Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Geächteter
2018-12-27, 17:35:47
Gerade in den Städten ist es toll zu sehen, wie überall in den (Miet-)Wohngebieten schon die Ladesäulen bereit stehen, damit die vielen, vielen Menschen ihr Auto auch nachts laden können, die über keine Garage oder Stellplatz verfügen.
Die meisten können dort froh sein, wenn sie die Mieten dort in Zukunft noch bezahlen können, da ist die Anschaffung eines teuren Neuwagen-Lithium-Bomber in weiter Ferne. Die deutschen Hersteller haben das auch kapiert, deshalb wird mit E-Motor der Premiummarkt in Angriff genommen. Gut, bei der deutschen OEM-Kostenstruktur bleibt auch eh nix anderes übrig.
Iscaran
2018-12-27, 18:37:01
@Kallenpeter:
Nette Grafik - sowas hab ich schon lange gesucht :-). Ja 30 Jahre "nichts tun" rächt sich. Aber 4% pro Jahr hat D eigentlich "geschaffT" - ist halt dumm dass die meisten anderen Länder das nicht gemacht haben.
EDIT: 1.5 Grad ist eh nicht mehr zu schaffen wenn ich ehrlich bin. Dazu müssten ja JETZT Zusagen von USA, China vorliegen bis 2030 ihre Emissionen um 50% runterzufahren...das würde nicht mal passieren wenn WIR das bezahlen.
@e-Autos 2019: Ja mal sehen was da kommt das auch für normale Einkommensklassen (also 30-40k€) erschwinglich ist.
gravitationsfeld
2018-12-27, 20:02:33
ORA R1 33kWh Akku $8700
https://www.reddit.com/r/electricvehicles/comments/a9y4mv/evs_going_mainstream_in_china_ora_r1_starts_at/
Ich wuensche der deutschen Autoindustrie viel Glueck.
Teilweise falsche Sichtweise meiner Meinung nach. Wir sollten vor allem aus einem Grund mit zu den ersten gehören die massiv weiter reduzieren: Damit wir Erfahrungsvorsprung im größeren Maßstab mit der nötigen Technologie bekommen um diese dann zu exportieren.
Hat ja bei der Solartechnik auch so super geklappt...
Anadur
2018-12-27, 22:52:25
Die meisten können dort froh sein, wenn sie die Mieten dort in Zukunft noch bezahlen können, da ist die Anschaffung eines teuren Neuwagen-Lithium-Bomber in weiter Ferne. Die deutschen Hersteller haben das auch kapiert, deshalb wird mit E-Motor der Premiummarkt in Angriff genommen. Gut, bei der deutschen OEM-Kostenstruktur bleibt auch eh nix anderes übrig.
individueller Verkehr also nur noch für die oberen Zehntausend? Na gut, unser öffentlicher Nahverkehr ist ja einzigartig, die Zuverlässigkeit der deutschen Bahn weltberühmt und der begonnene Ausbau und die in den letzten 5 Jahren angestoßenen Planungen und Investitionen werden dann sicherlich in den nächsten 15 Jahren alle Probleme lösen...
[dzp]Viper
2018-12-27, 22:56:46
ORA R1 33kWh Akku $8700
https://www.reddit.com/r/electricvehicles/comments/a9y4mv/evs_going_mainstream_in_china_ora_r1_starts_at/
Ich wuensche der deutschen Autoindustrie viel Glueck.
Die Preise dort haben nichts mit den Preisen im Westen zu tun. Wahrscheinlich wird das Fahrzeug nicht mal bei uns auf den Markt kommen weil es die Sicherheitsvorschriften nicht erfüllt (und eben genau deswegen deutlich günstiger zu bauen ist).
In China gibt es ja bereits nicht wenige solcher billigen Elektro-Fahrzeuge. Damit willst du aber definitiv nicht verunglücken. Glaub mir.
Klar, fahren tun die und haben auch ihre Reichweite... aber Sicherheitstechnisch und Materialtechnisch sind die so viele Klassen unter den Autos hier im Westen, dass ist nicht vergleichbar. Da kannst du gleich eine Batterie in einen Corsa B bauen ;D
Hat ja bei der Solartechnik auch so super geklappt...
Da war es im Sinne der Industrieförderung keine gute Idee gleichzeitig mit starkem Kapazitätsausbau bei den Herstellern die EEG-Vergütung von Jan 2010 zu Jul 2012 zu halbieren - nachdem sie vorher über 5 Jahre nur um 25% gesunken ist.
Für den Klimaschutz könnte das sogar die bessere Variante gewesen sein. PV in Deutschland zu verbauen ist nicht grade die kostengünstigste Art Klimaschutz zu betreiben und die chinesischen Hersteller waren zu dem Zeitpunkt weit genug, dass sie den deutschen Nachfrageausfall überlebt haben.
Marodeur
2018-12-28, 00:50:46
Hat ja bei der Solartechnik auch so super geklappt...
Man hätte meinen können man würde daraus lernen...
Für den Klimaschutz könnte das sogar die bessere Variante gewesen sein. PV in Deutschland zu verbauen ist nicht grade die kostengünstigste Art Klimaschutz zu betreiben und die chinesischen Hersteller waren zu dem Zeitpunkt weit genug, dass sie den deutschen Nachfrageausfall überlebt haben.
MMN brauchen wir jede Wh erneuerbar, die wir bekommen können, egal woher.
Auf ein Pferd zu setzten ist grob fahrlässig, wenn es um die Zukunft unseres Planeten geht.
gravitationsfeld
2018-12-28, 01:32:49
Viper;11885288']Die Preise dort haben nichts mit den Preisen im Westen zu tun.
Doch, haben sie. So gut wie alle Auto-Hersteller kaufen die Batterien bei CATL. Und $8700 fuer ein Fahrzeug mit 33kWh-Akku bedeutet, dass die Kosten massiv gesunken sind. Unter $100/kWh.
Und natuerlich bist du in dem Ding tot wenn du mit 10km/h gegen nen Baum faehrst, das ist aber nicht der Punkt.
Viper;11885288']In China gibt es ja bereits nicht wenige solcher billigen Elektro-Fahrzeuge.
Mit 33kWh Akku fuer $8700? Nein.
Uebrigens wuerde ich China generell nicht mehr belaecheln. Das koennte nach hinten losgehen:
https://wattev2buy.com/chinese-electric-vehicle-brands-assembly-plants/
Mosher
2018-12-28, 04:37:48
Viper;11885288']Die Preise dort haben nichts mit den Preisen im Westen zu tun. Wahrscheinlich wird das Fahrzeug nicht mal bei uns auf den Markt kommen weil es die Sicherheitsvorschriften nicht erfüllt (und eben genau deswegen deutlich günstiger zu bauen ist).
In China gibt es ja bereits nicht wenige solcher billigen Elektro-Fahrzeuge. Damit willst du aber definitiv nicht verunglücken. Glaub mir.
Klar, fahren tun die und haben auch ihre Reichweite... aber Sicherheitstechnisch und Materialtechnisch sind die so viele Klassen unter den Autos hier im Westen, dass ist nicht vergleichbar. Da kannst du gleich eine Batterie in einen Corsa B bauen ;D
Da hat einer richtig Ahnung, oder einfach nur Schiss vor China ;D
BeetleatWar1977
2018-12-28, 05:57:52
Mal was älteres: https://www.rallye-magazin.de/golf-i-citystromer-vs-e-golf/
bleipumpe
2018-12-28, 08:27:49
Wenn ich richtig informiert bin, sind die Sicherheits-/Crashanforderungen für Neufahrzeuge in China mittlerweile strenger als in Deutschland. Grund sind die früheren laschen Vorgaben mit zahlreichen Toten.
Palpatin
2018-12-28, 08:58:38
Seh auch keinen Grund warum dieses günstige Chinesen EV in Punkto Sicherheit nicht in etwa auf dem Niveau vom e.Go sein sollte.
Preis wäre halt in Deutschland nicht zur realisieren (Steuern, Garantieerwartung etc) da würde man für die Premium Version wohl auch im Bereich um 15k landen. Da kommen aber hoffentlich Seat und Skoda mit ihren Kleinstwägen auch hin wenn die Akkus dementsprechend günstig sind.
[dzp]Viper
2018-12-28, 09:32:47
Wenn ich richtig informiert bin, sind die Sicherheits-/Crashanforderungen für Neufahrzeuge in China mittlerweile strenger als in Deutschland. Grund sind die früheren laschen Vorgaben mit zahlreichen Toten.
Hat sich das geändert? Vor 3-4 Jahren war das noch nicht der Fall. Es gab es ja immer wieder mal chinesische Autohersteller die in EU Fuß fassen wollten und noch vor ein paar Jahren hier bei den EU-Crashtests mit ihren Fahrzeugen absolut versagt haben.
/edit:
Habe mich mal eben neu informiert. Da scheint sich wirklich massiv was getan zu haben, selbst in diesem kurzen Zeitraum :eek:
Aber ein Fahrzeug wie oben wird, mit Steuern, EU-Anpassungen, Abnahmen, EU-Zuschlag,.... sicher auch locker bei 15 000€ landen. Wäre zwar immer noch billiger als der kommende Seat mit ca. 20 000€ aber ob der in Sachen Qualität und Material mit dem Seat mithalten kann müsste man dann schauen.
Da hat einer richtig Ahnung, oder einfach nur Schiss vor China ;D
Auf solche Posts kann man auch einfach verzichten. Das ist nicht sonderlich konstruktiv. Ich habe kein Problem damit meine Meinung zu ändern wenn sich die Situation geändert hat. Aber solche Posts wie deiner hilft da nicht wirklich Mosher ;)
Mortalvision
2018-12-28, 10:07:28
Das Wichtige: es tut sich was, nach und nach!
Mosher
2018-12-28, 10:11:29
Viper;11885421']
Auf solche Posts kann man auch einfach verzichten. Das ist nicht sonderlich konstruktiv. Ich habe kein Problem damit meine Meinung zu ändern wenn sich die Situation geändert hat. Aber solche Posts wie deiner hilft da nicht wirklich Mosher ;)
Du schwadronierst wie selbstverständlich irgendwelche aus der Luft gegriffenen Zahlen, Spekulationen und längst veraltete Fakten daher und forderst dann sowas wie Qualitätspostings?
Deine Ignoranz ist ist nur hübscher verpackt als meine Arroganz, das ist alles.
Viper;11885288']
In China gibt es ja bereits nicht wenige solcher billigen Elektro-Fahrzeuge. Damit willst du aber definitiv nicht verunglücken. Glaub mir.
Warum sollte das jemand bei deinem Kenntnisstand tun?
Unsere europäischen Automobil-Auftraggeber schicken mich mittlerweile nach China zur "Martkforschung" :D
Das muss doch was heißen.
Und ja, mit Billigschrott aus Fernost hat das Ganze oft nur noch begrenzt zu tun.
Das Wichtige: es tut sich was, nach und nach!
(y) So betrachte ich das auch.
[dzp]Viper
2018-12-28, 10:45:56
Du schwadronierst wie selbstverständlich irgendwelche aus der Luft gegriffenen Zahlen, Spekulationen und längst veraltete Fakten daher und forderst dann sowas wie Qualitätspostings?
Deine Ignoranz ist ist nur hübscher verpackt als meine Arroganz, das ist alles.
Nein du bist einfach nur Unfreundlich. Das ist alles.
Ich bin nicht ignorant. Ich bin nur nicht auf dem aktuellen Stand gewesen. Ist das ein Verbrechen? Wie gesagt, ich habe kein Problem damit wenn mich jemand auf den aktuellen Stand bringt und dann habe ich auch kein Problem damit zu sagen, dass ich falsch lag. Ich glaube kaum, dass das was mit Ignoranz zu tun hat. Danke für das Gespräch.
Mosher
2018-12-28, 11:19:14
Viper;11885458']Nein du bist einfach nur Unfreundlich. Das ist alles.
Ich bin nicht ignorant. Ich bin nur nicht auf dem aktuellen Stand gewesen. Ist das ein Verbrechen? Wie gesagt, ich habe kein Problem damit wenn mich jemand auf den aktuellen Stand bringt und dann habe ich auch kein Problem damit zu sagen, dass ich falsch lag. Ich glaube kaum, dass das was mit Ignoranz zu tun hat. Danke für das Gespräch.
Das, was du tust, ist genau so unhöflich. Du formulierst alles als Fakt, auch noch mit so Formulierungen wie "glaub' mir" und ruderst erst dann zurück, wenn du Gegenrede bekommst.
Was ist so schwer daran, seine Meinung/Vermutung/Spekulation mit entsprechenden Formulierungen (imho, meiner Meinung nach, afair,...) zu kennzeichnen? DANN können wir gerne von "ich bin gerne bereit, meine Meinung..." reden. So ist es eher ein "Mist, ertappt worden, dass ich keine Ahnung habe"
Wie gesagt, deine Unhöflichkeit ist nur hübscher verpackt.
Aber egal, ist OT, sorry.
Iscaran
2018-12-28, 11:43:11
Die Akkus sind nicht alle von CATL.
Tesla baut selber (bzw. Panasonic)
Renault-Nissan und Hyundai-KIA beziehen ihre AFAIK von LG Chem.
Nur die deutschen "müssen" von CATL kaufen - da die anderen schon ausgelastet sind.
[dzp]Viper
2018-12-28, 12:29:03
Hier mal ein schöner Vergleich aktueller E-Autos bei Autobahntempo 120kmh von Leipzig zum Lausitzring.
Ist schon krass, dass der Ioniq und das Model 3 umgerechnet gerade mal 1,6 bzw. 1,7 Liter Benzin auf 100km verbrauchen ist schon eine Hausnummer.
Das Model 3 ist auch deutlich größer, leistungsfähiger und schwerer als der Ioniq und verbraucht trotzdem kaum mehr. Respekt.
Den Kona finde ich aber auch interessant. Finde ich ein gutes Gesamtkonzept
nimp5uPI4eM
https://abload.de/img/unbenanntzhedq.jpg
Mortalvision
2018-12-28, 13:50:14
Recht typisch, dass Mittelklassewagen sparsam auf der Autobahn fahren. Wie sieht es mit Stadtverkehr aus? Wir haben hier in Firmen und von der Stadt schon ca. 500 ZOEs in Schweinfurt.
arcanum
2018-12-28, 13:59:40
der ioniq ist ein kompaktwagen und mit abstand am sparsamsten. ich sehe da keinen großen zusammenhang zwischen klasse und verbrauch auf der autobahn. maßgeblicher ist da der cw-wert und die stirnfläche.
[dzp]Viper
2018-12-28, 14:14:24
Jup der CW Wert und die Stirnfläche spielt da die größte Rolle.
In der Stadt ist das Bild dann ähnlich, aber enger zusammen.
Mortalvision
2018-12-28, 14:16:19
CW Wert ist quasi das aerodynamische Verhalten? Dann ist das scheinbar wichtiger als das reine Gewicht, oder? Rekuperation im Stadtverkehr egalisiert das mit dem Gewicht vermutlich stark?
[dzp]Viper
2018-12-28, 14:55:31
CW Wert ist quasi das aerodynamische Verhalten? Dann ist das scheinbar wichtiger als das reine Gewicht, oder? Rekuperation im Stadtverkehr egalisiert das mit dem Gewicht vermutlich stark?
Ja die meisten E-Fahrzeuge sind in der Stadt sogar sparsamer als auf der Autobahn eben weil man viel rekuperieren kann.
Bei Verbrennern ist es ja meist anders rum. Da verbraucht man in der Stadt mehr als bei 120kmh auf der Autobahn.
gravitationsfeld
2018-12-28, 16:10:46
Recht typisch, dass Mittelklassewagen sparsam auf der Autobahn fahren. Wie sieht es mit Stadtverkehr aus? Wir haben hier in Firmen und von der Stadt schon ca. 500 ZOEs in Schweinfurt.
Viel besser als ICEs. Regen braking, viel effizienter beim losfahren und absolut nichts läuft jedes Mal wenn man steht.
Die Akkus sind nicht alle von CATL.
Ich sagte "so gut wie alle". Was am Anteil der Hersteller glaube ich auch immer noch stimmt, vor allem wegen der vielen EV-Hersteller in China. Mir schon klar, dass es Panasonic und LG Chem gibt.
Kallenpeter
2018-12-28, 18:04:39
CW Wert ist quasi das aerodynamische Verhalten? Dann ist das scheinbar wichtiger als das reine Gewicht, oder? Rekuperation im Stadtverkehr egalisiert das mit dem Gewicht vermutlich stark?
Bei gleichbleibenden Tempo ist das Gewicht sogar vollständig irrelevant. Nur bei Beschleunigungen wirkt es sich negativ aus. Aber wann kommt man schonmal ohne nennenswerten Stau über die Autobahn.....
ilPatrino
2018-12-28, 19:19:03
Viper;11885631']Jup der CW Wert und die Stirnfläche spielt da die größte Rolle.
In der Stadt ist das Bild dann ähnlich, aber enger zusammen.
in den verbrauchsbereichen wird auch der rollwiderstand und die "stirnfläche" der reifen interressant - also sind wieder schlüpfrige asphaltschneider statt klebriger, fetter spaßbringer angesagt...
hat aber auch den vorteil, daß man schon bei niedrigen geschwindigkeiten spaß haben kann
Mal was anderes zu dem Thema.
Elektrische Antriebe auf dem Wasser haben gerade auch Ihren Durchbruch. Generell ist die Schifffahrt der Autoindustrie immer paar Jahre hinterher aber bei diesem Thema sind Sie auf Tuchfühlung. Wahrscheinlich weil das Potential so enorm ist. Segelschiffe können den Antrieb unter Segeln als Generator laufen lassen und der "Systempreis" ist erheblich billiger als der klassische Diesel, wenn man eh einen Hydrogenerator braucht. Außerdem ist der E-Antrieb praktisch Wartungsfrei, viel sauberer, leiser und neigt nicht wie ein Diesel zu Störungen bei schwerer See.
Für die Binnenschifffahrt in Deutschland gelten die ganzen Umweltauflagen dann nicht. Auf den bayerischen Seen kann man schon die Ersten Luxusyachten und Speedboote beobachten. Noch scheint der Gesetzgeber da nicht groß einzugreifen. Ich denke aber wenn der Starnberger See mal überfüllt ist mit 15-20m Motoryachten, die alle 1000+ PS haben ist es nur ne Frage der Zeit bis was größeres passiert.
Auch schön zu sehen, dass der Weltmarktführer hier endlich mal ein Deutscher ist und keine Silicon Valley Tech Bude.
Mortalvision
2018-12-28, 20:47:40
Ob man wohl Solaranlagen und mini-windkraftwerke sehen wird, die zusätzlich einspeisen können? Bei Containerschiffen irrelevant, aber bei planem Oberdeck?
Bei den Fahrtenseglern ist das Üblich. Kenne nicht wenige die haben neben Ihrem Diesel der als Antrieb und Generator dient auch noch Solar, Windkraft und Hydro an Bord. Musst einfach überlegen, bei soner Transat bist 30+ Tage auf See, da kann so viel schief gehen... je mehr Redundanz umso besser. Die Brauchen den Strom ja nicht zum Fahren aber für die Bordelektronik, Licht, Navi, Autopilot ggf. Winchen, Kühlschrank etc.
Lustigerweise gibt es afaik bei den Großen Containerschiffen auch grad Versuche mit Windkraft aber nicht so wie Du denkst ;)
Wenn genug Wind ist setzten die einen Drachen (ja Wirklich) vors Schiff. Der kann das Schiff natürlich nicht ziehen, spart aber Sprit und so ein Schiff braucht richtig viel Sprit.
Die – anlässlich des EU-geförderten Life-Projektes WINTECC (Laufzeit vier Jahre) ermittelte – jährliche Treibstoffeinsparung liegt, auf windreichen Routen, bei etwa 5,5 %. Dieser Praxiswert liegt deutlich unter den prognostizierten Werten, die eine Treibstoffersparnis von 15–20 % angaben. Insgesamt sind – nach elf Jahren Forschung und Entwicklung, fünf Jahren praktischer Erprobung und einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Euro – zwei Schiffe (Stand März 2013) mit dem System ausgestattet.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Theseus-Quelle_WesselsReederei.jpg/1024px-Theseus-Quelle_WesselsReederei.jpg
Mortalvision
2018-12-28, 21:35:31
Ah, quasi ein Segel in der Luft, finde ich echt geschickt! Wieder nen Prozent Treibstoff gespart!
Gibt auch die Rotor-Segel Variante für Tanker: https://worldmaritimenews.com/archives/259777/rotor-sails-fitted-on-board-maersks-tanker-in-a-worlds-1st/
Ist aber beides kein Elektroantrieb.
Iscaran
2018-12-28, 23:54:11
Ich sagte "so gut wie alle". Was am Anteil der Hersteller glaube ich auch immer noch stimmt, vor allem wegen der vielen EV-Hersteller in China. Mir schon klar, dass es Panasonic und LG Chem gibt.
CATL ist zwar in China der Größte mit knapp 30% Marktanteil - aber im weltweiten Business fallen sie noch immer unter die Kategorie "others":
https://d2t6ms4cjod3h9.cloudfront.net/wp-content/uploads/2017/02/222-1.png
Im BEV Markt ist Panasonic mit Abstand Nr.1 (dank Tesla) (ist zwar von 2015 - aber bis auf den gestiegenen Anteil der Asiaten, BYD, CATL und anderen immer noch ziemlich gültig:
https://s20998.pcdn.co/wp-content/uploads/2015/08/Panasonic-EV-batteries.jpg
Renault, Nissan und andere sind immer noch LG. Nur BMW, Daimler und die anderen Einsteiger "gehen" zu CATL - da Panasonic und LG einfach keine Kapazitäten frei haben da sie bereits ihre "Märkte" bedienen.
EDIT: 2018 Anteile im BEV Markt: https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fcdn.shopify.com%2Fs%2Ffiles%2F1%2F0196%2F5170%2Ffile s%2F43327636_401_grande.png%3Fv%3D1524167731&imgrefurl=https%3A%2F%2Fevannex.com%2Fblogs%2Fnews%2Fevs-batteries-and-chargers-are-proliferating-worldwide&docid=jpBKD5_72iSAQM&tbnid=U8yz7wkI6HQAXM%3A&vet=10ahUKEwiB6vudzcPfAhUMJ1AKHSvUC6wQMwg_KAIwAg..i&w=600&h=338&client=firefox-b&bih=916&biw=1920&q=lithium%20ion%20batteries%20ev%20market%20share&ved=0ahUKEwiB6vudzcPfAhUMJ1AKHSvUC6wQMwg_KAIwAg&iact=mrc&uact=8
EDIT2: Nimmt man aber BATTERIE-PrRoduzenten allgemein (also nicht nur BEV) dann ist CATL deutlich größer:
https://www.statista.com/statistics/235323/lithium-batteries-top-manufacturers/
Das liegt daran dass Automotive Batterien aktuell "nur" ca 30% des Batteriemarktes sind und CATL halt im Consumermarkt recht groß ist.
Kallenpeter
2018-12-29, 17:32:38
Zumal in China viele Elektroautos (gerade die kleineren) auch keine Lithium Batterien haben.
Fusion_Power
2018-12-29, 17:38:55
Bei den Fahrtenseglern ist das Üblich. Kenne nicht wenige die haben neben Ihrem Diesel der als Antrieb und Generator dient auch noch Solar, Windkraft und Hydro an Bord. Musst einfach überlegen, bei soner Transat bist 30+ Tage auf See, da kann so viel schief gehen... je mehr Redundanz umso besser. Die Brauchen den Strom ja nicht zum Fahren aber für die Bordelektronik, Licht, Navi, Autopilot ggf. Winchen, Kühlschrank etc.
Lustigerweise gibt es afaik bei den Großen Containerschiffen auch grad Versuche mit Windkraft aber nicht so wie Du denkst ;)
Wenn genug Wind ist setzten die einen Drachen (ja Wirklich) vors Schiff. Der kann das Schiff natürlich nicht ziehen, spart aber Sprit und so ein Schiff braucht richtig viel Sprit.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Theseus-Quelle_WesselsReederei.jpg/1024px-Theseus-Quelle_WesselsReederei.jpg
Das wurde ja damals recht gehyped. Schade dass quasi nix groß draus geworden ist, vllt. sollten sie mal größere Drachen einsetzen damit die Ersparniss auch größer ausfällt.
gravitationsfeld
2018-12-31, 04:50:56
Zumal in China viele Elektroautos (gerade die kleineren) auch keine Lithium Batterien haben.
Uh, da hätte ich gerne eine Quelle dafür. Alles außer Lithium verreckt viel zu schnell.
Zum Thema "Teslas Technologievorsprung"
aVnRQRdePp4
cartman5214
2019-01-04, 20:46:12
Zum Thema "Teslas Technologievorsprung"
https://youtu.be/aVnRQRdePp4
Ich hab so hart gefeiert...
"Für diejenigen die in Ihrem Studium bei E-Technik nicht geschlafen haben..." Magnet wird von Sandy Munro beschrieben...
Moderator fragt etwas
Sandy: "Sie haben wohl immer geschlafen"
Fazit der ersten 30´: Die Karosserie ist Bockmist, die Technik darunter genial. Der Karosseriedesigner ist bereits ausgetauscht. Klingt nicht schlecht...
61´: Tesla hat die Navy Seals unter den Ingenieuren
Fazit der ersten 30´: Die Karosserie ist Bockmist,
So katastrophal kann sie bei den Crashtest-Ergebnissen nicht sein.
Wenn ich das richtig verstanden habe eher Overengineered also deutlich aufwendiger als für Massenproduktion Nötig was auch mit ein paar Nachteilen einhergeht --> Spaltmaße, unnötige viele Karosserie-Nähte und Karosserie-Verbindungen / Teile, Gewicht etc.. Dementsprechend längere Produktions-Zeit und höhere Kosten.
Gruß
BUG
cartman5214
2019-01-04, 21:34:16
So katastrophal kann sie bei den Crashtest-Ergebnissen nicht sein.
Katastrophe im Sinn von unnötig kompliziert, irrational und auch unter Crashgesichtspunkten unnötig redundant. es könnten ein paar hundert Pfund runter, 3-400$ Produktionskosten usw. gespart werden ohne das es negative Auswirkungen haben würde. Einfach mal anschauen
Katastrophe im Sinn von unnötig kompliziert, irrational und auch unter Crashgesichtspunkten unnötig redundant. es könnten ein paar hundert Pfund runter, 3-400$ Produktionskosten usw. gespart werden ohne das es negative Auswirkungen haben würde.
Klingt fast nach Opel ;D
Bis die erste wirkliche Konkurrenz auf den Markt kommt, sollte das Model Y da sein. Dann lohnt sich die Vergleicherei auch wirklich.
cartman5214
2019-01-04, 21:50:05
Klingt fast nach Opel ;D
Mit dem Unterschied das bei Opel lange niemand mehr zu einem (gescheige denn mehreren) ingenieurtechnischen Details gesagt hat "that changes everything!"
RoflLolCopter: der Experte beschwert sich über die Nichtskönner von den Unis die in den Bewerbungsgesprächen Handys rausholen. 30´später bei 1:26 holt der Lackaffe von Bloomberg sein Handy traus und chattet erstmal mitten in der Aufnahme...
Voodoo6000
2019-01-04, 22:23:04
Wirklich interessant wird der Vergleich mit Tesla erst sobald es ernsthafte Konkurrenzprodukte gibt. Ein Model 3 hat aktuell keine Konkurrenz. Spannend wird z.B. Model 3 vs Volvo Polestar vs BMW i4 oder Moldel Y gegen VW/Audi MEB SUV oder BMW iNext gegen Model X(2).
Der Volvo wird zwar auch relative teuer aber ein Model 3 ist auch nicht billig.
First full BEV from Polestar and the Volvo Car Group
~300 miles of range (all final specs to be announced shortly)
~400 HP (all final specs to be announced shortly)
Four-door “fastback” body type
World debut of the new Google Android HMI, which in turn is also the debut of the in-car version of Google Assistant
Will be sold in the Tesla Model 3 price range
Das Design sieht vielversprechend aus.
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2019/01/Polestar-2.jpg
gravitationsfeld
2019-01-04, 22:29:19
Wenn ich das richtig verstanden habe eher Overengineered also deutlich aufwendiger als für Massenproduktion Nötig was auch mit ein paar Nachteilen einhergeht --> Spaltmaße, unnötige viele Karosserie-Nähte und Karosserie-Verbindungen / Teile, Gewicht etc.. Dementsprechend längere Produktions-Zeit und höhere Kosten.
Gruß
BUG
Die Spaltmasse sind absolut einwandfrei inzwischen. Ich hab mehrere Model 3 mit Vins ueber 150k gesehen und die sind perfekt.
Mag alles sein, aber das bedeutet halt mehr Aufwand und Arbeit beim finish was normalerweise "unnötig" wäre. Laut dem Experten verschenkt Tesla hier wertvolle ressourcen (Zeit, Material, Gewicht, etc...) und andere Herstller agieren hier angeblich einfach effizienter.
Gruß
BUG
Voodoo6000
2019-01-04, 22:49:57
Die Spaltmaße sind ok aber nicht gut. Es ist aber eine Frechheit was Tesla ausliefert.(haben die keine Qualitätskontrolle?) Der Lack ist total zerkratzt mit eingeschlossen Teilchen etc.(Die Farbe kostet 2500$ Aufpreis!)
FSLTNjGI8hw
Der Kaufprozess für gebrauchte Teslas ist auch ein schlechter Witz.
H8ro6kpKlw0
Dazu noch die massiven Probleme mit den völlig überlasteten Tesla Werkstätten...
Die Technik bei Tesla ist zwar sehr gut aber die Firma muss noch viele Probleme lösen.
[dzp]Viper
2019-01-04, 23:42:00
Es ist halt nicht einfach ein großer Autohersteller zu werden. Da gibt es viele Hürden und Probleme.. immer und immer wieder.
Die "alten" Hersteller haben die nicht mehr weil sie in dem Bereich eben Jahrzehnte Vorsprung haben.
Wenn man aber bedenkt was Tesla in der kurzen Zeit geschafft hat.. hut ab. Aber ja, perfekt ist das nicht... wäre aber auch schlicht unmöglich.
Wichtig ist, dass Tesla sich stetig in Sachen Qualität weiter verbessert und das ist definitiv der Fall. Es werden sogar Probleme deutlich schneller gelöst und beseitigt als bei den alten Hersteller, die gerne mal ein oder mehrere Probleme bestehen lassen bis das erste Facelift des Fahrzeuges kommt.
P.S. Die Kratzer kamen wohl vom Transporter bzw. den Leuten die die Fahrzeuge auf- und abgeladen haben. Das kann dir auch bei VW und co. passieren. Die eingeschlossenen Staubpartikel sind aber natürlich ärgerlich.
Viper;11891029']Die "alten" Hersteller haben die nicht mehr weil sie in dem Bereich eben Jahrzehnte Vorsprung haben.
:freak:;D
Die meisten Hersteller sind mit ihrer Elektronik doch komplett überfordert und die Haltbarkeit sinkt selbst bei den Premiummarken teilweise ins bodenlose...
[dzp]Viper
2019-01-05, 00:11:37
:freak:;D
Die meisten Hersteller sind mit ihrer Elektronik doch komplett überfordert und die Haltbarkeit sinkt selbst bei den Premiummarken teilweise ins bodenlose...
Ich meine im Vertrieb, die Fertigungsprozesse und bei der Auslieferung... Nicht die Technik an sich
cartman5214
2019-01-05, 02:16:25
:freak:;D
Die meisten Hersteller sind mit ihrer Elektronik doch komplett überfordert und die Haltbarkeit sinkt selbst bei den Premiummarken teilweise ins bodenlose...
Ich fahre dienstlich nen A4 B9. Die App beschränkt sich auf die Anzeige von km, Öl, Kraftstoff und Verriegelung. Tagestermine aus dem Iphonekalender tauchen in der App auf, müssen manuell zum Fzg. überspielt werden um dort nach einer (120 Sekunden) Lizenzprüfung per Hand aktiviert zu werden. Auch kann ich per App das Fahrzeug öffnen. Dieser Vorgang dauert zwischen 60 und 90 Sekunden und funktioniert (vom Sofa zum Carport in Berlin) in ca. 2/3 der Fälle. Over the Air Updates? 🤣😂😅
Bei Tesla kann ich über die Stereoanlage Pfurzgeräusche auf denn Beifahrersitz aktivieren. Und die Sitzheizung anschalten. Und und und...
[MK2]Mythos
2019-01-05, 02:22:04
Kennt niemand von euch Fahrzeuglackierer? Also ich kenne mehrere und die können alle berichten dass es Nachlackierungen/Bearbeitungen bei jedem Fahrzeughersteller vor der Auslieferung gibt weil auf dem Transportweg ne Menge passiert.
Unstrittig ist allerdings dass das bei TESLA noch deutlich zu oft vorkommt.
Lackeinschlüsse sollten natürlich nicht passieren und ich fürchte dass die europäischen Kunden da deutlich penibler als die amerikanischen sind.
Ich bin es jedenfalls und hab mich innerlich eigentlich schon darauf eingestellt, mein Model 3 nach Übernahme nochmal für ne Woche zur Nachbesserung abzugeben.
Zu dem Video:
Die Karosserie ist wohl einfach overengineered, zu komplex/teuer/schwer und profitiert in der Steifigkeit nicht vom Akku, der auf Grund seiner Konstruktion große Kräfte aufnehmen und so die Karosserie entlasten könnte.
In den Belastungstests sind wohl kaum "Stressmarks" erkennbar. Hier in dem Video vom Audi E-Tron gut dokumentiert wie sowas aussieht:
https://youtu.be/7Fij8W6_wNw?t=2194
Viper;11891029']
Wichtig ist, dass Tesla sich stetig in Sachen Qualität weiter verbessert und das ist definitiv der Fall. Es werden sogar Probleme deutlich schneller gelöst und beseitigt als bei den alten Hersteller, die gerne mal ein oder mehrere Probleme bestehen lassen bis das erste Facelift des Fahrzeuges kommt.
Das ist jetzt aber auch nicht außergewöhnlich. Die "alten" Hersteller sitzen sowas aus Kostengründen aus und weil sie in ihrem Kundenkreis schon ein entsprechendes positives Image genießen. Tesla hingegen muss drauf achten, sich keinen schlechten Ruf aufzubauen. Das "Problem" hat jeder Newcomer. Er muss viel mehr in Service investieren als Alteingesessene, der schon viele Kunden mit positiver Meinung haben.
Ich fahre dienstlich nen A4 B9. Die App beschränkt sich auf die Anzeige von km, Öl, Kraftstoff und Verriegelung. Tagestermine aus dem Iphonekalender tauchen in der App auf, müssen manuell zum Fzg. überspielt werden um dort nach einer (120 Sekunden) Lizenzprüfung per Hand aktiviert zu werden. Auch kann ich per App das Fahrzeug öffnen. Dieser Vorgang dauert zwischen 60 und 90 Sekunden und funktioniert (vom Sofa zum Carport in Berlin) in ca. 2/3 der Fälle. Over the Air Updates?
Bei Tesla kann ich über die Stereoanlage Pfurzgeräusche auf denn Beifahrersitz aktivieren. Und die Sitzheizung anschalten. Und und und...
Und? In den Entwicklungsabteilung der Hersteller sitzen vermutlich viele alte Eisen, die sich einerseits schwer tun mit frischen Ideen oder der Digitalisierung ansich, andererseits natürlich auch Budgetauflagen einzuhalten haben.
Tesla hat mit Musk nen Chef, der sich vermutlich auch für neue Ideen leichter begeistern lässt und wo das Budget noch nicht so eng geschnürt ist. Da können sich die vermutlich auch jungen Entwickler noch austoben.
Sobald das aber im Markt gut ankommt und das Fehlen solcher Features sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken könnte, wird das ganz schnell bei den traditionellen Marken nachgezogen werden.
Kallenpeter
2019-01-05, 18:04:20
Hier wird mal betrachtet wie viel Strom und Energie der Transport, die Herstellung und Bereitstellung von Kraftstoffen braucht.
So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor (https://edison.handelsblatt.com/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html?share=twitter&ticket=ST-839968-XUvP4rn6acfeuxAHtAL5-ap1)
Wer nicht lesen will: Mit der Energie, die 7 Liter Kraftstoff allein auf Ihren weg zum Tank brauchen, fährt ein Elektroauto 60+ km.
Mythos;11891088']Kennt niemand von euch Fahrzeuglackierer? Also ich kenne mehrere und die können alle berichten dass es Nachlackierungen/Bearbeitungen bei jedem Fahrzeughersteller vor der Auslieferung gibt weil auf dem Transportweg ne Menge passiert.
Es kommt drauf an, wie hoch Du deinen Standard legst.
Tesla ist Mittelmaß was die Qualität von Lack angeht. Aber kein Auto ist wirklich gut KEINS. Kein Bugatti, kein Ferrari, kein Rolls Royce.. Niemand!
Sobald die 1000 Lumen Taschenlampe raus geholt wird, läuft bei jedem Verkäufer der Schweiß in Strömen. Bei Käufen von wirklich teuren Autos würde ich in den Vertrag schreiben: 1. die Folie, die das Werk drauf macht muss drauf bleiben, sonst keine Übernahme. 2. Ein Lack Experte turnt ne Stunde ums Auto und dokumentiert alles. Dann bessert Dieser Mann alles aus, nicht die Autohaus, die machen es meistens nur schlimmer.
Das ist aber wirklich nur für Autos, die ausschließlich in der geheizten Garage stehen und von Hand gewaschen werden.
[MK2]Mythos
2019-01-05, 19:03:56
Folie/Folieren ist bei frischem Lack übrigens eine Todsünde. Moderne Lacke gasen noch Wochen nach der Lackierung aus bzw härten durch. Es kommt nicht selten vor dass die Leute, die ihrem neuen Auto etwas gutes tun wollen indem sie den empfindlichen Lack direkt nach dem Kauf per Folierung schützen möchten, beim Entfernen dieser Folie nach Jahren die Lackschicht mit runter reißen.
Aber genug Offtopic.
Wer es noch nicht weiß, seit gestern ist der Model 3 Konfigurator für alle offen.
Wenn das Ding ne AHK hätte... vielleicht.
Die kommt sicher noch aber keine weiß wann :(
Zum Thema folieren.
Wenn das ein Profi macht, wird er die ganze Karre erst mal 24h unter infrarot parken, bis das Ding pfurztrocken ist.
Ich hab mir heute mal das Model 3 in Frankfurt in der Filiale angeschaut und ich bin echt positiv überrascht. Die Verarbeitungsqualität ist wesentlich besser als bei den anderen Tesla Modellen und der Innenraum wirkt echt hochwertig. Auf dem Fahrersitz wirkt alles offener als beim Model S. Irgendwie ganz anders als auf Bildern. :freak:
Der Akku führt trotz einer Aussparung für die Füße allerdings zu einer ungewohnten Sitzposition und ein paar Zentimeter mehr Höhe hätten dem Auto wahrscheinlich nicht schlecht getan. Bin mir aber sicher man hat sich nach ein paar Stunden dran gewöhnt. Größster Kritikpunkt wäre für mich die Kofferraumöffnung (nicht der eigentlich große Kofferraum selbst)... Aber das wird hoffentlich mit dem Model Y besser.
Iscaran
2019-01-06, 10:15:16
@Kallenpeter: Danke für den Link. Sehr lesenswert.
Auf derselben Seite hab ich noch diese Beispielrechnung gefunden:
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/so-viel-strom-braeuchte-ein-vollstaendig-elektrischer-strassenverkehr/23204256.html
ca 100TWh Strom hat D pro Jahr als "Reserve" (Strom der in Zeiten der Überproduktion exportiert wird).
Wären schlagartig ALLE Mobile E-Mobile bräuchte man worst-case (siehe vorigen Beitrag von Kallenpeter) ca etwas mehr als 100TWh mehr Strom um diese zu betreiben.
Da die Autos/Mobile aber ggf. über Pufferspeicher (aka Akkus oder andere Energiespeicher) Zeit entkoppelt geladen werden könnten - könnte also vor allem der schlecht genutzte Exportstrom hier sinnvoll(er) eingesetzt werden.
Und hier sind ebenfalls interessante und gut dokumentierte Beispielrechnungen zur Gesamt-CO2-Bilanz:
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/vergleichsrechnung-so-viel-co2-sparen-e-autos-gegenueber-verbrennern/22654278.html
Fazit hier: Vergleicht man Autos "ähnlicher" Kategorie (Tesla Model X vs z.B. Porsche Cayenne) denn ist der CO2-Rucksack der e-Autos oft gar nicht so groß. Selbst gegenüber sehr sparsamen Dieseln oft nicht mehr als 50.000 km totale Laufstrecke.
Bei einer "mittleren" worst-case Lebensdauer herkömmlicher Fahrzeuge von 150.000km also wirklich nicht so schlimm.
BlackBirdSR
2019-01-06, 10:41:53
Kann ich für 2018er F31 3er BMW mit größter Mobile Ausstattung nur bestätigen.
Die connected App alleine ist eine der schlecht bewertesten Apps in den Stores von Google und Apple.
Ich fahre dienstlich nen A4 B9. Die App beschränkt sich auf die Anzeige von km, Öl, Kraftstoff und Verriegelung. Tagestermine aus dem Iphonekalender tauchen in der App auf, müssen manuell zum Fzg. überspielt werden um dort nach einer (120 Sekunden) Lizenzprüfung per Hand aktiviert zu werden. Auch kann ich per App das Fahrzeug öffnen. Dieser Vorgang dauert zwischen 60 und 90 Sekunden und funktioniert (vom Sofa zum Carport in Berlin) in ca. 2/3 der Fälle. Over the Air Updates? 🤣😂😅
Bei Tesla kann ich über die Stereoanlage Pfurzgeräusche auf denn Beifahrersitz aktivieren. Und die Sitzheizung anschalten. Und und und...
Hamster
2019-01-06, 12:55:12
Kann ich für 2018er F31 3er BMW mit größter Mobile Ausstattung nur bestätigen.
Die connected App alleine ist eine der schlecht bewertesten Apps in den Stores von Google und Apple.
Bei meinem 2017er F31 auch.
Die App ist ein Witz. Alles träge & langsam gepaart mit jede menge Fails.
Route per Handy planen und ans Auto schicken ist bspw. ein tolles feature. Allerdings funktioniert ausgerechnet das nicht OTA sondern ich muss das Smarthpone per USB ans Auto koppeln um die Daten zu übertragen. Sinn?
In der Zeit habe ich es auch manuell eingegeben.
Monger
2019-01-06, 16:59:38
Passt vielleicht in diesen Thread hier... Ein elektrischer Traktor!
https://m.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/john-deere-forscht-am-elektrischen-traktor-15961820.html
Voodoo6000
2019-01-06, 17:15:57
Ein Trecker mit Kabel finde ich nicht attraktiv. An normalen Feldern gibt es auch keine Stromleitung. Ich denke Trecker werden noch lange mit Diesel angetrieben werden.
Für bestimmt Zwecke könnte es aber in den nächsten Jahren tatsächlich elektrische Trecker geben. Fendt hat z.B. einige Prototypen entwickelt.
1m_cP-nccI4
AintCoolName
2019-01-08, 09:08:17
0-60 in 1,54sec das ist krass(am ende vom Video), ich dachte 1,95 vom Tesla Roadster 2.0 wären and der Grenze des machbaren.
https://www.youtube.com/watch?v=ZRD3lnbkBZY
[dzp]Viper
2019-01-08, 11:26:41
0-60 in 1,54sec das ist krass(am ende vom Video), ich dachte 1,95 vom Tesla Roadster 2.0 wären and der Grenze des machbaren.
https://www.youtube.com/watch?v=ZRD3lnbkBZY
Straße und Dragstrip sind zwei unterschiedliche Dinge. Vor allem wenn der auf dem Dragstrip dann auch noch mit speziellen Drag-Reifen fährt.
Auf einer normalen Straße und normalen Reifen würde er sicher bei > 3 Sekunden liegen weil er die Kraft gar nicht auf den Boden bekommen würde.
Iscaran
2019-01-08, 13:43:56
https://www.heise.de/autos/artikel/Neue-Elektroautos-2019-4252674.html
Ui...neuer Leaf mit 60kWh morgen vorgestellt auf der CES ? Rapidgate gefixed ??? Das wäre was.
(siehe auch https://insideevs.com/nissan-ces-2019-invisible-leaf-ev/
)
Dazu Ioniq mit 40kWh dieses Jahr ?
der neue KIA Soul wird evtl. auch interessant mit dann 60kWh..
Eer e-Niro allemal - hängt halt auch vom Preis der Karren ab in Relation zum Benziner/Diesel Niro (und anderen Autos der Kategorie).
Renault ZOE v3 dann mit 50kWH und ebenfalls nun Schnellladefähig ?
Da darf sich die Deutsche Automobil lobby aber warm anziehen...ich sag ja. Die sehen aktuell nur noch die Rücklichter, wenn überhaupt.
Und das ist erst die Spitze des Produktpalleten-Marktes.
Der neue Infinity - ist zwar nicht meins aber wens interessiert:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroauto-Infiniti-zeigt-Konzept-Crossover-QX-Inspiration-4266519.html
Vergleichbares Konzept von Citroen (DS3) kommt auch noch dieses Jahr.
Der Sion für 25.500€ zwar nicht ganz so billig wie die anvisierten 16k€ - aber immer noch vergleichbar günstig für ein Auto mit Kofferraum. Für den Stadtnahen Mensch der auch mal was transportieren muss ggf. ne alternative. Allerdings weiss ich nicht wie gut die Schnellladefähigkeit des Sion aussieht. Ohne Schnellladung ist die PV auf dem Autodach zwar ein nettes Gimmick, aber zum laden bei Langstrecke wohl eher "unnütz".
Hier vom ADAC auch aktualisierte Liste:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/kaufen/neue-elektroautos/
Zur allgemeinen CO2-Diskussion von oben und dem ach so schlechten Beitrag Deutschlands:
Von den Ländern wo zahlen vorliegen ist nur 1 besser als D (bzw. europa im allgemeinen). Der Rest, vor allem die "Grauen" Länder sollten aber mal schleunigst mehr tun (wie ich oben auch schon sagte - vor allem USA wenn sich weiterhin derart weigern CO2 zu reduzieren kann man jegliche globale Klimapolitik fast vergessen)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/co2-deutschlands-emissionen-sinken-2018-aber-nicht-nachhaltig-a-1246903.html
Ausführliche Infos über Stromerzeugung in D 2018 und CO2 etc. hier (Seite 27 ist die CO2-Bilanz von D seit 1990):
https://www.agora-energiewende.de/fileadmin2/Projekte/2018/Jahresauswertung_2018/125_Agora-JAW-2018_WEB.pdf
In dem Bericht sind auch Zahlen zur Stromerzeugung im Jahresverlauf mit Export/Import etc.
Fazit. Deutschland ist ein immer größerer Netto-Strom-Exporteur im Jahresmittel (>50TWh).
Damit könnte man erstmal einen ganze Haufen e-Autos fahren und damit CO2-Emissionen deutlich einsparen.
Lustigerweise stiegen die Strompreise 2018 nicht wegen der vielen erneuerbaren - sondern wegen der gestiegenen Kosten der Kohle/Gasverstromung :-).
Seite 39
"Deutlicher Preisanstieg bei den Börsenstrompreisen im Jahr 2018, aufgrund der gestiegenen Gas- und CO2 -Preise: Rollierender Jahresfuture für die Jahre 2007 bis 2018 "
+ Seite 41 - da von vielen Seiten ja immer kommt das die EEG und der viele "Ökostrom" den Preis treiben:
"Anstieg der Strombeschaffungskosten überkompensiert den Rückgang der EEG-Umlage: Strombeschaffungskosten und EEG-Umlage in den Jahren 2011 bis 2018"
DrumDub
2019-01-08, 15:14:41
bitte löschen ...
Iscaran
2019-01-09, 10:43:38
Nun gibt es Tröpfchenweise etwas mehr Infos: https://www.heise.de/autos/artikel/Nissan-Leaf-mit-62-kWh-Batterie-4252662.html
62kWh Batterie - für dann doch immerhin 46.500€ :-/.
Ladefähigkeit wohl nur bis max 80 kW (?). Ob die Akkus das aber auch wiederholt vertragen unbekannt (Stichwort Rapidgate).
Im Vergleich zur weiterhin angebotenen Basisversion mit 40 kWh (Test) ist die Kapazität um 55 Prozent gestiegen (EDIT: 62kWh). Möglich macht das ein System mit nun 288 statt 192 Zellen. Die Reichweite im WLTP wächst von 270 auf 385 Kilometer. Als Abfallprodukt der größeren Batteriekapazität erhöht sich auch die für den Antrieb zur Verfügung stehenden Leistung: Der Elektromotor hat nun 160 statt 110 kW (217 statt 150 PS). Über die Ladeleistung und die daraus resultierende Ladegeschwindigkeit ist noch nichts bekannt. Branchenkenner gehen von über 80 kW aus. Ebenfalls unklar ist derzeit außerdem, ob die 62 kWh-Batterie ein aktives und flüssigkeitsbasiertes Thermomanagement bekommt.
Der Leaf 3 hat mit 4.49 m eine beachtliche Länge/Größe. Länger als der e-Niro und vor allem auch als der kleine e-Golf.
Voodoo6000
2019-01-09, 12:05:33
Es gibt wieder keine aktive Kühlung für die Batterie:( und CHAdeMO finde ich auch unpraktisch. Wer baut schon CHAdeMO Ladestationen mit 100+kW?
[MK2]Mythos
2019-01-09, 12:46:58
Im Jahr 2019 ein Auto mit Chademo in Europa auf den Markt zu bringen, halte ich auch für eine absolute Fehlentscheidung. Würde mich nicht wundern wenn sie auf dem Auto sitzen bleiben.
Palpatin
2019-01-09, 13:43:15
62kWh Batterie - für dann doch immerhin 46.500€ :-/.
8500€ teurer als der sehr gut vergleichbare KIA E-Niro :ucrazy4:. Ist ja kein Mercedes Stern am Nissan dran.
Iscaran
2019-01-09, 15:12:53
Der Niro hat aber wohl ca.25-50% höheren Verbrauch speziell bei "hohem" Tempo da Cross-Over bzw. SUV Bauart;)
Siehe dazu auch Ioniq vs Kona. Der Ioniq mit 28kWh kommt genauso weit wieder Kona mit 39 kWh.
EDIT:
https://efahrer.chip.de/reichweitenrechner
Einfach mal mit vorrausschauend + 120km/h Schnitt vergleichen Kona vs Ioniq.
Daher bin ich eher auf das Ioniq-Update mit kolportierten 40kWh gespannt.
Ob der Leaf 3 immer noch NUR ChaDeMo kann oder AUCH CCS2 ist nicht nicht gesichert (?)
Auch betreffs der Kühlung hab ich noch keine gesicherten Aussagen zur Hand dass diese nicht verbessert worden ist. Am "Rapidgate" leidet das image des Leaf eigentlich am meisten.
Wenn ihr dazu gesicherte Infos habt dass der Leaf 3 diese Features nach wie vor Nicht hat (bzw. hat :-) je nach Sichtweise) wäre ich euch sehr verbunden.
Palpatin
2019-01-09, 15:29:56
Der Niro hat aber wohl ca.25-50% höheren Verbrauch speziell bei "hohem" Tempo da Cross-Over bzw. SUV Bauart;)
Siehe dazu auch Ioniq vs Kona. Der Ioniq mit 28kWh kommt genauso weit wieder Kona mit 39 kWh.
EDIT:
https://efahrer.chip.de/reichweitenrechner
Einfach mal mit vorrausschauend + 120km/h Schnitt vergleichen Kona vs Ioniq.
Ändert sich an der Bauform vom Leaf was? Es gbit doch schon Verbrauchstests vom Leaf(2018) und da schneidet er wesentlich schlechter als der herangezogene Ioniq ab, das wird mit dem größeren Akku nicht besser werden. Sprich nein der Leaf 2 wird trotz etwas niedrigerer Baufrom in etwa das gleiche wie der E-Niro verbrauchen.
Iscaran
2019-01-09, 16:17:09
Sprich nein der Leaf 2 wird trotz etwas niedrigerer Baufrom in etwa das gleiche wie der E-Niro verbrauchen.
Es wird schon etwas weniger sein. Wenn auch nicht ganz so krass wie beim Ioniq.
Laut Spritmonitor.de liegen Leafs so im Bereich 15.9 kWh/100 km (wobei ich oben ja speziell Autobahnfahren bei konstanten 120-130 meinte und nicht unbedingt den "normalverbrauch" im Stadt-Pendel verkehr)
Ioniqs kommen dort im Mittel auf 13.8 kWh/100km.
Der Kona ist bei Spritmonitor noch nicht wirklich gelistet. Der eine kommt auf ~17.9 der andere auf >22. Die 17.9 halt ich für realistisch.
Hier wurden beim Autobahntest gemessen:
https://abload.de/img/unbenanntzhedq.jpg
Ioniq 14.4
Kona 16.6 (erstaunlich gut - erscheint mir etwas zu optimistisch für die Autobahnfahrt.)
Leaf 2 17.1
Die 16.6 sind schon erstaunlich niedrig für angeblich 120 km/h Schnitt. Nehme ich den relativ guten Taschenrechner von Chip, der eigentlich sonst immer gute Ergebnisse liefert wenn man vorausschauende Fahrweise einstellt, kriege ich beim Ioniq 14.4 kWh/100km bei 110 km/h Schnitt. (alle Werte @20Grad gerechnet....nimmt man 10Grad ist es etwas anders aber qualitativ gleich).
Beim Kona komme ich auf die 16.6 wen ich ein Schnitt von etwas unter 100km/h rechne.
Daher glaube ich ist die "Messung" in dem Videobeitrag von weiter oben glaube ich nicht bei gleichen Bedingungen (evtl. verschiedene Fahrweisen ?).
Wie auch immer. Mir scheint der Kona kommt in dem Test überdurchschnittlich gut weg. Mal sehen wie die Situation aussieht wenn mehr Vergleichswerte vorliegen.
Bis dahin glaub ich dem Kalkulator von Chip eher welcher zumindest nahezu korrekte Verbräuche für die bekannten Ioniq, Leaf, Zoe liefert.
Der Verbrauch des Niro ist sowieso noch unbekannt. Dürfte aber wohl im Bereich Kona liegen (da selbe motoren (?), Batterie und vermutlich auch andere "Elektro"-relevante Teile gleich sein dürften, KIA und Hyundai sind ja in etwa wie Skoda und VW).
EDIT: Hab mal ein paar Vergleichswerte gerechnet: Kann sich jeder selber ein Bild machen.
Heelix01
2019-01-09, 19:51:22
Eben doch wirklich für 30 Minuten über den Kauf eines Elektroauto nachgedacht Reichweite für die täglichen 150km gäbe es genug.
Nur müsste ich jeden Abend laden ... für knapp unter 30cent/kWh , hab ich da irgend nen Trick nicht verstanden oder wie soll das preislich mit Diesel mithalten ? Effektiv bleibt ja nur die gesparte Steuer, wobei sich das nie über den Anschaffungspreis rechnet.
Batterie miet Modelle scheint auch dubios, 80€ im Monat ist ja schon 1/3 der Diesel kosten pro Monat. .
Voodoo6000
2019-01-09, 20:23:04
Einen großen Unterschied gibt es da jedenfalls nicht. Strom ist in Deutschland extrem teuer und Diesel relative billig.
Keine Ahnung was Ihr alle macht. Ich zahl 21 Cent privat für die kWh. Weil mir das noch zu teuer ist, lad ich dann in der Firma für 50€ pro Monat pauschal. Wir haben 50kw PV aufm Dach...
Bei meiner prognostizierten Fahrleistung sind das dann ca. 8 Cent pro kWh und da verdient Er immer noch an mir...
Für 30 Cent Strom tanken ist halt auch wie UUUUUBER Ultimate bei Aral für 3€ pro Liter reinzupumpen. Man muss das mal im Verhältnis sehen. 21 Cent zu 30 Cent beim Strom sind wie 1,30€ zu 1,86€ beim Diesel. Würdest Du ja auch nicht tanken oder?!
Heelix01
2019-01-09, 21:38:33
Naja wählt man einen Tarif mit geringsten Arbeitspreis ... Liege ich laut Vergleichsportal noch immer bei 26,x Cent mit frech hoher Grundgebühr.
Sicher gibt es öfter irgend welche spezial an irgend welchen Säulen für fast 4 free bringt im Einzelfall halt echt wenig.
Iscaran
2019-01-09, 21:49:26
Nur müsste ich jeden Abend laden ... für knapp unter 30cent/kWh , hab ich da irgend nen Trick nicht verstanden oder wie soll das preislich mit Diesel mithalten ?
a) Wieviel Liter Diesel verfährst du auf 100 km ?
Sagen wir 5 wenn du sehr sparsam bist und auf der Autobahn auch nicht schneller als 120 machst ?
Diesel kostet dank Spritflaute aktuell wieder "nur" noch ca 1.20€
=> 5*1.20 = 6 €
b) Wieviel kWh beim e-Auto ?
Sagen wir 15 kWh auf 100.
(man fährt ja genauso sparsam wie oben max. 120 ;).
15*30 = 4.50€
Und 30cent ? Ganz ehrlich wer zahlt denn "zu Hause" aktuell 30cent ? Ich zahl nicht mal im "Hochtarif" mehr als 23.
=> Differenz Diesel zu Stromer: 1.50€ pro Tag.
Öl, Bremsenwechsel...etc. noch nicht mit einkalkuliert.
Wenn du selbst mal nachrechnen willst hier:
https://ecalc.ch/evcalc.php => Kosten und CO2-Analysetabelle selbst ausfüllen.
insane in the membrane
2019-01-09, 21:49:35
Wer tankt denn bitte billigen Atomstrom in seinen Ökoflitzer?!
Palpatin
2019-01-09, 21:50:23
Der Verbrauch des Niro ist sowieso noch unbekannt. Dürfte aber wohl im Bereich Kona liegen (da selbe motoren (?), Batterie und vermutlich auch andere "Elektro"-relevante Teile gleich sein dürften, KIA und Hyundai sind ja in etwa wie Skoda und VW).
Also hier reden sie beim Niro von einem leicht besseren verbrauch als beim Kona. https://autonotizen.de/fahrberichte/kia-e-niro-64-kwh-2018-elektroauto-test-fahrbericht-verbrauch-reichweite-daten .
Beim AMS Test kommt der Leaf 2 deutlich schlechter als der IONIQ und der EGolf weg. https://www.auto-motor-und-sport.de/test/hyundai-ioniq-elektro-nissan-leaf-vw-e-golf/
Würde mich nicht wundern wenn der Leaf am Ende sogar mehr verbraucht als der E-Niro und das trotz kleinerem Kofferraum und 8500€ aufpreis.
Bin echt gespannt wie die den Preis rechtfertigen wollen.
Iscaran
2019-01-09, 21:53:01
@Joe:
Du schreibst du hast 50kW PV aufn Dach. Wieviel qm2 Dachfläche sind das bei dir ?
Iscaran
2019-01-09, 22:00:38
@Palpatin:
Danke für den Link zu den ersten Verbrauchswerten vom Niro.
14,2 kWh auf 100 Kilometer zeigt der Bordcomputer nach den Testfahrten an, die teilweise sehr dynamisch vonstattengingen, aber eben auch Energie rekuperieren ließen. Beim Langstreckentest mit dem Hyundai Kona Elektro waren es 14,7 kWh auf Autobahnen.
14.2. Und ein Kona soll auf der Autobahn nur 14.7 brauchen ?, wo weiter oben schon ein einigermaßen sauberer Autobahntest eher 16.6 kWh gefunden hat und bereits DIESER Wert eher unglaubwürdig niedrig erscheint (für Autobahn) und wo die Spritmonitorfahrer im Stadtverkehr schon schwierigkeiten haben unter 18kWh/100 zu bleiben ?
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/19-Hyundai/1638-Kona.html?fueltype=5&fuelsort=19&minkm=0&sort=2&powerunit=2
Glaube ich erstmal nicht. Wenn die 14.2 jedoch NEFZ sind dann kannst mal gut 20% aufschlagen um "halbwegs" echte Werte zu haben.
Nur mal so als Vergleich der IONIQ hat im NEFZ 11.5 kWh/100. Real aber dann doch eher ca 14 kWh/100
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/19-Hyundai/1554-IONIQ.html?fueltype=5&fuelsort=19&minkm=0&sort=2&powerunit=2
EDIT: Mit 14.2 NEFZ + 20% ergäbe dann ~17-18 kWh (also ca. wie der Kona - etwas weniger wohl. Das Niro ist ja auch etwas "niedriger" und windschnittiger Gebaut.
EDIT2: OK gerade gesehen dass die unten den NEFZ-Wert mit 11.8 Angeben. 15.9 "kombiniert". Also vielleicht gibts ja doch Wunder und der Niro ist so sparsam wie ein Ioniq trotz 12 cm mehr "Bauhöhe"...
@Joe:
Du schreibst du hast 50kW PV aufn Dach. Wieviel qm2 Dachfläche sind das bei dir ?
Auf der Firma
Das Gebäude hat 41m x 16,5m.
Die Anlage hat ca. 41m x 6,5m
Keine Ahnung was Ihr alle macht. Ich zahl 21 Cent privat für die kWh.
Wie bzw. wo?
insane in the membrane
2019-01-10, 07:23:20
Mit dem vom deutschen Mieter subventionierten PV-Erlös verrechnet, kann das gut hinkommen.
Ich hab Privat keine PV und einen stink normalen Vertrag über die örtlichen Stadtwerke. Der hat mal bei 19 Cent gestartet und ist über die Jahre auf 21 geklettert.
Die Grundgebühr miteinzurechnen ist etwas dreist oder? Als ob Ihr Die ohne EV nicht zahlen würdet...
Korfox
2019-01-10, 08:21:30
a) Wieviel Liter Diesel verfährst du auf 100 km ?
Sagen wir 5 wenn du sehr sparsam bist und auf der Autobahn auch nicht schneller als 120 machst ?
Diesel kostet dank Spritflaute aktuell wieder "nur" noch ca 1.20€
=> 5*1.20 = 6 €
b) Wieviel kWh beim e-Auto ?
Sagen wir 15 kWh auf 100.
(man fährt ja genauso sparsam wie oben max. 120 ;).
15*30 = 4.50€
Und 30cent ? Ganz ehrlich wer zahlt denn "zu Hause" aktuell 30cent ? Ich zahl nicht mal im "Hochtarif" mehr als 23.
=> Differenz Diesel zu Stromer: 1.50€ pro Tag.
Öl, Bremsenwechsel...etc. noch nicht mit einkalkuliert.
Wenn du selbst mal nachrechnen willst hier:
https://ecalc.ch/evcalc.php => Kosten und CO2-Analysetabelle selbst ausfüllen.
Und von 1,50€/Tag (bzw. pro 100km) soll ich die Anschaffungskosten wie genau refinanzieren?
Bei einer kolportierten Gesamtfahrleistung von 200tkm für ein heutiges PKW (da sind Partikelfilter usw. fällig und ich würde erstmal davon ausgehen, dass BEV auch grob in die Richtung ausgelegt sind oder langfristig sein werden was z.B. die Akkulebensdauer angeht) sind das 3000€ Einsparung an Energieträgerkosten.
Stromkosten sind ansonsten regional. Bei uns sind es auch mindestens 25ct/kWh.
Und den Grundpreis mit einzurechnen kann durchaus fair sein, da es Sinn machen kann, wg. des BEV auf einen Vertrag mit höherem Grundpreis mit niedrigerem Verbrauchspreis zu wechseln. Zumindest die Differenz im Grundpreis muss dann mit einbezogen werden - genauso wie eben auch, dass die anderen Verbraucher den geringeren Verbrauchspreis haben.
Fair wäre es also einfach die Gesamtkostendifferenz pro Jahr zu nehmen - unabhängig von Grundpreis und Verbrauchspreis.
Iscaran
2019-01-10, 09:00:26
Danke Joe. wow ~266^m2 PV sind "nur" 50 kW...hätte gedacht da geht mehr.
Bei uns werdens wohl so ca 50 qm2 also ca. 10kw dann wohl.
Ich zahl 21.63 pro kWh und 80€ im Jahr Grundgebühr. Das sind dann umgerechnet etwa 0.8 cent pro kWh wegen der GG. Das macht also dann ca 22.4 cent pro kWh effektiver Strompreis.
(Mein Jahres-Stromverbrauch ist hoch da die komplette Heizung, WW etc. über Wärmepumpe voll elektrisch läuft - wobei das wiederum eingerechnet trotzdem "sparsamer" als eine Öl- oder Gasheizung ist).
Rechne ich nur den "Stromanteil" für Verbraucherelektronik etc. wären das dann aber ca 2.4 cent pro kWh an GG. Damit also effektive etwa 24 cent pro kWh.
Es ist btw. kein Ökostrom - aber auch nicht reine Kohle. Es ist ca wie der D-Strommix von der Verteilung her.
In meinen Augen sollte man sich nach alternativen Anbietern umsehen wenn man mehr als 30cent pro kWh zahlt.
Iscaran
2019-01-10, 09:31:58
Und von 1,50€/Tag (bzw. pro 100km) soll ich die Anschaffungskosten wie genau refinanzieren?
Bei einer kolportierten Gesamtfahrleistung von 200tkm für ein heutiges PKW (da sind Partikelfilter usw. fällig und ich würde erstmal davon ausgehen, dass BEV auch grob in die Richtung ausgelegt sind oder langfristig sein werden was z.B. die Akkulebensdauer angeht) sind das 3000€ Einsparung an Energieträgerkosten.
Dann rechne mal mit den nötigen Ölwechseln beim Diesel (alle 15.000 km wenn ich nicht irre => = 8mal bei 200.000 Lebenslaufleistung)...usw. mit ein in die Rechnung.
Nimm realistischere 25 cent statt 30 für den Strom und realistischere 1.30€ für den Diesel, denn der Preis wir wieder ansteigen.
5l*1.3 sind schon mal 6.50€
und 15*25 schonmal nur 3.75€. Das sind dann schon 2.75 € pro 100 km Differenz. Öl ca 80€ pro 15.000 km).
Alsp 8*80=640/200000*100 = 0.32€ pro 100 km.
Macht also ~ 6.80€ pro 100km Diesel vs 3.75 € pro 100km Strom.
Und neue Bremsen wirst beim E-Auto wohl auch eher nicht brauchen selbst nach 200.000km.
Wie gesagt nimm dir die Tabelle von ecalc und tippe selber ein für DEIN Auto und vergleiche mit einem beliebigen e-Auto.
mit 3€ pro 100km "sparst" auf 200.000km schon 6.000€ rein an "Betriebskosten" ein.
Mit anderen Worten für den Verbraucher ist zwar der Anschaffungspreis des BEV höher, aber auf die Lebenszeit ist der Unterschied gering in den Kosten.
Und neue Bremsen wirst beim E-Auto wohl auch eher nicht brauchen selbst nach 200.000km.
Und was bringt dich zu dieser mutigen Behauptung?
Gent Leman
2019-01-10, 10:15:12
Ich hatte das alles schon mal durchgerechnet und es macht keinen Sinn für den normalen Autonutzer (momentan). Und damals hatte ich nur Golf Diesel gegen E-Golf kalkuliert. Will hier nur niemand lesen.
Dann rechne mal mit den nötigen Ölwechseln beim Diesel (alle 15.000 km wenn ich nicht irre => = 8mal bei 200.000 Lebenslaufleistung)...usw. mit ein in die Rechnung.
Longlife alle 30.000 selber wechseln für schlappe 25€
Nimm realistischere 25 cent statt 30 für den Strom und realistischere 1.30€ für den Diesel, denn der Preis wir wieder ansteigen.
Realistisch sind mind. 27 Cent für Ökostrom und normale Menschen ohne superduper Quellen.
und 15*25 schonmal nur 3.75€. Das sind dann schon 2.75 € pro 100 km Differenz. Öl ca 80€ pro 15.000 km).
Alsp 8*80=640/200000*100 = 0.32€ pro 100 km.
Macht also ~ 6.80€ pro 100km Diesel vs 3.75 € pro 100km Strom.
Niemand kommt im Jahresmix mit 15kWh/100km hin. Das klappt vielleicht, wie in diesem obskuren Test, bei 15°C und Autobahn 110km/h, aber nicht im Winter und Sommer. Dazu vergesst ihr immer den Ladeverlust an der heimischen Steckdose, der klar bezifferbar bei 15-20% liegt. Also selbst bei Bordanzeige 15kWh zahlst du am Zähler für 17 oder 18kWh.
Die Ladestruktur kostet auch ein paar Scheine.
Und neue Bremsen wirst beim E-Auto wohl auch eher nicht brauchen selbst nach 200.000km.
Bremsen halten bei normaler Fahrweise (Verbrenner) 100.000 km und kosten rundherum beim Selbermachen 300€. Beim E-Auto würde ich dann doch die Finger von lassen auch bei anderen Wartungsarbeiten und müßte in die teure Werkstatt. Der Rest dürfte sich nicht so derbe unterscheiden. OK. vielleicht mal eine Antriebswellenmanschette und einmal Riemenantrieb+Wasserpumpe, bei 250k darf auch mal der Turbo gewechselt werden. Hält dann wieder bis end-of-life. Radlager, Stoßdämpfer, Stabis etc. dürften ja selbst die E-Autos haben.
Ihr tut gerade so, als wenn die Verbrenner ohne Ende in der Werkstatt wohnen und zumindest ich kann das in den letzten 2 Jahrzehnten nicht bestätigen.
mit 3€ pro 100km "sparst" auf 200.000km schon 6.000€ rein an "Betriebskosten" ein.
Mit anderen Worten für den Verbraucher ist zwar der Anschaffungspreis des BEV höher, aber auf die Lebenszeit ist der Unterschied gering in den Kosten.
Für 6k mehr bekommt man kein E-Auto der gleichen Klasse im Normalzahlerbereich. Klar, je teurer die Grundkarre ist, desto weniger macht sich der Preis für die Batterien bemerkbar, aber dann sind wir auch schon wieder um Bereich von Luxus.
deekey777
2019-01-10, 10:16:29
Tesla nimmt günstige Model S und Model X aus dem Angebot
Tesla nimmt die Basisversionen des Model S und des Model X aus dem Programm. Wer noch eines der Elektroautos mit dem 75-Kilowattstunden-Akku haben möchte, muss sich schnell entscheiden. (https://www.golem.de/news/elektroauto-tesla-nimmt-guenstige-model-s-und-model-x-aus-dem-angebot-1901-138630.html)
Tesla streicht bei beiden Fahrzeugen die Version mit dem kleineren Akku, der eine Kapazität von 75 Kilowattstunden (kWh) hat. Das hat Tesla-Chef Elon Musk über Twitter angekündigt. Die Umstellung kommt kurzfristig: Die 75-kWh-Modelle sollen bereits am kommenden Montag aus den Programm verschwinden.
In der Realität angekommen?
Voodoo6000
2019-01-10, 10:53:12
Das Model 3 ist einfach besser und günstiger als ein Model S 75.
Eisenoxid
2019-01-10, 13:00:35
Bremsen halten bei normaler Fahrweise (Verbrenner) 100.000 km und kosten rundherum beim Selbermachen 300€. Beim E-Auto würde ich dann doch die Finger von lassen auch bei anderen Wartungsarbeiten und müßte in die teure Werkstatt.
Die Bremsen werden beim E-Auto deutlich seltener gebraucht, da man vorzugsweise verschleißfrei mit dem E-Motor bremst und dabei Energie zurückgewinnt. Abgesehen davon unterscheiden sich die Bremsanlagen von Verbrennern und E-Autos nicht.
Ich bin dennoch vorsichtig bei Prognosen was die Wartungskosten beim E-Auto angeht, auch wenn diese theoretisch deutlich geringer sein müssten (da im Grunde alles um den Antriebsstrang herum entfällt).
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass viele Hersteller dennoch zum Garantieerhalt regelmäßige Wartungen vorscheiben - bringt schließlich Geld.
Für 6k mehr bekommt man kein E-Auto der gleichen Klasse im Normalzahlerbereich. Klar, je teurer die Grundkarre ist, desto weniger macht sich der Preis für die Batterien bemerkbar, aber dann sind wir auch schon wieder um Bereich von Luxus.
Ausstattungbereinigt sind die Preisunterschiede nicht so groß wie sie erst scheinen.
Wenn ich einen E-Golf und einen Golf-Highline mit dem 2.0TDI (welcher am ehesten ausstattungs- und leistungstechnisch am E-Golf liegt) vergleiche, komme ich mit vergleichbarer "mid-range" Ausstattung (LED-Licht, Navi, Metallic-Lackierung, CCS-Buchse, Wärmepumpe) auf ca. 40k€ beim E-Golf und 35-36k€ beim Highline 2.0TDI.
Der Preisunterschied sieht also nur auf den ersten Blick so extrem aus (Basispreis Golf: 19,3k€ vs. E-Golf 36,9k€).
Zieht man dann noch staatliche Förderung und jährliche Steuerersparnis beim Kaufpreis des E-Autos ab, siehts für aktuelle E-Autos der Kompaktklasse doch gar nicht mal so schlecht aus.
Wohl gemerkt, gilt das natürlich aber aktuell nur für Neuwagen im Kompaktsegement mit relativ üppiger Ausstattung.
Argo Zero
2019-01-10, 13:04:33
An der "Sonderausstattung" verdienen die deutschen Hersteller halt ihr Geld, deswegen wird der E-Golf damit quersubventioniert.
Wenn ich keine Sonderwünsche habe, bleibt halt der üppige Preisunterschied stehen.
Zephyroth
2019-01-10, 13:04:43
Es sind ja nicht nur die reinen Inspektionskosten, bei denen man mit einem BEV spart. Gerade außerhalb Deutschlands zahlt sich das derzeit durch Steuervergünstigungen fett aus.
Einfach am Beispiel des Model 3, der hat in der Basisversion ~250PS. In Österreich zahle ich für einen 250PS-Verbrenner (Diesel/Benzin egal, geht nach Leistung) 1350€/Jahr an Steuern. In etwa das Gleiche fällt an Haftpflicht an.
Für E-Autos zahlt man keine KFZ-Steuer und die Haftpflicht ist ebenfalls um gut 20% niedriger. Pro Jahr spart man so ~1500€.
Strom ist bei uns ebenfalls recht günstig (15ct/kWh). Mit 15.000km/Jahr komme ich so auf 450€ Spritkosten (ggü. 1300€ bei einem Diesel mit 250PS).
Dh pro Jahr erspare ich mir etwa 2350€. In fünf Jahren sind das 12000€. Das ist schon eine schöne Stange Geld.
Grüße,
Zeph
Für E-Autos zahlt man keine KFZ-Steuer...
Grüße,
Zeph
Ich zahle für meinen Auris 3,25€ im Monat. :freak:
Ansonsten glaube ich nicht, dass Vati Staat auf Dauer Steuergeschenke machen wird. Sobald KFZ Steuereinnahmen sowie Mineralsteuereinnahmen merklich sinken wird es da Anpassungen geben. Wäre ja noch schöner, dass der KFZ-Besitzer nicht geschröpft wird. ;)
Argo Zero
2019-01-10, 13:17:46
Es sind ja nicht nur die reinen Inspektionskosten, bei denen man mit einem BEV spart. Gerade außerhalb Deutschlands zahlt sich das derzeit durch Steuervergünstigungen fett aus.
Einfach am Beispiel des Model 3, der hat in der Basisversion ~250PS. In Österreich zahle ich für einen 250PS-Verbrenner (Diesel/Benzin egal, geht nach Leistung) 1350€/Jahr an Steuern. In etwa das Gleiche fällt an Haftpflicht an.
Für E-Autos zahlt man keine KFZ-Steuer und die Haftpflicht ist ebenfalls um gut 20% niedriger. Pro Jahr spart man so ~1500€.
Strom ist bei uns ebenfalls recht günstig (15ct/kWh). Mit 15.000km/Jahr komme ich so auf 450€ Spritkosten (ggü. 1300€ bei einem Diesel mit 250PS).
Dh pro Jahr erspare ich mir etwa 2350€. In fünf Jahren sind das 12000€. Das ist schon eine schöne Stange Geld.
Grüße,
Zeph
Bei dir lohnt sich das schon sehr.
In DE zahlst du für einen Golf mit 300PS etwa 160 EUR im Jahr.
Gibt es bei euch deswegen eine "krasse" Tuner Szene?
Kaufst dir ein Auto mit 150 PS und wählst bei Bedarf ein Mapping aus mit 250 PS. Merkt keiner und du sparst eine große Stange an Geld.
Eisenoxid
2019-01-10, 13:25:40
An der "Sonderausstattung" verdienen die deutschen Hersteller halt ihr Geld, deswegen wird der E-Golf damit quersubventioniert.
Wenn ich keine Sonderwünsche habe, bleibt halt der üppige Preisunterschied stehen.
Das stimmt schon. Sobald du aber auch nur in etwa vergleichbare Leistung willst, musst du oft zu einer höheren Ausstattungsvariante greifen. Den 2.0 TDI gibts beim Golf bspw. erst ab mindestens 30,6k€.
Ich hatte VW als Beispiel genommen, weil der Golf eines der wenigen Modelle (das einzige?) ist, die sowohl mit E-Motor als auch mit Diesel angeboten werden.
Will man nur ein mehr oder minder "nacktes", sehr günstiges Auto, mit kleiner Maschine um von A nach B zu kommen, ist der Verbrenner nachwievor deutlich günstiger (Sandero LPG ftw). Das ist sicherlich richtig.
Gent Leman
2019-01-10, 13:33:09
Ich zahle für meinen Auris 3,25€ im Monat. :freak:
Ansonsten glaube ich nicht, dass Vati Staat auf Dauer Steuergeschenke machen wird. Sobald KFZ Steuereinnahmen sowie Mineralsteuereinnahmen merklich sinken wird es da Anpassungen geben. Wäre ja noch schöner, dass der KFZ-Besitzer nicht geschröpft wird. ;)
Ich kritzle mir das auch gerade auf dem Zettel zusammen.
Stromsteuer = 7% (~ 2Cent/kWh) Anteil an den Gesamtkosten vom Strom. Diesel 47 Cent/Liter (41% bei 1,15/Liter), Benzin 65 Cent/Liter (48% bei 1,35/Liter).
Ertrag Staat beim E-Auto mit 17kWh/100km = 0,34 €
Ertrag Staat beim Diesel mit 6l/100km = 2,82 € (4,5 Cent/kWh Brennwert)
Ertrag Staat beim Benziner mit 7l/100km = 4,55 € (6,7 Cent/kWh Brennwert)
Die 19% Umsatzsteuer kommen jeweils noch dazu auf den Gesamtpreis.
Um das Einnahmevolumen der Mineralölsteuer (41 Mrd. in 2017) auszugleichen, müßte der Ladepreis für E-Autos knapp doppelt so hoch sein, wie die jetzigen Stromtarife. Also iwo bei 50Cent/kWh :eek:
Argo Zero
2019-01-10, 13:36:12
Der Diesel aka Heizöl wird auch anders besteuert als der Diesel fürs Auto. Juckt die meisten Landwirte natürlich nicht wirklich.
Da könnte also ähnliches auf uns zukommen.
Gent Leman
2019-01-10, 13:37:29
Das stimmt schon. Sobald du aber auch nur in etwa vergleichbare Leistung willst, musst du oft zu einer höheren Ausstattungsvariante greifen. Den 2.0 TDI gibts beim Golf bspw. erst ab mindestens 30,6k€.
Ich hatte VW als Beispiel genommen, weil der Golf eines der wenigen Modelle (das einzige?) ist, die sowohl mit E-Motor als auch mit Diesel angeboten werden.
Theoretisch schon, nur hätte es für den Verbrennergolf ohne zu diskutieren an die 20% Rabatt gegeben, für den E-Golf gabs keinen und für den GTE (Hybrid) max. 8%.
Backbone
2019-01-10, 13:41:21
Zieht man dann noch staatliche Förderung und jährliche Steuerersparnis beim Kaufpreis des E-Autos ab, siehts für aktuelle E-Autos der Kompaktklasse doch gar nicht mal so schlecht aus.
Wohl gemerkt, gilt das natürlich aber aktuell nur für Neuwagen im Kompaktsegement mit relativ üppiger Ausstattung.
In der Praxis ist es meiner Erfahrung nach diffiziler. E-Autos werden in aller Regel zum Listenpreis verkauft, bei Verbrennern bekommt man je nach Hersteller irgendwas von 12-30% auf Liste als finalen Verkaufspreis angeboten.
Unser e-Golf wird nächste Woche hier abgeliefert (nach fast einem Jahr Wartezeit) und rein kaufmännisch macht das Ding keinen Sinn. Die Leasingrate ist deutlich höher als bei den vergleichbar ausgestatteten Gölfen die hier sonst noch für kurze Strecken rum stehen. Selbst die laufenden Kosten holen das nicht rein. Aber im Sinne der Innovation leisten wir uns das als Firma eben mal. Wenn das Marketing das Ding dann ordentlich folieren lässt damit auch alle sehen wie toll umweltfreundlich und fortschrittlich wir sind isses ja auch wieder ok...
Um das Einnahmevolumen der Mineralölsteuer (41 Mrd. in 2017) auszugleichen, müßte der Ladepreis für E-Autos knapp doppelt so hoch sein, wie die jetzigen Stromtarife. Also iwo bei 50Cent/kWh :eek:
Das wird vermutlich nicht passieren aber irgendwas wird da schon kommen. Wir wissen ja alle das aus dem Mineralöltopf mehr als nur Straßenlöcher geflickt werden. Diese Löcher wollen auch in Zukunft gestopft werden also muss das Geld dafür irgendwo herkommen.
Vielleicht drückt man dann in Zukunft irgend ne Kilometerpauschale ab (Überwachungsgerät ins Auto und dann kann das sogar vollautomatisch ablaufen) denn rein über den Strom würde nur bewirken, dass die Leute vermehrt auf private Stromerzeugung setzen und sich dann Schwarzmärkte bilden (günstiger beim Nachbarn laden u.s.w.)
Egal was aber es wird was kommen. Geht gar nicht anders.
Gent Leman
2019-01-10, 14:21:30
Da hast du wohl recht. An einer streckenabhängigen Europa-Maut wird ja schon gearbeitet. Das mit einer Log-Box für alle Strecken zur Pflicht zu machen, sollte in ihren Köpfen auch schon herumirren.
Ist nicht eh schon Notrufbox-Pflicht (ECall) seit ein paar Monaten in Neuwagen?
Iscaran
2019-01-10, 14:40:34
Niemand kommt im Jahresmix mit 15kWh/100km hin.
Aha die können also alle nicht autofahren hier - z.b. 500 mal getankt 15.000km gefahren in 1 Jahr - Mittelwert über alle 13.8 kWh/100km:
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/19-Hyundai/0-Alle_Modelle.html?fueltype=5&fuelsort=19&minkm=15000&activity=365&sort=3&powerunit=2
Range 10.7 - 18.1
Der erst gut 15.2 bei 490-mal Nachladen leicht drüber. Der zweite mit 410 Betankung ist bie 14.6, also unter deinen "obskuren" 15kWh die man nicht schafft.
Der dritte fährt offenbar sehr viel (und schnell) Autobahn => 16.9.
Dennoch es hängt halt eben sehr stark der Verbrauch vom Fahrzeug ab. Es ist klar dass auch Elektro-SUVs DEUTLICH mehr Verbrauchen werden als Elektro-Limousinen.
Ein Grund mehr warum ich den "Trend" der E-Auto bauer zum SUV/Cross-Over eben nicht nachvollziehen kann.
Gerade beim Autobahn fahren gehen da die Verbräuche dann fast immer auf >>20kWh/100km. Beim Ioniq musst dafür schon fast 160km/h SCHNITT fahren (und nicht nur 130/140) um das zu erreichen.
Thema Wartung:
Klar - wenn du alles selber machst bei deinem Benziner kommst klar billiger - aber wer macht das schon ? Der Super-Sparfuch der beweisen will dass herkömmliche Autos weniger Wartung kosten als EVs ?
Machst den Ölwechsel über die Werkstatt (wie vermutlich die meisten) dann kostets halt eher so 80€ (oder mehr).
Übrigen Ölwechsel heisst nicht nur Oben öl einfüllen. Nein erstmal das alte ablassen etc. inkl. unterm Auto rumkriechen etc. Mal davon ab dass die wenigsten eine Hebebühne haben um das Öl ablassen zu können.
Bremsen-Wechsel - dito. Wer macht das bitte "selber" von den Normalen Autofahrern ?. Das macht höchstens noch ein "Tuner" oder eben selbstschrauber. Also weniger als 1% (?) der Autobesitzer.
Btw. Hyundai gibt aktuell 5 Jahre Wartungs-Service inklusive beim Kauf eines neuen BEVs der Sorten Ioniq bzw. Kona nebst 200.000km Batteriegarantie (bzw. 8 Jahren Garantiezeit).
Wie gesagt nimm die Ecalc-Tabelle und rechne es dir selbst für dein Auto durch... Und Bremsen beim E-Auto kannst ganz genauso selber Wechseln. Das ist NICHT die Rekuperationseinheit das sind "ganz" normale Auto Bremsen wie bei den anderen auch. Nur das EV-Fahrer eigentlich nie bremsen. Wenn man nicht ganz dämlich ist rekuperiert man zum bremsen einfach. Einzig überraschende "Notbremsungen" (Auf der Autobahn meint der Vorausfahrende unbedingt noch bei eigenem Tempo 150 mit 80 km/h hinter dem Laster auszuscheren bei 100m Abstand ist gesund).
[MK2]Mythos
2019-01-10, 14:48:53
...
Man kann sich wirklich alles schön rechnen, wenn man mit völlig blödsinnigen Zahlen arbeitet.
Alle 30tkm für 25 Eur Ölwechsel? :freak:
300 Eur für Bremsen komplett? :freak:
Stromkosten? Die meisten E-Fahrer laden öffentlich und kommen über das Jahr auf insg. unter 300 Eur Energiekosten.
Die Betriebs und Wartungskosten sind beim Verbrenner um Dimensionen höher. Was du dir da selber zusammenwurschtelst, zählt nicht.
Ein Grund mehr warum ich den "Trend" der E-Auto bauer zum SUV/Cross-Over eben nicht nachvollziehen kann.
Im SUV/Cross-Over kann man die gewohnte Sitzposition eher beibehalten als in einer E-Limousine? Gerade für ältere Kunden wird das ein wichtiges Argument sein.
desert
2019-01-10, 14:51:58
Dann rechne mal mit den nötigen Ölwechseln beim Diesel (alle 15.000 km wenn ich nicht irre => = 8mal bei 200.000 Lebenslaufleistung)...usw. mit ein in die Rechnung.
Nimm realistischere 25 cent statt 30 für den Strom und realistischere 1.30€ für den Diesel, denn der Preis wir wieder ansteigen.
5l*1.3 sind schon mal 6.50€
und 15*25 schonmal nur 3.75€. Das sind dann schon 2.75 € pro 100 km Differenz. Öl ca 80€ pro 15.000 km).
Alsp 8*80=640/200000*100 = 0.32€ pro 100 km.
Macht also ~ 6.80€ pro 100km Diesel vs 3.75 € pro 100km Strom.
Und neue Bremsen wirst beim E-Auto wohl auch eher nicht brauchen selbst nach 200.000km.
Wie gesagt nimm dir die Tabelle von ecalc und tippe selber ein für DEIN Auto und vergleiche mit einem beliebigen e-Auto.
mit 3€ pro 100km "sparst" auf 200.000km schon 6.000€ rein an "Betriebskosten" ein.
Mit anderen Worten für den Verbraucher ist zwar der Anschaffungspreis des BEV höher, aber auf die Lebenszeit ist der Unterschied gering in den Kosten.
Jetzt rechne die ca 41 € Milliarden Euro Mineralölsteuern ein, die der Staat über die Benzin- und Dieselpreis an der Tanksäule einnimmt oder denkst du der Staat verzichtet auf diese Einnahmequelle? Und Ölwechsel ist alle 30.000 Kilometer und 80 Euro zahlt man auch nicht, eher 35 € wenn man sein eigenes ÖL Anliefern.
Palpatin
2019-01-10, 14:56:00
Machst den Ölwechsel über die Werkstatt (wie vermutlich die meisten) dann kostets halt eher so 80€ (oder mehr).
In einer Vertragswerkstatt eher so 300+.
Argo Zero
2019-01-10, 15:02:58
Selbst mit viel DIY ist ein E-Mobil günstiger in der Wartung, egal wie man es rechnet.
Gent Leman
2019-01-10, 15:06:13
Aha die können also alle nicht autofahren hier - z.b. 500 mal getankt 15.000km gefahren in 1 Jahr - Mittelwert über alle 13.8 kWh/100km:
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/19-Hyundai/0-Alle_Modelle.html?fueltype=5&fuelsort=19&minkm=15000&activity=365&sort=3&powerunit=2
Zieh dir teilweise mal die Einzelwerte rein. Der Typ mit seinen 10,97kWh Durchschnitt schafft es doch tatsächlich 109km mit 2,8kWh zu fahren. Super Sache.
Zudem interessiert mich nur das, was direkt vom Stromzähler abgelesen wird, nicht was mir der Bordcomputer erzählt.
Thema Wartung:
Klar - wenn du alles selber machst bei deinem Benziner kommst klar billiger - aber wer macht das schon ? Der Super-Sparfuch der beweisen will dass herkömmliche Autos weniger Wartung kosten als EVs ?
Machst den Ölwechsel über die Werkstatt (wie vermutlich die meisten) dann kostets halt eher so 80€ (oder mehr).
Übrigen Ölwechsel heisst nicht nur Oben öl einfüllen. Nein erstmal das alte ablassen etc. inkl. unterm Auto rumkriechen etc. Mal davon ab dass die wenigsten eine Hebebühne haben um das Öl ablassen zu können.
Bremsen-Wechsel - dito. Wer macht das bitte "selber" von den Normalen Autofahrern ?. Das macht höchstens noch ein "Tuner" oder eben selbstschrauber. Also weniger als 1% (?) der Autobesitzer.
Btw. Hyundai gibt aktuell 5 Jahre Wartungs-Service inklusive beim Kauf eines neuen BEVs der Sorten Ioniq bzw. Kona nebst 200.000km Batteriegarantie (bzw. 8 Jahren Garantiezeit).
Wie gesagt nimm die Ecalc-Tabelle und rechne es dir selbst für dein Auto durch... Und Bremsen beim E-Auto kannst ganz genauso selber Wechseln. Das ist NICHT die Rekuperationseinheit das sind "ganz" normale Auto Bremsen wie bei den anderen auch. Nur das EV-Fahrer eigentlich nie bremsen. Wenn man nicht ganz dämlich ist rekuperiert man zum bremsen einfach. Einzig überraschende "Notbremsungen" (Auf der Autobahn meint der Vorausfahrende unbedingt noch bei eigenem Tempo 150 mit 80 km/h hinter dem Laster auszuscheren bei 100m Abstand ist gesund).
Ich schrieb hier auch von mir. Autobasteln ist Hobby und Entspannung. Wenn da in der Nähe irgendwelche Hochvoltleitungen eingebunden sind, wäre ich nicht so recht entspannt.
Mit dem Verbrenner rast man auch nicht ans Stopschild und wirft den Anker. Jeder kann ausrollen und vorausschauend fahren, eben dass, was beim E-Auto quasi Pflicht ist.
Zusätzlich mußte ich bedarfsgerecht kaufen. Für die volle Nutzungsbreite benötige ich ein Allrad-Auto mit Familienplatz und einer Hängerzugleistung von mind. 2t. Also hätte ich zu einem halbwegs bezahlbaren E-Auto in jedem Fall ein weiteres Auto haben müssen. Nun haben wir eben kein E-Auto, dafür einen halbwegs großen Verbrenner, der alles abdeckt (für Urlaubsreisen wird es trotz Dachbox immer noch knapp, aber ein T6 wäre dann doch nicht verhältnismäßig gewesen) und kein weiteres Auto mehr. Klar, zum Pendeln wäre so ein kleines E-Auto super. Es wäre aber immer nur als Zweitwagen zu gebrauchen und die andere Karre steht die meiste Zeit im Jahr doof herum. Am Ende macht es die Kalkulation. Was will man, was braucht man wirklich und wo kann man mal einen Kompromiss machen. E-Auto dann mal wieder ab 2030 schauen.
Argo Zero
2019-01-10, 15:16:02
Ich mach meine Wartung auch selbst, weil ich mir dabei jedes Jahr 400 EUR einspare aber du kannst nicht davon ausgehen, dass das jeder macht. Normalo fährt mit seinem Auto in die Werkstatt und das brauchst mit einem E-Mobil so gut wie nie machen. Durchs hohe Gewicht des E-Autos unterliegt das Fahrwerk zwar einem etwas höheren Verschleiß aber das ist in Relation gesehen viel weniger als der typische Wartungsplan eines Verbrenners.
[MK2]Mythos
2019-01-10, 15:21:41
Ich mach auch alles selbst, trotzdem kostet ein Ölwechsel so noch mind. 60 Eur alle 15 tkm und nicht 25 alle 30tkm.
Und alleine Bremsscheiben vorne sprengen schon die genannten 300 Eur.
Das variiert eben von Modell zu Modell, aber pauschal von den Wartungskosten eines VW UP's auszugehen, die nochmal zu halbieren und dann für allgemeingültig zu erklären, ist einfach nur unseriös und hilft nicht bei einem vernünftigen Vergleich.
Nur das EV-Fahrer eigentlich nie bremsen. Wenn man nicht ganz dämlich ist rekuperiert man zum bremsen einfach.
Ja nee is klar. In nem normalen Auto brauchste auch "nie" bremsen wenn man entsprechend defensiv und vorausschauend fährt. Das nennt sich da Motorbremse.
Trotzdem sieht man bei den meisten ständig die Bremslichter aufleuchten weil die meisten nun einmal agressiv fahren. Das ist nun wirklich kein Argument!
Ich hab z.B. auch keine Verschleißproblem bei meinen HSD Bremsen. Eher ein Korrosionsproblem da die Bremsscheiben bei entsprechender Nichtbenutzung arg anfangen zu rosten. Ich werde von meinen Scheiben dazu genötigt ab und an kräftig in die Eisen zu gehen damit sie mir nicht unterm Arsch weggammeln. Also wo soll da ein Elektroauto nen Vorteil haben?!
Ja nee is klar. In nem normalen Auto brauchste auch "nie" bremsen wenn man entsprechend defensiv und vorausschauend fährt. Das nennt sich da Motorbremse.
Trotzdem sieht man bei den meisten ständig die Bremslichter aufleuchten weil die meisten nun einmal agressiv fahren. Das ist nun wirklich kein Argument!
Die Rekrupation bei einem modernen Elektroauto ist aber schon eine ganz andere Hausnummer als die Motorbremse... Besonders im Vergleich zu Downsizing Motoren.
[MK2]Mythos
2019-01-10, 15:37:59
Ja nee is klar. In nem normalen Auto brauchste auch "nie" bremsen wenn man entsprechend defensiv und vorausschauend fährt. Das nennt sich da Motorbremse.
Trotzdem sieht man bei den meisten ständig die Bremslichter aufleuchten weil die meisten nun einmal agressiv fahren. Das ist nun wirklich kein Argument!
Ich hab z.B. auch keine Verschleißproblem bei meinen HSD Bremsen. Eher ein Korrosionsproblem da die Bremsscheiben bei entsprechender Nichtbenutzung arg anfangen zu rosten. Ich werde von meinen Scheiben dazu genötigt ab und an kräftig in die Eisen zu gehen damit sie mir nicht unterm Arsch weggammeln. Also wo soll da ein Elektroauto nen Vorteil haben?!
Nicht zu fassen, alle paar Seiten die gleiche Diskussion mit Leuten wie dir.
Versteh es endlich: Verbrenner Motorbremse != E-Fahrzeug Rekuperation!
Durch Rekuperation bremst du als ob du das Bremspedal halb durchdrückst.
Die Bremsen gammeln auch nicht weg. ALLE E-Auto Fahrer bestätigen das, die Bremsen ( Beläge + Scheiben) halten in der Regel mind. 150 tkm!
Hör auf über Dinge zu schreiben von denen du keine Ahnung hast, hör auf das ständig zu wiederholen, deine Ausführungen stimmen einfach nicht.
Iscaran
2019-01-10, 15:45:53
Noch nie ein e-Auto auch nur Probe gefahren und erzählt einem das Rekuperation wie Ausrollen lassen mit Gang beim Verbrenner funktioniert....*Ohne weitere worte*.
Korfox
2019-01-10, 15:46:51
Mythos;11896757']Man kann sich wirklich alles schön rechnen, wenn man mit völlig blödsinnigen Zahlen arbeitet.
Alle 30tkm für 25 Eur Ölwechsel? :freak:
300 Eur für Bremsen komplett? :freak:
Stromkosten? Die meisten E-Fahrer laden öffentlich und kommen über das Jahr auf insg. unter 300 Eur Energiekosten.
Die Betriebs und Wartungskosten sind beim Verbrenner um Dimensionen höher. Was du dir da selber zusammenwurschtelst, zählt nicht.
Die ganze Rechnerei mit "pro Jahr" ist doch für jeden eh nur Schönrechnerei...
https://ecomento.de/2018/10/31/taxi-kosten-erfahrungen-hybrid-elektroautos/
Da hat ein Taxifahrer mal kurz aufgeschlüsselt, wie es bei ihm aussieht (für einen Vielfahrer der relevante Datensatz).
Sein Tesla hat jetzt mit über 300tkm gegenüber einem kolportierten Verbrenner mit 7l/100km und 1,50€/l ~16k€ an Energiekosten gespart. Sprich pro 100tkm spart er ca. 5000€ an Energiekosten mit einem Tesla S. Die 20kWh Verbrauch sind wohl auch recht hoch angesetzt, drum wollen wir das mal stehen lassen.
Ich selbst kann ja auch immer nur für mich argumentieren. Ich kaufe ja keine Neufahrzeuge, sondern mache maximal 4-5000€ für einen gebrauchten locker.
In dem Preisbereich wird es mit BEV zur Zeit eh noch eng.
Wenn sich das ändert (kann ja nicht mehr so weit sein) werde ich das sicherlich auch wieder neu durchrechnen - wobei da dann der Batteriezustand einbezogen werden muss.
Andere Untersuchungen theoretischer Natur kamen für 12tkm/a und 12 Jahren Bestand auf knappe Vorteile für das BEV - wobei der Kaufpreis des Verbrenners schon nahezu identisch zum BEV angesetzt war (https://www.agora-energiewende.de/fileadmin2/Projekte/2017/SynKost_2050/02_Foliensatz_Kasten_SynKost-VA_13022018.pdf).
Hintenraus ist es wahrscheinlich durchaus richtig, dass BEVs langfristig für ziemlich jeden zumindest marginale Kostenvorteile bringen (wenn sich der Markt eingependelt hat und ein gesunder Gebrauchtwagenmerkt existiert). Die Frage ist dann nur, was man sich seinen Luxus kosten lässt, da wir dann immernoch bei dem Punkt sind, dass ich bei einem BEV alle 500km eine knappe Stunde an einer Ladesäule rumstehen muss (nicht jeder hat die Steckdose am Parkplatz) und ich auch das irgendwo gegenrechnen muss. Wenn ich die 10 Minuten, die ich pro Woche Tanke gegen 10 Minuten Umweg + 1 Stunde "tanken" gegenrechne kommt halt auch wieder etwas zusammen.
Gent Leman
2019-01-10, 15:47:58
Mythos;11896814']Ich mach auch alles selbst, trotzdem kostet ein Ölwechsel so noch mind. 60 Eur alle 15 tkm und nicht 25 alle 30tkm.
Und alleine Bremsscheiben vorne sprengen schon die genannten 300 Eur.
Das variiert eben von Modell zu Modell, aber pauschal von den Wartungskosten eines VW UP's auszugehen, die nochmal zu halbieren und dann für allgemeingültig zu erklären, ist einfach nur unseriös und hilft nicht bei einem vernünftigen Vergleich.
Ich werde ja noch wissen, was ich für die Teile bezahle. Selbst beim Neuen bleibt das in dem Bereich. Ich fahre allerdings nicht mit der Teilenummer ins Autohaus und bezahle deren Apothekenpreise, sondern kaufe seit Ewigkeiten beim gleichen Händler im Netz.
Dazu hab ich ein festes Wartungsinterval von 30.000. Steht so im Handbuch, sagt mir der Bordcomputer, aber du weißt es besser.
Meguin (Liqui Moly) kostet 25€/5l und ein Filter+Schraube 5€. Also 30€ für den Ölwechsel.
Und ich weiß nicht, was so schwierig daran sein soll für 300€ die Bremsenteile zu finden. Ich fahre keinen Porsche. So eine ATE 340mm-Scheibe kostet im Doppelpack 140€, die Hinten 75€. Bremsbelag zusammen 80€. Bischen Paste, bischen Schraubensicherung. :confused:
Wenn ich das original verbaute Zeug von TRW nehme, wirds noch billiger.
VCDS habe ich seit mehr als 10 Jahren, jetzt noch nützlich für die doofe E-Feststellbremse.
Argo Zero
2019-01-10, 15:49:19
Die Rekrupation bei einem modernen Elektroauto ist aber schon eine ganz andere Hausnummer als die Motorbremse... Besonders im Vergleich zu Downsizing Motoren.
Beim E-Auto wird die Energie wenigstens genutzt. Beim reinen Verbrenner schonst du zwar deine Bremsen aber die Energie verpufft.
Es hat btw. weniger mit dem Downsizing zu tun, wie stark der Motor (Verbrenner) bremst. Das ist primär die Drosselklappenstellung. Umso weiter die schließt, umso stärker ist die Motorbremse durchs Vakuum in der Ansaugung.
Kann man bei einer frei programmierbaren ECU selbst einstellen.
Es hat btw. weniger mit dem Downsizing zu tun, wie stark der Motor (Verbrenner) bremst. Das ist primär die Drosselklappenstellung. Umso weiter die schließt, umso stärker ist die Motorbremse durchs Vakuum in der Ansaugung.
Kann man bei einer frei programmierbaren ECU selbst einstellen.
Hm. Wieder was gelernt. :up:
Hatte bisher halt den starken Eindruck, dass mit kleinerem Hubraum auch die Motorbremse wesentlich schwächer wird.
Aber wie auch immer. Wer einmal ein gutes Elektroauto gefahren hat, wird für ein Alltagsautos ohne spezielle Anforderungen nie mehr was anderes wollen. In ein paar Jahren sind dann auch die komischen Diskussionen dazu vorbei.
anddill
2019-01-10, 17:01:27
Den Eindruck hab ich auch. Ich bin von einem 1,8l Sauger auf 1,5l Turbo umgestiegen (Gen 8 Civic -> Gen 10 Civic) und muss jetzt nicht 200m vor den 70er Zonen Gas wegnehmen (Oder 150m wie beim Dienst-Diesel), sondern locker 3-400m, um von 110 Tacho auf 80 Tacho zu kommen.
ps: Dienst-Leaf auf Eco bremst schon beim Gas Wegnehmen ganz ordentlich und rekuperiert bis kurz vor der Vollbremsung. Man merkt sogar das Gerucke wenn beim weiter durchdrücken des Pedals dann doch die mechanische Bremse mit zupackt.
Argo Zero
2019-01-10, 17:08:07
Warum moderne PKW weniger Motorbremse haben weiß ich auch nicht.
Krass fällt es bei meiner Elise auf. Gehst da vom Gas, bleibt der Koffer bergab sogar stehen und das bei bloß 1.8l Hubraum. Der Boxer im Toyota 86 is da nicht ganz so krass, trotz 2.0l Hubraum.
Ich wusste zwar, dass Vakuum der Grund für die bremsende Wirkung ist aber nicht, warum es von KFZ zu KFZ so variiert.
Erst als ich mich mit dem Thema ECU Programmierung beschäftigte ist mir das aufgefallen (siehe Anhang)
ps: Dienst-Leaf auf Eco bremst schon beim Gas Wegnehmen ganz ordentlich und rekuperiert bis kurz vor der Vollbremsung. Man merkt sogar das Gerucke wenn beim weiter durchdrücken des Pedals dann doch die mechanische Bremse mit zupackt.
Das fand ich auch schlimm beim Toyota Hybrid. Das sollte man doch angenehmer kalibrieren können.
anddill
2019-01-10, 17:32:11
Soll vielleicht zum Segeln animieren? Schindet vielleicht noch 0,002l/100km beim Verbrauchstest raus.
Hamster
2019-01-10, 21:19:12
https://ecomento.de/2019/01/09/mini-elektroauto-soll-kompaktsportwagen-werden-cooper-se/amp/
Elektroauto von Mini noch 2019.
Könnte ein i3 in schön werden. Bin gespannt!
r1ch1
2019-01-10, 21:36:29
tMz49RLHfFg
sehr interessant, hätte nicht gedacht dass das alles so reibungslos klappt ...
und das auch noch in der gleichen zeit wie mit einem benziner
[dzp]Viper
2019-01-10, 22:20:41
Naja... 15 Stunden für 1100km ist aber auch sehr viel was er mit dem Tiguan gebraucht hat.
https://ecomento.de/2019/01/09/mini-elektroauto-soll-kompaktsportwagen-werden-cooper-se/amp/
Elektroauto von Mini noch 2019.
Könnte ein i3 in schön werden. Bin gespannt!
Vielleicht hatte BMW ja jetzt endlich die Eier, die iNext Plattform zu Pushen.
Beim i3 hatten Sie das ja leider verpasst, dabei war der Baukasten total auf Modellvielfalt ausgelegt.
Iscaran
2019-01-10, 23:47:07
Oho - Mini könnte in der Tat was werden mit 42kWh. Wenn die den für 30kilo packen sehr interessante Sache.
Voodoo6000
2019-01-11, 00:54:05
Der Mini könnte interessant werden aber er kommt verdammt spät. Der angekündigte Honda wird leider erst 2020 kommen und die geplanten Produktionszahlen sind auch niedrig(5000 pro Jahr)
Schon beeindruckend
URfC2qKJsb8
[MK2]Mythos
2019-01-11, 01:05:48
Ein Bericht über den e.Go Life
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78101
https://youtu.be/tMz49RLHfFg
sehr interessant, hätte nicht gedacht dass das alles so reibungslos klappt ...
und das auch noch in der gleichen zeit wie mit einem benziner
Billige Meinungsmache. Wenn ich so nen Bullshit schon höre, dass bei er nach 2h Autofahrt mit Sekundenschlaf zu kämpfen hat?! Hallo?! Vielleicht mal nicht total übermüdet ins Auto steigen?!
Und dann die gleiche Zeit für die Strecke wie mit nem Verbrenner. Klar wenn man mit nem Verbrenner auch alle 60min 30min Pause macht kommt das hin. Das ist aber nicht gerade normal. Mit nem Verbrenner macht man vielleicht alle 2-3h mal 15-30min Pause und dann gehts im selben Intervall weiter. Manche Leute machen sogar nur Pause wenn sie tanken müssen. Also kann man schon rein von den Pausenzeiten gar nicht die gleiche Zeit benötigen.
Warum müssen die EV-Fans immer versuchen die Leute zu verarschen und einem ne rosa Welt vorlügen?
Korfox
2019-01-11, 07:22:31
Warum moderne PKW weniger Motorbremse haben weiß ich auch nicht.
Krass fällt es bei meiner Elise auf. Gehst da vom Gas, bleibt der Koffer bergab sogar stehen und das bei bloß 1.8l Hubraum. Der Boxer im Toyota 86 is da nicht ganz so krass, trotz 2.0l Hubraum.
Ich wusste zwar, dass Vakuum der Grund für die bremsende Wirkung ist aber nicht, warum es von KFZ zu KFZ so variiert.
Soll vielleicht zum Segeln animieren? Schindet vielleicht noch 0,002l/100km beim Verbrauchstest raus.
Das ist eigentlich recht einfach zu erklären.
Je geringer die Wirkung der Motorbremse, umso früher kann ich vom Gas, umso länger bewege ich mich in der Schubabschaltung. Je nach Streckenprofil geht es hier um deutlich mehr, als 0,02 Liter/100km.
Gesetzt ein Gefälle von ca. 7%... im Leerlauf würden die meisten KFZ hier leicht beschleunigen (mit ca. 1l/h Verbrauch), die Bremse würde also belastet. Habe ich eine harte Motorbremse, so würde ich langsamer, muss also wieder Brennstoff zuführen, um wenigstens die Geschwindigkeit zu halten (oft mehr, als ich im Leerlauf verbrauche, da ja die Verluste in Getriebe/Wandler kompensiert werden müssen), während ich bei einer schwachen Motorbremse einfach bei gleichbleibender Geschwindigkeit und 0l/100km laufen lasse.
Ansonsten kann ich die Intensität der Motorbremse ja auch über das Getriebe beeinflussen. Im Rahmen der nutzbaren Drehzahlbänder wird die Bremskraft stärker, je kürzer die Übersetzung/höher die Motordrehzahl ist.
Energetisch ist beim Verbrenner btw. am sinnvollsten, rollen zu lassen und nicht die Motorbremse zu nutzen (entsprechend freilich mehrere Kilometer und nicht nur 300-400 Meter... Fahrspaß wird dabei dann eher sekundär und der nachfolgende Verkehr freut sich...). Warum ich das erwähne: Während der BEV beim "Bremsen" Energie zurück gewinnt ist die Nutzung der Motorbremse ungünstiger, als das Rollen mit ca. 1l/h - da sieht man dann doch recht deutlich, dass BEVs da eine massiv bessere Energiebilanz aufweisen.
[dzp]Viper
2019-01-11, 08:04:00
Billige Meinungsmache. Wenn ich so nen Bullshit schon höre, dass bei er nach 2h Autofahrt mit Sekundenschlaf zu kämpfen hat?! Hallo?! Vielleicht mal nicht total übermüdet ins Auto steigen?!
Und dann die gleiche Zeit für die Strecke wie mit nem Verbrenner. Klar wenn man mit nem Verbrenner auch alle 60min 30min Pause macht kommt das hin. Das ist aber nicht gerade normal. Mit nem Verbrenner macht man vielleicht alle 2-3h mal 15-30min Pause und dann gehts im selben Intervall weiter. Manche Leute machen sogar nur Pause wenn sie tanken müssen. Also kann man schon rein von den Pausenzeiten gar nicht die gleiche Zeit benötigen.
Warum müssen die EV-Fans immer versuchen die Leute zu verarschen und einem ne rosa Welt vorlügen?
Keine Meinungsmache denn im Video selber sagt er, dass dies nur für Leute gilt, die eben z.B. mit Kindern unterwegs sind und deswegen eh aller 2-3 Stunden für 30-60 Minuten Pause machen.
Er sagt explizit, dass dies nicht für Leute gilt, die durchfahren oder nur fürs Tanken oder mal für 5-10 Minuten eine Pause machen.
Semmel
2019-01-11, 08:04:12
....
Ansonsten kann ich die Intensität der Motorbremse ja auch über das Getriebe beeinflussen. Im Rahmen der nutzbaren Drehzahlbänder wird die Bremskraft stärker, je kürzer die Übersetzung/höher die Motordrehzahl ist.
Energetisch ist beim Verbrenner btw. am sinnvollsten, rollen zu lassen und nicht die Motorbremse zu nutzen (entsprechend freilich mehrere Kilometer und nicht nur 300-400 Meter... Fahrspaß wird dabei dann eher sekundär und der nachfolgende Verkehr freut sich...). Warum ich das erwähne: Während der BEV beim "Bremsen" Energie zurück gewinnt ist die Nutzung der Motorbremse ungünstiger, als das Rollen mit ca. 1l/h - da sieht man dann doch recht deutlich, dass BEVs da eine massiv bessere Energiebilanz aufweisen.
Ich fahre sehr vorausschauend und rolle daher sehr viel.
Auf meinem Arbeitsweg spare ich da sehr viel Sprit ein.
Alles, was gut voraussehbar ist, rolle ich ohne Gang aus. Was nicht so gut vorhersehbar ist (z.B. Ampeln), für das mehr gebremst werden muss, nutze ich die Motorbremse.
Meine Bremsscheiben habe ich jetzt nach 120.000km erstmals gewechselt und das auch nur, weil die schon ziemlich rostig waren, aber sie waren noch nicht "abgefahren".
Den eigentlich ziemlich geschönten NEFZ-Verbrauch schaffe ich auf meinem Arbeitsweg (40km) bei schönem Wetter deutlich zu unterbieten. Bei nasskaltem Wetter bin ich ca. beim NEFZ-Verbrauch.
Ein Elektro-Fahrzeug bietet mir bei meiner Fahrweise daher nur geringe Vorteile.
Korfox
2019-01-11, 08:27:14
Ein Elektro-Fahrzeug bietet mir bei meiner Fahrweise daher nur geringe Vorteile.
Ich habe ja ein "da" da reingeschrieben. Ich meinte also explizit Rekuperation vs. Motorbremse. Da die Motorbremse nicht die optimale Fortbewegungsart ist, die Rekuperation meines Wissens aber schon, hat ein BEV in genau diesem Fall sehr große Vorteile.
Tarrgon
2019-01-11, 09:40:09
Wie werden die Elekto Autos eigentlich beheizt? Ich bin eher so der Wärme Liebende Typ und hab die Heizung auf meinen 20 Minuten Arbeitsweg immer auf „Volle Pulle“.
Kann man diesbezüglich den Mehrverbrauch angeben oder sind alle mit Pelzmütze und Handschuhen unterwegs?
Wäre recht interessant für mich, über kurz oder lang wird es sich ja nicht vermeiden lassen mit den Dingern konfrontiert zu werden.
Argo Zero
2019-01-11, 09:48:14
Na elektrisch. :D Schau einfach beim Spritmontor, was die Leute im Winter mit ihren E-Autos verbrauchen.
Vorteil: es wird sehr schnell warm, weil keine Verbrennung x Liter Wasser aufwärmen muss und bei Tesla kannst per App dem Auto sagen, wann du es warm haben möchtest, sogar mit exakter °C Vorgabe.
Hamster
2019-01-11, 09:53:41
Der Mini könnte interessant werden aber er kommt verdammt spät.
Zu spät für was?
Laut Artikel soll er im 2. Halbjahr diesen Jahres erscheinen.
(Glaube ich zwar selbst nicht dran, aber so stehts geschrieben :ugly:)
Mortalvision
2019-01-11, 10:17:43
Problem bei der Motorbremse: Vakuumleistung bei 60kmh gibts bei meinem Skodarapid erst im zweiten Gang, alle Gänge darüber sind zu sehr aufs Rollen und Gleiten ausgelegt. Ergo mache ich dad mit ca. 3500-4000rpm Vorgas und lasse die Kupplung kommen. Macht meine Frau das, nutzt sie die Kupplung unbewusst zum Bremsen und ich rolle kräftig mit den Augen und weine innerlich.
Da sind e-Autos mit Rekuperation klar im Vorteil!
[MK2]Mythos
2019-01-11, 10:18:29
Wie werden die Elekto Autos eigentlich beheizt? Ich bin eher so der Wärme Liebende Typ und hab die Heizung auf meinen 20 Minuten Arbeitsweg immer auf „Volle Pulle“.
Kann man diesbezüglich den Mehrverbrauch angeben oder sind alle mit Pelzmütze und Handschuhen unterwegs?
Wäre recht interessant für mich, über kurz oder lang wird es sich ja nicht vermeiden lassen mit den Dingern konfrontiert zu werden.
Es wird die kaum vorhandene Verlustwärme von Motor und Akku genutzt und zusätzlich elektrisch geheizt. Beim Tesla model 3 bedeutet das beispielsweise einen Reichweitenvetlust von 150km. Sommer 500, Winter 350.
Iscaran
2019-01-11, 10:21:53
Ich fahre sehr vorausschauend und rolle daher sehr viel.
Auf meinem Arbeitsweg spare ich da sehr viel Sprit ein.
...
Den eigentlich ziemlich geschönten NEFZ-Verbrauch schaffe ich auf meinem Arbeitsweg (40km) bei schönem Wetter deutlich zu unterbieten. Bei nasskaltem Wetter bin ich ca. beim NEFZ-Verbrauch.
Ein Elektro-Fahrzeug bietet mir bei meiner Fahrweise daher nur geringe Vorteile.
Was ist deine Durchschnittsgeschwindigkeit bei dem Weg ? Also wie lange brauchst du für die 40km ?
NEFZ hat ein v_Mittel von 34km/h. Wenn du den Verbrauch vom NEFZ deutlich unterbieten kannst würde es mich wundern wenn du dabei deutlich schneller als 34 km/h fährst (effektive Mittlere geschwindigkeit).
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus#cite_note-22
Nachtrag: Zur Ioniq Urlaubsfahrt mit Kindern und Family. Pause jede 2-3 h ist völlig normal mit Familie auch bei AB-Fahrten. Selbst wenn ich alleine Fahre mache ich spätestens nach 4h mal ein paar Minuten Pause. Mindestens zum Tanken beim Benziner.
1100km/15h = 73 km/h v_Mittel. Je nachdem ob die Strecke nun AB oder ggf. nur Bundesstraße ist kann das eher wenig (AB) oder eher normal (Bundesstraße) sein.
Selbst wenn ich "durchfahre" und sagen wir ~140km/h V_Mittel halten kann ! (Was ich selbst auf Deutschen Autobahnen außer mitten in der Nacht noch nie geschafft habe) braucht man mind. 8h für die Strecke. Und eine Pause bzw. 2 fürs Nachtanken ist da noch gar nicht eingerechnet.
Also selbst ein "hardcore" Durchfahrer mit Bleifuß wird nicht viel schneller als 9h Unterwegs sein. Vorausgesetzt 100% AB-Anteil und Freie Fahrt. Beides unrealistisch.
Semmel
2019-01-11, 10:48:20
Was ist deine Durchschnittsgeschwindigkeit bei dem Weg ? Also wie lange brauchst du für die 40km ?
NEFZ hat ein v_Mittel von 34km/h. Wenn du den Verbrauch vom NEFZ deutlich unterbieten kannst würde es mich wundern wenn du dabei deutlich schneller als 34 km/h fährst (effektive Mittlere geschwindigkeit).
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus#cite_note-22
Ca. 40 Min. brauch ich, also 60 km/h im Schnitt. (75% Landstraße, 25% Ortsgebiet) Da bin ich natürlich ziemlich im Optimum, dennoch spart die stark vorausschauende Fahrweise viel ein. Mindestens 1 Liter im Vergleich zur "normalen" Fahrweise und nochmal deutlich mehr gegenüber einer sportlichen Fahrweise. Dazu kommt, dass meine Bremsen nahezu keinen Verschleiß haben, ähnlich wie beim E-Auto.
Ich hab auch noch eine alternative Route mit 45km, die ich in 33 Min. schaffe, also 82 km/h. Da ist der Verbrauch etwas höher wegen höherem Autobahnanteil. (80% Autobahn, 10% Landstraße, 10% Ortsgebiet)
anddill
2019-01-11, 11:00:58
Na elektrisch. :D Schau einfach beim Spritmontor, was die Leute im Winter mit ihren E-Autos verbrauchen.
Vorteil: es wird sehr schnell warm, weil keine Verbrennung x Liter Wasser aufwärmen muss und bei Tesla kannst per App dem Auto sagen, wann du es warm haben möchtest, sogar mit exakter °C Vorgabe.
Dazu brauchst Du nicht unbedingt einen Tesla. Unser Dient-Leaf lädt über Nacht an der normalen Steckdose, gegen Morgen wird dann per Zeitprogramm die Innenheizung zugeschaltet.
Wenn die Pflegeschwester früh einsteigt ist die Karre geladen, warm und freigetaut.
Bei einem Auto das realistisch nach 2h Fahrbetrieb sowieso wieder an die Steckdose muß ist der Reichweitenverlust auch niedriger. Der Zuheizer verbrät 3kW (Bei Vollast, regelt aber in der Praxis schnell runter), sind in 2h also Max 6kWh oder 30km von den realistischen 120km Reichweite. Aber wie gesagt, das gilt nur bei sibirischen Temperaturen. In der mitteleuropäischen Winter-Praxis pegelt sich der Leistungsbedarf bei rund 500W ein, was nur 5km Reichweitenverlust entspricht.
Witziges Detail dazu: Wir hatten den gebraucht gekauft, leider war der Zuheizer defekt. Das ist aber wirklich erst bei Temperaturen unter 0°C aufgefallen, bis dahin hat die Heizung über die Abwärme-Wärmepumpe gereicht.
Marodeur
2019-01-11, 11:04:30
Mit Familie hab ich etwa alle 2 Stunden längere "Tobpause" gemacht.
Heizung mit E Auto ist so eine Sache. Ich finds geil das der im Winter gleich warm ist, fahr in der Arbeit gerne damit. Was mir da immer auffällt ist das die Fahrer vor mir oft die Heizung auf 22 oder mehr Grad gestellt haben. Wie halt vom Verbrenner gewohnt. Aber er heizt ja eh schnell auf und man hockt mit den Winterklamotten drin. Daher eigentlich völlig sinnfrei die Heizung so hoch aufzudrehen. Schlägt dann natürlich stärker auf die Reichweite.
...Mit nem Verbrenner macht man vielleicht alle 2-3h mal 15-30min Pause und dann gehts im selben Intervall weiter. Manche Leute machen sogar nur Pause wenn sie tanken müssen. Also kann man schon rein von den Pausenzeiten gar nicht die gleiche Zeit benötigen.
Warum müssen die EV-Fans immer versuchen die Leute zu verarschen und einem ne rosa Welt vorlügen?
Da bin ich sowas von bei Dir.
Hintergrund:
Noch fahre ich mit riesiger Freude meinen 5 Jahre jungen BMW 330D mit so gut wie voller Hütte. Mein (Abstands)Tempomat ist auf der Autobahn auf 170 eingestellt. Der eine empfindet das als Rasen, ich persönlich finde es SEHR entspannend, weil es sich anfühlt wie 110 in nem Golf plus (das vergessen ganz viele zu bedenken): Ich habe so gut wie keinen Stress damit, aaaaandauernd in den Rückspiegel schauen zu müssen, ob ich jemanden behindere oder wann ich endlich wieder zurück auf die linke Spur kann.
Wenn ich mal ausnahmsweise lange Strecken habe, dann fahre ich 300km am Stück. Maximal eine Pinkelpause, die aber wirklich nur zum pinkeln genutzt wird. So schnell es geht wieder ab auf die Piste.
Nun habe ich mir einen Tesla Model 3 bestellt, der bald ankommt. Ein Model S habe ich Ende letzten Jahres für 24h gehabt und so einiges kennengelernt.
Zum einen ist der Tempomat auf 150 begrenzt. Mit Tempomat geht nicht mehr. Das ist schade.
Und ich treibe mich jetzt wirklich fast nur noch in Elektroforen und -gruppen rum. Und schaue Youtube-Videos. ALTER! Da ist Dauerfremdschämen angesagt. Normale Leute gibt es da natürlich auch, aber ganz viele halten an ihrem 120er-Geschleiche fest. Mit Autopilot ist das natürlich ganz ok, aber dennoch belügen die sich damit, dass sie eh Pausen machen müssen und dann gleich 30 Minuten oder auch 60 Minuten. Das macht doch sonst kein normaler Mensch! Nicht mit mir, wenn ich den Tesla habe!
Aber.. Es ist wie es ist. Freue mich dennoch darauf, denn es ist eine unbeschreiblich geile neue Welt und neue Art zu fahren.
Ganz gewiss wird das Schleichen nicht meine Welt sein und ich werde den Geschwindigkeitsdurchschnitt mit Sicherheit heben. :D
Am besten erstmal die Sitzheizung an. Die benötigt weniger Energie.
Und dann nach ein paar Minuten halt etwas heizen lassen.
Wer mit kompletten Winterklamotten im Auto hockt, braucht doch eh nur etwa 20 Grad. Reicht ja.
Argo Zero
2019-01-11, 11:44:48
Ich könnte mit Winterklamotten kein Auto fahren. Das dickste ist T-Shirt mit Hoodie. Mit Jacke leidet die Bewegungsfreiheit am Lenkrad und nach 5 Minuten verrecke ich weil zu warm :D
Iscaran
2019-01-11, 11:47:37
@Semmel:
Danke fürs erläutern. Ich pendel selbst 30km pro Tag (einfacher Weg) Davon 20km AB, Rest B-Straße bzw. Ortsdurchfahrten.
Ich brauche 25min. also ca 70km/h Schnitt. Ähnlich wie du. Fahre auch quasi ohne Bremspedal. AB aber z.T. bis 160km/h hoch (spart dann doch 2-3 minuten :).)
Damit erreiche ich den für mein Auto angegebenen Verbrauch jedoch trotzdem eigentlich nicht.
Laut Datenblatt (6-Gang):
http://www.audi.de/content/dam/ngw/product/used_cars/a3/pdf/a3sb8pa/2008_03_a3sb_14tfsi.pdf
=> liste 6.3L/100km (kombiniert)
Real erreiche ich auf der Strecke zwischen 6.0L und 7.0L /100km. Je nach Tag/Staumenge etc.
Iscaran
2019-01-11, 11:55:20
Wenn ich mal ausnahmsweise lange Strecken habe, dann fahre ich 300km am Stück. Maximal eine Pinkelpause, die aber wirklich nur zum pinkeln genutzt wird. So schnell es geht wieder ab auf die Piste.
300km ist keine wirklich Lange-Strecke. Da würde ich auch nicht unbedingt eine Pause einlegen wenn ich allein Fahre. Mit (Klein-)Kind hingegen vermutlich nicht ohne mind. 1 Pause schaffbar.
Meist nach 150km (also ca 1h-1.5h) wird der kleine schon quengelig...
Früher bin ich noch 1x die Woche 2x550km gependelt (Fast nur AB). Die Strecke bin ich in der Regel auch am Stück gefahren und eigentlich IMMER mit 1x langen Tankstop (inkl. essen).
Fahrtzeit waren zwischen 5 und 8 h je nach Verkehr. 5h = Ohne Pause freie Fahrt. Real nur Nachts schaffbar und ECHT anstrengend. Entspannte Urlaubsfahrt ist was anderes.
[MK2]Mythos
2019-01-11, 12:19:41
Nun habe ich mir einen Tesla Model 3 bestellt, der bald ankommt. Ein Model S habe ich Ende letzten Jahres für 24h gehabt und so einiges kennengelernt.
Zum einen ist der Tempomat auf 150 begrenzt. Mit Tempomat geht nicht mehr. Das ist schade.
Und ich treibe mich jetzt wirklich fast nur noch in Elektroforen und -gruppen rum. Und schaue Youtube-Videos. ALTER! Da ist Dauerfremdschämen angesagt. Normale Leute gibt es da natürlich auch, aber ganz viele halten an ihrem 120er-Geschleiche fest. Mit Autopilot ist das natürlich ganz ok, aber dennoch belügen die sich damit, dass sie eh Pausen machen müssen und dann gleich 30 Minuten oder auch 60 Minuten. Das macht doch sonst kein normaler Mensch! Nicht mit mir, wenn ich den Tesla habe!
Aber.. Es ist wie es ist. Freue mich dennoch darauf, denn es ist eine unbeschreiblich geile neue Welt und neue Art zu fahren.
Ganz gewiss wird das Schleichen nicht meine Welt sein und ich werde den Geschwindigkeitsdurchschnitt mit Sicherheit heben. :D
Glückwunsch! Mein Model 3 sollte tatsächlich im Februar kommen. Zum Autobahntempo:
Kann ich unterschreiben, ich finde es auch anstrengend, 120 auf der Autobahn zu fahren, da biste auf deutschen Autobahnen einfach zum Abschuss freigegeben und die nötige starke Beschleunigung wenn man dann mal überholen möchte, treibt den Verbrauch auch gut in die Höhe. Davon abgesehen ist es ja schon fast erwiesen dass man deutlich schneller voran kommt, wenn man schnell fährt und den Akku in einem Ladezustand hält, indem er mit maximaler Geschwindigkeit dank SUC wieder geladen werden kann.
Winter[Raven]
2019-01-11, 13:30:46
https://twitter.com/somehowwelost/status/1083664606302752773
Tausende @Tesla Model 3 machen sich gerade auf den Weg nach Europa.
Marodeur
2019-01-11, 14:25:48
Hoffentlich halten die Container;)
;11897842']https://twitter.com/somehowwelost/status/1083664606302752773
Tausende @Tesla Model 3 machen sich gerade auf den Weg nach Europa.
Sehr gut. Da sollten die Gebrauchtwagenpreise für den i3 noch mal deutlich nachgeben, bis ich meine kaufe ;D
[MK2]Mythos
2019-01-11, 15:06:51
Hoffentlich halten die Container;)
Die Fahrzeuge werden in sogenannten RO-RO (Roll on/roll off) Frachtern mit Platz für bis zu 6000 Fahrzeuge verschifft.
[MK2]Mythos
2019-01-11, 15:10:07
Sehr gut. Da sollten die Gebrauchtwagenpreise für den i3 noch mal deutlich nachgeben, bis ich meine kaufe ;D
Wenn du dir einen gebrauchten i3 kaufen willst, achte ganz genau auf die Bremsen :eek:
https://youtu.be/mv4UdneEQ6M
In anderen Nachrichten: Sack Reis fällt in China um.
Cooler Typ, eigentlich totaler Petrolhead, der seit zig Jahren Ami-Schlitten verkauft.
Kann man sich echt mal antun das Video wo gezeigt wird, wie sie einfach mit nem Model 3 drauflos fahren und sich sicherlich irgendwo schon ne Steckdose auftreiben lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=vWbhtRrLEFc
[MK2]Mythos
2019-01-11, 15:28:19
Cooler Typ, eigentlich totaler Petrolhead, der seit zig Jahren Ami-Schlitten verkauft.
Kann man sich echt mal antun das Video wo gezeigt wird, wie sie einfach mit nem Model 3 drauflos fahren und sich sicherlich irgendwo schon ne Steckdose auftreiben lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=vWbhtRrLEFc
Wer sich mit Tesla beschäftigt, ist zwangsweise schon mit Ove in Kontakt gekommen. RTL2/GRIP hat übrigens mit ihm auch schon gedreht und soweit ich weiß, kommt die Sendung nächsten Sonntag.
Hehe, jau, definitiv.
Aber konkret dieses Video dreht sich halt um die Verwendungsfähigkeit im Urlaubsalltag eines Roadtrips in den USA.
bei Tesla kannst per App dem Auto sagen, wann du es warm haben möchtest, sogar mit exakter °C Vorgabe.
Das ist ja schon ziemlich geil :up:
Das ist ja schon ziemlich geil :up:
Im Winter also einfach 15 Minuten vor dem losfahren heizen lassen (wenn man keine Garage quasi im Haus hat) und im Sommer kannste vorher kühlen lassen.
Ersteres ist ja quasi ne Standheizungsfunktion und somit nichts neues, aber halt praktisch. Letzteres ist meines Wissens nach neu bzw bei keinem Verbrenner vorhanden ohne dass der Motor laufen muss.
Du kannst per App noch mehr machen. Das Auto aus ner engen Parklücke raus oder rein fahren. Oder das gleiche mit ner Garage. Die beiden Kofferräume öffnen. Und eben Kleinkrams machen wie hupen, blinken, Lichthupe, den Ladezustand angucken, informieren lassen wenn man beim laden ist, aber gerne nebenher woanders was futtert, ...
Oder das Handy einfach in der Hosentasche haben. Das reicht schon, damit man ins Auto kommt und losfahren kann. Ist man zwei Meter entfernt, verschließt sich der Tesla und klappt die Aussenspiegel an.
Fusion_Power
2019-01-11, 20:13:47
;11897842']https://twitter.com/somehowwelost/status/1083664606302752773
Tausende @Tesla Model 3 machen sich gerade auf den Weg nach Europa.
Wie wärs eigentlich mit ner Tesla-Fabrik in Europa? Einfach nur um die traditionellen Autobauer noch mehr abzufucken. :D In China entsteht ja schon eine Gigafabrik.
[MK2]Mythos
2019-01-11, 20:19:27
Wie wärs eigentlich mit ner Tesla-Fabrik in Europa? Einfach nur um die traditionellen Autobauer noch mehr abzufucken. :D In China entsteht ja schon eine Gigafabrik.
Ist in Planung.
[dzp]Viper
2019-01-11, 20:23:58
Wie wärs eigentlich mit ner Tesla-Fabrik in Europa? Einfach nur um die traditionellen Autobauer noch mehr abzufucken. :D In China entsteht ja schon eine Gigafabrik.
Ist fest geplant. Momentan wird geprüft wo in Deutschland/Europa
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/ganz-europa-buhlt-um-die-tesla-fabrik#
AintCoolName
2019-01-11, 20:41:19
Elektroauto-Akkus: So entstand der Mythos von 17 Tonnen CO2
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektroauto-akkus-so-entstand-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html
Fusion_Power
2019-01-12, 15:15:25
Mythos;11898286']Ist in Planung.
Sehr schön. Wie wärs mitten in Wolfsburg? :D
Viper;11898289']Ist fest geplant. Momentan wird geprüft wo in Deutschland/Europa
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/ganz-europa-buhlt-um-die-tesla-fabrik#
Wow, da scheint jemand in Europa sehr beliebt zu sein. Die prügeln sich ja beinahe um den Standort. Wer hätte das gedacht auf dem Verbrennungsmotor-Kontinent.
Kallenpeter
2019-01-12, 15:37:37
Ich kann mir aber nicht vorstellen das man anfängt in Europa eine neue Fabrik zu bauen bevor in China die Produktion läuft.
Zwischen einer Standortentscheidung und dem Baubeginn liegt aber ja viel Zeit.
Zwischen einer Standortentscheidung und dem Baubeginn liegt aber ja viel Zeit.
In Shanghai 6 Monate. In Europa vermutlich länger.
[MK2]Mythos
2019-01-13, 15:48:07
Heute auf RTL2 GRIP bei Ove Kröger, Det Müller fährt Oves Model S mit 311tkm Probe.
Teaser:
https://youtu.be/tmWNkcbaOPk
In Shanghai 6 Monate. In Europa vermutlich länger.
Chinesen sind auch gestört, was Bauvorhaben angeht.
Hehe, da treffen zwei Typen aufeinander. :)
18:20 Uhr gehts los.
Wobei der S85 ja auch bloß von 0-100 in 5,6s geht. Also einer der lahmsten Tesla Model S überhaupt ist. Immer im Hinterkopf behalten, wenn man das nachher anguckt. :)
Argo Zero
2019-01-13, 16:44:39
Außer für Ampelrennen in der Innenstadt ist die Angabe auch etwas für die Katz.
Interessant ist eher, wie sich das KFZ nach der Laufleistung anfühlt bzw. anhört und was bisher gemacht werden musste oder eben nicht.
Marodeur
2019-01-13, 23:07:03
Und wie war die Folge? Hatte keine Zeit... Im Teaser meinte er ja die Laufleistung würde man nicht merken.
[MK2]Mythos
2019-01-14, 02:12:40
Und wie war die Folge? Hatte keine Zeit... Im Teaser meinte er ja die Laufleistung würde man nicht merken.
Det schien am Ende doch recht begeistert, trotzdem fiel mir bei der Folge gleich wieder auf weswegen ich kaum mehr TV gucke. Diese gescripteten Unterhaltungen wirken ein Stück peinlich und einfach nicht ehrlich.
Das Model S mit 311 tkm hat ja bereits den vierten Motor, das hat Ove auch offen in die Kamera geplaudert, ich weiß nicht ob das für den Durchschnittszuschauer den richtigen Ton getroffen hat.
Tesla hat in den ersten Jahren sehr viel an den Motoren geändert um die Qualität und Langlebigkeit zu verbessern / zu erforschen. (Der Model 3 Motor wurde ja mit über 1,6 Million km Haltbarkeit getestet)
Die neuen Motoren sind äußerst zuverlässig, die mangelnde Praxiserfahrung war ja auch ein Grund für die 8 Jahre Garantie)
Beim Zuschauer ist allerdings eher hängen geblieben dass ein Teslamotor unter 100.000km hält. Ansonsten wurde noch ein elektrischer Renault Kangoo und ein ziemlich abgefahrenes Selbstbau E-Auto vorgestellt.
Korfox
2019-01-14, 07:28:08
Selbst nach deiner Ausführung dazu ist das das, was ich gelesen habe. Ich habe die Folge nicht geschaut, las deine Zusammenfassung und denke immernoch: Naja, bei 100tkm maximaler Laufleistung muss man ein Elektroauto wohl eher mit einem VAG T(F)SI vergleichen, denn mit einem "normalen" Auto.
Winter[Raven]
2019-01-14, 08:19:44
Es gab ja auch ein Gerücht, Tesla würde / könnte die Fabriken von GM übernehmen... aber dies scheint jetzt wieder vom Tisch zu sein, wegen den Gewerkschaften.
Man darf Elon aber nicht von solchen Vereinen wie VERDI erzählen.... sonst wird nie was gebaut.
registrierter Gast
2019-01-14, 08:51:49
;11900330']Man darf Elon aber nicht von solchen Vereinen wie VERDI erzählen.... sonst wird nie was gebaut.
Er machte bereits Bekanntschaft mit IG Metall. :D
Kulturschock für Elon Musk in der Eifel (http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-elon-musk-kritisiert-ig-metall-nach-grohmann-uebernahme-a-1143811.html)
Argo Zero
2019-01-14, 09:22:05
Ich sehe da jetzt keinen Kulturschock?
Es müssen Tarifverträge verhandelt werden und Musk beabsichtigt keinen rauszuschmeißen.
Alter, das ist mal wieder so deutsch ey.
Marodeur
2019-01-14, 09:44:36
Ich würd eher sagen Musk will mit goodies wie Aktien unter allen Umständen verhindern das es zu Tarifverträgen kommt bzw. Tariflöhne gezahlt werden.
registrierter Gast
2019-01-14, 11:07:02
Ich sehe da jetzt keinen Kulturschock?
Es müssen Tarifverträge verhandelt werden und Musk beabsichtigt keinen rauszuschmeißen.
Alter, das ist mal wieder so deutsch ey.
Hast du gesehen, von wann der Artikel war? Und hast du auch gesehen, worauf sich meine Antwort bezog?
Für dich ist es kein Kulturschock. Du bist in Deutschland aufgewachsen. Für dich sind Tarife und Arbeitssicherheit Gang und Gäbe.
Und E. Musk kennt das auch seit mindestens zwei Jahren. Hier in D kann man nicht mal eben 10% rausschmeißen. Hier gibt es Arbeitskampf und Solidarität.
Iscaran
2019-01-14, 13:44:34
Ich weiss nicht ob das schon kam (hab die ersten 300 Seite nicht wirklich gelesen ;)).
Aber rein vom Kostenpunkt fürs Nachtanken sehen manche hier gravierende Nachteile bei der Brennstoffzelle vs BEVs.
So hatte ich das noch gar nicht betrachtet.
Mark3Dfx
2019-01-14, 13:48:09
85$ für eine "Tank"füllung H²?
Wo, auf der dunklen Seite des Modes?
https://www.shell.de/energie-und-innovation/mobilitaet/wasserstoff.html
Die Kosten sind vergleichbar mit denen für Benzin. Ein Kilogramm Wasserstoff kostet an der Tankstelle 9,50 Euro.
Vier bis fünf Kilogramm fasst der Tank der meisten Fahrzeuge.
Rund 100 Kilometer können Sie mit einem Kilogramm fahren.
Iscaran
2019-01-14, 14:02:21
5*9.50*Wechselkurs( 1.15$/€) =~ 55 $
Naja ich weiss nicht woher bzw. wie alt diese Vergleichszahlen sind (bei Linkedin gefunden) Aber auch 55$ wären deutlich teuerer als 10-12$ für Strom...
Iscaran
2019-01-14, 14:03:36
Gegenrechnung
20kWh/100km * 0.30€ *5 *20 = 30 € / 500km BEV vs 47.5€ mit H2.
[dzp]Viper
2019-01-14, 14:03:39
Da das in Dollar angegeben ist, könnte das nur in den USA so sein. Könnte also in Deutschland deutlich günstiger sein als in US.
Kenne die Preise für Wasserstoff in den USA aber nicht.. also reine Spekulation.
BlacKi
2019-01-14, 14:18:08
hier in D 4-4,2€ für 100km, mit wasserstoff über das doppelte 9,5€. wohl ca. genausoviel wie ein benziner.
[MK2]Mythos
2019-01-14, 14:29:46
Selbst nach deiner Ausführung dazu ist das das, was ich gelesen habe. Ich habe die Folge nicht geschaut, las deine Zusammenfassung und denke immernoch: Naja, bei 100tkm maximaler Laufleistung muss man ein Elektroauto wohl eher mit einem VAG T(F)SI vergleichen, denn mit einem "normalen" Auto.
Das gezeigte Model S ist eines der ersten, Tesla hatte zu dem Zeitpunkt offensichtlich nicht genug Erfahrung mit den Motoren, weshalb sie auch 8 Jahre Garantie gaben / geben. Die Motoren der ersten Generationen fallen auch nicht aus und sind dann kaputt, sondern fangen an zu pfeifen, das ist nervig, aber führt nicht zum plötzlichen Totalausfall. Tesla tauscht die Motoren dann ohne wenn und aber und zwar mit der jeweils neusten Iteration. Desweiteren ist ein E-Motorwechsel auch nicht mit dem Motortausch bei einem Verbrenner zu vergleichen, E-Motoren sind vergleichsweise einfach getauscht.
Und nochmal: Die aktuelle Motorgeneration ist völlig unproblematisch. Ein Vergleich mit den TSI Krücken von VW ist wirklich nicht angebracht, zumal man von VW sicher nicht 8 Jahre kilometerunabhängig einen neuen Motor bekommt.
[MK2]Mythos
2019-01-14, 14:39:32
Gegenrechnung
20kWh/100km * 0.30€ *5 *20 = 30 € / 500km BEV vs 47.5€ mit H2.
Beim Kilometerkostenvergleich H2 vs Strom wird immer "vergessen" dass die meisten nicht zuhause laden, sondern unheimlich viel öffentlich / beim Arbeitgeber geladen wird. Strom gibts überall ziemlich günstig, bei H2 ist man wieder auf ein paar Anbieter angewiesen und man macht sich abhängig.
In meiner persönlichen Kalkulation sind übrigens 0 Eur/km im Alltag berücksichtigt weil ich beim Arbeitgeber oder um die Ecke öffentlich kostenfrei laden kann. Sowas wirds mit H2 einfach nicht geben. Die 10 mal im Jahr die ich Langstrecke fahre und am SuC lade, kosten dann 20 Eur / 500km.
H2 ist energetisch und kostentechnisch absoluter Blödsinn.
Eisenoxid
2019-01-14, 15:23:45
Ich weiss nicht ob das schon kam (hab die ersten 300 Seite nicht wirklich gelesen ;)).
Aber rein vom Kostenpunkt fürs Nachtanken sehen manche hier gravierende Nachteile bei der Brennstoffzelle vs BEVs.
So hatte ich das noch gar nicht betrachtet.
Die Rechnung ist natürlich nur gültig für die USA, wo Strom deutlich günstiger als bei uns ist. Teuer ist H2 bei uns jedoch ebenfalls. Wie schon geschrieben wurde entsprechen die Brennstoffkosten für den Endkunden etwa denen von Benzin.
H2 macht höchstens dann Sinn, wenn mittel- bis langfristig sehr sehr viel Überschussstrom produziert würde. Und dann auch eher für Langstreckenfahrzeuge, welche sehr hohe Fahrtzeiten haben (LKWs, Reisebusse usw.).
Akutell ists aber ziemlich sinnlos. Dann lieber auf Erd- oder Flüssiggas (ggf. als Hybrid) als Alternative gehen. Aktuell wird H2 auch fast ausschließlich aus Erdgas gewonnen.
Iscaran
2019-01-14, 15:35:24
H2 ist energetisch und kostentechnisch absoluter Blödsinn
Der energetische Sinn wäre ja glaub ich noch gegeben (angenommen man hätte Platin-Freie Katalysatoren für die Zellen). Aber dass es gleich auch noch mind. 50% teurer ist wie selbst ein pessimistisch kalkuliertes BEV hätte ich nicht gedacht.
Dazu ja noch die nochmal höheren Anschaffungskosten. 78.000€ für ein Mirai - das ist ein Äquivalentes Auto zu einem Ioniq. Selbst wenn ich beim Ioniq nochmal 10.000 € draufsetze für eine 60kWh statt 30kWh Batterie...
Zephyroth
2019-01-14, 15:35:50
Gerade heute hab' ich auf Motortalk eine Vergleichsrechnung BEV vs. FCEV gemacht...
BEV-Mittelklasse kommt auf etwa 20kWh/100km, die derzeit verfügbaren FCEV's (FX35, Nexo, Mirai, GLC F-Cell) brauchen real etwa 1.2kg/100km. Der subventionierte und politische gesteuerte H2-Preis liegt derzeit bei 9.50€/kg und kommt überwiegend aus Dampfreformation.
Damit kommt ein BEV auf 6€/100km, ein FCEV liegt bei 11.40€/100km. Ich traue mich zu wetten, das kaum jemand nur für den Vorteil des schnellen Tanken, bereit ist fast die doppelten Streckenkosten in Kauf zu nehmen.
Des weiteren sollte man bedenken, das FCEV's bis auf weiteres notorisch untermotorisiert sein werden. Eine Brennstoffzelle in PKW-Größe kann man derzeit kaum stärker als 100kW bauen, dann bekommt man nämlich deutliche Kühlprobleme.
Dh als DropIn-Replacement für einen Diesel (schnell tanken, niedrige Kilometerkosten, hohe Leistung) ist sie vollkommen unbrauchbar.
Grüße,
Zeph
Iscaran
2019-01-14, 15:43:05
@Zephyroth: Anschaffungskosten nicht zu vergessen !
Ein FCEV kostet aktuell ca. x2 zu einem BEV mit "vernünftig Großer" Batterie
(Ioniq mit 28kWh kostet ~35.000 € mit 60kWh könnte der für 45.000 machbar sein) Mirai 78.000.
iX35 >65.000 € (vs Kona mit 64kWh für 46.000 € ?)
Nexo ?
Palpatin
2019-01-14, 16:08:20
https://h2.live/wasserstoffautos
sind jedenfalls besser motorisiert als die Werks-Erdgas Fahrzeuge wie G-Tron, G-Tec und Co.
Zephyroth
2019-01-14, 16:27:23
@Iscaran
Der Nexo ist der Nachfolger des ix35.
@Palpatin
Nicht vergessen, die Dinger haben auch einen Akku an Bord. Die Leistung ist die angegebene Spitzenleistung, nicht die Dauerleistung. Die Leistung der Brennstoffzelle liegt selbst beim stärksten (GLC F-Cell) bei relativ müden 100kW (damit erreicht er gerade so seine spezifizierte Vmax von 200). Gut mir als Österreicher wäre das egal.
Es ist nur so, das viele davon ausgehen, das man mit H2 einen starken Diesel ersetzen kann. Dem ist aber nicht so.
Und gegen die Motorisierung eines BEV sehen die FCEV's sowieso kein Licht. Hyundai Kona bekommt man mit 211PS, selbst ein kleiner i3 liefert 170PS. Sicher, das ist auch keine Dauerleistung, nur die Spitzenleistung. Allerdings sind das Einsteiger-BEV's. Welches Potential die BEV's entfalten, sieht man an den Teslas. Selbst der Model 3 in der Grundausstattung liefert schon um die 250PS, hinauf bis 450PS in der Top-Variante. Dabei bleibt der Model 3 aber leichter (1.7t) als ein Toyota Mirai (1.8t). Vom Model S/X in der P-Variante mit 700PS fange ich mal nicht an.
Und ja, die fahren sich schlicht und einfach geil.
Grüße,
Zeph
BlacKi
2019-01-14, 16:45:58
die derzeitige herstellung von H ist aber mit den apotheker preisen von benzin am anfang der automobilität zu vergleichen. eine herstellung von H aus einer überproduktion könnte H deutlich günstiger machen. durch wenn man pro kw/h die man überproduziert zu einem preis von 5cent in H wandelt, würde das KG nur 2,75€ kosten, was günstiger wäre als wenn man zuhause seinen tesla laden würde. wenn man für die überproduktion weniger bezahlen müsste könnte es nochmals deutlich günstiger gehen. es scheint so, als das beim wasserstoff für 9,50 eine recht hohe marge oder steuern obendrauf kämen, ähnlich wie beim strom.
arcanum
2019-01-14, 17:10:02
die derzeitige herstellung von H ist aber mit den apotheker preisen von benzin am anfang der automobilität zu vergleichen. eine herstellung von H aus einer überproduktion könnte H deutlich günstiger machen. durch wenn man pro kw/h die man überproduziert zu einem preis von 5cent in H wandelt, würde das KG nur 2,75€ kosten, was günstiger wäre als wenn man zuhause seinen tesla laden würde. wenn man für die überproduktion weniger bezahlen müsste könnte es nochmals deutlich günstiger gehen. es scheint so, als das beim wasserstoff für 9,50 eine recht hohe marge oder steuern obendrauf kämen, ähnlich wie beim strom.
jetzt nur mal zur erklärung was hier für rechnungen gemacht werden und was leute für sinnvoll halten:
ich investiere 55khw energie und x kg methan um damit 1kg wasserstoff herzustellen. dieser reicht für ~85km reichweite. mit 55kwh kommt man im schnitt 300km weit und der strom muss nicht mittels lieferverkehr von der produktionsstätte zum einsatzort gebracht werden. was werden elektroautos für den energiemix kritisiert aber wenn ich die energie aufwende um daraus wasserstoff zu machen ist die welt plötzlich in ordnung. ich denke in der heutigen zeit kann man sowas einfach keiner person die rechnen kann unter dem umweltaspekt verkaufen. da bleibt man lieber bei erdöl.
Gent Leman
2019-01-14, 17:17:11
Die 55kWh brauchst du für die Elektrolyse aus Wasser. Wasserstoff aus Erdgas (Methan) bekommt der Großhändler wohl für 2€ das Kilo. Ist aber für den Antrieb nicht relevant, weil dabei massig CO2 anfällt und es besser wäre das Erdgas direkt durch den Verbrenner zu jagen.
arcanum
2019-01-14, 17:19:05
Die 55kWh brauchst du für die Elektrolyse aus Wasser. Wasserstoff aus Erdgas (Methan) bekommt der Großhändler wohl für 2€ das Kilo. Ist aber für den Antrieb nicht relevant, weil dabei massig CO2 anfällt und es besser wäre das Erdgas direkt durch den Verbrenner zu jagen.
danke für die info. dachte die zahlen kämen aus dem methan cracking.
Hamster
2019-01-14, 18:36:37
@Iscaran
Der Nexo ist der Nachfolger des ix35.
@Palpatin
Nicht vergessen, die Dinger haben auch einen Akku an Bord. Die Leistung ist die angegebene Spitzenleistung, nicht die Dauerleistung. Die Leistung der Brennstoffzelle liegt selbst beim stärksten (GLC F-Cell) bei relativ müden 100kW (damit erreicht er gerade so seine spezifizierte Vmax von 200). Gut mir als Österreicher wäre das egal.
Es ist nur so, das viele davon ausgehen, das man mit H2 einen starken Diesel ersetzen kann. Dem ist aber nicht so.
Und gegen die Motorisierung eines BEV sehen die FCEV's sowieso kein Licht. Hyundai Kona bekommt man mit 211PS, selbst ein kleiner i3 liefert 170PS. Sicher, das ist auch keine Dauerleistung, nur die Spitzenleistung. Allerdings sind das Einsteiger-BEV's. Welches Potential die BEV's entfalten, sieht man an den Teslas. Selbst der Model 3 in der Grundausstattung liefert schon um die 250PS, hinauf bis 450PS in der Top-Variante. Dabei bleibt der Model 3 aber leichter (1.7t) als ein Toyota Mirai (1.8t). Vom Model S/X in der P-Variante mit 700PS fange ich mal nicht an.
Und ja, die fahren sich schlicht und einfach geil.
Grüße,
Zeph
Wieso PS und nicht KW? :eek:
Voodoo6000
2019-01-14, 20:10:07
Ob PS oder KW ist doch völlig egal.
nz8-p9dn3NY
Hamster
2019-01-14, 20:36:42
KW ist aber die richtige Einheit für die elektrische Wirkleistung.
Wundert mich bei Zephy.
Huch, mal einen Tag nicht reingeguckt, schon gibts zig weitere Antworten..
1. Also die Grip-Sendung gibt es hier, nicht täuschen lassen vom Namen der URL:
https://www.tvnow.de/shows/grip-das-motormagazin-1669/2019-01/episode-461-hamid-sucht-einen-perfekten-4-sitzer-1376968
2. Ja, schade dass Ove das nicht anbringen konnte, dass sich sehr viel getan hat in den Jahren und die Motoren nicht mehr rummacken.
Aus den 6 Stunden mussten die aber halt auch 5 Minuten schneiden. Nicht einfach...
3. Seid Ihr auch auf Facebook? Unfassbar, wie wenig die Leute wissen und eigentlich nur diese drei Dinger geteilt werden und als absolutes und eigenes Wissen bis aufs Mark verteidigt wird.
Dass Elektro wegen Lithium und Kinder und Wasser und so...
Dass Wasserstoff viel besser ist.
Dass die Heizungen keine 3 Stunden halten.
Bin auch Admin in einer großen Börsengruppe, aber da kommen auf einmal die Spasten rausgekrochen und präsentieren ihr Stammtischwissen. Traurig, aber ich bring mich da null ein, bringt ja eh nichts.
4. Ich glaube, die ersten Elektrokarren haben es erstmal versaut. Weil eben wirklich wenig Reichweite. Am geilsten wäre es doch, wenn es ausschließlich solche Karren wie von Tesla geben würde. Also alle mit brauchbarer Reichweite und richtig fix auf 100.
5. Übrigens hat jetzt mal einer einen Vergleich gemacht, wie weit das Model 3 LR AWD und das Model 3 Performance kommen. Er ist die Strecke wirklich selbst gefahren, nachts bei LA.
Die 18"-Aerowheels machen richtig viel aus. Echte Reichweite von knapp 100% runter auf 4% (und den Rest halt draufgerechnet) ergab 560 bis 600 Kilometer. Allerdings bei konstant 90 km/h...
Das Performance-Modell kam auf lediglich 450 bis 480 Kilometer.
Die Videos dazu:
Performance: https://www.youtube.com/watch?v=srgHN8Y9YMo
Long Range: https://www.youtube.com/watch?v=XfAlwABDCGU
6. Ich freu mich so auf meinen M3 LR AWD mit 18". :)
[dzp]Viper
2019-01-14, 20:58:39
Ob PS oder KW ist doch völlig egal.
https://youtu.be/nz8-p9dn3NY
Oh musste der Walter nun doch ein Promo-Video machen :ulol:
Man merkt richtig, dass er nicht er selber sein "durfte"....
Klar ist das Auto toll.. aber Walter Röhr hat eigentliche so eine krasse Abneigung gegenüber E-Autos, dass dieses Stück Video einfach nur komisch rüber kommt. Markting pur :rolleyes:
Gab doch auch schon eins vom MB SLS. ;)
0TCLjSqKI9A
Gruß
BUG
Mosher
2019-01-14, 21:24:37
Viper;11900964']Oh musste der Walter nun doch ein Promo-Video machen :ulol:
Man merkt richtig, dass er nicht er selber sein "durfte"....
Klar ist das Auto toll.. aber Walter Röhr hat eigentliche so eine krasse Abneigung gegenüber E-Autos, dass dieses Stück Video einfach nur komisch rüber kommt. Markting pur :rolleyes:
Das Gefühl hatte ich bei dem Video auch. Da hat er sich etwas "verkauft", aber gut, ich seh's ihm nach, dafür war er lange genug eine gnadenlos ehrliche Haut.
Andererseits, vielleicht ist der Wagen ja wirklich geil ;D
BlacKi
2019-01-14, 21:33:43
Ob PS oder KW ist doch völlig egal.
https://youtu.be/nz8-p9dn3NY
den Taycan gibts anscheinend in zig versionen, Sportwagen, Cross turismo und das ding im video, die sehen alle komplett anders aus.
[MK2]Mythos
2019-01-15, 00:09:21
den Taycan gibts anscheinend in zig versionen, Sportwagen, Cross turismo und das ding im video, die sehen alle komplett anders aus.
Nein, das "Ding im Video" ist der normale Taycan, allerdings noch komplett getarnt.
Später kommt dann noch der Mission E Cross Turismo, ich denke nicht dass der auch unter dem Namen Taycan erscheinen wird:
RAlVhMVgaK8
Das Cockpit finde ich btw richtig geil, ich würd mir wünschen dass Tesla eher die Richtung im Interieur einschlagen würde.
AlfredENeumann
2019-01-15, 20:29:52
n.
Damit kommt ein BEV auf 6€/100km, ein FCEV liegt bei 11.40€/100km. Ich traue mich zu wetten, das kaum jemand nur für den Vorteil des schnellen Tanken, bereit ist fast die doppelten Streckenkosten in Kauf zu nehmen.
Es geht nicht um den Preis. Bzw. sobald ei Wettbewerb beim H2 entsteht, der jetzt ja noch gar nicht existiert sieht das es anders aus. Es geht im allg. eher darum überhaupt Tanken zu können. Die Handvoll Personen die jetzt ein BEV Fahren können entweder zu Hause Laden, oder auf der Arbeit oder haben wenig frequentierte Ladesäulen vor der Haustüre. Der Rest der Republik kann das nicht, hat das nicht und wird das auch in den nächsten Jahren nicht erleben.
[MK2]Mythos
2019-01-15, 21:47:01
Es geht nicht um den Preis. Bzw. sobald ei Wettbewerb beim H2 entsteht, der jetzt ja noch gar nicht existiert sieht das es anders aus. Es geht im allg. eher darum überhaupt Tanken zu können. Die Handvoll Personen die jetzt ein BEV Fahren können entweder zu Hause Laden, oder auf der Arbeit oder haben wenig frequentierte Ladesäulen vor der Haustüre. Der Rest der Republik kann das nicht, hat das nicht und wird das auch in den nächsten Jahren nicht erleben.
Bestechende Argumentation, jetzt meine Glaskugel: H2 wird in den nächsten Jahren weiterhin ein absolutes Nieschendasein fristen, zu teuer, ineffizient und viel zu selten bleiben.
Während ab Ende 2019 / Anfang 2020 die Emobilität in Deutschland richtig durchstartet, Synergieeffekte erzeugt und die Nachfrage nach E-Fahrzeugen explodiert.
Es geht nicht um den Preis. Bzw. sobald ei Wettbewerb beim H2 entsteht, der jetzt ja noch gar nicht existiert sieht das es anders aus. Es geht im allg. eher darum überhaupt Tanken zu können. Die Handvoll Personen die jetzt ein BEV Fahren können entweder zu Hause Laden, oder auf der Arbeit oder haben wenig frequentierte Ladesäulen vor der Haustüre. Der Rest der Republik kann das nicht, hat das nicht und wird das auch in den nächsten Jahren nicht erleben.
Das wollen aber manche hier nicht verstehen. Vermutlich alles Nutzer von Einfamilienhäusern oder Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage.
Wenn ich hier auf die Straße schaue dann steht die voll mit Autos. Wo sollen die denn alle ihr Auto laden? Selbst wenn man irgendwo Ladeflächen schaffen würde (was undenkbar ist, da es a) schon kein Bauland gibt und wenn dann b) dort direkt Wohnhäuser errichtet werden. Parkhäuser gibts hier auch nicht. Und kein Mensch parkt sein Auto 2km von seiner Wohnung entfernt nur um es laden zu können!
Die meisten parken ihr Auto wo gerade irgendwo Platz ist. Sollen hier dann alle 50m ne Ladesäule errichtet werden? Und dann liegen hier überall 25m Kabel rum und die Omis brechen sich reihenweise die Hüften?
Ich finde E-Mobilität nach wie vor interessant, nur halt momentan für viele Menschen einfach noch nicht praktikabel genug (vom Anschaffungspreis mal ganz abgesehen)
Korfox
2019-01-16, 07:50:30
Sollen hier dann alle 50m ne Ladesäule errichtet werden? Und dann liegen hier überall 25m Kabel rum und die Omis brechen sich reihenweise die Hüften?
https://www.golem.de/news/pilotprojekt-berlin-erhaelt-1-000-elektroladepunkte-an-laternen-1901-138717.html
Ich hätte btw. kein Problem, 2km (aka 30 Minuten) zum Auto zu laufen, wenn ich da eine Ladesäule hätte. Ich bin gespannt, ob unser neuer Parkplatz am neuen Gemeindehaus Ladestationen bekommt. Da bei uns aber die Parkplatzsituation eh schon massiv krankt und immer schlimmer wird ist davon auszugehen, dass die E-Ladesäulen eh ständig zugeparkt wären.
https://www.golem.de/news/pilotprojekt-berlin-erhaelt-1-000-elektroladepunkte-an-laternen-1901-138717.html
Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht. Spätestens wenns die ersten Stürze gibt weil einer übers Kabel gestolpert ist. Warum werden denn Kabel auf öffentlichen Veranstaltungen immer unter Kabelbrücken geführt wenn Kabel unproblematisch sind?
Ich hätte btw. kein Problem, 2km (aka 30 Minuten) zum Auto zu laufen, wenn ich da eine Ladesäule hätte.
Du vielleicht nicht - ich schon denn das wären ja jeden Tag 1h Zeitverlust. Da meine Zeit eh schon arg knapp bemessen ist müsste ich dann beim Schlaf einsparen. Lieber nicht ;)
Und wenn ich mir anschaue wie viele hier Kurzstrecke fahren dann denke ich, dass du eher die - wenn auch löbliche - Ausnahme als die Regel bist.
Da bei uns aber die Parkplatzsituation eh schon massiv krankt und immer schlimmer wird ist davon auszugehen, dass die E-Ladesäulen eh ständig zugeparkt wären.
Das sind meine nächsten Bedenken. Wer fährt seine Kiste denn von ner Ladestation weg und macht Platz für den Nächsten wenn sie geladen ist? Ich würde Abends nicht noch mal rausdackeln für sowas. Zumal man dann ja auch noch erst wieder einen anderen freien Parkplatz finden muss. Und wie will man dann Langzeitparker und damit Blockierer an diesen Stellen verhindern? Knöllchen schreiben nach Parkuhr?
Dieses "über Nacht laden" sehe im nicht ländlichen Bereich als bestenfalls problematisch. Wenn dann schon eher quick-charge im Bereich von maximal 5min für mind. 60% Akkuladung. Damit könnte man sich vielleicht anfreunden.
Eisenoxid
2019-01-16, 09:02:22
Gerade in städtischen Gebieten wird man noch deutlich mehr Schnellladestationen in Parkhäusern/-plätzen (bspw. an Einkaufsmöglichkeiten) brauchen.
Der gemeine Stadtbewohner wird sein E-Auto ca. alle 5-10 Tage nachladen müssen (je nach Akkukapazität und Fahrleistung). Das ginge (an einer heutigen "Schnellladesäule" mit ~50kW) bspw. während zwei ~30-minütigen Einkäufen, oder eines ~1 Stündigen Stadtbummels.
Die "Nachtladestationen" an Laternen können dazu mMn. höchstens eine Ergänzung sein. Als alleinige Lademöglichkeit aber imo eher unpraktikabel.
Zephyroth
2019-01-16, 10:02:11
Es geht nicht um den Preis. Bzw. sobald ei Wettbewerb beim H2 entsteht, der jetzt ja noch gar nicht existiert sieht das es anders aus.
Ne, das ist ein großer Irrglaube. Was soll sich denn ändern? Für 1kg Wasserstoff brauchst du 55kWh Strom, das ist schlicht und einfach Physik. Dabei rennt die Elektrolyse schon nahe dem theoretischen Limit (~80%, mehr geht nicht). Irgendwie wirst du H2 für die Verwendung im PKW fit bekommen, entweder kryogen, oder hochkomprimiert. Beides braucht viel Energie und ist aufwändig in der Lagerung. Also gehen wir von 60kWh für 1kg H2 aus.
Beim heutigen Endkundenpreis von 30ct/kWh liegt man da bei 18€/kg. Nur die Erzeugung wohlgemerkt! Dann kommt noch Transport, Lagerung und der Unterhalt der ganzen Tankstellen dazu.
Bekomm' ich den Strom für 5ct/kWh, kostet 1kg H2 immer noch 3€, mit den ganzen oben genannten Zusatzkosten wird es schwer ein BEV zu unterbieten, das für 6€ 100km weit fährt.
H2 macht als Speicher Sinn. Direkt am Windpark erzeugt, in eine unterirdische Kaverne gepumpt, bei niedrigem Druck (spart Energie). Dann ebenfalls vor Ort hocheffiziente Groß-Brennstoffzellen (80% statt 60% Wirkungsgrad), die bei Bedarf das Netz stützen. Die Abwärme der Brennstoffzellen kann man dann auch noch als Fernwärme nutzen. So geht kaum was verloren und ob mal es glaubt oder nicht, ein BEV über diesen Strom geladen ist in etwa gleich effizient, wie ein FCEV das man direkt betankt, Well-to-Wheel gemessen.
Zusätzlich muß der Preis der FCEV's deutlich fallen.
Ich hab' vieles erlebt, nur nicht das Energie billiger geworden ist. Und hier reden wir von Größenordnungen um den Faktor 3-4, nicht ein paar Prozent. Ich halte das für absolut ausgeschlossen.
Grüße,
Zeph
ChaosTM
2019-01-16, 10:05:35
Die (Lade)technik ändert sich momentan so schnell. Gleiches gilt für Batterien.
Wenn E-Autos in spätestens 5 Jahren billiger als ihre Stinker-Pendants werden, auch im Einsteiger Sektor, wird erstens die Reichweite deutlich höher sein und es wird auch genug Schnellade-Stationen geben an denen man 50+ % in ein paar Minuten nachladen kann.
Der Umstieg wird sich dann nochmals stark beschleunigen. Verbrenner sind sowas von tot...(GSD)
edit.: ich vergaß induktive Ladestationen, die praktisch überall möglich sind. Möglicherweise in der Fahrbahn selbst.
Geächteter
2019-01-16, 11:54:30
Praktikable E-Mobilität überall für den kleinen Mann, ist zumindest in Deutschland noch in weiter, weiter Ferne. Aber es ist noch sehr viel schnell zu erschließendes Potenzial bei den vielen gut Betuchten in Deutschland mit Eigenheim und Limousine deutscher Bauart drin, die fast alle noch einen Verbrenner haben.
Korfox
2019-01-16, 11:57:17
Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht. Spätestens wenns die ersten Stürze gibt weil einer übers Kabel gestolpert ist. Warum werden denn Kabel auf öffentlichen Veranstaltungen immer unter Kabelbrücken geführt wenn Kabel unproblematisch sind?
Da wird man Lösungen finden müssen. Genau dieses "an jeder Laterne mir 3,6kW laden können" empfinde ich eigentlich für die Lösung für 90% aller potentiellen E-Auto-Fahrer, die sich dann über die Tankgeschwindigkeit aufregen. Wenn jeder Stellplatz so angebunden ist (und genau das erreiche ich so), dann ist das zuparken auch kein Problem mehr.
Du vielleicht nicht - ich schon denn das wären ja jeden Tag 1h Zeitverlust. Da meine Zeit eh schon arg knapp bemessen ist müsste ich dann beim Schlaf einsparen. Lieber nicht ;)
Und wenn ich mir anschaue wie viele hier Kurzstrecke fahren dann denke ich, dass du eher die - wenn auch löbliche - Ausnahme als die Regel bist.
Ja, weil deine Eingangsaussage nicht sehr umfangreich formuliert ist. Klar verliere ich die Stunde pro Tag - und auch mir tut das weh, dann habe ich 6 statt 7 Stunden Schlaf, da meine Wege lang sind. Oder, geschickt aufgezogen, wird es als P&R umgesetzt. Man bündlet diese "kleinen Ladestationen", bei denen es kein Prolbem darstellt, wenn sie die komplette Nacht zugestellt sind (wäre bei mir eh nötig, mit 3,7kW bekommt man die 200km Reichweite, die ich benötige eh nicht oder nur knapp über Nacht zusammen), kassiert für den Stellplatz eine Pauschale, die dann wieder ermöglicht, einen Pendelverkehr einzurichten, der alle 10 Minuten fährt. Think big ;).
Das sind meine nächsten Bedenken. Wer fährt seine Kiste denn von ner Ladestation weg und macht Platz für den Nächsten wenn sie geladen ist? Ich würde Abends nicht noch mal rausdackeln für sowas. Zumal man dann ja auch noch erst wieder einen anderen freien Parkplatz finden muss. Und wie will man dann Langzeitparker und damit Blockierer an diesen Stellen verhindern? Knöllchen schreiben nach Parkuhr?
Dieses "über Nacht laden" sehe im nicht ländlichen Bereich als bestenfalls problematisch. Wenn dann schon eher quick-charge im Bereich von maximal 5min für mind. 60% Akkuladung. Damit könnte man sich vielleicht anfreunden.
Siehe oben. Wobei ich tatsächlich ländlich lebe. Gerade in ländlichen Gebieten wirst du an so Plätzen nur Langzeitparker haben, weil die Strecken oft weiter sind. Daher muss einfach jeder Parkplatz so angebunden sein.
Natürlich, jede Methode hat ihre Schwächen, aber das ist in meinen Augen eine Möglichkeit, die durchaus (zusätzlich) unsetzbar ist, moderate Kosten verursacht und sehr viel bringt.
Wenn ich übernacht am Parkplatz laden kann, dann fällt nämlich eines der Hauptargumente für Pendler plötzlich weg: "Und dann soll ich alle 2 Tage 'ne halbe Stunde an der Ladesäule stehen, statt ein Mal die Woche 5 Minuten an der Zapfsäule."
Marodeur
2019-01-16, 12:23:57
Viele Ladesäulen mit extra Preisaufschlag für Quick Charge könnt ich mir vorstellen. Grad im ländlichen Bereich wo man als Langzeitparker mehr Zeit hat. Wär wohl verträglicher für das Stromnetz.
joe kongo
2019-01-16, 14:21:10
Ich hab' vieles erlebt, nur nicht das Energie billiger geworden ist. Und hier reden wir von Größenordnungen um den Faktor 3-4, nicht ein paar Prozent. Ich halte das für absolut ausgeschlossen.
Energiepreise sind willkürlich festgelegt, haben je nach Einsatzzeck unterschiedliche Preise / Abgaben / Steuern.
Für den privaten Verbraucher freilich nicht sichtbar weil konstant steigend gehalten.
Mit politischen Willen glaub ich kann man da was machen.
Gerade in städtischen Gebieten wird man noch deutlich mehr Schnellladestationen in Parkhäusern/-plätzen (bspw. an Einkaufsmöglichkeiten) brauchen.
Der Einkauf als Lademöglichkeit läuft für die meisten echt unter dem Radar. Dabei baut Aldi Süd gerade massiv eine 50kw Ladeinfrastruktur auf. Es ist sogar so, dass es mehr Aldi-Filialen mit (noch kostenlosen) 50kw Ladesäulen gibt als Tesla Supercharger in Deutschland... Mit zweimal Einkaufen pro Woche hat sich damit das Laden für die Mehrheit der Autofahrer erledigt.
Der Einkauf als Lademöglichkeit läuft für die meisten echt unter dem Radar. Dabei baut Aldi Süd gerade massiv eine 50kw Ladeinfrastruktur auf. Es ist sogar so, dass es mehr Aldi-Filialen mit (noch kostenlosen) 50kw Ladesäulen gibt als Tesla Supercharger in Deutschland... Mit zweimal Einkaufen pro Woche hat sich damit das Laden für die Mehrheit der Autofahrer erledigt.
Nur scheisse, dass so ein Aldieinkauf so schnell geht (im Schnitt 5-10min bei mir). Dann lieber Rewe & Co ... die lassen sich viel mehr Zeit an den Kassen und die Schlangen sind auch länger :freak:
Nur scheisse, dass so ein Aldieinkauf so schnell geht (im Schnitt 5-10min bei mir). Dann lieber Rewe & Co ... die lassen sich viel mehr Zeit an den Kassen und die Schlangen sind auch länger :freak:
5 Minuten im Aldi? Da läuft das hier aber anders ab :freak:. Ein Kollege hat vor der Model3 Bestellung seine Einkäufe im Aldi mal gestoppt und es waren immer um die 20 Minuten. Alleine das würde für ihn schon reichen... Aber sein Arbeitgeber nimmt die Förderung mit und installiert gleich ein paar 11kW Ladestationen.
Zephyroth
2019-01-16, 16:09:18
Energiepreise sind willkürlich festgelegt, haben je nach Einsatzzeck unterschiedliche Preise / Abgaben / Steuern.
Für den privaten Verbraucher freilich nicht sichtbar weil konstant steigend gehalten.
Das ist bei jedem Energieträger so.
Mit politischen Willen glaub ich kann man da was machen.
Was willst du denn machen, wenn du den Strom für die H2-Elektrolyse geschenkt bekommst, keine Steuern zahlst und man fährt mit dem Zeug immer noch teurer als mit Strom inklusive aller Abgaben.
Da hilft auch keine Politik, es sei denn sie buttert zu, oder erhöht die Steuern auf Strom massiv.
Grüße,
Zeph
[MK2]Mythos
2019-01-16, 16:19:40
Es ist eh schon regelrecht schizophren beim H2 Preisreduzierung durch Wettbewerb zu unterstellen und beim Strompreis (der ja direkt Einfluss auf den Preis der H2 Herstellung hat), vom Gegenteil auszugehen und dann zu meinen, dass Fahren mit H2 langfristig günstiger als mit Strom sein wird. :freak:;D
BlacKi
2019-01-16, 16:50:41
wenn wir die möglichkeiten haben die überproduktionen abzufangen und zu speichern, dann sind unsere probleme gelöst^^ sowas gibts ja schon, ist nur leider nische, weil zu teuer.
5 Minuten im Aldi? Da läuft das hier aber anders ab :freak:. Ein Kollege hat vor der Model3 Bestellung seine Einkäufe im Aldi mal gestoppt und es waren immer um die 20 Minuten. Alleine das würde für ihn schon reichen... Aber sein Arbeitgeber nimmt die Förderung mit und installiert gleich ein paar 11kW Ladestationen.
Wir machen keinen Großeinkauf im Aldi sondern kaufen nur ein paar Produkte von denen wir überzeugt sind. Rest wird bei Rewe und DM geholt (liegen nebeneinander). Dort wird definitiv mehr Zeit bei uns verblasen und kommt bestimmt ne halbe Stunde zusammen.
Naja die werden bestimmt nachziehen.
bleipumpe
2019-01-16, 20:51:44
Heute Abend bei Plusminus kommt ein Beitrag zur Elektromobilität. Ich ahne Schlimmes....
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/ist-elektromobilitaet-automobile-zukunft-100.html
[MK2]Mythos
2019-01-16, 22:04:34
Heute Abend bei Plusminus kommt ein Beitrag zur Elektromobilität. Ich ahne Schlimmes....
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/ist-elektromobilitaet-automobile-zukunft-100.html
Danke, ich bin sehr gespannt, kanns leider nur in der Videothek gucken. :D
Edit:
Okay, wie erwartet. Der Bericht ist extrem oberflächlich, arbeitet mit falschen Annahmen und kommt zum Schluss dass nur Hybrid Technik (praktischerweise aus Deutschland) das Problem lösen kann. Akkus werden nämlich aus Kohlestrom hergestellt und sind somit extrem dreckig. :freak:
Deutscher Qualitätsjournalismus.
AlfredENeumann
2019-01-16, 22:54:41
Nur scheisse, dass so ein Aldieinkauf so schnell geht (im Schnitt 5-10min bei mir). Dann lieber Rewe & Co ... die lassen sich viel mehr Zeit an den Kassen und die Schlangen sind auch länger :freak:
Oder Anwohner einfach mal vorbeifahren um Ihre Teslas zu laden. Passiert relativ oft in Büderich.
AlfredENeumann
2019-01-16, 22:56:52
Das ist bei jedem Energieträger so.
Was willst du denn machen, wenn du den Strom für die H2-Elektrolyse geschenkt bekommst, keine Steuern zahlst und man fährt mit dem Zeug immer noch teurer als mit Strom inklusive aller Abgaben.
Da hilft auch keine Politik, es sei denn sie buttert zu, oder erhöht die Steuern auf Strom massiv.
Grüße,
Zeph
Na und? Dann lieber doch Verbrennern rumfahren, oder?
Bin mal gespannt wie die Regierung nach und nach die Steuern wieder reinholen will die mit der Zeit beim Benzin und Diesel weg fällt.
Iscaran
2019-01-17, 09:27:51
Weil letztens mal die vermeintlich "niedrigen" Steuern auf Strom angesprochen wurden (als aktuell noch-Vorteil angesprochen wurden) und sich das ja noch ändern könnte/würde relativ zu Benzin/Diesel/H2:
Hier mal die Aufgliederung des Strompreises in Entstehungskosten und Steuern:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154912/umfrage/zusammensetzung-des-strompreises-fuer-haushaltskunden/
20.7% des Strompreises sind die direkten "Produktkosten". Der Rest sind fast alles nur Gebühren und Steuern.
Also brauchen die Verbrennerfahrer gar nicht jammern und argumentieren der Sprit sei übersteuert:
https://www.tanke-guenstig.de/files/tankeguenstig/content/Bilder-Benzinpreise/Zusammensetzung%20Dieselpreise.PNG
Beim Sprit sind immerhin 31% des Betrags "Beschaffungskosten". Also produktion + Lieferkette.
Trotzdem ist Strom "Billiger" und Eauto tanken erst recht - nicht zuletzt wegen des wesentlich niedrigeren Energiebedarfs pro gefahrenen km.
Eigentlich ist Sprit immer noch viel zu billig und Steuer auf Benzin (und vor allem Diesel) sollte erhöht werden.
Die steuerliche Bevorzugung von Dieselkraftstoffen gehört endlich entsorgt (immerhin ~18cent/l Stand 2014 + 3 cent Mwst "Überhang" wegen der höheren Mineralölsteuern auf Benzin)).
Semmel
2019-01-17, 09:44:01
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154912/umfrage/zusammensetzung-des-strompreises-fuer-haushaltskunden/
20.7% des Strompreises sind die direkten "Produktkosten". Der Rest sind fast alles nur Gebühren und Steuern.
Also brauchen die Verbrennerfahrer gar nicht jammern und argumentieren der Sprit sei übersteuert:
https://www.tanke-guenstig.de/files/tankeguenstig/content/Bilder-Benzinpreise/Zusammensetzung%20Dieselpreise.PNG
Beim Sprit sind immerhin 31% des Betrags "Beschaffungskosten". Also produktion + Lieferkette.
Der Vergleich hinkt.
Wieso berücksichtigst du beim Strom nicht die Lieferkette? Das sind dort eben die Netzentgelte.
Der Vergleich hinkt.
Wieso berücksichtigst du beim Strom nicht die Lieferkette? Das sind dort eben die Netzentgelte.
Ja und nein.
Einerseits hast Du natürlich recht, dass die Netzentgelte das Äquivalent zu den Transportkosten sind, andererseits hinkt der Vergleich etwas.
Erstens sind die Netzentgelte gewinnbringend. Da wird richtig Geld mit verdient. Dagegen sind die Transportkosten beim Öl / Benzin notwendige Nebenkosten für den Hersteller um sein Produkt verkaufen zu können.
Während die Transportkosten also so klein wie möglich gehalten werden, werden die Netzentgelte so groß wie möglich gemacht.
Zweitens bezahlst Du mit den Netzentgelten die Infrastruktur komplett, während bei der Ölindustrie viel quer finanziert wird. In den Transportkosten sind z.B. nicht die Bau und Unterhaltskosten für Straßen, Brücken und Tunnel drin.
Mir ist schon klar, dass man da sehr sehr weit ausholen kann - auf beiden Seiten. Ich wollte nur sagen, dass die beiden Sachen - obwohl logisch gleich - in der Praxis zu verschieden sind, um der gleichen Kostenstelle zugerechnet zu werden.
Voodoo6000
2019-01-17, 11:36:13
Zweitens bezahlst Du mit den Netzentgelten die Infrastruktur komplett, während bei der Ölindustrie viel quer finanziert wird. In den Transportkosten sind z.B. nicht die Bau und Unterhaltskosten für Straßen, Brücken und Tunnel drin.
Es gibt z.B. die LKW Maut. Die Kosten für Straßen etc. werden vielleicht nicht direkt vom Hersteller bezahlt aber am Ende des Tages sind sie doch im Benzinpreis inkludiert. Der Staat macht damit sogar noch massig Gewinne. Die Kosten für die Infrastruktur sind viel geringer als die Einnahmen.
Die Kosten für die Infrastruktur sind viel geringer als die Einnahmen.
Wenn ich mir die Infrastruktur so anschaue weiss ich auch warum ...
Voodoo6000
2019-01-17, 12:34:25
Ja, leider. Die Politik gibt das Geld lieber anders aus. Man stelle sich mal vor wie sauber und angehen das Reisen mit einer gut ausgebauten Bahn wie in Japan wäre. Dafür braucht es noch nicht mal Batterien... Den Güterverkehr müsste man auch wie Schweiz organisieren.
Korfox
2019-01-17, 12:55:42
Die Infrastrukturkosten kann man sich eigentlich ganz gut aus privatisierten Autobahnnetzen ableiten.
Also ich damals(tm) noch in z.B: Frankreich unterwegs war, war die Maut auf den (gut gepflegten) Autobahnen ungefähr identisch zu den Kosten, die ich für Sprit hatte (12L SuperPlus :tongue). Abzüglich der Steuern und Abgaben dürfte da tatsächlich grob das bei rauskommen, was auf dem Benzin an Steuerabgaben liegt.
Argo Zero
2019-01-17, 13:04:04
Japan hat den Vorteil, dass die Städte einer Zerg Basis ähneln. Das vereinfacht den Bau von Infrastruktur.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schienenverkehr_in_Japan#/media/File:Japan_Mainline_Railway_Electrification_Systems_Map_%E6%97%A5%E6%9C%AC%E6%9C %AC%E7%B7%9A%E9%89%84%E9%81%93%E9%9B%BB%E5%8C%96%E5%9C%B0%E5%9B%B3.png
Bei uns schaut das ICE Netz eher wie eine Nudelsuppe aus, bedingt durch die vielen (kleinen) Städte.
Voodoo6000
2019-01-17, 13:36:06
Das ist ja das Problem. Wir brauchen zusätzlich Gleise die exklusive vom ICE genutzt werden. In Japan stellt man sich auf vielen Strecken nicht die Frage ob man ein Auto, Flugzeug oder Zug nimmt. Der Zug ist am schnellsten, sicherstem,zuverlässigsten, bequemsten und umweltfreundlichstem da 100% elektrisch.
Elektroautos lösen nicht das Problem der überlasteten Straßen.
Ja aber auch in Japan ist nicht alles Gold was glänzt, dafür gibts halt defizite bei der Atom-Strom Versorgung. Auch hier hätte man deutlich mehr machen müssen (Infrastrucktur) und im Moment ist man eher hilflos und agiert irgendiwie als das man eine Lösung für das aktuelle Problem in Fukushima hat. Ich weis nicht ob ich tauschen wollen würde...
Gruß
BUG
Argo Zero
2019-01-17, 13:47:53
Elektroautos wollen und sollen primär den CO2 Ausstoß reduzieren, wenn auch aktuell nur noch über NOx gesprochen wird und das eigentlich Thema, zumindest in den Medien, in Vergessenheit geraten ist. Gefühlt spricht aktuell keiner mehr über CO2, weil das Dieselthema schön reißerisch ist.
Deutschland müsste wirtschaftlich am after sein und zusätzlich müsste klar sein, dass nur ein gut angebundener Schnellzug Arbeitsplätze erschaffen würde. Das war nämlich die Ausgangsbasis in Japan.
Unsere Straßen sind primär wegen dem hohen LKW Aufkommen verstopft.
Wenn sich der LKW nicht mehr rentiert, steigt vielleicht auch die Nachfrage nach Alternativen (Zug).
Man kann halt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, der Energiebedarf halbiert sich quasi durch ein e-Auto und kann noch weiter gesteigert werden wenn der Energiemix (noch) grüner wird und man ist lokal Emissionsfrei unterwges ganz ohne Schadstoffe. Aktuell lag der Energiemix 2018 ja immerhin schon bei ~40% Erneuerbaren, die Richtung stimmt aber wir sind (leider) noch viel zu langsam.
Und durch die NOx Diskusion ist das Thema auf jeden Fall present in den Köpfen, vielleicht kann das ein weiterer kleiner Schritt oder Impulse in Richtung (mehr) e-Mobilität sein. :)
Gruß
BUG
Wenn sich der LKW nicht mehr rentiert, steigt vielleicht auch die Nachfrage nach Alternativen (Zug).
Wie soll sich der LKW denn nicht mehr rentieren? Der ist einfach konkurrenzlos, der Bahn sei "dank".
Aber ist leider echt übel wie die Teile die A67 hier verstopfen. Komplette linke Spur besteht teilweise nur aus LKWs
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