Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Kallenpeter
2018-04-25, 13:11:36
Wieso sollten 300+kw ab 2020 Standard sein? Bisher wurde doch nur der Mission E mit so einer Geschwindigkeit angekündigt.
*bei Premium Autos
Weil Tesla die 100kW schon seit einigen Jahren macht und Porsche ab 2019 300kW bietet.
AE86 mit Elektromotor (selbst gebaut!!)
Wie man das wohl zugelassen bekommt in DE :D
Gar nicht - erzeugt zuviel Feinstaub :freak:
Winnie
2018-04-26, 12:20:43
BMW will 2020 den iX3 rausbringen. 200kW, 70kWh (https://www.heise.de/autos/artikel/Vorstellung-BMW-Concept-iX3-4029859.html)
https://1.f.ix.de/autos/imgs/14/2/4/1/2/8/4/6/BMX01-acffcc13e4f93e25.jpg
Oh, ist das eine "Tigernose"? :)
Winter[Raven]
2018-04-26, 14:19:54
https://insideevs.com/byton-press-conference-videos-from-the-beijing-auto-show/
BYTON macht echt schon was her. Türkis mit Schwarz... was für eine Augenweide :)
Böses Tesla :devil:
Auf dem Papier erreicht die Basisversion des Model S nach 4,4 Sekunden 100 km/h. Dabei löst der S 75D das Versprechen nur gegen satte Aufzahlung ein, so "Autobild". (https://www.motor-talk.de/news/-irrefuehrende-werbung-bei-tesla-t6332721.html)
Winter[Raven]
2018-04-26, 16:24:41
Preis für den e20x wurde bekannt gegeben. Wäre mal interessant wie hoch die Verarbeitung ist und was noch für diesen Preis drin ist.
VW’s Chinese joint-venture launches a ~$19,000 all-electric SUV
https://electrek.co/2018/04/26/vw-jac-chinese-joint-venture-e20x-all-electric-suvs/
][immy
2018-04-26, 17:41:25
;11681494']Preis für den e20x wurde bekannt gegeben. Wäre mal interessant wie hoch die Verarbeitung ist und was noch für diesen Preis drin ist.
https://electrek.co/2018/04/26/vw-jac-chinese-joint-venture-e20x-all-electric-suvs/
warum muss es denn ein SUV sein?
Der verbraucht do so schon viel zu viel (wie bei den normalen SUVs) das hat so oder so nichts mit einer besseren umweltfreundlichkeit zu tun.
Umweltfreundlicher wäre es einfach einen "normalen" Kleinwagen zu nehmen. Passt auch genau so viel rein. Immer diese Geländewagen auf den Straßen ... das ergibt 0 Sinn für 99,9% der Fahrer die sich immer auf Straßen befinden. Auch bei die Schlaglöcher-Straßen die wir so haben brauch man noch keinen Geländewagen.
Marodeur
2018-04-26, 17:58:23
Aber sie werden nun einmal gekauft und gefragt. So lang sich als die SUV Käufer nicht auf Kleinwagen umstellen wollen werden diese auch gebaut. Mein alter Ford Fusion wäre für einen großen Teil der SUV Käufer perfekt weil angenehmer Einstieg, angenehm zu beladen. Zumindest wenn man jetzt nicht grad 1,90 ist. Aber ist halt kein Panzer auf 4 Rädern und zugegebenermaßen auch keine Schönheit.
Voodoo6000
2018-04-26, 17:59:41
[immy;11681553']warum muss es denn ein SUV sein?
Die Menschen möchten SUVs fahren.
Passt auch genau so viel rein. Immer diese Geländewagen auf den Straßen ... das ergibt 0 Sinn für 99,9% der Fahrer die sich immer auf Straßen befinden. Auch bei die Schlaglöcher-Straßen die wir so haben brauch man noch keinen Geländewagen.
Es gibt durchaus Straßen bei denen man schon fast ein SUV braucht. Mein Kompaktwagen setzt z.B. auf einigen Straßen auf, wenn man nicht versetzt fährt.
Kallenpeter
2018-04-26, 19:21:37
Bloomberg betrachtet um wie viel die Ölnachfrage durch Elektrische Fahrzeuge abnimmt, insbesondere im Hinblick auf elektrische Busse:
For every 1,000 battery-powered buses on the road, about 500 barrels a day of diesel fuel will be displaced from the market, according to BNEF calculations. This year, the volume of fuel not needed may rise 37 percent to 279,000 barrels a day because of electric transport including cars and light trucks, about as much oil as Greece consumes, according to BNEF. Buses account for about 233,000 barrels of that total.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-04-23/electric-buses-are-hurting-the-oil-industry
Ein Bus verbraucht ungefähr 30x so viel Treibstoff wie ein Auto und dementsprechend groß ist auch die Öleinsparungen bei einem eBus. In China werden gerade 2000 eBusse pro Woche zugelassen.
Winter[Raven]
2018-04-26, 21:22:30
Bloomberg betrachtet um wie viel die Ölnachfrage durch Elektrische Fahrzeuge abnimmt, insbesondere im Hinblick auf elektrische Busse:
https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-04-23/electric-buses-are-hurting-the-oil-industry
Ein Bus verbraucht ungefähr 30x so viel Treibstoff wie ein Auto und dementsprechend groß ist auch die Öleinsparungen bei einem eBus. In China werden gerade 2000 eBusse pro Woche zugelassen.
Also über 41 Millionen Liter an Öl...
:up:
Winter[Raven]
2018-04-26, 22:35:41
Die nächste Nachricht eines Autogigaten:
Ford phasing out almost all sedans in North America....
For example, by 2020, almost 90 percent of the Ford portfolio in North America will be trucks, utilities and commercial vehicles. Given declining consumer demand and product profitability, the company will not invest in next generations of traditional Ford sedans for North America. Over the next few years, the Ford car portfolio in North America will transition to two vehicles – the best-selling Mustang and the all-new Focus Active crossover coming out next year. The company is also exploring new “white space” vehicle silhouettes that combine the best attributes of cars and utilities, such as higher ride height, space and versatility.”
Irgendwie hatte ich ehe das Gefühl, dass GM sowas durchziehen würde, aber Ford ist doch jetzt eine Überraschung.
Kallenpeter
2018-04-26, 22:56:49
"Hey, lasst uns alles aus dem Programm nehmen, außer unseren 13 Tonnen Pickup für Endkunden. Das ist die Zukunft." :freak:
DinosaurusRex
2018-04-30, 10:05:35
Tolles Video
cZ0XACnjT6A
[MK2]Mythos
2018-05-02, 01:28:09
Eine ziemlich entlarvende Analyse des letztens ausgestrahlten plusminus Berichts zum Thema E-Mobilität. Diese Fake News Kampagnen im öffentlich rechtlichen Fernsehen lassen mich echt an unserer Medienwelt zweifeln...Obwohl, eigentlich ist der Zug schon längst abgefahren:
https://www.youtube.com/watch?v=I2FHnXMkp9E
Cyphermaster
2018-05-02, 08:57:37
Bloomberg betrachtet um wie viel die Ölnachfrage durch Elektrische Fahrzeuge abnimmt, insbesondere im Hinblick auf elektrische Busse:
https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-04-23/electric-buses-are-hurting-the-oil-industry
Ein Bus verbraucht ungefähr 30x so viel Treibstoff wie ein Auto und dementsprechend groß ist auch die Öleinsparungen bei einem eBus. In China werden gerade 2000 eBusse pro Woche zugelassen.Dieser Treibstoff wird NICHT eingespart, solange die Fahrzeuge nicht mit Nullpunkts-Orgonen-Freienergie angetrieben werden. Der Energiebedarf verlagert sich erst einmal nur an andere Stellen (Kraftwerke). Nur im Idealfall sind diese regenerativ, was man so halbwegs als "eingespart" bezeichnen kann; aktuell hat aber grade China 66% Anteil Kohlestrom (!) und nur 12% regenerative Erzeugung.
Was wirklich Energie einspart, sind Anwednungen wie der Komatsu HD 605-7 auf e-Antrieb, weil der bei jeder Bergabfahrt in die Mine einen großen Teil der Energie für das Fahren Bergauf (abzüglich der Nutzlastbewegung natürlich) wieder rekuperiert.
Fragman
2018-05-02, 09:41:47
Mythos;11685640']Eine ziemlich entlarvende Analyse des letztens ausgestrahlten plusminus Berichts zum Thema E-Mobilität. Diese Fake News Kampagnen im öffentlich rechtlichen Fernsehen lassen mich echt an unserer Medienwelt zweifeln...Obwohl, eigentlich ist der Zug schon längst abgefahren:
https://www.youtube.com/watch?v=I2FHnXMkp9E
du solltest auch den orig beitrag mit verlinken.
und zum anderen, wer kann denn sagen, ob dein link korrekt ist?
fake news vorwurf ist da schon hart.
und youtube videos wuerd ich generell jetzt auch nicht als serioes einstufen. ;)
[MK2]Mythos
2018-05-02, 10:04:01
du solltest auch den orig beitrag mit verlinken.
und zum anderen, wer kann denn sagen, ob dein link korrekt ist?
fake news vorwurf ist da schon hart.
und youtube videos wuerd ich generell jetzt auch nicht als serioes einstufen. ;)
Ist alles im Video verlinkt. Du hast es dir offensichtlich nicht mal angesehen?
Fragman
2018-05-02, 10:13:20
Mythos;11685749']Ist alles im Video verlinkt. Du hast es dir offensichtlich nicht mal angesehen?
natuerlich nicht.
wenn hier einer einen post mit "fake news" schrei aufmacht, werd ich schon vorsichtig. ;)
Cooler Zwitter zwischen E-Bike und E-Motorrad
https://electrek.co/2018/04/30/stylish-looking-storta-electric-bicycle/
https://i.imgur.com/S2QFKzk.jpg
Voodoo6000
2018-05-02, 10:55:29
Ich finde es ziemlich uninteressant.
Schnelle Pedelecs / S-Klasse
Die schnellen Pedelecs, auch Schweizer Klasse oder S-Klasse genannt, gehören nicht mehr zu den Fahrrädern, sondern zu den Kleinkrafträdern. Die Räder funktionieren zwar wie ein Pedelec, aber die Motorunterstützung wird erst bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h abgeschaltet. Derzeit liegt die maximal erlaubte Nenn-Dauerleistung der Motoren bei 4000 Watt, aber die Kraft des Fahrers darf höchstens vervierfacht werden.
Für die schnelle Klasse sind einige gesetzliche Besonderheiten zu beachten: Für sie ist eine Betriebserlaubnis beziehungsweise eine Einzelzulassung des Herstellers vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) notwendig. Das schnelle Elektrofahrrad braucht ein Versicherungskennzeichen (Kostenpunkt etwa 70 Euro pro Jahr). Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) sieht als bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit die an, die beim Mittreten erreicht wird, also bis zu 45 km/h. Daraus folgt, dass Fahrer mindestens 16 Jahre alt und in Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse AM sein müssen, zudem müssen sie einen geeigneten Schutzhelm tragen. Unklar ist, welche Art Helm als geeignet anzusehen ist. Auf Radwegen darf man mit dem schnellen Pedelec auch dann nicht fahren, wenn sie für Mofas frei gegeben sind.
0JvKsI3_xA0
Cyphermaster
2018-05-02, 11:21:55
Ich finde es gut, daß man an solchen Mobilitätskonzepten forscht. Mit solchen Konstrukten ließe sich z.B. vermeiden, daß morgens 80% Luft transportiert wird (1/5 Sitzplätzen im Pendlerauto belegt), und das auch noch mit einer entsprechend viel zu schweren Karosse. Es ließen sich gleichzeitig viel Sprit, Stellplatz und auch Straßen-Instandhaltung einsparen, würde man für zumindest einen nennenswerten Teil der Berufspendler wirklich bedarfsgerechte Transportkonzepte (d.h. günstige "Leichtfahrzeuge", vielleicht auch verkehrstechnische Berücksichtigung analog zu z.B. Bus- und US "Car sharing lanes") erarbeiten.
Sicher, ÖNV wäre noch besser, aber solche Individualmobilität wäre sehr wahrscheinlich emotional deutlich einfacher (weil mit subjektiv größerem Unabhängigkeitsgefühl verbunden) und mit weniger langfristigen Baumaßnahmen in den Markt zu bringen.
Mortalvision
2018-05-02, 12:26:21
Das, was wirklich spart (Fahrweise, Verzicht auf Individuallösung) kostet Wählerstimmen. Macht also keiner. Stattdessen elektro-Konzepte, wo das gute Stück wieder zu 95% auf dem Parkplatz steht. Verschwendung pur! ;D
PatkIllA
2018-05-02, 13:14:56
Das, was wirklich spart (Fahrweise, Verzicht auf Individuallösung) kostet Wählerstimmen. Macht also keiner. Stattdessen elektro-Konzepte, wo das gute Stück wieder zu 95% auf dem Parkplatz steht. Verschwendung pur! ;D
Elektrofahhrad oder Roller kann man heute schon haben. Sogar fast bezahlbar und da die sowieso nur einen eingeschränkten Radius haben auch ohne die Reichweitennachteile. Die kann man sogar noch sinnvoll an einer normalen Steckdose laden und den Akku mitnehmen.
Macht aber bis auf ein paar Ideologen auch niemand.
5% Nutzung ist eher noch hochgegriffen. Das geht aber erst wenn die Autos selbst fahren können.
Wobei so ein Fahrer zum Mindestlohn ja auch einige km fahren kann bevor sich die Technik rechnet ;)
Cyphermaster
2018-05-02, 14:17:00
Macht aber bis auf ein paar Ideologen auch niemand.Hat ja auch noch einige Komfort-Nachteile, wie z.B. daß man selber strampeln muß, und dem Wetter ausgesetzt ist. Umgekehrt sind die Anforderungen im "normalen" Autoverkehr hinsichtlich Geschwindigkeiten, dementsprechenden Aufprallschutzanfoderungen usw. wieder so hoch, daß die e-Lösungen sich kaum vom normalen Auto unterscheiden (können).
Es wäre die Frage, ob auf einer eigenen "e-Lane" mit Leichtfahrzeugen ähnlich dem Renault "Twizzy", die dank Klassen-gebundenem Geschwindigkeits-Limit von sagen wir 60-80km/h etwas dran zu machen wäre. Für die Masse der Pendler, die <50km/Tag überwinden muß, wäre es praktisch kein Zeitverlust, eher im Gegenteil. Die Fahrzeuge wären leichter und billiger, aber trotzdem käme man immer trocken, frisch und warm ins Büro.
PatkIllA
2018-05-02, 14:43:53
Hat ja auch noch einige Komfort-Nachteile, wie z.B. daß man selber strampeln muß, und dem Wetter ausgesetzt ist. Umgekehrt sind die Anforderungen im "normalen" Autoverkehr hinsichtlich Geschwindigkeiten, dementsprechenden Aufprallschutzanfoderungen usw. wieder so hoch, daß die e-Lösungen sich kaum vom normalen Auto unterscheiden (können).
Es wäre die Frage, ob auf einer eigenen "e-Lane" mit Leichtfahrzeugen ähnlich dem Renault "Twizzy", die dank Klassen-gebundenem Geschwindigkeits-Limit von sagen wir 60-80km/h etwas dran zu machen wäre. Für die Masse der Pendler, die <50km/Tag überwinden muß, wäre es praktisch kein Zeitverlust, eher im Gegenteil. Die Fahrzeuge wären leichter und billiger, aber trotzdem käme man immer trocken, frisch und warm ins Büro.Wo sollen die ganzen Fahrspuren herkommen? Damit man da deutliche Abstriche machen könnte dürfte man nirgendswo anders fahren und die Fahrzeugt müssten sich unterhalten oder gleich autonom fahren. Letzteres wäre ja deutlich einfacher wenn da nichts anderes auf der Spur wäre.
Und wenn ich nur 60-80 fahren kann und praktisch nichts mitnehmen kann bracht man für die Grenzfälle immer noch ein richtiges Auto. Und mit zusätzlich produzierten Autos ist die Umweltbilanz ebenfalls wieder im Eimer.
Jetzt wird ja auch eher der Kombi gekauft, dessen Kapazität man zu 98% nicht braucht. Aber man will halt auch spontan mal was transportieren können und sich für den Urlaub nicht noch ein Auto leihen.
Zephyroth
2018-05-02, 14:59:37
Oh, nun hab' ich hier noch gar nicht vom Tag mit einem Tesla Model S P100D erzählt???
Zu meinem 40ziger hab' ich diesen Tag von meiner Frau bekommen. Das war letztes Jahr im August, jetzt konnte ich endlich buchen und fahren (wer will im Herbst schon riskieren, das man mit einer 700PS-Rakete im Regen fahren muß!).
Also mal die nüchternen Daten:
Tesla Model S P100D
Akku: 100kWh
Systemleistung: 515kW (700PS)
0-100: 2,7sec
Gewicht: 2.2t
Dazu könnte man noch erwähnen, das die Dauerhöchstgeschwindigkeit irgendwo bei 220km/h liegt (250km/h sind kurzzeitig möglich). Ist für mich als Österreicher mit einem TL von 130km/h reichlich irrelevant, somit auch sämtliche Dauerleistungs- und Überhitzungsprobleme. Was bleibt, ist ein Auto, das unter diesen Bedingungen jederzeit 700PS auf die Straße drücken kann. Hört sich nach Spaß an...
Nach 30min Einschulung durfte ich dann losfahren. Zuerst mal raus aus der Vermieter-Garage in die freie Wildbahn, mit dem Ziel Autobahn. Groß ist das Ding schon, auch wenn er nicht so wirkt. Vorallem breit und auch tief, muß man bei einigen Ausfahrten schon aufpassen. Ich will ja meine Kaution von 1000€ wieder zurückhaben.
Nach 10min endlich rauf auf die Autobahn. Warten, Warten, Beschleunigungsstreifen und ...... Gas ....... Fuuuuupppppp! .... 160km/h. Fuck, was war das? 4sec von 50 auf 160km/h!
Scheisse, geht dieses Ding ab. Übertrifft meine Erwartungen. Bei. Weitem. Wie ein Kampfjet der startet. Nur ohne Lärm. Magisch. Als würde man von einer unsichtbaren Steinschleuder nach vorne katapultiert. Durchdrehende Reifen sucht man übrigens vergebens.
Nächste Disziplin: 140km/h auf der Autobahn. Tempomat ein. Ah, das Ding hat einen Abstandssensor. Sehr bequem. Verbrauch? Im Moment bei 250Wh/km, also Reichweite bei Autobahngeschwindigkeit 400km. Gut, soll so sein. Bleibt ja nicht dabei.
Nach 30km gings runter auf die Bundestraße. Eigentlich ganz gemütlich, nur ein paar kleine Überholmanöver waren dabei. Verbrauch hier 210Wh/km. Im Übrigen ist Überholen ungewohnt für mich, da ich diese Bundesstraße nur so kenne, das man alles gibt, was das Auto hergibt. Dieser Wagen hat zuviel Power. Es war mir in der kurzen Zeit nur schwer möglich die enorme Beschleunigung richtig einzuschätzen und schnell wieder einzuscheren. Abgesehen davon, ein 145t€-Auto will man wieder heil heimbringen, mal abgesehen vom eigenen Leben.
Am Zielort angekommen: Laden an einer Ladesäule, die's beim Hotel gibt. 3 Stück. 2 belegt. Eine halb verparkt von einem Verbrenner. Hrmpf. Trotzdem, dank der ganzen Gizmos (Rückfahrkamera, Abstandssensoren) das fette Elektro-Schwein doch noch vor die Säule gebracht und angestöpselt. Gut. Lädt mit 4.6kW, nicht viel, aber in 90min immerhin runde 30km Reichweite. Vorallem: Kostenlos.
Am Nachmittag gab's diverse Demofahrten für Eltern und Freunde, damit sie auch mal in den Genuss eines Teslas kommen. Erstaunt war jeder, zum einen von der Beschleunigung, zum anderen von der "normalen" Reichweite, die der volle Akku ergibt.
Zwei Anekdoten noch zum Schluß:
Gezwungenermaßen mußte meine Mutter (die schnelle Autos hasst, wie die Pest) mit mir wieder zurück fahren (ca. 60km). Witzigerweise den Model S hat sie geliebt. Auch bei voller Beschleunigung. Weil er leise war. Kein Motorgeräusch. Für sie ist "heulender Motor = schnell". Egal ob das bei 5000U/min im 1. Gang bei 30km/h oder 160km/h im 3. Gang sind. Hohe Drehzahl = schnell. Beschleunigung und absolute Geschwindigkeiten ist egal. So war's ihr auch recht, als ich einen LKW überholt habe und danach bei voller Beschleunigung wieder kurz 160 drauf hatte. "Mehr kann er nicht?!?", war das einzige was kam. Auch gut. Endlich das richtige Fahrzeug für Muttern, leider zahlt sie mir keinen....
Abschließend kam mir dann noch ein RS6 unter. Eigentlich ein schnelles Fahrzeug. Wenn man in etwas anderem als einem Model S P100D sitzt und in Österreich unterwegs ist. Leider sind 700PS mehr als 550PS und 2.7sec schneller als knappe 4sec. Es gab nichts was der RS6 tun konnte. Weder half Kickdown, öffnen der Auspuffklappen, aufheulen des V8 oder programmierte Fehlzündungen, der Model S kommt leicht vorbei. Mahlzeit, ich hoffe das Audi-Premium-Lenkrad schmeckt wenn man reinbeissen muß.
Um 18:00 war der Spaß vorbei, das Auto muß wieder zurück zum Vermieter. Also als letztes noch einen Supercharger angesteuert und 20min geladen. Hier gab's dann etwas Frust. Mit mir waren alle 5 Stationen belegt, die Ladeleistung wurde auf 30kW gedrosselt. Blöd wenn man mit 135kW rechnet. Das ist etwas was einem keiner sagt. Glücklicherweise war einer dann bald fertig und es wurde zumindest mit 88kW geladen. Dann ging was weiter. Und so schaffte ich es, den Model S P100D mit über 60% wieder zurückzubringen. Bei weniger als 50% hätte ich 30€ extra zahlen müssen...
Puh, ist lange geworden. Trotzdem ein außergewöhnliches Erlebnis, das mich am Verbrenner nur mehr wenig Gutes entdecken lässt. Zu laut, zu lahm und zu durstig. Bin gerne Bereit für den Spaß, diese Leistung und den Komfort etwas an Zeit in Routenplanung und Wartezeit an der Ladesäule zu investieren. Hinzu kommt noch, das ein Verbrenner mit 700PS im Jahr in Österreich an die 4300€/Jahr an Steuern kostet und ebensoviel Haftpflicht. E-Autos sind (derzeit) steuerfrei und die Haftpflicht ist deutlich reduziert.
Grüße,
Zeph
[MK2]Mythos
2018-05-02, 16:25:53
Danke Zeph, begeistert und überzeugt sind immer alle, die einen Tesla probefahren durften. Nur die, die noch keinen gefahren sind, wissens immer besser und meckern. 😉
Mortalvision
2018-05-02, 17:46:13
:D so muss Auto fahren sein!
Winnie
2018-05-02, 17:49:43
Für sie ist "heulender Motor = schnell".
Eine ähnliche Erkenntnis hatte ich bei meiner Probefahrt mit dem Ioniq.
Logo kann man die Leistung nicht vergleichen, aber auch hier: Normalerweise meckern meine Frau und meine Tochter immer, wenn ich mal vehement Gas gebe. Beim Ioniq gab es in dieser Situation aber nur grinsende Gesichter und am Schluss die Aussage "Der nächste wird ein E-Auto!" von beiden :)
Kallenpeter
2018-05-02, 18:14:54
Dieser Treibstoff wird NICHT eingespart,
Klar wird der eingespart. Was du meinst: Es wird keine Energie gespart. Was aber auch falsch ist. Denn Elektroautos sind effizienter als Verbrenner, selbst wenn sie mit Kohlestrom betrieben werden.
Außerdem willst du Klugscheißen, ohne das dafür Anlass wäre. Ich habe von Öleinsparungen gesprochen. Selbst wenn für eine Tonne eingespartes Öl 20 Tonnen Kohle verbrannt würden...meine Aussage wäre noch genauso richtig.
aktuell hat aber grade China 66% Anteil Kohlestrom (!) und nur 12% regenerative Erzeugung.
Moderator in einem Technik Forum und dann so viel Rückwärtsgewandtheit. Betrachte mal die historische Entwicklung von Erneuerbaren Energien und denke eine paar Jahre in die Zukunft. Immer. Wieder. Der. Gleiche. Mist. Hier.
Poook
2018-05-02, 18:24:13
Schau mal ins heise forum ;)
Erstaunlich wie viel Widerstand von der deutschen IT gegen jedwede Veränderung kommt. Kein Wunder, dass von hier kein Google und Co kommt.
Geächteter
2018-05-02, 19:22:46
In 10 Jahren wissen wir mehr, ob Totgeburt oder nicht, momentan ist E-Kfz mit Akku aber nur eines, ein riesiges Konjunkturprogram für paar Firmen und schnelles Spielzeug für Reiche und "billigere" E-Autos was für Hipster. Und der eigentliche monströse Umbau von Stromnetzen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, nicht mal am Horizont abzeichnend, geschweige denn die Finanzierung.
Hatte heute auch einen P100D zur Probe.
Das Teil drückt schon brachial, hat aber mit Autofahren IMHO nicht viel zu tun.
Groß, schwer, abgeschirmt von der Umgebung.
Kannst Dir halt auf jedem Beschleunigungsstreifen, an jeder Ampel und an jedem Ortsschild einen Wichsen, das wars dann aber auch. Wird MMN ziemlich schnell langweilig. Wenn Die erste Kurve kommt, merkste dann Die 2,5 Tonnen unterm Arsch. Spaß ist was anderes. Mit dem i3 war ich auf den engen kurvenreichen Straßen bei mir in der Umgebung wesentlich schneller unterwegs. Wobei i3 fahren auch nicht Autofahren ist.
Am Ende bleibt: Wenn man nur von A nach B will. Möglichst flott, sicher, entspannt und zuverlässig gibts wohl nichts besseres. Wenn man aber gerne Auto fährt sollte man sich noch nach einem Zweitwagen umsehen.
[MK2]Mythos
2018-05-02, 19:56:11
Moderator in einem Technik Forum und dann so viel Rückwärtsgewandtheit. Betrachte mal die historische Entwicklung von Erneuerbaren Energien und denke eine paar Jahre in die Zukunft. Immer. Wieder. Der. Gleiche. Mist. Hier.
Wundert mich auch immer wieder, gerade in einem Nerd Forum hätte ich weniger "kenn ich nicht - will ich nicht" erwartet, aber hier wird mit derart verdrehten Argumenten gegen E-Fahrzeuge gewettert, dass man sich nicht wundern muss wenn Otto Normal Durchschnittsbürger immer noch dagegen ist.
Apropos Mainstream: Die aktuelle Auto Bild und Auto Motor und Sport haben beide E-Fahrzeuge in der Vorstellung sowie einen Test zum Tesla Model 3 inne, die "Fakten" die dort genannt werden, sind viele Monate alt und teilweise fachlich einfach kompletter Bullshit. Laut beiden Zeitungen fertigt Tesla übrigens immer noch maximal "wenige 100" Autos in der Woche. In Wirklichkeit sinds mittlerweile 2500 und insgesamt schon ca 30.000.
Cyphermaster
2018-05-02, 20:00:29
Wo sollen die ganzen Fahrspuren herkommen? Damit man da deutliche Abstriche machen könnte dürfte man nirgendswo anders fahren und die Fahrzeugt müssten sich unterhalten oder gleich autonom fahren. Letzteres wäre ja deutlich einfacher wenn da nichts anderes auf der Spur wäre.
Und wenn ich nur 60-80 fahren kann und praktisch nichts mitnehmen kann bracht man für die Grenzfälle immer noch ein richtiges Auto. Und mit zusätzlich produzierten Autos ist die Umweltbilanz ebenfalls wieder im Eimer.
Jetzt wird ja auch eher der Kombi gekauft, dessen Kapazität man zu 98% nicht braucht. Aber man will halt auch spontan mal was transportieren können und sich für den Urlaub nicht noch ein Auto leihen.
Deswegen habe ich ja auch nicht von einer fertig ausgegorenen Lösung gesprochen. Aber Radwege hat man in den letzten Jahren ja auch irgendwie gebaut, genau wie Schienen im letzten Jahrhundert, und grade finden wir Platz für Autobahnspur-Verbreiterungen und zusätzliche Spuren, damit die ganzen neuen Autos und SUVs auch drauf passen - als "ganz unmöglich" bezüglich solcher Dinge ein grundsätzliches Denkverbot auszusprechen, halte ich deswegen auch für verkehrt.
Es ist zwar richtig, daß viele Leute dann gelegentlich, manche sogar weiterhin durchgehend ein "richtiges Auto" (wobei ich schon in Frage stellen würde, ob das, woran du denkst, ausschließlich als "richtiges" Auto tituliert werden sollte, weil das "Richtige" kein Naturgesetz ist) brauchen würden. Allerdings wäre der Bedarf an mit den "großen" Autos gefahrenen Strecken objektiv schon sehr viel geringer, und e-Leichtfahrzeuge für Pendlerstrecken auch wesentlich billiger als aktuelle e-Modelle, eben mehr in Richtung Pedelec/e-Bike als in Richtung Tesla Modell 3. Das spart Ressourcen durch geringeren Verschleiß der "Großen" (ein Auto, das 5 Jahre länger hält, muß 5 Jahre lang nicht neu erzeugt werden), durch den geringeren Verbrauch der "Kleinen" auf der Mehrzahl der Strecken und an den Straßen. Nicht zu vergessen, daß auch die "großen" Autos natürlich Elektrifizierungspotential haben, und nicht ausschließlich klassische Verbrenner bleiben müssen.
Daß der reale, alltägliche Bedarf an großen Autos nicht so groß ist, wie allgemein gefühlt, kann man -imho- recht gut an der Zeit der Kabinenroller, Isettas, Käfer usw. sehen.
[MK2]Mythos
2018-05-02, 20:01:14
Hatte heute auch einen P100D zur Probe.
Das Teil drückt schon brachial, hat aber mit Autofahren IMHO nicht viel zu tun.
Groß, schwer, abgeschirmt von der Umgebung.
Kannst Dir halt auf jedem Beschleunigungsstreifen, an jeder Ampel und an jedem Ortsschild einen Wichsen, das wars dann aber auch. Wird MMN ziemlich schnell langweilig. Wenn Die erste Kurve kommt, merkste dann Die 2,5 Tonnen unterm Arsch. Spaß ist was anderes. Mit dem i3 war ich auf den engen kurvenreichen Straßen bei mir in der Umgebung wesentlich schneller unterwegs. Wobei i3 fahren auch nicht Autofahren ist.
Am Ende bleibt: Wenn man nur von A nach B will. Möglichst flott, sicher, entspannt und zuverlässig gibts wohl nichts besseres. Wenn man aber gerne Auto fährt sollte man sich noch nach einem Zweitwagen umsehen.
Naja, zum "kurvenräubern" taugt das Model S sicherlich trotz extrem niedrigem Schwerpunkt genauso wenig wie Oberklasselimousinen der Konkurrenz, ist halt ein ziemlich schnelles Reiseauto. Interessant ist ja, dass das Model S gerade in den USA und teilweise China BMW/Mercedes/AUDI im gleichen Segment schon überholt hat, obwohl man dort noch viel weniger von der Leistung hat.
Kallenpeter
2018-05-02, 20:11:45
schnelles Spielzeug für Reiche
Ja, leider ist es nicht so wie bei anderen Technologien, z.B.
Bei den ersten Autos vor 150 Jahren. Die wurden zuerst von den Arbeitern gekauft, mit diese leichter zur Arbeit kommen. Der Geldadel musste ja praktisch nicht arbeiten.
Die ersten Kühlschränke wurden von Arbeitslosen gekauft, diese konnten so ihre Lebensmittel frisch halten, während Reiche Leute jeden Tag im Restaurant waren.
Das beste Beispiel: Der digitale Mobilfunk Anfang der 90er (D-Netz). Wurde Anfangs fast nur von Grundschülern benutzt, mit diese leichter für Ihre Eltern erreichbar waren.
Die ersten Smartphones: Haben 30$ gekostet und wurden nur in Afrika verkauft, weil es dort kein Festnetz gibt. Noch heute können wir jeden Tag den Afrikanern danken das sie diese Technologie für uns Marktfähig gemacht haben. Apple macht immer noch ca. 70% seines Jahresumsatzes in Afrika.
Und jetzt diese lächerlichen eAutos. Noch nie hat sich eine Technologie durchgesetzt, die Anfangs etwas teurer war und nicht sofort für jeden Durchschnittsbürger bezahlbar war. Sowas kannst nicht funktionieren.
Eine neue Technologie besetzt erst den Massenmarkt und dann die Nischen. Nicht umgekehrt. Wer das nicht kapiert ist ein dummer Hipster.
Cyphermaster
2018-05-02, 20:16:13
Klar wird der eingespart. Was du meinst: Es wird keine Energie gespart. Was aber auch falsch ist. Denn Elektroautos sind effizienter als Verbrenner, selbst wenn sie mit Kohlestrom betrieben werden.Die echten Einsparungen sind nach Stand der Technik noch beileibe keine solchen Dimensionen, wie im Posting angedeutet/beschrieben; was man auch an der noch immer laufenden Diskussion über die Gesamteffizienz-Rechnungen sieht, die es nicht gäbe, wenn der Vorsprung des e-Antriebs aktuellen Standes schon so groß wäre, daß er sich nicht mehr in Frage stellen ließe.
Außerdem willst du Klugscheißen, ohne das dafür Anlass wäre. Ich habe von Öleinsparungen gesprochen. Selbst wenn für eine Tonne eingespartes Öl 20 Tonnen Kohle verbrannt würden...meine Aussage wäre noch genauso richtig.Wenn du mir schief kommen willst, kann ich ja mal wirklich gewollt Klugscheißen: Nur, wenn es nicht auch Ölkraftwerke gäbe.
Das ist doch auch das Einzige, was ich kritisiere, die Argumentation mit "Fakten", die bei näherer Betrachtung mehr oder minder offensichtliche Milchmädchenrechnungen oder Zukunftsvisionen sind. Und das auch noch -wie ich explizit dazu sagen will- imho völlig unnötig, weil solche Überhöhung auf schieres Wunder-Niveau der Akzeptanz solcher an sich guter Technik schadet.
Moderator in einem Technik Forum und dann so viel Rückwärtsgewandtheit. Betrachte mal die historische Entwicklung von Erneuerbaren Energien und denke eine paar Jahre in die Zukunft. Immer. Wieder. Der. Gleiche. Mist. Hier.Sorry, aber ich kann nicht die Bohne dafür, wenn du dir die Bezugszeit für deine Aussagen zwischen jetzt und irgendwann in (unbenannter) Zukunft zurechtstrickst, wie es dir grade paßt. Du hast dich in deinem Posting auf heutzutage (Zitat: "In China werden gerade (...)") bezogen, also habe ich auch mit entsprechendem Bezug geantwortet. Darüber kannst du natürlich in künstlicher Emotion jammern und wehklagen, wie es dir beliebt; mit "Rückwärtsgewandtheit" meinerseits hat das sachlich wohl kaum irgendetwas zu tun, eher mit persönlichem Butthurt deinerseits, weil ich inhaltlich Kritik geübt habe.
Poook
2018-05-02, 20:17:29
In 10 Jahren wissen wir mehr, ob Totgeburt oder nicht, momentan ist E-Kfz mit Akku aber nur eines, ein riesiges Konjunkturprogram für paar Firmen und schnelles Spielzeug für Reiche und "billigere" E-Autos was für Hipster. Und der eigentliche monströse Umbau von Stromnetzen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, nicht mal am Horizont abzeichnend, geschweige denn die Finanzierung.
Rein politischer Wille mit dem Stromnetz. In China und Indien ist das kein Problem, da deren Stromnetz aufgrund des steigenden Bedarfs eh ständig umgebaut werden muss. Müsste unseres eigentlich auch schon allein wegen der relativ zeitnahen Abschaltung der Kernkraftwerke und der daraus folgenden veränderten Leitungsbelastung auch. Text endet hier wegen PoWi.
Zephyroth
2018-05-02, 20:55:06
Die deutsche PKW-Flotte würde nur etwa 20% mehr Strom brauchen als jetzt. Jedes Jahr 1% mehr Strom (das ist übrigens der Zuwachs seit den letzten 10 Jahren) und 20 Jahren können alle elektrisch fahren.
Grüße,
Zeph
[MK2]Mythos
2018-05-03, 06:56:19
Sind aber auch immer die gleichen dummen Fragen. Der Autopilot ist kein solcher, das weiß jeder und wenn mal ein Tesla brennt, wird gleich ein Drama draus gemacht. Dabei brennen Verbrennerfahrzeuge statistisch 40 mal häufiger nach einem Unfall als Elektrofahrzeuge.
Zephyroth
2018-05-03, 08:13:29
Hm, weis nicht recht, was man von dieser Reaktion halten soll. Auf der einene Seite verstehe ich sie vollkommen (ich selbst würde wahrscheinlich nicht anders reagieren). Ob das am Börsenmarkt nun passend ist oder nicht, darüber kann man streiten.
Musk ist emotional, er glaubt an seine Sache und will etwas weiterbringen. Ein Müller, Zetsche, Winterkorn & Co sind kühle Rechner, imho ohne emotionale Bindung an ihr Produkt. Die würden auch Gartenzwerge verkaufen, wenn die Zahlen stimmen. Und wenn's schief geht, dann verlässt man mit golden Handshake die Firma, siehe Winterkorn. Das ist auch der Grund, warum die Anleger offenbar immer noch an Musk glauben. Weil sie sicher sein können, das er ein sinkendes Schiff nicht verlassen wird, sondern bis zum Ende kämpfen.
Für mich ist Musk 3x sympatischer als die Roboter deutscher Unternehmen.
Grüße,
Zeph
Voodoo6000
2018-05-03, 08:35:27
E-AUTO-PIONIER: Bei Tesla-Chef Elon Musk brennen die Sicherungen durch
Musk erinnert mich immer mehr an Trump. Beide nutzen Twitter und lieben die Öffentlichkeit. Bei kritische Fragen von Journalisten reagieren sie mit Unverständnis und nehmen lieber die wohlgesonnen Fans dran.;D
Musk erinnert mich immer mehr an Trump. Beide nutzen Twitter und lieben die Öffentlichkeit. Bei kritische Fragen von Journalisten reagieren sie mit Unverständnis und nehmen lieber die wohlgesonnen Fans dran.;D
Naja da gibts schon nen entscheidenden Unterschied: Musk glaubt an das was er macht, steht dahinter und hat ein Ziel. Solche Leute blenden Probleme meist aus auf die sie momentan keine passenden Antworten haben (und reagieren beim Nachhaken agressiv) und hoffen darauf, dass sie die Antworten in der Zukunft haben werden. Ist ja auch oft so. Blöd wirds nur wenn die Zukunft zu weit weg ist und die Firma bis dahin ebenso weg ist.
Kallenpeter
2018-05-03, 10:06:09
Mythos;11686439']Dabei brennen Verbrennerfahrzeuge statistisch 40 mal häufiger nach einem Unfall als Elektrofahrzeuge.
Umgekehrt wäre es auch lustig. Wenn alle Welt elektrisch fahren würde und plötzlich fängt eine Firma an Verbrenner zu verkaufen. Das Geschrei in den Medien wäre wohl riesig: Bei jedem Unfall kann der giftige Treibstoff auslaufen, ein Tropfen verseucht 10.000 Liter Wasser, leicht Brennbar.... :freak:
Fragman
2018-05-03, 10:10:23
Mythos;11686439']Sind aber auch immer die gleichen dummen Fragen. Der Autopilot ist kein solcher, das weiß jeder und wenn mal ein Tesla brennt, wird gleich ein Drama draus gemacht. Dabei brennen Verbrennerfahrzeuge statistisch 40 mal häufiger nach einem Unfall als Elektrofahrzeuge.
wurde dabei die gleiche anzahl verbrenner und e cars gegenueber gestellt oder ist das einfach die zahl basierend auf den aktuell im strassenverkehr fahrenden autos?
Geächteter
2018-05-03, 10:19:13
Die deutsche PKW-Flotte würde nur etwa 20% mehr Strom brauchen als jetzt. Jedes Jahr 1% mehr Strom (das ist übrigens der Zuwachs seit den letzten 10 Jahren) und 20 Jahren können alle elektrisch fahren.
Geht nicht alleine um die mehr kWh, sondern auch um die monströsen kW. Man muss ja allen, die kein Haus haben, zig Schnelllademöglichkeiten an Tankstellen gewähren, denn das ist noch einfacher zu realisieren, als die Laternenparkplätze alle mit ner E-Säule zu versehen.
Zudem ging es ja um in Zukunft ausschließlich regenerativ und dann bräuchte man ebenfalls riesige E-Speicher und die Fzg mit Akku an der Dose kann man da nur rudimentär mit reinrechnen.
Mortalvision
2018-05-03, 10:26:58
Also ganz ehrlich: die großen versuchen garantiert mit allen legalen und illegalen Mitteln das Unternehmen Tesla auszubremsen, bis sie ihre eigenen ecars am Start haben. Musk braucht halt Lieferanten, und die sind nicht alle unbestechlich/ ehrlich.
Kallenpeter
2018-05-03, 10:39:29
Man muss ja allen, die kein Haus haben, zig Schnelllademöglichkeiten an Tankstellen gewähren, denn das ist noch einfacher zu realisieren, als die Laternenparkplätze alle mit ner E-Säule zu versehen.
Wer keinen eigenen Stellplatz hat, kann aber vielleicht auch beim Arbeitgeber Laden. Wo du recht hast sind die Ladespitzen, wenn um 18 Uhr vergleichsweise viele Leute an Tankstellen die Schnellladesäulen besetzen. Wobei ja noch garnicht absehbar ist wie genau die Verteilung da ist.
Außerdem haben Zentrale Schnellladesäulen den Vorteil, das der Netzausbau relativ einfach ist. Eine Tankstelle ans Mittelspannungsnetz anzuschließen dürfte billiger sein als alle Leitungen in einer Straße auszutauschen.
So oder oder, Probleme sind da um gelöst zu werden und Stromnetze sind kein Hexenwerk, das wird man alles hinbekommen.
[MK2]Mythos
2018-05-03, 10:42:51
wurde dabei die gleiche anzahl verbrenner und e cars gegenueber gestellt oder ist das einfach die zahl basierend auf den aktuell im strassenverkehr fahrenden autos?
Auf Eine Milliarde gefahrener Kilometer kommen beim Verbrennerfahrzeug 120 Brände und beim E-Fahrzeug 3.
https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos
Fragman
2018-05-03, 11:13:57
Mythos;11686594']Auf Eine Milliarde gefahrener Kilometer kommen beim Verbrennerfahrzeug 120 Brände und beim E-Fahrzeug 3.
https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos
waere dann ein argument fuer e cars.
waere dann ein argument fuer e cars.
Und wie hoch ist die Rate an Todesopfern durch Brand im eigenen Auto aufgrund eines Lecks im Kraftstoffaufbewahrungs- oder -leitungssystems?
Vermutlich ähnlich hoch wie vom eigenen Auto überrollt zu werden und somit ist das Pro-Argument eins was nicht interessiert.
Ich kann auch von nem Meteoriten erschlagen werden...
Poook
2018-05-03, 13:59:26
Hm, weis nicht recht, was man von dieser Reaktion halten soll. Auf der einene Seite verstehe ich sie vollkommen (ich selbst würde wahrscheinlich nicht anders reagieren). Ob das am Börsenmarkt nun passend ist oder nicht, darüber kann man streiten.
Musk ist emotional, er glaubt an seine Sache und will etwas weiterbringen. Ein Müller, Zetsche, Winterkorn & Co sind kühle Rechner, imho ohne emotionale Bindung an ihr Produkt. Die würden auch Gartenzwerge verkaufen, wenn die Zahlen stimmen. Und wenn's schief geht, dann verlässt man mit golden Handshake die Firma, siehe Winterkorn. Das ist auch der Grund, warum die Anleger offenbar immer noch an Musk glauben. Weil sie sicher sein können, das er ein sinkendes Schiff nicht verlassen wird, sondern bis zum Ende kämpfen.
Für mich ist Musk 3x sympatischer als die Roboter deutscher Unternehmen.
Grüße,
Zeph
Stimmt, ein Zetsche würde sich niemals mit lächerlichen 2,6 Milliarden Dollar abspeisen lassen.
https://newmobility.news/2018/03/22/musk-can-start-looking-forward-to-26-billion-dollar-bonus/
Cyphermaster
2018-05-03, 14:18:02
Wo du recht hast sind die Ladespitzen, wenn um 18 Uhr vergleichsweise viele Leute an Tankstellen die Schnellladesäulen besetzen.Für solche Peaks gibt es Puffermöglichkeiten, grade bei zentralen Ladestationen. So wie eine Zapfsäule für Sprit nicht direkt an den Pipelines hängt, sind bei e-"Tank"anlagen dann halt statt großen Erdtanks mit Sprit große Kondensatoren, kinetische Speicher o.ä. installiert, die bei Schwachlast gefüllt werden, und damit die Ladestationen vom Netz entkoppeln. Es muß nicht immer ein Akku sein. :wink: Selbes Prinzip, nur anderer Energieträger.
Das Limit bei sowas wären eher Ladegeschwindigkeit, respektive die daraus resultierende Menge an Lade-/Stellplätzen.
Kallenpeter
2018-05-03, 14:41:15
sind bei e-"Tank"anlagen dann halt statt großen Erdtanks mit Sprit große Kondensatoren, kinetische Speicher o.ä. installiert, die bei Schwachlast gefüllt werden, und damit die Ladestationen vom Netz entkoppeln. Es muß nicht immer ein Akku sein. :wink: Selbes Prinzip, nur anderer Energieträger.
Klar gibt es Möglichkeiten. Und ob die Speicher an der Tankstelle oder Zentralen Stellen deponiert sind ist ja auch nicht so entscheidend, hat beides Vor- und Nachteile.
Allerdings reden wird hier von Lastpeaks von 1-4 Stunden (ganz Grob), unter der Voraussetzung das es wirklich so kommt und viele Pendler Nachmittags Schnellladestationen anfahren. Für sowas sind Batterien zur Zeit die beste Speichermöglichkeit und das dürfte sich so schnell auch nicht ändern.
Zephyroth
2018-05-03, 14:45:08
Stimmt, ein Zetsche würde sich niemals mit lächerlichen 2,6 Milliarden Dollar abspeisen lassen.
https://newmobility.news/2018/03/22/musk-can-start-looking-forward-to-26-billion-dollar-bonus/
Wenn Tesla in 10 Jahren 650 Milliarden wert ist. Ist also 10 Jahre entfernt. Wenn er das schafft, hat er das wohl auch verdient imho. Dieses Ziel inklusive Bonus wurde beschlossen, nicht das Musk jetzt ausbezahlt wird.
Grüße,
Zeph
Poook
2018-05-03, 14:56:12
Wenn Tesla in 10 Jahren 650 Milliarden wert ist. Ist also 10 Jahre entfernt. Wenn er das schafft, hat er das wohl auch verdient imho. Dieses Ziel inklusive Bonus wurde beschlossen, nicht das Musk jetzt ausbezahlt wird.
Grüße,
Zeph
Die zehn Jahre sind nicht ab heute ;)
Poook
2018-05-03, 15:00:53
Wenn Tesla in 10 Jahren 650 Milliarden wert ist. Ist also 10 Jahre entfernt. Wenn er das schafft, hat er das wohl auch verdient imho. Dieses Ziel inklusive Bonus wurde beschlossen, nicht das Musk jetzt ausbezahlt wird.
Grüße,
Zeph
Die 2,8 hat er schon bekommen. Hab einen schlechten Artikel genommen. In zehn Jahren kommen nochmal bis zu 55 dazu.
https://www.theguardian.com/technology/2018/jan/23/elon-musk-aiming-for-worlds-biggest-bonus-40bn
Zephyroth
2018-05-03, 15:02:49
Ok, stimmt. Alle 50 Milliarden mehr Börsenwert streift er diesen Bonus ein. Und wo ist nun der Unterschied zu den Boni deutscher Manager, die auch ergebnisabhängig sind?
Grüße,
Zeph
Cyphermaster
2018-05-03, 15:16:49
Allerdings reden wird hier von Lastpeaks von 1-4 Stunden (ganz Grob), unter der Voraussetzung das es wirklich so kommt und viele Pendler Nachmittags Schnellladestationen anfahren. Für sowas sind Batterien zur Zeit die beste Speichermöglichkeit und das dürfte sich so schnell auch nicht ändern.Das ist vom Stand der Technik abhängig. Wenn es rein um das Puffern von Lastspitzen geht, muß man Energiedichte vs. Effizienz und möglicher Zyklenzahl rechnen, und das Material mit einkalkulieren; je schneller man lädt, desto besser wären auch in Relation zu Akkus billige und haltbare Kondensatoren interessant. Eine weitere Ansatzmöglichkeit wäre auch, solche Tank-/Zentralstellen gar nicht alleine im Netzbetrieb zu belassen, sondern bedarfsgesteuerte, z.B. mit Methan aus Biogasanlagen oder Power2Gas-Technologie betriebene Gaskraftwerks-Kleinanlagen (= regenerativ) zu installieren. Das kann bei Netzanschluß den zusätzlichen Peak-Bedarf ohne Netzbeeinträchtigung decken, und erlaubt in ganz abgelegenen Gegenden oder bei Stromausfällen (man denke wieder an THW oder Rettungsdienste) eine Inselversorgung.
An der Verfügbarkeit eines technologischen Prinzips für die Versorgung der Ladestellen wird es also kaum mangeln. Wie schon gesagt, ich sehe Fragezeichen eher bei den Zwischenschritten, bis man eine solche Lösung durchgängig erreichen kann. Und Zwischenschritte wird es geben müssen, schon weil man für die Zeit der Infrastruktur-Umbauten nicht einfach die Welt anhalten kann. Diese sinnvoll und mit möglichst wenig unerwünschten Nebenwirkungen hinzubekommen, ist weit kniffliger.
Poook
2018-05-03, 17:02:12
Ok, stimmt. Alle 50 Milliarden mehr Börsenwert streift er diesen Bonus ein. Und wo ist nun der Unterschied zu den Boni deutscher Manager, die auch ergebnisabhängig sind?
Grüße,
Zeph
Der Faktor 100
Zephyroth
2018-05-03, 17:29:16
Sein Risiko ist ebenfalls um den Faktor höher.
Poook
2018-05-03, 17:58:04
Nur das Risiko seiner Sklaven Angestellten.
https://www.heise.de/tr/artikel/Tesla-verschwieg-Fabrikunfaelle-4027577.html
Nur das Risiko seiner Mitarbeiter.
Das finanzielle Risiko bei Tesla ist voll auf der Seite seiner Investoren, denen er nicht mal verraten will was der Pro Stück Gewinn pro Auto ist und deren Geld er verwendet die gescheiterte Solarfirma seiner Familienangehörigen zu retten. Selbst wenn Tesla morgen komplett pleite gehen sollte kommt er durch die bereits getätigten Aktienverkäufe mit einem Milliardengewinn raus.
Kallenpeter
2018-05-03, 18:32:20
Mir kommts inzwischen auch so vor das es für Tesla besser wäre wenn sie fürs Tagesgeschäft mehr auf erfahrene Automanager setzen würden.
Mortalvision
2018-05-04, 07:54:50
Die sind teuer und nicht für umsonst zu haben. Daher die hochgradige Automatisierung, auch um die Gewerkschaften draußen zu halten.
desert
2018-05-04, 08:46:22
Die sind teuer und nicht für umsonst zu haben. Daher die hochgradige Automatisierung, auch um die Gewerkschaften draußen zu halten.
und die sich als nicht durchführbar herausgestellt hat, deswegen soll ja wieder mehr "Handwerk" durchgeführt werden.
Zur Info, die Arbeitnehmer bei Tesla verdienen ca. 20 % weniger als der Branchendurchschnitt in den USA.
Wo bleibt eigentlich hier die Empörung? Finde es immer wieder erstaunlich, wie heuchlerisch der "gute Mensch" doch immer wieder ist, solange derjenige für sich sich selber etwas positives daraus zieht.
Wie ein Bekannter, wettert gegen die "Verbrennerstinker", fliegt aber jedes WE zu billigst Preisen durch Europa und wohnt natürlich nur bei Airbnb, ist ja günstiger.
Genauso hier, jeder normaler Hersteller würde einen Shitstorm erleiden durch "aufrechte Linke", weil erhöhte Unfallzahlen und erheblich niedriger Lohn als die Mitbewerber, aber hier wird keine Kritik geduldet, weil er ja etwas "gutes" tut.
Fällt hier wirklich niemanden die Ironie auf? das hier ein eiskalter Kapitalist als Heilsbringer abgefeiert wird?
Kallenpeter
2018-05-04, 08:56:10
Genauso hier, jeder normaler Hersteller würde einen Shitstorm erleiden durch "aufrechte Linke", weil erhöhte Unfallzahlen und erheblich niedriger Lohn als die Mitbewerber, aber hier wird keine Kritik geduldet, weil er ja etwas "gutes" tut.
Glaubst du etwa ernsthaft das alle Mitarbeiter bei VW die gewerkschaftlich organisierten Festangestellten mit Gewinnbeteiligung sind?
Outsourcing, Zeitarbeiter, Werkarbeiter... das ist seit Jahren Realität.
Wie ein Bekannter, wettert gegen die "Verbrennerstinker", fliegt aber jedes WE zu billigst Preisen durch Europa und wohnt natürlich nur bei Airbnb, ist ja günstiger.
Ja, genau, wir alle haben doch jemanden der einen Tesla fährt, durch halb Europa fliegt und sich über Verbrenner lustig macht. Gelebter Alltag und bestimmt keine Ausnahmeerscheinung :rolleyes:
Glaubst du etwa ernsthaft das alle Mitarbeiter bei VW die gewerkschaftlich organisierten Festangestellten mit Gewinnbeteiligung sind?
Outsourcing, Zeitarbeiter, Werkarbeiter... das ist seit Jahren Realität.
afaik hat noch jeder Dritte den klassischen Job mit Tarifvertrag.
Karümel
2018-05-04, 09:10:59
Wenn ich das richtig verstanden habe muss Tesla immer mehr Leute einstellen um die gesetzten Produktionszahlen zu schaffen.
Mehr Leute= Mehr Kosten
Nicht das die nachher am Modell 3 kein Geld verdienen weil die Kosten zu hoch sind?
Cyphermaster
2018-05-04, 09:21:41
Fällt hier wirklich niemanden die Ironie auf? das hier ein eiskalter Kapitalist als Heilsbringer abgefeiert wird?Warum sollte es da anders sein als sonst? Es fällt ja z.B. auch kaum jemandem auf, daß Akku-Entsorgung/Recycling von e-Autos noch immer ein in großen Teilen ungelöstes Problem ist etc.. "Heilsbringer" werden von ihren Jüngern meist noch zusätzlich verklärt, egal ob Technologie, Marke, oder Person.
FlashBFE
2018-05-04, 13:08:21
Es fällt ja z.B. auch kaum jemandem auf, daß Akku-Entsorgung/Recycling von e-Autos noch immer ein in großen Teilen ungelöstes Problem ist etc..
Hast du zuviel Plusminus geguckt? :biggrin:
Kallenpeter
2018-05-04, 14:07:37
Aber Kritik an der Produktion in Hinblick auf Umweltvershmutzung und Arbeitslöhne sind kein Tech-spezifisches Problem. In Vielen Ländern und Branchen gibt es solche Probleme. Das macht es nicht besser, aber man sollte es nicht so darstellen als ob die Elektronikindustrie jetzt die große Ausnahme wäre und alles andere Friede-Freude-Eierkuchen.
lumines
2018-05-04, 14:27:52
Es fällt ja z.B. auch kaum jemandem auf, daß Akku-Entsorgung/Recycling von e-Autos noch immer ein in großen Teilen ungelöstes Problem ist etc..
Das kommt hier immer wieder im Thread auf, aber dazu kann ich nur positive Berichte finden, wie gut sich Lithium-Ionen-Zellen recyclen lassen. Hast du dazu konkret irgendwo etwas gelesen? Ungelöst scheint das jedenfalls nicht zu sein, denn es wird ja für alle möglichen Akkus praktiziert. In einem Auto stecken auch nur normale Lithium-Ionen-Zellen.
Recycling im Sinne von Wiederverwendung der einzelnen Module außerhalb des Autos ist natürlich noch einmal ein anderes Thema. Meinst du vielleicht das?
[MK2]Mythos
2018-05-04, 16:19:07
Das ist die Verkaufsrealität in den USA im Mittelklassepremiumsegment:
https://tff-forum.de/download/file.php?id=37665&t=1
Cyphermaster
2018-05-04, 16:29:55
Das kommt hier immer wieder im Thread auf, aber dazu kann ich nur positive Berichte finden, wie gut sich Lithium-Ionen-Zellen recyclen lassen. Hast du dazu konkret irgendwo etwas gelesen? Ungelöst scheint das jedenfalls nicht zu sein, denn es wird ja für alle möglichen Akkus praktiziert. In einem Auto stecken auch nur normale Lithium-Ionen-Zellen.
Recycling im Sinne von Wiederverwendung der einzelnen Module außerhalb des Autos ist natürlich noch einmal ein anderes Thema. Meinst du vielleicht das?1. ReCYCLing bedingt immer eine Wiederverwendungsmöglichkeit (möglichst auch mehrfach), sonst gibt es ja keinen Kreislauf, sondern man deponiert das Zeug effektiv nur und hat wieder eine nicht-regenerative Ressource, von der man bezüglich der Mobilität abhängt.
2. Die Lithium-Akkus (Zellen + alle Anbauteile!) lassen sich theoretisch-technologisch ganz gut verwerten; von echtem Recycling sind solche Überlegungen aber ein ganz schönes Stück entfernt. Um da wirklich hin zu kommen, braucht es viel mehr; angefangen von einer standardisierten Bauweise (nicht wie aktuell verschiedene proprietäre Systeme), über vereinheitlichte Sammlungs-Infrastrukturen bis hin zu einem recyclinggerechten Konstruktionskonzept (d.h. nicht nur gut "rückbaubar", sondern auch Minimierung von Störstoffen, Materialvielfalt und Material-Vermischung). Und da ist man wie in fast der ganzen Elektronik-Branche noch eher in den Kinderschuhen. Fast deshalb, weil es bei den standardisierten Zellgrößen (AA, AAA und so weiter) eben schon etablierte Sammlungskonzepte gab, auf die man damit aufsetzen konnte. Das geht bei Auto-Akkus nicht, da muß also noch etwas entwickelt werden.
Troyan
2018-05-04, 17:25:04
Mythos;11687588']Das ist die Verkaufsrealität in den USA im Mittelklassepremiumsegment:
https://tff-forum.de/download/file.php?id=37665&t=1
Tesla hat weniger als 10k Model 3s in Q1 verkauft. Der Marktanteil dieser Autos muss bedeutend gering sein in Amerika, wenn man mit rund 4000 Stück pro Monat sich als "Marktführer" aufspielen will...
lumines
2018-05-04, 18:27:32
[...] angefangen von einer standardisierten Bauweise (nicht wie aktuell verschiedene proprietäre Systeme), über vereinheitlichte Sammlungs-Infrastrukturen bis hin zu einem recyclinggerechten Konstruktionskonzept (d.h. nicht nur gut "rückbaubar", sondern auch Minimierung von Störstoffen, Materialvielfalt und Material-Vermischung). Und da ist man wie in fast der ganzen Elektronik-Branche noch eher in den Kinderschuhen. Fast deshalb, weil es bei den standardisierten Zellgrößen (AA, AAA und so weiter) eben schon etablierte Sammlungskonzepte gab, auf die man damit aufsetzen konnte. Das geht bei Auto-Akkus nicht, da muß also noch etwas entwickelt werden.
Die Zellgröße hälst du für das größte Problem? Die Lithium-Ionen-Zellen in den Autos sind entweder (standardisierte) 18650er-Zellen oder eine der beiden neuen Größen von Panasonic und Samsung (20700 / 21700). Die Zellgrößen sind genau so standardisiert wie bei AA / AAA. Lithium-Ionen-Zellen haben mit 14500 und 10440 sogar exakte Gegenstücke zu den Maßen von AA- / AAA-Batterien.
Die Größe sagt dir letztendlich aber auch nichts über die Chemie. Das kann schon alleine bei AA Alkaline, NiCa, NiMH, LifePO4 oder eben auch Lithium sein. Die Vielfalt ist bei AA sogar etwas größer als bei den aktuellen 18650er-Zellen in Autos.
Cyphermaster
2018-05-04, 18:51:56
Die Zellgröße hälst du für das größte Problem?Für EINES. Bauform beinhaltet Art der Verschaltung, Anschlüsse, Hilfsmaterialien, Einhausung, Ansteuerungsmodule, usw.. Das ist alles noch alles Andere als einheitlich, und es wird auch weiterhin große Varianz (alleine durch die noch recht hohe Frequenz an Neuerungen) geben. In Relation zum bisherigen Autorecycling = "Flüssigkeiten entfernen, Shreddern und Bröckchen hinterher nach Stahl / Buntmetall / Plastik sortieren" ist selektiver Rückbau zur Wiederverwendung inklusive Abscheidung von Störstoffen usw. schon eine etwas andere Nummer. Nicht nur technisch, sondern auch logistisch und wirtschaftlich. Insbesondere, wenn man das nicht nur in ein paar reichen, gut organisierten Industriestaaten betrachten will, sondern breiter.
desert
2018-05-04, 18:55:50
Warum sollte es da anders sein als sonst? Es fällt ja z.B. auch kaum jemandem auf, daß Akku-Entsorgung/Recycling von e-Autos noch immer ein in großen Teilen ungelöstes Problem ist etc.. "Heilsbringer" werden von ihren Jüngern meist noch zusätzlich verklärt, egal ob Technologie, Marke, oder Person.
Über Recycling mache ich mir nicht viele Gedanken, wird schon irgendwie klappen, nicht in dem Maßstab und zu den Kosten den manche sich erträumen aber machbar wird es sein, sondern das die ganzen sonst so kritischen Menschen hier in Begeisterungsstürme verfallen, sobald Elon Musk mal wieder eine Twitter Nachricht verfasst.
Tesla hat mal wieder abgrundtief schlechte Zahlen geliefert, und keiner fragt nach. Das ist wie beim nackten Kaiser, oder Griechenland, da fragte auch einfach mal jemand nach. Hier hat das jemand bei Musk gemacht und er wird dafür gefeiert, wie die Fragen abwürgt und sich Fragen der Fans widmet. Strange. Ich halte das ganze für ein Schneeballsystem, solange er den Anlegern weiß machen kann, das Tesla bald gewinne schreibt, werden die immer wieder Geld nachschiessen.
..Musk hatte am Mittwoch erst einen Analysten unterbrochen, der etwas zu den Kapitalinvestitionen fragen wollte. "Nächster, nächster, langweilige, blöde Fragen sind nicht cool", sagte der 46-jährige Tesla-Chef. Und als sich ein weiterer Analyst kurz darauf über die Reservierungen für das von Produktionsproblemen neue Model 3 erkundigte, wechselte Musk kurzerhand zu Fragen eines YouTube-Kanals für Privatinvestoren. "Diese Fragen sind so dröge, sie bringen mich um", beklagte er sich.....
...Dabei verwies der Konzernchef insbesondere darauf, dass Tesla zu abhängig von Drittlieferanten sei. "Die Anzahl der Fremdfirmen, die wir nutzen, ist außer Kontrolle". Dieses Problem will Musk offenbar vehement angehen. Wortwörtlich erklärte er: "We’re going to scrub the barnacles on that front.", frei übersetzt etwa: "Wir werden uns von diesen Kletten befreien". "Kletten, überall Kletten. Es wird also eine Klettenentfernung geben", so Musk weiter. ...
Ich dachte immer Tesla ist der Autohersteller die die tiefste eigene Produktion hat, und jetzt ist es immer noch zuviel? Hat er sich schlicht verkalkuliert und kann die Lieferanten nicht auf das Kostenniveau drücken, das Tesla braucht um profititabel zuarbeiten?
Er feierte auch vor 3 Jahren oder seine "Unabhängigkeit" von den großen Lithiumproduzenten, ist nichts draus geworden, sind weiterhin nur projekte ohne konkreten Zeitplan. Er muss teurer bei Albemarle und Co. einkaufen, die wollten sich auf sein Preisspiel nicht einlassen, deswegen hat Musk ja überhaupt erst nach alternativen gesucht, aber interessiert keinen, ist ja Musk. Wie kann man so an einer "Führerfigur" kleben, das keiner mehr nachfragt und die die es tun, verhöhnt werden? Einfach nur krank.
dildo4u
2018-05-05, 11:10:24
ho-miCbIr84
Marodeur
2018-05-05, 12:15:32
Hauptsache sie lassen nicht wieder Hammond fahren. ;D
Karümel
2018-05-05, 12:18:59
Mal was bezahlbares
6imcACTRC3k
Troyan
2018-05-05, 12:28:44
Die Batterie macht den Leaf2 kaputt: Keine aktive Kühlung. Wird sehr schnell warm und nach der ersten Schnellladung kriecht man mit weniger als 20kw/h am Lader...
Voodoo6000
2018-05-05, 12:55:04
Jup, der Leaf ist eigentlich ein interessantes Auto aber durch die fehlende Kühlung wird er ziemlich uninteressant. Niemand hat Lust mit 14 KW zu laden und die Batterie schmort trotzdem mit 50+ °C.
[MK2]Mythos
2018-05-05, 18:34:08
http://youtu.be/ho-miCbIr84
Einfach nur pervers! Wie bereits vor vielen Seiten geschrieben, die Rekorde der Verbrenner werden in den nächsten paar Jahren alle komplett deklassiert. Ich frag mich auch, was überhaupt danach noch kommen kann, die physikalischen Grenzen scheinen ja bereits erreicht. Das Auto ist auf 412 km/h begrenzt ;D Und das nur wegen der Reifen. :biggrin:
Voodoo6000
2018-05-05, 19:01:23
Es gibt noch weitere Autos wie z.B. den Bugatti Chiron, die durch die Reifen die Höstgeschwindigkeit limitieren müssen. Ich bin gespannt ob sich bei den Reifen noch etwas tut.
Tesla plant mittelfristig übriges keine extrem hohe Ladegeschwindigkeit. (https://electrek.co/2018/05/03/tesla-supercharger-v3-charge-rate-porsche-faster-charging/)(max 200-250kw) Da hat Musk die Leute mal wieder schön verarscht.
Norwegen meint es mit der Elektromobilität ziemlich ernst.
Norway is making its fjords ‘the world’s first zero emission zone at sea (https://electrek.co/2018/05/04/elecitrc-ferries-norway-fjords-worlds-first-zero-emission-zone/)
Norwegen meint es mit der Elektromobilität ziemlich ernst.
Norway is making its fjords ‘the world’s first zero emission zone at sea (https://electrek.co/2018/05/04/elecitrc-ferries-norway-fjords-worlds-first-zero-emission-zone/)Heisst das es gibt endlich Fjorde ohne x-Stöcke Schwimmende Bettenburgen im Wasser?
Mortalvision
2018-05-05, 20:48:52
Warum nicht? Dann kann man vom Schiff die eAutos, die Windräder und das Gezeitenwellenkraftwerk bestaunen.
Ohhh, wait!
http://www.cruiselawnews.com/uploads/image/cruise-smoke-2(1).jpg
Winnie
2018-05-05, 21:07:36
Endlich gibt es neue Informationen zum Kia Niro EV:
https://www.auto-motor-und-sport.de/news/kia-niro-ev-2018-daten-bilder-preis/
Letzte Woche beim 90k-Inspektionstermin vom Ceed noch gefragt, ob die _irgendwas_ wissen, Antwort war: "Ach, der Niro soll als BEV kommen? Keine Ahnung, wir erfahren sowas immer als letztes..."
Warum nicht? Dann kann man vom Schiff die eAutos, die Windräder und das Gezeitenwellenkraftwerk bestaunen.
Ohhh, wait!
Oder doch ein geschicktes Manöver, um die eigenen künftigen Hurtigruten konkurrenlos zu machen?
https://www.hurtigruten.com/about-us/news/new-hybrid-explorer-ships/
Allerdings Hybrid, entspricht nicht ganz dem Werbeversprechen "Emissionsfrei".
Mark3Dfx
2018-05-06, 08:32:44
Wenns denn wenigstens mal das generelle Verbot des elenden Schweröls geben würde.
Mortalvision
2018-05-06, 13:17:33
Das Schweröl wird so lange verfeuert und die Schlacke ins Meer gekippt, so lange es Motorschiffe gibt. Es gibt nicht günstigeres (und wer zahlt für die Schäden?)
AnPapaSeiBua
2018-05-06, 13:47:48
Wenns denn wenigstens mal das generelle Verbot des elenden Schweröls geben würde.
Dann stellen sich aber 2 Fragen:
1. Was macht man sonst mit dem Schweröl? Verbuddeln? Das Zeug bleibt nun mal bei der Rohölverarbeitung übrig.
2. Mit was fahren die Schiffe dann? Diesel? Ok, muss man eben noch mehr Rohöl fördern und verarbeiten. Dann bleibt noch mehr Schweröl über.
Ich sag nicht, dass ich die Schwerölverbrennerei gut finde, aber einfach nach einem Verbot schreien ist auch keine Lösung.
Den Schwerölverbrauch geht nur zusammen mit dem Erdölverbrauch runter.
Voodoo6000
2018-05-06, 14:04:49
Zum Glück werden viele zukünftige Kreuzfahrschiffe mit LNG Antrieb ausgestattet. Damit löst man schon einen Teil der Probleme.
Kallenpeter
2018-05-06, 14:06:24
Dann stellen sich aber 2 Fragen:
1. Was macht man sonst mit dem Schweröl? Verbuddeln?
Man behandelt es wie jeden anderen Giftmüll. Er muss Ordnungsgemäß entsorgt werden. Die Kosten dafür müssen dann die Raffinerien tragen, die sie wiederum an die Kunden von Benzin, Diesel, Kerosin etc. weitergeben.
Folge: Treibstoff wird teurer, der Verbrauch geht zurück und dadurch nimmt auch die Rohölproduktion ab.
Kallenpeter
2018-05-06, 14:07:34
Zum Glück werden viele zukünftige Kreuzfahrschiffe mit LNG Antrieb ausgestattet. Damit löst man schon einen Teil der Probleme.
Das wird immer wieder angekündigt, beschränkt sich bisher aber auf wenige Einzelfälle. Besserung ist nicht wirklich in Sicht.
Cyphermaster
2018-05-06, 14:34:10
Das Schweröl wird so lange verfeuert und die Schlacke ins Meer gekippt, so lange es Motorschiffe gibt. Es gibt nicht günstigeres (und wer zahlt für die Schäden?)Es ist nicht "günstig". Die Kosten für die Folgeschäden trägt nur die Allgemeinheit = es ist subventioniert.
Man behandelt es wie jeden anderen Giftmüll. Er muss Ordnungsgemäß entsorgt werden.Muß man nicht mal. Schweröl eignet sich immer noch als Ausgangsprodukt für die chemische Industrie. Wird nur aus wirtschaftlichen Gründen nicht gemacht.
Das wird immer wieder angekündigt, beschränkt sich bisher aber auf wenige Einzelfälle. Besserung ist nicht wirklich in Sicht.Das ist die eigentliche Sauerei, daß da die Regelungen so lax bleiben. Wenn man sich den Verbrauch ansieht, sind Frachtschiffahrt, riesige Ausflugsdampfer uns so weiter beileibe keine kleinen Emissionsquellen. Bei den Autos regt man sich auf ganz anderem Niveau auf - aber die hat man halt tagtäglich vor der Nase, während man die auf hoher See schippernden Containerriesen (und damit ihre Abgasfahnen und Folgen) nur von Bildern oder Dokumentationen kennt.
Mortalvision
2018-05-06, 15:09:30
In der Tat, eine unreglementierte Externalisierung von Kosten ist wie eine geduldete Subvention. Das meinte ich, Cypher :)
Würde vollkommen reichen, wenn die Kreuzfahrschiffe ihre Abgase filtern würden. Wäre sogar im eigenen Interesse der Kunden, keine verpestete Luft einzuatmen. Verstehe nicht wie man in sogenannten Ferien Ölbräune statt Sonnenbräune tanken will.
Notfalls auch per Anlageverbot oder Strafgebühren in Häfen. Noch besser, im Hafen könnte das ganze Schiff ans lokale Netz. Aber nein lieber den Motor ungefiltert Abgase erzeugen lassen und die elektrische Energie mühsam in tausende subventionierte Autoakkus laden.
Kallenpeter
2018-05-07, 09:25:10
Während Verbrennungsmotoren immer schwerer, teurer und komplexer werden, um alle Abgasvorschriften einzuhalten, sieht es bei Elektromotoren so aus:
Leistung und Drehmomentdichte der E-Maschinen stiegen gegenüber der vierten Generation um 40 Prozent, das Gewicht sank dank der hochintegrierten Bauweise um 20 Prozent und die Kosten schrumpften sogar um 30 Prozent.
http://www.sueddeutsche.de/auto/elektromobilitaet-das-uebertrumpfen-geht-schon-los-1.3964354
Groschi
2018-05-07, 15:00:30
Satire auf E-Auto-Gegner :-)
https://www.focus.de/auto/experten/wie-konnten-wir-uns-das-nur-antun-der-etwas-andere-praxistest-mit-dem-verbrenner-quer-durch-deutschland_id_8877284.html
desert
2018-05-08, 13:50:24
https://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-model-3-2018-fahrbericht-bilder-daten-preis/
Mal was Neutrales, kein Fanboy oder nutzloses Gebashe.
..Die Spezialisten von Emissions Analytics, mit denen auto motor und sport bei Testreihen kooperiert, fuhren das neue Elektroauto in den USA auf 161 Kilometern im Stadtverkehr und auf der Autobahn. Das Ergebnis: Das Auto fährt mit 1 kWh Strom 3,1 Meilen, was 20 kWh/100 km bedeutet. Damit ist das kleine Model 3 sparsamer als der deutlich größere und schwere SUV Model X, den auto motor und sport 2016 testete. Das Model X kam damals auch wegen der viel größeren Stirnfläche auf einen Verbrauch von 26,9 kWh auf 100 Kilometern.
Die Verbrauchswerte lassen Rückschlüsse auf die Reichweite des neuen Hoffnungsträgers von Tesla zu. Da der Akku nach den 161 Kilometern noch zu 50,6 Prozent gefüllt war, entspricht das einer Reichweite bei 326 Kilometern. Beim Test stand ein Model 3 mit der größeren der beiden Akku-Varianten zur Verfügung. Spekuliert wird über zwei Akkugrößen mit 50 und 75 kWh Kapazität. Die Testergebnisse lassen jedoch einen Akku mit 65 kWh vermuten....
Poook
2018-05-08, 14:26:35
326km ist für die meisten Fälle ausreichend.
Mortalvision
2018-05-08, 15:06:55
Satire auf E-Auto-Gegner :-)
https://www.focus.de/auto/experten/wie-konnten-wir-uns-das-nur-antun-der-etwas-andere-praxistest-mit-dem-verbrenner-quer-durch-deutschland_id_8877284.html
;D
Eisenoxid
2018-05-08, 16:38:13
326km ist für die meisten Fälle ausreichend.
Joa, würde mir auch genügen. Von den Eckdaten her im Grunde absolut zufriedenstellend.
Jetzt müssen sie halt die Massenproduktion gescheit hinbekommen und diese "kleineren" Produktionsmängel ausmerzen. Das fehlende Head-Up-Display schmerzt leider. Mir unverständlich warum hier keines integriert wurde; soo teuer kann das Ding ja nicht sein.
[MK2]Mythos
2018-05-08, 17:50:30
326km ist für die meisten Fälle ausreichend.
326km sollten tatsächlich eine Art worst case sein. Eigentlich alle Model 3 Fahrer kommen auf Reichweiten deutlich über 400km. Ich bin etwas verwundert über das Resultat, die angegebene Reichweite von maximal 500km wurde ja auch schon erreicht:
https://www.youtube.com/watch?v=V1rf6H_el84
Argo Zero
2018-05-08, 17:54:32
Laut Testberichten soll meine KM-Hure aka Golf 7 1.4 TSI mit 125PS so 750km weit kommen.
Ich muss aber nach 550km schon tanken. Es ist halt immer vom Fahrstil abhängig. Mit meinem Fahrstil kommt das Model 3 bestimmt auch nur 250km weit. Würde mich mal interessieren, wie weit normaler und maximaler Verbrauch auseinander klaffen. Darüber liest man irgendwie gar nix drüber.
[MK2]Mythos
2018-05-08, 18:01:07
Immerhin schafft es Otto Normalverbraucher die angebene Reichweite bzw den Verbrauch zu erreichen. (Das Model 3 hat in der LR Variante einen 75kwh Akku, das ist schon seit einem Jahr fix, keine Ahnung was die Auto Motor und Sport da geritten hat, einen 65 kwh Akku zu vermuten)
Mach das mal mit einem modernen deutschen Verbrenner Auto nach, da kommst du im Alltag nie und nimmer auf die angegebenen Verbrauchswerte.
326km ist für die meisten Fälle ausreichend.
Auch wenn ich ja sonst gern auf Tesla einprügel aber die Zahl ist doch nichtmal ansatzweise aussagekräftig. Nach 160km einen Durchschnittsverbrauch anzugeben ist unseriös. Vor allem bei dem Zusatz: Stadtverkehr. Stadtverkehr kann alles sein. Zw. zügigem Vorankommen und Stop&Go liegen Welten im Verbrauch. Das selbe bei der AB. War ein normales Vorankommen möglich? War Stau? Hat der Fahrer das Auto ausgereizt? Ist er vorausschauend gefahren? Ich kann meinen Auris HSD mit locker unter 4L fahren. Es geht aber auch 7+L sollte ich es drauf anlegen wollen.
Deswegen würde ich dem Wert null Beachtung schenken.
Mr Power
2018-05-08, 19:06:55
20 kWh/100 km ist für ein Elektroauto der Mittelklasse auch enorm viel. Selbst mit meinem Golf GTE schaffe ich im Sommer eher einen Schnitt von 15 - 16, im Winter ohne Heizung 17 - 18. Im Stadtverkehr. Und da muss ich noch einen Verbrenner mitschleppen.
Den angegebenen Wert halte ich deshalb für das Model 3 für total unrealistisch.
[MK2]Mythos
2018-05-09, 00:03:55
Ein schöner Bericht über die Folgen und Aussichten der E-Mobilität für die gesamte Autoindustrie in Deutschland, kam vor ner Weile schon im Fernsehen:
5NgR8cnMMTM
Weil ich täglich daran vorbei fahre:
Auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt haben die Bauarbeiten für den geplanten eHighway begonnen. Auf der Teststrecke sollen ab 2019 Lastwagen mit Stromabnehmern versorgt werden. (https://www.hessenschau.de/wirtschaft/a5-wird-zum-elektro-highway-fuer-lastwagen-umgebaut,oberleitung-lkw-104.html)
So müsste das auch für Autos gemacht werden. Per Induktion beim Fahren die Akkus laden. Dazu einfach nur die rechte Spur aller ABs mit der Ladetechnik ausstatten und nat. auch die entsprechenden Autos. Das sollte dann eigentlich reichen um mit Elektroautos größere Entfernungen zurück zu legen ohne fette Akkus mitschleppen zu müssen.
Aber vermutlich geht das nicht so einfach wie ich mir das hier vorstelle :D
PatkIllA
2018-05-09, 08:13:26
Per Induktion beim Fahren die Akkus laden. Dazu einfach nur die rechte Spur aller ABs mit der Ladetechnik ausstatten und nat. auch die entsprechenden Autos. Das sollte dann eigentlich reichen um mit Elektroautos größere Entfernungen zurück zu legen ohne fette Akkus mitschleppen zu müssen.
Und das soll dann wie teuer sein und wie lange halten?
Am besten noch solar freakin roadways
Eisenoxid
2018-05-09, 12:08:10
Allein die Menge an Kupfer welche man dafür bräuchte wäre der schiere Wahnsinn.
Davon abgesehen ist der Wirkungsgrad beim Laden per Induktion deutlich schlechter.
Die fetten Akkus sind - wie hier schon mehrfach erwähnt - gar nicht so stark nachteilig:
- durch Rekuperation spielt das Mehrgewicht keine so große Rolle wie bei Verbrennern bezüglich des Verbrauchs
- größere Akkus bedeuten längere Lebensdauer des selben (weil pro km weniger Zyklen erforderlich sind); der höhere Ressourcen- und Kostenaufwand relativiert sich damit
- größere Akkus sorgen für eine höhere maximal abrufbare Leistung
- da die Akkus im Unterboden verbaut werden ergibt sich ein sehr tiefer Schwerpunkt und daher gute Agilität trotz hohem Gewicht
Winter[Raven]
2018-05-09, 13:39:59
Audi geht jetzt von 800k Audi EV's by 2025... Wenn wir ab 2022 in Parität mit den ICE sind, geht Audi vom Absatzsturz aus? Warum sollte sich jemand ein ICE dann noch kaufen. Ich glaube 2017 hatte Audi 1,8 Millionen abgesetzt.
Voodoo6000
2018-05-09, 13:49:15
;11690970']Wenn wir ab 2022 in Parität mit den ICE sind
Davon geht Audi offenbar nicht aus
;11690970']Warum sollte sich jemand ein ICE dann noch kaufen
Weil er sein Auto Zuhause nicht aufladen kann oder es zu wenig Schnelladerstationen gibt.
Kallenpeter
2018-05-09, 14:09:44
Weil er sein Auto Zuhause nicht aufladen kann oder es zu wenig Schnelladerstationen gibt.
Wenn wir mal 30, 40 oder gar 50% Elektroanteil bei den Neuwagen sind, werden die Ladesäulen nur so aus den Boden sprießen. Dann will doch jeder Konzern den Zukunftsmarkt besetzen.
Ich gehe auch davon aus die die Hersteller die Dynamik gewaltig unterschätzen. Niemand will mehr einen Verbrenner haben wenn klar ist, das die bald auf dem Abstellgleis sind. Dann gehen auch die Gebrauchtwagenpreise in den Keller.
Dementsprechend wird es von 50 auf 100% deutlich schneller gehen als von 0 auf 50%.
Argo Zero
2018-05-09, 14:50:49
Allein die Menge an Kupfer welche man dafür bräuchte wäre der schiere Wahnsinn.
Davon abgesehen ist der Wirkungsgrad beim Laden per Induktion deutlich schlechter.
Die fetten Akkus sind - wie hier schon mehrfach erwähnt - gar nicht so stark nachteilig:
- durch Rekuperation spielt das Mehrgewicht keine so große Rolle wie bei Verbrennern bezüglich des Verbrauchs
- größere Akkus bedeuten längere Lebensdauer des selben (weil pro km weniger Zyklen erforderlich sind); der höhere Ressourcen- und Kostenaufwand relativiert sich damit
- größere Akkus sorgen für eine höhere maximal abrufbare Leistung
- da die Akkus im Unterboden verbaut werden ergibt sich ein sehr tiefer Schwerpunkt und daher gute Agilität trotz hohem Gewicht
Man darf aktuell davon ausgehen, dass wir in ein paar Jahren einen ähnlichen Zustand erreicht haben werden wie die USA, was die Verteilung der Fahrzeugarten angeht.
Soll heißen, es fahren Mehrteilig SUVs auf den Straßen herum, die von Haus aus schon schwer sind. Kommt dazu noch der Akku, wir das Durchschnittsgewicht eines PKWs mit Akkus etwa 2 Tonnen betragen. Neben dem Reifenverschleiß kann ich mir vorstellen, dass es die Straßen zusätzlich belasten wird. Keine schöne Vorstellung.
Dann lieber weiter forschen und schauen, dass die Akkus leichte zu bauen sind.
downforze
2018-05-09, 15:28:17
Mit dem Elektro-SUV komme ich dann endlich auf meine gewünschte 300er Reifenbreite.
Ich sehe es nicht ganz so positiv mit dem schweren Akku wie Eisenoxid. Hohe Masse heißt auch viel Energie beim Beschleunigen. Die Bremsenergierückgewinnung ist ein Fliegenschiss im Vergleich zum Beschleunigen.
Eisenoxid
2018-05-09, 15:43:59
Man darf aktuell davon ausgehen, dass wir in ein paar Jahren einen ähnlichen Zustand erreicht haben werden wie die USA, was die Verteilung der Fahrzeugarten angeht.
Soll heißen, es fahren Mehrteilig SUVs auf den Straßen herum, die von Haus aus schon schwer sind. Kommt dazu noch der Akku, wir das Durchschnittsgewicht eines PKWs mit Akkus etwa 2 Tonnen betragen. Neben dem Reifenverschleiß kann ich mir vorstellen, dass es die Straßen zusätzlich belasten wird. Keine schöne Vorstellung.
Dann lieber weiter forschen und schauen, dass die Akkus leichte zu bauen sind.
Wird ja auch aktuell gemacht. Die Daten des M3 lassen hoffen (kaum schwerer als die Konkurrenz mit Verbrennungsmotor).
Der zusätzliche Straßenverschließ wäre btw. auch vernachlässigbar (Hauptverschleißfaktor sind mit weitem Abstand LKW).
Größeres Problem sind eher die anderen "leichteren" Verkehrsteilnehmer, welche bei einem Unfall dann den kürzeren ziehen. Das ist aber weniger ein Problem von EVs sondern eher dem Trend zu SUVs hin.
Bremsenergierückgewinnung ist ein Fliegenschiss im Vergleich zum Beschleunigen.
Es kommt natürlich auch stark auf die richtige Fahrweise an. Rund 60% der Bewegungsenergie bekommt man damit schon rekuperiert.
Und auch hier spielt die Größe des Akkus btw. eine Rolle: Je größer der Akku, desto höher kann die Rekuperationsleistung sein (weil sich der Ladestrom auf mehr Zellen verteilt und diese auch nicht so heiß werden).
Poook
2018-05-09, 15:46:48
Allein die Menge an Kupfer welche man dafür bräuchte wäre der schiere Wahnsinn.
Davon abgesehen ist der Wirkungsgrad beim Laden per Induktion deutlich schlechter.
Die fetten Akkus sind - wie hier schon mehrfach erwähnt - gar nicht so stark nachteilig:
- durch Rekuperation spielt das Mehrgewicht keine so große Rolle wie bei Verbrennern bezüglich des Verbrauchs
- größere Akkus bedeuten längere Lebensdauer des selben (weil pro km weniger Zyklen erforderlich sind); der höhere Ressourcen- und Kostenaufwand relativiert sich damit
- größere Akkus sorgen für eine höhere maximal abrufbare Leistung
- da die Akkus im Unterboden verbaut werden ergibt sich ein sehr tiefer Schwerpunkt und daher gute Agilität trotz hohem Gewicht
Das mag für Personenfahrzeuge gelten, aber bei Lastwagen reduziert eine schwerere Batterie die zulässige Nutzlast.
Edit: Die bei Frankfurt genutzte Technik ist nebenbei keine Induktion sondern eine ganz klassische Oberleitung wie sie bei der Bahn oder manchen osteuropäischen Städten benutzt wird. Diese müssen nebenbei nicht aus Kupfer sein, man kann auch Aluminium mit einem entsprechend größeren Querschnitt nehmen wie es bei Hochspannungsleitungen inzwischen Standard ist.
Eisenoxid
2018-05-09, 15:55:27
Das mag für Personenfahrzeuge gelten, aber bei Lastwagen reduziert eine schwerere Batterie die zulässige Nutzlast.
Edit: Die bei Frankfurt genutzte Technik ist nebenbei keine Induktion sondern eine ganz klassische Oberleitung wie sie bei der Bahn oder manchen osteuropäischen Städten benutzt wird. Diese müssen nebenbei nicht aus Kupfer sein, man kann auch Aluminium mit einem entsprechend größeren Querschnitt nehmen wie es bei Hochspannungsleitungen inzwischen Standard ist.
Joa, dagegen habe ich auch gar nichts gesagt. So schlecht finde ich das Frankfurter Modell gar nicht. Auch wenns imo ziemlich affig aussieht.
Es ging mir um den Vorschlag, Induktionsspulen in der Fahrbahn zu verbauen.
Poook
2018-05-09, 16:05:16
Joa, dagegen habe ich auch gar nichts gesagt. So schlecht finde ich das Frankfurter Modell gar nicht. Auch wenns imo ziemlich affig aussieht.
Es ging mir um den Vorschlag, Induktionsspulen in der Fahrbahn zu verbauen.
Ah, OK.
Induktionsspulen können auch aus Aluminium gemacht werden, was dein Kupferproblem lösen würde. Ändert aber nichts am Wirkungsgrad.
Mortalvision
2018-05-09, 17:15:42
Ich finde die Oberleitung etwas creepy. Wie oft knallt so ein Ding runter/Sturmschaden?
Poook
2018-05-09, 17:46:24
Ich finde die Oberleitung etwas creepy. Wie oft knallt so ein Ding runter/Sturmschaden?
Vermutlich ähnlich oft wie die Oberleitungen bei der Bahn, in osteuropäischen Städten, bei Seilbahnen, bei Strommasten, Halteseile bei Hängebrücken etc.
Karümel
2018-05-09, 18:12:58
u56TvLdnQj0
Diese Clickbait YT Videos sind echt die reinste Seuche.
Weil ich täglich daran vorbei fahre:
Auf der A5 zwischen Frankfurt und Darmstadt haben die Bauarbeiten für den geplanten eHighway begonnen. Auf der Teststrecke sollen ab 2019 Lastwagen mit Stromabnehmern versorgt werden. (https://www.hessenschau.de/wirtschaft/a5-wird-zum-elektro-highway-fuer-lastwagen-umgebaut,oberleitung-lkw-104.html)
Die Beerdigung der elektrifizierten Bahn. Verstehe einfach nicht, warum ihr funktionierenden Konzepten den Kampf ansagt um das Gleiche mit erheblich höherem Aufwand neu zu erfinden. :confused:
In Innenstädten gab es früher auch im Westen mal O-Busse. Hat man zugunsten vom Diesel abgeschafft. So revolutionär ist der Plan daher nicht. Aber gut, wenn man alte Zeug aus dem Regal holt kann man sich offenbar trotzdem kräftig auf die Schulter klopfen.
Poook
2018-05-10, 17:14:21
Die Beerdigung der elektrifizierten Bahn. Verstehe einfach nicht, warum ihr funktionierenden Konzepten den Kampf ansagt um das Gleiche mit erheblich höherem Aufwand neu zu erfinden. :confused:
In Innenstädten gab es früher auch im Westen mal O-Busse. Hat man zugunsten vom Diesel abgeschafft. So revolutionär ist der Plan daher nicht. Aber gut, wenn man alte Zeug aus dem Regal holt kann man sich offenbar trotzdem kräftig auf die Schulter klopfen.
Das ist eine Ergänzung. Man kann nachträglich keine Schienen zu den Kaufhäusern in den Innenstädten legen, also muss die Ware so oder so für den letzten Meter auf den LKW wodurch ein weiterer Umladeschritt notwendig wird. Die Autobahn ist schon da und muss "nur" nachgerüstet werden. Bei Vollelektrifizierung greift auch der angebliche Umweltvorteil der Bahn nicht mehr.
Das Problem ist doch nicht LKWs komplett zu ersetzen. Vielmehr die Umkehr das die Bahn für viele Fahrten völlig uninteressant geworden ist. Das ist ein lokales Problem. Marode Bahn vs super billige Osteuropäische Angestellte. Transitfahrten müssten generell von der Strasse runter. Keine Schienen zu den Kaufhäusern. Aber bitte auch nicht die Städte wegen dämlicher Ladesäulen aufreissen. Fangt doch mal mit den einfachen Dingen.
BeetleatWar1977
2018-05-11, 06:04:38
Vermutlich ähnlich oft wie die Oberleitungen bei der Bahn, in osteuropäischen Städten, bei Seilbahnen, bei Strommasten, Halteseile bei Hängebrücken etc.
Naja - Duisburg beschäftigt für 55Km Oberleitungsnetz 17 Freileitungsmonteure.... rechne das mal hoch :biggrin:
desert
2018-05-11, 13:14:35
Naja - Duisburg beschäftigt für 55Km Oberleitungsnetz 17 Freileitungsmonteure.... rechne das mal hoch :biggrin:
Das sind ja mehr als 70.000 Euro Lohnkosten pro Monat, kann die Anzahl Stimmen?
Klar, wenn Du die Verwaltung der Lohnkosten usw. mit reinrechnest.
PatkIllA
2018-05-11, 14:29:22
Das sind ja mehr als 70.000 Euro Lohnkosten pro Monat, kann die Anzahl Stimmen?Was meinst du denn was für so eine Infrastruktur braucht?
In den meisten Städten sind in den letzten Jahrzehnten viele Linien auf Busse (mit Diesel) umgestellt worden. Straße ist schon da und auch wenn die Motoren als so aufwändig und teuer dargestellt werden sind so doch ziemlich günstig und zuverlässig.
Kallenpeter
2018-05-11, 18:00:26
Wenn der Markt für Moppeds ein Vorgeschmack auf den Automarkt ist, dann freu ich mich schon
Sales of scooters and mopeds under 50cc have dropped by 40.2% over the same period. In France, which is the largest moped market in Europe, sales dropped even further by 41.5%.
https://electrek.co/2018/05/11/gas-powered-scooters-replaced-by-electric-motorcycles/
desert
2018-05-15, 12:40:06
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2018-05/elon-musk-tesla-model-3-umbau-konzern?page=4#comments
...Demnach sollen im Management flachere Hierarchien geschaffen und die Kommunikation verbessert werden. Zudem sollen Unternehmensbereiche, die für den Erfolg von Tesla nicht essenziell seien, zurückgefahren werden. Über konkrete Folgen für das Personal und die Unternehmensleitung wollte sich Tesla-Chef Musk nicht äußern. ...
https://www.forbes.com/sites/jimcollins/2018/05/14/tesla-executives-continue-to-flee-as-the-company-goes-rogue-with-its-balance-sheet/2/#73117a1c7911
..The fact that just two weeks ago Tesla dumped Fremont (and also the cars in transit to its Dutch processing facility) into its borrowing base shows just how desperate for liquidity this company is....
Aber na klar Gewinne in quartal 2. Wer es glaubt.
Der Anfang vom Ende hat begonnen.
[MK2]Mythos
2018-05-15, 12:43:43
Tesla erreicht 4000 Model 3 pro Woche:
https://insideevs.com/tesla-model-3-production-pushing-towards-4000-per-week/
Aber na klar Gewinne in quartal 2. Wer es glaubt. Hat schon seinen Grund warum Tesla viele Anleihen ausgibt.
Der Anfang vom Ende hat begonnen.
Immer wenn ich deine Beiträge lese, hab ich dieses Bild im Kopf:
https://i.imgur.com/ePVGuK6.png
TSLA wird inzwischen so hart geshorted, dass es schon gar keine Aktien mehr zum leihen gibt bzw. nur zu horrenden Konditionen.
Dem Aktienkurs ist das offensichtlich ziemlich egal und das dürfte vielen der Shorter den Schweiß auf die Stirn treiben. Sieht man ja immer schön daran, wie simple Meldungen gepushed werden um eine Reaktion zu erzwingen. Vielleicht kann man sich so noch aus seiner Position rauswinden.
Ich freu mich auf den Tag in 2018 an dem der Short Squeeze beginnt.
Billionaire Ron Baron: We're going to make '20 times our money' in Tesla
https://www.cnbc.com/2018/05/14/ron-baron-were-going-to-make-20-times-our-money-in-tesla.html
desert
2018-05-15, 13:05:42
Immer wenn ich deine Beiträge lese, hab ich dieses Bild im Kopf:
https://i.imgur.com/ePVGuK6.png
TSLA wird inzwischen so hart geshorted, dass es schon gar keine Aktien mehr zum leihen gibt bzw. nur zu horrenden Konditionen.
Dem Aktienkurs ist das offensichtlich ziemlich egal und das dürfte vielen der Shorter den Schweiß auf die Stirn treiben. Sieht man ja immer schön daran, wie simple Meldungen gepushed werden um eine Reaktion zu erzwingen. Vielleicht kann man sich so noch aus seiner Position rauswinden.
Ich freu mich auf den Tag in 2018 an dem der Short Squeeze beginnt.
Billionaire Ron Baron: We're going to make '20 times our money' in Tesla
https://www.cnbc.com/2018/05/14/ron-baron-were-going-to-make-20-times-our-money-in-tesla.html
Die Fakten sind offensichtlich, du willst Sie nur nicht sehen, weil du ein Fanboy bist und jede Kritik zurückweist.
Warte noch ein paar Monate ab, da geht sie Sause erst so richtig ab.
Er übernimmt immer mehr in Personalunion, und die Manager flüchten in andere Unternehmen, das war noch nie und wird nie ein gutes Zeichen sein, genauso wie Umstrukturierungen in solch angespannten Zeiten niemals Positiv sind.
Wenn du zwischen den Zeilen liest, dann erkennst auch du, das er seine komplette Strategie ändern will. Vorher hat er sich über die "alten" Autofirmen lustig gemacht, wegen Ihrer geringen Fertigungstief und die hohe Fertigungstiefe von Tesla als den großen Vorteil benannt und jetzt sollen nicht "essenziell" benötigte Unternehmensbereiche abgegeben werden? Das klingt doch ganz anders, welche sind das überhaupt? die Gigafactory?
Wenn du die Wahrheit nicht erkennen willst, ist das deiner eigenen Blindheit Elon Musk über geschuldet. Die Anzeichen sind so deutlich und sichtbar, die kann man nicht übersehen.
[MK2]Mythos
2018-05-15, 13:10:15
Immer wenn ich deine Beiträge lese, hab ich dieses Bild im Kopf:
https://i.imgur.com/ePVGuK6.png
Vllt solltest du aufhören seine Beiträge hier zu lesen, der Tenor ist doch immer gleich: Tesla ist doof, E-mobilität will ich nicht und alle die was anderes sagen, sind Fanboys. ;D
desert
2018-05-15, 13:33:02
Mythos;11695692']Vllt solltest du aufhören seine Beiträge hier zu lesen, der Tenor ist doch immer gleich: Tesla ist doof, E-mobilität will ich nicht und alle die was anderes sagen, sind Fanboys. ;D
Wo habe ich jemals geschrieben, das ich keine E-Mobilität will? Dies ist eine böswillige Unterstellung und entbehrt jeder Grundlage ,aber typisch für Menschen wie dich. Hat der Diskussionspartner eine andere Meinung wird er persönlich diffamiert.
Ich halte die E-Mobilität unter den momentanen Umständen einfach nicht für praktikabel.
Ich will E-Mobiliät die so einfach wie Benzin tanken ist. Also 5 min von dem Auffahren auf die Tankstelle bis zur Ausfahrt der Tankstelle. Ich will keine 30 min Zwangsstopp einlegen, so einfach ist das.
Ihr redet nur jedes Problem klein oder betrachtet es als nichtexistent. Das wird euch auf die Füße fallen ist und ist kontraproduktiv. Probleme und Verhaltsensweisen wurden noch nie durch ignorieren gelöst. Und die E-Mobilität ignoriert eine menge Probleme.
Ich will E-Mobiliät die so einfach wie Benzin tanken ist. Also 5 min von dem Auffahren auf die Tankstelle bis zur Ausfahrt der Tankstelle. Ich will keine 30 min Zwangsstopp einlegen, so einfach ist das.
Und das wird auch genau so kommen. Du must halt begreifen, dass es eine Evolution ist und keine Revolution. Du wirst nicht eines morgens aufstehen und diese schöne neue Welt vorfinden. Wichtig ist nur, dass die EVs in bestimmten Szenarien den ICEs überlegen sind. Das ist definitiv so und das reicht um die Lawine ins rollen zu bringen. Es gab auch genug Leute, die viel zu lange am Pferd festgehalten haben. 2030 wirst du große Mühe haben eine Tankstelle für Diesel zu finden.
Das könntest auch du sein:
In der Schweiz ist ein 48-jähriger Deutscher bei einem Unfall mit seinem Tesla-Elektroauto verbrannt. (https://www.n-tv.de/panorama/Feuerwehr-zieht-Batterie-Theorie-zurueck-article20434480.html)
Erst vergangene Woche waren im US-Bundesstaat Florida bei einem Unfall mit einem Tesla, der in Flammen aufging, zwei Menschen getötet und ein weiterer verletzt worden. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (NTSB) untersucht das Unglück. In Kalifornien war im März ein Mann gestorben, dessen Tesla nach einem Unfall ebenfalls in Brand geriet. Auch an der Sicherheit des eingebauten Fahrassistenten gibt es nach mehreren Unfällen in letzter Zeit Zweifel.
Wie war das hier vor ein paar Seiten? Tödliche Brände sind in den EVs viel seltener? Dafür brennt es in letzter Zeit ziemlich oft ...
Marodeur
2018-05-15, 18:46:08
Wenn ich "PKW Brand" suche finde ich viele Brände normaler PKW. Da wird halt nur ein lokaler Aufriss gemacht und kein globaler.
Normaler PKW brennt nach Unfall aus: Ja mei, passiert halt
E Auto brennt aus: Scheiß neue Technik
:freak:
Ist halt selektive Wahrnehmung.
Alles was man eigentlich zur Sicherheit eines Teslas sagen muss, ist dass das Auto alles in Allem ca. 4x sicherer ist als die Konkurrenz.
Das interessiert aber keinen, weil es keine Klicks bringt und keine Einschaltquoten. Da fährt eine Frau mit 60mph auf einen stehen Truck mit aktiviertem Autoplilot, während Sie auf ihr Smartphone glotzt und die Story ist "Ein Tesla mit AP an fährt gegen einen Truck". Dabei ist die eigentliche Story für mich, dass der Tesla mit 60mph auf einen Truck fährt und die Dame mit einem gebrochenen Knöchel davon kommt. In den meisten anderen PKWs wäre das lebensbedrohlich bis tödlich verlaufen.
Also es kann ja jeder seine Meinung zu Tesla haben. Aber ausgerechnet du solltest doch bei diesem Thema niemandem "selektive Wahrnehmung" vorwerfen ;) Und dass das geschrieben wird, was die meisten Klicks generiert ist ja nun auch keine bahnbrechende Erkenntnis.
desert
2018-05-15, 22:11:10
Ist halt selektive Wahrnehmung.
Alles was man eigentlich zur Sicherheit eines Teslas sagen muss, ist dass das Auto alles in Allem ca. 4x sicherer ist als die Konkurrenz.
Das interessiert aber keinen, weil es keine Klicks bringt und keine Einschaltquoten. Da fährt eine Frau mit 60mph auf einen stehen Truck mit aktiviertem Autoplilot, während Sie auf ihr Smartphone glotzt und die Story ist "Ein Tesla mit AP an fährt gegen einen Truck". Dabei ist die eigentliche Story für mich, dass der Tesla mit 60mph auf einen Truck fährt und die Dame mit einem gebrochenen Knöchel davon kommt. In den meisten anderen PKWs wäre das lebensbedrohlich bis tödlich verlaufen.
Blödsinn, stellst hier die Tesla´s als die über Autos da. Das hat ein Mercedes schon vor 20 Jahren geschafft, ganz davon ab das der Mercedes von heute den Unfall zu 100 % verhindert hätte, deren ACC und Spurhalteassitent schaft das schon heute. Ist keine Hexerei..
Sieht man z.b. hier bei einem LKW Test und deren Notbremssystemen:
https://www.adac.de/infotestrat/tests/assistenzsysteme/lkw_notbremsassistent_2017/default.aspx?ComponentId=286885&SourcePageId=31956
...Mercedes Actros 2017 Stationäres Target Unfallvermeidung bis 80 km/h
Langsam fahrendes Hindernis Unfallvermeidung bis 80 km/h
bremsendes Hindernis Unfallvermeidung
Abbiegen Warnung
Fußgängererkennung Warnbremsung – Vermeidung bis 20 km/h...
Aktuelle Lkw verwenden intelligente Sensorik und Algorithmen für die automatischen Notbremssysteme, welche eine Unfallvermeidung bis 80 km/h selbst bei dem kritischsten Fall des stationären Hindernisses leistet (Beispiel: Stau-Ende). Die Bremswirkung ist der eines Pkw ebenbürtig.
Hör doch auf Tesla auf einen Sockel zu heben, die sind mitnichten vorne im autonomen Fahren und der Effektivität der Assistenzsysteme.
Und wo war der Notbremsassistent von Tesla bei dem Unfall?
Abwarten, du unterschlägst gleich mehrere Fakten. Bisher hat Tesla nur Luxusfahrzeuge hergestellt, die meistens von Fahrern gefahren werden die die nötige Sorgfalt walten lassen, ferner sind es halt meistens Neuwagen im Leasing, ein richtiger Gebrauchtmarkt hat sich noch nicht entwickelt.
Für solch eine Aussage würde ich mir 10 Jahre Zeit lassen, die Datenbasis gibt solch eine Aussage wie du Sie triffst nicht her, wie sie auch die Quelle deiner Behauptung bestätigt.
https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos
.. trotzdem warnt er vor allzu früher Euphorie: „Auf Grund der geringen Verbreitung von vollelektrischen Fahrzeugen und der noch schwachen Datenlage lässt sich aus dem Vergleich nicht unbedingt schlussfolgern, dass batterieelektrische Fahrzeuge sicherer sind als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, ..
Also erstmal die Verbreitung erreichen wie Verbrenner und dann können wir eine Aussage treffen. Kann sein das Sie weniger oft Feuer fangen, kann aber auch sein, das sie öfters abfackeln. Ich würde weder das eine noch das andere, ohne eine ausreichend große Datenlage zu haben, behaupten.
Voodoo6000
2018-05-15, 22:44:49
Hier mal ein Video zum Audi Vision GT
UUn6nJNBZ8A
AjX4_k_DPjc
desert
2018-05-16, 08:14:42
Hier mal ein Video zum Audi Vision GT
http://youtu.be/UUn6nJNBZ8A
http://youtu.be/AjX4_k_DPjc
Das sieht doch endlich mal nach einem Auto ist, die meisten anderen E-Autos sehen eher nach Spielzeug aus, als nach einem Fahrzeug.
Voodoo6000
2018-05-16, 12:23:56
eU_luB68tL0
Mark3Dfx
2018-05-16, 12:59:30
#audiüberteibtsmalwieder
Und die Cops mit Blaulicht vorneweg ;D
Timolol
2018-05-16, 20:59:50
Verrückt wie der Typ gehyped wird. Labern und unerschwingliche Autos zu fahren scheint der Masse wohl zu gefallen. Ok er hat ne gewisse Ausstrahlung und das Statement zum Schluß passt ganz gut.
Trotzdem, für Technikfreaks gibts definitiv bessere Youtube Kanäle.
Da machen einige Hinterhofschrauber definitv abgefahrenere Sachen...
Argo Zero
2018-05-16, 21:02:34
Die Sendung mit der Werksbesichtigung bei Schrick und Mahle war wirklich sehr interessant. Er macht für jede Art von Publikum unterschiedliche Beiträge.
Mark3Dfx
2018-05-16, 21:19:54
Ist eben alles Geschmackssache.
Mir gefallen seine dämlich folierten Camber Joe Kirmesbuden mit 0,5 mm Bodenfreiheit auch nicht.
(Ich verstehe diesen dämlichen Hype um immer tiefer, tiefer bis ich hoppel nur noch mit 10 km/h über das Kopfsteinpflaster eh nicht.)
https://www.vau-max.de/thumbs/img/News/48/46/00/p/p_full_b/tief-allein-reicht-nicht-camber-sports-am-bmw-coupe-4648.jpg
Aber dafür wird er halt von Audi & Porsche maximal gepampert
und die bekommen ihren Web 3.0 Fame.
Win/Win
Er kennt sich mit Autos besser aus als ich, ergo kann ich etwas lernen :D
Seine Authentizität hat halt etwas gelitten seit dem er so extrem viele Werbetrommeln am rühren ist. Als er mal jungen Fahranfängern empfohlen hatte als erstes Auto einen neuen(!) GLA(!) zu leasen(!), hat es mir schon etwas den Vogel rausgehauen.
[MK2]Mythos
2018-05-17, 10:57:30
Heute kann man sich auf der Battery Show auf dem Messegelände Hannover das Tesla Model 3 auf dem Stand von Caresoft ansehen. Wenn ichs schaffe, fahr ich da später mal hin.
[MK2]Mythos
2018-05-17, 16:25:01
Ich war gerade da, hab mir das M3 ca 40 Minuten angesehen.
VIN: 2011, voll geladene Reichweite 496km
Positiv:
- tolles Innenraumgefühl, das Auto ist von innen wirklich sehr viel größer als es die Außenmaße vermuten lassen
- das Hifi System, ich würde mich als audiophil bezeichnen und das M3 hat wirklich eine tolle Anlage im Premium Paket
- richtig gute Sitze vorne, hinten fällt die sehr niedrige Sitzbank schon auf wenn man die Tür öffnet, beim kurzen Probesitzen war es allerdings nicht ungemütlich ( ich bin 1,76m)
- Türöffnung über die Griffhebel erwartungsgemäß überhaupt kein Problem und sehr intuitiv
- das Auto sieht ab einer gewissen Mindestentfernung wirklich toll aus
- Bedienung des ultraschnellen Touchscreens ist super easy und absolut ohne "Bedenkzeit"
- Soft Touch "Gummi" und Alcantara Türverkleidungen wirken sehr gelungen und hochwertig
Negativ:
- berufsbedingt kann ich die Qualität von Lackierprozessen recht gut einschätzen und hier gibt das Model 3 wirklich kein tolles Bild ab, man kann in den (teilweise riesigen) Panel gaps die unsaubere Lackierung gut erkennen, teilweise kommt es fast zu Nasenbildung. Außerdem die schon bekannten feinen Risse in der Falz der Kofferraumklappe
- Spaltmaße sind unter aller Kanone, ich hoffe dass das im Laufe dieses Jahres deutlich besser wird (ist es ja angeblich schon), europäischen Kunden, die über 50.000 Eur für ein Auto ausgeben, kann man sowas jedenfalls nicht anbieten
- der geometrische Übergang von z.b. Heckstoßfänger in Karosserie ist richtig schlecht, die Formen passen nicht so recht zueinander
- alle Dichtungen, ob Gummi oder Fils rund um die Scheiben sind extrem schlecht verarbeitet und hängen teilweise nur lose rum, vor allem wenn die Scheiben unten oder die Türen offen sind, kann man das gut erkennen
- Innenraum Kunststoff bzw Plastikverkleidungen wirken unfassbar billig und vermiesen den Eindruck vom Auto während des Einsteigens deutlich, ich spreche hier von der Sitzverkleidung unterhalb der Sitzwanne und der Rückenverkleidung der Vordersitze. Das öfter kritisierte Lenkrad ist hingegen in meinen Augen qualitativ vollkommen okay, wenn auch in der Tat ziemlich winzig
Fazit:
Konzeptionell ist das Auto ein großer Wurf, die Qualtitätsprobleme mögen der niedrigen VIN geschuldet sein, in dem Zustand hätte das Model 3 aber in Deutschland ganz sicher niemand gekauft. Wenn man sich das Auto ein bißchen genauer ansieht, springen einem die überall vorhandenen riesigen Spaltmaßunterschiede sofort an.
In diesem Zustand also definitiv kein Gamechanger
Wenn diese Probleme aber behoben sind, freu ich mich darauf, meine Reservierung in eine Bestellung umzuwandeln.
P.S.
Fotos habe ich gemacht, aber ich denke dass da nichts erhellend neues dabei war, wenn sie doch erwünscht sind, kann ich sie gerne irgendwo hochladen.
P.P.S
Während der ersten 10 Minuten huschten die ganze Zeit zwei anzugtragende Schwaben um das Auto und äußerten sich lautstark über die katastrophale Qualität und dass es diese unter Piëch nicht gegeben hätte. Man hatte fast den Eindruck als wären sie vom in der Nähe befindlichen VW Stand bezahlt um das Auto schlecht zu reden. ;D
http://www.bilder-upload.eu/thumb/cd0ecf-1526567120.jpg (http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=cd0ecf-1526567120.jpg)
http://www.bilder-upload.eu/thumb/ae13a9-1526567148.jpg (http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=ae13a9-1526567148.jpg)
Mark3Dfx
2018-05-17, 16:31:36
Danke für die gute Beschreibung :up:
Aber die Spaltmaße der "Motor/Fronthaube" gehen echt mal gar nicht.
Poook
2018-05-17, 17:33:04
Danke für die gute Beschreibung :up:
Aber die Spaltmaße der "Motor/Fronthaube" gehen echt mal gar nicht.
Und das bei einem handselektierten Messewagen. Die sind in der Regel das Pendant eines Internetfotos eines Escortgirls.
Und das bei einem handselektierten Messewagen.
:confused:
Das war doch kein Tesla Stand.... :freak:
Voodoo6000
2018-05-17, 17:41:53
Und das bei einem handselektierten Messewagen. Die sind in der Regel das Pendant eines Internetfotos eines Escortgirls.
Tesla war nicht auf der Messe sondern eine Firma welche ein Model 3 besitzt.
edit
zu langsam...
Poook
2018-05-17, 17:45:22
Tesla war nicht auf der Messe sondern eine Firma welche ein Model 3 besitzt.
edit
zu langsam...
OK. Mea Culpa
[MK2]Mythos
2018-05-17, 18:32:10
Wie geschrieben, VIN 2011. Das ist wirklich eines der ersten Model 3, noch aus dem Jahr 2017, diese Fahrzeuge gingen eigentlich nur an Tesla und SpaceX Mitarbeiter. Mittlerweile sollen die Spaltmaße deutlich besser bzw vollkommen okay sein. Nun muss nur noch die Materialwahl hier und da verfeinert werden.
[MK2]Mythos
2018-05-18, 22:30:22
Zum Thema Energieeffizienz Elektro vs Verbrenner eine recht detailierte Aufdröselung vom Stinkstiefel Horst Lüning. Sicherlich nicht auf das Prozent genau, ergibt sich eine Energieeffizienz Faktor 3 E-Golf vs Diesel Golf.
https://www.youtube.com/watch?v=6_rVu1kQhHw
Voodoo6000
2018-05-20, 10:03:55
Tesla Model 3 Dual Motor All-Wheel-Drive:
Range: 310 miles
0 to 60 mph acceleration: 4.5 seconds
Top speed: 140 mph
Price: $5,000 for AWD option
Model 3 performance version:
Range: 310 miles
0 to 60 mph acceleration: 3.5 seconds
Top speed: 155 mph
Price: $78,000 (without autopilot)
[MK2]Mythos
2018-05-20, 10:56:00
Wobei die Beschleunigsungswerte in der Realität vermutlich noch ein paar Zehntel besser sein werden.
Das Model 3 LR mit Heckantrieb ist ja auch mit 5,2 Sekunden angegeben und erreicht in der Realität ca 4,7 Sekunden.
https://youtu.be/CtBAbFdAaXU?t=311
dildo4u
2018-05-20, 11:22:39
Hab grad mal geguckt das sind BMW M 4 Preise ganz schön krass.
Mal sehen ob Volkswagen eine GTI Version der ID Reihe haben wird.
Tesla Model 3 Dual Motor All-Wheel-Drive:
Range: 310 miles
0 to 60 mph acceleration: 4.5 seconds
Top speed: 140 mph
Price: $5,000 for AWD option
Model 3 performance version:
Range: 310 miles
0 to 60 mph acceleration: 3.5 seconds
Top speed: 155 mph
Price: $78,000 (without autopilot)
Ich sehe zwei Möglichkeiten:
- Das P Model 3 wird ein eigenes Modell, wie ein M-Car bei BMW oder ein AMG.
Das würde bedeuten: Mehr Leistung, bessere Bremsen, anderes Fahrwerk, andere Räder / Reifen, bessere Sitze, andere Elektronik, Aero ggf. Andere Materialien z.B. CFK Dach, Heckklappe, Frunkdeckel ect.
- Das P Model 3 wird einfach nur mehr Leistung haben und vielleicht rote Bremssättel und eine mini CFK Spoilerlippe hinten.
Die erste Variante wäre sehr schön und super für den Preis. Die Wahrscheinlichkeit sehe ich aber vielleicht bei 1:1.000.000 das das passieren wird. Es wird die Variante zwei werden und dafür ist es ein unglaublicher Wucherpreis. Das sind 22.000$ Aufpreis für einen stärkeren Fahrtenregler, falls dieser überhaupt erforderlich ist. Gut möglich, dass "P" Upgrade einfach nur Software ist.
Als Investor freut mich das, weil die Leute werden es kaufen wie geschnitten Brot bei quasi identischen Herstellungskosten.
Man muss sich aber auch klar sein, dass dieses Spielchen ein Ende haben könnte, in dem Moment in dem echte Performance EVs auf den Markt drücken. Ein elektischer Macan könnte z.B. durchaus zeitgleich mit einem Model Y auf den Markt kommen und es wird nicht sehr lange dauern, biss sich die M GmbH und AMG das Erste Volumenmodell aus Ihrem Haus vornehmen.
Zum Schluss will ich noch was zu dem Spruch von Musk sagen
Cost of all options, wheels, paint, etc is included (apart from Autopilot). Cost is $78k. About same as BMW M3, but 15% quicker & with better handling. Will beat anything in its class on the track.
Das ist der größte Bullshit den ich je von Ihm gelesen habe und ich bin mir sicher Er weiß es. Jeder der wirklich Auto fährt und nicht nur Auto bewegt, weiß was ein M3 ist und wie dieses Auto fährt. Ich wäre wirklich geschockt, wenn das P Model 3 den M3 weniger als eine Minute auf der Nordschleife überbietet, selbst wenn die Akkus nicht mehr überhitzen. Von unterbieten reden wir mal gar nicht und ein M3 ist bei weitem nicht das schnellste Auto in dieser Klasse.
Ich glaube aber auch Musk weiß das und Leute, die Ihr Wochenende auf der Nordschleife verbringen sind nicht seine Audienz und nehmen Ihn da eh nicht ernst. Besseres Handling als ein M3, dass ich nicht lache...
dildo4u
2018-05-20, 13:07:26
Das ganze kannste schon wegen den Reifen vergessen,ein M4 hat Pilot Super Sport Michelins,der Tesla wird Low Resistance Reifen haben um auf 500km Reichweite zu kommen.
Ein Model 3 ist auf der Rennstrecke vielleicht solange schneller wie ein M3 noch den Motor warm fahren muss und das Model 3 noch nicht wegen Akku-Überhitzung im Power-Down ist :D Die Bremsen eines M3 werden jetzt zwar auch nicht unbedingt rennstreckentauglich sein, aber trotzdem...
Er spricht natürlich nur von Autos "In its class". Das kann halt irgendeine 3er Limousine oder C-Klasse sein. Aber Teslas Zielgruppe sind ja eh die Ampelstarter und Drag-Racer... nicht.
Kallenpeter
2018-05-22, 10:20:55
Consumer Reports Missfällt das Model 3
Viel zu langer Bremsweg, Unbequeme Sitze, schlechte Bedienung, Windgeräusche während der Fahrt.
Positiv wird die Reichweite und Beschleunigung bewertet
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/rueckschlag-fuer-elon-musk-autotester-kritisieren-teslas-model-3/22587384.html
Argo Zero
2018-05-22, 10:28:36
Der Artikel ist irgendwie etwas widersprüchlich.
Unbequem soll er sein und wird dann mit 3er BMW und Audi A4 als vergleichbar eingestuft.
Das ist so als würde ich sagen "das Auto beschleunigt schlecht und fährt sich unsportlich" und wo anders sage ich "es ist vergleichbar mit einem Porsche 911".
Der Fahreindruck von autocar (UK) war da schon ein anderer.
Ein Model 3 ist auf der Rennstrecke vielleicht solange schneller wie ein M3 noch den Motor warm fahren muss und das Model 3 noch nicht wegen Akku-Überhitzung im Power-Down ist :D Die Bremsen eines M3 werden jetzt zwar auch nicht unbedingt rennstreckentauglich sein, aber trotzdem...
Er spricht natürlich nur von Autos "In its class". Das kann halt irgendeine 3er Limousine oder C-Klasse sein. Aber Teslas Zielgruppe sind ja eh die Ampelstarter und Drag-Racer... nicht.
Die Reifen sind eher ein Problem bei dem Gewicht auf der Rennstrecke. Für 1,7 Tonnen brauchst du sehr breite Schlappen damit die Hitze weitergegeben wird. Die Bremse muss auch entsprechend dimensioniert sein. Die "M" Bremsen sind im serienzustand aber auch nichts für die Rennstrecke. Der Grund: Harte Beläge/Scheiben quietschen und das möchte der Käufer eines "M" nicht auf der Straße.
Cyphermaster
2018-05-22, 11:19:31
Consumer Reports Missfällt das Model 3
Viel zu langer Bremsweg, Unbequeme Sitze, schlechte Bedienung, Windgeräusche während der Fahrt.
Positiv wird die Reichweite und Beschleunigung bewertet
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/rueckschlag-fuer-elon-musk-autotester-kritisieren-teslas-model-3/22587384.html
Wen wundert das? Die aktuellen Autohersteller hätten massiv was falsch gemacht, wenn sich ihr Know-how in jedem Detail ganz einfach und schnell beliebig kopieren ließe. Wenn das Meckern auf relativ hohem Niveau passiert, ist das eigentlich schon Anerkennung.
[MK2]Mythos
2018-05-22, 11:44:10
Consumer Reports Missfällt das Model 3
Viel zu langer Bremsweg, Unbequeme Sitze, schlechte Bedienung, Windgeräusche während der Fahrt.
Positiv wird die Reichweite und Beschleunigung bewertet
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/rueckschlag-fuer-elon-musk-autotester-kritisieren-teslas-model-3/22587384.html
Zum Bremsweg gibts widersprüchliche Meldungen, die Reifen sind wohl ziemlich subobtimal. Ob die Bremsanlage selber kacke ist, wird sich noch zeigen müssen, die 4 Kolben Festsattelanlage sollte für alltägliches, zügiges Fahren eigentlich locker reichen. Der Bremsweg ist in Kombination mit den kleinen 18" Rädern jedenfalls indiskutabel zu lang.
Die Sitze wurden vor kurzem schon still und heimlich geändert und sind nun wohl deutlich angenehmer. Bedienung ist Ansichtssache und die Windgeräusche sind nach diversen Messungen auch nicht höher als bei anderen Mittelklassewagen des "Premiumsegments", allerdings natürlich deutlich präsenter weil man den Motor einfach nicht hört.
Consumer Reports ist aber ne ziemliche Größe in den USA, in etwa wie hier die Stiftung Warentest. Das Testurteil hat also sicherlich Auswirkungen.
Edit: Elon Musk hat auf das Bremswegthema schon reagiert:
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/33109017_2096982160317116_5860504809789980672_n.jpg?_nc_cat=0&_nc_eui2=AeF2PJzQl7tdeYe8JWyHVjoeejogHnyJbDVvhc47Dqkt9br2neE3WI34nyw5-HUORQX9YMEGM8n64SMMLAuOM4bHA-GRGZ_XjKutZT08fZ1Wvg&oh=181414df3571fb94d54a828a1bd115a4&oe=5B8B7A91
Poook
2018-05-22, 12:49:11
Die $35k Variante kommt frühestens 3 Monate nachdem das 5k Ziel pro Woche erreicht ist. Wahrscheinlich eher 6 Monate. Bis dahin wird der Steuervorteile von $7.5k auf $3.75k reduziert, was das Model 3 für den Kunden um den selben Wert teurer macht, also fast 10%.
https://m.heise.de/newsticker/meldung/Model-3-Teslas-guenstiges-E-Auto-bleibt-ein-Phantom-4052986.html
desert
2018-05-22, 13:06:31
Die $35k Variante kommt frühestens 3 Monate nachdem das 5k Ziel pro Woche erreicht ist. Wahrscheinlich eher 6 Monate. Bis dahin wird der Steuervorteile von $7.5k auf $3.75k reduziert, was das Model 3 für den Kunden um den selben Wert teurer macht, also fast 10%.
https://m.heise.de/newsticker/meldung/Model-3-Teslas-guenstiges-E-Auto-bleibt-ein-Phantom-4052986.html
Werden dann die "Reservierer" auch ihre Reservierung in eine Bestellung umwandeln oder werden Sie auf andere Modelle anderer Hersteller umschwenken? Könnte sich das Tesla bei den Barbeständen überhaupt leisten?
Tesla hat immerhin schon die Kreditlinie erhöht...
Aber hauptsache super good stopping distance..
...Bei Tests habe das Tesla-Model 46 Meter gebraucht, um bei 100 Kilometern pro Stunde zum Stehen zu kommen. Das sei länger, als ein Pick-up-Wagen brauche....
nen buckeliger VW Golf Variant steht nach 33,1 Metern, ein Mercedes GLK 250 nach 35 Metern..
Marodeur
2018-05-22, 13:09:26
Frage ist halt immer was die Reifen ausmachen. Mal vernünftige Reifen montieren und testen.
Poook
2018-05-22, 13:29:18
Frage ist halt immer was die Reifen ausmachen. Mal vernünftige Reifen montieren und testen.
Kommt auch stark auf den Asphalt an. Flüsterasphalt erhöht AFAIK den Bremsweg um 10% bis 20%. Es kann sogar sein, dass wenn man zwei Autos testet, eines auf normalen Asphalt schneller steht und das andere auf Flüsterasphalt. Den selben Effekt sieht man auch im Rennsport. Von kurzem nach langem Bremsweg sortiert: Viel Gummi auf der Straße - > Normale Strecke —> schmutzige Strecke.
IMO sollten Tests auf den gängigsten Straßenarten gemacht werden inkl. Kopfsteinpflaster.
FlashBFE
2018-05-22, 16:53:55
Musk hat doch schon bestätigt, dass es ein Problem mit der ABS-Justierung gibt, es aber mit einem Firmwareupdate lösbar ist, was die nächsten Tage kommen soll.
Das war trotzdem eine ziemlich schlechte Vorstellung. Es macht zwar das Auto nicht unfahrbar, ganz im Gegenteil hat es ja bis jetzt sonst niemand gemerkt, aber trotzdem sollten Probleme an sicherheitsrelevanten Teilen nicht mal eben in ein paar Stichpunkten per Twitter kommuniziert werden.
Poook
2018-05-22, 17:08:07
Erschreckender ist eher, dass anscheinend ein funktionierendes System kaputt gepatcht wurde ohne das vorher Tests durchgeführt wurden. Das ABS hat ja ursprünglich richtig gearbeitet, sonst wären die anderen Bremstests ja nicht positiv ausgefallen. Musk scheint bewährte Verifizierungsschritte zu überspringen um Zeit zu sparen. Klassisches IT-Denken, Fehler beim Kunden zu patches.
Passiert allerdings bei den Etablierten auch hier und da. Bei denen sind die Rückrufe allerdings schon eingepreist, was ich bei Tesla zumindest beim Model 3 anzweifle. Hier sehe ich eine finanzielle Gefahr, falls es mal die Hardware anstatt der Software betrifft.
Werden dann die "Reservierer" auch ihre Reservierung in eine Bestellung umwandeln oder werden Sie auf andere Modelle anderer Hersteller umschwenken?
Auf was sollen Sie denn umschwenken? Model 3 ist noch einige Zeit völlig Konkurrenzlos.
Kallenpeter
2018-05-22, 19:21:24
Zumal gibt es momentan kein Elektroauto an welches man unter 6 Monate Wartezeit rankommt.
Der Markt ist momentan Angebotslimitiert.
Winnie
2018-05-22, 21:14:10
Zumal gibt es momentan kein Elektroauto an welches man unter 6 Monate Wartezeit rankommt.
Der Markt ist momentan Angebotslimitiert.
Joar...aber da der Kauf bei mir eh erst für 2019 geplant ist, habe ich ja noch keine Panik.
Ich hoffe der Markt hat sich Anfang 2019 dann ein wenig entspannt...
[MK2]Mythos
2018-05-22, 23:16:01
Joar...aber da der Kauf bei mir eh erst für 2019 geplant ist, habe ich ja noch keine Panik.
Ich hoffe der Markt hat sich Anfang 2019 dann ein wenig entspannt...
Kannst du das erläutern?
Ich sehe keine Entspannung. Die Nachfrage wird steigen, die ersten Fahrverbote werden beschlossen und Anfang 2019 wird es auch nicht mehr EV's geben als jetzt, ich denke eher dass der Markt sich verkompliziert...
Entspannen wird sich da MMN in absehbarer Zeit nichts. Ich glaube aber auch nicht, dass die Nachfrage nicht befriedigt werden kann.
Stattdessen wird die Nachfrage nach EVs von weltfremden Ermäßigungen auf ICEs auf das nötige Niveau gedämpft werden. Der Markt fängt ja jetzt schon an zu regeln mit lächerlichen "Prämien" für Dieselfahrzeuge. Mein Dad hat sich grad einen neuen Skoda Oktavia 1.6 TDI gekauft. Listenpreis 33.000€, bezahlt hat er 20.000€. Wohlgemerkt für ein selbst konfiguriertes Bestellfahrzeug.
Als nächstes werden die Leute in näherer Zukunft merken, dass der Gebrauchtwagenmarkt für Verbrenner völlig zusammenbrechen wird. Klar ein Porsche 911 wird immer seinen Wert haben aber der Skoda Oktavia von meinem Dad wird in 10 Jahren nicht mal mehr sein Gewicht in Metall an Wert haben. Auf eine Person für die der Oktavia dann noch gut passt kommen nämlich 100 Gebrauchtwägen. Ich wittere jetzt schon Subventionen auf EU Ebene die ganzen alten Karren aus Europa raus zu schaffen damit am Ende wenigstens noch irgend etwas, dass zumindest einem Markt ähnlich ist bleibt.
dildo4u
2018-05-23, 11:35:05
Selbst BMW und VW scheinen die Bremse bei ihren EVs nicht so ernst zu nehmen.
https://electrek.co/2018/05/21/tesla-model-3-braking-weakness-cr-tests-tesla-denies/
Sparen die da an der Hardware oder ist das Falsch konfiguriert wegen der Regeneration?
FlashBFE
2018-05-23, 11:55:40
Sparen die da an der Hardware oder ist das Falsch konfiguriert wegen der Regeneration? Ich vermute eher letzteres. Denn man muss ja nun zwei Systeme mit einem Sensor regeln. Und auf die Bremsleistung des Motors kann man ja nicht fest vertrauen, da der Akku und die Elektronik je nach Füllstand und Temperaturen unterschiedliche Leistungen aufnehmen können. Trotzdem will man ja immer so viel wie möglich mit dem Motor regenerieren.
Winnie
2018-05-23, 12:03:32
Mythos;11701703']Kannst du das erläutern?
Ich sehe keine Entspannung. Die Nachfrage wird steigen, die ersten Fahrverbote werden beschlossen und Anfang 2019 wird es auch nicht mehr EV's geben als jetzt, ich denke eher dass der Markt sich verkompliziert...
Was soll ich da erläutern?
Ich hoffe halt, das sich die Situation entspannt...das ist ja keine Vorhersage.
Wenn ich ehrlich bin befürchte ich allerdings wie schon von Dir erwähnt eher das Gegenteil.
Geächteter
2018-05-23, 12:27:31
Ich vermute eher letzteres.
Glaube ich weniger, denn falls die Hersteller überhaupt die Rekuperation heute bei ner Vollbremsung wirken lassen, könnte man das ja easy deaktivieren. Wobei das meiner Meinung aber kein Hersteller vorher überhaupt machen würden. Das ABS, das ja nur Kontrolle über die hydraulische Bremse hat, könnte damit gar nicht optimal klar kommen. Könnte mir eher unterdimensionierte Bremsen vorstellen, denn der E-Motor muss ja noch mit runtergebremst werden. Vielleicht durch Restmagnetismus dann auch gepulstes Verhalten beim Trägheitsmoment, was dem ABS dann in die Suppe spuckt.
Palpatin
2018-05-23, 13:38:25
Selbst BMW und VW scheinen die Bremse bei ihren EVs nicht so ernst zu nehmen.
https://electrek.co/2018/05/21/tesla-model-3-braking-weakness-cr-tests-tesla-denies/
Sparen die da an der Hardware oder ist das Falsch konfiguriert wegen der Regeneration?
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5053_BMW_i3/BMW_i3.pdf steht der i3 nach 35 Metern bei Tempo 100 was OK ist. Die hier angegeben 53 Meter bei Tempo 115 erscheinen mir eher unrealistisch.
dildo4u
2018-05-23, 13:48:17
Findest du die Reifen sind darauf ausgelegt das sie kein Grip erzeugen,damit das Ding mit dem extrem kleinen Akku so weit wie möglich fährt.Noch dazu sind die Reifen und damit vermutlich auch die Bremsen winzig vom Durchmesser her gesehen.
Mich würde es sehr wundern wenn es z.b vergleichbar wie ein Polo Bremst,der dürfte ca das gleiche wiegen.Dort hat man zumindest die Option auf 17 Zöller.
1GrNv3ow9H8
[MK2]Mythos
2018-05-24, 01:00:26
Also dass der I3 kacke bremst, glaube ich bei den Asphalttrennscheiben aka Rädern sofort.
Das Model 3 bremst aus höheren Geschwindigkeiten angeblich sehr sehr gut. Je nach Testmagazin kann man von komplett unterschiedlichen Bremswerten lesen, wie bereits erwähnt, sind die serienmäßigen Allwetterreifen auf dem M3 weit vom Optimum entfernt. Ich bin mir ziemlich sicher dass mit etwas Feintuning (Räder, Software Update und evtl andere Beläge) das Problem ziemlich schnell behoben sein wird. Ich bin mittlerweile jedenfalls froh dass wir das Model 3 in Deutschland erst 2019 bekommen, bis dahin dürften die gröbsten Schnitzer ausgebügelt sein. In vielen Bereichen hat sich ja bis zum jetzigen Zeitpunkt schon viel getan.
Mr Power
2018-05-24, 08:09:59
Hier ein Update von CR zur Bremsproblematik inkl. persönlicher Stellungnahme von EM zu den angesprochenen Problemen. Nur so viel: es liegt wohl nicht an der Hardware. Reifen und Bremsen sind ausreichend dimensioniert. CR testet den Bremsweg auch deutlich umfassender als andere, was die unterschiedlichen Ergebnisse erklärt.
daOGwnqC-gs
Argo Zero
2018-05-24, 09:15:49
Wenn man den Sturz außer Acht nimmt (hat ein Serienauto sowieso kaum) definiert sich die Kontaktfläche eines Reifens primär durch den Luftdruck und das Fahrzeuggewicht.
Ein breiterer Reifen wird den Bremsweg daher nicht erheblich minimieren. Die Ursache liegt wo anders.
Malabolge
2018-05-24, 10:27:03
326km ist für die meisten Fälle ausreichend.
640 Kb sind genug !
Marodeur
2018-05-24, 10:35:58
Wusste gar nicht das sich die benötigte Reichweite für "die meisten Fälle" alle paar Jahre extrem erhöhen wird.
Ich gehe für mich davon aus das die Reichweite die ich seit 20 Jahren benötige auch für die nächsten 20 Jahre reicht.
Mythos;11702732']Also dass der I3 kacke bremst, glaube ich bei den Asphalttrennscheiben aka Rädern sofort.
Die Breite der Reifen ist beim Bremsen nicht relevant. Was relevant ist, ist die Größe der Fläche vom Reifen auf der Straße. Klar hat ein Breitreifen mehr Fläche bei gleicher Größe aber ein i3 hat größere Räder und damit automatisch eine größere Kontaktfläche.
Das große Problem beim Model 3 dürfte sein, dass es Standardmäßig mit Ganzjahresreifen ausgeliefert wird.
Würden die Standardmäßig P Zeros o.Ä. draufschrauben, gäbs keine Probleme.
[MK2]Mythos
2018-05-24, 16:41:03
Natürlich hat die Breite der Reifen Einfluss auf die Bremsleistung. Verzögern ist negative Beschleunigung, die musst du genauso auf die Straße bringen wie positive Beschleunigung.
Mythos;11703232']Natürlich hat die Breite der Reifen Einfluss auf die Bremsleistung. Verzögern ist negative Beschleunigung, die musst du genauso auf die Straße bringen wie positive Beschleunigung.
Lies doch mal, was ich geschrieben habe....
Tesla scheint endlich auf Kurs zu sein
First time we’ve been able to run at a rate of 500/day or an extrapolated 3500 customer deliverable cars per week. Congratulations on a big milestone!
bloub
2018-05-25, 07:24:17
https://www.ntsb.gov/investigations/AccidentReports/Reports/HWY18MH010-prelim.pdf
der vorläufige untersuchungsbericht zum uber-unfall in arizona.
According to data obtained from the self-driving system, the system first registered radar and LIDAR
observations of the pedestrian about 6 seconds before impact, when the vehicle was traveling at 43 mph.
As the vehicle and pedestrian paths converged, the self-driving system software classified the pedestrian
as an unknown object, as a vehicle, and then as a bicycle with varying expectations of future travel path.
At 1.3 seconds before impact, the self-driving system determined that an emergency braking maneuver
was needed to mitigate a collision (see figure 2).
2 According to Uber, emergency braking maneuvers are
not enabled while the vehicle is under computer control, to reduce the potential for erratic vehicle
behavior. The vehicle operator is relied on to intervene and take action. The system is not designed to
alert the operator.
das könnte noch teuer werden für uber.
Poook
2018-05-25, 11:31:29
https://www.ntsb.gov/investigations/AccidentReports/Reports/HWY18MH010-prelim.pdf
der vorläufige untersuchungsbericht zum uber-unfall in arizona.
das könnte noch teuer werden für uber.
Der normalerweise teure Teil ist der Zivilprozess, und da hatte sich Über nach nichtmal einer Woche mit der anderen Partei auf einen Vergleich geeinigt.
[MK2]Mythos
2018-05-25, 23:34:37
YouYou hat sein Tesla Model 3 in Europa geschrottet. :freak:
https://m.facebook.com/tsla3/photos/a.852909151547222.1073741829.842475039257300/942133165958153/?type=3&source=48
https://scontent-frt3-2.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/fr/cp0/e15/q65/33398361_942133169291486_3446426004787036160_o.jpg?_nc_cat=0&efg=eyJpIjoidCJ9&oh=4a54b20f377084ff0ee62ad811287dfb&oe=5B939376
Kallenpeter
2018-05-26, 01:01:18
BMW schraubt die Produktion von i3 und i8 nach oben. Ab Herbst wird dann (grob überschlagen) mit einer Rate von 66.000/Jahr produziert anstatt mit 43.000/Jahr. BMW spricht von 200 Autos täglich, bisher 130.
https://electrek.co/2018/05/25/bmw-i-electric-vehicle-production/
Poook
2018-05-26, 03:53:43
640 Kb sind genug !
Was ist das denn für ein bescheuerter Vergleich? Ein Elektroauto wird genau für den selben Anwendungsfall verwendet wie ein Verbrenner, und da ist die tägliche Fahrleistung nunmal in 90% der Fälle unter 100km am Tag.
Ich kauf mir ja auch keinen LKW weil ein Polo für einen Umzug zu klein ist.
Mortalvision
2018-05-26, 07:06:52
BMW schraubt die Produktion von i3 und i8 nach oben. Ab Herbst wird dann (grob überschlagen) mit einer Rate von 66.000/Jahr produziert anstatt mit 43.000/Jahr. BMW spricht von 200 Autos täglich, bisher 130.
https://electrek.co/2018/05/25/bmw-i-electric-vehicle-production/
Prozentual viel, aber immer noch eine Aussage "hey, das bleibt Kleinserie im Vergleich zu unseren Verbrennern"...
PatkIllA
2018-05-26, 07:10:00
Prozentual viel, aber immer noch eine Aussage "hey, das bleibt Kleinserie im Vergleich zu unseren Verbrennern"...
Sitzen die denn auch auf einem Haufen Vorbestellungen wie Tesla? Wie lange muss man auf seinen i3 warten?
Und i8 wäre auch als Verbrenner Kleinserie.
Fragman
2018-05-26, 07:56:32
Was ist das denn für ein bescheuerter Vergleich? Ein Elektroauto wird genau für den selben Anwendungsfall verwendet wie ein Verbrenner, und da ist die tägliche Fahrleistung nunmal in 90% der Fälle unter 100km am Tag.
Ich kauf mir ja auch keinen LKW weil ein Polo für einen Umzug zu klein ist.
der benziner leistet aktuell mehr km, das ist nunmal so.
man kann diesen nachteil nicht damit begruenden wollen, "ihr fahrt eh nicht soweit". solche "argumente" bringen nichts um die leute zu ueberzeugen. es bleibt nunmal ein problem, fuer den moment, das sollte man auch so benennen. ;)
Mr Power
2018-05-26, 07:56:52
Mythos;11704573']YouYou hat sein Tesla Model 3 in Europa geschrottet. :freak:
Und schon wieder hat der Autopilot komplett versagt. Das Ding ist echt gefährlich. Ich bin ja großer Fan von moderner Technik, aber hier ist das Marketing mit dem Namen eindeutig übers Ziel hinausgeschossen. Wenn man einen „Autopilot“anbietet, darf sowas einfach nicht passiere.
Metzler
2018-05-26, 08:24:40
Prozentual viel, aber immer noch eine Aussage "hey, das bleibt Kleinserie im Vergleich zu unseren Verbrennern"...
Eines der Hauptprobleme der deutschen Automobilindustrie ist wohl, dass sie keine Batterien erhalten. Woran das liegt, weiß ich jedoch nicht (ergo ob sie einfach zu spät / zu wenig bestellt haben, einfach nicht beliefert werden, oder sonstige Themen).
[MK2]Mythos
2018-05-26, 09:03:47
Und schon wieder hat der Autopilot komplett versagt. Das Ding ist echt gefährlich. Ich bin ja großer Fan von moderner Technik, aber hier ist das Marketing mit dem Namen eindeutig übers Ziel hinausgeschossen. Wenn man einen „Autopilot“anbietet, darf sowas einfach nicht passiere.
Youyou hat selber gesagt und oft genug bewiesen dass er bei eingeschaltetem Autopilot auch gerne mal die Augen schließt und grundsätzlich abgelenkt ist. Wer in so einer Gefahrenstelle mit 120 km/h bei Nacht die Hände vom Lenkrad nimmt und womöglich auch noch abgelenkt ist, der hat eindeutig selbst schuld.
Zumal der Autopilot permanent auf internetbasierte Kartendaten zugreift und dies bei dem amerikanischen Model 3 in Europa nicht möglich ist, da die integrierte Sim hier offline ist.
Wer den Autopiloten nutzt, muss und sollte schon alleine aus Eigeninteresse permanent darauf vorbereitet sein, die Kontrolle zu übernehmen, ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist?
Hier die Stelle an der der Unfall passierte:
https://tff-forum.de/download/file.php?id=38358&mode=view
PatkIllA
2018-05-26, 09:12:52
Mythos;11704673']Hier die Stelle an der der Unfall passierte:
Lässt aber schon ein wenig Zweifel kommen, dass das System es nicht mal geschafft hat einfach anzuhalten.
Mr Power
2018-05-26, 09:44:49
Mythos;11704673']Youyou hat selber gesagt und oft genug bewiesen dass er bei eingeschaltetem Autopilot auch gerne mal die Augen schließt und grundsätzlich abgelenkt ist. Wer in so einer Gefahrenstelle mit 120 km/h bei Nacht die Hände vom Lenkrad nimmt und womöglich auch noch abgelenkt ist, der hat eindeutig selbst schuld.
Zumal der Autopilot permanent auf internetbasierte Kartendaten zugreift und dies bei dem amerikanischen Model 3 in Europa nicht möglich ist, da die integrierte Sim hier offline ist.
Wer den Autopiloten nutzt, muss und sollte schon alleine aus Eigeninteresse permanent darauf vorbereitet sein, die Kontrolle zu übernehmen, ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist?
Hier die Stelle an der der Unfall passierte:
Alles richtig was du schreibst. Aber Tesla sollte das Ding einfach nicht Autopilot nennen. Das suggeriert nämlich Funktionen, die die Autos eigentlich nicht haben.
Und seine Beschreibung des Unfalls liest sich schon sehr nach Fehlverhalten des Autopiloten. Plötzlich nach links gezogen mit großer Kraft.
[MK2]Mythos
2018-05-26, 10:04:06
Jep, der Begriff Autopilot ist ungünstig, aber auch Bezeichnungen wie "Cruise Control" haben ja schon zu lebensmüdem Verhalten geführt. Irgendwie sinds immer Amis, die mit dem Autopiloten falsch umgehen. In anderen Ländern fahren ähnlich viele Teslas, ich persönlich hab' noch nie von derartigem Verhalten in Norwegen oder Shenzhen gehört.
Und zur Beschreibung des Unfalls, nur mal so als Denkanstoß:
Wie oft behaupten Beteiligte eines Verkehrsunfalls dass der jeweils andere die Schuld trägt?
;)
Actionhank
2018-05-26, 10:44:10
Lässt aber schon ein wenig Zweifel kommen, dass das System es nicht mal geschafft hat einfach anzuhalten.
Der Autopilot ist ein Witz. Erkennt ja nicht einmal ein rotes Feuerwehr Auto. Bei dem Gesamteindruck, den man bei der Qualitätskontrolle bei Tesla bekommt (siehe Bremsen Model 3), würde ich nie den Autopiloten nutzen. Kann ich auch gleich nen Kind ans Steuer setzen und die ganze Zeit überwachen.
Kallenpeter
2018-05-26, 10:49:29
Prozentual viel, aber immer noch eine Aussage "hey, das bleibt Kleinserie im Vergleich zu unseren Verbrennern"...
Es ist aber auch nur die "alte" i-Serie. Da dürfte es schwer sein da viel mehr rauszuholen, da der i3 ja viel aus Carbon besteht und die große Euphorie ist da schon wieder abgeebbt und meines Wissens nach hat Carbon in der Autoindustrie auch schon abgedankt. Zumindest bis auf weiteres.
Und nicht vergessen: Nächstes (?) Jahr sollen doch ein oder zwei weitere voll-elektrische Modelle von BMW rauskommen.
Mythos;11704673']
Zumal der Autopilot permanent auf internetbasierte Kartendaten zugreift und dies bei dem amerikanischen Model 3 in Europa nicht möglich ist, da die integrierte Sim hier offline ist.
Was hat das mit internetbasierten Kartendaten zu tun, wenn der Autopilot in ein Hindernis, das eigentlich auch "offline" erkannt werden sollte, donnert?
[MK2]Mythos
2018-05-26, 11:30:44
Was hat das mit internetbasierten Kartendaten zu tun, wenn der Autopilot in ein Hindernis, das eigentlich auch "offline" erkannt werden sollte, donnert?
Das ist ganz einfach, der AP benutzt die Kartendaten um die Streckenführung zu kennen. In YouYous Fall wollte der AP offensichtlich im letzten Moment der nach rechts abbiegenden Linienführung folgen. Falls denn alles so war wie beschrieben, ich vermute eher dass der junge Mann mal wieder viel zu lange unterwegs und/oder abgelenkt war und ganz simpel eingepennt ist.
Ich finds auch müßig die Funktionsweise des AP's immer wieder zu erklären bzw entsprechende Situationen zu beschreiben.
Wenn man nicht ganz bescheuert ist, merkt man ziemlich schnell in welchen Verkehrssituationen der AP ein sehr angenehmes und sinnvolles Assistenzsystem (ja, genau das ist er, ein ASSISTENZSYSTEM) ist, und in welchen man lieber manuell fährt, die oben geschilderte Situation ist definitiv eine, in der ich selber fahren würde. Alles andere ist reines Glücksspiel. Mit 120 km/h in so eine Engstelle komplett autonom reinzufahren und dann nicht mal bereit zu sein, einzugreifen, ist einfach hirnrissig.
Der Nothaltassistent kann da vermutlich auch einfach nicht mehr reagieren, denn das (ziemlich schmale) Hindernis ist ja est direkt vor dem Aufprall in den Kurs geraten.
Sitzen die denn auch auf einem Haufen Vorbestellungen wie Tesla? Wie lange muss man auf seinen i3 warten?
Und i8 wäre auch als Verbrenner Kleinserie.
Nein BMW passt das Werk der Auftragslage an. Lieferzeit für einen i3 sind ca. 3 Monate.
Aufgrund der Kohlefaser Konstruktion kann man die Taktrate im Werk aber auch nicht mit einem gewöhnlichen Werk vergleichen.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Werk in Leipzig kann man wirtschaftlich in einer Dimension von 15.000 bis ca. 50.000 pro Jahr betreiben.
Das ist aber schon ein paar Jahre her, vermutlich haben Sie noch einiges optimiert, dass dürfte jetzt aber ziemlich Vollgas sein.
Kallenpeter
2018-05-26, 11:49:16
Der i3 wurde halt auch nie als Massenfahrzeug konzipiert. Man holt jetzt kurzfristig raus was geht und langfristig wird die Modelllinie vermutlich eh eingestampft oder stark überarbeitet. Der i3 war und ist mehr Expirment und proof-of-concept als ein Produkt. Geld verdient BMW halt mit seinen "normalen" Autos.
Wenn ich richtig informiert bin ist es ja eh BMWs Strategie alle wichtigen Modelle sowohl als Verbenner, als auch als PHEV und BEV zu produzieren, jeweils auf den gleichen Produktionslinien. Und vorläufig liegt der Fokus auch mehr auf PHEV als auf BEV, wie auch bei Mercedes und Audi.
Ich glaub nicht, dass das Konzept eingestampft wird.
Es wird IMHO die Vorlage für viele Zukünftige Fahrzeuge sein.
BMW macht etwas, dass sich sonst eigentlich kein anderer Hersteller traut: Sie werfen bewährte Konzepte einfach über den Haufen, wenn die Ingenieure das so wollen. Der Konzern hat diesbezüglich eine Irre Dynamik.
Seit Jahrzehnten werden Autos als Unibody gebaut, BMW hat das einfach über den Haufen geworfen, weil es für EVs keinen Sinn macht. BMW Baut Body on Frame und ich bin mir sicher, dass wir das bei weiteren Modellen sehen werden.
Das wird BMW irre Entwicklungsaufwand sparen, wenn die Modellpalette in die Breite geht. Der i3 war MMN dazu da diesen Prozess so weit zu studieren und zu pushen, dass er eben in der Breite eingesetzt werden kann. Wenn BMW das schafft, haben Sie in Sachen Fahrzeugbau einen derartigen Vorsprung vor der Konkurrenz, dass es schon nicht mehr lustig ist.
Ich bin mir 100% sicher das Gen2 "Skateboard" von BMW wird die ganzen kleinen Mini Modelle antreiben, den i3 und vielleicht auch noch mehr.
Auch sollte man nicht vergessen, dass dieses Konzept ideal ist für eine Modellflut. Mini, Mini Coupe, Mini Roadster, Offroad Mini alle komplett Baugleich vom Chassis. Das kann man dann an einem Ort produzieren und an einem anderen Ort setzt man dann einfach das entsprechende "Lifemodul" drauf.
Mythos;11704799']Das ist ganz einfach, der AP benutzt die Kartendaten um die Streckenführung zu kennen. In YouYous Fall wollte der AP offensichtlich im letzten Moment der nach rechts abbiegenden Linienführung folgen. Falls denn alles so war wie beschrieben, ich vermute eher dass der junge Mann mal wieder viel zu lange unterwegs und/oder abgelenkt war und ganz simpel eingepennt ist.
Egal was die Kartendaten sagen (oder der Fahrer fahrlässig handelt), hat der Autopilot nicht in ein stationäres Hindernis zu lenken. Simple as that.
Voodoo6000
2018-05-28, 18:53:12
Das Model 3 kommt erst 2019 nach Europa (https://electrek.co/2018/05/28/tesla-model-3-international-expansion-early-mid-2019-elon-musk/)
?! War doch klar.
Ich hab ne Reservierung von Tag 1 und bei mir steht schon seit ca. 6 Monaten "Early 2019".
Kallenpeter
2018-05-28, 19:05:08
Immerhin müssen europäische Kunden dann keine Beta-Tester mehr sein:freak:
Mr Power
2018-05-28, 19:43:43
Mythos;11704799']Das ist ganz einfach, der AP benutzt die Kartendaten um die Streckenführung zu kennen. In YouYous Fall wollte der AP offensichtlich im letzten Moment der nach rechts abbiegenden Linienführung folgen. Falls denn alles so war wie beschrieben, ich vermute eher dass der junge Mann mal wieder viel zu lange unterwegs und/oder abgelenkt war und ganz simpel eingepennt ist.
Ich finds auch müßig die Funktionsweise des AP's immer wieder zu erklären bzw entsprechende Situationen zu beschreiben.
Wenn man nicht ganz bescheuert ist, merkt man ziemlich schnell in welchen Verkehrssituationen der AP ein sehr angenehmes und sinnvolles Assistenzsystem (ja, genau das ist er, ein ASSISTENZSYSTEM) ist, und in welchen man lieber manuell fährt, die oben geschilderte Situation ist definitiv eine, in der ich selber fahren würde. Alles andere ist reines Glücksspiel. Mit 120 km/h in so eine Engstelle komplett autonom reinzufahren und dann nicht mal bereit zu sein, einzugreifen, ist einfach hirnrissig.
Der Nothaltassistent kann da vermutlich auch einfach nicht mehr reagieren, denn das (ziemlich schmale) Hindernis ist ja est direkt vor dem Aufprall in den Kurs geraten.
Hier hat er sich selbst dazu geäußert, auch zu deinen Vermutungen er wäre abgelenkt gewesen: https://www.facebook.com/tsla3/posts/942377245933745
Insgesamt ist er sehr kritisch gegenüber dem Autopilot, auch wenn er tausende Kilometer damit zurück gelegt hat.
[MK2]Mythos
2018-05-28, 20:03:28
Hier hat er sich selbst dazu geäußert, auch zu deinen Vermutungen er wäre abgelenkt gewesen: https://www.facebook.com/tsla3/posts/942377245933745
Insgesamt ist er sehr kritisch gegenüber dem Autopilot, auch wenn er tausende Kilometer damit zurück gelegt hat.
Der Typ isn Spinner. Es gibt genug von ihm selbst gedrehte Videos, wie er auf dem Fahrersitz sitzend, mit Besteck vom Teller isst während der AP fährt. Er hat sogar bei Nachtfahrten schon mal die Augen geschlossen oder für mehrere Sekunden die Scheinwerfer ausgestellt um zu gucken wie gut der AP mit absoluter Dunkelheit klar kommt. Also sorry, dem Typen glaub ich kein Wort.
Edit:
https://www.facebook.com/tsla3/videos/853393658165438/?t=0
https://imgur.com/gallery/72BQiMP
Die Unfallstelle am Tage, Geschwindigkeitsbegrenzung beträgt übrigens 90km/h
https://www.facebook.com/thanar/videos/10157548535296110/
Jupiter
2018-05-30, 14:23:55
Sixt macht mit Elektrofahrzeugen kein Geld: https://www.welt.de/wirtschaft/article176787053/Erich-Sixt-bezeichnet-Elektroautos-als-katastrophalen-Fehler.html
"Im Konzern mit seiner Flotte von weltweit rund 110.100 Autos gebe es schätzungsweise nur 1000 E-Autos, also nur knapp ein Prozent. Selbst die wenigen Tesla Modell S in der Flotte seien kaum gefragt. Einzige Ausnahme mit einer hohen Nachfrage sei die Sixt-Station auf der Insel Sylt – vor allem BMW E-Fahrzeuge werden dort gemietet. „Da würde ich persönlich auch sofort eines mieten“, räumt der Firmenchef ein."
Wenn die Elektroautos nicht einmal ausgeliehen werden um die mal zu testen (ist schließlich etwas neues und das müssten Viele probieren wollen), wer erwartet dann in nächster Zeit das die Masse diese Technologie gleich kaufen will? Ich bleibe skeptisch.
Poook
2018-05-30, 14:35:22
Sixt macht mit Elektrofahrzeugen kein Geld: https://www.welt.de/wirtschaft/article176787053/Erich-Sixt-bezeichnet-Elektroautos-als-katastrophalen-Fehler.html
"Im Konzern mit seiner Flotte von weltweit rund 110.100 Autos gebe es schätzungsweise nur 1000 E-Autos, also nur knapp ein Prozent. Selbst die wenigen Tesla Modell S in der Flotte seien kaum gefragt. Einzige Ausnahme mit einer hohen Nachfrage sei die Sixt-Station auf der Insel Sylt – vor allem BMW E-Fahrzeuge werden dort gemietet. „Da würde ich persönlich auch sofort eines mieten“, räumt der Firmenchef ein."
Wenn die Elektroautos nicht einmal ausgeliehen werden um die mal zu testen (ist schließlich etwas neues), wer erwartet dann in nächster Zeit das die Masse diese Technologie will? Ich bleibe skeptisch.
Testen kann man die auch beim Tesla Händler. Wer im Urlaub oder auf Dienstreise ein Auto mietet, nimmt eins bei dem er mit dem Nachtanken vertraut ist und sich nicht erst mit dem Ladenetz auseinander setzen muss.
Kallenpeter
2018-05-30, 14:36:45
Einfach nach Norwegen gucken, dort kosten kosten Elektroautos und Verbrenner ungefähr das gleiche und Elektroautos haben 40% Marktanteil.
Mietwagen sind doch kein Maßstab.
Jupiter
2018-05-30, 14:36:59
Das kann auf manche zutreffen aber es erklärt nicht, warum selbst die wenigen Fahrzeuge kaum nachgefragt sind.
In Norwegen werden Elektrofahrzeuge subventioniert und Strom ist da sehr billig. Norwegen will die Subvention evt. verringern und mal sehen, wie es sich dann verhält.
Warum sind Mietwagen kein Maßstab? Gibt es dafür belege? Die Fahrzeuge können außerdem auch für Jahre gemietet werden.
Wie ich es schon sagte, müssten Viele diese neue Technologie zumindest probieren wollen.
Conner_Ray
2018-05-30, 14:40:00
Wenn die Elektroautos nicht einmal ausgeliehen werden um die mal zu testen (ist schließlich etwas neues und das müssten Viele probieren wollen), wer erwartet dann in nächster Zeit das die Masse diese Technologie gleich kaufen will? Ich bleibe skeptisch.
hab gerade eben mal auf der sixt homepage geschaut, die bieten gar keine Teslas an. wenn sie es mal taten, wie waren die preise? Für einen BMW i8 wollen die aktuell 270€ pro tag. wenn der tesla auch um die 300€ kosten würde, würde ich den auch nicht testen. Nicht für den preis......
Kallenpeter
2018-05-30, 14:44:13
Das kann auf manche zutreffen aber es erklärt nicht, warum selbst die wenigen Fahrzeuge kaum nachgefragt sind.
So ein paar dahergeblubberte Zahlen vom Sixt Opa. Wo ist hier die Aussagekraft?
Ich habe mal versucht bei Sixt einen Tesla zu mieten, für eine Urlaubsfahrt, und habe keinen bekommen.
In Norwegen werden Elektrofahrzeuge subventioniert
Ja, ist halt ein Ausblick in die Zukunft. Elektrofahrzeuge werden immer billiger und in fünf bis sieben Jahren auch ohne Subventionen so günstig wie Verbrenner sein.
Warum sind Mietwagen kein Maßstab? Gibt es dafür belege?
Also ein paar daher geschmierte Sätze von Sixt Opa sind auf der einen Seite genug, wenn man aber anmerkt das Mietwagen ein ganz anderes Einsatzprofil haben (was offensichtlich ist) willst du plötzlich Belege?
Jupiter
2018-05-30, 14:44:40
Ich finde Teslafahrzeuge: https://www.sixt-neuwagen.de/tesla
So ein paar dahergeblubberte Zahlen vom Sixt Opa. Wo ist hier die Aussagekraft?
Ich habe mal versucht bei Sixt einen Tesla zu mieten, für eine Urlaubsfahrt, und habe keinen bekommen.
Ja, ist halt ein Ausblick in die Zukunft. Elektrofahrzeuge werden immer billiger und in fünf bis sieben Jahren auch ohne Subventionen so günstig wie Verbrenner sein.
Also ein paar daher geschmierte Sätze von Sixt Opa sind auf der einen Seite genug, wenn man aber anmerkt das Mietwagen ein ganz anderes Einsatzprofil haben (was offensichtlich ist) willst du plötzlich Belege?
Wir werden sehen, ob sich die Masse von Menschen in Europa für 50 000 Euro lieber ein Model 3 oder einen Benziner holen. Totale Elektromobilität halte ich für völlig übertrieben. Das fängt schon mit Langstrecken an. Wer glaub ernsthaft, dass in den nächsten Jahrzehnten Langstreckenflüge mit Elektroflugzeugen laufen werden?
Es werden allein in Deutschland Millionen Fahrzeuge gemietet/geleased. Warum sollten Mietwagen keine sinnvolle Information sein?
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182189/umfrage/anteil-der-leasing-fahrzeuge-an-den-kfz-neuzulassungen-in-deutschland/
Poook
2018-05-30, 14:59:18
Wie ich es schon sagte, müssten Viele diese neue Technologie zumindest probieren wollen.
Wie ich schon sagte: Warum soll ich Sixt bezahlen, wenn ich es beim Händler umsonst testen kann?
Kallenpeter
2018-05-30, 15:25:53
Das fängt schon mit Langstrecken an. Wer glaub ernsthaft, dass in den nächsten Jahrzehnten Langstreckenflüge mit Elektroflugzeugen laufen werden?
Alda, was läuft jetzt ab. Von Elektroautos zu Langstreckenflügen. So Schnell kann eine Diskussion ins absurde abdriften.
Es werden allein in Deutschland Millionen Fahrzeuge gemietet/geleased.
Warum sollten Mietwagen keine sinnvolle Information sein?
Kurzzeitmiete ist aber etwas vollkommen andere als Leasing (und Langzeitmiete).
Eine Auto für Kurzzeitmiete muss universal und für viele Zwecke Einsetzbar sein. Bevor das Elektrisch sein kann benötigt man eine gute ladeinfrastruktur, die gibt es aber noch nicht.
Mortalvision
2018-05-30, 16:32:49
Ugh! Für ein Elektroflugzeug in Großserie ist es definitiv noch zu früh. Und außer den Menschen+Handtaschen wird bestimmt nicht viel Gepäck reinpassen. Der Platz wird für die Batterie gebraucht. Die wiederum muss viele Zellen haben, um das Vögelchen in die Luft zu katapultieren, vermutlich so im Bereich von 3-4MN Leistung aka Schub. Also ca. 16.000 PS wie beim Airbus 320, vergleichbar mit ca. 40-50 Teslas. Und das pro Triebwerk ;)
Oder wollen die ernsthaft wieder Propeller einsetzen?
Kallenpeter
2018-05-30, 16:44:41
Naja, ganz utopisch ist es nicht. Elektrische Flugzeuge werden ja momentan Entwickelt. Anfangen wird man wohl tatsächlich bei kleinen Kurzstreckenflugzeugen.
Airbus, Siemens und Rols-Royce entwickeln gerade zum Beispiel ein Antriebssystem. Deren Konzept sieht ein Hybrid-Flugzeug vor. Die Turbinen werden Elektrisch angetrieben und es gibt eine Batterie an Bord. Zusätzlich soll es aber auch noch eine Gasturbine geben die nur Strom produziert (z.B. während des Starts).
Es werden aber auch rein elektrische Passagierflugzeuge Entwickelt. Ein großer Vorteil wird sein das die Dinger deutlich leiser sein werden und damit unter Umständen von Nachtflugverboten ausgenommen werden. Die geringeren Wartungskosten sind in der Luftfahrt wohl auch nicht zu vernachlässigen.
[MK2]Mythos
2018-05-30, 17:15:04
Ich komme ja aus der Fliegerei und bin mir ziemlich sicher, dass sich da mind. in den nächsten 30 Jahren zumindest in der kommerziellen Luftfahrt absolut nichts tun wird.
Bei Elektroautos ist ein hohes Gewicht weniger kritisch als bei Verbrennungsfahrzeugen, in der Fliegerei ist ist das komplett anders. Eine Boeing 737-800 fasst um die 24 Tonnen Kerosin, das ist Gewicht, was bei der Landung fast komplett wegfällt, wenn ich mich recht erinner, liegt das maximale Landegewicht 13 Tonnen unter dem maximalen Abfluggewicht. Ein Akku verliert aber kein Gewicht bei Entleerung. Ergo könnte ein elektrisch angetriebenes Flugzeug von vornherein 13 Tonnen weniger mitnehmen, im Falle der Boeing 737-800 dürfte das Flugzeug also nur ohne Passagiere abheben bzw landen. Davon abgesehen sind Mantelstromturbinenluftstrahltriebwerke auch ungleich effizienter als Kolbenmotoren.
Im übrigen kann man die Leistung dieser Triebwerke nicht seriös in PS(also eine Wellenleistung) umrechnen. Schub ist Schub.
Die Luftfahrt ist sehr geduldig. Es wird immer so getan, als sei da alles High Tech. Genau das Gegenteil ist der Fall. Möglichst Low Tech, die aber 1000%ig funktioniert und die man absolut im Griff hat.
Hatte Boing beim Dreamliner nicht riesigen Stress, weil sie Lithium Batterien verbauen wollten und das ging dann letztlich nicht?
Kallenpeter
2018-05-30, 18:13:07
Mythos;11708500']Ich komme ja aus der Fliegerei und bin mir ziemlich sicher, dass sich da mind. in den nächsten 30 Jahren zumindest in der kommerziellen Luftfahrt absolut nichts tun wird.
Bei Elektroautos ist ein hohes Gewicht weniger kritisch als bei Verbrennungsfahrzeugen, in der Fliegerei ist ist das komplett anders. Eine Boeing 737-800 fasst um die 24 Tonnen Kerosin, das ist Gewicht, was bei der Landung fast komplett wegfällt, wenn ich mich recht erinner, liegt das maximale Landegewicht 13 Tonnen unter dem maximalen Abfluggewicht. Ein Akku verliert aber kein Gewicht bei Entleerung. Ergo könnte ein elektrisch angetriebenes Flugzeug von vornherein 13 Tonnen weniger mitnehmen, im Falle der Boeing 737-800 dürfte das Flugzeug also nur ohne Passagiere abheben bzw landen. Davon abgesehen sind Mantelstromturbinenluftstrahltriebwerke auch ungleich effizienter als Kolbenmotoren.
Im übrigen kann man die Leistung dieser Triebwerke nicht seriös in PS(also eine Wellenleistung) umrechnen. Schub ist Schub.
Du warst Luftfahrtingenieur bei einem großen Flugzeugbauer? Oder du warst beim Bodenpersonal und hast Koffer ins Flugzeug geladen?
Wenn mir jemand sagt, er kommt aus Branche xy und deswegen weiß er genau, das dieses und jenes nicht geht, dann glaube ich nur noch umso mehr das es geht.
Wie gesagt. Entsprechende Flugzeuge werden gerade entwickelt. D.h. es werden hunderte Millionen investiert. Aber klar ist das wir wohl frühestens in 10 Jahren das erste rein elektrische angetrieben Passagier-Flugzeug (mit oder ohne zusätzlichen Generator) sehen werden.
Das Batteriegewicht ist natürlich ein Problem, vermutlich auch das größte, aber deswegen fängt man ja auf der Kurzstrecke an. Und jetzt bitte nicht wieder so eine lächerliche Diskussion in der jemand die Energiedichte von Batterien aus dem Jahr 2015 nimmt, um zu zeigen das es nie was wird.
AFAIK steigert man die Energiedichte von Batterien jährlich um ca. 7%. Und ab 2020/21 werden sich vermutlich langsam Feststoffbatterien etablieren, damit lässt sich die Lernkurve bei der Energiedichte noch etliche Jahre aufrecht erhalten.
[MK2]Mythos
2018-05-30, 18:40:07
Unter anderem habe ich ein paar Jahre für einen der Triebwerkssupplier von Airbus gearbeitet und in diesem Rahmen auch Prototypen in Frankreich mitentwickelt.
Airbus baut keine Triebwerke, natürlich wird mit den Großen zusammen an Konzepten geforscht, aber die Luftfahrtindustrie ist eine extrem konventionelle und vorsichtige Industrie wenn es darum geht, neue Technologien auch tatsächlich kommerziell einzusetzen. Ein neu entwickeltes Triebwerk wird locker über 20 Jahre produziert und verwendet. Der A320 sowie die B737 haben gerade ihr Upgrade erhalten, da ist für mindestens 15 Jahre Ruhe.
Vielleicht wird es in 10 Jahre in der Kleinfliegerei Modelle geben, die sich elektrisch bewegen, aber ich glaube nicht dran. Und selbst wenn, der Schritt in die kommerzielle "Großfliegerei" ist ungleich größer.
Ich hab's irgendwo hier im Forum schon mal erwähnt, die Computertechnik im A320 ist auf dem Niveau der frühen 1990er Jahre.
Jupiter
2018-05-30, 18:49:34
Alda, was läuft jetzt ab. Von Elektroautos zu Langstreckenflügen. So Schnell kann eine Diskussion ins absurde abdriften.
Der Thread heißt: "Die totale Elektromobilität". Darunter verstehe ich, dass alles was mit dem Transport von Menschen zu tun hat, auf Elektroantriebe umgestellt wird. Das sehe ich höchstens bei Kurzstreckenflügen.
Kallenpeter
2018-05-30, 18:50:35
Jetzt würfelst du wild alle bedenken zusammen und kommst zum Schluss: Nö.
Vielleicht sollte man das Differenziert betrachten. Nur mal so als Anregung.
Es hat ja auch niemand behauptet in 20 Jahren fliegt alles Elektrisch. Meine Aussage ist nur, in 10 Jahren könnte es die ersten Elektrischen Kurzstrecken Flieger geben, mit vielleicht 50 Passagieren.
Kallenpeter
2018-05-30, 18:51:36
Der Thread heißt: "Die totale Elektromobilität". Darunter verstehe ich, dass alles was mit dem Transport von Menschen zu tun hat, auf Elektroantriebe umgestellt wird. Das sehe ich höchstens bei Kurzstreckenflügen.
Ja, das Thema passt an sich schon. Nur hast du Elektroflugzeuge als Gegenargument bei Elektrischen Mietwagen eingebracht. Einfach nur wtf :freak:
Conner_Ray
2018-05-30, 19:17:45
Ich finde Teslafahrzeuge: https://www.sixt-neuwagen.de/tesla
OK. ich hatte bei sixt.de geschaut. da war aktuell nix. bleibt aber dabei dass bei einem autovermieter ein "testauto" mieten für den normalen, interessierten eher wenig sinnvoll ist. testfahren bei händler dagegen allemal
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