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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...


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Goldmund
2021-10-21, 21:40:56
Mythos;12825314']Ein guter Artikel der auch dem einfachsten Wutbürger erklärt, wieso kein Weg am E-Antrieb vorbei führt.
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/vergleich-e-auto-brennstoffzelle-e-fuels-wasserstoff-prof-maximilian-fichtener-hiu-ams-kongress/
Edit: Auch wenn die Darstellung der Verluste auf dem "Transportweg" in der Grafik etwas ungünstig ist.
Auch wenn ich von einem Sieg der Batterieaustos ausgehe ist die Argumentation sehr dürftig. Die Kosten von Solarstrom in Deutschland betragen ungefähr min 4+ Cent pro KWh.
Der Ertrag pro m² in DE ist bei 1050 bis 1350KWh brutto( x Effiziens des Moduls) im Jahr.
Es gibt Gegenden auf dieser Erde mit 3000+ KWh pro m². Chile, Argentinien,Bolivien, Namibia, Südafrika, Australien, Tibet etc. Mit dem entsprechend niedriegeren Kosten.
Portugal (Portugal ist kein Hochertragsgebiet) ab 1,5 Cent pro KWh und war glaube VAE mit <1 Cent pro KWh.
Energie in Form von Wasserstoff von Hochertragsgegenden zu importieren wäre also gar nicht so ungünstig. In DE 1:3,5 (20:70) und bei angenommen 3x Ertrag nur noch 1:1,16.
Zu Efuels sind es dann statt 1:10 nur noch 1:3,3 und der Prozess ist noch am Anfang. Sowohl die Effiziens als auch die Kostenlage werden sich wahrscheinlich stark verbessern. Hätte man 1991 LithiumIonenBatterien einstampfen sollen da zu teuer ?
Und zur Ertragsprojektion kann man sagen es ist nur ein Porscheprojekt, daher man kann leicht mehr Produktionskapazität aufbauen.

Quellen:
Wikipedia
https://globalsolaratlas.info/
Ps: Wenn man den Energielieferanten vorschreiben würde bis 2050 sukzessive prozentual mehr Efuel beizumischen würde der CO2 Ausstoß auch drastisch sinken. Bei 100% eben um 100% :biggrin:
PPS: Ihr solltet bei dem Thema etwas globaler denken und euch aus dem deutschnationalem Kontext lösen ;D

Ungard
2021-10-21, 22:08:15
H2/eFuels Prozess ist doch schon sehr optimiert? So viel geht da nicht mehr
Davon ab, klar die anderen Länder sollen es wieder richten und für uns Strom und H2/eFuels produzieren, damit wir hier 250 fahren können, mal überspitzt ausgedrückt.
Sich von Saudis abhängig machen auch geil.

Mit einer demokratischen Weltregierung, keinem Rassimuss und jeder Mensch ist gleich viel wert könnte das klappen. Wie wahrscheinlich das ist kann sich jeder denken.

Eisenhauer
2021-10-22, 08:52:17
PPS: Ihr solltet bei dem Thema etwas globaler denken und euch aus dem deutschnationalem Kontext lösen ;D

Genau das vermisse ich hier auch. Es gibt halt Weltweit gesehen sehr unterschiedliche Herausforderungen/ Ressourcen und somit auch unterschiedliche Lösungen. Ich habe manchmal das Gefühl das einige hier nur Ihre unmittelbare Umgebung betrachten.

Auch in der Vergangenheit hat sich oft nicht die beste Technik (Effizienz und Qualität) sondern die Praktikabelste (Preis, Umsetzbarkeit, Leistung) durchgesetzt. Das ist auch egal, denn das Ziel lautet doch Emissionsfrei und nicht Technik XYZ.

Joe
2021-10-22, 09:29:17
Mir kommt es so vor als hätte man den technologischen Anschluss verpasst und jetzt wo man sich auf den hinteren Plätzen wiederfindet und die Lücke immer größer wird sucht man verzweifelt nach einem "wir sollten nicht BEV sondern lieber XYZ machen!" weil da das Spielfeld noch halbwegs eben ist. Siehe auch Toyota mit Ihren Brennstoffzellen Fantasien. BEV Anschluss verpasst, von pleite bedroht. Natürlich bungat man dann auf der Werbetrommel rum.

[MK2]Mythos
2021-10-22, 18:21:07
Beim Laden droht Stromschlag! :eek:
(sun-man gefällt das)
Re2vEqN6TOs

sun-man
2021-10-22, 18:29:48
Mythos;12826884']Beim Laden droht Stromschlag! :eek:
(sun-man gefällt das)
https://youtu.be/Re2vEqN6TOs
Ich kann ja nicht laden. Was soll mir da gefallen?. Wieder im Lügenmodus? Bei fast allen Verbrennern kann man sich verbrennen....uiuiuiui, was ne News.

clm[k1]
2021-10-22, 19:57:53
Mythos;12826884']Beim Laden droht Stromschlag! :eek:
(sun-man gefällt das)
https://youtu.be/Re2vEqN6TOs

Schon ein bisschen Clickbaity ;)

Nicht geerdete Steckdosen sind ja nicht nur für eAutos ein ernst zu nehmendes Problem :frown:

Aber wir lernen: Juice Booster (2) FTW :D
Billige Notladeziegel sind eben nur das: Notladeziegel!


just my 2 cent

Henry
2021-10-22, 21:49:21
...In DE 1:3,5 (20:70) und bei angenommen 3x Ertrag nur noch 1:1,16.
Zu Efuels sind es dann statt 1:10 nur noch 1:3,3 und der Prozess ist noch am Anfang....


Und das Zeug wird dann hierher gebeamt, oder warum hast du den Transport nicht angepasst?:biggrin: Mit dem Schiff ist das Zeug dann fast einen Monat unterwegs.


Und da wird nur die Energieeffizienz betrachtet, die Finanzielle Seite sieht dann nochmal ganz anders aus.

[MK2]Mythos
2021-10-22, 21:49:57
Klar, bisschen clickbait ist dabei. Aber ist in dem Fall ja vielleicht auch gar nicht so falsch.
Den JB2 habe ich auch noch im Keller, noch kein einziges mal benutzt. Werde ich dann wohl mit dem Ladeziegel vom BMW tauschen wenn ich den i4 dann habe.
So kann ich mir den Kauf auch nach 3 Jahren noch schönreden. :D

sun-man
2021-10-23, 08:04:07
Und das Zeug wird dann hierher gebeamt, oder warum hast du den Transport nicht angepasst?:biggrin: Mit dem Schiff ist das Zeug dann fast einen Monat unterwegs.


Und da wird nur die Energieeffizienz betrachtet, die Finanzielle Seite sieht dann nochmal ganz anders aus.
Die Alternative sieht so aus das wir wirklich fest die Augen zu machen und ganz doll dran glauben Ende 2022 ALLES auf Sonnen oder Windstrom umgestellt zu haben in Europa. Und wenn wir dann noch 2 Bier trinken, alternativ nen vergorenen Veggiedrink, dann haben wir das Anfang 2030 in Deutschland geschafft und immerhin 2% weniger CO2 auf der Welt. Der Beitrag ist enorm.

Möglich das es allerdings mehr Sinn die Augen auf zu machen und die Mischkalkulation als möglichen Übergang für die nächsten 20-30 Jahre zu sehen. Aber man muss ja träumen dürfen, ist ja erlaubt.

BBB
2021-10-23, 08:50:01
Die Alternative sieht so aus das wir wirklich fest die Augen zu machen und ganz doll dran glauben Ende 2022 ALLES auf Sonnen oder Windstrom umgestellt zu haben in Europa.
Das macht keinen Sinn, die Alternative (BEV) braucht 10x weniger Strom als E-fuels. Warum sollten wir dafür bis Ende 2022 100% erneuerbare Energien brauchen und für E-fuels nicht?

Marodeur
2021-10-23, 09:50:06
Jetzt schon lästert man über China und das die den Strom abdrehen. Aber fast im gleichen Atemzug will man dann "Technologieoffenheit" und zigfach mehr grünen Strom zur Produktion von E Fuels haben. Diese Gegensätze vernünftig begründen, da wirds immer recht schwierig.


Grad drüber gestolpert. Für den Ford F-150 Lightning hatte man mitte September, zum start der Vorserienproduktion, schon über 150.000 Vorbestellungen. Hui... Da hat man wohl durchaus einen Nerv getroffen.

sun-man
2021-10-23, 12:04:23
Der Typ ist so gut

IkB0W-HIFgk

Iscaran
2021-10-23, 16:58:57
Heute den KIA EV6 Probegefahren und angeschaut....WOW! Hat mich sofort begeistert - zumal die technischen Parameter (Ladefähigkeit Akku usw. ja auch gut sind).

Das konkrete Leasingangebot für den vollausgestatteten RWD 78 kWh waren 412 €/Monat (36 Monate/10.000 km 12.000 € Anzahlung (davon 6.000 € Prämie).
6.000 € für den alten Audi kriegen wir vielleicht auch noch dann ist es ein "Nullsummenspiel" :-).

Klingt eigentlich gar nicht schlecht. Kennt sich hier wer mit Leasingraten berechnen und ähnliches aus?

[dzp]Viper
2021-10-23, 17:02:07
Dann bleiben also 6000 Euro Anzahlung? Wenn man das dann auf den Monatspreis rechnet ist man bei monatlich 578 Euro. Puh.. das muss man wollen.

Ehrlich? Das ist kein gutes Angebot

Iscaran
2021-10-23, 17:22:09
Viper;12827571']Dann bleiben also 6000 Euro Anzahlung? Wenn man das dann auf den Monatspreis rechnet ist man bei monatlich 578 Euro. Puh.. das muss man wollen.
Ehrlich? Das ist kein gutes Angebot

Versteh ich nicht ganz wieso du es so rechnest? Die Sonderzahlung decken wir praktisch vollständig durch unseren Verkauf des Benziners ab...damit bleibt eigentlich nur die eigentliche Rate von 413 €? Das ist (für uns) bedienbar. Da wir ausserdem noch ca 100 € an Betriebskosten pro Monat einsparen gegenüber dem Altfahrzeug (und nochmal weitere 163+x € THG bekommen werden;))

Für 36 Monate Haltedauer gibts aber nicht wirklich günstigere Angebote?

Das offizielle KIA Angebot mit 325 €/Monat gilt nur für die kleine 58 kWh Version OHNE ALLE EXTRAS (UND 48 Monate).

Das obige ist mit allen Zusatzpaketen (ohne Ledersitze).

Palpatin
2021-10-23, 18:15:37
Versteh ich nicht ganz wieso du es so rechnest? Die Sonderzahlung decken wir praktisch vollständig durch unseren Verkauf des Benziners ab...damit bleibt eigentlich nur die eigentliche Rate von 413 €? Das ist (für uns) bedienbar.
Du könntest die 6000€ durch den Verkauf auf ein Konto legen und dann eben eine 578€ Rate bedienen. Letzten Endes rechnet man beim Leasing was einen das im Monat kostet und daher schlägt man diese Sonderzahlungen drauf. In der Regel fallen auch noch knapp 1k Überführungskosten an, dann wärst bei 605€. In drei Jahren stehst ja dann auch ohne Auto da und es kann gut sein das dich das dann eher 700-800€ pro Monat für weitere drei Jahre kosten würde, günstig ist das nicht.

HisN
2021-10-23, 18:17:36
Wobei man das Auto ja übernehmen kann nach drei Jahren.
Ist schließlich ne Kiste zum neidisch werden^^

user77
2021-10-23, 19:21:21
Kommt ihr mit 10,000km im Jahr aus? das sind 833km im Monat oder 192km in der woche?
wenn ihr drüber kommt wirds teuer...

HisN
2021-10-23, 19:24:12
find ich auch extrem knapp.

Iscaran
2021-10-23, 19:49:44
Du könntest die 6000€ durch den Verkauf auf ein Konto legen und dann eben eine 578€ Rate bedienen. Letzten Endes rechnet man beim Leasing was einen das im Monat kostet und daher schlägt man diese Sonderzahlungen drauf. In der Regel fallen auch noch knapp 1k Überführungskosten an, dann wärst bei 605€. In drei Jahren stehst ja dann auch ohne Auto da und es kann gut sein das dich das dann eher 700-800€ pro Monat für weitere drei Jahre kosten würde, günstig ist das nicht.

Überführungskosten fallen bei mir nicht an.

Natürlich stehe ich dann in 3 Jahren ohne Auto da (bzw. muss eben eine neues Leasen).
Hier besteht die Option den Vertrag weiterlaufen zu lassen.

Günstig kann man nur in Relation sehen.
Welches alternative Fahrzeug mit den Parametern gibts denn "günstiger" als die KIA Rate?
Hab mich bislang nicht viel mit Leasing beschäftigt - aber rechnerisch sind das insgesamt in 3 Jahren "nur" 14859 € (+12.000 € Anzahlung - 6.000 € Förderung).

Man muss sich nicht um den Verkauf des Fahrzeugs kümmern nach Ablauf usw.

Also wie gesagt, welches alternative Angebot seht ihr denn mit den Parametern? (und für EV6 im speziellen?).
EDIT: Der Preis für die Austattungsvariante ist 56.890 € nur damit ihr vergleichen könnt. Die Rate ist für den EV6 mit allen extras (Große Battterie, (fast) alle extras, Wärmepumpe).

Achso 10.000 km reicht uns in dem Fall. Ich als Hauptpendler bleibe beim Ioniq - die Familienkutsche ist nur für Ausflüge und so.

Hamster
2021-10-23, 19:52:08
Ok ist der Ioniq 5 und nicht der Kia, aber das wäre ein gutes Angebot.

https://www.mydealz.de/deals/privatleasing-hyundai-ioniq-5-elektro-72kwh-218ps-bafa-als-konfigurierbarer-neuwagen-fur-259eur-eff-277eur-monatlich-lf057-1875115


Vielleicht hilft dir das ja als Vergleichsangebot.

Iscaran
2021-10-23, 20:20:25
Ok ist der Ioniq 5 und nicht der Kia, aber das wäre ein gutes Angebot.


Mit der Website und einem KIA EV6 Angebot hab ich auch angefangen...

Nur hat der 48 Monate. Nicht 36. Und zur Ausstattung erfährt man leider auch wenig.

Aber wenn ich mir angucke dass die mit einem Listenpreis von 45.000€ rechnen und der EV6 (in der Ausstattung) halt bei 57.000€ liegt...

Ist das nicht wirklich "günstiger" - ist halt ein billigeres, weniger fett ausgestattetes Auto.

Iscaran
2021-10-23, 20:38:21
Hmm - OK, hab mich mal etwas (mehr) in Leasing eingelesen:
https://www.leasinguniverse.de/leasingfaktor/
https://www.mivodo.com/ratgeber/leasingfaktor/

Der Leasingfaktor für das Angebot ist also 1.31 (wegen der hohen Anzahlung) - wobei 6.000 € der Anzahlung ja eigentlich geschenkt sind, wegen der Prämie.

Wie genau rechnet man soetwas ein? Reduziere ich den Listenpreis für die Leasingfaktorformel um die Prämie und vergleiche dann?

Aber gut - der Preis ist ja noch nicht gesetzt. Man kann ja noch verhandeln ;).

EDIT: Hier gibts den EV6 ABER nur in der Basisversion und mit 58 kWh Akku...kostet auch schon 303€. Man sieht die Tücke liegt im Detail (wie immer :-):
https://www.mydealz.de/deals/privatleasing-kia-ev6-58kwhbafa-konfigurierbar-fur-285eur-eff-303eur-monatlich-lf-063-1869267?utm_source=mappshare&utm_medium=referral&utm_content=1869267&utm_campaign=2021-10-12

Palpatin
2021-10-23, 20:39:47
259 für ein 45k Auto pro Monat vs 578 für ein 57k Auto find ich schon wirklich günstiger. Das ein Jahr mehr Laufzeit sehe ich bei der geringen km Leistung auch nicht als Nachteil.

Iscaran
2021-10-23, 20:53:02
259 für ein 45k Auto pro Monat vs 578 für ein 57k Auto find ich schon wirklich günstiger. Das ein Jahr mehr Laufzeit sehe ich bei der geringen km Leistung auch nicht als Nachteil.

Die Austattungspakete usw. kannst du aber einfach nicht 1:1 vergleichen.

Nimm das EV6 Angebot für 303€ - nur ist das Baseline mit kleinem akku.
Gerade aber die 78 kWh sind für mich ein MUST Have, ebenso die Wärmepumpe und ein paar der Gimmicks.
(Das AR Head up Display im EV6 ist einfach nur genial :-). +1.690 € (als Teil des Pakets).

Akku + 4.000€ (im RWD)
Wärmepumpe + 1.000
Air Paket (+2.700) fehlt bei dem 303 € Angebot ebenfalls.

Klar kann man sagen, das ist ein gutes Angebot - nur leider für ein Fahrzeug, dass ich in der Konfiguration halt nicht brauchen kann.

Hab ein Angebot für 48 Monate auch. 393€...dazu das mit der staatlichen Prämie. Ich denke um den Leasingfaktor zu berechnen muss ich die Prämie effektiv vom Listenpreis abziehen?

Wenn ich das für den EV6 in meiner Konfig mach und 48 Monate nehme bin ich bei einem Leasingfaktor von 0.8 statt 1.31. Naja, klar ist immer noch nicht super billig, aber wenigstens ein Klasse Auto und definitiv weit unterhalb meines Limits von 500€/Monat.

Hamster
2021-10-23, 20:58:48
Ich wollte mit dem Link zu mydealz aufzeigen, was ein guter Leasingfaktor wäre. Dass die Fahrzeuge sich nich 1:1 vergleichen lassen ist klar.

Mein Tipp (sofern du kannst): warte noch ein pasr Monate. Ich bin sicher da kommen noch gute Angebote für den EV6.
Dein geschildertes scheint mir nämlich keins zu sein.

Palpatin
2021-10-23, 21:15:14
Die 6000€ bekommst ja geschenkt, mindert daher Leasingfaktor, die ziehst bei der Anzahlung ab. Ich komme bei 48 Monate 6k Anzahlung (12k - 6k ) 393 Rate und 57k Liste auf einen LF von 0,9 das ist bei 10k km pro Jahr einfach nicht sonderlich günstig.

Iscaran
2021-10-23, 21:15:54
Ich wollte mit dem Link zu mydealz aufzeigen, was ein guter Leasingfaktor wäre. Dass die Fahrzeuge sich nich 1:1 vergleichen lassen ist klar.


Naja ich bin mir eben nicht sicher wie die bei Mydealz die LFs rechnen wenn da die staatliche Prämie mitgerechnet wird.

Das ist ja schon eine Sonderzahlung, aber eben auch nicht, weil ich die ja nicht trage ?

Ja wie gesagt - auf einer "absoluten Skala" und nur REIN auf den LF geblickt, ist das Angebot nur so "lala".

Aber das ist für mich kein Kriterium, weil, dann müsste ich mir eine ZOE für 79€/Monat beim ADAC holen...passt halt dann keine Familie mit Zubehör rein, aber hey das Angebot ist TOP.

Iscaran
2021-10-23, 21:21:29
Die 6000€ bekommst ja geschenkt, mindert daher Leasingfaktor, die ziehst bei der Anzahlung ab. Ich komme bei 48 Monate 6k Anzahlung (12k - 6k ) 393 Rate und 57k Liste auf einen LF von 0,9 das ist bei 10k km pro Jahr einfach nicht sonderlich günstig.
Danke! Ja das hab ich mir gedacht, dass man das so rechnen müsste.

Naja wie gesagt ist ja erstmal nur eine Verhandlungsbasis gewesen ;)...mal sehen was man kriegen kann, wenn man dem Händler mal vorlegt, dass der LF eigentlich schlecht ist bewegt sich vielleicht was.

Hamster
2021-10-23, 21:53:56
Ich drücke die Daumen!

MSABK
2021-10-23, 22:43:32
Wenn schon das Thema Leasing aufgekommen ist. Hat mal jemand über meinauto etwas geleast? Habe mal was konfiguriert und ich habe dann von denen den Antrag bekommen, da ist mir aufgefallen, dass der Wagen auf den Leasinggeber zugelassen wird. Ist das von Nachteil für mich?

Hamster
2021-10-23, 22:50:10
Falls es ein Hybrid/Elektroauto ist, bekommst du dann keine Bafa-Förderung afaik.

MSABK
2021-10-23, 23:08:58
Falls es ein Hybrid/Elektroauto ist, bekommst du dann keine Bafa-Förderung afaik.

Ah ok, sehe gerade das war ein Diesel. Bei dem Elektrowagrn steht Zulassung auf Leasingnehmer.

Goldmund
2021-10-23, 23:20:04
Und das Zeug wird dann hierher gebeamt, oder warum hast du den Transport nicht angepasst?:biggrin: Mit dem Schiff ist das Zeug dann fast einen Monat unterwegs.


Und da wird nur die Energieeffizienz betrachtet, die Finanzielle Seite sieht dann nochmal ganz anders aus.
Von wo unterwegs ?
Um was geht es dir ? H2 oder Efuels ?
In dem Artikel sind sehe nur ein paar Screenshots aus einer Präsentation. Im einzelnen weiss ich also gar nicht was er für Annahmen trifft. ZU H2
Laut Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserelektrolyse gibt es Prozesse von 60 bis 85% Wirkungsgrad und in dem Artikel sind 60% angegeben. Dürfte also den Transport via Tankschiff ausgleichen.
Nach kurzer Recherche dürfte die das Kg H2 produziert im Dreiländerck (Chile, Bolivien, Peru) ca <1 € kosten. Bei einer Auslastung von ca 50% und einem Preis von <1 CEnt KWh. Da es dort auch Wind gibt halte einen noch kleineren Preis für möglich.
https://www.irena.org/-/media/Files/IRENA/Agency/Publication/2019/Sep/IRENA_Hydrogen_2019.pdf errechnet mit Daten von Seite 28.
In Deutschland mit billiger Solarenergie ca 5€ das Kg.
Laut https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1193246/umfrage/prognostizierte-kosten-zur-herstellung-von-wasserstoff-in-deutschland/ würde das Kg in DE 2050 2,5 € kosten. Da dort aber nur ungenügende Daten bereitgestellt werde kann ich das nicht einschätzen.
Efuels sind momentan noch im Prototypenstatus und daher werde ich darüber keine Prognose abgeben.

Iscaran
2021-10-24, 00:51:56
@Goldmund: Siehe 4.3 in deinem PDF
https://www.irena.org/-/media/Files/IRENA/Agency/Publication/2019/Sep/IRENA_Hydrogen_2019.pdf

Die Transportverluste rein an "Energie" bei einer H2-Herstellung in z.B. Saudiarabien sind nochmals ca 20-45%. Der Langreichweite Transport muss mittels Verflüssigung stattfinden, was ziemlich Energie kostet (und die Anlagen dazu auch relativ teuer sind).

Aber ich denke Henry meinte vor allem Dingen den Preis für den Transport.

Was kostet es zusätzlich (in ct/kWh) um den H2 von Arabien zu uns zu bringen (Tanker/(spezielle flüssig-H2-Pipelines ?) Verflüssigungsanlagen)

Das negiert einges von dem vermeintlichen Preisvorteil - allein die zusätzlichen Wandlungsverluste (best case 2x20% laut dem IRENA paper (1. Verflüssigung und dann wieder Rückumwandlung in Gas (OK, das kostet wohl weniger Energie)).
Man darf aber eben auch nicht die zusätzlichen Logistik kosten unterschätzen.

Die Umwandlung in weniger umständlich zu transportierende Stoffe, kostet aber noch mehr Energieverluste (und erfordert auch ein komplett anderen Stoffeinsatz bei uns, also eben KEIN H2, sonder Methanol oder whatever.)

Da erscheint es mir einfach deutlich effektiver und effizienter gemäß Kapitel 4.3 IRENA die lokale Produktion an volatilem EE Strom eben LOKAL auch zu nutzen und umzuwandeln, zumal sich gemäß anderer Studien ab einem gewissen Level an EE hier massive zusätzliche Spielräume ergeben die gerade mit dem "abgeregeltem Strom" arbeiten:
https://www.nrel.gov/news/program/2021/the-curtailment-paradox-in-a-high-solar-future.html

Ich denke daher, daß sich ein Energieimportant von H2 eher in Grenzen halten wird - selbst mit den best case Kosten der Herstellung <1ct/kWh hat man aufgrund der zusätzlichen Logistikkosten zu kämpfen den Preis von lokalem PV/Wind Strom zu unterbieten.

Die Logistikkosten bei Öl sind ja auch einige ct/Liter...nur macht das eben vielleicht 10% des Endpreises aus.
Beim H2 dürfte das eher anteilig genau anders herum sein.

sun-man
2021-10-24, 08:47:19
https://www.fnp.de/frankfurt/das-lange-warten-der-frankfurter-auf-ladestationen-fuer-autos-91070276.html

bleipumpe
2021-10-24, 10:15:00
Frankfurt: 12 Unterschriften für eine Ladestation

Der Installation einer Ladestation müssen verschiedene Ämter zustimmen, vom Straßenbau- bis zum Denkmalamt. Es muss bekannt sein, wo andere Beteiligte - Telekom, Energieversorger - Kabel im Untergrund liegen haben, auch die Netzspannung muss ausreichen. Kinne bestätigt: "Wir brauchen zwölf Unterschriften für eine Ladestation."
Da liegt das Problem. Das ist aber nicht neu. Versucht mal, ein denkmalgeschütztes Gebäude energetisch zu sanieren - der pure Wahnsinn.

Palpatin
2021-10-24, 11:25:50
Wer was großes für die Familie sucht:
ioZ_iHIRI4E

Geächteter
2021-10-24, 13:22:32
https://www.fnp.de/frankfurt/das-lange-warten-der-frankfurter-auf-ladestationen-fuer-autos-91070276.html
Wenn man die unzähligen deutschen Bürokraten rausschmeißen würde, könnte es vorangehen. Und die vormaligen Bürokraten entweder im Bürgergeld versauern oder wahrscheinlicher, sich ehrliche Arbeit suchen, damit das Land mit ihrer eigenen Hände Arbeit zum ersten Mal in ihrem Leben voranbringen und wieder geerdet werden.

sun-man
2021-10-24, 13:40:20
Klar, wir buddeln auf was geht und schmeisen da Kabel rein. Am Ende sitzt dann der Deutsche 3DCenter Wutschlumpf in der Ecke sein sein DSL nur 4 statt 16 Mbit raus haut....aber laden kann er immerhin ^^

Geächteter
2021-10-24, 13:52:29
In Deutschland ist doch in den meisten Fällen Bürokratie nur noch zum reinen Selbstzweck da bzw. Zweck für ein gutes Einkommen für Affenarbeit in der Bürostube geworden. Kabel angebohrt und andere Missgeschicke passieren auch so genug, das liegt aber dann an billig, billig, wo dann nicht das beste Humanmaterial mit Schnellbesohlung und Sprachbarrieren auf den Baustellen ist, und der Rest des Steuergeldes in den Bürostuben eingesackt wird.

Matrix316
2021-10-24, 22:27:39
Ich hab mal überlegt: Man will von fossilen Brennstoffen ja auch weg, weil sie endlich sind.

Macht es da Sinn auf E-Autos zu setzen, die Batterien beinhalten, welche wiederum aus endlichen Ressourcen bestehen?

:uponder:

[MK2]Mythos
2021-10-24, 22:31:12
Ich hab mal überlegt: Man will von fossilen Brennstoffen ja auch weg, weil sie endlich sind.

Macht es da Sinn auf E-Autos zu setzen, die Batterien beinhalten, welche wiederum aus endlichen Ressourcen bestehen?

:uponder:
Da hast du offensichtlich falsch überlegt. Batterien sind fast vollständig recyclebar.

Btw gibt es keine andere Technologie für Fortbewegungsmittel die auch nur ansatzweise so nachhaltig ist.

Pinoccio
2021-10-24, 22:35:51
Mythos;12828570']Da hast du offensichtlich falsch überlegt. Batterien sind fast vollständig recyclebar.Hä, E-Fuels lassen sich doch auch recyclen?

mfg

[MK2]Mythos
2021-10-24, 22:40:56
Willst du jetzt ernsthaft nochmal darüber reden wieso E-fuels bullshit sind?

Joe
2021-10-24, 23:33:08
Wir könnten zur Abwechslung auch mal wieder über Kinder in Kobaltminen oder die Ausbeutung der Ureinwohner in den Salzwüsten reden.

Brennenden Tesla hatten wir auch schon lang nicht mehr.

Trap
2021-10-24, 23:35:38
Macht es da Sinn auf E-Autos zu setzen, die Batterien beinhalten, welche wiederum aus endlichen Ressourcen bestehen?
Nein, besser wir setzen alles auf die neueste Vaporware - davon gibt es nämlich unendlich viel und sie erneuert sich dauernd :tongue:

klein
2021-10-25, 03:49:23
Da liegt das Problem.

Das sollte doch jedem denkenden Menschen klar sein. In meinem Großstadtwohnblock (ca. 200 m x 200 m laut Google Maps) parken an die 200 Autos, eher deutlich mehr, wenn man die Autos in den Hofstellplätzen und Garagen mitrechnet. Würde jeder E-Auto fahren, würden also nicht mal 50 Ladestationen innerhalb 200 m x 200 m ausreichen, damit die Leute sich nicht täglich die Köpfe einschlagen, um an den Ladesäulenplätzen parken zu können.

Dass E-Autos ohne 5-Minuten-Lademöglichkeit niemals Massenware werden können, sollte jedem einleuchten.

Für Eigenheimbesitzer natürlich kein Thema. Hätte ich ein Haus mit PV-Anlage, wäre ich auch blöd, für Sprit zu bezahlen.

Mr Power
2021-10-25, 07:36:23
Dass E-Autos ohne 5-Minuten-Lademöglichkeit niemals Massenware werden können, sollte jedem einleuchten.


Woran liegt das eigentlich, dass alle paar Seiten in diesem Thread jemand auftaucht, der sonst nichts hier beiträgt, aber Menschen, die tlw. seit Jahren elektrisch fahren (und durchaus auch in Großstädten leben) erklären will, dass das mit der Elektromobilität nie was wird?

Oid
2021-10-25, 08:08:05
Woran liegt das eigentlich, dass alle paar Seiten in diesem Thread jemand auftaucht, der sonst nichts hier beiträgt, aber Menschen, die tlw. seit Jahren elektrisch fahren (und durchaus auch in Großstädten leben) erklären will, dass das mit der Elektromobilität nie was wird?
Woran liegt das eigentlich, dass jemandem, der die Massentauglichkeit des elektrischen Fahrens in Frage stellt, regelmäßig von den Stamm-Postern in einem E-Mobilitäts-Faden in einem Technik-Forum entgegnet wird, dass das bei Ihnen ja alles wunderbar funktioniere?

Mr Power
2021-10-25, 08:18:40
Woran liegt das eigentlich, dass jemandem, der die Massentauglichkeit des elektrischen Fahrens in Frage stellt, regelmäßig von den Stamm-Postern in einem E-Mobilitäts-Faden in einem Technik-Forum entgegnet wird, dass das bei Ihnen ja alles wunderbar funktioniere?

Lustig und kreativ. Danke für den sinnstiftenden Beitrag. Lies doch einfach mal quer. Niemand hier sagt völlig naiv, dass alles super funktioniert. Gerade um den Ausbau der Ladeinfrastruktur gibt es immer wieder berechtigte Kritik. Dennoch stellt sich niemand (na gut, fast niemand) hin und schwafelt was von „5 Minuten Schnellladen, sonst wird das nix“.

Es wäre doch sinnvoll, in die Debatte nicht immer wieder die alten Plattitüden von vor x Jahren einfach so einzuwerfen. Als würde es nur eine Wahrheit geben und alle anderen außer man selbst sind offensichtlich zu doof das zu blicken (auch wenn man selber nur theoretisiert).

Iscaran
2021-10-25, 08:24:33
In meinem Großstadtwohnblock (ca. 200 m x 200 m laut Google Maps) parken an die 200 Autos, eher deutlich mehr, wenn man die Autos in den Hofstellplätzen und Garagen mitrechnet.
Wieviel km fahren die Autos denn im Schnitt pro Tag/ pro Woche?

Man muss ja nicht jeden Tag von 95% Ladezustand auf 100% nachladen...:confused:

sun-man
2021-10-25, 08:41:28
- Weil das ein Thema ist was nicht mit 01.1.2020 hart umgesetzt wurde sondern nach und nach in der Gesellschaft zum Thema wird
- weil Mitglieder des Forums erwachsen werden und nicht schon seit 20 Jahren hier sind und seitdem Auto fahren
- weil seitens des Staates zwar Milliarden in die Subvention fließen, aber kaum was in Aufklärung. Wenn die Jugendlichen Geschirrspültabs fressen weils auf TikTok angesagt ist kommt ein Spot im TV das man das besser nicht macht. Wieviele Spots zum Umstiegt gabs als Aufklärung? 0?
- weil nicht jeder, wie so oft hier, die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
- weil das Forum es bis heute nicht schafft erste Beiträge in Threads aktuell zu halten oder mit passenden Infos zu füttern. Ist ja immerhin aus 2012 der letzte Update.

Joe
2021-10-25, 10:05:08
Wer wirklich mal verstehen will warum Tesla vorn ist und die Lücke noch größer wird.

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Matrix316
2021-10-25, 10:48:42
Mythos;12828570']Da hast du offensichtlich falsch überlegt. Batterien sind fast vollständig recyclebar.

Btw gibt es keine andere Technologie für Fortbewegungsmittel die auch nur ansatzweise so nachhaltig ist.
Das mein ich nicht mal.

Wir haben aktuell ungefähr 500000 Elektro Autos in Deutschland. Wir wollen aber ca. 48 Millionen Verbrenner ersetzen. :freak:

Und so viel Batterien brauchen wir nur alleine bei uns. Ok, wir werden nicht alle sofort ersetzen, aber wenn keine Verbrenner mehr zugelassen werden dürften, bräuchten wir bald sehr viel mehr Batterien.

Und wenn wir sehen was aktuell schon für ein Rohstoff Mangel in diversen analogen und digitalen Bereichen herrscht...

Ist die Frage ob es nicht langfristig besser wäre, in sowas wie Wasserstoff mehr zu investieren, denn den gibt es mehr oder weniger unbegrenzt und kann auch aus regenerativen Energieformen generiert werden. Da braucht man keine 100 KW Akkus für.

Wirkungsgrad und alles ist ja schön aber die Masse an Verbrenner Autos die Weltweit unterwegs ist wird man vielleicht nicht mit E-Autos ersetzen können in kurzer Zeit.

Und von den Ladestationen die in kürzester Zeit MASSIVST steigen müssten will ich gar nicht anfangen. Klar bräuchte man auch Wasserstoff Ladestationen, aber da reicht es die Anzahl der regulären Tankstellen zu ersetzen. Bei Elektroladestationen braucht man eigentlich viel mehr, gerade weil man nicht in 5 Minuten aufladen kann. Wenn man sieht, wie viele Autos an einem Tag an einer Tankstelle tanken... wenn das alles E-Autos wären...

Florida Man
2021-10-25, 11:05:00
Das ist doch so toll an e-Autos! Man kann quasi überall laden. Den Renault Zoe fahren wir fast zwei Jahre, schon knapp 30.000 km. Und ich glaube, dass wir den 5x an einer öffentlichen Ladesäule geladen haben, aber eigentlich auch nur, weil wir dadurch kostenlos parken können. Ansonsten lädt der nur zu Hause oder auch mal bei Freunden oder natürlich bei Super- Bau- und Möbelmärkten.

Wer kann denn seinen Verbrenner zu Hause tanken, ohne vorher einen Kanister bei der Tanke abgefüllt zu haben?

Übrigens: Eine Wasserstofftankstelle kann viel weniger Autos abfertigen als eine Tankstelle für Benzin/Diesel. Das liegt daran, dass die notwendige Kühlleistung limitiert und auch das Fassungsverhältnis der unterirdischen Tanks. Eine Wasserstofftankstelle müsste mehrfach täglich per LKW aufgefüllt werden, wenn es die gleiche Anzahl Autos füllen können soll wie eine reguläre Tankstelle.

Mr Power
2021-10-25, 11:08:03
- Weil das ein Thema ist was nicht mit 01.1.2020 hart umgesetzt wurde sondern nach und nach in der Gesellschaft zum Thema wird
- weil Mitglieder des Forums erwachsen werden und nicht schon seit 20 Jahren hier sind und seitdem Auto fahren
- weil seitens des Staates zwar Milliarden in die Subvention fließen, aber kaum was in Aufklärung. Wenn die Jugendlichen Geschirrspültabs fressen weils auf TikTok angesagt ist kommt ein Spot im TV das man das besser nicht macht. Wieviele Spots zum Umstiegt gabs als Aufklärung? 0?
- weil nicht jeder, wie so oft hier, die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
- weil das Forum es bis heute nicht schafft erste Beiträge in Threads aktuell zu halten oder mit passenden Infos zu füttern. Ist ja immerhin aus 2012 der letzte Update.

Ist alles richtig. Aber sollte man nicht gerade dann etwas mehr Zurückhaltung zeigen (und vielleicht mal fragen), bevor man vollends überzeugt rausposaunt "ohne 5 Minuten Laden wird das nie was"? Ist wie so oft im Leben: Viele Menschen haben wenig Ahnung, dafür umso mehr Meinung. Und das nervt einfach massiv.

Kamikaze
2021-10-25, 11:10:14


Ich fasse mal zusammen, du stellst also die Frage, ob es nicht besser wäre, eine Technologie zu ersetzen, die den Praxisnachweis eigentlich schon erbracht hat, da 100000e Fahrzeuge schon durch die Gegend fahren. Und all das durch eine andere Technologie, mit der gerade mal eine handvoll Autos auf den Straßen unterwegs sind, die Massentauglichkeit nicht sicher gestellt ist und der Energiebedarf 3x höher ist als bei der schon praxistauglichen Technologie. Und all das weil in 5 Minuten tanken und so.. Hab ich das richtig verstanden? ;)

Hamster
2021-10-25, 11:20:14
Zum Thema Schnellladen:

https://ecomento.de/2021/10/25/erste-details-zu-ultraschneller-elektroauto-ladetechnik-von-desten/


Klar, ist noch nicht in Serienreife und auch erstmal nicht für den breiten Massenmarkt gedacht.

Aber man sieht gut was technisch möglich ist und in welche Richtung sich das alles entwickeln wird.

Matrix316
2021-10-25, 11:22:06
Ich fasse mal zusammen, du stellst also die Frage, ob es nicht besser wäre, eine Technologie zu ersetzen, die den Praxisnachweis eigentlich schon erbracht hat, da 100000e Fahrzeuge schon durch die Gegend fahren. Und all das durch eine andere Technologie, mit der gerade mal eine handvoll Autos auf den Straßen unterwegs sind, die Massentauglichkeit nicht sicher gestellt ist und der Energiebedarf 3x höher ist als bei der schon praxistauglichen Technologie. Und all das weil in 5 Minuten tanken und so.. Hab ich das richtig verstanden? ;)

Ich stelle in Frage, ob eine Technik wo man sehr große Batterien und wo man ca. eine halbe Stunde fürs "Auftanken" braucht dafür geeignet ist, Millionen von Autos zu ersetzen die sich aktuell in 5 Minuten volltanken können, ja.

"Ich kann überall und zu Hause laden" sagen vor allem die Hausbesitzer. :rolleyes:

Es hat halt nicht jeder ein Haus und eine Steckdose an der Straße verfügbar.

Es gibt halt sehr viel mehr Verbrenner aktuell als E-Autos. 100 Mal mehr. Und so viele Ladestationen und Akkus brauchen wir dann.

Voodoo6000
2021-10-25, 11:32:13
Eine gewisse Skepsis gegenüber Elektroautos ist nachvollziehbar aber Wasserstoff ist garantiert keine sinnvolle Alternative.
Es gibt halt sehr viel mehr Verbrenner aktuell als E-Autos. 100 Mal mehr. Und so viele Ladestationen und Akkus brauchen wir dann.
Die große Mehrheit dieser Ladestationen müssen aber keine Schnellader sein. Die Laternenparker können noch länger Verbrenner nutzen und warten bis die Infrastruktur komfortabler nutzbar ist.

sun-man
2021-10-25, 11:35:43
Ich wollt nur anmerken das ICH nicht mit H2 angefangen habe. ABER, das man H2 Tankstellen nicht zwangsläufig mit LKW beliefern muss sollte erwähnt werden. Wieviele, wenn wir schon dabei sind, Autos könnte ein Standardladpunkt denn pro Tag voll laden - voll, nicht zu 80% weils so gut passt.

Mr Power
2021-10-25, 12:09:32
Ich wollt nur anmerken das ICH nicht mit H2 angefangen habe. ABER, das man H2 Tankstellen nicht zwangsläufig mit LKW beliefern muss sollte erwähnt werden. Wieviele, wenn wir schon dabei sind, Autos könnte ein Standardladpunkt denn pro Tag voll laden - voll, nicht zu 80% weils so gut passt.

Gehen wir mal von im Schnitt 60 KWh pro Akku aus (dürfte in etwa der Schnitt auf voll sein). Dann geht man bei einem 11 KW Ladegerät am Auto von ca. 5h aus. Also könnte eine AC-Wallbox knapp 5 Autos am Tag voll laden.

Aber das ist so unfassbar theoretisch. Mit 60 KWh kommt man ca. 300km weit, im Stadtverkehr vermutlich mehr. Wer bitte fährt 300km am Tag in der Stadt? Und wer lädt dann immer von leer bis komplett voll?

Man wird am Ende also deutlich weniger Ladestationen brauchen. Dennoch sind es momentan viel zu wenig. Da muss in den nächsten Jahren deutlich nachgelegt werden, sonst gibt das nur Frust ohne Ende.

Troyan
2021-10-25, 12:12:33
Eine lächerliche Diskussion bzgl. Reichweite. In der Stadt benötigt man auch keine 60kwh Batterie sondern die Hälfte. Aber wer dann mal Langstrecke fahren will oder muss, der benötigt wieder 90kwh, um flexibel zu sein.

E-Autos für Stadt bzw. tägliche Pendlerstrecken sind effizient und können weniger Ressourcen produziert werden. Aber für die Langstrecke sind E-Autos einfach nicht konkurrenzfähig.

2B-Maverick
2021-10-25, 12:29:47
Eine lächerliche Diskussion bzgl. Reichweite. In der Stadt benötigt man auch keine 60kwh Batterie sondern die Hälfte. Aber wer dann mal Langstrecke fahren will oder muss, der benötigt wieder 90kwh, um flexibel zu sein.

E-Autos für Stadt bzw. tägliche Pendlerstrecken sind effizient und können weniger Ressourcen produziert werden. Aber für die Langstrecke sind E-Autos einfach nicht konkurrenzfähig.

Große Batterie ist zwar nice-to-have.
Aber schnelles Laden reicht doch eigentlich auch aus. 60kWh als guter Kompromiss. (ich würde aber auch 80 kaufen, da ich ab und zu 'nen Anhänger ziehen muss).

So wie beim EV6 bzw. Ioniq5.
Wenn das jetzt noch Kombis statt SUVs wären.... :mad:

Trap
2021-10-25, 12:30:25
Aber für die Langstrecke sind E-Autos einfach nicht konkurrenzfähig.
In allen Ländern mit Tempolimit ist ein Model 3 LR konkurrenzfähig.

TeslaBjorn 1000km Test:
Kia Ceed PHEV 09:00
Tesla Model 3 LR 09:20

Troyan
2021-10-25, 12:40:37
Hatten wir schon. 1000km am Stück ist keine normale Fahrt. Da gibt es genug Pausen zum Aufladen. Auch bedeutet "konkurrenzfähig", dass der Preis eine Rolle spielt. Model 3 LR kostet 50.000€, der billigste Benziner 10.000€.

Trap
2021-10-25, 12:56:51
Hatten wir schon. 1000km am Stück ist keine normale Fahrt.
Welches Fahrprofil meinst du konkret mit dem Begriff "Langstrecke"?

Matrix316
2021-10-25, 13:07:05
Nehmt einfach mal die Pendler die jede Woche keine Ahnung 200~500 KM fahren. Die müssten alle 1-2 Wochen Tanken, selbst wenn sie nicht sonst noch fahren. Und wenn ich so sehe, was jeden Tag im Umkreis Rhein Main z.B. so los ist...

Da kann man sich ja mal ausrechnen wieviele Ladevorgänge das wären, wenn jeder ein E-Auto hätte.

Eine gewisse Skepsis gegenüber Elektroautos ist nachvollziehbar aber Wasserstoff ist garantiert keine sinnvolle Alternative.

Die große Mehrheit dieser Ladestationen müssen aber keine Schnellader sein. Die Laternenparker können noch länger Verbrenner nutzen und warten bis die Infrastruktur komfortabler nutzbar ist.

Ideal wäre natürlich die E-Autos würden sich mit Solarpanels automatisch aufladen. Aber das ist auch nicht so realistisch, auch wenn es schon Versuchsfahrzeuge gibt.

Und die Frage mit den Akkus ist auch noch da. Nicht, dass es dort dann einen Engpass gibt wie mit Chips oder so.

Troyan
2021-10-25, 13:07:11
300km bis 600km an einem Stück. 1000km fährt doch kaum jemand alleine. Das würde ich auch nie bei 120km/h durchhalten.

[dzp]Viper
2021-10-25, 13:25:12
Hatten wir schon. 1000km am Stück ist keine normale Fahrt. Da gibt es genug Pausen zum Aufladen. Auch bedeutet "konkurrenzfähig", dass der Preis eine Rolle spielt. Model 3 LR kostet 50.000€, der billigste Benziner 10.000€.
Der billigste Benziner hat aber auch nur einen 35 Liter Tank und verbraucht auf Langstrecke ca. 8 Liter. Das sind auch nicht mehr als 450km Reichweite.. dann ist der Tank aber auch leer. Man tankt also auch eher bei 400km oder spätestens 420km.
Ganz zu Schweigen, dass Langstrecke in einem 10000 Euro Auto zwar möglich ist aber alles andere als entspannt oder komfortabel ist.

Matrix316
2021-10-25, 13:27:51
Langstrecke ist bei dem ganzen IMO auch nicht so relevant, weil an den Autobahnen das Ladenetz, was man so sieht, relativ gut schon ausgebaut ist. Wobei ich nicht weiß, ob ein Versicherungsvertrer oder so jemand der dauernd unterwegs ist, immer eine halbe Stunde Pause machen will und kann.

Hamster
2021-10-25, 13:38:25
Nehmt einfach mal die Pendler die jede Woche keine Ahnung 200~500 KM fahren. Die müssten alle 1-2 Wochen Tanken, selbst wenn sie nicht sonst noch fahren. Und wenn ich so sehe, was jeden Tag im Umkreis Rhein Main z.B. so los ist...


Hach, das beschreibt mich ja perfekt.
Ich fahre ziemlich genau 535km pro Woche im Schnitt, dies im Rhein Main-Gebiet.
Auto: Model 3 LR
Ladeprofil: Ich kann nicht zu Hause laden.

Bei diesem Profil lade ich im Schnitt 1x die Woche auf der Arbeit und 1x am Supermarkt oder an einer öffentlichen Säule.

And guess what: es ist einfach und funktioniert problemlos.

Aber erkläre mir gerne was ich falsch mache.

Matrix316
2021-10-25, 13:47:51
Hach, das beschreibt mich ja perfekt.
Ich fahre ziemlich genau 535km pro Woche im Schnitt, dies im Rhein Main-Gebiet.
Auto: Model 3 LR
Ladeprofil: Ich kann nicht zu Hause laden.

Bei diesem Profil lade ich im Schnitt 1x die Woche auf der Arbeit und 1x am Supermarkt oder an einer öffentlichen Säule.

And guess what: es ist einfach und funktioniert problemlos.

Aber erkläre mir gerne was ich falsch mache.
Du machst nichts falsch.

Wenn du am Supermarkt aber lädst, wieviele Elektroautos siehst du auf dem Parkplatz? Was wäre, wenn die anderen Autos auch alle E-Autos wären und am Supermarkt laden wollen?

Aktuell ist das noch kein Problem, weil auf keine Ahnung 100 Autos nur 1 Elektro Auto kommt oder so, wenn überhaupt. Aber wenn man in 10 Jahren oder so keine Verbrenner mehr zulassen wollen, dann springt die Zahl der E-Autos massivst an. Dann brauchst du eigentlich in jedem Dorf öffentliche Ladesäulen und zwar nicht zu wenige.

[dzp]Viper
2021-10-25, 13:55:23
Du machst nichts falsch.

Wenn du am Supermarkt aber lädst, wieviele Elektroautos siehst du auf dem Parkplatz? Was wäre, wenn die anderen Autos auch alle E-Autos wären und am Supermarkt laden wollen?

Aktuell ist das noch kein Problem, weil auf keine Ahnung 100 Autos nur 1 Elektro Auto kommt oder so, wenn überhaupt. Aber wenn man in 10 Jahren oder so keine Verbrenner mehr zulassen wollen, dann springt die Zahl der E-Autos massivst an. Dann brauchst du eigentlich in jedem Dorf öffentliche Ladesäulen und zwar nicht zu wenige.
Das ist aber aktuell nicht so und du gehst von einem fiktiven Szenario aus welches beinhaltet, dass die Ladeinfrastruktur sich auf den Parkplätzen nicht anpassen würde...
Das ist aber eine falsche Herangehensweise. Realistischer ist aber, Je mehr e-Autos es gibt umso mehr Ladestationen wirst du auch auf den Parkplätzen finden. Das wächst genauso mit.

Matrix316
2021-10-25, 14:00:49
Viper;12829008']Das ist aber aktuell nicht so und du gehst von einem fiktiven Szenario aus welches beinhaltet, dass die Ladeinfrastruktur sich auf den Parkplätzen nicht anpassen würde...
Das ist aber eine falsche Herangehensweise. Realistischer ist aber, Je mehr e-Autos es gibt umso mehr Ladestationen wirst du auch auf den Parkplätzen finden. Das wächst genauso mit.
Das wäre die Frage ob a) das überhaupt geht und b) ob es nicht alternative regenerative Antriebe gibt, die nicht überall Ladesäulen brauchen, sondern wo man in 10 Minuten von 0 auf 100 aufladen oder volltanken kann. ;)

Trap
2021-10-25, 14:07:09
Hertz hat jetzt 100.000 Teslas bestellt: https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-10-25/hertz-orders-100-000-teslas-tsla-stock-soars

Mal sehen ob das Schule macht und andere Autovermieter auch Großbestellungen BEVs vorbereiten.

Mr Power
2021-10-25, 14:09:11
Hertz hat jetzt 100.000 Teslas bestellt: https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-10-25/hertz-orders-100-000-teslas-tsla-stock-soars

Mal sehen ob das Schule macht und andere Autovermieter auch Großbestellungen BEVs vorbereiten.

Und die Aktie schießt gerade hoch. Wahnsinn...

Poekel
2021-10-25, 14:13:23
Aktuell ist das noch kein Problem, weil auf keine Ahnung 100 Autos nur 1 Elektro Auto kommt oder so, wenn überhaupt.
Wenn jetzt aber erheblich mehr Ladesäulen an öffentlichen Parkplätzen aufgebaut werden, Läden mit eigenen Parkplätzen zusätzliche Ladesäulen hinstellen und dazu dann noch die Hausbesitzer sich dank Förderung nen Ladesäule hinstellen, dann braucht es eben bei weitem nicht für jedes E-Auto eine Ladesäule.
Ist ja jetzt nicht so, dass die Tankstellen nicht auch Probleme kriegen würden, wenn man plötzlich Annahmen macht, was passieren würde, wenn eine bestimmte Anzahl an Personen gleichzeitig tanken will (gab hier letztes Jahr nen schönen Stau, weil ne Tanke als Marketing-Aktion für 30 Minuten das Benzin kostenfrei rausgegeben hat).
Da kann dann eine Ladestations-Infrastruktur, die auf bestehenden Parkplätzen aufbaut, eben auch Vorteile gegenüber einer Tankstelleninfrastruktur haben.
Individuell kann es auch durchaus sein, dass die tatsächlich aufgewendete Zeit aufgrund des Umstandes, dass man während des Ladevorgangs nicht physisch da sein muss, sogar geringer ist.

Dovregubben
2021-10-25, 14:22:38
Das wäre die Frage ob a) das überhaupt geht und b) ob es nicht alternative regenerative Antriebe gibt, die nicht überall Ladesäulen brauchen, sondern wo man in 10 Minuten von 0 auf 100 aufladen oder volltanken kann. ;)
Natürlich geht das. Woher kommt eigentlich dein zwanghafter Wunsch beim Laden neben dem Auto stehen zu müssen? Elektroautos lädt man normal, wenn sie länger irgendwo stehen. Da ist ist vollkommen egal, ob das Laden 5 Minuten oder 5 Stunden dauert. Kosten tut einen das wesentlich weniger Zeit als extra an die Tankstelle zu fahren.

Matrix316
2021-10-25, 14:37:42
Natürlich geht das. Woher kommt eigentlich dein zwanghafter Wunsch beim Laden neben dem Auto stehen zu müssen? Elektroautos lädt man normal, wenn sie länger irgendwo stehen. Da ist ist vollkommen egal, ob das Laden 5 Minuten oder 5 Stunden dauert. Kosten tut einen das wesentlich weniger Zeit als extra an die Tankstelle zu fahren.
Ja Moment. Wo steht denn das Auto länger, wo man nicht dabei ist? Doch nur entweder zu Hause oder auf der Arbeit. Ok, im Supermarkt noch. Aber dann wirds schon eng.

Poekel
2021-10-25, 14:49:57
Aber dann wirds schon eng.
Einkaufen ist ja noch am ehesten ein eherer kürzerer Prozess, wenn es der Wocheneinkauf ist mit einer halben Stunde.
Bei so gut wie allem anderen steht das Auto ja meist um einiges länger, Bekanntenbesuche, Arztbesuche, Behördenbesuche, Freizeitaktivitäten wie Sport, Kino, Konzerte, Zoo, Restaurant etc.

Gerade in Großstädten ists ja ein Problem, dass die Autos nicht für 15 Minuten irgendwo stehen, sondern für mehrere Stunden und in der Masse ist das bei den 22kw-Ladern tendentiell durchaus ein Problem, wenn nach anderthalb Stunden vielleicht vollgeladen wurde (oder die Software gar auf 80% begrenzt), das Auto dann aber noch weitere anderthalb Stunden da steht.

dildo4u
2021-10-25, 15:00:38
Model 3 hat im September alle Kleinwagen in Europa bei der Stückzahl geschlagen.


https://www.theverge.com/2021/10/25/22744481/tesla-model-3-tops-sales-charts-europe-electric-vehicles

Iscaran
2021-10-25, 15:07:18
Ist die Frage ob es nicht langfristig besser wäre, in sowas wie Wasserstoff mehr zu investieren, denn den gibt es mehr oder weniger unbegrenzt und kann auch aus regenerativen Energieformen generiert werden. Da braucht man keine 100 KW Akkus für.


Nein leider nicht. Auch Brennstoffzellen wachsen nicht auf Bäumen und enthalten teils recht schwer zugängliche Materialien.
AFAIK wäre es ein Riesenproblem den Platinbedarf für derartige Mengen an Brennstoffzellen zu decken für den globalen PKW-Bedarf.

Weiter Argumente dagegen gibt es hier:
https://edison.media/e-hub/schafft-endlich-das-brennstoffzellen-auto-ab/25207515/

"Der chemische Energiegehalt der fünf Kilo Wasserstoff an Bord des Mirai entspricht 197 kWh. Es müssen aber 281 kWh Strom aufgewendet werden, um den Wasserstoff per Elektrolyse zu erzeugen. Dabei gehen etwa 30 Prozent der Energie verloren. Das ist der Wert, von dem Deutschlands nationale Wasserstoffstrategie ausgeht. Weitere 30 kWh Strom benötigen die Hochdruckpumpen, mit denen der Wasserstoff auf 900 bar komprimiert wird, um den 700-bar-Tank in drei Minuten zu befüllen. Allein die 30 kWh Pumpenergie würden einem Tesla 3 für etwa 200 km Reichweite reichen.30 Prozent der Energie gehen also schon bei der Wasserstofferzeugung verloren und die Brennstoffzelle wandelt nur etwa 50 Prozent der chemischen Energie in Strom um. Bei hoher Leistungsabgabe sogar noch weniger. Und je älter die Zellen sind, desto schlechter wird die Bilanz. Herstellerangaben nennen auch oft 60 oder gar 70 Prozent Effizienz."


Wirkungsgrad und alles ist ja schön aber die Masse an Verbrenner Autos die Weltweit unterwegs ist wird man vielleicht nicht mit E-Autos ersetzen können in kurzer Zeit.


Hoher Wirkungsgrad (in der Gesamtkette) spart das was wir am wenigsten haben am effektivsten ein, Regenerative Energiequellen.

Wir können 3x soviel Akkuautos "bewegen" wie Brennstoffzellenfahrzeuge mit derselben Energiemenge usw.

=> Für die Lösung "Akku" brauchen wir nur 100% EE.
=> Für die Lösung Brennstoffzelle brauchen wir 300% EE.
(grob vereinfacht)

Wir haben 40% EE und es gibt schon seit Jahren die Diskussion der Zweifler dass 100% nicht zu schaffen sein...WIE soll man dann also 300% schaffen?


Und von den Ladestationen die in kürzester Zeit MASSIVST steigen müssten will ich gar nicht anfangen. Klar bräuchte man auch Wasserstoff Ladestationen, aber da reicht es die Anzahl der regulären Tankstellen zu ersetzen.

Das wurde oben schonmal analysiert - wir haben STAND HEUTE schon eine Ladenetz fast äquivalent zur Dichte des Tanknetzes für ICEs...Im grunde reicht das aktuelle Ladenetzt für mehrere Mio PKW /´(wenn man mit hohen "Heimladequoten" rechnet, was mind. für ca 50% der Autofahrer zutrifft)...haben aber gerade mal 0.5 Mio im Dienst.


Bei Elektroladestationen braucht man eigentlich viel mehr, gerade weil man nicht in 5 Minuten aufladen kann. Wenn man sieht, wie viele Autos an einem Tag an einer Tankstelle tanken... wenn das alles E-Autos wären...

Ja für 50 Mio PKW haben wir noch nicht genug Ladestationen auch und vor allem hochwertige DC-Lader an den Langstrecken und in Ballungsgebieten...

sun-man
2021-10-25, 15:17:00
Model 3 hat im September alle Kleinwagen in Europa bei der Stückzahl geschlagen.


https://www.theverge.com/2021/10/25/22744481/tesla-model-3-tops-sales-charts-europe-electric-vehicles
Leider ohne Aufteilung nach gewerblich und privat. Hier in D haben wir ja in der Regel um die >60% Gewerbezulassungen inkl Tageszulassung und Co. Knapp 7000 der Model 3 sind zumindest aus Deutschland.

Joe
2021-10-25, 15:19:10
Spielt auch so eine große Rolle welche Autos hier auf der Straße Gewerblich oder Privat zugelassen sind. Bei geschäftlichen Dieseln kommen ja Einhornpfürze aus dem Auspuff.

Troyan
2021-10-25, 15:29:55
Da Tesla nur einmal im Quartal große Nummer ausliefert, auch keine Kunst. Wie sah es denn im Juli und August aus?

[MK2]Mythos
2021-10-25, 15:31:08
Autovermieter Hertz bestellt 100.000 Teslas! :eek:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hertz-autovermieter-bestellt-100-000-tesla-autos-a-da5abc09-0c4e-4cb3-8925-efa39bc00187

klein
2021-10-25, 15:39:10
Wieviel km fahren die Autos denn im Schnitt pro Tag/ pro Woche?

Man muss ja nicht jeden Tag von 95% Ladezustand auf 100% nachladen...:confused:

Fährst du im Winter mit einem kleinen E-Auto 40 km hin zur Arbeit und 40 km zurück (nichts Ungewöhnliches), bist du schon von 100 auf 50 % runter.

Aber der Ladezustand ist ja sowieso egal, es geht ja um öffentliche Parkmöglichkeiten und da werden sich die Leute auch mit 95 % auf E-Ladeplätze stellen, Hauptsache sie haben einen Parkplatz. Als ob sich irgendein Otto-Normalo denkt: "Ach, ich habe genug Akku, ich geh mal jetzt noch 3 Runden drehen, bis ich einen anderen Parkplatz ohne Ladestation finde." Gerade in der Großstadt mit akutem Parkplatzmangel.

sun-man
2021-10-25, 15:49:27
Spielt auch so eine große Rolle welche Autos hier auf der Straße Gewerblich oder Privat zugelassen sind. Bei geschäftlichen Dieseln kommen ja Einhornpfürze aus dem Auspuff.
Wieso kann etwas Interessantes nicht einfach interessant sein?

Poekel
2021-10-25, 15:49:49
Fährst du im Winter mit einem kleinen E-Auto 40 km hin zur Arbeit und 40 km zurück (nichts Ungewöhnliches), bist du schon von 100 auf 50 % runter.
Das ist das, was ich aktuell mache, 60km hin, 60km zurück mit nem Twingo Electric und Aufladen bei der Arbeit und wenn es z. B. auf Familienbesuch geht, muss ich natürlich im Vorfeld schauen, ob ich das Laden mit einem Einkauf, Besuch o. ä. verbinden kann.
Bisher sind die Standverluste (Temperaturverluste), wenn das Auto 2-3 Tage wegen Home Office steht, das größere Problem, weshalb ich heute morgen auch auf dem Weg noch 5 Minuten nachgeladen habe (abseits von Langstrecke ist die 5 Minuten-Pause dann eben auch eine tragbare Option).

Korfox
2021-10-25, 15:50:19
Einkaufen ist ja noch am ehesten ein eherer kürzerer Prozess, wenn es der Wocheneinkauf ist mit einer halben Stunde.
Bei so gut wie allem anderen steht das Auto ja meist um einiges länger, Bekanntenbesuche, Arztbesuche, Behördenbesuche, Freizeitaktivitäten wie Sport, Kino, Konzerte, Zoo, Restaurant etc.

Gerade in Großstädten ists ja ein Problem, dass die Autos nicht für 15 Minuten irgendwo stehen, sondern für mehrere Stunden und in der Masse ist das bei den 22kw-Ladern tendentiell durchaus ein Problem, wenn nach anderthalb Stunden vielleicht vollgeladen wurde (oder die Software gar auf 80% begrenzt), das Auto dann aber noch weitere anderthalb Stunden da steht.
Naja, das Thema war hier ja auch schon zur genüge vorhanden.
Selbst wenn jeder ausgewiesene Parkplatz und jede Laterne, an der man parken kann, einen Anschluss hätte sind damit noch lange nicht alle abgeholt.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, was du für Arzt- und Behördenbesuche hast, aber länger als 30 Minuten?! Komische Behörde.
Als Beispiel aktuell bei uns die Kfz-Zulassung (ok, ich glaube, das ist allgemein immer ein etwas kleinerer Behördengang): Ich kann mir einen Termin im 5-Minuten-Takt auswählen (frühester Termin ist Mittwoch, ab Donnerstag habe ich quasi die komplette Öffnungszeit der Behörde zur Wahl) und dieser Termin ist dann 15 Minuten lang. Das heißt: Rein, Papierkram, Schilder drucken lassen, bezahlen, Stempel holen, raus.
Wenn ich die Schilder schon mitbringe dauert der Termin entsprechend 5 Minuten kürzer.
Mal abgesehen davon, dass ich die letzten 6 Jahre insgesamt vielleicht 4 Mal jeweils 15-20 Minuten auf Behörden rumgegammelt bin (Pässe, Perso, Kfz-Ummeldungen...).

Unabhängig davon: Wenn alle potentiellen Parkplätze versorgt wären hätten wir zumindest hier noch ca. 20-30% der Fahrzeuge, die a) kein Eigenheim bzw. keinen Stellplatz mit Strom am Haus haben und b) keinen Parkplatz an einer Laterne oder auf ausgewiesenen Parkplätzen bekommen, sondern irgendwo in den Straßen stehen, wo garkeine Infrastruktur für Ladepunkte existiert und wo sie auch stören würde, da man unter Nachbarn weiß, wann wo welche Stelle auf der Straße frei bleiben muss, weil der Winzer mit dem Vollernter ums Eck muss oder sonstwas.
Wenn man jetzt wieder die Parkdauer auf Parkplätzen einschränkt führt das das ganze Konzept "man muss beim Laden ja nicht daneben stehen" genauso ad absurdum, wie wenn man es verbietet, abseits der ausgewiesenen Parkplätze zu parken, weil man dann die Autos stapeln muss.
Ich sehe auch in mittelfristiger Zukunft nicht, dass man mit heutigen Technologien die komplette Pkw-Flotte in D elektrifizieren kann.

Trap
2021-10-25, 15:57:57
Ich sehe auch in mittelfristiger Zukunft nicht, dass man mit heutigen Technologien die komplette Pkw-Flotte in D elektrifizieren kann.
Wenn Deutschland daran scheitert über 15 Jahre pro Haushalt eine normale Steckdose an dem Ort wo das Auto steht zu installieren, dann hat es den Zusammenbruch der Zivilisation verdient.

HisN
2021-10-25, 16:12:02
Der MDR und der Wasserstoff sowie der grüne Strom.

https://www.ardmediathek.de/video/ist-wasserstoff-die-kohle-der-zukunft/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy81MDA0Zjc5MS0yMTIzLTQwNDEtYjYyMS0xYTY4MDUxNDg5 ZTI/

sun-man
2021-10-25, 16:15:59
Wenn Deutschland daran scheitert über 15 Jahre pro Haushalt eine normale Steckdose an dem Ort wo das Auto steht zu installieren, dann hat es den Zusammenbruch der Zivilisation verdient.
Was genau willst Du denn mit den 2,4KW laden und wie lange? Aus ner Laterne, Link von vor ein paar Seiten, kommen max 3.7kw raus. Mein Auto steht auf nem Parkplatz vor dem Haus, und Millionen andere parken an der Straße. Reicht da Schuko oder darfs was besseres sein? So ein schicker Hamburger Altbau mit 10-15 Parteien und dann 15 Kabel aus dem Fenster und die ganze Nacht brummen 30kw über die Versorgen um Keller?

Matrix316
2021-10-25, 16:32:24
Nein leider nicht. Auch Brennstoffzellen wachsen nicht auf Bäumen und enthalten teils recht schwer zugängliche Materialien.
AFAIK wäre es ein Riesenproblem den Platinbedarf für derartige Mengen an Brennstoffzellen zu decken für den globalen PKW-Bedarf.

Weiter Argumente dagegen gibt es hier:
https://edison.media/e-hub/schafft-endlich-das-brennstoffzellen-auto-ab/25207515/

"Der chemische Energiegehalt der fünf Kilo Wasserstoff an Bord des Mirai entspricht 197 kWh. Es müssen aber 281 kWh Strom aufgewendet werden, um den Wasserstoff per Elektrolyse zu erzeugen. Dabei gehen etwa 30 Prozent der Energie verloren. Das ist der Wert, von dem Deutschlands nationale Wasserstoffstrategie ausgeht. Weitere 30 kWh Strom benötigen die Hochdruckpumpen, mit denen der Wasserstoff auf 900 bar komprimiert wird, um den 700-bar-Tank in drei Minuten zu befüllen. Allein die 30 kWh Pumpenergie würden einem Tesla 3 für etwa 200 km Reichweite reichen.30 Prozent der Energie gehen also schon bei der Wasserstofferzeugung verloren und die Brennstoffzelle wandelt nur etwa 50 Prozent der chemischen Energie in Strom um. Bei hoher Leistungsabgabe sogar noch weniger. Und je älter die Zellen sind, desto schlechter wird die Bilanz. Herstellerangaben nennen auch oft 60 oder gar 70 Prozent Effizienz."



Hoher Wirkungsgrad (in der Gesamtkette) spart das was wir am wenigsten haben am effektivsten ein, Regenerative Energiequellen.

Wir können 3x soviel Akkuautos "bewegen" wie Brennstoffzellenfahrzeuge mit derselben Energiemenge usw.

=> Für die Lösung "Akku" brauchen wir nur 100% EE.
=> Für die Lösung Brennstoffzelle brauchen wir 300% EE.
(grob vereinfacht)

Wir haben 40% EE und es gibt schon seit Jahren die Diskussion der Zweifler dass 100% nicht zu schaffen sein...WIE soll man dann also 300% schaffen?
[...]

Ok, die Brennstoffzellen selbst herzustellen ist noch ein Argument.

Aber der Wirkungsgrad ist IMO bei Wasserstoff egal, weil man den mehr oder weniger mit unbegrenzt Energie relativ einfach erstellen kann.

Sofern die Energie umweltfreundlich gewonnen werden kann, ist es doch egal ob man mehr braucht als beim E-Auto.

Da baut man mal ein paar Quadratkilometer in der Sahara mit Solarzellen oder so zu und generiert dort den Wasserstoff. Gleiches mit Windrädern im Ozean.

Diesen transportiert man dann so umweltfreundlich wie es geht in die weite Welt. ;)

ChaosTM
2021-10-25, 16:39:24
Zum hudertdrölfzigsten mal. Du ladest nicht jede Nacht.

und

Hertz reportedly orders 100,000 Teslas in the single largest EV purchase ever (https://www.engadget.com/hertz-reportedly-orders-100000-teslas-in-the-single-large-ev-purchase-ever-132633765.html)

Godmode
2021-10-25, 16:40:25
Ok, die Brennstoffzellen selbst herzustellen ist noch ein Argument.

Aber der Wirkungsgrad ist IMO bei Wasserstoff egal, weil man den mehr oder weniger mit unbegrenzt Energie relativ einfach erstellen kann.

Sofern die Energie umweltfreundlich gewonnen werden kann, ist es doch egal ob man mehr braucht als beim E-Auto.

Da baut man mal ein paar Quadratkilometer in der Sahara mit Solarzellen oder so zu und generiert dort den Wasserstoff. Gleiches mit Windrädern im Ozean.

Diesen transportiert man dann so umweltfreundlich wie es geht in die weite Welt. ;)

Und die Solarzellen/Windräder fallen vom Himmel und brauchen keine Ressourcen? Ganz zu schweigen von der Bündelung des Risikos auf wenige Förderländer, wie wir es jetzt schon bei den Fossilen haben.

sun-man
2021-10-25, 16:40:40
Warum so weit denken. Es sind doch alles nur Bausteine. An der Nordsee gibt es bereits Produzenten die H2 quasi grün erzeugen. Das mit dem "grüner Strom" und das es egal wäre findet bzw fand hier im Religionsforum wenig Anhänger. Lieber kostenlos ins Ausland geben oder schlicht weg schmeißen. H2 wird auf einige Zeit ne Nische bleiben und vermutlich seinen Platz finden, warum auch nicht. Beim PKW wirds schwieriger, im Fernverkehr wohl nicht so.
Keine Ahnung warum man das nicht wie Diesel vs Benzin sehen kann, jeder hat seinen Platz. Aber das ist hier, wie gesagt, im Subforum, schwer ^^. Da fühlen sich einige gleich beleidigt und predigen den Weltuntergang.

patermatrix
2021-10-25, 16:40:54
Ok, die Brennstoffzellen selbst herzustellen ist noch ein Argument.

Aber der Wirkungsgrad ist IMO bei Wasserstoff egal, weil man den mehr oder weniger mit unbegrenzt Energie relativ einfach erstellen kann.

Sofern die Energie umweltfreundlich gewonnen werden kann, ist es doch egal ob man mehr braucht als beim E-Auto.

Da baut man mal ein paar Quadratkilometer in der Sahara mit Solarzellen oder so zu und generiert dort den Wasserstoff. Gleiches mit Windrädern im Ozean.

Diesen transportiert man dann so umweltfreundlich wie es geht in die weite Welt. ;)
Du brauchst immer noch 3x soviel Energie, auch wenn du "unbegrenzt" davon hast. Aber die entscheidendste Frage ist wohl, wo du in deinem Gedankengang überhaupt einen Vorteil siehtst gegenüber BEVs? Nur, damit du dann wieder altertümlich an die Tankstelle fahren kannst?

ChaosTM
2021-10-25, 16:48:17
H wäre für Stahl und die Zement Produktion viel wertvoller. Dort gibt es nämlich keine Alternativen. Bei den Autos sehr wohl -> BEVs ;)

/dev/NULL
2021-10-25, 16:53:44
Was genau willst Du denn mit den 2,4KW laden und wie lange? Aus ner Laterne, Link von vor ein paar Seiten, kommen max 3.7kw raus. Mein Auto steht auf nem Parkplatz vor dem Haus, und Millionen andere parken an der Straße. Reicht da Schuko oder darfs was besseres sein? So ein schicker Hamburger Altbau mit 10-15 Parteien und dann 15 Kabel aus dem Fenster und die ganze Nacht brummen 30kw über die Versorgen um Keller?

Naja 2,4 (oder 3,7kW) sind über Nacht 30-50kWh (Standzeit 17:00-7:00) das sollte fürs normale pendeln doch wunderbar ausreichen? Aus dem Fenster im Altbau ist doof.. aber an ner Strassenlaterne zwei Steckdosen machen wäre doch kein Ding der Unmöglichkeit.

Im er das gleiche: Oh mein Gott es gibt jetzt keine 100% Lösung, wenn alle auf Elektro umstellen und 800km am Tag fahren.
das erste Benzin wurde in Apotheken verkauft und es war völlig ausgeschlossen das man eine Benzinversorgung sichern könnte für alle. Konnte sich niemand vorstellen.

H2: Du glaubst wenn sie den Strom herschenken, statt ihn in Batterien/Stauseen/irgendwo zu speichern, dass sie in dem Fall lieber eine neue H2 Anlage mit massiven Geldeinsatz (und effizienzverlust) hinbauen.. Lagerung und transport ist bei H2 nicht soo trivial (hatte gehört die Tanks an einer H2 Tankstelle halten nur genug für ~ X Autoladungen -> müßen regelmäßig mit einem LKW neu beschickt werden (der auch nur genug für 50 Autofüllungen transportiert).

Klar kann man mit kostenlosem Strom in einem kostenlosen Erzeuger und kostenlosen Verdichter über eine kostenlose pipeline/Tankerflotte den transportieren, hat man halt nicht zur Hand.
Würde man gescheite Speicherinfrastruktur bauen (oder lade kostenlosen Überschußstrom in E-Autos) wäre das ein vielfaches effizienter, billiger und sinnvoller.
Hat dann halt keinen Wasserstofflobbyisten befriedigt, oder der Autoindustrie ihren Verbrenner "jetzt neu mit H2" gerettet.
Das es für bestimmte Anwendungsbreiche grünen H2 geben sollte (siehe oben) klar. Aber für Autos? Nee,, ggf für Flugzeuge, wenn Reichweite/Gewicht von Batterien hinderlich sind, aber für den normalen Personenverkehr ist das reiner Bullshit. Im australischen Outback bringst wahrscheinlich auch eher ne Solar-Batterieladetankstelle an den Mann, als dass Du da ne Wasserstofftanke hinsetzt..

sun-man
2021-10-25, 17:21:38
Im australischen Outback bringst wahrscheinlich auch eher ne Solar-Batterieladetankstelle an den Mann, als dass Du da ne Wasserstofftanke hinsetzt..
Ist da so? Keine Ahnung. Wie läuft denn da die Stromversorgung ganz allgemein? Du hast ja vermutlich nur die Möglichkeit Solar + Speicher oder Solar + H2-Erzeuger und Speicher. Am Ende dürfte aber zählen was raus kommt. Wenn der LKW dort 20h laden muss anstatt 45 Minuten tanken? Ich könnt es nicht sagen, hier natürlich jeder ^^

H2: Du glaubst wenn sie den Strom herschenken, statt ihn in Batterien/Stauseen/irgendwo zu speichern, dass sie in dem Fall lieber eine neue H2 Anlage mit massiven Geldeinsatz (und effizienzverlust) hinbauen.. Lagerung und transport ist bei H2 nicht soo trivial (hatte gehört die Tanks an einer H2 Tankstelle halten nur genug für ~ X Autoladungen -> müßen regelmäßig mit einem LKW neu beschickt werden (der auch nur genug für 50 Autofüllungen transportiert).
Wurde mir auch schon gesagt: Lesen hilft. Forschung und Entwicklung erlauben sogar die Produktion vor Ort. Auch hier steht am Ende die Frage was, und ich beziehe mich nur auf den Fernverkehr, besser ist. Die stehen eh die ganze Nacht wegen den Lenkzeiten. 20 Ladepunkte mit 250KW, damit die Kisten auch vorwärts kommen (ich lass von bis zu über 100kw/100) und nächtlichem umparken oder schnellerem betanken.
Hier darf man interessanterweise immer davon ausgehen das Akkus und Ladetechniken sich weiterentwickeln - nur nicht das irgendwo Menschen auch an diesem Problem forschen. Letzteres ist völlig unmöglich und darf nicht sein.
Wasserstoff könnte sogar mit heutiger Technik in den bereits vorhadenen Gasleitungen transportiert werden. Wozu dann einen LKW?
Das ist nur Geplapper, mein Wunsch von mir. Aber die eine oder andere Möglichkeit gibts, auch wenn man nur den BEV Kritikern vorwirft nicht gut informiert zu sein. H2 ist dazu derzeit viel zu klein/schlecht und so. Mal sehen was in 15 Jahren so ist.

Matrix316
2021-10-25, 18:04:09
Du brauchst immer noch 3x soviel Energie, auch wenn du "unbegrenzt" davon hast. Aber die entscheidendste Frage ist wohl, wo du in deinem Gedankengang überhaupt einen Vorteil siehtst gegenüber BEVs? Nur, damit du dann wieder altertümlich an die Tankstelle fahren kannst?
Mit Wasserstoff braucht man deutlich weniger Ladestationen. Und man kann die Autos schneller "Laden". Sind ja am Ende auch nur "Elektroautos", die ihren Strom halt selbst generieren können. Außerdem könnte man damit ganz viele abholen, die zur Miete wohnen und wo weit und breit keine oder nur wenige Ladesäulen sind.

Voodoo6000
2021-10-25, 18:21:06
und wo weit und breit keine oder nur wenige Ladesäulen sind.
Aber da sind jetzt Wasserstofftankstellen? Einen Ladepunkt kann man viel einfacher aufbauen als eine Wasserstofftankstelle.(z.B. im Parkhaus, Einkaufzentrum, beim Arbeitgeber etc.)
Mit Wasserstoff braucht man deutlich weniger Ladestationen.
Es braucht zwar weniger Säulen aber die Infrastruktur dahinter ist groß und teuer und nicht mit herkömmlichen Tankstellen vergleichbar.

Man kann es drehen und wenden wie man möchte, es hat schon seinen Grund warum z.B. VW nicht viel von Wasserstoff hält. Praktisch kein Hersteller setzt ernsthaft auf Wasserstoff.

Iscaran
2021-10-25, 18:47:21
Sofern die Energie umweltfreundlich gewonnen werden kann, ist es doch egal ob man mehr braucht als beim E-Auto.


JAEIN.


Da baut man mal ein paar Quadratkilometer in der Sahara mit Solarzellen oder so zu und generiert dort den Wasserstoff. Gleiches mit Windrädern im Ozean.

Diesen transportiert man dann so umweltfreundlich wie es geht in die weite Welt. ;)

Auch das hatten wir schon öfters - rechnet man die "Logistikkosten" noch dazu, ist es mitnichten ein Selbstläufer den vermeintlich "billig" in der Wüste generierten H2 bei uns zu vertreiben. Vom weiteren zusätzlichen Energiebedarf für den Transport (Verflüssigungsanlagen und ähnliches) ganz zu schweigen...

Windräder im "Ozean" (freitragende Windräder) haben das Problem, das man sie schwerlich ans Stromnetz geschweige denn an den Elektrolyseur anschliessen kann.

In Japan gab es dazu nun die Verrückte Idee mittels eines "Akkuschiffes" den Strom abzuholen von den Windrädern...go figure.
https://www.heise.de/hintergrund/Wie-Japans-Traum-von-einem-Stromtanker-Wirklichkeit-werden-soll-6223812.html

Ja die Idee "wenn man nur genug X" baut haben wir auch genug H2 ist einfach...nur in der PRAXIS ist die Lösung lieber mehr Energie einsparen als mittels einem vielfachen an benötigter Infrastruktur, Transport, Logistik usw.
ein vielfaches der Energie herzustellen nur weil man dann am ENDE 10-15 minuten beim "laden" spart...

Btw. "Schnellladen" geht mittlerweile in 18 Minuten (KIA EV6, Ioniq 5)...andere Autos mit ähnlichen Schnellladefähigkeiten werden nun Schlag auf Schlag folgen.

2030 ist man dann vielleicht so im Bereich 10 Minuten für eine Ladefüllung...wer vermisst dann noch Tanken?

Iscaran
2021-10-25, 18:49:29
Warum so weit denken. Es sind doch alles nur Bausteine. An der Nordsee gibt es bereits Produzenten die H2 quasi grün erzeugen.

Kein Thema, lass uns Technologieoffen den Preis entscheiden...H2 ist immer mindestens 3x so teuer wie direkt Strom...völlig egal ob aus der Wüste oder der Steckdose.

sun-man
2021-10-25, 18:53:38
Kein Thema, lass uns Technologieoffen den Preis entscheiden...H2 ist immer mindestens 3x so teuer wie direkt Strom...völlig egal ob aus der Wüste oder der Steckdose.
Und wenn schon? Das entscheiden ggfs auch Firmeninhaber. LKWs die 4-7h laden müssen oder eben nach 30 Minuten weiterfahren können bzw max 1h stehen. Ihr hängt Euch immer an die Ladestationen/Tankstellen, der laufende Betrieb von Gewerbetreibenden kostet halt auch Geld. Da ich keine Spedition o.ä, habe kenne ich mich mit TCO und Co nur rudimentär aus.
Wie mein Chef derzeit schon sagt: Wozu sollte ich Dir eine 1h Ladezeit an irgendeinem Lader bezahlen wenn das ganze auch quasi kostenfrei auf der Heimfahrt geht. Wem soll ich berechnen das Du auf dem Rückweg vom Bonn 1h bei Ikea laden musst? Dem Kunden? Mir?

Ich kann da snicht beantworten

Iscaran
2021-10-25, 18:55:46
Wasserstoff könnte sogar mit heutiger Technik in den bereits vorhadenen Gasleitungen transportiert werden. Wozu dann einen LKW?


1.) Gemeint ist da nur das Hochdruck-Großraumversorungsnetz und nicht die letzte Meile zum Gasherd.
2.) Auch das Hochdruck-Netz ist OHNE Modifikation/Nachrüstung nicht geeignet REINEN H2 ohne größere Verlust (5-10% pro Tag) zu transportieren

Das Hochdruck-Netz nachrüsten, ist machbar aber kostet auch erstmal und wird sowieso gemacht werden MÜSSEN, wenn wir H2 als Strom-Puffer nutzen wollen.

Mal sehen was in 15 Jahren so ist.

Ja stimmt mal sehen ob es sich dann nochmal lohnt die BEV-Flotte auf H2 umzurüsten, weil man dann nochmal 5 Minuten schneller "tanken" kann.
Die Industrie und Stromversorger und ähnliche sind in 15 Jahren aber sicherlich in der H2-Thematik drin...es gibt dafür ja schliesslich viele sinnvolle Anwendungsfälle - nur eben nicht die Privatmobilität.

sun-man
2021-10-25, 19:41:09
e Privatmobilität.
Dann lies doch bitte. Ich bin in den letzten 2-3 Beiträgen nur von gewerblichen Anwendungen ausgegangen und hab den PKW sogar quasi raus genommen.
und ich beziehe mich nur auf den Fernverkehr
Zumindest in meiner Definition ist das kein Individualverkehr per PKW.

Beim Transport kommt es scheinbar drauf an wen man fragt. Ich gebe Dir aber Recht, das könnte ggfs die letzet Meile fehle. Auch wenn Frauenhofer das etwas anders beschreibt. Komtm wohl drauf an wie man es lesen mag. Wenn Du es zum Endkunden in Therme bekommst sollte es auch möglich sein das an Endstationen quasi zu zapfen und auf 350bar zu verdichten.
https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2021/april-2021/gruener-wasserstoff-transport-im-erdgasnetz.html

rokko
2021-10-25, 19:45:28
Praktisch kein Hersteller setzt ernsthaft auf Wasserstoff.

https://www.daimler.com/innovation/antriebe/wasserstoff/teststart-genh2-truck-prototyp.html

Brennstoffzellen-Lkw Teststart des neuen GenH2
Sind halt alle dumm bei Mercedes.

Voodoo6000
2021-10-25, 19:55:45
Ich meinte im PKW Bereich. Es zeichnet sich aber ab, dass sich reine EVs wahrscheinlich auch bei den LKWs und Bussen durchsetzten werden.

ChaosTM
2021-10-25, 20:10:01
https://www.daimler.com/innovation/antriebe/wasserstoff/teststart-genh2-truck-prototyp.html


Sind halt alle dumm bei Mercedes.


Man muss sich entwicklungstechnisch alle Optionen offen halten. Momentan schaut es nicht danach aus, das sich Wasserstoff kurz bis mittelfristig bei Fahrzeugen durchsetzen wird. Dazu sind die Kosten einfach noch viel zu hoch. Aber ein paar Durchbrüche und es könnte wieder ganz anders ausschauen.


Das H irgendwann eine Schlüsseltechnik sein wird steht außer Frage, da ist es gut am Ball zu bleiben.

Iscaran
2021-10-25, 20:11:07
Ich bin in den letzten 2-3 Beiträgen nur von gewerblichen Anwendungen ausgegangen und hab den PKW sogar quasi raus genommen.

Die explizite Nennung des PKW war jetzt für Matrix0316 gedacht. Das H2 für viele Anwendungen sinnvoll und auch notwendig sein WIRD ist unbestritten.

Auch wenn Frauenhofer das etwas anders beschreibt. Komtm wohl drauf an wie man es lesen mag. Wenn Du es zum Endkunden in Therme bekommst sollte es auch möglich sein das an Endstationen quasi zu zapfen und auf 350bar zu verdichten.
https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2021/april-2021/gruener-wasserstoff-transport-im-erdgasnetz.html

1.) HYPOS dient genau dazu erstmal die TRANSPORTFÄHGIKEIT des Groräumigen Überlandnetzes zu gewährleisten.

2.) 350 bar helfen dir als "Endverbraucher" nicht, denn die Brennstoffzellenfahrzeuge setzen nicht ohne Grund auf >700 bar Technik.

Für "H2"-Heizungen mag es sinnvoll sein - aber auch da, wird dann H2 einfach verbrannt (nix Brennstoffzelle)...dann doch lieber auf Energieeffizienz und die elektrische Wärmepumpe setzen.
Als "Brückentechnologie" vielleicht eine Option - aber da ist halt auch wieder das Kernproblem... wenn wir schon nicht genug ErneuerbareEnergie für "Direktstrom" haben.Wie sollen wir dann den Mehrverbrauch decken?
Klar "Import" rufen alle - aber dann hat man halt wieder den Preisnachteil...

Wir drehen uns im Kreis.

Dovregubben
2021-10-25, 20:15:02
Ich kann da snicht beantworten
Wenn du am Tag 1000+ km fahren musst, muss er das als Pausenzeit einrechnen. Ansonsten stehst du mit nem PKW auch keine Stunde am Lader.

bleipumpe
2021-10-25, 20:26:16
Um mal das Thema Sahara und Wasserstoffproduktion zu relativieren: für die Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse mit grüner Ernergie braucht man für 1 kg Wasserstoff auch 9 Liter Wasser - nur mal als Denkanstoß, was da noch dranhängt….

Iscaran
2021-10-25, 20:28:52
Der MDR und der Wasserstoff sowie der grüne Strom.

https://www.ardmediathek.de/video/ist-wasserstoff-die-kohle-der-zukunft/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy81MDA0Zjc5MS0yMTIzLTQwNDEtYjYyMS0xYTY4MDUxNDg5 ZTI/

Minute 20:00 bis 20:30 rum fand ich gut ;). Bis dann die Frau auf den Blauen H2 zu sprechen kommt.
Später kommt ja HYPOS auch noch :-).

Der ganze Beitrag ist zwar etwas länglich, aber auch gar nicht mal so schlecht, vor allem am Anfang - aber gegen Ende dreht er dann etwas ab, bis dann die Industrieproblematik aufgelegt wird und zeigt wo wir wirklich den H2 einsetzen sollten!

Interessant ist auch die Aufschlüsselung der CO2-Emission pro Kopf auf die Sektoren
22% Mobilität
42% Heizung/Wärme
21% Industrie

Und auch das Problem mit den Heizungen wird angesprochen - aber auch da ist die wichtigere und bessere Lösung von der "Verbrennung" wegzugehen.

Die Brennstoffzellenheizungen sind doch nur eines, unnötig teuer und "ineffizient". Warum sollten wir also H2-Leitungen bauen um die Heizungen mittels Brennstoffzelle zu machen.
Genausogut kann man einfach DIREKT Strom verwenden...

Die "Insellösung" wie dargestellt, ist auch nur unnötig teurer für den ENDverbraucher.

Was soll daran "effizient" sein, wenn wir Millionen von solchen technisch recht komplexen und aufwändigen Lösungen bauen, wenn es doch alternativ ausreicht, wenn die Stromversorger auf mehrere Dutzend/Hundert regionale H2-Speicher und Elektrolyseur/Brennstoffzellen Puffer mit bestem Wirkungsgrad und billigster "Speicherung" und höhere Sicherheit als in zigmillionen Häusern jeweils extra.

Allein schon aus Sicherheitsgründen sehe ich da keine wirkliche Zukunft für diese Insellösungen.

ChaosTM
2021-10-25, 20:30:19
Um mal das Thema Sahara und Wasserstoffproduktion zu relativieren: für die Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse mit grüner Ernergie braucht man für 1 kg Wasserstoff auch 9 Liter Wasser - nur mal als Denkanstoß, was da noch dranhängt….


Das sollte man auch mit Meerwasser machen.


US-Luftwaffe baut Mini-Nuklearreaktor
(https://futurezone.at/science/airforce-usa-luftwaffe-militaer-mini-nuklearreaktor/401783936)
Sehen wird vielleicht doch noch Nukulare Flieger und Trucks. ;)
Ist ne Sackgasse IMHO.

sun-man
2021-10-25, 20:30:21
Um mal das Thema Sahara und Wasserstoffproduktion zu relativieren: für die Wasserstoffherstellung durch Elektrolyse mit grüner Ernergie braucht man für 1 kg Wasserstoff auch 9 Liter Wasser - nur mal als Denkanstoß, was da noch dranhängt….
Und 1l Benzin braucht und versaut theor. wieviel Wasser?

thomasius
2021-10-25, 21:27:33
50l
keine Ahnung wie glaubwürdig die Quelle ist und wie die drauf kommen:

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/wasserverbrauch-akku-elektroauto/

(ziemlich weit unten)

bleipumpe
2021-10-25, 22:37:00
Die Brennstoffzellenheizungen sind doch nur eines, unnötig teuer und "ineffizient". Warum sollten wir also H2-Leitungen bauen um die Heizungen mittels Brennstoffzelle zu machen.
Genausogut kann man einfach DIREKT Strom verwenden...
Ich kenne 2 Leute, die so eine Brennstoffzellenheizung in ihrem Eigenheim haben. Ich habe mir das mal erklären lassen: die laufen im Niedrigtemperaturbereich um die 80°C, sind wohl robuster und der Luftfilter hält länger. Grundstrom kommt um die 700-800W/Stunde, allerdings braucht einer der beiden Besitzer eine zusätzliche Gastherme, um bei strengen Temperaturen die Wärme im Haus zu halten… wirklich überzeugt war und bin ich nicht. Ich werde bei Gelegenheit mal nach den Wartungskosten fragen.
Und 1l Benzin braucht und versaut theor. wieviel Wasser?
1 Tropfen Öl versaut 800 Liter Wasser. Da kommt also was zusammen. Darum geht es mir aber nicht. Elektroylse in der Wüste klingt aufgrund des Wasserbedarfs schon… grenzwertig. Abgesehen davon arbeiten PV-Module bei großer Wärme auch nicht optimal. Sieht man sogar gut in unseren Breitengraden.

edit: laut Google verbraucht allein die Ölförderung 46 Mrd. Liter Wasser - täglich!

Iscaran
2021-10-26, 00:30:55
Ich kenne 2 Leute, die so eine Brennstoffzellenheizung in ihrem Eigenheim haben. Ich habe mir das mal erklären lassen: die laufen im Niedrigtemperaturbereich um die 80°C, sind wohl robuster und der Luftfilter hält länger.

Und eine Wärmepumpe ist dagegen noch simpler, läuft mit noch niedrigerer Temperatur (mein Warmkreis wird nur 48 °C heiss und ab und zu mal auf 60 °C oder so gekocht) und braucht "nur" Strom.

Zum Vergleich meine Heizenergie pro Jahr ist ca 7.000 kWh.
Der Gasverbrauch der Gasheizung meines Vaters ist > 60.000 kWh im Jahr.
Klar "Betriebskostenmäßig" nimmt sich das nicht sooo viel (zumindest bis vor kurzem :D).

Meine Fläche 200 m^2 mit KfW 55
Seine Fläche 230 m^2 mit KfW 70

Beides Fussbodenheizungen. Der Energieverbrauch liegt also vor allem am Heizgerät und nur sekundär an der leicht größeren Fläche und Dämmung.


Grundstrom kommt um die 700-800W/Stunde, allerdings braucht einer der beiden Besitzer eine zusätzliche Gastherme, um bei strengen Temperaturen die Wärme im Haus zu halten… wirklich überzeugt war und bin ich nicht. Ich werde bei Gelegenheit mal nach den Wartungskosten fragen.
Vergleiche das vor allem mit "Direktstrom" Wärmepumpen (Luft/Wasser/...)
1.) Im Hinblick auf Anlagenkosten, 2.) Wartungskosten 3.) Energiebedarf primärseitig...

Brennstoffzellenheizung (+PV) nur um als "Insellösung" zu 100% autark zu sein - reiner "Luxus" (meiner Meinung nach).

Plutos
2021-10-26, 00:58:28
Und eine Wärmepumpe ist dagegen noch simpler
Und belästigt große Teile der Nachbarschaft mit einem unsäglichen Dröhnen. Ich will mir den Lärm gar nicht vorstellen, wenn jeder so ein scheiß Teil hätte.

cartman5214
2021-10-26, 05:46:58
Und belästigt große Teile der Nachbarschaft mit einem unsäglichen Dröhnen. Ich will mir den Lärm gar nicht vorstellen, wenn jeder so ein scheiß Teil hätte.

Du bist gerne eingeladen dich bei mir in den Garten zu stellen. Wir reden über aktuelle Technik. Nicht 30 Jahre alte Rappelkisten.

Annator
2021-10-26, 07:47:08
Und eine Wärmepumpe ist dagegen noch simpler, läuft mit noch niedrigerer Temperatur (mein Warmkreis wird nur 48 °C heiss und ab und zu mal auf 60 °C oder so gekocht) und braucht "nur" Strom.

Zum Vergleich meine Heizenergie pro Jahr ist ca 7.000 kWh.
Der Gasverbrauch der Gasheizung meines Vaters ist > 60.000 kWh im Jahr.
Klar "Betriebskostenmäßig" nimmt sich das nicht sooo viel (zumindest bis vor kurzem :D).

Meine Fläche 200 m^2 mit KfW 55
Seine Fläche 230 m^2 mit KfW 70

Beides Fussbodenheizungen. Der Energieverbrauch liegt also vor allem am Heizgerät und nur sekundär an der leicht größeren Fläche und Dämmung.


Vergleiche das vor allem mit "Direktstrom" Wärmepumpen (Luft/Wasser/...)
1.) Im Hinblick auf Anlagenkosten, 2.) Wartungskosten 3.) Energiebedarf primärseitig...

Brennstoffzellenheizung (+PV) nur um als "Insellösung" zu 100% autark zu sein - reiner "Luxus" (meiner Meinung nach).

Da muss was falsch sein mit den 60k kWh. Wir haben 21k kWh bei 215qm. Baujahr 97.

ChaosTM
2021-10-26, 08:21:28
13k kwh lokale Fernwärme in einem zweigeschossigen Haus aus den 70ern. Mäßig gedämmt aber recht gute Fenster.
Gute Wärmepumpen hörst du aber absolut nicht mehr, das stimmt.

Eisenhauer
2021-10-26, 08:25:50
Also zum Thema Heizung und Wärmepumpe. Ich sehe den Vorteil hier bei 2 Bekannten im Vergleich zu mir nicht. Alle Heizen ähnlich, alle Räume auf ca 22-23 Grad, alle machen permanentes Homeoffice.

Individuell kann es aber natürlich unterschiede im Lüften, Duschen, etc. geben.

Mein Haus ca. 130qm, Gas+Solarthermie, kfw55, Verbrauch ca. 5500kW/h
Haus 2 ca. 130qm, Luft/Wasser Wärmepumpe, kfw55, Verbrauch ca. 5000kW/h
Haus 3 ca. 130qm, Erd/Wasser Wärmepumpe, kfw70, Verbrauch ca. 5500kW/h

Rein vom Energie bedarf ist alles gleich und Gas immer noch am billigsten in Anschaffung und Betrieb. Der ökologische Aspekt kann natürlich anders gewertet werden.

Marodeur
2021-10-26, 08:50:02
Naja, bei mir stellt sich die Frage kaum. Hab noch Öl und keine Gasleitung in der Nähe. Mir einen fetten Tank in den Weg hinstellen lassen will ich erst recht nicht.

Plutos
2021-10-26, 09:54:11
Du bist gerne eingeladen dich bei mir in den Garten zu stellen. Wir reden über aktuelle Technik. Nicht 30 Jahre alte Rappelkisten.
Würde ich zum Vergleich wirklich gerne mal, das fragliche Haus/Anlage ist nämlich gerade mal 10 Jahre alt.
13k kwh lokale Fernwärme in einem zweigeschossigen Haus aus den 70ern. Mäßig gedämmt aber recht gute Fenster.
Gute Wärmepumpen hörst du aber absolut nicht mehr, das stimmt.
Hm…also das fragliche Haus hat einen kleinen Anbau (Geräte-/Technikraum?), aus dem oben so ein kurzer, dicker Schlot ragt (mindestens 50cm Durchmesser):
https://abload.de/img/qfk6a.jpg (https://abload.de/image.php?img=qfk6a.jpg)

An der Wand dieses Technikgebäudes hängt dann noch so ein grauer Kasten, den ich durch Raten und ohne Wissen um sein Innenleben/Funktion dem Anschein nach am ehesten als eine Art "Luftfilterkasten" bezeichnen würde:
https://abload.de/img/csm_waermepumpe_luftwh7j1v.jpg (https://abload.de/image.php?img=csm_waermepumpe_luftwh7j1v.jpg)

Das sind doch nach meinem Dafürhalten Bauteile einer Luft-Wärmepumpe, oder könnte das auch was anderes sein? Das Haus hat auch eine Photovoltaikanlage, aber welchen energetischen Standard es ggf. erfüllt, weiß ich nicht (aber wie gesagt, 10 Jahre alt bzw. neu).

Ich kann nicht sagen, ob das Dröhnen vom Schlot oder vom Kasten kommt, da beide für mich in derselben Sicht-/Hörlinie liegen. Aber es hört sich eben an wie strömende Luftmassen in Verbindung mit einem tiefen Lüfterbrummen (gesehen habe ich noch keinen, aber ich nehme an, der Schlot wird innen irgendwie einen rein- oder raus(?)blasenden Ventilator verbaut haben).

Iscaran
2021-10-26, 10:31:15
Und belästigt große Teile der Nachbarschaft mit einem unsäglichen Dröhnen. Ich will mir den Lärm gar nicht vorstellen, wenn jeder so ein scheiß Teil hätte.


Gibt halt solche und solche Modelle ;). Hier in der Nachbarschaft haben auch 2 etwas dröhnenderer WPs. Müsste man eigentlich die Hersteller in die Pflicht nehmen so was vom Markt zu nehmen. Aber "billig ist halt geil".

EDIT: Das Dröhnen kommt von den Umwälzpumpen und ist ein vermeidbares Geräusch...meist sind es Vibrationen, weil die Pumpen nicht Vibrationsgeschützt montiert sind oder so (im Inneren).

Iscaran
2021-10-26, 10:34:37
Da muss was falsch sein mit den 60k kWh. Wir haben 21k kWh bei 215qm. Baujahr 97.

Welcher Dämmstandard?
Das Haus meines Vaters ist Baujahr 1979.

Aber auch 21k kWh ist >> 7k kWh wenn ich mal mit dir Vergleiche.

Iscaran
2021-10-26, 10:36:51
Mein Haus ca. 130qm, Gas+Solarthermie, kfw55, Verbrauch ca. 5500kW/h
Haus 2 ca. 130qm, Luft/Wasser Wärmepumpe, kfw55, Verbrauch ca. 5000kW/h
Haus 3 ca. 130qm, Erd/Wasser Wärmepumpe, kfw70, Verbrauch ca. 5500kW/h


Da sieht man vermutlich den Effekt der Solarthermie durschlagen. Ich bezweiflemal, dass die Warmwasser-Energie hier in den Gasverbrauch von 5500 kWh eingerechnet wird.

Haus 2 und 3 Heizen offensichtlich unterschiedlich...evtl. sind in Haus3 einige Räume nicht so beiheizt und Haus 2 heizt alles "homogen".

Marodeur
2021-10-26, 11:02:25
Den Grund für die Vibrationen beim Jeep wohl gefunden. Handbremse. Brauchte ich heut und schon gings wieder los. Also nochmal ran. Aber dann hab ich den halt noch über den Winter als Winterauto. Bei den Leasingfahrzeugen hat man teils eh lange Lieferzeit.

Hab mich wegen Leasing etwas auf den Mokka E eingeschossen statt dem Corsa. Liegt mir einfach eher. Wegen Gewerbeleasing meinte meine Steuerberatung ich solle doch einfach mal anfragen ob dem Händler nicht eine Bestätigung der Steuerberatung reicht das ich ein Gewerbe habe. Laut denen hat das bei deren Kunden oft ausgereicht.

Ansonsten scheint der Mokka halt schon eine gelungene Karre von Opel zu sein. Gute Übergangslösung für so 3 Jahre wie ich meine.

Geil find ich ja wie ihn JP hergerichtet hat. Die Felgen sind schon scharf und tiefer isser wohl auch. :D

2AFU-ROfuds

Dovregubben
2021-10-26, 11:12:17
Ansonsten scheint der Mokka halt schon eine gelungene Karre von Opel zu sein. Gute Übergangslösung für so 3 Jahre wie ich meine.
Aufgepumpter Corsa E. Kein One-Pedal Driving, schwache Rekuperation, absurd laut für ein Elektro, auf der Autobahn schon sehr limitiert und so anfällig im Antriebsstrang, dass meine Werkstatt kein Leasing mehr dafür anbietet. Das alles für einen Kaufpreis bei vernünftiger Ausstattung überhalb vom Model 3 und ID.3.

Eisenhauer
2021-10-26, 11:18:45
Da sieht man vermutlich den Effekt der Solarthermie durschlagen. Ich bezweiflemal, dass die Warmwasser-Energie hier in den Gasverbrauch von 5500 kWh eingerechnet wird.

Haus 2 und 3 Heizen offensichtlich unterschiedlich...evtl. sind in Haus3 einige Räume nicht so beiheizt und Haus 2 heizt alles "homogen".


Die Energiemenge bezieht sich immer auf Heizen inkl. Warmwasser, aber natürlich nur den Verbrauch von außen (eingekaufte Energiemenge). Die Wärmepumpenhäuser haben keine PV Anlage. Zumindest wenn ich zu Besuch war, sind alle Räume gleich beheizt und es gibt auch keine geschlossenen Türen mit "kalten Räumen". Das wird auch so im Dialog wiedergeben. Wir unterhalten uns über das Thema recht regelmäßig, weil wir den Vergleich spannend finden.

Ahja:
Haus 1: 2 Volletagen
Haus 2: 1 1/2 Volletagen
Haus 3: 1 Volletage

Für uns zeigt sich das eine Wärmepumpe zwar effizient sein kann aber das im Häuslichen Alltag nicht immer gut umsetzbar ist, darum ist die Luftwärmepumpe ökomomisch noch okay aber die Erdwärme (mit Tiefenbohrung) totaler Unsinn.

Marodeur
2021-10-26, 11:53:40
Aufgepumpter Corsa E. Kein One-Pedal Driving, schwache Rekuperation, absurd laut für ein Elektro, auf der Autobahn schon sehr limitiert und so anfällig im Antriebsstrang, dass meine Werkstatt kein Leasing mehr dafür anbietet. Das alles für einen Kaufpreis bei vernünftiger Ausstattung überhalb vom Model 3 und ID.3.

Da es ums Leasing geht fallen Model 3 und ID.3 beide raus. Können da bei der Rate nicht mithalten. Da ist ja der 4er günstiger zu haben als der 3er.

One-Pedal-Driving find ich jetzt nicht so wichtig. Mit der schwachen Rekuperation wird er sich in etwa fahren wie der alte Nissan Leaf den wir in der Arbeit hatten.

Aber was zum Geier meinst mit anfällig im Antriebsstrang? Von Anfälligkeiten hab ich da noch gar nix gehört und er teilt sich die Antriebstechnik ja mit diversen Konzernbrüdern. Einzige was ich finde sind diese Meldungen wegen "systemfehler elektroantrieb" aber wie hoch da der Prozentsatz ist der diesen Fehler betrifft ist schwer zu schätzen.

Und Autobahn geht mir gelinde gesagt am Arsch vorbei. Aktuell fahr ich Jeep Cherokee V6. Tempomat 120-130 und fertig. ^^

Und grad ums aufgepumpt gehts mir ja weil Kinder. Die kurzen hinteren Türen beim Corsa, da weis ich nicht so recht... Der Ford Fusion war auch besser als der Fiesta als Basis. Aber evtl mal beim nächsten Opel-Händler beide näher ansehen.

Annator
2021-10-26, 12:24:03
Welcher Dämmstandard?
Das Haus meines Vaters ist Baujahr 1979.

Aber auch 21k kWh ist >> 7k kWh wenn ich mal mit dir Vergleiche.

Du hattest geschrieben KFW 70. :freak: Dürfte dann ja nur 11.500 kWh haben. (Effizienzhaus 70 max. 50 kWh/(m²a) )



Meine Fläche 200 m^2 mit KfW 55
Seine Fläche 230 m^2 mit KfW 70

f10
2021-10-26, 13:02:48
Kein One-Pedal Driving, schwache Rekuperation, Nur weil ein Auto kein One-Pedal Fahren anbietet, hat es keine schwache Rekuperation. Bremspedal..

Das ist in erster Linie mal abhängig von den 100kW des Motors und dann was die Elektronik ab kann.

Iscaran
2021-10-26, 13:59:55
Du hattest geschrieben KFW 70. :freak: Dürfte dann ja nur 11.500 kWh haben. (Effizienzhaus 70 max. 50 kWh/(m²a) )

Naja wenn ich halt nur mit "Fläche" und Dämmstandard (KfW X heisst ja afaik x% Wärmeverlust pro /m^2 oder sowas in der Art

Also 70/55 * 230/200 = 1.46 * 7.000 kWh = 10220 kWh.
Wenn hier also deutlich mehr anliegt, hat dies Gründe. Aberdas Heizverhalten usw. sind halt auch extrem unterschiedlich.

Auch allein Warmwasser erzeugung (ist ja meist mitgekoppelt) ist verschieden.

Meine Eltern haben aufgrund vieler Besuche auch ca 2x soviel Warmwasserverbrauch wie wir und heizen sicherlich auch etwas mehr deshalb.

Dennoch ist 7k kWh zu >60k kWh echt eine Hausnummer und ein nicht unwesentlicher Teil davon geht eben auf die Effizienzverluste der Gasheizung zurück (ca faktor 2 bis 3 AFAIK)...der Rest sind "sekundäre" Parameter, wie eben Dämmung, Fläche, Heizverhalten usw,

Iscaran
2021-10-26, 14:19:43
Die Energiemenge bezieht sich immer auf Heizen inkl. Warmwasser, aber natürlich nur den Verbrauch von außen (eingekaufte Energiemenge).

Genau das meinte ich - die Energiemenge ist nicht 100% vergleichbar da in dem einen fall (ein ganz gehöriger Batzen "Energie" fehlt für den Effizienzvergleich).
Aber genau um den geht es mir - WP reduzieren eben den grundsätzlich zu leistenden Energiebetrag um ein Vielfaches. Kombiniert man das mit PV/Solarthermie ... ist das fast immer eine Win-Win Situation.


Für uns zeigt sich das eine Wärmepumpe zwar effizient sein kann aber das im Häuslichen Alltag nicht immer gut umsetzbar ist, darum ist die Luftwärmepumpe ökomomisch noch okay aber die Erdwärme (mit Tiefenbohrung) totaler Unsinn.

Ja welche WP man nun nutzt ist von den Umgebungsparameter und anderem abhängig. Für uns war eine (Grund)Wasser-WP auch nix z.B.

Joe
2021-10-26, 18:49:16
Nur weil ein Auto kein One-Pedal Fahren anbietet, hat es keine schwache Rekuperation. Bremspedal..

Das ist in erster Linie mal abhängig von den 100kW des Motors und dann was die Elektronik ab kann.

Ja und Nein. One-Pedal Driving ist die einfachste Art der Rekuperation. Also am einfachsten zu implementieren. Das kannst Du machen wenn Du entweder eine Marke hast wo Kunden was "Anderes" oder "Neues" erwarten wie Tesla oder ein Fahrzeug hast, dass "Anders" oder "Neu" ist wie der BMW i3 beispielsweise.

Der wesentlich aufwändigere Weg ist die Rekuperation im Bremspedal zu verstecken wie der Taycan das eindrucksvoll macht. Das ist der Weg für Firmen bei denen die Kunden doch schon ein Auto haben wollen, dass sich weitestgehend intuitiv wie der vergleichbare Verbrenner anfühlt.

Das Problem ist jetzt aber wenn eine Marke wie Opel kommt und kein One Pedal Driving anbietet, traue ich denen nicht zu das im Bremspedal zu verstecken. Also ist das Auto entweder ineffizient oder fühlt sich scheiße zum fahren an. One-Pedal ist einfach der Weg für die Meisten Volumenmodelle oder nicht Luxus EVs.

[dzp]Viper
2021-10-26, 19:02:07
Rekuperation über das Bremspedal ist doch nichts besonderes schweres für die Autofirmen. Selbst im neuen Kleinwagen Yaris ist das drin. In jedem Corolla ist das drin und auch in anderen e-Autos dieser Größe (wie dem E-Corsa). Und überall arbeitet es unauffällig

f10
2021-10-26, 20:28:34
Das Problem ist jetzt aber wenn eine Marke wie Opel kommt und kein One Pedal Driving anbietet, traue ich denen nicht zu das im Bremspedal zu verstecken. Also ist das Auto entweder ineffizient oder fühlt sich scheiße zum fahren an. One-Pedal ist einfach der Weg für die Meisten Volumenmodelle oder nicht Luxus EVs.Totaler Quatsch. One-Pedal Fahrweise kannst Du auch mit einem Verbrenner realisieren. Nur das dieser halt dann immer gleich die Bremse nutzen wird. Das hat doch nichts mit der Rekuperationsleistung zu tun. Ganz ab davon rekuperiert auch ein über ein Jahrzehnt alter Ampera über das Bremspedal und auch andere steinalte Elektroautos oder Hybride (Prius I, 1997 ;)). Zeig mir viel mehr mal eines, was das nicht bietet.

VoiD
2021-10-26, 20:47:49
Persönlich finde ich die Rekuperation auf Stufe "B" von Mutterns Mokka als völlig ausreichend.
Wir fahren allerdings auch vorrausschauend und haben auch schon in der Vergangenheit mehr gelupft und runtergeschaltet. Bremsbeläge halten in der Regeln so an die 100.000Km.
Die Bremse am Mokka brauchen wir eigentlich nur um das Fahrzeug zum Stillstand/Schrittgeschwindigkeit zu bekommen, also Ampeln oder Abbiege-Situationen.

Wer etwas anderes behauptet kann halt nicht fahren oder hat das System nicht verstanden, so einfach ist das!

Marodeur
2021-10-26, 21:20:57
Viper;12830260']Rekuperation über das Bremspedal ist doch nichts besonderes schweres für die Autofirmen. Selbst im neuen Kleinwagen Yaris ist das drin. In jedem Corolla ist das drin und auch in anderen e-Autos dieser Größe (wie dem E-Corsa). Und überall arbeitet es unauffällig

Konnte der erste Nissan Leaf eben auch. Zeigte dann eben an wie stark er Rekupiert hat wenn man vorsichtig aufs Pedal trat bis irgendwann die Bremse kam.



Ich würd nur noch immer gern wissen was das für eine ominöse Anfälligkeit beim Antriebsstrang sein soll von der ich noch gar nix gehört hab.

rokko
2021-10-26, 21:36:42
Viper;12830260']Rekuperation über das Bremspedal ist doch nichts besonderes schweres für die Autofirmen. Selbst im neuen Kleinwagen Yaris ist das drin. In jedem Corolla ist das drin und auch in anderen e-Autos dieser Größe (wie dem E-Corsa). Und überall arbeitet es unauffällig
Hab ich selbst in meinem Skoda :freak:

[MK2]Mythos
2021-10-26, 21:52:08
(...) Ganz ab davon rekuperiert auch ein über ein Jahrzehnt alter Ampera über das Bremspedal und auch andere steinalte Elektroautos oder Hybride (Prius I, 1997 ;)). Zeig mir viel mehr mal eines, was das nicht bietet.
Tesla rekuperiert nicht über das Bremspedal, in keinem Modell. Die Rekuperation ist immer fix, bzw in zwei Stufen wählbar.
(Deswegen denkt Joe wahrscheinlich auch dass das so ein schwieriges Feature wäre ;) )

Goldmund
2021-10-26, 22:29:58
Naja wenn ich halt nur mit "Fläche" und Dämmstandard (KfW X heisst ja afaik x% Wärmeverlust pro /m^2 oder sowas in der Art

Also 70/55 * 230/200 = 1.46 * 7.000 kWh = 10220 kWh.
Wenn hier also deutlich mehr anliegt, hat dies Gründe. Aberdas Heizverhalten usw. sind halt auch extrem unterschiedlich.

Auch allein Warmwasser erzeugung (ist ja meist mitgekoppelt) ist verschieden.

Meine Eltern haben aufgrund vieler Besuche auch ca 2x soviel Warmwasserverbrauch wie wir und heizen sicherlich auch etwas mehr deshalb.

Dennoch ist 7k kWh zu >60k kWh echt eine Hausnummer und ein nicht unwesentlicher Teil davon geht eben auf die Effizienzverluste der Gasheizung zurück (ca faktor 2 bis 3 AFAIK)...der Rest sind "sekundäre" Parameter, wie eben Dämmung, Fläche, Heizverhalten usw,
Häääähhh
Apfel und Bananen Vergleich.
1. Muss man für den Teil des Stromes den man aus dem Netz zieht den momentanen deutschen Strommix zugrunde legen. Die Kollegen von Eisenhauer haben einen Verbrauch von >11000kWh .
2. https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe
Deine 7000 kWh entprechen >21000 kWh Heizenergie.
3. Angeblich haben moderne Gasheizungen einen Effizienz von bis zu 98%
4 Zu H2 Heizungen
Wo ? Alle Altbauten wo man eine Gas oder Ölheizung ersetzt.
Keine gigantischen Investitionen in Fußbodenheizung oder teure Dämmung.
PV--> Heizung bzw Warmwasser oder Umwandlung H2 ( 85%) ---> Komprimierung --> Speicher---> Im Winter verheizen
Deine Lösung PV---> Transportverlust--> Umwandlung H2-->Komprimierung-->Speicher--> Dekomprimierung( möglich Energiegewinn)---> Umwandlung Strom---> Transportverlust---> Kunde hat Strom muss aber immer noch sehr viel investieren sonst ineffizient.
Für jede Nische eine Option.
Speicherkosten ? Electrolysatorkosten (840$ KW ??) ?

Sardaukar.nsn
2021-10-26, 22:32:47
Ein erster Schritt in die Elektromobilität. Ich habe zwar aktuell weder E-Auto noch Photovoltaik aber hoffentlich bald schon eine Ladestation: https://i.imgur.com/AdSwR80.jpg

Gibt es hier Erfahrungen mit den aktuell geförderten 11KW Wallboxen?

Iscaran
2021-10-26, 22:48:21
2. https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe
Deine 7000 kWh entprechen >21000 kWh Heizenergie.


Korrekt 7.000 kWh "entsprechen" einer Heizenergie die man mit 21.000 kWh an konventionellen Heizmitteln erreicht...


3. Angeblich haben moderne Gasheizungen einen Effizienz von bis zu 98%
4 Zu H2 Heizungen

Effizienz relativ zu was? Eine Gasheizung setzt also 98% von ihrer "Verbrannten" Energie in gewärmtes Wasser um? Oder einfach nur verbrennt mit 98% Effizienz?
(Sprich das Gas (CH4/H2 wird mit 98% "Stoffwirkungsgrad" zu CO2 und H2O umgesetzt...das ist != wie Energetischer Wirkungsgrad.

f10
2021-10-26, 23:01:56
Mythos;12830450']Tesla rekuperiert nicht über das Bremspedal, in keinem Modell. Die Rekuperation ist immer fix, bzw in zwei Stufen wählbar.
(Deswegen denkt Joe wahrscheinlich auch dass das so ein schwieriges Feature wäre ;) )
Echt? DAS würde ich jetzt mal ineffizient nennen.

[MK2]Mythos
2021-10-26, 23:17:35
Echt? DAS würde ich jetzt mal ineffizient nennen.
Jep. Das ist ja auch einer meiner Kritikpunkte. Die adaptive, verkehrs und situationsabhängige Rekuperation über Inputs wie Navidaten, Geschwindigkeit, Abstandsradar etc pp ist der absolute heilige Gral. Das können sehr viele hervorragend. Meine persönliche Erfahrung mit VW, Audi und BMW. Darüber hinaus rekuperieren die dann auch über das Bremspedal bevor die Betriebsbremse genutzt wird.
Bei Tesla gibts nur volle Rekuperation sobald man vom Gaspedal geht. Und diese ist über den Touchscreen in 2 Stufen einstellbar. Ausstellen kann man die gar nicht, das geht nur, wenn man während der Fahrt die Fahrstufe auf N (für Neutral) stellt.
Das Bremspedal bedient ausschließlich die Betriebsbremse.

Winnie
2021-10-26, 23:24:37
Ich liebe die "intelligente" adaptive Rekuperation in meinen Ioniq, das Ganze ist einfach nur eine Wohltat auf der täglichen Pendelstrecke.
Passt halt auch gut zu meinem Fahrstil - die Bremsen im alten Diesel-Ceed haben dank vorausschauender Fahrweise immerhin gut 140.000km gehalten.

Iscaran
2021-10-26, 23:44:14
Ich liebe die "intelligente" adaptive Rekuperation in meinen Ioniq, das Ganze ist einfach nur eine Wohltat auf der täglichen Pendelstrecke.


Absolut! Ich auch...ich benutzt die Bremsen mittlerweile fast nie. Ebenso die Left-Wing "Handbremse" (Rekuperation MAX bei durchziehen des Rekuperations einstellhebels :-).
Gold wert.

VoiD
2021-10-27, 00:18:22
Ein erster Schritt in die Elektromobilität. Ich habe zwar aktuell weder E-Auto noch Photovoltaik aber hoffentlich bald schon eine Ladestation: https://i.imgur.com/AdSwR80.jpg

Gibt es hier Erfahrungen mit den aktuell geförderten 11KW Wallboxen?

Lies Dich hier mal ein:
https://www.photovoltaikforum.com/board/142-akkus-und-ladetechnik/

Man könnte eine preiswerte "dumme" Wallbox installieren (mit der KfW-Förderung völlig umsonst).
Spart Geld... saugt aber eben dann nicht nur aus der (späteren) PV-Anlage und kann auch kein Lastmanagment zwischen den Ladepunkten, keine Phasenumschaltung, keine automatische Limitierung der Ladeleistung usw.
11kW aus dem Netz nuckeln sollten die alle können...

Bei den besseren Wallboxen hakt es hier und da, bzw. sind inkombatibel mit WR/Speicher.

SMA bietet WR und Wallbox an, funzt wohl ganz gut.

Der Mercedes unter den Wallboxen ist da openwb, oder mit noch mehr Aufwand EVSE.

Must Du mal durchrechnen ob sich der Mehrpreis zum gesparten Strom aus dem Hausanschluss rechnet.

Sardaukar.nsn
2021-10-27, 07:03:57
@VioD: Danke, da werde ich auf jeden Fall mal durchschauen. Es sollte eine smarte Box die auch die Überschüsse aus der (evtl kommenden) PV Anlage aufnimmt. Strom ist hier mit 0,25€/kWh recht günstig.

Annator
2021-10-27, 07:14:18
Mythos;12830508']Jep. Das ist ja auch einer meiner Kritikpunkte. Die adaptive, verkehrs und situationsabhängige Rekuperation über Inputs wie Navidaten, Geschwindigkeit, Abstandsradar etc pp ist der absolute heilige Gral. Das können sehr viele hervorragend. Meine persönliche Erfahrung mit VW, Audi und BMW. Darüber hinaus rekuperieren die dann auch über das Bremspedal bevor die Betriebsbremse genutzt wird.
Bei Tesla gibts nur volle Rekuperation sobald man vom Gaspedal geht. Und diese ist über den Touchscreen in 2 Stufen einstellbar. Ausstellen kann man die gar nicht, das geht nur, wenn man während der Fahrt die Fahrstufe auf N (für Neutral) stellt.
Das Bremspedal bedient ausschließlich die Betriebsbremse.

Funktioniert doch gut beim Tesla. Man fährt auf eine Ampel zu und er hält von selber auf der Haltelinie. Die volle Rekuperation ist auch nicht im Touchscreen einstellbar sondern die Steilheit der
Rekuperation im Gaspedals. Im Autopilot Modus wird auch die Rekuperation genutzt. Erst wenn diese nicht mehr ausreicht wird die Bremse benutzt.

Echt? DAS würde ich jetzt mal ineffizient nennen.

Die ist nicht fix. Die ist variabel je nach Gaspedalstellung. Das hat Mythos schlecht beschrieben.

@VioD: Danke, da werde ich auf jeden Fall mal durchschauen. Es sollte eine smarte Box die auch die Überschüsse aus der (evtl kommenden) PV Anlage aufnimmt. Strom ist hier mit 0,25€/kWh recht günstig.

Die OpenWB kann mit allen Wechselrichter Herstellern kommunizieren. Die Series 2 ist aufrüstbar auf die Pro die dann bidirektionales laden kann.

Eisenhauer
2021-10-27, 07:26:18
Korrekt 7.000 kWh "entsprechen" einer Heizenergie die man mit 21.000 kWh an konventionellen Heizmitteln erreicht...


Unter sehr günstigen Randbedingungen kann so bei dem Umweg Kraftwerk → Strom → Wärmepumpe eine 1,65-fach höhere Wärmemenge gegenüber der direkten Verbrennung erreicht werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wärmepumpe

Es ist leider nicht ganz so einfach und der Theoretische Wert in der Praxis leider nicht immer gut Erreichbar. Viel Warmwassernutzung bei kalten Aussentemperaturen schmälert die Effizienz einer Wärmepumpe gewaltig, das deltaT ist dann schnell zu hoch oder die Anforderung nach Warmwasser kommt zu schnell hintereinander.

Der Nutzer muss hier schon mitdenken und dann das ganze System sehr stark beeinflussen. Gasbrennwerttechnik ist dagegen sehr simpel gestrickt, ob Teil oder Volllast, die Effizienz ist immer bei rund 95% und das unabhängig der Aussentemperatur.

bleipumpe
2021-10-27, 07:31:59
Die OpenWB kann mit allen Wechselrichter Herstellern kommunizieren. Die Series 2 ist aufrüstbar auf die Pro die dann bidirektionales laden kann.
Offiziell wird mittlerweile die "Pro" als V2G-fähig angeboten. Die Series 2 wird damit nicht mehr beworben, kann aber nachgerüstet werden (entweder selber machen oder einschicken).

Ich nutze selber die OpenWB. Hauptgrund ist der bisher gute Softwaresupport, die freie Konfigurierbarkeit und Reparaturmöglichkeit und der WAF durch das Display an der Box. Dank Förderung fand ich den Preis in Ordnung.

2B-Maverick
2021-10-27, 07:40:16
Offiziell wird mittlerweile die "Pro" als V2G-fähig angeboten. Die Series 2 wird damit nicht mehr beworben, kann aber nachgerüstet werden (entweder selber machen oder einschicken).

Ich nutze selber die OpenWB. Hauptgrund ist der bisher gute Softwaresupport, die freie Konfigurierbarkeit und Reparaturmöglichkeit und der WAF durch das Display an der Box. Dank Förderung fand ich den Preis in Ordnung.

OpenWB Series2 hängt auch hier. Leider noch kein dauerhaftes E-Auto vorhanden.

Vorteil neben dem guten Support: ist aufrüstbar, ggf. sogar mit ISO15118 - Plug and Charge und Vehicle2Grid (da gibt es aber noch keine offizielle Norm für - daher zunächst deaktiviert)

Florida Man
2021-10-27, 08:23:15
Viper;12830260']Rekuperation über das Bremspedal ist doch nichts besonderes schweres für die Autofirmen. Selbst im neuen Kleinwagen Yaris ist das drin. In jedem Corolla ist das drin und auch in anderen e-Autos dieser Größe (wie dem E-Corsa). Und überall arbeitet es unauffällig
Selbst im Renault Zoe, wenn auch nur bei relativ leerer Batterie.

Iscaran
2021-10-27, 09:52:54
Es ist leider nicht ganz so einfach und der Theoretische Wert in der Praxis leider nicht immer gut Erreichbar.

Das stimmt - aber auch für die Gasbrennanlagen.


Der Nutzer muss hier schon mitdenken und dann das ganze System sehr stark beeinflussen. Gasbrennwerttechnik ist dagegen sehr simpel gestrickt, ob Teil oder Volllast, die Effizienz ist immer bei rund 95% und das unabhängig der Aussentemperatur.

Selbst mit einer COP von 2.6 ist eine WP nicht schlechter als eine Gasheizung....im Schnitt ist die COP bei >4 und damit eben viel besser als selbst moderne Gasthermen.

Mein Vater hat natürlich nicht so eine moderne Gasheizung...ist halt noch von ca 1990.

[MK2]Mythos
2021-10-27, 10:15:07
Funktioniert doch gut beim Tesla. Man fährt auf eine Ampel zu und er hält von selber auf der Haltelinie. Die volle Rekuperation ist auch nicht im Touchscreen einstellbar sondern die Steilheit der
Rekuperation im Gaspedals. Im Autopilot Modus wird auch die Rekuperation genutzt. Erst wenn diese nicht mehr ausreicht wird die Bremse benutzt.



Die ist nicht fix. Die ist variabel je nach Gaspedalstellung. Das hat Mythos schlecht beschrieben.



Die OpenWB kann mit allen Wechselrichter Herstellern kommunizieren. Die Series 2 ist aufrüstbar auf die Pro die dann bidirektionales laden kann.
Adaptive Reku ist einfach nochmal ein ganz anderes Level, das merkt man erst, wenn man das ausprobiert hat. Natürlich kann man mit dem Gaspedal die Rekuperationsleistung beeinflussen beim "vom Gas gehen". Aber darum ging es ja nicht.

Schimi1983
2021-10-27, 10:56:08
Ein erster Schritt in die Elektromobilität. Ich habe zwar aktuell weder E-Auto noch Photovoltaik aber hoffentlich bald schon eine Ladestation: https://i.imgur.com/AdSwR80.jpg

Gibt es hier Erfahrungen mit den aktuell geförderten 11KW Wallboxen?

Schau dir mal die cfos Wallbox an... Preiswert und falls ne pv vorhanden ist (oder später dazu kommt) kann man recht einfach überschussladen realisieren... (WLAN und nen Shelly 3EM, reichen dafür)

Marodeur
2021-10-27, 16:22:35
Schau dir mal die cfos Wallbox an... Preiswert und falls ne pv vorhanden ist (oder später dazu kommt) kann man recht einfach überschussladen realisieren... (WLAN und nen Shelly 3EM, reichen dafür)

Geht sowas auch wenn an sich ein Speicher die Abregelung regelt? Müsste man das dann davor schalten?

Ich hab das Problem das ich seit Februar auf die Wallboxen von Senec warte die sich über den Senec Speicher bzw. die App dann eben regeln lassen. Wenn die einfach nicht auftauchen muss eine Alternative her um mir ein Überschussladen zu ermöglichen.

Joe
2021-10-27, 17:26:11
Geht sowas auch wenn an sich ein Speicher die Abregelung regelt? Müsste man das dann davor schalten?

Kommt drauf an, wie dein PV Aufbau genau ist. Wenn Die PV unabhängig quasi "Parallel" zum Rest hängt kloppen sich dein Speicher und dein EV ja nur um den Überschuss. Dann ists einfach.

Marodeur
2021-10-27, 17:49:45
Die hängen eher nicht parallel. Wenn ich den Speicher abschalte wird volle Lotte eingespeist, schalt ich ihn ein wird auf 50% gedrosselt.

Sardaukar.nsn
2021-10-27, 19:28:05
Schau dir mal die cfos Wallbox an... Preiswert und falls ne pv vorhanden ist (oder später dazu kommt) kann man recht einfach überschussladen realisieren... (WLAN und nen Shelly 3EM, reichen dafür)

Danke für den Tipp. Schaue ich mir genauer an. Mein KfW Förderantrag ging gestern Abend noch durch, seit heute morgen ist die Förderung wohl aufgebraucht. https://www.electrive.net/2021/10/27/kfw-stoppt-wallbox-foerderung/

Für eine PV Anlage hätte ich auf meinem Süd-Dach Platz. Manchmal habe ich aber dort durch einen großen Baum Schatten, da muss ich mir mal ausrechnen ob das lohnt.

Um nur so ein paar grobe Zahlen im Kopf zu sortieren. Kommt ihr mit euren E-Autos mit 20kWh / 100km aus, oder verbrauchen die mehr? 20kWh wären bei meinem Strom hier 5€/100km. Aktuell brauche ich im Alltag 8,8Liter Diesel ~ macht aktuell etwa 13€/100km ist aber auch ein großer Wagen.

HisN
2021-10-27, 20:42:04
Hihi. Meine Frau (ein Auto ist ein Auto, muss mich von A nach B bringen) sitzt vor mir und sagt: Lass uns morgen zum Autohändlern fahren, die haben Zoes, Fiat 500, Twingos und einen EV6 Vorführer. Außerdem hat der zwei e Niros rumzustehen. Den Niro würde ich sofort kaufen.


Ganz ehrlich. Ich saß da mit offenem Mund. Hätte ich nicht von (ein Auto ist ein Auto) meiner Frau erwartet, dass ihr der Niro so dermaßen zusagt, dass sie dermaßen Null Bock auf unseren alten Verbrenner hat.

Allerdings wollten wir die Kohle gerade in PV auf dem Dach investieren …. Naja, mal schauen was der Tag morgen bringt.

EV6 fahren (hoffentlich^^)

Karümel
2021-10-27, 21:00:43
EV6 fahren (hoffentlich^^)
Und dann gleich bestellen ;)

VoiD
2021-10-27, 21:45:59
...
Ich hab das Problem das ich seit Februar auf die Wallboxen von Senec warte die sich über den Senec Speicher bzw. die App dann eben regeln lassen...

Unsere wurde letzten Donnerstag endlich installiert. Auftrag wurde Anfang April vergeben, da gab es aber schon keine mehr.
Solateur meinte das demnächst die Auslieferungen von ABL/Senec steigen werden.

Bleib stark, das klappt schon noch!

Annator
2021-10-28, 08:08:09
Um nur so ein paar grobe Zahlen im Kopf zu sortieren. Kommt ihr mit euren E-Autos mit 20kWh / 100km aus, oder verbrauchen die mehr? 20kWh wären bei meinem Strom hier 5€/100km. Aktuell brauche ich im Alltag 8,8Liter Diesel ~ macht aktuell etwa 13€/100km ist aber auch ein großer Wagen.

Das ist halt stark Abhängig von der Fahrtstrecke. Wenn du nur Autobahn fährst und auch Strom gibst ist man schnell über 20kWh/100km. Meine Arbeitsstrecke ist z.B. maximal Landstraße mit höchstens 70km/h da komme ich im Schnitt auf 11. Rekord war 9,5 dank Rollsplitt schleichen.

Korfox
2021-10-28, 08:19:54
Hihi. Meine Frau (ein Auto ist ein Auto, muss mich von A nach B bringen) sitzt vor mir und sagt: Lass uns morgen zum Autohändlern fahren, die haben Zoes, Fiat 500, Twingos und einen EV6 Vorführer. Außerdem hat der zwei e Niros rumzustehen. Den Niro würde ich sofort kaufen.


Ganz ehrlich. Ich saß da mit offenem Mund. Hätte ich nicht von (ein Auto ist ein Auto) meiner Frau erwartet, dass ihr der Niro so dermaßen zusagt, dass sie dermaßen Null Bock auf unseren alten Verbrenner hat.

Allerdings wollten wir die Kohle gerade in PV auf dem Dach investieren …. Naja, mal schauen was der Tag morgen bringt.

EV6 fahren (hoffentlich^^)

Coole Frau. Aber irgendwie verändern sich auch die Prioritäten manchmal.
Ich war früher sehr eingeschworen auf ein bestimmtes Modell. Inzwischen sage ich auch: Ein Auto ist ein Auto. Wenn das Ding noch Tempomat, Bluetooth und Klima hat, dann sind alle optionalen Wünsche auch erfüllt.
Bei meiner Frau, die früher "ein Auto ist ein Auto" war ist es jetzt so, dass der Nachfolger ihres W201 wahrscheinlich entweder wieder ein W201 oder ein BEV wird.

Schimi1983
2021-10-28, 08:32:18
Geht sowas auch wenn an sich ein Speicher die Abregelung regelt? Müsste man das dann davor schalten?

Ich hab das Problem das ich seit Februar auf die Wallboxen von Senec warte die sich über den Senec Speicher bzw. die App dann eben regeln lassen. Wenn die einfach nicht auftauchen muss eine Alternative her um mir ein Überschussladen zu ermöglichen.

Also bei mir ist das so...

Der Shelly3EM sitzt direkt hinter dem Zähler und sieht ob ich einspeise oder beziehe.
Die Box kommuniziert direkt mit dem Shelly... Sobald über 6A eingespeist werden (bei einer Phase also 1380Watt). Wird das Auto geladen. Dabei versucht die Box nicht Strom "einzulaufen" sonern im "PV-bereich" zu bleiben... Wenn mehr eingespiest wird.. dann ladt das Auto schneller... Wenn zu wenig, dann wird die ladung wieder gestoppt

Ob dein Batterie System direkt angesprochen werden kann, kann ich gerne heute abend mal im Webinterface der Box gucken...

Joe
2021-10-28, 09:22:38
https://i.imgur.com/bSnZZvF.png

Ungard
2021-10-28, 09:32:02
EPA halt, wie war das beim Model S und Porsche Taycan ;-)

Plutos
2021-10-28, 10:24:25
Was sind denn "miles per gallon e[lectric?]"? Messen die jetzt auch Strom in Gallonen? ;D

edit: oder steht das für mpg-"equivalent"? :uponder:

Trap
2021-10-28, 10:25:33
EPA halt, wie war das beim Model S und Porsche Taycan ;-)
Wenn VW das egal ist - dann brauchen sie sich aber nicht über schlechte Verkaufszahlen in den USA beschweren...

Voodoo6000
2021-10-28, 10:26:47
oder steht das für mpg-"equivalent"?
Ja, Miles per gallon gasoline equivalent (https://en.wikipedia.org/wiki/Miles_per_gallon_gasoline_equivalent#All-electric_cars)
Wenn VW das egal ist - dann brauchen sie sich aber nicht über schlechte Verkaufszahlen in den USA beschweren...
Ich finde ja gut, dass man die Zahlen nicht zu hoch ansetzt. Die EPA Zahlen bei Tesla sind geschönt und unrealistisch.(Ob durch Tesla oder die EPA kann ich nicht sagen) Insgesamt sind die EPA Angaben halt ziemlich wertlos. Selbst viele Youtuber machen es besser als die EPA.

Joe
2021-10-28, 11:24:10
Ich finde ja gut, dass man die Zahlen nicht zu hoch ansetzt.

Also Du sagst Du findest es gut, wenn man in einem standardisierten Messverfahren ein wesentlich schlechteres Ergebnis erzielt?

Und zum "schummeln" kann ich nur sagen, dass muss Jeder für sich selbst bewerten aber nur eine der Beiden Firmen hat in der Vergangenheit widerholt und vorsätzlich bei solchen Tests beschissen ;)

Poekel
2021-10-28, 12:55:54
Was sind denn "miles per gallon e[lectric?]"? Messen die jetzt auch Strom in Gallonen? ;D

edit: oder steht das für mpg-"equivalent"? :uponder:
Equivalent. Gibt sogar nen Wiki-Artikel:
https://en.wikipedia.org/wiki/Miles_per_gallon_gasoline_equivalent#Conversion_to_MPGe

Iscaran
2021-10-28, 13:21:58
Um nur so ein paar grobe Zahlen im Kopf zu sortieren. Kommt ihr mit euren E-Autos mit 20kWh / 100km aus, oder verbrauchen die mehr? 20kWh wären bei meinem Strom hier 5€/100km. Aktuell brauche ich im Alltag 8,8Liter Diesel ~ macht aktuell etwa 13€/100km ist aber auch ein großer Wagen.

Hängt ein wenig vom Fahrzeug ab.

Mein Ioniq brauchte im Mittel 15.2 kWh/100km (gemittelt über 30.000 km).
Mit ~20% Ladeverlust (ein bisschen "Worst-Case") bin ich damit bei 18 kWh/100km "Verbrauch an Ladestrom"

Bei einem größeren BEV, wird man aber schon eher so Richtung 25 kWh/100 wandern oder vielleicht sogar bis 30 kWh (inkl. Ladeverluste).
Das wären dann bei dir aber immer noch weniger als der Diesel rausballert.

HisN
2021-10-28, 13:24:40
Bei meinem E-Niro steht die Anzeige bei 14kWh Durchschnitt nach gut einem Jahr.
Aber ich hab auch wenig ABahn und viel Stadtverkehr.
Rekord waren auch bei mir auf meiner 30km Arbeitsstrecke 9,5kWh im Sommer bei grüner Welle und wenig Verkehr.


Meine Frau (und ich auch) sind von der Zoe begeistert. Nettes kleines Ding.
Kein Wunder, wenn die sich verkaufen wie geschnitten Brot.
Leider keine EV6 Probefahrt. Menno. Zu spontan.

Marodeur
2021-10-28, 13:29:55
Heute mit großem Chef in der Arbeit mal bissl geplaudert. Auch was die Ladesituation bei uns angeht. Wir haben 2 Säulen, also 4 Ladestellen. 1 E Dienstwagen bzw. demnächst evtl 2 E Dienstwägen. Ansonsten darf sich da auch Mitarbeiter oder Mitarbeiterin hinstellen. Aber man merkt, es wird mehr. Neben Pluginhybriden sieht man inzwischen auch id.3, zoe, ioniq, etc. mal in der Tiefgarage stehen.

Chef hätte die Idee einfach das obere Parkdeck (dort ist nicht schon alles durch Dienstwagen belegt wie unten) überall mit einfachen Steckdosen auszustatten, bissl witterungsgeschützt natürlich, und wer will kann dann halt ohne großes umstellen laden und fertig.

Statt weitere teure Säulen oder Wallboxen aufzustellen.

Wie ist da eure Meinung dazu? Was die Leitung halt so hergibt ist eh die Frage aber denke intelligente Steuerung wäre hier trotzdem nicht schlecht, Absicherung muss halt sein, etc. Gibts das irgendwo oder machen alle eher Wallboxen? Parkdeck ist halt recht offen, muss dann auch alles schon auch Regen, Eis und Schnee aushalten. Befestigung ist dann auch so eine Sache.

Falls da wer Beispiele zur Hand hat was da praktikabel ist und was es wohl kostet immer gerne her damit. For the future. ;)

Iscaran
2021-10-28, 13:44:36
Chef hätte die Idee einfach das obere Parkdeck (dort ist nicht schon alles durch Dienstwagen belegt wie unten) überall mit einfachen Steckdosen auszustatten, bissl witterungsgeschützt natürlich, und wer will kann dann halt ohne großes umstellen laden und fertig.


2.3 kW reicht IMHO eh für während des Parken ladens.

Finde das eine geniale Idee. Einfach "Outdoor"-Steckdosen nehmen - sollte evtl. reichen. Ansonsten könnte man ja vielleicht eines der überdachten Parkdecks entsprechend umrüsten.

Marodeur
2021-10-28, 13:56:51
Wir haben nur 2 Stockwerke. Oben und ein geschütztes. Dort sind zu 90% Dienstwagen. Oben ist auch am Wochenende für "Gäste" die Schranke geöffnet, da müsste man noch dafür sorgen das in der Zeit kein Saft drauf ist. Steuerung halt.

Annator
2021-10-28, 14:09:59
Heute mit großem Chef in der Arbeit mal bissl geplaudert. Auch was die Ladesituation bei uns angeht. Wir haben 2 Säulen, also 4 Ladestellen. 1 E Dienstwagen bzw. demnächst evtl 2 E Dienstwägen. Ansonsten darf sich da auch Mitarbeiter oder Mitarbeiterin hinstellen. Aber man merkt, es wird mehr. Neben Pluginhybriden sieht man inzwischen auch id.3, zoe, ioniq, etc. mal in der Tiefgarage stehen.

Chef hätte die Idee einfach das obere Parkdeck (dort ist nicht schon alles durch Dienstwagen belegt wie unten) überall mit einfachen Steckdosen auszustatten, bissl witterungsgeschützt natürlich, und wer will kann dann halt ohne großes umstellen laden und fertig.

Statt weitere teure Säulen oder Wallboxen aufzustellen.

Wie ist da eure Meinung dazu? Was die Leitung halt so hergibt ist eh die Frage aber denke intelligente Steuerung wäre hier trotzdem nicht schlecht, Absicherung muss halt sein, etc. Gibts das irgendwo oder machen alle eher Wallboxen? Parkdeck ist halt recht offen, muss dann auch alles schon auch Regen, Eis und Schnee aushalten. Befestigung ist dann auch so eine Sache.

Falls da wer Beispiele zur Hand hat was da praktikabel ist und was es wohl kostet immer gerne her damit. For the future. ;)


Nur mal so ein paar Gedankengengäe von mir als Elektrofachkraft.

Sagen wir jemand lädt sein Fahrzeug mit seinem privaten Ladeziegel der einen Isolationsschaden am Kabel hat. Beim abstecken berührt er das Kabel, bekommt eine gewischt und stirbt. Jetzt kommt der Staatsanwalt und fragt nach der Gefährungsbeurteilung für die Ladesteckdosen und deren Ladeequipment. Zudem verlangt er die Prüfrotokolle der privaten Ladeziegel und der Elektroinstallation und den Nachweis der regelmäßigen Unterweisung der Mitarbeiter. Würdet ihr das liefern können? Aus Erfahrung kann ich sagen, dass private Geräte im beruflichem Umfeld selten geprüft sind obwohl sie genauso als Arbeitsmittel gelten. Gerade in Betrieben die keine eigene Elektroabteilung haben wird das oft vergessen.

Sonst wäre es natürlich kein Problem nur Steckdosen ins Parkhaus zu bauen solange die Elektroinstallation das her gibt. Das Prüfen der zugehörigen Elektroinstallation sollte jedoch häufiger erfolgen als alle 48 Monate nach DGUV Vorschrift. Der Fehlerstromschutzschalter sollte dann aber auch ein Typ B sein (ca- 250-600€ je nach Hersteller) der monatlich durch die Test Taste geprüft wird. Evtl. sollte man sich auch überlegen eigene Ladeziegel anzuschaffen die regelmäßig geprüft werden um so private Gefahren komplett draußen zu lassen.
Evtl. bräuchte sogar jede diese Steckdosen seinen eigenen Fehlerstromschutzschalter wenn die VDE 0100-722 Teil 7-722: "Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art – Stromversorgung von Elektrofahrzeugen" da greift.
Persönlich sehe ich das so, weil die Steckdosen ja explizit für Elektrofahrzeuge gebaut wurden.

tl:dr
Es sollte eine Gefährungsbeurteil mit der verantworlichen Elektrofachkraft des Unternehmes durchgeführt werden.

Marodeur
2021-10-28, 14:28:46
Aber betrifft das dann nicht jede Art von Laden beim AG denn die wenigstens werden wohl Säulen inklusive Kabel haben? Unsere Säulen im unteren Stock haben auch nur Buchse, Kabel muss man selber liefern. Ob man dann einen Schaden am privaten Ladeziegel für die Steckdose oder am privaten Typ 2 Kabel hat ist ja das gleiche Problem. Ansonsten kann man für die Nutzung doch sicherlich entsprechend ein Schreiben aufsetzen von wegen die Verantwortung für die Installation hat der AG, für die Sicherheit des privaten Equipments wenn man denn zu laden wünscht hat man selbst Sorge zu tragen?

Annator
2021-10-28, 14:41:02
Aber betrifft das dann nicht jede Art von Laden beim AG denn die wenigstens werden wohl Säulen inklusive Kabel haben? Unsere Säulen im unteren Stock haben auch nur Buchse, Kabel muss man selber liefern. Ob man dann einen Schaden am privaten Ladeziegel für die Steckdose oder am privaten Typ 2 Kabel hat ist ja das gleiche Problem.

Die mit Buchse wären wohl wirklich auch ein Problem, da das private Typ 2 Kabel regelmäßig geprüft werden müsste. Ist im Prinzip nichts anderes als wenn du dein Handyladegerät in die Steckdose steckst. Benutzt man das in der Firma muss es geprüft sein.

Wie will man auch sonst sicherstellen, dass das Ladekabel in Ordnung ist oder vielleicht sogar nicht fachmännisch selber zusammengebaut wurde.

Ich meine wir sind bei dem Thema am Anfang. Es gibt wenige die EVs fahren und die Ladeinfrastruktur ist relativ neu. Aber sobald das mehr werden und die Technik älter dann wird es auch Ladenunfälle geben.

Aber dazu als Tipp man kann die Buchsen einfach entfernen und durch ein fertiges Kabel ersetzen.

ChaosTM
2021-10-28, 14:44:09
In Norwegen und Kanada gibt es seit Jahrzehnten Steckdosen auf Parkplätzen, um Autos im Winter startklar zu halten, ohne das viele Leute sterben. Und das im Freien..

Annator
2021-10-28, 14:47:43
In Norwegen und Kanada gibt es seit Jahrzehnten Steckdosen auf Parkplätzen, um Autos im Winter startklar zu halten, ohne das viele Leute sterben. Und das im Freien..

Erzähl das der Berufsgenossenschaft. Ich sag hier nur was Firmen beachten müssten und meine Gedankengänge als jemand der sich damit täglich beschäftigt.
Hauptsächlich ist die Gefährungsbeurteilung das Grundgerüst für jedes solcher Projekte in Unternehmen.

Marodeur
2021-10-28, 14:57:33
Da es ja auch hier schon erste AG gibt die sowas anbieten ist halt die Frage was da aktuell installiert wird.

Winter[Raven]
2021-10-28, 15:19:06
Für den Audi etron 55 gibt es neues Update für mehr Reichweite. Der Kracher? Bereit zur Installation bei Audi-Service-Betrieben

Vorsprung durch Technik :ass2::facepalm:

Ich weiß warum mein nächstes Auto eindeutig kein Audi mehr wird...

Palpatin
2021-10-28, 15:23:43
Man könnte das schon festschreiben, Hersteller muss beim Verkauf ein Typ 2 Ladekabel mitgeben. Das Typ 2 Ladekabel muss bei der HU alle zwei Jahre mit geprüft werden.

Marodeur
2021-10-28, 15:31:02
Man könnte das schon festschreiben, Hersteller muss beim Verkauf ein Typ 2 Ladekabel mitgeben. Das Typ 2 Ladekabel muss bei der HU alle zwei Jahre mit geprüft werden.

Eben, der TÜV muss sich ja auch wieder neue Einnahmequellen sichern wenn AU wegfällt... :freak:

VoiD
2021-10-28, 15:38:42
Bei uns gibt es unter freiem Himmel eine(!) 230V Aufputzinnensteckdose(!) auf dem Parklatz am Treppenhaus für den Alten und seinen Werktechnik-Chef.
Nur die beiden dürfen dort laden. Sind halt die Profis und können die Technik sicher und unfallfrei bedienen. :freak:
Nach Nachfrage meinerseits ist "normalen Mitarbeitern das Laden dort untersagt, man könne den Stromverbrauch nicht so ohne weiteres einzeln abrechnen".

Ich habe Ihn dann ohne weiteren Kommentar stehen lassen...

Voodoo6000
2021-10-28, 15:48:11
Also Du sagst Du findest es gut, wenn man in einem standardisierten Messverfahren ein wesentlich schlechteres Ergebnis erzielt?
Ich finde es gute wenn man die EPA Reichweite auch in der realen Welt erzielt;) Das Problem ist halt, dass die Hersteller ihrer Autos eben nicht zu einer unabhängigen Behörde zur Prüfung schicken müssen sondern selbst die Prüfung durchführen.(Deswegen halte ich auch nichts von solchen Ergebnissen)

Und zum "schummeln" kann ich nur sagen, dass muss Jeder für sich selbst bewerten aber nur eine der Beiden Firmen hat in der Vergangenheit widerholt und vorsätzlich bei solchen Tests beschissen ;)
Tesla schummelt sicherlich nicht wie es VW damals getan hat aber das EPA Verfahren gibt den Herstellern halt die legale Möglichkeit ihre Zahlen zu verschönern(Tesla) oder zu verschlechtern(Porsche). Mir geht es jetzt auch nicht darum ob Teslas vorgehen "schummeln" ist und Porsche vorgehen dämlich. Mir geht es darum, dass wenn Porsche ein 200 Meilen Ranking hat besitzt und ein Model 3 350 Meilen und dann beide Autos in der Realität ungefähr die gleiche Reichweite besitzen das EPA Messverfahren einfach nur schlecht ist. Die EPA hat so ein kompliziertes Messverfahren und am Ende des Tages bekommt man von Nextmove oder Bjørn Nyland ein sinnvolleres Ergebnis...(Sollte den Behörden zu denken geben)

Trap
2021-10-28, 16:12:12
Die EPA hat so ein kompliziertes Messverfahren und am Ende des Tages bekommt man von Nextmove oder Bjørn Nyland ein sinnvolleres Ergebnis...(Sollte den Behörden zu denken geben)
EPA ist Reichweite im City-Test, Bjørn Nyland macht einen Autobahn-Test.

Bei 90 km/h hat Bjørn für das Model Y 306 Meilen rausbekommen. Da würde mich sehr überraschen, wenn es bei Stadtverkehr nicht auch die 326 Meilen vom Rating schaffen würde.

Findest du WLTP besser?

Joe
2021-10-28, 16:25:36
Das sind die Werte von Björn.
Model Y hat btw einen 77kWh Akku.

Niemand schlägt Tesla bei der Effizenz in gleicher Fahrzeugklasse.

https://i.imgur.com/zSXq2RJ.png

Ungard
2021-10-28, 16:47:40
Dass Tesla effizienter ist kann man sicher sagen aber laut EPA Test verbraucht der ID4 35% mehr.
Bei Björn sieht man dass dem nicht so ist und der ID 4 First ist zwar ohne AWD dafür mit deutlich schlechteren Temp Werten.
Den GTX hat er doch auch getestet warum denn nicht genommen?
90 km/h 160 wh
120 km/h 221 wh
Da waren die Temp minimal besser als beim MY.

Also ja tesla besser klar, hätte auch nichts anderes erwartet aber mehr im Rahmen als bei EPA.
Statt 35% mehr nur 15% Aufschlag.

Voodoo6000
2021-10-28, 16:53:38
EPA ist Reichweite im City-Test, Bjørn Nyland macht einen Autobahn-Test.
Ne, ich glaube City und Highway. Die Frage ist halt auch ob es sinnvoll ist beim Thema Reichweite überhaupt die Reichweite in der Stadt so stark zu berücksichtigen. Den Gedanken dahinter verstehe ich zwar(viele km werden im städtischen Umfeld absolviert) aber bei dem Thema geht es in der Praxis halt immer um die Langstreckentauglichkeit denn die Reichweite in der Stadt spielt keine Rolle da man jeden Tag Zuhause tanken kann und mit "100%" losfährt.
Bei 90 km/h hat Bjørn für das Model Y 306 Meilen rausbekommen. Da würde mich sehr überraschen, wenn es bei Stadtverkehr nicht auch die 326 Meilen vom Rating schaffen würde.

Ich glaube nicht, dass dies nur City angeben sind.(vielleicht liege ich aber auch falsch)
Findest du WLTP besser?
Nö, mich interessieren nur Tests von Nextmove etc.
Das sind die Werte von Björn.
(y)und schon liegt die Differenz Bei der Reichweite nicht mehr bei 86 Meilen sondern bei 27 Meilen! Da sieht man halt, dass der Unterschied bei Reichweite in der Praxis viel kleiner ist als es die EPA suggeriert. Der Taycan liegt im Test sogar minimal vor dem Model 3 Long Range obwohl das Model 3 laut EPA 126 Meilen mehr Reichweite hat!!! Ein Testsystem mit solchen Anomalien taugt nichts.

arcanum
2021-10-28, 17:07:13
allrad frisst locker 10% verbrauch. 15° vs 20°c hingegen dürfte sich im verbrauch nicht merklich auswirken. da kann schon der reifendruck einen größeren unterschied machen.

Sardaukar.nsn
2021-10-28, 17:23:44
Danke erstmal für die Rückmeldung. Tesla Model 3 finde ich im Moment Recht spannend. Ich las die Zulassungen liegen jetzt schon über dem des VW Golf. Wie funktioniert eigentlich der Allrad beim Dual Motor? Permanent oder schaltet der bei Bedarf zu. Es soll ja auch noch ein kleines Modell mit Stufenheck kommen, das wäre für uns als Zweitwagen eigentlich noch besser.

Marodeur
2021-10-28, 18:21:37
So, erste Rückmeldung eines Händlers nach meinen Anfragen. Die Bestätigung meiner Steuerberatung reicht aus. Schön. Denke mal ich mach es die Woche fix mit einem schwarzen Opel Mokka E mit Elegance Ausstattung für 138 € im Monat bei 10.000 km für 36 Monate. Lieferung dann Anfang 2022 in der Hoffnung das dann auch die Wallbox da ist. :D

Dann mal 3 Jahre in Ruhe den (Gebraucht)Markt beobachten und vorerst auf Allrad verzichten. Die sind halt zu teuer. ;)

Einzig die 6000 €+Überführung die man ja erst einmal vorstrecken muss bevor man sie sich zurück holt muss ich noch organisieren.

[MK2]Mythos
2021-10-28, 18:22:51
Danke erstmal für die Rückmeldung. Tesla Model 3 finde ich im Moment Recht spannend. Ich las die Zulassungen liegen jetzt schon über dem des VW Golf. Wie funktioniert eigentlich der Allrad beim Dual Motor? Permanent oder schaltet der bei Bedarf zu. Es soll ja auch noch ein kleines Modell mit Stufenheck kommen, das wäre für uns als Zweitwagen eigentlich noch besser.
Beim Model 3/Y: Hinten permanent, vorne wird bei Bedarf zugeschaltet.

VoiD
2021-10-28, 18:30:48
So, erste Rückmeldung eines Händlers nach meinen Anfragen. Die Bestätigung meiner Steuerberatung reicht aus. Schön. Denke mal ich mach es die Woche fix mit einem schwarzen Opel Mokka E mit Elegance Ausstattung für 138 € im Monat bei 10.000 km für 36 Monate. Lieferung dann Anfang 2022 in der Hoffnung das dann auch die Wallbox da ist. :D

Dann mal 3 Jahre in Ruhe den (Gebraucht)Markt beobachten und vorerst auf Allrad verzichten. Die sind halt zu teuer. ;)

Einzig die 6000 €+Überführung die man ja erst einmal vorstrecken muss bevor man sie sich zurück holt muss ich noch organisieren.

:uup:
Naja, schwarz muss man mögen. Muttern fährt den Elegance (+ Sitz/Lenkrad-Heizung, Navi, Kamera, Allwetterreifen) von oben bis unten in Froschfotzengrün-metallic.
BAFA dauerte von Antrag bis Auszahlung 8 Wochen, was ich z.Z. wirklich erstaunlich finde.

Marodeur
2021-10-28, 18:32:06
:uup:
Naja, schwarz muss man mögen. Muttern fährt den Elegance (+ Sitz/Lenkrad-Heizung, Kamera, Allwetterreifen) von oben bis unten in Froschfotzengrün-metallic.
BAFA dauerte von Antrag bis Auszahlung 8 Wochen, was ich z.Z. wirklich erstaunlich finde.

Schwarz geht immer. :biggrin:

Grün... Das würd mir 3 Jahre lang gefrozzel der Kawasakifahrer meiner Motorradtruppe einbringen. Alter. Ne. Geht nicht. War auch meiner Frau etwas zu viel.

Leider gibts beim Mokka das geile Power Orange des Corsa nicht. Alternativ wär noch blau, muss ich mal sehen ob das auch dieser Händler hatte. ;)

Geht Antrag wie bei Wallbox und co? Also ich beantrage jetzt und hab dann ein 3/4 Jahr Zeit mir das Auto zu kaufen und die Auszahlung zu beantragen? Ach was solls, ich schau mir das Video von nextmove zum Thema nochmal an.

VoiD
2021-10-28, 18:35:15
...
Geht Antrag wie bei Wallbox und co? Also ich beantrage jetzt und hab dann ein 3/4 Jahr Zeit mir das Auto zu kaufen und die Auszahlung zu beantragen? Ach was solls, ich schau mir das Video von nextmove zum Thema nochmal an.
Du brauchst die Rechnung und den KFZ-Schein als Kopie/pdf.
Antragstellung ist erst NACH Zulassung auf den Antragsteller möglich. WICHTIG!


Muttern fährt eher selten Motorrad, aber die Nachbarn finde die Farbe geil. Erinnert "irgendwie an die 70iger". ;)

Joe
2021-10-28, 18:35:40
Mythos;12832187']Beim Model 3/Y: Hinten permanent, vorne wird bei Bedarf zugeschaltet.

Afaik anders rum. Frontantrieb ist effizienter. Darum brauchen die Allrad Modelle bei Tesla auch teilweise weniger Strom.
Wann immer Du nur segelst ist ein Dual Motor Tesla so weit ich weiß 100% FWD.

[MK2]Mythos
2021-10-28, 18:38:24
Afaik anders rum. Frontantrieb ist effizienter. Darum brauchen die Allrad Modelle bei Tesla auch teilweise weniger Strom.
Wann immer Du nur segelst ist ein Dual Motor Tesla so weit ich weiß 100% FWD.
Nein, bei Model S/X war es andersrum.
Model 3 und Y haben einen PSM an der Hinterachse, das wäre ziemlich ineffizient wenn dieser Motor mitgezogen werden müsste. ;)

Joe
2021-10-28, 18:42:52
Hier sieht man ganz gut was es macht

iFYIMApNetM

VoiD
2021-10-28, 18:52:21
Die Fördermittel für KfW440 sind mal wieder (zum 3ten mal) erschöpft.
Lösung kann nur die neue Bundesregierung bieten.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Ladestationen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/

https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-foerdergeld-fuer-private-ladestationen-ist-aufgebraucht-a-aeb9fd9f-3282-4a12-8425-64d6445854c7

Annator
2021-10-28, 18:57:22
Man könnte das schon festschreiben, Hersteller muss beim Verkauf ein Typ 2 Ladekabel mitgeben. Das Typ 2 Ladekabel muss bei der HU alle zwei Jahre mit geprüft werden.

Garnicht so doof. Aber die Umsetzung stelle ich mir schwierig vor. Müsste dann ja auch kontrolliert werden.

Die Fördermittel für KfW440 sind mal wieder (zum 3ten mal) erschöpft.
Lösung kann nur die neue Bundesregierung bieten.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/F%C3%B6rderprodukte/Ladestationen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/

https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-foerdergeld-fuer-private-ladestationen-ist-aufgebraucht-a-aeb9fd9f-3282-4a12-8425-64d6445854c7

Wohl dann nicht vor Januar. Aber ich habe ja schon zwei. :smile:

Sind jetzt beim neuen Stromanbieter. EnBw für 1 Jahr. Und liegen bei dem jetztigen Strompreis für den Tesla und Kona zusammen bei 3,33€ auf 100km gemessen direkt per Wallbox. Sind 26 Cent/kWh und 10€ Grundgebühr macht dann ca. 28 Cent / kWh bei unserem Verbrauch.

VoiD
2021-10-28, 19:04:47
Garnicht so doof. Aber die Umsetzung stelle ich mir schwierig vor. Müsste dann ja auch kontrolliert werden.

Das wird in der Praxis in etwa so funktionieren wie die Batterietester in den Werkstätten. Gemessen wird Kurzschluss-, Fehlerstrom-, Übergangs-irgendwas.
Da ist dann ein geeichter Kasten wo ich die zwei Enden reinstecke und dann wird gemessen.
Anlage kostet 2k€, Test kostet 2c€.
Danach kann man sich für 20€ ´ne Plakette ´draufrubbeln lassen. Fettich.

Marodeur
2021-10-28, 19:33:25
Du brauchst die Rechnung und den KFZ-Schein als Kopie/pdf.
Antragstellung ist erst NACH Zulassung auf den Antragsteller möglich. WICHTIG!


Muttern fährt eher selten Motorrad, aber die Nachbarn finde die Farbe geil. Erinnert "irgendwie an die 70iger". ;)

Ah, ok.

Beim Orange des Corsa wär ich auch sofort dabei gewesen. Wär auch sowas von 70er (ich sag nur oranger Dodge Charger...) und passt natürlich neben meine KTM. Find ich echt doof das es die Farbe für den Mokka nicht gibt. ;)

Aktuell halt die Frage ob blau, rot oder schwarz. Frau hätt gern rot. Hm. Mal sehen. Rot und Blau haben das schwarze Dach. Sieht schon cool aus.

Palpatin
2021-10-28, 20:37:53
Ne, ich glaube City und Highway. Die Frage ist halt auch ob es sinnvoll ist beim Thema Reichweite überhaupt die Reichweite in der Stadt so stark zu berücksichtigen. Den Gedanken dahinter verstehe ich zwar(viele km werden im städtischen Umfeld absolviert) aber bei dem Thema geht es in der Praxis halt immer um die Langstreckentauglichkeit denn die Reichweite in der Stadt spielt keine Rolle da man jeden Tag Zuhause tanken kann und mit "100%"
Wenn man keine Wallbox hat und das Auto 1x alle 1-2 Wochen an einer öffentlichen Ladestation Vollmacht spielt es eine Rolle und natürlich beim durchschnittlichen Verbrauch. Das Model Y ist Langstreckentauglicher als der ID.4 ist aber bei durchschnittlicher Nutzung nicht sparsamer. Ich bin laut Boardcomputer die letzte 10k km im Schnitt 58kmh gefahren, bei dieser Geschwindigkeit sind die MEB Autos laut AMS sparsamer als vergleichbare Teslas.

f10
2021-10-28, 20:42:29
;12832011']Für den Audi etron 55 gibt es neues Update für mehr Reichweite. Der Kracher? Bereit zur Installation bei Audi-Service-Betrieben

Vorsprung durch Technik :ass2::facepalm:

Ich weiß warum mein nächstes Auto eindeutig kein Audi mehr wird...Käme für mich als VW (ist ja nichts anderes) auch nicht mehr in Frage. Die hatten doch auch mal ein Update für weniger Abgase. Ich wäre dafür, dass die bei Audi mal die Softwareupdates für Kohle- und Atomkraftwerke übernehmen. Dann gibts vielleicht auch da weniger CO2 und weniger Atommüll. :freak::biggrin:

Es sollte eine Gefährungsbeurteil mit der verantworlichen Elektrofachkraft des Unternehmes durchgeführt werden.Das gehört sowieso dazu. Außerdem die Prüfung der privaten Ladekabel, welche dort angeschlossen werden sollen. Wenn beides entsprechend dokumentiert wird, sollte man hier locker die Verantwortung auf den Nutzer umlegen können. Auch wenn im Todesfall der Staatsanwalt immer nach der "schwächsten" Stelle (die mit dem meisten Geld :wink:) suchen wird, sollte man aber mit der Basis als Arbeitgeber aus dem Schneider sein.

Das sind die Werte von Björn.
Model Y hat btw einen 77kWh Akku.

Niemand schlägt Tesla bei der Effizenz in gleicher Fahrzeugklasse.

https://i.imgur.com/zSXq2RJ.png
Um bei Dir mal nach diesem komischen Einwurf zur Rekuperation zurück zu sticheln: der Prius 4 PHEV dürfte hinsichtlich des reinen Stromverbrauchs auf 100km effizienter als der vergleichbare Tesla sein :biggrin::rolleyes:

Sardaukar.nsn
2021-10-28, 21:02:37
Hier sieht man ganz gut was es macht


Danke für das Video. @[MK2]Mythos Ebenfalls danke.
Mit dieser Leistung und dem Drehmoment finde ich den Allradantrieb Fahrdynamisch am interessantesten. Zusammen mit den Fahrleistungen und der quasi immer Vollausstattung auch preislich echt attraktiv. Ich habe mir jetzt mal grob einen Ioniq 5 oder Polestar 2 angeschaut die ich ebenfalls interessant finde, aber das Model 3 hat schon echt ein paar gewichtige Argumente auf seiner Seite.
Ich hoffe das noch etwas kompakteres kommt. Ein Hot Hatch á la GTI, S3, oder A45 mit deutlich weniger Proll-Faktor wäre eigentlich mein Favorit.

Sardaukar.nsn
2021-10-28, 21:09:25
Sind jetzt beim neuen Stromanbieter. EnBw für 1 Jahr. Und liegen bei dem jetztigen Strompreis für den Tesla und Kona zusammen bei 3,33€ auf 100km gemessen direkt per Wallbox. Sind 26 Cent/kWh und 10€ Grundgebühr macht dann ca. 28 Cent / kWh bei unserem Verbrauch.

Das ist halt einfach mal eine Ansage! Wir wohnen recht ländlich, haben sehr günstigen Ökostrom https://www.westfalenwind.de/ und fahren aktuell zwei Diesel, aber das könnte sich in Zukunft ändern. Wobei es mir nicht nur um die Kosten geht, Elektromobilität kann ja auch Spaß machen ;)

Marodeur
2021-10-28, 21:28:14
Mal eine doofe Frage am Rande. Bei der Wahl zwischen rot und blau hat meine Mutter eingeworfen rote Farbe wird immer doppelt lackiert im Gegensatz zu blau und wär daher besser was Kratzer angeht. Ist das so allgemein gültig oder trifft das nur auf ihren Fiat Punto zu? Kenn mich mit Lack jetzt nicht so aus. Könnte meine Farbentscheidung etwas beeinflussen, ist ja Leasing... ;)

VoiD
2021-10-28, 21:46:11
Deckfarbe wird vom Robbi solange lackiert bis es deckt, also einmal in einem Durchgang. Alles andere ist nicht rentabel. Rest macht der Klarlack in einem(!) Durchgang.
Bei Royce Rolls o.ä. mag das bestimmt anders sein...irgendwo muss der Preis ja herkommen ;)

Joe
2021-10-28, 21:46:44
Ist oft so. Auch viel Herstellerspezifisch. Schwarz bei BMW ist z.B. qualitativ recht schlecht und anfällig. Bei Tesla heißen die Farben dann "Multicoat" wenns mehr wie eine Schicht ist.

VoiD
2021-10-28, 21:54:19
Das geht sogar noch weiter.
Ihr kennt sicher dieses Gunmetall-matt was so in ist/war. (siehtaberechttotalgeilaufmautoaus!)
Kumpel/Lackierer meinte das wäre idiotensicher zu verarbeiten, danach käme nur noch mattschwarz-gerollt. Die Hersteller lassen sich das aber durch horrende Aufpreise bezahlen...und der Kunde glaubt es...

Fusion_Power
2021-10-28, 22:00:14
Das geht sogar noch weiter.
Ihr kennt sicher dieses Gunmetall-matt was so in ist/war. (siehtaberechttotalgeilaufmautoaus!)
Kumpel/Lackierer meinte das wäre idiotensicher zu verarbeiten, danach käme nur noch mattschwarz-gerollt. Die Hersteller lassen sich das aber durch horrende Aufpreise bezahlen...und der Kunde glaubt es...
Ist matt denn immer teurer als glänzend? Weil so selten nachgefragt im Vergleich zu glänzenden Lacken? OK, man kann aus mattem Autolack schlecht was raus polieren weils dann auch wieder glänzt aber das macht die Farbe an sich ja nicht teurer. :uponder:

VoiD
2021-10-28, 22:13:09
Im Gegenteil:
Der Unterschied zu matt oder glänzend sind lediglich die "Glitzerpartikel" im Lack. Kostet extra.
Matt ist lediglich Farbe, glänzend ist Farbe+Glitzer.
Danach kommt noch "Klarlack" ´drauf.

Beim "Klarlack" gibt es, wie auch bei Möbelbau/Inneneinrichtung, noch Unterschiede zwischen matt/seidig/glänzend. Kennt jeder der schon mal im Baumarkt Farbe für die Fussleisten gekauft hat.
Kfz´s werden idR mit Klar-glänzend endlackiert. Spart Geld.

Wenn Du allerdings von Beruf oder Erbe Scheich bist....

Marodeur
2021-10-28, 22:41:19
Was bei Opel also besser oder schlechter ist weis man an sich nicht genau?!? Ok, dann auch irgendwie wurscht.

HisN
2021-10-28, 22:56:45
<-- heute wieder Glück gehabt. Nach der Tour zum Autohändler mit 6% Rest im Akku bei meiner Lieblings-Ladesäule der Schwarz-Gruppe angekommen wo gerade ein freundlicher Airways-Fahrer abgesteckt hat. Ich wäre zwar mit 6% auch noch nach Hause gekommen, aber so isses doch viel schöner. Bei 72% war dann die Stunde vorbei in der wir uns die Gastronomie in der Mall haben schmecken lassen, und ich hab den CCS-Stecker noch einem freundliche e-UP!-Fahrer in die Hand gedrückt, der sich gerade den AC-Stecker schnappen wollte.

Ach wenns nur immer so einfach und freundlich wäre (und bleiben würde).

Gutes Timing für alle.
Auch wenn ich bemerken muss, das 8% Rest im Akku auf der Autobahn, wenn das Auto schon gar nicht mehr so richtig GAS annimmt im Bereich um 100km/h trotzdem ein leicht beklemmendes Gefühl bei mir auslöst wenn die Reichweite unter 30km rutscht (Wir sind heute morgen mit etwa 100km Restreichtweite losgefahren).

Marodeur
2021-10-29, 00:23:57
Irgendwie bin ich jetzt schon hibbelig das ich nach der ganzen Laberei jetzt bald selbst elektrisch fahren werde... Passt super zum lautem Motorrad... ;D

VoiD
2021-10-29, 00:39:28
:)
Das ist der Weg...

Sardaukar.nsn
2021-10-29, 06:23:57
Irgendwie bin ich jetzt schon hibbelig das ich nach der ganzen Laberei jetzt bald selbst elektrisch fahren werde... Passt super zum lautem Motorrad... ;D

Die Wallbox kommt bei mir auch direkt neben die Thruxton :wink:

Marodeur
2021-10-29, 07:55:41
Apropos Wallbox. Je länger die brauchen desto mehr überlege ich ob ich statt beide in die Doppelgarage wie beauftragt lieber eine in der Garage und eine im Carport installieren sollte. Letzteres bedeutet allerdings mehr Aufwand. Aber da passt halt auch großes Gerät rein.

HisN
2021-10-29, 09:14:28
Der Unterhalt von BEVs wird preiswerter..

https://www.heise.de/news/Elektroautos-im-Unterhalt-guenstiger-als-Benziner-und-Diesel-6233882.html

im Vergleich zu ICEs



https://abload.de/img/tco3tj4c.png (https://abload.de/image.php?img=tco3tj4c.png)

sun-man
2021-10-29, 09:32:16
Der Unterhalt von BEVs wird preiswerter..

https://www.heise.de/news/Elektroautos-im-Unterhalt-guenstiger-als-Benziner-und-Diesel-6233882.html

im Vergleich zu ICEs
So neu ist das ja nicht. Das "Problem" an der Leaseplangeschichte ist die Tatsache das keine Grundlagen gezeigt werden, meine ich. Und wenn man sich mal die TCO des ID.3 vs Golf anschaut? Nunja, 200€ bei der offenen Frage "Welcher ID3 und welcher Golf" oder "Welche Preise zum Laden"

Bei der TCO, zumindest aus Sicht meines AG, kommt aber auch Thema rein weswegen sich Pana theoretisch zuerst gegen den Ioniq entschieden hatte. Er schrub ja von wegen "Zu oft in der Werkstatt usw, Kosten".
Wem berechnen wir 45 Minuten Ladezeit wenn man z.B. auf dem Rückweg vom Kunden laden muss. Wie liefe das bei Euch? Geht das unter "ferner liefen"? Bei nem 4stelligen Betrag den Kunden pro Tag zahlen kann diese Stunde "Ladezeit" schon einen merkbaren Ausschlag nach oben aus machen.

fake1955
2021-10-29, 10:34:44
Ich fahre noch kein E Auto..

Bei uns zahlt der Kunde normalerweise *nicht* die Fahrzeit zum Ort der Tätigkeit.
Ich teile sie mir mit meinem AG.

Wer zahlt bei dir die Zeit, wenn du im Stau stehst?

HisN
2021-10-29, 10:50:52
Als ich noch zum Kunden gefahren bin, hat der eine Anfahrtspauschale bezahlt.
Kann aber daran liegen, das wir auch nur "innerhalb" von Berlin rumgeeiert sind.
Weiß ja nicht wie weit bei euch die Fahrten sind.

fake1955
2021-10-29, 11:11:58
Einfache Strecke 100km.

Aktuell gewähren wir halt eine Pauschale von paar Euro Rabatt fürs Homeoffice.

sun-man
2021-10-29, 12:08:58
Als ich noch zum Kunden gefahren bin, hat der eine Anfahrtspauschale bezahlt.
Kann aber daran liegen, das wir auch nur "innerhalb" von Berlin rumgeeiert sind.
Weiß ja nicht wie weit bei euch die Fahrten sind.

Das kommt halt drauf an. Nach Bonn oder Köln sind ein ein paar Kilometer die nicht ohne Laden gehen würden.

Wer zahlt bei dir die Zeit, wenn du im Stau stehst?
Unwichtig, oder? Im Schnitt stehe ich halt nicht im Stau. Zahlen tut es aber natürlich der AG. Ob der das als Mischkalkulation auf den Kunden umlegt ist nicht mein Problem. Bei einem theor. Wert von 1800€/Tag ist sicher noch genug Luft dafür.

Joe
2021-10-29, 12:43:27
Wem berechnen wir 45 Minuten Ladezeit wenn man z.B. auf dem Rückweg vom Kunden laden muss. Wie liefe das bei Euch? Geht das unter "ferner liefen"? Bei nem 4stelligen Betrag den Kunden pro Tag zahlen kann diese Stunde "Ladezeit" schon einen merkbaren Ausschlag nach oben aus machen.

Kunde zahlt bei Uns zu 99% die "Ladezeit" weil ein Unternehmen, dass es nicht schafft seine Mitarbeiter da 30-40 Minuten zu bespaßen einfach nur Rückständig, Faul und Dumm ist.

Die Können bei mir am Laptop oder Pad E-Mails bearbeiten oder Doku bzw. Bericht zu dem Kundeneinsatz schreiben, wo Sie grad her kamen. Oder ist halt dann Mittagspause oder man bildet sich weiter indem man sich ein Whitepaper oder so reinzieht oder man arbeitet sein Call Log ab.

Ganz ehrlich, wer das nicht geschissen bekommt, soll seinen kackladen einfach zusperren.

HisN
2021-10-29, 22:42:52
https://www.heise.de/news/Elektro-LKW-mit-Solardach-ein-Jahr-lang-auf-Testfahrt-6235136.html

3,5KW aufm LKW-Dach? Meine Fresse. Soviel bekomme ich eventuell nicht mal auf mein Hausdach.
Die Welt ist so ungerecht^^

Marodeur
2021-10-29, 23:12:38
Macht jedenfalls mehr Sinn von der Fläche her als auf Autos. Mal sehen was auf einen richtigen Sattelzug passt. ;)

Trap
2021-10-29, 23:36:01
Macht jedenfalls mehr Sinn von der Fläche her als auf Autos. Mal sehen was auf einen richtigen Sattelzug passt. ;)
Sattelzug hat die zusätzliche Komplexität, dass die Hänger und Zugmaschinen jeweils dafür vorbereitet und kompatibel sein müssen.

Außerdem stehen die Hänger öfters auch mal allein rum.

HisN
2021-10-29, 23:50:58
Ist doch geil. Bekommt man nen Hänger mit vollem Akku^^
Oder der Hänger versorgt ein Teil vom Gebäude, neben dem er rumsteht.

Hier ist der Nähe ist so ein Logistik-Zentrum. Wenn ich mir vorstelle das 20 Hänger, die da blöd rumstehen ans Hausnetz angeschlossen sind. Brauchen die keinen eigenen Strom mehr ausm Netz.

Marodeur
2021-10-30, 00:08:12
Sattelzug hat die zusätzliche Komplexität, dass die Hänger und Zugmaschinen jeweils dafür vorbereitet und kompatibel sein müssen.

Außerdem stehen die Hänger öfters auch mal allein rum.

Naja, ist halt dann nicht für jeden. Aber grad so diese "Transportier von Lager A zu Fabrik B" Transporte könnte man hier schon überlegen ob man es macht. Das sind ja auch die Transporte die jetzt nicht unbedingt die extrem weiten Strecken fahren.

VoiD
2021-10-30, 00:14:16
Da sind wir dann mal alle sehr gespannt wie das dann steuerlich behandelt wird.
Fremd-Auflieger aus, sagen wir mal Rumänien, der dann in zb. deutsche Zugmaschine einspeist bzw. den Akku unterstützt während der komplette Zug durch Italien fährt...
Zumindest in Deutschland sehe ich da noch schwarz. Aber Christian wird´s schon richten. :biggrin:

Marodeur
2021-10-30, 00:24:40
Hier sieht man immer alles schwarz... Zu lange CDU vermute ich... ;)

Hamster
2021-10-30, 01:27:48
Das kommt halt drauf an. Nach Bonn oder Köln sind ein ein paar Kilometer die nicht ohne Laden gehen würden.



ABRP mal bedienen. Mit einem 90% Soc bei Abfahrt müsste ich von Frankfurt nach Bonn und zurück 6 Min laden….


Unwichtig, oder? Im Schnitt stehe ich halt nicht im Stau. Zahlen tut es aber natürlich der AG. Ob der das als Mischkalkulation auf den Kunden umlegt ist nicht mein Problem. Bei einem theor. Wert von 1800€/Tag ist sicher noch genug Luft dafür.

Wieso ist st Stau irrelevant, laden aber schon?
Zahlt dir der Kunde auch die Zeit fürs Reifenwechseln?

Normalerweise ist dies ja nicht das Problem des Kunden, sondern des Lieferanten.
Manchmal sind Pauschalen vereinbart, aber Reisezeit ist ja üblicherweise Problem des Lieferanten…

f10
2021-10-30, 07:11:45
https://www.heise.de/news/Elektro-LKW-mit-Solardach-ein-Jahr-lang-auf-Testfahrt-6235136.html

3,5KW aufm LKW-Dach? Meine Fresse. Soviel bekomme ich eventuell nicht mal auf mein Hausdach.
Die Welt ist so ungerecht^^Fassade? Gerade für kalte Jahreszeit nicht ganz ungeeignet.

bleipumpe
2021-10-30, 10:16:31
Fassade? Gerade für kalte Jahreszeit nicht ganz ungeeignet.
Ja, das haben viele leider nicht auf dem Schirm. Im Winter ist durch die tiefstehende Sonne ein Aufstellwinkel von 72°C optimal. Im Sommer verliert man zwar etwas Leistung aber in der Summe läuft die Anlage besser. Beschattung mal ausgenommen.

Steffko
2021-10-30, 13:36:44
Ja, das haben viele leider nicht auf dem Schirm. Im Winter ist durch die tiefstehende Sonne ein Aufstellwinkel von 72°C optimal. Im Sommer verliert man zwar etwas Leistung aber in der Summe läuft die Anlage besser. Beschattung mal ausgenommen.

Nope.

Irgendwas zwischen ~35-45 Grad sind in Deutschland optimal für den Jahresertrag bei reiner Südlage. Falls nicht genau Süd, wird die optimale Dachneigung noch geringer.