Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
user77
2024-10-28, 14:43:28
Mythos;13638699']Ich würde dir empfehlen, das Auto vorher ein paar Tage in allen Lebenslagen Probe zu fahren. Die eine Stunde die Tesla dir zusteht, reicht nicht um einen vernünftigen Eindruck zu erhalten.
Jap, die Vor und Nachteile eines Tesla Model 3 findest du in 1h Probefahrt nicht. Was mich am M3 stören würde, wäre die kleine Heckklappe.
Spare nicht am Akku, Stichwort Wiederverkauf und Akku-Degeneration, kommt drauf an wie lange du das Auto fahren willst.
BlacKi
2024-10-28, 16:32:56
jap, die heckklappe ist eine katastrophe. waschmaschine, trockner, sowas kannst du komplett vergessen. dabei geht das in die meisten kleinwagen ohne probleme rein.
Marodeur
2024-10-28, 16:41:51
Will mir im laufe des nächsten Jahres ein Model 3 kaufen, bin nur unentschlossen ob mir das SR-Model(60 kwh Akku) reicht oder es das AWD mit dem großen Akku(ca79kwh) werden soll.
Mein Fahrprofil: - Arbeitsstrecke liegt bei 42km gesamt pro Tag, Urlaub fahre ich in die Berge das sind ca. 350- 600 km und wenn ich meine Eltern besuche sind ein einfach mal 800 km, dass passiert so 3 bis 4 mal im Jahr.
Im Moment fahre ich einen Golf 8 eTSI mit 150 ps und einen Verbrauch von 5,0 bis 5,6 Liter Benzin.
mfg grobi
Warum nicht den neuen Long Range mit nur Heckantrieb als Kompromiss? Ansonsten jo, lange probe fahren wär wohl nicht schlecht. Ich würde inzwischen eher zu viel Akku tendieren wenn man es sich leisten kann. Dann tut etwas Degradation auch weniger weh.
Und jo, die Heckklappe stört mich am M3 auch mit am meisten abseits von Bedienung und Co. Leider machte das ja bei vielen Konkurrenzmodellen Schule die damit auch automatisch bei mir unten durch sind. Ich will nicht jeden größeren Kram liefern lassen oder den Anhänger bemühen. Neben M3 so Modelle wie Ioniq 6, NIO ET7 und noch ein paar. Die Dinger könnten so geil sein wenn es sich inklusive Fenster wie beim ID.7 öffnen läst.
Sardaukar.nsn
2024-10-28, 21:23:44
Füße hoch! Der kommt morgen flach rein... :freak:
https://i.imgur.com/euQFOpz.jpeg
Kamikaze
2024-10-28, 22:17:22
jap, die heckklappe ist eine katastrophe. waschmaschine, trockner, sowas kannst du komplett vergessen. dabei geht das in die meisten kleinwagen ohne probleme rein.
Gibt es irgend ne Stufenheck Limousine (C-Klasse, 3er, A4) in die eine Waschmaschine rein passt? :D
Palpatin
2024-10-29, 10:03:00
Gibt es irgend ne Stufenheck Limousine (C-Klasse, 3er, A4) in die eine Waschmaschine rein passt? :D
Die Scheibe muss halt mit aufgehen. In eine Superb Limousine passen wahrscheinlich Waschmaschine und Trockner ;).
readonly
2024-10-29, 10:40:21
Hatte mal ein A5 4 Türer. Da war die Ladefläche schon sehr gross, auf jeden Fall länger und breiter als bei meinem Nachfolger Q5
Mit offener Klappe würde ich dem das gefühlt zutrauen.
Chris Lux
2024-10-29, 10:43:06
Ich hatte in meinem A5 Sportback Kühlschränke drinnen ;)
Mortalvision
2024-10-29, 10:46:31
Jedes Auto mit Kombiheck oder vergleichbar nimmt bei umklappbaren Hintersitzen (und Beifahrersitz) notfalls ein Kraftrad mit.
redpanther
2024-10-29, 10:57:30
Habe mir gerade mal bei Tesla angeschaut was das Laden kostet, da es ja nun auch für Fremdfabrikate funzt. Im Prinzip interessant, aber was haben die sich bei der Blockiergebühr gedacht? 50cent oder 1€, sofort nach Ladeende, je nachdem wie voll es dort ist?
Gibt nicht mal ein paar min puffer? Da könnte schnell ziemlich teuer werden wenn man nicht im Auto sitzen bleibt und wie ein Lux aufpasst.
Chris Lux
2024-10-29, 11:17:37
Ich finde es gut und richtig. So hast du dann nicht solche Blockierer, die halt "einen Kaffe" trinken gehen und ewig nicht wieder kommen.
Gibt nicht mal ein paar min puffer?
Fünf Minuten gibt es: https://www.tesla.com/de_de/support/charging/supercharger/fees
Jup, und es gibt auch eine Benachrichtigung aufs Smartphone via App.
Taigatrommel
2024-10-29, 13:00:32
Ich finde es gut und richtig. So hast du dann nicht solche Blockierer, die halt "einen Kaffe" trinken gehen und ewig nicht wieder kommen.
Ich finde es auch in Ordnung, zumindest bei meinem EV dauern die letzten 5%, vor allem die letzten 2% ohnehin verhältnismäßig lange und werden auch nur noch mit minimaler Leistung nachgeladen, ich denke per App kann man das dann recht gut im Blick behalten.
/dev/NULL
2024-10-29, 13:01:22
Gibt keine billigen Tesla
https://www.golem.de/news/elon-musk-ein-25-000-us-dollar-tesla-sei-albern-2410-190273.html
readonly
2024-10-29, 13:34:18
Gibt keine billigen Tesla
https://www.golem.de/news/elon-musk-ein-25-000-us-dollar-tesla-sei-albern-2410-190273.html
Ja da hat er aber Joe noch nicht gefragt 😄
Chris Lux
2024-10-29, 13:47:00
Ich finde es auch in Ordnung, zumindest bei meinem EV dauern die letzten 5%, vor allem die letzten 2% ohnehin verhältnismäßig lange und werden auch nur noch mit minimaler Leistung nachgeladen, ich denke per App kann man das dann recht gut im Blick behalten.
Aus dem Grund lade ich eh bis max. 85-90% nur am Schnelllader. Danach dauert es eh viel zu lange.
Aus dem Grund lade ich eh bis max. 85-90% nur am Schnelllader. Danach dauert es eh viel zu lange.
Wenn der Supercharger gut frequentiert ist, wird die Ladegrenze aus dem Grund seitens Tesla auch mal auf 80% begrenzt. Dann darf man nicht bis 100% laden.
Aber man wird ordentlich mit Nachrichten vollgespammt von der App. Also bekommt man schon mit, bevor man Strafgebühren bezahlt. ;)
Gibt keine billigen Tesla
https://www.golem.de/news/elon-musk-ein-25-000-us-dollar-tesla-sei-albern-2410-190273.html
Die Antwort von EM bezieht sich wohl auf das Cybercab mit Lenkrad. Bzw. darauf, dass es nach dem Cybercab keinen Sinn mehr macht normale Autos zu produzieren...
Bevor es soweit ist, gibt es aber noch 2 günstigere, Mal gucken ob das nur abgespeckte Model 3 & Y werden.
https://www.teslarati.com/tesla-to-produce-more-affordable-models-1h25/
readonly
2024-10-29, 16:02:07
Gerade die straffe Produktpalette erlaubt es Tesla doch die Margen hoch zu halten. So eine Modellflut wie VW kostet halt auch.
Matrix316
2024-10-29, 16:18:46
Gibt keine billigen Tesla
https://www.golem.de/news/elon-musk-ein-25-000-us-dollar-tesla-sei-albern-2410-190273.html
Die Begründung ist schon sehr interessant:
"Es wäre albern. Es würde völlig im Widerspruch zu dem stehen, was wir glauben."
An so einem Tesla ist doch eigentlich nix dran. Nur die Batterie ist teurer. Der Rest ist doch primitiv. Ein paar Elektromotoren, ein Lenkrad, ein paar Sitze, Karosserie, ein Bildschirm (in den kleinen). Eigentlich doch prädestiniert für einen günstigen Einsteiger. Der muss ja auch nicht 300~400 PS haben, sondern 150 oder 200 würden schon reichen.
Die Begründung ist schon sehr interessant:
"Es wäre albern. Es würde völlig im Widerspruch zu dem stehen, was wir glauben."
Typisch Golem absichtlich aus dem Kontext reißen und absichtlich ein falsches Bild erzeugen.
Der Kontext war, dass die Frage kam, ob nach dem Cybercap (das für unter $30.000 angeboten werden soll) noch der "$25.000" Tesla kommt.
Die Antwort war, dass nach dem Cybercab kein Modell mit Lenkrad mehr für dieses Geld Sinn machen würde. Wie wenn Du apple Frägst wann ein iPhone mit physischer Tastatur kommt.
Allerdings wird Tesla bis Mitte 2025 also in etwa den nächsten sechs Monaten mehrere neue, günstigere Modelle auf den Markt bringen.
Und ich meine auf den Markt bringen mit ausliefern an Kunden. Nicht vorstellen, nicht bestellbar machen etc.
Geh mal z.B. von einem sehr spartanischen, etwas geschrumpften Model 3 für gute $30.000 aus.
Vorwärtsblickend kannst Du davon ausgehen, dass Tesla in 5 Jahren überhaupt keine Autos mehr mit Lenkrad im Programm haben wird.
Matrix316
2024-10-29, 16:38:16
Typisch Golem absichtlich aus dem Kontext reißen und absichtlich ein falsches Bild erzeugen.
Der Kontext war, dass die Frage kam, ob nach dem Cybercap (das für unter $30.000 angeboten werden soll) noch der "$25.000" Tesla kommt.
Die Antwort war, dass nach dem Cybercab kein Modell mit Lenkrad mehr für dieses Geld Sinn machen würde. Wie wenn Du apple Frägst wann ein iPhone mit physischer Tastatur kommt.
Allerdings wird Tesla bis Mitte 2025 also in etwa den nächsten sechs Monaten mehrere neue, günstigere Modelle auf den Markt bringen.
Und ich meine auf den Markt bringen mit ausliefern an Kunden. Nicht vorstellen, nicht bestellbar machen etc.
Geh mal z.B. von einem sehr spartanischen, etwas geschrumpften Model 3 für gute $30.000 aus.
Vorwärtsblickend kannst Du davon ausgehen, dass Tesla in 5 Jahren überhaupt keine Autos mehr mit Lenkrad im Programm haben wird.
NAJA, also in good old Germany glaube ich nicht, dass Autos ohne Lenkrad überhaupt zugelassen werden. Ähnlich der Cybertruck in seiner aktuellen Form.
Aber wenn VW den i3 (in China) für 16000 Euro anbieten kann, warum nicht ein kleineres Model 3 bzw Model 2 für 20000? Oder ein Model 1 für 15000? So ein kleiner Zweisitzer Coupe ala Mx5. :)
Weil VW bei einem ID.3 für 16.000€ wahrscheinlich 20.000€ pro Auto drauf zahlt.
Matrix316
2024-10-29, 18:01:06
Weil VW bei einem ID.3 für 16.000€ wahrscheinlich 20.000€ pro Auto drauf zahlt.
VW Nicht. Wir zahlen die drauf. ;)
Ja gut die Batterien sind teuer. Aber warum trifft man sich beim Preis nicht in der Mitte? 16000 ist vielleicht etwas wenig, aber keine Ahnung 40000 dafür etwas viel. Aber 28000 wäre doch Ok.
Metzler
2024-10-29, 20:19:16
WTF - die Anhängerkupplung beim Cybertruck ist an Alu festgemacht?
https://www.youtube.com/watch?v=Q-6PjMHfjBg
WTF - die Anhängerkupplung beim Cybertruck ist an Alu festgemacht?
https://www.youtube.com/watch?v=Q-6PjMHfjBg
Am hinteren Gigacasting, ja. Wo sonst?
Iscaran
2024-10-29, 21:09:07
WTF - die Anhängerkupplung beim Cybertruck ist an Alu festgemacht?
https://www.youtube.com/watch?v=Q-6PjMHfjBg
Uuuuund? Das Problem ist jetzt - das Aludosen zuwenig Zugspannung aushalten oder was genau?
Metzler
2024-10-29, 21:16:57
Sollte das nicht einfach halten anstelle von reißen?
Iscaran
2024-10-29, 21:23:39
Sollte das nicht einfach halten anstelle von reißen?
Wie hoch schätzt du denn die Zugfestigkeit z.B. einer gehärteten Alulegierung im Vergleicht mit Stahl ein? Ist denn die Aufhängung genauso dick (oder dicker) wie z.B. bei einem "Stahl"teil eines anderen Autos?
Wie sieht die "spezifische Festigkeit" von Alu vs Stahl aus?
Metzler
2024-10-29, 21:40:55
Kurze Antwort: Ich weiß es nicht. Worauf spielst Du an? War der Test, bei dem das hinten die Alu-Legierung zerrissen hat, übertrieben?
Sardaukar.nsn
2024-10-30, 00:23:10
Wie angekündigt kommt heute der dritte Wettbewerber im Umfeld Tesla Model S Plaid und Porsche Taycan
Prototyp auf der Nordscheife:
5I7M-ZrvawY
Erstes Review der Straßenversion mit ebenfalls 1500+PS
6eE6fVv8btI
readonly
2024-10-30, 00:30:51
Geradeaus ne Rakete, Fahrverhalten ne Katastrophe. Fette Elektromotoren machen noch keinen Sportwagen.
Wie angekündigt kommt heute der dritte Wettbewerber im Umfeld Tesla Model S Plaid und Porsche Taycan
Prototyp auf der Nordscheife:
https://youtu.be/5I7M-ZrvawY
Erstes Review der Straßenversion mit ebenfalls 1500+PS
https://youtu.be/6eE6fVv8btI
Meine Prognose ist, dass das ein ausgeschlachtetes Rennauto mit Rennreifen war. Typische China Aktion für fünf Minuten Fame und wenn dann in 6 Monaten raus kommt, dass das Auto langsamer als ein Taycan GT oder gar ein Plaid ist im Serienzustand ist der News Cycle längst durch.
Das Auto hat wahrscheinlich ähnlich viele Gemeinsamkeiten mit der Serie wie ein Tourenwagen :lol:
Der "Rekord" wird ziemlich sicher nicht stehen bleiben.
Trotzdem natürlich ein schnelles Auto aber halt weniger Ingenieurskunst sondern einfach Brute Forced mit 1500PS.
Sardaukar.nsn
2024-10-30, 01:20:22
Warum gibt es keinen elektrischen BMW M5, Mercedes AMG oder Porsche wie diesen Chinesen?
Genau dafür stet der Newcomer Xiaomi. Was der CEO Lei Jun hier gerade macht ist eigentlich die Definition von diesem Wort: Chuzpe (https://de.wikipedia.org/wiki/Chuzpe)
Kritisches Video von jemandem der sehr viel Erfahrung auf der Nordschleife hat.
gpirrQRzOC4
Iscaran
2024-10-30, 01:34:03
Kurze Antwort: Ich weiß es nicht. Worauf spielst Du an? War der Test, bei dem das hinten die Alu-Legierung zerrissen hat, übertrieben?
Wo sieht man denn was zu dem Test? Man sieht mal kurz eine Szene wo er einen Monstertruck über einen Hügel zieht und der Monstertruck dann oben nochmal gegengas gibt während er unten mit Vollspeed anzieht.
Man sieht weder WO er da die Kette befestigt hat noch warum er auzsgerechnet so ein Ding über einen Bump zieht noch 1000 andere Dinge die vielleicht ansatzweise relevant wären um die Sinnhaftigkeit seines "Experiments" auch nur grundlegend einordnen zu können.
Kein Mensch kann sagen was sein "Test" überhaupt für eine Aussagekraft hat - basierend auf den Bildern...reicht halt um "coole Videos" zu machen.
Ich vermute er hat im Test die Angegebene Zuglast um mind. den Faktor 3 überschritten, eher Faktor 10.
Man kann halt auch mit Absicht Dinge zerbrechen ohne sich dabei Gedanken über Sinn zu machen.
Palpatin
2024-10-30, 07:26:39
Kein Mensch kann sagen was sein "Test" überhaupt für eine Aussagekraft hat - basierend auf den Bildern...reicht halt um "coole Videos" zu machen.
Ich vermute er hat im Test die Angegebene Zuglast um mind. den Faktor 3 überschritten, eher Faktor 10.
Man kann halt auch mit Absicht Dinge zerbrechen ohne sich dabei Gedanken über Sinn zu machen.
Der Test würde mir den CT als Lifestyle Spielzeug für Reiche (halte ihn dafür) jetzt auch nicht madig machen. Ich hätte auch weiterhin keine Bedenken mit dem Teil ein Boot zum Gardasee oder ein Pferd zum Turnier zu ziehen.
Ob sich das Teil für den Feld/Forstwirtschaftlichen Einsatz eignet bleibt aber fraglich und das Video unterstreicht das halt.
Mit einem Traktor oder Unimog würde sowas vermutlich nicht passieren. Und das Traktoren um den Faktor 3-10 mehr ziehen können als sie Eigetragen haben, da gibt es "lustige Videos" aus dem Bürgerkrieg in der Ukraine.
Marodeur
2024-10-30, 09:05:50
Der muss ja auch nicht 300~400 PS haben, sondern 150 oder 200 würden schon reichen.
Hies es nicht mal es gibt keine langsamen Tesla? Würd dagegen sprechen das man auf einmal auf VW Ebene rum gurkt.
Marodeur
2024-10-30, 09:11:33
Weil VW bei einem ID.3 für 16.000€ wahrscheinlich 20.000€ pro Auto drauf zahlt.
Den baut ja auch SAIC, so viel teurer ist das in China nicht. Ihr kennt euch doch alle so aus, aber solche Zahlen in den Raum werfen. :freak:
Und ich hab vor lauter Hektik weil ich weg muss nicht editiert... Hmpf...
Den baut ja auch SAIC, so viel teurer ist das in China nicht. Ihr kennt euch doch alle so aus, aber solche Zahlen in den Raum werfen. :freak:
Und ich hab vor lauter Hektik weil ich weg muss nicht editiert... Hmpf...
Aber auch niemand außer Tesla baut in China Stand heute profitabel Elektroautos.
BYD hatte mal ein Quartal mit irgendwie 1% Operating Margin in der EV Sparte und das ist nach den ganzen Staatssubventionen. Übrigens die gleichen Subventionen, die jetzt in der EU 10%-30% Strafzölle zur Folge hatten. Nur damit man mal eine Vorstellung davon hat wie krass diese Subventionen sind.
Xiaomi könnte es aber denke ich schaffen profitabel zu sein. Wenn Sie bei 1-2 Modellen bleiben und den SU7 relativ schnell auf über 5.000 Einheiten pro Woche haben, könnte die Sparte in 2-3 Jahren profitabel werden.
Wo sieht man denn was zu dem Test? Man sieht mal kurz eine Szene wo er einen Monstertruck über einen Hügel zieht und der Monstertruck dann oben nochmal gegengas gibt während er unten mit Vollspeed anzieht.
Man sieht weder WO er da die Kette befestigt hat noch warum er auzsgerechnet so ein Ding über einen Bump zieht noch 1000 andere Dinge die vielleicht ansatzweise relevant wären um die Sinnhaftigkeit seines "Experiments" auch nur grundlegend einordnen zu können.
Kein Mensch kann sagen was sein "Test" überhaupt für eine Aussagekraft hat - basierend auf den Bildern...reicht halt um "coole Videos" zu machen.
Ich vermute er hat im Test die Angegebene Zuglast um mind. den Faktor 3 überschritten, eher Faktor 10.
Man kann halt auch mit Absicht Dinge zerbrechen ohne sich dabei Gedanken über Sinn zu machen.
Bei dem Video ist schon längst bekannt, was die eigentliche Ursache fürs abbrechen war. In einem vorherigen "Test" ist der CT auf eine Betonkante aus mehreren Metern Höhe runtergefallen und das hat das Casting angebrochen. Danach haben die versucht zu ziehen und es ist komplett abgerissen... Es war nicht die Zuglast sondern der Aufprall.
Bei eine Stahlkarosserie wäre das trotzdem nicht passiert, weil Stahl halt flexibel ist.
Aber wo soll Tesla die Anhängerkupplung dran machen, wenn quasi die ganze tragende Konstruktion aus Alu ist? :D
Ist beim Model Y nicht anders.
Hier, hinter dem Fahrgastraum ist alles aus Alu:
https://pbs.twimg.com/media/F1QJMkkX0AAC8_n?format=jpg&name=large
Interessantes Video zu den Punkten. :D
https://www.youtube.com/watch?v=_scBKKHi7WQ
Warum gibt es keinen elektrischen BMW M5, Mercedes AMG oder Porsche wie diesen Chinesen?
Einfach gesagt: Weil in Deutschland oder in der EU generell die Elektromobilität nicht gewollt und nicht ausreichend gefördert wurde.
Darum haben wir nicht die Lieferkette, die die Chinesen aufgebaut haben. Von Akku über Leistungselektronik bis Motor sind wir einfach Schlusslicht.
90% Der Komponenten in dem SU7 Ultra kommen in China einfach aus dem Zulieferer Teileregal und dieses Regal ist bei uns leer.
Man muss es den Chinesen aber schon lassen. Das ist ja nicht zufällig passiert. Jahrzehnte massivster Förderung und gleichbleibend stabiler Politik in diese Richtung haben das möglich gemacht.
Marodeur
2024-10-30, 10:01:13
Aber auch niemand außer Tesla baut in China Stand heute profitabel Elektroautos.
BYD hatte mal ein Quartal mit irgendwie 1% Operating Margin in der EV Sparte und das ist nach den ganzen Staatssubventionen. Übrigens die gleichen Subventionen, die jetzt in der EU 10%-30% Strafzölle zur Folge hatten. Nur damit man mal eine Vorstellung davon hat wie krass diese Subventionen sind.
Xiaomi könnte es aber denke ich schaffen profitabel zu sein. Wenn Sie bei 1-2 Modellen bleiben und den SU7 relativ schnell auf über 5.000 Einheiten pro Woche haben, könnte die Sparte in 2-3 Jahren profitabel werden.
Andererseits ist es dieser extreme Preis- und Überlebenskampf bei den Firmen dort die Innovationen fördern und im Jahresrhythmus neue Plattformen hervorbringen. In diesem Tempo holen sie auch noch Tesla ein.
Andererseits ist es dieser extreme Preis- und Überlebenskampf bei den Firmen dort die Innovationen fördern und im Jahresrhythmus neue Plattformen hervorbringen. In diesem Tempo holen sie auch noch Tesla ein.
Ich sehe es eher anders Rum. Tesla war mit ein treibender Faktor, dass die Chinesen so Wettbewerbsfähig sind. Tesla baut ja als einziger westlicher Konzern überhaupt die Autos in China selbst.
Den Deal haben Sie damals nur bekommen weil die Chinesen wussten Tesla baut Millionen von EVs und dafür muss eine Lieferkette von Tesla aufgebaut werden. Von dieser Kette profitieren die anderen Chinesen jetzt natürlich mit.
Und natürlich gibt es da einen Synergieeffekt. Ist ja nicht so als ob Tesla jetzt und in Zukunft nicht profitiert von den vielen EVs, die die anderen in China bauen. Also von dem Teilemarkt und den Innovationen da. CATL Akkus z.B.
Tesla einzuholen ist extrem schwer und teuer. BYD beschäftigt ja z.B. etwa 20x mehr Entwicklungsingenieure als Tesla. Aber auch da gibt es irgendwann eine Sättigung. Du kannst zwar mehr Arbeit machen aber nicht bessere Arbeit. Tesla ist berüchtigt für seine kleinen Teams mit 5-50 Top Leuten die quasi Narrenfreiheit haben in dem was Sie machen. Und diese Teams sind nicht nix. Bei jeder Schicht kann sich jeder Ingenieur neu entscheiden woran er arbeiten will. Leadership gibt nur die Bereiche vor z.B. "Akku" "Motor" "Sitze" "Kühlsystem" etc.
Sardaukar.nsn
2024-10-30, 10:33:01
Xiaomi könnte es aber denke ich schaffen profitabel zu sein. Wenn Sie bei 1-2 Modellen bleiben und den SU7 relativ schnell auf über 5.000 Einheiten pro Woche haben, könnte die Sparte in 2-3 Jahren profitabel werden.
Der Punkt ist wohl schon überschritten: https://www.focus.de/finanzen/boerse/absatz-zieht-an-xiaomi-liefert-im-oktober-20-000-e-autos-su7-aus-sportversion-folgt-bald_id_260436836.html
Von den aktuell ca. 100 Elektroauto Firmen in China, werden in den nächsten 10 Jahren vielleicht nur ein Dutzend überleben und wo dann die besten Leute arbeiten. Aber China fördert und subventioniert genau diesen Hardcore Wettbewerb. Ist natürlich eine krasse Industrie- bzw Wirtschaftspolitik aber scheint für China zu funktionieren, nicht nur im Autobau sondern auch in vielen anderen Bereichen, siehe z.B. Solar oder Windenergie.
90% Der Komponenten in dem SU7 Ultra kommen in China einfach aus dem Zulieferer Teileregal und dieses Regal ist bei uns leer.
Da möchte ich kurz widersprechen. Gefühlt kommt das halbe Auto aus Deutschland bzw. Europa. Die E-Motoren und Akkus aber natürlich aus China, da man dort inzwischen selbst der Benchmark ist.
https://i.imgur.com/KmSFSeh.jpeg
E39Driver
2024-10-30, 10:37:32
Gibt es irgend ne Stufenheck Limousine (C-Klasse, 3er, A4) in die eine Waschmaschine rein passt? :D
Ja sowas wie Skoda Octavia oder Superb als Kompromiss. Aussehen einer Limo aber die Heckscheibe geht mit hoch. Der neue Audi A5 scheint das selbe Konzept zu haben
Marodeur
2024-10-30, 12:32:00
Da möchte ich kurz widersprechen. Gefühlt kommt das halbe Auto aus Deutschland bzw. Europa. Die E-Motoren und Akkus aber natürlich aus China, da man dort inzwischen selbst der Benchmark ist.
Ich schätze aber das diese europäischen Zulieferer in China produzieren und das Zeug nicht exportiert wird. Und mit sinkendern Attraktivität in Europa z.B. mit dem deutschen Anti EV Umfeld ist zu befürchten das immer mehr europäische Marken künftig asiatische Marken werden. Haben wir uns dann alles selbst zuzuschreiben, will dann nur niemand gewesen sein.
Fusion_Power
2024-10-30, 12:45:03
Warum gibt es keinen elektrischen BMW M5, Mercedes AMG oder Porsche wie diesen Chinesen?
Genau dafür stet der Newcomer Xiaomi. Was der CEO Lei Jun hier gerade macht ist eigentlich die Definition von diesem Wort: Chuzpe (https://de.wikipedia.org/wiki/Chuzpe)
Kritisches Video von jemandem der sehr viel Erfahrung auf der Nordschleife hat.
https://youtu.be/gpirrQRzOC4
Naja, das mag wieder alles beeindruckend sein aber ich bezweifle obs hilft, dass wir im Westen plötzlich Autos der Marke "Xiaomi" kaufen wollen. Dafür sind die einfach zu neu und zu chinesisch. Und mit Supersportwagen erreicht man halt auch nicht die breite Masse.
Chinesische Marken haben halt nach wie vor ein Imageproblem, abgesehen davon dass viele absolut behämmert klingen in westlichen Ohren, ich sag nur: X-PENG! :freak:
Sardaukar.nsn
2024-10-30, 12:50:09
Ich schätze aber das diese europäischen Zulieferer in China produzieren und das Zeug nicht exportiert wird. Und mit sinkendern Attraktivität in Europa z.B. mit dem deutschen Anti EV Umfeld ist zu befürchten das immer mehr europäische Marken künftig asiatische Marken werden. Haben wir uns dann alles selbst zuzuschreiben, will dann nur niemand gewesen sein.
Sehe ich ähnlich, China hat inzwischen seine eigenen Lieferketten und die Zulieferer eigene Werke dort. Steht halt nicht so gut um Deutschland als Industrie Standort. Bemerkenswerte Meldung un den letzten Tagen: Mercedes verlagert zukünftige Motoren Produktion ebenfalls nach China: https://www.smartdroid.de/mercedes-setzt-fuer-neuen-cla-auf-china-motor/
Vor einiger Zeit noch völlig undenkbar.
@Fusion Power: Ich denke daran werden wir uns schnell gewöhnen. Siehe Werbung mit chinesischen Marken und Schriftzeichen bei Olympia, Fußball und anderen Großevents.
ChaosTM
2024-10-30, 13:05:33
Solche Rekorde haben schon eine gewisse Signalwirkung für die Marke selbst.
Ein (etwas hinkender) Vergleich wäre die 4090er von NV.
Nur die wenigsten leisten sich das Monster, aber man assoziiert mit der Marke Leistung satt.
In Xiaomi s Fall gibts halt derzeit nur das eine Auto. ^^ (iirc)
Ohne ein solides Servicenetz überlegt man sich als Autokäufer schon sehr genau, bis man so was kauft, aber das aufzubauen geht recht flott.
In den 70er und 80ern waren es halt japanische Autos, die man "nicht kaufen sollte" und ab den 90ern dann die aus Korea.
Bei uns fährt seit kurzem ein BYD Atto 3 herum. Gefällt mir recht gut die Karre.
Fusion_Power
2024-10-30, 13:07:21
@Fusion Power: Ich denke daran werden wir uns schnell gewöhnen. Siehe Werbung mit chinesischen Marken und Schriftzeichen bei Olympia, Fußball und anderen Großevents.
Wir könnten uns an chinesische Marken gewöhnen wenn die endlich preiswerte E-Autos in der EU anbieten täten. Aber das hat die EU halt gerade mit Zöllen erstickt. Und dicke, teure SUVs haben wir selber schon genug hier.
E39Driver
2024-10-30, 13:27:48
Ich finde aus Käufersicht die chinesischen Marken in Europa nicht besonders attraktiv platziert. Man muss als Käufer einer solch unbekannten Marke so viele Risiken und Kompromisse eingehen. Dagegen ist der finanzielle Vorteil im Kaufpreis zu gering, um diese schön reden zu können:
Weitgehend unbekannte Marken. Niemand kann vorhersagen ob der Hersteller in 5 oder 10 Jahren noch existiert und die Ersatzteilversorgung garantiert ist
Es gibt keine Erfahrungswerte zur Langzeitqualität
Widerverkaufswert gering bis gar nicht vorhanden
Gefahr das das Auto per Software gebrickt wird, wenn Hersteller pleite
Dünnes bis gar kein Händlernetz
Fehlendes Image, was soll der Nachbar denken
Fahrverhalten und Verarbeitung noch nicht auf dem Level der westlichen Konkurrenz
Garantieversprechen können schnell wertlos werden, wenn Händler oder Hersteller sich zurück ziehen
Als Beispiel: Wenn die China Konkurrenz bei vergleichbarer Ausstattung wie aktuell ca. 5000€ weniger kostet als ein etablierter VW Tiguan, wird der Käufer wohl aus den genannten Gründen dennoch den Tiguan nehmen. Kostet sie hingegen 20.000€ weniger, dann werden mehr Leute diese Risiken und Kompromisse eingehen
readonly
2024-10-30, 13:35:41
Sorry, jeder der sich etwas mit Autos auskennt, sieht in dem Video dass das Auto nur mässig beherrschbar ist. Kurvengeschwindigkeit und Handling scheinen Müll zu sein. Für mich eher albern, ist die Fahrt eher ein Ritt auf der Kanonenkugel
Niemand kann vorhersagen ob der Hersteller in 5 oder 10 Jahren noch existiert
Doch Joe! Laut ihm gibt's in 10 Jahren keine andere Automarke mehr als Tesla. Alles ne Frage der Zeit und dann hat Tesla Monopolstellung! 😉
Ich schätze aber das diese europäischen Zulieferer in China produzieren und das Zeug nicht exportiert wird. Und mit sinkendern Attraktivität in Europa z.B. mit dem deutschen Anti EV Umfeld ist zu befürchten das immer mehr europäische Marken künftig asiatische Marken werden. Haben wir uns dann alles selbst zuzuschreiben, will dann nur niemand gewesen sein.
Genau. Glaubst Jemand wirklich den Bremsen kommen aus Italien und die Bosch Komponenten aus Deutschland? Da steckt deutsches und italienisches Know-How drin, keine Frage aber gebaut wird das in China. Und wenn es in der EU gebaut werden würde, würden die Komponenten alle das Doppelte kosten was halt wieder erklärt warum ein ID.3 bei Uns keine 16.000€ kostet...
Doch Joe! Laut ihm gibt's in 10 Jahren keine andere Automarke mehr als Tesla. Alles ne Frage der Zeit und dann hat Tesla Monopolstellung! ��
Nope. 8 von 10 werden Pleite gehen. Aber das heißt nicht, dass die Marke verschwindet.
Es wird eine endlose Kette an Insolvenzen, Mergern, Umstrukturierungen etc. geben.
Vielleicht gehört Porsche dann BYD und VW Xiaomi. Vielleicht Mergen die Deutschen mit den Italienern/Franzosen (Stellantis) die auch in Richtung Pleite schlittern.
Das Ding ist, wenn VW in 10 Jahren noch existiert (was extrem Wahrscheinlich ist, selbst wenn Sie bis dahin 5x Insolvent waren), glaubst Du wirklich, dass Sie noch 10.000.000 Autos im Jahr bauen? :|
Ich denke VW kann sich glücklich schätzen, wenn Sie in 2035 noch 5.000.000 Autos bauen.
Sardaukar.nsn
2024-10-30, 16:36:48
Wir könnten uns an chinesische Marken gewöhnen wenn die endlich preiswerte E-Autos in der EU anbieten täten. Aber das hat die EU halt gerade mit Zöllen erstickt. Und dicke, teure SUVs haben wir selber schon genug hier.
Die Chinesen sind aber nicht gewillt diese Strafzölle zu akzeptieren. Bin nach wie vor gespannt wie das mal ausgeht... https://www.spiegel.de/wirtschaft/strafzoelle-fuer-e-autos-aus-china-was-jetzt-auf-die-autokaeufer-zukommt-a-6dfd5430-bcd8-41ee-a50d-7600b47d67f9
Wie reagiert China?
China ist mit den neuen Zöllen »weder einverstanden noch akzeptiert es sie«. Das Land werde »alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Rechte und Interessen der chinesischen Unternehmen entschieden zu schützen«, erklärte ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking am Mittwoch.
ChaosTM
2024-10-30, 17:01:02
https://orf.at/stories/3374338/
BYD hat Tesla jetzt auch beim Umsatz überholt. Punkte Gewinn hinkt man aber noch deutlich hinterher.
1,6 vs 2,6 Mrd.
Und einen Kahlschlag bei den vielen China Autobauern wird es garantiert geben, was bei einem relativ neuen Markt dazu gehört.
In EU wird es zusätzliche Fusionen geben um überhaupt überleben zu können. Arbeitsplätze bleiben da natürlich auf der Strecke.
Matrix316
2024-10-30, 17:09:19
Hies es nicht mal es gibt keine langsamen Tesla? Würd dagegen sprechen das man auf einmal auf VW Ebene rum gurkt.
Wenn das Auto klein genug ist, wären auch 200PS schnell.
Aber auch niemand außer Tesla baut in China Stand heute profitabel Elektroautos.
BYD hatte mal ein Quartal mit irgendwie 1% Operating Margin in der EV Sparte und das ist nach den ganzen Staatssubventionen. Übrigens die gleichen Subventionen, die jetzt in der EU 10%-30% Strafzölle zur Folge hatten. Nur damit man mal eine Vorstellung davon hat wie krass diese Subventionen sind.
Xiaomi könnte es aber denke ich schaffen profitabel zu sein. Wenn Sie bei 1-2 Modellen bleiben und den SU7 relativ schnell auf über 5.000 Einheiten pro Woche haben, könnte die Sparte in 2-3 Jahren profitabel werden.
Da hätte ich eine Idee wie man Elektroautos subventionieren könnte: Man verkauft diese relativ günstig - und dann baut man ein eigenes Ladenetz wo man dann die Fahrer abkassiert. ;) Warum hat Tesla eins, aber VW nicht?
Taigatrommel
2024-10-30, 18:25:45
Wenn das Auto klein genug ist, wären auch 200PS schnell.
Ich glaube heutzutage ist das generelle Empfinden für schnell und langsam ohnehin ziemlich zusammengestaucht, da gelten Werte für reguläre Kleinwagen mit ca. sieben bis acht Sekunden von 0 auf 100 als unsäglich langsam.
Wenn man sich andererseits die Basisversionen vom Model 3 und Y anschaut, liegt man auch "nur" bei 6,x Sekunden - in einem solchen Bereich sollte ja auch ein Kleinwagen möglich sein.
user77
2024-10-30, 19:26:15
Wenn das Auto klein genug ist, wären auch 200PS schnell.
Nicht klein, sondern leicht. :up:
Wenn man sich andererseits die Basisversionen vom Model 3 und Y anschaut, liegt man auch "nur" bei 6,x Sekunden
hat Elon extra zum GTI ärgern gebaut :freak:
Warum hat Tesla eins, aber VW nicht?
Kurz: Weil bei Tesla Macher arbeiten und bei VW nicht.
Bei Tesla hat man vor 15 Jahren schon gesehen, dass es ohne Ladinfrastruktur nix wird. Also hat man das einfach selbst angepackt.
Dagegen hat man bei den Deutschen nicht verstanden warum man jetzt auch "Tankstellen" betreiben soll. Das ist keine Kompetenz die man sich aneignen wollte. Stattdessen hat man immer mit dem Finger auf die anderen gezeigt und sich gewundert warum nix passiert. Und die Anderen haben mit dem Finger auf VW und Co gezeigt und zu recht angeführt, dass man für die drei EVs, die die verkaufen keine Bundesweite Struktur baut. Und erst 10 Jahre später hat man erkannt, dass es sich wohl um ein Henne-Ei-Problem handelt.
Aber die eigentliche Pointe kommt ja erst noch! Beim Ladenetz für LKWs passiert jetzt genau die gleiche Scheiße. Nix gelernt! Setzen. Sechs.
Sardaukar.nsn
2024-10-30, 19:37:20
... erst 10 Jahre später hat man erkannt, dass es sich wohl um ein Henne-Ei-Problem handelt.
Na man hat schon gefördert. Z.b. rund 700.000 private Wallboxen. https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/keine-wallbox-foerderung-privater-ladestationen-900-euro-liste/
Unser Tesla Gen 3 Connector (~500€) kam auch mit dem KfW Programm in die Garage. Damit war das Henne-Ei-Problem gelöst.
Marodeur
2024-10-30, 20:42:40
Ich glaube heutzutage ist das generelle Empfinden für schnell und langsam ohnehin ziemlich zusammengestaucht, da gelten Werte für reguläre Kleinwagen mit ca. sieben bis acht Sekunden von 0 auf 100 als unsäglich langsam.
Wenn man sich andererseits die Basisversionen vom Model 3 und Y anschaut, liegt man auch "nur" bei 6,x Sekunden - in einem solchen Bereich sollte ja auch ein Kleinwagen möglich sein.
Dank Marken wie Stellantis relativiert sich das wieder die mit 8-9 Sekunden kommen. Immer lustig das der Motor ja als stärker beworben wird aber am Ende langsamer beschleunigt. Geht am Ende halt nur um die Effizienz und Übersetzung, weniger um die reine Leistungsangabe.
Und so lange in Deutschland 80% weiter ihre "lahmen" Verbrenner wollen was solls.
Taigatrommel
2024-10-30, 23:48:01
Dank Marken wie Stellantis relativiert sich das wieder die mit 8-9 Sekunden kommen. Immer lustig das der Motor ja als stärker beworben wird aber am Ende langsamer beschleunigt. Geht am Ende halt nur um die Effizienz und Übersetzung, weniger um die reine Leistungsangabe.
Und so lange in Deutschland 80% weiter ihre "lahmen" Verbrenner wollen was solls.
Ich ging damit eher auf Joes Aussage ein, Tesla würde nur "schnelle" Autos anbieten wollen, worauf sich halt die Frage stellt, wie denn genau schnell aussieht. Wenn über sechs Sekunden 0-100 immer noch schnell sind, dürfte man sicherlich auch einen Kompaktwagen mit den Werten hinbekommen, wobei sich die Frage stellt, ob ein entsprechender Preis denn überhaupt wirklich realistisch wäre. Vom Cybertruck für 40k USD ist ja auch nichts übriggeblieben.
Sardaukar.nsn
2024-10-31, 05:08:39
Also da muss ich auch mal eine Lanze brechen für den Stellatis 100 bzw. 115KW Einheitsmotor. Unser Jeep Avenger hat inzwischen über 21.000km gesammelt und der 156PS/260nm Motor funktioniert im Alltag hervorragend in einem Fahrzeug das mit 4,08m so groß ist wie ein VW Polo und wiegt 1,5 Tonnen. Das wird bei einem Corsa-E, Peugeot 208e ect. auch nicht anders sein. Hat bei uns einen 130PS Golf TDI Automatik ersetzt den niemand vermisst.
Marodeur
2024-10-31, 08:31:19
Also da muss ich auch mal eine Lanze brechen für den Stellatis 100 bzw. 115KW Einheitsmotor. Unser Jeep Avenger hat inzwischen über 21.000km gesammelt und der 156PS/260nm Motor funktioniert im Alltag hervorragend in einem Fahrzeug das mit 4,08m so groß ist wie ein VW Polo und wiegt 1,5 Tonnen. Das wird bei einem Corsa-E, Peugeot 208e ect. auch nicht anders sein. Hat bei uns einen 130PS Golf TDI Automatik ersetzt den niemand vermisst.
War ja kein meckern, nur eine Feststellung. Unser Mokka hat den 100 kW und beschleunigt in 8 Sekunden auf 100, 150 max. Der 115kW ebenfalls bei 150 abgeregelt aber braucht an die 9 Sekunden. Dafür dann eben sparsamer weshalb ich denke das die Grundübersetzung angepasst wurde sonst würd das ja keinen Sinn ergeben. Astra reisst ja auch keine Bäume aus. Gegenüber irgendwelchen Downsize TDI, wie in der Arbeit der alte Astra einen hat, immer noch ein Fortschritt. Aber man merkt auch wie die Tester die Beschleunigung immer schön relativieren und beschönigen weshalb mir einige Testkanäle auch zu blöd geworden sind. Wenn ich Preise vergleiche muss ich auch sowas mit vergleichen und nicht nur wieviel blingbling er bietet oder eben auch nicht. Grad wenn man im Gegensatz zu Motoren früher keine Auswahl hat.
Meiner Frau würden die 9 Sekunden auch völlig ausreichen. Die findet noch immer schade das es wohl kein Mokka mehr wird. Die letzte Preissenkung hilft nur leidlich.
Drücke euch die Daumen, dass das nicht so oft passiert.
https://evclinic.eu/2024/10/30/if-you-drive-a-stellantis-vehicle-may-god-help-you-part-1/
Sardaukar.nsn
2024-10-31, 09:24:13
Ich sehe Infineon und Mahle Bauteile, made in EU. Natürlich kann immer mal was schief gehen, auch bei Audi oder Mercedes. Die aktuellen Wagen sollten auch alle noch Garantien haben. Also ich bin da recht entspannt, in dem insg. 4 jährigen Leasing Zeitraum sowieso. Wer weis wie es in drei Jahren am Markt aussieht? Ich bin da optimistisch und würde mir wohl klar wieder ein Elektroauto zulegen.
Haben die auch 4 Jahre Garantie?
Ich würde nicht Audi und Mercedes als vorbildlich zuverlässiges Beispiel heranziehen. Die haben ziemlich häufig defekte, schnell nach Ende der Garantie.
Hat jetzt nichts mit E-Mobilität zu tun. War bei den Verbrennern auch schon so, dass Asiaten wesentlich zuverlässiger waren / sind.
Leider ist es bei europäischen Herstellern ein Entwicklungsziel mit Ersatzteilen Geld zu verdienen. Manchmal übertreiben die etwas. ;-)
Sardaukar.nsn
2024-10-31, 09:43:16
Acht Jahre bzw 160.000km auf Batterie und Antrieb. Weis ich spontan, ist aber auch recht üblich bei E-Autos. Ich hatte im ersten Jahr ein kleines Problem mut der Heckklappe, wurde dann auf Garantie behoben. Wie gesagt, wir fahren drn Wagen 4 Jahre insg 60.000km und da mache ich mir weinge Sorgen.
KW Fahrwerk :naughty:
Qf43NUow_ZE
Fusion_Power
2024-10-31, 14:24:59
KW Fahrwerk :naughty:
https://youtu.be/Qf43NUow_ZE
Ich schaue da auch ab und zu mal in die Videos rein. Nach wie vor ein beeindruckendes Projekt und hat sogar den Segen von Sandy Munro. Aber irgend wie hab ich das Gefühl dass Aptera nach wie vor Jahre von ner wirklichen Serienproduktion entfernt ist. UND, die Karre ist nach wie vor viel zu breit für europäische Städte und Straßen. Schade.
arcanum
2024-10-31, 14:29:20
Ich glaube heutzutage ist das generelle Empfinden für schnell und langsam ohnehin ziemlich zusammengestaucht, da gelten Werte für reguläre Kleinwagen mit ca. sieben bis acht Sekunden von 0 auf 100 als unsäglich langsam.
Wenn man sich andererseits die Basisversionen vom Model 3 und Y anschaut, liegt man auch "nur" bei 6,x Sekunden - in einem solchen Bereich sollte ja auch ein Kleinwagen möglich sein.
Nur zur Info ohne Wertung: Für 6 Sekunden braucht man, unabhängig von der Antriebsart und ohne Allradantrieb ca. 1 PS pro 6 kg. Zumindest war das die Daumenregel bei den Fahrzeugen die ich in letzter Zeit gefahren bin und mir angeschaut habe. Unter 250PS geht da also nichts ausser bei Leichtbau und das ist selbst in der gehobenen Mittelklasse wo die Autos mittlerweile schnell 2 Tonnen und mehr wiegen keine Standardmotorisierung. Bei den deutschen Herstellern liegen fast nur die GTI/Cupra/M-Modelle von Klein-/Kompaktwagen in dem Bereich oder darüber oder Modelle ohne Performance Label die dann aber Liste 50k kosten und Allrad haben.
Sardaukar.nsn
2024-10-31, 15:08:29
Ja geht, aber hat mit viel Bumms. Smart #1 Einstiegsmodell hat 200kW bzw 272PS Heckantrieb und 6,3sek 0-100. Das ist aber keine typische Kompakt- oder Kleinwagen Motorisierung mehr. Ähnlich schnell ist der 3,5 Liter V6 Benziner in der E-Klasse vom meinem alten Herren. Auch mit 200kW.
Wechselbalg
2024-10-31, 15:24:21
Gerade über ein Video gestolpert, bei dem ein Taxiunternehmer, der Skoda Enyaqs und Tesla Model Y in seiner Flotte einsetzt, interviewt wird. Fand ich ob der Reichweiten, die die Fahrzeuge da in kurzer Zeit zurücklegen, sehr interessant, da sowohl über den Batteriezustand (78% SOH nach über 280.000 Kilometer mit ausschließlichem DC Laden, oft auch bis 100%), als auch sonstigen Verschleiß gesprochen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=aX5hNhug6IY
Marodeur
2024-10-31, 17:38:49
Ja geht, aber hat mit viel Bumms. Smart #1 Einstiegsmodell hat 200kW bzw 272PS Heckantrieb und 6,3sek 0-100. Das ist aber keine typische Kompakt- oder Kleinwagen Motorisierung mehr. Ähnlich schnell ist der 3,5 Liter V6 Benziner in der E-Klasse vom meinem alten Herren. Auch mit 200kW.
Ganz fies ist halt der als Vorführer wirklich günstig zu habende xPower mit seinen unter 4 Sekunden auf 100. So eine Motorisierung als Benziner gibt es in der Preisklasse schlichtweg nicht, da muss die Karre schon einige Jahre alt werden.
Drücke euch die Daumen, dass das nicht so oft passiert.
https://evclinic.eu/2024/10/30/if-you-drive-a-stellantis-vehicle-may-god-help-you-part-1/
Unserer geht ja Februar 25 zurück und bei den aktuellen Preisen sehe ich nix von Stellantis in Reichweite. Am "günstigsten" Familiengeeignet wäre da noch der Fiat 600. Wohlgemerkt als Leasingfahrzeug.
Aber irgend wie hab ich das Gefühl dass Aptera nach wie vor Jahre von ner wirklichen Serienproduktion entfernt ist.
Ich glaub da täuschst Du Dich.
Das da ist schon ein Vorserienauto. Noch von Hand zusammengebaut aber alle verbauen Komponenten dürften bereits aus der Serienproduktion kommen.
Normal ist das der letzte Schritt bevor man seine Produktionslinie finalisiert. Und weil der Aptera ja mehr wie ein modernes Motorrad gefertigt wird und nicht wie ein Unibody KFZ, fehlt da denke ich nicht mehr viel.
Denke so in den nächsten 6 Monaten werden die ersten aus der Fabrik kommen und in den nächsten 12 Monaten dann auch langsam beim Endkunden landen.
/edit
Hab heute neben einem "Smart" EV geparkt. Das scheißding ist größer als mein i3. Was ist kaputt in den Köpfen bei Daimler?!
Sardaukar.nsn
2024-10-31, 22:31:20
Hab heute neben einem "Smart" EV geparkt. Das scheißding ist größer als mein i3. Was ist kaputt in den Köpfen bei Daimler?!
Dafür hat das Ding halt Fahrleistungen und kann einen 1,6t Wohnwagen ziehen.
Diese Geely Plattform mit Heck- bzw. Allrad Antrieb gibt es hier ja im Smart #1, #3 und Volvo EX30. Mega Bums, gerade der Brabus den ich am Jahresanfang testen konnte. VW hat da mit einem GTi, aber auch Audi oder Mercedes mit ihren Hothatches nichts mehr entgegenzusetzen.
Zwei Klassen höher geht es ja so weiter. Welche Chinese bei Verstand kauft noch einen BMW M5 oder E63 AMG wenn er für 40K $ einen Xiaomi SU7 Max haben kann. Das Teil hat sogar noch 100 Liter mehr Kofferraum als ne E-Klasse und einen Kühlschrank.
@Joe: Extra für dich, das Auto kommt aber auch nicht aus dem "Nichts" und da stecken schon lange ein paar gute Leute dahinter ;)
Dude jeder burnt out oder subpar Tesla Ingenieur ist irgendwo bei einem anderem OEM gelandet.
Lucid ist die Hälfte Ex-Tesla, ganze Abteilungen bei Ford und GM sind damit voll gestopft und mehr als genug sind natürlich für viel Geld nach China ausgewandert.
Heißt aber erst mal nichts. Das gleiche ist bei SpaceX passiert. Das halbe Blue Origin Team ist Ex-SpaceX. Ich seh die aber keine Jumbojet großen Booster von Mechazillas fangen.
Der SU7 ist wirklich ein guter Einstand. Besser als die ersten EVs von quasi allen Anderen. Auch besser als das Model 3 2018 war. Aber es ist halt nicht mehr 2018 und es ist nicht der Tesla Killer der immer herauf beschworen wird, weil man Musk ja unbedingt auf die Fresse fliegen sehen will.
Der initiale Hype aus dem April ist doch komplett verpufft und bald werden die ersten Konstruktions- und Fertigungsfehler auftauchen. Die, die es bei jedem neuen Produkt gibt, egal von welcher Marke.
Mal schauen wie Die damit umgehen werden.
Und dann kommt erst der Test der Zeit. Wie wohl so ein SU7 aussieht nach 5 Jahren mit 200.000km auf der Uhr? :uponder:
Meistens liegt es halt auch nicht am Talent sondern an der Kultur in einer Firma. Ich glaube immer noch bei VW arbeiten mehr als genug fähige Ingenieure um die Chinesen in Grund und Boden zu Prügeln. Aber die sind halt alle gefesselt und geknebelt in einem Bürokratie-Gewerkschafts-Politik-Filz-Dungeon.
ChaosTM
2024-10-31, 23:24:41
BYD ist mittlerweile der größte E-Autobauer weltweit, umsatzbezogen.
Tesla wir in Zukunft noch relevant sein, aber die Zukunft liegt in China
BYD ist mittlerweile der größte E-Autobauer weltweit, umsatzbezogen.
Das ist Fakenews. Die Zahlen in denen BYD Tesla überholt hat beinhalten Verbrenner.
Aber wahrscheinlich wird BYD Tesla mittelfristig überholen. Aber BYD muss halt 3-5 Autos verkaufen um so viel Geld zu verdienen wie Tesla mit einem. Also stellt sich schon die Frage, inwieweit das überhaupt vergleichbar ist.
Iscaran
2024-11-01, 10:17:52
Keine Ahnung ob das hier schon breiter bekannt ist aber hier:
https://ecalc.ch/chargeindex.php
Kann man sich getestete durchschnittsverbräuche von EVs anschauen bei z.B. Durschnitts-tempo 180 auf der AB (oder 150 oder 130)
Da lernt man das z.B. ein Tesla 3 LR ~ 28.6 kWh/100 km braucht @Tempomat 180.
Ein EV6 LR RWD braucht 27.6 @Tempo 150 usw
Cooler Index IMHO. So was wünscht ich mir schon immer als Verbrauchsangaben beim Autokauf.
Verbrauch @Tempomat50 / 100 / 130 / 160
Metzler
2024-11-01, 10:19:58
Gerade über ein Video gestolpert, bei dem ein Taxiunternehmer, der Skoda Enyaqs und Tesla Model Y in seiner Flotte einsetzt, interviewt wird. Fand ich ob der Reichweiten, die die Fahrzeuge da in kurzer Zeit zurücklegen, sehr interessant, da sowohl über den Batteriezustand (78% SOH nach über 280.000 Kilometer mit ausschließlichem DC Laden, oft auch bis 100%), als auch sonstigen Verschleiß gesprochen wird.
https://www.youtube.com/watch?v=aX5hNhug6IY
Danke! Ist natürlich nachträglicher confirmation bias, aber bestätigt mich natürlich nochmals in unserer Wahl, einen Enyaq zu nehmen - einfach ein gutes Auto.
Marodeur
2024-11-01, 11:52:49
Dude jeder burnt out oder subpar Tesla Ingenieur ist irgendwo bei einem anderem OEM gelandet.
So Firmen gibts doch überall oder? Bei uns der Winkler (Hier wohl eher bekannt als WITRON). Wer dort als Ing ein paar Jahre durchhält wird überall genommen heißt es immer. Wer ewig bleibt läuft eben Gefahr zu kollabieren. Muss man halt spezieller Charakter für sowas sein.
Palpatin
2024-11-01, 15:48:07
Keine Ahnung ob das hier schon breiter bekannt ist aber hier:
https://ecalc.ch/chargeindex.php
Kann man sich getestete durchschnittsverbräuche von EVs anschauen bei z.B. Durschnitts-tempo 180 auf der AB (oder 150 oder 130)
Da lernt man das z.B. ein Tesla 3 LR ~ 28.6 kWh/100 km braucht @Tempomat 180.
Ein EV6 LR RWD braucht 27.6 @Tempo 150 usw
Cooler Index IMHO. So was wünscht ich mir schon immer als Verbrauchsangaben beim Autokauf.
Verbrauch @Tempomat50 / 100 / 130 / 160
Die Frage ist halt wie genau solche Verbrauchsrechner sind. A Better Route Planer rechnet dir auch für alle möglichen EAutos und Geschwindigkeiten den Verbrauch aus. Ob das 100% korrekt ist sei mal dahingestellt.
So Firmen gibts doch überall oder? Bei uns der Winkler (Hier wohl eher bekannt als WITRON). Wer dort als Ing ein paar Jahre durchhält wird überall genommen heißt es immer. Wer ewig bleibt läuft eben Gefahr zu kollabieren. Muss man halt spezieller Charakter für sowas sein.
Klar, so ein Klima wie in einer Musk Firma ist für die Meisten nichts, zumindest nicht auf Dauer. Aber dieses Klima dauerhaft aufrecht zu erhalten ist genau das was die Firmen so effektiv macht, auch wenn das natürlich zu Lasten der Mitarbeiter geht. Wobei jeder, der seit mehr als 10 Jahren bei Tesla beschäftigt ist und brav seine Aktienoptionen gezogen hat inzwischen eher nur noch freiwillig arbeiten sollte.
Iscaran
2024-11-01, 16:37:09
Die Frage ist halt wie genau solche Verbrauchsrechner sind. A Better Route Planer rechnet dir auch für alle möglichen EAutos und Geschwindigkeiten den Verbrauch aus. Ob das 100% korrekt ist sei mal dahingestellt.
Die Angaben zu diesen Verbräuchen sind EXPERIMENTELL nicht kalkuliert. Jeweilige Quelle ist sogar angegeben. Zugegeben die statistische Basis könnte besser sein.
Keine Ahnung ob das hier schon breiter bekannt ist aber hier:
https://ecalc.ch/chargeindex.php
Kann man sich getestete durchschnittsverbräuche von EVs anschauen bei z.B. Durschnitts-tempo 180 auf der AB (oder 150 oder 130)
Da lernt man das z.B. ein Tesla 3 LR ~ 28.6 kWh/100 km braucht @Tempomat 180.
Ein EV6 LR RWD braucht 27.6 @Tempo 150 usw
Cooler Index IMHO. So was wünscht ich mir schon immer als Verbrauchsangaben beim Autokauf.
Verbrauch @Tempomat50 / 100 / 130 / 160
Sehr geil 👍
Tintenfisch
2024-11-02, 08:24:36
Klar, so ein Klima wie in einer Musk Firma ist für die Meisten nichts, zumindest nicht auf Dauer. Aber dieses Klima dauerhaft aufrecht zu erhalten ist genau das was die Firmen so effektiv macht, auch wenn das natürlich zu Lasten der Mitarbeiter geht. Wobei jeder, der seit mehr als 10 Jahren bei Tesla beschäftigt ist und brav seine Aktienoptionen gezogen hat inzwischen eher nur noch freiwillig arbeiten sollte.
Arbeitest du dort? Und wenn nein warum nicht?
Arbeitest du dort? Und wenn nein warum nicht?
Weil er sein eigener Firmenchef ist 😉
Noice
https://youtu.be/z4A5Ik7DvOc
Was soll das Ding kosten? Haben die das erwähnt? (Hab nicht alles geschaut)
Tobalt
2024-11-02, 09:26:11
Die Angaben zu diesen Verbräuchen sind EXPERIMENTELL nicht kalkuliert. Jeweilige Quelle ist sogar angegeben. Zugegeben die statistische Basis könnte besser sein.
Hinzu kommt, dass die BEV der Verbrauch auch viel weniger auf den Fahrmodus ankommt.. Die Geschwindigkeit ist hingegen maßgeblich. Rekuperation und eine durchgehend ziemlich gleichhohe Effizienz des Motors unabhängig von Last und Drehzahl machen eine Abschätzung auf Basis von cw und Fahrgeschwindigkeit schon ziemlich gut.
sun-man
2024-11-02, 09:39:41
Jeder kann laden, immer.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/elektroauto-fahrerin-klagt-ueber-berlin-ich-habe-mich-blauaeugig-darauf-verlassen-li.2267415
https://ecalc.ch/chargeindex.php
Was kostet Öffi laden bei uns? 50 Cent?
Dann kostet ein Dacia Spring bei 90 5,60€ auf 100.
ein Model Y 7,05€
Kann ja, siehe oben, nicht jeder lustig immer zu Hause laden.
Was soll das Ding kosten? Haben die das erwähnt? (Hab nicht alles geschaut)
Basis startet bei etwa $30.000 $25.000
Iscaran
2024-11-02, 10:25:14
Hinzu kommt, dass die BEV der Verbrauch auch viel weniger auf den Fahrmodus ankommt.. Die Geschwindigkeit ist hingegen maßgeblich.
Exakt. Deswegen fände ich derartige Verbrauchslistungen auch viel besser als "WLTP" oder welchen auch immer Fahrzyklus. Beim eAuto dank Rekuperation tatsächlich weitgehend vernachlässigbar, sofern man nicht in Formel1 Manier ausschliesslich zwischen Vollgas und Vollbremsung alterniert.
Marodeur
2024-11-02, 11:11:51
Jeder kann laden, immer.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/elektroauto-fahrerin-klagt-ueber-berlin-ich-habe-mich-blauaeugig-darauf-verlassen-li.2267415
https://ecalc.ch/chargeindex.php
Was kostet Öffi laden bei uns? 50 Cent?
Dann kostet ein Dacia Spring bei 90 5,60€ auf 100.
ein Model Y 7,05€
Kann ja, siehe oben, nicht jeder lustig immer zu Hause laden.
Offiziell liegen wir bei den Ladekosten pro 100 km im europäischen Mittelfeld. So wie sich aufgeregt wird könnte man meinen wir haben alle abgehängt. Beim Ladenetz sind wir dann sogar vorne mit dabei. Da wiederum könnte man meinen wir sind da schlechter als die Südeuropäer wie sich aufgeregt wird.
Schnitt dürfte irgendwo bei 55 Cent liegen je nachdem was man um sich herum halt hat. Gibt halt leider ein paar Ausreißer. Wer nur E.On um sich rum hat hats weniger gut als jemand der EWE Go nutzen kann. Model Y mit 7-8 €, da wären wir dann beim Diesel bei einem Verbrauch von um die 5 Liter bei der Fahrzeuggröße? Wobei Model Y natürlich blödes Beispiel ist weil die nutzen günstigere Supercharger-Tarife wenn da welche rum stehen, dann bist unter 50 Cent und somit unter 7 €.
Offiziell liegen wir bei den Ladekosten pro 100 km im europäischen Mittelfeld. So wie sich aufgeregt wird könnte man meinen wir haben alle abgehängt. Beim Ladenetz sind wir dann sogar vorne mit dabei. Da wiederum könnte man meinen wir sind da schlechter als die Südeuropäer wie sich aufgeregt wird.
Schnitt dürfte irgendwo bei 55 Cent liegen je nachdem was man um sich herum halt hat. Gibt halt leider ein paar Ausreißer. Wer nur E.On um sich rum hat hats weniger gut als jemand der EWE Go nutzen kann. Model Y mit 7-8 €, da wären wir dann beim Diesel bei einem Verbrauch von um die 5 Liter bei der Fahrzeuggröße? Wobei Model Y natürlich blödes Beispiel ist weil die nutzen günstigere Supercharger-Tarife wenn da welche rum stehen, dann bist unter 50 Cent und somit unter 7 €.
Ihr immer mit euren reinen Energiekosten pro 100km. Gerade wenn ich nen Neuwagen kaufe muss ich den Wertverlust mit einrechnen. Meine 10 Jahre alte Karre vor der Tür hat nur noch Werkstattkosten weil der Wertverlust bei Null ist aber wenn ich mir jetzt nen Neuwagen hole muss der Wertverlust mit rein und dann siehts übel aus wenn ich nen 40k BEV gegen nen 25k Verbrenner stelle. Das ist die traurige Realität.
Nicht umsonst gibt's vom Vater Staat 30/38 Cent pro Kilometer für den Weg zur Arbeit.
Und nein das ist kein Plädoyer für Verbrenner sondern gegen nach wie vor zu teure BEVs für den Geringverdiener (ja ich weiss ihr kauft hier alle nur Autos ab 60k aufwärts und da ist das BEV natürlich günstig 😉 )
ilPatrino
2024-11-02, 13:36:42
Jeder kann laden, immer.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/elektroauto-fahrerin-klagt-ueber-berlin-ich-habe-mich-blauaeugig-darauf-verlassen-li.2267415
am geilsten finde ich ja die idee, eine blockiergebühr aufzurufen, auch wenn der akku noch gar nicht voll und der ladevorgang noch im gange ist. aber ja, wahrscheinlich wird sich bald ne parkplatzmafia finden, die die ladestationen blockiert und dein auto abends entgegennimmt, nachts irgendwo auflädt, ein bißchen damit rumfährt (uber oder kurierdinste) und es dir früh vollgeladen und mit ein paar extra-km wieder hinstellt
Die Lösung wäre so einfach aber alle beteiligten sind einfach zu dumm.
1. Wenn Du in der Stadt wohnst musst Du einen (Garagen) Stellplatz haben, sonst kannst Du dein Auto einfach nicht zulassen.
Wenn Du Dir nicht den Lebensstandard leisten kannst, fahr ÖPNV, wie alle anderen Geringverdiener oder Zieh aufs Land.
2. Wer einen Stellplatz hat muss einen Rechtsanspruch darauf haben, dass er AUF EIGENE KOSTEN eine Ladestation installieren lassen kann von einem Fachkundigen Betrieb, natürlich mit Rechnung aber ohne Rücksprache mit Vermieter oder Hausverwaltung.
So ist Jeder seines eigenen Glückes Schmied. Keiner kann Jammern, Jeder kann seine Probleme selbst lösen.
Parkplatzpflicht für Autobesitzer ist das Modell in Japan. Funktioniert dort ganz gut.
Ist aber kein produktiver Lösungsvorschlag in Deutschland. Das ist ja noch viel kontroverser als Windräder in Bayern oder Tempolimit.
Gumril
2024-11-02, 14:14:22
Parkplatzpflicht für Autobesitzer ist das Modell in Japan. Funktioniert dort ganz gut.
Ist aber kein produktiver Lösungsvorschlag in Deutschland. Das ist ja noch viel kontroverser als Windräder in Bayern oder Tempolimit.
Einspruch...deswegen gibt es ja die Kei-Car um das zu unterlaufen.
Die brauchen keine Parkplatz nachweis.
sun-man
2024-11-02, 14:23:47
Parkplatzpflicht für Autobesitzer ist das Modell in Japan. Funktioniert dort ganz gut.
Ist aber kein produktiver Lösungsvorschlag in Deutschland. Das ist ja noch viel kontroverser als Windräder in Bayern oder Tempolimit.
In Japan kannst Du aber auch Sekundengenau von An nach B mit den Öffis. Außerdem ist Japan kein Transitland wie Deutschland.
Nicht umsonst gibt's vom Vater Staat 30/38 Cent pro Kilometer für den Weg zur Arbeit.
Gehört sowieso abgeschafft.
ilPatrino
2024-11-02, 14:27:01
Parkplatzpflicht für Autobesitzer ist das Modell in Japan. Funktioniert dort ganz gut.
japan hat auch einen öpnv, der diese bezeichnung verdient. im umfeld vieler deutscher bahnhöfe würde ich nachts nicht mehr unbewaffnet unterwegs sein wollen...
Typisches Henne-Ei Problem. So lang jeder eine Dreckkarre überall abstellen kann wirst Du keinen guten ÖPNV bekommen und auch keine gute Fahrrad Infrastruktur.
Aber das wir im Land der dummdeutschen Kartoffeln noch eine ganze Weile in der Scheiße feststecken werden, weiß ich selbst.
Marodeur
2024-11-02, 16:32:42
Ihr immer mit euren reinen Energiekosten pro 100km. Gerade wenn ich nen Neuwagen kaufe muss ich den Wertverlust mit einrechnen. Meine 10 Jahre alte Karre vor der Tür hat nur noch Werkstattkosten weil der Wertverlust bei Null ist aber wenn ich mir jetzt nen Neuwagen hole muss der Wertverlust mit rein und dann siehts übel aus wenn ich nen 40k BEV gegen nen 25k Verbrenner stelle. Das ist die traurige Realität.
Nicht umsonst gibt's vom Vater Staat 30/38 Cent pro Kilometer für den Weg zur Arbeit.
Und nein das ist kein Plädoyer für Verbrenner sondern gegen nach wie vor zu teure BEVs für den Geringverdiener (ja ich weiss ihr kauft hier alle nur Autos ab 60k aufwärts und da ist das BEV natürlich günstig )
Meiner kostete 30k, ein vergleichbarer Verbrenner als Vorführer nicht so viel weniger. Und wenn man das Auto behält zählen nunmal auch die Energiekosten pro 100km denn wenn ich über die nächsten 10 Jahre eben im Vergleich zum Verbrennner mehrere tausend Euro spare sieht eine Rechnung eben anders aus. Und grad wenn man aufs Geld schaut nimmt man eben die hohen Wertverluste grad zu Beginn bei den EVs eben mit, schon ist die Differenz zum Verbrenner eben nicht mehr so hoch wie du es hier vorrechnen willst. Warum sollte ich mich über 40k Neupreis ärgern wenn ich sie als Vorführer für 30k haben kann.
sun-man
2024-11-02, 17:46:48
Typisches Henne-Ei Problem. So lang jeder eine Dreckkarre überall abstellen kann wirst Du keinen guten ÖPNV bekommen und auch keine gute Fahrrad Infrastruktur.
Aber das wir im Land der dummdeutschen Kartoffeln noch eine ganze Weile in der Scheiße feststecken werden, weiß ich selbst.
Weil der gebildete Deutsche Nicht-Dummkartoffel-Musk-Hörige der Meinung ist das S-Bahnen oder Straßenbahnen permanent zugeparkt werden? So ne pünktliche SBahn wird immer nur von zu vielen Autos verhindert, klar.
Aber nach allem was ich von Dir hier so lesen muss gehört Du genau so zu den Dummkartoffeln die unbedingt und zwingend ein Auto brauchen und mit dem fahren wie die Sau. Ich bin mir sicher das Du einer der bist die am lautesten jault wenn Straßen für Fahrräder gesperrt werden, in denen Du so unterwegs bist.
Die Deutsche Dummkartoffel verhindert hier z.B. seit 30 Jahren einen Tunnel anstatt eines dauerngeschlossenen Bahnübergangs. Die Anwohner wollen nichts vom Feld abgeben, gutes deutsches Recht halt. Hier möchte man gerne seit 30 Jahren umbauen, geht aber nicht.
https://maps.app.goo.gl/b1MLR9ofz74ZrrmV7
Nein. Weil fast alle Menschen immer den Weg des geringsten Widerstandes wählen.
Und so lange das Auto in der Stadt das zuverlässigsten, schnellste und bequemste Transportmittel ist werden die Menschen das Auto nutzen.
Und so lange das Auto das "beste" Transportmittel ist, werden wir nie die Gelder in nicht-Auto-Infrastruktur Investieren, die nötig wären um das zu ändern.
Es ist ein Teufelskreis.
Direkter Vergleich einer mittelgroßen Stadt in Holland und Deutschland sagen wir Utrecht und Nürnberg. Wenn Du 1000 Leuten die Städte zeigst und die dann frägst wo sie leben Wollen sagen 999 Utrecht aber sind gleichzeitig unwillig politisch das zu tun was nötig wäre um Nürnberg ähnlich lebenswert zu machen.
Fliwatut
2024-11-02, 18:21:59
Und so lange das Auto in der Stadt das zuverlässigsten, schnellste und bequemste Transportmittel ist werden die Menschen das Auto nutzen.
Deswegen müssen die Leute, die weniger motorisierten Individualverkehr haben wollen, eine mindestens ebenso zuverlässige, dafür aber schnellere und/oder bequemere Alternative schaffen. Alles andere wäre ein Rückschritt.
Der Vergleich Utrecht und Nürnberg hinkt, N ist doppelt so groß von der Fläche her.
ilPatrino
2024-11-02, 18:43:50
Nein. Weil fast alle Menschen immer den Weg des geringsten Widerstandes wählen.
Und so lange das Auto in der Stadt das zuverlässigsten, schnellste und bequemste Transportmittel ist werden die Menschen das Auto nutzen.
how about "einzig mögliches" verkehrsmittel, weil viele nichtmal theoretisch auf arbeit kommen würden, solange sie auf öpnv angewiesen sind? und erst dann könnten wir ja auch mal das thema zuverlässigkeit und bequemlichkeit angehen. und die penner, dealer und wasweißich in den tunneln loswerden wäre schön. und offene, benutzbare toiletten in bahnhofsgebäuden.
Iscaran
2024-11-02, 22:38:33
Meine 10 Jahre alte Karre vor der Tür hat nur noch Werkstattkosten weil der Wertverlust bei Null ist aber wenn ich mir jetzt nen Neuwagen hole muss der Wertverlust mit rein und dann siehts übel aus wenn ich nen 40k BEV gegen nen 25k Verbrenner stelle.
Wenn man ein Fahrzeug egal welches 10 Jahre hält - hat man in beiden Fällen einen Wertverlust von ~80%...aber wenn ich pro Jahr 1.000 € an Sprit und Unterhalt spare, kommt mich nach 10 Jahren das 40 k BEV immer noch billiger als der 25 k Verbrenner.
TCO ist das einzige das zählt. Die wenigsten die einen Neuwagen kaufen, kaufen sich jedes Jahr einen Neuwagen. Hast du doch auch nicht gemacht mit deiner 10 Jahre alten Karre?
Taigatrommel
2024-11-03, 00:24:02
https://ecalc.ch/chargeindex.php
Was kostet Öffi laden bei uns? 50 Cent?
Dann kostet ein Dacia Spring bei 90 5,60€ auf 100.
ein Model Y 7,05€
Kann ja, siehe oben, nicht jeder lustig immer zu Hause laden.
Tja, das scheitert erstmal an der Frage, wie der Preis denn überhaupt bestimmt wird, welchen Preis man nehmen soll. Den Ad-Hoc Preis? Den Preis für oftmals kostenlos registrierte Nutzer? Den Preis für Abonnenten? Bei den größeren Anbietern von Schnellladern wie EnBW, Aral, Shell, EWE, etc. liegst du bei knapp unter 60 Cent. Ist man beim jeweiligen Anbieter nicht registriert, liegt man meist bei 79 Cent, wagt man es, die Karte oder App eines anderen Anbieters zu nutzen, liegt man oft über 80 Cent.
AC-Ladung ist meiner Meinung nach inzwischen noch unübersichtlicher, weil es oft sehr viele kleinere, regionale Anbieter gibt.
Zur Ladeproblematik kann ich dann in diesem speziellen Fall nur sagen, dass man eben versuchen muss, AC gänzlich zu umgehen und stattdessen eben irgendwo nebenher DC auflädt. Beim Einkauf zum Beispiel. Gerade wenn man in Berlin wohnt und arbeitet, wird man ja sicherlich keine 100 km am Tag zurücklegen. Wer dann jetzt auch nicht gerade ein EV mit kleinem Akku hat, muss dieses ja auch nicht täglich nachladen. Ich verstehe jedoch auch die Änderung seitens der berliner Stadtwerke nicht, gerade eine Aufladung über Nacht ist ja so langsam der größte Sinn der langsamen AC-Lader.
In Videos aus London habe ich mitbekommen, dass man dort offenbar teilweise Ladeanschlüsse in Straßenlaternen integriert hat, diese laden wohl deutlich weniger als 11 kW, jedoch sind sie eben genau zu diesem Zweck, nämlich öffentliches Laden über Nacht für wortwörtlich Laternenparker gedacht. Das halte ich auf lange Sicht für eine gute Sache, wenn Preise und Zugang dann auch stimmen.
Marodeur
2024-11-03, 13:24:45
In der Kolumne kommt einem einiges ja bekannt vor oder? Zum Glück ist meine private Werkstatt eher interessiert als abgeneigt, der Chef überlegt auch schon sich eins zu holen. Ist halt noch unentschlossen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/volkswagen-in-der-krise-deutschland-hat-ein-anti-e-auto-problem-kolumne-a-8cb9903c-8345-4663-a5af-47fa6f0c4fa7
sun-man
2024-11-03, 14:03:45
...und wieder wird von einem Hausbesitzer mit PV getextet. Solche Texte würde ich gerne mal von Mietern sehen. "Ich kann nur 4h laden, dann muss ich los" (siehe oben). Aber es sind ja nur 8% der Mieter die überhaupt E-Auto fahren. Das hat sicher nichts damit zu tun das man "Anti-E-Auto" sei.
Da ist es doch total egal ob ich 1x oder 3x die Woche öffentlich laden muss. "Dann fahr ich halt mit meinem Elektroroller zu und von meinem Elektroauto". Genau das Ding schleppen wir dann 1x/Woche 2 Etagen hoch.
Die Werkstätten waren oft schon gegen LPG. Das war nichts was sie kannten und nicht was sie wollten. Was wiederum verständlich war denn gerade unter den Anlagen gab es einen heftigen Wildwuchs.
Deutschland hat ein nationales Anti-E-Auto-Problem. Es besteht aus Propaganda, Desinformation, aggressiver Nostalgie und offenem Hass
Woher das wohl kommt, lieber Spiegel.
Mal sehen ob bei mir als nächstes ein E-Auto Zwang wird. Ne Wallbox gibts jedenfalls nicht.
Und am Ende sagt jeder was anders.
https://www.24auto.de/news/verbrenner-studie-j-d-power-elektroauto-reparaturen-werkstatt-anfaellig-93167954.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&utm_campaign=24a#Echobox=1728985404
„Besitzer hochmoderner, technisch hochgerüsteter BEVs und PHEVs haben mit Problemen zu kämpfen, die so schwerwiegend sind, dass sie ihr neues Fahrzeug dreimal häufiger zum Händler bringen als Besitzer benzinbetriebener Fahrzeuge“, sagt Frank Hanley, Senior Director of Auto Benchmarking bei J.D. Power.
Iscaran
2024-11-03, 14:52:23
LOL - Die Kolumne wollte ich auch grad posten.
Tja, "Verhinderungsmentalität" ist das halt in D.
Anstatt die Veränderungen anzupacken, ggf. auftretende Anpassungsprobleme zu lösen, wird verhindert, behindert, blockiert, gemobbt, usw.
Woher das wohl kommt, lieber Spiegel.
Steht doch drin im Artikel - vom "Stammtisch"
Und weils jeder OHNE eigene Erfahrungen diesbezüglich immer schon besser weiß als jeder der es ausprobieren möchte. ("Ich habs ja schon immer gesagt", "Das haben wir schon immer so gemacht")...Änderungen nicht erwünscht.
Taigatrommel
2024-11-03, 15:17:52
Ich verstehe vor allem die Werkstätten nicht, am Ende schießen die sich ins eigene Knie, wenn man völlig unwillig ist, sich mit der Technik zu befassen. Sind ja zum Glück nicht alle so, ist halt nur die Frage, ob diese Erfahrungen eher die Regel oder nur einzelne Ausnahmen sind.
Mit meinem EV war ich bislang nur direkt beim Vertragshändler, da gibt es überhaupt keine Diskussionen wegen E-Auto, immerhin werden dort ja z.B. auch viele gebrauchte BMW i3 verkauft und die neue Mini Generation ist eh zur Hälfte elektrisch. Zudem gibt es ja doch immer wieder reguläre Arbeiten, die anfallen: Reifen, Bremsen, Klimaanlage, Software, Kühlflüssigkeiten, mechanische Schäden und Fahrwerk. Letztendlich fällt halt vor allem der Ölwechsel, sowie typische motor-bedingte Wartung und Probleme weg.
Wir haben hier im Ort aber auch eine freie Werkstatt, wo auf dem Auto vom Meister ein "Elektro fahr' ich nur auf der Kirmes!"-Aufkleber prangt, bei der Werkstatt war ich bislang mit meinem Verbrenner Stammkunde in quasi allen Belangen. Ist jetzt halt ein Kunde weniger.
MadManniMan
2024-11-03, 15:23:04
Mein Schwiegervater hat ne kleine Werkstatt mit 4 Leuten. Er hat mir vor 3 Jahren mal erzählt, dass in einem Ort in NRW Stromer nicht in ein Parkhaus dürften. Brandgefahr. Ich war skeptisch und fragte nach. Kam raus: Hat ihm irgendwer von seinem Quad-Club erzählt, stimmte nicht.
Letztes Jahr hat er mir die Story nochmal erzählt; diesmal waren es alle Elektroautos überall in jedem Parkhaus. Auf meinen Hinweis, dass wir das schonmal hatten, wurde er sauer. Noch grantiger wurde er, als ich um Quellen bat.
Dieses Jahr hat er mir die Story nochmal erzählt ¯\_(ツ)_/¯
Marodeur
2024-11-03, 16:01:06
Die Werkstätten waren oft schon gegen LPG. Das war nichts was sie kannten und nicht was sie wollten. Was wiederum verständlich war denn gerade unter den Anlagen gab es einen heftigen Wildwuchs.
Jein. Klar schraubte meine Haus- und Hofwerkstatt nicht an der Gasanlage meines Jeeps rum sondern ich hätte zum Spezialisten gemusst. Aber deshalb hättens den trotzdem auf die Bühne und Reifen gewechselt oder sonstwas geschraubt.
Ich war vor 2 Wochen auch bei meinem Hinterhofreifenhändler in der tiefsten Wildnis und ja, er hat dann halt mal nachgesehen wo man wohl die Ausleger ansetzt. Aber selbst der alte Graubart traute sich dann das Auto hochzuheben.
Bei meiner freien Werkstatt für alle anderen Dinge ist der Chef jedenfalls aufgeschlossener. Die entsprechende kleine Schulung hat er ja gemacht weil was solls und er überlegt es sich auch schon selbst eines zu holen. Hat da kein Problem damit. Genauso wenig die Werkstatt welche den Unterboden konserviert hat. Dann war ich halt der erste EV. Was solls. So viel weniger Plastik gibts bei modernen Verbrennern auch nicht mehr weg zu machen. Geht halt etwas schneller bzw. spart Material weil die ganze Batterieeinheit nicht groß behandelt wurde.
Wenn man ein Fahrzeug egal welches 10 Jahre hält - hat man in beiden Fällen einen Wertverlust von ~80%...aber wenn ich pro Jahr 1.000 € an Sprit und Unterhalt spare, kommt mich nach 10 Jahren das 40 k BEV immer noch billiger als der 25 k Verbrenner.
TCO ist das einzige das zählt. Die wenigsten die einen Neuwagen kaufen, kaufen sich jedes Jahr einen Neuwagen. Hast du doch auch nicht gemacht mit deiner 10 Jahre alten Karre?
Muss mal kurz deine Rechnung nachvollziehen:
25k * 0,8 = 20k + 10k = 30k Gesamtkosten
40k * 0,8 = 32k Gesamtkosten
Wo ist da das BEV immer noch billiger?
Sardaukar.nsn
2024-11-03, 18:02:14
Schluss mit lustig: https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/porsche-rechnet-ab-110082314.html
In selten schonungsloser Offenheit schildert Porsche-Vorstand Lutz Meschke eigene Aha-Erlebnisse und legt offen, welch beängstigende Folgen eine verfehlte (Auto-)Industriepolitik zeitigen könnte.
Sind ein paar interessante Aussagen drin.
Marodeur
2024-11-03, 18:52:08
Allein das mit den E Fuels mit CO2 aus der Luft. Bis wann hätte er es denn gern flächendeckend und in günstig? 2040? 2050? Aber ok, geht ja um Kundschaft von Porsche, da gehts schneller und günstig ist wurscht. Die Frage ist was von den anderen Aussagen ist auch auf diesem Niveau.
blackbox
2024-11-03, 19:07:11
Was haltet ihr eigentlich davon, dass der Verkauf von E-Autos wieder durch Vater Staat gefördert werden soll, weil die deutsche Autoindustrie angeblich zu wenig davon verkauft?
Abgesehen davon, dass sich das Geld vorwiegend die Gutverdiener in die Tasche gesteckt haben.... ist das der richtige Weg, die Autoindustrie zu stützen?
Die Idee war nämlich mal eine andere...
Schluss mit lustig: https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/porsche-rechnet-ab-110082314.html
Wenn man die letzte Aussage im Artikel im Kopf behält und dann nochmal den Rest anschaut :freak:
Da hat dieser Artikel vom Porsche-Vorstand viele Phrasen und nichts, was nach einer plausiblen Gewinnstrategie klingt.
Marodeur
2024-11-03, 19:12:39
Sollens halt für entsprechende Wallboxen, auch z.B. bei Arbeitgebern, den Strom so weit verbilligen das man gar nicht mehr drum herum kommt. Letzteres würde meines erachtens auch den Ausbau beim AG fördern wenn er gute Leute finden will. Aber schätze da scheiden sich die Geister und Mieter sind wieder angesäuert. Bei denen könnte man eventuell per Steuererklärung nachhelfen? Aber da wird dann vermutlich zu viel beschissen. Immerhin wärs schön kompliziert, so mag man es ja in Deutschland.
Wenn alle gleichmäßig sauer werden sollen gibts nen E Auto Soli auf den Spritpreis. Dann gehts ab. ;D ;D ;D
Palpatin
2024-11-03, 19:47:28
Was haltet ihr eigentlich davon, dass der Verkauf von E-Autos wieder durch Vater Staat gefördert werden soll, weil die deutsche Autoindustrie angeblich zu wenig davon verkauft?
Länder die sehr schnell auf die EMobilität umschwenken wie Norwegen oder China haben das über eine Absenkung der Umsatzsteuer bei E-Autos erreicht. Das wäre von Anfang an auch bei uns der richtige Weg gewesen. Da hätte es keine Milliarden Töpfe etc dafür gebraucht usw. aber warum einfach......
Wäre natürlich auch jetzt noch der richtige Weg.
Slipknot79
2024-11-03, 19:51:05
Was haltet ihr eigentlich davon, dass der Verkauf von E-Autos wieder durch Vater Staat gefördert werden soll, weil die deutsche Autoindustrie angeblich zu wenig davon verkauft?
Nichts.
Der freie Markt muss sich bereinigen.
Sardaukar.nsn
2024-11-03, 20:01:22
Nichts.
Der freie Markt muss sich bereinigen.
Ja, Zölle, Handelsbarrieren und Umsatzsteuer weg. Dann freie Fahrt.
An die eFuels glaube ich auch noch nicht. Aber hält sich irgendwie hartnäckig.
MadManniMan
2024-11-03, 20:18:39
Ja, Zölle, Handelsbarrieren und Umsatzsteuer weg. Dann freie Fahrt.
... und Subventionen auch?
An die eFuels glaube ich auch noch nicht. Aber hält sich irgendwie hartnäckig.
Jedes Kind, das (bei uns) in der 7. Klasse den Wirkungsgrad in Physik hatte, kann über die Idee nur lachen. Aber bei diesem Thema ist es wie bei so vielen anderen: Ständige Wiederholung lässt selbst den absurdesten Mist irgendwann plausibel erscheinen.
Sardaukar.nsn
2024-11-03, 20:42:27
Wenn die Subventionen für alle Kraftstoffe wegfallen, wird sich das beste Konzept durchsetzen.
Der Porsche Mann hat es ja beschrieben:
„In China sieht sich ein Verbrenner im Premiumbereich, der 70.000 bis 80.000 Euro kostet, in Konkurrenz zu chinesischen Fahrzeugen im E-Segment,die für 30.000 Euro in den Markt gedrückt werden und auch viel zu bieten haben.“
Ist schon klar warum wir da keine E-Klasse oder BMW 5er mehr verkaufen. Müsste aber mal wieder die Preise vergleichen, ich fürchte so viel Premium bekommt man für den Preis gar nicht mehr. Da wird wohl nur ein 4 Zylinder drin sein.
bleipumpe
2024-11-03, 20:43:50
Und am Ende sagt jeder was anders.
https://www.24auto.de/news/verbrenner-studie-j-d-power-elektroauto-reparaturen-werkstatt-anfaellig-93167954.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&utm_campaign=24a#Echobox=1728985404
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und die Quelle im Original herausgesucht.
https://www.jdpower.com/business/press-releases/2024-us-initial-quality-study-iqs
Mitnichten geht es um die Häufigkeit von Reparaturen sondern darum, wie oft der Händler bei Problemen innerhalb der ersten 90 Tage (!) ab Besitz aufgesucht wird. Wenn man sich die Erhebung durchliest, stellt man fest, dass darin auch Dinge wie eine fehlerhaft Verbindung von Car Play oder Android Auto oder das Nichtverstehen von Meldungen des Fahrzeugs geht. Zum Beispiel Sicherheitsfunktionen wie Sitzgurzerkennung oder Fahrassistenten. Und mein Highligt: oft wird der Geruch im Fahrzeug bemängelt :biggrin:
edit: und Auto24 hat das falsch übersetzt / interpretiert aber immerhin sind die Beispiel mit drin.
Was haltet ihr eigentlich davon, dass der Verkauf von E-Autos wieder durch Vater Staat gefördert werden soll, weil die deutsche Autoindustrie angeblich zu wenig davon verkauft?
Abgesehen davon, dass sich das Geld vorwiegend die Gutverdiener in die Tasche gesteckt haben.... ist das der richtige Weg, die Autoindustrie zu stützen?
Die Idee war nämlich mal eine andere...
Nix. Weils wieder von den Herstellern genutzt wird um ihre Margen zu erhöhen - wie schon beim letzten Mal und ich darfst wieder bezahlen. Sehe ich nicht ein.
Ein guter Kommentar im Spiegel?! Von Jemandem der persönlich Erfahrung hat?! Selten aber gern gesehen!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/volkswagen-in-der-krise-deutschland-hat-ein-anti-e-auto-problem-kolumne-a-8cb9903c-8345-4663-a5af-47fa6f0c4fa7
Deutschland hat ein Anti-E-Auto-Problem
Iscaran
2024-11-03, 22:29:08
@Joe du bist schon der dritte der das postet :-).
Muss mal kurz deine Rechnung nachvollziehen:
25k * 0,8 = 20k + 10k = 30k Gesamtkosten
40k * 0,8 = 32k Gesamtkosten
Wo ist da das BEV immer noch billiger?
Du hast recht meine nicht recherchierten Zahlen die ich aus dem Kopf heraus grob abgeschätzt habe halten der Überprüfung durch den Faktenfuchs nicht stand.
Danke! Kannst du das mal präziser ausrechnen? So mit allen Faktoren die reinspielen für alle nicht-Wissenden im Detail erklärt. Wäre toll.
Marodeur
2024-11-03, 22:55:17
Wie kommt man überhaupt auf 25k vs. 40k? Blinde Annahme oder auf ein bestimmtes Modell bezogen? 15k Aufpreis für ein vergleichbares Auto erscheinen mir inzwischen als etwas überzogene Stammtischpolemik aber kann mich natürlich täuschen.
Beispielsweise bist beim Golf bei einem Basispreis von 28k, beim id.3 inzwischen bei um die 33k
Als privater nimmt man ja Vorführer etc.
Somit Golf bei mobile mit Zulassung 2024 und maximal 15.000 km ab ca. 20-22k €.
ID.3 mit Zulassung 2024 und maximal 15.000 km ab ca. 29 - 30k
Sind auch noch keine 15k Unterschied.
EDIT:
Grad noch gesehen. Die id.3 sind dann sogar Neuwagen. Vorführer wohl schon weg oder gibts nur in der teureren Variante.
EDIT 2:
Kilometer gelassen aber auf 2023 gewechselt.
Beim Golf ändert sich nicht groß was, starten noch immer bei um die 20k.
Aber jetzt gibts ein paar Vorfaceliftmodelle vom ID.3 Pro für 26-27k.
Sorry, diese "riesigen" Unterschiede die es zwischen E und Verbrenner geben soll kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die 6k sind durchaus im überschaubaren Rahmen reinzuholen. Natürlich je nach persönlichen Voraussetzungen.
Und weil ich kurz noch geschaut hab. Den MG4 Standard (51 kWh) gibts mit diesen Daten (2023 / 15k km) ab 20k und den Luxury mit dem 64 kWh Akku ab 24k...
Iscaran
2024-11-04, 01:35:10
Wie kommt man überhaupt auf 25k vs. 40k?
Ich hatte einfach medis Beispielzahlen übernommen...aber stimmt. 60% Aufpreis für e-Modell ist eher unrealistisch mittlerweile. Das war vielleicht früher mal so.
...
Und weil ich kurz noch geschaut hab. Den MG4 Standard (51 kWh) gibts mit diesen Daten (2023 / 15k km) ab 20k und den Luxury mit dem 64 kWh Akku ab 24k...
Wenn du mit dem MG im die Ecke kommst, dann komm ich mit dem Dacia. Geht ab 15k los. Würde ich aber ebenso wenig kaufen wie nen MG4 oder irgend etwas aus dem VW Konzern.
Absolute Zahlen sind halt schwierig weil es auf die eigenen Ansprüche ankommt. Bei mir würde vermutlich der KIA EV4 in Frage kommen. Kostenpunkt spekulativ zw. 40k und 45k. Neuer Corolla geht bei 25k-26k bei mobile los. Daher die Zahlen. Kann ja nix dafür, dass die Modellauswahl bei den BEVs noch so übersichtlich ist 😉
[dzp]Viper
2024-11-04, 07:11:21
Ein guter Kommentar im Spiegel?! Von Jemandem der persönlich Erfahrung hat?! Selten aber gern gesehen!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/volkswagen-in-der-krise-deutschland-hat-ein-anti-e-auto-problem-kolumne-a-8cb9903c-8345-4663-a5af-47fa6f0c4fa7
Deutschland hat ein Anti-E-Auto-Problem
Guter Artikel. So sehe ich das eben auch. Bei mir auf Arbeit ergibt sich hin und wieder auch du ein Gespräch wo ähnliche oder sogar die gleichen Argumente vorgebracht werden.. Und das in einer Hightech-Branche die mit Globalfoundries, Bosch, Facebook, Google und Co. Zusammenarbeitet.
Man sieht auch richtig wie manche im Kopf zu machen wenn man ihnen mit Zahlen neuen Infos kommt. Sie wollen das gar nicht hören. Sie wollen wir in ihrer eigenen Blase bleiben.
Sardaukar.nsn
2024-11-04, 08:03:40
Wenn noch jemand eine minimal Fahrzeug sucht... Keine Anzahlung, 10.000km p.a. Wir haben hier jemanden im Ort der täglich damit unterwegs ist.
Dacia Spring: ab 79 Euro im Monat im Leasing (https://autogazette.de/elektro/dacia-spring-stromer-ab-79-euro-im-monat-im-leasing-989425830.html)
Nächstes wäre dann der Leapmotor T03, der aktuell bei 139€ los geht. Ich erwarte vor Jahresende aber noch bessere Angebote https://www.leasingmarkt.de/leasing-leapmotor-t03
downforze
2024-11-04, 09:14:09
Ein guter Kommentar im Spiegel?! Von Jemandem der persönlich Erfahrung hat?! Selten aber gern gesehen!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/volkswagen-in-der-krise-deutschland-hat-ein-anti-e-auto-problem-kolumne-a-8cb9903c-8345-4663-a5af-47fa6f0c4fa7
Deutschland hat ein Anti-E-Auto-Problem
Ich habe mal die Zahlen von statista rausgesucht:
Weltweit waren 2023 15 von 42 Mio. zugelassenen Autos Elektroautos. Die Hälfte aller zugelassenen Autos ist in China.
Auf den Plätzen weltweit:
BYD mit 3 Mio. Elektroautos
Tesla mit 1,8 Mio.
VW mit 1 Mio.
Innerhalb China haben ausländische Hersteller keine Chance. Elektroautos werden fast ausschließlich von chinesischen Herstellern gekauft. Tesla als erster nicht-China-Hersteller kommt erst auf Platz 10.
Man kann also nicht behaupten, dass VW keine Elektroautos verkauft. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ohne China die Zulassungszahlen für Elektroautos lächerlich wären.
Und das bringt mich wieder zu dem, was ich schon oft geschrieben habe. Man muss aufhören China in den Arsch zu kriechen und sich auf die übrige Welt konzentrieren, denn in China werden ausländische Hersteller nach dem Ende des Verbrenners gar keine Rolle mehr spielen.
blackbox
2024-11-04, 09:21:14
China ist der wichtigste Markt deutscher Hersteller und den einfach so aufgeben?
Ich glaube, das würde sehr schmerzhaft werden, das wird nicht passieren.
Klar ist aber auch, dass die deutschen Hersteller sich kolossal verschätzt haben in China. Das Thema E-Auto kam ja nicht plötzlich. Aber Trendsetter waren die deutschen Hersteller noch nie.
downforze
2024-11-04, 09:24:08
China ist der wichtigste Markt deutscher Hersteller und den einfach so aufgeben?
Ich glaube, das würde sehr schmerzhaft werden, das wird nicht passieren.
Klar ist aber auch, dass die deutschen Hersteller sich kolossal verschätzt haben in China. Das Thema E-Auto kam ja nicht plötzlich. Aber Trendsetter waren die deutschen Hersteller noch nie.
Die Chinesen kaufen nun mal ausschließlich ihre eigenen Elektroautos. Das ist doch verständlich. Das ist nun mal die bittere Wahrheit. Dazu kommt die chinesische Zwangspolitik für ausländische Hersteller (z.B. erzwungene Joint Ventures).
Die deutschen Hersteller haben sich mit ihrer Lahmarschigkeit ja auch innerhalb der EU verschätzt. Deutschland ist meines Erachtens das einzige Land, wo ein ausländischer Hersteller von Elektroautos auf Platz 1 steht - nämlich Tesla. Das ist der perfekte Beleg des Versagens.
blackbox
2024-11-04, 09:27:20
Ja und?
Diese Zwangspolitik hat den deutschen Herstellern Millardengewinne ermöglich.
Und dass die Chinesen nur chinesische Marken kaufen würden..... ja, weil es von den anderen Marken keine entsprechende Produkte angeboten werden.
Die Chinesen sind da weniger ideologisch als die Deutschen, schließlich waren die deutschen Hersteller sehr erfolgreich mit ihren Verbrennern.
Ich habe mal die Zahlen von statista rausgesucht:
Weltweit waren 2023 15 von 42 Mio. zugelassenen Autos Elektroautos. Die Hälfte aller zugelassenen Autos ist in China.
Auf den Plätzen weltweit:
BYD mit 3 Mio. Elektroautos
Tesla mit 1,8 Mio.
VW mit 1 Mio.
Innerhalb China haben ausländische Hersteller keine Chance. Elektroautos werden fast ausschließlich von chinesischen Herstellern gekauft. Tesla als erster nicht-China-Hersteller kommt erst auf Platz 10.
Man kann also nicht behaupten, dass VW keine Elektroautos verkauft. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ohne China die Zulassungszahlen für Elektroautos lächerlich wären.
Und das bringt mich wieder zu dem, was ich schon oft geschrieben habe. Man muss aufhören China in den Arsch zu kriechen und sich auf die übrige Welt konzentrieren, denn in China werden ausländische Hersteller nach dem Ende des Verbrenners gar keine Rolle mehr spielen.
Nicht ganz Korrekt. Tesla ist immer noch der Größte EV Hersteller, auch in China.
Deine Zahlen beinhalten Hybride.
https://autovista24.autovistagroup.com/wp-content/uploads/sites/5/2024/09/evv-pt2-01-953x1024.png
Die "deutschen" bauen die Autos ja auch in China mit Partnerfirmen. Trotzdem kauft die Autos kaum jemand. Die Gründe dafür sind für mich
95% Weil die Produkte nicht überzeugend sind
5% Chinesischer Nationalstolz
downforze
2024-11-04, 09:32:30
Es gibt doch von Tesla, Renault, Kia, Hyundai und den Japanern genug brauchbare Elektroautos. Offensichtlich werden die in China nicht gekauft. Das Model 3 dürfte damalig allen China-Autos überlegen sein. Gebracht hat es nichts.
downforze
2024-11-04, 09:36:47
Nicht ganz Korrekt. Tesla ist immer noch der Größte EV Hersteller, auch in China.
Deine Zahlen beinhalten Hybride.
Wohl doch:
BYD überholt Tesla
Zählt man vollelektrische (BEV), wie Plug-in-Hybride zusammen, ist bereits seit 2022 BYD der größte E-Autohersteller der Welt. Seit Ende 2023 lief der chinesische Hersteller Tesla auch den Rang als erfolgreichsten Hersteller von BEV (vollelektrischen Fahrzeugen) ab. statista.com
War nur ein Quartal als Tesla praktisch keine Model 3 gebaut in China wegen dem neuen Model 3. Aber ja, BYD ist relativ erfolgreich.
Ihr immer mit euren reinen Energiekosten pro 100km. Gerade wenn ich nen Neuwagen kaufe muss ich den Wertverlust mit einrechnen. Meine 10 Jahre alte Karre vor der Tür hat nur noch Werkstattkosten weil der Wertverlust bei Null ist aber wenn ich mir jetzt nen Neuwagen hole muss der Wertverlust mit rein und dann siehts übel aus wenn ich nen 40k BEV gegen nen 25k Verbrenner stelle. Das ist die traurige Realität.
Nicht umsonst gibt's vom Vater Staat 30/38 Cent pro Kilometer für den Weg zur Arbeit.
Und nein das ist kein Plädoyer für Verbrenner sondern gegen nach wie vor zu teure BEVs für den Geringverdiener (ja ich weiss ihr kauft hier alle nur Autos ab 60k aufwärts und da ist das BEV natürlich günstig �� )
Naja, die meisten Autokäufe machen rechnerisch nicht viel Sinn. Man kauft sich ein Auto aus anderen Gründen. (Vorausgesetzt man besitzt aktuell ein zuverlässiges Auto und keins, wo man alle 3 Jahre die Steuerkette erneuern muss....)
Ich hatte auch einen 13 Jahre alten Civic, der 0 Defekte hatte und eigentlich für die Familie (2 Kinder) platzmäßig ausreichend war. Den hätten wir sicherlich noch 7 Jahre ohne große Reparaturen fahren können.
Aber wir hatten Lust und genug Geld für was schöneres, besseres, etc..
Sollte erst ein Nachfolger Honda werden und wenn man jetzt sowieso etwas neues kaufen will und dann klassische Hersteller gegen einen Tesla rechnet, dann wird es absurd. Unter anderem deshalb ist es ein Tesla geworden. Man bekommt einfach viel mehr fürs Geld.
Übrigens, der Civic hatte ich auch neu gekauft für 19,5k€ und dieses Jahr für 7,5k verkauft. Weniger Wertverlust als bei so manchem deutschen Hersteller.
2. Wer einen Stellplatz hat muss einen Rechtsanspruch darauf haben, dass er AUF EIGENE KOSTEN eine Ladestation installieren lassen kann von einem Fachkundigen Betrieb, natürlich mit Rechnung aber ohne Rücksprache mit Vermieter oder Hausverwaltung.
So ist Jeder seines eigenen Glückes Schmied. Keiner kann Jammern, Jeder kann seine Probleme selbst lösen.
LOL, in Schland will doch jeder etwas vom Staat gefördert haben und bloß nichts selber machen oder entscheiden. Dafür dann lieber bei den Steuern abzocken lassen, aber das ist ein anderes Thema...:P
LOL, in Schland will doch jeder etwas vom Staat gefördert haben und bloß nichts selber machen oder entscheiden. Dafür dann lieber bei den Steuern abzocken lassen, aber das ist ein anderes Thema...:P
Ich kenn allein bei mir in der TG inzwischen (mich eingeschlossen) vier Leute die auf eigene Kosten eine Ladestation an Ihrem Stellplatz installieren wollten und es nicht durch gebracht haben.
Tobalt
2024-11-04, 09:51:13
Die Rechtslage ist natürlich doof. Aber gleichsam wird doch hierzulande auch kein Verstoß ernsthaft sanktioniert. Jeder hat Scheuklappen auf.
Also einfach machen. Um die Fragen kann man sich später kümmern (oder höchstwahrscheinlich nie)
PatkIllA
2024-11-04, 09:56:59
Also einfach machen. Um die Fragen kann man sich später kümmern (oder höchstwahrscheinlich nie)Da muss man ja schon an die Anlagen vom Betreiber.
Hier (Haus aus den 60ern und noch ältere Nebengebäude) müsste man sehr viel neu machen für Solar und Wallbox. Das hat nur noch Bestandsschutz.
Die Rechtslage ist natürlich doof. Aber gleichsam wird doch hierzulande auch kein Verstoß ernsthaft sanktioniert. Jeder hat Scheuklappen auf.
Also einfach machen. Um die Fragen kann man sich später kümmern (oder höchstwahrscheinlich nie)
So. Wobei mein Vermieter hat sich nicht quer gestellt und es erlaubt. Sonst hätte ich die WB beim Auszug wieder rausreißen müssen. :D
MadManniMan
2024-11-04, 09:59:12
Ich kenn allein bei mir in der TG inzwischen (mich eingeschlossen) vier Leute die auf eigene Kosten eine Ladestation an Ihrem Stellplatz installieren wollten und es nicht durch gebracht haben.
Würdest du mehr darüber erzählen? Klingt wild!
Würdest du mehr darüber erzählen? Klingt wild!
Wir haben hier für die gesamte Siedlung (sind etwa 25 Reihenhäuser und 4 Mehrfamilienhäuser) eine Sammelgarage mit etwa 50 Stellplätzen.
In der Siedlung sind halt etwa 50% Eigentümer und 50% Mieter.
Ich bin Mieter und habe meinen Vermieter (der Rechtsanwalt ist btw.) angeschrieben ich würde gerne eine Wallbox von einem Fachbetrieb installieren lassen auf eigene Kosten.
Meinte er klar, er bringt das in der nächsten Eigentümerversammlung ein, sollte kein Problem sein.
Dann musst Du erst mal 1-12 Monate warten, weil die nur 1x im Jahr zusammenkommen. Bei mir waren es glaub ich so 8 Monate.
Ergebnis war, dass einer der Anwesenden halt ein EV Hasser war (hat mir ein Nachbar der Entwicklungsingenieur bei BMW ist, auch eine Will und persönlich drin saß so erzählt), der alle Mögliche Fragen aufgeworfen hat um Unsicherheit zu erzeugen. Von Brandschutz und Brandgefahr über Versicherungsfragen und sonst was. So konnte sich dann die erforderliche Mehrheit nicht finden und mein Antrag wurde abgelehnt. Nebenbei hat sich der Hausmeister noch hingestellt und grob übersetzt gesagt "Wenn der Joe sein Auto laden will kann er nicht garantieren, dass nicht in der ganzen Siedlung das Licht aus geht."
So, dass war 2019 bevor es einen Rechtsanspruch auf die Wallbox gab.
Glaub 2021 war dann zweiter Anlauf von meiner Seite. Mit Rechtssicherheit im Rücken hab ich naiver Depp es einfach noch mal versucht.
Ergebnis (nach wieder etwa 8 Monaten warten auf die Eigentümerversammlung):
Jaja eine Wallbox ist natürlich möglich. Allerdings darf ich die nicht selbst beauftragen. Nein nein, da muss sich natürlich die Hausverwaltung drum kümmern! Kostenpunkt 5.000€ bis 10.000€. Und überhaupt will man keine Individuellen Lösungen. Man wolle warten bis sich mindestens 25 Gefunden haben die eine Wallbox wollen und dann wolle man eine einheitliche Lösung für die ganze TG. Da wird es dann einen Ausschreibungsprozess geben etc. etc. Zeitlinie 5-10 Jahre.
PatkIllA
2024-11-04, 10:24:05
Und überhaupt will man keine Individuellen Lösungen. Man wolle warten bis sich mindestens 25 Gefunden haben die eine Wallbox wollen und dann wolle man eine einheitliche Lösung für die ganze TG.Wobei das doch auch technisch notwendig ist. Alle gleichzeitig mit voller Leistung geht halt nur, wenn es ganz wenige Plätze sind.
Wie würde denn die Abrechnung laufen?
sun-man
2024-11-04, 10:45:59
Jaja eine Wallbox ist natürlich möglich. Allerdings darf ich die nicht selbst beauftragen. Nein nein, da muss sich natürlich die Hausverwaltung drum kümmern! Kostenpunkt 5.000€ bis 10.000€. Und überhaupt will man keine Individuellen Lösungen. Man wolle warten bis sich mindestens 25 Gefunden haben die eine Wallbox wollen und dann wolle man eine einheitliche Lösung für die ganze TG. Da wird es dann einen Ausschreibungsprozess geben etc. etc. Zeitlinie 5-10 Jahre.
Jeder kann laden, er muss nur wollen. Es kann alles umgerüstet werden usw usw usw.. Sonst zieh halt um und "selber Schuld". Heißt es doch immer. Mieter müssen auch nur wollen.
Kreisstadt
Die Leute, die da wohnen, haben teilweise die Parkplätze deutlich vom Haus weg, wir waren da am Wochenende bei Freunden. Keine Chance auf eigene Wallbox. Aber sicher kann jeder laden - ansonsten ist die Deutsche Dummkartoffel natürlich selber Schuld wenn sie sich ein 550.000€ Eigenheim ans Bein bindet an dem das nicht geht. Niemand braucht öffentliche Infrastruktur. 800m weg sind 2 22kw Lader. Andere dort opfern halt den 15qm Garten und bauen eine Einfahrt. Die links haben aber keine Straße und es sind nicht die einzigen.
Jaja eine Wallbox ist natürlich möglich. Allerdings darf ich die nicht selbst beauftragen. Nein nein, da muss sich natürlich die Hausverwaltung drum kümmern! Kostenpunkt 5.000€ bis 10.000€. Und überhaupt will man keine Individuellen Lösungen. Man wolle warten bis sich mindestens 25 Gefunden haben die eine Wallbox wollen und dann wolle man eine einheitliche Lösung für die ganze TG. Da wird es dann einen Ausschreibungsprozess geben etc. etc. Zeitlinie 5-10 Jahre.
:eek::crazy2:
Ja, krasses Beispiel für bekloppte Bürokratie und warum sich nichts bewegt.
Die technischen Lösungen sind dagegen lächerlich einfach.
Da könnte man ja schon fast auf die Versuchung kommen, heimlich Kabel einzubuddeln und an mehreren Schükodosen auf verschiedenen Phasen... Ach lassen wir das :D
Wobei das doch auch technisch notwendig ist. Alle gleichzeitig mit voller Leistung geht halt nur, wenn es ganz wenige Plätze sind.
Wie würde denn die Abrechnung laufen?
Jain.
Der Plan war von meinem Zähler aus, der auch im Keller Hängt, eine kleine Unterverteilung zu machen und direkt ein Kabel zum TG Stellplatz zu ziehen.
Technisch einfach weil für 90% der Strecke schon ein Kabelkanal da ist.
Meine 25A Zählervorsicherungen wären unberührt geblieben.
Der Hausanschluss an sich ist ein Armdickes Erdkabel. Ich weiß nicht wie viel mm² aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass dieses Kabel in der Praxis überlastet wäre, auch wenn 50 Mann eine Wallbox haben.
Das Szenario ist nicht viel anders wie damals, als noch ganz viele Boiler und elektrische Heizungen im Haus hatten. Da war auch alles "unterdimensioniert" und trotzdem hats problemlos funktioniert. Drehstrom ist kein hochpräzises Ding. Wenn da mal eine Kurze Spitze drin ist, fliegt Dir deshalb nicht sofort die Sicherung. Das ist alles ziemlich träge und robust.
Kreisstadt
Die Leute, die da wohnen, haben teilweise die Parkplätze deutlich vom Haus weg, wir waren da am Wochenende bei Freunden. Keine Chance auf eigene Wallbox. Aber sicher kann jeder laden - ansonsten ist die Deutsche Dummkartoffel natürlich selber Schuld wenn sie sich ein 550.000€ Eigenheim ans Bein bindet an dem das nicht geht. Niemand braucht öffentliche Infrastruktur. 800m weg sind 2 22kw Lader. Andere dort opfern halt den 15qm Garten und bauen eine Einfahrt. Die links haben aber keine Straße und es sind nicht die einzigen.
Also wenn man mich lassen würde, würde ich von meinem Reihenhaus da einfach ein Erdkabel bis zum Stellplatz verlegen und mir die Wallbox an nen Edelstahlpfosten dübeln.
Ist sogar brandschutztechnisch erheblich besser als an der Hauswand oder im Carport.
2B-Maverick
2024-11-04, 13:00:24
Jain.
Der Plan war von meinem Zähler aus, der auch im Keller Hängt, eine kleine Unterverteilung zu machen und direkt ein Kabel zum TG Stellplatz zu ziehen.
Technisch einfach weil für 90% der Strecke schon ein Kabelkanal da ist.
Meine 25A Zählervorsicherungen wären unberührt geblieben.
Der Hausanschluss an sich ist ein Armdickes Erdkabel. Ich weiß nicht wie viel mm² aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass dieses Kabel in der Praxis überlastet wäre, auch wenn 50 Mann eine Wallbox haben.
Das Szenario ist nicht viel anders wie damals, als noch ganz viele Boiler und elektrische Heizungen im Haus hatten. Da war auch alles "unterdimensioniert" und trotzdem hats problemlos funktioniert. Drehstrom ist kein hochpräzises Ding. Wenn da mal eine Kurze Spitze drin ist, fliegt Dir deshalb nicht sofort die Sicherung. Das ist alles ziemlich träge und robust.
Leider ist die Anschlussleistung in Mietshäusern tatsächlich sehr begrenzt.
Einfamilienhaus: 30kW
40 Wohnungen (Wärmepumpen, BJ 2016): 90kW (!! - wir konnten noch mal 90kW zusätzlich beauftragen)
D.h. hier ist ein Lastmanagement innerhalb des Gebäudekomplexes absolut notwendig.
Leider ist die Anschlussleistung in Mietshäusern tatsächlich sehr begrenzt.
Einfamilienhaus: 30kW
40 Wohnungen (Wärmepumpen, BJ 2016): 90kW (!! - wir konnten noch mal 90kW zusätzlich beauftragen)
D.h. hier ist ein Lastmanagement innerhalb des Gebäudekomplexes absolut notwendig.
Seh ich in meinem konkreten Fall überhaupt nicht.
Wenn meine Zählervorsicherung nicht getauscht werden muss, sehe ich überhaupt keinen Grund warum da komplizierte Technik verbaut werden sollte.
Der Elektriker hat mir damals gesagt, dass er die Zählervorsicherung sogar ohne Rücksprache mit dem Netzbetreiber noch mal hochsetzen kann (glaub um 5A). Und wenn ich mit MEINEM Zähler da irgendwie nicht klar kommen sollte, kann ich für mich immer noch ein Shunt verbauen und meine Wallbox automatisch drosseln, wenn der Staubsauger angeht.
Es wird immer so getan als ob da gigantische Mengen fließen würden. Mein kack Kochfeld hat genau so viel Watt wie meine Wallbox.
Niemand zwingt mich mein Auto mit 11kW zu laden. Wenns Probleme gibt stell ich halt runter. Auch 2kW würden schon reichen damit der Koffer morgens wieder voll ist. Tatsächlich läd bei Uns in der TG ein Elektroroller an der Steckdose die da ist auf den Gemeinschaftsnacken. Geht mir auch am Arsch vorbei. Es ist total lächerlich wie die Leute sich anstellen.
downforze
2024-11-04, 13:10:06
Ist das für euch wirklich so ein Problem mit der Ladeleistung? Man läd am Tag ja vielleicht maximal 200 km nach. Da würde ich das Auto einfach an die normale Steckdose hängen.
2B-Maverick
2024-11-04, 13:12:55
Seh ich in meinem konkreten Fall überhaupt nicht.
Wenn meine Zählervorsicherung nicht getauscht werden muss, sehe ich überhaupt keinen Grund warum da komplizierte Technik verbaut werden sollte.
Der Elektriker hat mir damals gesagt, dass er die Zählervorsicherung sogar ohne Rücksprache mit dem Netzbetreiber noch mal um hochsetzen kann (glaub um 5A). Und wenn ich mit MEINEM Zähler da irgendwie nicht klar kommen sollte, kann ich für mich immer noch ein Shunt verbauen und meine Wallbox automatisch drosseln, wenn der Staubsauger angeht.
Es wird immer so getan als ob da gigantische Mengen fließen würden. Mein kack Kochfeld hat genau so viel Watt wie meine Wallbox.
Niemand zwingt mich mein Auto mit 11kW zu laden. Wenns Probleme gibt stell ich halt runter. Auch 2kW würden schon reichen damit der Koffer morgens wieder voll ist.
Und trotzdem knallt es dann, wenn alle Mietwohnung gleichzeitig dann den Herd und Backofen anmachen.
Tut keiner - daher auch kein Problem.
Aber beim Autoladen könnte (!) das in Zukunft ein Problem werden. Von daher verstehe ich den grundsätzlichen Gedanken einer Lastmanagment-fähigen Ladelösung.
Dafür muss man allerdings nicht gleich 25 Interessenten haben! Da reicht auch die Einigung auf ein gemeinsames System und der Kauf einer kompatiblen Wallbox.
Aber beim Autoladen könnte (!) das in Zukunft ein Problem werden. Von daher verstehe ich den grundsätzlichen Gedanken einer Lastmanagment-fähigen Ladelösung.
Ich nicht. Ist hätte hätte Fahrradkette. Typisch deutsches rumkartoffeln über fiktive Probleme die vielleicht mal in der Zukunft kommen.
Wenn es so weit ist, gibt es genug Leute im Haus, die dann an einer Lösung interessiert sind. Da muss ich nicht jetzt für in 10 Jahren planen, wo ich nicht mal weiß ob das Haus dann überhaupt noch steht.
Wie gesagt mein erster Anlauf war 2019. Und stand heute hätte es bis dato null Probleme gegeben. Ich bin auch nur Mieter. In der Zeit hätte ich schon 3x wieder ausziehen können.
/edit
Du weißt ja auch überhaupt nicht was "upstream" für Probleme sind. Was kann das Trafohaus für die Straße oder das Stadtviertel. Was kann die Mittelspannungsleitung, die den Ort anschließt?
Es ist nach meinem dafürhalten völlig Sinnlos sich da als der letzte in der Kette den Kopf drüber zu zerbrechen. Alles was über meine Zählervorsicherung hinaus geht, geht mir am Arsch vorbei. Da kümmert sich dann schon der Netzbetreiber drum, wenn es so weit ist. Ist ja sein Job.
Metzler
2024-11-04, 13:16:20
Ist das für euch wirklich so ein Problem mit der Ladeleistung? Man läd am Tag ja vielleicht maximal 200 km nach. Da würde ich das Auto einfach an die normale Steckdose hängen.
This. An einer normalen Steckdose sollte man recht sicher bis zu 2,5kwh dauerhaft laden können (12A + 230V). Das sind (über Nacht, ca. 12h) 30kwh, damit kommt man zumindest 150km weit. Und wenn dann das Auto am Wochenende mal komplett an der Steckdose bleibt, ist es auch wieder komplett aufgeladen. Oder es wird mal an einer Schnelllade-Ladesäule dran gehängt.
/dev/NULL
2024-11-04, 13:18:02
Kenne exakt sowas von einem Arbeitskollegen aus Karlsruhe.
Sammel-TG für 33 Parteien.
Er und 4 oder 5 andere wollten eine Steckdose am Stellplatz -> Eigentümerversammlung, Strom reicht angeblich nur für ein paar Wallboxen (nichts mit Gleichzeitigkeitsfaktor -> German Angst).
Hausverwaltung soll sich um eine Lösung kümmern, damit jeder (auch die die jetzt nicht wollen) Möglichkeit haben -> neue 100kVA Einspeisung, 19 Wallboxen mit Load sharing, eine Firma als Betreiber (will/kann die Hausverwaltung ja nicht ) -> externalisieren.
Am Ende pro Partei (derer 33) einmalig 14k € + 30€ pro Monat pro Wallbox für den Betrieb + 35cent pro kWh..
Komischerweise wollte das dann niemand mehr.
Die einfachste Variante wäre: man macht 4 Ladeplätze mit WB+Zähler und die Interessenten bekommen eine Ladekarte und eine Whatsappgruppe zum absprechen. aber ne sowas ist Teufelswerk
Marodeur
2024-11-04, 13:26:05
Wenn du mit dem MG im die Ecke kommst, dann komm ich mit dem Dacia. Geht ab 15k los. Würde ich aber ebenso wenig kaufen wie nen MG4 oder irgend etwas aus dem VW Konzern.
Absolute Zahlen sind halt schwierig weil es auf die eigenen Ansprüche ankommt. Bei mir würde vermutlich der KIA EV4 in Frage kommen. Kostenpunkt spekulativ zw. 40k und 45k. Neuer Corolla geht bei 25k-26k bei mobile los. Daher die Zahlen. Kann ja nix dafür, dass die Modellauswahl bei den BEVs noch so übersichtlich ist
Modellauswahl ist nicht so gering aber wenn man Dacia mit MG gleich setzt erwarte ich jetzt irgendwo auch nix... ;)
/dev/NULL
2024-11-04, 13:28:48
Jeder kann laden, er muss nur wollen. Es kann alles umgerüstet werden usw usw usw.. Sonst zieh halt um und "selber Schuld". Heißt es doch immer. Mieter müssen auch nur wollen.
Kreisstadt
Die Leute, die da wohnen, haben teilweise die Parkplätze deutlich vom Haus weg, wir waren da am Wochenende bei Freunden. Keine Chance auf eigene Wallbox. Aber sicher kann jeder laden - ansonsten ist die Deutsche Dummkartoffel natürlich selber Schuld wenn sie sich ein 550.000€ Eigenheim ans Bein bindet an dem das nicht geht. Niemand braucht öffentliche Infrastruktur. 800m weg sind 2 22kw Lader. Andere dort opfern halt den 15qm Garten und bauen eine Einfahrt. Die links haben aber keine Straße und es sind nicht die einzigen.
Bei uns wurde ein Neubaugebiet/Block (schaut ähnlich aus 30-35 EFH Reihenhäuser) gebaut. Vorn an der Einfahrt sind von den Stadtwerken 2 Säulen mit 4 Ladepunkten.
Muss man halt nur wollen/planen. Aber ja wenn es schon gebaut ist schwieriger, aber i.d.R. nicht unmöglich, Stromkabel liegt irgendwo unterirdisch, da nen Abzweig machen und ne Wallbox/ Säule anzuschliessen sollte für einen kleineren 4 stelligen Betrag machbar sein
Kenne exakt sowas von einem Arbeitskollegen aus Karlsruhe.
...
Da fragt man sich schon, ob die Hausverwaltungen nicht alle den gleichen "wie Bullshitte ich meine Kunden" Newsletter irgendwo abonniert haben.
Marodeur
2024-11-04, 13:34:15
Es werden einfach Probleme gemacht wo keine existieren. Mit Charge X hat man z.B. für Joe's Wunsch genau das richtige und die dürften inzwischen ja nicht die einzigen sein. Einfach ein modulares System mit Master und vielen Slaves das jederzeit erweiterbar ist wenn Bedarf besteht und fertig. Master steuert die Lastverteilung, Abrechnung ist auch kein Thema. Aber ablehnen mit Sonderwünschen wie 25 Anträgen, etc. ist halt einfacher... Das ist halt Deutschland... Die gleichen sind aber vorn dabei wenn es ums schimpfen auf Behörden und Politik geht weil die ja an allem Schuld sind das nix vorwärts geht...
/dev/NULL
2024-11-04, 13:56:57
Da fragt man sich schon, ob die Hausverwaltungen nicht alle den gleichen "wie Bullshitte ich meine Kunden" Newsletter irgendwo abonniert haben.
Vermute das ist ein "wir wollen damit nichts zu tun haben und machen dann (weil wir müssen) ein "Abgebot" wo klar ist: das nimmt keiner.
Aber durch Mittelsmänner die eben pauschal 30€/Ladepunkt pro Monat für "Support/Betrieb" kassieren geht es halt nicht anders. das treibt ja (angeblich) auch die Ladepreise hoch, wenn da noch 2 Ebenen dazwischen die Hand aufhalten für "Abrechnung", "Portal", "Whatever"
Hab auch die provisorische Kalkulation bei uns im Betrieb gesehen.
Die Ladesäulen sollten sich (mit neu gebauter Verteilung, Betonsockweln, Säulen , .. ) innerhalb von 3 Jahren komplett rentieren. Die Preise die dann den Abteilungen verrechnet wurden ..
dazu "Service /Hotline pro Ladepunkt" -> nur damit man ein Ticket aufmachen kann trotzdem waren einzelne Säulen über Monate defekt. Aber Ticket ist ja erstellt..
2B-Maverick
2024-11-04, 13:59:39
Vermute das ist ein "wir wollen damit nichts zu tun haben und machen dann (weil wir müssen) ein "Abgebot" wo klar ist: das nimmt keiner.
Aber durch Mittelsmänner die eben pauschal 30€/Ladepunkt pro Monat für "Support/Betrieb" kassieren geht es halt nicht anders. das treibt ja (angeblich) auch die Ladepreise hoch, wenn da noch 2 Ebenen dazwischen die Hand aufhalten für "Abrechnung", "Portal", "Whatever"
Exakt. So was gehört eigentlich verboten.
Bei uns ist alles stromtechnisch am Wohnungszähler - von daher keine Probleme mit Abrechnung.
Nur die 10€ für die SIM-Karte für die Lastverteilung zusammen mit den anderen Gebäuden müssen umgelegt werden.
Wobei das - wie joe ja eigentlich korrekterweise einwendet - zur Zeit theoretisch ist. Bis jetzt habe ich da noch niemanden laden sehen :eek:
/dev/NULL
2024-11-04, 14:20:40
Ist eine Sache von Wollen und geistiger/organisatorischer Flexibilität. das ist eine Tiefgarage NICHT jede Wallbox an dem passenden Wohnungszähler hängt sollte klar sein. aber das man da nicht über Zwischenzähler und Ladekarte agieren möchte verstehe ich nicht.
SIM/LTE ist in einer Tiefgarage tatsächlich nicht immer super..
Ist eine Sache von Wollen und geistiger/organisatorischer Flexibilität. das ist eine Tiefgarage NICHT jede Wallbox an dem passenden Wohnungszähler hängt sollte klar sein.
Warum nicht? Und wenn nicht wäre für mich die zweitbeste Lösung einfach einen 3 Phasen Zähler neben die Box zu hängen, den die Hausverwaltung für die Abrechnung ablesen lassen kann. Machen Sie ja eh schon vergleichbar z.B. für Außenwasseranschlüsse.
Da brauch ich keine SIM Karte oder ein Ethernet Kabel bis zur Box. Immer so simpel wie möglich.
/dev/NULL
2024-11-04, 14:31:51
Weil nicht immer der Wohnungszähler im Keller hängt und grad bei Tiefgaragen, wegen Brandschutz und F90 die Anforderungen bei Wanddurchbrüchen und Kabelführungen enorm sind.
Ja eigener (Zwischen) Zähler hatte ich ja gesagt.
2B-Maverick
2024-11-04, 14:44:24
Weil nicht immer der Wohnungszähler im Keller hängt und grad bei Tiefgaragen, wegen Brandschutz und F90 die Anforderungen bei Wanddurchbrüchen und Kabelführungen enorm sind.
Ja eigener (Zwischen) Zähler hatte ich ja gesagt.
Wanddurchbrüche (Brandschutz) und Kabellängen haben bei uns die Kosten extrem erhöht. Man glaubt ja kaum, was so Kabel kosten.... das summiert sich bei den benötigten Längen vom Zähler-Raum ganz schön. Plus 3 Wanddurchbrüche.
Die SIM brauchen wir nur, weil die 180kW sich auf 4 Gebäude verteilen, zwischen denen keine sonstige Kabelverbindung besteht.
Da läuft das Lastmanagement (theoretisch) in der Cloud. Wenn denn jemand die Wallboxen nutzen würde.
Aktuell installiert sind 11 + x + x + 0 Wallboxen (ein Gebäude gar nicht).
Bzgl. der Angebote der Hausverwaltung: einfach selber Angebote einholen!
Ich habe unsere HV informiert, besseres Angebot bekommen, und das wurde dann genommen. Das neue Angebot lag bei der Hälfte. Man muss nicht immer alles nehmen, was einem vorgelegt wird.
Die bei der HV habe ja oft keine Ahnung und nehmen den Weg des geringsten Widerstandes. Sprich: der Elektriker, der seit 50 Jahren für die arbeitet und für den Elektroautos Teufelswerk sind.
/dev/NULL
2024-11-04, 14:57:07
Mit Sicherheit geht da Eigeninitiative.. die Hausverwaltung ist vermutlich froh wenn sich jemand (anderes) drum kümmert.
Ich selber hab Eigenheim mit Wallboxen in der Garage, daher sind die Beschreibungen nur "Hörensagen" von meinem Arbeitskollegen, der bei den Preisen dann auch nicht mehr wollte, aber als "ich wollte ein E-Auto aber habe mich nicht beschäftigt" jetzt nicht den tiefen Einblick/Wissen hatte, als das er sich das ans Bein binden wollte.
Geht halt immer besser wenn jemand dabei ist der Ahnung hat und Motivation.
"Das muss "man" mal machen" ist ein Garant für "da passiert nichts".
Iscaran
2024-11-04, 15:49:49
Long story short.
.... Es ist total lächerlich wie die Leute sich anstellen.
Ich hab dafür mittlerweile einen eigenen Begriff geprägt.
Bei mir heisst das seit einiger Zeit "Verweigerungshaltung"...oder "Deutsche Verweigerungshaltung".
Ich fürchte, das ist auch einer der Gründe warum die Industrieb über zu viel "Bürokratie" klagt...es liegt eigentlich an der Verweigerungshaltung. Zumeist auf Behördenseite, selten auf Unternehmensseite.
Früher hat man Veränderungen noch willkommen geheissen, heute ist das Gegenteil der Fall => Wie du willst etwas an deiner einmal bewilligten Baugenehmigung ÄNDERN Lassen??? Nö, geht nicht, da müssten wir ja am Ende vielleicht nochmal alles überprüfen usw.
Kann Joe in allen Punkten zustimmen.
Mein kack Kochfeld hat genau so viel Watt wie meine Wallbox.
Das Beispiel wollte ich auch bringen. Ist es irgendwo geregelt, dass wir nicht alle gleichzeitig Kochen dürfen?
Das ist wohl kein Thema fürs Netz und schon lange eingerechnet.
Man muss sich nur soweit einschränken, dass man jetzt nicht anfängt mit 22kW zu laden und gleichzeitig alle Herdplatten anmacht... Wenn das jeder macht, gehts natürlich nicht mehr. Aber da sind wir wieder bei Eigenverantwortung.
Oder was wenn nach dem Finale von DSDS 5.000.000 Frauen duschen gehen und sich danach die Haare Föhnen wollen?!
Oder ganz wilde Idee: 30.000.000 Deutsche stehen Montags um 07:00 Uhr auf und kochen sich einen Kaffee. Da bricht das Stromnetz garantiert zusammen!
Leute verstehen immer noch nicht wie erschreckend Energieeffizient so ein kack Elektroauto ist. Mit dem Strom, den Du brauchst um Nudeln zu kochen, können die Meisten schon halb in die Arbeit fahren.
Sardaukar.nsn
2024-11-04, 18:17:43
Gestaffelte Preise in Frankreich: https://old.reddit.com/r/electricvehicles/comments/1gipv0h/spotted_this_great_ev_charging_station/?share_id=yMU7VXJDgc_99ywdWplY0&utm_content=1&utm_medium=ios_app&utm_name=ioscss&utm_source=share&utm_term=1
https://i.imgur.com/qgyXwf3.jpeg
Habe ich selbst diesen Sommer so ähnlich auch in Dänemark gesehen. Benzin, Diesel, Strom. 2,99 Kronen ~ 0,40 Cent
https://i.imgur.com/diffUFZ.jpeg
sun-man
2024-11-04, 18:27:08
Hmmm. Neben den Ladekarten dann auch noch Ladesäulen mit beschränkter Leistung. 18,60€ für 1h laden mit 20kw ^^ für 170km.
590YEI0lJis
/dev/NULL
2024-11-05, 10:06:43
Naja eine grottige Ladesäule die auf 20kW limitiert und keine Ahnung welche Preise. er da zahlen musste.. mit dem ADAC Tarif wären es an der Aral Pulse Station 57cent/kwh. Warum er da über 90cent gezahlt hat.. ka.. aber ja Ladepreise sind Wegelagerei bei uns.
In der Schweiz an der Strasse teils keine 35 Rappen/kwh
user77
2024-11-05, 14:37:28
Also ich mag Macros Kanal/Mitarbeiter, aber bei den BEVs tut er immer so hilflos, obwohl er nen Paild, i5N, e-Up, Citroen,.... hat.
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