Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Deswegen wird es definitiv kein Eigenimport sondern ein Kauf vom dt. Händler als in Dt. Zugelassenes Fzg. mit TÜV. Der Händler importiert die Teile selbst und kennt sich hoffentlich aus. Will ihm daher auch intensiv hinsichtlich Wartungskompetenz auf den Zahn fühlen.
Warum gibt es nicht mehr solche Fahrzeuge auf unserem Markt? Dafür aber A8/7er/S-Klasse Hybriden mit 852 PS Systemleistung 🤪
Kommt doch noch alles. Du bist halt ein Early Adaptor mit all seinen Nachteilen. Warte einfach noch 2-3 Jahre und du wirst ein viel breiteres Angebot vorfinden.
cartman5214
2018-07-17, 09:53:18
Von Early Adaptor sprechen ist auch böse wenn ich mir ein seit 2014 in Serie gefertigten Wagen für den heimischen Markt wünsche 🤣
Screemer
2018-07-17, 10:07:05
Kostet der Strom da was oder nur anstecken und gut?
Sollte das Angebot kostenlos sein wird es irgendwann auf die Supermarktpreise umgelegt oder es wird kostenpflichtig. Dann muss es aber auch wieder simple gelöst werden denn wer will schon wegen nem 15min Einkauf ewig noch das Anstöpseln und Abrechnen zusätzlich als Zeitaufwand haben.
in 15-30 minuten lädst du doch eh niemals mehr als du kontaktlos per EC/K-Karte oder per nfc bezahlen kannst. ich seh da überhaupt kein problem.
wo der zeitaufwand sein soll, wenn man nen stecker von ner ladeseule in die buchse am auto steckt musst du mir auch mal erklären. ist dir tanken auch zu zeitaufwendig? da muss man nämlich daneben stehen bleiben bis der sprit in den tank gegluckert ist.
Wasserstoff hat sich natürlich auch nie so richtig durchgesetzt bisher. Daimler forschte da glaube Jahrzehnte dran, rausgekommen ist vermutlich nicht viel. War vllt. auch so gewollt, kennt man ja.
bwm hatte vor gefühlten 20 jahren schon 7er modelle (https://www.presseportal.de/pm/28255/212916)mit über 300km (+600km bezin) reichweite und nem "klassischen" verbrennerantrieb auch für den wasserstoff. das war "kurz" vor der marktreife wie mir damals ein entwicklungsingineur bei bmw in münchen sagte. 2015 hatten die bmw 5er schon über 500km reichweite. was daraus geworden ist, kann man in der örtlichen bmw-niederlassung bewundern.
natürlich eigentlich auch ein bescheuertes konzept. nen verbrenner der öl verbraucht und nox produziert mit wasserstoff zu füttern. wenn ich mir dann das überlege wie das heute mit brennstoffzelle und eantrieb aussähe...
edit: das war übrigens zur gleichen zeit als sie das xcoupe als studie (https://en.wikipedia.org/wiki/BMW_X-Coupe) vorgestellt haben. ist also wirklich schon fast 20 jahre her. und die alten e38 7er sind wohl schon 1999 losgerollt :eek:
PatkIllA
2018-07-17, 10:13:00
in 15-30 minuten lädst du doch eh niemals mehr als du kontaktlos per EC/K-Karte oder per nfc bezahlen kannst. ich seh da überhaupt kein problem. War da nicht was, dass da pauschal oder nach Zeit abgerechnet wird, weil ein geeichter Strommesser zu aufwändig ist?
Wobei das wohl eher ein deutsches Problem ist.
ist dir tanken auch zu zeitaufwendig? da muss man nämlich daneben stehen bleiben bis der sprit in den tank gegluckert ist.
Ähm, ja? Deswegen mache ich das auch nur wenn es nötig ist und nicht jeden Tag. Und ich fluche wenn einer vor mir an der Tanksäule steht und ich deswegen nochmal 2-5min warten muss bis der Platz frei wird. Und ich such mir ne andere Tankstelle wenn mehr als 2 Leute vor mir stehen. :eek:
Winnie
2018-07-17, 11:54:09
Ähm, ja? Deswegen mache ich das auch nur wenn es nötig ist und nicht jeden Tag. Und ich fluche wenn einer vor mir an der Tanksäule steht und ich deswegen nochmal 2-5min warten muss bis der Platz frei wird. Und ich such mir ne andere Tankstelle wenn mehr als 2 Leute vor mir stehen. :eek:
Da wird man sich halt nie einig werden - ich für meinen Teil würde lieber jeden Abend kurz das Kabel ins Auto stecken und morgens dann fix wieder abziehen und spare mir dafür die Extrarunde bei der Tankstelle einmal pro Woche.
Meine Meinung ist aber natürlich nicht allgemein gültig :)
AlfredENeumann
2018-07-17, 13:02:29
Kann denn nicht mal einer an die Außendienstler denken? Und Langstreckenurlauber denken?
Oder an Ottonormalbürger der nicht zu Hause und auch nicht auf der Arbeit laden kann?
Und dazu auch nicht an jeder Ecke eine öffentliche Ladesäule.
Da wird man sich halt nie einig werden - ich für meinen Teil würde lieber jeden Abend kurz das Kabel ins Auto stecken und morgens dann fix wieder abziehen und spare mir dafür die Extrarunde bei der Tankstelle einmal pro Woche.
Meine Meinung ist aber natürlich nicht allgemein gültig :)
Ich bin halt Softwareentwickler und da sind solche stupiden Prozesse für mich ein Graus, vor allem wenn man die technisch automatisieren könnte. Naja kommt vllt. künftig noch. Momentan wäre mir diese Prozedur einfach zu affig.
Nein! Wer hätte das gedeacht?!
Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen aufzuladen ist kompliziert und teuer. (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-aufladen-ist-teuer-und-kompliziert-4111512.html)
Lichtblick kritisiert, dass sich regionale Monopole bilden. EWE betreibe beispielsweise rund 90 Prozent der insgesamt rund 500 öffentlichen Ladesäulen im Weser-Elbe-Gebiet. In München, wo die Stadtwerke München Grundversorger und Stromnetzbetreiber sind, würden knapp 90 Prozent der 188 öffentlichen Ladepunkte von den Stadtwerken selbst betrieben werden. Die örtlichen Stromnetzbetreiber und Grundversorger nutzten ihre Vormachtstellung im Strommarkt, um über das Ladenetz ein weiteres Monopol zu etablieren und den Wettbewerb im Strommarkt zu unterlaufen, meint Lichtblick.
Eisenoxid
2018-07-17, 14:07:02
Ähm, ja? Deswegen mache ich das auch nur wenn es nötig ist und nicht jeden Tag.
Musste doch mit einem EV auch nur wenns nötig ist. Oder fährst du jeden Tag >200km?
Nein! Wer hätte das gedeacht?!
Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen aufzuladen ist kompliziert und teuer. (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-aufladen-ist-teuer-und-kompliziert-4111512.html)
Lichtblick kritisiert, dass sich regionale Monopole bilden. EWE betreibe beispielsweise rund 90 Prozent der insgesamt rund 500 öffentlichen Ladesäulen im Weser-Elbe-Gebiet. In München, wo die Stadtwerke München Grundversorger und Stromnetzbetreiber sind, würden knapp 90 Prozent der 188 öffentlichen Ladepunkte von den Stadtwerken selbst betrieben werden. Die örtlichen Stromnetzbetreiber und Grundversorger nutzten ihre Vormachtstellung im Strommarkt, um über das Ladenetz ein weiteres Monopol zu etablieren und den Wettbewerb im Strommarkt zu unterlaufen, meint Lichtblick.
Das ist tatsächlich eine bedenkliche Entwicklung. Befördert durch Überbürokratisierung seitens des Staates.
Wäre es für alle Bürger einfacher private Ladepunkte anzubieten hätten wir das Problem nicht.
Oder an Ottonormalbürger der nicht zu Hause und auch nicht auf der Arbeit laden kann?
Und dazu auch nicht an jeder Ecke eine öffentliche Ladesäule.
Immerhin ~45% aller Wohungen in Deutschland sind Einfamilienhäuser oder in Doppelhaushälften. Und wiederum ~22% sind in Häusern mit max. 6 Wohnungen. Bei ersterem ist Laden zu Hause kaum ein Problem, bei zweiterem in vielen Fällen auch möglich. Richtig problematisch sind große Wohnhäuser mit mehr als sieben Wohnungen, welche etwa ein drittel aller Wohnungen stellen. Der Eigentümeranteil lag 2011 bei ~46% (Quelle: Statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de/GPStatistik/servlets/MCRFileNodeServlet/NIMonografie_derivate_00000008/Gebaeude_und_Wohnungsbestand_2011_pdfa.pdf%3Bjsessionid%3DF98A0542EDE42F0748E091 8B852CA984_Seite 30).
Für etwa die Hälfte aller Bürger sollte also ein Laden zu Hause ziemlich einfach realisierbar sein. Dass "Ottonormalbürger" nicht zu hause laden kann, stimmt deswegen nicht wirklich.
Musste doch mit einem EV auch nur wenns nötig ist. Oder fährst du jeden Tag >200km?
Sind zwar 120km aber bei 240km wirds ja schon bei den meisten EVs eng.
Ist auch egal, ich gehör zu den 54% ohne Wohneigentum, wohnhaft in einer Hütte wo es sowas wie einen vom Vermieter gesponserten Stromanschluss in den nächsten 10 Jahren nicht geben wird und auch mein Arbeitgeber kann sowas nicht zur Verfügung stellen. Ergo stellt sich mir die Frage nach nem EV gar nicht denn ich bin keiner, der sich nach der Arbeit noch 30min auf nen Autobahnrastplatz stellt um die Batterie mal wieder aufzuladen. Und auch nicht wenns nur alle 2 Tage wäre da das Fahrzeug doch 300km Reichweite hat.
Naja Auto soll eh noch mind. 6 Jahre halten und dann schauen wir mal wohin sich das Ganze entwickelt hat.
Fusion_Power
2018-07-17, 16:36:20
natürlich eigentlich auch ein bescheuertes konzept. nen verbrenner der öl verbraucht und nox produziert mit wasserstoff zu füttern. wenn ich mir dann das überlege wie das heute mit brennstoffzelle und eantrieb aussähe...
Brennstoffzelle+E-Antrieb sehe ich wie gesagt auch als beste Kombination derzeit. Man kann quasi seinen Stromer betanken wie einen Benziner, hat zudem die Vorteile von E-Mobilität und Verbrenner vereint (Reichweite, kein Schadstoffausstoß, Spritzigkeit, Lärmreduzierung...).
Autokonzerne haben sicher schon ewig Konzepte und natürlich massig Prototypen zu allen möglichen Technologien. Schade dass es trotzdem gefühlt nur so langsam voran geht. Der verbenner und dessen Lobby ist halt zu mächtig.
[MK2]Mythos
2018-07-17, 16:39:11
Brennstoffzelle+E-Antrieb sehe ich wie gesagt auch als beste Kombination derzeit. Man kann quasi seinen Stromer betanken wie einen Benziner, hat zudem die Vorteile von E-Mobilität und Verbrenner vereint (Reichweite, kein Schadstoffausstoß, Spritzigkeit, Lärmreduzierung...).
Autokonzerne haben sicher schon ewig Konzepte und natürlich massig Prototypen zu allen möglichen Technologien. Schade dass es trotzdem gefühlt nur so langsam voran geht. Der verbenner und dessen Lobby ist halt zu mächtig.
Es scheitert wohl eher an der extrem energieintensiven/ineffizienten Gewinnung von Wasserstoff und der komplett neu zu schaffenden, kostenintensiven Infrastruktur.
Davon abgesehen macht ein Wasserstoffantrieb das Auto im Vergleich zum reinen Elektrofahrzeug unnötig komplex.
[MK2]Mythos
2018-07-17, 17:04:18
Interessanter Artikel über den Ressourcenbedarf und die Grenzen des Wachstum was derzeit Batterien betrifft, die vor allem in EVs eingesetzt werden: https://www.heise.de/autos/artikel/Ressourcenbedarf-von-Batterien-4110943.html
Kernaussage:
1. Wer EVs kauft unterstützt Regime und Kinderarbeit :devil:
2. Toyota und Hyundai haben wohlmöglich doch nicht aufs falsche Pferd gesetzt, mit ihrem Fokus auf die Brennstoffzelle.
Interessant dass du gerade den Artikel hier anführst.
1) Wie hier vor vielen Seiten ja schon diskutiert wurde, braucht Tesla/Panasonic für die neue Akkutechnologie quasi gar kein Kobalt mehr und ist damit allen anderen Wettbewerbern (insbesondere den Deutschen) weit voraus. Das wenige Kobalt, dass noch gebraucht wird, ist zertifiziert nicht aus fragwürdigen Quellen gefördert. https://www.teslarati.com/tesla-battery-tech-cobalt-mining-industry/
2) Es gibt nur wohl möglich, oder womöglich, aber nicht wohlmöglich.
3) Wir alle unterstützen "Regimes". Jeden Tag. Indem wir tanken und Sprit verbrennen.
Es zeigt sich mal wieder, dass du mit deiner Antihaltung falschen, bzw veralteten Meldungen aufsitzt. Aber hauptsache sie passen irgendwie zu deiner Einstellung. Blase und so... ;)
dildo4u
2018-07-17, 17:30:24
pAS-yjWj9DY
Metzler
2018-07-17, 20:31:31
Nein! Wer hätte das gedeacht?!
Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen aufzuladen ist kompliziert und teuer. (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-aufladen-ist-teuer-und-kompliziert-4111512.html)
Lichtblick kritisiert, dass sich regionale Monopole bilden. EWE betreibe beispielsweise rund 90 Prozent der insgesamt rund 500 öffentlichen Ladesäulen im Weser-Elbe-Gebiet. In München, wo die Stadtwerke München Grundversorger und Stromnetzbetreiber sind, würden knapp 90 Prozent der 188 öffentlichen Ladepunkte von den Stadtwerken selbst betrieben werden. Die örtlichen Stromnetzbetreiber und Grundversorger nutzten ihre Vormachtstellung im Strommarkt, um über das Ladenetz ein weiteres Monopol zu etablieren und den Wettbewerb im Strommarkt zu unterlaufen, meint Lichtblick.
Recht einfach: Wenn man einen massiven Invest tätigen muss, um die Ladesäulen inkl. Netzinfrastruktur auszubauen inkl. evtl. Steuerung der ganzen Thematik, möchten die natürlich auch noch etwas dran verdienen...
AlfredENeumann
2018-07-17, 22:39:12
Immerhin ~45% aller Wohungen in Deutschland sind Einfamilienhäuser oder in Doppelhaushälften. Und wiederum ~22% sind in Häusern mit max. 6 Wohnungen. Bei ersterem ist Laden zu Hause kaum ein Problem, bei zweiterem in vielen Fällen auch möglich. Richtig problematisch sind große Wohnhäuser mit mehr als sieben Wohnungen, welche etwa ein drittel aller Wohnungen stellen. Der Eigentümeranteil lag 2011 bei ~46% (Quelle: Statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de/GPStatistik/servlets/MCRFileNodeServlet/NIMonografie_derivate_00000008/Gebaeude_und_Wohnungsbestand_2011_pdfa.pdf%3Bjsessionid%3DF98A0542EDE42F0748E091 8B852CA984_Seite 30).
Für etwa die Hälfte aller Bürger sollte also ein Laden zu Hause ziemlich einfach realisierbar sein. Dass "Ottonormalbürger" nicht zu hause laden kann, stimmt deswegen nicht wirklich.
Biegt man sich Statistiken so zurecht wie man möchte?
Wenn ich deine Zahlen nehme heißt erstmal im Umkehrschluss die Mehrheit, also ~55% können es nicht.
Wohneigentum heißt nicht das man einen Eigenen Stellplatz hat. Wie kommst du darauf?
Ich weis auch nicht wo du wohnst. Aber viele Häuser mit mehreren Wohnungen haben ebenfalls keinen eigenen Parkplatz. Und selbst die die einen haben haben nicht unbedingt die Möglichkeit dort zu laden.
Winnie
2018-07-17, 22:51:48
Recht einfach: Wenn man einen massiven Invest tätigen muss, um die Ladesäulen inkl. Netzinfrastruktur auszubauen inkl. evtl. Steuerung der ganzen Thematik, möchten die natürlich auch noch etwas dran verdienen...
Finde ich grundsätzlich auch völlig ok.
Es wäre nur wünschenswert, wenn eine Verpflichtung der Anbieter zu einem einheitlichen Bezahlsystem mit klarer Kommunikation der Preisstruktur eingeführt werden würde.
Quasi wie die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe, nur halt für Ladestationen.
Bezahlen dann per EC-Karte direkt an der Station.
Damit wäre imo schon viel erreicht!
Fattyman
2018-07-18, 01:12:15
Ursprüngliche Meldung:
Tesla hat sich die Batteriewechseltechnik patentieren lassen.
Hier meine Anmerkungen und im Anschluss eine ziemlich komplexe Kostenrechnung:
Tesla kann sich die Technik des Batterienwechselns bei Elektroautos NICHT patentieren lassen. Da gibt es etwas, das sich Prior Art nennt. 2015 hatte die israelische Firma "Better Place" ein ähnliches System konzipiert und auch umgesetzt. Dieses Batteriewechselsystem war ein Kernstück ihres Planes, in Israel eine Flotte von Elektroautos zu betreiben. Leider mußte die Firma 2016 ihre weiteren Pläne aufgrund Geldmangels beerdigen.
Das Einzige, was Tesla bei dieser Technik patentieren kann, sind Teilaspekte des Vorgangs des Batteriewechsels. aber nicht den Vorgang selbst.
Grundsätzlich ist die Technik zu befürworten, verkürzt sie den Vorgang des "Betankens mit Strom" auf ein definitiv akzeptables Maß. Leider muß, um dieses System zu betreiben, die Anzahl der Batterie-Packs erheblich größer als die Anzahl der Autos sein. Ich schätze mindesens den Faktor 15! D.h. bei 10.000 Auto müssen, um einen reibungslosen Betrieb dieser Flotte zu gewährleisten also 150.000 Batterie-Packs im "Umlauf" sein. Die Zahl 15 ergibt sich aus der Ladezeit (ohne Supercharger) für einen Pack. Würden konsequent nur Supercharger eingesetzt, würde sich die Anzahl der Batterie-Packs im Verhältnis zu den Fahrzeugen auf den Faktor 2 reduzieren.
Akzeptanz beim Kunden ist ein nicht unwesentlicher Faktor bei der Durchsetzung von Technologien. Das System des automatischen Wechselns der Batterie-Packs erhöht die Akzeptanz der Elektroautos enorm. Elektro-Autos würden dann zu einer ernsten Konkurrenz für herkömmliche Autos.
Akzeptanz bei Herstellern kann nur dann erreicht werden, wenn die Herstellungskosten der Batterie-Packs auf ein Maß gesunken, dass sie nur noch geringe Bruchteile des Wagenwertes ausmachen.
Ein weiterer nicht unwesentlicher Faktor dieses Systems ist die Preisgestaltung der Batterie-Pack. Da Batterie-Packs kein initialer Bestandteil eines Elektroautos bei diesem System sind, können so die Verkaufskosten der Wagen enorm sinken.
Hier eine Beispielrechnung der Kosten eines Elektroautos bei der Nutzung eines solchen Systems:
Die Batterie-Packs selbst müssen finanziert werden. Diese Finanzierung kann durch eine Zusatzabgabe auf jeden Tankvorgang ermöglicht werden. Diese errechnet sich aus den Initialkosten des Packs geteilt durch die Anzahl der möglichen Ladevorgänge. Multipliziert mit einem weiteren Finanzierungsfaktor ergibt sich dann der endgültige Wert der Zusatzabgabe.
Rechnung für die Zusatzabgabe:
Preis für einen Batterie-Pack: 5.000 € (Aktuell kosten diese Packs noch 20.000 €, diese sollten aber in absehbarer Zeit auf diesen Preis gesenkt werden können)
Anzahl der Ladezyklen: 500 (Dies stellt einen Minimalwert dar. 800 Ladezyklen sind durchaus normal)
Grundbetrag: 5.000 € / 500 = 10 € (Bei 800 Ladezyklen kann der Preis des Batterie-Packs bei 8.000 € liegen. Es würde auf den gleichen Grundpreis hinauslaufen.)
Finanzierungsfaktor: 2,5
Gesamtpreis der Zusatzabgabe (Grundbetrag x Finanzierungsfaktor): 10 € x 2,5 = 25 €
Die Finanzierung der Batterie-Packs kann durch Bankkredite abgesichert werden. Deren Zinsen fließen in den Finanzierungsfaktor mit ein. Ein weiterer Bestandteil des Finanzierungsfaktors sind die Kosten für den Betrieb der Batteriewechselstationen. Zusätzlich fließen hier noch die Kosten ein, wenn ein Batterie-Pack vor dem Ende seiner maximalen Ladezyklenanzahl ausfällt.
Hier eine Rechnung für den Gesamtpreis einer Betankung eines 100 kWh - Batterie-Packs:
Effizienz beim Laden: ca 80%
Genutzte Energiemenge pro "Tankfüllung":100/0.8 = 125 kWh
Preis pro KW/h: 28 cent/kWh
Energie-Preis pro Tankvorgang: 35,00 €
Zusatz Abgabe für den Batterie-Pack: 25 €
Gesamtbetrag pro Tankvorgang: 60,00 €
Ein, im Vergleich zu heutigen Systemen, akzeptabler Preis.
Beispielrechnung für Tankkosten und Reichweite während der Lebenszeit eines Batterie-Packs:
Anzahl der Ladevorgänge: 500
Reichweite pro Ladevorgang: 400 km
Gesamtfahrstrecke für einen Pack: 500 x 400 km = 200.000 km
Kosten pro Tankvorgang: 60 €
Gesamtbetankungskosten über die Lebensdauer des Batterie-Packs: 500 x 60 € = 30.000 €
Berechnung der Nutzungsdauer und der monatlichen Kosten
Betanksintervall für 400 km: 1 Woche
Gesamtzeit für die Dauer der Nutzung eines Packs: 500 Wochen oder ca. 9 Jahre und 7 Monate
Tankkosten pro Monat: 4 Wochen x 60 € = 240 €
Rechnung der monatlichen Kosten eine Elektroautos über Lebensdauer eines Batteriepacks:
Grundpreis des Autos (ohne Pack): 30.000 €
Betankungskosten während der Nutzung des Autos: 30.000 €
Gesamtkosten: 60.000 €
Kosten pro Woche: 60.000 € / 500 Wochen = 120 € pro Woche
Kosten pro Monat: 120 € x 4 Wochen = 480 €
Daraus ergäbe sich ein Kilometerbetrag von 30 cent/km (allerdings ohne Zusatzkosten!!)
Bei der Finanzierung des Kaufpreises des Autos ergibt sich folgende Kostenrechnung:
Finanzierungszins: 3%
Grundkosten des Autos: 30.000 €
Dauer der Finanzierung: 7 Jahre
Kosten des Autos während der Finanzierung: 36.896 €
Hinzu kommen dann noch Tankkosten.
Daraus ergibt sich folgende Kostenverteilung:
In den ersten 7 Jahren lägen die monatlichen Kosten bei 679,24 €
In den darauffolgenden 2 Jahren und 7 Monaten bei 240 € (reine Tankkosten, der Rest ist schon abbezahlt)
Im Durchschnitt würde der Besitzer monatliche Kosten von 535,17 € haben.
Würde man den Wagen nur für die Hälfte der Lebensdauer des Packs (250 Wochen = ca. 4 Jahre und 9 Monate) nutzen, ergäben sich monatliche (Mindest-)Kosten in Höhe von 720 € - 793,17 €. Dazu kommen noch Versicherungen und Reparaturen. Ein nicht zu vernachlässigender Fakt ist der, dass durch die Einfachheit des Aufbaus des Elektroautos die Reparturkosten wesentlich geringer ausfallen als die Kosten für herkömmliche Autos.
Übrigens, hier noch eine Zusatzrechnung, die einen Weiterverkauf des Wagens mit berücksichtigt:
nach 4 Jahren und 9 Monaten wird ein Restwert von 7.500 €
und nach 9 Jahren und 7 Monaten ein Restwert von 3.750 €
angenommen.
Dann ergeben sich für die kürzere Laufzeit (hier ohne Finanzierung) Kosten in Höhe von 600 € pro Monat und für die doppelte Laufzeit immer noch Kosten von 450 € pro Monat.
Die hier aufgeführten Kosten liegen im Bereich aktueller Fahrzeuge und wären damit auch konkurrenzfähig und akzeptabel.
Hier eine Rechnung, die aufzeigt, warum die aktuellen Elektrowagen sich nicht rechnen:
Grundpreis des Autos (ohne Finanzierung): 90.000 € (Tesla Model S P100)
Kosten für 4 Jahre und 9 Monate Tanken (Reduzierter Finanzierungsfaktor von nur 0,5): 13.125 €
Daraus ergeben sich monatliche Kosten in Höhe von: 1.650 €
Dieser Betrag ist definiv zu hoch für die meisten Haushalte. Erst bei einer Nutzung von 9 Jahren und 7 Monaten ergibt sich eine halbwegs akzeptable monatliche Rate von 930 €. Dies liegt im Bereich aktueller Oberklasselimousinen.
Viele, wirklich sehr viele Zahlen (Entschuldigung an dieser Stelle)... Aber notwendig, um aufzuzeigen, wie "kostenintensiv" - im Vergleich zu aktuellen Autos - ein Batteriewechselsystem sein würde.
Schlussfolgerung:
Das aktuelle System Elektroauto inkl. Batterie hat deutlich höhere monatliche Kosten als ein zukünftiges System mit Wechselbatterien. Um die Attraktivität der Elektroautos und damit deren Akzeptanz beim Verbraucher zu erhöhen, sollte schleunigst die Batteriewechseltechnologie eingeführt werden.
Poook
2018-07-18, 02:22:01
Deutsche Tesla S Kunden müssen die €2000 eAuto Prämie zurück zahlen.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-hunderte-kunden-muessen-e-praemie-zurueckzahlen-a-1218960.html
[MK2]Mythos
2018-07-18, 03:27:42
Ursprüngliche Meldung:
Schlussfolgerung:
Das aktuelle System Elektroauto inkl. Batterie hat deutlich höhere monatliche Kosten als ein zukünftiges System mit Wechselbatterien. Um die Attraktivität der Elektroautos und damit deren Akzeptanz beim Verbraucher zu erhöhen, sollte schleunigst die Batteriewechseltechnologie eingeführt werden.
Deine Mühe in allen Ehren, aber du rechnest mit völlig falschen Zahlen. Davon abgesehen hat Tesla das Batteriewechseln beerdigt, die Kunden wollen das einfach nicht.
Beim Model 3 ist der Akku schon integraler Bestandteil des Fahrzeugs und kann gar nicht mehr einfach so gewechselt werden. Desweiteren setzt kein einziger Hersteller auf Batteriewechsel. Die Tesla Supercharger Version 3 und CCS Lader werden über 200 kw laden können. Damit ist das letzte Problem, die "langen" Ladezeiten dann auch Geschichte.
Kamikaze
2018-07-18, 09:09:13
Mythos;11747013']Die Tesla Supercharger Version 3 und CCS Lader werden über 200 kw laden können. Damit ist das letzte Problem, die "langen" Ladezeiten dann auch Geschichte.
Wie lange wird es dann dauern um den Akku „voll“ zu bekommen?
Marodeur
2018-07-18, 09:34:24
Finde ich grundsätzlich auch völlig ok.
Es wäre nur wünschenswert, wenn eine Verpflichtung der Anbieter zu einem einheitlichen Bezahlsystem mit klarer Kommunikation der Preisstruktur eingeführt werden würde.
Quasi wie die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe, nur halt für Ladestationen.
Bezahlen dann per EC-Karte direkt an der Station.
Damit wäre imo schon viel erreicht!
Aber bitte auch mit Kreditkarte wenn wir schon von vereinheitlichen reden. Ich denke da an EU weit. Wenn ich nach Frankreich fahr kann ich meine EC Karte daheim lassen, geht selten. ;)
Wie lange wird es dann dauern um den Akku „voll“ zu bekommen?
Kommt wie auch beim normalen Tanken auf den Akku an (bzw. dort eben auf den Tank. Bis ich in den Ami 80 Liter getankt habe vergeht auch einige Zeit). Und dann ist noch die Frage wirklich voll laden oder auf 80%.
Fattyman
2018-07-18, 10:48:57
Mythos;11747013']Deine Mühe in allen Ehren, aber du rechnest mit völlig falschen Zahlen. Davon abgesehen hat Tesla das Batteriewechseln beerdigt, die Kunden wollen das einfach nicht.
Beim Model 3 ist der Akku schon integraler Bestandteil des Fahrzeugs und kann gar nicht mehr einfach so gewechselt werden. Desweiteren setzt kein einziger Hersteller auf Batteriewechsel. Die Tesla Supercharger Version 3 und CCS Lader werden über 200 kw laden können. Damit ist das letzte Problem, die "langen" Ladezeiten dann auch Geschichte.
Zu behaupten, dass etwas falsch sei, ist keine Begründung!
Bitte begründe deshalb deine Aussage, indem du die korrekten Zahlen anführst!
Zum Thema "Die Kunden wollen das nicht":
Kannst du mir erklären, was die Kunden daran nicht mögen, wenn sie statt 2 Stunden Warten auf eine volle Ladung nur 90 Sekunden (Tesla hatte extra mit dieser Zeit geworben!) zum Wechsel auf eine voll geladene Batterie warten sollten? Tesla hatte von Anfang an damit geworben, dass seine Modelle "kostenlos" betankt werden können. Aber seit neuestem muß wieder an den Stromtankstellen bezahlt werden. Wenn schon dafür - für die Stromkosten - bezahlt wird, kann mann die von mir vorgeschlagene Zusatzangabe auch bezahlen. Immerhin spart man sich so die Anfangskosten für die Batterie!
Würdest du, wenn du ein Elektroauto besitzen würdest, diese Technik nicht auch wollen?
Tesla selbst arbeitet mit unrealistischen Zahlen. Tesla gibt an, bei 2000 km nur 89 € "Tankkosten" zu haben. Bei einer normalen Reichweite von 400km pro Ladung (ich meine hier nicht etwas wie Minimumverbrauchsfahrten, die unrealistisch sind) kommt man mit den Zahlen von Tesla (24 cent / kWh) für ein 100kWh Modell nur auf eine Reichweite von 1186 km und nicht auf 2000 km. Also hier liegt eine Marketingaussage vor, die leider wenig mit der Realität zu tun hat.
Als weitere Anmerkung:
Derzeit existieren ca. 14000 Tankstellen in Deutschland.
Bei im Durchschnitt ca. 6-7 Zapfsäulen pro Tankstelle käme man so auf 100.000 Tankgelegenheiten, wo man im 3-Minuten-Takt abgefertigt werden kann. Die Frage lautet nun, wieviele Supercharger-Stationen benötigt man, um eine gleichartige Tankinfrastruktur zu ermöglichen. 2 mal so viel? 3 mal so viel?
2017 betrieb Tesla noch 1224 Supercharger-Stationen - weltweit! Dein Plan würde die Errichtung von 200.000 - 300.000 Supercharger-Stationen bedeuten - nur in Deutschland!
Mark3Dfx
2018-07-18, 11:02:43
Viel wichtiger finde das endlich eine einheitlich Lade- und Payment Infrastruktur geschaffen wird.
https://ecomento.de/2018/07/17/ladesaeulen-check-2018-tarif-chaos-und-hohe-preise/
"Hinzu kommen die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen:
An einem Ladepunkt muss sich der Nutzer per SMS anmelden, an einem anderen geht es nur per App, Ladekarte oder mit Vorabregistrierung auf der Internetseite." :hammer:
Jedes SW wurschtelt sich seine eigenen Mondpreis Tarife zurecht und rechnet über einen anderen Anbieter ab.
Mr Power
2018-07-18, 11:46:13
Wie lange wird es dann dauern um den Akku „voll“ zu bekommen?
Das hängt von vielen Faktoren ab. Zuerst wäre da das BMS des Autos (also das Ladegerät). Das muss 200kW erstmal verarbeiten können. Das kann noch kein Serienfahrzeug derzeit. Die meisten liegen so bei um die 30 bis 50 kW an CCS, Teslas schaffen am Supercharger wohl bis zu 125 kW.
Dann muss das Lastmanagement der Säule da mitspielen. Laden zwei Fahrzeuge gleichzeitig, liefern die meist schon nicht mehr volle Leistung. Das ist auch bei Teslas Superchargern so.
Dann spielen die Temperaturen eine Rolle. Der Akku muss im optimalen Betriebsfenster sein, damit er schnell laden kann. Ist er zu heiß oder zu kalt, geht es langsamer. Das ist ein Problem auf Autobahnfahrten (bspw. bei der dritten Ladung) und vor allem bei Autos ohne aktive Akkukühlung (bspw. Nissan Leaf).
Letztlich entscheidet dann der Ladestand über die Geschwindigkeit. Umso voller der Akku, desto langsamer wird geladen. Daher wird immer eine Ladung auf bis zu 80 oder höchstens 90 Prozent empfohlen, wenn es auf Geschwindigkeit ankommt.
Als weitere Anmerkung:
Derzeit existieren ca. 14000 Tankstellen in Deutschland.
Bei im Durchschnitt ca. 6-7 Zapfsäulen pro Tankstelle käme man so auf 100.000 Tankgelegenheiten, wo man im 3-Minuten-Takt abgefertigt werden kann. Die Frage lautet nun, wieviele Supercharger-Stationen benötigt man, um eine gleichartige Tankinfrastruktur zu ermöglichen. 2 mal so viel? 3 mal so viel?
2017 betrieb Tesla noch 1224 Supercharger-Stationen - weltweit! Dein Plan würde die Errichtung von 200.000 - 300.000 Supercharger-Stationen bedeuten - nur in Deutschland!
So ganz kommt das nicht hin. Nur Ladungen am SuC entspricht ja nicht der Realität. Vielmehr teilen sich die Ladungen auf. Typ 2 beim Parken des Autos, wobei eine Ladung auch mal 8h dauern darf. Und SuC oder CCS auf der Langstrecke als Schnellladung.
Also braucht man massenhaft Typ 2 Lader in den Gemeinden. Und nur eine ausreichende Anzahl CCS-Lader entlang von Verkehrsknotenpunkten. Das Problem ist nur, dass es auch das in Deutschland nicht gibt.
Marodeur
2018-07-18, 12:17:14
Mythos;11747013'] Desweiteren setzt kein einziger Hersteller auf Batteriewechsel.
Wenn du schreiben würdest etablierter Hersteller ok. Ansonsten ist es falsch denn es gibt da noch NIO. Auch wenn es nur eine Alternative zum laden ist. Aber grad für Fernreisen einige Stationen an den Autobahnen strategisch günstig platziert wäre praktisch.
Warum Batterien wechseln wenns bald die Festkörperbatterie gibt?
“Mit der Größe des Batteriepakets, für das wir Raum geschaffen haben, könnten wir bis zu 750 Kilometer Reichweite hinbekommen”, so Fisker im Gespräch mit Inc.com. Zum Vergleich: Teslas Elektro-Limousine Model S kommt nach dem US-Zyklus EPA derzeit bis zu 540 Kilometer weit. Die Wartezeit für das Aufladen von Fiskers Premium-Stromer soll bei der Ausführung mit Festkörper-Speicher nur noch Minuten statt Stunden betragen. (https://ecomento.de/2018/07/17/fisker-elektroauto-festkoerper-batterie-weiter-als-wir-es-erwartet-haben/)
Toyota hat in der Richtung ja auch vor ein paar Wochen Schlagzeilen gemacht.
Bleibt spannend.
750km wären für mich eine mehr als akzeptable Reichweite. Dauert das komplette Laden dann auch nur 10-15min wäre das sogar für mich ein akzeptabler Kompromiss.
[MK2]Mythos
2018-07-18, 14:19:06
@Fattyman
Akkus verschleißen je nach Behandlung und sind ein großer Kostenpunkt bei einem Elektrofahrzeug. Wenn du deinen leeren top Akku gegen einen beschissenen vollen eintauschen musst, dann erzeugt das sofort Ablehnung. Es wäre ein riesiger Aufwand vonnöten, ständig und überall voll geladene Akkus in herstellerübergreifenden, verschiedenen Größen zu bevorraten. Meld dich mal in einem Elektromobilitätsforum an und frag nach, wer Bock auf Wechselakkus hätte. Niemand der diesen Mehraufwand auch nur annähernd überblickt, wird dir positiv auf den Vorschlag antworten.
Zu deinen Zahlen:
Momentaner circa Preis eines 75kwh Tesla Model 3 Akkus liegt bei unter 10.000 Eur. Nicht 20.000 Eur.
Die Angabe der Ladezyklen ohne Angabe des Alters, der Umstände der Benutzung ist völlig unseriös, weil wo hast du die Zahl her? Im Schnitt haben Tesla Model S Akkus nach 200.000 km noch 94% Restkapazität
In deiner Rechnung ist der Akku bereits nach 200.000km am Ende seiner Lebenszeit! :freak:
Momentan lädt man mit rund 10% Verlust. Nicht wie von dir behauptet mit 20%.
Hier mal eine kleine aber feine Rechnung von mir:
Tesla Model 3 mit 75 kw/h Akku. 400km Strecke pro Woche = 1x Laden pro Woche in dem Fall zuhause mit 22kw. Also rund 3,5 Std.
28ct*75kwh = 21 Eur+2,10 Eur Ladeverlust = 23,10 pro Woche oder rund 92 Eur im Monat.
Das sind die monatlichen Kosten für ein entsprechendes Fahrzeug. Ohne Steuervorteil und geringere Wartungskosten gerechnet. Die würden das E-Fahrzeug noch günstiger erscheinen lassen.
@Marodeur
Ich wünsche mir ein Bezahlsystem wie Tesla es hat.
Über die SuC bzw CCS Buchse kommuniziert das Fahrzeug sowieso mit der Ladesäule. Er reicht also wenn man sich einen Account beim entsprechenden Anbieter anlegt und das Fahrzeug dort registriert. Abrechnung ist dann (nach ggf Bestätigung des Bezahlvorgangs am Bildschirm im Auto) vollautomatisch, ohne dass ich irgendwo noch ne Karte ranhalten/durchziehen muss.
@Mr Power
Sicher sind 200 kw noch Zukunftsmusik, aber alle jetzt erscheinende E-Fahrzeuge können bis zu 150kw. Audi gibt beim E-Tron 30 Minuten 0 - 80% an. Jaguar für den I-Pace bis zu 45 Minuten
Porsche wirbt mit 15 - 20 Minuten für 80% SoC.
Das Tesla Model 3 kann im Moment ca 120 kw am Supercharger. Ist also bei Bedarf nach rund 30 Minuten auch bei 80%. Es ist aber vollkommen richtig dass die Akkutemperatur einen riesigen Einfluss auf die Laderate hat, jedoch haben alle (teureren) modernen EV's ein aktives Thermalmanagment für den Akku um ihn immer in diesem Bereich zu halten, schon alleine der Lebensdauer wegen.
Es ist richtig dass bei Tesla sich zwei Charger eine Stromquelle teilen, man bekommt im schlechtesten Fall also 60kw aus der Dose. Bei CCS ist das meines Wissens nach nicht so, da muss jede Buchse separat die volle Leistung bringen können
Mr Power
2018-07-18, 14:34:48
Mythos;11747330']Hier mal eine kleine aber feine Rechnung von mir:
Tesla Model 3 mit 75 kw/h Akku. 400km Strecke pro Woche = 1x Laden pro Woche in dem Fall zuhause mit 22kw. Also rund 3,5 Std.
Die Zeitangabe passt nicht. Soweit ich weiß, lädt das Model 3 an Typ 2 genauso schnell wie das Model S. Das wären max. etwa 16 kW/h. Damit sind wir bei rund 5 Stunden. Mal abgesehen davon, dass eine 22kW Wallbox jetzt nicht wirklich Standard ist.
Mythos;11747330']Ich wünsche mir ein Bezahlsystem wie Tesla es hat.
Über die SuC bzw CCS Buchse kommuniziert das Fahrzeug sowieso mit der Ladesäule. Er reicht also wenn man sich einen Account beim entsprechenden Anbieter anlegt und das Fahrzeug dort registriert. Abrechnung ist dann (nach ggf Bestätigung des Bezahlvorgangs am Bildschirm im Auto) vollautomatisch, ohne dass ich irgendwo noch ne Karte ranhalten/durchziehen muss.
Das wäre die beste Variante. Plug and Charge. Das Anbieterchaos steht dem im Moment leider im Weg. Mit Karte fänd ich aber auch nicht schlimm, man muss ja sowieso aus dem Auto raus und an die Säule. Genaugenommen ist alles besser als das momentane Chaos.
Mythos;11747330']Sicher sind 200 kw noch Zukunftsmusik, aber alle jetzt erscheinende E-Fahrzeuge können bis zu 150kw. Audi gibt beim E-Tron 30 Minuten 0 - 80% an. Jaguar für den I-Pace bis zu 45 Minuten
Porsche wirbt mit 15 - 20 Minuten für 80% SoC.
Das Tesla Model 3 kann ca 120 kw am Supercharger. Ist also bei Bedarf nach rund 30 Minuten auch bei 80%. Es ist aber vollkommen richtig dass die Akkutemperatur einen riesigen Einfluss auf die Laderate hat, jedoch habe alle modernen EV's ein aktives Thermalmanagment für den Akku um ihn immer in diesem Bereich zu halten, schon alleine der Lebensdauer wegen.
Ionity und Mega-E gehen sogar auch 350kW. Da ist also noch Luft nach oben in der Entwicklung der Autos. Der Taycan soll das erste Auto sein, was das zumindest annährend ausnutzen kann. Neben Tesla ist aber bisher wohl der Ionic das beste E-Auto was Ladegeschwindigkeit betrifft. Alles andere ist noch Zukunftsmusik. VW überlegt für den Neo wohl angeblich verschiedene Ladeleistungen als Option anzubieten. 150kW CCS ist aber wohl nicht dabei, was bei kleineren Akkus auch kein Drama ist.
Was liefert den Tesla im SuC der zweiten Generation? Oder mit den Megachargern? Können die da mithalten.
[MK2]Mythos
2018-07-18, 14:44:56
Elon Musk hat mal was von 350 kw für die nächste Supercharger Gen erzählt, die Megacharger werden nur für die Trucks kommen. Tesla ist ja Mitglied im CCS Konsortium und im Tesla Forum wird sogar darüber spekuliert, ob das europäische Model 3 nicht gleich mit CCS Anschluss statt mit europäischem Supercharger Anschluss kommt. Kann ich mir persönlich allerdings nicht vorstellen weil die Supercharger eine der wenigen Wettbewerbsvorteile in den nächsten Jahren sein werden.
Was das heimische Model 3 AC laden angeht, haste recht. Das Model 3 kann auch nur mit rund 16kw laden. Sind also rund 5 Stunden.
Marodeur
2018-07-18, 14:48:30
Denke der bekommt den Dual-Anschluss den sie ende letzten Jahres vorgestellt haben. Aber ist natürlich reine Vermutung.
Mr Power
2018-07-18, 14:48:35
Mythos;11747344']Elon Musk hat mal was von 350 kw für die nächste Supercharger Gen erzählt, die Megacharger werden nur für die Trucks kommen. Tesla ist ja Mitglied im CCS Konsortium und im Tesla Forum wird sogar darüber spekuliert, ob das europäische Model 3 nicht gleich mit CCS Anschluss statt mit europäischem Supercharger Anschluss kommt. Kann ich mir persönlich allerdings nicht vorstellen weil die Supercharger eine der wenigen Wettbewerbsvorteile in den nächsten Jahren sein werden.
Wieso statt? SuC in Europa ist doch auch nur Typ 2 - nur eben mit Tesla Protokoll. Und CCS ist Typ 2 + Erweiterung. Also müsste doch auch beides ohne Probleme gehen?
[MK2]Mythos
2018-07-18, 14:53:21
https://tff-forum.de/download/file.php?id=3254
CCS würde nicht zusätzlich passen
Edit: Grad gelesen dass das Model 3 im EPA Rating mit mind. 180kw Ladefähigkeit eingestuft ist. "The vehicle ist also capable of accepting DC current Up to 525A from an offboard charger."
Mr Power
2018-07-18, 14:57:44
Das der Stecker unterschiedlich ist, ist mir schon klar. Schrieb ich ja auch. Aber wo soll das Problem sein, wenn Tesla einfach einen Standard CCS-Stecker verbaut und trotzdem SuC-Laden erlaubt?
Der SuC nutzt eben nur das obere Teil, was ja Typ 2 ist. Sobald CCS geladen wird, ist der obere Teil quasi tot und es wird nur über die beiden Anschlüsse unten geladen. Wie bei jedem anderen Auto mit CCS-Anschluss auch.
[MK2]Mythos
2018-07-18, 15:10:30
Das der Stecker unterschiedlich ist, ist mir schon klar. Schrieb ich ja auch. Aber wo soll das Problem sein, wenn Tesla einfach einen Standard CCS-Stecker verbaut und trotzdem SuC-Laden erlaubt?
Der SuC nutzt eben nur das obere Teil, was ja Typ 2 ist. Sobald CCS geladen wird, ist der obere Teil quasi tot und es wird nur über die beiden Anschlüsse unten geladen. Wie bei jedem anderen Auto mit CCS-Anschluss auch.
Es geht darum, natürlich nur einen Port zu behalten, die Kombination aus SuC port und CCS Buchse ist aber offensichtlich sehr viel aufwendiger als SuC+regulärer Typ2. Die Verschaltung ändert sich dadurch gravierend und macht den Lader deutlich komplexer und damit teurer. Der Thread ist schon uralt und über 30 Seiten lang und bislang war das für mich zugegebenermaßen eher ein theoretisches Problem, wenn ich aber mal Zeit hab, lese ich mich in die technischen Hürden ein. ;)
Fattyman
2018-07-18, 16:01:16
Mythos;11747330']@Fattyman
Akkus verschleißen je nach Behandlung und sind ein großer Kostenpunkt bei einem Elektrofahrzeug. Wenn du deinen leeren top Akku gegen einen beschissenen vollen eintauschen musst, dann erzeugt das sofort Ablehnung. Es wäre ein riesiger Aufwand vonnöten, ständig und überall voll geladene Akkus in herstellerübergreifenden, verschiedenen Größen zu bevorraten. Meld dich mal in einem Elektromobilitätsforum an und frag nach, wer Bock auf Wechselakkus hätte. Niemand der diesen Mehraufwand auch nur annähernd überblickt, wird dir positiv auf den Vorschlag antworten.
Zu deinen Zahlen:
Momentaner circa Preis eines 75kwh Tesla Model 3 Akkus liegt bei unter 10.000 Eur. Nicht 20.000 Eur.
Die Angabe der Ladezyklen ohne Angabe des Alters, der Umstände der Benutzung ist völlig unseriös, weil wo hast du die Zahl her? Im Schnitt haben Tesla Model S Akkus nach 200.000 km noch 94% Restkapazität
In deiner Rechnung ist der Akku bereits nach 200.000km am Ende seiner Lebenszeit! :freak:
Momentan lädt man mit rund 10% Verlust. Nicht wie von dir behauptet mit 20%.
Hier mal eine kleine aber feine Rechnung von mir:
Tesla Model 3 mit 75 kw/h Akku. 400km Strecke pro Woche = 1x Laden pro Woche in dem Fall zuhause mit 22kw. Also rund 3,5 Std.
28ct*75kwh = 21 Eur+2,10 Eur Ladeverlust = 23,10 pro Woche oder rund 92 Eur im Monat.
Das sind die monatlichen Kosten für ein entsprechendes Fahrzeug. Ohne Steuervorteil und geringere Wartungskosten gerechnet. Die würden das E-Fahrzeug noch günstiger erscheinen lassen.
@Marodeur
Ich wünsche mir ein Bezahlsystem wie Tesla es hat.
Über die SuC bzw CCS Buchse kommuniziert das Fahrzeug sowieso mit der Ladesäule. Er reicht also wenn man sich einen Account beim entsprechenden Anbieter anlegt und das Fahrzeug dort registriert. Abrechnung ist dann (nach ggf Bestätigung des Bezahlvorgangs am Bildschirm im Auto) vollautomatisch, ohne dass ich irgendwo noch ne Karte ranhalten/durchziehen muss.
@Mr Power
Sicher sind 200 kw noch Zukunftsmusik, aber alle jetzt erscheinende E-Fahrzeuge können bis zu 150kw. Audi gibt beim E-Tron 30 Minuten 0 - 80% an. Jaguar für den I-Pace bis zu 45 Minuten
Porsche wirbt mit 15 - 20 Minuten für 80% SoC.
Das Tesla Model 3 kann im Moment ca 120 kw am Supercharger. Ist also bei Bedarf nach rund 30 Minuten auch bei 80%. Es ist aber vollkommen richtig dass die Akkutemperatur einen riesigen Einfluss auf die Laderate hat, jedoch haben alle (teureren) modernen EV's ein aktives Thermalmanagment für den Akku um ihn immer in diesem Bereich zu halten, schon alleine der Lebensdauer wegen.
Es ist richtig dass bei Tesla sich zwei Charger eine Stromquelle teilen, man bekommt im schlechtesten Fall also 60kw aus der Dose. Bei CCS ist das meines Wissens nach nicht so, da muss jede Buchse separat die volle Leistung bringen können
Preis für 75 kwh Akku von unter 10.000 €...
Ich bin erstens von einem 100 kwh-System ausgegangen und habe mit den Preisen von 2016/2017 gerechnet. Damals betrug der Preis für 1 kwh noch mind. 200 $. Der letzte mir bekannte Preis pro kwh Auto-Akku lag bei 145 $. Das würde immer noch einen Preis von 14.500 für einen 100 kwh Akku-Packet ausmachen... Da Tesla selbst keine exakten Preise herausgibt für seine Akkus, ist es nicht einmal gesichert, ob nicht "Quersubventionierung" durch Kosten anderer Bauteile vorliegt. Da Tesla seine Autos selbst herstellt, ist eine echte auf Teilekosten basierende Rechnung sowieso illusorisch.
Thema Ladezyklen:
Vielleicht kannst du mir mit der aktuellen Ladezyklus-Zahl aushelfen. Wenn du aktuelle - keine Werbeversprechen - Hausnummern hast, wäre das interessant.
[MK2]Mythos
2018-07-18, 16:08:32
Wie gesagt, eine isolierte Angabe der Ladezyklen ohne dabei andere Faktoren zu berücksichtigen, ist unseriös.
Aber hier eine Studie die auch das Benutzerverhalten wiedergibt:
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2016/11/tesla-battery-degradation-1.png
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2016/11/tesla-battery-degradation-6.png
Quelle:
https://electrek.co/2016/11/01/tesla-battery-degradation/
[MK2]Mythos
2018-07-18, 16:13:13
Hoppla, die Studie oben war von 2016.
Hier die aktuelle vom April 2018
Laut Elon Musk erreicht Tesla bei internen Versuchen bei über 500.000 MEILEN also 800.000km noch eine Restkapazität von 80%. Was das unter Berücksichtigung der Degration für die Cycles bedeutet, bin ich zu faul auszurechnen. Grob überschlagen sind das aber über 2000 Cycles.
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2018/04/screen-shot-2018-04-14-at-2-54-02-pm.jpg?quality=82&strip=all
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2018/04/screen-shot-2018-04-14-at-2-56-15-pm.jpg?quality=82&strip=all
Quelle:
https://electrek.co/2018/04/14/tesla-battery-degradation-data/
arcanum
2018-07-18, 20:33:04
mal ein kleines beispiel für reichweite, kapazität und ladedauer:
im moment werden station mit, ich meine, 400kwh ladestrom aufgestellt, wobei die natürlich abwärtskompatibel sind.
~50 kwh ladestrom sind im moment bei den meisten erhältlichen e-autos (außer tesla) das obere limit. der jaguar i pace ist das einzige bekannte auto, das dieses jahr mit 150 kwh-unterstützung kommt.
der durchschnittsverbrauch liegt bei 12 (kleinwagen) - 25 kwh/100km (tesla s)
wenn man jetzt einen kleinwagen mit 48kwh batterie und 12 kwh verbrauch hat, kommt man also 400km weit.
der ladevorgang würde (bei 50kwh) ca. eine stunde für 98% unter optimalen bedingungen brauchen.
wenn man jetzt etwas in die zukunft denkt (150 kwh akku, 20kwh verbrauch, 400 kwh unterstützung beim laden) hätte man ein auto, das ca. 750 km reichweite hat und könnte pro minute (inklusive 10% verlust) ca. 30km reichweite "nachtanken".
aktuell hat tesla die nase vorne bei der batterietechnologie (sowohl bei der ladegeschwindigkeit als auch bei der kapazität pro gewicht):
die tesla model 3 batterien fassen aktuell 207 wh pro 1kg. mit einem 150kwh akku würde man aktuell also 724kg durch die gegend fahren. allerdings wird tesla die dichte auf voraussichtlich ~300 wh steigern können mit dem neuen roadster.
alles nur zahlenspiele aber man sieht, dass die technologie sehr viel luft nach oben hat und reichweite+tankdauer in 10 jahren keine große rolle spielen werden. eher die metalle, die für die fertigung der batterien benötigt werden da man mit dem natürlichen vorkommen an lithium nicht den bedarf für 100e millionen von autos decken kann.
Eisenoxid
2018-07-18, 20:34:35
Biegt man sich Statistiken so zurecht wie man möchte?
Wenn ich deine Zahlen nehme heißt erstmal im Umkehrschluss die Mehrheit, also ~55% können es nicht.
Wohneigentum heißt nicht das man einen Eigenen Stellplatz hat. Wie kommst du darauf?
Ich weis auch nicht wo du wohnst. Aber viele Häuser mit mehreren Wohnungen haben ebenfalls keinen eigenen Parkplatz. Und selbst die die einen haben haben nicht unbedingt die Möglichkeit dort zu laden.
Nein, sicherlich hast du nicht bei jeder Eigentumswohnung einen eigenen Stellplatz - gerade in Ballungsräumen dürfte dies eher die Minderzahl sein. Dennoch wird ein gewisser Anteil natürlich über einen Stellplatz verfügen. Bei Eigentum ist eine Nachrüstung einer Steckdose dorthin einfacher.
Ein- und Zweifamilienhäuser dagegen (welche immerhin einen beträchtlichen Teil der Wohnungen ausmachen), verfügen dagegen praktisch immer über eigene Stellplätze auf dem Grundstück.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass eben nicht "jeder" keine Möglichkeit zum Laden zu Hause hätte. Der Anteil der Bevölkerung wo das problemlos möglich ist, dürfte höher sein als hier oft suggeriert wird.
Ursprüngliche Meldung:
Tesla hat sich die Batteriewechseltechnik patentieren lassen.
Hier meine Anmerkungen und im Anschluss eine ziemlich komplexe Kostenrechnung:
....
Du kannst doch nicht einen Wagen für 30 000€ (ohne Akku) mit einem Wagen für 90 000€ (mit Akku) vergleichen. Das wären quasi 60 000€ Aufpreis für den Akku. Klar, dass sich das nicht rechnet. Das wären Autos komplett unterschiedlicher Klassen. Selbst wenn die restlichen Angaben wie die Ladezyklen passen würden wäre die Rechnung dadurch Humbug.
Wenn überhaupt, müsstest du mit einem Wagen für ~40 000€ (mit Akku) vergleichen. Nissan Leaf beispielsweise.
Die Zeitangabe passt nicht. Soweit ich weiß, lädt das Model 3 an Typ 2 genauso schnell wie das Model S. Das wären max. etwa 16 kW/h. Damit sind wir bei rund 5 Stunden. Mal abgesehen davon, dass eine 22kW Wallbox jetzt nicht wirklich Standard ist.
Bitte nicht die Einheit kW/h. Die macht keinen Sinn. Entweder kW für die Leistung, oder kWh für die Energie.
Eisenoxid
2018-07-18, 20:47:22
Wie lange wird es dann dauern um den Akku „voll“ zu bekommen?
Wenn du ~20kWh auf 100km brauchst (praxisnahe Angabe für Kompakt-/Mittelklassewagen), landeste bei voller Ladeleistung (also zwischen 0% und ~80% SoC) bei ~17km Reichweitengewinn pro Minute. In ~20 Minuten hast du damit also ca. 340km Reichweite "getankt". Entsprechend großen Akku vorrausgesetzt. Und natürlich dass das Auto die Leistung entgegen nehmen kann.
[MK2]Mythos
2018-07-19, 04:44:31
Bei all den technischen Vor und Nachteilen der Elektromobilität sollten wir eins nicht vergessen: Die Menschheit muss aufhören fossile Brennstoffe zu verheizen. Daher finde ich den folgenden Artikel der SZ hier im Thread ganz passend:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/anthropozaen-serie-hoellisch-1.4038443
Geächteter
2018-07-19, 09:06:43
Mythos;11747778']Bei all den technischen Vor und Nachteilen der Elektromobilität sollten wir eins nicht vergessen: Die Menschheit muss aufhören fossile Brennstoffe zu verheizen. ]
Wird nicht passieren, solange man mehr Energie mit der Förderung gewinnt, als man reinstecken muss, werden fossile Brennstoffe verbrannt werden.
Für Kunststoffe ist Öl unentbehrlich, wo es dann beim Recyling mehr oder weniger wieder teilweise als CO2 freigesetzt wird. Die erneuerbaren Energien werden bei einem Erfolg nur für noch schneller gesteigertes Bevölkerungswachstum und für steigenden Lebensstandard in den Entwicklungs- und Schwellenländern sorgen, man wird deshalb gleichzeitig auch Öl/Gas/Kohle verbrennen, einfach weil der Mensch ne Hochleistungsmaschine ist. Alles was nutzbar/möglich ist, wird gemacht.
Die Menschheit müsste radikal überrall auf die Bremse treten, das kann sie aber nicht, ist nicht im Gencode vorgesehen und Vernunft/Wille ist bei den meisten dann doch zu schwach.
Poook
2018-07-19, 09:37:38
Für Kunststoffe ist Öl unentbehrlich...
Sowohl Kohle, Gas und nachwachsende Rohstoffe gehen auch und werden schon seit Jahrzehnten in der Kunststoffproduktion eingesetzt, also nicht unentbehrlich, höchstens teurer.
Kallenpeter
2018-07-19, 10:08:00
Wird nicht passieren, solange man mehr Energie mit der Förderung gewinnt, als man reinstecken muss, werden fossile Brennstoffe verbrannt werden.
Das ist doch totaler Humbug. Es dreht sich alles ums Geld. Wenn es billigere Alternativen gibt, werden fossile Rohstoffe links liegen gelassen. Das sehen wir schon Heute.
Geächteter
2018-07-19, 10:35:03
Das ist doch totaler Humbug. Es dreht sich alles ums Geld. Wenn es billigere Alternativen gibt, werden fossile Rohstoffe links liegen gelassen. Das sehen wir schon Heute.
Ist der fossile Jahresverbrauch abseits Wirtschaftskrisen schon zurückgegangen? Der Energiehunger der Menschheit wird weiter wachsen, wenn die Möglichkeiten da sind. Erneuerbare sind deshalb kein Substitut, sondern ein Summand.
Poook
2018-07-19, 11:51:17
Der Verbrauch an fossilen Energieträgern, bis auf Steinkohle, steigt zumindest wesentlich langsamer als die Weltwirtschaft, was auf ein Kippen der Bedeutung schließen lässt.
Hier ein Vergleich von 2000 bis 2014
Weltwirtschaftswachstum von $41b auf $77,9b ~ 90%
Weltweite Erdölförderung von 3,6mrd Tonnen auf 4,2mrd Tonnen ~ 17%
Weltweite Steinkohleförderung von 3,5mrd Tonnen auf 6,9mrd Tonnen ~97%
Weltweite Braunkohleförderung von 0,9mrd Tonnen auf 1mrd Tonnen ~ 11%
Erdgasförderung von 2,4b m^3 auf 3,5b m^3 ~ 45%
Wie man sieht korreliert die Erdölförderung nicht mehr linear mit dem Wirtschaftswachstum.
Zum Vergleich (Zeitraum/ Wirtschaftswachstum/ Wachstum Erdölförderung)
1950-1960 / 68% / 105%
1960-1970 / 77% / 105% (kein Tippfehler)
1970-1980 / 55% / 31%
1980-1990 / 46% / 3% (kein Tippfehler)
1990-2000 / 49% / 13%
Wie man sieht, nimmt die weltweite Erdölförderung seit den 80ern trotz gigantischen Wirtschafts und Bevölkerungswachstum kaum noch zu. 1993 lag sie sogar unter dem Wert von 1979.Dies deutet auf eine wesentlich geringere Abhängigkeit hin als allgemein angenommen.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Gross_world_product
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l/Tabellen_und_Grafiken
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kohle/Tabellen_und_Grafiken
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erdgas/Tabellen_und_Grafiken
Mortalvision
2018-07-19, 12:46:33
Da muss man aber die Dollarblase rausrechnen. Das "billige Geld" zum Verschulden führte keineswegs zu "mehr" wirtschaftlicher Leistung, obgleich es so abgerechnet wird. Unbeschadet davon ist die globale Wirtschaft durchaus in beeindruckendem Maße gewachsen!
Kallenpeter
2018-07-19, 13:33:27
Ist der fossile Jahresverbrauch abseits Wirtschaftskrisen schon zurückgegangen?
Das ist doch nicht mal im Ansatz ein Beleg für deine These. Einfach zu sagen Fossile werden solange gefördert, wie sie mehr Energie enthalten, als die Förderung kostet, ist absurd zum Quadrat.
Erneuerbare sind deshalb kein Substitut, sondern ein Summand.
Auch dafür gibt es schon etliche Gegenbeispiele. Das ist noch nicht im globalen Maßstab sichtbar, aber das wird sich bald ändern.
Wer verbrennt weiter Kohle, wenn es Solarstrom inklusive Speicher billiger gibt? Die Entscheidende Größe ist der Preis, nicht der Energieaufwand zur Förderung von Kohle oder Öl. Das ist so offensichtlich, das es einfach lächerlich wird wenn man sich deine These anschaut.
Hier ein Beispiel: Kohlekraftwerke sollen abgeschaltet werden. Ersetzt werden sie mit Solarkraft, Windkraftanlagen und Batterie Speichern. Warum? Weil es Millionen spart.
https://www.vox.com/energy-and-environment/2018/1/16/16895594/colorado-renewable-energy-future
Simon Moon
2018-07-19, 15:57:25
Der Verbrauch an fossilen Energieträgern, bis auf Steinkohle, steigt zumindest wesentlich langsamer als die Weltwirtschaft, was auf ein Kippen der Bedeutung schließen lässt.
Erdöl lässt sich halt nicht so gut hedonisch bilanzieren (https://de.wikipedia.org/wiki/Hedonische_Bewertungsmethode), wie Konsumgüter und Dienstleistung. Bzw. müsste man für einen effektiven Vergleich auch hinzurechnen, dass heute ein Auto (bzw. Energiegewinnung aus fossilen Stoffen generel) wesentlich sparsamer und man so mit der gleichen Menge Treibstoff wesentlich mehr Leistung erzeugen kann.
Marodeur
2018-07-19, 16:08:48
Dem gegenüber stehen immer mehr Fahrzeuge. Schwierig.
Poook
2018-07-19, 16:32:06
Da muss man aber die Dollarblase rausrechnen. Das "billige Geld" zum Verschulden führte keineswegs zu "mehr" wirtschaftlicher Leistung, obgleich es so abgerechnet wird. Unbeschadet davon ist die globale Wirtschaft durchaus in beeindruckendem Maße gewachsen!
Die genannten Zahlen sind schon auf den Dollarwert von 1990 normiert, d.h. die Dollarblase ist rausgerechnet. Sonst wäre der 2014er Wert nochmal $30b größer, also ca $108b anstatt $78b.
Erdöl lässt sich halt nicht so gut hedonisch bilanzieren, wie Konsumgüter und Dienstleistung. Bzw. müsste man für einen effektiven Vergleich auch hinzurechnen, dass heute ein Auto (bzw. Energiegewinnung aus fossilen Stoffen generel) wesentlich sparsamer und man so mit der gleichen Menge Treibstoff wesentlich mehr Leistung erzeugen kann.
Das ist schon klar, allerdings hat die Effizienz der Autos und Verbrennungskraftmaschinen von 2000 bis 2014 nicht um den Faktor 5 zugenommen. Auch hat die Gewinnung des Erdöl selbst an Effizienz verloren, da ein zunehmender Anteil inzwischen aus Ölsanden gewonnen wird. Allein der Trennungsprozess benötigt 1liter Rohöl um 2liter zu gewinnen. Der Gesamtverbrauch der Erdölgewinnung, Distillation und Distribution liegt inzwischen bei 50% des geförderten Erdöls und wird noch weiter steigen wenn mehr Ölsand gefördert wird.
[MK2]Mythos
2018-07-19, 20:08:14
Jaguar I-Pace auf der Langstrecke getestet. Ergebnis: Im Schnitt deutlich höherer Verbrauch (28,9 kwh/100km) als bei Tesla Model S (20,0 kwh/100km) oder X. An der Ladesäule lädt das Fahrzeug mit maximal 83,4 kw. Leider ziemlich ernüchternd. Der I-Pace ist ein kleines SUV und zwischen Model S und X ansiedelbar. Er verbraucht aber 45% mehr als das Model S und 25% mehr als das Model X.:eek:
2LlqOm7xVaU
:eek: das ist kein Wert auf den man stolz sein kann, mal sehen was andere Messungen ergeben. Ich bin ja seit knapp 3 Wochen mit dem Model X 90D in Skandinavien unterwegs, mein Verbrauch (voll beladen mit Gepäck und 3 Erwachsenen) liegt aktuell bei 194wh/km über inzwischen knapp ~8000 gefahrene Kilometer.
Ich/Wir sind bis ans Nordkap und rückzu über die Lofoten in den Süden von Norwegen gefahren. Morgen bin ich/wir in Dänemark und dann geht's zurück in den Süden von Deutschland (knapp 100km südlich von Stuttgart).
Gruß
BUG
[MK2]Mythos
2018-07-19, 20:33:28
19,4 kwh auf 100 km sind aber auch unfassbar sparsam! :up:
Kallenpeter
2018-07-19, 20:40:19
Mythos;11748426']Er verbraucht aber 45% mehr als das Model S und 25% mehr als das Model X.:eek:
Das wäre ja mal ein Megafail. Damit würde die Batterie -bezogen auf die Reichweite- schon alleine deswegen beim iPace entsprechend teurer.
Was anderes:
Der BMW i3 soll eine größere Batterie bekommen (https://electrek.co/2018/07/19/bmw-i3-rumor-new-battery-cell-upgrade-range/)
Damit würde die Batteriekapazität so aussehen
2013: 22kWh
2016: 33kWh
2019: 42kWh (Gerüchteweise)
Zum Vergleich, der Nissan Leaf
2011: 24kWh
2015: 30kWh
2017: 40kWh
2019: 60kWh (Gerüchteweise)
Mal aus Spaß die durchschnittliche, jährliche Kapazitätssteigerung ausgerechnet:
i3: 12,8%
Leaf: 13,5%
13% Kapazitätssteigerung pro Jahr. Verbrenner werden Jährlich um 1-2% effizienter.
Das stimmt, aber hier kann man eh nicht sonderlich schnell fahren, im Norden gibt es quasi nur Landstraßen mit 60, 70 und 80km/h speedlimit und selbst diese Geschwindigkeit kann man kaum durchgehend fahren. Es ist so weit oben im Norden aber sehr bergig und es sind viele Wohnmobile & Wohnwagen unterwegs (und nur wenig überholmöglichkeiten).
Ich weiß, dass es auch anders geht, der letzte Anteilseigner hat mir den Wagen mit ~360wh/km übergeben, er hat scheinbar einen schweren Fuß. :eek:
Edit: Der Gesammtverbrauch (inzwischen etwas über 100.000km) liegt bei 245wh/km. Wenn ich zu Hause bin, schreib ich noch paar Zeilen mit Bildern. :smile:
Gruß
BUG
Voodoo6000
2018-07-19, 21:35:48
Der Verbrauch des I-Pace und dessen Ladeleistung sind doch ziemlich enttäuschend. Der Vergleich mit den e-tron wird interessant.
Am 25 Juli fällt das Kona Embargo. Ich bin gespannt wie sich der Kona im Vergleich zum I-Pace schlägt.
Nissan hat den Leaf Nismo angekündigt.(vermutliche ohne Leistungssteigerung)
7G24z5t17GU
AlfredENeumann
2018-07-19, 22:22:44
Mythos;11748426']Jaguar I-Pace auf der Langstrecke getestet. Ergebnis: Im Schnitt deutlich höherer Verbrauch (28,9 kwh/100km) als bei Tesla Model S (20,0 kwh/100km) oder X. An der Ladesäule lädt das Fahrzeug mit maximal 83,4 kw. Leider ziemlich ernüchternd. Der I-Pace ist ein kleines SUV und zwischen Model S und X ansiedelbar. Er verbraucht aber 45% mehr als das Model S und 25% mehr als das Model X.:eek:
Das sollte der Zielgruppe so ziemlich egal sein.
[MK2]Mythos
2018-07-19, 22:32:34
Das sollte der Zielgruppe so ziemlich egal sein.
Ich kenne die Zielgruppe sehr wahrscheinlich deutlich besser als du und es ist ihr selbstverständlich nicht egal. Ganz im Gegenteil.
[MK2]Mythos
2018-07-19, 23:58:54
Das wäre ja mal ein Megafail. Damit würde die Batterie -bezogen auf die Reichweite- schon alleine deswegen beim iPace entsprechend teurer.
Was anderes:
Der BMW i3 soll eine größere Batterie bekommen (https://electrek.co/2018/07/19/bmw-i3-rumor-new-battery-cell-upgrade-range/)
Damit würde die Batteriekapazität so aussehen
2013: 22kWh
2016: 33kWh
2019: 42kWh (Gerüchteweise)
Zum Vergleich, der Nissan Leaf
2011: 24kWh
2015: 30kWh
2017: 40kWh
2019: 60kWh (Gerüchteweise)
Mal aus Spaß die durchschnittliche, jährliche Kapazitätssteigerung ausgerechnet:
i3: 12,8%
Leaf: 13,5%
13% Kapazitätssteigerung pro Jahr. Verbrenner werden Jährlich um 1-2% effizienter.
Jep und soweit ich weiß, bleiben die Akkudimensionen sogar gleich. Samsung hat da wohl einen großen Schritt gemacht. Der Preis des I3 wird vermutlich gleich bleiben, in meiner direkten Nachbarschaft haben 2 Familien einen. Mir gefällt das Auto leider nicht, ist mir irgendwie zu "speziell". Ich hab schon immer BMWs gehabt. BMW ist mit für mich attraktiven E-Fahrzeugen einfach zu spät dran.
Was anderes:
Der BMW i3 soll eine größere Batterie bekommen (https://electrek.co/2018/07/19/bmw-i3-rumor-new-battery-cell-upgrade-range/)
Damit würde die Batteriekapazität so aussehen
2013: 22kWh
2016: 33kWh
2019: 42kWh (Gerüchteweise)
Reicht MMN nach nicht.
Also die Kapazität reicht schon aber das Upgrade ist zu wenig, wenn das Preisschild bleiben soll.
BMW sollte zusätzlich noch 100kw DC Ladung unterstützen und noch mal 50 PS drauf packen. Sollte mit dem neuen Akku ja kein Problem sein. Dann stimmt das Gesamtpaket auch wieder.
EL_Mariachi
2018-07-20, 12:46:29
Recht interessanter Beitrag zum Thema Batterien...
https://youtu.be/_5KtyFHJcmA
.
Mark3Dfx
2018-07-22, 15:21:49
Nur 39 Minuten bis zur nächsten Tankstelle und wenn Du da bist bist ist die Säule vielleicht schon besetzt?
Absolut alltagstauglich, is klar JP! ;D
Hauptsache Du bekommst Deinen Porsche GT2 RS von Benjamin.
Fusion_Power
2018-07-22, 17:05:57
Es besteht noch Hoffnung...
Elektroauto e-Go (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-e-go-erste-testfahrt-mit-dem-elektro-mini-a-1218824.html)
"Ein Professor nimmt es mit den großen Pkw-Herstellern auf und baut ein Elektroauto, das deutlich günstiger ist als die bisherigen E-Modelle. Eine erste Probefahrt zeigt: Der e-Go hat das Zeug zum Bestseller. "
[MK2]Mythos
2018-07-22, 17:13:06
Mir gefällt der e.Go auch wirklich gut. Und ich bin mir ziemlich sicher dass das Auto für unter 20.000 Eur in deutschen Städten ab nächstem Jahr sehr oft zu sehen sein wird. Die erste Jahresproduktion ist ja schon lange verkauft. :up:
Simon Moon
2018-07-22, 18:01:13
13% Kapazitätssteigerung pro Jahr. Verbrenner werden Jährlich um 1-2% effizienter.
Wo ist denn hier der Vergleich? Wenn schon müsstest du die Tankgrösse vs. Akkukapazität rechnen, aber doch nicht die Effizienz.
[MK2]Mythos
2018-07-22, 18:10:56
Stimmt. Die Effizienz beträgt beim Verbrenner gemittelt unter 20% und die vom Elektromotor ~90%.
So besser?
Metzler
2018-07-22, 19:26:33
Mythos;11750442']Mir gefällt der e.Go auch wirklich gut. Und ich bin mir ziemlich sicher dass das Auto für unter 20.000 Eur in deutschen Städten ab nächstem Jahr sehr oft zu sehen sein wird. Die erste Jahresproduktion ist ja schon lange verkauft. :up:
Bin ja gespannt, wie schnell die ihre Produktion hochfahren werden können. 10.000 Stück pro Jahr klingt ja nicht nach so wahnsinnig viel - Tesla mit seinen aktuell 5.000 Stück pro Woche ist da eine ganz andere Hausnummer. Aber ja - der e.Go Life mit 60 kw wäre interessant... Mal schauen, wenn unser Polo nicht mehr mag - vielleicht wäre das eine interessante Alternative als 2tes Auto.
Fusion_Power
2018-07-22, 19:27:00
Mythos;11750442']Mir gefällt der e.Go auch wirklich gut. Und ich bin mir ziemlich sicher dass das Auto für unter 20.000 Eur in deutschen Städten ab nächstem Jahr sehr oft zu sehen sein wird. Die erste Jahresproduktion ist ja schon lange verkauft. :up:
Gut möglich. Aber auch der e-Go ist auf eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur angewiesen, diesbezüglich gibts leider echt noch viel zu tun, gerade in Städten.
Simon Moon
2018-07-22, 19:58:40
Mythos;11750498']Stimmt. Die Effizienz beträgt beim Verbrenner gemittelt unter 20% und die vom Elektromotor ~90%.
So besser?
Nö. Ebenfalls Äpfel und Birnen. Der Strom für den Elektromotor muss ja auch irgendwo produziert werden, also müsste man das ebenfalls miteinrechnen - inkl. Leitungsverluste usw.. Genauso sinkt dann natürlich der Verbrenner in der Effizienz ebenfalls, da das Öl zuerst ja auch noch rafineriert werden müssen. Also nicht ganz trivial, aber allein die beiden Werte zu vergleichen, ist ebenso nichtssagend.
[MK2]Mythos
2018-07-22, 20:34:16
Nö. Ebenfalls Äpfel und Birnen. Der Strom für den Elektromotor muss ja auch irgendwo produziert werden, also müsste man das ebenfalls miteinrechnen - inkl. Leitungsverluste usw.. Genauso sinkt dann natürlich der Verbrenner in der Effizienz ebenfalls, da das Öl zuerst ja auch noch rafineriert werden müssen. Also nicht ganz trivial, aber allein die beiden Werte zu vergleichen, ist ebenso nichtssagend.
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass die Berücksichtigung der Herstellung von Kraftstoff (Ölförderung, chemische Behandlung/Raffinierung, Transport um die halbe Welt) den Wirkungsgrad zu Gunsten des Verbrennungsmotors beeinflusst? ;D
Simon Moon
2018-07-22, 20:59:51
Mythos;11750635']Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass die Berücksichtigung der Herstellung von Kraftstoff (Ölförderung, chemische Behandlung/Raffinierung, Transport um die halbe Welt) den Wirkungsgrad zu Gunsten des Verbrennungsmotors beeinflusst? ;D
Darum schreib ich ja auch " Genauso sinkt dann natürlich der Verbrenner in der Effizienz ebenfalls," :confused:
krötenfresse
2018-07-22, 21:05:32
Es besteht noch Hoffnung...
Elektroauto e-Go (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-e-go-erste-testfahrt-mit-dem-elektro-mini-a-1218824.html#js-article-comments-box-pager)
ich warte auf den e-go life 100 :freak:
Poook
2018-07-22, 21:24:31
Benzin und Diesel haben von der Quelle bis zum Tank einen Wirkungsgrad von ca.50%. Ich bezweifle stark, dass irgendein anderer genutzter Energieträger schlechter abschneidet.
Simon Moon
2018-07-22, 21:39:37
Benzin und Diesel haben von der Quelle bis zum Tank einen Wirkungsgrad von ca.50%. Ich bezweifle stark, dass irgendein anderer genutzter Energieträger schlechter abschneidet.
Kann schon sein, darum gehts mir aber gar nicht. Alles was ich prinzipiell sagte, ist, dass die aufgestellten Vergleiche nichtssagend sind und die Gesamtrechnung nicht so trivial ist.
Kann schon sein, darum gehts mir aber gar nicht. Alles was ich prinzipiell sagte, ist, dass die aufgestellten Vergleiche nichtssagend sind und die Gesamtrechnung nicht so trivial ist.
Genauso wenig lässt sich aber bestreiten, dass ein EV am Ende des Tages die bessere Bilanz hat. Das ist so wie mit dem Klimawandel: Viel zu komplex um präzise Aussagen zu machen aber das ganze Konzept in Frage zu stellen ist gaga ;D
Und während die Verbrenner in den letzten 10 Jahre nur am Papier sauberer geworden sind (wie wir jetzt wissen), wird ein EV garantiert mit jedem Windrad, jedem PV Modul und jedem bisschen Wasserkraft ein wenig Umwelt verträglicher.
Simon Moon
2018-07-22, 23:44:50
Genauso wenig lässt sich aber bestreiten, dass ein EV am Ende des Tages die bessere Bilanz hat. Das ist so wie mit dem Klimawandel: Viel zu komplex um präzise Aussagen zu machen aber das ganze Konzept in Frage zu stellen ist gaga
Ich stell ja nicht das Konzept in Frage, sondern die grenzdebilen Vergleiche hier ;)
Irgendwo muss man aber Vergleichen. Ist schließlich ein Objekt, dass genau das gleiche macht, wie ein anderes Objekt. Das Jeder Vergleich zwischen EV und ICE genau so hinkt wie zwischen ICE und Pferd ist klar. Die Technologie ist halt so extrem überlegen.
Simon Moon
2018-07-23, 00:03:02
Irgendwo muss man aber Vergleichen. Ist schließlich ein Objekt, dass genau das gleiche macht, wie ein anderes Objekt. Das Jeder Vergleich zwischen EV und ICE genau so hinkt wie zwischen ICE und Pferd ist klar. Die Technologie ist halt so extrem überlegen.
Das ist ja auch ok. Aber dann bitte auch vergleichen, was vergleichbar ist. Kapazität mit Effizienz zu vergleichen, ist sinnfrei. Ebenso Energiespeicher mit Verbrennungsmotor. Denn dann müsste man ja sagen, ein Hybrid hätte auch 90% Effizienz, weil der Elektromotor über den Akku gespiesen wird...
Die Ansätze sind hier eben zu verschieden, als dass man einzelne Teilaspekte einfach so unreflektiert einander gegenüberstellen kann. Sinnig ist es erst, wenn man Modellrechnungen für die gesamte Ökobilanz macht. Das ist dann aber - wie ich bereits erwähnte - eben nicht mehr so trivial, sondern eher eine Frage, die man in einer Studie abhandeln sollte.
Voodoo6000
2018-07-23, 00:05:01
Den Vergleich "Tankgröße" mit Effizienz finde ich aber auch etwas unpassend.
Jemand hat eine vermeintlich VAG Roadmap gepostet (https://www.goingelectric.de/forum/prototypen-studien/vag-bev-roadmap-t33479.html).(kann auch Fake sein)
Mein Volkswagen naher Kontaktmann hat mir eine Tabelle mit allen zukünftigen VAG BEVs erstellt, die er im System finden konnte. Geordnet nach den Markteinführungs-Termin. Das sind alles nur die Fahrzeuge die in Europa produziert werden. USA, China sind also nicht dabei.
Der aller größte Teil ist ja bereits so in den Medien gewesen, was mir neu war ist der Transporter/Multivan in 11/2020, ein weiteres VW MEB SUV in 02/2021 und der E5 Avant.
Wie immer: Inoffizielle Daten ohne Gewähr :D
2018
10/2018: VW Nutzf. eCrafter
10/2018: VW Nutzf. MOIA Transporter
11/2018: Audi e-tron
2019
08/2019: Porsche Taycan Turbo
10/2019: Skoda Citigo
11/2019: Seat Mii
11/2019: Porsche Taycan
11/2019: Audi e-tron Sportback
2020
01/2020: VW Neo
04/2020: Audi e-tron S
04/2020: Audi e-tron Sportback S
08/2020: VW Crozz
11/2020: Seat MEB Kurzheck
11/2020: Porsche Taycan Cross Turismo
11/2020: VW Nutzf. Kastenwagen langer Überhang
11/2020: VW Nutzf. Kombi langer/kurzer Überhang
11/2020: VW Nutzf. Multivan langer/kurzer Überhang
12/2020: Skoda MEB SUV (2 Varianten)
2021
01/2021: Audi e-tron GT (J1 Plattform)
02/2021: VW MEB SUV
04/2021: Audi MEB SUV
11/2021: Audi Elaine/E5 (PPE Plattform)
11/2021: Porsche eMacan (PPE Plattform)
2022
01/2022: VW Buzz
04/2022: Audi eQ5 (PPE Plattform)
??/2022: Audi E5 Avant (PPE Plattform)
04/2022: Bentley Sedan
Kallenpeter
2018-07-23, 00:12:37
Interessant, aber was ein bisschen fehlt ist die Mittelklasse. So Golf und Passat. Also kein wirklicher Model 3 Konkurrent dabei. Scheinbar traut VW dem BEV in den nächsten 3-5 Jahren nur „Nischenmärkte“ zu. Also Nische für VW Verhältnisse.
Interessant, aber was ein bisschen fehlt ist die Mittelklasse. So Golf und Passat. Also kein wirklicher Model 3 Konkurrent dabei. Scheinbar traut VW dem BEV in den nächsten 3-5 Jahren nur „Nischenmärkte“ zu. Also Nische für VW Verhältnisse.
Der VW I.D. ist das Auto auf das man schauen muss. Sollte 2019 2020 so weit sein.
Eigentlich eher schnell für VW. Normal sind Sie immer die Letzten am Markt. Muss wohl gebrannt haben der Laden ;D
[MK2]Mythos
2018-07-23, 00:45:43
Der VW I.D. ist das Auto auf das man schauen muss. Sollte 2019 2020 so weit sein.
Eigentlich eher schnell für VW. Normal sind Sie immer die Letzten am Markt. Muss wohl gebrannt haben der Laden ;D
Du meinst den Neo, oder?
Ich gehöre mit meiner Reservierung des Model 3 zu den "Early Adopter". Ich denke eine Lieferung im Q2 2019 ist realistisch und dass in Deutschland bis 2020 nur wenige Model 3 unterwegs sein werden weil viele dann noch die 1 bis 2 Jahre auf was "Deutsches" warten. Der ganze Kram von Audi kommt jedenfalls deutlich später und ist eindeutig in einem anderen Segment angesiedelt.
Voodoo6000
2018-07-23, 00:48:38
Interessant, aber was ein bisschen fehlt ist die Mittelklasse. So Golf und Passat. Also kein wirklicher Model 3 Konkurrent dabei. Scheinbar traut VW dem BEV in den nächsten 3-5 Jahren nur „Nischenmärkte“ zu. Also Nische für VW Verhältnisse.
Stimmt so nicht
Golf = VW Neo
Tiguan = VW Crozz
Die beiden meistverkauften Autos in Deutschland bekommen 2020 einen elektrischen Bruder.
cartman5214
2018-07-23, 07:43:54
Da sind wir doch aber schon wieder beim Kernproblem. 2020! Und warum der E-Tron 11/2018 kommt, der Sportsback dann aber wiede 12 Monate warten muss... VW kann von Glück reden das Tesla mit Produktion und Servicequalität so hinterher hängt.
Timbaloo
2018-07-23, 07:57:42
Benzin und Diesel haben von der Quelle bis zum Tank einen Wirkungsgrad von ca.50%. Ich bezweifle stark, dass irgendein anderer genutzter Energieträger schlechter abschneidet.
Also ich kenne da andere Zahlen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Well-to-Tank#Well-to-Tank_f%C3%BCr_fossile_Kraftstoffe
Das die Zahlen nicht stimmen sieht man doch schon daran, dass die genannten Zahlen so extrem außeinander gehen. 90% und 1,22 für Diesel... :lol: 100% Differenz in zwei Studien. Da weiß man gleich was man zitieren muss.
Wenn man einfach mal sein Hirn benutzt, sieht man sofort, dass das nicht sein kann. Gibt gut recherchierte Beiträge dazu von Horst Lüning und dem Fully Charged Kanal. Allein wie bedeckt sich die Ölindustrie zu den Zahlen hält ist schon ein gutes Indiz woher der Wind weht.
BQpX-9OyEr4
Simon Moon
2018-07-23, 08:36:18
Das die Zahlen nicht stimmen sieht man doch schon daran, dass die genannten Zahlen so extrem außeinander gehen. 90% und 1,22 für Diesel... :lol: 100% Differenz in zwei Studien. Da weiß man gleich was man zitieren muss.
Wie kommst du auf 100% Differenz?
Argo Zero
2018-07-23, 08:48:43
Wo ist denn hier der Vergleich? Wenn schon müsstest du die Tankgrösse vs. Akkukapazität rechnen, aber doch nicht die Effizienz.
Apropos Effizienz.
Der 3 Zylinder Motor von Achates Power hat eine Effizienz von 55% (Gegenklbenmotor).
Er müsste nur mal eingesetzt werden.
http://achatespower.com/wp-content/uploads/2017/11/SAE_2017-01-0638.pdf
Timbaloo
2018-07-23, 09:44:46
Das die Zahlen nicht stimmen sieht man doch schon daran, dass die genannten Zahlen so extrem außeinander gehen. 90% und 1,22 für Diesel... :lol: 100% Differenz in zwei Studien. Da weiß man gleich was man zitieren muss.
Alter, das tut schon echt weh... :facepalm:
Marodeur
2018-07-23, 10:20:12
Die einen sagen 90%, die anderen 1,22 also 82 %. 18 % Verlust ist nicht ganz doppelt so viel wie 10 % aber kommt fast hin. Daher (fast) 100% Unterschied was die Verluste angeht. Wo ist das Problem?
Mark3Dfx
2018-07-23, 10:29:15
Elektroauto-Hersteller Tesla bittet Lieferanten um Geld
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Tesla-bettelt-um-Geld-4117944.html
https://www.wsj.com/articles/tesla-asks-suppliers-for-cash-back-to-help-turn-a-profit-1532301091
Alle Lieferanten wurden aufgefordert, ihre Preise zu senken, auch für bereits abgeschlossene Verträge.
Und ein Teil der Lieferanten wurde sogar darum gebeten, "namhafte Mengen Geldes" für seit 2016 erbrachte Leistungen zurückzuerstatten...:crazy:
Zum Quartalsende standen dem Umlaufvermögen von 6,4 Milliarden US-Dollar laufende Verbindlichkeiten von 8,7 Milliarden Dollar gegenüber.
Sollte der Aktienkurs bis November nicht um fast 80 Prozent zulegen, muss Tesla eine 230 Millionen Dollar schwere Wandelanleihe in bar bedienen.
Da würde ich als Lieferant ab sofort nur noch per Vorkasse an den heiligen Elon liefern.
Simon Moon
2018-07-23, 11:21:37
Die einen sagen 90%, die anderen 1,22 also 82 %. 18 % Verlust ist nicht ganz doppelt so viel wie 10 % aber kommt fast hin. Daher (fast) 100% Unterschied was die Verluste angeht. Wo ist das Problem?
Die Betrachtungsweise ist einfach völlig abstrus. Zudem kann die gesunkene Well-to-Tank Quote auch eine geographische Ursache haben - Durch Deutschland führen nämlich Öl-Pipelines und es besteht ein Meeranschluss - die Schweiz hat keines von beidem. Entsprechend ist jedoch die Erdgas-Quote mit 86% zu 85% nahezu identisch.
Marodeur
2018-07-23, 12:54:56
So lang man sich nicht hinsetzt und jede Studie/Quelle durchackert ist es eh nur ein Ratespiel. Hinzu kommt: Die Datenbasis ist bei beiden Studien schon mindestens 10 Jahre alt. In der Zeit hat die Ölproduktion durch Ölsande und Fracking stark zugenommen. Beides nicht billig. Kein Wunder das es keine aktuellen Zahlen gibt.
Die Betrachtungsweise ist einfach völlig abstrus.
Nein ist Sie nicht. Ist ein statistisch sinnvolles Modell, denn was zählt ist der Verlust. Wenn der eine Sagt 10% Verlust und der Andere sagt 20% Verlust sind das zwar 10% Differenz zwischen den Werten aber 100% Differenz im errechneten Verlust. Zeig mir mal einen Statistiker der Dich nicht aus dem Raum lacht, wenn Du Ihm die als glaubhaft aufbinden willst. Am Ende des Tages sind vermutlich beide Werte mehr oder weniger frei Erfunden und primär bestimmt durch die Rahmenbedingungen die festgelegt wurden. Wenn z.B. eine Firma wie Shell so was in Auftrag gibt interessiert die ja gar nicht der energetische Aufwand für Transport weil Sie diesen ggf. nicht selbst erbringen müssen. Auch interessiert vielleicht nicht der Verlust bei der Veredelung. Du kippst 100l rein, es kommen aber nur 80l raus - warum? Die 20l sind im Verfahren einfach verloren gegangen.
Simon Moon
2018-07-23, 14:37:13
So lang man sich nicht hinsetzt und jede Studie/Quelle durchackert ist es eh nur ein Ratespiel. Hinzu kommt: Die Datenbasis ist bei beiden Studien schon mindestens 10 Jahre alt. In der Zeit hat die Ölproduktion durch Ölsande und Fracking stark zugenommen. Beides nicht billig. Kein Wunder das es keine aktuellen Zahlen gibt.
Hier ists aktueller und ausführlicher:
https://iet.jrc.ec.europa.eu/about-jec/sites/about-jec/files/documents/report_2013/wtt_report_v4_july_2013_final.pdf
Der angepeilte Zeitrahmen für die Studie ist 2020 - 2025. Interessant ist, dass da Well-to-Wheel angegeben wird, was eigentlich ja auch sinniger ist. Denn was bringts mir zu wissen, dass Treibstoff A viel effizienter in den Tank kommt als Treibstoff B, ich aber nicht weiss, wie effizient ich den dann verbrennen kann? Auch werden da noch die CO2 Emissionen mitgerechnet usw.
Interessant ist dann auch, dass es da doch enorme Schwankungen gibt, aber da bin ich jetzt zu faul um mir das genauer durchzulesen...
Hier ists aktueller und ausführlicher:
https://iet.jrc.ec.europa.eu/about-jec/sites/about-jec/files/documents/report_2013/wtt_report_v4_july_2013_final.pdf
Das ist interessant, weil die den Verlust in MJ angeben, das gibt doch ein etwas anderes Licht auf die Sache.
Ein 70l Benzintank hat ca. 2.210 MJ an Energie, 19% Verlust nach der Studie wären 419.9 MJ oder ~116,6kWh.
Anders gesagt: (Wenn ich mich auf die schnelle nicht verrechnet hab) Allein mit der Energie, die verloren geht bis dein Auto getankt hat, kann man mit einem EV ca. 700km weit fahren.
Wie soll das denn Konkurrenzfähig sein? Die Energie geht ja auch nicht einfach so "verloren" sondern wird schon vorher in die Umwelt gepumpt.
Simon Moon
2018-07-23, 15:05:31
Nein ist Sie nicht. Ist ein statistisch sinnvolles Modell, denn was zählt ist der Verlust. Wenn der eine Sagt 10% Verlust und der Andere sagt 20% Verlust sind das zwar 10% Differenz zwischen den Werten aber 100% Differenz im errechneten Verlust. Zeig mir mal einen Statistiker der Dich nicht aus dem Raum lacht, wenn Du Ihm die als glaubhaft aufbinden willst.
Es handelt sich aber nicht um eine Statistik. Oder wie stellst du dir das vor? Dass da aus einem repräsentativen Katalog von Autotanks Benzin abzapfen und dann per Voodoo herausfinden, wie hoch nun der Energieverbrauch war, bis das in den Tank kam und danach auf den Gesamtverkehr hochrechnen?
Hier gehts um eine Kalkulation, welche einzelne Transportschritte zusammenrechnet und daraus eine Quote ergibt. Die einzelnen Transportschritte können da dann zwar durchaus auch statistisch ermittelt werden, da man aber aufgrund der grossen Fördermenge an Öl relativ viele Stichproben hat, dürfte der Mittelwert relativ exakt sein. Wesentlich relevanter sind - wie in der von mir oben verlinkten Studie und auch schon von anderen erwähnt - die unterschiedlichen Annahmen. Wird das Öl klassisch gefördert oder kommt Frackin zum Einsatz? Wird es per Tanker verschifft oder über eine Pipeline gepumpt? usw. ich bin da wirklich keiner, der sich mit Erdöl auch nur im Ansatz auskennt....
Simon Moon
2018-07-23, 15:28:37
Das ist interessant, weil die den Verlust in MJ angeben, das gibt doch ein etwas anderes Licht auf die Sache.
Ein 70l Benzintank hat ca. 2.210 MJ an Energie, 19% Verlust nach der Studie wären 419.9 MJ oder ~116,6kWh.
Anders gesagt: (Wenn ich mich auf die schnelle nicht verrechnet hab) Allein mit der Energie, die verloren geht bis dein Auto getankt hat, kann man mit einem EV ca. 700km weit fahren.
Wie soll das denn Konkurrenzfähig sein? Die Energie geht ja auch nicht einfach so "verloren" sondern wird schon vorher in die Umwelt gepumpt.
Dir ist aber schon klar, dass auch das Elektroauto irgendwie an Energie kommen muss und auf diesem Weg auch ein Verlust entsteht? Einerseits hast du da auf dem Stromnetz mal ca. 6% Leistungsverlust, dann bim Laden des Akkus nochmal 10% und hier ist der Strom noch gar nicht produziert.
Sind wir mal gemein und nehmen Solarstrom. Solarpanel haben afair ~20% Wirkungsgrad... und voila - du hast beim Elektroauto noch eine Effizienz von sagen wir mal 15% - macht aber auch nichts, denn Sonnenlicht gibts "unendlich" und CO2 verursacht das auch nicht. Und spätestens hier sollte eigentlich jeder merken, dass solche Vergleiche sowieso sinnbefreit sind.
Relevant wäre es dann höchstens, wenn man sich fragt, ob z.b. ein Kohlekraftwark für Elektroautos effizienter wäre, als ein Verbrennungsmotor direkt im Auto, da auch hier CO2 entsteht und Kohle eben wie Erdöl endlich ist.
Oder man könnte sich fragen, ob man mit Sonnenergie nicht mehr Energie zum Fahrzeug bringen könnte, in dem man zuerst Bio-Diesel ( z.b. sowas https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article134236409/Aus-CO2-und-Wasser-macht-diese-Anlage-Benzin.html ) herstellt und dass dann zum Verbrenner bringt oder ob man die Energie besser per Stromnetz zum Elektroauto bringt. Da beides CO2 neutral ist, stellt sich hier dann eben die Frage, mit welcher Methode man hier kleinere Transportverluste hat.,
...
tl;dr - ein pauschales ist besser kann man so nicht geben, ausser man ist ideologisch verblendet.
Poook
2018-07-23, 15:30:15
Nein ist Sie nicht. Ist ein statistisch sinnvolles Modell, denn was zählt ist der Verlust. Wenn der eine Sagt 10% Verlust und der Andere sagt 20% Verlust...
Wie kommen die auf so lächerlich geringe Zahlen? Die Öl und Gadindustrie ist für mehr als 25% des weltweiten Primärenergieverbrauchs verantwortlich, während sie "nur" die Hälfte des weltweiten Gesamtverbrauchs liefert. Daraus folgt ein Mindestverlust von 50% von Well to Tank.
Und das sind Werbezahlen aus der Öl und Gadindustrie, die Wirklichkeit wird also noch schlechter aussehen.
"While the oil and gas industry makes a vital
contribution to meeting the world’s energy
needs, the industry’s activities in extracting,
processing and marketing fuels also accounts
for 27.4% of total global primary energy use
(IEA, 2011). Even given the strides in recent
years, there remains considerable potential for
improving energy efficiency throughout the
industry, which can have a significant positive
impact globally."
http://www.world-petroleum.org/docs/docs/socialres/saving_energy_6_feb_2013.pdf
Werden bei diesen Well to Whell Berechnungen etwa das direkt genutzte Erdöl nicht mitberechnet, welches der Hauptenergieträger in der Refiningindustry ist, und nur der externe Strom einbezogen?
Edit: Die scheinen da lustig Primär- und Endenergieverbrauch durcheinander zu würfeln.
Simon Moon
2018-07-23, 16:10:19
Werden bei diesen Well to Whell Berechnungen etwa das direkt genutzte Erdöl nicht mitberechnet, welches der Hauptenergieträger in der Refiningindustry ist, und nur der externe Strom einbezogen?
lol... ich glaub ich hab einen Hinweis:
Je nach Untersuchungsmethode /Betrachtungsart können verschiedene "Einheiten" angesetzt werden. Beispielsweise:
finanzielle Betrachtung der Spriterzeugung: Wieviel Geld kostet es, Erdöl zu fördern, zu transportieren, zu Sprit zu raffinieren und zu verteilen bis an die Tankstelle? Einheit z.B.: "€/kWh" oder "€/l"
Wirkungsgradbetrachtung der Stromerzeugung: Wie hoch sind die prozentualen Verluste bei den Prozesschritten bis zur Steckdose? Einheit: "%" oder ein Faktor <1
;D
Dir ist aber schon klar, dass auch das Elektroauto irgendwie an Energie kommen muss und auf diesem Weg auch ein Verlust entsteht?
Wenn Du auf Augenhöhe vergleichen willst müsstest Du das aber auch beim konventionellen Sprit machen! In den Studien ist nirgendwo rückverfolgt wie viele MJ an Strom (!) verbraucht werden bis das Zeug im Tank ist und woher dieser Strom kommt und welchen Wirkungsgrad die Anlagen hatten, die diesen Strom verbrauchen.
Energie für EVs hat das Potential umweltverträglich und gleichzeitig wirtschaftlich zu sein. Bei Benzin sehe ich das nicht. Erneuerbare Erzeugung ist völlig unwirtschaftlich weil die Verluste im Motor viel zu Hoch sind.
Simon Moon
2018-07-23, 16:41:22
Bei Benzin sehe ich das nicht. Erneuerbare Erzeugung ist völlig unwirtschaftlich weil die Verluste im Motor viel zu Hoch sind.
Ich bin da halt nicht so ideologisch - wenn es einen Weg gibt, der es schafft, dass regenerative Primärenergiequellen WTW via Benzin effizienter hinbringen als via Elektromotor, dann ist mir das genauso recht wie umgekehrt. Ob das nun der Fall sein könnte oder nicht, kann ich wie gesagt nicht beurteilen und interessiert mich auch nicht - mir gehts nur um die Methodik wie man das Thema behandelt...
Meinetwegen könnte man auch Menschenkadaver zur Biogaserzeugung nutzen, statt diese in der Erde zu verscharren oder im Ofen zu verbrennen. Ist mir so was von scheissegal, wenns netto effizienter ist und dem Klima nicht schadet.
Poook
2018-07-23, 16:50:27
Erneuerbare Erzeugung ist völlig unwirtschaftlich weil die Verluste im Motor viel zu Hoch sind.
Wtf? Elektromotoren sind mit weiten Abstand die effizientesten Motoren überhaupt. 90% sind bereist ein schlechter Wert für einen Emotor. Verbrennungsmotoren erreichen vll 22% energetisch und 32% exergetisch.
cartman5214
2018-07-23, 19:05:55
Wtf? Elektromotoren sind mit weiten Abstand die effizientesten Motoren überhaupt. 90% sind bereist ein schlechter Wert für einen Emotor. Verbrennungsmotoren erreichen vll 22% energetisch und 32% exergetisch.
Ich denke das bezieht sich auf die Erzeugung von Kraftstoffen für Verbrenner auf regenerierbarer Basis (100% Biodiesel, power to gas, ...)
krötenfresse
2018-07-23, 19:56:31
ich habe gerade erst einmal bemerkt, wie sche!$e die ladezeiten des e.go life sind :udown: :udown: :udown:
Eisenoxid
2018-07-23, 20:42:59
Bei so einem Kurzstreckenauto isses doch nicht so wichtig. Ein größerer Lader hätte vermutlich das Budget gesprengt.
Mortalvision
2018-07-23, 20:58:27
Lustig auch der Kommentar: mit zwei Liter kommste nicht weit. Also mit meinem Skoda Rapid 1,4l komme ich damit genau 40km weit, bei vorsichtiger Fahrweise.
Und viel mehr dürfte der e.go auch nicht geladen haben...
Kallenpeter
2018-07-24, 23:51:12
Auch wenn Elon Musk sich im Netz teilweise schon sehr provokant verhält, was da so an Hass gegen Tesla abgeht ist lächerlich. Hier wurde einer der Hater enttarnt und sein Name und Arbeitgeber aufgedeckt. Daraufhin hat er sein Twitter Account gelöscht, der voll mit Hassnachrichten war. Musk hat wohl seinen Boss angerufen :freak:
https://electrek.co/2018/07/24/tesla-troll-short-doxxed-oil-industry-musk-calls-boss/
Ignoranten, die einfach irrational gegen Tesla sind und/oder Menschen die für Unternehmen arbeiten, die Tesla direkt bedroht (Fossile Energien, etablierte Autohersteller)....
[MK2]Mythos
2018-07-25, 00:05:20
Troll ist noch untertrieben. Gegen Tesla wird ein regelrechter Krieg geführt, ich denke kein Mensch kann sich ausmalen um wieviel Geld es da letztendlich geht.
Voodoo6000
2018-07-25, 00:09:34
Hyundai Kona Electric review(lang)
b-3_LO3Swlc
Mythos;11752788']Troll ist noch untertrieben. Gegen Tesla wird ein regelrechter Krieg geführt, ich denke kein Mensch kann sich ausmalen um wieviel Geld es da letztendlich geht.
Cool war die Woche auch wie die Rückforderung von Geldern von einzelnen Zulieferern, die Ihre Pflichten nicht erfüllt hatten negativ gesponnen wurde.
Heise Titelte "Tesla bettelt um Geld" ;D ;D ;D
[MK2]Mythos
2018-07-25, 01:05:50
Jup, der Spiegel ebenso. Aber solche reißerischen Überschriften produzieren eben die Klicks und damit Geld. Da wird jeglicher journalistischer Anstand schnell vergessen.
Poook
2018-07-25, 08:23:22
Cool war die Woche auch wie die Rückforderung von Geldern von einzelnen Zulieferern, die Ihre Pflichten nicht erfüllt hatten negativ gesponnen wurde.
Heise Titelte "Tesla bettelt um Geld" ;D ;D ;D
Wenn die Zulieferer ihre Pflichten nicht erfüllt hätten, hätte Tesla niemals zahlen dürfen. Das wäre noch schlimmer als nachträglich den Preis über "Credits" für zukünftige Lieferungen zu reduzieren, was gar nicht so unüblich wäre und bei ordentlich gemanagten Unternehmen Standard ist.
Falls Geld ohne Liefererfüllung geflossen sein sollte gehört die komplette Zahlungsabteilung gefeuert.
Industriestandard ist 30 Tage nach Lieferung, Tesla hat schon 60 Tage ausgehandelt. Wenn da Geld ohne Lieferung fließt, obwohl erst 60 Tage nach Lieferung gezahlt werden muss ist etwas komplett falsch. Oder die Nichterfüllung ist eine Fehlmeldung.
Wenn die Zulieferer ihre Pflichten nicht erfüllt hätten, hätte Tesla niemals zahlen dürfen.
Kommt immer drauf an was genau war. Die Details kennen wir ja nicht.
Eine nachträgliche Kürzung ist gar nicht so unüblich. Hab auch relativ viel zu Tun im Automobilen Umfeld. Der Entscheidungsprozess für so was ist halt viel viel länger als der Lieferprozess.
Nur so kleines Beispiel: Ware hat z.B. 10% Ausschuss, die nicht durch die QS kommen und weil es 10% Ausschuss gibt muss jedes Teil geprüft werden. Was soll Tesla machen? Produktion stoppen und alles zurückschicken? Wohl kaum. Rechnung nicht bezahlen? Wohl auch kaum, dann kommt ja nix neues mehr. Also informiert man den Zulieferer, verlangt Nachbesserung aber nimmt das finanziell erst mal so hin und setzt sich zu gegebener Zeit zusammen auf einem Personellen Niveau, auf dem auch wirklich eine Entscheidung getroffen werden kann. Kann Monate dauern.
Deshalb ist es total unseriös von den Medien gewesen mit Ihrem Halbwissen da so reißerische Storys draus basteln zu wollen.
Mark3Dfx
2018-07-25, 08:47:58
Stimmt, das WSJ ist ja quasi die BILD der US-Börse :rolleyes:
https://www.wsj.com/articles/tesla-asks-suppliers-for-cash-back-to-help-turn-a-profit-1532301091
Aber ehrlich gesagt wundern mich die Post der Gläubigen hier nicht wirklich
weil der kleinste geäußerte Zweifel am heiligen Elon kommt einer Gotteslästerung gleich.
Na ja, schon bald werden die Gläubigen zu Gläubigern ;D
Backbone
2018-07-25, 09:12:29
Die pösen pösen Medien mal wieder. Aber alles was der heilige Elon bei seinen Präsentationen und via Twitter verkündet ist die reine unschuldige Wahrheit. Ne, is klar.
Kallenpeter
2018-07-25, 10:20:42
Die pösen pösen Medien mal wieder. Aber alles was der heilige Elon bei seinen Präsentationen und via Twitter verkündet ist die reine unschuldige Wahrheit. Ne, is klar.
Wer sagt sowas?
Und davon abgesehen, von Journalisten darf man ja wohl erwarten das sie möglichste realitätsnah berichten. Willst du etwa den gleichen Maßstab für Journalisten und PR-Strategen von Großkonzernen anlegen?
Und: Musk muss sich als CEO in ganz engen grenzen Bewegen, bewusstes Lügen können ihn in den Knast bringen, weil Tesla Börsennotiert ist.
Ich bin kein Musk oder Tesla Fanboy und verteidige beide auch nicht ständig, sondern habe sie oft genug kritisiert, aber Tesla wird ganz einfach sehr gerne als Clickbaut genommen und es gibt definitiv Personen und Institutionen die Tesla scheitern sehen wollen, weil sie daran an ein finanzielles Interesse haben. Und diese Leute fahren teure Kampagnen um ihr Ziel zu erreichen. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern Fakt.
Poook
2018-07-25, 13:18:13
Nur so kleines Beispiel: Ware hat z.B. 10% Ausschuss, die nicht durch die QS kommen und weil es 10% Ausschuss gibt muss jedes Teil geprüft werden. Was soll Tesla machen? Produktion stoppen und alles zurückschicken? Wohl kaum. Rechnung nicht bezahlen? Wohl auch kaum, dann kommt ja nix neues mehr.
Aber genau dafür sind die 30 bzw. Bei Tesla die 60 Tage zwischen Wareneingang und Zahlung da. Das sind just in time Lieferungen. Bei jedem eingehenden Batch wird ein gewisser Teil geprüft, egal ob der Prozess seit Jahren rund läuft oder nicht. Wenn 10% nicht den Standards entsprechen werden eben 10% nicht bezahlt und der Zulieferer bekommt keine Aufträge mehr, da dies weit über der Six Sigma Toleranz für gelieferte Bauteile liegt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß irgendein etablierter Zulieferer für die Automobilindustrie solche Ausschussquoten in den Lieferungen hat. Die Standardverträge verlange ist eine Warenausgangskontrolle für jedes einzelne Bauteil, inklusive 20jährigen Dokumentationsaufbewahrungspflicht.
Wir reden hier von Zahlungen die das Jahr 2016 betreffen. Da kann sich Tesla nicht mehr nachträglich über Qualitätsmängel beschweren.
Wenn ein Hersteller nicht liefern kann wechselt man eben auf einen anderen, das passiert beim Rest der Industrie andauernd. Tesla ist durch eigenes Missmanagement/Überschätzen 300k Autos hinter dem eigenen Zeitplan. Da wäre genug Zeit gewesen Redundanz aufzubauen.
Poook
2018-07-25, 13:19:59
Und: Musk muss sich als CEO in ganz engen grenzen Bewegen, bewusstes Lügen können ihn in den Knast bringen, weil Tesla Börsennotiert ist.
Genau wie jmd öffentlich ohne Beweise als Pedo zu beschimpfen.
Kallenpeter
2018-07-25, 14:13:11
Genau wie jmd öffentlich ohne Beweise als Pedo zu beschimpfen.
Das war ganz ohne zweifel eine ziemlich dumme Aktion von ihm, was ich auch schon in einem anderen Thread geschrieben habe, es steht aber in keinem direkten Zusammenhang mit Tesla.
Strafbar wäre es wenn er behauptet Tesla produziert 7000 Model 3 die Woche, obwohl es nur 5000 sind. Dann hätte er die Börsenaufsicht am Hals. Und die machen in den USA keine halben Sachen.
gravitationsfeld
2018-07-26, 02:52:49
Stimmt, das WSJ ist ja quasi die BILD der US-Börse :rolleyes:
https://www.wsj.com/articles/tesla-asks-suppliers-for-cash-back-to-help-turn-a-profit-1532301091
Aber ehrlich gesagt wundern mich die Post der Gläubigen hier nicht wirklich
weil der kleinste geäußerte Zweifel am heiligen Elon kommt einer Gotteslästerung gleich.
Na ja, schon bald werden die Gläubigen zu Gläubigern ;D
Oder vielleicht auch nicht. Bei 6000 Model 3 pro Woche sind sie im grünen, das wird eigentlich von so gut wie niemandem bezweifelt, der es durchrechnet.
Es sieht nicht gerade danach aus, als würden sie das nicht erreichen.
Wie immer wird unterschlagen, das Tesla nie Autos mit Verlust verkauft hat, die capital expenses sind alle in Produktionsanlagen, Läden und Supercharger-Infrastruktur gegangen.
Da kann man jetzt natürlich auf Quartale von riesigen Verlusten schauen und laienhaft extrapolieren, dass sie ja untergehen müssen, aber das die Produktionsanlagen bezahlt sind und das Produkt unglaublich begehrt ist das lässt man natürlich links liegen.
Wie auch immer, in weniger als 6 Monaten wissen wir ob Elon ein Schaumschläger ist oder Shorts 11 Milliarden verlieren. Die haben natürlich absolut kein Interesse an negativer Berichterstattung.
Übrigens haben sie sowohl nach dem Roadster als auch dem Model S kurzzeitig Gewinn gemacht, sind dann aber sofort wieder dazu übergegangen fett in die Zukunft zu investieren. Aber das nur am Rande.
desert
2018-07-28, 00:06:17
Oder vielleicht auch nicht. Bei 6000 Model 3 pro Woche sind sie im grünen, das wird eigentlich von so gut wie niemandem bezweifelt, der es durchrechnet.
Es sieht nicht gerade danach aus, als würden sie das nicht erreichen.
Wie immer wird unterschlagen, das Tesla nie Autos mit Verlust verkauft hat, die capital expenses sind alle in Produktionsanlagen, Läden und Supercharger-Infrastruktur gegangen.
Da kann man jetzt natürlich auf Quartale von riesigen Verlusten schauen und laienhaft extrapolieren, dass sie ja untergehen müssen, aber das die Produktionsanlagen bezahlt sind und das Produkt unglaublich begehrt ist das lässt man natürlich links liegen.
Wie auch immer, in weniger als 6 Monaten wissen wir ob Elon ein Schaumschläger ist oder Shorts 11 Milliarden verlieren. Die haben natürlich absolut kein Interesse an negativer Berichterstattung.
Übrigens haben sie sowohl nach dem Roadster als auch dem Model S kurzzeitig Gewinn gemacht, sind dann aber sofort wieder dazu übergegangen fett in die Zukunft zu investieren. Aber das nur am Rande.
Tesla hat operativ noch nie Gewinn erzielt, sie haben in ein paar Quartalen einen kleinen Gewinn erzielt, aber nur weil Sie Zertifikate verkauft haben, außerdem untersucht die Bösenaufsicht den Solarcity kauf,ist wohl nicht alles kosher gelaufen, da wird noch einiges zum Vorschein kommen. Musk ist nicbt der Heiligen zu dem Ihr ihn machen wollt
[MK2]Mythos
2018-07-28, 00:10:30
Elon Musk wird uns erretten und die Menschheit in ein goldenes Zeitalter ohne Kriege und Hunger führen. Das zu leugnen ist Blasphemie.
[MK2]Mythos
2018-07-28, 07:10:05
Das nächste Fallobst. Diesmal von Mercedes. Die angegebene Reichweite kommt selbst mit dem sicherlich maximal geschönten Verbrauch nicht hin, was machen die Autobauer bloß?!
https://blog.mercedes-benz-passion.com/2018/07/eqc-premiere-auf-der-me-convention-in-stockholm/
Fakten:
- EQC Premiere am 04.09.18 in Stockholm
- 4,76m lang
- Zwei Motoren a 150kW
- 0 auf 100 km/h unter 5 s
- Akku: 600 kg/ 70 kWh
- Gewicht Fahrzeug: 2,4 t
- WLTP 18kWh pro 100 km
- Reichweite 400 plus
- CCS bis zu 115 kW
- MBUX onboard
Mir scheint, als wäre Teslas technologischer Vorsprung größer als gedacht.
Mortalvision
2018-07-28, 11:57:46
Naja, Autobauer haben quasi null Eigentechnologie mehr. Der Technologielevel hängt von den Zulieferern ab, und Mercedes wird kein namhaftes e-motoren und Batterie Unternehmen wie Panasonic oder Kreisel Electric angeheuert haben ;)
arcanum
2018-07-28, 12:04:51
teslas großes kapital ist das know-how rund um die akkus ist und dort hat man einen vorsprung von mehreren jahren wie man mal wieder im vergleich mit dem EQC sieht. eine tesla-pleite wäre das beste was den autobauern passieren könnte - man würde sich um die akku-technologie reissen, da man aktuell schlichtweg nicht konkurrenzfähig ist.
Naja, Autobauer haben quasi null Eigentechnologie mehr.
Naja, außer Tesla halt ;)
Mythos;11755301']Das nächste Fallobst. Diesmal von Mercedes. Die angegebene Reichweite kommt selbst mit dem sicherlich maximal geschönten Verbrauch nicht hin, was machen die Autobauer bloß?!
https://blog.mercedes-benz-passion.com/2018/07/eqc-premiere-auf-der-me-convention-in-stockholm/
Fakten:
- EQC Premiere am 04.09.18 in Stockholm
- 4,76m lang
- Zwei Motoren a 150kW
- 0 auf 100 km/h unter 5 s
- Akku: 600 kg/ 70 kWh
- Gewicht Fahrzeug: 2,4 t
- WLTP 18kWh pro 100 km
- Reichweite 400 plus
- CCS bis zu 115 kW
- MBUX onboard
Mir scheint, als wäre Teslas technologischer Vorsprung größer als gedacht.
Ich bin davon überzeugt, dass das Auto / die Plattform gut ist.
Allerdings ist es schon ganz schön frech bei der Reichweite einen Zyklus anzugeben, der abgeschafft wurde, weil die Ergebnisse so weltfremd sind.
Realistisch sollten es 300km sein und das ist mehr als genug für 90% der Anwendungsfälle.
Lokadamus
2018-07-29, 19:27:25
Wie kommt es, dass einige Beiträge ausm Ruder laufen? :|
Edit: Muss gerade an den Grund für den Golfkrieg denken. Erdöl war einer der Gründe. Wenn Erdöl unwichtiger wird, wird es für den nahen Osten interessant, wie sie Geld scheffeln wollen. /Edit
Strom ist auf jeden Fall eine Alternative zum Erdöl. In Amiland haben sie ebenfalls Probleme Strom los zu werden. (Mit Pumpen soll tagsüber das Wasser zurückgeschoben werden und nachts nochmal runterlaufen, so Strom erzeugen)
Frage ist, was sich von den alternativen Antriebsarten durchsetzen wird. Strom, Wasserstoff oder was anderes?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/usa-los-angeles-will-hoover-damm-in-riesenbatterie-umbauen-a-1220703.html
Kallenpeter
2018-07-30, 00:07:27
Es ist zum Heulen in Deutschland: VW startet sein eigenes Mobilitätsangebot. Eine Art Uber Konkurrent. Nur sind die Fahrer keine Arbeitssklaven 2.0 sondern fest angestellt und es gibt keine Einzelfahrten, sondern andere Mitfahrer werden im selben Fahrzeug mitgenommen wenn sie auf der Strecke liegen. Noch sind es Verbrenner, aber VW will bald auch Elektroautos einsetzen.
Und was passiert in Deutschland: Die Stadt Hannover erteilt haufenweise Auflagen
- Darf nicht günstiger als ÖPNV sein
- maximal 150 Busse
- muss wissenschaftlich begleitet werden
- keine Fahrgastaufnahme an Bushaltestellen und Taxiplätzen
....
und nur eine befristete Genehmigung bis 2020. Die einzig Sinnvolle Auflage wäre aus meiner Sicht, das es nur Elektroautos sind. Ansonsten soll sich die Stadt Hannover mal freuen wenn der Subventionierte ÖPNV etwas an seiner Notwendigkeit verliert und einzelfahrten mit Taxis abnehmen.
Lächerlich das ganze....
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-07/moia-vw-sammeltaxis-uber-konkurrenz-taxis
Fusion_Power
2018-07-30, 00:23:02
Mythos;11755301']Das nächste Fallobst. Diesmal von Mercedes. Die angegebene Reichweite kommt selbst mit dem sicherlich maximal geschönten Verbrauch nicht hin, was machen die Autobauer bloß?!
https://blog.mercedes-benz-passion.com/2018/07/eqc-premiere-auf-der-me-convention-in-stockholm/
Fakten:
- EQC Premiere am 04.09.18 in Stockholm
- 4,76m lang
- Zwei Motoren a 150kW
- 0 auf 100 km/h unter 5 s
- Akku: 600 kg/ 70 kWh
- Gewicht Fahrzeug: 2,4 t
- WLTP 18kWh pro 100 km
- Reichweite 400 plus
- CCS bis zu 115 kW
- MBUX onboard
Mir scheint, als wäre Teslas technologischer Vorsprung größer als gedacht.
Wasn Klopper. Und vermutlich mal wieder exorbitant teuer. Mir scheint, die großen deutschen Autobauer wollen einfach keine kleinen, bezahlbaren Elektroautos bauen, warum auch immer. Aber kleine Firmen scheinen das wenigstens hinzubekommen, ich bewundere die Entwicklungen des e.GO Life und des Sion, beider angepeilt für unter 20.000 Euro. Der Streetscooter der Post ist vermutlich auch preiswerter als Vergleichbare E-Wagen etablierter Autobauer, sofern die sowas überhaupt im Angebot haben.
Wäre ich Zulieferer der klassischen Autoindustrie, ich hätte mir längst ein zweites Standbein im E-Mobil Bereich aufgebaut. Teile für Verbrennungsmotoren, Auspuffe, Getriebe, etc. werden in Zukunft immer weniger gebraucht. E-Motoren immer mehr. Wäre sicher auch ein 2. Standbein für Firmen wie Waschmaschienenproduzenten, wa? :D
[MK2]Mythos
2018-07-30, 00:48:52
Wenn ich mir ein kleines Auto kaufen wollte, wäre der e.Go meine erste Anlaufstelle.
Ich hätte Verständnis für Jaguar, Mercedes, Audi und Co, der SUV Markt ist schließlich groß, rentabel und stark wachsend, wenn die Fahrzeuge wenigstens abliefern würden. Stattdessen fürchte ich, dass die jahrelang praktizierten Verbrauchslügen jetzt einfach beim Elektrofahrzeug fortgesetzt werden. Der I-Pace erreicht laut ersten Tests nur 60% der angegebenen Reichweite und erreicht in der Praxis eine langsamere Reisegeschwindigkeit als der BMW I3 (1Std fahren, 30 Minuten laden), ich vermute(!) auf Grund der angegeben Daten dass das beim EQC ähnlich sein wird. Desweiteren werden beide Fahrzeuge, ähnlich dem Audi E-Tron zunächst nicht in Deutschland angeboten. So wird der Elektromobilität ein Bärendienst erwiesen, bis das Ganze bei den Etablierten in Deutschland so richtig ins rollen gerät, werden leider noch ein paar Jahre ins Land gehen.
Anadur
2018-07-30, 09:51:51
Wasn Klopper. Und vermutlich mal wieder exorbitant teuer. Mir scheint, die großen deutschen Autobauer wollen einfach keine kleinen, bezahlbaren Elektroautos bauen, warum auch immer.
Gibt halt keinen Bedarf/Markt dafür. Und bevor nicht das Problem der Ladeinfrastruktur (für Mieter und Straßenparker) geklärt ist, wird es da auch keinen geben.
Eisenoxid
2018-07-30, 09:57:11
Das Marktpotential wäre imo durchaus vorhanden. Für Städter in Mietwohnungen mag zwar die Ladesituation noch sehr schlecht sein. Aber die sind ja nicht die einzige mögliche Käuferschicht: Wenn ich da an die ganzen Pendler aus den Vororten mit Häuschen denke (ca. 45% aller Wohnungen in Dtl. sind Ein-, oder Zweifamilienhäuser). Hier wäre mMn. durchaus Marktpotential da. Wenn Preis und Produkt stimmen.
Für viele wäre ein BEV sehr wahrscheinlich nachwievor der Zweitwagen. Und der sollte halt in erster Linie eines sein: Günstig.
registrierter Gast
2018-07-30, 10:06:57
Vor allem ist das ein vollkommen beschränktes Sichtfeld. China, als größter E-Auto Markt, muss aktuell ohne deutsche E-Autos auskommen. Währenddessen machen sich da andere inländische Hersteller breit.
[MK2]Mythos
2018-07-30, 10:07:13
Gibt halt keinen Bedarf/Markt dafür. Und bevor nicht das Problem der Ladeinfrastruktur (für Mieter und Straßenparker) geklärt ist, wird es da auch keinen geben.
Aha, deswegen sind die ersten Jahresproduktionen von Sion und E.Go schon seit längerem ausverkauft.
Das Problem ist ein ganz anderes. Bei Preisen unter 20.000 Eur lässt sich einfach nicht so viel Gewinn machen wie bei einem 80.000 Eur Auto. Das wird der einzige Grund sein.
Anadur
2018-07-30, 10:15:44
Wenn ich da an die ganzen Pendler aus den Vororten mit Häuschen denke. Hier wäre mMn. durchaus Marktpotential da. Wenn Preis und Produkt stimmen.
Für viele wärs sehr wahrscheinlich nachwievor der Zweitwagen. Und der sollte halt in erster Linie eines sein: Günstig.
Na ja, der Markt wird bestimmt vom (ehemaligen) Firmenwagen und dem Familienkombi/SUV/Van, also dem Zweitwagen für die Frau. Muss also nicht zwangsweise ein Kleinwagen sein. Die Mehrheit der Frauen als Käuferschicht sind jetzt auch nicht bekannt dafür Early-Adopter im KFZ Bereich zu sein. Und die Vorstellung mit zwei Kindern bei den aktuellen Temperaturen nach dem Einkaufen sich eine halbe Stunde an die Ladestation stellen zu müssen, weil man am Vortag vergessen hat das Auto in die Steckdose zu stecken, ist dann wohl auch nicht hilfreich als Verkaufsargument. Sofern man denn eine Ladestation überhaupt findet im Speckgürtel / auf dem Land.
Es gibt da wirklich keinen Markt für. Nicht, solange es keine passende Infrastruktur gibt. Tesla hat auch mit der Oberklasse angefangen. Da findet man die Käufer, die bereit sind als Early Adopter entsprechendes Geld auszugeben. Die sich neben die S-Klasse/A8/7er usw. eben noch ein schickes E-Spielzeug hinstellen, weil es gerade hip ist und im Golfclub ja jetzt alle eins fahren.
Fusion_Power
2018-07-30, 14:05:37
Mythos;11756667']Aha, deswegen sind die ersten Jahresproduktionen von Sion und E.Go schon seit längerem ausverkauft.
Das Problem ist ein ganz anderes. Bei Preisen unter 20.000 Eur lässt sich einfach nicht so viel Gewinn machen wie bei einem 80.000 Eur Auto. Das wird der einzige Grund sein.
Ich denke auch der Markt für bezahlbare Elektromobilität ist vorhanden, sicher auch größer als der Markt für teure Luxusautos. Und ich bin mir auch sicher, dass man mit vielen preiswerten Autos mehr verdient als mit wenigen Luxusautos. Die Masse hats schon immer gemacht in der freien Wirtschaft.
Anadur
2018-07-30, 14:34:06
Mythos;11756667']Aha, deswegen sind die ersten Jahresproduktionen von Sion und E.Go schon seit längerem ausverkauft.
Das Problem ist ein ganz anderes. Bei Preisen unter 20.000 Eur lässt sich einfach nicht so viel Gewinn machen wie bei einem 80.000 Eur Auto. Das wird der einzige Grund sein.
Wow die Jahresproduktion... wovon reden wir hier? 10 000 Autos jeweils? Sagen wir 30k zusammen, wenn denn bei beiden nichts dazwischen kommt bis Ende 2019.
Für ein absolutes Early Adopter Spielzeug natürlich tolle Zahlen, gesehen auf den deutschen Gesamtmarkt von 1,8 Millionen Neuzulassungen in den ersten sechs Monaten 2018 ein Mückenschiss. Da werden mehr Audi TT, E-Coupes oder 911 in einem Jahr verkauft, mehr VW UP in einem Monat als diese Klein-E-Autos.
Sicherlich ist China als Markt in naher Zukunft interessant und dafür wird man Produkte brauchen, aber in allen anderen Märkten wird die E-Mobilität in den nächsten 10 Jahren Nischenprodukte bleiben. Und in China kauft man sich eben keinen Benz, BMW oder VW um dann mit einem Kleinstwagen durch die Gegend zu fahren. Da erwartet der Käufer eben einen fetten SUV.
Palpatin
2018-07-31, 12:13:47
Und die Vorstellung mit zwei Kindern bei den aktuellen Temperaturen nach dem Einkaufen sich eine halbe Stunde an die Ladestation stellen zu müssen, weil man am Vortag vergessen hat das Auto in die Steckdose zu stecken, ist dann wohl auch nicht hilfreich als Verkaufsargument.
Warum sollte man das vergessen. Denk das hat man sehr schnell drinnen das man das Auto immer ans Ladekabel hängt wenn man es in der Garage parkt so wie man immer die Haustür absperrt wenn man weg fährt.
Vorteil bei den Temperaturen ist das man beim E-Auto die Klima schon an der Supermarktkasse via Smartphone einschalten kann.
krötenfresse
2018-07-31, 12:49:08
Mythos;11755255']Elon Musk wird uns erretten und die Menschheit in ein goldenes Zeitalter ohne Kriege und Hunger führen. Das zu leugnen ist Blasphemie.
natürlich :) :up:
er ist ja schließlich auch der antichrist :udevil:
Fusion_Power
2018-07-31, 13:01:11
Eventuell kommt der "Antichrist" bald auch nach Deutschland:
Tesla verhandelt offenbar über Werk in Deutschland (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-verhandelt-offenbar-ueber-werk-in-deutschland-a-1220896.html)
Die etablierten deutschen Automobilbauer schicken sicher jetzt schon Stoßgebete gen Himmel. :D
Screemer
2018-07-31, 13:16:33
Wenn sich Schäffer, zf und Brose zusammentun würden, dann könnten die mit Musks Akkuknowhow innerhalb kürzester Zeit einen marktfähigen ewagen in Masse produzieren.
Über kurz oder lang müssen und sollten sich die Zulieferer wohl als Konkurrenten zu etablierten Herstellern verstehen.
[MK2]Mythos
2018-07-31, 15:31:43
Eventuell kommt der "Antichrist" bald auch nach Deutschland:
Tesla verhandelt offenbar über Werk in Deutschland (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-verhandelt-offenbar-ueber-werk-in-deutschland-a-1220896.html)
Die etablierten deutschen Automobilbauer schicken sicher jetzt schon Stoßgebete gen Himmel. :D
Offiziell sind sie ihm ja alle dankbar dass er die Akzeptanz des Elektroautos so voran getrieben hat. :ulol:
[MK2]Mythos
2018-07-31, 21:57:37
Nächster Test des Jaguar I-Pace. Tempomat 120 - 130kmh ~ 27kwh/100km Verbrauch. Die echte Reichweite liegt somit bei knapp 300km.
Navi und Bedienung der Fahrzeugmenüs absolut undurchdacht.
Qju7cYnVExg
Anadur
2018-07-31, 22:15:06
Warum sollte man das vergessen. Denk das hat man sehr schnell drinnen das man das Auto immer ans Ladekabel hängt wenn man es in der Garage parkt so wie man immer die Haustür absperrt wenn man weg fährt.
Vorteil bei den Temperaturen ist das man beim E-Auto die Klima schon an der Supermarktkasse via Smartphone einschalten kann.
Mag an den Temperaturen liegen, aber meinst du das ernst oder ironisch? Noch nie das Handy vergessen zu laden? Noch nie mal ne Sicherung nachts rausgeflogen? Den Wecker vergessen am Wochenende/Urlaub/Feiertag aus zu machen? Noch nie mal vergessen die Tür abzuschließen, die Fenster zu zu machen?
Murphy gilt auch für E-Autos.
Mythos;11757869']Nächster Test des Jaguar I-Pace. Tempomat 120 - 130kmh ~ 27kwh/100km Verbrauch. Die echte Reichweite liegt somit bei knapp 300km.Was mir noch auffällt, der I-Pace steht auf 22 Zoll Rädern (255/40/R22), dass kostet beim Model-S und X auch 10 bis 20% Reichweite und schlägt sich somit auch im Verbrauch nieder. Da viele Model S und X Fahrer auf 19 & 20 Zoll unterwegs sind sollte man das noch berücksichtigen.
Ein Verbrauchs-Test auf 19 Zoll vom I-Pace wäre mal interessant. :)
https://teslamag.de/news/epa-dokumente-groesse-raeder-verbrauch-16824
Gruß
BUG
Eisenoxid
2018-07-31, 23:22:28
Mag an den Temperaturen liegen, aber meinst du das ernst oder ironisch? Noch nie das Handy vergessen zu laden? Noch nie mal ne Sicherung nachts rausgeflogen? Den Wecker vergessen am Wochenende/Urlaub/Feiertag aus zu machen? Noch nie mal vergessen die Tür abzuschließen, die Fenster zu zu machen?
Murphy gilt auch für E-Autos.
Deswegen wird auch niemand so doof sein und sich ein E-Auto kaufen bei dem er mehr als 30-40% der max. Reichweite jeden Tag braucht.
Sprich: Hab ich z.B. 50km einfachen Arbeitsweg werde ich mir kaum ein BEV mit 120-150km max. Reichweite zulegen, sondern eines mit wenigstens 250km. Dann kann ich auch mal einen Tag vergessen anzustecken und es reicht dennoch bequem.
Mark3Dfx
2018-08-01, 08:27:24
In Leipzig Hbf direkt neben dem letzten Bahngleis wird ordentlich aufgerüstet
(für Sixt etc.?)
https://abload.de/img/imag04123ieei.jpg
BK-Morpheus
2018-08-01, 13:41:51
Mythos;11757869']Nächster Test des Jaguar I-Pace. Tempomat 120 - 130kmh ~ 27kwh/100km Verbrauch. Die echte Reichweite liegt somit bei knapp 300km.
Navi und Bedienung der Fahrzeugmenüs absolut undurchdacht.
http://youtu.be/Qju7cYnVExg
Schon krass, wie schlecht die Effizienz (oder die Puch Zellen?) bei dem Kübel ist.
Bei der realen Vergleichsfahrt von Dirk Henningsen (Model X vs Model S vs I-Pace) braucht der I-Pace 25% Leistung/Km als das wesentlich geräumigere Model X und 44% mehr als das Model S. Das war bei eher mäßigem Tempo (~130km/h), da die Bahn wohl recht voll war.
Der echte CW Wert wird wohl ganz schön mau sein (0.29 ist er glaube ich laut NEFZ, also ohne Spiegel und mit zugeklebten Fugen etc.). Der Tesla hat 0.24 in Realbedingungen (also mit Spiegel und nicht zugeklebten Fugen).
Viel wichtiger, als reine Maximalreichweite ist imho eh die Ladetechnik (Schnell-Lademöglichkeit und Temperaturmanagement vom Akku, damit das Schnell-Laden auch in der Realität nutzbar ist).
Da hat Jaguar mit dem einphasigen 32A Lade leider auch voll ins Klo gegriffen.
Mark3Dfx
2018-08-01, 17:40:46
Sind eben alles noch halbe Prototypen.
(Für Jag, MB, BMW usw,)
Sind eben alles noch halbe Prototypen.
(Für Jag, MB, BMW usw,)
BMW liegt bei den konventionellen Autobauern ziemlich weit vorn.
Ca. 3-5 Jahre Entwicklungsvorsprung vor VW und Co.
Das Was Jaguar jetzt bringt, Audi 2019 und VW 2020, baut BMW bereits seit 2013.
Handelt ziemlich gut...
AKobATboIWY
Kallenpeter
2018-08-02, 09:12:10
Elektromotorenproduktion bei Audi
zttC2x9nMEw
Zephyroth
2018-08-02, 09:17:09
Irgendwie schade mit dem i-Pace. Hat mir sehr gut gefallen, ebenso freut es mich das er quasi vor meiner Haustür gebaut wird (ok, Luftlinie 5km ;)). Mir gefällt das er mehr Auto als automobiler Vorreiter (wie die Teslas teilweise) ist. Weniger touchlastig und besser verarbeitet (vermute ich).
Aber 27kWh/100km bei konstanter 130km/h-Fahrt? Puhhhh....
Den Model S P100D bin ich mit 23kWh/100km im Schnitt gefahren, vom Model X hab' ich leider keine (selbst erfahrenen) Zahlen.
Ich hätte mir da durchaus mehr erwartet. Schade.
Grüße,
Zeph
Poook
2018-08-02, 10:50:55
Tesla im Moment bei ca. $326, +8,5%.
Glückwunsch an alle mit dem Arsch in der Hose Tesla zu halten.
https://www.marketwatch.com/story/tesla-stock-rises-after-car-maker-reports-wider-quarterly-loss-but-beats-on-revenue-2018-08-01
Elektromotorenproduktion bei Audi
http://youtu.be/zttC2x9nMEw
Deutschland ist halt immer noch das Land mit den besten Anlagenbauern der Welt. Darum mach ich mir auch langfristig nicht so viel Sorgen um unsere Autoindustrie. Sicher, Tesla wird Marktführer in USA und vielleicht überall auf der Welt. Aber der Marktführer ist nicht unbedingt der, der die besten Autos baut oder am Meisten verdient.
Mortalvision
2018-08-03, 12:52:27
Gestern ein Model X in kaki grün, vollverspiegelt, zwischen Würzburg und Fulda gesehen.
Kennzeichen: MUSK1 (ohne ":")
Weiß jemand, ob das was besonderes ist?
gravitationsfeld
2018-08-03, 22:06:49
Deutschland ist halt immer noch das Land mit den besten Anlagenbauern der Welt. Darum mach ich mir auch langfristig nicht so viel Sorgen um unsere Autoindustrie. Sicher, Tesla wird Marktführer in USA und vielleicht überall auf der Welt. Aber der Marktführer ist nicht unbedingt der, der die besten Autos baut oder am Meisten verdient.
Wen willst du denn verarschen? Alle labern nur und keiner hat auch nur *ansatzweise* die Akku-Packs von Tesla. Die Elektromotoren sind das kleinste Problem.
Bisher hab ich von den Deutschen nur gesehen, dass sie die Akkus in China kaufen wollen, wahrscheinlich sogar den ganzen Akku-Pack.
Lesen, nachdenken, dann noch mal versuchen...
[MK2]Mythos
2018-08-04, 03:37:50
Ein schöner Bericht über das Performance Tesla Model 3 auf der Rennstrecke.
https://www.roadandtrack.com/new-cars/road-tests/a22625274/tesla-model-3-performance-track-test/
gravitationsfeld
2018-08-04, 10:31:50
Lesen, nachdenken, dann noch mal versuchen...
Ich habe sehr genau verstanden worauf du hinaus willst. Hochmut kommt vor dem Fall. Der VW-Konzern scheint es noch am ehesten verstanden zu haben.
Und es ist immer noch lächerlich anzunehmen, dass Tesla nicht Marktführer ist, weder was Marktanteil noch Technologie angeht. Sie sind Jahre voraus.
Porsche baut jetzt ein Auto in Kleinserie, dass mit deinem Model S von vor 5 Jahren vergleichbar ist.
[MK2]Mythos
2018-08-04, 12:24:45
Ich habe sehr genau verstanden worauf du hinaus willst. Hochmut kommt vor dem Fall. Der VW-Konzern scheint es noch am ehesten verstanden zu haben.
Und es ist immer noch lächerlich anzunehmen, dass Tesla nicht Marktführer ist, weder was Marktanteil noch Technologie angeht. Sie sind Jahre voraus.
Porsche baut jetzt ein Auto in Kleinserie, dass mit deinem Model S von vor 5 Jahren vergleichbar ist.
Porsche ist vermutlich der einzige Hersteller der ein ernstzunehmendes Auto auf die Beine stellen wird: Keine oder sehr späte Reduzierung der Leistung, theoretisch hohe Ladeleistung und ein wirklich gelungenes Innen und Außendesign. Ich bin mir ziemlich sicher dass das Auto gut wird.
Actionhank
2018-08-04, 13:06:38
Porsche baut jetzt ein Auto in Kleinserie, dass mit deinem Model S von vor 5 Jahren vergleichbar ist.
Ich bin gespannt auf deine Ausführungen, inwieweit die technologisch vergleichbar sind und wo Tesla explizit Jahre voraus ist. Dabei wäre es nett, wenn es nicht bei Floskeln wie Elektro und Batterie bleibt.
ChaosTM
2018-08-04, 14:08:53
Ich hab mir vor kurzem einen Xiaomi M365 E-Scooter geleistet und innerstädtisch ist das sowas von genial. Bei uns Bergdeutschen sind die Dinger ja erlaubt.
Mein nächstes Auto sollte, wenn geht auch elektrisch sein aber im "normalen" Preissegment gibts da (noch) nicht viel. Ich hätte gerne was in Kompaktwagengröße.
Mein nächstes Auto sollte, wenn geht auch elektrisch sein aber im "normalen" Preissegment gibts da (noch) nicht viel. Ich hätte gerne was in Kompaktwagengröße.
Das die Deutschen Luxus Bauer nächstes Jahr etwas anständiges halte ich inzwischen für Ausgeschlossen. Mit Glück wer Anders. Aber die Elektri Sparte droht den Weg der Bio Lebensmittel zu gehen. Überteuert für Besserverdiener mit schlechtem Gewissen. Ohnehin ist die gravierendste Frage noch lange nicht gelöst woher der zusätiche Strom kommen soll, während zeitgleich Atom und Kohle weg sollen.
Mortalvision
2018-08-04, 15:03:57
Den Strom wird man über zwanzig Jahre sukzessive Ausbauen. Außerdem verteilt sich das ganz gut auf den Tag, und die Batterien müssen nicht jeden Abend ans Netz. Da sehe ich die geringsten Probleme.
Aber ein eAuto mit dem Power eines Skoda Rapids (95PS, nicht viel!) und dessen "Komfort" (4 Türen, Sitze, Radio, Klima) für 14.000€, das sehe ich noch in sehr weiter Ferne!
ChaosTM
2018-08-04, 15:41:24
Das die Deutschen Luxus Bauer nächstes Jahr etwas anständiges halte ich inzwischen für Ausgeschlossen. Mit Glück wer Anders. Aber die Elektri Sparte droht den Weg der Bio Lebensmittel zu gehen. Überteuert für Besserverdiener mit schlechtem Gewissen. Ohnehin ist die gravierendste Frage noch lange nicht gelöst woher der zusätiche Strom kommen soll, während zeitgleich Atom und Kohle weg sollen.
Wir könnten technisch problemlos seit 20+ Jahren auf erneuerbar umsteigen wenn man denn nur will. Es passiert nur leider nicht .. Die Lobbies..
ChaosTM
2018-08-04, 15:49:27
Wen willst du denn verarschen? Alle labern nur und keiner hat auch nur *ansatzweise* die Akku-Packs von Tesla. Die Elektromotoren sind das kleinste Problem.
Bisher hab ich von den Deutschen nur gesehen, dass sie die Akkus in China kaufen wollen, wahrscheinlich sogar den ganzen Akku-Pack.
Teslas ach so tolle Akku Packs sind nix anderes als tausende von handelsüblichen 18650er Zellen wie wir sie zb. in jedem Akkuträger für Vapes wiederfinden. Das kann jeder bauen.
Marodeur
2018-08-04, 16:45:22
Aber ein eAuto mit dem Power eines Skoda Rapids (95PS, nicht viel!) und dessen "Komfort" (4 Türen, Sitze, Radio, Klima) für 14.000€, das sehe ich noch in sehr weiter Ferne!
So weit weg wäre ein Sion ja davon nicht mehr. Über die Optik lässt sich natürlich streiten wie bei jedem Auto.
Metzler
2018-08-04, 17:15:27
Teslas ach so tolle Akku Packs sind nix anderes als tausende von handelsüblichen 18650er Zellen wie wir sie zb. in jedem Akkuträger für Vapes wiederfinden. Das kann jeder bauen.
Wenn man Akkus alleine auf den Formfaktor reduziert, dann ja. Hängt halt dann noch ein bisschen Chemie hinten dran und da scheint Tesla / Panasonic definitiv weiter zu sein als die Konkurrenz.
Fusion_Power
2018-08-04, 17:16:40
Teslas ach so tolle Akku Packs sind nix anderes als tausende von handelsüblichen 18650er Zellen wie wir sie zb. in jedem Akkuträger für Vapes wiederfinden. Das kann jeder bauen.
Was ich mich da immer frage, warum werden Akkupacks meißt noch immer so gebaut, sprich viele kleine Zellen statt wenige große? Sicherheit? Weil mit einer ganz dicken Zelle könntem an den Platz vermutlich besser ausnutzen als mit vielen kleinen Zellen, dazu bräuchte ne große Zelle vermutlich weniger Material als massig kleine (AA?) Zellen . :uponder:
gravitationsfeld
2018-08-04, 17:29:59
Teslas ach so tolle Akku Packs sind nix anderes als tausende von handelsüblichen 18650er Zellen wie wir sie zb. in jedem Akkuträger für Vapes wiederfinden. Das kann jeder bauen.
Nein. Können sie nicht. Die Batterie-Chemie ist propritär. Niemand verwendet auch so wenig Kobalt.
Darüber hinaus sind im Model 3 2070-Zellen und bei der ganzen Batterie-Steuerung und Kühlung versagen sonst bisher auch fast alle.
Was glaubst du warum Tesla das größte Gebäude der Welt in Nevada hinstellt, wo nichts anderes als Batterien und Packs hergestellt werden?
desert
2018-08-04, 17:40:58
Nein. Können sie nicht. Die Batterie-Chemie ist propritär. Niemand verwendet auch so wenig Kobalt.
Darüber hinaus sind im Model 3 2070-Zellen und bei der ganzen Batterie-Steuerung und Kühlung versagen sonst bisher auch fast alle.
Was glaubst du warum Tesla das größte Gebäude der Welt in Nevada hinstellt, wo nichts anderes als Batterien und Packs hergestellt werden?
Subventionen...
ChaosTM
2018-08-04, 17:44:06
Vor ein paar Monaten gab es mal eine Diskussion über ein ähnliches Werk in Europa, für europäische Hersteller. Bosch, Siemens und co. sollten sehr wohl in der Lage so was aufzuziehen.
Und natürlich ist so ein Akkupack mehr als nur ein paar Zellen, das ist mir schon klar.
Das Problem ist eher die unflexible (deutsche?) Autoindustrie, die sich verkrampft an ihr archaischen System fest zu-klammern scheint. Vielleicht wäre hier etwas mehr Zusammenarbeit angesagt aber das wird wohl auch nicht passieren.
gravitationsfeld
2018-08-04, 18:07:33
Subventionen...
:facepalm:
registrierter Gast
2018-08-04, 18:43:30
:facepalm:
Was sollte es sonst gewesen sein? Das Batterie Know-How kommt von Panasonic. Allein mit den Subventionen egalisieren sich fast ein Drittel der Baukosten.
Edit:
Und es sind auch nur vier Stunden Fahrzeit bis zur Tesla Factory in Fremont.
Mortalvision
2018-08-04, 19:09:43
Der Staat Nevada hat schon ein paar Steuererleichterungen etc springen lassen. Aber das ist Amiland, nicht Deutschland!
[MK2]Mythos
2018-08-04, 19:12:01
Dass hier alle paar Seiten immer die gleichen falschen Aussagen wie "Das kann jeder bauen" aufkommen... Lest ihr hier auch bevor ihr kommentiert? Habt ihr euch vorher mit entsprechenden Fachartikeln beschäftigt?
Gleich kommt wieder einer mit der Erkenntnis "Habt ihr euch mal Gedanken gemacht wo der Strom herkommt? Mein Sprit kommt nämlich wie von Geisterhand aus der Zapfsäule!!!!111einseinself) um die Ecke
Mal von den vielen Gegenbeweisen (die ich nicht erneut zum hundertsten mal verlinken werde) abgesehen, zeigen quasi alle europäischen Hersteller gerade, dass das eben nicht jeder bauen kann. Desweiteren hörts ja nicht beim Akku auf. Die komplette Elektronik, die Motore, die Ladetechnik, das sind alles gravierende Punkte bei denen sich eben zeigt, wer konsequent ein intelligent durchgeplantes Elektroauto baut und wer nicht. Bisher tut das eben nur Tesla. Sobald entsprechende Produkte auf dem Markt sind, kann man behaupten dass sowas jeder hinkriegt, aber nicht vorher.
ChaosTM
2018-08-04, 19:21:36
Deutschland hat eigentlich recht kompetente Firmen im Bereich Elektrotechnik. Mit etwas Wille und natürlich jeder menge Geld sollten die das hinbekommen. ;)
Mortalvision
2018-08-04, 19:42:32
Tja, nur weil die Autobauer komponentenbasiert denken, sehen sie das System nicht. Die wollen günstigst Emotor, günstigst Batterien, günstigst Kabel etc kaufen und schnell zusammenstöpseln. Und die Sachen kommen von völlig verschiedenen Firmen! Inkompatibilitäten und "Reibungsverluste" ;D mit inbegriffen.
Tesla hingegen leistet sich eine eigene Forschungsabteilung, und baut auch per Hand vor, was sie später von einem Zulieferer haben wollen (wenn überhaupt). Bei mechanischen Teilen kannste nicht so viel verkehrt machen (z.B. öle/Schmierungen), bei elektrischen hingegen alles (Leitungsstörungen, Ladungsübertragung auf leitende Bauteile!, Ripple, auch äußere Ripple-Einflüsse, zu geringer Kabeldurchmesser nach Akku-Upgrade, oh, Kabel wird zu warm wegen minimalistischem Kabeldesign vorher, etc. etc.). Tesla hat all das in einer Hand, und wird den Vorteil noch ein paar Jahre genüsslich ausreizen.
Fusion_Power
2018-08-04, 20:06:16
Vor ein paar Monaten gab es mal eine Diskussion über ein ähnliches Werk in Europa, für europäische Hersteller. Bosch, Siemens und co. sollten sehr wohl in der Lage so was aufzuziehen.
Hat nicht gerade Bosch die Forschung im Bereich Batteriezellen aufgegeben? Ich meinte, sowas gelesen zu haben, dazu wurden entsprechende Werke in Deutschland wohl dicht gemacht, also nix Batterien Made in Germany wies scheint. Was auch immer die geritten hat.
Mortalvision
2018-08-04, 20:46:12
Ganz einfach: es lohnt sich nicht. Vermutlich bräuchten sie Patente von anderen Herstellern für die technologisch neuwertigen Teile? Könnte auch einer der Gründe sein, warum es bei unseren Autobauern und deren Zulieferern nicht so schnell vorankommt.
registrierter Gast
2018-08-04, 23:06:05
Die E-Mobilität bedeutet saubere Städte. Sie hätte auch die Chance auf ruhigere Städte bringen können.
Aber nichts da. Weil es vermehrt zu Unfällen kommt, müssen E-Autos ab nächstem Jahr einen Sound beim Anfahren und langsamen Fahren emitieren. :rolleyes:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-07/sounddesign-eu-elektroautos-warnsysteme-lautstaerke-pflicht
Allein der verlinkte Soundschnippsel lässt jede Hoffnung für an Ampeln und Haltestellen lebenden Menschen sterben. :ugly2:
[MK2]Mythos
2018-08-04, 23:17:00
Die E-Mobilität bedeutet saubere Städte. Sie hätte auch die Chance auf ruhigere Städte bringen kann.
Aber nichts da. Weil es vermehrt zu Unfällen kommt, müssen E-Autos ab nächstem Jahr einen Sound beim Anfahren und langsamen Fahren emitieren. :rolleyes:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-07/sounddesign-eu-elektroautos-warnsysteme-lautstaerke-pflicht
Allein der verlinkte Soundschnippsel lässt jede Hoffnung für an Ampeln und Haltestellen lebenden Menschen sterben. :ugly2:
Das ist schon ziemlich lange klar. Der Witz an der Sache ist aber, dass jeder Hersteller eigene Sounds nutzen und diese auch deaktivieren können.
Meine Hoffnung ist ja dass die Durchdringung von Elektroautos in den Städten in 10 Jahren so stark zugenommen hat, dass es allgemein viel ruhiger ist und die Sounds damit wieder entfernt werden können.
Wir könnten technisch problemlos seit 20+ Jahren auf erneuerbar umsteigen wenn man denn nur will. Es passiert nur leider nicht .. Die Lobbies..
Wenn man den aktuellen Ausbaustand betrachtet stellt sich durchaus die Frage, ob man dieses angeblich Problemlose wirklich will. Täler komplett in Stauseen verwandeln, den ganzen Osten mit Windrädern voll stellen.
Den Strom wird man über zwanzig Jahre sukzessive Ausbauen. Außerdem verteilt sich das ganz gut auf den Tag, und die Batterien müssen nicht jeden Abend ans Netz. Da sehe ich die geringsten Probleme.
Es ist ein Mehrbedarf. Wenn nur Wenige einen Tesla fahren vernachlässigbar. Wenn Jeder Elektrisch fährt, ist das nicht mehr vernachlässigbar. Dem Entgegen arbeitet der Ausstieg aus Atom, vllt auch Kohle. Wenn man Elektro will, würde ich erwarten das man Kohle massivst ausbaut. - Muss ja nicht schlecht sein, Kohle oder Öl zentral zu verbrennen ist wesentlich effizienter als Millionen Motörchen durch die Gegend zu fahren. Aber man muss auch offen dazu stehen, und das fehlt mir bei dem Ganzen ein Wenig. Man will Eletkro, Strom kommt aus der Steckdose. Einziges Problem ist dann noch der Akku und fertig.
Aber ein eAuto mit dem Power eines Skoda Rapids (95PS, nicht viel!) und dessen "Komfort" (4 Türen, Sitze, Radio, Klima) für 14.000€, das sehe ich noch in sehr weiter Ferne!Das meine ich. Erst wird der obere Marktbereich bedient. Wenn soll mans verübeln. Nach unten hin wird es noch sehr schwierig, da geht es tatsächlich auch um den finanziellen Aspekt, billige Benziner legen die Messlatte gut vor.
Ich halte es sogar für möglich, das die Armen Menschen per Gesetz ihr Auto abgeben müssen, weil sie sich kein Elektro Oberklasse Fahrzeug leisten können. Darum Leute fahrt Auto, solange es noch gestattet ist. In 20 Jahren heisst es dann Bahn fahren bzw. auf die Bahn und Bus warten.
Poook
2018-08-05, 00:57:30
Ich habe sehr genau verstanden worauf du hinaus willst. Hochmut kommt vor dem Fall. Der VW-Konzern scheint es noch am ehesten verstanden zu haben.
Und es ist immer noch lächerlich anzunehmen, dass Tesla nicht Marktführer ist, weder was Marktanteil noch Technologie angeht. Sie sind Jahre voraus.
Porsche baut jetzt ein Auto in Kleinserie, dass mit deinem Model S von vor 5 Jahren vergleichbar ist.
Der Marktführer ist seit zwei Jahren mit zunehmenden Abstand BYD und nicht Tesla due inzwischen Platz drei sind und immer weiter zurück fallen.
Distroia
2018-08-05, 17:52:12
Wenn man Elektro will, würde ich erwarten das man Kohle massivst ausbaut. - Muss ja nicht schlecht sein, Kohle oder Öl zentral zu verbrennen ist wesentlich effizienter als Millionen Motörchen durch die Gegend zu fahren.
Kohle ausbauen, um Elektroautos zu bauen, das ist jetzt wirklich hart. :freak:
Klar, ein Kohlekraftwerk hat einen höhern Wirkungsgrad als ein Auto (etwa doppelt so hoch). Aber Kohle verursacht eine deutlich höhere CO2-Emission pro kW als Benzin.
http://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2-spez/index.php
Wenn du jetzt die Verluste bis zum geladen Fahrzeug und die Verluste des E-Motors noch hast, kommst du am Ende auf etwa auf die gleiche CO2-Emission pro km wie bei einem Benzinmotor, ohne dass der Energieaufwand für die Produktion des Akkus mit eingerechnet ist.
Kallenpeter
2018-08-06, 10:03:09
Warum sollte man Kohle ausbauen? Das ergibt weder ökologisch noch ökonomisch irgendeinen Sinn.
Mortalvision
2018-08-06, 10:15:18
Im Sinne der Varianz! "Energie-Mix"! Wobei ich auch der Meinung bin, dass die Kohlekraftwerke nicht ausgebaut, sondern schlicht modernisiert werden müssten.
Eisenoxid
2018-08-06, 10:18:00
Wenn man Kraftwerke für einen fossilen Energieträger neu baut/ausbaut, wird das am ehesten Erdgas sein. Erdgaskraftwerke sind flexiber, ökologischer und effizenter als Kohlekraftwerke. Leider auch etwas teurer.
gravitationsfeld
2018-08-06, 11:40:31
Im Sinne der Varianz! "Energie-Mix"! Wobei ich auch der Meinung bin, dass die Kohlekraftwerke nicht ausgebaut, sondern schlicht modernisiert werden müssten.
Abgerissen gehoeren sie. Braunkohle wird nie "modern" sein.
Kallenpeter
2018-08-06, 12:39:19
Es investiert ja auch niemand mehr in Kohlekraftwerke. Wind und Solar sind heute schon billiger als neue Kohlekraftwerke. Und wenn ich ein neues Kohlekraftwerk baue, muss das auf 20 Jahre abgeschrieben werden.
Aller Wahrscheinlichkeit nach werden aber in ca. 10 Jahren Solarenergie und Windenergie auch in Kombination mit Speichern schon billiger sein. Und externe Kosten und indirekte Subventionen von Kohlekraft sind da noch garnicht einberechnet. Solarenergie wird jährlich um 5-10% billiger. Dagegen kommt nichts an.
Die bestehenden Kohlekraftwerke rechnen sich nur noch, weil man halt die Investitionskosten schon abgeschrieben hat. Und teilweise reicht auch das nicht. Nicht umsonst wurde alleine dieses Jahr bereits die Schließung von mehreren (fünf oder so) Kohlekraftwerken beschlossen. Ohne politischen Druck, die werden geschlossen, weil sie kein Geld mehr abwerfen.
Poook
2018-08-06, 14:03:08
Wenn man Kraftwerke für einen fossilen Energieträger neu baut/ausbaut, wird das am ehesten Erdgas sein. Erdgaskraftwerke sind flexiber, ökologischer und effizenter als Kohlekraftwerke. Leider auch etwas teurer.
Sind massenproduzierte, beinahe wartungsfreie 40MW Gasturbinen, die hinzu noch auf standard LKWs oder im Flugzeug zu ihrem Standort transportiert werden können wirklich teurer als ein Kohlekraftwerk mit seinen dutzenden hochspezialisierten Angestellten?
Die meisten Autos stehen doch den ganzen Tag und die ganze Nacht eh nur rum.
Kann man doch gleich mit Sonne (Tag) und Wind (Nacht) laden....
EVs sind doch sogar perfekt dafür die unliebsamen Mittagsspitzen der PV Produktion an Sonnigen Tagen (über die die Stromkonzerne immer so jammen) sprichwörtlich aufzusaugen.
Palpatin
2018-08-06, 15:10:30
Es investiert ja auch niemand mehr in Kohlekraftwerke. Wind und Solar sind heute schon billiger als neue Kohlekraftwerke. Und wenn ich ein neues Kohlekraftwerk baue, muss das auf 20 Jahre abgeschrieben werden.
Stand 2017 waren noch ~1600 Kohlekraftwerke Weltweit im Bau oder in der Planung: https://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=13915:neue-datenbank-zu-bau-von-kohlekraftwerken-massive-neubauplaene-fuer-kohlekraftwerke-in-33-laendern&catid=15&Itemid=85
wird sich nicht stark geändert haben.
Kallenpeter
2018-08-06, 15:29:04
Stand 2017 waren noch ~1600 Kohlekraftwerke Weltweit im Bau oder in der Planung: https://www.epo.de/index.php?option=com_content&view=article&id=13915:neue-datenbank-zu-bau-von-kohlekraftwerken-massive-neubauplaene-fuer-kohlekraftwerke-in-33-laendern&catid=15&Itemid=85
wird sich nicht stark geändert haben.
Ich bezog mich vor allem auf Europa und die USA, hätte ich wohl dazu schreiben sollen. Davon abgesehen ist Kohle aber auch weltweit auf dem Rückzug und viele Länder werfen Ihre Neubaupläne über Bord (bspw. Indien). Der Weltweite Kohlekonsum stagniert, Erneuerbare legen kräftig zu.
Wenn wir über Elektroautos reden, geht es meist darum wie viel Prozent der verkauften Neuwagen elektrisch sind. Bei der Energieerzeugung ist der Groschen in den meisten Ländern schon gefallen und es wird zum Großteil nur noch Erneuerbare Kapazität gebaut.
Die Anzahl "geplanter" Kraftwerke hat wenig Aussagekraft. Viele davon werden niemals gebaut werden. Einige Länder brauchen halt etwas länger um die neue Realität anzuerkennen.
krötenfresse
2018-08-06, 21:11:21
Die E-Mobilität bedeutet saubere Städte. Sie hätte auch die Chance auf ruhigere Städte bringen können.
Aber nichts da. Weil es vermehrt zu Unfällen kommt, müssen E-Autos ab nächstem Jahr einen Sound beim Anfahren und langsamen Fahren emitieren. :rolleyes:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-07/sounddesign-eu-elektroautos-warnsysteme-lautstaerke-pflicht
Allein der verlinkte Soundschnippsel lässt jede Hoffnung für an Ampeln und Haltestellen lebenden Menschen sterben. :ugly2:
wieso sollten diese akustischen warnsysteme nicht so gebaut werden können, dass sie sich nur dann aktivieren, wenn tatsächlich dämliche fußgänger dabei sind, auf die fahrbahn zu laufen?
registrierter Gast
2018-08-06, 21:17:54
wieso sollten diese akustischen warnsysteme nicht so gebaut werden können, dass sie sich nur dann aktivieren, wenn tatsächlich dämliche fußgänger dabei sind, auf die fahrbahn zu laufen?
Wieso braucht man das überhaupt, wenn doch jedes neue Auto ohnehin einen Bremsassistenten hat.
Und eigentlich könnte das doch auch so gebaut werden, dass der Sound nur in die wichtigen Richtungen abgestrahlt wird.
krötenfresse
2018-08-06, 21:24:25
Und eigentlich könnte das doch auch so gebaut werden, dass der Sound nur in die wichtigen Richtungen abgestrahlt wird.
das könnte man auch noch machen.
frage ist, ob es viel hilft den lärm zu reduzieren, wenn dieser sound entweder nur nach vorne-rechts oder nur nach vorne-links ausgesendet wird.
Argo Zero
2018-08-06, 22:45:21
Wieso braucht man das überhaupt, wenn doch jedes neue Auto ohnehin einen Bremsassistenten hat.
Serienmäßig haben das nur wenige neue Autos.
Die E-Mobilität bedeutet saubere Städte. Sie hätte auch die Chance auf ruhigere Städte bringen können.
Aber nichts da. Weil es vermehrt zu Unfällen kommt, müssen E-Autos ab nächstem Jahr einen Sound beim Anfahren und langsamen Fahren emitieren. :rolleyes:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-07/sounddesign-eu-elektroautos-warnsysteme-lautstaerke-pflicht
Allein der verlinkte Soundschnippsel lässt jede Hoffnung für an Ampeln und Haltestellen lebenden Menschen sterben. :ugly2:
Wie geil ist das denn :D
Dann werden keine Auspuffe umgebaut sondern Sound-Tuning betrieben. Das ist schon irgendwie nerdig.
Diese akustischen Warnmelder sind mal die dämlichste Idee überhaupt.
Anstelle das wir froh sind den Lärm der ICEs los zu sein wollen wir mit EVs künstlich Lärm machen?! :freak:
Die Leute werden sich schon dran gewöhnen, den Rest sortiert Lord Darwin aus.
/edit
Angeblich geleaktes Bild von der I.D. Serienversion
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2018/04/screen-shot-2018-04-26-at-10-58-37-am.jpg?quality=82&strip=all
Diese akustischen Warnmelder sind mal die dämlichste Idee überhaupt.
Anstelle das wir froh sind den Lärm der ICEs los zu sein wollen wir mit EVs künstlich Lärm machen?! :freak:
Die Leute werden sich schon dran gewöhnen, den Rest sortiert Lord Darwin aus.
Das verstehe ich auch nicht. Ist doch nur ein anfängliches Problem bis sich der Verkehr generell beruhigt hat und die Leute gerafft haben, das Hören im Straßenverkehr nicht ausreicht. Man muss ja schon wegen der Fahrradfahrer die Augen aufmachen - oder bekommen die künftig auch Soundgeneratoren aufs Auge gedrückt?
Und wenn dann sollte man eher die Autos mit Scannern ausstatten, die die Bewegungen der Leute tracken und erst bei einer kalkulierten Kollision einen Alarmton aktivieren aber doch nicht generell Lärm abgeben sonst passiert genau das was Agro angesprochen hat: Die Freaks werden anfangen ihre Karren zu tunen und anderen Leute wieder damit auf den Sack gehen - einfach nur um sich von ihnen abzuheben.
Hab übrigens letztens 2 Tesla Besitzer mit meinem Auris erschreckt als die meinten achtlos quer über nen Parkplatz zu ihrer Ladestation zu flanieren. Da stand ich plötzlich wartend hinter ihnen und denen war das sichtlich unangenehm. Tja, als EV Besitzer sollte man wissen, dass im Autos im Elektromodus leise sein können und sich dementsprechend im Straßenverkehr bewegen :D
Argo Zero
2018-08-07, 08:34:32
Allein schon wegen blinden Leuten wird das garantiert kommen mit den Geräuschen.
Bewegen sich die Koffer erstmal sind die sowieso lauter als vergleichbare normale Autos.
Durch das Gewicht ist das Abrollgeräusch sehr deutlich.
registrierter Gast
2018-08-07, 08:39:30
Blinde Leute achten sehr genau auf Straßen, wenn sie diese überqueren. Ich sah persönlich auch nie einen Blinden, der außerhalb von Ampeln die Straße überquert. Und hören tun sie generell viel besser. Die hören auch ein E-Auto mit Schrittgeschwindigkeit.
Allein schon wegen blinden Leuten wird das garantiert kommen mit den Geräuschen.
Wegen denen sicher nicht. Die haben Ihre Ohren nämlich im Griff.
Als ich die Woche mit dem i3 unterwegs war sind mir auf diversen Supermarktparkplätzen dauernd Leute vors Auto gehüpft. Die waren zu dumm Ihre Augen zu benutzen und nach rechts und links zu schauen, bevor man die Straße überquert und Ihr Gehörsinn war nicht geschult genug. Man hört die Elektroautos schon, wenn man will. Genau wie man auch ein Skateboard hört oder ein E-Bike.
Zephyroth
2018-08-07, 10:24:43
Ich kenne das Pflicht-Geschnurre nur vom aktuellen Zoe. Im städtischen Landeskrankenhaus fährt eine ganze Flotte rum. Die surren eigentlich recht angenehm und nicht laut. Allerdings muß man sagen, ein Verbrenner ist auch nicht lauter, sofern man ihn nicht unbedingt im 1. Gang fährt.
Grüße,
Zeph
Marodeur
2018-08-07, 11:23:55
Unser alter Leaf fiept seltsam. Hört sich eher nach Tinnitus an.
Marodeur
2018-08-07, 11:46:05
Die Energica sind für mich derzeit die interessantesten Motorräder auf dem E Markt. Das ganze Zero Zeug ist mir oben rum zu schwach auf der Brust. Aber grad bei den Motorrädern hauts mit der Reichweite noch nicht so hin. Da zählt halt das Gewicht des Akkus viel mehr, will ja keinen 300 kg Bomber fahren. Und dann wäre da noch der Preis (wobei da nicht mehr viel fehlt). Und in D schauts auch mit Probefahrten (bei den Energica) sehr schlecht aus.
Poook
2018-08-07, 11:57:41
Blinde Leute achten sehr genau auf Straßen, wenn sie diese überqueren. Ich sah persönlich auch nie einen Blinden, der außerhalb von Ampeln die Straße überquert. Und hören tun sie generell viel besser. Die hören auch ein E-Auto mit Schrittgeschwindigkeit.
Weil es auch an jeder Straße Ampeln gibt...
Und auch Blinde können ein eingeschränktes Gehör haben, bei denen regenieren sich auch nicht auf magische Weise die Haarzellen. Weiterhin haben auch Blinde mit gutem Gehör ihre Grenzen, z.B. In Bereichen mit Baustellen oder bei Reflektionen bei vielen nahen Wänden, das sind nicht alles Daredevils.
Das ist ein unsinnig eingeschränktes Gesetz, warum nicht für alle Autos die leiser sind als x Sone?
Eisenoxid
2018-08-07, 13:22:55
Sind massenproduzierte, beinahe wartungsfreie 40MW Gasturbinen, die hinzu noch auf standard LKWs oder im Flugzeug zu ihrem Standort transportiert werden können wirklich teurer als ein Kohlekraftwerk mit seinen dutzenden hochspezialisierten Angestellten?
Ein einfaches Gasturbinenkraftwerk hat einen vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad. Dadurch sind die Brennstoffkosten höher als bspw. bei Kohle. Je mehr Laststunden das Kraftwerk pro Jahr hat, desto günstiger ist das Kohlekraftwerk und desto teurer die Gasturbine. Bei GuD siehts dann allerdings wieder anders aus. GuD-Kraftwerke sind zwar vergleichsweise teuer, haben durch den hohen Wirkungsgrad jedoch natürlich niedrigere Brennstoffkosten.
Die imo sinnvollste Ergänzung zu den EEs sind mMn. daher GuD-Kraftwerke mit KWK (Fern- bzw. Nahrwärme). Natürlich möglichst nah an den jeweiligen Verbrauchern - also in der Nähe von bzw. in Ballungszentren. In Würzburg steht z.B. schon seit Jahren ein solches Kraftwerk mit ~50% elektrischem- und mit eingeschlossener Wärmebereitstellung ~85-90% Gesamtwirkungsgrad. Noch neuere GuD-Kraftwerke schaffen ~60% elektrisch.
In ländlichen Regionen ließen sich kleinere BHKWs einsetzen.
Wenn mittelfristig (in einigen Jahrzehnten) die EEs entsprechend überdimensioniert ausgebaut sind, lassen sich diese Kraftwerke auch weiterhin mit "EE-Gas" aus P2G betreiben.
Das positive daran: Im Sommer - wenn viel Strom aus PV verfügbar ist/sein wird - ist der Wärmebedarf relativ gering und die Kraftwerke können still stehen. Im sonnenarmen Winter liefern die Kraftwerke neben Strom auch die dann nötige Wärme.
Trotz der langen Stillstandszeiten, nötigem Netzausbau und entsprechender (massiver) Überdimensionierung der installierten Leistung an EEs, kommen diverse Untersuchungen zu dem Schluss, dass ein solcher Energiepark in D für ~2050 nur ähnliche oder sogar günstigere Kosten hätte, als eine rein auf fossielen Energieträgern basierte Energieversorgung.
Beispiele:
- https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/Fraunhofer-ISE-Studie-Was-kostet-die-Energiewende.pdf (mit Wärme und Verkehr)
- https://www.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2016/Stromwelten_2050/Gesamtkosten_Stromwelten_2050_WEB.pdf (nur Stromversorgung)
Zu den Sounds: Die Zoe macht das schon:
https://youtu.be/mNkGD_Sryxg?t=24s
Marodeur
2018-08-07, 13:54:55
http://youtu.be/XkBMjwOcbUw
Mal noch ein Detail zur EsseEsse9 laut Spiegel-Bericht:
"Der Batterieblock mit einer Speicherkapazität von 11,7 kWh wiegt allein mehr als 110 Kilogramm."
Aktuell bei Kreisel Electric sind ja 4,1 kg/kWh. Wären dann gut 50 kg für die gleiche Kapazität bzw. doppelte Reichweite bei gleichem Gewicht. Da ist noch seeeeehr viel Potential.
(Auch wenn natürlich die Frage bleibt wieviel vom Gewicht z.B. auf die hauseigene Kühlung geht.)
Poook
2018-08-07, 14:08:11
Das die variablen Kosten geringer ausfallen ist klar, aber z.B. das Kohlekraftwerk Uentrop hat über €2,2mrd für 800MW gekostet. Selbst bei 100% Auslastung wären das 5cent pro kwh über 6 Jahre nur um die Baukosten zu finanzieren, da ist noch kein einziges Stück Kohle oder irgendein Mitarbeiter bezahlt. Und von den Zinsverlusten will ich gar nicht erst anfangen. Auch die unweigerlich auftretenden Verzögerungen beim Bau verursachen Schäden im Bereich von 100en Millionen. Das man das aus BWL Sicht irgendwie hinbiegen kann ist klar, aus volkswirtschaftliche Sicht sieht die Rechnung vermutlich anders aus.
https://www.wa.de/hamm/kohlekraftwerk-uentrop-kostet-millionen-mehr-1044301.html
Wenn man diese Leistung mit "of the shelf" Gasturbinen erreichen wollte müsste man nur $269mio bezahlen, also etwa ein Achtel, und das ist noch ohne Massenrabatt und Verhandlung. Dies mögen die zwar gebrauchte sein, aber in der Regel sind Massenbestellungen von Neuware günstiger als der Einzelgebrauchtmarkt. Und das sind noch nicht einmal die günstigsten.
http://generatormart.com/gas-turbine-generator-by-descending-price-1.shtml
Die kann man auch wesentlich näher beim Verbraucher aufstellen - - >Weniger Leitungsverluste, keine Umspannwerke notwendig, einfache Fernwärme und und und
Wenn wir jetzt noch den Wertverlust von Grundstücken und die erhöhte Krankheitsgefahr um Kohlekraftwerke mit einbeziehen gibt es volkswirtschaftlich keinerlei Rechtfertigung Kohlekraftwerke Gaskraftwerken vorzuziehen, selbst wenn es keinerlei erneuerbaren Energien geben sollte.
VW hat nebenbei das Werkseigene Kraftwerk von Kohle auf Erdgas und Öl umgestellt, die müssen nämlich im Gegensatz zu RWE wirtschaftlich rechnen und können nicht alles auf den Staat abwälzen.
Kallenpeter
2018-08-07, 15:49:57
Ein einfaches Gasturbinenkraftwerk hat einen vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad. Dadurch sind die Brennstoffkosten höher als bspw. bei Kohle. Je mehr Laststunden das Kraftwerk pro Jahr hat, desto günstiger ist das Kohlekraftwerk und desto teurer die Gasturbine.
Und das ist der Punkt. Vor 5-10 Jahren wäre GuD+KWK das beste gewesen. Aber in ein paar Jahren werden es einfache Gasturbinen sein. Die Volllaststunden werden brutal in den Keller gehen in Zukunft. Heute ist es die Ausnahme wenn Erneuerbare mal 60% oder mehr des Bedarfs decken. Bald wird es normal sein das Erneuerbare fast jeden Tag für einige Stunden 70% des Bedarfs decken. Würden wir nicht massenhaft Strom exportieren, würde es schon heute ganz anders aussehen. In so einer Welt braucht des vor allem Flexibilität, Wirkungsgrad kommt erst an zweiter Stelle.
Niemals den Fehler machen den Entscheidungen nach dem Ist-Zustand zu treffen. Einfach mal darüber nachdenken wir es in 10 Jahren ist.
Das lässt sich auch alles sehr gut in der Realität beobachten. Neue Gaskraftwerke werden jetzt noch in moderaten Stückzahlen geplant und gebaut. Der letzte Spatenstich für ein Kohlekraftwerk ist schon Jahre her.
[MK2]Mythos
2018-08-07, 17:02:49
Tesla Model 3 Performance Test. Beschleunigung 0-100 km/h in 3,18 Sekunden. Außerdem ist das Auto jetzt "vollgas"fest und limitiert auf der Rennstrecke erst nach mehreren Runden und damit deutlich später als andere Verbrennersportwagen. Well done Tesla! :up:
N4TJDidF-fw
Argo Zero
2018-08-07, 17:12:44
Das ist ein unsinnig eingeschränktes Gesetz, warum nicht für alle Autos die leiser sind als x Sone?
Das könnte kompliziert werden. Je nach Ausstattungsvariante und damit verwendeter Rad/Reifen-Kombination verändert sich die Lautstärke eines KFZs.
Mir gefällt die Idee sowieso. Erst recht, wenn man eigene Soundfiles hochladen kann. Warp Geräusche und so :D
Oder den Sound von meiner Panigale. Dann weiß Jeder im Umkreis von 1000m wenn der Joe Auto fährt!
Kohle ausbauen, um Elektroautos zu bauen, das ist jetzt wirklich hart. :freak:
Kohle muss ausgebaut werden, weil es die Technologie ist, die schnell stark erweiterbar ist. Wenn es nach den Elektrofreunden geht, nimmt deren Verbreitung sehr schnell zu, folglich braucht es einen sehr schnellen und massive Ausbau der Kraftwerkskapazitäten.
Kohle hat den Vorteil, das es vor Ort in grosser Menge vorhanden ist - Die Braunkohle. Und das es gar politisch bei den Grünen kein Nogo mehr ist. Ich sehe in Zukunft mehr Braunkohle. Heisst aber nicht das ich das toll finde. ;)
Klar, ein Kohlekraftwerk hat einen höhern Wirkungsgrad als ein Auto (etwa doppelt so hoch). Aber Kohle verursacht eine deutlich höhere CO2-Emission pro kW als Benzin.
http://www.volker-quaschning.de/dats...spez/index.php
Wenn du jetzt die Verluste bis zum geladen Fahrzeug und die Verluste des E-Motors noch hast, kommst du am Ende auf etwa auf die gleiche CO2-Emission pro km wie bei einem Benzinmotor, ohne dass der Energieaufwand für die Produktion des Akkus mit eingerechnet ist.CO2 spielt wirtschaftlich keine Rolle. Ein rein politisches Thema. Wenn man Angst vor CO2 hat, muss man bei Elektro etwas langsamer machen und Alternativen zur Kohle ausbauen, bevor man Elektro ausbaut und nicht umgekehrt.
Man kann auch das Öl im Kraftwerk verfeuern. Wäre auch effizienter als die kleinen Motörchen durch die Gegend zu fahren. Damit entfällt auch das CO2 Problem der Kohle.
Kohle muss ausgebaut werden, weil es die Technologie ist, die schnell stark erweiterbar ist.
Nichts ist schneller erweiterbar als PV. Und nichts ist billiger als PV.
20MW PV hab ich installiert, bevor deine Kohlekraftwerk überhaupt ein Fundament hat.
Metzler
2018-08-07, 20:03:34
Nichts ist schneller erweiterbar als PV. Und nichts ist billiger als PV.
20MW PV hab ich installiert, bevor deine Kohlekraftwerk überhaupt ein Fundament hat.
Wobei die PV Module ja auch erstmal gebaut werden müssen. Keine Ahnung, wie schnell das geht. Laut WIkipedia ist der PV Anteil an der gesamten Stromerzeugung in China übrigens gerade mal 1%... Jedoch ist der Anteil quasi exponentiell in den letzten Jahren gewachsen.
Wenn ich auf Bayerns Autobahnen unterwegs bin, bin ich jedesmal entsetzt über die Flächenverschwendung durch PV auf ehemaligen Wiesen oder Wäldern.
Pflastert doch das Land zu. Aber der Preis je Modul wird massiv steigen. Preis und Nachfrage eben. - Jeder der danach kauft, wird sich freuen über niedrigere Preise weil die Kapazitäten erweitert wurden. Die Produzenten in China werden sich noch mehr freuen.
[MK2]Mythos
2018-08-07, 20:53:37
:eek:Tesla ist vom Aktienhandel ausgenommen, Elon Musk erwägt offensichtlich, Tesla von der Börse zu nehmen und die restlichen Anteile selber aufzukaufen nach dem ein saudischer Staatsfond mit unzähligen Ölmilliarden anfing, Tesla Aktien zu kaufen. Das Ziel dieser Aktion können wir uns wohl ausmalen...
Marodeur
2018-08-07, 22:11:28
Das Geld von der Börse haben sie immer alle gerne aber wehe es läuft auf dem Spielplatz mal nicht so wie man sich das vorstellt...
desert
2018-08-07, 23:16:18
Mythos;11763452']:eek:Tesla ist vom Aktienhandel ausgenommen, Elon Musk erwägt offensichtlich, Tesla von der Börse zu nehmen und die restlichen Anteile selber aufzukaufen nach dem ein saudischer Staatsfond mit unzähligen Ölmilliarden anfing, Tesla Aktien zu kaufen. Das Ziel dieser Aktion können wir uns wohl ausmalen...
Das er dann keine Zahlen mehr veröffentlichen muss :P
Kallenpeter
2018-08-08, 00:05:11
Wenn man Angst vor CO2 hat, muss man bei Elektro etwas langsamer machen und Alternativen zur Kohle ausbauen, bevor man Elektro ausbaut und nicht umgekehrt.
Du lebst aber schon in 2018 oder? Kohle stirbt gerade aus.
Wenn ich auf Bayerns Autobahnen unterwegs bin, bin ich jedesmal entsetzt über die Flächenverschwendung durch PV auf ehemaligen Wiesen oder Wäldern.
1. PV wird aus bestimmten Gründen überproportional häufig neben Autobahnen gebaut ("Konvergenzflächen"). Deine Wahrnehmung ist also stark verzerrt. Aber guck halt auf die geteerte Autobahn wenn dir die Natur wichtig ist.
2. Insgesamt bräuchte PV recht wenig an Fläche, selbst wenn wir 30% unseres Energiebedarfs damit decken würden.
Das Geld von der Börse haben sie immer alle gerne aber wehe es läuft auf dem Spielplatz mal nicht so wie man sich das vorstellt...
Du tust so als würde Musk erwägen alle zu entgeinen, weil sie nicht so spielen wie er will. Das ist Humbug. Für sowas gibt es klare Regeln und die Aktionäre profitieren davon.
Ich glaube auch nicht das es Musk hier um die shorts an sich geht. Die tun ihm nicht weh.
Wenn ich auf Bayerns Autobahnen unterwegs bin, bin ich jedesmal entsetzt über die Flächenverschwendung durch PV auf ehemaligen Wiesen oder Wäldern.
Pflastert doch das Land zu. Aber der Preis je Modul wird massiv steigen. Preis und Nachfrage eben.
1. Verschwendet PV keine Flächen. Wenn PV auf einer Wiese steht, ist die Wiese deshalb ja trotzdem noch da. Es ist sogar oft ein Attraktives Modell für die Landwirtschaft weil Bauern Nutzvieh wie Schafe und Ziegen auf diesen Flächen halten können. Die PV bietet den Tieren Schutz vor den Elementen und die Tiere (zumindest die Ziegen) fressen das Gras ab.
2. Je mehr PV es gibt desto billiger wird es. Angebot und Nachfrage ist nur etwas kurzfristiges. Dann wächst der Markt und der Skaleneffekt greift.
Darum halbiert sich auf der Preis für eine kWh Peak alle paar Jahre seit 20 Jahren.
Poook
2018-08-08, 02:17:25
Wobei die PV Module ja auch erstmal gebaut werden müssen. Keine Ahnung, wie schnell das geht. Laut WIkipedia ist der PV Anteil an der gesamten Stromerzeugung in China übrigens gerade mal 1%... Jedoch ist der Anteil quasi exponentiell in den letzten Jahren gewachsen.
Keine andere "Kraftwerkstechnologie" ist im letzten Jahr so schnell im Preis gefallen wie Solarzellen. Sobald die Anlage steht sind das nur noch Abscgreibungs-, Energie--und Materialskosten. Arbeiter werden fort nicht im nennenswerten Umfang gebraucht. In der Massenfertigung ist das vergleichbar mit Plastikfolienpoduktion, einmal einführen und nie wieder anfassen. Das wird nur billiger und billiger. Wenn die Nachhfrage steigt freut sich nur der Anlagenhersteller. Sobald da in 7 Jahren die großen Patente auslaufen wird der nächste große drop kommen. Dann werden die Preise im Bereich von €300 pro kw peak liegen. Das ist eine fire and forget Technologie, alle anderen Energieträger werden allein dadurch obsolet, selbst wenn man sich verkalkuliert hat macht es keinen Sinn abzuschalten da 99% der Kosten (egal ob Betrieb oder Produktion) einmalige Startkosten sind.
Ragnus
2018-08-08, 08:46:16
Wobei die PV Module ja auch erstmal gebaut werden müssen. Keine Ahnung, wie schnell das geht. Laut WIkipedia ist der PV Anteil an der gesamten Stromerzeugung in China übrigens gerade mal 1%... Jedoch ist der Anteil quasi exponentiell in den letzten Jahren gewachsen.
Ich vermute du beziehst dich auf Zahlen von 2016 wo das ungefähr mit 1% hinkommt (ca. 77 GW Leistung / 67 TWh Produktion). Allein in 2017 sind über 50 GW an Leistung zugebaut wurden und man steht jetzt bei ca. 130 GW an Leistung und es wurden 118 TWh produziert. In 2018 wird man wahrscheinlich bei 180-200 GWh Produktion liegen, was dann schon 2.5-3% entspricht. Das ist zwar auch noch nicht viel, zeigt aber mit welchen Wachstumsraten wir es zu tun haben.
Von 2004 bis 2015 hat sich der Solaranteil an der weltweiten Stromproduktion von 0,01% auf >1% gesteigert. Wenn wir von 50% niedrigeren Wachstumsraten ausgehen, dann haben wir in 20 Jahren 100%. Ist doch super.
Mortalvision
2018-08-08, 09:17:37
Zumindest wird dann die neue Technologie auch genutzt!
Marodeur
2018-08-08, 10:50:40
Du tust so als würde Musk erwägen alle zu entgeinen, weil sie nicht so spielen wie er will. Das ist Humbug. Für sowas gibt es klare Regeln und die Aktionäre profitieren davon.
Ich glaube auch nicht das es Musk hier um die shorts an sich geht. Die tun ihm nicht weh.
Dann hast mich missverstanden. Mir gehts allgemein ums Gehabe an der Börse. Ein großes "Hallo liebes Geld" beim Börsengang mit Riesenfete und später gern mal böses erwachen.
Das mit den verschwendeten Flächen kommt halt hoch weil es natürlich ins Auge sticht wenn da große Felder mit den Anlagen stehen. Bei uns ist auch gleich nebenan eine. Aber eben zusammen mit einer Schafherde.
Aktuell hilft auch der Schatten der Anlage etwas damit das Gras nicht komplett braun wird.
Kallenpeter
2018-08-08, 17:37:14
Allein in 2017 sind über 50 GW an Leistung zugebaut wurden und man steht jetzt bei ca. 130 GW an Leistung
Meinst du den Weltweiten PV Zubau? Dann liegt du deutlich daneben.
Weltweiter Zubau 2017: ca. 100GW
Weltweit installierte Leistung Ende 2017: ca. 400GW
Ragnus
2018-08-08, 22:19:15
Meinst du den Weltweiten PV Zubau? Dann liegt du deutlich daneben.
Weltweiter Zubau 2017: ca. 100GW
Weltweit installierte Leistung Ende 2017: ca. 400GW
Ich hatte mich nur auf China bezogen. Da wurden 2017 ca. 50 GW zugebaut.
gravitationsfeld
2018-08-17, 05:29:22
Mercedes Batterie-Management:
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2018/08/EQC-powertrain-5.jpg?quality=82&strip=all
Au weia.
Schottische Forscher haben eine Akku-Technologie entwickelt, mit der sich Elektroautos künftig innerhalb von Sekunden laden lassen sollen. Dazu setzen sie auf Nano-Moleküle. (https://t3n.de/news/e-autos-in-sekunden-laden-dieser-akku-soll-es-ermoeglichen-1102298/)
Wenn man die News so in letzter Zeit liest stellt sich einem die Frage ob es sinnvoll ist sich gerade in nächster Zeit ein EV zu holen. Das wird man ja nicht mehr los bei den Fortschritten, die so ringsrum erzielt werden.
gravitationsfeld
2018-08-17, 07:18:16
Batterie-Durchbrüche werden dauernd angekündigt und materialisieren sich wenn überhaupt erst Jahre später
Das muss auch alles erst mal mit bald unter $100/kWh Li-Ion preislich mithalten können.
Wenn man die News so in letzter Zeit liest stellt sich einem die Frage ob es sinnvoll ist sich gerade in nächster Zeit ein EV zu holen. Das wird man ja nicht mehr los bei den Fortschritten, die so ringsrum erzielt werden.
Da du ökonomische Gesichtspunkte ansprichst: Ein EV ist bisher für die meisten noch nie sinnvoll gewesen. Alleine schon wegen der Anschaffungspreise.
Marodeur
2018-08-17, 11:24:12
Glaub die nächsten Schritte müssten um 2019/2020 rum kommen. Teils aber erst in kleineren Produkten. Angekündigt ist ja einiges. Feststoff Akkus oder anderes Anodenmaterial für Li-Io Akkus (BMW hat da ja eine Kooperation mit einem Unternehmen. Geht da um Anoden aus Silizium). Von Toshiba soll 2019 ja der SCiB Akku kommen der auch anderes Anodenmaterial einsetzt und schneller geladen werden kann. Mal schaun.
Toshiba als Beispiel ist da seit 2008 dran. Und nicht alles was in der Forschung toll klappt ist für Massenproduktion gut. Von daher wird’s schon dauern.
Mortalvision
2018-08-17, 11:36:31
"Rechnen" tut sich das eauto insofern, als dass es dir von Tag 1 erhebliche Kostenkontrolle gibt: Akku wird schon lang genug halten, der Rest hat kaum Reparaturbedarf, Strompreise sind bekannt. Fertig. Dazu schenkst du dir und deinen Nächsten etwas sauberere Luft.
Koaten, ja, mehr, aber für absehbaren Zeitraum und eine gute Sache (vorausgesetzt man nutzt das Auto ;D)
Eisenoxid
2018-08-17, 11:52:12
Wenn ein neuer Zelltyp im Labor gut funktioniert heißt es ja noch lange nicht, dass dieser auch für massenhaften Einsatz geeignet ist. Und selbst wenn, dauert es uU. Jahre bis man es tatsächlich einsetzt.
Schottische Forscher haben eine Akku-Technologie entwickelt, mit der sich Elektroautos künftig innerhalb von Sekunden laden lassen sollen. Dazu setzen sie auf Nano-Moleküle. (https://t3n.de/news/e-autos-in-sekunden-laden-dieser-akku-soll-es-ermoeglichen-1102298/)
In dem Fall kämen auch noch heftige Infrastrukturelle Änderungen/Investitionen dazu, welche auch erstmal gestemmt werden müssen.
Wenn ein neuer Zelltyp im Labor gut funktioniert heißt es ja noch lange nicht, dass dieser auch für massenhaften Einsatz geeignet ist. Und selbst wenn, dauert es uU. Jahre bis man es tatsächlich einsetzt.
In dem Fall kämen auch noch heftige Infrastrukturelle Änderungen/Investitionen dazu, welche auch erstmal gestemmt werden müssen.
Es geht ja nicht nur um die eine Meldung. Momentan bekommt man ja gefühlt im Wochentakt eine neue Innovation nach der anderen in dem Bereich um die Ohren gefeuert. Ich weiss ja nicht wie es euch geht aber mich verunsichert sowas immer in Hinblick auf "Was ich heute kaufe, ist morgen schon Altmüll".
Ich kaufe auch sonst nicht die erste Charge sondern warte immer ab bis ein Produkt eine gewissen Reife erreicht hat wo ich mir relativ sicher sein kann, dass die Kinderkrankheiten behoben wurden. Und natürlich nutze ich das Produkt auch so lange wie möglich/sinnvoll.
Geht das aber Schlag auf Schlag in der Entwicklung voran dann bekommt man nie eine ruhige Phase wo man bedenkenlos kaufen kann oder kauft und hat dann nach ziemlich kurzer Zeit das Gefühl auf Technik von Vorgestern zu sitzen.
Analogie wären die Handies. Am Anfang war es schon fast Pflicht sich jedes Jahr ein neues zu holen weil die Technik so rasant fortgeschritten ist. Heutzutage gibts da nur noch Innovationen, die nett sind aber nicht zwingend.
Ähnlich wie bei den Verbrennern. Klar machen die leichte Fortschritte aber ob ich nun ein aktuelles Modell fahre oder ein 6 Jahre altes macht kaum nen Unterschied. Meinen Auris kann ich auch noch locker mind. 6 Jahre fahren - ein Neukauf wäre rein emotional denn einen echten Mehrwert hätte ich nicht.
Reperaturen bisher? Fehlanzeige. Alles läuft wie geschmiert und gereinigt sieht er aus wie neu - bei mittlerweile 70k km auf dem Tacho und 4 Jahren auf der Uhr.
Naja werde ich wohl die nächsten 20 Jahre weiterhin Hybrid fahren müssen :freak:
Marodeur
2018-08-17, 12:36:24
Interessant sind die Forschungen die sich dann auch gleich um die Fertigung kümmern und eine fertige Lösung präsentieren wollen
Kallenpeter
2018-08-17, 13:59:46
Batterie-Durchbrüche werden dauernd angekündigt und materialisieren sich wenn überhaupt erst Jahre später
Naja, man muss es auch einordnen können, wenn Spiegel Online von Fortschritten in der Forschung erzählt. Forschungsergebnisse brauchen teilweise mehr als 10 Jahre um in die Serienfertigung zu kommen. Das ist vollkommen normal.
Davon abgesehen: In den letzten paar Jahren sind die Batteriekosten um 15-20% pro Jahr gefallen. Mehr wird es wohl nie geben. Selbst wenn morgen Feststoffbatterien Marktreif werden.
ChaosTM
2018-08-17, 21:14:20
Seit 2 Wochen düse ich mit einem E-Scooter durch die Stadt. Für meine Zwecke/Strecke einfach nur genial.
gravitationsfeld
2018-08-17, 21:14:28
Naja, man muss es auch einordnen können, wenn Spiegel Online von Fortschritten in der Forschung erzählt. Forschungsergebnisse brauchen teilweise mehr als 10 Jahre um in die Serienfertigung zu kommen. Das ist vollkommen normal.
Davon abgesehen: In den letzten paar Jahren sind die Batteriekosten um 15-20% pro Jahr gefallen. Mehr wird es wohl nie geben. Selbst wenn morgen Feststoffbatterien Marktreif werden.
Ich sagte ja auch nicht dass nichts auf den Markt kommt, es dauert halt.
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