Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
ChaosTM
2021-08-29, 12:22:53
Kaufst du dir jetzt ein Boot ?
Aufpassen, das kannst du nämlich nicht in der Gasse laden! :D
Er wird es einfach niemals kapieren, worum es bei der E-Mobilität geht.
sun-man
2021-08-29, 12:27:43
Nö. Ich bin ein paar Jahre zur See gefahren, sorry dafür.
Worum gehts denn? Schleichen und sich dabei auf die Schulter klopfen? Hast Du gelesen das dieses ach so tolle Boot im Normalbetrieb nichts ohne Zusatzmotor kann und der Hersteller sogar über nen V8 nachdachte? Um was gehst denn bei dieser Art von E-Mobilität? Gründ aussehen und wenn niemand schaut den V8 anwerfen? Möglich das ich da etwas falsch verstanden habe. Schön wäre wenn es funzt, tut es aber nur in Schrittgeschwindigkeit und ich denke die meisten hier würden gerne schneller fahren als LKWs um Kilometer zu bekommen.
Hamster
2021-08-29, 12:33:47
Bei dieser Art von Boot geht es doch nicht darum in kürzester Zeit Strecke zu machen.
Und wenn man den FAZ Artikel aufmerksam gelesen hat, ist der Generator für Notfälle gedacht - nicht für den Dauereinsatz.
Ich finde das Konzept fantastisch und würde am liebsten direkt ne 55er Yacht bestellen.
sun-man
2021-08-29, 12:48:46
Das es nicht darum geht über die Wellen zu springen ist mir klar.
Hast Du, ansatzweise, eine Ahnung was es bedeutet mit 6 Knoten gegen die Strömung beispielsweise im Ärmelkanal oder auch mal in Skagerrak zu fahren? 2,5 Mio als Schönwetterboot, OK.
ist der Generator für Notfälle gedacht - nicht für den Dauereinsatz.
Genau.
Hamster
2021-08-29, 12:57:43
Ärmelkanal :ulol: - was soll ich da, abgesehen von einer Überführung?
Das Boot gehört natürlich ins Mittelmeer, Karibik oder vergleichbare Gewässer.
sun-man
2021-08-29, 13:18:11
Ärmelkanal :ulol: - was soll ich da, abgesehen von einer Überführung?
Das Boot gehört natürlich ins Mittelmeer, Karibik oder vergleichbare Gewässer.
Korrekt. Weder im Mittelmeer oder der Karibik oder "vergleichbarem" gibt es Strömungen. Hab ich vergessen, tut mir leid.
Er wird es einfach niemals kapieren.....
Re
Ich empfehle Sailing LaVagabonde und ähnliches. Da brauchst Du keine 2.5Mio raus hauen und Dir mit dem grünen Gummihandschuh über die Schulter streicheln. Aber wieso solltest Du das verstehen.
Hamster
2021-08-29, 13:33:46
Dagegen-man hat wieder zugeschlagen und projiziert seine persönliche Umwelt des tiefen Tellers auf alle anderen. Tellerrand nicht sichtbar. :ubigboy:
Vielleicht liest du deine von dir geposteten Links nochmal aufmerksam durch. Vielleicht wirst du erkennen, dass es a) die meiste Zeit mit Solar funktioniert wenn das Sytem wie gedacht verwendet wird und b) von greenwashing nie die Rede war.
eod.
sun-man
2021-08-29, 13:44:46
Ach mein liebes Backenhörnchen. Nur weil ich Dinge die mir durchaus vertraut sind an Frage stelle bin ich nicht dagegen. Das ist nur das was Du gerne sehen möchtest und immer wieder schreibst. Bestell das Ding halt und fahr elektrisch statt zu segeln. Mein Horizont ist da weit genug um Deinen in den Schatten zu stellen - und wie wir alle wissen gehts ohne Sonne nicht wenn man sich auf Solar verlässt. Aber nach Regen kommt bekanntlich Sonne.....ach ich vergaß, der Lümmel der immer dagegen ist bin ja ich.
Ich empfehle entspanntes Segeln. Da brauchst Du nicht mal Solarzellen für um von A nach B zu kommen. Geht sogar im Mittelmeer oder über den Atlantik zur eigenen Insel. Das was Du dann zu den 2,5Mio (und 85Sm Reichweite) sparst kannst Du in Angestellte stecken die für Dich die Segel machen. Hochseesegeln ist unvergesslich. Oder eben mit der Kruzenstern über den Atlantik. Russische Gastfreundschaft gepaart mit dem derben Alltag an Bord.
Das Boot gehört natürlich ins Mittelmeer, Karibik oder vergleichbare Gewässer.
Dann aber nochmal an der Optik pfeilen!
Geschwindigkeit sehe ich nicht so kritisch. In der Gegend fährt man eh langsam, damits schön ruhig ist an Bord. Die Küste zuckelt man nicht im Affenzahn lang, wenn man gerade den Champagner schlürft.
Für gewisse Situationen bräuchte es dann doch den Booster. Strömung, Überführung.... Völlig klar.
Hamster
2021-08-29, 13:54:35
Aber für gewisse Situationen bräuchte es dann doch eine Art Booster. Strömung, Überführung....
Hat es ja :smile:
Entweder über die Batterie oder wenn diese leer ist, über einen Dieselgenerator.
Und nicht zu vergessen: es gibt auch ein Kitesystem dafür, falls man den Wind nutzen möchte/kann.
sun-man
2021-08-29, 14:01:35
Hast Du ja in Form der normalen Unterstützung des Zusatzmotors. Über den Atlantik kommt man auch nur damit. Aber am Tag 70Kw zu produzieren und 210 gehen rein, das ist wirklich nur was für die Schaukelfahrten. Ist ja auch OK, was solls.
Aber wenn Du mit läppischen 6 Bft Wind von vorne fährst sind das auch schon 20 Knoten Gegenwind oder eben von der Seite.
Funzt ja alles und wird scheinbar gut verkauft, wer es sich leisten mag. Gibts eigentlich schon Supercharger für Boote ^^
Ich empfehle entspanntes Segeln. Da brauchst Du nicht mal Solarzellen für um von A nach B zu kommen. Geht sogar im Mittelmeer oder über den Atlantik zur eigenen Insel.
Sag ich doch. Wir hatten doch schon mal das Thema des Frachtseglers.
Ich empfehle Sailing LaVagabonde und ähnliches.
:up: Aber haben die ihr Boot nicht letztens erst verkauft?
Ich war gestern bei Mr Wash in Stuttgart und auf dem Rückweg noch kurz am Tesla Supercharger in Sulz-Vöhringen angehalten. Da ist dann überraschend noch ein Model Y (mit Esslinger Kennzeichen) dazugekommen, kurzes Gespräch mit dem Fahrer samt Familie. Die haben es gestern Vormittag erst abgeholt, haben zuvor weder Tesla noch ein anderes E-Auto gefahren/besessen (nur eine Probefahrt war im Model 3). Verarbeitung soweit wie ich das erkennen konnte war super, an den üblichen stellen war nichts zu finden, alles wie es sein soll. :up:
Aber ich war doch ein wenig überrascht, das Y ist doch recht wuchtig. Die Besitzer sind soweit zu-frieden aber das Akku Thema hat der Fahrer auch schon mitbekommen und hat dabei etwas gemischte Gefühle. Er hatte sich aufgrund der unglücklichen Beschilderung im Navi erst an die V2 Lader gestellt (die V3 befinden sich gegenüber auf der anderen Seite vom Autohof). Und die Ladeperformance am V3 war auch etwas ernüchternd, der Ladestand lag bei um die ~40% SOC und hat nur noch mit etwas über 70kW geladen (die Akku Heizung war laut Handy App aus, auf der Anfahrt hat er auch nur kurz Vorkonditioniert hat er mir erzählt). :frown:
Mein Model 3 SR+ mit LFP lädt bei 50% SOC und leicht darüber meist noch 3-stellig (also 100kW+).
Übrigens: Die Spiele im Infotainment lassen sich jetzt auch während der Fahrt spielen, man muss nur anklicken das man Beifahrer ist. :eek: Mein Bruder hat die ganze Zeit SkyForce gespielt. Aber es ruckelt teilweise, scheinbar ist der Intel Atom CPU mit Fahrdarstellung & Spielen etwas überfordert. Im geparkten Zustand läuft alles normal und flüssig.
Gruß
BUG
Hast Du ja in Form der normalen Unterstützung des Zusatzmotors. Über den Atlantik kommt man auch nur damit. Aber am Tag 70Kw zu produzieren und 210 gehen rein, das ist wirklich nur was für die Schaukelfahrten. Ist ja auch OK, was solls.
Also das was Viele im Mittelmeer betreiben. Gemütliche Schaukelfahrt, abends an den Hafen und der Welt zeigen was man für eine schicke Kiste hat. - Hier beginnt das eigentliche Problem. ;)
Vielleicht habe ich den Knick in der Optik, aber schön sieht das für mich nicht aus. Eher wie ein Kasten.
Hat es ja :smile:
Entweder über die Batterie oder wenn diese leer ist, über einen Dieselgenerator.
Der Diesel dürfte aber nur kurzzeitig angehen oder wenn der Master nicht an Bord ist. Sonst wars das mit der Ruhe.
Vielleicht doch eher ein Boot für die (Tages) Vermietung. Kost weniger Treibstoff, Wartungsärmer?
Hamster
2021-08-29, 15:01:05
Übrigens: Die Spiele im Infotainment lassen sich jetzt auch während der Fahrt spielen, man muss nur anklicken das man Beifahrer ist. :eek: Mein Bruder hat die ganze Zeit SkyForce gespielt. Aber es ruckelt teilweise, scheinbar ist der Intel Atom CPU mit Fahrdarstellung & Spielen etwas überfordert. Im geparkten Zustand läuft alles normal und flüssig.
Gruß
BUG
Oh, interessant.
Wie ist dann die Darstellung? Spiel wird dort eingeblendet wo sonst die Navigation ist?
Ja, das Spiel wird im Kartenbereich dargestellt. Links läuft ganz normal die Fahrdarstellung sowie Fahrerinformationen (Geschwindigkeit etc...) weiter sowie die Navi-Pfeile bei aktiver Navigation.
Hamster
2021-08-29, 15:28:06
Der Diesel dürfte aber nur kurzzeitig angehen oder wenn der Master nicht an Bord ist. Sonst wars das mit der Ruhe.
Vielleicht doch eher ein Boot für die (Tages) Vermietung. Kost weniger Treibstoff, Wartungsärmer?
Hier wird ein (idealisiertes) Szenario durchgespielt:
gH5zW2UK38Q
Bei schneller Fahrt übertönt das Fahrgeräusch anscheinend den Generator laut dem Video.
Es scheint aber auch ohne Generator über eine längere Zeit zu gehen:
„ At cruising speed of around 5-6 knots, Köhler says there is rarely any need to use the generator, citing an owner who has just emailed him triumphantly about a second year totally generator-free.“
https://www.yachtingworld.com/boat-test/review-silent-55-solar-powered-yacht-118869
Zur Optik: ist natürlich Ansichtssache, mir gefällts.
[MK2]Mythos
2021-08-29, 15:40:18
Alex von Elektrisiert hat vor ein paar Jahren mal ein Video über dieses Konzept gebracht, ich guck mal ob ichs finde.
Edit:
Da isses schon, ich meine auch dass ich das damals hier verlinkt hatte.
tbmhz-SGVuU
Wenn man im Hinterkopf behält, wie teuer Grundstücke und Häuser mittlerweile sind, ist das ja fast ein Schnäppchen! :freak:
sun-man
2021-08-29, 15:44:08
Sag ich doch. Wir hatten doch schon mal das Thema des Frachtseglers.
:up: Aber haben die ihr Boot nicht letztens erst verkauft?
1. Haben Sie nach vielen Jahren. Immerhin haben sie 2 Kinder "auf" dem Boot bekommen.
2. Der Frachtsegler ist aber schlicht zu langsam. In Ecken wie dem Suezkanal funzt das auch nicht. Ein Hilfsmotor der eine deutliche Größe hätte wäre also notwendig. IMHO/Just my 2 Cent
Mythos;12776679']Alex von Elektrisiert hat vor ein paar Jahren mal ein Video über dieses Konzept gebracht, ich guck mal ob ichs finde.
Edit:
Da isses schon, ich meine auch dass ich das damals hier verlinkt hatte.
https://youtu.be/tbmhz-SGVuU
Wenn man im Hinterkopf behält, wie teuer Grundstücke und Häuser mittlerweile sind, ist das ja fast ein Schnäppchen! :freak:
Die Mathe checkt halt nicht aus.
Ich bin ja selbst grad dran weil Yacht und so... und selbst bei einer Segelyacht würde ich zur Zeit noch einen Diesel als Motor verbauen.
Im Schiffsbereich kannst Du einen E-Motor grob mal 2,5 nehmen und damit auf einen Schiffsdiesel umrechnen. Also ein 15kW Elektromotor entspricht von der Leistung her etwa einen 50PS Diesel. Aber im Schiffsbereich sind die Zeiten ganz anders. An meinem 50PS Diesel hab ich 120l Sprint dran hängen, die mir für grob 100 Stunden Dauerbetrieb reichen. Der 15kW Elektromotor lutscht mir eine 15kwh Batteriebank in 3-4 Stunden leer bei gemütlicher Fahrt und hundete kWh sind völlig unrealistisch in einem Boot halt wegen der Art wie ein Boot funktioniert mit Schwerpunkt möglichst unten, Bilge etc.
Was super interessant ist aber auch noch nicht genug ist sind die elektrischen Saildrives. Ein Saildrive musst Du dir vorstellen wie einen fest verbauten Außenborder also Motor oben stange nach unten, unten Prop und nicht mit Welle nach hinten raus. Die Dinger von Oceanvolt haben "Servoprops", die können den Anstellwinkel dynamisch regeln wie bei einem Hubschrauber und wenn Du unter segeln bist stellen die sich negativ an und durch die Strömung läuft dann dein E-Motor als Generator. Da kommt schnell mal 1kW oder mehr raus. Richtig genial. Aber reicht wie gesagt noch nicht. Im maritimen Bereich machen Hybridlösungen echt noch sinn. Für das Beispiel oben reicht halt ein 10kW Generator mit nem 50l Tank und Du musst Dir keinerlei Gedanken mehr machen.
Problem dabei ist im Maritimen Bereich gibts noch kein "Tesla" so kostet ein 50PS Volvo mit allem drum und dran vielleicht 8000€ und ein Oceanvolt System mit 15kWh Speicher ohne Generator so 60.000€.
ChaosTM
2021-08-29, 19:14:59
Jalousien mit Photovoltaik (https://www.pv-magazine.com/2021/08/27/photovoltaic-sunshade-based-on-perovskite-solar-cells/)
Man muss nur konsequent alle Möglichkeiten nutzen, dann geht das auch recht flott mit den Erneuerbaren. Speicher muss mit dem Preis halt noch runter, was aber nur eine Frage der Zeit ist. Jetzt muss nur noch die Politik rascher reagieren.
Und der nächste Super/Wunderakku mit Graphen (https://efahrer.chip.de/news/forscher-feiern-durchbruch-graphen-super-akku-laedt-60-mal-schneller_105581)
So spätestens um 2030 herum werden wir herzlich über Verbrenner und deren "überlegene" Reichweiten lachen.
Auch wenn ein großer Teil dieser Meldungen niemals über den Labor Status hinauskommen werden, sieht man schon sehr gut wo die Reise zwangsläufig hingehen muss, wenn dermaßen viel Geld in R&D investiert wird.
sun-man
2021-08-29, 19:32:52
2030 sind halt noch 9 Jahre. Dann lachen die Stromerzeuger auch über uns und Bezos ist nach einem Jahr eingeholt
ChaosTM
2021-08-29, 19:41:12
Ich hab bewusst nur 2030 gesagt, um dich nicht zu sehr zu verunsichern. Wird wohl schon um 26/27 herum so weit sein. Bei Mercedes (add.: und Tesla) vielleicht sogar schon früher. ;)
sun-man
2021-08-29, 20:00:24
Jo, also müssen ab sofort alle Mercedes und Tesla kaufen. Der klitzkleine Rest bleibt dann außen vor. Sprich, 2 Hersteller gegen 40 Mio Altautos? Spannend.
Mir solls Recht sein. Mag das Backenhörchen verunsichern, aber ich hab nichts dagegen. Nur wenn es dann 40 Mio 1000km BEV gibt? Haben wir dann auch genug Möglichkeiten zu laden? OK, bei 2 Herstellern die das können muss es nicht ganz so schnell gehen mit dem Rest.
ChaosTM
2021-08-29, 20:06:03
Ein Dacia Spring tuts auch :D
sun-man
2021-08-29, 20:08:28
Ein Dacia Spring tuts auch :D
;D :biggrin:
ChaosTM
2021-08-29, 20:11:00
Ich fahr 2x die Woche 20km zum P&R oder wieder zurück. Für mich würde das dicke reichen. Zahlt sich aber ned aus.
sun-man
2021-08-29, 20:14:52
Das ist ganz cool wenn es geht. Glaub da würde ich aber eher zu so ne E-Schwalbe oder so greifen. Bin nicht ganz sicher was ich fahren dürfte mit dem ollen Lappen.
Jo, also müssen ab sofort alle Mercedes und Tesla kaufen. Der klitzkleine Rest bleibt dann außen vor. Sprich, 2 Hersteller gegen 40 Mio Altautos? Spannend.
Tesla wird in 5 Jahren der einzige westliche Hersteller mit Signifikanz sein. Die deutschen Automarken die überleben wenn sie denn überleben produzieren vielleicht noch ein Fünftel von der heutigen Menge.
Den Rest werden sich die Chinesen einverleiben wie die Japaner damals den US Automarkt.
Rein zahlenmäßig denk ich Tesla ca. 20% vom Markt hier in Deutschland, vielleicht 30%. und 60%-70% Chinesen.
sun-man
2021-08-29, 20:59:19
Tesla ist in 5 Jahren nichts weiter als einer von vielen.
Gebrechlichkeit
2021-08-29, 21:01:41
Die Mathe checkt halt nicht aus.
Ich bin ja selbst grad dran weil Yacht und so... und selbst bei einer Segelyacht würde ich zur Zeit noch einen Diesel als Motor verbauen.
EJUnZlYDOTE
2018 soll angeblich bereits ein power e-catamaran den atlantik bezwungen haben. 5,500NM in 34 Tagen, 160+ pro 24h, 6.7 knots pro h ... non stop. Ohne diesel generator ging es dann doch nicht ganz, ohne Segel(n) kommt man halt nicht weit (motorsiert ozeane ueberqueeren is nich, risiko ist zu hoch schlechter diesel (https://youtu.be/4rzyh49Xo-4?t=126)einzukaufen im manila hafen).
Die charter industrie und ihre catamarane sind glaube ich alle was den CO2 Footprint angeht gleich schlimm wie grosse fratcher. Lokale Hafen werden zugeschissen, die Straende vollgekackt mit Plastik und dann noch den Flussbett zerstoeren mit ihren 30kg Anker ... :freak:
Aber die werden trotzdem zugestopft mit amerikanisch-typisch-grossen-zwei-tuere-breiten Kuehlschrank samt Eismachine (und anderes utensils was 1kw bis 4kw benoetigt). Wenn schon, dann bitte ein AluBoot (recyclebar), keins aus glasfaser (https://youtu.be/6mSiuPHj3GI).. einmal auf offenem Meer einen Blitzeinschlag und schwups ...*glug*glug*sink*sink*fischfutter*?
Windelo (https://youtu.be/KFDeKYt0SP4)setzt wenigstens auf PET Flaschen fuer ihre Catamarane und auf andere freundlichere Materialien, die den CO2 footprint niedriger halten sollen ... [aber rein elektrisch ist man limitiert, auf ein paar 500NM, sofern man gerne noch was kochen will, backen, licht nachts, TV und anderes nutzen will.
TPoQC6D7jbE
maximus_hertus
2021-08-29, 21:08:14
Tesla wird in 5 Jahren der einzige westliche Hersteller mit Signifikanz sein. Die deutschen Automarken die überleben wenn sie denn überleben produzieren vielleicht noch ein Fünftel von der heutigen Menge.
Den Rest werden sich die Chinesen einverleiben wie die Japaner damals den US Automarkt.
Rein zahlenmäßig denk ich Tesla ca. 20% vom Markt hier in Deutschland, vielleicht 30%. und 60%-70% Chinesen.
Aha, da halte ich dagegen. Ich glaube nicht, dass die BRD aufhören wird zu existieren. Und solange die BRD existiert, haben die deutschen Automarken quasi unlimitierte finanzielle Mittel (Systemrelevant).
Aber völlig abseits dessen, wie soll Tesla so große Marktanteile gewinnen? Die meisten Autos werden im Bereich von unter 15.000 Euro gekauft und meistens sogar gebraucht. Da gibt es aktuell und wohl auch mittelfristig so ungefähr nichts. 0, Nada.
Die meisten Autos werden im Bereich von unter 15.000 Euro gekauft und meistens sogar gebraucht.
Das ist zwar korrekt, aber irrelevant für Neuwagen. Und jedes Auto wird einmal als Neuwagen verkauft (oder geleast).
Aha, da halte ich dagegen. Ich glaube nicht, dass die BRD aufhören wird zu existieren. Und solange die BRD existiert, haben die deutschen Automarken quasi unlimitierte finanzielle Mittel (Systemrelevant).
Aber völlig abseits dessen, wie soll Tesla so große Marktanteile gewinnen? Die meisten Autos werden im Bereich von unter 15.000 Euro gekauft und meistens sogar gebraucht. Da gibt es aktuell und wohl auch mittelfristig so ungefähr nichts. 0, Nada.
Tesla hat diese Marktanteile bei EVs und gewinnt noch dazu.
In 5 Jahren sind 80% oder mehr aller Autos EVs und der Anteil kommt automatisch dadurch.
Und ja der Staat bzw die Steuerzahler werden die Autoindustrie hier "retten".
Dabei gibts zwei Probleme:
1. Wird Tesla bis dahin hier auch einige tausend Arbeitsplätze sichern und dagegen klagen
2. Wird eine Rettung immer an den erhalt von Arbeitsplätzen geknüpft sein, was dauerhaft nicht tragbar ist. Sprich paar Jahre später wieder pleite aber goldener Fallschirm für den Vorstand.
Gutes Beispiel dafür ist Chrysler.
Troyan
2021-08-29, 22:10:42
Genau, 80%, wenn Tesla in Europa bei 11% liegt: https://eu-evs.com/bestSellers/ALL/Brands/Year/2021
Die werden vielleicht 8% haben. Oder noch weniger.
rokko
2021-08-30, 02:34:13
Das ist zwar korrekt, aber irrelevant für Neuwagen. Und jedes Auto wird einmal als Neuwagen verkauft (oder geleast).
Das ist zwar korrekt aber völlig irrelevant für Gebraucht-LKW.:freak:
rokko
2021-08-30, 02:36:31
In 5 Jahren sind 80% oder mehr aller Autos EVs und der Anteil kommt automatisch dadurch.
Nur 80% in 5 Jahren?
Vermutlich eher 95%.
Hamster
2021-08-30, 12:35:25
Volkswagen-Chef Diess erwartet günstigere Strompreise
https://ecomento.de/2021/08/30/volkswagen-chef-diess-erwartet-guenstigere-strompreise/
ChaosTM
2021-08-30, 12:39:43
Erneuerbarer Strom wird stetig billiger werden, das ist unvermeidlich. So viel Steuern können die gar ned draufknallen.
Ok, sie können :D
Troyan
2021-08-30, 12:48:32
Aha. Die Erzeugung kostet 5cent, der Endpreis liegt bei 30cent. Man, die Energieunternehmen müssen sich ja dumm und dämmlich verdienen...
Hamster
2021-08-30, 12:50:31
Aha. Die Erzeugung kostet 5cent, der Endpreis liegt bei 30cent. Man, die Energieunternehmen müssen sich ja dumm und dämmlich verdienen...
Nein, der Staat:
https://strom-report.de/medien/strompreis-deutschland-2021.jpg
Quelle: https://strom-report.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/
deLuxX`
2021-08-30, 12:54:05
Das ist zwar korrekt, aber irrelevant für Neuwagen. Und jedes Auto wird einmal als Neuwagen verkauft (oder geleast).
Exakt.
Aber ein 'interessantes' Argument.:D
maximus_hertus
2021-08-30, 12:56:54
In 5 Jahren sind 80% oder mehr aller Autos EVs und der Anteil kommt automatisch dadurch.
Ich wäre da sehr vorsichtig. Weltweit sind selbst 50% utopisch und in Europa / USA sind 80% imo komplett unrealistisch.
Woher sollen alle Akkus in so extrem kurzer Zeit herkommen? Das ist doch schon jetzt das Problem. Preislich könnte man die Autos deutlich günstiger anbieten, aber mangels Rohstoffe kann man schlicht nicht so viel produzieren, wie potentiell Nachfrage vorhanden ist. Das wird sich, Stand jetzt, wohl noch länger so fortsetzen.
Dann musst du mir noch erklären, wieso auf einmal 80+% aller Autos dann im Premiumsegment sind. Tesla hat aktuell nur Premiumautos im Programm. Das ominöse 25.000 USD (netto!) Auto ist angekündigt, aber wann es kommt? Was ist mit dem Segment 20k, 15k und 10k? Dort sind die Stückzahlen viel höher, da hat Tesla afaik noch nichtmal was in der Pipeline.
Zusätzlich sind z.B. die Versicherungskosten für einen Tesla (speziell Model 3) absurd hoch. Für die Versicherungskosten von einem Model 3 kann ich fast 4 VW ID.3s versichern.
Last, but not least: Qualität. Ja, Tesla hat einige große Vorteile, aber Qualität und Software sind nicht unbedingt bedingslos gut.
Wenn man sich das Desaster mit dem Eisenphosphatakku beim Model 3 SR+ von Anfang 2021 anguckt, dann ist Tesla immer noch ein Startup. Sowas darf nicht passieren.
Und: es gibt genug Tesla-Hater, die, egal wie gut ein Tesla ist, niemals einen Tesla kaufen werden.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin Tesla extrem dankbar, sie haben vieles "richtig" gemacht und ich sehe für die auch eine starke Zukunft, aber man muss auch ein Stück weit die Kirche im Dorf lassen.
In 2021 (Januar bis einschließlich Juli) wurden vom e-Up fast 4000 mehr Neufahrzeuge zugelassen als alle Tesla Modelle zusammen (18k zu 14k). Das gleiche gilt für den ID.3, mehr ID.3s wurden in Deutschland zugelassen als alle Teslas zusammengerechnet.
In 2021 hat (bisher) VW rund 3 x so viele E-Autos verkauft wie Tesla. Warum sollte sich das fundamental ändern?
Wenn man die VW Töchter dazuzählt, sind es über 4 x soviele Neuzulassungen wie alle Teslas.
Ich sehe einfach nicht, warum niemand mehr VW und alle nur noch Tesla kaufen sollten.
Steffko
2021-08-30, 13:17:05
Tesla wird in 5 Jahren der einzige westliche Hersteller mit Signifikanz sein. Die deutschen Automarken die überleben wenn sie denn überleben produzieren vielleicht noch ein Fünftel von der heutigen Menge.
Den Rest werden sich die Chinesen einverleiben wie die Japaner damals den US Automarkt.
Rein zahlenmäßig denk ich Tesla ca. 20% vom Markt hier in Deutschland, vielleicht 30%. und 60%-70% Chinesen.
Ich muss hier einfach nachfragen, ob ich deine Prognose richtig verstehe: VW, Daimler und Co. sind in 5 Jahren (also 2026) entweder tot oder verkaufen nur noch 20% ihrer heutigen Menge? Sprich: VW 2 Millionen Fahrzeuge insgesamt?
Falls ich das richtig verstanden haben sollte, ist das einfach eine komplett verrückte Prognose, bei allem Verständnis :freak:
Und in 5 Jahren sollen chinesische Hersteller hierzulande 60-70% Marktanteil haben? Wo soll das denn alles herkommen in der Zeit? Und damit Tesla in Deutschland 20, 30% Marktanteil erreicht, müssten sie alleine hier ~750.000 Autos verkaufen. Wenn man das auf andere Länder überträgt, müssten die gefühlt alle zwei Monate (ab heute) ne neue Gigafactory errichten. Auch das: vollkommen verrückt.
ChaosTM
2021-08-30, 13:45:02
Autokunden sind sehr markentreu. Einem BMW oder Benz Fahrer kannst du nicht so schnell eine China-Bomber oder Tesla andrehen.
Ich muss hier einfach nachfragen, ob ich deine Prognose richtig verstehe: VW, Daimler und Co. sind in 5 Jahren (also 2026) entweder tot oder verkaufen nur noch 20% ihrer heutigen Menge? Sprich: VW 2 Millionen Fahrzeuge insgesamt?
Falls ich das richtig verstanden haben sollte, ist das einfach eine komplett verrückte Prognose, bei allem Verständnis :freak:
Und in 5 Jahren sollen chinesische Hersteller hierzulande 60-70% Marktanteil haben? Wo soll das denn alles herkommen in der Zeit? Und damit Tesla in Deutschland 20, 30% Marktanteil erreicht, müssten sie alleine hier ~750.000 Autos verkaufen. Wenn man das auf andere Länder überträgt, müssten die gefühlt alle zwei Monate (ab heute) ne neue Gigafactory errichten. Auch das: vollkommen verrückt.
Hast mich schon verstanden. Die Hausnummern die ich erwarte ca. 2026
80% aller verkauften Neuwägen sind EVs.
Tesla wird ca. 20% von den 80% anteilig verkaufen.
VAG, Daimler und BMW werden maximal noch ein Drittel der heutigen Stückzahlen produzieren falls Sie bis dahin überleben.
Der Rest wird von den Chinesen aufgefüllt.
Die Meisten anderen bekannten Autohersteller sind auch pleite oder ein Schatten Ihrer selbst. Dazu zählen z.B. GM, Ford, Toyota
Und wo sollen die Chinesen herkommen? Erst mal sind Sie schon da in Form von Volvo / Polestar und in China gibt es HUNDERTE staatlich geförderter EV Startups und ein paar Davon produzieren schon erschreckende Stückzahlen von "richtigen" Autos. Glaub nicht eine Sekunde, dass die uns nicht mit Ihren Produkten zuwerfen sobald Sie die nötigen Mengen produzieren. Und das was die Chinesen zur Zeit auf die Straße bringen ist um Welten besser als das was VW anbieten kann. Darum ist der id.4 in China auch so ein gigantischer Flopp. Die Chinesischen Autos haben mehr und bessere Technik, viel mehr Leistung und kosten noch deutlich weniger.
Autokunden sind sehr markentreu. Einem BMW oder Benz Fahrer kannst du nicht so schnell eine China-Bomber oder Tesla andrehen.
Das Problem sind die Batterien. So wie die deutschen aufgestellt sind, können Sie einfach nicht genug Autos bauen auch wenn Sie sie verkaufen könnten. Stell Dir die Chip Shortage von 2020/2021 vor und dass mal 1000 für Akkus. Das ist das was in den nächsten Jahren passieren wird. Die Chinesen bauen Ihre eigenen Akkus, Tesla baut seine eigenen Akkus. Der Rest ist gefickt.
Troyan
2021-08-30, 14:29:09
Klar. VW verkauft alleine 10 Millionen Fahrzeuge. Dann kommt noch Toyota mit 10 Millionen Fahrzeugen. Tesla soll also im Jahr 2026 mehr als 10 Millionen Fahrzeuge verkaufen.
Man, du schreibst echt einen absurden Unsinn.
Nein, der Staat:
https://strom-report.de/medien/strompreis-deutschland-2021.jpg
Quelle: https://strom-report.de/strompreise/strompreis-zusammensetzung/
Wenn der Bedarf an Strom steigt, wieso sollte der Preis dann konstant bleiben? Unsere Fläche ist nunmal endlich. Klar, der Staat kann die Steuern senken und dann auf Einnahmen verzichten. Aber Unternehmen werden aufgrund des Nachfragebooms deutlich die Preise erhöhen.
Gandharva
2021-08-30, 14:35:41
@Joe
Milchmännchenrechnung. Daimler hat aktuell Deals über 20 Milliarden mit Akkuzulieferern und baut selber auch bereits Akkufabriken. VW baut 6 Fabriken für bis 240 Gigawattstunden pro Jahr. Ein paar Hersteller sind vielleicht, wie Du es sagst, "gefickt". Aber deine Prognose ist komplett an den Haaren herbeigezogen. Davon ab das von den "Hunderten" China Herstellern vermutlich nichtmal 10% hierzulande ne Zulassung wegen ihrer Nagativ-Sterne-Crashtestrankings bekommen werden.
Zusätzlich ignorierst Du wie fast immer bei deinen Progosen den politischen Faktor. Dieser kann sowohl aus China als auch aus Deutschland kommend zu massiven Verwerfungen führen die mit der Technik ansich nichts zu tun haben.
sun-man
2021-08-30, 14:56:24
Joe ist einer von denen die frenetisch klatschen und grenzedibel Lachen wenn Musk auch nur alleine aufsteht oder sein verschwitztes Halstuch in die Menge wirft.
[MK2]Mythos
2021-08-30, 14:59:05
Joes FSD Träumereien (zum Glück jetzt im anderen Thread) werden echt nochmal von den Fantasie Marktanteilen anderer Hersteller insbesondere Tesla getoppt.
@Joe es wird wirklich dringend Zeit, dass du mal raus kommst aus deiner Tesla-Marketingblase. Sonst kann man bald keines deiner Postings mehr ernst nehmen.
Sorry, aber du schreibst hier mittlerweile wirklich nur noch kompletten Unsinn.
Hamster
2021-08-30, 16:16:23
Vielleicht sollte er sich einfach mal einen Tesla zulegen und erkennen, dass die Autos brauchbar bis gut - aber weit weg von perfekt sind.
Marodeur
2021-08-30, 17:55:17
An den Tesla wenn ich sie sehe find ich immer noch faszinierend wie niedrig die Motorhaube und groß im Verhältnis dazu die Frontscheibe ist. Das sieht schon immer etwas strange aus. Dann denk ich immer an diese Mutter in dem Video die die Autos durchtestet und einfach von der Sicht so begeistert war. Danach seh ich die Audi und Co mit ihrer weiterhin überfetten Front damit der Grill weiter Platz hat, vor denen du einen ganzen Kindergarten verstecken kannst, und frag mich welche Komplexe Autofahrer inzwischen haben das sie lieber auf sowas stehen...
Und ja, ich weis das meine Autos auch eher zur fetten Sorte gehören. Bei Karren bei denen der Motor auch so viel Platz braucht versteh ich es ja auch noch irgendwo aber grad jetzt bei den neuen E Karren wäre ein guter Zeitpunkt mal was zu ändern... Aber Autofahrer und ändern... hui... Noch schwieriger sind höchstens Motorradfahrer... :freak:
sun-man
2021-08-30, 18:13:40
So ganz solltest Du aktuelle Anforderungen zum Schutz anderer nicht vergessen. Ein Audi mit nem Micra-Schnauze will auch keiner :D
ChaosTM
2021-08-30, 20:09:22
Teslas gehören trotz kurzer Schnauze zu den sichersten Autos. Da haben sie definitiv nicht geschlampt.
An den Tesla wenn ich sie sehe find ich immer noch faszinierend wie niedrig die Motorhaube und groß im Verhältnis dazu die Frontscheibe ist.
Liegt daran was Audi und co für fensterlose Panzer bauen.
Aussen gross, innen erstaunlich klein und die Sicht ist miserabel. Im letzten Miet BMW war ich schwer enttäuscht. Ewig lange Motorhaube. Innen eine sehr kleine Frontscheibe, man hat das Gefühl eingeengt zu sein, unterstützt noch von der riesen Mittelkonsole.
Wichtig scheint in erster Linie die Optik und das Überholprestige. Teslas sehen dagegen tatsächlich etwas harmlos, gar freundlich aus. Mit ein Grund warum die Audis sich unabhängig von der Technik auch künftig gut verkaufen werden.
Palpatin
2021-08-30, 20:35:05
Und ja, ich weis das meine Autos auch eher zur fetten Sorte gehören. Bei Karren bei denen der Motor auch so viel Platz braucht versteh ich es ja auch noch irgendwo aber grad jetzt bei den neuen E Karren wäre ein guter Zeitpunkt mal was zu ändern... Aber Autofahrer und ändern... hui... Noch schwieriger sind höchstens Motorradfahrer... :freak:
Das hat VW eigentlich gemacht, ID.3 und ID.4 haben die kürzesten Motorhauben (in ihrer Klasse) bei den E-Autos und sehr gute Übersicht und Wendekreis.
Wird aber nicht so bleiben, den Anstatt das honorieren wird von allen Testern nur der fehlenden Frunk gerügt.
insane in the membrane
2021-08-31, 06:33:43
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/tesla-liefert-daten-an-polizei/
"Herr über seine Daten ist der Fahrer in diesem Fall nicht, was immer wieder Diskussionen über den Datenschutz auslöst."
;D
Hamster
2021-08-31, 07:38:47
Das hat VW eigentlich gemacht, ID.3 und ID.4 haben die kürzesten Motorhauben (in ihrer Klasse) bei den E-Autos und sehr gute Übersicht und Wendekreis.
Wird aber nicht so bleiben, den Anstatt das honorieren wird von allen Testern nur der fehlenden Frunk gerügt.
Der Wendekreis eines id.3s ist echt bemerkenswert. Das Model 3 hingegen ist hier echt mies.
Marodeur
2021-08-31, 10:15:05
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/tesla-liefert-daten-an-polizei/
"Herr über seine Daten ist der Fahrer in diesem Fall nicht, was immer wieder Diskussionen über den Datenschutz auslöst."
;D
Naja. Wer auf der einen Seite gerne die Vorteile eines Sentry-Mode nutzen will aber auf der anderen Seite dann bitte selbst Straftaten begehen möchte ohne überführt zu werden steckt da in einer Zwickmühle. Zumindest sollte klar sein das Tesla nicht als Fluchtwagen verwendet werden. :D
Iscaran
2021-08-31, 14:25:03
e-LKW funktionieren (nicht):
https://ecomento.de/2021/08/31/e-lkw-von-futuricum-stellt-weltrekord-fuer-laengste-gefahrene-strecke-ohne-zwischenladung-auf/
Und wie soll man überhaupt 500 km Reichweite schaffen.
Ergebnis ein 23h Dauerbetrieb eines 20 Tonners ist möglich in der Realen Fahrsimulation (städtischer Zulieferbetrieb). Erreichte Reichweite 1099km. Akkugröße 680 kWh.
(Verbrauch ca 62 kWh/100km)
Annator
2021-08-31, 14:36:52
e-LKW funktionieren (nicht):
https://ecomento.de/2021/08/31/e-lkw-von-futuricum-stellt-weltrekord-fuer-laengste-gefahrene-strecke-ohne-zwischenladung-auf/
Und wie soll man überhaupt 500 km Reichweite schaffen.
Ergebnis ein 23h Dauerbetrieb eines 20 Tonners ist möglich in der Realen Fahrsimulation (städtischer Zulieferbetrieb). Erreichte Reichweite 1099km. Akkugröße 680 kWh.
(Verbrauch ca 62 kWh/100km)
600-800km ist die maximale legale Fahrstrecke am Tag eines LKW Fahrers. Kommt ja schon gut hin. Müsste dann aber ein Ladenetz aufgebaut werden für mehrtägige Strecken.
ChaosTM
2021-08-31, 15:49:01
Dazu passend.:
MAN setzt auf Elektro-Lkw statt Wasserstoff (https://futurezone.at/produkte/man-elektro-lkw-wasserstoff-etgm-mobilitaet-e-lkw/401488389)
Bis 1k km.
Gebrechlichkeit
2021-08-31, 17:28:19
Ein Güterzug kann die gleiche Last transportieren wie 50 LKW - und damit die Straßen entlasten. Bisher finden zwei Drittel aller Transporte auf der Straße statt, rund 20 Prozent auf der Schiene. Der Anteil soll bis 2030 auf immerhin 25 Prozent wachsen. Beim Transport von Gütern stoßen Lkw pro Tonne und Kilometer sechsmal so viel Treibhausgase und sogar siebenmal so viel Stickoxide aus wie ein Güterzug. Nur die Schadstoffbilanz der Binnenschiffe ist hier noch schlechter.
https://s9.gifyu.com/images/Screenshot_9030e552e1d5abe6f.md.png (https://gifyu.com/image/GBD7)
eDumper als Beispiel
Die Energie dafür bezieht er aus seiner 700-kWh-Batterie. Die Batterie allein wiegt acht Tonnen und kann mehr Energie speichern als sechs top-ausgestattete Tesla Model S.
https://www.epochtimes.de/panorama/tech/elektro-lkw-muldenkipper-mehr-strom-als-verbraucht-a2978292.html
Tesla S 2.2Tonnen Pdiddy100 80kWh Akku circa 500kg+ (https://enrg.io/tesla-battery-weight-overview-all-models/) leicht = 400km+
MAN LKW 12T?, davon 2+ Fuehrerhaus, 5T Akku¿ + 5T+ Nutzlast?
Ein eLKW mit einem Gesamtgewicht von max. 10T oder weniger, wie soll das machbar sein? Kabine 1T?, 1T Akku (160kWh Tesla Zellen, Akku)?
50% weniger Nutzlast als ein Diesel
sprich doppelt soviele eLKWs auf der Strasse unterwegs, um das ausliefern zu koennen, was 1x diesel kann
doppelt soviele "edel metale" werden fuer eLKWs "missbraucht"
Spediteure geben doppelt soviel aus oder "passen den Lohn an, pro gefahrener KM" pro Trucker
Strassen werden doppelt strapaziert, sprich die muessen nun mehrmals neu asphaltiert, "gepatcht", repariert werden ... pro Jahr
die Kosten pro Mann, Einsatz fuer solche Reparaturen steigen an ...
im schlimmsten Fall werden ganze Strassen gesperrt...
.. chinesen sind guenstiger (https://german.alibaba.com/product-detail/professional-asphalt-plant-supplier-160-ton-per-hour-60650687525.html).
w__a8EcM2jI
ChaosTM
2021-08-31, 17:30:22
Dass Züge die bessere Lösung wären steht außer Frage, aber das "Just In Time" Prinzip lässt das meist nicht zu.
rokko
2021-08-31, 19:01:14
Dass Züge die bessere Lösung wären steht außer Frage, aber das "Just In Time" Prinzip lässt das meist nicht zu.
Darum gar nicht erst versuchen.
Lieber zügig auf E-LKW setzen und zügig ein deutschlandweites E-LKW Ladenetz aufbauen.
In den Nachbarländern kann die Ware ja dann wieder auf herkömmliche LKW mit Verbrenner umgeladen werden.
ChaosTM
2021-08-31, 19:07:04
In der Schweiz gehts auch. Man müsste das EU weit angehen aber das ist (noch?) nicht in Sicht.
Iscaran
2021-08-31, 20:43:43
Kommt Gebrechlichkeit wieder mit seinen beliebig in einen Topf geworfenen Halbwahrheiten, Sagen und Legenden
eDumper als Beispiel
Tesla S 2.2Tonnen Pdiddy100 80kWh Akku circa 500kg+ (https://enrg.io/tesla-battery-weight-overview-all-models/) leicht = 400km+
MAN LKW 12T?, davon 2+ Fuehrerhaus, 5T Akku¿ + 5T+ Nutzlast?
Ein eLKW mit einem Gesamtgewicht von max. 10T oder weniger, wie soll das machbar sein? Kabine 1T?, 1T Akku (160kWh Tesla Zellen, Akku)?
Der eDumper ist ein "Muldenkipper". Gewicht des Fahrzeugs 125 Tonnen. +65 Tonnen Zuladung. (EDIT: wenn ich es recht im Kopf habe irgendwas mit 10meter hoch 7m Breit und 30 m lang)
Das ist KEIN "winziger" 40 Tonnen truck....OMG. Jegliche "Rechnung" die du damit vs Tesla-Akkus etc aufstellst ist einfach nur Bullshit-Bingo.
Iscaran
2021-08-31, 20:48:55
Nachtrag:
https://www.futuricum.com/wp-content/uploads/Factsheet_Futuricum_FH_SEMI_40E_6x2T_de_web-1.pdf
Futuricum hat auch 40t im Sortiment mit 900 kWh Akku (5.44 tonnen).
Ein DieselTank eines 40 Tonners wiegt mit Füllung aber auch ca 2 Tonnen, dazu die schwere Dieselmaschine etc...die Gewichtsdifferenz ist nicht so groß.
Der 40E hat bei 44t zulässigem Gesamtgewicht bis zu 32t Nutzlast beim kleinen Akku und 30.8t beim großen.
Das Leergewicht ist 8t für die Leichte Akkuversion...die schwerer ist dann bei 9.2 t.
EDIT: Cool die bauen ja sogar 88 kW mobile "Juicebooster" selber:
https://www.designwerk.com/wp-content/uploads/Factsheet_MDC88-450_18-10_DE_web.pdf
Palpatin
2021-08-31, 23:35:39
0lcQN1z25wY
Etwas groß aber für Familien schon ziemlich geil. Der Platz innen ist pervers.
Fusion_Power
2021-09-01, 00:17:38
Dazu passend.:
MAN setzt auf Elektro-Lkw statt Wasserstoff (https://futurezone.at/produkte/man-elektro-lkw-wasserstoff-etgm-mobilitaet-e-lkw/401488389)
Bis 1k km.
Ich hoffe doch dass die bis dahin noch viel an der Aerodynamik der LKW verbessern. Mit solchen Over-Cab Schrankwänden bekommen die nie 1000 km Reichweite hin. Außer vllt. der Auflieger ist voller Akkus.
ChaosTM
2021-09-01, 00:25:38
Das frag ich mich schon lange warum da nicht mehr optimiert wird. Fahrende Telefonzellen können nicht wirklich Aerodynamisch sein.
Fusion_Power
2021-09-01, 01:18:04
Das frag ich mich schon lange warum da nicht mehr optimiert wird. Fahrende Telefonzellen können nicht wirklich Aerodynamisch sein.
Vielleicht kann man aufgrund der neuen Technik die Kabinen niedriger gestalten, muss ja kein großer Verbrennungsmotor mehr drunter passen. Bzw. könnte der LKW E-Motor auch ganz woanders platziert werden. Oder man nimmt gleich Radnabenmotoren.
Korfox
2021-09-01, 08:23:39
LKW nutzen halt das maximalmaß komplett aus. In Deutschland dürfen LKW maximal 18,75 respektive 25,25 Meter lang sein und der Platz wird halt für die Trailer genutzt.
Die aerodynamisch günstiger gestaltbare Lang- oder Kurzhaube werden wir nur dann wieder sehen, wenn die Größen komplett freigegeben werden, oder Maximalgrößen sich nur noch auf die Trailerlänge beziehen. Es ergibt auch keinen Sinn, 5% Einsparungen beim Brennstoff zu erzielen und dafür - dank Längenbeschränkung - 10% mehr LKW auf der Straße zu haben.
Ansonsten wird bei LKW tatsächlich recht viel Aero-Forschung betrieben. Man hat u.a. die letzten Jahr(zehnt)e die Flügeltüren hinten und die Tropfenform der Trailer "eingeführt", auch, wenn diese noch nicht wirklich auf der Straße zu sehen sind. Weiterhin sieht man immer häufiger LKW, die diese riesen SPiegel-Konstrukte nicht mehr haben, sondern nur noch eine schlanke Kameravorrichtung.
Iscaran
2021-09-01, 09:51:42
Außerdem spielt bei Tempo 60-80 die Aerodynamik einfach noch nicht DIE Rolle, wie sie es im PKW BEreich mit Tempo >>120 km/h spielt.
Man bedenke: F(Rollen) ~ m*r*s und F(Aerodynamik) ~ cw*m*v^2
Bzw. zum selber spielen: https://vcd-herrenberg.de/xspritverbrauch/
mit cW =0.85 und 40.000 kg sowie 10m^2 Stirnfläche (2.5m breit *4 hoch) (ja ich weiss nur eine grobe Näherung, da man eigentlich die "effektive" Fläche braucht).
Rollkoeffizient = 0.012 (da LKW).
Benötigte Energie für 100km Strecke (Und motorwirkungsgrad 30% für diesel):
@80km/h:
Rollen: 49.83 l/100km (*8.5 kWh/l = ~424 kWh/100km)
Aerodynamik: 28.88/100km (*8.5 kWh/l = ~245 kWh/100km)
Gesamt = 424+245 = 669 kWh/100km
Bzw. 63% der Energie braucht man fürs "Rollen" (Bewegen der Masse) und 37% wegen der Überwindung des Luftwiderstands (TROTZ der Beschissenen Aerodynamik des Kolosses)
Und jetzt mal bei 60km/h
@60km/h:
Rollen: 49.83 l/100km (*8.5 kWh/l = ~424 kWh/100km)
Aerodynamik: 16.24/100km (*8.5 kWh/l = ~138 kWh/100km)
Gesamt = 424+138 = 562 kWh/100km
Bei 20 km/h weniger sinkd der Aerodynamik teil zwar doch nochmal recht stark:
Aber ~25% Aerodynamik-Anteil vs 37% Aerodynamikanteil ist bezogen auf den Rest halt immer noch nicht so "krass viel".
Dagegen PKW (m=2000 kg, cW=0.25, R=0.02, 100km):@130km/h
Rollwiderstand 4.15l = 35.3 kWh
Luftwiderstand 6.28l = 53.3 kWh
Gesamt = 88.6
Anteile: Rollen 35% - Luft 65%
=> Die Masse des PKW müsste schon um 50% zunehmen (von 2 auf 3 t) um denselben zusätzlichen Energieverlust wegen Tempo 130 km/h zu erreichen.
Oder anders ausgedrückt. Weil LKW nicht so schnell fahren ist die Aerodynamik nur ein Unterpunkt in der Gesamtbetrachtung, andere Faktoren wie max. mögliche Zuladung usw. sind hier einfach wichtiger.
Iscaran
2021-09-01, 10:46:58
Lustig: https://ecomento.de/2021/09/01/audi-elektroauto-koennte-neue-rekordgewinne-bringen/
"Audi steht laut dem Firmenchef trotz der Umwälzungen vor einer vielversprechenden Zukunft. Für die Marke seien im Volkswagen-Konzern langfristig neue Rekordgewinne denkbar, weil Elektroautos weniger komplex seien als ein Benzin- oder Dieselfahrzeug. Entscheidend sei die Entwicklung der Batteriekosten. Es sei denkbar, dass Audi mit elektrischen Autos eines Tages mehr Geld verdienen wird, als es je mit Verbrennern der Fall gewesen ist."
Woher kommt nur plötzlich dieser gedankliche Umschwung der ganzen "Manager"...hat man sich vielleicht ENDLICH doch mal die Zahlen der Entwickler angeschaut und nicht nur nach eigener Nase entschieden "Wir machen weiter mit ICEs, BEVs wie soll der Mist nur funktionieren...."
NIO wird angeblich Lotus mit EV Antriebskomponenten beliefern
https://www.barrons.com/amp/articles/lotus-nio-investment-electric-vehicles-51630429164
sun-man
2021-09-02, 10:26:35
Wozu denn Qualität bei Tesla ;) Schöner kleine Kanal.
HhPL970bWOk
Voodoo6000
2021-09-02, 12:54:11
Tesla wird immer mehr zum Ankündigungsweltmeister. Der Roadster kommt jetzt frühstens 2023.(Zur Erinnerung, der Roadster wurde 2017 angekündigt).
Neuer Tesla Roadster verzögert sich weiter, Musk will ab 2023 liefern (https://ecomento.de/2021/09/02/neuer-tesla-roadster-verzoegert-sich-bis-midnestens-2023/)
Ist von der Roadster-Verschiebung hier jemand betroffen? :cool:
Hamster
2021-09-02, 13:34:51
Indirekt :ulol:
So kann ich keinen Basis-Roadster bis auf weiteres bestellen :smile:
Tesla wird immer mehr zum Ankündigungsweltmeister. Der Roadster kommt jetzt frühstens 2023.(Zur Erinnerung, der Roadster wurde 2017 angekündigt).
Neuer Tesla Roadster verzögert sich weiter, Musk will ab 2023 liefern (https://ecomento.de/2021/09/02/neuer-tesla-roadster-verzoegert-sich-bis-midnestens-2023/)
Es macht wenig Sinn ohne Batterien das Auto zu bauen. Es wird immer noch nicht verstanden was die nächsten 24 Monate passieren wird. Wir haben Global eine Akku Kapazität für vielleicht 5.000.000 EVs pro Jahr wenn keiner mehr als 50kWh Akku verbaut.
Man kann auch nicht mal eben so eine Fabrik hinzimmern und die Kapazität ausbauen. Das dauert Jahre und ist hochkomplex. Tesla ALLEIN schluckt schon 50% der Kapazität für 2022. Und 100% für 2023. Darum ist es absolute Prio 1 für Tesla die Batterieproduktion hoch zu skalieren. Niemand wirklich Niemand wird Ab Mitte / Ende nächsten Jahres noch liefern können.
Tesla hat Verträge mit CATL und Panasonic in denen steht Tesla kauf jede einzelne Zelle die sie liefern können, kein Limit. Jede.
Und das ist zusätzlich zur eigenen Produktion.
Und in dem Klima soll Tesla einen Roadster mit 200kWh Akku bauen und einen Semi mit >500kWh?!
Was meinst Du wie Firmen wie der VAG grad der Arsch auf Grundeis geht. Die müssen die Akkus zuliefern lassen und haben Ihre Verträge aber die werden nicht einen einzigen Akku mehr bekommen als vertraglich zugesichert weil Tesla Verträge hat wo drin steht "wir kaufen alles was noch da ist".
Das Bedeutet die ganzen Zulieferverträge von VW, Daimler BMW und Co. basieren alle auf irgendwelchen Prognosen die Jahre alt ist und vermutlich nicht annähernd das Wachstum eingeplant haben das gerade statt findet.
ChaosTM
2021-09-02, 15:24:23
Lustig: https://ecomento.de/2021/09/01/audi-elektroauto-koennte-neue-rekordgewinne-bringen/
"Audi steht laut dem Firmenchef trotz der Umwälzungen vor einer vielversprechenden Zukunft. Für die Marke seien im Volkswagen-Konzern langfristig neue Rekordgewinne denkbar, weil Elektroautos weniger komplex seien als ein Benzin- oder Dieselfahrzeug. Entscheidend sei die Entwicklung der Batteriekosten. Es sei denkbar, dass Audi mit elektrischen Autos eines Tages mehr Geld verdienen wird, als es je mit Verbrennern der Fall gewesen ist."
Woher kommt nur plötzlich dieser gedankliche Umschwung der ganzen "Manager"...hat man sich vielleicht ENDLICH doch mal die Zahlen der Entwickler angeschaut und nicht nur nach eigener Nase entschieden "Wir machen weiter mit ICEs, BEVs wie soll der Mist nur funktionieren...."
Man geht halt mit dem Zeitgeist. Wissen tun sie das schon lange ;)
Und (nochmal) - ich bin mir ziemlich sicher, dass die schon jetzt genug verdienen mit BEVs. Wahrscheinlich schon deutlich mehr/Stück als mit ICEs.
Hamster
2021-09-02, 19:21:08
So recht mag ich das ja nicht glauben….
Magnetischer Beton zum drahtlosen Laden von E-Autos und E-Lkws
https://www.heise.de/hintergrund/Magnetischer-Beton-zum-drahtlosen-Laden-von-E-Autos-und-E-Lkws-6155261.html
Nice musst Du dein Handy in der Polizeikontrolle nur Fallen lassen um alle Spuren zu vernichten :D
Wart ma bis der Erste Bauarbeiter da mit Sicherheitsschuhen drüber läuft.
Iscaran
2021-09-02, 20:29:09
Hmmm :-/ ich weiss auch nicht so recht. Mir scheint auf den ersten Blick der Ressourcenverbrauch um die Strassen durch Magment zu ersetzen ziemlich hoch. Dazu die vermutlich höheren Kosten für das Material selbst.
UND das wichtigste...wenn ich sehe dass viele Autobahnstrassenbeläge nur wenige Jahre halten, dann müsste man das ständig nachrüsten.
Steffko
2021-09-02, 22:23:31
Es macht wenig Sinn ohne Batterien das Auto zu bauen. Es wird immer noch nicht verstanden was die nächsten 24 Monate passieren wird. Wir haben Global eine Akku Kapazität für vielleicht 5.000.000 EVs pro Jahr wenn keiner mehr als 50kWh Akku verbaut.
Man kann auch nicht mal eben so eine Fabrik hinzimmern und die Kapazität ausbauen. Das dauert Jahre und ist hochkomplex. Tesla ALLEIN schluckt schon 50% der Kapazität für 2022. Und 100% für 2023. Darum ist es absolute Prio 1 für Tesla die Batterieproduktion hoch zu skalieren. Niemand wirklich Niemand wird Ab Mitte / Ende nächsten Jahres noch liefern können.
Tesla hat Verträge mit CATL und Panasonic in denen steht Tesla kauf jede einzelne Zelle die sie liefern können, kein Limit. Jede.
Und das ist zusätzlich zur eigenen Produktion.
Und in dem Klima soll Tesla einen Roadster mit 200kWh Akku bauen und einen Semi mit >500kWh?!
Was meinst Du wie Firmen wie der VAG grad der Arsch auf Grundeis geht. Die müssen die Akkus zuliefern lassen und haben Ihre Verträge aber die werden nicht einen einzigen Akku mehr bekommen als vertraglich zugesichert weil Tesla Verträge hat wo drin steht "wir kaufen alles was noch da ist".
Das Bedeutet die ganzen Zulieferverträge von VW, Daimler BMW und Co. basieren alle auf irgendwelchen Prognosen die Jahre alt ist und vermutlich nicht annähernd das Wachstum eingeplant haben das gerade statt findet.
Nur um mal die Fakten zurecht zu rücken: Du hast keine Ahnung, welche Verträge Tesla, VW oder sonstwer mit den diversen möglichen Batteriezulieferern hat. Dementsprechend ist alles was du schreibst - z.B. das Thema "wir kaufen alles was noch da ist". - reine Spekulation.
Und nur nebenbei gesagt: hätte Tesla so einen Vertrag mit CATL und Panasonic, wäre das absolut idiotisch.
Korfox
2021-09-03, 08:10:45
So recht mag ich das ja nicht glauben….
Magnetischer Beton zum drahtlosen Laden von E-Autos und E-Lkws
https://www.heise.de/hintergrund/Magnetischer-Beton-zum-drahtlosen-Laden-von-E-Autos-und-E-Lkws-6155261.html
Nice musst Du dein Handy in der Polizeikontrolle nur Fallen lassen um alle Spuren zu vernichten :D
Wart ma bis der Erste Bauarbeiter da mit Sicherheitsschuhen drüber läuft.
Hmmm :-/ ich weiss auch nicht so recht. Mir scheint auf den ersten Blick der Ressourcenverbrauch um die Strassen durch Magment zu ersetzen ziemlich hoch. Dazu die vermutlich höheren Kosten für das Material selbst.
UND das wichtigste...wenn ich sehe dass viele Autobahnstrassenbeläge nur wenige Jahre halten, dann müsste man das ständig nachrüsten.
So richtig will das nicht in mein Hirn.
Ist die Straße dann eine aktive Komponente, die an Strom angeschlossen werden muss?
Das klingt mir irgendwie sonst nach Perpetuum Mobile. Dann wissen wir wenigstens, warum BEV so dicke Motoren haben: Die müssen immer den Ladewiderstand mit überwinden.
So richtig will das nicht in mein Hirn.
Ist die Straße dann eine aktive Komponente, die an Strom angeschlossen werden muss?
Das klingt mir irgendwie sonst nach Perpetuum Mobile. Dann wissen wir wenigstens, warum BEV so dicke Motoren haben: Die müssen immer den Ladewiderstand mit überwinden.
Ja, jede von den Beton Platten hat einen Starkstromanschluss drunter und läd mit Induktion. Quasi wie ein riesiges Induktionskochfeld.
Alternativ könnte man es machen wie beim Transrapid und das Auto mit seinem eigenen Motor laden lassen. Glaube das ist aber ungleich schwerer.
Ich halte das ganze Thema eh für überflüssig. In 5 Jahren läd eh schon jedes neue Auto mit 300kW oder mehr. Das ist schon fast wie normales tanken.
Kann mir niemand erzählen dass nach 4-5 Stunden fahrt 15 Minuten Pause unzumutbar sind.
Korfox
2021-09-03, 11:50:41
Ok, das halte ich auch für überflüssig. Das sind ja unendliche Infrastruktur-Investitionen. Da halte ich die Oberleitungen für LKW noch für sinnvoller (Ergebnis ist ja das selbe: Wo keine Infrastruktur ist kann sich der e-LKW nur eingeschränkt bewegen).
Klar... damit, dass man nun gar nicht mehr tanken muss bekommt man definitiv die "Ich tanke 5 Minuten für 1000km"-Fraktion (zu der ich ja durchaus nicht nicht gehöre), aber ob es jetzt 30 oder 5 Minuten alle 1000km sind macht dann doch irgendwo nichts aus, solange es nicht - wie bei mir - am Pendelpensum, sondern an der Ausnahme "Langstrecke" liegt.
Ob ich jetzt wöchentlich 5 oder 20 Minuten stehe ist mir eigentlich dann auch egal.
Troyan
2021-09-03, 11:59:02
Lustig: https://ecomento.de/2021/09/01/audi-elektroauto-koennte-neue-rekordgewinne-bringen/
"Audi steht laut dem Firmenchef trotz der Umwälzungen vor einer vielversprechenden Zukunft. Für die Marke seien im Volkswagen-Konzern langfristig neue Rekordgewinne denkbar, weil Elektroautos weniger komplex seien als ein Benzin- oder Dieselfahrzeug. Entscheidend sei die Entwicklung der Batteriekosten. Es sei denkbar, dass Audi mit elektrischen Autos eines Tages mehr Geld verdienen wird, als es je mit Verbrennern der Fall gewesen ist."
Woher kommt nur plötzlich dieser gedankliche Umschwung der ganzen "Manager"...hat man sich vielleicht ENDLICH doch mal die Zahlen der Entwickler angeschaut und nicht nur nach eigener Nase entschieden "Wir machen weiter mit ICEs, BEVs wie soll der Mist nur funktionieren...."
Jo, dumm nur, dass die Batteriekosten steigen werden. Aber heute muss man Woke sein und da ist es In mal das E-Auto in den Himmel zu loben.
ChaosTM
2021-09-03, 12:06:47
Batterie Kosten werden fallen wie ein nasse Sack dank Natrium Batterien und neuen Methoden der Lithium Gewinnung.
BEV kosten bald deutlich weniger als ICEs bei zumindest gleicher Reichweite. Das passiert wenn genug Geld in ein Problem investiert wird.
Screemer
2021-09-03, 12:07:58
Wozu denn Qualität bei Tesla ;) Schöner kleine Kanal.
https://youtu.be/HhPL970bWOk
sein ernst? der hält nen meterstab hin um zu sehen ob die buchse ausmittig sitzt? so wie er den meterstab da hin hält versacht er auf die länge allein durch den meterstab einen massiven versatz, denn meterstab ist stufig aufgebaut. wenn dann müsste er ihn so halten das die stufen vertikal steigen und nicht horizontal. :freak:
ich will jetzt damit nicht sagen, dass mit den teilen alles passt aber mit seiner "methodik" passt in dem fall eben auch gar nichts.
Troyan
2021-09-03, 12:18:50
Batterie Kosten werden fallen wie ein nasse Sack dank Natrium Batterien und neuen Methoden der Lithium Gewinnung.
BEV kosten bald deutlich weniger als ICEs bei zumindest gleicher Reichweite. Das passiert wenn genug Geld in ein Problem investiert wird.
Warum sollten die Batteriekosten fallen, wenn die Anzahl an Fahrzeugen mit Batterien nicht nur steigt, sondern auch die Kapazitäten zu nimmt?
Die Nachfrage wird massiv explodieren. Und da es keine unendlichen Ressourcen gibt, werden die, die darüber verfügen sich eine goldene Nase verdienen. Konkurrenz wird auch verboten und unattraktiv gemacht.
ChaosTM
2021-09-03, 12:19:52
Die Industrie ist sehr gut darin neue Kapazitäten zu schaffen falls nötig und es wird sehr nötig sein.
Beispiel.: DE nach dem 1. Weltkrieg oder Russland nach dem Fall Moskaus.
Die autofirmen sind quasi immer im "Krieg".
Troyan
2021-09-03, 12:23:40
"Kapazitäten"? Woher sollen die kommen?
TSMC und Samsung erhöhen gerade die Preise für die Fertigung von Chips. Deiner Logik dürfte dies ja nicht passieren, da man unendlich viel produzieren und herstellen könnte.
Fakt ist, dass die Nachfrage nach Batterien bzw. den Ressourcen schlagartig sich steigern wird. Und da die Konkurrenz zu Elektroautos im Grunde abgesägt wird, wieso sollten die Preise für etwas sinken, was Firmen unbedingt benötigen?
Annator
2021-09-03, 12:24:47
sein ernst? der hält nen meterstab hin um zu sehen ob die buchse ausmittig sitzt? so wie er den meterstab da hin hält versacht er auf die länge allein durch den meterstab einen massiven versatz, denn meterstab ist stufig aufgebaut. wenn dann müsste er ihn so halten das die stufen vertikal steigen und nicht horizontal. :freak:
ich will jetzt damit nicht sagen, dass mit den teilen alles passt aber mit seiner "methodik" passt in dem fall eben auch gar nichts.
Naja er wollte nur zeigen, dass die Buchsen schief stehen nicht um wieviel.
ChaosTM
2021-09-03, 12:25:24
Alle bauen mit Hochdruck Akku Produktionsstätten.
Die Chip Knappheit ist ein gesondertes Problem.
Iscaran
2021-09-03, 15:42:04
Jo, dumm nur, dass die Batteriekosten steigen werden. Aber heute muss man Woke sein und da ist es In mal das E-Auto in den Himmel zu loben.
Dumm nur, daß nichts, aber auch rein gar nichts wirtschaftlich auf deinen logischen Fehlschluss hindeutet:
Preis pro kWh Battery Pack
https://cdn.arstechnica.net/wp-content/uploads/2020/12/li-ion-battery-price.001-800x600.png
Dabei gleichzeitig steigt die Produktion an Batterien in GWh/Jahr ziemlich exponentiell an:
https://batteriesnews.com/wp-content/uploads/2021/06/lithium-ion-battery-supply-chain-740x436.png
Die Kosten werden 2025 sicherlich deutlich unter 100$ liegen...vermutlich so bei 50-60$/kWh also ca der Hälfte von heute.
Die Produktion wird sich bis dahin Vervielfachen - denn überall bauen die großen Firmen Gigafabs. Allein VW baut derzeit an 3 solchen fabs.
Tesla baut
Northvolt
CATL baut mehrere
usw.
EDIT: https://www.orovel.net/insights/li-on-battery-gigafactories-in-europe-january-2021
Stand Jan 2021 und noch vor 2-3 Jahren gabs davon in der EU fast nichts.
EDIT2: https://energypost.eu/wp-content/uploads/2019/05/word-image-62.png
https://energypost.eu/the-european-battery-alliance-is-moving-up-a-gear/
Northvolt 8 GWh/y wird bis 2024 auf 32 GWh ausgebaut
CATL in Erfurt 14 GWh/y - ausbau bis 60 GWh 2026
SKI (Komarom) 7.5GWh laufen...eine weitere Fab direkt daneben in Bau. Erweiterung der ersten bereits angefangen.
Samsung GDI erreicht 15 30 GWh/y diese Jahr.
LG in Wroclaw: 6GWh Ausbau auf 15 aktuell in Arbeit, Plan bis 70 GWh in Zukunft.
Warum sollten die Preise steigen?
Alle bauen mit Hochdruck Akku Produktionsstätten.
Die Chip Knappheit ist ein gesondertes Problem.
Ja aber nur CATL betreibt als Batteriehersteller wirkliches R&D.
Panasonic, LG Chem usw. bauen Batterien nach den Spezifikationen von dritten z.B. von Tesla und was ich bisher von GM, Ford, VW etc. gesehen habe ist einfach nur eine dumme Kopie von genau dem, was Tesla schon für 8 Jahren gemacht hat. Ich sehe da keine nennenswerte Evolution in der Technologie und ich halte es für recht fraglich ob sich mit der Technologie von vor acht Jahren die nötigen Kostensenkungen erzielen lassen.
Wie soll denn VW mit einer "Gigafactory" die technologisch wie das Teil von Tesla in Nevada ist im Jahr 2025 dann Akkus für 25€ pro kWh auf Packlevel produzieren? Das haut IMHO nicht hin.
Darum sag ich ja gebetsmühlenartig das EV Rennen wird der gewinnen, der die meisten Akkus zum günstigsten Preis beziehen oder produzieren kann. Das Zeug wird richtig knapp werden in den kommenden zwei Jahren.
was ich bisher von GM, Ford, VW etc. gesehen habe ist einfach nur eine dumme Kopie von genau dem, was Tesla schon für 8 Jahren gemacht hat.
Vielleicht was die Zellchemie angeht, aber die meisten anderen nutzen Pouch-Cells während Tesla zylindrische Zellen nutzt (außer für LFP, die sind auch bei Tesla Pouch-Cells).
ChaosTM
2021-09-03, 16:58:54
Und wieder einmal werden die Deutschen masslos unterschätz.
zb.: (https://techcrunch.com/2021/07/22/mercedes-benz-to-build-eight-battery-factories-in-push-to-become-electric-only-automaker-by-2030/?guccounter=1&guce_referrer=aHR0cHM6Ly93d3cucXdhbnQuY29tLw&guce_referrer_sig=AQAAAHfdy4lwXLPBZlf7nQmpw4pZrbpkl9QHX7Xi05P6U2oMCz-MiS7uCKlXHkrOiKUe94JUiaSoz1F5upz9jkrdv798U8FiUOi1c_0Q8ob8dvhGOXfM1MTcZ7KZ5VqGOFQ GBJVOXem0QnAgJwELpdcVXKMY1-l00xeLyiFxwYIYk1mX)
Die bauen nicht umsonst seit 50+ Jahren die besten Autos ;)
Sieh auch neuer E-Benz. da kommt nix in die Nähe.
Und wieder einmal werden die Deutschen masslos unterschätz.
Die 200 GWh jährliche Kapazität aus der Pressemeldung von Daimler bis 2030 installiert Tesla in den nächsten Monate jeweils zur Hälfte in Austin + Grünheide.
Die 200 GWh jährliche Kapazität aus der Pressemeldung von Daimler bis 2030 installiert Tesla in den nächsten Monate jeweils zur Hälfte in Austin + Grünheide.
Das passt aber für Daimler. Das reicht für etwa 2.000.000 Autos pro Jahr. Viel mehr werden sie eh nicht produzieren. Natürlich wieder vorausgesetzt sie gehen beim Wechsel auf EVs nicht Pleite.
Metzler
2021-09-03, 19:07:48
"Kapazitäten"? Woher sollen die kommen?
TSMC und Samsung erhöhen gerade die Preise für die Fertigung von Chips. Deiner Logik dürfte dies ja nicht passieren, da man unendlich viel produzieren und herstellen könnte.
Fakt ist, dass die Nachfrage nach Batterien bzw. den Ressourcen schlagartig sich steigern wird. Und da die Konkurrenz zu Elektroautos im Grunde abgesägt wird, wieso sollten die Preise für etwas sinken, was Firmen unbedingt benötigen?
Das ist eine ganz normale Entwicklung. Wenn mal zuwenig da ist, steigen für einen Zeitraum die Preise, bis das Angebot die Nachfrage wieder übersteigt... Ein typischer Schweinezyklus. Es wird hier immer so getan, als ob das ein Problem wäre, was das ganze zum Einstürzen bringen würde - ist es nicht. Es ist ein Teil der üblichen Entwicklung eines solchen Produkts. Wie schon andere schrieben: Batterien werden perspektivisch immer günstiger werden - einzelne Spikes (sofern sie überhaupt so kommen) nach oben (oder auch unten - auch mal über einen Zeitraum von vielleicht 1,2 Jahren) sind langfristig gesehen völlig irrelevant.
Troyan
2021-09-03, 19:21:37
Das ist eine ganz normale Entwicklung. Wenn mal zuwenig da ist, steigen für einen Zeitraum die Preise, bis das Angebot die Nachfrage wieder übersteigt... Ein typischer Schweinezyklus. Es wird hier immer so getan, als ob das ein Problem wäre, was das ganze zum Einstürzen bringen würde - ist es nicht. Es ist ein Teil der üblichen Entwicklung eines solchen Produkts. Wie schon andere schrieben: Batterien werden perspektivisch immer günstiger werden - einzelne Spikes (sofern sie überhaupt so kommen) nach oben (oder auch unten - auch mal über einen Zeitraum von vielleicht 1,2 Jahren) sind langfristig gesehen völlig irrelevant.
Es ist kein Schweinezyklus. Die Nachfrage nach den Ressourcen wird innerhalb von 10x Jahren sich um das ~15x erhöhen. Wieso sollte die Batterieherstellung günstiger werden, wenn jeder weiß, dass ohne Batterien die Autohersteller verloren haben? Monopole/Oligopol sind nie gut für Kunden/Firmen.
Metzler
2021-09-03, 19:35:22
Es ist kein Schweinezyklus. Die Nachfrage nach den Ressourcen wird innerhalb von 10x Jahren sich um das ~15x erhöhen. Wieso sollte die Batterieherstellung günstiger werden, wenn jeder weiß, dass ohne Batterien die Autohersteller verloren haben? Monopole/Oligopol sind nie gut für Kunden/Firmen.
Weil die Batterien anders hergestellt werden (aus anderen Ressourcen, Natrium zum Beispiel), bzw. weil neue Vorkommen angezapft werden. Weiterhin wird das Recycling von Batterien jetzt erst so richtig an Fahrt gewinnen, so dass die Menge an zusätzlich benötigten Rohstoffen deutlich geringer ausfällt als wie wenn man davon ausgeht, dass der komplette Rohstoffbedarf durch den Abbau von neuen Rohstoffen erfolgen müsste...
BlacKi
2021-09-03, 20:19:11
sein ernst? der hält nen meterstab hin um zu sehen ob die buchse ausmittig sitzt? so wie er den meterstab da hin hält versacht er auf die länge allein durch den meterstab einen massiven versatz, denn meterstab ist stufig aufgebaut. wenn dann müsste er ihn so halten das die stufen vertikal steigen und nicht horizontal. :freak:
ich will jetzt damit nicht sagen, dass mit den teilen alles passt aber mit seiner "methodik" passt in dem fall eben auch gar nichts.
es ist doch nur ein hilfsmittel. der zweck heiligt manchmal eben die mittel. präziser als tesla scheint er damit zu sein.
edit:
pcgh hat hier eine news, die den wahren grund nennt, warum musk nun das model 2 in angriff nimmt lol
https://www.pcgameshardware.de/Wirtschaft-Thema-238882/News/Tesla-Model-2-Leaks-mit-Details-1378989/
Iscaran
2021-09-03, 23:44:44
Ja aber nur CATL betreibt als Batteriehersteller wirkliches R&D.
Panasonic, LG Chem usw. bauen Batterien nach den Spezifikationen von dritten z.B. von Tesla ...
Das ist falsch. LG und Panasonic entwickeln beide selbst eigenständig Zellchemien. Tesla baut in Lizenz bzw. nach Vertrag deren Zellchemien nach (insbesondere Panasonics NCA-Chemie zu Beginn von Tesla). Ist es nicht sogar so, daß Panasonic die Gigafab in Californien "exklusive" für Tesla betreibt? Kenne da jetzt den rechtlichen Status nicht im Detail.
Das mit den R&D Abteilungen aber weiss ich ganz sicher, da ich mit den Kollegen aus deren Abteilung regelmäßig auf Konferenzen zu tun habe.
[MK2]Mythos
2021-09-04, 01:52:41
Das China Model Y erlaubt nur eine maximale Zuladung von 315kg. :freak:
Ich bleibe dabei, nicht nur, dass die Besteller des chinesischen Model Y preislich komplett über den Tisch gezogen wurden, wie man dem TFF entnehmen kann machen die allermeisten sich nicht mal die Mühe und testen andere Compact SUVs in dem Preisbereich, das Fahrzeug kommt ja bekanntermaßen auch nur mit dem kleinen Last Gen Akku mit Brutto 77kwh und einer ziemlich bescheidenen Ladekurve.
Jetzt kommt also das nächste "kleine" Manko ans Licht. 315kg inkl Fahrer sind wirklich ein Witz.
AIWdV_fYUcg
ChaosTM
2021-09-04, 07:31:53
So lange man keine totale Fettsack Bodybuilder Familie ist gehts ja noch. Für China kein Problem, in DE oder Ö kanns aber eng werden :D
user77
2021-09-04, 07:44:11
das Teil ist ein "7 Sitzer", was will ich da mit 315kg
Palpatin
2021-09-04, 08:03:42
Mythos;12781955']
Jetzt kommt also das nächste "kleine" Manko ans Licht. 315kg inkl Fahrer sind wirklich ein Witz.
Es sind 75 kg vom Fahrer bei den 315kg nicht inkl. Nur alles was über 75kg geht. Es ist natürlich trotzdem wenig. Für meine 4 Köpfige Familie wäre es aber wohl noch ausreichend.
Den Ioniq 5 habe ich mit seinen 365 bis 465 je nach Akku und Motorisierung noch verteidigt, aber 315 ist schon sehr knapp, das sowas von einem amerikanischen Hersteller kommt ist seltsam.
ChaosTM
2021-09-04, 08:13:21
Ist glaub ich nur beim China Modell so. Für die Amis würde das ned reichen.
[MK2]Mythos
2021-09-04, 13:05:07
Es sind 75 kg vom Fahrer bei den 315kg nicht inkl. Nur alles was über 75kg geht. Es ist natürlich trotzdem wenig. Für meine 4 Köpfige Familie wäre es aber wohl noch ausreichend.
Den Ioniq 5 habe ich mit seinen 365 bis 465 je nach Akku und Motorisierung noch verteidigt, aber 315 ist schon sehr knapp, das sowas von einem amerikanischen Hersteller kommt ist seltsam.
Laut Zulassungsbescheinigung sind es 2056-2071kg Leergewicht und zulässige Gesamtmasse sind 2371kg.
Oder ist das Leergewicht inkl. 75kg Fahrer? Würde irgendwie nicht so richtig Sinn ergeben. Hab meine jetzt gerade nicht zur Hand um nachzulesen.
Okay, hast recht. Masse des in Betrieb befindlichen Fahrzeugs in kg (Leermasse) inkl 90% Kraftstofftank und 75kg Fahrer.
Hab mich nicht groß mit dem Thema beschäftigt aber ich würde Vermuten, dass Tesla das Model Y für Europe nur einmal homologisieren hat lassen und dass das LFP Modell einfach das gleiche Maximalgewicht haben wird wie die anderen Akkus inkl. dem 4680 und das das LFP Modell rein vom Akku schon 50-150kg schwerer ist als die anderen Modelle. Und dass noch mal 30-50kg wegfallen wenn die Gigacastings in der Front kommen, was ja auch für die China LFP Modelle der Fall sein sollte.
Also mal wieder unschön für die Early Adopter hier aber völlig irrelevant sobald Berlin produziert.
Troyan
2021-09-04, 13:15:48
Leergewicht ist immer mit 75Kg Fahrer.
Aber schon heftig. Geringere Zuladung als bei ID.3 77kwh 4-Sitzer und dafür 50cm länger. Da zeigt sich eben auch, dass Tesla nicht flexibel genug ist mit ihrer Plattform die verschiedenen Modelle vernünftig bauen zu können.
Falls noch mal die Frage hoch kommt warum die meisten ICE Hersteller mitte der Dekade pleite sein sollten:
https://pbs.twimg.com/media/E0HSz2IVoAMbz8d?format=jpg&name=large
Iscaran
2021-09-04, 17:41:10
An der Grafik ist mir nur unverständlich warum die Gesamtzahl an verkauften Fahrzeugen bis 2030 auf >>100 Mio steigen soll. Wo doch der Gesamt-PKW Markt eher nicht so stark steigt. (Von 2000 bis 2020 gerade mal um +25% (von 65 Mio PKW auf 82 Mio).
Extrapoliere ich das mal weiter sind wir bestenfalls 2040 bei 100 Mio PKW pro Jahr. Das ist weniger als die Hälfte des Wertes in deiner Grafik.
Entsprechend ist das "Valley of Death" auch weit weniger "dramatisch" ausgebildet - und die meisten Hersteller sind ja dabei BEVs auf den Markt zu bringen...ich denke es wird eher auf ein "Gesundschrumpfen" hinauslaufen.
ChaosTM
2021-09-04, 18:39:37
gLG5aTbHP1o
20 Ladepunkte zu geringeren Kosten (ca. 1Million) also eine einzige H-Tanksstelle.
sun-man
2021-09-04, 19:46:15
https://youtu.be/gLG5aTbHP1o
20 Ladepunkte zu geringeren Kosten (ca. 1Million) also eine einzige H-Tanksstelle.
Das soll jetzt gar kein Pro-H2 sein. Aber ich halte die Dame nicht für ehrlich ;). "Wir knacken die 1 Mio" - inkl Grundstück, Ladesäulen, Dach, Solarzellen und und und? Also hier würde der m² ja schon bei >5000€ liegen.
Die Ladeparks brauchen halt Platz um die Menge abzufackeln.
ChaosTM
2021-09-04, 19:51:19
Realitätsverweigerung ist auch eine Möglichkeit durchs Leben zu kommen. :ÖD
H ist tot in dem Bereich. Zumindest für absehbare Zeit. Ist auch für die Industrielle Nutzung wie Stahl oder Zement viel wertvoller.
sun-man
2021-09-04, 20:32:25
Was hat "H ist tot" denn damit zu tun das ich die Zahlen nicht glaube? Und was hat das mit Realitätsverweigerung zu tun wenn ich quasi nichts über H2 geschrieben habe? Vermutung? Hoffnung oder doch eigene Realitätsverweigerung?
Iscaran
2021-09-04, 20:47:41
"Wir knacken die 1 Mio" - inkl Grundstück, Ladesäulen, Dach, Solarzellen und und und? Also hier würde der m² ja schon bei >5000€ liegen.
Die Ladeparks brauchen halt Platz um die Menge abzufackeln.
H2 braucht auch Platz - nur an anderer Stelle. 2.5 - 3.5 mal soviele Energieerzeugungsanlagen + die ganzen Konvertierungsanlagen. Die Logistikverteilung von den H2-Zentren zu den Tankstellen.
Das wird alles in der Paralleldimension gebaut, im Faltraum der Wasserstoff-Dimension.
P.S.: Der Artikel ist aus den Nachrichten aus der Chemie und von einem starken H2 Befürworter verfasst. Die Zahlen sprechen also schon für sich.
Sein Argument ist jedoch...macht nix. Wir importieren einfach diese ganzen Mengen an H2 aus Ländern wo der PV-Strom nur 1ct/kWh kostet statt wie bei uns 6 ct/kWh.
Aber dass der Transport auch noch was kostet und dass man dann statt 1x Strom 3,5x Strom braucht relativiert den Preisvorteil recht schnell.
sun-man
2021-09-04, 20:54:55
Keine Ahnung warum Du mich zitierst und wieder H2 bringst. Ist das ein Spiel von Euch was ich nicht verstehe? Ich hab nichts zu H2 geschrieben und sogar "Das soll jetzt gar kein Pro-H2 sein" und Ihr diskutiert mit mir H2. Lustiger Haufen. Aber stimmt, Schuld bin ich. Zumindest kann ich mir an die eigene Nase fassen um "Finde den Fehler" zu spielen.
ChaosTM
2021-09-04, 21:01:18
Du servierst dich auch immer wieder als "Opfer", in dem du "gegen eh alles was E-mobilität betrifft" bist. Selbst wenn es oberflächlich gesehen gelegentlich anders ausschaut.
sun-man
2021-09-04, 21:33:40
Du servierst dich auch immer wieder als "Opfer", in dem du "gegen eh alles was E-mobilität betrifft" bist. Selbst wenn es oberflächlich gesehen gelegentlich anders ausschaut.
:freak: Klar, ich bin Opfer weil ich nichts von oder für H2 schreibe und die Spaßfraktion meint mit mir über H2 reden zu müssen. Ich glaube der eine oder andere hat nix mehr zu servieren und wärmt deswegen gerne die ollen Sachen wieder auf.
Ich hab lediglich bezeifelt das der Ladepark nur ne Mio gekostet haben soll und Du machst da gleich wieder eine H2-ist-Tot und Sun-Man glaubt nicht an Elektromobilität. Nur für Dich NOCHMAL "Das ist die Zukunft" Lies es, versteh es und lerne damit leben das nicht alle deswegen grenzdebil grinsend durch die Gegen rennen. Du machst mich zum Opfer weil Dir nix bessere einfällt.
Ich machs für Dich einfacher: Ich zweifle die 1 Mio an in Unterhaching. Lass uns mal darüber reden. Ich merke an, das es mir egal ist ob das 2, 3 oder 10 Mio gekostet hat. PS: Siehst Du irgendwo etwas was eine zwanghafte Diskussion um H2 auslösen müsste ...ich frag für nen Freund.
rokko
2021-09-04, 21:39:05
H2 braucht auch Platz - nur an anderer Stelle. 2.5 - 3.5 mal soviele Energieerzeugungsanlagen + die ganzen Konvertierungsanlagen. Die Logistikverteilung von den H2-Zentren zu den Tankstellen.
Huch hoppla ...weisst du eigentlich wie Erdöl zu Treibstoff wird?
Im Gegensatz zur Akkutechnik könnte sich Deutschland beim Wasserstoff komplett selbst versorgen.
Und was hinten rauskommt weisst du auch?
Marodeur
2021-09-04, 21:51:32
Im Gegensatz zur Akkutechnik könnte sich Deutschland beim Wasserstoff komplett selbst versorgen.
Und was hinten rauskommt weisst du auch?
Dein Ernst?
ChaosTM
2021-09-04, 21:54:42
Hinten kommt heiße Luft raus, weil sich DE noch nicht selbst versorgen könnte, außer man verwendet Kohlestrom.
Hamster
2021-09-04, 22:10:08
Huch hoppla ...weisst du eigentlich wie Erdöl zu Treibstoff wird?
Im Gegensatz zur Akkutechnik könnte sich Deutschland beim Wasserstoff komplett selbst versorgen.
Und was hinten rauskommt weisst du auch?
Huch hoppla ...weisst du eigentlich wie Wasserstoff erzeugt wird?
Dann erzähl mal, wie soll das funktionieren?
Iscaran
2021-09-04, 23:16:11
Huch hoppla ...weisst du eigentlich wie Erdöl zu Treibstoff wird?
Ja ist mir hinlänglich bekannt.
Im Gegensatz zur Akkutechnik könnte sich Deutschland beim Wasserstoff komplett selbst versorgen.
Ach - du hast die Tabellen angeguckt? Vor allem die ZWEITE RECHTS, welchen den ZUSÄTZLICH notwendigen Strombedarf für einen "grünen" Wasserstoff im Verkehrssektor betrachtet (und NUR im Verkehrssektor!!!). Da fehlt noch der große Berg an H2 den wir für den Industriesektor ZWINGEND brauchen, und der mittelgroße Berg den wir für den Stromsektor noch als "Puffer" brauchen...und dann am Ende brauchen wir noch den 500 TWh "Berg" - on TOP an zusätzlichem Ökostrom (nur für den Verkehr - sofern wir nicht was besseres als Wasserstoff nutzen).
Und du sagst wir können das in Deutschland selbst herstellen? Also von 40% Ökostrom auf 400 % Ökostrom ausbauen ist "schaffbar" ?
Ja dann ist alles in Butter und wir können wirklich auf die Batterien verzichten.
Und was hinten rauskommt weisst du auch?
H2+1/2 O2 = H2O ähm ja hab ich glaub ich im Verlauf meines Chemiestudiums gelernt und tut hier bei der Wirkungsgrad und Energiebedardiskussion kaum zur Sache.
Steffko
2021-09-05, 00:16:36
Falls noch mal die Frage hoch kommt warum die meisten ICE Hersteller mitte der Dekade pleite sein sollten:
https://pbs.twimg.com/media/E0HSz2IVoAMbz8d?format=jpg&name=large
Da wäre doch mal die Quelle interessant ("JPR Projections" spuckt nicht wirklich viel aus). Da ist mir zu viel unklar dran, z.B. ob ein Plugin nun unter "ICE" oder unter "BEV" läuft.
[MK2]Mythos
2021-09-05, 00:32:53
Da wäre doch mal die Quelle interessant ("JPR Projections" spuckt nicht wirklich viel aus). Da ist mir zu viel unklar dran, z.B. ob ein Plugin nun unter "ICE" oder unter "BEV" läuft.
Quelle oder nicht, das Ding ist doch eh nichts wert. Diese ganzen Untergangsfantasien werden sich in nichts auflösen.
Die Zahlen sind nämlich jetzt schon Quatsch.
Weltweit wurden 2020 63,8 Millionen neu zugelassen, 2021 werden es 71,2 und 2022 75,4 Millionen sein.
Ob es überhaupt einen Einbruch geben wird, kann man absolut nicht vorhersehen. Die Prognosen der Hersteller gehen jetzt schon davon aus dass die BEVs mittelfristig die Marge sogar erhöhen werden. Es könnte also auch passieren dass der Technologietransfer zum BEV die Absätze der Verbrenner sofort ersetzen und sogar massiv überflügeln wird.
https://i.ibb.co/bm91HF5/Statist.png
Gratzner
2021-09-05, 01:43:37
Ach - du hast die Tabellen angeguckt? Vor allem die ZWEITE RECHTS, welchen den ZUSÄTZLICH notwendigen Strombedarf für einen "grünen" Wasserstoff im Verkehrssektor betrachtet (und NUR im Verkehrssektor!!!). Da fehlt noch der große Berg an H2 den wir für den Industriesektor ZWINGEND brauchen, und der mittelgroße Berg den wir für den Stromsektor noch als "Puffer" brauchen...und dann am Ende brauchen wir noch den 500 TWh "Berg" - on TOP an zusätzlichem Ökostrom (nur für den Verkehr - sofern wir nicht was besseres als Wasserstoff nutzen).
Und du sagst wir können das in Deutschland selbst herstellen? Also von 40% Ökostrom auf 400 % Ökostrom ausbauen ist "schaffbar" ?
Ja dann ist alles in Butter und wir können wirklich auf die Batterien verzichten.
Und ist doch komplett egal, dass die Effizienz eines Wasserstoff-Vehikel unter den Verlusten der Wasserstoffherstellung leidet. Bei der ganzen Auto-Frage geht es nicht um Umwelt ernsthaft retten oder Erneuerbare Energien ernsthaft effizient zu nutzen.
Denn dann würde man eine total verrückte Technologie anstelle von Autos fördern und nutzen. Hier mal eine Beschreibung dieser Technologie:
- als erstes würde man den 5-Personen-Behälter eines Autos in die Höhe als auch in der Länge und seitlich stapeln und die einzelnen Behälter miteinander verbinden ("connected and stacked pods"). Der erste Vorteile hierfür ist: man macht sich "economy of scale" zunutze (resultiert beispielsweise in effizientere EE Nutzung, oder effizienteres Verhältnis aus Mobilität und Umweltkosten (diese Kosten gibt es immer versteckt in Produktion und Wartung), weil eben die Zahl der Transportierten Personen viel stärker steigt als die Kosten hierfür). Der zweite Vorteil ist: man schafft so Kapazitäten, um Leute von A nach B zu bringen, welche dringend benötigt wird, wie Staus und Verkehrs-Infarkte in vielen Städten beweisen
- als zweites würde man bei dieser Technologie die Fortbewegung auf Stahlstangen ("rods") verlagern. Natürlich auf zwei parallele Stahlstangen ("dual rods"), weil auf einer Stahlstange man Probleme mit dem seitlichen Wegkippen durch die "stacked pods" bekommt. Erster Vorteile: nix ist so effizient, wie eine Fortbewegung mit Stahlrädern auf Stahlstangen und
zweiter Vorteil: auch E-Autos sind enorme Feinstaubdrecksschleudern, weil der meiste Feinstaub gar nicht aus dem Auspuff kommt, sondern vom Reifenabrieb und Fahrbahnabrieb (beides Erdölprodukte). E-Autos sind gegenüber den Verbrennern nochmals schlimmer, durch ihre höheres Gewicht aufgrund der Batterie [1]. Bei einer Fortbewegung mit Stahlrädern auf Stahlstangen gibt es gar kein Erdölbasierten Feinstaub.
- als drittes würde sich der Antrieb der "stacked pods" seine Energie nicht aus einer Batterie holen (da zusätzliches Gewicht, was wiederum wesentlich die Energieeffizienz der Fortbewegung schmälert), sondern seine elektrische Energie von Leitungen über oder seitlich von ihm holen ("surrounding line technologie")
Diese Technologie könnte man dann "connected and stacked pods on dual rods with surrounding lines" nennen. Hier mal ein Bild von einer frühen Version dieser Technologie (sorry für die Bildqualität):
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9c/KBE_ET505.jpg
[1] [Link zur SZ (https://www.sueddeutsche.de/auto/mikroplastik-feinstaub-reifenabrieb-elektroautos-1.5296008)]
---
Jetzt mal wieder etwas ernsthafter: nix ist so umwelteffizient wie ein Zug oder im Notfall Bus. Daher wenn man auf E-Autos setzt, statt Zug oder Bus, warum soll einen dann die Nachteile eines H-Autos gegenüber E-Auto interessieren?
Die Argumente für E-Autos gegen Züge ähneln sich übrigens fast immer den Pro Verbrennerauto-Argumenten gegen E-Autos:
- Argument gegen Zug: Ich wohne und/oder arbeite natürlich an genau so einer Stelle bei mir geht es gar nicht anders als mit Autos. Das ambivalente Verbrennerargument war sowas wie: Ich wohne und/oder arbeite natürlich an genau so einer Stelle, dass ich habe solche Strecken habe, die gehen mit einem E-Auto nicht
- Argument gegen Zug: Die Infrastruktur für die Bahn ist nicht ausreichend genug ausgebaut (Beispielsweise im Sinne der Zuverlässigkeit, der Luxuriösität oder Haltestellen). Verbrennerargument: Die Infrastruktur für die E-Autos ist nicht ausreichend genug ausgebaut (beispielsweise im Sinne des Nachladens oder Produktionskapazitäten)
- Ohne E-Autos geht ja die Deutsche Wirtschaft kaputt, weil ja die Auto-Industrie die größte Industrie Deutschlands ist. Das Verbrennerambivalent spare ich mir hier
Und das beste an Zügen: Man hat die schon heute für jeden als Umweltfreundliche Alternative und muss nicht Jahrelang warten, bis genügend Produktionskapazität an Batterien, etc für jeden da sind oder die Ladeinfrastruktur für jeden ausreichend ausgebaut ist.
Natürlich gibt es auch was, was ein E-Auto viel besser kann als Züge und andere öffentliche Verkehrmittel: Die können viel besser kleinen Penis, mangelnde Persönlichkeit, zu großes Ego und/oder fehlenden Charakter kompensieren. Zug kann ja jeder, aber ein umweltverschmutzendes dafür aber tolles E-Auto hat nicht jeder, man ist da sogar eine Minderheit
ChaosTM
2021-09-05, 08:58:38
Das klima-technisch beste Auto ist dass dass gar nicht erst produziert werden muss, keine Frage.
In einem Land, dass aber sehr stark von der Autoindustrie abhängig ist, muss man auch das nächst-beste angehen und das sind momentan BEVs.
Ganz ohne Individualverkehr geht es am Lande leider auch noch nicht und Spass manchen tuts ja auch. :)
Die Zahl der Autos wird über die nächsten Jahrzehnte trotzdem stetig abnehmen.
Persönlich bevorzuge ich wo es geht Züge, aber ganz ohne Auto will/kann ich dann aber doch nicht sein, hauptsächlich weil es am Land noch stark hapert mit dem Öffi Ausbau und für die lokale Mittelstrecke am Land gibt es noch keine Alternative.
Sobald überall E-Autos herumstehen zwecks Sharing , seien diese Autonom oder nicht, wird man sich auch das sparen können.
Wer aber ein eigenes Auto besitzen will, sollte und wird das auch in Zukunft noch tun können, nur wird die Notwendigkeit verschwinden.
sun-man
2021-09-05, 08:58:44
Das Problem an Zügen sind die Lokführer und ihre Gewerkschaft. Das passiert Dir im LKW mit dem Nicht-Deutschen-LKW Fahrer nämlich nicht.
PS: Diese zwei Sätze beinhalteten kein Wort über H2 und bietet keine Grundlage sich drüber aufzuregen das ich gegen Elektromobilität bin oder das H2 Tot ist zu schreiben.
ChaosTM
2021-09-05, 09:08:36
Jetzt geht er wieder gegen Lokführer los, nur weil die gsd. in Gewerkschaften organisiert sind und die "Sklaven der Landstraße" eher nicht. Da meine ich auch die vielen armen Schweine, die unterbezahlt für Amazon und Co fahren müssen.
Der Sonnige schaffte es immer wieder mich zu überraschen. :D
H rechnet sich momentan einfach noch nicht wegen der schwachen Effizienz. Das wird sich in Zukunft aber auch ändern mit besseren Produktionsverfahren und deutlich billigerem, erneuerbaren Strom.
sun-man
2021-09-05, 09:11:07
Nö, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aber es zeigt einfach gerade Du Dir gerne irgendwas ausdenkst um Aufmerksamkeit mit Sun-Man Bashing zu bekommen. Wundert mich das Du nicht noch mehr erfunden hast um nen HighFive aus der Vorzeige-Religionsklasse zu bekommen. Ich hupe morgendlich wenn ich an der Bushaltestelle der Amazonjungs vorbeifahre und zeige das Daumen-Hoch Zeichen. Das ist doch Anerkennung genug - zumindest in einer Gruppe in der Verletzte diskussionslos dem Erfolg einer Firma untergeordnet wird weil es ja um "DIE" Form der Mobilität geht.
ChaosTM
2021-09-05, 09:17:49
Aufmerksamkeit schaffst du ganz allein, dazu brauchst du mich nicht. ;)
sun-man
2021-09-05, 09:37:00
Aufmerksamkeit schaffst du ganz allein, dazu brauchst du mich nicht. ;)
Du meinst wenn ich etwas völlig normales schreibe und du meinst mich belehren zu müssen über etwas was ich nicht schrieb? Eigene Nase....und so.
rokko
2021-09-05, 09:53:22
Und du sagst wir können das in Deutschland selbst herstellen? Also von 40% Ökostrom auf 400 % Ökostrom ausbauen ist "schaffbar" ?
Komisch 400% Ökostrom bei gleichzeitigem aus für AKW und Kohlestrom scheint aber bei E-Pkw und E-Lkw zu funktionieren.
Du bist eben ein Theoretiker. ;)
Mythos;12782806']Quelle oder nicht, das Ding ist doch eh nichts wert. Diese ganzen Untergangsfantasien werden sich in nichts auflösen.
Die Zahlen sind nämlich jetzt schon Quatsch.
Dann erklär mir mal am Beispiel VW wie das funktionieren soll.
VW ist ja IMHO der engagierteste legacy Volumenhersteller. Daimler ist ja irrelevant mit der Produktionsmenge.
So. VW hat 2019 11.000.000 Autos produziert und mit bisschen gesunden Wachstum sollten es 2025 eigentlich rund 12.000.000 sein. VW will 2025 3.000.000 BEVs bauen aber der Markt für ICE wird für VW so schwierig werden, dass Sie kaum über 4.000.000 an den Mann bringen werden. 4+3 ist nicht 12 und ein EV wird nicht so viele Deutsche Arbeitsplätze sichern wie ein ICE. Erst recht nicht wenn man die ganzen Kernkomponenten aus Asien kauft und nicht bei deutschen Zulieferern. Macht nach Adam Ries 40%-50% Stellenabbau bis 2025 und wirklich Geld verdienen wird zu diesem Zeitpunkt weder mit EVs noch Mit ICE. Mit EVs nicht weil die Chinesen und Tesla Preisdruck machen und mit ICE nicht weil VW viel zu viele Modelle auf diese Produktionsmenge hat und alle Economy of Scale verlieren wird. Würden sie einfach nur 3-4 Modelle bauen wär vielleicht noch was zu holen aber mit 20+ Modellen...
Es gibt also genau zwei Möglichkeiten wie das nicht passieren wird.
a) VW baut 2025 wie durch ein Wunder 3x so viele EVs wie noch letztes Jahr geplant. Extrem unwahrscheinlich, ich wäre überrascht, wenn sie die 3.000.000 schaffen.
b) Die Prognosen für EVs sind komplett falsch und VW kann 2025 tatsächlich noch 9.000.000 ICE an den Mann bringen. Halte ich auch für extrem unwahrscheinlich wenn man in Nordamerika nix mehr verkauft bekommt wegen EV Credit, in China gar nix mehr verkaufen darf und in halb Europa auch nicht. Sollen die Afrikaner und Südamerikaner die 9.000.000 kaufen oder was? Oder will VW die an irgendwelche Aliens verkaufen?!
Hamster
2021-09-05, 10:57:23
Komisch 400% Ökostrom bei gleichzeitigem aus für AKW und Kohlestrom scheint aber bei E-Pkw und E-Lkw zu funktionieren.
Du bist eben ein Theoretiker. ;)
Und du ein selektiver Informationenpicker.
Ziel muss es sein auf 100% EE zu kommen.
Das alleine ist beschwerlich, kompliziert und birgt noch ein paar Herausforderungen. Aber mit einem konzentriertem Willen machbar.
Wieso sich hier noch mehr Probleme & Komplexität durch Wasserstoff hereinholen? Gehe doch mal darauf ein.
Konkrete Zahlen:
10 Millionen Elektroautos benötigen ca. 5,6 Prozent (bzw. 30 TWh) mehr Strom (Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-pro-und-contra/)
Um die gleiche Menge an Fahrzeugen mit Wasserstoff (oder e-fuels) nachhaltig zu betreiben, bräuchten wir hier die 4-fache (bzw. 5-fache) Menge an Strom.
(Strombedarf 2020 in D betrug übrigens 545 Terawattstunden).
So und jetzt kommen noch weitere Faktoren hinzu:
- Autos mit Brennstoffzellen brauchen trotzdem Batterien.
- Bestehende Tankstellen-Infrastruktur ist überhaupt nicht auf Wasserstoff ausgelegt. Hier müsste eine komplett neue Infrastruktur aufgebaut werden (zum Vergleich: Eine Schnelladesäule kostet ca. 40k€, eine Wasserstofftankstelle (Zapfsäule mit 2 Zapfpistolen) liegt bei rund 1 Millionen Euro.
- Da Wasserstoff bei hohem Druck in aufwändigen Tanks im Auto gespeichert wird, steigen hier die Kosten enorm
- Dadurch ergibt sich recht bescheidene Reichweite, diese liegt bei rund 400km (entspricht ca 4kg Wasserstoff)
- Tankdauer liegt bei H2O im übrigen bei rund 1 Minute pro 1kg Wasserstoff - moderne Elektroautos laden in gleicher Zeit auch bereits 100km Reichweite)
- Back-to-back Fahigkeit: es kann für nachfolgende Fahrzeuge zu Wartezeiten kommen bis die Tankanlage wieder bereit ist. Dies kann dazu führen, dass der gesamte Tankvorgang rund 20 Minuten beträgt. Länger stehe ich mit meinem Model 3 auch nicht am Supercharger….
- Es muss immer noch eine dedizierte Tankstelle angefahren werden. Ein Elektroauto tanke lade ich im Idealfall wenn das Auto eh steht (zu Hause, beim Arbeitgeber, beim Einkaufen, im Parkhaus, beim Sport, etc….)
Wo siehst du also die Vorteile in Wasserstoff? Begründe das doch einfach mal anstatts leere Phrasen zu dreschen.
Hier noch bissi was für dich zum lesen:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserstoffauto-brennstoffzelle-co2-neutral-batterie-lithium/
sun-man
2021-09-05, 11:23:36
Ohne das ich H2 diskutieren müsste. Das Thema Back-to-Back ist doch altes Wissen. Hatten wir hier ebenso schon drüber gesprochen. Wie gesagt, mir ist H2 egal, auch wenn der eine oder andere jetzt wieder tief Luft holen wird um Müll zu schreiben den er angeblich liest (mit Augen zu und im eigenen Kopf)
https://www.heise.de/hintergrund/Nationale-Wasserstoffstrategie-Wasserstoff-Tanken-ohne-Wartezeit-6130497.html
Eine der jüngeren Halbwahrheiten ist, dass brennstoffzellen-elektrische Autos das Versprechen auf schnelle Betankung nicht einhalten könnten. Der Vorgang an sich ist zwar in wenigen Minuten abgeschlossen. Aber die Zapfsäule könne nicht mehrere Pkw hintereinander bedienen, heißt es. Back-to-back-Fähigkeit ist der Fachbegriff in der Branche dafür. Aufnahmen aus Kalifornien, die eine Warteschlange von Toyota Mirai vor einer Wasserstoff-Tankstelle zeigen, sollen beweisen, dass es den Vorteil der Brennstoffzelle gar nicht gibt.
Die kurze Antwort lautet: Das stimmt so nicht unbedingt. Es kommt einzig auf die Auslegung der Tankstelle an. Die Situation an einzelnen Standorten in den USA für allgemeingültig zu erklären, wäre etwa so, als würde man eine Flotte ultraschnell-ladefähiger Hyundai Ioniq 5 auf die Autobahn schicken und hätte auf der Strecke nur einen 50 kW-Lader errichtet.
Neue Anlagen mit Plattenwärmetauscher dagegen führen permanent ausreichend Wärme ab und haben diese Systemgrenze nicht. Von den gut 90 Standorten im Bestand haben über 50 einen Plattenwärmetauscher.
Nur mal am Rande erwähnt.
Hamster
2021-09-05, 11:27:05
“Back-to-back Fahigkeit: es kann für nachfolgende Fahrzeuge zu Wartezeiten kommen bis die Tankanlage wieder bereit ist.”
Nichts anderes steht in deinem Link ;)
sun-man
2021-09-05, 11:30:27
“Back-to-back Fahigkeit: es kann für nachfolgende Fahrzeuge zu Wartezeiten kommen bis die Tankanlage wieder bereit ist.”
Nichts anderes steht in deinem Link ;)
Das ist ungefähr so genau wie zu sagen das ein E-Ladepunkt im Schnitt keine 20 Autos pro Tag laden kann, da reicht ein Langsamlader uns die Säule ist ewig besetzt - eine H2 Säule könnte das alleine problemlos. So die Theorie ;). Es steht da auch "Mangels Nachfrage", ist schon klar.
Die Situation an einzelnen Standorten in den USA für allgemeingültig zu erklären, wäre etwa so, als würde man eine Flotte ultraschnell-ladefähiger Hyundai Ioniq 5 auf die Autobahn schicken und hätte auf der Strecke nur einen 50 kW-Lader errichtet.
Hamster
2021-09-05, 11:44:55
Nochmal, nur für dich, eine Zusammenfassung:
Limitierende Faktoren bei der Wasserstoffsäule sind Wärmetauscher und Verdichter. Ist eins von beidem dem Ansturm nicht gewachsen schlägt der back-to-back Faktor voll zu.
Sind beide Systeme ausreichend dimensioniert, gibt es kein Problem.
Fakt ist, es gibt eine signifikante Anzahl an existierenden Wasserstofftankstellen, die eben genau dieses Problem haben.
Und nichts anderes steht in deinem Link.
Und nichts anderes wollte ich oben in Kurzform andeuten.
Hamster
2021-09-05, 12:18:46
Achja, noch eine Ergänzung zu den Wasserstofftankstellen:
“Schon der Stromverbrauch der Kompressoren in der Wasserstofftankstelle beträgt rund 40 Prozent des Stromverbrauchs beim Laden eines gleichwertigen Elektroautos.”
https://edison.media/e-hub/schafft-endlich-das-brennstoffzellen-auto-ab/25207515/3/
Das ist einfach völlig absurd unter diesen Bedingungen auf Wasserstoff setzen zu wollen.
bleipumpe
2021-09-05, 12:31:36
Ich wollte es auch gerade schreiben: alles eine Frage der Auslegung der Technik. Leider bekommt man z.B. leistungsfähigere Kryopumpen nicht zum Nulltarif betrieben. Das wird gerne vergessen. Damit sinkt die Effizienz eines FCEV weiter.
Das Thema hatten wir gestern zur Einschulungsfeier auch wieder (war mit dem e208 da). Allgemeiner Tenor: In 10 Jahren fahren wir eh mit Wasserstoff…. Und man ist mal wieder baff, wieviel denken, dass H2 an der Tanke aus der umgerüsteten Zapfsäule kommt.
Marodeur
2021-09-05, 12:40:09
Ja, mit denken scheint es oft nicht weit her. Da tut es gut solche Videos zu sehen. https://www.youtube.com/watch?v=gLG5aTbHP1o#t=13m50s
Hamster
2021-09-05, 13:03:15
Mich würde halt mal ernsthaft die Argumente der Befürworter interessieren, abseits der Tankdauer.
Aber leider ist dann immer recht schnell Funkstille.
(Ich hätte übrigens mehr Verständnis, wenn e-fuels gefordert werden würden. Da greift zumindest das Argument mit bestehende Infrastruktur kann beibehalten werden und man kann so weitermachen wie bisher…. Nur beim Thema Effizienz war man wohl in der Schule immer nur Kreide holen…
Aber bei Wasserstoff? Ich kapiers nicht)
sun-man
2021-09-05, 13:15:09
Ich bin kein Befürworter. Solltest du das meinen. Ich bin allerdings auch keine Gegner.
bleipumpe
2021-09-05, 13:20:03
Ja, mit denken scheint es oft nicht weit her. Da tut es gut solche Videos zu sehen. https://www.youtube.com/watch?v=gLG5aTbHP1o#t=13m50s
Letztendlich habe ich ganz kurz die wichtigsten Fakten zusammengetragen. Kobalt kam natürlich auch und keiner wusste, dass man Kobalt zum Entschwefeln von Kraftstoffen oder im Motorbau der Verbenner braucht.
Ich habe den Leuten eher den Podcast von Volker Quaschning ans Herz gelegt. CarManiac ist nicht jedermanns Sache.
Hamster
2021-09-05, 13:27:18
Ich bin kein Befürworter. Solltest du das meinen. Ich bin allerdings auch keine Gegner.
Keine Sorge, hatte eher an rokko gedacht ;)
(Der mir sonst sehr vernünftig erscheint und man mit ihm sicherlich gehaltvolle Diskussionen führen kann… aber wenn er sich nicht mehr meldet, obwohl im Forum aktiv,…. tjo, kann man halt nichts machen)
Was bei H2 IMHO auch vernachlässigt wird ist die Explosionsgefahr. Wenn man mal ne Tankstelle hat hochgehen sehen weiß man, dass ist schon nicht ohne. Aber ein riesiger Hochdrucktank voller Wasserstoff ist quasi wie eine gigantische Bombe, die nur auf einen Zünder wartet. Auch ein sehr verwundbares Ziel für Terroristen. Willst wirklich in jeder größeren Stadt 50 so Dinger haben die einen Radius von paar Häuserblocks auradieren, wenn sie hoch gehen. Und früher oder später wird eine hoch gehen. Und wenn Du den Wasserstoff nicht lokal erzeugst wird früher oder später auch ein Tanker hochgehen.
Mr Power
2021-09-05, 13:32:05
Mich würde halt mal ernsthaft die Argumente der Befürworter interessieren, abseits der Tankdauer.
Aber leider ist dann immer recht schnell Funkstille.
(Ich hätte übrigens mehr Verständnis, wenn e-fuels gefordert werden würden. Da greift zumindest das Argument mit bestehende Infrastruktur kann beibehalten werden und man kann so weitermachen wie bisher…. Nur beim Thema Effizienz war man wohl in der Schule immer nur Kreide holen…
Aber bei Wasserstoff? Ich kapiers nicht)
Es gibt keine Argumente pro Wasserstoff. Lediglich Komfort (also vermeintliche Reichweite bei vermeintlich kurzen Tankzeiten) könnte eins sein, ist aber in der Praxis auch heute schon entkräftet. Ökologie ist kein Argument, Performance nicht, Kosten nicht.
Für den Verbraucher gibt es sogar ausschließlich Argumente gegen Wasserstoff. Warum sollte ich mir ein so komplexes System ans Bein binden, das keinerlei Vorteile für mich hat? Vor allem wenn die Alternative BEV aus Verbrauchersicht so viel weniger komplex und einfacher ist? Dennoch höre ich immer wieder von ahnungslosen Menschen, dass sie denken, Wasserstoff wäre die Zukunft. Wenn man dann kurz mit ihnen redet, ändern sie aber recht schnell ihre Meinung. Wenn sie einmal im Tesla mitfahren, noch schneller. Gerade erst im Urlaub wieder zwei mal erlebt.
Das einzige Argument pro Wasserstoff ist die Komplexität des Systems und die damit verbundenen hohen Betriebs- und Wartungsaufwände. Und dieses Argument ist nur aus der Perspektive der Unternehmen und Politik tragfähig, da es Arbeitsplätze und Profitmöglichkeiten schafft. Wer als Verbraucher pro Wasserstoff argumentiert, argumentiert schlicht gegen die eigenen Interessen, vermutlich weil das Hirn mit FUD geflutet wurde.
Metzler
2021-09-05, 13:32:22
Ein kurzer Zwischenbericht von unserem ID4 (unser erstes E-Auto): Wir sind inzwischen knapp 2000km im ersten Monat gefahren. Die längste Strecke am Stück war nach Freiburg (einfach ca. 350km) und ging am Stück ohne eine einzige Zwischenladung: Ich bin mit 25% Restladung in Freiburg angekommen nach knapp 3,5 Stunden. Ich merke, dass das für mich auch das Maximum war - zwischendurch mal eine kleine Pause wäre nicht verkehrt gewesen.
In Freiburg selbst gab es laut Aussage des Auto-Navis nicht viele Zapfsäulen. Dank der App "Chargemap" hab ich dann aber gesehen, dass der Aldi in Freiburg eine 100kw Ladesäule hat - da war das Auto dann recht schnell auf 100% - und das für lau :) (knapp über eine Stunde hat es gedauert - ab 80% lädt der ID4 leider echt nicht mehr besonders schnell). Auf der Rückfahrt dann bin ich mit 20% zuhause angekommen dank vieler Staus - die letzten 50km auf der Autobahn bin ich aber auch mit 150 bis 160 kmh sehr zügig unterwegs gewesen.
Einmal war ich im Berchtesgadener Land - 2,5 Stunden hin, 2,5 Stunden zurück, insgesamt gut 370km - eine ziemlich Ochserei. Vermutlich hätte ich es mit einer einzigen Batterieladung geschafft, ich hab aber aus Sicherheitsgefühl und Neugier (weil es mein erstes Mal unterwegs an einer Zapfsäule war) bei einer Ionity 20% reingeladen in knapp 15 Minuten - das ging auch problemlos und ich konnte mit ein bisschen die Beine vertreten.
Fazit zum Auto: Bisher sind wir sehr zufrieden mit dem Auto. Reichweitenangst haben wir keine mehr nach den bisherigen Erfahrungen (mal noch schauen, wie es im Winter wird). Die Assistenzsysteme sind in Summe ok bis gut (der Spurhalteassistent ist mir manchmal etwas zu zickig, den vorausschauenden Geschwindigkeitsassistent habe ich ganz ausgeschaltet). Bei der Software hatte ich bisher 3 Bugs (2-mal wollten die Kameras beim Einparken nicht angehen, einmal hat er einen Fehler in der Antriebselektronik gemeldet - einmal ausschalten und wieder anschalten, dann ging alles wieder). Sehr gut gefällt mir die ansatzlose und zügige Beschleunigung. Der Wendekreis-Radius ist äußerst gering. Innen hat er viel Platz - wir sind als 4-köpfige Familie echt happy damit. Aktuell sehe ich nicht, dass ich in meinem Leben nochmal privat einen Benziner anschaffen werde.
Fazit allgemein zur Elektromobilität: Ich frag mich bei all den E-Mobilität-"Gegnern" immer, was für Straßen die vor der Tür haben, so dass sie ständig 160kmh und mehr fahren können / müssen - in Bayern und BW kann das nicht der Fall sein. Alle Strecken waren gespickt mit stockendem Verkehr, Staus und Baustellen. Die paar km, wo ich tatsächlich mal 150 bis 160 fahren konnte (der ID4 regelt ja eh bei Tacho 163 ab), kann ich an zwei Händen abzählen. Den Rest bin ich froh, wenn der Tempomat die Geschwindigkeit reguliert und ich im Verkehr einfach mitschwimme. Und dann ist das Reichweitenthema kein Thema mehr - 350 bis zu 400km schaffe ich so tatsächlich mit einem vollen Akku.
ChaosTM
2021-09-05, 13:38:52
Viele hängen halt im der Treibstoff Welt fest und können sich Akkus als Energiespeicher noch nicht wirklich vorstellen. Das dauert noch..
bleipumpe
2021-09-05, 13:40:28
Es gibt keine Argumente pro Wasserstoff. Lediglich Komfort (also vermeintliche Reichweite bei vermeintlich kurzen Tankzeiten) könnte eins sein, ist aber in der Praxis auch heute schon entkräftet. Ökologie ist kein Argument, Performance nicht, Kosten nicht.
Für den Verbraucher gibt es sogar ausschließlich Argumente gegen Wasserstoff. Warum sollte ich mir ein so komplexes System ans Bein binden, das keinerlei Vorteile für mich hat? Vor allem wenn die Alternative BEV aus Verbrauchersicht so viel weniger komplex und einfacher ist? Dennoch höre ich immer wieder von ahnungslosen Menschen, dass sie denken, Wasserstoff wäre die Zukunft. Wenn man dann kurz mit ihnen redet, ändern sie aber recht schnell ihre Meinung. Wenn sie einmal im Tesla mitfahren, noch schneller. Gerade erst im Urlaub wieder zwei mal erlebt.
Das einzige Argument pro Wasserstoff ist die Komplexität des Systems und die damit verbundenen hohen Betriebs- und Wartungsaufwände. Und dieses Argument ist nur aus der Perspektive der Unternehmen und Politik tragfähig, da es Arbeitsplätze und Profitmöglichkeiten schafft. Wer als Verbraucher pro Wasserstoff argumentiert, argumentiert schlicht gegen die eigenen Interessen, vermutlich weil das Hirn mit FUD geflutet wurde.
Ich persönlich denke, dass hier einfach die Denke der letzten Jahrzente drinsteckt. Es wird immer suggeriert: Wasserstoff -> an der Tankstelle 5min tanken und dann 600km fahren. Eben so wie immer. Die ganzen von dir erwähnten Nachteile kommen gar nicht zur Sprache oder wurden immer bewußt weggelassen. Oder, wie du ganz einfach zusammengefasst hast: mit FUD geflutet. In der Medizin sagt man, dass neue Erkenntnisse bis zu 10 Jahre brauchen, bis sie flächendeckend umgesetzt werden. Das wird hier ähnlich sein und da die Zahl der BEV und damit die Praxiserfahrung zunimmt, während bei H2 gefühlt nichts passiert, wird das Thema mit der Zeit von allein verschwinden.
Viele hängen halt im der Treibstoff Welt fest und können sich Akkus als Energiespeicher noch nicht wirklich vorstellen. Das dauert noch..
Die hängen auch alle gedanklich am eigenen Handyakku. Der ist halt nach 2-5 Jahren fertig. Warum soll das beim BEV anders sein?
@Metzler
Wie alt sind deine Kinder? Welche Kindersitze benötigt ihr und könnte man sich das hinten zu dritt vorstellen?
Metzler
2021-09-05, 14:29:06
@bleipumpe: Kinder sind 5 und 7 und haben zwei "normale" große Kindersitze. Wir haben noch eine sehr schmale Kindersitzerhöhung, die mit Müh und Not zwischen die beiden großen Kindersitze reingeht, falls wir mal ein 3. Kind für ein paar Kilometer mit transportieren (https://www.amazon.de/gp/product/B01FWBXAR6/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1). Jedoch ist das ein ziemliches Gefriemel, da der Anschnaller dann unter der Kindersitzerhöhung ist, bzw. die Kindersitzerhöhung etwas schräg drin ist - keine Ahnung, wer sich das bei VW ausgedacht hat... Man könnte vermutlich etwas mehr Platz schaffen, wenn man die beiden Isofix Halterungen der großen Kindersitze nicht benutzt.
bleipumpe
2021-09-05, 15:02:16
Danke für die Rückmeldung. Klingt ziemlich knapp. Meine Frau liebäugelt mit dem ID4. Spätestens mit der Probefahrt beginnt dann mal das Basteln unter dem Carport. Ich persönlich versuche sie bereits sanft zu überzeugen, dass Sharan und ID4 einfach overkill ist.
Wobei wir auch zu 5 in den e208 passen. Hinten 2 schmale Sitzerhöhungen und ein Elternteil dazwischen. Das geht für Stadt und nahes Umfeld. Tagesausflüge möchte man aber so nicht planen.
Crazy_Bon
2021-09-05, 15:24:26
Eine der Sachen, was mir an der Elektromobilität nicht gefällt, ist, daß man den Energiekonzernen ausgeliefert ist. In der Regel hat jede Stadt, jede größere Ortschaft, mehrere Tankstellen von verschiedenen Mineralölkonzernen. Beim Strom? Ich denke da wird meist nur der regionale Stromanbieter seine Ladesäulen anbieten und kann den Preis, dank mangelnden Konkurrenz, festsetzen wie er es möchte.
sun-man
2021-09-05, 15:50:44
Keine Sorge, hatte eher an rokko gedacht ;)
(Der mir sonst sehr vernünftig erscheint und man mit ihm sicherlich gehaltvolle Diskussionen führen kann… aber wenn er sich nicht mehr meldet, obwohl im Forum aktiv,…. tjo, kann man halt nichts machen)
:up:
rokko
2021-09-05, 16:08:56
Mich würde halt mal ernsthaft die Argumente der Befürworter interessieren, abseits der Tankdauer.
Aber leider ist dann immer recht schnell Funkstille.
(Ich hätte übrigens mehr Verständnis, wenn e-fuels gefordert werden würden. Da greift zumindest das Argument mit bestehende Infrastruktur kann beibehalten werden und man kann so weitermachen wie bisher…. Nur beim Thema Effizienz war man wohl in der Schule immer nur Kreide holen…
Aber bei Wasserstoff? Ich kapiers nicht)
Wasserstoff wird sich vermutlich im PKW nicht durchsetzen.
Bei grösseren Maschinen hingegen schon.
Schiffe/Bahn z.B. oder in der Industrie.
Der ÖPNV wäre auch eine Möglichkeit.
Also da gibt es ganz sicher einen grossen Markt.
Palpatin
2021-09-05, 17:17:19
Wasserstoff wird sich vermutlich im PKW nicht durchsetzen.
Bei grösseren Maschinen hingegen schon.
Schiffe/Bahn z.B. oder in der Industrie.
Der ÖPNV wäre auch eine Möglichkeit.
Also da gibt es ganz sicher einen grossen Markt.
Das ist eben alles andere als sicher, da es mit Methanol usw durchaus interessante alternativen gibt, die sich ebenfalls aus überschüssigem Grünstrom herstellen lassen. Effizienz ist da zwar z.B. schlechter dafür haben die Alternativen auch einige Vorteile bei Lagerung, Dichte usw.
Wovon wir vermutlich komplett weg kommen werden, was aktuell aber stark genutzt und CO2 neutral ist, ist BioEthanol welches vom Flächenverbrauch deutlich ineffektiver ist als Wasserstoff und E-fuels.
unl34shed
2021-09-05, 17:21:20
Landwirtschaft wird auch eher auf eFuels als Batterien setzten, meiner Meinung nach.
Weil hier das Laden auf dem Acker während der Erntezeit nicht funktionieren wird, der Mähdrescher und Traktoren müssen im Prinzip den ganzen Tag durchfahren und große Akkus werden dafür wohl zu schwer werden (Bodenverdichtung).
Und bei den PKW sehe ich für Laternenparker aktuell die größten Probleme umzusteigen, vor allem wenn es am/nahe des Arbeitsplatzes auch keine Lademöglichkeit gibt.
Gratzner
2021-09-05, 17:40:54
Es gibt keine Argumente pro E-Auto. Lediglich Ego könnte eins sein. Ökologie ist kein Argument, Performance nicht, Kosten nicht.
Für den Verbraucher gibt es sogar ausschließlich Argumente gegen E-Auto. Warum sollte ich mir ein so komplexes System ans Bein binden, das keinerlei Vorteile für mich hat? Vor allem wenn die Alternative Bus und Bahn aus Verbrauchersicht so viel weniger komplex und einfacher ist? Dennoch höre ich immer wieder von ahnungslosen Menschen, dass sie denken, E-Auto wäre die Zukunft. Wenn man dann kurz mit ihnen redet, ändern sie aber recht schnell ihre Meinung. Wenn sie einmal in einer Metro mitfahren, noch schneller. Gerade erst im Urlaub wieder zwei mal erlebt.
Das einzige Argument pro E-Auto ist die Komplexität des Systems und die damit verbundenen hohen Betriebs- und Wartungsaufwände. Und dieses Argument ist nur aus der Perspektive der Unternehmen und Politik tragfähig, da es Arbeitsplätze und Profitmöglichkeiten schafft. Wer als Verbraucher pro E-Auto argumentiert, argumentiert schlicht gegen die eigenen Interessen, vermutlich weil das Hirn mit FUD geflutet wurde.
Danke für die Zusammenfassung, warum E-Autos so massiv Scheiße sind gegenüber der Bahn und Bus (ich habe natürlich noch einige Wörter austauschen müssen, um einige Falschaussagen zu beseitigen). Hier mal noch zwei weitere Argumente warum E-Autos so eine Umweltkatastrophe sind:
Enorme Energieverschwendung:
10 Millionen E-Autos brauchen laut ADAC 30 TWh/Jahr Quelle: ADAC (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-pro-und-contra/)
Das ist der Strom nur zum Nachladen der Autos. Stromverbrauch für Infrastruktur, wie Straßenbeleuchtung, Ampeln, etc. fehlt.
Die gesamte deutsche Bahn brauch 10TWh/Jahr inklusive des Stromverbrauches des Güterverkehrs, der Infrastruktur (wie Bahnhöfe), den Signalgebern etc. Quelle: Bahn (https://inside.bahn.de/bahn-umwelt-gruen/)
Wenn dann das Argument sein soll, H-Autos sind Scheiße wegen der schlechteren Energieeffizienz, aber gegen Bahn (oder im notfall E-Bus) wehrt man sich auch, dann weiß man, es geht nicht um Umwelt, sondern um das Bedürfnis nach Besitzt ("Weil Konsum ist das einzige was mich Glücklich macht und meinen Leben ein Sinn gibt") oder Kompensation ("Bahn fahren kann ja jeder, aber mit meinem E-Auto kann ich meinen kleinen Penis, mein Charakter und mein Ego kompensieren")
Enorme und nutzlose Flächenversieglung
Dieses Bild aus dem folgenden Buch (https://www.springer.com/de/book/9783540270102#otherversion=9783540405887), geschrieben von mehreren Stadtplanern und Hochschullehrern zeigt nochmal wie tragisch der Hype um das (E-)Auto ist
https://www.klimareporter.de/images/karo3imgmanager/resized/3601-3700/Fla__chenverbrauch-3641-960-10000-80.jpg
Das ist nur der Standflächenvergleich für die genannten Fortbewegungsmittel, also nur Parkplätze ohne Straßen etc. Man könnte diese Flächen beispielsweise für mehr Wohnraum nutzen (Die Mieten in unseren Städten zeigen undiskutierbar, das dringend mehr Wohnraum in Städten benötigt wird). Auch könnte man die versiegelten Parkflächen durch Grünanlagen + Parks ersetzten für Erholungsraum + weniger versiegelte Flächen für wesentlich mehr Wasseraufnahme in Zeiten von Starkregen + Stürmen. Man müsste nur Züge und Busse als Verkehrsmittel favorisieren. Stattdessen setzt man auf E-Autos, die Vollidiotischerweise noch extra Parkplätze nur zum Nachladen brauchen.
Edit:
Hier mal paar Beispielbilder von Wien warum Autos inklusive E-Autos abseits umweltbedingter Gründe unbedingt weg sollten und warum es auch eine großer Fehler ist, diese zu fördern:
Hier mal ein paar Bildervergleiche von Wien
https://resetter.org/wp-content/uploads/2020/08/Wien-Städtebau-Umgestaltung-Strasse-867x1024.jpg
Quelle: https://resetter.org/mobilitaet/unsere-staedte-koennten-schon-bald-ganz-anders-aussehen/08/20/2020/5670/
Twitter-Bild 1 (https://twitter.com/fietsprofessor/status/1292395613368328193?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1292395 613368328193%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fresetter.org%2Fmobilitaet%2Funsere-staedte-koennten-schon-bald-ganz-anders-aussehen%2F08%2F20%2F2020%2F5670%2F)
Twitter-Bild 2 (https://twitter.com/BirgitHebein/status/1292117437811511296?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1292117 437811511296%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fresetter.org%2Fmobilitaet%2Funsere-staedte-koennten-schon-bald-ganz-anders-aussehen%2F08%2F20%2F2020%2F5670%2F)
Bild 3 (https://twitter.com/fietsprofessor/status/1283127019388260355?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1283127 019388260355%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fresetter.org%2Fmobilitaet%2Funsere-staedte-koennten-schon-bald-ganz-anders-aussehen%2F08%2F20%2F2020%2F5670%2F)
Bild 4 (https://twitter.com/BirgitHebein/status/1296366841510731777?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1296366 841510731777%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fresetter.org%2Fmobilitaet%2Funsere-staedte-koennten-schon-bald-ganz-anders-aussehen%2F08%2F20%2F2020%2F5670%2F)
Ist nicht die Bahn ein wunderschönes Fortbewegungsmittel?
[ich glaub ich bin zu blöd Twitter-Bilder einzubetten, deshalb nur links]
maguumo
2021-09-05, 19:19:28
Danke für die Zusammenfassung, warum E-Autos so massiv Scheiße sind gegenüber der Bahn und Bus (ich habe natürlich noch einige Wörter austauschen müssen, um einige Falschaussagen zu beseitigen). Hier mal noch zwei weitere Argumente warum E-Autos so eine Umweltkatastrophe sind:
Enorme Energieverschwendung:
10 Millionen E-Autos brauchen laut ADAC 30 TWh/Jahr Quelle: ADAC (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-pro-und-contra/)
Das ist der Strom nur zum Nachladen der Autos. Stromverbrauch für Infrastruktur, wie Straßenbeleuchtung, Ampeln, etc. fehlt.
Die gesamte deutsche Bahn brauch 10TWh/Jahr inklusive des Stromverbrauches des Güterverkehrs, der Infrastruktur (wie Bahnhöfe), den Signalgebern etc. Quelle: Bahn (https://inside.bahn.de/bahn-umwelt-gruen/)
Wenn dann das Argument sein soll, H-Autos sind Scheiße wegen der schlechteren Energieeffizienz, aber gegen Bahn (oder im notfall E-Bus) wehrt man sich auch, dann weiß man, es geht nicht um Umwelt, sondern um das Bedürfnis nach Besitzt ("Weil Konsum ist das einzige was mich Glücklich macht und meinen Leben ein Sinn gibt") oder Kompensation ("Bahn fahren kann ja jeder, aber mit meinem E-Auto kann ich meinen kleinen Penis, mein Charakter und mein Ego kompensieren")
Enorme und nutzlose Flächenversieglung
Dieses Bild aus dem folgenden Buch (https://www.springer.com/de/book/9783540270102#otherversion=9783540405887), geschrieben von mehreren Stadtplanern und Hochschullehrern zeigt nochmal wie tragisch der Hype um das (E-)Auto ist
https://www.klimareporter.de/images/karo3imgmanager/resized/3601-3700/Fla__chenverbrauch-3641-960-10000-80.jpg
Das ist nur der Standflächenvergleich für die genannten Fortbewegungsmittel, also nur Parkplätze ohne Straßen etc. Man könnte diese Flächen beispielsweise für mehr Wohnraum nutzen (Die Mieten in unseren Städten zeigen undiskutierbar, das dringend mehr Wohnraum in Städten benötigt wird). Auch könnte man die versiegelten Parkflächen durch Grünanlagen + Parks ersetzten für Erholungsraum + weniger versiegelte Flächen für wesentlich mehr Wasseraufnahme in Zeiten von Starkregen + Stürmen. Man müsste nur Züge und Busse als Verkehrsmittel favorisieren. Stattdessen setzt man auf E-Autos, die Vollidiotischerweise noch extra Parkplätze nur zum Nachladen brauchen.
Du bekommst Leute vom Individualverkehr nicht weg. Selbst wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel massiv ausbaut können sie ein Auto in den allermeisten Fällen (Komfort, Zeitaufwand, Flexibilität) nicht ersetzen. Ich habe kein Auto, brauche ich nicht (Innenstadt, alles extrem gut zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Bus erreichbar). Das trifft aber auf die meisten Menschen schlicht nicht zu. Wenn du den Individualverkehr einschränken willst dann geht das unter den richtigen Rahmenbedingungen lokal (in Münster gibt es zum Beispiel ernste Pläne Autos aus der Altstadt zu verbannen). Zu versuchen private Autos loszuwerden ist schlicht völlig realitätsfern.
ChaosTM
2021-09-05, 19:21:59
Deshalb muss man auch das beste daraus machen und da führt kein Weg an BEVs vorbei momentan.
Die Bedeutung eines eignen PKW wird aber schwinden..
Gratzner
2021-09-05, 19:33:52
Du verstehst es immernoch nicht. Es gibt ein Weg an Autos und BEVS vorbei: BUS und BAHN.
Du bekommst Leute vom Individualverkehr nicht weg.
Wien, Oslo, etc zaubern? Die haben die Leute nicht vom Individualverkehr weggebracht (Nutzung von Fuß + Fahrrad sogar enorm mehr geworden), aber vom (E-)Auto weggebracht und darum geht es hier
Screemer
2021-09-05, 19:37:08
Beiträge ohne Kennzeichnung im quote zu verändern ist ziemliche Scheiße.
Palpatin
2021-09-05, 19:42:49
Traktoren müssen im Prinzip den ganzen Tag durchfahren und große Akkus werden dafür wohl zu schwer werden (Bodenverdichtung).
Schwer zu sagen, ein ca 300PS Traktor wiegt um die 12 Tonnen, wenn man da Getriebe und Motor weg lässt kann man sicherlich recht leicht die hälfte von den 12 Tonnen einsparen und einen 6 Tonnen Akku mitnehmen, das wäre mit aktuellen Zellen schon ca 1MWh möglich.
Letzten Endes natürlich auch einen Kosten Frage, wenn 2 E-Mähdrescher inkl Wartung und Strom günstiger sind als ein 1 Verbrenner der mit E-Fuels fährt dann kauft man halt zwei und einer ist immer am Feld und einer wir geladen.
Die haben die Leute nicht vom Individualverkehr weggebracht (Nutzung von Fuß + Fahrrad sogar enorm mehr geworden), aber vom (E-)Auto weggebracht und darum geht es hier
Zu Fuß und Fahrrad sind auch Formen von Individualverkehr :biggrin:
Ich weiß worauf Du hinaus willst, sehe das aber nicht so problematisch.
Homeoffice / Arbeitslosigkeit (im positiven Sinn) und autonomes Ridesharing werden das Problem in den nächsten zwei Jahrzehnten eh eliminieren.
Der Meiste Verkehr ist Berufsverkehr. Viel wird wegfallen, ein Teil wird in die Luft verlagert und Ridesharing im Großraumtaxi wird so extrem billig werden, dass "selbst fahren" eh Luxus wird. Bus und Bahn werden noch stärker subventioniert werden müssen um überhaupt preislich konkurrenzfähig zu sein.
ChaosTM
2021-09-05, 20:08:47
In der Stadt ist das auch alles kein Problem. Da ist ein Auto nur eine Belastung die Kosten verursacht. Es gibt aber auch Leute die außerhalb dieser wohnen und dort ist es noch sehr zach ohne eigenes Fahrzeug.
Add.:
Landwirtschaftliche Fahrzeuge könnten eventuell ein Einsatzbereich für H werden. Muss man abwarten.
Gratzner
2021-09-05, 20:11:33
Bus und Bahn sind das günstigste Fortbewegungsmittel überhaupt. Nicht umsonst gönnt sich Moskau richtige Bonzenbauten mit Marmor als U-Bahnstation oder Japan eine extrem teure Maglev-Bahn.
Zum Vergleich: die Gesamtausgaben der Bahn belaufen sich auf etwa 45 Mrd. € (da ist aber Güterverkehr, Wartung, Streckinvestition, Stuttgart 21 und einfach alles mit inbegriffen)
Neuwagen werden in DE etwa 3.4 Mio. pro Jahr gekauft (Vor-Corona-Zahl), zu einem Durschnittspreis von 36.000 €. Macht also nur die Neuwagenkosten von 123 MRD € pro Jahr. Dann fehlt dort noch Versicherung, Wartung, Kosten für Straßen, Schneeräumdienste, Tank- und Nachladekosten etc.
Statista: Durschnittspreis Neuwagen (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36408/umfrage/durchschnittliche-neuwagenpreise-in-deutschland/#:~:text=Erneut%20ist%20der%20durchschnittliche%20Preis,eines%20Neuwagens%20rund %2036.300%20Euro.)
Bundeskraftfahramt: Anzahl Neuwagen (https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/n_jahresbilanz.html)
Vor-Corona-Umsatz bahn (https://ir.deutschebahn.com/de/news-praesentation/news/detail/bilanz-2019)
Gratzner
2021-09-05, 20:16:38
In der Stadt ist das auch alles kein Problem. Da ist ein Auto nur eine Belastung die Kosten verursacht. Es gibt aber auch Leute die außerhalb dieser wohnen und dort ist es noch sehr zach ohne eigenes Fahrzeug.
War das nicht mal ein Verbrennerargument? Das man, wenn man außerhalb der Stadt wohnt (wo es auch kaum Lademöglichkeiten gibt), dass man viel Strecke fahren muss und deshalb kein E-Auto nehmen kann. Von daher ein Verbrennerauto-Bullshitargument.
Nur mal so am Rande, die Urbanisierungsrate beträgt in DE bei über 77%. Dort wo Bahn nicht wirtschaftlich ist, hat man immernoch Bus als Alternative. Abseits davon gibt es überall, auch auf den Land, sozial schwachgestellte Menschen, welche sich kein Auto leisten können, aber trotzdem sich Fortbewegen können. Wie schaffen die nur das? (Die können übrigens nicht zaubern). Vielleicht weil man kein Auto brauch (sofern man natürlich geistig dazu bereit ist, was wohl das Grundproblem ist).
Klar, man kann immer Ausnahmen für eine geringe Minderheit machen, wo Autos richtig Sinn machen. Aber das ist wirklich nur eine Mini-Minderheit. Und es sollte klar sein, das Bus und Bahn auch noch massiv Investitionen brauchen (in Zuverlässigkeit, Kapazität, Haltestellen und Luxus), weil diese kaputtgespart sind
Screemer
2021-09-05, 20:21:08
Laderampe des eVito eSprinter :eek:
sun-man
2021-09-05, 20:23:15
Da ist ein Auto nur eine Belastung die Kosten verursacht.
Heißt das das jeder der in einer Stadt wohnt auch in dieser arbeiten muss? Muss er sonst weg ziehen? Deutschland schafft es nichtmal LKWs Parkplätze anzubieten, wo sollen dann die Verbannten alle stehen?
Oslo und Co sind ja auch nicht Autofrei. Ich finde das Ziel höchst attraktiv, aber in Europa ist wohl kaum jemand so Autoverrückt wie die Deutschen wo alles gehegt und gepflegt wird. Warum hast Du eigentlich noch ein Auto? Hattest Du nicht sogar 2?
Marodeur
2021-09-05, 20:23:31
In der Stadt kannst dir oft ja eh kein Auto leisten bei den Mietpreisen... ^^
War das nicht mal ein Verbrennerargument??? Das man, wenn man außerhalb der Stadt wohnt (wo es auch kaum Lademöglichkeiten gibt), dass man viel Strecke fahren muss und deshalb kein E-Auto nehmen kann? Von daher ein Verbrennerauto-Bullshitargument.
Das war tatsächlich eigentlich oft ein Bullshitargument denn grad dort mit eigenem Haus fällt es am leichtesten ein E Fahrzeug zu laden und so lange Strecken täglich fährt man auch auf dem Land selten. Hier hast halt meist eben die Kilometer zur nächsten Ortschaft/Einkaufsmöglichkeit/Arbeitsstelle und das hält sich oftmals im Rahmen. Ich empfand das hier nie als echtes Gegenargument.
Nur mal so am Rande, die Urbanisierungsrate beträgt in DE bei über 77%. Dort wo Bahn nicht wirtschaftlich ist, hat man immernoch Bus als Alternative. Nur mal so am Rande: Es gibt überall, auch auf den Land, sozial schwachgestellte Menschen, welche sich kein Auto leisten können, aber trotzdem sich Fortbewegen können. Wie schaffen die nur das? Vielleicht weil man kein Auto brauch (sofern man natürlich geistig dazu bereit ist, was wohl das Grundproblem ist).
Klar, man kann übrigens immer ausnahmen für eine geringe Minderheit machen, wo Autos richtig Sinn machen. Aber das ist wirklich nur eine Mini-Minderheit
Achja, der Bus. Wartezeit bis zu einer Stunde, der Weg in die Arbeit mit Fußmarsch dann etwa 45 Minuten (Motorrad/PKW 11-14). Und zu den Stoßzeiten hier völlig mit Schülern überfüllt. Da kommt Freude auf. Und wir sind mit einem Takt von 1 Stunde sogar noch relativ gut verbunden. Und der Arbeitgeber freut sich bestimmt wenn ich bei Problemen erst in 1,5 Stunden statt maximal 15 Minuten auftauche. MEINETwegen könnt ich komplett Homeoffice machen, in der EDV aber noch nicht möglich. Irgendwer muss sich ja um die Geräte im Büro kümmern. Und meine Frau? Da fährt schonmal gar kein Bus direkt hin, sie müsste in die Stadt und von dort aus in eine andere Richtung wieder "aufs Land". Zeit im PKW ca. 22 Minuten, mit Bus soweit ich gesehen habe nicht unter 1,5 Stunden je nach Wartezeit beim Umstieg. Und im Reisebüro ist tatsächlich auch noch Anwesenheit erwünscht. Bei der ganzen Homeoffice-Geschichte hilft es natürlich auch nicht wenn in letzter Zeit vermehrt Angriffe erfolgen und die Arbeitgeber kalte Füße bekommen. Auch sowas muss man halt sehen und berücksichtigen und wird halt scheinbar auch nicht weniger werden.
Laderampe des eVito :eek:
Sollte der nicht die gleiche Kurve wie der EQV haben?
ChaosTM
2021-09-05, 20:25:43
Klassischer Fall von Theoretiker der in der Stadt wohnt und vom Leben außerhalb keinerlei Ahnung hat.
Das ist kein Verbrenner Argument sondern die Realität derzeit.
Und falls du alles gelesen haben solltest, was ich bezweifle, wüsstest du auch, dass ich ein glühender Befürworteter der Öffis bin. Nur funktionieren die noch nicht überall.
Bis wir Schweizer Verhältnisse haben, müssen noch viele Milliarden in den öffentlichen Verkehr investiert werden. Bis dahin gibts BEVs und viele werden niemals auf ihre Karren verzichten wollen - Fact of Life!
Gratzner
2021-09-05, 20:26:57
Heißt das das jeder der in einer Stadt wohnt auch in dieser arbeiten muss? Muss er sonst weg ziehen?
Ähm, es gibt überall in DE sozial schwache Menschen, welche sich kein Auto leisten können (Viele viele Millionen und es werden durch CO2 Steuern und ähnliche Steuersteigerungen von günstigen Kleinwagen immer mehr sozial schwache Menschen, welche sich kein Auto leisten können). Wie schaffen es diese zu überleben oder gar ihre Mobilitätsbedürfnisse zu erfüllen? Kleiner Spoiler, zaubern ist die falsche Antwort.
Man könnte diesen Sachverhalt natürlich auf die ganze Welt ausdehnen und fragen, wie nur die große Mehrheit der Menschheit ohne Autos überlebt oder wie Menschen vor einigen Jahrzehnten vor dem großen Autoboom überlebt haben?
Gratzner
2021-09-05, 20:34:19
Klassischer Fall von Theoretiker der in der Stadt wohnt und vom Leben außerhalb keinerlei Ahnung hat.
Das ist kein Verbrenner Argument sondern die Realität derzeit.
Und falls du alles gelesen haben solltest, was ich bezweifle, wüsstest du auch, dass ich ein glühender Befürworteter der Öffis bin. Nur funktionieren die noch nicht überall.
Du glaubst also, sozial schwache Menschen, welche sich kein Auto leisten können gibt es nur in der Stadt? Blödsinn, diese schaffen es auch auf den Land ohne Auto von A nach B zu kommen
Bis wir Schweizer Verhältnisse haben, müssen noch viele Milliarden in den öffentlichen Verkehr investiert werden. Bis dahin gibts BEVs und viele werden niemals auf ihre Karren verzichten wollen - Fact of Life!
Zweimal kompletter Verbrenner-Bullshit-Argument. Bei E-Autos war es auch nie ein Hindernis, das noch in die Ladeinfrastruktur und Erneuerbare Energien mit vielen MRD investiert werden muss. Auch gab es viele, die auf ihren Verbrenner nicht verzichten wollten - Fact of Life! - aber es jetzt doch irgendwie durch Magie geht. Verteidigt wenigsten die E-Autos nicht mit den Selben Argumenten, wie die Leute ihr Verbrennerauto
Edit: Ok, hat sich aber anders gelesen, so direkt hast du das E-Auto nicht verteidigt, wie ich es interpretiert habe. Die Frage, aber warum bis dahin E-Autos fördern (statt das Geld in Bahn und co szu stecken) oder warum man Nachladestationen für E-Autos in der Stadt baut, bleibt.
ChaosTM
2021-09-05, 20:38:19
Wo hab ich das gesagt ? :D
Jesus..
Screemer
2021-09-05, 20:41:45
Sollte der nicht die gleiche Kurve wie der EQV haben?
Sorry, nicht Vito sondern Sprinter.
Gratzner
2021-09-05, 20:46:53
Achja, der Bus. Wartezeit bis zu einer Stunde, der Weg in die Arbeit mit Fußmarsch dann etwa 45 Minuten (Motorrad/PKW 11-14). Und zu den Stoßzeiten hier völlig mit Schülern überfüllt. Da kommt Freude auf. Und wir sind mit einem Takt von 1 Stunde sogar noch relativ gut verbunden. Und der Arbeitgeber freut sich bestimmt wenn ich bei Problemen erst in 1,5 Stunden statt maximal 15 Minuten auftauche. MEINETwegen könnt ich komplett Homeoffice machen, in der EDV aber noch nicht möglich. Irgendwer muss sich ja um die Geräte im Büro kümmern. Und meine Frau? Da fährt schonmal gar kein Bus direkt hin, sie müsste in die Stadt und von dort aus in eine andere Richtung wieder "aufs Land". Zeit im PKW ca. 22 Minuten, mit Bus soweit ich gesehen habe nicht unter 1,5 Stunden je nach Wartezeit beim Umstieg. Und im Reisebüro ist tatsächlich auch noch Anwesenheit erwünscht. Bei der ganzen Homeoffice-Geschichte hilft es natürlich auch nicht wenn in letzter Zeit vermehrt Angriffe erfolgen und die Arbeitgeber kalte Füße bekommen. Auch sowas muss man halt sehen und berücksichtigen und wird halt scheinbar auch nicht weniger werden.
Wieder wurde ein Verbrenner-Bullshit-Argument auf E-Autos umgemünzt: Das ursprüngliche Verbrennerargument war sowas wie: geht für mich nicht, weil ich dann viel Zeit beim Nachladen verliere, etc. (Du hast die Zeitverluste ausführlicher dargestellt und die Zeitverluste bei Autos weggelassen (bspw. durch Staus bei Rush-Hour, etc.)). Bringt doch bitte keine Verbrennerautoargumente.
E-Autos-Befürworter haben übrigens dagegen gesagt, wenn alles ordentlich ausgebaut ist (Lademöglichkeiten, etc), verschwinden die Nachteile. Könnte man das Argument nicht auch bei Bus und Bahn anwenden?
Edit: natürlich muss es nicht alles sofort geschehen. Aber E-Autos fördern ist einfach falsch, die sollten einfach nur weniger stark als Verbrennerautos durch Steuern, etc. bestraft werden und das Geld soll lieber in Bus und Bahn investiert werden
Edit 2: Wie effizient sparen E-Auto-Förderungen CO2 ein? Hier mal ein Zitat: "Unter Berücksichtigung des aktuellen Strommixes in Deutschland berechnet die Studie staatliche CO2-Vermeidungskosten in Höhe von etwa 1.000 Euro beziehungsweise 800 Euro pro Tonne CO2, wenn das Auto privat genutzt wird. Bei Firmenwagen erhöhe sich dieser Wert noch. "Wenn noch die Emissionen, die zusätzlich durch die Produktion des Fahrzeugs entstehen, berücksichtigt werden, erhöhen sich die Vermeidungskosten pro Tonne CO2 weiter", heißt es." Quelle: Golem.de (https://www.golem.de/news/deutsche-bank-studie-staat-foerdert-elektroautos-mit-bis-zu-22-000-euro-2108-158797.html)
-> Mal eine Provokante These: Ist die Förderung (sowohl die direkte als auch die Förderung von Ladeinfrastrukturausbau, etc.) von E-Autos ein Irrweg?
unl34shed
2021-09-05, 22:04:44
Schwer zu sagen, ein ca 300PS Traktor wiegt um die 12 Tonnen, wenn man da Getriebe und Motor weg lässt kann man sicherlich recht leicht die hälfte von den 12 Tonnen einsparen und einen 6 Tonnen Akku mitnehmen,
Niemals, vielleicht 3 Tonnen inkl. Sprit aber sicher keine 6.
Kurz gegoogelt:
Bei einem Fendt 1000 mit 14T Leergewicht (inkl. Diesel) 400-500PS
wiegt der Motor 1070kg (trocken), Der Tank fast 800L = 700kg und das Getriebe wird denke ich nicht über 1T wiegen.
Dagegen dann Elektromotor und Batterie.
Verbrauch sind irgendwas in der Größenordnung 25-30L/h -> 260-312kWh Brennwert. Gehen wir einfachheitshalber von 30% Effizienz aus, braucht der eTraktor in etwa 100kW/h.
wenn 2 E-Mähdrescher inkl Wartung und Strom günstiger sind als ein 1 Verbrenner der mit E-Fuels fährt dann kauft man halt zwei und einer ist immer am Feld und einer wir geladen.
Dafür müsste die Ladesäule auf den Acker, denn der Bauer fährt sicher nicht zum laden zurück auf den Hof, noch dazu brächte er dafür dann einen zweiten Mitarbeiter. Und dass 2 E-Mähdrescher in absehbarer Zeit für je mehrere 100k € günstiger sind als einer mit eFuels bezweifle ich sehr stark.
Mr Power
2021-09-05, 22:21:21
Danke für die Zusammenfassung, warum E-Autos so massiv Scheiße sind gegenüber der Bahn und Bus (ich habe natürlich noch einige Wörter austauschen müssen, um einige Falschaussagen zu beseitigen). Hier mal noch zwei weitere Argumente warum E-Autos so eine Umweltkatastrophe sind:
Enorme Energieverschwendung:
[Spoiler]
10 Millionen E-Autos brauchen laut ADAC 30 TWh/Jahr Quelle: ADAC (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroauto-pro-und-contra/)
Das ist der Strom nur zum Nachladen der Autos. Stromverbrauch für Infrastruktur, wie Straßenbeleuchtung, Ampeln, etc. fehlt.
Die gesamte deutsche Bahn brauch 10TWh/Jahr inklusive des Stromverbrauches des Güterverkehrs, der Infrastruktur (wie Bahnhöfe), den Signalgebern etc. Quelle: Bahn (https://inside.bahn.de/bahn-umwelt-gruen/)
Wenn dann das Argument sein soll, H-Autos sind Scheiße wegen der schlechteren Energieeffizienz, aber gegen Bahn (oder im notfall E-Bus) wehrt man sich auch, dann weiß man, es geht nicht um Umwelt, sondern um das Bedürfnis nach Besitzt ("Weil Konsum ist das einzige was mich Glücklich macht und meinen Leben ein Sinn gibt") oder Kompensation ("Bahn fahren kann ja jeder, aber mit meinem E-Auto kann ich meinen kleinen Penis, mein Charakter und mein Ego kompensieren")
1. Empfinde ich es als Unverschämtheit, dass du mein Posting quotest und veränderst und darüberhinaus in keinster Weise auf den eigentlichen Inhalt eingehst. Ich habe einen Beitrag zur Diskussion Wasserstoffmobilität vs. batterieelektrische Mobilität geschrieben und nicht zum Thema Automobil vs. Bahn oder Individualverkehr vs. Gruppenmobilität. Ich bitte dich, das zukünftig zu unterlassen. Wenn du dich ernsthaft an der Diskussion beteiligen möchtest, dann sehr gerne.
2. Ich stimme dir zu: Es braucht einen besseren ÖPNV, mehr Radwege und weniger Autos in der Stadt. Es gibt mehr als oft gute Alternativen zum PKW und wenn man andere Mobilitätsformen anständig fördert und ausbaut, können viele Menschen auf Autos verzichten.
Man sollte aber trotz aller Ideologie auch die Realität nicht aus den Augen lassen. Viele Menschen sind auf das Auto angewiesen. Bahn und Rad sind nicht immer pauschal die beste Antwort. Vielmehr braucht es einen Mobilitätsmix - auch für Kranke, Menschen die weite Strecken zurücklegen müssen, Dinge transportieren oder bei schlechtem Wetter. Und ja: Das Auto ist im Vergleich zu Bahn und Rad auch oft einfach ein Grund der Bequemlichkeit. Dann aber bitte so klimaneutral wie möglich.
Und Klimaschutz beim Fahren darf auch Spaß machen. Wenn das der Fall ist, überzeugt das mehr Menschen von Alternativen als Gezeter und absolute Aussagen. Autos pauschal zur Penisverlängerung zu diskreditieren ist kindisch. Sei’s dir gegönnt.
Iscaran
2021-09-05, 23:25:20
Und ist doch komplett egal, dass die Effizienz eines Wasserstoff-Vehikel unter den Verlusten der Wasserstoffherstellung leidet. Bei der ganzen Auto-Frage geht es nicht um Umwelt ernsthaft retten oder Erneuerbare Energien ernsthaft effizient zu nutzen.
zweiter Vorteil: auch E-Autos sind enorme Feinstaubdrecksschleudern, weil der meiste Feinstaub gar nicht aus dem Auspuff kommt, sondern vom Reifenabrieb und Fahrbahnabrieb (beides Erdölprodukte). E-Autos sind gegenüber den Verbrennern nochmals schlimmer, durch ihre höheres Gewicht aufgrund der Batterie [1].
Mir war bislang unbekannt, dass Feinstaub der Verursacher hoher CO2-Emissionen und einer der Gründe für den Weg hin zu 100% EE und BEVs ist?
Die Feinstaubemission von ICE-PKW und BEVs ist sicherlich interessant. Hat jedoch mit dem Kernproblem der Notwendigkeit eines "energieeffizenten" Antriebssystems wenig zu tun.
Ich habe nichts gegen mehr Mobilität durch Bahn und Schiene...ist aber in manchen Gegenden Deutschland schwierig, weil der nächste Bahnhof nicht mit dem Zug erreicht werden kann.
Vielleicht aber wäre es eine gute Idee Langstreckenfahrten mit PKW zu unterbinden (ebenso wie Kurzstreckenflüge).
Das hat folgende Vorteile:
-Die Batterien können deutlich kleiner sein (da man ja nicht mehr 1.000 km Reichweite braucht).
-Die benötigte Strommenge für den Betrieb solcher PKW ist noch geringer als beim bisherigen "Plan"...demnach entfällt auch ein großer Teil des notwendigen Zusätzlichen Ausbaus mit Erneuerbaren Energien
-Die Fahrzeuge sind dann wegen der kleineren Akkus auch leichter, was wiederum weniger Feinstaub heisst (wobei dies ja nur eine Nebenproblem ist - das mit dem Grundproblem nur indirekt korreliert ist).
-Die CO2-Belastung pro Kopf und km ist bei Kurz-Streckenflügen ein vielfaches gegenüber dem Zug(bzw. PKW).
Jetzt mal wieder etwas ernsthafter: nix ist so umwelteffizient wie ein Zug oder im Notfall Bus. Daher wenn man auf E-Autos setzt, statt Zug oder Bus, warum soll einen dann die Nachteile eines H-Autos gegenüber E-Auto interessieren?
Ja Bus oder Bahn für alle und 0% PKW wäre natürlich ein Traum...das hat aber nichts mit den Vor- oder Nachteilen von H2-Autos zu tun.
Warum nur - ist es so schwierig einen Mobilität mit Bus oder Bahn für alle zu realisieren? Mag das am verlegen eines recht "starren" Schienensystems liegne? Andere Gründe?
Es wird auf auch 2030 nicht so sein, daß wir auf 90% unsere PKWs/LKWs verzichten können oder werden.
Falls doch ist der Vorschlag ja noch viel radikaler als den meisten Anti-BEVlern, die das BEV-Vehikel selbst schon als "radikale" unnütze Neuerung
sehen. Wie soll das nur funktionieren? :-)
Iscaran
2021-09-05, 23:31:52
Komisch 400% Ökostrom bei gleichzeitigem aus für AKW und Kohlestrom scheint aber bei E-Pkw und E-Lkw zu funktionieren.
Du bist eben ein Theoretiker. ;)
Nein. Ich bin Chemiker und entwickle Batterien. Du hingegen, ignorierst die Zahlenmäßigen Fakten.
Schau bitte in die Tabelle rechte Seite:
notwendiger Strom-Zubau bei 100% BEVs: 145 TWh = 28% der Stromproduktion 2019.
notwendiger Strom-Zubau bei 100% FCEVs: 506 TWh = 98% der Stromproduktion 2019.
Da der Strom ja wegen der CO2-Problematik nunmal Erneuerbar sein muss ergibt sich rechnerisch daraus recht einfach aus dem aktuellen Anteil an EE-Strom 2019 (weniger als 50%) und der Tatsache dass wir NUR für die FCEVs zusätzlich +98% des Stroms von 2019 brauchen (also bezogen auf 2019 = 198% Strom gesamt, da davon 2019 ja scho nur 50% EE war => wir brauchen also grob 4x soviel EE wie 2019 um das zu stemmen.
4x soviel sind 400 %...
Grundrechenarten sind wohl nicht so deine Stärke?
Iscaran
2021-09-05, 23:41:32
Du verstehst es immernoch nicht. Es gibt ein Weg an Autos und BEVS vorbei: BUS und BAHN.
Dir ist bekannt, daß in den (Groß-)Städten Deutschlands nur ca 1/3 der PKW zugelassen sind die in Deutschland zugelassen sind?
Es ist ziemlich realitätsfremd zu meinen, wir können aus jedem DORF und jeder Kleinstadt ein Wien machen.
Ich gebe dir aber Recht, daß es hier gerade in den Großstädten einen dringenden Reformbedarf gibt.
Wenn ich wählen könnte ob ich in München oder Wien wohnen möchte...fällt meine Wahl auf Wien.
Wenn ich wählen könnte ob ich da wo ich jetzt wohne (Dorf 600 Einwohner) tauschen möchte mit Wien (oder einer anderen Großstadt >200.000 Einwohner).
Nope. Freiwillig mag ich keine Stadt :-).
So. Fast ein Jahr ist vergangen, ich rufe morgen bei meinem Freundlichen an und frage nach einem Inspektions-Termin. 14.2kWh Schnitt über das ganze Jahr ist doch ein ganz vernünftiger Wert, bis ich den Termin bekomme ist das Jahr und/oder die 15.000km erreicht.
https://abload.de/img/img_00269yjci.jpg (https://abload.de/image.php?img=img_00269yjci.jpg)
Ach ja ... auch wenn es einige nicht glauben wollten, ich habe es tatsächlich geschafft 99,9% des Fahrstromes im letzten Jahr bei der Schwarz-Gruppe abzugreifen.
Einzige Ausnahmen waren 2x BMS-Tag (auf 100% laden) an der Wallbox daheim und ein mal meine ADAC-RFID-Card an einem 300W-Schnelllader ausprobieren (wenn man jetzt von Ikea und ein paar Destination-Charger absieht).
Mein Fahrprofil kommt dem ganzen halt entgegen.
Enttäuschend ist allerdings immer noch die Einstellung von meinem Arbeitgeber, dass die Lademöglichkeiten auf der Arbeit nur von der eigenen Flotte benutzt werden dürfen.
Naja, für irgendwas wird man halt Manager^^
BTW .. hat einer von euch RFID-Cards für seine Wallbox geordert/in Betrieb?
Da ich meine Wallbox (zur Zeit) sehr selten benutze, fragt mich die eCharge App gerne mal nach einem PW, wenn ich sie denn mal wieder nutzen möchte. Und dann erinner Dich da mal drann, wenn Du die App 6 Monate nicht genutzt hast. Bin ich gerade wieder drüber gestolpert.
Dachte .. dann schalteste die Box halt per RFID "frei" ....
Macht das einer von euch?
Gratzner
2021-09-05, 23:49:23
Dir ist bekannt, daß in den (Groß-)Städten Deutschlands nur ca 1/3 der PKW zugelassen sind die in Deutschland zugelassen sind?
Es ist ziemlich realitätsfremd zu meinen, wir können aus jedem DORF und jeder Kleinstadt ein Wien machen.
Es mag zwar noch andere Alternativen als Bahn oder Bus geben, (E-)Autos können es aber nicht sein, weil sich nicht jeder ein Auto leisten kann. Daher, wo man auf Mobilität durch Auto setzt, muss es auch eine andere Alternative geben (bspw. Bus oder Bahn, für die, welche sich kein Auto leisten können).
Aus Umweltgründen ist es ein Muss stattdessen nur auf die andere Alternative zu setzten statt die Autokultur fortzusetzten.
Ich streite nicht ab, dass es noch viele Gebiete gibt, wo die Maxime gilt: "Hab ein Auto oder nerv die anderen nicht mit deiner Armut" und das viele wohlhabende lieber nach dieser Maxime leben, als auf ein persönliches Auto zu verzichten. Man sieht es ja auch hier im Forum, wie Verbrenner-auto-argumente auf E-Autos umgemünzt werden, um diese (katastrophale) Autokultur zu verteidigen
Marodeur
2021-09-06, 00:27:12
Wieder wurde ein Verbrenner-Bullshit-Argument auf E-Autos umgemünzt: Das ursprüngliche Verbrennerargument war sowas wie: geht für mich nicht, weil ich dann viel Zeit beim Nachladen verliere, etc. (Du hast die Zeitverluste ausführlicher dargestellt und die Zeitverluste bei Autos weggelassen (bspw. durch Staus bei Rush-Hour, etc.)). Bringt doch bitte keine Verbrennerautoargumente.
E-Autos-Befürworter haben übrigens dagegen gesagt, wenn alles ordentlich ausgebaut ist (Lademöglichkeiten, etc), verschwinden die Nachteile. Könnte man das Argument nicht auch bei Bus und Bahn anwenden?
Wenn man außer arbeiten, essen, schlafen sonst alles zurückfährt geht sicherlich vieles auf dem Land...
Und ich habe hier nichts weg gelassen, ich habe es so bei mir dargestellt wie es eben ist. Wir reden hier nicht von München, Hamburg oder anderen großen Städten. Die Stadt hier hat 42000 Einwohner und täglich 18.000 Pendler die in die Stadt kommen (und 7200 etwa fahren raus aufs Land in die Arbeit).
Ich hab hier keine langen Wartezeiten oder extrem lange Autoschlangen. Hier kommt man noch halbwegs durch. Mit dem Motorrad sowieso. Da hat man auch keine Parkplatzprobleme. Wenn wir jetzt unbedingt Baustellen die 2 Minuten verzögern mit aufnehmen wollen dann müssen wir dies auch für den Bus machen der vor allem keine Ausweichstrecke fahren kann. ^^
Und ich hätte noch Glück, ich müsste mit dem Bus nicht einmal umsteigen wie jemand der aus dem Süden kommt aber nicht im Süden der Stadt arbeitet. Einige bei uns in der Arbeit haben das Glück und wohnen z.B. in der Nähe einer Bahnstrecke. Dann geht sowas eher. Die haben dann meist ein Rad am Bahnhof. Da bräuchte es auch generell mal Ideen für besseren Diebstahlschutz. Aber das Gegurke mit dem Bus tun sich sehr wenige an. Ich hatte mal eine etwas bessere Strecke. Zwar mehr Fußmarsch aber der Bus war dafür in 20 Minuten in der Stadt. Wurde eingestellt. Von Ausbau sind wir einfach meilenweit weg.
Ist halt auch Henne/Ei Problem. Auf den PKW verzichten kann ich wenn es genug Alternativen gibt und die kommen erst wenn man sicher ist es ist die Nachfrage da. Oder wenn staatlich gewollt. Aber das die jetzt unbedingt den Absatz von VW, Audi, BMW, Mercedes und Co ausbremsen wollen indem sie alle in den Bus schicken? Das wird interessant... Und rein mit Bus wirds auch nix, zumindest Carsharing wirds trotzdem brauchen. Hier fährt z.B. kein Bus nach 2000 Uhr aus der Stadt raus und einfach alle Stunde auch leeren Bus mitten in der Nacht fahren lassen, wer soll das dann zahlen? Aber klar, wenn wir wie gesagt nur noch arbeiten, schlafen, essen brauchts das nicht.
Iscaran
2021-09-06, 00:48:07
Es mag zwar noch andere Alternativen als Bahn oder Bus geben, (E-)Autos können es aber nicht sein, weil sich nicht jeder ein Auto leisten kann. Daher, wo man auf Mobilität durch Auto setzt, muss es auch eine andere Alternative geben (bspw. Bus oder Bahn, für die, welche sich kein Auto leisten können).
Leicht gesagt - welche denn?
Ich bin absolut für ÖPNV, gerade im Raum München braucht es hier dringend größere Reformen.
Das wird aber nicht das Problem lösen, das viele Menschen auf Individualmobilität angewiesen sind - oder sich diese Leisten KÖNNEN oder WOLLEN. Und diese muss eben in Zukunft so "grün" wie möglich sein.
Aus Umweltgründen ist es ein Muss stattdessen nur auf die andere Alternative zu setzten statt die Autokultur fortzusetzten.
Gern. Welche weiteren Alternativen? Guten funktionierenden ÖPNV gibt es nicht so ohne weiteres für jedes "Dorf".
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161809/umfrage/anteil-der-einwohner-an-der-bevoelkerung-in-deutschland-nach-gemeindegroessenklassen/
EDIT: der obige Link geht wohl nicht unbedingt bei jedem...daher dieser hier:
https://www.heise.de/tp/features/Energiepolitische-Mobilitaetskonzepte-fuer-die-Raeume-wo-die-Vielen-leben-4536008.html
Schon bei Städten <100.000 Einwohner (plus umland) wird es oft schwer mit ÖPNV, wenn man nicht gerade im Zentrum wohnt.
Auf das Auto verzichtet man auf dem Land erst, wenn der Bus öfter als 1x am Tag kommt...ja früher sind die Menschen halt einfach weniger rumgereist. Nur die elite konnte überhaupt irgendwo rumreisen, der Rest der Einfachen Landbauern erreichte nie Orte jenseits des "Kartoffelhorizonts"
P.S.: Kartoffelhorizont = Ort des nächsten Marktes in den man 1x im Jahr seine Jahresernte verbrachte. Meist nicht weiter als 50km entfernt
Gratzner
2021-09-06, 02:56:20
Das wird aber nicht das Problem lösen, das viele Menschen auf Individualmobilität angewiesen sind
Und Menschen, welche auf die Individualmobilität angewiesen sind, sich diese aber nicht leisten können, links liegen lassen? So Detroit-Style-mäßig? (Ist ja überhaupt nicht katastrophal ausgegangen)
Warum können die Leute, welche auf Individualmobilität angewiesen sind und sich diese leisten können, nicht die Alternative benutzen, welche Leute nutzen, welche auf Individualmobilität angewiesen sind, sich diese aber nicht leisten können. Dann nutzen alle die Alternative, es lohnt sich diese auszubauen und die Nachteil der Alternative verschwinden.
Das wird aber nicht das Problem lösen, das viele Menschen auf Individualmobilität angewiesen sind - oder sich diese Leisten KÖNNEN oder WOLLEN. Und diese muss eben in Zukunft so "grün" wie möglich sein.
Mit WOLLEN und KÖNNEN kann ich auch Verbrenner rechtfertigen. Für einen, der sich ein Verbrenner leisten kann und will, ist eben ein Plug-In das "grünste", was möglich ist.
https://www.heise.de/tp/features/Energiepolitische-Mobilitaetskonzepte-fuer-die-Raeume-wo-die-Vielen-leben-4536008.html
Schon bei Städten <100.000 Einwohner (plus umland) wird es oft schwer mit ÖPNV, wenn man nicht gerade im Zentrum wohnt.
Auf das Auto verzichtet man auf dem Land erst, wenn der Bus öfter als 1x am Tag kommt...ja früher sind die Menschen halt einfach weniger rumgereist. Nur die elite konnte überhaupt irgendwo rumreisen, der Rest der Einfachen Landbauern erreichte nie Orte jenseits des "Kartoffelhorizonts"
Bus und Bahn fahren bereits heute sehr kleine Gemeinden an (<400 Einwohner). Ist nicht unbedingt direkt gewinnbringend, muss Infrastruktur auch nicht sein. Wenn die Autokultur auf dem Land stark reduziert wäre, könnten auch kleinere Dörfer wesentlich bessere ÖPNVs haben. Es bräuchte ja dann jeder ÖPNV. Bis wie weit sich ÖPNV sinnvoll runterskalieren lässt, weiß ich nicht. Ist auch egal, weil die Autokultur auf dem Land wird wahrscheinlich niemals wesentlich weniger. Viele werden sich das Auto nicht nehmen lassen (auch viele Stadtbewohner werden sich das Auto nicht nehmen lassen wollen). Und man wird die Mobilitäts-Lösung so grün machen, wie man es dem eigenem Willen gerade so unterordnen kann (E-Auto) und nicht so grün wie es möglich ist. Das E-Auto hat dann aber nur bedingt was mit Umweltschutz oder 'grün' zu tun, wenn wegen dem eigenen Willen wesentlich umweltfreundlicher Alternativen ignoriert werden.
Die Nachteile des ÖPNVs, welche der Heise-Artikel aufzeigt, sind größtenteils durch die Autokultur oder gesellschaftliche Entwicklungen verursacht und keine konzeptionelle Nachteile des ÖPNVs.
rokko
2021-09-06, 03:24:28
Ich bin Chemiker und entwickle Batterien. Du hingegen, ignorierst die Zahlenmäßigen Fakten.
Ich ignoriere keine Fakten. Du hingegen schreibst hier von Dingen die noch gar nicht existieren.
Kohleverstromung abschalten und AKW abschalten aber E-LKW. Wo soll denn der ganze Strom herkommen? Wenn nachts kein Wind weht?
Wasserstoff als Energiespeicher lehnst du ja ab.
Aber so einen großen Batteriepuffer der für ganz Deutschland reicht hat auch noch niemand erfunden und vor allem gebaut.
Und dann redest du noch von gigantischen deutschlandweiten Ladenetzen die noch nichtmal existieren geschweige denn in Planung sind.;)
Annator
2021-09-06, 07:52:08
Heute mal wieder ein neuer Rekord. Strom Endkundenpreis heute Abend von 19-20 Uhr 43,3 Cent die kWh. :freak:
Da ist es auch kein Wunder, dass Solarparks nun ohne EEG Vergütung gebaut werden. Der Börsenstrompreis ist im Schnitt gerade bei 10 Cent. Das ist mehr als das Doppelte der EEG Vergütung.
https://energie.blog/enbw-realisiert-erstes-solar-grossprojekt-ohne-eeg-foerderung/
ChaosTM
2021-09-06, 08:06:37
Ich ignoriere keine Fakten. Du hingegen schreibst hier von Dingen die noch gar nicht existieren.
Kohleverstromung abschalten und AKW abschalten aber E-LKW. Wo soll denn der ganze Strom herkommen? Wenn nachts kein Wind weht?
Wasserstoff als Energiespeicher lehnst du ja ab.
Aber so einen großen Batteriepuffer der für ganz Deutschland reicht hat auch noch niemand erfunden und vor allem gebaut.
Und dann redest du noch von gigantischen deutschlandweiten Ladenetzen die noch nichtmal existieren geschweige denn in Planung sind.;)
Kannst du mir den Post genau verlinken wo ich das geschrieben haben soll - daran kann ich mich absolut ned erinnern ?!
Mit Natrium (praktisch "bestehend aus "Dreck"). ReduxFlow, Rost und Flüssig Metall Batterien stehen genug Optionen zur Verfügung mit tw. Zehntausenden Zyklen. Wir müssen sie nur bauen. H ist auf lange Sicht gesehen noch zu teuer und ineffizient und zu wertvoll für andere Dinge wie Stahl und Zement.
Sobald genug Überschuss Energie aus Erneuerbaren vorhanden ist kann man das im großen Stil Produzieren und bis dahin geht das auch schon deutlich günstiger. Geforscht wird da in alle Richtungen.
Grundsätzlich ist H was gutes, nur genauso dreckig wie Fossile Brennstoffe wenn nicht grün produziert.
sun-man
2021-09-06, 08:07:28
https://teslamag.de/news/zwei-daumen-hoch-tesla-verbrauch-model-y-laut-youtuber-absurd-niedrig-40754
In Zahlen brauchte Nyland mit dem Model Y auf 18-Zoll-Reifen bei Tempo 120 und mäßig kühlem Wetter 20,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. So ergibt sich eine Autobahn-Reichweite von 340 Kilometern bei völlig vollem und dann leergefahrenem Akku, was allerdings selten realistisch ist. Bei möglichst nah an 90 Stundenkilometern betrug der Verbrauch 14,8 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, was dann schon 473 km Reichweite bedeuten würde.
Ein 4,57m Auto in der Halb-SUV & 40.000€ Klasse was bei 120 340km schafft ode reben mit schläfrigen 90kmh doch 400 knacken kann?
8€ auf Hundert an den Öffis, Reichweite von nem halben Polo. Nice Zukunft by Tesla. Dann doch lieber andere Hersteller.
Marodeur
2021-09-06, 08:59:35
Ein Ioniq 5 mit großem Akku kommt nicht so weit und kostet 10.000 mehr. Mit was willst jetzt vergleichen? Flacheren Fahrzeugen die nicht unter SUV fallen?
Größeres Problem find ich den Zuladungswitz. Ich vermute es war hier alles nicht für den um einiges schwereren LFP Akku konzipiert und wurde auch nicht angepasst.
sun-man
2021-09-06, 09:09:32
Ja, das mit der Zuladung ist lustig.
ChaosTM
2021-09-06, 09:36:36
itP8-3j2UZI
Nette Alternative zu den Radaubrüdern mit den großen Rotoren.
Die Flugzeit ist halt noch begrenzt.
Der deutsche Volocopter ist ähnlich "leise".
@Marodeur Wie kommst du auf den LFP Akku? Nur mal so, das Model 3 SR+ ist mit dem LFP Akku grob 100kg leichter als ein Long-Range Model 3 mit NCA/NMC Zellen. Ich wüsste jetzt nicht, weshalb das beim Y anderes sein soll. Ich gehe davon aus, dass auch das SR+ vom Model Y etwas leichter sein wird. Das Model 3 SR+ hat halt nur einen Motor auf der Hinterachse und kann sich auch noch ein paar schwere Hochvoltkabel sparen.
Gruß
BUG
Ein 4,57m Auto in der Halb-SUV & 40.000€ Klasse was bei 120 340km schafft ode reben mit schläfrigen 90kmh doch 400 knacken kann?
8€ auf Hundert an den Öffis, Reichweite von nem halben Polo. Nice Zukunft by Tesla. Dann doch lieber andere Hersteller.
Sollten wir wirklich ein Tempolimit 130 bekommen, wirst Du in keinem Land Europas einen 120er Schnitt fahren können.
Mit meinem aufgeblasenen 400PS Cupra mit dem ich regelmäßig 300 gefahren bin hatte ich btw. einen 58er km/h Schnitt über alle Kilometer. Dass erfasst der BC bei Seat nämlich.
sun-man
2021-09-06, 09:55:16
Sollten wir wirklich ein Tempolimit 130 bekommen, wirst Du in keinem Land Europas einen 120er Schnitt fahren können.
Mit meinem aufgeblasenen 400PS Cupra mit dem ich regelmäßig 300 gefahren bin hatte ich btw. einen 58er km/h Schnitt über alle Kilometer. Dass erfasst der BC bei Seat nämlich.
Ich glaube das man genau bei einem Tempolimit besser durchfahren kann als ohne.
Ist ne andere Diskussion: Aber um das mit 130 zu halten fehlen dann noch deutlich höherer Strafen für die die dann eben zu schnell sind.
Iscaran
2021-09-06, 10:02:14
Ich ignoriere keine Fakten. Du hingegen schreibst hier von Dingen die noch gar nicht existieren.
Kohleverstromung abschalten und AKW abschalten aber E-LKW. Wo soll denn der ganze Strom herkommen? Wenn nachts kein Wind weht?
Wasserstoff als Energiespeicher lehnst du ja ab.
Häh ??? Wie bitte ? Zitier mich mal WO ich H2 als "Energiespeicher" ablehne?
H2 als FORTBEWEGUNGS-Mittel lehne ich ab - weil soviel "Energiegewinnung und Energiespeicher" können wir gar nicht bauen um die Wirkungsgradverluste in dem System aufzufressen.
Aber so einen großen Batteriepuffer der für ganz Deutschland reicht hat auch noch niemand erfunden und vor allem gebaut.
Wir sprachen über MOBILITÄT und nun sollen Batterien die Energie in Deutschland puffern.
Sind dir die Argumente ausgegangen oder wie?
Außerdem such mal im Thread was ich dazu schon geschrieben habe...
Mann kotzt mich das an, SUCHE im Topic Threads wo ich was zu Speicherung in Deutschland schreibe.
Kurzzusammenfassung: H2 wird gebraucht um unseren STROMBEDARF zu puffern....ja aber nicht im Auto sondern im NETZ.
Und dann redest du noch von gigantischen deutschlandweiten Ladenetzen die noch nichtmal existieren geschweige denn in Planung sind.;)
Sorry what? 20.000 Ladepunkte für eAutos gibt es....Gegenfrage wo ist denn das "H2-Ladenetz"?
Kehr doch bitte mal deine eigenen Argumente aus und ZITIER mich gefälligst mit Aussagen die du mir in den Mund legst (siehe oben).
Ungard
2021-09-06, 10:27:17
Zum Thema Bus und Bahn:
Wohne selber auf dem Land, wobei so Land jetzt auch nicht, Umland München, in der Stadt wo wir dazugehören sbahn, aber hier nur Bus. Der Bus fährt sonntags erstmal gar nicht, samstags glaube 4 mal und unter der Woche 8 mal. Also schon mal sehr unzuverlässig wobei besser als vor ein paar Jahren da fuhr er am Wochenende gar nicht und sonst 4 mal.
Wenn er fährt sitzen eh maximal 2-3 Leute drin also auch da das ist doch weitaus umweltfreundlicher das eigene Auto zu nehmen?
Zur Arbeit bräuchte ich dann mit dem ÖPNV wenn alles gut läuft (und das tut es oft nicht gute 1:45, mit dem Auto bei normalem Berufsverkehr 45 Minuten. Also locker ne Stunde gespart. Und man ist flexibler.
Wegen derzeit Dauer HO muss ich zum Glück weder das eine noch andere nutzen.
Bezüglich Elektroauto, wir fahren für kurze Strecken einen eSmart, 4 Sitzer. Das klappt sehr gut und ist auch eine runde Sache.
Ansonsten haben wir als Familienauto einen Caddy, der nimmt sich bei gemütlicher autobahnfahrt um die 5 Liter Diesel.
Ich werde mit dem auch nicht zu einem SUV oder Kombi wechseln, denn ich mag einfach den Platz und auch die Schiebetüren.
Derzeit gibt es noch sehr wenig HDK in Elektro? Glaube einen, aber die Batterie davon ist ein Witz, reale im schafft der vielleicht 180km und das ist noch wohlwollend und im Sommer.
Da muss also noch etwas kommen, ich hoffe auch darauf dass die nächsten 3-4 Jahre was passiert
Marodeur
2021-09-06, 10:27:26
@Marodeur Wie kommst du auf den LFP Akku? Nur mal so, das Model 3 SR+ ist mit dem LFP Akku grob 100kg leichter als ein Long-Range Model 3 mit NCA/NMC Zellen. Ich wüsste jetzt nicht, weshalb das beim Y anderes sein soll. Ich gehe davon aus, dass auch das SR+ vom Model Y etwas leichter sein wird. Das Model 3 SR+ hat halt nur einen Motor auf der Hinterachse und kann sich auch noch ein paar schwere Hochvoltkabel sparen.
Gruß
BUG
Laut EV Database wiegt das Model 3 Standard Plus 1700 kg, das Model 3 Standard Plus LFP aber 1825 kg.
Ein LFP wiegt halt mehr, ist halt so. Hätte man im Model Y den normalen Akku verbaut käme man wohl auf über 400 kg Zuladung was dann im Bereich der Konkurrenz wäre.
Die alten Angaben zum Model Y sprachen noch von 400 kg.
https://teslamag.de/news/tesla-model-y-400kg-zuladung-elektro-heckklappe-offroad-modus-27427
315 kg ist halt einfach unterirdisch für so ein Fahrzeug.
Ja, das mit der Zuladung ist lustig.
Also ich finde es viel lustiger, wenn ein Adam plötzlich mehr Zuladung hat, als ein Insignia. Gerade bei dem gibt es wohl ein paar Modelle, wogegen Model Y noch harmlos aussieht. Das ist insgesamt ein Problem des Marktes und nicht isoliert von E-Fahrzeugen.
Marodeur
2021-09-06, 10:34:36
Die Frage ist ja weis man es vorher. Ein Problem wird es halt wenn aufgrund alter Angaben ein Wagen vorbestellt wird und bei Auslieferung stellt man fest da fehlen fast 100 kg.
Laut EV Database wiegt das Model 3 Standard Plus 1700 kg, das Model 3 Standard Plus LFP aber 1825 kg.Hmm hier muss man etwas unterscheiden, ja bei gleicher Akku Kapazität ist das SR+ mit den NCA Zellen etwas leichter, beim 2019 Model 3 als SR+ vs. 2021er SR+ mit LFP Zellen kommt aber Wärmepumpe, Doppelverglasung sowie etwas bessere Geräusch-Dämmung hinzu. Also man kann das nicht alles auf den Akku schieben.
Das Model Y wird aktuell nicht mit LFP Akku hier in Europa angeboten (es gibt aktuell nur den Long-Range mit NMC Zellen). Wie das beim Model Y SR+ mit LFP aussehen wird, wird man abwarten müssen. Ich vermute, das es auch hier etwa 100kg (vielleicht auch nur ~80kg) leichter sein wird.
Gruß
BUG
Marodeur
2021-09-06, 10:47:02
Hm, ok. Dachte jetzt, da er aus China und nicht USA kommt, automatisch an LFP. War dann wohl mein Fehler. Macht die Sache im Endeffekt aber auch nicht besser. Die Zuladung erfährt man bei Tesla halt erst nach dem Kauf. Wie das dann als 7-sitzer funktionieren soll wird spannend...
Hm, ok. Dachte jetzt, da er aus China und nicht USA kommt, automatisch an LFP. War dann wohl mein Fehler. Macht die Sache im Endeffekt aber auch nicht besser. Die Zuladung erfährt man bei Tesla halt erst nach dem Kauf.
Aus logistischen Gründen muss Tesla jedes Modell überall bauen.
Du kannst von ca 60% Standard, 30% Standard + und 10% Performance ausgehen. Würde keinen Sinn machen in China dann nur SR zu bauen und die weltweit zu verteilen.
Tesla hat in den nächsten 12 Monaten eine riesen Homogenisierung vor sich. Wenn Berlin und Austin Model Y pumpen müssen Sie denk ich Fermont auf diesen Standard bringen und dann auch Shanghai. In Shanghai ist es überschaubar aber Fermont wird aufwändig. Wenn dann noch die massiven Subventionen der US Regierung kommen, werden Sie auch die Model 3 Straße auf diesen Standard heben dürfen.
Marodeur
2021-09-06, 10:55:42
Davon abgesehen das ich mir wenn dann eh nur den SR leisten könnte würde ich mir ein Familienauto mit 300 kg Zuladung (ich wiege 90 kg und kein 75 Standardkilo für die 315) nicht antun wollen. AHK hätt ich auch montiert, geht auch noch weg.
rokko
2021-09-06, 11:41:17
Kannst du mir den Post genau verlinken wo ich das geschrieben haben soll - daran kann ich mich absolut ned erinnern ?!
Mit Natrium (praktisch "bestehend aus "Dreck"). ReduxFlow, Rost und Flüssig Metall Batterien stehen genug Optionen zur Verfügung mit tw. Zehntausenden Zyklen. Wir müssen sie nur bauen. H ist auf lange Sicht gesehen noch zu teuer und ineffizient und zu wertvoll für andere Dinge wie Stahl und Zement.
Sobald genug Überschuss Energie aus Erneuerbaren vorhanden ist kann man das im großen Stil Produzieren und bis dahin geht das auch schon deutlich günstiger. Geforscht wird da in alle Richtungen.
Grundsätzlich ist H was gutes, nur genauso dreckig wie Fossile Brennstoffe wenn nicht grün produziert.
Moin :ucoffee:
sry ChaosTM da muss ich mich bei dir entschuldigen ...das warst nicht du... da habe ich schlicht falsch zitiert :redface:
Und nun zur Sache.
Ich sehe kein einziges Großprojekt (und davon bräuchten wir ja einige) zur Energiespeicherung. Und speichern müssen wir irgendwie wenn wir es ehrlich meinen mit den erneuerbaren.
Kohle und AKW abschalten kann man machen. Aber dann muss man auch sagen wie man Nachts wenn kein Wind weht die Energieversorgung von ganz Deutschland aufrecht erhalten will.
Ein paar Forschungsprojekte helfen uns da nicht weiter. Und ich zweifel wirklich an das man mit Batterien ganz Deutschland versorgen kann. Mit Wasserstoff allein allerdings auch nicht.
Wasserstoff hat aber zumindest den Vorteil das wir den hier autark produzieren könnten ...wenn wir genug Strom hätten. Nicht für den PKW aber ganz sicher für Industrie oder Bus/Bahn/Schiff.
clm[k1]
2021-09-06, 11:41:23
Und Menschen, welche auf die Individualmobilität angewiesen sind, sich diese aber nicht leisten können, links liegen lassen? So Detroit-Style-mäßig? (Ist ja überhaupt nicht katastrophal ausgegangen)
Warum können die Leute, welche auf Individualmobilität angewiesen sind und sich diese leisten können, nicht die Alternative benutzen, welche Leute nutzen, welche auf Individualmobilität angewiesen sind, sich diese aber nicht leisten können. Dann nutzen alle die Alternative, es lohnt sich diese auszubauen und die Nachteil der Alternative verschwinden.
Du verkennst hier offenbar vollkommen die Realität!
Wenn man auf dem Land auf Individualmobilität angewiesen ist, dann ist "sich ein Auto nicht leisten können" keine Option!
Das heißt: es wird auf alles mögliche verzichtet und Einschnitte gemacht - Hauptsache man hat irgend ein Auto (oder zur Not Moped). Und wenn das die billigste, runter geranzteste Karre ist - jedes Auto ist besser als keins!
Und E-Autos sind da halt noch keine Option, weil es da keine Gebrauchten für 1 - 2k gibt.
Land und Stadt sind halt zwei vollkommen unterschiedliche Lebensräume und brauchen entsprechend auch unterschiedliche Konzepte.
Mit WOLLEN und KÖNNEN kann ich auch Verbrenner rechtfertigen. Für einen, der sich ein Verbrenner leisten kann und will, ist eben ein Plug-In das "grünste", was möglich ist.
Bus und Bahn fahren bereits heute sehr kleine Gemeinden an (<400 Einwohner). Ist nicht unbedingt direkt gewinnbringend, muss Infrastruktur auch nicht sein. Wenn die Autokultur auf dem Land stark reduziert wäre, könnten auch kleinere Dörfer wesentlich bessere ÖPNVs haben.
Und statt einem Auto mit einer Person fährt dann ein riesiger Bus mit einer oder zwei Personen?
Da haben wir ja richtig viel gewonnen ....nicht!
Es bräuchte ja dann jeder ÖPNV.
Durch die große aber nur spärlich besiedelte Fläche, wäre die Auslastung trotzdem zu gering, bei gleichzeitig deutlich mehr erforderlichen Fahrzeugen (weil sonst keine gescheite Taktung möglich wäre).
just my 2 cents
Rincewind
2021-09-06, 12:12:47
...
Und nun zur Sache.
Ich sehe kein einziges Großprojekt (und davon bräuchten wir ja einige) zur Energiespeicherung. Und speichern müssen wir irgendwie wenn wir es ehrlich meinen mit den erneuerbaren.
Kohle und AKW abschalten kann man machen.
...
hier ist schon mal ein großes Projekt, welches Energie speichert.
https://www.iwr.de/ticker/gruener-strom-stromleitung-nordlink-zwischen-deutschland-und-norwegen-offiziell-eingeweiht-artikel3289
ChaosTM
2021-09-06, 12:14:21
Kohlemeiler könnten bei Energiewende helfen (https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/kohlekraftwerke-koennten-bei-energiewende-helfen-als-umgebaute-speicher-a-1219402.html)
Win Win.. die vorhandene Infrastruktur perfekt nutzen. Pilotprojekte laufen schon, war nur zu faul zum Googlen.
@ Rokko - dachte ich mir - bin nicht in der Batterie Forschung -leider :)
Poekel
2021-09-06, 12:26:41
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Das heißt: es wird auf alles mögliche verzichtet und Einschnitte gemacht - Hauptsache man hat irgend ein Auto (oder zur Not Moped). Und wenn das die billigste, runter geranzteste Karre ist - jedes Auto ist besser als keins!
Und E-Autos sind da halt noch keine Option, weil es da keine Gebrauchten für 1 - 2k gibt.
Das wird sich aber in den nächsten Jahren auch ändern, wenn die eAutos, die jetzt und in den letzten Jahren geleased wurden, auf den Gebrauchtmarkt kommen. Bis dahin werden halt noch Autos gefahren, die bis zum nächsten TÜV halten müssen, der dann teurer wäre als das nächste Auto.
Und wenn man über das Land spricht, sollte auch angemerkt werden, dass es bei übrigen Kosten (vor allem der große Posten Miete) ein starkes Stadt-Land-Gefälle gibt, wodurch steigende Mobilitätskosten mindestens relativiert werden, gerade wenn einem das Schicksal der Ärmeren, die auch in der Stadt Mindestlohn bekommen, so ans Herz geht.
Marodeur
2021-09-06, 12:54:40
Ich bin auch schon öfter alte Kisten für weit unter 2000 € gefahren. Ist halt so. Die aktuelle Kiste war mit 3500 € ja schon fast teuer. So sieht eben die Realität aus. Bessere Autos hat man meist wenn man eben mit nur einem einzigen auskommt. Ein Nachbar hat nicht weit, der nimmt auch im Winter den Roller in die Arbeit, der nächste darf mit dem Firmentransporter nach Hause fahren, etc. So zieht sich das eben durch und dann braucht man auch nur 1 Auto für den Rest bzw. den Partner. Ich brauch aufgrund der Entfernung zur Arbeit, der Kinder zusammen mit völlig unterschiedlichen Arbeitszeiten und -wegen eben 2 Autos. eins davon halt eher billig und das Hauptfahrzeug dementsprechend auch nicht zu teuer weil man das Geld eben aufteilen muss. Mir wär auch lieber uns würde eines reichen. Vor den Kindern wäre es gegangen, mit den Kindern seh ich aktuell keine Möglichkeit.
Marodeur
2021-09-06, 13:04:48
https://insideevs.de/news/531083/bmw-circular-kleinwagenstudie-kreislaufwirtschaft-recycling/amp/
Thema Recycling. Wird ja gern als allgemeines Argument gegen Akkus genommen.
sun-man
2021-09-06, 13:18:02
https://insideevs.de/news/531083/bmw-circular-kleinwagenstudie-kreislaufwirtschaft-recycling/amp/
Thema Recycling. Wird ja gern als allgemeines Argument gegen Akkus genommen.
Das Recycling-Konzept gilt sogar für die Batterie: Der Circular soll eine Festkörpertoffbatterie besitzen, die BMW ja schon im Jahr 2030 bringen will (siehe der oben verlinkte Artikel zur Neuen Klasse).
Sind nur etwas mehr als 8 Jahre. Bis dahin ist die scheinbar ja eh schon anlaufende Recyclingindustrie ja auch deutlich weiter. Angenehmes Ziel, was aber wohl erst in mehr als 10 Jahren irgendwie greift.
sun-man
2021-09-06, 17:31:13
https://www.heise.de/news/Polen-plant-Einstieg-in-Atomkraft-6183113.html
Aber hey. Wir rennen schön vorne weg. Wir machen und schon auf den Weg Richtung >40 Cent, wir sind ja auch reich ^^
Ungard
2021-09-06, 17:38:56
Strom aus Solar und Wind ist am günstigsten, aber unsere von RWE geschmierten CDU Politiker haben das ja schon seit Jahren vergeigt.
Aber ich wette sun-man wählt CDU, denn die bösen Grünen wollen ja dass der Strom teurer wird...
sun-man
2021-09-06, 17:43:31
Jede dazu gegebene Antwort wäre politisch und da wir nicht in PoWi sind ist das nicht so gern gesehen.
Ungard
2021-09-06, 17:45:54
Dann lass doch diese Links gleich sein, deal? :-)
sun-man
2021-09-06, 17:46:32
Dann lass doch diese Links gleich sein, deal? :-)
Weil Heise politisch ist? Willkommen zurück
ChaosTM
2021-09-06, 17:55:50
Volkswagen's ID.Life is an urban EV that will enter production by 2025 (https://www.engadget.com/volkswagens-id-life-is-a-city-ev-that-will-go-into-production-in-2025-103751467.html)
Das wäre genau mein Auto. Klein, relativ stark, mittelgroßer Akku.
Ungard
2021-09-06, 17:56:30
Nein, weil du damit was politisches triggerst oder was wilst du damit erreichen:
Guck mal die klugen Polen bauen AKW und wir doofen deutschen arbeiten uns hier ab weil wir so blöd sind und auf Wind und Solar setzen*.
Was soll so ein kurzer reingeklatscher Link denn für die Diskussion hier bringen?
*Was ja eben falsch ist, nicht Solar und Wind bringen uns die hohen Strompreise sondern die verkorkste Kohle und Atom Politik der letzten CDU Jahrzehnte
ChaosTM
2021-09-06, 18:01:15
https://www.heise.de/news/Polen-plant-Einstieg-in-Atomkraft-6183113.html
Aber hey. Wir rennen schön vorne weg. Wir machen und schon auf den Weg Richtung >40 Cent, wir sind ja auch reich ^^
Die die jetzt vorne weglaufen gewinnen mit der günstigsten Energie. Nix ist preiswerter als Wind oder Solar und die Schere geht immer weiter auf.
Win Win, wenn man kurz darüber nachdenkt.
Noch ein nettes kleines BEV
https://www.engadget.com/smarts-mini-like-ev-concept-shows-off-its-larger-vehicle-ambitions-072758766.html
sun-man
2021-09-06, 18:54:32
Die die jetzt vorne weglaufen gewinnen mit der günstigsten Energie. Nix ist preiswerter als Wind oder Solar und die Schere geht immer weiter auf.
Win Win, wenn man kurz darüber nachdenkt.
Aber wann bzw wo denn? Die Preise steigen Dank EEG doch immer weiter und wir haben kaum 50% realen Ökostrom erreicht. Wann oder wer soll denn da gewinnen? Lassen wir den Umweltaspekt mal außen vor.
Ich hab ja grundsätzlich kein Problem für die Umwelt zu zahlen, nur wird man als Stromverbraucher ja nun bestraft. Nun haben wir schon Durchlauferhitzer ^^ und verbrauchen richtig viel von dem Zeug :cool: :freak:
Ungard
2021-09-06, 19:39:46
Wann?
Wenn die korrupte Regierung abgewählt wird...
Screemer
2021-09-06, 19:58:21
das liegt aber nicht am ökostrom anteil. das haben sich die lobbygruppen der energievesorger schön selber ausgedacht und die politiker haben das einfach abgenickt.
willst du lesen wie das ablief und warum das so ist, dann kannst du das hier: https://www.itcv-software.com/so-fuehrt-uns-die-stromlobby-an-der-nase-rum/
sun-man
2021-09-06, 20:01:57
Danke für den Link. Lese ich mal.
Ungard
2021-09-06, 20:12:49
Lesenswert auch der link aus dem link
https://www.klimareporter.de/strom/oekostrom-sparte-70-milliarden-ein-fuer-wen
Iscaran
2021-09-06, 20:27:58
EDIT: Danke Screemer! :-) Klasse Links!
Aber wann bzw wo denn? Die Preise steigen Dank EEG doch immer weiter und wir haben kaum 50% realen Ökostrom erreicht. Wann oder wer soll denn da gewinnen?
Die EEG Umlage ist seit 2014 +- konstant und hat demnach nicht wirklich was mit den steigenden Strompreise zu tun.
https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlagen-Uebersicht
https://www.entega.de/strompreisentwicklung/
(Man achte mal auf das "Plateau" von 2013 bis 2018
Das der Strompreis seit 2019 steigt muss also andere Gründe haben als die "pöse" EEG.
Ist es vielleicht...die Subvention des Kohlestroms, welcher teurer ist als PV/Wind Strom?
https://www.geb-info.de/nachrichten/stromgestehungskosten-erneuerbare-energien-deutlich-ueberlegen
Oder ist es dem geschuldet, weil die Kosten sich nicht so einfach als Mittelwert darstellen lassen (Strombörse und daher im Tagesverlauf schwankende Preise) und unsere Versorger sich seit 10 Jahren nicht mit dem "Problem" der notwendigen Strompufferung auseinandersetzen (weil es ja günstige Strombörsen gab/gibt) wollen?
(Stichwort "negative" Strompreise an Strombörsen, weil "zuviel" Strom aus EE da ist)
Warum puffern dann die Energieerzeuger den Strom nicht weg? Stattdessen scheint es lukrativer zu sein, negative Strompreise zu bezahlen und die Mehrkosten in Rechnung zu stellen.
EDIT: Link aus dem Link von Screemer:
https://www.itcv-software.com/strompreis-netzentgelte-stromspeicher/
insbesondere Lösungsansätze:
https://www.itcv-software.com/wp-content/uploads/2019/10/Ueberblick-Speichersysteme.png
"Warum werden nicht mehr dezentrale Großspeicher gebaut?
Großspeicher werden hierzulande leider in vielerlei Hinsicht benachteiligt: Auch explizit netzdienliche Batterien werden immer noch als Letztverbraucher, nicht als Elemente eines dezentralen, smarten Netzes eingestuft."
(Warum verbietet man so etwas nicht?)
Ich hab wirklich keine Ahnung warum die Strompreise seit 3 Jahren wieder steigen....aber am EEG direkt liegt es nicht.
Gibt mal wieder eine neue Lade-Flatrate ähnlich dem ELVAH Ladetarif.
https://www.jucr.de
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=76664
Q: Kann ich mit JUCR wirklich unbegrenzt Laden?
A: Kurz und knapp: Ja! Dazu auch europaweit. Es handelt sich hier um eine echte Flatrate, so wie du sie schon von bekannten Streaminganbietern kennst. Du zahlst einen fixen monatlichen Preis und lädst so viel du möchtest.
Gibt auch einen Tarif für Business Kunden: https://www.jucr.de/home-business
Gruß
BUG
Ungard
2021-09-06, 23:19:52
Mein Tipp: der hält sich nicht lange. Jedenfalls nicht zu dem Preis.
BlacKi
2021-09-06, 23:48:28
ich glaub auch nicht das sich dashalten kann. gabs denn schonmal eine benzinflatrate? wenn jemand 36tkm im jahr fährt, zahlt er mit einem verbrauch von 20kw/100km nur 16,5 cent die kw/h.
das variiert natürlich, aber ab 15tkm im jahr klingt es interessant. wenn da aber zuviele vielfahrer mitmachen, wirds unrentabel.
das zu zahlen was man verbraucht, ist imho gerechter.
Annator
2021-09-07, 07:28:04
Aber wann bzw wo denn? Die Preise steigen Dank EEG doch immer weiter und wir haben kaum 50% realen Ökostrom erreicht. Wann oder wer soll denn da gewinnen? Lassen wir den Umweltaspekt mal außen vor.
Ich hab ja grundsätzlich kein Problem für die Umwelt zu zahlen, nur wird man als Stromverbraucher ja nun bestraft. Nun haben wir schon Durchlauferhitzer ^^ und verbrauchen richtig viel von dem Zeug :cool: :freak:
Nein die Preise steigen derzeit, weil Kohle und Gas teurer wird und man nicht genug PV und Wind gebaut hat. Wir sind zu Stoßzeiten gerade bei fast 20 Cent. Muss man sich mal reinziehen. Die PV Anlagenbetreiber Bekommen derzeit 5 - 7 Cent für eine neue Anlage und der Strom an der Börse wird für das Doppelte verkauft. Der Co2 Preis hängt da mit seinen 60€ die Tonne natürlich auch drin. Hat leider auch die CDU auf EU Ebene verkackt. CO2 Preis einführen aber nichts an eneuerbaren ausbauen. Super Plan.
Börsenstrompreis + Co2 Preis:
https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE
Hier nochmal auf Awattar für heute:
https://www.awattar.de/
Kohlepreis:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/kohlepreis
Erdgaspreis:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/erdgas-preis-natural-gas
Sumpfmolch
2021-09-07, 09:03:00
Oder ist es dem geschuldet, weil die Kosten sich nicht so einfach als Mittelwert darstellen lassen (Strombörse und daher im Tagesverlauf schwankende Preise) und unsere Versorger sich seit 10 Jahren nicht mit dem "Problem" der notwendigen Strompufferung auseinandersetzen (weil es ja günstige Strombörsen gab/gibt) wollen?
Ist das nicht eher die Aufgabe von denjenigen, die volatilen Strom auf der Börse verkaufen?
Wenn ich an der Straßenecke Äpfel verkaufe und an einem Tag 200 Äpfel habe und am nächsten 5 Äpfel, dann maule ich auch nicht die Passanten an sie mögen sich doch bitte ein Apfellager im Keller aufstellen und mir meine Äpfel so abkaufen, wie Sie mir vom Baum fallen.
oder kurz: Großerzeuger von erneuerbarem Strom sollten für ihre Kapazitäten pflichtweise Speichermöglichkeiten vorweisen müssen. Ob jeder selbst Batterien aufstellt oder damit andere Unternehmen beauftragt, die sich auf diesen Markt spezialisieren, bleibt ja frei.
ChaosTM
2021-09-07, 09:08:52
ich glaub auch nicht das sich dashalten kann. gabs denn schonmal eine benzinflatrate? wenn jemand 36tkm im jahr fährt, zahlt er mit einem verbrauch von 20kw/100km nur 16,5 cent die kw/h.
das variiert natürlich, aber ab 15tkm im jahr klingt es interessant. wenn da aber zuviele vielfahrer mitmachen, wirds unrentabel.
das zu zahlen was man verbraucht, ist imho gerechter.
Prinzipiell hast du recht. Man will damit vor allem die Vielfahrer ködern glaub ich. Imho keine schlechte Idee für den Übergang, wird sich aber nicht halten lassen.
Und die Leute mit BEVS und Speichern werden sich sehr schnell angewöhnen dann zu laden, wenn es zu viel gibt und es daher entsprechend billig ist. Kann man sicher automatisieren. Das alleine fängt schon viel ab..
Man stelle sich große Ladeparks vor, die meist Speicher haben. Die rechnen sich dann sehr schnell.
Der Grid muss natürlich komplett umgestellt werden, daran führt kein Weg vorbei will man 100% Erneuerbar erreichen und hat relativ wenig Grundlastfähiges Wasser.
Wir im Ösiland haben jetzt schon einen bedeutenden Teil der Grundlast mit Wasser gedeckt und nebenbei noch potente Wasserspeicher. Da gehts leichter.
Poekel
2021-09-07, 09:43:34
Prinzipiell hast du recht. Man will damit vor allem die Vielfahrer ködern glaub ich. Imho keine schlechte Idee für den Übergang, wird sich aber nicht halten lassen.
Oder man hofft auf genügend Leute, die auch noch zu Hause oder bei der Arbeit laden können (zumindest aktuell ist die Anzahl der reinen Laternenparker ja eben nicht so hoch).
Bei einem Verbrauch von 15 kwh/100km sind das halt grob 10k km pro Jahr beim Stadt-Modell, ab denen sich das bei Preisen von 0,39€ lohnen würde. Lädt die Mehrheit, die vielleicht 15-20k km pro Jahr abreißt, auch mit Flatrate aus Zeitgründen und Bequemlichkeit auch mit Flatrate zu Hause und/oder bei der Arbeit, während die Flatrate aus Bequemlichkeit angeschafft wird (der aktuelle Tarifdschungel ist ja durchaus abschreckend), ist das vielleicht gar nicht so unrealistisch.
Dank App-Zwang gibts noch ein paar Zusatzeinnahmen mit dem Datenverkauf.
Iscaran
2021-09-07, 09:44:47
Ist das nicht eher die Aufgabe von denjenigen, die volatilen Strom auf der Börse verkaufen?
oder kurz: Großerzeuger von erneuerbarem Strom sollten für ihre Kapazitäten pflichtweise Speichermöglichkeiten vorweisen müssen. Ob jeder selbst Batterien aufstellt oder damit andere Unternehmen beauftragt, die sich auf diesen Markt spezialisieren, bleibt ja frei.
Ja - tun Sie aber eben nicht,...warum Gute Frage. In den Links von Screemer wirds aber erklärt.
Ein Problem ist eben auch die Trennung von Netzbetreibern und Stromerzeugern. Netzbetreiber DÜRFEN nicht mit Stromhandeln. Also auch keine Akkus/Puffer aller Art betreiben um damit z.B. das Netz zu stabilisieren.
Stromerzeuger, haben kein Interesse an stabilen Netzen (bzw. diese gehören diesen ja auch nicht).
Die Trennung hat man aus Monopol gründen gemacht - aber "erneuerbare Energien" erfordern hier halt eine Anpasssung der gesetzlichen Regelungen, was übrigens schon seit ca 2009 diskutiert wird - aber immer wieder von den großen Stromerzeugern blockiert wird. (Siehe Links von Screemer).
Die Politik muss endlich "Lobby"-befreit die Rahmenbedingungen anpassen, so daß sich ein vernünftiger Netzausbau mit Pufferspeichern auch durchführen lässt.
Das wird DANN auch wieder auf die Preise Auswirkung haben...ich meine sie werden dann wieder fallen, wenn endlich diese Paradoxa in den Energiegesetzen aufgehoben werden. (Keine Rücksubvention des Kohlestroms durch das EEG, Betrieb von netzdienlichen Pufferspeicherung wird nicht blockiert usw.)
Ungard
2021-09-07, 09:49:27
Oder man hofft auf genügend Leute, die auch noch zu Hause oder bei der Arbeit laden können (zumindest aktuell ist die Anzahl der reinen Laternenparker ja eben nicht so hoch).
Bei einem Verbrauch von 15 kwh/100km sind das halt grob 10k km pro Jahr beim Stadt-Modell, ab denen sich das bei Preisen von 0,39€ lohnen würde. Lädt die Mehrheit, die vielleicht 15-20k km pro Jahr abreißt, auch mit Flatrate aus Zeitgründen und Bequemlichkeit auch mit Flatrate zu Hause und/oder bei der Arbeit, während die Flatrate aus Bequemlichkeit angeschafft wird (der aktuelle Tarifdschungel ist ja durchaus abschreckend), ist das vielleicht gar nicht so unrealistisch.
Dank App-Zwang gibts noch ein paar Zusatzeinnahmen mit dem Datenverkauf.
15 kWh muss man inkl Lade Verluste! aber auch mal schaffen, das schaffe ich über das ganze Jahr mit dem Smart nicht. Der ist zwar nicht der effizienteste aber halt auch klein und leicht.
Ich würde sagen die meisten sind nicht bequem. Wie viele fahren extra einen Umweg um 2 Cent beim Diesel zu sparen.
Wer legt sich ne Flatrate zu nur dass er 2-3 mal im Monat bequem laden kann. Dann kann man auch einfach Maingau oder EnBw dranhalten.
Die meisten werden da eher knallhart kalkulieren.
ChaosTM
2021-09-07, 09:50:34
Deshalb finde ich den Einstieg von Tesla ins Energie Business auch sehr spannend. Die haben ein vitales Interesse daran, das Speicher verstärkt eingebunden werden.
Direct solar hydrogen generation tech powered by 24.3%-efficient tandem perovskite-silicon solar cell (https://www.pv-magazine.com/2021/09/07/direct-solar-hydrogen-generation-tech-powered-by-24-3-efficient-tandem-perovskite-silicon-solar-cell/)
Fortschritt. Erstmals unter 5$/kg.. (4,1$)
Poekel
2021-09-07, 10:14:04
Ich würde sagen die meisten sind nicht bequem. Wie viele fahren extra einen Umweg um 2 Cent beim Diesel zu sparen.
Gut möglich, dass das Ganze nicht funktioniert oder deftige Preiserhöhungen bereits einkalkuliert sind.
Aber evtl wird halt drauf gewettet, dass der Markt hier anders ist, eben weil der Ladekarten-Dschungel so unübersichtlich ist, viel mehr geplant werden muss und Leute tendentiell dazu neigen, ihre eigenen Notwendigkeiten zu überschätzen (siehe Reichweitendiskussion) und zusätzliche Optionen überzubewerten.
Marodeur
2021-09-07, 17:37:09
https://www.youtube.com/watch?v=jdrNapJPW64
Coole Karre. Nach Förderung mit der Ausstattung wohl knapp über 20k. Die Chinesen werden noch richtig durchwischen...
https://www.youtube.com/watch?v=jdrNapJPW64
Coole Karre. Nach Förderung mit der Ausstattung wohl knapp über 20k. Die Chinesen werden noch richtig durchwischen...
NEEEEEE. VW macht das schon /s
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