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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...


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Marodeur
2018-08-18, 09:32:01
Aldi Süd baut im übrigen die Ladeinfrastruktur weiter aus. Bin gespannt wann der Rest nachzieht und wie die Raststätten darauf reagieren.

https://blog.aldi-sued.de/elektrotankstellen-aldi-sued/

Argo Zero
2018-08-18, 09:36:30
Die haben bestimmt was dagegen, wenn man nur tankt und nichts bei denen kauft oder?

BUG
2018-08-18, 09:44:24
Wäre nach meinem empfinden etwas "Unsozial", ich würde reingehen und mir ne Kleinigkeit kaufen, habe ich auch am Kaufland (oder auch am Supercharger) so gemacht und wenn es nur ein Kaffee/Getränk(e) war. :)

Standorte der ALDI SÜD E-Tankstellen: https://www.aldi-sued.de/de/infos/aldi-sued-a-bis-z/e/

Gruß
BUG

Argo Zero
2018-08-18, 09:59:23
Unsozial sind die Praktiken von Aldi aber das ist OT.
Ich wollte nur wissen ob jeder dort kostenlos laden darf :)

BUG
2018-08-18, 10:22:00
Geht sicherlich die erste Zeit und kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das jemand Kontrolliert, aber längerfristig (laut meiner Glaskugel) wird es vermutlich eine Art Aldi-Ladekarte geben die man dann beim Einkauf verrechnen kann (so ähnlich wie das Modell mit den Serways Coupons an der Tankstelle).

Wenn das überhand nimmt und somit der Öffentlich Druck steigt bzw. sich Leute über unberechtigte "Ladesäulen blockigerer" beschweren dann wird es vermutlich Konsequenzen geben.

Gruß
BUG

Kallenpeter
2018-08-18, 11:14:57
Wäre nach meinem empfinden etwas "Unsozial", ich würde reingehen und mir ne Kleinigkeit kaufen, habe ich auch am Kaufland (oder auch am Supercharger) so gemacht und wenn es nur ein Kaffee/Getränk(e) war. :)

Standorte der ALDI SÜD E-Tankstellen: https://www.aldi-sued.de/de/infos/aldi-sued-a-bis-z/e/

Gruß
BUG

Ich hol mir auch an Shell Tankstellen kostenlos Bargeld an der Kasse ohne Sprit oder etwas anderes zu kaufen.

Argo Zero
2018-08-18, 11:19:13
Die Vermutung habe ich auch. Aktuell ist es eine Marketing Aktion zum Kunden anlocken und später findet dann die Phase der Kundenbindung statt.
Die Frage ist, weil im Grunde fast jede Parkfläche in privater Hand ist in der Stadt, ob man am Ende einen Universalanbieter braucht, der wiederum alle Anbieter abdeckt, bei dem man theoretisch laden kann oder ob die Anbieter das verbieten und die eigenen Kunden (aus Sicht Ladenbesitzer) bevorzugen wollen.

big_lebowski
2018-08-18, 12:02:44
Ich hol mir auch an Shell Tankstellen kostenlos Bargeld an der Kasse ohne Sprit oder etwas anderes zu kaufen.


https://s14-eu5.startpage.com/cgi-bin/serveimage?url=http%3A%2F%2Fi.imgur.com%2FxmEbD36.gif&sp=ededa42994d4372052d2fd6a188b3725

Joe
2018-08-18, 19:08:19
Die haben bestimmt was dagegen, wenn man nur tankt und nichts bei denen kauft oder?

Hab mit dem Testwagen mehrfach am ALDI CCS genuckelt.
Interessiert keine Sau da.
Es hat einfach ein Parkplatz 30m vom Laden weg den Ladestecker.
Allerdings begrenzt auf 20kw. Also brauchst schon ne Stunde damit richtig was geht. Da kann man dann auch einkaufen...

Kallenpeter
2018-08-18, 20:10:25
Neues zu den Batterie-Rohstoffen: Es gibt zur Zeit ein Lithium Überangebot und die Preise für Lithium sind teilweise um 44% gefallen seit Dezember 2017.

In China, the world’s largest consumer of lithium carbonate, the price of the material has dropped by more than 44 percent since December 2017

Two reports this year have sounded the alarm over the dangers of oversupply. In February, the investment bank Morgan Stanley predicted global lithium prices would drop 45 percent by 2021 on the back of an estimated 500,000 tons of new production a year from Chile.
https://www.greentechmedia.com/articles/read/lithium-insiders-move-to-quell-fears-of-market-collapse#gs.JRu_DvI


Flaschenhals scheint zur Zeit eher die Zellfertigung als solche zu sein. Man hört ja von Autoherstellern bis zu Staubsauger Produzenten das kaum an Zellen zu kommen ist momentan.

[MK2]Mythos
2018-08-19, 03:28:25
Zu den kostenlosen Lademöglichkeiten: Ich kenne persönlich zwei Tesla Fahrer die beim McDonalds um die Ecke an den Lademöglichkeiten regelmäßig laden ohne dort zu essen, interessiert niemanden.
Davon abgesehen rechnet sich das für die Anbieter aber schon, Tesla hat mit den Superchargern und Tankstellen ja etwas ähnliches gemacht, Tesla darf kostenlos auf dem Gelände von Tankstellen Supercharger aufbauen, dafür gehen die Fahrer während des Ladens halt in der Tanke ne Kleinigkeit essen/trinken.

Ein richtig guter zweiteiliger Bericht über Teslas Batterien.
Teil1
kGFiaWvD-KI
Teil2
TdUqQZC2dcE

gravitationsfeld
2018-08-19, 20:15:06
Neues zu den Batterie-Rohstoffen: Es gibt zur Zeit ein Lithium Überangebot und die Preise für Lithium sind teilweise um 44% gefallen seit Dezember 2017.


https://www.greentechmedia.com/articles/read/lithium-insiders-move-to-quell-fears-of-market-collapse#gs.JRu_DvI


Flaschenhals scheint zur Zeit eher die Zellfertigung als solche zu sein. Man hört ja von Autoherstellern bis zu Staubsauger Produzenten das kaum an Zellen zu kommen ist momentan.
Das ist aber auch Bullshit, Morgan Stanley kalkuliert mit voellig absurd konservativen Wachstumszahlen.

Lithium-Versorgung koennte schon ein Problem werden. Man braucht >50kg Lithium pro Auto. Im Moment werden 70 Mio. Autos im Jahr gebaut, dafuer brauechten wir also 3.500.000t Lithium / Jahr. Im Moment ist die Produktion nur ~50.000t.

Ich denke man wird sehr wahrscheinlich den Lithium-Anteil senken koennen, aber selbst wenn es nur 1/3 ist, ist es immer noch eine riesige Menge. Lithium ist ungefaehr ~1/1000 so haeufig wie Eisen im Erdmantel. Und davon produzieren wir "nur" ~1.200.000.000t im Jahr.

Distroia
2018-08-22, 00:27:17
Das ist aber auch Bullshit, Morgan Stanley kalkuliert mit voellig absurd konservativen Wachstumszahlen.

Lithium-Versorgung koennte schon ein Problem werden. Man braucht >50kg Lithium pro Auto. Im Moment werden 70 Mio. Autos im Jahr gebaut, dafuer brauechten wir also 3.500.000t Lithium / Jahr. Im Moment ist die Produktion nur ~50.000t.

Ich denke man wird sehr wahrscheinlich den Lithium-Anteil senken koennen, aber selbst wenn es nur 1/3 ist, ist es immer noch eine riesige Menge. Lithium ist ungefaehr ~1/1000 so haeufig wie Eisen im Erdmantel. Und davon produzieren wir "nur" ~1.200.000.000t im Jahr.

Man braucht pro Auto nicht 50 kg Lithium sondern Lithiumcarbonat. Davon sind etwa 10 kg Lithium.

Kallenpeter
2018-08-22, 09:19:14
Außerdem ändert sich die Rechnung nicht nur mit sinkenden Lithium Anteil in den Batterien, sondern auch mit steigender Energiedichte.

Zephyroth
2018-08-22, 09:46:46
Hinzu kommt, das wenn erst mal genug E-Autos in Umlauf sind, das Lithium mit Sicherheit wieder aus den Akkus recycled wird. Nur zur Zeit zahlt sich dies finanziell (und mengenmäßig) nicht aus.

Ebensowenig werden von heute auf morgen alle PKW's auf BEV's umgestellt. Es gibt also genug Zeit zu wachsen.

Zusätzlich brauchen nicht alle E-Autos Monsterakkus mit mehr als 80kWh. Viele kommen mit deutlich weniger aus. Ein sehr positives Beispiel ist der Hyundai Ioniq mit seinen 28kWh und dennoch 200km Reichweite.

Grüße,
Zeph

Poook
2018-08-22, 12:58:41
Lithium ist ungefaehr ~1/1000 so haeufig wie Eisen im Erdmantel. Und davon produzieren wir "nur" ~1.200.000.000t im Jahr.

Die Anteile der Elemente sind nur grobe Anhaltswerte. Zwischen der höchsten und der niedrigsten Schätzung der 4 anerkanntesten Institute liegt bei Eisen eine Diskrepanz von über 50% (41.000ppm zu 63.000ppm). Auch sagt dies nichts über die Zugänglichkeit dieser Elemente aus. Der Erdmantel ist bis zu 50km stark und die Distribution der Elemente ist alles, nur nicht gleichmäßig. Da Eisen 15 mal schwerer als Lithium ist kann man vermuten dass sich dieses im Schnitt tiefer befindet.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Abundance_of_elements_in_Earth%27s_crust

Es wird erst seit ein paar Jahren aktiv nach Lithium gesucht und die Schätzungen der förderbaren Ressourcen gehen extrem weit auseinander (US Schätzungen von 15 bis 65 Mio Tonnen). Alleine in Peru würden in diesem Jahr 2.5mio Tonnen entdeckt. (edit: Die bekannten Vorkommen werden inzwischen auf 53 Millionen Tonnen geschätzt, aus nur teilweise erklärbaren Gründen werden Länder wie Kolumbien, Russland, Kanada oder Kongo noch nicht als Reserve, sondern nur als Resource mitgezählt, auch fehlen die Vorkommen in Afghanistan komplett was aber erklärbar ist)

Dieses eine Vorkommen alleine sind schon 350g für jeden Weltbürger (edit: Das sind bei dem theoretischem Minimum von 70g Lithium pro kwh bereits 5kwh). Und das sind gerade mal die Vorkommen die in den 8 Monaten dieses Jahres in einem einzelnen Land entdeckt wurden.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Lithium

Die aktuelle Knappheit liegt nur daran, dass vor 10 Jahren kein großer Markt vorhanden war. Großangelegte Schürfoperationen brauchen Jahre an Vorlaufzeit. Alleine die Rechtevergabe dauert Ewigkeiten, und wehe das Gebiet liegt in einer Region mit Umweltschutz- oder Grundrechtgesetzen.

Das ist auch ähnlich wie dass die Ölreserven seit 150 Jahren nur noch 20 Jahre reichen.

Und wenn man high tech gehen will wären dann da noch über 1mrd 230mrd tonnen im Meerwasser gelöst , welches wir eigentlich sowieso reinigen müssten.

https://web.archive.org/web/20090502142924/http://www.ioes.saga-u.ac.jp/ioes-study/li/lithium/occurence.html

Edit: Auf Seite 16 im folgendem Link stehen die physikalisch möglichen Gewichte für verschieden Kathodenmaterialien:

http://publications.lib.chalmers.se/records/fulltext/230991/local_230991.pdf

Wenn wir sagen, dass 100g pro kwh erreicht werden können (Tesla ist angeblich schon bei 160g: Link (https://www.researchgate.net/post/What_is_the_content_of_pure_lithium_eg_kg_kWh_in_Li-ion_batteries_used_in_electric_vehicles) ), und jeder Mensch 120kwh an mobilen Speicher braucht ergibt das einen Gesamtbedarf von 84mio Tonnen. Die aktuell bekannten Vorkommen werden auf 53mio Tonnen geschätzt, fehlen nur noch 31mio Tonnen. Kein weiter Weg mehr, weniger als die Änderung von 2009 bis 2018.

2000: 12,8mio t
.
.
.
2009: 13,8mio t (In diesem Jahr wurde Lithium in den USA als Zukunftsmaterial eingestuft und die Notwendigkeit einer Recycling Industrie erkannt)
.
.
.
2013: 39,5mio t
2014: 39,5mio t
2015: 39,5mio t (Das Jahr in dem China angekündigt hat den Export von seltenen Erden und anderen strategischen Mineralien einzuschränken)
2016: 40,7mio t
2017: 46,9mio t
2018: 53,0mio t

https://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/lithium/index.html#mcs

Kallenpeter
2018-08-25, 20:18:29
Hatten wir ja schon mal hier drüber gesprochen. Mehrere Unternehmen planen bis 2030 oder auch eher Elektrische Passagierflugzeuge auf den Markt zu bringen. Für bis zu 100 Passagiere.

http://www.bbc.com/future/story/20180814-norways-plan-for-a-fleet-of-electric-planes

Lokadamus
2018-08-26, 06:12:16
Forschung dauerte immer ein paar Jahre bis die Sachen aufm Markt und preiswert wurden. Bei Grakas ist es doch ähnlich. Die forschen heute an den Sachen, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen und kurze Zeit später fallen diese Sachen im Preis.

Vom 22.08:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/durchbruch-bei-festkoerperbatterien-ladezeit-von-unter-einer-stunde-juelicher-forscher-entwickeln-neuen-zelltyp_id_9451960.html
... in Jülich nach eigenen Angaben den Ladevorgang nun auf weniger als eine Stunde verkürzen.

Groschi
2018-08-27, 11:41:12
tB76CZ7JEmw

:uconf2: :uconf2: :uconf2:

medi
2018-08-27, 14:33:09
http://youtu.be/tB76CZ7JEmw

:uconf2: :uconf2: :uconf2:

Hoch wissenschaftlich!
Wo kann ich kaufen? :freak:

Lokadamus
2018-08-27, 15:07:11
Hoch wissenschaftlich!
Wo kann ich kaufen? :freak::naughty: Excusie, Bella kosten pro Stunde, aber billiger wenn kleines Ding gesteckt rein. Dann Muskeln straffer. :ugly:

Wo findet man solche irreführenden Videos? Bellas Muskeln sinken doch schon nach dem ersten Test und der Rest ist eine schlechte Schauspielerrei. Was der Typ mit dem Meßgerät will, hab ich nicht mehr angeschaut. Der misst doch eh nur die Wärmestrahlung der Sonne anstatt was sinnvolles.

Groschi
2018-08-27, 15:11:43
Hoch wissenschaftlich!
Wo kann ich kaufen? :freak:


https://protectpro.info/autos/

Nur 195 T€uros :ucrazy4:

Zephyroth
2018-08-29, 10:10:04
Hihi, wenn man genau hinsieht, sieht man an dem Meßgerät, das der gute Herr beim Messen mit dem Protect Pro die Verstärkung (Gain) deutlich geringer eingestellt hat, als ohne das Protect Pro.

Linker Drehregler in der Nahaufnahme...

Eigentlich wollte ich nur schauen ob sie's überhaupt beim ersten mal Messen eingeschaltet hatten...

Grüße,
Zeph

dildo4u
2018-09-04, 22:19:51
G7pHOLSq2cQ

Ferengie
2018-09-04, 23:28:30
Ein Mutti Panzer mir Super CW Werten und 100 Knöpfen, habt ihr fein gemacht, hier ein Leckerli.
Hoffentlich mit Autopilot, der den Kindergarten und Schule, Friseur/Modeladen von Mutti solange umkreist bis man die Schrazn wieder abholen kann.

Joe
2018-09-05, 00:10:34
Das Ding sieht aus, als ob es drei Tonnen wiegt ;D

[MK2]Mythos
2018-09-05, 01:08:44
Und Daimler kann auch nicht rechnen:
80 kWh Akku (Brutto oder Netto, keine Ahnung)
Verbrauch nach NEFZ 22,2 kwh / 100km
Angegebene Reichweite nach NEFZ 450 km.
Der Akku müsste also rechnerisch 100 kWh haben.
Die Werte sind mal wieder analog zur Verbennerfraktion erstunken und erlogen.
Hier die kompletten technischen Daten:




22,2 kWh pro 100 km, über 450 km Reichweite nach NEFZ (vorläufiger Werte) Keine WLTP Angabe.
300 kW (408 PS) Nennleistung, max. Drehmoment von 765 Nm
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h (abgeregelt), 0-100 innerhalb von 5,1 Sekunden
Lithium-Ionen Batterie mit 80 kWh Energieinhalt-Batterie (NEFZ) mit 650 kg
Länge: 4.761 mm, 1.884 mm Breite (mit Spiegel 2.096), 1.624 mm hoch
Radstand 2.873 mm, Gepäckraum maximal ca. 500 Liter
Leergewicht: 2.425 kg (vorläufiger Wert), zul.GG 2.930 kg, 505 kg Zuladung
zul. Anhängelast bei 12 % Steigung: 1.800 kg

medi
2018-09-05, 10:32:32
2,5 Tonnen ... Alter ... Wer denkt sich eigentlich nur immer solche Hirnpfürze aus?

desert
2018-09-05, 10:39:48
Das Ding sieht aus, als ob es drei Tonnen wiegt ;D

Das "Ding" sieht nach Auto aus und nicht Spielzeug, wie 99 % der E-Mobile. Gewicht Tesla X 2389 - 2509 KG, Tesla S 2000- 2200 KG.

Ich behaupte auch, das das Auto wesentlich höhere Qualität bietet

dildo4u
2018-09-05, 10:44:02
2,5 Tonnen ... Alter ... Wer denkt sich eigentlich nur immer solche Hirnpfürze aus?
Ich hab den Eindruck die Dinger werden gekauft das in jedem Fall der Unfall Gegner stirbt.Kann im Prinzip nicht genug Masse haben.

Filp
2018-09-05, 10:51:36
Ach manche Manner möchten halt auch mal was Dickes und Großes haben ;)

Mr Power
2018-09-05, 11:11:04
Mythos;11791073']Und Daimler kann auch nicht rechnen:
80 kWh Akku (Brutto oder Netto, keine Ahnung)
Verbrauch nach NEFZ 22,2 kwh / 100km
Angegebene Reichweite nach NEFZ 450 km.
Der Akku müsste also rechnerisch 100 kWh haben.
Die Werte sind mal wieder analog zur Verbennerfraktion erstunken und erlogen.
Hier die kompletten technischen Daten:




22,2 kWh pro 100 km, über 450 km Reichweite nach NEFZ (vorläufiger Werte) Keine WLTP Angabe.
300 kW (408 PS) Nennleistung, max. Drehmoment von 765 Nm
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h (abgeregelt), 0-100 innerhalb von 5,1 Sekunden
Lithium-Ionen Batterie mit 80 kWh Energieinhalt-Batterie (NEFZ) mit 650 kg
Länge: 4.761 mm, 1.884 mm Breite (mit Spiegel 2.096), 1.624 mm hoch
Radstand 2.873 mm, Gepäckraum maximal ca. 500 Liter
Leergewicht: 2.425 kg (vorläufiger Wert), zul.GG 2.930 kg, 505 kg Zuladung
zul. Anhängelast bei 12 % Steigung: 1.800 kg

Ich hatte gelesen, dass Electrive dort einen Fehler gemacht hat. Die Reichweite ist NEFZ, der Verbrauch aber nicht. Damit passt es wieder.

Trotzdem sind die Werte schlecht. Vor allem das AC-Laden ist echt erbärmlich für so ein teures Auto.

downforze
2018-09-05, 13:35:00
Ein Mutti Panzer mir Super CW Werten und 100 Knöpfen, habt ihr fein gemacht, hier ein Leckerli.
Hoffentlich mit Autopilot, der den Kindergarten und Schule, Friseur/Modeladen von Mutti solange umkreist bis man die Schrazn wieder abholen kann.
Mir ist klar, warum es ein SUV wurde. So kann man perfekt kaschieren, daß man unfähig ist ein Elektroauto in Größe der A-Klasse zu entwickeln, das etwa die Leistungswerte eines Benziners aufweist. Abgesehen von Golf, Nissan Leaf und Renault Zoe gibt es eigentlich keine Angebote mit Normgröße für den Durchschnittsbürger. Überteuert sind sie natürlich alle.

Florida Man
2018-09-05, 13:41:21
Mythos;11791073']Und Daimler kann auch nicht rechnen:
80 kWh Akku (Brutto oder Netto, keine Ahnung)
Verbrauch nach NEFZ 22,2 kwh / 100km
Angegebene Reichweite nach NEFZ 450 km.
Der Akku müsste also rechnerisch 100 kWh haben.
Die Werte sind mal wieder analog zur Verbennerfraktion erstunken und erlogen.
Hier die kompletten technischen Daten:




22,2 kWh pro 100 km, über 450 km Reichweite nach NEFZ (vorläufiger Werte) Keine WLTP Angabe.
300 kW (408 PS) Nennleistung, max. Drehmoment von 765 Nm
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h (abgeregelt), 0-100 innerhalb von 5,1 Sekunden
Lithium-Ionen Batterie mit 80 kWh Energieinhalt-Batterie (NEFZ) mit 650 kg
Länge: 4.761 mm, 1.884 mm Breite (mit Spiegel 2.096), 1.624 mm hoch
Radstand 2.873 mm, Gepäckraum maximal ca. 500 Liter
Leergewicht: 2.425 kg (vorläufiger Wert), zul.GG 2.930 kg, 505 kg Zuladung
zul. Anhängelast bei 12 % Steigung: 1.800 kg
Du hast einfach die Rekuperation vergessen. Schon witzig, dass sich jemand wie Du für schlauer als Daimler hält :freak:

downforze
2018-09-05, 13:47:42
kWh gibt doch an, was der Batterie entnommen wird. Da müßte die Rekuperation doch schon mit drin sein.

AintCoolName
2018-09-05, 13:58:46
Mythos;11791073']Und Daimler kann auch nicht rechnen:
80 kWh Akku (Brutto oder Netto, keine Ahnung)
Verbrauch nach NEFZ 22,2 kwh / 100km
Angegebene Reichweite nach NEFZ 450 km.
Der Akku müsste also rechnerisch 100 kWh haben.
Die Werte sind mal wieder analog zur Verbennerfraktion erstunken und erlogen.


Ich hab gelesen das bei 22,2Kwh die Ladeverluste mit drin sind also ca 20 ohne. Dann stimmt zumindest die NEFZ Rechnung, mit WLTP ist mit Sicherheit nur 300km Reichweite drin.

Eisenoxid
2018-09-05, 14:16:32
Abgesehen von Golf, Nissan Leaf und Renault Zoe gibt es eigentlich keine Angebote mit Normgröße für den Durchschnittsbürger. Überteuert sind sie natürlich alle.
Hyundai IONIQ gibts noch, sowie Kia Soul (leider potthässlich), smart forfour. Hyundai KONA und BMW i3 liegen preislich schon weit jenseits der 30 000€

Aber stimmt. Das Angebot ist schon noch sehr überschaubar.

Mortalvision
2018-09-05, 14:23:19
Das ist kein lustiges Auto. Das hat doch nur den Zweck, die Fahrzeugflotte zwecks irgendwelcher EU Richtlinien ökologisch gut zu rechnen.

Dagegen der gepanzerte 5er BMW meiner Schwägerin: 14l/100km, mehr, wenn sie auf der Autobahn heizt...

Voodoo6000
2018-09-05, 14:32:57
Mir ist klar, warum es ein SUV wurde. So kann man perfekt kaschieren, daß man unfähig ist ein Elektroauto in Größe der A-Klasse zu entwickeln, das etwa die Leistungswerte eines Benziners aufweist. Abgesehen von Golf, Nissan Leaf und Renault Zoe gibt es eigentlich keine Angebote mit Normgröße für den Durchschnittsbürger. Überteuert sind sie natürlich alle.
2020 soll der EQA erscheinen:) Außerdem gibt es 2020 den VW Neo und Corsa EV.
2019 kommt der Skoda Citigo E, BMW Mini und Honda Urban EV


Bald gibt es eine ordentliche Auswahl an Elektroautos.

Fusion_Power
2018-09-05, 14:55:26
Das "Ding" sieht nach Auto aus und nicht Spielzeug, wie 99 % der E-Mobile. Gewicht Tesla X 2389 - 2509 KG, Tesla S 2000- 2200 KG.

Ich behaupte auch, das das Auto wesentlich höhere Qualität bietet
Mit nem Panzer hast du in der Stadt aber keinen Spaß, schon gar nicht beim parken, mit kleinen E-Flitzern schon. ;) Und nach wie vor sehe ich Elektromobilität als Stadt-Konzept, nicht für die Autobahn.
Bei solchen dicken E-Pötten wundere ich mich auch, was denn nun die Intention der Macher dabei war. Nix halbes und nix ganzes jedenfalls.

[MK2]Mythos
2018-09-05, 15:04:36
Mit nem Panzer hast du in der Stadt aber keinen Spaß, schon gar nicht beim parken, mit kleinen E-Flitzern schon. ;) Und nach wie vor sehe ich Elektromobilität als Stadt-Konzept, nicht für die Autobahn.
Bei solchen dicken E-Pötten wundere ich mich auch, was denn nun die Intention der Macher dabei war. Nix halbes und nix ganzes jedenfalls.
Hat ja auch die Präsentation bewiesen.
Der A/C Lader ist in der Tat ein kompletter Witz und zeigt nur, dass Daimler das Auto nicht ernst meint, der fette Kardantunnel für nichts. Der riesige Motorraum der mit Kram vollgestopft ist... Und dazu wird das Auto in Deutschland nach Marktstart in Deutschland vorerst eh nicht angeboten.

Das Auto wird vollkommen zurecht jetzt schon in den E-Foren zerrissen.

Geächteter
2018-09-05, 22:33:16
Ach manche Manner möchten halt auch mal was Dickes und Großes haben ;)

Manche möchten halt einfach die Ressourcen noch unnötiger und schneller verheizen als sonst schon. Es gibt nix Schwachsinnigeres und Gefährliches, als unnötige Masse zu bewegen und dabei noch mit Küchenschrankstirnfläche durch die Luft pflügen. SUVs sind die spätrömische Dekadenz der Neuzeit.

Steffko
2018-09-06, 13:23:39
So unsinnig SUVs auch sein mögen, es gibt nun mal einen großen Markt für diese Fahrzeuge. Insofern für mich schon verständlich, dass Daimler so nen Fahrzeug rausbringt. Ist ja auch nicht so, dass es das nun war. Da werden von Daimler und allen anderen noch jede Menge andere E-Autos kommen.

[MK2]Mythos
2018-09-09, 01:13:07
Ein ziemlich hartes Urteil über den Mercedes EQC:
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/09/08/alles-was-am-mercedes-eqc-vermasselt-ist/

Voodoo6000
2018-09-09, 01:49:58
Mythos;11794836']Ein ziemlich hartes Urteil über den Mercedes EQC:
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/09/08/alles-was-am-mercedes-eqc-vermasselt-ist/
Der will offensichtlich nur sein negatives Buch verkaufen. Er hat nur negative Punkte zum EQC genannt.
Ein Vergleich der Leistungsdaten mit dem Model S
Was für ein Vergleich... Natürlich verbraucht ein SUV mehr als eine Limousine
Gerade mal den Sprachassistent finde ich vielversprechend, aber das bei der Vorstellung gezeigte Beispiel „Lade mein Auto voll, weil ich morgen weit fahre!“ ist doch ziemlich dämlich. Wird das Auto über Nacht normalerweise nicht voll geladen, oder was? Da hätte man sich doch mehr einfallen lassen können. Vielleicht aber auch ein Zeichen, wie wenig man damit und der Digitalisierung Erfahrung hat.
Hat der Autor überhaupt Ahnung von der Materie? Es gibt gute Gründe sein EV nicht immer bis 100% zu laden.(schont die Akkus) Außerdem bietet der Sprachassistent noch weitere Funktionen. Dieses System gilt es schon in der neuen A Klasse und wird in vielen (Test)Videos vorgestellt...

[MK2]Mythos
2018-09-09, 12:43:58
Der will offensichtlich nur sein negatives Buch verkaufen. Er hat nur negative Punkte zum EQC genannt.

Was für ein Vergleich... Natürlich verbraucht ein SUV mehr als eine Limousine

Hat der Autor überhaupt Ahnung von der Materie? Es gibt gute Gründe sein EV nicht immer bis 100% zu laden.(schont die Akkus) Außerdem bietet der Sprachassistent noch weitere Funktionen. Dieses System gilt es schon in der neuen A Klasse und wird in vielen (Test)Videos vorgestellt...
Tja, es gibt ja auch nicht viel positives zum EQC zu sagen. Das Auto kommt erst nächstes Jahr auf den Markt und ist jetzt schon veraltet und nicht konkurrenzfähig.
Was der EQC letztendlich verbraucht, wissen wir noch gar nicht, ich persönlich traue den Herstellern hier keinen Meter weit. Zumal Daimler immer noch den NEFZ Verbraucht angibt. Die wissen genau dass das eigentlich gar nicht mehr erlaubt ist, nächstes Jahr wird das Auto dann mit dem WLTP Verbrauch in den Handel kommen, dann sehen die Zahlen noch schlechter aus.
Und natürlich weiß er dass man Elektrofahrzeuge nicht ständig bis 100% laden soll, es ging ihm um das dümmliche Beispiel dieser mbux Sprachsteuerung. "Bereite mein Auto für morgen vor, blabla". Das ist praxisfremd. Ich komm nach hause, steck das Auto ein. In der Regel wird bis ca 80% geladen. Wenn es für eine besonders lange Fahrt mehr sein soll, kann man das bequem mit einem Tipp auf den Touchscreen oder am Handy einstellen. Darum ging es, es gibt durchaus bessere Beispiele für die Vorteile der Sprachsteuerung.

Mark3Dfx
2018-09-09, 12:59:25
Der EQC ist halt nur ne Kopie des Model X
welches auch nur ein Zwei Tonnen Witz, aber keine Lösung ist.

EPIC_FAIL
2018-09-09, 13:08:57
Hat denn irgendjemand ernsthaft einen komplett neuentwickelten Kleinwagen von Daimler erwartet? SUV macht schon Sinn. Verkauft sich überall gut, hat ausreichende Leistungsdaten, macht einen bekannten Eindruck und schreckt nicht ab und es ist ein Stern vorne. Daher wird sich das Teil schon gut verkaufen.

ChaosTM
2018-09-09, 13:15:37
Mir ist klar, warum es ein SUV wurde. So kann man perfekt kaschieren, daß man unfähig ist ein Elektroauto in Größe der A-Klasse zu entwickeln, das etwa die Leistungswerte eines Benziners aufweist. Abgesehen von Golf, Nissan Leaf und Renault Zoe gibt es eigentlich keine Angebote mit Normgröße für den Durchschnittsbürger. Überteuert sind sie natürlich alle.


Das Problem ist, dass Leute ab einem gewissen Einkommen nur mehr die saudummen SUV`s kaufen. Speziell in Amerika.

Selbst "Normalos" greifen mittlerweile immer öfters zu der Klasse seit es relativ günstige von KIA etc gibt.

edit.: der E-Benz gefällt mir eigentlich gut
edit2.: sobald wir bei 100% erneuerbar angekommen sind, können E-SUV so gross und schwer sein wie sie wollen. Momentan ist das imho Wahnsinn ..

Mr Power
2018-09-09, 14:01:20
Mythos;11794836']Ein ziemlich hartes Urteil über den Mercedes EQC:
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/09/08/alles-was-am-mercedes-eqc-vermasselt-ist/

Gut, so richtig geil ist der EQC nicht. Aber so schlecht, wie er da gemacht wird, ist er nun auch nicht. Wenn man kritisiert, dass er auf einer Linie mit Verbrennern gebaut wird, dann müsste man dafür auch eGolf, Ionic, Kona, Niro usw. kritisieren. Macht aber keiner. Wenn man so rangeht, könnte man ohnehin nur wirklich als reine EV konzipierte Autos nicht kritisieren (selbst der i3 wäre dann nicht dabei) und da bleibt neben Tesla nicht mehr viel übrig.

Genauso beim Innenraum. Das Model 3 und auch X und S gehen da einen eigenen Weg, der aber nicht unbedingt besser sein muss. Vor allem das Model 3 wird (meiner Meinung nach zurecht) auch deutlich dafür kritisiert. Vieles hier ist Geschmacksache und ich würde den EQC Innenraum von der Fahrerseite her jederzeit jedem Tesla vorziehen. Wobei auch der EQC nicht sonderlich toll ist, aber ich mag den Mercedes Innenraum auch nicht wirklich. MBUX ist aber wirklich nicht schlecht.

Auch der Vergleich zum Model S von 2012 hinkt. Erstens sollten S und X deutlich teurer sein als der EQC, zweitens ist das eine andere Fahrzeugklasse und drittens sind auch Dinge im EQC von Beginn an weiter als es S und X 2012 oder 2015 waren - bspw. Dual Motors oder die Assistenzsysteme (davon gab es in den ersten Teslas gar nichts).

Was man dem EQC vorwerfen kann, ist dass es nicht konsequent genug ist. Der Verbrauch ist zu hoch, die Reichweite entsprechend zu gering. Das liegt vor allem an der SUV-Form. X und iPace haben hier einfach den Vorteil des größeren Akkus. Die Platzverhältnisse wurden nicht ausgenutzt und das AC-Laden ist zu langsam. Ich bin mir aber sicher, der EQC wird trotzdem seine Abnehmer finden.

Backbone
2018-09-09, 17:51:44
Warum sollte Mercedes sich das Model S oder Model X als Vorbild nehmen? Die Dinger kosten deutlich mehr und produzieren für den Hersteller dennoch nur Verluste. Das schaffen Sie dann auch noch trotz deutlich schlechterer Verarbeitungsqualität. Würde Mercedes (oder Audi oder BMW oder Porsche) so an die Sache ran gehen würde das die Kernidentität ihrer jeweiligen Marken auf den internationalen Märkten quasi über Nacht in Frage stellen: German Engineering, German Quality. Jetzt kommt wieder der ein oder andere und mäkelt rum das da eh nix mehr ist und das Hyundai auch qualitativ hochwertige Autos baut, darum gehts aber gar nicht. Es geht um Markenidentität. Die in Frage zu stellen so lange man ein funktionierendes Geschäftsmodell hat wäre blödsinnig.

Das der geschätzte Autor des Artikels an den vielen Knöpfen rummäkelt und statt dessen die Riesensceens im Tesla toll findet...naja, das lässt tief blicken. Wer viel Auto fährt (und nicht nur im Internet Artikel liest und Youtube-Videos schaut weil er sich ein KfZ nicht leisten kann) weiß das Touchscreens haptisch anfassbaren Knöpfen deutlich unterlegen sind und in der Ausprägung wie bei Tesla auch ein Sicherheitsrisiko darstellen weil man für praktisch alles den Blick von der Straße nehmen muss.

Das Mäkeln an den Autonomiefunktionen der deutschen Hersteller ist dann der traurige Tiefpunkt. Faktisch sind die deutschen Hersteller (und auch eine Reihe amerikanischer Hersteller) inzwischen deutlich weiter als Tesla. Tesla hat aber keine Skrupel halbgare Entwicklungen an Endkunden zu verkaufen und die Betatester spielen zu lassen. Das können die deutschen auf Grund der anderen Rechtslage in Europa schlicht nicht tun. Tesla hat ja auch keine deutsche Zulassung vom KBA, die ihm mit nach aktuellem Stand der Rechtslage auch verwehrt würde.

Was bleibt ist ein tendenziöser Artikel der vor fehlendem Fachwissen nur so strotzt und das durch unumstösslichen Fanglauben auszugleichen sucht. In der Schule wäre es mit viel gutem Willen noch eine 4.

[MK2]Mythos
2018-09-09, 18:04:55
Faktisch sind die deutschen Hersteller (und auch eine Reihe amerikanischer Hersteller) inzwischen deutlich weiter als Tesla. Tesla hat aber keine Skrupel halbgare Entwicklungen an Endkunden zu verkaufen und die Betatester spielen zu lassen. Das können die deutschen auf Grund der anderen Rechtslage in Europa schlicht nicht tun. Tesla hat ja auch keine deutsche Zulassung vom KBA, die ihm mit nach aktuellem Stand der Rechtslage auch verwehrt würde..
Dein ganzer Text ist schlicht und ergreifend falsch. Ich hab mir jetzt dieses Beispiel raus gesucht um es mit einem Bild zu widerlegen.
https://www.golem.de/1808/135960-170850-170849_rc.jpg

Argo Zero
2018-09-10, 07:45:33
Interessanter Beitrag über die Herkunft der Rohstoffe für Akkus:

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-wahre-preis-der-elektroautos-100.html

Finch
2018-09-10, 10:35:04
Dieses Problem werden wir immer haben. Die Gewinnung von Rohstoffen ist ein dreckiges Geschäft. Sei es die Bleigewinnung in den letzten 2500 Jahren. die Zinn gewinnung in Cornwall vor 100 Jahren oder die Urangewinnung der letzten Jahrzehnte. Wir haben einen Bedarf an vielen giftigen und schwer zu fördernen Rohstoffen und das wird nicht einfach verschwinden.

Argo Zero
2018-09-10, 11:04:43
Ich hoffe seit Jahren, dass Power-to-Gas irgendwann mal effizient genug sein wird.

https://www.iwr.de/news.php?id=35044

Genug Speicher sind vorhanden, wir können damit heizen und unsere Autos betanken.

Zephyroth
2018-09-10, 11:38:46
Das Problem ist die vorgeschaltete Elektrolyse, die zwar theoretisch 80% erreichen kann, praktisch ist aber bei 60-65% aber Schluss. Die 80% erreicht man nur mit sehr geringen Stromdichten, so das die Elektrolyseure für den Bedarf zu groß werden würden.

Die nachgeschaltete Fischer-Tropsch-Synthese ist ebenfalls so weit ausgereift, das sie nahe am physikalischen Optimum arbeitet.

Viel Wirkungsgradgewinn ist hier nicht mehr zu erwarten. Man kann nur genug erneuerbaren Strom (für die Elektrolyse) und Prozesswärme (für das Fischer-Tropsch-Verfahren) ranschaffen, das es wirtschaftlich, aber nie so effizient wie ein BEV wird.

Grüße,
Zeph

Finch
2018-09-10, 12:51:24
Ich sehe Power to gas als ergänzungs Technologie an. Ab dem Punkt wo wir mit den Erneuerbaren alles abgedeckt haben und wir genug Überschuss produzieren wird es interessant. Ab diesem Zeitpunkt dürfte Wasserstoff als transportable und dichte Energiequelle für kleine Gaskraftwerke interessant werden.
Ich denke aber nicht dass Wasserstoff betriebene Autos einen großen Markt bekommen werden.

Kallenpeter
2018-09-10, 18:27:25
Interessanter Beitrag über die Herkunft der Rohstoffe für Akkus:

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-wahre-preis-der-elektroautos-100.html


Die Doku hat natürlich recht und man sollte es nicht schönreden. Aber man muss auch die andere Seite zeigen:

Teersande in Kanada, Fracking in den USA, verseuchung des Kongodeltas mit Öl, Öl-finanzierter Terror im nahen Osten....

[MK2]Mythos
2018-09-10, 19:01:31
Die Doku hat natürlich recht und man sollte es nicht schönreden. Aber man muss auch die andere Seite zeigen:

Teersande in Kanada, Fracking in den USA, verseuchung des Kongodeltas mit Öl, Öl-finanzierter Terror im nahen Osten....
Argo Zero taucht hier ja auch nur auf wenn er was "interessantes" (soll heißen, was kritisches) zur Elektromobilität findet, oder über die ausgedachten Vorteile von Turbomotoren in großen Höhen fantasieren möchte. Da brauchste nichts anderes erwarten. Petrolhead in Reinstform.

Metzler
2018-09-10, 19:25:07
Teersande in Kanada, Fracking in den USA, verseuchung des Kongodeltas mit Öl, Öl-finanzierter Terror im nahen Osten....

+ mehr Dürren, austrocknende Seen (z.B. Bolivien, Los Angeles, Süd Afrika) und dadurch Entzug der Lebensgrundlagen, steigende Meereswasserspiegel und hierdurch zunehmende Vernichtung von Lebensräumen, Versauerung der Meere und dadurch Absterben von Fischarten, etc.

Heuchlerische Diskussion. Zum Kot...

[MK2]Mythos
2018-09-10, 19:39:57
+ mehr Dürren, austrocknende Seen (z.B. Bolivien, Los Angeles, Süd Afrika) und dadurch Entzug der Lebensgrundlagen, steigende Meereswasserspiegel und hierdurch zunehmende Vernichtung von Lebensräumen, Versauerung der Meere und dadurch Absterben von Fischarten, etc.

Heuchlerische Diskussion. Zum Kot...
+1

Oid
2018-09-11, 21:17:01
Und die E-Mobilität ist das gleiche in Grün. Wenn wir einen Fick auf unseren Planeten geben würden, müssten wir unser Mobilitätsverhalten grundlegend überdenken und nicht einfach nur statt Öl zu verbrennen hunderte Kilo Akku pro Fahrzeug bauen und durch die Gegend gondeln.

Mortalvision
2018-09-11, 21:47:16
Und die E-Mobilität ist das gleiche in Grün. Wenn wir einen Fick auf unseren Planeten geben würden, müssten wir unser Mobilitätsverhalten grundlegend überdenken und nicht einfach nur statt Öl zu verbrennen hunderte Kilo Akku pro Fahrzeug bauen und durch die Gegend gondeln.

Nicht ganz! Die Lithium Förderung ist zwar auch ne Sauerei, aber man kann es im Gegensatz zum Erdöl sehr gut recyceln!

ChaosTM
2018-09-12, 12:54:37
Wir müssen in dem Fall das kleiner Übel in Kauf nehmen oder es ist vorbei. Auf Mobilität wird der Mensch nicht verzichten wollen und tw. auch nicht können.
Im Nahverkehrsbereich setzt, zumindest wo ich herkomme, schön langsam ein Umdenken ein.
Immer mehr Leute verzichten auf Fahrten mit ihren 2 Tonnen Autos und fahren mit E-Bikes oder Scootern herum. Sowohl hier in der Stadt (Wien) als auch bei meinen Eltern am Land.

E-Autos werden auch einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes leisten. 90+% der Zeit stehen die Dinger sonst eh nur sinnlos herum.
Es wird auch nicht mehr nötig sein, dass jeder selber ein Auto besitzt. Mit intelligenten Car-Sharing Modellen kann man sich da einiges ersparen.



Es sollte nur alles viel schneller gehen...

krötenfresse
2018-09-13, 10:31:54
Ich hoffe seit Jahren, dass Power-to-Gas irgendwann mal effizient genug sein wird.

https://www.iwr.de/news.php?id=35044

Genug Speicher sind vorhanden, wir können damit heizen und unsere Autos betanken.
was ist mit power-to-liquid?

dildo4u
2018-09-18, 08:23:07
OAViUyT1gfE

Marodeur
2018-09-18, 09:37:19
Das nächste Schlachtschiff oder ist der Typ nur so klein?

Mr Power
2018-09-18, 09:55:52
Das nächste Schlachtschiff oder ist der Typ nur so klein?

Das Auto ist relativ groß, das stimmt. Leider wieder ein SUV, aber Audi fährt wohl den gleichen Weg wie Tesla damals: Erst große und teure Autos bringen und damit den gewinnträchtigen Premiummarkt abgreifen und dann nach unten durchentwickeln.

Zum Auto: Audi hat in meinen Augen alles richtig gemacht. Sehr schnelles 150kW DC-Laden, 11kW AC als Standard und 22kW als Option. Damit ist man besser als Tesla. Dazu 95kWh Akku und eine WLTP-Reichweite von mindestens 400km. Auch hier auf Tesla-Level. Einen Frunk gibt es auch. Und auch im Innenraum ist ausreichend Platz (auch auf den Rücksitzen) ohne sich verloren zu fühlen. Die Qualität wird deutlich über Tesla liegen. Allein der Preis und das ganze Hartplastik außen sind nicht so dolle. Aber damit ist man auf jeden Fall besser als Jaguar und Mercedes aufgestellt und wohl auch besser als Tesla.

BK-Morpheus
2018-09-18, 11:00:08
Das Auto ist relativ groß, das stimmt. Leider wieder ein SUV, aber Audi fährt wohl den gleichen Weg wie Tesla damals: Erst große und teure Autos bringen und damit den gewinnträchtigen Premiummarkt abgreifen und dann nach unten durchentwickeln.

Zum Auto: Audi hat in meinen Augen alles richtig gemacht. Sehr schnelles 150kW DC-Laden, 11kW AC als Standard und 22kW als Option. Damit ist man besser als Tesla. Dazu 95kWh Akku und eine WLTP-Reichweite von mindestens 400km. Auch hier auf Tesla-Level. Einen Frunk gibt es auch. Und auch im Innenraum ist ausreichend Platz (auch auf den Rücksitzen) ohne sich verloren zu fühlen. Die Qualität wird deutlich über Tesla liegen. Allein der Preis und das ganze Hartplastik außen sind nicht so dolle. Aber damit ist man auf jeden Fall besser als Jaguar und Mercedes aufgestellt und wohl auch besser als Tesla.
Ich würde eher sagen, die haben viel falsch gemacht.
Ineffizientes Auto gebaut, was trotzdem eine gute Reichweite haben soll.
Wird also durch einen umso größeren Akku kompensiert und das führt zu den gleichen Nebeneffekten, wie beim Jaguar....

Folgendes Scenario verdeutlicht das Problem dieser Lösung (schlechte Effizienz, aber großer Akku) ganz gut:
Fahrt zur Verwandtschaft/Freunden, Ankunft mit wenig Restkapazität.
Geladen wird daher vor Ort an einer normalen Steckdose (Ladeleistung von 2,3 kW).

Dauert also nur 46 Stunden, bis so ein Dickschiff an einer normalen Steckdose geladen ist. Die 150kW Charger sind aktuell quasi nicht vorhanden, aber evtl. kommen diese noch in sinnvoller Stückzahl innerhalb der nächsten Jahre (wurde ja auch so angekündigt).

Ansonsten haben wir ja schon eine recht gute CCS Abdeckung mit maximal 50kW Ladestrom.
Auf Reisen kann man den Audi also an den meisten CCS Stationen fix mal in 1.5 Stunden aufladen und solange ins Kino gehen.

Mr Power
2018-09-18, 11:12:41
Ich würde eher sagen, die haben viel falsch gemacht.
Ineffizientes Auto gebaut, was trotzdem eine gute Reichweite haben soll.
Wird also durch einen umso größeren Akku kompensiert und das führt zu den gleichen Nebeneffekten, wie beim Jaguar....

Folgendes Scenario verdeutlicht das Problem dieser Lösung (schlechte Effizienz, aber großer Akku) ganz gut:
Fahrt zur Verwandtschaft/Freunden, Ankunft mit wenig Restkapazität.
Geladen wird daher vor Ort an einer normalen Steckdose (Ladeleistung von 2,3 kW).

Dauert also nur 46 Stunden, bis so ein Dickschiff an einer normalen Steckdose geladen ist. Die 150kW Charger sind aktuell quasi nicht vorhanden, aber evtl. kommen diese noch in sinnvoller Stückzahl innerhalb der nächsten Jahre (wurde ja auch so angekündigt).

Ansonsten haben wir ja schon eine recht gute CCS Abdeckung mit maximal 50kW Ladestrom.
Auf Reisen kann man den Audi also an den meisten CCS Stationen fix mal in 1.5 Stunden aufladen und solange ins Kino gehen.

Naja, dein Szenario ist schon ziemlich konstruiert. Mit einem Tesla lädst du ja auch nur im Notfall an Schuko, oder eben wenn das Auto ein paar Tage steht. Wenn du aber wirklich darauf angewiesen bist, weil nichts anderes da ist und dein (großer) Akku leer ist, lädt man ja an Schuko auch nur so viel auf, wie für den Rückweg oder den Weg zu nächsten Säule nötig ist. Und schon unterscheidet sich die Ladezeit vom Effizienzmeister Ioniq kaum noch von der des eTron.

Was die Ladeinfrastruktur betrifft, hast du natürlich recht. Hier hat jeder Hersteller Probleme, bis auf Tesla. Und es wird noch ein paar Jahre dauern, bis bspw. Ionity umfassend verfügbar ist. Dann kann der eTron aber immerhin deutlich schneller laden als der EQC und der iPace (und auch als jeder Tesla).

Ich hätte mir natürlich auch eher ein Hatchback gewünscht, aber das Auto ist eben primär für den chinesischen und US-Markt gebaut. Für uns wird es erst mit MEB und Model 3 wirklich spannend.

Marodeur
2018-09-18, 11:13:55
Jo, für Urlaubsfahrten ist sowas mal eher nix aber grad für sowas würd ich ja ein Dickschiff wollen (!) und nicht um täglich um den Block zu fahren.


Mal eben auf einen Kaffee und Kinder mal bissl toben lassen aufladen ist ok, aber über eine Stunde an den aktuell eher verbreiteten Stationen ist ja wohl mal eher nix.
Also wieder nur ein SUV mehr für Mutti zum Schuleingang zuparken...



Hab @ work im Winter den Leaf auch an der Außenstelle mal etwas laden müssen. Da ist man über jedes bissl was er weniger Verbraucht und man daher nicht aufladen muss schon froh.


Find das im übrigen noch die Kunst das hinzubekommen. Aktuell sind für mich Langstrecken EV nicht die mit dem größten Akku sondern die welche einen mittelgroßen Akku mit hoher Effizienz verbinden und sich schnell wieder laden lassen. Pausen muss man spätestens mit Kindern sowieso machen aber die sollten nicht den halben Tag dauern.

Mr Power
2018-09-18, 11:24:24
Jo, für Urlaubsfahrten ist sowas mal eher nix aber grad für sowas würd ich ja ein Dickschiff wollen (!) und nicht um täglich um den Block zu fahren.


Mal eben auf einen Kaffee und Kinder mal bissl toben lassen aufladen ist ok, aber über eine Stunde an den aktuell eher verbreiteten Stationen ist ja wohl mal eher nix.
Also wieder nur ein SUV mehr für Mutti zum Schuleingang zuparken...

Wieso? Eine Stunde AC entspricht rund 45 oder 90 km Reichweitengewinn je nach Option. Mehr sollte dein Leaf auch nicht schaffen (an den wohl am meisten verbreiteten 11 oder 22 kW AC Säulen). Du vergisst aber, dass der eTron einen deutlich größeren Akku hat und damit ohnehin viel seltener laden muss.

Marodeur
2018-09-18, 11:38:17
Ich musste an der Haushaltssteckdose laden. Ich wollte damit nur sagen das es nun einmal vorkommen kann das man nicht ganz hin kommt. Mit Benzin fährst halt mal eben ungeplant tanken, mit kleinerem Akku und halbwegs effizientem Fahrzeug wartest halt mal etwas. Je dicker und ineffizienter desto höher die Gefahr hier mal einen ganzen Nachmittag nur rum zu stehen. Klar kommt das wohl selten vor.

Aber mal abgesehen davon. 700 kg soll der Akku wiegen? Preisverdächtig klingt hier das Verhältnis aus Gewicht und Kapazität ja auch nicht grad wenn ich das überschlag. So Standard würd ich mal sagen oder?

Mr Power
2018-09-18, 11:55:32
Aber mal abgesehen davon. 700 kg soll der Akku wiegen? Preisverdächtig klingt hier das Verhältnis aus Gewicht und Kapazität ja auch nicht grad wenn ich das überschlag. So Standard würd ich mal sagen oder?

Zumindest deutlich besser als beim EQC: https://www.electrive.net/2018/09/18/audi-e-tron-erster-deutscher-tesla-fighter-startet-durch/

Keine Ahnung, wie das bei einem Tesla ist.

Voodoo6000
2018-09-18, 12:38:33
Den e-tron finde ich wirklich sehr gelungen. Ich denke er wird für Audi ein Erfolg.
Jo, für Urlaubsfahrten ist sowas mal eher nix
Da ist es auch nicht wirklich besser oder schlechter als ein Model X
Mal eben auf einen Kaffee und Kinder mal bissl toben lassen aufladen ist ok, aber über eine Stunde an den aktuell eher verbreiteten Stationen ist ja wohl mal eher nix.
Das Problem besteht aber nur eine kurze Zeit. Ab 2020 wird es genug 150+ kw Ladestationen geben.
Aber mal abgesehen davon. 700 kg soll der Akku wiegen? Preisverdächtig klingt hier das Verhältnis aus Gewicht und Kapazität ja auch nicht grad wenn ich das überschlag. So Standard würd ich mal sagen oder?
Die Hersteller kaufen alle ihre Akkus von Samsung, LG etc. Da gibt es Unterschiede aber auch nichts weltbewegendes.

BUG
2018-09-18, 13:17:09
Den e-tron finde ich wirklich sehr gelungen. Ich denke er wird für Audi ein Erfolg.

Da ist es auch nicht wirklich besser oder schlechter als ein Model XDas kann ich etwas entkräften, ich mein ich bin den E-Tron noch nicht gefahren (kommt ja auch erst nächstes jahr) aber dafür mit dem Tesla Model X in 3 Wochen etwas über 10.000km durch den Norden Europas bis and den letzten Zipfel gefahren (Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und zurück) wir waren zu Dritt im Auto unterwegs. Die Tesla Schnelladung funktioniert (schon jetzt / stand heute) nahezu perfekt. Das muss man erstmal nachmachen und ich glaube nicht, dass diese Reise mit dem Audi nächstes Jahr so problemlos wie mit dem Model X 90D seit etwa ~2 Jahren (stand 2016) möglich ist.

Gruß
BUG

Voodoo6000
2018-09-18, 13:30:02
Klar Langstrecke geht 2019 definitive besser mit der Tesla Infrastruktur. Ich habe mich bei meinem Vergleich nur auf die Autos bezogen. Das Model X hat eine ähnliche ggf. sogar bessere Effizienz als der e-tron. Der e-tron kann dafür schneller laden. Am Ende des Tages wird man mit beiden Autos ähnlich schnell am Ziel sein.

[MK2]Mythos
2018-09-18, 14:17:40
Der E-Tron gefällt auf den ersten Blick. Wenn ich an SUV's interessiert wäre, würde das Auto mich definitiv deutlich mehr ansprechen als ein Model X. Halb offtopic:
Was mich wundert, soweit ich weiß, ist die Variante mit den Cameras als Außenspiegel noch nicht zulassungsfähig. Merkwürdigerweise hat Mercedes gerade auf der Nutzfahrzeug IAA hier bei uns in Hannover LKW vorgestellt die mit dieser Technik aber auf den Markt kommen.

Marodeur
2018-09-18, 21:35:45
Die Hersteller kaufen alle ihre Akkus von Samsung, LG etc. Da gibt es Unterschiede aber auch nichts weltbewegendes.

Leider. Technisch möglich wären ja sicher schon um die 500 kg bei der Kapazität wenn ich von den 4,1 kg pro kWh von Kreisel Electric ausgehe und einfach noch etwas aufschlage

Groschi
2018-09-18, 21:59:06
qeXZs_XAmME

Winnie
2018-09-18, 22:20:44
http://youtu.be/qeXZs_XAmME

Krass...krank...geil...reifenmordend :)

BUG
2018-09-18, 22:54:57
Schon witzig, man könnte meinen es ist ein Spielzeug RC-Car, nur das man sich auch reinsetzen kann. Eigentlich unfahrbar, Leistung im Überfluss und nicht/kaum auf die Strasse zu bringen. Vielleicht auf Ketten umrüsten. :D

Gruß
BUG

[MK2]Mythos
2018-09-18, 23:52:49
In 10 Jahren kräht kein Hahn mehr nach den Fahrleistungen von Verbrennern. Ich freu mich auf die Zukunft. :biggrin:

medi
2018-09-19, 05:31:13
Schon witzig, man könnte meinen es ist ein Spielzeug RC-Car, nur das man sich auch reinsetzen kann. Eigentlich unfahrbar, Leistung im Überfluss und nicht/kaum auf die Strasse zu bringen. Vielleicht auf Ketten umrüsten. :D

Gruß
BUG

Da müssen Fahrschulen wohl bald umdenken. Von wegen wenden in 3 Zügen - einer reicht :freak:

Winter[Raven]
2018-09-19, 18:07:34
Wie rechtfertigt Audi den Preis für den E-Tron?

Fusion_Power
2018-09-19, 18:36:19
;11804620']Wie rechtfertigt Audi den Preis für den E-Tron?
Dicker, fetter, als E-Mobil vollkommen untauglicher, aufgeblasener SUV? :freak:

Trap
2018-09-19, 20:51:31
;11804620']Wie rechtfertigt Audi den Preis für den E-Tron?
Der Preis ist so gewählt, dass Audi von der Nachfrage nicht überfordert wird ;D

Voodoo6000
2018-09-19, 21:10:55
;11804620']Wie rechtfertigt Audi den Preis für den E-Tron?
Den US Preis (https://www.audiusa.com/models/audi-e-tron/2019/reserve/reserve#/configurator) finde ich wirklich nicht schlecht. Die Basis hat schon alles notwendige.(Matrix-design LED headlights,
Bang & Olufsen® 3D Premium sound system,
Heated and ventilated front seats,
MMI® Navigation with Virtual Cockpit Plus,
Topview camera with virtual 3D)

Es ist ein Luxusauto und die sind nicht billig.(Model X ist teurer)

[MK2]Mythos
2018-09-20, 00:01:52
Den US Preis (https://www.audiusa.com/models/audi-e-tron/2019/reserve/reserve#/configurator) finde ich wirklich nicht schlecht. Die Basis hat schon alles notwendige.(Matrix-design LED headlights,
Bang & Olufsen® 3D Premium sound system,
Heated and ventilated front seats,
MMI® Navigation with Virtual Cockpit Plus,
Topview camera with virtual 3D)

Es ist ein Luxusauto und die sind nicht billig.(Model X ist teurer)
Denk dran dass die US Preise immer Netto Preise sind.

Voodoo6000
2018-09-20, 15:39:45
Die Steuern betreffen aber alle Autos. Außerdem sind die Steuern in den USA sehr niedrig.(je nach Bundesstaat unterschiedlich aber (fast)immer unter 10%)

Die 7500$ Subventionen gibt es auch noch
Der Preis ist so gewählt, dass Audi von der Nachfrage nicht überfordert wird ;D
Klar, alles andere wäre auch dämlich. Tesla verkauft die günstigen Versionen des Model 3 aus diesem Grund auch noch nicht.

[MK2]Mythos
2018-09-20, 19:34:48
Tesla Model 3 erhält maximale Punktzahl in jeder Crashkategorie und Unterkategorie:
https://www.nhtsa.gov/vehicle/2018/TESLA/MODEL%2525203/4%252520DR/RWD

AintCoolName
2018-09-21, 15:43:34
Porsche beschleunigt seine Elektro-Pläne: So sollen zwischen 2022 und 2025 auch die Modelle Macan, Cayenne, Boxster und Panamera einen reinen Elektroantrieb erhalten. Ab 2027 werde nur noch der 911er mit Verbrenner fahren, heißt es in einem Medienbericht.

https://www.electrive.net/2018/09/21/porsche-beschleunigt-elektrifizierung-der-modelle/

Das finde ich krass, gerade bei Porsche sollte man annehmen das die lange am Verbrenner festhalten, wegen des Image. Aber anscheint, glaubt man, das selbst die Kundschaft umsteigt.

[MK2]Mythos
2018-09-21, 19:17:08
https://www.electrive.net/2018/09/21/porsche-beschleunigt-elektrifizierung-der-modelle/

Das finde ich krass, gerade bei Porsche sollte man annehmen das die lange am Verbrenner festhalten, wegen des Image. Aber anscheint, glaubt man, das selbst die Kundschaft umsteigt.
Damit wird der 911er ab 2027 zum Ladenhüter. ;D

Marodeur
2018-09-21, 19:43:24
Gibt auch da bestimmt noch genügend die lieber Verbrenner fahren. Möglichst mit lautem Klappenauspuff.

Screemer
2018-09-21, 19:51:25
http://youtu.be/qeXZs_XAmME

Ich sag schon die ganze zeit, wenn sich mahle, Schaeffler, bosch und Brose zusammentun um eine eauto Serie aufzulegen, dann ist ganz schnell zappen duster bei den großen.

Voodoo6000
2018-09-21, 20:34:13
Hier ein interessanter Artikel (https://vision-mobility.de/de/galerien/vw-lueftet-den-schleier-ueber-dem-meb-2146.html) zum VW MEB/VW Neo. Der Neo gefällt mir immer besser:)

https://www.electrive.net/2018/09/21/porsche-beschleunigt-elektrifizierung-der-modelle/

Das finde ich krass, gerade bei Porsche sollte man annehmen das die lange am Verbrenner festhalten, wegen des Image. Aber anscheint, glaubt man, das selbst die Kundschaft umsteigt.
Für die alten Porsche Fans gibt es ja dann noch den 911. Ich finde die Entscheidung von Porsche wirklich gut.

medi
2018-09-22, 13:30:27
https://www.electrive.net/2018/09/21/porsche-beschleunigt-elektrifizierung-der-modelle/

Das finde ich krass, gerade bei Porsche sollte man annehmen das die lange am Verbrenner festhalten, wegen des Image. Aber anscheint, glaubt man, das selbst die Kundschaft umsteigt.

Warum? Der gemeine Porschefahrer ist zahlungskräftig und will Leistung, Luxus und Prestige. Und schielt deswegen schon jetzt eher Richtung Tesla.
Da ist es eher klar, dass Porsche schnell umschwenken muss sonst ist dieser Kunde weg. Der Brum-Brum Liebhaber wird ja noch weiter mit dem 911er bedient - wobei ich denke, dass das auch nur temporär ist. In dem Artikel steht ja, dass es Porsche zu teuer ist Verbrenner und Elektro parallel zu entwicklen. Vielleicht kommt bald der Porschesound aus dem Synthesizer ...

Kamikaze
2018-09-22, 13:47:35
Der gemeine Porschefahrer ist zahlungskräftig und will Leistung, Luxus und Prestige. Und schielt deswegen schon jetzt eher Richtung Tesla

bei leistung geh ich ja noch mit, aber wo siehst du luxus und prestige bei tesla?

eigentlich lassen sich die beiden produktpalette eh nich richtig vergleichen, aber wir reden hier von einer marke mit einer fast 100 jährigen historie, die die nahezu besten sportwagen der welt bauen, eine sehr gute verarbeitungsqualität haben und demgegenüber tesla, die seit ein paar jahren (zugegeben tolle) elektroautos bauen mit einer verabreitungsqualität die sogar noch leicht unter dem niveau von audi/bmw/mercedes liegt. :|

Oid
2018-09-22, 14:09:17
Warum? Der gemeine Porschefahrer ist zahlungskräftig und will Leistung, Luxus und Prestige. Und schielt deswegen schon jetzt eher Richtung Tesla.
Der gemeine Porsche-Fahrer will Porsche. Glaube nicht, dass ausgerechnet die Porsche-Fahrer jetzt in großem Stil Richtung Tesla schielen.

Kallenpeter
2018-09-22, 14:16:55
Der gemeine Porsche-Fahrer will Porsche. Glaube nicht, dass ausgerechnet die Porsche-Fahrer jetzt in großem Stil Richtung Tesla schielen.

Das Argument ein Unternehmen wird nicht failen, was es nicht failen kann, ist ja mal mehr als absonderlich.

Alles hat irgendwann ein Ende. Die Liebe oder das Leben von Porscheliebhabern oder auch das Unternehmen Porsche....

Eisenoxid
2018-09-22, 14:51:35
Es wäre doch quark von Porsche, die Möglichkeiten, welche sich mit dem e-Antrieb bieten nicht zu nutzen. Viele werden sich wohl keinen Porsche mit Verbrenner mehr kaufen wollen, wenn dieser von einem "unsportlichen" und evtl. sogar günstigeren E-Auto beschleunigungstechnisch geschlagen wird.
Die Nachteile wie die begrenztere Reichweite und die längeren Ladestopps, fallen bei einem Sportwagen imo sogar weniger ins Gewicht als bei einer Mittelklasselimo (weil man letztere noch eher auf der Langstrecke bewegt, als einen Sportwagen). Hochpreisig sind Porsche auch ohnehin schon. 35k€ für einen Kompaktwagen (mit E-Antrieb) wollen viele Leute ausgeben. Ein 80-100k€ elektrischer Porsche würde sich aber bestimmt - mit entsprechenden Stückzahlen - gut verkaufen lassen. Kosten ja heutige Porsche mit Verbrenner ebenfalls.
Eine gewisse Erfahrung hat men mit z.B. LMP 919 und auch dem 918 auch schon.

Joe
2018-09-22, 15:14:29
Mythos;11806761']Damit wird der 911er ab 2027 zum Ladenhüter. ;D

Das sind die Pläne jetzt. In 2020 werden Sie ganz sicher auch vorhaben den 911er schnellstmöglich zu elektrifizieren.

Voodoo6000
2018-09-22, 15:38:50
Porsche plant doch schon die länger die Entwicklung der SPE-Plattform für Sportwagen. Es wird für Porsche Fans also eine elektrische Alternative zum 911 geben. Der Name dieses Autos ist doch egal.
Eine gewisse Erfahrung hat men mit z.B. LMP 919 und auch dem 918 auch schon.
Porsche bietet schon länger Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid an(Cayenne, Panamera, bald 911). Die Entwicklung des Taycan/Mission E ist auch bald abgeschlossen.

Das Argument ein Unternehmen wird nicht failen, was es nicht failen kann, ist ja mal mehr als absonderlich.

Alles hat irgendwann ein Ende. Die Liebe oder das Leben von Porscheliebhabern oder auch das Unternehmen Porsche....
Tesla, Apple etc. kann auch failen. Ich halte es wie bei Porsche aber für extrem unwahrscheinlich.(zumindest in den nächsten 10 Jahren) Die Gefahr für Porsche ist nicht die Elektromobilität sondern Autonomes Fahren.

Poook
2018-09-22, 18:33:36
Gerade Porsche ist von den Volumenherstellern vom autonomen Fahren noch am wenigsten gefährdet. Spaßfahrer werden nicht auf autonome Fahrzeuge umsteigen und Porsches Markt ist eher Prestige als Autos. Solange Oberklasse Fahrzeuge Vorteile bei Frauen verschaffen hat Porsche auch einen Markt.

Das einzige Risiko wäre ein Verbot des manuellen Fahrens.

Tobalt
2018-09-23, 08:55:36
Oder verbot von Frauen :-D

Argo Zero
2018-09-23, 09:37:09
Das sind die Pläne jetzt. In 2020 werden Sie ganz sicher auch vorhaben den 911er schnellstmöglich zu elektrifizieren.

Hybrid denke ich wird in der nächsten oder übernächsten Generation ein Thema werden, damit die Abgaswerte auf dem Papier eingehalten werden können.
Ich denke fast jeder Hersteller wird irgendwann Hybrid anbieten müssen wegen dem Flottenverbrauch.
Die Top Modelle (GT3 RS usw) wird es denke ich noch lange als Sauger geben.
Beim GT3 haben die Leute so lange gemault bis Porsche das Schaltgetriebe wieder einführen musste. Die Kunden wollen halt fahren :)

Joe
2018-09-23, 10:27:07
Porsche soll mal lieber ein richtig geiles Mehrgang-Getriebe für Elektromotoren entwickeln.
Das ist ja was, für das Tesla z.B. zu wenig Kompetenz hat und was auch ehrlich gesagt abseits von der BAB und Rennstrecken unnötig ist bei EVs. Aber das wäre doch genau das zukünftige Alleinstellungsmerkmal für deutsche Premiumkarren.

Eisenoxid
2018-09-23, 10:47:19
Hybrid denke ich wird in der nächsten oder übernächsten Generation ein Thema werden, damit die Abgaswerte auf dem Papier eingehalten werden können.
Ich denke fast jeder Hersteller wird irgendwann Hybrid anbieten müssen wegen dem Flottenverbrauch.
Ich denke sie werden in erster Linie Hybrid einbauen um die Fahrleistung zu verbessern (Ansprechverhalten/Drehmoment).
Wenn sie dann gleich auf Plug-in-Hybrid gehen, haben sie den Flottenverbrauch sehr schnell stark gedrückt (auf dem Papier zumindest - aufgrund der seltsamen CO2/Verbrauchsangaben von PHEVs).


Porsche bietet schon länger Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid an(Cayenne, Panamera, bald 911). Die Entwicklung des Taycan/Mission E ist auch bald abgeschlossen.
Stimmt - hatte ich vergessen. Der Taycan wird spannend.

Zephyroth
2018-09-23, 11:23:03
bei leistung geh ich ja noch mit, aber wo siehst du luxus und prestige bei tesla?

eigentlich lassen sich die beiden produktpalette eh nich richtig vergleichen, aber wir reden hier von einer marke mit einer fast 100 jährigen historie, die die nahezu besten sportwagen der welt bauen, eine sehr gute verarbeitungsqualität haben und demgegenüber tesla, die seit ein paar jahren (zugegeben tolle) elektroautos bauen mit einer verabreitungsqualität die sogar noch leicht unter dem niveau von audi/bmw/mercedes liegt. :|

Ich hab' weder Geld für einen Porschen noch einen Tesla. Letzteres wird sich hoffentlich ändern. Aber hätte ich das Geld, dann würde ich jederzeit einen Tesla vorziehen. Schon allein der Antrieb ist faszinierend. Wenn dann 700PS nahezu geräuschlos zupacken und das Gerät in unter 3sec auf 100 katapultieren, ist der Porsche dagegen nur ein besserer Käfer.

Gesten hab' ich so einen neuen Boxster erlebt. Mit absolut unvergleichlich geilem 4-Zylinder-Sound, samt programmierter Fehlzündungen, damit es schön knallt wenn man den Gang wechselt. Klingt wie mein Subaru auf Speed. Und letztendlich wird so eine Kiste dann in Zukunft von einem Model 3 abgehängt. Das dieser Boxster auch nach NEFZ noch teurer im Spritverbrauch ist als ein Model 3 im Realverbrauch tut das übrige dazu.

Ja, auf der Rennstrecke mögen die Porsches noch besser sein, aber da fahr' ich nicht. Ich fahre auf der Straße, wo einen das Regelwerk der StVO nicht erlaubt die Vorzüge eines Verbrenners (z.B. hohe dauerhafte Vmax) auszuleben.

Grüße,
Zeph

Kamikaze
2018-09-23, 12:11:33
Ich hab' weder Geld für einen Porschen noch einen Tesla. Letzteres wird sich hoffentlich ändern. Aber hätte ich das Geld, dann würde ich jederzeit einen Tesla vorziehen. Schon allein der Antrieb ist faszinierend. Wenn dann 700PS nahezu geräuschlos zupacken und das Gerät in unter 3sec auf 100 katapultieren, ist der Porsche dagegen nur ein besserer Käfer.

Gesten hab' ich so einen neuen Boxster erlebt. Mit absolut unvergleichlich geilem 4-Zylinder-Sound, samt programmierter Fehlzündungen, damit es schön knallt wenn man den Gang wechselt. Klingt wie mein Subaru auf Speed. Und letztendlich wird so eine Kiste dann in Zukunft von einem Model 3 abgehängt. Das dieser Boxster auch nach NEFZ noch teurer im Spritverbrauch ist als ein Model 3 im Realverbrauch tut das übrige dazu.

Ja, auf der Rennstrecke mögen die Porsches noch besser sein, aber da fahr' ich nicht. Ich fahre auf der Straße, wo einen das Regelwerk der StVO nicht erlaubt die Vorzüge eines Verbrenners (z.B. hohe dauerhafte Vmax) auszuleben.

Grüße,
Zeph

jo mag alles sein, aber das sind deine persönlichen präferenzen und als threadstarter in diesem "early adopter"-thread is eh klar, was du bevorzugen würdest.. ;)

ich persönlich würde einen gt3 immer jedem e-mobil vorziehen, weil einfach dieses zusammenspiel auf allerhöchsten technischen/mechanischen niveau in kombination mit dieser echten klangkulisse einfach nur eins ist: geil

ich will gar nicht ausschließen, dass es irgendwann auch e-autos gibt, die mich auf ähnliche weise begeistern, aber das war auch der kern meiner aussage die du zitiert hast, einen porsche zu fahren ist mehr als die summe seiner nüchtern betrachteten einzelteile und da muss tesla erst noch hinkommen (was ich ihnen auch zutraue), aber imo schafft man sowas nunmal nicht in ein paar wenigen jahren

Zephyroth
2018-09-23, 12:35:24
Damals, als ich den Thread erstellt habe, war ich eigentlich ein Elektroauto-Gegner...

Mich als Techniker faszinieren Autos deshalb, weil sie, wie du schreibst das für den Normalo erlebbare, perfekte Zusammenspiel verschiedenster technischer Disziplinen darstellt. Die Geschichte des Herstellers ist mir hingegen ziemlich schnuppe.

Nur bin ich eben offen für Neues, vorallem wenn es besser funktioniert.

Weisst du, Porsche kaufte man sich früher mal aus einem Grund: Weil die Dinger schnell waren. Man bezahlte dafür. Vielleicht nicht primär, aber man konnte sich sicher sein, das man an der Ampel, oder im Durchzug auf der Bahn mit ziemlicher Sicherheit der Schnellste sein wird. Dafür gaben die Leute ihr Geld aus. Nicht für Luxus, die Geschichte des Unternehmens (die auch für pure Leistung steht) oder das Prestige. Nein, man wollte einfach schnell sein.

So, nun kommen nach und nach die E-Karren, die schon in der Basisversion jeden Cayenne, Boxter oder Panamera in den Alltagsdisziplinen gehörig ins Schwitzen bringen.

Ja, vielleicht täusche ich mich und die Befriedigung im Porschefahren liegt wirklich im Besitz des Fahrzeugs. Aber ich glaube, ein großer Teil der Kundschaft erwartet auch in Zukunft viel Leistung und nicht das sie von einem 08/15-E-Mobil platt gemacht werden.

Als ich mit dem Model S P100D einen RS6 überholt habe (ja, versuchte das zu verhindern, merkte man an den Fehlzündungen, dem Runterschalten und dem Aufheulen des Motors) ist er nachher sicher hinter seinem Premium-Lenkrad gesessen, hat es gestreichelt und sich über die bessere Verabeitung gefreut und das er einen RS6 fährt.

Ne, ich glaube gerade sowas wird diesen Kunden schnell den Nerv ziehen.

Grüße,
Zeph

Kamikaze
2018-09-23, 14:42:16
Als ich mit dem Model S P100D einen RS6 überholt habe (ja, versuchte das zu verhindern, merkte man an den Fehlzündungen, dem Runterschalten und dem Aufheulen des Motors) ist er nachher sicher hinter seinem Premium-Lenkrad gesessen, hat es gestreichelt und sich über die bessere Verabeitung gefreut und das er einen RS6 fährt.

Ne, ich glaube gerade sowas wird diesen Kunden schnell den Nerv ziehen.


und dann kommt nen turbo s und zieht dein model s wieder ab und dann kommt ein gt2 rs und zieht den turbo ab, usw usw.
was ich damit sagen will, auch wenn man so ne höllenmaschine wie nen rs6 fährt gibts immer noch potentere kisten als die eigene, da ändert auch ein weiterer mitbewerber (p100d) auch nichts mehr...
vielleicht hat er auch einfach bock gehabt zu schauen wie gut sein fahrzeug im vergleich zu einem tesla geht, das heisst aber nicht dass man hinterher immer sofort ins lenkrad beißt nur weil man ein bisschen langsamer ist ;)

spätesten wenn alle autos elektrifiziert sind rücken fahrleistungen doch eh völlig in den hintergrund, weil praktisch eh jedes auto abgeht wie der teufel. ich wage mal zu behaupten, dass ab diesem zeitpunkt image des fahrzeugs, merkmale im innenraum, infotainment, etc die weit größere rolle spielen, weil dies die einzigen punkte sein werden mit denen man sich noch von der masse differenzieren kann, fahrleistungen kann dann jeder ;)

edit:

Weisst du, Porsche kaufte man sich früher mal aus einem Grund: Weil die Dinger schnell waren. Man bezahlte dafür. Vielleicht nicht primär, aber man konnte sich sicher sein, das man an der Ampel, oder im Durchzug auf der Bahn mit ziemlicher Sicherheit der Schnellste sein wird. Dafür gaben die Leute ihr Geld aus. Nicht für Luxus, die Geschichte des Unternehmens (die auch für pure Leistung steht) oder das Prestige. Nein, man wollte einfach schnell sein.

seh ich völlig anderst, denn auch "damals" (wann auch immer "damals" war) wurden sicher > 95% aller gekauften porsches nicht artgerecht bewegt, ich denke bei der großen masse der käufer war schon immer ausschlaggebend einen porsche zu kaufen, weils einfach ein statussymbol ist, die "paar" petrolheads die sowas wirklich als fahrmaschine nutzen fielen doch schon immer völlig durchs raster...

und da schließt sich auch der kreis, zu dem was ich weiter oben geschrieben hab, man kann sich als porsche fahrer auch ohne tesla schon lange nicht mehr sicher sein, der schnellste auf der bahn/an der ampel zu sein, mit tesla kommt nur ein weiterer "konkurrent" dazu, mehr auch nicht und porsches werden trotzdem gekauft wie geschnitten brot...

Zephyroth
2018-09-23, 17:21:09
700PS... Da hat Porsche nix. Ok, den GT2 RS um 285.000€, fast doppelt so teuer als der Model S P100D (und dann immer noch um 0.1sec langsamer). Porsches Schritt, nach und nach den Verbrenner aufzugeben hat handfeste Gründe.

Vmax zählt nur für einen kleinen Teil (eben auf der Deutschen Autobahn). Man kauft sich so ein Auto wegen der atemberaubenden Beschleunigung, die kann man jederzeit ausleben. Blöd nur, das genau hier die Elektrokarren ordentlich wildern.

Grüße,
Zeph

Mark3Dfx
2018-09-23, 17:44:26
Joa, zweimal Ludicrous Mode, dann wird massiv gethrottelt ;D
Da lacht sich der RS6 Fahrer schlapp und gibt weiter Gas.

Zephyroth
2018-09-23, 18:00:34
Jop, wenn du meinst. Auf der Viertel-Meile. Nicht im Straßenverkehr. Da lacht der Tesla-Fahrer.

Grüße,
Zeph

Kamikaze
2018-09-23, 18:32:48
Jop, wenn du meinst. Auf der Viertel-Meile. Nicht im Straßenverkehr. Da lacht der Tesla-Fahrer.


gerade sagst du noch, dass vmax niemanden interessiert, weils das nur hierzulande gibt, bringst jetzt aber 1/4 meile als beispiel, wonach hier absolut kein hahn kräht :confused:

es ist doch unbestritten, dass e-autos 0-100 so ziemlich alles abziehen, schaut man sich dann mal die 100-200 zeiten an, was für so potente autos deutlich mehr sinn macht, schaut es schon wieder ganz anders aus.

da liegt dann nen p100d plötzlich nur noch auf dem niveau eines "allerwelts"-c63 und von > 200 brauchen wir gar nicht erst reden.

[MK2]Mythos
2018-09-23, 18:48:52
Also ich lache zukünftig vorallem dann wenn ich an Tankstellen vorbei fahren kann. :)
Hier mal wieder ein bißchen Mainstreammedien:


https://www.focus.de/auto/elektroauto/tesla-killt-auch-den-prius-verkaufszahlen-des-tesla-model-3-explodieren_id_9609175.html


Mal sehen ob das in Europa auch passieren wird.

Zephyroth
2018-09-23, 19:20:06
Ich meinte, ein Tesla throttelt nach 2x Quartermile, was im Straßenverkehr nicht vorkommt. Ich sag ja, da wo Verbrenner noch einen Vorteil haben, ist es durch die StVO irrelevant.

Grüße,
Zeph

f10
2018-09-23, 19:56:15
Mythos;11808467']Also ich lache zukünftig vorallem dann wenn ich an Tankstellen vorbei fahren kann. :)
Hier mal wieder ein bißchen Mainstreammedien:


https://www.focus.de/auto/elektroauto/tesla-killt-auch-den-prius-verkaufszahlen-des-tesla-model-3-explodieren_id_9609175.html


Mal sehen ob das in Europa auch passieren wird.
Wird es für Model 3 denn eigentlich eine Anhängerkupplung geben? Bisher sehe ich da irgendwie nur beim kleinen Zoe die Möglichkeit.

[MK2]Mythos
2018-09-23, 20:14:15
Wird es für Model 3 denn eigentlich eine Anhängerkupplung geben? Bisher sehe ich da irgendwie nur beim kleinen Zoe die Möglichkeit.
Von Tesla nicht. Eventuell als Zubehör. Ich gehe davon aus dass das Model Y eine haben wird.

[MK2]Mythos
2018-09-23, 20:32:58
GRIP testet den I-Pace.
XiA2NhPKbQc

Voodoo6000
2018-09-23, 22:43:00
Ich meinte, ein Tesla throttelt nach 2x Quartermile, was im Straßenverkehr nicht vorkommt. Ich sag ja, da wo Verbrenner noch einen Vorteil haben, ist es durch die StVO irrelevant.

Grüße,
Zeph

Niemand wird im Alltag den Ludicrous Mode etc. benutzen. Die Beschleunigung ist viel zu stark.

Zephyroth
2018-09-24, 08:56:18
Niemand wird im Alltag den Ludicrous Mode etc. benutzen. Die Beschleunigung ist viel zu stark.

Aufpassen, der Ludicrous Mode ist nur ein Fahrmodi und nennt sich auf Deutsch: "Von Sinnen". Der war bei mir den ganzen Tag aktiv. Man kann aber im Untermenü des "Von Sinnen"-Modus auf Launch Mode gehen. Da heizt er dann die Akkus vor und man kann 1x die absolut schnellste Beschleunigung abrufen.

Im normalen "Von Sinnen"-Modus schafft er 0-100 in 3sec, im Launch Modus in 2.7sec. Tolle Wurst, kann man auch drauf verzichten, wenn einem klar ist, was das für die Akku-Lebensdauer bedeutet.

Mir waren jedenfalls 3sec 0-100 (oder 100-160) schnell genug. Und im normalen, vmax-begrenzten Straßenverkehr (also alles außerhalb der Rennstrecke oder deutschen Autobahn), wird man kaum ein schnelleres Fahrzeug finden.

Grüße,
Zeph

medi
2018-09-24, 09:15:48
Ja, vielleicht täusche ich mich und die Befriedigung im Porschefahren liegt wirklich im Besitz des Fahrzeugs. Aber ich glaube, ein großer Teil der Kundschaft erwartet auch in Zukunft viel Leistung und nicht das sie von einem 08/15-E-Mobil platt gemacht werden.

Korrekt. Hier fahren so viele Muttis mit Porsche rum, die den Porsche garantiert nicht fahren weil er soviel Power hat sondern um sich vom Rest der Leute hier abzuheben. Es ist halt was besonderes einen Porsche zu fahren. Allerdings fahren mittlerweile hier so viele Porsche rum das selbst das nichts besonderes mehr ist. Einen Tesla sieht man hingegen nicht wirklich oft. Da schauen die Leute noch und damit kann man sich wieder von den anderen abheben. Alternativ geht noch Ferrari aber der ist dann wohl doch übers Ziel hinaus geschossen. Maserati sieht man auch ab und an aber die machen wohl nicht genug Werbung.

big_lebowski
2018-09-24, 10:05:42
gerade sagst du noch, dass vmax niemanden interessiert, weils das nur hierzulande gibt, bringst jetzt aber 1/4 meile als beispiel, wonach hier absolut kein hahn kräht :confused:

es ist doch unbestritten, dass e-autos 0-100 so ziemlich alles abziehen, schaut man sich dann mal die 100-200 zeiten an, was für so potente autos deutlich mehr sinn macht, schaut es schon wieder ganz anders aus.

da liegt dann nen p100d plötzlich nur noch auf dem niveau eines "allerwelts"-c63 und von > 200 brauchen wir gar nicht erst reden.

Ich bin zwar nicht so in der Materie drin, aber liegt diese "Schwäche" des Tesla (und anderer EV´s) bei höheren Geschwindigkeiten, nicht eher daran, dass der Wagen nur einen Gang hat?
Der Rimac Concept One z.B. hat mehr als einen Gang.

https://www.automativ.de/rimac-concept-one-die-herausragende-technik-der-elektro-supersportler-id-64262.html

Vier Elektromotoren und vier Getriebe sind für jeweils ein Rad zuständig. Die Frontmotoren verwalten eine Leistung von 675 PS, die hinteren 810 PS. Die Frontmotoren sind an jeweils ein Ein-Gang-Getriebe montiert, die Hinteren hingegen an jeweils ein Zweigang-Doppelkupplungsgetriebe.


Von 0-300 km/h braucht er auch nur 14,2 Sekunden.

Also ist mE die vermeintliche Schwäche, keine Schwäche des E-Antriebs an sich. Selbst mit dem einen Gang ist aber soviel Kraft vorhanden, dass man in jeder Lebenslage verdammt schnell vorwärts kommt. Versuch das mal mit einem Verbrenner mit nur einem Gang.

Argo Zero
2018-09-24, 10:08:52
Ja, auf der Rennstrecke mögen die Porsches noch besser sein, aber da fahr' ich nicht. Ich fahre auf der Straße, wo einen das Regelwerk der StVO nicht erlaubt die Vorzüge eines Verbrenners (z.B. hohe dauerhafte Vmax) auszuleben.



Auf der Landstraße hast du mit dem Gewicht des Elektroautos zu kämpfen. Autobahn hat imo nix mit Fahrspaß zu tun.

Bis Porsche reine E-Autos als Sportwagen vermauft vergehen noch viele Jahre.
Ein Problem ist nach wie vor ungelöst: Wohin mit den Akkus, wenn der Fahrer eine Sitzposition direkt auf dem Boden erwartet.
Im Hybrid ist das kein Problem, weil das Akku Pack zwischen Fahrer und Beifahrer platziert werden kann aber dann hast du nur vielleicht 50km Reichweite. Für die meisten Pendler aber schon ausreichend.

Zephyroth
2018-09-24, 10:48:51
Ich bin zwar nicht so in der Materie drin, aber liegt diese "Schwäche" des Tesla (und anderer EV´s) bei höheren Geschwindigkeiten, nicht eher daran, dass der Wagen nur einen Gang hat?

Nein, nicht grundsätzlich. Man kann einen E-Motor auf einen sehr weiten Drehzahlbereich auslegen, ohne großartig an Effizienz einzubüssen. Es kann aber unter Umständen Sinn machen, zwei Fahrstufen zu haben, allerdings nur wenn man wirklich sehr weite Geschwindigkeitsbereiche abdecken muss, also erst ab deutlichem Sportwagenniveau.

Bei Tesla ist es auch kein Schwäche, gut man mag es so auslegen. Aber grundsätzlich ist das nur Auslegungssache. Die Teslas werden in den USA für die USA gebaut. Da interessieren Geschwindigkeiten jenseits der 120km/h nicht wirklich. Der Model S ist ja auch kein Sportwagen, sondern eine Luxuslimo.

Auf der Landstraße hast du mit dem Gewicht des Elektroautos zu kämpfen. Autobahn hat imo nix mit Fahrspaß zu tun.

Ich red' von Alltagsbetrieb. Fahrspaß kommt da sowieso nicht auf. Da zählt Durchzug und eine einigermaßen gute Straßenlage. Beides erfüllt den Model S in mehr als ausreichender Weise. Will ich auf die Rennstrecke, such' ich mir sowieso was anderes aus.

Grüße,
Zeph

Geächteter
2018-09-24, 11:26:56
Weisst du, Porsche kaufte man sich früher mal aus einem Grund: Weil die Dinger schnell waren. Man bezahlte dafür. Vielleicht nicht primär, aber man konnte sich sicher sein, das man an der Ampel, oder im Durchzug auf der Bahn mit ziemlicher Sicherheit der Schnellste sein wird. Dafür gaben die Leute ihr Geld aus. Nicht für Luxus, die Geschichte des Unternehmens (die auch für pure Leistung steht) oder das Prestige. Nein, man wollte einfach schnell sein.
So, nun kommen nach und nach die E-Karren, die schon in der Basisversion jeden Cayenne, Boxter oder Panamera in den Alltagsdisziplinen gehörig ins Schwitzen bringen.

Die meisten Porschefahrer sind doch mittlerweil SUFFs. Und beschleunigen an der Ampel tun die selten wie blöd, dafür gerne mal dicht auffahren auf der Autobahn und 200 km/h am liebsten dauerhaft fahren wollen.
Dass Porsche umschwenkt, liegt meiner Meinung nur daran, Abgasnachbehandlung inkl. CO2-Strafsteuer wird bald empfindlich teuer und belastet unter Umständen den gesamten Konzern. E-Auto-Flotte hingegen kostet nix und wird vom Staat noch hofiert. Dazu hat fast ausnahmslos jeder Porschebesitzer ein Eigenheim mit Garage, die einen Drehstromanschluss hat. Und tolle Beschleunigungszahlen auf dem Papier hat man auch noch.

Die Reichen werden in 10 Jahren ihre E-Autos fahren, die gut situierte Mittelstands-Mami ihren E-Stadtflitzer, paar arme Seelen, die keine Garage haben und sich dennoch für ein E-Auto entschieden haben, sich mit der weiterhin ärmlichen öffentlichen Ladestruktur rumärgern, ein guter Teil noch gebrauchte Autos mit normalen Motoren fahren und der Rest der Neuwagen als Verbrenner fährt, sich mit ultrakleinen und aufgeblasenen 2-Zylinder-Furzmotoren rumärgern müssen. Das wird bei der unbeirrten Verfolgung der aktuellen Marschrichtung aus Brüssel rauskommen.


Bei Tesla ist es auch kein Schwäche, gut man mag es so auslegen. Aber grundsätzlich ist das nur Auslegungssache. Die Teslas werden in den USA für die USA gebaut. Da interessieren Geschwindigkeiten jenseits der 120km/h nicht wirklich. Der Model S ist ja auch kein Sportwagen, sondern eine Luxuslimo.

Begrenzen tun sie ihn aber aus Imagegründen auch nicht, obwohl durch die hohen Fliehkräfte bei hohen Geschwindigkeiten die Drive Unit auf Dauer Schaden nimmt.

big_lebowski
2018-09-24, 11:46:11
Nein, nicht grundsätzlich. Man kann einen E-Motor auf einen sehr weiten Drehzahlbereich auslegen, ohne großartig an Effizienz einzubüssen. Es kann aber unter Umständen Sinn machen, zwei Fahrstufen zu haben, allerdings nur wenn man wirklich sehr weite Geschwindigkeitsbereiche abdecken muss, also erst ab deutlichem Sportwagenniveau.

Bei Tesla ist es auch kein Schwäche, gut man mag es so auslegen. Aber grundsätzlich ist das nur Auslegungssache. Die Teslas werden in den USA für die USA gebaut. Da interessieren Geschwindigkeiten jenseits der 120km/h nicht wirklich. Der Model S ist ja auch kein Sportwagen, sondern eine Luxuslimo.



Deswegen Schwäche in Anführungszeichen.;)
Schau noch einmal in meinen Beitrag. Insbesondere den letzten Satz. Das Beispiel des Rimac ist zwar extrem. Es soll aber verdeutlichen, dass eventuelle Nachteile bei höheren Geschwindigkeiten nichts mit dem E-Motor an sich zu tun haben. Dass die Leistung (Vorschub) auch mit nur einem Gang mehr als ausreichend ist, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Ich persönlich würde auch zu diesem Konzept tendieren, da weniger komplex und demzufolge auch weniger anfällig. Ist ja schließlich auch einer der vielen Vorteile ggü einem Verbrenner.

krötenfresse
2018-09-24, 11:57:24
Ich meinte, ein Tesla throttelt nach 2x Quartermile, was im Straßenverkehr nicht vorkommt.
das wird auch nicht so bleiben, da werden sich die e-autos noch verbessern.
ich glaube zumindest daran.

[MK2]Mythos
2018-09-24, 12:20:01
Natürlich bleibt das nicht so. Bei Model S und X sind Asynchronmotoren verbaut die recht viel Hitze abgeben und bei wiederholter Volllast "überhitzen". Das Problem ist nicht der Akku, der limitiert durch die steigenden Ströme erst bei unter 30% Kapazität.
Das Model 3 hat einen deutlich effizienteren (Heck)motor, hier tritt das Throtteln erst bei absolut sinnfreiem Erzwingen nach über 100km Volllast inkl starkem Rekuperieren auf.
Das hat nextmove auch gerade erst auf deutschen Autohnahnen erfahren.

Ff0F5f9bmwc

Zephyroth
2018-09-24, 12:54:03
Sprich der Model 3 ist deutlich besser was Dauerlast angeht, es gelingt nur mehr auf der deutschen Autobahn in die Begrenzung zu bringen. Ergo für den Rest der Welt völlig irrelevant.

Zum ersten Mal gab's auch einen vernünftigen Kommentar zur schrumpfenden Reichweite: "Ja, ist halt so!"

Ja, ist wirklich so. Doppelte Geschwindigkeit gleich vierfacher Energiebedarf. Beim E-Auto ist der Wirkungsgrad nahezu konstant, beim Verbrenner steigt er mit der Last.

Fahre ich 200km/h statt 100km/h braucht ein E-Auto daher annähernd die vierfache Energie. Ein Verbrenner kommt etwa auf das Doppelte, aber auch nur weil der gruselige Wirkungsgrad von 15% bei 100km/h bei 200km/h auf 30% gestiegen ist.

Der Verbrenner ist bei hohen Geschwindigkeiten nicht so super, er ist bei Teillast so Scheiße!

Grüße,
Zeph

Joe
2018-09-25, 14:20:29
;D

https://i.imgur.com/ITZzidF.png

[MK2]Mythos
2018-09-25, 19:33:20
Apropos 1/4 Meile.
Tesla Model 3P vs BMW M3 Competition:
n7EFiqEyv_c

big_lebowski
2018-09-25, 20:01:28
Mythos;11810219']Apropos 1/4 Meile.
Tesla Model 3P vs BMW M3 Competition:
http://youtu.be/n7EFiqEyv_c

Not even close. Dabei wiegt der Tessler:biggrin: ca. 230 kg mehr und hat sogar 3 Pferdchen weniger.

Backbone
2018-09-25, 20:11:12
Elektro-Renner auf der 1/4-Meile sind schon vor über 10 Jahren allen Dragstern davon gefahren. Die prinzipbedingt flache Drehmomentkennline spielt gerade hier nunmal ihre Stärken aus.

Zum Trost für die M3-Fahrer: Der BMW fährt dem Tesla später einfach davon weil dem die Puste ausgeht und mehr als 3 oder 4 mal kann der Sprint ohnehin nicht machen ohne das die Batterien überhitzen und die Leistung drastisch reduziert wird.

big_lebowski
2018-09-25, 20:20:33
Ja aber bis ca. 185 km/h an der Ziellinie, hat sich der Abstand nicht verringert. (Hat mich schon etwas verwundert). Man kann auch davon ausgehen, dass der Abstand bis 200km/h noch deutlich bleibt. Irgendwann ist der Bimmer wahrscheinlich vorne. Aber ist schon trotzdem erstaunlich bei dem deutlich schwereren Model 3.

Zephyroth
2018-09-25, 21:16:12
Den Model 3 überhitzt man deutlich schwerer...

Grüße,
Zeph

[MK2]Mythos
2018-09-25, 21:23:49
Elektro-Renner auf der 1/4-Meile sind schon vor über 10 Jahren allen Dragstern davon gefahren. Die prinzipbedingt flache Drehmomentkennline spielt gerade hier nunmal ihre Stärken aus.

Zum Trost für die M3-Fahrer: Der BMW fährt dem Tesla später einfach davon weil dem die Puste ausgeht und mehr als 3 oder 4 mal kann der Sprint ohnehin nicht machen ohne das die Batterien überhitzen und die Leistung drastisch reduziert wird.
Bullshit.

Joe
2018-09-25, 22:02:54
Elektro-Renner auf der 1/4-Meile sind schon vor über 10 Jahren allen Dragstern davon gefahren. Die prinzipbedingt flache Drehmomentkennline spielt gerade hier nunmal ihre Stärken aus.

Sorry aber Bullshit. Du hast überhaupt keine Ahnung was thermodynamisch in so einem Top Fuel Dragster abgeht.
Die 700PS von nem Model S P100D reichen da grad mal um den Turbo zu drehen. Der Motor ist nach einem Run durch. Thermisch verschlissen.

Kamikaze
2018-09-25, 23:00:16
ich find das jetzt allerdings nich wirklich beeindruckend, hab da durch eure kommentare einen deutlich größeren unterschied erwarten, als dass ein 4wd e-auto einen heckantrieb verbrenner in der absoluten paradedisziplin des e-autos um 2-3 autolängen schlägt :|

gib dem m3 die gleichen waffen, also allrad, dann gewinnt das model3 wohl immer noch, aber dann wird das völlig unspektakulär!

oder lass die beiden mal nen 100-200 fahren, das wär mal interessanter und ausgeglichener..

just4FunTA
2018-09-25, 23:09:06
Mythos;11810219']Apropos 1/4 Meile.
Tesla Model 3P vs BMW M3 Competition:
http://youtu.be/n7EFiqEyv_c


und jetzt bitte die beiden 3s in einem Rennen auf der Nordschleife. Also das würde ich mir gerne ansehen. :)

darf auch nur ein kurzes ~5 Runden Rennen sein.

Das sollte der Tesla ja schaffen ohne das die Batterie Probleme macht oder kann der Tesla keine 100km in rennpace fahren?

dildo4u
2018-09-25, 23:36:18
Hier gibt es Infos zum Trackmode,10km Vollast sollten gehen.

https://www.roadandtrack.com/new-cars/road-tests/a22625274/tesla-model-3-performance-track-test/

Zephyroth
2018-09-26, 10:27:39
Wird immer enger für die Verbrenner. Bleibt eh nur mehr die Rennstrecke wo er relevante Leistungsvorteile hat. Nur wieviele Leute interessiert den das? Wahrscheinlich unter 5%.

Allrad hin oder her, das Ding ist 250kg schwerer. Ne, ne, der Vorteil liegt ganz wo anders. Ab ca. 30-40km/h liegt konstant die Leistung von 480PS an den Rädern an, ohne Schaltunterbrechung.

Das ist etwas, was ein Verbrenner nicht leisten kann. Trotz DKG kommt es trotzdem zu Drehmomenteinbrüchen und sei es nur deshalb, weil der Motor beim Schaltvorgang kurz vom Gas muß. Mal abgesehen davon, das man E-Motoren besser regeln kann und somit noch näher am Schlupf arbeitet.

Grüße,
Zeph

dildo4u
2018-09-26, 10:32:41
Allrad macht den Großteil aus der M5(600ps,1.9Tonnen) ist hier nur knapp hinter der Corvette.(755ps,1.6Tonnen)

https://youtu.be/iQGg9NRun08?t=8m4s

dreas
2018-09-26, 10:44:03
wenn jetzt immer mehr zig tonnen elektro karren auf die strasse kommen, sieht es unfalltechnisch für die "leichten" verbrenner auch beschissen aus. mit einem 1,2 tonnen golf hast du im un-fall gegen einen 2,5 tonner nix entgegen zu setzen. der macht dich platt.

die masse der elektro karren ist in bezug auf strassenverschleiss und ökonomie auch ein unding.

Zephyroth
2018-09-26, 10:44:39
Der Model 3 kommt leichter vom Start weg, das stimmt. Aber auch im späteren Verlauf des Rennens bleibt er konstant vor dem M3, was soviel bedeutet das er gleich stark weiterbeschleunigt. Und das bei 250kg mehr! Entweder er hat mehr als die 450PS, oder der M3 lässt irgendwo Leistung liegen. Am Schlupf liegt's jedenfalls nicht mehr.

Wobei, die 450PS liefern in beiden Fällen die Motoren, es wird natürlich das DKG des M3 mehr Verluste haben, als die einstufigen Getriebe des Model 3.

Grüße,
Zeph

Mortalvision
2018-09-26, 10:49:03
Nissan leaf und Renault zoe wiegen nur ca 1,5-16 Tonnen. Die meiste Masse schön unter der Fahrgastzelle, sehe das weitgehend unkritisch...

BK-Morpheus
2018-09-26, 11:29:09
wenn jetzt immer mehr zig tonnen elektro karren auf die strasse kommen, sieht es unfalltechnisch für die "leichten" verbrenner auch beschissen aus. mit einem 1,2 tonnen golf hast du im un-fall gegen einen 2,5 tonner nix entgegen zu setzen. der macht dich platt.

die masse der elektro karren ist in bezug auf strassenverschleiss und ökonomie auch ein unding.
Hyundai i30 N (Benziner): ~1400kg
Hyundai Ioniq (Elektro): ~1500kg

Ich sehe da kein generelles Problem mit dem Gewicht von E-Fahrzeugen.
Natürlich gibt es auch E-Fahrzeuge, die größer sind und obendrein auch sehr große Akkukapazitäten mitführen. Dort kommt man am Ende natürlich auf wesentlich mehr Gewicht, aber schwere Benziner gibt es ja ebenfalls.

[MK2]Mythos
2018-09-26, 11:41:16
wenn jetzt immer mehr zig tonnen elektro karren auf die strasse kommen, sieht es unfalltechnisch für die "leichten" verbrenner auch beschissen aus. mit einem 1,2 tonnen golf hast du im un-fall gegen einen 2,5 tonner nix entgegen zu setzen. der macht dich platt.

die masse der elektro karren ist in bezug auf strassenverschleiss und ökonomie auch ein unding.
Wäre mir neu dass der Trend zum 2,2 Tonnen SUV der letzten Jahre durch Elektrofahrzeuge entstanden wäre. Und einen 1,2 Tonnen leichten, neuen Golf darfst du mir auch gern zeigen.

Tobalt
2018-09-26, 11:53:44
ich dachte, e autos können eh ihre kinetische energie (masse) mit Wirkungsgrad >90% rückgewinnen? außer bei starken gefahrenbremsungen...

[MK2]Mythos
2018-09-26, 11:59:29
ich dachte, e autos können eh ihre kinetische energie (masse) mit Wirkungsgrad >90% rückgewinnen? außer bei starken gefahrenbremsungen...
Über 90%,keine Ahnung. Aber das Gewichtsproblem ist bei Elektrofahrzeugen in der Tat kein wirkliches Problem mehr. Wenn man sich anschaut was gebrauchte Teslas nach ca 100.000 km durch Rekuperation an Energie zurück gewonnen haben, dann ist das schon beeindruckend.

Zephyroth
2018-09-26, 12:38:42
ich dachte, e autos können eh ihre kinetische energie (masse) mit Wirkungsgrad >90% rückgewinnen? außer bei starken gefahrenbremsungen...

Es sind eher zwischen 40-60%, aber das reicht um effizienter als ein deutlich leichterer Verbrenner zu sein.

Ein 2.5t Model S braucht bei der Beschleunigung auf 100km/h etwa 270Wh, ein Audi A6 mit 1.7t nur 182Wh. Der Tesla holt sich nun zwischen 107-161Wh zurück, was der Verbrenner nicht kann.

Somit braucht der Tesla für 0 auf 100 und wieder auf 0 eine Energie zwischen 107-161Wh, während der Audi trotz 800kg weniger in jedem Fall mehr braucht.

Die Energien die der Tesla hier verbrauch entsprechen einem Verbrenner mit 1100kg (107Wh) bis 1500kg (161Wh).

Grüße,
Zeph

Joe
2018-09-26, 12:45:22
Mythos;11810769']Gewichtsproblem ist bei Elektrofahrzeugen in der Tat kein wirkliches Problem mehr.

Doch ist es. Übergewicht ist ein generelles Problem aller modernen PKWs.
Es ist nicht spezifisch für EVs aber EVs sind auch nicht davon verschont.
Hätten Autos in Deutschland im Schnitt 500kg weniger Masse, hätten wir sehr viel weniger Unfälle mit schweren Verletzungen oder Todesfolge. Außerdem sieht die Rechnung völlig anders aus, wenn ein 1000kg PKW mit einem Fußgänger, Rad- oder Motorradfahrer kollidiert als ein 1500kg oder 2500kg PKW. Von dem massiv geringeren Verschleiß von den Fahrzeugen selbst und den Straßen auf denen Sie bewegt werden fangen wir besser mal gar nicht an...

/edit

Darum hab ich hier ja auch schon zig mal ausgeführt, dass Leergewicht bei PKWs ein, wenn nicht sogar der entscheidende Faktor bei der Besteuerung sein sollte.
Wenn Du meinst, du musst deine Kinder mit dem 3t SUV zur Schule fahren... bitte... aber zahl gefälligst paar tausend Euro KFZ Steuer für dieses völlig sinnlose Privileg.

Marodeur
2018-09-26, 12:51:44
Leichtbau und trotzdem hohe Sicherheit ist halt schwieriger bzw. teurer umzusetzen. Dafür dass man 100 kg einspart will halt niemand Aufpreis zahlen.

medi
2018-09-26, 13:01:21
Der Model 3 kommt leichter vom Start weg, das stimmt. Aber auch im späteren Verlauf des Rennens bleibt er konstant vor dem M3, was soviel bedeutet das er gleich stark weiterbeschleunigt. Und das bei 250kg mehr! Entweder er hat mehr als die 450PS, oder der M3 lässt irgendwo Leistung liegen. Am Schlupf liegt's jedenfalls nicht mehr.

Wobei, die 450PS liefern in beiden Fällen die Motoren, es wird natürlich das DKG des M3 mehr Verluste haben, als die einstufigen Getriebe des Model 3.

Grüße,
Zeph

WTF? Wen interessieren denn diese ganzen Beschleunigungsdaten. Ein Auto muss so schnell beschleunigen, dass man sicher auf die AB kommt (sprich 0 auf 100 in unter 10s) und sicher einen LKW/Traktor auf der Landstraße überholen kann.
Ansonsten zählen Komfort und Praktikabilität. So lange ein E-Auto sich nicht einfach und schnell laden lässt, so lange ist es für die meisten einfach uninteressant. Da ist nicht einmal die Reichweite das Problem - wenn man diese Verbrenner like schnell wieder hochpushen könnte.

medi
2018-09-26, 13:03:18
Doch ist es. Übergewicht ist ein generelles Problem aller modernen PKWs.
Es ist nicht spezifisch für EVs aber EVs sind auch nicht davon verschont.
Hätten Autos in Deutschland im Schnitt 500kg weniger Masse, hätten wir sehr viel weniger Unfälle mit schweren Verletzungen oder Todesfolge. Außerdem sieht die Rechnung völlig anders aus, wenn ein 1000kg PKW mit einem Fußgänger, Rad- oder Motorradfahrer kollidiert als ein 1500kg oder 2500kg PKW. Von dem massiv geringeren Verschleiß von den Fahrzeugen selbst und den Straßen auf denen Sie bewegt werden fangen wir besser mal gar nicht an...

/edit

Darum hab ich hier ja auch schon zig mal ausgeführt, dass Leergewicht bei PKWs ein, wenn nicht sogar der entscheidende Faktor bei der Besteuerung sein sollte.
Wenn Du meinst, du musst deine Kinder mit dem 3t SUV zur Schule fahren... bitte... aber zahl gefälligst paar tausend Euro KFZ Steuer für dieses völlig sinnlose Privileg.

So siehts aus! :up:

Zephyroth
2018-09-26, 13:22:54
Hätten Autos in Deutschland im Schnitt 500kg weniger Masse, hätten wir sehr viel weniger Unfälle mit schweren Verletzungen oder Todesfolge.

Gilt aber nur für Auto vs. Auto.

Außerdem sieht die Rechnung völlig anders aus, wenn ein 1000kg PKW mit einem Fußgänger, Rad- oder Motorradfahrer kollidiert als ein 1500kg oder 2500kg PKW.

Ne, tut sie nicht. Ein Fußgänger, bzw. Radfahrer ist dermaßen leicht und verletzbar im Vergleich zu einem Fahrzeug, das es keine Rolle spielt ob dich ein Smart mit 50km/h niederfährt oder ein Q7 mit 2.5t. Deine Verletzungen hängen viel mehr von der Karosserieform (und deren Nachgiebigkeit) des Fahrzeugs ab als von dessen Gewicht. Da kann es sogar sein, das der sehr steife Smart (der hat keine wirkliche Knautschzone) mehr Verletzungen verursacht, als der große Q7, der durch Verformung mehr Energie abbauen kann.

Von dem massiv geringeren Verschleiß von den Fahrzeugen selbst und den Straßen auf denen Sie bewegt werden fangen wir besser mal gar nicht an...

Hier ziemlich ähnlich, im Vergleich zu einem LKW ist der Verschleiß den ein 2.5t-SUV verursacht zu vernachlässigen.

Siehe Viertes-Potenz-Gesetz (https://de.wikipedia.org/wiki/Vierte-Potenz-Gesetz)

Straßenschäden gehen mit der 4. Potenz der Achslast in die Höhe. Dh ein SUV mit 2.5t (Achslast 1.25t) verursacht den 6-fachen Verschleiß im Vergleich zu einem 1.6t-Fahrzeug.

Klingt viel. Aber wie ist das mit einem LKW? Ein 30-Tonner mit 3 Achsen (also 10t pro Achse), verursacht so viel Verschleiß wie 4100 (!) 2.5t-SUV's.

WTF? Wen interessieren denn diese ganzen Beschleunigungsdaten. Ein Auto muss so schnell beschleunigen, dass man sicher auf die AB kommt (sprich 0 auf 100 in unter 10s) und sicher einen LKW/Traktor auf der Landstraße überholen kann.

Ich bin absolut deiner Meinung. Nur gib's immer wieder Leute hier (Mark3Dfx, just4FunTA), die meinen diese Werte seien wichtig.

Grüße,
Zeph

[MK2]Mythos
2018-09-26, 13:29:50
Autofahren ist für ganz viele Menschen eben mehr als von A nach B zu kommen. Und wenn ne Karre schnell beschleunigt, weckt das (positive) Emotionen. Mal davon abgesehen dass man sich mit einer besseren Beschleunigung auch aus gewissen, kritischen Verkehrssituationen lösen kann.

Gent Leman
2018-09-26, 13:34:22
Mythos;11810752']Wäre mir neu dass der Trend zum 2,2 Tonnen SUV der letzten Jahre durch Elektrofahrzeuge entstanden wäre. Und einen 1,2 Tonnen leichten, neuen Golf darfst du mir auch gern zeigen.

Auch so ein Märchen. Welche Normal-SUV wiegen denn 2,2 Tonnen? Zähle mal bitte auf. Die meistverkauften Dinger sind die Kompakt-SUV. Quasi der Golf Plus von heute. Das bissl mehr Blech machts nicht.

medi
2018-09-26, 13:58:48
Mythos;11810863']Autofahren ist für ganz viele Menschen eben mehr als von A nach B zu kommen. Und wenn ne Karre schnell beschleunigt, weckt das (positive) Emotionen. Mal davon abgesehen dass man sich mit einer besseren Beschleunigung auch aus gewissen, kritischen Verkehrssituationen lösen kann.

Das "Lustige" ist ja wie sehr sich die Leute aufregen wenn ein Motorradfahrer (ja das Beschleunigungsfeeling hat eine kleine Randgruppe schon seit Jahrzehnten) mal am Gashahn lupft und mir nichts dir nichts ne Gruppe von Autos überholt. "Das wäre so gefährlich!" "Diese Raser!" u.s.w.
Bald wird das aber jeder machen können. Bin schon auf die ganzen Unfälle gespannt weil hinten einer nen Kickdown macht und 2 Autos vor ihm einer nach dem Schulterblick - wo noch alles frei war - natürlich wie üblich ohne zu blinken auf die selbe Idee kommt...
Oder einer in der Stadt lautlos auf 50 beschleunigt und ein Kind zw. den parkenden Autos hervor springt...
Und wie viele Unfälle es geben wird weil die Geschwindigkeiten leicht sehr schnell überschritten werden kann.
Oder weil einer mal zu kräftig das Gaspedal betätigt und auf dem Vorausfahrenden mal direkt auffährt.
Oder oder oder ....

Diese Leistungsdaten verlangen auch nach einer noch aufmerksameren Fahrweise und/oder massivem Einsatz von Assistenzsystemen.

Vor allem wenn ich an die ganzen "No risk, No fun" Fahrer der Generation U25 denke oder die Generation U70, der es schon jetzt alles zu schnell geht ...

Momentan fahren diese Leistungsboliden ja nur Leute mit dicker Brieftasche, meist mittleren Alters, die auch genug Gribs zw. den Ohren haben vernünftig damit umzugehen und/oder nicht mehr so unter dem Einfluss von Hormonen / Alkohol / Schwanzverlängerungsvergleichen stehen. Wenn aber erst das gemeine Volk zugriff auf diese Technik bekommt schwant mir Übles ...

F=M*a sag ich da nur ...

Kamikaze
2018-09-26, 14:31:12
Ich bin absolut deiner Meinung. Nur gib's immer wieder Leute hier (Kamikaze, just4FunTA), die meinen diese Werte seien wichtig.

Grüße,
Zeph
Sorry für meine Ausdrucksweise, aber was schreibst du für einen Bullshit, gehts noch?
Ich argumentiere die letzten 4 Seiten, dass Beschleunigungswerte eh bald keine Rolle mehr spielen werden, weils bei e-autos eh jeder gleich gut können wird, weils einfach keine Kunst is und im zweiten schritt find ich ein dragrace-video nich ganz so beeindruckend wie die versammelten tesla-foren-fanboys, die sich einen drauf rubbeln und dann bin ich derjenige, dem diese Werte wichtig sind? :crazy2:

Lern erstmal lesen und verstehen, bevor du über andere Leute Aussagen machst..

Zephyroth
2018-09-26, 14:53:51
Du bist nicht zufällig ein Alias von PHuV? Irgendwie hab' ich da grad' ein Deja Vu. Echt, man kann hier überhaupt nix mehr schreiben, ohne das irgendwer gleich überreagiert. Ja, ich hab' dich mit Mark3Dfx verwechselt. Geht deswegen die Welt unter?

Was soll dieser beschissene Ton?

Vorallem gleich die großen Kaliber auspacken ala "Bullshit", "Lern' erstmal lesen und verstehen!" etc.

Ich hätt' mich ja entschuldigt, aber nach der Nummer... Ne.

Grüße,
Zeph

Joe
2018-09-26, 16:48:14
Ne, tut sie nicht. Ein Fußgänger, bzw. Radfahrer ist dermaßen leicht und verletzbar im Vergleich zu einem Fahrzeug, das es keine Rolle spielt ob dich ein Smart mit 50km/h niederfährt oder ein Q7 mit 2.5t.

Bullshit. Das ist ein riesiger Unterschied!
Leichte Autos sind weicher abgestimmt und wenn alle leichter wären, müssten Sie nicht so steif sein bzw es gäbe wesentlich mehr Knautschzone für die Nicht-Insassen.
Außerdem rechne Dir mal selbst aus: Ein Motorrad + Fahrer mit 300kg wird mit 50km/h gerammt. Einmal von 1000kg einmal von 2500kg. Rechne dir mal selbst aus mit wie viel km/h der rammende weiterfährt.

Zephyroth
2018-09-26, 17:10:51
Leichte Autos sind weicher abgestimmt und wenn alle leichter wären, müssten Sie nicht so steif sein bzw es gäbe wesentlich mehr Knautschzone für die Nicht-Insassen.

Also was jetzt? Sind sie steifer oder weicher?:confused:

Außerdem rechne Dir mal selbst aus: Ein Motorrad + Fahrer mit 300kg wird mit 50km/h gerammt. Einmal von 1000kg einmal von 2500kg. Rechne dir mal selbst aus mit wie viel km/h der rammende weiterfährt.

Aber gut, rechnen wir. Ich hoffe ich mache es richtig. Ich gehe vom Erhalt der Bewegungsenergie aus (mv^2/2). Zuerst bewegt sich nur das Auto/SUV, danach als gemeinsame Masse (was der Worstcase ist, also den größten Geschwindigkeitsverlust verursacht). Angenommen wird ein stehender Fußgänger/Radfahrer/Motorradfahrer.

Trifft ein 1000kg Fahrzeug auf einen Fußgänger (75kg) verliert es beim Aufprall 1.8km/h. Ein Fahrzeug mit 2500kg verliert 0.7km/h. Ähnlich sieht's für den Fahrradfahrer aus.

Beim Motorrad verliert das 1000kg-Auto 6km/h, beim 2.5t-SUV 3km/h.

Hälst du das für relevant?

Grüße,
Zeph

Geächteter
2018-09-26, 17:34:35
ich dachte, e autos können eh ihre kinetische energie (masse) mit Wirkungsgrad >90% rückgewinnen? außer bei starken gefahrenbremsungen...
Was im Akku dann im Optimafall letztendlich landet, sind wohl so ca. 1/5 der voher eingesetzten Energie.

Zephyroth
2018-09-26, 17:54:57
Wo ist die Rechnung dazu? Kommt mir arg wenig vor.

Grüße,
Zeph

big_lebowski
2018-09-26, 18:20:09
Leider kann man heute mit Vernunft kaum ein Auto verkaufen. Deswegen sind Emotionen umso wichtiger. Wenn die Beschleunigungswerte dafür sorgen, das EV verkaufsmäßig voranzubringen, ist das für mich auch ok. Es ist richtig und wichtig, dass endlich ein Umschwung in Sachen Mobilität passiert. Das Elektroauto ist imo derzeit der vielversprechendste Kandidat dafür.

Beschleunigung auf Sportwagenniveau für Jedermann. Wieso soll das angesichts der immer besseren Assistenzsysteme ein Problem sein? Das autonome Fahren ist ja auch nicht mehr nur eine reine Utopie. Ich habe eher den Eindruck, dass jetzt die anfangen Beschleunigungswerte zu relativieren, die im umgekehrten Fall, genüsslich über den "lahmen" EV hergezogen wären.

Der fehlende Sound wird auch gerne benutzt, um Elektrofahrzeuge unterzubuttern. Im gleichen Atemzug werden aber Lobeshymnen auf den Diesel geschwungen und dabei dessen grottiger Sound unter den Teppich gekehrt.

Joe
2018-09-26, 18:27:18
Also was jetzt? Sind sie steifer oder weicher?:confused:

Weicher im Fahrwerk, weniger steif in der Struktur der Fahrgastzelle.

Eisenoxid
2018-09-26, 19:38:25
Wobei, die 450PS liefern in beiden Fällen die Motoren, es wird natürlich das DKG des M3 mehr Verluste haben, als die einstufigen Getriebe des Model 3.

Das zum einen. Zum anderen:
Ein Verbrennungmotor hat eine Leistungskurve --> die max. Leistung liegt nur in einem gewissen Drehzahlbereich/ bzw. -Punkt an (bei Turbomotoren i.d.R. im Bereich der max. Förderleistung des Laders - beim M3 aber zugegeben relativ breit).
Selbst mit vielen Übersetzungsstufen des Getriebes befindet man sich nicht immer am Drehzahlpunkt bei dem max. Leistung anliegt.
Die durchschnittliche, während des Beschleunigens verfügbare Leistung liegt daher ein Stück unter der angegebenen peak-Leistung.

Was im Akku dann im Optimafall letztendlich landet, sind wohl so ca. 1/5 der voher eingesetzten Energie.
Nah. Etwa 2/3 Energierekuperation schafft man schon, wenn man nur dem Motor zum Bremsen verwendet.
Wirkungsgrade: Beschleunigen (Motor) ~90% ---> Verzögern (Motor) ~90% ---> Akku laden ~80-85%. Macht 65-69%

Deswegen sind leichtere E-Fahrzeuge auch nicht so sehr viel sparsamer im Vergleich zu schwereren E-Fahrzeugen. Was wirklich viel beim Verbrauch bringt sind Stirnfläche und cw-Wert.

Tobalt
2018-09-27, 07:36:07
halte Eisens Aussage auch für maßgeblich beim M3 Vergleich

siehe auch https://opahansblog.files.wordpress.com/2013/02/motoren.gif

selbst ein turboverbrenner kommt da nicht ran. bei dem ist nur oft das Drehmoment flach, die Leistung aber nicht.

Zephyroth
2018-09-27, 08:39:07
Wobei das die Kurve eines Saug-Ottos ist. Ein Turbo-Otto sieht schon etwas anders aus.

Hier hab' ich in meinem Motorblog erklärt, warum ein E-Antrieb kein schaltbares Getriebe braucht...

https://www.motor-talk.de/blogs/zephy-s-blog/warum-braucht-ein-e-antrieb-kein-schaltbares-getriebe-t6157251.html

Daraus mal ein Diagramm:

https://data.motor-talk.de/data/galleries/0/47/8138/77438698/e-vs-verbrenner-4580991727588916720.png

Hier habe ich den Antrieb das Hyundai Ioniq (120PS) und einen 1.4TSI mit 125PS verglichen. Auch wenn der Bereich der konstanten Leistung nicht breit ist, so kann der Verbrenner sich sehr der Kurve des E-Motors annähern. Nur gibt's eben die Schaltunterbrechungen.

Grüße,
Zeph

Geächteter
2018-09-27, 14:57:19
Nah. Etwa 2/3 Energierekuperation schafft man schon, wenn man nur dem Motor zum Bremsen verwendet.
Wirkungsgrade: Beschleunigen (Motor) ~90% ---> Verzögern (Motor) ~90% ---> Akku laden ~80-85%. Macht 65-69%

Wobei der Wirkungsgrad als Generator meist schlechter als als Motor ist.
Vielleicht kommen dann zwischen 50-60 Prozent rum. Testen in der Praxis ist eh schwierig, vielleicht mit 50 km/h konstant ein Stück eines Berges hochfahren, dann runter gleich auf 50 Km/h beschleunigen und dann mit Reku bis man wieder unter ist halten, damit die Verluste vom Luftwiderstand aus der Rechnung draußen sind.
Oder auf ner geraden Strecke mit konstanter Beschleunigung auf ne Zielgeschwindigkeit, dann mit gleicher konstanter Verzögerung wieder auf Null und gucken, was rumkommt. Masse ist aber ein Problem, weil die Rekubremse schwach ist. Selbst beim Tesla sind es nur 60 kW, das ist dann für 2,5 t relativ wenig, um im dichten Verkehr und ohne ein "Verkehrshindernis" zu sein ohne zusätzliche Bremse auszukommen.

Edith: Es heißt, auf Wiki und laut Musk, der Tesla 3 habe hinten einen Reluktanzmotor mit Permanentmagneten, was sollen die Permanentmagneten für einen Sinn im Reluktanzmotor haben?

Zephyroth
2018-09-27, 15:43:11
Schlechter als Generator halte ich für ein Gerücht. Es gibt keinen Elektromotor, oder Elektrogenerator, es gibt nur Elektromaschinen, die können beides. Zwischen Motor- und Generatorbetrieb ändert sich nur die Stromrichtung, der Rest bleibt ja gleich. Sprich sämtliche Verlustbringer.

Die Rekuperation mit 60kW ist tatsächlich schwach, vorallem bei höheren Geschwindigkeiten. Eine typische Bremsverzögerung gibt's erst unter 60km/h (~1,5m/s²).

Edith: Es heißt, auf Wiki und laut Musk, der Tesla 3 habe hinten einen Reluktanzmotor mit Permanentmagneten, was sollen die Permanentmagneten für einen Sinn im Reluktanzmotor haben?

Das stimmt. Die reine Reluktanzmaschine hat einen hohen Drehmomentripple. Mit Permanentmagneten kann man diese reduzieren und die Effizienz steigern. Der Motor ist ein Zwischending von Reluktanzmaschine und Permanentmagnetsynchronmaschine. Etwa 2/3 des Drehmoments werden mit Reluktanz, 1/3 mittels der Magneten erzeugt.

https://cleantechnica.com/2018/03/11/tesla-model-3-motor-in-depth/

Grüße,
Zeph

Eisenoxid
2018-09-27, 16:33:02
Oder auf ner geraden Strecke mit konstanter Beschleunigung auf ne Zielgeschwindigkeit, dann mit gleicher konstanter Verzögerung wieder auf Null und gucken, was rumkommt. Masse ist aber ein Problem, weil die Rekubremse schwach ist. Selbst beim Tesla sind es nur 60 kW, das ist dann für 2,5 t relativ wenig, um im dichten Verkehr und ohne ein "Verkehrshindernis" zu sein ohne zusätzliche Bremse auszukommen.
Ja, das müsste gehen. Wobei man noch die Verluste aus Luft- und Rollwiderstand über die zurückgelegte Strecke rausrechnen müsste.

60kW sind tatsächlich recht wenig. Mit etwas Erfahrung bekommt man es aber wohl hin, dass die Bremse kaum mehr Anwendung findet. Entsprechend vorrausschauendes Fahren natürlich vorrausgesetzt.

Das stimmt. Die reine Reluktanzmaschine hat einen hohen Drehmomentripple. Mit Permanentmagneten kann man diese reduzieren und die Effizienz steigern. Der Motor ist ein Zwischending von Reluktanzmaschine und Permanentmagnetsynchronmaschine. Etwa 2/3 des Drehmoments werden mit Reluktanz, 1/3 mittels der Magneten erzeugt.
Ist imo eine zweischneidige Sache: Zwar lässt sich die Effizienz mit den Permanentmagneten etwas steigern - allerdings benötigt man dafür Neodym (gehört zu den "seltenen Erden"). Das war in der reinen Asyncronmaschine des Model S noch nicht notwendig.

Zephyroth
2018-09-28, 08:39:18
Ist imo eine zweischneidige Sache: Zwar lässt sich die Effizienz mit den Permanentmagneten etwas steigern - allerdings benötigt man dafür Neodym (gehört zu den "seltenen Erden"). Das war in der reinen Asyncronmaschine des Model S noch nicht notwendig.

Für Permanentmagneten braucht man nicht zwangsläufig Neodym. Kommt darauf an, wie stark sie sein sollen. Bei den typischen Synchronmaschinen machen starke Magneten unbedingt Sinn. Ich kann aber nicht abschätzen, wie es bei einer SRM (Switched Reluctance Machine) sein muss. Leider macht Tesla dazu keine Angaben, sie sprechen nur von Permanentmagneten.

Übrigens ist die Asynchronmaschine der Hauptgrund, warum der Model S/X leichter in die Drosselung kommt, als der Model 3. Bei hoher Belastung werden die Kurzschlusswicklungen im Läufer sehr heiss, diese kann man aber nur sehr schwer kühlen. Bei der Synchronmaschine, als auch der SRM entfallen diese Wicklungen. Es gibt quasi keine Verluste im Läufer.

Grüße,
Zeph

Mark3Dfx
2018-09-28, 11:16:24
Tesla nimmt beim E-LKW den Mund zu voll (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Tesla-nimmt-beim-E-LKW-den-Mund-zu-voll-4176688.html)

Kallenpeter
2018-09-28, 11:32:37
Tesla nimmt beim E-LKW den Mund zu voll (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Tesla-nimmt-beim-E-LKW-den-Mund-zu-voll-4176688.html)

Bevor ihr auf den Clickbait klickt, hier die Zusammenfassung: Nichts genaues weiß man nicht. Teslas technische Spezifikationen für den Semi sind aber plausibel. 2019 als Erscheinungsdatum ist aber fraglich.

Neuigkeitswert = 0

2019 ist halt Elon Time.

Actionhank
2018-09-28, 11:42:11
Bevor ihr auf den Clickbait klickt, hier die Zusammenfassung: Nichts genaues weiß man nicht. Teslas technische Spezifikationen für den Semi sind aber plausibel. 2019 als Erscheinungsdatum ist aber fraglich.

Neuigkeitswert = 0

2019 ist halt Elon Time.
Wenn man einen signifikanten Anstieg der Energiedichte zukünftiger Batterien voraussetzt.

Kallenpeter
2018-09-28, 11:45:45
Wenn man einen signifikanten Anstieg der Energiedichte zukünftiger Batterien voraussetzt.

Ehh, nein oO

Mark3Dfx
2018-09-28, 12:06:22
Und wenn nicht 2019 dann eben 20..21...22....oder ganz bestimmt 2071! ;D

Actionhank
2018-09-28, 12:19:24
Ehh, nein oO
Zitat: "Offenbar spekuliert Elon Musk darauf, dass die Energiedichte der Batterien demnächst einen großen Sprung macht."

Kallenpeter
2018-09-28, 12:49:20
Zitat: "Offenbar spekuliert Elon Musk darauf, dass die Energiedichte der Batterien demnächst einen großen Sprung macht."

"Aber selbst gemessen an diesen Zahlen müsste der Tesla Semi immer noch sieben bis neun Tonnen an Stromspeichern mitschleppen."

Ich stelle fest: Der Semi wäre selbst bei so einem Batteriegewicht ein brauchbares Fahrzeug. Nur ein Bruchteil der LKW-Fahrten schöpft das Maximalgewicht der Fahrzeuge aus. Meistens begrenzt das Volumen. Tesla behauptet ja auch nicht mit dem Semi vom Start weg alle Einsatzszenarien abdecken zu können.


Und nachdem das gesagt ist, kann man noch daraufhinweisen das Tesla auch mit kleineren Sprüngen in der Energiedichte rechnen könnte.

Geächteter
2018-09-28, 15:25:13
Ja, das müsste gehen. Wobei man noch die Verluste aus Luft- und Rollwiderstand über die zurückgelegte Strecke rausrechnen müsste.

Die heben sich doch bei meinem genannten Verfahren auf?

Schlechter als Generator halte ich für ein Gerücht. Es gibt keinen Elektromotor, oder Elektrogenerator, es gibt nur Elektromaschinen, die können beides. Zwischen Motor- und Generatorbetrieb ändert sich nur die Stromrichtung, der Rest bleibt ja gleich. Sprich sämtliche Verlustbringer.

Je nach Auslegung ist kann er halt geringfügig besser als Motor oder als Generator sein oder wohl auch goldene Mitte.

http://www-personal.umich.edu/~jfarrugi/practicalmachinist/pub_1602.pdf

Auch könnte der Stromrichter reinspielen, denn er muss ja das Erregerfeld erzeugen sowie den Strom passgerecht für die Batterie machen.


Die Rekuperation mit 60kW ist tatsächlich schwach, vorallem bei höheren Geschwindigkeiten. Eine typische Bremsverzögerung gibt's erst unter 60km/h (~1,5m/s²).

Wenn die 60 kW über den ganzen Geschwindigkeitsbereich verfügbar sind, müsste er überall gleich verzögern, im höheren sogar noch besser, weil der Luftwiderstand noch mehr mithilft.

arcanum
2018-09-28, 17:00:23
Wenn die 60 kW über den ganzen Geschwindigkeitsbereich verfügbar sind, müsste er überall gleich verzögern, im höheren sogar noch besser, weil der Luftwiderstand noch mehr mithilft.

die kinetische energie vervierfacht sich mit einer verdopplung der geschwindigkeit.

Actionhank
2018-09-28, 17:10:06
"Aber selbst gemessen an diesen Zahlen müsste der Tesla Semi immer noch sieben bis neun Tonnen an Stromspeichern mitschleppen."

Ich stelle fest: Der Semi wäre selbst bei so einem Batteriegewicht ein brauchbares Fahrzeug. Nur ein Bruchteil der LKW-Fahrten schöpft das Maximalgewicht der Fahrzeuge aus. Meistens begrenzt das Volumen. Tesla behauptet ja auch nicht mit dem Semi vom Start weg alle Einsatzszenarien abdecken zu können.


Und nachdem das gesagt ist, kann man noch daraufhinweisen das Tesla auch mit kleineren Sprüngen in der Energiedichte rechnen könnte.
Du stellst fest...
Ich dachte du fasst den Artikel zusammen?

Zephyroth
2018-09-28, 17:36:03
Je nach Auslegung ist kann er halt geringfügig besser als Motor oder als Generator sein oder wohl auch goldene Mitte.

Ja, das stimmt. Man kann etwas in die eine oder andere Richtung optimieren. Allerdings gilt das laut deinem verlinkten Artikel nur für Maschinen mit schlechtem Wirkungsgrad. Hocheffiziente Maschinen hingegen liefern für Motor- und Generatorbetrieb den selben Wirkungsgrad.

In Autos kommen nur hocheffiziente Maschinen zum Einsatz...

Wenn die 60 kW über den ganzen Geschwindigkeitsbereich verfügbar sind, müsste er überall gleich verzögern, im höheren sogar noch besser, weil der Luftwiderstand noch mehr mithilft.

Die 60kW sind bei Tesla über den ganzen Geschwindigkeitsbereich verfügbar. Nur ist Leistung eben Drehmoment x Drehzahl. Bei hohen Geschwindigkeiten (folglich hoher Raddrehzahl) ist das Bremsmoment bei entsprechender Leistung gering (vgl. Motorbremswirkung in einem hohen Gang). Bei niedrigen Geschwindigkeiten steigt bei konstanter Rekuperationsleistung das Bremsmoment.

Grüße,
Zeph

Geächteter
2018-09-28, 17:41:34
Die 60kW sind bei Tesla über den ganzen Geschwindigkeitsbereich verfügbar. Nur ist Leistung eben Drehmoment x Drehzahl. Bei hohen Geschwindigkeiten (folglich hoher Raddrehzahl) ist das Bremsmoment bei entsprechender Leistung gering (vgl. Motorbremswirkung in einem hohen Gang).
Ich hatte es gerade selber gemerkt und wollte meinen Bullshit noch editieren. :freak:
Wochenlanger Schlafmangel kann einem wirklich die Birne weichkochen.

desert
2018-09-29, 07:58:40
"Aber selbst gemessen an diesen Zahlen müsste der Tesla Semi immer noch sieben bis neun Tonnen an Stromspeichern mitschleppen."

Ich stelle fest: Der Semi wäre selbst bei so einem Batteriegewicht ein brauchbares Fahrzeug. Nur ein Bruchteil der LKW-Fahrten schöpft das Maximalgewicht der Fahrzeuge aus. Meistens begrenzt das Volumen. Tesla behauptet ja auch nicht mit dem Semi vom Start weg alle Einsatzszenarien abdecken zu können.


Und nachdem das gesagt ist, kann man noch daraufhinweisen das Tesla auch mit kleineren Sprüngen in der Energiedichte rechnen könnte.

Nein das Volumen begrenzt nicht meistens, manchmal ja, aber meistens definitiv nicht.Die Baubranche ist komplett Nutzlast getrieben, der Transport von Mineralölen, Treibstoffen, Chemikalien, vielen Lebensmittel etc etc. da wird um jedes Kilogramm nutzlast gerungen.

Ein Actros 1846 wiegt mit vollem tank, 570 liter, ausgestattet 7490 KG.
Soviel wird ungefähr der Akku im Semi wiegen. Dazu kommt der nicht vorhandene Kostenvorteil. gerechnet wird immer mit Verbräuchen über 30 liter der diesel lkw, bei vergleichen mit der bahn sogar mit 35 litern und euro 0 fahrzeugen. Dies entsprIcht nicht der Realität


Die Actros in unserem Fuhrpark haben einen Verbrauch zwischen 25,6-26,9 litern, bei Stückgutspediteuren habe ich schon Verbräuche von 24 Litern gesehen. Dazu kommt einmal im jahr eine wartung von. ca 1200 euro inkl..ÖL.

Der Semi ist Nutzlos, ich rechne sowieso nicht von vor 2022 mit ihm. Den hat Musk nur angekündigt damit er wieder Anzahlungen verbuchen kann.Der Semi ist keine Konkurrenz zu einer richtigen Sattelzugmaschine.

Argo Zero
2018-09-29, 09:16:20
Ich sehe das auch mehr als „Blabla“ für die Aktionäre, genau so der neue Tesla Roadster mit allen möglichen Traumwerten. Es ist halt eine Aktiengesellschaft. Die Leute wollen quasi angeflunkert werden damit mehr Geld reingespült wird.
Tesla sollte sich lieber auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Wenn VW und co. mit ihren Elektroautos auf die breite Masse geht, wird das Tesla imo überrollen.
Musk kann aber als erfolgreicher Mann gefeiert werden. Er hat allen gezeigt was geht und konzentriert sich wahrscheinlich sowieso mehr auf sein Space Projekt.

Trap
2018-09-29, 11:35:01
Ein Actros 1846 wiegt mit vollem tank, 570 liter, ausgestattet 7490 KG.
Soviel wird ungefähr der Akku im Semi wiegen.
Wenn man einfach nur Model 3 LR Akkus stapelt kommt man auf 6000 KG. Schwerer wird der Akku im Semi mit Sicherheit nicht werden.

Mit besserer Anpassung als einfach nur 10 fertige Pakete stapeln wird man auch noch mal ein paar Prozent sparen. Wenn noch eine Verbesserung bei den Zellen dazukommt ist 5000 KG nicht völlig undenkbar.

Ob das Gesamtpaket Semi sich rechnet ist noch mal ne andere Frage...

Mortalvision
2018-09-29, 11:54:17
Ein großes Problem sehe ich in der längeren Stillstandsdauer. denn ob man einen semi über Nacht voll bekommt, weiß ich nicht.

krötenfresse
2018-09-29, 22:56:40
Wenn man einen signifikanten Anstieg der Energiedichte zukünftiger Batterien voraussetzt.
ich wünschte, das würde bei e-motorrädern passieren.

Eisenoxid
2018-09-30, 11:04:09
Das größe Probelm des Semi sind imo, die noch extrem hohen Kosten für einen solch riesigen Akku. Um den konkurrenzfähig anbieten zu können, müssen die Preise noch sehr deutlich runter gehen.
Des weiteren sind die Wirkungsgrade bei Diesel-LKWs im Vergleich zu PKWs relativ gut, da der LKW die meiste Zeit an einem günstigeren Lastpunkt für den Motor arbeitet. Demzufolge sind die potenziellen Einspareffekte durch eine Elektrifizierung nicht ganz so hoch wie beim PKW.

Beim Langstrecken-LKW sehe ich daher kurz- mittelfristig eine Hybridlösung aus kleinerem Verbrenner (kann z.B. auch Gas sein - ggf. arbeitend im Atkinson-Zyklus und mit direct drive) und mittelgroßem Akku+E-Motor (für Beschleunigen und Stadtbetrieb) als einzig vernünftige Alternative.

Praktische sähe es dann so aus: Bis zur AB/Bundesstraße arbeitet nur der e-Motor. Hat man dort seine Sollgeschwindigkeit erreicht, springt der Verbrenner an, hält den LKW auf dieser Geschwindigkeit, wobei der Verbrenner genau am idealen Lastpunkt arbeitet (bei Bedarf kann hier auch der Akku nachgeladen werden). Bei Steigungen hilft der e-Motor mit.
Das Ganze wäre vergleichbar mit dem Toyota HSD - nur mit deutlich größerem Akku (und/oder Pufferkondensatoren) und stärkerem E-Motor; dafür ohne Getriebe für den Verbrenner.
Das System wäre - neben der höheren Effizienz - auch deutlich wartungsärmer.

In Zukunft kann man evtl. dann den Verbrenner rausschmeißen und durch eine Fuel-Cell ersetzen.

Die heben sich doch bei meinem genannten Verfahren auf?
Du "verlierst" doch über die gesamte Fahrdauer Energie durch Roll- und Luftwiderstand. Wüsste jetzt nicht, wo sich das aufhebt. Aber vielleicht hab ich auch einen Denkfehler...

Kallenpeter
2018-09-30, 13:51:59
Des weiteren sind die Wirkungsgrade bei Diesel-LKWs im Vergleich zu PKWs relativ gut, da der LKW die meiste Zeit an einem günstigeren Lastpunkt für den Motor arbeitet. Demzufolge sind die potenziellen Einspareffekte durch eine Elektrifizierung nicht ganz so hoch wie beim PKW.

Quatsch. Relativ gesehen vielleicht, aber absolut gesehen haben LKW einen viel höheren spezifischen Verbrauch und sie haben eine viel höhere Fahrleistung.

Distroia
2018-09-30, 14:27:41
Quatsch. Relativ gesehen vielleicht, aber absolut gesehen haben LKW einen viel höheren spezifischen Verbrauch und sie haben eine viel höhere Fahrleistung.

Äh, nein?

https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Kraftstoffverbrauch#Vergleichswerte

Und was hat sein Punkt mit der Fahrleistung zu tun?

Steffko
2018-09-30, 14:50:33
Äh, nein?

https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Kraftstoffverbrauch#Vergleichswerte

Und was hat sein Punkt mit der Fahrleistung zu tun?

Was meinst du denn mit "nein"? Du möchtest doch nicht bezweifeln, dass LKW ein höheres absolutes Einsparpotenzial haben, als PKW, oder etwa doch :confused:

Kallenpeter
2018-09-30, 15:06:32
dass LKW ein höheres absolutes Einsparpotenzial haben, als PKW

Danke :smile:

Geächteter
2018-09-30, 16:39:09
Du "verlierst" doch über die gesamte Fahrdauer Energie durch Roll- und Luftwiderstand. Wüsste jetzt nicht, wo sich das aufhebt. Aber vielleicht hab ich auch einen Denkfehler...
Ja, hast recht, einzig könnte man ne niedrige Zielgschwindigkeit wählen und dann schnell dorthin beschleunigen und gleich wieder maximal verzögern, damit die Fahrwiderstände möglichst minimal reinspielen.

Distroia
2018-09-30, 17:12:18
Was meinst du denn mit "nein"? Du möchtest doch nicht bezweifeln, dass LKW ein höheres absolutes Einsparpotenzial haben, als PKW, oder etwa doch :confused:

Mit "nein" meine ich, dass sie keinen höheren spezifischen Verbrauch haben. Damit wir uns nicht missverstehen, der spezifische Verbrauch ist das Verhältnis zwischen Kraftstoffverbrauch und umgewandelter mechanischer Energie, also äquivalent zum Wirkungsgrad bei einem gegebenen Kraftstoff.

Von absolutem Einsparpotential habe ich doch gar nichts gesagt. :confused:

Was Eisenoxid meinte war, dass LKWs wegen dem höheren Wirkungsgrad ihrer Verbrennungsmotoren ein verhältnismäßig geringeres Einsparpotential haben. Natürlich ist das Einsparpotential absolut gesehen größer, aber das wird wohl kaum jemand bezweifeln.

Eisenoxid
2018-09-30, 18:30:06
Was Eisenoxid meinte war, dass LKWs wegen dem höheren Wirkungsgrad ihrer Verbrennungsmotoren ein verhältnismäßig geringeres Einsparpotential haben. Natürlich ist das Einsparpotential absolut gesehen größer, aber das wird wohl kaum jemand bezweifeln.
Exakt. Absolut gesehen wäre natürlich mächtig Einsparpotential da. Das bestreite ich nicht.

Der Aufwand einer Elektrifizierung ist nur beim LKW ungleich höher - da die nötigen Energieinhalte beim Akku einfach extrem viel größer sind.
Unter 500kWh-Akkukapazität wird da kaum was gehen - und selbst das wäre noch relativ wenig (Beim Semi wird ja Kapazität im Bereich von 1MWh spekuliert).
Mit der Akkukapazität kann ich leicht 10 Autos elektrifizieren - was unterm Strich mehr bringt als einen LKW.
Im Fall von Diesel--> Elektro spart man mit 10 Autos ~60L/100km; bei einem LKW gerade mal ca. die Hälfte.

Heißt: Solange wir bei den Autos noch viel Luft nach oben haben was die Elektrifizierungsrate angeht, und die Akkupreise noch der begrenzende Faktor sind, macht eine Vollelektrifizierung von LKWs nur bedingt Sinn.
"Kosten/Nutzen" ist beim PKW hier einfach besser (da hier die Wirkungsgrade der Verbrenner so schlecht und gleichzeitig keine derart hohen Reichweiten notwendig sind).

ndrs
2018-09-30, 18:50:07
Praktische sähe es dann so aus: Bis zur AB/Bundesstraße arbeitet nur der e-Motor.
Ersetze "AB/Bundesstrraße" durch Güterbahnhof und ich bin deiner Meinung. Hohe Lasten (von schnell verderblichen Lebensmitteln mal abgesehen) gehören mMn nunmal auf die Schiene.

[MK2]Mythos
2018-09-30, 20:58:49
Komme grad vom Nextmove day vom Lausitzring.

Es gab da diverse E-Fahrzeuge zur Probefahrt. Inkl. Tesla Model 3.
Hab zuerst das Model 3 über den halben Rundkurs geprügelt und direkt danach zum Vergleich das Model S.
Das Model 3 ist nochmal deutlich direkter als das Model S und schaukelt auch beim Pylonen Slalom null auf. Das Fahrwerk ist dennoch recht komfortabel und gibt gutes Feedback. Die 5 Sekunden 0-100 haben mich nicht vom Hocker gehauen, ist für mich kaum der Rede wert, wobei es da ganz andere Testfahrer gab die davon komplett geflashed waren. :D
Das Model 3 beschleunigt eindeutig "weicher" als das Model S, bedingt durch den anderen E-Motor.
Die VIN vom Testfahrzeug war im 12000er Bereich und damit etwas jünger als die anderen bisher von mir beäugten Model 3, die im 4000er Bereich lagen. Die Spaltmaße sind deutlich besser als bei den älteren Fahrzeugen aber noch lange nicht auf Audi/BMW/Mercedes Niveau.

Die Qualität soll sich ja im Laufe der Produktion immer weiter gesteigert haben und aktuell durch den extremen Hochlauf wieder abgenommen haben. Ich bin gespannt ob Tesla das bis zum EU Start gänzlich im Griff hat, das Publikum heute war durchweg völlig begeistert vom Auto.

Die BMW und Audi Stände blieben leer während wirklich quasi alle um die Teslas herum standen. Das war schon fast bemitleidenswert. :biggrin:

BUG
2018-09-30, 22:16:11
Jep, ich war kürzlich zum E-Mobiltreffen bei Horb am Neckar (ich hatte es nicht weit), ich stelle immer wieder fest, die Tesla Dominanz im E-Auto Bereich und Aufmerksamkeit ist erschreckend für Auto-Deutschland.

Gruß
BUG

Eisenoxid
2018-09-30, 22:32:03
Ersetze "AB/Bundesstrraße" durch Güterbahnhof und ich bin deiner Meinung. Hohe Lasten (von schnell verderblichen Lebensmitteln mal abgesehen) gehören mMn nunmal auf die Schiene.
Im Prinzip würde ich dir recht geben. Nur scheint kaum ein Unternehmen noch besonders viel auf Schienen-Güterverkehr zu setzen (inkl. der DB).
Hauptgründe sind Kosten und fehlende Flexibilität - wobei das eine mit dem anderen zusammenhängt.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5a/SGV_in_Deutschland_Mengenentwicklung.svg/535px-SGV_in_Deutschland_Mengenentwicklung.svg.png

Bestenfalls haben wir Stagnation beim Güterverkehr auf der Schine. Und das trotz massiver Subventionen. Wenn man realistisch bleibt, muss man leider eingestehen, dass es in Dtl. mit dem Güterbahnverkehr mittelfristig sehr mau aussieht.
Die Kapazitäten für sehr viel mehr Güter auf der Schine hätte die Bahn wahrscheinlich gar nicht. Wenn es dort genauso aussieht wie beim Personenfernverkehr, dann kann ich auch Unternehmen verstehen, die eben nicht die Bahn nutzen wollen.

Wo die Bahn wirklich Sinn macht (bzw. machen würde), ist auf sehr frequentierten Verkehrsachsen ohne viele Variablen. Siehe z.B. durch die Alpen (Schweiz). Hier kann man Züge mit schneller Taktung immer in die gleiche Richtung schicken --> Zuverlässig, schnell, effizient. Sobald die Ziele aber zu stark ausseinendergehen ists damit dahin.

Mortalvision
2018-10-01, 02:25:09
Ja, der Zug ist auch beim Güterverkehr voll.

ndrs
2018-10-01, 10:46:21
Im Prinzip würde ich dir recht geben. Nur scheint kaum ein Unternehmen noch besonders viel auf Schienen-Güterverkehr zu setzen (inkl. der DB).
Das ist soweit klar. Ich gehe auch nicht davon aus, dass sich daran kurzfristig etwas ändern wird, wollte es nur mal erwähnt haben. Leider wird eben der LKW-Verkehr zu stark subventioniert, dass sich eine Alternative rechnet. Mit ordentlicher Planung sollte da deutlich mehr machbar sein als aktueller Stand ist. Aber das wäre hier OT.

Winter[Raven]
2018-10-01, 17:34:07
Tesla hat im Q3 80 000 Autos produziert. 53 000 davon war es Model 3.......https://electrek.co/2018/10/01/tesla-production-record-q3-deliveries-crazier/

Palpatin
2018-10-02, 07:53:14
;11814871']Tesla hat im Q3 80 000 Autos produziert. 53 000 davon war es Model 3.......https://electrek.co/2018/10/01/tesla-production-record-q3-deliveries-crazier/
Also ca 4000 Model 3 pro Woche...., war das Ziel nicht 5000 pro Woche 2017 :rolleyes:.

dildo4u
2018-10-02, 08:08:25
Der i3 bekommt ein größeren Akku.

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/bmw-i3-2019/

Trap
2018-10-02, 08:26:38
Also ca 4000 Model 3 pro Woche...., war das Ziel nicht 5000 pro Woche 2017 :rolleyes:.
War es das?

Palpatin
2018-10-02, 08:47:06
Ja im August 2017 hat er das noch als Ziel ausgegeben: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektroautos-tesla-verfehlt-quartalsziele-fuer-model-3/20406202.html?ticket=ST-4433711-lHH3CwrRi2lA0RTv63oT-ap4

Winter[Raven]
2018-10-02, 09:04:50
Ja im August 2017 hat er das noch als Ziel ausgegeben: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/elektroautos-tesla-verfehlt-quartalsziele-fuer-model-3/20406202.html?ticket=ST-4433711-lHH3CwrRi2lA0RTv63oT-ap4

Also ich bin bei ca. 4500 Stück die Woche.... Das ist eine beeindruckende Steigerung von 187% gegenüber dem letzten Quartal.

Joe
2018-10-02, 11:20:42
Mann muss immer unterscheiden zwischen "Peak" und "Sustained".

afaik war das Ziel für Q2 5000 Peak und für Q3 5000 Sustained und 6000 Peak.
Was es jetzt genau geworden ist, werden wir erst in 1-2 Wochen erfahren.
Auf jeden Fall ist es ein extrem großer Sprung in die richtige Richtung.

Palpatin
2018-10-02, 11:42:35
;11815333']Also ich bin bei ca. 4500 Stück die Woche.... Das ist eine beeindruckende Steigerung von 187% gegenüber dem letzten Quartal.
53000 Autos in 92 Tagen macht 576 pro Tag macht 4032 die Woche.
Zurück zum Thema:
Mazda bringt 2020 sein erstes E-Auto und der Wankel kehrt als Range Extender zurück:
https://www.heise.de/autos/artikel/Mazda-Batterieauto-und-Range-Extender-ab-2020-4179699.html

BUG
2018-10-02, 13:57:10
Würde mich mal interessieren wie sie den Wankel-Rex "sauber" bekommen, die aktuelle Generation hat ja auch ein Schadstoff Problem, den gibt/gab es ja nur bis EURO5 und ist mit EURO6 in Europa ausgelaufen.

Vorteil vom Wankel ist auf jedenfall der geringe Bauraum, ich könnte mir vorstellen, der passt auch in die Reserve-Rad-Mulde. :smile:

Gruß
BUG

Argo Zero
2018-10-02, 14:38:42
Wenn der Akku groß genug ist, fließen die Abgaswerte des Benziners kaum rein.
Aus dem Grund herrscht gerade mal wieder Verkaufsstopp einiger KFZ Modelle, die schwer und groß sind. Neue EU Vorgabe und der Akku ist zu klein, wodurch die Modelle nicht mehr mit den Vorgaben verkauft werden können.

Zephyroth
2018-10-02, 14:39:28
Das Hauptproblem mit den Abgasen ist das breite Spektrum aus Lastzuständen beim Verbrenner. Als REX hingegen gibt's nur einen Arbeitspunkt. Ihn dort sauber zu bekommen dürfte bedeutend leichter sein.

Grüße,
Zeph

Palpatin
2018-10-02, 14:43:02
Würde mich mal interessieren wie sie den Wankel-Rex "sauber" bekommen, die aktuelle Generation hat ja auch ein Schadstoff Problem, den gibt/gab es ja nur bis EURO5 und ist mit EURO6 in Europa ausgelaufen.

Die aktuelle hatte auch über 200PS für einen REX reichen 40, der wird sich fundamental zur letzten Wankel Gen unterscheiden. Dazu wie über mir erwähnt das er immer mit gleicher Last arbeitet.

BUG
2018-10-02, 14:46:01
Wenn der Akku groß genug ist, fließen die Abgaswerte des Benziners kaum rein.Korrigiert mich wenn ich mir irre, aber mit EURO6C / 6D-Temp werden die Plug-In Hybride jetzt auch mit leerem Akku getestet und die Anforderungen bzgl. EURO7 werden vermutlich nicht geringer ausfallen.

@Zephyroth
Mag sein und da gibt es sicherlich einiges an Potential, aber ich weis nicht, ob sich der Wankel wirklich dafür eignet. Wir werden sehen, ich bin nicht grundsätzlich abgeneigt aber kann mir einen Wankel-Hybriden / PHEV nicht so richtig vorstellen. Ich hoffe ich irre mich und Mazda kann "zaubern".

Gruß
BUG

Argo Zero
2018-10-02, 14:52:52
Hatte den Artikel gelesen:

https://ecomento.de/2018/10/01/wegen-wltp-hersteller-pausieren-plug-in-hybrid-verkaeufe/

"Um auch nach WLTP die Marke von 50 g/km nicht zu überschreiten, müssen die Hersteller in ihre Plug-in-Hybride größere Batterien einbauen."

BUG
2018-10-02, 14:58:19
https://www.vda.de/de/themen/umwelt-und-klima/WLTP-realitaetsnaehere-Ergebnisse-beim-Kraftstoffverbrauch/WLTP-Wie-werden-Plug-in-Hybride-und-Elektroautos-gemessen.html

Eine größere Änderung bedeutet die WLTP-Einführung für Plug-in-Hybridfahrzeuge, die sowohl einen Elektroantrieb als auch einen Verbrennungsmotor haben und extern elektrisch nachgeladen werden können. Diese Fahrzeuge fahren den Test mehrmals. Gestartet wird mit voller Batterie. Der Zyklus wird so oft wiederholt, bis die Batterie leer ist. Die Anteile mit Verbrennungsmotor werden pro Zyklus höher. Die Emissionen werden bei jedem Zyklus mit gemessen. Anschließend erfolgt noch eine Messung mit leerer Batterie, bei der die Antriebsenergie ausschließlich vom Verbrennungsmotor und der Bremsenergierückgewinnung stammt. Mit dieser mehrstufigen Messung können neben dem Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen auch die elektrische Reichweite und die Gesamtreichweite präziser ermittelt werden



Gruß
BUG

Palpatin
2018-10-02, 15:09:24
Korrigiert mich aber:
Zitat:
Anschließend erfolgt noch eine Messung mit leerer Batterie, bei der die Antriebsenergie ausschließlich vom Verbrennungsmotor und der Bremsenergierückgewinnung stammt.
Das kann ja bei einem E-Auto mit rex gar nicht funktionieren wenn der rex nur zum Batterie laden gut ist.

Argo Zero
2018-10-02, 15:25:14
Irgendwie widerspricht sich der Kram doch :|
Bin mal gespannt, was am Ende für den Endverbraucher "real" ersichtlich ist.

Joe
2018-10-02, 15:55:59
Würde mich mal interessieren wie sie den Wankel-Rex "sauber" bekommen, die aktuelle Generation hat ja auch ein Schadstoff Problem, den gibt/gab es ja nur bis EURO5 und ist mit EURO6 in Europa ausgelaufen.

Vorteil vom Wankel ist auf jedenfall der geringe Bauraum, ich könnte mir vorstellen, der passt auch in die Reserve-Rad-Mulde. :smile:

Gruß
BUG

Wankel wird systembedingt NIEMALS sauber sein. Nicht in 100 Jahren, nicht mit Star Trek Technologie. Beim Wankel muss Schmierstoff mit in den Brennraum - also Öl. Darum ist der Ölverbrauch bei einem Wankel auch so hoch. Außerdem ist der Verschleiß bei einem Wankel sehr viel größer.
Trotzdem hat der Motor ja einige Vorteile. Insbesondere die kompakte Bauform und die extreme Laufruhe. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass ein Wankel im Idealfall effizienter ist und leichter ist er natürlich auch.

Ich denke mal Mazda hat bei BMW abgeguckt. Die Münchner haben ja festgestellt, dass bei der Hälfte alle i3 mit Rex, der Rex eh nie läuft.
Verschleiß ist also kein Thema und Verbrauch auch nicht.

Allerdings verstehe ich nicht ganz warum überhaupt noch ein Auto mit Rex kommt. Das macht eigentlich nur Sinn wenn Mazda in den absoluten Billigmarkt rein will und der Akku entsprechend klein sein muss. 2020 kann jeder Autobauer auf der Welt die kWh Akku für <100$ beziehen. Muss schon ein extrem kleiner Akku sein, damit sich der Rex rechnet. Irgendwas mit um die 50km echter Reichweite.

Eisenoxid
2018-10-02, 16:19:33
Laut dem Artikel sollen wohl die Autos mit REX auch im Katastrophenfall in Japan (Erdbeben, Tsunamis) als Notstromreserven bzw. Generatoren dienen. Macht dort sogar einigermaßen Sinn - wobei ich mich frage, ob es dafür nicht einfachere Lösungen gäbe...

Btw: Warum konstruiert man eigentlich nicht einen Rex mit nur zwei gegenläufig arbeitenden Kolben - ohne Kurbelwelle? Einen Generator kann man doch auch linear gestalten (etwa in der Art: https://de.wikipedia.org/wiki/Freikolben-Lineargenerator). Müsste das nicht effizienter sein?

Palpatin
2018-10-02, 16:41:13
Allerdings verstehe ich nicht ganz warum überhaupt noch ein Auto mit Rex kommt. Das macht eigentlich nur Sinn wenn Mazda in den absoluten Billigmarkt rein will und der Akku entsprechend klein sein muss. 2020 kann jeder Autobauer auf der Welt die kWh Akku für <100$ beziehen. Muss schon ein extrem kleiner Akku sein, damit sich der Rex rechnet. Irgendwas mit um die 50km echter Reichweite.
Natürlich ist der Preis der Punkt, aktuell sind EVs einfach viel zu teuer oder eben in der Reichweite viel zu beschränkt.
Gutes Bespiel ist hier der Kona, find den von der Reichweite perfekt, aber der Preis? :crazy: Für die 60kWh Version Liste 39k, mit Verbrenner gibt es das gleich auto ab 17,5k :freak:.
Mazda könnte hier was für ~25-30k auf dem Markt bringen wo Preis und Reichweite stimmig sind.

Mortalvision
2018-10-02, 16:52:12
Für 20.000 € Differenz gibt es 13.333l Benzin für 1,50/l. Also, das mal sehr grob umgerechnet: 220.000 km bei 6l/100km. Wow, ein bestechendes Angebot, das eAuto zu kaufen?

BUG
2018-10-02, 17:33:51
Das kann ja bei einem E-Auto mit rex gar nicht funktionieren wenn der rex nur zum Batterie laden gut ist.Habe leider keine Erfahrung mit dem i3 REX oder generell mit Range-Extendern. Aber ich vermute, wenn der Akku leer ist wird der REX nur laufen, wenn er muss --> also recht ähnlich wie bei einem PHEV. Also wenn Leistung abgerufen wird, wird Strom erzeugt (zum Vortrieb & Energie die nicht benötigt wird geht in den Akku), beim verzögern oder ausrollen (oder Stillstand) geht der REX aus und startet erst wieder, wenn Leistung vom System abgerufen wird. Auch bei einem BEV mit REX ist der Akku ja nie wirklich "leer" auch wenn einem das Infotainment System das so anzeigt. In diesem Zustand wird vermutlich die Messung durchgeführt und ich gehe mal davon aus, dass die WLTP Homologation nicht im "Charge-Modus" absolviert wird.

Gruß
BUG

Voodoo6000
2018-10-02, 18:36:29
Der i3 REX wird in Europa nicht mehr angeboten. Durch den 120 Ah Akku und der immer besseren Infrastruktur ist diese Version überflüssig.

ChaosTM
2018-10-02, 19:40:51
https://futurezone.at/produkte/norwegen-fast-die-haelfte-aller-neuwagen-sind-e-autos/400133972

Fast die Hälfte aller Neuwagen in Norwegen sind elektrisch. Das geht fast schneller als erwartet. Gut so..

Metzler
2018-10-02, 20:25:57
Für 20.000 € Differenz gibt es 13.333l Benzin für 1,50/l. Also, das mal sehr grob umgerechnet: 220.000 km bei 6l/100km. Wow, ein bestechendes Angebot, das eAuto zu kaufen?

Hier ist das bestechende Angebot: https://static1.squarespace.com/static/565d7420e4b0987eb9f25078/t/56df7e1b27d4bdb9da179e1f/1457487412372/?format=1500w

[MK2]Mythos
2018-10-02, 20:29:43
Hier ist das bestechende Angebot: https://static1.squarespace.com/static/565d7420e4b0987eb9f25078/t/56df7e1b27d4bdb9da179e1f/1457487412372/?format=1500w
Dank dir. Aber leider zieht so ein Argument wenig bis gar nicht. Die allermeisten Menschen interessiert es nicht was mit der Erde nach dem eigenen Ableben passiert. Nicht mal die Eltern unter uns.

Metzler
2018-10-02, 20:31:18
Mythos;11815993']Dank dir. Aber leider zieht so ein Argument wenig bis gar nicht. Die allermeisten Menschen interessiert es nicht was mit der Erde nach dem eigenen Ableben passiert. Nicht mal die Eltern unter uns.

Wenn es so weitergeht wie bisher, gibt es eine hohe Chance, dass wir das noch in Teilen oder die etwas jüngeren von uns komplett erleben. Nichts mit "nach dem eigenen Ableben".

Mortalvision
2018-10-02, 20:32:30
Danke! Ich meinte, warum wird hier nicht mehr gefördert? Vom Kunden wirst du nicht erwarten, fünf bis sechs netto-Gehälter Durchschnittslohn für etwas auszugeben, was ihm erstmal nix bringt. Vielleicht wären jährliche Steuernachlässe auf die Einkommensteuer oder ein frei er Haftschutzbrief noch etwas, die mehr Leute überzeugen könnten. Die kfz Steuer ist ja nur ein schlechter Witz...

[MK2]Mythos
2018-10-02, 20:36:10
Danke! Ich meinte, warum wird hier nicht mehr gefördert? Vom Kunden wirst du nicht erwarten, fünf bis sechs netto-Gehälter Durchschnittslohn für etwas auszugeben, was ihm erstmal nix bringt. Vielleicht wären jährliche Steuernachlässe auf die Einkommensteuer oder ein frei er Haftschutzbrief noch etwas, die mehr Leute überzeugen könnten. Die kfz Steuer ist ja nur ein schlechter Witz...
Die total Cost of Ownership sind bei Elektrofahrzeugen schon heute recht attraktiv. Wenn man beide Antriebskonzepte miteinander vergleicht, darf man halt nicht nur die Spritpreise nehmen. Bei mir fallen monatlich ca 200 Eur Sprit und 500 Eur jährliche Steuern weg. Dann entfallen Ölwechsel, Bremsenwechsel und die Inspektionen sind eh deutlich günstiger.

Steffko
2018-10-03, 09:28:05
Natürlich ist der Preis der Punkt, aktuell sind EVs einfach viel zu teuer oder eben in der Reichweite viel zu beschränkt.
Gutes Bespiel ist hier der Kona, find den von der Reichweite perfekt, aber der Preis? :crazy: Für die 60kWh Version Liste 39k, mit Verbrenner gibt es das gleich auto ab 17,5k :freak:.
Mazda könnte hier was für ~25-30k auf dem Markt bringen wo Preis und Reichweite stimmig sind.

Für 20.000 € Differenz gibt es 13.333l Benzin für 1,50/l. Also, das mal sehr grob umgerechnet: 220.000 km bei 6l/100km. Wow, ein bestechendes Angebot, das eAuto zu kaufen?


Ganz so einfach ist die Rechnung dann doch nicht.

Um beim Kona zu bleiben: der Elektro Kona hat jede Menge Ausstattung, die der normale Kona für 17,5k nicht hat. Nur so ein paar Beispiele: Leichtmetallfelgen, besseres Radio samt 8 Lautsprechern, DAB und Navi, Klimaautomatik (statt manueller), Lederlenkrad usw.
Sprich den Kona EV kann man durchaus für den Listenpreis kaufen (abzüglich EV Prämie), den normalen Kona wird sich dagegen wohl kein Mensch wirklich für 17,5k holen (sondern 20k+).

Dann bezweifle ich, dass man den Kona Benziner tatsächlich mit 6 Liter vernünftig bewegen kann.

Und dann hat so ein EV natürlich auch ein paar Kleinigkeiten nicht, die bei einem Benziner durchaus ins Geld gehen, a la Ölwechsel, viel geringerer Verschleiß bei den Bremsen (Bremsscheiben kosten auch bei Hyundai ordentlich). Das ganze, recht komplizierte Abgassystem kann bei einem EV naturgemäß nicht kaputtgehen, weil es nicht existiert. Dort besteht das größte Risiko beim Akku, der hat aber i.d.R. eine ziemlich lange Garantiezeit (afaik bei Hyundai 8 Jahre oder 200.000km). Dann reden wir immerhin von knapp 100€ Kfz-Steuer pro Jahr, über ein Autoleben also mal eben 1000€+.

Zephyroth
2018-10-03, 10:40:17
Danke! Ich meinte, warum wird hier nicht mehr gefördert? Vom Kunden wirst du nicht erwarten, fünf bis sechs netto-Gehälter Durchschnittslohn für etwas auszugeben, was ihm erstmal nix bringt. Vielleicht wären jährliche Steuernachlässe auf die Einkommensteuer oder ein frei er Haftschutzbrief noch etwas, die mehr Leute überzeugen könnten. Die kfz Steuer ist ja nur ein schlechter Witz...

Hier in Österreich gibt's genug Anreize für ein E-Auto (auch der Grund, warum ich mir sofort eines kaufen würde, gäbe es etwas in meiner Klasse).

Gibt es schon:

+ Keine KFZ-Steuer
+ Reduzierte Haftpflicht
+ Freies Parken

Kommt vielleicht:

+ Busspuren für E-Autos frei
+ Kein Feinstaub-100er für E-Autos

Rechnung ist ganz einfach. Ein Diesel mit 140PS würde mich bei 15.000km/Jahr folgendes kosten

Steuer: 600€
Haftpflicht: 600€
Sprit: 1125€ (6l/100km à 1,25€/l)
Wartung: 500€

Macht 2825€/Jahr.

Ein Elektroauto kommt auf:

Steuer: 0€
Haftpflicht: 400€
Stromkosten: 675€ (25ct/kWh)
Wartung: 250€

Macht 1325€/Jahr, also weniger als die Hälfte bei vergleichbaren Fahrleistungen.

Kauft man ihn als Neuwagen, muß man ihn schon etwa 8 Jahre fahren, damit man mit dem Verbrenner gleichzieht. Fährt man ihn länger, wird's günstiger.

Grüße,
Zeph

[MK2]Mythos
2018-10-04, 15:55:06
Teslas Marktdominanz ist wirklich fast schon beängstigend:
https://tff-forum.de/download/file.php?id=41723&mode=view

Joe
2018-10-04, 16:59:44
Noch krasser wird es, wenn man Model 3 mit der "echten" Konkurrenz vergleicht: Den anderen EVs...

https://i.redd.it/kill62g9n2q11.jpg

Unfassbar, dass die Anderen Hersteller einfach nur zusehen, während Tesla den Markt nach belieben dominiert.

[MK2]Mythos
2018-10-04, 17:19:51
Noch krasser wird es, wenn man Model 3 mit der "echten" Konkurrenz vergleicht: Den anderen EVs...

https://i.redd.it/kill62g9n2q11.jpg

Unfassbar, dass die Anderen Hersteller einfach nur zusehen, während Tesla den Markt nach belieben dominiert.
"If a trend becomes obvious, you are too late.", E. Musk, 2015

EPIC_FAIL
2018-10-04, 17:46:28
Solange man mit den alten Verbrennern noch richtig viel Geld machen kann ist aus der Sicht der Etablierten doch alles in Ordnung :confused: Die Marktanteile wundern mich jetzt nicht, insbesondere die US Only. Das Model 3 ist halt das einzig brauchbare und halbwegs bezahlbare E-Auto. Jedenfalls das einzige, wo man wenig Kompromisse bezüglich Reichweite machen muss. Trotzdem noch ein 1%er Schlitten, man soll mich aufwecken wenn man für 20k ne Kiste kaufen kann mit der man 600Km in jeder Situation fahren kann.

Kallenpeter
2018-10-04, 17:56:30
Solange man mit den alten Verbrennern noch richtig viel Geld machen kann ist aus der Sicht der Etablierten doch alles in Ordnung :confused:

Nur das sich das ganz schnell ändern kann.

Mehr Ladestationen, 350kW Schnellladung, rapide billiger werdende Batterien, veränderte öffentliche Wahrnehmung.... und schwups, wollen sie alle ein eAuto, wenn irgendwie möglich.

Metzler
2018-10-04, 18:08:22
Hab heute eine Statistik gelesen, dass aktuell 41 Batteriefabriken gebaut werden :eek: Wenn die mal alle da sind, wird sich dieser Trend noch massiv beschleunigen. Bin gespannt, wo die deutschen Hersteller sich da positionieren werden können. Nachdem sie ja scheinbar keine Akkus bauen wollen oder nur bei Festkörperakkus selbst in die Herstellung eintreten wollen (bei denen es aber scheinbar große Probleme in der Forschung zu geben scheint) ...

https://www.wiwo.de/futureboard/elektroauto-batterien-so-kaempfen-deutsche-autobauer-gegen-asiens-uebermacht/23121500.html

EPIC_FAIL
2018-10-04, 18:28:08
Nur das sich das ganz schnell ändern kann.

Mehr Ladestationen, 350kW Schnellladung, rapide billiger werdende Batterien, veränderte öffentliche Wahrnehmung.... und schwups, wollen sie alle ein eAuto, wenn irgendwie möglich.

"Ganz schnell" sind aber eher 5-10 Jahre. Ein Auto ist keine App oder Handy, was einen 2 Jahre Lebenszyklus hat. Das ist für fast alle Menschen eine riesiger Kostenfaktor, den man nur alle 7-10 Jahre machen kann. Davon abgesehen kann ein E-Auto nicht mehr als ein Verbrenner. Autonomes Fahren muss man stark von der Antriebstechnologie trennen. Daher dürften viele Autobesitzer keinen Drang nach einem Neukauf haben, es sei denn es gibt Fahrverbote für alle Verbrenner.

Marodeur
2018-10-04, 18:55:54
Hat hier eigentlich noch niemand ein Video e-Legend gepostet?

neQTkUFsgMA

Der erste Peugeot seit langem der mir gefällt. Find den richtig scharf. Kein rundgelutschtes "Oh wir müssen auf den Cw-Wert achten, da noch etwas runder bitte" Design. Selbst wenn er innen "normaler" wird, allein von außen stellt sich da ein richtiger "will haben" Effekt ein.

Aber wohl am Ende weit außerhalb meines Preisbereichs. ;)

Voodoo6000
2018-10-04, 19:29:36
Es ist ein schönes Auto aber Peugeot wird den e-Legend vermutlich nicht bauen.

Marodeur
2018-10-04, 22:13:28
Wär ja auch zu schön

Timolol
2018-10-05, 01:21:57
Das blaue Interieur ist ja wohl eine designtechnische Meisterleistung. Wunderschön.

medi
2018-10-05, 05:19:55
Das blaue Interieur ist ja wohl eine designtechnische Meisterleistung. Wunderschön.

Naja Ansichtssache. Und schön immer die Autoschuhe vorm Einsteigen anziehen ansonsten viel Spaß mit den früher oder später kommenden und bei dem Türkis gut sichtbaren dunklen Flecken.

Mir gefällt dieser Retrostyle auf modern gepimpt irgendwie gar nicht.