Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
arcanum
2019-03-15, 15:13:03
Ich dachte, das Model Y sollte ein SUV werden? Sieht gar nicht suvig aus. :uponder:
ich denke die leute verbinden und schätzen an SUVs eher die hohe sitzposition als die bodenfreiheit und da sich SUVs in den USA blendend verkaufen und überall stark am kommen sind, will man potentielle kunden nicht verunsichern oder den markt weiter segregieren (a la SUV etwas geländegängig und SUV gar nicht geländegängig).
Distroia
2019-03-15, 15:43:18
ich denke die leute verbinden und schätzen an SUVs eher die hohe sitzposition als die bodenfreiheit und da sich SUVs in den USA blendend verkaufen und überall stark am kommen sind, will man potentielle kunden nicht verunsichern oder den markt weiter segregieren (a la SUV etwas geländegängig und SUV gar nicht geländegängig).
So sehe ich das auch. Die Kunden wollen den "Vorteil" der hohen Sitzposition, also sollen sie ihn bekommen. Ein großer Nachteil von großer Bodenfreiheit ist der große Luftwiderstand, der bei Elektroautos ein viel größere Rolle spielt als bei Verbrennern. Also baut man eben Auto, das so hoch ist wie ein SUV und so wenig Bodenfreiheit hat, wie ein "normales" Autos. Das ist für mich als jemand, der keine SUVs und keine hohen Sitzpositionen mag, ein Kompromiss mit dem ich leben kann.
Kunden eines E-Autos wollen kein protziges, kantiges Design, wie in den USA üblich, also muss man bei den Aerodynamik weniger Kompromisse eingehen. Bleibt dann eben noch die größere Stirnfläche im Vergleich zum Model 3 für höheren Luftwiderstand und somit Verbrauch und Reichweite sorgt. Damit ist dos Model Y aber immer noch im Vorteil gegenüber der Konkurrenz wie dem Audi e-tron.
Andere Hersteller achten meiner Meinung nach noch zu sehr darauf, dass ihre E-Autos das Markendesign beibehalten wird und nehmen deswegen zu viele Kompromisse in Sachen Aerodynamik in Kauf. Das Ergebnis sieht man dann sehr deutlich an den Reichweiten. Tesla hat das Problem nicht, im Gegenteil, als reiner Hersteller von Elektroautos assoziiert man aerodynamische Design mit Tesla.
Gent Leman
2019-03-15, 15:45:07
VW hat damals seinen Aufgepusteten einfach Golf PLUS genannt.
Mal schaun was die Anderen Hersteller so treiben.
Model Y könnte super interessant werden, weil es das Erste Tesla Fahrzeug sein könnte, dass nicht als Erstes in seinem Segment launched. Wenn mans genau nimmt ist der Jaguar iPace eigentlich schon Erster in dem Segment. Ist nur so viel teurer als das Model Y, dass man es nicht wirklich vergleichen kann.
Es gilt ja die Goldene Regel...
Wenn Du den Markt dominieren willst, gibt es drei Möglichkeiten:
1. Sei Erster
2. Sei besser
3. Bescheiße
Bisher war Tesla immer Erster und Schummeln ist was für VW aber nicht für Tesla. Sollte Tesla also nicht der Erste am Markt sein, müssen Sie erst mal zeigen, dass Sie es besser können als die Anderen. Ein Novum.
arcanum
2019-03-15, 16:09:23
So sehe ich das auch. Die Kunden wollen den "Vorteil" der hohen Sitzposition, also sollen sie ihn bekommen. Ein großer Nachteil von großer Bodenfreiheit ist der große Luftwiderstand, der bei Elektroautos ein viel größere Rolle spielt als bei Verbrennern. Also baut man eben Auto, das so hoch ist wie ein SUV und so wenig Bodenfreiheit hat, wie ein "normales" Autos. Das ist für mich als jemand, der keine SUVs und keine hohen Sitzpositionen mag, ein Kompromiss mit dem ich leben kann.
Kunden eines E-Autos wollen kein protziges, kantiges Design, wie in den USA üblich, also muss man bei den Aerodynamik weniger Kompromisse eingehen. Bleibt dann eben noch die größere Stirnfläche im Vergleich zum Model 3 für höheren Luftwiderstand und somit Verbrauch und Reichweite sorgt. Damit ist dos Model Y aber immer noch im Vorteil gegenüber der Konkurrenz wie dem Audi e-tron.
Andere Hersteller achten meiner Meinung nach noch zu sehr darauf, dass ihre E-Autos das Markendesign beibehalten wird und nehmen deswegen zu viele Kompromisse in Sachen Aerodynamik in Kauf. Das Ergebnis sieht man dann sehr deutlich an den Reichweiten. Tesla hat das Problem nicht, im Gegenteil, als reiner Hersteller von Elektroautos assoziiert man aerodynamische Design mit Tesla.
genau das. ich bin auch kein freund von SUVs aber die bauform vom Model Y oder auch KIA Niro ist für mich akzeptabel, wenn z.b. ein Model 3 nicht mehr für platzbedürfnisse einer familie reicht.
Fusion_Power
2019-03-15, 16:48:16
Kunden eines E-Autos wollen kein protziges, kantiges Design, wie in den USA üblich, also muss man bei den Aerodynamik weniger Kompromisse eingehen. Bleibt dann eben noch die größere Stirnfläche im Vergleich zum Model 3 für höheren Luftwiderstand und somit Verbrauch und Reichweite sorgt. Damit ist dos Model Y aber immer noch im Vorteil gegenüber der Konkurrenz wie dem Audi e-tron.
Ich war nur (positiv) überrascht vom Design. E-Auto und dicker, hoher SUV vertragen sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Das muss nur noch jemand Porsche, Jaguar & Co. erklären wies aussieht. XD
In welche Lücke soll Model Y eigentlich stoßen in der Tesla-Flotte? Sieht für mich nicht wirklich viel anders aus als ein Model 3 oder Model S. Weder von der Größe, noch von den Preisen her. Worauf zielt Model Y ab?
In welche Lücke soll Model Y eigentlich stoßen in der Tesla-Flotte? Sieht für mich nicht wirklich viel anders aus als ein Model 3 oder Model S. Weder von der Größe, noch von den Preisen her. Worauf zielt Model Y ab?
Das ist wie zu Fragen "Wer den Tiguan kaufen soll" wenn es doch den Golf gibt.
/edit
Ist schon ne wesentlich größere Kiste als Model 3
https://i.redd.it/awro4kaai9m21.png
https://i.redd.it/xc69j9pqh7m21.jpg
Steffko
2019-03-15, 17:57:04
Finde ich doch schon erstaunlich hässlich.
Timolol
2019-03-15, 18:41:37
Ist doch genau das was der Markt verlangt. Für Indvidualisten wie mich schrecklich. Trotzdem machen sie alles richtig.
Ist doch genau das was der Markt verlangt. Für Indvidualisten wie mich schrecklich.
Elektroautos für Individualisten gibt es von allen anderen Herstellern.
Wie zum Beispiel den Opel Ampera-e mit <1000 Stück in Deutschland.
Timolol
2019-03-15, 19:38:57
Oder den Microlino welcher demnächst kommt.
Tesla greift den SUV Trend auf und bastelt nen E Antrieb mit modernem Gewand in eine aussterbende Art... Aber genau das wird nunmal erwartet.
Bis in ein paar Jahren ist das alles völlig veraltet und irrsinnig und man wird sich umorientieren. Aber momentan leben wir so shizophren wie noch nie.
Fusion_Power
2019-03-15, 20:19:43
Das ist wie zu Fragen "Wer den Tiguan kaufen soll" wenn es doch den Golf gibt.
/edit
Ist schon ne wesentlich größere Kiste als Model 3
Ja gut...äh... Dem Tiguan sieht man seine Größe gleich an, das Model Y muss schon direkt neben nem Model 3 stehen um zu sehen dass es ein ganz anderes Kaliber ist. Die relativ flache Optik täuscht halt. Das mit den bis zu 7 Sitzen hatte ich vorhin auch noch nicht gelesen gehabt. Geht also ehr schon Richtung Familien-Van, das könnte also die passende Lücke in der Tesla Flotte sein.
FlashBFE
2019-03-15, 20:42:14
Das ist es ja. Das Auto ist nur vom Namen her ein SUV, aber eigentlich eher in der Klasse von Sharan & Co. Also ein Auto für alle, denen das Model 3 zu klein ist.
SUVs sind ein Verkaufsrenner. Jeder Hersteller der nicht weiter weiss wirft sowas auf den Markt und die Verkäufe knallen durch die Decke.
Bei dem Modell fehlt die agressive arschlochhafte Ich Bins Front. Zu wenig Überholprestige. Vielleicht für Leute die ein SUV haben möchten, aber sich dafür noch ein klein wenig schämen.
Ich kann mich mit der Heckansicht nicht anfreunden.
Ist nicht die Höhe oder die generelle Form. Gefühlt sind 95% einfach nur die Rücklichter. Die wirken Billig und deplaziert und das Design ist auch hässlich. Hat mich schon beim Model 3 gestört.
Insgesamt find ich die Kiste aber sehr gelungen.
Hätten die nicht schon das Lichtdesign vom Roadster nehmen können?
https://www.gtainside.com/downloads/picr/2018-01/1515881183_1515881128_tesla-roadster-2020-add-on-replace-auto-spoiler-5.jpg
Ne, das ist für Leute die SUV fahren ("hoch sitzen") und die Welt verbessern wollen :D Also Nachfrage sollte auf jeden Fall da sein.
Winter[Raven]
2019-03-16, 12:02:27
:love2:Also das Y Model, ist echt eine Überlegung wert... so in 2 Jahren...
ChaosTM
2019-03-16, 13:40:44
Ne, das ist für Leute die SUV fahren ("hoch sitzen") und die Welt verbessern wollen :D Also Nachfrage sollte auf jeden Fall da sein.
Das schön daran ist, dass man das jetzt wirklich beides tun kann ;)
Optisch sagt er mir jetzt auch nicht wirklich sonderlich zu aber das ist Geschmackssache.
ChaosTM
2019-03-16, 17:47:53
Musk zeigt erstes Bild von Teslas futuristischem Pick-up-Truck
https://image.futurezone.at/images/cfs_landscape_616w_347h/3335800/a.jpg
https://futurezone.at/produkte/musk-zeigt-erstes-bild-von-teslas-futuristischem-pick-up-truck/400437505
deekey777
2019-03-20, 10:04:40
https://www.tagesschau.de/ausland/china-ebusse-101.html
41 Millionen Liter Diesel weniger pro Tag
Bloomberg hat nun ausgerechnet, wie viel Diesel die chinesischen E-Busse einsparen: Es sind mehr als 41 Millionen Liter pro Tag. Das wiederum entspreche etwa der dreifachen Menge dessen, was alle E-Autos weltweit zusammengenommen an Benzin und Diesel pro Tag einsparen.
Schön, oder?
Dann kommt aber ein Schwachsinnskommentar:
Chinas E-Busse sorgen in den betroffenen Städten für sauberere Luft, weil weniger Feinstaub und Stickoxide erzeugt werden. Klimaneutral sind sie allerdings nicht unterwegs, denn China erzeugt immer noch mehr als die Hälfte seines Stroms aus Kohle.
Was soll das eigentlich mit der Klimaneutralität?
Argo Zero
2019-03-20, 10:20:06
Ist doch nichts neues. Die dreckige Luft wandert an den Rand des Landes damit die Städte sauber sind und die restliche Welt den Dreck abbekommt, je nach Windrichtung :D
China verkauft auch gerne Kohlekraftwerke nach Afrika und andere östliche Länder.
Siehe auch:
https://www.klimareporter.de/international/china-baut-wieder-kohlekraftwerke
https://www.ft.com/content/baaa32dc-1d42-11e9-b126-46fc3ad87c65
https://diewaehlersindfrei.files.wordpress.com/2017/08/kohlekraftwerkelektroauto.jpg?w=547
deekey777
2019-03-20, 10:52:10
Ist doch nichts neues. Die dreckige Luft wandert an den Rand des Landes damit die Städte sauber sind und die restliche Welt den Dreck abbekommt, je nach Windrichtung :D
China verkauft auch gerne Kohlekraftwerke nach Afrika und andere östliche Länder.
Siehe auch:
https://www.klimareporter.de/international/china-baut-wieder-kohlekraftwerke
https://www.ft.com/content/baaa32dc-1d42-11e9-b126-46fc3ad87c65
https://diewaehlersindfrei.files.wordpress.com/2017/08/kohlekraftwerkelektroauto.jpg?w=547
Natürlich sind Kohlekraftwerke Drecksschleuder, aber der E-Mobilität die Klimaneutralität absprechen, weil ein überwiegender Teil des Stroms aus Kohle kommt, ist abwegig.
Es fängt schon damit an, dass die Kohlekraftwerke die gesamte Bevölkerung mit Strom beliefern. Klar, die Förderung der Kohle ist alles andere als klima- und lanschaftsfreundlich. Aber:
Die Tanker, die um die Welt segeln, fahren nicht mit heißer Luft, sondern mit Schweröl, was gern als Abfallprodukt bezeichnet wird. Die Erdölraffinerien laufen auch nicht mit heißer Luft, sondern die Rohölverarbeitung ist energieaufwendig, aber das ist ja nicht das Ende: Alles, was jetzt kommt, hat nur den Zweck, verbrannt zu werden (jaja, Mineralöl, Plastik usw...). Und dann noch die Tankstellen mit riesigem Landverbrauch, die nur zu Stoßzeiten ausgelastet sind.
Distroia
2019-03-20, 12:52:28
Hätten wir nicht begonnen unsere Atomkraftwerke abzuschalten, könnten wir heute vielleicht schon komplett auf Braunkohle verzichten. Dafür können wir uns bei den "Grünen" bedanken.
Und wenn uns so veralteter Leichtwasserreaktor um die Ohren geflogen wäre, hätten wir uns bei der CDU bedankt ;)
Anstelle über die Atomkraft zu jammern sollte man vielleicht mal hinterfragen, warum das EEG von der Union defacto zerstört wurde.
Mit einem so mächtigen EEG wie unter Zeiten von Schröder wären Erneuerbare Energien heute Deutschlands größter Arbeitgeber, noch vor der Automobilindustrie mit all Ihren Zulieferern.
Und dabei geht es primär nicht um die Höhe der Umlage sondern um den Wettbewerbsbedingungen, die das Gesetzt geschaffen hat. Hat also nichts mit Steuergeldern zu tun.
Eisenoxid
2019-03-20, 15:16:10
Ist doch nichts neues. Die dreckige Luft wandert an den Rand des Landes damit die Städte sauber sind und die restliche Welt den Dreck abbekommt, je nach Windrichtung :D
China verkauft auch gerne Kohlekraftwerke nach Afrika und andere östliche Länder.
Die CO2-Bilanz ist selbst bei einem Energiemix mit einem Anteil von 50% Kohle immernoch besser als bei Dieselbussen. Insbesondere im Stadtverkehr (wo der Verbrenner kacke ist, der E-Motor top).
Die Abgasnachbehandlung bei Großkraftwerken ist auch besser umzusetzen als bei einem kleinen Verbrennungsmotor (bei dem z.B. die ersten paar km die Katalysatoren noch gar nicht funktionieren).
Zudem stehen die Kraftwerke meist nicht mitten in der Stadt --> Stickoxidausstoß bspw. weniger problematisch. In stadtnaher Lage lässt sich dafür die Abwärme des Kraftwerks noch als Fernwärme nutzen.
Letztenendes ist zu erwähnen, dass Kohle noch sehr viel breiter und länger verfügbar ist als Erdöl. Man spart also eine selterne Resource ein.
Trotz Strom aus Kohle ergeben sich also immernoch diverse Vorteile.
https://diewaehlersindfrei.files.wordpress.com/2017/08/kohlekraftwerkelektroauto.jpg?w=547
Wer auch immer die Karikatur gezeichnet hat, hat keine Ahnung von Kraftwerken. Da sieht man nur zwei Kühltürme die Wasserdampf ausstoßen. Ergo müsste es ein Kernkraftwerk sein.
Kehaar
2019-03-20, 16:19:20
Batteriebrand bei E-Autos der Post (http://www.dnn.de/Region/Mitteldeutschland/Post-zieht-460-E-Scooter-aus-dem-Verkehr)
ChaosTM
2019-03-20, 16:24:26
Solid State Batterien werden dieses Problem lösen.
Was kostet eigentlich einmal volltanken bei einem E Auto? Ich hab am Wochenende "Grip" verpasst, da gabs doch dieses E Auto Rennen von Hamburg? nach München bei kalten Temperaturen.
Also ca. ?
deekey777
2019-03-20, 21:38:50
Was kostet eigentlich einmal volltanken bei einem E Auto? Ich hab am Wochenende "Grip" verpasst, da gabs doch dieses E Auto Rennen von Hamburg? nach München bei kalten Temperaturen.
Also ca. ?
Von wann war die Sendung? Seit dem 01.03.2019 müssen die "Tankstellen" geeicht sein und kW-genau abrechnen. Also Pauschaltarife a la 7,50 EUR sind Geschichte, dazu kommt noch, ob mit Gleichstrom oder Wechselstrom geladen wird, mit schnellem Gleichstromladen kann es teurer sein (auf heise stand 40 ggn. 50 Cent).
USS-VOYAGER
2019-03-20, 21:50:18
Die Grip Folge über den E-Cannonball könnt ihr euch hier angucken:
https://www.tvnow.de/shows/grip-das-motormagazin-1669/2019-03/episode-470-jean-pierre-kraemer-testet-den-neuen-mclaren-1498510?utm_source=RTL2&utm_medium=link&utm_campaign=Format_Home&utm_term=
Bei Kapitel 4, 5:38 geht es los
Mortalvision
2019-03-20, 21:51:45
Hach, die alten E-Auto Gegner mit der vorgebrachten miesen Klima-Bilanz.
Ein ganz entscheidender Faktor wird gerne übersehen: Fahren bei gleichbleibender Automenge auch nur die Hälfte der Leute mit dem E-Auto, werden unsere Städte, besonders für die Passanten am Bürgersteig, deutlich lebensfreundlicher. Dadurch könnte die Zahl der Lungenerkrankungen erheblich zurück gehen! => Einsparungen in Milliardenhöhe für die Krankenkassen. => Erhöhte Produktivität!
Kriegt man dann noch ein paar Hausbesitzer dazu, alte miese Heizungen zumindest mit Solardach und Powerwalls zu unterstützen, bekommst du die Städte nochmals deutlich reiner hinsichtlich Feinstaub und Abgasen. Bitte unterschätzt das nicht!
Was kostet eigentlich einmal volltanken bei einem E Auto? Ich hab am Wochenende "Grip" verpasst, da gabs doch dieses E Auto Rennen von Hamburg? nach München bei kalten Temperaturen.
Also ca. ?
Mit meiner Karte kostet ein i3s 120AH von 0% auf 100% ca. 6,50€
Kallenpeter
2019-03-20, 21:56:32
An einigen Schnellladesäulen geht es tatsächlich bis 50cent/kWh hoch, teilweise auch an normalen Ladesäulen (z.B. am Straßenrand von den Stadtwerken).
Bei 50 cent ist dann der Kostenvorteil von Strom ggü. Benzin oder Diesel dahin. Aber das ist nicht soo schlimm. Denn:
Es gibt teilweise auch noch Ladesäulen (z.B. auf Supermarktparkplätzen) die umsonst sind.
Das mag sich zwar ändern, aber ich denke bei 50cent/kWh werden die trotzdem nicht ankommen. Für Lidl & co. ist das ja schließlich nur ein Kundenlockmittel.
Die meisten Leute dürften zuhause Laden. Da kostet es dann 25-30cent/kWh. Aus der eigenen Solaranlage noch billiger.
Zukünftig werden wohl auch viele auf der Arbeit laden. Der Arbeitgeber darf den Strom dann sogar Steuerfrei an die Mitarbeiter verschenken. Und selbst wenn er das nicht tut, ist es unwahrscheinlich das irgendein Arbeitgeber mehr als die Selbstkosten von seinen Mitarbeitern haben möchte.
Morale
2019-03-20, 22:03:50
Kommt halt darauf an welche Ladekarten man hat und wo die funktionieren.
Im besten Fall ist man Maingau Kunde und zahlt so 15 Cent pro kwh.
Naturstrom bietet für ihre Kunden eine Karte, die derzeit noch Pauschal abrechnet, je nach Akkugröße zahlt man dann auch sehr wenig*. Und bekommt 100% reinen Ökostrom aus eigenen Kraftwerken in Deutschland!
Tiwag ist auch recht günstig, 22 Cent pro kwh, geht aber nicht überall.
Andererseits kann man auch sehr viel zahlen, wenn man den falschen Tarif nutzt...
*Beispiel mein i3, hat verwertbare ~39kwh Batterie. Sagen wir recht leer, 35kwh geladen kostet an AC 5,90, macht pro kwh 16 Cent.
Bei uns kostet es bei den größeren Stromtankstellen der Überlandwerke 30 Cent pro kWh für reinen Ökostrom. Viele andere Lademöglichkeiten gibt es hier auf dem Land aber noch nicht. Im Ort bei uns steht eine Ladesäule bei der man seit 2014 nach wie vor kostenfrei laden kann.
Morale
2019-03-20, 22:12:14
Ladestellen müssen soweit ich weiß eh "reinen Ökostrom" anbieten.
Hier in Freising kann man bei der Esso! auch noch gratis laden, auch DC mit 50kw :-)
Bleibt hoffentlich auch noch etwas so ;)
Die Kostenfreie kann nur 22 kW steht da aber auch schon deutlich langer als die große Tankstelle im nächsten Städtchen 7km weiter, die da letztes Jahr gebaut wurde. Da sieht man aber auch nur selten mal einen stehen, auf den 10 Plätzen. Durchreisende nutzen gerne unsere, da steht eigentlich immer einer dran und meist eben nicht von hier.
/edit: Dass mit dem Ökostrom wusste ich nicht, bei uns gibt es aber eh nur Ökostrom von den Überlandwerken. Wer hier meinen Ökostrom will muss sich nen anderen Anbieter suchen und die sind nicht günstiger.
Korfox
2019-03-21, 06:48:23
Bei der Aussage, dass man bei 50ct/kWh den break-even Point zum Verbrenner erreicht hat, von welchem Sprit redet man dann eigentlich?
Diesel? Ultimate Diesel? E10? E5? SuperPlus (also teures E10)? V-Power 100? Ultimate? Excellsium?
Ich finde ja, dass ein riesen großer Vorteil der BEV ist, dass es keinen "schlechten Strom" gibt.
Ich musste meine Stammtankstelle wechseln, weil mir ständig der DPF zu gegangen ist (bis ich das mal raus hatte... Zumindest ist seit dem Wechsel der Tankstelle kein einziges Mal mehr eine statische Regeneration notwendig gewesen O.o).
Mythos;11953665']Hab ich auch bereits gemeldet. Er droht mir auch regelmäßig per PN weil ich seine, nennen wir es mal "Postings", hier ankreide.
Wenn du über das Kontaktofrum gehst (wo es auch problemlos sein dürfte, Inhalte von PMs zu 'veröffentlichen' ist erfahrungsgemäß die Chance groß, dass du eine Antwort/Begründung bekommst, die recht neutral ist.
Argo Zero
2019-03-21, 08:52:23
Grundsätzlich: Sollte Bedarf bestehen, moderative Entscheidungen zu kritisieren, darf gerne das Kontaktforum besucht werden. Hier hat das nichts zu suchen.
Morale
2019-03-21, 09:21:11
So, zwei Wochen noch bis zum i3.
Normalerweise interessieren mich ja Autos recht wenig, aber hier juckt es mich schon seit Tagen und ich kann es kaum erwarten:-)
deekey777
2019-03-21, 09:37:03
Bei der Aussage, dass man bei 50ct/kWh den break-even Point zum Verbrenner erreicht hat, von welchem Sprit redet man dann eigentlich?
Diesel? Ultimate Diesel? E10? E5? SuperPlus (also teures E10)? V-Power 100? Ultimate? Excellsium?
Ich finde ja, dass ein riesen großer Vorteil der BEV ist, dass es keinen "schlechten Strom" gibt.
Ich musste meine Stammtankstelle wechseln, weil mir ständig der DPF zu gegangen ist (bis ich das mal raus hatte... Zumindest ist seit dem Wechsel der Tankstelle kein einziges Mal mehr eine statische Regeneration notwendig gewesen O.o).
.
Ein Kona Electro verbraucht laut Hersteller gut 16 kWh auf 100 km (64 kWh-Batterie, WLTP-Messung), bei einem Preis von 50 Cent sind wir bei 8 Euro. Zumindest mit einem Diesel kann man für 8 EUR 100 km weit fahren, wenn man's kann.
Aber:
Das ist eine Milchmädchenrechnung.
Gerade die Stadt ist Sternstunde des E-Autos, während bei einem Diesel nach einigen hundert Kilometern die Leuchte aufgeht, der DPF wird durchgebrannt, bitte weiterfahren. Es würde mich nicht wundern, wenn nach und nach sich Leute melden, die deutlich über die WLTP-Angaben hinaus fahren können, weil sie ihre E-Autos zu verstehen lernen. Das war beim Ampera schon so.
Bei mir sinds auch noch ca. zwei Wochen ;D
Die Telekom hat jetzt auch ein Rad ab!
Bisher waren es 2 Cent pro Minute egal an was. Das hat die Karte sehr attraktiv für Schnelllader gemacht jetzt bekomm ich die Mail:
Aus Telekom Ladestrom wird GET CHARGE
Hallo Joe,
es tut sich was beim Ladestrom der Telekom!
Ab April 2019 wird unser Ladestrom-Angebot einen neuen Namen tragen: GET CHARGE.
Und wie angekündigt, tritt unser neuer Tarif in Kraft. Wir stellen mit dem 3. April unsere rund 13.400 Ladepunkte in Deutschland auf die transparente und faire Abrechnung auf kWh-Basis um und bieten Euch zukünftig ein zweistufiges, bundesweit einheitliches Tarifmodell:
An bevorzugten Ladestellen ladet Ihr dann AC mit 29 Cent/kWh und DC mit 39 Cent/kWh.
An sonstigen Ladestellen ladet Ihr zukünftig mit einheitlich 89 Ct/kWh.
...
Viele Grüße
Marcella von Deinem Telekom Ladestrom Team
:uponder::ucrazy2:
deekey777
2019-03-21, 13:10:03
Also noch schnell tanken!
Aber was sind "bevozugte Ladestellen"?
ChaosTM
2019-03-21, 13:30:41
Ein Kona Electro verbraucht laut Hersteller gut 16 kWh auf 100 km (64 kWh-Batterie, WLTP-Messung), bei einem Preis von 50 Cent sind wir bei 8 Euro. Zumindest mit einem Diesel kann man für 8 EUR 100 km weit fahren, wenn man's kann.
Aber:
Das ist eine Milchmädchenrechnung.
Gerade die Stadt ist Sternstunde des E-Autos, während bei einem Diesel nach einigen hundert Kilometern die Leuchte aufgeht, der DPF wird durchgebrannt, bitte weiterfahren. Es würde mich nicht wundern, wenn nach und nach sich Leute melden, die deutlich über die WLTP-Angaben hinaus fahren können, weil sie ihre E-Autos zu verstehen lernen. Das war beim Ampera schon so.
Den Kona bringt man bei entspannter Fahrt auf der Landstraße und der Stadt schon mal an die 500km. Findet man im Netz. Das geht natürlich nicht mit Bleifuß Taktik :)
Die 89c der Telekom sind ein schlechter Witz. Wahrscheinlich kriegt man den günstigeren Tarif nur mit einer saftigen Grundgebühr.
So wird das nix mit der E-Mobilität. Da muss wirklich die Politik verstärkt ran.
Morale
2019-03-21, 13:35:32
2 Cent war geschenkt wer meint das bleibt so glaubt sich an den Weihnachtsmann...
Die 29 Cent AC sind ok. 39 DC auch noch. Ist halt für unterwegs. Was kostet Benzin an der Autobahn?
89 Cent kommt von den anderen! Anbieter die eben der Telekom nicht ihre Preise weiterten wollen sondern nur ihren Kunden.
PS
Alles btw ohne Grundgebühr
ChaosTM
2019-03-21, 13:39:36
Wie hoch sind die durchschnittlichen Laderaten bei AC und DC ?
Ohne Grundgebühr gehen 29 und 39 natürlich in Ordnung.
add.: An die Autobahntanke musste ich gsd schon ewig nicht mehr. Das kann man mit APPs leicht umfahren.
Preislich am attraktivsten sind dann tatsächlich die Supercharger und das heimische laden. Und hier und da (hier leider so gar nicht im Umkreis) kostenloses laden bei Kaufland, Aldi, Ikea und Co.
Maingau geht wohl noch, aber nur wenn man da eh schon Kunde ist und man die (schon mehrfach, auch im persönlichen Gespräch erzählt) Probleme mit der wohl nicht existenten Hotline in Kauf nimmt. Seit Anfang des JAhres gibt es wohl immer mehr Buchungen, die gar nicht stimmen. Entweder zeitlich komplett falsch oder sonstwie nicht korrekt.
Ohne Grundgebühr gehen 29 und 39 natürlich in Ordnung.
Ich zahl 15 AC und 25 DC an allen Säulen.
[MK2]Mythos
2019-03-21, 14:52:12
Ist doch nichts neues. Die dreckige Luft wandert an den Rand des Landes damit die Städte sauber sind und die restliche Welt den Dreck abbekommt, je nach Windrichtung :D
China verkauft auch gerne Kohlekraftwerke nach Afrika und andere östliche Länder.
Siehe auch:
https://www.klimareporter.de/international/china-baut-wieder-kohlekraftwerke
https://www.ft.com/content/baaa32dc-1d42-11e9-b126-46fc3ad87c65
https://diewaehlersindfrei.files.wordpress.com/2017/08/kohlekraftwerkelektroauto.jpg?w=547
Hör auf solchen Unsinn zu verbreiten. Und die Kritik an deinem Posting ist auch keine Diskussion zu Moderationsentscheidungen sondern Kritik an dem was du hier als Verbrenner Fanboy postest.
ChaosTM
2019-03-21, 14:52:27
Ich zahl 15 AC und 25 DC an allen Säulen.
Sehr gut. Der lokale Anbieter hier in Niederösterreich verlangt zwischen 2cent/min (Schukostecker) und 30c für 80kw.
arcanum
2019-03-21, 14:57:39
jetzt sind alle anbieter, bis auf maingau als kunde, teuer und gleichauf mit den strompreisen zu hause. mit eeg-umlage, stromsteuer, umsatzsteuer und anderen entgelten kann man den preis scheinbar nicht attraktiver machen, wenn beim vermittler/betreiber/anbieter noch etwas hängen bleiben soll.
die mangelnde transparenz ("andere" ladestationen für 89 cent) ist natürlich ein witz und hilft in kombination mit den preisen nicht bei der verbreitung.
Morale
2019-03-21, 15:01:35
In der App sieht man doch den preis...
arcanum
2019-03-21, 16:02:18
ich starte die ladevorgänge mit der karte wenn es geht. app bedeutet für mich, dass ich die app starten und die standort-ermittlung aktivieren muss. anschließend die richtige säule raussuchen (welche seite von der autobahn, welche der x säulen). am meisten macht das spaß, wenn man im regen steht und noch versucht netzempfang zu kriegen. dann noch fehler beim verbinden mit server und noch mehr probleme wenn man versucht den ladevorgang per app zu beenden.
für mich ist das einfach ein krampf und total unpraktisch und bei der telekom bin ich jetzt also gezwungen die app zu nutzen wenn ich die verbunde nicht im kopf habe > werde ich wahrscheinlich nie oder nur als backup einsetzen. das ist jetzt nicht aus den fingern gesaugt sondern meine gesammelte erfahrung mit >8000km auf der autobahn innerhalb von 10 monaten.
wenn das für andere nutzer keine große hürde ist dann umso besser für die verbreitung von elektroautos.
Achso...
Mittlerweile für mich möglich:
- Supercharger
- eigene Garage Drehstrom, aber ich begrenze lieber auf 10A je Phase (kack Verkabelung und Haus nur zur Miete) und 25,7 ct/kWh
- Arbeitgeber Schukosteckdose mit eigenem Zähler und 25 ct/kWh
- Telekom-Ladekarte (ok, ab jetzt eher für den Notfall)
- Plugsurfing Schlüsselanhänger
- NewMotion Ladekarte
- JuiceBooster 2 mit German Traveller Set und 5m-Verlängerung
Maingau sträube ich mich noch irgendwie, weil ich relativ massiv von Problemen seit dem 1.1. gehört habe. Ja, auch aus erster Hand.
Habe ich irgendwas vergessen, was man noch unbedingt haben sollte, wenn man vornehmlich in D und NL unterwegs ist?
PS: Anvisierte Abholung vom Tesla ist nächste Woche Dienstag.
[MK2]Mythos
2019-03-21, 16:25:00
Achso...
Mittlerweile für mich möglich:
- Supercharger
- eigene Garage Drehstrom, aber ich begrenze lieber auf 10A je Phase (kack Verkabelung und Haus nur zur Miete) und 25,7 ct/kWh
- Arbeitgeber Schukosteckdose mit eigenem Zähler und 25 ct/kWh
- Telekom-Ladekarte (ok, ab jetzt eher für den Notfall)
- Plugsurfing Schlüsselanhänger
- NewMotion Ladekarte
- JuiceBooster 2 mit German Traveller Set und 5m-Verlängerung
Maingau sträube ich mich noch irgendwie, weil ich relativ massiv von Problemen seit dem 1.1. gehört habe. Ja, auch aus erster Hand.
Habe ich irgendwas vergessen, was man noch unbedingt haben sollte, wenn man vornehmlich in D und NL unterwegs ist?
PS: Anvisierte Abholung vom Tesla ist nächste Woche Dienstag.
Glückwunsch! Papiere und Rechnung schon bekommen? Ich bin Freitag nächste Woche dran. Mal sehen ob das klappt...
Weder Rechnung noch Papiere da.
Trotz zwei Telefonaten und einer Beteuerung, dass man sich persönlich darum kümmere.
Mir wurde gesagt, dass sie mir die Papiere einfach so schicken. Das M3 kriege ich ja eh nicht, bevor bezahlt wurde. Aber ich muss den Kram ja auch mal bei der Zulassungsstelle reinkriegen... Wird sportlich. Bin gespannt.
Morale
2019-03-21, 16:45:31
ich starte die ladevorgänge mit der karte wenn es geht. app bedeutet für mich, dass ich die app starten und die standort-ermittlung aktivieren muss. anschließend die richtige säule raussuchen (welche seite von der autobahn, welche der x säulen). am meisten macht das spaß, wenn man im regen steht und noch versucht netzempfang zu kriegen. dann noch fehler beim verbinden mit server und noch mehr probleme wenn man versucht den ladevorgang per app zu beenden.
für mich ist das einfach ein krampf und total unpraktisch und bei der telekom bin ich jetzt also gezwungen die app zu nutzen wenn ich die verbunde nicht im kopf habe > werde ich wahrscheinlich nie oder nur als backup einsetzen. das ist jetzt nicht aus den fingern gesaugt sondern meine gesammelte erfahrung mit >8000km auf der autobahn innerhalb von 10 monaten.
wenn das für andere nutzer keine große hürde ist dann umso besser für die verbreitung von elektroautos.
Einfach vorher in die App gucken welcher Preis für die Säule aufgerufen wird. Wirst ja eh nicht einfach drauf los fahren? Ggf geht Telekom ja auch gar nicht...
deekey777
2019-03-22, 09:02:02
Klimaunfreundliche E-Autos: https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-klimafreundlich-sind-Elektroautos-4341963.html
Palpatin
2019-03-22, 09:38:15
Klimaunfreundliche E-Autos: https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-klimafreundlich-sind-Elektroautos-4341963.html
Fand den letzten Satz recht intressant:
"Obendrein merken die Autoren der Studie fast nebenbei an, dass in einem Szenario mit rein erneuerbarer Stromproduktion im Jahr 2030 nicht etwa Batterie-Autos die Klima-Nase vorn haben würden, sondern Verbrenner, die mit synthetisch erzeigten Kraftstoffen betrieben werden. Neuer Stoff für Diskussionen."
Ich bin eigentlich eher davon ausgegangen das mit Weiterentwicklung der Akkus die Batterie Autos 2030 klar die Nase vorn haben werden. Wird interessant.
Argo Zero
2019-03-22, 09:43:36
Ich bin eigentlich eher davon ausgegangen das mit Weiterentwicklung der Akkus die Batterie Autos 2030 klar die Nase vorn haben werden. Wird interessant.
Im Kurzstreckenbetrieb gehe ich schon davon aus, dass der E-Antrieb die präferierte Wahl ist. Für normale Strecken ist das E-Auto aber auch im Jahr 2030 ein fahrender Panzer.
Wenn der Verbrenner dann mit klimaneutralem Kraftstoff betrieben werden kann, sehe ich recht wenig ökologische Vorteile für das E-Fahrzeug außerhalb der Ballungsräume.
Fand den letzten Satz recht intressant
Man sollte dazu aber auch ggf. mal ein Blick in die Studie werfen. :)
https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/sustainability-innovation/2019/WP02-2019_Treibhausgasemissionsbilanz%20von%20E-Fahrzeugen_final.pdf
Man kann das so auslegen, dass Synthetische Kraftstoffe einen Vorteil haben, aber halt nur unter bestimmten Vorrausetzungen (CO2 neutralen Strom im überfluss).
Aufgrund des durchschnittlichen Gesamtwirkungsgrades bei synthetischen strombasierten Kraftstoffen (von Herstellung über Nutzung) benötigen sie das Vierfache an Erneuerbaren Energien gegenüber BEV. Derzeit ist die Verwen-dung von ausschließlich erneuerbarem Strom bei der Herstellung von synthetischen Kraftstoffen noch weit von einer wirtschaftlichen Anwendung entfernt. Des-halb werden diese wohl erst nach 2030 eine relevante Rolle spielen können. Wenn man ein PtL-Szenario21 auf Basis 100 % EE unterstellt, dann schneiden diese Fahrzeuge aufgrund der geringen THG-Emissionen in der Herstellung bes-ser ab als BEV (siehe auch Ludwig et al. 2018)
Unterstellt man die Herstellung synthetischer Kraftstoffe auf der Basis des deut-schen Strommixes so schneiden sie deutlich schlechter ab als die BEV und auch als die konventionellen Pkw.Weiterhin ist zu beachten, dass sich konventionelle Pkw und BEV in vielen As-pekten aus Kundensicht unterscheiden und deshalb nur bedingt vergleichbar sind. U.a. die höhere Reichweite, das größere Platzangebot und die schnellere Betankungszeit sprechen für den konventionellen Pkw. Die bessere Beschleuni-gung, die geringeren Lärmemissionen, die geringeren NOx-und Feinstaubemis-sionen, die drohende und zunehmend steigende Anzahl an Fahrverboten für kon-ventionelle Fahrzeuge in Städten und ganzen Ländern sowie das Image eines innovativen, umweltfreundlichen Fahrzeuges sprechen hingegen für den BEV.
Gruß
BUG
Zephyroth
2019-03-22, 09:57:06
Klimaneutraler Kraftstoff hört sich toll an, spielt's aber nicht. Zumindest ist mir kein Verfahren bekannt, das in irgendeiner Weise effizienztechnisch (Well to Wheel) an das BEV rankommt.
Synthetischer (klimaneutraler) Kraftstoff wird mittels Fischer-Tropsch-Synthese aus H2 hergestellt. Für 1kg H2, der 33kWh Energie enthält, braucht man für die Elektrolyse etwa 55kWh Strom. Die Fischer-Tropsch-Synthese hat einen Wirkungsgrad von 70%, ergo kriege ich aus 33kWh H2-Energie etwa 23kWh in synthetischen Kraftstoffen (was dann etwa 2.7l Benzin oder 2.4l Diesel entspricht).
Mit 55kWh fährt ein BEV um die 200-250km. Ein durchschnittlicher Benziner kommt mit seinen 2.7l etwa 36km, ein Diesel mit 2.4l etwa 40km. Das ganze ist noch bescheuerter als H2 in der Brennstoffzelle (die kommt mit einem Kilo H2 etwa 80km).
Grüße,
Zeph
Im Kurzstreckenbetrieb gehe ich schon davon aus, dass der E-Antrieb die präferierte Wahl ist. Für normale Strecken ist das E-Auto aber auch im Jahr 2030 ein fahrender Panzer.
Wenn der Verbrenner dann mit klimaneutralem Kraftstoff betrieben werden kann, sehe ich recht wenig ökologische Vorteile für das E-Fahrzeug außerhalb der Ballungsräume.
Nicht desto trotz hast du dann immer noch die ganzen Vorteile der EVs wobei die Nachteile dank F&E immer weniger schwerwiegend werden (Reichweite, Ladezeit). Der Verbrenner stinkt dagegen einfach ab - da helfen auch keine klimaneutralen Kraftstoffe mehr.
Semmel
2019-03-22, 10:30:56
Synthetischer (klimaneutraler) Kraftstoff wird mittels Fischer-Tropsch-Synthese aus H2 hergestellt. Für 1kg H2, der 33kWh Energie enthält, braucht man für die Elektrolyse etwa 55kWh Strom. Die Fischer-Tropsch-Synthese hat einen Wirkungsgrad von 70%, ergo kriege ich aus 33kWh H2-Energie etwa 23kWh in synthetischen Kraftstoffen (was dann etwa 2.7l Benzin oder 2.4l Diesel entspricht).
Momentan ist es allerdings so, dass wir durch den ganzen Zufallsstrom oft eine Überproduktion haben, die nicht genutzt wird. Wenn man diesen Stromüberschuss zur Kraftstoffherstellung einsetzen würde, dann ist der Wirkungsgrad egal.
Mag sein, aber es ist illusorisch zu glauben, dass sich eine ganze Flotte (40 Mio Autos in Deutschland) damit betanken lassen, dass geht nur für einen ganz kleinen Bruchteil oder man plant großzügig (4-facher Energiebedarf) und der sollte dann auch noch CO2 Neutral sein und keine schädlichen Abfälle (Atom-Müll) hinterlassen.
Gruß
BUG
deekey777
2019-03-22, 10:51:05
Synthetischer Kraftstoff muss doch verbrannt werden?
Argo Zero
2019-03-22, 10:57:23
Mag sein, aber es ist illusorisch zu glauben, dass sich eine ganze Flotte (40 Mio Autos in Deutschland) damit betanken lassen ...
Bin mal so frei und zitiere nur die Passage.
"Eine ganze Flotte". Darum geht es überhaupt nicht und ist zu schwarz weiß gedacht..
"EE-Gas" oder "power-to-gas" ist eine sehr gute Speicherungsmöglichkeit von überschüssiger Energie und es wird von Jahr zu Jahr effizienter. Neben dem Beheizen von Häusern könntest du damit auch darauf ausgerichtete KFZs betanken.
Der Mix macht es am Ende. Nur rein auf eine Karte zu setzen, sei es Elektro, Wasserstoff oder "klimaneutrale" Verbrenner halte ich für illusorisch.
Im Kurzstreckenbetrieb gehe ich schon davon aus, dass der E-Antrieb die präferierte Wahl ist. Für normale Strecken ist das E-Auto aber auch im Jahr 2030 ein fahrender Panzer.
Kurzstrecke IST die Normale Stecke für 99% der Bevölkerung.
Kurzstrecke IST die Normale Stecke für 99% der Bevölkerung.
Quelle?
Meine Autobahnfüllstatusgefühl sagt da nämlich was anderes.
Argo Zero
2019-03-22, 11:21:19
Die Zahl der Pendler nimmt auch von Jahr zu Jahr zu. Grund sind wohl die Mietpreise.
Ich rede dabei aber von Deutschland.
Zephyroth
2019-03-22, 11:25:49
Momentan ist es allerdings so, dass wir durch den ganzen Zufallsstrom oft eine Überproduktion haben, die nicht genutzt wird. Wenn man diesen Stromüberschuss zur Kraftstoffherstellung einsetzen würde, dann ist der Wirkungsgrad egal.
"EE-Gas" oder "power-to-gas" ist eine sehr gute Speicherungsmöglichkeit von überschüssiger Energie und es wird von Jahr zu Jahr effizienter. Neben dem Beheizen von Häusern könntest du damit auch darauf ausgerichtete KFZs betanken.
Sehen wir's uns an, wieviel Stromüberschuss so produziert wird (klick mich! (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutschland-exportiert-weniger-Strom-Ueberschuss-aber-weiter-hoch-4258991.html)). Für 2017 waren's 70TWh, für 2018 sind's nur mehr 51TWh.
Der Energiebedarf für eine 50 Mio. BEV-Flotte liegt irgendwo bei 120TWh (die Bruttostromerzeugung von D ca. bei 600TWh).
Dh mit dem Überschuss aus 2018 kannst du etwa 21 Mio. PKW elektrifizieren, oder alternativ 4.3 Mio. PKW mit P2L-Kraftstoffen befeuern. Was wird da im Gesamten die CO2-Bilanz stärker verbessern? 7% klimaneutrale PKW mit P2L, oder 40% BEV's? Wenn du da noch nebenbei Häuser beheizen willst, dann ist sowieso Sense damit.
Vorallem darf man nicht vergessen, das es Anwendungen gibt, für die derzeit flüssige Kraftstoffe unverzichtbar sind (ich denke da an die LKW's, Schiffe oder Flugzeuge). Da bleibt für den Luxusgegenstand PKW nicht viel übrig, bzw. wird unbezahlbar.
PtL hört sich toll an, sieht man es sich aber näher an, ist es absoluter Schwachsinn. Der Verbrenner ist tot. Allein die Brennstoffzelle hat mit H2 im Langstreckenverkehr eine realistische Chance.
Grüße,
Zeph
Korfox
2019-03-22, 11:33:43
Dh mit dem Überschuss aus 2018 kannst du etwa 21 Mio. PKW elektrifizieren, oder alternativ 4.3 Mio. PKW mit P2L-Kraftstoffen befeuern. Was wird da im Gesamten die CO2-Bilanz stärker verbessern? 7% klimaneutrale PKW mit P2L, oder 40% BEV's? Wenn du da noch nebenbei Häuser beheizen willst, dann ist sowieso Sense damit.
Im gesamten wird wahrscheinlich die CO2-Bilanz am stärksten verbessert, wenn man die - wegen mir - 10 Millionen existierender BEV UND ~2.5 Millionen PKW mit P2L-Kraftstoffen befeuert.
Solange wir stetig einen Energieüberschuss haben (was durchaus nicht verkehrt ist) kann man diesen "unerwarteten Überschuss" dazu nutzen, synthetische Kraftstoffe herzustellen und Altlasten damit umweltfreundlicher machen, ohne dass Altlastbesitzer sich damit auseinandersetzen müssen.
Morale
2019-03-22, 11:47:17
Quelle?
Meine Autobahnfüllstatusgefühl sagt da nämlich was anderes.
Kurzstrecke kann sich über Autobahn gehen.
Oder sind das morgens um 7 auf der A99 alles Autofahrer aus Norddeutschland die nach Österreich oder Italien wollen?
Korfox
2019-03-22, 11:53:48
Bei meinen Öffis ist "Kurzstrecke" bis zu drei Stationen/Haltestellen.
Bei einem PKW würde ich von ca. 10km ausgehen - kann Autobahn sein. Klar. Bei uns in der Ecke kommt es selten vor, dass Ausfahrten weniger als 10km auseinander liegen.
Iscaran
2019-03-22, 11:56:09
definiere Kurzstrecke.
Morale
2019-03-22, 11:56:42
Also ist alles von 10 km bis 1000 km Langstrecke???
ÖPNV ist halt kein Auto. Das spielt sich idR innerhalb einer Stadt ab.
Ich würde sagen bis 50km ist alles Kurzstrecke. Dann bis 100 vielleicht Mittelstrecke. Ab 100 kann man von Langstrecke sprechen. Wobei der Unterschied 100 zu 1000 auch schon krass ist.
Palpatin
2019-03-22, 11:57:02
Beim E Auto sind wir aber mittlerweile bei Reichweiten wo auch Pendelstrecken von bis zu 200km am Tag kein Problem mehr sind. Bleiben eigentlich nur noch die Langstrecken Pendler mit zwei Wohnorten die über das Wochende nach Haus oder zur Freundin pendeln. Das werden dann aber eher weniger als 5% sein.
Morale
2019-03-22, 12:02:41
Wer eine destination lader hat kann auch 500km am Tag fahren. Aber wer macht das
Also ist alles von 10 km bis 1000 km Langstrecke???
ÖPNV ist halt kein Auto. Das spielt sich idR innerhalb einer Stadt ab.
Ich würde sagen bis 50km ist alles Kurzstrecke. Dann bis 100 vielleicht Mittelstrecke. Ab 100 kann man von Langstrecke sprechen. Wobei der Unterschied 100 zu 1000 auch schon krass ist.
Ich würde Kurzstrecke nicht nur über die Entfernung definieren. Hier sind 50km keine halbe Stunde Fahrtzeit. In anderen Regionen ist man da auch mal 1-1,5h unterwegs.
Korfox
2019-03-22, 13:21:31
Kurzstrecke ist für mich die Strecke bis die Abgasreinigung funktioniert und bewegliche Teile nicht mehr durch das zähe Öl schieben müssen...
Iscaran
2019-03-22, 13:56:33
Kurzstrecke ist für mich die Strecke bis die Abgasreinigung funktioniert und bewegliche Teile nicht mehr durch das zähe Öl schieben müssen..
Kann man das in Zeit oder km ausdrücken ?
Für mich ist "Kurzstrecke" alles unter 30minuten Fahrzeit. Egal wieviele KM.
Morale
2019-03-22, 13:59:38
Kurzstrecke ist für mich die Strecke bis die Abgasreinigung funktioniert und bewegliche Teile nicht mehr durch das zähe Öl schieben müssen...
Also beim E-Auto ab der ersten Sekunde Langstrecke
😅
Windi
2019-03-22, 14:05:21
Laut Arbeitsamt muss man sich auf alles innerhalb eines Radius von 50km bewerben.
Also 50km hin und 50km zurück schafft fast jedes Elektroauto.
Leider gibt es den Begriff Mittelstrecke nicht. Jetzt aber die 30min Fahrtzeit zur Arbeit als Langstrecke zu bezeichnen halte ich für falsch.
Also bleibt nur noch "Kurzstrecke".
Quelle?
https://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_mobilitaet_in_deutschland_0111_46603.pdf
https://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_mobilitaet_in_deutschland_0111_46603.pdf
Sorry das Teil ist 10 Jahre alt. Das ist weit entfernt von aktuell. Eine Hochrechnung auf aktuelle Gegebenheiten damit reine Spekulation.
Das hier ist aktueller:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/mid-ergebnisbericht.pdf?__blob=publicationFile
Die durchschnittliche Wegelänge lag 2017 bei zwölf Kilometern, die insgesamt zurückgelegte Tages-strecke pro Person bei 39 Kilometern. Die mobilen Personen kommen mit 3,7 Wegen pro Tag auf eine durchschnittliche Tagesstrecke von 46 Kilometern.
Eigentlich ziemlich interessantes Dokument:
Wenige Fahrten im Fernverkehr machen einen großen Teil der Pkw-Gesamtfahrleistung aus. Nur ein gutes Prozent aller Pkw-Fahrten ist länger als 100 Kilometer, auf diese Fahrten entfallen jedoch 25 Prozent der Pkw-Fahrleistung
Oh ich bin ein Fernpendler:
Die Verkehrsleistung pro Person und Tag fällt bei Fernpendlern mit ca. 100 bis 110 Kilometer etwa doppelt so hoch aus wie im Durchschnitt über alle Berufstätigen. Das Auto ist bei Fernpendlern das dominierende Langstreckenverkehrsmittel.
Oslo ist nun bei über 76% Marktanteil von Elektroautos.
https://www.ntbinfo.no/pressemelding?releaseId=17862000
Sorry das Teil ist 10 Jahre alt. Das ist weit entfernt von aktuell. Eine Hochrechnung auf aktuelle Gegebenheiten damit reine Spekulation.
Das hier ist aktueller:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/mid-ergebnisbericht.pdf?__blob=publicationFile
Da steht genau das Gleiche ;D;D;D
Fahrprofile gehören nicht zu den Dingen, die sich innerhalb von ein paar Jahren massiv verändern...
Aus dem ADAC Dokument...
https://i.imgur.com/siWUjOQ.png
Korfox
2019-03-22, 15:24:06
Also beim E-Auto ab der ersten Sekunde Langstrecke
😅
Im Endeffkt könnte man das so nehmen, ja.
Wobei auch beim E-Auto - je nach Modell - der Akku auf Betriebstemperatur muss.
Im Endeffekt ist Kurzstrecke ein Begriff, mit dem man häufig beschreibt, bis wann der Betrieb für das KfZ potentiell schädlich ist (eben, weil nicht freigebrannt werden kann, hoher Verschleiß auftritt, usw. usf.)
Da steht genau das Gleiche
Fahrprofile gehören nicht zu den Dingen, die sich innerhalb von ein paar Jahren massiv verändern...
Da kann hundertmal das Gleiche stehen. Es ist ein uraltes Dokument und damit als Quelle unbrauchbar zumal es aktualisierte Untersuchungen zu dem Thema gibt.
Nur weil Zahlen neuer sind, müssen Sie nicht "echter" sein ;)
Ist ja wie gesagt kein Thema für das es in den letzten 50 Jahren irgend einen Impuls der Veränderung gegeben hätte.
Allerdings werden die Zahlen jetzt sehr interessant werden bzgl. Elektromobilität auch in wie weit E Bikes und ähnliches das reingrätschen und natürlich dann die autonomen Fahrzeuge.
Karümel
2019-03-24, 10:41:28
Frage in die Runde.
Wie viel würdet ihr denn für einen Neuwagen (E-Auto) ausgeben?
In der Presse liest man ja öfters: "Das E-Auto für alle"
bei Einstiegspreisen ab 35.000 Euro.
Wer als Privatperson kauft sich heute einen Neuwagen ab 35.000 Euro, daher meine Frage.
Mortalvision
2019-03-24, 11:16:05
Also 35.000 ist noch etwas außer meiner Reichweite, da ich kalkuliere, mein Auto im schlimmsten Fall neu kaufen zu müssen. Aber 25.000 EUR für ein praktisches eAuto mit 4 Sitzen, 300km sicherer Reichweite und Kombikofferraum, da wäre ich in fünf Jahren dabei, wenn mein Skoda aus der Garantie und über 100.000km hat.
Gouvernator
2019-03-24, 11:27:38
Frage in die Runde.
Wie viel würdet ihr denn für einen Neuwagen (E-Auto) ausgeben?
In der Presse liest man ja öfters: "Das E-Auto für alle"
bei Einstiegspreisen ab 35.000 Euro.
Wer als Privatperson kauft sich heute einen Neuwagen ab 35.000 Euro, daher meine Frage.
Das ist ein PR Slogan für DAU's. Sprich alle Nachteile werden mit angeblich günstigen Preisen verdeckt.
Ich habe einen der billigsten E-Scootern aus China mit Straßenzulassung. Und mit einem Lithium China-Akku kostet das Ding schon 2k€. Und das ist wirklich nur zusammengeschweißter Metall auf Rädern. Man könnte für noch mehr Geld inverstieren in:
1) Reichweite
2) Reichweite und Leistung
3) Komfort, Fahrqualität
4) Alles zusammen
Bei einem E-Auto verhält sich das ähnlich. Wobei ich bei einem Billigstfahrzeug eher vermute das es zuerst ein Tradeoff bei Akku stattfindet. Sprich man kommt nicht sehr weit damit. Das ist dann für mich kein Auto sondern ein Spielzeug für eine Sonntagsfahrt. Wenn es um ein richtiges Auto ginge würde ich für ein 35k€ Budget eher auf ein Angebot warten, wo das Auto einem russischen LADA entspricht und dafür ein 1000Km Akku besitzt. Alles andere ist für 35k€ Angeberei/Spielerei.
PS.
Nur mal aus meiner Erfahrung mit dem E-Scooter. Holy fuck wie schnell man die Kilometer runterspult. Eine kaum merkbare Spazierfahrt, stehend fahrend mit 15-30Km/h und man ist bei 20Km auf dem Tacho. Ein Auto das bei 200Km schon an die Steckdose muss ist absolut lächerlich. Ich bräuchte mindestens 40Km Reichweite an meinem 30Km/h E-SCOOTER um nur für paar Stunden meinen Spaß zu haben. Ein E-Auto sollte mindestens entsprechend 1000Km Akku und die Möglichkeit das wieder in 7-8 Stunden zu laden. Wo "1000" Km wieder eher theoretischer Komfort-Wert ist, weil man vollgeladen mit 4 Personen Vollgas und Steigungen fährt und im Winter mit Heizung. So das man nach 500Km Strecke eine kleine Reserve immer hat.
Wie viel würdet ihr denn für einen Neuwagen (E-Auto) ausgeben?
Ich würde das immer abhängig vom Fahrprofil und den Lademöglichkeiten machen.
Beispiel: Meine Stiefmutter arbeitet im Umweltministerium und pendelt 5x pro Woche einfach 30km mit den sonstigen Fahrten kommt Sie auf so 20.000km pro Jahr.
Das Umweltministerium hat aus offensichtlichen Gründen Ladestationen an den Stellplätzen, die kostenlos sind.
20.000km mit dem Diesel im Berufsverkehr würd ich schon mal so 2000€ im Jahr für Sprit ansetzten, die einfach beim EV wegfallen.
Da ist auch ein 50.000€ EV ein No-Brainer.
Lädst Du Zuhause für 28 Cent pro kWh oder bist gar auf öffentliche Stationen angewiesen mit nicht absehbaren Kosten, sieht die Rechnung MMN völlig anders aus.
Hast Du ein völlig gemischtes Fahrprofil mit vielen kurz aber auch vielen Langstrecken solltest Du dir mal den Kia Optima Plug-In ansehen. Mein Nachbar in der Firma hat davon ne ganze Flotte gekauft und ist sehr zufrieden damit.
Marodeur
2019-03-24, 12:07:21
Da ich noch nie einen Neuwagen gekauft habe, weil ich das einfach als pures Geldverbrennen empfinde, kann ich die Frage nicht beantworten.
Kallenpeter
2019-03-24, 12:44:53
Da ich noch nie einen Neuwagen gekauft habe, weil ich das einfach als pures Geldverbrennen empfinde, kann ich die Frage nicht beantworten.
This.
Unabhängig davon habe ich einen Firmenwagen. Da würde ich momentan nicht über 30k Bruttolistenpreis kommen wollen. Muss ja alles versteuert werden.
Für ein Alltagsfahrzeug will ich kaum mehr als 5k€ ausgeben. Das schließt also Neufahrzeuge grundsätzlich aus :D
Morale
2019-03-24, 13:35:08
Mein i3 kostet mich ca 37000, hab also kein Schnerz damit. Den Wagen will ich aber sehr lange fahren.
Beim verbrenner kommt es im Alter ja schnell zu zicken bzw kosten.
Marodeur
2019-03-24, 14:46:43
Manche zicken wie defekte Stoßdämpfer, gebrochene Federn, elektronikspinnerei bzw. gammelnde Sensoren, Lager, Gelenke wirst auch damit haben. Der Motor meiner alten Karren war oft problemfrei. Gut, gammelnde Abgasanlage fällt weg und die Karosserie sollt keine zicken machen. ;)
Fusion_Power
2019-03-24, 15:45:42
Ich möchte, dass auch gescheite E-Autos ab 10K Euro zu haben sind, das muss irgend wann möglich sein. Mir egal wie die das anstellen. Erst dann wird sich die Technik in der breiten Bevölkerungsmehrheit auch durchsetzen. Bisher ist es ein reiner Luxusmarkt mit entsprechend dünner Käuferschicht.
ChaosTM
2019-03-24, 15:59:56
Ca.2022. :)
Morale
2019-03-24, 16:47:26
Naja wenn man sich mal anguckt wie viele so einen 1er oder ne A Klasse kaufen die eigentlich nix können und Sau teuer dafür sind...
Ja bis der Mindestlöhner zulangen kann wird es noch dauern. Aber für Otto Normslo der als guter deutscher schon immer mehr ausgegeben hat als nötig...
Allein der Preis ist für viele nicht entscheidend sonst würden wir ja alle Dacia fahren
Produktionsprobleme beim E-Tron
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/audi-hat-produktionsprobleme-beim-e-tron,RLiV0zM
Mit 150 Autos pro Tag ist es ein wahrhaftiger Tesla Killer :D
Voodoo6000
2019-03-26, 11:58:43
Wobei 150 Autos am Tag(hochgerechnet 3000 im Monat) für ein 80000+€ Auto nicht extrem schlecht ist. Tesla verkauft auch nur 50000 Model X im Jahr. Immerhin geht es jetzt so langsam mit der EV Welle los.
TMUi4XhQ-kE
Ich möchte, dass auch gescheite E-Autos ab 10K Euro zu haben sind, das muss irgend wann möglich sein. Mir egal wie die das anstellen. Erst dann wird sich die Technik in der breiten Bevölkerungsmehrheit auch durchsetzen. Bisher ist es ein reiner Luxusmarkt mit entsprechend dünner Käuferschicht.
Für 10k gibt es ja nicht mal einen gescheiten Verbrenner.(höchstens einen Dacia) Es wird in einigen Jahren aber sicherlich interessante gebrauchte Autos in der Preisklasse(10-20k € geben)
[dzp]Viper
2019-03-26, 12:10:51
Wobei 150 Autos am Tag(hochgerechnet 3000 im Monat) für ein 80000+€ Auto nicht extrem schlecht ist. Tesla verkauft auch nur 50000 Model X im Jahr. Immerhin geht es jetzt so langsam mit der EV Welle los.
Ich finde es nur interessant, dass selbst die "Großen" Hersteller Probleme haben. Probleme über die man sich bei Tesla lustig gemacht hat und deren Untergang zig mal prophezeit hat.
Wieviele Model 3 produziert Tesla in der Woche? Aktuell wohl pro Woche zwischen 5000-7000. Das macht im Monat im Schnitt wohl um die 23 000 bis 24 000 Fahrzeuge.. im Monat!
Dazu kommen dann noch Model X und Model S.
Tesla produziert also aktuell locker um die 30 000 Fahrzeuge jeden Monat, Tendenz deutlich steigend.
https://youtu.be/TMUi4XhQ-kE
Interessant.
Henroldus
2019-03-26, 12:41:24
Viper;11958073']
Wieviele Model 3 produziert Tesla in der Woche?
https://www.bloomberg.com/graphics/2018-tesla-tracker/
Palpatin
2019-03-26, 14:29:53
Da sind die 150 E-Trons pro Tag für den Anfang doch gar nicht so schlecht.
Iscaran
2019-03-26, 15:33:53
Das sind wohl eher Absatzprobleme als Lieferengpässe für Akkus für die paar Autos ;).
150*100kWh = 15MWh Akkus pro Tag das sind x365 ca 5.5GWh im Jahr
Tesla haut aktuell 11 GWh/Jahr allein an Model 3 Akkus raus:
https://www.electrive.com/2019/01/14/cell-production-for-tesla-model-3-hits-11-gwh/
Tesla S und X kommen nochmal mit ca 10GWh dazu. Die Gigafab hat aktuell ca 20-22 GWh/a output. Ende 2019 möchte man bei 35GWh/a sein.
Vielleicht ist Audi einfach der Preis der Zellen zu hoch - man munkelt es gab da neulich Preisanpassungen nach oben wegen der "plötzlich" gestiegenen Nachfrage durch z.B. deutsche Automobilkonzerne.
LG ist ja bereits ca 50% teurer als Tesla pro kWh. (LG ~148$, Tesla 111$)
https://www.electrive.com/2018/11/21/tesla-electric-car-batteries-ahead-of-the-pack/
Wenn man doch nur 2010/11 angefangen hätte eine Deutsche Zellproduktion zu bauen...was seitdem jedes Jahr auf einschlägigen Konferenzen gefordert wird/wurde - vielleicht hätte man dann jetzt genug und billigere Akkus zur Hand...Tja. Dumm gelaufen.
Viper;11958073']
Tesla produziert also aktuell locker um die 30 000 Fahrzeuge jeden Monat, Tendenz deutlich steigend.
Tesla wächst so schnell, dass Sie im laufenden Jahr quasi immer mehr Fahrzeuge produzieren als in allen Jahren vorher zusammen.
Kallenpeter
2019-03-26, 17:45:09
Viper;11958073']Ich finde es nur interessant, dass selbst die "Großen" Hersteller Probleme haben. Probleme über die man sich bei Tesla lustig gemacht hat und deren Untergang zig mal prophezeit hat.
Wieviele Model 3 produziert Tesla in der Woche? Aktuell wohl pro Woche zwischen 5000-7000. Das macht im Monat im Schnitt wohl um die 23 000 bis 24 000 Fahrzeuge.. im Monat!
Dazu kommen dann noch Model X und Model S.
Tesla produziert also aktuell locker um die 30 000 Fahrzeuge jeden Monat, Tendenz deutlich steigend.
Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen. Im Link stand doch das LG nicht genug Batterien liefert. Es geht nicht darum das Audi seine Fahrzeugproduktion nicht im Griff hat. Tesla hatte Probleme bei den Batterien und der eigentlichen Fahrzeugproduktion.
ChaosTM
2019-03-26, 18:37:10
„European Battery Union“
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/vw-gruendet-european-battery-union-fuer-elektroautos-16100950.html
Imho 5-7 Jahre zu spät.
Wurde in der Presse so gut wie totgeschwiegen - ich hab zumindest nix gehört. Falls das schon gepostet wurde, hab ichs übersehen. :)
Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen. Im Link stand doch das LG nicht genug Batterien liefert. Es geht nicht darum das Audi seine Fahrzeugproduktion nicht im Griff hat
Das ist das Gleiche. Habe ich meine Zulieferer nicht im Griff, habe ich meine ganze Produktion nicht im Griff. Engpass ist Engpass, egal ob intern oder extern.
Tesla hatte Probleme bei den Batterien und der eigentlichen Fahrzeugproduktion.
Hatte. Inzwischen produzieren sie mehr Model 3 in Fremont als VW Golfs in Wolfsburg. Wenige Hersteller haben einen solchen Ausstoß aus einem einzelnen Werk.
Ändert aber nichts an Teslas momentanen amateuerhaften Verhalten bei der Auslieferung (zumindest in Deutschland). Das ist mit peinlich schon nicht mehr zu beschreiben.
Kallenpeter
2019-03-26, 20:18:42
Das ist das Gleiche. Habe ich meine Zulieferer nicht im Griff, habe ich meine ganze Produktion nicht im Griff. Engpass ist Engpass, egal ob intern oder extern.
Junge, junge :rolleyes:
„European Battery Union“
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/vw-gruendet-european-battery-union-fuer-elektroautos-16100950.html
Imho 5-7 Jahre zu spät.
Wurde in der Presse so gut wie totgeschwiegen - ich hab zumindest nix gehört. Falls das schon gepostet wurde, hab ichs übersehen. :)
:rolleyes:
VW-Chef Diess spricht von einer „Schlüsselkompetenz“.
https://i.kym-cdn.com/entries/icons/facebook/000/007/666/_57c8a1a431a592af806925e57258202f.jpg
Timolol
2019-03-26, 21:15:34
Die nächsten paar Jahre wird sich zeigen obs die Deutschen total verpennt haben. Selbst wenn nicht, Arbeitsplätze kostet das ganze sowieso.
Der ganze Herstellungs und Entwicklungsprozess ist ein ganz anderer wie beim Verbrenner. Kann sehr einfach gehalten werden.
Wenn man zusätzlich noch auf die Brennstoffzelle setzen würde könnte man die "Komplexität" zusätzlich steigern und könnte wieder "Wachstum" genererieren.
Aber da sind andere Hersteller weiter und liefern schon seit Jahren.
Die Meisten Arbeitsplätze dürften nicht wegfallen weil EVs so viel simpler sind oder weil mehr aus dem Ausland kommt sondern ganz schlicht weil die neue Technologie die Hersteller zu Modernisierungen zwingt und dabei gilt immer:
Modernisierung = Mehr Automatisation
Timolol
2019-03-26, 21:35:27
Wenn ich mir da die ganzen Zulieferer für Verbrenner und Getriebe anschaue, da fällt ein Großteil weg. Zunehmende Automatisierung begünstigt das ganze zusätzlich.
gravitationsfeld
2019-03-26, 22:50:53
Da sind die 150 E-Trons pro Tag für den Anfang doch gar nicht so schlecht.
Das glaub ich wenn ich es sehe.
Fusion_Power
2019-03-26, 23:16:36
Hatte Bosch nicht vor ein paar Jahren sogar noch seine Batterieproduktion in D geschlossen? :uponder: Plötzlich kriegen alle Hersteller Torschlusspanik. Wäre leicht zu vermeiden gwesen.
insane in the membrane
2019-03-27, 07:08:45
„Vor ein paar Jahren“ wusste noch kein Mensch, welchen Weg die Politik dieses Mal einschlägt. Es gab im Energie- und Mobilitätssektor keine vorausschauende, langfristige Strategie, sondern überhastete und/oder populistische Reaktionen auf zu Schicksalen stilisierten Ereignissen. „Vor ein paar Jahren“ war die technische Meinung der Auto-Bauer auch noch, dass das E-Auto, wie es jetzt politisch durchgesetzt ist, nicht den technisch besten Weg darstellt. Aus dem Grund lagen die Pläne und Patente auch lange Zeit nur in der Schublade, weil ein gewachsener Konzern nicht wie ein Start Up einfach mal ins Blaue schießen kann, sondern bei einer derart grundsätzlichen Richtungskorrektur politische Sicherheiten abwarten muss. Das galt bzw gilt natürlich auch für die Zulieferer..
https://youtu.be/TMUi4XhQ-kE
Den hab ich vor kurzem auch auf meine Wunschliste gesetzt. Mal schaun wie es damit in ca. 5 Jahren aussieht. :D
„Vor ein paar Jahren“ wusste noch kein Mensch, welchen Weg die Politik dieses Mal einschlägt. Es gab im Energie- und Mobilitätssektor keine vorausschauende, langfristige Strategie, sondern überhastete und/oder populistische Reaktionen auf zu Schicksalen stilisierten Ereignissen. „Vor ein paar Jahren“ war die technische Meinung der Auto-Bauer auch noch, dass das E-Auto, wie es jetzt politisch durchgesetzt ist, nicht den technisch besten Weg darstellt. Aus dem Grund lagen die Pläne und Patente auch lange Zeit nur in der Schublade, weil ein gewachsener Konzern nicht wie ein Start Up einfach mal ins Blaue schießen kann, sondern bei einer derart grundsätzlichen Richtungskorrektur politische Sicherheiten abwarten muss. Das galt bzw gilt natürlich auch für die Zulieferer..
Die Lösung wäre da einfach gewesen: Ein Startup als Tochter gründen und schon mal ernsthaft das Ganze angehen. Hätte halt Investitionskapital benötigt. Wäre aber letztendlich wohl billiger gewesen als jetzt dumm aus der Röhre zu gucken und den Marktbegleitern den Markt überlassen zu müssen.
deekey777
2019-03-27, 10:38:45
Hatte Bosch nicht vor ein paar Jahren sogar noch seine Batterieproduktion in D geschlossen? :uponder: Plötzlich kriegen alle Hersteller Torschlusspanik. Wäre leicht zu vermeiden gwesen.
Mit der "Reichweitenangst" kann man heute anscheinend niemanden mehr von dem Kauf eines E-Autos abhalten, Aussitzen ist nicht mehr. Kia und Hyundai haben der deutschen Autoindustrie einen Arschtritt verpasst, den eigentlich schon GM mit dem e-Ampera hätte verpassen müssen, aber man hat's vergeigt.
Fusion_Power
2019-03-27, 15:16:04
„Vor ein paar Jahren“ wusste noch kein Mensch, welchen Weg die Politik dieses Mal einschlägt. Es gab im Energie- und Mobilitätssektor keine vorausschauende, langfristige Strategie, sondern überhastete und/oder populistische Reaktionen auf zu Schicksalen stilisierten Ereignissen. „Vor ein paar Jahren“ war die technische Meinung der Auto-Bauer auch noch, dass das E-Auto, wie es jetzt politisch durchgesetzt ist, nicht den technisch besten Weg darstellt. Aus dem Grund lagen die Pläne und Patente auch lange Zeit nur in der Schublade, weil ein gewachsener Konzern nicht wie ein Start Up einfach mal ins Blaue schießen kann, sondern bei einer derart grundsätzlichen Richtungskorrektur politische Sicherheiten abwarten muss. Das galt bzw gilt natürlich auch für die Zulieferer..
Ich bezweifle, dass das viel mit Politik zu tun hat. Ehr mit wachsender (ausländischer) Konkurenz. Ohne Tesla hätten deutsche Autobauer ihren Arsch heute noch nicht aus der Hose bekommen. Dass die E-Mobilität irgend wann groß rauskommen würde, war aber schon vor 20 Jahren abzusehen. Da gabs schon den EV-1 von GM.
Doch wie üblich haben die Autokonzerne selber gemauert was diese Technologie angeht, das rächt sich jetzt bitter.
Lieferdatum für meinen i3s ist leider auf KW20 korrigiert worden :(
Scheint ja gut ausgelastet zu sein, das Werk.
deekey777
2019-03-27, 16:36:47
Aus dem EU-Parlament: „Sogar die deutsche Autoindustrie...“
Es ging um neue Grenzwerte und E-Mobilität.
VW will die E-Auto Förderung abhängig von der Fahrzeuglänge haben, um Geringverdiener zu unterstützen.
https://ecomento.de/2019/03/19/vw-will-elektroauto-foerderung-neu-aufziehen-strategiepapier/
Als ob Geringverdiener keine Familie hätten. Wie soll man in einen <4m Kleinwagen noch groß Kinder und Gepäck packen?
FlashBFE
2019-03-27, 17:13:44
Wenn man doch nur 2010/11 angefangen hätte eine Deutsche Zellproduktion zu bauen...was seitdem jedes Jahr auf einschlägigen Konferenzen gefordert wird/wurde - vielleicht hätte man dann jetzt genug und billigere Akkus zur Hand...Tja. Dumm gelaufen.
Hatte man ja alles schon. Und dann hat Daimler Li-Tec wieder geschlossen, weil nicht sofort Gewinne dabei herauskamen. Managerdenken in Quartalszeiträumen ist das.
Hatte Bosch nicht vor ein paar Jahren sogar noch seine Batterieproduktion in D geschlossen? :uponder: Plötzlich kriegen alle Hersteller Torschlusspanik. Wäre leicht zu vermeiden gwesen. Bosch hatte eine Fabrik geplant, sich dann aber dagegen entschieden. Daimler war da schon weiter und hat seine gerade angelaufene Tochter geschlossen. Deswegen gab es den ersten E-Smart dann auch schnell nicht mehr zu kaufen. Daimler hat es eben umgekehrt versucht wie Tesla, nicht von Luxusklasse zu Massenauto, sondern hat begonnen beim Kleinstwagen. Und wenig überraschend waren die schon immer sehr preissensibel. Teure Akkus aus deutscher Kleinserie passten nicht so gut dazu. Dass die ganze Marke Smart außerdem auch noch nie Gewinn abgeworfen hat, half der Sache auch nicht gerade weiter.
Marodeur
2019-03-27, 18:43:29
VW will die E-Auto Förderung abhängig von der Fahrzeuglänge haben, um Geringverdiener zu unterstützen.
https://ecomento.de/2019/03/19/vw-will-elektroauto-foerderung-neu-aufziehen-strategiepapier/
Als ob Geringverdiener keine Familie hätten. Wie soll man in einen <4m Kleinwagen noch groß Kinder und Gepäck packen?
Geringverdiener fahren einfach nicht in den Urlaub mangels Geld. Aber die kaufen sich auch kein neues Auto von daher das Argument von VW eh fürn Eimer.
Fusion_Power
2019-03-27, 20:07:45
Hatte man ja alles schon. Und dann hat Daimler Li-Tec wieder geschlossen, weil nicht sofort Gewinne dabei herauskamen. Managerdenken in Quartalszeiträumen ist das.
Bosch hatte eine Fabrik geplant, sich dann aber dagegen entschieden. Daimler war da schon weiter und hat seine gerade angelaufene Tochter geschlossen. Deswegen gab es den ersten E-Smart dann auch schnell nicht mehr zu kaufen. Daimler hat es eben umgekehrt versucht wie Tesla, nicht von Luxusklasse zu Massenauto, sondern hat begonnen beim Kleinstwagen. Und wenig überraschend waren die schon immer sehr preissensibel. Teure Akkus aus deutscher Kleinserie passten nicht so gut dazu. Dass die ganze Marke Smart außerdem auch noch nie Gewinn abgeworfen hat, half der Sache auch nicht gerade weiter.
Jetzt wo du's erwähnst, yo der Smart! :freak: War der anfangs nicht auch mal als E-Auto konzipiert gewesen? Also in Grauer Vorzeit bevor die Kiste zum normalen Verbrenner mutierte.
Böse Zungen behaupten das übrigens auch von der A-Klasse und das die damals nur deshalb durch den Elchtest fiel, weil die eingeplanten Akkus im Boden natürlich nicht mehr bei der Verbrenner Variante dabei waren. Nur zugeben wollte das nie einer bei Daimler, lieber den Elchtest als Fail einstecken und über Elektro Pläne schweigen. Natürlich alles nur Gerüchte.
Palpatin
2019-03-27, 22:32:16
Als ob Geringverdiener keine Familie hätten. Wie soll man in einen <4m Kleinwagen noch groß Kinder und Gepäck packen?
Die gib es zwar, aber im Schnitt steigt sowohl die Anzahl der Kinder als auch das Einkommen mit dem Alter. War auch schon immer so das die 18-30 jährigen den Großteil der Kleinwagen und Kompaktwagen Käufer ausmachte. Wenn hier von Geringverdiener geredet wird sind nicht H4 Familien sondern vor allem 18-30 jährige gemeint die noch keine Kinder haben.
Morale
2019-03-27, 23:08:07
VW will die E-Auto Förderung abhängig von der Fahrzeuglänge haben, um Geringverdiener zu unterstützen.
https://ecomento.de/2019/03/19/vw-will-elektroauto-foerderung-neu-aufziehen-strategiepapier/
Als ob Geringverdiener keine Familie hätten. Wie soll man in einen <4m Kleinwagen noch groß Kinder und Gepäck packen?
Also in meinen i3 passt alles rein und er ist keine 4 Meter (3999mm) :cool:
Hinten sogar recht geräumig.
Kofferraum ist halt zweckmäßig, für den längeren Urlaub mit 2 Kindern muss man halt ne Transportbox dranmachen.
Also in meinen i3 passt alles rein und er ist keine 4 Meter (3999mm) :cool:
Hinten sogar recht geräumig.
Kofferraum ist halt zweckmäßig, für den längeren Urlaub mit 2 Kindern muss man halt ne Transportbox dranmachen.
Allzu jung* dürfen die Kinder dann aber nicht sein. Der Ioniq Electro hat da schon den praktischeren Kofferraum, wo ich mit etwas Mühe auch einen Thule Chariot unterbringen kann. Das ist beim i3 illusorisch. Unabhängig davon: Für alle Elektroautos illusorisch scheint eine Anhängerkupplung zu sein, für die auch eine Zuglast eingetragen ist. Bleibt nur Zoe und Model X. Sorry aber solange scheint dann ein Auris / Corolla Touring Sports oder Prius leider! doch alternativlos - für mich. Freut mich, dass es bei dir klappt. Hätte auch gern ein BEV.
* So ein Knirps braucht mit ISO Fix Adapterschale und Reboard Sitz schon mal ähnlich viel Platz wie ein 1,90 Erwachsener.
Morale
2019-03-28, 10:49:42
Ja, wer Anhänger ziehen muss hat wenig Auswahl. Ich hab noch nie einen dran gehabt und auch nicht vor.
Der i-pace kann sich ziehen. Aber auch mit etwas Ausstattung 90.000
2B-Maverick
2019-03-28, 11:51:50
Allzu jung* dürfen die Kinder dann aber nicht sein. Der Ioniq Electro hat da schon den praktischeren Kofferraum, wo ich mit etwas Mühe auch einen Thule Chariot unterbringen kann. Das ist beim i3 illusorisch. Unabhängig davon: Für alle Elektroautos illusorisch scheint eine Anhängerkupplung zu sein, für die auch eine Zuglast eingetragen ist. Bleibt nur Zoe und Model X. Sorry aber solange scheint dann ein Auris / Corolla Touring Sports oder Prius leider! doch alternativlos - für mich. Freut mich, dass es bei dir klappt. Hätte auch gern ein BEV.
Leider sind auch die Auris bzw. der neue Corolla ein Witz: nur 750kg Anhängelast. (beim Auris noch erheblich weniger....)
Ich brauche für meinen Sportgeräteanhänger leider 1000kg.
-> nun musste ich mir nen Benziner kaufen. Kostete wenigstens auch 15.000€ weniger als der Corolla... (nen Fabia Combi vs. Corolla Kombi).
Aber angekotzt hat mich das schon. Hätte so gerne nen Elektrowagen gekauft. Aber für ab und zu nen Kindertransport + großen Kofferraum + Anhängerkupplung gibt es NICHTS auf dem Markt. (kommt mir bitte nicht mit nem ModelX - ich hab nicht im Lotto gewonnen)
[MK2]Mythos
2019-03-28, 12:07:20
So, morgen habe ich endlich den Auslieferungstermin meines weißen Performance Model 3s in Neuss. Da stehen wohl über 100 Teslas, die alle in den nächsten 7 Tagen weg sollen. :biggrin:
FlashBFE
2019-03-28, 12:49:48
Allzu jung* dürfen die Kinder dann aber nicht sein. Der Ioniq Electro hat da schon den praktischeren Kofferraum, wo ich mit etwas Mühe auch einen Thule Chariot unterbringen kann. Das ist beim i3 illusorisch. Unabhängig davon: Für alle Elektroautos illusorisch scheint eine Anhängerkupplung zu sein, für die auch eine Zuglast eingetragen ist. Bleibt nur Zoe und Model X. Sorry aber solange scheint dann ein Auris / Corolla Touring Sports oder Prius leider! doch alternativlos - für mich. Freut mich, dass es bei dir klappt. Hätte auch gern ein BEV.
* So ein Knirps braucht mit ISO Fix Adapterschale und Reboard Sitz schon mal ähnlich viel Platz wie ein 1,90 Erwachsener.
Man kann es aber auch übertreiben. Es gibt genügend "normale" Kinderwagen, die sich richtig gut zusammenklappen lassen. Das mit dem Kindersitz stimmt auch nur bei manchen Modellen, die man aber nicht unbedingt kaufen muss. Bei uns hat das erste Jahr alles in einen 3,66m kurzen Citroen C2 gepasst, bei dem einer der Rücksitze umgeklappt war. Da haben wir uns aber vorher überlegt, ob alles passt. Es sind eher die Eltern, die denken, sie bräuchten einen Kleintransporter, um ein kleines Kind zu Chauffieren. Bei mehreren kleinen Kindern oder wenn das Kind große Sportgeräte bekommt ist das dann was anderes. Und ja, auch beim Model 3 mit der kleinen Luke hinten passen genug Kinderwagenmodelle rein und der Innenraum ist eh groß genug. Nur Isofix hat es leider garnicht meines Wissens nach.
Gandharva
2019-03-28, 13:14:26
VW will die E-Auto Förderung abhängig von der Fahrzeuglänge haben, um Geringverdiener zu unterstützen.
https://ecomento.de/2019/03/19/vw-will-elektroauto-foerderung-neu-aufziehen-strategiepapier/
Als ob Geringverdiener keine Familie hätten. Wie soll man in einen <4m Kleinwagen noch groß Kinder und Gepäck packen?
Darum geht es VW doch gar nicht. Das Ganze ist nur dazu gedacht den Absatz im geplanten Low-Cost Segment politisch gestützt zu pushen.
Nachdem VW nun doch noch geschnallt hat das Elektro die Zukunft ist, im Luxussegment die Luft aber dank massivem Technologierückstand extrem dünn ist für dicken Reibach, machen sie jetzt das einzig Konsequente: Sie gehen in den Low-Cost Massenmarkt, denn hier gibt es noch sehr wenig Konkurrenz. Die Politik bzw. der Steuerzahler soll (und vermutlich wird er das auch) dann erstmal den Absatz und die wichtigen "bedrohten" Arbeitsplätze sichern. Die Arbeitsplätze in der Fertigung sind so oder so weg. Aber es ist eben ein gutes Argument um politisch Druck zu machen.
Ich denke das könnte für VW sogar funktionieren. Der VW Käfer der Elektrofahrzeuge... Die Art wie es umgesetzt werden soll ist aber wohl wirklich nur hier in Deutschland möglich.
downforze
2019-03-28, 13:38:19
Ich habe hier auch einen Kollegen, der die Woche einen Hyundai Kona abholt. Kostet wohl 40000€ inkl. der Rabatte mit dem 136 PS-Motor. Der weiß eh nicht wohin mit seinem Geld. Für mich käme dieses Fahrzeug allein aufgrund des Aufpreises zum Benziner oder Diesel nicht in Frage. Das holt man doch nicht mal raus, wenn Benzin 2€ / l kostet.
Ihr habt doch auch sicher schon von den geplanten 36% CO2-Einsparungen bis 2030 gelesen? Ich vermute wir fahren 2030 immer noch mit gewaltigem Abstand Benziner / Diesel.
Mythos;11959734']So, morgen habe ich endlich den Auslieferungstermin meines weißen Performance Model 3s in Neuss. Da stehen wohl über 100 Teslas, die alle in den nächsten 7 Tagen weg sollen. :biggrin:
Hoffentlich wird es was.
Bei mir wurde der Termin von Di auf Fr und nun eben Sa verschoben.
Habe bissl Schiss, dass jetzt noch mehr gehuddelt wird bei der Aufbereitung, als sowieso schon jetzt zum Ende des Quartals.
downforze
2019-03-28, 13:43:32
Hatte man ja alles schon. Und dann hat Daimler Li-Tec wieder geschlossen, weil nicht sofort Gewinne dabei herauskamen. Managerdenken in Quartalszeiträumen ist das.
Bosch hatte eine Fabrik geplant, sich dann aber dagegen entschieden. Daimler war da schon weiter und hat seine gerade angelaufene Tochter geschlossen. Deswegen gab es den ersten E-Smart dann auch schnell nicht mehr zu kaufen. Daimler hat es eben umgekehrt versucht wie Tesla, nicht von Luxusklasse zu Massenauto, sondern hat begonnen beim Kleinstwagen. Und wenig überraschend waren die schon immer sehr preissensibel. Teure Akkus aus deutscher Kleinserie passten nicht so gut dazu. Dass die ganze Marke Smart außerdem auch noch nie Gewinn abgeworfen hat, half der Sache auch nicht gerade weiter.
Der Smart kostete doch damals 19000€ oder so was? Das bezahlt doch kein halbwegs denkender Mensch für einen Smart 42.
Ich fand die Idee mit dem Smart nicht schlecht. Erst mal im "Billigsegment" testen, bevor man Unkosten in der S-Klasse verbrät. Es ist, wie es ist; alles eine Frage des Preises.
Eisenoxid
2019-03-28, 13:59:56
Ich habe hier auch einen Kollegen, der die Woche einen Hyundai Kona abholt. Kostet wohl 40000€ inkl. der Rabatte mit dem 136 PS-Motor. Der weiß eh nicht wohin mit seinem Geld. Für mich käme dieses Fahrzeug allein aufgrund des Aufpreises zum Benziner oder Diesel nicht in Frage. Das holt man doch nicht mal raus, wenn Benzin 2€ / l kostet.
Kommt halt drauf an wieviel man fährt und wieviel man für den Strom bezahlt.
Bei 20 000 km/a, einem Verbrauch vom 8L/100km und 1,35€/l, kommt man bei einer Haltedauer von 10 Jahren auf Benzinkosten von 21 600€.
Mit einem e-Auto (18kWh/100km) und 28cent/kWh kommt man auf 10 080€ für Strom im gleichen Zeitraum.
Ergo: ~11500€ Ersparnis in diesem Beispiel nur durch den Kraftstoff (trotz relativ hohen Strompreises). Geringere Steuer, und Wartungskosten kommen auch noch dazu.
Es kann also durchaus schon lohnen - bei einem entsprechenden Fahrprofil, oder Strom zu sehr günstigen Preisen (bspw. bei PV auf dem Dach).
Ich fahre atm z.B. "nur" 10k km im Jahr. Da rechnet sich ein heutiges EV erst deutlich später (wenn überhaupt).
Klar - mit einem Diesel sieht die Rechnung wieder anders aus. Aber der ist erstens in der Anschaffung teurer als der Benziner, zweitens wartungsintensiver (SCR-Kat, Partikelfilter, AGR) und bezüglich Fahrverboten ist dessen Zukunft ungewiss.
Der Smart kostete doch damals 19000€ oder so was? Das bezahlt doch kein halbwegs denkender Mensch für einen Smart 42.
Ich fand die Idee mit dem Smart nicht schlecht. Erst mal im "Billigsegment" testen, bevor man Unkosten in der S-Klasse verbrät. Es ist, wie es ist; alles eine Frage des Preises.
Bei einer Luxuskarosse kann man den Aufpreis aber viel eher "verstecken"; bzw. sind die Käufer von Neuwagen in der Preisklasse lange nicht so preissenvitiv wie Kleinstwagenkäufer.
Ob die S-Klasse 110k€ oder 130k€ kostet ... who cares? Nach 6 Monaten hat das Teil eh 40% an Wert verloren.
Daimler hat neue Technik oft als erstes in der S-Klasse angeboten. Hätte bzgl. des E-Antriebs imo auch Sinn gemacht.
Beim Smart war ja aber auch nicht nur der Preis das Problem, sondern dass auch kaum welche produziert wurden. Man bekam ja kaum einen - selbst wenn man einen wollte.
Kommt halt drauf an wieviel man fährt und wieviel man für den Strom bezahlt.
Bei 20 000 km/a, einem Verbrauch vom 8L/100km und 1,35€/l, kommt man bei einer Haltedauer von 10 Jahren auf Benzinkosten von 21 600€.
Mit einem e-Auto (18kWh/100km) und 28cent/kWh kommt man auf 10 080€ für Strom im gleichen Zeitraum.
Ergo: ~11500€ Ersparnis in diesem Beispiel nur durch den Kraftstoff (trotz relativ hohen Strompreises).
Oder man verbraucht nur 5L Super auf 100km und der Strom steigt aufgrund der Nachfrage auf 35cent/kWh und das E-Auto verbraucht direkt mal 22kWh * 1,1 = 24,1kWh. Dann hat er Benzinkosten von 13500€ und Stromkosten von 16870€ und macht sogar mit dem Stromer Miese :eek: :rolleyes:
Was ich damit sagen will? Alles Milchmädchenrechnung.
Eisenoxid
2019-03-28, 14:59:29
Oder man verbraucht nur 5L Super auf 100km und der Strom steigt aufgrund der Nachfrage auf 35cent/kWh und das E-Auto verbraucht direkt mal 22kWh * 1,1 = 24,1kWh. Dann hat er Benzinkosten von 13500€ und Stromkosten von 16870€ und macht sogar mit dem Stromer Miese :eek: :rolleyes:
Was ich damit sagen will? Alles Milchmädchenrechnung.
Stimmt. Muss jeder für sich selbst ausrechnen (mit eigenem Fahrprofil und Fahrzeugen welche zur Wahl stehen). Nichts anderes wollte ich mit "es kann sich rechnen" ausdrücken :rolleyes:
"Es rechnet sich niemals" ist genauso falsch wie "es rechnet sich immer".
Bezüglich der künftigen Preisentwicklung:
Es ist ebenso wahrscheinlich, dass die Benzinkosten in höherem Maß steigen als die Strompreise. Insbesondere vor dem Hintergrund der CO2-Reduktionsziele fürchte ich da mittelfristig höhere Steuern.
Tesla hat die Ladekurve des Model 3 über Software komplett geändert. Bei 60% liegt man bei 117kw. Vorher lag man da schon bei unter 80kw.
Einen offensichtlichen Grund seh dafür ich aber nicht. Ein Wechsel auf Konstantspannung bei über/unter der Zielspannung macht sehr wenig Sinn.
Neu:
https://i.imgur.com/Es3CbFq.jpg
Alt:
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2019/02/Tesla-Model-3-CCS-charge-rate.jpg
downforze
2019-03-28, 15:22:28
Stimmt. Muss jeder für sich selbst ausrechnen (mit eigenem Fahrprofil und Fahrzeugen welche zur Wahl stehen). Nichts anderes wollte ich mit "es kann sich rechnen" ausdrücken :rolleyes:
"Es rechnet sich niemals" ist genauso falsch wie "es rechnet sich immer".
Bezüglich der künftigen Preisentwicklung:
Es ist ebenso wahrscheinlich, dass die Benzinkosten in höherem Maß steigen als die Strompreise. Insbesondere vor dem Hintergrund der CO2-Reduktionsziele fürchte ich da mittelfristig höhere Steuern.
Der alte Smart42 verbrauchte 5 liter. Damit ist die ganze berechnete Ersparnis hinfällig.
Und danals hat man für Benzin auch noch bedeutend weniger gezahlt.
Eisenoxid
2019-03-28, 15:36:32
Ich bin auch kein Fan des Smart 42 electric. Der war tatsächlich viel zu teuer im Verhältnis zum Benziner. Meine Rechnung war auch nur ein Beispiel (bezogen auf den Kona).
Ich bestreite überhaupt nicht, dass es viele Szenarien gibt in welchen der Verbrenner vorraussichtlich günstiger ist (auch wenn Medis Beispielzahlen z.B. sehr hanebüchen sind).
Dennoch halte ich es für absolut möglich, dass dein Kollege mit dem 40k€ Kona potenziell auf lange Sicht günstiger unterwegs sein könnte (abhängig von seinem Fahrprofil und Preis & Verbrauch des womöglichen Alternativfahrzeugs mit ICE).
Der Kona ist immerhin ein kleiner SUV mit 204PS Leistung. Auch als Benziner zahlt man für etwas Vergleichbares neu um die 30k€*. Und weit unter 8l/100km wird man mit so einem Gefährt auch kaum kommen.
*der Benziner-Kona mit der gleichen Ausstattung und dem größten (aber immernoch schwächeren) Benzinmotor liegt auch etwa in dem Preis-/Verbrauchsbereich.
Iscaran
2019-03-28, 15:39:19
Oder man verbraucht nur 5L Super auf 100km und der Strom steigt aufgrund der Nachfrage auf 35cent/kWh und das E-Auto verbraucht direkt mal 22kWh * 1,1 = 24,1kWh.
Wie unrealistisch sind bitte diese beiden Annahmen mal wieder.
24kWh Verbrauch bei einem e-Auto "Kleinstwagen" ? Nimm mal lieber 11-12 maximal 15 kWh für diese Größe und der rechnet sich dann dadurch immer noch auch gegenüber einem "Kleinstwagen"-Verbrenner mit "nur" 5l Verbrauch (NEFZ, WLTP oder doch schon REAL ?)
15kWh/100km*0.35cent*200000km = 10.500€ vs 13.500 bei 5l@1.35€/l oder 8.100€ bei 3l@1.35 und die 3l musst du erstmal REAL haben.
Jemand der einen Benziner real mit 3L verbrauch fährt wird ein e-Auto der gleiche Größe/Kategorie wohl definitiv mit maximal 15kWh/100 oder eher noch weniger fahren.
Das sind die typischen Vergleiche die man schon seit 5 Jahren liest (Tesla Model X vs mein VW Polo mit 3l /100km => Polo deutlich sparsamer als alle/das e-Auto => e-Auto voll Fail.
Lächerlich solche Vergleiche die keine sind aber Hauptsache mal 2 Zahlen in den Ring geworfen.
[MK2]Mythos
2019-03-28, 15:48:52
Das ist typisch für medi, er vergleicht dann jetzt halt VW Polo mit einem Audi E-Tron, fantastisiert sich noch gestiegene Strompreise dazu und freut sich, dass der Benziner immer noch günstiger ist. :biggrin:
Einfach träumen lassen.
Iscaran
2019-03-28, 15:49:07
Nachtrag:
Besagter micro-smart.
https://www.verbrauchsrechner.de/fahrzeuge/brand-76/model_p-1537/treibstoff-1/minfills-3/order-avg/asc-/
Durchschnitt wohl eher 5.9l - obwohl die Herstellerangabe NEFZ ja 5.0l lautet...ich habs weiter oben schon mal geschrieben NEFZ+20-30% = Realverbrauch.
der e-smart (selbe Kategorie hat 16.3 kWh/100)
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/32-Smart/296-Fortwo.html?fueltype=5&fuelsort=19&powerunit=2
Also 5.9 * 1.35* 20000 = 15930€ NUR SPRIT (keine Wartung etc.)
vs 16.3 * 0.35*20000 = 11410€ NUR STROM (keine Wartung etc.)
Wartung e-Auto wird vom ADAC und anderen mit maximal 2/3 der Kosten eines Verbrenners angesetzt.
Wieviel Wartung in 10 Jahren anfällt kann man ja grob überschlagen aber 300€/Jahr MINIMUM beim Verbrenner wenn du nicht alles selber machst sowieso.
Beim e-Auto also dann ~200€/Jahr.
Sind nochmal 10*100€ = 1000 € gespart realistisch wohl eher mehr. Ich zahl bei meinem Auto pro Jahr DEUTLICH mehr (ist aber auch andere Kategorie) und ich mache fast nichts selbst (den Luxus leiste ich mir).
EDIT: Wenn du "Nachtstrom" zum laden nimmst hast du aktuell in meiner Gegend Preise um die 18-21 cent /kWh.
=> 11410€ *0.21/0.35 = 6850 € STROM vs 15.900€. Das sind aktuell die realen Preise ohne Zukunftsvoodoo was wäre wenn Strom oder Sprit teurer wird.
[MK2]Mythos
2019-03-28, 16:34:10
In meinem Fall sieht es übrigens folgendermaßen aus:
Aktuell: 5er BMW 530D
252 Eur Diesel/Monat
480 Eur Steuern/Jahr
= 3504 Eur/ Jahr
Ab morgen: Tesla Model 3
0 Eur Strom/Monat (Laden beim AG)
0 Eur Steuern/Jahr (Für die ersten 10 Jahre)
:biggrin:
Klar, ist extrem, aber es gibt viele Arbeitgeber, die das kostenfreie Laden anbieten.
Hinzu kommen natürlich noch die gesparten Wartungen wie Ölservice, Bremsen etc.
Wem also das ideologische Argument zu schwach ist, der sollte mal ganz genau nachrechnen. Die Total Cost of Ownership sind bei einem E-Fahrzeug schon heute in den meisten Fällen deutlich geringer. Btw gibt es auch jetzt schon viele gute und günstige E-Fahrzeuge, wenn man nicht unbedingt was Deutsches haben will. Beim Fahrspaß sind E-Fahrzeuge sowieso schon heute den Verbrennern überlegen. Mir fällt wirklich kein einziges Argument ein, sich beim Neuwagenkauf heute noch einen Verbrenner zuzulegen. Es sei denn man muss wirklich jeden Tag 1000 km abspulen und hat keine Sekunde zu verlieren.
Voodoo6000
2019-03-28, 17:32:30
Lightning Strike electric motorcycle unveiled (https://electrek.co/2019/03/28/lightning-strike-electric-motorcycle-launch/)
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2019/03/Screen-Shot-2019-03-28-at-12.09.39-PM.png
Für den Preis finde ich die Specs ziemlich beeindruckend. Beim Topmodell gibt es sogar einen 20 kWh Akku mit CSS als Standard. Es gibt also mehr Power, Reichweite und eine höher Ladegeschwindigkeit im Vergleich zu den Zero Modellen:)
[MK2]Mythos
2019-03-28, 18:04:37
Für alle die immer noch denken dass das Aussterben des Verbrenners bzw die Zukunft der E-Fahrzeuge noch fraglich wäre:
https://www.teslarati.com/tesla-mission-elon-musk-master-plan-vw-bmw-daimler/?fbclid=IwAR3MwMzuPUHVJmsBtX8aZp69eT6XDD404efdAHzI6Z7aDyKNgE8H5NbSwK0
Kallenpeter
2019-03-28, 18:29:57
Artikel der Wirtschaftswoche über VWs Elektro-Offensive, der Artikel ist hinter einer Paywall und fünf Seiten lang, aber ich zitiere mal einen interessanten Absatz:
Und Autos mit Verbrenner verschlingen nur noch Milliarden. VW hat eben erst eine zehnstellige Summe für die Anpassung seiner Modelle an neue EU-Abgasvorschriften bezahlt. Und nach 2023 kommt die neue Abgasnorm Euro 7, die für VW „aufgrund der zusätzlich notwendigen Technik einen Mehraufwand von etwa fünf Milliarden Euro bedeutet und jedes Auto um 1000 bis 2000 Euro verteuern wird“, sagt Jost. Bei einem großen SUV würden Kunden die Mehrkosten vielleicht noch akzeptieren. Nicht aber bei einem Kleinwagen: „Zuallererst in dieser Fahrzeugklasse wird der Einsatz von Verbrennern ökonomisch sinnlos.“
Da steht auch das VW Autos für 1% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Auch deshalb fühlt man sich gezwungen mehr auf Elektro zu setzen als die meisten anderen konventionellen Hersteller. Denn wenn man es nicht tut, gibt es nur mögliche Outcomes:
1. Die Politik (weltweit) wird gegenüber VW (und anderen Hersteller) eine härtere Gangart einschlagen.
2. Die Politik tut das nicht. Womit das Parisabkommen defakto ignoriert wird. Die Erderwärmung wird Richtung 4 Grad steuern und der Planet.....
Ergo: VW hat keine andere Wahl als alles auf Elektroautos zu setzen.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/volkswagen-der-elektroschock/24153094.html
Wie unrealistisch sind bitte diese beiden Annahmen mal wieder.
24kWh Verbrauch bei einem e-Auto "Kleinstwagen" ? Nimm mal lieber 11-12 maximal 15 kWh für diese Größe und der rechnet sich dann dadurch immer noch auch gegenüber einem "Kleinstwagen"-Verbrenner mit "nur" 5l Verbrauch (NEFZ, WLTP oder doch schon REAL ?)
Lächerlich solche Vergleiche die keine sind aber Hauptsache mal 2 Zahlen in den Ring geworfen.
Sorry aber den Benziner, der sich mit 5L fahren lässt steht unten vor meiner Tür und der ist familientauglich. Nennt sich Auris TS HSD.
Die EV Verbrauchswerte sind dementsprechend genauso grob in den Raum geworfen wie die 8L beim Benziner. Unseren 15 Jahre alten Fiesta fahre ich mit 6,5L und da achte ich null auf den Spritverbrauch. Mein erster Benziner war vor 22 Jahren ein 5 Jahre alter Nissan Sunny und der hat auch nur 6,5-7L verbraucht. 8L sind also genauso utopisch hoch angegeben für einen modernen Benziner wenn man nicht gerade ne Schrankwand namens SUV fährt oder ein M Modell von BMW.
Die EV Werte sind von hier: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/stromverbrauch-elektroautos-adac-test/
Ein Nissan Leaf II ist da mit 22kWh angegeben. + Ladeverlust biste da bei 24kWh. Von wegen utopisch ... aber Hauptsache erstmal wieder losblubbern, was?
1. Die Politik (weltweit) wird gegenüber VW (und anderen Hersteller) eine härtere Gangart einschlagen.
China hat ab diesem Jahr eine harte E-Auto Quote. Wer sie nicht einhält, bezahlt empfindliche Strafen.
Under a new "cap and trade" system, any company that makes 30,000 cars or more needs to earn enough credits to match 10% of its output.
So a car company manufacturing the minimum would need to earn 3,000 credits.
But not all cars are treated equally. A NEV can receive between two and six credits depending on how far it can travel before being recharged.
So if a carmaker makes 30,000 cars, it could hit its quota by manufacturing 1,000 cars with three credits each.
Letztes Jahr hat VW 4 Millionen Fahrzeuge in China verkauft, müsste dieses Jahr also mindestens 70k E-Autos dort ausliefern.
Leider sind auch die Auris bzw. der neue Corolla ein Witz: nur 750kg Anhängelast. (beim Auris noch erheblich weniger....)
Ich brauche für meinen Sportgeräteanhänger leider 1000kg. Der Auris TS zieht wirklich nur 345 kg. Das reicht in deinem Fall nicht aber für einen Fahrradträger, den Grundstücksbesitzer und den Ikea-Einkäufer schon durchaus. Über 750kg Zuglast, modernen Antrieb und halbwegs vernünftiger Preisrahmen gibt es dann wohl nur den RAV4.
Man kann es aber auch übertreiben. Es gibt genügend "normale" Kinderwagen, die sich richtig gut zusammenklappen lassen. Das mit dem Kindersitz stimmt auch nur bei manchen Modellen, die man aber nicht unbedingt kaufen muss. Bei uns hat das erste Jahr alles in einen 3,66m kurzen Citroen C2 gepasst, bei dem einer der Rücksitze umgeklappt war. Da haben wir uns aber vorher überlegt, ob alles passt. Es sind eher die Eltern, die denken, sie bräuchten einen Kleintransporter, um ein kleines Kind zu Chauffieren. Bei mehreren kleinen Kindern oder wenn das Kind große Sportgeräte bekommt ist das dann was anderes. Und ja, auch beim Model 3 mit der kleinen Luke hinten passen genug Kinderwagenmodelle rein und der Innenraum ist eh groß genug. Nur Isofix hat es leider garnicht meines Wissens nach.Für mich ist der Kofferraum'benchmark' auch nicht ein Kinderwagen, sondern irgend ein flexiblerer Thule Chariot Fahrradhänger, der viel mehr Einsatzzweck und -zeit abdeckt . Die kann man schon gut zerlegen aber bspw. in einen vernünftigen Kombikofferaum auch nur einfach gefaltet reinrolllen. Ein i3 ist da aber so oder so zu klein - für uns. Hab den als Firmenwagen oft genug bewegt: bei uns ist die Verarbeitung zwar eher schlecht (alles klappert) aber trotzdem tolles Auto. Kofferraum ist aber bestenfalls halt Corsa/Polo Level.
Und was den Kindersitz angeht: zeig mir bitte den Reboarder, der wenig Platz wegnimmt. Hätte großes Interesse daran, da sowohl meine Frau als auch ich recht groß sind und daher es wirklich knapp ist.
Morale
2019-03-28, 21:19:54
Ein Nissan Leaf II ist da mit 22kWh angegeben. + Ladeverlust biste da bei 24kWh.
Die Werte vom ADAC sind inkl. Ladeverluste
ChaosTM
2019-03-28, 21:20:12
Mythos;11960070']Für alle die immer noch denken dass das Aussterben des Verbrenners bzw die Zukunft der E-Fahrzeuge noch fraglich wäre:
https://www.teslarati.com/tesla-mission-elon-musk-master-plan-vw-bmw-daimler/?fbclid=IwAR3MwMzuPUHVJmsBtX8aZp69eT6XDD404efdAHzI6Z7aDyKNgE8H5NbSwK0
Ich erinnere mich noch gut, wie sich der nette Herr in der Mitte über Tesla und E-Autos im allgemeinen lustig gemacht hat.
Jetzt lacht keiner mehr :)
add.: Die Ankündigung selbst ist natürlich zu begrüßen. Zumindest ist man in DE jetzt schon weiter als zb. bei Toyota. Die stecken immer noch den Kopf in den Sand bzw. setzen auf Wasserstoff, was imho bei PKWs zu nichts führt. Bei Bussen, Schiffen, Trucks etc könnte das anders ausschauen.
Iscaran
2019-03-29, 00:04:54
Sorry aber den Benziner, der sich mit 5L fahren lässt steht unten vor meiner Tür und der ist familientauglich. Nennt sich Auris TS HSD.
Soso. Erst reden wir vom Smart und kleinstwagen und vergleichen das. Dann wirft der Herr mal eben einen HYBRID in den Ring und nennt ihn "Benziner".
Btw. Mag sein dass DU den mit <5l fahren kannst (evtl. weil du tatsächlich viel den e-Motor mit nutzt)
Im SCHNITT sagen die Auris Hybrid fahrer ist man bei 5.37l:
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/1212-Auris_Hybrid.html?fueltype=6&vehicletype=1&powerunit=2
Du bist dran - noch mehr "neue" fakten die dir grad in den Sinn kommen um vom eigentlichen Thema abzulenken ?
Die EV Verbrauchswerte sind dementsprechend genauso grob in den Raum geworfen wie die 8L beim Benziner.
Die Verbrauchswerte dich ICH in den Raum geworfen habe basieren immerhin auf der statistischen Mittelung über viele Fahrer (Spritmonitor.de)
Dein Verbrauchswert stellt deinen persönliche Einzelfall dar (z.B. des Bergabfahrers mit Rückenwind und Segel auf dem Dach).
Unseren 15 Jahre alten Fiesta fahre ich mit 6,5L und da achte ich null auf den Spritverbrauch. Mein erster Benziner war vor 22 Jahren ein 5 Jahre alter Nissan Sunny und der hat auch nur 6,5-7L verbraucht. 8L sind also genauso utopisch hoch angegeben für einen modernen Benziner wenn man nicht gerade ne Schrankwand namens SUV fährt oder ein M Modell von BMW.
Wo stand was von 8l ? bitte ? In der Diskussion - Zahlenrechnung stand ein FÜNF (5l) Smart vs das elektro-Gegenstück.
Mehr Vergleichbarkeit geht ja schon fast nicht mehr.
Die EV Werte sind von hier: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/stromverbrauch-elektroautos-adac-test/
Ein Nissan Leaf II ist da mit 22kWh angegeben. + Ladeverlust biste da bei 24kWh.
Von wegen utopisch ... aber Hauptsache erstmal wieder losblubbern, was?
Wer blubbert denn hier grade querbeet in der Diskussion von einem Smart zum Leaf vs einen Auris ?
Btw. es gibt gute und schlechte Karren. Gibts bei Verbrennern doch auch ?
Kleine Anmerkung jedoch noch zum ADAC-Test. Der fiel mir damals auch schon auf - da das "Credo" ja war "hey auch die e-Autos brauchen mehr Strom als nach NEFZ gemessen....oh Wunder...der NEFZ Test ist CRAP egal ob Verbrenner oder eAuto.
Weiter fällt beim ADAC-Test im speziellen auf:
Der Verbrauch des Leaf beim ADAC test ist aber seltsam hoch....der durchschnittliche Leaf Besitzer schafft es die Karre mit ca 16 kWh zu bewegen.
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/33-Nissan/1296-Leaf.html?fueltype=5&fuelsort=19&minkm=100&sort=1&powerunit=2
Leider kenne ich keine anderen Seiten die Statistische Daten zum Verbrauch von einzelnen Fahrzeugen haben. Aber die Werte beim ADAC Test passen irgendwie nicht so recht zu dem was "üblicherweise" gemessen wird.
Vielleicht hatte der ADAC auch einfach nur ein Montagsmodell vom Leaf ?
Aber der ADAC hat bei mir hinsichtlich e-Auto berichterstattung keinen guten Stand. Da kam zu oft und zu lang der Verbrenner ist besser...hybrid nice, aber brauchts nicht. EAuto - ja das wird mal, irgendwann.
Und sorry - aber wenn man nur mal deren Ergebnisse für sich betrachtet dann finden sich einige Merkwürdigkeiten - zufällig genau bei den Meistverkauften Autos Leaf und Zoe - ein Schelm...
Und VW kann sogar noch Strom generieren BEIM Laden...oh wait da ist ja noch ne "klitzekleine" fußnote versteckt die als Erklärung für die sagenhafte Effizenz herhalten darf.
Fun Fact: Mit einer "30kW" Netto Batterie wäre die Effizienz beim VW auch nur bei 86%...das könnte vielleicht passen...aber dann wäre die Reichweite ja auch nicht so groß wie mit 35.8 kWh gemessen/berechnet ?
Irgendwie stimmen ausgerechnet die Zahlen von VW und Leaf/ZOE nicht mit dem überein was andere so messen. Bzw. sind zufällig die völligen Ausreißer im Verbrauch.
Naja hättest wenigstens den ebenfalls auffälig hohen Wert des Smart beim ADAC genommen mit 18kWh.
Soso. Erst reden wir vom Smart und kleinstwagen und vergleichen das. Dann wirft der Herr mal eben einen HYBRID in den Ring und nennt ihn "Benziner".
Btw. Mag sein dass DU den mit <5l fahren kannst (evtl. weil du tatsächlich viel den e-Motor mit nutzt)
Im SCHNITT sagen die Auris Hybrid fahrer ist man bei 5.37l:
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/1212-Auris_Hybrid.html?fueltype=6&vehicletype=1&powerunit=2Wenn ich das mal richtig stellen darf, der Auris und fast alle HSD Fahrzeuge im Toyota Konzern sind Benziner. Auch wenn sich am Ergebnis nicht viel ändert den Auris gibt es nicht als Plug-In Hybrid so wie du es im Spritmonitor gefiltert hast. Daher ist das mit dem Benziner nicht unbedingt falsch, der HSD im Auris bezieht seine Energie ausschließlich aus dem getankten Kraftstoff geht aber halt sehr sparsam damit um. Der e-Motor und der (winzige) Akku ist nur eine art Kraft-weiche um den Gesamt-Wirkungsgrad unter realen Fahrbedingungen zu verbessern. Ich fahre meinen Auris Touring Sports (also den etwas größeren Kombi) laut Spritmonitor auch mit unter 5L.
Edit: Und in der Tat, wenn man mal einen vergleichbares BEV Fahrzeug dem Auris gegenüberstellt wird es schon schwierig diesen über die TCO schön zurechnen. Die KFZ Steuer für den Auris beträgt z.B. nur 36,-€ im Jahr und Kraftstoff (Benzin) ist gegenüber Strom einfach noch zu günstig oder der Strom zu teuer wenn man ihn selber (privat) bezahlen muss.
Gruß
BUG
Fusion_Power
2019-03-29, 00:49:35
Die Übersichten auf der ADAC Seite sind recht interessant. So kann ich als Laie endlich mal sehen was ein "guter Verbrauch" bei nem Stromer denn eigentlich bedeutet. Beim Verbrenner kennt man sich da ja ehr aus und kann sich unter 5 Liter Verbrauch oder 8 Liter Verbrauch auf 100km leicht was vorstellen. Sieht so aus als wäre alles unter 20 kWh/100 km (Messwerte) ein guter Wert für ein normales Elektroauto. Lustich dass auch da schon die realen Messungen von den Herstellerangaben abweichen, die Hersteller könnens nich lassen, tztz. :rolleyes:
Morale
2019-03-29, 06:51:59
Bei eAuto kommt es noch mehr aufs Fahrprofil an. Alles ab 120 frisst teilweise extrem viel.
Den i3 kann man z.b. wunderbar unter den Herstellerangaben bewegen. Wenn man rein Stadt und Landstraße fährt.
Dazu kommt noch dass man je nach Verkehr und Strecke auch rekupiert. Oder nicht.
Als letztes kommt es dann noch auf den Fahrer an. Das kann auch ein paar kWh ausmachen zwischen guter und schlechter Fahrer.
Wenn ich das mal richtig stellen darf, der Auris und fast alle HSD Fahrzeuge im Toyota Konzern sind Benziner. Auch wenn sich am Ergebnis nicht viel ändert den Auris gibt es nicht als Plug-In Hybrid so wie du es im Spritmonitor gefiltert hast. Daher ist das mit dem Benziner nicht unbedingt falsch, der HSD im Auris bezieht seine Energie ausschließlich aus dem getankten Kraftstoff geht aber halt sehr sparsam damit um. Der e-Motor und der (winzige) Akku ist nur eine art Kraft-weiche um den Gesamt-Wirkungsgrad unter realen Fahrbedingungen zu verbessern. Ich fahre meinen Auris Touring Sports (also den etwas größeren Kombi) laut Spritmonitor auch mit unter 5L.
Edit: Und in der Tat, wenn man mal einen vergleichbares BEV Fahrzeug dem Auris gegenüberstellt wird es schon schwierig diesen über die TCO schön zurechnen. Die KFZ Steuer für den Auris beträgt z.B. nur 36,-€ im Jahr und Kraftstoff (Benzin) ist gegenüber Strom einfach noch zu günstig oder der Strom zu teuer wenn man ihn selber (privat) bezahlen muss.
Gruß
BUGDer Vergleich ist trotzdem nicht recht fair, da der Toyota Hybrid ja nun kein klassisches Benzinerfahrzeug ist. Wenn wir anfangen alle Elektroautos gegen den Prius antreten zu lassen ist das genauso fair, wie irgend so ein hässliches fettes SUV Stinkerfass (Q7, GLE, X7 & Co) gegen einen Ioniq Electro.
Zephyroth
2019-03-29, 07:37:48
Bei eAuto kommt es noch mehr aufs Fahrprofil an. Alles ab 120 frisst teilweise extrem viel.
Ja, das ist was bei den meisten Leuten ankommt, ist aber technisch/physikalisch kompletter Mumpitz. Es ist nämlich genau anders herum. Der Verbrenner ist so unglaublich scheiße im Teillastbetrieb.
Das E-Auto hat vom Stand weg einen durchwegs gleichmäßig hohen Wirkungsgrad (>80% bei Volllast, bei Teillast liegt man schnell bei >90%). Ein Verbrenner tümpelt bei niedrigen Lasten bei teilweise unter 20% herum, kann aber bei hohen Geschwindigkeiten (und damit Last) durchaus rauf auf knapp 45% (ein Diesel) kommen.
Der Energieverbrauch steigt grob quadratisch mit der Geschwindigkeit (das hauptsächlich vom Windwiderstand), will heissen doppelte Geschwindigkeit gleich 4-facher Verbrauch.
Der Energiebedarf für 100km/h liegt bei etwa 13kWh/100km. Ein E-Auto hat einen Wirkungsgrad von etwa 90% in diesem Punkt, daher ist der Verbrauch bei 14.4kWh/100km. Ein Diesel liefert hier etwa 30% Wirkungsgrad, mit einem Energiegehalt von 9.7kWh/l kommt man dann auf 4.5l/100km.
Für 150km/h steigt der Energiebedarf auf das 2.25-fache, also 29.25kWh/100km. Der Wirkungsgrad beim E-Auto sinkt leicht auf 85%, damit ergibt sich 34kWh/100km. Beim Diesel sieht die Sache anders aus. Durch den besseren Lastpunkt steigt sein Wirkungsgrad auf etwa 40%, damit ergibt sich dann 7.5l/100km.
So während sich der Verbrauch des E-Autos mehr als vedoppelt hat, kommt der Verbrenner mit einer Verbrauchssteigerung von moderaten 60% aus. Aber eben nicht, weil er dem E-Konzept überlegen ist, sondern nur so unvorstellbar ineffizient im niedrigen Lastbereich. 7.5l/100km sind immer noch 73kWh/100km, mehr als das doppelte des E-Autos. In CO2 bedeutet das 198g/km, der Stromer stößt im deutschen Energiemix (600g/kWh) bei 150km/h ähnlich viel aus (204g/km). Bei niedrigeren Geschwindigkeiten dreht sich das aber schnell in Richtung Stromer.
Grüße,
Zeph
[dzp]Viper
2019-03-29, 08:09:34
Jup genau Zeph.
Deswegen erreicht das E-Auto im Stadtverkehr ja auch seine höchsten Reichweiten. Teilweise mehr als vom Hersteller angegeben. Beim Verbrenner ist das genau anders rum. Im reinen Stadtverkehr verbraucht ein Verbrenner unverhältnismäßig mehr.
Morale
2019-03-29, 08:10:24
Gut erklärt. Trotzdem geht der Verbrauch halt hoch.
Triniter
2019-03-29, 09:51:00
Gut erklärt. Trotzdem geht der Verbrauch halt hoch.
Es wäre ja auch quasi ein Perpetuum mobile wenn nicht...
[dzp]Viper
2019-03-29, 10:06:27
Gut erklärt. Trotzdem geht der Verbrauch halt hoch.
Ähm ja... natürlich. Wie sollte das sonst sein? :ugly:
Morale
2019-03-29, 10:07:45
Extrem(er) hoch mein ich freilich, nicht das man 250 mit weiterhin 15kwh fährt ;-P
PS:
Es steigt halt exponentiell, wie Zeph schrieb
Iscaran
2019-03-29, 10:08:35
Selbst bei 150 km/h und den heute mittlerweile unrealistischen 600g CO2/kWh beim Deutschen Strommix (gilt nicht mehr):
5 Zusammenfassung
Der Kohlendioxid-Emissionsfaktor für den deutschen Strommix ist ein Indikator für die Klima-verträglichkeit der Stromerzeugung. Er darf jedoch nicht losgelöst von der Entwicklung des Stromverbrauchs im Inland insgesamt und den gesamten aus der Stromerzeugung entstehenden Kohlendioxidemissionen sowie des Stromhandelssaldos betrachtet werden. Die bisherige Entwicklung des in Summe sinkenden Trends von 764g CO2/kWh im Jahr 1990 (Emissionsfaktor Strommix) auf 528g CO2/kWh im Jahr 2015 ist positiv zu bewerten. Auch der für 2016 hochgerechnete CO2-Emissionsfaktor in Höhe von 516g CO2/kWh und der für 2017 geschätzte Wert von 489g CO2/kWh bestätigen den sinkenden Trend.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2018-05-04_climate-change_11-2018_strommix-2018_0.pdf
Stand heute 2019 dürfte man nochmal <489g sein...
=> 34kWh*489g/100km = 166g/100km CO2 beim e-Auto.
Selbst wenn man den Wert für den Strominlandsverbrauch nimmt (537g) anstelle des Strommix-Werts kommt das e-Auto auch bei 150km/h schon mind. an den sparsamen Diesel heran 34*537=183g/100km CO2
Und die 7.5l Diesel @150km/h sind auch erstmal dahingestellt....mein Benziner schluckt da schon gehörige 9l+ bei 150 km/h und der ist kein SUV. Braucht der Diesel auch nur ein bisschen mehr hat der auch >200g/100km CO2.
Btw. Danke Zephyroth für die Beispielrechnung und die Wirkungsgradbeispiele.
EDIT: Achso - der Auris Touring Hybrid gedöns kostet natürlich auch mehr als vergleichbare Benziner. Da muss ein e-Auto dann nicht mehr so viel rausholen über die Lebenszeit um bei der TCO gleichzuziehen bzw. zu unterbieten ! Bitte den Punkt nicht unterschlagen. Die Beispielrechnungen oben bezogen sich ja auf die genannten Smart-Preise.
Der billigste Auris Hybrid kostet afaik 24.300€ der billigste Vergleichbare "Kompakt-Stromer" (Ioniq elektro) kostet Listenpreis 33.300€.
Das sind nur mehr 9.000€ differenz.
Wartung/Werkstatt kostet der Auris wohl in etwas mind. das was ein Benziner/Diesel ohne H kostet. also >300€/Jahr + 36€ Steuer.
Mach bei 10 Jahren schon nur noch 7640€ "Vorteil" die man übern Sprit reinholen muss - und das ist schon maximal freundlich für den Hybriden ausgelegt.
Die Spritmonitorwerte sind doch für den "richtigen" Auris ? (gibt da ja nur eine Kategorie?) also im mittel 5.3l gemessen bei ca 2500 Fahrzeugen.
Iscaran
2019-03-29, 10:46:14
EDIT:
Übrigens - Stand HEUTE 29.3.2019 10:24 haben wir 338g CO2/kWh:
https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=DE
In den letzten 24h waren es im mittel 413g CO2/kWh.
Beide Werte beziehen sich AFAIK auf die "Strommix" - Zahlen (beziehungsweise unterliegen derselben Werte-Grundlage)
Eisenoxid
2019-03-29, 11:17:16
@Zeph: Schöner Beitrag.
Die EV Verbrauchswerte sind dementsprechend genauso grob in den Raum geworfen wie die 8L beim Benziner. Unseren 15 Jahre alten Fiesta fahre ich mit 6,5L und da achte ich null auf den Spritverbrauch. Mein erster Benziner war vor 22 Jahren ein 5 Jahre alter Nissan Sunny und der hat auch nur 6,5-7L verbraucht. 8L sind also genauso utopisch hoch angegeben für einen modernen Benziner wenn man nicht gerade ne Schrankwand namens SUV fährt oder ein M Modell von BMW.
Die 8L kamen ja ursprünglich von mir und bezogen sich auf das urprüngliche Beispiel mit dem Kona; und waren nicht einfach in den Raum geworfen, sondern eine realistische Annahme für ein Benzinerfahrzeug mit ähnlicher Größe und Leistung. Und natürlich vergleiche ich den E-Kona mit dem entsprechenden Benziner-Äquivalent (also z.B. dem 177PS AT-Kona). Womit denn sonst? Diese ist in WLTP mit 7,1L/100km kombiniert angegeben. Daher finde ich, ist die Annahme von 8L/100km real nicht unrealistisch. Ein kleiner SUV mit ca. 200PS braucht als Benziner nunmal so viel.
Wenn ich jetzt den E-Kona mit dem Auris HSD, Fiesta oder einem Smart vergleiche, ist die Rechnung sicherlich ungünstig für den Kona. Aber die Karren kannst du doch nicht ernsthaft mit dem elektrischen Kona vergleichen.
Das wäre wie ein Kostenvergleich zwischen Golf GTI und Polo 1.0TSI - dass der Polo bei den Kosten besser wegkommt sollte auf der Hand liegen.
Wie ich schonmal geschrieben habe - wenns nur um Kosten ginge würden alle mit LPG-Dacias rumfahren. Günstiger gehts nämlich kaum.
Palpatin
2019-03-29, 12:53:01
Mein Erfahrung mit allen möglichen Benziner (keine Hybrid) ist eigentlich auch das wenn die Kisten halbwegs Groß (Kompaktkombi aufwärts) und normal motorisiert (100-200PS) sind man auf der Bahn oder in der Stadt mit ~8L rechnen kann. Nur auf der Landstraße oder halt schleichen auf der Bahn sind 6-7L drinnen.
Der Vergleich ist trotzdem nicht recht fair, da der Toyota Hybrid ja nun kein klassisches Benzinerfahrzeug ist. Wenn wir anfangen alle Elektroautos gegen den Prius antreten zu lassen ist das genauso fair, wie irgend so ein hässliches fettes SUV Stinkerfass (Q7, GLE, X7 & Co) gegen einen Ioniq Electro.Von mir aus können wir auch den Prius (ohne Plug-In) nehmen, aber da wird es eher noch schwieriger. Aber wie definierst du denn ein Benzinfahrzeug? I.d.R. ist Benzin der Energieträger und diese Energie wird im Verbrennungsmotor (Hub-Kolben, Wankel, Boxer, etc..) umgewandelt und über ein Getriebe (DKG, Wandler, Schubglieder etc...) zur Verfügung gestellt. Ein Großteil der Energie wird dabei in Hitze & Abgase gewandelt und ein kleiner Teil kann zum fahren verwendet werden und genau das macht der HSD (Hybrid Synergy Drive) auch! ..nur dass zwei E-Motoren + kleiner Akku und etwas Leistungselektronik statt eines üblichen Getriebes zum Einsatz kommt. Das HSD Power-Split-Device (Getriebe) ist kaum größer als eine Konservendose.
Achso - der Auris Touring Hybrid gedöns kostet natürlich auch mehr als vergleichbare Benziner [..] Macht bei 10 Jahren schon nur noch 7640€ "Vorteil" die man übern Sprit reinholen muss - und das ist schon maximal freundlich für den Hybriden ausgelegt.Tut er Ausstattungsbereinigt nicht oder kaum, wenn man natürlich den Basis-Benziner mit Fensterkurbel ohne Komfort Features mit dem HSD in gehobener Ausstattung mit Automatik, Infotainment / Navi, Sitzheizung, optional Xenon / LED plus diverse Assistenten vergleicht dann stimmt deine Aussage wenn wir vom Listenpreis ausgehen. Aber ich kann dir versichern, kein Privat-Mensch wird ein Toyota Volumen Model zum Listenpreis kaufen. Der Unterschied beim Auris HSD beträgt Ausstattungsbereinigt meist keine 2000,- Euro und die holt der HSD beim Verkauf und/oder über die halte Dauer locker wieder rein, die Wartungskosten sind beim HSD meist auch geringer gegenüber den konventionell angetriebenen. Viele Komfort- und alle Nebenaggregate sind beim HSD Wartungsfrei (z.B. Wasserpumpe, Anlasser, Getriebe, Klimakompressor, Zahnriemen) und werden mit hohem Wirkungsgrad über die (kleine) Hoch-Volt Batterie betrieben.
btw: du hast in deinem Spritmonitor Link auf Plug-In Hybrid gefiltert, den gibt es nicht, wollte nur verhindern, dass Unklarheiten bei den Mitlesern entstehen und wir über das gleiche Antriebskonzept reden. :)
Wenn wir mal dein Beispiel mit den Ioniq nehmen, zugegeben ein sehr gutes und effizientes Fahrzeug als Hybrid, Plug-In Hybrid und auch als e-Fahrzeug! Beim Ioniq electric fehlen in der kleinen Ausstattung dann halt auch schon die (in unseren Breitengraden wichtige) Wärmepumpe. Die Lieferzeit beträgt über 1 Jahr bei Neufahrzeugen und mit Rabatt geht beim Electric auch nicht viel. :( Ich habe locker ~20% auf mein Auris als Neufahrzeug bekommen. Ich habe (2014) für den Auris Touring Sports mit Voll-Ausstattung (Executive Ausstattung mit Xenon & Kurvenlicht) weniger bezahlt wie du als Listenpreis für das Einstiegsmodell angegeben hast.
Auris Touring Sports 1.8L HSD
Listenpreis: 24.300€
Tank-Größe: 45L
Reichweite: ~900km
Keine eigene Infrastruktur notwendig.
Hyundai Ioniq Electric
Listenpreis: 33.300€.
Tank-Größe: 28kwh
Reichweite: 150-200km im Winter 200-250km im Sommer
Eigene Lade Infrastruktur notwendig
*das setzt einen eigenen Stellplatz voraus und mindestens 16A Einphasig (CEE-Blau).
Hier muss man halt auch noch Abwegen ob man den Kompromiss mit 150-200km gegen über dem Auris eingehen will und aufgrund der Gegebenheiten auch kann.
Gruß
BUG
=> 34kWh*489g/100km = 166g/100km CO2 beim e-Auto.
Selbst wenn man den Wert für den Strominlandsverbrauch nimmt (537g) anstelle des Strommix-Werts kommt das e-Auto auch bei 150km/h schon mind. an den sparsamen Diesel heran 34*537=183g/100km CO2
Und die 7.5l Diesel @150km/h sind auch erstmal dahingestellt....mein Benziner schluckt da schon gehörige 9l+ bei 150 km/h und der ist kein SUV. Braucht der Diesel auch nur ein bisschen mehr hat der auch >200g/100km CO2.
Das sind alles zahlen pro km, nicht pro 100 km. Nicht das jemand auf die Idee kommt Autofahren hätte ja gar nicht so viel CO2 Ausstoß ;)
Iscaran
2019-03-29, 14:55:48
@BBB: Ja sorry mein Fehler. Pro KM.
Von mir aus können wir auch den Prius (ohne Plug-In) nehmen, aber da wird es eher noch schwieriger. Aber wie definierst du denn ein Benzinfahrzeug?
Ein "klassisches Benzinfahrzeug" hat keinen Elektromotor aktiv im Antrieb drin. Versteh mich nicht falsch: Toyotas HSD ist schon ganz gut, fahr ich selbst auch und gezwungener Maßen nun noch etwas länger aber den als Mittel für die klassischer Benzinergemeinde gegen einen Elektrowagen (auch noch wenig sparsamen Leaf) antreten zu lassen ist A: nicht ganz fair und B: eine Beleidigung für den Toyota. :D Der Antrieb vom Auris ist schon ein anderes Kaliber als das Antiquariat, was Astra, Golf und Co vorn unter der Haube haben.
Windi
2019-03-29, 22:07:53
Ein "klassisches Benzinfahrzeug" hat keinen Elektromotor aktiv im Antrieb drin. Versteh mich nicht falsch: Toyotas HSD ist schon ganz gut, fahr ich selbst auch und gezwungener Maßen nun noch etwas länger aber den als Mittel für die klassischer Benzinergemeinde gegen einen Elektrowagen (auch noch wenig sparsamen Leaf) antreten zu lassen ist A: nicht ganz fair und B: eine Beleidigung für den Toyota. :D Der Antrieb vom Auris ist schon ein anderes Kaliber als das Antiquariat, was Astra, Golf und Co vorn unter der Haube haben.
Aber genau das ist das Konzept, das vielen Autoherstellern für die nächste Generation durch den Kopf schwirrt.
Die Hersteller können nicht von heute auf morgen komplett auf reine Elektroautos umsteigen und planen deshalb eigentlich alle diesen Zwischenschritt.
In Zukunft werden alle Benziner/Diesel ein 48V (oder höher) Boardnetz und einen kleinen Elektromotor/generator haben. Damit kann man dann beim Beschleunigen helfen, Energie zurückgewinnen oder während der Fahrt den Motor abschalten und wieder neu starten ohne das dies jemand merkt. Aber auch Sachen, wie ein E-Turbo sind möglich, der den Motor dann immer genau passend versorgt.
Das ist einfach die zu erwartene Weiterentwicklung der Benziner/Diesel. Da würde ich jetzt keine weitere Kategorie für einführen, vor allem nicht wenn gar kein Stromstecker zum laden vorhanden ist.
Und ja, mir ist auch klar das die heutige Hybridtechnik bei Toyota deutlich vor vielen zukünftigen 48V Billig Projekten liegt. Aber ich würde dabei bleiben, wenn alle verbrauchte Energie aus dem Benzin kommt und kein Ladestecker vorhanden ist, dann sollte man es weiter Benziner nennen.
Aber ich würde dabei bleiben, wenn alle verbrauchte Energie aus dem Benzin kommt und kein Ladestecker vorhanden ist, dann sollte man es weiter Benziner nennen.
Sehe ich auch so und deswegen halte ich auch einen aktuellen Benziner nur in der Hybridausführung als sinnvoll (und das schon seit bald nem Jahrzehnt). Und dementsprechend vergleiche ich wenn dann einen Hybrid mit einem EV. Mir käme es ja auch nicht in den Sinn nen Trabi mit nem Tesla zu vergleichen- nur weil das eine ein Benziner und das andere ein EV ist.
Ach und @Iscaran
Ich hab für meinen 29k Euro Neuwagen Auris TS HSD anno 2013/2014 23k beim Freundlichen vor Ort bezahlt (und ich hätte auch nur 22k zahlen können, hab aber lieber den Werkstattdeal rausgehandelt). Direkt bei Einführung in den Markt. Listenpreise sind bei den Verbrennern nur Schall und Rauch. Der Marktpreis liegt viel niedriger. Für Inspektionen zahle ich im Schnitt alle 15k km 140€. Werkstattkosten bisher auf den letzten 82k km 0€. Steuern 36€ pro Jahr.
Es geht mit nem Benziner auch recht günstig wenn man denn will ...
Und was andere für Verbräuche mit ihren Karren haben interessiert mich nen Scheiss. Die meisten können gar nicht Auto fahren, geschweige denn ökonomisch. Ich fahre den mit 5L, hab aber auch extra beim Kauf die 17" Felgen gegen 16" tauschen lassen - scheint mir zugute zu kommen - auch was die Reifenkosten angeht. Erst diese Woche nach Österreich. 2,5 Personen. Voll gepackt. Tempomat 130 und mit Schnitt 5,xL nach 560km in einem Rutsch hier angekommen. Kann nicht klagen und im Tank waren noch was um die 200km Restreichweite :rolleyes:
[MK2]Mythos
2019-03-30, 11:42:38
Gestern war es endlich soweit, trotz einer halben Stunde Verspätung wurde mir mein Auto direkt übergeben, ich bin ja auch eher auf der peniblen Seite der Autobesitzer, aber das Model 3 war wirklich in einem fast perfekten Zustand. Ein paar wellige Dichtlippen gibt es und einen einzigen kleinen Farbeinschluss, den ich aber selber rauspolieren werde. Ein kleines Softwareproblemchen existiert auch noch, was erst Montag von einem Service Center over the air gelöst wird, aber ich bin vollkommen zufrieden mit dem Fahrzeug, selbst der eklige Freitag Nachmittag Verkehr auf der A2 konnte mir die Freude nicht nehmen, das Auto hat ja eh alles von selbst gemacht. Eingestellte Reisegeschwindigkeit für den Rückweg Neuss - Hannover waren 130 km/h, was verkehrsbedingt öfter aber nicht klappte, dafür habe ich traumhafte Verbrauchswerte erreicht:
https://www.bilder-upload.eu/thumb/5bc192-1553941971.jpg (https://www.bilder-upload.eu/bild-5bc192-1553941971.jpg.html)
https://www.bilder-upload.eu/thumb/b63143-1553942364.jpg (https://www.bilder-upload.eu/bild-b63143-1553942364.jpg.html)
Für mich definitiv das mit Abstand beste Auto dass ich je besessen habe oder gefahren bin. Zusätzlich beginnt ab jetzt das Geldsparen, ich bin begeistert! :biggrin:
Ha, wie geil. Und? Erzählen Dir auch sssssämtliche Leute, dass das eine superschlechte Entscheidung war mit weissen Sitzen? Hehe... Ich kanns nicht mehr hören und lächle nur.
Um 16:30 bin ich dann auch in Neuss. Bin sehr gespannt. Danach leider sofortigst zur Nachtschicht. :(
[MK2]Mythos
2019-03-30, 12:01:32
Ich habe in Moers einen frischen Model 3 Fahrer getroffen, der auch sehr skeptisch war. Ich trage eh meist helle Hosen und grundsätzlich ist dieses synthetische Leder wohl sehr einfach zu reinigen. Früher oder später gibts eben den ersten Kratzer, den ersten Fleck... Autos sind immer noch Gebrauchsgegenstände für mich. Das Model 3 ist mein Daily Driver und kein besonderes Schätzchen in irgend ner Autosammlung. :biggrin:
Zu wieviel % war Deine Karre geladen bei der Auslieferung?
Und... Welche Softwareversion ist noch drauf bei welcher VIN (also ungefähr...).
Bei mir ist es 221xxx.
[MK2]Mythos
2019-03-30, 12:15:20
Zu wieviel % war Deine Karre geladen bei der Auslieferung?
Und... Welche Softwareversion ist noch drauf bei welcher VIN (also ungefähr...).
Bei mir ist es 221xxx.
Du solltest eigentlich ne Email bekommen haben in der steht dass alle Fahrzeuge mit rund 200km Reichweite ausgeliefert werden, die schaffen es auf Grund der riesigen Anzahl an Fahrzeugen einfach nicht, höher zu laden. Ich hatte wegen meiner längeren An bzw Rückfahrt darum gebeten, das Auto auf 90% zu laden, hat aber nicht sollen sein. :freak:
Ich hab die aktuelle Software drauf (frag mich nicht nach den Zahlen), trotzdem möchte er ein Update haben dass es nicht gibt, das ist auch das angedeutete Software Problem dass Montag gelöst wird. VIN ist 218xxx
Jau, dass es _mindestens_ 200km sein sollen. Bin gerade am Rechnen mit der Zeit, weils halt knapp wird mit Laden in Moers plus Nachtschicht, wo ich um 19 Uhr am Arbeitsplatz sein muss. Deswegen die Frage.
Aktuell ist seit gestern die 2019.8.4
[MK2]Mythos
2019-03-30, 13:04:48
Das wird schon, Samstags sind die Straßen ja nicht so voll und 10 Minuten am SUC wirste doch wohl stehen können! Viel Spaß jedenfalls!
Gent Leman
2019-03-30, 15:49:47
Glückwunsch, hat das nun mit Storno und Neubestellung -5k funktioniert?
Ansonsten freu ich mich über jedes E-Auto mehr, bringt Druck auf den Ausbau der Infrastruktur und ich kann mir dann in 10 Jahren in Ruhe was aussuchen, denn ich habe das selbe Problem, wie die Norweger. Das Interesse ist da, aber die spezifische Nutzungspalette deckt meine noch nicht ab.
Und die Norweger? Die sind unzufrieden: "Für die deutschen Autobauer ist das 'Elbil' immer noch der typische Zweitwagen oder das Stadtauto, mit dem man zum Einkaufen fährt", meint Haugneland. Doch in Skandinavien gehe die Entwicklung in eine andere Richtung, die naturverbundenen Norweger wollten einen Allradantrieb mit großer Reichweite – und eine Anhängerkupplung. "Ich empfehle den deutschen Autobauern, die Entwicklung in Norwegen genau zu beobachten. Wir sind der ideale Testmarkt, der zeigt, wo es hingeht", betont er.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zwei-Jahre-aufs-Elektroauto-warten-Norwegen-kritisiert-Autoindustrie-4355607.html
[MK2]Mythos
2019-03-30, 16:11:51
Glückwunsch, hat das nun mit Storno und Neubestellung -5k funktioniert?
Ich habe ja bis Mitte März die alte und die neue Bestellung parallel weiterlaufen lassen und als dann klar wurde, dass ich das Auto der neuen (günstigeren) Bestellung bald bekomme und sich am Stand der alten Bestellung immer noch nichts geändert hatte, habe ich diese storniert und innerhalb weniger Tage meine Anzahlungen zurück gehabt. Hat alles perfekt funktioniert.
Fusion_Power
2019-03-30, 16:21:15
Mythos;11961148']Gestern war es endlich soweit, trotz einer halben Stunde Verspätung wurde mir mein Auto direkt übergeben, ich bin ja auch eher auf der peniblen Seite der Autobesitzer, aber das Model 3 war wirklich in einem fast perfekten Zustand. Ein paar wellige Dichtlippen gibt es und einen einzigen kleinen Farbeinschluss, den ich aber selber rauspolieren werde. Ein kleines Softwareproblemchen existiert auch noch, was erst Montag von einem Service Center over the air gelöst wird, aber ich bin vollkommen zufrieden mit dem Fahrzeug, selbst der eklige Freitag Nachmittag Verkehr auf der A2 konnte mir die Freude nicht nehmen, das Auto hat ja eh alles von selbst gemacht. Eingestellte Reisegeschwindigkeit für den Rückweg Neuss - Hannover waren 130 km/h, was verkehrsbedingt öfter aber nicht klappte, dafür habe ich traumhafte Verbrauchswerte erreicht:
Schön, schön. Das klingt doch schon mal gut soweit. Und für ne Ami-Karre scheint die Verarbeitung ja auch OK zu sein, viel besser wirds da vermutlich eh nicht mehr werden. Ist das mattes weiß? Sieht gut aus.
Ha, wie geil. Und? Erzählen Dir auch sssssämtliche Leute, dass das eine superschlechte Entscheidung war mit weissen Sitzen? Hehe... Ich kanns nicht mehr hören und lächle nur.
Um 16:30 bin ich dann auch in Neuss. Bin sehr gespannt. Danach leider sofortigst zur Nachtschicht. :(
Hö? Weißes Innenleben ist doch ideal im Sommer, da verbrennt man sich nicht so schnell das Bürzel wie wenn alles schwarz wäre. Dazu der weiße Lack, das hilft auch nochmal. besser gehts ja nicht (auch wenn ich ehr mattschwarzen Lack bevorzuge, weiß wäre mein Auto innen auf jeden Fall.)
[MK2]Mythos
2019-03-30, 16:47:43
Die Lackierung? Nee die Lackierung nennt sich Pearl white metallic. Ergibt extrem schöne Hologrammeffekte bei Sonneneinstrahlung.
Bin wieder zurück und hocke nun in der Nachtschicht, nachdem ich auch 8 Arbeitskollegen alles zeigen musste inklusive Beschleunigungsorgien auf dem Parkplatz.
ALTER! Das ist selbst vollbeladen (und wir sind keine zarten Kerle) brutal. Und es ist lediglich LR AWD.
Software ist 2019.8.3 drauf. Noch während der Übergabe für heute nachts das Update auf 2019.8.4 geplant. Geil, also alles aktuell.
Geladen war mit 179km.
Gefunden habe ich: Nichts. Ein paar Aufkleber haben sie vergessen, drei Sachen konnte man mit dem Finger wegpolieren. Die bekannte eCall-Fehlermeldung habe ich mit dem großen Reboot einfach weggehauen und während der Fahrt war auch alles ok.
Am SuC in Moers waren wir dann vier M3 und ein MS. Zum Glück war der neben mir schon fertig mit laden... Habe es dann auf die Sekunde noch zur Nachtschicht geschafft.
Schick, schick, schick! Und die weissen Sitze waren die geilste Entscheidung. Sehr schön!
Meiner ist blau. Vor Ort fand ich das Weiss richtig schön. Das Rot aber auch so. Komme mir jetzt etwas bieder vor mit dem Blau, aber... Egal.
Hach, cool! Auf einmal kommen mir selbst für Jahre junge gute Autos echt veraltet vor.
[MK2]Mythos
2019-03-30, 20:43:48
Freut mich dass bei dir auch alles geklappt hat! Kannst du auch (kostenlos) auf der Arbeit laden?
ALTER! Das ist selbst vollbeladen (und wir sind keine zarten Kerle) brutal. Und es ist lediglich LR AWD.
Kollege hat seinen LR AWD gestern abgeholt und ich durfte dann auch mal 1-2 Stunden damit rumfahren. Das Auto ist echt surreal. Verarbeitung ist nochmal wesentlich besser als das was ich bisher an Model 3 gesehen hab.
Gestört hat mich etwas, dass das Navi eigentlich nur sinnvoll Supercharger anzeigt. Den Rest findet man zwar, aber man hat keinerlei Information über die Art der Ladestation. Aber vielleicht haben wir es auch nur nicht gefunden.
Fusion_Power
2019-03-30, 21:26:43
Wie dick ist so ein Tesla-Handbuch eigentlich? Bei unserem über 10 Jahre alten VW Passat gibts schon 3 Handbücher, ein dickes ist nur fürs Navi/Mediasystem da. :ugly:
Ursprünglich dachte ich, dass ich auf der Arbeit Drehstrom kriege und dafür sehr wenig zahle.
Neee, leider wirds nur ne stinknormale Steckdose und ortsübliche Kosten (also wohl 26 ct/kWh und keine Grundkosten). Naja, immerhin. Habe ja nur 4 km jeden Tag pro Richtung zu fahren...
Was ich auf Anhieb nicht hingekriegt habe im Navi:
Wollte nach Hause fahren, aber unbedingt zwischendrin noch am Supercharger nuckeln. Hat er mir aber nicht vorgeschlagen. Habe dann einfach schnell die Adresse vom SuC ergoogelt und so eingegeben.
Für den Rest schaue ich mir bequem am dicken heimischen Rechner was per abetterrouteplaner aus. Oder eben unterwegs mit Chargemap oder sowas. Mal gucken. Morgen nach dem ausschlafen und auch Montag will ich mal planlos in D oder vielleicht NL rumfahren.
Wie dick ist so ein Tesla-Handbuch eigentlich? Bei unserem über 10 Jahre alten VW Passat gibts schon 3 Handbücher, ein dickes ist nur fürs Navi/Mediasystem da. :ugly:
219 Seiten als PDF in DIN A 4. :)
https://www.tesla.com/sites/default/files/model_3_owners_manual_europe_de.pdf
Iscaran
2019-03-30, 23:30:08
Naja, immerhin. Habe ja nur 4 km jeden Tag pro Richtung zu fahren...
Also für 4km brauchts ECHT KEINEN Tesla ;). Da wäre wohl ein e-Bike eine deutlich sinnvollere Anschaffung :-).
@medi:
ach und @Iscaran
Ich hab für meinen 29k Euro Neuwagen Auris TS HSD anno 2013/2014 23k beim Freundlichen vor Ort bezahlt (und ich hätte auch nur 22k zahlen können, hab aber lieber den Werkstattdeal rausgehandelt). Direkt bei Einführung in den Markt. Listenpreise sind bei den Verbrennern nur Schall und Rauch. Der Marktpreis liegt viel niedriger.
1.) Preise von 2012 interessieren heute (2019) niemand. Rechne mal 2% Inflation / anno drauf ;).
2.) Ich hab die Listenpreise genommen weil man damit wenigstens eine Vergleichsbasis hat. Die Listenpreise sind auch bei eAutos Schall und Rauch.
Vor 3 Monaten war ich beim Hyundai-Händler vor Ort wegen einer Testfahrt eines Ionic. Danach hat er auch ein Angebot gemacht: Ergebnis 12% Nachlass vom Listenpreis +4.000€ Förderung vom Staat.
Waren dann in Summe ~27.490€ Angebot. Listenpreis für die Ausstattung war 35.900€ - leider ist mir die 28kWh Batterie einfach "zu schlecht" für unser Anwedungsprofil als das ich da zugeschlagen hätte.
Für Inspektionen zahle ich im Schnitt alle 15k km 140€. Werkstattkosten bisher auf den letzten 82k km 0€. Steuern 36€ pro Jahr.
Na klar - dein Auto fährt komplett Wartungsfrei ;) schön für dich. Selber machen kann man auch beim e-Auto...wobei da dann vermutlich einfach gar keine Werkstattkosten anfallen, wenn man es derart "sparsam" angeht, sofern man es schafft die Reifen selber zu wechseln.
Egal - dein Auris ist auch ein tolles Auto. Und ein Auto dass ich 2012 gekauft habe würde ich JETZT auch nicht wechseln. Meiner ist auch 2012 - aber ich hab halt auch schon 130.000km runtergerissen seitdem ;)...da steht halt in den nächsten 3 Jahren ein Wechsel an.
Der wird definitiv elektrisch.
Also für 4km brauchts ECHT KEINEN Tesla ;). Da wäre wohl ein e-Bike eine deutlich sinnvollere Anschaffung :-).
Selbstverständlich habe ich mir AUSSCHLIEßLICH dafür den Tesla gekauft. Ansnsonten brauche ich den überhaupt rein gar nicht und mache alles zu Fuß bis 200 km. :)
Alter... Ganz vieles geht auch anders, aber man will es halt einfach nicht.
Als ob man sich ein Auto kauft, um ausschließlich damit zur Arbeit zu fahren und es sonst gar nicht zu brauchen... Davon ab machen die 4km großen Spaß.
[MK2]Mythos
2019-03-31, 09:57:56
Ursprünglich dachte ich, dass ich auf der Arbeit Drehstrom kriege und dafür sehr wenig zahle.
Neee, leider wirds nur ne stinknormale Steckdose und ortsübliche Kosten (also wohl 26 ct/kWh und keine Grundkosten). Naja, immerhin. Habe ja nur 4 km jeden Tag pro Richtung zu fahren...
Was ich auf Anhieb nicht hingekriegt habe im Navi:
Wollte nach Hause fahren, aber unbedingt zwischendrin noch am Supercharger nuckeln. Hat er mir aber nicht vorgeschlagen. Habe dann einfach schnell die Adresse vom SuC ergoogelt und so eingegeben.
Für den Rest schaue ich mir bequem am dicken heimischen Rechner was per abetterrouteplaner aus. Oder eben unterwegs mit Chargemap oder sowas. Mal gucken. Morgen nach dem ausschlafen und auch Montag will ich mal planlos in D oder vielleicht NL rumfahren.
Wenn du in die Karte tippst, kannst du dir Supercharger auf der Heimfahrt doch ein und Ausblenden lassen. Den nächsten Supercharger dann einfach antippen und dann dahin navigieren lassen. Danach dann wieder die Heimatadresse ansteuern. Zwischenziele gibts noch nicht, solange du mit dem Ladestand am Zielort ankommen würdest, schlägt er dir auch keine SUC auf dem Weg vor, soweit ich weiß. Aber bin selber noch im Lernprozess. :biggrin:
Habe jetzt die drei Symbole rechts unten entdeckt.
Und wenn man auf der Karte auf einen SuC drückt, kommt auch die aktuelle Belegung bei rum.
Bin eben 7 Stunden rumgefahren. Hauptsächlich in Holland.
Fahre ich in D, komme ich wohl mit 400 bis 450 km hin. Irgendwie.
Fahre ich in NL und nur Landstraße (langweilige 80km/h), wurden mir im Durchschnittsmonitor 800km angezeigt, die ich noch fahren könnte. :)
Ansonsten: Einfach nur geil. Die weisse Inneneinrichtung ist goldrichtig.
Mein Nachbar (etwa 50 Jahre alt) meinte, dass er als Beifahrer noch nie besser gesessen hat.
Habe jetzt vier Supercharger ausprobiert und alle vier in der Nähe von geilen Hotels. Das in Moers kennste ja jetzt von innen? Das ist schon geil. In Eindhoven am Casino legt da noch zwei Schippen drauf. :)
Und einem Holländer musste ich das erklären mit den paarweisen SuC. Eine andere brauchte etwa 12 Anläufe, bis sie endlich eingeparkt hatte. Das war lustig anzusehen.
Bei der Gelegenheit werde ich mir mal ein SuperCharger-Liegesitzprofil erstellen...
Was geil wäre: Wenn man im Tesla-Browser was sucht, dass man die dort gefundene Adresse ins Navi übernimmt. Geht anscheinend nicht. Auch nicht mit Copy-Paste. Das wäre cool. Mal einen Bug Report überlegen.
Achso. Kleiner Beweis...
(So viele haben das jetzt erst gerafft mit meinem Kennzeichen. Komme aus dem Kreis Kleve...)
66165
[MK2]Mythos
2019-03-31, 18:06:02
Was geil wäre: Wenn man im Tesla-Browser was sucht, dass man die dort gefundene Adresse ins Navi übernimmt. Geht anscheinend nicht. Auch nicht mit Copy-Paste. Das wäre cool. Mal einen Bug Report überlegen.
Du kannst aber eine Adresse, die du auf dem Handy gefunden hast, an die Tesla App schicken und dann ist sie im Tesla Navi ausgewählt. :)
Hmmm.
Handy liegt da.
"OK Google" sprechen, nach der Adresse suchen. Klar, geil, schnell, passt.
Aber... Dann muss ich letztendlich doch wieder rumklickern und hätte es auch gleich so im Navi eingeben können. Mit drei Fingern kann man das übrigens durchaus bedienen. (Am Rechner 10 Finger.)
Geht mir um die Bedienung während ich im Auto bin und ich bin ein Speed-Fanatiker. Egal ob irgendwas erstmal umständlich erscheint oder nicht - es geht mir nur um Speed.
Marodeur
2019-04-01, 08:19:49
Hab schon versucht meine Frau zu überzeugen aber Preis bleibt auch nach Abzug von allem was man über 10 Jahre so sparen kann zu hoch. Als Gebrauchtkäufer tut man sich da schwer mit Argumenten gegenüber gebrauchter Kiste für unter 10.000. ;)
Hab schon die PV Anlage + Speicher für die nächsten 9 Jahre an der Backe. ;)
Einfach mit Frauchen reinsetzen (am besten in einen Tesla, weil halt direkt das geilste Gefühl) und mal ein paar Minuten selbst fahren. Das dürfte das bestmögliche Argument sein. :)
[MK2]Mythos
2019-04-01, 08:29:55
Hab schon versucht meine Frau zu überzeugen aber Preis bleibt auch nach Abzug von allem was man über 10 Jahre so sparen kann zu hoch. Als Gebrauchtkäufer tut man sich da schwer mit Argumenten gegenüber gebrauchter Kiste für unter 10.000. ;)
Hab schon die PV Anlage + Speicher für die nächsten 9 Jahre an der Backe. ;)
Spätestens im Herbst kommen die günstigeren Varianten ab rund 41.000 Euro. Vielleicht klappts ja dann.
Marodeur
2019-04-01, 09:54:34
Naja... Allrad und LR wär schon geil... *seufz*
Oder halt auf die ersten Gebrauchten warten ;)
Modell S gibts jetzt auch ab 50k wobei die Preise nach dem Rutsch der Neupreise eigentlich zu hoch sind.
Iscaran
2019-04-01, 09:54:44
Gnihi - musste ich schmunzeln :-).
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/10/04/satzbausteine-fuer-tesla-haters-tesla-muss-erst-mal/
Marodeur
2019-04-01, 10:23:28
Sind hier eigentlich lauter Flachländer unterwegs oder kann mal einer berichten ob man auch mit E Autos mit 10 % Aufschlag im Mittelgebirge rechnen muss? Im Gegensatz zu Verbrenner bekommmt man ja bergab was zurück. Würd mich mal interessieren.
Bei den "guten" EVs spielt das meiner Erfahrung nach keine Rolle.
Luftwiderstand ist viel wichtiger. Wenn Du aufgrund von Serpentinen langsamer fährst, wird dein Verbrauch sogar runter gehen.
desperado2000
2019-04-01, 13:18:00
Gibt es hier eigentlich auch Tesla Besitzer bzw. Fahrer ? Habe hier eine Frage gestellt.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=594089
Backbone
2019-04-01, 13:48:31
Dazu gibts viele Artikel zu lesen, beispielsweise den hier: https://www.heise.de/autos/artikel/Bremsenergierueckgewinnung-und-ihr-Wirkungsgrad-4340576.html
Gibt es hier eigentlich auch Tesla Besitzer bzw. Fahrer ? Habe hier eine Frage gestellt.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=594089
Hintergrund meiner Frage ist, ob es sich rentiert einen Tesla S kaufen / leasen zu wollen oder sollte man gleich auf ein Modell 3 warten?
Neben der Kleinigkeit, dass es eine ganz andere Fahrzeugklasse ist (30cm länger, 12cm breiter) und daher auch preislich weit auseinander liegen, sind die Autos auch ansonsten ziemlich unterschiedlich.
Budget / Monat wäre bei mir übrigens ca 500 €, ist das überhaupt machbar mit einem Tesla S und wie lange muss man einen bestellten Tesla warten?
Mit 500 Euro ist afaik noch nicht mal Model 3 drin. Da müsstest du auf günstigere Modellvarianten warten. Wartezeiten hängen davon, was sie noch vorrätig haben. Aktuell ist wegen Quartalsende kein Schiff (3 Wochen unterwegs) auf dem Weg nach Europa. Afaik sollen die nächsten Ende April kommen und daher mal mit 1-2 Monate Wartezeit rechnen.
Eisenoxid
2019-04-01, 15:31:08
Wir hatten doch erst kürzlich Beiträge (auf dieser Seite) von Tesla-Besitzern.
Dazu gibts viele Artikel zu lesen, beispielsweise den hier: https://www.heise.de/autos/artikel/Bremsenergierueckgewinnung-und-ihr-Wirkungsgrad-4340576.html
Mich wurderts, dass man in noch keinen (Premium)-EV Kondensatoren für die Beschleunigung und Bremsenergierückgewinnung verwendet hat.
Klar - teuer - dafür kann man Akkuzellen mit weniger hoher Leistungsdichte und höherer Energiedichte einsetzen, und hätte super Beschleunigungs- und Rekuperationsleistungen - ohne einen mega fetten Akku.
Iscaran
2019-04-01, 17:17:06
Mich wurderts, dass man in noch keinen (Premium)-EV Kondensatoren für die Beschleunigung und Bremsenergierückgewinnung verwendet hat.
Klar - teuer - dafür kann man Akkuzellen mit weniger hoher Leistungsdichte und höherer Energiedichte einsetzen, und hätte super Beschleunigungs- und Rekuperationsleistungen - ohne einen mega fetten Akku.
1.) Den großen Akku brauchst du ja nicht wegen der Energierückgewinnung beim Rekuperieren, die ist eh limitiert auf die ca ~65-70% Wirkungsgrad die der inverse e-Motor liefert, sondern wegen der Reichweite.
2.) Rekuperation mit merklich Power brauchts auch beim normalen EV nur in Fällen von z.B. Notbremsungen etc. Warum also extra viel Kohle rausbraten für eine SuperCap-Zwischenlösung die deine Effizienz nur in wenigen Fällen - etwas verbessert.
Für alle anderen Fälle rekupiert ein EV eh ca 2/3 der (Brems-)leistung.
Klar - teuer - dafür kann man Akkuzellen mit weniger hoher Leistungsdichte und höherer Energiedichte einsetzen, und hätte super Beschleunigungs- und Rekuperationsleistungen - ohne einen mega fetten Akku.
Ehrlich gesagt brauchen wir keine höheren Beschleunigungs- oder Rekuperationsleistungen mehr. Tesla hat da sinnvolle Werte schon weit überschritten. :freak:
Ob es den Gesamtwirkungsgrad erhöht hängt ja auch noch davon ab, wieviel Aufwand man rundum treiben muss und wieviel Gewicht dadurch entsteht.
Marodeur
2019-04-01, 19:29:44
Warum hat der e 208 einen Grill? :confused:
Triniter
2019-04-01, 20:01:49
Warum hat der e 208 einen Grill? :confused:
Hab ich mich auch gefragt, der sorgt für so viele Verwirbelungen das der cw-Wert deutlich drunter leidet
Die ganzen Autobauer der Vergangenheit schaffen es einfach nicht die alten Paradigmen über Bord zu werfen.
Gleiches Thema: warum schafft es nur Tesla die ganze powerunit so zu verbauen das man nen Trunk und nen Frunk hat. Stattdessen ist alles vorne voll mit Zeugs
Winnie
2019-04-01, 20:34:52
Na ja, viele Modelle sind ja auch als Hybrid zu bekommen, da passt es wohl nicht anders.
Und zum Grill: Vermutlich will man nicht das Markengesicht verwässern bzw. vermeiden, dass man das Auto sofort als BEV erkennt?
Winter[Raven]
2019-04-01, 21:03:01
Warum hat der e 208 einen Grill? :confused:
Frag mal warum der E-Tron den Grill hat... Schwachsinn hoch 10!
bleipumpe
2019-04-01, 21:22:13
Ich denke, dass der Grill beim e208 geschlossen ist. Allerdings sollte man bedenken, dass auch Verbrenner auf derselben Plattform angeboten werden.
[dzp]Viper
2019-04-01, 21:24:30
Jup der Grill beim 208e wird wohl nur ein "Dekogrill" sein der Geschlossen ist.
Fusion_Power
2019-04-01, 21:41:17
;11962811']Frag mal warum der E-Tron den Grill hat... Schwachsinn hoch 10!
Irgendwo muss die Luft der Air Condition ja auch rein. Oder man kühlt die Akkus mit dem Frontgrill, ginge alles. Vielen Autos steht ein Kühlergrill, stört mich schon beim Model 3 dass da nur ne geschlossene Fläche ist wo ein (Deko) Kühlergrill sein könnte.
Timolol
2019-04-01, 21:50:31
Wird sich auch noch ändern. Der (Standart-) Kunde ist träge, deswegen handelt man das ja auch so.
Bzw. Deswegen gibts ja auch Elektro SUVs mit Kühlergrill. Fuck wasn scheiß ;D. Aber so isses halt...
Iscaran
2019-04-01, 22:07:19
Also ich hätte beim e-Auto nichts dagegen einen "Grill" vorn im Auto dabeizuhaben:
https://www.newcarz.de/2015/07/25/auto-grill-brasilien-news/
:-)
Marodeur
2019-04-01, 23:00:19
Aber dann bitte Elektrogrill. :D
Vielleicht gibts ja mal was passendes von Weber für die Front. ;D
Eisenoxid
2019-04-01, 23:14:43
1.) Den großen Akku brauchst du ja nicht wegen der Energierückgewinnung beim Rekuperieren, die ist eh limitiert auf die ca ~65-70% Wirkungsgrad die der inverse e-Motor liefert, sondern wegen der Reichweite.
2.) Rekuperation mit merklich Power brauchts auch beim normalen EV nur in Fällen von z.B. Notbremsungen etc. Warum also extra viel Kohle rausbraten für eine SuperCap-Zwischenlösung die deine Effizienz nur in wenigen Fällen - etwas verbessert.
Für alle anderen Fälle rekupiert ein EV eh ca 2/3 der (Brems-)leistung.
Ja, ich meinte auch keine 0815-Autos, sondern eher so hanebüchene Sportwagen. Sowas wie den Rimac z.B. - also wo der Preis eh keine Rolle spielt.
Mit viel Rekuperationsleistung und entsprechender Kühung kannste dann z.B. sehr viel länger auf der Rennstrecke heizen :cool:, weil man auch beim harten Verzögern voll in der Rekuperation bleibt
Und klar limitiert bei der Rekuperation auch der Akku - der lässt sich nicht mit beliebig viel Leistung laden.
Alltagsrelevent ist das natürlicht nicht...
Wird sich auch noch ändern. Der (Standart-) Kunde ist träge, deswegen handelt man das ja auch so.
Bzw. Deswegen gibts ja auch Elektro SUVs mit Kühlergrill. Fuck wasn scheiß ;D. Aber so isses halt...
Hmm, Mittelmotorsportwagen haben auch meistens keinen (oder nur einen kleinen) Grill vorne - daran stört sich keiner. Obwohl...der R8 hat ja sogar einen :uponder:
ChaosTM
2019-04-02, 00:51:36
Tesla hat Maxwell Technologies wohl u.a. aus diesem Grund gekauft.
Deren Super Kondensatoren lassen sich vermutlich als superschnelle Zwischenspeicher für effektivere Rekuperation benutzen.
Fusion_Power
2019-04-02, 02:06:16
Hmm, Mittelmotorsportwagen haben auch meistens keinen (oder nur einen kleinen) Grill vorne - daran stört sich keiner. Obwohl...der R8 hat ja sogar einen :uponder:
Die keilförmigen Supersportler brauchen natürlich vorne keinen "Grill", die sind zu cool dafür. ;)
insane in the membrane
2019-04-02, 07:27:43
https://www.golem.de/news/sicherheit-tesla-autopilot-laesst-sich-in-den-gegenverkehr-steuern-1904-140387.html
Mark3Dfx
2019-04-02, 07:57:22
Mythos;11959977']...fantastisiert sich noch gestiegene Strompreise dazu..
Stimmt ja, die Trittins berühmte Kugel Eis wird auch immer "billiger". (https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/strompreise-auf-rekordniveau-16119044.html) :rolleyes:
Strom war für Privathaushalte in Deutschland noch nie so teuer wie in diesen Tagen.
Für den bundesweiten Durchschnitt beziffert der Online-Makler Verivox den Preis einer Kilowattstunde derzeit auf 29,42 Cent.
Der Konkurrent Check24 vermeldete ebenfalls einen extrem hohen Preis, der im März den siebten Monat in Folge gestiegen sei.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben laut Verivox etwa zwei Drittel der 826 Grundversorger in Deutschland die Preise um durchschnittlich rund 5 Prozent erhöht.
Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden hat dadurch Mehrkosten von rund 60 Euro im Jahr.
Für April und Mai hätten weitere 62 Grundversorger Preiserhöhungen angekündigt.
Der_Korken
2019-04-02, 10:00:58
https://www.golem.de/news/sicherheit-tesla-autopilot-laesst-sich-in-den-gegenverkehr-steuern-1904-140387.html
Klingt erstmal sehr pathologisch, wenn man solche Autos mit falschen Markierungen in die Irre führen will, aber tatsächlich kommt sowas in der Realität immer wieder mal vor. Zum Beispiel auf Autobahnbaustellen, wo sich die gelben Markierungen durch Regen vom Asphalt lösen und dann kreuz und quer über die Fahrbahn wabern. Oder auch unregelmäßig fehlende Markierungen. Der Mensch kann in solchen Fällen ganz gut improvisieren, einer Maschine ist das nur sehr schwer beizubringen.
Iscaran
2019-04-02, 10:59:35
Ja, ich meinte auch keine 0815-Autos, sondern eher so hanebüchene Sportwagen. Sowas wie den Rimac z.B. - also wo der Preis eh keine Rolle spielt.....
Und klar limitiert bei der Rekuperation auch der Akku - der lässt sich nicht mit beliebig viel Leistung laden.
OK - das hab ich anders aufgefasst erst.
Du hast Recht, eine Limitierung bei Supersportwagen mit typischen 200km/h => 0km/h Bremsungen ist dann auch durch den Akku gegeben.
Ich orientiere mich mal hier dran:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bremsscheibe#cite_note-Anm._Formel.-2
EDIT: korrigierter Kalkulator weiter unten... Danke @Zeph fürs nachrechnen.
Nehmen wir näherungsweise mal an der Sportwagen wiegt 1000kg und wir bremsen mit 10g = 98.1m/s^2
Die Bremsleistung die man dafür braucht ist dQ/dt bzw. m*v*a = 1000kg*200km/h*98.1m/s^2=
1000kg*55.56m/s*98.1m/s^2 = 5450 kJ/s = 5450 kW/s
Der Wirkungsgrad beim Rekuperieren der e-Motoren ist ~0.65=> 5450*0.65 = 3542 kW Leistung die in die Batterie muss pro Sekunde. (Und die der e-Motor an der Steller erstmal haben muss um diese Rekuperieren zu können !)
Bei LIB-Akkus entspricht ja eine "normale" Ladung mit 1C den Übertrag von 100% Kapazität in 1h. Bei einem 100kWh Akku sind also 1C = 100 kW Leistung pro Stunde also 100kW/h
Umgerechnet auf 1s dann also 100/3600 = 27.8 W/s. bzw. 0.028 kW/s
3540kW/s wären demnach 3540kW/s/0.028kW/s also ca 1000C (992 um genau(er) zu sein) Laderate.
Das ist echt heftig :-). Hätte nicht gedacht dass das soviel ist :-). Selbst bei 10s Bremsung und nur 5g-Bremswirkung brauchts dann immer noch 100C um von 200 auf 0 zu kommen.
Autsch - hätte ich nicht gedacht.
Eine normale "Vollbremsung" für die PKW im Strassenverkehr ausgelegt werden wird mit ca 0.5g angenommen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vollbremsung
Mit 0.5g und 10s Bremsweg kommt man dann auf eine benötige Akku-Laderate von ca 5C bei 100kWh Akku. (bei 200km/h und Vollbremsung in der Zeit).
Also für normale KfZ brauchts dann wohl keine SuperCaps. Für FormelE-Autos wohl schon :-).
EDIT: Nachtrag: der e-Tron hat ein 95 kWh akku und 300kW e-Motor. 300kW*0.65 = ~195kW Ladeleistung die dieser generieren kann.
Der e-Tron kann damit also maximal mit 0.22g Rekuperations-Bremsen ! Ausgehend von 2500kg Gewicht, 200km/h - und 10s Bremszeit. Der Akku bekommt dann ca 5.5 C Laderate ab.
Alle Zahlen unter dem Vorbehalt dass ich mich hoffentlich nicht verrechnet habe ! :-)
EDIT: korrigierter Kalkulator weiter unten... Danke @Zeph fürs nachrechnen.
Tesla hat Maxwell Technologies wohl u.a. aus diesem Grund gekauft.
Ich würde eher vermuten, dass sie auf die trockene Elektrode für ihre Akkus aus waren. Oder auf Supercaps für die Ladestationen. Für im Auto... ich weiß nicht.
anddill
2019-04-02, 11:50:26
Klingt aber schon verlockend auch die Panikbremsungen vor der roten Ampel mal schnell mit praktisch 100% Speicherwirkungsgrad wegzupuffern, und beim folgenden Protzstart gleich wieder nutzen zu können.
Was gehen mir die Leute aufn Sack, die einfach irgendwo in ihrer Karre stehen und nicht in der Lage sind ihren Motor auszumachen und die Gegend mit ihren Abgasen verpesten. Die müssten direkt verdonnert werden sich sofort ein E-Auto zulegen zu müssen ... Deppen! :mad:
Zephyroth
2019-04-02, 13:09:04
OK - das hab ich anders aufgefasst erst.
Du hast Recht, eine Limitierung bei Supersportwagen mit typischen 200km/h => 0km/h Bremsungen ist dann auch durch den Akku gegeben.
......... viel Rechnerei, die obendrein falsch ist.....
Die Rechnung ist viel einfacher, vorallem vertust du dich mit den ganzen Einheiten. Es gibt kein kW/s oder kW/h. Ein Watt ist 1J/s, ergo 1kJ/s = 1kW.
Aber nun zur Rechnung selbst.
Ein Auto mit 200km/h und 1000kg hat eine kinetische Energie von 1.54MJ gespeichert. Die gilt es in 10sec abzubauen, damit ist die mittlere Bremsleistung 1.54MJ/10sec = 0.154MJ/s = 154320J/s = 154kW.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die Spitzenbremsleistung liegt weit höher:
Die Verzögerung liegt bei 5.5m/s^2, dann steht die Hütte in 10sec von 200km/h ausgehend.
Die Bremskraft muß also konstant (F=m x a) 5.55kN betragen.
Gemäß der Formel P = F x v kann man nun die anfängliche Spitzenleistung ausrechnen: 308kW
Nachdem die Leistung linear mit der Geschwindigkeit abnimmt, muß die Spitzenleistung zwangsläufig das Doppelte der mittleren Leistung sein.
Damit wären wir bei 3C für einen 100kWh Akku und das nur beim Beginn der Bremsung.
10g sind physikalisch nicht möglich. Gute Reifen und ein perfekt abgestimmtes Fahrzeug schaffen vielleicht 2g. Da kommt man dann allerdings auf etwa 1100kW, die in der Spitze notwendig sind.
Grüße,
Zeph
anddill
2019-04-02, 14:08:30
Da kämen für ein paar Sekunden rund 200kW elektrische Leistung rein. Das ist dann schon im Leistungsbereich eines Schnelladers.
Mal angenommen man würde das statt in die Batterie in einen Supercap laden wollen, dann stellt sich erst mal die Frage welchen Spannungshub man zulassen will. Mal angenommen die Batterie lädt bei 400V, und der Cap speichert bis 450V, also 50V drüber (Mal angenommen der Cap liegt zwischen Batterie und Umrichter, und nicht völlig separat), dann hätten wir einen Hub von 50V. Bei 200kW ergeben sich daraus rund 500A. 500A x 3s /50V= 30F. Klingt erst mal "wenig".
Problem ist nur daß man eine Unmenge Caps in Reihe schalten müsste, da die Dinger nur 2,2V aushalten, in diesem Fall also mindestens 210Stück, knapp gerechnet.
Das wäre ne 2 Liter Kiste mit 3kG handelsüblicher Supercaps für rund 1000€. Blöd nur daß die max. 1A vertragen.
Eisenoxid
2019-04-02, 14:30:22
Alle Zahlen unter dem Vorbehalt dass ich mich hoffentlich nicht verrechnet habe ! :-)
Ehm, ja. Leider schon. Wie Zeph bereits angemerkt hat, bist du etwas mit den Einheiten durcheinandergekommen.
Nochmal: Es gibt keine kW pro Stunde, usw...kW ist eine Leistung. Momentan. Ohne Zeit.
Leistung mal Zeit entspricht der Energie: Also z.B. kW mal Stunde --> kWh
Noch eine kleine Anmerkung: Die 0,65 Rekuperationswirkungsgrad (aus dem Artikel) ergeben sich aus der Kette:
Fahrzeug verzögert mit E-Motor --> Leistungselektronik --> Akku laden --> Akku entladen --> Leistungselektronik --> E-Motor beschleunigt wieder
Der Wirkunggrad des E-Motors beim Verzögern (also als Generator) dürfte eher bei >90% liegen.
Problem ist nur daß man eine Unmenge Caps in Reihe schalten müsste, da die Dinger nur 2,2V aushalten, in diesem Fall also mindestens 210Stück, knapp gerechnet.
Das wäre ne 2 Liter Kiste mit 3kG handelsüblicher Supercaps für rund 1000€. Blöd nur daß die max. 1A vertragen.
Hmm, heißt man bräuchte auch entsprechend viele Caps um auf die nötige Spannung zu kommen und gleichzeitig die Zellen nicht mit zu hohem Strom zu Grillen.
So ein Modul hier habe ich gefunden:
https://www.capcomp.de/fileadmin/Webdata/partner/SPSCAP/Datasheet_module/APS_MCP0055C0-0144R0SHB_2017-1_EN.pdf
Das kann kurzzeitig 300kW aufnehmen. Drei davon sollten daher theoretisch ausreichen um ordentliche Verzögerungsleistung zu puffern (und kämen in Reihe auch auf dem Akku entsprechende Spannungen).
Da wiegt eines auch bereits stolze 85kg und die Größe ist auch nicht unerheblich :freak:
Heute daher wohl eher noch was für Linienbusse als für Sportwagen :D
Eisenoxid
2019-04-02, 14:47:08
- doppelt -
Iscaran
2019-04-02, 15:02:12
@Zeph:
Ja stimmt hatte einen Tippfehler in meiner Tabelle. Die dQ-Werte wurden inkorrekt berechnet. Alles andere war ein Folgefehler.
Und bei den Einheiten hab ich auch nicht aufgepasst. bzw. hatte falsch im Kopf ich dachte 1W = 1kg*m2/s2. Allerdings ist richtig 1W = 1kg*m2/s3
So kam ich auf die kW/s :-).
Habs nochmal etwas aufgeräumt - diesmal sollte es passen. Ist in form einer Excel-Tabelle angehängt, dann kann jeder mal damit "spielen" :-). Danke für die Hinweise Zephyroth.
Betreffs 10g. Stimmt das ist wohl unrealistisch zu erreichen. Dennoch ist ja gerade der Vorteil der Bremse übern e-Motor das man nicht mehr HAFTKRAFT limitiert bremsen muss ?
Übrigens ein F1-Wagen schafft 5-6g: https://www.motorsport-total.com/formel-1/news/bremsen-in-der-formel-1-in-379-sekunden-von-300-auf-null-17020509
Die normale Vollbremsung bei trockener Straße wird mit ~0.5g angenommen.
Korrigierter Kalkulator (Excel-Format) findet sich im Zip.
Iscaran
2019-04-02, 15:04:34
Noch eine kleine Anmerkung: Die 0,65 Rekuperationswirkungsgrad (aus dem Artikel) ergeben sich aus der Kette:
Fahrzeug verzögert mit E-Motor --> Leistungselektronik --> Akku laden --> Akku entladen --> Leistungselektronik --> E-Motor beschleunigt wieder
Stimmt. Akku laden/Entladen hat aber wenn man nur die Batterie misst einen Wirkungsgrad >99.9% !
Ich weiss nicht wie hoch der Wirkungsgrad eines e-Motors "für sich" betrachtet ist. AFAIK ist aber der Wirkungsgrad beim "invertieren" immer etwas geringer als im "Normalmodus".
anddill
2019-04-02, 15:28:08
Die Leistungselektronik muss das auch noch irgendwie verdauen, und gerade bei der höchsten Last fallen auch die größten Verluste an.
ChaosTM
2019-04-02, 16:41:13
Ich würde eher vermuten, dass sie auf die trockene Elektrode für ihre Akkus aus waren. Oder auf Supercaps für die Ladestationen. Für im Auto... ich weiß nicht.<br />
<br />
Das sind die anderen Gründe. Möglicherweise sogar die wichtigeren. Wir werden sehen.
Dennoch ist ja gerade der Vorteil der Bremse übern e-Motor das man nicht mehr HAFTKRAFT limitiert bremsen muss?
Natürlich limitiert die Haftkraft. Zumindest solange sie nicht einen Bremsschirm, Strahltriebwerk oder sonstwas in der Richtung zum Bremen einbauen. :freak:
Jupiter
2019-04-02, 20:12:57
Mythos;11960026']Fahrspaß sind E-Fahrzeuge sowieso schon heute den Verbrennern überlegen. Mir fällt wirklich kein einziges Argument ein, sich beim Neuwagenkauf heute noch einen Verbrenner zuzulegen. Es sei denn man muss wirklich jeden Tag 1000 km abspulen und hat keine Sekunde zu verlieren.
Wenn ich einen 911 Porsche haben will, kaufe ich mir keinen Tesla.
Meines Wissens gibt es noch nicht überall Ladestationen. Wenn man z.B. in der engen Innenstadt lebt, wo man schon Stress mit Parkplätzen hat, kann ich mir das mit Elektrofahrzeug schwer vorstellen. Für Leute mit eigenen Grundstück sind Elektrofahrzeuge dagegen gut nutzbar. Sind in Deutschland überhaupt richtige Elektro-Geländewagen zu kaufen, welche sehr gut im Gelände und gleichzeitig günstig sind? So etwas wie die Japanischen (eine G-lasse ist für das Gelände fast zu schade)? Mit einen Tesla würde ich jedenfalls nicht in das Gelände oder in den Wald fahren. Vor allem wenn da 60 cm hohe Wölbäcker sind.
Ich sehe in meiner Region kaum ein Elektrofahrzeug herumfahren. Bewusst wahrgenommen habe ich weniger als fünf. Einen Tesla sah ich hier noch nie.
registrierter Gast
2019-04-02, 20:36:49
Im Gegenteil. Mit einem E-Auto hat man aktuell Vorteile bei der Parkplatzsuche.
Hier gibt es auf dem kurzen Weg von meiner Tochter zu mir nach Hause vier Ladesäulen mit jeweils zwei Stellplätzen. Man findet hier nie Parkplätze, aber diese acht Stellplätze sind meist frei. Ich wünschte, ich hätte ein E-Auto.
Jupiter
2019-04-02, 20:57:01
Bei dir? Das kann sein. Hier sehe ich dagegen keine Parkplätze, wo man laden könnte. Das geht wohl in der Innenstadt nur, wenn man eine Garage hat.
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.