Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
[MK2]Mythos
2017-11-20, 02:07:19
Respekt an Haarmann, man muss erstmal so viel Energie aufbringen, solchen Bullshit zu suchen und dann auch zu finden. Und danke für den Lacher. Mach bitte weiter so. Fleißiger Racker. :D
Mosher
2017-11-20, 03:46:26
Moment, ist dieser Bernhard R. Ahlers der gleiche wie der hier?
Ethanolbetriebe Fahrzeuge kamen recht gut weg in der "Untersuchung", richtig?
https://www.moneyhouse.de/BTE-Biotech-Energy-GmbH-Berlin
HRB 172253 B: BTE Biotech Energy GmbH, Berlin, Friedrichstraße 76, 10117 Berlin.
Gegenstand: Die Entwicklung, Planung, Bau, Betrieb und Vermarktung von Bioethanolanlagen , Biogasanlagen, Tierzuchtanlagen, Düngerproduktionsanlagen, Fischzuchtanlagen, Algenproduktionsanlagen, Gewächshäusern, Anbau und Handel von Getreide und/oder anderer landwirtschaftlicher Erzeugnisse aller Art, auch in Kombination als BIO-ENERGY-Farm, sowie die Herstellung und der Handel mit Biokraftstoffen und anderen aus dem gesamten vorgenannten Gegenstand resultierenden Produkten sowie die Gründung von Tochtergesellschaften im In- und Ausland oder die Beteiligung an anderen Unternehmen.
Geschäftsführer: 2. Bernhard Ahlers , Berlin; Änderung zu Nr. 1:
Haarmann
2017-11-20, 08:46:21
Mosher
Du hast vergessen das Biogas zu markieren - kommt schliesslich auch vor. Das ist auch drin und schneidet eigentlich katastrophal ab oder? Hasts deswegen nicht markiert?
Steffko
Ich sagte ja - Ansatz ok, Fahrzeugwahl und Zahlen sind, wie bei jeder Studie einer Interessengruppe, "gefärbt". Und seine Zahlen sind älter, womit zB der Strommix anders ist.
Der Stromverbrauch des Smart ist hoch - aber es ist auch anzunehmen, dass es die alte Version ist. Tatsächlich verbraucht die Kiste mit Heizung sehr viel - das liegt imo auch am Fahrzeug.
Ich empfand zB Well to Tank "etwas" eigenartig und schlecht dokumentiert.
Allerdings ist dort imo korrekterweise Diesel schlechter denn Benzin dargestellt. Da bei der Destillation das Benzin bei tieferer Temperatur gewonnen wird passt das imo durchaus zu den Zahlen - nur die absolute Höhe kam mir befremdlich hoch vor.
Es gab hier genügend Leute, die das umgekehrt sehen wollten und mal wieder die Dieselleier brachten.
Die Zahlen in der Tabelle stimmen auch nicht - aber sind imo wichtig. Preis pro kWh in cent.
Strom 18.6 (davon träumts wohl allen)
Super E85 12.3 (stimmt etwa hier)
Biomethan (gibts eh nicht hier)
Diesel und Benzin sind imo gestiegen
Wirklich lustig sind die 2020 Prognosen - total daneben bisher.
Das Abschalten der Kernkraft hat nunmal, weil billiger, die Kohlekraftwerke aktiviert und nicht Windmühlen oder teure Gaskraftwerke.
Und da helfen keine Gebetsmühlen und Windmühlen - der Deutsche Strom ist auch 2017 dreckig - ganz besonders der verbrauchte Strom, der ist noch dreckiger, denn der Erzeugte.
Der Französische strahlt dafür in schönster Blüte ;).
Deswegen kann man imo keine globalen Aussagen treffen, sondern muss lokal schauen, was machbar und sinnvoll ist.
Dank grosser Brachflächen besonders im Osten liesse sich definitiv mit Biomasse was machen imo.
Nachtrag
Auch die Kosten für den Aufbau der Infrastruktur für 1 mio Fahrzeuge sagt viel - weniger ist da doch immer mehr.
deekey777
2017-11-20, 08:55:15
Streit um Abrechnung bei E-Ladesäulen (http://www.mdr.de/thueringen/streit-um-e-ladesaeule-100.html)
Ab Januar soll Strom aus der E-Ladesäule kostenpflichtig werden. Für jeden Tankvorgang wird dann eine Pauschale zwischen 3 und 3,50 Euro fällig. Eine Abrechnung auf Basis der getankten Menge haben die Eichämter verboten.
Geil, geil, geil.
Denn schon über die Ursache der Panne gehen die Meinungen zwischen Eichämtern und Stromwirtschaft deutlich auseinander. "Es liegt kein Fehler vor, den die Eichämter zu verantworten hätten", so die Ansage aus dem Thüringer Sozialministerium, der übergeordneten Behörde des freistaatlichen Mess- und Eichwesens. "Die Hersteller der E-Tankstellen haben es versäumt, die benötigte Technik samt Zusatzeinrichtungen zu entwickeln." Technisch seien die Ladesäulen in Ordnung. Doch was fehle, sei eine manipulationssichere und für den Kunden nachvollziehbare Datenübertragung zur Abrechnungsstelle in den Stromkonzernen. So lange hier keine Lösung gefunden wurde, sei es nicht möglich, Rechnungen zu stellen, die im Falle eines Rechtsstreits mit den Kunden auch Bestand hätten. Der Schwarze Peter liegt für das Sozialministerium eindeutig bei der Industrie. "Es hat für die Hersteller keine Marktanreize gegeben."
Eisenoxid
2017-11-20, 10:44:34
Oh je - die Bürokratie schlägt mal wieder zu...
Mr Power
2017-11-20, 10:49:06
So ist das in Berlin schon seit langem. Die Pauschaltarife lohnen sich total für jeden Model S-Besitzer. Einmal tanken bitte für ein paar Euro (wobei man tlw. nicht lang genug an der Säule stehen darf). Jeder PHUV-Besitzer ist damit außen vor, weil sich eine Tankfüllung einfach mehr lohnt. Tolle Anreize werden da gesetzt ;)
Haarmann
2017-11-20, 12:26:48
So ist das in Berlin schon seit langem. Die Pauschaltarife lohnen sich total für jeden Model S-Besitzer. Einmal tanken bitte für ein paar Euro (wobei man tlw. nicht lang genug an der Säule stehen darf). Jeder PHUV-Besitzer ist damit außen vor, weil sich eine Tankfüllung einfach mehr lohnt. Tolle Anreize werden da gesetzt ;)
Ich weiss jetzt nicht wie teuer parken bei euch ist, aber bei uns wäre der Parkplatz oft teurer - ganz ohne Strom. Klingt für mich irgendwo mal wieder nach Schilda ist überall.
Pixelmonk
2017-11-20, 12:47:04
Besseres Video der die Drive Units und die Unterseite des Bereichs zeigt in dem ich die Akkus vermute. Vier Drive Units an den Hinterachsen.
fMctLIU1Eus
Bereich in dem ich den Akku vermute:
http://fs1.directupload.net/images/171118/zz9hcz8a.jpg
Gut möglich dass Tesla einen 1000 kWh großen Akku in der Zugmaschine unterbringen kann.
Mit einer angenommenen Energiedichte von 300 wh/l für das System, komme ich auf eine Akkugröße von 833kWh. Wenn man die Messgenauigkeit berücksichtigt können es auch über 1000 kWh sein.
Außendurchmesser für 22,5" Reifen = 100 cm.
H66 cm * L183 cm * B230 cm = ~2778 Liter
Energiedichte System: 300 wh/l
Akkugröße: 833 kWh
http://fs5.directupload.net/images/171118/h3gzyf46.jpg
Nikola Motors vermutet dass Tesla für den Truck stationäre Akkus, wie man sie bspw. in Speichersystemen für Windparks für verwendet, nutzen könnte.
Stationäre Akkus haben eine höhere Zyklenfestigkeit, dafür aber eine geringere Energiedichte, was den Platzbedarf und das Gewicht erhöht.
Gewicht laut Nikola maximal ~7 Tonnen mit Kühlung und Gehäuse.
http://fs1.directupload.net/images/171120/2q4um69p.jpg
deekey777
2017-11-20, 13:26:35
Oh je - die Bürokratie schlägt mal wieder zu...
Nicht unbedingt Bürokratie, aber es zeigt, dass da jemand nicht weitergedacht hat. Es hätten schon längst verbindliche Verordnungen erlassen werden können, die die Anforderungen an eine E-Zapfsäule festlegen. Dann die Speicherung von Daten...
So ist das in Berlin schon seit langem. Die Pauschaltarife lohnen sich total für jeden Model S-Besitzer. Einmal tanken bitte für ein paar Euro (wobei man tlw. nicht lang genug an der Säule stehen darf). Jeder PHUV-Besitzer ist damit außen vor, weil sich eine Tankfüllung einfach mehr lohnt. Tolle Anreize werden da gesetzt ;)
Eben.
FlashBFE
2017-11-20, 13:43:57
Streit um Abrechnung bei E-Ladesäulen (http://www.mdr.de/thueringen/streit-um-e-ladesaeule-100.html)
Geil, geil, geil.
Dass die Abrechnung ein Chaos ist, ist ja nichts neues. Gut nur, dass die Pauschalen so günstig sind. Da kann man viel Geld sparen, wenn man Zuhause nur zum Normalpreis laden und die Säulen regelmäßig nutzen kann.
Ich denke, es wird im Endeffekt auf Zeittarife hinauslaufen. Wenn das Auto die Maximalleistung einer Säule ausnutzt, ist das im Endeffekt das gleiche wie bei Volumenabrechnung, nur dass es den Vorteil hat, dass Säulenblockierer automatisch finanziell "bestraft" werden.
Volumentarife, also Abrechnung nach kWh, sehe ich eh kritisch, denn wo hängt der Zähler und was zählt der genau? Die Netzseite mit allen Blind- und Scheinleistungen, die Gleichstromseite in der Säule, wo die ersten Wandelverluste schon weggefallen sind, oder das, was im Endeffekt im Auto ankommt? Das ist zu intransparent und wäre ein dauerndes Aufregerthema, wenn das Auto weniger geladene kWh anzeigt, als auf der Säule stehen.
Weiß jemand, wie Teslas Säulen genau zählen? Immerhin bekommt da auch nicht mehr jedes Auto die SC-Flatrate.
Mosher
2017-11-20, 16:53:17
Mosher
Du hast vergessen das Biogas zu markieren - kommt schliesslich auch vor. Das ist auch drin und schneidet eigentlich katastrophal ab oder? Hasts deswegen nicht markiert?
Ne, das war tatsächlich keine Absicht.
Meine Vermutung ist ja eh, dass der Autor nicht einzelne Technologien schlechtreden, sondern sein liebstes Steckenpferd schönreden möchte.
Welches andere dann schlechter dasteht, ist ja eigentlich egal. Und wenn es sein eigenes ist, dann wirkts umso weniger verdächtig ^^
Ne, solche Vermutungen führen zu weit, ich wollte eigentlich nur anmerken, dass ich die Motive und damit die Objektivität des Autors in Frage stelle.
Metzler
2017-11-20, 20:20:47
Dass die Abrechnung ein Chaos ist, ist ja nichts neues. Gut nur, dass die Pauschalen so günstig sind. Da kann man viel Geld sparen, wenn man Zuhause nur zum Normalpreis laden und die Säulen regelmäßig nutzen kann.
Ich denke, es wird im Endeffekt auf Zeittarife hinauslaufen. Wenn das Auto die Maximalleistung einer Säule ausnutzt, ist das im Endeffekt das gleiche wie bei Volumenabrechnung, nur dass es den Vorteil hat, dass Säulenblockierer automatisch finanziell "bestraft" werden.
Volumentarife, also Abrechnung nach kWh, sehe ich eh kritisch, denn wo hängt der Zähler und was zählt der genau? Die Netzseite mit allen Blind- und Scheinleistungen, die Gleichstromseite in der Säule, wo die ersten Wandelverluste schon weggefallen sind, oder das, was im Endeffekt im Auto ankommt? Das ist zu intransparent und wäre ein dauerndes Aufregerthema, wenn das Auto weniger geladene kWh anzeigt, als auf der Säule stehen.
Weiß jemand, wie Teslas Säulen genau zählen? Immerhin bekommt da auch nicht mehr jedes Auto die SC-Flatrate.
Naja, kann man sich ja dann ausrechnen, wie stark der Ladesäulen Ausbau voran gehen wird, wenn sich das für die Betreiber nicht lohnt...
Haarmann
2017-11-20, 20:48:15
Ne, das war tatsächlich keine Absicht.
Meine Vermutung ist ja eh, dass der Autor nicht einzelne Technologien schlechtreden, sondern sein liebstes Steckenpferd schönreden möchte.
Welches andere dann schlechter dasteht, ist ja eigentlich egal. Und wenn es sein eigenes ist, dann wirkts umso weniger verdächtig ^^
Ne, solche Vermutungen führen zu weit, ich wollte eigentlich nur anmerken, dass ich die Motive und damit die Objektivität des Autors in Frage stelle.
Jede Studie "im Auftrag von" ist imo immer verdächtig.
Den Ansatz mit all den Aspekten fand ich toll - die Zahlen weniger.
Als Schweizer kenne ich durchaus unseres "Volkstribuns" Exfirma Vergangenheit und ihr "Emserwasser".
Das ist wohl zwar nur "Biotreibstoff erster Generation", aber dafür aus von Anfang an aus Abfällen. Ein alter Hut also - und machbar in grossem Stil, weil es bereits einst gemacht wurd.
Palpatin
2017-11-20, 21:45:17
Naja, kann man sich ja dann ausrechnen, wie stark der Ladesäulen Ausbau voran gehen wird, wenn sich das für die Betreiber nicht lohnt...
Deshalb ziehen die Hersteller das zum Teil selbst auf und investieren kräftig in Unternehmen die Lade Infrastrukturen schaffen.
Deshalb ziehen die Hersteller das zum Teil selbst auf und investieren kräftig in Unternehmen die Lade Infrastrukturen schaffen.
Tesla hätte einige mehr in Deutschland, wenn man den Ausbau mit Superchargern nicht verboten hätte.
Pixelmonk
2017-11-21, 16:27:20
Tesla finally opens up Model 3 orders to regular reservation holders
Electrek received several reports from regular Model 3 reservation holders (non-Tesla employee, family members or company insiders) who have started to receive invitations to configure and order their new electric cars.
Tesla confirmed that the latest batch of invitations included non-Tesla employees.
https://electrek.co/2017/11/21/tesla-model-3-order-regular-reservation-holders/
FlashBFE
2017-11-21, 17:03:21
Tesla hätte einige mehr in Deutschland, wenn man den Ausbau mit Superchargern nicht verboten hätte.
Laut Karte befinden sich noch so einige Supercharger im Bau in Deutschland. Ich glaube Tesla umgeht die CCS-Verordnung, weil ihre Supercharger auf Privatgrundstücken stehen und nur für die eine Marke funktionieren, also nichtöffentlich sind. Die Ladesäulenverordnung gilt nur für öffentliche Ladesäulen.
Was viel merkwürdiger ist: Tesla hat sich dem CCS-Konsortium angeschlossen, tut aber überhaupt nichts in der Richtung, nicht mal per Adapter. Die chinesischen Tesla-Modelle werden im Gegensatz dazu eine zusätzliche chinesische Buchse bekommen.
Marodeur
2017-11-21, 17:20:01
In China ist man einfach rabiater
Kallenpeter
2017-11-21, 17:45:06
Laut Karte befinden sich noch so einige Supercharger im Bau in Deutschland. Ich glaube Tesla umgeht die CCS-Verordnung, weil ihre Supercharger auf Privatgrundstücken stehen und nur für die eine Marke funktionieren, also nichtöffentlich sind. Die Ladesäulenverordnung gilt nur für öffentliche Ladesäulen.
Was viel merkwürdiger ist: Tesla hat sich dem CCS-Konsortium angeschlossen, tut aber überhaupt nichts in der Richtung, nicht mal per Adapter. Die chinesischen Tesla-Modelle werden im Gegensatz dazu eine zusätzliche chinesische Buchse bekommen.
Haben die Teslas in Europa nicht eine CCS-Buchse?
Nope, die EU Teslas haben mechanisch alle einen Typ-II Stecker/Buchse welcher für eine Gleichstrom-Ladung am Tesla SuperCharger erweitert wurde.
Edit: Einen Adapter gibt es aktuell nur für: CHAdeMO <--> Typ-II
Gruß
BUG
Kallenpeter
2017-11-21, 23:22:57
Ganz interessant, aber müssen diese LED-Spielereien wirklich sein?
Argo Zero
2017-11-21, 23:34:25
Liegt denke ich an der anvisierten Zielgruppe ($$$). Schau dir mal aktuelle Lamborghinis an. Das Cockpit ist das reinste Kinderzimmer für Erwachsene Buben. Mit solchen Gimmicks setzt du dich von anderen normalen E-Mobilen "etwas" ab. Der SciFi Traum wird wahr ;)
Mufflon12
2017-11-21, 23:41:41
Wie sieht es mit einem Tesla(als Beispiel) bei -10C° aus? Was passiert mit der Reichweite? Wie praktisch ist da ein Elektroauto noch? Ich habe darüber noch nie etwas gehört oder gelesen.
Auserdem find ich den Umweltvorteil fraglich , Mehr Elektroautos bedeuten mehr Strom
und mehr Stromerzeugniss bedeutet mehr Umweltbelastung
Kallenpeter
2017-11-21, 23:45:52
Auserdem find ich den Umweltvorteil fraglich , Mehr Elektroautos bedeuten mehr Strom
und mehr Stromerzeugniss bedeutet mehr Umweltbelastung
eAutos sind schon heute besser für die Umwelt als Verbrenner und es wird praktisch täglich noch besser.
Wirklich gut für die Umwelt sind aber nur deine Füße, das Fahhrad, der Zug oder der Bus.
Argo Zero
2017-11-21, 23:47:40
Ist das so? Die Herstellung der Akkus und die Entsorgung nach x Jahren sehe ich immer noch als großes Fragezeichen aus ökologischer Sicht.
Kallenpeter
2017-11-21, 23:59:00
Ist das so? Die Herstellung der Akkus und die Entsorgung nach x Jahren sehe ich immer noch als großes Fragezeichen aus ökologischer Sicht.
Jupp, das ist so. Ich verstehe auch nicht warum manche sich damit schwer tun. Ja, die Baaterieherstellung ist Energieintensiv, aber Motor und Angriebsstrang eines Normalen Autos kommen auch nicht aus dem nichts. Und alle xxx km kippt man 60 Liter Chemie in den Tank, die dann auf nimmer wiedersehen mit 25% Wirkungsgrad verbrannt wird. Da braucht man nicht viel Fantasie um die schlechte Umweltbilanz zu sehen.
Dementsprechend kommen auch alle seriösen Studien zu dem Ergebnis, das eAutos schon Heute besser sind. Nicht unbedingt viel besser, aber besser. Grundsätzlich hat natürlich jedes Auto eine verheerende Umweltbilanz, das wird sich erst langfristig mit autonomen Fahrdiensten und erneuerbaren Energien ändern.
Die Batterien aus eAutos werden übrigens zweitverwertet als stationärer Stromspeicher.
Voodoo6000
2017-11-22, 00:00:48
Wirklich gut für die Umwelt sind aber nur
wenn du stirbst:biggrin: Naja, solange Strom zu 40% aus Kohle erzeugt wird und Leute andauernd zum Spaß durch die Welt fliegen habe ich kein schlechtes Gewissen mit meinem Benziner. EV sind für das Klima zwar nützlich aber solange Flüge so billig sind....
BlacKi
2017-11-22, 14:48:11
der neue roadster hat verdammte ähnlichkeit mit dem mission e
welchen würdet ihr vorziehen?
https://i.pinimg.com/736x/19/f4/7b/19f47b4e838ce1ac865927009bd7c56e.jpg
Pixelmonk
2017-11-22, 14:56:37
Vom Aussehen her gefällt mir der Roadster besser.
FlashBFE
2017-11-22, 14:59:27
Jupp, das ist so. Ich verstehe auch nicht warum manche sich damit schwer tun. Ja, die Baaterieherstellung ist Energieintensiv, aber Motor und Angriebsstrang eines Normalen Autos kommen auch nicht aus dem nichts. Im aktuellen Test des E-Golf auf Golem hat die VW-Pressestelle geantwortet, dass aus CO2-Sicht der E-Golf schon nach 30000km gleichgezogen ist mit einem Benziner und ab da CO2 einspart.
Der hat zwar nur einen kleinen Akku und ist nur unter vielen Einschränkungen alltagstauglich, aber er ist ein (das einzige?) Elektroauto, das man direkt mit seiner Benzinervariante vergleichen kann.
Da jetzt z.B. Tesla seine Zellenproduktion hauptsächlich mit selbst erzeugtem Solarstrom betreibt, ist das noch mal besser für die Umweltbilanz des Akkus. Im Endeffekt bleibt der Abbau der Rohstoffe selbst die schmutzigste Seite, aber das gilt für viele Rohstoffe, z.B. auch Aluminium.
FlashBFE
2017-11-22, 15:47:34
der neue roadster hat verdammte ähnlichkeit mit dem mission e
welchen würdet ihr vorziehen?
https://i.pinimg.com/736x/19/f4/7b/19f47b4e838ce1ac865927009bd7c56e.jpg Wenn Alltagstauglichkeit keine Rolle spielt, dann auf jeden Fall das "Cabrio", also den Roadster. Bis die beiden allerdings kaufbar sein werden, wird sich deren Optik vermutlich noch etwas normalisieren. Je nachdem, wer die besseren Akkus hat und wie sich das CCS-Ladenetz entwickelt, ist entweder der eine oder andere tauglicher für die Langstrecke. Aber wer als Kunde so viel Geld ausgibt, für den spielt wahrscheinlich eher die "richtige" Marke die entscheidende Rolle.
Bis die beiden allerdings kaufbar sein werden, wird sich deren Optik vermutlich noch etwas normalisieren.
Bei Porsche definitiv, bei Tesla wird sich außen kaum noch was tun, wie zuletzt bei Model 3. Da kann eigentlich nur ein Freak das Konzept von der Serie unterscheiden.
Wenn man nach Model 3 geht, wird so sogar innen noch kaum was tun. Etwas andere Sitze und ein richtiges Lenkrad, das wars dann auch schon.
Das war Event vor paar Jahren:
https://i.ytimg.com/vi/wqMJeR1Yvm4/maxresdefault.jpg
https://i.ytimg.com/vi/S4oDcp2CWoE/maxresdefault.jpg
Das ist Serie:
https://i.imgur.com/fRQ3QLl.jpg
https://i.imgur.com/aT7tl9e.jpg
DinosaurusRex
2017-11-23, 08:23:47
Wie sieht es mit einem Tesla(als Beispiel) bei -10C° aus? Was passiert mit der Reichweite? Wie praktisch ist da ein Elektroauto noch? Ich habe darüber noch nie etwas gehört oder gelesen.
https://farm5.staticflickr.com/4087/34900739884_95f768b6c2_o.jpg
Das ist bisher die Achillesverse der Technologie. Je kälter es ist, desto niedriger die Reichweite. Bei -30°C schafft das Model 3 mit dem kleinen Akku wohle gute 240km. Für Deutschland darf man also realistisch betrachtet 20% weniger Reichweite im Winter einplanen als im Sommer. Für das Model 3 mit dem großen Akku wären das immerhin noch 400km bei winterlichen Temperaturen. Aber man kann es auch positiv sehen: Im Sommer kann man die Klimaanlage ruhigen Gewissens auf Kühlschrank stellen, da der Akku bei steigender Temperatur leistungsfähiger arbeitet.
Im Prinzip sind E-Autos umgekehrte Turbos: Der Turbo hat bauartbedingt massive Verzögerungsprobleme bei der Leistungsentfaltung. Das Elektroauto kann die maximale Leistung ohne jegliche Verzögerung abrufen. Turbos arbeiten bei steigender Temperatur nicht mehr im optimalen Bereich. Je wärmer es ist, desto stärker bricht die Leistung ein. Bei den Akkus der Elektroautos verhält es sich entgegengesetzt: Je kälter es wird, desto stärker sinkt die Leistungsfähigkeit des Akkus.
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Registrierte Kunden haben seit gestern übrigens Zugriff auf den Model 3 Konfigurator:
kzAg5O-NzVY
Bemerkenswert ist, dass das 5.000,-€ teure Premium Paket sämtliche Premium Upgrades enthält: Premium Surround Sound System, Premium Sitze und Innenraum, Panoramadach, LED Nebelleuchten, etc ist alles darin enthalten. Im Vorfeld wurde ja spekuliert, dass sich Tesla jedes kleine Detail nen ordentlichen Batzen Geld kosten lassen wird. So wie es jetzt ausgeführt wurde, klingt das auf jeden Fall ziemlich fair. Gerade bei deutschen Herstellern zahlst du dich an den Upgrades dumm und dämlich und das Basismodell kann dabei in der Regel gar nix und sieht auch noch scheiße aus.
Eine gute Entscheidung ist sicherlich auch, dass man die Enhanced Autopilot- und Self Driving-Funktionen zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten kann. Ich denke das sind nämlich die Punkte, die die allermeisten Interessenten zunächst einsparen werden.
grobi
2017-11-23, 09:33:02
Nur sieht der Innenraum wie eine billige USA-Plastikkiste aus, Ausstattung in oder her. Die Verarbeitung ist doch wirklich unter aller Kanone.
Ich wiederhohle es auch nochmal. Das was momentan angeboten wird ist für den Normalbürger viel zu teuer in der Anschaffung. Ich würde auch lieber mit dem Zug oder Staßenbahn zur arbeit fahren. Aber das ist hier im ländlichen Raum unmöglich.
DinosaurusRex
2017-11-23, 10:33:41
Ich wiederhohle es auch nochmal. Das was momentan angeboten wird ist für den Normalbürger viel zu teuer in der Anschaffung.
Der Tesla Model 3 ist mittelfristig ein ziemliches Schnäppchen
Ich tanke jede Woche für mindestens 25 Euro und fahre zusätzlich um Sprit zu sparen mit einem halb vollen Tank rum. Das heißt im Jahr gebe ich mindestens 1.200€ für Sprit aus. Stehen einige weite Fahrten an, wird es schnell deutlich mehr. Dazu kommen die ganzen Wartungskosten für den Motor, Getriebe etc. Auf 5 Jahre gerechnet, kannst du dir für das Geld ja schon einen neuen Kleinwagen kaufen.
Die Stromkosten für einen Tesla belaufen sich in Deutschland auf 1€ pro 100km. Ein Benziner kostet locker das zehnfache, je nach Motorisierung sogar deutlich mehr. Die Wartungskosten sind ebenfalls erheblich niedriger, da der Tesla viel weniger Verschleißteile besitzt.
Das heißt für eine mittel- bis langfristige Anschaffung ist der Tesla im Vergleich zur Konkurrenz (3er BMW, Audi A4, Mercedes C-Klasse) eigentlich unschlagbar günstig. In puncto Fahrleistungen kann die Konkurrenz ohnehin nicht mit der Kraft des Elektromotors mithalten.
Pixelmonk
2017-11-23, 10:42:12
Der Preis für den Tesla Truck sieht sehr niedrig aus, $180k für die 500 Meilen Version. Allein der 1 MWh Akku soll ~$140k kosten.
Wenn man die $200k Treibstoff Kostenersparnis hinzurechnet, dann kann der Preis eher hinkommen, wenn sie damit Geld verdienen wollen. Oder man muss den Akku zusätzlich leasen.
http://fs1.directupload.net/images/171123/rh6icd8z.jpg
http://fs1.directupload.net/images/171123/cz6xfzqn.jpg
Kallenpeter
2017-11-23, 10:48:37
Die Stromkosten für einen Tesla belaufen sich in Deutschland auf 1€ pro 100km.
Ich will dir ja grundsätzlich nicht widersprechen, ein eAuto ist günstiger im Unterhalt. Aber so günstig nun auch wieder nicht.
Das Model 3 verbraucht 15kWh/100km. Endkundenpreis in Deutschland liegt bei ca. 0,28 cent pro kWh. Macht als 4,2€/100km.
Um auf einen Euro pro 100km zu kommen müsstest du fast den (subventionierten) Stromtarif einer Aluminiumhütte haben. Die zahlen keine Netzentgelte, Umlagen oder Steuern. Verbrauchen aber so viel Strom wie Hundertausende Haushalte oder mehr.
Für kleinere Firmen ist Strom auch etwas günstiger, weil MwSt. und evtl. noch die eine oder andere Abgabe reduziert wird. Dann sind 20cent/kWh eher realistisch. Allerdings zahlen Firmen auch bisher schon keine MwSt. auf Benzin oder Diesel.
Pixelmonk
2017-11-23, 10:56:17
Und bevor jemand mit Teslas angeblichen Kostenvorteil bei den Akkus für den Truck kommt.
Tesla Battery Supply Constraints Weigh on a Young Storage Industry (https://www.greentechmedia.com/articles/read/tesla-battery-supply-constraints-weigh-on-a-young-storage-industry)
In one case, the company ended a potentially valuable utility partnership. In another, one large-scale home storage project stalled because Tesla didn't pick up the phone, the homebuilder said, prompting him to look elsewhere for batteries.
Tesla launched with big promises. So when delays occur, people take notice. And the company can take a financial hit.
Separately, Tesla reportedly opted for Samsung battery cells to supply its record-breaking South Australia storage product, rather than using its in-house Panasonic supply.
https://www.greentechmedia.com/articles/read/tesla-battery-supply-constraints-weigh-on-a-young-storage-industry
Tesla hat bei den Powerwalls and Powerpacks laut SEC filings (http://ir.tesla.com/secfiling.cfm?filingID=1564590-17-21343&CIK=1318605) eine negative Gross Margin von -34%. Kein Wunder dass sie nicht oder nur mit Verzögerung liefern, denn es macht keinen Sinn Produkte mit Verlust zu verkaufen. Wohl günstiger Akkus bei Samsung einzukaufen, statt sie teurer selbst zu produzieren.
Tesla's storage effort is barely off the ground more than two years after it was unveiled with “off the hook” demand and with dreams of billions of dollars in business. In Q3, per SEC filings (http://ir.tesla.com/secfiling.cfm?filingID=1564590-17-21343&CIK=1318605), the Energy Generation and storage had $317.5M in revenue and $237.3M in cost of goods sold. Of these, SolarCity contributed to $273M in revenues and $178.1M in cost of goods sold.
In other words, Tesla storage revenue was $44.5M but cost of goods was $59.2M. The Powerwall and Powerpack business had an abysmal gross margin of -34%.
Kallenpeter
2017-11-23, 11:05:34
Und bevor jemand mit Teslas angeblichen Kostenvorteil bei den Akkus für den Truck kommt.
Ich will die Probleme nicht in abrede stellen, aber das sind heutige Probleme, der Truck kommt in zwei Jahren auf den Markt (frühestens).
Pixelmonk
2017-11-23, 11:11:12
Ich will die Probleme nicht in abrede stellen, aber das sind heutige Probleme, der Truck kommt in zwei Jahren auf den Markt (frühestens).
Schon klar, trotzdem sind die Preise für den Truck sehr niedrig. Der Akku müsste deutlich unter $100 kWh kosten, dazu braucht Tesla einen Durchbruch bei der Akku-technologie.
Man muss auch bedenken dass Tesla zusätzlich noch einen Strompreis von $.07 garantiert, bei durchschnittlichen Stromkosten von ~$.12.
Allein durch die Differenz von $.05 entstehen auf 1.000.000 Meilen Kosten von ~$100k.
Zusätzlich wollen sie noch ein Megacharger-netzwerk bauen und geben 1.000.000 Meilen Garantie auf den Truck.
Dass Tesla die $200k vom Preis abgezogen hat oder dass man den Akku leasen muss klingt plausibler.
Kallenpeter
2017-11-23, 11:35:32
Man muss auch bedenken dass Tesla zusätzlich noch einen Strompreis von $.07 garantiert, bei durchschnittlichen Stromkosten von ~$.12.
Wo hast du denn die 12 cent her:confused:
Der US-Amerikanische Strommarkt ist sehr zersplittert. Die Großhandelspreise für Strom liegen aber in den aller meisten Fällen deutlich unter 7 cent. Endkundenpreis liegen irgendwo zwischen 10 und 25 cent, je nach Bundesstaat und Versorger. Tesla wird aber kein Endkunde sein. Die Frage also was ein Großabnehmer in den USA an Netzentgelten zahlt. Das ist aber wohl noch viel schwieriger zu beantworten und mein Wissen hört da auch auf.
Meine Vermutung: Tesla kalkluliert mit den 7cent auf Selbstkosten.
Zum Preis vom Truck: Ja, der Preis klingt bei der Batteriegröße tatsächlich sehr ambitioniert. Aber halt nicht wegen der heutigen Produktionsprobleme, wie du vorher gesagt hast. Deine jetzige Argumentation ergibt da mehr Sinn :)
Pixelmonk
2017-11-23, 12:00:51
Ich hab den Durchschnittsstrompreis für Transportation genommen, plus eine Margin von 20%.
http://fs5.directupload.net/images/171123/jfwwm4it.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171123/l2rrkin3.jpg
https://www.eia.gov/electricity/monthly/epm_table_grapher.php?t=epmt_5_6_a
Kallenpeter
2017-11-23, 12:06:53
Industrial: 7 cent. Passt doch:confused:
Pixelmonk
2017-11-23, 12:09:44
Die Megacharger fallen eher unter Transportation.
Kallenpeter
2017-11-23, 12:16:27
Die Megacharger fallen eher unter Transportation.
Das bezweifle ich mal stark. Da dürfte eher Züge und U-Bahnen betreffen. Nur weil die Megacharger LKW aufladen, muss es nicht unter Transportation fallen.
Deine Quelle gibt mir auch recht
With the October 2004 issue of the EPM, EIA published for the first time preliminary electricity sales
data for the Transportation Sector. These data are for electricity delivered to and consumed by local,
regional, and metropolitan transportation systems.
Die Unterscheidung Commercial und Inustrial geht meist nach Verbrauch und/oder Leistung. Ich gehe stark davon aus das Megacharger meist unter Industrial fallen
Pixelmonk
2017-11-23, 12:21:26
Die Megacharger sollen eine höhere Auslastung als Züge und U-bahnen haben?
Um 400 Meilen in 30 min zu laden, braucht der Magacharger laut Nikola über 1500 kW Leistung.
Dann wird es wohl mehrere Stellplätze geben. So eine Kapazität lassen sich die Energieversorger was kosten.
Wenn die Auslastung gering ist, wird der effektive Strompreis steigen.
Teslas Supercharger hat eine Leistung von 120 kW bis maximal 145 kW. Also würde man pro Ladeplatz die Leistung von ~11 - ~13 Superchargern brauchen.
According to CEO Elon Musk, Tesla’s ultra high-powered Megacharger will be capable of replenishing 400 miles of range in as little as 30 minutes of charging. However, unlike a Supercharger that has a power output of roughly 120 kW, Tesla’s Megacharger will see more than ten times the power levels.
Tesla notes on its website that the semi-truck will consume “less than 2 kWh / mile”. If we’re to factor in a worst case scenario of 2 kWh of energy used per mile travelled, this would equate to 800 kWh of energy consumed in 400 miles (644 km) of travel. Tesla’s Megacharger would need to have a tremendous power output of 1.6 MW, or thirteen times the power level of a standard Supercharger to be able to replenish 400 miles of battery range in 30 minutes. This, of course, is based on the assumption that the Tesla Semi will consume 2 kWh of energy per mile which in reality will probably be less, as Tesla notes.
https://www.teslarati.com/tesla-semi-megacharger-charging-port-close-up-look/
http://fs5.directupload.net/images/171123/duj2vzhj.jpg
Kallenpeter
2017-11-23, 13:00:54
Die Megacharger sollen eine höhere Auslastung als Züge und U-bahnen haben?
Keine Ahnung. Und das ist auch vollkommen irrelevant, weil man es nicht vergleichen kann. Sind zwei verschiedene Dinge.
Um 400 Meilen in 30 min zu laden, braucht der Magacharger laut Nikola über 1500 kW Leistung.
Gut möglich.
Dann wird es wohl mehrere Stellplätze geben. So eine Kapazität lassen sich die Energieversorger was kosten.
Wenn die Auslastung gering ist, wird der effektive Strompreis steigen
An für sich hast du recht, aber jetzt fangen wir an ins blaue zu spekulieren.
Fakt:
- Der Megacharger soll 7cent/kWh kosten
- Genau so viel, wie Strom für Großabnehmer kostet.
Muss Tesla einen Aufpreis bezahlen, weil der Bedarf eher unregelmäßig ist? Möglich. Aber ob überhaupt und wenn ja, wie hoch dieser ist, ist fast unmöglich zu beantworten.
Wird Tesla Pufferbatterien an den Megachargern haben, um die Peaks zu senken? Wird Tesla den Strom von den regionalen Stromanbietern kaufen oder PPAs abschließen oder ähnliches?
Alles kaum zu beantworten.
Pixelmonk
2017-11-23, 14:59:00
Das mit den Pufferakkus hört sich zunächst gut an, aber ob es sich rentiert?
Die Rechnung bezieht nur darauf wenn man alle Trucks aus dem Speicherakku aufladen würde plus die Kosten für Industriestrom.
Wenn die Akkus mehr als 5000 Zyklen schaffen reduzieren sich die Kosten entsprechend.
Die Rechnung soll nur einen groben Überblick über die Kosten pro kWh geben wenn man aus dem Speicherakku lädt, nicht die Wirtschaftlichkeit bestätigen oder widerlegen.
Preis pro kWh für Speicherakku heute: $400
Preis pro kWh für Speicherakku im Jahr 2020: ~$200
Preis pro kWh für Speicherakku im Jahr 2025: ~$160
Haltbarkeit Akku: 5000 Zyklen
Zwei Stellplätze a 1600 kW, 4 Ladevorgänge pro Stellplatz Speicherkapazität, oder 4 Stellplätze und 2 Ladevorgänge pro Stellplatz Speicherkapazität = 6400 kWh.
6400 kWh * 5000 zyklen = 32.000.000 kWh
Heute: $400 * 6400 = $2.560.000
2020: $200 * 6400 = $1.280.000
2025: $160 * 6400 = $1.024.000
Heute: $2560000 / 320000000 = $.08
2020: $1280000 / 320000000 = $.04
2025: $1024000 / 320000000 = $.032
Heute mit Industriestrom $.07 + $.08 = $.15
2020 mit Industriestrom $.07 + $.04 = $.11
2025 mit Industriestrom: $.07 + $.032 = $.102
Our research shows considerable near-term potential for stationary energy storage. One reason for this is that costs are falling and could be $200 per kilowatt-hour in 2020, half today’s price, and $160 per kilowatt-hour or less in 2025. Another is that identifying the most economical projects and highest-potential customers for storage has become a priority for a diverse set of companies including power providers, grid operators, battery manufacturers, energy-storage integrators, and businesses with established relationships with prospective customers such as solar developers and energy-service companies.
https://www.mckinsey.com/business-functions/sustainability-and-resource-productivity/our-insights/the-new-economics-of-energy-storage
Pixelmonk
2017-11-23, 17:35:10
Bis es einen großen Durchbruch bei der Akku-technologie gibt, könnten Wasserstoff betriebene LKW Sinn machen.
Bosch und PowerCell AB (https://dxtn4vayafzin.cloudfront.net/nikolamotor/uploads/press_release/pdf/20/nikola_motor_110917.pdf) sollen die Motoren und Brennstofffzellen für die Nikola Trucks liefern. Nel ASA (https://dxtn4vayafzin.cloudfront.net/nikolamotor/uploads/press_release/pdf/21/nikola_motor_111517.pdf) soll Komponenten die Wasserstoff-tankstellen liefern.
https://nikolamotor.com/
100% ZERO EMISSIONS
HYDROGEN POWERED
800 - 1,200 MILE RANGE / 1287 - 1931km
15 MINUTE REFILL TIME
NEVER PLUG IN
100% ELECTRIC DRIVE
THE END OF DIESEL ENGINES
1/2 THE OPERATING COST COMPARED TO DIESEL
2,000 FT. LBS TORQUE
1,000 HORSEPOWER
320 kWh BATTERY
1 MILLION MILES FREE* HYDROGEN FUEL
REGENERATIVE BRAKING
NO COMPETITION
Nikola One - US Class 8 Truck mit Schlafkabine
http://fs5.directupload.net/images/171123/wag824xx.jpg
Nikola Two - US Class 8 Day Cab
http://fs5.directupload.net/images/171123/4z8qigs6.jpg
http://fs1.directupload.net/images/171123/k6r33h5u.jpg
http://fs1.directupload.net/images/171123/gnjnaryn.jpg
Kallenpeter
2017-11-23, 18:20:34
Zwei Stellplätze a 1600 kW, 4 Ladevorgänge pro Stellplatz Speicherkapazität, oder 4 Stellplätze und 2 Ladevorgänge pro Stellplatz Speicherkapazität = 6400 kWh.
Du und Deine ganzen Fantasiezahlen. Erst nimmt man den Strompreis der New Yorker U-Bahn an. Dann wird die Kapazität einer Peak-Shaving Batterie auf gigantomanische Ausmaße aufgebohrt.
Vielleicht einfach mal damit aufhören zahlen auszudenken und so lange zurecht zu biegen, bis man ein Ergebnis hat, welches -absurderweise- bedeuten würde, dass Tesla mehr oder weniger die Hälfte der Energiekosten von seinen verkauften Trucks zahlen würde. Für wie blöd hälst du die Leute bei Tesla? Denkt doch einfach mal darüber nach, was das bedeuten würde.
Bis es einen großen Durchbruch bei der Akku-technologie gibt, könnten Wasserstoff betriebene LKW Sinn machen.
Bosch und PowerCell AB (https://dxtn4vayafzin.cloudfront.net/nikolamotor/uploads/press_release/pdf/20/nikola_motor_110917.pdf) sollen die Motoren und Brennstofffzellen für die Nikola Trucks liefern. Nel ASA (https://dxtn4vayafzin.cloudfront.net/nikolamotor/uploads/press_release/pdf/21/nikola_motor_111517.pdf) soll Komponenten die Wasserstoff-tankstellen liefern.
https://nikolamotor.com/
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NO COMPETITION
Gerade wolltest du mit seitenweise Rechnungen die Stromkosten von Teslas Semi Truck darlegen und jetzt das. Kein Sterbenswörtchen über die Kosten vom Wasserstoff. Komisch.
Pixelmonk
2017-11-23, 18:32:00
Vielleicht einfach mal damit aufhören zahlen auszudenken und so lange zurecht zu biegen, bis man ein Ergebnis hat, welches -absurderweise- bedeuten würde, dass Tesla mehr oder weniger die Hälfte der Energiekosten von seinen verkauften Trucks zahlen würde. Für wie blöd hälst du die Leute bei Tesla? Denkt doch einfach mal darüber nach, was das bedeuten würde.
Ich halte Tesla für so blöd dass sie mit dem Truck Verlust machen werden.
Ohne die Strompreisgarantie wäre der Truck nicht konkurrenzfähig. Wie es selbst mit der Strompreisgarantie ist wird sich erst noch zeigen müssen. Spediteure sind skeptisch ob es sich der Truck rentiert.
Kallenpeter
2017-11-23, 18:35:18
Ich halte Tesla sie für so blöd dass sie mit dem Truck Verlust machen werden.
Ohne die Strompreisgarantiewäre der Truck nicht konkurrenzfähig.
Nur das deine merkwürdigen Annahmen bedeuten würden, das Tesla bei einer Million Meilen ca. 100.000$ drauflegen würde. Total realistisch. Wenn du Tesla für so blöd hälst, kann ich dir auch nicht weiter helfen.
Pixelmonk
2017-11-23, 18:50:05
Lassen wir uns überraschen, wenn Tesla bis dahin noch in der jetzigen Form existiert.
Sollte der Roadster nicht das Model S finanzieren, das Model S das Model X, das Model X das Model 3? Was ist daraus geworden?
Letztes Jahr haben die Analysten noch für 2018 einen Gewinn je Aktie von $6.26 vorausgesagt, heute sind es -$3.68. Gewinne sind nicht in Sicht.
http://fs5.directupload.net/images/171123/cgmaocrt.jpg
Was ist daraus geworden?
Ein Konzern mit 18.000 Mitarbeitern und 7 Mrd $ Umsatz.
So Lange die Auftragsbücher bis zum platzen gefüllt sind, mach ich mir wenig Gedanken um die Verluste. Tesla verliert ja nicht pro Fahrzeug Geld sondern durch das enorme Wachstum und die Investitionen in zukünftige Modelle.
Ob es besser gewesen wäre "solide" zu Wachsen und nicht auf Pump, werden wir wohl niemals sagen können.
Pixelmonk
2017-11-23, 19:41:42
Die Automobilindustrie ist sehr kapitalintensiv, für Wachstum braucht man eine Menge Geld. Wenn Tesla wachsen will, dann brauchen sie neues Geld.
Zunächst Mal müssen sie zeigen dass sie überhaupt Geld mit Autos verdienen können.
Tesla wird in den nächsten Jahren mächtig Konkurrenz bekommen. Es kommen weit über hundert Modelle auf den Markt.
Allein die Volkswagen-gruppe wird in den nächsten 5 Jahren 72 mrd. Euro in Eletrokautos und selbstfahrende Fahrzeuge investieren.
Zudem wird für Tesla die $7500 Steuergutschrift auslaufen, während andere Elektroautohersteller sie noch haben.
http://fs5.directupload.net/images/171123/zf23vfg5.png
http://fs5.directupload.net/images/171123/sgqsg998.png
http://fs5.directupload.net/images/171123/ym8g8ch8.png
Kallenpeter
2017-11-23, 19:58:45
Ich halte für möglich das Tesla zahlungsunfähig wird, aber das heißt ja nicht das sie verschwinden, das US Insolvenzrecht ist ja sehr großzügig.
Zunächst Mal müssen sie zeigen dass sie überhaupt Geld mit Autos verdienen können.
Das tun Sie doch. Tesla verdient gutes Geld mit Autos. Die Marge ist Prozentual sogar höher als bei Jedem anderen Modell, dass in den Stückzahlen von S und X produziert wird. Ich glaub Musk schon, wenn er sagt: Tesla hätte sich nach dem Model X einfach zurücklehnen können, neue Generation Roadster, Modellpflege S und X, vielleicht noch ein S Coupe und Cabrio. Dann hätte Tesla heute ähnliche Zahlen wie das immer so gelobte Porsche.
Das war aber Nie der Plan. Der Plan war immer Elektroautos für die Masse und nicht für die Oberen 1%.
So sehr Tesla jetzt auch leidet, man vergisst immer, dass die Anderen auch nix geschenkt bekommen werden.
Als ob VW ohne jegliche Komplikationen eine Produktion für 500k Elektroautos pro Jahr hochziehen kann. Die müssen auch erst mal zeigen was Sie können. Tesla produziert seit Juni Model 3 am Fließband. VW will irgendwann 2019, 2020 beginnen. Sicher sofort mit 10k Autos pro Woche.... Tesla hat 2-3 Jahre Vorsprung. Was das Wert ist, wird man erst in 2-3 Jahren sagen können. Klar wird VW im Bereich der Fertigung viel näher am Plan sein als Tesla. Dafür muss VW erst mal zeigen, dass die MEB Plattform was taugt, dass Sie die Akkus zugeliefert bekommen und das am Ende an einem 35.000€ EV in Golf Klasse genau so viel Geld hängen bleibt, wie an einem 35.000€ Golf. Ganz abgesehen von den Problemen, die Sie durch das Händlernetz bekommen werden. Die würden ja gerne "warten", was bei einem EV halt bullshit ist. Mal schaun, wie viel Lust die Händler dann haben, wenns so weit ist...
Kallenpeter
2017-11-24, 10:57:01
Nochmal zum Tesla Truck. Es gibt Zwei Versionen, die sich -soweit wir bisher wissen- nur in ihrer Reichweite (=Batteriegröße) unterscheiden. Das macht es für mich unwahrscheinlich, das die Batterie nicht im Preis enthalten, sondern nur geleast wird. Tesla sagt der Truck verbraucht 2kWh/Meile. Dementsprechend
Zwei Versionen:
Eine mit 300 Meilen für 150.000$ mit 600kWh Batterie
Eine mit 500 Meilen für 180.000$ mit 1000kWh Batterie
Worauf ich hinaus will: 30.000$ für 400kWh. Macht 75$ pro kWh. Die meisten Experten sehen diesen Preispunkt erst 2025 erreicht. GTM nimmt 150$/kWh für 2020 an.
Tesla will -scheinbar- schon 2020 bei 75$ liegen. Ich meine ein Leasingmodell für die Batterie ist unwahrscheinlich (siehe oben), mit dem Verkauf von Strom wird man auch kein Geld verdienen und bei einer eine Millionen Meilen Garantie wird man auch kein Geld mit Wartung o.ä. verdienen.
Dazu kommt der neue Roadstar, relativ kleines Auto mit 200kWh Batterie. Tesla mag Spitz auf Knopf kalkulieren und kurzfristig Verluste hinnehmen, aber ich kann mir nicht vorstellen das sie Batterien unterhalb der reinen Herstellungskosten verkaufen bzw. planen dies zu tun. Was doch eigentlich nur heißen kann, das Tesla in den nächsten 2 bis 3 Jahren an große Fortschritte bei der Batterietechnik glaubt:confused:
Palpatin
2017-11-24, 11:14:17
Oder halt wenn Tesla was für 2020 ankündigt, dann geht man doch mittlerweile eh eher von einer breiten Verfügbarkeit 3-5 Jahre später aus.
Pixelmonk
2017-11-24, 13:44:28
Da bin ich mit meiner Schätzung von $.12 pro kWh für den Strompreis wohl zu optimistisch gewesen. Zum Glück bin ich wohl näher dran als Kallenpeter mit seinen .$07 pro kWh.
Analysten erwarten dass Tesla mindestens $.40 pro kWh für den Strom zahlt.
Musk behauptet dass er massive Speicherakkus an den Ladestationen installieren wird und diese dann mit Solarstrom speist. Der 6400 kWh Speicherakku aus meiner Rechnung hört sich dann wohl doch nicht mehr so "gigantomanisch" an.
6400 kWh reichen nur für 8 Ladevorgänge.
Tesla’s Newest Promises Break the Laws of Batteries (https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-11-24/tesla-s-newest-promises-break-the-laws-of-batteries)
Elon Musk touted ranges and charging times that don’t compute with the current physics and economics of batteries.
These claims are so far beyond current industry standards for electric vehicles that they would require either advances in battery technology or a new understanding of how batteries are put to use, said Sam Jaffe, battery analyst for Cairn Energy Research in Boulder, Colorado. In some cases, experts suspect Tesla might be banking on technological improvements between now and the time when new vehicles are actually ready for delivery.
Perhaps Tesla's most head-scratching revelation is that it will guarantee truckers electricity rates of 7 cents per kilowatt hour. That could result in fuels savings of more than $30,000 a year for some truckers, according to Bloomberg estimates. Partly, Musk said, this will be done by adding solar power and massive battery packs at the charging stations.
While the economics of such a plan vary by region, under any scenario that BNEF's Morsy expects, Tesla will be heavily subsidizing those electricity rates for customers. He estimated that Tesla will pay a minimum of 40 cents per kilowatt hour, on average, for every 7 cents paid by a trucking company.
“There's no way you can reconcile 7 cents a kilowatt hour with anything on the grid that puts a megawatt hour of energy into a battery,” Morsy said. “That simply does not exist.”
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-11-24/tesla-s-newest-promises-break-the-laws-of-batteries
Kallenpeter
2017-11-24, 14:38:35
Die 40 cent ergeben keinen Sinn. Darauf kommt man wohl nur wenn man die Baukosten für die Megacharger mit einberechnet. Oder da ist ein Tippfehler am Werk. Das Tesla den Bau der Megacharger nicht mit den Stromverkäufen finanzieren kann, würde ich eh vermuten. Das man teilweise (je nach Örtlichkeit) ein bis zwei cent pro kWh draufzahlt kann ich mir auch gut vorstellen.
Meine Vermutung wäre jetzt, das Tesla die Megacharger an Highways mitten im Nirgendwo baut. So das mann vor Ort gleich mal ne 40MW Solarfarm dazu packt. Das würde schon eher Sinn ergeben. PV-Strom kostet in der Erzeugung dann wohl so im Schnitt 3,5 cent. Die Batterie dürfte dann nochmal so 5cent/kWh kosten, dann könnte man gemittelt bei 7 cent rauskommen. Tagsüber direkt aus der PV-Anlage für 3,5 cent und nachts dann aus der Batterie für 8,5cent. Oder so ähnlich.
Aus deinem Artikel:
“I don't think they're lying,” Jaffe said. “I just think they left something out of the public reveal that would have explained how these numbers work.”
Pixelmonk
2017-11-24, 14:47:18
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
grobi
2017-11-24, 15:21:08
@Kallenpeter
40MW Solarfarm? Du bist dir schon im klaren das sowas enorm viel Fläche braucht? Du wirfst hier mit Zahlen um dich die oft aus der Luft gegriffen sind. Es wirkt so. Ich weiss nicht was du von Beruf bist, aber mit Elektrotechnik hat er nichts am Hut.
mfg grobi
AintCoolName
2017-11-24, 16:25:19
100% ZERO EMISSIONS
HYDROGEN POWERED
800 - 1,200 MILE RANGE / 1287 - 1931km
15 MINUTE REFILL TIME
NEVER PLUG IN
100% ELECTRIC DRIVE
THE END OF DIESEL ENGINES
1/2 THE OPERATING COST COMPARED TO DIESEL
2,000 FT. LBS TORQUE
1,000 HORSEPOWER
320 kWh BATTERY
1 MILLION MILES FREE* HYDROGEN FUEL
REGENERATIVE BRAKING
NO COMPETITION
Sehe ich das richtig der Brennstoffzellen LKW benötigt einen 320KW/h Akku? Das ist die hälfte oder ein drittel von dem Tesla Truck Akku. Ich weiß das die Brennstoffzelle einen Akku braucht als Puffer weil sie so langsam reagiert. Aber die Größe ist schon heftig.
Pixelmonk
2017-11-24, 16:55:39
Sehe ich das richtig der Brennstoffzellen LKW benötigt einen 320KW/h Akku? Das ist die hälfte oder ein drittel von dem Tesla Truck Akku. Ich weiß das die Brennstoffzelle einen Akku braucht als Puffer weil sie so langsam reagiert. Aber die Größe ist schon heftig.
Ja, 320 kWh Akku, aber der Truck soll weniger wiegen als ein Diesel-LKW und bis zu 1200 Meilen (~1900 km) Reichweite haben. Der Akku wiegt um die zwei Tonnen.
Ob es sich für die Firma und die Spediteure rechnet wird sich erst noch zeigen müssen. Wenn der Gesetzgeber saubere LKW vorschreibt, dann könnte es sich lohnen.
320 kWh Akkupack, 32000 18650 Akkus pro Pack:
http://fs1.directupload.net/images/171124/lxcf8fge.jpg
Backbone
2017-11-24, 17:06:20
Das blöde an Wasserstoff ist, das der im Vergleich zu Diesel nur aufwändig zu lagern und zu transportieren ist. Hinzu kommt dass das Umwelttechnisch natürlich nur Sinn macht wenn der Wasserstoff mittels erneuerbarer Energien gewonnen wird. Defacto muss hier also eine ganze Wasserstoff Industrie aufgebaut werden.
Pixelmonk
2017-11-24, 17:20:41
Auch die Energieverluste bei der Herstellung von Wasserstoff sind relativ hoch.
Nikola will den Wasserstoff direkt vor Ort per Elektrolyse herstellen und speichern.
http://fs1.directupload.net/images/171123/gnjnaryn.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171124/7b7umwlr.jpg
Analysten erwarten dass Tesla mindestens $.40 pro kWh für den Strom zahlt.
Diesen Analysten sollte mal jemand verklickern, dass Tesla selbst Kraftwerke baut und betreibt. Oder glauben Die, der Anschluss von Solar City war nur zum Spaß? Und dann sollten diese tollen Analysten mal schaun, für was die kWh PV zur Zeit so so hergeht. Da sind wir ohne jegliche Subventionen schon um die 4 Cent. Wohlgemerkt im Schnitt in den USA. Beispielsweise in Nevada sind auch unter 2 Cent möglich - ohne Subvention.
Ich habs schon öfters gesagt: Tesla wird am Ende am Betanken richtig viel Geld verdienen. Bei einem Truck vielleicht sogar mehr, als am Truck selbst.
Pixelmonk
2017-11-24, 17:40:14
Natürlich hat Tesla Solarcity nicht zum Spass übernommen. Solarcity wäre ohne Übernahme pleite gewesen und die Anteile vom Musk-clan wären wertlos verfallen.
Seit der Übernahme geht es weiter bergab.
http://fs5.directupload.net/images/171124/w7u9ifiq.png
Kallenpeter
2017-11-25, 11:09:54
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ja, ich sag mal viele Möglichkeiten gibt es nicht. Grundsätzlich hast du ja recht, die zahlen passen nicht so recht zusammen. Also muss es etwas geben, was Tesla noch nicht erzählt. Oder sie werden ihre Versprechen nicht einhalten.
Das Musk bei seinen Ankündigen aus den vollen schöpft ist klar. Er projiziert halt immer das best-case Szenario in seinen Ankündigungen.
@Kallenpeter
40MW Solarfarm? Du bist dir schon im klaren das sowas enorm viel Fläche braucht? Jetzt überleg doch nochmal, warum habe ich wohl vermutet, Tesla würde die Megacharger mittem im Nichts bauen? Natürlich weil das die einfachste Möglichkeit ist, genug billigen Platz für eine on-site Solarfarm zu bekommen.
Du wirfst hier mit Zahlen um dich die oft aus der Luft gegriffen sind.Die 40MW waren natürlich aus der Luft gegriffen. Es ging mir offensichtlich um die Größenordnung. Ich denke 10-50MW ist da eine recht Vernünftige Annahme, je nach dem wie viele Trucks am Tag geladen werden. Evtl. würde man den Solarpark sukzessive ausbauen, mit steigenden Bedarf.
Es wirkt so. Ich weiss nicht was du von Beruf bist, aber mit Elektrotechnik hat er nichts am Hut.Ich bin Elektroingenieur.
Kallenpeter
2017-11-27, 19:46:05
Hier hat nochmal jemand nachgerechnet wie Tesla den Preis des Semis erreichen könnte:
http://selenianboondocks.com/2017/11/tesla-semi-part-1/
Läuft darauf hinaus das der Semi deutlich effizienter sein könnte als viele annehmen und die große Version dann keine 1000kWh Batterie haben wird, sondern eine 750kWh Batterie. Verbrauch wäre dann 1,5kWh/Meile und nicht 2kWh/Meile. Das könnte wohl unter anderen durch extrem Breite reifen, einem Motor pro reifen (besserer Wirkungsgrad) und den geringen Luftwiderstand erreicht werden.
Damit müssten auch die Megacharger wohl eher so 1,2MW anstatt 1,5MW leisten. Tesla hatte doch 400 Meilen in 30 Minuten angekündigt, oder? Das wären dann 600kWh. Das lässt alles ein wenige plausibler erscheinen. Auch wenn ich fest davon ausgehe das 2019 nicht als Lieferdatum eingehalten wird.
desert
2017-11-28, 00:09:45
Hier hat nochmal jemand nachgerechnet wie Tesla den Preis des Semis erreichen könnte:
http://selenianboondocks.com/2017/11/tesla-semi-part-1/
Läuft darauf hinaus das der Semi deutlich effizienter sein könnte als viele annehmen und die große Version dann keine 1000kWh Batterie haben wird, sondern eine 750kWh Batterie. Verbrauch wäre dann 1,5kWh/Meile und nicht 2kWh/Meile. Das könnte wohl unter anderen durch extrem Breite reifen, einem Motor pro reifen (besserer Wirkungsgrad) und den geringen Luftwiderstand erreicht werden.
Damit müssten auch die Megacharger wohl eher so 1,2MW anstatt 1,5MW leisten. Tesla hatte doch 400 Meilen in 30 Minuten angekündigt, oder? Das wären dann 600kWh. Das lässt alles ein wenige plausibler erscheinen. Auch wenn ich fest davon ausgehe das 2019 nicht als Lieferdatum eingehalten wird.
Lassen wir uns überraschen, ich denke vor 2021 werden wir es nicht wissen.
Ohne weitere Geldspritze ist Tesla mitte 2018 insolvent. Er muss alle paar Monate solch eine PR Aktion zünden, damit Tesla weiterhin positiv im Gespräch bleibt und die Investoren weiterhin Anleihen zeichnen.
Der Semi und der neue Roadster ist eine simple Geldbeschaffungsmassnahme.
Ragnus
2017-11-28, 00:55:57
@Kallenpeter
40MW Solarfarm? Du bist dir schon im klaren das sowas enorm viel Fläche braucht? Du wirfst hier mit Zahlen um dich die oft aus der Luft gegriffen sind. Es wirkt so. Ich weiss nicht was du von Beruf bist, aber mit Elektrotechnik hat er nichts am Hut.
mfg grobi
Für 40 MW braucht man ca. 40-50 ha. Das klingt zwar erstmal viel, ist aber gar nicht so riesig, wenn man das dann mal vor sich sieht. Sind ja quasi nur 200 m x 2,5 km, die man schön neben dem Highway bauen kann, da stört das auch niemanden, wenn man das etwas außerorts macht.
[MK2]Mythos
2017-11-28, 08:18:24
Lassen wir uns überraschen, ich denke vor 2021 werden wir es nicht wissen.
Ohne weitere Geldspritze ist Tesla mitte 2018 insolvent. Er muss alle paar Monate solch eine PR Aktion zünden, damit Tesla weiterhin positiv im Gespräch bleibt und die Investoren weiterhin Anleihen zeichnen.
Der Semi und der neue Roadster ist eine simple Geldbeschaffungsmassnahme.
Woher weißt du das? Die Model 3 Verkäufe sollten Q1 und Q2 eigentlich stark anziehen. Das wird viel Geld einspielen.
Finch
2017-11-28, 08:37:30
Lassen wir uns überraschen, ich denke vor 2021 werden wir es nicht wissen.
Ohne weitere Geldspritze ist Tesla mitte 2018 insolvent. Er muss alle paar Monate solch eine PR Aktion zünden, damit Tesla weiterhin positiv im Gespräch bleibt und die Investoren weiterhin Anleihen zeichnen.
Der Semi und der neue Roadster ist eine simple Geldbeschaffungsmassnahme.
Das habe ich schon so oft gelesen und trotzdem kann Tesla weiter machen. Anscheinend haben die Investoren da ein besseres Gefühl.
Sven77
2017-11-28, 10:19:36
Weils Blödsinn ist.. die Investoren stehen Schlange um ihm Geld in den Arsch zu blasen
desert
2017-11-28, 10:58:01
Das habe ich schon so oft gelesen und trotzdem kann Tesla weiter machen. Anscheinend haben die Investoren da ein besseres Gefühl.
Hatten Sie bei Procon auch immer gesagt. Abwarten. Momentan ist Tesla abhängig von kontinuierlichen Neuen Investoren, die immer wieder neues Geld nachschiessen.
Da muss irgendwann die Trendwende her, ansonsten haben die Investoren ganz schnell ein schlechtes Gefühl. Und das Modell 3 ist der Gradmesser dafür, entweder schafft es Tesla damit positiven Cashflow herzustellen, der ist momentan Negativ, oder Sie werden zwangsläufig irgendwann unter das Chapter 11 fallen und dann wird ein "alter" Konzern Tesla aufkaufen und ausweiden.
Gibt es denn schon neuigkeiten wie die Produktion des Tesla 3 läuft?
[MK2]Mythos
2017-11-28, 11:57:49
Tesla wird noch viele Jahre nicht profitabel sein weil sie momentan jeden Cent in Wachstum und Infrastruktur stecken.
[MK2]Mythos
2017-11-28, 13:24:58
Erstes, echtes Tesla Model 3 Review, der Test bestätigt abermals mein Empfinden als ich mich für Tesla und gegen BMW entschied.
http://www.motortrend.com/cars/tesla/model-3/2018/exclusive-tesla-model-3-long-range-first-test-review/
Eisenoxid
2017-11-28, 13:27:14
Sehe ich das richtig der Brennstoffzellen LKW benötigt einen 320KW/h Akku? Das ist die hälfte oder ein drittel von dem Tesla Truck Akku. Ich weiß das die Brennstoffzelle einen Akku braucht als Puffer weil sie so langsam reagiert. Aber die Größe ist schon heftig.
Meine Vermutung dazu:
Es geht bei der Größe des Akkus wahrscheinlich weniger um die Kapazität als um die mögliche bereitzustellende Maximalleistung. Die ist nämlich bei einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug (auch bei Brennstoffzellen-Fahrzeugen) erheblich von der Leistung des eingebauten (Hybrid-) Akkus abhängig.
Und ganz grob gilt: Je größer der Akku, desto mehr Leistung kann man entnehmen ohne dem Akku zu schaden, oder zu heiß werden zu lassen (natürlich gibt es auch sowohl leistungs- als auch kapazitätsoptimierte Zellen; somit hat man schon etwas Spielraum).
Angenommen du fährst mit einem 40 Tonner einen Pass mit ~8% Steigung über mehrere Kilometer. Die FC allein brächte hier (aufgrund der schlechten Leistungsdichte) viel zu wenig Leistung. Daher muss der Akku die Hauptarbeit leisten und darf bei der Fahrt nicht aufgrund zu hoher Temperaturen einbrechen.
Zudem möchte man bei einem Hybridakku nur einen Teil der vollen theoretischen Kapazität nutzen (z.B. nur bis ~70% laden und auf ~40% entladen) - das erhöht die Lebensdauer immens. Daher werden wahrscheinlich nicht die vollen 320kWh zur Verfügung stehen.
desert
2017-11-28, 19:33:12
Mythos;11563123']Tesla wird noch viele Jahre nicht profitabel sein weil sie momentan jeden Cent in Wachstum und Infrastruktur stecken.
glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich denke, ihnen laufen die Kosten weg.
Q4 2017 werden wir schlauer sein.
bleipumpe
2017-11-30, 06:57:00
Ein Bekannter hat gestern seinen Liefertermin für das Modell 3 von Tesla bekommen: noch knapp ein Jahr. Ich werde berichten.
Finch
2017-11-30, 08:48:48
Ein Bekannter hat gestern seinen Liefertermin für das Modell 3 von Tesla bekommen: noch knapp ein Jahr. Ich werde berichten.
Früher als ich erwartet hätte. Ich bin auch gespannt. so ein Model 3 Jahreswagen in 5 Jähren wäre genau das richtige.
Haarmann
2017-11-30, 09:53:42
http://nanoflowcell.com/de/
Das wäre ein solider Weg - damit könnte man wohl sogar überschüssige Windkraft speichern.
Das würde wohl auch fürs Fliegen reichen.
Finch
2017-11-30, 10:15:13
Sehr interessantes Konzept. Leider finde ich außer dieser Marketing Seite nicht viel Material zu diesem Thema.
][immy
2017-11-30, 11:57:47
http://nanoflowcell.com/de/
Das wäre ein solider Weg - damit könnte man wohl sogar überschüssige Windkraft speichern.
Das würde wohl auch fürs Fliegen reichen.
Da wäre ich skeptisch. So viele Revolutionen wie in der Akku-Industrie schon ausgerufen wurden da müssten wir gefühlt schon mit einem AA Akku ein ganzes Auto betreiben können (stark überspitzt ausgedrückt), bei dem was so die letzten Jahre rausgehauen wurde. Passiert ist natürlich herzlich wenig.
Klar gab es Fortschritte, aber man sieht schon bei Handy-Akkus, wirklich viel hat sich nicht getan. Eher sind es die Komponenten die Stromsparender geworden sind.
Und die aktuellen Autos sind auch noch weit weg von einer allgemeinen Nutzbarkeit entfernt und mit einem Hybrid-Auto hat man zwar die stärken aus beiden Welten, aber gleichzeitig auch die Schwächen (z.B. ist der Benzin-Motor dann meistens extrem ineffizient).
Und was passiert wenn "alle" Leute abends ihr Auto anschließen um zu Laden möchte ich auch nicht wissen. Zumal es bei einer normalen Leitung nicht mal für großartig KM reicht wie man grad bei den Tests des neuen eGolf von VW sieht.
Vielversprechender finde ich da die Brennstoffzelle. Lässt sich recht schnell "auftanken", man kann Wasserstoff verwenden (kommt Wasser am Ende bei raus) und mit überschüssiger Solar/Wind-Energie könnte man ebenfalls Wasserstoff "herstellen". Ist zwar nicht sonderlich effizient, aber besser als aktuell wo der überflüssige Strom mehr oder minder verpufft.
Kallenpeter
2017-11-30, 12:10:46
[immy;11564830']Da wäre ich skeptisch. So viele Revolutionen wie in der Akku-Industrie schon ausgerufen wurden da müssten wir gefühlt schon mit einem AA Akku ein ganzes Auto betreiben können (stark überspitzt ausgedrückt), bei dem was so die letzten Jahre rausgehauen wurde. Passiert ist natürlich herzlich wenig.
An für sich hast du recht, aber man sollte den Gesamtkontext berücksichtigen. Die Entwicklung einer neuen Batterietechnologie (vom Labor bis zur Serienfertigung) dauert gut und gerne 10 Jahre. Wenn man denn überhaupt aus dem Labor rauskommt.
Auf der anderen Seite war bis vor wenigen Jahren der Bedarf garnicht so wirklich abzusehen. Das sich Elektroautos durchsetzen...das war nach Meinung vieler möglich, aber noch lange nicht ausgemacht. Stationäre Stromspeicher waren in den Vergangenheit auch kaum notwendig. Beides hat sich innerhalb weniger Jahre rapide geändert.
Mich würde es dementsprechend wundern, wenn Batterien keine signifikanten Fortschritte machen werden.
lumines
2017-11-30, 12:59:03
[immy;11564830']Da wäre ich skeptisch. So viele Revolutionen wie in der Akku-Industrie schon ausgerufen wurden da müssten wir gefühlt schon mit einem AA Akku ein ganzes Auto betreiben können (stark überspitzt ausgedrückt), bei dem was so die letzten Jahre rausgehauen wurde..
Dabei ist der AA-Formfaktor gar nicht so ein schlechter Indikator für den Fortschritt bei Lithium-Ionen-Akkus. 18650 war lange Zeit der Standardformfaktor für E-Autos, während der AA-Formfaktor (14500 als Lithium-Ionen-Zelle) weniger prominent war. Moderne 18650er-Zellen schaffen 3500 mAh, während die besten 14500er-Zellen nur auf 800 mAh kommen. 18650er-Zellen sind weniger als doppelt so groß, fassen aber über 4x so viel Kapazität.
Man merkt die Entwicklung also schon sehr stark.
AintCoolName
2017-11-30, 18:48:44
https://www.heise.de/autos/artikel/Effizienzvergleich-von-Antrieben-3904877.html
Hier mal eine Studie zur Effizienz von Antrieben. Ich hab diese Synfuel Sache schon immer für Irrsinn gehalten.
Kallenpeter
2017-11-30, 18:55:56
Joa, nur Wasserstoff ergibt in Randbereichen Sinn. Zumindest solange keine Durchbrüche erzielt werden.
Voodoo6000
2017-11-30, 19:40:51
Tesla ist auch nicht besser als die deutschen Betrüger
Tesla trickste offenbar, um Kunden Förderprämien zu verschaffen (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-trickste-offenbar-um-kunden-umweltpraemie-zu-verschaffen-a-1181166.html)
FlashBFE
2017-11-30, 23:07:25
Tesla ist auch nicht besser als die deutschen Betrüger
Tesla trickste offenbar, um Kunden Förderprämien zu verschaffen (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-trickste-offenbar-um-kunden-umweltpraemie-zu-verschaffen-a-1181166.html)
Also anscheinend basiert der ganze Artikel auf der mündlichen Aussage eines einzelnen anonymen Testkäufers, der mit einem Kundenberater telefoniert haben soll.
Nur mal so eine Idee: Wie wäre es denn, offiziell bei Tesla so ein Basismodell zu bestellen? Dann sieht man, ob es geliefert wird oder nicht. Dass Kundenberater die Basismodelle nicht gerne verkaufen wollen, weil da auch kein Gewinn/Provision hängen bleibt, ist ja kaum der Rede wert.
Palpatin
2017-12-01, 08:35:08
Wenn man sich den Artikel hier durchliest: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-kaufpraemie-gestrichen-verdacht-des-subventionsbetrugs-a-1181192.html
sieht das aber etwas anderes aus. Danach ist Tesla nicht mehr in dieser Liste: http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_liste_foerderfaehige_fahrzeuge.pdf?__blob=publicationFile&v=27
Ob jetzt tatsächlich auch noch Rückzahlungen fällig werden steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Haarmann
2017-12-01, 08:36:04
FlashBFE
In der BRD gibts diese Option... in der Schweiz gibts die nicht.
Gäbs das wirklich, dann gäbs das doch weltweit - oder nicht?
][immy und Finch
Systeme der Art sind bekannt - nur nicht mit der hohen Energiedichte.
Der kleine Wagen jedenfalls fährt - sah ich schon mal - mir gefällt das Gewicht, das Konzept des Wagens und die Leistung ist ansprechend.
Tesla wehrt sich nun imho auffallend direkt gegen die Anschuldigungen und lässt nebenbei nen Deal mit der Regierung raus: Klage bei der EU wurde abgewendet durch Zulassen eines förderfähigen Basismodells.
Ich glaub die ham die Schnauze voll:freak:
Beispiellink: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/umweltbonus-tesla-bestreitet-tricksereien-mit-elektropraemie-15319628.html
Und falls Tesla sich wirklich nichts zu Schulden kommen lassen hat und trotzdem von der Liste geflogen ist könnts hässlich werden.
Timolol
2017-12-01, 19:38:58
Ich krieg schon beim lesen des Artikels Herpes. "Umweltprämie" ist doch das Unwort der letzten Jahre. Davor wars die "Abwrackprämie". Das kommt nimmer so gut(man ist ja nun Umweltbewusst). Jetzt ist Abwrackprämie(fast)=Umweltrprämie. oder so ähnlich.
bleipumpe
2017-12-01, 20:01:08
Tesla wehrt sich nun imho auffallend direkt gegen die Anschuldigungen und lässt nebenbei nen Deal mit der Regierung raus: Klage bei der EU wurde abgewendet durch Zulassen eines förderfähigen Basismodells.
Ich glaub die ham die Schnauze voll:freak:
Beispiellink: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/umweltbonus-tesla-bestreitet-tricksereien-mit-elektropraemie-15319628.html
Und falls Tesla sich wirklich nichts zu Schulden kommen lassen hat und trotzdem von der Liste geflogen ist könnts hässlich werden.
Vorallem reden wir von einem sehr kleinen einstelligen Millionenbetrag. Das dürften allenfalls Peanuts im Vergleich zu den entgangen Steuereinnahmen durch den Betrug seitens VW sein.
Abgesehen davon finde ich die Förderung von Fahrzeugen wie dem C350e auch hinterfragenswert.
Pixelmonk
2017-12-02, 02:03:46
Das Design der Volkswagen I.D. Concept Fahrzeuge gefällt mir. Wenn die Serienfahrzeuge auch so ausehen, dann werden die sich sicherlich gut verkaufen.
http://fs1.directupload.net/images/171202/qbrf2o84.jpg
bleipumpe
2017-12-02, 13:22:48
Zumindest der Bus wird schon seit 2001 angekündigt - damal noch mit 3.2l V6 :biggrin:
Mortalvision
2017-12-02, 13:33:09
Bei ZF rumort es gewaltig im Aufsichtsrat. Dr. Sommer ist stark unter Druck, und damit auch seine Neuerungen im Bereich Fahrassistenz :(
Korfox
2017-12-02, 15:44:57
Eigentlich steht meines Wissens hauptsächlich seine Einkaufspolitik 'unter Druck'. Dass Behr jetzt zurückgetreten ist ist sicher für Sommer auch nicht gerade prickelnd.
Im Endeffekt haben die sich doch an Wabco endgültig aufgerieben.
Tesla ramp-up sieht gut aus.
Diese Woche wurde schon Seriennummer 1910 gesichtet,vor 6 Wochen war noch 500 das Höchste, vor 4 Wochen 800.
Mortalvision
2017-12-02, 20:00:45
Naja, Hauptsache, sie kommen in die Gänge, und machen dabei keine Fehler. Lieber weniger ausliefern, aber dafür ohne schusselige Serienfehler.
Voodoo6000
2017-12-02, 21:09:33
Tesla ramp-up sieht gut aus.
Ansichtssache. Eigentlich hat Tesla 5000 Model pro Woche im Dezember angekündigt... Jetzt ist man offenbar bei 5% vom ursprünglichen Ziel angekommen. Ich bin gespannt wie Musk die angekündigten 500000 Autos 2018 produzieren möchte.
Der Sandmann
2017-12-02, 22:22:21
Ansichtssache. Eigentlich hat Tesla 5000 Model pro Woche im Dezember angekündigt... Jetzt ist man offenbar bei 5% vom ursprünglichen Ziel angekommen. Ich bin gespannt wie Musk die angekündigten 500000 Autos 2018 produzieren möchte.
Aber Tesla scheint man das ja nicht übel zu nehmen. Wie lange müssen die Käufer jetzt schon auf ihr Model 3 warten?
Kallenpeter
2017-12-02, 23:16:31
Aber Tesla scheint man das ja nicht übel zu nehmen. Wie lange müssen die Käufer jetzt schon auf ihr Model 3 warten?Das ist ja nicht die entscheidende Frage, sondern entscheidend ist, wie lange man hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurückliegt. Und das sind letztendlich halt nur drei Monate. Das sollte man sich vielleicht vor Augen halten, bevor man mit dem Bashing wegen der Produktionsprobleme anfängt.
Finch
2017-12-03, 13:48:13
Aber Bashen und verdammen macht dem deutschen doch so viel Spaß.
[MK2]Mythos
2017-12-03, 16:47:27
Wenn ich mir die E-mobil Entwürfe der deutschen Automobilhersteller so angucke, speziell die von Daimler und VW, kommt mir der Verdacht auf, als hätten die "Elektromobilität" so verstanden, dass man Automobile mit möglichst viel Elektrik - sprich - LED's vollballert. Was soll das? Die Leute wollen "normale" Fahrzeuge mit einem alternativen bzw elektrischen Antrieb sehen und kein Konzept, das vollgekleistert ist mit LED's (innen wie außen).
Übrigens gibt es gerade einen SPON Plus Artikel zu dem Daimler-Benz fail. Die haben über SIXT bei einem Kleinunternehmen ein Model X für knapp 2 Monate gemietet, das Auto über die werkseigenen Teststrecken in Spanien und Deutschland gejagt, es demontiert und stümperhaft wieder zusammen geschustert, teuer demoliert und einen Strafzettel im Handschuhfach liegen lassen. So sieht Innovation also bei Daimler aus...
http://www.spiegel.de/spiegel/daimler-gegen-tesla-a-1181346.html
Voodoo6000
2017-12-03, 17:00:17
Wenn ich mir die E-mobil Entwürfe der deutschen Automobilhersteller so angucke, speziell die von Daimler und VW, kommt mir der Verdacht auf, als hätten die "Elektromobilität" so verstanden, dass man Automobile mit möglichst viel Elektrik - sprich - LED's vollballert.
Abwarten bis VW die Serienversion vorstellt. Es wird noch Änderungen zu den bisher gezeigten Konzeptfahrzeugen geben.(insbesondere im Innenraum)
Übrigens gibt es gerade einen SPON Plus Artikel zu dem Daimler-Benz fail. Die haben über SIXT bei einem Kleinunternehmen ein Model X für knapp 2 Monate gemietet, das Auto über die werkseigenen Teststrecken in Spanien und Deutschland gejagt, es demontiert und stümperhaft wieder zusammen geschustert, teuer demoliert und einen Strafzettel im Handschuhfach liegen lassen.
Wirklich sehr dubios. Vermutlich dachten die normalen Mitarbeite, dass der Tesla MB gehört. Da fragt man sich schon was in dem Kopf der Verantwortlichen vor sich geht. Ich würde mein Auto aber auch nur an Freude/Bekannte verleihen. Insbesondere Leistungsstarke Autos möchte doch jeder Mieter erst mal testen.(egal ob der Motor kalt ist oder ob maximale Beschleunigung an jeder Kreuzung gut für Batterie/Motor ist)
Aber Tesla scheint man das ja nicht übel zu nehmen. Wie lange müssen die Käufer jetzt schon auf ihr Model 3 warten?
Wer jetzt in Deutschland bestellt muss laut der Tesla Webseite ca. 12-18 Monate warten. Ich tippe auf Q2/Q3 2019. Man nimmt es Tesla nicht übel weil das Model 3 auch z.B. 2019 noch sehr attraktive/Konkurrenzlos ist. Interessant wird es sobald die Konkurrenzprodukte erschienen.
Pixelmonk
2017-12-03, 19:26:33
Über 90% der Autos die bei Tesla vom Band rollen sollen nach Aussagen von Mitarbeitern nachbearbeitet werden müssen. Bei Toyota sollen es weniger als 10% sein.
Autos sollen teilweise ohne Windschutzscheibe und Stoßstange vom Band rollen.
Build fast, fix later: speed hurts quality at Tesla, some workers say (https://www.reuters.com/article/us-tesla-quality-insight/build-fast-fix-later-speed-hurts-quality-at-tesla-some-workers-say-idUSKBN1DT0N3)
The luxury cars regularly require fixes before they can leave the factory, according to the workers. Quality checks have routinely revealed defects in more than 90 percent of Model S and Model X vehicles inspected after assembly, these individuals said, citing figures from Tesla’s internal tracking system as recently as October. Some of these people told Reuters of seeing problems as far back as 2012.
Some told of batches of cars being sent through with parts missing - windshields in one case, bumpers in another - because there were none on hand.
Defects included “doors not closing, material trim, missing parts, all kinds of stuff. Loose objects, water leaks, you name it,” another former supervisor said. “We’ve been building a Model S since 2012. How do we still have water leaks?”
The world’s most efficient automakers, such as Toyota (7203.T), average post-manufacturing fixes on fewer than 10 percent of their cars, according to industry experts. Getting quality right during initial assembly is crucial, they said, because repairs waste time and money.
At Tesla “so much goes into rework after the car is done ... that’s where their money is being spent,” a former Tesla supervisor said.
https://www.reuters.com/article/us-tesla-quality-insight/build-fast-fix-later-speed-hurts-quality-at-tesla-some-workers-say-idUSKBN1DT0N3
Model X im Showroom:
http://fs1.directupload.net/images/171203/hfvlvhug.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/q96qqyt9.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/2oodoysa.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/8b4qysmp.jpg
Backbone
2017-12-03, 19:58:17
Unterdurchschnittliche Qualität zu Premium-Preisen verkaufen und dabei massenhaft Verluste einfahren. Und dann fragen tatsächlich noch Leute warum Mercedes, BMW und Co. das nicht auch machen?
Kallenpeter
2017-12-03, 21:18:22
Unterdurchschnittliche Qualität zu Premium-Preisen verkaufen und dabei massenhaft Verluste einfahren. Und dann fragen tatsächlich noch Leute warum Mercedes, BMW und Co. das nicht auch machen?
Auf der einen Seite ja, auf anderen Seite nein. Model S und X räumen ja bei Tests des öfteren Spitzenplätze ab...irgendwas macht Tesla also richtig. Ohne jemals selbst jemals in einem Tesla gesessen zu haben würde ich mal behaupten, dass bei Tesla das Gesamtkonzept passender ist (also die User Experience), während man wohl noch einige Jahre brauchen wird um an das Produktions know-how von Japanern und Deutschen ranzukommen.
Die etablierten Autohersteller tun sich dem gegenüber schwer damit sich zu wandeln. Seit Jahrzehnten wird Radio, Navi etc. von Zulieferern gekauft und als Softwarehersteller hat man sich nie gesehen. Bei Tesla hat man die Software von Anfang an als integralen Bestandteil gesehen, um den man sich selbst kümmern muss.
Ich kenne jemanden der bei Elektrobit arbeitet, die entwickeln Navigationssysteme (u.a. für VW) und gehören inzwischen zu Continental. Wer sich immer gefragt hat wie die, teilweise grauenhafte, Bedienung der Navis zustande kommt: Man entwickelt zusammen mit dem Kunden ein Konzept, bis das Auto auf dem Markt kommt wird das aber noch 100x abgeändert und keine Abteilung weiß wie genau es bei der anderen ausschaut.....den Rest kann sich jeder Denken. Im Prinzip arbeiten überall fähige Leute die es besser wissen, aber schon Systembedingt kann man es nicht perfekt machen. Wobei es inzwischen ja schon besser ist als noch vor einigen Jahren
Aber nicht umsonst wollen die Autohersteller ja die Softwarentwicklung vermehrt inhouse machen und suchen Händeringend fähige IT'ler.
inb4 "Warum ich es liebe, dass bei Tesla die Spaltmaße nicht stimmen" :D
Solang kein anderer Hersteller ernst gemeinte Elektroautos baut, hat Tesla in der Produktkategorie die beste Fertigungsqualität :D
Ich bin mir sicher "Tesla hat das Auto zusammengebaut" ist bei keinem Tesla-Käufer ein Kaufgrund. Wenn die restliche Autoindustrie immer wieder auf die Qualität zeigt und die Medien drüber schreiben lässt, heißt das aus meiner Sicht nur, dass Tesla den Vorteil der untätigen potentiellen Konkurrenz noch weiter beibehält.
Pixelmonk
2017-12-03, 23:14:07
GM erwartet dass sie 2019 autonome Taxis ohne Fahrer (Level 4) in dicht besiedelten Städten kommerziell einführen werden.
Die Fahrzeuge sollen auf General Motors EV Platform basieren.
GM plans large-scale launch of self-driving cars in U.S. cities in 2019 (https://www.reuters.com/article/us-gm-autonomous/gm-plans-large-scale-launch-of-self-driving-cars-in-u-s-cities-in-2019-idUSKBN1DU2H0)
SAN FRANCISCO/DETROIT (Reuters) - General Motors Co laid out its vision for self-driving vehicles on Thursday, telling investors it planned a commercial launch of fleets of fully autonomous robo-taxis in multiple dense urban environments in 2019, in a challenge to rivals such as Alphabet Inc’s Waymo.
“If we continue on our current rate of change we will be ready to deploy this technology, in large scale, in the most complex environments, in 2019,” Ammann said on a conference call.
https://www.reuters.com/article/us-gm-autonomous/gm-plans-large-scale-launch-of-self-driving-cars-in-u-s-cities-in-2019-idUSKBN1DU2H0
http://fs5.directupload.net/images/171203/g6k9tcdh.jpghttp://fs1.directupload.net/images/171203/ss6m5xy4.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/nkxox84n.jpghttp://fs1.directupload.net/images/171203/tco5443z.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/d9x44ikq.jpghttp://fs1.directupload.net/images/171204/y5rehnum.jpg
Über eine Stunde bei Nacht durch San Francisco:
KSRPmng1cmA
Über 90% der Autos die bei Tesla vom Band rollen sollen nach Aussagen von Mitarbeitern nachbearbeitet werden müssen. Bei Toyota sollen es weniger als 10% sein.
Autos sollen teilweise ohne Windschutzscheibe und Stoßstange vom Band rollen.
Model X im Showroom:
http://fs1.directupload.net/images/171203/hfvlvhug.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/q96qqyt9.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/2oodoysa.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171203/8b4qysmp.jpg
So wie auf den Bildern ist das natürlich nicht OK.
Bei Dir liest es sich aber immer so, als sei das die Regel nicht die Ausnahme.
Ich hab in den letzten 12 Monaten insgesamt 6 Teslas genauer angesehen. 3x Model X und 3x Model S und dabei sehr genau auf die Spaltmaße und die Verarbeitungsqualität im Innenraum geachtet. Bei allen sechs gabs von meiner Seite keinerlei Beanstandungen und ich bin relativ pingelig. Natürlich gibt es noch ganz andere Leute, die sich z.B. weigern ein Fahrzeug zu übernehmen, wenn Sie auf dem Reifen etwas Dreck finden oder so...
Beim Model 3 siehts auch wirklich über Durchschnitt aus, wenn ich mir die Bilder von den Serienfahrzeugen mit VIN > 1000 ansehe:
https://i.imgur.com/6kmCcaS.jpg
https://i.imgur.com/Mr4Ps6N.jpg
https://i.imgur.com/7I3a1zM.jpg
https://i.imgur.com/uxAUcvA.jpg
https://i.imgur.com/eIXE1bD.jpg
https://i.imgur.com/uoilii9.jpg
https://i.imgur.com/pLDHdWt.jpg
https://i.imgur.com/PcbvDTN.jpg
https://i.imgur.com/4b4tZPT.jpg
https://i.imgur.com/fkwPV1z.jpg
https://i.imgur.com/uHNdOoq.jpg
https://i.imgur.com/Loejrvr.jpg
https://i.imgur.com/X7y4UN8.jpg
https://i.imgur.com/lZqvzwh.jpg
Poook
2017-12-04, 22:46:26
Also ich seh da schon beim Durchscrollen 4 minderwertige Spaltmaße und das obwohl ich nur ein viertel des Gesamtbildes auf den Bildschirm bekomme. Bei Audi würde ich einen Unfallwagen vermuten.
bleipumpe
2017-12-05, 07:18:27
Ich würde ihn als VW und Audi-Fahrer sofort nehmen. Gibt höhere Prioritäten bei einem KfZ als Spaltmaße. VW hat seine Kunden in diesem Bezug wirklich gut trainiert und auf Linie gebracht.
clm[k1]
2017-12-05, 09:33:17
Also ich seh da schon beim Durchscrollen 4 minderwertige Spaltmaße und das obwohl ich nur ein viertel des Gesamtbildes auf den Bildschirm bekomme. Bei Audi würde ich einen Unfallwagen vermuten.
Noch nie in nem Ford Focus gesessen, was? :freak:
Ist ja nicht so, als ob Tesla die einzigen wären, bei denen die Spaltmaße nicht die oberste Priorität haben.
Da Tesla das Model 3 mittelfristig sowieso ohne Menschen bauen will, mach ich mir gerade um die Spaltmaße und ein gleichbleibend hohes Niveau wenig Gedanken.
Sven77
2017-12-05, 11:54:09
Ich würde ihn als VW und Audi-Fahrer sofort nehmen. Gibt höhere Prioritäten bei einem KfZ als Spaltmaße. VW hat seine Kunden in diesem Bezug wirklich gut trainiert und auf Linie gebracht.
Bei VW hast du halt die Toleranzen in so unbedeutenden Teilen wie Steuerkette und Spanner... :D
Pixelmonk
2017-12-05, 19:57:02
Die Spaltmaße sind bei Tesla wirklich das geringste Problem.
Ich würde mir bei Tesla mehr Sorgen um den Ausfall des Power steering, gebrochene Radaufhängungen, plötzliche Beschleunigung und unzählige andere Probleme machen.
Voodoo6000
2017-12-05, 20:36:43
Nichts neues, autonomes Fahren + Elektromobilität werden weltweit viele Jobs vernichten.
BMW und andere forschen an 450 kW-Ladetechnik (http://www.bimmertoday.de/2017/12/05/fastcharge-bmw-und-andere-forschen-450-kw-ladetechnik/)
Pixelmonk
2017-12-05, 21:21:21
Die nächsten Jahre werden interessant werden, nicht nur bezogen auf die Automobilindustrie.
Anpassen oder aussterben.
Pixelmonk
2017-12-06, 00:53:32
Sieht nicht so aus als ob die deutsche Automobilindustrie in den nächsten Jahren aussterben würde. Einige Nachrichten der letzten zwei Wochen.
Volkswagen erhöht Umsatz und Gewinnprognose für 2020 um 25%.
Volkswagen raises mid-term profit, sales outlook
Similarly, it said 2020 operating profit (EBIT) could rise by 25 percent or more from the 7.1 billion euros reached in 2016 even as investments in electric cars and enhanced combustion-engine technology keep growing, VW said. That was a slight upward revision from the straight 25-percent gain it had predicted in March.
Analysts welcomed the revisions as well as VW’s first-ever publication of a free cash flow target, both as signs of transparency and the carmaker’s financial health. VW expects net cash flow to grow to 10 billion euros or more by 2020 from 4.3 billion last year.
“It is increasingly hard for investors to ignore the impressive turnaround of VW,” said Evercore ISI analyst Arndt Ellinghorst who kept his “Outperform” rating on the stock but lifted the target price to 210 euros from 190 euros.
https://www.reuters.com/article/us-volkswagen-outlook/volkswagen-raises-mid-term-profit-sales-outlook-idUSKBN1DK197?feedType=RSS&feedName=businessNews&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+reuters%2FbusinessNews+%28Business+News%29
Volkswagen hat angekündigt dass sie in den nächsten fünf Jahren €34 Milliarden in die Entwicklung von Elektroautos und selbstfahrende Fahrzeuge investieren wollen.
Insgesamt will die Volkswagen Gruppe €72 Milliarden! investieren, dafür hätte sie Tesla auch kaufen können.
Volkswagen to spend over $40 billion on electric and self-driving cars
WOLFSBURG, Germany (Reuters) - Volkswagen’s (VOWG_p.DE) leaders on Friday approved a five-year spending plan that aims to further the German automaker’s goal of transforming itself into a leading force in electric cars.
Europe’s largest carmaker by unit sales will spend more than 34 billion euros ($40 billion) on electric cars, autonomous driving and new mobility services by the end of 2022, it said on Friday following a supervisory board meeting.
Total group investments by 2022 will total about 72 billion euros, the group said, confirming an earlier Reuters story.
https://www.reuters.com/article/us-v...siness+News%29
Shell, Daimler, BMW, Volkswagen und Ford bauen 400 Schnellladestationen (350 kW) bis 2020.
The second-biggest oil company has agreed with IONITY -- a Munich-based venture between BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Co. and Volkswagen AG -- to start charging stations in 10 European nations, Shell said on Monday in a statement.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-11-27/shell-joins-automakers-to-offer-charging-stations-across-europe
BMW will 2018 den Absatz von Elektrofahrzeugen um 50% steigern.
BMW Aims for a 50% Increase in Electric Vehicle Sales Next Year
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-12-04/bmw-guns-for-a-50-increase-in-electric-vehicle-sales-next-year
Audi hat ca. 3000 Vorbestellungen für den etron in Norwegen.
http://fs5.directupload.net/images/171206/mtyk3vso.jpg
Pixelmonk
2017-12-06, 06:01:34
Fehlt da nicht eine Firma? Mir fällt grad der Name nicht ein, kleiner unprofitabler Autohersteller.
http://fs5.directupload.net/images/171206/q66u9a5y.jpg
Pixelmonk
2017-12-06, 06:16:53
Jaguar I-pace kommt 2018 auf den Markt.
http://fs5.directupload.net/images/171206/e966x6og.jpg
If you want a fast and sexy yet usable and practical electric vehicle, there’s really only one option: Tesla. That’s all about to change, however, because Jaguar’s all new, all-electric I-Pace, which goes on sale next year, is a legitimate Tesla rival. How do we know? We’ve been in one.
Should Tesla be worried? Yes … and no. The Jaguar I-Pace signals the beginning of the end of Tesla’s hegemony in the premium, high-performance electric vehicle market. And on first acquaintance, it feels every bit as accomplished as, and perhaps even more refined than, the Silicon Valley superstar. But Tesla’s first mover advantage has given it a fanatical following, and it offers variants with considerably more performance.
http://www.motortrend.com/news/2019-jaguar-i-pace-first-look-review/
Palpatin
2017-12-06, 08:09:05
[SIZE="3"]Shell, Daimler, BMW, Volkswagen und Ford bauen 400 Schnellladestationen (350 kW) bis 2020.
400 Sind doch ein schlechter Witz für diese fünf großen Mrd schweren Konzerne 5000-10000 wäre ne Ansage.
Pixelmonk
2017-12-06, 08:34:27
400 Sind doch ein schlechter Witz für diese fünf großen Mrd schweren Konzerne 5000-10000 wäre ne Ansage.
Mehr wäre besser, aber 400 Schnellladestationen mit mehreren Ladesäulen pro Station sind ein Anfang. Andere Anbieter wie E.ON wollen auch ein Schnellladenetz aufbauen.
Vielleicht sollten unsere Autohersteller das Ladenetz etwas muskesker bewerben: "Wir erwarten erwarten dass wir die Anzahl der Ladestationen jedes Jahr verdoppeln. In 100 Jahren werden wir mehr Ladestationen haben als es Sterne im sichtbaren Universum gibt."
Pixelmonk
2017-12-06, 08:53:33
MOIA startet Ende 2018 Ride-Pooling-service mit 200 elektrischen Mini-vans in Hamburg.
Reichweite: über 300 km nach WLTP.
Kapazität: sechs Passagiere
Extras: Wlan, USB Lademöglichkeit.
Plan: Ausweitung auf andere Städte 2020
http://fs5.directupload.net/images/171206/mas2tazb.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171206/okcb2j4i.jpg
http://fs5.directupload.net/images/171206/4vqapvrb.jpg
MOIA hat ein eigenes, speziell für Ride-Pooling ausgelegtes Shuttle entwickelt. Damit will der Mobilitätsdienstleister Ende 2018 in Hamburg an den Start gehen. Vorerst 200 MOIA-Shuttles sollen die Hamburger dann von A nach B bringen – günstiger als im Taxi, schneller und komfortabler als mit öffentlichen Verkehrsmitteln, nachhaltiger als im Pkw.
https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2017/12/moia-shuttle-ridepooling-gets-a-brand-new-look.html
Palpatin
2017-12-06, 10:09:44
Mehr wäre besser, aber 400 Schnellladestationen mit mehreren Ladesäulen pro Station sind ein Anfang. Andere Anbieter wie E.ON wollen auch ein Schnellladenetz aufbauen.
Ein Anfang 2020 und dann noch Europaweit....., Tesla hat jetzt schon 400 allein ein Deutschland und ist im vergleich zu den 5 großen die sich da zusammen getan haben was Umsatz angeht ein Fliegenschiss.
Pixelmonk
2017-12-06, 10:14:50
Ein Anfang 2020 und dann noch Europaweit....., Tesla hat jetzt schon 400 allein ein Deutschland und ist im vergleich zu den 5 großen die sich da zusammen getan haben was Umsatz angeht ein Fliegenschiss.
Wo hat Tesla denn bitteschön 400 Stationen in Deutschland? Ich zähl um die 60. In den 18 Ländern des Ionity Schnellladenetzwerks hat Tesla um die 200 Stationen.
Die Ionity Ladesäulen liefern 350 kW, Tesla Supercharger hat maximal 145 kW. Und wenn mehrere gleichzeitig laden, dann kann die Leistung der Supercharger deutlich fallen.
http://fs5.directupload.net/images/171206/dt6w3rl4.jpg
Marodeur
2017-12-06, 10:41:11
Jaguar I-pace kommt 2018 auf den Markt.
Boah. Wenn ich mir die Sicht nach hinten ansehe wird mir einfach nur schlecht...
Alles dicht machen auf das man noch mehr Kameras und Sensoren braucht weil ist ja modern und eh eine E Karre...
Das ist im übrigen etwas was ich an den Teslas angenehm finde.
Pixelmonk
2017-12-06, 11:03:50
Boah. Wenn ich mir die Sicht nach hinten ansehe wird mir einfach nur schlecht...
Alles dicht machen auf das man noch mehr Kameras und Sensoren braucht weil ist ja modern und eh eine E Karre...
Das ist im übrigen etwas was ich an den Teslas angenehm finde.
Rückspiegel hat der I-pace scheinbar gar nicht, man würde eh nicht viel erkennen. Alles über Kamera und Bildschirm.
http://fs5.directupload.net/images/171206/lgxghu3c.jpg
Mehr wäre besser, aber 400 Schnellladestationen mit mehreren Ladesäulen pro Station sind ein Anfang.
Da sollte man aufpassen. Meiner Erfahrung nach sind mit 400 "Stationen" meist "Zapfsäulen" gemeint. Geht mal von 50 Standorten a 8 Stationen aus.
Nach der Rechnung hat Tesla in Deutschland um die 500. Bin kein Freund von dieser Formel, ist halt Marketing blabla.
Ich bin sehr froh, dass VW & Co. jetzt scheinbar endlich den Arsch hochbekommen. Ich glaubs aber erst, wenn ichs wirklich in Form von kaufbaren Fahrzeugen sehe. Wenn Sie wirklich so viel Investieren, denn vermutlich auch um die klaffende Technologielücke zu Tesla zu schließen. VW ist ja ein Meister darin Letzer zu sein und trotzdem zu gewinnen. Haben sie mit Touareg, Tiguan, Touran und Sportsvan eindrucksvoll gezeigt. Ob das nicht nur mit einer Fahrzeugart klappt sondern mit einem ganz neuen Konzept... ich bin gespannt!
Unterm Strich bleibt aber, dass die Märkte in der westlichen Welt stark schrumpfen werden. Irgendwer wird den kurzen ziehen.
Argo Zero
2017-12-06, 11:22:26
Kommt ganz auf den Markt an, welche Marke dort am meisten gekauft wird. In Europa gehört BMW und Renault (inkl. Nissan) zu den meistverkauften Elektroautos. In China ist es entsprechend BYD.
Pixelmonk
2017-12-06, 11:22:40
Da sollte man aufpassen. Meiner Erfahrung nach sind mit 400 "Stationen" meist "Zapfsäulen" gemeint. Geht mal von 50 Standorten a 8 Stationen aus.
Laut Daimler Website sind es 400 Ladestationen mit jeweils mehrere Ladesäulen pro Station.
Mit IONITY stellt Daimler zusammen mit BMW, Ford, Volkswagen, Porsche und Audi die Weichen für den Aufbau des leistungsstärksten Schnellladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa. Bis 2020 sollen rund 400 Schnellladestationen entstehen, um so Elektromobilität auch auf Langstrecken zu gewährleisten und damit im Markt zu etablieren.
Damit will IONITY dieses Jahr starten. Noch 2017 ist entlang an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in Deutschland, Österreich und Norwegen der Aufbau der ersten 20 Stationen geplant. Sie werden öffentlich zugänglich sein und jeweils rund 120 Kilometer voneinander entfernt sein. IONITY arbeitet dabei mit Kooperationspartnern wie Tank & Rast, Circle K sowie OMV zusammen und profitiert von deren attraktiven Standorten.
Für 2018 steht die europaweite Skalierung auf über hundert Schnellladestationen auf der Agenda. Jede von ihnen wird über mehrere Ladesäulen verfügen.
https://www.daimler.com/innovation/case/electric/ionity.html
FlashBFE
2017-12-06, 12:02:33
Wo hat Tesla denn bitteschön 400 Stationen in Deutschland? Ich zähl um die 60. In den 18 Ländern des Ionity Schnellladenetzwerks hat Tesla um die 200 Stationen. Man muss immer aufpassen, dass man Stationen und Säulen nicht vertauscht. Bei CCS werden häufig, um schöne Zahlen zu bekommen, die einzelnen Säulen gezählt. Stationen mit nur einer Säule sind auch eher die Regel als die Ausnahme. Teilweise sind diese dann nicht mal regulär zugänglich oder stehen (letztes WE erst gesehen) sinnlos und versteckt an normalen Innenstadtparkplätzen, die sowieso immer zugeparkt sind. Die sind für einen E-Autofahrer, der dringend Strom braucht, also teilweise völlig wertlos.
Bei den Superchargern hat ja jede Station mindestens schon 6 Säulen mit eigenen Stellflächen und durch die Strafgebühr wird verhindert, dass E-Autos dort länger stehen als nötig. Die Verfügbarkeit und Wertigkeit ist also viel größer, was durch die Anzahl alleine gar nicht ausgedrückt wird.
Die Ionity Ladesäulen liefern 350 kW, Tesla Supercharger hat maximal 145 kW. Und wenn mehrere gleichzeitig laden, dann kann die Leistung der Supercharger deutlich fallen. Richtig. Ich hoffe, dass diese neuen CCS-Säulen zum Standard werden und die aktuellen CCS-/ Typ2- /Schuko- Schnarchladesäulen bald wieder weggerissen werden. Jedoch ist das alles noch Zukunftsmusik, speziell auf Seiten des Autos. Bei den Ladekurven der Teslas sieht man schon, dass nur unter guten Bedingungen und nur in einem kleinen Ladebereich die Säulenleistung überhaupt ausgenutzt wird. Also selbst, wenn Tesla ihre aktuellen Säulen auf die maximalen 200kW upgradet, hätten die aktuellen Autos nichts davon. Bei CCS wird zwar die Spannung verdoppelt, aber ob das viele Autos abseits von Porsche und BMW überhaupt nutzen werden können, muss sich erst noch herausstellen.
Pixelmonk
2017-12-06, 12:18:40
Man muss immer aufpassen, dass man Stationen und Säulen nicht vertauscht. Bei CCS werden häufig, um schöne Zahlen zu bekommen, die einzelnen Säulen gezählt. Stationen mit nur einer Säule sind auch eher die Regel als die Ausnahme. Teilweise sind diese dann nicht mal regulär zugänglich oder stehen (letztes WE erst gesehen) sinnlos und versteckt an normalen Innenstadtparkplätzen, die sowieso immer zugeparkt sind. Die sind für einen E-Autofahrer, der dringend Strom braucht, also teilweise völlig wertlos.
Bei den Superchargern hat ja jede Station mindestens schon 6 Säulen mit eigenen Stellflächen und durch die Strafgebühr wird verhindert, dass E-Autos dort länger stehen als nötig. Die Verfügbarkeit und Wertigkeit ist also viel größer, was durch die Anzahl alleine gar nicht ausgedrückt wird.
Es sind laut Daimler Website eindeutig 400 Stationen mit jeweils mehrere Ladesäulen pro Station.
Mit IONITY stellt Daimler zusammen mit BMW, Ford, Volkswagen, Porsche und Audi die Weichen für den Aufbau des leistungsstärksten Schnellladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa. Bis 2020 sollen rund 400 Schnellladestationen entstehen, um so Elektromobilität auch auf Langstrecken zu gewährleisten und damit im Markt zu etablieren.
Damit will IONITY dieses Jahr starten. Noch 2017 ist entlang an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in Deutschland, Österreich und Norwegen der Aufbau der ersten 20 Stationen geplant. Sie werden öffentlich zugänglich sein und jeweils rund 120 Kilometer voneinander entfernt sein. IONITY arbeitet dabei mit Kooperationspartnern wie Tank & Rast, Circle K sowie OMV zusammen und profitiert von deren attraktiven Standorten.
Für 2018 steht die europaweite Skalierung auf über hundert Schnellladestationen auf der Agenda. Jede von ihnen wird über mehrere Ladesäulen verfügen.
https://www.daimler.com/innovation/case/electric/ionity.html
FlashBFE
2017-12-06, 12:43:04
Es sind laut Daimler Website eindeutig 400 Stationen mit jeweils mehrere Ladesäulen pro Station. Ja, ich habe deine vorherige Nachricht jetzt auch gelesen. Das ist halt blöd, wenn man auf Antworten drückt, aber mit dem Schreiben des Texts bis zur Mittagspause wartet. ;) Ich bin wirklich mal gespannt, wie sich das entwickelt. Unabhängig davon bleibt mein Einwand mit den Ladeleistungen der Autos aber gültig. Speziell bei halbwegs bezahlbaren Autos wurde meines Wissens nach noch nichts angekündigt, was diese Leistungen auch nutzen kann.
Für 2018 steht die europaweite Skalierung auf über hundert Schnellladestationen auf der Agenda.
:rolleyes:
Poook
2017-12-06, 19:49:06
Ich würde ihn als VW und Audi-Fahrer sofort nehmen. Gibt höhere Prioritäten bei einem KfZ als Spaltmaße. VW hat seine Kunden in diesem Bezug wirklich gut trainiert und auf Linie gebracht.
Nicht falsch verstehen, ich halte den Technologiewechsel den Tesla angestossen hat für ne großartige Sache. Mein Kommentar hat sich nur auf den vorausgehenden Post bezogen der die hohe Verarbeitungsqualität zeigen sollte, aber dessen Bilder eher auf ein Niveau von KIA schließen lassen welche es für 15k zu kaufen gibt. Nebenbei sind ordentliche Spaltmaße, welche man nicht auf Photos auf den ersten Blick sieht relativ einfach zu erreichen (das schafft selbst Ford). Die zu sehenden Abweichungen lassen darauf schliessen, dass sich bei Tesla niemand mit dem Werkstoffverhalten von Metallen auskennt.
Die zu sehenden Abweichungen lassen darauf schliessen, dass sich bei Tesla niemand mit dem Werkstoffverhalten von Metallen auskennt.
Oder zumindest keinen der Zeit für die Optik der Verkleidung hat.
Poook
2017-12-06, 20:49:47
Bei dem Aufwand den Musk in die Außendarstellung betreibt kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen dass die Karosserie welchen den ersten und wichtigsten Eindruck hinterlässt eine so niedrige Priorität besitzt. Imo sieht das aus, als ob nachträglich die Entscheidung getroffen wurde eine andere Materialdicke zu verwenden ohne die Pressen anzupassen.
Ich will garnicht wissen wie es unter der Verkleidung aussieht.
bleipumpe
2017-12-06, 21:10:56
Alles klar. Ich hatte das falsch aufgefasst. Ich werde diesbezüglich im Herbst 2018 mal genauer hinsehen. Wenn mein Bekannter das Modell 3 auch wirklich zum genannten Liefertermin bekommt.
Timolol
2017-12-06, 22:16:15
Oder zumindest keinen der Zeit für die Optik der Verkleidung hat.
ich würde eher sagen das ist denen einfach Wumpe. Das ist bei den Amerikanern halt wirklich typisch.
Die deutschen wedeln sich halt auf Spaltmaße einen ab. Ja ist schon schön wenns passt. Aber mir wäre wichtiger das die Technik Makellos ist.
Kenne genug Autos mit super Spaltmaßen wo tragende Teile weggefault sind... Also ne ordentliche Konservierung bspw. würde ich mehr priorisieren. Aber da interessiert sich ja keine Sau für. Hauptsache der Schein ist gewahrt :rolleyes:.
Naja. Spannende Zeiten kommen auf uns zu. Wenns so weiterläuft wie bisher müssen die deutschen halt auch mitziehen. Aber die reiten das Tote Pferd bis zum geht nicht mehr. Wenn Tesla dann gefährlich wird kommen vermutlich entsprechende Alternativen. Und spätestens dann erfordert es ein Gesellschaftliches Umdenken.
Haarmann
2017-12-07, 07:05:59
Ich gehe davon aus, dass es irgendwann gelingen wird einen soliden Kreislauf einer Brennstoffzelle hinzubekommen.
Dabei denke ich nicht an Wasserstoff, sondern an Zink, Alu oder Lithium etc. Bei Zink ist man schon weit gekommen.
Die Redox Version ist da imo erst der Vorbote.
Windmühlen zur Aufbereitung gäbs ja genug.
FlashBFE
2017-12-07, 11:02:00
Hier mal wieder ein aktueller Artikel, wie alltagstauglich Elektroautos sind, die nicht von Tesla kommen:
https://www.golem.de/news/e-golf-auf-tour-reichweitenangst-oder-wie-wir-lernten-lidl-zu-lieben-1712-131395.html
Kurze Zusammenfassung: Selbst im Großraum Berlin ist die Ladeinfrastruktur und speziell das Abrechnungssystem eine einzige Katastrophe. Absolut unbrauchbar.
Voodoo6000
2017-12-07, 12:02:51
Ein e-Golf ist für viele schon alltagstauglich. Er ist momentan das meistverkaufte Auto in Norwegen. Voraussetzung ist natürlich, dass man daheim laden kann. Für die Langstrecke ist er trotzdem nichts aber viele der beschriebenen Probleme liegen auch am Nutzer.(wer so ein Auto länger besitzt kennt sich mit den Lademöglichkeiten und Bezahlmöglichkeiten besser aus)
Kallenpeter
2017-12-07, 12:42:53
Batterien sind in den letzten 12 Monaten um 24% im Preis gesunken, auf 209$/kWh
https://about.bnef.com/blog/latest-bull-case-electric-cars-cheapest-batteries-ever/
FlashBFE
2017-12-07, 15:59:56
Ein e-Golf ist für viele schon alltagstauglich. Er ist momentan das meistverkaufte Auto in Norwegen. Voraussetzung ist natürlich, dass man daheim laden kann. Für die Langstrecke ist er trotzdem nichts aber viele der beschriebenen Probleme liegen auch am Nutzer.(wer so ein Auto länger besitzt kennt sich mit den Lademöglichkeiten und Bezahlmöglichkeiten besser aus) Nein, sowas kann man nicht dem Nutzer in die Schuhe schieben. Speziell nicht die Fälle, in denen
Säulen laden müssten, sogar Geld abbuchen, aber trotzdem nicht funktionieren
man erstmal irgendwo anrufen muss, um einen Schlüssel abzuholen, um den Kasten aufzuschließen
verwendete Abrechnungssysteme nicht mal auf der Säule vermerkt sind
Säulen versteckt und weder im Navi noch in der App verzeichnet sind
Ladeplätze nicht mal mit einem Parkverbot für Verbrenner versehen sind
Haarmann
2017-12-09, 06:43:59
Batterien sind in den letzten 12 Monaten um 24% im Preis gesunken, auf 209$/kWh
https://about.bnef.com/blog/latest-bull-case-electric-cars-cheapest-batteries-ever/
Müssten dann nicht die Preise der Fahrzeuge sinken?
Solltest Du jedoch, mindestens ich merke davon ja nix, auch nix davon merken. Was hätte das für Konsequenzen für Dein Handeln?
Bei mir heisst das immer - er bleibt auf seinem Mist sitzen, denn ich unterstütze Niemanden, der Einsparungen in die eigene Tasche wirtschaften will.
Ladeplätze nicht mal mit einem Parkverbot für Verbrenner versehen sind
[/LIST]
Wenn die Technologie konkurrenzfähig oder überlegen wäre, bräuchte man keine Verbote.
Erinnert mich an die Giftstofflampen, die hatten auch nur dank massiver Propaganda und Verboten eine Chance.
bleipumpe
2017-12-09, 08:31:47
Was hat denn die Ignoranz anderer Verkehrsteilnehmer mit der Durchsetzung von eMobilität zu tun? Würdest du das auch so sagen, wenn ab morgen alle Fahrradfahrer anfangen, die Tankstellen zuzuparken? Ist ja schön trocken unter dem Dach.
Gerade die dezentrale Energieversorgung ist doch der Vorteil von Elektromobilität. Und wenn Ladepunkte geschaffen werden, sollte der Zweck klar sein. So wie bei Behindertenparkplätzen oder Feuerwehrzufahrten. Aber auch daran scheitern leider viele.
Müssten dann nicht die Preise der Fahrzeuge sinken?
Nicht zwingend. Die Fallenden Preise waren klar und schon von Anfang an in den Preis einkalkuliert (Tesla) oder es wurde mehr Akku zum gleichen Preis verkauft (BMW, Toyota).
Tendenziell hast Du aber natürlich recht. Wir werden sehr bald ein Niveau erreichen, an dem größere Akkus eigentlich keinen Sinn mehr machen. IMHO wird sich die Masse irgendwo zwischen 60 und 80 kWh einpendeln. Und ab dann muss es billiger werden. Man sieht das ja auch jetzt schon an Fahrzeugen wie dem Ampera E. Das ist prinzipiell ein direkter Konkurrent zum i3. Die i3 ist etwas edler dafür hat der Bolt wesentlich größere Reichweite. Fahrleistungen sind quasi identisch und BMW will einfach mal etliche tausend Euro mehr dafür.
Unity hat btw Ihre Kiste vorgestellt :up:
Läuft bei mir unter "Wie der Elektro Smart hätte sein sollen, wenn Daimler sich mühe gegeben hätte..."
3O0-WP9XP4M
bleipumpe
2017-12-09, 13:17:39
Da finde ich den e.GO Life aus Aachen interessanter. Klassische Tasten und Knöpfen, ich mag dieses Touchgedöns nicht so gerne.
http://e-go-mobile.com/de/modelle/e.go-life/
http://e-go-mobile.com/site/assets/files/1040/ego_life_vorne_1600x550_rgb_web_kl-1.jpg
Wenn unserer Seat nicht erst knapp über 2 Jahre alt wäre, ich hätte das Auto vorbestellt. Für unser Fahrprofil ideal - viel Kurzstrecke, fast nur Stadt.
grobi
2017-12-09, 15:25:40
Die Kiste ist mal völlig überteuert. Wie eigentlich alle Elektroautos. Da geht nix rein. Was ist denn dein Fahrprofil?
Ich kann das natürlich nur von meinem Standpunkt aus betrachten.
mfg grobi
Voodoo6000
2017-12-09, 15:34:21
Die Kiste ist mal völlig überteuert. Wie eigentlich alle Elektroautos. Da geht nix rein.
Da gehen notfalls 4 Personen rein und Einkaufen(zu zweit) sollte auch kein Problem darstellen. Der Preis ist mit den 4000€ Subventionen auch ok. Im Unterhalt sollte er auch günstiger als ein Verbrenner sein.
16.000euro für einen Kleinstwagen ohne Motor, Reichweite oder Zuladung. Mein Kleinwagen war billiger, hat einen Kofferraum, kann auf der Autobahn schnell fahren und das Beste: Die Reservereichweite mit Warnlampe ist so weit, wie hier die Gesamte.
Da gehen notfalls 4 Personen
Wo denn, im Handschuhfach? Ist doch kaum zu Übersehen das es ein 2 Sitzer ist.
Einkaufen(zu zweit) sollte auch kein Problem darstellen.Ich weiss nicht wie du einkaufst, aber ich nehme Kisten für den Kram, dazu Getränkekisten. Keine Chance hier. Da passt hinten eine Handtasche rein.
Irgendwas grösseres geht erst recht nicht.
Ums kurz zu machen, das Teil kann nicht mal seine eigenen Winterreifen im Kofferraum transportieren.
Voodoo6000
2017-12-09, 15:47:02
16.000euro für einen Kleinstwagen ohne Motor, Reichweite oder Zuladung. Mein Kleinwagen war billiger, hat einen Kofferraum, kann auf der Autobahn schnell fahren und das Beste: Die Reservereichweite mit Warnlampe ist so weit, wie hier die Gesamte..
Mit Subventionen sind 120000€ und für die Autobahn wurde er nicht entwickelt. Die eGo Life 60 ist von der Beschleunigung(0-100) sogar schneller als ein VW UP GTI.
Wo denn, im Handschuhfach? Ist doch kaum zu Übersehen das es ein 2 Sitzer ist.
Zumindest 2 Erwachsene + zwei Kinder sollten möglich sein.(mal die Tests abwarten)
Ich weiss nicht wie du einkaufst, aber ich nehme Kisten für den Kram, dazu Getränkekisten. Keine Chance hier. Da passt hinten eine Handtasche rein.
Irgendwas grösseres geht erst recht nicht.
Ums kurz zu machen, das Teil kann nicht mal seine eigenen Winterreifen im Kofferraum transportieren
Deswegen meinte ich einkaufen zu zweit. Dann kann man die Rücksitzbank einfach umklappen und der Kofferraum sollte groß genug sein.
Welche Rücksitzbank? Und 20.000 minus uminöse 4.000 Subventionen sind immer noch 16.000.
grobi
2017-12-09, 15:56:25
Die Leute für die dieses Auto gemacht ist, sollten lieber öffentliche Verkehrsmittel nutzten.
Voodoo6000
2017-12-09, 16:12:21
Die Leute für die dieses Auto gemacht ist, die sollten lieber öffentliche Verkehrsmittel nutzten.
Die öffentliche Verkehrsmittel sind aber für viele Strecken nicht ideal und Fahrrad fahren macht momentan auch keinen Spaß. Außerdem ist das Einkaufen mit öffentlichen Verkehrsmitteln problematisch.
Welche Rücksitzbank? Und 20.000 minus uminöse 4.000 Subventionen sind immer noch 16.000.
Die beiden Rücksitze kann man umklappen. Natürlich sind 16k schon ziemlich teuer aber im Unterhalt spart man im Vergleich zum Benziner auch noch etwas. Mit dem eGo Life 60 hat man in der Stadt auch garantiert mehr Fahrspaß als mit einem Benziner.
Eisenoxid
2017-12-09, 17:23:04
Bei solchen Kleinserien zahlt man auch einfach für die kleine Auflage - oder anders gesagt: Für die Exklusivität. Dazu kommt noch ein gewisser early-adopter-Aufpreis, da solch kleine EVs, nachwievor nicht im Massenmarkt angekommen sind.
Heutige Klein- und Kompaktwagen mit Verbrenner sind nur deswegen so günstig, weil die produzierten Stückzahlen sehr hoch sind. Gleichzeitig sparen die großen Autobauer an jedem Teil soweit es geht.
Angesichts dessen finde ich den Preis welchen die dort als kleines Start-up hinbekommen haben schon nicht so schlecht. Ok - selbst würde ich aber auch keinen kaufen :freak:
bleipumpe
2017-12-10, 11:18:56
Ich bin mit dem Leon im Jahr circa 4500km nur in der Stadt und sehr naher Umgebung unterwegs. Dazu kommen auf 10km im Schnitt 4 bis 5 Startvorgänge mit 15-20 min Pause. Was geht, mache ich mit dem Rad. Wenn aber Kinder ins Spiel kommen, wird das sehr schwer. KiTa, Schule, Hort und Hobbies. Und ganz ehrlich, die Masse fährt doch Kurzstrecke und allein. Dafür sind die Kisten ideal. ÖPNV ist schön aber leider in den letzten Jahren massiv zurückgefahren.
Wir haben noch dem Vorteil vom Haus & Solar auf dem Dach. Also ideal für ein eAuto.
Haarmann
2017-12-10, 12:17:29
Nicht zwingend. Die Fallenden Preise waren klar und schon von Anfang an in den Preis einkalkuliert (Tesla) oder es wurde mehr Akku zum gleichen Preis verkauft (BMW, Toyota).
Davon ist auszugehen - bei denen, die den Profit wirklich machen können. Wer zukauft von Dritten sieht von dem Geld wohl wenig - den Zulieferer wird sich bedanken ;).
Sollte der Quantino wirklich halten, was versprochen wird, dann ist der Hase aber eh gelaufen. Die machen das, was ich mit Al+Luft machen würde, einfach ohne Luftsauerstoff. Übrig bleibt Wasser, wird versprüht, und Feststoff, der wird wieder aufbereitet.
FlashBFE
2017-12-10, 14:26:15
Unity hat btw Ihre Kiste vorgestellt :up:
Läuft bei mir unter "Wie der Elektro Smart hätte sein sollen, wenn Daimler sich mühe gegeben hätte..."
http://youtu.be/3O0-WP9XP4M
Das Video ist ja übel. Warum schneiden sie sowas nicht zusammen? Im wesentlichen reicht es, mal 20 Minuten vor Schluss reinzuspringen, um was vom Auto zu sehen. Ich finde die Idee eines schmalen Ein- bis Zweisitzers ganz gut, aber gerade das, was so toll an dem Auto sein soll, ist sein größtes Problem. Der Kerl redet was von den tollen Türen und dass sie dabei an Rollstuhlfahrer gedacht haben. Dummerweise gehen die Türen gerade mal soweit auf, dass man sich da regelrecht reinschlängeln muss. Dann redet er vom tollen UI auf dem Touchscreen, braucht aber mehrmals mehrere Versuche, um ein Menü aufzurufen. Warum jetzt "Swipen" zum blinken gut sein soll, habe ich nicht verstanden.
Da finde ich den e.GO Life aus Aachen interessanter. Klassische Tasten und Knöpfen, ich mag dieses Touchgedöns nicht so gerne. Gegen Touch ist prinzipiell nichts einzuwenden, denn es hat auch Vorteile: Die Schaltflächen tauchen nur im passenden Kontext auf und sind immer in einer ergonomisch gut zu erreichenden Position. Es kann alles viel selbsterklärender gestaltet werden. Und es spart viel Geld im Vergleich zu einer Knopflandschaft in Kleinserie.
Aber manche Firmen gestalten Touchoberflächen im Auto wie Apps auf einem Tablet: Gerade Gesten (Wisch, Kniff usw.) funktionieren in einem wackelnden Auto unter Zeitdruck gerne mal nicht. Dort funktionieren nur sehr große statische Schaltflächen mit eindeutigen Rückmeldungen. Bei mir im Auto ist es noch "besser", weil die Oberfläche inkonsistent ist. Die meisten Menüs sind gut und einfach gestaltet, aber dazwischen findet man immer mal wieder was, wo man sich an den Kopf fasst. Z.B. die Liste der Favoriten-Radiosender ist gut. Es ist eine Zellenmatrix, wo sehr viele Einträge auf einmal sichtbar Platz haben. Die Liste aller existierenden Radiosender ist aber das genaue Gegenteil davon: Eine kleine Listbox wie aus Windows-Forms mit Scrollbalken, also auf einem Touchscreen kaum bedienbar. Da gibt es also noch viel zu tun für viele Autofirmen. Und deswegen kann man auch so pauschal nicht sagen: Touchscreen im Auto ist immer besser oder immer schlechter als Knöpfe.
Haarmann
2017-12-11, 05:35:37
Joe
Unity hat btw Ihre Kiste vorgestellt :up:
Läuft bei mir unter "Wie der Elektro Smart hätte sein sollen, wenn Daimler sich mühe gegeben hätte..."
http://youtu.be/3O0-WP9XP4M
Ich frag mal...
Warum stehen die Billigtablets immer in solchen Karren?
Mindestens mein Gesichtsfeld ist sehr breit, aber keineswegs hoch.
hmmm....
Bin auf die Quartalszahlen gespannt.
Gjt3xxosqZ8
Warum stehen die Billigtablets immer in solchen Karren?
Warum sind überhaupt Billigtablets in solchen Karren?
Das gehört verboten. Oder mit entsprechend hohen Versicherungskosten verhindert. Smartphone bei der Fahrt anfassen ist böse, aber so ein 17", der besonders Nachts die Wahrnehmung der Strasse drastisch senkt ist ok?
Für mich ist so ein Tablet alleine Ausschlusskriterium und ein Grund das Auto nicht zu kaufen. Ein Auto ist für mich ein Fortbewegungsmittel und kein Tötungswerkzeug.
Mortalvision
2017-12-11, 19:49:15
Der wird doch bestimmt einen Nachtmodus haben, oder?
lumines
2017-12-12, 16:17:22
Ein Auto ist für mich ein Fortbewegungsmittel und kein Tötungswerkzeug.
Autos sind statistisch gesehen Tötungswerkzeuge. Da muss man sich keine Illusionen machen.
Ich denke auch, dass das aber stark reguliert werden muss. Eigentlich sollte während der Fahrt die Funktionalität nur stark eingeschränkt sein. Per Sprache mal eben die Navigation ändern, ok, aber gerade mit den Fingern sollte man da nichts bedienen müssen / können.
Der wird doch bestimmt einen Nachtmodus haben, oder?
Davon kann man wohl ausgehen. Alles andere wäre auch witzlos. Selbst die billigsten Displays lassen sich mittlerweile relativ tief bei der Helligkeit runterdrehen.
Es wird, es wird!
https://i.imgur.com/GE1Ev0q.png
Autos sind statistisch gesehen Tötungswerkzeuge. Da muss man sich keine Illusionen machen.
Ich fahre nach dem Prinzip weder mich selbst noch andere Schaden zu wollen. Man kann es nicht verhindern, aber man kann Schäden vermeiden oder wie hier aktiv hinnehmen.
Ein Display, je grösser desto schlimmer, macht jegliche umsichtige Fahrweise zu nichte. Solche Technik hat das Potential die Unfälle und vor allem Personenschäden massiv nach oben zu treiben. Die Industrie freut sich bei kaputten Autos, daher ist hier der Staat gefragt einzugreifen. Aber der schläft sich mal wieder einen aus. Bis er soweit ist, hat sich der Unfug durchgesetzt und dann gibt es nur eine halbherzige Lösung.
Nachts dimmen, oder bei Fahrt Funktionen abschalten ist für mich keine Lösung. So etwas stört bei Tag und Nacht. Und mir wäre sehr wohl, wenn andere Verkehrsteilnehmer ebenfalls nicht zusätzlich mit solchem Quatsch abgelenkt werden.
FlashBFE
2017-12-12, 23:06:36
BlahBlödsinn, von vorne bis hinten. Dann müsste ich seit Jahren ständig Unfälle bauen und nachts nicht mehr fahren können. In Wahrheit ist das aber sehr entspannt und völlig problemlos.
Ach so ist das, weil du trotz unnötiger Ablenkung keinen Unfall gemacht hast, ist die gefährliche Ablenkung in Ordnung.
Bisschen dünn deine Argumentation. Offenbar Angst um das Spielzeug?
Mortalvision
2017-12-13, 09:01:19
Nein, nachts kannst du nicht so viel lesen. Für Pausen sehr angenehm, beim Fahren unwichtig.
FlashBFE
2017-12-13, 13:30:29
Ach so ist das, weil du trotz unnötiger Ablenkung keinen Unfall gemacht hast, ist die gefährliche Ablenkung in Ordnung.
Bisschen dünn deine Argumentation. Offenbar Angst um das Spielzeug?
Es sind immerhin mehr Argumente als in deinem Text. Oder ist "je größer, desto schlimmer" bei dir ein Argument? Du kannst nur behaupten, aber um das mal ernsthaft aufzudröseln:
Ein Display kann man beliebig in der Helligkeit einstellen, sofern der Hersteller es implementiert. Ein herkömmlicher Tacho hatte nur die Optionen Licht an oder aus. Wenn das auch noch blaues oder rotes Licht war, was eine ganze Zeit lang modern war, hat das richtig gestört. Das geht in meinem Auto ganz problemlos. Zusätzlich kann ich noch im Nachtmodus alles ausblenden außer der Geschwindigkeitsanzeige und wenigen Signal-Icons. Der untere Touchscreen geht dann ganz aus. Dann ist also fast alles dunkel im Auto.
Was lenkt mehr ab: Ein Navi auf dem Display oder die Karte auf dem Lenkrad, so wie früher? Touristen, die wissen, wo es langgeht mit Spurassistent genau im Sichtbereich oder unberechenbare Geisterfahrer ohne Plan?
Klimaregelungen bestehen in vielen Autos auch nur aus kleinen Knöpfen und Displays, die weit unten in der Mittelkonsole angebracht sind. Warum soll es dann mehr ablenken, die auf einen Knopfdruck auf Armhöhe mit großen Schaltflächen bedienen zu können?
Wenn man Tests von modernen Bedienkonzepten sieht oder liest, dann muss man aufpassen, von wem das kommt und wie lange die das Auto hatten. Denn bei vielen deutschen Magazinen ist alles schlecht, was nicht wie bei VW gelöst ist und manche Tester haben ein Auto nur eine halbe Stunde lang und können überhaupt kein Bedienkonzept in der Zeit verstehen. Für mein Auto hatte mal ein großes deutsches Magazin ein Testvideo auf YouTube hochgeladen. Und der Tester, während er fuhr, predigte allen Ernstes in die Kamera "Bedienen Sie das System nicht während der Fahrt, sie bringen sich um!" Dabei hatte ich zu dem Zeitpunkt schon zwei Probefahrten vor dem Kauf gemacht und konnte das überhaupt nicht nachvollziehen. Hinterher habe ich gelesen, dass das auch nur so ein Kurztest war und der Tester überhaupt keine Zeit hatte, mal die ganzen Menüs und das Mufu-Lenkrad auszuprobieren. Es muss ja erst lang und breit der Kofferraum ausgemessen werden, was in Deutschland offenbar wichtiger ist als alles andere.
Gent Leman
2017-12-15, 14:10:56
Wir waren vor der Entscheidung einen e-Golf zum Stadtpendeln 2x25km/Tag zu kaufen. Haben uns nach dem Durchrechnen dagegen entschieden. NEFZ von knapp 13kWh ist noch schlimmer gelogen,als bei allen Verbrennern zusammen. Ist wohl immer ohne Klima/Sommer und Heizung/Winter. Realistisch eher 16-20KWh, nach Ladeverlust 20-22kWh/100km am Zähler. Bei Autobahntempo wird es dann sowieso absurd.
Zusatzkosten für die Ladestruktur am Haus, höhere Versicherung, Wartung, ungewissen Haltbarkeit....
Verstehe, wenn sich die Karre in NOR verkauft bei deren Strom- vs. Spritpreisen und Kaufpreissubvention.
Hier in D haben sich die politischen Entscheider mit ihrer Öko-,EEG-,Energiesteuer auf Strom selbst ins Bein geschossen hinsichtlich Konkurrenzfähigkeit für E-Fahrzeuge.
Günstig ist momentan Erdgasfahren, wenn man Tanken in der Nähe hat.
Steffko
2017-12-15, 15:18:27
Wenn man nach spritmonitor geht sinds wohl eher ~18 kwh inkl. Ladeverluste.
Gent Leman
2017-12-15, 15:44:45
Wenn man nach spritmonitor geht sinds wohl eher ~18 kwh inkl. Ladeverluste.
Es mag mit Vorurteilen behaftet sein, aber ich behaupte jetzige E-Autofahrer sind "an der Technik" sehr interessierte Personen. Und wenn bei denen schon 18 herauskommt...
Ob deren Fahrprofil einem Normalnutzer entspricht? Also einem, der die Klimaanlage oder Heizung aufdreht, wenn ihm danach ist? Der nicht dauersegelt,LKW surft und rekupiert, sondern einfach fährt?
Für uns war das jetzt noch nichts, kein Bock auf Beta-Tester, wir schauen in 10 Jahren nochmal.
Fusion_Power
2017-12-15, 15:59:14
Wir waren vor der Entscheidung einen e-Golf zum Stadtpendeln 2x25km/Tag zu kaufen. Haben uns nach dem Durchrechnen dagegen entschieden. NEFZ von knapp 13kWh ist noch schlimmer gelogen,als bei allen Verbrennern zusammen. Ist wohl immer ohne Klima/Sommer und Heizung/Winter. Realistisch eher 16-20KWh, nach Ladeverlust 20-22kWh/100km am Zähler. Bei Autobahntempo wird es dann sowieso absurd.
Zusatzkosten für die Ladestruktur am Haus, höhere Versicherung, Wartung, ungewissen Haltbarkeit....
Verstehe, wenn sich die Karre in NOR verkauft bei deren Strom- vs. Spritpreisen und Kaufpreissubvention.
Hier in D haben sich die politischen Entscheider mit ihrer Öko-,EEG-,Energiesteuer auf Strom selbst ins Bein geschossen hinsichtlich Konkurrenzfähigkeit für E-Fahrzeuge.
Günstig ist momentan Erdgasfahren, wenn man Tanken in der Nähe hat.
War der E-Golf nicht eh nur quasi ein umgebauter, schwerer Verbrenner? Da wundern solche Werte nicht.
Gent Leman
2017-12-15, 16:21:23
Wenn man ein Stück Landstraße im Profil hat, schicke ich Familienmitglieder nicht in einem Turnschuh auf die Strecke, wenn die anderen Fahrer tunnelsehende SUVler oder Tüv-scheue-Prollraser sind.
Alle anderen halbwegs sicheren E-Autos sind in ihrem Kaufpreis soweit von der Wirtschaftlichkeit entfernt, wie es nur Liebhaberei erlaubt.
PlugIn-Angebote sind erst recht keine Alternative, wenn man rechnet.
Steffko
2017-12-15, 16:21:35
Es mag mit Vorurteilen behaftet sein, aber ich behaupte jetzige E-Autofahrer sind "an der Technik" sehr interessierte Personen. Und wenn bei denen schon 18 herauskommt...
Ob deren Fahrprofil einem Normalnutzer entspricht? Also einem, der die Klimaanlage oder Heizung aufdreht, wenn ihm danach ist? Der nicht dauersegelt,LKW surft und rekupiert, sondern einfach fährt?
Für uns war das jetzt noch nichts, kein Bock auf Beta-Tester, wir schauen in 10 Jahren nochmal.
Naja, so ne Spekulation finde ich dann doch sehr schwierig. Bei den dort gemeldeten Usern unterscheiden sich die Verbräuche ja auch schon deutlich, sprich da sind offenbar eher sparsame und eher nicht so sparsame Leute dabei.
~16kwh kommen dort raus, zum Teil sind da die Ladeverluste schon mit drin (einige schreiben, dass sie den Wert des Zählers bzw. der Ladesäule nutzen), zum Teil nutzen die Leute aber vermutlich auch einfach die Anzeige im Auto. Da halte ich ~18kwh schon für einigermaßen realistisch. Der sparsamste, der laut eigenen Angaben am Zähler abliest, kommt immerhin auf gerade mal 14,2kwh.
Mortalvision
2017-12-15, 17:07:40
Viele werfen der eMobility Heuchlerei vor. Kann die LiIonen Batterie denn nicht recycelt werden?
AintCoolName
2017-12-15, 17:18:25
Natürlich kann die Batterie recycelt werden.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling
Voodoo6000
2017-12-16, 10:14:05
Tesla introduces new ‘Supercharger Fair Use’ policy to focus on long distance travel and deter commercial use (https://electrek.co/)
The automaker says that any new or used Tesla vehicles purchased after today and is used for commercial purposes cannot use any Tesla Supercharger worldwide.
According to the added statement on Tesla’s legal page, those commercial purposes include:
as a taxi;
for ridesourcing or ridesharing (through Uber, Lyft or similar services);
to commercially deliver or transport goods;
for government purposes; or
for any other commercial venture.
Interessant
Haarmann
2017-12-16, 10:50:38
Voodoo6000
Dir ist nie in den Sinn gekommen, dass Tesla das Tintendrucker Abzockschema kopiert?
Wenn man den Strom für 3.5 cent an der Börse kauft und für 25 cent dem Teslafahrer andrehen kann, der kaufen muss, weil er keinen anderen Anbieter nutzen kann, dann wird ein Schuh draus - oder nicht?
Genau deswegen will ich keine E-Karre, bis da echter Wettbewerb herrscht und pro kWh nicht mehr Obulus zu entrichten ist, denn beim Sprit. Das sind einstellige Prozentsätze vom Umsatz - nichtmals hohe.
Mark3Dfx
2017-12-16, 11:00:25
Ein Bericht der mich nur schmunzeln lässt
S88hGhifaKs
In der Zeit, in der er dort rumhampelt um seinen Rollstuhl etwas aufzuladen
tanken 500 Mann ihre Diesel-SUVs in jeweils fünf Minuten voll ;D
(Wenn nicht noch irgendein Spasti aus Frust/Langeweile sein Ladekabel raus zieht.)
btw:
Wenn wir dann mal 20 Millionen dieser Rollstühle haben muss ja auch JEDER TÄGLICH aufgeladen werden, oder?
Denn pöhsen Diesel-SUV tank ich alle drei Wochen einmal voll.
Job done!
Kallenpeter
2017-12-16, 11:14:20
Wenn man den Strom für 3.5 cent an der Börse kauft und für 25 cent dem Teslafahrer andrehen kann
Was für einen Schwachsinn du so alles scheibst.....
btw:
Wenn wir dann mal 20 Millionen dieser Rollstühle haben muss ja auch JEDER TÄGLICH aufgeladen werden, oder?
Denn pöhsen Diesel-SUV tank ich alle drei Wochen einmal voll.
Job done!
Warum muss jeder täglich geladen werden? Und wie viele von denen laden einfach und bequem auf dem heimischen Parkplatz oder auf der Arbeit?
Warum versuchst du alles im schlechten Licht zu sehen? Ist das eine Zwangshandlung?
Haarmann
2017-12-16, 11:38:02
Kallenpeter
Dann erklär uns Unwissenden doch mal wieso der Jahresdurchschnittspreis an der Strombörse so tief ist, aber beim Heimanschluss so hoch?
Erklär doch einfach mal, weswegen für den Steuerkuli der Strompreis steigt, aber an der Strombörse einzig fällt?
Wenn man schlau ist, dann stellt man die SCs eben genau im richtigen Abstand auf, so dass man ordentlich zulangen kann. Der Fahrer hat keine Wahl er muss zum SC gehen oder warten ohne Ende.
Deswegen meidet der normale Fahrer ja auch Autobahntanken - weil se teuer sind.
Kallenpeter
2017-12-16, 11:52:56
Kallenpeter
Dann erklär uns Unwissenden doch mal wieso der Jahresdurchschnittspreis an der Strombörse so tief ist, aber beim Heimanschluss so hoch?
Erst tust du so als wüsstest du es und prustest dein Unwissen wie die gepachtete Wahrheit hinaus und jetzt fragst du wie es denn wirklich ist. Diskussion alá Haarmann :rolleyes:
Der Börsenstrompreis ist vielleicht um die 3,5 Cent, aber das heißt nicht das Tesla ihn für diesen Preis bekommt
Die Differenz von Börsenstrompreis (3,5 Cent) zu Haushaltsstrompreis (27 Cent) besteht aus Steuern, Abgaben und Netzentgelten und bleibt nur zu sehr geringen Teilen bei den Stadtwerken oder Tesla hängen
Meines Wissens nach wird am SC in Deutschland sowieso nach Minuten und nicht kWh bezahlt und ob Tesla überhaupt auch nur einen Cent Gewinn mit den SC macht darf bezweifelt werden
Bonusfrage eins: Warum rechnet Tesla in Deutschland nach Minuten ab? Ich vermute weil man sich so bestimmte Umlagen spart, die sonst fällig werden.
Bonusfrage zwei: Wie viel Zahlt Tesla für den Strom? Ich habe keine Ahnung, aber es sind mit Sicherheit keine 3,5 cent. Tesla ist nicht von den Netzentgelten befreit. Das sind nur sehr wenige Industrieunternehmen (Stahlkocher oder Aluminiumhütten).
Fazit: Viele unbekannte Größen die weder ich und offensichtlich noch weniger du kennst. Aber Hauptsache du führst dich auf die eine Mischung aus Bildzeitung und Verbraucherzentrale und prangerst angebliche Abzocke an.
[MK2]Mythos
2017-12-16, 12:14:14
Ein Bericht der mich nur schmunzeln lässt
http://youtu.be/S88hGhifaKs
In der Zeit, in der er dort rumhampelt um seinen Rollstuhl etwas aufzuladen
tanken 500 Mann ihre Diesel-SUVs in jeweils fünf Minuten voll ;D
(Wenn nicht noch irgendein Spasti aus Frust/Langeweile sein Ladekabel raus zieht.)
btw:
Wenn wir dann mal 20 Millionen dieser Rollstühle haben muss ja auch JEDER TÄGLICH aufgeladen werden, oder?
Denn pöhsen Diesel-SUV tank ich alle drei Wochen einmal voll.
Job done!
Ist das dein ernst? Ich frage dich jetzt wirklich, entspricht das Geschriebene tatsächlich deinem Horizont, oder willst du nur Trollen? In beiden Fällen hast du dir deinen facepalm jedenfalls mehr als verdient.
Haarmann
2017-12-16, 12:27:28
Kallenpeter
Die Differenz vom Börsenstrompreis zu meinem Strompreis besteht am Tage aus einer verdreifachung des Börsenpreises seitens des Rechnungsstellers.
Dazu gesellen sich Netzentgelte 8c und Gemindenetzentgelte 5c - plus das von Dir genannte Zugemüse obendrauf.
Nun ist es aber so, dass ein SC nicht mit 400V betrieben werden wird. Die nehmen natürlich Mittelspannung.
Und jetzt bietet mein Rechnungssteller einen anderen Tarif an.
Bei weniger denn 3000h pa der Nutzung pa weiterhin der teure Strompreis, aber nur noch 2 cent Netzentgelt - und die Gemeinde guckt in die Röhre - denen gehört die Mittelspannung nicht.
Bei mehr denn 3000h Nutzung bist dann unter 3.5 cent Strompreis, und 5 cent Netzentgelt.
Da verkauft man den Strom dem Teslafahrer auch gerne 2 cent unter dem "Haustarif" - lohnt dicke.
Bei Anbietern mit eigenem Netz, nehmen wir mal E.ON oder RWE als Exempel, siehts noch besser aus - für den Anbieter jedenfalls.
Kallenpeter
2017-12-16, 12:40:46
Was du dir wieder für ein Zeug zusammen schwabulierst. Grausamer Diskussionsstil und kaum nachvollziehbare Sätze. Keine Ahnung was du ausdrücken willst. Beziehst du dich auf die Schweiz oder auf Deutschland? Weiß man nicht.
Liest du vor dem Abschicken eines Posts nochmal deinen Text durch? Wohl eher nicht. Denn dann würde dir auffallen das andere Leute, die nicht in dein Gehirn gucken können, dein merkwürdiges geschreibsel kaum nachvollziehen können.
Mark3Dfx
2017-12-16, 12:54:20
Mythos;11578496']Ist das dein ernst? Ich frage dich jetzt wirklich, entspricht das Geschriebene tatsächlich deinem Horizont, oder willst du nur Trollen? In beiden Fällen hast du dir deinen facepalm jedenfalls mehr als verdient.
Das schmerzt mich zutiefst, werter Watson.
(Okay, nicht wirklich)
Ich passe mich nur der Diskussionskultur hier an.
Zweifel am Propheten Elon etc. sind unerwünscht usw.
Aber meine Frage bleibt.
Wie will und vor allem WO will man Millionen von Elektrofahrzeugen TÄGLICH aufladen, wenns heute schon in Hochburgen wie München (siehe Video) klemmt?
Kallenpeter
2017-12-16, 13:02:44
Aber meine Frage bleibt.
WO will man Millionen von Elektrofahrzeugen TÄGLICH aufladen
Überall dort, wo es Strom gibt.
Undifferenzierte Frage, undifferenzierte Antwort.
Gent Leman
2017-12-16, 13:16:09
Für Laternenparker wird das nie funktionieren. Einmal nachts mit dem Bolzenschneider durch die Straße und der Metalldieb hat seinen Einkommen drin.
Eigenen Tiefgaragenplatz hat die Minderheit.
Kallenpeter
2017-12-16, 13:22:30
Für Laternenparker wird das nie funktionieren. Einmal nachts mit dem Bolzenschneider durch die Straße und der Metalldieb hat seinen Einkommen drin.
Metalldiebstähle sind aber eine Ausnahmeerscheinung. Sie machen nur viel von sich reden. Ähnlich wie Terroristen. Wenig Schaden, viel Presse.
Und wenn Metalldiebe heute zuschlagen dann Nachts auf Bahngleisen oder Betriebshöfen. Wo es (zumindest Nachts) Menschenleer ist.
Vielleicht sollte man mal aufhören sich Unsinns-Argumente auszudenken.
Eigenen Tiefgaragenplatz hat die Minderheit.
Fangen wir mal mit den Menschen an, die ein Eigenheim mit dazugehörigen Parkplatz haben. Das sind etliche Millionen PKWs. Ein riesiger Markt der vorhanden ist bevor wir auch nur eine einzige Laternen-Ladestation installieren müssen.
Am Besten schneidet der Metalldieb son 600V Gleichstromkabel durch, dann gewinnt er gleich noch einen Darwin Award.
Steffko
2017-12-16, 14:56:18
Das schmerzt mich zutiefst, werter Watson.
(Okay, nicht wirklich)
Ich passe mich nur der Diskussionskultur hier an.
Zweifel am Propheten Elon etc. sind unerwünscht usw.
Aber meine Frage bleibt.
Wie will und vor allem WO will man Millionen von Elektrofahrzeugen TÄGLICH aufladen, wenns heute schon in Hochburgen wie München (siehe Video) klemmt?
Du passt dich nicht der Diskussionskultur an, sondern du bist ein Grund dafür, dass die Diskussionskultur so ist wie sie ist.
Kritik an Elon Musk ist selbstverständlich erwünscht. Sie sollte nur Hand und Fuß haben (und da gibt es btw. bemerkt jede Menge Potenzial).
Zu deiner Frage wo man die ganzen Autos aufladen will, zähle ich nur einige wenige Varianten auf:
1.) Während der Arbeitszeit. Die Autos der meisten Arbeitnehmer stehen ~8 Stunden auf dem Parkplatz und machen... nix. Genug Zeit, um sämtliche Autos randvoll zu laden und zwar ohne dass man dabei sonderlich schnell laden müsste.
2.) Zu Hause; in der Garage oder auf dem privaten Stellplatz.
3.) Draußen an Ladestationen. Selbstverständlich gibt es heute nicht genügend Ladestationen. Es gibt aber auch noch nicht sonderlich viele E-Autos :wink: Und der Ausbau kommt Tag für Tag voran. Auch hier braucht man übrigens nicht sonderlich schnell laden. ~60km (Durchschnitt den der Deutsche mit seinem PKW täglich zurücklegt) heißt hoch kalkuliert ~13kwh inkl. Ladeverlusten. Bei ~10 Stunden potenzieller Ladezeit würde also für die meisten Leute selbst ein stinknormaler 230V/16A Anschluss, der unter Dauerlast ~10A mitmacht, mehr als nur ausreichen.
Kamikaze
2017-12-16, 16:34:25
1.) Während der Arbeitszeit. Die Autos der meisten Arbeitnehmer stehen ~8 Stunden auf dem Parkplatz und machen... nix. Genug Zeit, um sämtliche Autos randvoll zu laden und zwar ohne dass man dabei sonderlich schnell laden müsste.
prinzipiell ist das ja korrekt und schlüssig. - ich frage mich bei diesem argument allerdings immer, wer soll diese massive investition in die infrastruktur auf den firmen-parkplätzen bezahlen? die arbeitgeber?
da bin ich mal gespannt :freak:
Steffko
2017-12-16, 17:28:36
prinzipiell ist das ja korrekt und schlüssig. - ich frage mich bei diesem argument allerdings immer, wer soll diese massive investition in die infrastruktur auf den firmen-parkplätzen bezahlen? die arbeitgeber?
da bin ich mal gespannt :freak:
Genau das. Viele Firmen könnten damit mittelfristig wahrscheinlich sogar Geld verdienen, weil sie den Strom wesentlich günstiger bekommen, als sie ihn an ihre Mitarbeiter verkaufen.
Ich stelle mir diese Diskussion gerade vor vielen, vielen Jahren vor. Das Auto als Verkehrsmittel ist gerade im Kommen und alle fragen sich, wo die denn bei ihrem Arbeitsplatz parken sollen. Da ist doch gar kein Platz. Hmm, wer soll denn diese massive Investition in die Parkplätze bezahlen? Die Arbeitgeber? :biggrin:
Anadur
2017-12-16, 18:05:47
prinzipiell ist das ja korrekt und schlüssig. - ich frage mich bei diesem argument allerdings immer, wer soll diese massive investition in die infrastruktur auf den firmen-parkplätzen bezahlen? die arbeitgeber?
da bin ich mal gespannt :freak:
Welcher Firmenparkplatz überhaupt?
Kamikaze
2017-12-16, 18:13:54
Ich stelle mir diese Diskussion gerade vor vielen, vielen Jahren vor. Das Auto als Verkehrsmittel ist gerade im Kommen und alle fragen sich, wo die denn bei ihrem Arbeitsplatz parken sollen. Da ist doch gar kein Platz. Hmm, wer soll denn diese massive Investition in die Parkplätze bezahlen? Die Arbeitgeber? :biggrin:
sorry, aber dieser vergleich ist absoluter blödsinn und ich hoffe (für dich), das weißt du auch :rolleyes:
Kallenpeter
2017-12-16, 18:32:34
sorry, aber dieser vergleich ist absoluter blödsinn und ich hoffe (für dich), das weißt du auch :rolleyes:
Warum soll das Blödsinn sein. Ich finde das ist ein guter Vergleich.
Steffko
2017-12-16, 18:55:36
Ich warte auch auf die Erklärung, was daran so blödsinnig sein soll.
Gent Leman
2017-12-16, 19:16:25
Warum soll eine normale Firma großvolumig eine Ladestruktur zur Verfügung stellen? Also so rar ist jetzt der gemeine Arbeitnehmer auch nicht, dass ich sie mit sowas umgarnen müßte.
Und rein spekulativ, dass sich E-Autos wirklich in dieser Ladeform durchsetzen, machen es noch weniger.
Maximal kommen die Netzbetreiber auf die Idee dort Infrastruktur zu errichten. Die wollen aber abkassieren. Und so toll wie das bisher im öffentlichen Raum klappt. ;D
Ei-Henne: warte ich mit der Struktur bis viele E-Autos fahren oder baue ich in der Hoffnung, dass bald viele E-Autos fahren.? Auf der anderen Seite: kauf ich mir ein E-Auto oder überlasse ich anderen den Praxistest?
grobi
2017-12-16, 20:10:55
Besteht nicht die Möglichkeit das ein E-Auto mit Lithium eine Sackgasse ist? Was ist mit anderen Varianten der E-Motorisierung? Das mit der Elektrolytflüssigkeit als Speicherungsform zum Beispiel.
gruß grobi
Poook
2017-12-16, 20:19:47
Warum soll eine normale Firma großvolumig eine Ladestruktur zur Verfügung stellen? Also so rar ist jetzt der gemeine Arbeitnehmer auch nicht, dass ich sie mit sowas umgarnen müßte.
Und rein spekulativ, dass sich E-Autos wirklich in dieser Ladeform durchsetzen, machen es noch weniger.
Maximal kommen die Netzbetreiber auf die Idee dort Infrastruktur zu errichten. Die wollen aber abkassieren. Und so toll wie das bisher im öffentlichen Raum klappt. ;D
Ei-Henne: warte ich mit der Struktur bis viele E-Autos fahren oder baue ich in der Hoffnung, dass bald viele E-Autos fahren.? Auf der anderen Seite: kauf ich mir ein E-Auto oder überlasse ich anderen den Praxistest?
Muss ja nicht die Firma selbst sein. Wird bestimmt viele Dienstleister geben, welche eine Nutzungsgebühr für den Firmenparkplatz bezahlen würden um da Ladestationen aufzustellen.
Ist mit den Süßigkeitenautomaten auch nicht anders.
Kallenpeter
2017-12-16, 20:35:04
Warum soll eine normale Firma großvolumig eine Ladestruktur zur Verfügung stellen? Also so rar ist jetzt der gemeine Arbeitnehmer auch nicht, dass ich sie mit sowas umgarnen müßte.
Also da werden noch ganz andere Dinge Angeboten um Mitarbeiter zu ködern oder zu halten.
Sehe jetzt nicht was das Problem sein soll. Es geht hier nicht um Schnellladestationen und Millioneninvestitionen. Im Zweifelsfall reichen da die 3kW die ein normaler Haushaltanschluss hergibt. Wenn man 10 Parkplätze mit so einer Technik ausrüstet muss man dafür vielleicht 1000€ pro Parkplatz zahlen. Und selbst wenn es 3000€ pro Parkplatz wären dürfte es für viele Firmen keine Großinvestition sein.
Kallenpeter
2017-12-16, 20:43:32
Besteht nicht die Möglichkeit das ein E-Auto mit Lithium eine Sackgasse ist? Was ist mit anderen Varianten der E-Motorisierung? Das mit der Elektrolytflüssigkeit als Speicherungsform zum Beispiel.
gruß grobi
Praktisch eine Redox-Flow Batterie im Auto und an der Tanke wird die Flüssigkeit getauscht? Die Gedankenspiele kenne ich, aber ich vermute das ist doch etwas schwer umzusetzen. Die Elektrolytflüssigkeit ist ja nicht standardisiert und zudem eigentlich ständiger Änderung durch Weiterentwicklung unterworfen. Und Kriegt man damit überhaupt genug Leistung auf engen Raum hin? Ernst gemeinte Frage, ich habe nämlich keine Ahnung.
Davon ab sehe ich Elektroautos im Vorteil. Ein gut ausgebautes Stromnetz is bereits vorhanden, Elektroautos sind Wartungsarm und Ladestationen mit bis 450kW in der Entwicklung. Damit würde man sein eAuto in 10 Minuten auf 80% aufladen können.
Aber vielleicht irre ich mich auch, habe jetzt nicht so die Ahnung von Redfox-Flow. Aber das Potential scheint Prinzipiell groß zu sein, von daher hoffe ich das Flow Batterien Ihren Markt finden, ob nun im Verkehrs- oder Energiesektor.
Eisenoxid
2017-12-17, 10:14:44
Red-Flow Akkus haben aktuell nicht ansatzweise die Leistungsdichte um einen PKW anzutreiben.
Und die Infrastruktur dafür wäre auch nicht mal schnell aus dem Boden gestampft.
Mittelfristig können diese evtl. für Heimspeicher sehr interessant werden, da die Kapazität hier nach oben recht problemlos über die Menge der Elektrolytlösung skaliert werden kann und die Zellen zudem weitere Vorteile bieten (noch langlebiger, sicherer). Aktuell stellen diese Zellen aber eine relativ teure Nieschenlösung dar.
grobi
2017-12-17, 10:40:52
https://www.welt.de/motor/article158682931/Die-erste-Fahrt-im-Salzwasser-Elektroauto.html
Ist das ein Fake? Es wurde doch schon mal ihr im Thread darüber gesprochen.
mfg grobi
Besteht nicht die Möglichkeit das ein E-Auto mit Lithium eine Sackgasse ist? Was ist mit anderen Varianten der E-Motorisierung?
Zumindest Toyota sieht das wohl so und setzt auf Brennstoffzelle.
registrierter Gast
2017-12-17, 11:33:51
Zumindest Toyota sieht das wohl so und setzt auf Brennstoffzelle.
Nein, tut Toyota nicht. Toyota plant bis 2025 die Zahl der verkauften Wasserstoffautos zu verzehnfachen. Das sind dann sage und schreibe 30000 Autos. :rolleyes:
Toyotas Engagement in Sachen Brennstoffzelle begrenzt sich stark auf den japanischen Markt.
Seit letztem Jahr drückt Toyota in Sachen E-Autos massiv auf's Gas. 2019 sollen die ersten Autos in China gefertigt werden.
Gleichzeitig will Toyota 2022 die ersten E-Autos mit Feststoffzelle rausbringen.
Frank
2017-12-17, 13:51:11
Welcher Firmenparkplatz überhaupt?Also auf unseren beiden Firmenparkplätzen gibt es je eine Ladestation mit jeweils zwei Anschlüssen.
Aber was wir bei den Bedenkenträgern in diesem Thread bei den ständig wiederkehrenden Themen noch nicht hatten, ist der Diebstahl von Ladekabeln - mit Bolzenschneider wohlgemerkt. Ich bin beeindruckt ... X-D
Timolol
2017-12-17, 14:02:55
Irgendwo hab ich mal nen alten Artikel gelesen wo es um Pferde vs. Autos ging. Da hies es auch man könne das Pferd aus diesen und jenen Gründen nie ersetzen.
Das ewige Gejammer bei neuen Technologien.
Voodoo6000
2017-12-17, 14:08:54
Eigentlich ist die Elektromobilität keine neue Technologie sondern eine alte Technologie die vom Verbrenner abgelöst wurde. Deshalb finde ich den Verglich Pferd mit Auto immer komisch. Am Ende hängt der Erfolg der Elektromobilität von den versprochen Verbesserungen bei den Batterien ab.(z.B. Festkörperakkumulator)
Ich finde den Vergleich mit dem Pferd extrem passend.
Damals gabs genau die Gleichen Diskussionen wie heute über Diesel mit einem "Pferdeverbot" für die Innenstädte wegen dem ganzen Mist. Es gab genau die gleichen Argumente mit einem Fehlenden Tankstellennetz und das ein Pferd natürlich billiger ist und bewährt.
Und die größte Ironie für mich ist: Der Pferdevergleich greift zu 100% auch für die Zukunft. In 20 Jahren werden Verbrenner Autos genau in der Position sein, wie Pferde heute. Es gibt Sie noch, aber sehr selten, meist für sehr spezielle Anwendungen, zumeist aber als reines Hobby. Sicher kann man mit einem (Auto) Pferd auch von A nach B reisen. In der Praxis macht das aber keiner und wer sich ein (Auto) Pferd leisten kann, kann sich auch noch ein (EV) Auto Leisten.
Gangus
2017-12-17, 21:13:13
Wobei Pferd bei mir die Fantasie anregt.
Man stelle sich heutigen Stadtverkehr mit Pferden vor. Ergänzt durch moderne Technik.
Was waren denn damals die Nachteile des Pferdes? Der Geruch? mit heutigen Abwassersystemen sicherlich beherrschbar. Eventuell auch Reinigungsroboter, die Pferdeäpfel auflesen und Gülle von der Straße aufputzen, wenn man das denn nicht im Abwasser haben will.
Logistisch Pferde organisieren, Frische hierhin, ausgelaugte dorthin. Schlaf brauchen Pferde ja sehr wenig (3-5 Stunden). Per Smartphone App wahlweise Kutsche oder einzelnes Pferd mit Sattel. Share-Economy eben.
Für den Nachtverkehr müsste man sich wohl doch was einfallen lassen, aber vielleicht ginge aus das mit Pferden. Kenne mich mit dem Biorhythmus von Pferden nicht so aus.
Bleibt dann imo noch das Sicherheitsproblem, dass Niemand von einem Pferd getrampelt wird.
/edit
Vielleicht wäre ein eigener Thread dafür sinnvoll.
Kallenpeter
2017-12-17, 21:19:04
Eigentlich ist die Elektromobilität keine neue Technologie sondern eine alte Technologie die vom Verbrenner abgelöst wurde. Deshalb finde ich den Verglich Pferd mit Auto immer komisch.
Wobei man auch das komplette Bild sehen muss. Vor 100 Jahren hatten wir eine andere Situation. Als die ersten (Elektro)Autos kamen, waren diese praktisch nur für den Stadtverkehr, es gab keine geeigneten Straßen zwischen den einzelnen Städten. Als diese dann gebaut wurden, hat der Verbrenner mit der höheren Reichweite gewonnen.
Außerdem konnte man bei den ersten Elektroautos, anders als beim Pferd und später der Verbrenner, nicht von einem Massenmarkt reden.
Am Ende hängt der Erfolg der Elektromobilität von den versprochen Verbesserungen bei den Batterien ab.(z.B. Festkörperakkumulator)
Jaein. Am Ende hängt der Erfolg an der technischen Weiterentwicklung welche wir seit 25 Jahren sehen. Es geht hier nicht um noch nie da gewesene Durchbrüche oder so. Es geht um die stetige Weiterentwicklung, wie es sie seit der ersten Lithium Ionen Batterie gibt. Die Energiedichte von Batterien steigt jedes Jahr um 5-7%, der Preis fällt Jährlich um ca. 15%. Das sind Werte die fast um eine Größenordnung besser sind als bei Verbrennungsmotoren.
Poook
2017-12-17, 21:48:19
Wobei man auch das komplette Bild sehen muss. Vor 100 Jahren hatten wir eine andere Situation. Als die ersten (Elektro)Autos kamen, waren diese praktisch nur für den Stadtverkehr, es gab keine geeigneten Straßen zwischen den einzelnen Städten. Als diese dann gebaut wurden, hat der Verbrenner mit der höheren Reichweite gewonnen.
Außerdem konnte man bei den ersten Elektroautos, anders als beim Pferd und später der Verbrenner, nicht von einem Massenmarkt reden.
Jaein. Am Ende hängt der Erfolg an der technischen Weiterentwicklung welche wir seit 25 Jahren sehen. Es geht hier nicht um noch nie da gewesene Durchbrüche oder so. Es geht um die stetige Weiterentwicklung, wie es sie seit der ersten Lithium Ionen Batterie gibt. Die Energiedichte von Batterien steigt jedes Jahr um 5-7%, der Preis fällt Jährlich um ca. 15%. Das sind Werte die fast um eine Größenordnung besser sind als bei Verbrennungsmotoren.
Ein Elektromotor ist gegenüber einem Verbrennungsmotor in fast jedem Punkt überlegen, besonders in seiner Simplifizät und Wartungsfreiheit. Einzig die Batterie/Energiebereitstellungstechnologie war der technisch einzig relevante Punkt gegen den Wandel.
Das größte Problem liegt darin, dass es keine Technologie gibt in die soviel privates Entwicklungskapital geflossen ist wie in den Verbrennungsmotor, und das mit Abstand. Weiterhin gefährdet dies die Erdölindustrie, und wennan sich ansieht wieviel Geld da von privaten und staatlichen Rentenfonds drinnen hängt weiß man woher der Widerstand kommt.
Voodoo6000
2017-12-17, 22:00:10
Ich finde den Vergleich mit dem Pferd extrem passend.
Pferde sind aber viel umweltfreundlicher und besser für das Klima:D
Damals gabs genau die Gleichen Diskussionen wie heute über Diesel mit einem "Pferdeverbot" für die Innenstädte wegen dem ganzen Mist. Es gab genau die gleichen Argumente mit einem Fehlenden Tankstellennetz und das ein Pferd natürlich billiger ist und bewährt.
Ein Auto ist aber viel bequemer und schneller als ein Pferd. Bei Elektroauto vs Verbrenner tut sich da nichts.
Und die größte Ironie für mich ist: Der Pferdevergleich greift zu 100% auch für die Zukunft. In 20 Jahren werden Verbrenner Autos genau in der Position sein, wie Pferde heute. Es gibt Sie noch, aber sehr selten, meist für sehr spezielle Anwendungen, zumeist aber als reines Hobby. Sicher kann man mit einem (Auto) Pferd auch von A nach B reisen. In der Praxis macht das aber keiner und wer sich ein (Auto) Pferd leisten kann, kann sich auch noch ein (EV) Auto Leisten.
In 20 Jahren ist privater Autobesitz vermutlich sowieso nur noch dekadente Nische oder Hobby.(wie es aktuell bei Flugzeugen der Fall ist)
Poook
2017-12-17, 22:07:04
Pferde sind aber viel umweltfreundlicher und besser für das Klima:D
Sind denn Pferde nicht genauso Umweltschweine wie Rinder? Weiß es wirklich nicht.
Muselbert
2017-12-17, 22:32:46
Sind denn Pferde nicht genauso Umweltschweine wie Rinder? Weiß es wirklich nicht.
Kommt auf den Anwendungszweck an. Wenn du ein Nutztier haben willst vermutlich nicht, wenn du aber nur Fleisch willst vermutlich schon ;)
Palpatin
2017-12-18, 09:26:32
Wenn man alle 1,3 Mrd PKWs durch Pferde erstzen würde, würden wohl über 90% auf das praktischere, schnellere und umweltfreundliche Fahrrad umsteigen ;).
Eisenoxid
2017-12-18, 09:41:36
https://www.welt.de/motor/article158682931/Die-erste-Fahrt-im-Salzwasser-Elektroauto.html
Ist das ein Fake? Es wurde doch schon mal ihr im Thread darüber gesprochen.
Spannend; kannte ich noch nicht.
Es würde mich tatsächlich wundern, wenn das so läuft wie vom Hersteller versprochen. Dass die Zellen hier aber auch nicht sehr viel Leistung bringen können, kann man daran sehen, dass Supercaps als "Zwischenspeicher" notwendig sind.
Die Frage ist, wieviel Leistung die Zelle noch liefert, wenn die Supercaps leer sind; z.B. bei längeren Autobahnfahrten.
Dazu mal ein Zitat aus dem Fokus Artikel hier: https://www.focus.de/auto/elektroauto/e-gas-brennstoffzelle-flusszellen-batterie-so-schnell-koennten-benzin-und-diesel-ueberfluessig-sein-die-neuen-akku-technologien_id_7454357.html
Wie glaubwürdig ist das Unternehmen?
Die Glaubwürdigkeit von nanoFlowcell wird durch die Geheimniskrämerei um die Technikdetails nicht eben gefördert: Die Prototypen fahren mit deutscher Zulassung ausschließlich auf Schweizer Straßen, kein Außenstehender darf den Treibstoff sehen oder auch nur daran riechen. Die technischen Daten sind zum Teil unrealistisch: Eine Variante des Quantino-Prototyps soll einen 10-kWh-Puffer in Supercap-Technik verwendet haben (diese Kapazität in aktuellen Supercaps würde über eine Tonne wiegen), der neueste Quantino-Prototyp soll mit 80 kW in unter fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigen (unmöglich für ein Fahrzeug mit mehr als 1200 kg Masse).
Theoretisch möglich sind Fahrzeuge mit Redox-Fluid-Cells sicherlich - keine Frage. Und vielleicht sogar die bessere Lösung im Vergleich zu LiIon-Zellen. Jedoch bin ich vor allem hinsichtllich der Leistungsdichte und des Preises nachwievor sehr skeptisch.
Wenn die mich vom Gegenteil überzeugen können - umso besser.
Kallenpeter
2017-12-18, 10:27:17
Ein anderes Problem bei Flow Batterien in Autos könnte die Temperatur sein. Autos müssen von -20 bis +60 Grad oder so Fahrbereit sein. Lithium-Ionen Batterien schaffen das, wenn auch noch mit kleineren Problemen.
Wie sieht das bei Flow Batterien aus?
Pixelmonk
2017-12-22, 01:47:02
Nio ES8 (2018)
Elektroauto bei dem man in 3min den Akku wechseln kann.
Bei der Präsentation wurde das wechseln des Akkus demonstriert, wenn es auch so reibungslos im Alltag funktioniert, dann wäre das eine echte Revolution.
Das Auto wird aber auch mit fest verbautem Akku angeboten. Preis €57.537 (448.000 Yuan), ca. halb soviel wie ein Model X 70D.
Die Version mit wechselbarem Akku soll €44.693 (348.000 Yuan) kosten, dafür muss aber den Akku für €165 im Monat leasen.
Vorstellung Nio ES8 (2018)
Chinesisches E-SUV mit Wechsel-Akku
Das chinesische Elektroauto-Startup Nio hat in Peking das Serienmodell des ES8 aus dem Hut gezaubert. Das SUV kommt 2018 ab 57.000 Euro und macht dank austauschbarem Akku Schluss mit der Reichweiten-Angst. Erste Sitzprobe.
https://www.auto-motor-und-sport.de/news/nio-es8-elektro-suv-siebensitzer-wechselakku-3754282.html
http://fs1.directupload.net/images/171222/a4xbe3z9.jpg
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-12-19/china-nio-s-suv-versus-tesla-s-model-x-battle-of-battery-cars
Battery Swap Station
oTXptUuKGrc
Interior and Exterior Overview
F4FIfMOJaQ8
Präsentation
p0IU8J2QjOc
[MK2]Mythos
2017-12-22, 02:14:46
Hatte Tesla auch. Will kein Mensch, die Bevorratung ist zudem auch teuer und unpraktisch. Das Konzept ist zwar interessant, aber ne Totgeburt.
Pixelmonk
2017-12-22, 02:39:01
Abwarten, wenn das System in Alltag funktioniert und der Anbieter es kostendeckend anbieten kann, dann hat der Anbieter einen enormen Vorteil gegenüber anderen Anbietern. An Kunden wird es sicherlich nicht mangeln.
Tesla hat es nur als Pilotprojekt mit einer einzigen Station getestet. Das Tesla-system brauchte einen Mitarbeiter den man vorher anrufen musste um einen Termin zu vereinbaren. In der Station waren mehrere Mitarbeiter beschäftigt die den Akku gewechselt haben. Wechseln konnte man den Akku nur von 9 bis 17 Uhr, wenn kein Termin frei war konnte man den Akku nicht wechseln.
Das Nio System soll vollautonom funktionieren. Das Auto fährt autonom in die Box und kommt 3min später mit vollem Akku wieder raus.
Scheduling a Swap
To schedule a swap, you call a Tesla employee who lives in Coalinga. The swaps are available seven days a week from around 9am to 5pm. He fits you into an available time slot. When I called, the swap station was already quite booked for the next couple of weeks. I managed to schedule a trip by driving down on a Friday and returning on a Monday. No slots were available on the weekend and only two slots were available on that Monday. The station appears to be quite busy for the foreseeable future.
https://teslaowner.wordpress.com/2015/07/01/battery-swap/
Haarmann
2017-12-24, 09:54:07
Die ersten "Automobile" waren BEVs... nicht mit Benzin. Die BEVs waren zuverlässiger, stiller, weniger anfällig, ... und verloren den Wettkampf kläglich.
Wenn ich höre, dass man Autobahnen mit Oberleitungen ausrüsten will, damit man reibungsintensive, kurzlebige Schrotthaufen namens LKW herumkarren kann, dann kommt mir eine noch ältere Erfindung in den Sinn - nennt sich Eisenbahn. Funktioniert bestens, ist langelbig, erprobt, braucht weniger Personal, ... aber schadet dem "Wachstumsdogma", weil nicht laufend Dreck und Schrott produziert wird, was eben "Arbeitsplätze" ergibt.
BEVs sollen durchgesetzt werden und werden schöngerechnet. Die Stromwirtschaft reibt sich schon mal die Hände und die Müllberge werden höher.
Hauptsache "Wachstum".
Da wird laufend mit der "Effizienz" gerechnet, die so nen Batterietransporter optimiert gerechnet scheinbar hat. Das BEV leidet an Übergewicht und das heisst, dass es gerade im "urbanen" Umfeld, wo man eben nicht schnell fährt, ein "säufer" ist.
Auf Langstrecke ists dafür undbrauchbar - es ist eben wie 1910 - Reichenspielzeug ohne Nutzen.
Nebenher war das erste erfolgreiche Automobil für die normalen Menschen, Ford T also, keineswegs eine "Benzinkutsche" - es war für "Biosprit" konzipiert worden.
Rockefeller war aber nunmal billiger, denn Biosprit, weil er den Abfall entsorgen konnte. Das explosive Zeug wollte doch keiner in ne Lampe füllen.
Was du dir wieder für ein Zeug zusammen schwabulierst. Grausamer Diskussionsstil und kaum nachvollziehbare Sätze. Keine Ahnung was du ausdrücken willst. Beziehst du dich auf die Schweiz oder auf Deutschland? Weiß man nicht.
Liest du vor dem Abschicken eines Posts nochmal deinen Text durch? Wohl eher nicht. Denn dann würde dir auffallen das andere Leute, die nicht in dein Gehirn gucken können, dein merkwürdiges geschreibsel kaum nachvollziehen können.
Das Deutsche keine Tarife lesen, sondern Check24 nutzen, ist tragisch, aber offensichtlich wahr.
In einfachsten Worten - nur der Geringverbraucher im 400V Netz wird abgezockt.
Wer mit den Preisen rechnet - dem ist nicht zu helfen.
Fangen wir mal mit den Menschen an, die ein Eigenheim mit dazugehörigen Parkplatz haben. Das sind etliche Millionen PKWs. Ein riesiger Markt der vorhanden ist bevor wir auch nur eine einzige Laternen-Ladestation installieren müssen.
Oh Herr gebet den Reichen, damit diese armen Schlucker noch mehr kriegen, ordentlich subventionierte Karren und Stromanschlüsse. Die habens auch wirklich bitter nötig...
Und ja - man merkt das keine Ahnung von den Redoxflow Systemen hast - die fahren schon lange und das problemlos.
Voodoo6000
2017-12-24, 12:47:44
... dann kommt mir eine noch ältere Erfindung in den Sinn - nennt sich Eisenbahn. Funktioniert bestens...
In der Schweiz. Bei uns leider nicht:(
Steffko
2017-12-24, 13:12:44
Da wird laufend mit der "Effizienz" gerechnet, die so nen Batterietransporter optimiert gerechnet scheinbar hat. Das BEV leidet an Übergewicht und das heisst, dass es gerade im "urbanen" Umfeld, wo man eben nicht schnell fährt, ein "säufer" ist.
Auf Langstrecke ists dafür undbrauchbar - es ist eben wie 1910 - Reichenspielzeug ohne Nutzen.
Ein BEV ist also ein "Säufer". Okay... was genau ist dann der Benziner? Ein Super-Duper-Hyper-Säufer?
E-Golf Durchschnittsverbrauch ~18kwh, Golf Benziner Durchschnittsverbrauch 60+kwh.
Ein Auto ist aber viel bequemer und schneller als ein Pferd. Bei Elektroauto vs Verbrenner tut sich da nichts.
War damals aber auch so! Eine Pferdekutsche war sicher wesentlich bequemer und auch schneller, als der Patent Motorwagen von Benz.
Genau so werden in Zukunft autonome Elektroautos Leute sehr viel schneller und komfortabler von A nach B befördern.
Natürlich kann ein ICE auch autonom sein, aber warum sollte man? Das ist ja fast wie einen Roboter Jockey auf ein Pferd zu setzen ;D
desert
2017-12-24, 13:58:21
Ist das eigentlich schon bekannt?
...Supercharger Fair Use Policy
Einleitung
Wir bauen kontinuierlich unser globales Netzwerk an Supercharger-Ladestationen („Supercharger“) aus, um private Langstreckenfahren zu ermöglichen und denjenigen eine Ladelösung zu bieten, die keinen unmittelbaren Zugang zu Lademöglichkeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz haben....
...m sicherzustellen, dass Supercharger für ihre Zwecksetzung zur Verfügung stehen, bitten wir Sie, Ihr Fahrzeug nicht an unseren Superchargern zu laden, soweit Sie ihr Fahrzeug
als Taxi,
für vermittelte Mitfahrgelegenheiten (über UBER, Lyft oder ähnliche Dienstleister),
zum Zwecke des kommerziellen Transports oder der kommerziellen Belieferung,für öffentliche oder staatliche Zwecke, oder
für sonstige kommerzielle Zwecke oder Unternehmungen
nutzen.
Sofern Sie Ihr Fahrzeug entgegen dieser Supercharger Fair Use Policy laden sollten, behalten wir uns vor, Sie zur Anpassung Ihres Nutzungsverhaltens aufzufordern. Zudem sind wir berechtigt, Maßnahmen zur Gewährleistung der Verfügbarkeit der Supercharger im Sinne ihrer Zwecksetzung vorzunehmen. Diese können insbesondere beinhalten, dass die Fähigkeit Ihres Fahrzeuges, an Superchargern laden zu können, eingeschränkt oder gesperrt wird...
...diese Super Charger Fair Use Policy findet Anwendung auf weltweit sämtliche Supercharger und auf sämtliche Tesla-Fahrzeuge, die (ob neu oder gebraucht) nach dem 15. Dezember 2017 von Tesla oder einem Dritten gekauft werden.....
https://www.tesla.com/de_DE/about/legal?redirect=no#supercharger-fair-use
Wozu sollte ich jetzt einen Tesla als Firmenwagen kaufen, wenn mir der Vorteil des Supercharger Netzwerkes genommen wird. ;D
Also werden praktisch exterm viele Modell3 vom Supercharger netzwerk ausgegeschlossen, da doch der Großteil als Firmenwagen angeschafft werden wird. Chapeau Mr. Musk.
Voodoo6000
2017-12-24, 14:31:39
War damals aber auch so! Eine Pferdekutsche war sicher wesentlich bequemer und auch schneller, als der Patent Motorwagen von Benz.
Genau so werden in Zukunft autonome Elektroautos Leute sehr viel schneller und komfortabler von A nach B befördern.
Warum sollten autonome Autos schneller fahren? Da wird sich gar nichts tun. Für die Wahl der "besten Route" nutzt man ja heute schon z.B. google. Komfortabler sind EV auch nicht.
Natürlich kann ein ICE auch autonom sein, aber warum sollte man?
Das wird doch schon lange gemacht.(siehe Assistenzsysteme bei den Premumhertsellern, insbesondere GM Super Cruise.
Haarmann
2017-12-24, 14:43:05
http://www.isi.fraunhofer.de/isi-de/service/presseinfos/2017/presseinfo-26-2017-plug-in-hybridfahrzeuge.php
Passt ja eigentlich auch dazu...
In der Schweiz. Bei uns leider nicht:(
Ich denke das man durchaus aber noch weiss, wie man diese Wegform verlegt ;).
Bei mir wurde die Strecke erst stillgelegt, dann privat für ne Dampfbahn genutzt und dann wieder zusätzlich für Güter wiedereröffnet. Bus und Bahn eben - im Bus sitzen die Leute, auf der Bahn fahren die schweren Lasten.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es günstiger ist 3 mio LKWs zu elektrifizieren, was erst die Einheimischen sind, und die Autobahnen, denn nen paar Trassen hinzustellen. Das Rollmaterial steht ohnehin rum.
Einfach günstiger denn S21 und Planmässiger denn BER ;).
Steffko
Wer nen sparsamen Benziner will, der kauft kein deutsches Produkt - alles Säufer - ausser beim NEFZ Test.
Wie Oben festgestellt, durchaus ne renomierte Deutsche Institution imo, auch wenn das diskutabel wär.
Das PHEV schlägt den BEV ...
Und die ca 28kWh, die man generiert, damit da 18kWh drin sind, nach deutschem Mix aufgeschlüsselt natürlich, sehen dann etwas weniger gut aus.
Natürlich berechne ich die Verluste nicht nach Durchschnitt, sondern fürs 400V Netz... oder hast Zuhaus nen anderen Anschluss?
Es wird nebenher nicht nach eingespeistem Strom aufgeschlüsselt, sondern nach verbrauchtem Strom wird der Mix berechnet. Sieht dann schlimmer aus.
Wie man nebenher 6l Benzin in 60kWh Strom konvertieren will ist mir ein Rätsel. Chemische Energie und Strom sind 2 Paar Schuhe.
desert
So wird man die EEG Umlage los... mit Gratisstrom geht das nicht und irgendwie muss mal Geld in die Kasse kommen. Ewig Geld verbrennen führ nur zur grossen Pleite - Enron lässt grüssen...
Steffko
2017-12-24, 15:09:11
Steffko
Wer nen sparsamen Benziner will, der kauft kein deutsches Produkt - alles Säufer - ausser beim NEFZ Test.
Du kannst gerne ein anderes Fahrzeug wählen. Mal gucken, ob du nen Benziner in ~Golf Größe findest, der real ~2 Liter auf 100km verbraucht.
Und die ca 28kWh, die man generiert, damit da 18kWh drin sind, nach deutschem Mix aufgeschlüsselt natürlich, sehen dann etwas weniger gut aus.
Natürlich berechne ich die Verluste nicht nach Durchschnitt, sondern fürs 400V Netz... oder hast Zuhaus nen anderen Anschluss?
Die 28kwh sehen immernoch phänomenal gut aus, denn auch das Benzin kommt nicht einfach so durch Luft und Liebe zur Tankstelle.
Edit: Ich hab zu Hause übrigens nen 230V Anschluss :D
Wie man nebenher 6l Benzin in 60kWh Strom konvertieren will ist mir ein Rätsel. Chemische Energie und Strom sind 2 Paar Schuhe.
Warum sollte man auch Benzin in Strom konvertieren wollen? :freak: Wir müssen von Benzin weg!
Wenn überhaupt wäre für die Zukunft die andere Richtung relevant: Strom in Biosprit umwandeln - nur ist es da weitaus effizienter direkt im BEV Strom zu verbrauchen.
Voodoo6000
2017-12-24, 15:17:49
Ich denke das man durchaus aber noch weiss, wie man diese Wegform verlegt ;).
Bei mir wurde die Strecke erst stillgelegt, dann privat für ne Dampfbahn genutzt und dann wieder zusätzlich für Güter wiedereröffnet. Bus und Bahn eben - im Bus sitzen die Leute, auf der Bahn fahren die schweren Lasten.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es günstiger ist 3 mio LKWs zu elektrifizieren, was erst die Einheimischen sind, und die Autobahnen, denn nen paar Trassen hinzustellen. Das Rollmaterial steht ohnehin rum.
Man sollte meinen Deutschland könnte Bahnhöfe oder Flughäfen bauen. Dies ist in Deutschland aber kaum noch möglich weil dann die Grünen, Anwohner etc. Klagen, Gutachten einfordern usw. Gleiches gilt auch für den Bau/Ausbau von Autobahnen, Stromtrassen usw. Für den Bau/Ausbau von Bahnstrecken braucht es hier Jahrzehnte. Ich finde es extrem schade aber so ist es leider in Deutschland.
Warum sollten autonome Autos schneller fahren? Da wird sich gar nichts tun.
Weil das gleiche passieren wird, wie mit den Pferden.
Sobald die normalen Autos mal aus den Innenstädten und von den Autobahnen verbannt wurden, braucht man keine Ampeln oder sonstige Vorfahrtsregelungen mehr. Nie wieder Stau. Und naja für autonome Autos gelten natürlich auch viele der Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht. Ich sehe z.B. nicht, warum ein autonomes Auto auf dem mittleren Ring in München nicht 150 km/h fahren dürfen sollte.
Voodoo6000
2017-12-24, 16:05:50
Weil das gleiche passieren wird, wie mit den Pferden.
Sobald die normalen Autos mal aus den Innenstädten und von den Autobahnen verbannt wurden, braucht man keine Ampeln oder sonstige Vorfahrtsregelungen mehr.
Wer es glaubt... Alleine schon für die Fußgänger und Fahrradfahrer braucht es Ampeln.
Nie wieder Stau.
Weniger vielleicht, aber Stau wird es auch in Zukunft geben.
Und naja für autonome Autos gelten natürlich auch viele der Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht. Ich sehe z.B. nicht, warum ein autonomes Auto auf dem mittleren Ring in München nicht 150 km/h fahren dürfen sollte.
Lol, seltsame Annahme natürlich gelten für autonome Autos auch die Verkehrsregeln. Eine hohe Geschwindigkeit hat bei Unfällen und beim Verbrauch negative Auswirken die bestehen bleiben.(In Städten insbesondere bei Unfällen mit Passanten und Fahrradfahrern) Auf der Autobahn gibt es ja schon heute kein Tempolimit und auf anderen Straßen ist ein deutlich höheres Tempolimit sowieso nicht möglich.(weil dort ggf. auch Trecker, Fahrradfahrer, Fußgänger etc. die Landstraßen nutzen)
Karümel
2017-12-24, 21:28:08
Sobald die normalen Autos mal aus den Innenstädten und von den Autobahnen verbannt wurden, braucht man keine Ampeln oder sonstige Vorfahrtsregelungen mehr.
In wie viel Jahrzehnten wird das deiner Einschätzung eintreten?
Kallenpeter
2017-12-25, 00:02:08
In wie viel Jahrzehnten wird das deiner Einschätzung eintreten?
Unmöglich vorherzusagen solange autonome autos nicht zumindest einen kleinen Marktanteil haben. Ich denke auch man wird nicht von heute auf morgen alle normalen autos verbieten, sondern erst al nur in bestimmten gebieten.
Haarmann
2017-12-25, 09:36:20
Steffko
Da wähle ich mal einen E-Golf gegen einen PHEV Prius - wobei der Prius da weit grösser ist, was nicht immer eine Vorteil ist, aber oft. Es wird wohl kaum nen Punkt geben, wo der e-Golf "mehr" bietet.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/851665.html
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/815894.html
Ist besonders beim Prius nicht trivial zu lesen.
Wird Dir nun klar, weswegen die Studie dem PHEV den Vorzug gibt?
P.S. Möchtest Du mit nem Wagen 3 mal am Tag "tanken" gehen?
Haarmann
2017-12-25, 10:33:59
Man sollte meinen Deutschland könnte Bahnhöfe oder Flughäfen bauen. Dies ist in Deutschland aber kaum noch möglich weil dann die Grünen, Anwohner etc. Klagen, Gutachten einfordern usw. Gleiches gilt auch für den Bau/Ausbau von Autobahnen, Stromtrassen usw. Für den Bau/Ausbau von Bahnstrecken braucht es hier Jahrzehnte. Ich finde es extrem schade aber so ist es leider in Deutschland.
Dürfte oft eher daran liegen, dass eher Mausoleen, denn Bahnhöfe entstehen sollen. Architekten und Politiker überbieten sich gegenseitig mit ihren Wahnvorstellungen und vergessen am Ende das Wichtigste - die Funktion. Und so funktioniert der Rauchabzug beim BER halt eben nicht...
Keine Sorge, auch bei uns werden seltsame Dinge erstellt, die unbrauchbar und teuer sind.
Aber die Geschichte der Eisenbahn zeigts ja - die Bahn ist im Güterverkehr hochprofitabel - beim Personenverkehr legt man immer drauf.
Aber man gab ja, auch in der BRD, lieber ein Vermögen für einige Bahnstrecken aus, wo die Züge dann etwas schneller fahren, statt ein Konzept zu erarbeiten, das nachhaltig ist.
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