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Ungard
2023-02-28, 15:38:19
Auch vom ADAC, wobei ich da jetzt mal ranten muss, der ADAC schreibt da immer zig Werte und je nachdem wo man guckt sind die anders :D Was ein Käse.
Das Kofferraumvolumen fällt auch für einen Kompakt-
Kombi gut. Das Standvolumen beträgt 425 l. Fährt man die
Laderaumabdeckung ein und nutzt den Stauraum bis zum
Dach, erweitert sich das Volumen auf 560
Ich würde immer den Wert ohne Abdeckung vergleichen. Weil das ist es ja was ich dann nutzen kann. Für den eSoul hab ich da auch eine Transportsicherung damit nix in den Fahrgastraum kommt beim bremsen.
PS: ok unten im Test in der Box sind die Herstellerangaben, Rant zurückgenommen:
Kofferraumvolumen normal/geklappt 479/1.367
Marodeur
2023-02-28, 15:46:34
Ja. Die haben dann auch nochmal irgendeine strengere Messmethode im Test stehen was immer das ist.
In den Gepäckraum des MG5 Kombi sollen laut Hersteller 479 Liter passen und 1367 Liter, wenn man den Wagen dachhoch bei umgeklappter Rücksitzbank belädt. Nach der strengeren ADAC Messmethode sind es ordentliche 385 bis 1325 Liter.
Da kennt sich doch keine Sau mehr aus... :freak:
Palpatin
2023-02-28, 15:53:22
Allgemein mag die Tropfenform für den CW Wert und Verbrauch auf der Autobahn gut sein, für den Kofferraum und die hinteren Plätze aber halt nicht. Da muss man dann Prioritäten setzen.
Das macht ja das Model Y gerade so genial es bietet viel Platz und ist sehr effizient durch niedrigen CW Wert.
Edit: Zudem fast 30cm kürzer als ein Insignia Kombi.
Marodeur
2023-02-28, 15:57:12
Dafür musste es aber auch ordentlich groß werden mit 4,75 Länge. So genial ist das nun auch wieder nicht. In einen tropfenförmigen Transporter passt auch mehr als in einen eckigen Kombi. Ist schon fast so lang wie das seelige Opel Omega Fliesenlegerauto. :D
Y ist auch nicht grad schmal seh ich grad. Mit Spiegel 2,13.
Apropos Y. Mal ne Frage falls man sich mal für Gebrauchte Interessiert. Wie ist das denn jetzt mit der Zuladung? Das war doch ein ziemliches hin und her. Haben jetzt auch die ersten mehr oder nur später produzierten? Ich bin da irgendwo mittendrin ausgestiegen.
Palpatin
2023-02-28, 15:59:52
Dafür musste es aber auch ordentlich groß werden mit 4,75 Länge. So genial ist das nun auch wieder nicht. In einen tropfenförmigen Transporter passt auch mehr als in einen eckigen Kombi. ;)
Siehe mein Edit, 4,75 ist jetzt nicht wahnsinnig lang.
Ungard
2023-02-28, 16:11:23
Ich finde 4,75 schon recht lang, aber in der heutigen zeit dann auch nicht mehr, d s geht dann wohl erst ab 5 Meter los ;)
Marodeur
2023-02-28, 16:22:40
Ja, merk auch grad wie lang diese ganzen Eimer inzwischen geworden sind wenn ich etwas suche. Herrje. Aber dann wegen Parklücken jammern.
25 Jahre ständig Bulli etc. fahren und es ist mir egal wie groß das Auto ist, ich komme auch ohne Hilfsmittel in die Parklücken ;D
/dev/NULL
2023-02-28, 17:25:32
Naja, ein "Riesenauto" waren halt oft Kombis. Sind jetzt SUVs.
Ein Skoda Scala mit 470l Kofferraum reicht ja in der Regel für das meiste. Gut, die "Blagen" können Ihr kurzen Beine halt nicht ausstrecken, wenn sie mal größer sind :cool:, aber das geht in vielen SUVs auch nicht wirklich. So ne Jogger-Mühle geht unter 20k Liste los, oder nem einfachen Ford Focus.
Der id.3 ist halt ein Golf, nur höher und erkauftem längeren Radstand.
Focus 4,66 - ~600l
Jogger 4,54 - ~600l
Model Y 4,75m - 420-470l
id.3 4,26m - 385l
MG4 4,28m - 363l
Keine Bananenumrechnung enthalten ;D
Mein Skoda Superb Kombi nach ADAC 660l/1975l. Wobei ich die schräg abfallende Heckklappe im Vergleich zum alten Octavia echt nervig finde. Mit Teenagern war der Platz auf der Rückbank schon auch wichtig, immer die Knie im Rücken ist mistig.. der hat aber auch 4,85m Länge.
gegen Octavia und Superb kacken die meisten E-Autos im Platzangebot leider völlig ab :-/
Spring
2023-02-28, 17:46:46
Der Spring ist gut 3,7m lang und gut 1,5m breit, da passt du in (fast) jede Parklücke (in Hamburg ein Segen), nur der Smart passt in noch kleinere Lücken.
Btw (ergänzende News zum ersten Na-Ion BEV):
Günstig, lädt schnell und braucht kein Lithium: Erstes E-Auto nutzt neuen Akku (https://efahrer.chip.de/news/guenstig-laedt-schnell-und-braucht-kein-lithium-erstes-e-auto-nutzt-neuen-akku_1011658)
Die noch geringe Kapazität liegt jedoch nicht an der Energiedichte des Natriums, sondern an der Größe des gewählten Testfahrzeugs. Mit einer Dichte von 120 Wh/kg liegt der Natrium-Akku nur gering unter den 125 Wh/kg des ersten Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP) beim Tesla Model 3 aus dem Jahr 2020. Der LFP-Akku verfügt über eine Kapazität von 54 kWh bei einem Gewicht von 432 Kilogramm. Damit der Natrium-Ionen-Akku die gleiche Leistung erreicht, müsste er lediglich 18 Kilogramm schwerer sein.
Dass der Natrium-Ionen-Akku mehr kann, zeigen weitere Modelle des Herstellers Hina. Neben dem verbauten Akku im Sehol E10X stellte das Unternehmen noch drei weitere mit unterschiedlichen Energiedichten vor: 140, 150 und 155 Wh/kg. Damit liegt Hina etwas hinter CATL, dem weltweit größten Akkuhersteller, der es bereits auf eine Energiedichte von 160 Wh/kg mit seinen Natrium-Akkus schafft. In der zweiten Generation soll die Dichte sogar auf mehr als 200 Wh/kg verbessert werden. Das entspricht der Kapazität einer LFP-Batterie in E-Autos.
Mal abgesehen von der Energiedichte hat der Natrium-Ionen-Akku einige Vorteile. Im Vergleich zu den Lithium-Ionen-Akkus ist Natrium nicht nur günstiger, sondern auch unabhängig von der Verfügbarkeit von Lithium. Zudem hält der Natrium-Akku auch niedrigen Temperaturen stand und liefert auch bei minus 20 Grad noch 90 Prozent der Kapazität. Bei Zimmertemperatur lädt der Akku in nur 15 Minuten 80 Prozent auf. Wann der Sehol E10X mit Natrium-Ionen-Akku auf den Markt kommt, ist derzeit noch unklar. Bislang handelt es sich bei dem Wagen nur um ein Testfahrzeug.
:biggrin::biggrin::biggrin:
TYl3QiCJVqs
fake1955
2023-03-01, 07:13:58
@Joe sollte heute am Mittwoch irgendwas bei Tesla passieren?
Zur Frage:
Tesla Investor Day ab 22:00 bis spät in die Nacht: https://youtu.be/Hl1zEzVUV7w
Meine Erwartung ist, dass es kein Verkaufsstart von neuen Produkten zu dem Termin gibt, sondern nur Previews für Dinge in der Zukunft.
Das ist meine Bingo Karte für Heute Abend
So hier mal meine predictions für Mittwoch:
- Cybertruck finalisiert, zumindest die Ankündigung für den Konfigurator
- Tesla wird ins Mining einsteigen
- Mindestens drei Werke entweder neu oder signifikante Erweiterungen (Giga 1 Ausbau nicht mitgezählt). Ich tippe auf Berlin Verdoppelung, Texas dritte Linie neben Y und Cybertruck und neues Werk in Mexiko
- Und dann das große: Projekt Highland
-- Überarbeitetes Model 3 als Testplattform für neue Fertigungstechnologien
-- Die neuen Technologien kommen dann in die beiden neuen Modelle, die kleinere Varianten von 3 und Y sein werden
-- Als neue Technologien erwarte ich:
--- Bremsen ohne Hydraulik von Brembo
--- Steering by Wire
--- Giga Castings für die obere Struktur (A bis C Säule) wahrscheinlich als Single Casting oder Rechts/Links
--- Starrer Kabelbaum, der von Robotern verlegt werden kann
--- Neues Datenprotokoll im Fahrzeug, wahrscheinlich der Fahrzeug PoE Standard
--- Hardware 4 FSD
--- 4680 Überarbeitete Version noch billiger, noch Leistungsfähiger
--- Neue Art Sitze zu bauen billiger und schneller
-- Produktionsstart von Highland noch im März
Neue Namen für die Autos
Tesla Model S -> Tesla S
Tesla Model X -> Tesla X
Tesla Model 3 -> Tesla Pi (π)
Tesla Model Y -> Tesla Y
Neue Modelle
Tesla Tau (τ) ex Tesla Model 2
Tesla Chi (X) ex Tesla Model 2 SUV
Tesla Omega (Ω) Robotaxi
Naja, ein "Riesenauto" waren halt oft Kombis. Sind jetzt SUVs.
Ein Skoda Scala mit 470l Kofferraum reicht ja in der Regel für das meiste. Gut, die "Blagen" können Ihr kurzen Beine halt nicht ausstrecken, wenn sie mal größer sind :cool:, aber das geht in vielen SUVs auch nicht wirklich. So ne Jogger-Mühle geht unter 20k Liste los, oder nem einfachen Ford Focus.
Der id.3 ist halt ein Golf, nur höher und erkauftem längeren Radstand.
Focus 4,66 - ~600l
Jogger 4,54 - ~600l
Model Y 4,75m - 420-470l
id.3 4,26m - 385l
MG4 4,28m - 363l
Keine Bananenumrechnung enthalten ;DUnd nach Ungard hat der eSoul mit 4.195 cm 445 l Kofferraum - größer als Model Y. Mal ganz ehrlich: wenn ich alleine nur die einfachen Maße eines Model Y Kofferraums multipliziere, komme ich selbst mit besten Willen und abrunden kaum auf die 420l Volumen vom ADAC. Und da fehlt sowohl Frunk als auch die Mulde unter der Abdeckung und auch alles über der Hutablage. Kann mir das mal einer erklären, bevor für Model Y Kofferraumvergleiche jetzt grundsätzlich 420l herangezogen werden? Erscheint mir auch ohne meine nicht vorhandene Tesla Brille recht unfair.
Bspw. im Enyaq Forum (Enyaq - 585l) ließt man auch von Leuten (mit drei Kindern), welche auf Model Y umgeschwenkt sind - weil Kofferraum und zweite Reihe einfach mehr Platz bieten. Da kann doch irgendwas nicht stimmen.
fake1955
2023-03-01, 12:50:31
Bin eben zum ersten Mal Model3 Dual Motor (heißt das so?!) gefahren. Auch mein erstes Mal mit einem BEV. (Aktuell ja nur XC40 PHEV).
Jo. Schon cool was da an Kraft anliegt, wie sanft man aber doch gleichzeitig fahren kann.
One Pedal ist in den 10min schon cool gewesen.
Kann man wirklich nicht mehr die Stärke der Rekuperation einstellen? Ansonsten ist mir negativ die Sicht durch das Heckfensterchen aufgefallen; die Spiegel empfinde ich als recht klein; die Wärmepumpe / Standheizung / was auch immer surrt einfach unglaublich laut beim aufwärmen.
Mir fehlt aber natürlich irgendein Vergleich zu anderen BEVs. Aber schon interessant.
arcanum
2023-03-01, 13:06:08
rekuperation kann man in 3 stufen einstellen, ist allerdings auch abhängig von der akku-ladung und temperatur. und ja, die wärmepumpe macht ordentlich geräusche wenn der akku vorkonditioniert wird. die übersicht ist in der tat etwas eingeschränkt aber mit den kameras sieht man zumindest nach hinten immer genug.
Andre
2023-03-01, 13:11:31
Kann man wirklich nicht mehr die Stärke der Rekuperation einstellen?
Korrekt, ab Refresh 2021 glaube ich.
Ansonsten ist mir negativ die Sicht durch das Heckfensterchen aufgefallen;
Vor allem ohne Scheibenwischer. Bei Regen sieht man nach hinten sehr schlecht.
die Wärmepumpe / Standheizung / was auch immer surrt einfach unglaublich laut beim aufwärmen.
Ja, ist so, ist bei anderen BEVs in anderer Form aber auch so. Ist wie bei Grafikkartenlüftern ;)
Andre
2023-03-01, 13:12:59
rekuperation kann man in 3 stufen einstellen
Nein, ist nicht mehr möglich.
arcanum
2023-03-01, 13:23:37
ich habe die option mit dem aktuellsten update noch immer im menü. evtl kann man es nicht umstellen, habe es aber auch nie probiert weil es keine vorteile gibt wenn man die rekuperation reduziert.
Ungard
2023-03-01, 13:28:30
Und nach Ungard hat der eSoul mit 4.195 cm 445 l Kofferraum - größer als Model Y. Mal ganz ehrlich: wenn ich alleine nur die einfachen Maße eines Model Y Kofferraums multipliziere, komme ich selbst mit besten Willen und abrunden kaum auf die 420l Volumen vom ADAC. Und da fehlt sowohl Frunk als auch die Mulde unter der Abdeckung und auch alles über der Hutablage. Kann mir das mal einer erklären, bevor für Model Y Kofferraumvergleiche jetzt grundsätzlich 420l herangezogen werden? Erscheint mir auch ohne meine nicht vorhandene Tesla Brille recht unfair.
Bspw. im Enyaq Forum (Enyaq - 585l) ließt man auch von Leuten (mit drei Kindern), welche auf Model Y umgeschwenkt sind - weil Kofferraum und zweite Reihe einfach mehr Platz bieten. Da kann doch irgendwas nicht stimmen.
Ich denke der ADAC ist da nicht so genau? Speziell was einen flexiblen Ladeboden angeht vielleicht? Manchmal steht es drin manchmal nicht.
Werte ADAC unter "Hutablage"/ohne "Hutablage" (maximum ohne umlegen)
eSoul 310 / 445
MY 420 / 540 (aber vermutlich ohne den Ladeboden rauszunehmen - kann man den runter setzen?
Enyaq 445 / 620
ID 4 455 / 625 - > Wobei es hier auch immer hieß der Enyaq ist besser weil Kofferraum größer
Andre
2023-03-01, 14:08:28
ich habe die option mit dem aktuellsten update noch immer im menü. evtl kann man es nicht umstellen, habe es aber auch nie probiert weil es keine vorteile gibt wenn man die rekuperation reduziert.
Welches Modelljahr? Ab 2021 gibt es die Option eigentlich nicht mehr.
arcanum
2023-03-01, 14:20:14
2022 - wie gesagt, evtl. ist die option ausgegraut/nicht umstellbar. habe es gar nicht versucht umzustellen sondern nur im menü gesehen.
Palpatin
2023-03-01, 14:26:30
ID 4 455 / 625 - > Wobei es hier auch immer hieß der Enyaq ist besser weil Kofferraum größer
Glaub auch das in den Enyaq und in das Y etwas mehr reingeht, sofern Björn beim ID.4 Bananen Kisten Test keinen schlechten Tetris Tag hatte bestätigt der das auch. Ist auch irgendwo logisch den der ID.4 ist mit 4,58m dann doch eine Hausnummer kürzer als das Y bei etwa gleicher Höhe.
Fatal Tesla Model Y crash investigation finds accelerator was pressed in viral video
https://www.teslarati.com/fatal-tesla-model-y-crash-investigation-accelerator-pressed-viral-video/amp/
https://media.tenor.com/Seb3ZlNUzmMAAAAd/nein-doch-ohh.gif
Cybertruck Beta Build. Dürfte 99% wie Production sein
BuW8BYKv688
arcanum
2023-03-01, 21:14:45
sieht besser aus als erwartet. bin gespannt, ob, wann und für wieviel er nach deutschland kommt. würde das teil zumindest für ein paar monate gerne fahren aber parken kann ich damit vergessen.
Wie stabil sind die Scheiben?
Stabiler als bei so ziemlich jedem anderen Auto. Aber Glas ist halt am Ende immer noch Glas.
Fusion_Power
2023-03-01, 22:32:42
sieht besser aus als erwartet. bin gespannt, ob, wann und für wieviel er nach Deutschland kommt. würde das teil zumindest für ein paar Monate gerne fahren aber parken kann ich damit vergessen.
Es scheint nach vor nicht mal sicher ob der Cybertruck überhaupt je legal nach Europa kommt. Außer sie ändern extra für Tesla irgend welche Normen, Richtlinien und Gesetze.
Ich vermute, es wäre wahrscheinlicher dass Tesla wenn, eine "EU-Version" des Cybertruck bringt, die dann vermutlich nicht mehr viel mit dem Original gemeinsam haben wird. :freak:
[MK2]Mythos
2023-03-01, 23:21:29
Es scheint nach vor nicht mal sicher ob der Cybertruck überhaupt je legal nach Europa kommt. Außer sie ändern extra für Tesla irgend welche Normen, Richtlinien und Gesetze.
Ich vermute, es wäre wahrscheinlicher dass Tesla wenn, eine "EU-Version" des Cybertruck bringt, die dann vermutlich nicht mehr viel mit dem Original gemeinsam haben wird. :freak:
So ist es. Hat Elon himself auch bereits schriftlich bestätigt. Selbst im tff ist diese Info zu den meisten mittlerweile durchgedrungen. Ist mir ein Rätsel wieso das hier immer noch ignoriert wird.
Mortalvision
2023-03-01, 23:53:01
Äh, ja, bitte auch! Das Teil mit voll durchgepresstem Gaspedal kann sicher einen Kleinwagen unter einen LKW schieben oder so :ulol:
Iscaran
2023-03-02, 00:44:42
Selten ein häßlicheres Auto gesehen. /Meine Meinung.
Könnte aber sein, dass die Ukraine massiven Bedarf an solchen Vehikeln hat ;-).
https://www.reddit.com/r/NonCredibleDefense/comments/115qv18/tesla_announces_500_cybertruck_apcs_headed_to/
fake1955
2023-03-02, 08:49:28
Das ist meine Bingo Karte für Heute Abend
Und? Wie viele haben getroffen?
„Its a Bingo“?
Marodeur
2023-03-02, 12:33:06
Naja, vieles lies er wohl noch offen.
Persönlich wichtiger find ich die News hier. Es nimmt Fahrt auf.
https://www.electrive.net/2023/03/01/china-farasis-liefert-natrium-ionen-batterien-an-jmev/
[MK2]Mythos
2023-03-02, 13:12:07
Und? Wie viele haben getroffen?
„Its a Bingo“?
Zero. ;D
Hat in etwa die Qualität von Teslas Aktienkursentwicklungsprophezeiung oder der Prognose über die gefertigten Fahrzeuge nach Excelliste. ;)
Sorry aber wer Joes Vorhersagen im Bezug auf Tesla ernst nimmt, der kennt seinen Trackrecord diesbezüglich nicht.
(Ist eher sowas wie ein Running Gag, so sehe ich das zumindest. Und ich glaube, er auch ;) )
Marodeur
2023-03-02, 14:43:58
Neues Werk in Mexiko hatte er ja in der Liste irgendwo. ;)
fake1955
2023-03-02, 14:51:32
Ich meinte es auch eher provokativ.
War heute bei Opel und bin einen Mokka E gefahren. Die wollen einfach mal bei 36 Monaten und 10.000km pA über 600€ monatlich im Leasing. WTF.
Bei Mazda der MX30 bei gleicher Laufzeit / Kilometer liegt der zwischen 350 und 400€.
Auch nicht rosig.
Andre
2023-03-02, 15:21:52
Die Leasingraten explodieren generell (Zinsentwicklung) und es ist auch die Frage, welche Fahrzeige gerade begehrt sind und welche nicht.
Marodeur
2023-03-02, 15:57:00
Ich meinte es auch eher provokativ.
War heute bei Opel und bin einen Mokka E gefahren. Die wollen einfach mal bei 36 Monaten und 10.000km pA über 600€ monatlich im Leasing. WTF.
Bei Mazda der MX30 bei gleicher Laufzeit / Kilometer liegt der zwischen 350 und 400€.
Auch nicht rosig.
Ich zahl für den Mokka 170. 36 Monate/15000 pA. Das nenn ich mal falsche Entwicklung… :freak:
MG4 Standard, sofort verfügbar, 10k pA 48 Monate-> 229€
Da muss man schon seeeeeeeeeeeehr patriotisch sein für 400 Aufpreis im Monat für ein kleineres Auto…
Palpatin
2023-03-02, 16:11:45
Ich zahl für den Mokka 170. 36 Monate/15000 pA. Das nenn ich mal falsche Entwicklung… :freak:
MG4 Standard, sofort verfügbar, 10k pA 48 Monate-> 229€
Da muss man schon seeeeeeeeeeeehr patriotisch sein für 400 Aufpreis im Monat für ein kleineres Auto…
Bei den 600 gehe ich Mal davon aus das die ohne Sonderzahlungen sind und die 170 bzw 229 von dir genannten mit 3k 4,5 oder 6k Sonderzahlungen. Das würde das ganze etwas relativieren, wobei 600 natürlich dann immer noch heftig sind.
Ungard
2023-03-02, 16:21:53
Die Zinsen sind gestiegen, die BAFA ging zurück, die Preise gingen hoch.
Fürn Twingo würde ich stand heute auch fast das doppelte im leasing zahlen.
fake1955
2023-03-02, 16:30:12
3000€ bafa Sonderzahlung ist inkludiert.
Ungard
2023-03-02, 16:47:54
Also der teuerste den ich auf leasingtime finde ist 550 bei 36/10k aber halt Ultimate, vermutlich volle Hütte. Der günstigste 320 Euro.
Opel Mokka-E
EDITION - BAFA bereits Beantragt/Rü-Kam/Met/Sitzheiz/PDC Sitzhzg.
Für 600 gibts ja schon den dicken eTron:
https://www.leasingtime.de/audi/etron-leasing/audi-etron-50-advanced-20-zoll-alus-ahk-8fach-bereift-280194.php
:-)
Oder ein iX1 oder Hyundai Ioniq 6 mit großem Akku oder oder oder
Iscaran
2023-03-02, 17:33:01
Ab 375 € gibts ein KIA EV6 10.000 km / 36 Monate
großer Akku, RWD (228 PS)
https://www.leasingtime.de/search/result?markeId=26&modellId=1025&leistung_min=223&leistung_max=248&restlaufzeit_min=36&restlaufzeit_max=36&restkilometer_min=10000
Hat sich nicht viel getan, wir haben unseren letztes Jahr für 312/Monat bekommen.
fake1955
2023-03-02, 17:41:48
Ich wollte kein großes Vergleichsrennen lostreten; es waren einfach nur zahlen eines bzw. zweier Händler.
Spring
2023-03-03, 06:26:48
Naja, vieles lies er wohl noch offen.
Persönlich wichtiger find ich die News hier. Es nimmt Fahrt auf.
https://www.electrive.net/2023/03/01/china-farasis-liefert-natrium-ionen-batterien-an-jmev/
Nice.
Btw:
https://archive.is/x349K
"FDP und synthetische Kraftstoffe
Die E-Fuels-Erpressung" (Spiegel.de)
[MK2]Mythos
2023-03-03, 06:44:36
Es scheint so dass Teslas Qualitätsprobleme nun auch TÜV relevant werden, denn das Model 3 rangiert auf dem letzten Platz. Jedes zehnte Fahrzeug fällt bei der ersten HU durch.
https://www.heise.de/news/Elektroautos-beim-TUeV-Tesla-Model-3-schneidet-am-schlechtesten-ab-7533118.html
Annator
2023-03-03, 07:29:09
Mythos;13250198']Es scheint so dass Teslas Qualitätsprobleme nun auch TÜV relevant werden, denn das Model 3 rangiert auf dem letzten Platz. Jedes zehnte Fahrzeug fällt bei der ersten HU durch.
https://www.heise.de/news/Elektroautos-beim-TUeV-Tesla-Model-3-schneidet-am-schlechtesten-ab-7533118.html
Naja 5,2% Durchfallquote und 61% davon fällt auf die Beleuchtung. Einfach mal auf gerader Fläche den Licht Kalibrierungsknopf drücken dann passt das wieder. Aber liest ja keiner das Handbuch.
[MK2]Mythos
2023-03-03, 07:40:57
Naja 5,2% Durchfallquote und 61% davon fällt auf die Beleuchtung. Einfach mal auf gerader Fläche den Licht Kalibrierungsknopf drücken dann passt das wieder. Aber liest ja keiner das Handbuch.
Nein. 9%.
Palpatin
2023-03-03, 08:55:54
Liegt's es an der Qualität der Teslas oder ist es doch keine schlechte Idee das E-Auto alle 2 Jahre zur Inspektion zu bringen. Bei den etablierten hat das Auto vor dem 1. TÜV halt schon einen Service hinter sich.
Kalmar
2023-03-03, 08:59:28
https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-tesla-hat-keinen-masterplan-2303-172300.html
Joe was ist dran? Klingt alles nicht so rosig, auch was man sonst der Presse entnehmen kann klingt eher nach, zu langsam, zu groß, zu illusorisch.
2B-Maverick
2023-03-03, 09:11:33
Liegt's es an der Qualität der Teslas oder ist es doch keine schlechte Idee das E-Auto alle 2 Jahre zur Inspektion zu bringen. Bei den etablierten hat das Auto vor dem 1. TÜV halt schon einen Service hinter sich.
Nach den Videos im Internet, die haufenweise defekte Radaufhängungen bzw. Buchsen in der Aufhängung zeigen, wundert mich dann doch die "geringe" Durchfallrate.
Scheint dann doch nicht ganz soooo schlimm zu sein.
Oder sind die alle vorher repariert worden?
-> aktuell ist das u.a. ein Thema, warum ich keinen Tesla in Erwägung ziehe.
[MK2]Mythos
2023-03-03, 09:27:50
Du findest knapp 10% Durchfallquote nach nur 3 Jahren wenig? Also ich finde das erschütternd viel. Das Model 3 ist damit das schlechteste BEV beim TÜV und das viert schlechteste Fahrzeug überhaupt. Steht ja alles im Artikel. Sicherlich sind bei einigen Modellen die oberen vorderen Querlenker da aber schon ausgetauscht. Aber wie du schon sagst, zu den Fahrwerksschwächen gibt's es ja einschlägige Videos bzw Werkstätten die das immer wieder thematisieren.
Palpatin
2023-03-03, 09:38:07
Mythos;13250298']Du findest knapp 10% Durchfallquote nach nur 3 Jahren wenig? Also ich finde das erschütternd viel. Das Model 3 ist damit das schlechteste BEV beim TÜV und das viert schlechteste Fahrzeug überhaupt. Steht ja alles im Artikel. Sicherlich sind bei einigen Modellen die oberen vorderen Querlenker da aber schon ausgetauscht. Aber wie du schon sagst, zu den Fahrwerksschwächen gibt's es ja einschlägige Videos bzw Werkstätten die das immer wieder thematisieren.
Ist natürlich nicht gut, aber ein BMW X5/X6 hat hier auch 9% und der war vorher 2-3x beim Kundendienst: https://www.tuvsud.com/de-de/publikationen/tuev-report/maengelzwerge-und-fehlerriesen
sun-man
2023-03-03, 09:49:01
BMW Hand in Hand mit den ganzen Dacia Kisten ^^. Jajaja, der "Spring" ist sicher ein gaaannnz anderes Auto.
Mythos;13250219']Nein. 9%.
Wovon immer noch 61% die Beleuchtung treffen. In Anbetracht dessen, dass andere Fahrzeuge häufig direkt vor dem TÜV den Service in der selben Händlerwerkstatt durchlaufen, sollte man die Statistik hier wohl anders interpretieren.
Ehrlich gesagt keimt bei mir durch solche plakativen Berichte langsam die Frage auf, was es denn nun wirklich mit der Tesla Qualität auf sich hat. Andere Fahrzeuge haben doch auch ihren kleinen Problemchen und kommen nicht halb so schnell ins Fadenkreuz der Presse, wie Tesla. Umgekehrt so schnell und überhaupt nicht dem Thema gerecht werdend ist wiederum der Dieselskandal aus eben jener Presse verschwunden ... ein Schelm wer gleiche Ursachen sieht. Gerade wenn ich an diese (alte?) Spaltmaßdiskussion denke - was wurde darüber gegeifert - hinterlässt diese bei mir immer noch das Odium der Befangenheit bei der Presse. Da kann ich zu anderen Massenherstellern gehen, wo schlimmere Zustände völlig irrelevant sind.
Wie steht es denn nun wirklich um die Qualität von Tesla?
Godmode
2023-03-03, 10:15:30
Wovon immer noch 61% die Beleuchtung treffen. In Anbetracht dessen, dass andere Fahrzeuge häufig direkt vor dem TÜV den Service in der selben Händlerwerkstatt durchlaufen, sollte man die Statistik hier wohl anders interpretieren.
Ehrlich gesagt keimt bei mir durch solche plakativen Berichte langsam die Frage auf, was es denn nun wirklich mit der Tesla Qualität auf sich hat. Andere Fahrzeuge haben doch auch ihren kleinen Problemchen und kommen nicht halb so schnell ins Fadenkreuz der Presse, wie Tesla. Umgekehrt so schnell und überhaupt nicht dem Thema gerecht werdend ist wiederum der Dieselskandal aus eben jener Presse verschwunden ... ein Schelm wer gleiche Ursachen sieht. Gerade wenn ich an diese (alte?) Spaltmaßdiskussion denke - was wurde darüber gegeifert - hinterlässt diese bei mir immer noch das Odium der Befangenheit bei der Presse. Da kann ich zu anderen Massenherstellern gehen, wo schlimmere Zustände völlig irrelevant sind.
Wie steht es denn nun wirklich um die Qualität von Tesla?
Da Tesla keine Werbung schaltet, muss die Presse nicht so vorsichtig sein, was sie über Tesla schreiben. Weiters bringen Tesla Artikel immer viele Klicks, was wiederum gute Werbeeinnahmen generiert. Alleine das "Engagement" der Fanboys und Hater in den Kommentarsektionen zeigt, dass das wirtschaftlich richtig ist. Ich habe den Eindruck, dass viele immer noch nicht glauben wollen, dass Tesla Autos bauen kann. Da Tesla der "neue" ist, wird viel genauer hingesehen und es gab und gibt ja immer wieder mal wo Probleme. Wenn man im Netz ließt, könnte man meinen, dass Tesla die reinsten Schrottkisten sind, weil sich viele mit Problemen in den entsprechenden Foren austauschen. Wenn ich jetzt aber keine Probleme habe, werde ich auch nicht in ein Forum gehen und ständig schreiben bei mir passt alles.
Andre
2023-03-03, 10:34:01
Ich habe den Eindruck, dass viele immer noch nicht glauben wollen, dass Tesla Autos bauen kann.
Und ich habe den Eindruck, dass bei Einigen alles, was Tesla macht quasi gottgleich ist und alle anderen Autobauer und Finanzanalysten nur Vollidioten sind.
arcanum
2023-03-03, 10:38:24
Damals war es VW vs Opel und heute Tesla vs alle anderen. Sobald die Chinesen den Markt mit billigen Autos fluten werden sich die Tesla Hater erst mal freuen und danach wird es viele Tränen geben wenn die etablierten Hersteller nacheinander in Schieflage geraten.
ilPatrino
2023-03-03, 10:40:24
Ist natürlich nicht gut, aber ein BMW X5/X6 hat hier auch 9% und der war vorher 2-3x beim Kundendienst: https://www.tuvsud.com/de-de/publikationen/tuev-report/maengelzwerge-und-fehlerriesen
bmw x5 und x6 werden exklusiv in den usa hergestellt, mit lieferketten richtung mexiko. der x5 von meinem ex-chef war ne katastrophe und mußte schon vor auslieferung "überarbeitet" werden (lack, spaltmaße, versiegelung, klappernder innenraum) und hatte bis leasingende elektronikprobleme. aktuell scheint man die probleme dort aber unter kontrolle gekriegt zu haben...
2B-Maverick
2023-03-03, 10:45:12
Mythos;13250298']Du findest knapp 10% Durchfallquote nach nur 3 Jahren wenig? Also ich finde das erschütternd viel. Das Model 3 ist damit das schlechteste BEV beim TÜV und das viert schlechteste Fahrzeug überhaupt. Steht ja alles im Artikel. Sicherlich sind bei einigen Modellen die oberen vorderen Querlenker da aber schon ausgetauscht. Aber wie du schon sagst, zu den Fahrwerksschwächen gibt's es ja einschlägige Videos bzw Werkstätten die das immer wieder thematisieren.
Nein, beileibe nicht wenig.
Aber wie schon gesagt: in den einschlägigen Youtube-Videos erscheint es immer so, als würden nach 50.000km die Lager der Querlenker (oder was auch immer am Fahrwerk) IMMER kaputt sein.
Und das scheint ja nicht so, oder? (oder die Fahrzeuge beim TÜV haben alle nur 10.000km gelaufen....)
PS: kann man so Lager nicht so designen, dass die nicht kaputt gehen? ... Natürlich... nur warum macht Tesla das dann nicht :confused:
Dovregubben
2023-03-03, 10:46:25
sieht besser aus als erwartet.
Besser als erwartet ist bei dem Auto Ameisenlimbo.
Karümel
2023-03-03, 10:53:26
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-7107.html
EU verschiebt Abstimmung über Aus des Verbrennermotors
Stand: 03.03.2023 10:43 Uhr
Die EU-Staaten haben die für Dienstag geplante Entscheidung über das pauschale Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 von der Tagesordnung des Ministerrats genommen und damit auf unbestimmte Zeit verschoben. Das teilte ein Sprecher des EU-Ratsvorsitzes mit.
Voodoo6000
2023-03-03, 11:19:08
Sobald die Chinesen den Markt mit billigen Autos fluten werden sich die Tesla Hater erst mal freuen und danach wird es viele Tränen geben wenn die etablierten Hersteller nacheinander in Schieflage geraten.
Ich finde die Angebote der Chinesen in Europa bisher schwächer als erwartet. Von den Chinesen habe ich mir preiswerte Autos für 20000-25000€ versprochen aber die gibt es aktuell (noch)nicht.
Spring
2023-03-03, 11:20:00
https://www.n-tv.de/auto/VW-ID-3-nimmt-zweiten-Anlauf-article23952995.html
Auch wenn die Verkaufszahlen des ID.3 die Hoffnungen von VW noch nicht ganz erfüllen: Bei den Neuzulassungen für E-Autos in Europa liegt er immerhin auf einem der vorderen Plätze. Das Tesla Model Y war im Januar 2023 das beliebteste E-Auto in Europa. EU-weit wurden 7174 Einheiten des Mittelklasse-Crossovers neu zugelassen, wie aus Daten des Beratungsunternehmens Jato hervorgeht.
Dahinter folgen Dacia Spring (4242 Einheiten), VW ID.4 (3812) und VW ID.3 (3348). Insgesamt rollten im Januar 92.743 neue E-Autos auf die Straßen Europas, 14 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Tesla Platz 1 der BEV-Neuzulassungen, Dacia Platz 2 :wink:
Sardaukar.nsn
2023-03-03, 11:23:21
Ich habe den Eindruck, dass viele immer noch nicht glauben wollen, dass Tesla Autos bauen kann. Da Tesla der "neue" ist, wird viel genauer hingesehen und es gab und gibt ja immer wieder mal wo Probleme...
Bei Nokia und Sony/Ericsson wollte man auch nicht glauben das diese amerikanische Computerfirma jetzt Telefone bauen kann.
Spätestens nach dem Scholz und Habeck sich medienwirksam in Grünheide bei Tesla herumführen ließen, hat sich die Berichterstattung und Wahrnehmung sicher auch etwas geändert.
Voodoo6000
2023-03-03, 11:25:56
Das Hauptproblem bei der VW AG liegt aktuell in der Produktion(wegen des Teilemangels) und nicht an der Nachfrage der Kunden. Die Lieferzeiten bei VW sind lächerlich hoch, da werden einige zu Konkurrenz abwandern.
Spätestens nach dem Scholz und Habeck sich medienwirksam in Grünheide bei Tesla herumführen ließen, hat sich die Berichterstattung und Wahrnehmung sicher auch etwas geändert.
Bei Tesla gab es früher zwar viele Zweifler aus der Autoindustrie und Medien aber die sind schon lange verstummt. Dafür ist Tesla mittlerweile einfach viel zu groß und finanziell erfolgreich.
arcanum
2023-03-03, 11:33:44
Ich finde die Angebote der Chinesen in Europa bisher schwächer als erwartet. Von den Chinesen habe ich mir preiswerte Autos für 20000-25000€ versprochen aber die gibt es aktuell (noch)nicht.
das wird sich wahrscheinlich erst mit der steigenden verfügbarkeit an (billigen) batterien ändern. vor 2025/2026 würde ich daher nicht damit rechnen.
Andre
2023-03-03, 11:53:08
Tesla Platz 1 der BEV-Neuzulassungen, Dacia Platz 2 :wink:
Kein Wunder bei den aktuellen Lieferzeiten.
Marodeur
2023-03-03, 12:06:56
bmw x5 und x6 werden exklusiv in den usa hergestellt, mit lieferketten richtung mexiko. der x5 von meinem ex-chef war ne katastrophe und mußte schon vor auslieferung "überarbeitet" werden (lack, spaltmaße, versiegelung, klappernder innenraum) und hatte bis leasingende elektronikprobleme. aktuell scheint man die probleme dort aber unter kontrolle gekriegt zu haben...
Ich sag ja schon dauernd Ami ist Ami. Ob es jetzt ein Jeep ist, ein BMW oder ein Tesla. Es ist "amerikanische Qualität". Sieht man doch auch an den Teslas die aus Shanghai kommen was allein das Herstellungsland für ein Unterschied sein kann und das völlig unabhängig von der Marke.
EDIT:
Zulassungszahlen als PDF:
https://www.kba.de/SharedDocs/Downloads/DE/Pressemitteilungen/DE/2023/pm_09_2023_fahrzeugzulassungen_02_2023.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Von den Chinesen sieht man noch nicht viel. Bis auf MG. 1330 Fahrzeuge im Februar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum über 100% Plus. Haben damit immerhin schon sowas wie Smart überholt. Bei der Steigerungsrate schnappen sie sich nächstes Jahr Suzuki, Nissan, etc.
Palpatin
2023-03-03, 12:07:13
Interessant ist das sich hier die Tesla Preissenkung vor gut 6 Wochen bisher kaum auf die Lieferzeiten ausgewirkt hat. Sollte sich das nicht bald ändern, kann man wohl sagen die Leute warten lieber ein Jahr auf ihren überteuerten VW anstatt das sie stornieren und zum günstigen sofort verfügbaren Tesla greifen.
Marodeur
2023-03-03, 12:23:23
Auch wenn kein Motorgebrumme mehr da ist spielt halt auch Emotion mit rein. Wie schon öfter erwähnt ist das Design von Tesla nicht jedermanns Ding. Ist dann halt auch Geschmackssache und Markenfans darf man auch nicht unterschätzen. Außer man braucht das Auto eben dringend. Ich mag den MG4 z.B. auch wegen des Designs. Fahr ja auch KTM, hat was von kantigem Kiska-Design. Und dann noch in Knallorange :D
... und Markenfans darf man auch nicht unterschätzen...
Das ist korrekt. Ich bin hoch zufrieden mit der Zuverlässigkeit meines Toyotas. Für mich gibts quasi nichts anderes. Vllt. noch Mazda aber dann hörts schon auf.
Mit den Produkten aus dem VW Konzern hatte meine Familie immer Probleme. Deswegen stehen die bei mir auf der Blacklist (wie der ganze Konzern), ebenso Peugot, Nissan, Amis generell und Italiener. Bleibt halt nicht viel übrig :freak: BMW würde ich ggf. noch ne Chance geben.
Marodeur
2023-03-04, 11:05:51
Ich war viele Jahre fan von Ford. Mein Mondeo war super, der Fusion extrem praktisch und haltbar. Der Focus schwächelte dann halt wegen des Motors. Mich hat das Fahrverhalten einfach immer überzeugt. Aber von denen gibts ja bis auf den teuren Mach E noch nix.
|MatMan|
2023-03-04, 19:36:06
Tesla M3 LR nach 280.000 km und 1000 Ladezyklen (2/3 Supercharger, 1/3 Wallbox): nur 16% Degradation des Akkus
https://efahrer.chip.de/news/elektro-schrott-fuer-den-sondermuell-mechaniker-checkt-tesla-mit-280000-km_1011648
Palpatin
2023-03-04, 19:59:22
War zu erwarten sonst würden ja Hersteller nicht 1.000.000km bei 70% garantieren. Spannender ist die zeitliche Alterung, wie gut ist der Akku noch nach 15, 20 oder 25 Jahren unabhängig der Ladezyklen.
Das ist völlig irrelevant weil ein modernes Autos nach 12-15 Jahren in den recycling Schredder wandern wird. Und zwar genau an dem Punkt an dem die Rohstoffe im Auto genau so viel Wert sind wie das Auto.
|MatMan|
2023-03-04, 22:16:06
War zu erwarten sonst würden ja Hersteller nicht 1.000.000km bei 70% garantieren. Spannender ist die zeitliche Alterung, wie gut ist der Akku noch nach 15, 20 oder 25 Jahren unabhängig der Ladezyklen.
Laut dem Artikel garantiert Tesla 70% Akkukapazität für max. 800.000 km ODER 1500 Ladezyklen. Nach 1000 Ladezyklen hat man da also einen ganz guten Anhaltspunkt, ob das auch so zutrifft. Bisher wusste man das nur vom Model S. Mit mehr AC Laden, wäre der Zustand des Akkus wohl noch besser. Die zeitliche Alterung soll weniger wichtig sein, als die Anzahl der Zyklen.
Es stimmt zumindest positiv, dass man Elektroautos wohl auch gebraucht kaufen kann. Es ist eine praktische Bestätigung dafür, dass der Akku nicht gleich nach wenigen Jahren Schrott ist, wie so oft behauptet wird.
Ungard
2023-03-04, 22:25:18
Hm wer gibt denn 1 Mio km?
Auf das Model 3 werden btw nur 192k km Garantie gegeben.
Aber das was gefährlich ist ist halt das Alter.
10-15 J hält der Akku schon.
Ob man da 100.000 oder 300.000 km drauf hat ist egal.
Andersrum würde ich kein eAuto kaufen was zwar nur 20.000 km drauf hat aber 12j alt ist.
Palpatin
2023-03-04, 22:33:03
Hm wer gibt denn 1 Mio km?
Toyota und Lexus
Ungard
2023-03-04, 22:34:57
Also kaum einer und Toyota liefert glaube ich ne 80 kWh Batterie aus wo 20 kWh Puffer sind. Da kann der Akku also 20% kappa verlieren und man merkt es gar nicht weil der Puffer so groß ist.
Palpatin
2023-03-04, 22:40:48
Es sind 64 nutzbar von 71,4 das ist etwas mehr als bei VW und etwas weniger als bei Porsche.
Ungard
2023-03-05, 01:53:19
Hm da gab es aber in einige Videos andere Erkenntnisse? Gibt es offizielle Zahlen? In den Kommentaren stand nur dass brutto angegeben wird.
Marodeur
2023-03-05, 08:59:06
Vorn dran bei den Akkus scheint GAC zu sein aber deren Autos bekommt man in Europa ja nicht. Da wären Tests über 100k Kilometer mal nice.
Die Toyota laden aber am HPC auch alle eher sehr konservativ. Sicherlich alles Punkte, die (in Abhängigkeit der Zellchemie) in Kombination für eine längere Akku nutzungsdauer sprechen. Muss man halt für sich abwägen...
Gruß
BUG
Dovregubben
2023-03-05, 12:24:02
Sicherlich alles Punkte, die (in Abhängigkeit der Zellchemie) in Kombination für eine längere Akku nutzungsdauer sprechen.
Der Zusammenhang ist halt nur potentiell gegeben, wenn die Zellchemie nicht gleich ist. Kann auch sein, dass sie Kosten sparen wollen oder kein Zugriff auf gute Zellchemie haben, und daher die Ladegeschwindigkeit drosseln müssen, um überhaupt zu einer brauchbaren Nutzungsdauer zu kommen.
Marodeur
2023-03-06, 08:12:58
Die Preissenkung bei Tesla schlägt ja scheinbar tatsächlich durch oder warum bekomm ich 2020er Model 3 Standard Range mit wenig km für 32000 €?
Ungard
2023-03-06, 09:02:54
Tesla hat übrigens nochmal die preise (leicht) gesenkt bzw gibt rabatt.
32k fürn gebrauchtes M3 finde ich aber immer noch zu teuer.
Neu in bunt für 43.830
https://www.tesla.com/de_DE/m3/order/LRW3244_4e54ac57d54ff1edb13e853ef00bec0f
Minus 4000 Bafa
Marodeur
2023-03-06, 09:09:34
Tesla hat übrigens nochmal die preise (leicht) gesenkt bzw gibt rabatt.
32k fürn gebrauchtes M3 finde ich aber immer noch zu teuer.
Neu in bunt für 43.830
https://www.tesla.com/de_DE/m3/order/LRW3244_4e54ac57d54ff1edb13e853ef00bec0f
Minus 4000 Bafa
Naja. Der hat erst 20k Kilometer oder so.
arcanum
2023-03-06, 09:47:47
ist halt ein mittelklasse auto mit 300ps und ~10-15k extras gemessen am deutschen nackten hirsch. die günstigste 3er verbrenner-limo mit automatik, zuslassung ab 2020, bis 30k km und ~300ps geht ab 35k los. und da liegen noch immer ein paar tausend € an extras dazwischen bis ausstattungsparität erreicht ist - für einen verbrenner wohlgemerkt im vergleich zu einem elektroauto das sich keiner leisten kann weil die so teuer sind.
/dev/NULL
2023-03-06, 09:48:49
Naja. Der hat erst 20k Kilometer oder so.
Billigster 34900€ mit 50k km/4 Jahre alt oder 35900€ mit 30k aber auch schon ~ 3 Jahre alt.. nicht so attraktiv finde ich im Vergleich zum Neuwagen
Marodeur
2023-03-06, 11:16:40
Billigster 34900€ mit 50k km/4 Jahre alt oder 35900€ mit 30k aber auch schon ~ 3 Jahre alt.. nicht so attraktiv finde ich im Vergleich zum Neuwagen
Die gehen wohl auch weg wie warme Schnitzel. Das was ich gesehen habe ist schon weg. Lange überlegen darf man da nicht.
Aktuell 32k bei 20k Kilometern.
Farbe wär mir da auch erstmal egal, würds eh knallorange folieren wenn ich das Kleingeld schon locker hätte. ;D
Grundsätzlich eine gute Entwicklung, dass endlich auch Gebrauchte in unseren Markt rutschen! Aber eigentlich auch noch zu teuer. Kollegen und ich haben in Q4 2020 für ein Model 3 Basis (Standard Range) für ~35.000 bis 36.000€ neu bezahlt, also so gesehen durchschnittlich ~1€ Wertverlust pro Jahr und 10.000 km bei einem Neuwagen (stand heute).
Man muss oder sollte aber im Hinterkopf behalten, ab Q4 2020 gab es die Made in China Fahrzeuge mit Vor- und auch paar wenigen Nachteilen ggü. den US Fahrzeugen (Verarbeitung & unterschiedliche Akku Zellchemie), Edit: die 2020 Q2/Q3 RWD Fahrzeuge aus US Produktion haben meist auch "nur noch" ~280PS und nicht 325, die 325PS gab es erst wieder in Q4 aus Shanghai (für wen das wichtig ist).
Gruß
BUG
Ungard
2023-03-06, 12:09:45
Die gehen wohl auch weg wie warme Schnitzel. Das was ich gesehen habe ist schon weg. Lange überlegen darf man da nicht.
Aktuell 32k bei 20k Kilometern.
Farbe wär mir da auch erstmal egal, würds eh knallorange folieren wenn ich das Kleingeld schon locker hätte. ;D
Glasdach Riss (siehe Bilder)
https://storage.cloud.ansolution.de/webkfz/images/K10115/558224_18.jpghttps://storage.cloud.ansolution.de/webkfz/images/K10115/558224_19.jpg
:eek:
Hatte mich gewundert, da ist einer mit mehr KM und gleiches alter für mehr Geld.
Laufleistung wäre mir egal, aber die meisten Karren haben halt Gebrauchsspuren. Für mich ist zwar ein Aoto auch Gebrauchsgegenstand aber da muss eben der Unterschied schon eher 10k sein als ein paar 1000.
Vor allem wenn die Autos damals halt nur 36000 neu gekostet haben...
So 28000 wäre ok für ein 2 J altes Model 3 SR+
Marodeur
2023-03-06, 12:37:58
Ah ok. Hab extra Unfallfahrzeuge ausgeklammert und vergessen das sowas ja auch sein könnte. Das erklärt es natürlich. Aber wäre sowas nicht Garantiefall???
Kommt drauf an, wenn selbst verschuldet (z.B. Dachträger falsch montiert, zu fest oder ein Fremdmarken Produkt) keine Garantie!
Generell ist Tesla in dieser Beziehung auch sehr knauserig und un-kulant, aber vielleicht kann man das über die Teil-Kasko abwickeln (Glas-Schaden) oder über eine andere (Hausrat- oder Haftpflicht) Versicherung, muss man ggf. etwas "kreativ" werden.
Gruß
BUG
BlacKi
2023-03-06, 12:58:31
Andersrum würde ich kein eAuto kaufen was zwar nur 20.000 km drauf hat aber 12j alt ist.je nach preis und anwendungszweck. aber die preise selbst für alte gebrauchte sind gaga.
Sardaukar.nsn
2023-03-07, 14:12:32
Ich bin mal gespannt wie man die E-Auto Quote in Südeuropa erhöhen will. Aktuell sieht es da düster aus, dabei müsste gerade dort mit Photovoltaik und Co. viel mehr gehen als im kalten Deutschland.
% BEV bei Neuzulassungen
Italien 3,7%
Spanien 3,8 %
Griechenland 2,7%
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/elektroauto/id_100137870/spanien-wieso-gibt-es-hier-fast-keine-elektroautos-.html
Ungard
2023-03-07, 14:43:11
Italien hat aber kein PV die haben Gas oder importieren Strom.
Dort ist die Energieversorgung mal richtig faul, da sieht Deutschland noch top aus.
Bei mir kommt in ~2 Wochen auch der Mobile Ranger und führt den Ruckruf bzgl. Kabelbaum der Hecklappe an meinem Model 3 durch. Ich werde berichten. :smile:Mobile-Ranger-Service war da und hat nach Sichtprüfung des Kabelbaums einen Knickschutz angebracht, war in ~10 Minuten erledigt. Habe ihm noch einen frischen Satz Kabinen-Filter in die Hand gedrückt welche er gleich mit gewechselt hat. :up:
Keine Ahnung was mit den Italienern nicht stimmt, warum hat da nicht jeder auf seiner Finka ein Balkon-Kraftwerk für paar Euro? Aber da ist (leider) nix bis garnix zu sehen... echt traurig. :frown:
Gruß
BUG
Palpatin
2023-03-07, 15:47:35
Italien hat seit 2008 den CO2 Ausstoß pro Kopf stärker gesenkt als wir das getan haben. In Italien und Griechenland hat man halt die letzten 20 Jahre in erster Line Solarthermie ausgebaut. Was ja genau so wichtig ist.
sun-man
2023-03-07, 16:06:41
Dafür hätte Italien aber auch deutlich über 50% Strom-Import. Keine Ahnung wie das aktuell ist.
Palpatin
2023-03-07, 16:25:47
Dafür hätte Italien aber auch deutlich über 50% Strom-Import. Keine Ahnung wie das aktuell ist.
Ja aber Strom ist halt nicht gleich Energie. Ob sie jetzt importiertes Heizöl durch Solarthermie ersetzen oder importierte Braunkohle durch PV wirkt sich beides positiv aus auf die CO2 Bilanz.
Man muss natürlich auch sehen woher die Italiener kommen.
Die hatten vor 20 Jahren noch 95% der Energie importiert, die machen schon deutliche Fortschritte auch wenn der Istzusand beim Strom nicht so schön rosa ist wie bei uns.
sun-man
2023-03-07, 16:37:24
Naja, wenn das habe Land in gemäßigten Temperaturen liegt musst Du ggfs auch nicht so viel heizen und hat natürlich weniger Erzeugung. Klimaanlagen werden halt durch Strom betrieben.
Italien
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 1990 bei ungefähr 17,3 °C und in den letzten Jahren vor 2021 bei rund 17,7 °C. Sie hat sich also in den vergangenen 32 Jahren nur minimal um ungefähr 0,4 °C erhöht. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 3 Wetterstationen in Italien. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.
Deutschland
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 1990 bei ungefähr 17,3 °C und in den letzten Jahren vor 2021 bei rund 17,7 °C. Sie hat sich also in den vergangenen 32 Jahren nur minimal um ungefähr 0,4 °C erhöht. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 3 Wetterstationen in Italien. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.
Sardaukar.nsn
2023-03-07, 16:56:49
Ob es immer noch stimmt? Ich habe mal gehört das man in Italien und auch Spanien im Alltag so viel mit Gas kocht, hat viel mit dem schwachen Stromnetz zu tun. Also wenn abends alle ihre Induktionskochfelder anwerfen würden, hielte das Netz dies nicht wirklich aus. Wird ja auch Gründe geben warum es kaum Ladestationen geschweige denn Supercharger gibt.
Godmode
2023-03-07, 17:14:09
Wieder mal viel Werbung für E-Fuels im PKW beim ÖAMTC (ADAC auf österreichisch). Die haben den Schuss auch noch nicht gehört.
https://twitter.com/ChPeter_AT/status/1630595295682625538
Mit E-Fuels betrieben, sind Autos mit Verbrennungsmotoren nicht klimaschädlicher als elektrische. Sie können sogar klimafreundlicher sein als E-Autos, die mit Strom aus Kohlekraftwerken geladen werden.
Die BEVs laden wir also mit 100% Kohlestrom, während wir den "guten" Strom aus Südamerika für gute E-Fuels verwenden, um diese kostenbaren Treibstoffe dann in den ineffizienten Verbrennern zu verheizen. :facepalm:
Iscaran
2023-03-07, 17:16:41
Italien
Deutschland
Ich glaube du hast 2x denselben Text copy+pastet. Oder ist Deutschland genauso warm wie Italien im Jahresmittel?
GSXR-1000
2023-03-07, 18:53:17
Wieder mal viel Werbung für E-Fuels im PKW beim ÖAMTC (ADAC auf österreichisch). Die haben den Schuss auch noch nicht gehört.
https://twitter.com/ChPeter_AT/status/1630595295682625538
Mit E-Fuels betrieben, sind Autos mit Verbrennungsmotoren nicht klimaschädlicher als elektrische. Sie können sogar klimafreundlicher sein als E-Autos, die mit Strom aus Kohlekraftwerken geladen werden.
Die BEVs laden wir also mit 100% Kohlestrom, während wir den "guten" Strom aus Südamerika für gute E-Fuels verwenden, um diese kostenbaren Treibstoffe dann in den ineffizienten Verbrennern zu verheizen. :facepalm:
Weisst du Musk Jünger, manchmal hilft eine ganzheitliche Betrachtung.
Stand heute jedenfalls ist allein die Produktion je Einheit pro BEV um ein vielfaches Klimaschädlicher als ein Verbrenner.
Eine ganzheitliche Betrachtung richtet sich eben nicht nur auf Verbrauchs- oder Betriebswerte. Passt dir nicht. Ist aber so.
Auch die notwendige Schaffung vollkommen neuer Infrastruktur für die Elektromobilität die über Jahre parallel laufen muss ist alles andere als klimafreundlich.
[MK2]Mythos
2023-03-07, 18:56:33
Weisst du Musk Jünger, manchmal hilft eine ganzheitliche Betrachtung.
Stand heute jedenfalls ist allein die Produktion je Einheit pro BEV um ein vielfaches Klimaschädlicher als ein Verbrenner.
Eine ganzheitliche Betrachtung richtet sich eben nicht nur auf Verbrauchs- oder Betriebswerte. Passt dir nicht. Ist aber so.
Auch die notwendige Schaffung vollkommen neuer Infrastruktur für die Elektromobilität die über Jahre parallel laufen muss ist alles andere als klimafreundlich.
Unsinn. Alles schon zigfach widerlegt und auch hier im Thread entsprechend erklärt und verlinkt. Spar dir solche Fakenews und Begriffe wie "Musk Jünger" für die Zukunft.
Hamster
2023-03-07, 19:26:54
Das wird Gold. Ich hole schonmal Popcorn.
Was kommt als nächstes? Kongolesische Kinder in Ausbeuterminen oder doch die Schwedenstudie?
I bims gespannt!
:popcorn:
Marodeur
2023-03-07, 19:36:51
Italien, Spanien und vor allem Griechenland ist das Durchschnittsalter der PKW viel höher als hierzulande wo man halt das Geld hat um sich was neueres zu kaufen und auch kaufen muss weil so viel gestreut wird im Winter. Daher die Zahlen einfach nicht vergleichbar, die kommen später und punkt. In Griechenland 17 (!) Jahre. Spanien, etc. bist auch bei 13 Jahre etwa. Hier bei uns schieben einige ja schon Panik wenn die Karre mal 10 wird...
GSXR-1000
2023-03-07, 19:56:09
Mythos;13253323']Unsinn. Alles schon zigfach widerlegt und auch hier im Thread entsprechend erklärt und verlinkt. Spar dir solche Fakenews und Begriffe wie "Musk Jünger" für die Zukunft.
Meinst du das im Ernst Freund?
Fake News? Dann zeig mir mal bitte die von dir hier angeblich verlinkte, meiner Aussage widersprechende Energiebilanz? Ich bin gespannt und danke im Voraus.
[MK2]Mythos
2023-03-07, 20:00:11
Meinst du das im Ernst Freund?
Fake News? Dann zeig mir mal bitte die von dir hier angeblich verlinkte, meiner Aussage widersprechende Energiebilanz? Ich bin gespannt und danke im Voraus.
Hier ist dir niemand etwas schuldig. Es steht alles im Thread. Seit Jahren. Du bist der mit der steilen These, also zeig Mal deine Quellen. :)
Mythos;13253323']Unsinn. Alles schon zigfach widerlegt und auch hier im Thread entsprechend erklärt und verlinkt. Spar dir solche Fakenews und Begriffe wie "Musk Jünger" für die Zukunft.
Tatsächlich gabs auf dem Investor Day eine Grafik, dass Tesla die Verbrenner inzwischen schon fast in der CO2 Bilanz bei der Produktion eingeholt hat.
Der viel beschworene "CO2 Rucksack" für die EVs existiert tatsächlich kaum noch. Und so wie die Entwicklung weiter geht, sind die EVs der dritten Generation dann wahrscheinlich schon bei der Produktion besser in der CO2 Bilanz als die Verbrenner.
Bin gespannt wo der Torpfosten dann wieder hin geschoben wird...
redpanther
2023-03-07, 20:25:43
Hatte letztens übers Wochenende einen ID.4, mit dem wir zu meiner Mutter gefahren sind.
Das sind one Way ~380km. Bisher saß ich nur mal kurz in einem EAuto.
Das Auto ist nice und lässt sich angenehm fahren. Von der Warte aus kann man eigentlich nichts gegen eAutos haben.
Enttäuschend war, das der Akku, der ja nicht gerade klein ist, nicht für eine Richtung non-Stop ausgereicht hat. Bin nicht schnell gefahren, so 120-130.
Kurzes Aufladen war allerdings Problemlos möglich, so das es auch nicht wesentlich länger gedauert hat, als mit der Benzinkutsche. Kann man sich mit arrangieren.
Noch größer war meine Enttäuschung dann aber, als ich die Quittung fürs Laden gesehen habe.
~65€ für ca 400km ist kein Schnäppchen. Mit unserer Benzin Familienkutsche wäre es billiger gewesen. Da macht sich die tolle Effizienz nicht bezahlt.
Klar, zuhause ist laden billiger oder vielleicht sogar umsonst mit PV.
Unterwegs bringt das halt nichts und ohne PV, die ja auch nicht jeder haben kann, ist es immer noch kein Schnäppchen.
Ich denke weiterhin, eAutos sollten klein, leicht und günstig sein, mit einem Akku für 150-200km oder so. Mit dem man zur Arbeit oder in der Stadt fahren kann und damit 90% aller Strecken von Lieschen Müller abdeckt.
Leider gibts da kaum Angebot. Stattdessen teure SUV wie den ID4, den ich für die Stadt recht ungeeignet finde.
Ungard
2023-03-07, 20:45:26
Adhoc bei ionity geladen oder wie schafft man es sonst auf 65 Euro?
Der ID4 hat 77 kWh meine ich wenn man den für 33 Cent lädt was problemlos möglich ist mit etwas vorarbeit von 10 Minuten dann wären das gute 26 Euro.
Gut es ist Winter gut der ID4 ist nicht so sparsam.
Im Sommer sollten die 77 kwh schon reichen für 400km
Oder man fährt 110. wobei selbst bei 120 muss die Bahn schon frei sein.
Mein eSoul ist bei 120 und im Winter immer noch unter 20 kWh damit wären die 400km ja im ID4 auch möglich
Godmode
2023-03-07, 20:48:14
Weisst du Musk Jünger, manchmal hilft eine ganzheitliche Betrachtung.
Stand heute jedenfalls ist allein die Produktion je Einheit pro BEV um ein vielfaches Klimaschädlicher als ein Verbrenner.
Eine ganzheitliche Betrachtung richtet sich eben nicht nur auf Verbrauchs- oder Betriebswerte. Passt dir nicht. Ist aber so.
Auch die notwendige Schaffung vollkommen neuer Infrastruktur für die Elektromobilität die über Jahre parallel laufen muss ist alles andere als klimafreundlich.
Auf dein Geschwurbel kann ich nur mit einem Paper antworten.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1364032122000867
Spring
2023-03-07, 21:25:39
Weisst du Musk Jünger, manchmal hilft eine ganzheitliche Betrachtung.
Stand heute jedenfalls ist allein die Produktion je Einheit pro BEV um ein vielfaches Klimaschädlicher als ein Verbrenner.
Eine ganzheitliche Betrachtung richtet sich eben nicht nur auf Verbrauchs- oder Betriebswerte. Passt dir nicht. Ist aber so.
Auch die notwendige Schaffung vollkommen neuer Infrastruktur für die Elektromobilität die über Jahre parallel laufen muss ist alles andere als klimafreundlich.
Sowas rückständiges kann doch 2023 nicht mehr euer/dein Ernst sein.
Forderst du gleich noch verbleites Benzin zurück oder was soll der Mist.
Schaffung neuer Infrastruktur :freak:
Nutzen wir halt die ollen Bohrinseln, lecke Pipelines und co noch paar hundert Jahre weiter, wird schon richtig sein. Bleiben wir bei beschissener Effizienz, gerne auch als E-Fuel wie alter Wein in neuen Schläuchen. ;D
Reminder:
https://cdn.discordapp.com/attachments/298511485494231050/1081639018741117048/Nachteile-E-Fuels.jpg
Es hat auch nichts mit Ideologie zu tun, auf effizientere Technologien zu setzen, die sogar bald erheblich nachhaltiger werden, sowie unendlich verfügbar sind und auch (deutlich) günstiger als z.B. Li-Ion jetzt (Stichwort: Na-Ion) oder iwelche zukünftigen Verbrenner mit E-Fuels :freak:.
Selbst alle BEVs der Welt können niemals das übertreffen, was die Ölindustrie mit Deep Water Horizon, Exxon Katastrophe, verbleites Benzin, Diesel ohne Filter und diverse weitere Katastrophen + Tote durch Kriege um Öl/Sprit verursacht (verbrochen) haben.
Auf dein Geschwurbel kann ich nur mit einem Paper antworten.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1364032122000867
:up:
Mythos;13253381']Hier ist dir niemand etwas schuldig. Es steht alles im Thread. Seit Jahren. Du bist der mit der steilen These, also zeig Mal deine Quellen. :)
True story
GSXR-1000
2023-03-07, 22:00:50
Sowas rückständiges kann doch 2023 nicht mehr euer/dein Ernst sein.
Forderst du gleich noch verbleites Benzin zurück oder was soll der Mist.
Schaffung neuer Infrastruktur :freak:
Nutzen wir halt die ollen Bohrinseln, lecke Pipelines und co noch paar hundert Jahre weiter, wird schon richtig sein. Bleiben wir bei beschissener Effizienz, gerne auch als E-Fuel wie alter Wein in neuen Schläuchen. ;D
Reminder:
https://cdn.discordapp.com/attachments/298511485494231050/1081639018741117048/Nachteile-E-Fuels.jpg
Es hat auch nichts mit Ideologie zu tun, auf effizientere Technologien zu setzen, die sogar bald erheblich nachhaltiger werden, sowie unendlich verfügbar sind und auch (deutlich) günstiger als z.B. Li-Ion jetzt (Stichwort: Na-Ion) oder iwelche zukünftigen Verbrenner mit E-Fuels :freak:.
Selbst alle BEVs der Welt können niemals das übertreffen, was die Ölindustrie mit Deep Water Horizon, Exxon Katastrophe, verbleites Benzin, Diesel ohne Filter und diverse weitere Katastrophen + Tote durch Kriege um Öl/Sprit verursacht (verbrochen) haben.
:up:
True story
Nebenbei mal zur klarstellung: Ich fahre das gleiche Auto wie du. Aus vielerlei Gründen.
Ich bezweifle allerdings sehr, das beispielsweise der massive Aufbau von Ladeinfrastruktur Klimaneutral oder umweltschonend ist. Das, was ich bisher sehe ist es jedenfalls nicht.
|MatMan|
2023-03-07, 22:20:18
Ich bezweifle allerdings sehr, das beispielsweise der massive Aufbau von Ladeinfrastruktur Klimaneutral oder umweltschonend ist. Das, was ich bisher sehe ist es jedenfalls nicht.
Und was ist die Alternative? EFuels oder vielleicht Bus/Bahn fahren?
Einige (alle?) eAutos mit 800V Netz laden extrem langsam an Superchargern, da die nur 480V können. Liefern die Nicht-Tesla-Schnellladesäulen tatsächlich alle >=800V damit das Problem dort nicht auftritt?
https://efahrer.chip.de/news/miese-ladeleistung-am-tesla-supercharger-e-auto-kunden-stornieren-bestellungen_1011772
Fliwatut
2023-03-07, 22:29:13
Das Problem an der Verkehrswende ist, dass die Produktion und Infrastruktur, die seit über 100 Jahren auf Verbrenner ausgerichtet ist, in relativ kurzer Zeit auf Elektro umgestellt werden muss. Dass das nicht reibungslos läuft und viel Geld kostet, dürfte klar sein, die Regierung muss aber aufpassen, dass sie den MIV durch ihre Politik nicht noch teurer macht.
Sardaukar.nsn
2023-03-07, 23:13:03
Ein großes Problem ist halt auch das elektrische Energie immer unzuverlässiger, knapper und teurer wird. Zu Spitzenzeiten haben wir gigantische Überschüsse, die dann aber niemand haben will.
ChaosTM
2023-03-07, 23:23:36
Das sind scheinbar unüberbrückbare Probleme, aber die Lösungen sind alle schon da, seien es alte Kohlekraftwerke, die man als Zwischenspeicher nutzen könnte und so viele mehr.
Ich bin zu faul und alt um all die Möglichkeiten aufzeigen.
Iscaran ?
Hamster
2023-03-07, 23:26:21
Nebenbei mal zur klarstellung: Ich fahre das gleiche Auto wie du. Aus vielerlei Gründen.
Ich bezweifle allerdings sehr, das beispielsweise der massive Aufbau von Ladeinfrastruktur Klimaneutral oder umweltschonend ist. Das, was ich bisher sehe ist es jedenfalls nicht.
Erzähle mal bitte mehr was du so glaubst und beobachtest.
Bisher sehe ich nur leere Worthülsen.
Das Problem an der Verkehrswende ist, dass die Produktion und Infrastruktur, die seit über 100 Jahren auf Verbrenner ausgerichtet ist, in relativ kurzer Zeit auf Elektro umgestellt werden muss.
Die Leute vergessen gerne, dass die Umstellung von Pferd auf Auto genau so schnell ging. Und da haben wir neben den Tankstellen nebenbei noch das komplette Straßennetz für Autos aufgebaut. Achja und Weltkrieg war auch noch. Achja und Pandemie auch...
Und das mit 100 Jahre älterer Technologie. Die Leute sind einfach nur verweichlichte Heulsusen.
GSXR-1000
2023-03-08, 02:50:32
Erzähle mal bitte mehr was du so glaubst und beobachtest.
Bisher sehe ich nur leere Worthülsen.
och, da gibts so einiges. Flächenfrass von Naturgebieten oder auch gerne fruchtbaren Ackerboden für Solarparks mit einhergehender Versiegelung. Mal als Beispiel.
Oder das simple Beispiel Windkraft:
Ein 3 MW Windrad muss mehr als 5 Jahre laufen um allein den für den Bau notwendigen Beton freigesetzten CO2 Ausstoss auszugleichen.
Allein das Fundament sind mehrere Tausend Tonnen Beton.
Rechnet man den Stahl dazu ist man allein durch die Produktionsmaterialien schon bei über 6 Jahren bis zum break even.
Das freistehende Windräder darüberhinaus für umgebende Natur eher nicht zwingend förderlich ist, ist auch nichts neues.
Die Realität ist nunmal leider mehrdimensional und multikausal, auch wenn manche das für Ihre Agenda gerne anders darstellen.
Das was Fliwatut sagt vergessen hier auch viele gern.
[MK2]Mythos
2023-03-08, 02:53:36
Wir warten immer noch darauf dass du belegst dass die Produktion eines BEVs um ein vielfaches klimaschädlicher ist als ein Verbrenner.
GSXR-1000
2023-03-08, 03:00:13
Die Leute vergessen gerne, dass die Umstellung von Pferd auf Auto genau so schnell ging. Und da haben wir neben den Tankstellen nebenbei noch das komplette Straßennetz für Autos aufgebaut. Achja und Weltkrieg war auch noch. Achja und Pandemie auch....
Warte, hat uns nicht genau diese Form der Industrialisierung genau an diesen Punkt gebracht? War die nicht die originäre Ursache für die existierende Klimakrise? Stimmt, das istt auf jeden Fall ein weiter so wert. Vielleicht wäre auch einfach eine mögliche Herangehensweise den explodierenden Energiehunger mal tatsächlich zu bremsen anstatt einfach nur immer wieder zu überlegen wie man ihn anders füttern kann und das Wachstum aufrechterhalten Das kommt Leuten wie dir als Option wohl eher nicht in den Sinn. Da beschimpfst du doch lieber im Brustton der Überzeugung und Deckung der Moderation andere als verweichlichte Heulsusen. Respekt.
GSXR-1000
2023-03-08, 03:12:58
Mythos;13253588']Wir warten immer noch darauf dass du belegst dass die Produktion eines BEVs um ein vielfaches klimaschädlicher ist als ein Verbrenner.
Klimaschädlicher, das ist wohl strittig (wenn man es nur auf Energiebilanz und CO2 sieht), die Angaben die ich zum Co2 Rucksack finde schwanken enorm.Umweltschädlicher hingegen dürfte unstrittig sein. Auch die Rohstoffabhängigkeit (z.B. seltene Erden) grösster Teile dieser Welt dürfte vergleichbar oder sogar grösser sein als bei fossilen Energieträgern.
sane in the membrane
2023-03-08, 06:30:14
Warte, hat uns nicht genau diese Form der Industrialisierung genau an diesen Punkt gebracht? War die nicht die originäre Ursache für die existierende Klimakrise?
Beim Pferd sind die Leute aus freien Stücken umgestiegen. Kein Steuergeld, keine Endzeithysterie nötig.
Ungard
2023-03-08, 07:36:29
W den sie beim Elektro auch wenn man nicht weiterhin den Verbrenner massiv pampern würde
Godmode
2023-03-08, 07:50:32
Vielleicht wäre auch einfach eine mögliche Herangehensweise den explodierenden Energiehunger mal tatsächlich zu bremsen anstatt einfach nur immer wieder zu überlegen wie man ihn anders füttern kann und das Wachstum aufrechterhalten
Das wir durch die Umstellung auf E-Antriebe bzw. Wärmepumpen die Effizienz mal fast verdreifachen, ergo den Energieverbrauch dritteln, dürfte für dich dann auch neu sein. :freak:
Eisenhauer
2023-03-08, 07:59:44
Das Problem ist nicht das BEV sondern wie immer die Infrastruktur. Wir hier in Deutschland haben Weltweit betrachtet einfach ein extrem gut ausgebautes Stromnetz und selbst das wird durch die Umstellung auf BEV vor eine Herausforderung gestellt.
In der Rest der Welt sieht es eher so aus (bsp. Italien weil es hier Thema war):
In Italien ist ein typischer Hausanschluss mit 3 kW (+10% Toleranz, also 3,3kW) abgesichert (einphasig). Wer wahnsinnige 6KW möchte zahlt einen höheren Strompreis. Darauf ist das ganze Netz ausgelegt und das alles umzubauen ist eine Aufgabe von Jahrzehnten - wenn man denn wirklich will und Geld hat.
Wenn ihr dort mal die Hausanschlüsse und Absicherungen dort anschaut, ist es kaum mehr als ein loch in der Wand mit reingestopften Kabeln. Jeder Deutsche Elektriker bekommt Albträume davon.
Wir hier in Deutschland haben min 3 × 40 A, d.h 9kW pro Phase, mit Wärmepumpe auch mehr.
Das wir durch die Umstellung auf E-Antriebe bzw. Wärmepumpen die Effizienz mal fast verdreifachen, ergo den Energieverbrauch dritteln, dürfte für dich dann auch neu sein. :freak:
Elektrizität ist aber auch die wichtigste Energieform und höherwertiger als Gas Öl Kohle. Die Rechnung geht erst auf wenn Strom nicht aus fossilen Energieträgern erzeugt wird, sonst kann ich diese auch direkt in Wärme umwandeln
GSXR-1000
2023-03-08, 08:24:01
Das wir durch die Umstellung auf E-Antriebe bzw. Wärmepumpen die Effizienz mal fast verdreifachen, ergo den Energieverbrauch dritteln, dürfte für dich dann auch neu sein. :freak:
Ernsthaft?
Das ist leider realitätsfernes Blabla.
Der Weltenergiebedarf steigt immer schneller und drastisch an (https://de.wikipedia.org/wiki/Weltenergiebedarf)
Selbst in D wo ja schon vieles umgesetzt wird stagniert ger Primärenergiebedarf bezogen auf 1990 maximal. Relevant sinken tut da nix. Sprich es ist genau das was ich sagte: Jede Effizienzverbesserung führt eben nicht zu einer Senkung der Gesamtenergielast sondern mindert maximal den Bruttomehrverbrauch.
Genau das ist der Punkt.
Dürfte einen Fan des Cryptominens wie dich doch eigentlich auch nicht wundern....
Rechnet man den Stahl dazu ist man allein durch die Produktionsmaterialien schon bei über 6 Jahren bis zum break even.Hast Du diese Break Even Zahlen auch für ein Kohle und Atomkraftwerk (letzteres inklusive Rückbau bitte, siehe Lubmin).
Das freistehende Windräder darüberhinaus für umgebende Natur eher nicht zwingend förderlich ist, ist auch nichts neues.
Ich glaube dieser Satz trifft auch auf einen typischen Kohletagebau oder eine AKW Wiederaufbereitungsanlage zu. Ggf. sogar deutlich mehr.
Sardaukar.nsn
2023-03-08, 08:31:39
In der Rest der Welt sieht es eher so aus (bsp. Italien weil es hier Thema war):
In Italien ist ein typischer Hausanschluss mit 3 kW (+10% Toleranz, also 3,3kW) abgesichert (einphasig). Wer wahnsinnige 6KW möchte zahlt einen höheren Strompreis. Darauf ist das ganze Netz ausgelegt und das alles umzubauen ist eine Aufgabe von Jahrzehnten - wenn man denn wirklich will und Geld hat.
Danke nochmal für die Bestätigung das der typische Hausanschluss begrenzt. Erklärt auch warum überwiegend mit Gas gekocht wird.
In Spanien liegt ein normaler Hausanschluss anscheinend bei 5 kW.
sun-man
2023-03-08, 08:39:32
Naja, Deutschland rennt ja eh wieder dusselig vorn weg. Am Ende würde erstmal zählen CO2 vielleicht unter die Grenze zu bringen die nicht mehr abgebaut werden kann.
GSXR-1000
2023-03-08, 08:51:15
Hast Du diese Break Even Zahlen auch für ein Kohle und Atomkraftwerk (letzteres inklusive Rückbau bitte, siehe Lubmin).
Ich glaube dieser Satz trifft auch auf einen typischen Kohletagebau oder eine AKW Wiederaufbereitungsanlage zu. Ggf. sogar deutlich mehr.
Das ist genau der Punkt. Die eine Infrastruktur besteht weitestgehend und Bedarf im Wesentlichen Erhaltungsmassnahmen.
Die andere muss komplett neu aus dem Boden gestampft werden.
Palpatin
2023-03-08, 09:27:18
Die Leute vergessen gerne, dass die Umstellung von Pferd auf Auto genau so schnell ging.
Diese Umstellung gab es so eigentlich auch gar nicht. Es war Eisenbahn, Straßenbahnen und UBahn sowie das Fahrrad die Reitpferde und Kutschen weitestgehend obsolet machten.
Fliwatut
2023-03-08, 09:35:30
... aber die Lösungen sind alle schon da, seien es alte Kohlekraftwerke, die man als Zwischenspeicher nutzen könnte...
Wie könnte man die denn als Zwischenspeicher für überschüssigen EE-Strom nutzen? Man sollte imho aus diesem Strom grünen Wasserstoff erzeugen, anstatt die EE-Anlagen abzustellen oder den Strom ins Ausland zu verschenken.
Tangletingle
2023-03-08, 09:42:41
Wie könnte man die denn als Zwischenspeicher für überschüssigen EE-Strom nutzen? Man sollte imho aus diesem Strom grünen Wasserstoff erzeugen, anstatt die EE-Anlagen abzustellen oder den Strom ins Ausland zu verschenken.
Z.b. als molten Salt storage oder andere formen der Energiespeicherung als Hitze oder kinetische Energie. Ersteres ist spotbillig und hat so ziemlich die höchste Effizienz.
Auch die Rohstoffabhängigkeit (z.B. seltene Erden) grösster Teile dieser Welt dürfte vergleichbar oder sogar grösser sein als bei fossilen Energieträgern.
Genau hier hört's schon auf. Lies noch Mal was seltene Erden sind und wo sie eingesetzt werden. Der größte Faktor ist Neodym. Da gibt es alternativen und es werden auch schon neodymfreie Antriebe für Fahrzeuge gebaut. Der überwiegende Teil, bezogen auf Mobilität, landet in ICE-Fahrzeugen (Kat, Rußpartikelfilter) oder in Brennstoffzellen (😲 ). Ach ja noch was. Kobalt ist keine seltene Erde.
Fliwatut
2023-03-08, 09:44:35
Die Leute vergessen gerne, dass die Umstellung von Pferd auf Auto genau so schnell ging.
Ging es? Ich kann das nicht wirklich beurteilen, aber ich glaube nicht, dass damals sehr schnell auf PKW umgestiegen wurde, dazu waren die Dinger für die Masse der Menschen zu teuer.
Die jetzt bestehenden 40 Mio PKW bis 2045 allesamt durch eAutos zu ersetzen und die entsprechende Ladeinfrastruktur zu erschaffen ist imho schon ein sehr ambitioniertes Ziel.
Die Grünen sind sich dessen auch bewusst, die Verkehrswende bedeutet ja nicht, einfach nur Verbrenner durch Batterieautos zu ersetzen, die Leute sollen viel mehr Öffis und Fahrräder benutzen. Aber auch da gibt es massive Probleme, besonders bei der Bahn und auf dem Land.
Fliwatut
2023-03-08, 09:45:33
Z.b. als molten Salt storage oder andere formen der Energiespeicherung als Hitze oder kinetische Energie. Ersteres ist spotbillig und hat so ziemlich die höchste Effizienz.
Okay. Aber wozu braucht es dazu alte Kohlekraftwerke? Oder meinst du damit einfach nur die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur?
Tangletingle
2023-03-08, 09:51:24
Okay. Aber wozu braucht es dazu alte Kohlekraftwerke? Oder meinst du damit einfach nur die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur?
Korrekt. Man stellt den Speicher in alte Kohle oder Gaskraftwerke. Dieser erzeugt dann den Dampf für die Turbine die den Generator abtreibt. Damit lassen sich alle Dampfturbinenkraftwerke ausstatten. Selbst als mittelfristigen Speicher sind sie nutzbar. Aktuelle Studien bescheinigen einem molten Salt reactor aktueller Bauart eine Kapazität von 90-95% der gespeicherten Energie nach 3 Monaten.
Fliwatut
2023-03-08, 09:55:24
Korrekt.
Alles klar! Nur: warum macht man das nicht schon längst?
Tangletingle
2023-03-08, 10:08:17
Alles klar! Nur: warum macht man das nicht schon längst?
Da musst du Leute wie gsrx oder die die den Ausbau von erneuerbaren Jahrzehnte lang blockiert haben fragen. Ich hab davon keine Ahnung.
Ich kann dir nur sagen, dass wir z.b. knapp 15 aller Dachflächen mit PV für die Energiewende bräuchten. Hört sich irre schwer an.
registrierter Gast
2023-03-08, 10:10:10
Ist aktuell noch in der Studienphase. Wie im Grunde alle anderen angedachten kurz-, mittel- und langfristigen Energiespeicherlösungen. Nach der Studienphase gibt es dann Pilotprojekte und dann gehen die Lösungen in den Markt.
Palpatin
2023-03-08, 10:15:55
Ja das ganze ist noch eher Alpha als Beta und wenn aktuell ein Kohlekraftwerke vom Netz geht will der Betreiber halt das der Rubel schnell wieder rollt und rüstet es lieber auf Gas Müll Holz Stroh what ever Verbrennung um. Wobei letzter genannte zumindest CO2 neutral sind.
Dovregubben
2023-03-08, 10:51:17
Die jetzt bestehenden 40 Mio PKW bis 2045 allesamt durch eAutos zu ersetzen und die entsprechende Ladeinfrastruktur zu erschaffen ist imho schon ein sehr ambitioniertes Ziel.
Die Ladeinfrastruktur ist nur gemäßigt ambitioniert. Je mehr Ladepunkte es gibt desto mehr davon können langsam und/oder zu Zeiten mit Stromüberschuss laden. Wenn man sich nicht komplett blöd anstellt, können E-Autos das Problem mit schwankender Energieerzeugung fast vollständig lösen.
Godmode
2023-03-08, 15:46:32
Elektrizität ist aber auch die wichtigste Energieform und höherwertiger als Gas Öl Kohle. Die Rechnung geht erst auf wenn Strom nicht aus fossilen Energieträgern erzeugt wird, sonst kann ich diese auch direkt in Wärme umwandeln
Ja aber der Wandel ist ja schon in vollem Gange. Auch wenn wir heute noch den größten Teil unserer Energie fossil herstellen, sieht die Zukunft doch sehr gut aus, was erneuerbare betrifft.
Ernsthaft?
Das ist leider realitätsfernes Blabla.
Der Weltenergiebedarf steigt immer schneller und drastisch an (https://de.wikipedia.org/wiki/Weltenergiebedarf)
Selbst in D wo ja schon vieles umgesetzt wird stagniert ger Primärenergiebedarf bezogen auf 1990 maximal. Relevant sinken tut da nix. Sprich es ist genau das was ich sagte: Jede Effizienzverbesserung führt eben nicht zu einer Senkung der Gesamtenergielast sondern mindert maximal den Bruttomehrverbrauch.
Genau das ist der Punkt.
Dürfte einen Fan des Cryptominens wie dich doch eigentlich auch nicht wundern....
Der Energiebedarf muss ja logischerweise immer weiter steigen, wenn immer mehr Menschen auf dem Planeten leben und zusätzlich der Wohlstand steigt. Ich sehe kein Problem im wachsenden Energiebedarf, solange das Wachstum über erneuerbaren Energien gedeckt wird, und die fossilen Energie schrumpfen. Wir fangen gerade erst an das Energiesystem umzubauen, und klar wird das bis 10-30 Jahre dauern, aber das ist doch kein unlösbares Problem. Bis wir CO2-Neutral sind, dauert es noch, aber sollen wir lieber den Kopf in den Sand stecken und in eine Höhle kriechen? In fernerer Zukunft werden wir das CO2 wieder aus der Atmosphähre rausholen müssen, aber selbst dass wird sich Volkswirtschaftlich auszahlen, wenn man den Schäden der Erderwärmung gegen rechnet.
|MatMan|
2023-03-08, 15:49:54
Das Hauptproblem ist weniger die Technik, sondern die Fahrer der Autos. Diese müssen Gewohnheiten ablegen, die sie über Jahrzehnte antrainiert haben. Ein eAuto erfordert einfach mehr Planung, selbst wenn man eine Wallbox zu Hause hat. Mit leerem Tank eine längere Reise anzutreten ist kein Problem, da fährt man eben noch fix tanken. Hat man nicht geplant, den Akku vor Abreise vollzuladen, muss man halt doch sehr lange am nächsten Schnelllader stehen. Ich kann verstehen, wenn manche Leute dazu keinen Bock haben, vor allem, wenn es sich, wie aktuell, von den Kosten her kaum lohnt. Das Auto ist halt da und fährt - ist der Tank leer, fährt man zur Tanke. Das läuft so eben nicht mit dem eAuto...
Ging es? Ich kann das nicht wirklich beurteilen, aber ich glaube nicht, dass damals sehr schnell auf PKW umgestiegen wurde, dazu waren die Dinger für die Masse der Menschen zu teuer.
Ja tat es.
Es ist zwar korrekt, dass sich viele keine teuren Autos leisten konnten damals aber Pferde waren noch teurer ;)
Durch das Auto halbierten sich die Kosten pro km etwa gegenüber dem Pferd.
https://i.imgur.com/VVKhiqB.png
Godmode
2023-03-08, 16:20:44
Das Hauptproblem ist weniger die Technik, sondern die Fahrer der Autos. Diese müssen Gewohnheiten ablegen, die sie über Jahrzehnte antrainiert haben. Ein eAuto erfordert einfach mehr Planung, selbst wenn man eine Wallbox zu Hause hat. Mit leerem Tank eine längere Reise anzutreten ist kein Problem, da fährt man eben noch fix tanken. Hat man nicht geplant, den Akku vor Abreise vollzuladen, muss man halt doch sehr lange am nächsten Schnelllader stehen. Ich kann verstehen, wenn manche Leute dazu keinen Bock haben, vor allem, wenn es sich, wie aktuell, von den Kosten her kaum lohnt. Das Auto ist halt da und fährt - ist der Tank leer, fährt man zur Tanke. Das läuft so eben nicht mit dem eAuto...
Wenn ich weiß dass ich morgen weit fahren muss, lade ich den Wagen am Vortag oder über Nacht eben voll. Man muss das Hirn kurz eine Minute bemühen und den Ladevorgang starten. Wer damit nicht klar kommt, hat dann wohl auch andere Probleme im Leben. Bekomme ich das nicht hin, muss ich halt 30 Minuten zum nächsten Schnelllader. :freak:
Ich kann es abet verstehen, dass viele ein Problem mit einer Änderung der Gewohnheiten haben.
Marodeur
2023-03-08, 16:25:37
Auweh....
https://www.electrive.net/2023/03/08/bmw-entwickelt-wohl-neue-verbrenner-plattform/
Die Unentschlossenheit der deutschen Hersteller mal wieder... Mich wundert gar nix mehr...
Was manche übrigens bei ihrem Rage gegenüber der EU "die ja die Verbrenner töten wollen" ganz übersehen haben sind die aktuellen Grenzwerte die 2023 in China gelten, genannt China 6b.
"China 6b sieht gegenüber der Norm Euro 6 Verringerungen der Kohlenwasserstoffemissionen um bis zu 50 % sowie eine Reduzierung der Stickstoffwerte (NOx) um 40 % und der Feinstaubemissionen (PM) um 33 % vor. Darüber hinaus enthält die Abgasnorm China 6b einen Grenzwert für Distickstoffmonoxid (N2O) und übernimmt die in den kalifornischen OBD II-Regelungen enthaltenen Anforderungen an die On-Board-Diagnose (OBD)."
China hat somit mit die strengsten Abgasgrenzwerte der Welt. Nur mal nebenbei erwähnt wenn mal wieder gejammert wird wie böse die EU doch ist und den armen Verbrenner verdrängen will... Und WIR müssen ja wieder mal vor preschen und alle anderen scheißen drauf... ja, ne, is klar...
Sardaukar.nsn
2023-03-08, 16:29:43
Die BMW und Mercedes SUV werden traditionell eh in den USA gebaut. Denke da werden die Verbrenner EU Regeln nicht gelten. In Asien erst recht nicht. Falls es da irgendwo noch Nachfrage nach einem deutschen V8 gibt, wird man diese sicher bedienen können.
Marodeur
2023-03-08, 16:37:32
...In Asien erst recht nicht...
Hatte extra mein Posting noch ergänzt. Hab etwas lang gebraucht, sorry. ;)
Auweh....
https://www.electrive.net/2023/03/08/bmw-entwickelt-wohl-neue-verbrenner-plattform/
Alternativer Titel "BMW wirft mehrere Milliarden Euro zum Fenster raus"
Marodeur
2023-03-08, 16:52:05
Immer wieder auch faszinierend die Entwicklungen bei den Akkus zu lesen.
https://www.electrive.net/2023/03/08/us-forscher-entwickeln-polymerbeschichtung-fuer-langlebigere-batterien/
Da kommt die nächsten Jahre noch so viel. Halt nicht aus Deutschland weil man hier lieber Verbrenner fährt aber nunja.
Fliwatut
2023-03-08, 16:54:05
China hat somit mit die strengsten Abgasgrenzwerte der Welt.
Gelten die in ganz China und niemand kann sich davon befreien, zB. KPCh-Bonzen oder Oligarchen?
Fliwatut
2023-03-08, 17:01:57
Halt nicht aus Deutschland...
So pauschal ist das aber auch nicht richtig:
https://www.hannovermesse.de/de/news/news-fachartikel/deutsche-forscher-entwickeln-ebenfalls-eine-hoechst-potente-batterie
https://efahrer.chip.de/news/2000-kilometer-reichweite-deutsche-forscher-knacken-den-super-akku-fuers-e-auto_103501
https://t3n.de/news/bessere-akkus-fuer-elektroautos-1304750/
Iscaran
2023-03-08, 17:22:27
Ich bin zu faul und alt um all die Möglichkeiten aufzeigen.
Iscaran ?
GSXR ist auf meiner ignore list. Aber Godmode scheint ja schon passend geantwortet zu haben ;).
arcanum
2023-03-08, 17:31:28
China hat somit mit die strengsten Abgasgrenzwerte der Welt. Nur mal nebenbei erwähnt wenn mal wieder gejammert wird wie böse die EU doch ist und den armen Verbrenner verdrängen will... Und WIR müssen ja wieder mal vor preschen und alle anderen scheißen drauf... ja, ne, is klar...
wird ja auch nur von den üblichen verdächtigen wiederholt, die absolut keine ahnung haben und ständig die gleichen parolen nachplappern. china hat das verbrenner-aus längst beschlossen und die USA fördern elektro massiv. der markt wird einfach zu klein sein um verbrennermotoren lukrativ weiterzuentwickeln ( = emissionen und verbrauch zu senken). ich würde nix verbieten weil sich der markt schon von alleine regeln wird aber meine größte befürchtung ist, dass der eine oder andere hersteller ohne entsprechende regelung "blind" ins verderben rennen wird.
sun-man
2023-03-08, 18:32:26
Für Kontinente wie Afrika brauchst Du nichts weiter entwickeln - da musst Du nur verkaufen können.
Nebenbei - nur um das Netz zu stützen
Im Januar 2023 plant China 47 Atomreaktoren, die innerhalb der nächsten acht bis zehn Jahre in Betrieb gehen sollen. Im weltweiten Vergleich plant das genannte Land somit die meisten Atomreaktoren, gefolgt von Russland und Indien.
Die chinesischen Behörden genehmigten demnach den Bau neuer Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 106 Gigawatt - das entspricht in etwa zwei großen Kraftwerksblöcken pro Woche. Das ist viermal mehr als im Jahr zuvor und so viel wie seit 2015 nicht mehr.
Wir haben immerhin um die 30GW an Kohlekraftwerken ^^
Ungard
2023-03-08, 18:45:25
Zur Wahrheit gehört aber sich dass teilweise die neuen Kohlekraftwerke alte Ablösen die deutlich dreckiger sind.
Aber klar China braucht Energie. Oft damit man halt den ganzen Krempel für Europa herstellen kann. Wenn BASF dann jetzt demnächst auch dahin auswandert weil Strom in Deutschland halt zu teuer, weil man halt die Energiewende verkackt hat (und der doofe Michel auch noch Mindestlohn will und nicht fröhlich 60h die Woche ackert).
Viele hetzten gegen China während gleichzeitig ein Haufen Kram aus China haben (keinen bestimmten hier gemeint).
Dann beschwert man sich dass aus Deutschland alles zu teuer ist und wundert sich aber auch warum die Firmen hier dicht machen. Muss an den bösen grünninnen liegen.
Man selber will ein Haufen Kohle aber alles andere darf nix kosten
Sorry etwas OT aber mich nervt solches Denken von 12 bis mittags halt, nochmal keiner hier persönlich gemeint
|MatMan|
2023-03-08, 19:21:16
Wenn ich weiß dass ich morgen weit fahren muss, lade ich den Wagen am Vortag oder über Nacht eben voll. Man muss das Hirn kurz eine Minute bemühen und den Ladevorgang starten. Wer damit nicht klar kommt, hat dann wohl auch andere Probleme im Leben. Bekomme ich das nicht hin, muss ich halt 30 Minuten zum nächsten Schnelllader. :freak:
Ich kann es abet verstehen, dass viele ein Problem mit einer Änderung der Gewohnheiten haben.
Man kann halt auch mal was vergessen, das ist beim eAuto eben schlimmer.
Es geht ja nach der Abfahrt noch weiter mit der Planerei. Man kann sich nicht darauf verlassen bei jeder Ess-Möglichkeit unterwegs auch laden zu können, d.h. man muss vorher oder während der Fahrt planen. Am Zielort ist es noch schlimmer. Ich habe Verwandschaft auf dem Dorf, da gibt es nicht eine Ladesäule (eine Tanke gibt es aber). Selbst wenn da irgendwo eine wäre, müsste man sich organisieren, wie man da hin- und wieder wegkommt. Der Tesla selbst ist da noch immer viel viel zu schlecht in der Unterstützung. Ich plane vorher und habe damit auch kein Problem. Dazu hat einfach nicht jeder Lust oder die Möglichkeit (Generation 60+), solange das eAuto kaum andere Vorteile hat.
Spring
2023-03-08, 19:23:13
Man kann halt auch mal was vergessen, das ist beim eAuto eben schlimmer.
Es geht ja nach der Abfahrt noch weiter mit der Planerei. Man kann sich nicht darauf verlassen bei jeder Ess-Möglichkeit unterwegs auch laden zu können, d.h. man muss vorher oder während der Fahrt planen. Am Zielort ist es noch schlimmer. Ich habe Verwandschaft auf dem Dorf, da gibt es nicht eine Ladesäule (eine Tanke gibt es aber). Selbst wenn da irgendwo eine wäre, müsste man sich organisieren, wie man da hin- und wieder wegkommt. Der Tesla selbst ist da noch immer viel viel zu schlecht in der Unterstützung. Ich plane vorher und habe damit auch kein Problem. Dazu hat einfach nicht jeder Lust oder die Möglichkeit (Generation 60+), solange das eAuto kaum andere Vorteile hat.
Wieder Märchenstunde? Es gibt deutlich mehr Lademöglichkeiten als Tankstellen.
Scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein.
Das Hauptproblem ist weniger die Technik, sondern die Fahrer der Autos. Diese müssen Gewohnheiten ablegen, die sie über Jahrzehnte antrainiert haben. Ein eAuto erfordert einfach mehr Planung, selbst wenn man eine Wallbox zu Hause hat. Mit leerem Tank eine längere Reise anzutreten ist kein Problem, da fährt man eben noch fix tanken. Hat man nicht geplant, den Akku vor Abreise vollzuladen, muss man halt doch sehr lange am nächsten Schnelllader stehen.
:freak: Ich weiss nicht ob ich lachen oder weinen soll. Echt zu doll hier.
Langlay
2023-03-08, 19:39:02
Ja tat es.
Es ist zwar korrekt, dass sich viele keine teuren Autos leisten konnten damals aber Pferde waren noch teurer ;)
Durch das Auto halbierten sich die Kosten pro km etwa gegenüber dem Pferd.
https://i.imgur.com/VVKhiqB.png
Trotzdem hatte ausserhalb der USA vor 100 Jahren quasi niemand ein Auto. Und in Europa/Deutschland hatte auch vor 120 Jahren nicht jeder ein Pferd, die Bauern/Landbevölkerung hatten Pferde. Ein Fabrikarbeiter in Ruhrpott hatte wenns gut läuft ein Fahrrad. Was es allerdings gab war ein Umstieg vom Pferd zum LKW. In Europa setzt der Wechsel auf den PKW erst in den 1950ern so richtig ein.
https://i.imgur.com/5B9fMdN.jpg
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249900/umfrage/historische-entwicklung-von-kraftfahrzeugen-in-deutschland/
Marodeur
2023-03-08, 19:53:27
So pauschal ist das aber auch nicht richtig:
https://www.hannovermesse.de/de/news/news-fachartikel/deutsche-forscher-entwickeln-ebenfalls-eine-hoechst-potente-batterie
https://efahrer.chip.de/news/2000-kilometer-reichweite-deutsche-forscher-knacken-den-super-akku-fuers-e-auto_103501
https://t3n.de/news/bessere-akkus-fuer-elektroautos-1304750/
Die Frage ist ja wo wird das Zeug dann gebaut falls es tauglich für die Massenproduktion ist?
Fichtner hat die Akkus zum Teil auch etwas zerlegt was die Möglichkeiten für E Autos angeht. Zum SALD Akku z.B. der bei Chip hier als Super Akku fürs E Auto verschrien wird meint er
"Ich halte das für eine technische Lösung, die möglicherweise sinnvoll für Kleinstbatterien ist, da es dort nicht so sehr auf die Kosten ankommt. Im Automobilbereich kann ich mir solche Batterien nicht vorstellen."
Mal sehen.
sun-man
2023-03-08, 20:09:51
Wieder Märchenstunde? Es gibt deutlich mehr Lademöglichkeiten als Tankstellen.
Scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein.
hier.
Wir haben etwa 15.500 Tankstellen in Deutschland. Ich gehe einfach mal davon aus das jede mind 6 Tankrüssel hat. Macht 84.000 Tankrüssel, wohl eher mehr.
Insgesamt sind der Bundesnetzagentur 63.806 Normalladepunkte und 12.755 Schnellladepunkte gemeldet worden, die am 1. Dezember 2022 in Betrieb waren.
arcanum
2023-03-08, 20:13:57
Für Kontinente wie Afrika brauchst Du nichts weiter entwickeln - da musst Du nur verkaufen können.
in afrika wird man
a) deutsche vebrenner für 20k+ kaufen
b) indische verbrenner für 1,5-5k kaufen
wenn es keine ansprüche an feinstaub und verbrauch gibt, werden die leute in schwellenländern wahrscheinlich zum billigsten greifen und das kommt nicht aus deutschland.
Fliwatut
2023-03-08, 20:19:49
b) indische verbrenner für 1,5-5k kaufen
Das Tata Nano war auch in Afrika kein großer Erfolg.
sun-man
2023-03-08, 20:21:22
in afrika wird man
a) deutsche vebrenner für 20k+ kaufen
b) indische verbrenner für 1,5-5k kaufen
wenn es keine ansprüche an feinstaub und verbrauch gibt, werden die leute in schwellenländern wahrscheinlich zum billigsten greifen und das kommt nicht aus deutschland.
So lange man sie klein halten will und kann, geht das. China hat doch auch quasi um die 2000 angefangen. Da hatten die noch 8 Mio Autos. China definiert sich weiter als Entwicklungsland.
https://www.fr.de/politik/china-entwicklungsland-milliarden-klimaschutz-cop27-wto-co2-ausstoss-zr-91985885.html
Wer weiß. Das man den Kontinent Afrika nicht vergleichen kann ist klar.
Godmode
2023-03-08, 21:10:52
Wir haben etwa 15.500 Tankstellen in Deutschland. Ich gehe einfach mal davon aus das jede mind 6 Tankrüssel hat. Macht 84.000 Tankrüssel, wohl eher mehr.
Man darf bei der E-Mobilität aber nicht außer acht lassen, das wir in Deutschland ein zuverlässiges und flächendeckendes Stromnetz haben. Dh. es kann jeder mit Eigenheim daheim laden.
|MatMan|
2023-03-08, 22:07:07
Wieder Märchenstunde? Es gibt deutlich mehr Lademöglichkeiten als Tankstellen.
Scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein.
Und das hilft mir wie, wenn es in meinem Zielort trotzdem keine Lademöglichkeit gibt? Fahr mal in Ostdeutschland übers Land. Ich habe übrigens knapp 15.000 km mit einem Tesla auf der Uhr.
:freak: Ich weiss nicht ob ich lachen oder weinen soll. Echt zu doll hier.
Meine Grundaussage war nur, dass ein eAuto mehr Planungsaufwand als ein Verbrenner bedeutet, das ist aufgrund der geringeren Reichweite unbestreitbar so. Dazu kommt die Gewohnheit zur Tanke zu fahren. Es muss in die Köpfe, dass es nicht unbedingt nötig ist, weil irgendwann die Ladeinfrastruktur so weit ist.
Iscaran
2023-03-08, 22:29:23
Wir haben etwa 15.500 Tankstellen in Deutschland. Ich gehe einfach mal davon aus das jede mind 6 Tankrüssel hat. Macht 84.000 Tankrüssel, wohl eher mehr.
Und wie ist das Verhältnis von eAutos zu konventionellen AKTUELL?
1:99 ?
Aktuell haben wir also fast x5 soviele "Ladestellen" wie Tankrüssel pro Auto...ja ich weiss, eAutos müssen ja stäääändig laden.
Dh. es kann jeder mit Eigenheim daheim laden.
Betrifft eine SEHR GROSSE Anzahl an PKW-Eigentümern...ja nicht alle, und vielleicht noch nicht mal die Mehrheit, aber eine SEHR GROSSE Zahl.
Es ist so entspannend, wenn man daheim "tankt"...
Ich habs schon oft geschrieben - wenn die nächsten 10 JAhre erstmal ALLE die umrüsten die Eigenheim und Wallbox bieten können, dann sind unsere Autohersteller erstmal zu 125% ausgelastet.
sun-man
2023-03-09, 06:20:40
Aktuell haben wir also fast x5 soviele "Ladestellen" wie Tankrüssel pro Auto...ja ich weiss, eAutos müssen ja stäääändig laden.
Ja, da Du mindestens die 5 fache Zeit brauchst ist das ja auch sinnvoll. Selbst 20-80-Ich-Ja-So-Schnell-Laden geht halt bei bezahlbaren Autos kaum unter 20 Minuten.
Da Du im Vergleich sehr viel länger brauchst um den Wagen wieder auf die Strecke zu bekommen ist es schlichtweg nötig mehr zu haben. Was wird empfohlen? 1:10 - meine ich.
Dh. es kann jeder mit Eigenheim daheim laden.
Nope.
Sardaukar.nsn
2023-03-09, 06:34:39
Ich habs schon oft geschrieben - wenn die nächsten 10 JAhre erstmal ALLE die umrüsten die Eigenheim und Wallbox bieten können, dann sind unsere Autohersteller erstmal zu 125% ausgelastet.
Das ist dann aber eine Gesellschaftliche Spaltung erster Güte. Die wohlhabende Öko-Elite mit Eigenheim und PV-Anlage fährt den moralisch überlegenen und von der Allgemeinheit geförderten 2 Tonnen Elektrowagen.
Dem Malocher in der Mietswohnung macht man das Leben mit seinem Laternen parkenden, alten Corsa noch schwerer.
Ungard
2023-03-09, 06:52:41
Die Spaltung gab es schon immer welcome to 2023.
Was ist die Alternative? Weiter wurschteln wie bisher? Benzin für 99 Cent für alle?
Für wirklich bedürftige könnte man ja eine Förderung welcher wer auch immer anbringen. Genauso keine Förderung für jegliche über x brutto
Geht in Deutschland halt nicht. Hier gibt es seit Jahren nur Politik für die oberen 10.000
Hat bisher aber keinen gestört
sun-man
2023-03-09, 07:23:56
Ach soooooo. Na dann. *kopfklatsch*
Ungard
2023-03-09, 07:52:12
Hol dir mal ein Kaffee oder auch fünf bevor du wieder bullshit schreibst.
Mal wieder nur das gelesen was du willst.
Halt doch die Finger still wenn nur Bs bei rum kommt oder klappt das nicht?
Inhaltlich irgendwas wertvolles zu sagen?
Nein?
Hab ich mir gedacht
Es ist doch so.
Kannst die nix zu fressen leisten von deinem Lohn, Miete macht 50% aus, du musst aufstocken weil dein Gehalt nicht reich. Millionen renter haben kein Auskommen nach 40-50 J harter Arbeit. Altersarmut, Kinderarmut, kannst dir ne ÖPNV Karte nicht leisten und kommst in Knast usw
Oh ja Pech gehabt selber schuld ist halt so Wayne juckts
Aber dann Ultra wichtig Platz gemacht jetzt kommen mal die Themen die interessieren:
Auto fahren ist zu teuer! Mensch und alles nur wegen de gammelischen grünninnen!
Jetzt ist das Fass aber voll, Auto fahren ist GG
scheiß auf die oberen Themen aber Auto fahren mach kein Witz das ist halt Thema Nummer 1. da hört der Spaß auf da hat der Eimer ein Loch! Schlimmer wäre ja nur Bundesliga verbot oder Formel 1 wird wegen CO2 eingestellt.
Oder irgendwelche komische Leute mit komischen Namen sollen nebenan einziehen. Dann geht man sich gerne spazieren
Marodeur
2023-03-09, 08:04:01
Jeder der auf dem Land wohnt und dessen Eltern sich z.B. das Haus über 30 Jahre vom Mund abgespart haben und man nun eine PV drauf klatschen kann ist also jetzt „Öko-Elite“. Alter… Sonst gehts gut ja? :freak:
sun-man
2023-03-09, 08:09:29
Hol dir mal ein Kaffee oder auch fünf bevor du wieder bullshit schreibst.
Hast Du gelesen was Du geschrieben hast? Bevor ICH wieder....meine Güte wie verpeilt Du bist. Das ist hier übrigens kein PoWi....soweit ich weiß wird woanders abgestraft wenn ein Bild nur leicht politisch ist.
Ungard
2023-03-09, 08:16:08
Ja ich hab gelesen was ich geschrieben habe: das es plötzlich die Leute interessiert wenn es eine Schere beim Auto gibt die es in der Gesellschaft schon ewig gibt, dass es aber nicht so bleiben muss und man ja eben nachhelfen kann die Schere klein zu halten.
Was ist daran jetzt kopfklatsch?
Eisenhauer
2023-03-09, 08:31:48
Man darf bei der E-Mobilität aber nicht außer acht lassen, das wir in Deutschland ein zuverlässiges und flächendeckendes Stromnetz haben. Dh. es kann jeder mit Eigenheim daheim laden.
Damit steht Deutschland ausserhalb von Großstädten Weltweit aber ziemlich allein da.
Ich hab manchmal das Gefühlt das sich hier viele nicht mehr als 100km von Ihrer Heimat entfernen. Was hier absolut machbar erscheint ist schon innerhalb Europas aktuell an vielen Stellen unmöglich. Bitte bedenkt das wir rund 350 Mio PKW in Europa haben davon 40 Mio in Deutschland.
Man kann hier eigentlich nur 2 Schlüsse ziehen. Es passiert flächendeckend zu wenig oder das Verbrennerverbot kommt zu früh.
Fliwatut
2023-03-09, 08:33:04
Dem Malocher in der Mietswohnung macht man das Leben mit seinem Laternen parkenden, alten Corsa noch schwerer.
Der soll ja auch Bus und Bahn benutzen, darauf zielt die Verkehrswende ab.
Sardaukar.nsn
2023-03-09, 09:09:17
Einschränkung von Individualverkehr, ist mir bewusst. Nur werden viele Leute die es betrifft damit nicht einverstanden sein. Umstieg auf Elektro ist für Eigenheimbesitzer mit Wallbox möglich, für viele andere weniger privilegierte halt nicht.
Ich hab manchmal das Gefühlt das sich hier viele nicht mehr als 100km von Ihrer Heimat entfernen. Was hier absolut machbar erscheint ist schon innerhalb Europas aktuell an vielen Stellen unmöglich.
Hmm...
- 2018 vom Süden DE bis nach Norwegen (Nordkapp und Rückzu über die Lofoten) ~11.000km in 3 Wochen
- 2019/2020 (Jahreswechsel) vom Süden DE über die Schweiz nach Portugal (Porto), dann Lissabon, Gibraltar, Cullera, Figures, Loano, Mailand in grob ~2 Wochen. Anschließend vom Süden DE nochmal für eine Woche nach Italien (Pisa, Pompeji & Amalfi Küste) und zurück.
- 2022 vom Süden DE nach Kroatien (Cres) und dann zum Natioanalpark (Plitvicer Seen), musste leider den Ausflug vorzeiteig abbrechen und spontan die Rückreise antreten, Notfall in der Firma.
- 2022 vom Süden DE nach Kroatien (2ter Versuch) zum Segeln nach Punat.
- 2022 vom Süden DE nach Kroatien (Beruflich) mit dem Firmen ID.3 über Österreich und Slowenien nach Čakovec
- 2023 vom Süden DE nach Irland (Beruflich) mit dem Firmen ID.3 über Frankreich (Cherbourg - Rosslare) nach Cork.
Interessant dabei, wofür man in 2018 noch eine Tesla Model X 90D gebraucht hat (für ~120.000€) geht das inzwischen (mit etwas Planung) genauso kompfortabel mit einem ~35.000€ Model 3 oder VW ID.3 (und sicher auch mit weiteren Fahrzuegen).
Edit: Der Arbeitskollege war mit dem ID.3 noch ~10 Tage auf Island (Urlaub).
Gruß
BUG
Marodeur
2023-03-09, 09:14:54
Es ist auch für jeden möglich dessen AG laden erlaubt. Oder der entsprechend Ladeparks in der Gegend hat. Mit diesem Trend rechnet z.B. auch die BayWa Mobility Solutions GmbH. Aus dem Interview bei Electrive:
Das Thema Ladeinfrastruktur besteht in der öffentlichen Wahrnehmung fast nur noch aus dem superschnellen HPC-Laden. Entsprechende Ladeparks sprießen wie Pilze aus dem Boden. Ist aus dem Laden eine Art modernes Tanken geworden?
Das ist unser Ziel, zumindest für den urbanen und suburbanen Raum. Hier sehen wir den idealen Einsatzbereich für Ladeparks. Was will denn der Fahrer eines Elektroautos? Möglichst schnell Strom tanken und sicher nicht ewig lang an der Ladestation stehen. Mittlerweile sind die technischen Voraussetzungen sowohl bei den Fahr-zeugen als auch bei den Stationen vorhanden, dass das Laden viel schneller von statten geht als noch vor ein paar Jahren. Und dann sind wir wieder bei der klassischen Tankstellensituation: Große Flächen, Durchfahrtsvarianten, kurze Aufenthaltsdauer. Schließlich hat jeder Betreiber das Interesse möglichst viel Frequenz auf seinen Ladepunkt zu bekommen, um ein Geschäftsmodell daraus zu entwickeln.
...
Spielt das AC-Laden für die BayWa Mobility Solutions überhaupt noch eine Rolle?
Im urbanen Raum sehe ich für das AC-Laden keine Zukunft. Der Ausbau mit Wallboxen in den Tiefgaragen von Wohnungseigentümergemeinschaften geht aus Kostengründen nur sehr langsam voran und öffentliche AC-Ladesäulen entsprechen nicht mehr den Ansprüchen der Nutzer. Die Reichweiten haben sich deutlich erhöht, sodass es meist ausreicht, ein- bis zweimal die Woche eine Lademöglichkeit zu haben. Dafür kann der Autofahrer einen Schnellladepark anfahren, wo das Fahrzeug dann maximal eine halbe Stunde steht. Die aktuellen AC-Ladepunkte in den Städten entpuppen sich daher mehr und mehr als exklusive E-Auto-Parkplätze für die Nacht. Das Worst-Case-Szenario für den Betreiber eines Ladepunktes.
@Bug:
Aber du brauchst für diese Strecke doch bestimmt die ein oder andere Stunde länger als mit dem DIESEL, das geht doch nicht. Das ist doch voll die Einschränkung des Individualverkehr und man müsste sein Verhalten ändern. ^^
Hamster
2023-03-09, 09:18:25
Einschränkung von Individualverkehr, ist mir bewusst. Nur werden viele Leute die es betrifft damit nicht einverstanden sein. Umstieg auf Elektro ist für Eigenheimbesitzer mit Wallbox möglich, für viele andere weniger privilegierte halt nicht.
Das ist doch Quatsch.
Der alte Corsa kann ja noch 10-15 Jahre gefahren werden wenn gewünscht oder notwendig.
Parallel wird ein bezahlbarer Gebrauchtwagenmarkt entstehen.
Ein heute gebauter Corsa-e kostet in 8-10 Jahren vermutlich <10k€.
Dies geht übrigens umso schneller, je weniger Verbrenner heute verkauft werden. Jeder neue Verbrenner heute schafft Probleme in der Zukunft.
Und auch laden wird immer besser:
Im Alltag, zB beim Supermarkt. Das ist alles bereits geregelt und in der GEIG festgeschrieben:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Service/Gesetzesvorhaben/gebaeude-elektromobilitaetsinfrastruktur-gesetz.html
Mr Power
2023-03-09, 09:23:27
@Bug: Du scheinst ja häufiger nach Kroatien zu fahren. Kannst du mir eine gute Ladekarte für Kroatien empfehlen (für Model 3)? Habe ENBW, Plugsurfing und Maingau. Vermute aber, da gibt es besseres. Danke!
Marodeur
2023-03-09, 09:24:59
Und während man drüber diskutiert wie blöd doch alles ist bläst BYD inzwischen zum Großangriff.
https://www.electrive.net/2023/03/09/byd-plant-wohl-modelloffensive-bei-elektrischen-nutzfahrzeugen/
20 Milliarden Dollar Budget für Modelloffensive bei Nutzfahrzeugen bis 2025. Auch für Europa. Und ausschließlich BEV, keine Brennstoffzellen.
Zum Vergleich:
Die VW LKW Sparte Traton hat auch das Budget erhöht. Bis 2026 auf 2,6 Milliarden €.
Hamster
2023-03-09, 09:26:19
@Bug: Du scheinst ja häufiger nach Kroatien zu fahren. Kannst du mir eine gute Ladekarte für Kroatien empfehlen (für Model 3)? Habe ENBW, Plugsurfing und Maingau. Vermute aber, da gibt es besseres. Danke!
Du hast doch bereits alles was du beauchst: zugang zum SUC und im Zweifel Enbw. Mehr brauchts imho nicht.
Iscaran
2023-03-09, 10:09:36
E.ON hat mal berechnet wieviel CO2 konkret die paar BEVs in Deutschland 2022 gebracht haben:
https://ecomento.de/2023/03/09/e-on-kalkuliert-co2-einsparung-von-einer-million-elektroautos/
1 Mio BEV reduzieren MIT AKTUELLEM Strommix den CO2-(GHG)-Äquivalente) Aussstos um ~0.73 Mio Tonnen.
Der Verkehrssektor insgesamt (https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/361/dokumente/2022_03_15_trendtabellen_thg_nach_sektoren_v1.0.xlsx)hatte 2021 ~148.058 Mio tonnen.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#treibhausgas-emissionen-nach-kategorien
=> ca 0.5% Emissionsreduktion durch die popeligen 1 Mio BEVs.
Rechnen wir das mit aktuellem Strommix auf 48 Mio Bestandsfahrzeuge hoch => ~24% Reduktion mit aktuellem Strommix.
Bei 100% sind das dann ~1.5% bei 1 Mio BEVs bzw. ~72% bei Gesamtflotte
Aber wir sollten lieber auf Syn-Fuels warten, weil eMobilität funktioniert ja nicht.
Eisenhauer
2023-03-09, 10:59:16
Hmm...
- 2018 vom Süden DE bis nach Norwegen (Nordkapp und Rückzu über die Lofoten) ~11.000km in 3 Wochen
- 2019/2020 (Jahreswechsel) vom Süden DE über die Schweiz nach Portugal (Porto), dann Lissabon, Gibraltar, Cullera, Figures, Loano, Mailand in grob ~2 Wochen. Anschließend vom Süden DE nochmal für eine Woche nach Italien (Pisa, Pompeji & Amalfi Küste) und zurück.
- 2022 vom Süden DE nach Kroatien (Cres) und dann zum Natioanalpark (Plitvicer Seen), musste leider den Ausflug vorzeiteig abbrechen und spontan die Rückreise antreten, Notfall in der Firma.
- 2022 vom Süden DE nach Kroatien (2ter Versuch) zum Segeln nach Punat.
- 2022 vom Süden DE nach Kroatien (Beruflich) mit dem Firmen ID.3 über Österreich und Slowenien nach Čakovec
- 2023 vom Süden DE nach Irland (Beruflich) mit dem Firmen ID.3 über Frankreich (Cherbourg - Rosslare) nach Cork.
Interessant dabei, wofür man in 2018 noch eine Tesla Model X 90D gebraucht hat (für ~120.000€) geht das inzwischen (mit etwas Planung) genauso kompfortabel mit einem ~35.000€ Model 3 oder VW ID.3 (und sicher auch mit weiteren Fahrzuegen).
Edit: Der Arbeitskollege war mit dem ID.3 noch ~10 Tage auf Island (Urlaub).
Gruß
BUG
Gut du bist auch jemand der rauskommt. Und jetzt mal Hand aufs Herz. Hattest du das Gefühl das in
- Portugal
- Spanien
- Italien
- Kroatien
- Irland
der Großteil der Bevölkerung ab 2035 ihre Verbrenner gegen BEV ersetzen möchte und die äußeren Umstände (Finanziell und Infrastruktur) das zulassen?
Ich würde das ganze für alle dieser Länder verneinen.
In Österreich Schweiz D BENELUX und mit Abstrichen FR kann das klappen, der Rest wird sehr haarig oder bewusst mehrfach verschoben.
Palpatin
2023-03-09, 11:24:04
der Großteil der Bevölkerung ab 2035 ihre Verbrenner gegen BEV ersetzen möchte und die äußeren Umstände (Finanziell und Infrastruktur) das zulassen?
Ich würde das ganze für alle dieser Länder verneinen.
Verlangt auch keiner, wenn 2035 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen, dauert es eh nochmal 10-20 Jahre bis der Großteil des Bestandes getauscht ist Und ja bis 2050 sollte das auch Spanien hinbekommen. Das Land hat auch unglaublich viel Potential für billigen Strom. Dort gibt es Solarkraftwerke die unter 2cent die kWh produzieren.
Eisenhauer
2023-03-09, 11:35:12
Ich sagte ja bewusst ab. In Spanien sind die Häuser ebenfalls oft grausig mit dem Stromnetz verbunden. 3KW für ein ganzes Haus, muss reichen, wenn es denn wirklich sein muss 5KW, gegen Aufpreis als Maximum! Erdung - sehr individuell. Spannung auch mal gern nur 100V. Kabelquerschnitte in Dimensionen von Klingeldraht.
Ich hab mal in Valencia geduscht während das Induktionsfeld an war - reproduzierbar alles dunkel. Nach einen Blick im Hausanschlusskasten war auch klar warum. Die Sicherungen so Heiß das man sie nicht wieder einschalten konnte. Eine Klimaanlage pro Raum, Induktionsfeld und Durchlauferhitzer sind aber auch verdammt optimistisch bei 3KW.
Wenn der Staat hier nicht alles in die Hand nimmt wird das nichts.
Mein Bauchgefühl sagt mir, die Menschheit hat fertig (hoffe aber insgeheim, ich irre mich)! ...und glaub mir, ich führe diese Gespräche vielleicht nicht täglich, aber doch häufiger als mir lieb ist. Es gibt überall nur Nörgler und Leute, die Probleme sehen, anstatt nach Lösungen zu suchen (das gilt übrigens für viele Bereiche). :( Ich stehe dann oft vor diesem Schlag von Menschen und schildere meine Erfahrungen. Ich scheine in deren Augen ein privilegierter Übermensch zu sein, obwohl ich ein 0815 Dude bin.
Ich lade mein Fahrzeug überwiegend 1-Phasig zu Hause am Stellplatz an einer besseren Schukodose, und ganz ehrlich, wenn man nicht täglich ~200km pendelt reicht das auch problemlos aus. Aber dann driftet die Diskussion oft ab, ja aber wenn ich spontan und hier und da + weitere Ausflüchte... mein Vermieter oder Netzbetreiber erlaubt mir keine 22kW WallBox. Die Leute haben einfach keine Ahnung und wollen sich damit auch nicht beschäftigen, was wirklich notwendig ist und kommen dann immer mit maximal Vorderungen (~5min Laden, ~1000km Reichweite).
Ich sehe das auch immer gern etwas als Herausforderung und nicht als "Problem", in Italien hat mir am Hotel (als ich nach Strom für das Fahrzeug gefragt habe) jemand im Außenbereich die Verlängerungskabel der LED Gartenbeleuchtung gereicht (angeblich hätte da schon eine Zoe geladen). Habe ich schmunzelnd abgelehnt und bin mit dem Hotelmitarbeiter kurz Richtung Küche. Da gab es im Außenbereich dann einen CEE Verteiler an dem ich mich angeschlossen habe. Dem Hotelmanager habe ich dann noch die Adresse von Tesla gegeben bzgl. kostenloser Wallbox (er war daran sehr interessiert). Ähnliche Situation im Norden Italiens. Hotel war mit Ladestation ausgeschrieben, ich war der erste Kunde, der da laden möchte und natürlich ging die nicht (ließ sich mit dem Chip des Hotelmanagers nicht freischalten). Aber auch da gegenüber vom Hotel Parkplatz ein Schuppen (da wurden die Gartenmöbel gelagert) CEE Dosen vorhaden --> fertig.
In Pompeji habe ich auf einem sehr (sehr!) engen Parkplatz (AirBNB Privat Unterkunft) an einer normalen Schuko Dose geladen, mit 8 Ampere, damit die Sicherung nicht fliegt und das Kabel der Hausinstallation nicht schmort. Ging auch, Auto war am nächsten Tag immerhin halb voll geladen.
Ich sehe da ehrlich gesagt, keine unlösbaren Probleme, schon gar nicht, wenn wir noch ~20 Jahre dafür Zeit haben! Aber dafür muss man mal machen und nicht mit dem Finger auf "andere" zeigen!
Eisenhauer
2023-03-09, 11:46:33
Ja die Menschheit hat fertig - aber das ist ein anderes Thema ;-)
Wenn du meine anderen Beiträge liest wirst du sehen das ich auch klar sage CEE 16A reicht locker. Aber das ist leider schon Luxus verglichen mit den zuständen im Süden. Du warst oft allein und konntest mit ein paar Tricks laden. Nehmen wir mal die Region Neapel. Ich war 21 selbst in Sorrent und Pompeji. Dort macht es echt Spass zu leben, aber die Infrastruktur für die Bevölkerung um BEVs zu nutzen ist nicht da und bisher macht der Italienische Stadt nicht wirklich fortschritte in diese Richtung.
Natürlich gibt es annähernd keine unlösbaren Probleme, aber 20 Jahre sind heutzutage nicht viel Zeit und leider läuft bisher niemand so richtig los
Marodeur
2023-03-09, 11:50:50
Dabei sollten grad auch die Italiener inzwischen merken was mit Klimawandel abgeht...
Hamster
2023-03-09, 12:13:28
20 Jahre sind nicht viel Zeit?
2003 hatten wir weder enrstzunehmende Smartphones, noch Breitbandzugänge per Mobilfunk, erneuerbare Energien hatten einen Anteil von ~5% (aktuell steuern wir stramm auf 50% zu), wir hatten Videotheken, 100 Watt Glühbirnen und Hauptschulen, und und und
Mit zukunftsträchtigen Aktionen ist dies alles easy erreichbar.
Eisenhauer
2023-03-09, 12:30:06
Der Ausbau eines Stromnetzes ist ungefähr vergleichbar mit dem Breitbandausbau - was haben wir da in 20 Jahren geschafft und was ist davon inzwischen wieder veraltet?
In den gegenden sind Freileitungen noch aktuell und werden aktiv aufgebaut. Klingt vielleicht komisch, aber nen Bagger gräbt heute viel langsamer als vor 50 Jahren (im übertragenden Sinne, inkl. allen Prozessen drumherum). Vom Bestand kann dort kaum gezehrt werden.
Du warst oft allein und konntest mit ein paar Tricks laden. Nehmen wir mal die Region Neapel. Ich war 21 selbst in Sorrent und Pompeji. Dort macht es echt Spass zu leben, aber die Infrastruktur für die Bevölkerung um BEVs zu nutzen ist nicht da und bisher macht der Italienische Stadt nicht wirklich fortschritte in diese Richtung.Ich habe es mir aber "absichtlich" schwer gemacht. Ich hätte auch einfach das Tesla Navi fragen können und jeden Tag in einem anderen 4 oder 5-Sterne-Hotel mit Tesla Wallbox übernachten können ($$$). Ich habe das absichtlich nicht gemacht und mal versucht außerhalb der Tesla Bubble zu "überleben". Hat in meinem Fall scheinbar gut geklappt, vielleicht hatte ich auch nur Glück... Kroatien war ähnlich, ich habe da (weil ich nicht alleine unterwegs war) einen Mix gemacht. Hat aber auch alles gut geklappt, ich hätte gefühlt immer eine Möglichkeit gefunden irgendwie zu laden, im Notfall halt öffentlich oder am HPC oder SuperCharger. Es ist ja jetzt nicht so, dass man mit einem aktuellen Mittelklasse BEV aller ~50km irgendwie laden muss. Gerade außerhalb von DE sind die gefahrenen Geschwindigkeiten auch geringer und man hat meist einen geringeren Verbrauch.
In Irland ist die öffentliche Infrastruktur noch verbesserungswürdig, ist aber auch eher ein Henne-Ei-Problem. Hat für uns aber dennoch gut geklappt, gegenüber der Niederlassung gabs einen Tripplecharger bei Circle-K (mit defekten CCS), wir haben da 2x 4h AC geladen und am Hotel gab es auch ~200m entfernt eine AC Lademöglichkeit, einmal probiert aber nicht wirklich benötigt da wir ja in der Nähe der Niederlassung laden konnten (wäre der Fallback gewesen). Der AC Ladepunkt in der nähe des Hotels war "ungeplant" und eher zufällig vorhanden, wir hatten nicht extra danach gesucht.
Gruß
BUG
Palpatin
2023-03-09, 17:16:39
Der Ausbau eines Stromnetzes ist ungefähr vergleichbar mit dem Breitbandausbau - was haben wir da in 20 Jahren geschafft und was ist davon inzwischen wieder veraltet?
Es geht dir ja nicht um uns, sondern um Spanien und Portugal die das angeblich nicht gebacken bekommen und gerade die sind beim Glasfaser Ausbau unter den 10 besten Länder der Welt:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/415799/umfrage/anteil-von-glasfaseranschluessen-an-allen-breitbandanschluessen-in-oecd-staaten/
Eisenhauer
2023-03-09, 20:40:24
Sorry aber lese bitte die Statistik richtig
„Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen stationären Breitbandanschlüssen in den Ländern der OECD im Juni 2022“
Wo kein Breitbandanschluss vorhanden ist kann auch kein Anteil von Glasfaser bestimmt werden. Die Zahl sagt nichts über das Vorhandensein in den Haushalten.
@BUG
Ich bezweifle garnicht das man relativ problemlos mit einem BEV in Europa verreisen kann. Als Einzeltäter findet man sicher Möglichkeiten zum laden. Ich sehe als Problem das diese Länder Zeitnah die Umstellung im privaten Sektor hinbekommen sollen. Urlalte Fiats prägen dort nicht das Straßenbild weil das tolle Autos sind
sun-man
2023-03-09, 21:07:09
Ja, in diesen wunderschönen Dörfer in Italien wird sicher jeder mit nem Eigenheim noch ne Garage anbauen oder Kabel quer über die Gass ziehen. Italien ist halt nicht Deutschland, da rennt man nicht strammen Schrittes voraus, um dann zu sehen das ganz alleine ist und sich verlaufen hat.
Marodeur
2023-03-09, 21:23:01
Sorry aber lese bitte die Statistik richtig
„Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen stationären Breitbandanschlüssen in den Ländern der OECD im Juni 2022“
Wo kein Breitbandanschluss vorhanden ist kann auch kein Anteil von Glasfaser bestimmt werden. Die Zahl sagt nichts über das Vorhandensein in den Haushalten.
Ich könnte jetzt vom Motorrad-Kumpel, dessen Tochter in Rumänien Medizin studiert, ein paar Bilder aus dem tiefsten Rumänien posten. Auch dort findest Glasfaser. Ja, teils natürlich wild verlegt wie man halt immer verlegt. Einfach durch die Wand, etc. Aber man hat eben Glasfaser. Wie halt auch LTE überall wo man so hin kommt mit der Enduro. Straßen müssen halt nicht geteert sein, das empfindet man wohl als nicht so wichtig und eher schmückendes Beiwerk.
Und was Spanien angeht:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/spanien-schnelles-internet-glasfaser-101.html
80 % Glasfaser schon 2021.
In Italien gut 90% der Haushalte Breitband. Und weil man in anderen Ländern später anfing will man dort auch oft nicht die "Übergangstechnologie" verwenden sondern gleich auf Glasfaser wechseln.
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/netzausbau-italien-macht-glasfaser-ausbau-zur-staatsangelegenheit/26014218.html
Kann es sein das man sich hierzulande so sehr für den Nabel Europas hält das man da wohl etwas die Augen verschließt?
Und nachdem der Ausbau an EE auch im restlichen Europa passiert wird sich da sicherlich noch was bei den Hausanschlüssen tun. Im Süden tuts ja auch auch einfach PV Anlage auf dem Dach da hier eher selten Schnee drauf liegt und wenn nicht noch ein paar Ladeparks dazu.
Ungard
2023-03-09, 22:22:14
Ja, in diesen wunderschönen Dörfer in Italien wird sicher jeder mit nem Eigenheim noch ne Garage anbauen oder Kabel quer über die Gass ziehen. Italien ist halt nicht Deutschland, da rennt man nicht strammen Schrittes voraus, um dann zu sehen das ganz alleine ist und sich verlaufen hat.
Stimmt lass uns einfach weiter machen wie bisher wird ja schon irgendwie gut gehen und wer ne Zeitmaschine erfinden um dann zurück in die 60er zu reisen um die Politik und Menschen zu überzeugen. Solange mache ICH jedenfalls genau NIX.
Die Technik wird es schon lösen.
Alles was so war muss auch so bleiben für immer und ewig.
Dörfer wo Sicherungen fliegen wenn ein Fön an geht auch!
War so und bleibt so!
Palpatin
2023-03-09, 23:45:16
Sorry aber lese bitte die Statistik richtig
„Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen stationären Breitbandanschlüssen in den Ländern der OECD im Juni 2022“
Wo kein Breitbandanschluss vorhanden ist kann auch kein Anteil von Glasfaser bestimmt werden. Die Zahl sagt nichts über das Vorhandensein in den Haushalten.
Liefere ich natürlich gerne dazu:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154340/umfrage/anteil-der-haushalte-mit-breitbandzugang-in-europa/#:~:text=Anteil%20der%20Haushalte%20mit%20Breitbandzugang%20in%20europ%C3%A4isch en%20L%C3%A4ndern%20bis%202021&text=Die%20Statistik%20gibt%20f%C3%BCr%20verschiedene,im%20Jahr%202021%20einen%2 0Breitbandanschluss.
-> Spanien: 96% der Haushalte haben Breitband davon sind 81,22% Glasfaser -> 78% der Haushalte haben Glasfaser
-> Deutschland: 89% haben Breitband davon 8,11% Glasfaser -> 7,2% der Haushalte haben Glasfaser.
Liefere ich natürlich gerne dazu:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154340/umfrage/anteil-der-haushalte-mit-breitbandzugang-in-europa/#:~:text=Anteil%20der%20Haushalte%20mit%20Breitbandzugang%20in%20europ%C3%A4isch en%20L%C3%A4ndern%20bis%202021&text=Die%20Statistik%20gibt%20f%C3%BCr%20verschiedene,im%20Jahr%202021%20einen%2 0Breitbandanschluss.
-> Spanien: 96% der Haushalte haben Breitband davon sind 81,22% Glasfaser -> 78% der Haushalte haben Glasfaser
-> Deutschland: 89% haben Breitband davon 8,11% Glasfaser -> 7,2% der Haushalte haben Glasfaser.
Ist doch bekannt, dass hier in D die Lobby von Telekom&Co die Politik dahingehend beeinflusst hat, dass möglichst lange auf die ollen Kupferleitungen gesetzt werden sollte.
Also unser Glasfaserproblem ist hausgemacht und lange Zeit genau so gewünscht gewesen.
Ungard
2023-03-10, 06:25:45
Da darf man auch nix ändern haben wir ja gelernt.
Es muss alles so bleiben wie 1950!
Eisenhauer
2023-03-10, 06:43:51
Ich habe nix gegen BEV. Ich sage auch nicht das man nix ändern darf.
Ich sage nur das man damit spätestens jetzt anfangen müsste. Wenn ich jetzt noch Häuser mit minimalen Kapazitäten anschließe und hart begrenze damit mein Stromnetz nicht kollabiert dann hab ich ein riesen Problem. Das kann man sicher alles Lösen, aber dafür muss jetzt wer anfangen. Wir fantasieren hier auch immer nur um riesige PV Potenziale auf den Dächern, X Theoretische Speichermöglichkeiten usw. und was wird davon ausserhalb von. Leuchttürmen umgesetzt?
Ich sehe nur das dass Pferd Braunkohle weiter geritten wird.
@Palpatin Ok der Glasfaser Ausbau ist wirklich besser als erwartet. Warum das so ist wird auch klar:
- viele Menschen in Ballungsräumen
- es war der Sprung Steinzeit in die Moderne
- Entschiedener Fakt das der private Sektor sich direkt nicht an die Kosten beteiligen musste (indirekt über Monatliche gebühren natürlich)
Ich hege bedenken wenn die Menschen ihre Hausverkabelung auf eigene Kosten auf den aktuellen Stand hieven müssen, das kann ich natürlich nicht belegen.
Sardaukar.nsn
2023-03-10, 06:59:55
Viel zu wenige Neuzulassungen von E-Autos (https://www.golem.de/news/agora-verkehrswende-viel-zu-wenige-neuzulassungen-von-e-autos-2303-172397.html)
Die Deutschen kaufen zu wenig Elektroautos und drohen so das Ziel von 15 Millionen E-Autos im Jahr 2030 deutlich zu verfehlen.
https://scr3.golem.de/screenshots/2303/Agora-Verkehrswende/FqhlcAHXsAI86JL.jpeg
Ungard
2023-03-10, 07:21:04
Wer kann denn liefern? Wenn du heute bestellst hast du es außer bei Tesla in 12-24 Monaten
Hamster
2023-03-10, 07:21:29
Viel zu wenige Neuzulassungen von E-Autos (https://www.golem.de/news/agora-verkehrswende-viel-zu-wenige-neuzulassungen-von-e-autos-2303-172397.html)
https://scr3.golem.de/screenshots/2303/Agora-Verkehrswende/FqhlcAHXsAI86JL.jpeg
Imho irrelevante Momentaufnahme.
Dank gekürzter Förderung seit dem 01.01. haben Hersteller und Käufer alles daran gesetzt das Auto noch im Dezember zu erhalten.
Ich wette die Zahlen im März, spätestens im April, sind wieder auf Vorjahresniveau, wenn nicht höher.
(Und solange jedes BEV den Händlern aus der Hand gerissen wird, ist es ein Herstellungsproblem, keins der Nachfrage)
Hamster
2023-03-10, 07:30:51
Ich habe nix gegen BEV. Ich sage auch nicht das man nix ändern darf.
Ich sage nur das man damit spätestens jetzt anfangen müsste. Wenn ich jetzt noch Häuser mit minimalen Kapazitäten anschließe und hart begrenze damit mein Stromnetz nicht kollabiert dann hab ich ein riesen Problem. Das kann man sicher alles Lösen, aber dafür muss jetzt wer anfangen.
Hast du dir die verlinkte Geig durchgelesen?
Nicht nur auf das Bauchgefühl verlassen, das ist bereits Gesetz und findet Anwendung.
Das gleiche für die Netze: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/netze-und-netzausbau.html
ebenso der Ausbau der Solaranlagen
https://www.erneuerbareenergien.de/technologie/solar/75-gigawatt-photovoltaik-zubau-2022
sowie Windenergie
https://www.iwr.de/news/wind-ausbau-in-deutschland-von-januar-bis-oktober-2022-ueberschreitet-marke-von-2-000-mw-news38136
Ja klar, es könnte noch besser sein. Manchmal ist gerade die Bürokratie und die konservativen Haltungen in Deutschland regelrecht zermürbend, aber es geht voran. Und zwar deutlich.
Palpatin
2023-03-10, 08:29:08
Imho irrelevante Momentaufnahme.
Dank gekürzter Förderung seit dem 01.01. haben Hersteller und Käufer alles daran gesetzt das Auto noch im Dezember zu erhalten.
Ich wette die Zahlen im März, spätestens im April, sind wieder auf Vorjahresniveau, wenn nicht höher.
(Und solange jedes BEV den Händlern aus der Hand gerissen wird, ist es ein Herstellungsproblem, keins der Nachfrage)
Im Februar gab es doch schon ein Plus von 15%, solche Artikel sollen clicks generieren und den Staat dazu drängen die Fördergelder zu erhöhen. Mehr produzieren können die Autobauer trotzdem nicht, die erhöhten Fördergelder nehmen sie dann aber durch Preiserhöhungen indirekt gerne mit.
Nichts desto trotz bleiben aber die 15 Mio bis 2030 utopisch. Ein stetiges Wachstum von 20-30% bis 2030 bei den Neuzulassungen ist drinnen und das reicht um bis 2030 5-7,5 Mio BEVs im Bestand zu haben.
Tobalt
2023-03-10, 08:39:30
Die Grafik ist vollkommen irreführend, da die Jahre rechts zusammengekürzt wurden.. Es ist sind noch ~100 Monatsbalken übrig. Und die Zulassungskurve geht trotz Wacklern exponentiell rauf. Dieses Zulassungsziel wird bis 2030 um ein zigfaches übertroffen werden, selbst bei dem aktuellen Trend.
Eisenhauer
2023-03-10, 08:42:04
Ja es tut sich was aber von schnellen Wandel kann doch nicht die Rede sein. Wir reden über totale Elektromobilität und die Abkehr von fossilen Brennstoffen. Deutschland verbraucht pro Jahr um die 3900 TWh Primärenergie, davon ca 650 TWh Strom. Bei diesen Zahlen soll ich die PV Industrie loben wenn sie 0,0075 TWh in einen Jahr zugebaut hat und eine Gesamtkapazität von 0,07 TWh besitzt?!
EDIT:
7,5 Gigawatt Wp sind über den Daumen mal 1000 zu nehmen, also 7500GWh also 7,5TWh, dann sind wir bei ca. 70TWh PV pro Jahr und bauen aktuell ca. 1% dazu pro Jahr....
Ich will hier echt nicht alles schwarz malen aber Aufbruch in eine neue Zeit würde ich das nicht nennen.
Ungard
2023-03-10, 08:43:13
Kann man nix machen. Haben wir hier doch oft gelesen.
Hamster
2023-03-10, 08:46:11
Ja es tut sich was aber von schnellen Wandel kann doch nicht die Rede sein. Wir reden über totale Elektromobilität und die Abkehr von fossilen Brennstoffen. Deutschland verbraucht pro Jahr um die 3900 TWh Primärenergie, davon ca 650 TWh Strom. Bei diesen Zahlen soll ich die PV Industrie loben wenn sie 0,0075 TWh in einen Jahr zugebaut hat und eine Gesamtkapazität von 0,07 TWh besitzt?!
Ich will hier echt nicht alles schwarz malen aber Aufbruch in eine neue Zeit würde ich das nicht nennen.
Deine Zahlen können nicht stimmen.
Siehe auch https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2023/nettostromerzeugung-in-deutschland-2022-wind-und-photovoltaik-haben-deutlich-zugelegt.html
Tangletingle
2023-03-10, 08:47:32
Schon die Einheiten in seinem Beitrag passen nicht.
Eisenhauer
2023-03-10, 08:51:44
hab mich auf die Grafik im Link:
https://www.erneuerbareenergien.de/technologie/solar/75-gigawatt-photovoltaik-zubau-2022
bezogen. Dort steht Zubau 7,5 Gigawatt Photovoltaik
Verbrauchte hab ich von wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie
14.000 PJ entsprechen knapp 3900 TWh pro Jahr davon Strom 650 TWh
Godmode
2023-03-10, 08:53:50
Du verwechselst Energie und Leistung. Es wurden 7,5 Gigawatt Peak (Leistung) zugebaut, was pro Jahr dann ~7500 GWh (Energie) entspricht. Bei PV kommst du von der Peakleistung auf die jährlich erzeugte Energie, indem du mal 1000 rechnest. Je weiter südlich du bist, desto höher ist der Multiplikator, nördlich natürlich niedriger. Bei Windkraft wird die installierte Leistung mit den jährlichen Volllaststunden multipliziert, die ja nach Standort schwankt.
Ein AKW-Block mit 1,3 Gigawatt bei 90% Uptime kommt auf eine jährliche Energie von 1,3*24h*365Tage*90%=~10.250 GWh.
Eine PV-Anlage mit 1,3 Gigawatt Peak kommt dann nur auf 1.300 GWh pro Jahr.
Eisenhauer
2023-03-10, 08:57:36
stimmt die 7,5 Gigawatt Wp sind über den Daumen mal 1000 zu nehmen, also 7500GWh also 7,5TWh
Doofer Fehler
Ok dann sind wir bei ca. 70TWh PV pro Jahr und bauen aktuell ca. 1% dazu pro Jahr....
Palpatin
2023-03-10, 09:01:00
Ja wollt ich auch gerade schreiben, 7,5 Gigawatt PV muss man auf 240 Gigawatt Gesamtleistung beziehen. Mit den 240 Gigawatt werden die 650 TWH im Jahr produziert. Mit 7,5 Gigawatt PV kann man im Jahr irgendwas um die 7,5 TWH produzieren, je nach Lage Sonnenschein Teilabschaltung usw.
Edit: Selbst wenn pro Jahr 1,5 Mio E-Autos hinzukommen würden (aktuell sind eher 0,5Mio) würden die nur ca. 4 TWH pro Jahr mehr brauchen, also deutlich weniger wie wir aktuell allein an PV dazu bauen.
sun-man
2023-03-10, 09:08:22
Die Grafik ist vollkommen irreführend, da die Jahre rechts zusammengekürzt wurden.. Es ist sind noch ~100 Monatsbalken übrig. Und die Zulassungskurve geht trotz Wacklern exponentiell rauf. Dieses Zulassungsziel wird bis 2030 um ein zigfaches übertroffen werden, selbst bei dem aktuellen Trend.
Spätestens wenn die Eigenheimler und Mietwagen/Firmenwagen gesättigt sind flacht das ganze massiv ab. Es gibt genügend Städte/Städtchen/Dörfer die da bis heute keine Lösung haben. Das ist zwar kein Vollstop, aber sicher merkbar. Solange die Infrastruktur genau da nicht hinreichend gelöst ist wird das nichts, nicht mit den Zielen.
Hamster
2023-03-10, 09:30:12
Welche Sättigung?
Du sprichst ja Firmenwagen an. Diese haben einen Anteil von knapp 11% bzw. über 5 Millionen absolut.
IaR werden diese alle 3 Jahre durchgetauscht. Alleine dies wäre Treiber genug.um den Wandel alleine damit zu schaffen.
Palpatin
2023-03-10, 09:45:09
Der Engpass liegt aktuell bei den Fertigungskapazitäten welche auch noch stark durch die Lithiumproduktion eingeschränkt werden. Bis 25 Millionen E-Auto auf der Straße sind, ist auch die Infrastruktur soweit um die restlichen 25 Mio zu tauschen.
Hier in der Gegend ist Infrastruktur deutlich schneller gewachsen als Nötig. Wenn das beim Breitband doch auch so schnell ging bzw gegangen wäre......
sun-man
2023-03-10, 09:50:31
Welche Sättigung?
Du sprichst ja Firmenwagen an. Diese haben einen Anteil von knapp 11% bzw. über 5 Millionen absolut.
IaR werden diese alle 3 Jahre durchgetauscht. Alleine dies wäre Treiber genug.um den Wandel alleine damit zu schaffen.
Ja, aber auch die hängen an denen die sie fahren. Kannst DU nicht laden nimmst Du keinen, so schwer ist das ja nicht.
Die 11%/5 Mio verstehe ich nicht ganz. 2022 wurden ~2.6Mio Wagen neu zugelassen. Oder meinst Du Anteilig bis 2030?
Entschieden wird das IMHO auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Solange der Subventionsbeschiss noch funktioniert(e) landet halt zu wenig am Gebrauchtwagenmarkt.
Steffko
2023-03-10, 10:15:16
stimmt die 7,5 Gigawatt Wp sind über den Daumen mal 1000 zu nehmen, also 7500GWh also 7,5TWh
Doofer Fehler
Ok dann sind wir bei ca. 70TWh PV pro Jahr und bauen aktuell ca. 1% dazu pro Jahr....
Wie kommst du auf 1% bzw. auf was bezieht sich "ca. 1% pro Jahr" :confused:
Edit: Nur FYI im vergangenen Jahr waren es knapp 58 TWh an PV: https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&year=2022&interval=year
Palpatin
2023-03-10, 10:28:25
Entschieden wird das IMHO auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Solange der Subventionsbeschiss noch funktioniert(e) landet halt zu wenig am Gebrauchtwagenmarkt.
Das änder sich gerade. Auf mobile.de kommen imo auf 1,1 Mio angebotene gebrauchte ca 40k E-Autos also knapp 4%. Das ist schon ganz ordentlich.
Tangletingle
2023-03-10, 10:30:03
Wie kommst du auf 1% bzw. auf was bezieht sich "ca. 1% pro Jahr" :confused:
Edit: Nur FYI im vergangenen Jahr waren es knapp 58 TWh an PV: https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&year=2022&interval=year
Waren Ende 22 sogar knapp 67. Die 58-59 waren 21
Ich denke auch er spricht von Zubau. Aber auch da liegt er flasch. Denn im letzten Jahr wurden knapp 7,5GWp zugebaut. Das entspricht ungefähr einer Steigerung von 10-12% zum Vorjahr.
Steffko
2023-03-10, 10:35:36
Waren Ende 22 sogar knapp 67. Die 58-59 waren 21
Ich denke auch er spricht von Zubau. Aber auch da liegt er flasch. Denn im letzten Jahr wurden knapp 7,5GWp zugebaut. Das entspricht ungefähr einer Steigerung von 10-12% zum Vorjahr.
2022 wurden knapp 58 TWh an PV Strom erzeugt. Die installierte Leistung betrug ~67,5 GW.
Palpatin
2023-03-10, 10:41:37
Es geht um den Anteil der 7,5 kwp an der Gesamten Stromproduktion von 650 TWh und das sind gut 1%.
Annator
2023-03-10, 11:15:06
Kann man sich hier auch recht gut anschauen:
https://app.electricitymaps.com/zone/DE?lang=de
Unten kann man auf 12 Monate klicken. So sich dann auch andere Länder anschauen. Die EU hat eine ziemlich genaue Datenlage durch das Verbundnetz.
Tangletingle
2023-03-10, 11:18:07
2022 wurden knapp 58 TWh an PV Strom erzeugt. Die installierte Leistung betrug ~67,5 GW.
Die Einheit war beim lesen hinter einem der Risse im Display verschwunden. Ich bezog mich auf installierte Leistung, du auf eingespeiste Energie.
Es geht um den Anteil der 7,5 kwp an der Gesamten Stromproduktion von 650 TWh und das sind gut 1%.
Hä? Da passen schon wieder die Einheiten nicht. PV hat mir knapp 60TWh eben 10% des Strombedarfa gedeckt. Nix da 1%. Allerdings entspricht der Strombedarf nicht unserem bedarf am Primärenergie. Meinst wahrscheinlich 7,5GWp Zubau? Das sind dann ungefähr 7,5TWh und etwas mehr als 1%. Das ist aber wie gesagt der Zubau.
Bauen wie in dem Maß, also +10% GWp/a zum vorjahr, für die nächsten 20 Jahre aus, dann liegen wir bei ca. 450TWp. Halte ich nicht für unrealistisch.
Hamster
2023-03-10, 11:20:18
Ja, aber auch die hängen an denen die sie fahren. Kannst DU nicht laden nimmst Du keinen, so schwer ist das ja nicht.
Die 11%/5 Mio verstehe ich nicht ganz. 2022 wurden ~2.6Mio Wagen neu zugelassen. Oder meinst Du Anteilig bis 2030?
Entschieden wird das IMHO auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Solange der Subventionsbeschiss noch funktioniert(e) landet halt zu wenig am Gebrauchtwagenmarkt.
Anteilig am Gesamtmarkt.
Aus meiner Sicht ist der Schlüssel der Firmenwagen Markt. Hier sollte aus meiner Sicht eine gesetzliche Regelung her, nach der Art: BEVs sind bindend für Neuzulassungen - Ausnahmen davon müssen begründet werden.
(indirekt passiert dies ja bereits, denn Unternehmen müssen ja mittlerweile ihren Co2 Fußabdruck melden und werden belohnt (genauer: weniger bestraft :freak:) wenn sie diesen verringern).
Denn auch heute schon sind FW maßgeblich für einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt zuständig.
Ohne Firmenwagen gäbe es kaum Kompakt- oder Mittelklassewagen (und höher) in der Zweit-, Dritt- Viert- (usw.) Verwertung.
Dabei haben die den größten Anteil am Gesamtmarkt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/316734/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland-nach-segmenten-anteile/
Immerhin haben FW 64% Anteil an Neuzulassungen...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5098/umfrage/anteil-von-privaten-gewerblichen-haltern-bei-pkw-neuzulassungen/
Und "kannst du nicht laden nimmst du keinen" mag in manchen Fällen begründet, in anderen Fällen eine bequeme Ausrede sein.
Fakt ist: daran kann man arbeiten und lenken z.B. über Subventionen ("Lieber AG für jeden BEV den du als FW anschaffst, erhält du einen subventionierten Ladepunkt sowie attraktive Steuerersparnisse") - ebenso, dass vernünftig und wirtschaftlich denkende AG gar nicht mehr anders können, als BEVs vorzuschreiben.
Dann entsteht auch sehr schnell ein vernünftiger Gebrauchtwagenmarkt an BEVs was Preis und Verfügbarkeit angeht. So easy.
sun-man
2023-03-10, 11:33:11
Das änder sich gerade. Auf mobile.de kommen imo auf 1,1 Mio angebotene gebrauchte ca 40k E-Autos also knapp 4%. Das ist schon ganz ordentlich.
Naja, davon 47.000 rein elektrisch - ab 2018 mit max 100.000km
18.000 Limos, 1000 Kombis (Opel Ampera....) 15.000 SUVs ala ??? E-UP ??? (https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?c=OffRoad&dam=0&fr=2018%3A&ft=ELECTRICITY&isSearchRequest=true&ml=%3A100000&ref=dsp&s=Car&sb=rel&vc=Car)
Diesel 55.000 Autos, 41.000 Benziner
Hab nix aktuelleres gefunden, sorry :)
https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/Autoscout-Gebrauchtwagen-August-2022-169FullWidthOdcPortrait-90990e89-1931937.jpg
1900 E-Autos (Ab 2018, bis 100.000km, bis 27.500€) / 115.000 Benziner / 52.000 Diesel
Für mich sieht das nicht nach "Erholung" oder gar Auswahl aus.
Eisenhauer
2023-03-10, 13:29:57
Die Einheit war beim lesen hinter einem der Risse im Display verschwunden. Ich bezog mich auf installierte Leistung, du auf eingespeiste Energie.
Hä? Da passen schon wieder die Einheiten nicht. PV hat mir knapp 60TWh eben 10% des Strombedarfa gedeckt. Nix da 1%. Allerdings entspricht der Strombedarf nicht unserem bedarf am Primärenergie. Meinst wahrscheinlich 7,5GWp Zubau? Das sind dann ungefähr 7,5TWh und etwas mehr als 1%. Das ist aber wie gesagt der Zubau.
Bauen wie in dem Maß, also +10% GWp/a zum vorjahr, für die nächsten 20 Jahre aus, dann liegen wir bei ca. 450GWp. Halte ich nicht für unrealistisch.
Wie schon angemerkt meinte ich den Zubau an PV für den Gesamtstrombedarf. Wir brauchen aktuell 650 TWh Strom.
--> es wurden 7,5 Gigawatt Peak installiert, macht grob 6500 bis 7500GWh also 6,5 bis 7,5TWh erzeugte Energie
--> jetzt müsste man natürlich noch die grob 60TWh die letztes Jahr bereits durch PV erzeugt wurden vom Marktpotenzial abziehen, d.h 590 TWh Strom wären theoretisch noch direkt durch PV ersetzbar
--> das heißt grob 1% vom Gesamtmarkt wurden letztes Jahr durch PV erobert
Wenn wir die Fossilen ersetzten wollen müssten wir aber natürlich eigentlich mehr als die 650 TWh Strombedarf aktuell annehmen. Die 3900 TWh Primärenergiebedarf pro Jahr lösen sich ja nicht in Luft auf. Es ist natürlich hier extrem schwer eine Zahl zu bestimmen (Effizienz, Industriewachstum oder schrumpfen)
Die 3900 TWh Primärenergiebedarf pro Jahr lösen sich ja nicht in Luft auf.
Der Anteil Primärenergiebedarf bei der Stromerzeugung schon.
Beim Rest ist es komplizierter, das stimmt.
[MK2]Mythos
2023-03-10, 19:14:43
Bisher nur durchgewischt...
Spring
2023-03-10, 19:36:11
VW-Umfrage: 53 Prozent wollen als nächsten Pkw einen Stromer kaufen (https://ecomento.de/2023/03/10/vw-umfrage-53-prozent-wollen-als-naechsten-pkw-einen-stromer-kaufen/)
Das eigene Auto ist in Europa weiter für viele wichtig. 53 Prozent wollen als nächsten Pkw einen Plug-in-Hybrid oder einen reinen Stromer kaufen. Jeder Dritte schränkt sich auch bei der Mobilität ein und will weniger Auto fahren. Gleichzeitig bleibt die individuelle Mobilität essenziell und der eigene Pkw wichtig. Das geht aus einer von Volkswagen beauftragten repräsentativen Umfrage mit 7500 Teilnehmern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien hervor.
Mehr als die Hälfte derjenigen, die sich in den nächsten zwölf Monaten ein Auto kaufen wollen, plant die Anschaffung eines elektrifizierten Autos. Dazu zählen Plug-in-Hybride (36 %) oder vollelektrisch angetriebene Autos (17 %). Im Ländervergleich ist das Interesse an elektrifizierten Autos in Deutschland noch etwas höher (54 %). 32 Prozent der Bundesbürger mit Kaufabsicht planen laut der Studie die Anschaffung eines Plug-in-Hybriden, 22 Prozent den Erwerb eines Elektroautos.
E-Mobilität ist laut der Umfrage nahezu unabhängig vom Einkommen mehrheitsfähig. Dennoch stellen 30 Prozent der Haushalte mit den höchsten Einkommen in Deutschland 45 Prozent der Elektroauto-Interessenten. Als Gründe wurden die höhere finanzielle Leistungsfähigkeit, aber auch die häufig bessere Infrastruktur fürs Laden zu Hause ermittelt.
E-Mobilität kommt der Befragung nach auch außerhalb der Ballungsräume voran: Fast die Hälfte der Elektroauto-Fahrer unter den Umfrage-Teilnehmern lebt in Kleinstädten mit weniger als 20.000 Einwohnern sowie in Landgemeinden.
https://efahrer.chip.de/news/reichweitentest-bei-eiseskaelte-der-rekordhalter-hielt-satte-530-kilometer-durch_1011408
Beim Test herrschten Temperaturen zwischen -5 °C und -10 °C und teilweise auch noch deutlich darunter. Ideale Voraussetzungen, um herauszufinden, welches E-Auto am weitesten fährt und welches bei den extremen Temperaturen die geringste Abweichung zur versprochenen Norm-Reichweite aufweist. Die Teststrecke führte über 700 Kilometer von Oslo nach Hjerkinn und wieder zurück in die norwegische Hauptstadt.
[...]
Klarer Sieger und neuer Rekordhalter ist ein Auto aus dem sonnigen Kalifornien. Das Tesla Model S in der Standardversion kam im Test satte 530 Kilometer weit. Damit wich es lediglich 16 Prozent von der versprochenen Norm-Reichweite ab. Der Bordcomputer des Tesla zeigte bisweilen sogar eisige -19 °C an, was jedoch nicht offiziell bestätigt wurde.
Auf Rang zwei schaffte es ebenfalls ein Auto von Tesla. Das Model X Plaid erreichte aber nur 444 Kilometer unter winterlichen Bedingungen. Das sind über 18 Prozent weniger, als die Amerikaner anhand der Norm-Reichweite von 543 Kilometern versprechen. Auch sonst machte das teuerste und stärkste Auto im Testfeld den Testern nicht nur aufgrund des guten Allradantriebs viel Freude.
Den dritten Platz teilt sich ein Auto aus deutscher, besser gesagt bayerischer Produktion mit einem Fahrzeug aus China. Der BMW legte die gleiche Strecke unter winterlichen Bedingungen zurück, wie der NIO ET7. Exakt 434 Kilometer standen am Ende des Tests bei beiden Stromern auf der Uhr. Allerdings hatte BMW die Norm-Reichweite mit 565 Kilometern beziffert, während die Chinesen dem ET7 580 Kilometer bescheinigten. Damit steht letztlich ein etwas besseres Verhältnis für den Bayern.
Der Spring dürfte auch locker zw -35% und -40% liegen im Winter.
Auch solche Verluste wie oben gezeigt, sollten mit Na-Ion Akkus erheblich reduziert werden.
Und wg China-Abhängigkeit: Ich würde es ja sehr begrüßen, wenn in Deutschland und Europa erheblich mehr Akkus hergestellt werden, aber in Sachen Serien-Akku-Tech ist uns China haushoch überlegen. In Sachen Na-Ion steht Europa afaik komplett blank da.
ChaosTM
2023-03-10, 19:43:45
Die Akku Entwicklung hat man verschlafen, nicht zuletzt wegen der (Dino) Auto Lobby.
Na-Ion Akkus sollen 90% der Leistung halten bei -20 Grad.
sun-man
2023-03-10, 19:49:35
VW-Umfrage: 53 Prozent wollen als nächsten Pkw einen Stromer kaufen (https://ecomento.de/2023/03/10/vw-umfrage-53-prozent-wollen-als-naechsten-pkw-einen-stromer-kaufen/)
.
Naja.
"32 Prozent der Bundesbürger mit Kaufabsicht planen laut der Studie die Anschaffung eines Plug-in-Hybriden, 22 Prozent den Erwerb eines Elektroautos." Also planen 330 Deutsche befragte einen Elektrowagen. Immerhin.
und
98 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Anzahl der Autos im eigenen Haushalt in den kommenden zwölf Monaten halten oder erhöhen wollen. Nur ein Prozent der Autobesitzer schafft das Auto ab, obwohl sie es lieber behalten würde.
Paar Häuser weiter sind es jetzt 6 Autos. 2 von den Eltern, 2 von den Kindern und die jeweiligen Partner der Kinder haben auch jeweils noch ein Auto. Mehr geht immer.
Aber um die "Umfrage" mal zu relativieren ^^. Man hat immerhin 7518 Menschen in 5 Ländern befragt.
https://www.zfk.de/mobilitaet/e-mobilitaet/e-mobilitaet-ist-mehrheitsfaehig-laut-vw
ChaosTM
2023-03-10, 19:52:26
So funktionieren Umfragen nun mal. Man kann nicht die gesamte Bevölkerung befragen. Es ist immer nur eine Teilmenge.
Hamster
2023-03-10, 19:53:42
Die meisten Plug-in Fahrer die ich kenne die den Wagen nicht nur wegen der geringeren Versteuerung haben, finden zumeist Freude am elektrischen Fahren und versuchen vorwiegend dann auch elektrisch zu fahren und laden sooft sie können.
Sind dann aber oft enttäuscht, dass die Batterie so schnell leer ist.
Tja, Augen auf beim Autokauf. Genau diese Leute hätten auch gleich BEV fahren können. “Aber einmal im Jahr fahr ich 600km in den Urlaub!” Jaja, blabla.
ChaosTM
2023-03-10, 19:56:55
@ hamster, ja
Einer meiner Nachbarn hat einen Hybriden und braucht eigentlich kaum mehr Benzin, aber die Reichweiten Angst war stärker.
Pinoccio
2023-03-10, 20:26:59
Aber um die "Umfrage" mal zu relativieren ^^. Man hat immerhin 7518 Menschen in 5 Ländern befragt.
https://www.zfk.de/mobilitaet/e-mobilitaet/e-mobilitaet-ist-mehrheitsfaehig-laut-vwDu hast von Demoskopie genauso viel Ahnung wie von E-Autos! :thumbsup:
mfg
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