Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Iscaran
2019-06-06, 14:26:22
[immy]
Lesch ging von einer vollständige e-Mobilität aus, bei dem 1m Fahrzeuge an Schnellladestationen geladen werden. Dein verlinktes PDF geht grad mal von 3,3m Fahrzeugen insgesamt aus die über den Tag verteilt geladen werden. Da ist ein kleiner unterschied.
In D gibt es ca 50 Mio PKW - wenn Lesch also von 1m Fahrzeugen ausging, hat er wohl auch angenommen dass tatsächlich nicht alle gleichzeitig laden...genau wie die Fachleute in der Kurzstudie, die sich dem Thema schon seit Jahren vollberuflich in Vollzeit widmen.
Selbst wenn aber nun statt 3.3m Fahrzeuge tatsächliche 50m Fahrzeuge mit derselben "Quote" laden würden wie in der Studie ist der Mehrbedarf nicht >>350 GW wie von Hr. Lesch überschlagen - sondern liegt in der Größenordnung 50/3.3 * 1GW ~ 16 GW....
Immer noch ein BRUCHTEIL dessen was Hr. Leschs "Horrorszenario" an die Wand wirft.
Btw. Der Netzausfall findet in Europa genauso statt wenn sich ALLE D mal dazu verabreden würden einfach mal um Punkt 18 Uhr ihren Fön einzuschalten...also Flashmob organisieren und Stromnetz testen - na los ich mach mit ;).
Komisch das das bislang nicht passiert ist (und auch nicht passieren wird).
Schon mal was von Gleichzeitigkeitsfaktor gehört ? Der ist eben auch im Strassenverkehr nicht mal annähernd bei 1 sonder bei einer Zahl <<1.
[immy]
Und wie schon so häufig geschrieben wurde, Lithium ist nur ein Faktor der Batterie, aber ein nicht unwichtiger. Der Rest wird allerdings auch nicht grad umweltschonend gefördert und steht nicht "unendlich" zur Verfügung.
Korrekt. Man braucht für Akkus mehr als nur Li...und was braucht man z.B. für Brennstoffzellen ? Abgesehen von erheblichen Mengen Platin (ca 3x so viel pro Fahrzeug wie aktuell der Katalysator eines PKW enthält ?
Zephyroth
2019-06-06, 14:46:55
Btw. Der Netzausfall findet in Europa genauso statt wenn sich ALLE D mal dazu verabreden würden einfach mal um Punkt 18 Uhr ihren Fön einzuschalten...also Flashmob organisieren und Stromnetz testen - na los ich mach mit ;).
Mit dieser Leistung gibt's schon jetzt genug Beispiele, die das Netz nicht zusammenbrechen lassen..
+Küchenherd (die meisten essen so zwischen 12-14h) --> 7-11kW
+Warmwasserboiler auf Nachtstrom (wird auch für viele gleichzeitig umgeschaltet) --> 3.6kW
+Kaffeemaschinen in der Früh --> 2.2kW
Da gibt's genug.
Grüße,
Zeph
][immy
2019-06-06, 15:19:15
>>350 GW wie von Hr. Lesch überschlagen - sondern liegt in der Größenordnung 50/3.3 * 1GW ~ 16 GW....
wie kommst du auf diese Rechnung?
Beispiel 1m Autos werden etwas gleichzeitig per Steckdose angeschlossen (mehr oder minder der best case)
Steckdose (2,3 KW): 1.000.000 * 2.300 = 2.300.000.000 => 2,3 GW (durchaus derzeit machbar)
Wallbox (derzeit ~11KW): 1.000.000 * 11.000 = 11.000.000.000 => 11 GW (da wird es schon schwieriger bei einer aktuellen 68KW durchschnittsleistung)
Und bei angenommen 50m e-Autos ist 1m die gleichzeitig abends nach der Arbeit angeschlossen werden/sind noch sehr wenig.
LKWs, Busse etc würden ja noch hinzukommen, welche dann deutlich flotter geladen werden.
Ja, ich weiß, das dies im vergleich zum Benzin/Diesel das verbrannt wird, recht kleine Werte sind, aber das Stromnetz muss halt auch damit umgehen können und die Leistung muss jederzeit abrufbar sein und im Notfall dann über Mechanismen verfügen welche die Ladeleistung drosselt.
Die Leute wehren sich ja schon über Strom-Trassen, wo soll die Zusätzlich erforderliche Leistung her kommen (zusätzlich zu der bereits bestehenden).
Zumal Nachts zu laden noch das Problem mit den Solarzellen aufwirft, da diese Nachts nicht liefern (ok im Sommer vielleicht noch einen Teil der Nacht). Sprich man muss doch die Energie wieder irgendwie Speichern (wobei Akkus der "schnellste" weg wären diese Energie auch wieder raus zu bekommen).
Mit dieser Leistung gibt's schon jetzt genug Beispiele, die das Netz nicht zusammenbrechen lassen..
+Küchenherd (die meisten essen so zwischen 12-14h) --> 7-11kW
+Warmwasserboiler auf Nachtstrom (wird auch für viele gleichzeitig umgeschaltet) --> 3.6kW
+Kaffeemaschinen in der Früh --> 2.2kW
Da gibt's genug.
Grüße,
Zeph
Das sind aber alles Leistungen die bereits anliegen. Dafür ist das Netz konzipiert. Die Ladeleistung wäre eine zusätzliche Leistung die noch on-top drauf kommt.
Wenn jetzt aber alle anfangen wirklich gleichzeitig zu kochen (was die wenigsten noch machen und wenn dann meist nicht all 4 Platten auf volle Leistung stellen + Herd einschalten) wird es schon eng mit allem was sonst noch mit Strom versorgt wird.
Zephyroth
2019-06-06, 15:34:00
Kochen ist imho immer noch eine ganz normale Tätigkeit. Es stimmt schon, das man nicht alle Platten gleichzeitig braucht. Aber zwei Platten braucht man schnell mal. Sehe ich oft genug bei mir. Typischerweise eine für die Hauptspeise, eine für die Beilagen.
Dann liege ich bei meinem Herd schnell bei 3.7kW (große Platte) und 1.8-2.5kW eine der kleinen Platten. Ergo irgendwas zwischen 5.5-6.2kW.
Die Regelleistung des europäischen Netz liegt übrigens bei +/- 3GW.
Grüße,
Zeph
[immy;12014444']Zumal Nachts zu laden noch das Problem mit den Solarzellen aufwirft, da diese Nachts nicht liefern (ok im Sommer vielleicht noch einen Teil der Nacht). Sprich man muss doch die Energie wieder irgendwie Speichern (wobei Akkus der "schnellste" weg wären diese Energie auch wieder raus zu bekommen).
Leider fahren Autos tagsüber dauerhaft irgendwo rum und man kann sie dadurch nicht ans Stromnetz anschließen. :freak:
Windenergie steht nachts zur Verfügung und macht auch insgesamt einen wesentlich größeren Anteil am Strommix aus.
desert
2019-06-06, 16:15:34
Das kann man doch ganz einfach über den Preis steuer. Wenn der Strom um 22.00 Uhr günstiger ist laden alle denen 8 Stunden laden reicht erst ab 22.00 Uhr, und da ist der Restverbrauch so niedrig, das dass das Stromnetz vermutlich heute schon hergeben würde.
Dann ist es aber oft Essig mit der Erneuerbaren Energie..
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/01.06.2019/01.06.2019/
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/03.06.2019/03.06.2019/
Sonne um 22.00 Uhr 0 GW am 01.06
Wind um 22.00 Uhr On- und Offshore 2,438 GW am 01.06..
[MK2]Mythos
2019-06-06, 16:18:05
Man merkt wirklich dass hier die allermeisten wie die Blinden von der Farbe reden.
Fragt doch einfach mal ein paar E-Auto Fahrer wie die das handhaben. Die wenigsten laden Nachts ihr Auto. Die meisten tun dies bei Gelegenheiten im Tagesablauf, ein bis zweimal die Woche, auf der Arbeit, tagsüber unterwegs oder zuhause wenn die Solarpanels den Saft liefern. Hier werden echt nur Horrorszenarien gemalt, die nichts mit der Realität zutun haben.
Iscaran
2019-06-06, 16:20:19
[immy;12014444']wie kommst du auf diese Rechnung?
Ich hab mit den abgeschätzten 1GW aus der Studie gerechnet.
Die Studie hat den Wert ja auch abgeschätzt und berücksichtigt dass die Ladeleistung ja eben NICHT als singulärer Peak anfällt und auch im zeitlichen Verlauf sich ändert. AFAIK kommt dann raus dass man im "Mittel" ein PKW mit ca 3.5 kW lädt.
Beispiel 1m Autos werden etwas gleichzeitig per Steckdose angeschlossen (mehr oder minder der best case)
Steckdose (2,3 KW): 1.000.000 * 2.300 = 2.300.000.000 => 2,3 GW (durchaus derzeit machbar)
Wallbox (derzeit ~11KW): 1.000.000 * 11.000 = 11.000.000.000 => 11 GW (da wird es schon schwieriger bei einer aktuellen 68KW durchschnittsleistung)
Schon heute werden z.B. Wärmepumpen vom Stromversorger "kurzfristig" vom Netz abgekoppelt - eine ähnliche "intelligente" Ladelösung kann man mit derartigen PKW-Peaklasten betreiben.
Nur weil 1 Million Autos an der 11kW Box hängen bedeutet das nicht das diese auch ALLE genau 11 kW ziehen müssen. Genau so was lässt sich regeln und das wird schon heute bei Heizungen/Wärmepumpen im großen Stil gemacht.
Speziell beim zuhause Laden kommt es dir ja nicht auf die Zeit an (in der Regel). Also macht man Systeme bei denen man angibt WANN man WIEVIEL geladen haben möchte. Das wird beim einstöpseln eingetippt und fertig ist die "Steuerung" der Last.
Überleg mal anders rum. Die durschnittliche Tagesfahrleistung ALLER PKW in D zusammen beträgt ca 38 km / Tag:
https://www.google.com/search?q=durchschnittliche+Fahrleistung+pkw+pro+tag&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-e
38km bei 20kWh/100km Verbrauch (was ein Wert mit einem sehr üppigen Verbrauch und mit SEHR viel Ladeverlust für ein e-Auto darstellt !)
Sind also im Mittel pro Auto 0.38*20 kWh= 7.6 kWh die es zu laden gilt !
Und das von Abends 18 Uhr bis Morgens 6 Uhr ! (so ca.)
=> 7.6 kWh/12h = 0.63 kW Leistung im Durchschnitt....
Wenn man also um 18 Uhr die 1 Mio Autos ansteckt dann bekommt mittels Steuerung eben jeder erstmal nur 0.5 kW - sobald die ersten dann "voll" sind steigt die Ladeleistung für den Rest an. Um 6 Uhr morgens sind die ALLE aber sicher wieder voll !
Genau deswegen gibt es ja so was wie den Schnell-Lader. Den brauchst du aber nicht zuHause oder auf dem Arbeitsplatzparkplatz sondern genau DANN wenn du "schnell" mal eben volltanken willst.
D.h. die Stromleistung muss sich eigentlich fast "nur" um die für die Schnellladestationen notwendige Leistung kümmern...und speziell DIESE werden Abends ab 18 Uhr tendenziell weit weniger gebraucht als Tagsüber wenn die Leute auf Langstreckenfahrz sind.
Selbst die Stromversorger, z.B. E.On sehen hierbei nur "lokale" Probleme bei der Umstellung...ich vertraue hier e.On wesentlich mehr als deinem Bauchgefühl oder (meinen Abschätzungen) oder den ebenfalls nur grob überschlagenen Zahlen von Prof. Lesch.
https://ecomento.de/2019/05/22/e-on-deutsches-netz-bereit-fuer-vollstaendige-umstellung-auf-elektroautos/
Auch die Leute die die Studie gemacht haben die ich oben zitierte werden von der ganzen Thematik weit mehr verstehen als wir alle in diesem Topic zusammen ;).
desert
2019-06-06, 16:49:13
Mythos;12014504']Man merkt wirklich dass hier die allermeisten wie die Blinden von der Farbe reden.
Fragt doch einfach mal ein paar E-Auto Fahrer wie die das handhaben. Die wenigsten laden Nachts ihr Auto. Die meisten tun dies bei Gelegenheiten im Tagesablauf, ein bis zweimal die Woche, auf der Arbeit, tagsüber unterwegs oder zuhause wenn die Solarpanels den Saft liefern. Hier werden echt nur Horrorszenarien gemalt, die nichts mit der Realität zutun haben.
Richtig ein Paar und nicht Millionen, und trotz der nur paar E - Mobile liefern sich meine Nachbarn manchmal einen Krieg um die einzige Stromladestelle auf dem REWE Parkplatz um die Ecke, da wird der Parkplatz blockiert, damit der der Wagen auch wirklich immer vollgeladen ist. Ist zwar nur ein Hybrid, aber trotzdem.
Glaubst du ernsthaft, das Airbus seine ungefähr 3000 PKW Parkplätze mit Ladestellen ausrüsten wird, damit die Mitarbeiter dort während der Arbeitszeit ihre PKW´s laden können?
Im Winter wird aber Strom durch Solarplanel nur in sehr geringen Umfang produziert. Wird nicht reichen.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/08.01.2019/08.01.2019/
PEAK um 12.00 Uhr 3,376 GW
Wo soll der Strom im Winter dafür herkommen?
wir haben eine installierte Stromerzeugung von ca 209 GW, davon fallen bald ca. 54 GW raus (Atom, Braun- und Steinkohle) Gas ca. 29 GW. Alles planbar und steht eigentlich immer zur Verfügung.
ca. 124 GW installierte Leistung (Solar und Wind) sind extrem volatil, da kann von 0 GW bis ca. 80 GW alles dabei sein ( Wenn starker Wind weht, ist meistens nicht soviel Sonne zu sehen).
Iscaran
2019-06-06, 17:13:10
@desert:
Dann baut man eben ein "bisschen" mehr PV als nötig und erzeugt damit z.B. Wasser in Pumpspeicher seen oder Power-to-Gas (und heizt damit im Winter Gas-Kraftwerke die CO2-Abscheider besitzen) => "100% regenerativ" trotz des Gas-Kraftwerks.
Zusätzlich puffert man die Volatilität durch lokale "klein"-Speicher (~100MWh - 1 GWh) ab.
Schliesslich ist es in einem Land wie D im Mittel schon so dass auch PV und Win ca 20-30% der "installierten Leistung" im Mittel liefern.
Also einfach ein bisschen überdimensionieren den Überschuss speichern. Alles machbar.
Allein an PV sind in D ca 220 GW Leistung NOCH installierbar in dem man einfach die Braunkohletagebaue zuschüttet bzw. flutet und PV-Anlagen draufklatscht. Ist zwar dann auch Umweltzerstörung aber wenigstens nur noch lokal (kein CO2 mehr effektiv) (und das auf schon zerstörtem Land).
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12014434#post12014434
[MK2]Mythos
2019-06-06, 17:29:36
Worüber wir noch gar nicht geredet haben, ist die Rekuperation. Funktioniert die bei Wasserstoff betriebenen E-Fahrzeugen auch? Würde mich wundern, denn eine starke Rekuperation ist von der möglichen Ladeleistung des Akkus abhängig, und die Ladeleistung ist von der Kapazität des Akkus abhängig.
Ein Kumpel von mir hat ein 4 Jahre altes Model S, dieses hat in seiner gesamten Laufzeit (120.000 km) rund 15.000 kwh rekuperiert. Das entspricht fast dem Energieverbrauch einer vierköpfigen Familie für 4 Jahre. Diese Energie müsste man also bei einem Wasserstofffahrzeug zusätzlich aufbringen. Da ja nun schon an Filtern für den Feinstaub der Bremsen geforscht wird, ist das ein Faktor, der nicht unter den Tisch fallen sollte.
][immy
2019-06-06, 17:32:58
Mythos;12014592']Worüber wir noch gar nicht geredet haben, ist die Rekuperation. Funktioniert die bei Wasserstoff auch? Würde mich wundern, denn eine starke Rekuperation ist von der möglichen Ladeleistung des Akkus abhängig, und die Ladeleistung ist von der Kapazität des Akkus abhängig.
Ein Kumpel von mir hat ein 4 Jahre altes Model S, dieses hat in seiner gesamten Laufzeit (120.000 km) rund 15.000 kwh rekuperiert. Das entspricht fast dem Energieverbrauch einer vierköpfigen Familie für 4 Jahre. Diese Energie müsste man also bei einem Wasserstofffahrzeug zusätzlich aufbringen. Da ja nun schon an Filtern für den Feinstaub der Bremsen entwickelt werden, ist das ein Faktor, der nicht unter den Tisch fallen sollte.
was spricht dagegen dies über einen kleineren Akku zu speichern und zu verbrauchen. Der muss ja nicht dauerhaft "verbrennen" sondern kann dann aussetzen und läuft kurzzeitig über den kleinen Akku.
btw, ich glaube nicht das die Anzeige stimmt, das würde ja bedeuten er hätte gut 75.000 km nur durch "bremsen" wieder zurück bekommen (bei 20kw/100km). Oder du hast den Dezimaltrenner nicht richtig ins deutsche übernommen ;) (15,000 kwh)
[MK2]Mythos
2019-06-06, 17:34:53
[immy;12014595']was spricht dagegen dies über einen kleineren Akku zu speichern und zu verbrauchen. Der muss ja nicht dauerhaft "verbrennen" sondern kann dann aussetzen und läuft kurzzeitig über den kleinen Akku.
Das hatte ich doch in meinen ersten zwei Sätzen erklärt. Du kannst nur vernünftig rekuperieren wenn der Akku diese hohe Ladeleistung annehmen kann.
][immy
2019-06-06, 17:42:52
Mythos;12014596']Das hatte ich doch in meinen ersten zwei Sätzen erklärt. Du kannst nur vernünftig rekuperieren wenn der Akku diese hohe Ladeleistung annehmen kann.
Akku-Kapazität und Ladeleistung müssen nicht unbedingt miteinander zusammenhängen. Du kannst auch kleine Akkus mit viel Leistung schnell laden, kommt nur auf die Konstruktion an.
Der Akku muss sowieso in etwa so schnell laden können, wie die Brennstoffzelle Energie erzeugt (oder kann diese ihre Leistung instantan an die abgerufene Motorleistung anpassen?). Mit einem kleinen Supercap, der noch die letzten Lastspitzen puffert o.ä. sehe ich da keine Probleme entstehen.
Mythos;12014592']Worüber wir noch gar nicht geredet haben, ist die Rekuperation....
Mal ein Beispiel aus der Praxis. Die Toyota / Lexus mit HSD (Voll-Hybride) rekuperieren ja auch einen Teil der Energie. Mein Auris hat einen (sehr) kleinen 1.3kWh NiMH Akku etwa 700Wh nutzbar. Auf einer 300km Autobahn-Strecke habe ich (laut der Telemetrie-Daten) auch etwa ~2.1kWh rekuperiert. :up:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=66827&stc=1&d=1559840849
Die peak Rekuperationsrate des kleinen Hochvolt-Akkus beim Bremsen oder verzögern liegt z.B. bei ca. ~20kWh (Temperatur & SoC Abhängig).
Die Rekuperations-Effizienz liegt bei ca. ~70%.
Edit: Auf Kurzstrecke (Arbeitsweg) von ~25km komm ich auch knapp auf etwas unter 1kWh Rekuperation.
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=66828&d=1559841994
Gruß
BUG
Badesalz
2019-06-06, 19:15:10
Idioten gibt es immer... Leider oft gehäuft. Dann leiden sie halt zusammen.
Aber nein. In der Masse wird das nicht passieren.Ja. Doch. Genau das wird passieren.
German Angst.
Die Daten würden sich trivial genug anonymisieren lassen.Klar würden sie sich das. Wenn man das macht.
Die Killerphrase kann man gelegentlich wirklich gut benutzen, aber alles was nicht blauäugig-blödnaiv ist, ist nicht gleich german angst.
Das Netz muss ja pro Netzabschnitt nur wissen wieviele Autos in welcher Zeit wieviel Energie unbedingt brauchen und wieviel sie optional gerne hätten. Von den Daten her komplett problemlos.Interessant. Wie portioniert und leitet man diese Energie eigentlich um?
Also, ich sehe, Berlin-Pankow braucht grad 90% des gestrigen und auch des durchschnittlich vorgeplanten, Berlin-Spandau geht aber grad und überraschenderweise schon auf 108% zu. Und dann? Ich leite erstmal für 3h 1MW von Pankow nach Spandau um. Oder wie? Womit? Wodurch?
Zephyroth
2019-06-07, 08:32:38
Der Tagesverlauf des Stromverbrauchs schwankt relativ wenig. Das kann man sehr gut voraussagen. Selbst wenn Leute aufeinmal ein E-Auto haben.
Menschen stecken in ihren Gewohnheiten. Man kann nicht voraussagen, was das Individuum tut, aber ziemlich gut, was die Masse so macht.
So Szenarien, das ein ganzer Ortsteil aufeinmal von einem Tag auf den anderen 10% mehr Strom braucht, ist höchst unwahrscheinlich, da muß schon was Katastrophales passieren. Viel wahrscheinlicher ist ein Lastabwurf, das in einem Viertel durch einen defekten Trafo der Strom gesamt ausfällt. Das wäre eine nennenswerte Änderung.
Gerade was E-Autos angeht, wird sich da ganz deutlich ein Benutzerverhalten rauskristallisieren, das man schön aufmodellieren kann. Die wenigsten laden jeden Tag volle Kanne an komplett anderen Standorten. Die Masse (da reden wir von mehreren 10.000 Autos) tut das schon gar nicht.
Was du sehen wirst ist eine Lastspitze in der Gegend 17:00-20:00 wenn die Leute von der Arbeit heimkommen und ihre Autos laden. Die wenigsten werden länger als 2h laden (~25km Reichweite mit 2200W). Am Wochenende wird man in den Städten weniger Strom verbrauchen, Leute fahren raus aus der Stadt und laden auswärts. Aber auch hier werden nicht alle PKW's in ausschließlich eine Richtung fahren und somit die Last auf einen Punkt verschieben. Die verteilen sich.
Die Lastprofile ändern sich, hervorsagbar bleiben sie dennoch und darauf kommt's an. Und gerade das Verhalten von (um in dem Jargon zu bleiben) Idioten ist leicht vorhersagbar.
Grüße,
Zeph
Badesalz
2019-06-07, 09:07:18
Der Tagesverlauf des Stromverbrauchs schwankt relativ wenig. Das kann man sehr gut voraussagen. Selbst wenn Leute aufeinmal ein E-Auto haben.Ah so. Jein. Wenn alle abends ihre Kabinen laden, wird das zwischen tagsüber und nachts schon ordentlich schwanken. Ja, man kann das vorausrechnen. Und entsprechend AUSBAUEN. Müsste man auch mal tun.
Gute Ideen, was man jetzt mit Laternenparkern macht, bleiben aber weiterhin aus.
Zephyroth
2019-06-07, 09:16:03
Guck' dir das mal an...
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie#/media/Datei:Lastprofil_EWE_Fr%C3%BChjahr_mit_Kraftwerkseinsatz_schematisch.svg
Am Werktag siehst du am Abend eine Spitze (klar, zum einen Licht, zum anderen die Fernseher und vielleicht kochen). Am Sonntag hingegen sieht man eine deutliche Spitze zu Mittag, die sogar höher ist als die Spitze am Abend werkstags. Da werfen offenbar viele die E-Herde für den Sonntagsbraten an.
Samstag ist eben so ein Mittelding aus Werktag und Sonntag. Aber alles in allem nicht weiter überraschend.
Das Thema Laternenparker war nicht Inhalt meines Posts.
Grüße,
Zeph
Badesalz
2019-06-07, 09:32:45
Das Thema Laternenparker war nicht Inhalt meines Posts.Daher der Absatz, in einem Post über Energieversorgung :|
Da steht ja nicht, ich bemängel, du lieferst keine. Niemand liefert welche, bisher.
Iscaran
2019-06-07, 10:00:37
Ja die Netzbetreiber die schon seit Jahren hierzu studien durchführen und das ganz genau beobachten irren also alle wenn sie so etwas sagen:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/elektromobilitaet-berliner-stromnetz-ist-fit-fuer-e-autos/22768386.html
"In der Stadt fahren derzeit rund 1,2 Millionen Autos, davon 2000 mit Strom. In fünf Jahren erwarten die Stromnnetz-Strategen 250 000 Elektroautos. Die maximale Belastung des Netzes könnte dann um fünf Prozent über dem heutigen Wert liegen, und das sei verkraftbar. Um die 250 000 Elektroautos zu laden, seien „keine strukturellen Erweiterungen im Hoch- und Mittelspannungsnetz erforderlich“, im Niederspannungsnetz dagegen „können Ertüchtigungen von Hausanschlüssen nötig werden“. Schäfer zufolge wird die Berliner Höchstlast immer am dritten Mittwoch im Dezember mit 2300 Megawatt erreicht. Aktuell liegt der Wert bei rund 1800 Megawatt."
Die haben ja alle keine Ahnung von Energieversorgung.
E.On sieht das ja ganz genauso:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/elektroautos-e-on-macht-virtuellen-stresstest-fuers-stromnetz-a-1268546.html
https://www.kn-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Neue-Studie-Stromnetz-verkraftet-100-Prozent-E-Autos
E.On meint das der Gleichzeitigkeitsfaktor beim Laden in etwa 0.25 sein wird...also statt 47 Mio. Autos "laden" tatsächlich eben im Mittel nur etwas mehr als 10mio bei 100% Elektrifizierung.
Die einzige Vorraussetzung die man dafür braucht ist "intelligentes Lademanagement" - etwas das JEDER Besitzer einer Wärmepumpe bereits betreibt. Denn die Installation solcher "Großverbraucher" ist nur in Absprache mit dem Netzbetreiber möglich und dieser hat in der Regel die Steuermöglichkeit via Netzrückkopplung.
Die Installation einer Wallbox läuft genauso.
Gute Ideen, was man jetzt mit Laternenparkern macht, bleiben aber weiterhin aus.
Das witzige ist etwas, dass alle E-Auto Fahrer in meinem Bekanntenkreis Laternenparker sind und keinerlei Probleme haben das Laden so in den Alltag einzubauen, dass es sie keine Zeit kostet.
deekey777
2019-06-07, 11:21:00
Das witzige ist etwas, dass alle E-Auto Fahrer in meinem Bekanntenkreis Laternenparker sind und keinerlei Probleme haben das Laden so in den Alltag einzubauen, dass es sie keine Zeit kostet.
E-Automobilisten sind doch gar nicht in der Lage die Hose nach dem Pinkeln zuzumachen. Oder davor auf!
thomasius
2019-06-07, 11:34:58
Das witzige ist etwas, dass alle E-Auto Fahrer in meinem Bekanntenkreis Laternenparker sind und keinerlei Probleme haben das Laden so in den Alltag einzubauen, dass es sie keine Zeit kostet.
wie die das machen würde mich ernsthaft interessieren. In 1,5 Jahren steht bei mir ein neuer Wagen an und das Hauptargument für mich gegen ein E Auto ist einfach die Lademöglichkeit.
An meiner Mietwohnung gibt es keine Möglichkeit, ich kann kein Kabel aus der Wohnung oder aus dem Keller zum Auto ziehen. Die nächste Ladestation ist aktuell 5km weg. Wenn ich zur Arbeit fahre ( Überland 40km kommt keine Ladestation, auf Arbeit habe ich keine Möglichkeit zu laden...)
[MK2]Mythos
2019-06-07, 11:40:48
@Iscaran und Zephyroth
Ich bewundere euch. Ich bewundere euch wirklich für eure schier endlose Geduld, mit der ihr den Nörglern, Besserwissern und ewig Gestrigen hier mit Fakten, Artikeln und langen Erklärungen immer und immer wieder begegnet. Ihr müsst beide schon Nachwuchs im Kleinkindalter haben, anders kann ich mir das nicht erklären. :)
Ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ich einfach keinen Bock mehr hab, alles wieder und wieder durchzukauen.
Vorgestern unterhielt ich mich mit zwei VW Mitarbeitern die auch wieder mit sämtlichen Vorurteilen ankamen, nach dem ich dann fertig mit meinen Argumenten war, war kurz Pause und dann kam die vernichtende Frage:
"Ja, aber was machste wenn dir ein Marder dein Hochvoltkabel durchbeißt? Dann stehste nämlich!" :freak:
Ich versuchte noch kurz die Analogie zur Kraftstoffleitung herzustellen, ließ es dann aber bleiben und verabschiedete mich.
Man merkt einfach dass sich Leute irgendwelche "Argumente" aus den Fingern saugen um sich ihr eigenes Verhalten schön zu reden. Ist hier das selbe.
Also wie gesagt, Iscaran und Zephyroth, ich bewundere euch.
wie die das machen würde mich ernsthaft interessieren. In 1,5 Jahren steht bei mir ein neuer Wagen an und das Hauptargument für mich gegen ein E Auto ist einfach die Lademöglichkeit.
Sie sind beide aktiv auf den Arbeitgeber zugegangen und beide Arbeitgeber haben die Gelegenheit genutzt die Förderungen für Ladepunkte abzugreifen. Laden tun sie scheinbar einmal die Woche auf der Arbeit und ansonsten beim Einkaufen. Zumal 40km ohne Ladepunkte? Bist du dir da sicher?
Mythos;12015144']"Ja, aber was machste wenn dir ein Marder dein Hochvoltkabel durchbeißt? Dann stehste nämlich!" :freak:
Ja super. Mein Auto steht nun auch ohne Akkuzuleitung seit 3 Tagen in der Werkstadt wegen Marderschäden. :uclap:
Längste Inspektion ever...
Zephyroth
2019-06-07, 12:27:20
Mythos;12015144']Ihr müsst beide schon Nachwuchs im Kleinkindalter haben, anders kann ich mir das nicht erklären. :)
Nikolai mit 2 1/2 Jahren,
Nathaniel mit 1 Jahr und
Valentin mit 10 Wochen.
Mythos;12015144']Man merkt einfach dass sich Leute irgendwelche "Argumente" aus den Fingern saugen um sich ihr eigenes Verhalten schön zu reden. Ist hier das selbe.
So ist es. Ich war ja auch so. Da hat man seinen Tunnelblick und sieht das E-Auto nur als potentielle Bedrohung für seine althergebrachten Gewohnheiten, die man ohne Frage ändern muß. Beschäftigt man sich aber mal näher damit, kommt man drauf, das die Dinger eine Menge Vorteile haben, die man erst auf den zweiten Blick sieht und überhaupt erst versteht, wenn man sich mal auf die Sache einlässt. Hat man von Anfang an eine ablehnende Haltung, ist man gegenüber den Vorteilen blind.
Wie gesagt, ich hatte einen Tag lang einen Model S P100D. Weder hatte ich großartig ein Problem mit der Reichweite, dem Nachladen oder der Leistung (bei 700PS kein Wunder). Im Gegenteil, es war die beste autotechnische Erfahrung, die ich je hatte. Und immerhin bin ich durchaus schon Audi R8, Ferrari F430 und Lamborghini Gallardo gefahren. Geladen hab' ich bei der Ladestation am Gasthaus, wo ich Mittag gegessen habe, dann im Elternhaus, wo ich meine Mutter besucht habe und bei mir daheim. Zum Abschluss noch zum Supercharger für 20min und die Kiste kam mit 50% beim Vermieter wieder an. Verbrauch 23kWh/100km im Spätsommer, mit aktiver Klimaanlage.
War eine geile Erfahrung, dieses Jahr werd' ich mir den Model 3 mal ausleihen.
Grüße,
Zeph
Facepalm
2019-06-07, 12:51:40
Hier geht es zu wie in einem „PS vs Xbox Thread“. Der Markt wird zeigen welche Technologie sich durchsetzen wird. Vielleicht haben beide Technologien ihre Existenzberechtigung. Grundsätzlich setzt sich aber nicht immer das bessere Konzept durch, sondern oft die Interessen.
Ich halte das Synergiepotential von Wasserstoff als die bessere Lösung. Es ist immer der gesamte Kreislauf zu betrachten, und nicht die einzelnen Facetten. Die deutsche Einstellung kann ich absolut nicht verstehen: erst lässt man die Batterie davonfahren, um doch noch bei voller Fahrt aufzuspringen. Und jetzt lässt man auch noch die Brennstoffzelle links liegen. Da sind die Asiaten besser aufgestellt. Japan kann nicht völlig auf den Kopf gefallen sein. Die Argumente sprechen für sich:
https://www.electrive.net/2019/03/26/batterie-vs-brennstoffzelle-fokus-oder-offene-flanke/
Hier fällt ganz kurz sogar der Hinweis auf einen Insider aus der Litium-Ionen-Branche: der Akku sei eine Zwischenlösung. Selbstverständlich ist sowas mit Vorsicht zu genießen.
https://youtu.be/-n-okzfHVvA
Zephyroth
2019-06-07, 13:01:56
Alter, ist der TÜV-Typ mit dem Kopf mit einem Verbrenner an die Wand geknallt?
Nur ein paar Beispiele aus dem Artikel:
Die bereits dritte Technologiegeneration wird mit dem Nexo im Jahr 2019 weltweit ausgerollt, mit beachtlichen Parametern: 700 km elektrische Reichweite, 3 Minuten Betankungszeit, volle Reichweite im Sommer wie im Winter – und letzteres auch bei Autobahnfahrten. Das sind die Stärken der Technologie.
Widerspricht nur komplett den physikalischen Grundlagen. Geschwindigkeit rauf, bedeutet Reichweite runter. Ist so, auch beim FCEV.
Ein Brennstoffzellenfahrzeug gleicher Reichweite, gleicher Größe und gleicher Motorleistung wiegt gute 500 kg weniger als sein Batteriekollege (Model S vs. Honda Clarity 2).
Ok. Wir vergleichen Mittelklasse mit Oberklasse und 177PS mit mindestens 420PS. Also einen Passat mit einem 7er-BMW. Irgendwo klar das der leichter ist.
Energetisch glaubt Japan bislang nicht daran, sich allein mit in Japan erzeugter erneuerbarer Energie versorgen zu können, weshalb Importszenarien von Wasserstoff beispielsweise aus Australien entworfen werden.
Interessant, von vornherein eine Technologie auf Abhängigkeit aufzubauen.
Na, ja. Wie er meint.
Grüße,
Zeph
Facepalm
2019-06-07, 13:22:14
Mit dem Wasserstoff aus Australien ist gewiss als Zwischenlösung gemeint (Stichwort: Jahr 2020).Langfristig ist gewiss auch eine 100% regenerative Erzeugung -vor Ort- das Ziel, wie auch in Deutschland. Ansonsten macht das keinen Sinn.
In einem 100%-Szenario erneuerbarer Energien für Deutschland fallen systembedingt in den Simulationen des Forschungszentrum Jülich jährlich etwa 220 TWh überschüssiger Energie an (das ist etwa ein Drittel des heutigen Jahresbedarfs für Deutschland), die einerseits saisonal in Form von Wasserstoff gespeichert werden sollte – dafür wären Batterien viel zu teuer. Andererseits stehen damit dem Verkehrsbereich optional große Mengen Wasserstoff zur Verfügung. Dies dürfte so für die meisten Industrienationen gelten, die nur begrenzt Speicherseen haben.
Wie gesagt: das Gesamte betrachten, und nicht nur Facetten.
Mit dem Wasserstoff aus Australien ist gewiss als Zwischenlösung gemeint (Stichwort: Jahr 2020).Langfristig ist gewiss auch eine 100% regenerative Erzeugung das Ziel, wie auch in Deutschland. Ansonsten macht das keinen Sinn.
Gibt nichts effizienteres als Wasserstoff zur Speicherung?
Facepalm
2019-06-07, 13:41:22
Wäre mir nicht bekannt.
Iscaran
2019-06-07, 14:02:20
Ihr müsst beide schon Nachwuchs im Kleinkindalter haben, anders kann ich mir das nicht erklären.
Ja da ist man es ja gewohnt durch ständige Widerholung erzieherisch Tätig zu sein. 3.5 Jahre hat "es" :-).
Mythos]
Vorgestern unterhielt ich mich mit zwei VW Mitarbeitern die auch wieder mit sämtlichen Vorurteilen ankamen,....
Vor 5 Jahren unterhielt mich auf Dienstreise mit einem Ingenieur von Audi - damals an der "Projekt-Entwicklung" für ein e-Auto beteiligt. Damals waren grad die Tesla S auf den Markt gekommen und zeigten was für ein tolles Auto so etwas sein kann, wenn auch zum Premium-Preis.
Der Ing. meinte ja AUDI wird demnächst kontern mit einem absoluten hammergeilen Sport e-Auto...dem e-Tron. Ich fragte dann welche Kategorie auto das sein wird. Er meinte "natürlich SUV" weil sonst kriegt man ja die Batterie nicht ins Fahrzeug und außerdem der Preis und so.
Ich meinte: Sport und SUV ist doch irgendwie nicht so ganz logisch ?
Er meinte dann ja auch: NUR ein SUV könne das Reichweiten-Problem umgehen (da XXL-Akku reinpasst (damals ja erst Recht mit den noch nicht ganz so starken Batteriemöglichkeiten).
Ich meinte - komisch so ein Tesla S ist jetzt auch nicht gerade "hoch" da passen auch 100 kW rein.
Er meinte: Ja - aber das wird ja auch nicht "kostenneutral" hergestellt...die Akkus sind vieeeel zu teuer für kleinere Autos. Und außerdem der Markt möchte SUVs haben Die Leute wollen ja ein Monster-Car, und außerdem kann man mit eAuto ja Easy 500PS hinknallen da darf das Fahrzeug dann ruhig "größer sein"...
Ich meinte: Also ich und viele andere möchten gerade kein SUV - der Anteil SUVs am Gesamtmarkt ist aktuell ja auch nicht so groß (damals 10% ca wenn ich das recht im Kopf habe)...
Er meinte: Ja schon - aber der SUV-Markt sei ja der am stärksten wachsende Markt.
Ich: Ja wenn die Hersteller halt auch nur noch SUVs in der Modellpalette haben dann kaufen die Leute halt das was sie kriegen - aber wollen ist was anderes.
Ich und viele in meinem Umfeld hätten gern eine Mittelklasse eAuto für <40.000€...also A3 z.B. mit 50kWh Akku das müsste reichen (damals noch ca 10-15.000€ für 50kWh) erzähl das doch mal deinen Chefs - die Nachfrage nach solchen SUV's wird nicht allzu hoch sein.
Er so - ja da kommte ja bestimmt dann bald noch was kleineres nach etc...immerhin 6 Jahre später gibts den e-Tron real und er ist auch genauso ein Desaster wie ich mir das damals nach dem Gespräch zusammengereimt habe.
Gibt nichts effizienteres als Wasserstoff zur Speicherung?
Das ist ein gute Frage. Effizienter im Hinblick auf was ?
Effizienter im Hinblick auf "Energiegehalt" und Wirkungsgrad sind Batterien(auch Redoxflow z.B.) oder Pumpspeicher etc.
Effizienter im Hinblick auf Kosten - gibts sicher auch alternativen H2-Herstellung + Lagerung + Rückumwandlung ist nicht gerade billig (siehe H2-Preise bei FCEVs)
Effizienter im Hinblick auf alle diese Aspekte - müsste wohl genauer geklärt werden.
Das ist ein gute Frage. Effizienter im Hinblick auf was ?
Effizienter im Hinblick auf "Energiegehalt" und Wirkungsgrad sind Batterien(auch Redoxflow z.B.) oder Pumpspeicher etc.
Effizienter im Hinblick auf Kosten - gibts sicher auch alternativen H2-Herstellung + Lagerung + Rückumwandlung ist nicht gerade billig (siehe H2-Preise bei FCEVs)
Effizienter im Hinblick auf alle diese Aspekte - müsste wohl genauer geklärt werden.
Im Endeffekt läuft alles auf Kosten raus. Wenn Wirkungsgrad niedriger wird, muss ich mehr Strom produzieren.
Iscaran
2019-06-07, 14:17:00
Im Endeffekt läuft alles auf Kosten raus.
Nicht ganz - da PV Strom sehr billig ist ist der Stromkostenanteil eigentlich sehr gering. Da kann auch mit sehr schlechtem Wirkungsgrad eben H2-Herstellen. (30-40%) Ein Batteriesystem hingegen würde mit >>90% arbeiten...
Allerdings kostet ein Batteriesystem eben erstmal mehr in der Anschaffung...usw.
Das ist also schon etwas komplexer die Frage - nicht zu vergessen der "Mehraufwand" wenn man viel H2-herstellt und parallel also z.B. fuelcell technologien UND Batterien betreibt.
Allerdings könnte ich mir z.B. sehr gut vorstellen dass man im Sommer relativ kostengünstig H2-Herstellt mittels PV um diesen dann in zentralen Großkraftwerken in Flaute-Phasen / Winter etc. wieder in Strom umzuwandeln / zu verbrennen.
Auch wenn der Wirkungsgrad davon "scheiße" ist - für Strompufferung im Großen kann ich mir das am ehesten vorstellen und nicht als Lösung für viele e-Autos. Zumal die Mengen an H2 die man für eine H2-Mobilität bräuchte eben einen GIGANTISCHEN Zubau an Stromproduktion erfordern würden.
Mit wenigen Großkraftwerken hingegen könnte man den "Überschuss"-Strom tatsächlich als Puffer einsetzen.
Facepalm
2019-06-07, 14:19:16
Er so - ja da kommte ja bestimmt dann bald noch was kleineres nach etc...immerhin 6 Jahre später gibts den e-Tron real und er ist auch genauso ein Desaster wie ich mir das damals nach dem Gespräch zusammengereimt habe.
Da ist echt ein Trauerspiel was die Nation der Autobauer abliefert: Kein Einfühlungsvermögen in die neue Situation. Sondern weiter mit unreflektierter Überheblichkeit gegen die Wand. Wir sind die Meister der Mobilität :D Mit dieser Einstellung haben sich schon etliche branchenübergreifend aus dem Markt gefegt.
Zumal die Mengen an H2 die man für eine H2-Mobilität bräuchte eben einen GIGANTISCHEN Zubau an Stromproduktion erfordern würden.
Wie hoch wäre der jährliche Strombedarf bei der heutigen Verkehrsdichte und 100% E-Mobilität?
Iscaran
2019-06-07, 14:46:03
Wie hoch wäre der jährliche Strombedarf bei der heutigen Verkehrsdichte und 100% E-Mobilität?
Hatte ich auch schon mehrfach gepostet - aber ca doppelt so hoch wie jetzt. Mindestens doppelt so hoch wie mit Batterie-Fahrzeugen:
Figure 3 Seite 13
https://www.pwc.de/de/automobilindustrie/alternative-fuels-powertrains-v2.pdf
Die Studie nimmt für H2 allerdings schon sehr gute Wirkungsgrade an die aktuell so nicht erreicht werden. => 100% H2 wird wohl eher >+66% sein...andere Studien sehen H2 bei ca +90-100% mehr Strombedarf. SynthFuels bei ca +200% (ähnlich wie PWC).
Auch scheint die PWC-Studie den Energiebedarf für die BEVs sehr hoch einzuschätzen - verlässlichere andere Studien (Fraunhofer z.B.) kommen auf einen Mehrbedarf für 100% elektro auf 15-25% (nicht 34% wie bei PWC).
[MK2]Mythos
2019-06-07, 15:10:59
"Toyota schwenkt auf Batteriebetriebene E-Fahrzeuge um"
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/toyota-setzt-verstaerkt-auf-elektroautos-mit-batterie-a-1271332.html
;D
bleipumpe
2019-06-07, 15:34:05
Erheiternd sind immer die Kommentare bei SPON. Gleich mal Kaffee holen und Überfliegen :biggrin:
deekey777
2019-06-07, 17:10:23
Stellt Toyota jetzt den Prius-Werbespot ein, in dem sie sich über EV lustig machen?
[MK2]Mythos
2019-06-07, 17:41:32
Jetzt werden zwar wieder einige schimpfen und sagen, dass sie dafür keine 37 Minuten Zeit haben, aber Nino nimmt Stellung zur ARD/WDR Doku (in der er unfreiwillig auch vor kommt) und fasst genau die Punkte zusammen, die diese Doku so schlecht und falsch machen.
H8eHCZCV1tM
Hamster
2019-06-07, 19:53:16
Heute das erste Mal selbst ein E-Auto gefahren, ein Jaguar I-Pace.
Mega, bin hin und weg. Zur Reichweite kann ich nichts sagen, war nir auf nem Handlingkurs.
Was allerdings wirklich stört ist, dass es eben ein SUV ist.
Wünsche mir sowas in einem Kombi oder Limousine. Und das auch in bezahlbar.
Iscaran
2019-06-07, 21:25:29
Mythos;12015383']"Toyota schwenkt auf Batteriebetriebene E-Fahrzeuge um"
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/toyota-setzt-verstaerkt-auf-elektroautos-mit-batterie-a-1271332.html
;D
Wenn der Hintergrund für die Entscheidung ist dass Toyota tatsächlich schon eine funktionierende Scale-Up fähige Lösung für Festkörperbatterien hat - dann wäre das der Hammer und eine Erklärung warum nun plötzlich Toyota auch BEV macht:
https://ecomento.de/2019/06/07/toyota-will-2020-festkoerper-batterie-vorstellen/
Nur allein mir fehlt der Glaube an die Wunderbatterie von Toyota - alle meine Kollegen die auf dem Gebiet arbeiten sagen, also wenns schnell geht 2025...es muss ja nur der "eine" Durchbruch XY dann ist es soweit...
Und bei jedem den ich Frage ist es ein anderer Faktor XY der fehlt :-).
Aber ich lass mich überraschen. Gern auch positiv.
Ansonsten 2025, denke ichd werden wir aber erste Prototypen in großer Fertigung sehen mit solchen Akkus.
blackbox
2019-06-07, 21:33:57
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Batterie NICHT die Lösung sein kann für die Zukunft. Dafür ist sie zu teuer und man braucht zu viele Resourcen und Energie um sie herzustellen. Außerdem weiß man bis heute nicht konkret, was man die den alten Batterien tun soll. Ein durchdachtes Recyclingkonzept sehe ich bis heute nicht.
Fusion_Power
2019-06-07, 21:52:35
Heute das erste Mal selbst ein E-Auto gefahren, ein Jaguar I-Pace.
Mega, bin hin und weg. Zur Reichweite kann ich nichts sagen, war nir auf nem Handlingkurs.
Was allerdings wirklich stört ist, dass es eben ein SUV ist.
Wünsche mir sowas in einem Kombi oder Limousine. Und das auch in bezahlbar.
Ok, wir fangen erst mal ganz bescheiden an und arbeiten uns dann bei den E-Autos hoch, wa? :D
[MK2]Mythos
2019-06-07, 21:59:52
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Batterie NICHT die Lösung sein kann für die Zukunft. Dafür ist sie zu teuer und man braucht zu viele Resourcen und Energie um sie herzustellen. Außerdem weiß man bis heute nicht konkret, was man die den alten Batterien tun soll. Ein durchdachtes Recyclingkonzept sehe ich bis heute nicht.
:facepalm:
Es gibt noch keine Recyclingindustrie weil es einfach noch nicht notwendig ist. Sobald Akkus entsorgt werden müssen, werden die Betriebe aus dem Boden sprießen weil Akkus voller wertvoller Ressourcen sind, die man nicht wegwerfen möchte, im Gegensatz zu unserem Elektromüll, den wir nach Afrika schiffen, lohnt sich das Recycling hier nämlich.
Hamster
2019-06-07, 22:03:30
Ok, wir fangen erst mal ganz bescheiden an und arbeiten uns dann bei den E-Autos hoch, wa? :D
Wie meinen?
Recycling?
Es gibt Umicore. Das ist ein in Edelmetall-Kreisen bekanntes Unternehmen, welches so groß ist (2018 erwirtschaftete Umicore einen Umsatz von rund 14,8 Milliarden Euro), dass man davon auch Aktien kaufen kann.
Die machen sowas schon heute.
https://www.umicore.de/de/industries/automotive/umicore-battery-recycling/
Fusion_Power
2019-06-07, 22:37:05
Wie meinen?
Naja, dein E-Mobil Einstieg war gleich der Jaguar, daher. Wie will man sich da noch steigern? :rolleyes:
Hamster
2019-06-07, 23:18:51
Naja, dein E-Mobil Einstieg war gleich der Jaguar, daher. Wie will man sich da noch steigern? :rolleyes:
Achso. Ergab sich halt so :D
Aber warum muss man sich eigentlich immer steigern?
Zumal die meisten Teslas mehr Power haben.
blackbox
2019-06-07, 23:22:45
Mythos;12015671']:facepalm:
Es gibt noch keine Recyclingindustrie weil es einfach noch nicht notwendig ist. Sobald Akkus entsorgt werden müssen, werden die Betriebe aus dem Boden sprießen weil Akkus voller wertvoller Ressourcen sind, die man nicht wegwerfen möchte, im Gegensatz zu unserem Elektromüll, den wir nach Afrika schiffen, lohnt sich das Recycling hier nämlich.
Ahja.
Deine Arroganz gefällt mir nicht.
Du glaubst den Herstellers auch alles, was sie so erzählen, ne?
Reden wir später noch mal darüber.
Und bis dahin kann ich Google empfehlen. Z.B: hier
https://www.sueddeutsche.de/digital/batterietechnik-recycling-lithium-ionen-akkus-1.4364445
https://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-batterien-recycling-1.4218519
Wenn du Mythos widersprechen willst, solltest du vielleicht keine Artikel verlinken in denen das gleiche steht wie im Post von Mythos.
blackbox
2019-06-07, 23:44:14
Man sollte das Geschriebene auch verstehen.... und bis sich Recycling etabliert hat (wenn es denn überhaupt kommt!) landen die Batterien wo?
bleipumpe
2019-06-08, 08:44:37
Das Problem des Recycling gibt es in vielen Bereichen, ob Getränkeverpackungen oder Plastik. Im ersten Artikel ist von einem wirtschaftlichen Recycling ab 20.000t Lithium/Jahr die Rede. Aktuell fallen nur 5000t an. So wie ich die Artikel lese, geht es primär um Geräteakkus bzw. eBikes. Die Menge an Lithium ist pro Stück sehr gering und es hat mit den Akkus der Autos erst einmal wenig zu tun. Interessant wird es dann, wenn hier auch entsprechende Mengen durch eFahrzeuge anfallen. Und da muss man Mythos recht geben.
Facepalm
2019-06-08, 09:31:19
Ahja.
Deine Arroganz gefällt mir nicht.
Du glaubst den Herstellers auch alles, was sie so erzählen, ne?
Da stecken sehr wahrscheinlich persönliche Interessen hinter: Selbsterzeuger vielleicht. H2 wäre in dem Kontext pures Gift.
Es wird kein umfassendes Recycling geben. Höchstes ein paar Anlagen um den ökologischen Gedanken zu wahren (Alibifunktion). Das Recycling müsste günstiger sein, als die Gewinnung selbst. Das wird aber nicht passieren. Bis dahin sind die Klötze sehr wahrscheinlich abgelöst.
Es sollte mittlerweile jeder begriffen haben, dass nach dem Business alles nur sekundär ist. Das ist keine Vermutung, sondern eine Tatsache. Vernichtete Ökosysteme sind als Kollateralschaden zu betrachten.
[MK2]Mythos
2019-06-08, 10:16:01
(...Facepalm...) Das Recycling müsste günstiger sein, als die Gewinnung selbst. Das wird aber nicht passieren. Bis dahin sind die Klötze sehr wahrscheinlich abgelöst.(...Facepalm...)
Genau das wird ja der Fall sein. Woher nimmst du denn deine fundierte Meinung, dass Ausbuddeln/Filtern von Rohstoffen auf der ganzen Welt billiger ist, als die großen, mehrere hundert kg schweren Akkus zu demontieren und sich ihrer Materialien zu bedienen? ;)
blackbox
2019-06-08, 10:17:40
Und woher weißt du, dass sich das Recycling lohnen wird?
[MK2]Mythos
2019-06-08, 10:40:11
Und woher weißt du, dass sich das Recycling lohnen wird?
Meine Güte, das sagt dir der gesunde Menschenverstand! :freak:
Da wo Geld zu holen ist, wird eine Industrie entstehen und Akkuproduktion ist so teuer weil die Ressourcen relativ aufwändig zusammen getragen werden. Darüber sind sich im Grunde alle einig, außer ein paar Zweifler, die eh immer an allem was zu meckern finden.
Wie viele Links von Experten soll man euch eigentlich hier rein klatschen damit ihr überlegt, ob eure Annahme vielleicht falsch ist?
Auch die Artikel in den beiden von dir genannten Links gehen im Übrigen davon aus, dass das Recyling startet sobald der Bedarf da ist. Aber Fahrzeug Akkus kann man eben kaum mit Fahrrad oder Handy Akkus vergleichen, die halten auf Grund der integrierten Akkuwohlfühlfunktion deutlich länger. Deswegen ist da jetzt einfach noch kein großer Bedarf da. In fünf bis zehn Jahren wird das evtl anders aussehen und Fahrzeugakkus werden in irgendeiner Form recycelt, ob als ganzes für zb stationäre Anwendung, oder eben zerlegt für neue Akkus.
Wie immer das gleiche hier, ihr unterstellt einfach mal irgendwelchen Nonsens, um euch bloß keien Millimeter aus der persönlichen Wohlfühlzone zu bewegen und schön weiter den Verbrenner fahren, der ist schließlich sauber und erhält Arbeitsplätze und Benzin und Diesel regnet vom Himmel und in diesen kann man ruhig weiter die Abgase blasen! :ulol:
Ihr Nein-Sager müsst euch mal einig werden, die einen behaupten, dass eh nicht genug Ressourcen da sind um genügend Batterien für E-Fahrzeuge herzustellen.
Jetzt sagt Ihr dass die Batterien ja ganz sicher alle weggeschmissen werden weil man lieber mit neuen Ressourcen arbeitet. Ja was denn nun? Wer hat denn nun recht? :eek:
blackbox
2019-06-08, 10:45:41
Es geht nicht darum, wer Recht hat oder nicht Recht hat.
Es geht um ein Problem, das bisher nicht gelöst ist.
Was ist denn das für eine Herangehensweise? Erst wenn das Problem da ist (und es wird definitiv kommen!), erst dann machen wir uns Gedanken darum? Jo, genau so funktioniert ökologisches und nachhaltiges Denken. Nicht.
Ich würde nicht auf ein funktionierendes System wetten. Und wer sich da so sicher ist wie du, dann würde ich schnellstens die Aktien solcher Firmen sichern. Denn schließlich ist das ja zukünftig eine todsichere Investition in einen Milliardenmarkt.
ChaosTM
2019-06-08, 10:51:56
VW plant für die Zukunft , ähnlich wie Tesla, so-was wie einen "geschlossenen" Batterie Kreislauf.
Wie weit das jetzt reale Planung oder Marketing Gesülze ist, wird sich zeigen.
blackbox
2019-06-08, 10:56:14
Tesla macht sich erst JETZT Gedanken darüber, wie man die Batterien wieder verwendet oder recyclet. Wurde auch mal Zeit nach über 500000 verkauften Autos. :rolleyes:
bleipumpe
2019-06-08, 10:58:54
Tesla nutzt jetzt schon alte Akkus als Powerwall. Das ist zwar kein Recycling im klassischen Sinn, verlängert aber den Lebenszyklus und die Ökobilanz. Und schafft Zeit für (hoffentlich) weitere Verfahren am Lebensende.
[MK2]Mythos
2019-06-08, 10:59:00
Tesla macht sich erst JETZT Gedanken darüber, wie man die Batterien wieder verwendet oder recyclet. Wurde auch mal Zeit nach über 500000 verkauften Autos. :rolleyes:
Woher weißt du denn wie lange die Planung für das Recycling schon läuft? Was erwartest du denn? Soll Tesla oder andere Firmen schon mal ne ganze Recycling-Fabrik hinstellen die dann Däumchen dreht bis es dann irgendwann (in frühestens 5 Jahren) los geht?
blackbox
2019-06-08, 11:01:06
Hierzu befindet man sich derzeit in der Entwicklung eines entsprechenden Recyclingsystems, um sowohl alte Akkus, als auch den Produktionsausschuss wieder nutzen zu können. Tesla möchte somit Lithium, Kobalt, Kupfer, Aluminium und Stahl wiederverwenden, um diese für den Einsatz in neuen Akkus entsprechend aufzuarbeiten.
https://www.elektroauto-news.net/2019/tesla-alte-akkus-recycling
Danke, dass ihr mich geflissentlich überlest.
https://www.umicore.de/de/industries/automotive/umicore-battery-recycling/
Das ist ein Konzern, der Milliarden im zweistelligen Bereich pro Jahr macht.
[MK2]Mythos
2019-06-08, 11:03:47
https://www.elektroauto-news.net/2019/tesla-alte-akkus-recycling
Ja - genau. In Entwicklung. Weil Fahrzeugakkus lange halten und deshalb noch kein Müll angefallen ist.
Merkst du eigentlich dass du deine Meinung jedesmal mit deinen eigenen Links entkräftest? :ulol:
[MK2]Mythos
2019-06-08, 11:04:44
Danke, dass ihr mich geflissentlich überlest.
https://www.umicore.de/de/industries/automotive/umicore-battery-recycling/
Das ist ein Konzern, der Milliarden im zweistelligen Bereich pro Jahr macht.
Hab ich nicht überlesen, wusste ich so auch noch nicht und ist nun auf meiner Liste für die nächsten Aktien-Einkäufe. Danke! ;)
Tesla macht sich erst JETZT Gedanken darüber, wie man die Batterien wieder verwendet oder recyclet. Wurde auch mal Zeit nach über 500000 verkauften Autos. :rolleyes:
Das liegt daran, dass Tesla fast ueberhaupt keine Akkus hat, die verwertet werden muessten.
Das, was momentan ueberhaupt verwertet werden muss, sind Ruecklaeufer aus der Produktion oder irgendwelche Prototypengeschichten. Die ganzen "alten" und "verbrauchten" Akkus, die fuer Autos zu schlecht sind, sind noch viel zu gut (~80%), als dass es sich lohnen wuerde, sie aus dem Verkehr zu nehmen. Powerwalls und Pufferkraftwerke haben noch viele Jahre Gebrauch fuer die funktionalen Akkus. Und ganz recht, trotzdem wird jetzt (und uebrigens nicht erst seit gestern) schon ueber Recycling nachgedacht.
Es geht um ein Problem, das bisher nicht gelöst ist.
Welches denn genau?
blackbox
2019-06-08, 11:10:40
Wieso glaubst du, dass das Recycling so einfach wäre?
Das ist äußerst energieintensiv und aufwändig.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/e-autobatterien-elektroschrott-europas-heimliche-rohstoffquelle/24284052.html?ticket=ST-1045680-4Q1nw0s7ef3BtpLnu67W-ap2
Aber dafür muss sich die Wiederaufbereitung der Stromer-Batterien erst einmal rechnen. Das Recyceln der Zelle ist nämlich energieintensiv, sehr kleinteilig und kostet mehr Geld, als es einbringt. In Deutschland versuchen sich Firmen wie Accurec, Currenta oder auch Umicore an dem so genannten pyrometallurgischen Verfahren.
Hinter dem komplizierten Begriff steckt eine simple Technik: Die ausgedienten Akkus werden in ihre Hauptbestandteile zerlegt und die einzelnen Zellen dann bei mehr als 1000 Grad Celsius verbrannt. Aus der Asche lassen sich Kobalt oder Nickel in einem zweiten Verfahren herauslösen.
Die Firma Redux Recycling aus Offenbach dagegen setzt auf eine andere Vorgehensweise. In einer nagelneuen Anlage an ihrem Standort in Bremerhaven können E-Autobatterien jetzt in einer Kombination aus thermischem und mechanischem Verfahren in ihre Einzelteile zerlegt werden.
Nach der Demontage der Batteriepacks wird die Zelle bei niedrigen Temperaturen zum Verdampfen gebracht, danach werden alle Wertstoffsorten mechanisch voneinander getrennt. So können laut Redux immerhin bis zu 80 Prozent der Ursprungsmaterialien recycelt werden. „Aber das ist ein aufwendiger und kostspieliger Prozess“, erklärt Co-Geschäftsführer Ingo Rosenfeld.
Jeder Autohersteller verbaut seine ganz eigenen Batterien. So hat jeder Akku seine eigene Form, seinen eigenen Rohstoffmix und seine eigene Zellchemie. Jede einzelne Batterie muss noch per Hand ausgebaut werden, das erschwert die Arbeit und macht das Recyceln der wertvollen Akkus zu einer kostspieligen Angelegenheit.
So ist Lithium beispielsweise aktuell als Rohprodukt günstiger, als der recycelte Sekundärrohstoff. „Wenn sie für denselben Preis ein neues oder ein gebrauchtes Auto haben könnten, welches nehmen sie dann?“, fragt Rosenberg. Sowohl Start-ups, als auch erfahrene Unternehmen wie Umicore, sind jedoch überzeugt, dass sich das Recyceln von E-Autobatterien mit dem Hochlauf der Antriebsform wirtschaftlich rechnen wird.
Wenn sich das irgendwann wirtschaftlich rechnet, super. Aber wenn nicht, dann holen wir uns zusätzliche Probleme ins Haus.
Wieso glaubst du, dass das Recycling so einfach wäre?
Wer glaubt das?
So ist Lithium beispielsweise aktuell als Rohprodukt günstiger, als der recycelte Sekundärrohstoff. „Wenn sie für denselben Preis ein neues oder ein gebrauchtes Auto haben könnten, welches nehmen sie dann?“
Auf so einen saubloeden Stuss muss man ueberhaupt erstmal kommen :facepalm:
Natuerlich ist ein Produkt, das aus wiedergewonnenen Materialien hergestellt wurde, keine Gebrauchtware, sondern ein neues Produkt. Sekundaerrohstoff ist selbstverstaendlich gleichwertig. Es unterscheidet sich nur durch die Quelle (vorheriges Produkt) vom Primaerrohstoff (Erz aus der Natur).
Und natuerlich nimmt man, wenn man die Wahl hat und es gleich viel kostet, das, ich sag's jetzt mit Absicht, "gebrauchte", weil es eh schon da ist und man es dann nicht erst entsorgen und das neue ankarren muss.
Welches denn genau?
Das Problem, dass man ohne Auto-Akkus die ihre Lebensdauer erreicht haben, keine Auto-Akku Recycling-Industrie starten kann. :tongue:
Semmel
2019-06-08, 13:06:05
Ich hab mir mal einen Tesla Model 3 "Long Range Dual Motor Performance" ausgeliehen.
Also den mit 3,4s von 0 auf 100 und ich muss sagen, das war schon richtig geil. :)
Aber es verleitet auch stark zu krassen Geschwindigkeitsübertretungen. :D
Vielleicht kauf ich mir doch mal ein Elektroauto. Aber nur wegen der Leistung, nicht wegen dem Öko-Bullshit. ;)
[MK2]Mythos
2019-06-08, 14:14:56
Ich hab mir mal einen Tesla Model 3 "Long Range Dual Motor Performance" ausgeliehen.
Also den mit 3,4s von 0 auf 100 und ich muss sagen, das war schon richtig geil. :)
Aber es verleitet auch stark zu krassen Geschwindigkeitsübertretungen. :D
Vielleicht kauf ich mir doch mal ein Elektroauto. Aber nur wegen der Leistung, nicht wegen dem Öko-Bullshit. ;)
Jep, in der Stadt und auf den Landstraßen ist Pedal-streicheln angesagt. ;)
Nach nun rund 2,5 Monaten genieße ich mehr das Gleiten. Pedal-to-the-metal muss nur noch ganz ganz selten sein.
[MK2]Mythos
2019-06-08, 16:49:26
Ich war noch nie ein großer VW Fan, aber bei dieser Werbung muss man schon ein wenig den Hut anlupfen, schöne PR!
qEvNL6oEr0U
Iscaran
2019-06-08, 16:59:32
Natuerlich ist ein Produkt, das aus wiedergewonnenen Materialien hergestellt wurde, keine Gebrauchtware, sondern ein neues Produkt. Sekundaerrohstoff ist selbstverstaendlich gleichwertig. Es unterscheidet sich nur durch die Quelle (vorheriges Produkt) vom Primaerrohstoff (Erz aus der Natur).
Und natuerlich nimmt man, wenn man die Wahl hat und es gleich viel kostet, das, ich sag's jetzt mit Absicht, "gebrauchte", weil es eh schon da ist und man es dann nicht erst entsorgen und das neue ankarren muss.
Ja - das aktuelle Problem das viele Li-Batterie Recycler momentan haben ist:
1.) Mangel an Recycelbaren Zellen...
Auf Basis der Erfahrungswerte der bereits verkauften Nissan Leaf der 1sten und 2ten Generation ermittelte Nissan eine "Lebensdauer" ihrer Akkupacks von 22 Jahren.
https://ecomento.de/2019/05/28/nissan-elektroauto-batterien-halten-22-jahre/
Das ist dann das ende vom "1st Life" - daran schliesst sich mit moderatem Aufwand jedes Akkupack wird zerlegt und die einzelnen Zelle werden dabei einzeln elektrisch getestet und charakterisiert und anschließend daraus neue Akkupacks fürs 2nd Life hergestellt. Ein paar defekte, besonders schlechte Zellen werden hier aussortiert. => siehe 1.) Mangel an Zellen.
Wenn die dann nochmal 20 Jahre als stationärer Speicher gedient haben dann starten die Recycler durch...vor 2030 wird es daher keine Nennenswerte Akku-Recycling geben. Siehe 1.)
Die Werte zur Lebensdauer der Akkupacks bei Tesla sehen ähnlich aus...=> es gibt aktuelll nur minimalste Menge an Li-Akkus. Und wenn dann vor allem solche aus Consumer-Elektronik (smartphone, laptop etc.) das sind aber vom Marktsegment und Menge einfach sehr geringe mengen und auch der Aufwand diese sehr vielfältigen Produktvarianten zu recyceln ist nochmals höher als der relativ einheitliche Große Akkupacks mit >1000x mal mehr Li-Gehalt aus dem Auto zu recyceln.
2.) Solange das kg Lithium aus der Mine nur 14$ kostet ist es schwierig mit Recyceltem Li dagegen zu konkurrieren.
Der Preis für Li ist aktuell so niedrig weil eben etwaige Ökologieschäden etc. noch nicht eingepreist werden. Sollte man endlich die Gesetzte zur Förderung von Li dergestalt anpassen, dass die Ökologie dabei nicht leidet wird der Preis auch steigen und wird recycling konkurrenzfähig.
Das ist wie mit Öl - solange Öl so billig ist (weil der Preis für die Schäden durch Abgase, CO2 etc) nicht in den Preis des Öls eingerechnet wird - so lange ist es kaum möglich mit "regenerativen" Rohstoffen dagegen anzustinken.
Diese kapitalistisch verursachten Probleme, nämlich dass die Schäden an der Umwelt mit 0€ verrechnet werden (bzw. von der Allgemeinheit über staatliche Rettungs-/Renaturierungsmaßnahmen etc. getragen werden) solange ist Recycling in KEINEM Sektor und bei KEINEM Rohstoff billiger als weiterer Raubbau an der Umwelt und Natur und Umgebung.
Gebrechlichkeit
2019-06-08, 22:20:22
Autopilot Experiment in den 1950er. (https://youtu.be/cPOmuvFostY?t=117)
[MK2]Mythos
2019-06-09, 00:05:44
Tesla Model 3 erhält 200KW Ladeleistung per Update:
https://teslamag.de/news/zeitungen-model-3-in-europa-bekommt-jetzt-200-kw-ladeleistung-24454
Fusion_Power
2019-06-09, 00:13:34
Mythos;12016064']Ich war noch nie ein großer VW Fan, aber bei dieser Werbung muss man schon ein wenig den Hut anlupfen, schöne PR!
https://youtu.be/qEvNL6oEr0U
Warum bekommen Konzerne ähnlich gute Werbung eigentlich nur in den USA hin und nie in Deutschland? Hiesige Autowerbung ist echt zum fremdschämen, ein Wunder dass sich überhaupt irgend was damit verkaufen lässt.
Nun ja, der Zukunfts-Bulli sieht vielversprechend aus, das Konzeptauto war ja schon vor einiger Zeit zu sehen. Aber ich orakel mal, dass der Preis das Ding, sollte es in Serie gehen, mal wieder auf ne kleine Käuferschicht begrenzt, im Gegensatz zum Original. War beim E-Golf ja auch nicht anders. Obs je wieder einen (Elektro) VOLKSwagen geben wird den sich jeder leisten kann? Wie damals zu Käfer- und Golf-Zeiten?
USS-VOYAGER
2019-06-09, 00:29:20
Neues Tesla Model S&X sollen drei Motoren, 644km Reichweite und 250kw Ladeleistung haben
https://www.elektroauto-news.net/2019/tesla-model-s-x-neue-batterie-drei-e-motoren-250-kw-lademoeglichkeit
Kallenpeter
2019-06-09, 01:05:15
Ich mag ja den Lesch, aber in diesem Video macht er keine gute Figur.
TswNLBnAPjU
Er geht von einem 100% BEV Szenario aus (nur Batterelektrischefahrzeuge). Also in Deutschland ca. 50 Millionen. Und das Abends eine Millionen davon gleichzeitig mit 350kW laden. Das erzeugt dann eine Last von 350GW. Dem sechsfachen des Durchschnittsbedarf. Tatsächlich wäre 350GW Spitzenbedarf eine nur sehr teuer lösbare Herausforderung, aber mal der Reihe nach...
Fehlannahme 1
Eine Million gleichzeitig ladende Fahrzeuge sind mehr als denkbar... aber die meisten davon auf privaten Stellplätzen. Mit Ladeleistungen von 2 - 20kW, und nicht 350kW. Ich bezweifle das wir jemals überhaupt eine Millionen Ladestationen mit 350KW Leistung haben werden (und ich bezweifle das z.B. Ladeparks mit 10x 350kW Ladern, an jedem der 10 Ladepunkt gleichzeitig die volle Leistung liefern können).
Schon hier fällt Leschs gesamte Video in sich zusammen, aber weiter gehts:
Fehlannahme 2
Sagen wir mal es gibt tatsächlich einen Bedarf von 350GW in der Primetime (von 18-19 Uhr). In dieser einen Stunde würden dann 5 Millionen Model 3 aufgeladen werden können (von 0 auf 100%), rein von der Energiemenge her betrachtet. Im Schnitt wird ein Elektauto aber vielleicht nur 10kWh am Tag brauchen.
Also grob gerechnet bedeutet Leschs Annahme, dass der durchschnittliche tägliche Energiebedarf von 50 Millionen Elektroautos innerhalb einer Stunde gedeckt werden würde. Er rechnet also diese aberwitzige Zahl von 350GW aus, ohne sich auch nur im geringsten klar zu machen von welcher gigantischen Energiemenge er spricht.
Warum rechnet der Typ nicht einen Schritt weiter? Sein ganzes Video ist für den Arsch.
[MK2]Mythos
2019-06-09, 01:10:19
Ich mag ja den Lesch, aber in diesem Video macht er keine gute Figur.
https://youtu.be/TswNLBnAPjU
Er geht von einem 100% BEV Szenario aus (nur Batterelektrischefahrzeuge). Also in Deutschland ca. 50 Millionen. Und das Abends eine Millionen davon gleichzeitig mit 350kW laden. Das erzeugt dann eine Last von 350GW. Dem sechsfachen des Durchschnittsbedarf. Tatsächlich wäre 350GW Spitzenbedarf eine nur sehr teuer lösbare Herausforderung, aber mal der Reihe nach...
Fehlannahme 1
Eine Million gleichzeitig ladende Fahrzeuge sind mehr als denkbar... aber die meisten davon auf privaten Stellplätzen. Mit Ladeleistungen von 2 - 20kW, und nicht 350kW. Ich bezweifle das wir jemals überhaupt eine Millionen Ladestationen mit 350KW Leistung haben werden (und ich bezweifle das z.B. Ladeparks mit 10x 350kW Ladern, an jedem der 10 Ladepunkt gleichzeitig die volle Leistung liefern können).
Schon hier fällt Leschs gesamte Video in sich zusammen, aber weiter gehts:
Fehlannahme 2
Sagen wir mal es gibt tatsächlich einen Bedarf von 350GW in der Primetime (von 18-19 Uhr). In dieser einen Stunde würden dann 5 Millionen Model 3 aufgeladen werden können (von 0 auf 100%), rein von der Energiemenge her betrachtet. Im Schnitt wird ein Elektauto aber vielleicht nur 10kWh am Tag brauchen.
Also grob gerechnet bedeutet Leschs Annahme, dass der durchschnittliche tägliche Energiebedarf von 50 Millionen Elektroautos innerhalb einer Stunde gedeckt werden würde. Er rechnet also diese aberwitzige Zahl von 350GW aus, ohne sich auch nur im geringsten klar zu machen von welcher gigantischen Energiemenge er spricht.
Warum rechnet der Typ nicht einen Schritt weiter? Sein ganzes Video ist für den Arsch.
Alles richtig, aber schon ein paar Seiten vorher diskutiert mit genau den gleichen Punkten.
Macht aber eigentlich nichts, hier wiederholen sich ja sowieso alle 5 Seiten die Themen. :freak::biggrin:
][immy
2019-06-09, 11:22:07
Fehlannahme 2
Sagen wir mal es gibt tatsächlich einen Bedarf von 350GW in der Primetime (von 18-19 Uhr). In dieser einen Stunde würden dann 5 Millionen Model 3 aufgeladen werden können (von 0 auf 100%), rein von der Energiemenge her betrachtet. Im Schnitt wird ein Elektauto aber vielleicht nur 10kWh am Tag brauchen.
Also grob gerechnet bedeutet Leschs Annahme, dass der durchschnittliche tägliche Energiebedarf von 50 Millionen Elektroautos innerhalb einer Stunde gedeckt werden würde. Er rechnet also diese aberwitzige Zahl von 350GW aus, ohne sich auch nur im geringsten klar zu machen von welcher gigantischen Energiemenge er spricht.
Warum rechnet der Typ nicht einen Schritt weiter? Sein ganzes Video ist für den Arsch.
also das mit den 1m Autos hatten wir schon ein paar seiten zuvor. Die Annahme ist nicht wirklich aus der Luft gegriffen, ist das mit den 350kw eventuell schon, aber man muss auch bedenken, das er hier davon ausgeht das wir in Zukunft ein e-auto auch schnell betanken wollen. Und ob du nun 350kw oder 50kw als annahme nimmst, ist es immernoch verdammt viel Energie.
Zu 2) Hier bringst du KW und KWh durcheinander. lesch hat nur ausgesagt, das man nicht unbedingt weiß wann die Last abgegriffen wird und muss die Leistung daher jederzeit verfügbar haben. Was du hingegen meinst, ist das nicht alle 60KWh nachladen müssen. Aber trotzdem hast du das Problem das wenn 1m Autos gleichzeitig angeschlossen werden, du die entsprechende Leistung benötigst. Zudem musst du davon ausgehen, das in Zukunft die Akkus eher noch größer ausfallen um z.B. die Reichweite zu vergrößern.
Worauf Lesch unter anderem hinaus wollte, ist, das die reine elektrische Mobilität nicht die Lösung sein kann, weil dann sehr viel Energie produziert werden muss die nie abgegriffen wird aber halt verfügbar sein muss. So das man eigentlich zusehen muss die elektrische Energie irgendwie zumindest teilweise nutzbar zu mache, womit er auf die Brennstoffzelle hinaus wollte, da mit der überflüssigen Energie z.B. Wasserstoff produziert werden kann, welcher gelagert und schnell betankt werden kann oder z.B. in entsprechenden Kraftwerken genutzt werden kann, welche dann letztlich ziemlich sauberes Wasser als Abfallprodukt hätten.
Iscaran
2019-06-09, 13:39:04
also das mit den 1m Autos hatten wir schon ein paar seiten zuvor. Die Annahme ist nicht wirklich aus der Luft gegriffen, ist das mit den 350kw eventuell schon, aber man muss auch bedenken, das er hier davon ausgeht das wir in Zukunft ein e-auto auch schnell betanken wollen. Und ob du nun 350kw oder 50kw als annahme nimmst, ist es immernoch verdammt viel Energie.
Ich hatte weiter oben schon angemerkt, dass die durchschnittliche Tagesfahrleistung pro PKW nur 38 km sind:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12014509#post12014509
Das sind also 7.6 kWh pro Auto bzw. * 47m Autos = 3572 Mrd kWh = 357 GWh an Energie um ALLE gefahrene Leistung zu laden.
Selbst wenn nun also alle diese Autos an den heimischen Supercharger kommen und sofort eine "Leistung" von 350kW ziehen wollen dann sind die Karren ja auch wieder in 7.6/350= 13 minuten voll...
Was spricht also dagegen diese Ladeleistung nur "punktuell" zu ermöglichen (Steuerung der Netzlast). Etwas das die Stromversorger bereits seit 100 Jahren betreiben.
Herr Lesch malt ein Horrorszenario an die Wand aus Mangel an Information zu diesem Teilaspekt den in DER ART nicht mal die Experten von den Stromversorgern selbst sehen.
(siehe Links zu e.ON und Co weiter oben).
Worauf Lesch unter anderem hinaus wollte, ist, das die reine elektrische Mobilität nicht die Lösung sein kann, weil dann sehr viel Energie produziert werden muss die nie abgegriffen wird aber halt verfügbar sein muss.
=> Herr Lesch hat in DIESEM Punkt leider keine Glaubwürdigkeit.
Es braucht eben nicht mal annähernd diese Power-Bevorratung - wenn effektiv im Mittel mit viel weniger Leistung geladen wird.
Das sieht man wenn man sich eben mal den Mittelwert ansieht - und genau DIESE Lastleistung müssen die Versorger parat halten. DAS BEINHALTET bereits dass der eine mit 10kW zieht und der andere vielleicht gar nicht !
Ich hatte auch schon weiter oben vorgerechnet dass für ein ÜberNacht laden der "mittleren" Fahrstrecken (also der 7.6 kWh pro PKW im Mittel) eine Anschlusslast von ca 600Watt=0.6 kWh völlig ausreicht.
Das einzige dass es dazu braucht ist eine "intelligente" Netzsteuerung (wobei die "Intelligenz einer Gurke" hierfür schon ausreicht pro Anschluss um das zu bewerkstelligen)
Wallboxen dürfen eben nur installiert werden wenn sie die Option haben ihre Last zu regeln (wie heute schon z.B. Wärmepumpen). Dazu muss der Heim-Lader dann nur eintippen bis wann er "voll" haben will. Den Rest regelt die "Lade-Intelligenz" und das Netz.
Ist natürlich eine völlige nicht-umsetzbare Lösung - also lieber nur nicht an unserem aktuellen Mobilitätskonzept rütteln.
Btw. wenn die Brennstoffzelle schon weit genug wäre um den Individualverkehr Preis/Leistungsmäßig mitzumachen hätte Toyota sicherlich NICHT die Konzernpolitik umgeschwenkt um nun DOCH auf Batterieautos zu setzen:
https://ecomento.de/2019/06/07/toyota-will-2020-festkoerper-batterie-vorstellen/
Kallenpeter
2019-06-09, 13:47:57
[immy;12016497']also das mit den 1m Autos hatten wir schon ein paar seiten zuvor. Die Annahme ist nicht wirklich aus der Luft gegriffen,
Das hast du recht, dagegen habe ich auch nie argumentiert. Warum legst du mir Dinge in den Mund, die ich nie behauptet habe?
[immy;12016497']
ist das mit den 350kw eventuell schon, aber man muss auch bedenken, das er hier davon ausgeht das wir in Zukunft ein e-auto auch schnell betanken wollen. Und ob du nun 350kw oder 50kw als annahme nimmst, ist es immernoch verdammt viel Energie.
Das eine ist sieben mal mehr als das andere. Sieben mal!
[immy;12016497']
Zu 2) Hier bringst du KW und KWh durcheinander.
Nein. Den Unterschied kenne ich (ich bin Elektroingenieur). Vielleicht hast du meinen Post nicht ganz verstanden. Mein Post war zugegebener Maßen auch etwas schlecht formuliert.
[immy;12016497']lesch hat nur ausgesagt, das man nicht unbedingt weiß wann die Last abgegriffen wird und muss die Leistung daher jederzeit verfügbar haben. Was du hingegen meinst, ist das nicht alle 60KWh nachladen müssen. Aber trotzdem hast du das Problem das wenn 1m Autos gleichzeitig angeschlossen werden, du die entsprechende Leistung benötigst. Zudem musst du davon ausgehen, das in Zukunft die Akkus eher noch größer ausfallen um z.B. die Reichweite zu vergrößern.
Man weiß auch nicht wann alle 60 Millionen Wasserkocher in der Republik laufen, trotzdem kann man (Statistik ist toll) den Nachfrage ziemlich genau vorhersagen.
Nochmal: Wie kommen wir auf einen Tagespeak von 350GW? Und welche Energiemenge bedeutet das, wenn dieser Peak eine Stunde anhält? Dieser Peak, den Lesch herbeireden will, würde bedeuten, dass innerhalb einer Stunde eine Energiemenge nachgefragt wird, die ausreicht um den Tagesbedarf aller eAutos zu decken (ganz grob gerechnet).
Und ob zukünftige eAutos nun größere oder kleinere Batterien haben ist irrelevant, es kommt auf die gefahrenen km und damit den Energiebedarf an.
[immy;12016497']
Worauf Lesch unter anderem hinaus wollte, ist, das die reine elektrische Mobilität nicht die Lösung sein kann, weil dann sehr viel Energie produziert werden muss die nie abgegriffen wird aber halt verfügbar sein muss. So das man eigentlich zusehen muss die elektrische Energie irgendwie zumindest teilweise nutzbar zu mache, womit er auf die Brennstoffzelle hinaus wollte, da mit der überflüssigen Energie z.B. Wasserstoff produziert werden kann, welcher gelagert und schnell betankt werden kann oder z.B. in entsprechenden Kraftwerken genutzt werden kann, welche dann letztlich ziemlich sauberes Wasser als Abfallprodukt hätten.
Schön wenn du weißt worauf er hinaus will. Nur der Großteil seines Videos dreht sich um eine total absurde Fehlannahme.
Es wir keinen Nachfragepeak von 350GW geben. Einfach nein.
Rechnung:
Jährlicher deutscher Strombedarf: 600.000 GWh
20% davon (entspricht 100% Elektromobilität): 120.000 GWh
Eine Stunde Lang Peaknachfrage (350GW): 350GWh
An 300 Tagen im Jahr (Sonntage ausgenommen): 105.000 GWh
Siehe da: Mit Leschs absurder Annahme hätte man in einer Stunde eine Nachfrage nach elektrischer Energie, die den gesamten Tagesbedarf entspricht. Das. Ist. Lächerlich.
Kallenpeter
2019-06-09, 14:00:54
Um mal einen etwas näher an die Realität zu kommen folgende Annahme:
50% der Autos laden Nachts oder Tagsüber auf dem Parktplatz daheim oder auf der Arbeit, 30% Laden Tagsüber an schnellladesäulen und 30% der Autos laden zur Peaktime.
Das sind dann ungefähr 100GWh die zur Peaktime geladen werden. Diese dauert aber nicht eine, sondern eher drei Stunden (17-20Uhr). Damit haben wir 33GWh pro Stunde bzw. 33GW Zussatzbedarf.
So 33GW ist immernoch eine Hausnummer. Ist das Realistisch und Machbar? Vielleicht ja und wenn es nicht machbar ist, dann wird man es anders lösen. Mal Konkret: ab 17Uhr fahren die ganzen Autos dann die Schnellladestationen zum laden an. Das Netz gibt es aber nicht her, also werden an den Ladeplätzen Pufferbatterien installiert. Dafür kostet das aufladen zur Peakzeit aber etwas mehr, weil damit die Batterien refinanziert werden. Folge: Netz wird nicht so stark belastet und die Leute haben einen Anreiz außerhalb dieser Zeit zu laden.
Oh. Mein. Gott. IST DAS ETWA SO EINFACH?!
Ja.
Das Netz gibt es aber nicht her, also werden an den Ladeplätzen Pufferbatterien installiert. Dafür kostet das aufladen zur Peakzeit aber etwas mehr, weil damit die Batterien refinanziert werden. Folge: Netz wird nicht so stark belastet und die Leute haben einen Anreiz außerhalb dieser Zeit zu laden.
Oh. Mein. Gott. IST DAS ETWA SO EINFACH?!
Ja.https://www.welt.de/wirtschaft/article188301725/Volkswagen-Grosskunde-fuer-Teslas-Powerpack-Batterien.html
Das praktiziert VW sogar schon so auf dem Amerikanischen Kontinent. :up:
Gruß
BUG
Facepalm
2019-06-09, 19:25:46
Das sind dann ungefähr 100GWh die zur Peaktime geladen werden. Diese dauert aber nicht eine, sondern eher drei Stunden (17-20Uhr). Damit haben wir 33GWh pro Stunde bzw. 33GW Zussatzbedarf.
Das wären 50% der maximalen Netzlast über drei Stunden. Fällt die aktuelle Netzauslastung zu irgendeiner Tages/Nacht-Zeit unter diesen Wert. Hast vielleicht ein 24h-Diagramm zur Hand?
Kallenpeter
2019-06-09, 19:49:41
Das wären 50% der maximalen Netzlast über drei Stunden. Fällt die aktuelle Netzauslastung zu irgendeiner Tages/Nacht-Zeit unter diesen Wert. Hast vielleicht ein 24h-Diagramm zur Hand?
Suchs dir selbst. Vielleicht lernst du dann ja noch was dazu :rolleyes:
Facepalm
2019-06-09, 19:52:22
Vielleicht lernst du dann ja noch was dazu :rolleyes:
Das wäre?
Kallenpeter
2019-06-09, 20:01:52
Das wäre?
Meinen Post zu lesen bevor du wieder so einen Schwachsinn andeutest, wie er hier alle drei Seiten auftaucht.
So 33GW ist immernoch eine Hausnummer. Ist das Realistisch und Machbar? Vielleicht ja und wenn es nicht machbar ist, dann wird man es anders lösen. Mal Konkret: ab 17Uhr fahren die ganzen Autos dann die Schnellladestationen zum laden an. Das Netz gibt es aber nicht her, also werden an den Ladeplätzen Pufferbatterien installiert. Dafür kostet das aufladen zur Peakzeit aber etwas mehr, weil damit die Batterien refinanziert werden. Folge: Netz wird nicht so stark belastet und die Leute haben einen Anreiz außerhalb dieser Zeit zu laden.
Facepalm
2019-06-09, 20:25:13
Ich hab’s gelesen. Deswegen auch mein Interesse an einem 24h-Chart. Denn ohne Puffer wird es sehr wahrscheinlich nicht laufen. Nach deinem Beispiel bedeutet es: 3h halbe Netzlast (ohne Puffer). Das ist enorm.
Ob der Akku für Pufferzwecke die Lösung ist (Kostenfaktor, Verschleiss)?
Kallenpeter
2019-06-09, 21:02:01
Ob der Akku für Pufferzwecke die Lösung ist (Kostenfaktor, Verschleiss)?
Nun, Pufferbatterien funktionieren. Bezahlbar sind sie auch. Die Frage ist: Wird es noch günstigere Möglichkeiten geben das mögliche Problem anzugehen?
Stichworte: Netzausbau, Netzmanagement, Lademöglichkeiten für Laternenparker und und und....
https://www.energy-charts.de/
Deinorius
2019-06-09, 21:22:36
Ich frage mich bei der ganzen Diskussion, ob sich die Ladegewohnheiten der E-Auto Besitzer anpassen werden, ob das medial kommuniziert wird.
Leschs Zahlen sind zwar nicht korrekt, aber der Grundgedanke, wieso Wasserstoff trotz des miserablen Wirkungsgrades und der nicht optimalen Lagerungsbedingungen eine Zukunft haben sollte, ist dennoch richtig.
Es würde aber schon viel helfen, wenn man nur dann schnellladen würde, wenn es wirklich notwendig ist. Sind die Menschen intelligent genug, das zu verstehen...? :usad:
Die Autos sind alle internetfähig und steuern den Ladevorgang selbst.
Falls es in Zukunft irgendwann anfängt die Stromversorger zu stören reicht ein E-Auto Tarif mit nem halben Cent Rabatt dafür, dass das 90% der Autos nach Stromversorger-Wunsch laden.
Facepalm
2019-06-09, 21:51:48
Ich frage mich bei der ganzen Diskussion, ob sich die Ladegewohnheiten der E-Auto Besitzer anpassen werden, ob das medial kommuniziert wird.
Leschs Zahlen sind zwar nicht korrekt, aber der Grundgedanke, wieso Wasserstoff trotz des miserablen Wirkungsgrades und der nicht optimalen Lagerungsbedingungen eine Zukunft haben sollte, ist dennoch richtig.
Es würde aber schon viel helfen, wenn man nur dann schnellladen würde, wenn es wirklich notwendig ist. Sind die Menschen intelligent genug, das zu verstehen...? :usad:
Lesch malt zwar ein Extremszenario, und ich glaube dass er sich dessen bewusst ist, aber ich würde es nicht ausschließen. Ein verlängertes Wochenende reicht und auf den Autobahnen ist zur Zeit der Teufel los. Man stelle sich das Chaos vor, wenn die alle an die Steckdose wollen, aber stattdessen wird es BRD-Weit dunkel :D Da hört der Spaß auf! Wetten!
https://www.energy-charts.de/
Danke. Da wird aber nur die Stromerzeugung und nicht der Verbrauch chartechnisch abgebildet. Oder ich bin blind.
Iscaran
2019-06-09, 22:45:50
Nimmste diesen da: https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/17.05.2019/20.05.2019/
So oder so BIS wir 100% elektrifizierung haben vergehen nochmal 20 Jahre...bis dahin gibt es wie Kallenpeter schon angedeutet hat auch genug Möglichkeiten dieses Problem anzugehen. Zumal das Problem weitaus geringer ist als von Lesch skizziert und bis dahin auch die produzierte Stromleistung steigen wird. Nebst dem hoffentlich bis dahin erfolgten "intelligenteren" Netzsystemen. Wenn ich mir anschaue was 20 Jahre in der Hardwareentwicklung z.B. im Computerbereich bedeuten dann sehe ich da keinen Grund warum das nicht auch bei der Infrastruktur und dem Netzausbau und den e-Autos funktioniert.
Danke. Da wird aber nur die Stromerzeugung und nicht der Verbrauch chartechnisch abgebildet. Oder ich bin blind.
Wenn man "Import Saldo" einschaltet hat man alles und es gilt Erzeugung=Verbrauch.
Facepalm
2019-06-10, 07:12:00
Nimmste diesen da: https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/17.05.2019/20.05.2019/
Wie vermutet ist die Grundlast recht hoch über 24h gesehen. Mit smarten Management wird man die Peaks zwar noch glätten, aber nicht völlig kompensieren.
Rein subjektiv ergibt der Vorschlag aus Jülich durchaus Sinn:
Zweigleisig fahren:
http://ingenieurnachrichten.de/index.php/2018/02/18/batterie-vs-brennstoffzelle/
Ist sogar günstiger, als eine IKB zu retten.
Kallenpeter
2019-06-10, 09:21:46
Wie vermutet ist die Grundlast recht hoch über 24h gesehen. Mit smarten Management wird man die Peaks zwar noch glätten, aber nicht völlig kompensieren.
Rein subjektiv ergibt der Vorschlag aus Jülich durchaus Sinn:
Zweigleisig fahren:
http://ingenieurnachrichten.de/index.php/2018/02/18/batterie-vs-brennstoffzelle/
Ist sogar günstiger, als eine IKB zu retten.
Nunja, dort werden nur die Kosten für die Infrastruktur verglichen. Die Kosten für Anschaffung und Betrieb der Autos wird ignoriert.
So oder so, es wird unterstellt das es genug Überschussstrom aus Erneuerbaren gibt. Aber das ist pure Spekulation. Ja, nach heutigem Wissen werden wird nicht ohne Power2Gas auskommen. Aber für dieses Gas wird es viele Abnehmer geben: Rückverstromung in wind- und sonnenarmen Zeiten, Einspeisen ins Erdgasnetz zum heizen, Treibstoff für Schiffe, Treibstoff für Flugzeuge...
Es wird ohnehin abzuwarten sein wie viel Power2Gas wird benötigen. Netzausbau, Flexibilisierung der Nachfrage und andere Speicher werden auch kommen. Wie groß am Ende der Power2Gas Anteil ist, steht in den Sternen.
Die Studie selbst gibt es hier: http://hdl.handle.net/2128/16709
Ich finde es in dem Format schwierig nachzuvollziehen welche Komponenten mit welchen Beträgen in die jeweiligen Endergebnisse eingeflossen sind.
Die Verbrauchsannahmen auf Seite 41 (56/127 im PDF) finde ich nicht direkt plausibel.
Voodoo6000
2019-06-11, 09:51:44
Nicht schlecht vom Model 3
PPrVZtzAqX4
Der hohe Ladestrom hilft nicht viel, wenn er so früh so stark einbricht. Wenn man bis 70-80% lädt, geben sie sich quasi nichts.
Kallenpeter
2019-06-11, 12:00:01
Wobei die interessante Zahl ja die km/stunde sind. Und da wird Anfangs mit 1200km/std. doppelt so viel in den Tesla gepumpt wie beim e-tron. Beim schnellen Nachladen während des halbstündigen Raststättenstops ist der Tesla also klar überlegen.
Edit: Nach 10 min fällt die Geschwindigkeit auf unter 1000km/Std. Bis dahin wurde aber schon genug Strom für 150-200km geladen.
ChaosTM
2019-06-11, 12:05:33
Toyota beschleunigt seine E-Pläne um 5 Jahre.
https://futurezone.at/produkte/toyota-zeigt-seine-kommenden-elektroautos/400518427
[MK2]Mythos
2019-06-11, 12:48:24
Der hohe Ladestrom hilft nicht viel, wenn er so früh so stark einbricht. Wenn man bis 70-80% lädt, geben sie sich quasi nichts.
11 Minuten bis 50% und weitere 8 bis 70% beim Model 3. Da gibt es im Grunde überhaupt nichts mehr zu meckern. Das kostet in der Praxis auf Fernreisen also keine Zeit mehr im Vergleich zum Verbrenner. Jetzt müssen die Ladestationen diese Ladeleistung auch flächendeckend liefern können, daran scheitert es eigentlich am häufigsten.
][immy
2019-06-11, 12:51:54
Mythos;12018908']11 Minuten bis 50% und weitere 8 bis 70% beim Model 3. Da gibt es im Grunde überhaupt nichts mehr zu meckern. Das kostet in der Praxis auf Fernreisen also keine Zeit mehr im Vergleich zum Verbrenner. Jetzt müssen die Ladestationen diese Ladeleistung auch flächendeckend liefern können, daran scheitert es eigentlich am häufigsten.
naja, wenn eine Ladestation vorhanden und frei ist und man alle 200-300 KM (eher 200) sich daran gewöhnt für 18 Minuten zu halten, dann ja. Kommt halt stark drauf an, wie schnell man fährt.
Kallenpeter
2019-06-11, 13:36:14
[immy;12018913']naja, wenn eine Ladestation vorhanden und frei ist und man alle 200-300 KM (eher 200) sich daran gewöhnt für 18 Minuten zu halten, dann ja. Kommt halt stark drauf an, wie schnell man fährt.
Für einen Vertreter der regelmäßig durch halb Deutschland fährt vielleicht noch nicht optimal. Aber für gelegentliche Langstreckenfahrten ist das ausreichend.
[immy;12018913']naja, wenn eine Ladestation vorhanden und frei ist und man alle 200-300 KM (eher 200) sich daran gewöhnt für 18 Minuten zu halten, dann ja. Kommt halt stark drauf an, wie schnell man fährt.
Immer gesetzt der Fall es ist eine Ladebuchse frei. Sonst wartet man seine Ladezeit + was der oder dijenigen noch vor einem warten müssen. Und wenn die dann nicht nur auf 70% Akku laden sondern auf press dann steht man halt und steht und steht ...
Und hier muss mir keiner erzählen, dass das nie der Fall sein wird. Ich stehe auch oft genug bei ner normalen Tankstelle im Stau und das trotz dessen, dass es die Dinger hier wie Sand am Meer gibt und ein Tankvorgang 2-3 min dauert.
Der hohe Ladestrom hilft nicht viel, wenn er so früh so stark einbricht. Wenn man bis 70-80% lädt, geben sie sich quasi nichts.
Kommt auf den Use Case an. Für weitere reisen kommt normal mit 1%-20% an und lädst dann bis ~90%. Da bringt das natürlich nur bedingt was. Aber ich hatte jetzt bisher jede Woche den Fall, dass ich gern einen kurzen Boost gehabt hätte. Dieses "ich brauch schnell 100km Extra, dann kann ich Zuhause in Ruhe wieder voll machen". Dafür ist das natürlich genial, wenn Du Dir diese 100km in 3-4 Minuten reinballern kannst.
Ich stehe auch oft genug bei ner normalen Tankstelle im Stau und das trotz dessen, dass es die Dinger hier wie Sand am Meer gibt und ein Tankvorgang 2-3 min dauert.
Ich bin da nie in 2 Minuten durch. Das reicht grade für den Tankvorgang selbst. Bei mir sind immer mindestens 5 Minuten mit Bezahlen. Fall man an die Kasse muss und jemand vor einem ist, wird es direkt länger...
Aber guter Vergleich. Es gibt inzwischen mehr Ladestationen in Deutschland (15000 mit 46000 Anschlüssen) als Tankstellen (14500). Aber bisher sind nur 10% Schnellladestationen. Trotzdem kommen wir auf weniger als 2 E-Autos (83000) pro Anschluss und 20 E-Autos pro Schnellladeanschluss. Das wird auch mittelfristig nicht eng.
Kommt auf den Use Case an. Für weitere reisen kommt normal mit 1%-20% an und lädst dann bis ~90%. Da bringt das natürlich nur bedingt was.
Wir haben es bisher immer so gehandhabt, dass man auf Langstrecke bei 10-20% nachlädt und dann bis 60-80% geht. 300km sind dann bei 80% kein Problem mehr.
Ich bin da nie in 2 Minuten durch. Das reicht grade für den Tankvorgang selbst. Bei mir sind immer mindestens 5 Minuten mit Bezahlen. Fall man an die Kasse muss und jemand vor einem ist, wird es direkt länger...
Ich tanke meist an ner Tankstelle ohne Kasse (sprich vorher mit EC-Karte die Säule freischalten)
Aber guter Vergleich. Es gibt inzwischen mehr Ladestationen in Deutschland (15000 mit 46000 Anschlüssen) als Tankstellen (14500). Aber bisher sind nur 10% Schnellladestationen. Trotzdem kommen wir auf weniger als 2 E-Autos (83000) pro Anschluss und 20 E-Autos pro Schnellladeanschluss. Das wird auch mittelfristig nicht eng.
Klingt gut, allein ich bin berufsbedingt Skeptiker. Wird wohl auch etwas davon abhängen in welcher Region und zu welcher Zeit man tanken muss. Bringt mir ja nix wenn im Nachbarort 9 Stationen leer sind aber vor mir an der einzigen verfügbaren 4 Leute stehen. Dann kommen statistisch auch nur ein Kunde auf 2 Stationen und ich dürfte keine Wartezeit haben. ;)
][immy
2019-06-11, 17:51:48
Ich tanke meist an ner Tankstelle ohne Kasse (sprich vorher mit EC-Karte die Säule freischalten)
Klingt gut, allein ich bin berufsbedingt Skeptiker. Wird wohl auch etwas davon abhängen in welcher Region und zu welcher Zeit man tanken muss. Bringt mir ja nix wenn im Nachbarort 9 Stationen leer sind aber vor mir an der einzigen verfügbaren 4 Leute stehen. Dann kommen statistisch auch nur ein Kunde auf 2 Stationen und ich dürfte keine Wartezeit haben. ;)
wenn es denn dann eine Schnellladestation wäre. Die nächste bei uns (ich müsste etwa 5km fahren) ist zum einen ständig beparkt und zum anderen lädt die nur mit 6kw. Da kann man dann also theoretisch den halben tag stehen damit es mal was wird. Und der Preis … hui … also da sieht man mal was passiert mit Angebot & Nachfrage (~0 nachfrage in der gegen und trotzdem teuer, aber staatlich geförderte "Zapfsäule").
Ich tanke meist an ner Tankstelle ohne Kasse (sprich vorher mit EC-Karte die Säule freischalten)
Auch da schaffe ich keine 2 Minuten...
Bringt mir ja nix wenn im Nachbarort 9 Stationen leer sind aber vor mir an der einzigen verfügbaren 4 Leute stehen. Dann kommen statistisch auch nur ein Kunde auf 2 Stationen und ich dürfte keine Wartezeit haben. ;)
Dort wo viel los ist, wird ja auch ausgebaut. Dann hast du halt nach 10km den nächsten Supercharger. Die Belegung der Stationen wird im Navi angezeigt. Da gibt es dann auch keine Überraschung. Vermutlich würde das Navi auch automatisch den nächsten freien Supercharger einplanen, aber den Fall, dass alle belegt waren, hab ich bisher noch nicht erlebt.
Ich hatte es einmal in Norwegen auf dem Rückweg vom Nordkap. Aber innerhalb 10 Minuten waren wieder 2 Plätze frei (es gab 6 Stalls), ich hätte aber auch ohne Wartezeit am kostenpflichtigen CHAdeMO mit 50kWh & Adapter gegenüber der Supercharger laden können, ich war aber zu geizig und habe halt 10 Minuten gewartet. :smile:
Gruß
BUG
Iscaran
2019-06-12, 10:21:55
Ich hatte es einmal in Norwegen...
Norwegen ist halt auch kein e-Auto Entwicklungsland wie Deutschland. Die haben verstanden was gemacht werden muss und das in den letzten 5 Jahren konsequent umgesetzt..
Wenn unsere Regierung/Unternehmen so weitermachen wie bisher ist Deutschland auch 2030 noch ein drittte Welt Land in Sachen e-auto.
ChaosTM
2019-06-12, 12:05:39
https://futurezone.at/produkte/wasserstoff-tankstelle-explodiert-verkauf-von-autos-gestoppt/400521115
H Tankstelle in die Luft geflogen. Soviel dazu...
Iscaran
2019-06-12, 13:02:48
Kann bei einer Elektroladestation nicht passieren ;). Batteriebrand im Auto ist zwar unschön aber auch nicht so "explosiv".
Aber ich würde das nicht überbewerten - Unfälle mit Feuer/Explosion gibt es an normalen Tankstellen, auch heute schon.
xiao didi *
2019-06-12, 13:24:00
Batteriebrand im Auto ist zwar unschön aber auch nicht so "explosiv".
Ich möchte in meinem Leben aber dennoch noch ein Parkhaus voller E-Autos brennen sehen. Was ein Spektakel!
AmbHpqWjMVE
ChaosTM
2019-06-12, 13:24:56
Alles was unter hohem Druck steht ist suboptimal ..
Voodoo6000
2019-06-12, 20:16:32
Elektromobilität auf dem Wasser
r3a2cAL3SXE
sfK8PBb-N0M
US3vccIQn2g
Timolol
2019-06-12, 20:51:42
Ich möchte in meinem Leben aber dennoch noch ein Parkhaus voller E-Autos brennen sehen. Was ein Spektakel!
https://youtu.be/AmbHpqWjMVE
Die immer mit ihren scheiß "Explosionen". So ein Blödsinn.
Wenn nen Benziner ausläuft und sich 100L Benzin entzünden ist das etwa besser?
Hatte schon 2 Motorenbrände und konnte zum Glück beide löschen. Aber Benzin ist doch viel gefährlicher, läuft überall hin und ist leicht zu entzünden.
Wie kann man so strunzdumm gegen Akkus haten? JEDER Verbrenner hat doch auch ne Batterie verbaut die sich im Worst Case ZUSÄTZLICH entzünden kann.
Badesalz
2019-06-12, 22:36:00
Timoloi trink mal ne Tasse Ostfriesentee vorm Einloggen (LOL) Weißt du was haten ist? Hat sich das was in der letzten Zeit geändert? Eine bloße Erwähnung ist heutzutage schon haten?
Aber ok. Schon mal Videos von brennenden Autobatterien in Tiefgaragen gesehen?
Es IST haten.
Beobachte ich doch selbst die ganze Zeit. Die Wahrnehmung der Menschheit scheint sich nur noch auf Schlagzeilen zu beschränken. Und so scheinen überaus viele Leute zu glauben, dass sehr viele Teslas brennen, weil sie von Verbrennern mittlerweile nichts mehr mitkriegen. Lese ich öfter. Auch und gerade in Börsengruppen (Aktien). Schlimm.
deekey777
2019-06-13, 09:09:59
https://futurezone.at/produkte/wasserstoff-tankstelle-explodiert-verkauf-von-autos-gestoppt/400521115
H Tankstelle in die Luft geflogen. Soviel dazu...
Friss das, Brennstoffzelle!
Soviel was?
Brennstoffzelle ist Scheiße? Die Brennstoffzelle ist nicht nur eine Alternative zum Verbrenner, sondern eine bessere Alternative. Blöd ist, dass spätestens seit Tesla kein Fortschritt kommt. Dabei kann der Wasserstoff über bestehende Pipelines transportiert werden, kann auch durch Elektrolyse mittels erneuerbarer Energie hergestellt werden. Aber der Zug fährt bald ab. Wasserstofftankstellen gibt es anscheinend nur deshalb, weil hier und da die städtischen Verkehrsbetriebe Wasserstoffbusse haben/hatten.
Jetzt kommt das Totschlagargument: Die Effizienz. Oder die hohen Drucke. Odas Gewicht. Oder die Komplexität der Brennstoffzelle.
Fahren 8 Teslas zu einem Supercharger...
ChaosTM
2019-06-13, 09:21:42
Für die Millionen von PKWs finde ich es suboptimal, ja.
Anders schaut es bei LKWs , Schiffen und für das Speichern von "Überschüssiger" PV/Wind Energie.etc. aus.
Jetzt kommt das Totschlagargument: Die Effizienz. Oder die hohen Drucke. Odas Gewicht. Oder die Komplexität der Brennstoffzelle.
Ja und jetzt? Ist ja auch so. Preis übrigens auch.
Fahren 8 Teslas zu einem Supercharger...
Damit möchtest Du was aussagen?
deekey777
2019-06-13, 09:44:33
Der Preis ist hoch, weil es nur zwei kaufbare Modelle gibt (der Mercedes interessiert nicht wirklich; die anderen Fahrzeuge sind schon etwas älter). Wie sollen die Preise sinken?
Warum dann Wasserstofftankstellennetz ausbauen? Es gibt Wasserstofftankstellen, die paar Mal im Monat angefahren werden, weil es in Umgebung eben 2-3 Brennstofffahrzeuge gibt. Abhilfe wäre, wenn städtische Verkehrsbetriebe Busse mit Brennstoffzelle näher in Betracht ziehen, stattdessen setzen sie eher auch Hybride.
Die Effizienz interessiert doch nicht wirklich, wenn der Preis stimmt. Dieser kann nur dann sinken (3-4 EURO plus Steuern sind möglich), wenn es sich lohnt, in Hydrolyse Elektrolyse zu investieren. Lohnt sich jedoch nicht, es gibt nur hier und da Projekte. Und dann passiert das Gleiche wie bei der jetzigen Energiewende: Während Windkraftwerke unbedingt in draußen in der Nordsee gebaut werden müssen und Stromstaßen gebaut werden müssen, wird der Wasserstoff im schlimmsten Fall über die Straße transportiert und nicht über verfügbare Pipelines, wo die Beimischung von wenigen Prozent Wasserstoff möglich ist.
https://www.radioessen.de/essen/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2019/05/27/article/-81313ff78f.html
https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/Diese-Wasserstoff-Tankstelle-kostete-Hunderttausende-und-hat-in-MV-nur-zwei-Kunden
ChaosTM
2019-06-13, 09:58:10
Wenn man den Wasserstoff lokal und erneuerbar erzeugen, günstig und verlustfrei und vor allem sicher speichern kann, perfekt.
Solche Systeme habe ich aber noch nicht gesehen. Mal schaun.
deekey777
2019-06-13, 10:04:17
Wenn man den Wasserstoff lokal und erneuerbar erzeugen, günstig und verlustfrei und vor allem sicher speichern kann, perfekt.
Solche Systeme habe ich aber noch nicht gesehen. Mal schaun.
Du wirst vielleicht eine solche Tankstelle sehen, weil derzeit alle auf BEV gestürzt sind.
ChaosTM
2019-06-13, 10:11:19
Ich meinte nicht Tankstellen sondern eher private Speicheranlagen.
deekey777
2019-06-13, 10:37:14
Die Unternehmen sind doch alle in privater Hand?
Oder meinst du, dass jeder auf seinem Balkon eine Gasflasche mit Wasserstoff füllt, den er durch Elekrolyse aus dem Wasserhahn gewinnt?
ChaosTM
2019-06-13, 10:39:35
Am Balkon eher nicht - Keller :)
Iscaran
2019-06-13, 10:41:12
Die Effizienz bzw. der Gesamtwirkungsgrad in der Kette IST aber sehr wichtig. Auch für die Beurteilung der Brennstoffzelle.
Der Preis IST so hoch weil die Fertigung von Brennstoffzellen für Antriebe nochmal komplexer ist als die Fertigung von Akkupacks - dazu noch die Problematik mit Alterung etc wegen der Benutzung von z.B. Umgebungsluft als Reaktionspartner. BEVs schaffen Fahrleistungen von >>200.000 km. Bei Brennstoffzellen bin ich mir da nicht sicher.
Und einen H2 UND einen O2-Tank um diese Alterungsprobleme zu umgehen möchte man aber aus Platz/Reichweiten-Gründen unbedingt vermeiden.
Davon ab muss eben wegen des Wirkungsgrades ja erstmal soviel "Überschuss"-Strom (und zwar 100% "grün") da sein um hier sinnvoll eine alternative zu sein.
Ich sehe daher das FCEV-Vehikel erst frühstens ab 2030 als sinnvolle Alternative evtl. 2040 wenn wir unsere Stromerzeugung auf 100% regenerativ umgebaut haben (und damit einhergehend eben vermehrt H2-erzeugen zum Energie zwischenspeichern).
ChaosTM
2019-06-13, 10:46:31
Anstelle der Rück-Einspeisung (belastet das Stromnetz) wandelt man gleich den ganzen Überschuss in H um, wenn die Batterie voll ist.
Gandharva
2019-06-13, 11:03:53
Ich möchte in meinem Leben aber dennoch noch ein Parkhaus voller E-Autos brennen sehen. Was ein Spektakel!
https://youtu.be/AmbHpqWjMVE
Das wird sich massiv ändern sobald wir in gut 5 Jahren Feststoffakkus bekommen.
Facepalm
2019-06-13, 11:32:25
China tritt auf die Bremse:
https://www.krone.at/1937484
Bitte nicht erschlagen. Ich beobachte nur.
ChaosTM
2019-06-13, 11:55:02
Für die Elektromobilität insgesamt ist das ja gut. Ob Wasserstoff oder Batterien oder Antimaterie ist im Endeffekt egal, solange es umweltfreundlich herstellbar ist .
deekey777
2019-06-13, 12:38:29
Bei China weiß man nie, um was es ihnen wirklich geht. Dabei hat China Platinvorkommen und dürfte andere Staaten wie Südafrika oder Russland umwerben, um Brennstoffzellen lokal herzustellen
Das wird sich massiv ändern sobald wir in gut 5 Jahren Feststoffakkus bekommen.
:freak:
Bei neuen Akkutypen ignoriert man die besser, bis sie in Massenproduktion sind.
China tritt auf die Bremse:
https://www.krone.at/1937484
Bitte nicht erschlagen. Ich beobachte nur.
Die Treten überhaupt nicht auf die Bremse... Das ist der normale Vorgang in China.
Sie haben massiv subventioniert, viel zu viele Unternehmen sind entstanden (https://insideevs.com/news/342281/china-is-building-too-many-electric-cars/) und nun muss sich der Markt bereinigen. Am Ende hat man ein paar Big-Player, die weltweit mehr als konkurrenzfähig sind.
Iscaran
2019-06-13, 13:36:04
Ja in China stellt man die Förderung ein - weil der Markt schon funktioniert auch ohne extra Geld.
Zumal man in Ballungsräumen eh keine Zulassung mehr bekommt für NICHT e-Fahrzeuge.
Gleichzeitig steigt man in die Förderung der Brennstoffzelle ein - mit der Aussicht so ab 2030, wenn man also auch in China den Wechsel weg von der Kohle, halbwegs erledigt hat auf die nächste Stufe der e-Mobilität zu gehen. Zumindest dort wo es eben Sinn macht. Bis 2030 sollte die Brennstoffzellenentwicklung evtl. auch weit genug sein um "billig" genug etc. zu sein um dann mit dem BEV wirklich konkurrieren zu können.
Eigentlich logisch dass man in China die Förderung fürs BEV daher kappt. Ist ja eh schon der größte Markt weltweit und speziell die Infrastruktur hat dort halt massive Probleme sich dem anzupassen (nicht so wie in Europa/Amerika/Japan) wo man ja ein gut ausgebautes Stromnetz auch in entlegenen Landesteilen hat.
Matrix316
2019-06-13, 14:08:49
Was ist, wenn man Brennstoffzellen nutzt um an Ladestationen Strom für die Autos zu erzeugen? Irgendwie kam mir die Idee in den Sinn, aber ich weiß nicht, obs welchen macht. ;) Das hört sich irgendwie gut an, aber hat das auch Vorteile? Laden würde immer noch länger dauern, aber man bräuchte nicht das allgemeine Stromnetz.
Gandharva
2019-06-13, 14:43:29
:freak:
Bei neuen Akkutypen ignoriert man die besser, bis sie in Massenproduktion sind.
:rolleyes:
Ich spreche von Messenfertigung. Hier geht es nicht um den X-ten Wunderakku der grade im Labortest von Professor XY and an der Uni Z "erfunden" wurde. Toyota will 2020 bereits in die Massenfertigung gehen.
"If possible, by the time we have the Olympic games next year, we would like to make sure that a solid-state battery can be unveiled to the public," Terashi said.
Indeed, Terashi cited a "sudden surge" in their popularization for revising the EV rollout.
"Progress has surpassed the target," Terashi said. "We have entered a new age."
https://europe.autonews.com/automakers/toyota-pulls-forward-electrification-plan-eyes-solid-state-battery-next-year
Ich spreche von Messenfertigung. Hier geht es nicht um den X-ten Wunderakku der grade im Labortest von Professor XY and an der Uni Z "erfunden" wurde. Toyota will 2020 bereits in die Massenfertigung gehen.
So wie so mancher deutsche Hersteller uns seit Jahren mit E-Autos überfluten will. Den ersten eTron konnte Journalisten wann Probefahren? 2011?
Kann ja sein, dass wir in 2 Jahren nur noch Feststoff Akkus sehen. Fände ich echt toll, aber mein Glaube spielt leider nicht mit. Es wird selten eine neue Technologie gleich in einem solchen Massenmarkt ausgerollt. Mit der Kapazität für ein Auto könnte man locker 5000 Handys mit Akkus bestücken und die sind bei den Premiumherstellern nicht so preissensitiv wie im Auto.
Iscaran
2019-06-13, 15:25:16
Was ist, wenn man Brennstoffzellen nutzt um an Ladestationen Strom für die Autos zu erzeugen?
Das könnte ein interessantes Konzept sein. Zumal man mit "wenigen" (paar Tausend) zentralen Vorratsspeichern und entsprechend üppiger Dimensionierung der Brennstoffzellen dort vor Ort (mehrere 50kW+ Ladestationen z.B. sollten hier "gleichzeitig" gehen)
Ggf. müsste man das halt noch um eine paar MWh Li-Ionen-Batterie als Zwischenpuffer ergänzen um die Hohe Peakleistung beim Laden abzudecken.
Vorteil wenn grad keiner lädt können die Zellen ja auf H2-Produktion umgestellt werden und ihren eigenen Speichervorrat auffüllen aus dem Netz. Damit hat man gleichzeitig einen Netzpuffer um die Lastspitzen und Produktionsspitzen von Wind und PV abzufedern.
Das könnte ein interessantes Konzept sein.
Zumal für stationäre Speicherung ganz andere Constraints bestehen. Wenn das Ding ein paar Tonnen wiegt und gigantisch groß ist, tut es ja keinem weh.
Iscaran
2019-06-13, 15:44:40
Eben. Und wir brauchen eh "etwas" für die Netzpufferung von PV/Wind in den nächsten 10 Jahren.
Kallenpeter
2019-06-13, 18:12:17
China tritt auf die Bremse:
https://www.krone.at/1937484
Bitte nicht erschlagen. Ich beobachte nur.
Ja. Also nein. Ich bitte dich. Und diese Quelle. Gäääähn.
Badesalz
2019-06-13, 19:19:34
Vor 1h aus Rügen nach Ruhrpott zurück. A3 mit dem CRCB (150 PS, 320Nm). Mit 2 Personen und Gepäck (6 Tage Ausflug). Handschalter.
Irgendwas von 659km. Knapp über 1/4 Tank noch voll. Entspannt zwischen 100 und 170 durchgesegelt. Zähflissender hat laut Navi +12min gekostet. + 2x 7min fürs Recken und eine Kippe.
Wie sehen die Schilder für Rastplätze mit Ladesäulen aus?? Gibt es sowas? Uns fiel auf dem ganzen Weg NICHTS derartiges auf.
Mr Power
2019-06-13, 20:12:48
Eben. Und wir brauchen eh "etwas" für die Netzpufferung von PV/Wind in den nächsten 10 Jahren.
Gerade etwas spannendes dazu gesehen. Fand ich vielversprechender Wasserstoff. https://www.zdf.de/nachrichten/heute/vulkansteine-als-stromspeicher-elektrisch-thermischer-energie-speicher-in-hamburg-100.html
Wie sehen die Schilder für Rastplätze mit Ladesäulen aus?? Gibt es sowas? Uns fiel auf dem ganzen Weg NICHTS derartiges auf.
Die gibt es. Sehen aus wie die Tankstellenschilder, nur mit dem Stecker am Zapfhahn. Unterscheidet sich meiner Meinung nach zu wenig vom Tankstellenschild.
Matrix316
2019-06-13, 20:30:06
Das könnte ein interessantes Konzept sein. Zumal man mit "wenigen" (paar Tausend) zentralen Vorratsspeichern und entsprechend üppiger Dimensionierung der Brennstoffzellen dort vor Ort (mehrere 50kW+ Ladestationen z.B. sollten hier "gleichzeitig" gehen)
Ggf. müsste man das halt noch um eine paar MWh Li-Ionen-Batterie als Zwischenpuffer ergänzen um die Hohe Peakleistung beim Laden abzudecken.
Vorteil wenn grad keiner lädt können die Zellen ja auf H2-Produktion umgestellt werden und ihren eigenen Speichervorrat auffüllen aus dem Netz. Damit hat man gleichzeitig einen Netzpuffer um die Lastspitzen und Produktionsspitzen von Wind und PV abzufedern.
Wo kann man den Nobelpreis abholen? ;)
Stimmt als Stromspeicher und sowas... wäre das eine Idee. Man könnte auch im Nirgendwo einen großen Tank hinstellen und dann Ladestationen bauen die unabhängig vom Stromnetz sind. Vielleicht in Verbindung mit Solarzellen.
Wenn so ein riesen Tank explodiert ist es zwar nicht ungefährlich, aber das ist der Warpkern auf der Enterprise auch nicht. ;)
Wie sehen die Schilder für Rastplätze mit Ladesäulen aus?? Gibt es sowas? Uns fiel auf dem ganzen Weg NICHTS derartiges auf.
https://abetterrouteplanner.com/
Fahrzeug + Weg / Route auswählen.
Edit: Was war die durchschnittliche Geschwindigkeit laut BC auf dem Tripp von A nach B?
Gruß
BUG
Badesalz
2019-06-13, 23:14:20
Edit: Was war die durchschnittliche Geschwindigkeit laut BC auf dem Tripp von A nach B?Keine Ahnung? :) Im FIS wird das jetzt leider nicht mehr stimmen. Waren grad noch unterwegs. Ich bin was Autofahren angeht irgendwie ermüdungsfrei.
Die erwähnten Geschwindigkeiten gelten natürlich dem meisten auf den Autobahnen. 1.5km Baustelle mit 70 belastet mich nicht so psychisch wie viele andere ;)
Der Zeit nach aber sollte es aber knapp unter 100kmh liegen. Mit den Städtchen und Landstrassen auf Rügen wohl garnicht so schlecht :confused: Wir sind bis nach Thiessow gefahren. Quasi komplett bis zum Ende :)
@Mr Power
Muss wohl so sein. Jede noch existierende LPG Tanke ist deutlicher ausgeschildert als die Ladesäulen. Peinlich.
Elektromobilität auf dem Wasser
https://youtu.be/US3vccIQn2g
Danke! Dann kann ich also den ID.3 von der "Könnte interessant werden" Liste streichen :(
Der ID.3...
Außen wie ein Golf
Innen wie ein Passat
Gewicht wie ein Touareg ;D
Danke! Dann kann ich also den ID.3 von der "Könnte interessant werden" Liste streichen :(
Viele seltsame Sachen dran.... Was haben die alles hinten am Motor verbaut, dass der Kofferraum so klein wird?
Der ID.3...
Außen wie ein Golf
Innen wie ein Passat
Gewicht wie ein Touareg ;D
Ach komm... Der Touareg fängt bei >2 Tonnen an.
Argo Zero
2019-06-14, 09:56:44
Seinen Smilie hast du schon gesehen oder? :D
Wie schwer ist der eigentlich? Finde dazu nichts.
Wie schwer ist der eigentlich? Finde dazu nichts.
Es gibt keine offiziellen Zahlen.
Wenn ich mich richtig erinnere, schätzt im Video irgendwo zwischen 1600 und 1700kg. Wie auch immer man sowas schätzt...
Marodeur
2019-06-14, 10:01:14
Es gibt keine offiziellen Zahlen.
Wenn ich mich richtig erinnere, schätzt im Video irgendwo zwischen 1600 und 1700kg. Wie auch immer man sowas schätzt...
Golf minus Verbrennerteile + E Teile?
Iscaran
2019-06-14, 10:30:06
Das wird auch immer maßlos übertrieben.
Ein Tesla Model X wiegt nicht wegen der Batterie 2 tonnen sondern weil es ein extrem FETTES SUV ist. Vergleichbare SUVs mit herkömmlichen Antrieben wiegen genauso viel oder sogar mehr.
Vergleicht man mal die Batteriegewichte in kg/kWh sieht man das ein Model 3 bei ca 5kg/kWh (375kg/75kWh) (https://evannex.com/blogs/news/tesla-s-battery-pack-is-both-mysterious-and-alluring-work-in-progress) ist ein Model S ist bei ca 6.3kg/kWh (540kg/85kWh) (https://en.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S)
Der kleine ID3 hat laut ADAC 45 kWh Akku - der Große 77 kWh Akku. Nur mal angenommen VW schafft es die "Verpackung" ähnlich hinzubekommen wie Tesla dann wiegt der "kleine" akku irgendwo um die 5-7kg/kWh =225-315kg der Große 400-560 kg.
=> Für ein Auto in der Größe eines Golfs würde ich also eine Gewicht von 15400-18600 kg erwarten. Ein Touareg (https://www.google.com/search?q=vw+touraeg+gewicht&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-e) wiegt LEER mind. 2100 kg.
Aber Joe hat vermutlich nur einen Scherz gemacht.
USS-VOYAGER
2019-06-14, 10:42:49
Auch nicht schlecht, Tesla Autos bekommen Fallout Shelter :) so bekommt man die zeit beim Laden noch schneller rum :)
https://www.pcgames.de/Fallout-Shelter-Spiel-55661/News/elon-musk-kuendigt-fallout-shelter-fuer-tesla-an-1284429/
Der kleine ID3 hat laut ADAC 45 kWh Akku - der Große 77 kWh Akku. Nur mal angenommen VW schafft es die "Verpackung" ähnlich hinzubekommen wie Tesla dann wiegt der "kleine" akku irgendwo um die 5-7kg/kWh =225-315kg der Große 400-560 kg.
In dem Video werden ja die genauen Gewichte der Akkus genannt. Energiedichte für Akku/Akkupack lag glaub 10-20% unter Model 3 Akku. Bis der ID3 wirklich auf den Markt kommt, gibt es bei Tesla wahrscheinlich schon wieder die nächste Generation.
Iscaran
2019-06-14, 11:56:44
Ich hab das 1h Video zum ID3 selbstverständlich nicht in Gänze gesehen - dauert einfach zu lang :-). Die Informationsdichte in solchen Videos ist ja Nahe 1 Bit/s....da ist ja RAMBleed oft schneller.
Voodoo6000
2019-06-14, 12:08:54
Laut Video wiegt der 62 kWh Akku(mit Gehäuse) wiegt 400KG. Der Akku mit Gehäuse ist bei 155 Wh/kg. Die Zellen selbst haben "deutlich über 200 Wh/kg".
Das Gewicht des ID 3 passt, was habt ihr denn erwartet? Der e-Soul wiegt z.B. 1.757 Kilo.
Viele seltsame Sachen dran.... Was haben die alles hinten am Motor verbaut, dass der Kofferraum so klein wird?
Das hab ich mich auch gefragt. Ist leider ein KO Kriterium bei mir. Hatte echt Hoffnung auf 500+l Kofferraum gehabt.
Nächstes ist dieser im besten Fall "260km in ner halbe Stunde tanken" - Wert. Ist mir auch zu wenig.
Das hab ich mich auch gefragt. Ist leider ein KO Kriterium bei mir. Hatte echt Hoffnung auf 500+l Kofferraum gehabt.
Nächstes ist dieser im besten Fall "260km in ner halbe Stunde tanken" - Wert. Ist mir auch zu wenig.
Es ist halt die Frage was beim Ladestrom limitiert. Vielleicht ist es ja mit ein paar dickeren Kabel und stärkerer Kühlung getan. Ich vermute sie haben sich an Tesla orientiert und wurden von der Verdoppelung des Ladestroms bei Bestandsfahrzeugen etwas überrumpelt. Es ist für Automobilbranche ja nicht üblich, dass ein solches Upgrade noch für 2017er Modelle kommt.
bleipumpe
2019-06-14, 13:22:42
Fährt hier jemand zufällig einen Smart EQ? Dank Gewinnspiel können wir jetzt einen Smart EQ forfour für 109€/Monat für die nächsten 3 Jahre fahren. Die genaue Ausstattung erfahren wir nächste Woche aber ich gehe mal von Brot und Butter aus. Da noch kleinere Änderungen möglich sind: was lohnt und was lohnt nicht?
Die Fahrdaten lesen sich zwar bescheiden aber als reines Stadtauto sollte das passen.
dreas
2019-06-14, 13:28:26
kohle lieber auszahlen lassen und ein richtiges auto kaufen.
bleipumpe
2019-06-14, 13:37:33
Haben wir und Ausszahlen geht nicht - entweder Annehmen oder Ablehnen. Im Moment ist unser Zweitauto für die Stadt ein Seat Leon und mit ~4000km/Jahr sowie extremer Kurzstrecke mit vielen Start/Stop Kurzparkunterbrechungen dürfte das auf Dauer mehr als schlecht für das KfZ sein. Zusätzlich haben wir eine Solaranlage auf dem Dach und Elektro reizt mich einfach. Alternativ hätte ich mir Ende des Jahres vermutlich den Peugeot e208 gekauft aber so passt das preislich besser, ich kann über Fahrtenbuch noch 30Cent/km abrechnen und kann den Markt die nächsten 3 Jahre in Ruhe beobachten.
edit: Blöd formuliert: ja gibt es natürlich und der Knopf ist schon arg strapaziert. Aber ich fahre Hausbesuche, habe also auf 10km durchaus 5 bis 6 Parkvorgänge. Bei schönem Wetter und wenn logistisch möglich nehme ich auch gerne das Rad.
Gibts keinen Knopf, um Stop-Start jeweils zu deaktivieren und bei wirklichem Gebrauch (man sieht, dass man wirklich länger an ner Ampel stehen wird) wieder zu aktivieren beim Seat?
Gibts keinen Knopf, um Stop-Start jeweils zu deaktivieren und bei wirklichem Gebrauch (man sieht, dass man wirklich länger an ner Ampel stehen wird) wieder zu aktivieren beim Seat?
Ich glaube nicht, dass Seat ein E-Auto mit Start/Stop verkaufen wird. :freak:
Ich glaube nicht, dass Seat ein E-Auto mit Start/Stop verkaufen wird. :freak:
Einfach lesen, was bleipumpe geschrieben hat...
Voodoo6000
2019-06-14, 15:15:31
Der Smart EQ ist sicherlich kein schlechtes Auto wenn man niemals mehr als 80km am Tag fahren muss und ihn zuhause aufladen kann. Für Langstrecken ist er nicht geeignet und mit CSS das Auto schnell aufladen geht auch nicht.
Ein e-208 spielt in einer komplett anderen Liga, kostet aber auch deutlich mehr.
Seinen Smilie hast du schon gesehen oder? :D
Wie schwer ist der eigentlich? Finde dazu nichts.
Der Projektleiter in dem Südafrika Video vor ein paar Monaten meinte "Um die zwei Tonnen mit großem Akku".
Iscaran
2019-06-14, 15:55:51
400kg bei 62 kWh = ca 6.45 kg/kWh
=> 100 kWh großer Akku ~ 650 kg.
=> weniger als 250kg mehr als die kleine Variante - weniger weil vermutlich das Gehäuse in Relation nicht so mitwächst wie das Gewicht der Zellen selbst.
Wenn die 62 kg Variante also bei ~1600 ist wird eine eventuelle 100kWh Variante bei ca 1800-1850 sein. Ist zwar viel und gerundet auch eher "2t" als "1.5t"
Badesalz
2019-06-14, 18:22:40
Genau sowas brauch ich. Klimaneutraler Sprit für den V6 Kompressor :up:
https://www.golem.de/news/sun-to-liquid-solaranlage-erzeugt-kerosin-aus-sonnenlicht-wasser-und-co2-1906-141912.html
[MK2]Mythos
2019-06-14, 19:11:34
Horst Lüning hat in seinem neusten Video zu Prof Lesch's Video Stellung genommen und ganz nebenbei ein riesiges Problem von Wasserstofffahrzeugen angesprochen, das mir so bisher gar nicht bewusst war: Die Zyklenanzahl der Akkus in Wasserstofffahrzeugen.
Die Brennstoffzelle lädt ja durchgehend den Akku und auf der anderen Seite wird er permanent vom E-Motor entladen. Da kommt natürlich eine unglaublich große Anzahl an Zyklen zusammen. (Lüning spricht von 5 - 10 mal so viel wie beim konventionellen E-Antrieb)
Zum Transport und Herstellungsproblem, dem geringen Wirkungsgrad und der hohen potenziellen Gefahr kommt also noch die deutlich verkürzte Lebensdauer der Brennstoffzelle UND des Akkus. :freak:
Habe mir das Video noch nicht reingezogen, aber der Mirai basiert ja zum Teil auf der Hybrid-Technik von Toyota (der Hybrid-Strang wird auch hier als Kraftweiche verwendet). Der verbaute NiMH Akku hält grob ~300.000 Ladezyklen aus da er nur in einem geringen Bereich ent- und ge-laden wird. Von den 1.3kWh bleiben effektiv 700-800Wh übrig die genutzt werden. Toyota geht im Worst-Case von einem Zyklus aller 2km aus, kannst ja mal grob überschlagen. ;)
Real werden viel weniger Zyklen genutzt, es sei den man fährt wie ein irrer abwechselnd mit Gas / Bremse.
https://sites.google.com/site/usbseawolf2000/nimh-cycles-by-depth-of-discharge
Prius normally uses less than 10% at a time. It is also known as one hypercycle. Prius HV battery is used when the gas engine is inefficient and therefore unlike an electric vehicle, no more than 10% is usually used at a time. This understanding enables NiMH to last 300,000 cycles! Toyota has warranty for 10 years or 150,000 miles on the pack. This means, Toyota believes an owner will average 2 HV cycles per miles. If an owner averages 1 HV cycle per mile, the HV battery pack would last 300,000 miles! If an owner drives mostly highway and use only 0.5 HV cycle per mile, it should last 600,000 miles!
Gruß
BUG
BeetleatWar1977
2019-06-14, 19:43:14
Da benutze ich doch keinen Akku sondern DLC-Speicherblöcke :freak:
oder im Zweifelsfall eine Kombi um auf vernünftige Zyklen zu kommen......
Bin die Tage einige e Bikes probe gefahren. Normale und auch die S Modelle bis 45km/h und MMN muss der Gesetzgeber da noch mal massiv nachbessern.
25km/h ist einfach zu wenig. Da wirst Du auf dem normalen Radweg von jedem zweiten Radpendler einfach stehen gelassen. 35km/h wäre eher angemessen.
Und bei den S Modellen haben sie mal so richtig scheiße Gebaut. 45?!?!? Genau so langsam, dass man von jedem Auto überholt wird. Und auf den Radweg darf man eigentlich auch nicht. Ganz großes Kino :uclap:
Die gehören dringend bis 60 freigegeben, dann halt mit (Rad)Helmpflicht.
Nebenbei würden wir damit auch die ganzen stinkenden und knatternden Mofas und Roller verdrängen. Mein Bike bleibt jetzt erst mal bei 25 aber für 2020 sehe ich ein "Firmware Update" kommen ;)
deekey777
2019-06-15, 13:43:49
Und Motorradführerschein nicht vergessen!
Die Pedelecs können auch über 25 km/s schnell sein - eben ohne die Motorunterstützung.
][immy
2019-06-15, 18:06:41
Mythos;12022549']Horst Lüning hat in seinem neusten Video zu Prof Lesch's Video Stellung genommen und ganz nebenbei ein riesiges Problem von Wasserstofffahrzeugen angesprochen, das mir so bisher gar nicht bewusst war: Die Zyklenanzahl der Akkus in Wasserstofffahrzeugen.
Die Brennstoffzelle lädt ja durchgehend den Akku und auf der anderen Seite wird er permanent vom E-Motor entladen. Da kommt natürlich eine unglaublich große Anzahl an Zyklen zusammen. (Lüning spricht von 5 - 10 mal so viel wie beim konventionellen E-Antrieb)
Zum Transport und Herstellungsproblem, dem geringen Wirkungsgrad und der hohen potenziellen Gefahr kommt also noch die deutlich verkürzte Lebensdauer der Brennstoffzelle UND des Akkus. :freak:
Dafür muss ein Akku natürlich ausgelegt sein. Das Problem hast du aber auch schon bei der Bremskraft Rückgewinnung. Hat daher nicht allzu viel mit Wasserstoff Autos zu tun, sondern ist ein generelles Problem wenn du effizient mit Energie umgehen willst.
deekey777
2019-06-15, 18:09:56
Wie schafft es eigentlich Toyota seit Jahren, dass die Batterie so viel geladen wird?
Gebrechlichkeit
2019-06-15, 19:37:04
US3vccIQn2g
Fusion_Power
2019-06-15, 22:26:14
https://youtu.be/US3vccIQn2g
Hey, nicht übel. Ich kenne den Typen nicht aber er erklärt das alles echt gut. Ein Fachjournalist der wirklich Ahnung hat? Gibts sowas doch? :D
Bzüglich des ID.3 muß man mal abwarten. Die Kiste kommt mir immer noch gefühlt 500 Kilo zu schwer vor und wird immer noch viel zu viel kosten. Wenigstens scheints endlich wirklich mal explizit als Stromer entwickelt worden zu sein. Trotz althergebrachter Karosserieform (aus Blech :rolleyes:).
Backbone
2019-06-15, 22:31:34
Ultraleichtbau mit exotischen Materialien ist halt teuer und in der Großserie schwer umzusetzen. Durch den Batteriepreis ist es auf absehbare Zeit auch weiterhin unmöglich kaufmännisch gegen einen Verbrenner anzukommen. Das hat nix mit nicht Wollen oder nicht Können zu tun, es geht schlicht nicht. Selbst Tesla mit seinen deutlich höheren Preisen und der angeblich hocheffizienten Batterieproduktion schafft es nicht wirtschaftlich profitabel zu sein und überlebt nur mit immer neuen Finanzspritzen.
Voodoo6000
2019-06-15, 22:40:43
Leichtbau mit exotischen Materialien ist einfach viel zu teuer und gibt es beim Model 3 auch nicht. Der BMW i3 ist einer der wenigen ausnahmen im Bereich unter 50k€. BMW hat aber schon angekündigt beim (indirekten)Nachfolger nicht mehr auf Carbon zu setzten. Auch Aluminium wird nur bei wenigen teuren Autos wie den A8, Model S/X und I-Pace eingesetzt. Es lohnt sich auch aus Sicht der Kunden nicht, da Auswirkungen auf den Verbrauch von Elektroautos nicht so gigantisch sind wie einige vielleicht vermuten.
Beispiel:
VW ID 3 für 30k€ mit 45 kWh Batterie 330 km WLTP Reichweite
BMW i3 für 38k€ mit 38 kWh 310 km WLTP Reichweite
[MK2]Mythos
2019-06-15, 22:42:15
Ultraleichtbau mit exotischen Materialien ist halt teuer und in der Großserie schwer umzusetzen. Durch den Batteriepreis ist es auf absehbare Zeit auch weiterhin unmöglich kaufmännisch gegen einen Verbrenner anzukommen. Das hat nix mit nicht Wollen oder nicht Können zu tun, es geht schlicht nicht. Selbst Tesla mit seinen deutlich höheren Preisen und der angeblich hocheffizienten Batterieproduktion schafft es nicht wirtschaftlich profitabel zu sein und überlebt nur mit immer neuen Finanzspritzen.
Och nee, nicht schon wieder Stammtischwissen. Tesla hat bei jedem Model eine ziemlich hohe Marge >20%. Tesla rutscht nur immer wieder in die Miesen weil jeder gewonnene Dollar investiert wird.
Dass Tesla nicht gewinnbringend produziert ist BS. Fakenews.
AintCoolName
2019-06-15, 22:56:43
Leichtbau bringt fast nichts beim E-Auto. Die Verbrennerformel, jedes Kilo was ich nicht beschleunigen muss spart Sprit, sieht beim E-Auto anders aus. Man beschleunigt mit 90% Wirkungsgrad und beim bremsen bekomme ich ein Teil der Energie zurück. Das relativiert den Einfluss des Gewichts erheblich. Beim Verbrenner beschleunigt man mit einem sehr schlechtem Wirkungsgrad und kann die Energie in den Bremsen nur verheizen. Das kann man nur optimieren wenn man Gewicht spart.
Ultraleichtbau mit exotischen Materialien ist halt teuer und in der Großserie schwer umzusetzen. Durch den Batteriepreis ist es auf absehbare Zeit auch weiterhin unmöglich kaufmännisch gegen einen Verbrenner anzukommen. Das hat nix mit nicht Wollen oder nicht Können zu tun, es geht schlicht nicht. Selbst Tesla mit seinen deutlich höheren Preisen und der angeblich hocheffizienten Batterieproduktion schafft es nicht wirtschaftlich profitabel zu sein und überlebt nur mit immer neuen Finanzspritzen.
:lol:
Alle paar Wochen gehts wieder los.
Tesla liefert mehr Model 3 in den USA aus als BMW, Daimler, Audi und Lexus kombiniert bei den Mittelklassemodellen.
Tesla Model 3 ist in den USA das Umsatz stärkste Auto. Also das "meist verkaufte" nach $ Volumen. Vor allen Pick Ups, vor dem Toyota Camry etc.
Und ich sage explizit Tesla liefert aus, denn verkaufen tut Tesla noch VIEL mehr, als Sie überhaupt produzieren können. Inzwischen sind 90% der Model 3 Verkäufe an Leute, die noch nie einen Tesla besessen haben und nicht vorbestellt hatten.
Das Model 3 ist übrigens auch das Mittelklasse Fahrzeug mit der größten Marge in Prozent. Und auch interessant: Fast zwei Drittel aller Model 3 Käufer kommen von unten. Sprich nicht von einem 3er BMW oder C Klasse sondern aus der Golf Klasse oder es ist gar Ihr Erstes Auto. Kein anderer Hersteller kann so etwas leisten.
Und zum "ankommen gegen Verbrenner": Mich kosten aktuell 100km mit dem EV 2,10€ an Strom. Mit einer ganz normalen Tankkarte, die jeder in Deutschland kaufen könnte.
Mit eigener PV sind es ~42Cent pro 100km.
Selbst mit einem Top modernem Diesel kommst Du nicht unter 7€-8€ pro 100km. Und das ist nur Sprit. Ich hab quasi keine Werkstattkosten, kein Öl, kein Ölfilter, kein Luftfilter, keine Riemen, Federn oder sonstige Verschleißteile außer den Bremsen und selbst die halten mindestens 5x so lange beim EV.
Es wird nicht mehr lange dauern bis auch andere Menschen diesen Simplen Dreisatz für sich lösen können und das mit den Anschaffungskosten verrechnen.
Fusion_Power
2019-06-15, 23:01:06
Leichtbau mit exotischen Materialien ist einfach viel zu teuer und gibt es beim Model 3 auch nicht. Der BMW i3 ist einer der wenigen ausnahmen im Bereich unter 50k€. BMW hat aber schon angekündigt beim (indirekten)Nachfolger nicht mehr auf Carbon zu setzten. Auch Aluminium wird nur bei wenigen teuren Autos wie den A8, Model S/X und I-Pace eingesetzt. Es lohnt sich auch aus Sicht der Kunden nicht, da Auswirkungen auf den Verbrauch von Elektroautos nicht so gigantisch sind wie einige vielleicht vermuten.
Also ich finde gerade Aluminium ist weder exotisch noch teuer. Und was spricht gegen Karosserien aus Kunststoff statt schwerem Blech? Braucht man die Teile nicht mal lackieren, spart da auch noch Geld, siehe e.GO.
Akkus müssen sich noch weiter entwicklen, das ist ein Prozess der noch viel Luft nach oben lässt. Sogar E-Motoren können noch leichter und dabei effizienter werden wie der Typ im ID 3 Video gut beschrieben hat.
Kallenpeter
2019-06-15, 23:58:10
Zumal es auch nicht wirklich viel bringt um jedes Gramm Gewicht zu kämpfen. Elektroautos holen den Mehrverbrauch während der Beschleunigung beim Abbremsen zu einem guten Teil wieder rein.
Fusion_Power
2019-06-16, 00:51:47
Ja schon, aber wie viel weiter würde man bei gleicher Akkukapazität kommen, wenn das Auto statt 1,7t z.B. nur noch 1,2t wiegen würde? Sicher nen ganzes Stück.
ChaosTM
2019-06-16, 07:51:43
Nur kurz zu den Ladezeiten. Derzeit kriegt man bei 150kwh laut Tesla`s Anzeige ca 1000km pro Ladestunde rein. Das aber nur im besten Fall, sprich die ersten 20-60(?)% der Kapazität. Dann gehts meist runter.
Für die 300kwh des Porsche würde das bedeuten, dass man ca. 200km Reichweite in etwas über 5 Minuten rein-quetschen könnte. (80% Ladung hätte man dann weiterer 6-10min später.)
Damit kann schon (fast) jeder leben glaub ich ..
Also ich finde gerade Aluminium ist weder exotisch noch teuer. Und was spricht gegen Karosserien aus Kunststoff statt schwerem Blech?
Ist bei Verbrennern doch über die Jahre so gekommen. Blech wurde mehr und mehr durch Plaste ersetzt. Trotzdem wurden die Autos schwerer.
Aluminium hat den Nachgeschmack der umweltschädlichen Herstellung. Nicht das Beste Vorzeichen wenn man ein Auto als besonders öko verkaufen will.
Ich hab quasi keine Werkstattkosten, kein Öl, kein Ölfilter, kein Luftfilter, keine Riemen, Federn oder sonstige Verschleißteile außer den Bremsen und selbst die halten mindestens 5x so lange beim EV.
Wieso sollen die Bremsen länger halten? Ok, vllt. bremst man weniger. Dafür rostet es dann umso mehr von alleine. Häufig gebrauchte Bremsscheiben können locker länger halten als geschonte.
Kallenpeter
2019-06-16, 08:56:50
Ja schon, aber wie viel weiter würde man bei gleicher Akkukapazität kommen, wenn das Auto statt 1,7t z.B. nur noch 1,2t wiegen würde? Sicher nen ganzes Stück.
Ich kann mir nicht vorstellen das man mit einer Karbon-Karosse 500KG an Gewicht sparen kann. Was wiegt denn eine herkömmliche Karosserie?
ChaosTM
2019-06-16, 09:17:01
Wieso sollen die Bremsen länger halten? Ok, vllt. bremst man weniger. Dafür rostet es dann umso mehr von alleine. Häufig gebrauchte Bremsscheiben können locker länger halten als geschonte.
Das stimmt leider. Die rosten gerne weg wenn sie nicht viel benutzt werden. Gerade gesehen beim Polo meiner Mutter. 25k km nach 8! Jahren ;)
Eine Karosserie hat so 150-300kg je nach Größe und Material (..schnell aus einem BMW Forum zusammengeschustert)
Ja schon, aber wie viel weiter würde man bei gleicher Akkukapazität kommen, wenn das Auto statt 1,7t z.B. nur noch 1,2t wiegen würde? Sicher nen ganzes Stück.
Wenn man nur regenerativ Bremst und den Wirkungsgrad davon mal als 100% annähert, gewinnt man durch 30% weniger Gewicht so viel Reichweite wie durch 30% weniger Rollwiderstandbeiwert an den Reifen.
Damit kann schon (fast) jeder leben glaub ich ..
Ein paar werden sich immer noch beschweren, dass sich schnell fahren auf der Autobahn (200+) für Langstrecken nicht lohnt - man steht dann länger an der Ladesäule und kommt später an.
ChaosTM
2019-06-16, 09:54:04
Deshalb knallt Tesla jetzt gleich 200kwh in den Roadster rein.
Die sollten sich dank Supercharger 3 noch schneller laden lassen.
Bei 200km/h sollten da schon an die 300km drin sein. ;)
Wie schafft es eigentlich Toyota seit Jahren, dass die Batterie so viel geladen wird?
Weil sie nur 5% der Akkukapazität nutzen. Dadurch altert der nicht. Ganz anderes Konzept als bei den EVs.
Wieso sollen die Bremsen länger halten? Ok, vllt. bremst man weniger. Dafür rostet es dann umso mehr von alleine. Häufig gebrauchte Bremsscheiben können locker länger halten als geschonte.
Weil es wohl in Kalifornien so ist.
Dass es da nur wenig Regen und kein Salz auf den Straßen gibt wird dabei gerne ausgeblendet.
Davon ab hat ein EV wohl auch sowas wie Stoßdämpfer, Federbeine, Achslager etc...
Ist ja nicht so, dass diese Teile nicht verschleißen würden ...
Badesalz
2019-06-16, 10:47:41
Mythos;12023385']Och nee, nicht schon wieder Stammtischwissen. Tesla hat bei jedem Model eine ziemlich hohe Marge >20%. Tesla rutscht nur immer wieder in die Miesen weil jeder gewonnene Dollar investiert wird.
Dass Tesla nicht gewinnbringend produziert ist BS. Fakenews.Ist das in deiner Bilanz schon mit eingerechnet oder noch nicht? Weil dann weiß ich nicht wie die noch in die Miesen rutschen können...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bericht-Tesla-verkauft-US-Abgasrechte-an-GM-und-Fiat-Chrysler-4438972.html
Marodeur
2019-06-16, 10:51:16
Jetzt machen sich scheinbar auch mal dank höherer Effizienz auch die Größenunterschiede bemerkbar. Ein Zero Fahrer seit mehreren Tausend Kilometern berichtet von 7-8 kWh auf 100 km. Dann würde ein 30er Akku für das Motorrad durchaus reichen (20 ist ja momentan das Maximum) um anständig Touren zu fahren. Könnte die nächsten Jahre was werden.
Davon ab hat ein EV wohl auch sowas wie Stoßdämpfer, Federbeine, Achslager etc...
Ist ja nicht so, dass diese Teile nicht verschleißen würden ...
Oh ja diese 1000€ für ein neues Fahrwerk nach 150.000km sind so relevant, wenn man sich jedes Jahr X Tausend Euro an Sprit, Werkstatt, Steuer, Versicherung und sonstigem Unterhalt spart, besonders wenn der Verbrenner das ganz genau so braucht. Da ist halt überhaupt kein Argument zu machen.
Meiner Tante wollte letztens der VW Vertragshändler bei Ihrem Golf mit 400.000km ernsthaft ne neue KURBELWELLE einbauen! :crazy:
just4FunTA
2019-06-16, 12:02:55
:lol:
Alle paar Wochen gehts wieder los.
Tesla liefert mehr Model 3 in den USA aus als BMW, Daimler, Audi und Lexus kombiniert bei den Mittelklassemodellen.
Tesla Model 3 ist in den USA das Umsatz stärkste Auto. Also das "meist verkaufte" nach $ Volumen. Vor allen Pick Ups, vor dem Toyota Camry etc.
Und ich sage explizit Tesla liefert aus, denn verkaufen tut Tesla noch VIEL mehr, als Sie überhaupt produzieren können. Inzwischen sind 90% der Model 3 Verkäufe an Leute, die noch nie einen Tesla besessen haben und nicht vorbestellt hatten..
Hast du dafür eine Quelle? Das wäre ja eine Sensation und die Entscheidung pro Tesla/Elektro schon längst gefallen was die Zukunft angeht.
Das stimmt leider. Die rosten gerne weg wenn sie nicht viel benutzt werden. Gerade gesehen beim Polo meiner Mutter. 25k km nach 8! Jahren ;) 8 Jahre ist noch ein guter Wert. Mir ist das Zeug auch Mal nach 3 Jahren weggerostet.
Teilweise haben Kleinwagen gar hinten Scheiben bekommen. Selbst wenn man häufig fährt, rosten die weg. Daher geht mir diese Lobhudelei um geschonte Bremsen auf den Sack.
Ist das in deiner Bilanz schon mit eingerechnet oder noch nicht? Weil dann weiß ich nicht wie die noch in die Miesen rutschen können...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bericht-Tesla-verkauft-US-Abgasrechte-an-GM-und-Fiat-Chrysler-4438972.html
2 Milliarden in 8 Jahren oder 250 Millionen pro Jahr sind auch kein gigantisch großer Betrag für einen Autobauer.
Hast du dafür eine Quelle? Das wäre ja eine Sensation und die Entscheidung pro Tesla/Elektro schon längst gefallen was die Zukunft angeht.
Das war in Q4 2018 als Tesla nur den amerikanischen Markt bedient hat. Momentan liegen sie zwischen Mercedes und Audi. Mehr bekommen sie aktuell halt nicht hergestellt.
Hast du dafür eine Quelle? Das wäre ja eine Sensation und die Entscheidung pro Tesla/Elektro schon längst gefallen was die Zukunft angeht.
Schau Dir dir Tesla Aktionärsversammlung an:
https://youtu.be/Va5i42D13cI?t=1677
Anadur
2019-06-16, 14:04:03
Hast du dafür eine Quelle? Das wäre ja eine Sensation und die Entscheidung pro Tesla/Elektro schon längst gefallen was die Zukunft angeht.
Ist ja auch Unsinn.
https://www.focus.de/auto/news/autoabsatz/automarkt-usa-in-2018-pick-ups-statt-elektro_id_10147749.html
Unter den 15 meistverkauften Autos der USA war in 2018 weder ein reines Hybridmodell noch ein Elektroauto zu finden. Stattdessen räumt Ford mit seiner imposanten F-Serie den Markt ab. Mit knapp 910.000 verkauften Modellen - insbesondere dem Bestseller F-150 - führt Ford die Verkaufsstatistik mit deutlichem Vorsprung an; ein Zuwachs von immerhin 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch bei dem Autobauer aus Dearborn / Michigan gab es abgesehen von dem auf Platz 11 der Verkaufskiste platzierten Escape (baugleich mit dem europäischen Kuga) bevorzugt schlechte Nachrichten. Die Amerikaner strichen das eigene Modellportfolio für die nächsten Jahren weithin zusammen. Außer der Sportwagenikone Mustang soll es mittelfristig nur noch SUVs und Pick Ups geben.
...
Tesla spielte auf dem amerikanischen Automarkt absolut gesehen keine große Rolle. Auch wenn der Autobauer aus Fairmont seine Produktion deutlich steigern und insbesondere mit seinem elektrischen Volumenfahrzeug Tesla Model 3 zulegen konnte, lag der Viertürer, der bislang nur in mittleren und höheren Ausstattungsvarianten verfügbar ist, nur im Mittelfeld. Insgesamt wurden vom Tesla Model 3 knapp 140.000 Fahrzeuge verkauft; über 25.000 davon allein im Dezember. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, kann der elektrische Hoffnungsträger in 2019 allein in den USA mehr als 300.000 Fahrzeuge verkaufen. Das hätte in diesem Jahr immerhin für Platz zehn gereicht.
mhm
https://i.imgur.com/1AM3dGj.png
https://i.imgur.com/XnTBa9k.png
https://i.imgur.com/3GyfWBl.png
Dazu muss man allerdings auch wissen: So Pickups wie Ford F-150 zählen in den USA nicht als "car".
Im Jahr 2018 wurden in den USA ~5,5 Mio "cars" und 12 Mio "light trucks" verkauft.
[MK2]Mythos
2019-06-16, 14:28:23
Laden: Das Model 3 kann aktuell mit bis zu 200KW laden. 11 Minuten 0-50%, oder 18 Minuten bis 70%. Reicht jetzt schon völlig aus und wird nächstes Jahr sogar noch auf 250KW gesteigert.
Bremsen: Nein, die gammeln nicht weg und halten bei europäischen oder deutschen Teslas genau so lange wie bei amerikanischen locker über 150.000 km.
Hört auf von Dingen zu reden von denen ihr nicht die geringste Ahnung habt, das Thema bremsen wurde hier auch schon tausendmal angesprochen, hört mit euren Fakenews auf und belest euch wenn ihr mitreden wollt.
EPIC_FAIL
2019-06-16, 14:28:41
Die Best-Selling Folie ist komplett irreführend. Da werden nur in Autos in der gleichen Klasse aufgelistet.
Die Best-Selling Folie ist komplett irreführend. Da werden nur in Autos in der gleichen Klasse aufgelistet.
Welches Auto vermisst du denn?
Mythos;12023730']
Hört auf von Dingen zu reden von denen ihr nicht die geringste Ahnung habt, das Thema bremsen wurde hier auch schon tausendmal angesprochen, hört mit euren Fakenews auf und belest euch wenn ihr mitreden wollt.Genau ich hab keine Ahnung, der Typ von der Fahrzeugprüfung hat keine Ahnung und ich hatte zum Spass ein paar Hundert für neue Bremsen gezahlt. Abgenutzt jedenfalls noch lange nicht.
Tesla hat irgendwelche Super Alien Bremsen verbaut. Und weil es Tesla ist gilt das gleich für alle Elektroautos. Man reiche mir bitte einen Eimer.
EPIC_FAIL
2019-06-16, 14:46:00
Welches Auto vermisst du denn?
Die Trucks, habe deinen Post nicht gesehen.
Jasch
2019-06-16, 16:18:38
Mythos;12023730']Laden: Das Model 3 kann aktuell mit bis zu 200KW laden. 11 Minuten 0-50%, oder 18 Minuten bis 70%. Reicht jetzt schon völlig aus und wird nächstes Jahr sogar noch auf 250KW gesteigert.
Bremsen: Nein, die gammeln nicht weg und halten bei europäischen oder deutschen Teslas genau so lange wie bei amerikanischen locker über 150.000 km.
Hört auf von Dingen zu reden von denen ihr nicht die geringste Ahnung habt, das Thema bremsen wurde hier auch schon tausendmal angesprochen, hört mit euren Fakenews auf und belest euch wenn ihr mitreden wollt.
Und wo hast du denn zugehörigen Stromanschluss bei Dir zu Hause? (als Info, durchschnittliche Hausanschlüsse haben heutzutage 25-35a, Kraftanschlüße für kleine Gewerbe 63A)
Also bei meiner E-karre "gammeln" die Bremsen schon deutlich, da sie kaum genutzt werden, Recu reicht meistens, allerdings sehe ich das auch nicht als Problem.(ich mach dann immer mal ne kräftige Bremsung und alles ist wieder i.o.)
[MK2]Mythos
2019-06-16, 17:55:51
Und wo hast du denn zugehörigen Stromanschluss bei Dir zu Hause? (als Info, durchschnittliche Hausanschlüsse haben heutzutage 25-35a, Kraftanschlüße für kleine Gewerbe 63A)
Also bei meiner E-karre "gammeln" die Bremsen schon deutlich, da sie kaum genutzt werden, Recu reicht meistens, allerdings sehe ich das auch nicht als Problem.(ich mach dann immer mal ne kräftige Bremsung und alles ist wieder i.o.)
Ich versteh die Frage nicht, wozu sollte ich das Auto zuhause in dieser Zeit laden können? Solche Ladegeschwindigkeiten sind auf Fernreisen nötig wenn die Akkukapazität nicht ausreicht um das Ziel zu erreichen.
Oh ja diese 1000€ für ein neues Fahrwerk nach 150.000km sind so relevant, wenn man sich jedes Jahr X Tausend Euro an Sprit, Werkstatt, Steuer, Versicherung und sonstigem Unterhalt spart, besonders wenn der Verbrenner das ganz genau so braucht. Da ist halt überhaupt kein Argument zu machen.
Meiner Tante wollte letztens der VW Vertragshändler bei Ihrem Golf mit 400.000km ernsthaft ne neue KURBELWELLE einbauen! :crazy:
Du hast hier so getan als sei es mit der Anschaffung eines EVs getan und dann nix mehr an Kosten kommen, vor allem keine Verschleißkosten. Ich hab das nur ins rechte Licht gerückt ;)
Die Hauptkosten sind nach wie vor der Wertverlust. Je teurer das Auto bei der Anschaffung desto höher der Wertverlust. Alles eine Frage der Gesamtkosten. Nur weil man 1000€ pro Jahr in der Werkstatt spart kommt man nicht billiger weg wenn dann die Karre im Monat einen 100€ höheren Wertverlust hat
DarkSoldier
2019-06-16, 19:05:58
Und wo hast du denn zugehörigen Stromanschluss bei Dir zu Hause? (als Info, durchschnittliche Hausanschlüsse haben heutzutage 25-35a, Kraftanschlüße für kleine Gewerbe 63A)
Also bei meiner E-karre "gammeln" die Bremsen schon deutlich, da sie kaum genutzt werden, Recu reicht meistens, allerdings sehe ich das auch nicht als Problem.(ich mach dann immer mal ne kräftige Bremsung und alles ist wieder i.o.)
Mit einem Verbrenner musst du zwangsweise an eine Tankstelle - ich habe zuhause keine Zapfsäule, auch keine die langsam pumpt...
Jasch
2019-06-16, 19:53:06
Wenn mann nicht will, muß man es nicht verstehen.
Die Tankstelle baut mal schnell 8 Stück davon, 2000A Zuleitung kein Ding... .
Wenn mann nicht will, muß man es nicht verstehen.
Die Tankstelle baut mal schnell 8 Stück davon, 2000A Zuleitung kein Ding... .
Wie kommst du auf 2000A?
Größere Schnellladestationen bindet man wie schon aktuell sinnvollerweise direkt ans Mittelspannungsnetz an. In Zukunft kommt dann noch irgendeine Form von Pufferung dran, damit die Peaks abgefangen werden.
Badesalz
2019-06-16, 20:57:09
2 Milliarden in 8 Jahren oder 250 Millionen pro Jahr sind auch kein gigantisch großer Betrag für einen Autobauer.Wir reden aber auch nicht über Toyota oder?
Wir reden aber auch nicht über Toyota oder?
Tesla hatte letztes Quartal 4,5 Milliarden Umsatz und 700 Millionen Verlust.
Der CO2 Handel hilft da sicherlich, aber um die "Löcher" zu stopfen ist da mehr notwendig.
Marodeur
2019-06-17, 08:29:21
Inwiefern spart man bei der Versicherung? Ich finde z.B. den Leaf (weil ich da mal geschaut hab) mit Haftpflicht Typklasse 19 und TK 18 durchschnittlich in der Hinsicht. Tesla Model S und X sind sogar recht teuer mit Typklassen 20 und 23 für Haftpflicht und 28 (!) für TK. VK ist völlig durchgeknallt mit über 30.
Jasch
2019-06-17, 09:59:00
Wie kommst du auf 2000A?
Größere Schnellladestationen bindet man wie schon aktuell sinnvollerweise direkt ans Mittelspannungsnetz an. In Zukunft kommt dann noch irgendeine Form von Pufferung dran, damit die Peaks abgefangen werden.
Das war ein Überschlag 8 Ladestationen (Tankstelle) x 250A (Tesla next).
Mittelspannungsnetz ist an den meisten (ich behaupte fast allen) Standorten aber nicht mal eben so verfügbar.
"irgendeine Form von Pufferung" aha:rolleyes:
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin ja dafür, aber es wird immer alles so abgetan, wie ist ja kein Problem.
Ich sehe da aber Große, die einen aktiven Ausbau der Infrastruktur benötigen, nur davon will immer keiner was hören und in userem Land passiert da aktuell auch irgendwie nix.
Das war ein Überschlag 8 Ladestationen (Tankstelle) x 250A (Tesla next).
Mittelspannungsnetz ist an den meisten (ich behaupte fast allen) Standorten aber nicht mal eben so verfügbar.
"irgendeine Form von Pufferung" aha:rolleyes:
Man baut Tankstellen auch nicht mehr einfach überall. Da gibt es inzwischen auch wesentliche Einschränkungen. Warum sollte es ein Problem sein, die Schnellladestationen dort zu bauen wo Mittelspannung verfügbar ist? Oder man zieht eine Mittelspannungsleitung dorthin, wenn es so wichtig ist. Bisher sahen alle Supercharger an denen ich geladen hab (zugegeben erst 5 Stück) so aus, dass ein Mittelspannungs-Transformator neben den Supercharger stand und die mit Drehstrom versorgt hat.
https://abload.de/img/sck5k5l.jpg
In den USA werden Akkus als Puffer verbaut. "irgendein Puffer" hab ich geschrieben, weil ich nicht ausschließen will, dass man als Puffer nicht noch eine andere Technologie verwenden wird in Zukunft.
https://abload.de/img/sck5k5l.jpg
Sieht so aus als wäre Tesla fahren das neue Rauchen - fördert die soziale Kommunkation durch die Zwangspause :freak:
Iscaran
2019-06-17, 10:29:37
Wer hat denn bitte diesen "Parkplatz" geplant ??? Die Ladesäulen stehen einfach so mitten im Gelände. Würde mich nicht wundern wenn bei den autofahrkünstlern unserer Nation nach wenigen Wochen die ersten paar Säulen "umgefahren" wurden bei rückwärts rausrangieren :-).
Also ich hätte die Ladesäulen doch einfach am oberen Rand platziert - dann fährt man halt einfach rückwärts ran und vorwärts weg. Jedenfalls wäre das Risiko die Säulen umzurammeln deutlich kleiner als wenn die hier so mittige auf dem Parkplatz stehen.
deekey777
2019-06-17, 10:30:51
...
https://abload.de/img/sck5k5l.jpg
...t.
Und alle Acht bekommen volle 150 kWh.
Und alle Acht bekommen volle 150 kWh.
Nur bei Supercharger v3. Dass bei V2 die Leistung geteilt wird, ist kein Geheimnis.
deekey777
2019-06-17, 11:50:57
Warum Brennstoffzelle in Fahrzeugen eher tot als lebendig ist: Es gibt ein Monopol und politischen Unwillen.
Die Technik der Herstellung des Wasserstoffs durch Elektrolyse ist längst fertig, nur ist sie unwirtschaftlich. Um ein Kg Wasserstoff durch Elektrolyse herzustellen, sind 50 kWh notwendig. Man könnte die Energie aus Windkraftwerken nutzen, der Strompreis wäre 5-6 Cent je kWh. Leider steht die Elektrolyse nicht auf der Liste der Befreiung von der EEG-Umlage. So entstehen schon Kosten, ohne weitere Fixkosten, variable Kosten und Gewinn. Es bedarf politischen Willen, dass Unternehmen, die Wasserstoff durch Elektrolyse aus Ökostrom hersteller, von der EEG-Umlage befreit werden, wenn sie Strom von anderen beziehen.
Das Problem Nr. 2 ist https://h2.live/h2mobility
Deshalb haben sich die Unternehmen Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und TOTAL in der H2 MOBILITY zusammengeschlossen. Beraten und begleitet wird die Unternehmung von den assoziierten Partnern BMW, Honda, Hyundai, Toyota und Volkswagen sowie von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.
Zunächst ist es lobenswert, dass sich Hersteller zusammengeschlossen haben und sich auf einen Standard festegelegt, der mindestens europaweit gilt. Wenn man aber einen Blick wirft, wer sich so alles zusammengeschlossen hat, so habe ich meine Zweifel, dass Erdölunternehmen auf die Idee kommen, von der derzeitigen Wasserstoffherstellung (Dampfreformation) abzurücken, dabei muss auch klar sein, dass der Schwerpunkt der Wasserstoffherstellung nicht der Verkehr ist.
Wobei:
Wo steht geschrieben, dass Wasserstoff überhaupt vor Ort hergestellt werden muss?
Es wäre interessanter, wenn Wasserstoff durch Elektrolyse mit Solarstrom in Nordafrika hergestellt wird, dann mit umweltfreundlicheren Schiffen (am Besten mit Flüssigwasserstoff befeuerter Brennstoffzelle) nach Europa verschifft wird, wo der Wasserstoff dann über vorhandene Infrastruktur verteilt wird.
Hybrid kann auch nicht die Lösung sein. Wenn ich mir den Motorraum des neuen Corolla so anschaue wird mir Angst und Bange. So viele mögliche Problemstellen:
https://imgr2.auto-motor-und-sport.de/Toyota-Corolla-Touring-Sports-2-0-Hybrid-Lounge-Motorraum-fotoshowBigWide-54c41d18-1560366.jpg
deekey777
2019-06-17, 12:58:52
Toyota dürfte genügend Erfahrung haben, dass es keine Probleme gibt.
USS-VOYAGER
2019-06-17, 13:13:16
Unser Prius von 2006 ist nun 13 Jahre alt und hat immer noch keinerlei Probleme. Immer noch die erste Batterie, Motor, Getriebe.
Wir hatten noch nie ein zuverlässigeres Auto als den Prius.
Und der Verbrauch ist auch Super. Nächsten Monat fahren wir wieder nach Österreich über 1000km (3 Personen, Vollgepackt,Klima) mit einer einzigen Tank Füllung (45L).
Das einzige Ausserhalb von Ölwechsel musste ein mal ein Radlager getauscht werden. Und die Wasserpumpe wurde gewechselt was uns aber mehr oder weniger aufgeschwätzt wurde, wirklich nötig war das glaube ich nicht.
Davor der Audi A6, VW Passat, Ford Focus haben mehr Zicken gehabt.
Toyota dürfte genügend Erfahrung haben, dass es keine Probleme gibt.
Keine "normalen" Probleme. Wir haben hier aber massive Marderprobleme. Wenn so ein Vieh in so nem Motorraum mal loslegt dann viel Spaß bei der Fehlersuche. Bisher ist bei unserem Hybrid da noch nicht viel passiert (bis auf die Dämmung der Motorhaube) aber das heisst nicht, dass nicht noch was kommen kann (Bei unserem Fiesta hatte er die Lambdasonde und die Zündkabel angefressen).
... Marderprobleme. Wenn so ein Vieh in so nem Motorraum mal loslegt dann...
... liegt der tot unterm Auto?
Wobei alle HV Kabel gesichert sein sollten.
... liegt der tot unterm Auto?
Wobei alle HV Kabel gesichert sein sollten.
Du meinst ich könnte meinen Auris als Marderfalle einsetzen? :D
Windi
2019-06-17, 20:59:17
Mal ein kleinerer Range Extender für die Reserveradmulde: Soll in Massenproduktion 2000€ kosten.
https://www.heartbeat-online.de/fileadmin/Dateien/_processed_/6/d/csm__MG_4753_6864a61318.jpg
https://www.heartbeat-online.de/artikel/inside-street-scooter/
Hier sieht man noch etwas mehr. Aber ich glaube das ist der Prototyp und die normale Variante ist etwas aufgeräumter.
https://bilder.t-online.de/b/67/03/89/12/id_67038912/920/tid_da/dieser-kompakte-range-extender-nimmt-nur-wenig-platz-weg.jpg
https://www.t-online.de/auto/technik/id_67038794/elektroauto-kspg-entwickelt-mini-reichweitenverlaenger.html
Baut mir so etwas in ein Elektroauto mit 100km Reichweite ein und ich bin zufrieden.
Du meinst ich könnte meinen Auris als Marderfalle einsetzen? :D
Naja ich sags mal so: Wenn er das falsche Kabel anknabbert, gibt es Grillmarder. Würde mich aber ernsthaft interessieren inwieweit die (reinen) Elektroautos da gegenüber solchen Dingen geschützt sind.
Screemer
2019-06-17, 21:09:01
5,7l/100km ist jetzt aber auch nicht so wenig für 120km/h spitze. find ich aber auf jeden fall super. dazu 250km reichweite mit akku und es ist gekauft.
Windi
2019-06-17, 21:29:47
5,7l/100km ist jetzt aber auch nicht so wenig für 120km/h spitze. find ich aber auf jeden fall super. dazu 250km reichweite mit akku und es ist gekauft.
Die Höchstgeschwindigkeit hängt von dem Elektroauto ab, in dem der Range Extender verbaut wird.
Mit 100km Reichweite kann ich 95% meiner Fahrten erledigen. Da ist mir der Verbrauch des Range Extenders fast egal. Hauptsache er ist billig und haltbar. Ander Leute haben natürlich andere Wünsche.
Leider kenne ich kein Auto, in dem er wirklich verbaut wurde. Ist wohl leider beim Prototypen geblieben.
Basiert auch auf recht simpler Technik.
Nicht vom Moderator abschrecken lassen :cool:
https://www.youtube.com/watch?v=xtzqI1ouxi8
https://www.youtube.com/watch?v=-Hn43WGe4ws
Naja ich sags mal so: Wenn er das falsche Kabel anknabbert, gibt es Grillmarder. Würde mich aber ernsthaft interessieren inwieweit die (reinen) Elektroautos da gegenüber solchen Dingen geschützt sind.
Warum sollten die mehr geschützt sein als andere Autos? Ein Vorteil ist aber wohl, dass nur die Kühlflüssigkeit auslaufen kann und das "nur" zu einer Abregelung führt. Beim Verbrenner kann sowas fataler enden.
Iscaran
2019-06-18, 01:49:34
Würde mich aber ernsthaft interessieren inwieweit die (reinen) Elektroautos da gegenüber solchen Dingen geschützt sind.
Ich könnte mir vorstellen dass diese für Marder weniger interessant sind.
Denn: Der Marder geht vor allem deswegen in den Motorraum weil es dort lange zeit kuschelig warm ist. Beim e-Auto gibts kein Motorraum und eMotor ist nach wenigen Minuten kalt. Das Akkupack auch und außerdem dürfte beim e-Auto der komplette Unterboden gut verkapselt sein.
Die e-Motoren sitzen im Rad bzw. Am Rad...daher könnte es sein dass e-Autos eine gewisse "angeborene" Marder-Resistenz haben.
Aber ich denke man wird sehen - vielleicht stehen die Biester ja auch Lithium und sie beissen sich durch die Akkupack-Hüllen :-).
MSABK
2019-06-18, 02:14:48
Unser Prius von 2006 ist nun 13 Jahre alt und hat immer noch keinerlei Probleme. Immer noch die erste Batterie, Motor, Getriebe.
Wir hatten noch nie ein zuverlässigeres Auto als den Prius.
Und der Verbrauch ist auch Super. Nächsten Monat fahren wir wieder nach Österreich über 1000km (3 Personen, Vollgepackt,Klima) mit einer einzigen Tank Füllung (45L).
Das einzige Ausserhalb von Ölwechsel musste ein mal ein Radlager getauscht werden. Und die Wasserpumpe wurde gewechselt was uns aber mehr oder weniger aufgeschwätzt wurde, wirklich nötig war das glaube ich nicht.
Davor der Audi A6, VW Passat, Ford Focus haben mehr Zicken gehabt.
Vollgepackt und dann 1000KM mit 45 Liter? Also ich bin schon mal ab und zu Prius gefahren, aber vollgepackt kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen. Besser gesagt allgemein kann ich mir das nicht vorstellen.
USS-VOYAGER
2019-06-18, 03:28:10
Ist aber so zumindest sind wir die Strecke letztes Jahr genau so gefahren. Und nächsten Monat wieder, Mal gucken ob es wieder klappt.
Und der 45L Tank ist die Werksangabe, laut Foren bekommt man je nachdem wie er steht paar Liter mehr rein gequetscht. Und wir knallen den dann auch bis oben hin voll und wenn wir so eine Strecke am Stück fahren kippen wir immer noch so eine Flasche Additive von LIQUI MOLY rein ka ob es was bringt und etwas den Verbrauch senkt. Und dann wird auch nur 120 Tempomat gefahren, was laut Navi gerade Mal 112kmh ist.
Vollgepackt und dann 1000KM mit 45 Liter? Also ich bin schon mal ab und zu Prius gefahren, aber vollgepackt kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen. Besser gesagt allgemein kann ich mir das nicht vorstellen.
Unser Auris ist leer schon so schwer, dass der Verbrauch zu vollgepackt kaum ansteigt. Den viel größeren Einfluss auf den Verbrauch hat mein Gasfuß und somit meine Fahrweise.
Mein niedrigster gemessener Verbrauch mit einer Tankfüllung war 3,65l auf 100km. 3,93l hab ich 2x geschafft.
4,x Werte sind eher die Regel denn die Ausnahme und der Prius soll ja noch bessere Verbrauchswerte haben.
Lass ihn mal 47L im Tank gehabt haben dann wären das 4,75L auf 100km was nun nicht wirklich ungewöhnlich ist, wenn man es drauf anlegt.
bleipumpe
2019-06-18, 06:54:08
Der Peugeot e208 ist jetzt im Konfigurator verfügbar. Preislich das, was vorher schon durch das Netz begeistert ist. Etwas über 30k€ für die GT Line inkl. Förderung. Mal sehen, was MB morgen am Ende für den Smart EQ forfour mit einigen Zusatzwünschen aufruft.
Badesalz
2019-06-18, 09:45:19
Toyota dürfte genügend Erfahrung haben, dass es keine Probleme gibt.Vielleicht mal weniger, aber NIEMALS gibt es KEINE Probleme.
Vielleicht mal weniger, aber NIEMALS gibt es KEINE Probleme.
Ach quatsch... Die überlisten die Statistik. Da können 2 Millionen anfällige Teile verbaut sein und es wird niemals was passieren ;)
Imo ist eine weitere Erhöhung der Komplexität immer ein Irrweg und Hybrid damit für mich raus.
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