Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Tangletingle
2022-06-21, 15:32:38
Und wieder falsch. :ucoffee:
Jup er liegt etwa 7% mit seinem ca. über der Eigenheimquote. Wow.
Hamster
2022-06-21, 15:35:58
Solche Beispiele zeigen, dass E-Autos halt noch weit weg von Massentauglich sind. Entega will jetzt schon 53ct/kWh. Wie soll das in 2 Jahren sein?
Solche Beispiele zeigen, dass Verbrenner sich langsam sich aus der Massentauglichkeit entfernen. Aral an der Autobahn will jetzt schon 2,69€/Liter. Wie soll das in 2 Jahren sein?
(Du hast schon verstanden, dass diese eine Antwort auf eine Frage war und kein Beispiel?)
RaumKraehe
2022-06-21, 15:37:38
Warum sollte das so sein? Gerade mit dem E-Auto ist mir der Verbrauch ziemlich wumpe da Strom für mich billig ist (da bin ich sicher nicht der einzige) und die 400-500km Reichweite das ich von 120kmh profitiere brauch ich max 2-3x im Jahr.
Bin halt mittlerweile alt und gemütlich geworden aber ansonsten gäbe es für mich beim E-AUTO im Gegensatz zum Verbrenner keinen Grund nicht schneller als 130 zu fahren.
Also, so lange die Verschmutzung der Umwelt nur billig genug für einen ist, ist der ökologische Aspekt egal?
Solche Beispiele zeigen, dass Verbrenner sich langsam sich aus der Massentauglichkeit entfernen. Aral an der Autobahn will jetzt schon 2,69€/Liter. Wie soll das in 2 Jahren sein?
(Du hast schon verstanden, dass diese eine Antwort auf eine Frage war und kein Beispiel?)
Der Strompreis wird auch nur in eine Richtung gehen. Da wäre es doch naheliegend zu sagen das sich der Individualverkehr als solcher von der Massentauglichkeit entfernen wird, sowie E-SUVs und Konsorten.
Hamster
2022-06-21, 15:39:12
Also, so lange die Verschmutzung der Umwelt nur billig genug für einen ist, ist der ökologische Aspekt egal?
Gegenfrage: wieso hast du ein nagelneues Auto obwohl du Individualmobilität verteufelst?
Palpatin
2022-06-21, 15:48:56
Also, so lange die Verschmutzung der Umwelt nur billig genug für einen ist, ist der ökologische Aspekt egal?
So sieht es aus (zummindest für viele), daher ist ein Tempolimit unabhängig der Antriebsart dringend nötig.
Gratzner
2022-06-21, 16:11:50
Ja ich finde Auto-Freie Innenstädte auch praktikabel UND gut- blöd nur, dass bestenfalls eine Minderheit in Deutschland in solchen "Metropolen" wohnt und vor allem auch die Menge der Fahrzeughalter die direkt dort wohnen ist die NIEDRIGSTE relativ zu den Fahrzeughaltern die in anderen weniger "urbanen" Gebieten wohnen.
Ansonsten, fürchte ich werden außerdem kaum Menschen aus nicht-urbanen Gebieten wie im Bild oben, in absehbarer Zeit auf eine Mobilitätsmittel verzichten. Und einen 5-Minuten Takt ÖPNV mit "individualer Fahrtrichtung" wird es außer in dicht besiedelten Metropolen auch in 30 Jahren nicht geben.
Ist dann deine Lösung also alle Menschen krampfhaft in Megacities umzusiedeln nur damit man PKWs verbieten kann?
Es stimmt einfach nicht, das Bahn, Bus, Laufen und Fahrrad nur was für Metropolen/Megacities ist. Das willst Du nur implizieren, um die großen Umweltverschmutzungen und Probleme der BEVs zu rechtfertigen. Die UdSSR hat mit 13 Einwohner/km^2 geschafft im modal split das Auto vernachlässigbar zu halten. Die meisten Staaten des Warschauer Paktes ebenfalls. Diese Staaten mussten es ohne Auto schaffen, weil sie schlicht sehr lange Zeit fast keine Automobileproduktion hatten. Beispielsweise hatten 1970 die 241 Mio. Einwohner der UdSSR noch nicht mal geschafft 400.000 Autos/Jahr herzustellen. Deutschland mit seinen 232 Einwohner/km^2 soll es heute unmöglich sein, ebenfalls die Nutzung und Bedeutung der Autos niedrig zu halten?
Wenn es nicht geht, dann weil es zu viele Leute mit deiner Mentalität und Denkweise gibt
Palpatin
2022-06-21, 16:28:23
Diese Staaten mussten es ohne Auto schaffen, weil sie schlicht sehr lange Zeit fast keine Automobileproduktion hatten. Beispielsweise hatten 1970 die 241 Mio. Einwohner der UdSSR noch nicht mal geschafft 400.000 Autos/Jahr herzustellen. Deutschland mit seinen 232 Einwohner/km^2 soll es heute unmöglich sein, ebenfalls die Nutzung und Bedeutung der Autos niedrig zu halten?
Wenn es nicht geht, dann weil es zu viele Leute mit deiner Mentalität und Denkweise gibt
In Nordkorea ist das sogar heute noch so das jährlich max 10k Autos von Band laufen. Vielleicht sollten wir Kim fragen wie er das macht das dort alles so toll Klimafreundlich mit so wenigen Fahrzeugen funktioniert. ;)
Tangletingle
2022-06-21, 16:29:53
:lol: du führst ernsthaft Staaten des Warschauer Pakts und die UdSSR für funktionierenden Umweltschutz und Erfolg trotz Verzicht auf Individualverkehr an? Es ist ja nicht so, dass ich selbst der Meinung bin, dass ÖPNV die Zukunft ist. Aber sicherlich anders und mit weniger Einschränkungen für den individuellen Verkehr. Autonom agierende Fahrzeuge die sammeln sind imho die Zukunft im nicht-urbanen Individualverkehr.
Gratzner
2022-06-21, 16:35:33
Du lügst. Ich habe nirgends geschrieben, das die Staaten des Warschauers Pakt oder der UdSSR einen funktionierenden Umweltschutz hatten
Ich habe das Beispiels der UdSSR nicht zufällig ausgewählt. Man ist dabei, einige Konzepte vom Sowjetischen urban planning zu Kopieren. Die Supergrätzl in Wien oder die Superblocks in Barcelona sind eine Kopie der микрорайо́н (mikrorajón) aus der UdSSR
RaumKraehe
2022-06-21, 16:40:05
Gegenfrage: wieso hast du ein nagelneues Auto obwohl du Individualmobilität verteufelst?
Ich verteufle nichts und ich habe auch ein Recht Dinge zu kritisieren auch wenn ich Nutznießer dieser Dinge bin. :biggrin:
Hamster
2022-06-21, 16:42:03
Ich verteufle nichts und ich habe auch ein Recht Dinge zu kritisieren auch wenn ich Nutznießer dieser Dinge bin. :biggrin:
“Also, so lange die Verschmutzung der Umwelt nur billig genug für einen ist, ist der ökologische Aspekt egal?”
:|
Tangletingle
2022-06-21, 16:44:45
Du lügst.
Ich lüge? Das Satzzeichen hast du gesehen? Wird immer besser.
“Also, so lange die Verschmutzung der Umwelt nur billig genug für einen ist, ist der ökologische Aspekt egal?”
:|der Finger in die Richtung anderer ist eben häufig einfacher als der Blick in den Spiegel. Merke ich an mir täglich. Allerdings kotz ich nicht solche perlen in die Welt.
Gratzner
2022-06-21, 16:49:35
Jup, weil deine Frage nur eine rhetorische Frage ist. Du hast dir nichtmal die Mühe gemacht, deinen Satz wie eine Frage zu formulieren. Eine Frage, so wie du sie gestellt hast, würde mit einem Verb beginnen, also "Führst Du" und hast aber geschrieben: "Du führst".
Lass einfach deine stimmungsmachende Fragen. Fahr einfach weiter
Tangletingle
2022-06-21, 16:51:11
Du bist doch echt nur zur Stimmungsmache und um zu trollen im thread aufgeschlagen. In
Alles was du anführst wurde hier im thread schon diskutiert. Teilweise mehrfach. Du bist schlicht zu spät zur Party. Stellen andere dann eine Frage (nicht ich) dann gibt's keine Antwort. Geh einfach weiter.
/Locutus oB
2022-06-21, 16:59:58
manche hier übertreiben es maßlos. leben darf man aber schon noch? oder wäre sterben am ökologischten?
Iscaran
2022-06-21, 17:04:09
Es stimmt einfach nicht, das Bahn, Bus, Laufen und Fahrrad nur was für Metropolen/Megacities ist. Das willst Du nur implizieren, um die großen Umweltverschmutzungen und Probleme der BEVs zu rechtfertigen. Die UdSSR hat mit 13 Einwohner/km^2 geschafft im modal split das Auto vernachlässigbar zu halten. Die meisten Staaten des Warschauer Paktes ebenfalls. Diese Staaten mussten es ohne Auto schaffen, weil sie schlicht sehr lange Zeit fast keine Automobileproduktion hatten. Beispielsweise hatten 1970 die 241 Mio. Einwohner der UdSSR noch nicht mal geschafft 400.000 Autos/Jahr herzustellen. Deutschland mit seinen 232 Einwohner/km^2 soll es heute unmöglich sein, ebenfalls die Nutzung und Bedeutung der Autos niedrig zu halten?
Die Bevölkerung in der UdSSR (und anderen solchen Staaten die du hier ansprichst hat aber eben GERADE NICHT auch nur Ansatzweise einen Mobilitätsgrad wie wir ihn hier und heute vorweisen.
Und glaubst du wirklich wir werden wieder zurück zur "Mobilität" der 60er Jahre kommen, nur weil es mit 1 Bus pro Tag in der UdSSR funktioniert hat?
Btw. meine Oma wohnte im Ostblock und ich war dort auch prä 1990 öfter mal zu Besuch...der ÖPNV dort war mitnichten auch nur ANSATZWEISE brauchbar für "Mobilität" von heute.
Den Leuten hat es nur nix ausgemacht, dass nur 2x am Tag der Bus ins Dorf kam - weil die Alternative Pferdekutsche (die sich auch nur 10% hätten leisten können) halt noch weniger eine Option war!
Wenn es nicht geht, dann weil es zu viele Leute mit deiner Mentalität und Denkweise gibt
Wenn es "nicht" geht dann liegt es wohl daran dass du kein "Land" leben kennst.
Erklär mir mal wie du die Individualmobilität gestalten willst "flächendeckend" und nicht nur in den Metropolen.
Ich weiss grad nicht mehr wo ich es gelesen habe aber AFAIK leben nur ~30% der Menschen Deutschlands in "Städten" mit Bus und Co. (also so ca. Städte ab 50.000 oder 100.000 Einwohner.
Wie willst du also die Mobilität des Restes bewerkstelligen ?
Mit "Ruftaxis" in jedem Dorf ?
Alternativ eben umsiedeln in Stadt/Stadtnähe - dann klappts auch mit den Pendelbussen wenigstens im 30min Takt.
JA ich bin bei dir, dass die wenigsten STADTMenschen heutzutage noch ein privates Auto brauchen - aber 100% ÖPNV wird selbst in einem Infrastrukturstarken Flächenland wie Deutschland schlicht an einem absurden Mangel an Busfahrern und Gleisstrecken scheitern - sofern man eben einen Umzug von ~50% der Menschen in "Stadtnahe" Gebiet als Ansatz ausschliesst.
manche hier übertreiben es maßlos. leben darf man aber schon noch? oder wäre sterben am ökologischten?
Seinen negativen Einfluss nicht mit aller Gewalt maximieren würde schon reichen.
rokko
2022-06-21, 17:36:42
Das EU-Parlament will den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 verbieten. Laut Finanzminister Christian Lindner wird die Bundesregierung den Vorschlag ablehnen.
Geht also. :ucoffee:
Wie schon 1000x gesagt eh nicht nötig weil der Anteil der Neuzulassungen bei den Verbrennern bereits lange vorher quasi null sein wird.
Ich geh davon aus das es 2030 maximal noch 5% sind. Und bereits 2027, 2026 oder vielleicht sogar schon 2025 unter 10%.
Für 5% fünf Jahre vor Ziel muss ich halt kein Gesetz machen.
IMHO wäre es eher typisch jetzt genau das Gesetz zu machen bei dem Jeder mit mehr als zwei Hirnzellen genau weiß, dass es sicher wie das Amen in der Kirche sowieso passieren wird.
Dann kann man sich später im Wahlkampf dann schön selbst auf die Schulter klopfen was man da tolles geschafft hat obwohl es so oder so passiert wäre.
Gratzner
2022-06-21, 17:49:54
@Iscaran
Versuche mal bitte etwas kohärenter bei deinen Aussagen zu bleiben. Erst schreibst Du
Ja ich finde Auto-Freie Innenstädte auch praktikabel UND gut- blöd nur, dass bestenfalls eine Minderheit in Deutschland in solchen "Metropolen" wohnt
Ist dann deine Lösung also alle Menschen krampfhaft in Megacities umzusiedeln nur damit man PKWs verbieten kann?
Also Du sagst, in Metropolen (1 bis 5 Mio Einwohner) kann man gerade mal Autofreie Innenstädte haben. Dann schreibst du für Autofreie Städte brauch man Megacities (10 Mio. Einwohner).
Ich habe dieser Aussage Widersprochen und auch klar gemacht, das ich das nur für boomerhafte Schönfärberei halte. Es bleibt immernoch boomerhafte Schönfärberei, falls da auch Großstädte (mehr als 100. Tsd. Einwohner) stehen würde. Das hast Du als unhöflich empfunden. Tut mir Leid. Entschuldigung.
Daher, vergleichst Du auch manchmal Deine Beispiele: Was soll jetzt das Dorfbeispiel deiner Oma mit Metropolen (1 bis 5 Mio Einwohner) oder Megacities (10 Mio. Einwohner) zu tun haben? Selbst wenn Metropole nur eine Übertreibung für Großstädte (mehr als 100 Tsd. Einwohner) waren, was soll das Dorf-Beispiel damit zu tun haben? Oder was soll das Dorfbeispiel mit den später genannten 50.000 oder 100.000 Einwohner-Städten zu tun haben?
Man kann das doch auch weniger aggressiv (und kindisch) formulieren, schau mal, was ich sun-man vorgeschlagen habe zu schreiben. Und da wirst Du auch sehen, ich hbae Autos keine Absage aus Dörfern erteilt:
"Ey pass mal auf, ich sehe für mich keine andere Möglichkeit als mit einem Auto zu pendeln. Hierfür gibt es sehr gute Gründe, wenn man 50km entfernt in einem Dorf ohne gute Infrastruktur (Busse, Züge) lebt. Fahrräder und Urban planning mit Fokus auf guter 'walkability' ist dort distanztechnisch einfach nicht. Das umweltfreundlichste was ich machen kann, ist ein Verbrennerauto durch ein E-Auto zu ersetzten. Die negativen Umweltauswirkungen eines BEVs sind sehr unschön. Kann ich aber einfach nicht ändern und müssen meiner Meinung nach zu einem gewissen Maße (natürlich nur wenn es hierfür gute Gründe gibt) akzeptiert und gehandhabt werden."
Ich weiss grad nicht mehr wo ich es gelesen habe aber AFAIK leben nur ~30% der Menschen Deutschlands in "Städten" mit Bus und Co. (also so ca. Städte ab 50.000 oder 100.000 Einwohner.
Ich komme auf ein paar mehr Prozente [Liste der Groß und Mittelstädte, wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9F-_und_Mittelst%C3%A4dte_in_Deutschland)]. Nimm jetzt noch zu den mehr als 50.000 Einwohner-Städten die ganzen Agglomeration um diese Städte dazu, sowie alle Dörfer und Kleinstädte, welche sich an diese größeren Städte einfach anschließen lassen. Sicherlich kann man noch ein ÖPNV praktikabel betreiben, in Regionen wo es keine <50.000 Einwohnerstädte gibt, bspw. wenn dort die Besiedlung durch mehrere Städte trotzdem relativ dicht sind.
Man wird dann leider kaum eine Statistik finden, welche genaue Zahlen gibt, wieviel Leute in den genannten Bereichen wohnen. Ich werfe einfach mal 45% der Bevölkerung Deutschland in den Raum. Wenn man dort Busse, Bahn, Walkability, sowie Fahrräder ermutigt zu nutzen und stark priorisiert, kann man den modal Split in Deutschland wesentlich verbessern. Aktuell macht der motorisierte Individualverkehr 87% aus (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/168397/umfrage/modal-split-im-personenverkehr-in-deutschland/#:~:text=Der%20private%20Pkw%20bleibt%20das,6%20Prozent%20der%20Schienenpersonen verkehr%20aus.) (das bedeutet selbst in Großstädten gibt es noch einen immenses Potential an Busse, Bahn, Walkability und Fahrräder). Man wird also relativ einfach den Modal Split zu Ungunsten der Autos stark verbessern können (wenn nicht Leute, mit irgendwelche boomerhaften Mentalität das Sabotieren würden)
Tangletingle
2022-06-21, 17:57:01
Und das bezweifelt doch gerade hier im thread niemand. Wie kommst du nur auf diesen Trichter?
Gratzner
2022-06-21, 18:14:30
Weil, bspw. Iscarans schreibt, man bräuchte für Autofrei Innenstädte, Städte mit mehr als eine Million Einwohner. Nachdem ich das Widersprochen habe und mit dem UdSSR beispiel kam, hast Du dich begonnen darüber lustig zu machen (deine "Frage" mit (nicht)funktionierender Umweltschutz in UdSSR).
Ich habe übrigens nirgends geschrieben, man solle in Dörfern weg vom motorisierten Individualverkehr. Ganz im Gegenteil, ich habe sogar mal aus sun-man Sicht versucht, wie man sowas höflich und nachvollziehbar Ausdrücken kann, das man Autos in Dörfern brauch:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13036584#post13036584
ChaosTM
2022-06-21, 18:56:30
How Mercedes-Benz CEO Ola Källenius is refocusing for an electric future (https://www.theverge.com/23172839/mercedes-benz-ceo-ola-kallenius-electric-vehicles-self-driving-luxury-tech-g-class)
Merc gibt jetzt auch Vollstrom bis 2030.
add.: dass man am Land individuelle Verkehrsmittel braucht, müssen nicht unbedingt Autos sein, steht außer Frage.
Hamster
2022-06-21, 20:42:01
Plug-in-Hybride verlieren im Flottenmarkt an Bedeutung
https://ecomento.de/2022/06/21/plug-in-hybride-verlieren-im-flottenmarkt-an-bedeutung/
https://media2.giphy.com/media/9SobnhuMKJj0Y/giphy.gif
sun-man
2022-06-21, 20:56:29
:D und direkt unten drunter ist dieser Link :D
https://ecomento.de/2022/06/02/firmenfuhrparks-bevorzugen-plug-in-hybride-und-hybride-vor-elektroautos-arval-umfrage/
Der Chef von der Nachbarfirma hat letzte Woche seinen ersten vollelektrischen in Empfang genommen. Ein XC40. Davor haben Sie im ganzen Fuhrpark nur Plug In Hybride gehabt. Ausschließlich die Outlander mit 60km elektrischer Reichweite. Ich hab Ihm schon vor paar Jahren gesagt er soll lieber BEVs nehmen.
So jetzt hat er das erste BEV und es hat keine Woche gedauert bis er mir gesagt hat wie viel besser doch BEVs sind und das Hybride scheiße sind. Viel zu komplex, zu schwer. Nicht Fisch nicht Fleisch.
Das wird halt den meisten so gehen.
Eine Situation im Vorfeld präzise einschätzen zu können ist eine Gabe die nur sehr wenige Menschen haben.
ChaosTM
2022-06-21, 21:19:43
Jeder der einmal zumindest für einen Tag ein BEV gefahren ist wird dir genau das sagen.
Once you go BEV, there is no going Back. Kann ich nur jedem Zweifler empfehlen.
add.: Leute die es gerne richtig schnell haben wollen sollten dann aber schon was besseres ausprobieren als einen Dacia Sprint :D
user77
2022-06-21, 21:33:57
Wobei der xc40 aber meiner Meinung nach nix kann. Das ist einfach eine Verbrennerbasis mit Elektromotor und Android Tablet das nix kann. Grade so dass er Musik abspielen, Reichweite anzeigen und maps starten kann. Dagegen ist ein BMW, Mercedes oder Tesla ein quantencomputer.
rokko
2022-06-21, 21:46:14
:D und direkt unten drunter ist dieser Link :D
https://ecomento.de/2022/06/02/firmenfuhrparks-bevorzugen-plug-in-hybride-und-hybride-vor-elektroautos-arval-umfrage/
Nicht schlecht.
Firmenfuhrparks bevorzugen Plug-in-Hybride und Hybride vor Elektroautos:freak:
Macht aber aus deren Sicht auch Sinn.
Wenn man dort Busse, Bahn, Walkability, sowie Fahrräder ermutigt zu nutzen und stark priorisiert, kann man den modal Split in Deutschland wesentlich verbessern.Da nehm ich mal einen letzten Anlauf mit eine Schippe Sarkasmus: Nur normale Fahrräder!
> keine eBikes (Akkus! Bolivianische Kinder - Haltungsstufe 1)
> und keine Lastenräder (Nach Gratzner ist womöglich der Reifenabrieb schlimmer als die die NOX Wolke von 10 VW TDIs?)
ChaosTM
2022-06-21, 22:36:12
E-Bikes oder Scooter sind genial für das Pendeln auf kurzen bis mittleren Strecken wenn es halbwegs warm ist.
Ist zwar gefährlicher als mit dem Auto fahren, macht aber imho deutlich mehr Spass :)
Fusion_Power
2022-06-21, 23:13:37
Der Chef von der Nachbarfirma hat letzte Woche seinen ersten vollelektrischen in Empfang genommen. Ein XC40. Davor haben Sie im ganzen Fuhrpark nur Plug In Hybride gehabt. Ausschließlich die Outlander mit 60km elektrischer Reichweite. Ich hab Ihm schon vor paar Jahren gesagt er soll lieber BEVs nehmen.
So jetzt hat er das erste BEV und es hat keine Woche gedauert bis er mir gesagt hat wie viel besser doch BEVs sind und das Hybride scheiße sind. Viel zu komplex, zu schwer. Nicht Fisch nicht Fleisch.
Das wird halt den meisten so gehen.
Eine Situation im Vorfeld präzise einschätzen zu können ist eine Gabe die nur sehr wenige Menschen haben.
Würde mich interessieren wie oft diese Firma ihre Plug In Hybride wirklich auch mal elektrisch gefahren hat. Es soll ja Leute geben, deren Ladekabel ihres Plug In Hybrids auch nach Jahren noch unbenutzt und eingeschweißt im Auto liegt. :freak:
ChaosTM
2022-06-21, 23:25:19
PlugIn Hybride sind das dümmste, das man derzeit machen kann.
Die verlängern nur die Abhängigkeit von der Dino-Industrie.
Das sinnfreie Zeugs sollte verboten werden, bzw nicht mehr gefördert werden (wird es das noch? )
Iscaran
2022-06-21, 23:34:47
Ich komme auf ein paar mehr Prozente [Liste der Groß und Mittelstädte, wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9F-_und_Mittelst%C3%A4dte_in_Deutschland)]. Nimm jetzt noch zu den mehr als 50.000 Einwohner-Städten die ganzen Agglomeration um diese Städte dazu, sowie alle Dörfer und Kleinstädte, welche sich an diese größeren Städte einfach anschließen lassen. Sicherlich kann man noch ein ÖPNV praktikabel betreiben, in Regionen wo es keine <50.000 Einwohnerstädte gibt, bspw. wenn dort die Besiedlung durch mehrere Städte trotzdem relativ dicht sind.
Man wird dann leider kaum eine Statistik finden, welche genaue Zahlen gibt, wieviel Leute in den genannten Bereichen wohnen. Ich werfe einfach mal 45% der Bevölkerung Deutschland in den Raum.
Selbst 45% sind tatsächlich immer noch nicht die Mehrheit und das schon bei deinem optimierten "Konzeptplan" den du nun etwas dargelegt hast.
Berücksichtigt man dazu aber dann auch die Flächenverteilung der "Urbanisation" Stichwort "wenn dort die Besiedlung dicht ist".
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Karte_Deutschland_St%C3%A4dte_%C3%BCber_50000_Einwohner.png
Wir schnell klar, das für sehr große Flächenbereiche in D auf absehbare Zeit kein Weg an BEVs (oder anderen Vehiklen vorbeiführt).
ABER DER REIFENABRIEB!!!!
Sardaukar.nsn
2022-06-21, 23:43:21
E-Bikes oder Scooter sind genial für das Pendeln auf kurzen bis mittleren Strecken wenn es halbwegs warm ist.
Ist zwar gefährlicher als mit dem Auto fahren, macht aber imho deutlich mehr Spass :)
Ich teste hier gerade ein Onewheel XR. Kuriose Mischung aus Segway und Skateboard das auch offroad sehr gut funktioniert. Gibt darum international eine große Community, wird in Deutschland aber wohl nie eine offizielle Straßenzulassung bekommen. https://i.imgur.com/oftTMHB.jpg
IcxaAans7xs
iHLWINh9y9U
Gratzner
2022-06-22, 00:37:58
Selbst 45% sind tatsächlich immer noch nicht die Mehrheit und das schon bei deinem optimierten "Konzeptplan" den du nun etwas dargelegt hast.
Die 45% bezogen sich nicht auf den modal split. Der modal split für ÖPNV Laufen, und co. kann viel größer sein oder auch niedriger. Nicht jeder der ein Auto hat muss jede Strecke mit einem Auto zurücklegen. Autobesitzer können genauso sehr viele Personenkilometer zu Fuß oder in Zügen zurücklegen. Umgedreht können Autolose als Mitfahrer Auto-Personen-Kilometer zurücklegen. Letzteres wäre übrigens auch wünschenswert, um Autofahrten zu verringern.
Übrigens habe ich in meinen letzten Posts nicht behauptet, das jeder oder eine Mehrheit kein Auto brauch.
Edit: habe mal Text entfernt, weil sich das ja jetzt geklärt hat
Würde mich interessieren wie oft diese Firma ihre Plug In Hybride wirklich auch mal elektrisch gefahren hat. Es soll ja Leute geben, deren Ladekabel ihres Plug In Hybrids auch nach Jahren noch unbenutzt und eingeschweißt im Auto liegt. :freak:
Ziemlich oft. Die pendeln ganz viel zum Werksgelände von nem Großkonzern am Stadtrand. Dürften hin und zurück insgesamt so 15-20km sein.
Und wir haben ja Zig Ladepunkte auf dem Firmenparkplatz.
ChaosTM
2022-06-22, 00:59:26
Das ist alles mehr als bekannt. Das beste Auto ist das, welches gar nicht produziert werden muss.
We know that..
Der Reifenabrieb ist nur eines der bekannten Probable des Individualverkehrs.
Marodeur
2022-06-22, 01:06:54
Mikroplastikabrieb hast auch wenn du mit dem Rad fährst oder Fuß gehst außer du läufst barfuß oder mit Holzschuhen. Allgemein müssen andere Materialien her, ist ja nicht so als würde man nicht dran forschen.
Gratzner
2022-06-22, 01:09:41
Das ist alles mehr als bekannt. Das beste Auto ist das, welches gar nicht produziert werden muss.
We know that..
Der Reifenabrieb ist nur eines der bekannten Probable des Individualverkehrs.
Kann sein, dass das alles mehr als bekannt ist. Aus meiner Sicht scheint es Iscaran nicht bekannt zu sein, da er versucht sich darüber lustig zu machen, das ich angeblich nur auf den Reifenabrieb bei BEVs rumreite
ChaosTM
2022-06-22, 01:17:11
Iscaran macht sich vielleicht darüber lustig, weil er genau die Argumente schon zu oft gehört hat.
Der Abrieb gehört definitiv zu den Punkten, mit dem man sich beschäftigten sollte, aber momentan gibt es deutlich pressanteres..
Gratzner
2022-06-22, 01:32:32
Hier stand blablabla
Edit: Achso, Du meinst, er wollte schon ein Gegenargument vorwegnehmen. "ABER DER REIFENABRIEB!!!!"-> da kann (und sollte) man sich sprachlich besser ausdrücken
sun-man
2022-06-22, 06:37:37
Wo endet Stadt und wo beginnt Land? Hmmm? Wo endet der Speckgürtel und wo beginnt eine "richtige Stadt"? "Eigentum" ist ja auch nicht immer gleich zu setzen mit "Haus, Parkplatz, Lademöglichkeit".
RaumKraehe
2022-06-22, 08:31:23
PlugIn Hybride sind das dümmste, das man derzeit machen kann.
Die verlängern nur die Abhängigkeit von der Dino-Industrie.
Das sinnfreie Zeugs sollte verboten werden, bzw nicht mehr gefördert werden (wird es das noch? )
In vielen Situationen ist ein Hybrid das sinnvollste was man heute machen kann. Dabei kommt es auf das Fahrer-Profil an.
Die Kombination aus Rekuparation und schneller Kraftstoffbetankung ist schon sehr nett.
@Fusion_Power: Selbst wenn man nicht explizit Strom tankt hilft einem der Hybridantrieb enorm den Verbrauch zu senken. Schon weil eben sämtliche Bremsenergie aufgefangen wird und die Strom immer reicht um elektrisch anfahren zu können.
@Fusion_Power: Selbst wenn man nicht explizit Strom tankt hilft einem der Hybridantrieb enorm den Verbrauch zu senken. Schon weil eben sämtliche Bremsenergie aufgefangen wird und die Strom immer reicht um elektrisch anfahren zu können.
Dafür reicht ein Vollhybrid von Toyota... bieten die seit 1997 an. Die Art und Weise wie andere Hersteller ICE und E-Antrieb(e) verbinden, hat dagegen schon recht oft den Hang zur Peinlichkeit.
In vielen Situationen ist ein Hybrid das sinnvollste was man heute machen kann. Dabei kommt es auf das Fahrer-Profil an.
.
Ne. Das mag 2012 gegolten haben aber nicht in 2022.
Die Technologie hat sich massiv weiterentwickelt.
RaumKraehe
2022-06-22, 09:08:27
Ne. Das mag 2012 gegolten haben aber nicht in 2022.
Die Technologie hat sich massiv weiterentwickelt.
Mir fehlen hier irgend wie die Argumente. Deine Meinung darfst Du ja haben aber das ist dann nicht mehr als deine Meinung.
RaumKraehe
2022-06-22, 09:10:04
Dafür reicht ein Vollhybrid von Toyota... bieten die seit 1997 an. Die Art und Weise wie andere Hersteller ICE und E-Antrieb(e) verbinden, hat dagegen schon recht oft den Hang zur Peinlichkeit.
Ich merke nichts peinliches. Kläre mich auf!
fake1955
2022-06-22, 09:31:40
Ich hab mir als Dienstwagen jetzt auch einen PlugIn Hybrid bestellt. Volvo V60 T8 Recharge.
- ich wäre gern rein elektrisch gefahren, aber die verfügbaren Alternativen gefielen mir nicht. Zwei Kinder, Kombi, kein SUV.
- T8 und nicht T6 (Unterschied nur im verbrenner) weil günstiger im Leasing
- Ziel 99% der Fahrten mit dem eigenen PV Strom rein elektrisch zu fahren.
- die restlichen 1% sind dann urlaubsfahrten (die ich mir auch mit einem BEV zugetraut hätte.. Kinder und Pause sind in meinen Augen miteinander verknüpft. Da spricht nichts gegen laden)
- Ja, ich nehme gerne Steuervorteile mit
- weiter den Diesel fahren kam für mich nicht in Frage.
- …
Möglicherweise gibts BEVs die jemand hier für meinen „Usecase“ passend hält. Aber die gefallen mir dann halt nicht. So what.
Wie wir ja nun hier öfter geschrieben haben, ist es doch besser einen kleinen Schritt in die richtige Richtung zu machen, als gar keinen, oder?
Iscaran
2022-06-22, 09:35:09
Kann sein, dass das alles mehr als bekannt ist. Aus meiner Sicht scheint es Iscaran nicht bekannt zu sein, da er versucht sich darüber lustig zu machen, das ich angeblich nur auf den Reifenabrieb bei BEVs rumreite
Der Reifenabrieb war hier schon vor 100 Seiten oder so Diskussionpunkt und bezüglich des GESAMTKONZEPTES BEV ist es eine Marginalie ob die Vehikel nun vielleicht 10% mehr Abrieb erzeugen oder nicht.
Deinen Einstieg mit dem Reifenabrieb hab ich so verstanden, dass dies eben ein Grund sei überhaupt nicht erst auf BEVs umzusteigen als Ersatz für herkömmliche PKW.
Und dabei war und IST Reifenabrieb schon bei den aktuellen Karren das nahezu "geringste" Problem.
Die wesentlich entscheidendere Frage, und deshalb auch der Hauptgrund aktuell auf BEVs zu setzen ist
1.) die Energieersparnis relativ zu herkömmlichen Fahrzeugen
=> 2.) wengier CO2-Emission über die Lebenszeit)
=> 3.) weniger Energiebedarf an EE für den Wechsel zu mehr Nachhaltigkeit
=> 4.) keine lokalen Schadstoffe wie NOx,
=> 5.) weniger Bremsabrieb (die meisten BEVs rekuperieren die meiste Zeit)
=> 6.) weniger Ökoschäden durch weniger Ölförderung, Transport, etc.
Allein schon der wenigere Bremsabrieb dürfte die Mehremission an Reifenabrieb aufwiegen.
Aber es ist durchaus bekannt, dass weniger PKW insgesamt besser sind. Ich favorisiere daher ja durchaus die Autofreien Innenstädte - nur sehe ich halt auch die Realität. Selbst im Speckgürtel von München (ca 60 km entfernt) ist es praktisch unmöglich auf einen PKW (eher 2 falls AUCH die Frau arbeiten geht) zu verzichten.So viel ÖPNV um all die "Dörfer" hier (0-5k Einwohner x 100 oder so) zu versorgen KANN man gar nicht dazu generieren ohne riesenhafte Probleme.
Und nun kommt mein Punkt: WENN man jetzt also dabei ist sich (wieder) einen PKW anzuschaffen DANN sollte er in 99% der Fälle eben eine BEV sein...(99% weil wir ja seit (gefühlt) 500 Seiten darüber diskutieren, dass für Sun-Man BEVs keine Lösung sein können, weil aus Gründen) (/Ironische Spitze Sorry @sun-man ;) Natürlich gibt es eben solche Fälle wo BEVs nicht praktikabel sind und deswegen ja 99%!
So und nun können wir den Reifenabrieb auch wieder sein lassen.
rokko
2022-06-22, 09:36:14
Ich hab mir als Dienstwagen jetzt auch einen PlugIn Hybrid bestellt. Volvo V60 T8 Recharge.
- ich wäre gern rein elektrisch gefahren, aber die verfügbaren Alternativen gefielen mir nicht. Zwei Kinder, Kombi, kein SUV.
- T8 und nicht T6 (Unterschied nur im verbrenner) weil günstiger im Leasing
- Ziel 99% der Fahrten mit dem eigenen PV Strom rein elektrisch zu fahren.
- die restlichen 1% sind dann urlaubsfahrten (die ich mir auch mit einem BEV zugetraut hätte.. Kinder und Pause sind in meinen Augen miteinander verknüpft. Da spricht nichts gegen laden)
- Ja, ich nehme gerne Steuervorteile mit
- weiter den Diesel fahren kam für mich nicht in Frage.
- …
Wirklich schönes Auto. Und als Hybrid durchaus berechtigt.
Der wäre auch meine Wahl gewesen. Allerdings nicht T8.
Da hat man ein wirklich gelunges Fahrzeug was gut den Alltagsbereich abdeckt.
Kurzstrecke über Strom ,Langstrecke Verbrenner ....gute und sinnvolle Kombi :up:
fake1955
2022-06-22, 09:41:13
Mir hätte auch die neue C Klasse als C300e T Modell gefallen. Auch bis zu 50kw laden (Volvo nur 3,6kw), allerdings haben die den Elektromotor und Akku aus meiner Sicht vollkommen ungünstig platziert, sodass nur noch irgendwas mit 3xx l Kofferraumvolumen bei rumkommt.
Volvo verbaut den Akku im Mitteltunnel und den Elektromotor an der Hinterachse.. keine Nachteile im Kofferraum - weiterhin 529l (glaube ich)
rokko
2022-06-22, 09:44:27
Hätte ich eine Möglichkeit zum laden gehabt wäre es der Volvo gewesen.
Alternativ Skoda. (aber da ist die Software mies)
Letztlich keine Lademöglichkeit daher normaler Verbrenner.
Das grundsätzliche Prinzip die Kurzstrecke mit Akku zu fahren ist ein guter Kompromiss finde ich.
Palpatin
2022-06-22, 10:08:53
Und nun kommt mein Punkt: WENN man jetzt also dabei ist sich (wieder) einen PKW anzuschaffen DANN sollte er in 99% der Fälle eben eine BEV sein...(99% weil wir ja seit (gefühlt) 500 Seiten darüber diskutieren, dass für Sun-Man BEVs keine Lösung sein können, weil aus Gründen) (/Ironische Spitze Sorry @sun-man ;) Natürlich gibt es eben solche Fälle wo BEVs nicht praktikabel sind und deswegen ja 99%!
So und nun können wir den Reifenabrieb auch wieder sein lassen.
Da gebe ich dir Recht.
Trotzdem höre ich aus vielen Postings raus das das Reifenabriebsproblem kaum ernstgenommen wird. Für mich ist Mikroplastik nach und neben CO2 eines der schwerwiegendesten Umwelt Probleme unserer Zeit und sollte dringend gelöst werden.
Reifenabrieb ist mit 30% die Hauptursache von Mikroplastik noch vor dem ganzen Verpackungsmüll der im Pazifik schwimmt, auf Platz 3 kommt dann schon der Bitumen Asphalt Abrieb für den ebenfalls der Verkehr verantwortlich ist.
Der Reifenabrieb war hier schon vor 100 Seiten oder so Diskussionpunkt und bezüglich des GESAMTKONZEPTES BEV ist es eine Marginalie ob die Vehikel nun vielleicht 10% mehr Abrieb erzeugen oder nicht.
Deinen Einstieg mit dem Reifenabrieb hab ich so verstanden, dass dies eben ein Grund sei überhaupt nicht erst auf BEVs umzusteigen als Ersatz für herkömmliche PKW.
Und dabei war und IST Reifenabrieb schon bei den aktuellen Karren das nahezu "geringste" Problem.
Die wesentlich entscheidendere Frage, und deshalb auch der Hauptgrund aktuell auf BEVs zu setzen ist
1.) die Energieersparnis relativ zu herkömmlichen Fahrzeugen
=> 2.) wengier CO2-Emission über die Lebenszeit)
=> 3.) weniger Energiebedarf an EE für den Wechsel zu mehr Nachhaltigkeit
=> 4.) keine lokalen Schadstoffe wie NOx,
=> 5.) weniger Bremsabrieb (die meisten BEVs rekuperieren die meiste Zeit)
=> 6.) weniger Ökoschäden durch weniger Ölförderung, Transport, etc.
Allein schon der wenigere Bremsabrieb dürfte die Mehremission an Reifenabrieb aufwiegen.
...
So und nun können wir den Reifenabrieb auch wieder sein lassen.
Bremsabrieb wie auch Reifenabrieb sind aber höchst individuel. Ich kenne da so ein paar Binärfahrer da ist nix mit Rekupation sondern 100% bis nur noch Vollbremsung schlimmes verhindert. Ebenso gehts dann wieder los oder um die Kurve. Und wenn mich so im Straßenverkehr umschaue dann fahren die wenigsten vorausschauend und defensiv sondern eher mit dem Messer zwischen den Zähnen.
Deswegen finde ich es fragwürdig diese Punkte überhaupt aufzuführen.
ChaosTM
2022-06-22, 10:14:12
Mikroplastik ist definitiv ein ernstzunehmendes Problem. Das lässt sich aber nur durch weniger Straßenverkehr im Allgemeinen mitigieren. Fast die Hälfte wird vom Schwerverkehr verursacht.
Hab mich da kürzlich a bissl informiert.
Also -> mehr Schiene und weniger Straße ist die Lösung. Wie es machbar wäre zeigt uns wieder mal die Schweiz.
Wird es passieren? natürlich nicht..
@Iscaran - den Bremsabrieb kann man bei BEVs definitiv minimieren. Nur muss man halt gelegentlich die Bremsen intensiv bemühen, sonst rosten die Dinger weg.
rokko
2022-06-22, 10:14:50
Bremsabrieb wie auch Reifenabrieb sind aber höchst individuel. Ich kenne da so ein paar Binärfahrer da ist nix mit Rekupation sondern 100% bis nur noch Vollbremsung schlimmes verhindert. Ebenso gehts dann wieder los oder um die Kurve. Und wenn mich so im Straßenverkehr umschaue dann fahren die wenigsten vorausschauend und defensiv sondern eher mit dem Messer zwischen den Zähnen.
Deswegen finde ich es fragwürdig diese Punkte überhaupt aufzuführen.
Es fahren ganz gewiss nicht alle so.
Allerdings sehe ich im Moment keine Alternative zu Reifen aus Gummi und Asphalt.
Vielleicht könnte man die Reifen biologisch abbaubar machen? Dann würde sich zumindest deren Abrieb schonmal von selbst erledigen.
sun-man
2022-06-22, 10:17:36
Und nun kommt mein Punkt: WENN man jetzt also dabei ist sich (wieder) einen PKW anzuschaffen DANN sollte er in 99% der Fälle eben eine BEV sein...(
weil sich jeder der "sich ein Auto anschafft" einen Neuwagen kauft und 30-<>100.000€ übrig hat? Man merkt schon in welchen Sphären Ihr unterwegs seid. Ich frag für nen Freund dem man mit solchen Spitzfindigkeiten immer einen Strick dreht. Ja, mit so ner Dacia Kasperbüchse oder Alternativen mit 150km Reichweite geht das auch für unter 20.000, Neu wohlgemerkt. Selbst der Zoe kostet Liste fast 37.000€, ohne Förderung wird das sicher spannend.
ChaosTM
2022-06-22, 10:20:04
Es fahren ganz gewiss nicht alle so.
Allerdings sehe ich im Moment keine Alternative zu Reifen aus Gummi und Asphalt.
Vielleicht könnte man die Reifen biologisch abbaubar machen? Dann würde sich zumindest deren Abrieb schonmal von selbst erledigen.
Die Idee ist gut und wird auch verfolgt. Nur hat die Dino-Industrie da auch mitzureden.
Goodyear reCharge – ein biologisch abbaubarer Konzeptreifen (https://greencarmagazine.de/goodyear-recharge-ein-biologisch-abbaubarer-konzeptreifen/)
@ sun-man - das problem ist natürlich da, sollte sich aber in ein paar Jahren von selbst lösen, je mehr BEVs gekauft werden. Momentan ist es noch zach für BEV Gebrauchtwagen Käufer.
Was wir dringend brauchen sind halbwegs leistbare Einsteiger - Stromer unter 15k
add: Michelin hat was ähnliches in Arbeit - der link ist aber schon 5 Jahre alt
https://www.springerprofessional.de/fahrwerk/car-to-x/michelin-zeigt-reifen-mit-biologisch-abbaubarer-laufflaeche/12458556
Master3
2022-06-22, 10:21:40
Leasing machts doch möglich, ist doch nix neues.
Wer hat denn schon bar über 50000€ für einen Wagen übrig der in kürzester Zeit massiv Wert verliert.
Nur aktuell haben wir fast schon eine einzigartige Situation. Durch die BAFA Förderung und die Knappheit an BEVS sind aktuell gebrauchte BEVS mehr Wert als sie den Käufer gekostet haben. Da macht man immerhin nicht so schnell sein Geld kaputt.
rokko
2022-06-22, 10:24:25
Fast die Hälfte wird vom Schwerverkehr verursacht.
Hab mich da kürzlich a bissl informiert.
Also -> mehr Schiene und weniger Straße ist die Lösung. Wie es machbar wäre zeigt uns wieder mal die Schweiz.
Wird es passieren? natürlich nicht..
Das wäre zumindest im LKW Bereich eine durchaus machbare Lösung ohne das Rad neu erfinden zu müssen.
Und zumindest im Transitbereich könnte sich Deutschland da mal bewegen LKW von der Strasse auf die Schiene zu bekommen.
ChaosTM
2022-06-22, 10:31:10
Leasing machts doch möglich, ist doch nix neues.
Wer hat denn schon bar über 50000€ für einen Wagen übrig der in kürzester Zeit massiv Wert verliert.
Nur aktuell haben wir fast schon eine einzigartige Situation. Durch die BAFA Förderung und die Knappheit an BEVS sind aktuell gebrauchte BEVS mehr Wert als sie den Käufer gekostet haben. Da macht man immerhin nicht so schnell sein Geld kaputt.
Leasing ist für viele keine Lösung, weil die schon mit den Fixkosten am Anschlag laufen. Gute Konditionen für Privatleute sind auch eher selten.
Generell stimmt es aber.
Ich merke nichts peinliches. Kläre mich auf!Es reicht doch schon der Fakt, dass Toyota 1997 damit angefangen hat - "Vorsprung durch Technik". :freak:
Ansonsten ist alles gesagt: die Art und Weise der Anbindung ist häufig derart bescheiden gelöst, dass bspw. ein Stellantis Opel Astra / Peugeot 308 als PlugIn mehr verbraucht als ein schon stromhungriger Combo-e Life / e-Rifter aus dem gleichen Konzern (oder gar zum Kleinbus e-Traveller,... aufschließt). Ja - das empfinde ich als peinlich. Und Stellantis steht da mit solch einer ineffizienten PlugIn Lösung nicht alleine da. Gegen einen Prius PlugIn (nicht viel unterschiede zum Vollhybrid) ist nichts einzuwenden und dieser braucht gar noch weniger Strom, als viele sparsame reine Elektrofahrzeuge ... aber beim großen Rest :freak:
Iscaran
2022-06-22, 10:39:39
weil sich jeder der "sich ein Auto anschafft" einen Neuwagen kauft und 30-<>100.000€ übrig hat? Man merkt schon in welchen Sphären Ihr unterwegs seid.
Ich hab nirgendwo explizit von "Neuwagen" gesprochen - sondern nur von "Neuanschaffungen"...dies könnten genauso gut auch gebrauchte sein.
Dass es noch kaum gebrauchte BEVs gibt ist nun aber wirklich kein echtes Argument dagegen oder?
Ich mein, Produktion muss halt erst hochgefahren werden, völlig normal...
Warum nur habe ich den Eindruck, dass man hier wieder versucht Probleme zu finden die keine Sind? Hatten wir beim herkömmlichen Automobil damals so um 1900 rum auch schon 1 Mrd "Bestandsfahrzeuge" rumfahren oder dauerte das doch noch so 100 Jahre?
sun-man
2022-06-22, 10:45:28
Leasing machts doch möglich, ist doch nix neues.
Wer hat denn schon bar über 50000€ für einen Wagen übrig der in kürzester Zeit massiv Wert verliert.
Also ist Leasing jetzt die Lösung um BEVs auf die Straße zu bekommen? Immerhin haben wir weiter im Schnitt 70% Gewerbezulassungen.
Da ist Lösung durch Firmenflotten und deren Rückgaben wohl einfacher. Aber die Autos dürfen natürlich nicht im Ausland versickern wenn die zurück gehen.
Ich hab nirgendwo explizit von "Neuwagen" gesprochen - sondern nur von "Neuanschaffungen"...dies könnten genauso gut auch gebrauchte sein.
Dass es noch kaum gebrauchte BEVs gibt ist nun aber wirklich kein echtes Argument dagegen oder?
Ich mein, Produktion muss halt erst hochgefahren werden, völlig normal...
Ach so, Spitzfindigkeiten sind ne Einbahnstraße. Sorry. Das die Produktion nicht ausreicht nehme ich mal so auf. Bin aber sicher das mir das in 2 oder 3 Seiten um die Ohren geklatscht wird, die Sache mit der Einbahnstraße.
Iscaran
2022-06-22, 10:54:06
Also ist Leasing jetzt die Lösung um BEVs auf die Straße zu bekommen?
Nein - die Lösung ist erstmal die Produktionsrate von BEVs so hochzufahren (und die Produktion von ICEs bis auf Nischenmodelle einzustellen), dass man überhaupt erstmal in der Lage ist 100% des "Neuwagenmarktes" zu decken.
aktuell ist man bei <10% - tendenz aber exponentiell steigend. Sollte bis 2030 also im Grunde passieren.
RaumKraehe
2022-06-22, 10:55:05
Es reicht doch schon der Fakt, dass Toyota 1997 damit angefangen hat - "Vorsprung durch Technik". :freak:
Ansonsten ist alles gesagt: die Art und Weise der Anbindung ist häufig derart bescheiden gelöst, dass bspw. ein Stellantis Opel Astra / Peugeot 308 als PlugIn mehr verbraucht als ein schon stromhungriger Combo-e Life / e-Rifter aus dem gleichen Konzern (oder gar zum Kleinbus e-Traveller,... aufschließt). Ja - das empfinde ich als peinlich. Und Stellantis steht da mit solch einer ineffizienten PlugIn Lösung nicht alleine da. Gegen einen Prius PlugIn (nicht viel unterschiede zum Vollhybrid) ist nichts einzuwenden und dieser braucht gar noch weniger Strom, als viele sparsame reine Elektrofahrzeuge ... aber beim großen Rest :freak:
Ich spreche von Hybrid-Technologie aus dem Jahr 2021. :rolleyes:
Mein Seat Leon Kombi Hybrid kommt auf Durchschnittlich 18 KW/100 km rein elektrisch. Benzintechnisch auf 5 Liter/100 km.
Im Hybridbetrieb sind es 6,5 kw/100 km und 3 Liter.
Master3
2022-06-22, 10:55:34
Also ist Leasing jetzt die Lösung um BEVs auf die Straße zu bekommen? Immerhin haben wir weiter im schnitt 70% Gewerbezulassungen.
Da ist Lösung durch Firmenflotten und deren Rückgaben wohl einfacher. Aber die Autos dürfen natürlich nicht im Ausland versickern wenn die zurück gehen.
BEVs kommen so oder so auf die Straße, dass ist doch schon gar nicht mehr das Thema. Sonst gäbe es doch gar keine Knappheit.
Es geht ums Privatleasing um sich ein 50k€ BEV Kisten sich hinstellen zu können. Wenn die 400 oder 500€ pro Monat drin sind muss man nur noch warten bis man das Auto bekommt.
Wie der Markt in 2-3 Jahren aussieht mit den Gebrauchten wird spannend.
Iscaran
2022-06-22, 11:16:34
Btw.
Erste Probefahrt mit dem EV6.
Nettes Auto :-). Muss aber erst noch die Anzeige des aktuellen Verbrauchs finden - hab bislang nur immer den Fahrtmittelwert gefunden (gestern ~23 kWh/100 davon 80% Autobahn), da ich gerne wieder Tests machen würde mit Tempomat bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Aber Fazit bislang genial. Muss mich aber noch durch die Komplexität der Details wühlen.
@Master3:
Zum Leasing: 350€/Monat für 56k€ "Neuwagenpreis" ganz konkret.
Master3
2022-06-22, 12:10:22
Btw.
Erste Probefahrt mit dem EV6.
Nettes Auto :-). Muss aber erst noch die Anzeige des aktuellen Verbrauchs finden - hab bislang nur immer den Fahrtmittelwert gefunden (gestern ~23 kWh/100 davon 80% Autobahn), da ich gerne wieder Tests machen würde mit Tempomat bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Aber Fazit bislang genial. Muss mich aber noch durch die Komplexität der Details wühlen.
@Master3:
Zum Leasing: 350€/Monat für 56k€ "Neuwagenpreis" ganz konkret.
Die 6000€ Prämie ist in der Leasingrate verrechnet?
Aber für 350€ würde ich mir auch nochmal so eine Kiste hinstellen. Wer hätte schon geahnt das die Marktlage sich so entwickelt.
Das Menü bei Hyundai/Kia fand ich am Anfang auch sehr erdrückend. Es gibt viel einzustellen. Aber letztlich beschränkt es sich später nur auf paar Sachen.
Gut finde ich bei den Klimaeinstellungen die "Driver only" Funktion. Spart dann gerade im Winter bei der Heizung doch schon was.
ChaosTM
2022-06-22, 12:12:31
Btw.
Erste Probefahrt mit dem EV6.
Nettes Auto :-). Muss aber erst noch die Anzeige des aktuellen Verbrauchs finden - hab bislang nur immer den Fahrtmittelwert gefunden (gestern ~23 kWh/100 davon 80% Autobahn), da ich gerne wieder Tests machen würde mit Tempomat bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Aber Fazit bislang genial. Muss mich aber noch durch die Komplexität der Details wühlen.
@Master3:
Zum Leasing: 350€/Monat für 56k€ "Neuwagenpreis" ganz konkret.
Das spricht nicht gerade für die Weichware, wenn man sich erst durchwühlen muss. Ist aber bei den meisten BEVS so.
user77
2022-06-22, 12:28:07
@Master3:
Zum Leasing: 350€/Monat für 56k€ "Neuwagenpreis" ganz konkret.
Laufzeit? km/Jahr? Anzahlung? Restwert?
Das spricht nicht gerade für die Weichware, wenn man sich erst durchwühlen muss. Ist aber bei den meisten BEVS so.
Vielleicht für viele die das Auto 1x Probefahren zu viel, aber nach einer Woche findest du alles was du brauchst.
sun-man
2022-06-22, 12:29:34
Sieht nach 48 Monaten mit 15k km aus. Liegst halt bei etwa 17.000 die gezahlt wurden - bestenfalls ohne Prämie wenn sie gestrichen wird vor der Lieferung.
ChaosTM
2022-06-22, 12:33:27
Vielleicht für viele die das Auto 1x Probefahren zu viel, aber nach einer Woche findest du alles was du brauchst.
Das stimmt sicher. Auch wenn ich es ungern erwähne, aber Teslas sind in der Beziehung wirklich selbsterklärend. Bis auf die Handschuhfach Entriegelung iirc :)
Flyinglosi
2022-06-22, 12:35:28
Und nun kommt mein Punkt: WENN man jetzt also dabei ist sich (wieder) einen PKW anzuschaffen DANN sollte er in 99% der Fälle eben eine BEV sein...(99% weil wir ja seit (gefühlt) 500 Seiten darüber diskutieren, dass für Sun-Man BEVs keine Lösung sein können, weil aus Gründen) (/Ironische Spitze Sorry @sun-man ;) Natürlich gibt es eben solche Fälle wo BEVs nicht praktikabel sind und deswegen ja 99%!
Wie siehts diesbezüglich mit Kleinwägen aus, die selten genutzt werden? Unser Renault Clio wurde in den letzten 4 Jahren rund 30Tkm bewegt und ich frage mich ob eine (aktuell ohnehin nicht verfügbare) Alternative überhaupt umweltfreundlicher wäre, weil der Akku ja die meiste Zeit völlig ungenutzt rumsteht bzw. sich dessen Herstellung eventuell im Verhältnis zur Nutzung nicht lohnt.
Ich bin aber nicht tief genug im Thema drin um da jetzt mal eben eine belastbare Recherche zu betreiben.
sun-man
2022-06-22, 12:44:17
Wie siehts diesbezüglich mit Kleinwägen aus, die selten genutzt werden? Unser Renault Clio wurde in den letzten 4 Jahren rund 30Tkm bewegt und ich frage mich ob eine (aktuell ohnehin nicht verfügbare) Alternative überhaupt umweltfreundlicher wäre, weil der Akku ja die meiste Zeit völlig ungenutzt rumsteht bzw. sich dessen Herstellung eventuell im Verhältnis zur Nutzung nicht lohnt.
Ich bin aber nicht tief genug im Thema drin um da jetzt mal eben eine belastbare Recherche zu betreiben.
Das kommt drauf an. Wenn Du komplett selbst aus der PV lädst, könnte das bei nem Kleinwagen klappen. Strom aus der Steckdose ist halt immer der Strommix im deutschen Netz. Ich meine Volvo hatte mal einen SUV bei 65.000km, geladen aus PV, als Neutral eingestuft (die hatten ein eignes Beispiel inkl Herstellung usw usw).
Die Zahlen aus CO2/Wh können hier andere liefern.
Laut Umweltbundesamt ist das der Strom aus der Steckdose von Energielieferanten, also keine eigene Solaranlage und Speicher (soll ja Menschen geben die Nachts laden)
Die spezifischen Treibhausgas-Emissionen in CO₂-Äquivalenten (CO₂e) je Kilowattstunde Strom betragen ohne Vorketten 382 g/kWh für 2020 und 428 g/kWh für 2021. Berücksichtigt man zusätzlich die Vorketten-Emissionen der Stromerzeugung, ergeben sich für 2020 Treibhausgas-Emissionen in Höhe von 438 g/kWh CO₂e und für 2021 von 485 g/kWh.
Iscaran
2022-06-22, 13:01:19
Laufzeit? km/Jahr? Anzahlung? Restwert?
3 Jahre, 10.000 km/Jahr inklusive, Anzahlung 9.000 € (Prämie nicht eingerechnet)
Die Software ist vor allem deshalb zunächst irritierend weil KIA wirklich ALLES, aber auch ALLES nahezu Spiegelverkehrt zu Hyundai realisiert - dabei aber jegliche Menus und Optiken nahezu 100% ähnliche/identisch hat :-)
Spiegelverkehrt heisst, Schalter nach oben statt nach unten für Funktion X (und umgekehrt für Y). Usw.
Denke das gibt sich und nach dem "erstmaligen" einstellen wird praktisch eh nichts mehr angefasst.
Menupünkte gibt es aber einige mehr, da z.B. die Klimafunktionen detaillierter einstellbar sind und auch die Ladeparameter mehr funktionen haben. Was genau da wie anders ist muss ich noch sehen.
Fahrverhalten klasse. Verbrauch erwartet - etwas höher als der Ioniq2019 eben.
Die 70 km vom Händler nach Hause ( davon ca 40km voll Gas (150 km/h auf AB) waren von 93% akku auf 74% Akku (ca 14.8 kWh). Also ca 21.0 kWh/100 km. Oder so in etwa. Mit dem Ioniq 2019 hätte ich bei der Fahrtweise und der Strecke wohl so 17 kWh/100 gehabt.
Marodeur
2022-06-22, 13:56:14
Nein - die Lösung ist erstmal die Produktionsrate von BEVs so hochzufahren (und die Produktion von ICEs bis auf Nischenmodelle einzustellen), dass man überhaupt erstmal in der Lage ist 100% des "Neuwagenmarktes" zu decken.
aktuell ist man bei <10% - tendenz aber exponentiell steigend. Sollte bis 2030 also im Grunde passieren.
Exponentiell steigt es vielleicht wieder wenn sich die Welt etwas beruhigt. Keine Ahnung wann es soweit ist. :(
Leasingraten sind leider teils ganz schön raufgeschossen. Mokka z.B. gleich über 100 € teurer geworden auf leasingmarkt. Opel kannst da grad ganz vergessen. Aber auch der Rest wurde uninteressanter. MG aktuell mit am günstigsten und der MG5 Kombi hat sich beim Preis jetzt auch etwas eingependelt. 15k Kilometer für 250 €. Als Familienkarre eine Option wenn die Anhängelast nicht wäre. Irgendwas ist aktuell halt noch immer.
P.S.:
Thema Fixkosten. Meine Frau tankte zuletzt den Dacia Duster 2x im Monat mit 50 Liter Tank der nicht komplett leer gefahren wurde. Sagen wir grob 2x40 Liter getankt. + Wartung, +Steuer. Ich zahl 170€ im Monat für den Mokka. Rechnet es aus... Wer wirklich günstig laden kann, egal ob zu Hause oder beim AG, sollte wirklich genau rechnen ob ein alter Gebrauchter hier dann günstiger kommt als Leasing. Bei steigenden Raten aber natürlich eher nicht.
|MatMan|
2022-06-22, 13:58:05
Wie Leasing in der aktuellen Zeit als Privatperson interessant sein soll, erschließt sich mir nicht. Gebrauchte BEVs bekommt man zum Kaufpreis wieder los, ggf. sogar mit Gewinn. Warum sollte ich da 300-500 € pro Monat für die Leasingrate verbrennen??
Flyinglosi
2022-06-22, 13:59:34
Wie Leasing in der aktuellen Zeit als Privatperson interessant sein soll, erschließt sich mir nicht. Gebrauchte BEVs bekommt man zum Kaufpreis wieder los, ggf. sogar mit Gewinn. Warum sollte ich da 300-500 € pro Monat für die Leasingrate verbrennen??
Und das gilt deiner Meinung nach die nächsten 2-3 Jahre :redface:
Palpatin
2022-06-22, 14:05:30
Und das gilt deiner Meinung nach die nächsten 2-3 Jahre :redface:
Warum sollte es besser werden, vielleicht schaffen es die Hersteller in den nächsten 2-3 Jahren wieder genug Autos insgesamt zu bauen um die Nachfrage zu befriedigen, bei den BEVs sehe ich aber diesbezüglich eher schwarz. Allerdings gibt es Leasing Verträge mit Kaufoption am Ende, die sind aktuell Gold Wert. Kenne da einige die aktuell dadurch Rückwirkend quasi 3 Jahre for free gefahren sind. Da Kaufpreis am Ende des Leasing fest geschrieben war. Auto rausgekauft und mit mehr Gewinn verkauft als die 36 Monate Raten summiert.
sun-man
2022-06-22, 14:17:08
Und das gilt deiner Meinung nach die nächsten 2-3 Jahre :redface:
Niemand kann beantworten wie lange wir noch Krieg im Nachbarland haben und wo der Russe noch so rein will. Schwierig.
Die Steigerung der Zulassungen kommt weiter durch die Firmenzulassungen, wie immer. Da geht der Umweltgedanke einher mit der Subventionssache. Schafft man letzteres ab brechen die Verkäufe vermutlich ins Nichts (im Vergleich zu den normalen Zulassungszahlen) ein.
Was wir in der Regel nicht beurteilen können ist der Verhältnis Bestellung <-> Quantität/Outputmöglichkeit. Man kann zwar Zahlen lesen, aber so ganz klar wird das dabei nicht. Dann muss der Markt sich sortieren und die Preise wieder so anpassen das die Autos attraktiv werden.
Bekannter ist bei nem Zulieferer. Der meinte, "übersetzt", das der billigste Mediathek statt Quallcom-SOCs im Grunde der Goldstandard wäre (bezogen auf Handys). Da wird wohl verbaut was irgendwie geliefert werden kann um die Produktion am laufen zu halten. Die haben sich wohl Buden in China angeschaut in denen, übertrieben gesagt, von Hand SOCs gelötet werden und parallel wird Reis angebaut und Leder gefärbt. :freak:
[MK2]Mythos
2022-06-22, 14:47:30
Leasing ist in der Tat die dümmste aller Finanzierungen um ein neues BEV zu fahren. Du zahlst dem Leasinggeber sein Auto ab, musst bei der Abgabe noch für Gebrauchsspuren bezahlen und der verkauft die Kiste danach nochmal zum Neupreis.
Auch wenn Kredite im Moment natürlich auch unattraktiver werden, würde ich jedem diesen Weg empfehlen wenn er das Auto nicht bar aus der Tasche bezahlen kann.
Hab darüber letztens mit einer befreundeten Lehrerin diskutiert und ihr ein bisschen die Augen bzgl der Restwerte geöffnet. Die wollte das Leasing ihres E-Golf nochmal verlängern. :freak:
Steffko
2022-06-22, 14:50:34
Leasing ist nur dann möglicherweise dumm, wenn man eine sehr gut funktionierende Glaskugel hat und dementsprechend genau weiß, wie der Markt am möglichen Leasingende aussieht.
[MK2]Mythos
2022-06-22, 14:59:24
Leasing ist nur dann möglicherweise dumm, wenn man eine sehr gut funktionierende Glaskugel hat und dementsprechend genau weiß, wie der Markt am möglichen Leasingende aussieht.
In den nächsten 2 Jahren wird es keine deutliche Entspannung geben, dafür benötigt man keine Glaskugel. Mit einem (auch per Kredit) gekauften BEV kann man jederzeit reagieren und verkaufen.
Leasing ist in der derzeitigen Situation die finanziell schlechteste Alternative überhaupt weil die Leasinggeber vom (für sie) schlechtesten Fall überhaupt ausgehen und den Leasingfaktor danach erstellen. Wer ein BEV aktuell least, ist in jedem Fall der Dumme. Garantiert.
Marodeur
2022-06-22, 15:22:05
Mag aktuell so sein, sah letztes Jahr als ich bestellt habe und auch noch als er geliefert wurde noch etwas besser aus.
Mir fehlen hier irgend wie die Argumente. Deine Meinung darfst Du ja haben aber das ist dann nicht mehr als deine Meinung.
Wurde hier halt auch schon 100000000000000x durchgekaut.
Aber für lesefaule noch mal die Kurzfassung:
Akkus sind sehr viel Billiger geworden in den letzten 10 Jahren. Tatsächlich kostet eine kWh Pack ca. nur ein viertel von damals. Tendenz fallend.
Gleichzeitig sind die Akkus leistungsfähiger und haltbarer geworden
In der Folge bekommst Autos für den gleichen Preis oder Billiger die bessere Eckdaten haben. Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Leistung, Garantie etc.
Gleichzeitig ist das Ladenetz viel besser geworden und ich meine viel. Nicht EV Fahrer dürfen an dieser Stelle die Fresse halten, die haben nämlich überhaupt keine Ahnung von dem Thema. Aber jeder hier der schon paar Jahre ein EV fährt wird Dir bestätigen, dass Laden 2012 und Laden 2022 überhaupt nichts mehr miteinander gemein haben. Nicht mal 2019 und 2022 sind auch nur im Ansatz vergleichbar.
Und oben drauf hat sich auch die Rechtslage für Mieter verändert bzw. EV Ladepunkte werden inzwischen von vielen Eigentümern/Vermietern als positiven Mehrwert für die Immobilie gesehen.
Alles in Allem gibt es heute überhaupt keinen Grund mehr kein EV zu fahren. Aufnahmen bestätigen wie immer die Regel. Wenn du ein Fahrprofil hast, dass nur einer von tausend hier hat, ist das halt dein persönliches Pech. Deal with it. So Soccer Mum mit 5 Kindern die aber nur Kurzstrecke fährt oder der Typ der 5x die Woche München Hamburg runter reißen muss.
Aber weil nur ein Promille so ein komisches Fahrprofil hat aber wenn sich umhört 50% jammen würde ich sagen ca. 50 von 50 die Jammern haben überhaupt keinen Grund zum Jammern.
Und selbst da gibt es BEV Lösungen. Sind halt nur teurer.
sun-man
2022-06-22, 15:50:34
Alles in Allem gibt es heute überhaupt keinen Grund mehr kein EV zu fahren. Aufnahmen bestätigen wie immer die Regel. Wenn du ein Fahrprofil hast, dass nur einer von tausend hier hat, ist das halt dein persönliches Pech. Deal with it. So Soccer Mum mit 5 Kindern die aber nur Kurzstrecke fährt oder der Typ der 5x die Woche München Hamburg runter reißen muss.
Aber weil nur ein Promille so ein komisches Fahrprofil hat aber wenn sich umhört 50% jammen würde ich sagen ca. 50 von 50 die Jammern haben überhaupt keinen Grund zum Jammern.
Und selbst da gibt es BEV Lösungen. Sind halt nur teurer.
Witzig. Das ist wie im "Ficken für Fette" Club. Da kann sich auch keiner Vorstellen was anderes zu machen und glaubt das jeder dazu gehören müsste. Andere Meinungen oder Erfahrungen werden unterschlagen und zu Fakenews. Niemand bestreitet das der Club seine Ecke hat, aber wenn man nicht dazu gehören will ist man ein Arsch.
Marodeur
2022-06-22, 16:06:43
Wenn ich mir in meiner Nachbarschaft die Fahrprofile anschaue gäbe für jeden dort inzwischen was als BEV. Das einzige was dagegen spricht ist der Kaufpreis. Abgesehen davon sind es auch meist nur die beliebten Stammtischweisheiten die da als Gegenargument herhalten. Mit jedem Monat der vergeht und ich an ihnen mit einem "nervigen Geräusch" vorbei rolle (der Opel Mokka hört sich auch blöde an mit unter 30 km/h) merkt man aber so gaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam die Skepsis bröckeln, die Fragen häufen sich.
Das mit dem Kaufpreis bleibt halt vorerst.
Das mit dem Kaufpreis bleibt halt vorerst.
Auch nicht mehr lang.
Durch die Probleme mit den Lieferketten werden wir sehr wahrscheinlich direkt nach der Kriese Preisparität haben. Gefolgt von Preisvorteil für EVs. Auch ohne Förderung.
Was der Verbraucher halt trotzdem schlucken muss ist, dass es wahrscheinlich nicht so ist, dass EVs jetzt immer billiger werden sondern, dass EVs und Verbrenner immer teurer werden aber die Verbrenner schneller im Preis steigen.
Das Preisniveau für einen PKW wird 2025 sehr viel höher sein als es 2019 war. elektrisch oder nicht.
Marodeur
2022-06-22, 16:42:39
In der Nachbarschaft hab ich vor allem Gebrauchtkäufer. Mindestens Jahreswagen, oftmals noch etwas älter. Auch die ganzen Autos die für Kinder die 18 werden angeschafft werden sind natürlich keine neuen BEV. Dann sowas wie Golf 5 oder 6 (warum auch immer man die überteuerten VW kauft) oder einen Focus.
Preisparität im unteren Bereich wird noch auf sich warten lassen. Im Urlaub hatten wir als Mietwagen einen Fiat Tipo Limousine. Der Kofferraum ist zwar wie beim Model 3 etwas blöd zu beladen aber elendig lang. Innenraum überraschend geräumig. Familienurlaub kein Problem. Aktueller Neupreis: 17.000 €. Klar ohne alles aber das mit dem Ausstattungsblabla hatten wir ja schon, hilft einem nicht wenn man günstige Autos sucht. Für mich wärs nichts aber ich bin ja schon BEV-Verwöhnt. Macht die Suche dann aber auch nicht einfacher.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/023/2002345.pdf
Für PKW vor allem Punkt 2.5.
II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung daher im Rahmen der
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel auf,
....
5. die Voraussetzungen für bidirektionale Be- und Entladung zu schaffen, damit
E-Fahrzeuge als Speicher und Privathäuser als Erzeuger und Verbraucher sich
gegenseitig als Erzeuger und Speicher semiautark machen sowie das Aufladen
von E-Fahrzeugen von Beschäftigten während der Arbeitszeit an Ladepunkten
des Arbeitgebers von bürokratischen Hürden zu befreien;
Sind inzwischen genug Lobbyisten von VW bei der CDU ein und aus gegangen damit die das endlich einbringen. Allgemein natürlich eh ein Kalauer dass dies jetzt von der CDU kommt... XD
sun-man
2022-06-22, 18:33:21
Mindestens Jahreswagen? Das wäre ja quasi Neu.
Mein Nachbar hat seiner Tochter einen Hyundai i10 geschenkt. 13.000€, Neuwagen. Da der 10m neben uns wohnt hat er das gleiche Ladeproblem wie ich, bzw seine Tochter. Is nixe da, und da wo Sie jobbt darf sie nicht laden, obwohl eine Ladestation da wäre. Angestellte dürfen halt nicht, ist nur für Kunden die bezahlen müssen. Aber das sind ja nur meine Hirngespinste. OK, die könnten sich Solar und alles aufs Dach knallen. Ist aber derzeit nicht geplant.
Marodeur
2022-06-22, 18:43:19
Bei meinem Nachbarn wurds ein Mitsubishi Space Star für um die 11k. Gegenüber dann wars halt ein älterer Golf der sicher keine 10 mehr kostete. Um die 5 vielleicht.
Aber wenns um größere Autos geht sind es eigentlich immer eher so 2-4jährige. Wenn man sich BMW einbildet auch mal noch älter. Unsere Autos waren bisher auch in dem Bereich 2-4 Jahre. Ford Focus Kombi für 9k dann z.B. Außer meine Spaßkarren, die waren älter und billiger.
Beim MG5 als Alternative bist eben aktuell mit dem großen Akku bei 29k laut Mobile. Nach Abzug der Prämie. Aber ok, die Ford Focus Kombis gibts aktuell neu auch erst ab 22k, die günstigste Variante des MG5 startet bei 26k. Da würd ich auch sagen bei den Neuwagen sind die 4k inzwischen locker über ein paar Jahre rein zu holen. Problem sind eben der Mangel an "leicht gebrauchten" für günstiges Geld. Aber da ist man bei den Verbrennern ja auch schon teuer geworden.
Allgemein machen derzeit die Werkstätten den dicken Reibach und sind ausgebucht...
user77
2022-06-22, 18:57:38
Das stimmt sicher. Auch wenn ich es ungern erwähne, aber Teslas sind in der Beziehung wirklich selbsterklärend. Bis auf die Handschuhfach Entriegelung iirc :)
Ist doch nicht schwer. Links unten auf das "Auto" dann mitte unten auf "Handschuhfach". Wie ging das nur Früher :freak:
Man kann sogar einen PIN vergeben, damit nicht jeder rein kann.
https://seater.rent/wp-content/uploads/2021/12/Tesla-Model-Y-Schwarz_17.jpg
Hamster
2022-06-22, 19:06:42
Im Urlaub hatten wir als Mietwagen einen Fiat Tipo Limousine. Der Kofferraum ist zwar wie beim Model 3 etwas blöd zu beladen aber elendig lang. Innenraum überraschend geräumig. Familienurlaub kein Problem.
Einer meiner allergrößten Kritikpunkte beim Model 3.
Der Designer des Kofferrraums gehört bestraft.
So dermaßen unpraktisch. Keine Ahnung wie man sowas beklopptes bis zur Marktreife entwickeln konnte.
Aber ja, suche auch gerade einen Kleinwagen für den Nachwuchs.
Es ist frustrierend was da für 10 Jahre alte Autos aktuell aufgerufen wird :eek:
Für die Verkäufer ist das natürlich cool.
Wir wollen unseren 10 Jahre alten Honda Jazz bei VW für den bestellten e-Up in Zahlung geben, aber bei den Gebrauchtmarkt-Preisen bin ich dann doch am grübeln ob ich den nicht privat verkloppe. Kommt bestimmt mehr bei rüber. Wenn ich so schaue, dann sind 3k mehr drinne als mir VW geben würde.
Ich hab nur keinen Bock auf "was ist letzter Preis" ... Da gehe ich wohl eher mal bei "WirkaufenDeinAuto" vorbei :-)
sun-man
2022-06-22, 19:18:46
Aber ja, suche auch gerade einen Kleinwagen für den Nachwuchs.
Es ist frustrierend was da für 10 Jahre alte Autos aktuell aufgerufen wird :eek:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=347013503
Oder muss es Elektro sein? Bin mir da bei Dir nicht so sicher wegen der 10 Jahre.
Ist doch nicht schwer. Links unten auf das "Auto" dann mitte unten auf "Handschuhfach". Wie ging das nur Früher
Ich finde gerade kein passendes Kaby Lame Video....mit etwas zum anfassen und ziehen ^^ Aber es ist sicher effizienter und billiger wenn das ein Programmierer programmiert, die Elektronik es auf macht und so.
Marodeur
2022-06-22, 20:37:25
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/elektromobilit%C3%A4t-der-elektroauto-boom-droht-auszubleiben-es-ist-einfach-nicht-genug-lithium-da
Grad zufällig drüber gestolpert
„Wir können unseren potenziellen Bedarf aus Europa heraus nicht mal ansatzweise selbst bedienen. Wir sind extrem auf Importe angewiesen und da noch nicht einmal in einer guten Position, wenn man sich den Markt ansieht“, warnt Schmidt. So gerate Europa in eine gefährliche Preisabhängigkeit. Selbst in den optimistischsten Szenarien wäre man zu 56 Prozent auf Importe angewiesen.
Die kämen dann größtenteils von Unternehmen aus China. Die Batteriezellhersteller CATL und der Zulieferer Ganfeng haben in den vergangenen Jahren kräftig investiert. Vor allem da, wo europäische Unternehmen wegen politischer Unwägbarkeiten oft Hemmnisse haben: in Mali und dem Kongo, wo sich zwei der größten Vorkommen Afrikas befinden. Oder auch in Argentinien und Australien.
Aber hey, wir sind Deutschland, wir schaffen das. Investieren sollen andere...
der_roadrunner
2022-06-22, 20:48:23
Alles in Allem gibt es heute überhaupt keinen Grund mehr kein EV zu fahren. Aufnahmen bestätigen wie immer die Regel. Wenn du ein Fahrprofil hast, dass nur einer von tausend hier hat, ist das halt dein persönliches Pech. Deal with it. So Soccer Mum mit 5 Kindern die aber nur Kurzstrecke fährt oder der Typ der 5x die Woche München Hamburg runter reißen muss.
Aber weil nur ein Promille so ein komisches Fahrprofil hat aber wenn sich umhört 50% jammen würde ich sagen ca. 50 von 50 die Jammern haben überhaupt keinen Grund zum Jammern.
Und selbst da gibt es BEV Lösungen. Sind halt nur teurer.
Du blendest damit einen Großteil aller Menschen mit eigenem PKW einfach aus. Es gibt hier im Viertel für Mieter einfach keine nennenswerten Möglichkeiten ein E-Fahrzeug zu laden. Das mag in 20 Jahren vielleicht mal anders ausschauen. Aber bis es soweit ist, wird man hier und in vielen anderen Gebieten wohl noch weiter Verbrenner fahren müssen.
der roadrunner
Marodeur
2022-06-22, 20:54:27
Auch das kann man nicht pauschal beantworten wenn die Leute einen AG haben bei dem man laden kann und der Job auch zukunftssicher ist, man also dort bleibt. Ich lade zu Hause auch nur in Einzelfällen, da hätte es auch mal ein Schnelllader getan.
RaumKraehe
2022-06-22, 21:03:59
Auch das kann man nicht pauschal beantworten wenn die Leute einen AG haben bei dem man laden kann und der Job auch zukunftssicher ist, man also dort bleibt. Ich lade zu Hause auch nur in Einzelfällen, da hätte es auch mal ein Schnelllader getan.
Wenn man ein Haus hat, wenn man eine Garage hat, wenn man Solarzellen hat, wenn man beim AG laden kann, wenn, wenn, wenn, wenn. Tja, sehr viele haben nichts von den ganzen "wenns". Klingt blöd ist aber so.
rokko
2022-06-22, 21:23:17
Auch das kann man nicht pauschal beantworten wenn die Leute einen AG haben bei dem man laden kann und der Job auch zukunftssicher ist, man also dort bleibt.
Du meinst wie die Leute im spanischen Valencia?:confused:
Hamster
2022-06-22, 21:24:38
Wenn man ein Haus hat, wenn man eine Garage hat, wenn man Solarzellen hat, wenn man beim AG laden kann, wenn, wenn, wenn, wenn. Tja, sehr viele haben nichts von den ganzen "wenns". Klingt blöd ist aber so.
Ich frage mich ja, wie du permanent deinen Hybrid laden kannst.
Warst ja so stolz darauf, dass du fast nur elektrisch unterwegs bist.
Und dies komplett ohne Wechselakkusystem :eek:
Dachte die Infrastruktur reicht nicht zum laden…. :eek:
RaumKraehe
2022-06-22, 21:30:22
Ich frage mich ja, wie du permanent deinen Hybrid laden kannst.
Warst ja so stolz darauf, dass du fast nur elektrisch unterwegs bist.
Und dies komplett ohne Wechselakkusystem :eek:
Dachte die Infrastruktur reicht nicht zum laden…. :eek:
Weils es einen Kampf um wenigen Plätze an den wenigen Ladesäulen ist und ich illegal in der Tiefgarage beim AG lade. Weil ich meine Arbeitszeit so verschoben habe das ich schon um 7:30 Uhr die Hoffnung habe an einer Ladesäule zu stehen. Dann meine Arbeit unterbrechen muss um das Auto Wegzufahren denn zwischen 9-20 Uhr darf man in HH nur 2 Stunden an den Säulen stehen.
Es ist ein Krampf und Spaß ist was anderes. Ich ordne mein Leben den Ladenzyklen unter und bin glücklich nicht auf eine öffentliche Infrastruktur angewiesen zu sein, ich kann ja auch tanken. So sieht es aus. :P
Palpatin
2022-06-22, 21:50:14
Wenn man ein Haus hat, wenn man eine Garage hat, wenn man Solarzellen hat, wenn man beim AG laden kann, wenn, wenn, wenn, wenn. Tja, sehr viele haben nichts von den ganzen "wenns". Klingt blöd ist aber so.
Sehr viele ist halt relativ. Ich würde aktuell Schätzen das für ca 75% der Bevölkerung BEV Problemlos möglich ist und für ca 25% der Bevölkerung aktuell die Nachteile relativ groß sind. Preis und Verfügbarkeit mal ausgeklammert.
Wie komme ich auf den 75% ? Ist einfach die Schnittmenge derer die so wenig fahren das sie nur 2-3x im Monat an den Schnelllader müssen für ihre <1k und derer die Lademöglichkeiten zu Hause beim AG etc haben.
25% von 57 Millionen Führerscheinbesitzern sind ca 15 Millionen. Kann man jetzt natürlich sagen das das absolut betrachtet sehr viele sind. Relativ sind aber eher wenig, kling blöd ist aber so.
Hamster
2022-06-22, 21:59:50
Weils es einen Kampf um wenigen Plätze an den wenigen Ladesäulen ist und ich illegal in der Tiefgarage beim AG lade. Weil ich meine Arbeitszeit so verschoben habe das ich schon um 7:30 Uhr die Hoffnung habe an einer Ladesäule zu stehen. Dann meine Arbeit unterbrechen muss um das Auto Wegzufahren denn zwischen 9-20 Uhr darf man in HH nur 2 Stunden an den Säulen stehen.
Es ist ein Krampf und Spaß ist was anderes. Ich ordne mein Leben den Ladenzyklen unter und bin glücklich nicht auf eine öffentliche Infrastruktur angewiesen zu sein, ich kann ja auch tanken. So sieht es aus. :P
Wäre da ein BEV nicht schlauer gewesen? Du hättest dann vermutlich nur einmal die Woche laden müssen (je nach Fahrprofil sogar noch seltener…. Denn selbst wenn du täglich die rund 35km elektrische Reichweite nachlädst…. Hätte sich das beim BEV wohl auf 3x im Monat begrenzt… zum Beispiel während dem Einkaufen….)
Das wäre mir mit einem Hybriden auch zuviel auf Krampf so wie du das schilderst :ulol:
Da stimme ich dir zu :smile:
[MK2]Mythos
2022-06-23, 01:53:05
Mein iX3 hat jetzt 3300km auf dem Buckel und wurde bisher ausschließlich an öffentlicher Ladeinfrastruktur geladen! :O
Gewartet habe ich auf das Auto noch nie. Ich gehe dreimal die Woche schwimmen und an einem dieser Tage stecke ich das Auto an. Ein Plug in hybrid mit Mini Akku und entsprechenden Ladezyklen wäre mir ja viel zu umständlich, da muss man ja kurze Zeit nach dem anstecken schon wieder zum Auto um auszustecken und umzuparken. Und dann noch alle 12 Monate brav zum Ölwechsel obwohl der Motor unter Umständen nicht Mal lief. :O
Wieso geisselt man sich selber freiwillig mit so einem Quatsch? :(
sun-man
2022-06-23, 06:42:49
Wäre da ein BEV nicht schlauer gewesen? Du hättest dann vermutlich nur einmal die Woche laden müssen (je nach Fahrprofil sogar noch seltener…. Denn selbst wenn du täglich die rund 35km elektrische Reichweite nachlädst…. Hätte sich das beim BEV wohl auf 3x im Monat begrenzt… zum Beispiel während dem Einkaufen….)
Du übersiehst das wichtigste...was ja nicht sein kann, Ladeinfrastruktur ist ja überall da. In HH wohl noch mehr als in Frankfurt.
Weils es einen Kampf um wenigen Plätze an den wenigen Ladesäulen ist und ich illegal in der Tiefgarage beim AG lade. Weil ich meine Arbeitszeit so verschoben habe das ich schon um 7:30 Uhr die Hoffnung habe an einer Ladesäule zu stehen. Dann meine Arbeit unterbrechen muss um das Auto Wegzufahren denn zwischen 9-20 Uhr darf man in HH nur 2 Stunden an den Säulen stehen.
Aber derartige Dinge ja eigentlich nur bei mir und niemandem anderen so. Und ich hab nicht mal die Möglichkeit beim Kunden zu laden. Umparken müsste ich allerdings denn da darf man auch keine 9h stehen. Vor kurzem fragte ich mal nebenbei wie viele Mitarbeiter Eure Arbeitgeber so haben wenn jeder und immer laden kann. Bei 1400 Mitarbeitern ist das halt so ne Sache, die haben nicht alle ein Haus, ne PV und Ladesäule. Selbst bei nem drittel davon sind das weit über 100 Autos die über die Woche geladen werden wollten - wenn man davon ausgeht das nicht jeder so rücksichtlos ist und jeden Tag die Säule belegt.
Aber gut, solche Probleme habe ja angeblich nur ich. Aber mit nem BEV wäre er auch nicht besser dran, denn ohne Ladepunkt keinen Saft. Unter "Illegal" verstehe ich das er ein schlichtes Kabel zu ner Steckdose legen durfte.
generisches Benutzerkonto
2022-06-23, 10:05:23
🤷
Der Elektroauto-Boom droht auszubleiben: „Es ist einfach nicht genug Lithium da...
Das zeigen neueste Berechnungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen
https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-der-elektroauto-boom-droht-auszubleiben-es-ist-einfach-nicht-genug-lithium-da/28444618.html
Aber alle so... Et hätt noch emmer joot jejange
rokko
2022-06-23, 10:07:24
🤷
Der Elektroauto-Boom droht auszubleiben: „Es ist einfach nicht genug Lithium da...
Das zeigen neueste Berechnungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen
https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-der-elektroauto-boom-droht-auszubleiben-es-ist-einfach-nicht-genug-lithium-da/28444618.html
Für die Elektromobilität spielt Lithium eine Schlüsselrolle. Noch wird das "weiße Gold" vor allem in Südamerika gefördert. Doch Europas größte Quelle liegt in Deutschland. Erste Firmen wollen den Schatz heben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/der-deutsche-lithium-schatz-101.html
Der Vollständigkeit wegen. :wink:
Marodeur
2022-06-23, 10:10:37
Die Nachricht wegen der kommenden Verknappung hat zumindest der Zinnwald-Aktie KEINEN Schubs gegeben. ;)
Palpatin
2022-06-23, 10:40:46
CATL geht soweit mir bekannt, 2023 mit Natrium Ionen Akkus in Serie. Denk das werden in ca 5. Jahren die Akkus für die Massen. Zwar in einigen Bereichen etwas schlechter als die Lithium Akkus aber viel günstiger.
Hamster
2022-06-23, 10:41:30
🤷
Der Elektroauto-Boom droht auszubleiben: „Es ist einfach nicht genug Lithium da...
Das zeigen neueste Berechnungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen
https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-der-elektroauto-boom-droht-auszubleiben-es-ist-einfach-nicht-genug-lithium-da/28444618.html
Aber alle so... Et hätt noch emmer joot jejange
Clickbait Artikel.
Ist ja nicht so als wäre dies schon längst bekannt und mit Natrium-Ionen-Batterien bereits eine (sogar preisgünstigere) Alternative am Start.
ChaosTM
2022-06-23, 10:42:38
��
Der Elektroauto-Boom droht auszubleiben: „Es ist einfach nicht genug Lithium da...
Das zeigen neueste Berechnungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen
https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-der-elektroauto-boom-droht-auszubleiben-es-ist-einfach-nicht-genug-lithium-da/28444618.html
Aber alle so... Et hätt noch emmer joot jejange
Deshalb gib es auch schon funktionierende Natrium basierende Batterien, die schon in Serie produziert werden. Derzeit aber nur für normale Autobatterien.
Die Energiedichte ist zwar geringer, das Gewicht aber auch.
Fast alle stationären Systeme werden wohl in Zukunft mit dieser Technologie betrieben werden.
Bei den Autos ist es dann eine Platzfrage. Bei kleineren wird man weiterhin eher auf Lithium basierende setzen. In LKWs oder Schiffen könnte am auch Natrium verwenden, weil da mehr Platz ist und das Gesamtgewicht auch nicht ansteigt.
aja.: die Dinger sind nebenbei auch billig.. um die 25$/kwh auf Pack-basis sollen möglich sein.
generisches Benutzerkonto
2022-06-23, 10:48:12
Also aktuell hat aber noch nichts eine Serienreife? Also Tesla oder VW Maßstab?. Dann hoffen wir mal dass der Teufel, nicht wie so oft, im Detail liegt. Auf Heise kommt so ca. jedes halbe Jahr eine Meldung dass der Durchbruch an alternativen Techniken JETZT erreicht ist. So seit 1998 würde ich sagen.
Lithium wird definitiv in den kommenden Jahren ein limitierender Faktor für die Menge an produzierten EVs sein. Und der Erfolg der Hersteller wird auch maßgeblich an die Fähigkeit geknüpft sein diesen und andere Rohstoffe zu beziehen und dadurch große Stückzahlen produzieren zu können.
Aber es muss einem auch klar sein, das das alles kaum einen Einfluss auf den Anteil der EV Neuzulassungen haben wird. Die Leute kaufen schlicht keine Verbrenner mehr dann. Nur weil Dir der Mediamarkt sagt Flachbildschirme sind leider gerade Ausverkauft greifst Du ja dann nicht wieder zur Röhre.
Genau dieser Zeitraum in der EV Produktion und EV Nachfrage stark abweichen, also ca. 2025-2030 wird genau der Zeitraum sein in dem die alten Hersteller in Massen insolvent gehen werden. ICE Geschäft nicht mehr profitabel und EV Geschäft können Sie nicht skalieren weil die Rohstoffe fehlen.
Godmode
2022-06-23, 10:57:01
Also aktuell hat aber noch nichts eine Serienreife? Also Tesla oder VW Maßstab?. Dann hoffen wir mal dass der Teufel, nicht wie so oft, im Detail liegt. Auf Heise kommt so ca. jedes halbe Jahr eine Meldung dass der Durchbruch an alternativen Techniken JETZT erreicht ist. So seit 1998 würde ich sagen.
Natrium-Akku geht bei CATL 2023 in Serie. 2021 wurde bereits in Kleinserie gefertigt.
generisches Benutzerkonto
2022-06-23, 11:14:02
Genau dieser Zeitraum in der EV Produktion und EV Nachfrage stark abweichen, also ca. 2025-2030 wird genau der Zeitraum sein in dem die alten Hersteller in Massen insolvent gehen werden. ICE Geschäft nicht mehr profitabel und EV Geschäft können Sie nicht skalieren weil die Rohstoffe fehlen.
Es gibt noch ROW - die Frage ist, wer dann Pleite geht. Hersteller die alleinig BEV bauen können oder Hersteller die Afrika, Restasien und Südamerika bedienen können und da noch Umsätze generieren. Lieferengpässe machen komplette Fabriken unrentabel und damit kann alles zu einem Minusgeschäft werden, es sei denn man kann das durch Diversität auffangen. Siehe Musk Post von gestern(?)
Natrium-Akku geht bei CATL 2023 in Serie. 2021 wurde bereits in Kleinserie gefertigt.
Gibt es Fahrzeuge die im Dauerbetrieb damit ausgerüstet sind? Das wäre interessant, Rest ist erstmal Papier.
Antwort auf den Beitrag unten
Momentan bauen sie "normale" Autobatterien damit als Testlauf.
Das ist ja noch lange keine Kleinserie die irgendeine Relevanz für BEV hätte. Also noch ein weiter Weg, hier das Ganze als Lösung zu präsentieren und "Calm down" ist ja wohl eventuell etwas verfrüht.
ChaosTM
2022-06-23, 11:18:21
Natrium-Akku geht bei CATL 2023 in Serie. 2021 wurde bereits in Kleinserie gefertigt.
Momentan bauen sie "normale" Autobatterien damit als Testlauf.
Hamster
2022-06-23, 11:40:04
Ich sehe die Skepsis bei Feststoffbatterien… aber Lithium ist echt recht einfach durch Natrium substituierbar….
Lies:
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/alternative-batterien-es-muss-nicht-immer-lithium-sein-a-1059309/
/dev/NULL
2022-06-23, 11:46:39
KLIMASCHUTZ:
Strom schlägt E-Fuels
Laut einer Studie ist die CO2-Bilanz von Autos, die mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden, schlechter als die von Elektroautos.
https://www.golem.de/news/klimaschutz-strom-schlaegt-e-fuels-2206-166357.html
Dafür braucht man keine Studie. Um zu dem Schluss zu kommen reicht 7. Klasse Physik.
Palpatin
2022-06-23, 11:56:39
Ich vermute auch das bei der Studie das Ergebnis der Ausgangspunkt war und dann die Annahme für das Jahr 2030 berechnet wurden, die man braucht um zum Ergebnis zu kommen ;).
ChaosTM
2022-06-23, 12:02:36
Dafür braucht man keine Studie. Um zu dem Schluss zu kommen reicht 7. Klasse Physik.
Jop, das ist ziemlich selbsterklärend.
Mit der selben Energiemenge die in die Herstellung von E-Fuel gesteckt wird, kommt ein BEV fast 5 mal so weit als ein Auto mit E-Fuel. Das ist ziemlich eindeutig würde ich sagen.
Trotzten wird der Mist von den Autofahrerklubs propagiert.
Es gibt aber Nischen Anwendungen (Oldtimer) und den Flugverkehr, wo das durchaus mal Sinn machen kann.
Hamster
2022-06-23, 12:09:40
Apropos Oldtimer (weil ich selbst gerade einen suche):
Die Regelungen werden sich ändern müssen.
Aktuell stammen die jüngsten Oldtimer aus Anfang der 90er.
Also Autos die heute durchaus noch im Straßenbild vertreten sind und Komfort- & Sicherheitstechnisch schon bereits einiges mitbringen.
Und es werden immer mehr. Und in Unweltzonen dürfen diese auch.
Das kann ja so nicht bleiben.
generisches Benutzerkonto
2022-06-23, 12:32:23
Das kann ja so nicht bleiben.
Warum? Von wie vielen Autos reden wir? Ein 911er von 1993 ist sicher ne andere Liga als ein Nissan Micra der tot geritten wird.
/dev/NULL
2022-06-23, 13:37:05
Ich glaube das "Problem" ist eher dass da viele Golf 3 und Co kommen.. die Ausnahmen waren vermutlich eher nicht für die Massenmodelle gemacht.
Bin letztens mit nem Rad hinter nem 200-8 hergefahren.. den Geruch hab ich nicht vermisst.
Das mit eFuels und Wasserstoff die Bilanz eigentlich nie so gut werden kann wie mit Strom sollte klar sein.
Bei EFuels hast Du ja trotzdem noch verbrenner die umgerechnet 60-100kWh/100km brauchen (e-Auto -> 15-30 (fettes vollgas SUV)) .. da kann der herstellungsprozess noch so schön werden.. auch wenn Du "nur erneuerbare" reintust..
sun-man
2022-06-23, 13:43:08
Ei nun macht euch doch wegen ein paar Oldtimern nicht nass.
Insgesamt haben wir doch viel mehr Probleme die man nicht alle stumpf aufs Auto schieben kann. Biosgasanlagen die vom Bauern mit Verträgen beliefert werden und der deswegen Monokulturen über Jahre zieht und damit Böden und somit auch Leben kaputt macht. Lieber Düngen als zu wechseln, Vertrag ist Vertrag. Am Ende gurken die alten Karren so oder so ungewartet und ohne Kat und Co durch Afrika....bekannterweise werden wir in Deutschland das Klima nicht alleine retten, wir können nur immer feste weg schauen wenn es weit genug weg ist.
Fusion_Power
2022-06-23, 13:45:32
Clickbait Artikel.
Ist ja nicht so als wäre dies schon längst bekannt und mit Natrium-Ionen-Batterien bereits eine (sogar preisgünstigere) Alternative am Start.
Hatte sich Deutschland nicht mal Rechte bzw. beteiligungen am Lithiumabbau in Südamerika gesichert? Oder wollte das? Oder was auch immer. Denn damit hätten wir jetzt quasi die Lizenz zum Gelddrucken. Kann auch sein da wollte wieder einer nicht, ist schon ein paar Jahre her.
/dev/NULL
2022-06-23, 14:10:13
bekannterweise werden wir in Deutschland das Klima nicht alleine retten, wir können nur immer feste weg schauen wenn es weit genug weg ist.
Schon richtig. Die Argumentation ist aber vielerlei: da fangen wir garnicht an, weil es ja an anderer Stelle nicht so gemacht wird.
d.h. warum sollte man Neuwagen nicht weiter als Verbrenner (ver)kaufen? Verbrenner landen ja eh in Afrika.. also warum nicht gleich noch 3 Mio/Jahr neu dazu machen.
Warum DDT verbieten.. wird doch in der drittenwelt auch genommen -> machen wir doch besser mitr statt mit Innovationen vorraus zu gehen.
Statt weiter wie bisher, bis alle auf einmal umsteigen? Unrealitisch.
@palpatin hat die Studie auch nicht gelesen.. Seite 14/15 sind die 2022er Werte: BEV (eu-27 Schnitt) 69% besser als Petrol und steigert sich auf 78 in 2030. selbst im Kohleland Polen immernoch 40% besser.. Deutschland irgendwo bei 61%
Also leider muss ich Dich enttäuschen, selbst jetzt sind BEVs mindestens 40% emmisionsärmer über die Lebensdauer. mit mehr EE deutlich besser. Und auch mit EE in der Benzinerzeugung kommt hinten dann doch CO2 raus..
Natrium-Akku geht bei CATL 2023 in Serie. 2021 wurde bereits in Kleinserie gefertigt.
Nqp3T-MLskw
Palpatin
2022-06-23, 14:47:08
@palpatin hat die Studie auch nicht gelesen.. Seite 14/15 sind die 2022er Werte: BEV (eu-27 Schnitt) 69% besser als Petrol und steigert sich auf 78 in 2030. selbst im Kohleland Polen immernoch 40% besser.. Deutschland irgendwo bei 61%
Und das es sich auf 78% steigert haben sie in welcher Glaskugel gelesen? Ich bin ja kein Befürworter der sagt lieber EFules als BEV, aber ich halte absolut nix von solchen Studien. Es gibt mittlerweile gefühlt 100 solcher Studien und fast allen kann man Vorwerfen das die Parameter so ausgewählt wurden das am Ende in etwa das rauskommt was man sehen wollte....
Tangletingle
2022-06-23, 15:13:18
https://youtu.be/Nqp3T-MLskw
limiting factor ist ein völlig unterbewerteter kanal :up:
Xaver Koch
2022-06-23, 15:15:11
Mir ist die Diskussion um E-Fuel viel zu theoretisch und abstrakt. Natürlich soll es auf Dauer ein E-Motor als Antrieb ohne Emissionen (am besten nicht nur lokal) sein.
Aber bekanntlich trägt ein neues (E)-Auto einen "CO²-Rucksack" aus Produktion, Lieferung und Logistik mit sich. Es gibt auch "wenig-Fahrer-/innen" (Gender-Mist kann mich mal) mit < 5.000 km im Jahr. In diesen Fällen und weil man nicht "gleichzeitig" alle ICE durch BEV ersetzten kann würde E-Fuel sicher eine bessere CO²-Bilanz aufweisen. Ressourcen-Verbrauch hat ebenfalls Auswirkungen auf die Umwelt und damit auch aufs das "Klima". ;)
Die ganz harte Wahrheit: Es muss insgesamt weniger Autos geben - nur ICE durch BEV ersetzten reicht nicht und das Verkehrsaufkommen reduziert sich ebenfalls nicht.
arcanum
2022-06-23, 15:35:07
der CO² rucksack beim BEV kommt durch den strommix bei der produktion zustande. wenn man die emissionen bei synfuel eliminieren kann, geht das bei batterien erst recht. es gibt einfach keine rechnung, in der batterie+strom geschlagen werden kann außer wenn unendlich viel regenerative energie zur verfügung steht.
synfuel und H² hat seine daseinsberechtigung aber am ende wird es nur dort genutzt werden, wo die batterie keine alternative ist oder wenn man sich den luxus vom schnelleren tanken leisten will. diese ganzen rechnungen mit x-fache energie sollten doch schon klar machen, dass die feststoffbatterie bislang keine mitbewerber hat, die kostentechnisch konkurrieren können. das ende vom verbrenner wird nicht durch gesetze besiegelt werden sondern durch den zeitpunkt, an dem kauf und betrieb teurer werden als beim BEV.
Master3
2022-06-23, 15:38:44
Die ganz harte Wahrheit: Es muss insgesamt weniger Autos geben - nur ICE durch BEV ersetzten reicht nicht und das Verkehrsaufkommen reduziert sich ebenfalls nicht.
Wir sind gerade auf dem Weg dahin. Autos werden teurer, die Inflation lässt die Fixkosten massiv steigen und die Löhne werden kaum angepasst.
Verbrenner laufen langsam aus und nicht jeder hat Lademöglichkeiten für ein BEV. Ergo werden sich immer weniger ein Auto leisten können.
Das wird natürlich ein langsamer Prozess sein.
Bietet viel Konfliktpotential bei all denen die aufs Auto angewiesen sind bei geringen Lohn.
/dev/NULL
2022-06-23, 15:45:49
Und das es sich auf 78% steigert haben sie in welcher Glaskugel gelesen? Ich bin ja kein Befürworter der sagt lieber EFules als BEV, aber ich halte absolut nix von solchen Studien. Es gibt mittlerweile gefühlt 100 solcher Studien und fast allen kann man Vorwerfen das die Parameter so ausgewählt wurden das am Ende in etwa das rauskommt was man sehen wollte....
ehh ja.. was erwartest Du?
Das man keinerlei Forecast mehr macht, weil wer weiß das schon?
Ich gehe davon aus, das an den Zahlen mehr dran ist als an einem Stammtisch gegröhle "ICH GLAUB DAS NICHT"
Ich hab selbst in der Ausbildung Interprolation machen sollen, man hat Zahlen aus der Vergangenheit, und schaut wie sich das vermutlich entwickelt.
Wenn man dann noch gesetzliche Vorgaben/Pläne mit einbezieht (30%,50%, 90% erneuerbare) dann kann zumindest die Glaskugel anschmeissen. Statistiker sind i.d.R. nicht alle völlig unfähig und komplett korrupt.
Das wir auf einmal alle Windräder abschalten und nur noch Braunkohle verstromen wäre zwar möglich aber deutlich unwahrscheinlicher..
Der Trend wird runtergehen (vermutlich beim Strom mehr als beim Benzin) und hat JETZT schon nen Riesenvorteil.. also worüber soll man da diskutieren?
Aber bekanntlich trägt ein neues (E)-Auto einen "CO²-Rucksack" aus Produktion, Lieferung und Logistik mit sich. Es gibt auch "wenig-Fahrer-/innen" (Gender-Mist kann mich mal) mit < 5.000 km im Jahr. In diesen Fällen und weil man nicht "gleichzeitig" alle ICE durch BEV ersetzten kann würde E-Fuel sicher eine bessere CO²-Bilanz aufweisen. Ressourcen-Verbrauch hat ebenfalls Auswirkungen auf die Umwelt und damit auch aufs das "Klima
Den vergleichbaren Rucksack (- Batterien + Motor +Katalysator..) hat ein ICE ja auch. und ob sich für jemand der 5000km im Jahrt fährt wirklich ein (eigenes) Auto lohnt kann man hinterfragen. Und ob man da E-Fuels nutzen wird. (bisher reine Wunschvorstellung das in größeren Mengen zu produzieren UND zu horrenden Preisen).
Eine Mobilitätswende wird wohl kommen.. manche (Holland/Dänemark) machen das innerstädtisch mit Fahrrädern vor.. andere werden bei 5 € Benzin dann halt in die öffentlichen wechseln auch wenn man 2h warten muss.
Ich glaube eher das es billige BEV geben wird bevor es billiges E-Fuel gibt.
maximus_hertus
2022-06-23, 15:58:05
also ca. 2025-2030 wird genau der Zeitraum sein in dem die alten Hersteller in Massen insolvent gehen werden.
Da wäre ich mir nicht sicher. Falls die jeweilige Politik den spezifischen Hersteller als "systemrelevant" ansieht, könnte das ganze zum defakto Staats-Unternehmen wachsen (offiziell nicht, aber finanziell).
Natürlich werden einige "alte" Hersteller verschwinden. Das ist ja auch ein Stück weit ein normaler Vorgang in der Wirtschaft, aber ich erwarte eher, dass die aufgescheuchte Politik da einige Milliarden "investieren" wird.
Da wäre ich mir nicht sicher. Falls die jeweilige Politik den spezifischen Hersteller als "systemrelevant" ansieht, könnte das ganze zum defakto Staats-Unternehmen wachsen (offiziell nicht, aber finanziell).
Natürlich werden einige "alte" Hersteller verschwinden. Das ist ja auch ein Stück weit ein normaler Vorgang in der Wirtschaft, aber ich erwarte eher, dass die aufgescheuchte Politik da einige Milliarden "investieren" wird.
Das passiert in der Regel nur, wenns wirklich alle verkackt haben.
Sobald es nur einen gibt, der sich benachteiligt sehen würde bei so was funktioniert das nicht mehr.
Sagen wir mal z.B. BMW bekommt die Kurve aber Daimler und VW nicht. Dann kann der Staat da nur sehr sehr schwer eingreifen. Wäre eine krasse Wettbewerbsverzerrung. Genau das ist ja Kapitalismus. Alte, schlechte Firmen müssen sterben damit Platz ist für neue bessere.
maximus_hertus
2022-06-23, 16:34:02
Dann kann der Staat da nur sehr sehr schwer eingreifen.
Förderalismus => Im Zweifel das Land. Und "Alte, schlechte Firmen müssen sterben damit Platz ist für neue bessere" gilt schon länger nur bedingt.
Ich sage nicht, dass ich das gut finde, bevor das falsch verstanden wird, aber ic herwarte halt, dass Bund und oder Länder im Zweifel eingreifen. Es geht da ja auch nicht nur um die Autobauer, sondern auch um alles was dranhängt. Allerdings wird eine solche "Hilfe" auch nur eine zeitliche Begrenzung haben können, gerade wenn es keine Nullzinspolitik (mehr) gibt.
sun-man
2022-06-23, 18:02:06
Wir sind gerade auf dem Weg dahin. Autos werden teurer, die Inflation lässt die Fixkosten massiv steigen und die Löhne werden kaum angepasst.
Das ist IMHO nicht ganz richtig. Mit einem funktionierendem Gebrauchtwagenmarkt ist das alles gar kein Thema. Bis Mai 2021 gab es 2.7 Mio Besitzumschreibungen, 2022 "nur" 2,4 Mio. 2018 noch >3 Mio. Der Gebrauchtwagenmarkt ist halt kaputt.
Die Pendlerpauschale vergessen?
20x0,3=6€/Tag....meine Karre nimmt auf der Strecke ~2,08l, also gute 4€.
Nirgendwo steht geschrieben das mein Auto im Plus laufen muss. Schlimmstenfalls kaufst beim BEV noch ein 300.000€ Haus (hier eher 650.000) und ne 30.000€ Solaranlage inkl Speicher.
.... Wäre eine krasse Wettbewerbsverzerrung. Genau das ist ja Kapitalismus. Alte, schlechte Firmen müssen sterben damit Platz ist für neue bessere.
Allerdings favorisierst du auch das Monopol, was ich gar nicht verstehen kann. Was denkst du was passiert, wenn nur noch Tesla Autos baut? Wenn das wie bei Microsoft und FAANG abläuft dann wirds ziemlich langweilig im Automotivbereich weil sämtliche Konkurrenz klein gehalten oder direkt aufgekauft wird. Das kann man sich eigentlich gar nicht wünschen. Von den zu erwartenen Autopreisen gar nicht anzufangen.
generisches Benutzerkonto
2022-06-23, 19:27:04
Das wird nicht passieren. Auch Tesla braucht Akkus und Zulieferer, ist doch gerade deutlich. Die Frage ist, wird Tesla eine Zulieferer Krise überstehen?
|MatMan|
2022-06-23, 20:45:57
Die Pendlerpauschale vergessen?
20x0,3=6€/Tag....meine Karre nimmt auf der Strecke ~2,08l, also gute 4€.
Nirgendwo steht geschrieben das mein Auto im Plus laufen muss.
Rechnen ist echt nicht deine Stärke. Als ob ein Auto nur Kraftstoff braucht und sonst nichts.
Bei meinem Diesel liegt der Anteil des Kraftstoffs nur bei knapp der Hälfte der Gesamtkosten, im Durchschnitt über 50.000 km. Die andere Hälfte setzt sich aus Steuern, Versicherung, Service, Reparaturen und Investitionen (z.B. Reifen) zusammen. Der Wertverlust kommt da noch oben drauf. Eine Pendlerpauschale von 30 Cent sind für die allermeisten sicher kein Plus.
Zur Diskussion eFuel oder BEV:
Das ist die falsche Diskussion. Es wird nicht ohne eFuels gehen, da es bis 2035 nicht genügend BEVs geben wird, um alle Verbrenner zu ersetzen, also nichtmal im Idealfall wenn jeder Verbrenner ausgewechselt würde. Um die Klimaziele zu erreichen müsste man dann den Verbrennern verbieten zu fahren (2035 ca. die Hälfte der PKW) oder eben auf eFuels setzen. Ersteres würde wohl zu deutlich mehr Widerstand in der Bevölkerung führen.
ChaosTM
2022-06-23, 21:03:46
Das wird nicht passieren. Auch Tesla braucht Akkus und Zulieferer, ist doch gerade deutlich. Die Frage ist, wird Tesla eine Zulieferer Krise überstehen?
Tesla baut sich gerade eine eigene Lithium Produktion auf wie am Battery Day vor 2 Jahren angekündigt. Das wird aber sicher noch dauern.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es in den USA zusammen mit dem neuen Verfahren genug Lithium, um ganz Amerika zu Elektrifizieren. Wie weit das nicht nur aus den Fingern gesogen war, kann ich natürlich nicht sagen.
Elon behandelt Wahrheit und Timelines ziemlich "leger" :)
sun-man
2022-06-23, 21:06:34
Naja. Er das Auto aus reinen Geldvernichter sieht der rechnet eben auf jeden Cent runter. Auch ein Elektroauto muss mal in die Werkstatt, kostet Versicherung und braucht Reifen. Das war es aber schon immer und ist nicht so besonders seit dem Krieg.
Stocksteif runtergerechnet war ein Auto nur ein Geldvernichter und ist es weiterhin.
Hamster
2022-06-23, 21:07:56
Es MUSS ohne E-Fuels gehen - soviel kannst du gar nicht produzieren.
Und nicht vergessen: E-Fuels sind auch weiterhin nicht lokal emissionsfrei.
Bevor E-Fuels relevant im PKW Bereich werden, wird eher Erdöl weiterhin verbrannt.
ChaosTM
2022-06-23, 21:35:58
Jop, das ist wahrscheinlich "effizienter". E-Fuels sind ein pipedream der ewig gestrigen Dino-Dinos. Mehr fast nicht..
Damit kann man den Umstieg künstlich bremsen, was die Petro Industie natürlich kräftig mit Lobbyarbeit fördert und die alten weißen Idioten (sorry..) von den Autofahrerclubs sprangen natürlich gleich auf den Zug der Dummheit auf.
Iscaran
2022-06-23, 21:36:55
Das ist die falsche Diskussion. Es wird nicht ohne eFuels gehen, da es bis 2035 nicht genügend BEVs geben wird, um alle Verbrenner zu ersetzen, also nichtmal im Idealfall wenn jeder Verbrenner ausgewechselt würde.
Und mit welcher Grünen Energie, die wir nicht haben, willst du diese relevanten Mengen e-fuels produzieren?
DAS ist das Kernproblem - der Energieeinsatz ist ein vielfaches höher wenn man e-Fuels macht.
Man wird froh sein, wenn man die nicht elekrifizierbaren Nischen und z.B. den Flugverkehr auf Synth.Kerosin umstellen vermag...allein der Flugverkehr bräuchte schon ein Vielfaches an e-fuels als man aktuell und PROJEKTIERT bis 2030 überhaupt herstellen könnte.
ChaosTM
2022-06-23, 21:37:54
5x so hoch ;)
|MatMan|
2022-06-23, 23:07:16
Und mit welcher Grünen Energie, die wir nicht haben, willst du diese relevanten Mengen e-fuels produzieren?
DAS ist das Kernproblem - der Energieeinsatz ist ein vielfaches höher wenn man e-Fuels macht.
Man wird froh sein, wenn man die nicht elekrifizierbaren Nischen und z.B. den Flugverkehr auf Synth.Kerosin umstellen vermag...allein der Flugverkehr bräuchte schon ein Vielfaches an e-fuels als man aktuell und PROJEKTIERT bis 2030 überhaupt herstellen könnte.
Das ist mir alles klar und ich bin auch kein eFuel Fan. Die Tage habe ich einen Vortrag vom Vorsitzenden des Deutschen Wasserstoffsverbands gehört. Der sieht das natürlich etwas anders. Ein paar interessante Fakten und Einschätzungen waren schon dabei.
Fakt ist, dass wir (Deutschland) bis 2035 bei weitem nicht genug Wasserstoff für unsere Industrie erzeugen können. Es führt also kein Weg daran vorbei, Wasserstoff in großen Mengen zu importieren. Glücklicherweise kann man grünen Wasserstoff fast überall herstellen, wenn man etwas Fläche für Erneuerbare Energien übrig hat.
Fakt ist auch, dass bis 2035 der Fahrzeugbestand nicht komplett auf BEV umgestellt ist.
Wenn man es mit den Klimazielen ernst meint, muss also international die Wasserstofferzeugung hochskaliert werden. Das kann für einige Länder durchaus eine Chance sein, da es eben nicht mehr darauf ankommt, ob man glücklicherweise Öl oder Gas im eigenen Boden versteckt hat. Das heißt aber auch, wenn wir eh schon Wasserstoff in Größenordnungen aus anderen Regionen importieren müssen und in denen die Erzeugung auch noch deutlich effizienter läuft als bei uns (weil höhere Sonneneinstrahlung bzw. mehr Wind), dann kann man mit einem Teil davon auch eFuel für PKW herstellen. Die Alternativen sind Fahrverbote für Verbrenner oder die Klimaziele verfehlen.
Welche Variante lässt sich besser der Bevölkerung verkaufen?
1) eFuel (teuer, aber ihr könnt eure Autos noch etwas fahren)
2) ihr dürft eure alten Autos nicht mehr fahren (seht zu, fahrt halt Bus und Bahn)
3) scheiß aufs Klima (Greta, FFF, Ende Gelände und Co werden da schon trommeln)
Tangletingle
2022-06-24, 00:07:00
auch 2035 wird es noch sprit aus dem zapfhahn geben. da muss doch kein efuel dafür herhalten. bioethanol, biodiesel oder halt immer noch aus sauriersaft. ist ja nicht so als gäbe es nicht noch genug andere abnehmer für das zeug. die sprengbirnen sind doch ab dann nicht verboten. sie werden halt nicht mehr NEU verkauft.
auch 2035 wird es noch sprit aus dem zapfhahn geben. da muss doch kein efuel dafür herhalten.
Nur noch vereinzelt. 2035 werden wahrscheinlich mindestens 3 von 4 Tankstellen nicht mehr existieren. Die flächendeckende Versorgung mit Kraftstoff wird mitten im Kollaps sein.
2035 stecken wir wohl schon in der nächsten Revolution hin zu autonomen Autos.
Die Auswirkungen auf die unmittelbare Umwelt sind den meisten noch gar nicht bewusst. Dinge die heute selbstverständlich, teuer und hässlich sind, werden quasi über Nacht nicht mehr gebraucht.
Parkplätze, Stellplätze, Garagen, Tiefgaragen etc. können in der Summe um etwa 90% reduziert werden. Zusammen mit den ganzen Tankstellen die wegfallen wird das einen ganz krassen Effekt auf das typische deutsche Stadtbild haben. Und der wird nicht negativ sein ;)
|MatMan|
2022-06-24, 00:32:18
Natürlich, bestreite ich gar nicht.
Nur mit BEVs und Sprit wie jetzt für den Verbrenner-Bestand sind die Klima-Ziele nach aktuellen Prognosen nicht erreichbar.
Eins der erfolgreichsten Instrumente war und ist die Beimischungsquote von Bioethanol / Biodiesel. Es gab keine Klagen (Rechtsicherheit scheint also gegeben) und auch keine Widerstände in der Bevölkerung. Den Bio-Anteil kann man aber nicht mehr beliebig steigern, besonders nicht, wenn es wie aktuell eine Versorgungskrise mit Lebensmitteln gibt. Daher wird man eFuels beimischen müssen.
Tangletingle
2022-06-24, 00:37:27
Nur noch vereinzelt. 2035 werden wahrscheinlich mindestens 3 von 4 Tankstellen nicht mehr existieren. Die flächendeckende Versorgung mit Kraftstoff wird mitten im Kollaps sein.
2035 stecken wir wohl schon in der nächsten Revolution hin zu autonomen Autos.
Die Auswirkungen auf die unmittelbare Umwelt sind den meisten noch gar nicht bewusst. Dinge die heute selbstverständlich, teuer und hässlich sind, werden quasi über Nacht nicht mehr gebraucht.
Parkplätze, Stellplätze, Garagen, Tiefgaragen etc. können in der Summe um etwa 90% reduziert werden. Zusammen mit den ganzen Tankstellen die wegfallen wird das einen ganz krassen Effekt auf das typische deutsche Stadtbild haben. Und der wird nicht negativ sein ;)
Das sehe ich auch so. Allerdings ist man mit einer von 4 der heutigen Tankstellen doch immer noch gut versorgt.
1 von 4. Aber ja, wird immer noch für die meisten "flächendeckend" sein.
Ich mein allein im 5km Umkreis in meiner Kleinstadt hier gibts glaub ich 8 Tanken. Dann sinds halt nur noch 2.
/edit
Grad geschaut. Im 5km Umkreis sinds tatsächlich 13 Tanken hier :lol:
Tangletingle
2022-06-24, 00:47:17
Meinte ich ja, sorry ;) die Tankstelledichte ist absolut absurd.
sun-man
2022-06-24, 06:46:55
Wieso kann man da nicht irgendeine 12V Batterie einbauen?
https://www.thueringen24.de/erfurt/article235688791/Erfurt-Tesla-Taxi-Strom-Kaputt.html
Jetzt braucht der Unternehmer eine neue 12-Volt-Batterie – aber an die kommt man nicht so schnell.
Geht ja in die Richtung aus der es vor kurzem hieß "Tesla kann keine Teile liefern, Unfälle stehen teilweise Wochen/Monate auf dem Hof wegen nem Kotflügel"
Nur noch vereinzelt. 2035 werden wahrscheinlich mindestens 3 von 4 Tankstellen nicht mehr existieren. Die flächendeckende Versorgung mit Kraftstoff wird mitten im Kollaps sein.
2035 stecken wir wohl schon in der nächsten Revolution hin zu autonomen Autos.
Die Auswirkungen auf die unmittelbare Umwelt sind den meisten noch gar nicht bewusst. Dinge die heute selbstverständlich, teuer und hässlich sind, werden quasi über Nacht nicht mehr gebraucht.
Parkplätze, Stellplätze, Garagen, Tiefgaragen etc. können in der Summe um etwa 90% reduziert werden. Zusammen mit den ganzen Tankstellen die wegfallen wird das einen ganz krassen Effekt auf das typische deutsche Stadtbild haben. Und der wird nicht negativ sein ;)
Im Leben nicht!
2035 ist in 13 Jahren. Vor 13 Jahren hatten wir 2009. Was hat sich seit dem großartig getan?
Wir sind hier in Deutschland. Da braucht alles ewig Zeit. Und das hier Autos autonom in Innenstädten rumfahren sehe ich noch lange nicht. Nicht mal die Kack Bahnen fahren bisher hier autonom, geschweige denn der Fernverkehr auf der AB.
Verdoppel mal deine Zeitprognose. Da können wir dann über Autotaxis und dem Anbruch eines neuen Mobilitätszeitalters reden. Also vor 2050 wird hier nix vollautonom sein.
Davon ab werden wir hier erst mal nen Wohlstandsverlust erleben. Ob da noch Kohle für neue Ideen übrig ist wird sich auch erst noch zeigen.
Und der einen oder andere (Welt)krieg wird uns da bestimmt auch noch dazwischen funken. Wir Europäer vermissen schon lange mal wieder ne richtige Auseinandersetzung und haben total verdrängt das Krieg != CallOfDuty ist. Jetzt wird erst mal aufgerüstet und danach Interessen gegenüber der roten Seuche vertreten. Da bleibt kein Geld über für Spielereien.
user77
2022-06-24, 07:54:50
Wieso kann man da nicht irgendeine 12V Batterie einbauen?
https://www.thueringen24.de/erfurt/article235688791/Erfurt-Tesla-Taxi-Strom-Kaputt.html
Geht ja in die Richtung aus der es vor kurzem hieß "Tesla kann keine Teile liefern, Unfälle stehen teilweise Wochen/Monate auf dem Hof wegen nem Kotflügel"
VW sollte doch noch 200.000 rumliegen haben :freak:
de die sind anscheinend jetzt auch LiIo Akkus
https://teslamag.de/news/ausfall-12-volt-batterie-neue-tesla-model-3-akku-voll-aufladen-46188
Palpatin
2022-06-24, 08:20:43
auch 2035 wird es noch sprit aus dem zapfhahn geben. da muss doch kein efuel dafür herhalten. bioethanol, biodiesel
EFuels wären halt deutlich Effizienzter. 1ha Rüben = ca 6000L Sprit. 1ha PV (D) = 20000L EFuel und das ist mit aktuell noch nicht ausgereiften Verfahren und suboptimaler Sonneneinstrahlung gerechnet. In Spanien oder noch weiter Südlich könnten künftig ca 50.000L pro ha PV drinnen sein.
Wieso kann man da nicht irgendeine 12V Batterie einbauen?Kommt drauf an was der Taxi Unternehmer für ein Fahrzeug hat, bei Fahrzeugen aus 2021 und davor kann man meist problemlos (und wenn es auch nur übergangsweise ist) den kleinen 12 Volt Akku für die Nebenverbraucher mit einer beliebigen Standard 12 Volt Batterie ersetzen (sollte aber mindestens AGM sein und Baugröße sollte halt passen).
Bei Fahrzeugen aus 2022 wird es komplizierter, die haben eine ~12Volt (bis 16Volt) Lithium Ionen Akku, die Lade-Schlussspannung liegt einfach höher und kann nicht einfach durch eine Bleibatterie getauscht werden.
https://cdn.motor1.com/images/mgl/rxvXV/s1/tesla-12-v-conventional-lead-acid-and-lithium-battery-source-ingineerix.jpg
https://insideevs.com/news/546087/tesla-liion-12v-auxiliary-battery/
Edit: Allerdings ist Taxibetrieb nochmal eine anderen Herausforderung für das 12 Volt Bordnetz. Tesla monitort und überwacht ja alle Verbraucher (e-Fuse) und wenn was vom "Standard" abweicht gibts schnell Fehlermeldungen und vorzeitige Warnungen das die 12V Batterie getauscht werden soll. Damit haben auch die Taxi-Umrüster zu kämpfen.... und Tesla ist was das angeht auch recht zurückhaltend mit Informationen.
https://tff-forum.de/t/taxenumbau-probleme-mit-12v-batterie-beim-model-3/196551
Gruß
BUG
sun-man
2022-06-24, 08:41:25
Kommt drauf an ...
Ah. OK. (y)
ChaosTM
2022-06-24, 09:26:49
Biosprit ist ähnlich sinnarm wie E-Fuels. Wir werden die verbleibenden Anbauflächen für Nahrung brauchen 2035.
Marodeur
2022-06-24, 10:46:03
https://ecomento.de/2022/06/23/ford-pro-stellt-electric-supervan-mit-1471-kw-2000-ps-vor/
:D :D :D
Der Gerät ;D
Iscaran
2022-06-24, 10:50:54
Fakt ist, dass wir (Deutschland) bis 2035 bei weitem nicht genug Wasserstoff für unsere Industrie erzeugen können. Es führt also kein Weg daran vorbei, Wasserstoff in großen Mengen zu importieren. Glücklicherweise kann man grünen Wasserstoff fast überall herstellen, wenn man etwas Fläche für Erneuerbare Energien übrig hat.
Unbestritten. Ein großvolumiger Import von H2 würde gehen - aber dazu muss die Infrastruktur gebaut werden...das sind Invests im Bereich mehrere hundert Mrd. € (im Hersteller-Land und bei uns sowie den Tankerflotten, Tankerhäfen usw.)
Fakt ist auch, dass bis 2035 der Fahrzeugbestand nicht komplett auf BEV umgestellt ist.
Ja - und bis 2050 wird man sicherlich auch noch Sprit bekommen wobei sich die Zahl der Tankstellen die das NOCH anbieten nach und nach reduzieren wird.
Welche Variante lässt sich besser der Bevölkerung verkaufen?
1) eFuel (teuer, aber ihr könnt eure Autos noch etwas fahren)
2) ihr dürft eure alten Autos nicht mehr fahren (seht zu, fahrt halt Bus und Bahn)
3) scheiß aufs Klima (Greta, FFF, Ende Gelände und Co werden da schon trommeln)
1.) funktioniert halt eher schlecht, weil, wenn der Unterhalt zu viel kostet gibt es einen starken Trend zur Substitution => also doch die BEV Anschaffung oder eben das ausweichen auf KEIN Auto mehr.
Das ist doch durchaus auch sinnvoll auch im Hinblick auf die Gesamtproblematik.
Also insofern kann man mit mir gerne eine e-fuel "Pflicht" machen zu dem dann aufschlagenden Marktpreis (5€/Liter?). Für mich absolut ein Weg um
die von dir geforderten notwendigen Investitionen in H2-Infrastruktur (bzw. e-Fuel Infrastruktur) anzuschieben.
Aber mich würde es wundern, wenn eine e-Fuel-"Pflicht" wirklich viel bringt.
Mal sehen wer sich dann noch ein Benziner/Diesel "leistet" oder eben, wie ich denke, doch eher in die Substitution geht (also doch BEV Anschaffung oder Auto-Verzicht).
In 10 Jahren kauft keine Sau mehr Verbrenner. Das ist jetzt nur ne unsichere Phase weil es noch zu viele Hürden gibt die teils nur mit Aufwand umschifft werden können oder noch zu viele Kompromisse erfordern.
Stell mir ein EV hin, was entweder 600km Reichweite im Winter hat oder schnell genug nachladen kann (2min für 100km), dessen nicht entzündlicher Akku nach 10 Jahren noch mind. 80% Kapazität hat, was genug Platz für nen Familienurlaub hat, von 0 auf 100 in unter 10s bleibt und nicht mehr als 30k kostet und das Ding ist gekauft. Sowas wirds in den nächsten 10 Jahren mit Sicherheit geben.
Deswegen empfinde ich die ganze Diskussion um E-Fuels irgendwie sinnfrei.
Xaver Koch
2022-06-24, 11:44:22
In 10 Jahren kauft keine Sau mehr Verbrenner.
...
Deswegen empfinde ich die ganze Diskussion um E-Fuels irgendwie sinnfrei.
Bei E-Fuel geht es doch um die Reduktion der CO²-Emmissionen in den von Dir beschriebenen kommenden 8 bis 10 Jahren. Niemand redet hier von einer dauerhaften Alternative zum BEV.
Palpatin
2022-06-24, 11:45:03
Stell mir ein EV hin, was entweder 600km Reichweite im Winter hat oder schnell genug nachladen kann (2min für 100km), dessen nicht entzündlicher Akku nach 10 Jahren noch mind. 80% Kapazität hat, was genug Platz für nen Familienurlaub hat, von 0 auf 100 in unter 10s bleibt und nicht mehr als 30k kostet und das Ding ist gekauft. Sowas wirds in den nächsten 10 Jahren mit Sicherheit geben.
Deswegen empfinde ich die ganze Diskussion um E-Fuels irgendwie sinnfrei.
Ah ja, ein Verbrenner Octavia der in etwa deine Eckdaten erfüllt kostet so um die 35k nackig mit Ausstattung eher so 40-45k und du glaubst das wir mit EVs deutlich günstiger in den nächsten 8 Jahre?
Ah ja, ein Verbrenner Octavia der in etwa deine Eckdaten erfüllt kostet so um die 35k nackig mit Ausstattung eher so 40-45k und du glaubst das wir mit EVs deutlich günstiger in den nächsten 8 Jahre?
EV günstiger als Verbrenner ist seitens der Herstellungskosten sehr sicher zu erwarten. Beim Verkaufspreis hängt es an Angebot/Nachfrage...
Palpatin
2022-06-24, 12:06:22
EV günstiger als Verbrenner ist seitens der Herstellungskosten sehr sicher zu erwarten. Beim Verkaufspreis hängt es an Angebot/Nachfrage...
Mag sein ich rechne auch damit das der Verbrenner aus dem Beispiel in 8 Jahren nicht 45k sonder 55k kostet ein BEV mit den geforderten Eckdaten würde ich auch in etwa da ansetzen. Etwas günstiger vielleicht mit Natrium Eisen Akkus, wird dann aber eng mit 600km im Winter, eher nicht.
30k No way
|MatMan|
2022-06-24, 13:04:46
Unbestritten. Ein großvolumiger Import von H2 würde gehen - aber dazu muss die Infrastruktur gebaut werden...das sind Invests im Bereich mehrere hundert Mrd. € (im Hersteller-Land und bei uns sowie den Tankerflotten, Tankerhäfen usw.)
Die Ergaspipelines und -Speicher kann man auch sehr gut für Wasserstoff verwenden. Verdichter und Ventile müssen umgerüstet werden. Natürlich braucht man auch neue Pipelines bzw. Schiffe. Der Transport entscheidet auch, von wem wir Wasserstoff importieren werden können. Aus Australien wird das Zeug jedenfalls nicht zu uns kommen.
Eine Zahl 600 Mrd. € an Investitionen steht da im Raum, also für Wasserstofferzeugung und Transport...
1.) funktioniert halt eher schlecht, weil, wenn der Unterhalt zu viel kostet gibt es einen starken Trend zur Substitution => also doch die BEV Anschaffung oder eben das ausweichen auf KEIN Auto mehr.
Das ist doch durchaus auch sinnvoll auch im Hinblick auf die Gesamtproblematik.
Also insofern kann man mit mir gerne eine e-fuel "Pflicht" machen zu dem dann aufschlagenden Marktpreis (5€/Liter?). Für mich absolut ein Weg um
die von dir geforderten notwendigen Investitionen in H2-Infrastruktur (bzw. e-Fuel Infrastruktur) anzuschieben.
Aber mich würde es wundern, wenn eine e-Fuel-"Pflicht" wirklich viel bringt.
Mal sehen wer sich dann noch ein Benziner/Diesel "leistet" oder eben, wie ich denke, doch eher in die Substitution geht (also doch BEV Anschaffung oder Auto-Verzicht).
Ca. doppelter Preis von jetzt für Sprit wäre aus meiner Sicht in 10-15 Jahren ok. Natürlich muss der Preis über die Zeit steigen und nicht sprunghaft.
Schaut mal im Osten in die kleineren Städte und Dörfer. Da sind Menschen gezwungen Autos für <= 1000 € zu kaufen, besonders ältere Menschen. Ohne Auto kommt man aber nicht zum Einkaufen, Arzt, Verwandten, ... Darüber gibt es die VW Caddy und Co Fahrer, die ein günstiges Arbeitstier brauchen, aber trotzdem nur << 10k € ausgeben können.
Wir schaffen es aber ohnehin nicht ausreichend viele BEVs zu produzieren, damit es für jeden ein entsprechendes BEV Angebot gibt. Verzicht bzw. Verbrenner Verbot wäre ein extrem herber Einschnitt der Lebensqualität hier auf dem Land. Durch die geringen Laufleistungen könnten diese Personen aber mit dem höheren Spritpreis leben.
Natürlich kann eine eFuel Quote von 50% oder mehr für die Klimaziele etwas bringen.
In 10 Jahren kauft keine Sau mehr Verbrenner. Das ist jetzt nur ne unsichere Phase weil es noch zu viele Hürden gibt die teils nur mit Aufwand umschifft werden können oder noch zu viele Kompromisse erfordern.
Stell mir ein EV hin, was entweder 600km Reichweite im Winter hat oder schnell genug nachladen kann (2min für 100km), dessen nicht entzündlicher Akku nach 10 Jahren noch mind. 80% Kapazität hat, was genug Platz für nen Familienurlaub hat, von 0 auf 100 in unter 10s bleibt und nicht mehr als 30k kostet und das Ding ist gekauft. Sowas wirds in den nächsten 10 Jahren mit Sicherheit geben.
Deswegen empfinde ich die ganze Diskussion um E-Fuels irgendwie sinnfrei.
Wie oben schon geschrieben, es wird schlicht nicht genügend BEVs geben, da man gar nicht so viele produzieren kann in dem kurzen Zeitfenster, das man sich vorgegeben hat. Abgesehen davon, dass sich die Leute die Autos auch kaufen können müssen. Erst recht, wenn man das nicht nur für Deutschland denkt, sondern für Europa oder noch globaler.
Ich selbst kaufe selbstverständlich keinen Verbrenner mehr. Mein Tesla sollte eigentlich im Mai geliefert werden - wurde aber auf September bis Oktober verschoben :eek::mad::frown:
ChaosTM
2022-06-24, 13:25:20
EV günstiger als Verbrenner ist seitens der Herstellungskosten sehr sicher zu erwarten. Beim Verkaufspreis hängt es an Angebot/Nachfrage...
Die wären jetzt schön günstiger bzw gleich teuer. Aber Angebot und Nachfrage .. eh schon wissen.
Die Prämie verleitet die Hersteller natürlich gleich nochmals was drauf zuschlagen.
Der "Break Even" Preis zwischen ICE und BEV liegt angeblich immer noch bei 100$/kwh auf Pack Basis, und der sollte von den meisten Herstellen erreicht worden sein.
Marodeur
2022-06-24, 13:44:40
Bei E-Fuel geht es doch um die Reduktion der CO²-Emmissionen in den von Dir beschriebenen kommenden 8 bis 10 Jahren. Niemand redet hier von einer dauerhaften Alternative zum BEV.
Die Frage ist ja inwieweit ist das realistisch? Wir müssen ja noch immer erst einmal EE ausbauen um Bedarf für konventionelle Kraftwerke abzubauen. Ist die direkte Einsparung an Emissionen durch Kraftwerke dann nicht höher als über gedeih und verderb jetzt die alten Schüsseln damit zu versorgen die eh weg kommen? E Fuel kannst dann vor allem auch erst einmal der Luftfahrt zumischen die genügend Bedarf hat und noch länger haben wird.
Ich würde generell jede Hoffnung auf einen Erhalt der alten Verbrennerkarren streichen. Der Wandel kommt und er dauert so oder so noch länger. Alles was die Hoffnung schürt das alles bleibt wie es ist sollt man sich 2x überlegen.
Der "Break Even" Preis zwischen ICE und BEV liegt angeblich immer noch bei 100$/kwh auf Pack Basis, und der sollte von den meisten Herstellen erreicht worden sein.
Schon, aber das ist ohne die Anforderung "600 km im Winter oder 100km laden in 2 Minuten" gerechnet. Die Anforderung macht EVs etwas teurer, da wird es noch ein paar Jahre dauern bis zum break even. Aber bis 2030 sollte das sicher klappen.
Palpatin
2022-06-24, 14:42:16
Die Frage ist ja inwieweit ist das realistisch? Wir müssen ja noch immer erst einmal EE ausbauen um Bedarf für konventionelle Kraftwerke abzubauen. Ist die direkte Einsparung an Emissionen durch Kraftwerke dann nicht höher als über gedeih und verderb jetzt die alten Schüsseln damit zu versorgen die eh weg kommen? E Fuel kannst dann vor allem auch erst einmal der Luftfahrt zumischen die genügend Bedarf hat und noch länger haben wird.
Ich würde generell jede Hoffnung auf einen Erhalt der alten Verbrennerkarren streichen. Der Wandel kommt und er dauert so oder so noch länger. Alles was die Hoffnung schürt das alles bleibt wie es ist sollt man sich 2x überlegen.
Wir müssen auch keine EFuels produzieren, das ist in D völlig uninteressant. Das die Saudis & Co. Ihre Öl Milliarden in PV Kraftwerke investieren und dann damit günstig (ca. 1c pro kWh) H2 und EFules herstellen schadet sicher nicht.
ChaosTM
2022-06-24, 14:46:47
Schon, aber das ist ohne die Anforderung "600 km im Winter oder 100km laden in 2 Minuten" gerechnet. Die Anforderung macht EVs etwas teurer, da wird es noch ein paar Jahre dauern bis zum break even. Aber bis 2030 sollte das sicher klappen.
Wenn man wirklich auf diese völlig überzogenen Anforderungen besteht, vielleicht erst 2030. Macht aber keinen Sinn für 95% der Fahrer.
Palpatin
2022-06-24, 14:48:28
Bitte löschen
/dev/NULL
2022-06-24, 15:52:01
Keiner was zu CATL Qilin Batterien?
https://www.golem.de/news/akkutechnik-catls-qilin-batterie-schlaegt-teslas-4680-akku-deutlich-2206-166375.html
Sieht spannend aus, aber leider sind die deutschen Hersteller wieder kurzsichtig.
Hamster
2022-06-24, 16:10:02
Keiner was zu CATL Qilin Batterien?
https://www.golem.de/news/akkutechnik-catls-qilin-batterie-schlaegt-teslas-4680-akku-deutlich-2206-166375.html
Sieht spannend aus, aber leider sind die deutschen Hersteller wieder kurzsichtig.
Danke für den Artikel!
CATL zeigt mit der Qilin-Batterie einmal mehr, dass die Technologie chinesischer Hersteller in der Elektromobilität viel fortgeschrittener ist als etwa in Europa oder den USA. Grundlage dafür waren klare staatliche Vorgaben zur Elektromobilität, klare staatliche Unterstützung bei deren Entwicklung und inzwischen jahrzehntelange praktische Erfahrung in der Massenfertigung von Elektrofahrzeugen - angefangen hat es mit Elektrofahrrädern und Mopeds,, später kamen auch Busse und Pkw hinzu.
Exakt das isses. Ein Verbrennerverbot würde auch bei uns eine klare Richtung und damit Sicherheit erzeugen - sowohl für die Hersteller, als auch die Kunden.
generisches Benutzerkonto
2022-06-24, 16:14:17
Das man jeden Rotz in China fertigen und auch mittlerweile entwickeln lässt und sich hier nur noch die Taschen voll macht, und damit ein massiver Know How Transfer Richtung Asien stattgefunden hat, daran könnte es nicht liegen?
[dzp]Viper
2022-06-24, 16:18:05
Das man jeden Rotz in China fertigen und auch mittlerweile entwickeln lässt und sich hier nur noch die Taschen voll macht, und damit ein massiver Know How Transfer Richtung Asien stattgefunden hat, daran könnte es nicht liegen?
Nein da die Entwicklungs- und Forschungseinrichtungen in den meisten Fällen eben doch in Europa stehen und erst die Produktionsstraßen in Fernost.
Klar fällt damit auch Knowhow nach Fernost ab.. aber nicht mehr oder weniger als KnowHow auch von Fernost nach Europa abfällt.
Hamster
2022-06-24, 16:23:12
Das man jeden Rotz in China fertigen und auch mittlerweile entwickeln lässt und sich hier nur noch die Taschen voll macht, und damit ein massiver Know How Transfer Richtung Asien stattgefunden hat, daran könnte es nicht liegen?
Ist das ernsthaft deine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Artikel? Wow!
generisches Benutzerkonto
2022-06-24, 16:25:03
Ist das ernsthaft deine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Artikel? Wow!
Nein, nur die Antwort auf deinen "Wir müssen einfach alles verbieten, dann wird das schon" Kommentar
Im Leben nicht!
2035 ist in 13 Jahren. Vor 13 Jahren hatten wir 2009. Was hat sich seit dem großartig getan?
Der Umstieg von Pferd auf Auto hat im wesentlichen nur 10 Jahre gedauert. Inklusive dem Bau des Tankstellennetzes und dem Bau des Verkehrsnetztes. Nebenbei war noch Pandemie und aja erster Weltkrieg war auch noch.
Zu glauben die EV Adoption würde wesentlich länger dauern, ist ein schwerer Fehler, insbesondere weil die Trends in den kommenden Jahren ganz klar so waren, dass neue Technologie alte immer schneller verdrängt.
10 Jahre vom Launch des ersten Massen EVs (Model 3) bis zu 80% Marktanteil für EVs innerhalb von 10 Jahren (2027) wäre ein völlig normaler Trend.
Ich gehe eher von 80% Marktanteil bei Neuzulassungen 2025 oder 2026 aus.
generisches Benutzerkonto
2022-06-24, 16:30:29
Die meisten aktuellen Neukäufe werden mit etwas Pech erst 2024 geliefert. Also müssten die Bestellungen in den nächsten zwei Jahren eben diese 80% erreichen. I bim skäptäsich
Hamster
2022-06-24, 16:32:17
Nein, nur die Antwort auf deinen "Wir müssen einfach alles verbieten, dann wird das schon" Kommentar
Aha, sowas habe ich ja nochnichtmal geschrieben :ulol:
generisches Benutzerkonto
2022-06-24, 16:36:06
Aha, der Dramatik geschuldet zitiere ich noch mal 🤓
Exakt das isses. Ein Verbrennerverbot würde auch bei uns eine klare Richtung und damit Sicherheit erzeugen - sowohl für die Hersteller, als auch die Kunden.
Hamster
2022-06-24, 16:43:45
Aha, der Dramatik geschuldet zitiere ich noch mal 🤓
Dachte ich mir schon, dass dies am Textverständnis liegt…
ein Verbot != alles verbieten.
Und wenn man mein Statement auch im Kontext ders Artikels verstehen würde, könnte man vielleicht auch begreifen was ich damit meinte.
Palpatin
2022-06-24, 16:53:59
Der Umstieg von Pferd auf Auto hat im wesentlichen nur 10 Jahre gedauert.
Das stimmt nicht, die Kutschen und Pferde im Individualverkehr in Städten wie Berlin verschwand in erster Linie wegen der Eisenbahn, U-Bahnen, Trambahn etc.
1950 gab es noch 2,5x soviel Pferde wie Autos. Heute gibt es 100x so viel Autos wie Pferde. Den großen Durchbruch als Massenverkehrsmittel schafft das Auto erst Mitte der 50er Jahre.
arcanum
2022-06-24, 17:01:39
vielleicht in deutschland, wo man auf den käfer als auto für die masse warten musste. in den usa ging das mit hilfe von ford deutlich schneller. dort gab es ~18 jahre nach einführung des model T mehr autos als pferde im land.
sun-man
2022-06-24, 23:28:39
In Deutschland alle Autos abbauen während lustige kleine Staaten wir China oder Indien Millionen neu zulassen. Nicht ganz umsonst gibt's das BMW Meerschweinchen.....die mögen zwar 10% Bev haben, aber der kleine Fabrikarbeiter der die Amazonfakes herstellt wird sich das kaum leisten können. Die steigen gerade erst auf. 2007 hatten die Chinesen kaum 20 Mio Autos. Indien nimmt noch schön das billige Russenöl mit. Ob die bis 2035 auch nur ansatzweise eine Infrastruktur haben? Aber in Deutschland am besten alles mit Verbrennern abschaffen. Voll logisch denn irgendeiner muss den Anfang ja machen. Dumm nur wenn danach keiner weiß wie es weitergehen soll wenn die anderen nicht mitmachen. Als würde es nur schwarz und weiß geben.
ChaosTM
2022-06-24, 23:37:16
Die Situation ist zugegebenermaßen schwierig und Putin spielt recht virtuos Richtung Verlängerung der Dino Industrie.
Deshalb heißt es.: jetzt erst recht - und das mit aller Kraft.
Die Infrastruktur ist zu stemmen wenn man denn will.
Wir befinden uns im "Krieg" und was DE im Angesicht dessen zustande bringen kann hat uns die (Zwischenkriegs) Geschichte bewiesen.
Wenn auch in die andere Richtung. ;)
add.: es geht um die weitgehende Unabhängigkeit von Energieimporten
Palpatin
2022-06-25, 02:09:12
2007 hatten die Chinesen kaum 20 Mio Autos..
Dafür hatten sie über 200 Millionen 2 Takt Mopeds/Roller -> 2015 wurden die Verboten und jetzt haben sie ~200 Millionen E-Roller.
Edit: Besseres Beispiel wie schnell es gehen kann gibt es glaub ich nicht.
ChaosTM
2022-06-25, 02:14:18
Jop, man muss nur wollen..
sun-man
2022-06-25, 08:19:18
Dafür hatten sie über 200 Millionen 2 Takt Mopeds/Roller -> 2015 wurden die Verboten und jetzt haben sie ~200 Millionen E-Roller.
Edit: Besseres Beispiel wie schnell es gehen kann gibt es glaub ich nicht.
Und dennoch strebt der Mopedmann, wie überall anders, nicht dazu beim Moped zu bleiben. Hier beschäftigen sich due Leute mit zweit oder Drittwagen oder gar Autos für die Kinder. Warum werden denn da keine Mopeds gekauft?
Jop, man muss nur wollen..
Suchst Du nicht gerade einen gebrauchten Verbrenner?
generisches Benutzerkonto
2022-06-25, 08:21:51
Dafür hatten sie über 200 Millionen 2 Takt Mopeds/Roller -> 2015 wurden die Verboten und jetzt haben sie ~200 Millionen E-Roller.
Edit: Besseres Beispiel wie schnell es gehen kann gibt es glaub ich nicht.
Ähm, ein Roller ist ne andere Liga als ein Auto. Anschaffung, Unterhalt, Handling, so ein Ding kann ich an jede Steckdose klemmen und alles ist gut.
- also wieder mal typisch 3DC
"Siehste, der Nachbarjunge schreibt auch gute Noten, warum Du nicht" ;D
Ähm, ein Roller ist ne andere Liga als ein Auto. Anschaffung, Unterhalt, Handling, so ein Ding kann ich an jede Steckdose klemmen und alles ist gut.
100% E-Roller hat man in Europa trotzdem noch nicht geschafft.
generisches Benutzerkonto
2022-06-25, 08:57:41
100% E-Roller hat man in Europa trotzdem noch nicht geschafft.
Und wie sinnvoll war das jetzt, aus dem co2 Gesamtaspekt, die alten Roller alle zu verschrotten und die komplette Flotte umzustellen?
bleipumpe
2022-06-25, 08:57:57
Und dennoch strebt der Mopedmann, wie überall anders, nicht dazu beim Moped zu bleiben. Hier beschäftigen sich due Leute mit zweit oder Drittwagen oder gar Autos für die Kinder. Warum werden denn da keine Mopeds gekauft
Bei Freunden und mir liegt es an der 45km/h Grenze.
ChaosTM
2022-06-25, 08:59:51
Und wie sinnvoll war das jetzt, aus dem co2 Gesamtaspekt, die alten Roller alle zu verschrotten und die komplette Flotte umzustellen?
Das macht natürlich keinen Sinn. So was muss sozusagen ausrollen :)
Nur Neukäufe sollten Elektrisch sein.
Tyrann
2022-06-25, 09:00:31
100% E-Roller hat man in Europa trotzdem noch nicht geschafft.
Wäre ganz einfach: das Tempolimit von 45km/h auf 60km/h nur für Elektroroller erhöhen.
Das macht natürlich keinen Sinn. So was muss sozusagen ausrollen :)
Schon mal auf die ostdeutschen Straßen geschaut wie viele Simsons da noch rumfahren. Ich weiss nicht wie aktuelle Moppeds so gebaut werden aber die Simsons waren quasi unkaputtbar. Die fahren auch heute noch zu Hauf rum.
ChaosTM
2022-06-25, 09:11:36
Ich bin Ösi, komme dort selten hin. Scheint noch echte (Ost) Deutsche Wertarbeit zu sein..
Die alten Steyer/Puch Mopeds aus den 70ern sieht man auch noch gelegentlich
rokko
2022-06-25, 09:33:36
Wäre ganz einfach: das Tempolimit von 45km/h auf 60km/h nur für Elektroroller erhöhen.
Warum gerade 60km/h?
Würde 50km/h nicht reichen um in der Stadt zu fahren? Dort dürften sich doch die meisten Roller bewegen. Und ausserhalb der Stadt bist du mit 60km/h schon wieder ein Verkehrshindersniss.
ChaosTM
2022-06-25, 09:41:48
50 macht da wirklich mehr Sinn. Ein Verkehrshindernis* und potentieller Organspender bist du auf 2 Rädern leider sowieso.
*als Moped Fahrer
sun-man
2022-06-25, 10:16:26
Naja, die Rollergrenze ist halt total dumm. Aber gut. Flori hat doch einen, das ist wenigstens Konsequent. Ich kann ja nun schlecht als BEV-Alles-Andere-Muss-Verboten-Werden-und-wehe-Oldtimer-haben-Verbrenner nen Verbrenner fürs Kind suchen. Man muss es halt nur wollen, scheinbar aber wiedermal nur bis zur Zaungrenze als maximal Reichweite. Aber die Umwelt....jajaja. So eine verlogene Debatte teilweise.
Iscaran
2022-06-25, 10:47:34
Bzgl. der eFuels-Diskussion gabs heute ein ganz interessanten Artikel in der SZ.
"Zoff um den Verbrenner" (leider nicht online ohne Abo/Paywall abrufbar)
Jedenfalls sind da interessante Zahlen drin:
z.B. schafft ein eFuel-Auto mit eFuels aus 100 kWh Energie hergestellt gerade mal
BMW 4er 68 km
VW Golf 84 km
zu fahren.
Die elektrischen Vergleichsfahrzeuge hingegen:
ID3 429 km => 429/84 = 5.1x weiter wenn rein elektrisch statt über eFuels umweg.
i4 409 km => 409/68 = 6.0x weiter.
Diesen Energie-Effizienz Unterschied muss man sich einfach mal realisieren...selbst wenn der EE-Strom in Saudi-Arabien nur 1/5 so teuer ist wie hier, sind eFuels dort produziert und hierher geliefert immernoch teurer als Sprit bzw. Strom im Direktverbrauch.
Daher werden eFuels IMHO immer nur dort eine alternative sein können wo es mit elektrifizierung aufgrund TECHNISCHER Hürden nicht geht!
Ebenfalls interessant der Artikel über ungenutzte Dachflächen in Deutschland
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/solarstrom-energiewende-eigenheim-1.5608716
10,8 Millionen Privathäuser sind für Solarstrom geeignet, würde das Potenzial ausgeschöpft, so die Autoren, würden sie pro Jahr so viel Strom erzeugen wie zehn mittlere Kohlekraftwerke.
Um sie voll zu nutzen, müsste man laut EUPD rund 131 Milliarden Euro investieren.
Deutschland hat 130 KohleKWs in Betrieb.
10.8 Mio Häuser sind dabei aber nur der einfach realisierbare Teil.
Insgesamt gibt es aber Potential für bis zu dem 2.3x fachen (Einsparung von 23 KohleKWs) und das NUR auf Dachflächen von WOHNHÄUSERN!!!
Warum tut sich da nicht mehr?
Warum werden dann nicht mehr Solarstromanlagen installiert? Einen wichtigen Grund sieht die Studie bei dem Wust an Bürokratie, durch den sich Privatleute kämpfen müssen. So gibt es Vorschriften für die Verbindung der Solaranlage mit dem öffentlichen Stromnetz und zur Messung des Stroms, der verbraucht und der ins Netz eingespeist wird. "Es gibt 900 Netzbetreiber, und die können alle ihre eigenen technischen Anschlussbedingungen bestimmen", sagt Ralf Schmidt-Pleschka von Lichtblick. Sehr viele hätten da ihre individuellen Vorstellungen, wie das zu passieren habe. "Deshalb fordern wir bundesweit einheitliche Anschlussbedingungen."
Mortalvision
2022-06-25, 10:50:43
Lasst den Dachstromschrott. Die Kosten fürs Gerüst sind mehr als unnötig. Brache Felder und etwas steinigere Gebiete gibts in DE mehr als genug. Da kann man die viel wirtschaftlicheren und nachführbaren Großpanele hinstellen und auch vor Ort Speicherung installieren.
der_roadrunner
2022-06-25, 10:51:47
Warum gerade 60km/h?
Würde 50km/h nicht reichen um in der Stadt zu fahren? Dort dürften sich doch die meisten Roller bewegen. Und ausserhalb der Stadt bist du mit 60km/h schon wieder ein Verkehrshindersniss.
60km/h wären schon praktischer. Aber für alle Roller.
der roadrunner
Marodeur
2022-06-25, 11:13:51
Ich wäre bei Freiflächenanlagen für eine höhere Vergütung von Biotopanlagen damit die sich mehr rechnen trotz höherem Aufwand.
Was die Roller der Chinesen angeht: Der Luftqualität in der Stadt tat dies sicherlich sehr gut, da hilft auch mal eher verschrotten statt ewig weiterlaufen lassen bis die letzte Möhre mal den Geist aufgibt. Die auch so sauberen Europäer die lieber alles mögliche heimlich in die Flüsse werfen brauchen sich da eh nicht aufregen. Und das mein ich bis zum letzten Arsch der seine Zigarette rein schnippt...
generisches Benutzerkonto
2022-06-25, 11:35:56
Freiflächen werden damit aber (zwar nicht komplett) versiegelt. Da drunter wächst nix mehr richtig. Dachfläche ist eh toter Raum.
Aber kommen wir zum Warum? Warum sollte ich mir ein 10 Jahres Invest ans Bein binden, mit dem die Kraftwerksbetreiber dann Geld verdienen. So dicke haben es jetzt nicht alle Hausbesitzer und so einige denken sich sicher auch "Wot, da bin ich ja schon tot"
Ich würde meine Dachfläche gerne vermieten, können die gerne nutzen (wobei bei mir ist durch Hanglage Käse) - Kraftwerke bezahlen die doch auch.
ChaosTM
2022-06-25, 11:43:09
Freiflächen kann man auch intelligent mit PV versehen und darunter zb. Schafe weiden lassen.
Gib da mehr als genug Pilotprojekte.
Dazu benötigt man aber entweder "selbst-reinigende" Panele oder andere Technologien.
Die Dachflächen alleine reiche nicht (ganz).
Marodeur
2022-06-25, 11:58:13
Ich sag ja, wenn dann in Zukunft bitte Biotopanlagen. Damit schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe und ist inzwischen leider auch nötig. Und aktuell untersucht man auch wie gut es sich für Obstbauern eignet um die Bäume zu beschatten und vor Hagel zu schützen
https://www.wochenblatt-dlv.de/feld-stall/energie/solar-biotop-verbund-neue-chance-565607
https://www.agrarheute.com/energie/aepfel-strom-agri-pv-obstplantage-593970
ChaosTM
2022-06-25, 12:00:35
Hab deine Biotopanlagen überlesen bzw. falsch interpretiert.
Da liegt unglaubliches Potential..
Marodeur
2022-06-25, 12:40:46
Mir gehts dabei nicht nur im Weiden für die Schafe sondern eher um den Artenschutz. Die PV Panels müssen halt weiter auseinander stehen, daher bin ich da für höhere Vergütung.
Hier ein paar Fotos vom Biodiv-Solarpark Frauendorf, dort stehen inzwischen wunderbare Blumenwiesen wo sich viele Pflanzen und Tierarten finden...
https://photos.google.com/share/AF1QipOBvw9s4ZmAbQPwuynskOqXyRzQN5yJtGkH6Ksdix8hgGzmSfp5G1ckiqRSacqvjA?pli=1&key=NTI5Vi16UmNvQ2RyLWRmekdwaWg4MEV4OEFmek13
https://www.deutschlandfunkkultur.de/biotop-solarpark-frauendorf-wo-klima-und-artenschutz-100.html
So stelle ich mir halt künftig Solarparks vor. Damit nimmt man auch vielen Gegenargumenten den Wind aus den Segeln.
ChaosTM
2022-06-25, 12:48:11
Die Schafe waren nur ein Beispiel aus meiner unmittelbaren Umgebung.
Sehr interessant. Von solchen Gebieten können wir gar nicht genug haben.
Marodeur
2022-06-25, 12:53:20
Die Schafe waren nur ein Beispiel aus meiner unmittelbaren Umgebung.
Sehr interessant. Von solchen Gebieten können wir gar nicht genug haben.
Die kenn ich von uns ja auch. Ist natürlich praktisch, so ein eingezäunter Bereich mit Schatten bzw. Wetterschutz. Der nächste Park ist nur ein paar hundert Meter von mir weg. Seh ihn aber nicht direkt, ist ein Wald dazwischen.
ChaosTM
2022-06-25, 13:05:12
Wir haben bei uns im Ort gsd. einen klugen jungen Mann, der nicht nur die "Bio" Fernwärme und Glasfaser Internet in den Ort gebracht, sondern auch solcher PV Projekte forciert hat.
Früher wurde er als Grüner Spinner verlacht, jetzt ist er Bürgermeister und ein hochprofitabler Unternehmer.. :)
Hamster
2022-06-25, 13:22:43
Freiflächen werden damit aber (zwar nicht komplett) versiegelt. Da drunter wächst nix mehr richtig. Dachfläche ist eh toter Raum.
….
Nicht Autobahnen bedachen, sondern Felder.
Ich habe den Link vermutlich schon mind. 3 gepostet.
Einfach mal durchlesen oder den Podcast höreny
https://www.swr.de/swr2/wissen/solarenergie-besser-als-windkraft-swr2-wissen-2020-10-20-100.html
Es könnte so einfach sein…..
Flyinglosi
2022-06-25, 13:47:11
Würde doch im ersten Schritt schon reichen, ohnehin bereits versiegelte Supermarktparkplätze zu überdachen.
Iscaran
2022-06-25, 14:24:19
Aber kommen wir zum Warum? Warum sollte ich mir ein 10 Jahres Invest ans Bein binden, mit dem die Kraftwerksbetreiber dann Geld verdienen.
Das ist falsch - primär verdienst natürlich du selbst daran.
Laut einer Modellrechnung der Studie können Eigenheimbesitzer so über 20 Jahre bis zu 55 000 Euro sparen, wenn der Solarstrom bei hohen Energiepreisen über die Börse vermarktet wird, ließen sich bis zu 95 000 Euro erwirtschaften.
So dicke haben es jetzt nicht alle Hausbesitzer und so einige denken sich sicher auch "Wot, da bin ich ja schon tot"
Ich würde meine Dachfläche gerne vermieten, können die gerne nutzen (wobei bei mir ist durch Hanglage Käse) - Kraftwerke bezahlen die doch auch.
Dach vermieten würde ich auch mehr sehen wollen - aber grundsätzlich amortisiert sich die PV binnen 10 Jahren von selbst.
Wenn du wirklich schon so alt bist dass du in 10 Jahren tot bist, na dann ists natürlich was anderes.
Tyrann
2022-06-25, 14:49:24
Warum gerade 60km/h?
Würde 50km/h nicht reichen um in der Stadt zu fahren? Dort dürften sich doch die meisten Roller bewegen. Und ausserhalb der Stadt bist du mit 60km/h schon wieder ein Verkehrshindersniss.
Fahr mal mit einem 50km/h Moped durch die Stadt wo alle eher echte 55km/h fahren, da bist du ein Verkehrshindernis das alle überholen wollen. Bei einem auf 60km/h beschränkten Moped kannst locker im Verkehr mitschwimmen ohne von anderen als Fremdkörper wargenommen zu werden.
vergl. Simme <--> Plastikmotorroller
sun-man
2022-06-25, 15:28:34
Auweia. Die hinteren Blinker des EV6 sind in der Sonne quasi unsichtbar. Aber Hauptsache das Design stimmt :(
Zumindest der Tesla-Parkplatz in Weiterstadt ist quasi komplett voll mit neuen Autos
rokko
2022-06-25, 18:38:45
Auweia. Die hinteren Blinker des EV6 sind in der Sonne quasi unsichtbar. Aber Hauptsache das Design stimmt :(
Das Problem gibts aber mittlerweile bei vielen neuen PKW.
Blinker zu schwach um das normale Fahrlicht zu überstrahlen. (glaube das war VW)
Oder irgendwo unten angebracht wo keine Sau hinschaut. (irgendein Asiate)
Aber die Dinger haben alle eine Zulassung. Also was solls. Ist ja auch bei den LKW nicht mehr anders. Mittlerweile fährt man da nicht mehr nach Zulassung sondern nach Jahrmarktsichtbarkeit.
Blinkiiblinki und überall LED. Wer häufiger nachts unterwegs ist weiß was ich meine.
bleipumpe
2022-06-25, 19:01:13
Gefühlt blinkt doch eh kaum noch einer. Kann man daher auch weglassen bzw. nur für die Zulassung anbauen.
Pinoccio
2022-06-25, 19:21:07
Schon mal auf die ostdeutschen Straßen geschaut wie viele Simsons da noch rumfahren. Ich weiss nicht wie aktuelle Moppeds so gebaut werden aber die Simsons waren quasi unkaputtbar. Die fahren auch heute noch zu Hauf rum.Die fahren aus genau einem Grund: Weil sie 60 km/h fahren dürfen.
Keine Nostalgie, nix unkapputbar, nur die 60 km/h. Und deshalb sind die ja auch im Westen so begehrt.
Lasst den Dachstromschrott. Die Kosten fürs Gerüst sind mehr als unnötig. Brache Felder und etwas steinigere Gebiete gibts in DE mehr als genug. Da kann man die viel wirtschaftlicheren und nachführbaren Großpanele hinstellen und auch vor Ort Speicherung installieren.Der Markt hat entschieden, dass nachführbare PV sich (derzeit in Deutschland) nicht rechnet.
Und ich vermute, bei den immer weiter sinkenden Panel-Preise wird sich das auch weltweit erledigt haben.
mfg
der_roadrunner
2022-06-25, 19:21:16
Das Problem gibts aber mittlerweile bei vielen neuen PKW.
Blinker zu schwach um das normale Fahrlicht zu überstrahlen. (glaube das war VW)
Oder irgendwo unten angebracht wo keine Sau hinschaut. (irgendein Asiate)
Aber die Dinger haben alle eine Zulassung. Also was solls. Ist ja auf bei den LKW nicht mehr anders. Mittlerweile fährt man da nicht mehr nach Zulassung sondern nach Jahrmarktsichtbarkeit.
Blinkiiblinki und überall LED. Wer häufiger nachts unterwegs ist weiß was ich meine.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass ausgerechnet Skoda hier beim Oci IV mal genau den anderen Weg gegangen ist. Die Blinker sind wirklich vorbildlich.
der roadrunner
Nicht Autobahnen bedachen, sondern Felder.
Ich habe den Link vermutlich schon mind. 3 gepostet.
Einfach mal durchlesen oder den Podcast höreny
https://www.swr.de/swr2/wissen/solarenergie-besser-als-windkraft-swr2-wissen-2020-10-20-100.html
Es könnte so einfach sein…..
Problem ist das das EEG so was nicht berücksichtigt.
Sehe da auch die Zukunft.
Auch entstehen in Solarparks oft super Biotope.
Die Wiese wird nicht mehr gemäht als nötig. ist ein 2m Schutzzaun außen rum der viele Raubtiere weg hält.
Ich hab selten solche Artenvielfallt gesehen wie in Solarparks.
Würde doch im ersten Schritt schon reichen, ohnehin bereits versiegelte Supermarktparkplätze zu überdachen.
Generell alle Parkflächen.
Allerdings machen mir solche Statistiken ein bisschen Sorgen. Was passiert denn Nachts oder bei schlechter Wetterlage? Jetzt wo selbst Gas nicht mehr tragbar ist ... wie will man solche Engpässe überbrücken?
Nettoexport Strom (https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22hour%22,%22from%22:1655742344353, %22to%22:1655828744352,%22moduleIds%22:%5B22004406,22004548,22004410,22004552,22 004403,22004545,22004412,22004553,22004405,22004547,22004409,22004551,22004407,2 2004549,22004404,22004546,22004408,22004550,22004722,22004724,22004998,22004712, 22004629%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22co lor%22,%22region%22:%22DE%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D%7D)
sun-man
2022-06-26, 09:38:16
https://efahrer.chip.de/tests/die-groesste-automarke-der-welt-bringt-ihr-erstes-e-auto-das-kann-der-toyota-bz4x_108282
Der Toyota bZ4x überrascht dabei nicht nur mit seinem wirren Namen.
47.490 Euro für die Einstiegsversion. Kommt langsam in der Breite an die neuen Autos, kann sich bald jeder leisten ^^. 71kwh Akku, 218PS
https://www.golem.de/news/probefahrt-mit-toyota-bz4x-starker-auftritt-mit-kleinen-schwaechen-2206-166249.html
Palpatin
2022-06-26, 09:45:50
Und wie sinnvoll war das jetzt, aus dem co2 Gesamtaspekt, die alten Roller alle zu verschrotten und die komplette Flotte umzustellen?
Haben sie nicht gemacht, die meisten wurden umgerüstet.
sun-man
2022-06-26, 09:55:20
Ja, China, der neue Vorreiter im Umweltschutz :freak:
https://cnevpost.com/2022/05/31/china-halves-purchase-tax-on-mainstream-ice-vehicles-for-rest-of-the-year/
The purchase tax will be cut in half for passenger cars of 2.0 liters and below with a purchase date between June 1 and December 31 and with a price not exceeding RMB 300,000.
https://efahrer.chip.de/news/steuer-fuer-diesel-benziner-halbiert-china-holt-gegen-e-auto-aus_108223
Die in China übliche Erwerbssteuer für Personenkraftwagen mit einem Verbrennermotor mit maximal 2 Litern Hubraum, einem Preis von nicht mehr als 300.000 RMB (knapp 42.000 Euro) und einem Kaufdatum zwischen dem 1. Juni und dem 31. Dezember dieses Jahres wird laut einem Bericht auf cnevpost.com halbiert. Damit soll in erster Linie wieder der Verkauf von Verbrennern und somit die gesamte Wirtschaft im Land angekurbelt werden. Die von der Halbierung der Steuern betroffenen Fahrzeuge dürfen außerdem maximal 9 Sitzplätze inklusive dem Fahrer haben, heiß es im Bericht.
Macht ja nix. Will gar nicht wissen was hier los waäre. China darf das bestimmt solange Deutschland alle Kraftwerke abschaltet, Verbrenner für alle verbietet und so.
fake1955
2022-06-26, 10:12:12
Was stimmt eigentlich nicht mit dir?
Ja, andere machen auch vieles nicht richtig.
Und deswegen müssen / dürfen wir das auch weiterhin tun?
Ich weiß du reagierst da sensibel, daher extra die Frage. Bringst du das auch deinen Kindern so bei?
sun-man
2022-06-26, 10:28:04
Was stimmt eigentlich nicht mit dir?
Ja, andere machen auch vieles nicht richtig.
Und deswegen müssen / dürfen wir das auch weiterhin tun?
Ich weiß du reagierst da sensibel, daher extra die Frage. Bringst du das auch deinen Kindern so bei?
Ich bringe meinen Kinder kein stumpfes Schwarz/Weiß bei. Bei einigen der Schreiber hier stelle ich in Frage das sie privat auch so radikal sind wie man es hier gerne fordert. Hier wird doch gerne alles verteufelt was mit Verbrennern zu tun hat. Selbst China, die bis 2030 den CO2 Output noch steigern, wird teilweise gefeiert. Man möge sich mal ausmalen was passieren würde wenn WIR einen funktionierenden Tankrabatt hätten ^^...man würde wieder Liter in Kw umrechnen und Steuern auf alles für Spritpreise von 5€ fordern, der eigene Wagen kommt ja mit tollen Akkus aus dem gelobten China ^^.
https://www.heise.de/news/Energiewende-Viel-Potential-fuer-Solarstrom-auf-Deutschlands-Daechern-7153793.html
Das plus Speicher fördern. Ohne Speicher halt nicht.
Das Potenzial von Solaranlagen auf Deutschlands Dächern liegt weitgehend brach, obwohl sich eine Investition für Eigenheimbesitzer meistens auszahlen würde. Dies geht laut der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) aus einer Studie des Bonner Forschungs- und Beratungsunternehmen EUPD Research im Auftrag des Solarstromanbieters Lichtblick hervor.
10,8 Millionen private Ein- und Zweifamilienhäuser sind demnach hierzulande für Fotovoltaik geeignet. Würde dieses Sonnenreservoir angezapft, könnte damit laut dem Bericht pro Jahr so viel Strom erzeugt werden, wie durch zehn mittlere Kohlekraftwerke. Das hat auch politische Brisanz, weil die aktuelle Devise lautet, bei der Stromerzeugung Gas einzusparen, um unabhängiger zu werden vom russischen Präsidenten Wladimir Putin.
generisches Benutzerkonto
2022-06-26, 11:00:15
Haben sie nicht gemacht, die meisten wurden umgerüstet.
Ah ok, das ist natürlich was anderes. Für Autos aber keine Option. Daher hinkt der Vergleich.
Iscaran
2022-06-26, 16:20:55
Auweia. Die hinteren Blinker des EV6 sind in der Sonne quasi unsichtbar. Aber Hauptsache das Design stimmt :(
Wie kommst du darauf? Bin heute mal extra meiner Frau im EV6 hinterhergefahren und hab die Blinker beobachtet...ist kein fundamental anderes Problem als bei allen anderen Karren die ich so kenne.
Vor allem da das Blinklicht des EV6 sich "bewegt" springt es schon sehr ins Auge.
sun-man
2022-06-26, 17:04:15
Wie kommst du darauf? Bin heute mal extra meiner Frau im EV6 hinterhergefahren und hab die Blinker beobachtet...ist kein fundamental anderes Problem als bei allen anderen Karren die ich so kenne.
Vor allem da das Blinklicht des EV6 sich "bewegt" springt es schon sehr ins Auge.
Also ich bin gestern nach Weiterstadt hinter einen aus Trier gefahren. Diese weiße ansteigende Leiste war im direkten Sonnenlicht halt kaum aus zu machen. Weder Links noch Rechts.
Natürlich ist das subjektiv, aber genau so komme ich drauf. Im normalen Alltagswetter ist das Problem vermutlich kaum sichtbar. Aber, wie schon geschrieben wurde, es ist ein relativ häufiges Problem wenn Design vor geht und der TÜV "Ja" sagt. Vorne war das alles super, nur diese Leiste halt. Naja. Bestimmt wird mir jetzt wieder angedichtet das ich ja nur gegen Elektro bin und so, sonst wärs bestimmt ok ^^ :tongue:
Iscaran
2022-06-26, 19:44:02
Also ich bin gestern nach Weiterstadt hinter einen aus Trier gefahren. Diese weiße ansteigende Leiste war im direkten Sonnenlicht halt kaum aus zu machen. Weder Links noch Rechts.
Natürlich ist das subjektiv, aber genau so komme ich drauf. Im normalen Alltagswetter ist das Problem vermutlich kaum sichtbar.
Also ich bin im prallsten Sonnenwetter gefahren und die Leiste ist NUR dann weiss wenn der Blinker nicht blinkt. Vielleicht hat der vor dir fahrende einfach nicht geblinkt?
Womit dein "Design > Security Features" reine Spekulation bleibt. Denn warum sollte der TÜV "Ja" sagen wenn es da ein Sichtbarkeitsproblem gäbe? Aber, wie schon geschrieben wurde, es ist ein relativ häufiges Problem wenn Design vor geht und der TÜV "Ja" sagt. Vorne war das alles super, nur diese Leiste halt.
Naja. Bestimmt wird mir jetzt wieder angedichtet das ich ja nur gegen Elektro bin und so, sonst wärs bestimmt ok ^^ :tongue:
Ja komisch, wenn dir halt auch ständig solche völlig irrsinnigen Beobachtungen, Anekdoten und Klamauke einfallen die quasi ausschliesslich und das seit hunderten von Seiten EINSEITIG auf elektro ausfallen, da wundert es dich warum man dich bei so was automatisch in eine Ecke stellt?
Wir haben nun also 1 Beobachtung eines EV 6 Fahrers/Besitzers vs 1 Beobachtung von jemand der mal hintergefahren ist und nur eine WEISSE Blinkerleiste gesehen hat, und daraus auch sofort gefolgert hat, die Blinkerleiste ist bei Sonnenlicht kaum zu sehen und ein "Wunder" das soetwas durch den TÜV kommt...(Anekdotische "Spitze")
(ja die Leiste selbst ist WEISS - wenn sie BLINKT ist sie jedoch dunkelgelb wie jeder andere Blinker auch).
Also mich wunderts nicht, wenn man dich da automatisch als Anti-Elektro in eine Ecke stellt bei dem Posting-Verhalten.
sun-man
2022-06-26, 20:07:06
Naja, sorry das ich das nicht im Autothread geschrieben habe....man kann sich auch anstellen. Der EV6 ist ja nun doch relativ selten. Andere haben danach festgestellt das es hinten bei ihrem BEV keinen Scheibenwischer gibt und wollten das Auto zurück geben - aber ich bin was seltenes.
Und "Ja", er hat geblinkt. Ich bin vielleicht doof, aber nicht blind. In den Spiegeln ist ja auch was verbaut. Vielleicht lag es u.a. auch an der hellen Lackfarbe das es sich zu wenig abgezeichnet hat, was weiß ich. War so ein Cremeweiß oder so. Vielleicht lag es tatsächlich daran.
Tangletingle
2022-06-26, 20:07:43
Ich finde die LED-Leisten Blinker auch kacke. Bisher ist mir kein guter untergekommen. Audi, BMW, etc. sind teils unsichtbar wenn sie blinken. Das anstellen Gen der LEDs ist imho auch völlig kontraproduktiv wenn es um Sichtbarkeit geht. Hat jetzt aber ja nix mit BEVs zu tun sondern ist einfach eine komplett bewchissener Designtrend in der Automobilindustrie.
sun-man
2022-06-26, 20:17:06
Ich finde die LED-Leisten Blinker auch kacke. Bisher ist mir kein guter untergekommen. Audi, BMW, etc. sind teils unsichtbar wenn sie blinken. Das anstellen Gen der LEDs ist imho auch völlig kontraproduktiv wenn es um Sichtbarkeit geht. Hat jetzt aber ja nix mit BEVs zu tun sondern ist einfach eine komplett bewchissener Designtrend in der Automobilindustrie.
Gebe ich Dir Recht. Ich hatte die Wahl das im Auto Thread zu schreiben oder im BEV Autothread ^^.
Wobei es da auch Gute und Schlechte gibt. Die Octavia 4 (mein nächster) haben glaub ich auch Laufblinker, aber irgendwie gefühlt auch nur 5cm lang. Audi ist, IMHO, einer der Besten wie ich finde. Zumindest an den Kombis A4 und höher.
Bei Hyundai SUVs(oder doch Kia??), weiß gerade nicht wie die heißen, hast Du die ganzen Rücklichter oben auf Höhe der Heckklappe - aber die Blinker sitzen gefühlt ganz unten im Stoßfänger. Das finde ich persönlich auch verwirrend.
Aber ich bin ein Blink-Nazi. Ich blinke selbst wenn niemand da ist der es sehen kann Nachts um 3. Einfach so, ich kann gar nicht ohne.
Tangletingle
2022-06-26, 20:23:22
Mach ich auch. High five brudi!
sun-man
2022-06-26, 20:44:13
Immerhin etwas gemein und damit sind wir dann eine Insel.....:D
Ohoh, wieder ein Elektroauto (etron) abgebrannt.
Bin gespannt ob das mit der wachsenden Anzahl an Elektrofahrzeugen eher mehr oder eher weniger wird. Naja, ewig werden die ja auch nicht mit LiIo-Zellen fahren.
Und die PV-Anlage auf dem Dach hat natürlich alles noch schwieriger gemacht, als es so schon ist.
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/halbe-mio-schaden-e-auto-brand-zerstoert-wohnhaus-80516100.bild.html
Ich frag mich echt woher der Gedanke kommt, das irgendwann alle Elektros fahren und PV aufm Dach haben. Geht ja gar nicht.
sun-man
2022-06-27, 07:19:00
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-06/solarpark-heinsdorf-gigapark-solarenergie-umweltschutz
Doch als sie im April auf einer Ortsbeiratssitzung in Niebendorf-Heinsdorf ihre konkreten Pläne vorstellten, schlug ihnen große Ablehnung entgegen. Die Bürgerinnen und Bürger waren entsetzt, als sie die Planskizzen sahen – bis auf einen Korridor im Norden und Süden waren rund um das Doppeldorf Solarflächen eingezeichnet, teilweise bis fast an den Gartenzaun. "95 Prozent der Leute im Dorf sind dagegen", sagt Ortsvorsteher Priebe.
Also nehmen wir jetzt Äcker.
user77
2022-06-27, 07:48:03
Bei Hyundai SUVs(oder doch Kia??), weiß gerade nicht wie die heißen, hast Du die ganzen Rücklichter oben auf Höhe der Heckklappe - aber die Blinker sitzen gefühlt ganz unten im Stoßfänger.
Jap, der neue Hyndai Tucson (und Kona) hat das, schöne Heckleuchten und dann ganz unten bei der Stoßstange wie Blinker :freak:
https://cdn.motor1.com/images/mgl/nYZ6E/s3/2021-hyundai-tucson.webp
Xaver Koch
2022-06-27, 08:22:17
Ohoh, wieder ein Elektroauto (etron) abgebrannt.
Bin gespannt ob das mit der wachsenden Anzahl an Elektrofahrzeugen eher mehr oder eher weniger wird. Naja, ewig werden die ja auch nicht mit LiIo-Zellen fahren.
Wird sehr bitter, wenn ein BEV in einer großen TG (mehr als 50 Autos) oder in einem Parkhaus abfackelt. Wenn sich darüber (wie in einer TG) Wohnungen befinden, könnte das böse enden.
Wundert mich, dass es für BEV ohne Feststoff-Battieren noch keine Vorschriften gibt, diese zumindest etwas sicherer für andere zu parken.
Florida Man
2022-06-27, 08:33:46
Die Angst vor brennenden Elektroautos ist absurd. Ein Verbrenner, der in einer Tiefgarage brennt, ist das deutlich größere Risiko. Denn Benzin läuft brennend aus, Abfahrten und Treppen runter, in die Kanalisation etc. Da kann es zwei Geschosse tiefer brennen. Dazu kommt, dass man Verbrenner nicht mit Wasser löschen kann.
Ein Elektroauto kann mit Wasser gelöscht werden und das Feuer fließt nicht weg.
[MK2]Mythos
2022-06-27, 08:54:08
Dieser Thread wiederholt sich thematisch wirklich alle paar Wochen/Monate und jedesmal taucht ein neuer Nullchecker mit nem alten Thema auf. ;D
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