Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Marodeur
2017-12-25, 10:57:43
Finds lustig das wegen der Reichweite und vielleicht 2 oder 3 Langstrecken im Jahr einige lieber einen PHV statt Elektro kaufen weil sie dann planen und zwischendurch laden müssten. Jeden Tag statt vielleicht nur 1x die Woche anstecken im Alltag ist ihnen dann aber nicht zu doof. Hm.
In einer Autosendung (Auto Mobil) haben sie vor 2 Wochen einen Kia Niro mit PHV und als richtigen Hybrid verglichen. Fand ich mal einen fairen und interessanten Vergleich. Fazit: Echter Hybrid in fast jeder Fahrsituation besser weil auch in der Anschaffung weitaus günstiger. Erst durch reines elektrischen fahren holt man den Mehrpreis nach über 100.000 km wieder raus.
Aber da würd ich dann doch lieber gleich ein Elektroauto holen, das muss ich nicht täglich anstecken und ich spar mir die höheren Wartungskosten.
In wie viel Jahrzehnten wird das deiner Einschätzung eintreten?
Kann in einem so weit sein, spätestens in zwei.
Wer es glaubt... Alleine schon für die Fußgänger und Fahrradfahrer braucht es Ampeln.
Nö?
Das ist ein reines engineering Problem, kein physikalisches Gesetz.
https://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/s--noLfnkvz--/c_fill,fl_progressive,g_center,h_450,q_80,w_800/194lyvlz3rx2hjpg.jpg
Poook
2017-12-25, 11:54:10
Das ist ein reines engineering Problem, kein physikalisches Gesetz.
https://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/s--noLfnkvz--/c_fill,fl_progressive,g_center,h_450,q_80,w_800/194lyvlz3rx2hjpg.jpg
Bei City Skylines gibt es dafür wunderschöne Lösungen.
Marodeur
2017-12-25, 12:08:43
Solche Lösungen haben halt eher außen herum Platz. Meist muss man mit dem Platz auskommen der vorhanden ist und je näher man der Innenstadt kommt desto schlechter ist es umsetzbar. Dann ist da noch das lästige Thema Geld.
Voodoo6000
2017-12-25, 12:20:26
Genau, solche Lösungen sind in Städten einfach kaum umsetzbar.
Ja dann gräbt man halt oder hängt den Kreisverkehr an den angrenzenden Häusern auf oder what ever. Wie gesagt, ist eine engineering challenge.
Wie kann man immer nur so negativ sein? Das hört sich hier immer an, als wäre sone ampelfreie Kreuzung unvereinbar mit Newtons zweitem Gesetz oder so...
Steffko
2017-12-25, 15:51:58
Steffko
Da wähle ich mal einen E-Golf gegen einen PHEV Prius - wobei der Prius da weit grösser ist, was nicht immer eine Vorteil ist, aber oft. Es wird wohl kaum nen Punkt geben, wo der e-Golf "mehr" bietet.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/851665.html
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/815894.html
Ist besonders beim Prius nicht trivial zu lesen.
Wird Dir nun klar, weswegen die Studie dem PHEV den Vorzug gibt?
P.S. Möchtest Du mit nem Wagen 3 mal am Tag "tanken" gehen?
Ich weiß jetzt nicht, was der Vergleich soll :confused: Ein E-Auto mit einem Fahrzeug zu vergleichen, das auch annähernd komplett als E-Auto genutzt werden kann bringt jetzt welchen Erkenntnisgewinn :confused: Also außer, dass die E-Mobilität die Zukunft ist? :D
Ich halte es auch für sinnlos, jeweils genau ein einziges Fahrzeug rauszuziehen, das gerade besonders schön zur eigenen Argumentation passt.
Durchschnittsverbrauch laut spritmonitor beim E-Golf liegt bei 16,1 kwh (wobei hier ein umgebauter Golf 3 den Schnitt noch etwas nach oben treibt). Der Durchschnitt bei den Prius Hybrid Benzinern liegt bei ~4 Litern (~40kwh), dazu kommt noch en bissal Strom.
Du musst das Artikelchen übrigens auch bis zum Ende lesen. Dem Hybrid wird eben nicht pauschal der Vorzug gegeben:
"... Laut der Studie werden die abnehmenden CO2-Emissionen während der Batterieproduktion und die zunehmende Verbreitung von Schnellladesäulen diesen Vorteil jedoch in den kommenden Jahren immer mehr in Richtung der reinen Elektrofahrzeuge verschieben."
Der Hybrid Wagen ist m.E. perspektivisch genauso tot wie Benziner oder Diesel. Und auch hier sind die Gründe wieder sehr simpel:
1.) Wird der Strommix Tag für Tag "grüner", wodurch die Bilanz reiner Elektrofahrzeuge ebenfalls Tag für Tag besser wird
2.) Wird das Reichweitenproblem ebenfalls immer geringer.
3.) Werden Jahr für Jahr Ladesäulen zugebaut und die Leistung erhöht. "Volltanken" dauert perspektivisch gesehen kaum länger, als beim Benziner
4.) Sinken die Preise der Batterien in PV-ähnlichen Ausmaßen (~10% pro Jahr). Wenn dieser Trend noch ein paar Jahre anhält, brauchen wir uns über die Kosten - auch gegenüber Benzinern bzw. Dieseln - keine größeren Gedanken mehr zu machen. Das Batteriefahrzeug wird sich dann einfach so durchsetzen, weil es billiger und besser ist.
5.) Wir müssen von fossilen Brennstoffen weg. Das ist bekannt und die meisten Staaten folgen generell dieser Strategie. In Mitteleuropa kommt noch dazu, dass wir keine nennenswerten eigenen Ressourcen im Bereich Öl/Gas haben. Es ist also sogar wirtschaftlich absolut sinnvoll mehr Strom zu erzeugen und Öl/Gasimporte zu reduzieren, weil man damit die Wertschöpfung im eigenen Land erhöht.
P.S. Möchtest Du mit nem Wagen 3 mal am Tag "tanken" gehen?
:confused:
Gegenfrage: fahre ich 600+km am Tag? (Antwort: nein)
Haarmann
2017-12-26, 09:17:37
Reden wir mal von den Kosten pro km...
Man sagt bei uns so ca 70 cent pro km mit Allem. Der Sprit macht bei meinem Fahrzeug, und der ist über 20, nichtmals 8 cent pro km aus.
Wie wollt ihr da den Leuten was von "sparen" erzählen? Wenn der NP, wie beim Golf, durch die Decke geht?
Poook
Der Fussgänger und das Rad müssen rauf und runter, was beide nicht mögen, und zudem sind die ohne Dach, auch gleich Wind und Wetter ausgesetzt...
Ganz schlau ;).
Joe
Können Leute Kreisel fahren?
Da hast die Antwort.
Marodeur
Der PHEV fährt auch jeden Tag los, wenn ich den nur betanke und nicht einstecke ;).
Steffko
Ich hatte leider nur grad 2 e-Golfs zur Auswahl... 2017er
Und ich nahm den mit den plausiblen Daten - beim PHEV Prius wars nicht besser. Wollte ja nicht nen Umbau oder nen alten Hut vergleichen.
Das Lesen der Daten beim Prius ist kompliziert.
Ich lese es so - ich runde mal
Er fuhr 2500km mit Benzin und 10000km mit Strom. Verbrauch auf Benzin steht bei 5.5l. Da handelte es sich wohl oft um Fahrten, die der e-Golf eh nicht hinbekommt, wegen mangelnder Reichweite.
Er fuhr 10'000 km mit Strom und das mit massiv weniger Verbrauch, denn der e-Golf.
Fazit - der e-Golf versagt auf ganzer Linie und ist erst noch sackteuer und klein.
Die "Zusatzkm", die man beim Suchen einer Lademöglichkeit verblödelt, müsste man nebenher abziehen und auf den echten Verbrauch draufschnallen.
Ich will einzig von A nach B - Umwege und der Verbrauch derer werden draufgehauen.
Da nebenher viele Mitmenschen den eigenen PKW bevorzugen, weil der schneller am Ziel ist, denn der ÖV, ist auch die Zeit eben ein Faktor. Wenn ich mit dem e-Golf so lahm bin, weil ich laden muss, wie mit dem ÖV - warum sollt ich den nutzen?.
Da der PHEV Prius keineswegs teurer, denn ein eGolf ist, nein er ist billiger - warum in Gottes Namen sollte jemand die Karre kaufen??
BEVs mögen tolle Dinge für Stadtbewohner sein, aber brauchen die ein Auto?
Meine Antwort - kaum.
Die Frage ist eher - wie oft fahre ich weiter, denn der PHEV elektrisch kommt, aber nur soweit, wie der e-Golf kommt?
Die Antwort auf die Frage ist schnell gegeben - nie.
Ich fahre aber mehr denn 10'000 km pa Tagessaldi von jenseits 400km.
Aber sehr oft fahr ich auch nur zum "Einkaufen" oder Material abholen - keine 40km. Meisst sogar nur 12km.
Hier mal noch kurz ein Ausblick in die "Stromzukunft" - ist erst ab nächstem Jahr rechtlich möglich.
https://smartenergylink.ch/wp-content/uploads/2017/12/171206_Medieninfo-Energiequartier-Huttwil.pdf
P.S. Ausser in 10 Jahren gibts Redoxflowzellen im Massenbetrieb - dann sind die BEVs tot, weil die Windparks dann einfach die Flüssigkeiten aufbereiten und keine teuren Leitungen neu gebaut werden müssen. Und Zapfsäulen gibts bereits genügend.
Ja dann gräbt man halt oder hängt den Kreisverkehr an den angrenzenden Häusern auf oder what ever. Wie gesagt, ist eine engineering challenge.
Wie kann man immer nur so negativ sein? Das hört sich hier immer an, als wäre sone ampelfreie Kreuzung unvereinbar mit Newtons zweitem Gesetz oder so...
Also bei aller Liebe :D
Ungeachtet aller technischen Innovationen in den letzten 60 Jahren, und das waren bedeutendere Innovationen als die E-Mobilität oder das autonome Fahren, sehen unsere Innenstädte im wesentlichen unverändert aus. Auch in 100 Jahren werden unsere Innenstädte nicht viel anders aussehen, wenn es nicht um Größenordnungen krassere Umbrüche (Krieg, massive gesellschaftliche Umbrüche, ...) als in den letzten 60 Jahren gibt.
Ohne die ganz großen Umbrüche wird man auch in Zukunft das ökonomisch vertretbare machen und sich nicht irgendwelchen Utopien hingeben können.
In 100 Jahren wird ein Auto vielleicht vollständig autonom in eine Innenstadt fahren können. Es wird sich einen Parkplatz an einem Gehsteig suchen. Aber dieser Gehsteig, der von der Laterne vielleicht nur nach Bedarf beleuchtet wird, wird genauso aussehen wie heute (wahrscheinlich auch halb versifft und baufällig) und auf ihm werden genauso wie heute Menschen gehen, die sich kein Auto leisten können oder sich vielleicht einfach nur aus freien Stücken zu Fuß fortbewegen.
Innovationen haben schon immer eher im kleinen stattgefunden und verändern nicht im ganz großen Stil ganze Stadtbilder, wie man es sich gerne der Sience-Fiction vorstellt.
big_lebowski
2017-12-26, 11:20:06
^
Man braucht aber nicht immer ein so großes Konstrukt wie oben auf dem Bild. Meistens würde eine kleine Überführung ausreichen. Mehr Unterführungen sind auch denkbar. Man könnte theoretisch die Fahrbahn an bestimmten Stellen "höherlegen", damit die Fußgänger und Radfahrer darunter die Strasse überqueren können. Die Möglichkeiten sind sehr zahlreich. Es könnte je nach Situation eine andere Lösung zum tragen kommen.
Poook
2017-12-26, 12:03:05
Reden wir mal von den Kosten pro km...
Poook
Der Fussgänger und das Rad müssen rauf und runter, was beide nicht mögen, und zudem sind die ohne Dach, auch gleich Wind und Wetter ausgesetzt...
Ganz schlau ;).
Gibt es in Aschaffenburg als Unterführung und un Darmstadt als Überführung mit Rolltreppe. Wird in beiden Städten rege genutzt. In Manchester gibt es das als Unterführung duztendfach. Auch die meisten deutschen Bahnhöfe haben das irgendwo damit die Leute nicht über die Schienen laufen.
Auch sind die meisten Gewehge nicht überdacht, sehe hier den Unterschied nicht zu einem normalen Bürgersteig.
Vll mal die Schweiz verlassen um was von der Welt zu sehen ;)
Kallenpeter
2017-12-26, 12:52:59
1.) Wird der Strommix Tag für Tag "grüner", wodurch die Bilanz reiner Elektrofahrzeuge ebenfalls Tag für Tag besser wird
2.) Wird das Reichweitenproblem ebenfalls immer geringer.
3.) Werden Jahr für Jahr Ladesäulen zugebaut und die Leistung erhöht. "Volltanken" dauert perspektivisch gesehen kaum länger, als beim Benziner
4.) Sinken die Preise der Batterien in PV-ähnlichen Ausmaßen (~10% pro Jahr). Wenn dieser Trend noch ein paar Jahre anhält, brauchen wir uns über die Kosten - auch gegenüber Benzinern bzw. Dieseln - keine größeren Gedanken mehr zu machen. Das Batteriefahrzeug wird sich dann einfach so durchsetzen, weil es billiger und besser ist.
5.) Wir müssen von fossilen Brennstoffen weg. Das ist bekannt und die meisten Staaten folgen generell dieser Strategie. In Mitteleuropa kommt noch dazu, dass wir keine nennenswerten eigenen Ressourcen im Bereich Öl/Gas haben. Es ist also sogar wirtschaftlich absolut sinnvoll mehr Strom zu erzeugen und Öl/Gasimporte zu reduzieren, weil man damit die Wertschöpfung im eigenen Land erhöht.
Genau so ist es. Schön das es auch andere denkende Menschen im Internet gibt. Manchmal hat man das Gefühlt es gibt nur Idioten. Einen Punkt würde ich ergänzen: Die Batterieproduktion wird ebenfalls immer Umweltfreundlicher wenn der Strommix grüner wird.
Aber das sind halt zu viele Argumente für Haarmann. Weswegen er auch garnicht erst darauf eingegangen ist, sondern drauflosgesponnen hat wie eine schlecht programmierte KI mit wirren Sätzen die niemand versteht.
Jupiter
2017-12-30, 11:43:37
Wenn ich sehe das man in der Innenstadt noch immer <3MBps hat und damit schon Probleme hat auf die Seite der Bank zu gelangen und trotzdem 40€ im Monat zahlt sehe ich noch sehr lange keine Infrastruktur für Elektroautos in den Innenstädten. Dafür müssten nicht mal nur Kabel ausgetauscht sondern komplett neue Leitungen verlegt werden und schnelles Internet gibt es schon sehr lange (wir sind fast in 2018) und es wird nicht besser.
Pixelmonk
2018-01-03, 14:20:24
Bin gespannt wieviele Model 3 Tesla im vierten Quartal produziert hat.
Nach Schätzungen könnten es nur 2000 - 3000 Stück sein.
Heute Abend sollte Tesla die Zahlen veröffentlichen.
Pixelmonk
2018-01-03, 15:06:17
Panasonic und Toyota kooperieren um Akkus für zukünftige Elektroautos zu entwickeln.
Dem Zusammenschluss haben sich mittlerweile auch Suzuki, Subaru, Hino, Mazda und DENSO angeschlossen.
Besonders interessant fand ich die Antwort von Panasonics Tsuga als er nach Tesla gefragt wurde.
And what about Tesla, a reporter asked. An understandably uncomfortable Tsuga said that as a battery maker, he must strive to offer the best in the business to stay alive, “but the definition of best will change as time goes by. The 18650 and 2170 cells currently are the best in the business, and they are used by Tesla.”
And then, the shoe dropped.
“But if you look at the future, where do we see growth?” Tsuga continued. “Which existing car manufacturer will play a leading role? What type of battery will they require?”
https://dailykanban.com/2017/12/thats-going-hurt-elon-musk-battery-partner-panasonic-romantically-involved-toyota/
http://fs1.directupload.net/images/180103/toq3r5ur.jpg
Toyota-led electric vehicle project adds four more automakers
Consortium now includes makers of trucks, midsize cars and compacts
https://asia.nikkei.com/Business/Companies/Toyota-led-electric-vehicle-project-adds-four-more-automakers
Pixelmonk
2018-01-03, 16:52:54
Den Porsche Mission E soll es in drei Versionen geben, 300 kW, 400 kW, und 500 kW. Vermutlicher Preis ab $75000.
CAR reports that the base Carrera version will be tuned to 300 kW (402 hp), while the middle Carrera S version will produce 400 kW (536 hp). The range-topping Turbo trim, meanwhile, will churn out 500 kW (670 hp). All three will feature all-wheel drive and will be able to cover about 300 miles on a full charge, even though a front-wheel-drive version is also expected to be in the works for a later debut from the rest of the pack. The Mission E sedans will have two-speed transmissions -- basically an in-town gear and a highway gear -- and are expected to offer 0-60-mph sprint times of 3.5 seconds, as well as top speeds limited to 155 mph.
http://autoweek.com/article/green-cars/porsches-electric-mission-e-tesla-fighter-will-be-offered-three-power-levels
Pixelmonk
2018-01-03, 17:27:22
Tesla Model 3: Connonball EV Rekord: 50h 16min
On Thursday, December 28th, 2017, Alex Roy joined Daniel Zorrilla, a Tesla Model 3 owner, to test the range and reliability of that vehicle—which happens to be one of the first delivered Model 3 customer cars. The pair departed the Portofino Inn in Redondo Beach, California; their final destination was the Red Ball garage in New York City. The two completed the cross-country drive in 50 hours and 16 minutes, setting a new electric Cannonball Run record.
Total time: 50 hours, 16 minutes, 32 seconds
Total mileage: 2860 miles
Charging cost: $100.95
http://www.thedrive.com/new-cars/17312/tesla-model-3-sets-new-ev-cannonball-run-record-of-50-hours-16-minutes?xid=twittershare
http://fs1.directupload.net/images/180103/vni967e2.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180103/5sq5naqy.jpg
Ylh0QyfmaYc
Bin gespannt wieviele Model 3 Tesla im vierten Quartal produziert hat.
Nach Schätzungen könnten es nur 2000 - 3000 Stück sein.
Heute Abend sollte Tesla die Zahlen veröffentlichen.
Ich glaub Tesla hat getrickst.
Wir wissen ja, dass Tesla + SpaceX Mitarbeiter ca. 10k vorbestellt hatten.
IMHO hat Tesla einfach am Jahresende 100 Kisten an Hardcore Fans ausgeliefert um positive Presse zu bekommen.
Ich lass mich gern überraschen aber die Chance das Tesla in Q4 irgendwie 10k Model 3 produziert hat ist gleich null.
Was mich viel mehr interessiert ist, wie die Kapazität stand jetzt ist. Sind sie bei 500 pro Woche oder bei 2000.
Pixelmonk
2018-01-03, 19:22:39
Ich glaub Tesla hat getrickst.
Wir wissen ja, dass Tesla + SpaceX Mitarbeiter ca. 10k vorbestellt hatten.
IMHO hat Tesla einfach am Jahresende 100 Kisten an Hardcore Fans ausgeliefert um positive Presse zu bekommen.
Ich lass mich gern überraschen aber die Chance das Tesla in Q4 irgendwie 10k Model 3 produziert hat ist gleich null.
Was mich viel mehr interessiert ist, wie die Kapazität stand jetzt ist. Sind sie bei 500 pro Woche oder bei 2000.
Ich glaube auch dass Tesla getrickst hat um zum Quartalsende bessere Zahlen zu erhalten.
Hab einige Berichte gelesen in denen Kunden mitgeteilt wurde dass sie ihr Model 3 abholen können; Als sie es abholen wollten, wurde ihnen gesagt dass es ein Problem gäbe.
So genau prüft die Zahlen wohl eh keiner nach, und falls doch kann Tesla immer noch sagen wir haben in 2017 geliefert aber es gab ein Problem.
http://fs1.directupload.net/images/180103/uaakvwya.jpg
https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/model-3-arriving-december-28th.104836/
Das würde ich mal unter "Weihnachtliche Verplantheit" abheften.
Genügend "normale" Leute haben Ihr Model 3 noch in 2017 bekommen. Das paar mehr rein zu faken hat Tesla glaub ich nicht nötig.
Pixelmonk
2018-01-03, 22:51:37
Q4 Produktion Model 3: 2425 Stück
Q4 Lieferungen Model 3: 1550 Stück
Q4 Model 3 in Transit: 860 Stück
5000 Model 3 pro Woche wollen sie nun erst in Q2 2018 erreichen.
In Q4, Tesla delivered 29,870 vehicles, of which 15,200 were Model S, 13,120 were Model X, and 1,550 were Model 3.
Q4 production totaled 24,565 vehicles, of which 2,425 were Model 3.
As we continue to focus on quality and efficiency rather than simply pushing for the highest possible volume in the shortest period of time, we expect to have a slightly more gradual ramp through Q1, likely ending the quarter at a weekly rate of about 2,500 Model 3 vehicles. We intend to achieve the 5,000 per week milestone by the end of Q2.
http://ir.tesla.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=1053245
Winnie
2018-01-03, 22:52:50
Ich hole mir morgen erstmal einen Hyundai Ioniq electric für eine 24 Stunden Probefahrt ab - um einen halbwegs realistischen Einblick zu bekommen, muss ich ja zumindest mal einen kompletten Home -> Arbeit -> Home - Zyklus nachfahren.
Ganz klappt es zwar nicht, stattdessen werde ich von der Arbeit zum Händler fahren, dort gibt es eine 60 minütige Einweisung, dann von dort elektrisch nach Hause (60 km)...nächsten Tag dann wieder zur Arbeit (50 km) und nach der Arbeit zurück zum Händler (10 km), wieder in den Diesel steigen :)
Ich bin gespannt, da ich noch nie ein Elektro-Auto gefahren bin...
Voodoo6000
2018-01-03, 23:04:52
5000 Model 3 pro Woche wollen sie nun erst in Q2 2018 erreichen.
Ende Q2 also 6 Monate Verzögerung. Damit sind die angepeilten 500k Autos 2018 unrealistisch.
Hyundai Ioniq
Tolles Auto, leider kommt die Produktion nicht hinterher.
Norway powers ahead (electrically): over half new car sales now electric or hybrid (https://www.reuters.com/article/us-environment-norway-autos/norway-powers-ahead-over-half-new-car-sales-now-electric-or-hybrid-idUSKBN1ES0WC)
electric car sales in Norway rose to 39 percent in 2017 from 29 in 2016,
Pixelmonk
2018-01-04, 11:17:02
Ende Q2 also 6 Monate Verzögerung. Damit sind die angepeilten 500k Autos 2018 unrealistisch.
Für 2018 erwarte ich 150k Model 3, maximal 200k.
Kallenpeter
2018-01-04, 12:01:50
Neue Informationen zum gepimpten Leaf der Ende des Jahres kommt:
- Zellen erstmals von LG und mit Temperatur Management
- 64kWh Batterie mit 360km EPA Reichweite
- 100kW Schnelllademöglichkeit
- 160kW Leistung
https://electrek.co/2018/01/04/nissan-leaf-2019-specs-range-charging/
Steffko
2018-01-04, 12:10:54
Den Porsche Mission E soll es in drei Versionen geben, 300 kW, 400 kW, und 500 kW. Vermutlicher Preis ab $75000.
Soll die 2-Gang Schaltung die Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten erhöhen :confused:
Argo Zero
2018-01-04, 12:11:55
Soll die 2-Gang Schaltung die Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten erhöhen :confused:
Sozusagen. In der Formula E hat man auch Gangschaltungen im Einsatz. :)
Steffko
2018-01-04, 12:18:41
Interessant. Wieso macht das bisher denn sonst niemand? Oder machen das andere auch schon und ich habs noch nicht mitbekommen :biggrin: Wunderte mich schon immer, dass man da nur mit einem Gang rumfährt und ich dachte bisher irgendwie, dass mehrere Gänge bei E-Motoren einfach nix bringen.
Interessant. Wieso macht das bisher denn sonst niemand? Oder machen das andere auch schon und ich habs noch nicht mitbekommen :biggrin: Wunderte mich schon immer, dass man da nur mit einem Gang rumfährt und ich dachte bisher irgendwie, dass mehrere Gänge bei E-Motoren einfach nix bringen.
Das ist ein reines deutsches Problem. Im Rest der Welt, fährt niemand schneller als 130.
/edit
Hier mal als Vergleich die Zahlen vom Bolt / Ampera-E
23.000 Einheiten in 12 Monaten. Mal schaun wo Tesla landet.
https://electrek.files.wordpress.com/2018/01/bolt_ev_sales_dec_2017.png?w=645&h=294
https://www.motor-talk.de/news/e-motoren-haben-grosse-elastizitaet-t4789559.html
Als Fazit müsste die einzig richtige Aussage so lauten:
Der Elektromotor kann durch sein breites Drehzahlband auf ein mehrstufiges Getriebe verzichten. Dabei muss jedoch ein Kompromiss bei der Höchstgeschwindigkeit getroffen werden, denn maximale Höchstgeschwindigkeit und maximale Beschleunigung schließen sich aus. Wird eine deutlich niedrigere Höchstgeschwindigkeit akzeptiert, kann der Elektromotor das Fahrzeug aus dem Stand im besten Fall etwas schneller beschleunigen als ein gleich starker Verbrennungsmotor. Dafür sind folgende Umstände verantwortlich: Der Elektromotor liefert das maximale Drehmoment aus dem Stand bis zur Erreichung der maximalen Leistung, die dann konstant bis zur Drehzahlgrenze abgegeben werden kann. Schaltpausen gibt es nicht. Dabei spielt jedoch auch das Gewicht eine Rolle. Viele Elektroautos sind noch deutlich schwerer als ihre Geschwister mit Verbrennungsmotor, weshalb sich für das Elektroauto bei gleicher Leistung keine oder nur geringe Vorteile bei der Beschleunigung ergeben.
Pixelmonk
2018-01-04, 12:54:42
Hier mal als Vergleich die Zahlen vom Bolt / Ampera-E
23.000 Einheiten in 12 Monaten. Mal schaun wo Tesla landet.
2017 Tesla US Sales: ~50147 (laut insideEVs (https://insideevs.com/monthly-plug-in-sales-scorecard/))
Model S: 27060
Model X: 21315
Model 3: 1772
Die Gesamtproduktion von Model S und X stagniert seit sechs Quartalen um 25k. In Q4 wurden sogar nur 22140 produziert, da sie Arbeiter für die Model 3 Produktion brauchten.
Q3 2016: 25185
Q4 2016: 24882
Q1 2017: 25418
Q2 2017: 25708
Q3 2017: 25336
Q4 2017: 22140
Voodoo6000
2018-01-04, 13:25:12
Das ist ein reines deutsches Problem. Im Rest der Welt, fährt niemand schneller als 130.
In Polen darf man 140 fahren
Hier mal als Vergleich die Zahlen vom Bolt / Ampera-E
23.000 Einheiten in 12 Monaten. Mal schaun wo Tesla landet.
[IMG]https://electrek.files.wordpress.com/2018/01/bolt_ev_sales_dec_2017.png?w=645&h=294
Ich finde die Zahlen mittlerweile sehr ordentlich. Im Q4 war der Bolt das meistgekaufte Elektroauto in den USA:) GM hat noch zwei weitere Modelle auf Basis des Bolts geplant und 2020 gibt es dann eine neue Architektur.
In Polen darf man 140 fahren
Für 140 brauchst aber auch noch keinen zweiten Gang. Für die üblichen 250 bei Uns macht es dagegen schon Sinn.
Der neue Tesla Roadster wird auch mehrere Gänge haben. 400km/h mit fixer Übersetzung halte ich für nicht möglich.
Die Zahlen vom Bolt sind schon OK, das war nicht negativ gemeint. Bin trotzdem gespannt was Tesla nach einem Jahr Produktion ende Juli vorweisen kann.
Pixelmonk
2018-01-04, 13:59:38
Neue Informationen zum gepimpten Leaf der Ende des Jahres kommt:
- Zellen erstmals von LG und mit Temperatur Management
- 64kWh Batterie mit 360km EPA Reichweite
- 100kW Schnelllademöglichkeit
- 160kW Leistung
https://electrek.co/2018/01/04/nissan-leaf-2019-specs-range-charging/
Wurde auch Zeit dass der Akku des Leafs aktiv gekühlt werden kann.
Das war bisher ein Nachteil, besonders in warmen Regionen.
Preis soll ~$35000 betragen, somit könnte er einige Kunden vom Model 3 weglocken.
Pixelmonk
2018-01-04, 14:26:57
Volkswagen I.D. CROZZ könnte schon 2019 kommen.
Ursprünglich wollte VW das erste Elektroauto-SUV seiner neuen Stromer-Familie I.D. erst im nächsten Jahrzehnt auf den Markt bringen, nun könnte es aber bereits deutlich früher soweit sein: Medienberichten zufolge ziehen die Wolfsburger den Start des I.D. CROZZ um ein Jahr vor.
Das vollelektrische Crossover-Coupé, das Mitte 2016 vorgestellt wurde und in den USA unter anderem gegen Teslas großes SUV Model X antreten soll, wird nicht erst 2020, sondern bereits 2019 in den Handel kommen. Das berichtet die Zeitschrift auto motor und sport unter Berufung auf Unternehmenskreise in Wolfsburg.
https://ecomento.de/2018/01/03/vw-elektroauto-suv-i-d-crozz-koennte-schon-2019-kommen/
http://fs1.directupload.net/images/180104/ltdriz9x.jpg
Pixelmonk
2018-01-04, 14:30:53
Volkswagen will Produktion von Batteriesystemen bis 2020 verfünffachen.
Volkswagen wird laut einem Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen“ in Braunschweig bald mit dem Bau einer zweiten Halle zur Produktion von Batteriesystemen für seine Elektroautos beginnen.
Der Standort soll in die Lage versetzt werden, die Stückzahlen bis zum Jahr 2020 zu verfünffachen. Aus Braunschweig werde der Großteil der Akku-Systeme für die neuen I.D-Stromer von VW auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) kommen.
Im vergangenen November gab VW in seiner Konzern-Planungsrunde für die Jahre 2018 bis 2022 Investitionen von über 34 Mrd Euro bekannt. In die Fortentwicklung der deutschen Komponenten-Standorte investiert VW davon in Braunschweig mehr als 750 Mio Euro, in Zwickau rund 1 Mrd Euro, in Kassel rund 1,5 Mrd Euro und in Salzgitter mehr als 800 Mio Euro.
https://www.electrive.net/2018/01/04/vw-will-produktion-von-batteriesystemen-verfuenffachen/
Volkswagen I.D. CROZZ könnte schon 2019 kommen.
http://fs1.directupload.net/images/180104/ltdriz9x.jpg
So ein Bullshit!
I.D. CROZZ konkurriert gegen das kommende Model Y und nicht gegen Model X.
Insofern eigentlich ein sehr guter Schachzug von VW. Tesla ist beim Model 3 nicht mehr schlagbar, weil der zeitliche Vorsprung zu groß ist. VW könnte aber 6-12 Monate vor Tesla mit Ihrem Mittelklasse SUV auf dem Markt sein. Das wäre schon ein deutliches Zeichen und gerade in den USA ist das ja ein ganz wichtiger Markt. Ich glaub immer noch, dass VW die Model 3 Thematik relativ entspannt sieht. Zum einen konkurriert das Fahrzeug mit keinem direkten VW Produkt. (Lediglich Audi muss sich mit dem A4 sorgen machen, aber ist ja eine andere Firma.) zum Anderen ist VW ja der absolute Meister darin einen Markt von hinten aufzurollen. Davor hab ich einen riesen Respekt bei VW. Man kann über die Bude vieles Sagen aber die begründete Arroganz behaupten zu können "Ist uns Egal, wenn wir die letzten sind, wir haben garantiert das Beste Produkt" imponiert mir schon.
Pixelmonk
2018-01-04, 15:08:17
So ein Bullshit!
I.D. CROZZ konkurriert gegen das kommende Model Y und nicht gegen Model X.
Von der Größe her konkurriert der I.D. CROZZ eher mit dem Model Y, das ist richtig.
Der Vorteil des Model X gegenüber dem Model Y ist dass das Model X existiert. Vom Model Y existiert es bisher nur ein Teaser-image.
Wer weiß wann das Model Y kommt. Tesla muss erst eine neue Produktionsstraße bauen, in Fremont ist dafür kein Platz mehr.
Bleibt aber noch die Frage, ob VW bis dahin ein ähnlich schnelles, unkompliziertes und dichtes Ladesäulen-Netzwerk bereitstellen kann. Das ist imho derzeit noch ein riesiges Alleinstellungsmerkmal von Tesla.
Die aktuellen Ladesäulen-Alternativen haben meist ein unterschiedliches Abrechnungs- bzw. Bezahlsystem, Unterschiedliche Leistung/Performance sowie lade Stecker & Standards. ..ggf schreibe ich die Tage nochmal ein paar Zeilen, ich war kürzlich mal wieder mit dem X unterwegs, abseits von den Tesla Super-Chargern. :)
Gruß
BUG
Voodoo6000
2018-01-04, 15:16:24
Jup, zum Glück wird der I.D. CROZZ kein Model X Konkurrent.(dann wäre er viel zu teuer)
I.D. CROZZ=Model Y
Audi e-tron = Model X
Porsche Mission E = Model S
Ein Model 3 Konkurrent ist noch nicht angekündigt aber Limousinen sind auch nicht mehr so wichtig. Die Verkäufe in dieser Klasse lassen nach. Ich bin mir auch ziemlich sicher das ein Model Y langfristig erfolgreicher als das Model 3 sein wird.(außer Tesla übertreibt beim Preis des Model Y)
Europa Midsized car segment -14% (http://carsalesbase.com/european-sales-2017-q1-q3-midsized-car-segment/)
Europa compact & midsized crossover segments +32% (http://carsalesbase.com/european-sales-2017-q1-q3-compact-midsized-crossover-segments/)
Bleibt aber noch die Frage, ob VW bis dahin ein ähnlich schnelles, unkompliziertes und dichtes Ladesäulen-Netzwerk bereitstellen kann. Das ist imho derzeit noch ein riesiges Alleinstellungsmerkmal von Tesla.
Ich bin da relative optimistisch, dass sich hier CSS durchsetzt. Die Infrastruktur dafür wird auch immer besser. Alle Europäischen Premiumhersteller setzen auf CSS.
Pixelmonk
2018-01-04, 15:24:23
Bleibt aber noch die Frage, ob VW bis dahin ein ähnlich schnelles, unkompliziertes und dichtes Ladesäulen-Netzwerk bereitstellen kann. Das ist imho derzeit noch ein riesiges Alleinstellungsmerkmal von Tesla.
Die aktuellen Ladesäulen-Alternativen haben meist ein unterschiedliches Abrechnungs- bzw. Bezahlsystem, Unterschiedliche Leistung/Performance sowie lade Stecker & Standards. ..ggf schreibe ich die Tage nochmal ein paar Zeilen, ich war kürzlich mal wieder mit dem X unterwegs, abseits von den Tesla Super-Chargern. :)
Gruß
BUG
Die ersten 350 kW Ladestationen gehen in Betrieb.
Bis 2020 will Ionity (Volkswagen, Daimler, BMW, Ford, Shell) 400 Ladestationen (400 Standorte, mehrere Ladesäulen pro Station) in Europa errichten.
Tesla hat ca. 60 Ladestationen in Deutschland, in den Ländern des Ionity-netzerks hat Tesla ca. 200 Ladestationen.
Andere Anbieter wie E.ON werden auch Schnellladenetzwerke errichten.
Zu zeitaufwändig alle Artikel einzeln zu verlinken, schau mal auf https://www.electrive.net/category/energie-infrastruktur/
Haarmann
2018-01-04, 15:32:16
Tesla kann offenbar die Halden leeren. Mehr abgesetzt, denn produziert.
Aber der Volkstesla stottert definitiv.
Poook
Weil ich nicht nur Bern sehe, sondern auch exotischere Dinge, weiss ich, das solche Lösungen dort nicht funktionieren. Zu heiss bis zu kalt oder zu gefrohren. Kostet ziemlich viel Arbeit sowas im Winter benutzbar zu halten.
Aber als Berner kann ich Dir versichern - die Lauben sind ein Segen bei Regen...
Pixelmonk
2018-01-04, 15:59:55
Audi will mehrere E-tron Modelle rausbringen. Starten soll der E-tron quattro dieses Jahr in Norwegen, die anderen Modelle sollen 2019 folgen.
Audi hat in Norwegen ca. 3000 Reservierungen für den E-tron Quattro.
E-tron Quattro (SUV)
http://fs1.directupload.net/images/180104/xo59oe7f.jpg
E-tron Sportback (CUV)
http://fs1.directupload.net/images/180104/8vleqtqf.jpg
E-tron sport sedan (Sedan)
http://fs1.directupload.net/images/180104/r3nwf6wg.jpg
Pixelmonk
2018-01-04, 16:37:08
Volkswagen arbeitet mit Aurora Innovation zusammen um bis 2021 in Städten mobility-as-a-service Dienstleistungen anbieten zu können.
Die Leitung von Aurora Innovation ist hochkarätig.
Chris Urmson - ehemals Leiter des Google self-driving car projects.
Sterling Anderson - ehemals Direktor von Tesla Autopilot.
Drew Bagnell - ehemals Uber autonomy and perception lead.
This Company Is Set to Become a Driving Force Behind Fully Autonomous Vehicles
Aurora Innovation, the secretive startup founded by some of best minds in self-driving cars, has landed partnerships with Volkswagen Group (vlkay) and Hyundai (hyundai-motor) to help bring fully autonomous vehicles to the masses faster.
And plans are already in motion. Volkswagen, which has been working with Aurora for the past six months, aims to launch commercial fleets of self-driving electric vehicles in two to five cities beginning in 2021, VW Group’s chief digital officer Johann Jungwirth told Fortune. These “mobility-as-a-service” fleets — a system VW Group is currently developing — will initially include smaller self-driving vehicles (like the SEDRIC pod unveiled in 2017) that people can hail as well as larger vans. Jungwirth says Aurora’s self-driving tech could be applied to other vehicle platforms as well, including autonomous trucks, delivery vans, even roving mailbox stations.
http://fortune.com/2018/01/04/volkswagen-hyundai-aurora-self-driving-cars/
desert
2018-01-04, 16:53:18
Bleibt aber noch die Frage, ob VW bis dahin ein ähnlich schnelles, unkompliziertes und dichtes Ladesäulen-Netzwerk bereitstellen kann. Das ist imho derzeit noch ein riesiges Alleinstellungsmerkmal von Tesla.
Die aktuellen Ladesäulen-Alternativen haben meist ein unterschiedliches Abrechnungs- bzw. Bezahlsystem, Unterschiedliche Leistung/Performance sowie lade Stecker & Standards. ..ggf schreibe ich die Tage nochmal ein paar Zeilen, ich war kürzlich mal wieder mit dem X unterwegs, abseits von den Tesla Super-Chargern. :)
Gruß
BUG
Und was bringt dir das Superchargernetzwerk? Tesla hat 60 % seiner Fahrzeuge von der Nutzung der Supercharger ausgeschlossen. An Superchargern dürfen Besitzer Gewerbliche Fahrzeuge nicht mehr laden, Tesla hat nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, das die Supercharger nur von Privatkunden genutzt werden darf ! wir werden also in Zukunft berichte lesen, das Geschäftskunden nicht mehr an Superchargern geladen werden..
http://teslamag.de/news/tesla-supercharger-sind-nicht-fuer-den-taeglichen-gebrauch-gedacht-3605
..Die Supercharger sind von Tesla Motors eigentlich dafür gedacht, kostenlose Lademöglichkeiten für Reisen mit großer Entfernung anzubieten. Sie sollen keinesfalls dazu dienen, das Model S täglich oder mehrmals in der Woche dort aufzuladen. ...
Kallenpeter
2018-01-04, 17:15:59
Die ersten 350 kW Ladestationen gehen in Betrieb.
Bis 2020 will Ionity (Volkswagen, Daimler, BMW, Ford, Shell) 400 Ladestationen (400 Standorte, mehrere Ladesäulen pro Station) in Europa errichten.
Andere Anbieter wie E.ON werden auch Schnellladenetzwerke errichten.[/url]
Ionity und Eon. Aber auch Shell, EnBW, Fastned (Niederländischer Anbieter) wollen Schnellladestationan errichten. Es scheint als würde 2018 der Kampf um Marktanteile beginnen, denn wenn eine Rastätte einmal eine Ladestation hat, ist man wohl auf Jahre oder gar für immer vor Konkurrenz an dieser Raststätte geschützt.
Das Henne-Ei-Problem scheint also in sofern gelöst, als das alle von einem Sieg der eAutos ausgehen und die Ladestationen Anbieter dann auch bereit sind ein paar Jahre in Vorleistung zu gehen und Verluste hinzunehmen.
Man stelle sich vor was passieren würde, wenn man auch nur die hälfte der acht Milliarden Dieselsubventionen pro Jahr nehmen würde und damit Elektromobilität fördern würde......aber da erwartet man wohl zu viel von unserer Politik. Mehr als vier Jahre nach vorne denken ist nicht drinne.
Kallenpeter
2018-01-04, 17:19:21
..Die Supercharger sind von Tesla Motors eigentlich dafür gedacht, kostenlose Lademöglichkeiten für Reisen mit großer Entfernung anzubieten. Sie sollen keinesfalls dazu dienen, das Model S täglich oder mehrmals in der Woche dort aufzuladen. ...
Ich halte es langfristig auch für einen Irrweg das Tesla nicht auf CCS setzt. In Europa dürfte das der defakto Standard werden. Und Tesla in allen Ehren, aber sie werden nicht die Marktmacht haben dagegen zu halten. Auf kurz oder lang hat CCS die weitaus bessere Infrastruktur. Und Ladeinfrastruktur wird das wichtigste Kaufkriterium.
Und was bringt dir das Superchargernetzwerk? Tesla hat 60 % seiner Fahrzeuge von der Nutzung der Supercharger ausgeschlossen. An Superchargern dürfen Besitzer Gewerbliche Fahrzeuge nicht mehr laden, Tesla hat nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, das die Supercharger nur von Privatkunden genutzt werden darf ! wir werden also in Zukunft berichte lesen, das Geschäftskunden nicht mehr an Superchargern geladen werden...
Und wo sind diese Berichte?
Ich glaub Du bist etwas "lost in translation". Was Tesla nicht will sind Taxis und Ähnliches. Also Leute die mit Fahrdienstleistungen Geld verdienen.
Das Tesla (zahlende) Geschäftskunden an seinen Superchargern will ist doch selbstverständlich. Sieht man schon an den kommenden "Megachargern" deren Standorte ZUSAMMEN MIT GESCHÄFTSKUNDEN ausgewählt werden.
Wenn ich solche Kommentare immer lese... als ob Tesla die Supercharger Nutzung für jeden, der sein Auto auf eine Firma gekauft hätte deaktiviert hätte. Was technisch übrigens kein Problem und bis morgen umsetzbar wäre. Wenn das böse böse Tesla das so leicht kann, warum ist es dann nicht so?
desert
2018-01-04, 18:13:25
Und wo sind diese Berichte?
Ich glaub Du bist etwas "lost in translation". Was Tesla nicht will sind Taxis und Ähnliches. Also Leute die mit Fahrdienstleistungen Geld verdienen.
Das Tesla (zahlende) Geschäftskunden an seinen Superchargern will ist doch selbstverständlich. Sieht man schon an den kommenden "Megachargern" deren Standorte ZUSAMMEN MIT GESCHÄFTSKUNDEN ausgewählt werden.
Wenn ich solche Kommentare immer lese... als ob Tesla die Supercharger Nutzung für jeden, der sein Auto auf eine Firma gekauft hätte deaktiviert hätte. Was technisch übrigens kein Problem und bis morgen umsetzbar wäre. Wenn das böse böse Tesla das so leicht kann, warum ist es dann nicht so?
Viellleicht langt dir ja eine Aussage aus den AGB von Tesla, aber bestimmt findest du einen Grund warum das doch nicht so ist, so als Tesla jünger:
tesla.com/de_DE/about/le...arger-fair-use
..Wir bauen kontinuierlich unser globales Netzwerk an Supercharger-Ladestationen („Supercharger“) aus, um private Langstreckenfahren zu ermöglichen und denjenigen eine Ladelösung zu bieten, die keinen unmittelbaren Zugang zu Lademöglichkeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz haben. Hierdurch beschleunigen wir zugleich die Verbreitung von Elektrofahrzeugen. Sofern Supercharger jenseits ihrer Zwecksetzung genutzt werden, wirkt sich dies negativ auf ihre Verfügbarkeit für andere Nutzer aus. ....
als Taxi,
für vermittelte Mitfahrgelegenheiten (über UBER, Lyft oder ähnliche Dienstleister),
zum Zwecke des kommerziellen Transports oder der kommerziellen Belieferung,
für öffentliche oder staatliche Zwecke, oder
für sonstige kommerzielle Zwecke oder Unternehmungen
...
Das ist eindeutig. Das schliesst z.b. sämtliche Fahrzeuge der Öffentlichen Verwaltungen aus und eben auch jegliche Fahrzeuge die für kommerzielle Zwecke benutzt werden, und ja, ein Kundenbesuch ist ein kommerzieller Zweck..
Gent Leman
2018-01-04, 18:50:02
Man stelle sich vor was passieren würde, wenn man auch nur die hälfte der acht Milliarden Dieselsubventionen pro Jahr nehmen würde und damit Elektromobilität fördern würde......aber da erwartet man wohl zu viel von unserer Politik. Mehr als vier Jahre nach vorne denken ist nicht drinne.
Man stelle sich vor was passieren würde, wenn man den Strom ebenso besteuern würde, wie Diesel oder gar Benzin. Das erwarte ich in Zukunft von der Politik, da keiner auf die Einnahmen aus der Mineralölsteuer verzichten will.
Also jetzt ein teures E-Auto kaufen und kostenneutral bis leicht sparsamer gegenüber Verbrennern fahren oder mit fallenden Batteriepreisen auf billigere E-Autos hoffen, aber dann eine Breitseite bei der Stromsteuer bekommen?
Hab mir mal nochmal die Zahlen von Tesla angeschaut. Wenn sie die Produktion des Model 3 nicht in den Griff bekommen, wird im Laufe des Jahres der Cash-Bestand aufgebraucht sein. Außer man führt noch irgendwie eine Kapitalerhöhung durch. Ansonsten ist Schicht im Schacht und die Marke dürfte an den meistbietenden verkauft werden.
Bleibt auf jeden Fall spannend :popcorn:
desert
2018-01-04, 19:13:12
Hab mir mal nochmal die Zahlen von Tesla angeschaut. Wenn sie die Produktion des Model 3 nicht in den Griff bekommen, wird im Laufe des Jahres der Cash-Bestand aufgebraucht sein. Außer man führt noch irgendwie eine Kapitalerhöhung durch. Ansonsten ist Schicht im Schacht und die Marke dürfte an den meistbietenden verkauft werden.
Bleint auf jeden Fall spannend :popcorn:
Ist ungefähr Juli soweit, aber keine Sorge neue Finanizierungsrunden werden folgen. Das Schnellballsystem will gefüttert werden.
Kallenpeter
2018-01-04, 19:40:40
Man stelle sich vor was passieren würde, wenn man den Strom ebenso besteuern würde, wie Diesel oder gar Benzin. Das erwarte ich in Zukunft von der Politik, da keiner auf die Einnahmen aus der Mineralölsteuer verzichten will.
Also jetzt ein teures E-Auto kaufen und kostenneutral bis leicht sparsamer gegenüber Verbrennern fahren oder mit fallenden Batteriepreisen auf billigere E-Autos hoffen, aber dann eine Breitseite bei der Stromsteuer bekommen?
Geringere Ausgaben für Ölimporte führen Nachweislich zu einem erhöhten Wirtschaftswachstum, welches wiederum die Steuereinnahmen steigen lässt.
Daher kurze Nachfrage: Kannst du mir kurz sagen woher du weißt, dass die steigenden allgemeinen Steuereinnahmen NICHT die sinkenden Einnahmen durch die Mineralölsteuer kompensieren?
Kannst du nicht? Du hast einfach irgendwas geschrieben, von dem niemand weis ob und wie es eintritt? Ok.....
Winnie
2018-01-04, 19:57:15
Ich hole mir morgen erstmal einen Hyundai Ioniq electric für eine 24 Stunden Probefahrt ab - um einen halbwegs realistischen Einblick zu bekommen, muss ich ja zumindest mal einen kompletten Home -> Arbeit -> Home - Zyklus nachfahren.
Ganz klappt es zwar nicht, stattdessen werde ich von der Arbeit zum Händler fahren, dort gibt es eine 60 minütige Einweisung, dann von dort elektrisch nach Hause (60 km)...nächsten Tag dann wieder zur Arbeit (50 km) und nach der Arbeit zurück zum Händler (10 km), wieder in den Diesel steigen :)
Ich bin gespannt, da ich noch nie ein Elektro-Auto gefahren bin...
So, die ersten 80 km habe ich nun hinter mir, nun steht der Ioniq unterm Carport und hängt an der SchuKo-Steckdose.
Akku hat noch 65%, verbleibende Ladezeit 5 Stunden.
Zur Zeit bin ich noch ein wenig überfordert von den ganzen Assistenz-Systemen - aber das Auto macht definitiv Spaß, auch wenn es natürlich kein Sportwagen ist.
Am liebsten würde ich das gute Stück direkt behalten :)
Poook
2018-01-04, 19:59:08
Poook
Weil ich nicht nur Bern sehe, sondern auch exotischere Dinge, weiss ich, das solche Lösungen dort nicht funktionieren. Zu heiss bis zu kalt oder zu gefrohren. Kostet ziemlich viel Arbeit sowas im Winter benutzbar zu halten.
Aber als Berner kann ich Dir versichern - die Lauben sind ein Segen bei Regen...
Habe dir mehrere Stellen in Europa genannt wo diese Systeme funktionieren und genutzt werden. Natürlich ist eine Überdachung für Fußgänger ein Segen, aber wo gibt es denn Überdachung auf normalen Fußwegen?
Gent Leman
2018-01-04, 20:19:50
Geringere Ausgaben für Ölimporte führen Nachweislich zu einem erhöhten Wirtschaftswachstum, welches wiederum die Steuereinnahmen steigen lässt.
Daher kurze Nachfrage: Kannst du mir kurz sagen woher du weißt, dass die steigenden allgemeinen Steuereinnahmen NICHT die sinkenden Einnahmen durch die Mineralölsteuer kompensieren?
Kannst du nicht? Du hast einfach irgendwas geschrieben, von dem niemand weis ob und wie es eintritt? Ok.....
Fanatikern eine Gegenargumentation anzubieten ist Perlen vor die Säue, ich weiß. Deine Spekulation ist nicht minder aus den Fingern gesaugt. Du redest von Wirtschaftswachstum durch Ölverzicht? Für 30 Mrd. wurde Rohöl importiert, fällt das weg gibts vielleicht einen Impuls, auf jeden Fall würden die Heizölabhängigen blöd aus der Wäsche schauen, ebenso die Chemieindustrie und die Straßenbauer und erst diese Gasgriller oder LPG-Fahrer....
Kallenpeter
2018-01-04, 21:48:07
Fanatikern eine Gegenargumentation anzubieten ist Perlen vor die Säue, ich weiß. Deine Spekulation ist nicht minder aus den Fingern gesaugt. Du redest von Wirtschaftswachstum durch Ölverzicht? Für 30 Mrd. wurde Rohöl importiert, fällt das weg gibts vielleicht einen Impuls, auf jeden Fall würden die Heizölabhängigen blöd aus der Wäsche schauen, ebenso die Chemieindustrie und die Straßenbauer und erst diese Gasgriller oder LPG-Fahrer....
Nein, nicht vielleicht. Es ist unter Wirtschaftswissenschaftlern ziemlich unbestritten das geringere Ausgaben für Erdölimporte das Wirtschaftswachstum stimulieren.
Auf der anderen Seite sind deine Aussagen folgende:
- dem Staat fehlen durch eAutos Steuereinnahmen und
- diese werden durch eine höhere Stromsteuer kompensiert
Ersteinmal wird es kein plötzliches Ereignis sein, sondern ein Umstieg der Jahrzehnte dauert. Vielleicht wird der Staat nicht weniger Einnehmen, vielleicht schon, aber vielleicht braucht er das Geld dann ja auch garnicht. Niemand kann vorhersagen wie die Welt in 20 oder 30 Jahren aussieht.
Und falls er weniger einnimmt und falls er es dann anderswo holen muss, gibt es tausende Möglichkeiten. Das dies ausgerechnet bei der Stromsteuer passieren soll, entspringt deiner Fantasie.
Im Moment wollen die meisten Politiker Steuern und Abgaben auf Strom senken. Erhöhen will sie momentan niemand.
desert
2018-01-04, 22:22:21
Nein, nicht vielleicht. Es ist unter Wirtschaftswissenschaftlern ziemlich unbestritten das geringere Ausgaben für Erdölimporte das Wirtschaftswachstum stimulieren.
Auf der anderen Seite sind deine Aussagen folgende:
- dem Staat fehlen durch eAutos Steuereinnahmen und
- diese werden durch eine höhere Stromsteuer kompensiert
Ersteinmal wird es kein plötzliches Ereignis sein, sondern ein Umstieg der Jahrzehnte dauert. Vielleicht wird der Staat nicht weniger Einnehmen, vielleicht schon, aber vielleicht braucht er das Geld dann ja auch garnicht. Niemand kann vorhersagen wie die Welt in 20 oder 30 Jahren aussieht.
Und falls er weniger einnimmt und falls er es dann anderswo holen muss, gibt es tausende Möglichkeiten. Das dies ausgerechnet bei der Stromsteuer passieren soll, entspringt deiner Fantasie.
Im Moment wollen die meisten Politiker Steuern und Abgaben auf Strom senken. Erhöhen will sie momentan niemand.
in 2016 wurden um die 40 Milliarden Euro durch die Mineralölsteuer eingenommen. Der Bundeshalt 2017 beträgt 328,7 Milliarden Euro, das Wirtschaftswachstum möchte ich gerne von dir belegt haben, damit der Wegfall durch die Mineralölsteuer kompensiert werden kann. 2016 wurde Öl für 26,1 Milliarden Euro importiert. Also bitte, die Rechnung hätte ich gerne von dir detailiert aufgeschlüsselt.
Wo soll der Staat denn sonst das Geld herholen, der Strompreis für Fahrzeuge wird steigen und zwar exorbitant. Das Elektrofahrzeug wird in 10-20 Jahren nicht günstiger als ein Verbrennungsfahrzeug sein.
Kallenpeter
2018-01-04, 22:32:05
Also bitte, die Rechnung hätte ich gerne von dir detailiert aufgeschlüsselt.
Immer rational bleiben. Ich habe gesagt man kann heute nicht 30 Jahre in die Zukunft schauen und habe Gegenargumente aufgelistet die grundsätzlich dagegen sprechen. Ich stehe bestimmt nicht in der Pflicht eine Rechnung zu zeigen, wenn ich sage das man gerade nicht vorhersehen kann.
der Strompreis für Fahrzeuge wird steigen und zwar exorbitant. Das Elektrofahrzeug wird in 10-20 Jahren nicht günstiger als ein Verbrennungsfahrzeug sein.
Woher nimmst du das? Warum soll der Strompreis exorbitant steigen? Und wie kannst du 30 Jahre in die Zukunft blicken?
Wo soll der Staat denn sonst das Geld herholen
Wie gesagt. Erstmal kann man nicht vorhersehen wie sich die Wirtschaft, die Steuereinnahmen und der Bundeshaushalt in den nächsten 20-30 Jahren entwickeln. Einige Möglichkeiten für den Staat an mehr Geld zu kommen, aber noch lange nicht alle, sind folgende:
Abgeltungssteuer
Aufsichtsratssteuer
Biersteuer
Branntweinsteuer
Einfuhrumsatzsteuer
Einkommenssteuer (bis 42%)
Erbschaftssteuer
Feuerschutzsteuer
Finanztransaktionssteuer (Neue Erfindung in Planung)
Getränkesteuer
Gewerbesteuer
Grundsteuer
Grunderwerbssteuer
Hundesteuer
Jagdsteuer
Kaffeesteuer (Röstkaffee 2,18 Euro/kg bzw. löslicher Kaffee 4,78 Euro/kg)
Kapitalertragssteuer
Kirchensteuer
Körperschaftssteuer (bis 25%)
Kraftfahrzeugsteuer
Lohnsteuer
Lotteriesteuer
Mineralölsteuer
Reichensteuer (45%)
Rennwettsteuer
Schaumweinsteuer
Schenkungssteuer
Spekulationssteuer
Stromsteuer
Tabaksteuer
Umsatzsteuer
Vergnügungssteuer
Versicherungssteuer
Vermögenssteuer (auch für bewertbares Eigentum!)
Zweitwohnungssteuer
Anadur
2018-01-04, 22:57:03
Nein, nicht vielleicht. Es ist unter Wirtschaftswissenschaftlern ziemlich unbestritten das geringere Ausgaben für Erdölimporte das Wirtschaftswachstum stimulieren.
Mein VWL Studium ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber von sowas hör ich dennoch zum aller ersten mal. Es kann sehr unterschiedliche Gründe geben, warum die Ausgaben für (Öl)Importe sinken. Faraus lässt sich aber eben durch die unterschiedlichen Gründe kein automatisches Stimulieren des Wirtschaftswachstum konstruieren.
Kannst du da mal was verlinken, wo das beschrieben wird. Ich kann dazu nämlich auch bei google so auf die Schnelle nichts finden.
Kallenpeter
2018-01-04, 23:22:38
Auf die schnelle gegoogelt
Das Geld, das die Verbraucher bei den Heiz- und Kraftstoffkosten sparen, geben sie in der Regel an anderer Stelle aus. Dies regt den privaten Konsum an. Darüber hinaus sorgen sinkende Rohölpreise für einen Rückgang der Produktionskosten von Unternehmen und somit für steigende Gewinne. Daher hat der Rückgang der Ölpreise deutlich positive Effekte auf die gesamtwirtschaftliche Aktivität
http://www.et-energie-online.de/Zukunftsfragen/tabid/63/NewsId/1356/Niedrige-Olpreise-Ursachen-Wirkungen-und-Risiken.aspx
Niedriger Ölpreis
Der Ölpreis hat sich seit dem Sommer 2014 mehr als halbiert. Das entlastet deutsche Verbraucher und Unternehmen in diesem Jahr um etwa 30 Milliarden Euro, wie der Deutschland-Chefvolkswirt der Großbank UniCredit, Andreas Rees, ausgerechnet hat. Allein die Lufthansa spart etwa 900 Millionen Euro an Treibstoffkosten.
„Ein solcher Rückgang wirkt über die Entlastung der Lebenshaltungskosten der Haushalte und der Produktionskosten der Unternehmen wie ein kleines Konjunkturprogramm“, betont Bundesbank-Chef Jens Weidmann. Nach Schätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages kann das bis zu 0,5 Prozentpunkte an zusätzlichem Wachstum bringen.
https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/wirtschaftswachstum-in-deutschland-sechs-gruende-fuer-einen-aufschwung/11369818.html
desert
2018-01-04, 23:42:31
Immer rational bleiben. Ich habe gesagt man kann heute nicht 30 Jahre in die Zukunft schauen und habe Gegenargumente aufgelistet die grundsätzlich dagegen sprechen. Ich stehe bestimmt nicht in der Pflicht eine Rechnung zu zeigen, wenn ich sage das man gerade nicht vorhersehen kann.
Woher nimmst du das? Warum soll der Strompreis exorbitant steigen? Und wie kannst du 30 Jahre in die Zukunft blicken?
Wie gesagt. Erstmal kann man nicht vorhersehen wie sich die Wirtschaft, die Steuereinnahmen und der Bundeshaushalt in den nächsten 20-30 Jahren entwickeln. Einige Möglichkeiten für den Staat an mehr Geld zu kommen, aber noch lange nicht alle, sind folgende:
Abgeltungssteuer
Aufsichtsratssteuer
Biersteuer
Branntweinsteuer
Einfuhrumsatzsteuer
Einkommenssteuer (bis 42%)
Erbschaftssteuer
Feuerschutzsteuer
Finanztransaktionssteuer (Neue Erfindung in Planung)
Getränkesteuer
Gewerbesteuer
Grundsteuer
Grunderwerbssteuer
Hundesteuer
Jagdsteuer
Kaffeesteuer (Röstkaffee 2,18 Euro/kg bzw. löslicher Kaffee 4,78 Euro/kg)
Kapitalertragssteuer
Kirchensteuer
Körperschaftssteuer (bis 25%)
Kraftfahrzeugsteuer
Lohnsteuer
Lotteriesteuer
Mineralölsteuer
Reichensteuer (45%)
Rennwettsteuer
Schaumweinsteuer
Schenkungssteuer
Spekulationssteuer
Stromsteuer
Tabaksteuer
Umsatzsteuer
Vergnügungssteuer
Versicherungssteuer
Vermögenssteuer (auch für bewertbares Eigentum!)
Zweitwohnungssteuer
Dagegen wird das Verfassungsgericht etwas haben und die Parteien allgemein. Es wird mehr als eine Partei geben, die denWegfall der Mineralölsteuer auf den E-Fahrzeuge umlegen will/wird, nur die Grünen würden das nicht versuchen.
Die Parteien werden keinen Selbstmord begehen
Kallenpeter
2018-01-04, 23:51:35
Dagegen wird das Verfassungsgericht etwas haben und die Parteien allgemein. Es wird mehr als eine Partei geben, die denWegfall der Mineralölsteuer auf den E-Fahrzeuge umlegen will/wird, nur die Grünen würden das nicht versuchen.
Die Parteien werden keinen Selbstmord begehen
Was laberst du? Verfassungsgericht??? So viel inhaltliche Wüste...
Realitätscheck 2018: Es gibt mehr als eine Partei die Abgaben und Steuern auf Strom senken will.
Das Glaskugeln lesen für das Jahr 2040 können wir dann ja mal beenden.
Als ob der Strom geringer versteuert wäre als das Öl....
Argo Zero
2018-01-05, 00:41:40
Ist doch bereits jetzt schon so beim Kraftstoff zum Heizen und für den Diesel PKW.
Kannte mal einen Schwaben, der hat dabei etwas "gespart" und seinen alten Diesel PKW nicht mit Diesel von der Tankstelle befüllt. Wirst vom Zoll erwischt, ist das natürlich doof.
Ähnliches sehe ich da für den PKW auf uns zukommen, weil der Staat den Steuerausfall kompensieren möchte.
Kallenpeter
2018-01-05, 01:03:27
Niemand weis wie der Staat sich in 30 Jahren finanzieren wird im vergleich zu heute.
Strom: Zur Zeit haben wir 2 Cent Stromsteuer und ca. 7 Cent EEG Umlage auf Strom (jeweils pro kWh). Die EEG Umlage finanziert ausschließlich Erneuerbare Energien und nimmt keinen Umweg über den Bundeshaushalt o.ä. Im Moment beträgt sie ca. 25 Milliarden pro Jahr. Wenn die Politik nun nicht alles falsch macht, werden bis 2040 aus diesen 25 Milliarden aber <<5 Milliarden pro Jahr. Weil neue Wind- und Solarkraftwerke schon fast zu Marktpreisen produzieren und dementsprechend kaum noch Vergütung brauchen.
Soll heißen: Wenn man die sinkende EEG-Umlage mit einer steigenden Stromsteuer ausgleichen würde, könnte der Staat bis 2040 ganz grob 20 Milliarden pro Jahr mehr einnehmen, ohne das die Verbraucher mehr belastet werden. Aber bisher gibt es in der Politik keinerlei Überlegungen diesbezüglich. Das sind alles nur Gedankenspiele.
Ich denke aber es wird alles anders kommen. Wenn ich auf ein Szeanario tippen müsste, dann auf folgendes:
bis 2040 fahren fast alle Menschen in autonomen, elektrischen Robotertaxis. Private Autos gibt es kaum noch
Solche Autos sind 50-90% billiger als ein heutiger Verbrenner den ich selbst besitze und lenke (Strom ist billiger, Wartung ist billiger, Versicherung ist billiger, Anschaffung ist billiger, Nutzungsgrad ist höher etc. etc.)
Wenn eine Ware (in diesem Fall Mobilität) billiger wird, wird sie auch häufiger genutzt. Noch dazu kann man dann auch ohne Führerschein und total betrunken Autofahren. Das Verkehrsaufkommen würde also viel zu viel zunehmen.
Deswegen wird meines Erachtens nach folgendes passieren: Eine neue, (kilometerabhängige?) Steuer auf autonome Fahrdienste wird eingeführt. Um Steuereinahmen zu generieren und eine Lenkungswirkungen zu erzielen (hin zu autonomen Sammeltaxis, Fahrrädern, ÖPNV....).
Winter[Raven]
2018-01-05, 15:00:55
der Strompreis für Fahrzeuge wird steigen und zwar exorbitant.
Kannst du dies etwas mehr erläutern? Auf welcher Grundlage kommst du zu diesem Schluss?
Die Analysten gehen derzeit davon, dass das Konzept von distributed generation durchsetzen wird.
Gründe für diese Annahme kommen aus rapide fallenden Preisen für die Solarpanels als auch für die lithuim-ion Batterien. Ab einen bestimmten Zeitpunkt wird es wirtschaftlichen Sinn machen die Energie vor Ort zu generieren und zu speichern. Denken wir einfach weiter, all die Solarenergie kann auch gespeichert werden in den EV's.
Es gibt ja jetzt schon die Policy in Japan, USA und auch eine für die EU wo alle neuen Gebäude näh zu Zero-energy sein müssen.
Voodoo6000
2018-01-05, 15:08:42
der Strompreis für Fahrzeuge wird steigen und zwar exorbitant.
An Schnellladestation wäre so etwas möglich aber bei privaten Aufladen an der Steckdose ist so eine Trennung kaum möglich. Ich denke der Staat wird über andere Wege die Autofahrer zu Kasse bitten.(z.B. über die KfZ Steuer ,Maut oder höhere Abgaben auf Neufahrzeuge)
Gent Leman
2018-01-05, 15:13:04
@Winter
Na ja, dann bist du ganz schnell im Nebenthread 2037. Ideale, gute Zukunftsgesellschaft mit autonomen E-Fahrzeugen, lokale Energieerzeugung etc vs. Mensch und seine Art zu existieren.
Ich bezweifle ernsthaft, dass du dir für lau (ohne Staatsabgaben) bei Massenüberschreitungen deinen Strom selbst erzeugen und verbrauchen darfst. Da halte ich die Zwangseinspeisung und besteuerte Entnahme für wahrscheinlicher.
@Voodoo
Wäre eine Möglichkeit. Verplombter Zwangstracker ins KFZ und Steuerberechnung nach gefahrenen Kilometern. Mit "eCall" gehts ja bereits in die Richtung.
Winter[Raven]
2018-01-05, 15:28:00
@Winter
Na ja, dann bist du ganz schnell im Nebenthread 2037. Ideale, gute Zukunftsgesellschaft mit autonomen E-Fahrzeugen, lokale Energieerzeugung etc vs. Mensch und seine Art zu existieren.
Ich bezweifle ersthaft, dass du dir für lau (ohne Staatsabgaben) bei Massenüberschreitungen deinen Strom selbst erzeugen und verbrauchen darfst. Da halte ich die Zwangseinspeisung und besteuerte Entnahme für wahrscheinlicher.
@Voodoo
Wäre eine Möglichkeit. Verplombter Zwangstracker ins KFZ und Steuerberechnung nach gefahrenen Kilometern.
@ Gent Leman
Hast natürlich Recht, ein Staat muss sich schließlich auch finanzieren können und um gewisse Steuern werden wir nicht rumkommen. Mein Einwand war mehr auf die "exorbitanten" Preise gerichtet.
Voodoo6000
2018-01-05, 23:46:36
Der Honda könnte mein nächstes oder übernächstes Auto werden wenn er so in Serie geht und die Specs stimmen.
Im Video gibt es auch ein Interview mit dem japanischen Designern(ab 5:20)
Pi2wrqAlK5Q
Anadur
2018-01-06, 01:06:17
Auf die schnelle gegoogelt
http://www.et-energie-online.de/Zukunftsfragen/tabid/63/NewsId/1356/Niedrige-Olpreise-Ursachen-Wirkungen-und-Risiken.aspx
https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/wirtschaftswachstum-in-deutschland-sechs-gruende-fuer-einen-aufschwung/11369818.html
Ach dacht ichs mir schon. Deine Artikel haben nichts mit den Wissenschaften zu tun, das sind reine Kaffeesatzleser und schlechte noch dazu. Oder anders gesagt, trotz der des massiven Preisverfalls des Öls von >100$ Brent auf <40$ Brent sank das BIP in Deutschland von 3,7 Billionen $ 2013 auf 3,4 Billionen Dollar 2016.
Das ist auch eigentlich logisch, dass der Einfluss nur sehr sehr gering ist. Die Ölimporte machen gerade mal 6% aller Importe aus. Wie sagte mein Prof immer so schön: Das ist ein Mückenschiss. Dazu kommt, dass die Schreiberlinge scheinbar noch nichtmal die Grundlagen der VWL beherrschen. Denn dann wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass es für das Wachstum herzlich egal ist, ob die privaten Haushalte nun 500€ für ihr Heizöl ausgeben oder 300€ fürs Heizöl und 200€ für den neuesten TV, den sie sich das Jahr vorher verkniffen haben. Und vielleicht sparen sie auch 100€ und damit sinken die Ausgaben für Konsum von vorher 500€ auf 400€. Soviel zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum.
Bei Unternehmen wird es ähnlich laufen. Ob und inwiefern die Unternehmen die Kostenvorteile an die Kunden oder an die Mitarbeiter weitergeben, kann man vorher nicht sagen. Ein automatisches Wachstum lässt sich daraus auch nicht konstruieren.
Hast du nicht etwas von Mankiw, Stiglitz, Krugman, Romer oder wenigstens Bofinger zu dem Thema?
Haarmann
2018-01-06, 07:17:46
Joe
Wusste nicht, dass zusätzlich zur Märchensteuer beim Strom 6.5 cent Stromsteuer drauf gekloppt werden...
Habe dir mehrere Stellen in Europa genannt wo diese Systeme funktionieren und genutzt werden. Natürlich ist eine Überdachung für Fußgänger ein Segen, aber wo gibt es denn Überdachung auf normalen Fußwegen?
An Orten, wo das Wetter entsprechende Kapriolen macht, kanns durchaus sein, dass die Fussgänger im Prinzip unter der Erde sind - ist kein Dach aber gedeckt.
Das bei uns im tollen Europa das aufgrund der Kriminalität imo nicht mehr geht ist ne andere Geschichte.
Taipeh wäre jetzt ein Exempel, wo das neu hingestellt wurde. Macht nebenher den Verkehr durchaus einfacher.
Ne Frage am Rande, kam in der BRD mal wer auf die Idee mit Zucker, der billig zu haben ist, Ethanol herzustellen und per Ultraschall vom Wasser zu trennen?
Mortalvision
2018-01-06, 09:33:47
@Anadur Auch du hast die VWL-Lektion nicht zuende gedacht. Min-Max Prinzip: mit dem geringsten Aufwand das Meiste herausholen. Und wenn man noch an Umweltverschmutzung und Klimawandel denkt (externalisierte Kosten), dann sind 300L Öl und ein hübscher Fernseher super. Vor dem schlafen viele Leute abends ein und gehen nicht großartig aus, also sparen sie Geld. Und das bissel, was der Fernseher an Strom schluckt...
Anadur
2018-01-06, 10:59:25
@Anadur Auch du hast die VWL-Lektion nicht zuende gedacht. Min-Max Prinzip: mit dem geringsten Aufwand das Meiste herausholen. Und wenn man noch an Umweltverschmutzung und Klimawandel denkt (externalisierte Kosten), dann sind 300L Öl und ein hübscher Fernseher super. Vor dem schlafen viele Leute abends ein und gehen nicht großartig aus, also sparen sie Geld. Und das bissel, was der Fernseher an Strom schluckt...
Weil es kein Min-Max-Prinzip gibt. Das haben sich irgendwelche BWL Marketing Deppen ausgedacht, die ähnlich viel Ahnung von Ökonomie haben wie Bela Rethy von Fußball. :D
Wie gesagt, für die Volkswirtschaft als ganzes betrachtet, ist es herzlich egal wofür ihre Akteure das Geld ausgeben, so lange sie es ausgeben. Und was die externalisierten Kosten betrifft: ist die Umwelt verschmutzt, muss auch die wieder jemand sauber machen. Schon haben wir das BIP wieder gesteigert :wink:
Wie gesagt, mir geht es gar nicht darum, dass der sinkende Preis keine positiven Auswirkungen haben kann. Das kann er. Das ist aber eben kein Naturgesetz, weil eben auch das Gegenteil dabei herauskommen kann.
Poook
2018-01-06, 12:07:28
Weil es kein Min-Max-Prinzip gibt. Das haben sich irgendwelche BWL Marketing Deppen ausgedacht, die ähnlich viel Ahnung von Ökonomie haben wie Bela Rethy von Fußball. :D
Wie gesagt, für die Volkswirtschaft als ganzes betrachtet, ist es herzlich egal wofür ihre Akteure das Geld ausgeben, so lange sie es ausgeben. Und was die externalisierten Kosten betrifft: ist die Umwelt verschmutzt, muss auch die wieder jemand sauber machen. Schon haben wir das BIP wieder gesteigert :wink:
Wie gesagt, mir geht es gar nicht darum, dass der sinkende Preis keine positiven Auswirkungen haben kann. Das kann er. Das ist aber eben kein Naturgesetz, weil eben auch das Gegenteil dabei herauskommen kann.
Das BIP alleine ist sowieso eine sehr fragwürdige Kennziffer für die Wirtschaftskraft.
Kallenpeter
2018-01-06, 12:07:57
Ach dacht ichs mir schon. Deine Artikel haben nichts mit den Wissenschaften zu tun, das sind reine Kaffeesatzleser und schlechte noch dazu. Oder anders gesagt, trotz der des massiven Preisverfalls des Öls von >100$ Brent auf <40$ Brent sank das BIP in Deutschland von 3,7 Billionen $ 2013 auf 3,4 Billionen Dollar 2016.
Diese Rechnung ist doch überhaupt keine Widerlegung. Denn Das Deutsche BIP in Dollar korreliert doch nicht 1:1 mit dem deutschen Wirtschaftswachstum, auf das ich mich bezog.
Hast du nicht etwas von Mankiw, Stiglitz, Krugman, Romer oder wenigstens Bofinger zu dem Thema?
Nun, ich hab eine Aussage vom Präsidenten der Bundesbank. Keine Wissenschaftliche Studie. Aber mehr als du hast. Ich sehe mich hier nicht weiter in irgendeiner "Beweispflicht".
Wenn es dich wirklich interessiert, kannst du doch selber googlen, oder?
Actionhank
2018-01-06, 12:14:24
Geringere Ausgaben für Ölimporte führen Nachweislich zu einem erhöhten Wirtschaftswachstum, welches wiederum die Steuereinnahmen steigen lässt.
...
Nein, nicht vielleicht. Es ist unter Wirtschaftswissenschaftlern ziemlich unbestritten das geringere Ausgaben für Erdölimporte das Wirtschaftswachstum stimulieren.
Gib doch zu, dass du wie immer einen auf dicke Hose gemacht hast...
Kallenpeter
2018-01-06, 12:19:03
Gib doch zu, dass du wie immer einen auf dicke Hose gemacht hast...
Ich habe wie immer einen auf dicke Hose gemacht.
Wusste nicht, dass zusätzlich zur Märchensteuer beim Strom 6.5 cent Stromsteuer drauf gekloppt werden...
Nicht nur das.
Beim durchschnittlichen Strompreis von 29,16 Cent pro kWh entfallen lediglich 5,63 Cent auf den Strom selbst. Der Rest ist naja sieh selbst...
https://www.stromauskunft.de/grafik/strompreis-zusammensetzung.png
Stromsteuer 7,0%
Konzessionsabgabe 5,7%
KWK - Umlage 1,4%
EEG - Umlage 23,6%
§ 19 Umlage 1,4%
Umsatzsteuer 16,0%
Erzeugung / Vertrieb 19,3%
Netzentgelte, Messung, Abrechnung 25,6%
Man kann das halt nennen wie man will, bleiben trotzdem alles Steuern.
Kallenpeter
2018-01-06, 23:50:20
Stromsteuer sind aber 2 cent, nicht 6 cent.
Voodoo6000
2018-01-07, 00:52:11
Natürlich kostet Strom in Deutschland ziemlich viel aber die Kosten pro 100 km sind bei EVs immer noch niedriger als bei einem vergleichbarem Verbrenner.
[MK2]Mythos
2018-01-07, 02:49:14
Natürlich kostet Strom in Deutschland ziemlich viel aber die Kosten pro 100 km sind bei EVs immer noch niedriger als bei einem vergleichbarem Verbrenner.
So ist es. Und das mit riesigem Abstand.
Gangus
2018-01-07, 03:41:31
Ein Projekt von Bosch und einem Startup. Der Tretroller soll wohl etwa 1000 € kosten und in den nächsten Monaten rauskommen.
http://www.go-flynn.com/#
Gibt immer die Kritik, dass diese Dinger keine Straßenzulassung haben. Aber angeblich soll sich daran dieses Jahr etwas ändern bei den Bestimmungen.
Die Chinesen von Xiaomi bauen die Roller für 300 €, aber eben schwerer und weniger Features etc.
Haarmann
2018-01-07, 10:17:22
Joe
Schon 1/4 also für den ungenutzten Strom der Windmühlen im Endeffekt. Laut Tennet wirds pro Jahr wohl um die 30% steigen.
Da wird entweder schnell mit Redox oder P2G gearbeitet oder das ufert aus imo.
Ein weiterer Viertel ist fürs 10 mal abgeschriebene und marode Netz mit Wilhelmiischen oder braunauschen Schnauzbartsymbolen. Wehe da wird wirklich mal investiert.
Selbstredend wird dazu noch die Märchensteuer gedichdet.
Gibts irgendwelche Aussichten auf Besserung?
Gangus
Pendler könnten das wohl gerne nutzen.
Kallenpeter
2018-01-07, 12:13:22
Joe
Schon 1/4 also für den ungenutzten Strom der Windmühlen im Endeffekt. Laut Tennet wirds pro Jahr wohl um die 30% steigen.
Die Zahlen der Netzbetreiber sind nutzlos. Das sind Fantasiezahlen, mit dem man die Politik dazu bringen will mehr für den Netzausbau zu tun, denn damit verdient Tennet sein Geld.
Die Netzbetreiber kassieren Milliarden an Netzentgelten, sind aber zu Null öffentlicher Transparenz verpflichtet. Die veröffentlichten Redispatchkosten sind deshalb selektiv und freiwillig veröffentlichte Zahlen, von denen man nicht genau weiß wie sie Zustande kommen.
Du willst wissen was nur die abgregelung der Windräder kostet? Meines Wissens nach ist es derzeit nicht möglich an diese Information zu kommen.
Joe
Schon 1/4 also für den ungenutzten Strom der Windmühlen im Endeffekt. Laut Tennet wirds pro Jahr wohl um die 30% steigen.
Wenn die bei Uns mal endlich die Scheiß AKWs abschalten würde, würde der Strom aus den Windmühlen auch genutzt werden.
Mit der EEG Umlage hab ich kein Problem. Mit Netzentgelten und dem ganzen scheiß aber schon. Eigentlich sollte die Kohle genommen werden um unser Netz fitt zu machen für die erneuerbaren. Die großen vier haben aber einfach nur Milliarden Euros kassiert und nix gemacht.
Die wissen halt das Ihre Zeit jetzt zu Ende geht und kassieren noch so lang sie können. IMHO wirds eon, vattenfall, enbw und rwe in 20 Jahren eh nicht mehr geben.
mcyhvg47Hu8
Wird quasi ein Beta-Test bzgl. (off-grid) dezentraler Stromversorgung.
Gruß
BUG
Wenn die bei Uns mal endlich die Scheiß AKWs abschalten würde, würde der Strom aus den Windmühlen auch genutzt werden.
Wenn die Politik das bezahlt, werden es die grossen 4 gerne machen. Von den grossen selbst wird sich wenig tun, die haben doch dank der Politik stetig sinkende Aktienkurse. Wäre nur fair, wenn die Wähler das bezahlen, da es von Anfang an mehr politisch als wirtschaftlich motiviert war.
Würde kurzfristig bedeuten erstmal reichlich in die saubere Zukunftstechnologie Braunkohle zu investieren, damit man die saubere E-Mobilität versorgen kann.
Hätte die Politik kein Unfug getrieben, hätte man auch von Anfang an auf die saubere Braunkohle und das Verwüsten der Landstriche setzen können.
Wenn die Politik das bezahlt, werden es die grossen 4 gerne machen. Von den grossen selbst wird sich wenig tun, die haben doch dank der Politik stetig sinkende Aktienkurse. Wäre nur fair, wenn die Wähler das bezahlen, da es von Anfang an mehr politisch als wirtschaftlich motiviert war.
Würde kurzfristig bedeuten erstmal reichlich in die saubere Zukunftstechnologie Braunkohle zu investieren, damit man die saubere E-Mobilität versorgen kann.
Hätte die Politik kein Unfug getrieben, hätte man auch von Anfang an auf die saubere Braunkohle und das Verwüsten der Landstriche setzen können.
Du bist so Abseits der Realität, dass es mir schlicht zu aufwändig erscheint alle deine Punkte mit entsprechenden Quellen zu widerlegen.
Haarmann
2018-01-07, 14:31:48
Kallenpeter
Tennet entspricht unserer Swissgrid und die muss transparent arbeiten- das ist eben nicht das, was Du als Netzentgelz hinblätterst. Und die sagen das Gleiche wie Tennet - aber wir haben da einfach bessere Karten mit den vielen Pumpkraftwerken - wir haben Speicher - ihr nicht.
Viel grösser ist deren Netz nebenher auch gleich nicht. Das sagt eigentlich viel über euer Netz aus...
Lief natürlich, weil auch die Erzeugung dezentral war, trotzdem ganz gut.
Die Windmühlen stehen aber eben gar nicht schön verteilt. Quasi alle weit weg vom Kunden.
Joe
Wer irgendwo im Norden und Osten, wos flach ist und sicher kein Pumpspeicherkraftwerk weit und breit steht, wie wild Windmühlen hinstellen lässt, die kosten egal ob genutzt oder nicht, der weiss, dass es nicht klappt.
Und wer ohne irgendwelche neue Abnehmer weiter Windmühlen baut in der gleichen Gegend, der hat entweder einen an der Waffel oder muss nicht für den Mist geradestehen.
Mit Glück liessen sich innert 5 Jahren grosse Redoxstrukturen aufbauen - wenigstens genug für den Ersatz der Kraftwerke im Süden. Aber es wird zu 50% mit dem Import von Atomstrom ausm Ausland enden - alternativ dazu wird noch etwas mehr Kohle verfeuert.
Kann imo nicht das Ziel sein.
Redox Systeme haben vielleicht nur 70% Effizienz, aber man hat gespeicherte Energie, die man auch leicht transportieren kann.
Dann wirds ev auch mal was mit Tanken für 5 cent die kWh "gespeicherten Strom".
Wobei dann sicher die Redoxsteuer mit 15 cent pro kWh dazukommt ;).
Du bist so Abseits der Realität, dass es mir schlicht zu aufwändig erscheint alle deine Punkte mit entsprechenden Quellen zu widerlegen.Dann schau dir wenigstens den RWE Kurs der letzten Jahre an und vergleiche ihn mit den Strompreisen. Landet wohl alles bei der Steuer, nicht bei RWE.
Kallenpeter
2018-01-07, 14:57:16
Wieder so ein typischer Haarmann Scmharn.
Kallenpeter
Tennet entspricht unserer Swissgrid
Keine Ahnung ob man das 1:1 vergleichen kann. Aber da du sagst es ist so, dürfte es wohl eher nicht so sein.
die muss transparent arbeiten- das ist eben nicht das, was Du als Netzentgelz hinblätterst.
Redispatchkosten sind meines Wissens nach Teil der Netzentgelte. Und bei den Netzentgelten in Deutschland herrscht totale Intransparenz:
„Das Gebilde aus Netzbetreibern und Regulierern ist eine einzige Blackbox. Wer nachfragt, wie sich die Netzentgelte zusammensetzen, bekommt nur geschwärzte Papiere zu sehen. Es muss dringend Licht ins Dunkel“
https://www.energiezukunft.eu/netze/netzausbau/netzentgelte-teuer-und-intransparent-gn103857/
Und bitte, Antworte nicht wieder irgendeinen scheiß hierdrauf, der dreitausend Kilometer vom Thema entfernt ist. Antworte auf die von mir eingebrachten Punkte oder lass es sein.
aber wir haben da einfach bessere Karten mit den vielen Pumpkraftwerken - wir haben Speicher - ihr nicht.
Pumpspeicherkrafterke müssen in der Schweiz doch neuerdings Subventioniert werden, da sie sich sonst nicht mehr rechnen
@Unyu: Joe hat recht. Dein Post ist voll mit Falschaussagen und Vereinfachungen.
[MK2]Mythos
2018-01-07, 19:07:19
Wenn die Politik das bezahlt, werden es die grossen 4 gerne machen. Von den grossen selbst wird sich wenig tun, die haben doch dank der Politik stetig sinkende Aktienkurse. Wäre nur fair, wenn die Wähler das bezahlen, da es von Anfang an mehr politisch als wirtschaftlich motiviert war.
Würde kurzfristig bedeuten erstmal reichlich in die saubere Zukunftstechnologie Braunkohle zu investieren, damit man die saubere E-Mobilität versorgen kann.
Hätte die Politik kein Unfug getrieben, hätte man auch von Anfang an auf die saubere Braunkohle und das Verwüsten der Landstriche setzen können.
:eek:
Meine Fresse ist das ein Schrott, den du da erzählst!
Die armen AKW Betreiber die dank der Politik immer ärmer werden? wtf? Es wäre fair wenn die Wähler das bezahlen?! Wir bezahlen alle die Entsorgung des Mülls, den die Konzerne produzieren! Und das noch auf die nächsten Tausend Jahre! Und was redest du da von Braunkohle, um die E-Mobilität zu versorgen? Meine Güte, Joe hat völlig recht. Da fehlen einem echt die Worte...:freak: Leute gibts...
Wer wollte den die AKWs? :rolleyes:
Die Betreiber hätten auch Kohle nehmen können. Die Anreize AKWs zu betreiben wurden alle künstlich geschaffen. Denk mal drüber nach und schau die Kurse an.
Das Zeug ist noch wesentlich länger ein Problem als 1000 Jahre. Kein Unternehmen dieser Welt kann diesen Mist bezahlen oder kontrollieren. Also wende dich an die Atomgeilen Politiker.
was redest du da von Braunkohle, um die E-Mobilität zu versorgen? Braunkohle hat ganz offensichtlich Zukunft. Mit was sonst soll man E-Mobilität versorgen? Schau dir die Gegenden um Köln oder der Lausitz an, das ist die grüne Zukunft. ;D
Die E-Mobilität ist von vorne bis hinten nicht durchdacht:
- Man könnte viel mehr auf der Schiene transportieren. Angetrieben per Strom. Nennt sich Oberleitung. Aber nein in Deutschland setzt man lieber auf Diesel LKW.
- Man schaltet AKWs ab und baut neue Kohlekraftwerke
usw.
Voodoo6000
2018-01-08, 00:06:35
Die Braunkohle bleibt leider noch sehr lange ein wichtiger Energieträger in Deutschland. Den vorschnellen Ausstieg aus der Atomenergie halte ich für einen großen Fehler, da der Klimawandel eines der größten Probleme unseres Planeten/Menschheit ist. Mit Atommüll wird man schon fertig(auch wenn es viel Geld kostet und einige Menschen darunter leiden) aber den Klimawandel wird man kaum rückgängig machen können.
Deutschland setzt ernsthaft auf Kohle und erneuerbaren Energie:freak: Was für ein absurder Mix.
http://www.dieeinsparinfos.de/fileadmin/_processed_/csm_co2-emissionen-bei-der-stromerzeugung-nach-kraftwerkstypen_2f2144696a.jpg
Gibt es das auch mit Entsorgung?
Kallenpeter
2018-01-08, 00:41:40
Die E-Mobilität ist von vorne bis hinten nicht durchdacht:
- Man könnte viel mehr auf der Schiene transportieren. Angetrieben per Strom. Nennt sich Oberleitung. Aber nein in Deutschland setzt man lieber auf Diesel LKW.
Du bist echt ein Schlumpf. Was hat denn die, seit Jahrzehnten stattfindende, vernachlässigung der Schiene mit der kommenden Elektromobilität zu tun?
Du überblickst einfach das ganze Themenfeld nicht.
[MK2]Mythos
2018-01-08, 10:53:34
Gibt es das auch mit Entsorgung?
Natürlich nicht, weil der Balken schlicht die Skala sprengen würde. Das ist ein Fass ohne Boden, im wahrsten Sinne des Wortes.
Distroia
2018-01-08, 15:44:05
Mythos;11598693']Natürlich nicht, weil der Balken schlicht die Skala sprengen würde. Das ist ein Fass ohne Boden, im wahrsten Sinne des Wortes.
So ein Quatsch. Wie genau soll sich denn die Entsorgung deutlich auf die CO2-Emissionen auswirken.
Das Problem mit der Entsorgung wird so unglaublich überbewertet.
[MK2]Mythos
2018-01-08, 16:12:19
So ein Quatsch. Wie genau soll sich denn die Entsorgung deutlich auf die CO2-Emissionen auswirken.
Das Problem mit der Entsorgung wird so unglaublich überbewertet.
Stimmt, kann man ja einfach alles unter der Erde verbuddeln und vergessen. :facepalm:
Distroia
2018-01-08, 16:20:39
Mythos;11598979']Stimmt, kann man ja einfach alles unter der Erde verbuddeln und vergessen. :facepalm:
Anstatt deines Zynismus könntest du auch einfach mal versuchen, meine Frage zu beantworten.
Poook
2018-01-08, 16:47:30
Das durchschnittliche Braunkohlekraftwerk produziert ein vielfaches an Giftmüll (Uran, Plutonium, Quecksilber, Blei, Arsen...) als jedes Kernkraftwerk (Störfälle wie Tschernobyl und Fukushima ausgenommen). Wenn bei der Entsorgung die selben Standards angelegt würden wie bei der Kernkraft, würden alle Kohlekraftwerke instant wegen Unwirtschaftlichkeit abgeschaltet werden.
Anstatt deines Zynismus könntest du auch einfach mal versuchen, meine Frage zu beantworten.
Vom CO2 Standpunkt her ist ein AKW eigentlich eine ziemlich feine Sache.
Generell bin ich ein großer Fan von Kernenergie, aber nicht von der Kernenergie, die wir zur Zeit in Deutschland einsetzen.
Die Leichtwasserreaktoren sind einfach Stand Technik der 50er Jahre und es einfach nicht wert. Muss man glaub ich nicht groß diskutieren (unsicher, extrem belasteter Abfall, viel Abfall, lange Halbwertszeiten, hochgiftiger Brennstoff ect.)
Das die Dinger abgeschaltet gehören ist offensichtlich, was dann folgt kann diskutiert werden.
Ich bin der Meinung, langfristig kommen wir um eine moderne Generation AKWs nicht drumrum. Nicht wegen der Energie, sondern um den ganzen vorhandenen Müll zu "verheizen".
Aus energietechnischen Gründen lohnt es sich mmn nicht weil die Kosten so exorbitant sind, dass die kWh schlicht nicht konkurrenzfähig ist und außerdem sind die Projektzeiten viel zu lange. Ein neues AKW zu bauen ist ein 20 Jahre Projekt für ein paar hunder MW. In den letzten 20 Jahren haben wir 41,3 GW PV installiert und technisch machbar wären problemlos weitere 166 GW in den kommenden 20 Jahren. Speichern ist jetzt schon technisch kein Problem mehr und es ist einfach Fakt, dass der Systempreis für die Kombination aus Wind + Speicher und Solar + Speicher jetzt schon weit billiger ist, als es der reine Wind oder Solarstrom vor 10 Jahren war. In ein paar Jahren kann da nix mehr gegen konkurrieren.
/edit
Was man mal begreifen muss ist das Systeme die für sich genommen nicht "zuverlässig" sind (nachts scheint die Sonne nicht und der Wind weht auch nicht immer blablabla) ab einer gewissen Größe zuverlässig werden.
Ja mag sein, die Sonne scheint nicht jeden Tag, aber sie scheint mindestens X Tage pro Monat irgendwo in Deutschland. Das Gleiche mit dem Wind. Lustigerweise weht der Wind immer dann besonders gerne, wenn die Sonne nicht scheint. Wenn man die ganzen Ertragskurven deutschlandweit mal addiert bekommt man einen super flachen Graphen. Die Menge an erforderlichem Speicher ist viel viel geringer, als man auf den ersten Blick glaubt.
Kallenpeter
2018-01-08, 16:59:19
Das durchschnittliche Braunkohlekraftwerk produziert ein vielfaches an Giftmüll (Uran, Plutonium, Quecksilber, Blei, Arsen...) als jedes Kernkraftwerk (Störfälle wie Tschernobyl und Fukushima ausgenommen). Wenn bei der Entsorgung die selben Standards angelegt würden wie bei der Kernkraft, würden alle Kohlekraftwerke instant wegen Unwirtschaftlichkeit abgeschaltet werden.
Und? Was soll dein Punkt sein? Das wir Abfälle von Kernkraftwerken auch einfach in die Umwelt geben?
Wohl eher der, das man die „Grünen Spinner“ recht haben, wenn sie fordern so schnell wie möglich auch aus der Kohle auszusteigen.
Poook
2018-01-08, 17:06:58
Und? Was soll dein Punkt sein? Das wir Abfälle von Kernkraftwerken auch einfach in die Umwelt geben?
Wohl eher der, das man die „Grünen Spinner“ recht haben, wenn sie fordern so schnell wie möglich auch aus der Kohle auszusteigen.
Hab ich da irgendwo ne Wertung abgegeben dass das nicht angegangen gehört? Nicht alles als Angriff sehen, ist besser fürs Herz :)
Der Post war einzig auf den Post mit dem Einfluss der Entsorgung auf den CO2 Wert bezogen.
Distroia
2018-01-08, 17:11:14
Das durchschnittliche Braunkohlekraftwerk produziert ein vielfaches an Giftmüll (Uran, Plutonium, Quecksilber, Blei, Arsen...) als jedes Kernkraftwerk (Störfälle wie Tschernobyl und Fukushima ausgenommen). Wenn bei der Entsorgung die selben Standards angelegt würden wie bei der Kernkraft, würden alle Kohlekraftwerke instant wegen Unwirtschaftlichkeit abgeschaltet werden.
Anscheinend haben viele weniger Probleme damit, das Zeug in die Atmosphäre zu blasen, als es zu vergraben.
Man stelle sich mal den Aufschrei vor vor, wenn man den Radioaktiven Abfall gleichmäßig überall auf der Erde verteilen würde (z.B. in Form von Staub aus Flugzeugen abwerfen). Dabei wäre die radioaktive Belastung immer noch geringer, als wenn man die selbe Energie mit Kohlekraftwerken produzieren würde.
Man hat bei Atomkraft den Vorteil, dass man die radioaktiven Müll in einer Form produziert, in der man ihn relativ einfach entsorgen kann (relativ einfach, wegen der winzigen Menge). Aber genau das scheint bei vielen ein Problem zu sein.
Dabei reden wir nur über radioaktive Stoffe. Die Luftverschmutzung allgemein durch Kohlekraftwerke, die jedes Jahr mehr als eine Millionen Tote fordert, ist viel größeres Problem.
Und selbst das wäre am Ende nur eine Randnotiz, wenn das Klima durch unseren Treibhausgas-Ausstoß am Ende völlig außer Kontrolle gerät.
[MK2]Mythos
2018-01-08, 17:18:26
Der Post war einzig auf den Post mit dem Einfluss der Entsorgung auf den CO2 Wert bezogen.
Du weißt doch ganz genau dass man bisher noch überhaupt keine Ahnung hat, wie und wo man den Giftmüll über die Jahrtausende lagert/entsorgt. Von der ständigen Gefahr eines GAU's mal abgesehen (und davon sind viele AKW in und um Deutschland herum schon mehrfach fast betroffen gewesen)
Und natürlich bindet die Lagerung/Entsorgung von Atommüll auf Jahrtausende viele Ressourcen und produziert damit eben auch CO2.
Poook
2018-01-08, 17:20:29
Anscheinend haben viele weniger Probleme damit, das Zeug in die Atmosphäre zu blasen, als es zu vergraben.
Sieht so aus. Allerdings ist auch die Menge im Rests Staub der im Kraftwerk verbleibt mit mehr Giftmüll belastet als in KKWs. Und dieser darf beinahe auflagenfrei entsorgt werden.
Kallenpeter
2018-01-08, 17:46:39
Anscheinend haben viele weniger Probleme damit, das Zeug in die Atmosphäre zu blasen, als es zu vergraben.
Tja, ich denke die meisten haben kaum Ahnung was da alles passiert. Viele denken wir sind doch in Deutschland, da gibt es strenge Vorschriften.
Wenn man denen mal erklären würde was für ein Scheiß aus einem Braunkohlekraftwerk kommt und was das für Folgen hat, würden viele anders denken. Aber die Medien berichten kaum darüber und die Politik hat Angst davon 20.000 Kohlewähler zu verschrecken.
Erst gerade kam doch raus das die kommende Groko das Klimaziel für 2020 aufgeben will. Bis Ende des Jahres sollt stattdessen irgendeine Kommissionen einen Kohleausstiegsplan aufstellen. Was auch immer da am Ende rauskommen wird.
Poook
2018-01-08, 17:58:07
Mythos;11599079']Du weißt doch ganz genau dass man bisher noch überhaupt keine Ahnung hat, wie und wo man den Giftmüll über die Jahrtausende lagert/entsorgt. Von der ständigen Gefahr eines GAU's mal abgesehen (und davon sind viele AKW in und um Deutschland herum schon mehrfach fast betroffen gewesen)
Und natürlich bindet die Lagerung/Entsorgung von Atommüll auf Jahrtausende viele Ressourcen und produziert damit eben auch CO2.
Natürlich weiß ich das. Nur realisieren die meisten nicht, dass Braunkohlekraftwerke wesentlich mehr Atommüll produzieren als KKWs. Das soll auch nicht heißen, dass ich den Müll aus den KKWs für gut halte.
Wird jetzt aber Off topic und sollte ausgethreated werden.
Man stelle sich mal den Aufschrei vor vor, wenn man den Radioaktiven Abfall gleichmäßig überall auf der Erde verteilen würde (z.B. in Form von Staub aus Flugzeugen abwerfen). Dabei wäre die radioaktive Belastung immer noch geringer, als wenn man die selbe Energie mit Kohlekraftwerken produzieren würde. Was schreibst du da? Bis Heute wird fleissig Atommüll in die Umwelt abgelassen. In La Hague in flüssiger Form. Früher in Form von Fässern in den Ozeanen.
Du bist echt ein Schlumpf. Was hat denn die, seit Jahrzehnten stattfindende, vernachlässigung der Schiene mit der kommenden Elektromobilität zu tun?Schade das du nicht selbst drauf kommst.
Also nochmal. Seit Jahrzehnten kennt man bei der Schiene Oberleitungen. Schonmal gesehen?
Also nenne mir den Grund, warum nicht an einer bestehenden Technologie ansetzt, mit bestehender Infrastruktur. Auf der Schiene hat man all die Probleme der Strasse und Akkus nicht.
Und jetzt sag nicht eine Bahn würde nicht viel Strom benötigen. Ich finde einfach die Vorstellung absurd, das man sich Gedanken um Elektro LKW macht, während weiter Diesel Loks eingesetzt werden. Kannst du natürlich anders sehen, aber dann begründe das wenigstens statt mich hier anzumachen und mir zu erklären wie blöd ich bin.
Du überblickst einfach das ganze Themenfeld nicht.Vielen Dank, aber du bist die Leuchte hier? Dabei hast du völlig übersehen, das die Bahn viele Diesel LKW ersetzen könnte. Selbst wenn man dazu zu blöd ist, gibt noch genug unelektrifizierte Strecken. Vom Ausbau mal ganz zu schweigen, das funktioniert ja siehe Rheintalbahn oder Albaufstieg nicht.
http://www.dieeinsparinfos.de/fileadmin/_processed_/csm_co2-emissionen-bei-der-stromerzeugung-nach-kraftwerkstypen_2f2144696a.jpg
Danke, genau diesen Mix meine ich.
Kallenpeter
2018-01-08, 19:14:59
Schade das du nicht selbst drauf kommst.
Also nochmal. Seit Jahrzehnten kennt man bei der Schiene Oberleitungen. Schonmal gesehen?
Also nenne mir den Grund, warum nicht an einer bestehenden Technologie ansetzt, mit bestehender Infrastruktur. Auf der Schiene hat man all die Probleme der Strasse und Akkus nicht.
Und jetzt sag nicht eine Bahn würde nicht viel Strom benötigen. Ich finde einfach die Vorstellung absurd, das man sich Gedanken um Elektro LKW macht, während weiter Diesel Loks eingesetzt werden. Kannst du natürlich anders sehen, aber dann begründe das wenigstens statt mich hier anzumachen und mir zu erklären wie blöd ich bin.
Vielen Dank, aber du bist die Leuchte hier? Dabei hast du völlig übersehen, das die Bahn viele Diesel LKW ersetzen könnte. Selbst wenn man dazu zu blöd ist, gibt noch genug unelektrifizierte Strecken. Vom Ausbau mal ganz zu schweigen, das funktioniert ja siehe Rheintalbahn oder Albaufstieg nicht.
Natürlich sollte man mehr auf die Bahn setzen. Ich habe ja geschrieben, die Bahn wird seit Jahrzehnten vernachlässigt.
Nur was hat die Jahrzehntelange Vernachlässigung der Bahn mit der Elektrifizierung des Straßenverkehrs zu tun?
Distroia
2018-01-08, 19:29:36
Was schreibst du da? Bis Heute wird fleissig Atommüll in die Umwelt abgelassen. In La Hague in flüssiger Form. Früher in Form von Fässern in den Ozeanen.
In winzigen Mengen. Ein Atomkraftwerk setzt bei selber Energieproduktion 1/100 so viel Radioaktivität frei, wie ein Kohlekraftwerk. Dass dies so ist, wird stattlich überwacht.
https://www.scientificamerican.com/article/coal-ash-is-more-radioactive-than-nuclear-waste/
Natürlich sollte man mehr auf die Bahn setzen. Ich habe ja geschrieben, die Bahn wird seit Jahrzehnten vernachlässigt.
Nur was hat die Jahrzehntelange Vernachlässigung der Bahn mit der Elektrifizierung des Straßenverkehrs zu tun?
Vielleicht sollte man da ansetzen, wo mit wenig Aufwand mehr erreichbar ist?
- Bahn
- Zweiräder
Zweiräder haben bei weitem nicht das Akku Problem und die Bahn kann richtig viel Diesel einsparen.
In winzigen Mengen.Heisst die flüssige Entsorgung in La Hague findest du gut? Oder auch die Millionen Tonnen per Fässern?
Gent Leman
2018-01-08, 20:16:32
Natürlich weiß ich das. Nur realisieren die meisten nicht, dass Braunkohlekraftwerke wesentlich mehr Atommüll produzieren als KKWs. Das soll auch nicht heißen, dass ich den Müll aus den KKWs für gut halte.
Wird jetzt aber Off topic und sollte ausgethreated werden.
Was für ein Stuss hier geschrieben wird. Schon mal was von "hochradioaktivem Abfall" gehört? Das Zeug, was wirklich strahlt? Das aus den KKW?
Nach Angaben entstehen pro Jahr 12.000t hochradioaktiver Abfall. Weltweit
Aus der Verbrennung von Kohle landen geschätzte 10.000 Uran (das normale Uran, nix angereichert, keine Kettenreaktion, nix hochradioaktiv) und 25.000t normales Thorium pro Jahr in der Asche. Weltweit. Die überlegen, ob sie das für die Anreicherung nutzen können. Kannste alles auf Wiki lesen.
Distroia
2018-01-08, 20:24:17
Heisst die flüssige Entsorgung in La Hague findest du gut? Oder auch die Millionen Tonnen per Fässern?
Zu La Hague kann ich nur sagen, dass es da mal jede Menge Panik von Greenpeace gab, aber keine unabhängigen Messungen, die diese hätten rechtfertigen können.
Die "Millionen Tonnen per Fässern" finde ich nicht gut, aber sehe ich als zu vernachzulässigendes Problem im Vergleich zum CO2-Ausstoß und Luftverschmutzung.
Aber anstatt weiter abzulenken, solltest du mal auf meine Frage zurückkommen.
Poook
2018-01-08, 21:03:55
Was für ein Stuss hier geschrieben wird. Schon mal was von "hochradioaktivem Abfall" gehört? Das Zeug, was wirklich strahlt? Das aus den KKW?
Nach Angaben entstehen pro Jahr 12.000t hochradioaktiver Abfall. Weltweit
Aus der Verbrennung von Kohle landen geschätzte 10.000 Uran (das normale Uran, nix angereichert, keine Kettenreaktion, nix hochradioaktiv) und 25.000t normales Thorium pro Jahr in der Asche. Weltweit. Die überlegen, ob sie das für die Anreicherung nutzen können. Kannste alles auf Wiki lesen.
Im Gegensatz zu dir hab ich die richtige Wikipedia und nicht das deutsche Dreckspendant gelesen:
CoalEdit
Coal contains a small amount of radioactive uranium, barium, thorium and potassium, but, in the case of pure coal, this is significantly less than the average concentration of those elements in the Earth's crust. The surrounding strata, if shale or mudstone, often contain slightly more than average and this may also be reflected in the ash content of 'dirty' coals.[23][28] The more active ash minerals become concentrated in the fly ash precisely because they do not burn well.[23] The radioactivity of fly ash is about the same as black shale and is less than phosphate rocks, but is more of a concern because a small amount of the fly ash ends up in the atmosphere where it can be inhaled.[29] According to U.S. NCRP reports, population exposure from 1000-MWe power plants amounts to 490 person-rem/year for coal power plants, 100 times as great as nuclear power plants (4.8 person-rem/year). (The exposure from the complete nuclear fuel cycle from mining to waste disposal is 136 person-rem/year; the corresponding value for coal use from mining to waste disposal is "probably unknown".)[23]
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Radioactive_waste
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Collective_dose
Edit: lol, ich hab mir gerade mal die deutsche Wiki hierzu durchgelesen. Unter Herkunft bzw Entstehung ist kein einziger(!) Quellenlink angegeben :facepalm .
desert
2018-01-08, 22:54:39
Vom CO2 Standpunkt her ist ein AKW eigentlich eine ziemlich feine Sache.
Generell bin ich ein großer Fan von Kernenergie, aber nicht von der Kernenergie, die wir zur Zeit in Deutschland einsetzen.
Die Leichtwasserreaktoren sind einfach Stand Technik der 50er Jahre und es einfach nicht wert. Muss man glaub ich nicht groß diskutieren (unsicher, extrem belasteter Abfall, viel Abfall, lange Halbwertszeiten, hochgiftiger Brennstoff ect.)
Das die Dinger abgeschaltet gehören ist offensichtlich, was dann folgt kann diskutiert werden.
Ich bin der Meinung, langfristig kommen wir um eine moderne Generation AKWs nicht drumrum. Nicht wegen der Energie, sondern um den ganzen vorhandenen Müll zu "verheizen".
Aus energietechnischen Gründen lohnt es sich mmn nicht weil die Kosten so exorbitant sind, dass die kWh schlicht nicht konkurrenzfähig ist und außerdem sind die Projektzeiten viel zu lange. Ein neues AKW zu bauen ist ein 20 Jahre Projekt für ein paar hunder MW. In den letzten 20 Jahren haben wir 41,3 GW PV installiert und technisch machbar wären problemlos weitere 166 GW in den kommenden 20 Jahren. Speichern ist jetzt schon technisch kein Problem mehr und es ist einfach Fakt, dass der Systempreis für die Kombination aus Wind + Speicher und Solar + Speicher jetzt schon weit billiger ist, als es der reine Wind oder Solarstrom vor 10 Jahren war. In ein paar Jahren kann da nix mehr gegen konkurrieren.
/edit
Was man mal begreifen muss ist das Systeme die für sich genommen nicht "zuverlässig" sind (nachts scheint die Sonne nicht und der Wind weht auch nicht immer blablabla) ab einer gewissen Größe zuverlässig werden.
Ja mag sein, die Sonne scheint nicht jeden Tag, aber sie scheint mindestens X Tage pro Monat irgendwo in Deutschland. Das Gleiche mit dem Wind. Lustigerweise weht der Wind immer dann besonders gerne, wenn die Sonne nicht scheint. Wenn man die ganzen Ertragskurven deutschlandweit mal addiert bekommt man einen super flachen Graphen. Die Menge an erforderlichem Speicher ist viel viel geringer, als man auf den ersten Blick glaubt.
Ja genau, irgend wo scheint immer die Sonne und weht ein Wind.
Außer z.b. am 06.01.2018. um 12 Uhr, da hat die Windenergie ungefähr 3 GW zur Stromerzeugung beigetragen und die Solarenergie ungefähr 6 GW, aber das nur Mittags, morgens um 09 Uhr waren es 2 GW und Wind 5,5 GW. Verbrauch waren nur läppische 45 GW, war ja immerhin Samstag und ein halber Feiertag in Deutschland, um 12 Uhr betrug der Verbrauch 57 GW und die erneuerbaren haben 9 GW beigetragen, wie sollen die denn jemals die Speicher füllen? d.h. wir bräuchten an schlechten Tagen mindestens 6 - 10 die Menge an Windräder und Solardächer um die Stromversorgung sicherzustellen, wenn wir alles auf Erneuerbare umstellen wollen
https://www.smard.de/home
und dann schaue dir diesen Vortrag an:
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
desert
2018-01-08, 22:59:51
Natürlich sollte man mehr auf die Bahn setzen. Ich habe ja geschrieben, die Bahn wird seit Jahrzehnten vernachlässigt.
Nur was hat die Jahrzehntelange Vernachlässigung der Bahn mit der Elektrifizierung des Straßenverkehrs zu tun?
Blödsinn, das Argument kommt immer wieder von Menschen die von Logistik überhaupt keine Ahnung haben. Bahntransporte lohnen sich wenn große Mengen von A nach B transportiert werden sollen / müssen, dies sind aber Güter die eben nicht von den Diesel LKW transporiert werden und andersrum.
Die Bahn ist nicht in der Lage die Transporte der LKW´s zu übernehmen, das sind völlig verschiedene Transportträger mit unterschiedlichen Anforderungen und unterschiedlichen Lösungswegen.
Zu La Hague kann ich nur sagen, dass es da mal jede Menge Panik von Greenpeace gab, aber keine unabhängigen Messungen, die diese hätten rechtfertigen können.
Ungeklärte Abwässer ableiten ist in Europa unüblich. Wundert mich, das es bei gefährlichen Stoffen so locker gesehen wird. Wobei es ist schon sehr offensichtlich, aus den Augen aus dem Sinn. Qualmende Schornsteine lassen sich schwer verstecken. Atommüll sieht kaum Jemand. Flüssigen schon gar nicht.
Aber anstatt weiter abzulenken, solltest du mal auf meine Frage zurückkommen.
Welche Frage? Mir wirst du nicht entlocken können, warum Braunkohle Zukunftstechnolgie ist. Da musst du die aktuelle Deutsche Regierung oder die Grünen fragen.
Ich stelle nur die Frage in den Raum, warum man nicht von Anfang an auf Kohle gesetzt hat. Das wäre wohl billiger gewesen als einen Atomausflug, Rückbau und dann als Ersatz neue Kohlekraftwerke hinklotzen.
Kallenpeter
2018-01-08, 23:37:26
Ja genau, irgend wo scheint immer die Sonne und weht ein Wind.
Außer z.b. am 06.02.2018. um 12 Uhr, da hat die Windenergie ungefähr 3 GW zur Stromerzeugung beigetragen und die Solarenergie ungefähr 6 GW, aber das nur Mittags, morgens um 09 Uhr waren es 2 GW und Wind 5,5 GW. Verbrauch waren nur läppische 45 GW, war ja immerhin Samstag und ein halber Feiertag in Deutschland, um 12 Uhr betrug der Verbrauch 57 GW und die erneuerbaren haben 9 GW beigetragen, wie sollen die denn jemals die Speicher füllen? d.h. wir bräuchten an schlechten Tagen mindestens 6 - 10 die Menge an Windräder und Solardächer um die Stromversorgung sicherzustellen, wenn wir alles auf Erneuerbare umstellen wollen
Ganz ehrlich. Sagen wir einfach mal 100% Erneuerbare wollen wir gar nicht oder sie sind nicht möglich. Wir wollen stattdessen 80-90% und da kommen wir definitiv hin hin ohne das irgendwelche Wunderspeicher erfunden werden müssen. Die Energiewende ist nicht Binär, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Nur weil du dir nicht vorstellen kannst wie man auf 100% kommt, heißt ja nicht das wir nicht zumindest auf 80% kommen.
Außerdem haben wir einen überdimensionierten Kraftwerkspark. Dieser kann den wachsenden Anteil an Erneuerbaren gut ergänzen. Das ist auch der Grund warum unsere Übertragungsnetzbetreiber davon ausgehen, das Speicher erst ab 80% Erneuerbaren Anteil notwendig sind.
Davon abgesehen haben wir momentan jeweils 40GW Wind und Solarkraft (ganz grob). Das muss sich noch vervielfachen. Nicht nur das, auch wird der Ausbau, vor allem von Windkfraft, zukünftig anders verteilt. Vor allem werden wir mehr Offshore haben, welche mehr Volllaststunden hat und bspw. auch mehr im Januar/Februar produziert. Und wenn wir in 20 Jahren oder so bei 80%+ Eneuerbaren im Stromsektor sind, kostet Solarstrom vielleicht noch 2 cent die kWh. Wenn wir dann im Sommer etwas von diesem Solarstrom wegschmeißen, um zu anderen Jahreszeiten etwas mehr zu haben, ist das auch kein Beinbruch.
Aber wie gesagt: Warum immer sofort und direkt an das 100% Szenario denken? Momentan sind wir bei knapp 40% Erneuerbaren im Stromsektor. Schritt für Schritt.
und dann schaue dir diesen Vortrag an:
https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
Der Vortrag ist voll mit inhaltlichen Fehlern und Vereinfachungen. Der Sinn guckt sich die ganze Thematik sehr einseitig und voreingenommen an. Das zeigt er auch in anderenVorträgen sehr deutlich. Er will das Thema nicht verstehen, sondern es ins schlechte Licht rücken und sich als einen der wenigen erhabenen Wisser darsteller. Typischer alter Mann eben.
Kallenpeter
2018-01-08, 23:38:54
Blödsinn, das Argument kommt immer wieder von Menschen die von Logistik überhaupt keine Ahnung haben. Bahntransporte lohnen sich wenn große Mengen von A nach B transportiert werden sollen / müssen, dies sind aber Güter die eben nicht von den Diesel LKW transporiert werden und andersrum.
Die Bahn ist nicht in der Lage die Transporte der LKW´s zu übernehmen, das sind völlig verschiedene Transportträger mit unterschiedlichen Anforderungen und unterschiedlichen Lösungswegen.
Hier wäre endlich mal Haarmanns Einsatz. In der Schweiz werden deutlich mehr Güter auf der Schiene transportiert. In Deutschland wird sie -politisch gewollt- vernachlässigt.
Gent Leman
2018-01-09, 00:04:52
Im Gegensatz zu dir hab ich die richtige Wikipedia und nicht das deutsche Dreckspendant gelesen:
Edit: lol, ich hab mir gerade mal die deutsche Wiki hierzu durchgelesen. Unter Herkunft bzw Entstehung ist kein einziger(!) Quellenlink angegeben :facepalm .
Erstmal was ist denn überhaupt eine "person-rem/year"-Einheit? Sind die in den 70ern hängen geblieben? Zusätzlich hoffe ich für dich, du hast deine "Quellen" auch gelesen und dich nicht von 100x beeindrucken lassen. Als Nachtlektüre kannst du dir eine ähnliche Zusammenfassung geben.
https://www.scientificamerican.com/article/coal-ash-is-more-radioactive-than-nuclear-waste/
Da ist ja die natürliche Radonstrahlung höher, als es jedes Kohlekraftwerk schafft.
Und das ein AKW im störungsfreien Betrieb keine/wenig Radioaktivität freisetzen sollte, dürfte auch klar sein. Unfälle und die extreme Konzentration der Abfälle sind das Problem.
Poook
2018-01-09, 00:24:45
Erstmal was ist denn überhaupt eine "person-rem/year"-Einheit? Sind die in den 70ern hängen geblieben? Zusätzlich hoffe ich für dich, du hast deine "Quellen" auch gelesen und dich nicht von 100x beeindrucken lassen. Als Nachtlektüre kannst du dir eine ähnliche Zusammenfassung geben.
https://www.scientificamerican.com/article/coal-ash-is-more-radioactive-than-nuclear-waste/
Da ist ja die natürliche Radonstrahlung höher, als es jedes Kohlekraftwerk schafft.
Und das ein AKW im störungsfreien Betrieb keine/wenig Radioaktivität freisetzen sollte, dürfte auch klar sein. Unfälle und die extreme Konzentration der Abfälle sind das Problem.
Die Einheit hab ich in meinem Post verlinkt und wird in allen englischsprachigen Ländern bis heute als Standard (allerdings in Diskussion)
für die Strahlungsaufnahme benutzt. Ansonsten ein rem ist 1/100sv.
Die von dir zitierte Quelle kommt in dem von mir verlinkten Wiki Artikel nicht vor. Keine Ahnung was du mir damit sagen willst.
Der Wiki Artikel gibt in dem Kapitel zwei Regierungsorganisationen an:
National Council on Radiation Protection and Measurements
Oak Ridge National Laboratory
Falls du den Artikel ganz gelesen hättest, würdest du sehen dass die Kohlekraftwerke allein im Normalbetrieb dreimal soviel Radioaktivität in die Umwelt abgeben wie vergleichbare AKWs inklusive Uranabbau und Uranentsorgung verursachen. Wenn du den Links weiter folgen würdest, würdest du auch sehen dass der radioaktive Kohlestaub momentan auf normalen Deponien oder in stillgelegten Bergwerken entsorgt werden darf, wo eine Grundwasserkontimation wahrscheinlich ist. Und dies obwohl das Uran und das Plutonium nur zwei von vielen Giftstoffen darin sind.
Natürlich darf man darüber diskutieren wie gefährlich dies ist, dies aber von vornherein (Vorallem auf Basis eines quellenlosen deutschen Wiki Artikels) als Bullshit abzutun ist fragwürdig.
Mal als Vergleich: Tschernobyl macht weltweit im Schnitt auch nur 1/1000 der normalen Belastung aus, trotzdem wird niemand sagen dass Tschernobyl vernachlässigbar ist.
https://wikivisually.com/wiki/Radioactive_pollution
desert
2018-01-09, 08:11:03
Hier wäre endlich mal Haarmanns Einsatz. In der Schweiz werden deutlich mehr Güter auf der Schiene transportiert. In Deutschland wird sie -politisch gewollt- vernachlässigt.
Zähl doch mal auf was für Güter du noch auf die Schiene bringen willst, dazu noch den Zeitrahmen in der diese Güter bewegt werden sollen. In der Schweiz wird viel im Transit bewegt, wie will man auch sonst durch die Berge, sind ja größtenteils Eisenbahntunnel, außerdem waren die Gewichte Jahrelang beschränkt, hat zu einem sehr hohen Preisniveau geführt und war auch umweltpolitisch blödsinn. Wo früher 2 LKW notwendig waren, reicht jetzt einer.
Aber bitte kläre mich auf, welche Mengen, welche Produkte willst du über die Schiene transportieren, dazu noch die Vorlaufzeit.
Ich kenne viele Verantwortliche die voller Freude auf die Bahnlogistik umgestellt haben, nach 1-2 Jahren wurden Sie entsorgt, nachdem ganze Lieferketten zusammengebrochen sind. Die Bahn lohnt, wenn große Mengen von A nach B transportiert werden soll. Den ganzen Kleinkram den die LKW´s transportieren, diese Transporte kann die Bahn nicht abwickeln und wird Sie niemals abwickeln können.
Wir haben z.b. auch Kunden die Ihre Transporte auf die Bahn umgestellt haben, wir haben denen vorher gesagt, das wird nicht funktionieren. Dafür habt Ihr ein zu volatiles Geschäft, der Bahn fehlt naturgemäßt die Flexibilität. Jetzt bricht bei diesem Kunden regelmäßig die Produktion zusammen. Hatte sogar letzen Sonntag einen Anruf von denen, ob wir noch schnell liefern können, die Produktion ist nicht so gelaufen wie geplant und der nächste Bahntransport ist erst für Donnerstag geplant. Habe ich abgesagt, wir spielen nicht den Notnagel für die Bahn.
Palpatin
2018-01-09, 09:19:45
Man stelle sich mal den Aufschrei vor vor, wenn man den Radioaktiven Abfall gleichmäßig überall auf der Erde verteilen würde (z.B. in Form von Staub aus Flugzeugen abwerfen). Dabei wäre die radioaktive Belastung immer noch geringer, als wenn man die selbe Energie mit Kohlekraftwerken produzieren würde.
Den Radioaktiven Staub von nur einem Atomkraftwerk hat man ja bei einem Feldversuch in den 80ern in der Ukraine ja schon mal großflächig über Europa verteilt, die folgen waren dann doch etwas gravierender als das was ein paar Kohlekraftwerke rauslassen.
Nicht falsch verstehen bin kein Fan der Kohlekraftwerke, Erdgas wäre hier die beste Übergangslösung.
The Fuck?! :confused:
XKYvWjKK3NU
Haarmann
2018-01-10, 18:46:48
Blödsinn, das Argument kommt immer wieder von Menschen die von Logistik überhaupt keine Ahnung haben. Bahntransporte lohnen sich wenn große Mengen von A nach B transportiert werden sollen / müssen, dies sind aber Güter die eben nicht von den Diesel LKW transporiert werden und andersrum.
Die Bahn ist nicht in der Lage die Transporte der LKW´s zu übernehmen, das sind völlig verschiedene Transportträger mit unterschiedlichen Anforderungen und unterschiedlichen Lösungswegen.
http://www.cargo-domizil.ch/
Schreiben nebenher schwarze Zahlen.
http://www.hupac.ch/
Und die kennt man ev bei euch auch schon.
An neuralgischen Punkten des schweizer Bahnnetztes hats bis zu 80 Züge pro Stunde - nicht als Spitze, sondern im Schnitt übers ganze Jahr.
Voodoo6000
2018-01-10, 19:03:49
The Fuck?! :confused:
http://youtu.be/XKYvWjKK3NU
Ist doch nichts neues. Ich finde es sogar gut, dass man jetzt auf einen Standard setzt. Tesla sollte neue Fahrzeuge in Europa einfach mit CSS Unterstützung anbieten. Wenn jeder Anbieter seine eigene Tankstellen aufbaut scheitert die EV Revolution garantiert.
Pixelmonk
2018-01-11, 21:01:04
Tesla Downgrades Model 3 Interior From Alcantara To Textile With No Explanation, No Discount (https://insideevs.com/tesla-downgrades-model-3-interior-alcantra-textile-no-explanation-no-discount/)
Shit, das Alcantara ist ausgegangen. Irgendwelche Ideen?
Ich habe noch paar alte Tischdecken da.
Jo, die sehen fast genauso aus, haben zumindest eine ähnliche Farbe. Passt schon.
Tesla Statement:
“As we continue to increase production of Model 3 and produce more high quality cars for customers, all Model 3 vehicles are being made with the same premium textile headliner found in our flagship Model S and Model X vehicles, which has always been planned at this stage of production.”
Einige Kunden sind nicht erfreut:
“…if a couple thousand Model 3 owners have Alcantara and now Tesla uses a much less luxurious material surely this is grounds to readjust the PUP (premium upgrade) price. I get how financially important this car is to them but don’t fool me by saying premium touches and ship some textile stuff that a low end GM car has.”
“…they [Tesla] can’t tell me what headliner my car has until it gets here.”
@elonmusk Why did Tesla switch the Model 3’s interior material from ultra suede to woven textile for the Premium interior? Feels like a bait and switch — all the press materials and early cars had the suede… #Tesla #TeslaModel3
— Jeffrey Sullivan (@sullivanj) January 11, 2018
http://fs1.directupload.net/images/180111/7mbkc3ef.jpg
Ich würde so die Übernahme verweigern.
Das macht die eh schon dürftige Materialanmutung und Verarbeitung im Model 3 nicht gerade besser ^^
Poook
2018-01-11, 22:03:46
Tesla kommt jetzt halt in der Realität der Massenproduktion an.
Tesla ist schon seit Jahren in der Massenproduktion.
[MK2]Mythos
2018-01-11, 23:16:54
Das macht die eh schon dürftige Materialanmutung und Verarbeitung im Model 3 nicht gerade besser ^^
Was denn für ne dürftige Materialanmutung? Alle, also wirklich ALLE Reviewer waren bisher von den gewählten Materialen überzeugt.
Voodoo6000
2018-01-11, 23:26:33
;D Da wurden die Kunden aber schön von Musk verarscht. Tesla verkauft Early Access Autos an Endkunden. Die elektrische beheizbaren Hintersetzen funktionieren z.B. auch nicht weil die Software noch nicht fertig ist.
edit:
Bremsen teure Rohstoffe die E-Mobilität? (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bremsen-teure-Rohstoffe-die-E-Mobilitaet-article20225956.html)
Der Traum von immer billigeren Batterien kann schnell platzen
Kallenpeter
2018-01-12, 00:46:32
edit:
Bremsen teure Rohstoffe die E-Mobilität? (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bremsen-teure-Rohstoffe-die-E-Mobilitaet-article20225956.html)
Der Traum von immer billigeren Batterien kann schnell platzen
Fast jede seriöse Expertenmeinung ist die, das Rohstoffe höchstens Kurzfristig knapp werden, weil die Förderung nicht schnell genug hochgefahren werden kann.
Rohstoffreserven an sich gibt es genug.
[MK2]Mythos
2018-01-12, 00:57:36
;D Da wurden die Kunden aber schön von Musk verarscht. Tesla verkauft Early Access Autos an Endkunden. Die elektrische beheizbaren Hintersetzen funktionieren z.B. auch nicht weil die Software noch nicht fertig ist.
edit:
Bremsen teure Rohstoffe die E-Mobilität? (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bremsen-teure-Rohstoffe-die-E-Mobilitaet-article20225956.html)
Der Traum von immer billigeren Batterien kann schnell platzen
Ich bezweifle dass es hinten beheizbare Sitze gibt, das wurde nirgends offiziell kommuniziert. Irgendwer wird wieder spekuliert haben dass es für beheizbare Hintersitze noch ein Update gibt und alle schreiben es ab. Stille Post. IMO ist das wieder so ein Gerücht wie mit dem HUD.
desert
2018-01-12, 08:43:36
Fast jede seriöse Expertenmeinung ist die, das Rohstoffe höchstens Kurzfristig knapp werden, weil die Förderung nicht schnell genug hochgefahren werden kann.
Rohstoffreserven an sich gibt es genug.
Wurde in dem Artikel auch nicht in Abrede gestellt, es wurde an ein offensichtliches Marktwirtschaftliches Gesetz erinnert :
"Steigt die Nachfrage, steigt der Preis"
Ausgerechnet bei den Rohstoffen für die Batterien soll diesen Gesetz aber nicht mehr wirken. Die Nachfrage steigt, jeder braucht die Rohstoffe und die Rohstoffpreise sollen sinken? Wer glaubt denn sowas? Die Preise werden die nächsten Jahre hoch bleiben, vorallem wenn die Bigplayer in den Elektomarkt einsteigen
aus dem Artikel :
Wie ernst die Lage ist, zeigen die Zahlen von BMW: Als die Münchener ankündigten, Elektroversionen des X3 SUVs und Minis zu bauen, kosteten 21 Kilogramm Kobalt, die für eine herkömmliche E-Batterie nötig sind, weniger als 600 Dollar. 16 Monate später sind es 1700 Dollar. Und der Preis steigt täglich. Eine fatale Entwicklung, weil die Batterie mit 40 Prozent bei den Kosten eines E-Fahrzeugs zu Buche schlägt. ..
Wird es Alternativen geben? Wenn die Preise hoch bleiben bestimmt, der Mensch ist erfinderisch. Wir sollten aber nicht davon ausgehen, das die Batteriepreise die nächsten Jahre stark sinken werden. Das würde wirtschaftliches Verhalten wider der menschlichen Natur vorrausetzen.
Nur noch mal zur Verdeutlichung :
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/lithium-der-trend-beim-rohstoff-lithium/14923040-2.html
m Durchschnitt steigt die Nachfrage nach Lithium seit dem Jahr 2000 um 20 Prozent pro Jahr. Branchenexperten erwarten bis zum Jahr 2020 Wachstumsraten von durchschnittlich zwölf Prozent. In den zurückliegenden Jahren hat die starke Nachfrage für einen sehr starken Aufwärtstrend beim Preis für das Leichtmetall gesorgt: Von 2.000 US-Dollar pro Tonne im Jahr 2004 hat sich der Lithium-Preis inzwischen auf knapp 6.000 US-Dollar pro Tonne verdreifacht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/684616/umfrage/durchschnittlicher-preis-fuer-lithiumcarbonat-weltweit/
November 2016 : ca. 7000 $ pro Tonne
August 2017 : ca. 13300 $ pro Tonne
Voodoo6000
2018-01-12, 11:37:54
Mythos;11602407']Ich bezweifle dass es hinten beheizbare Sitze gibt, das wurde nirgends offiziell kommuniziert. Irgendwer wird wieder spekuliert haben dass es für beheizbare Hintersitze noch ein Update gibt und alle schreiben es ab. Stille Post. IMO ist das wieder so ein Gerücht wie mit dem HUD.
Ich habe es aus diesem Video eines Model 3 Besitzers (https://youtu.be/hKxsmQXfmFo?t=2m51s). Keine Ahnung ob es jetzt stimmt.
Eisenoxid
2018-01-12, 12:11:26
Tesla Downgrades Model 3 Interior From Alcantara To Textile With No Explanation, No Discount (https://insideevs.com/tesla-downgrades-model-3-interior-alcantra-textile-no-explanation-no-discount/)
Shit, das Alcantara ist ausgegangen. Irgendwelche Ideen?
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Zumal Alcantara-Kunstfaser jetzt auch kein sonderlich teures oder seltenes Material ist.
[MK2]Mythos
2018-01-12, 12:25:05
Angeblich ist der Supplier, der das bisher gefertigt hat, weggebrochen. Aber ich bin da noch sehr skeptisch und denke eher, dass es sich um ein Standard Interieur Modell handelt.
Momentan werden so viele Model 3 ausgeliefert...Das müsste schon viel mehr Leuten aufgestoßen sein.
Voodoo6000
2018-01-12, 12:35:13
Das Modell mit Standard Interieur wird doch noch gar nicht gefertigt?
Steffko
2018-01-12, 12:39:15
Wurde in dem Artikel auch nicht in Abrede gestellt, es wurde an ein offensichtliches Marktwirtschaftliches Gesetz erinnert :
"Steigt die Nachfrage, steigt der Preis"
Das "Gesetz" ist so dann doch sehr stark vereinfacht dargestellt :wink:
Wurde in dem Artikel auch nicht in Abrede gestellt, es wurde an ein offensichtliches Marktwirtschaftliches Gesetz erinnert :
"Steigt die Nachfrage, steigt der Preis"
Ausgerechnet bei den Rohstoffen für die Batterien soll diesen Gesetz aber nicht mehr wirken. Die Nachfrage steigt, jeder braucht die Rohstoffe und die Rohstoffpreise sollen sinken?
Im Prinzip richtig, aber eben nur ein Teil der Wahrheit.
Ein Rohstoff wird bei starkem Preisanstieg durch einen anderen Rohstoff ersetzt oder es werden neue Produktionsverfahren entwickelt (z. B. Fracking beim Öl). Und dann sinkt eben der Preis wieder.
desert
2018-01-12, 20:21:14
Im Prinzip richtig, aber eben nur ein Teil der Wahrheit.
Ein Rohstoff wird bei starkem Preisanstieg durch einen anderen Rohstoff ersetzt oder es werden neue Produktionsverfahren entwickelt (z. B. Fracking beim Öl). Und dann sinkt eben der Preis wieder.
Habe ich das verneint? Ich denke nicht..
Wird es Alternativen geben? Wenn die Preise hoch bleiben bestimmt, der Mensch ist erfinderisch. Wir sollten aber nicht davon ausgehen, das die Batteriepreise die nächsten Jahre stark sinken werden. Das würde wirtschaftliches Verhalten wider der menschlichen Natur vorrausetzen.
Kallenpeter
2018-01-12, 21:06:45
Wurde in dem Artikel auch nicht in Abrede gestellt, es wurde an ein offensichtliches Marktwirtschaftliches Gesetz erinnert :
"Steigt die Nachfrage, steigt der Preis"
Kurzfristige Schwankungen durch eine unerwartet schnell steigende oder sinkende Nachfrage sind aber nicht gleichzusetzen mit langfristigen Trends.
Wir sollten aber nicht davon ausgehen, das die Batteriepreise die nächsten Jahre stark sinken werden. Das würde wirtschaftliches Verhalten wider der menschlichen Natur vorrausetzen.
Kurzfristig, also für ein paar Jahre, ist alles möglich. Aber mittelfristig werden Batterien günstiger. Rohstoffpreise machen nur einen kleinen Teil der Kosten einer Batterie aus. Von 2016 auf 2017 sind Batteriepreise um 20% gefallen. Die Rohstoffpreise sind aber gestiegen.
Pixelmonk
2018-01-12, 23:21:44
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Zumal Alcantara-Kunstfaser jetzt auch kein sonderlich teures oder seltenes Material ist.
Mein Kommentar war ein Sketch, der auf meiner Vermutung basiert dass ihnen das Alcantara ausgegangen ist.
Wieso sollten sie sonst mitten in der Produktion das Material wechseln? Teilweise wurden Fahrzeuge mit einem Mix aus Alcantara und dem neuen Material ausgeliefert.
In den Tesla-foren wird vermutet dass ihnen der Supplier gekündigt hat.
Alle Pressefotos und die Autos der Tester hatten das Alcantara Material.
Einige Tester haben das Alcantara in ihren Tests gelobt.
Teslas Statement, dass sie von Anfang an geplant hatten kein Alcantara zu verwenden, ist nicht glaubwürdig.
Bilder vom neuen Material: (Quelle: TMC-forum (https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/change-from-alcantara-to-cloth-on-pup.105963/page-12))
http://fs1.directupload.net/images/180112/725wjmif.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180112/ekriqodb.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180113/swj4intx.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180113/4le3k4ld.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180112/ne5459kx.jpg
Kallenpeter
2018-01-12, 23:29:20
More than 94% of net new electricity capacity in the USA from renewables in 2017 (https://electrek.co/2018/01/12/94-percent-new-electricity-capacity-usa-from-renewables/)
Die USA haben 2017 28,5GW Stromerzeugungskapazität errichtet, zieht man Kraftwerke ab, welche abgeschaltet worden sind, bleiben 16,7GW über. Davon waren 94% Erneuerbar (Wind, Sonne, Wasser).
Palpatin
2018-01-12, 23:52:14
Nicht schlecht aber auch Milchmädchenrechnung um mit möglichst hohem Prozentsatz protzen zu können, da so wie sie rechnen auch über 100% hätte rauskommen können.
Kallenpeter
2018-01-12, 23:54:14
Nicht schlecht aber auch Milchmädchenrechnung um mit möglichst hohem Prozentsatz protzen zu können, da so wie sie rechnen auch über 100% hätte rauskommen können.
Finde die Rechnung einleuchtend. Man vergleicht halt die installierte Basis von Ende 2016 mit der von Ende 2017.
[MK2]Mythos
2018-01-13, 00:11:01
Ich hatte dazu schon was geschrieben, mein Posting ist aber verschwunden...
Tatsächlich werden Model S und X nun auch ohne Alcantara ausgeliefert.:freak:
Palpatin
2018-01-13, 00:47:07
Die installierte Basis ist irgendwas um die 4200GW und da sind jetzt alles in allem knappe 16GW erneuerbare hinzugekommen. Vom Hocker haut mich das jetzt nicht.
Kallenpeter
2018-01-13, 00:54:00
Die installierte Basis ist irgendwas um die 4200GW und da sind jetzt alles in allem knappe 16GW erneuerbare hinzugekommen. Vom Hocker haut mich das jetzt nicht.
In den USA gibt es ca. 1000GW an Kraftwerkskapazität.
2017 war in Bezug auf die Erneuerbaren kein einmaliges hoch oder ähnliches, sondern nur das Ergebnis einer lange anhaltenden und andauernden Entwicklung.
Dementsprechend geht es darum mal 10 Jahre nach vorne zu gucken.
Wenn Heute schon 95% der neuen Netto-Stromerzeugungskapazitäten Erneuerbar sind, die Preise weiter sinken und die Installationszahlen steigen, wo kommen wir da am Ende raus?
In einigen Regionen sind Erneuerbare schon übrigens jetzt günstiger als die reinen Brennstoffkosten von konventionellen Kraftwerken.
Pixelmonk
2018-01-13, 08:27:43
Cruise AV
GM beantragt Zulassung für autonomes Auto ohne Lenkrad.
2019 wollen sie einen autonomen Taxi-service in Städten anbieten.
Das Auto hat redundante Steuerungs- und Bremssysteme, Sensoren, Kommunikationsverbindungen, Computer und eine redundante Stromversogung.
Es baut auf der Chevy Bolt Plattform auf und ist die 4. Generation des autonomen Fahrzeugs.
21 Radarsensoren
16 Kameras
5 LiDAR
Ausführliche Informationen (PDF) (http://www.gm.com/content/dam/gm/en_us/english/selfdriving/gmsafetyreport.pdf)
MvP82IsGqNc
Winter[Raven]
2018-01-13, 10:46:08
Mein Fazit zu CES 2018 dieses Jahr:
Toyota mit e-Palette = TOP!
Byton mit dem SUV = TOP!
GM mit dem Cruise = TOP! Auch wenn etwas hässlich, aber wenn das Ding wirklich Level 5 erlaubt... :eek:
Mitsubishi Electric = TOP!
Mercedes? Abgesehen von den Technik die jetzt im MBUX verbaut ist, sind die "Neuheiten" ehe langweilig und Idee los. VW ist jetzt eine Kooperation mit Nvidia eingegangen, aber mehr Infos gibt es nicht.
Pixelmonk
2018-01-13, 11:02:28
Cruise AV ist Level 4, geo-fenced und nur wenn die Wetterbedingungen stimmen. Level 5 ist noch Jahre entfernt.
http://fs1.directupload.net/images/180113/e5befbcg.jpg
Mein Kommentar war ein Sketch, der auf meiner Vermutung basiert dass ihnen das Alcantara ausgegangen ist.
Wieso sollten sie sonst mitten in der Produktion das Material wechseln? Teilweise wurden Fahrzeuge mit einem Mix aus Alcantara und dem neuen Material ausgeliefert.
In den Tesla-foren wird vermutet dass ihnen der Supplier gekündigt hat.
Alle Pressefotos und die Autos der Tester hatten das Alcantara Material.
Einige Tester haben das Alcantara in ihren Tests gelobt.
Teslas Statement, dass sie von Anfang an geplant hatten kein Alcantara zu verwenden, ist nicht glaubwürdig.
Bilder vom neuen Material: (Quelle: TMC-forum (https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/change-from-alcantara-to-cloth-on-pup.105963/page-12))
http://fs1.directupload.net/images/180112/725wjmif.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180112/ekriqodb.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180113/swj4intx.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180113/4le3k4ld.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180112/ne5459kx.jpg
Vielleicht ist es Geschmackssache aber für mich als Alcantara ein wesentlich hochwertiges Material. Ich hab bei mir im Auto Beides, nur ist der Stoff Anthrazit. Stoff passt schon für Dachhimmel ect. aber alles was man anfasst sollte IMHO alcantara sein. Das ist jetzt mal die rein technische Seite.
Das Tesla das so unglaublich schlecht, fast würde ich sagen arrogant / heimtückisch kommuniziert hat halte ich aber für absolut inakzeptabel.
Wird es Ihnen schaden? Vermutlich nicht. Hinterlässt es eine kleine Delle im Image? Sicherlich. Noch zwei, drei solche Aktionen und die Stimmung könnte kippen. Wie gesagt: Ich hätte das Auto so nicht entgegen genommen, ganz einfach weils mir nicht gefällt. Hätte Tesla mir ein Angebot gemacht "Alcantara gibts nicht: Entweder 6 weitere Monate warten oder Weißer Stoff oder Anthraziter Stoff" wär alles gut. Kunden aber vor vollendete Tatsachen Stellen geht gar nicht.
Winter[Raven]
2018-01-13, 12:51:51
Cruise AV ist Level 4, geo-fenced und nur wenn die Wetterbedingungen stimmen. Level 5 ist noch Jahre entfernt.
http://fs1.directupload.net/images/180113/e5befbcg.jpg
Ok, ich hatte nur die Grafik vor den Augen bzgl. den Levels.
https://media.licdn.com/mpr/mpr/AAEAAQAAAAAAAAwYAAAAJGM3YmQ1ZGZlLWEwZWItNGJkYi04YmU3LWMzMzZkM2MwYzg4Mw.jpg
Habe angenommen dass bei einem L4 noch ein Lenker eingebaut ist :biggrin:
Pixelmonk
2018-01-13, 13:21:53
Das scheinen viele Leute misszuverstehen. Der entscheidende Unterschied zwischen Level 4 und 5 ist: überall, unter allen Wetterbedingungen.
Man kann auch auf Level 4 ohne Fahrer und Lenkrad fahren.
Für Level 5 wird man höchstwahrscheinlich generelle künstliche Intelligenz brauchen. Die Fahrzeuge müssen mit allen Situationen umgehen können.
Extremes Beispiel: Autonom von London nach Peking.
Mortalvision
2018-01-13, 13:30:59
Das scheinen viele Leute misszuverstehen. Der entscheidende Unterschied zwischen Level 4 und 5 ist: überall, unter allen Wetterbedingungen.
Man kann auch auf Level 4 ohne Fahrer und Lenkrad fahren.
Für Level 5 wird man höchstwahrscheinlich generelle künstliche Intelligenz brauchen. Die Fahrzeuge müssen mit allen Situationen umgehen können.
Extremes Beispiel: Autonom von London nach Peking.
Ich hör grade keinen Puls mehr bei British Airways und Lufthansa. Entspannt und autonom in drei Tagen zu machen?
Poook
2018-01-13, 13:34:29
Wobei lvl4 schon einen Großteil der Alltagssituationen abdecken kann.
Poook
2018-01-13, 13:39:29
Ich hör grade keinen Puls mehr bei British Airways und Lufthansa. Entspannt und autonom in drei Tagen zu machen?
Die Strecke gibt es ab €312,00. Da wird es schwer drunter zu kommen von Sprit/Stromkosten und Verschleiß.
Die Strecke gibt es ab €312,00. Da wird es schwer drunter zu kommen von Sprit/Stromkosten und Verschleiß.
Sollte es jemals so weit kommen, dass autonome EVs in direkter Konkurrenz zu Fluglinien stehen, werden Sich die Fluglinien noch umschauen wenn plötzlich "Wettbewerbsverzerrung" gebrüllt wird, wegen Ihrem subventionierten Sprit ;D
Voodoo6000
2018-01-13, 14:15:15
Auf Kurzstrecken könnten autonome Autos tatsächlich zur Konkurrenz von Fluglinien werden. Langfristig hoffe ich aber auf Hyperloop etc. um längere Strecke zu absolvieren. Am Zielort nutzt man dann ein autonomes Taxi. Es wird zwar immer viel über Autos mit Verbrennungsmotor geschimpft aber Flugzeuge sind die richtigen Klimakiller. Ein internationaler Flug im Jahr schädigt(im meinem Fall) das Klima mehr als 1 Jahr Auto fahren.
Pixelmonk
2018-01-13, 14:26:23
Es ist eine Frage wie genau man die Definition auslegt.
Wenn man in Deutschland alle Situationen autonom bewältigen kann, aber in der russischen Pampa im Schlamm stecken bleibt, dann wäre man nach der Definition immer noch auf Level 4.
Es ist eine Frage wie genau man die Definition auslegt.
Wenn man in Deutschland alle Situationen autonom bewältigen kann, aber in der russischen Pampa im Schlamm stecken bleibt, dann wäre man nach der Definition immer noch auf Level 4.
Nö.
Nach der Definition ist der einzige Unterschied zwischen level 4 und 5, dass das Auto entweder entscheiden kann eine Fahrt aufgrund bestimmter Bedingungen wie z.B. 2m hoch Schnee nicht durchzuführen und/oder fähig ist selbständig Hilfe anzufordern, wenn es sich selbst nicht mehr helfen kann weil z.B. ein Rad gewechselt werden muss oder es im Schlamm stecken blieb ;)
Poook
2018-01-13, 15:03:09
Es ist eine Frage wie genau man die Definition auslegt.
Wenn man in Deutschland alle Situationen autonom bewältigen kann, aber in der russischen Pampa im Schlamm stecken bleibt, dann wäre man nach der Definition immer noch auf Level 4.
Lvl4 erlaubt regionale Einschränkungen.
Pixelmonk
2018-01-13, 17:43:11
Nö.
Nach der Definition ist der einzige Unterschied zwischen level 4 und 5, dass das Auto entweder entscheiden kann eine Fahrt aufgrund bestimmter Bedingungen wie z.B. 2m hoch Schnee nicht durchzuführen und/oder fähig ist selbständig Hilfe anzufordern, wenn es sich selbst nicht mehr helfen kann weil z.B. ein Rad gewechselt werden muss oder es im Schlamm stecken blieb ;)
Mein Beispiel mit dem Schlamm war kein gutes Beispiel für den Randbereich der Definition.
Kallenpeter
2018-01-13, 18:59:05
Man sollte vielleicht auch bedenken das Menschen nicht jede Situation händeln können.
Pixelmonk
2018-01-14, 01:55:25
Es ist halt die Frage wo man da die Grenze zieht.
Einige Leute können selbst ein Rad wechseln andere nicht. Von einigen Fahrern wird erwartet dass sie selbst Probleme lösen können. In abgelegenden Gegenden ist es nicht wirtschaftlich für selbst behebbare Problem die Pannenhilfe anzurufen.
Um alle Situationen bewältigen zu können die theoretisch auch ein Mensch ohne Hilfe bewältigen kann, müssten die Fahrzeuge humanoide Roboter an Bord haben, oder die Fahrzeuge müssten so designt sein dass sie sich selbst aus misslichen Lagen befreien können.
Aber da sollten wir uns nicht zu weit wegtreiben lassen, es gibt noch viele grundlegendere Probleme die noch gelöst werden müssen.
Pixelmonk
2018-01-14, 05:01:41
Erste Bilder vom Audi E-tron Quattro (2018).
http://fs1.directupload.net/images/180114/3g5vha7d.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180114/25xmus6m.jpg
Quelle: Autoexpress (http://www.autoexpress.co.uk/audi/90728/new-2018-audi-e-tron-all-electric-suv-nearing-autumn-release)
Haarmann
2018-01-14, 07:40:46
Das man sich für 2023 was einfallen lässt ist klar. Wenn man die Strafzahlungen mit paar BEVs umgehen kann - tiptop. Geschätzt wird, dass dies Spiel sogar bei nem Verlust pro BEV von 13000€ lohnt.
So gesehen ist des Müllers "Offensive" eine panische Defensive. Und da gehts nicht um die Umwelt...
Und dahin passt dann auch das Verbot neuer SCs von Tesla.
Pixelmonk
Und wem gefällt jetzt so ein imo hässlicher Klotz?
desert
https://www.kobaltpreis.eu/
Das ist nicht wirklich besser und da kommt auf sehr viel von einem eher unruhigen Ort. Und nicht grundlos ist es dort unruhig...
Aller reden von Blutdiamanten - wie wärs mit Blutkobalt?
Pixelmonk
2018-01-14, 07:57:29
Pixelmonk
Und wem gefällt jetzt so ein imo hässlicher Klotz?
Mir gefällt er auch nicht, er hat aber scheinbar 3000 Vorbestellungen in Norwegen.
Seit letzter Woche kann man ihn auch in anderen Ländern vorbestellen. Start ist wohl im Herbst.
Der Grill des Etron Quattro sieht nicht so gut aus wie der des Prototyps, obwohl mir der Grill des Prototyps auch nicht besonders gefallen hat.
Allgemein wirkt die Serienversion weniger aggressiv als der Prototyp. Die Beleuchtung in den Bildern schmeichelt dem Wagen auch nicht gerade, das Plastik? wirkt stumpf und ausgebleicht.
Bin mal gespannt wie die Serienversion des E-tron Sportback (2019) aussieht.
http://fs1.directupload.net/images/180114/4vtkqoym.jpg
Pixelmonk
2018-01-14, 09:04:42
Volkswagen I.D. Crozz soll angeblich um $30000 kosten. $30k halte ich für unrealistisch, soviel kostet der e-Golf in der Basisversion.
http://fs1.directupload.net/images/180114/mfxyeyo8.jpg
Volkswagen I.D. Crozz 311-Mile Electric CUV For $30,000-ish Before Incentives!
Volkswagen promises to price its new electric vehicles (MEB architecture) competitively to assure success.
“Pricing will be among the keys to market growth, and VW is promising to position its MEB vehicles competitively based on each model’s interior volume. Because the MEB’s purpose-built design doesn’t have to accommodate an engine and transmission, it allows for a flat floor and a roomier-than-normal cabin. The upcoming I.D. Crozz CUV, for example, has a Tiguan footprint but the interior package of the bigger Atlas model. VW says it will be priced similarly to an Atlas – before any government incentives such as the current $7,500 U.S. EV tax credit are factored in.”
https://insideevs.com/volkswagen-says-crozz-electric-cuv-priced-atlas/
Pixelmonk
2018-01-14, 10:17:16
Volkswagen stellt sein Werk in Zwickau auf Elektrofahrzeuge um.
In Zwickau soll die Volkswagen I.D. Serie gefertigt werden, später auch Fahrzeuge für Audi und Seat.
Mitte 2019 - erste Produktionsstraße soll für die I.D. Serie umgerüstet werden
Ende 2019 - Produktionsstart I.D.
Mitte 2020 - zweite Produktionstraße soll umgerüstet werden
Ende 2020 - 1500 Eletrofahrzeuge pro Tag
Quelle: otz.de (http://www.otz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Erste-Schritte-zur-reinen-Elektroauto-Fabrik-in-Zwickau-1401914903)
Haarmann
2018-01-14, 10:48:58
Pixelmonk
Schon ein markanter Kühlergrill in einem Nichtverbrenner befremdet zumindest mich etwas...
Wenn man schon die Gelegenheit hätte, was zu machen - warum machts keiner?
Winter[Raven]
2018-01-14, 11:14:09
Was ist bei der Entwicklung vom Prototypen falsch gelaufen? So ein Ding würde ich 100 Jahren nicht erwerben... im Gegensatz zu dem Prototypen.
Volkswagen I.D. Crozz soll angeblich um $30000 kosten. $30k halte ich für unrealistisch, soviel kostet der e-Golf in der Basisversion.
http://fs1.directupload.net/images/180114/mfxyeyo8.jpg
Ohne Akku ;)
Den kannst dann wie bei Renault für 150€ im Monat bei VW mieten :uclap:
Haarmann
2018-01-14, 12:05:12
Ohne Akku ;)
Den kannst dann wie bei Renault für 150€ im Monat bei VW mieten :uclap:
Also ein teures und grosses "Garagenmöbel".
Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, wie groß diese Scheißkarren alle sind?
Betrifft ja nicht nur EVs sondern ist ja ein genereller Trend.
Ich frag mich immer: Warum?
Warum muss ich 2,5t Blech mit mir rumschleppen, wenn ich in die Arbeit oder zum einkaufen fahre?
Ich war ja am Freitag auf der Messe, da fällt es einem erst so richtig auf, wenn die Kisten direkt neben "normalen" Autos wie einem Polo stehen.
Selbst ein Model 3 von Tesla halte ich noch für relativ groß. Genau wie einen IONIC oder einen Prius. Eigentlich haben bei den kaufbaren EVs nur i3 und Bolt für mich normale Dimensionen für ein Auto.
Wenn ich da vor so Kisten wie dem Kia Stinger und dem LC 500 von Lexus gestanden bin, konnte ich mich echt nur am Kopf kratzen. Da fragt man sich schon, wie man für so eine Kiste überhaupt einen Parkplatz finden soll.
Auf der Messe standen auch etron und id Concept. Alta was für Schiffe, selbst der id wirkt auf mich deutlich größer als ein Golf.
Voodoo6000
2018-01-14, 13:09:48
Ich frage mich auch immer warum die Leute so dicke Autos kaufen. Meine Nachbarn haben z.B. keine Kinder und zwei dicke Autos.(Astra Kombi und Nissan X-Trail)
Auf der Messe standen auch etron und id Concept. Alta was für Schiffe, selbst der id wirkt auf mich deutlich größer als ein Golf.
Da täuscht du dich etwas. Der ID Concept ist 10 cm kürzer als ein Golf. Für mich ist er von der Größe das ideale Auto. Außerdem bekommt er Heckantrieb :D
Kallenpeter
2018-01-14, 13:19:00
Volkswagen I.D. Crozz soll angeblich um $30000 kosten. $30k halte ich für unrealistisch, soviel kostet der e-Golf in der Basisversion.
http://fs1.directupload.net/images/180114/mfxyeyo8.jpg
Vielleicht ist ja im 30.000er Bereich gemeint, also theoretisch könnte die Basisversion auch 39.000 kosten...?
Oder halt ohne Batterie, wie andere schreiben.
Marodeur
2018-01-14, 13:45:06
Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, wie groß diese Scheißkarren alle sind?
Betrifft ja nicht nur EVs sondern ist ja ein genereller Trend.
Ich frag mich immer: Warum?
Warum muss ich 2,5t Blech mit mir rumschleppen, wenn ich in die Arbeit oder zum einkaufen fahre?
Sicherheit, Dämmung... und wenn man schon kaum mehr Fenster verbaut bzw. diese bei einigen erst in Schulterhöhe anfangen, dann wenigstens ausreichend Luft im Innenraum damit man keine Panik bekommt... ;)
Mein alter Grad Cherokee ZJ war ja sicherlich kein Kleinwagen aber sah im Vergleich zu einem X5 schon eher klein aus...
Nachteil der ganzen Kutschen: Zum einparken brauchts Kameras und Sensoren (keine Übersicht weil zu viel Metall und zu groß) und auf der Landstraße kurven einige rum wie LKW (nur schneller) weil sie absolut keinen Plan mehr haben wir breit ihre übergroße Karre ist...
EDIT:
Der I.D. Crozz ist für mich auch so ein Sinnbild der Entwicklung. Einfach von den ganzen Proportionen her. Unterum ein riesiger Blecheimer mit etwas oben aufgesetzter Fensterfläche wo man nur noch die Köpfe rausgucken sieht und Mutti mit Kissen unterm Hintern fährt... :freak:
Voodoo6000
2018-01-14, 13:46:20
Der normale VW ID könnte in der Basis 30k kosten aber der I.D. Crozz wird deutlich teurer.
Mein alter Grad Cherokee V8 ZJ war ja sicherlich kein Kleinwagen aber sah im Vergleich zu einem X5 schon eher klein aus...
Solche Schlachtschiffe finde ich ja in Nordamerika ok aber für unsere Straße/Städte sind die schon extrem groß.
Marodeur
2018-01-14, 13:54:03
Der normale VW ID könnte in der Basis 30k kosten aber der I.D. Crozz wird deutlich teurer.
Solche Schlachtschiffe finde ich ja in Nordamerika ok aber für unsere Straße/Städte sind die schon extrem groß.
Wie gesagt der ZJ/ZG war eigentlich kein Schlachtschiff. Gut Bodenfreiheit, fetter Motor drin aber insgesamt trotzdem nicht so übergroß wie die neueren Karren. Wenn man bedenkt wie hochbeinig er unterwegs ist war diese Serie trotzdem noch relativ niedrig. Für mich mit 1,85 aber noch ok. 2 Meter Leute hatten wohl schon Probleme.
Gute altmodische Übersicht bei modernen E Fahrzeugen moderater Größe für Familien scheint nur der E Golf zu liefern. Wobei Golf und modernes E Fahrzeug nur mit dem Umbau des Akkus bei Kreisel Electric in Österreich gilt. ;)
http://www.kreiselelectric.com/projekte/electric-golf/
EDIT:
Ich hoffe immer noch Kreisel schafft es irgendwann mit einem Hersteller für PKW ins Bett zu steigen und ein Fahrzeug serienmässig auszustatten. Die Akkus sind aktuell einfach mit die Besten.
Mein alter Grad Cherokee ZJ war ja sicherlich kein Kleinwagen aber sah im Vergleich zu einem X5 schon eher klein aus...
Ich bin einige Jahre den Defender von meinem Papa gefahren.
Für mich war das immer ein riesen Auto. Wenn heute son Defender neben einem der typischen SUVs steht, sieht er fast aus wie ein Spielzeug.
Marodeur
2018-01-14, 14:08:04
Jo.
Mal eine Frage die sich wegen Kreisel bei mir grad auftut.
Wenn ich ein Fahrzeug günstiger mit Mietbatterie kaufe kann ich diese Miete gleich kündigen und mir z.B. einen Akku von Kreisel passend fertigen lassen? Nur mal so als Idee...
Haarmann
2018-01-14, 14:19:40
Jo.
Mal eine Frage die sich wegen Kreisel bei mir grad auftut.
Wenn ich ein Fahrzeug günstiger mit Mietbatterie kaufe kann ich diese Miete gleich kündigen und mir z.B. einen Akku von Kreisel passend fertigen lassen? Nur mal so als Idee...
Wenn die Kreisel Batterie ne Zulassung hat für die Karre - ja.
Sonst nein. Und ich tippe auf Sonst ;)
Mortalvision
2018-01-14, 15:16:11
Kreisel Electrics wird es leichter mit Spezialfahrzeugen haben.
dildo4u
2018-01-14, 21:18:37
FESJlsKeYGo
Kallenpeter
2018-01-14, 22:05:06
Was in dem Video überhaupt nicht komisch aussieht, ist das Display. Wirkt doch recht gut. Ob das gesamte UI gut ist, ist natürlich eine andere Frage (fehlende Knöpfe). Muss man vmtl. im Praxistest selbst entscheiden.
Also ich kenne die knopflose Bedienung von Peugeot und die ist zum kotzen. Von ergonomischen Gesichtspunkten her ist haptisches Feedback sehr hilfreich, aber eben auch teuer und "uncool".
Kallenpeter
2018-01-14, 22:49:44
Ich würd so spontan sagen das ein paar weniger Knöpfe nicht verkehrt sind. Aber für bestimmte Basics halte ich Knöpfe doch für gut. Zumindest solange das Auto nicht komplett selbst fährt.
Ich finde es gefährlich wenn man sich während der fahrt durch Menüs klickt um die Temperatur zu ändern z.B.
Poook
2018-01-14, 22:53:35
Ich würd so spontan sagen das ein paar weniger Knöpfe nicht verkehrt sind. Aber für bestimmte Basics halte ich Knöpfe doch für gut. Zumindest solange das Auto nicht komplett selbst fährt.
Ich finde es gefährlich wenn man sich während der fahrt durch Menüs klickt um die Temperatur zu ändern z.B.
Absolut, Dinge wie Blinken und Scheibenwischer, Lautstärke der Musik will ich mit einer Bewegung eines Fingers betätigen ohne die Hand vom Lenkrad nehmen zu müssen.
Absolut, Dinge wie Blinken und Scheibenwischer, Lautstärke der Musik will ich mit einer Bewegung eines Fingers betätigen ohne die Hand vom Lenkrad nehmen zu müssen.
Für mich ist es schon ein NoGo wenn ich die Lautstärke des Radios nicht per Drehschalter ändern kann. Ich hab auch ne Lautstärkenregulierung am Lenkgrad - per Taster .... einfach nur ein Grauss!
Alles was sich nicht sinnvoll per Sprachbefehl einstellen lässt sollte per Knopf o. Drehschalter einstellbar sein. Diese Touchscreens sind einfach nur scheisse! Ich will auch mit Handschuhen oder eiskalten Pfoten mein Auto bedienen können!
Mosher
2018-01-15, 06:39:44
Aktuell springen ja viele Autohersteller auf diesen Touch-Zug auf, ich finde es persönlich zum Kotzen, geschäftlich als Entwicklungsdienstleister ist es genial. Die machen sich alle gegenseitig verrückt. Jeder will der erste auf dem Markt sein mit irgendeinem Feature, entsprechend werden Gelder locker gemacht.
Aber wie gesagt, ich bin da nicht so der riesen Fan von. Ohne Feedback sowieso nicht zu gebrauchen, zieht Touch auch mit Feedback für mich den kürzeren im Vergleich mit Drehknöpfen und Lenkradsteuerung.
Winter[Raven]
2018-01-15, 10:57:55
Ich persönlich finde die Touch Funktionalität einfach TOP! Die Menüführung ist strukturierter. Mir graut schon, wenn ich mich am Lenkrad oder Drehrad durch die Menüs scheuchen muss.
Haarmann
2018-01-15, 11:43:31
;11604932']Ich persönlich finde die Touch Funktionalität einfach TOP! Die Menüführung ist strukturierter. Mir graut schon, wenn ich mich am Lenkrad oder Drehrad durch die Menüs scheuchen muss.
Ja, das BMW Gerümpel mit dem Rad ist Mist...
Aber wenn ich die Temperatur der Lüftung einstellen will, dann will ich weder ein Menü, noch einen Touch - ein Regler erfüllt die Aufgabe besser.
Und ich denke fast alle hier bedienen diverse Systeme in ihrem PKW blind - bedienst den Touch auch blind?
downforze
2018-01-15, 12:10:04
Das ist so ein Problem. Haptik ist wichtig. Ich kann nicht im Verkehr sekundenlang auf das Display starren.
Ich will jetzt auch mal wissen, wann der Tesla 3 endlich mal ausgeliefert wird. Hoffentlich schaffen sie es, bevor Tesla pleite geht.
Mortalvision
2018-01-15, 16:53:08
Sprachsteuerung schon dabei?
Winter[Raven]
2018-01-15, 18:29:25
https://www.teslarati.com/tesla-model-3-voice-commands-features-musk/
Tesla Model 3 will get more features controlled by voice command, says Musk
Elon Musk
✔
@elonmusk
Definitely. You will be able to do pretty much anything via voice command. Software team is focused on core Model 3 functionality right now, but that will be done soon, then we will add a lot more features.
4:53 AM - Jan 15, 2018
Mortalvision
2018-01-15, 23:25:34
Also, Sprache steuert den Regler. "Alexa, bitte 23'c Wohnzimmertemperatur!" - "Ja, mein Schatz, soll ich den Wein kalt stellen oder lieber ein Bier holen?"
Mosher
2018-01-16, 06:18:37
;11604932']Ich persönlich finde die Touch Funktionalität einfach TOP! Die Menüführung ist strukturierter. Mir graut schon, wenn ich mich am Lenkrad oder Drehrad durch die Menüs scheuchen muss.
Für alles, was man normalerweise im Stand macht, sehe ich eine Daseinsberechtigung in der Touchbedienung.
Während der Fahrt will ich mich weder mit Touch, noch mit Knöpfen durch irgendwelche Menüs hangeln.
Alles alltägliche muss blind und im Schlaf bedienbar sein, sonst benutze ich es nicht.
Aber wenn ich die Temperatur der Lüftung einstellen will, dann will ich weder ein Menü, noch einen Touch - ein Regler erfüllt die Aufgabe besser.
Doch gerade sowas ist auch groß im Kommen. Noch mehr Aktuatoren, die kein Mensch braucht. Zusammen mit Nutzerprofilen lassen sich daraus halt Komfortfunktionen stricken, die dann im oberen Preissegment ordentlich Aufschlag kosten, im Extremfall sogar als Alleinstellungsmerkmal zum Kauf bewegen. Verrückt, aber so isses halt.
Ne Lüftung stelle ich idR einmal pro großer Jahreszeit ein, auf der Beifahrerseite wechselt es evtl. häufiger, aber auch das rechtfertigt für mich nicht den Einbau von 3 Stellmotoren pro Lüftungsschlitz.
Aus Sicht der Industrie freut es mich natürlich.
@Sprachsteuerung: (y)
Pixelmonk
2018-01-16, 08:09:11
Autohersteller investieren mindestens 90 mrd. Dollar in Elektrofahrzeuge.
Wird interessant werden wenn ein großes Angebot auf eine geringe Nachfrage trifft. Die Autohersteller werden die Elektroautos zu Kampfpreisen anbieten und unter Wert verkaufen.
Nur gut dass unsere Autohersteller das aus Gewinnen finanzieren können. Reine Elektroauto-Hersteller können das nicht, sie müssen mit Elektroautos Gewinn machen.
Global carmakers to invest at least $90 billion in electric vehicles
Investments in electrified vehicles announced to date include at least $19 billion by automakers in the United States, $21 billion in China and $52 billion in Germany.
“We’re all in,” Ford Motor Executive Chairman Bill Ford Jr said of the company’s $11 billion investment, announced on Sunday at the North American International Auto Show in Detroit. “The only question is, will the customers be there with us?”
“Tesla faces real competition,” said Mike Jackson, chief executive of AutoNation Inc, the largest U.S. auto retailing chain.
While Tesla is the most prominent electric car maker, “soon it will be everybody and his brother,” Daimler AG Chief Executive Dieter Zetsche told reporters on Monday at the Detroit show.
“We will see whether demand will drive our (electric vehicle) sales or whether we will all be trying to catch the last customer out there,” Zetsche said. “Ultimately, the customer will decide.”
https://www.reuters.com/article/us-autoshow-detroit-electric/global-carmakers-to-invest-at-least-90-billion-in-electric-vehicles-idUSKBN1F42NW
registrierter Gast
2018-01-16, 09:15:47
Wird interessant werden wenn ein großes Angebot auf eine geringe Nachfrage trifft. Die Autohersteller werden die Elektroautos zu Kampfpreisen anbieten und unter Wert verkaufen.
Aktuell ist die Nachfrage nach Elektroautos massiv hoch. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Auch dank China.
Wieso sollte sich das im nächsten Jahrzehnt ins Gegenteil verkehren?
Pixelmonk
2018-01-16, 09:44:06
2017 wurden weltweit ca. eine Million Eletroautos verkauft, die meisten davon in China.
In China ist die Nachfrage hoch weil der Gesetzgeber Elektroautos vorschreibt. Entweder man kauft ein Elektroauto oder man muss Glück in einer Verlosung haben um eine Zulassung für ein Auto mit konventionellen Antrieb zu erhalten.
Was ist wenn die Autohersteller ihre Produktion umstellen und Kapazitäten von mehreren Millionen Fahrzeugen pro Jahr haben.
Wird es genug Nachfrage geben? Wenn der Preis niedrig genug ist, dann werden sich sicherlich genug Abnehmer finde, aber Gewinn werden die Hersteller damit nicht machen.
http://fs1.directupload.net/images/180116/pyfk3a52.jpg
registrierter Gast
2018-01-16, 10:13:49
Ja. Das ist die Frage.
Bis die Kapazitäten hoch genug sind, um dies herauszufinden, vergeht aber noch ein Jahrzehnt.
Allein China kann mehrere Millionen Elektroautos pro Jahr gebrauchen und hat auch die notwendige Infrastruktur dafür.
Haarmann
2018-01-16, 10:35:02
Ja. Das ist die Frage.
Bis die Kapazitäten hoch genug sind, um dies herauszufinden, vergeht aber noch ein Jahrzehnt.
Allein China kann mehrere Millionen Elektroautos pro Jahr gebrauchen und hat auch die notwendige Infrastruktur dafür.
Mit "sauberstem" Kohlestrom ;).
Haha...
Kallenpeter
2018-01-16, 11:15:14
Mit "sauberstem" Kohlestrom ;).
Haha...
China will mehrere Millionen Ladestationen bis 2020 errichten. Die Bundesregierung plant mit 10.000 oder so bis 2020.
Was die Stromproduktion angeht: Kein Land der Erde investiert mehr in Erneuerbare Energien und die Kohlestromproduktion ist Rückläufig. China errichtet zur Zeit 1GW Photovoltaik pro Woche und ein Ende ist nicht absehbar. Deutschland errichtet pro Jahr 2 GW, China macht das in zwei Wochen.
downforze
2018-01-16, 11:23:17
Die werden auf lange Zeit alles selbst produzieren. In Europa rächt sich, daß der gesamte Kontinent bis auf Rußland aus Mikroländern besteht, die über keine nennenswerten Ressourcen verfügen.
Kallenpeter
2018-01-16, 11:35:59
Die werden auf lange Zeit alles selbst produzieren. In Europa rächt sich, daß der gesamte Kontinent bis auf Rußland aus Mikroländern besteht, die über keine nennenswerten Ressourcen verfügen.
Die Ressourcen sind kaum das Probleme, eher eine zu kurzfristig denkende Wirtschaftspolitik.
Ländern mit vielen Ressourcen geht es Wirtschaftlich oftmals eher noch schlechter (Kongo, Russland, Venezuela, Niger, Iran, Irak...).
Pixelmonk
2018-01-16, 11:41:56
Kobalt könnte langfristig die Produktion von Elektroautos begrenzen.
60% des Kobalts kommt aus dem Kongo. Sieben der zehn größten Kobalt-Produzenten im Kongo werden von China kontrolliert.
“There will be a shortage of supply of cobalt going forward as and when the electric vehicle story unfolds” predicted Ivan Glasenberg, chief executive officer of Glencore, which is in talks with Volkswagen, Tesla, Apple Inc. and various battery makers.
Even if carmakers manage to lock in orders, there’s another major cobalt player to contend with: China. Seven of the 10 largest producers in Congo as of 2016 were Chinese-owned, and the Chinese State Reserve Bureau stockpiles the mineral. Most cobalt mined in Congo, meanwhile, is purified at refiners in China before it can be used by battery makers such as Panasonic Corp.
https://www.bloomberg.com/graphics/2018-cobalt-batteries/
http://fs1.directupload.net/images/180116/7co27nc6.jpg
http://fs1.directupload.net/images/180116/ijsl7b4u.jpg
Kallenpeter
2018-01-16, 11:49:38
Kobalt könnte langfristig kurz- bis mittelfristig die Produktion von Elektroautos begrenzen.
60% des Kobalts kommt aus dem Kongo. Sieben der zehn größten Kobaltproduzentem im Kongo werden von China kontrolliert.
Man muss bedenken: Minengesellschaften planen ca. bis 20 Jahre in die Zukunft was die Erschließung von Lagerstätten etc. angeht. Noch länger zu planen macht keinen Sinn. Das Zeitfenster von 20 Jahren basiert dabei vor allem auf den Fördermengen der Vergangenheit.
Wenn es nun zu Schlagartigen Nachfragesteigerungen kommt (z.B. wegen eAutos) werden gerne die geplanten Projekte der Förderer genommen und argumentiert: Seht her, das passt alles hinten und vorne nicht. Tatsächlich muss man den Konzernen aber ein paar Jahre Zeit geben sich auf die neue Situation einzustellen. Die werden gerade alle ihre Pläne auf den Kopf stellen, Erschließungen vorziehen und die Exploration stark ausbauen. All diese Maßnahmen werden Früchte tragen.
Winter[Raven]
2018-01-16, 12:37:07
@ Kallenpeter,
bzgl. Kobalt -> warst bissel schneller beim Tippen. XD
Was die Stromproduktion angeht: Kein Land der Erde investiert mehr in Erneuerbare Energien und die Kohlestromproduktion ist Rückläufig. China errichtet zur Zeit 1GW Photovoltaik pro Woche und ein Ende ist nicht absehbar. Deutschland errichtet pro Jahr 2 GW, China macht das in zwei Wochen.
Die ersten 5 Plätze teilt sich China und Indien bei den größten Solar Farms. Dann kommen die USA.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_photovoltaic_power_stations
Pixelmonk
2018-01-16, 12:48:01
Wenn's so einfach wäre. In der Projektion sind schon die Produktionssteigerungen für die nächsten Jahre mit eingerechnet.
Glencore will in den nächsten zwei Jahren seine Kobaltproduktion verdoppeln und so 40% des Kobaltmarktes kontrollieren, nur wird das auch nicht reichen.
Worauf die Autohersteller hoffen können ist, dass in Zukunft Akkus mit deutlich weniger Kobalt auskommen oder evtl. gar kein Kobalt mehr benötigen.
Not Enough
Still, even with increased supply from Glencore’s mines, there will not be enough cobalt to deliver the number of electric vehicles needed and new battery technology using less or no cobalt will be required, Glasenberg said.
Glencore estimates that at least 314,000 tons of additional cobalt production would be required to make 30 percent of new vehicles electric by 2030.
“The world will have to find a better solution,” he said.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-12-12/glencore-to-double-cobalt-output-as-electric-cars-drive-demand
Pixelmonk
2018-01-16, 13:58:15
Wie Glencore es schafft seine Produktion im Kongo zu verdoppeln wollen wir gar nicht so genau wissen.
Und wenn die Kinder in den Minen mit Meth vollgepumpt werden und bis zu umfallen arbeiten. Hauptsache wir können in den Hipsterkarren rumfahren und zeigen wie progressiv wir sind.
Steffko
2018-01-16, 14:53:28
Wenn's so einfach wäre. In der Projektion sind schon die Produktionssteigerungen für die nächsten Jahre mit eingerechnet.
Glencore will in den nächsten zwei Jahren seine Kobaltproduktion verdoppeln und so 40% des Kobaltmarktes kontrollieren, nur wird das auch nicht reichen.
Worauf die Autohersteller hoffen können ist, dass in Zukunft Akkus mit deutlich weniger Kobalt auskommen oder evtl. gar kein Kobalt mehr benötigen.
Sehe ich bei der Supply Linie aber überhaupt nicht. Da gehts deutlich unter 10% pro Jahr nach oben.
Pixelmonk
2018-01-16, 15:08:27
Sehe ich bei der Supply Linie aber überhaupt nicht. Da gehts deutlich unter 10% pro Jahr nach oben.
Glencore will seine Produktion in zwei Jahren von 30k auf 60k steigern.
Die Projektion startet bei ca. 100k und zeigt für 2020 ca. 135k.
Außerhalb vom Kongo sind große Produktionssteigerungen in absoluten Zahlen offenbar nicht so einfach, da Kobalt hauptsächlich als Beiprodukt beim Kupfer- und Nickelabbau gewonnen wird.
Der nächstgrößte Produzent Kanada produziert nur 1/10.
Steffko
2018-01-16, 15:58:45
Glencore will seine Produktion in zwei Jahren von 30k auf 60k steigern.
Die Projektion startet bei ca. 100k und zeigt für 2020 ca. 135k.
Außerhalb vom Kongo sind große Produktionssteigerungen in absoluten Zahlen offenbar nicht so einfach, da Kobalt hauptsächlich als Beiprodukt beim Kupfer- und Nickelabbau gewonnen wird.
Der nächstgrößte Produzent Kanada produziert nur 1/10.
Das heißt die Projektion geht davon aus, dass Glencore seine Produktion in zwei Jahren verdoppelt und der komplette restliche Markt (der aktuell ~70% der Gesamtproduktion ausmacht) sieht gleichzeitig eine Steigerung um 0,0%? :freak:
Erinnert mich so ein bisschen an die Prognosen der IEA zum Photovoltaik Zubau :biggrin:
Pixelmonk
2018-01-16, 16:09:32
Alle bekannten Kobaltreserven reichen für ca. 500 Millionen Model X.
Zur zeit sind 1000 Millionen Autos auf den Straßen unterwegs. Egal wie schnell die Kinder im Kongo buddeln, es wird nicht reichen.
Kobaltreserven: 7000k Tonnen
Jahresproduktion:100k Tonnen
Der Kobaltanteil in den Akkus muss deutlich reduziert werden.
Quelle: Bloomberg (https://www.bloomberg.com/graphics/2018-cobalt-batteries/)
Eisenoxid
2018-01-16, 16:18:20
Cobalt in Akkus ist ja substituierbar; durch Mangan bspw. (auch bereits komerziell breit verfügbar --> "IMR"-Akkus). Und spätenstens wenn die Preise durch eine Verknappung nach oben schnellen, werden Alternativen immer attraktiver.
Und Mangan gibt es in rauhen Massen (dritthäufigstes Übergangsmetall in der Erdkruste).
Nachteil von LiMnO-Akkus: Die maximale Kapazität ist etwas geringer im Vergleich zu Akkus mit Cobaltanteil im Kathodenmaterial.
(Eine moderne 18650er-Zelle mit Manganoxidkathode kommt nur auf ~2500-3000mAh; eine Nickel-Mangan-Cobalt-Oxidzelle auf ~3500mAh)
MarioK
2018-01-16, 16:42:10
Mangan ist keine alternative mehr ... LG hat LMO längst gedropt (Volt), Nissan (AESC) LMO anteile auch ...
Alle bewegen sich Richtung NMC ... da geht man von 6:2:2 auf 8:1:1 in paar jahren um Kobalt zu sparen.
Selbst chinesen BYD, CATL gehen von LFP weg zum NMC.
Einzig Panasonic bleibt bei NCA ...
Edit: hier https://www.nissan-global.com/EN/TECHNOLOGY/OVERVIEW/li_ion_ev.html gute Beschreibung über Leaf Batterie Entwicklung LMO/LNO -> NMC.
Pixelmonk
2018-01-16, 17:06:21
BMW plant bis 2025 auf NMC 811 zu wechseln und so den Kobaltanteil von 13% auf 4% zu reduzieren.
http://fs1.directupload.net/images/180116/n39evjcc.jpg
Marodeur
2018-01-16, 17:22:24
Sprachsteuerung.... Aha...
Wenn ich Abends nach Hause fahre (oder auch mal morgens zum wach werden) hau ich mir laute Musik aufs Ohr. Also halt schon gut laut. Aktuell z.B. sehr oft Linkin Park.
Wenn ich also aus irgendeinem Grund mal eben leiser drehen muss kann ich dann Chester niederbrüllen oder wie soll das funktionieren? :freak:
Poook
2018-01-16, 17:55:41
Alle bekannten Kobaltreserven reichen für ca. 500 Millionen Model X.
Zur zeit sind 1000 Millionen Autos auf den Straßen unterwegs. Egal wie schnell die Kinder im Kongo buddeln, es wird nicht reichen.
Kobaltreserven: 7000k Tonnen
Jahresproduktion:100k Tonnen
Der Kobaltanteil in den Akkus muss deutlich reduziert werden.
Quelle: Bloomberg (https://www.bloomberg.com/graphics/2018-cobalt-batteries/)
Damit sind immer zu den momentanen Preisen wirtschaftlich abbaubaren Vorkommen gemeint. Steigende Preise und verbesserte Technologien erhöhen diese Vorkommen massiv.
Pixelmonk
2018-01-16, 18:01:25
del
Kallenpeter
2018-01-16, 18:19:31
Wie Glencore es schafft seine Produktion im Kongo zu verdoppeln wollen wir gar nicht so genau wissen.
Und wenn die Kinder in den Minen mit Meth vollgepumpt werden und bis zu umfallen arbeiten. Hauptsache wir können in den Hipsterkarren rumfahren und zeigen wie progressiv wir sind.
Kinderarbeit in Kongo tritt vor allem bei kleinen, teils illegalen Minen auf. Die großen Minenunternehmen sind in dem Fall nicht so das Problem.
Worauf die Autohersteller hoffen können ist, dass in Zukunft Akkus mit deutlich weniger Kobalt auskommen oder evtl. gar kein Kobalt mehr benötigen.
Muss man garnicht hoffen. Der Nissan Leaf, das meistverkauft eAuto der Welt, kommt ohne Kobalt aus.
Alle bekannten Kobaltreserven reichen für ca. 500 Millionen Model X.
Zur zeit sind 1000 Millionen Autos auf den Straßen unterwegs. Egal wie schnell die Kinder im Kongo buddeln, es wird nicht reichen.
Kobaltreserven: 7000k Tonnen
Jahresproduktion:100k Tonnen
Der Kobaltanteil in den Akkus muss deutlich reduziert werden.
Quelle: Bloomberg (https://www.bloomberg.com/graphics/2018-cobalt-batteries/)
Deswegen haben wir auch schon lange Peak Oil erreicht. Ach ne, warte....
Pixelmonk
2018-01-16, 18:41:32
Muss man garnicht hoffen. Der Nissan Leaf, das meistverkauft eAuto der Welt, kommt ohne Kobalt aus.
Der neue Nissan Leaf hat NMC Akkus. Die chinesischen Hersteller wechseln auch zu NMC, wegen der höheren Energiedichte.
Eisenoxid
2018-01-16, 21:37:35
Geht der Preis für Colbalt wegen Verknappung (kurz-mittelfristig) nach oben werden zum einen heute noch nicht rentabel ausbeutbare Vorkommen rentabel im Abbau (--> Reserven steigen), zu anderen könnte ich mir schon vorstellen, dass denn einige Hersteller wieder auf LMO umsatteln - schlicht ab dem Punkt, ab dem LMO billiger pro kWh wird als NMC. Als weitere etablierte Alternative gäbs auch noch FPO (Eisenphosphat) als Kathodenmaterial.
Am Kobalt wird die Elektromobilität imo nicht scheitern. Letztendlich setzt sich halt die günstigste Alternative durch.
Pixelmonk
2018-01-17, 05:41:18
Niemand kann die Zukunft voraussagen. Ich behaupte nicht dass die Elektromobilität am Kobalt scheitern wird. Langfristig könnte ein Kobaltengpass die Transition aber verlangsamen.
Glencore, der größte Kobaltproduzent der Welt, sagt: "wir würden euch gerne das Kobalt zu den hohen Preisen verkaufen, aber wir können es nicht so schnell abbauen. Sucht nach alternativen Akkus die mit weniger Kobalt auskommen."
Glencore wird seine Produktion kurzfristig verdoppeln, weil sie eine zwischenzeitlich inaktive Mine wieder in Betrieb nehmen.
2030 sollen über 100 Millionen Fahrzeuge produziert werden, der EV-anteil soll 30% betragen.
Angenommene Jahresproduktion von 200 kt Kobalt im Jahr 2030.
100 kt davon für Elektronikgeräte und andere Verbraucher, bleiben 100 kt für Elektroautos.
NMC 811: 58 g Kobalt pro kWh
100 kWh = 5.8 kg Kobalt
100 kt Kobalt reichen für 17.24 Millionen Elektrofahrzeuge mit 100 kWh Akku pro Jahr. Nur grob die Hälfte der angestrebten über 30 Millionen Fahrzeuge.
Pixelmonk
2018-01-17, 07:38:06
Toyota Chairman Takeshi Uchiyamada vermutet dass sich langfristig neben den Elektrofahrzeugen auch Fahrzeuge mit Brennstoffzelle etablieren werden.
Do you anticipate that the momentum toward popularizing fuel cell vehicles will grow after infrastructure has been put in place for electric vehicles?
Efforts to produce a greater share of energy from such renewable sources as wind and solar will pick up speed as a means of reducing CO2 emissions. Hydrogen can be used to store and transport this renewable energy. If electric vehicles catch on too quickly, most automakers won't be able to turn a profit. That's true of Toyota as well, though we should be able to turn out just enough of the vehicles to meet regulations.
Not even Toyota will be able to turn a profit?
[Currently] no company can. Electric vehicles need around five times the battery capacity of hybrids. The Prius Plug-in Hybrid has around three times the typical capacity, and handling the cost increases involved there has been hard enough.
Some envision electric vehicles accounting for 30% of new car sales in 2030. That's too soon. Toyota sells 9 million vehicles a year, and 1.4 million of them -- 15% -- are hybrids. It took us 20 years to get to this level. I think 30% electric by 2030 is impossible. It might happen if every country were to go all-out on regulation, but that would create chaos and make consumers unhappy. Many problems still need solving: range, charging time, battery life. We're working on a solid-state battery, but not even this would be enough. There will never come a time when all cars are electric.
When will fuel cell vehicles take off?
I have a feeling the shift is going to happen around 2030. That's 10 years from 2020 when China's regulations [setting sales quotas on] new-energy vehicles enter into full force. The grand experiment in electric vehicles will have settled, and hydrogen fueling stations will be up and running to some extent. Fuel cell vehicles will be in their second or third generation. Vehicles with only internal combustion engines will fade away. Bringing fuel efficiency and emissions down to ideal levels would be difficult and very costly. Hybrids and plug-in hybrids will be the mainstream for a long time to come.
https://asia.nikkei.com/magazine/20171207/Business/Toyota-s-chairman-says-electric-cars-can-t-be-the-whole-answer
Pixelmonk
2018-01-17, 09:46:50
94% des Kobalts wird als Beiprodukt beim Kupfer- und Nickelabbau gewonnen.
Reine Kobaltminen sind selten.
Um die Kobaltproduktion nennenswert zu steigern muss man die Kupfer- und Nickelproduktion erhöhen.
Die Kupfer und Nickelproduktion steigt seit Jahren an, aber mit der stark ansteigenden Nachfrage nach Kobalt wird sie nicht schritthalten können.
100 kt Kobalt kosten aktuell ca. 8 mrd. Dollar. Wieviel kostet es die Kupfer- und Nickelproduktion zu verdoppeln?
Windi
2018-01-17, 10:59:41
Toyota Chairman Takeshi Uchiyamada vermutet dass sich langfristig neben den Elektrofahrzeugen auch Fahrzeuge mit Brennstoffzelle etablieren werden.
Es wird sicherlich noch eine Alternative zu den Batterien geben.
Man muss sich nur einmal den Mähdrescher auf dem Feld ansehen. Wie will man den laden? Man kann nicht alle 4 Stunden zurück zum Bauernhof fahren, auch nicht an jedes Feld ein dickes Kabel legen oder gar mit einem Kranwagen riesige Akkupacks tauschen. Da braucht es etwas anderes.
Die Frage ist eher, was ist für den normalen Autofahrer am besten. Batterien scheinen für viele die günstigste Lösung zu werden. Solange man eine Lademöglichkeit hat und nichts exotisches macht (hunderte Kilometer mit einem Anhänger fährt).
Ich sehe auf jeden Fall zwei Lösungen auf uns zu kommen. Einmal der Akku und einmal eine Lösung die leicht speicherbar und tankbar ist.
Entweder die Brennstoffzelle wird in der Massenproduktion deutlich günstiger, oder aber es wird sich synthetisches Öl/Gas durchsetzen.
Langfristig könnte die Batterie aber auch Probleme bekommen. In Ländern mit teuren Strom konkurriert man später einmal mit günstigen Wasserstoff vom Äquator.
Poook
2018-01-17, 11:07:19
94% des Kobalts wird als Beiprodukt beim Kupfer- und Nickelabbau gewonnen.
Reine Kobaltminen sind selten.
Um die Kobaltproduktion nennenswert zu steigern muss man die Kupfer- und Nickelproduktion erhöhen.
Die Kupfer und Nickelproduktion steigt seit Jahren an, aber mit der stark ansteigenden Nachfrage nach Kobalt wird sie nicht schritthalten können.
Reine Kobaltminen sind selten, da jahrzehntelang der "Abfall" aus dem Kupfer- und Nickelabbau ausgereicht hat um den Weltbedarf zu decken.
Pixelmonk
2018-01-18, 10:23:20
Reine Kobaltvorkommen sind geologisch selten.
Die neuen (Nickel-)Kobaltprojekte die in den nächsten Jahren in Nordamerika und Australien den Betrieb aufnehmen könnten, werden die Situation nicht signifikant verändern.
BY-PRODUCT DEPENDENCY
Cobalt is rarely found on its own but rather exists as a by-product in copper or nickel deposits.
The largest concentration of copper-cobalt deposits is in the Central African Copperbelt running from Zambia into the DRC.
Not only is there a lot of cobalt there, around half of the world’s current reserves, but centuries of copper mining have left significant resources in easily exploited old mine tailings and workings.
Which is one reason there is a lot of artisanal mining in the DRC, another source of concern for a supply chain that is all about a “clean” and green future.
The other two main types of cobalt-containing deposits are both nickel.
The most well-known nickel-cobalt sulfide deposits are those in Canada’s Sudbury Basin, currently operated by Glencore and Vale, and those in Russia’s Far North operated by Norilsk Nickel.
Nickel-cobalt laterite deposits, by contrast, are typically located in “humid tropical climates”, according to the USGS, and classic examples are Western Australian nickel mines and the Goro mine in New Caledonia.
There are a clutch of projects in North America and Australia that could realistically come into production in the space of a couple of years.
But they are small relative to Katanga and will not significantly alter the DRC’s core position within the cobalt supply chain.
Either the world has to find a lot more stand-alone cobalt deposits or it’s going to need a much higher nickel price to kick-start the investment cycle in new nickel-cobalt mines.
https://www.reuters.com/article/us-cobalt-supply-ahome/column-why-cobalt-will-struggle-to-free-itself-from-the-drc-andy-home-idUSKBN1F41PN
OMG wie kann man sich nur ernsthaft damit vor einer Kamera pfostieren und dabei ein seriöses Gesicht behalten... :facepalm:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Audi-testet-Photovoltaik-mit-Speicher-im-Haushalt-3947842.html
Photovoltaikanlagen werden mit stationären Batteriespeichern kombiniert und der Strom je nach Bedarf verteilt. Ein solches System testet nun Audi.
NEIN!!! DOCH!!! SENSATION!!!
Im Jahr 2008 wäre das vielleicht was neues gewesen. Lieber Audi Konzern: Es ist 2018 nicht 2008!
Dazu fällt mir doch spontan dieses Lied ein:
EjfrquCjuxw
Marodeur
2018-01-23, 09:42:13
Hast recht... omg... Muss dank des Systems nur noch 35 € Abschlag im Monat zahlen. Spare dank PV + Speicher 500€ im Jahr. Dazu den Ertrag. Zahlt sich schon ab. Und jetzt kommt Audi mit „der“ Sensation... heiliges Blechle... :freak:
Palpatin
2018-01-23, 10:22:47
Vorsprung durch Technik ;D
Haarmann
2018-01-23, 10:37:33
Joe
Das ist wirklich neu - die dreiste Abzocke jedenfalls ;).
Du bezahlst die Anlage und der Netzbetreiber hat den Nutzen ...
Marodeur
Du bist ja aber nicht so doof und lässt den Netzbetreiber auf Deine Kosten sein Netz stabilisieren. Du lieferst auch keine Daten ;).
Das ist aber eben das "Revolutionäre".
Und Keynes glaubte einst Rentiers sterben aus...
Haarmann
2018-01-23, 13:21:31
https://www.blick.ch/news/politik/selbst-die-chinesen-wollen-bei-cargo-sous-terrain-mitmischen-100-millionen-fuer-schweizer-gueter-u-bahn-id7880694.html
Fangt einfach mit dem Bau an - sofort wär genau richtig...
Für diesen Einsatzzweck dürfte ein Model 3 schwer zu schlagen sein.
A5nHs1Ysf-c
Voodoo6000
2018-01-23, 15:39:29
Mit jedem anderen Auto kommt man genauso schnell ans Ziel.
Poook
2018-01-23, 16:21:17
https://www.blick.ch/news/politik/selbst-die-chinesen-wollen-bei-cargo-sous-terrain-mitmischen-100-millionen-fuer-schweizer-gueter-u-bahn-id7880694.html
Fangt einfach mit dem Bau an - sofort wär genau richtig...
In der Schweiz ist es immerhin denkbar dass das wirklich gebaut wird.
Kallenpeter
2018-01-23, 17:51:58
Tesla will jetzt erst bis Mitte 2018 bei 5000 Model 3 pro Woche ankommen. Damit liegt man jetzt ca. ein halbes jahr hinterm ursprünglichen Plan.
Haarmann
2018-01-23, 18:16:14
In der Schweiz ist es immerhin denkbar dass das wirklich gebaut wird.
Logisch - vor Allem - Ausgangspunkt West ist die Hauptsortierzentrale der Paketpost.
Wissen ev Bundesbürger nicht.
Aber baut jetzt, baut schnell, Spaten fürn Spatenstich würd ich spenden ;).
Gute Ideen darf man auch mal flux umsetzen.
Die Unterstützung ist solide und ich hoffe die machen mal vorwärts.
[MK2]Mythos
2018-01-23, 19:20:37
Mit jedem anderen Auto kommt man genauso schnell ans Ziel.
:facepalm:
Tesla will jetzt erst bis Mitte 2018 bei 5000 Model 3 pro Woche ankommen. Damit liegt man jetzt ca. ein halbes jahr hinterm ursprünglichen Plan.
Jep, mein Model 3 steht immer noch bei "Ende 2018", mittlerweile dürfte aber klar sein, dass es erst Mitte 2019 geliefert wird. Wenn man sich die Preise vom Model 3 ansieht und dazu noch eine realistische Summe X für Allrad bzw Performance Version drauf schlägt, ist man schon im Preisbereich vom Model S 75D... Da juckt es wirklich in den Fingern...
Kamikaze
2018-01-23, 22:34:57
Für diesen Einsatzzweck dürfte ein Model 3 schwer zu schlagen sein.
http://youtu.be/A5nHs1Ysf-c
ich hab jetzt nicht das ganze video angeschaut, das wäre zu langweilig :freak:, aber im stockenden verkehr vollkommen autonom fahren (lvl3) kann doch der aktuelle A8 auch :confused:
Voodoo6000
2018-01-23, 23:29:18
Tesla Autopilot ist doch noch immer Level 2 oder? Einen mehr oder weniger guten Stauassistent gibt es doch fast in jemandem Neuwagen.(skoda, Mercedes, BMW) Deswegen finde ich Tesla Assistenzsystem ist nichts besonderes.
ich hab jetzt nicht das ganze video angeschaut, das wäre zu langweilig :freak:, aber im stockenden verkehr vollkommen autonom fahren (lvl3) kann doch der aktuelle A8 auch :confused:
Ja er kann, darf aber noch nicht. (https://www.focus.de/auto/fahrberichte/audi-a8-stau-pilot-im-test-echte-roboter-funktionen-statt-mogelpackung-neuer-a8-im-autobahn-test_id_7539414.html)
Mythos;11612155']:facepalm:
Entweder ich fahre und bin verantwortlich oder ein Computer fährt und ist verantwortlich. Diese ganzen Level 2 System werden massive überschätzt. Am Ende spielen die Autofahrer am Smartphone oder sind mit den Gedanken ganz wo anders und können im Ernstfall nicht eingreifen. Deswegen halte ich erst Level 3+ Systeme für eine richtige Entlastung(auf dem Arbeitsweg).
Aus den oben verlinkten Artikel
Doch was ist eigentlich der Unterschied des „Level 3“ (siehe Info-Kasten) zu den bereits bekannten Assistenzsystemen? Schließlich gibt es zum Beispiel den „Autopiloten“ bei Tesla oder den „Drive Pilot“ bei Mercedes. Und Audi, Mercedes, Tesla, Volvo oder BMW können bereits bei höherem Tempo automatisch Abstand halten, lenken und zum Teil sogar die Spur wechseln.
Audi, A8, Staupilot, Stau-Pilot, Breitscheid, Autobahn A52, Stau
Viehmann Der Stau-Pilot von Audi beherrscht den Level 3 des autonomen Fahrens - bis maximal 60 km/h
Doch wenn man genau hinsieht, handelt es sich dabei noch um Mogelpackungen, die maximal den Level 2 erreichen und in der Praxis alle dasselbe Problem haben: Erstens funktionieren sie nur für kurze Zeit und zweitens kann und darf man sich im Ernstfall nie komplett auf die Technik verlassen.
btw, dies finde ich interessant (https://electrek.co/2018/01/23/porsche-mission-e-battery-charging-technology/). Porsche möchte das automatische reservieren von Ladestationen ermöglichen. Nicht das ein blöder i3 die schöne 350 kw Ladesäule belegt:D
Or take the Turbo Charging Planner for our battery electric powertrains as another example; quick-charge options are optimally matched to your route planning and charging pedestals are pre-reserved, meaning that you can gain that all-important advantage and lose as little time as possible. Added value of this kind helps to determine the essence of the brand.
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