Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Mortalvision
2017-09-24, 07:59:08
Die Anzahl der verkauften reinen EVs hat sich seit beginn der Massenproduktion mit dem 1. Leaf bisher alle 15 Monate verdoppelt.
Plugins sind jetzt schon rückläufig. Die deutschen versuchen ein totes Pferd zu reiten. Hoffentlich bekommen Sie noch die Kurve
http://cdn2.spiegel.de/images/image-1187161-860_galleryfree-gyht-1187161.jpg
/edit
Sieht man auch wieder, wie lächerlich ein Verbrenner Verbot wäre. 2025 werden die eh nur noch in Timbuktu gebaut.
Toll, diese logarithmische Skala ist doch reinster Popanz. Dazu zwei Pfeilchen und eine "valide" Aussage, deren Objektivität garnicht geprüft wird...
Kallenpeter
2017-09-24, 11:46:27
Die Anzahl der verkauften reinen EVs hat sich seit beginn der Massenproduktion mit dem 1. Leaf bisher alle 15 Monate verdoppelt.
Plugins sind jetzt schon rückläufig. Die deutschen versuchen ein totes Pferd zu reiten. Hoffentlich bekommen Sie noch die Kurve
http://cdn2.spiegel.de/images/image-1187161-860_galleryfree-gyht-1187161.jpg
/edit
Sieht man auch wieder, wie lächerlich ein Verbrenner Verbot wäre. 2025 werden die eh nur noch in Timbuktu gebaut.
Dieser Verlauf kann und wird so nicht eintreten. Denk mal darüber nach was das bedeutet. In den letzten 15 Monaten von 2024 bis 2025 würde sich die weltweite eAuto Produktion verdoppeln. Von 50% auf 100% Marktanteil. Das geht einfach nicht. Innerhalb von 15 Monaten sollen bspw. Maschinenbauer so viel Fertigungsequipment für Batteriezellen liefern, wie in den vorangegangenen 10 Jahren zusammen? Und danach können sie praktisch 90% ihrer Belegschaft rauswerfen, weil es ab dann nur noch Bestandserneuerung gibt.
So eine Entwicklung ist nicht zu erwarten und wäre auch historisch gesehen ein Präzedenzfall.
Einzige Ausnahme wäre, wenn sich ab ca. 2021 selbstfahrende Robotertaxis durchsetzen. Dann könnten meines Erachtens nach 2025 tatsächlich fast nur noch eAutos zugelassen werden, weil es dann 60-90% weniger Neuzulassungen insgesamt gibt.
Haarmann
2017-09-25, 07:24:17
Man sehe sich die Bauzeit der Gigafactory an und zeige mir die Unmengen sich angeblich im Bau befindlichen "Gigafactories" auf diesem Planeten. Solange die nicht zu finden sind, werden auf keine Zellen wie die Manna vom Himmel regnen. Und ohne Zellen - keine BEVs.
Kallenpeter
Bei nem Bestand von 72 mio Rädern ist das jetzt noch nicht die grosse Menge. Mich würden weit mehr die Zahlen interessieren, wieviele der Bikes "legal" sind. Das Manipulieren der Teile scheint sich zum Volkssport zu entwickeln.
Die Tendenzen auch preisbewussten Bürgern ein E-Bike anbieten zu wollen kann man aber erkennen. Bisher scheitert imo die grössere Verbreitung doppelt am Preis - erstens zu teuer - zweitens, weil teuer, schnell geklaut.
Mehr denn 2/3 wollen sich in keine selbstfahrende Karre setzen.
Und noch weit mehr wollen nie per App bezahlen.
Angesichts der Zahlen ist die Annahme recht utopisch, dass auch nur 2030 irgendwas in der Art laufen wird. Die Lokführer laufen nebenher mal wieder Sturm gegen autonom fahrende Züge in Tunnels...
Distroia
2017-09-26, 18:33:27
Man sehe sich die Bauzeit der Gigafactory an und zeige mir die Unmengen sich angeblich im Bau befindlichen "Gigafactories" auf diesem Planeten. Solange die nicht zu finden sind, werden auf keine Zellen wie die Manna vom Himmel regnen. Und ohne Zellen - keine BEVs.
Hmm, lass mal sehen ...
Bauzeit der Gigafactory: 2 Jahre reine Bauzeit, 2 1/2 Jahre mit Vorbereitung.
Aktuelle Produktion: 50 GWh/Jahr
Produktion voll ausgebaut: 150 GWh/Jahr
Elon Musk hat angekündigt, dieses Jahr den Standort für die nächste Gigafactory bekanntzugeben ...
Klar sind 100% Marktanteil 2025 total unrealistisch, aber ein Paar Jahre könnte das mit der Verdopplung alle 15 Monate oder ein bisschen mehr schon noch funktionieren.
IMHO wird es schon vor 2025 so weit sein in Europa und Nordamerika.
Haarmann
2017-09-29, 09:55:14
Distroia
Mit bestehenden Zellen sinds grad mal 35GWh pa ab 2020. Wenn die Zellen leistungsfähiger werden würde das natürlich mehr werden in GWh, aber nicht in "Stück".
Die Modulassemblierung kann leistungsfähiger sein, aber ist ohne Zellen schlicht arbeitslos.
War nebenher so zu lesen bei Tesla selbst.
Würden dann eher über 5 Jahre Bauzeit ergeben.
Distroia
2017-09-29, 12:32:27
Distroia
Mit bestehenden Zellen sinds grad mal 35GWh pa ab 2020. Wenn die Zellen leistungsfähiger werden würde das natürlich mehr werden in GWh, aber nicht in "Stück".
Die Modulassemblierung kann leistungsfähiger sein, aber ist ohne Zellen schlicht arbeitslos.
War nebenher so zu lesen bei Tesla selbst.
Würden dann eher über 5 Jahre Bauzeit ergeben.
https://i.imgur.com/q9bDmQW.jpg
https://i.imgur.com/SGDHbjB.jpg
[MK2]Mythos
2017-09-30, 15:06:21
https://i.imgur.com/q9bDmQW.jpg
So gucke ich immer wenn ich mir die Mühe gemacht habe seine Beiträge zu lesen. Mach dir nichts draus. :)
Haarmann
2017-10-01, 20:08:56
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schweiz-plant-gigantisches-Tunnelprojekt-article20054827.html
Das wird spannend, auch wenns technisch im Prinzip uralt ist - muss ja nicht schlecht sein.
Distroia
https://www.tesla.com/de_CH/gigafactory
Bisher hiess es die Factory schaffe 35 GWh pa an Zellen und paar GWh mehr an Modulen. Steht ja auch so...
Tesla nimmt Zellen, pappt diese in Stahlhüllen und hängt die zu Modulen zusammen.
Ein Teil ist also Zellfertigung und ein anderer Modulfertigung. Das die Modulfertigung ohne Zellen nicht läuft ist aber wohl klar.
Die Zellen werden aber eigentlich in Stück und nicht in GWh gefertigt. Kriegt man ergo 3 fache Kapazität pro Zelle hin, so verdreifacht sich der Output.
Für diesen Zustand steht selbstredend kein Datum fest.
Und genau so wurde dann die Kapazität der Anlage "erweitert" alternativ einfach schöngeredet.
Das aber auch bei schöngerechneten 105 GWh pa an Zellen keine 150 GWh pa an Modulen entstehen ist wohl klar - es sei denn man kriegt die Zellen woanders her.
Die Gigafactory produziert auch schon länger Zellen.
Die Zellen, die z.B. im Model 3 verbaut werden sind ein Tesla Form Faktor, der sonst nirgends produziert wird. Die Zellen für Tesla Energie kommen afaik auch aus der Gigafactory.
Sie produziert aber halt auch nicht mehr als Sie muss. Wenn Tesla Ende des Jahres 5000 Model 3 pro Woche produzieren will, muss schon noch was gehen. Gibt zur Zeit ja nur den 80kWh Akku. Wenn Tesla da Probleme sehen würde, hätten Sie sicher zu Beginn nur den kleinen Akku angeboten für den man nur gut die Hälfte der Zellen braucht.
Kallenpeter
2017-10-01, 20:31:57
Die Zellen für Tesla Energie kommen afaik auch aus der Gigafactory..
Die Zellen für die Weltgrößte Batterie in Australien, die gerade gebaut wird, bezieht Tesla von Samsung.
Kallenpeter
2017-10-02, 21:17:01
Gehört irgendwie auch hier rein: Ein neuer Player im Bereich elektrischer Luftfahrt (https://www.theguardian.com/business/2017/sep/27/easyjet-electric-planes-wright-electric-flights). Easyjet will zusammen mit Wright Electric Batteriebetriebene kurzstrecken Flugzeuge entwickeln. Die Vorteile sind bestechend: Sie sind billiger, besser für die Umwelt und deutlich leiser, man könnte also u.U. Nachtflugverbote Umgehen.
Was natürlich schon eine geile Sache wäre, wenn plötzlich (Europaweit) Kurzstreckenflüge ohne Zeitbegrenzung möglich sind.
Haarmann
2017-10-03, 09:35:42
Kallenpeter
So wie eigentlich auch Kalaschnikows "Hooverbike" passt...
Wird aber soviele Vorschriften geben, dass es wieder zum Spielzeug für Geldsäcke wird.
Voodoo6000
2017-10-03, 09:43:58
Gehört irgendwie auch hier rein: Ein neuer Player im Bereich elektrischer Luftfahrt (https://www.theguardian.com/business/2017/sep/27/easyjet-electric-planes-wright-electric-flights). Easyjet will zusammen mit Wright Electric Batteriebetriebene kurzstrecken Flugzeuge entwickeln. Die Vorteile sind bestechend: Sie sind billiger, besser für die Umwelt und deutlich leiser, man könnte also u.U. Nachtflugverbote Umgehen.
Was natürlich schon eine geile Sache wäre, wenn plötzlich (Europaweit) Kurzstreckenflüge ohne Zeitbegrenzung möglich sind.
Ich denke das Flugzeug wird dafür noch immer ziemlich laut sein. Dennoch schön wenn es leiser wird auch wenn ich auf Kurstrecke Züge für sinnvoller halte.
-05wY41ht1s
Kallenpeter
2017-10-03, 10:54:14
Ich denke das Flugzeug wird dafür noch immer ziemlich laut sein. Dennoch schön wenn es leiser wird auch wenn ich auf Kurstrecke Züge für sinnvoller halte.
http://youtu.be/-05wY41ht1s
Der Artikel sagt 50% leiser... was auch immer das heißen mag bei Geräusch Angaben. Ist halt vor allem die Frage wie viel leiser es am Boden ist, wo die Anwohner leben.
Maorga
2017-10-03, 10:56:31
3dB
"50%" leiser kann alles mögliche bedeuten, da sich normalerweise weder in Werbeprospekten noch in Zeitungsartikeln viel um physikalisch korrekte Angaben geschert wird.
desert
2017-10-03, 14:01:29
Sieht so aus als ob Tesla nicht die Stückzahlen schaffen, die 'Sie versprochen haben.
Mal wieder Versprechen gebrochen von Mr. Musk... So wie immer....
...Dabei hatte Tesla Anfang August noch über 1500 Autos des Models 3 als Quartalsziel ausgegeben. Die Fertigung des Wagens sollte bis Ende des Jahres auf 5000 Stück pro Woche hochgefahren werden. Dass das Quartalsergebnis nun erheblich geringer ausfiel, begründete Tesla mit "Produktionsengpässen"...
...Von dem ab rund 35.000 Dollar erhältlichen E-Auto, für das es zahlreiche Vorbestellungen gibt, wurden lediglich 260 Stück gefertigt,...
Wie immer sind sine "Planungen" viel zu optimistisch... Er lernt nicht dazu..
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-verfehlt-produktionsziele-fuer-e-auto-model-3-a-1171045.html
Mortalvision
2017-10-03, 14:45:18
Der Grund: die Verkäufe von Model S und X reißen nicht ab. Da gibt es nunmal mehr Marge ;)
desert
2017-10-03, 14:58:37
Der Grund: die Verkäufe von Model S und X reißen nicht ab. Da gibt es nunmal mehr Marge ;)
Na klar, 500.000 Tausend Model 3 sind fest bestellt, und er verärgert jeden und riskiert die Firma, damit er noch ein paar Model S oder X verkaufen kann, die aber nicht in die Nähe der Bestellzahlen des Model 3 kommen? Das glaubst du doch selber nicht?
Tesla wird die Produktionszahlen des Model 3 massiv verfehlen, das wird massiv Vertrauen zerstören, davon ab, letztes habe ich gelesen das die Verkäufe des S und X zurück gehen, weil die Käufer weniger Geld für fast die gleiche Leistung ausgeben.
Ihr habt Beide unrecht.
Tesla hat ein deutliches Absatzplus im 3. Quartal.
4.5% im Vergleich zu Q2 und 17.7% (!) im Vergleich zu Q3 2016.
Das die Model 3 Produktion etwas schleppend anläuft heißt gar nichts.
Ob Sie jetzt paar Wochen mehr oder weniger brauchen um bei 5000 Fahrzeugen pro Woche anzukommen wird auf die Lieferzeiten kaum Auswirkung haben.
Ich erwarte aufgrund dieser Zahlen wieder deutlich über 300€ pro Aktie diese Woche und immer noch 400+ bis Ende des Jahres.
Haarmann
2017-10-03, 16:32:07
Ev läuft einfach die Zellenfertigung nicht wie geplant...
Und das könnte auch noch ne Weile so bleiben.
Kallenpeter
2017-10-03, 16:36:50
Ev läuft einfach die Zellenfertigung nicht wie geplant...
Und das könnte auch noch ne Weile so bleiben.
Wir können uns auch Gründe ausdenken. Aber ist ziemlich witzlos.
Tesla sagt es sind Probleme beim anfahren der Produktion die man erkannt hat und Zeitnahe beseitigen wird. Möglich das es etwas beschönigt ist und auch möglich das man es doch nicht schafft diese zeitnahe zu beseitigen, aber wenn sie einfach lügen würden, würde sich das Teslamanagement Strafbar machen.
Distroia
2017-10-03, 18:37:31
Tesla wollte 100 Autos im August und 1500 im September herstellen und dann bis Dezember 20.000. Aus irgendeinem Grund sollte die Produktion sehr langsam anlaufen. Jetzt sind sie eben ein paar Wochen hintendran. Was für ein Drama.
Solange das die Investoren genauso sehen... :D
Haarmann
2017-10-03, 19:14:18
Kallenpeter
Man weiss in etwas, was beim Tesla 3 anders ist, denn bei den Anderen - wos ja läuft. Da wurden mehr denn je ausgeliefert sozusagen.
Nur beim 3er müssens auf die eigenen Zellen, die kein Anderer fertigt, zurückgreiffen.
Dort wird imo der Engpass liegen.
Ich schliesse nicht aus, dass das Problem gelöst wird.
Im Quartalsbericht wurde von Problemen mit einem "Zulieferer" gesprochen und nicht von Problemen bei der Fertigung. Ich glaube kaum, dass Sie sich selbst "Zulieferer" nennen würden. Erfahrungsgemäß gabs immer Probleme mit dem Glas. Model 3 hat ja auch eine riesige Scheibe hinten. Bin mir nicht sicher, ob Tesla das selbst produziert oder zukauft.
Kallenpeter
2017-10-03, 20:21:38
Das werden sie ziemlich wahrscheinlich zukaufen. Alles was etablierte zulieferer nach Tesla bedürfnissen produzieren wird man zukaufen. Alles andere wäre Größenwahn.
Sportpaket für den Leaf. Schon fast "hübsch" so...
http://s3.caradvice.com.au/thumb/2560/1280/wp-content/uploads/2017/10/Nissan-Leaf-Nismo-Concept-Tokyo-171003-01_01-source.jpg
http://s3.caradvice.com.au/thumb/2560/1280/wp-content/uploads/2017/10/Nissan-Leaf-Nismo-Concept-Tokyo-171003-01_03-source.jpg
http://s3.caradvice.com.au/thumb/2560/1280/wp-content/uploads/2017/10/Nissan-Leaf-Nismo-Concept-Tokyo-171003-01_08-source.jpg
Haarmann
2017-10-04, 08:10:27
Joe
Für die Zellfertigung gibts bekanntlich einen Partner. Und der hat eigene Mitarbeiter in der Gigafactory und Equipment. Das wäre imo ein Zulieferer - oder nicht?
Reine Spekulation, solange nicht eine der Firmen genaue Zahlen veröffentlicht.
clm[k1]
2017-10-05, 11:59:57
Sieht so aus, als würde sich tatsächlich wieder was bei der Akkuentwicklung tun: https://heise.de/-3850370
Palpatin
2017-10-06, 12:30:22
Nicht zu viel von der neuen Technologie erwarten, wenn ich mir den Arikel von Golem durchlese https://www.golem.de/news/akkutechnik-niobsbotschaft-von-toshiba-1710-130453.html klingt das leider alles nicht mehr so positiv.
Schwerer, teurer und vermutlich kürzere Lebensdauer als Lithium Ionen.
Eisenoxid
2017-10-06, 13:21:22
Ganz davon abgesehen, dass Niob jetzt auch nicht sonderlich häufig auf der Erde vorkommt.
Imo wird sich das für EVs nicht durchsetzen. Zu viele Nachteile.
Für Kleingeräte könnte es eher interessant sein.
Solche vermeindlichen "Durchbrüche" gibts ja oft. Vom funktionierenden Prototyp hin zu massengefertigten Produkt schafft es aber kaum ein Konzept.
Mittelfristig muss man sich erstmal wohl damit abfinden, dass man mit einem e-Auto zum Nachladen einfach ~30-45min Pause machen muss (für Laden in ein paar Min muss der Lader ja auch entsprechende Leistungen bereitstellen können).
Finde ich bei ~300km Reichweite auch nicht soo tragisch. Damit schafft man trotzdem noch Schnitte um 80-90km/h.
Wer einen höheren Schnitt über weite Strecken fahren will/muss bleibt halt noch beim Verbrenner.
Marodeur
2017-10-06, 14:05:30
Sinnvoller für den Privatgebrauch ist einfach das Laden daheim ohne Zeitdruck weshalb sich E Mobilität meiner Meinung nach entgegen so mancher Träumerei erst auf dem Land bzw. Stadtrand bei der Bevölkerung mit Eigenheim und PV Anlage auf dem Dach durchsetzen wird die auch keine Langstrecken fahren bzw. nur als Ausnahme. In der Innenstadt bei Mietern sehe ich das eher skeptisch, das wird vorerst eher nix.
Was Akku angeht erwarte ich eh vor 2020-2022 keine großen Durchbrüche. Bis dahin will dann ja auch Toyota langsam mit der Feststoffbatterie soweit sein. Mal sehen.
Auch mal sehen wann eigentlich die ersten Fahrzeuge mit Akkus von Kreisel aus Österreich kommen.
Was für die Tesla Fans hier:
https://www.wsj.com/articles/behind-teslas-production-delays-parts-of-model-3-were-being-made-by-hand-1507321057
Kallenpeter
2017-10-07, 17:17:00
Das ist hinter einer paywall
Kallenpeter
2017-10-07, 17:45:45
Heise berichtet auch darüber
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bericht-Manuelle-Fertigung-bremst-Teslas-Model-3-aus-3852151.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.rdf
Der Bericht widerspricht aber nicht Teslas Darstellung.
Ein paar Zitate:
"Unknown to analysts, investors and the hundreds of thousands of customers who signed up to buy it, as recently as early September major portions of the Model 3 were still being banged out by hand, away from the automated production line, according to people familiar with the matter.
While the car’s production began in early July, the advanced assembly line Tesla has boasted of building still wasn’t fully ready as of a few weeks ago, the people said. Tesla’s factory workers had been piecing together parts of the cars in a special area while the company feverishly worked to finish the machinery designed to produce Model 3’s at a rate of thousands a week, the people said."
"Automotive experts say it is unusual to be building large parts of a car by hand during production. “That’s not how mass production vehicles are made,” said Dennis Virag, a manufacturing consultant who has worked in the automotive industry for 40 years. “That’s horse-and-carriage type manufacturing. That’s not today’s automotive world.”
"
"One worker who spent time in the Model 3 shop—dubbed by some as Area 51 because of the limited access and secretive nature—described watching young workers in September struggling to move large pieces of steel to weld together instead of using robots as is traditionally the case.
“In place of the robots…you’ve got two associates lining up with a big, old spot welder hanging from the ceiling by a chain, and you’ve got one associate kind of like balancing it and trying to get the welder in position, and you’ve got another welder with his arm guiding it,” this worker recalled seeing.
"
Eidolon
2017-10-08, 09:18:39
Gestern eine kurze Probefahrt im Sion absolviert, eigentlich wollte meine Frau aber die hatte ihren Führerschein nicht dabei.. ;)
War noch sehr Prototyp, dazu hat es gestern in Hamburg dauergeregnet und das mochte wohl die Servolenkung nicht, die gab es dann nur sporadisch und ohne diese war ein fahren schwierig.
Dann konnte man den Sitz noch nicht nach hinten stellen, was bei 195cm Körpergröße etwas blöd war.
Naja mal schaun, der Sion würde es wenn eh nicht werden bei meiner Frau, eher der EGo.
Ein paar Zitate:
"Unknown to analysts, investors and the hundreds of thousands of customers who signed up to buy it, as recently as early September major portions of the Model 3 were still being banged out by hand, away from the automated production line, according to people familiar with the matter.
Das ist schlicht falsch. Nicht das Tesla das Teilweise noch so machen muss, sondern das es keiner wusste. Ich hab zig Berichte von Leuten gelesen, die ein Serien Model 3 + Fahrer irgendwo getroffen haben. Die Besitzer wurde nicht müde zu betonen, dass die Autos im wesentlichen noch von Hand gefertigt werden.
WSJ + Paywall ist nicht mehr als ein Clickbait von Leuten die schlecht informiert sind.
Kallenpeter
2017-10-08, 12:34:02
Ich sehe auch garnichts besonderes an diesem Artikel. Das Tesla die Produktion mittels learning-by-doing anfährt, und nicht alles jahrelang Generalstabsmäßig vorbereitet wie etablierte Hersteller, ist bekannt und nichts neues. Der WSJ-Bericht widerspricht auch nicht Teslas Aussagen, sondern unterfüttert sie lediglich mit Details.
Jupiter
2017-10-09, 17:33:14
Von wegen der Strom wird wie hier behauptet billiger: https://www.welt.de/wirtschaft/article169420266/Deutschland-verliert-die-Kontrolle-ueber-den-Strompreis.html
Ich sage schon länger. Es geht in Deutschland nur nach oben.
Wenn ich 1,15 Euro für einen Liter Diesel und 33 Cent pro kWh zahle dann lohnt sich ein Elektrofahrzeug nicht. Da kaufe ich lieber einen Diesel mit deutlich besserer Ausstattung, 1000km Reichweite usw. beim gleichen Preis. Ich wüsste nicht wie ich mit Elektrofahrzeug zur Adria komme. Da bräuchte ich die doppelte Zeit. Fliegen ist sehr umweltschädlich. Wer einmal nach Afrika hin und zurück fliegt verschmutzt die Umwelt mehr als ich in einem Jahr mit PKW.
Von wegen der Strom wird wie hier behauptet billiger: https://www.welt.de/wirtschaft/article169420266/Deutschland-verliert-die-Kontrolle-ueber-den-Strompreis.html
Ich sage schon länger. Es geht in Deutschland nur nach oben.
Wenn ich 1,15 Euro für einen Liter Diesel und 33 Cent pro kWh zahle dann lohnt sich ein Elektrofahrzeug nicht. Da kaufe ich lieber einen Diesel mit deutlich besserer Ausstattung, 1000km Reichweite usw. beim gleichen Preis. Ich wüsste nicht wie ich mit Elektrofahrzeug zur Adria komme. Da bräuchte ich die doppelte Zeit. Fliegen ist sehr umweltschädlich. Wer einmal nach Afrika hin und zurück fliegt verschmutzt die Umwelt mehr als ich in einem Jahr mit PKW.
Gibt mehrere Gründe warum das so ist, einer davon ist: Diesel ist im Verhältnis zum Strom (bei uns) zu billig. Das E-Auto wird einige Probleme lösen, aber nicht alle und ggf ein paar neue Probleme bzw. Unannehmlichkeiten schaffen.
Aber am Beispiel zur Adria:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/
Beispiel: Hyundai IONIC Electric
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=61450&stc=1&d=1507568825
Beispiel: Tesla Model S 85
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=61451&stc=1&d=1507568825
Im Tesla geht es dank Supercharger sogar "Kostenlos", für den IONIC gibt es auf dem Weg auch einige kostenlose Ladesäulen, mit etwas Umweg geht es auch hier kostenlos.
Edit: Wenn man weiter südlich in DE startet, kann man sich ggf. noch ein oder zwei Lade-Stops sparen.
Gruß
BUG
Kallenpeter
2017-10-09, 19:15:39
Da steht nur das die Strompreise im letzten halben jahr -angeblich- um 1,4% gestiegen sind, eine Prognose für die zukünftige Entwicklung wird nicht gegeben.
Hingegen stehen die chancem gut das Jamaika die Stromsteuer abschafft. Sollten sich die Grünen und Merkel außerdem mit ihrer Forderung durchsetzen die CO2 Ziele bis 2020 einzuhalten, zum Beispiel in dem die 20 dreckigsten Kohlekraftwerke abgestellt werden, dürfte dies ebenfalls die Verbraucherpreise senken.
Darum ist Tesla halt überlegen.
Hier die Route mit den Werten von einem Model S100D
https://i.imgur.com/gnmSGND.png
Kann mir niemand Erzählen, dass er auf 1250km nicht 2x 30min Pause machen kann ;)
Von wegen der Strom wird wie hier behauptet billiger: https://www.welt.de/wirtschaft/article169420266/Deutschland-verliert-die-Kontrolle-ueber-den-Strompreis.html
Ich sage schon länger. Es geht in Deutschland nur nach oben.
Wenn ich 1,15 Euro für einen Liter Diesel und 33 Cent pro kWh zahle dann lohnt sich ein Elektrofahrzeug nicht.
Der Strompreis auf Erzeugerseite fällt ständig. Nur die Gier der Energiekonzerne steigt noch schneller. Dazu haben wir in Deutschland noch extreme Steuern auf Strom.
Wer kann, sollte selbst erzeugen. Einmal Geld in die Hand nehmen und mindestens 20 Jahre umsonst tanken.
Darum ist Tesla halt überlegen.
Hier die Route mit den Werten von einem Model S100D
https://i.imgur.com/gnmSGND.png
Kann mir niemand Erzählen, dass er auf 1250km nicht 2x 30min Pause machen kann ;)Yep, aber dafür muss man auch 120k auf dem Konto haben oder sich auf ne Leasing-Rate von 1000,- Euro pro Monat einlassen. Aber man sieht sehr gut, wie das skaliert und wo die Reise hingeht, schon der nächste IONIC mit 40kwh Akku wird die Reisezeit deutlich verkürzen (um mal bei Fahrzeugen für den normal sterblichen zu bleiben), das Model S kommt aber gebraucht auch langsam in einer interessanten Preis-Region an.
Gruß
BUG
desert
2017-10-10, 00:06:03
Darum ist Tesla halt überlegen.
Hier die Route mit den Werten von einem Model S100D
https://i.imgur.com/gnmSGND.png
Kann mir niemand Erzählen, dass er auf 1250km nicht 2x 30min Pause machen kann ;)
Mit einem Verbrenner muss ich nichts planen, da tanke ich, dann wann ich Lust habe und es in meine Zeitplanung passt.
Kallenpeter
2017-10-10, 00:42:23
Mit einem Verbrenner muss ich nichts planen, da tanke ich, dann wann ich Lust habe und es in meine Zeitplanung passt.
Das ist Schön.
Palpatin
2017-10-10, 00:55:55
Dazu haben wir in Deutschland noch extreme Steuern auf Strom.
Also extrem finde ich 2,05 Cent nicht, aus das wegfallen würde jetzt Strom nicht von heute auf morgen sehr günstig machen.
Drumlord
2017-10-10, 01:03:08
Das ist Schön.
Das ist in der Tat sehr schön!
Für 12.000€ gibt es einen neuen 100PS Ford Fiesta, keine Kompromisse. (http://www.ford.pl/Samochody_osobowe/Fiesta/Ceny) (im Angebot oft für 10.000€ zu kaufen. Auf die "Promocje" achten!)
Kallenpeter
2017-10-10, 01:07:52
Also extrem finde ich 2,05 Cent nicht, aus das wegfallen würde jetzt Strom nicht von heute auf morgen sehr günstig machen.
27 Cent oder 25 Cent als Arbeitspreis ist schon ein unterschied, 7,4% um genau zu sein. Das ist durchaus der rede werte finde ich.
Zephyroth
2017-10-10, 11:00:53
Mit einem Verbrenner muss ich nichts planen, da tanke ich, dann wann ich Lust habe und es in meine Zeitplanung passt.
Früher sagte man halt:
Mit einem Pferd muß ich nicht planen, das füttere ich nach Lust und Laune am Straßenrand, wenn es in meine Zeitplanung passt! (früher gab's Benzin nur in Apotheken...)
Grüße,
Zeph
Haarmann
2017-10-10, 11:18:52
Darum ist Tesla halt überlegen.
Hier die Route mit den Werten von einem Model S100D
https://i.imgur.com/gnmSGND.png
Kann mir niemand Erzählen, dass er auf 1250km nicht 2x 30min Pause machen kann ;)
Und Niemand wird mir erzählen dass der hier postulierte Verbrauch von grad mal rund 20kWh pro 100km irgendwo realistisch im Sommer bei laufender Klima und Staugefahr ist ;).
Und ob der Zielort ne Lademöglichkeit bietet... muss nicht sein, aber weit kommst ohne auch nicht mehr.
Mit derart leerem Tank und piepsender Reserve fährt kein normaler Mensch rum.
Eisenoxid
2017-10-10, 13:52:55
Er ist ja während der Fahrzeit nicht sehr schnell. 97km/h im Schnitt um genau zu sein. Auf der AB wird er wahrscheinlich um die 120km/h als "Zielgeschwindigkeit" haben. Und bei der (relativ geringen) Geschwindigkeit kaufe ich dem Tesla die 20kWh/100km schon ab. Auch mit Klima.
Zur Planung: Ja, du musst vorher ein paar Minuten investieren, um deine Route online einzugeben und passende Ladepunkte einzuplanen. Sehr schlimm...
So auf letzte Rille wie am 2. Ladepunkt würde ich aber auch nicht unbedingt laden.
Palpatin
2017-10-10, 14:53:12
97er schnitt ist auf der Strecke eigentlich ganz normal, man kommt ja an diversen Bausstellen Grenzübergängen etc vorbei. Wenn man da auf der deutschen AB nicht schneller als 120 fährt schafft man das nie und nimmer in der Zeit.
97er schnitt ist auf der Strecke eigentlich ganz normal, man kommt ja an diversen Bausstellen Grenzübergängen etc vorbei. Wenn man da auf der deutschen AB nicht schneller als 120 fährt schafft man das nie und nimmer in der Zeit.Viel schneller bist du aber mit dem Verbrenner auch nicht, jedenfalls nicht mit Family an Board. Spätestens beim zweiten mal ankern erntest du den bösen Blick deiner Frau oder die deiner Kids (je nach alter). Das heißt da wo frei ist, bist du meist in der Nähe der Richtgeschwindigkeit unterwegs.
Bzgl. laden bei Ankunft, es gibt inzwischen einige Hotels mit (Tesla) Destination Charging (Anzahl steigend) und wenn man sich ein S oder X leisten kann, dann steigt man i.d.R. auch nicht der Ferien-Herberge oder 3-Sterne Hotel aus und auf dem Zelt-Platz gibt es meist Strom am Stellplatz.
Tesla Destination Charging:Link in Kroatien (https://www.tesla.com/de_DE/findus?redirect=no#/bounds/46.5549857,19.448052299999972,42.3385087,13.364900000000034?search=store,service ,supercharger,destination%20charger&name=Kroatien)
Gruß
BUG
Mit einem Verbrenner muss ich nichts planen, da tanke ich, dann wann ich Lust habe und es in meine Zeitplanung passt.
Nein. Du tankst spätestens, wenn der Tank leer ist und von Hannover nach Kroatien werden mindestens 9 von 10 heute käuflich erwerbbaren PKWs auch zwei Tankstops brauchen.
Also extrem finde ich 2,05 Cent nicht, aus das wegfallen würde jetzt Strom nicht von heute auf morgen sehr günstig machen.
Wo hast Du denn den Käse her?
Von einem Euro Stromkosten entfallen nur ca. 26 Cent auf den Strom.
Der Rest sind Steuern. Mag sein, dass Sie andere schöne Worte dafür benutzen "EEG Umlage" oder "Netzentgelt". Steuer bleibt aber halt Steuer....
Hier mal eher schlechte News bzgl. Tesla und vielleicht ein Teil des Problems für Lieferverzögerungen beim Model 3?
http://energyload.eu/elektromobilitaet/panasonic-tesla-gigafactory-verzoegerungen/
Nun packt ein Tesla-Mitarbeiter aus: Verantwortlich für die Produktionsengpässe ist angeblich Tesla-Partner Panasonic. Die Details klingen erschreckend. Unfähiges Personal, übertriebene Qualitätsstandards, ständige Stromausfälle und mangelnde Notstromversorgung sollen die Gründe für Teslas Probleme sein.
Edit: Ich hoffe es ist vielleicht nur ein Troll und Tesla / Panasonic meldet sich bzgl. der Vorwürfe.
Fähiges Personal, okay kann sein aber ich erwarte eigentlich einen sehr hohen Grad an Automatisierung und bzgl. Stromausfälle, halt ich fast für unwahrscheinlich, ein Batteriewerk für Power-Walls hätte alle Mittel dies auf kurzem Dienstweg zu fixen. Aber man sieht, es hat auch Nachteile wenn man in der Pampa ein neues Werk baut und die Infrastruktur nachziehen muss.
Gruß
BUG
Kallenpeter
2017-10-10, 19:51:22
Wo hast Du denn den Käse her?
Von einem Euro Stromkosten entfallen nur ca. 26 Cent auf den Strom.
Der Rest sind Steuern. Mag sein, dass Sie andere schöne Worte dafür benutzen "EEG Umlage" oder "Netzentgelt". Steuer bleibt aber halt Steuer....
Nein, er hat recht, in Deutschland gibt es eine Stromsteuer von 2,05 Cent pro kWh. Die Industrie muss teilweise weniger zahlen.
@BUG. Das liest sich schon heftig. Habe mich auch immer gefragt warum die Fabrik mitten im Nirgendwo steht. Allerdings muss man auch Insiderberichte mit Vorsicht genießen. Das sind ja meist Leute der mittleren und unteren Hierarchieebene. Denen fehlt teilweise das komplette Bild. Naja, mal abwarten was so passieren wird...
Nein, er hat recht, in Deutschland gibt es eine Stromsteuer von 2,05 Cent pro kWh.
Das mag sein. Dennoch sind auf dem Strom noch ein halbes duzend andere Steuern. Weil Sie nicht "Stromsteuer" heißen, sind Sie dennoch STEUERN AUF DEN VERDAMMTEN STROM. Kann doch nicht so schwer zu verstehen sein...
Kallenpeter
2017-10-10, 20:25:23
Das mag sein. Dennoch sind auf dem Strom noch ein halbes duzend andere Steuern. Weil Sie nicht "Stromsteuer" heißen, sind Sie dennoch STEUERN AUF DEN VERDAMMTEN STROM. Kann doch nicht so schwer zu verstehen sein...
Hä? Was ist dein Problem. Du hast es die 2,05 Cent Stromsteuer als Käse bezeichnet, darauf habe ich reagiert. Ich glaube dir geht mehr durch den Kopf als hier geschrieben wurde.
Ich habe nicht die 2.05 Cent als Käse bezeichnet sondern die Andeutung, dass all die Steuer auf den Strom in Deutschland nur 2.05 Cent wäre. So kommt es nämlich für mich rüber.
Kallenpeter
2017-10-11, 00:52:24
Ok, dann haben wir uns falsch verstanden :)
Googles Tochter Waymo, die selbstfahrende Autos entwickelt, will noch dieses Jahr einen kommerziellen UBER-ähnlichen Fahrdienst in Phoenix starten. Die Autos sollen Fernüberwacht werden und keinen Fahrer haben, ob aber noch eine "Sicherheitsperson" mitfährt, die im Fall der fälle einen roten Knopf drücken kann, wird nicht erwähnt.
Interessanterweise bewirbt Google den Dienst aber schon und zwar zusammen mit ein paar non-profits, unter anderem:
Foundation for Senior Living
Foundation for Blind Children
Mothers Against Drunk Driving:freak:
https://arstechnica.com/cars/2017/10/it-sure-looks-like-waymo-is-getting-ready-to-launch-in-phoenix/
http://www.investopedia.com/news/waymo-will-start-ridesharing-service-month/
Das passt zu einer Studie von der ich neulich gelesen habe, da ging es darum wie stark der weltweite Alkoholkonsum steigen könnte, wenn sich selbstfahrende Autos durchsetzen :D
Korfox
2017-10-11, 07:05:28
Nein. Du tankst spätestens, wenn der Tank leer ist und von Hannover nach Kroatien werden mindestens 9 von 10 heute käuflich erwerbbaren PKWs auch zwei Tankstops brauchen.
Das schaffe ich sogar mit meiner 25 Jahre alten Dreckschleuder mit einem Tankstopp (voll losfahren, fast-leer ankommen). Wobei ich die Zeiten nicht schaffen würde und böse Blicke von Mitfahrern mich recht wenig berühren.
Haarmann
2017-10-11, 11:33:36
BUG
Klassischer Fall von qed ;).
Nein. Du tankst spätestens, wenn der Tank leer ist und von Hannover nach Kroatien werden mindestens 9 von 10 heute käuflich erwerbbaren PKWs auch zwei Tankstops brauchen.
Nicht bei der angegebenen Geschwindigkeit.
Aber zähl doch mal die 9 auf, die das nicht hinbekommen.
Ich setze dagegen die ganzen HSD Modelle in die Waagschale. Die schaffen das alle mit einem Tankstop und sind somit nichtmals Diesel. Wäre dann wohl ne Liste mit ca 90 Modellen, die das nicht schaffen, von Deiner Seite her? Ich bin gespannt...
Marodeur
2017-10-11, 17:14:59
Der Strompreis auf Erzeugerseite fällt ständig. Nur die Gier der Energiekonzerne steigt noch schneller. Dazu haben wir in Deutschland noch extreme Steuern auf Strom.
Wer kann, sollte selbst erzeugen. Einmal Geld in die Hand nehmen und mindestens 20 Jahre umsonst tanken.
Wobei das nur hinhaut wenn du dir daheim in den Keller einen 100 kWh Speicher hinstellst.
Hab daheim einen 10er Speicher und die letzten 2 tage z.B. war der maximal auf 40 % weil bei der Wolkendecke nix rum kommt. Heut steht er aktuell bei 29, wurden am ganzen Tag nur bissl über 8 kWh erzeugt und einiges gleich verbraucht. Davon auch noch einen PKW zu laden wäre utopisch, brauch den halben Speicher allein wenn ich abends zocke und Frau TV guckt.
Ist halt das Problem. PKW stehen eben meistens abends daheim. Funktioniert also nur mit sehr großem Speicher im Haus der dann das Auto lädt oder für Zweitwagen der auch öfter am Tage herumsteht. Oder man muss eben noch warten bis (leistbare) PKW eine so große Kapazität/Reichweite haben damit man die ganze Woche mit einer Ladung übersteht und am WE in Ruhe laden kann (vorausgesetzt es sind eben nicht lauter Wolken da. Und es liegt nicht wie im Januar ein ganzer Monat Schnee auf den Modulen).
;)
Kallenpeter
2017-10-11, 18:30:04
Wobei das nur hinhaut wenn du dir daheim in den Keller einen 100 kWh Speicher hinstellst.
In Deutschland kann man sich mit einer Solaranlage + Speicher nicht autark versorgen. Außer man zahlt Unsummen. Insofern würde man die Speichergröße so wählen, das es Ökonomisch am sinnvollsten ist (und das wird deutlich weniger als 100kWh sein). Mit einem eAuto ist das dann etwas mehr, vorausgesetzt man fährt damit 5-6 Tage die Woche.
Momentan rechnet sich ein Speicher aber noch garnicht in Deutschland. In ein oder zwei Jahren sieht das vielleicht anders aus, aber momentan rechnet sich nur eine Solaranlage mit Eigenverbrauch + Einspeisevergütung.
Finch
2017-10-11, 18:43:56
@Marodeur
wieviel kW peak hast du auf dem Dach?
Haarmann
2017-10-11, 19:05:09
Marodeur
Ist oft ein Problem der Anlagen, dass viel Peak kommt, aber unten "totgeriegelt" ist.
Dann fährt man doch sicher nur im Sommer ;).
Kallenpeter
Verglichen mit dem Kaufpreis eines Tesla S - Nasenwasser...
In Deutschland kann man sich mit einer Solaranlage + Speicher nicht autark versorgen.
Man kann sich mit eine PV Anlage und Speicher aber sehr wohl relativ preiswert "virutell Autark" versorgen.
https://www.caterva.de/
Bietet beispielsweise ein Modell mit einem Speicher, bei dem man den Gesamten Ertrag der PV Anlage "selbst verbrauchen" kann.
Erzeugt deine Anlage z.B. 6000 kWh über 12 Monate, bekommst Du 6000 kWh von denen Geschenkt. Zahlen tut man erst ab 6001 kWh. Natürlich bekommst Du dann keine Einspeisevergütung, dafür aber einen Anteil am Ertrag der Regelleistung. Es ist übrigens egal ob Du den Strom nachts brauchst oder im Winter oder Alles innerhalb von vier Wochen.
Frank
2017-10-11, 21:43:15
BUG
Klassischer Fall von qed ;).
Nicht bei der angegebenen Geschwindigkeit.
Aber zähl doch mal die 9 auf, die das nicht hinbekommen.
Ich setze dagegen die ganzen HSD Modelle in die Waagschale. Die schaffen das alle mit einem Tankstop und sind somit nichtmals Diesel. Wäre dann wohl ne Liste mit ca 90 Modellen, die das nicht schaffen, von Deiner Seite her? Ich bin gespannt...Du nimmst ein Extrembeispiel? Dann umgedreht auch: alle möglichen Benziner Kleinwagen. Da bekommt man über diverse Motorisierungen und Modelle sicher 90 zusammen. Allein beim Beispiel Opel Adam mit seinem mickrigen 3x Liter Tank sind kaum mehr als 500km Autobahnkilometer drin und somit auch zwei Tankstopps nötig. Du musst aber auch wirklich jede Aussage mit irgend einem Konstrukt abwerten. Kann ich auch: Bleiben wir bei Deinem Hybrid Beispiel. Als ich vor kurzem mit einem Opel Ampera zwischen Dresden und Frankfurt/Main unterwegs war, musste ich hin und zurück auch vier mal tanken - Benzin.
Kallenpeter
2017-10-11, 21:56:05
Man kann sich mit eine PV Anlage und Speicher aber sehr wohl relativ preiswert "virutell Autark" versorgen.
Ich hab mich damit nie groß beschäftigt, da ich kein Dach habe auf das ich eine PV-Anlage setzen kann. Viele Installateure, die scheinbar nicht auf das schnelle Geld aus sind, sagen aber das Speicher noch zu teuer sind und man mehr Geld macht, wenn man sich eine reine PV-Anlage aufs Dach setzt.
bleipumpe
2017-10-11, 22:07:02
Wir rechnen das jedes Jahr nach, ob sich bei uns jetzt ein PV-Speicher lohnt. Bislang ist das aber noch nicht der Fall. Allenfalls kommt es bislang für Enthusiasten oder Einzelanwendungen in Frage.
Mit programmierbaren Geräten und einer Einspeisevergütung von 13.9 Cent fahren wir bei 7.42kW peak ohne Speicher noch deutlich besser.
edit: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/batteriegipfel-in-bruessel-autoindustrie-startet-aufholjagd-a-1172508.html
Wie ich es mir gedacht hatte: Anschluß verloren & jetzt kommt der Steuerzahler ins Rennen.
Als ich vor kurzem mit einem Opel Ampera zwischen Dresden und Frankfurt/Main unterwegs war, musste ich hin und zurück auch vier mal tanken - Benzin.
Dann tank doch nicht jedes mal nur 10 Liter...
Ich muss auf der Strecke einmal tanken...
ilPatrino
2017-10-11, 22:27:01
Als ich vor kurzem mit einem Opel Ampera zwischen Dresden und Frankfurt/Main unterwegs war, musste ich hin und zurück auch vier mal tanken - Benzin.
500km, 2x35l=70l sprit, macht 14l/100km. das schaff ich nichtmal mit meinem, wenn ich einigermaßen in der nähe der richtgeschwindigkeit bleibe - und ich fahre einen 2l turbo mit permanentem allrad und nem motorenkonzept aus den frühen 90ern und kurzem getriebe.
selbst mit entsprechender reserve im tank wären das 2x30l=60l, also 12l. immer noch heftig viel.
btw, einen tesla mit einem stadtauto zu vergleichen ist auch ziemlich unsinnig.
Frank
2017-10-11, 23:06:41
500km, 2x35l=70l spritBeim Elektroauto wird protestiert, wenn man es auf 4% herunter fährt aber beim Verbrenner wird der volle Tank mit 100% in die Rechnung genommen? Wie realistisch ist das bei einem Autobahntankstellennetz und sicher nicht exakten Tankanzeigen? Mal ganz ab davon waren es neben einigen zusätzlichen Wegen nahezu gleich viel Kilometer wie das obige Beispiel mit einem Autobahnverbrauch von irgendwas zwischen 6-7 l und auch nur ein "Harmann-Beispiel".
ps. Was macht ein Fahrzeug denn zum Stadtauto? Größe? Stadtverbrauch? Dann ist ein Prius oder RAV4 auch ein Stadtauto?
Palpatin
2017-10-12, 08:26:34
Auf wieviel kommt mich eigentlich die kwh Strom wenn ich einen Diesel Generator mit Heizöl betreibe (ist glaube ich sogar legal) und damit dann mein Auto lade ? Bei den hohen Strompreis und den niedrigen Heizölpreis könnt sich das fast rechnen?
Auf wieviel kommt mich eigentlich die kWh Strom wenn ich einen Diesel Generator mit Heizöl betreibe (ist glaube ich sogar legal) und damit dann mein Auto lade ? Bei den hohen Strompreis und den niedrigen Heizölpreis könnt sich das fast rechnen?Bei einem Wirkungsgrad von sagen wir mal (sehr) optimistischen 40% und 10% Wandlungsverluste bleiben 30% Gesamt-Wirkungsgrad beim Diesel-Generator über.
1 Liter Diesel/Heizöl entspricht ca. 10kWh (oder etwas über 11kWh pro kg).
Das schwankt etwas je nach dem ob man mit dem Brennwert oder Heizwert rechnet.
Das heißt du brauchst für 1kWh die du in einen Akku lädst ca. 0,7 0,33 Liter Diesel / Heizöl.
Vermutlich liegt der Gesamtwirkungsgrad aber eher bei 20-25%, wenn du die Abwärme nicht nutzt, je nach Modell und Preisklasse sind aber bis zu ~30% möglich.
Anzumerken wäre noch, viele Generatoren verfügen über keine Abgasreinigung.
Gruß
BUG
Haarmann
2017-10-12, 09:39:14
Frank
Ob wirklich irgendwer solche Strecken mit Passagieren im Kleinwagen zurücklegt?
Und der Adam ist wie der Fiat 500 viel Design, zuviel Preis und 0 Funktionalität. Und mit den 42l sollte er durchaus mit einem Stop durchkommen - Aber...
wer soviel Geld zum Fenster rauswirft, für derart wenig Auto, der wird sicher die Strecke ohnehin fliegen...
Unsere Mini R53 kämen auch beide durch - ebenso die MG Fs und der ZR. Mit einem Stop und ohne die Reserve anzugehen.
P.S. Der Benziner vom Ampera war ineffizient und für die Aufgabe ungeeiignet.
Marodeur
2017-10-12, 11:18:33
Also zur Aufklärung:
Hab seit letztem Jahr eine Anlage mit 9,86 kW auf dem Dach und einen 10 kWh Speicher im Keller. Der Speicher ist von SENEC und ich häng am Econamic Grid, nicht in der neuen Cloud. Sprich: Herbst/Winter/Frühjahr bekomm ich bis zu 800 kWh überschüssigen Windstrom über Nacht in den Speicher geladen. Noch dazu, wenn ich endlich einen Pufferspeicher habe, bekomm ich bis zu 4000 kWh Heizstrom.
Da ich die Speicherförderung über die KFW in Anspruch genommen habe ist die Einspeisung auf 5 kW begrenzt. Ich "brauche" im Sommer also mal vernünftige Verbraucher damit ich nicht alles verschwende. E-Auto wär also mal einen Sache.
Ansonsten wie gesagt die letzten 2 Tage musste ich gut Strom zukaufen. Wenn man bis Mitternacht am zocken ist geht schon was raus. Dazu dann der Januar mit Schnee drauf. Da war der Vertrag mit Bayernwerk noch nicht fertig (die stellen sich scheinbar immer extra blöd an damits Monate dauert) und somit bekamen wir da auch noch nix aus dem Grid. Der aktuelle Jahreszukauf liegt dank dem Januar daher bei 650 kWh, der Großteil davon im Januar. Der Gesamtverbrauch dieses Jahr liegt bisher bei 2900 kWh. Dazu kommt eine Einspeisung von etwas über 4000 kWh. Somit also grob 500 € eingenommen und 590 € gespart. Mit den letzten 2 Monaten werden schon noch ein paar Euro dazu kommen, vor allem die Einsparung sollte nächstes Jahr auch besser aussehen falls der Schnee wieder nervt aber das Grid läuft. Grob geh ich aktuell von ca. 1500 € im Jahr aus. Macht dann eben gut 15 Jahre vorausgesetzt der Strompreis bleibt so.
Jetzt muss ich eben noch die Peak-Zeit optimieren in der wirklich mehr Saft rein kommt als aktuell verbraten wird. Auf der anderen Seite könnte man noch schaun ob man nicht noch besser schlechte Tage abfangen kann.
Da würde sich ein Nissan Leaf anbieten der auch mal als Akku herhalten kann. Da wir in der Arbeit 2 Quickcharger bekommen von denen auch einer Explizit für die Mitarbeiter gedacht ist (Maximal 2 Stunden Lade/Parkzeit) wärs auch mal möglich daheim 5 kWh nachts rauszusaugen und dafür @ work bissl zu laden. Geht aber wie gesagt nur als Zweitwagen. Mit dem fährt dann im Sommer eben die Frau mit den Kindern rum bzw. sie in die Arbeit (Teilzeit) dann haut das hin.
Hauptfahrzeug wird wohl noch länger ein Benziner bleiben. Genauso das Motorrad.
Lage im übrigen noch nicht optimal, in den ersten Tagesstunden ist erst ein leichter Hügel und dann noch einige Bäume im Weg. Im Winter entsprechend schlimmer. Erst ab 9 Uhr etwa gehts los, je nach Jahreszeit. Die Bäume kommen über kurz oder lang aber noch weg als Brennholz (leider nicht unser Wald).
Steffko
2017-10-12, 12:18:33
Du hast einen Vertrag, nach dem du mit einer 9,86kWp Anlage nur 5kW einspeisen darfst :confused::freak::eek:
Das ist doch ein absolutes Desaster, so viel Strom kannst du an sonnigen Tagen gar nicht selbst verbrauchen, wie da verschwendet wird. Und spätestens am zweiten Tag in Folge mit gutem Wetter zwischen April und August kannst du in dem Speicher auch nicht mehr annähernd genug speichern. Bei so ner Anlage, schöner Tag im Mai... 60+ kWh. Davon wirst du aber wohl nur ~40 einspeisen können, schätze ich mal.
Wie sieht denn deine Gesamtproduktion (pro Jahr) bisher aus? Welche Lage und Ausrichtung? Würde mich mal brennend interessieren, was da in der Praxis rauskommt.
Sieht so aus, als würde die Model 3 Produktion endlich Fahrt aufnehmen! :up:
https://www.instagram.com/p/BaInXGBg9G7/
Voodoo6000
2017-10-12, 13:30:10
Naja, es scheint irgendwo extreme Engpässe zu geben. Jetzt wisse wir nur, dass es nicht an der Presse für die Türen liegt.
Fusion_Power
2017-10-12, 13:40:18
Sieht so aus, als würde die Model 3 Produktion endlich Fahrt aufnehmen! :up:
https://www.instagram.com/p/BaInXGBg9G7/
Ich hatte drauf gewartet, dass einer der Roboterarme auch gleich mit gestanzt wird, sieht sehr knapp getimt aus. :freak:
Marodeur
2017-10-12, 14:36:22
Du hast einen Vertrag, nach dem du mit einer 9,86kWp Anlage nur 5kW einspeisen darfst :confused::freak::eek:
Das ist doch ein absolutes Desaster, so viel Strom kannst du an sonnigen Tagen gar nicht selbst verbrauchen, wie da verschwendet wird. Und spätestens am zweiten Tag in Folge mit gutem Wetter zwischen April und August kannst du in dem Speicher auch nicht mehr annähernd genug speichern. Bei so ner Anlage, schöner Tag im Mai... 60+ kWh. Davon wirst du aber wohl nur ~40 einspeisen können, schätze ich mal.
Wie sieht denn deine Gesamtproduktion (pro Jahr) bisher aus? Welche Lage und Ausrichtung? Würde mich mal brennend interessieren, was da in der Praxis rauskommt.
Voraussetzung für die Förderung ist eine maximale Leistungsabgabe von 50%.
Der Speicher kann das etwas ausgleichen wenn er endlich mal das Softwareupdate bekommt damit wetterabhängiges laden funktioniert. Bedeutet wenn für unsere Region ein schöner Tag vorhergesagt wird wartet man mit dem laden des Akkus bis man über die 50% drüber kommt und speist vorher komplett ein.
Die Gesamtproduktion bisher sind ca. 5600 kWh. Wie erwähnt war dabei der komplette Januar ein völliger Ausfall wegen Schnee. Mit den 40 kommst in etwa hin. Etwas weniger weil eben nicht perfekte Lage und der Vormittag daher etwas schlechter als bei komplett frei stehenden Anlagen.
Allerdings kann man dieses Jahr nicht wirklich zählen da der Wechselrichter leider lange Zeit am spinnen war. War unbemerkt vom Installateurteam Dreck reingekommen der die Kühlung behinderte so das oft der Wechselrichter ausgefallen ist bis er abgekühlt war (ja, war keine Glanzleistung von ihnen, wird mich einiges an Geld gekostet haben).
Erst nächstes Jahr werde ich mal wirklich sagen können was a) wirklich rum kommt und b) was mir an Beträgen durch die Begrenzung verloren geht. Daher meine Angaben bisher bitte mit Vorsicht geniesen. Die 5600 sind sicherlich nicht das Maximum, da fehlt EINIGES.
Aber klar ist diese Kappung auch ein Grund warum endlich noch ein Pufferspeicher für Warmwasser mit Heizdiode her muss und am besten noch ein E Fahrzeug in den Fuhrpark. Dann geht so wenig wie möglich "verloren".
Durch die Förderung bekomme ich halt einen Kredit mit 1% und 2200 € rum erhalte ich zurück. Das müsste ich erstmal ausgleichen rein durch höhere Einspeisung.
Screenshot: ausgebremst dank überhitzung... :rolleyes:
Ansonsten sieht man noch gut die Teilbeschattung bis 10/11 Uhr. Erst ab da gehts los bis Abends. (war im Mai, einfach mal wahllos ein Datum gewählt)
Steffko
2017-10-12, 15:01:45
Voraussetzung für die Förderung ist eine maximale Leistungsabgabe von 50%.
Der Speicher kann das etwas ausgleichen wenn er endlich mal das Softwareupdate bekommt damit wetterabhängiges laden funktioniert. Bedeutet wenn für unsere Region ein schöner Tag vorhergesagt wird wartet man mit dem laden des Akkus bis man über die 50% drüber kommt und speist vorher komplett ein.
Die Gesamtproduktion bisher sind ca. 5600 kWh. Wie erwähnt war dabei der komplette Januar ein völliger Ausfall wegen Schnee. Mit den 40 kommst in etwa hin. Etwas weniger weil eben nicht perfekte Lage und der Vormittag daher etwas schlechter als bei komplett frei stehenden Anlagen.
Allerdings kann man dieses Jahr nicht wirklich zählen da der Wechselrichter leider lange Zeit am spinnen war. War unbemerkt vom Installateurteam Dreck reingekommen der die Kühlung behinderte so das oft der Wechselrichter ausgefallen ist bis er abgekühlt war (ja, war keine Glanzleistung von ihnen, wird mich einiges an Geld gekostet haben).
Erst nächstes Jahr werde ich mal wirklich sagen können was a) wirklich rum kommt und b) was mir an Beträgen durch die Begrenzung verloren geht. Daher meine Angaben bisher bitte mit Vorsicht geniesen. Die 5600 sind sicherlich nicht das Maximum, da fehlt EINIGES.
Aber klar ist diese Kappung auch ein Grund warum endlich noch ein Pufferspeicher für Warmwasser mit Heizdiode her muss und am besten noch ein E Fahrzeug in den Fuhrpark. Dann geht so wenig wie möglich "verloren".
Durch die Förderung bekomme ich halt einen Kredit mit 1% und 2200 € rum erhalte ich zurück. Das müsste ich erstmal ausgleichen rein durch höhere Einspeisung.
Screenshot: ausgebremst dank überhitzung... :rolleyes:
Ansonsten sieht man noch gut die Teilbeschattung bis 10/11 Uhr. Erst ab da gehts los bis Abends. (war im Mai, einfach mal wahllos ein Datum gewählt)
Da muss aber auch ne Menge fehlen, 5600kWh sind ja grauselig :eek: ~567kWh/kWp macht das. Klar, kommt jetzt noch auf Ausrichtung, Lage und Verschattung an, aber "gute" Anlagen machen schon mal ihre ~1000kWh/kWp im Jahr. Und ab jetzt läuft nicht mehr viel (~10% des Jahresertrags).
Kann ich aber auch nicht wirklich nachvollziehen, warum die KFW da solch unsinnige Regelungen mit drin hat. Gerade mittags, wenn die Stromnachfrage am höchsten ist, wird die Anlage unnötig stark gedrosselt.
Läuft der WR mittlerweile richtig?
Marodeur
2017-10-12, 16:36:22
Mittlerweile ja aber die Jahresleistung ist halt fürn Arsch. Werd ich eben erst im nächsten Jahr wirklich mal sehen was geht.
Palpatin
2017-10-12, 16:58:54
Bei einem Wirkungsgrad von sagen wir mal (sehr) optimistischen 40% und 10% Wandlungsverluste bleiben 30% Gesamt-Wirkungsgrad beim Diesel-Generator über.
1 Liter Diesel/Heizöl entspricht ca. 10kWh (oder etwas über 11kWh pro kg).
Das schwankt etwas je nach dem ob man mit dem Brennwert oder Heizwert rechnet.
Das heißt du brauchst für 1kWh die du in einen Akku lädst ca. 0,7 Liter Diesel / Heizöl.
Vermutlich liegt der Gesamtwirkungsgrad aber eher bei 20-25%, wenn du die Abwärme nicht nutzt, je nach Modell und Preisklasse sind aber bis zu ~30% möglich.
Anzumerken wäre noch, viele Generatoren verfügen über keine Abgasreinigung.
Gruß
BUG
Bei einem Gesamtwirkungsgrad von ~30% Müsste ich doch aus einem Liter Diesel ca 3kWh rausbekommen das wären dann doch 0,33 Liter Diesel pro kWH oder habe ich irgendwo einen Rechenfehler drinnen. Bei einem Heizölpreis von ca 50Cent würde mich die kWH dann ca 0,17 Cent kosten? Ohne Generator etc mit zu rechnen.
Bei einem Gesamtwirkungsgrad von ~30% Müsste ich doch aus einem Liter Diesel ca 3kWh rausbekommen das wären dann doch 0,33 Liter Diesel pro kWH oder habe ich irgendwo einen Rechenfehler drinnen.Ich glaub... you are right, mein Fehler! :redface: Ich sollte aufhören, auf dem Klo mit dem Smartphone zu schreiben. :ubigboy:
Gut das einer aufpasst. :up:
Gruß
BUG
Eisenoxid
2017-10-12, 20:19:31
Das Laden mit dem Heizölgenerator kann höchstens wirtschaftlich hinhauen, wenn man die Abwärme auch entsprechend nutzt.
Leider sind solche Heizöl-klein-BHKWs sehr teuer und rechnen sich daher kaum.
Bei einem Heizölpreis von ~0,6€/Liter und den ausgerechneten 3kWh pro Liter (effektiv eher ~2,6kWh durch Umwandlungsverluste; 40% Wirkungsgrad sind imo auch zu hoch), käme man auf 0,2 bis 0,23€/kWh.
Ist also nicht viel billiger - Amortisation des Generators wäre kaum möglich.
Nur auf den Heizölpreis bezogen wäre man zwar billiger als mit einem Diesel-PKW unterwegs, den Generator muss man halt aber auch erstmal kaufen.
Yep sehe ich auch so, gerade mal nach einem kleinen Dieselgenerator gesucht...
z.B. den CPG 6000 DE (Amazon)
Technische Daten:
CPG 6000 DE
Generatortyp: Synchron
Frequenz: 50 Hz
Dauerleistung bei 230 V: 3.000 Watt
Dauerleistung bei 400 V: 4.200 Watt
2 x 230 V Steckdose
1 x 400 V Steckdose
1 x 12 V Steckdose
Hubraum: 418 cm³
Kraftstoff: Diesel
Benzintankinhalt: 16 Liter
Laufzeit bei 1/2 Last: 15 h
Schallleistungspegel: LWA db (A) 95
Das heißt bei halber Last (etwa ~2kWh) läuft er 15 Stunden und benötigt dabei 16 Liter Diesel. Macht einen Verbrauch von etwas über 1 Liter Diesel (1.07L) pro Stunde.
Das Entspricht gerade mal etwa einem Wirkungsgrad von ~20% wenn ich mich nicht vertan habe. :eek:
Und 95db ist auch nicht gerade "leise"...
Gruß
BUG
Haarmann
2017-10-13, 06:01:33
BUG
http://www.otcglobal.net/site/assets/files/1107/otc-c60.pdf
Versuchs mal damit ;).
Da kommst besser weg...
Ich würd nach wie vor lieber mit nem Holzvergaser arbeiten - da kostete mich der Brennstoff als Sägemehl grad mal ca 4€ / 100kg oder so.
Mit nem Chinaböller Generator kriegst im Optimum zT auch 240g/kWh hin - bei ca 1000€ Anschaffungskosten.
Eisenoxid
2017-10-13, 12:36:22
BUG
http://www.otcglobal.net/site/assets/files/1107/otc-c60.pdf
Versuchs mal damit ;).
Da kommst besser weg...
Leicht overkill würde ich sagen :freak:
55kW elektrischer output - mit dem Teil kann man ja locker einen ganzen Häuserblock mit Strom & Wärme versorgen.
Damit kann man natürlich flott laden; ich will aber nicht wissen, was das Teil in der Anschaffung, Installation und Wartung kostet.
Vom Wirkungsgrad her wäre das ganze System (Generator --> E-Auto) tatsächlich in der Nähe eines normalen Diesel-PKWs:
~35kWh (nach Umwandlungs-/Ladeverlusten) aus 10L Diesel. Reicht für ~150km.
Nutzt man die Abwärme, indem man den Kühlkreislauf mit seinem Heizkreislauf koppelt, wäre das sogar ziemlich effizient. Nur - wie gesagt - unwirtschaftlich.
Haarmann
2017-10-13, 17:00:48
Eisenoxid
Ich sag ja immer es ist im Prinzip sinnfrei Elektromobile mit Strom aus fossilen Brennstoffen zu betreiben ... das kann nicht effizient sein imo. Was man bei Teillast gewinnt, ist man anhand des Gewichts bestimmt gleich wieder los.
Und solange wir nunmal Strom aus diesen Brennstoffen erzeugen, ists dann die Frage, ob die Abwärme genutzt wird - oder nicht. Ohne Nutzung - imo sinnfrei. Aber... ich bezahlt keinem Geld für seine "Abfälle".
Allerdings ist es halt so - als Privatmann lohnt es sich sogar Heizöl zu verstromen und simulatan zu verheizen... so absurd es ist - es lohnt sich!
Das geht aber noch weiter... es lohnt sich als Privatperson - Heizöl zu kaufen, es durch den Generator zu blasen, und damit aufm Elektroherd zu kochen?
Irgendwie habe ich da etwas Mühe...
Eisenoxid
2017-10-13, 19:00:39
Und solange wir nunmal Strom aus diesen Brennstoffen erzeugen, ists dann die Frage, ob die Abwärme genutzt wird - oder nicht.
Richtig. Imo müsste hier die Politik viel mehr ansetzen und Anreize schaffen.
Klein-BHKWs könnten viel günstiger sein, wenn diese in größerem Maßstab hergestellt würden.
Was man bei Teillast gewinnt, ist man anhand des Gewichts bestimmt gleich wieder los.
Du immer mit deinem Gewicht ;D
So schlimm ist das höhere Gewicht bei EVs nicht. Weil das EV rekuperieren kann - der Verbrenner nicht.
Zur Effizienz: Wenn man den Generator größer dimensioniert steigt auch die Effizienz. Große Wärmekraftwerke schaffen dann ~40-45%. GuD-Kraftwerke sogar ~60%. Dann biste effizienter unterwegs - selbst wenn du die Abwärme nicht nutzen würdest (was man natürlich dennoch machen sollte).
Allerdings ist es halt so - als Privatmann lohnt es sich sogar Heizöl zu verstromen und simulatan zu verheizen... so absurd es ist - es lohnt sich!
Das geht aber noch weiter... es lohnt sich als Privatperson - Heizöl zu kaufen, es durch den Generator zu blasen, und damit aufm Elektroherd zu kochen?
Im Vergleich zu was? Netzstrom einkaufen? Rein von den Brennstoffkosten her vielleicht.
Heizölgeneratoren bzw. BHKWs lohnen sich als Privatperson aber dennoch nur in Ausnahmefällen. Habe ich doch schon geschrieben.
Einfach weil Investitions- und Wartungskosten bei den Dingern sehr hoch sind.
Schon ein einfaches Gas-Micro-BHKW mit 1kW elektrisch kostet ~10k€.
Billige Dieselgeneratoren sind nicht auf dauernden Betrieb ausgelegt. Die würden nicht lange halten.
Haarmann
2017-10-13, 19:39:42
Eisenoxid
Die Politik mag Autarkie sowenig wie Subsidenz Wirtschaft ;).
Der HSD kann auch Rekuperieren - Man kann eben die miserable Wirkungsbilanz bei Teillast entweder technisch bekriegen, mit mauem Erfolg - oder mit nem HSD umschiffen... ich sag - Ahoi ;).
Du musst immer nen Abnehmer haben für die Abwärme - im Sommer heiz ich zumindest aber sehr selten... solche Rechnungen sind daher nur dann korrekt, wenn die Abwärme auch los wirst.
Wir hier haben einige Holzschnitzelheizkraftwerke - einige laufen seit Dekaden - einige sind "Öko" - und somit unwirtschaftlich teuer.
Der Eine hat eben nur seinen Abfall verkauft - und lebt davon ganz gut. Würde er den Preis des "Neuen" bekommen, wärens wohl täglich Koks und Nutten ;).
Sprich - es gibt Top Anlagen - wenigstens wenns ums Thema Rentabilität geht - sicher nicht top Effizient. Aber imo sehr sinnig. Die letzten 10% sind oft einfach zu teuer erkauft imo.
Wie gesagt, was auch sagst - da wär sinnig was machbar. Wenn man denn wollte.
Mir fehlt in dem Punkt aber der Glaube.
Jupiter
2017-10-14, 02:09:51
Gibt mehrere Gründe warum das so ist, einer davon ist: Diesel ist im Verhältnis zum Strom (bei uns) zu billig. Das E-Auto wird einige Probleme lösen, aber nicht alle und ggf ein paar neue Probleme bzw. Unannehmlichkeiten schaffen.
Aber am Beispiel zur Adria:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/
Beispiel: Hyundai IONIC Electric
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=61450&stc=1&d=1507568825
Beispiel: Tesla Model S 85
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=61451&stc=1&d=1507568825
Im Tesla geht es dank Supercharger sogar "Kostenlos", für den IONIC gibt es auf dem Weg auch einige kostenlose Ladesäulen, mit etwas Umweg geht es auch hier kostenlos.
Edit: Wenn man weiter südlich in DE startet, kann man sich ggf. noch ein oder zwei Lade-Stops sparen.
Gruß
BUG
Der Strompreis auf Erzeugerseite fällt ständig. Nur die Gier der Energiekonzerne steigt noch schneller. Dazu haben wir in Deutschland noch extreme Steuern auf Strom.
Wer kann, sollte selbst erzeugen. Einmal Geld in die Hand nehmen und mindestens 20 Jahre umsonst tanken.
EEG führt dazu, dass die Strompreise gerade in meiner Region explodierten. Am Donnerstag tankte ich Diesel für 1:11€.
Wie soll ich zur Adria fahren und mit Elektroauto aufladen? Die Autos stehen schon in der Sommerurlaubsaison bei Tankstellen Schlange. Wie soll das mit Elektrofahrzeug gehen. Warte ich dann fünf Stunden bis die vor mir fertig sind. Die Autos müssen in der Zukunft in 5 Minuten geladen werden und eine Reichweite von zirka 800km haben.
Der nächste Supercharger ist bei mir etwa 40km entfernt.
Bei den erneuerbaren Energien bin ich auch skeptisch. Für die Nahrungsmittelproduktion fruchtbaren Acker zur Verbrennung zu nutzen ist für mich ein Irrsinn.
Hamster
2017-10-14, 21:46:18
Tesla entlässt hunderte Mitarbeiter – will aber weiterhin wachsen
https://heise.de/-3861976
Marodeur
2017-10-15, 12:33:15
Rauswerfen und für geringeres Gehalt wieder einstellen... So was in der Richtung veranstaltet doch grad auch Lufthansa mit alten Air Berlin Mitarbeitern. Einen teil wo das Gehalt passt direkt übernehmen, der Rest darf sich neu bewerben...
Showers
2017-10-15, 13:04:53
Tesla entlässt hunderte Mitarbeiter – will aber weiterhin wachsen
https://heise.de/-3861976
Rauswerfen und für geringeres Gehalt wieder einstellen... So was in der Richtung veranstaltet doch grad auch Lufthansa mit alten Air Berlin Mitarbeitern. Einen teil wo das Gehalt passt direkt übernehmen, der Rest darf sich neu bewerben...
Ganz natürlicher Vorgang im Kapitalismus, darum wird Tesla auch keine neuen Lösungen schaffen, sondern lediglich die Kuh melken, bis sie totgemolken ist.
Haarmann
2017-10-16, 07:56:23
Joes Tesla LKW und Aktien haben auch grad etwas Schlagseite zu verkraften...
Viel Aktionismus erzeugt eben auch keine Produkte. Und hier mal ne triviale Kritik an Tesla - die Karren bestehen aus Blech - das ist schwer und ziemlich veraltet.
Warum?
Und auch in Norwegen werden jetzt übergewichtige Karren anders behandelt. Hier in Bern bezahlt man sei Langem die Steuern nach Gewicht.
Argo Zero
2017-10-16, 08:50:35
Die Steuertabelle in Bern ist dumm.
Zahlst mit einem Auto, das 995kg wiegt mehr Steuern als eines mit 1000kg.
Haarmann
2017-10-16, 09:47:36
Die Steuertabelle in Bern ist dumm.
Zahlst mit einem Auto, das 995kg wiegt mehr Steuern als eines mit 1000kg.
Das ist Progression, wie es bei der Einkommenssteuer kennst.
995*.24 vs 1000*.24+5*.2064
Zudem gilt nicht das leere Leergewicht.
https://www.pom.be.ch/pom/de/index/direktion/organisation/svsa/formulare_merkblaetter/merkblaetter/steuern_und_gebuehren.assetref/dam/documents/POM/SVSA/de/pom_svsa_mb003-besteuerung.pdf
Da ist ein Exempel angegeben.
Eisenoxid
2017-10-16, 10:23:11
Viel Aktionismus erzeugt eben auch keine Produkte. Und hier mal ne triviale Kritik an Tesla - die Karren bestehen aus Blech - das ist schwer und ziemlich veraltet.
Welcher Hersteller verwendet denn bitte kein Blech bei einem Volumenmodell? Mit fällt als einziges der BMW i3 ein - welcher aber in anderen Punkten schwächelt (v.A. bei Preis/Leistung) und daher ziemlich unattraktiv ist.
Tesla nimmt wenigstens noch zu einem Großteil Blech aus Alu.
Zudem ist das M3 nicht wesentlich schwerer als die Mitbewerber (je nach Motorisierung & Ausstattung der Verbrenner sogar etwas leichter).
Model 3: ~1650kg
Audi A4: ~1650kg
C-Klasse: 1500-1650kg
3er BMW: ~1600kg
Gleiches gilt für das Model S btw. auch. Ein BMW 7er bringt bspw. auch ~2t auf die Waage. Der 5er mit vergleichbarer Motorisierung auch rund 1900kg. So schlecht steht das MS mit seinen 2-2,1t da im Vergleich nicht da.
Moderne Autos sind einfach schwer. Und zwar relativ unabhängig vom Antriebskonzept. Das gefällt mir auch nicht, aber es wird sich so schnell nichts dran ändern. Weil das 1. der Markt (bzw. die Leute) große & komfortable Autos möchte, und 2. weil leichte Autos bei gleicher Sicherheit/Komfort sehr viel teurer in der Herstellung/Anschaffung wären.
Hier in Bern bezahlt man sei Langem die Steuern nach Gewicht.
Und in der EU bekommt man eine bessere Effizienzklasse attestiert wenn das Auto schwerer ist ;D
Ich weiß echt nicht, was sich die damals dabei gedacht haben :P
Nur rein nach Gewicht zu besteuern finde ich btw. aber auch nicht ideal. Weil es allein ein relativ schlechter Indikator für den "externen Schaden" eines Kfz ist.
Wenigstens CO2-, Feinstaub- und NOx-Ausstoß sollten imo noch mit in die Rechnung einfließen (für EVs dann eben auf den Strommix umgelegt).
Haarmann
2017-10-17, 13:21:32
Eisenoxid
Welcher Hersteller baute in letzter Zeit schon ein neues Werk und konnte quasi bei 0 beginnen?
Mir fällt nebenher der Trabant ein, der statt Blech Abfälle anderer Industrien einsetzte. Dass solche Verbundswerkstoffe im Falle eines Crashs einfach die kinetische Energie durch Bersten vernichten können wird auch gerne ausgeblendet.
Der Hauptnachteil, es korrodiert halt nicht, würde beim Tesla durch das Altern der teuren Batterie ausgeglichen.
Ich vergleiche den jetzt mal mit dem Camry - um die 200kg leichter mit HSD - und günstiger. Der wird auch in den USA gebaut und dort verkauft. Macht die Spiesse gleich lang. Und günstiger ists dann natürlich auch.
Ist in den USA, im Gegensatz zu den von Dir genannten Exempeln, tatsächlich ein weit verbreitetes Fahrzeug. Schliesslich erhebt man beim Model 3 den Anspruch eine "Jedermannskarre" zu bauen und kein Nischenfahrzeug.
Leichte PKWs wären keineswegs teurer - man muss nur auf der Vorschriftenseite dringend abbauen. Auch von Seiten der Steuerbehörden kann man hier entgegenwirken.
Da der BRD Markt fast nur noch aus Firmenwagen besteht, wirds nicht ganz trivial diese aus den Statistiken "rauszurechnen". Bei uns oder in den USA ists da ganz anders und entsprechend wird auch nicht das Gleiche präferiert.
Beim Privatkunden in Europa gibts jede Menge Kompaktfahrzeuge und Kleinwagen.
Wie Du ev gelesen hast wird das Gewicht ja mit einer Zahl anmultipliziert. Die lässt sich auch verändern - bei E-Fahrzeugen wird das bereits so gehandhabt. Basis ist 12 Rappen und nicht 24 Rappen je kg.
Voodoo6000
2017-10-18, 09:33:19
Das Model 3 bekommt keine (400)gratis kWh pro Jahr. (https://electrek.co/2017/10/17/tesla-model-3-free-supercharger-credits/)
Eisenoxid
2017-10-18, 12:34:44
Ich vergleiche den jetzt mal mit dem Camry - um die 200kg leichter mit HSD - und günstiger. Der wird auch in den USA gebaut und dort verkauft. Macht die Spiesse gleich lang. Und günstiger ists dann natürlich auch.
Der Camry HSD ist als "Mittelklasse"-Fahrzeug ja mit dem Model 3 zu vergleichen.
Und 200kg weniger sehe ich da nicht.
Der Camry Hybrid XLE wiegt auch stolze 1626kg. Also nicht nennenswert weniger als das M3. Wo du die 200kg weniger hernimmst kann ich gerade nicht so ganz nachvollziehen.
Der aktuelle Prius wäre ~200kg leichter (~1450kg). Der ist aber auch eine Größenklasse kleiner, und liegt auch leistungstechnisch im Vergleich deutlich drunter.
Ich finde Toyots HSD auch ziemlich cool. Aber Gewicht spart man damit nicht wirklich. Nichtmal wesentlich im Vergleich zu einem EV.
Dafür hat der HSD aber andere Vorzüge.
Dass Tesla (und btw. auch andere Hersteller) die EV-Antriebe erstmal in große Oberklassefahrzeuge einbauen, macht insofern Sinn, dass sich hier die Kosten besser "unterbringen" lassen.
Alle kleinen EVs die bisher rauskamen waren verglichen mit Verbrennern unverhältnismäßig teuer (z.B. i3, Smart, Zoe, Leaf 1) und daher vergleichsweise unattraktiv. Es macht daher Sinn, sich "von oben nach unten" vorzuarbeiten, bis man die Kosten entsprechend gesenkt hat.
Jetzt kommen erste preislich interessante Mittelklasse-Modelle. In ein paar Jahren werden wir dann auch preislich richtig konkurrenzfähige EV-Kompakt- und Kleinwagen sehen.
Wie Du ev gelesen hast wird das Gewicht ja mit einer Zahl anmultipliziert. Die lässt sich auch verändern - bei E-Fahrzeugen wird das bereits so gehandhabt. Basis ist 12 Rappen und nicht 24 Rappen je kg.
Ja, auf die Weise macht das tatsächlich Sinn. Ein solches Modell würde ich mir für D auch in ähnlicher Form wünschen. Nur wird das kaum durchsetzbar sein.
Das Model 3 bekommt keine (400)gratis kWh pro Jahr. (https://electrek.co/2017/10/17/tesla-model-3-free-supercharger-credits/)
Schade, aber war imo zu erwarten. Die ~35000USD des M3 werden schon ein ziemlicher Kampfpreis sein.
Und vielleicht hat man auch Angst die Supercharger wären ständig besetzt (weil die Leute nicht daheim, sondern am SC laden).
FlashBFE
2017-10-18, 13:07:47
Schade, aber war imo zu erwarten. Die ~35000USD des M3 werden schon ein ziemlicher Kampfpreis sein.
Und vielleicht hat man auch Angst die Supercharger wären ständig besetzt (weil die Leute nicht daheim, sondern am SC laden).
Ich finde, das ist ein falsches Zeichen an die Vorbesteller, versprochene Leistungen wieder wegzunehmen. Die ca. 5 Vollladungen pro Jahr hätten preislich fast nichts ausgemacht und hätten sicherlich auch die Supercharger nicht an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht, wären aber ein super Werbeeffekt für das Supercharger-Netzwerk gewesen, den wichtigsten USP von Tesla.
Vielleicht will Tesla aktuell auch einfach jede Werbung verhindern, weil eh viel zu viele Vorbestellungen vorhanden sind. Dann könnten sie sich sowas als Aktionsangebot aufheben, falls mal Saure-Gurken-Zeit ist.
Schlimmer finde ich da die neuen "Urban Supercharger" mit nur noch 72kW pro Stellplatz statt 145kW für zwei Stellplätze. Es ist zwar schön und gut, dass die leichter aufzustellen sein sollen und weniger Platz wegnehmen, aber trotzdem sollte sich doch weiterhin die Ladeleistung nach oben entwickeln und nicht nach unten. Denn gerade in der Stadt müssen (zumindest in Zukunft) die ganzen Models 3 und Y abgefertigt werden, die eben nicht Zuhause laden können. Da reicht es nicht, sich einmal pro Woche auf den Supermarkt-Stellplatz mit langsamer Säule zu stellen, wenn der überhaupt vorhanden und frei ist und nicht, wie die ganzen Mutter-Kind-Parkplätze, von BMWs (jaja Klischee) einfach zugeparkt werden.
Ich finde, das ist ein falsches Zeichen an die Vorbesteller, versprochene Leistungen wieder wegzunehmen.
Bitte mal eine Quelle dafür.
Hör ich zum ersten Mal, und ich bin gewöhnlich recht gut informiert, was Tesla angeht.
Joes Tesla LKW und Aktien haben auch grad etwas Schlagseite zu verkraften...
Viel Aktionismus erzeugt eben auch keine Produkte. Und hier mal ne triviale Kritik an Tesla - die Karren bestehen aus Blech - das ist schwer und ziemlich veraltet.
Wie kommst Du da drauf? Letztes Jahr um die Zeit war die Aktie zwischen 170 und 180. Jetzt ist Sie seit einer Weile Stabil um die 300.
Das Autos aus Blech gebaut werden ist ganz normal und wird auch noch eine Zeit lang so bleiben. Jedes deutsche Volumenmodell ist aus Blech, jedes japanische auch. Das Model 3 hat eh einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Aluminium und Glas.
Es gibt halt einfach noch keinen preislich akzeptablen Fertigungsprozess für dieses neue Kohlefaser-Plastik. Macht halt schon einen unterschied, ob so eine Maschine ein Teil alle 5 Minuten raushaut oder 5 Teile pro Sekunde, wie bei Blech.
Eisenoxid
2017-10-18, 13:58:52
Verbundwerkstoffe haben außerdem einen weiteren Nachteil (neben den meist höheren Kosten):
Sie sind deutlich schwieriger zu recyceln als Metalle.
Vielleicht will Tesla aktuell auch einfach jede Werbung verhindern, weil eh viel zu viele Vorbestellungen vorhanden sind. Dann könnten sie sich sowas als Aktionsangebot aufheben, falls mal Saure-Gurken-Zeit ist.
Oder sie denken schlicht: "Brauchts nicht, die Teile verkaufen sich auch so sehr gut."
Schlimmer finde ich da die neuen "Urban Supercharger" mit nur noch 72kW pro Stellplatz statt 145kW für zwei Stellplätze. Es ist zwar schön und gut, dass die leichter aufzustellen sein sollen und weniger Platz wegnehmen, aber trotzdem sollte sich doch weiterhin die Ladeleistung nach oben entwickeln und nicht nach unten.
Hmm, kommt mMn. ein wenig auf die Quantität an. Sehr viele etwas langsamere Ladepunkte sind aber imo ein paar wenigen schnellen Ladepunkten vorzuziehen.
Zudem: 72kW reichen auch bei einer Fahrleistung von ~200km/Woche um den Akku bei einem dreiviertelstündigen Einkauf wieder aufzufüllen.
Vorraussetzung ist aber natürlich, dass es genügend dieser Ladepunkte gibt.
Haarmann
2017-10-19, 09:16:09
Eisenoxid
Ähnliche Grösse und ähnliches Raumangebot - daher die gleiche Grössenklasse.
Ev liegt es auch daran, dass ich die EPA Gewichtsangabe in die Waagschale warf und die ist dann bereits deutlich über 1700kg. So kommt man dann auf gerundete 200kg, wobei ich beim Camry die Werksangabe in lbs umrechnete.
Bei den Steuern hier wird dann noch anders gerechnet - da sitzt sogar wer drin.
Das natürlich beim HSD noch der Sprit je nach Zustand wiegt ist eine andere Geschichte. Im Schnitt müsste man imo mit 60% Tankinhalt rechnen.
Ich kann nicht beurteilen, ob ein Prius oder ein M3 mehr funktionellen Platz hat, weil ich weder je in nem Prius 4 fuhr, noch in nem M3. Im Raumangebot des Prius 3 "ersauf" ich allerdings - mir zuviel.
P.S. So lange kauft weder meine Frau, noch ich, ein.
Joe
Fiel zeitnah ganz ordentlich runter um mehr denn 10% - das ist durchaus signifikant imo.
Und vom Truck ist nix zu sehen...
Das heisst nicht, dass ich davon ausgehe, dass es so bleibt. Aber es wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, wenn man dran glaubt, wieder zu investieren.
Will ich Innovation beim PKW sehen, abseits von Schummeleien, schaue ich sicher nicht auf einen Deutschen Hersteller - das ist imo Wüste pur.
Und da sind wir schon beim Blech. Die Konkurrenz baute deutsches Edelblech in Fahrzeuge und sparte Gewicht und Kosten gegenüber Blech oder Alu. Es müssen nicht immer Verbundswerkstoffe sein, wenn man bestehende Fertigungslinien hat - hat aber eben der "Neuling" nicht. Und da es genug "Blechpressen" gibt - wieso sowas noch kaufen?
Und der Trabbi war imo deutsch - oder nicht?
Und es muss nicht immer Karbon sein. Es gibt auch ganz andere Materialien. Ich nenne mal nen paar Exempel für Serienkisten.
Alle
Serienkisten mit "Blechersatz"
DKW aus Zwickau - "Phenolpappe" - fiel dem Krieg zum Opfer
Ford in den USA - "Sojaphenyl" - fiel dem Krieg zum Opfer
Beides sicher nicht so bekannte Fahrzeuge
Corvette - Fiberglas - kennt dann wohl jeder die Karre.
Danach die SMC Boliden von zB Ferrari, Talbot und Lotus uA
Der Smart...
Der Renault Espace...
Die Liste wär ellenlang
http://www.focus.de/auto/experten/akkus-umweltbilanz-rohstoffe-vergesst-die-kinderkrankheiten-wie-uns-die-elektromobilitaet-voranbringen-wird_id_7724189.html
Akkus, Umweltbilanz, Rohstoffe: Vergesst die Kinderkrankheiten! Warum uns das Elektroauto voranbringen wird
Elektroauto-Fans verkaufen Stromer gern als "Klima-Retter". Das ist derzeit noch nicht der Fall. Doch bei einer nüchternen Betrachtung der E-Mobilität überwiegen am Ende eindeutig die Vorteile. Ein Gastbeitrag
Karl Leo ist Physiker und Professor für Optoelektronik am 'Integrated Center for Applied Physics and Photonic Materials (IAPP)' der Technischen Universität Dresden.
Gruß
BUG
btw: https://www.swr.de/swraktuell/bw/heilbronn/umweltschonend-tanken-in-bad-rappenau-wasserstofftankstelle-an-autobahn-eingeweiht/-/id=1562/did=20466046/nid=1562/utktmf/index.html
In Bad Rappenau wurde kürzlich eine Wasserstoff Tankstelle in Betrieb genommen. Es lagern ca. 200kg Wasserstoff in den Tanks, ein Wasserstoff Fahrzeug (PKW) benötigt grob ~5kg, es können also pro Tag ca. ~40 Fahrzeuge betankt werden (nur PKW, für Bus & LKW hat die Anlage zu wenig Druck). 1kg Wasserstoff kostet ca 9,50 Euro.
Gekostet hat diese H2-Tankstelle 1.8 Millionen Euro, wovon ca. 0.9 Millionen Euro vom Bund (Steuerzahler) getragen werden.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=61581&stc=1&d=1508437883
Mal zum Vergleich, ein Tesla Super Charger (der steht in Bad Rappenau direkt nebenan) mit 8 Stalls kostet ca. 250.000€ (Bau-Trupp, Kabel, Wechselrichter, Ladesäulen) und der Steuerzahler wurde nicht zur Kasse gebeten. :rolleyes:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=61582&stc=1&d=1508437883
Gruß
BUG
Bisschen mehr kostet son Supercharger schon.
Rechne mal Grob: 8 Säulen + 4 Gleichrichter bist sicher schon bei ~400.000€ und dann muss das Ding ja noch wer hinbaun. Also etwa ne halbe Million würd ich für sone Tankstelle alles in Allem schon rechnen. Das ist aber immer noch lächerlich wenig. Und Tesla zahlts ja, nicht der Steuerzahler.
Die Tankstellen sind IMHO einer der Hauptgründe warum Tesla so konkurrenzlos ist. Die Anderen verkaufen alle nur Autos. Tesla verkauft Mobilität mit rundum sorglos sein.
Hmm habe meine Zahlen von hier: http://ir.tesla.com/secfiling.cfm?filingID=1564590-15-1031&CIK=1318605As of December 31, 2014 and 2013 the net book value of our Supercharger network was $107.8 million and $25.6 million and currently includes 380 locations globally.
Bin aber davon ausgegangen, dass es mit der Zeit günstiger wird und habe die 250k irgendwo aufgeschnappt. Laut dem Letzten Bericht: http://ir.tesla.com/secfiling.cfm?filingid=1564590-17-3118&cik=1318605As of December 31, 2016 and 2015, the net book value of our Supercharger network was $207.2 million and $166.6 million, respectively, and as of December 31, 2016, our Supercharger network included 790 locations globally.
Ist in der Tat etwas teurer geworden, aber ich weis nicht, ob bei den Beträgen der Strom- Verbrauch/Bedarf, Miete/Pacht & Wartung schon inkludiert ist. Laut dem letzten Report hat jeder Super-Charger Standort knapp 400.000 Euro gekostet (in der Rechnung werden aber auch Super-Charger mit 12 und mehr Stalls als auch Plätze mit weniger als 8 Stalls vermischt).
Gruß
BUG
FlashBFE
2017-10-19, 23:24:47
Bitte mal eine Quelle dafür.
Hör ich zum ersten Mal, und ich bin gewöhnlich recht gut informiert, was Tesla angeht. Das ist schon länger her, musste ne Weile suchen:
https://electrek.co/2016/11/17/elon-musk-tesla-model-3-include-free-long-distance-charging/
Genau genommen hatte Musk keine genauen Zahlen oder ein Paket versprochen, das hat nur die Presse dazugedichtet bzw. von dem Model S/X-400kWh-Paket abgeleitet. Was er aber versprochen hatte, war umsonst-laden auf der Langstrecke.
Hmm, kommt mMn. ein wenig auf die Quantität an. Sehr viele etwas langsamere Ladepunkte sind aber imo ein paar wenigen schnellen Ladepunkten vorzuziehen.
Zudem: 72kW reichen auch bei einer Fahrleistung von ~200km/Woche um den Akku bei einem dreiviertelstündigen Einkauf wieder aufzufüllen.
Vorraussetzung ist aber natürlich, dass es genügend dieser Ladepunkte gibt. Ich verstehe das Prinzip und Supermarkt-Parkplätze können sicher ein paar Säulen gebrauchen. Das ist aber mehr so ein Use-Case wie die Destination-Charger an Hotels. Jedoch braucht es in der Stadt auch Tankstellen-Equivalente mit hohem Durchsatz. Also anstöpseln, möglichst kurz warten, weiterfahren.
Eisenoxid
2017-10-20, 11:42:16
Klar, am besten wäre es natürlich beides zu haben. Inbesondere an größeren Ausfallstraßen machen SCs durchaus Sinn.
Im Idealfall würde ich aber gar nicht auf die Ladung warten wollen, sondern eben gleich bspw. mit einem Einkauf, Innenstadtbesuch o.Ä. verbinden. Genau dafür finde ich die urban-charger nicht schlecht (wenn es denn genügend werden). Die Destination Charger mit 15-22kW sind für eine Ladung während eines kurzen Einkaufs etwas schwach (~70-100km Reichweitengewinn pro h).
Haarmann
2017-10-22, 09:57:05
BUG
Du glaubst wirklich, dass wir 2030 für 7500€ nen Elektrofahrzeug mit 500km echter Reichweite sehen werden?
Verzeih mir, aber das halte ich für Utopie.
Steht aber so im Artikel, wobei ich sogar die pessimistischste Version nehme.
Nebenher... wie soll sich so eine Ladestation amortisieren?
Schon ne Tanke lohnt eigentlich kaum - vom Treibstoffverkauf alleine kann man kaum existieren. Wie soll das mit weniger Durchsatz und höherer Investition klappen?
zB mit höheren Preisen pro kWh?
Mortalvision
2017-10-22, 10:31:04
Ne Tanke lohnt wegen des großen Hebels auf die Verkaufsprodukte im Laden.
BUG
Du glaubst wirklich, dass wir 2030 für 7500€ nen Elektrofahrzeug mit 500km echter Reichweite sehen werden?Jain, ich sehen E-Fahrzeuge für 7500,- Euro in 2030, aber vielleicht mit ~300km Reichweite, für 500km sind ggf. ~10k nötig. Schau dir doch mal als Beispiel den IONIC an, der kommt nächstes Jahr mit 40kWh Akku (statt 28kWh heute) und wird dann schon knapp an die 300-350km (reale) Reichweite kommen.
Du suchst ja gern nach Kleinwagen, informiere dich doch mal über den Sion von Sono Motors (https://sonomotors.com/de/test-drives.html) (die sind am 24 bis 27.10 in Zürich).
Optional gibt es den Gebrauchtmarkt und auch Plug-In Hybride werden ihre Nische finden. Wenn sich die Brennstoffzelle (für den PKW Sektor) positiv entwickelt und entsprechend miniaturisieren lässt könnte ich mir sogar Plug-In-H2 Fahrzeuge vorstellen, aber im Moment spricht meiner Meinung nach (fast) alles dagegen.
Nebenher... wie soll sich so eine Ladestation amortisieren? zB mit höheren Preisen pro kWh?So wie jetzt auch schon, du kaufst dir zusätzlich zum Lade-Stop einen Kaffee(Latte) oder Cappuccino. Ich sehe hier auf jeden Fall weiteres Potential, wer schnell laden will (Premium) der zahl einen gewissen Aufpreis. Wobei ich bis 150kWh eher normal Laden und mit bis zu 350kWh Schnell-Laden meine!
Gruß
BUG
Kallenpeter
2017-10-22, 12:26:20
BUG
Du glaubst wirklich, dass wir 2030 für 7500€ nen Elektrofahrzeug mit 500km echter Reichweite sehen werden?
Also davon ausgehend das es 2030 ungefähr so viele Schnellladestationen (300kW+) wie Heute Tankstellen gibt, braucht man doch keine 500km Reichweite. Das es so viele Schnellladestationen geben wird ist natürlich kein Naturgesetz, aber es ist auch keine Jahrhundertaufgabe sowas aufzubauen. Und wenn das eAuto dann in der Anschaffung, Wartung und Energiebedarf deutlich billiger als ein Verbrenner ist, wird es kaum jemand geben der sich über 10min Aufladen aufregt, auch wenn man das alle 250km tun muss. Wer mehr Reichweite will, gibt halt mehr Geld aus.
Schon ne Tanke lohnt eigentlich kaum - vom Treibstoffverkauf alleine kann man kaum existieren. Wie soll das mit weniger Durchsatz und höherer Investition klappen?
zB mit höheren Preisen pro kWh?
Erstmal braucht eine Ladesäule kein Personal, weniger Wartung etc.. Wenn es dann genügend eAutos gibt und die Teile eine gute Auslastung haben, werden die sich auch armotisieren.
Abgesehen von dem ganzen glaube ich eh nicht das wir 2030 noch eigene Autos besitzen und selbst fahren.
Wobei ich bis 150kWh eher normal Laden und mit bis zu 350kWh Schnell-Laden meine!
Kleine Korrektur: Bei einer Ladeleistung bitte kW (Leistung) schreiben. kWh ist eine Energiemenge (Leistung * Zeit) :)
Haarmann
2017-10-22, 14:58:06
BUG
Ioniq Test aller 3 Varianten zeigte eher 200km Reichweite für den Akku in der Praxis (mehrere 1000 km). Ergo sind 300km für den grösseren Akku durchaus näher an der Realität.
Der Preis ist aber "knapp" über 7500€ - eher bei 40k €.
Nebenher erwarte ich für 2030 eher 3t schwere Fahrzeuge, weil die EU sich sicher noch mehr Ballast einfallen lässt... GSM Notrufe sind zB mein absoluter Favorit - da wirst in 5 Jahren sicher bombastischen Empfang haben ;).
Gammelfreie Bremsen müssten auch mit dabei sein, da, wie Dir sicher bekannt ist, kaum mehr gebremst wird bei so nem Wagen, falls ein tauglicher Fahrer drin sitzt.
Was das zZ kostet muss ich Dir wohl nicht vorrechnen. Dürfte bei grossen Stückzahlen auch weniger werden, aber bisher ist der Aufpreis jeweils schon jenseits der 7500€.
Auch werden Verbrenner effizienter, wenn man einige der heutigen Verbraucher, welche eigentlich nur ein Hirnloser an nen Riemen hängen kann, einfach endlich abgehängt werden, weil es die elektrischen Komponenten inzwischen gibt.
Hätte ein Verbrenner nämlich echte 40% Effizienz, wär schwierig beim jetzigen Strommix der BRD irgendwo was zu reissen.
Bei der jetzigen Ladegeschwindigkeit brauchte es doch etwas mehr, denn ne Kaffeeecke. zZ braucht man um rentabel zu sein in der Schweiz zB 2 Leute, 8 Säulen und 16 Parkplätze.
Nur die ganze Anlage kostet weniger denn 8 SC Lademöglichkeiten. Selbst in der teuren Schweiz.
Ohne 500km Reichweite würdest von all dem Essen sehr schnell übergewichtig - schätz ich mal.
An einer normalen Tanke bin ich nebenher jeweils nach 2 Mins wieder weg. Zeit frisst vor Allem das lahme Bezahlterminal.
Kallenpeter
Ich denke Du solltest mal in die Schweiz fahren, nach Zürich natürlich, und nen Parkplatz suchen gehen im Zentrum.
Den Platz, den man brauchte, hats schlicht und einfach nicht und alle Park und Ride Versuche, das wird seit Dekaden propagiert, sind jämmerlich gescheitert.
Wer nur sich transportieren muss und ev ne Notebooktasche - der kann ein autonomes Taxi benutzen. Der Bus würds aber auch tun.
Ich, der oft mit 50kg+ "Gepäck" unterwegs bin, hab da andere, ganz andere Bedürfnisse.
Kallenpeter
2017-10-22, 15:12:45
Kallenpeter
Ich denke Du solltest mal in die Schweiz fahren, nach Zürich natürlich, und nen Parkplatz suchen gehen im Zentrum.
Eben.
Den Platz, den man brauchte, hats schlicht und einfach nicht und alle Park und Ride Versuche, das wird seit Dekaden propagiert, sind jämmerlich gescheitert.
Wer spricht von Park and Ride??
Wer nur sich transportieren muss und ev ne Notebooktasche - der kann ein autonomes Taxi benutzen. Der Bus würds aber auch tun.
Ich, der oft mit 50kg+ "Gepäck" unterwegs bin, hab da andere, ganz andere Bedürfnisse.
Warum sollte ein autonomes Taxi bei schweren Gepäck schlechter sein? Für mich wäre es ein Zugewinn. Ich kann direkt vor der Haustür ausladen und das Taxi wegfahren lassen, anstatt zu dem nächsten freien Parkplatz zu müssen.
Haarmann
2017-10-22, 17:17:03
Kallenpeter
Wenn es zuwenige Parkplätze gibt - wie willst Ladestationen hinstellen? Dann hättest noch weniger Plätze und die sind ohnehin fast alle in Parkhäusern, wo kein Mensch hin will.
Ich hätte mich schon erfreut, wenn ich unter einer Stunde von der Autobahnabfahrt in die Pfingstweidstrasse 51 gekommen wär mit dem PKW - zu Fuss ein Kinderspiel.
Ich hatte sogar nen Parkplatz dort - das war kein Problem.
Park and Ride war und ist der utopische Versuch die PKWs zu "vertreiben" - funktioniert schlicht nicht.
Erstens trägt Niemand gerne seine Einkäufe, dafür fährt das Landei ja in die Stadt, durch die Pampa und zweitens ist der ÖV einfach für Gelegenheitsbenutzer utopisch teuer.
Stetig die Taschen zur Karre zu bringen ist ergo Utopia pur - ich hab keinen Schimmer wie man auf so ne Idee kommen kann, dass sich dies wer antut.
Und hier kommt wieder das autonome Taxi ins Spiel - entweder es "folgt" mir wien Köter und ich kanns beladen, was den Sinn des Teils aber ad absurdum führt, oder es ist unbrauchbar.
Wenn ich auf Tour gehe, oder viele Bekannte auch, dann haben wir nen "Grundstock" und das Geplante im Wagen und klappern die geplante Route ab - 8h Tag oder Mittagspause sind da Fremdwörter. Auch hier müsste die autonome Karre und eben folgen resp. auf uns warten.
Dafür spart man etliche km - auch in der kompakten Schweiz. Da kann ich 4 Dinge an einem Tag erledigen und fahr zB 20km mehr, denn wenn ich den Entferntesten besuchte. Bei 400km vs 420km macht das was aus.
Was nebenher auch auffällt im Fall des elektrischen ÖVs in ZH - dank der schnelleren Verbindung mit den S-Bahnen wohnen die Leute nun weiter weg. Die Wege wurden somit nur länger und das frisst dann wiederum mehr Energie.
Und das würde mit schnelleren "Personentransportern" auch immer so weitergehen.
Haarmann
2017-10-23, 08:47:12
http://www.n-tv.de/auto/H2-Tankstellen-guenstiger-als-E-Ladesaeulen-article20081508.html
Eigentlich ganz interessant die Prognose, aber wohl auch gesponsert.
Kallenpeter
2017-10-23, 09:58:36
Niemals, Wasserstoffautos brauchen für den Betrieb einfach 2-4x so viel Energie. Das ist nicht nur teurer, sondern ist auch deutlich schwerer mit heimischen Erneuerbaren Energien abzudecken.
Eisenoxid
2017-10-23, 10:14:56
Aus dem Artikel:
Was eine Wasserstoff-Infrastruktur in der Anlaufphase teuer macht sind der Studie zufolge vor allem hohe Investitionen in die nachhaltige Produktion von Wasserstoff sowie in die Lagerung des Gases. Sind diese Probleme gelöst, ist ein Wasserstoffnetz vergleichsweise günstig...
Und hier liegt der Knackpunkt. Diese Probleme lassen sich nicht mal eben schnell lösen.
Lagerung des Wasserstoff gine ja noch - aber die nachhaltige Herstellung ist ein Ding, was wir vielleicht in 40-50 Jahren hinbekommen werden.
Wie Kallenpeter schon schrieb, bräuchte man dafür die min. 3-fache Menge an zusätzlichen EE.
Aktuell produziert man Wasserstoff aus Erdgas unter Abscheidung von CO2. Statt Wasserstoffautos mit (relativ kurzlebiger und ressourcenfressender PEMFC) wären atm. ganz gewöhnliche Erdgasautos noch sinnvoller. Die Gesamteffizienz ist hier auch nicht wesentlich schlechter. Und: Auch Erdgas ließe sich einigermaßen nachhaltig produzieren ("umgekehrte" Reaktion wie aktuelle H2-Herstellung).
Argo Zero
2017-10-23, 16:14:44
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html
Wenn das stimmt, kann man wirklich gleich auf H2 gehen.
Haarmann
2017-10-23, 16:59:09
Ich vergleiche mal die Gaspipeline Nordstrom mit der E-Trasse aus Norwegen durch den Tümpel. Die Kosten für die Stromtrasse sind daher uU noch höher.
7.4 mia € für ca 64 GW auf rund 1200km - Verbrauch sind ca 340 MW - kein %
Schätzung fürs Kabel
1.4 mia € für ca 1.4 GW auf rund 600 km - Verlust um 5%
Das Ergebnis spricht imo für sich. Das Kabel ist imo einzig als ökonomische Katastrophe zu bezeichnen, die ich nicht finanzieren möchte.
Steffko
2017-10-23, 17:15:40
Was soll denn der Vergleich nun aussagen? Strom kann man nun mal nicht verlustfrei durch Gasleitungen schicken.
AintCoolName
2017-10-23, 17:24:52
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html
Wenn das stimmt, kann man wirklich gleich auf H2 gehen.
Was bringt das? Da ist dann immer noch ein LIO Akku drin nur kleiner. Die Brennstoffzelle tut sich schwer damit plötzlich mehr Leistung abzugeben. Und die Membran braucht immer noch Platin, und das ist wirklich selten und teuer.
Gerade enteckt:
Überschüssige Mengen treten über Ventile aus. BMW hat schon vor einigen Jahren bei der Kleinstserie Hydrogen 7 festgestellt, dass dieser Prozess bereits nach einer Standzeit von 17 Stunden einsetzt – und dazu führen kann, dass der Wasserstoff aus einem halbvollen Tank binnen neun Tagen verdampft.
Wie muss ich mir das Vorstellen wenn man ein ganzes Parkhaus von solchen Autos hat und jeder verliert ein wenig Wasserstoff so beim Rumstehen, klingt explosiv. Und wenn ich ein Tank mit 500 oder 1000KM Reichweite habe und jeden Tag nur 50KM fahre (10-20 Verbrauchstage), dann ist mehr Wasserstoff verdunstet als ich durch fahren verbraucht habe?
Haarmann
2017-10-23, 18:22:27
AintCoolName
Dann forme im Geiste nen seriellen Hybrid und setz statt dem Motor ne Brennstoffzelle rein?
Simsalabim - Problem gelöst.
Steffko
Aber Wasserstoff lässt sich sehr gut durch ne Gaspipeline schicken - und so eine Pipeline hat eben Vorteile - besonders wenn die Überland verlegt wird, denn keiner will ne Hochspannungstrasse. Der Landverlust durch so eine Trasse ist gross. Das Land kannst nichtmals mehr als Weideland nutzen.
Auch das will bezahlt werden.
Wenn ich dann für den Ersatz einer Pipeline 40 Trassen legen muss - wirds etwas teuer und eng.
Letzten Endes wollen wir doch auch mobil bleiben - oder nicht?
Wer nämlich die imo Ausrede nutzt - Flugzeuge brauchen halt Kerosin oder Wasserstoff - der PKW Fahrer kann blechen und die Kröte schlucken - imo Nein.
Mir wärs egal wenn man diese Fliegerei mal gleich heftig besteuerte, wie meinen PKW - ich flieg nämlich nur sehr ungern und somit sehr selten.
Kallenpeter
2017-10-23, 18:55:51
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html
Wenn das stimmt, kann man wirklich gleich auf H2 gehen.
Es ist n-tv und dementsprechend Bullshit
https://www.greentechmedia.com/articles/read/the-truth-about-the-cobalt-crisis
Ich vergleiche mal die Gaspipeline Nordstrom mit der E-Trasse aus Norwegen durch den Tümpel. Die Kosten für die Stromtrasse sind daher uU noch höher.
7.4 mia € für ca 64 GW auf rund 1200km - Verbrauch sind ca 340 MW - kein %
Schätzung fürs Kabel
1.4 mia € für ca 1.4 GW auf rund 600 km - Verlust um 5%
Das Ergebnis spricht imo für sich. Das Kabel ist imo einzig als ökonomische Katastrophe zu bezeichnen, die ich nicht finanzieren möchte.
Aber Wasserstoff lässt sich sehr gut durch ne Gaspipeline schicken - und so eine Pipeline hat eben Vorteile - besonders wenn die Überland verlegt wird, denn keiner will ne Hochspannungstrasse. Der Landverlust durch so eine Trasse ist gross. Das Land kannst nichtmals mehr als Weideland nutzen.
Elektrische Energie ist eine höherwertigere Energieform, dein Vergleich ist schon deswegen unbrauchbar.
Rechne mal Wirkungsgrad- und Umwandlungsverluste mit ein, dann können wir weiter reden.
Haarmann
2017-10-23, 19:18:27
Kallenpeter
Kochst Du elektrisch?
Wird Dein Warmwasser mit Strom erzeugt?
Wieviel Strom wird (imo leider) nur verheizt?
Mindestens mir fehlen hier die Zahlen.
Aber ich denke jedem ist klar, dass es selten dümmlich ist erst Gas zu verheizen um mit mauem Wirkungsgrad Strom zu erzeugen, dann eine schlechte Leitung zu nutzen, um den Strom, ähm eigentlich ja die Wärme, zu transportieren, und es dann wieder zu Wärme zu konvertieren - oder nicht?
Aber nun betreffend einem PKW.
Wenn der Wasserstoff auch nur 40% der Effizienz eines BEVs hinbekäme gälte für gleich schwere Fahrzeuge, und ich bezweifle, dass Wasserstoffkarren so schwer sind wie BEVs, dann wäre das noch immer ein klarer Sieg.
Und da kommt noch der imo gewichtige Vorteil hinzu, dass die Pipeline billigen Zwischenpuffer nutzen kann, sprich ich muss die Pipeline nur so stark auslegen, wie mein durchschnittlicher Verbrauch ist - plus eine Reserve.
Beim Strom muss ich die Trassen für die Spitze bauen - plus die Reserve - das dürfte nochmals mindestens Faktor 3 ergeben. Das kompensierte die 40% gleich wieder - überkompensierte sogar.
Erster Schritt wäre imo grundlegend - aufhören mit dem verheizen von Strom, solange dieser auch nur in Teilen "fossil" erzeugt wird.
Steffko
2017-10-23, 19:22:37
Steffko
Aber Wasserstoff lässt sich sehr gut durch ne Gaspipeline schicken - und so eine Pipeline hat eben Vorteile - besonders wenn die Überland verlegt wird, denn keiner will ne Hochspannungstrasse. Der Landverlust durch so eine Trasse ist gross. Das Land kannst nichtmals mehr als Weideland nutzen.
Auch das will bezahlt werden.
Wenn ich dann für den Ersatz einer Pipeline 40 Trassen legen muss - wirds etwas teuer und eng.
Letzten Endes wollen wir doch auch mobil bleiben - oder nicht?
Wer nämlich die imo Ausrede nutzt - Flugzeuge brauchen halt Kerosin oder Wasserstoff - der PKW Fahrer kann blechen und die Kröte schlucken - imo Nein.
Mir wärs egal wenn man diese Fliegerei mal gleich heftig besteuerte, wie meinen PKW - ich flieg nämlich nur sehr ungern und somit sehr selten.
Das geht sich doch nie im Leben aus. Der Wirkungsgrad, um aus Strom Wasserstoff zu machen, ist unterirdisch.
Kallenpeter
2017-10-23, 19:26:22
Haarmann dein Post in Sammelsurium aus zusammenhanglosen Gedankengängen.
Du vergleichst willkürlich Werte und ernennst Sieger, ohne das dies irgendwie Sinn ergibt.
Korfox
2017-10-24, 06:50:31
7.4 mia € für ca 64 GW auf rund 1200km - Verbrauch sind ca 340 MW - kein %
Sind die Verluste in der Pipeline wirklich so gering?
Ansonsten hat die Pipeline durch die 'hohe' Abnutzung bei Transport flüssigen Wasserstoffs wohl höhere Wartungskosten, als die Stromtrasse...
Keine Ahnung, ob das viel ausmacht.
Haarmann
2017-10-24, 12:05:31
Das geht sich doch nie im Leben aus. Der Wirkungsgrad, um aus Strom Wasserstoff zu machen, ist unterirdisch.
Das Ergebnis von Gaskraftwerk -> Strom -> Leitung und Transformation -> Heizplatte, Backofen, Boiler etc. ist nicht besser.
Kallenpeter
Man nehme die Angaben der noch nicht erbauten Gleichstromleitung von Norwegen in die BRD.
Man nehme die Angaben der Nordstrom Pipeline, welche real existiert und rechne die Werte um. zB die Kubikmeter pa in GW.
Und schon hat man einen Vergleich - für Seeleitungen - wie ich erwähnt habe.
Für den Gastransit gibts nebenher Gebühren für den Betreiber der Pipeline, die sich lohnen - für Stromnetze gibts kein Geld. Genau deswegen will auch keiner so ne Leitung bei sich.
Und deswegen wollen die Transitländer zwischen Russland und der BRD ja auch nicht, dass es eine weitere Pipeline gibt, wo nicht abkassiert werden kann.
Bei den Stromtrassen siehts anders aus - wer hat, der legt drauf und will diese ergo nicht. Die Gründe dafür kannst an den Zahlen ablesen.
Korfox
Für die von mir selektierte Pipeline gibts nur eine Verdichterstation mit dieser Höchstleistung. Die Angaben stimmen daher für diese Pipeline. Die Kalkulationen für die Stromtrasse hab ich einfach übernommen - wenn da noch der BER-Faktor dazukäme ;).
FlashBFE
2017-10-24, 15:44:59
Sind die Verluste in der Pipeline wirklich so gering?
Ansonsten hat die Pipeline durch die 'hohe' Abnutzung bei Transport flüssigen Wasserstoffs wohl höhere Wartungskosten, als die Stromtrasse... Hier geht es vermutlich um eine normale Erdgaspipeline, denn wenn man schon Tanks mit Wasserstoff kaum dicht kriegt, wie dann ein hunderte Kilometer langes Rohr mit unzähligen Verbindungsstellen? Man kann aber normales Erdgas etwas mit Wasserstoff anreichern, wenn man von letzterem zu viel hat und das mit "huckepack" transportieren.
Ansonsten verstehe ich auch nicht, was das hier noch in dem Thread zu suchen hat. Muss man bei Elektromobilität jetzt auch noch diskutieren, was die richtige Energieform für eine Hausheizung ist? Ich kürze das mal ab: Immer die, die für den Kunden beim Hausbau als die billigste erscheint.
Bei Brennstoffzellen sehe ich es ähnlich: Jahrelang wurde daran geforscht, sie kleiner, leichter und leistungsfähiger zu machen. Jetzt müssen sie hauptsächlich billiger werden, wenn sie das Rennen gegen den Akku nicht verlieren wollen. Ob da noch ein winziges bisschen Platin drin ist, ist eigentlich egal, solange es preislich vertretbar ist. Ich finde es speziell schade, dass es bei Methanol-Brennstoffzellen nicht mehr weiterzugehen scheint. Die leichtere Handhabung und Speicherung wäre ein unschlagbarer Vorteil gewesen.
Kallenpeter
2017-10-24, 18:25:24
Kallenpeter
Man nehme die Angaben der noch nicht erbauten Gleichstromleitung von Norwegen in die BRD.
Man nehme die Angaben der Nordstrom Pipeline, welche real existiert und rechne die Werte um. zB die Kubikmeter pa in GW.
Und schon hat man einen Vergleich - für Seeleitungen - wie ich erwähnt habe.
Ja und was bringts? Nur weil man beides in kWh umrechnen kann, es ist nicht gleichwertig. Elektrische Energie ist etwas anderes als chemische Energie. Wenn du mit Gas Strom erzeugst, gehen gleich mal 60% der Energie verloren. Schiffe Transportieren dir jedes Gut dieser Welt billiger als Flugzeuge. Sind Flugzeuge überflüssig?
Die Trasse und die Pipeline erfüllen andere Anforderungen. Außerdem ist der Kostenvergleich nicht Allgemeingültig. Selbst wenn man deine vermurksten Maßstäbe duldet, müsste mann zumindest eine Stromleitung und eine Pipeline vergleichen, die ungefähr gleich viel Energie übertragen und davon wiederum die Kosten vergleichen. Ein Dieselbus mit 50 Fahrgästen ist pro Person auch billiger als ein Elektroauto, auch wenn Elektroautos an sich billiger sind als Dieselautos (und bitte gehe jetzt nicht auf den Kostenvergleich Verbrenner und eAuto ein, das ist nicht der Punkt).
Für den Gastransit gibts nebenher Gebühren für den Betreiber der Pipeline, die sich lohnen - für Stromnetze gibts kein Geld. Genau deswegen will auch keiner so ne Leitung bei sich. Die Aussage passt überhaupt nicht in den Kontext und trägt nichts zur Diskussion bei.
Und deswegen wollen die Transitländer zwischen Russland und der BRD ja auch nicht, dass es eine weitere Pipeline gibt, wo nicht abkassiert werden kann.Die Aussage passt überhaupt nicht in den Kontext und trägt nichts zur Diskussion bei.
Bei den Stromtrassen siehts anders aus - wer hat, der legt drauf und will diese ergo nicht. Die Gründe dafür kannst an den Zahlen ablesen.Die Aussage passt überhaupt nicht in den Kontext und trägt nichts zur Diskussion bei.
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/macht-e-mobil-video-102.html
Hier werden viele der auch hier genannten Punkte angesprochen. :)
Edit: Noch eine News zu den neuen Toshiba SCiB Zellen (ab 2019).
https://www.autoblog.com/2017/10/24/toshiba-scib-ev-battery-breakthrough-200-miles-charge-6-minutes/Toshiba claims EV battery breakthrough: 200-mile charge in 6 minutes
The key to this rapid-charging lithium-ion battery is a new anode material. The next-generation Toshiba SCiB battery uses titanium niobium oxide, which doubles the capacity compared with graphite-based anodes. If you want to get into the nitty gritty, Toshiba says it "has developed a proprietary method for synthesizing and disarranging crystals of titanium niobium oxide and storing lithium ions more efficiently in the crystal structure." It's also more durable in "ultra-rapid" charging, and charging in cold weather, improving the battery's longevity. In testing, Toshiba says it maintains more than 90 percent of its capacity after 5,000 charge/discharge cycles.
Gruß
BUG
Gangus
2017-10-24, 23:07:07
Jaja, tausende Arbeiter hier und da und überall und total glücklich beim Brötchen holen und Family redet beim Frühstück über Urlaub.
Dass die Autohersteller und ihre Zulieferer 50-60% Leiharbeiterquote haben, wird natürlich nicht erwähnt. Die können sich weder Brötchen noch Urlaub leisten, denen kanns Wurscht sein, ob die Autoindustrie überlebt.
Kallenpeter
2017-10-24, 23:09:19
Warum kanns denen wurscht sein? Die verlieren doch als erstes Ihren Job:confused:
Gangus
2017-10-24, 23:10:12
Warum kanns denen wurscht sein? Die verlieren doch als erstes Ihren Job:confused:
Nö, die werden durch die Zeit/Leiharbeitsfirma woanders für 9-11 € die Stunde hingeschickt.
FlashBFE
2017-10-24, 23:23:32
http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/macht-e-mobil-video-102.html
Hier werden viele der auch hier genannten Punkte angesprochen.
Guter Beitrag. Firmen wie ZF, die jetzt Sensoren für autonomes Fahren als neues Standbein aufbauen, machen es genau richtig. Denn der Antriebsstrang eines PKWs wird zwar einfacher, dafür wird der Rest der ganzen Elektronik komplexer und natürlich auch anfälliger. Wenn ein Auto 6-12 Kameras, 1-2 Laserscanner, 1-3 Radare, 1 Wärmebildkamera, unzählige Ultraschallsensoren und potente, wassergekühlte Rechner an Bord hat, dann wird der Teile- und Wartungsaufwand nicht weniger. Nur die Kompetenzen müssen sich eben rechtzeitig verschieben.
Da fand ich es immer wieder witzig, dass fast alle Werkstattmeister, Fabrikbauer und Maschinenführer im Video sagen, sie wollen mit der aktuellen Technik irgendwie bis zur Rente durchhalten, anstatt überhaupt mal den Willen zu äußern, sich auch mal für eine Weiterbildung zu interessieren. Der Höhepunkt war, dass der Sohn zum Glück Bankkaufmann wurde. Na dann wird ja alles gut.
Edit: Noch eine News zu den neuen Toshiba SCiB Zellen (ab 2019).
https://www.autoblog.com/2017/10/24/toshiba-scib-ev-battery-breakthrough-200-miles-charge-6-minutes/
Gruß
BUG Da bin ich mal sehr gespannt, ob es Toshiba in die Serie schafft, ob die Zellen wirklich ein großer Sprung sind oder andere Firmen bis 2019 quasi fast das gleiche mit anderen Mitteln schaffen. Wir wissen ja nun: Wenn nur genug Zellen im Akkupack sind, kann man auch mit den aktuellen Zellen schon sehr schnell laden. Vor allem die Wintertauglichkeit der Toshiba-Zellen finde ich interessant, aber es fehlen noch zuviele Details, speziell was der Haken an der neuen Chemie ist.
Kallenpeter
2017-10-24, 23:34:19
Nö, die werden durch die Zeit/Leiharbeitsfirma woanders für 9-11 € die Stunde hingeschickt.
Das willst du so vorhersagen können? Naja, dann passts ja...
AlfredENeumann
2017-10-25, 01:12:54
Gerade enteckt:
Überschüssige Mengen treten über Ventile aus. BMW hat schon vor einigen Jahren bei der Kleinstserie Hydrogen 7 festgestellt, dass dieser Prozess bereits nach einer Standzeit von 17 Stunden einsetzt – und dazu führen kann, dass der Wasserstoff aus einem halbvollen Tank binnen neun Tagen verdampft.
Wie muss ich mir das Vorstellen wenn man ein ganzes Parkhaus von solchen Autos hat und jeder verliert ein wenig Wasserstoff so beim Rumstehen, klingt explosiv. Und wenn ich ein Tank mit 500 oder 1000KM Reichweite habe und jeden Tag nur 50KM fahre (10-20 Verbrauchstage), dann ist mehr Wasserstoff verdunstet als ich durch fahren verbraucht habe?
Nah.
Den BMW kannst du nicht mit den heutigen Fahrzeugen vergleichen, auch nicht die Tanks. Bei heutigen Fahrzeugen wird mit 700Bar Tanks gearbeitet. Der BWM hat mit Flüssigwasserstoff gearbeitet. Der wurde auch nicht verstromert mit ner Brennstoffzelle sondern verbrannt.
Der Verlust an Wasserstoff war Systemtechnisch bedingt weil der Wasserstoff sich ja mit der Zeit erwärmt und somit Gasförmig wird. Der muss irgendwohin also hat man ihn entweichen lassen.
Auch interessant:
https://www.welt.de/motor/modelle/article143486140/Was-BMW-mit-dem-Wasserstoffauto-vorhat.html
Haarmann
2017-10-25, 08:57:02
FlashBFE
Du nennst den Knackpunkt - der Kunde sucht sich das "Billigste" für sich.
Viele in diesem Thread weisen darauf hin, dass der zusätzliche Strombedarf nicht machbar ist. Es geht hier keineswegs um die Produktion von Strom zum Beliebigen Zeitpunkt, sondern um die Möglichkeit den Wettbewerbsvorteil Europas, die zuverlässige Stromversorgung gehört dazu (BUG hat den Artikel wo bei der Gigafactory die Probleme liegen könnten ja verlinkt), beizubehalten - auch die Stromkosten gehören dazu. Und zu den Stromkosten gehören keineswegs nur irgendwelche "Börsenzahlen". Es geht um die Rechnung, die Dir ins Haus flattert.
https://www.meinhausshop.de/media/pdf/meinhausshop-datenblatt-vitovalor-300-p-de.pdf
So tot, wie man etwas reden will, ists dann doch nicht.
Das Problem ist imo weit öfter, dass es schon am fehlenden Gasanschluss scheitert.
Ev kommen für den Wasserstoff ja doch noch die Hydridspeicher für fixe Installationen, wo das Gewicht des "Tanks" egal ist.
Kallenpeter
Soweit mir bekannt ist die stärkste Leitung eine Gleichstromleitung in China mit grad mal 8GW Kapazität. Es gibt ergo keine vergleichbar starke Stromleitung. Und ja, wie Du richtig sagst, das ist, so man die Kapazität benötigt, ein Nachteil.
Installiert sind imo zZ Offshoreanlagen mit 45 GW in der BRD. Inzwischen könntens auch schon 50GW sein. Selbst mit einer 8 GW Trasse ist da nicht viel gewonnen. Ergo ist der Bedarf da.
Eisenoxid
2017-10-25, 13:55:54
Wenn der Wasserstoff auch nur 40% der Effizienz eines BEVs hinbekäme gälte für gleich schwere Fahrzeuge, und ich bezweifle, dass Wasserstoffkarren so schwer sind wie BEVs, dann wäre das noch immer ein klarer Sieg.
Der Miarai wiegt stolze 1850kg und ist damit ~200kg schwerer als ein Model 3. Soviel dazu.
Das ist auch logisch, denn du brauchst nicht nur einen Akku, sondern die schweren H2-Tanks, die Fuel-Cell, und dazu noch einen Hybridakku.
Insgesamt ist ein H2-Auto also ein hoch komplexes und btw. auch wartungsintensieveres System verglichen mit dem BEV.
Sowohl Akku, als auch FC bekommt man evtl. noch etwas leichter hin; die Tanks wird man aber nicht beliebig leicht & klein bekommen.
Wie gesagt - mittelfristig halte ich Erdgasautos noch für sinnvoller als H2-Autos. Die Infrastruktur dafür ist auch schon da.
Und da kommt noch der imo gewichtige Vorteil hinzu, dass die Pipeline billigen Zwischenpuffer nutzen kann, sprich ich muss die Pipeline nur so stark auslegen, wie mein durchschnittlicher Verbrauch ist - plus eine Reserve.
Beim Strom muss ich die Trassen für die Spitze bauen - plus die Reserve - das dürfte nochmals mindestens Faktor 3 ergeben. Das kompensierte die 40% gleich wieder - überkompensierte sogar.
Deswegen kombiniert man sinnigerweise die Vorteile beider Systeme.
--> Methan zur Zwischenspeicherung und jeweils lokalen Strom- & Wärmeerzeugung (Spitzenlastabdeckung) + ggf. Erdgasfahrzeuge
--> EE-Strom für elektrische Verbraucher und BEVs
transportiert werden muss eh beides. Da macht es wenig Sinn die Kosten zu vergleichen (zumal es HGÜ erst seit kurzer Zeit gibt --> dementsprechend teuer).
Steffko
2017-10-25, 14:31:24
FlashBFE
Du nennst den Knackpunkt - der Kunde sucht sich das "Billigste" für sich.
Viele in diesem Thread weisen darauf hin, dass der zusätzliche Strombedarf nicht machbar ist. Es geht hier keineswegs um die Produktion von Strom zum Beliebigen Zeitpunkt, sondern um die Möglichkeit den Wettbewerbsvorteil Europas, die zuverlässige Stromversorgung gehört dazu (BUG hat den Artikel wo bei der Gigafactory die Probleme liegen könnten ja verlinkt), beizubehalten - auch die Stromkosten gehören dazu. Und zu den Stromkosten gehören keineswegs nur irgendwelche "Börsenzahlen". Es geht um die Rechnung, die Dir ins Haus flattert.
https://www.meinhausshop.de/media/pdf/meinhausshop-datenblatt-vitovalor-300-p-de.pdf
So tot, wie man etwas reden will, ists dann doch nicht.
Das Problem ist imo weit öfter, dass es schon am fehlenden Gasanschluss scheitert.
Ev kommen für den Wasserstoff ja doch noch die Hydridspeicher für fixe Installationen, wo das Gewicht des "Tanks" egal ist.
Kallenpeter
Soweit mir bekannt ist die stärkste Leitung eine Gleichstromleitung in China mit grad mal 8GW Kapazität. Es gibt ergo keine vergleichbar starke Stromleitung. Und ja, wie Du richtig sagst, das ist, so man die Kapazität benötigt, ein Nachteil.
Installiert sind imo zZ Offshoreanlagen mit 45 GW in der BRD. Inzwischen könntens auch schon 50GW sein. Selbst mit einer 8 GW Trasse ist da nicht viel gewonnen. Ergo ist der Bedarf da.
Viele fallen mir da eher nicht ein :freak:
Edit: Wo hast du denn die Zahlen mit den 45 GW Offshoreanlagen her? 2016 waren es 4,1 GW. Onshore liegt bei ~45.
http://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Downloads/zeitreihen-zur-entwicklung-der-erneuerbaren-energien-in-deutschland-1990-2016.pdf?__blob=publicationFile&v=13 (Seite 7)
Kallenpeter
2017-10-25, 15:25:08
Installiert sind imo zZ Offshoreanlagen mit 45 GW in der BRD. Inzwischen könntens auch schon 50GW sein. Selbst mit einer 8 GW Trasse ist da nicht viel gewonnen. Ergo ist der Bedarf da.
Die genannten Zahlen sind natürlich totaler Murks wie steffko schon schrieb, aber selbst wenn sie stimmen würden gibt es absolut keinen sinnhaften Zusammenhang mit Erdgaspipelines.
Das Model 3 kann wohl erheblich schneller laden, als Tesla es im Moment zugibt:
https://www.scribd.com/document/362674734/Model-3-epa
The vehicle is also capable of accepting DC current up to 525A from an off‐board charger (Supercharger)
Supercharger laden mit 400V, macht nach Adam Ries 210kW oder Volladen von 20% auf 80% in ca. 15min. bzw. 100km Reichweite in ca. 5min
Auch interessant:
The self‐discharge rate of the battery is likely to be less than 4% per month.
Außerdem steht noch drin, dass Sie die Reichweite nachgemessen haben.
Tesla gibt im Messverfahren 499km an, tatsächlich sind aber wohl 537 drin.
In der Praxis dürften damit bei manchen Fahrprofilen Reichweiten von 600-700 drin sein.
Kamikaze
2017-10-27, 01:32:43
In der Praxis dürften damit bei manchen Fahrprofilen Reichweiten von 600-700 drin sein.
jo und bei andern 180..
Haarmann
2017-10-27, 11:05:33
Eisenoxid
Der Mirai ist als serieller Hybrid mit Brennstoffzelle wohl mehr ein Versuchsballon. Man hätte auch nen Verbrenner reinpacken können - aber ich denke die CashCow HSD wird noch ne Weile gemolken. Ich hätte lieber diese Variante.
Der Akku ist für Rekuperation bekanntlich nötig. Das man damit auch Spitzen abdecken kann und somit eine weit kleinere Brennstoffzelle nutzen kann ist natürlich ein gerne genommener Nebeneffekt.
Damit man aber damit gegen einen S im Punkt Leistung antreten kann wird noch optimiert werden müssen. Die hohe Leistung der Batterie ist aber durchaus imo interessant und zeigt, dass NiMH nicht tot ist.
Das der Wagen schwer ist liegt auch an seinen Dimensionen - er ist fast so lange wie ein Model S. Für nen Versuchsballon imo in Ordnung, da nicht auf Massenmarkt getrimmt. Offensichtlich kriegt man brauchbare Leistung nicht in eine kleinere "Verpackung" rein.
Grundlegend aber sei mal gesagt - es ist ineffizient 2t Blech herumzuwuchten, damit 75kg Mensch mitfahren können. Ist und bleibt imo ne riesige Verschwendung.
Steffko
Gute Frage - ob die Zahlen stimmen kann ich ja jeweils schlecht überprüfen. Es kann durchaus sein, dass da wer einfach die gesammte installierte Basis reingekloppt hat.
Mea culpa, wenn dem so wäre. Aber letzten Endes brauchts für jede Windmühle nunmal ne Leitung zum Verbraucher und da ist HGÜ als Punkt zu Punkt Verbindung ohnehin nicht optimal imo.
Überland kann man aber eigentlich auch keine 380 KV Leitungen vertreten. Der Korridor dafür ist schon sehr breit... und das Land darunter, absolut wertlos, muss trotzdem gepflegt werden - Bäume machten sich sehr schlecht.
Soweit mir bekannt gibt es auch Parks ausserhalb der 12 Meilenzone. Wie zählt man sowas?
Kallenpeter
In einfache Worte gefasst - es ist einfacher eine Menge Gaskraftwerke und eine Gaspipeline zu bauen, denn irgendwen zu motivieren eine Trasse durch sein Gebiet ziehen zu lassen.
Und da die EU mal wieder dafür sorgt, dass Stromtrassen, im Gegensatz zu "Gastrassen" kosten, statt Nutzen für den betroffenen Landstrich bringen, wird die BRD auch weiterhin die Lachnummer bleiben, wenns um CO2 Ausstoss geht. Der steigt bei euch nämlich - aber immer schön auf die USA schimpfen - dort sinkt der Ausstoss allerdings.
Aus dem gleichen Grund scheitern all diese lustigen Solarprojekte irgendwo in einer Wüste in Afrika.
Joe
Warum denkst Du betreibt Toyota seine NiMHs in einem kleinen Fenster?
Früher gabs Akkus mit NiCd, welche 2A Ladestrom verdauten. Die kleinen Zellen fürs Walkman nebenher.
Und das Tesla Reserven einbaut ist klar - wer Garantie geben muss auf Kapazität X, der schaut, dass die auch gehalten werden kann. Auch ne SSD hat Reserven.
jo und bei andern 180..
Die Würden aber auch 15l Superplus verbrauchen und haben dann wieder den Kostenvorteil ;)
lumines
2017-10-27, 12:43:28
Joe
Warum denkst Du betreibt Toyota seine NiMHs in einem kleinen Fenster?
Früher gabs Akkus mit NiCd, welche 2A Ladestrom verdauten. Die kleinen Zellen fürs Walkman nebenher.
Eine INR18650-30Q kannst du auch regulär mit 4A laden. Wohlgemerkt mit einem vollkommen generischen CC-CV-Ladealgorithmus ohne überhaupt mit schonenderen Schnellladealgorithmen anzufangen.
NiMH ist sicher eine nette Technologie, aber gegen moderne Lithium-Ionen-Zellen sehen die einfach kein Land.
Kamikaze
2017-10-27, 13:19:36
Die Würden aber auch 15l Superplus verbrauchen und haben dann wieder den Kostenvorteil ;)
ich fahr im winter öfters in die berge mit freunden zum skifahren. dh, teilweise bei dunkelheit (-> scheinwerfer) mit aufgedrehter heizung und einigermaßen beladen.
oder im sommer mit aufgedrehter klima irgendwo hin auf nen kurztrip.
ich hab in solche szenarien noch nie 15l superplus irgendwohin gebraucht, selbst nicht bei >140kmh auf der AB.
allerdings hab ich schon öfters in testberichten gelesen, dass sich in solchen szenarien die model s reichtweite auf 180-220km reduziert.
daher seh ich da überhaupt keinen kostenvorteil, sondern nur nen nachteil in der zeitkomponente.. ;)
ich will auch gar nicht bestreiten, dass es die von dir geschilderten fälle mit 600+ kmh reichweite gibt, aber das sind dann genauso konstruierte fälle, wo die leute dann halt bei idealbedingungen 600km mit 90kmh hinter nem lkw herschleichen.
Nein das ist einfach ein Fahrprofil einer 08/15 Soccer Mum.
Ich fahr z.B. Täglich 50km Autobahn mit deutlich über 200 km/h.
Für mich wird ein Model 3 einen riesen Kostenersparnis. Mein Cupra säuft da nämlich 12l. Ein EV wird das für ca 1/3 der Kosten machen. Übrigens dürfte das Fahrpofil von 99% aller deutschen so sein, dass sie ein Model 3 (selbst mit kleinem Akku) nicht an einem Tag leer fahren. Die Meisten werden es nicht mal in einer Woche leer fahren.
Wenn also irgendwo was herkonstruiert wird sind es die Angeblichen Millionen von Autofahrern, die mit einem Tesla 3x pro Tag an einer Raststätte laden müssen. Die gibts gar nicht. Und wenn muss man sich schon fragen, warum man mit einem 1000km pro Tag Fahrprofil sich einen Tesla anschafft. Aja... Weils laden nix kostet bei Model S und X...
/edit
Grad entdeckt:
Diese Wissenschaftler finden auch alles raus! Jetzt haben sie rausgefunden, dass EVs umweltfreundlicher sind als Dieselfahrzeuge! Und alle so...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Umweltbilanz-von-Elektroautos-ist-durchwegs-besser-als-bei-Dieselfahrzeugen-3874431.html
http://mogreens.de/wp-content/uploads/2015/09/neindochohhh.png
Haarmann
2017-10-27, 15:12:30
Joe
Das normale Model 3 fährt 200?
Der grössere Akku schaffe 140 mph - nach mv^2/2 - näh.
Steffko
2017-10-27, 15:58:44
Kallenpeter
In einfache Worte gefasst - es ist einfacher eine Menge Gaskraftwerke und eine Gaspipeline zu bauen, denn irgendwen zu motivieren eine Trasse durch sein Gebiet ziehen zu lassen.
Und da die EU mal wieder dafür sorgt, dass Stromtrassen, im Gegensatz zu "Gastrassen" kosten, statt Nutzen für den betroffenen Landstrich bringen, wird die BRD auch weiterhin die Lachnummer bleiben, wenns um CO2 Ausstoss geht. Der steigt bei euch nämlich - aber immer schön auf die USA schimpfen - dort sinkt der Ausstoss allerdings.
Richtig wäre es wohl eher zu sagen, dass der CO² Ausstoß in den letzten Jahren nicht mehr sinkt, sondern ungefähr stabil ist. Das wird sich imo in den nächsten Jahren aber auch wieder deutlich verändern. In 6 Jahren ist sämtliche inländische Atomenergie raus, ab da reduziert jede zugebaute Erzeugung aus den erneuerbaren direkt Kohle oder Gas.
In der Zwischenzeit sollte es aber auch schon ein wenig runtergehen. Die EEs steuern für dieses Jahr auf +~10% bei der Erzeugung zu. Das sind ~20TWh, die zum allergrößten Teil Kohle und Gas ersetzen werden.
Joe
Das normale Model 3 fährt 200?
Der grössere Akku schaffe 140 mph - nach mv^2/2 - näh.
Glaub es war 210 mit kleinem und 225 mit großem Akku.
Die P Version wird schon 250 schaffen :naughty:
Haarmann
2017-10-27, 17:53:36
Steffko
Du weisst ja - die DDR verheizte mehr Braunkohle, denn die BRD heute fördert... mit dem Zustand vergleichen will sich doch keiner.
zZ Gehts aber eben wieder rauf - ned runter.
Und ich als Schweizer, wo das CO2 schöngelogen wird ohne Ende, mindestens beim Strom, sag das.
Ich kenn meinen Stromverbrauch - ich nerv mich über zig Geräte mit nur Kaltwasseranschluss.
Mein Stromverbrauch besteht, und ich heize mein Wasser mit Holz, zu 70%+ aus Heizen??
Ich finds doof und ineffizient.
Joe
Hier kurvt irgendo ein 3er rum - muss den mal stellen und befragen.
Für mich als Schweizer sind 200 auf der Autobahn 2 fach Utopia - erstens verboten... zweitens ohne fliegen nicht machbar.
Voodoo6000
2017-10-27, 21:34:55
Glaub es war 210 mit kleinem und 225 mit großem Akku.
Die P Version wird schon 250 schaffen :naughty:
Ich bin mir aber nicht sicher ab das für das Auto gut ist. Wer zu oft sehr stark beschleunigt oder oft mit max fährt muss mit Problemen rechen. Das Model S von
Horst Lüning wurde auch gedrosselt und die ganze Antriebseinheit musste ausgetauscht werde.
[MK2]Mythos
2017-10-27, 23:22:06
Das erste "Review" vom Tesla Model 3 https://www.youtube.com/watch?v=_DT0vDMWsq4
Ich bin mir aber nicht sicher ab das für das Auto gut ist. Wer zu oft sehr stark beschleunigt oder oft mit max fährt muss mit Problemen rechen. Das Model S von
Horst Lüning wurde auch gedrosselt und die ganze Antriebseinheit musste ausgetauscht werde.
Das Model 3 hat einen Gleichstrom Motor. Das ist zwar nicht so elegant wie im Model S/X aber technisch simpler und weniger anfällig. Die Antriebseinheiten von S und X sind eh schon sehr robust. Model 3 wird vermutlich nochmal ein riesen Upgrade sein.
Das Model 3 hat einen Gleichstrom Motor. Das ist zwar nicht so elegant wie im Model S/X aber technisch simpler und weniger anfällig.
Kann ich mir kaum vorstellen. Ist das schon bestätigt?
Ein Gleichstrommotor wäre eben nicht weniger anfällig. Die Frage wird eher sein ob synchron oder asynchron. Auf jeden Fall wird es aber ein Drehstrommotor werden, schätze ich mal.
Edit: Google sagt, dass das Model 3 einen permanenterregten Synchronmotor hat. Der wird zwar landläufig als "Brushless DC Motor" bezeichnet, das ist aber eine normale Drehstromsynchronmaschine. Von der Komplexität ist das ungefähr das gleiche in Grün (im Vergleich zu einer Asynchronmaschine).
Sorry hab mir was falsch gemerkt.
Model 3 hat einen 3 Phasen Wechselstrommotor mit permanenten Magneten.
https://i.imgur.com/BFIr3qu.png
Model S / X nutzen Induktion. Die Auswirkung ist aber wie von mir beschrieben: Schlechterer Wirkungsgrad aber weniger anfällig weil ausgereifter und technisch simpler. Dafür braucht man seltene Erden für die Magnete.
FlashBFE
2017-10-30, 10:06:27
Mythos;11534684']Das erste "Review" vom Tesla Model 3 https://www.youtube.com/watch?v=_DT0vDMWsq4
Habe ich auch gesehen. Der erste richtig gute Test des Autos. Mehr wird ja bei denen in späteren Videos folgen, speziell zu den ganzen Fahrassistenzfunktionen, die noch gar nicht freigeschaltet waren.
Sorry hab mir was falsch gemerkt.
Model 3 hat einen 3 Phasen Wechselstrommotor mit permanenten Magneten.
https://i.imgur.com/BFIr3qu.png
Model S / X nutzen Induktion. Die Auswirkung ist aber wie von mir beschrieben: Schlechterer Wirkungsgrad aber weniger anfällig weil ausgereifter und technisch simpler. Dafür braucht man seltene Erden für die Magnete. Das liest sich sehr chaotisch. Vielleicht meinst du ja das Richtige, aber ich stelle das noch mal klar: Alle Motoren in Elektro-PKW sind Drehstrommaschinen und davon gibt es die Untervarianten Synchron- und Asynchronmaschine. Die Motoren in Model S und X sind Asynchronmaschinen. Die gelten als günstig und quasi unkaputtbar, solange man mit dem Strom nicht die Kupferspulen durchbrennt. Wenn am Rotor zu viel Last anliegt, bleibt er einfach stehen, ohne dass was schlimmeres passiert. Die sind aber etwas ineffizienter, speziell bei hohen Drehzahlen, und es fließt ein induzierter Strom im Rotor, wodurch sich dieser ebenfalls erwärmt, aber schlecht kühlbar ist. Das ist der Hauptgrund, warum ein Model S/X nach kurzer Zeit seine Leistung reduzieren muss: Der Rotor wird zu heiß.
Beim Model 3 macht es Tesla wie die meisten anderen Hersteller. Es steckt ein Synchronmotor mit Permanentmagneten drin. Der ist teurer, aber dafür effizienter. Man braucht Magneten im Rotor, dafür wird dieser nicht so warm. Man gewinnt also Reichweite. Ob teures Neodym in den Model3-Magneten drinsteckt, wird übrigens noch an einigen Stellen bezweifelt. Es steht jedenfalls noch nicht fest. Prinzipiell ist so ein Motor allerdings nicht so belastbar, da je nach Magnetart diese der Schwachpunkt sind (reißen, splittern).
Edit: Und um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Bei Lünings Model S ging nicht der Motor kaputt. Es ist die Hochleistungselektronik, die die Wicklungen mit Wechselstrom versorgt. In seiner ersten Elektronik zirpte es zunehmend, was ein bekanntes Problem war, denn bei starken Lastwechseln lockern sich die Bauelemente und fangen an zu schwingen. Seiner zweite (?) Elektronik hat sich dann (kein Bug, sondern Feature) durch viele Hochgeschwindigkeitsfahrten irgendwann selbst gedrosselt, um gerade dieses Zirpen zu verhindern. Weil das Auto dadurch aber auch nicht mehr die Fahrleistung wie im Original hatte, wurde das auch anstandslos auf Garantie getauscht. Das Problem beim Lüning: Weil er so ein Tesla-Fan ist oder weil bei ihm eh immer alles kostenlos auf Garantie gemacht wurde, behandelte er solche Probleme immer nur in Nebensätzen und man hat keine Übersicht, welche Macken das Auto im Laufe seines Lebens nun tatsächlich hatte. In seinem Verkaufsvideo hat er eigentlich noch am meisten darüber erzählt. Björn Nyland ist da viel scjonungsloser und dokumentiert alle Probleme.
Bei unserem Time-Sharing Model-X (90D ohne Performance-Option) wurden auch kürzlich (bei ca. 45tkm) die Antriebswellen auf Garantie getauscht, wir sollen starkes beschleunigen (aus dem still-stand oder bei niedriger Geschwindigkeit) in der Stufe Hoch und Normal vermeiden und Vollstrom nur mit der Fahrwerkseinstellung Niedrig und Sehr-Niedrig geben, andernfalls müssen wir beim nächsten mal die Ersatzteile selber bezahlen.
Edit: Unser X wurde ende September 1 Jahr alt und hat in der Zeit knapp 45tkm zurück gelegt und wahr zur ersten Jahresinspektion.
Der Reifenverschleiß ist krass....
Gruß
BUG
Steffko
2017-10-30, 11:38:40
Bei unserem Time-Sharing Model-X (90D ohne Performance-Option) wurden auch kürzlich (bei ca. 45tkm) die Antriebswellen auf Garantie getauscht, wir sollen starkes beschleunigen (aus dem still-stand oder bei niedriger Geschwindigkeit) in der Stufe Hoch und Normal vermeiden und Vollstrom nur mit der Fahrwerkseinstellung Niedrig und Sehr-Niedrig geben, andernfalls müssen wir beim nächsten mal die Ersatzteile selber bezahlen.
Edit: Unser X wurde ende September 1 Jahr alt und hat in der Zeit knapp 45tkm zurück gelegt und wahr zur ersten Jahresinspektion.
Der Reifenverschleiß ist krass....
Gruß
BUG
Das kann doch wohl nicht deren ernst sein ;D
FlashBFE
2017-10-30, 12:13:04
Bei unserem Time-Sharing Model-X (90D ohne Performance-Option) wurden auch kürzlich (bei ca. 45tkm) die Antriebswellen auf Garantie getauscht, wir sollen starkes beschleunigen (aus dem still-stand oder bei niedriger Geschwindigkeit) in der Stufe Hoch und Normal vermeiden und Vollstrom nur mit der Fahrwerkseinstellung Niedrig und Sehr-Niedrig geben, andernfalls müssen wir beim nächsten mal die Ersatzteile selber bezahlen.
Edit: Unser X wurde ende September 1 Jahr alt und hat in der Zeit knapp 45tkm zurück gelegt und wahr zur ersten Jahresinspektion.
Der Reifenverschleiß ist krass....
Gruß
BUG
Warum benennen die dann nicht "niedrig" in normal um und begrenzen bei den höheren Einstellungen automatisch die Leistung? Gerade bei "normal" erwartet man doch keine Einschränkungen. Und wie ist das dann beim P-Modell? Sind da die Wellen stärker? Gut, dass ihr alle Inspektionen mitmacht, oder habt ihr die kaputte Reifenkante auf der Innenseite selbst gesehen? Aber nach 45Mm können ruhig die Reifen rum sein, das ist eigentlich eine ganz gute Laufleistung.
Mortalvision
2017-10-30, 12:14:45
Naja Werbung vs. Realität und Kleingedrucktes. Hört sich genauso wie die Ausreden bei Audi seit den 80ern an: Sie (ganz, ganz böser Mensch!!!) haben ihren Motor nicht korrekt eingefahren, also tauschen wir die (hochqualitativen, weil Deutsch, und Audi, und sowieso) = (falsch designten) Kolbenringe, die Steuerkette [insert any part] nicht innerhalb der Garantiezeit um.
Das kann doch wohl nicht deren ernst sein ;DLeider ja.. :redface:
Warum benennen die dann nicht "niedrig" in normal um und begrenzen bei den höheren Einstellungen automatisch die Leistung? Gerade bei "normal" erwartet man doch keine Einschränkungen. Und wie ist das dann beim P-Modell? Sind da die Wellen stärker? Gut, dass ihr alle Inspektionen mitmacht, oder habt ihr die kaputte Reifenkante auf der Innenseite selbst gesehen? Aber nach 45Mm können ruhig die Reifen rum sein, das ist eigentlich eine ganz gute Laufleistung.Ja wäre eine Möglichkeit die Peak-Leistung/Drehmoment in der Stellung Normal und Hoch etwas zu reduzieren. Vielleicht kommt es mal mit einem Update... Der Tesla-Mechaniker hat uns erklärt, dass der Winkel der Antriebswelle in der Fahrwerkseinstellung Hoch (worst-case) und Normal ungünstig (hoher Verschleiß) bei für die Maximal-Leistung aus niedriger Geschwindigkeit ist.
Das waren jetzt die Sommer-Reifen, eigentlich haben die nur ~25tkm gehalten. :D Die Winter-Reifen sehen noch nicht so schlimm aus. Ich glaube es wurde beim zweiten Termin und wechsel auf die Winter-Reifen entdeckt. Es waren beim ersten Termin nicht alle Ersatzteile vorrätig, wir haben auch eine neue (hintere) Drive-Unit bekommen da V-MAX nur noch bis 220 ging. Wäre mit persönlich (relativ) egal gewesen, aber er wurde ja mit V-MAX 250 gekauft auch wenn er nur sehr selten bei der Geschwindigkeit bewegt wird. Merkwürdige Geräusche oder sonstige Komfort-Probleme gab es mit der alten DU nicht, ich würde das als ein "Luxus-Problem" einordnen.
Es gab auch noch ein paar andere Probleme die aber inzwischen alle behoben worden sind.
- Falcon-Wing-Tür Beifahrer Seite schließt nicht immer beim ersten mal --> neu justiert
- Wind-Geräusche bei über 140km/h auf der Beifahrerseite --> Fenster & Tür-Dichtung
- Neu Kalibrierung der Alarm-Anlage, hat gelegentlich zu Fehl-Alarm geneigt (Fehlerhaftes Steuer-Kabel)
- Parkbremse als Teil einer Rückrufaktion
Edit: Ab einer bestimmten Geschwindigkeit fährt der X sowieso immer automatisch mit Niedrig und Einstellung Hoch macht er ganz selten (es sei denn man Zwingt ihn dazu), er macht das i.d.R. über die Standort-Erkennung bzw. merkt sich einige Stellen.
Gruß
BUG
Haarmann
2017-10-30, 16:01:55
BUG
Der Reifen sieht nicht aus, als wäre er gesund abgelaufen. Schon mal drüber nachgedacht die Fahrwerkseinstellung überprüfen zu lassen?
Aber bei nem Neuwagen sollte das ja nicht nötig sein...
Mosher
2017-10-30, 17:19:34
Alle Motoren in Elektro-PKW sind Drehstrommaschinen
Bis du dir da ganz sicher?
Bei reinen e-Autos (Leistung kommt nur aus der Batterie) hätte ich jetzt mehr DC-Motoren erwartet, als AC-Motoren mit Wechselrichter.
Edit:Tatsache. Mal sehen, ob sich BLDCs nicht trotzdem noch durchsetzen.
Bis du dir da ganz sicher?
Bei reinen e-Autos (Leistung kommt nur aus der Batterie) hätte ich jetzt mehr DC-Motoren erwartet, als AC-Motoren mit Wechselrichter.
Ja sollte so sein, ist trotz der Wandlungsverluste DC->AC effizienter. Selbst der HSD bei Toyota (Prius etc...) ist ein 3-Phase AC-Motor.
@Haarmann wurde von Tesla geprüft, ich vermute Fahrzeug-Gewicht und das Hohe Drehmoment begünstigen dieses Tragbild. Ich denke aber das legt sich etwas mir der Zeit, im ersten Jahr will halt jeder der Anteilseigner mal ausprobieren und Freunden sowie Bekannten das mal vorführen und da will ich mich selber nicht ausschließen. Macht schon Spaß das Strom-Pedal mal durchzudrücken, gefühlt ist ständig Leistung im Überfluss vorhanden. :)
Edit: Dieses Trag-Bild kenne ich sonnst nur von meinem alten A6, aber der hatte auch unanständig breite Reifen, Tieferlegung und einen leicht geänderten Sturz an der Hinterachse damit das Rad noch etwas federn kann etc...
Gruß
BUG
Bis du dir da ganz sicher?
Bei reinen e-Autos (Leistung kommt nur aus der Batterie) hätte ich jetzt mehr DC-Motoren erwartet, als AC-Motoren mit Wechselrichter.
Edit:Tatsache. Mal sehen, ob sich BLDCs nicht trotzdem noch durchsetzen.
Auch bei DC-Motoren müsste man die Akku-Spannung wandeln können um verschiedene Drehzahlen zu haben. Dafür braucht es auch schaltende Leistungselektronik. Dann kann man auch gleich einen vollwertigen Wechselrichter bauen und die Vorteile von Drehstrommotoren mitnehmen. Elektronisch gesehen, besteht zwischen einer DC-Endstufe und der Endstufe für Drehstrommotoren kein großer Unterschied.
Nur weil die Akkuspannung DC ist, ist nicht automatisch ein DC-Motor von Vorteil.
BLDCs sind ja auch nur Drehstrommotoren.
Mosher
2017-10-30, 20:26:06
Auch bei DC-Motoren müsste man die Akku-Spannung wandeln können um verschiedene Drehzahlen zu haben. Dafür braucht es auch schaltende Leistungselektronik.
Ach was, ehrlich? ;)
Dann kann man auch gleich einen vollwertigen Wechselrichter bauen und die Vorteile von Drehstrommotoren mitnehmen. Elektronisch gesehen, besteht zwischen einer DC-Endstufe und der Endstufe für Drehstrommotoren kein großer Unterschied.
Leider nicht. Zumindest in der Kleinelektronik bestehen zwischen den Konzepten teils erhebliche Unterschiede in Kosten, Komplexität und Entwicklungsaufwand.
Nur weil die Akkuspannung DC ist, ist nicht automatisch ein DC-Motor von Vorteil.
Nicht immer, das mag sein. Dennoch entscheidet man sich in den DC-gespeisten Anwendungen, die ich so kenne, dann doch für einen Motor, der sich durch eine einfache Brückenschaltung regeln lässt.
Für KFZ ist das Konzept vielleicht noch nicht ganz ausgereift, ich sehe da aber Potential.
BLDCs sind ja auch nur Drehstrommotoren.
Ich wollte eigentlich das BL betonen.
Leider nicht. Zumindest in der Kleinelektronik bestehen zwischen den Konzepten teils erhebliche Unterschiede in Kosten, Komplexität und Entwicklungsaufwand.
Eigentlich nicht wirklich. Wo man für einen DC-Motor z. B. zwei Halbbrücken braucht, sind es beim Drehstrom halt drei. Das nimmt sich nicht viel. Vielleicht braucht man beim AC-Motor, je nach Konzept, noch etwas mehr Sensorik. Die Komplexität unterscheidet sich in der Ansteuerung und das ist im Prinzip "nur" Software. Es muss halt etwas mehr gerechnet werden.
Aber ich bezog mich ja explizit auf die Elektronik. Und da reden wir nicht von höherer Komplexität, sondern in der Regel nur von "ein bisschen mehr vom gleichen" (z. B. 6 vs. 4 Leistungstransistoren).
Mosher
2017-10-30, 20:54:55
Eigentlich nicht wirklich. Wo man für einen DC-Motor z. B. zwei Halbbrücken braucht, sind es beim Drehstrom halt drei. Das nimmt sich nicht viel. Vielleicht braucht man beim AC-Motor, je nach Konzept, noch etwas mehr Sensorik. Die Komplexität unterscheidet sich in der Ansteuerung und das ist im Prinzip "nur" Software. Es muss halt etwas mehr gerechnet werden.
Aber ich bezog mich ja explizit auf die Elektronik. Und da reden wir nicht von höherer Komplexität, sondern im Prinzip nur von ein paar mehr Bauteilen (z. B. 6 vs. 4 Leistungstransistoren).
Also 150% Bauteilkosten + der restliche Mehraufwand ist eben schon signifikant.
Komplexere Software = höheres Risiko. etc.
Sollen eMobile irgendwann in Massen vom Band rollen, sind auf die Steuerplatinen die gleichen Kostenüberlegungen anzuwenden, wie bei jedem anderen Massenprodukt auch.
Ich habe schon einige KFZ-Baugruppen mitentwickelt, da geht es um jeden Cent, sobald Stückzahl dahintersteht.
Kleine Stellmotoren, Cockpitelektronik etc.
grobi
2017-10-30, 21:20:12
@BUG
Was ist der Vorteil das ihr euch das Auto teilt? Ist doch so nur ein Spaßgefährt ohne praktischen Nutzen.
mfg grobi
Mal was Anderes :biggrin:
ESWAozjEHi0
@grobi Bei dem Projekt geht es eher darum e-Mobilität auch mal etwas länger im Alltag (inkl. Familie) zu erfahren und zu genießen. Man hört ja oft nur die Nörgler und von Leuten die genau wissen wie es nicht funktioniert. :)
Hier der Link zum Projekt (2.0): http://drivetesla.eu
Projekt 1.0 war das Model S (mit 60kWh Batterie, anfangs noch ohne Super-Charger Option da es 2013 nur sehr wenige gab)
Viele der Anteilseigner planen in ihrem Fahr-Monat einen Familien Urlaub oder erleben Tesla Model X im ganz normalen Alltag, ich glaub unser X war schon 5 oder 6-mal in Norwegen und 2-mal im Süden von Europa unterwegs. Dank Super-Charger Netzwerk + zuzüglich der normalen Ladestationen (11-22kw Typ2, CHAdeMO, etc..) i.d.R. recht problemlos machbar. :)
Ein weiterer Punkt ist, nicht jeder von uns will 120.000€ für ein e-Fahrzeug ausgeben, also haben wir uns als Gruppe zusammen geschlossen (wir sind insgesamt 10 Anteilseigner). Nach 4 Jahren wird das Fahrzeug wieder verkauft (Tesla hat 8 Jahre Garantie auf den Akku ohne Kilometerbegrenzung) und man wird je nach Anteil wieder ausbezahlt.
@Joe :up:
Edit: Weis nicht ob es hier erlaubt ist, aber wenn jemand einen Referral-Link braucht, siehe Spoiler.
Tesla Referral-Link (http://ts.la/sascha4967)
**Bis 31.10.2017 erhalten geworbene noch 1.000 Euro Rabatt auf den Listenpreis sowie kostenloses Supercharging.
Gruß
BUG
grobi
2017-10-30, 23:55:37
Dann ist das ja nur ein "Spaß" und Experimentierfreude. So ist das für die breite Masse noch nichts. Ich denke ich kann mit meinem Verbrenner noch 10 Jahre gut fahren.
Man kann nur hoffen das E-Autos keine Sackgasse werden und es keine Probleme mit den Rohstoffen zu Herstellung der Akkus gibt.
mfg grobi
Kallenpeter
2017-10-31, 19:04:02
Zwischenbericht von der Google Schwester Waymo, die kurz davor ist die ersten Robotertaxis ohne Sicherheitsfahrer auf die Straßen zu schicken
https://spectrum.ieee.org/cars-that-think/transportation/self-driving/waymo-prepares-to-ditch-its-safety-drivers.amp.html
Backbone
2017-10-31, 21:24:21
Was bei solchen „Berichten“ immer fehlt: Es gibt selbst in den USA bislang keine ordentliche Gesetzgebung für solche Fahrzeuge. Hierzulande beherrscht der Audi A8 das Level 3, wobei Audi bei aktivem System die Haftung übernimmt und das bis Tempo 130. Da das die Gesetze aber nicht hergeben und eine Zulassung deshalb unmöglich wäre, wird’s momentan noch nicht verkauft.
Teslas „Autopilot“ ist in D auch nicht zugelassen weswegen die Dinger alle mit einer holländischen Typenzulassung unterwegs sind.
PS: Das Audi-System ist übrigens ziemlich gut, entwickelt von einem Software-StartUp in Mitteldeutschland. 👌
Actionhank
2017-10-31, 21:59:01
PS: Das Audi-System ist übrigens ziemlich gut, entwickelt von einem Software-StartUp in Mitteldeutschland.
Das StartUp hat sicherlich nicht das komplette System entwickelt. Was kommt denn tatsächlich von dem StartUp?
Kallenpeter
2017-10-31, 22:27:35
Da es auch zum Thema Mobilitätswende gehört: Fahrrad First
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/verkehrspolitik-fahrrad-first-/20514798.html
Haarmann
2017-11-01, 07:15:25
grobi
Mich würde ohnehin mal die PKW Statistik der BRD interessieren, wo keine Firmenkarren drin vorkommen.
Da es auch zum Thema Mobilitätswende gehört: Fahrrad First
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/verkehrspolitik-fahrrad-first-/20514798.html
Wie oft regnets in Berlin? ;)
Gibts im Winter auch Frost? Gerade E-Bikes sind bei Nässe und Schnee nebst Eis imo lebensgefährlich für Fahrer und Passanten.
Haarmann
2017-11-01, 09:52:54
Kallenpeter
Apropos "Robotertaxi" und Co...
Hier mal die neuen Tarife vom grössten Car Sharer in der Schweiz.
https://www.mobility.ch/de/neu/neuerungen/neue-tarife/#c13638|tab1
Der Combi ist zB ein Oktavia... nicht grad ne teure Karre.
Der Aufschlag ist heftig und es könnte sein, dass sich deren Kundenzahl halbiert. Bist Du sicher, dass dies Zukunft hat?
Kallenpeter
2017-11-01, 10:09:18
Warum fragst du mich sowas? Darüber habe ich noch nie ein Wort verloren hier...
desert
2017-11-01, 10:22:36
Kallenpeter
Apropos "Robotertaxi" und Co...
Hier mal die neuen Tarife vom grössten Car Sharer in der Schweiz.
https://www.mobility.ch/de/neu/neuerungen/neue-tarife/#c13638|tab1
Der Combi ist zB ein Oktavia... nicht grad ne teure Karre.
Der Aufschlag ist heftig und es könnte sein, dass sich deren Kundenzahl halbiert. Bist Du sicher, dass dies Zukunft hat?
Nur der Arbeitsweg würde mich dort 482,00 € kosten, Franken schon in Euro umgerechnet. Dieses ganze Carsharing wird nur im City Bereich wirklich funktionieren, und dann nur in Großstädten, für die "Hippen" Großstädter ist das vielleicht etwas, aber für Otto Normalverbraucher, ne sehe ich nicht so.
Auch die "Hippen" werden irgendwann aus Altona, St. Georg, Friedrichshain, Kreuzberg und Co. wegziehen und dann werden Sie sich ein Auto kaufen, weil Sie einsehen, das Lastenfahrräder oder Carsharing, nur ein paar Kilometer vom Zentrum entfernt nicht mehr wirklich praktikabel sind. Da wird demnächst viel Ernüchterung eintreten.
Nur der Arbeitsweg würde mich dort 482,00 € kosten, Franken schon in Euro umgerechnet. Dieses ganze Carsharing wird nur im City Bereich wirklich funktionieren, und dann nur in Großstädten, für die "Hippen" Großstädter ist das vielleicht etwas, aber für Otto Normalverbraucher, ne sehe ich nicht so.
Abwarten. In 2-3 Jahren sind es für Dich vermutlich nur noch 250€ und in 5-6 Jahren nur noch 125€ und fährt sich vielleicht schon selbst.
Ist ganz klassisch bei disruptiven Technologien: Kleiner Markt -> Hoher Preis -> Durch Absatz in diesem Markt sinkt der Preis -> Neuer Markt wird erschlossen. usw usw. usw.
Das interessante an "Mobility as a Service" ist, dass drei Technologien zusammenprallen und sich gegenseitig anschieben:
1. Elektroautos - Die sind jetzt schon pro km billiger als Verbrenner und die Lücke wächst rapide
2. Autonome Autos - Man bekommt quasi ein Taxi und das senkt den Preis noch mal massiv, weil man ja keinen Fahrer bezahlen muss.
3. Sharing - Die Autos haben viel höhere Einsatzzeiten was die Preise noch mal runter treibt.
Und jetzt gibt es interessante Wechselwirkungen dazwischen. Ich nenne nur mal ein paar:
- Keine Reichweiten oder Ladeangst beim EV (beim Taxi schaust ja auch nicht wie voll der Tank ist, wenn Du einsteigst)
- Elektroautos sind wartungsärmer und rechen sich damit wesentlich schneller bei einem 24/7/365 Einsatz
- Autonome Autos können autonom Service machen (Laden, Werkstatt, Reinigung)
Haarmann
2017-11-01, 13:00:11
Warum fragst du mich sowas? Darüber habe ich noch nie ein Wort verloren hier...
Du argumentierst gerne es wird billiger.
Wirds denn billiger?
Die alten Tarife stehen ja im Datenblatt daneben.
Auch die Stromerkategorie schlägt auf.
Wenn immer ein Zähler montiert wird - geht nur noch rauf.
Joe
Die Tarife gehen aber nicht runter - die gehen rauf.
Erst wurde "angefixt" - jetzt will abkassiert werden. Ich hoffe die Hälfte der Leute, die das nutzt, sucht wirklich das Weite.
desert
Selbst das Steueramt hält den Abzug unter dem Niveau dieses "Combi" - und das ist letzten Endes ein Wagen unter 20k CHF Basis.
Kallenpeter
2017-11-01, 13:41:06
Du argumentierst gerne es wird billiger.
Wirds denn billiger?
Die alten Tarife stehen ja im Datenblatt daneben.
Auch die Stromerkategorie schlägt auf.
Wenn immer ein Zähler montiert wird - geht nur noch rauf.
Das habe ich bestimmt niemals in Bezug auf carsharing Anbieter gesagt. Geschweige denn zu dem, den zu verlinkst, den kenne ich noch nicht einmal. Jeder deiner Posts ist voll mit zusammenhanglosen geschwubbel, zudem noch in einer grauenhaften Form geschrieben.
FlashBFE
2017-11-01, 16:31:30
- Elektroautos sind wartungsärmer und rechen sich damit wesentlich schneller bei einem 24/7/365 Einsatz
Ich picke das jetzt mal raus, weil das einer der wenigen Punkte ist, die man heute schon überprüfen kann. Denn das Argument kommt oft und leuchtet mir theoretisch ein, aber gibt es praktisch dafür überhaupt einen Nachweis? Ich weiß nur, dass vor längerem die Wartungskosten des i3 verglichen wurden und da kam der nicht günstiger weg als ein Verbrenner, vor allem, weil er eben auch einmal jährlich zur Wartung sollte. Bei Tesla hängt zwar die Garantie nicht von der Wartung ab, aber auch da soll man einmal jährlich hin. Man könnte jetzt argumentieren, dass das alles noch Kleinserie ist und deshalb teuer, aber spätestens beim Model 3 wird sich dann zeigen, wie teuer ein mittelpreisiges Massen-E-Auto tatsächlich in der Wartung wird. Bis dahin bleibe ich skeptisch. Die Werkstätten wollen schließlich weiterleben.
Kallenpeter
2017-11-01, 16:37:09
Es gibt ein Kalifornien eine Firma die nur Teslas vermietet (ich glaube um damit zwischen San Francisco und LA zu Pendeln?!), die hat wohl Autos mit 500.000km++ aufm Tacho und behauptet das praktisch keine Wartung notwendig war und auch die Batterie noch gut ist.
Das die Werkstätten Weiterleben wollen ist schön, aber das ist deren Problem. Der Wettbewerb wird dafür sorgen das eAutos nicht häufiger als nötig zu Inspektion müssen.
Ja, die hier:
https://jalopnik.com/this-is-what-happens-when-you-put-300-000-miles-on-a-te-1798662230
Die Tarife gehen aber nicht runter - die gehen rauf.
Natürlich tun Sie das, weil noch keiner der Effekte greift, der den Preis drücken würde:
- Es gibt noch keine preiswerten EVs, geschweige denn für den Taxi betrieb entwickelte
- Es gibt noch keine autonomen Autos
- Es gibt mit Tesla Model 3 und Gigafactory jetzt erst den Ersten Ansatz von Swanson's Law
Das wird noch ne Weile dauern, bis das bei Dir als Endverbraucher ankommt.
Das ist aber so ähnlich wie sich 1995 hinzustellen und zu sagen "Mein Festnetz ist aber viel billiger als mein Handy!"
Haarmann
2017-11-01, 18:16:41
Kallenpeter
Autonomes Taxi ist Car Sharing ohne selbst fahren zu müssen.
Der Unterschied ist nur, dass man das Eine abholen und retour bringen muss, wofür man blechen darf, und das Andere einem abholt und abliefert. Das irgendwer die Leerfahrten auch blechen muss ist dann wohl klar.
Lies doch mal was bei BUGs Tesla X gemacht wurde... ich kenne keinen Verbrenner, der nach derart kurzer Zeit derart viele Schäden hatte. Das is schlimmer denn jede Montagskarre.
Joe
Das Festnetz war immer teurer, denn das Handy - aber das Netz war abgeschrieben und das GSM Netz erst im Aufbau.
Interessant wirds für Leute mit geringem Budget, was gerade in der BRD langsam ne Mehrheit darstellt, leider erst, wenns billiger wird.
Kallenpeter
2017-11-01, 19:10:50
Der Unterschied ist nur, dass man das Eine abholen und retour bringen muss, wofür man blechen darf, und das Andere einem abholt und abliefert. Das irgendwer die Leerfahrten auch blechen muss ist dann wohl klar.
Privatauto: steht zu 96% still
Carsharing (wie z.B. DriveNow, Car2Go...): Steht geringfügig weniger still
Autonome Ride-Hailing Flotte: Standzeit vmtl. 10x geringer
Die geringeren Wartungs- und Energiekosten eines eAutos kommen noch oben drauf. Deshalb habe ich mich noch nie zu den klassischen Car-Sharing Diensten geäußert. Ich beziehe mich immer auf das, was z.B. Waymo und UBER planen, wenn du da keinen Unterschied siehst kann ich dir auch nicht helfen.....
desperado2000
2017-11-01, 19:22:49
Gibt es oder gab es hier auch eine Umfrage wer bereits eine Elektroauto fährt ?
Haarmann
2017-11-01, 20:42:07
Kallenpeter
Und in sicher 80% der Fahrten fahren die ÖVs mit genau einem Passagier durch die Pampa - dem Chauffeur.
Solange sich unsere "Stosszeitgewohnheiten" nicht ändern, wirst auch mit autonomen Karren mit dem Problem konfrontiert sein, dass ausserhalb dieser Zeiten die Kisten vor sich hin dümpeln.
Es ist nunmal so, dass die grosse Mehrheit der Bürger Nachts pennt und Tagsüber arbeitet.
Das nebenher ein stillstehendes Fahrzeug einen Nutzen haben kann, sieht man ja bei diesen Mobility Fahrzeugen. Man mietet die Karre auch durch die Nacht durch, weil man den ganzen Scheiss nicht ausladen will, den man drin hat. Nur deswegen regen sich die Leute ja über die Preiserhöhung auf.
Ich hätte zB ca 30 Mins um den Krempel einzuladen und am Ende wieder auszuladen. Würde bei nem 8h Tag die Produktivität signifikant senken.
Wenn ich zB mit dem PKW nen Skitag einlegte, dann fahre ich bestimmt nicht mit den Skischuhen dorthin oder trage die normalen Schuhe auf der Piste im Rucksack gassi.
Auch will ich sicher nicht am Morgen erst beladen und Abends ausladen. Das tut sich keiner ohne Not an.
Der Nutzen eines PKW ist keineswegs nur aufs "Herumfahren" beschränkt.
Wie günstig sowas sein wird, sieht man mit den Jahren. Möchte die PKW Industrie wartungsfreie Fahrzeuge - wir hätten diese schon lange. Nur sind viele PKWs eigentlich eher die Ansammlung einer grossen Menge Sollbruchstellen mit extra eingebautem Wartungsbedarf.
Und moderne Zuhälterei, wie ich diese "Vermittler" mal nenne, zB UBER, machen das Produkt nicht günstiger. Von ZH nach BE in der Schweiz macht ne Taxe günstiger, denn UBER.
Kallenpeter
2017-11-01, 20:49:58
Kallenpeter
Und in sicher 80% der Fahrten fahren die ÖVs mit genau einem Passagier durch die Pampa - dem Chauffeur.
Solange sich unsere "Stosszeitgewohnheiten" nicht ändern, wirst auch mit autonomen Karren mit dem Problem konfrontiert sein, dass ausserhalb dieser Zeiten die Kisten vor sich hin dümpeln.
Es ist nunmal so, dass die grosse Mehrheit der Bürger Nachts pennt und Tagsüber arbeitet.
Nö, Autos einer autonomen Flotte können gut auf 40% Nutzungsgrad kommen. Die Anzahl der Autos die während der Rushhour fahren ist nur leicht größer als zu anderen Tageszeiten. Nachts nimmt es natürlich ab, aber Tagsüber kommt man auf eine gute Auslastung. Fakt.
FlashBFE
2017-11-01, 21:07:52
Ja, die hier:
https://jalopnik.com/this-is-what-happens-when-you-put-300-000-miles-on-a-te-1798662230
Da geht es um ein einzelnes Model S, keine Flotte, ist also nahezu wertlos.
An Gegenbeispielen mit vielen Werkstattaufenthalten gibt es auch genug, z.B.
https://youtu.be/mqQet8DBJjI
oder
https://youtu.be/dKQPHC4JyAU
Klar, Tesla hat ne gute Garantie, wodurch es wenig kostet. Aber wenn die Garantiezeit rum ist, dann kann es auch teuer werden.
Haarmann
2017-11-02, 09:04:07
Tesla zeigt mal wieder solide Zahlen ;)
War zu erwarten. Es dürften jede Menge Teile "auf Halde" liegen, weil der 3er nicht montiert wird.
Kallenpeter
Zu Stosszeiten hiesig von "fahren"zu sprechen würde ich vermeiden. Rollen trifft hier weit eher zu.
Aber ich deute es mal mit nem Bild an, wie es hier wirklich aussieht.
https://static.a-z.ch/__ip/WjYdP6ajydsEEUafb73oYyVhvBg/c8c2242a2f9233b64fd1ea2d707dcc013534d598/n-medium-16x9
Eine Leerfahrt ist keine Auslastung - selbst wenn diese verrechnet wird. Das wissen auch die grossen Logistikunternehmen.
Auch wenn es nicht optimal ist - den Wagen stehen lassen und bei der Rückfahrt zu benutzen verbraucht weniger Energie, denn den Wagen 2 mal voll und 2 mal leer fahren zu lassen.
Das ASTRA hat zB in einem Bericht von 2012 die Fahrleistungen seit 1990 gezeigt.
Es gibt keine Zunahme des Verkehrs auf den normalen Strassen in der Zeit. Der Verkehr nimmt nur auf den Nationalstrassen, fast alles Autobahnen und fast alle Autobahnen betrifft dies, zu. Und dort fahren auch Heute eigentlich weder Bus noch Taxi.
desert
2017-11-02, 09:06:02
mal wieder neue Quartalszahlen :
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/elektroautohersteller-wieder-mit-hohen-verlusten-15273459.html
Der Umsatz von Tesla stieg im dritten Quartal um 30 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar und lag leicht über den Erwartungen. Dabei wies das Unternehmen aber einen Nettoverlust von 671 Millionen Dollar aus.
...Tesla rechnet nun damit, vom neuen Model 3 bis Ende des ersten Quartals nächsten Jahres 5000 Exemplare je Woche herstellen zu können. Das Erreichen dieser Produktionsrate hatte das Unternehmen zunächst bis Ende dieses Jahres vorausgesagt...
Läuft wohl nicht so wie Elon sich das gedacht hat. Aber hey, Elon weiß alles besser. Und auch im ersten Quartal wird er seine Ziele nicht erreichen können.
Kallenpeter
2017-11-02, 09:24:00
Kallenpeter
Zu Stosszeiten hiesig von "fahren"zu sprechen würde ich vermeiden. Rollen trifft hier weit eher zu.
Ändert nichts daran Anzahl der Autofahrer über den tag dabei relativ gleichmäßig ist. Morgens und Nachmittag gibt es jeweils eine kleine Spitze. Der subjektive Eindruck, das es viel, viel, viel mehr Autos zu den Stoßzeiten sind, ist eben nur das: Ein subjektiver Eindruck. Diesen Eindruck bekommt man durch die Staus. Die Staus kommen aber nicht dadurch zustande das sich das Verkehrsaufkommen verdoppelt. Sondern das die Kapazitätsgrenze erreicht ist. Und dafür reicht auch schon ein geringer Anstieg an Autos.
dreas
2017-11-02, 09:47:15
wird eng für tesla. die nächsten nötigen finanzierungsrunden sind absehbar. wenn dort das geld nicht mehr so reichlich einzunehmen ist, wird ein verkauf wohl auf mittlere sicht unausweichlich. dann wird der laden filetiert.
zu schnell zu gross geworden.
desert
2017-11-02, 09:57:21
wird eng für tesla. die nächsten nötigen finanzierungsrunden sind absehbar. wenn dort das geld nicht mehr so reichlich einzunehmen ist, wird ein verkauf wohl auf mittlere sicht unausweichlich. dann wird der laden filetiert.
zu schnell zu gross geworden.
noe, kein tragfähiges Geschäftsmodell. Deine Annahme impliziert das Tesla Gewinne geschrieben hat, und sich einfach mit dem Modell 3 übernommen hat. Dem ist nicht so. Tesla hat noch nie Geld mit den PKW´s verdient. Sie haben Zertifikate verkauft, und damit Ihre Verluste verdeckt, aber im Endeffekt ist der Laden einfach nur Extrem defizitär. Die PKW - Sparte hat z.b. mit ca. 2,1 Milliarden zum Umsatz beigetragen. Ich denke, sie haben wieder angesammelte Zertifikate abgestoßen, um einen noch größeren Verlust zu verdecken.
Tesla verbrennt momentan 16 Millionen Dollar Cash am Tag.......
wird eng für tesla. die nächsten nötigen finanzierungsrunden sind absehbar. wenn dort das geld nicht mehr so reichlich einzunehmen ist, wird ein verkauf wohl auf mittlere sicht unausweichlich. dann wird der laden filetiert.
Nö, noch ist alles Bestens.
Man zieht sich halt auch immer schön die negativen Sachen raus.
Gibt auch ne Menge Positives:
- Bestellungen für S und X steigen weiter und sind auf Rekordhoch. Noch vor paar Monaten hatten die ganzen Analysten an wie Wand gemalt, dass der bedarf NIE NIE NIE noch weiter steigen würde :rolleyes:
- Model 3 Vorbestellungen sind noch mal deutlich gestiegen.
- Nachfrage nach Tesla Energy Produkten ist kaum zu decken
- Beim Autopilot hatten Sie wohl endlich den Durchbruch und werden in den nächsten Monaten umfangreiche Updates in kurzen Abständen bringen.
Ich sehs immer so: Tesla spielt Monopoly und hat schon vier Bahnhöfe und die Schloss Allee. So lange die Kohle nicht ausgeht wird man früher oder später das Spiel gewinnen. Und mit dem Image von Tesla wird die Kohle sicher nicht so schnell ausgehen.
Tesla hat noch nie Geld mit den PKW´s verdient.
Schreib doch bitte nicht so einen Schmarrn. Tesla verdient mit jedem Model S /X mehr als jeder andere Volumenhersteller. Tesla hat nur die Gewinne reinvestiert. Das Müssen VW & Co. ja nur sehr begrenzt. Die sind schon groß, die haben schon die Anlagen. Dort wird nur hier und da modernisiert. Bei Tesla wird quasi alles aus dem Nichts aufgebaut.
Ich vergleich das immer mit Amazon. Da kann man ja auch sagen, die haben 20 Jahre lang kein Geld verdient - oh und jetzt haben Sie ein Monopol im Online Handel und sind mit Marktführer bei etlichen Anderen Sachen. Und die hören nicht auf zu wachsen.
Kallenpeter
2017-11-02, 10:04:09
Naja, Abwarten. Ich sehe das bei weitem nicht so düster. Die Anlaufschwierigkeiten beim Model 3 sind ärgerlich, aber die werden sie schon in den Griff kriegen. Es ist ja immerhin bereits deren viertes Automodell.
So wie die momentan an der Börse bewertet sind, ist Kapitalbeschaffung eh kein Problem und selbst wenn sie Pleite gehen, ist das nicht das Ende von Tesla. Das Amerikanische Insolvenzrecht ist ja sehr Unternehmensfreundlich.
desert
2017-11-02, 10:35:35
Schreib doch bitte nicht so einen Schmarrn. Tesla verdient mit jedem Model S /X mehr als jeder andere Volumenhersteller. Tesla hat nur die Gewinne reinvestiert. Das Müssen VW & Co. ja nur sehr begrenzt. Die sind schon groß, die haben schon die Anlagen. Dort wird nur hier und da modernisiert. Bei Tesla wird quasi alles aus dem Nichts aufgebaut.
Ich vergleich das immer mit Amazon. Da kann man ja auch sagen, die haben 20 Jahre lang kein Geld verdient - oh und jetzt haben Sie ein Monopol im Online Handel und sind mit Marktführer bei etlichen Anderen Sachen. Und die hören nicht auf zu wachsen.
Deine Naivität in Bezug auf Tesla ist deine Sache. Mit Amazon kann man Tesla nicht vergleichen. Amazon stand im an der Schwelle zum Gewinn oder kleinere Verluste, bei exorbitant Höheren Umsatzzahlen, so z.b. 2014 54 Miliiarden Dollar Umsatz und ein Verlust von -214 Millionen Euro. Da stimmt das Verhältnis und die Richtung ist klar erkennbar, bei Tesla nicht. Dort werden die Verluste jedes Quartal immer größer. Anlagen kaufe ich übrigens einmal, dann habe ich Sie, also hör auf die Verluste auf die Investitionen zu schieben, kauft Tesla jedes Jahr ihre Produktionsanlagen neu?
Im März 2018 werden wir uns hier wieder unterhalten über noch schlechtere Quartalszahlen und den wieder nicht erfolgten Start in die Massenproduktion.
Ich vermute das Tesla einfach nicht an die benötigen Mengen Rohstoffe zu den projektierten Kosten von 2015/2016 kommt. Ihre angeblichen Partner im Lithium Geschäft sind bisher nicht so erfolgreich. Wenn ich mich richtig erinnere, soll für das Sonora Lithium Project dieses Jahr erst eine Studie zur Durchführbarkeit des ganzen Projektes fertig werden, wo sollen die benötigen Mengen für das Modell 3 denn herkommen?
Also muss Tesla die Mengen auf den Weltmarkt einkaufen und die Rohstoffe werden nicht billiger..
Ich denke das 4. Quartal wird nochmals schlechter werden..
FlashBFE
2017-11-02, 11:07:27
Trotzdem ist das Wort "verbrennen" definitiv fehl am Platz. Tesla baut im Alleingang eine riesige Infrastruktur auf. Guck dir mal die Supercharger-Karte an, denn da sind auch alle zukünftigen Supercharger bis Ende 2018 schon eingetragen! In den USA, Osteuropa und gerade China wird massiv ausgebaut. Das nenne ich Investition in die Zukunft.
Natürlich sieht das unter dem Strich nicht nach einem gesunden Geschäftsmodell aus. Aber viele US-Startups sind deutlich Risikofreudiger und wachsen erstmal ungesund mithilfe von Risikokapitalgebern, die ihr Geld irgendwo investieren wollen. Und letztere haben gar kein Interesse an langsam über Jahrzehnte wachsenden Mittelständlern, denn bei denen kann man auch so schnell nicht wieder mit Gewinn rausgehen.
lumines
2017-11-02, 11:22:45
Ihre angeblichen Partner im Lithium Geschäft sind bisher nicht so erfolgreich.
Wenn für dich nach wie vor Teslas Partner bei Lithium-Ionen-Zellen (Panasonic / Sanyo) ein Geheimnis ist (es war nie ein Geheimnis), dann bin ich mir nicht sicher, ob deine restliche Einschätzung besonders fundiert ist.
desert
2017-11-02, 11:24:10
Trotzdem ist das Wort "verbrennen" definitiv fehl am Platz. Tesla baut im Alleingang eine riesige Infrastruktur auf. Guck dir mal die Supercharger-Karte an, denn da sind auch alle zukünftigen Supercharger bis Ende 2018 schon eingetragen! In den USA, Osteuropa und gerade China wird massiv ausgebaut. Das nenne ich Investition in die Zukunft.
Natürlich sieht das unter dem Strich nicht nach einem gesunden Geschäftsmodell aus. Aber viele US-Startups sind deutlich Risikofreudiger und wachsen erstmal ungesund mithilfe von Risikokapitalgebern, die ihr Geld irgendwo investieren wollen. Und letztere haben gar kein Interesse an langsam über Jahrzehnte wachsenden Mittelständlern, denn bei denen kann man auch so schnell nicht wieder mit Gewinn rausgehen.
Das Startup Tesla gibt es seit 2003 und noch nie Geld verdient und auch die Aussichten sind trübe. Tesla wird vom Hype um seinen Vorstandsvorsitzenden getragen, da steckt nicht viel dahinter, was die anderen nicht können, die wollen nur noch nicht. Wenn die großen erstmal loslegen, lassen die Tesla am ausgestrecktem Arm verhungern.
lumines
2017-11-02, 11:37:28
Wenn die großen erstmal loslegen, lassen die Tesla am ausgestrecktem Arm verhungern.
Das hat man im Smartphone-Markt auch gesagt. Heute sind Größen wie RIM / BlackBerry, Nokia und Palm in ihrer damaligen Form nicht mehr existent, einfach weil sie sich selbst davon überzeugt haben, dass der Vorsprung ja schon nicht so groß sein kann und man das alles aufholen wird.
Schon heute hinken die anderen Hersteller Tesla um viele Jahre hinterher. Sie merken erst langsam, dass das Know How rund um die Zellen nicht ganz so einfach zu beschaffen ist und man doch irgendwie mit den Herstellern der Zellen eng zusammenarbeiten muss.
desert
2017-11-02, 11:40:46
Wenn für dich nach wie vor Teslas Partner bei Lithium-Ionen-Zellen (Panasonic / Sanyo) ein Geheimnis ist (es war nie ein Geheimnis), dann bin ich mir nicht sicher, ob deine restliche Einschätzung besonders fundiert ist.
Ach liefert Panasonic jetzt auch die Rohstoffe ?, diese "Erkenntniss" ist mir wirklich neu..
ich dachte immer er hat 2 "Deals" geschlossen
..Rare Earth Minerals und Bacanora Minerals Ltd. haben heute offiziell verkündet, dass man mit Tesla Motors einen Fünfjahresvertrag eingegangen ist, welcher sich ausschließlich auf die Zulieferung von Lithiumhydroxid bezieht. Dieser weiße und durchscheinende Feststoff wird von Tesla Motors für die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus in der Gigafactory in großen Mengen benötigt.....
Und gerade diese beiden Lieferanten, liefern bisher 0,0 Gramm Lithium, weil Sie bisher nicht über die Projektphase hinausgekommen sind. Wo soll das benötigte Lithium denn herkommen? Von Panasonic sicher nicht.
Also vielleicht doch eher von den bisherigen Lieferanten, die es aber abgelehnt hatten, Tesla zu deren geforderten Preis zu beliefern, daher ja auch der "Deal" mit den beiden Newcomern im Lithiummarkt. Ich bezweifele das z.b. Albemarle und Co jetzt Tesla zu dem gewünschten Preis von 2015 beliefern. Aber erhelle mich ruhig weiter..
EPIC_FAIL
2017-11-02, 11:52:08
Ich finde die Vergleiche mit Smartphones und Online-Händlern/Unternehmen ein wenig falsch. Smartphones brachten viele neue Möglichkeiten. Das gleiche gilt für Suchmaschinen oder unkomplizierten Onlinehandel per Amazon oder soziale Netzwerke. Alle Beispiele haben gemeinsam, dass die Konkurrenz quasi "gleichzeitig" begonnen hat mit den Entwicklungen und am Ende eben 1 oder 2 übrig geblieben sind.
Aber was ist jetzt das tolle an einem Tesla? Was kann ich damit mehr als mit einem 20 Jahre altem Benz? Bitte jetzt keine ADAS-Geschichten nennen, das hat mit E-Mobility erst mal nichts zu tun und ist eine andere Baustelle. Vollautonomes fahren wäre tatsächlich eine Revolution, aber hier sieht die Konkurrenzsituation nochmals anders aus.
Hey, ich wäre ja fast selbst bei Tesla gelandet :freak:. Aber mir ist nicht ganz klar warum in 10 Jahren nur noch Teslas gebaut werden und alle anderen Autohersteller pleite sind. Schließlich ist es dazu bisher auch nicht gekommen dass es nur noch VW / Toyota gibt. Ein Elektroantrieb ist noch lange keine Killertechnologie.
Kallenpeter
2017-11-02, 12:20:48
Aber was ist jetzt das tolle an einem Tesla?
Das vielleicht wichtigste Alleinstellungsmerkmal: Das Supercharger Netzwerk.
Es ist sicher nicht in jedem Fall und für jeden das Kaufargument, aber ich denke es gibt viele, für die das ein Kaufargument ist. Leute die eh zu Hause laden können und nur für Urlaubsfahrten auf Nummer sicher gehen wollen zum Beispiel.
Und die deutschen Hersteller kommen mit ihrem geplanten Ladenetz nicht voran.
EPIC_FAIL
2017-11-02, 12:22:45
Das Netz ist mir klar, aber das gilt nur für die Konkurrenz mit Elektroantrieben. Bei sonstigen Karren hab ich halt überall ne Tanke.
Steffko
2017-11-02, 12:34:42
Nö, noch ist alles Bestens.
Man zieht sich halt auch immer schön die negativen Sachen raus.
Gibt auch ne Menge Positives:
- Bestellungen für S und X steigen weiter und sind auf Rekordhoch. Noch vor paar Monaten hatten die ganzen Analysten an wie Wand gemalt, dass der bedarf NIE NIE NIE noch weiter steigen würde :rolleyes:
- Model 3 Vorbestellungen sind noch mal deutlich gestiegen.
- Nachfrage nach Tesla Energy Produkten ist kaum zu decken
- Beim Autopilot hatten Sie wohl endlich den Durchbruch und werden in den nächsten Monaten umfangreiche Updates in kurzen Abständen bringen.
Ich sehs immer so: Tesla spielt Monopoly und hat schon vier Bahnhöfe und die Schloss Allee. So lange die Kohle nicht ausgeht wird man früher oder später das Spiel gewinnen. Und mit dem Image von Tesla wird die Kohle sicher nicht so schnell ausgehen.
Schreib doch bitte nicht so einen Schmarrn. Tesla verdient mit jedem Model S /X mehr als jeder andere Volumenhersteller. Tesla hat nur die Gewinne reinvestiert. Das Müssen VW & Co. ja nur sehr begrenzt. Die sind schon groß, die haben schon die Anlagen. Dort wird nur hier und da modernisiert. Bei Tesla wird quasi alles aus dem Nichts aufgebaut.
Ich vergleich das immer mit Amazon. Da kann man ja auch sagen, die haben 20 Jahre lang kein Geld verdient - oh und jetzt haben Sie ein Monopol im Online Handel und sind mit Marktführer bei etlichen Anderen Sachen. Und die hören nicht auf zu wachsen.
Irgendwann muss jedes Unternehmen liefern, ganz egal wie toll die Zukunftsaussichten sein mögen. Und Tesla macht das nach wie vor nicht. Irgendwann kommt der Punkt X, da wird es einem großen zu heiß und wenn der kommt, dann kann alles über dem Unternehmen sehr schnell zusammen brechen, weil sie nach wie vor darauf angewiesen sind, dass ständig neues Kapital ins Unternehmen gesteckt wird.
Amazon finde ich auch kein gutes Beispiel. Die haben über Jahre hinweg um die +-0 herumhantiert (und das wohl auch recht bewusst). Tesla ist da nicht mal annähernd in der Nähe. Bei 3 Mrd. Umsatz ein Minus von 600 Mio. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Tesla das "bewusst" macht.
Karümel
2017-11-02, 12:41:40
Wenn man sich die Produktionszahlen des kleinen Modells anschaut und dann die Vorbestellungen, da wartet man ja ewig auf sein Auto bis das kommt.
Kamikaze
2017-11-02, 13:06:12
was ist denn davon zu halten?
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/auto-von-morgen/autopilot-macht-tesla-probleme-elon-musks-heisse-luft/20514274.html
Der US-Elektroautopionier brachte ein Software-Update für alle Tesla-Modelle mit dem großspurigen Namen „Full Self Driving“ auf den Markt – gegen einen Aufpreis von 8000 Dollar. Schon damals gab es skeptische Stimmen: Das Update sei ein „total überbewertetes Produkt“, lautete das Urteil eines Barclays-Analysten. Doch Tesla, so schien es, zeigte den etablierten Autoherstellern beim Thema autonomes Fahren die Rücklichter.
Der personelle Notstand blieb nicht ohne Folgen: Selbst bei einem weniger ambitionierten Projekt – dem „verbesserten Autopiloten“ – hat Tesla keine Fortschritte gemacht. Mittlerweile klagen Tesla-Fahrer, die das 8000-Dollar-Update gekauft haben und sich nun betrogen fühlen. Sie werfen Tesla vor, ein Produkt verkauft zu haben, das es nicht gibt und das Auto in manchen Fällen sogar weniger sicher macht. Derzeit verhandeln die Firmenanwälte noch mit erbosten Kunden.
Den Ruf, den sich Tesla als Elektro-Pionier aufgebaut hat, droht die Marke mit dem Autopilot-Desaster zu verspielen. Die „Musk-Doktrin“ – Entwicklungen mit aller Macht voranzutreiben, ohne jemals die selbst gesteckten Ziele und Deadlines einzuhalten – hat lange funktioniert. Doch nun kommt sie an ihre Grenzen.
Wenn man sich die Produktionszahlen des kleinen Modells anschaut und dann die Vorbestellungen, da wartet man ja ewig auf sein Auto bis das kommt.
Der gemeine Ossi > 50 findets geil weil wir sind ja von früher nicht anders gewöhnt :D
lumines
2017-11-02, 14:38:15
Also vielleicht doch eher von den bisherigen Lieferanten, die es aber abgelehnt hatten, Tesla zu deren geforderten Preis zu beliefern, daher ja auch der "Deal" mit den beiden Newcomern im Lithiummarkt. Ich bezweifele das z.b. Albemarle und Co jetzt Tesla zu dem gewünschten Preis von 2015 beliefern. Aber erhelle mich ruhig weiter..
Ich kann bei dir ehrlich gesagt nicht einmal auseinanderhalten, was dein Post ist und was von irgendeiner Webseite kopiert wurde.
desert
2017-11-02, 15:00:22
Ich kann bei dir ehrlich gesagt nicht einmal auseinanderhalten, was dein Post ist und was von irgendeiner Webseite kopiert wurde.
Nichts dazu zu sagen, das Panasonic deren Partner ist, aber irgendwie 0,0 mit der Rohstoffversorgung zu tun hat?
Also wo kommt das Lithium her, und vor allem zu welchem Preis?. Elon hat sich hier massiv verspekuliert..
Wenn ich Lieferant bin, mit wem arbeite ich lieber zusammen, einem Unternehmen das das seit seiner Gründung Verluste schreibt und nur dank Investoren überlebt oder mit Unternehmen, die im Jahr mehr Gewinn machen, als Tesla Umsatz?
lumines
2017-11-02, 15:08:02
Nichts dazu zu sagen, das Panasonic deren Partner ist, aber irgendwie 0,0 mit der Rohstoffversorgung zu tun hat?
Ich will einfach nur klar wissen, welche Teile deiner Posts von dir verfasst und welche von Webseiten kopiert worden sind. Mindestens in deinem vorherigen Post finde ich Teile von dieser Webseite: http://teslamag.de/news/tesla-motors-zulieferer-lithiumhydroxid-fuenfjahresvertrag-4252
Für andere ist vollkommen undurchsichtig, was du selbst schreibst und was kopiert worden ist.
Ich habe absolut keine Ahnung, wie viel Tesla an Lithium selbst besorgen muss und wie viel Panasonic vorrätig hat. Einfach so darauf zu schließen, dass die Lithium-Versorgung das Nadelöhr bei der Produktion ist, finde ich aber ein bisschen seltsam.
Karümel
2017-11-02, 15:11:39
Der gemeine Ossi > 50 findets geil weil wir sind ja von früher nicht anders gewöhnt :D
Naja wenn die mal auf die 5000 Autos pro Woche kommen, haben die immer noch ne Lieferzeit von knapp 2 Jahren.
Kallenpeter
2017-11-02, 15:53:47
Erstmal auf die 5000 kommen:biggrin:
Palpatin
2017-11-02, 16:46:58
Im 3. Quartal haben sie 22 pro Woche gebaut. :freak:
Pixelmonk
2017-11-02, 17:10:05
US Steuerreform: Die Steuergutschrift von $7500 beim Kauf eines Elektroautos könnte gestrichen werden.
House Republicans propose to scrap $7,500 electric vehicle credit
WASHINGTON (Reuters) - House Republicans are proposing to eliminate a $7,500 tax credit for electric vehicles that could hurt automakers like General Motors Co, Tesla Inc and Nissan Motor Co that are selling larger numbers of vehicles, according to a summary seen by Reuters.
http://www.reuters.com/article/us-usa-tax-vehicles/house-republicans-propose-to-scrap-7500-electric-vehicle-credit-idUSKBN1D2282?il=0
https://waysandmeansforms.house.gov/uploadedfiles/bill_text.pdf
EV Tax Credit ist 30D
http://fs5.directupload.net/images/171102/5sez7pyl.jpg
Irgendwann muss jedes Unternehmen liefern, ganz egal wie toll die Zukunftsaussichten sein mögen. Und Tesla macht das nach wie vor nicht. Irgendwann kommt der Punkt X, da wird es einem großen zu heiß und wenn der kommt, dann kann alles über dem Unternehmen sehr schnell zusammen brechen, weil sie nach wie vor darauf angewiesen sind, dass ständig neues Kapital ins Unternehmen gesteckt wird.
Da müsste sich das Model 3 schon um Jahre (!) verzögern.
Schau Dir mal die Ankündigungen zu Model S und X an und was dann real wann passiert ist. Model X war glaub ich ~2 Jahre verzögert und die Ersten Modelle waren vor lautern Fehlern kaum nutzbar.
Wie gesagt, dass passt alles schon noch.
Als das Model 3 Anfang 2016 vorgestellt wurde, war die Aussage "Lieferungen beginnen Ende 2017". Weil scheinbar sehr viel sehr gut gelaufen ist und weil es extrem viele Vorbestellungen gab, wurden nach oben korrigiert. Und Sie sind jetzt immer noch deutlich vor dem ursprünglichen Zeitplan. Es ist nicht wirklich wichtig, ob sie jetzt 25 oder 250 Autos pro Woche gebaut haben. Wichtig ist nur, bis wann Sie 5.000 schaffen und bis wann 10.000.
Die große Gelddruckmaschine läuft auf jeden Fall schon, zwar noch extrem langsam aber Sie läuft und sie wird jede Woche schneller laufen.
Haarmann
2017-11-02, 17:56:58
Joe
Bei den Miesen müssens nen guten Drucker haben :devil:.
Die haben knapp 6 Monate Zeit, dann gehen die Zulieferer wegen der Versprechen zu den Anwälten.
Das hat man im Smartphone-Markt auch gesagt. Heute sind Größen wie RIM / BlackBerry, Nokia und Palm in ihrer damaligen Form nicht mehr existent, einfach weil sie sich selbst davon überzeugt haben, dass der Vorsprung ja schon nicht so groß sein kann und man das alles aufholen wird.
Die Vergleiche Apple-Tesla bzw. mit dem damaligen Smartphone-Markt funktionieren leider nicht so wirklich.
Apple hatte damals den Markt ziemlich überrollt. Davor gab es einfach keine Smartphones. Und Hersteller wie Nokia haben sich eben nicht gesagt "das holen wir schon wieder auf", sondern die haben sich strategisch gegen das Smartphone, wie wir es heute kennen, entschieden. Das war natürlich ein Griff ins Klo.
Andere Hersteller haben hingegen ja bewiesen, dass man einen solchen Vorsprung auch aufholen kann (Samsung, Huawei, ...).
Im Gegensatz dazu haben die etablierten Autokonzerne den E-Antrieb sehr wohl auf dem Schirm. Da sagt niemand "wird sich nicht durchsetzen", "brauchen wir nicht" oder "holen wir schon wieder auf, falls doch".
Und ganz davon abgesehen sehe ich bei Tesla nicht die bahnbrechenden Technologien. Der E-Antrieb ist kein großes Geheimnis (weder die Motoren selbst, noch die Leistungselektronik). Potenzial bietet noch die Akku-Technik. Aber da forschen mittlerweile fast alle großen Konzerne und melden fleißig Patente an (im Gegensatz zu Tesla).
Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass es bei Tesla nicht nur um das Auto geht, sondern um die Mobilität als solche und die Infrastruktur. Aber trotzdem muss Tesla es erst mal auf die Reihe bekommen Autos am Fließband zu niedrigen Kosten zu produzieren. Gerade da haben sie offensichtlich noch sehr große Probleme, obwohl ein reines E-Fahrzeug um Größenordnungen weniger komplex sein sollte als ein Verbrenner.
Untergehen wird Tesla nicht mehr. Dafür sind sie mittlerweile zu groß. Aber die Chancen, ob Tesla jetzt wirklich steil geht oder von einem großen Konzern geschluckt wird, sehe ich bei 50:50. Da werden schon sehr bald die Würfel fallen, da den ersten Investoren bereits die Phantasie abhanden kommt.
Die meisten Aktionäre werden wohl momentan auf einem dicken Plus hocken. Die Blase kann da ganz schnell platzen, wenn das Vertrauen schwindet und jeder nur noch seine Gewinne mitnehmen will.
Marodeur
2017-11-02, 18:32:25
Wie machen sich die anderen Tesla Märkte? Alle reden ja nur vom Auto aber was ist mit den Speichern und den "Solarschindeln" fürs Dach?
Wenn ich mir die Preise für die 14 kWh Powerwall ansehe und das ich schon fast doppelt so viel für meine 10 kWh gezahlt hab... Grml...
Pixelmonk
2017-11-02, 19:47:56
Guter Artikel
Tesla's 'Hell' Threatens Its Future (https://jalopnik.com/teslas-hell-threatens-its-future-1819917980)
In August, after Tesla got production underway for the Model 3 and made first deliveries of the new mass-market electric sedan to employees, CEO Elon Musk said there should “absolutely” be “zero concern” about the automaker’s ability to increase production to 10,000 cars per week at some point in 2018. This week, that confidence vanished.
During a conference call on Wednesday, Musk was asked if Tesla still expects to hit that target of 10,000 Model 3s per week in 2018. The question was met by a wall of silence for more than 10 seconds.
https://jalopnik.com/teslas-hell-threatens-its-future-1819917980
Karümel
2017-11-02, 21:14:37
Im 3. Quartal haben sie 22 pro Woche gebaut. :freak:
Oh, doch soviel?
So wie ich das mitbekommen haben sind die Vorbestellungen doch erst einmal nur für den US Markt, oder?
Voodoo6000
2017-11-02, 21:34:03
Tesla liefert Autos zuerst an US Kunden aus. Einige Länder bekommen vor 2019 kein Model 3.
Hier mal die Preise (https://www.nissan-cdn.net/content/dam/Nissan/de/brochures/pkw/LEAF-2018-broschuere-preisliste.pdf) für den neuen Leaf in Deutschland. Ich finde 35k für einen vollausgestatteten Leaf durchaus gut.(Dafür gibt es ja nicht mal den Basis i3)
desert
2017-11-02, 23:10:11
Oh, doch soviel?
So wie ich das mitbekommen haben sind die Vorbestellungen doch erst einmal nur für den US Markt, oder?
Gelesen habe ich von 145 Tesla Modell 3 im Monat Oktober. Aber keine Sorge, Elon läuft durch die Fertigung und löst alle Probleme mit seinem Zauberstab. Meiner Meinung nach ist Elon Musk mittlerweile das größte Problem von Tesla und SpaceX, weniger Ankünden und mehr Erreichen wäre hilfreicher.
"Beyond the production issues noted Wednesday, other notable problems have emerged, according to people familiar with the matter: employees with early Model 3s have been stranded due to their car breaking down, as of mid-October, at least one supplier company had yet to receive production approval for their tooling—necessary to hit the aggressive production numbers Musk wants to achieve—and the Model 3 assembly line still wasn’t in operation as of last month. Just last week, a supplier reported that Tesla dialed back an order for Model 3 parts by 40 percent."
"ts stock price has rocketed upward more than 50 percent this year, thanks to anticipation of the Model 3, but Tesla has continued to burn through more than $1 billion per quarter as of late, and in June reported about $7 billion in long-term debt and $20 billion of liabilities in total."
Marodeur
2017-11-02, 23:34:52
Tesla liefert Autos zuerst an US Kunden aus. Einige Länder bekommen vor 2019 kein Model 3.
Hier mal die Preise (https://www.nissan-cdn.net/content/dam/Nissan/de/brochures/pkw/LEAF-2018-broschuere-preisliste.pdf) für den neuen Leaf in Deutschland. Ich finde 35k für einen vollausgestatteten Leaf durchaus gut.(Dafür gibt es ja nicht mal den Basis i3)
Leaf ist allgemein auch mein Favorit für eine mögliche Anschaffung in der Zukunft.
Meiner Meinung nach ist Elon Musk mittlerweile das größte Problem von Tesla und SpaceX, weniger Ankünden und mehr Erreichen wäre hilfreicher.
Wenn man das alte Zitat zu Tesla von Musk ernst nimmt, dürfte das Absicht sein. Dadurch haben andere früher eine Chance an Konkurrenzprodukten zu arbeiten und eine Mehrheit Elektroautos wird früher erreicht.
Eine andere plausible Erklärung hab ich dafür sonst auch nicht.
downforze
2017-11-03, 11:59:49
Tesla liefert Autos zuerst an US Kunden aus. Einige Länder bekommen vor 2019 kein Model 3.
Hier mal die Preise (https://www.nissan-cdn.net/content/dam/Nissan/de/brochures/pkw/LEAF-2018-broschuere-preisliste.pdf) für den neuen Leaf in Deutschland. Ich finde 35k für einen vollausgestatteten Leaf durchaus gut.(Dafür gibt es ja nicht mal den Basis i3)
Es ist immer noch das gleiche Problem. Im Prospekt steht was von 40 kWh. Wenn ich auf der Autobahn mal von 15 kWh ausgehe, muß ich nach 200 km wieder laden, denn leerfahren wird wohl keiner riskieren.
Guter Artikel
Tesla's 'Hell' Threatens Its Future (https://jalopnik.com/teslas-hell-threatens-its-future-1819917980)
Wenn schon im Ersten Paragraphen ein Fakt total verdreht wird, muss man den Rest auch nicht mehr lesen...
Nicht "We Droped the Ball" sondern ein Zulieferer. Tesla hat das zugegebener Maßen zu spät bemerkt. Und Sie hätten es bemerken Müssen weil es scheinbar um die Installation und Programmierung diverser Anlagen für die Bestückung der Batteriepacks in der Gigafactory geht.
Den Lieferanten haben Sie wohl rausgeschmissen und es wird wohl Schadensersatz gezahlt. Allerdings nicht in dem Umfang um den Schaden wirklich auszugleichen. Das ist die Schlechte Nachricht. Die gute ist, dass Tesla das Problem wohl selbst in Angriff genommen hat und die gröbsten Brocken jetzt aus dem Weg geräumt sind.
Was immer lustig ist, bei Tesla sind das "Nachrichten" bei sämtlichen anderen Autobauern würde es bei so was nur Achselzucken geben :rolleyes:
Opel nimmt keine Bestellungen mehr für den Ampera E an, weil GM nicht liefern kann *achseluzuck* BMW meint ein 120 Meilen i3s wäre mit einem Grundpreis von über 12500$ über dem Model 3 ein echter Konkurrent *achselzuck*
Kallenpeter
2017-11-03, 12:41:53
Was immer lustig ist, bei Tesla sind das "Nachrichten" bei sämtlichen anderen Autobauern würde es bei so was nur Achselzucken geben :rolleyes:
Opel nimmt keine Bestellungen mehr für den Ampera E an, weil GM nicht liefern kann *achseluzuck* BMW meint ein 120 Meilen i3s wäre mit einem Grundpreis von über 12500$ über dem Model 3 ein echter Konkurrent *achselzuck*
Daran erkennt man einen Marktführer. Bei Smartphones ist das iPhone maß aller Dinge, beim Onlineshopping Amazon etc. etc.
desert
2017-11-03, 12:48:36
Wenn schon im Ersten Paragraphen ein Fakt total verdreht wird, muss man den Rest auch nicht mehr lesen...
Nicht "We Droped the Ball" sondern ein Zulieferer. Tesla hat das zugegebener Maßen zu spät bemerkt. Und Sie hätten es bemerken Müssen weil es scheinbar um die Installation und Programmierung diverser Anlagen für die Bestückung der Batteriepacks in der Gigafactory geht.
Den Lieferanten haben Sie wohl rausgeschmissen und es wird wohl Schadensersatz gezahlt. Allerdings nicht in dem Umfang um den Schaden wirklich auszugleichen. Das ist die Schlechte Nachricht. Die gute ist, dass Tesla das Problem wohl selbst in Angriff genommen hat und die gröbsten Brocken jetzt aus dem Weg geräumt sind.
Was immer lustig ist, bei Tesla sind das "Nachrichten" bei sämtlichen anderen Autobauern würde es bei so was nur Achselzucken geben :rolleyes:
Opel nimmt keine Bestellungen mehr für den Ampera E an, weil GM nicht liefern kann *achseluzuck* BMW meint ein 120 Meilen i3s wäre mit einem Grundpreis von über 12500$ über dem Model 3 ein echter Konkurrent *achselzuck*
Vielleicht weil die anderen sich nicht so großspurig geben? und nicht etwas ankünden, dessen Zeitplan maßlos übertrieben ist. Noch im Juli sagte, er alles läuft, wer´s glaubt.
Wo war eigentlich der Unveilevent, war doch auch angekündigt und dann nicht durchgezogen, für das Model 3.
Ich sag´s dir, er bekommt nicht genug Lithium. Wir werden uns im Januar weiter unterhalten, nach den Q4 Zahlen.
Auch dies mal wieder Typisch Musk, Schlechte Zahlen und gleich die nächste Expansion verkünden, damit ja keiner mehr über die Zahlen redet, sondern nur noch über Tesla in China. Fällt das den wirklich niemanden auf, jede negativ Meldungen wird mit der nächsten Expansion übertüncht. Bei SpaceX läuft´s nicht, Falcon Heavy, kaum Neuaufträge und schon kündigt er das nächste Megaprojekt an. Genau bei Tesla, anstatt sich auf das Modell 3 zu konzentrieren, jetzt Semitruck. Erst das eine, dann das andere. Die Realität schlägt immer die Powerpoint Präsentationen.
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