Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Voodoo6000
2018-06-28, 15:43:01
@Voodoo6000
Da kann es Kia oder Toyota wohl besser mit einem reinen Hybrid Modell?
https://en.wikipedia.org/wiki/Kia_Niro
https://en.wikipedia.org/wiki/Toyota_Prius_(XW30))
Der Prius Plug-in-Hybrid wiegt aber auch 1,6 Tonnen. Ein normaler Hybrid ist natürlich leichter.
Toyota glaubt weiterhin an die Zukunft der Brennstoffzelle, siehe Limo "Mirai" und den Brennstoffzellen-Bus "Sora".
Für Busse etc. ist die Brennstoffzelle vielleicht tatsächlich interessant aber für Autos eher nicht mehr. Die von Toyota geplanten Stückzahlen sind leider sehr klein. Elektroautos werden den Markt dominieren bevor das erste Brennstoffzellenauto in die Großserie geht.
von rund 700 Einheiten im Jahr 2015 auf rund 2.000 Einheiten im Jahr 2016 und etwa 3.000 Einheiten im Jahr 2017. Toyota hat das Ziel, den Umsatz in den 2020er Jahren auf bis zu 30.000 Einheiten zu erhöhen. Gegenwärtig wird der Mirai in elf Ländern verkauft: Japan, den USA und neun Ländern in Europa, darunter Deutschland für knapp 80.000 Euro.Die jährliche Produktion und der jährliche Absatz stiegen
Argo Zero
2018-06-28, 15:57:55
Bei den Gewichtsangaben, das fällt mir gerade auf, muss man auch darauf schauen welche Norm dahinter steht. Kerb weight (USA) ist ohne Passagier aber mit Flüssigkeiten. EU Angaben afaik immer mit 75kg Person. Bei den Angaben vom Niro und Prius aus dem englischen Wiki kann man für die deutsche Vergleichbarkeit daher noch 75kg drauf packen, wobei ich das eigentlich banane finde, weil jeder unterschiedlich schwer ist :D
x-force
2018-06-28, 21:47:04
doppelt
x-force
2018-06-28, 21:47:49
Mythos']
3.) Du verwendest also lieber schwere Technik wie aktive Stabilisatoren und hydraulische Stoßdämpfer um das Rollen zu unterbinden statt einfach das Gewicht in den Unterboden zu verlagern?
weil das im i3 so gut geklappt hat? der hat kein bisschen weniger body roll als andere fahrzeuge. es gibt etliche fahrzeuge, die sich weniger neigen und gleichzeitig komfortabler sind.
weil das im i3 so gut geklappt hat? der hat kein bisschen weniger body roll als andere fahrzeuge. es gibt etliche fahrzeuge, die sich weniger neigen und gleichzeitig komfortabler sind.
Doch her er. Liegt bei korrekter Abstimmung fast wie ein M-Car und ist dabei ähnlich comfortabel wie ein SUV.
In der Basis ist er wirklich uber buttrig abgestimmt und bis kurz bevor das ESP eingreift neigt sich da gar nix. Erst wirklich im letzten Moment kippt er. Wenn Du die Kiste 15-20mm nach unten legst und bessere Federn verbaust wankt da überhaupt nix mehr.
lCxqSNsYWc8
/edit
Noch mal so als Ergänzung: Body Roll ist rein aus der Fahrphysik heraus nichts schlechtes sondern etwas gutes. Body Roll = Grip. Funktioniert aber nur bei einem leichten Auto wie z.B. einem Lotus oder eben einem i3.
Bei einem 5er BMW würde da viel zu viel Masse rumwandern und das Fahrzeug wird unkontrollierbar.
desert
2018-06-28, 23:52:21
Mythos;11732838']Nochmal zu den neuen Model 3 Preisen. @Joe, die Preise für das Model 3 Allrad und Performance Version sind definitiv gesunken. Das Allradmodell kostet nun 1000$ weniger.
Der Enpreis vom Model 3 Performance Version ist auf diesem Screen gut zu sehen:
Neuer Preis 76,500$ (mit Autopilot)
Alter Preis 83,000$ (mit Autopilot)
Eine weitere Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=0BZuLA7JHlY
http://fs1.directupload.net/images/180628/6tgk6uxk.jpg
Schon lustig, jetzt 2500 Dollar, damit du bestellen darfst, wann du freigeschaltet wirst, kann dauern und natürlich ist die Vorbestellergebühr nicht mehr rückforderbar. Also nicht wie bei der Tesla 3 Präsentation, da waren die 1000 Dollar "Gebühr" rückforderbar.
Und bis 1 Juli bestellen. So pusht man Quartalszahlen.. Aber du wirst es immer noch nicht sehen wollen..
:facepalm:
Das ist nicht fürs "Vorbestellen" sondern fürs "Bestellen".
War bei Tesla schon immer so. 1000$ für die Warteschlange - unverbindlich. Und 3000$ - 5000$ ANZAHLUNG beim Kaufvertrag...
[MK2]Mythos
2018-06-29, 00:10:53
Schon lustig, jetzt 2500 Dollar, damit du bestellen darfst, wann du freigeschaltet wirst, kann dauern und natürlich ist die Vorbestellergebühr nicht mehr rückforderbar. Also nicht wie bei der Tesla 3 Präsentation, da waren die 1000 Dollar "Gebühr" rückforderbar.
Und bis 1 Juli bestellen. So pusht man Quartalszahlen.. Aber du wirst es immer noch nicht sehen wollen..
:facepalm:Du liegst schon wieder falsch. Die 1000$ sind fürs Reservieren. 2500$ sind die Anzahlung damit das Auto produziert wird, also eine verbindliche Bestellung.
Wie wärs mal mit etwas weniger Beißreflex und mehr Gehirn einschalten?
Rocko_the_Devil
2018-06-29, 10:47:53
Die Hybridkomponenten erhöhen nicht unbedingt das Gewicht des Fahrzeuges, denn das Mehrgewicht durch zusätzliche Elektromotoren und die Akkus wird teilweise durch den Wegfall anderer Baugruppen wie Kupplung, Lichtmaschine, Starter und Schaltgetriebe kompensiert.
Toyota Auris 1.33 Dual VVT-i 1225-1355 kg.
Toyota Auris Hybrid 1385-1505 kg
Soviel Unterschied ist da nicht (je nach Ausstattung logischerweise)
Argo Zero
2018-06-29, 11:02:01
Als reiner EV wäre das mit aktuellen technischen Mitteln schwerer. Schätzungsweise kommst dabei auf 1,6 Tonnen, je nachdem wie viele Akkus verbaut werden.
Verbrennungsmotoren können mittlerweile sehr leicht sein (unter 100kg mit Betriebsmittel).
Ich finde die Kombination EV und Benziner aktuell genial und für die Umwelt um einiges unproblematischer als reiner EV.
Eine elektrische Reichweite von mehr als 50km brauchen die meisten im Alltag sowieso nicht, denn aktuell ist der durchschnittliche Weg zur Arbeit knapp 18km.
Außerdem, für bestimmte Fahrzeugklassen ist ein reines EV System auch nicht optimal umsetzbar. SUVs und höher liegende Autos haben Platz für die Akkus unter der Fahrerkabine aber sobald du in eine etwas sportlichere Richtung gehst (niedrige Sitzposition) müssen die Akkus wo anders verbaut werden. Beim Tesla Roadster waren die Akkus bswp. hinter dem Fahrer.
http://www.extremetech.com/wp-content/uploads/2012/02/tesla-roadster-battery.jpg
Ein Austausch des Akkus bedeutet, dass das komplette Auto zerlegt werden muss.
...aber sobald du in eine etwas sportlichere Richtung gehst (niedrige Sitzposition) müssen die Akkus wo anders verbaut werden.
Finde ich gar nicht! Ist ja weniger wichtig wo Du sitzt sondern wo der Schwerpunkt sitzt.
Die Niedrige Sitzposition zur Zeit in ICEs ist ja keine Erfindung sondern nur das Ergebnis von konsequenter Entwicklung. Wenn diese Konsequenz zukünftig sagt, man sitzt halt 20cm höher, damit der Schwerpunkt noch weiter runter kommt finde ich das völlig OK. Letztlich entscheidet doch die Rundenzeit.
Tesla ist da MMN auch der Konkurrenz extrem weit vorraus. Schaut man sich mal den Gen2 Roadster an. Da sind 200kWh im Boden verbaut!
Sieht der jetzt unsportlich aus?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/Tesla_roadster_2020_prototype.jpg
Argo Zero
2018-06-29, 12:12:53
Auf den Tesla Roadster bin ich sehr gespannt. Aktuell ist das imo nur eine Design-Studie mit teilweise widersprüchlichen Zahlen.
Hast du dazu nähere Infos, wie eine Explosionszeichnung oder dergleichen? Ich finde nur Design-Fotos und da dauert es normalerweise länger als zwei Jahre bis zum finalen Produkt im Verkaufsraum.
Ich möchte Tesla nichts unterstellen aber imo ist das bisher nur PR gewesen für Aktionäre und kein richtiges Auto.
Von Porsche und Lamborghini weiß ich, dass dies aktuell eine goße Herausforderung für die Ingenieure ist, weil für die Akkus unter dem Fahrer kein Platz ist. Ein 911 mit "Van" Sitzposition ist halt keine Option :tongue: (ich übertreibe absichtlich, falls der Smiley nicht angezeigt wird)
dildo4u
2018-06-29, 12:28:00
Sie hatten schon letztes Jahr zumindest 1 Prototyp.
https://youtu.be/izhYXO9wKz0
Sieht der jetzt unsportlich aus?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/Tesla_roadster_2020_prototype.jpg
Vom Roadster, den ich auch spannend - und von der Werten her erschreckend - finde, mal abgesehen:
Muss man echt Bilder in der Größe 2.739px × 1.563px posten? Ich hab hier ja schon nen Bildschirm vor mir, der mit 2560x1600 nicht gerade wenig Pixel darstellen kann aber selbst ich muss da hin- und herscrollen...
desert
2018-06-29, 12:48:35
Mythos;11733399']:facepalm:Du liegst schon wieder falsch. Die 1000$ sind fürs Reservieren. 2500$ sind die Anzahlung damit das Auto produziert wird, also eine verbindliche Bestellung.
Wie wärs mal mit etwas weniger Beißreflex und mehr Gehirn einschalten?
hm hm...
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-model-3-vorbesteller-duerfen-konfigurieren-muessen-aber-zahlen-a-1215774.html
...Tesla hat laut verschiedenen US-Medienberichten alle Vorbesteller des Model 3 in den USA und Kanada eingeladen, ihre Bestellungen zu bestätigen. Positiver Nebeneffekt für das Unternehmen: Wer sein Auto jetzt konfigurieren will, muss dazu nach den zur Reservierung nötigen 1000 Dollar nun weitere 2500 Dollar an Tesla zahlen, berichtet "Bloomberg". Nehme man beispielsweise an, dass 100.000 Vorbesteller nun Nägel mit Köpfen machten, "wäre das eine 250-Millionen-Spritze dringend benötigten Geldes in den letzten, wilden Tagen eines kritischen Quartals."...
Blick doch einfach mal hinter die Geschichte, anstatt an den Lippen von Elon zu hängen. Ist natürlich Zufall, das er gerade zum Quartalsende solche Aktionen startet.
Tesla braucht Geld und zwar wesentlich mehr als Sie durch den Verkauf der Fahrzeuge einnehmen. Unterschlagen wird von dir auch, das die jetzige Vorgehensweise massiv von der bisherigen abweicht. Vorher wurden die eingeladen zur Konfiguration, deren Model 3 demnächst dran wäre mit der Produktion, vereinfach gesagt wurde häppichenweise freigeschaltet, nun kann jeder in USA und Kanada konfigurieren und Tesla somit 2500 Dollar einnehmen. Willst du das nicht sehen? Ich musste für meinen Verbrenner nicht einen Cent Anzahlung leisten..
Glaubt doch nicht immer den Tweets von Elon Musk. Die Finanzberichte offenbaren die Wahrheit, auch in Quartal 3 + 4 wird kein positiver Cashflow generiert werden. Tesla bleibt weiterhin defizitär
Argo Zero
2018-06-29, 12:49:28
Von Tesla lasse ich mich gerne überraschen aber warum solch unglaubwürdigen Werte / Zahlen veröffentlichen? Die Beschleunigungswerte und die Range sind einfach nur Banane. Die Beschleunigung ist machbar mit Slicks auf entsprechendem Bodenbelag, den man auf einer Rennstrecke für 1/4 Meile Rennen findet und die versprochene Range schafft nicht mal das Model S.
@medi
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@medi
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Vielen Dank! :up:
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"Bilderbreite beschränken"Danke! :up:
Habs mal auf 1024 gestellt, habe meinen Browser oft nur im Fenster Modus gestartet. :)
Gruß
BUG
Geächteter
2018-06-29, 15:03:31
Mythos;11732876'] Verbrenner und Turbos, Abgasreinigung, Harnstoffeinspritzung, der ganze überflüssige Scheiß ist ab der Mitte des nächsten Jahrzents tot.
Da wette ich dagegen. :biggrin:
Da wette ich dagegen. :biggrin:
2025 seh ich auch noch nicht. 2035 schon eher und selbst da werden wohl noch so einige Rednex mit ihren Dreckschleudern unterwegs sein.
arcanum
2018-06-29, 15:51:07
in 2030 werden verbrenner ohnehin wie eine steinzeitreliquie anmuten. da wird sich kaum ein mensch mehr einen (neuen) verbrenner kaufen außer es handelt sich um einen exoten.
arcanum
2018-06-29, 15:59:59
Von Tesla lasse ich mich gerne überraschen aber warum solch unglaubwürdigen Werte / Zahlen veröffentlichen? Die Beschleunigungswerte und die Range sind einfach nur Banane. Die Beschleunigung ist machbar mit Slicks auf entsprechendem Bodenbelag, den man auf einer Rennstrecke für 1/4 Meile Rennen findet und die versprochene Range schafft nicht mal das Model S.
@medi
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was ist daran nicht plausibel? ein model s p100d beschleunigt in 2.7s von 0 auf 100 unter normalen bedingungen und hat einen 100kwh akku während der roadster mit einem 200kwh akku kommen soll.
die reichweite sinkt natürlich dramatisch wenn man 200 auf der autobahn fährt aber der durchschnittsverbrauch wird weder in den usa noch hier mit solchen geschwindigkeiten ermittelt.
[MK2]Mythos
2018-06-29, 16:10:49
was ist daran nicht plausibel? ein model s p100d beschleunigt in 2.7s von 0 auf 100 unter normalen bedingungen und hat einen 100kwh akku während der roadster mit einem 200kwh akku kommen soll.
die reichweite sinkt natürlich dramatisch wenn man 200 auf der autobahn fährt aber der durchschnittsverbrauch wird weder in den usa noch hier mit solchen geschwindigkeiten ermittelt.
Die Diskussion hier ist doch nur geprägt von: "Was ich nicht kenne und/oder nicht verstehe, das geht auch nicht!" ;)
Geächteter
2018-06-29, 16:22:41
in 2030 werden verbrenner ohnehin wie eine steinzeitreliquie anmuten. da wird sich kaum ein mensch mehr einen (neuen) verbrenner kaufen außer es handelt sich um einen exoten.
Es werden viele, die heute noch eins haben, sich gar kein Auto mehr leisten können, Verbrenner und E-Autos werden teuer sein im Vergleich zum Durchschnittslohn.
Ist die Frage, ob überhaupt das bisherige heutige irrsinnige Transportvolumen 2030 ff. noch leistbar ist, ökonomisch und ökologisch, Verbrenner oder E-Auto hin oder her. Und Deutschland wird bei dem Wandel eh komplett auf der Strecke bleiben, wir versagen bei Infrastrukturprojekten aus diversen Gründen immer komplett, haben Schneckentempo und sind schon mit Asphaltsanierung überfordert.
arcanum
2018-06-29, 16:30:09
Es werden viele, die heute noch eins haben, sich gar kein Auto mehr leisten können, Verbrenner und E-Autos werden teuer sein im Vergleich zum Durchschnittslohn.
Ist die Frage, ob überhaupt das bisherige heutige irrsinnige Transportvolumen 2030 ff. noch leistbar ist, ökonomisch und ökologisch, Verbrenner oder E-Auto hin oder her. Und Deutschland wird bei dem Wandel eh komplett auf der Strecke bleiben, wir versagen bei Infrastrukturprojekten aus diversen Gründen immer komplett, haben Schneckentempo und sind schon mit Asphaltsanierung überfordert.
ich gebe dir recht, dass auto als besitz (unabhängig von den anschaffungskosten) kein modell der zukunft ist. heute will das kein petrolhead und erst recht nicht die autoindustrie hören. der wandel wird aber kommen, mit oder ohne die heutigen protagonisten.
Poook
2018-06-29, 18:57:22
Das ist doch heute schon so, dass man sich für die zwei mal im Jahr an denen man ein Auto braucht eins mietet. Allein der Parkplatz würde hier schon mehr kosten als der Mietwagen kostet.
desert
2018-06-29, 19:05:36
Das ist doch heute schon so, dass man sich für die zwei mal im Jahr an denen man ein Auto braucht eins mietet. Allein der Parkplatz würde hier schon mehr kosten als der Mietwagen kostet.
Nicht von sich selbst auf andere schliessen. Ist der Fehler von allen "Weltverbesseren". Gibt genug Menschen die Auto jeden Tag brauchen. Menschen in Berlin Mitte? wahrscheinlich nicht, aber ist das Benchmark für Deutschland?Noe, jeder mensch hat andere Bedürfnisse und Gelüste, hört auf den Menschen vorzuschreiben, was sie zu denken und wie sie zu handeln haben. Nennt sich Bevormundung und allgemein löst das eher negative Reaktionen aus.
Das E Auto muss einfach besser werden als ein Verbrenner, dann haben sich die Verbrenner automatisch erledigt, aber hört auf die Menschen zu gängeln und sie zu ihrem "Glück" zwingen zu wollen. Hat noch nie geklappt und wird auch in der Zukunft nicht funktionieren
Mosher
2018-06-29, 19:12:22
[...] hört auf die Menschen zu gängeln und sie zu ihrem "Glück" zwingen zu wollen. Hat noch nie geklappt und wird auch in der Zukunft nicht funktionieren
Glühbirnen? Staubsauger?
Wo ein Wille, da ein Weg.
Poook
2018-06-29, 19:13:36
Habe ich dir irgendwas vorgeschrieben? Mal etwas runterkommen..
Wenn man das Auto jeden Tag braucht, dann holt man sich auch eins wenn man es sich leisten kann. Die Realität ist nun einmal, dass sich vor allem außerhalb Deutschlands und den USA sich nicht mehr jeder ein Auto als Statussymbol holt, auch wenn man es sich leisten könnte. Das sah in den 90ern noch ganz anders aus. Aber warum soll ich im Jahr 12k für Wertverlust, Reparaturen, City gebühren, Parkplatz, Versicherung, Steuer etc. ausgeben? Dafür könnte ich mir auch 6 Wochen mehr Urlaub aushandeln, hätte ich mehr von
desert
2018-06-29, 21:02:55
Habe ich dir irgendwas vorgeschrieben? Mal etwas runterkommen..
Wenn man das Auto jeden Tag braucht, dann holt man sich auch eins wenn man es sich leisten kann. Die Realität ist nun einmal, dass sich vor allem außerhalb Deutschlands und den USA sich nicht mehr jeder ein Auto als Statussymbol holt, auch wenn man es sich leisten könnte. Das sah in den 90ern noch ganz anders aus. Aber warum soll ich im Jahr 12k für Wertverlust, Reparaturen, City gebühren, Parkplatz, Versicherung, Steuer etc. ausgeben? Dafür könnte ich mir auch 6 Wochen mehr Urlaub aushandeln, hätte ich mehr von
Weil nicht jeder in der Innenstadt wohnt? Ist doch in Ordnung für dich, aber hört doch auf diesen Verhalten als das einzige richtige zu kommunizieren.
Nicht mehr leisten? wohl deswegen wurden noch so viele PKW´s verkauft, das die Autohersteller von Rekord zu Rekord eilen und gerade ausserhalb von Deutschland und den USA werden immer mehr Autos verkauft. Ich halte es für eine Mode, Trends kommen, Trends gehen. Nur schwache Geister hängen sich an Trends. Und mal ehrlich was für eine auto willst du kaufen das du 12000 Euro an Kosten im Jahr hast. Die Kosten die bei Autotests genannt werden, sind doch zum großen Teil Wertverlust eines neuen Fahrzeuges. Kauft sich die Person einen Gebrauchtwagen, fällt der Wertverlust nicht mehr wirklich groß ins Gewicht. In den ersten 3 Jahren verliert das Auto am meisten Wert,danach verflacht die Kurve doch merklich und manche Fahrzeuge erweisen sich als sehr wertstabil.
desert
2018-06-29, 21:07:59
Glühbirnen? Staubsauger?
Wo ein Wille, da ein Weg.
Hm, die Energiesparlampen waren nicht wirklich ein Erfolg, erst als das bessere PRodukt kam, die LED Beleuchtung, wurden die verbrauchsarmen Beleuchtungen zum Erfolg. Bestätigt meine meinung. Auch die neuen Staubsauger haben sich nicht durchgesetzt, oder werden jetzt Absatzrekorde an STaubsauger gemeldet, aber viele Menschen haben ihre Beleuchtung durch LED´s ersetzt, weil sie besser ist. Und dies ist das E Auto eben noch lange nicht, der Verbrenner hat einfach noch massive Vorteile, da könnt ihr euch noch so über die Stinker echauffieren, solange diese Nachteile nicht beseitigt worden sind, wird sich das E Auto nicht durchsetzen, vorallem nicht wenn der Gesetzgeber hier mit Zwangsmassnahmen eingreifen will. Es sind schon Regierungen für weniger abgewählt worden..
Mosher
2018-06-29, 21:48:58
Hm, die Energiesparlampen waren nicht wirklich ein Erfolg, erst als das bessere PRodukt kam, die LED Beleuchtung, wurden die verbrauchsarmen Beleuchtungen zum Erfolg. Bestätigt meine meinung. Auch die neuen Staubsauger haben sich nicht durchgesetzt, oder werden jetzt Absatzrekorde an STaubsauger gemeldet, aber viele Menschen haben ihre Beleuchtung durch LED´s ersetzt, weil sie besser ist. Und dies ist das E Auto eben noch lange nicht, der Verbrenner hat einfach noch massive Vorteile, da könnt ihr euch noch so über die Stinker echauffieren, solange diese Nachteile nicht beseitigt worden sind, wird sich das E Auto nicht durchsetzen, vorallem nicht wenn der Gesetzgeber hier mit Zwangsmassnahmen eingreifen will. Es sind schon Regierungen für weniger abgewählt worden..
Richtig, die Frage war jedoch, ob es möglich ist, einen Umschwung zu erzwingen. Ist es. Die Folgen können natürlich anders ausfallen, als man sich das vorgestellt hat.
Von Tesla lasse ich mich gerne überraschen aber warum solch unglaubwürdigen Werte / Zahlen veröffentlichen? Die Beschleunigungswerte und die Range sind einfach nur Banane. Die Beschleunigung ist machbar mit Slicks auf entsprechendem Bodenbelag, den man auf einer Rennstrecke für 1/4 Meile Rennen findet und die versprochene Range schafft nicht mal das Model S.
@medi
Die angezeigte Bildgröße kannst du bei dir im Kontrollzentrum einstellen.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/profile.php?do=editoptions
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Die Werte sind nicht unglaubwürdig und wurden schon von mehreren Seiten bestätigt. Natürlich gibt es noch keine unabhängigen Messungen, weil es ja noch kein Serienauto gibt.
Traditionell sind die Tesla Angaben sogar eher konservativ. Model 3 ist erheblich schneller, als von Tesla angegeben wird. Einige Leute sehen 4.6 Werte von 0-60 MPH. Werksangabe ist 5.4. Und natürlich sollte auch klar sein, dass die Reichweite nicht dauerhaft Bleifuß auf einer BAB ist sondern der EPA Zyklus.
Unabhängig davon sind die Zahlen natürlich Gaga. Nicht unrealistisch oder unerreichbar sondern einfach Gaga. Niemand fährt so, Niemand hat Bock 2x die Woche neue Reifen auf zu ziehen.
Poook
2018-06-29, 23:06:52
Weil nicht jeder in der Innenstadt wohnt? Ist doch in Ordnung für dich, aber hört doch auf diesen Verhalten als das einzige richtige zu kommunizieren.
Nicht mehr leisten? wohl deswegen wurden noch so viele PKW´s verkauft, das die Autohersteller von Rekord zu Rekord eilen und gerade ausserhalb von Deutschland und den USA werden immer mehr Autos verkauft. Ich halte es für eine Mode, Trends kommen, Trends gehen. Nur schwache Geister hängen sich an Trends. Und mal ehrlich was für eine auto willst du kaufen das du 12000 Euro an Kosten im Jahr hast. Die Kosten die bei Autotests genannt werden, sind doch zum großen Teil Wertverlust eines neuen Fahrzeuges. Kauft sich die Person einen Gebrauchtwagen, fällt der Wertverlust nicht mehr wirklich groß ins Gewicht. In den ersten 3 Jahren verliert das Auto am meisten Wert,danach verflacht die Kurve doch merklich und manche Fahrzeuge erweisen sich als sehr wertstabil.
Wo habe ich das als das einzige richtige kommuniziert? Die steigenden Verkaufszahlen kommen durch die wachsende "wohlhabende" Weltbevölkerung. Im Vergleich zu der wachsenden Größe der weltweiten "Wohlstandsbevölkerung" nimmt der prozentuale Autobesitzeranteil stetig ab. Was zugenommen hat sind die Drittwägen der Landbevölkerung.
Und zu den Kosten, hier kostet allein ein Stellplatz in "Nähe" schon umgerechnet ca. Euro 300 im Monat, und das ist noch nichtmal ne Nobelgegend. Das geht locker auf 600 hoch. Es ist nicht die ganze Welt so ein Parkplatzparadies wie das ländliche Deutschland, was ich nebenbei sehr schätze wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin. Versicherung kostet realistisch auch minimum umgerechnet Euro 2000, wenn man damit auch die Stadt verlassen will. Damit ist man schon bei 5600 ohne auch nur ein Auto zu besitzen :ugly: .
Kamikaze
2018-06-29, 23:53:35
Versicherung kostet realistisch auch minimum umgerechnet Euro 2000
keine ahnung wie du dein auto versichert hast, aber such dir mal ne neue... :rolleyes:
Poook
2018-06-30, 00:38:35
Zur Wiederholung: Nicht Deutschland
desert
2018-06-30, 01:12:03
Zur Wiederholung: Nicht Deutschland
Mein Auto kostete im Jahr 312,00 € Versicherung, dazu 204 € KFZ Steuer. Und der Wertverlust von ungefähr 1200,00 € im Jahr kam noch dazu. Eine Wartung kostete ca 350,00 € inkl. Ölwechsel. Das war es schon so an festen Kosten.
Die Millennials kaufen weniger, weil es halt gerade envogue ist, so wie Hipster Bärte, auch die Phase geht vorbei, spätestens wenn das Hipsterpärchen 2 Kinder hat und der ÖPNV Fahrplan mit den Kindergarten- und Trainingszeiten der Kinder kollidiert. Da wird die vorher den KFZ abgeneigte Hipster Mutter schnell zum Autofan.
desert
2018-06-30, 01:20:03
Richtig, die Frage war jedoch, ob es möglich ist, einen Umschwung zu erzwingen. Ist es. Die Folgen können natürlich anders ausfallen, als man sich das vorgestellt hat.
Ist es nicht. Der Umschwung fand doch nicht statt. Jeder den ich kannte hat noch schnell Glühbirnen gehamstert, bevor er die blöde Energiesparlampen kaufen muss. Ich auch, bevor es keine mehr gab, hab ich noch 100 Watt Glühbirnen gebunkert. Ich behaupte sogar, das Verbot hat den Umschwung verzögert.
Das ist ja das gute an der Markwirtschaft, da plant niemand. Eine Firma kommt mit einem neuem Produkt auf den Markt und kann diesen komplett umkrempeln. Innovation genannt, etwas das der Gesetzgeber nicht hinbekommt. Der Gesetzgeber sollte den Firmen nicht vorschreiben, welche Antriebe Sie zu nutzen haben. Der Gesetzgeber darf nur vorschreiben, z.b. ab 2035 nur noch Fahrzeuge die 0g Co2 ausstoßen. Wie die Firmen diesen erreichen, sollten diesen überlassen werden. Der Staat konnte noch nie verlässliche Aussagen für die Zukunft treffen und nun soll er die Mobilität für die nächsten 30 - 50 Jahre festlegen? Nein danke.
Poook
2018-06-30, 01:45:34
Mein Auto kostete im Jahr 312,00 € Versicherung, dazu 204 € KFZ Steuer. Und der Wertverlust von ungefähr 1200,00 € im Jahr kam noch dazu. Eine Wartung kostete ca 350,00 € inkl. Ölwechsel. Das war es schon so an festen Kosten.
Die Millennials kaufen weniger, weil es halt gerade envogue ist, so wie Hipster Bärte, auch die Phase geht vorbei, spätestens wenn das Hipsterpärchen 2 Kinder hat und der ÖPNV Fahrplan mit den Kindergarten- und Trainingszeiten der Kinder kollidiert. Da wird die vorher den KFZ abgeneigte Hipster Mutter schnell zum Autofan.
Das kann ja sein das man in Deutschland eine Versicherung für den Preis bekommt, hier in NYC kostet eine Versicherung die Schäden von $10k abdeckt, also eine angefahrene Katze, $135 im Monat (und das auch nur für die ersten sechs Monate). Wenn man wirklich versichert sein will kostet das $200 im Monat. Und NewYork ist im internationalen Vergleich was Autokosten angeht nicht mal erste Liga, nach Singapore und HongKong schiel.
In Deutschland ist man wirklich verwöhnt in dieser Richtung und das solltet ihr auch noch genießen solange das so bleibt. Aber im Rest der Welt sehen die Kosten im Vergleich zum Gehalt wesentlich höher aus. Ich hab Freunde die auf die Insel gezogen sind, und denen wurde nicht mal die deutsche Fahrerfahrung anerkannt und mussten wieder mit dem Maximalsatz einsteigen.
Jetzt vergleiche noch gleich die Preise mit dem ländlichen mittleren Westen der USA. Was willst du mit dem Auto in New York, Geld verbrennen? Was willst du auf dem Land ohne Auto, verhungern?
Du nimmst ernsthaft New York, Singapur oder Hongkong um es mit Mitteleuropa zu vergleichen. Grandios. Mal so nebenbei, das sind auch Straf Dollar dabei, damit diese Städte nicht hoffnungslos versinken. Eine Stadt wie Singapur ist nur so sauber, weil kaum Jemand Auto fährt. Das machen die Leute nicht freiwillig, also regelt man das über absurd hohe Kosten. Elektro Autos wären für Singapur keine Lösung. Platz für AKWs haben die auf der Insel nicht und grösser wird der Staat, abgesehen von Aufschüttungen, auch nicht um Platz für die ganzen Autos zu bekommen.
Richtig, die Frage war jedoch, ob es möglich ist, einen Umschwung zu erzwingen. Ist es. Die Folgen können natürlich anders ausfallen, als man sich das vorgestellt hat.
Ohne Verbot wären die LEDs auch am Markt erschienen. Der Umwelt und dem Konsumenten hätte man hochgiftiges Quecksilber erspart.
Poook
2018-06-30, 09:21:47
Ich habe doch geschrieben, dass das eigene Auto auf dem Land seine Berechtigung hat. Immer dieses eine Satz aus einer Diskussion rausziehen und den Rest ignorieren...
Und es ist ja nicht so, dass das Leben in der Großstadt eine exotische Ausnahme wäre. Allein in den vier größten Städten (urban area nicht metropolitan area) der Welt leben soviele Menschen wie in Deutschland.
Und man muss auch gar nicht soweit schauen, schon in Ffm ist die Sinnhaftigkeit eines eigenen Wagens ohne eigenen Stellplatz fragwürdig. Im ADAC stand da mal was vor 15 Jahren, dass dort 25% des innerstädtischen Verkehrs auf die Parkplatzsuche entfällt.
Der Verzicht aufs Auto erfolgt in diesen Gegenden nicht weil es hip ist (das hat nebenbei schon vor 25 Jahren angefangen, die Medien haben halt nur 15 Jahre gebraucht das mitzubekommen. Das ist ganz schön lange für nen Hipster Trend), sondern weil das eigene Auto dort eher eine Bürde als eine Hilfe ist.
Ich hab jetzt mal schnell gegoogelt und am Flughafen Ffm (sicher nicht die günstigste Stelle) bekommt man einen Leihwagen für €125.00 am Tag. Für die Kosten die Desert aufgeführt hat könnte ich den 16 Tage im Jahr mieten. Das sind 14 Tage mehr als ich im letzten Jahr ein Auto an meinem Wohnsitz benötigt habe. Die Extra Umstandlichkeit die das Mieten produziert werden durch das nicht zum TÜV und Werkstatt müssen wieder ausgeglichen.
Nochmal, mir ist klar daß schon in den Vororten ein eigenes Auto beinahe unabdingbar ist. Aber die weltweite Entwicklung der letzten 50 Jahre deutet darauf hin, dass das Leben in der Großstadt eher die Norm als die Ausnahme sein wird und eigentlich schon ist.
Schön wenn es die Menschen in die Städte zieht. Bleibt mehr Platz auf dem Land. Ich sehe hier allerdings den Trend, das das Land immer weiter erschlossen wird. Die Orte wachsen. In 50 Jahren nennt man das was heute ein Dorf ist wohl Stadt.
Aber worauf willst du hinaus, die grossen Metropolen liegen nicht in Europa. Gehts jetzt um Asien oder Afrika? Da gebe ich dir vollkommen Recht, dort ist man mit dem Auto hoffnungslos verloren. FFM versinkt im Stau, aber eine wirkliche Grossstadt ist das nicht.
Btw. ich zahl 700 CHF Versicherung, 200 Steuer, 60 Fahrzeugkontrolle und 40 Maut im Jahr. Dazu monatlich 50 für den Parkplatz. Also 1600. Rechne ich etwas Reparaturen dazu sinds runde 2000, dazu kommen Rückstellungen für den nächsten Wagen.
Generalabonement der SBB kosten 3860 CHF im Jahr. Heisst ich darf 1860 an Rückstellungen und Benzin zur Seite legen. Erst dann wird der unflexible ÖPNV billiger. Kleiner Witz am Rand, das Generalabonement gilt nur im Inland. Jenseits der Grenze müsste ich dann nochmal zusätzlich zahlen.
Poook
2018-06-30, 10:10:54
Aber worauf willst du hinaus, die grossen Metropolen liegen nicht in Europa. Gehts jetzt um Asien oder Afrika? Da gebe ich dir vollkommen Recht, dort ist man mit dem Auto hoffnungslos verloren. FFM versinkt im Stau, aber eine wirkliche Grossstadt ist das nicht.
Es geht darum, dass Desert gemeint hat dass als Städter aufs Auto zu verzichten eine von Weltverbesserern ausgerufene Zwangskonvertierung ohne Sinn wäre. Der Sinnlosigkeit habe ich widersprochen.
Das FFM keine wirkliche Großstadt ist mir klar, aber selbst da fängt es schon an.
Es geht um den weltweiten Trend. Die EU, mit der assozierten Schweiz :p , ist eine Insel die dem weltweiten Trend ein wenig entgegen läuft. Allerdings hat die auch nur ca. 520Mio Einwohner, nichtmal die Hälfte Chinas oder Indiens, und 60Mio fallen davon durch den Brexit weg. Danach bleibt gerade mal die doppelte Bevölkerung Indonesiens.
Mr Power
2018-06-30, 11:13:56
Habt ihr das schon in diesem oder im Nachbarthread gepostet? Porsche setzt mit einem 919 EVO Hybrid einen neuen Allzeitrekord für die Nordschleife. Es wurde ja schon mal gemunkelt, dass jetzt durch die Elektrifizierung nach und nach die Rekorde purzeln werden. Was wir wohl noch erleben werden?
Erst Pikes Peak und jetzt das hier. Wahnsinn die Onboard:
PQmSUHhP3ug
desert
2018-06-30, 11:51:21
Habt ihr das schon in diesem oder im Nachbarthread gepostet? Porsche setzt mit einem 919 EVO Hybrid einen neuen Allzeitrekord für die Nordschleife. Es wurde ja schon mal gemunkelt, dass jetzt durch die Elektrifizierung nach und nach die Rekorde purzeln werden. Was wir wohl noch erleben werden?
Erst Pikes Peak und jetzt das hier. Wahnsinn die Onboard:
http://youtu.be/PQmSUHhP3ug
Naja, wäre auch schon vor Jahren möglich gewesen. Der EVO ist ein Fahrzeug das in kein Klassement mehr passt. Es unterliegt keinen Beschränkungen mehr. z.b. wurde die leistung des 4 Zylinders massiv aufgebaut, das Le Mans Siegerauto hatte um die 500 PS, der EVO um die 700 und boostet auf bis 1200 PS, dazu ein Drag System das es so nicht mal in der Formel 1 gibt. Nichts besonderes. Bin nicht beeindruckt.
Mr Power
2018-06-30, 12:23:18
Nichts besonderes. Bin nicht beeindruckt.
Das ist doch krasses Understatement oder? Der Typ ballert da an der Schwelle zum Suizid durch die NOS und hat danach mindestens eine kleine Gehirnerschütterung. Das ganze Video sieht aus wie vorgespult. Kein normaler Mensch würde in dem Geschoss mehr als zwei Kurven überleben. Der 35 Jahre alte Rekord ist fast um eine Minute unterboten worden, 235 kM/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Und da ist man nicht beeindruckt? Würde mich interessieren, was du dir sonst für Sachen reinziehst, die dich beeindrucken.
desert
2018-06-30, 13:24:39
Das ist doch krasses Understatement oder? Der Typ ballert da an der Schwelle zum Suizid durch die NOS und hat danach mindestens eine kleine Gehirnerschütterung. Das ganze Video sieht aus wie vorgespult. Kein normaler Mensch würde in dem Geschoss mehr als zwei Kurven überleben. Der 35 Jahre alte Rekord ist fast um eine Minute unterboten worden, 235 kM/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Und da ist man nicht beeindruckt? Würde mich interessieren, was du dir sonst für Sachen reinziehst, die dich beeindrucken.
Warum sollte ich? Das wäre auch schon vor 30 Jahren möglich gewesen. Wie gesagt, ein Auto was keinen Regularien unterliegt. Das waren Laborbedingungen diesesmal. Bellof hat seine Runde an einem Rennwochenende hingelegt in einem Standard Rennwagen, einem Porsche 956. Das beeindruckt mich, das ist Fahren am Limit, aber ein synthetisches Auto wie der 919 EVO? Die Runde in einen Porsche 918 Spider unter 7 Minuten, das hat mich beeindruckt.
Mr Power
2018-06-30, 14:09:30
Warum sollte ich? Das wäre auch schon vor 30 Jahren möglich gewesen. Wie gesagt, ein Auto was keinen Regularien unterliegt. Das waren Laborbedingungen diesesmal. Bellof hat seine Runde an einem Rennwochenende hingelegt in einem Standard Rennwagen, einem Porsche 956. Das beeindruckt mich, das ist Fahren am Limit, aber ein synthetisches Auto wie der 919 EVO? Die Runde in einen Porsche 918 Spider unter 7 Minuten, das hat mich beeindruckt.
Also ist es kein fahrerisches Können, weil das Auto "synthetisch" ist? Also ist es nichts besonderes, weil nur unter Rennbedingungen etwas Besonders wäre? Führt das nicht schon das Wort "Besonders" ad absurdum, eben weil die EVO-Bedingungen ja (wie du selbst sagst) völlig abseits der Norm, also eben "besonders" waren?
Aber egal. Wenn es so easy ist, den Rekord zu knacken: Warum hat es denn dann eigentlich in den letzten 35 Jahren niemand gemacht?
Jupiter
2018-06-30, 15:29:07
LKWs sind sehr nervig und ich verstehe nicht, warum die Diesel LKWs und Busse so laut sind. Die Diesel SUVs welche ich kenne, waren alle sehr leise. Bei den LKWs würde ich mich auf einen Umstieg auf Elektro freuen. Die Lautstärke geht gar nicht und davon wird man krank. Ein LKW ist lauter als 50 PKWs.
Langlay
2018-06-30, 18:17:51
Aber egal. Wenn es so easy ist, den Rekord zu knacken: Warum hat es denn dann eigentlich in den letzten 35 Jahren niemand gemacht?
Es geht um die Reglementierung. Bellof hat seinen Rekord in einem Gruppe C Auto aufgestellt. Was gewisse Limitierungen hatte. Z.b. maximal 3l Hubraum, maximal 100L Tank und auf 1000km maximal 5x Tanken also quasi 60l Maximalverbrauch.
Der Porsche unterliegt hier weniger Regulierungen daher vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Argo Zero
2018-06-30, 19:36:44
was ist daran nicht plausibel? ein model s p100d beschleunigt in 2.7s von 0 auf 100 unter normalen bedingungen und hat einen 100kwh akku während der roadster mit einem 200kwh akku kommen soll.
die reichweite sinkt natürlich dramatisch wenn man 200 auf der autobahn fährt aber der durchschnittsverbrauch wird weder in den usa noch hier mit solchen geschwindigkeiten ermittelt.
Der P100D kann sogar noch mehr, wenn die Software es zulässt.
Der limitierende Faktor ist nicht die Kraft des >relentless< Elektromotors sondern die Reifen.
Der Bremsweg 100 km/h auf 0 km/h in Sekunden ist sozusagen die theoretisch maximale Beschleunigung.
Details dazu: https://youtu.be/9Uca_jNh2M4
Reichweite des Roadsters soll 1.000 Meilen haben. Meinung dazu: https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-11-24/tesla-s-newest-promises-break-the-laws-of-batteries
LKWs sind sehr nervig und ich verstehe nicht, warum die Diesel LKWs und Busse so laut sind. Die Diesel SUVs welche ich kenne, waren alle sehr leise. Bei den LKWs würde ich mich auf einen Umstieg auf Elektro freuen. Die Lautstärke geht gar nicht und davon wird man krank. Ein LKW ist lauter als 50 PKWs.
Auf der AB ist es größtenteils der Lärm der Reifen.
Wenn es so easy ist, den Rekord zu knacken: Warum hat es denn dann eigentlich in den letzten 35 Jahren niemand gemacht?
Es ist eine Frage des Geldes, ob einem diese Marketing-Nummer das Geld Wert ist. Pikes Peak mit dem Peugeot war fast schon eine Krisen-Aufgabe. Peugeot hatte ein Imageproblem im Bereich Motorsport, daher kam der Request „macht mal“. Folglich wurde ein alter Le Mans Motor genommen und mit einem Garrett Lader ausgestattet. Fertig war der neue Rekord. Ganz genau so verhält es sich mit der Nordschleife. Dort sind die benötigten Ressourcen aber nochmal um einiges höher.
Porsche bzw der VW Konzern braucht aktuell wohl mal ein paar positive Schlagzeilen, nachdem es nur um Dieselverbot etc. ging.
Jupiter
2018-06-30, 19:47:13
Ja, ab 60km/h (Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/verkehrslaerm/strassenverkehrslaerm#textpart-4). Wenn ich aber einen stehenden oder einen fahrenden LKW höre, verstehe ich diesen alles übertönenden Lärm einfach nicht. Diesel SUV ist sehr leise und die Diesel LKWs zerstören die Ohren. Manche Stadtbewohner scheinen das aber gewohnt zu sein. Ich finde es eine Frechheit. Die Müllabfuhr höre ich schon aus weiter Entfernung.
Beispielvideo: https://youtu.be/f0-j79o60cA
Das ist hier nicht besser.
LKWs sind sehr nervig und ich verstehe nicht, warum die Diesel LKWs und Busse so laut sind. Die Diesel SUVs welche ich kenne, waren alle sehr leise. Bei den LKWs würde ich mich auf einen Umstieg auf Elektro freuen. Die Lautstärke geht gar nicht und davon wird man krank. Ein LKW ist lauter als 50 PKWs.
Das stimmt, zumal es dank denen hier gefühlt inzwischen auch in jedem Kaff Tempo 30 wegen Lärmschutz gibt. Und das zum Teil nicht nur nachts, sondern den ganzen Tag über. Da geht es natürlich nicht nur um Motoren- sondern auch um Rollgeräusche, wäre aber trotzdem mal ein Anfang da was zu machen.
[MK2]Mythos
2018-06-30, 19:52:57
Der P100D kann sogar noch mehr, wenn die Software es zulässt.
Der limitierende Faktor ist nicht die Kraft des >relentless< Elektromotors sondern die Reifen.
Der Bremsweg 100 km/h auf 0 km/h in Sekunden ist sozusagen die theoretisch maximale Beschleunigung.
Details dazu: https://youtu.be/9Uca_jNh2M4
Der Bremsweg 100 auf 0 hat mit der erreichbaren Beschleunigung überhaupt nichts zutun. Beim Be und Entschleunigen ändert sich jeweils die Reifenauflage eklatant. (z.B durch Sturzverstellung während des Bremsens) Je nach Fahrwerkssetup wird ein Kompromiss gefunden. Aber wenn ausschließlich der Reifen der limitierende Faktor ist, werden Beschleunigung und Verzögerung nie identisch sein können.
Jupiter
2018-06-30, 19:59:19
Ich hatte jetzt das von mir verlinkte LKW-Video an meiner Anlage im Hintergrund laufen und es schmerzt meine Ohren schon so. ^^ Unerträglich diese LKWs.
Das stimmt, zumal es dank denen hier gefühlt inzwischen auch in jedem Kaff Tempo 30 wegen Lärmschutz gibt. Und das zum Teil nicht nur nachts, sondern den ganzen Tag über. Da geht es natürlich nicht nur um Motoren- sondern auch um Rollgeräusche, wäre aber trotzdem mal ein Anfang da was zu machen.
Normale PKWs stören mich kaum. Auch bei 50km/h. Die sind meistens relativ leise (auch in der Stadt). Das mit den LKWs ist dagegen aus meiner Sicht ein ernstes Geräuschproblem, was die Lebenserwartung denke ich weit mehr beeinträchtigt als diese anderen Debatten. Schon wenn ein Bus nur an der Haltestelle steht, brummt dieser sehr laut. Elektrobusse sah ich leider nur einmal in Österreich oder so.
Mortalvision
2018-06-30, 20:48:08
Das mit dem Anfahren: die Kupplungsscheiben müssen viel aushalten, und die Antriebsstangen vibrieren stark bei niedrigen Drehzahlen, bis es mal läuft. Die Motorzylinder sind glaub ich nicht so das Problem!
Das Rollgeräusch der Reifen ist auch total krass, aber was erwartet ihr hier eigentlich? Wenn da 20 Tonnen draufliegen, und das dann z.B. 2 Tonnen pro Reifen sind, entsteht sehr viel Reibungsdruck. Je schneller du fährst, umso mehr entsteht, und umso krasser wird der! Beim Überwinden "knirscht" das ganz doll zwischen Reifen und Asphalt. Dazu kommt, das viele LKWs logo nicht aerodynamisch angepasst sind, sondern logistisch auf Standardgrößen (Trailer, Auflieger, Container, Kasten, Schalengröße) optimiert sind. Also hast du dazu noch einiges an Pfeifen und Dröhnen durch den zu überwindenden Luftwiderstand.
Wenn da eine Firma was entdeckt, wird das innerhalb von 3 Jahren auf der Straße sein. Da sind die großen Logistikfirmen SEHR daran interessiert...
Normale PKWs stören mich kaum. Auch bei 50km/h. Die sind meistens relativ leise (auch in der Stadt). Das mit den LKWs ist dagegen aus meiner Sicht ein ernstes Geräuschproblem
PKWs sind mit 50 auch nicht massgeblich lauter als bei 30, wenn ueberhaupt. Das Rollgeraeusch, das im Verhaeltnis zu einem LKW eh vernachlaessigbar ist, ist vielleicht etwas hoeher, dafuer braucht man man fuer Tempo 30 bei vielen Autos aber den zweiten Gang und steigert entsprechend das Antriebsgeraeusch. Das ist ja der Witz an der ganzen Sache.
Grade mal beim Umweltbundesamt (https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/verkehrslaerm/strassenverkehrslaerm) nachgelesen:
Eine Absenkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h vermindert den Lärmpegel je nach Lkw-Anteil um zwei bis drei dB(A).
Es wuerde also mehr helfen, den Untergrund und die Reifen zu verbessern. Trotzdem wird der Verkehr lieber ausgebremst, die Massnahme ist halt billiger.
Ausserdem sollte es wuenschenswert sein, LKW ganz aus Ortsdurchfahrten rauszuhalten, wo sie nichts direkt anliefern muessen. Es stimmt schon, dass das Rollgeraeusch schnell dominant wird. Ich war auch selbst ueberrascht, wie laut Elektrobusse sind. Wenn man es nicht weiss, merkt man nicht mal zwangslaeufig dass da einer an einem vorbeifaehrt. Die Geraeusche mischen sich halt und man hat sich darueber eigentlich nie Gedanken gemacht, assoziiert den Krach aber schnell nur mit dem Motor.
Jupiter
2018-06-30, 21:18:28
Das mit dem Anfahren: die Kupplungsscheiben müssen viel aushalten, und die Antriebsstangen vibrieren stark bei niedrigen Drehzahlen, bis es mal läuft. Die Motorzylinder sind glaub ich nicht so das Problem!
Das Rollgeräusch der Reifen ist auch total krass, aber was erwartet ihr hier eigentlich? Wenn da 20 Tonnen draufliegen, und das dann z.B. 2 Tonnen pro Reifen sind, entsteht sehr viel Reibungsdruck. Je schneller du fährst, umso mehr entsteht, und umso krasser wird der! Beim Überwinden "knirscht" das ganz doll zwischen Reifen und Asphalt. Dazu kommt, das viele LKWs logo nicht aerodynamisch angepasst sind, sondern logistisch auf Standardgrößen (Trailer, Auflieger, Container, Kasten, Schalengröße) optimiert sind. Also hast du dazu noch einiges an Pfeifen und Dröhnen durch den zu überwindenden Luftwiderstand.
Wenn da eine Firma was entdeckt, wird das innerhalb von 3 Jahren auf der Straße sein. Da sind die großen Logistikfirmen SEHR daran interessiert...
Warum ist dieser dann so leise? https://youtu.be/dP0vIH8r-tE
Und wie gesagt. Allein wenn ein Diesel-LKW oder Bus steht, sind die sehr laut.
PKWs sind mit 50 auch nicht massgeblich lauter als bei 30, wenn ueberhaupt. Das Rollgeraeusch, das im Verhaeltnis zu einem LKW eh vernachlaessigbar ist, ist vielleicht etwas hoeher, dafuer braucht man man fuer Tempo 30 bei vielen Autos aber den zweiten Gang und steigert entsprechend das Antriebsgeraeusch. Das ist ja der Witz an der ganzen Sache.
Grade mal beim Umweltbundesamt (https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/verkehrslaerm/strassenverkehrslaerm) nachgelesen:
Es wuerde also mehr helfen, den Untergrund und die Reifen zu verbessern. Trotzdem wird der Verkehr lieber ausgebremst, die Massnahme ist halt billiger.
Ausserdem sollte es wuenschenswert sein, LKW ganz aus Ortsdurchfahrten rauszuhalten, wo sie nichts direkt anliefern muessen. Es stimmt schon, dass das Rollgeraeusch schnell dominant wird. Ich war auch selbst ueberrascht, wie laut Elektrobusse sind. Wenn man es nicht weiss, merkt man nicht mal zwangslaeufig dass da einer an einem vorbeifaehrt. Die Geraeusche mischen sich halt und man hat sich darueber eigentlich nie Gedanken gemacht, assoziiert den Krach aber schnell nur mit dem Motor.
Das Rollgeräusch ist natürlich auch vorhanden, aber wie gesagt kommt das erst ab höheren Geschwindigkeiten auf Teerstraßen usw. Wenn ein Kollege mit seinem Hybdrid-Elektrofahrzeug kommt, ist der unhörbar für mich.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Elektrobusse ähnlich laut sein sollen wie LKWs. Bei 50km/h vielleicht. aber nicht bei langsamen Geschwindigkeiten und bei Ampeln usw.
cartman5214
2018-06-30, 21:22:57
Da wir direkt an einer Bushaltestelle wohnen muss ich sagen subjektiv ist das Motorengeräusch beim abbremsen und beschleunigen nerviger.
Jupiter
2018-06-30, 21:27:09
Als ich mal in Berlin kurz Urlaub machte, störte mich das konstante Geräusch der vorbeifahrenden Züge auch nicht. LKWs und Busse an einer Kreuzung in der Innenstadr, sind dagegen ein Alptraum.
Mortalvision
2018-06-30, 21:53:57
Er ist so leise, weil der Elektromotor sehr fein die Leistung im benötigten Bereich bringt! Was wir nicht wissen: wie stark war der beladen?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Elektrobusse ähnlich laut sein sollen wie LKWs. Bei 50km/h vielleicht. aber nicht bei langsamen Geschwindigkeiten und bei Ampeln usw.
Das habe ich auch nicht behauptet, sondern lediglich, dass sie, in Vorbeifahrt, also ja, bei ~50 km/h lauter sind, als man (ich) denken wuerde. Da war kein direkter relativer Vergleich von mir dabei. Das ist halt nicht wie bei einem E-Auto, das vorbeifaehrt und man denkt "wow, ist das leise", sondern man denkt sich einfach nichts dabei, da es nicht so extrem auffaellt. Das waren aber auch sicherlich nicht die modernsten Fahrzeuge, sondern irgendwelche Solaris Oberleitungsbusse.
Das Gas geben aus dem Stand mit dem Verbrennern ist natuerlich nochmal ein ganz anderes Thema.
[MK2]Mythos
2018-06-30, 23:11:11
Ein schöner Bericht über Teslas Weg in die Massenproduktion
https://www.nytimes.com/2018/06/30/business/tesla-factory-musk.html
Edit: Und es scheint als hätte Tesla die 5000/Woche geknackt...
https://twitter.com/M_NEHEMIAH_C/status/1013406911587217409
Winter[Raven]
2018-07-01, 21:52:34
Yes Yes yes.... Elon 4 President... Aber natürlich ein fettes Gratz an alle die bei Tesla hart gearbeitet haben um dies zu erreichen.
Winnie
2018-07-02, 14:47:09
https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/harsefeld/wirtschaft/geniale-idee-die-groesste-batterie-der-welt-d115321.html
Ein interessantes Projekt zur Stromspeicherung.
Laut dem Artikel soll im Endausbau der gesamte Landkreis 24 Stunden mit Strom aus diesem Speicher versorgt werden können...
Wobei ich mich frage, ob das wirklich realistisch ist.
Laut https://www.stadt-stade.info/portal/seiten/energie-und-co2-bilanz-900000367-20390.html wurden 2011 im gesamten Landkreis 10.510.525 MWh/a Energie "verbraucht".
Davon ca. 50% als elektrischer Strom.
Ergibt grob gerechnet 14.398 MWh pro Tag.
Kann das stimmen?
In the last seven days of Q2, Tesla produced 5,031 Model 3 and 1,913 Model S and X vehicles.
http://ir.tesla.com/news-releases/news-release-details/tesla-q2-2018-vehicle-production-and-deliveries
Finch
2018-07-02, 23:01:01
https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/harsefeld/wirtschaft/geniale-idee-die-groesste-batterie-der-welt-d115321.html
Ein interessantes Projekt zur Stromspeicherung.
Laut dem Artikel soll im Endausbau der gesamte Landkreis 24 Stunden mit Strom aus diesem Speicher versorgt werden können...
Wobei ich mich frage, ob das wirklich realistisch ist.
Laut https://www.stadt-stade.info/portal/seiten/energie-und-co2-bilanz-900000367-20390.html wurden 2011 im gesamten Landkreis 10.510.525 MWh/a Energie "verbraucht".
Davon ca. 50% als elektrischer Strom.
Ergibt grob gerechnet 14.398 MWh pro Tag.
Kann das stimmen?
Jau das kann stimmen. Cavernen als Batterien sind nichts neues. Strom zu speichern ist generell kein großes Problem. Es fehlt einzig an Wille und Investitionen.
cartman5214
2018-07-03, 00:06:13
Viel Spaß mit den Nymbis wenn der Ansatz Kunststoffe ins die Natur zu bringen mental voll durchschlägt. Wir haben gerade mühsam die Plastiktüte und die Strohhalme geächtet und nun sollen tausende Tonnen Polymere unter Tage gebracht werden? Kann nicht mal einer an die Kinder denken?!?
Fusion_Power
2018-07-03, 00:18:04
Jau das kann stimmen. Cavernen als Batterien sind nichts neues. Strom zu speichern ist generell kein großes Problem. Es fehlt einzig an Wille und Investitionen.
Es gibt genug arbeitslose bergleute, die würden sich über solche Jobs sicher freuen. Ich bin da aber ehr für unterirdische Pumpspeicher, gigantische Kavernen die Wasser speichern und bei Stromüberschuss hoch pumpen oder runter fließen lassen, halt wie ein überirdisches Pumpspeicherkraftwerk.
Wir haben unzählige stillgelegte Bergwerke, da lässt sich doc hgarantiert was mit anfangen.
Palpatin
2018-07-03, 11:08:22
Es gibt genug arbeitslose bergleute, die würden sich über solche Jobs sicher freuen.
Soviele sind das nicht mehr, die sind fast alle schon in den 80ern und 90ern arbeitlos geworden, kannst dir ausrechnen die alt die mittlerweile sind.
deekey777
2018-07-03, 11:56:31
Daimler: eVito demnächst, eSprinter 2019, Brennstoffzellen-Sprinter irgendwann (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Daimler-eVito-demnaechst-eSprinter-2019-Brennstoffzellen-Sprinter-irgendwann-4096226.html)
Aus dem Zusammenspiel von Batterie und Brennstoffzelle sollen sich eine elektrische Leistung von etwa 147 kW und ein Drehmoment von 350 Newtonmeter ergeben. Die drei Tanks im Unterbau speichern insgesamt 4,5 Kilogramm Wasserstoff und sollen für eine Reichweite von rund 300 Kilometern sorgen. Durch einen optionalen weiteren Tank im Heckbereich könne die Reichweite auf bis zu 530 Kilometer gesteigert werden, teilt Daimler mit.
Die Brennstoffzelle finde ich richtig cool, aber ohne ein Wasserstofftankstellen und ohne eine vernünftige Wasserstoffgewinnung wird das nichts.
Fragman
2018-07-03, 12:09:49
Die Brennstoffzelle finde ich richtig cool, aber ohne ein Wasserstofftankstellen und ohne eine vernünftige Wasserstoffgewinnung wird das nichts.
was wurde aus dem plan dafuer erneuerbare energie zu nutzen?
wasserstoff damit herzustellen sollte ja auch als energiespeicher dienen.
irgendwie springen alle auf e motor und von wasserstoff und brennstoffzelle hoert man nichts mehr.
irgendwie springen alle auf e motor und von wasserstoff und brennstoffzelle hoert man nichts mehr.
Hat schon seine Gründe....
Und das obwohl der Bund den Autobauern Milliarden an Subventionen in den Arsch geblasen hat. Und die "forschen" seit 20 Jahren ohne Ergebnis bzw. das Ergebnis ist seit 20 Jahren "in 10 Jahren, bitte mehr Geld!"
Eisenoxid
2018-07-03, 13:53:44
was wurde aus dem plan dafuer erneuerbare energie zu nutzen?
wasserstoff damit herzustellen sollte ja auch als energiespeicher dienen.
irgendwie springen alle auf e motor und von wasserstoff und brennstoffzelle hoert man nichts mehr.
Weil Wasserstoff um Längen schlechtere Effizienz hat: Du brauchst für ein Brennstoffzellenauto die dreifache Menge an Strom im Vergleich zu einem batterieelektrischen Auto.
Infrastruktur für Wasserstoff ist ebenfalls kaum vorhanden. Elektrolyseanlagen im großen Maßstab existieren (noch) nicht.
Wasserstoff ist ein mittelfristige Ergänzung zum Energiemix. Aber vor wird nicht ~80% EEs haben sind andere Energieträger noch weit sinnvoller und günstiger.
deekey777
2018-07-03, 13:57:37
was wurde aus dem plan dafuer erneuerbare energie zu nutzen?
wasserstoff damit herzustellen sollte ja auch als energiespeicher dienen.
irgendwie springen alle auf e motor und von wasserstoff und brennstoffzelle hoert man nichts mehr.
Das Problem ist nicht nur, wie der Wasserstoff gewonnen werden soll, sondern woraus. https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft#Herstellung_aus_fossilen_Energietr%C3%A4gern
gravitationsfeld
2018-07-03, 22:25:21
Daimler: eVito demnächst, eSprinter 2019, Brennstoffzellen-Sprinter irgendwann (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Daimler-eVito-demnaechst-eSprinter-2019-Brennstoffzellen-Sprinter-irgendwann-4096226.html)
Die Brennstoffzelle finde ich richtig cool, aber ohne ein Wasserstofftankstellen und ohne eine vernünftige Wasserstoffgewinnung wird das nichts.
Brennstoffzellen ;D
Ich kann's nicht glauben, dass die das ernsthaft immer noch verfolgen.
insane in the membrane
2018-07-03, 23:16:22
irgendwie springen alle auf e motor und von wasserstoff und brennstoffzelle hoert man nichts mehr.
Du bist für Brennstoffzelle ohne E-Motor?
[MK2]Mythos
2018-07-03, 23:17:25
Tesla stellt das Model 3 erstmalig in Europa vor... Ausgerechnet in England:
https://electrek.co/2018/07/03/tesla-model-3-official-europe-goodwood-festival-of-speed/
Poook
2018-07-04, 08:01:43
Brennstoffzellen ;D
Ich kann's nicht glauben, dass die das ernsthaft immer noch verfolgen.
Das Abgreifen von Subventionen wird immer ernsthaft verfolgt.
Fragman
2018-07-04, 08:41:32
Du bist für Brennstoffzelle ohne E-Motor?
wasserstoffverbrenner wurde doch mal diskutiert.
wollte nur mal wissen wie es da aussieht. aber scheinbar hat sich in den letzten 20 jahren nichts getan. und wie es aussieht, tut sich da auch nichts mehr weil man komplett auf emotor (incl batterie) aus ist.
die probleme von wasserstoff kenn ich natuerlich. kam mir nur wieder in den sinn weil bei emotor immer ueber speichern der energie geredet wird und gerade das, das hauptargument fuer wasserstoff war, eben als energiespeicher fuer die erneuerbaren.
wasserstoffverbrenner wurde doch mal diskutiert.
wollte nur mal wissen wie es da aussieht. aber scheinbar hat sich in den letzten 20 jahren nichts getan. und wie es aussieht, tut sich da auch nichts mehr weil man komplett auf emotor (incl batterie) aus ist.
die probleme von wasserstoff kenn ich natuerlich. kam mir nur wieder in den sinn weil bei emotor immer ueber speichern der energie geredet wird und gerade das, das hauptargument fuer wasserstoff war, eben als energiespeicher fuer die erneuerbaren.
Ist Google echt so schwer zu bedienen?
Von wegen nichts getan ... bitteschön:
Fazit
Gut, dass Hyundai die Brennstoffzellen-Technologie a) in Serie auf den Markt bringt und b) weiterentwickelt. Der Nexo ist ein ausgewachsenes SUV, das sich kaum hinter seinen Verbrennungsmotor-Brüdern zu verstecken braucht. Die Alltagstauglichkeit kommt allerdings bei der Zahl der Tankstellen schnell an ihre Grenzen. Die aktuell in Deutschland verfügbaren 50 Wasserstofftankstellen sind ein Witz, die kurzfristig angepeilten 100 ebenso. Sollte auch in naher Zukunft nicht massiv Geld in den Aufbau eines halbwegs dichten Netzes von mindestens 1.000 Wasserstofftankstellen fließen, bleiben Brennstoffzellen-Pkw bei allen Effizienz- und Emissions-Vorteilen wohl weiterhin eher Nischenfahrzeuge. (https://www.auto-motor-und-sport.de/news/hyundai-nexo-fahrbericht-preis-marktstart-brennstoffzelle-wasserstoff/)
Nach einem Bericht von Nikkei Asia rechnet Toyota bis 2020 mit erheblichen Kostenreduzierungen bei der Brennstoffzellen-Technik. Die Kernkomponenten der Fahrzeuge, die E-Motoren, Wasserstofftanks, Brennstoffzelle, Verdichter und einen kleinen Puffer-Akku benötigen, könnten demnach um die Hälfte günstiger produziert werden als bisher. (https://www.focus.de/auto/elektroauto/elektroautos-mit-wasserstoff-brennstoffzellen-autos-koennten-schon-2020-erheblich-billiger-werden_id_8341179.html)
dildo4u
2018-07-04, 11:14:05
70000€ für den Hyundai wenn man ein 400ps Jaguar für unter 80k bekommt.WTF
deekey777
2018-07-04, 11:19:45
Brennstoffzellen ;D
Ich kann's nicht glauben, dass die das ernsthaft immer noch verfolgen.
Was hast du denn für ein Problem mit der Brennstoffzelle?
Die Frage ist, welche Nachteile die Brennstoffzelle hat.
Nachteil 1: Im Auto muss eine Brennstoffzelle zusammen mit einem Wasserstofftank verbaut werden, hinzu kommt ein Zwischenpuffer. Eine Kombination mit einem Akku klingt interessant, kostet aber Gewicht, da kann man gleich bei Akku bleiben, der überall geladen werden kann.
Nachteil 2: Die Gewinnung von Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen. Gegenargement: Gewinnung von elektrischen Energie aus fossilen Brennstoffen und Nuklearanlagen.
Solange Wasserstoff nicht aus dem Teich nebenan gewonnen wird, bringt die Brennstoffzelle nicht viel.
Fragman
2018-07-04, 11:37:26
70000€ für den Hyundai wenn man ein 400ps Jaguar für unter 80k bekommt.WTF
ja, da nimmt sich die brennstoffzelle dann nichts. wie beim ecar am massenmarkt vorbei produziert. schoen sowas zu sehen, aber im alltag spielt das alles keine rolle. also nochmal 20 jahre warten...
[MK2]Mythos
2018-07-04, 12:14:38
ja, da nimmt sich die brennstoffzelle dann nichts. wie beim ecar am massenmarkt vorbei produziert. schoen sowas zu sehen, aber im alltag spielt das alles keine rolle. also nochmal 20 jahre warten...
E-Autos sind schon im Massenmarkt angekommen. Aus bekannten Gründen nur nicht in Deutschland.
Fragman
2018-07-04, 12:36:59
Mythos;11737899']E-Autos sind schon im Massenmarkt angekommen. Aus bekannten Gründen nur nicht in Deutschland.
massenmarkt sind doch ganz andere preisregionen.
aber das hab ich hier schonmal eschrieben. ;)
Marodeur
2018-07-04, 13:12:58
Viel Spaß mit den Nymbis wenn der Ansatz Kunststoffe ins die Natur zu bringen mental voll durchschlägt. Wir haben gerade mühsam die Plastiktüte und die Strohhalme geächtet und nun sollen tausende Tonnen Polymere unter Tage gebracht werden? Kann nicht mal einer an die Kinder denken?!?
War in etwa auch mein Gedanke als ich den Absatz gelesen habe. Recyclebar ist ja nicht gleich biologisch abbaubar. Wieviel davon bekommt man denn auch wieder raus zum recyclen? Ist ja irgendwie auch kaum besser als Frackingchemie in die Erde zu pumpen...
Kehaar
2018-07-04, 14:30:04
Hier mal eine interessante Meinung:
Was die EU in Zukunft von Lastkraftwagen verlangt (https://heise.de/-4097788)
desert
2018-07-04, 20:07:10
Hier mal eine interessante Meinung:
Was die EU in Zukunft von Lastkraftwagen verlangt (https://heise.de/-4097788)
Mal wieder totaler Blödsinn die Vorgaben der EU, wo sollen die Verbräuche denn noch hin?
Ich habe heute von unseren LKW´s die Verbräuche ausgerechnet. Der Schnitt liegt bei ca. 26,8 Liter auf 100 Kilometer, bei neuen Fahrzeugen. Da wird nicht mehr viel gehen. Auch Batterien sind überhaupt keine Lösung. Wir sind nutzlastgetrieben, wir sparen schon an 40 KG zusätzlicher Ausrüstung um die Nutzlast zu erhöhen und da sollen wir uns tonnenschwere Akkus in die Zugmaschinen bauen. Eine Zugmaschine wiegt ungefähr 7500 KG, voll ausgerüstet mit ca. 1800 Kilometer Reichweite. Das ist mit E-Antrieb nicht mal ansatzweise zu erreichen..
Mortalvision
2018-07-04, 20:59:49
Naja, so ein Motor mit Getriebe ist ca. wie schwer?
desert
2018-07-04, 21:41:21
Naja, so ein Motor mit Getriebe ist ca. wie schwer?
1,4 - 1,5 Tonnen.. Der Gesamte Antriebsstrang mit Tank, Adblue etc so 2 - 2,4 Tonnen. je nach Tankinhalt.
Kallenpeter
2018-07-04, 23:35:07
Interessantes Video zu Ultra-Capacitors, welche u.a. in eBussen eingesetzt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=KQ2Eo6wl5r0
gravitationsfeld
2018-07-05, 05:49:01
Was hast du denn für ein Problem mit der Brennstoffzelle?
1. 100% Wasserstoff wird im Moment aus Erdgas gewonnen.
2. Der Wirkungsgrad durch die gesamte Erzeugungskette bis die Energie auf der Strasse ist, ist laecherlich.
Poook
2018-07-05, 15:37:35
Bei Erdöl und Erdgas liegt die auch nur bei 50%, und das bevor der Wirkungsgradverlust in Kraftwerken und Fahrzeugen berücksichtigt wird. Falls die Energie in der Zukunft rein aus regenerativen kommen sollte ist das eine Überlegung wert. Ein großteil der Energie braucht auch garnicht elektrisch sein sondern kann durch Spiegel direkt eingebracht werden, da man zunächst Wasser in einen Gas oder dampfformigen Zustand bringen muss. Da hat man auch nicht mehr 20% Wirkungsgrad der Photovoltaik, sondern 80%+.
Allerdings steht und fällt die Sinnhaftigkeit mit dem Fortschritt der Batterietechnologie. Wenn die heutigen Speicherzuwachsraten anhalten wird Wasserstoff nichtmal für die gewichtslimitierte Luftfahrt einen Vorteil bringen.
Edit:
Bei dem heutigen Zuwachs der Übersäuerung und generellen Verschmutzung der Meere werden vermutlich eh "Meerreinigungsanlagen" aufgebaut werden müssen. Dabei würde genug Wasserstoff als Abfallprodukt abfallen um den weltweiten Verkehr zu versorgen.
gravitationsfeld
2018-07-05, 17:42:28
Bei Erdöl und Erdgas liegt die auch nur bei 50%, und das bevor der Wirkungsgradverlust in Kraftwerken und Fahrzeugen berücksichtigt wird.
Selbst CCGT Gas hat nur 40% Wirkungsgrad. Der Punkt ist fuer CO2 freien Wasserstoff brauchst hast du diese Kette:
Stromerzeugung -> Stromuebertragung -> Elektrolyse -> Wasserstoff verfluessigen -> Wasserstoff transportieren -> Brennstoffzelle -> Elektromotor
EVs sind Stromerzeugung -> Stromuebertragung -> Batterie -> Elektromotor
Ich brauch nun wirklich nicht erklaeren, warum EVs weit effizienter sind. Brennstoffzelle ist 60% Wirkungsgrad, Elektrolyse 60-70%. Allein dadurch gehen schon ~60% (!) der Energie verloren.
Fragman
2018-07-05, 18:05:32
das ist ja richtig, aber bei wasserstoff ging es um die speicherung der energie. also ueberschuessig produzierte erneuerbare energie nutzt man um wasserstoff herzustellen, statt die erneuerbaren kraftwerke abzuschalten.
als nebenprodukt kann man damit autos direkt antreiben, oder indirekt, was auch immer.
gravitationsfeld
2018-07-05, 18:54:48
Ja, das ist ja auch okay. Wir reden aber von Autos.
Eisenoxid
2018-07-05, 19:27:26
das ist ja richtig, aber bei wasserstoff ging es um die speicherung der energie. also ueberschuessig produzierte erneuerbare energie nutzt man um wasserstoff herzustellen, statt die erneuerbaren kraftwerke abzuschalten.
als nebenprodukt kann man damit autos direkt antreiben, oder indirekt, was auch immer.
An diesem Punkt sind wir aber noch lange nicht. Die Zeiten von EE-Überschussstom halten sich noch sehr stark in Grenzen. Interessant werden solche Elektrolyseanlagen erst, wenn man über lange Zeiträume wirklich viel Überschuss im Netz hat. Und das wird noch ein paar Jährchen dauern.
Hier mal eine interessante Meinung:
Was die EU in Zukunft von Lastkraftwagen verlangt (https://heise.de/-4097788)
Wie wärs denn mit Erdgas für Lastwagen? Die Tanks bekäme man sicherlich unter. Bei Bussen funktioniert es ja auch relativ gut.
Der CO2-Ausstoß wäre durch das bessere H/C-Verhältnis deutlich geringer.
Langlay
2018-07-05, 19:43:07
das ist ja richtig, aber bei wasserstoff ging es um die speicherung der energie. also ueberschuessig produzierte erneuerbare energie nutzt man um wasserstoff herzustellen, statt die erneuerbaren kraftwerke abzuschalten.
als nebenprodukt kann man damit autos direkt antreiben, oder indirekt, was auch immer.
Wasserstoffautos sind imo die Antwort auf ein Problem das es nicht gibt.
Ja man kann H² mit dem überzähligen Storm aus erneuerbaren Energien quasi unbegrenzt erzeugen. Aber wenn man quasi schon intellegente Stromnetze und eine gewisse Anzahl E-Autos hat. Wieso nutzt man dann nicht einfach ein paar % vom Akku der E-Autos als Zwischenspeicher.
Man kann ja einfach mal ne Milchmädchenrechnung für Deutschland in einer möglichen Zukunft aufmachen. In D gibts knapp 64 Mio Autos. Wenn man dann annimmt 10% davon sind E-Autos. Wären das dann ~6 Mio E-Autos. Nehmen wir weiter an das die durchschnittliche Akkugrösse 50kWh ist und man davon 5-10% den Netzbetreibern als Pufferspeicher zur Verfügung stellt. also 6'000'000x 2.5-5 kWh = 15'000'000-30'000'000 kWh = 15-30 gWh.
Das ist in der Grössenordnung vom dem was Deutschland an Pumpspeicherkraftwerken hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk
Deutschland
In Deutschland ist eine Pumpspeicherleistung von etwa 7 GW (Gigawatt) installiert (siehe Liste der Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland). Die Kraftwerke sind für eine Stromlieferung von täglich 4–8 Stunden ausgelegt. Daraus ergibt sich eine Gesamtspeicherkapazität von etwa 40 GWh (Stand 2010).[10][22] Im Jahr 2006 erzeugten die deutschen Pumpspeicherkraftwerke 4.042 GWh elektrischer Energie; das ist ein Anteil von rund 0,65 % der Stromerzeugung. Dem stand eine Pumparbeit von 5.829 GWh gegenüber, sodass der durchschnittliche Wirkungsgrad bei etwa 70 % lag.[23]
Winnie
2018-07-05, 20:13:08
Die Idee, E-Autos als Pufferspeicher zu nutzen ist sicherlich eine attraktive Idee...jedoch fürchte ich, dass dieses an der Mentalität der User scheitern wird.
"Aber was ist denn, wenn ich spontan eine längere Strecke fahren will und der Akku ist nicht voll?"
"Die Idee ist Mist, das ist mein Wagen, mein Akku, da bestimme ich!"
"Und wenn da mal ein Fehler passiert und in der Früh ist der Akku leer...?"
Ich fürchte, da muss man abseits der nötigen Investitionen und Innovationen auch noch eine Menge Überzeugungsarbeit leisten.
Grob dazu passt auch das Konzept von ChargeX:
https://www.automobilwoche.de/article/20180705/NACHRICHTEN/180709988/startup-der-woche---chargex-smarte-mehrfachsteckdose-fuer-guenstiges-laden
AintCoolName
2018-07-05, 20:51:57
"Aber was ist denn, wenn ich spontan eine längere Strecke fahren will und der Akku ist nicht voll?"
"Die Idee ist Mist, das ist mein Wagen, mein Akku, da bestimme ich!"
"Und wenn da mal ein Fehler passiert und in der Früh ist der Akku leer...?"
Das geht einfach über den Preis. Die die so denken bezahlen einfach mehr und fertig. Wer mitmacht bekommt nachts den Strom um sonst oder sowas.
In irgendeinem YT hatte ich mal gehört wer in Texas nachts Strom abnimmt bekommt 1cent pro kw/h weil die zuviel Windstrom haben.
Kallenpeter
2018-07-05, 21:29:32
Die Idee, E-Autos als Pufferspeicher zu nutzen ist sicherlich eine attraktive Idee...jedoch fürchte ich, dass dieses an der Mentalität der User scheitern wird.
"Aber was ist denn, wenn ich spontan eine längere Strecke fahren will und der Akku ist nicht voll?"
"Die Idee ist Mist, das ist mein Wagen, mein Akku, da bestimme ich!"
"Und wenn da mal ein Fehler passiert und in der Früh ist der Akku leer...?"
Scheiß auf den Privatanwender, denk mal an die ganzen Flottenbetreiber. Taxis, Paketzusteller, Busse, Müllwagen und andere LKW. Die stehen oft genug auf dem Betreibshof und unter der Vorgabe das sie zum Dienstbeginn wieder aufgeladen sind, werden die bestimmt als Puffer benutzt werden. Alleine DHL wird in ein paar jahren 20.000 oder 30.000 elektrische Zustellautos haben und die stehen die hälfte des Tages auf dem Betriebshof an der steckdose. Und Sonntags sogar den ganzen Tag, was sich sehr gut ergänzt, weil Samstag und Sonntag bisher den niedrigsten Gesamtdeutschen Strombedarf haben. Zukünftig können dann übers wochenende unzählige Flottenwagen übers Wochenende laden und die Delle am Wochenende etwas glätten.
Das geht einfach über den Preis. Die die so denken bezahlen einfach mehr und fertig. Wer mitmacht bekommt nachts den Strom um sonst oder sowas.
Wenn das dann für Jeden gilt, gut. Gilt es nur für Elektro Autos ist das im Grunde eine Subventionierung Reicher. So wie man es heute schon durch "Gratis" Ladesäulen hat.
Gibt der Technolgie doch einfach etwas Zeit. Zeit um sich um die Stromerzeugung zu kümmern. Elektro Zweiräder haben Potential. Sogar soweit mehr Leute aufs Fahrrad statt Auto zu bringen. Fortbewegung für 1000 statt 50000$.
AlfredENeumann
2018-07-05, 23:04:03
Mythos;11737899']E-Autos sind schon im Massenmarkt angekommen.
Natürlich zu Schnapperpreisen.
AlfredENeumann
2018-07-05, 23:08:41
2. Der Wirkungsgrad durch die gesamte Erzeugungskette bis die Energie auf der Strasse ist, ist laecherlich.
Das interessiert aber bisher nur Leute die NUR IN BEVs die einzig wahre Zukunft sehen.
Mich interessiert der Wirkungsgrad eigentlich einen feuchten.
Es ist sauber, günstiger als Benzin und praktikabler als reine Stromer. E fehlt nur an Tankstellen. Aber mit Ladesäulen sieht es ja auch nicht besser aus.
Winnie
2018-07-05, 23:11:47
Das geht einfach über den Preis. Die die so denken bezahlen einfach mehr und fertig. Wer mitmacht bekommt nachts den Strom um sonst oder sowas.
In irgendeinem YT hatte ich mal gehört wer in Texas nachts Strom abnimmt bekommt 1cent pro kw/h weil die zuviel Windstrom haben.
Dazu fällt mir spontan das hier ein:
https://autostrom.stromdao.de/
Da bekommt man immerhin schon einen Bonus von bis zu 5 Cent/kWh, wenn man sein E-Auto zu "netzdienlichen" Zeiten lädt.
gravitationsfeld
2018-07-06, 02:24:48
Das interessiert aber bisher nur Leute die NUR IN BEVs die einzig wahre Zukunft sehen.
Mich interessiert der Wirkungsgrad eigentlich einen feuchten.
Es ist sauber, günstiger als Benzin und praktikabler als reine Stromer. E fehlt nur an Tankstellen. Aber mit Ladesäulen sieht es ja auch nicht besser aus.
Es ist nicht sauber. Das ist ein Mythos. Wasserstoff wird alles aus Erdgas gewonnen. Wenn der Wasserstoff aus Elektrolyse gewonne würde, wären die Preise viel, viel höher.
Und was die Praxis angeht, wer fährt denn dauernd über 500km am Tag? Nachts einstecken und gut ist. Null Sorgen mit Tankstellen.
Wenn's dann mal weiter sein soll, geht man halt zum Supercharger und geht 30 min nen Kaffee trinken. Nach 500km wahrscheinlich eh ne gute Idee.
Backbone
2018-07-06, 06:30:46
Mieter in der Großstadt sind die perfekte Zielgruppe für E-Autos, leider können gerade die eben nicht über Nacht das Ding an die Steckdose hängen weil man aus dem 3. Stock eben keine Kabeltrommel auf die Straße schmeißen will....
Abgesehen davon: Wir schaffen auf Arbeit gerad n e-Auto für die kleinen Kurierfahrten in der Stadt an. Kaufmännisch sinnvoll ist das aber nicht. Das läuft eher unter Marketing...
Argo Zero
2018-07-06, 08:31:34
Welches E-Auto fährt denn 500km auf deutschen Straßen?
Das Tesla Model S fährt mit Reisetempo (150-160 km/h) eher nur bis zu 300km weit, wobei du den Koffer nicht leer fährst sondern mit 50km Restreichweite tanken willst. Also heißt das nach 250km Zwangspause.
Das sind Erfahrungswerte von Tesla Fahrern aus einem deutschen Tesla Forum.
gravitationsfeld
2018-07-06, 08:40:24
Niemand wird gezwungen über 120 zu fahren. Machen die anderen 6.92 Milliarden auch nicht.
Entschuldige, aber wegen dem winzigen Markt wird es keine extra Wasserstoff-Kartoffel-Lösung geben, nur weil ihr unbedingt rasen wollt.
Wasserstoff ist tot. Die Produktionszahlen sind erbärmlich. Und es ist sowieso nicht mal ansatzweise CO2 neutral, da kann man auch gleich bei Diesel bleiben.
Argo Zero
2018-07-06, 09:37:50
Es hat noch nicht mal angefangen.
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/wirtschaft-will-mit-wasserstoff-das-klima-retten/20581176.html?ticket=ST-2169125-BCgjHSHsjhMqPnqCZeUR-ap2
[MK2]Mythos
2018-07-06, 09:41:32
Es hat noch nicht mal angefangen.
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/wirtschaft-will-mit-wasserstoff-das-klima-retten/20581176.html?ticket=ST-2169125-BCgjHSHsjhMqPnqCZeUR-ap2
Und wird es auch nicht mehr.
Wasserstoff ist tot. Die Produktionszahlen sind erbärmlich. Und es ist sowieso nicht mal ansatzweise CO2 neutral, da kann man auch gleich bei Diesel bleiben.
Jap und weil die Technologie so tot ist investieren Toyota und Hyundai massiv in die Technik und bereiten gerade den Start in den Massenmarkt vor :freak:
Argo Zero
2018-07-06, 10:57:52
Recht aktueller Fahrbericht vom Mirai: https://www.heise.de/autos/artikel/Unterwegs-mit-Wasserstoff-Alltagstest-Toyota-Mirai-4094143.html
Das ist schon geil:
Der Clou am System ist das Gefühl, ein Elektroauto ohne Einschränkungen zu fahren. Ich prüfe die Reichweite nicht (es waren gut 400 Kilometer) – das mache ich bei einem Auto mit Verbrennungsmotor schließlich auch nicht. Ich will nur wissen, ob auf der Route eine H-Tankstelle liegt. Die Zeit fürs Auffüllen stoppe ich nicht, denn sie ist ungefähr so kurz wie die bei Superbenzin oder Dieselkraftstoff.
1.8 Tonnen sind halt schon etwas unsexy aber da stehen wir noch am Anfang.
Voodoo6000
2018-07-06, 11:18:25
1.8 Tonnen sind halt schon etwas unsexy
Toyota kann keine schönen Autos bauen:tongue:(Der 86 ist für mich ein Subaru)
Es gibt auch noch den Hyundai Nexo. Der hat eine beeindruckende EPA Reichweite von 600 KM und sieht gut aus.
cyB4S7Fi_f4
arcanum
2018-07-06, 11:55:44
Toyota kann keine schönen Autos bauen:tongue:(Der 86 ist für mich ein Subaru)
Es gibt auch noch den Hyundai Nexo. Der hat eine beeindruckende EPA Reichweite von 600 KM und sieht gut aus.
http://youtu.be/cyB4S7Fi_f4
69.000 € basispreis, 163ps, 9,5€/100km für den wasserstoff
klingt überzeugend.
Voodoo6000
2018-07-06, 12:14:09
Reichweite 600km;) Den Preis für den Wasserstoff finde ich ok. Mein Mazda 3 verbraucht auch 9 Liter Super.(9*1,45= 13€ pro 100 km)
Außerdem fallen die Preise für das Auto wenn man es in der Großserie produziert.
Troyan
2018-07-06, 12:19:56
Der Youtuber Schräg hat ein paar Videos zum Mirai gemacht: https://www.youtube.com/channel/UCHeWtVw_wNCUZkzc5wif2FQ/videos
Ist ganz interessant.
Eisenoxid
2018-07-06, 12:46:10
Hier eine Untersuchung zu den Kosten von EE-Gas: http://www.lbst.de/download/2014/20131217_BEE-PST_LBST_Studie_EEGase.pdf
(Wasserstoff und Methan).
Danach kommen wir bestenfalls erst ~2030 in einen Bereich um 20cent/kWh für Wasserstoff. Durch den schlechteren Wirkungsgrad der FC im Vergleich zum Akku kommt man auf 25-28cent/kWh für Nutzenergie an den Rädern.
Für das Geld kann ich bereits heute privat eine PV-Anlage samt Pufferakku betreiben, oder mein BEV mit Netzstrom laden.
Oder anders gesagt: Wasserstoff hängt der Akkutechnik kostentechnisch etwa 10-15 Jahre hinterher.
Das Verhältnis wird sich auch nicht wesentlich verbessern. Strom wird immer deutlich günstiger sein als die gleiche Nutzenergie aus Wasserstoff bereitzustellen.
Marodeur
2018-07-06, 13:05:53
Wir brauchen Wasserstoff großflächig und weltweit. Unbedingt. Weil sonst kann man aus versehen ja relativ unabhängig von Konzernen werden die dann im großen Stil den Wasserstoff produzieren, vertreiben und bei Bedarf die Produktion auch mal regulieren damit der Preis stimmt. Aber hauptsache alle schreien yeah wegen 200 km mehr Reichweite und (bei vielen) 2x im Jahr keine Ladepause unterwegs in den Urlaub. ;)
Fragman
2018-07-06, 13:16:00
Wir brauchen Wasserstoff großflächig und weltweit. Unbedingt. Weil sonst kann man aus versehen ja relativ unabhängig von Konzernen werden die dann im großen Stil den Wasserstoff produzieren, vertreiben und bei Bedarf die Produktion auch mal regulieren damit der Preis stimmt. Aber hauptsache alle schreien yeah wegen 200 km mehr Reichweite und (bei vielen) 2x im Jahr keine Ladepause unterwegs in den Urlaub. ;)
du denkst, das deine teile im e auto von familienbetrieben um die ecke und nicht von konzernen gebaut werden?
Eisenoxid
2018-07-06, 13:29:14
du denkst, das deine teile im e auto von familienbetrieben um die ecke und nicht von konzernen gebaut werden?
Nein, aber Strom kann dank PV und ggf. BHKW jeder selbst produzieren. Oder auf Gemeindeebene mit einigen WKAs.
Bei Wasserstoff dürfte das schwierig werden.
Ich bin dabei nicht grundsätzlich gegen Wasserstoff. P2G wird sicherlich langfristig eine Rolle in der Energielandschaft spielen. Nur als jetzige Alternative zum BEV/Verbrennerfahrzeugen taugts aus den genannten Gründen nicht.
Wenn überhaupt, dann am ehesten noch für den Langstrecken-Schwerlastverkehr.
Da der Wasserstoff aktuell ja aus Methan (also vorwiegend Erdgas) gewonnen wird, wäre es jetzt tatsächlich noch sinnvoller ein Erdgasauto zu fahren, wenn einem die Reichweite & schnelle Betankbarkeit so wichtig sind.
Der Wirkungsgrad im Erdgasverbrenner ist natürlich um den Faktor 2-3 im Vergleich zur FC schlechter, dafür entfallen Umwandlungsverluste und die Transportverluste sind geringer. Die Infrastruktur für Erdgas ist auch sehr viel besser.
Marodeur
2018-07-06, 14:30:13
du denkst, das deine teile im e auto von familienbetrieben um die ecke und nicht von konzernen gebaut werden?
Habe ich nicht gesagt. Aber wenn man sich ansieht wie der Ölpreis mit Hilfe von Förderquoten reguliert wird bis er passt wäre es schön wenn man wenigstens an dieser Stelle nicht wieder sehenden Auges auf das gleiche Spielchen zu rennt. Ich glaube nicht das z.B. Shell nur wegen Tankstellennetz beim Hydrogen Council mit drin ist.
Voodoo6000
2018-07-06, 14:46:15
Wir brauchen Wasserstoff großflächig und weltweit. Unbedingt. Weil sonst kann man aus versehen ja relativ unabhängig von Konzernen werden die dann im großen Stil den Wasserstoff produzieren, vertreiben und bei Bedarf die Produktion auch mal regulieren damit der Preis stimmt.
Ja, RWE und E.ON sind besser:freak: Man ist dort genauso von Konzernen und der Willkür des Staates abhängig. Die eigene Solaranlage auf dem Eigenheim ist auch eine Ausnahme.
Tesla hat z.B. die Preise für die Supercharger in Oregon um 100% erhört. Dank des proprietären Anschlusses ist man auch völlig von Tesla abhängig.
[MK2]Mythos
2018-07-06, 15:37:37
Ja, RWE und E.ON sind besser:freak: Man ist dort genauso von Konzernen und der Willkür des Staates abhängig. Die eigene Solaranlage auf dem Eigenheim ist auch eine Ausnahme.
Tesla hat z.B. die Preise für die Supercharger in Oregon um 100% erhört. Dank des proprietären Anschlusses ist man auch völlig von Tesla abhängig.
:facepalm:Genau, weil Strompreise exakt wie Spritpreise völlig willkürlich variieren.
Und mit einem Tesla kann man nur an Superchargern laden, an keiner anderen Stromquelle. Weiß jeder...:freak:
Mal von den Hirngespinsten zur Realität:
CATL plant riesige Akku-Fabrik in Deutschland für BMW und Mercedes
https://www.auto-motor-und-sport.de/...chland-erfurt/ (https://www.auto-motor-und-sport.de/news/catl-gigafactory-deutschland-erfurt/)
registrierter Gast
2018-07-06, 16:05:19
Mythos;11739528']
Mal von den Hirngespinsten zur Realität:
CATL plant riesige Akku-Fabrik in Deutschland für BMW und Mercedes
https://www.auto-motor-und-sport.de/...chland-erfurt/ (https://www.auto-motor-und-sport.de/news/catl-gigafactory-deutschland-erfurt/)
Ich kann die genannten Beweggründe, dass eine chinesische Firma in Deutschland produzieren lassen möchte, nicht nachvollziehen.
Dort steht zwar, dass die Lieferwege für die Batterien dann kürzer sind, aber die Lieferwege für die benötigten Rohstoffe entfallen dadurch nicht. Die Produktion der Batterien ist also von ständigen Lieferungen abhängig. Gibt es da Engpässe, gibt es auch Engpässe bei der Auslieferung der Akkus.
Gibt es da noch weitere Gründe für? Lohnkosten und fehlende Fachkräfte sprechen auch nicht gerade dafür.
[MK2]Mythos
2018-07-06, 16:11:45
Ich hab' keine Ahnung, Elon Musk liebäugelt ja angeblich auch mit einer Gigafactory in Deutschland. Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwie auch eine Prestigesache ist. Deutschland ist eben Autoland.
Poook
2018-07-06, 17:59:02
Ich kann die genannten Beweggründe, dass eine chinesische Firma in Deutschland produzieren lassen möchte, nicht nachvollziehen.
Dort steht zwar, dass die Lieferwege für die Batterien dann kürzer sind, aber die Lieferwege für die benötigten Rohstoffe entfallen dadurch nicht. Die Produktion der Batterien ist also von ständigen Lieferungen abhängig. Gibt es da Engpässe, gibt es auch Engpässe bei der Auslieferung der Akkus.
Gibt es da noch weitere Gründe für? Lohnkosten und fehlende Fachkräfte sprechen auch nicht gerade dafür.
Die BRD baut neben die Fabrik noch ein 600Mio teures Forschungszentrum für Batterien. CATL wird voller Zugriff auf die daraus resultierenden Patente gewährt.
gravitationsfeld
2018-07-06, 18:47:46
Jap und weil die Technologie so tot ist investieren Toyota und Hyundai massiv in die Technik und bereiten gerade den Start in den Massenmarkt vor :freak:
Das ist ihr Verlust.
Ja, zurück in die Steinzeit :rolleyes:
Der Rest der Welt ist also in der "Steinzeit"? Dir ist schon klar, dass Deutschland das einzige Land ohne Tempo-Limit ist?
Erstens gibt es mehrere Arten von Brennstoffzellen und zweitens ist nicht nur Wasserstoff als Anodenbrennstoff möglich.
Genau, was anderes als Wasserstoff wird sich erst recht durchsetzten :facepalm:
Langlay
2018-07-06, 19:00:30
Mythos;11739554']Ich hab' keine Ahnung, Elon Musk liebäugelt ja angeblich auch mit einer Gigafactory in Deutschland. Ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwie auch eine Prestigesache ist. Deutschland ist eben Autoland.
Ich würde vermuten das sie das Batteriewerk dann auch in Tilburg (Niederlande) bauen, wo jetzt auch schon die Endfertigung für Europa ist.
Nur fürs Prestiqe würde ich nich in D bauen, in NL sind auch Bauvorschriften usw. lockerer als in D.
Der Rest der Welt ist also in der "Steinzeit"? Dir ist schon klar, dass Deutschland das einzige Land ohne Tempo-Limit ist?
Weite Teile Deutschlands haben ein Limit. - Oft auch völlig undurchschaubar warum gerade diese Teilstrecke limitiert ist.
Normale Limits, mobile Limits, zeitliche Limits, Baustellen, Stau, Unfall.
Dieses Märchen der unendlichen Raserei ist unerträglich. Ja es gibt Bereiche da ist es erlaubt. Und wo es nicht erlaubt ist wird das Limit grosszügig ausgelegt. Dennoch braucht der gute Deutsche Häuslebesitzer sein fettes Auto. Als reines Statussymbol und da kann nichts stehen was auf der Autobahn nicht wenigsten 250 fährt.
[MK2]Mythos
2018-07-06, 22:01:17
Tesla Model 3 Performance beim Driften:
M_3MOewbTLk
[MK2]Mythos
2018-07-08, 19:49:11
Morgen bin ich zu einer exklusiven Bewertung eines zukünftigen Elektrofahrzeugs eines deutschen Herstellers eingeladen. Ich weiß noch nicht welcher Hersteller und welches Auto (erst nach NDA). Bin schon ziemlich fickrig. :ujump2:
Hamster
2018-07-08, 21:14:01
Mythos;11740952']Morgen bin ich zu einer exklusiven Bewertung eines zukünftigen Elektrofahrzeugs eines deutschen Herstellers eingeladen. Ich weiß noch nicht welcher Hersteller und welches Auto (erst nach NDA). Bin schon ziemlich fickrig. :ujump2:
Wie kommts? Machst du was in die Richtung beruflich?
[MK2]Mythos
2018-07-09, 16:26:32
Wie kommts? Machst du was in die Richtung beruflich?
Nee, da bin ich anders zu gekommen.
Da ich heute unterschreiben musste, dass ich über das gesehene in keiner Fahrzeugaffinen Community berichte, kann ich mich hier ja auslassen: ;D
Das Event war ganz offensichtlich von Audi. Ausgestellt waren 2 Mittelklasse E-Audi sowie 6 E-Audi SUV's - allesamt Studien die so mehr oder weniger ab 2023 starten sollen, 3 Verbrenner BMW und 2 Verbrenner von Mercedes sowie ein Tesla Model 3 mit der VIN 45XX...vermutlich eines der von Audi/BMW per Luftfracht importierten Modelle.
Ziel war es ganz offensichtlich, Mercedes und BMW alt aussehen zu lassen und den Interessenten bzw Vorbestellern vom Model 3 zu zeigen, was einen erwartet wenn man auf Audi wartet. Nun, ein Model sprach mich tatsächlich ganz gut an, aber der Tesla war tatsächlich das schönste Auto dort, da waren sich fast alle einig. (Innenraum war bei allen Fahrzeugen komplett verdeckt, da sehe ich aber durchaus Pluspunkte für Audi)
Zum Schluss gabs noch eine recht üppige Aufwandsentschädigung, ich hätts aber auch umsonst gemacht. Echt cool, mal so hinter die Kulissen zu gucken.
Kallenpeter
2018-07-10, 18:09:22
Daimler kündigt einen neuen, rein elektrischen Nahverkehrsbus an. Batteriekapazität 240kWh, Reichweite zwischen 150 und 250km. Baubeginn ab Ende des Jahres.
Außerdem sagt man das auch schon eine Version mit Feststoffbatterien in Vorbereitung ist, die soll dann über 400kWh haben.
https://electrek.co/2018/07/10/mercedes%E2%80%91benz-new-all-electric-ecitaro-bus/
[MK2]Mythos
2018-07-10, 18:34:00
Interessant, ich hätte gedacht dass gerade Busse sich perfekt für eine Batterieinstallation als Bodengruppe eignen. Sieht für mich fast nach einer Nachrüstlösung bzw nach einem Chassis aus, dass auch noch für Verbrenner gebaut wird.
Poook
2018-07-10, 18:52:27
Mythos;11742172']Interessant, ich hätte gedacht dass gerade Busse sich perfekt für eine Batterieinstallation als Bodengruppe eignen. Sieht für mich fast nach einer Nachrüstlösung bzw nach einem Chassis aus, dass auch noch für Verbrenner gebaut wird.
Bodengruppen machen halt die Wartung aufwändiger, was gerade bei neuen Produkten ein Nachteil ist. Auch ist es aufgrund der wohl anfangs geringen Nachfrage auch unverhältnismäßig teuer eine extra Chassis Produktionslinie laufen zu lassen.
Könnte mir das auch rechtlich schwierig vorstellen, da es höchstwahrscheinlich eine Regelung gibt, dass zwischen jedem möglichen Brandherd einen für gehandicapte Personen erreichbaren Ausgang geben muss. Das wäre mit einer den kompletten Boden ausfüllenden Batterie schwer zu erreichen.
[MK2]Mythos
2018-07-10, 19:41:43
Unzählige Tests und Unfälle haben gezeigt dass Fahrzeugakkus nach internen Kurzschlüssen durch Beschädigung erst nach rund 20 Minuten anfangen langsam zu Brennen. Ich denke das wird eher kein Grund sein, dein anderes Argument bzgl Produktionskosten auf Grund von kompletter Neuentwicklung kann ich mir da tatsächlich schon eher vorstellen.
[MK2]Mythos
2018-07-10, 20:00:28
Wenn man im Tesla Account auf USA bzw Canada wechselt, kann man das Model 3 bereits konfigurieren und verbindlich bestellen.
Ich komme auf 99300 kanadische Dollar für das Performance Modell und Gedöns. Per Milchmädchenrechnung sind das 64500 Eur. ;D
https://3.tesla.com/model3/design?redirect=no#battery
Edit, ich dachte die Kanadapreise wären inklu Steuern, das ist leider falsch.
Mortalvision
2018-07-10, 23:41:33
Mythos;11742218']Unzählige Tests und Unfälle haben gezeigt dass Fahrzeugakkus nach internen Kurzschlüssen durch Beschädigung erst nach rund 20 Minuten anfangen langsam zu Brennen. Ich denke das wird eher kein Grund sein, dein anderes Argument bzgl Produktionskosten auf Grund von kompletter Neuentwicklung kann ich mir da tatsächlich schon eher vorstellen.
Wurde das auch bei voller Fahrt getestet? Da kann ein Feuer in 1 min sein, wo ein statisches Feuer 15 min braucht..n
AlfredENeumann
2018-07-12, 00:44:28
Niemand wird gezwungen über 120 zu fahren. Machen die anderen 6.92 Milliarden auch nicht.
Davon redet ja auch keiner.
Entschuldige, aber wegen dem winzigen Markt wird es keine extra Wasserstoff-Kartoffel-Lösung geben, nur weil ihr unbedingt rasen wollt.
Siehe oben
Wasserstoff ist tot. Die Produktionszahlen sind erbärmlich. Und es ist sowieso nicht mal ansatzweise CO2 neutral, da kann man auch gleich bei Diesel bleiben.
Und weil Wasserstoff tot ist investieren Hyundai und Toyota relativ viel in Serienfahrzeuge.
Shell, Air Liquide, Daimler, Linde, OMV und Total investieren relativ viel in Wasserstofftankstellen. Bis 2023 sollen ca. 400 Wasserstofftankstellen entstehen.
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Toyota kann keine schönen Autos bauen:tongue:(Der 86 ist für mich ein Subaru)
Es gibt auch noch den Hyundai Nexo. Der hat eine beeindruckende EPA Reichweite von 600 KM und sieht gut aus.
http://youtu.be/cyB4S7Fi_f4
Und gibt sogar schon relativ moderate Leasingangebote für den 3 Jahre, 25TKm/p.a. für um die550€ / Monat.
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Nein, aber Strom kann dank PV und ggf. BHKW jeder selbst produzieren.
Bitte nicht von dir auf viele Millionen andere schließen die kein Eigenheim besitzen und mal eben in der Garage laden können.
Es wir nicht genügend Ladeplätze für andere geben weil der Platz dafür gar nicht da ist, niemand dafür Geld bezahlt für den Ausbau und wenn es jemand macht sich das fürstlich bezahlen lässt.
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Ich glaube nicht das z.B. Shell nur wegen Tankstellennetz beim Hydrogen Council mit drin ist.
Wenn es immer weniger Verbrenner geben wird, muss man ja eine neue Einnahmequelle haben. Und Strom wird es bestimmt nicht sein. Eine Tankstelleninfrastruktur ist schon da. Da müssen nur noch H2-Säulen nachgerüstet werden.
Bitte nicht von dir auf viele Millionen andere schließen die kein Eigenheim besitzen und mal eben in der Garage laden können.
Es wir nicht genügend Ladeplätze für andere geben weil der Platz dafür gar nicht da ist, niemand dafür Geld bezahlt für den Ausbau und wenn es jemand macht sich das fürstlich bezahlen lässt.
Es braucht aber auch nicht jeder Stadtmensch, der keine eigene Garage hat ein eigenes Auto ¯\_(ツ)_/¯
Shell, Air Liquide, Daimler, Linde, OMV und Total investieren relativ viel in Wasserstofftankstellen. Bis 2023 sollen ca. 400 Wasserstofftankstellen entstehen.
"Ueberraschung": Mineraloelkonzerne wollen Abhaengigkeit der Kunden erhalten...
Kallenpeter
2018-07-12, 08:36:27
Und weil Wasserstoff tot ist investieren Hyundai und Toyota relativ viel in Serienfahrzeuge.
Shell, Air Liquide, Daimler, Linde, OMV und Total investieren relativ viel in Wasserstofftankstellen. Bis 2023 sollen ca. 400 Wasserstofftankstellen entstehen.
Es gibt 14.000 herkömliche Tankstellen und schon 10.000 öffentliche Ladestationen für eAutos. Bis 2023 wird sich die Anzahl der Ladestationen locker verdoppelt haben und es wird ein flächendeckendes Netz von Schnellladestationen an allen Autobahnen geben. Ganz zu schweigen von millionen an nicht-öffentlichen Lademöglichkeiten.
Heute gibt es 50(?) Wasserstofftankstellen und 2023 *soll* es dann, optimistisch betrachtet, 400 geben. Was soll man damit? Ernsthaft. Wer soll sich so ein Auto kaufen? Man wird auf die Tankstellen angewiesen sein, zuhause aufladen ist nicht. Wieviel Erdgas Tankstellen gibt es? Ich schätze mal etwas über 1000. Und es hat sich nie durchgesetzt.
Und das ist noch nicht mal das größte Problem von Wasserstoffautos. Wasserstoffautos brauchen 2,5x so viel Energie wie Batterieelektrische Autos. Wer kauft sich ein Auto, bei dem der Sprit doppelt so teuer ist?
Zephyroth
2018-07-12, 08:57:00
"Ueberraschung": Mineraloelkonzerne wollen Abhaengigkeit der Kunden erhalten...
Vorallem: Deren H2 kommt überwiegend aus Erdgas, nicht aus sauberer elektrischer Energie mittels Elektrolyse. Gleichzeitig macht sie das aber auch zum billigsten Anbieter von H2 und nur so kann er überhaupt konkurrenzfähig sein.
Grüße,
Zeph
Fragman
2018-07-12, 08:57:57
Es gibt 14.000 herkömliche Tankstellen und schon 10.000 öffentliche Ladestationen für eAutos. Bis 2023 wird sich die Anzahl der Ladestationen locker verdoppelt haben und es wird ein flächendeckendes Netz von Schnellladestationen an allen Autobahnen geben. Ganz zu schweigen von millionen an nicht-öffentlichen Lademöglichkeiten.
Heute gibt es 50(?) Wasserstofftankstellen und 2023 *soll* es dann, optimistisch betrachtet, 400 geben. Was soll man damit? Ernsthaft. Wer soll sich so ein Auto kaufen? Man wird auf die Tankstellen angewiesen sein, zuhause aufladen ist nicht. Wieviel Erdgas Tankstellen gibt es? Ich schätze mal etwas über 1000. Und es hat sich nie durchgesetzt.
Und das ist noch nicht mal das größte Problem von Wasserstoffautos. Wasserstoffautos brauchen 2,5x so viel Energie wie Batterieelektrische Autos. Wer kauft sich ein Auto, bei dem der Sprit doppelt so teuer ist?
Egal was am ende vorne ist. Die steuern, die man heute mit benzin einnimmt, werden stueck fuer stueck aufs eauto draufgepackt wenn die kraftstoffautos abnehmen. Wird dann interessantbwie man es loesen wird. Hoeher strompreis oder deutlich hoehere steuern fuer die autos? Qber kommen wird sowas denn die ateuern braucht man.
Kallenpeter
2018-07-12, 09:03:57
Egal was am ende vorne ist. Die steuern, die man heute mit benzin einnimmt, werden stueck fuer stueck aufs eauto draufgepackt wenn die kraftstoffautos abnehmen. Wird dann interessantbwie man es loesen wird. Hoeher strompreis oder deutlich hoehere steuern fuer die autos? Qber kommen wird sowas denn die ateuern braucht man.
Bitte nicht wieder die komische Debatte über wegfallende Kraftstoffsteuern.
Von den 30 cent die du für eine kWh Strom zahlst, sind schon heute 27 cent Steuern und Abgaben. Selbst wenn du Netzentgelte abziehst, sind es noch 20 cent (also 66%!) an Steuer und Abgaben.
Desweiteren geben wir jährlich 30(?) Milliarden Euro für Erdölimporte aus. Wenn die wegfallen führt das zu höheren Wirtschaftswachstum und damit höheren Steuereinnahmen.
Fragman
2018-07-12, 09:22:54
Bitte nicht wieder die komische Debatte über wegfallende Kraftstoffsteuern.
dann erklaer mir bitte, wie das kompensiert wird bei e autos, wenn dann alle einen fahren? die 27 cent sind dann nichtmal die haelfte von dem, was aktuell an den fiskus geht. korrigier mich, wenn ich falsch liege.
wenn das nicht kompensiert wird, muss man eben drueber nachdenken, wie man die steuerausfaelle gegenfinanziert.
und nein, das ist kein argument gegen eautos von meiner seite.
Kallenpeter
2018-07-12, 09:52:25
dann erklaer mir bitte, wie das kompensiert wird bei e autos, wenn dann alle einen fahren? die 27 cent sind dann nichtmal die haelfte von dem, was aktuell an den fiskus geht. korrigier mich, wenn ich falsch liege.
wenn das nicht kompensiert wird, muss man eben drueber nachdenken, wie man die steuerausfaelle gegenfinanziert.
und nein, das ist kein argument gegen eautos von meiner seite.
Von den 30 cent die du für eine kWh Strom zahlst, sind schon heute 27 cent Steuern und Abgaben. Selbst wenn du Netzentgelte abziehst, sind es noch 20 cent (also 66%!) an Steuer und Abgaben. Desweiteren geben wir jährlich 30(?) Milliarden Euro für Erdölimporte aus. Wenn die wegfallen führt das zu höheren Wirtschaftswachstum und damit zu höheren Steuereinnahmen.
Außerdem wird die Umstellung auf eAutos mindestens noch 20 Jahre dauern. Niemand kann vorhersehen wie sich in dieser Zeit die Wirtschaft und die Steuereinnahmen insgesamt entwickeln. Und wenn am Ende Geld fehlt, gibt es duzende verschiedene Steuern an denen man schrauben kann. Oder man führt neue Steuern ein.
Aber es ist einfach sinnbefreit diese Debatte zu führen, da es unmöglich ist hier genaue Vorhersagen zu machen. Niemand weiß genau wie sich das alles entwickelt. Der gesamte Energie und Mobilitätssektor durchläuft gigantische Umbrüche und keiner kann alle Folgen abschätzen, geschweige denn diese gegeneinander aufrechnen. Das ist einfach eine Ziellose Diskussion ohne wirklichen Gehalt.
Wie wird es sich auswirken wenn zig Milliarden an versteckten Subventionen für konventionelle Energieträger wegfallen?
Wer bezahlt für die unvermeidbaren Kosten des Klimawandels?
Wie bezahlt man die Renten der Babyboomer?
Wohin fließen die eingesparten, duzenden Milliarden falls sich Robotertaxis durchsetzen?
und, und, und....
Über 20 bis 30 Jahre ändern sich einfach viel zu viele Dinge, in allen Bereichen unserer Gesellschaft, da ist die Diskussion "aber was ist dann mit den Kraftstoffsteuern" einfach absurd.
Marodeur
2018-07-12, 09:58:09
dann erklaer mir bitte, wie das kompensiert wird bei e autos, wenn dann alle einen fahren? die 27 cent sind dann nichtmal die haelfte von dem, was aktuell an den fiskus geht. korrigier mich, wenn ich falsch liege.
wenn das nicht kompensiert wird, muss man eben drueber nachdenken, wie man die steuerausfaelle gegenfinanziert.
und nein, das ist kein argument gegen eautos von meiner seite.
Wenn ich es mal so hochrechne mit den Durchschnittsverbräuchen bei modernen PKW komm ich grob auf die Hälfte was beim E Auto an den Fiskus geht. Kann man eh nur grob überschlagen und kommt einfach drauf an welche Fahrzeuge man zum Vergleich heranzieht. Wenn man einen Spar-Diesel mit einem Tesla vergleicht wird der Diesel vielleicht sogar weniger an den Fiskus abdrücken auf 100 km gerechnet. Man kann es einfach nicht pauschal sagen. Bei vergleichbarer Fahrzeugklasse wirds aber sicherlich weniger sein. Vergleich ich mit meinem Benziner der sich im Jahresschnitt 7,5 Liter genehmigt sieht es sehr gut für das E Auto aus.
Aber ja, wir hatten zuletzt ja über 40 Milliarden Euro aus der Mineralösteuer. Das wird dann weniger. Dafür auch weniger Milliarden für den Import und steigende Einnahmen durch Strom. Ich seh es jedenfalls auch nicht als Weltuntergang für die Steuereinnahmen und von heut auf morgen eh nicht.
Argo Zero
2018-07-12, 11:03:57
Wir sind nicht in der Computerwelt von wegen 0 oder 1 :freak:
Das wird ein langsamer Übergang werden, bei dem uns noch genug Möglichkeiten einfallen irgendwelche neuen Steuern zu erfinden.
Der durchschnittliche Benzinverbrauch wird die nächsten Jahre zurück gehen, davon bin ich ehrlich gesagt überzeugt.
Wenn die breite Masse Plugin-Hybridfahrzeuge fährt, fahren viele bereits rein elektrisch, weil die typische Akku-Range für die meisten Leute ausreicht im Alltagsbetrieb. Ich denke mir sowieso, wenn die Hybrid-Range des Akkus ca. 70km beträgt, brauchen wir die dicken Elektroautos sowieso nicht. Ein 100kg Benzinmotor ist mir lieber als ein 500kg Akku.
Fragman
2018-07-12, 11:14:52
Langsam gehts sowieso. Deshalb wirds auch keinen steuerschock geben. W
Nur muss man eben auch mit sowas rechnen. Wenn man immer vergleiche zieht. 😉
[MK2]Mythos
2018-07-12, 11:33:31
Der Durchschnittliche Benzinverbrauch und CO2 Ausstoß steigt jetzt erstmal wieder an weil niemand mehr Diesel kauft.
Eisenoxid
2018-07-12, 12:30:00
Bitte nicht von dir auf viele Millionen andere schließen die kein Eigenheim besitzen und mal eben in der Garage laden können.
Es wir nicht genügend Ladeplätze für andere geben weil der Platz dafür gar nicht da ist, niemand dafür Geld bezahlt für den Ausbau und wenn es jemand macht sich das fürstlich bezahlen lässt.
Nicht jeder Stadtbewohner muss mit einem EV jede Nacht laden. Bei Reichweiten von ~250km wird eine Ladung den meisten Leuten in der Stadt für wenigstens eine ganze Woche genügen. Wenn kein eigener Stellplatz, oder Ladesäule nahe der Wohnung vorhanden ist, lädt man halt z.B. im Parkhaus in der Innenstadt während des Einkaufs, beim Arbeitgeber oder an einer Schnelladestation.
Dass hier aktuell das Angebot noch relativ überschaubar ist, hängt schlicht mit der Nachfrage zusammen.
Auch in größeren Wohnkomplexen gibts Parkplätze und Tiefgaragen. Wenn weder Stellplatz noch sonstige Parkmöglichkeiten vorhanden sind, ist vielleicht die Frage eher, ob hier das Auto überhaupt das richtige Transportmittel für den Wohnort ist.
Zur eigenen Stromproduktion: Inzwischen gibts Plug- & Play PV-Anlagen, welche man einfach an seinem Balkon der Mietwohnung befestigen kann. Klar reicht das in den meisten Fällen nicht für den Betrieb eines Elektroautos aus. Dennoch besser als nichts.
Wenn es immer weniger Verbrenner geben wird, muss man ja eine neue Einnahmequelle haben. Und Strom wird es bestimmt nicht sein. Eine Tankstelleninfrastruktur ist schon da. Da müssen nur noch H2-Säulen nachgerüstet werden.
Es ist schon etwas mehr als einfach nur eine Zapfsäule dazuzuklatschen. Die Herstellung, der Transport und die Lagerung von Wasserstoff sind alles andere als trivial. Eine Ladestation dagegen ist vergleichsweise sehr einfach aufgestellt.
Was noch nicht erwähnt wurde: Die externen Kosten verursacht durch Verbrenner würden durch EVs deutlich gemindert werden --> es wären auch weniger Steuereinnahmen erforderlich.
Mortalvision
2018-07-12, 18:58:36
Da wird von 4,1l pro 100 km gequasselt, und gleichzeitig gibt es kein Geschwindigkeislimit auf deutschen Autobahnen? Vorausschauende Fahrweise mit Motorbremse, Fehlanzeige!!! Die technische Lösung ersetzt nie den menschlichen Beitrag... daran ändert auch das eAuto nur wenig :(
[MK2]Mythos
2018-07-12, 19:16:05
Was hat denn das nicht existente Geschwindigkeitslimit jetzt damit zutun? Bist du schon so von der deutschen Automobillobby indoktriniert?
Seit Anfang der 2000er Jahre wird der Unterschied zwischen angegebenem und realem Verbrauch immer größer. Heute sind wir bei über 40% Unterschied! Das wird sich auch mit den Hybriden nicht ändern, ganz im Gegenteil. Wenn wir heute realistisch bei den Verbräuchen wären, die angegeben sind, dann gäbe es diesen ganzen Umweltzonen und Fahrverbotsrotz auch nicht.
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/presse/news_2015/Vorabauswertung_Umweltbundesamt.pdf
http://www.autobild.de/bilder/getestet-die-ausreisser-beim-verbrauch-4240374.html#bild1
Darüber hinaus bin ich bei allen jetzt erscheinenden europäischen Elektrofahrzeugen gespannt, ob die Hersteller wenigstens hier realistische Verbräuche angeben. Die ersten Tests z.B. vom VW E Golf sind da ja eher durchwachsen.
Tesla gibt 499 km Reichweite (ca 15 kw/h pro 100km) für das LR Model 3 an und die schaffen die Leute auch wenn sie "normal" fahren.
Poook
2018-07-12, 19:23:25
Es stimmt allerdings, dass die Fahrweise einen erheblichen Anteil am Verbrauch hat. Nur ist das Fahren auf der Autobahn nicht der Hauptverursacher des Verbrauchs (zumindest pro km), sondern der Stop and Go Verkehr in den Städten.
Mehr Parkplätze (30% des Innerstädtischen Verkehrs ist Parkplatzsuche) oder zumindest ein nutzbares Park and Ride würden einen größeren Impact haben als die Verbesserung der Effizienz.
Kamikaze
2018-07-12, 19:31:42
Mythos;11743631']
Tesla gibt 499 km Reichweite (ca 15 kw/h pro 100km) für das LR Model 3 an und die schaffen die Leute auch wenn sie "normal" fahren.
ja vielleicht in kalifornien, indem sie bei perfekten 20° aussentemp und 80mph dahindümpeln :ulol:
Poook
2018-07-12, 19:33:15
Nicht jeder Stadtbewohner muss mit einem EV jede Nacht laden. Bei Reichweiten von ~250km wird eine Ladung den meisten Leuten in der Stadt für wenigstens eine ganze Woche genügen. Wenn kein eigener Stellplatz, oder Ladesäule nahe der Wohnung vorhanden ist, lädt man halt z.B. im Parkhaus in der Innenstadt während des Einkaufs, beim Arbeitgeber oder an einer Schnelladestation.
Dass hier aktuell das Angebot noch relativ überschaubar ist, hängt schlicht mit der Nachfrage zusammen.
Genau dies. Elektrizität hat den Vorteil, dass es eine Fire and Forget Technik ist. Wann wurde das letzte mal der Stromanschluss an euren Häusern/Wohnungen gewartet? Das ist eine perfekte Zusatzeinnahmequelle für Parkhäuser und die Infrastruktur ist zum Größtenteil schon da.
Wasserstoff hätte sich durchsetzen können wenn die Technik vor 10 Jahren fertig gewesen wäre, als die Batteriekapazität noch zu gering war. Die einzige Hoffnung hierfür ist nur noch, dass Wasserstoff "umsonst" als Abfallprodukt aus einem anderen Prozess abfallen könnte.
Poook
2018-07-12, 19:35:29
ja vielleicht in kalifornien, indem sie bei perfekten 20° aussentemp und 80mph dahindümpeln :ulol:
Du meinst dahin "rasen". Max Speed in Kalifornien ist 65mph wenn nicht anders ausgeschildert. Kann auch auf 70mph hochgehen ;D
[MK2]Mythos
2018-07-12, 19:35:43
Jeder 6-Klässler weiß dass die Karre das dreifache schluckt wenn man Vollgas gibt, das hat aber nichts mit dem Beschiss der Automobilindustrie zutun.
Die haben 18 Jahre die Testverbräuche runter geschraubt während die Realverbräuche nahezu identisch geblieben sind und jetzt haben sie die Hosen voll weil sie plötzlich abliefern müssen.
Mr Power
2018-07-12, 19:47:33
Mythos;11743631']
Darüber hinaus bin ich bei allen jetzt erscheinenden europäischen Elektrofahrzeugen gespannt, ob die Hersteller wenigstens hier realistische Verbräuche angeben. Die ersten Tests z.B. vom VW E Golf sind da ja eher durchwachsen.
Tesla gibt 499 km Reichweite (ca 15 kw/h pro 100km) für das LR Model 3 an und die schaffen die Leute auch wenn sie "normal" fahren.
Du kannst einen eGolf auch ohne Probleme mit 12 kWh pro 100km fahren, es gehen aber auch 30 kWh. Das wird beim Model 3 auch nicht anders sein.
Jeder, der regelmäßig ein eAuto fährt, wird schnell feststellen, dass allgemeine durchschnittliche Verbrauchsangaben völliger Quatsch sind. Viel zu wichtig sind die Einflussfaktoren wie Streckentopographie oder Komfortverbraucher. Am entscheidensten ist der Verkehrsfluss und die damit einhergehende Durchschnittsgeschwindigkeit. Fährst du zu schnell, steigt dein Verbrauch enorm an. Fährst du zu langsam (Stop n Go), dann aber auch.
Der Vebrauch bei einem eAuto variiert viel stärker als bei einem Verbrenner (edit: in Relation zur Reichweite), das wird viele Neukäufer in Zukunft erstmal schocken. Übrigens kann man beim eGolf im Gegensatz zum Model 3 wenigstens eine Wärmepumpe dazubestellen und somit den Einfluss der Komfortverbraucher im Winter etwas reduzieren.
Poook
2018-07-12, 19:50:37
Mythos;11743649']Jeder 6-Klässler weiß dass die Karre das dreifache schluckt wenn man Vollgas gibt, das hat aber nichts mit dem Beschiss der Automobilindustrie zutun.
Die haben 18 Jahre die Testverbräuche runter geschraubt während die Realverbräuche nahezu identisch geblieben sind und jetzt haben sie die Hosen voll weil sie plötzlich abliefern müssen.
Es ist eigentlich auch falsch den Verbrauch auf 4 Zahlen (Stadt/Land/Autobahn/Gesamt) runterzubrechen.
Der Verbrauch hängt von deinem Anfahrverhalten, deiner Reisegeschwindigkeit, der Höhe über 0, der Temperatur, der Zuladung, des Reifendrucks und so weiter ab.
Nur das notwendige Diagram um das darzustellen überfordert den deutschen BeamtenBundestag, daher muss es halt auf eine Zahl runtergebrochen werden welche niemals die Realität abbilden kann.
[MK2]Mythos
2018-07-12, 20:05:15
Es ist eigentlich auch falsch den Verbrauch auf 4 Zahlen (Stadt/Land/Autobahn/Gesamt) runterzubrechen.
Der Verbrauch hängt von deinem Anfahrverhalten, deiner Reisegeschwindigkeit, der Höhe über 0, der Temperatur, der Zuladung, des Reifendrucks und so weiter ab.
Nur das notwendige Diagram um das darzustellen überfordert den deutschen BeamtenBundestag, daher muss es halt auf eine Zahl runtergebrochen werden welche niemals die Realität abbilden kann.
Ach, wieso hat das dann vor dem Jahr 2000 so gut funktioniert?
Ich formuliere es nochmal ganz deutlich, denn anscheinend kommt die Frage nicht richtig beim Empfänger an. Wieso wächst der Unterschied seit dem Jahr 2000 jedes Jahr zwischen Test und Realverbrauch? Weil es immer schwieriger wird alle Faktoren zu berücksichtigen? Im ernst?:freak:
Poook
2018-07-12, 20:14:12
Mythos;11743675']Ach, wieso hat das dann vor dem Jahr 2000 so gut funktioniert?
Hat es auch damals nicht, gab früher auch genug Beschwerden.
Nur wurde der 1997 eingeführte NEDC halt dermaßen spezifisch auf eine Fahrweise getrimmt, dass den Herstellern gar keine Möglichkeit blieb als brutalst auf diesen Test abzustimmen. Dadurch erhöht sich naturgegebener Maßen der Verbrauch für alle andere Fahrweisen und Umgebungsbedingungen.
Edit: Da du inzwischen deinen Text editierst hast (was vollkommen legitim ist), hier eine einfache Erklärung: Es gibt einen von der europäischen Union vorgeschriebenen Standardtest, welcher extrem spezifisch ist. Hierdurch werden die Hersteller "gezwungen" genau hierauf hin zu optimieren. Diese Optimation auf die unrealistischen Testbedingungen führt zwangsläufig zu erhöhten Verbräuchen bei Realbedingungen.
Wäre mal interessant einen unmodifizierten Direktimport aus den USA (realistischer Verbrauchstest) mit den europäischen Modellen zu vergleichen.
[MK2]Mythos
2018-07-12, 20:21:02
Okay, ich gebs auf. Hab keine Lust über das Offensichtliche zu diskutieren.
https://image.ibb.co/nno2XT/verbrauch.jpg
Poook
2018-07-12, 20:29:26
Mythos;11743684']Okay, ich gebs auf. Hab keine Lust über das Offensichtliche zu diskutieren.
https://image.ibb.co/nno2XT/verbrauch.jpg
Wenn der Test falsch ist, ist der Test falsch. Dein Bild sagt doch klar Abweichung Testbedingungen (Typprüfung) zu Wirklichkeit (Realbetrieb). Bis auf das Schmiergeld ist das jetzt nicht die Schuld der Automobilindustrie. Wie schon gesagt, die aktuellen Regeln sind von 1997, da ist es doch kein Wunder dass die Optimierung voranschreitet.
Edit: Und auch dieser "Realbetrieb" ist Schmu, weil der mit 120kmh durchgeführt wird. Ohne Chart bekommst du, und hast du auch nie bekommen, für deine Fahrweise keinen realistischen Verbrauch PUNKT
[MK2]Mythos
2018-07-12, 20:38:15
Dass du im ernst von "Optimierung" sprechen kannst. :freak:
Wenn ich mir ein Auto kaufe und das ist mit 10 L/100km angegeben und beworben! (Bestandteil des Kaufvertrags) und in der Realität verbraucht das Fahrzeug aber 14 -15 Liter im alltäglichen Betrieb, dann ist das Beschiss und es haben mittlerweile auch schon genug Endkunden ihr Recht auf Wandlung des Kaufvertrags eingeklagt.
Wenn unsere Flugzeuge 40 bis 50% mehr Kerosin verbrennen würden als von Boeing versprochen, würde hier keine einzige Boeing mehr auf dem Hof stehen. ;D
Die Hersteller sind von Jahr zu Jahr immer dreister und kreativer geworden wenn es darum ging, dem Endkunden einen gesunkenen Verbrauch zu suggerieren. Klar kannst du der EU die Schuld geben weil sie der Automobilindustrie nicht verboten hat, für die Verbrauchstests die Spiegel abzubauen, alle Karosseriespalten mit Tape zu bekleben, keinen Verbraucher im Auto anzuschalten, einen "Prüfstandslaufmodus" im Motormanagement zu aktivieren etc.PP. Aber am Ende hat die Automobilindustrie einfach jahrelang beschissen. Und das werden sie auch weiterhin tun wenn man sie damit durchkommen lässt. Wenn du das "Optimierung" nennen willst, dann bitte. Zum Glück sehen das die allermeisten Menschen anders.
PatkIllA
2018-07-12, 20:44:39
Deswegen wird das ja auch mit x liter im y Zyklus beworben.
Bei Flugzeugen versucht auch keiner den Verbrauch in eine Zahl zu packen. Da kannst du genau nachschauen, was bei Gewicht x in höhe y bei Geschwindigkeit z rauskommt.
Den Verbrauch bei konstant x in der Ebene ohne Beladung kriegst du bei den Herstellern auch raus.
Wie ist denn Realbetrieb definiert? Bei Schaltgetriebe ist man da ja auch ziemlich viel am schalten, wenn man alles rausholen will. So könnte man schon fahren macht aber keiner.
Poook
2018-07-12, 20:47:05
Die "Optimierung" ist auf den Test bezogen. Wenn die EU ehrliche Verbrauchsangaben wollte würde sie keine Verbrauch pro km Angaben fordern, sondern Angaben was eine Beschleunigung von 0 auf 30, von 20 auf 50, von 50 auf 80 etc. verbraucht, plus einen Chart was der Verbrauch bei gehaltener Geschwindigkeit für jede Geschwindigkeit abhängig von der Zuladung ist. Weiterhin müsste der Stunden(!)verbrauch der Klimaanlage angegeben werden. Allein daß dies in die Kilometerangabe einfließt müsste jedem zeigen das der Test Schwachsinn ist.
Die Kunden von Boeing verlangen nebenbei Verbrauchscharts ;)
Und nochmal: Die Autoindustrie muss(!) auf diesen Test optimieren. Du könntest das in Wirklichkeit sparsamste Auto bauen, trotzdem würde die EU dich trocken nehmen wenn du in diesem Test nicht performst. Wenn dir das nicht passt sind dein Landtagsabgeordneter oder dein EU Repräsentant dein Ansprechpartner. Du beschwerst dich ja auch nicht beim Postboten wenn die Post die Briefpreise erhöht.
Mythos;11743697']Aber am Ende hat die Automobilindustrie einfach jahrelang beschissen.
Wie bitte? Ich erwarte von wirtschaftlich handelnden Unternehmen, das diese an die Grenze des machbaren gehen um maximalen Profit zu erwirtschaften.
Der Kunde will doch beschissen werden. Oder glaubt der ernsthaft, das eine 2 Tonnen Schrankwand bei 200km/h sparsamer als ein Kleinwagen bei 100km/h ist? Auf dem 400 PS SUV steht dann der Verbrauch von 5l/100km. Ein ehrlicher Test würde auch den Zyklus mit 50l/100k im Autobahnbetrieb aufzeigen. - Aber will das der Kunde wirklich sehen?
cartman5214
2018-07-12, 21:53:56
Ehrlicherweise muss man aber auch der Industrie zumindest messbare Verringerungen der Verbräuche attestieren. Mein 2011er V60 hat über 70.000km 6,4l gezogen, der A4 B9 den ich jetzt fahre hat bei ähnlicher Leistung und Gewicht aber schärferem Fahrstil (hab jetzt ne Tankkarte) über 11.500 einen Schnitt von 5,4l. Fahrprofil ist identisch. Macht 18,5% Mehrverbrauch beim Volvo. Bei gleichem Fahrstil wären es wohl eher 25-30%
Rekordwerte jeweils 4,1l zu 2,9l; Das ist zugegebenermaßen aber auch eine bewusste Ausnahme. Hier habe ich jeweils eine Tour Berlin – Dresden – Berlin mit 95 % Autobahnanteil und extrem sachter und vorausschauender Fahrweise mit maximal 90km/h gefahren. Ist fast anstrengender als die Strecke mit maximaler Geschwindigkeit durchzublasen 🤔
AlfredENeumann
2018-07-12, 23:12:24
10.000 öffentliche Ladestationen für eAutos
Das ist schön das es so viele gibt. Nur leider stehen die meist nicht dort wo sie wirklich gebraucht werden könnten.
Wenn die breite Masse Plugin-Hybridfahrzeuge fährt, fahren viele bereits rein elektrisch, weil die typische Akku-Range für die meisten Leute ausreicht im Alltagsbetrieb.
Aber nicht als Firmenwagen. Wegen des Preise werden die wohl weniger in Privathaushalten stehen. Als Firmenwagen bekommst du i.d.R eine TANKkarte. Diese gilt nicht für Strom. Den müsste man Privat zahlen Und das macht keiner wenn er nicht unbedingt muss.
Nicht jeder Stadtbewohner muss mit einem EV jede Nacht laden.
Kann er auch nicht. Er würde dann die ganze Nacht eine Ladesäule blockieren. Aber anders geht es doch aktuell gar nicht.
Bei Reichweiten von ~250km wird eine Ladung den meisten Leuten in der Stadt für wenigstens eine ganze Woche genügen.
Laternenparker werden mit Sicherheit jede Möglichkeit zum Laden nutzen, egal welche Restreichweite Sie haben. Man weis ja nie wann man wieder eine freie Ladesäule findet.
Wenn kein eigener Stellplatz, oder Ladesäule nahe der Wohnung vorhanden ist, lädt man halt z.B. im Parkhaus in der Innenstadt während des Einkaufs, beim Arbeitgeber oder an einer Schnelladestation.
Das Standardargument. Ich kenne KEIN Parkhaus mit Ladesäule. Die Arbeitgeber die Ladesäulen zur Verfügung stellen weil sie zufällig eigene Parkplätze haben kann man an einer Hand abzählen.
Zur eigenen Stromproduktion: Inzwischen gibts Plug- & Play PV-Anlagen, welche man einfach an seinem Balkon der Mietwohnung befestigen kann. Klar reicht das in den meisten Fällen nicht für den Betrieb eines Elektroautos aus. Dennoch besser als nichts.
Na klar. Dann mit 100m Verlängerungskabel bis zum Auto.
Mythos;11743631'] Die ersten Tests z.B. vom VW E Golf sind da ja eher durchwachsen.
Tesla gibt 499 km Reichweite (ca 15 kw/h pro 100km) für das LR Model 3 an und die schaffen die Leute auch wenn sie "normal" fahren.
https://youtu.be/4zTaEygtf7A?t=33m19s
Was noch nicht erwähnt wurde: Die externen Kosten verursacht durch Verbrenner würden durch EVs deutlich gemindert werden --> es wären auch weniger Steuereinnahmen erforderlich.
Welche wären das, rein Interesse halber gefragt?
Mythos;11743649']... während die Realverbräuche nahezu identisch geblieben sind und jetzt haben sie die Hosen voll weil sie plötzlich abliefern müssen.
Was ne glatte Lüge ist. Die Karren werden nämlich immer schwerer und verbrauchen trotzdem weniger als früher. Das da nichts passiert ist demzufolge wieder mal ein wirrer Gedankengang deinerseits.
Semmel
2018-07-13, 09:20:34
Die Realverbräuche sind vor allem auch deshalb so hoch, weil die Mehrheit der Autofahrer nicht vorausschauend fahrt. Es wird nicht ausreichend Abstand gehalten, bei einem absehbaren Hindernis ( z.B. Ampel) oder einer Geschwindigkeitsbegrenzung wird nicht ausgerollt, usw. ...
Wenn ich mir viel Mühe gebe, dann schaffe ich es locker, den Normverbrauch nach NEFZ einzuhalten.
So gesehen sind Verbrenner tatsächlich deutlich sparsamer geworden. Sparsame Fahrweise wird noch mehr belohnt als früher. "Normale" Fahrweise (welche im Durchschnitt eben verschwenderisch ist) wird bestraft.
Ich fahre seitdem viel sparsamer und merke es nicht nur am Verbrauch, sondern auch an den Verschleißteilen.
Ich habe jetzt rund 110.000km runter und ich fahre immer noch mit meinen ersten Bremsbelägen rum, weil die noch okay sind. (bei einem billigen Skoda, ist also auch kein Premium-Kram)
Die ersten Reifen sind auch noch drauf.
dildo4u
2018-07-13, 16:28:37
95gNVoO8HpI
Kallenpeter
2018-07-13, 19:07:42
Aber nicht als Firmenwagen. Wegen des Preise werden die wohl weniger in Privathaushalten stehen. Als Firmenwagen bekommst du i.d.R eine TANKkarte. Diese gilt nicht für Strom. Den müsste man Privat zahlen Und das macht keiner wenn er nicht unbedingt muss.
Firmen dürfen aber alle Mitarbeiter gratis und Steuerfrei auf den Firmenparkplatz laden lassen.
"Umsonst" Tanken geht nur im Zuge der 1%-Reglung.
Langlay
2018-07-13, 19:14:14
Was ne glatte Lüge ist. Die Karren werden nämlich immer schwerer und verbrauchen trotzdem weniger als früher. Das da nichts passiert ist demzufolge wieder mal ein wirrer Gedankengang deinerseits.
Also das kann ich bestätigen. Ich hatte früher einen "alten" 182er Fiat Bravo 1.9 JTD und habe jetzt einen "neuen" 198er Fiat Bravo 1.9 16V JTD. Der neue Bravo ist >30cm länger, 150kg schwerer und hat ~50 PS mehr und verbraucht einen knappen Liter weniger als der alte (~5.7l der neue, ~6.5 Liter der alte).
Geächteter
2018-07-13, 20:06:17
Wenn ich mir viel Mühe gebe, dann schaffe ich es locker, den Normverbrauch nach NEFZ einzuhalten.
Wenn du viel Überland fährst oder Autobahn mit Überlandgeschwindigkeit dann ja, aber die einzelnen 3 Werte des NEFZ sind bei fast allen Fzg real nicht erreichbar, was aber auch nicht verwundert, bei der friesierten Ermittlung der Fahrwiderstände, wo alles rausgeholt wurde, was überhaupt geht.
Wenn du viel Überland fährst oder Autobahn mit Überlandgeschwindigkeit dann ja, aber die einzelnen 3 Werte des NEFZ sind bei fast allen Fzg real nicht erreichbar, was aber auch nicht verwundert, bei der friesierten Ermittlung der Fahrwiderstände, wo alles rausgeholt wurde, was überhaupt geht.
Sie sind aber im Bereich - ich schätze mal - 0,2l Bereich erreichbar ... wenn man sie fährt wie im realitätsfernen Zyklus festgelegt. Macht aber keiner, deswegen weichen die Verbräuche so davon ab.
Mein Auris ist mit 3,9L angegeben. Meine beste Tankfüllung hab ich mit 3,7L gehabt. Mein Durchschnitt liegt bei 5L (weil ich mittlerweile nicht mehr aktiv spritsparend fahre, das war am Anfang noch anders, da war ich eher bei 4,5L)
Was ich besonders positiv bei den EVs sehe ist, dass die Kurzstrecke, die den Spritverbrauch ja enorm anhebt, keinen Einfluss mehr haben wird. Das freut mich jetzt schon :up:
Mein 207er soll ausserorts 4.8l brauchen. Auf der Autobahn sind Müh und Not unter 6l drin wenn man die LKW Windschatten nutzt. Auf der Landstrasse sind unter 6l nicht erreichbar. Vllt. irgendwo im totalen Flachland.
Also bitte erzählt hier nicht irgendwas von wegen die Werte wären in irgend einer Form erreichbar. - Ich fahre mit normalen Reifen und die Spiegel bleiben auch dran. Obwohl es den Luftwiederstand erhöht.
[MK2]Mythos
2018-07-14, 11:28:58
Tesla Model 3 auf deutscher Autobahn getestet:
Bei 150 km/h 315 km Reichweite
Bei 120 km/h 450 km Reichweite
v56gMy04oMI
Poook
2018-07-14, 16:12:47
300km bei 150 fahren zu müssen würden mich verrückt machen. Zu schnell für die mittlere, zu langsam für die linke Spur.
[MK2]Mythos
2018-07-14, 16:28:50
Der Test zeigt dass man aber durchaus 350 bis 400 km weit kommt wenn man Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen fährt. Davon abgesehen reicht Stefan am Montag weitere Testfahrten nach. Mich interessiert der Verbrauch um 180 km/h. Das ist ein Tempo was ich entspannt Nachts fahre. Und bei den allermeisten Fahrzeugen eilt der Tacho bei solchen Geschwindigkeiten mindestens 10 km/h im Vergleich zum GPS voraus. Tesla ist hier offensichtlich sehr genau mit max 2 km/h Abweichung.
300km und wieviel kost der Spass? Eine Uralte Benzingurke macht seine 600km und ist in 5min wieder vollgetankt
[MK2]Mythos
2018-07-14, 16:35:23
300km und wieviel kost der Spass? Eine Uralte Benzingurke macht seine 600km und ist in 5min wieder vollgetankt
:facepalm:
Einmal voll laden kostet je nach Anbieter beim Model 3 15 Eur. Beim Model S/X am Supercharger gar nichts.
Lokadamus
2018-07-14, 18:21:51
Würde Tesla den Akku tauschen, könnte man in 5 Minuten 2 EAutos betanken.
https://teslamag.de/news/tesla-patentiert-akkuwechsel-anlage-16011
Bezüglich Autobahn, Stromverbrauch, Reichweite. Je schneller, desto kürzer die Reichweite:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/tempolimit-kommt-garantiert-nie-wieder-tempo-250-das-elektroauto-wird-deutschlands-autobahnen-veraendern_id_9191646.html
Mythos;11744711']:facepalm:
Einmal voll laden kostet je nach Anbieter beim Model 3 15 Eur. Beim Model S/X am Supercharger gar nichts.
Die Frage bezog sich auf das Auto. Wenn du schon damit Werbung machst wie toll 300km Reichweite heutzutage sind, dann ist das eine der wichtigsten Fragen.
Da die Summe doch Recht hoch sein wird, musst du dir die Kritik gefallen lassen. Denn eine solche Reichweite ist wohl das Minimum wenn man soviel Geld auf dem Tisch legt.
Daher macht der Feldzug Pro Elektro auch wenig Sinn, wenn man immer nur Tesla als Positiv Exemplar nimmt. Das macht vielleicht Sinn wenn man Tesla nimmt um Tesla zu bewerben.
Voodoo6000
2018-07-14, 21:13:35
300 km ist doch ein sehr guter Wert. Diese Reichweite dürfte kaum jemanden einschränken/stören.
0d-Oj0dxRy4
PatkIllA
2018-07-14, 21:19:26
300 km ist doch ein sehr guter Wert. Diese Reichweite dürfte kaum jemanden einschränken/stören.Geht gerade so. Wäre heute bei mir schon sehr knapp geworden. Mit Stau und Klimanalge wäre ich nicht zurückgekommen.
Kann man sich irgendwie mit arrangieren aber toll ist es nicht. Die 150km der üblichen E-Wagen vor ein paar Jarhren wären als Zweitwagen für die Staat in Ordnung, Da ist dann aber das auffahren eines normalen Wagen ökonimisch und ökologisch sinnvoller.
Voodoo6000
2018-07-14, 21:34:49
Wer beruflich regelmäßig 300+km unterwegs ist(arme Sau) sollte beim Diesel bleiben. Es gibt aber sehr viele Autofahrer die solch lange Strecken nur selten fahren. Für diese Personen sind 15 bis 30 Minuten am Supercharger laden kein großes Problem. Eine kurze Pause alle 2 bis 3 Stunden ist sowieso sinnvoll. Außerdem spart man im Alltag Zeit, da man keine Tankstelle besuchen muss.(Stromkabel anschließen dauert wenige Sekunden)
PatkIllA
2018-07-14, 21:47:31
ich war einfach nur bei meinen Eltern (hin und zurück). Da waren zwar einige Stunden Pause zwischen, aber die haben nunmal keinen Supercharger zu hause.
Neulich ein paar Tage in den Harz wäre auch gerade so gegangen. Ein Event besuchen und auf der Wiese parken darf auch nicht zu weit weg sein. Kommt nicht allzu oft vor, aber dafür würde ich halt keine zig tausend Euro ausgeben.
Tankstellen und Raststätten stehen auf der Liste der Orte an denen ich mich länger aufhalten möchte auch ziemlich unten.
Ich hoffe auf das autonome Fahren. Dann kann sich die Karre selbst den Ladeplatz suchen.
Mein Chef schließt morgens immer seinen Tesla an die firmeneigene Ladestation an. Gegenüber einmal die Woche tanken spart das auch keine Zeit.
Fusion_Power
2018-07-14, 21:59:10
Mythos;11744528']Tesla Model 3 auf deutscher Autobahn getestet:
Bei 150 km/h 315 km Reichweite
Bei 120 km/h 450 km Reichweite
http://youtu.be/v56gMy04oMI
Wow, wie können popelige 30km/h so nen Reichweitenunterschied ausmachen? :eek:
Wie dem auch sei, ich versteh die (deutsche?) Mentalität nicht ganz, dass man Elektroautos unbedingt immer auf die Autobahn zerren will, dafür sind die Dinger nicht konzipiert und werden es vermutlich nie sein. E-Mobilität gehört ehr als Zweitwagen in die Stadt wo man den Dreck und Lärm raushaben will sowie obendrein noch selber umweltfreundlich fahren möchte in nem kleineren kompakten Vehikel. Niemand kauft sich ein Elektroauto um damit Überlandfahrten zu machen, zumindest nicht wenn man mal kurz drüber nachdenkt. Die Infrastruktur und Kapazitäten dafür wirds hier nicht in Hundert Jahren geben.
Ist es wirklich so verdongelt in den Köpfen, dass Auto=Autobahn bedeuten muss? Auch bei E-Mobilität? :confused:
Zweitwagen und dann was von Umweltschutz schreiben. ;D
Gerade in der Stadt braucht es am ehesten gar kein Auto. Ob E oder kein E. Sinn machen dort andere elektrische Fortbewegungsmittel. Bahn oder Zweirad. Aber bitte, sündhaft teure Elektrofahrzeuge als Zweitwagen für die Stadt. :eek:
Wow, wie können popelige 30km/h so nen Reichweitenunterschied ausmachen? :eek:
Zwischen Luftwiederstand und Geschwindigkeit ist irgendwo ein x²
PatkIllA
2018-07-14, 22:16:00
Niemand kauft sich ein Elektroauto um damit Überlandfahrten zu machen, zumindest nicht wenn man mal kurz drüber nachdenkt. Eigentlich ist das kaufen von einem so teuren Gegenstand der im Schnitt 23,x h rumsteht schon dämlich wenn man mal kurz drüber nachdenkt.
Autos verkaufen sich aber nun mal nicht rein nach Logik oder Bedarf.
Poook
2018-07-14, 22:21:38
Wow, wie können popelige 30km/h so nen Reichweitenunterschied ausmachen? :eek:
Geht doch noch, ohne ins Detail zu gehen kann man, da die meisten Widerstände quadratisch eingehen, das so überschlagen: (120x120)/(150 150)=0.64, würde also 288km ergeben. Da manche Verbraucher linear, oder sogar negativ linear eingehen (Klimaanlage und Bordelektronik sind nur zeitabhängig), ist das halt ein wenig mehr.
Eine wirkliche Rechnung ist kaum möglich ohne Windkanaldaten zu haben, da der Cw Wert in der Realität abhängig von der Geschwindigkeit ist.
[MK2]Mythos
2018-07-14, 22:39:54
Die Frage bezog sich auf das Auto. Wenn du schon damit Werbung machst wie toll 300km Reichweite heutzutage sind, dann ist das eine der wichtigsten Fragen.
Da die Summe doch Recht hoch sein wird, musst du dir die Kritik gefallen lassen. Denn eine solche Reichweite ist wohl das Minimum wenn man soviel Geld auf dem Tisch legt.
Daher macht der Feldzug Pro Elektro auch wenig Sinn, wenn man immer nur Tesla als Positiv Exemplar nimmt. Das macht vielleicht Sinn wenn man Tesla nimmt um Tesla zu bewerben.
Das ist dein persönliches Interpretationsproblem. Ich teile hier wertfrei markenübergreifende Neuigkeiten über E-Fahrzeuge. Wir sind hier nämlich im E-Mobilitätsthread. Verstehste? JEDER der sich heutzutage für Elektrofahrzeuge interessiert, weiß dass die Autos nicht so schnell wieder vollgeladen sind wie Verbrenner. Dein geistreicher Einwand war also völlig überflüssig.
Ich kann im Übrigen nichts dafür dass zur Zeit nur Tesla solche Reichweiten bietet. Im Verlauf dieses und nächsten Jahres wirds zum Glück ein bißchen bunter. Ob Jaguar, Porsche, Audi und Co allerdings die angegebenen Reichweiten erreichen, werden wir noch sehen. Tesla hat stark vorgelegt.
[MK2]Mythos
2018-07-14, 22:58:21
Wow, wie können popelige 30km/h so nen Reichweitenunterschied ausmachen? :eek:
Wie dem auch sei, ich versteh die (deutsche?) Mentalität nicht ganz, dass man Elektroautos unbedingt immer auf die Autobahn zerren will, dafür sind die Dinger nicht konzipiert und werden es vermutlich nie sein. E-Mobilität gehört ehr als Zweitwagen in die Stadt wo man den Dreck und Lärm raushaben will sowie obendrein noch selber umweltfreundlich fahren möchte in nem kleineren kompakten Vehikel. Niemand kauft sich ein Elektroauto um damit Überlandfahrten zu machen, zumindest nicht wenn man mal kurz drüber nachdenkt. Die Infrastruktur und Kapazitäten dafür wirds hier nicht in Hundert Jahren geben.
Ist es wirklich so verdongelt in den Köpfen, dass Auto=Autobahn bedeuten muss? Auch bei E-Mobilität? :confused:
Das ist falsch. Vielleicht solltest du dich mal mit Jemandem unterhalten der schon seit Jahren Tesla fährt. Auf einer Strecke von 600 km musst du mit einem Tesla 2 bis 3 Pausen von je 20 bis 30 Minuten machen um zu laden. Sicher brauchst du am Ende ein wenig länger, aber all die Leute kommen entspannter und deutlich günstiger bzw kostenlos ans Ziel. Wenn man also von extrem konstruierten Fällen, in denen du jeden Tag solche Distanzen fährst, absieht, dann funktioniert E-Mobilität heute schon in jeder Lebenslage hervorragend.
Der nächste Schritt sind dann Charger, die mit mehr als 200 kw laden. Da gibts dann quasi gar keine Einschränkung mehr weil ein durschnittlicher Halt an der Autobahn mit Pinkelpause und Co 15 Minuten beträgt.
Als ich letzte Woche morgens nach Dortmund und mittags zurück nach Hannover geballert bin, hab ich mir nochmal bewusst gemacht, wie nervig das Tanken eigentlich ist. Bei der Messe gab es genug Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge. Mein oller BMW 530D stand aber die ganze Zeit sinnlos im Parkhaus. Auf der Rückfahrt musste ich dann an der Autobahn tanken. Für 1,59/Liter. Es gibt sicher Fälle in denen man mit E-Fahrzeugen Nachteile hat, aber es gibt eben auch ungleich viele Beispiele in denen man mit einem E-Fahrzeug besser dran ist. Ich bin es jedenfalls leid, schmierige Zapfpistolen anzufassen und dem Preistreiberwahnsinn hilflos ausgesetzt zu sein. Ich freue mich darauf, im Herbst den letzten Ölwechsel meines Lebens zu machen und Anfang nächsten Jahres das letztemal einem x-beliebigem Ölkonzern das Geld in den Rachen zu stopfen.
Mythos;11744883']Ob Jaguar, Porsche, Audi und Co allerdings die angegebenen Reichweiten erreichen, werden wir noch sehen. Tesla hat stark vorgelegt.
Porsche und Jaguar. Die Hersteller für die Masse.
Unter Elektromobiltät zähle ich nunmal auch Bahnen und elektrisch betriebene 2 Räder. - Übrigens viel mehr als Autos, die bislang eine Nische sind. Fahrräder ohne Hilfsmotor sind gefühlt heute schon eine Rarität.
[MK2]Mythos
2018-07-14, 23:22:36
Porsche und Jaguar. Die Hersteller für die Masse.
Unter Elektromobiltät zähle ich nunmal auch Bahnen und elektrisch betriebene 2 Räder. - Übrigens viel mehr als Autos, die bislang eine Nische sind. Fahrräder ohne Hilfsmotor sind gefühlt heute schon eine Rarität.
Ja, das ist ja auch völlig richtig. Aber ich hab von E-Rädern keine Ahnung, kann da also nichts sinnvolles zu beitragen. Ich radel noch manuell. Was ist also deine Kritik an meinen Beiträgen? Die Autos sind nun mal so teuer wie sie sind.
Fusion_Power
2018-07-15, 01:28:36
Zweitwagen und dann was von Umweltschutz schreiben. ;D
Gerade in der Stadt braucht es am ehesten gar kein Auto. Ob E oder kein E. Sinn machen dort andere elektrische Fortbewegungsmittel. Bahn oder Zweirad. Aber bitte, sündhaft teure Elektrofahrzeuge als Zweitwagen für die Stadt. :eek:
Ich meinte WENN man sich nen Zweitwagen für die Stadt zulegt, sollte das dann schon ein Elektrofahrzeug sein. Nicht das man extra einen Stromer kauft wenn mans sonst nicht getan hätte. E-Autos sind halt nur bedingt ein Ersatz für nen Erstwagen, wird sich wie erwähnt auch nicht so fix ändern. Außer man wohnt und arbeitet eh in der Stadt und braucht NUR ein kleines Auto, dann ist ein E-Wagen natürlich ne gute Alternative als einziges Auto. Nur halt nicht als Autobahn-Auto für Pendler oder ausgedehnte Reisen.
Zwischen Luftwiederstand und Geschwindigkeit ist irgendwo ein x²
Scheiß Quadratfunktionen! :freak: Linear ist so viel schöner. :ulove:
Mythos;11744892']Das ist falsch. Vielleicht solltest du dich mal mit Jemandem unterhalten der schon seit Jahren Tesla fährt. Auf einer Strecke von 600 km musst du mit einem Tesla 2 bis 3 Pausen von je 20 bis 30 Minuten machen um zu laden. Sicher brauchst du am Ende ein wenig länger, aber all die Leute kommen entspannter und deutlich günstiger bzw kostenlos ans Ziel. Wenn man also von extrem konstruierten Fällen, in denen du jeden Tag solche Distanzen fährst, absieht, dann funktioniert E-Mobilität heute schon in jeder Lebenslage hervorragend.
Der nächste Schritt sind dann Charger, die mit mehr als 200 kw laden. Da gibts dann quasi gar keine Einschränkung mehr weil ein durschnittlicher Halt an der Autobahn mit Pinkelpause und Co 15 Minuten beträgt.
Wer will schon 2-3 längere Pausen machen wenn er 600 km am Stück schrubben kann? Mit einer normalem Tankfüllung muss man da eigentlich gar keine Pause machen bzw. vllt eine kurze. Dazu kann man Tesla nicht als Beispiel nehmen weil sich kaum jemand so ein Auto leisten kann. Was schaffen erschwingliche Stromer denn an Reichweite? Was bekommt man für sag ich mal MAXIMAL 25.000 Euro? Vermutlich nix mit dem man Sorgenfrei Autobahn fahren kann. Teslas sind schon mit das derzeitige Maximum an Reichweite und die haben ein relativ gut ausgebautes Ladesäulennetz, was nicht-Teslas aber nix nützt.
Ich finde E-Mobilität wirklich super und wünsche mir dafür ne erfolgreiche Zukunft. Aber man wird damit in absehbarer Zeit kein erschwingliches, Autobahntaugliches Massenverkehrsmitel zustande bringen, was wie gesagt auch nicht schlimm ist wenn man die E-Autos da benutzt wo sie Sinn machen Stadt, bzw. Kurzstrecken, inclussive Lieferverkehr, siehe Post und deren Street Scooter.
Ich selber benutze fast nur öffentliche Verkehrsmittel, das ist natürlich auch eine Alternative, mit Glück braucht man dann gar kein Auto, weder Verbrenner noch Stromer.
Mein 207er soll ausserorts 4.8l brauchen. Auf der Autobahn sind Müh und Not unter 6l drin wenn man die LKW Windschatten nutzt. Auf der Landstrasse sind unter 6l nicht erreichbar. Vllt. irgendwo im totalen Flachland.
Also bitte erzählt hier nicht irgendwas von wegen die Werte wären in irgend einer Form erreichbar. - Ich fahre mit normalen Reifen und die Spiegel bleiben auch dran. Obwohl es den Luftwiederstand erhöht.
Du fährst ja auch kein Auto sondern nen Peugot - alse beschwer dich nicht :tongue:
Davon ab wäre es mir neu das der Prüfzyklus hügeliges oder gar bergiges Gelände berücksichtigt.
Das selbe mit der AB. Fährst du da max 90 und das auch nur paar Sekunden, sonst langsamer? Ich denke nicht ...
Wie gesagt. Wenn die Politik solch einen dermaßen realitätsfernen Prüfzyklus festlegt und der Hersteller nur alle erlaubten Mittel nutzt um darauf hin seine Fahrzeuge zu optimieren - denn daran wird er gemessen. Dann ist das kein Bescheissen der Hersteller außer sie nutzen Prüfstandsoftware) sondern ein Versagen der Politik!
Bezüglich Autobahn, Stromverbrauch, Reichweite. Je schneller, desto kürzer die Reichweite:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/tempolimit-kommt-garantiert-nie-wieder-tempo-250-das-elektroauto-wird-deutschlands-autobahnen-veraendern_id_9191646.html
Wow, was für ne neue Erkenntnis ... nicht.
Wie gesagt. Wenn die Politik solch einen dermaßen realitätsfernen Prüfzyklus festlegt und der Hersteller nur alle erlaubten Mittel nutzt um darauf hin seine Fahrzeuge zu optimieren - denn daran wird er gemessen. Dann ist das kein Bescheissen der Hersteller außer sie nutzen Prüfstandsoftware) sondern ein Versagen der Politik!
Sehe ich genauso. Ich fühle mich nicht von Peugeot beschissen, es war klar das der Verbrauch vorne und hinten nicht passt. Der vorgegebene Testablauf ist grottenschlecht. - Extra schmale Reifen, was soll das? Natürlich würden auch Hügel dazu gehören. Europa hat Hügel.
Mich stört nur wenn mir Jemand erzählt solche Papierwerte wären in der Realität erreichbar. Ich weiss das der Kleinwagen bergauf auch mal kurzzeitig 20 bis 30l ziehen kann. Die Vorstellung das aus neuen SUVs hinten nur Gänseblümchen kommen sollen finde ich absurd.
Mythos;11744906']Ja, das ist ja auch völlig richtig. Aber ich hab von E-Rädern keine Ahnung, kann da also nichts sinnvolles zu beitragen. Ich radel noch manuell. Was ist also deine Kritik an meinen Beiträgen? Die Autos sind nun mal so teuer wie sie sind.
Die E Räder sehe ich als eines der Beispiele, das du viel zu verbissen auf die Autos schaust. Viele der Probleme stellen sich da gar nicht in dem Umfang. Ob Laden, Reichweite, oder Stromerzeugung. Ich meine auch extra 2 Räder, die ganzen 2 Takter in Asien senken die Luftqualität in den Strassen massivst. Da wird der Umsatz an neuen Fahrzeugen stattfinden.
[MK2]Mythos
2018-07-15, 11:16:24
Ich interessiere mich nicht für E-Räder. Ich interessiere mich für Kraftfahrzeuge. Wenn du findest, dass hier im Thread E-Räder oder andere elektrische Fortbewegungsmittel untergehen, dann darfst du gerne Neuigkeiten aus diesen Bereichen berichten. An meinen Infos rumzunörgeln kann doch wohl hoffentlich kaum dein Lösungsansatz sein? Ich werde mich für dich nicht mit Elektrorädern beschäftigen.
Vllt. wirst du uns noch endlich mitteilen was der 300km Tesla denn nun kostet. Scheint dir ja unangenehm zu sein.
Bezüglich E Räder und Bahnen aus dem letzten Jahrtausend meine ich nur das man mit den Autos auf dem Holzweg ist.
[MK2]Mythos
2018-07-15, 11:48:31
Vllt. wirst du uns noch endlich mitteilen was der 300km Tesla denn nun kostet. Scheint dir ja unangenehm zu sein.
Bezüglich E Räder und Bahnen aus dem letzten Jahrtausend meine ich nur das man mit den Autos auf dem Holzweg ist.
Es gibt keinen "300km Tesla" und ich habe mich entschieden, von nun an auf deine Polemik nicht länger einzugehen.
[MK2]Mythos
2018-07-15, 12:09:32
Wer will schon 2-3 längere Pausen machen wenn er 600 km am Stück schrubben kann? Mit einer normalem Tankfüllung muss man da eigentlich gar keine Pause machen bzw. vllt eine kurze. Dazu kann man Tesla nicht als Beispiel nehmen weil sich kaum jemand so ein Auto leisten kann. Was schaffen erschwingliche Stromer denn an Reichweite? Was bekommt man für sag ich mal MAXIMAL 25.000 Euro? Vermutlich nix mit dem man Sorgenfrei Autobahn fahren kann. Teslas sind schon mit das derzeitige Maximum an Reichweite und die haben ein relativ gut ausgebautes Ladesäulennetz, was nicht-Teslas aber nix nützt.
Neue Technologien sind anfangs immer teurer als der etablierte Kram. Was mich betrifft, ich stecke das Geld lieber in die Technologie, bzw in das Auto, als es in einem günstigeren Fahrzeug in Form von Sprit zu verbrennen.
Zu den 600 km am Stück, ich persönlich bin früher immer Berlin - Nürnberg gependelt. 450 km. Da war mind. eine 15 minütige Pause dabei. Bei mehr als 600 km würde ich definitiv auch 2 Pausen machen, da deckt sich mein Pausenverhalten also schon fast mit der nötigen Ladezeit. Und wenn man 2 mal im Jahr in den Urlaub fährt und solche Distanzen zurück legt, hat man sicher auch die paar Minuten Zeit, zu laden. Im Alltag gibt es überhaupt keine Einschränkung wenn du zuhause laden kannst. Da sparst du sogar Zeit und Geld. Das Thema ist voll von Vorurteilen die allermeistens auf Unwissenheit beruhen. Sicher gibt es Anwendungsfälle in denen man mit einem Diesel besser bedient ist, aber die meisten Schranken haben die Leute im Kopf und nicht im Alltag. Fahrzeuge wie das Model 3 (LR), die offiziell mit 500 km Reichweite eingestuft sind, sind für 95% der Bevölkerung voll alltagstauglich.
Fusion_Power
2018-07-15, 13:55:23
Mythos;11745058']Neue Technologien sind anfangs immer teurer als der etablierte Kram. Was mich betrifft, ich stecke das Geld lieber in die Technologie, bzw in das Auto, als es in einem günstigeren Fahrzeug in Form von Sprit zu verbrennen.
Sicher, irgend wann ist das alles alltagstauglich. Und natürlich sollte man ausreichend pausen machen auf langen Fahrten. Das sind meißt aber keine langen Pausen aber vllt. kann man seinen Stromer irgend wann wirklich in 10 Minuten an der Raststätte laden, sofern die halt Ladestationen hat. ich weiß nicht wies in Deutschland diesbezüglich aussieht, außer Tesla ist die Infrastruktur vermutlich sehr lückenhaft. Wohl öfters auch defekt.
Dazu scheinen die Hersteller immer noch keinen einheitlichen Lade- und Bezahlstandard zu haben, das ist ein großes Problem und kann die Verbreitung von E-Autos wirklich negativ beeinflussen.
Mr Power
2018-07-15, 14:33:39
Einheitliche Ladestandards gibt es inzwischen schon. Das kann man guten Gewissens behaupten. Typ 2 für langsame Ladungen und CCS für Schnellladungen werden sich durchsetzen. Die Bezahlstandards bzw. deren Fehlen sind aber wirklich eine Katastrophe. Ich hab im Auto drei Ladekarten, dazu mehrere Apps. Vor dem Laden muss ich immer in der App schauen, was es kostet, weil die Anbieter manchmal völlig spontan und ohne Grund die Preise anpassen - und das tlw. um mehrere hundert Prozent. Das macht besonders Spaß im Parkhaus, wenn du kein Netz hast. Außerdem kommen meist noch Servicegebühren dazu, die oft gar nicht erwähnt werden. Kurios außerdem: Manche Säulen sind beim eigentlichen Anbieter teurer in der Nutzung als beim Roaming-Partner, man muss also immer schön vergleichen. Insgesamt immer noch deutlich billiger als Benzin, aber allemal nervig.
Den 300km Tesla halte ich übrigens für nicht realistisch und auch nicht ausreichend. Die 300km erreicht er nur, wenn er vorher voll geladen war (spontane Touren also manchmal unmöglich), unter guten Wetterbedingungen (Stichwort Winterreichweite) und wenn man ehrlich ist, sollte man auch nicht von 0 bis 100 Prozent rechnen, sondern von 15 bis 80 Prozent. Im blöden Fall bleiben dann deutlich weniger als die 300km übrig. Das ist immer noch deutlich mehr als bei anderen EVs aber eben manchmal nicht mehr wirklich alltagstauglich.
[MK2]Mythos
2018-07-15, 14:51:58
Das ist ja wieder putzig, da erfindet ein Unyu plötzlich einen "300 km Tesla" und schon wird hier mit dem Wert argumentiert. Nochmal: Das Model 3 LR hat eine offizielle Reichweite von 310 Meilen oder 499 km. In der Praxis liegen die Amis, die Model 3 fahren und ihre Ergebnisse präsentieren bei 400 km pro Ladung. Das reicht bei den allermeisten für eine ganze Woche wenn das Auto nirgends zwischendurch geladen wird (Arbeit, Zuhause, Parkhaus, McDonalds...etc pp). Kommt doch mal weg von der Tankstellen-denke. Ich muss nicht irgendwohin fahren um zu laden, ich lade dort, wo das Auto eh schon steht. Hier wird so getan als ob Amerika nur aus Californien bei perfekten Bedingungen besteht. In Deutschland fahren seit Jahren 5000 Teslas rum. In Amerika sind es mehrere 100.000. Ich hab noch nicht von einem gehört, der wieder zu einem Verbrenner gewechselt hat weil der Tesla im Alltag nicht reichen würde. Und nein, das sind nicht alles Millionäre die den Tesla als Drittauto benutzen.
Backbone
2018-07-15, 17:27:45
Es steht auch in Deutschland jedem frei ein EAuto zu fahren. Angesichts hiesiger Energiepreise ist das aber noch deutlich mehr Liebhaberei als in den USA.
Der durchschnittliche Neuwagenpreis drüben liegt im Moment bei 34.000$. Die Teslas, Model S und Model X kosten Minimum das Doppelre, eher das drei bis Vierfache davon. Das kaufen nur Leute mit weit überdurchschnittlichem Einkommen. Aber davon gibts dort eben auch etliche Millionen, besonders in Kalifornien...
[MK2]Mythos
2018-07-15, 17:55:07
Es steht auch in Deutschland jedem frei ein EAuto zu fahren. Angesichts hiesiger Energiepreise ist das aber noch deutlich mehr Liebhaberei als in den USA.
Der durchschnittliche Neuwagenpreis drüben liegt im Moment bei 34.000$. Die Teslas, Model S und Model X kosten Minimum das Doppelre, eher das drei bis Vierfache davon. Das kaufen nur Leute mit weit überdurchschnittlichem Einkommen. Aber davon gibts dort eben auch etliche Millionen, besonders in Kalifornien...
Sicher, darum gehts in diesem Forum aber nicht. Man sollte in Diskussionen schon mit ehrlichen vergleichbaren Fakten das Pro und Contra austauschen. Und es passt mal wieder herrlich dass hier vor ein paar Seiten noch über effizientes spritsparendes Fahren diskutiert wurde um die angegebenen Testfabelverbräuche der Verbrennerfraktion zu erreichen und jetzt, wo es um die Reichweite eines Elektrofahrzeugs geht, wird einfach mal die Reichweite bei echten 150 km/h (bei den allermeisten Fahrzeugen entspricht das Tacho über 160, einfach mal mit Handy nachmessen...) genommen, nochmal 15km abgezogen und dann gesagt: Das Auto kostet Unmengen und schafft nur 300km im besten Fall!!!!!111eineinself. Wem hier nicht die offensichtliche Doppelmoral auffällt, den kann man in so einer Diskussion eigentlich nicht mehr ernst nehmen.
Die geringe Reichweite wäre mir in 99% der Fälle ziemlich egal, wenn ich dort laden könnte, wo das Auto sowieso herumsteht. Mich würde es durchaus reizen auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen. Aber für mich wäre ein E-Kfz aktuell nicht kostengünstiger als ein Verbrenner und die Ladeinfrastruktur ist noch ziemlich bescheiden. Wäre nur eines der beiden Kriterien erfüllt würde ich es aus Neugier dennoch mal versuchen. Aber so warte ich lieber noch.
[MK2]Mythos
2018-07-15, 18:07:25
Das ist ärgerlich, ich kann zuhause und ab nächstem Jahr auch auf der Arbeit laden, aber auch nur weil genug Leute gefragt haben. Dem Arbeitgeber damit mal auf den Sack zu gehen, kann sich also lohnen. :biggrin:
Mr Power
2018-07-15, 18:24:44
Mythos;11745282']Das ist ärgerlich, ich kann zuhause und ab nächstem Jahr auch auf der Arbeit laden, aber auch nur weil genug Leute gefragt haben. Dem Arbeitgeber damit mal auf den Sack zu gehen, kann sich also lohnen. :biggrin:
Das kann aber auch abgelehnt werden durch den AG, wie im Fall meiner Freundin oder aber man hat gar keinen festen AG wie in meinem Fall. Dann ist man auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen. Und wenn man dann noch Mieter ist, ist man ausschließlich auf die öffentliche Infrastruktur angewiesen.
Ich wage mal zu behaupten, so geht es den meisten Menschen in Deutschland. Und so lange dieses Problem nicht gelöst ist, so lange ist Elektromobilität in Deutschland auch nicht alltagsreif. Das es aber geht, zeigen ja die Niederlande und Norwegen. Jede zweite Straße mit Typ 2-Ladern vollpflastern und gut ist.
Im übrigen finde ich es schon recht fragwürdig anderen immer Polemik vorzuwerfen, dann aber selbst immer wieder die Polemikkeule rauszuholen. Auch bist du auf nichts eingegangen was ich geschrieben habe zum 300km Tesla. Nichts von dem hatte mit Tankstellendenken oder einem Unverständnis von Elektromobilitat zu tun.
Ich hatte schon einmal geschrieben, dass äußere Faktoren wie Verkehrsfluss, Topographie, Wetter oder Geschwindigkeig in Relation zur Reichweite bei einem EV deutlich mehr reinhauen als bei einem Verbrenner. Das ist bei einem Tesla auch nicht anders als bei anderen EVs. Auch die realistische Reichweite eines Model S 100D kann auf rund 260km zusammenschrumpfen. Ich Hälfte aber auch diese Zahl für zu hoch angesetzt - was den realen Fahralltag betrifft. Denn wie gesagt: keiner fährt von 0 bis 100 SoC. Alle 200km einen Stopp von 30 bis 45 Minuten zu machen, kann ok sein - wenn ein SuC oder CCS da ist (was in einigen Bundesländern definitiv nicht der Fall ist). Ich könnte damit leben. Aber ich glaube, die Masse möchte das nicht.
Mythos;11745282']Das ist ärgerlich, ich kann zuhause und ab nächstem Jahr auch auf der Arbeit laden, aber auch nur weil genug Leute gefragt haben. Dem Arbeitgeber damit mal auf den Sack zu gehen, kann sich also lohnen. :biggrin:
Bei meinem AG zu laden wäre das geringste Problem. Da ließe sich bestimmt etwas aushandeln. Nur fahre ich eben meist mit dem Rad zur Arbeit und dann gibt es ja noch solche Dinge wie Urlaub, Wochenenden und evtl. Arbeitsplatzwechsel.
[MK2]Mythos
2018-07-15, 18:43:29
Ich habe bereits alles zum "300km Tesla" geschrieben was es zu schreiben gibt.
Im konkreten Fall ging es um ein Model 3 dass eine NEFZ Reichweite von 499km besitzt. Sicherlich lässt sich die Reichweite auf 300km zusammen schrumpfen. Das ist keine Neuigkeit und auch keine Diskussion wert. Es wurden im Winter genug Tesla Model 3 in den USA bereits gefahren und ja, die Reichweite im Winter lag im Schnitt bei 350 statt 499km.
Teslas gibt es mit NEFZ Reichweiten von 417 bis 632km.
Wie sich die realen Reichweiten dann darstellen, ist auch hier von den äußeren Bedingungen und der Fahrweise abhängig.
Poook
2018-07-15, 19:14:30
Zur Reichweite wurde schon genug geschrieben. Alle momentanen Zestzyklen sind nett umschrieben "scheiße". Es gibt inzwischen soviele rein zeitabhängige Verbraucher im Auto, dass eine pro km Angabe kernbehindert ist.
Auch der Einfluß der individuellen Fahrweise macht die momentane Angabe schlicht wertlos.
Zur Reichweite wurde schon genug geschrieben. Alle momentanen Zestzyklen sind nett umschrieben "scheiße". Es gibt inzwischen soviele rein zeitabhängige Verbraucher im Auto, dass eine pro km Angabe kernbehindert ist.
Auch der Einfluß der individuellen Fahrweise macht die momentane Angabe schlicht wertlos.
Deswegen ist es auch nur ein Vergleichswert untereinander und keine Maßstab wie es in der Realität aussieht. Leider nehmen die meisten Menschen die Verbrauchsangaben immernoch zu ernst.
Apropos: Ich hab ja bei der Jaguar Performace Tour mitgemacht und da gab es im Vorfeld ne Präsi wo auch der I-Pace angesprochen wurde. Der hat laut WLTP 480km Reichweite. Als dann aber nach der Winterreichweite inkl. zusätzlicher Verbraucher an Bord gefragt wurde, kam der Vortraghaltende ziemlich ins Schlingern und druckste arg rum. Ne eindeutige Aussage hat man dann letztendlich nicht bekommen - Da weiss man ja auf was man sich einstellen kann.
Semmel
2018-07-16, 07:27:12
Ich finde E-Autos sind noch sehr weit davon entfernt, einen Verbrenner angemessen (auch preislich!) ersetzen zu können.
Ich will auf 800km Reichweite nicht verzichten.
Lediglich als Zweitauto zum Pendeln und für Einkäufe halte ich es für praktikabel. Die Frage ist, ob sich dafür extra ein Zweitauto lohnt. Ich glaube eher nicht! Das bisher vielversprechendste Auto dafür wäre der e.GO Life. Alles andere ist sowas von krass überteuert, dass man es vergessen kann.
Für das Zweitauto reichen mir 100km Reichweite, diese 100km will ich aber auch unter Worst-Case-Umständen haben, d.h. auch mit 10 Jahre altem Akku bei -20°C Außentemperatur. Wieviel "offizielle" Reichweite bräuchte ich dafür? Ich schätze ca. das Doppelte.
Dann müsste es also der E.GO Life 60 werden mit 184km Reichweite. Der könnte jede Nacht daheim an der Steckdose hängen, Ladezeit ist daher egal. Aber ich bezweifle immer noch, dass sich das lohnt.
Ich finde E-Autos sind noch sehr weit davon entfernt, einen Verbrenner angemessen (auch preislich!) ersetzen zu können.
Ich will auf 800km Reichweite nicht verzichten.
Lediglich als Zweitauto zum Pendeln und für Einkäufe halte ich es für praktikabel. Die Frage ist, ob sich dafür extra ein Zweitauto lohnt. Ich glaube eher nicht! Das bisher vielversprechendste Auto dafür wäre der e.GO Life. Alles andere ist sowas von krass überteuert, dass man es vergessen kann.
Für das Zweitauto reichen mir 100km Reichweite, diese 100km will ich aber auch unter Worst-Case-Umständen haben, d.h. auch mit 10 Jahre altem Akku bei -20°C Außentemperatur. Wieviel "offizielle" Reichweite bräuchte ich dafür? Ich schätze ca. das Doppelte.
Dann müsste es also der E.GO Life 60 werden mit 184km Reichweite. Der könnte jede Nacht daheim an der Steckdose hängen, Ladezeit ist daher egal. Aber ich bezweifle immer noch, dass sich das lohnt.
Ich finde nach wie vor das Konzept von Sono Motors mit dem Sion interessant: https://www.auto-motor-und-sport.de/news/sono-motors-sion-2019-marktstart-preis-bilder/
So stell ich mir den idealen Zweitwagen vor. Quasi nie wieder an die Steckdose wenn man nicht mehr als 20km am Tag damit fährt. Einfach auf der Straße parken und das teil lädt von selbst.
Und die Kosten finde ich jetzt auch nicht so übel. Das ganze dann noch garniert mit DoItYourself Reparatur Anleitung inkl. frei bestellbaren Ersatzteilen. Das könnte echt was werden.
Semmel
2018-07-16, 08:34:05
So stell ich mir den idealen Zweitwagen vor. Quasi nie wieder an die Steckdose wenn man nicht mehr als 20km am Tag damit fährt. Einfach auf der Straße parken und das teil lädt von selbst.
Und die Kosten finde ich jetzt auch nicht so übel. Das ganze dann noch garniert mit DoItYourself Reparatur Anleitung inkl. frei bestellbaren Ersatzteilen. Das könnte echt was werden.
Das Konzept finde ich garnicht mal schlecht. Die Aufladekapazität der Solarmodule bringt mir allerdings nicht viel, da ich durchschnittlich 100km/Tag brauche. Der e.GO Life ist leicher und sparsamer und daher für mich sinnvoller.
Fragman
2018-07-16, 09:18:18
wenn sie die versprechen halten koennen bim sion, waere das das erste e auto, das realistisch am markt plaziert wird. den ueberteuerten tesla quatsch kann sich die masse eh nicht leisten. hier wird die konkurenz dann hoffentlich auch mal vom hohen ross runterkommen muessen.
aber mal schauen, der preis klingt aktuell zu gut.
Semmel
2018-07-16, 09:39:16
wenn sie die versprechen halten koennen bim sion, waere das das erste e auto, das realistisch am markt plaziert wird.
Der e.GO Life kommt früher und ist günstiger zu haben.
Der Sion kostet 20.000€ inkl. Akku., genauso wie der e.GO Life 60.
Der e.GO Life 40 kostet nur 17.400€ und der e.GO Life 20 15.900€.
Marodeur
2018-07-16, 09:54:06
EAuto und die Autobahn....
Bin am Freitag Abend von Roth aus auf die A6, dann A9 und A72 richtung Chemnitz zum Sachsenring mit meiner Superduke. Mal richtig Gas geben konnte ich auf der Strecke jetzt nicht sooo oft. Hier und da mal am Hahn gedreht und kurz mal 250 überschritten kommt schon die nächste Bremse. Baustellen, viele 130er Zonen und Verkehr. Linke Spur wieder gegondel mit 110 bis nach 10 Minuten der Bremser mal weg ist. Dieses bissl Gas geben hier und da, wie A6 richtung Tschechien rüber hinter Nürnberg (bis zum nächtsten Bremser), wird überbewertet. Wer das Glück hat solche Autobahnen immer wieder fahren zu können (oder das Pech es zu müssen, wie man es nimmt) soll sich halt was anderes holen aber es generell immer so hinstellen als wäre ein E Auto nix für die Autobahn ist doch auch Quark.
Die paar Stellen die man hier wirklich eine LANGE Strecke frei fahren kann gehen mir irgendwie am Allerwertesten vorbei wenn ich ein E Fahrzeug realistisch für meine Bedürfnisse betrachten will. Selbst wenn ich da Autobahnfahrten mit einrechne. Dann geh ich doch nicht von der einen Fahrt im Jahr aus wo ich mal über 200 blasen kann. Persönlichen Fahrstil anpassen kommt scheinbar oftmals nicht in die Tüte, ja nix ändern.
Was Laden in Parkhäusern etc angeht.
Kumpel im Pott meint er hätte jetzt schon 2 Supermärkte in direkter Umgebung die Ladeplätze für den Einkauf anbieten. Da wird als nächstes ein E Fahrzeug gekauft.
Ist halt etwas Henne/Ei Problem. Einer muss anfangen. Die Konkurrenz schaut dann zu wie gut besucht diese Plätze denn sind. Sobald man merkt oha, die sind tatsächlich gut gefüllt und er zieht mir Kunden ab wird der nächste nachziehen und so weiter. Klar, wenn wer sowas anbietet und die Plätze bleiben leer, warum sollte der nächste Supermarkt die Investition tätigen? Gleiches mit Parkhäusern. Wenn wer solche Plätze hat und die bleiben leer oder werden nur immer von den Gleichen besucht wird sich niemand genötigt fühlen nachzuziehen.
EDIT:
Ach ja, Reichweite. Ich hau eh überall 10 % drauf. Und zwar auf die Angaben von Nutzern. Weil ich nunmal im Mittelgebirge wohne und scheinbar hauptsächlich Flachländer ihre tollen Verbräuche kund tun die für mich völlig irrelevant sind. Wenn jemand seinen Jeep V8 sparsam mit 15 Liter fahren konnte sind es bei mir sparsam eben 17 Liter. ;)
Und apropos Sachsenring. Cortese drehte da eine Demorunde mit der Energica. Naja, er war jetzt nicht sonderlich ambitioniert unterwegs aber so aus der Kurve raus zog das Teil schon gut an. Man bekommt halt keinen Gehörschaden mehr wenn da eine Meute mal vorbei fliegt. Frag mich da immer wie da mal das drumherum aussehen soll. Immerhin würd man mal die Sprecher verstehen. Und die Fahrer würden die Fans direkt hören. Und vielleicht auch erschrecken wenn ein Volldepp unter der Tribüne wieder einen Böller zündet. ;)
Der e.GO Life kommt früher und ist günstiger zu haben.
Der Sion kostet 20.000€ inkl. Akku., genauso wie der e.GO Life 60.
Der e.GO Life 40 kostet nur 17.400€ und der e.GO Life 20 15.900€.
Nicht ganz korrekt meines Wissens nach. Der Sion "80" kostet ohne Akku 16k €.
Dann kann man sich entscheiden ob man den Akku kauft, least oder mietet. Der Akkukaufpreis ist abhängig vom aktuellen Marktpreis, was wohl momentan 4k Euro sind. Das könnte künftig wohl günstiger werden und bei der derzeitigen Akku Entwicklung wird wohl das Mieten auch nicht gerade unattraktiv sein.
Aber erst einmal schauen ob sie den Preis auch halten können...
Marodeur
2018-07-16, 10:13:58
Der e.go ist mir zu klein. Auch gefällt mir nicht das die mit Bosch zusammen gingen zwecks Werkstatt. Wenn ich eine Karre am teuersten reparieren lassen will geh ich zu Bosch...
Daher bin ich auch eher Fan des Sion. Mal sehen was aus dem wird und ob sie den Preis so wirklich halten können. Hab ja noch 2 Jahre...
Semmel
2018-07-16, 10:23:57
Kumpel im Pott meint er hätte jetzt schon 2 Supermärkte in direkter Umgebung die Ladeplätze für den Einkauf anbieten. Da wird als nächstes ein E Fahrzeug gekauft.
Das E-Auto wird sich einzig allein durch den Preis durchsetzen können und das ist wahrscheinlich nur eine Zeitfrage. Wenn es dann soweit ist und jeder Hinz und Kunz mit dem E-Auto rumfährt, dann bringt diese Hand voll Ladeplätze nichts, wenn dann Hunderte von Autos da ran wollen. Das ist Schnickschnack für die Early Adopter, aber später nicht mehr sinnvoll nutzbar.
Semmel
2018-07-16, 10:29:20
Nicht ganz korrekt meines Wissens nach. Der Sion "80" kostet ohne Akku 16k €.
Also mit Akku 20.000€ und damit so teuer wie der teuerste e.GO Life.
Dann kann man sich entscheiden ob man den Akku kauft, least oder mietet. Der Akkukaufpreis ist abhängig vom aktuellen Marktpreis, was wohl momentan 4k Euro sind. Das könnte künftig wohl günstiger werden und bei der derzeitigen Akku Entwicklung wird wohl das Mieten auch nicht gerade unattraktiv sein.
Aber erst einmal schauen ob sie den Preis auch halten können...
Man kauft also derzeit die Katze im Sack. Wer sagt, dass der Akku nach der Vorbestellung nicht teurer als 4000€ wird?
Beim e.GO Life hat man diese Preisunsicherheit nicht. Wenn der Akku später günstiger wird, dann wird es einen entsprechenden Rabatt auf den e.GO Life geben.
PS: Was ist der Unterschied zwischen Leasing und Miete? ;)
PS2: Ich miete oder finanziere grundsätzlich nichts.
Kumpel im Pott meint er hätte jetzt schon 2 Supermärkte in direkter Umgebung die Ladeplätze für den Einkauf anbieten.
Kostet der Strom da was oder nur anstecken und gut?
Sollte das Angebot kostenlos sein wird es irgendwann auf die Supermarktpreise umgelegt oder es wird kostenpflichtig. Dann muss es aber auch wieder simple gelöst werden denn wer will schon wegen nem 15min Einkauf ewig noch das Anstöpseln und Abrechnen zusätzlich als Zeitaufwand haben.
Keine Ahnung wie das andere empfinden aber ich finde die Vorstellung von "Parken => Kabel ziehen => [ggf. Zahlungsinfos hinterlegen] => einstecken => Einkaufen gehen => Kabel ziehen => [ggf. Rechnung bezahlen / Quittung ausdrucken] => Kabel wegräumen => Wegfahren" nicht so recht motivierend. Ok, ich hab aber auch nie Zeit.
Also mit Akku 20.000€ und damit so teuer wie der teuerste e.GO Life.
Dafür auch leistungsfähiger inkl. der Selbstladefunktion.
Man kauft also derzeit die Katze im Sack. Wer sagt, dass der Akku nach der Vorbestellung nicht teurer als 4000€ wird?
Die technische Entwicklung. Davon ab zwingt dich keine vorzubestellen.
Beim e.GO Life hat man diese Preisunsicherheit nicht. Wenn der Akku später günstiger wird, dann wird es einen entsprechenden Rabatt auf den e.GO Life geben.
Und wenn er teurer wird das Auto wohl auch teurer. Seh da jetzt keinen Unterschied.
PS: Was ist der Unterschied zwischen Leasing und Miete? ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Leasing
Grob gesagt: Beim Leasing hat man oft ne Übernahmeoption nach der Mietphase. Beim klassischen Mieten eher nicht. Man könnte aber auch anfangen Krümel zu kacken bei der Definition ...
PS2: Ich miete oder finanziere grundsätzlich nichts.
Freut mich für dich!
Ich miete ne Wohnung und bald auch ne Garage.
Davon ab: Kauf was du willst. Ich will hier keinem ein Auto verkaufen zumal ich davon ja nix hätte. Kauft was ihr wollt. Ich hab nur gesagt, dass ich den Sion nach wie vor als einzige sinnvolle EV Art für MICH und meine Familie erachte. Und das auch nur in der Form eines Zweitwagens. Also ist es überhaupt fraglich ob ich ihn kaufen würde denn einerseits ist die Notwnedigkeit eines Zweitwagens zu hinterfragen und dann gibts auch noch Konkurenz wie nen MX-5 in diesem Szenario :D
Marodeur
2018-07-16, 10:56:55
Kostet der Strom da was oder nur anstecken und gut?
Sollte das Angebot kostenlos sein wird es irgendwann auf die Supermarktpreise umgelegt oder es wird kostenpflichtig. Dann muss es aber auch wieder simple gelöst werden denn wer will schon wegen nem 15min Einkauf ewig noch das Anstöpseln und Abrechnen zusätzlich als Zeitaufwand haben.
Keine Ahnung wie das andere empfinden aber ich finde die Vorstellung von "Parken => Kabel ziehen => [ggf. Zahlungsinfos hinterlegen] => einstecken => Einkaufen gehen => Kabel ziehen => [ggf. Rechnung bezahlen / Quittung ausdrucken] => Kabel wegräumen => Wegfahren" nicht so recht motivierend. Ok, ich hab aber auch nie Zeit.
Andere finden das Konzept extra irgendwo anhalten, sich hinstellen und nicht gesundheitsfördernde Dämpfe einatmen auch nicht motivierend. Jeder wie er man. Und andere haben auch mehr Zeit. Grad wenn man nicht durch den Supermarkt hetzt sondern tatsächlich den Wocheneinkauf erledigt vergeht einige Zeit.
Die Beiden waren bisher kostenlos. Müsste man extra bezahlen wird es auch sicher nicht so gut angenommen. Auf dem Dach wurden auch große PV Anlagen installiert.
Das E-Auto wird sich einzig allein durch den Preis durchsetzen können und das ist wahrscheinlich nur eine Zeitfrage. Wenn es dann soweit ist und jeder Hinz und Kunz mit dem E-Auto rumfährt, dann bringt diese Hand voll Ladeplätze nichts, wenn dann Hunderte von Autos da ran wollen. Das ist Schnickschnack für die Early Adopter, aber später nicht mehr sinnvoll nutzbar.
Hat man sicher auch beim Bau der ersten Tankstelle rumgemeckert... :rolleyes:
Es ist ein Anfang. Nicht mehr, nicht weniger. Tankstellen beim Supermarkt, beim Arbeitgeber, in Parkhaus oder Tiefgarage... Aus 4 Plätzen werden dann später eben 8...
EDIT:
Versteh die Dauermeckerei nicht. Wie man es macht ist es falsch. Sollen auf einmal viele Ladestationen entstehen ist unser Leitungsnetz ja scheiße. Baut man erst ein paar und verteilt an Stellen wo man eben rumsteht sind es viel zu wenige für den großen Ansturm der da kommen mag und von heut auf morgen alles belegt.
Aldi hat jetzt schon 20kw CCS Lader über die PV Anlage vom Dach.
20kw ist jetzt nicht der Wahnsinn aber bei meinem Wochenendeinkauf hatte ich mit dem i3s dann doch von 20% auf 70% geladen und dann hockt man sich halt noch mal 10min ins klimatisiere Auto bis er auf 85% ist ;)
Generell ist mir aufgefallen, dass schon viel mehr Infrastruktur existiert als überhaupt zur Zeit nötig ist (im Sinn von Anzahl der Fahrzeuge). Es ist schon Flächendeckend aber es gibt noch kaum Autos.
Bin nach Nürnberg gefahren. Tank & Rast. Kostenlose 50KW CCS Lader immer 3-5 nebeneinander. Bei 3x Tanken hab ich ein einem Lader einmal ein anderes Fahrzeug gesehen sonst war ich immer alleine. Freitag Nachmittag auf überfüllten A9...
Die Geschichte dürfte aber schnell kippen, wenn 2019 bei uns die ganzen Volumenmodelle auf den Markt drücken.
[MK2]Mythos
2018-07-16, 12:15:07
Naja, nächstes Jahr werden E-Fahrzeuge noch lange nicht beginnen, in Deutschland in den Massenmarkt zu drücken, das verhindert der hier so oft genannte Preis einfach noch.
Ich hab wieder zwei Trigger für die Hater:
Tesla Model 3 hat beim Hypermiling 1001km erreicht. Im Autopilotmodus mit 38 km/h. ;D
chpy0Yz5eNs
Mythos;11745789']
Tesla Model 3 hat beim Hypermiling 1001km erreicht.
Und wird dabei 2 Jahre vorher von nem Verbrenner um weitere 1110km geschlagen :D
https://www.wiwo.de/technologie/green/hypermiling-ueber-2-000-kilometer-mit-einer-tankfuellung/13554446.html
Mr Power
2018-07-16, 22:58:30
Mythos;11745789']
Ich hab wieder zwei Trigger für die Hater:
Tesla Model 3 hat beim Hypermiling 1001km erreicht. Im Autopilotmodus mit 38 km/h. ;D
Würde so ein NEFZ-Verbrenner Test dokumentiert werden, würdest du dich vermutlich darüber aufregen, dass die Realverbräuche weit darüber liegen, obwohl es hier doch die exakt gleichen Methoden sind :wink:
Egal. Die von nextmove haben ja auch das Model S im Hypermiling getestet. Und die durchschnittlichen 8,9 kWh / 100 km sind schon der Hammer. Auch die 1001 beim Model 3 sind eine klasse Leistung. Hat mal jemand errechnet oder gesehen, wie dann beim Model 3 der Verbrauch war? Müsste doch um die 7 kWh / 100 km sein oder?
[MK2]Mythos
2018-07-16, 23:08:49
Würde so ein NEFZ-Verbrenner Test dokumentiert werden, würdest du dich vermutlich darüber aufregen, dass die Realverbräuche weit darüber liegen, obwohl es hier doch die exakt gleichen Methoden sind :wink:
Egal. Die von nextmove haben ja auch das Model S im Hypermiling getestet. Und die durchschnittlichen 8,9 kWh / 100 km sind schon der Hammer. Auch die 1001 beim Model 3 sind eine klasse Leistung. Hat mal jemand errechnet oder gesehen, wie dann beim Model 3 der Verbrauch war? Müsste doch um die 7 kWh / 100 km sein oder?
Exakt 7 kWh /100 km.
Und nein, mir ist klar was "hypermiling" bedeutet und dass Verbrenner die Distanz bereits überboten haben. (Hab ich mit meinem 5er BMW auch schon geschafft...) Aber wie du ja selbst festgestellt hast, ging es hier um ELEKTRO-Rekorde. Und das Tesla Model S hat mal ganz beiläufig den Weltrekord des am längsten fahrenden Elektrofahrzeugs überhaupt aufgestellt. Rund 100km mehr als das Model 3, allerdings auch eben mit einer 25 kwh größeren Batterie. Da zeigt sich der Effizienzsprung vom Model S zum Model 3.
AlfredENeumann
2018-07-16, 23:10:16
Doppelpost.
AlfredENeumann
2018-07-16, 23:14:35
(Stromkabel anschließen dauert wenige Sekunden)
Echt jetzt? Den Tankrüssel aufsetzen dauert auch nur wenige Sekunden.
Fusion_Power
2018-07-17, 00:14:31
Beeindruckende Reichweite dieser Tesla aber vermutlich Jahre entfernt vom praxistauglichen Alltag. Mit Wasserstoffantrieb könnte man da sicher mehr rausholen, ist am Ende ja auch irgend wie elektrisch. Die Post rüstet gerade einige Street Scooter auf Brennstoffzelle um, sollen dann statt 100-200km bis zu 500km Reichweite haben, schon ordentlich. Tankt sich vermutlich auch schneller als Strom.
Wasserstoff hat sich natürlich auch nie so richtig durchgesetzt bisher. Daimler forschte da glaube Jahrzehnte dran, rausgekommen ist vermutlich nicht viel. War vllt. auch so gewollt, kennt man ja.
Poook
2018-07-17, 00:22:54
Mythos;11746210']Exakt 7 kWh /100 km.
Und nein, mir ist klar was "hypermiling" bedeutet und dass Verbrenner die Distanz bereits überboten haben. (Hab ich mit meinem 5er BMW auch schon geschafft...) Aber wie du ja selbst festgestellt hast, ging es hier um ELEKTRO-Rekorde. Und das Tesla Model S hat mal ganz beiläufig den Weltrekord des am längsten fahrenden Elektrofahrzeugs überhaupt aufgestellt. Rund 100km mehr als das Model 3, allerdings auch eben mit einer 25 kwh größeren Batterie. Da zeigt sich der Effizienzsprung vom Model S zum Model 3.
Ähm, vll nach Muskschen Regeln, aber...
https://de.wikipedia.org/wiki/World_Solar_Challenge
Ich weiß anders, aber immer noch Elektro. Musk sollte das in batteriebetrieben umbenennen. Aber will mich nicht beschweren, weil sonst Pedo und so...
[MK2]Mythos
2018-07-17, 00:58:35
Da postet man ein eigentlich erfreuliches Video über ein tolles (autonom fahrendes) Alltagsauto, ein Video dass schon überall außerhalb des 3DCenters zurecht gefeiert wird und was passiert hier? Der erste stellt fest, dass ein Verbrenner ja schon viel weiter gefahren ist und der nächste straft mich Lügen indem er ein mobil gewordenes Solarpanel als Gegenbeweis anführt. :freak: Meine Fresse, den Thread hier kannste echt bald vergessen.
cartman5214
2018-07-17, 07:08:23
Mythos;11746258']Da postet man ein eigentlich erfreuliches Video über ein tolles (autonom fahrendes) Alltagsauto, ein Video dass schon überall außerhalb des 3DCenters zurecht gefeiert wird und was passiert hier? Der erste stellt fest, dass ein Verbrenner ja schon viel weiter gefahren ist und der nächste straft mich Lügen indem er ein mobil gewordenes Solarpanel als Gegenbeweis anführt. :freak: Meine Fresse, den Thread hier kannste echt bald vergessen.
Weil Elektro-Fanboys wie du einfach nicht wahrhaben wollen das Elektro nicht funktionieren kann in einem Land wie Deutschland (und damit halt weltweit). Solange nicht das klassische Fahrprofil aller Deutschen welches mehrfache Fahrten Hamburg-München-Hamburg an einem Tag zwingend vorsieht mit E-Mobil klappt ist das Konzept halt einfach nicht Praxistauglich.
Kann denn nicht mal einer an die Außendienstler denken? Und Langstreckenurlauber denken?
Elektro ist 1905 schon gescheitert, was erdreistet sich der Elon das heutzutage nochmal zu probieren!
PS: Wir schauen uns am WE einen Fiat 500e als Stadtwagen für meine Frau an. Das Teil hat 180km Soll- und ca. 120km Effektivreichweite. Und das langt für Ihr Fahrprofil völlig... „Getankt“ wir auf Arbeit, am Supermarkt oder über Nacht bei uns und sie hat 15km Arbeitsweg. Wen interessiert es da das die Verbrennervariante 600km in 2 Minuten auffallen kann?
Interessanter Artikel über den Ressourcenbedarf und die Grenzen des Wachstum was derzeit Batterien betrifft, die vor allem in EVs eingesetzt werden: https://www.heise.de/autos/artikel/Ressourcenbedarf-von-Batterien-4110943.html
Kernaussage:
1. Wer EVs kauft unterstützt Regime und Kinderarbeit :devil:
2. Toyota und Hyundai haben wohlmöglich doch nicht aufs falsche Pferd gesetzt, mit ihrem Fokus auf die Brennstoffzelle.
/dev/NULL
2018-07-17, 08:25:27
PS: Wir schauen uns am WE einen Fiat 500e als Stadtwagen für meine Frau an. Das Teil hat 180km Soll- und ca. 120km Effektivreichweite. Und das langt für Ihr Fahrprofil völlig... „Getankt“ wir auf Arbeit, am Supermarkt oder über Nacht bei uns und sie hat 15km Arbeitsweg. Wen interessiert es da das die Verbrennervariante 600km in 2 Minuten auffallen kann?
Ähnliches hatte ich mir auch für mich angeschaut. Da ne Zoe - bei 25km Arbeitsweg und kostenlosem tanken vor der Arbeit.
Toller Anwendungsfall (auch wenn der Wagen, wie so oft 8 Stunden nur rumsteht), aber ökonomisch rechnet sich das für mích leider nie.
Den Zweitwagen brauchen wir auch (regelmäßige Langstreckenfahrten in den Urlaub) und für die paar km Kurzstrecke wäre jeder Kleinstwagen günstiger.
Mr Power
2018-07-17, 08:46:01
PS: Wir schauen uns am WE einen Fiat 500e als Stadtwagen für meine Frau an. Das Teil hat 180km Soll- und ca. 120km Effektivreichweite. Und das langt für Ihr Fahrprofil völlig... „Getankt“ wir auf Arbeit, am Supermarkt oder über Nacht bei uns und sie hat 15km Arbeitsweg. Wen interessiert es da das die Verbrennervariante 600km in 2 Minuten auffallen kann?
Der Fiat ist sehr cool. Ich wäre aber vorsichtig damit. Geht einmal was kaputt, stehst du meist alleine da. Den gibt es halt leider nur als Importwagen.
Kennst du diesen Bericht? https://www.goingelectric.de/forum/fiat-500e/fiat-500e-laedt-nicht-t29983.html
cartman5214
2018-07-17, 09:18:43
Deswegen wird es definitiv kein Eigenimport sondern ein Kauf vom dt. Händler als in Dt. Zugelassenes Fzg. mit TÜV. Der Händler importiert die Teile selbst und kennt sich hoffentlich aus. Will ihm daher auch intensiv hinsichtlich Wartungskompetenz auf den Zahn fühlen.
Warum gibt es nicht mehr solche Fahrzeuge auf unserem Markt? Dafür aber A8/7er/S-Klasse Hybriden mit 852 PS Systemleistung 🤪
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