Rollreibung.

Bei 100km/h hat es in etwa 300N Luftreibung.

Bei 50km/h sind das also etwa 75N oder bei 150km/h wohl 675N - bei nem NEFZ, wo man im Schnitt mit satten 34 km/h unterwegs ist, ist die Rollreibung natürlich gewichtig mit drin - mit 200 auf der BAB wohl nicht.


Und bei langsamer Fahrt ist dann auch klar, wie ineffizient die E-Karre aufgrund ihres Gewichtes wird.

Und welche Reichweite bei 200km/h übrig bleibt ist bei nem Verbrauch alleine für die Fahrt von 40.5 kWh auch klar.

Sicherlich gilt auch hier wieder, dass nur Bundesbürger weit mehr denn 130 fahren werden.

P.S. Wes Lust hat kann noch die optimale Geschwindigkeit mit Nachtanken für 2000km am Stück berechnen...

Voodoo6000
2017-07-30, 13:17:01
Die optimale Geschwindigkeit liegt beim Model S bei~165km/h wenn ich mich richtig erinnere. Mit noch schnelleren Ladestadionionen z.B. von Porsche oder der nächsten Tesla Generation wird man die Geschwindigkeit auch noch deutlich nach oben drücken können:D Davon ab fährt man auch nicht immer hunderte Kilometer auf der Autobahn.(Hamburg-Bremen sind z.B. 122 km davon vielleicht 100 km ohne Tempolimit. Dies schafft ein Model 3 locker ohne Zwischenhalt)

Geächteter
2017-07-30, 15:46:50
1,7 Tonnen ist ne Ansage :D
Aber gut, weniger geht mit aktueller Technik halt nicht. Bin gespannt wie das mal in 10 Jahren ausschaut.
Werden in 10 Jahren die Elemente leichter sein oder das Periodensystem neu aufgerollt? :tongue:

Joe
2017-07-30, 15:51:54
Werden in 10 Jahren die Elemente leichter sein oder das Periodensystem neu aufgerollt? :tongue:

Die Energiedichte der Akkus steigt ständig. Führt zu kleineren Volumina und weniger Gewicht bei gleicher Leistung.

Geächteter
2017-07-30, 16:19:09
Die Energiedichte der Akkus steigt ständig. Führt zu kleineren Volumina und weniger Gewicht bei gleicher Leistung.
Wo steigt denn bei gleicher etablierter Werkstoffpaarung, z. B. Lithium/Cobalt die Energiedichte ständig?
Die Dinger sind genauso wie vor 15 Jahren schon, "nur" die Haltbarkeit hat sich teilweise merklich verbessert.

uweskw
2017-07-30, 16:25:58
Die optimale Geschwindigkeit liegt beim Model S bei~165km/h wenn ich mich richtig erinnere. Mit noch schnelleren Ladestadionionen z.B. von Porsche oder der nächsten Tesla Generation wird man die Geschwindigkeit auch noch deutlich nach oben drücken können:D Davon ab fährt man auch nicht immer hunderte Kilometer auf der Autobahn.(Hamburg-Bremen sind z.B. 122 km davon vielleicht 100 km ohne Tempolimit. Dies schafft ein Model 3 locker ohne Zwischenhalt)

Nicht die absolute Reichweite/Leistung pro Ladung ist ausschlaggebend, sondern die Ladezeit.
Wer schon mal dabei war wie mit einem Supercharger in 30 Minuten 300km Reichweite in die Akkus gepumpt wurden kann nachvollziehen, dass wir hier auf dem falschen Weg sind. Durch die schiere Strommenge werden Kabel und Stecker richtig heiß,
Und das obwohl armdick und aktiv gekühlt. Man stelle sich vor wie lange der Akku das mitmacht wenn er regelmäßig schnellgeladen wird. jedenfalls keine 5-8 Jahre.
Hier setzt die Physik einfach grenzen. Und dennoch sind 30 Minuten noch immer viel zu lang um alltagstauglich zu sein.
Die Lösung ist einfach, aber von den Konzernen nicht gewünscht.
Standardisierte Schnellwechselzellen die an der "Tankstelle" gegen voll-geladene getauscht werden. Das ging vor 10 Jahren schon vollautomastisch in 3 Minuten. Ein Kleines Auto hat 4 ein großes 8 Zellen.
Diese werden an den "Tankstellen" dann in Ladebänken geprüft, gewartet und in 8-10 Stunden schonend geladen. Dann halten die auch ettliche Jahre durch.
Man braucht auch keine induktiven Straßen, oder zu Ladestationen umfunktionierte Straßenlaternen. Das würde Milliarden an Infrastrukturkosten sparen.
Nur die Industrie will das nicht. Die Hersteller wollen ihre Kunden an sich binden. Wer einmal die Ladebox von BMW, Audi, Tesla..... in der Garage hat, bleibt der Marke wohl treu.
Ja, es ist schon mal ein halbheriger Versuch gescheitert. Mit einem Nischenhersteller in einem kleinen Land.
Hier werden politische Lösungen benötigt damit die Hersteller zumindest europaweit auf einen Standard gezwungen werden.
Komisch das über standardisierte Schnellwechselzellen so wenig diskutiert wird.

greetz
US

Steffko
2017-07-30, 16:33:15
Die Sache mit dem Wechseln des Akkus halte ich in der Praxis für untauglich. Autos um standardisierte Akkus rumbauen macht logischerweise niemand gerne. Auch frage ich mich, inwiefern das dann wirklich tauglich ist, wenn man sich vorstellt, wie viele Akkus man da ständig vorhalten müsste.

Es muss den Leuten einfach noch klargemacht werden, dass das Laden an Schnellladestationen die absolute Ausnahme darstellen muss, weil es den Akku unnötig belastet. Zu Hause bei wenigen KW Leistung lässt sich das Auto ganz in Ruhe vollladen (am besten sogar NICHT ganz vollladen, und natürlich nicht gant leerfahren). Wenn man grade sowieso schläft oder vorm Fernseher hockt.

Timolol
2017-07-30, 16:36:09
Nicht die absolute Reichweite/Leistung pro Ladung ist ausschlaggebend, sondern die Ladezeit.
Wer schon mal dabei war wie mit einem Supercharger in 30 Minuten 300km Reichweite in die Akkus gepumpt wurden kann nachvollziehen, dass wir hier auf dem falschen Weg sind.

Hä? Warum?


Durch die schiere Strommenge werden Kabel und Stecker richtig heiß,
Und das obwohl armdick und aktiv gekühlt.

Auch Kabel haben Widerstände und haben eine Verlustleistung in Form von Wärme. Hä?


Man stelle sich vor wie lange der Akku das mitmacht wenn er regelmäßig schnellgeladen wird. jedenfalls keine 5-8 Jahre.


Wo sind die Belege dafür?


Hier setzt die Physik einfach grenzen. Und dennoch sind 30 Minuten noch immer viel zu lang um alltagstauglich zu sein.


Ja schon, für jemanden der 500km jeden tag zur Arbeit pendelt und 1-2 zwischenstops einlegen muss. Ist klar :freak:


Die Lösung ist einfach, aber von den Konzernen nicht gewünscht.
Standardisierte Schnellwechselzellen die an der "Tankstelle" gegen voll-geladene getauscht werden. Das ging vor 10 Jahren schon vollautomastisch in 3 Minuten. Ein Kleines Auto hat 4 ein großes 8 Zellen.

Ja das 300kg Rollermobil bekommt dann 4 und der 2,5T 4x4 SUV mit 800Ps 8 Zellen. Klar. Finde den Fehler.



Komisch das über standardisierte Schnellwechselzellen so wenig diskutiert wird.


Geh weg mit dem scheiß. Gehen wir doch noch weiter. Kleine Autos 13Zoll Reifen große Autos 19". Dann haste irgendwann eine totalitäre Monokultur welche jeglichem Fortschritt im Wege steht.

uweskw
2017-07-30, 17:00:33
Die Sache mit dem Wechseln des Akkus halte ich in der Praxis für untauglich. Autos um standardisierte Akkus rumbauen macht logischerweise niemand gerne. Auch frage ich mich, inwiefern das dann wirklich tauglich ist, wenn man sich vorstellt, wie viele Akkus man da ständig vorhalten müsste.......



Wieso untauglich? Der Prozess des Wechselns nimmt weniger Zeit in Anspruch als einmal Volltanken. Bei der Gelegenheit können die Akkus professionell geprüft und gewartet werden. Das kann der Normalverbraucher gar nicht leisten.
Und statt Diesel, Super und SuperPlus gibt es die Akkus in verschiedenen Leistungskategorien. Bezahlt wird nur die Energiedifferenz der abgegebenen zur vollen Batterie.
Der Platz den jetzt die Unterirdischen Tanks einnehmen, reicht locker für einen Tagesbedarf Akkus je Säule.



.........Auch Kabel haben Widerstände und haben eine Verlustleistung in Form von Wärme. Hä?
.......

.....Ja das 300kg Rollermobil bekommt dann 4 und der 2,5T 4x4 SUV mit 800Ps 8 Zellen. Klar. Finde den Fehler.



Eigentlich will ich auf diesem Niveau garnicht diskutieren.....

Nur sollte es klar sein, dass einem Kabel oder Stecker die Hitze weniger ausmacht als dem Akku. Der mag es nämlich gar nicht wenn er heiss wird.
Deswegen bricht auch die Leistung ein wenn man mehrfach voll beschleunigt. Trotz aufwändiger Kühlung der Zellen.

Durch Schnellwechselzellen könnte die volle Alltagstauglichkeit recht schnell hergestellt werden und vor allem der E-Mobil Käufer ständig von den Verbesserungen bei den Batterien profitieren.

greetz
US

Voodoo6000
2017-07-30, 17:11:18
Wo sind die Belege dafür?
Dies ist allgemein bekannt. Sehr schnelles Aufladen der Batterien wirkt sich negative auf deren Lebensdauer aus. Nach ~50000km Supercharger drosselt Tesla auch die Ladegeschwindigkeit dauerhaft.

HqERIUdWBBI

Haarmann
2017-07-30, 17:14:18
uweskw

Und wieso sollte ich so doof sein mein Geld in eine Karre zu investieren, welche ohnehin nicht fährt?


Ein Klotz im Garten, der aussieht wien Auto aber nicht fährt hat für 99% der Bürger den Wert 0.


Alleine die Abrechnung eines solchen Systems ist entweder der feuchteste Traum des NSA oder absolut untauglich. Das ist schon beim Strom nie durchdacht worden.


Zink und Elektrolyt "tanken" - alternativ Alu und Elektrolyt - das hätte eher Potential. Aber bis die das tauglich auf Zellen verteilen könnten...

Timolol
2017-07-30, 17:43:56
Mir ist klar das ein Akku durch einen hohen Ladestrom höher beansprucht wird. Nur wer nutzt den "Supercharger" andauernd?
In der Realität würde der kaum beansprucht werden wenn die Karre zuhause /Firma geladen werden kann.


Bei dem Pfeifgeräusch hat mich der Motzki im Video überzeugt. ;D

Der Typ beschreibt wie man nen Elektroauto kaputt macht. Das gleiche kannste mitn Verbrenner aber genauso machen.

uweskw
2017-07-30, 17:45:40
uweskw

Und wieso sollte ich so doof sein mein Geld in eine Karre zu investieren, welche ohnehin nicht fährt?


Ein Klotz im Garten, der aussieht wien Auto aber nicht fährt hat für 99% der Bürger den Wert 0.


Alleine die Abrechnung eines solchen Systems ist entweder der feuchteste Traum des NSA oder absolut untauglich. Das ist schon beim Strom nie durchdacht worden.


Zink und Elektrolyt "tanken" - alternativ Alu und Elektrolyt - das hätte eher Potential. Aber bis die das tauglich auf Zellen verteilen könnten...

Ohne Benzin ist auch der schnellste Porsche nur "ein Klotz im Garten"
Und was für Daten soll die Tanke bekommen die dein Mobilfunkbetreiber nicht eh schon hat???

greetz
US

Timolol
2017-07-30, 17:47:21
edit

uweskw
2017-07-30, 17:51:58
Mir ist klar das ein Akku durch einen hohen Ladestrom höher beansprucht wird. Nur wer nutzt den "Supercharger" andauernd?
In der Realität würde der kaum beansprucht werden wenn die Karre zuhause /Firma geladen werden kann......


Wie willst du in der Stadt das Auto über nacht aufladen? An jede Laterne einen Ladestecker bauen plus Verteiler im Boden für die Autos dazwischen???
Ebenso auf den Firmenparkplätzen. Wer soll das alles bezahlen? Schnellwechselzellen die an der Tanke getauscht werden sind da klar im Vorteil.
Nur passt das den Herstellern nicht. Da will jeder sein propietäres Süppchen kochen.

greetz
US

Timolol
2017-07-30, 17:55:36
Also wir hier aufm Land haben fast alle die Möglichkeit zuhause zu Laden. Die Firma bietet zudem auch die Möglichkeit. Für mich und den Großteil wäre es hier in meinem Umfeld von heute auf morgen möglich.

Natürlich gibt es Fälle wo die Infrastruktur (noch) nicht vorhanden ist. Aber es ist ja das schöne das man hier die Qual der Wahl bei der Speichertechnologie hat.

Joe
2017-07-30, 18:04:06
Wo steigt denn bei gleicher etablierter Werkstoffpaarung, z. B. Lithium/Cobalt die Energiedichte ständig?
Die Dinger sind genauso wie vor 15 Jahren schon, "nur" die Haltbarkeit hat sich teilweise merklich verbessert.

https://arpa-e.energy.gov/?q=publications/long-range-low-cost-electric-vehicles-enabled-robust-energy-storage

https://arpa-e.energy.gov/sites/default/files/Liu_MRS_Fig4.jpg

lumines
2017-07-30, 18:07:35
Dies ist allgemein bekannt. Sehr schnelles Aufladen der Batterien wirkt sich negative auf deren Lebensdauer aus.

Wenn man die Zellen nur ganz normal schneller lädt, dann ja.

Das ist aber nicht das, was Tesla und die ganzen Smartphone-Hersteller machen. In die Algorithmen für das Fast Charging fließt viel Forschung, daher kann man dazu von außen nicht so wahnsinnig viel sagen.

Wo steigt denn bei gleicher etablierter Werkstoffpaarung, z. B. Lithium/Cobalt die Energiedichte ständig?
Die Dinger sind genauso wie vor 15 Jahren schon, "nur" die Haltbarkeit hat sich teilweise merklich verbessert.

Da wird andauernd dran geschraubt. Ich habe z.B. zwei Sanyo NCR18650BF, bei denen die Anode zusätzlich zum Graphit noch Silizium enthält.

Das hier könnte dich auch noch interessieren: http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Samsung%20INR21700-30T%203000mAh%20%28Gray%29%20UK.html

Man kann schlecht sagen, dass sich da nichts tut, wenn Samsung, LG, Panasonic / Sanyo immer wieder neue Zellen rausbringen, die sich teilweise doch sehr deutlich von alten Generationen unterscheiden.

Joe
2017-07-30, 18:12:23
Und das obwohl armdick und aktiv gekühlt. Man stelle sich vor wie lange der Akku das mitmacht wenn er regelmäßig schnellgeladen wird. jedenfalls keine 5-8 Jahre.
Hier setzt die Physik einfach grenzen. Und dennoch sind 30 Minuten noch immer viel zu lang um alltagstauglich zu sein.

Aktiv gekühlt stimmt bei Tesla afaik nicht. Die neuen 350kw Dinger sind wohl aktiv gekühlt.
Ehrlich gesagt ist die Belastung nicht besonders hoch.
Sind zwar 120kw, verteilen sich aber auf 8.256 Zellen beim Model S.
Das sind dann nur noch 14,5 Watt pro Zelle. Nicht wirklich schlimm.

Wenn die das Schnelle Laden so schlimm wäre, würde Tesla sicher nicht die Garantie auf den Akku gewähren.
8 Jahre und 200.000km....

30 Minuten Reichen für den Alltag völlig.

Willst Du ernsthaft behaupten, dass die Lebensqualität so signifikant sinkt, nur weil man ein bisschen sein Hirn benutzen muss?

uweskw
2017-07-30, 18:24:42
.......Wenn die das Schnelle Laden so schlimm wäre, würde Tesla sicher nicht die Garantie auf den Akku gewähren.
8 Jahre und 200.000km....

30 Minuten Reichen für den Alltag völlig......


Ein Bekannter mit nem Model S wohnt in Wertheim, nur ein paar Km vom nächsten Supercharger entfernt. Nachdem er ein paar mal dort geladen hat, bekam er zunächst einen netten Brief in dem er nochmal darauf hingewiesen wurde, dass die Supercharger nur als Erleichterung für lange Strecken gedacht sind.
Der nächste Brief war dann nicht mehr so nett. Die Fahrzeuge sind nicht dafür ausgelegt regelmäßig am Supercharger geladen zu werden. Damit relativiert sich die Garantie.

greetz
US

Timolol
2017-07-30, 18:30:18
Was sind ein "paar mal"?

Haarmann
2017-07-30, 18:47:22
Timolol

Mindestens in der Schweiz ist es gängig, dass Du nur einen Parkplatz kriegst für den PKW, wenn das irgendwie begründen kannst.
Meisst heisst das, das auch ab und an erwartet wird, dass Deinen PKW nutzt um für die Firma Nutzen zu erbringen.

Das Aufladen Deiner Karre wird kaum als Nutzen für die Firma durchgehen ;).

Das ist auch politisch so gewollt...

uweskw

Mein Auto hat weder GPRS noch sonstigen Dreck drin.

Da man ja nicht telefonieren sollte im Auto, ist entsprechend oft das Gerät nicht aktiv beim Fahren. Ich gehe jetzt aber davon aus, dass ich hier mal wieder ne Minderheit darstelle.

Und selbst wenn der Mobilfunkbetreiber wüsste, dass ich mich bewege - er weiss nicht womit und schon gar nicht ob ich fahre.

Die Kombination wer sich wie bewegt zusammen würden Dich im Fall des Schreibens einer einzigen SMS den Lappen kosten in der Schweiz ;).
So als Hinweis...

Benzin gibts gegen Bargeld... Benzin ist anonym - ich kanns sogar lagern. Du kannst davon ausgehen, dass dies wegfällt und ich genötigt werden ein "Abo" abzuschliessen. Bei Abos legst immer drauf.
Wenn der Staat die Batterien bewirtschaftete wärs ineffizient und teuer - wenns Private betreiben wirds auch teuer, weil der Staat eh zu dämlich ist die Preise zu deckeln.
Und mit Zuhause aufladen wars es dann auch gleich.

Und wie das in der Ferienzeit klappen sollte - imo brotlose Kunst.

P.S. Mich erinnerts an die Zeiten des Ponyexpress und der Postkutschen - wollen wir wieder dahin?

Joe

Das siehste eben wie Applemässig die 9000$ Aufpreis für 20kWh sind ;).

Die Reichweite ist auch genau so bedacht, dass die Grundversion des 3er eigentlich nicht zu gebrauchen ist... sprich Du wirst sanft motiviert den überteuerten Zusatz zu kaufen. Das ist auch typisch Apple.

Tolles Marketing vielleicht ... wird man sehen.


Vergleiche mal die Zuversicht betreffend Akku mit der von Toyota für ihre NiMH Blocks in den HSDs... da liegen Welten von Ladezyklen dazwischen.

Und auch beim Laden/Entladen ist das so ne Sache - weniger Zellen wären wünschenswert, aber bisher nicht machbar. Dort haben all diese Lithiumsysteme ihre Grenze.
Deswegen beschleunigt der Tesla 3 mit der kleinen Batterie, trotz Gewichtsvorteil, langsamer.

uweskw
2017-07-30, 18:51:33
Also wir hier aufm Land haben fast alle die Möglichkeit zuhause zu Laden. Die Firma bietet zudem auch die Möglichkeit. Für mich und den Großteil wäre es hier in meinem Umfeld von heute auf morgen möglich....



In der Firma? 100 Mitarbeiter die 8h mit 6kw laden? Weist du was die Infrastruktur dafür kostet?

Und anscheinend hat hier fast keiner eine Vorstellung wieviel Reichweite ich bei normalem Laden mit 230V in zwei Stunden tatsächlich "auftanke".

greetz
US

edith:

.....Und mit Zuhause aufladen wars es dann auch gleich.....

Wieso? Was spricht dagegen zusätzlich einen Anschluss für die Haussteckdose zu bauen?
Es behauptet ja keiner dass mit den Schnellwechselzellen alles nur supi und doll ist. Auch da gibt es genug Probleme zu lösen.

Joe
2017-07-30, 18:58:33
Ein Bekannter mit nem Model S wohnt in Wertheim, nur ein paar Km vom nächsten Supercharger entfernt. Nachdem er ein paar mal dort geladen hat, bekam er zunächst einen netten Brief in dem er nochmal darauf hingewiesen wurde, dass die Supercharger nur als Erleichterung für lange Strecken gedacht sind.
Der nächste Brief war dann nicht mehr so nett. Die Fahrzeuge sind nicht dafür ausgelegt regelmäßig am Supercharger geladen zu werden. Damit relativiert sich die Garantie.

greetz
US

Das hat logistische und finanzielle Gründe, keine Technischen.

Es gibt in den USA Model S mit mehreren hunderttausend km auf der Uhr, die ausschließlich über das Super Charger Netzwerk geladen wurden.
Ich glaub es waren 96% Kapazität gegenüber neuem Akku beim letzten Test.

Garantie bleibt afaik unberührt davon. Tesla sperrt die Leute auch nicht. Der besagt Brief ist mehr ein Appell an die soziale Verantwortung als eine Drohung.

Wenn Du nur Supercharger lädst drosselt Tesla die Ladung regelmäßig, macht also einen "Wartungszyklus" um den Akku zu optimieren. Wenn man also ausschließlich Supercharger läd, hat man alle paar Monate maln Zyklus drin, der "nur" mit 70kW - 80kW läd.
Wenn die Kapazitäten da sind und man dafür zahlen muss, wird Tesla es sehr gern sehen, wenn man 100% über Ihr Netzwerk tankt ;)
Das ist Teil des Geschäftsmodells und Tesla wird wahrscheinlich langfristig am Laden mehr verdienen, als am Verkauf der Fahrzeuge.

Timolol
2017-07-30, 19:00:10
In der Firma? 100 Mitarbeiter die 8h mit 6kw laden? Weist du was die Infrastruktur dafür kostet?



Großteil fährt doch immernoch benziner. Ist doch völlig entspannt die Lage gerade. Keiner wird gezwungen und jeder darf selbst entscheiden.