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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...


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BK-Morpheus
2019-06-18, 11:18:43
Vollgepackt und dann 1000KM mit 45 Liter? Also ich bin schon mal ab und zu Prius gefahren, aber vollgepackt kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen. Besser gesagt allgemein kann ich mir das nicht vorstellen.
Ich habe mit meinem 2007er Prius zwar auch schon mal die 1000km mit dem 45l Tank gepackt, aber dazu muss man dann auf der Bahn wirklich max. 100km/h bei guten Bedingungen fahren.
Im Schnitt waren es bei mir früher (längere Strecken) ~4,8l/100km und jetzt (fast nur noch Kurzstrecke) ~5,8l/100km.
Bin ebenfalls sehr zufrieden mit dem Prius. Außer einer leeren/defekten Starterbatterie nach vielen Jahren, ist nie etwas damit gewesen.
Ich hoffe der hält jetzt noch lange genug durch, dass ich beim nächsten Fahrzeugkauf ein bezahlbares evtl. gebrauchtes E-Auto kaufen kann.

Badesalz
2019-06-18, 11:39:11
Das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Meine Holde fährt mit dem CRBC zwischen 4.9 und 5.3 auf 100. Da sind 40% Stadt bei. Und die fährt den Hobel wie ich niemals nach den Gangvorschlägen.
Und es ist KEIN 0W-30 drin ;)

Was verpeil ich grad?

medi
2019-06-18, 11:59:34
BC oder errechnet? Mein BC malt mir auch immer ne rosa Welt :uhippie:

Badesalz
2019-06-18, 12:10:52
Real. Bei VAG gibt es auch zwei Zähler dafür und der "2" liegt über die Woche gerechnet auch garnicht mal soweit von der Realität entfernt.

BUG
2019-06-18, 12:31:15
Was verpeil ich grad?Diesel vs Benzin und dann die Einheit "Liter" als Maßstab zu nehmen um die beiden Kraftstoffe zu vergleichen. :)

Gruß
BUG

Badesalz
2019-06-18, 15:12:58
Verbrauch kohlenstoffhaltiger Kraftstoffe == Verbrauch kohlenstoffhaltiger Kraftstoffe ;)

Nein, sorry, das sollte keine Tschälänsch sein. +- 0.2L reichen hierfür völlig aus. Oder worauf möchtest du so gerne hinaus?

Andererseits bin ich auch vor 2 Jahren eine Woche lang irgendeinen 1.6 im 1er BMW gefahren. Das Teil tut sozusagen Garnichts -> Gaspedalstellungen werden gefühlt nach Minuten umgesetzt. Und zwar weiterhin in affenartiger Langsamkeit.
Das Teil war damit aber EXTREM sparsam mit dem Benzin. Otto :)

Warum nochmal gibts keine Hybrids mit Pipi+DPF Turbodiesel?

USS-VOYAGER
2019-06-18, 16:25:47
"Vollgepackt" war vielleicht auch etwas übertrieben wir haben keine schweren Sachen mit wie Fahrräder oder Ski Ausrüstung oder so einfach nur den Kofferraum voll mit Koffer wo nur Klamotten drin sind also nix schweres.

Gebrechlichkeit
2019-06-18, 19:15:21
Die Trucks, habe deinen Post nicht gesehen.

jKv_N0IDS2A

RLZ
2019-06-18, 20:35:43
:freak:

https://abload.de/img/weltgkjp4.jpg

f10
2019-06-18, 20:57:04
Ach quatsch... Die überlisten die Statistik. Da können 2 Millionen anfällige Teile verbaut sein und es wird niemals was passieren ;)
Imo ist eine weitere Erhöhung der Komplexität immer ein Irrweg und Hybrid damit für mich raus.
Und gerade der Toyota Hybridstrang ist eben an Einfachheit kaum zu schlagen. Aber man kann sich da hier mehrfach den Mund fusslig reden / schreiben ... Lernkurve linear mit Anstieg Null.

BUG
2019-06-18, 21:04:07
Nein, sorry, das sollte keine Tschälänsch sein. +- 0.2L reichen hierfür völlig aus. Oder worauf möchtest du so gerne hinaus?Vom Energiegehalt liegen bei ~5Litern Kraftstoff etwas weniger als 1 Liter zwischen Diesel und Benzin. Also wenn der Diesel 5 Liter braucht, kann sich der Benziner knapp 5.7 Liter leisten für die gleiche Energiemenge (oder auch CO2). Oder anders herum, wenn der Benziner nur 4.5 Liter für 100km benötigt, darf der Diesel nur 3.9 Liter verbrauchen um gleichauf zu liegen.

Warum nochmal gibts keine Hybrids mit Pipi+DPF Turbodiesel?Die gibt es, Peugeot hat z.B. ein paar im Angebot, bei Daimler und Audi gibt es auch ein paar Plug-In Hybride die mit Diesel Kraftstoff betankt werden können, die neuste Generation (soweit ich weis) auch mit Adblue. Aber die Diesel Hybrid-Fahrzeuge sind i.d.R. alle teuer und man hat sich (leider) nicht die Mühe gemacht das bestmöglich zu implementieren. Das sind alles (mittelmäßige) Kompromisslösungen die dem jeweiligen Baukasten untergeordnet sind. Viele Teile hätte man weglassen oder besser optimieren können, aber man schleppt (dem Baukasten geschuldet) viele Anbauteile unnötig durch die Gegend.

Letztendlich sind die Diesel Hybride aber alles Nischen Produkte, der Diesel ist nur auf Märkten interessant, auf denen der Diesel-Kraftstoff weniger stark besteuert wird und das sind nur einige Länder in der EU, im Rest der Welt orientiert sich Diesel am Benzin-Preis oder wird nach Energiegehalt besteuert (ist somit an der Zapfsäule um einiges teurer als 1 Liter Benzin).

Der EU Markt ist einfach nicht groß genug um auf eine entsprechende Stückzahl zu kommen, zumal ungewiss ist wie lange die un-gleich Besteuerung des Kraftstoffs in teilen der EU noch so bleibt.

Gruß
BUG

RLZ
2019-06-18, 21:13:46
Und gerade der Toyota Hybridstrang ist eben an Einfachheit kaum zu schlagen. Aber man kann sich da hier mehrfach den Mund fusslig reden / schreiben ... Lernkurve linear mit Anstieg Null.
Ständiges Wiederholen macht es nicht richtiger. Der Antriebsstrang jedes rein-elektrischen Autos ist im Größenordnungen weniger komplex als der eines Hybriden. Die schiere Anzahl an Komponenten macht den Ausfall einer einzelnen Komponente wahrscheinlicher.

f10
2019-06-18, 21:29:03
Ständiges Wiederholen macht es nicht richtiger. Der Antriebsstrang jedes rein-elektrischen Autos ist im Größenordnungen weniger komplex als der eines Hybriden. Die schiere Anzahl an Komponenten macht den Ausfall einer einzelnen Komponente wahrscheinlicher.Weiter ist aber der Antriebsstrang eines Toyota Hybriden sicherlich nicht komplexer als irgend ein Durchschnitt VW TSI / TDI mit Automatik.

BUG
2019-06-18, 22:39:04
Eher im Gegenteil , der Toyota Hybrid Strang ist wirklich aufs nötigste komprimiert sowie konsolidiert und deutlich un-komplexer als ein TSI / TDI Motor. Das Automatik-Getriebe hat z.B. keine beweglichen Teile oder Kupplungen, es besteht nur aus "einem" Planetenradsatz und zwei Elektromotoren, die Übersetzung wird nur über die Dreh- Geschwindigkeit & Richtung geregelt. Der Verbrenner ist ein klassischer Sauger mit Wartungsfreier Steuerkette ohne Direkteinspritzung und ohne Turbo, Vollast-Anreicherung gibt es auch nicht und der Verbrenner arbeitet im schonenden & effizienten Atkinson-Cycle. Riemen getriebene Anbauteile / Nebenaggregate wie, Anlasser, Wasserpumpe, Klima-Anlage gibt es nicht, oder werden wie in einem E-Auto mit hohem Wirkungsgrad elektrisch über den Hochvolt-Akku angetrieben etc...

https://www.motor-talk.de/news/spritsparen-am-heimcomputer-t5309034.htmlAber stimmt schon, im Vergleich zum E-Auto immer noch um Größenordnungen komplexer.


Gruß
BUG

Badesalz
2019-06-19, 10:32:56
Letztendlich sind die Diesel Hybride aber alles Nischen Produkte, der Diesel ist nur auf Märkten interessant, auf denen der Diesel-Kraftstoff weniger stark besteuert wird und das sind nur einige Länder in der EU, im Rest der Welt orientiert sich Diesel am Benzin-Preis oder wird nach Energiegehalt besteuert (ist somit an der Zapfsäule um einiges teurer als 1 Liter Benzin).Ah. Danke. Habs gefunden
https://www.campanda.de/magazin/steuern-auf-benzin-und-diesel-im-eu-vergleich/

Was ich aber nicht verstehe ist, wenn Leute von Vergünstigungen für Diesel sprechen. Ich sehe da nichts vergünstigt. Ich sehe nur das Verteuern beim Benzin. Bei uns müssten, wenn denn schon, die Steuern auf Benzin an die von Diesel angegliechen werden und nicht umgekehrt.

Warum halten wir das bitte für normal? Weils schon länger eben so ist?
Das ist doch ein mehr als schlechter Scherz, daß bei irgendetwas die komplette Besteuerung weit höher ausfällt als der Preis des Gütes vor Steuern?

edit:
Was DieselHybrid angeht, das verstehe ich nicht. Nicht, weil ich nicht deiner Meinung sein möchte, ich schnalls einfach technisch noch nicht. Und zwar was man bei einer Implementierung mit Diesel viel schlechter machen kann als mit Otto :confused:

@RLZ
Was verwundert dich denn an dem Screenshot? Verfolgst du nicht auf die gleiche Weise (und nicht nur bei denen) NAchrichten die Wirtschaft oder Soziales betreffen? Du sollst von nichts ein real klares Bild bekommen. Du mußt immer zweifeln, hin und her schwanken. Dir Gedanken pber diesen oder jenen Blödsinn machen und grübeln was denn nun richtig ist.
Weil, wenn du dir über zu viele Sachen im Klaren bist, hast du vielleicht die Zeit über ganz andere Sachen zu grübeln und das möchte man auf jeden Fall vermeiden.

medi
2019-06-19, 10:46:36
Was ich aber nicht verstehe ist, wenn Leute von Vergünstigungen für Diesel sprechen. Ich sehe da nichts vergünstigt. Ich sehe nur das Verteuern beim Benzin. Bei uns müssten, wenn denn schon, die Steuern auf Benzin an die von Diesel angegliechen werden und nicht umgekehrt.

Warum halten wir das bitte für normal? Weils schon länger eben so ist?
Das ist doch ein mehr als schlechter Scherz, daß bei irgendetwas die komplette Besteuerung weit höher ausfällt als der Preis des Gütes vor Steuern?


Das "witzige" ist ja, dass die Energiesteuer, ehem. Mineralölsteuer ja auch genutzt wird um die Straßen in Schuss zu halten. Jetzt wird aber auf Diesel weniger davon erhoben obwohl ein Diesel immer dann gekauft wird, wenn die Straße besonders oft oder besonders schwer belastet wird. Ziemlich absurd eigentlich ... vom eigentlich auch noch höheren Energiegehalt, der ja besteuert wird, im Diesel mal ganz abgesehen ... :freak:

Badesalz
2019-06-19, 10:57:26
Sorry aber ich sehe nahezu nirgendwo, daß SOVIEL Geld genutzt wird um "Straßen in Schuss zu halten". Ich frag mich mittlerweile, ob überhuapt die Mwst. dafür genutzt wird. Eher nicht.

Und woher nehmen die Luxemburger das Geld dafür?

Iscaran
2019-06-19, 11:28:27
https://www.campanda.de/magazin/steuern-auf-benzin-und-diesel-im-eu-vergleich/

Was ich aber nicht verstehe ist, wenn Leute von Vergünstigungen für Diesel sprechen. Ich sehe da nichts vergünstigt. Ich sehe nur das Verteuern beim Benzin. Bei uns müssten, wenn denn schon, die Steuern auf Benzin an die von Diesel angegliechen werden und nicht umgekehrt.

Warum halten wir das bitte für normal? Weils schon länger eben so ist?


Es ist vergünstigt weil man 1990 beschlossen hatte den Diesel "weniger" stark zu besteuern wie Benzin.
https://de.wikipedia.org/wiki/Energiesteuergesetz_(Deutschland)#Mineral%C3%B6l-_bzw._Energiesteuers%C3%A4tze_in_Deutschland_(1939_bis_heute)

Man sieht sehr gut wie die mittlere Steuerdifferenz von 1989-1994 von ~0 auf 18.41 cent angstiegen ist.
Also ja das "vergünstigt" ist historisch bedingt und real so.
Heute möchte man ja wieder eher "gleiche" Besteuerung - und vor allem "Gleich" im Hinblick auf den CO2-Impact (bzw. den ökologischen Impact).

Da schlägt der Diesel eigentlich gleich doppelt "vergünstigt" zu denn 1l Diesel sind 2.64 kg CO2, wohingegen 1l Benzin nur 2.33 kg CO2 sind. (Quelle (https://www.spritmonitor.de/de/berechnung_co2_ausstoss.html))

Rechnen wir also die aktuellen 65.45 cent pro Liter "Energiesteuer" beim Benzin in Steuer / kg CO2 um ergibt sich ein Wert von 28.09 cent / kg CO2 bzw. 280€ / Tonne CO2.
Beim Diesel hingegen: 47.04 cent pro Liter auf 2.64 kg COs = 17.82 cent / kg CO2 und damit 178 € / Tonne CO2.

Wenn man nun wirklich mit einer "CO2-Steuer" von ~30€ / Tonne starten möchte müsste man so gesehen BEIDE deutlich absenken.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/co2-steuer-so-klimablind-ist-unser-steuersystem-a-1272114.html

Wenn ich ehrlich bin denke ich daß viele hier den Verkehrssektor in der Diskussion bewusst ausblenden - bzw. es ist wohl unrealistisch anzunehmen dass man die Steuern auf Benzin/Diesel im Gegenzug mit der Einführung einer vermeintlich einheitlichen CO2-Steuer auf ~30€ / Tonne absenkt.

Das würde bedeuten für den Liter Benzin werden nur mehr ~7 cent Steuer fällig und für den Diesel ~8 cent pro Liter !

Realistischer ist wohl anzunehmen dass man die CO2-Steuer für alle ANDEREN Energiesektoren vereinheitlicht auf ~30€/Tonne (es kann ja wohl nicht sein dass Kohle weniger also "bessser" besteuert wird als z.B. Erdgas usw.)
Und gleichzeitig im Verkehrssektor die "Bevorteilung" des Diesels aufhebt.

Das kann nun auf dreierlei Wegen passieren:

1.) absenken der Steuer auf Benzin, so dass der Preis pro CO2-Emission auf das Niveau des Diesels sinkt
=> 17.82 * 2.33 = 41.52 cent pro Liter Benzing (anstelle von bisher 65.45 cent)
2.) anheben der Steuer auf Diesel, so dass der Preis pro CO2-Emission auf das Niveau des Benzins steigt
=> 28.09*2.64 = 74.16 cent pro Liter Diesel (anstelle von bisher 47.04 cent)
3.) gleichzeitiges senken/anheben auf Werte die sich in der Mitte treffen um die "Mehrbelastung" für den Diesel insgesamt niedriger zu halten - allerdings würde man damit gleichzeitg auch eine deutliche "Entlastung" zugunsten von Benzin generieren - was man ggf. wegen der weiteren Förderung von e-Autos/Brennstoffzellen aber gar nicht möchte.
Deswegen halte ich persönlich eigentlich Weg Nr. 2 für am gangbarsten.

Alternativ und da zu "kompliziert" wäre noch denkbar eine wirklich EINHEITLICHE Besteuerung der Energieträger zu realisieren. Allerdings würden in dem Fall die Steuern auf Diesel UND Benzin DEUTLICH sinken. Denn eine Anhebung der Energiesteuersätze der anderen Energieträger auf das Niveau von Diesel/Benzin ist vermutlich kaum durchführbar. Man überlege mal der z.B. der Preis für Erdgas für sich verdrei- bis versechsfachen wenn man von aktuell ~20€ / Tonne CO2 Steuer auf ~ 180 €/Tonne CO2 (wie beim Diesel) anheben würde.

deekey777
2019-06-19, 11:43:37
Vom Energiegehalt liegen bei ~5Litern Kraftstoff etwas weniger als 1 Liter zwischen Diesel und Benzin. Also wenn der Diesel 5 Liter braucht, kann sich der Benziner knapp 5.7 Liter leisten für die gleiche Energiemenge (oder auch CO2). Oder anders herum, wenn der Benziner nur 4.5 Liter für 100km benötigt, darf der Diesel nur 3.9 Liter verbrauchen um gleichauf zu liegen.

Die gibt es, Peugeot hat z.B. ein paar im Angebot, bei Daimler und Audi gibt es auch ein paar Plug-In Hybride die mit Diesel Kraftstoff betankt werden können, die neuste Generation (soweit ich weis) auch mit Adblue. Aber die Diesel Hybrid-Fahrzeuge sind i.d.R. alle teuer und man hat sich (leider) nicht die Mühe gemacht das bestmöglich zu implementieren. Das sind alles (mittelmäßige) Kompromisslösungen die dem jeweiligen Baukasten untergeordnet sind. Viele Teile hätte man weglassen oder besser optimieren können, aber man schleppt (dem Baukasten geschuldet) viele Anbauteile unnötig durch die Gegend.

Letztendlich sind die Diesel Hybride aber alles Nischen Produkte, der Diesel ist nur auf Märkten interessant, auf denen der Diesel-Kraftstoff weniger stark besteuert wird und das sind nur einige Länder in der EU, im Rest der Welt orientiert sich Diesel am Benzin-Preis oder wird nach Energiegehalt besteuert (ist somit an der Zapfsäule um einiges teurer als 1 Liter Benzin).

Der EU Markt ist einfach nicht groß genug um auf eine entsprechende Stückzahl zu kommen, zumal ungewiss ist wie lange die un-gleich Besteuerung des Kraftstoffs in teilen der EU noch so bleibt.

Gruß
BUG

Sag es doch direkt:
Es gibt keinen Markt für Dieselhybride, die paar Exoten für Europa sind kaum der Rede wert.

Die ganzen Benzinhybride wurden und werden erst gar nicht für die EU gebaut, sondern für Märkte wie USA oder China, für die EU sind sie "Abfallprodukte", zum Glück gab es wenigstens den Dieselskandal, dass die Benzinhybride für viele mehr als interessant sind.

Badesalz
2019-06-19, 12:15:06
Deswegen halte ich persönlich eigentlich Weg Nr. 2 für am gangbarsten.Welchen Sinn sollte das haben, außer den Leuten noch weiter das Leben zu verteuern? Die Benutzung von Verbrennern noch teurer zu machen ohne einer adäquaten Infrastruktur für das Eauto + ohne die Ladezeiten in zivilisierte Regionen zu bringen, hat vielleicht etwas mit subjektiven Philosophien zu tun, niemals aber mit der realen Welt.

Wenn man grad auf irgendeinem Trip ist, weil das für einen bereits funktioniert, und alle bluten sehen will die es ihm nicht umgehend nachmachen, dann ist das asozial. Und das nichtmal im geläufigen volksmündigen Sinne, sondern so wie es in den Wörterbüchern definiert steht.

deekey777
2019-06-19, 12:39:34
Wie überleben eigentlich Bürger ohne Auto?

medi
2019-06-19, 13:18:28
Wie überleben eigentlich Bürger ohne Auto?

Die lassen sich chauffieren oder nehmen gleich den Hubi :D

Marodeur
2019-06-19, 13:23:45
Wie überleben eigentlich Bürger ohne Auto?

Kommt drauf an. Auf dem Land wenn man älter wird bei der vorhandenen Arztdichte eventuell etwas kürzer.

RLZ
2019-06-19, 14:05:26
ohne die Ladezeiten in zivilisierte Regionen zu bringen,
Das ist halt immer noch die Verbrenner Denkweise, dass man die Energie erst komplett nachfüllt, wenn der Energiespeicher komplett leer ist. So fährt aber niemand E-Autos. Es muss dafür gesorgt werden, dass an möglichst vielen Punkten, an denen Autos geparkt werden, ein Stromzugang ist. Dann braucht man keine absurde Spitzenleistungen und das Auto ist quasi nie leer.

Badesalz
2019-06-19, 14:59:26
Wie überleben eigentlich Bürger ohne Auto?Mit dem Pferd. Das hat die Zivilisation noch bis ganz vorm Kurzen auf seinem Buckel getragen.

Über 3 Ecken kenn ich einen Pferdezüchter. Sag bescheid wenns bei dir soweit ist.

@RLZ
Ich mein das ja auch nicht anders. Auch das ist aber nicht gegeben.

Fusion_Power
2019-06-19, 15:07:18
Die lassen sich chauffieren oder nehmen gleich den Hubi :D
Chauffieren lass ich mich echt selten einmal, ansonsten öffis und ich wohne in der Pampa, geht alles wenn man will (und gerade keinen Job hat, zugegeben). Hatte noch nie ein eigenes Auto.

Marodeur
2019-06-19, 15:09:15
Ohne Kinder ginge es wohl irgendwie auch wenn die Busverbindung jetzt nicht der Bringer ist. Mit Kindern wirds auf dem Land schon sehr zäh.

Früher kam der Arzt auch noch auf Hausbesuch vorbei, man hatte vernünftige Lagerhaltung (Einkauf 1x die Woche reichte) die Kinder der Volksschule (also mich) holte ein extra Bus ab und die Frau kümmerte sich um die Kinder oder machte z.B. Heimarbeit fürs Kabelwerk. Getränke brachte ein LKW der Brauerei vorbei und Samstag morgens kam ein Bäcker mit dem VW Bus. Eier brachte die "Eierfrau" im Kombi. Wenn mein Vater nicht einige Kilometer zur Arbeit gehabt hätte, wir hätten kaum ein Auto gebraucht. Und das mitten in der Prärie.

Einiges davon gibt es noch, einiges ist weg gefallen. Kinder müssen alle den normalen Bus nutzen, Getränke vom LKW gäbs noch aber hilft nix wenn niemand da ist der was kaufen kann weil alle arbeiten. Heimarbeit gibts auch nicht mehr so recht oder ist verpöhnt ("Daheim macht man ja eh nix..."). Und Lagerhaltung kennen kaum noch welche. Kartoffelkeller, was ist das? Heut muss für die hippen Leut ja auch alles frische Bioware sein.

Argo Zero
2019-06-19, 15:44:24
Wie überleben eigentlich Bürger ohne Auto?

Das frage ich mich auch, deswegen habe ich zwei :D


Zum Thema öffentliche Verkehrsmittel: Sind in DE eine Katastrophe. Als meine Freundin noch kein Auto hatte, war sie unter der Woche eigentlich immer zu spät bzw. hat durch Verspätung den Anschluss verpasst. Lösung: Schatzi durfte Cabrio fahren und sie abholen.

Iscaran
2019-06-19, 15:56:51
Welchen Sinn sollte das haben, außer den Leuten noch weiter das Leben zu verteuern? Die Benutzung von Verbrennern noch teurer zu machen ohne einer adäquaten Infrastruktur für das Eauto + ohne die Ladezeiten in zivilisierte Regionen zu bringen, hat vielleicht etwas mit subjektiven Philosophien zu tun, niemals aber mit der realen Welt.


Ich weiss ja nicht was für dich eine adäquate Infrastruktur ist - aber ja grundsätzlich ist das aktuell die größte verbleibende Baustelle.
Und andere Ländern scheinen hier keine "Denkblockaden" zu haben - eine Anhebung der Betriebskosten finde ich besser als ein Fahrverbot beispielsweise:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/fahrverbote-irland-will-benzin-und-dieselmotoren-ab-2030-verbieten-a-1273159.html

Denn die Anhebung der Kosten führt automatisch dazu daß sich die Verbreitung verringert. Genau das was wir wollen (Global-gesellsschaftlich gesehen).

Außerdem wie RLZ schon schrieb
Das ist halt immer noch die Verbrenner Denkweise, dass man die Energie erst komplett nachfüllt, wenn der Energiespeicher komplett leer ist. So fährt aber niemand E-Autos. Es muss dafür gesorgt werden, dass an möglichst vielen Punkten, an denen Autos geparkt werden, ein Stromzugang ist.


Genau das. Auch für die Akkus ist es am "schonendsten" wenn diese die meiste Zeit irgendwo bei 50% rum-idlen anstatt ständig diese eher schlechten 0-100-0-100 Zustandswechsel. Auch ist "Schnellladen" für den Akku eher "schlecht" - wie für jedes Thermodynamische System. Aber beim e-Auto ist/sollte das auch nur DANN notwendig sein wenn man gerade langstrecke fährt. Betrifft also ca 5% ALLER Autofahrten. Denn die Mehrheit der Fahrten ist lokal und kurzstrecke und nur für die 5% Langstrecke brauchts das Schnellladen überhaupt.

=> Ausbau der lokalen low (<11kW) und mid-Range (<50kW) Ladestrukturen.
z.B. so:
https://ecomento.de/2019/06/19/vw-kooperiert-mit-lidl-kaufland-bei-elektroauto-infrastruktur-weshare/

medi
2019-06-19, 16:10:58
Denn die Anhebung der Kosten führt automatisch dazu daß sich die Verbreitung verringert. Genau das was wir wollen (Global-gesellsschaftlich gesehen).


So sehe ich das auch. Das Benzin kann gerne 5€ der Liter kosten wenn es angekündigt wird und planbar ist. Dann soll die Politik doch ansagen, dass ab 2020 der Kraftstoffpreis jährlich um 20Cent steigt und diese 20Cent direkt in den Ausbau der Infrastruktur fließt - und zwar harmonisch verteilt und nicht nur in den Ballungszentren.
Dann steigen die Leute nach und nach von alleine um weil sie wissen: Ok, in 5 Jahren kostet der Liter wohl 3€. Dann spar ich jetzt mal auf ein EV.

Was aber nicht geht sind diese Hauruck Aktionen wie in den letzten Jahren so üblich: Atomausstieg? Langsam und überlegt! Ähm, ach nee doch sofort, koste es was es wolle!
Brand neues Euro5 Fahrzeug gekauft? Pech gehabt! Kauf dir Euro 6temp wenn du weiter fahren willst - auch wenns davon noch kaum welche gibt...

Sowas erzeugt Wutbürger und hilft keinem.

GBP
2019-06-19, 16:32:43
Das ist halt immer noch die Verbrenner Denkweise, dass man die Energie erst komplett nachfüllt, wenn der Energiespeicher komplett leer ist. So fährt aber niemand E-Autos. Es muss dafür gesorgt werden, dass an möglichst vielen Punkten, an denen Autos geparkt werden, ein Stromzugang ist. Dann braucht man keine absurde Spitzenleistungen und das Auto ist quasi nie leer.

Richtig. Gefühlt gibts hier nur drei bis fünf Leute, die eigene Erfahrungen haben, weil sie ein E-Auto fahren.

Der Rest ist nur Geschwafel. Oft sinnloses Geschwafel. Zu oft Wiederholungen, die schon zig Seiten vorher als nichtig besprochen wurden.

Echt komisch in einem Computerfreakforum. Da denkt man eigentlich, dass die Leute fortschrittlich sind und (Edit) _nicht_ jeden Mist nachplappern.

][immy
2019-06-19, 17:03:19
Was aber nicht geht sind diese Hauruck Aktionen wie in den letzten Jahren so üblich: Atomausstieg? Langsam und überlegt! Ähm, ach nee doch sofort, koste es was es wolle!
Brand neues Euro5 Fahrzeug gekauft? Pech gehabt! Kauf dir Euro 6temp wenn du weiter fahren willst - auch wenns davon noch kaum welche gibt...

Sowas erzeugt Wutbürger und hilft keinem.
also zum Atomausstieg. Der war langsam und überlegt beschlossen und CDU & FDP haben sich dann als sie dran kamen schnell dagegen entschieden, weshalb die Konzerne nun doch tatsächlich Anspruch auf Entschädigung haben, weil sie dann plötzlich meinten doch den alten Plan als ihren verkaufen zu müssen.


Bitte mal nicht vergessen das es genug Leute gibt die sich nur einen Gebrauchten grad so leisten können und dann ists selten ein Euro 6. Die können sich am wenigsten ein E-Auto leisten. Und bei all den Umbauten die man auch zu Hause tätigen muss um mal ein wenig zu laden (Steckdose geht ja gar nicht) sind die Kosten einfach nicht ohne. Wie sollten die sich dann einen so hohen Sprit-Preis leisten können, obwohl sie drauf angewiesen sind, mobil zur Arbeit fahren zu können?
Seltsamerweise denken die Leute mit e-auto selten an diese Leute (die den größten Teil der Bevölkerung ausmachen). Hat vielleicht auch was damit zu tun, das man selbst diese Geldsorgen nicht hat und daher davon ausgeht, das es andere doch ebenso können.
Abgesehen davon das ich >10km zur nächsten sinnvollen E-Tankstelle fahren müsste wo es noch annehmbar schnell (zumindest 11-22kw) ginge. Und auch da müsste man recht lange stehen. Ansonsten hab ich genau eine die <5km entfernt ist, aber nur mit 6kw und der Parkplatz ist immer belegt (nicht durch nen e-auto). Zu allem Überfluss ists dort auch noch verdammt teuer.
Und ich wohne in einer Großstadt (wenn auch am Rand). Ohne eigene ~11KW Wall-Box ginge also schon mal nix.

... Da denkt man eigentlich, dass die Leute fortschrittlich sind und jeden Mist nachplappern.
da kann ich dir mal zustimmen ;)

GBP
2019-06-19, 17:07:32
Ich wohne zur Miete.
Ich zahle 870 Euro warm.
OK, dafür habe ich etwa 75% eines Hauses.
In der Garage ist bereits Drehstrom.
Mir gehts gut. Und es ist mein allererstes eigenes neues Auto. Mit 50 Jahren. Kredit ging auf 7 Jahre. OK, jetzt mit Verkauf des 5,5 Jahre jungen BMW nicht mehr ganz 4 Jahre.

Sicherlich gibt es noch mehr von mir.
Und klar: Sicherlich ist das nicht die Mehrheit.

Aber: Na und? NIEMAND spricht davon, dass man ein E-Auto kaufen MUSS. Oder gar bald kaufen muss.
Das ist eine völlig bekloppte Übertreibung von Leuten, die nicht wirklich nachdenken. Aus welchen Gründen auch immer sie das nicht tun.

Badesalz
2019-06-19, 17:10:19
Echt komisch in einem Computerfreakforum. Da denkt man eigentlich, dass die Leute fortschrittlich sind und jeden Mist nachplappern.Das hoffst du vielleicht. Genau das sind wir aber nicht. Sehr schönes Tippo :tongue: Weil...

...fefe hat mich mal auf eine Studie aufmerksam gemacht. Das ist so viele Jahre her, daß ich auch keine Ahnung mehr hab ich wie die ergoogeln soll. Es ging aber darum, daß wenn man Kokolores auf eine kultivierte und (pseudo)sachliche Art vorträgt, gebildete Leute viel schneller drauf reinfallen als der sprichwörtliche (ich weiß, mittlerweile zu unrecht) Kartoffelbauer.

Hah der Link hätte jetzt SO schön gepasst :tongue: Oder doch nicht...? Ich weiß es nicht. Ah egal ;)

Was mir aber grad doch einfällt, ist die Frage, warum der Verbrennerfahrer jetzt über den Sprit die Infrastruktur für Eauto finanzieren soll. Welchen solchen Zusammenhang gibt es da?
Soll das heißen, wenn es so kommt und ich beschließe solange es nur geht einen Verbrenner zu fahren, die E-Fahrer hier mir wöchentlich Danksagungen über PN schicken werden? Oder wie ist das? Das wäre ja voll in deren Sinne. Oder nicht? Jw mehr Leute länger am Verbrenner hängen bleiben, desto besser. Oder wie?

Gibt es so eine "finanzielle Verbindung" zwischen Betreibern von Kohlekraftwerken und Windkraftanlagen?

Marodeur
2019-06-19, 17:40:25
Die Preise für gebrauchte E Autos sind teilweise sehr kurios.

So bekommt man den Leaf z.B. ab 9000 € rum. Bzw. 10.000. Da finden sich einige 2011 - 2013er.

Andererseits bekommt man ab 14.000 schon 2016er. o.O

Den neuen Leaf mit 40er Akku bekommt man als jungen Gebrauchten im übrigen ab 25.000 €. Nächstes Jahr könnte der dann langsam unter die 20 rutschen. Mal schaun.

BUG
2019-06-19, 17:44:42
@Badesalz sehe es einfach so, die derzeitigen kosten (Umweltschäden, Luftqualität, Flächenversiegelung, etc...) werden nicht annähenrd durch die Kraftstoffkosten gedeckt sondern von der Allgemeinheit getragen / quersubventioniert. Du ziehst derzeit auch dem Nicht-Autofahrer das Geld (oder ein Teil seiner Lebensqualität) aus der Tasche. Oder noch anders, der Benzin Fahrer trägt derzeit deine (fehlende) Steuerlast mit. In Generell leben wir halt ein paar Jahre kürzer (als wir könnten), haben möglicherweise steigende Athemwegs- und Allergie- Erkrankungen und unser Wohn-Raum ist zugeparkt von Fahrzeugen die die meiste Zeit nur rumstehen.

Um den Umstiegt auf (saubere Mobilität) zu ermöglichen, funktioniert es nur so. Die alternative wäre die Klimaziele nicht zu erreichen (also noch mehr Schulden auf die nächste und übernächste Generation zu vererben) oder ein kompletter Verzicht. Ich denke, beides ist keine Option wenn wir unseren Lebensstandard auf einem errtäglichem maß behalten wollen. Was wäre denn dein Ansatz?

Bendeke auch, die 3te Welt strebt nach unserem Standard, die wollen auch irgendwann mal Auto fahren (hier gibts welche die haben 2 oder 3 Autos). Mit diesem "Vorbild" oder Vorstellung wird es quasi unmöglich 10mrd Menschen auf unserem Planeten zu versorgen. Ich nehme mich da auch nicht raus, wir haben auch 3 (Hybrid) Autos in der Familie und wohnen im grünen Speck-Gürtel.

Gruß
BUG

GBP
2019-06-19, 17:47:31
...fefe hat mich mal auf eine Studie aufmerksam gemacht. Das ist so viele Jahre her, daß ich auch keine Ahnung mehr hab ich wie die ergoogeln soll. Es ging aber darum, daß wenn man Kokolores auf eine kultivierte und (pseudo)sachliche Art vorträgt, gebildete Leute viel schneller drauf reinfallen als der sprichwörtliche (ich weiß, mittlerweile zu unrecht) Kartoffelbauer.

Naja... Habe mich ja schon mit dem Alter geoutet. 50. Computerfreak (und gelernter Elektroniker) seit 1982. Erst Usenet seit etwa 1995 und dann Internet seit 1997. Ich denke, ich habe fast alles gesehen und kenne die Online-Welt.
Wobei sich das seit etwa 10 Jahren nicht mehr wie "meins" anfühlt.
Obendrein (als gegebene Variable bzw somit Konstante) gehe ich davon aus, dass ich mich einigermaßen deutlich vom Durchschnitt abhebe in Sachen Denkvermögen. Bitte keine Goldwaage. Die genialsten Menschen sind etwas chaotisch, überblicken einige Dinge mehr, müssen aber nicht unbedingt supergeil in xyz sein. Ach, was weiss ich. Ihr wisst hoffentlich was ich versuche mir als Vorerklärung abzumühen. Weitere Variable: Ich war auch mal in Sachen Gold (physisch) unterwegs von 2010 bis 2012 und kenne somit die Foren und die Artikel, die wirklich absolut schlüssig erscheinen - und damit ne krasse Hoffnung schüren - es aber eigentlich so gar nicht sind. Was man aber wiederum nicht erkennt, wenn man sich in der Blase befindet.

Jedenfalls gehe ich nicht mit Dir konform. Nicht damit, dass angenommen wird, dass nur die schlauen Menschen Artikeln auf den Leim gehen, die sinnvoll erscheinen, letztendlich aber Blödsinn sind.
Das ist meiner Meinung nach in vielleicht vier Schichten aufgeteilt.

Dumm. Einfach. Wirklicher Pöbel.
Wirklich wahr. Ich war etwa 10 Jahre alt und war im Urlaub in irgendeiner Pension. Ich kriegs wirklich nicht mehr zusammen aber ich habe einem Mädchen wirklichen Blödsinn über eine Serie erzählt. Und irgendwas mit Kartentrick. Es war wirklich Megaoffensichtlich, dass ich mir was aus den Fingern gesogen habe, es aber so darstellte, als ich ob mir mental gerade die Zukunft in den Kopf tat. Das Mädchen war so erstaunt über meine Fähigkeiten (die es nicht gab), dass sie mir echt alles glaubte. Seitdem weiss ich, dass man den einfachsten Menschen alles erzählen kann. Flache Erde, Reptiloiden, etc pp. Die meisten erkennen die allereinfachsten Afd-Wähler wieder.

Und halt ein paar Schichten weiter. Liest jetzt mit so viel Text eh niemand mehr. :)

Viele lesen nur noch Überschriften und Teaser. Und das ist ab dann die einzige Wahrheit für die. Die mit allen Mitteln und überall zu erwähnende Wahrheit.

Wir schweifen ab. Oder? :)

Mein Tesla fährt sich einfach so genial, dass ich nicht mehr zu meiner BMW-Möhre mit 3 Liter Diesel-Hubraum zurück möchte, weil die sich einfach kaputt anfühlt. Der Rest ist für mich nur ne Begleiterscheinung und das Autofahrerleben funktioniert für mich so perfekt, dass ich 12000km seit dem 30.03. ohne Zwischenfall runtergerissen habe.

Liest das hier unten überhaupt noch wer?

Marodeur
2019-06-19, 17:55:46
Liest das hier unten überhaupt noch wer?

Ja. Der Mittelteil war irgendwie so wirr das ich ihn übersprungen hab. ;D

Nicht bös gemeint. ;)

GBP
2019-06-19, 17:57:32
Kann schon sein. Viel zu viele Gedanken auf einmal und keine Lust aufs schreiben. :)

phoenix887
2019-06-19, 18:00:22
Naja... Habe mich ja schon mit dem Alter geoutet. 50. Computerfreak (und gelernter Elektroniker) seit 1982. Erst Usenet seit etwa 1995 und dann Internet seit 1997. Ich denke, ich habe fast alles gesehen und kenne die Online-Welt.
Wobei sich das seit etwa 10 Jahren nicht mehr wie "meins" anfühlt.
Obendrein (als gegebene Variable bzw somit Konstante) gehe ich davon aus, dass ich mich einigermaßen deutlich vom Durchschnitt abhebe in Sachen Denkvermögen. Bitte keine Goldwaage. Die genialsten Menschen sind etwas chaotisch, überblicken einige Dinge mehr, müssen aber nicht unbedingt supergeil in xyz sein. Ach, was weiss ich. Ihr wisst hoffentlich was ich versuche mir als Vorerklärung abzumühen. Weitere Variable: Ich war auch mal in Sachen Gold (physisch) unterwegs von 2010 bis 2012 und kenne somit die Foren und die Artikel, die wirklich absolut schlüssig erscheinen - und damit ne krasse Hoffnung schüren - es aber eigentlich so gar nicht sind. Was man aber wiederum nicht erkennt, wenn man sich in der Blase befindet.

Jedenfalls gehe ich nicht mit Dir konform. Nicht damit, dass angenommen wird, dass nur die schlauen Menschen Artikeln auf den Leim gehen, die sinnvoll erscheinen, letztendlich aber Blödsinn sind.
Das ist meiner Meinung nach in vielleicht vier Schichten aufgeteilt.

Dumm. Einfach. Wirklicher Pöbel.
Wirklich wahr. Ich war etwa 10 Jahre alt und war im Urlaub in irgendeiner Pension. Ich kriegs wirklich nicht mehr zusammen aber ich habe einem Mädchen wirklichen Blödsinn über eine Serie erzählt. Und irgendwas mit Kartentrick. Es war wirklich Megaoffensichtlich, dass ich mir was aus den Fingern gesogen habe, es aber so darstellte, als ich ob mir mental gerade die Zukunft in den Kopf tat. Das Mädchen war so erstaunt über meine Fähigkeiten (die es nicht gab), dass sie mir echt alles glaubte. Seitdem weiss ich, dass man den einfachsten Menschen alles erzählen kann. Flache Erde, Reptiloiden, etc pp. Die meisten erkennen die allereinfachsten Afd-Wähler wieder.

Und halt ein paar Schichten weiter. Liest jetzt mit so viel Text eh niemand mehr. :)

Viele lesen nur noch Überschriften und Teaser. Und das ist ab dann die einzige Wahrheit für die. Die mit allen Mitteln und überall zu erwähnende Wahrheit.

Wir schweifen ab. Oder? :)

Mein Tesla fährt sich einfach so genial, dass ich nicht mehr zu meiner BMW-Möhre mit 3 Liter Diesel-Hubraum zurück möchte, weil die sich einfach kaputt anfühlt. Der Rest ist für mich nur ne Begleiterscheinung und das Autofahrerleben funktioniert für mich so perfekt, dass ich 12000km seit dem 30.03. ohne Zwischenfall runtergerissen habe.

Liest das hier unten überhaupt noch wer?

Ja habe es ganz gelesen, angefangen von deiner Selbstreflexion, über das Mädchen, wie man einfache Menschen manipulieren kann, es hat auch Mal einer gesagt Propaganda muss so sein, das es der einfachste Mensch versteht, bis zu deinem Auto und Gesellschaftskritik, sieht man auch an den meisten YT Channels. Ist für mich alles nachvollziehbar.

BUG
2019-06-19, 18:11:41
@GBP

Habe alles gelesen und bin komplett bei dir! Ich freue mich für dich, dass dein Model 3 ein perfekter Ersatz (und mehr) für den Verbrenner geworden ist. :up: Mein Nächster wird auch in die Richtung gehen, ich weis noch nicht ob Model 3 oder Y oder vielleicht sogar ein Koreaner, im Januar bin ich mal wieder mit dem (Time-Sharing) Model-X unterwegs. Mal sehen was die VW ID-Serie noch so mit sich bringt. Habe vor meinen Hybriden mindestens 6 Jahre zu fahren (Haltedauer), gekauft habe ich den Mitte 2014 und er wird mindestens weitere 6 Jahre den nächsten Besitzer glücklich machen der noch nicht umsteigen will oder kann.

Im Prinzip sehe ich es ähnlich wie Iscaran erwähnt hat, könnte mir vorstellen das Scenario 3 eine annehmbare Möglichkeit wäre. Steuer- Senkung halte ich für unwarscheinlich und Scenario 2 wäre für sich betrachtet richtig, aber schädigt den sozialen frieden. Irgendwer muss die (neue) Infrastrucktur bezahlen damit das für immer mehr Läute eine Option wird.

Gruß
BUG

Badesalz
2019-06-19, 19:25:12
@GBP
Keine Sorge. Du hast alles perfekt geschnallt. Teils hätte das von mir sein können.
Ich könnte auch diesen Weg jetzt schon gehen. Im Gegensatz zum trüben Threadteilnehmer hier geht es mir aber mal nicht um mich selbst. Mir gehts um die armen Schweine die es nicht so gut haben wie wir beide. Laternenparker zu Miete, die nicht solche Jobs wie wir haben. Die sollen wir jetzt noch mehr schruppen, BEVOR die Infrastruktur wenigstens so halbwegs akzeptabel ist?

Könnt ihr versuchen. Diesmal ohne mich. Ich hab lang genug profitiert. Jetzt versuch ich was zurückzugeben. Das erste ist, die anderen nicht in noch mehr Probleme zu stürzen.

Das arme arme Deutschland. Während alle anderen Verursacher auch allgemein nur Mikrosteuern zahlen, müssen die Ladesäulen jetzt über Kraftstoffsteuern finanziert werden... (Stinkefinger hoch)

@Badesalz sehe es einfach so, die derzeitigen kosten (Umweltschäden, Luftqualität, Flächenversiegelung, etc...) werden nicht annähenrd durch die Kraftstoffkosten gedecktAuto vs. Industrie ist dabei in etwa 20% zu 22%. Deckt die Industrie denn ihre Verursacherkosten? Oder fangen wir am besten gleich wieder bei denen die am wenigsten haben, ohne Lobby und ohne Anwaltsscharen?

Oder noch anders, der Benzin Fahrer trägt derzeit deine (fehlende) Steuerlast mit.Ne da bin ich raus. Ich trag die selbst. Wir haben 1x Otto und 1x Diesel im Haushalt ;)

In Generell leben wir halt ein paar Jahre kürzer (als wir könnten)Nicht wirklich. Dann würden auch die robusteren Raucher niemals 80 sein werden. Sind sie aber.

haben möglicherweise steigende Athemwegs- und Allergie- ErkrankungenSorry. Möglicherweise ist kein Argument.
Ja, es ist mir klar das Zeug ist nicht gesund. Sonst muß man aber wenn denn schon was bringen, was auch wirklich stimmt.

und unser Wohn-Raum ist zugeparkt von Fahrzeugen die die meiste Zeit nur rumstehen.Hä? Welche Studie hat denn rausgefunden, daß wenn wir alle Eautos fahren, es weniger Autos geben wird?

Um den Umstiegt auf (saubere Mobilität) zu ermöglichenKillerphrase. Es wurde hier schon unzählige Male festgestellt, soetwas gibt es nicht.

Bendeke auch, die 3te Welt strebt nach unserem Standard, die wollen auch irgendwann mal Auto fahren (hier gibts welche die haben 2 oder 3 Autos). Mit diesem "Vorbild" oder Vorstellung wird es quasi unmöglich 10mrd Menschen auf unserem Planeten zu versorgen.Welches Vorbild für die 3te Welt?? Schon die umliegenden Länder (!) freuen sich nen Keks auf unsere nach und nach ausgestoßenen Euro5 Diesel. Behalten die ihre Luft dann für sich oder wie?

Nein, grundsätzlich erzählst du nichts falsches. Ich freue mich nur immer, wenn jemand ohne meine Hilfe auch selbständig Realitätsabgleiche macht. Mach doch auch mal mit.

Joe
2019-06-19, 20:16:46
G4R-AlyhChQ

Voodoo6000
2019-06-19, 20:30:36
Ein schönes Auto aber leider kein EV. Für den Preis würde ich mir lieber den Taycan Turbo kaufen. Der Polestar 2 könnte aber interessant werden.

Die neue Renault Zoe wurde angekündigt. Jetzt mit CSS und optional mit 50 kWh Batterie und 135 PS. Es ist schon beeindruckend wie sich die Technologie in nicht einmal 10 Jahren entwickelt hat.

r9N-1aVFu2A

Den neuen Leaf mit 40er Akku bekommt man als jungen Gebrauchten im übrigen ab 25.000 €. Nächstes Jahr könnte der dann langsam unter die 20 rutschen. Mal schaun.
Dank CHAdeMO und schlecht gekühlten Akkus finde ich den Leaf ziemlich uninteressant.(falls man gelegentlich Langstrecke fährt)

BUG
2019-06-19, 20:55:13
Auto vs. Industrie ist dabei in etwa 20% zu 22%....Nein tut sie nicht, aber ich hoffe wir sind uns einig, dass die auch mitmachen müssen! Hier hat jeder sein Päckchen zu tragen. Aber ich kann dir sagen was nicht funktionieren wird (auch global gesehen), mit dem Finger auf andere zeigen und die Hände in den Schoß legen. Auf alle Details einzugehen würde auch dem Rahmen sprengen, wir sollten uns hier weiter dem Mobilitäts-Sektor widmen.

Nicht wirklich. Dann würden auch die robusteren Raucher niemals 80 sein werden. Sind sie aber.Ich sag dir hier vermutlich nichts neues aber wer sagt, dass der starke Raucher nicht hätte 90+ werden können? Und wie hier auch schon so oft erwähnt, auf keinem Totenschein wird "Raucher" als Todesursache stehen, genauso wenig wie erhöhter NOx oder in Fukushima an erhöhter Strahlen Belastung. Meist steht da nur "an Organ versagen".

Sorry. Möglicherweise ist kein Argument.
Ja, es ist mir klar das Zeug ist nicht gesund. Sonst muß man aber wenn denn schon was bringen, was auch wirklich stimmt.Wir sind uns schonmal einig das das Zeug nicht Gesund ist (punkt), mögliche Folgeschäden sind individuell und durch verschiedene Faktoren abhängig. :)

Hä? Welche Studie hat denn rausgefunden, daß wenn wir alle Eautos fahren, es weniger Autos geben wird?Keine, aber meiner Meinung nach ist offensichtlich, dass nicht jeder, der jetzt eine Auto hat oder gern hätte (oder mehrere) später die gleiche Anzahl an e-Fahrzeugen besitzen wird. Es muss aber natürlich attraktive alternativen geben und die sehe ich am Horizont (da wo es Sinn macht) mit selbst fahrenden Fahrzeugen und besserer ÖPNV Anbindung (gehört alles in die Infrastruktur-Abgabe) --> weniger "Stehzeuge".

Killerphrase. Es wurde hier schon unzählige Male festgestellt, soetwas gibt es nicht. Ich meine damit nicht "keine" sondern "weniger".

Welches Vorbild für die 3te Welt?? Schon die umliegenden Länder (!) freuen sich nen Keks auf unsere nach und nach ausgestoßenen Euro5 Diesel. Behalten die ihre Luft dann für sich oder wie?Das ist (leider) im Moment so, aber ich kann dir sagen das in Osteuropa / Rumänien auch Messtationen installiert sind. Das wird noch ~5 Jahre dauern aber dann weht auch da ein anderer Wind (der Druck wird größer und nicht weniger). Das wird nicht auf ewig so weiter gehen zumal ja im Osteuropäischen Ausland noch dazu kommt, die (immer aufwendigere und komplexe) Abgasreinigung komplett still zu legen was das Problem mittelfristig noch verstärken wird. Das geht ja zum Teil schon soweit, das die "grünen" in Osteuropa einen Import-Stopp von gebrauchten alten deutschen Diesel fordern oder diese zuvor eine Hardware Umrüstung erhalten (mir ist klar, das ist naiv und in Osteuropa gibt es noch haufenweise andere Probleme und Umweltschutz muss man sich auch leisten können). Aus meiner Sicht wäre es cleverer, einen Prius der 2ten Gernation zu importieren als einen EU4 oder EU5 Diesel, aber der ist ja nicht so "sexy" wie ein Premium Diesel --> ja die Osteuropäher haben dann auch "Luxus Probleme" und einigen geht Umweltschutz (leider) am "A" vorbei und ist nur auf seinen eigenen (und vielleicht auch nur kurzfristigen) Vorteil fixiert.

Nein, grundsätzlich erzählst du nichts falsches. Ich freue mich nur immer, wenn jemand ohne meine Hilfe auch selbständig Realitätsabgleiche macht. Mach doch auch mal mit.Alles gut. :) Man kann ja vieles in Frage stellen, aber einfach "nein so nicht" hilft ja auch nicht wirklich weiter.

Gruß
BUG

Trap
2019-06-19, 21:27:40
Keine, aber meiner Meinung nach ist offensichtlich, dass nicht jeder, der jetzt eine Auto hat oder gern hätte (oder mehrere) später die gleiche Anzahl an e-Fahrzeugen besitzen wird.
Wieso sollten sich die Autos nicht direkt ersetzen?

Die Preise unterscheiden sich, aber zumindest im TCO-Sinn sind sie ja beim Model 3 schon nahe an den Vebrennern. Wenn sie in Zukunft billiger sind (was zumindest Mittelfristig anzunehmen ist), sorgt der Faktor Preis eher für mehr Autos pro Haushalt.

Der elektrische Antrieb sorgt nicht dafür, dass man mit 1 Auto mehr Mobilität bekommt. Wenn man den Mobilitätsnutzen unabhängig vom Preis betrachtet, braucht man gleich viele bis mehr e-Autos für die gleiche Mobilität.

Die Tolaranz der Anwohner für e-Autos dürfte auch höher sein (weniger Lärm, weniger Gestank), man kann also mehr Autos haben, ohne dass die Anwohner politisch dagegen aktiv werden.

Das passt auch zu https://de.wikipedia.org/wiki/Jevons%E2%80%99_Paradoxon.

Natürlich kann man sich Aspekte in der Zukunft vorstellen, die zu weniger Autos führen, aber einfach nur die Autos mit elektrischem Antrieb zu bauen gehört nicht dazu.

BUG
2019-06-19, 22:22:31
Ich denke das ist (langfristig) weniger eine Problem des Fahrzeuges, sondern des geeigneten Stellplatzes (und die damit verbundenen Folgekosten).

Gruß
BUG

Badesalz
2019-06-20, 01:03:55
Wenn wir keine 2 Autos hätten braucht einer von uns morgens 1h und nach der Arbeit 40min. länger bis er wieder daheim ist. Wir sind keine Autobahnstau-Fahrer.

Das Auto tut vor allem eins. Es spart Lebenszeit. Nochmals verstärkt, wenn eienr der Partner Wechselschichtler ist.
Wäre das nicht so, würde sich das keiner leisten und Öff. fahren. Das ist bilanziert, immer preiswerter.
Zu der ersparten Lebenszeit für A->B kommt eine weit höhere Flexibilität im Alltag/Freizeit dazu.

Was haben wir nochmal für Alternativen? Fahrkabine like a Taxi rufen? Direkt von Benz frisch gewartet? ;) Abomodelle für meist feste Zeiten? Und außerhalb dieser? Und was ist mit Stoßzeiten? Das wir doch 100% so sein wie mit Urlaub buchen. Ist man in der Vorsaisson oder während der Ferien weg? Hat man für August im Januar gebucht oder im Juni?
Ah das wird so nicht kommen? Nein? Wird es nicht?

Wer will sich auch noch mit diesem Mist beschäftigen? Seine Mobilität Tage und Wochen voraus planen, um auf den grünen € zu kommen. Das soll die Alternative sein?

Sich Gedanken zu machen die nicht mit Yuppieismus und überstürzten Brechstangen der Freaks einhergehen, ist nicht Hände in den Schoß legen, BUG. Ich will was von einem durchdachten System hören und nicht was von Trollen die erzählen, das mit der Infrastruktur ist nicht das Thema, da mehr als die Hälfte der Haushalte im Eigentum leben :freak:

Ich denke das ist (langfristig) weniger eine Problem des Fahrzeuges, sondern des geeigneten StellplatzesWerden WIR diese Problematik überhaupt nochmal bekommen, bei unserer demografischen Entwicklung? Oder meinst du die Inder damit?

edit:
Brennstofzelle ist schonmal schlechter als Bimsstein ;)
https://www.golem.de/news/energiespeicher-heisse-steine-sind-effizienter-als-brennstoffzellen-1906-142012.html

Trap
2019-06-20, 09:26:24
Das Problem der weiten Anfahrt zum Arbeitsplatz vermeiden heute viele indem sie in Großstädte ziehen und dort für Wohnungsmangel sorgen.

[MK2]Mythos
2019-06-20, 11:47:45
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Lithium-aus-dem-Schredder-4451133.html?fbclid=IwAR25IRSiyu6W1753svoJ4cA6IX49VMtkjZGKfaeu7t5Cg0YJZ-UwlAHrBSo
98% Recyclingquote beim größten Emissions Erzeuger des E-Autos.

deekey777
2019-06-20, 11:54:45
So muss das auch sein.

Man muss aber realistisch sein: Nur weil die Technik da ist, heißt es nicht, dass sie auch genutzt wird. Leider.

Badesalz
2019-06-20, 12:22:42
Das Problem der weiten Anfahrt zum Arbeitsplatz vermeiden heute viele indem sie in Großstädte ziehen und dort für Wohnungsmangel sorgen.Haben wir in Deutschland keine Industrie mehr, daß man die Arbeit in einer Großstadt suchen muss?

Gouvernator
2019-06-20, 15:12:15
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/fuehrerschein-autofahrer-sollen-bald-motorrad-fahren-duerfen-a-1272952.html
SPON Propagandisten haben offensichtlich was gegen 125cc Freigabe für Autoführerschein. Obwohl, genau das würde theoretisch E-Roller beflügeln.

GBP
2019-06-20, 15:15:03
Hier in der Kleinstadt (8000 Einwohner oder so ähnlich) werden die Tage 4 Ladesäulen aufgestellt. Zwei von innogy hinterm Rathaus und zwei von dem Windpark hier in der Gegend.
Bin gespannt auf die Preise. Vor allem vom Windpark. :)

Marodeur
2019-06-20, 15:33:05
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/fuehrerschein-autofahrer-sollen-bald-motorrad-fahren-duerfen-a-1272952.html
SPON Propagandisten haben offensichtlich was gegen 125cc Freigabe für Autoführerschein. Obwohl, genau das würde theoretisch E-Roller beflügeln.

Da hab ich auch was gegen. Noch mehr unsichere Möchtegernmotorradfahrer. Kenn den ein oder anderen mit altem Führerschein die sich 125er eingebildet haben und dann Angst vor Schräglagen haben. Eiern rum, zur Not halt mal im Gegenverkehr... Ne Danke...

ilPatrino
2019-06-20, 16:57:33
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/fuehrerschein-autofahrer-sollen-bald-motorrad-fahren-duerfen-a-1272952.html
SPON Propagandisten haben offensichtlich was gegen 125cc Freigabe für Autoführerschein. Obwohl, genau das würde theoretisch E-Roller beflügeln.
wenns das wort bescheuert noch nicht gäbe, müßte man es direkt erfinden. ein 15ps-moped ist schnell genug, um ordentlich schaden anzurichten. reicht schon die automatische roller-"befähigung", die mit dem pkw-führerschein kommt.

und warum hängen die idioten eigentlich noch so an der 45km/h - grenze für mopeds? auf 60 hochsetzen und du bist wenigstens in der stadt kein hindernis mehr...

Argo Zero
2019-06-20, 17:19:31
Na laut Gesetz fahren die PKW ja nur maximal 50 km/h innerorts. Da reichen 45 km/h ja für den Roller. ^^
Zu meiner Schulzeit waren die alle offen. Wer damit freiwillig nur 45 km/h fährt lebt gefährlich.

][immy
2019-06-20, 18:12:18
wenns das wort bescheuert noch nicht gäbe, müßte man es direkt erfinden. ein 15ps-moped ist schnell genug, um ordentlich schaden anzurichten. reicht schon die automatische roller-"befähigung", die mit dem pkw-führerschein kommt.

und warum hängen die idioten eigentlich noch so an der 45km/h - grenze für mopeds? auf 60 hochsetzen und du bist wenigstens in der stadt kein hindernis mehr...
weil sie mit 60 automatisch auf die Autobahn dürften. Wenn dann müsstest du einen 50 oder 55km/h Grenze einführen. Den Sinn von 45 hab ich auch noch nicht verstanden. Ist immer ärgerlich so jemanden vor einem zu haben (kürzlich auch auf einem Auto so nen sticker gesehen … fuhr aber seltsamerweise 60 …. da war aber eigentlich 50).

Marodeur
2019-06-20, 18:16:08
Genauso blöd wie früher die 80 km/h für die 125er.

bleipumpe
2019-06-21, 13:21:06
So, Leasing-Vertrag für Smart EQ f4 passion inkl. diverser Zusatzpakete ist unterschrieben. Dank im Vorfeld getätigter Reservierung in der Produktion durch das Autohaus ist circa Ende September bzw. Anfang Oktober 2019 die Übergabe. Der Elektriker weiß auch schon bescheid und installiert bis dahin die Wallbox (ABL eMH1). Wir sind gespannt...

Joe
2019-06-22, 09:53:48
Gestern das Erste mal an sonem Gen2 Lader genuckelt. Ist überhaupt kein Vergleich mehr mit diesen weißen Schränken der 1. Generation, die noch hauptsächlich rumstehen. Läd bei mir jetzt zwar auch nicht schneller aber ist viel viel unkomplizierter und schneller in der ganzen Abwicklung.

Bitte mehr davon...


https://i.imgur.com/ppGBDxq.png

Argo Zero
2019-06-22, 10:22:51
Da hattest du aber Glück, dass noch eine Säule frei war. xD *scnr*


Als n00b frage ich mal ganz doof: Wie läuft das überhaupt ab? Muss man sich irgendwo registrieren? Wie wird bezahlt? Hat die Ladegeschwindigkeit Einfluss darauf, was es kostet?

Joe
2019-06-22, 11:27:47
Du besorgst Dir ne Ladekarte.
Die legt dann die Konditionen fest. Gibt nach Zeit, nach kWh, Flatrates, diverse Mischungen aus Allem.
Ich Zahl z.B. 15cent pro kWh und 10cent pro Minute ab der 61. Minute.

Dann gehst Du zur Säule, hälst deine RFID Karte dran, dann entriegelt der Stecker, einstecken am KFZ fertig.
Wenn Du fertig bist noch Mal Karte an die Säule halten.

Langsam laden ist manchmal billiger, aber zur Zeit ist afaik alles ab 50kw gleich teuer. Der Lader da konnte z.B. 400kw.

[MK2]Mythos
2019-06-22, 11:33:45
Wenn du direkt bei Ionity an den HPC Ladern lädst, meldest du dich nur per App an und da wird pauschal per Ladung 8 Euro gezahlt. Bei meiner nächsten Fernreise im Juli werde ich so eine Ionity Säule mal ausprobieren, ist mittlerweile schneller und günstiger als ein Supercharger. Heißt dann 8 Euro für ~400km und 20 Minuten Ladezeit.

x5
2019-06-23, 08:25:23
Hat man da normale Parkplätze elektrisch zweckenfremdet oder wurde da was neues gebaut?Ich wollte letztens auf "meinen" Parkplatz und konnte nicht weil da 3 Ladesäulen standen und die 3 Stellplätze für Normale verloren waren.
Natürlich stand keine Sau zu Laden da.

ChaosTM
2019-06-23, 08:40:53
9iZY5IMn0wg

Timolol
2019-06-23, 10:07:47
Warum ist der bei 250 limitiert? Sieht man im Video oft das es schneller gehen könnte.

ChaosTM
2019-06-23, 10:23:15
Akku/Motor wird wohl überhitzen, nehme ich mal an, wenn sie noch höher drehen.

GBP
2019-06-23, 10:27:30
Mythos;12028359']Wenn du direkt bei Ionity an den HPC Ladern lädst, meldest du dich nur per App an und da wird pauschal per Ladung 8 Euro gezahlt. Bei meiner nächsten Fernreise im Juli werde ich so eine Ionity Säule mal ausprobieren, ist mittlerweile schneller und günstiger als ein Supercharger. Heißt dann 8 Euro für ~400km und 20 Minuten Ladezeit.
Habe zum Glück noch freies Supercharging bis 30.12.2019. Wenn das richtig eingetragen wurde...

Habe zwar ein paar Ladekarten, aber noch nie benutzt. Warum auch...

Aber jetzt mit den schnellen Chargern und 8 Euro liest sich das ziemlich gut.

Ähm... Brauchts ne Ionity-App oder irgendwas bestimmtes anderes?

[MK2]Mythos
2019-06-23, 11:57:34
Genau, Inonity App installieren, registrieren, Zahlungsmittel hinterlegen und los gehts!

GBP
2019-06-23, 12:23:27
OK, soeben erledigt.
Ausprobieren möchte ich es zwar schon, aber wozu unnötig Geld ausgeben...

Jetzt habe ich eben alles registriert, alles hinterlegt, die 10 cent als Test, dass es mich gibt überwiesen und mal die nächstgelegene Säule angeguckt.
Preis steht da gar nicht in der App.
Woran sehe ich denn zweifelsfrei, was es mich kosten wird? Kann ja schließlich immer mal geändert werden.

[MK2]Mythos
2019-06-23, 12:32:48
Wenn du in der dir angeboten "Verfügbare Anschlüsse" Liste auf einen Stecker bzw "Jetzt laden" tippst, bekommst du als nächstes den Preis angezeigt, der wie gesagt, generell bei 8 Eur pro Ladung liegt.

Anadur
2019-06-23, 13:13:17
Warum ist der bei 250 limitiert? Sieht man im Video oft das es schneller gehen könnte.


Ist er doch gar nicht. Er geht mehrfach drüber. 271 ist irgendwie das höchste, was ich gesehen habe.

Ich glaube du unterschätzt die Steigungen auf der Nordschleife. Das geht da 20km hoch und runter.

Voodoo6000
2019-06-23, 13:28:00
Der ID.R wurde insbesondere für Pikes Peak entwickelt und dort war die Topspeed irrelevant. Mit einer deutlich besseren Höchstgeschwindigkeit wäre man auf der NOS deutlich schneller gewesen. Der 919 war auf der Graden 367 km/h schnell.

Fusion_Power
2019-06-23, 14:53:18
Gestern das Erste mal an sonem Gen2 Lader genuckelt. Ist überhaupt kein Vergleich mehr mit diesen weißen Schränken der 1. Generation, die noch hauptsächlich rumstehen. Läd bei mir jetzt zwar auch nicht schneller aber ist viel viel unkomplizierter und schneller in der ganzen Abwicklung.

Bitte mehr davon...


https://i.imgur.com/ppGBDxq.png
Interessant, die Kabel von solchen Ladern sind gar nicht so dick wie ich befürchtet hatte.

ChaosTM
2019-06-23, 14:56:14
KsLi7HgSuhI


Der Unterschied auf der Geraden ist enorm..
Wird spannend wenn der ID.R mal angepasst ist auf die Strecke.

Anadur
2019-06-23, 15:07:49
Der Unterschied auf der Geraden ist enorm..
Wird spannend wenn der ID.R mal angepasst ist auf die Strecke.


Das war eine auf die Strecke und Anforderungen angepasste Version.

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/vw-id-r-elektro-rennwagen-rekord-nuerburgring-nordschleife/

BlackBirdSR
2019-06-23, 22:16:56
Die letzten Tage den GLC F-Cell gefahren.
Schön unkompliziert.
Das erste Mal Tanken ist schon... Komisch... Wenn man sonst Wasserstoff im Ex Bereich engineered 😂

anddill
2019-06-24, 01:03:54
Na dann ist ja gut daß Wasserstoff so leicht ist daß er im Falle eines Lecks mit Affenzahn in Richtung Stratosphäre verschwindet.

Zephyroth
2019-06-24, 08:00:49
Wasserstoff ist doch super!

Das ganze System groß und bockschwer (daher nur in SUV's einzubauen), dafür aber auf maximal 200PS (Brennstoffzelle in PKW-Größe --> max. 100kW) beschränkt. Von der katastrophalen Energiebilanz mal ganz abgesehen.

Grüße,
Zeph

Marodeur
2019-06-24, 08:21:17
Lesch mags also muss es gut sein. ;)

Zephyroth
2019-06-24, 08:48:58
Das ist es auch, wenn man das Ganze sehr oberflächlich betrachtet.

Wasserstoff kann man mit Strom aus Elektrolyse herstellen, wenn der Strom regenerativ erzeugt wurde, sogar CO2-Neutral. Die Lagerungsprobleme sind weitgehend gelöst (750bar Tanks) und in der Brennstoffzelle gibt's wirklich nur Wasserdampf als Abgas. Und schnell tanken kann man das Zeug auch noch.

Ein perfekter Kreislauf. Glaubt man, bis man sich dann näher damit beschäftigt.

Dann kommt man drauf, das der derzeit einzig wirtschaftlich verfügbare Wasserstoff aus Erdgas hergestellt wird, bzw. als Abfall in der Chemie anfällt. Puh, na ja, hat sich was mit CO2-Neutralität.

Die Brennstoffzelle selbst ist vom Wirkungsgrad nicht berauschend mit etwa 60%, zudem braucht sie als Material teures Platin (das wächst auch nicht auf den Bäumen!). Gefrieren sollte das entstehende Wasser auch nicht, sonst geht da schnell was kaputt (Eis dehnt sich aus!) und die Prozessgase (in diesem Fall Stickstoff und Sauerstoff sollten sehr rein sein, sonst vergiftet es die Brennstoffzelle und die Lebensdauer geht in den Keller). Zu allem Überfluss ist die FC auch noch schwer zu kühlen, denn obwohl es schön aus dem Auspuff rausdampft, geht so fast keine Hitze raus. Das ist auch der Grund, warum die FC's im PKW derzeit maximal 100kW Dauerleistung haben (~ 66kW Abwärme).

Dem nicht genug, dynamisch ist eine FC nicht, dazu braucht's erst einen leistungsfähigen Akku. Zwar deutlich weniger als beim reinen BEV, aber einfacher wird die Sache dadurch nicht.

Und dann die Größe der Tanks. Für 5kg H2 sind 125l Volumen notwendig. Das ist nicht wenig, zumal die Tanks bei 750bar gefälligst robust sein sollten. Klein wird das alles nicht.

Grüße,
Zeph

Argo Zero
2019-06-24, 09:09:02
"Derzeit". Das ist doch eigentlich gar nicht so interessant, was derzeit ist. Interessanter ist, wie die Pläne in der Forschung und der großen Fahrzeughersteller (z.B. Toyota) sind.

Zum Thema Platin und Wasserstoffauto (und auch Gewicht). https://phys.org/news/2018-01-material-fuel-cell-catalysts-hundredth.html

Der Artikel ist auch schon wieder über ein Jahr alt und die Entwicklung steht nicht still. :)

Zephyroth
2019-06-24, 09:37:17
Die Abwärme bleibt dennoch ein Problem. Daran wird sich so schnell nix ändern. Wenig Dauerleistung in großer Mühle, ist alles andere als agil. Vorallem, der Glaube man könnte mit einem FCEV so Autobahnheizen wie mit einem derzeitigen Diesel: Nope!

Und was Toyota angeht, die bauen gute Autos, aber keine in Masse, die für mehr als 180km/h ausgelegt wären. Abgesehen davon, sieht's danach aus, als wäre Toyota die Ersten mit einem Feststoffakku. Aber mit sowas bin ich vorsichtig, das glaub' ich erst, wenn ein Auto damit fährt.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-06-24, 09:41:15
Und wo ist jetzt euer Problem?

In der Schweiz wird Wasserstoff bereits per Elektrolyse mit erneuerbarer Energie für eine Wasserstofftankstelle gewonnen. Ist zwar noch ein Pilotprojekt, aber wen interessiert's?

Die Kurzsichtigkeit in diesem Thread ist schon ärgerlich. Wie viel wiegt ein Akku, um an die Reichweite eines Hyundai Nexo zu kommen?

Oder anders herum: 5 Kg Wasserstoff brauchen so riesige Tanks. OMG. Wie viel wiegt die Batterie eines Model 3 LR? Oder noch einfacher: Wie viel wiegt ein Tesla Model 3 LR (RWD), der theoretisch die Reichweite eines Nexo gerade so schafft? Oh warte, der Nexo wiegt gar nicht so viel. Genauer gesagt im Bereich des LR AWD.

Effizienz: Die sehr hohen Ladeströme kosten Energie, die Ladeverluste von bis zu 10% sind nicht ohne. Dazu kommt die schwankende Reichweite bei Kälte.

Die Brennstoffzelle hat in Fahrzeugen mit einer Reichweite <= 300 km nichts zu suchen. Bis 400-450 km entweder oder, aber spätestens ab 500 km ist die Brennstoffzelle die sinnvollere Energiequelle. Und bei dem Irrsinn mit dem Tesla Semi sowieso.

Und was die CO2-Neutralität angeht: Das ist einfach nur billig.

Die Abwärme bleibt dennoch ein Problem. Daran wird sich so schnell nix ändern. Wenig Dauerleistung in großer Mühle, ist alles andere als agil. Vorallem, der Glaube man könnte mit einem FCEV so Autobahnheizen wie mit einem derzeitigen Diesel: Nope!

Und was Toyota angeht, die bauen gute Autos, aber keine in Masse, die für mehr als 180km/h ausgelegt wären. Abgesehen davon, sieht's danach aus, als wäre Toyota die Ersten mit einem Feststoffakku. Aber mit sowas bin ich vorsichtig, das glaub' ich erst, wenn ein Auto damit fährt.

Grüße,
Zeph

Kurzsichtigkeit ohne Ende.

Argo Zero
2019-06-24, 09:43:26
Außer in Deutschland dürftest du mit 180 km/h weltweit im Gefängnis landen :D

Fragman
2019-06-24, 09:46:02
Für LKW's sollten die Probleme doch weit weniger schwer wiegen als für PKW's, oder?
Bei LKW's sehe ich bei E Motoren größere Probleme was das Laden angeht. Oder ist das nicht anders als bei PKW's?

deekey777
2019-06-24, 09:46:21
Außer in Deutschland dürftest du mit 180 km/h weltweit im Gefängnis landen :D
Bringt nichts.

Irgendwie fühlen sich manche hier in ihrem Ehrgefühl verletzt, wenn Brennstoffzelle erwähnung findet. Ich glaube, sie werden einen Schlaganfall bekommen, wenn sie Strom laden, den vor Ort eine Brennstoffzelle erzeugt.

Für LKW's sollten die Probleme doch weit weniger schwer wiegen als für PKW's, oder?
Bei LKW's sehe ich bei E Motoren größere Probleme was das Laden angeht. Oder ist das nicht anders als bei PKW's?

Welche Probleme meinst du? Das Gewicht der Batterie des Tesla Semi wird mit einem Viertel seiner Nutzlast geschätzt.

Fragman
2019-06-24, 09:49:46
Die Massen an LKW's auf den Rasthöfen in der Nacht die alle laden wollen.

ChaosTM
2019-06-24, 09:55:06
Außer in Deutschland dürftest du mit 180 km/h weltweit im Gefängnis landen :D


180 gibt gut Knast in den (manchen) Staaten ^^

Die Massen an LKW's auf den Rasthöfen in der Nacht die alle laden wollen.


Sie arbeiten schon an Lösungen mit Oberleitungen. Es wird dann wohl Zonen geben in denen man während der Fahrt wird laden können.

Zephyroth
2019-06-24, 09:56:56
Und wo ist jetzt euer Problem?

In der Schweiz wird Wasserstoff bereits per Elektrolyse mit erneuerbarer Energie für eine Wasserstofftankstelle gewonnen. Ist zwar noch ein Pilotprojekt, aber wen interessiert's?

Pilotprojekte gib's viele. Ich rede von einer tragfähigen Technologie für Millionen von Autos.

55kWh für 1kg H2, so sieht's derzeit aus. Damit kommt ein Nexo etwa 85km weit. Ergo 65kWh/100km vs. 23kWh/100km in einem Model S. Ein Hyundai Ioniq kommt mit 15kWh/100km aus.

Nenn mich naiv, aber das alles will bezahlt werden. Und da sehe ich eine Technologie, die bis zu 4x soviel Energie verbraucht im Hintertreffen.

Die Kurzsichtigkeit in diesem Thread ist schon ärgerlich. Wie viel wiegt ein Akku, um an die Reichweite eines Hyundai Nexo zu kommen?

Oder anders herum: 5 Kg Wasserstoff brauchen so riesige Tanks. OMG. Wie viel wiegt die Batterie eines Model 3 LR? Oder noch einfacher: Wie viel wiegt ein Tesla Model 3 LR (RWD), der theoretisch die Reichweite eines Nexo gerade so schafft? Oh warte, der Nexo wiegt gar nicht so viel. Genauer gesagt im Bereich des LR AWD.

Gewicht <> Bauraum.

Gewicht ist bei einem Fahrzeug das rekuperieren kann, eher weniger ein Problem. Man muß die Technologie auch im Auto sinnvoll unterbringen können. Keine Frage, der Akku ist schwer, aber eben klein, vorallem aber in der Bauform deutlich freier als Hochdruck-Carbon-Tanks.

Effizienz: Die sehr hohen Ladeströme kosten Energie, die Ladeverluste von bis zu 10% sind nicht ohne. Dazu kommt die schwankende Reichweite bei Kälte.

10%. Wahnsinn. Absolut schockierend.

Die Elektrolyse von H2 hat schon mal 20% Verluste, die Kompression bzw. Abkühlung kommen nochmal 10% drauf. Da kommt man dann auf 55kWh für 1kg H2, der dann 33kWh enthält.

Brennstoffzelle selbst arbeitet mit 60%, haut also nochmal 40% weg.

Also komm mir nicht mit den dazu vergleichsweise lächerlichen Ladeverlusten.

Die Brennstoffzelle hat in Fahrzeugen mit einer Reichweite <= 300 km nichts zu suchen. Bis 400-450 km entweder oder, aber spätestens ab 500 km ist die Brennstoffzelle die sinnvollere Energiequelle.

Der Model S den ich gefahren bin, hatte eine reale Reichweite von 420km. So sonderlich sinnlos hab' ich das nicht empfunden.

Sinnvoller mag schon sein. Nur der Mensch entscheidet nicht nach sinnvoll, sondern nach Geldbörse. Wie gesagt, der H2 will bezahlt werden. Derzeit kostet er politisch gestützt und von Steuern befreit 10€/100g und ist da in derzeitigen H2-Fahrzeugen bereits gut doppelt so teuer wie der Betrieb eines BEV's, zumal die Anschaffung eines FCEV's auch nochmal gut doppelt so teuer ist.

Und was die CO2-Neutralität angeht: Das ist einfach nur billig.

Ne, die ist sogar ziemlich teuer, besonders in Wassestofftechnologie. Ich schließe nicht aus, das das irgendwann mal geht, aber nicht in naher Zukunft. Solange wir nicht genug Strom erzeugen, um uns das leisten zu können sehe ich für die FC kein Land.

Kurzsichtigkeit ohne Ende.

Deswegen trage ich eine Brille.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-06-24, 09:58:27
Die Massen an LKW's auf den Rasthöfen in der Nacht die alle laden wollen.
Das wird eher nicht passieren. Eher werden solche LKW so eingesetzt, dass sie tagsüber fahren, dann aber abends (oder alle zwei Tage) nach Hause kommen und auf dem Firmengelände laden (oder beim Energieversorger).

Wird schon interessant sein, ob Ladepausen als Arbeitszeit gezählt werden. X-D

ChaosTM
2019-06-24, 10:03:53
H macht momentan nur dann Sinn wenn man massenhaft überschüssige PV/Wind Energie hat sonst nicht weiß was man damit tun soll.

deekey777
2019-06-24, 10:26:26
Pilotprojekte gib's viele. Ich rede von einer tragfähigen Technologie für Millionen von Autos.

Ach so. Dass die Brennstoffzelle so zehn Jahre zurückliegt, interessiert hier niemanden.

55kWh für 1kg H2, so sieht's derzeit aus. Damit kommt ein Nexo etwa 85km weit. Ergo 65kWh/100km vs. 23kWh/100km in einem Model S. Ein Hyundai Ioniq kommt mit 15kWh/100km aus.

Und 1 Kg Wasserstoff ist nur heiße Luft, oder wie?

Nenn mich naiv, aber das alles will bezahlt werden. Und da sehe ich eine Technologie, die bis zu 4x soviel Energie verbraucht im Hintertreffen.

Du bist naiv. Und kurzsichtig.



Gewicht <> Bauraum.

Gewicht ist bei einem Fahrzeug das rekuperieren kann, eher weniger ein Problem. Man muß die Technologie auch im Auto sinnvoll unterbringen können. Keine Frage, der Akku ist schwer, aber eben klein, vorallem aber in der Bauform deutlich freier als Hochdruck-Carbon-Tanks.

Und die Akkus bestehen aus heißer Luft?



10%. Wahnsinn. Absolut schockierend.


Die Elektrolyse von H2 hat schon mal 20% Verluste, die Kompression bzw. Abkühlung kommen nochmal 10% drauf. Da kommt man dann auf 55kWh für 1kg H2, der dann 33kWh enthält.
Aufeinmal enthält 1 kg Wasserstoff doch 33 kWh. Interessant. Aber der Wasserstoff wird doch derzeit gar nicht durch Elektrolyse gewonnen. Wie du selbst sagst, es ist ein "Abfallprodukt". Nur ist Wasserstoff gar kein Abfallprodukt, sondern wichtiger Bestandteil der Industrie mit Verwendung in verschiedenen Bereichen. Dort wird er seit Jahrzehnten industriell hergestellt. Ob die Frühstücksmargarine mit Wasserstoff aus Elektrolyse oder Dampfreformation hergestellt wird, interessiert doch niemanden, warum dann der Aufschrei, wenn auf dem Weg zur Wasserstoffherstellung per Elektrolyse aus regenerativen Quellen jetzt und in den nächsten Jahren von den 30 Mio t der jährlichen Produktion paar t in Brennstoffzellen landen, um den ersten Schritt zu machen?


Brennstoffzelle selbst arbeitet mit 60%, haut also nochmal 40% weg.

Also komm mir nicht mit den dazu vergleichsweise lächerlichen Ladeverlusten.

Verstehe ich: Wenn es um die Brennstoffzelle geht, dann muss alles berücksichtigt werden. Wenn es um BEV geht, dann interessiert es niemanden, wenn was verloren geht.

Ach kommt: Die Brennstoffzelle entzieht der Umgebung Sauerstoff und tötet kleine Welpen!


Der Model S den ich gefahren bin, hatte eine reale Reichweite von 420km. So sonderlich sinnlos hab' ich das nicht empfunden.

Sinnvoller mag schon sein. Nur der Mensch entscheidet nicht nach sinnvoll, sondern nach Geldbörse. Wie gesagt, der H2 will bezahlt werden. Derzeit kostet er politisch gestützt und von Steuern befreit 10€/100g und ist da in derzeitigen H2-Fahrzeugen bereits gut doppelt so teuer wie der Betrieb eines BEV's, zumal die Anschaffung eines FCEV's auch nochmal gut doppelt so teuer ist.
Und ein Verbrenner ist noch günstiger! Warum dann überhaupt Elektrofahrzeuge?



Ne, die ist sogar ziemlich teuer, besonders in Wassestofftechnologie. Ich schließe nicht aus, das das irgendwann mal geht, aber nicht in naher Zukunft. Solange wir nicht genug Strom erzeugen, um uns das leisten zu können sehe ich für die FC kein Land.

Du siehst kein Land, weil du kurzsichtig bist. Und dich angegriffen fühlst.



Deswegen trage ich eine Brille.

Grüße,
Zeph

Das sagt noch nichts über dich aus.

deekey777
2019-06-24, 10:27:02
H macht momentan nur dann Sinn wenn man massenhaft überschüssige PV/Wind Energie hat sonst nicht weiß was man damit tun soll.
Margarine herstellen!

Zephyroth
2019-06-24, 10:41:12
Du siehst kein Land, weil du kurzsichtig bist.

Nein, vielleicht sehe ich kein Land, weil ich mir das Ganze selbst durchgerechnet habe. Vielleicht deshalb, weil ich nicht alles glaube, was ich lese. Mir liegt das Thema sehr am Herzen, vorallem aber es interessiert mich.

Und ob du es glaubst oder nicht, ich finde die Brennstoffzelle auch bequemer, komfortabler für den Endverbraucher. Allerdings fehlt es an der realistischen und vorallem sinnbringenden Umsetzung.

Das Konzept des FCEV ist dermaßen schwach, das es energetisch mehr Sinn macht, H2 als Speichertechnologie (z.B. in Gaslagerstätten bei niedrigem Druck) zu verwenden (mit Überschussstrom) und bei Bedarfsspitzen mit industriellen Großbrennstoffzellen (80% Wirkungsgrad) rückzuverstromen und damit ein BEV zu betanken.

Kurios, ist aber so. Kann man alles einfach mit den vier Grundrechnungsarten und etwas Hirnschmalz nachrechnen. Ich tue das, deswegen wird mich H2 nur schwer überzeugen können. Ich kann dir die ganze Wirkungsgradkette Well2Whell von BEV und FCEV aufschreiben, belegen und vor deinen Augen durchrechnen. Aber würde das was bringen?

Und dich angegriffen fühlst.

Ich bin gespannt. Bis jetzt hab' ich nichts lesen können, was mich angreift. Kommt da noch was?

Grüße,
Zeph

Mortalvision
2019-06-24, 11:43:32
Na dann ist ja gut daß Wasserstoff so leicht ist daß er im Falle eines Lecks mit Affenzahn in Richtung Stratosphäre verschwindet.

Diese Mengen sind irrelevant ;)

deekey777
2019-06-24, 13:43:48
Die letzten Tage den GLC F-Cell gefahren.
Schön unkompliziert.
Das erste Mal Tanken ist schon... Komisch... Wenn man sonst Wasserstoff im Ex Bereich engineered 😂

Wobei der GLC F-Cell wirklich ein sehr dummes Konzept ist, an das Mercedes anscheinend nicht wirklich glaubt.

Er ist sehr schwer, hat nur 4,5 kg Tankinhalt, dafür aber eine Batterie mit 13,5 kWh Bruttokapazität, davon 9,3 kWh nutzbar. Sprich: Wenn du mit dem Auto in Frankreich oder Schweiz unterwegs bist und dir der Wasserstoff ausgeht, fährst du von einer Steckdose bis zur anderen, bis du eine H2-Tanksteller erreichst (in der Schweiz gibt es ja ganze zwei Stück, die relativ nah beiander sind).

Hatten wir das schon? Habe in einem Nexo-Video nebenbei was davon gehört, scheint also echt zu sein: https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/saubere-energien_flotte-von-wasserstoff-lastwagen-entert-schweizer-strassen/44422476

ChaosTM
2019-06-24, 13:59:53
Für beide System ist genug Raum zur Entfaltung.
H eher für die schweren Fahrzeuge und Akkus für alles bis zum Lieferwagen hinauf.
Der Markt wird das ziemlich schnell regeln.

Natürlich immer vorausgesetzt dass das alles CO2 frei/neutral passiert.

desert
2019-06-24, 14:28:52
Sie arbeiten schon an Lösungen mit Oberleitungen. Es wird dann wohl Zonen geben in denen man während der Fahrt wird laden können.

Für ein Großteil der Fahrzeuge wird das nicht funktionieren, mal von der Absurdität, Extra Gewicht zu installieren, damit die Effizienz sinkt, da weniger Ladung geladen werden kann und somit mehr Fahrten notwendigt werden..

Z.b. spricht die ADR gegen ein Benutzen von solchen Oberleitungen, also alles was Gefahrgut transportiert, sind mehr als man denkt, nicht alles Gefahrgut muss auch ausgewiesen werden, unterliegt aber trotzdem der GGVS.

Wird bestimmt soweit kommen, das die Gefahrgut-LKW´s diese Strecken nicht mehr befahren dürfen, aber so ist es halt wenn Ideologie über Fakten triumphiert.

Ab 2020 dürfen neue Fahrerhäuser in der EU zugelassen werden, die werden zu einer Einsparung von ca. 10 -15 % führen, das wiederrum führt zu Verbräuchen von ca. 22 Litern auf 100 Kilometer. Die momentanen Spitzenreiter verbrauchen um die 24 Liter auf 100 Kilometer, bei 40 Tonnen gewicht..

Ich denke nicht, das ein Elektro LKW mit halten kann, Effizienz usw, wenn die Batterie alleine 6- 8 Tonnen wiegt. Da leidet die mögliche Nutzlast doch enorm...

deekey777
2019-06-24, 14:51:02
Darum eignet sich die Brennstoffzelle für LKW. Aber warum soll ein Spediteur an die Umwelt denken, wenn er mit dem Verbrenner besser unterwegs ist?

ChaosTM
2019-06-24, 14:59:15
Auf derzeitiges Diesel Kosten Niveau sollte man mit H locker kommen.

Im schlimmsten Fall mit etwas Subventionierung oder eben durch Ver(s)teuerung des Diesel..

Die Frage wird eher sein wie sich H- LKWs gegen ihre Akku Kollegen behaupten werden können.

anddill
2019-06-24, 15:02:36
Diese Mengen sind irrelevant ;)

Es ging mir um die Sicherheit. Im Gegensatz zu den Ereignissen bei den russischen Propanheizern auf Rädern aus dem verlinkten Video steigt Wasserstoff nach seinem Entweichen sofort und sehr schnell nach oben. Er sammelt sich nicht unter Fahrzeugen am Boden oder in geschlossenen Räumen. da die Dichtedifferenz zur Luft extrem ist, er entweicht sofort durch die kleinsten Spalte.
Man muss dem Wasserstoff also nur einen Weg nach oben anbieten, der nicht durch den Fahrgastraum führt, und hat so bei einer Beschädigung der Tanks eine relativ hohe Sicherheit gegen spontane Explosionen.

deekey777
2019-06-24, 15:11:30
Auf derzeitiges Diesel Kosten Niveau sollte man mit H locker kommen.

Im schlimmsten Fall mit etwas Subventionierung oder eben durch Ver(s)teuerung des Diesel..

Die Frage wird eher sein wie sich H- LKWs gegen ihre Akku Kollegen behaupten werden können.
Welche Akku-Kollegen?

Es gibt ja Nutzfahrzeuge mit Akkus, sie sind jedoch für relativ geringe Reichweiten gebaut (werden auch täglich geladen, daher alles unproblematisch).

Aber ja: Wenn der Unternehmer seine Flotte neuanschaffen will, braucht er Anreize. Nur wie soll man Anreize schaffen, wenn die nächste H2-Tankstelle weitentfernt ist?

[MK2]Mythos
2019-06-24, 17:41:44
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/mobilitaet-der-zukunft-union-will-synthetische-kraftstoffe-statt-elektroautos-a-1273966.html
Deutschland hält also an den Verbrennungsmotoren fest und gerät damit immer weiter ins Hintertreffen und gefährdet auf lange Sicht noch sehr viel mehr Arbeitsplätze. In 10 Jahren darf der Steuerzahler den Automobilkonzernen dann unter die Arme greifen weil sonst die Pleite droht. Diese Kurzsichtigkeit ist kaum zu fassen...

T'hul-Nok Razna
2019-06-24, 19:35:50
Zu hart, viel zu hart.

Der ganze Spiegelbericht ergibt doch irgendwie keinen Sinn. In der Überschrift steh das die Union keine E-Autos sondern synthetische Kraftstoffe haben will.
Weiter unten steht aber:
>>Zitat: Die Abgeordneten sehen in den E-Fuels "vor allem im Schwerlast-, Schiffs- und Flugverkehr einen wichtigen Baustein für klimaneutrale Mobilität". Konkrete Maßnahmen für das Pkw-Segment sind jedoch nicht enthalten.<<

Mag zwar für jetzige Flottenbestände durchaus Sinn haben, aber wow für die Zukunft?
Anders gesagt e-Fuel direkt zu verbrennen hat scheinbar einen geringeren Wirkungsgrad als die derzeit gegebenen Möglichkeiten. Kurz, wenn ich in Zukunft einen LKW von MAN oder Mercedes kaufe ist meine Reichweite pro Kilo e-Fuel geringer als bei alternativen Anbieter. Liege ich soweit jetzt noch richtig damit?


Das nächste ist das Problem was auf uns zu kommt die geringeren Aufträge für die deutsche Automobilindustrie.
>>Zitat: Zuletzt haben mehrere Länder angekündigt, die Neuzulassung von Benzin- und Dieselautos von 2030 an zu verbieten.<<
Geil, ich will in den Urlaub fahren mit meinem PKW und hab dann ab der Grenze das Problem das die für mich kein e-Fuel verkaufen können da hier alles per Strom läuft. So bleibt mir als Pendler der auch mal in den Urlaub fahren möchte doch nur das e-Auto.

edit:
Geringere Aufträge = Ware wird teuer
Auch ein weiterer Punkt, nix mehr mit einem 20.000€ Diesel aus dem Hause BMW oder Mercedes. Bei so einer kleinen Produktionskette zahle ich mich in Zukunft nur noch dumm und dämlich.
Wird in Zukunft ein weiterer Wirtschaftszweig wo andere an uns vorbei ziehen da hier die Alternative einfach günstiger verkauft werden kann.

Kallenpeter
2019-06-24, 19:55:17
Ich denke nicht, das ein Elektro LKW mit halten kann, Effizienz usw, wenn die Batterie alleine 6- 8 Tonnen wiegt. Da leidet die mögliche Nutzlast doch enorm...

Das liest sich so wie: "Elektroautos ja, aber keine Elektrolastwagen."


Vor drei Jahren hast du noch ganz andere Töne angeschlagen:
Elektromobilität wird sich nicht durchsetzen

Auch ein ewig gestriger wie desert lernt also dazu.

[dzp]Viper
2019-06-24, 20:49:39
Mal ein cooles Projekt was am Ende sogar ziemlich cool aussieht!

R35gWBtLCYg

jKv_N0IDS2A

BlackBirdSR
2019-06-24, 21:28:43
Darum gibt's ja auch nur knapp 799 stk und man kann sie nur mieten.
Hydrogen 7 anyone?


Wobei der GLC F-Cell wirklich ein sehr dummes Konzept ist, an das Mercedes anscheinend nicht wirklich glaubt.

Er ist sehr schwer, hat nur 4,5 kg Tankinhalt, dafür aber eine Batterie mit 13,5 kWh Bruttokapazität, davon 9,3 kWh nutzbar. Sprich: Wenn du mit dem Auto in Frankreich oder Schweiz unterwegs bist und dir der Wasserstoff ausgeht, fährst du von einer Steckdose bis zur anderen, bis du eine H2-Tanksteller erreichst (in der Schweiz gibt es ja ganze zwei Stück, die relativ nah beiander sind).

Hatten wir das schon? Habe in einem Nexo-Video nebenbei was davon gehört, scheint also echt zu sein: https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/saubere-energien_flotte-von-wasserstoff-lastwagen-entert-schweizer-strassen/44422476

Zephyroth
2019-06-25, 07:54:31
Mythos;12030142']https://www.spiegel.de/auto/aktuell/mobilitaet-der-zukunft-union-will-synthetische-kraftstoffe-statt-elektroautos-a-1273966.html
Deutschland hält also an den Verbrennungsmotoren fest und gerät damit immer weiter ins Hintertreffen und gefährdet auf lange Sicht noch sehr viel mehr Arbeitsplätze. In 10 Jahren darf der Steuerzahler den Automobilkonzernen dann unter die Arme greifen weil sonst die Pleite droht. Diese Kurzsichtigkeit ist kaum zu fassen...

Puhhh, ich fasse es nicht, das es immer noch so eine Denke gibt. Nicht nach allem, was inzwischen bei den E-Autos abgeht.

Ich hab' mir das Wachstum, sprich den Fahrzeugbestand der BEV's in Deutschland angesehen. Klar, derzeit mit ~80.000 Autos und 0.2% Marktanteil ist man geneigt nach wie vor die Tatsachen runterzuspielen.

Aber seit 2010 wächst der BEV-Bestand jährlich im Mittel um ~54% und es ist kein Ende in Sicht (siehe Grafik, Quelle ist Statista (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/)). Ein Bilderbuchbeispiel von exponentiellem Wachstum.

https://abload.de/img/bev_entwicklungj9j08.png

Blau sind die Daten der Statistik
Violett das erwartete maximale Wachstum
Grün das mittlere Wachstum
Rot das minimale Wachstum

Ich kann nicht vorhersagen wo eine Sättigung eintreten wird, derzeit ist nichts davon zu merken. Vorallem wird die Modellpalette breiter, die Fahrzeuge leistbarer und auch die Reichweite nimmt zu. Ebenso wird die Infrastruktur ausgebaut.

Auf der anderen Seite kaufen sich derzeit immer noch Early-Adopters BEV's, die Ottonormalverbraucher kommen gerade so auf den Geschmack.

Mein Gefühl sagt mir, die Million BEV's erreichen wir vor 2025 und 2040 ist der Verbrenner die Ausnahme.

Sieht man sich sowas an, fragt man sich, wie man da noch versucht den Verbrenner (außer für Spezialanwendungen) am Leben zu halten. Selbst der Umstieg auf eine Brennstoffzelle wäre dagegen ein richtiger Schritt. Der Automobilsektor ist im Umbruch, der schneller voranschreitet als man glaubt. SynFuel sind definiv der falsche Weg für den Massenmarkt. Man wird sie brauchen, wo es nicht anders geht, beispielsweise im Flugverkehr.

Grüße,
Zeph

Kallenpeter
2019-06-25, 08:57:35
Blau sind die Daten der Statistik
Violett das erwartete maximale Wachstum
Grün das mittlere Wachstum
Rot das minimale Wachstum
was sind das denn für Wachsrumsraten in Zahlen ausgedrückt?

ChaosTM
2019-06-25, 09:10:19
Sobald BEV`s preislich unter oder auf Niveau der ICE`s liegen, wird könnte die Kurve kurzfristig noch steiler ansteigen. Bis dort hin (2023?) wird auch das Tankproblem in Städten hinreichend gelöst sein.

Zephyroth
2019-06-25, 09:33:20
was sind das denn für Wachsrumsraten in Zahlen ausgedrückt?

Bezogen auf den Beobachtungszeitraum 2010-2019:

Min. Wachstum +33%/Jahr
mitt. Wachstum +56%/Jahr
Max. Wachstum +97%/Jahr

Klar das das so nicht weitergehen wird. Irgendwo wird eine Sättigung eintreten. Ob die schon bei 30 oder bei 70% Anteil erreicht ist, kann ich echt nicht abschätzen. Es handelt sich hier ja nicht um die Neuzulassungen, sondern um den gesamten Bestand. Derzeit sind die BEV's noch zu jung um wegen dem Alter aus dem Markt zu fallen.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-06-25, 09:58:15
Darum gibt's ja auch nur knapp 799 stk und man kann sie nur mieten.
Hydrogen 7 anyone?
Man kann es gar nicht mieten, sondern Mercedes sucht sich die Mieter aus, bevorzugt sind die Bundesregierung und Personen des öffentlichen Lebens.

MB ist ja Vorreiter in Sachen Brennstoffzelle, nur scheinen sie von der Realität überholt worden zu sein (Dieselskandal, der schnelle Wunsch nach BEVs). Daher bringen sie den F-Cell, um weiterhin im Gespräch zu bleiben, dann aber auch den übergewichtigen EQC, um die "Enthusiasten" für sich zu gewinnen.

Zephyroth
2019-06-25, 10:03:04
Man kann es gar nicht mieten, sondern Mercedes sucht sich die Mieter aus, bevorzugt sind die Bundesregierung und Personen des öffentlichen Lebens.

Nicht mehr, als ein verzweifelter Versuch die Brennstoffzelle irgendwie durchzudrücken.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-06-25, 10:10:08
Nicht mehr, als ein verzweifelter Versuch die Brennstoffzelle irgendwie durchzudrücken.

Grüße,
Zeph
Ja, bestimmt.

Autogipfel im Kanzleramt: Laden an jeder Ecke (https://www.tagesschau.de/inland/e-auto-gipfel-101.html)

E-Autos sind in Deutschland weiter eher selten. Bundesregierung und Autobranche wollen das mit einem "Masterplan" für mehr Ladesäulen ändern. Falls der E-Auto-Boom irgendwann kommt.

Klar doch: Erst Jahrzehnte lang Autos bauen und die Umwelt belasten, bei den Abgasen tricksen und jetzt auf Kosten der Allgemeinheit die eigene Haut retten wollen.

Abschalteinrichtung: Rückruf Mercedes GLK 220 CDI (https://www.adac.de/der-adac/aktuelles/rueckruf-mercedes-glk-220-cdi/)



Daimler muss 60.000 Fahrzeuge des Mercedes-Benz GLK 220 CDI wegen illegaler Abschalteinrichtungen zurückrufen. Das ordnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Freitag an.


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Aus der Tagesschau-Meldung:
Toyota setzt auf Wasserstoff

VDA-Präsident Mattes forderte, mit Blick auf die Klimaschutz-Ziele 2030 müsse man sich momentan stark um die Elektromobilität konzentrieren. Langfristig müssten dann aber "weitere Alternativen hinzukommen, die für andere Anwendungen sinnvoll seien". Das könnten etwa Wasserstoffantriebe und alternative Kraftstoffe sein.

Der japanische Autobauer Toyota geht davon aus, dass in Zukunft Wasserstoff eine größere Rolle spielen wird. Das sagte der Toyota-Chef in Deutschland, Alain Uyttenhoven, im ARD-Morgenmagazin. Während in der Stadt kleinere Fahrzeuge mit Batteriebetrieb sinnvoll seien, könnten schwerere Fahrzeuge wie Lkw mit Brennstoffzellen möglicherweise künftig rentabel sein.
Toyota hat doch keine Ahnung.

medi
2019-06-25, 10:21:55
Toyota hat doch keine Ahnung.

Toyota ist eher nicht dumm und fährt dreigleisig (Hybrid, Feststoffzelle und Wasserstoff). Sie haben auch die notwendigen Mittel dafür.

deekey777
2019-06-25, 10:37:01
Post aus Japan: Ein entscheidendes Jahr für H (https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Ein-entscheidendes-Jahr-fuer-H-4450376.html)

Noch immer nicht grün

Und Japans Regierung lässt sich nicht von der noch immer nicht grünen Art der Produktion abschrecken. Die nationale Wasserstoffstrategie will zuerst hohe Nachfrage durch Brennstoffzellen für Autos und für die Warmwasser- und Stromerzeugung für Eigenheime ankurbeln, um so den Aufbau eines internationalen Markts und einer globalen Lieferkette für Wasserstoff zu fördern.

Die ersten Projekte laufen schon. Aus Australien soll bereits im kommenden Jahr Wasserstoff importiert werden, der aus Braunkohle hergestellt wurde. Mit Japans Gaslieferant Brunei wird nämliches mit Wasserstoff aus Gas probiert.

Noch nicht spruchreif ist ein Projekt für grünen Wasserstoff aus Saudi-Arabien, der dort mit Solarstrom hergestellt werden könnte. Es ist also bereits Bewegung im Markt. Doch noch ist offen, ob es einen Wasserstoffboom geben wird, der dann auch noch zu sinkenden Treibhausgasemissionen führt.

Kallenpeter
2019-06-25, 10:42:38
Bezogen auf den Beobachtungszeitraum 2010-2019:

Min. Wachstum +33%/Jahr
mitt. Wachstum +56%/Jahr
Max. Wachstum +97%/Jahr

Klar das das so nicht weitergehen wird. Irgendwo wird eine Sättigung eintreten. Ob die schon bei 30 oder bei 70% Anteil erreicht ist, kann ich echt nicht abschätzen.

Ich würde es mal so betrachten:
Angenommen wir haben 33% Wachstum und eine Sättigung tritt erst bei 70% ein. Was würde das bedeuten?

Der Marktanteil von eAutos würde sich innerhalb eines Jahres von 53% auf 70% erhöhen. Also innerhalb eines Jahres müsste 27% der Produktionskapazität von ICE-Autos auf eAutos umgestellt oder neu errichtet werden und die Batterien müssen auch irgendwo herkommen.

Das halte ich für unrealistisch. Ich würde anders darangehen: Was wäre noch realistisch? Also wie viel Prozent der Autoproduktion kann innerhalb eines Jahres auf eAutos umgestellt werden? Ich behaupte mal 10% würden noch gerade so gehen, aber nicht mehr.

RLZ
2019-06-25, 11:22:03
Ich würde es mal so betrachten:
Angenommen wir haben 33% Wachstum und eine Sättigung tritt erst bei 70% ein. Was würde das bedeuten?

Der Marktanteil von eAutos würde sich innerhalb eines Jahres von 53% auf 70% erhöhen. Also innerhalb eines Jahres müsste 27% der Produktionskapazität von ICE-Autos auf eAutos umgestellt oder neu errichtet werden und die Batterien müssen auch irgendwo herkommen.
Da es um den kompletten Fahrzeugbestand geht, müssten in einem Jahr 27% der existierenden Autos durch BEV ersetzt werden. So hoch sind die Produktionskapazitäten der gesamten Autoindustrie inklusive ICE nicht. ;)
Die Steigerung kann höchstens dem Anteil der Neuwagen am gesamten Fahrzeugbestand entsprechen.

ChaosTM
2019-06-25, 11:25:14
Post aus Japan: Ein entscheidendes Jahr für H (https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Ein-entscheidendes-Jahr-fuer-H-4450376.html)


Man importiert H das aus BRAUNKOHLE hergestellt wurde. WTF?

Zephyroth
2019-06-25, 11:27:33
Ich würde es mal so betrachten:
Angenommen wir haben 33% Wachstum und eine Sättigung tritt erst bei 70% ein. Was würde das bedeuten?

Der Marktanteil von eAutos würde sich innerhalb eines Jahres von 53% auf 70% erhöhen. Also innerhalb eines Jahres müsste 27% der Produktionskapazität von ICE-Autos auf eAutos umgestellt oder neu errichtet werden und die Batterien müssen auch irgendwo herkommen.

Das halte ich für unrealistisch. Ich würde anders darangehen: Was wäre noch realistisch? Also wie viel Prozent der Autoproduktion kann innerhalb eines Jahres auf eAutos umgestellt werden? Ich behaupte mal 10% würden noch gerade so gehen, aber nicht mehr.


Ne, das ist falsch, bzw. ein Missverständnis.

Die Wachstumsraten bezogen sich auf den BEV-Bestand. Derzeit haben wir ~80.000 BEV's in Deutschland, nächstes Jahr rechne ich mit (gemäß dem mittleren Wachstum von ~50%) mit ~120.000. Die Flotte selbst wächst mit ~1%/Jahr (also ausgehend von derzeit 47.000.000 PKW).

Dh ich rechne mit folgenden Anteilen in den nächsten Jahren:

2020: 0,25%
2025: 1,9%
2030: 14%

So, bis dahin ist nichts passiert und man wird noch immer über lächerliche BEV's lachen. Jetzt wird's aber interessant:

2031: 20%
2032: 30%
2033: 45%
2034: 66%
2035: 99%

Wie gesagt, das sind die extrapolierten Zahlen, die so sicher nicht eintreten werden, weil es schätzungsweise ab 40-50% eine Sättigung geben wird. Zumindest rechne ich damit.

Aber man sieht die nächsten 10 Jahre wird der BEV-Anteil noch recht klein bleiben, dann aber sehr schnell hochgehen.

Vorallem wird das dichte Tankstellennetz sich so nicht mehr lohnen, was den Unterhalt unrentabel macht. Es werden Tankstellen schließen, das Netz wird sich ausdünnen. Es wird unkomfortabler mit dem Verbrenner zu tanken. Das wird den EV's weiter in die Hände spielen.

Es gibt einfach sehr viele unbekannte. Aber bis 2030 bin ich mir recht sicher, das ich richtig liege...

Man importiert H das aus BRAUNKOHLE hergestellt wurde. WTF?

Yep, finde den Fehler im H2-System...

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-06-25, 11:41:07
Man importiert H das aus BRAUNKOHLE hergestellt wurde. WTF?
Weil Japan Wasserstoff jetzt braucht. Und Australien derzeit eh eine komische Umweltpolitik und Wirtschaftspolitik betreibt.

Wobei: Wie soll aus Braunkohle überhaupt Wasserstoff gewonnen werden? Vielleicht ist die Elektrolyse mittels Strom aus Braunkohle gemeint.

Kallenpeter
2019-06-25, 11:53:03
Die Wachstumsraten bezogen sich auf den BEV-Bestand.

Ah, ok. Aber da ist es ja noch heftiger. Auf keinen Fall wird man mehr als 2-3% des Fahzeugbestand pro Jahr "tauschen". Ich finde es eh sinniger sich den Marktanteil bei Neuzulassungen anzuschauen.

Kallenpeter
2019-06-25, 11:55:15
Weil Japan Wasserstoff jetzt braucht. Und Australien derzeit eh eine komische Umweltpolitik und Wirtschaftspolitik betreibt.

Wobei: Wie soll aus Braunkohle überhaupt Wasserstoff gewonnen werden? Vielleicht ist die Elektrolyse mittels Strom aus Braunkohle gemeint.

Ja, das meinen sie.

Die Japaner sind echt ein komisches Volk. Mal schauen ob die das mit ihrer Wasserstoffhysterie wirklich durchziehen. Immerhin wird in Australien gerade Kohlestrom unwirtschaftlich ggü. Wind- und Solarstrom. Zukünftig dürfte man also eher von der Braunkohle weggehen.

Voodoo6000
2019-06-25, 12:25:03
Man importiert H das aus BRAUNKOHLE hergestellt wurde. WTF?
Der Strom ist in Japan auch nicht gerade Grün.


Toyota hat doch keine Ahnung.
Man sollte Wasserstoff noch nicht abschreiben. Toyota prognostiziert, dass Wasserstoffautos bis 2030 preislich auf Niveau eines Hybridfahrzeug liegen. Damit könnte ein Wasserstoffauto für Laternenparker interessant werden. Dämlich wäre es sich schon jetzt ohne Plan B zu 100% auf EV festzulegen.


Klar doch: Erst Jahrzehnte lang Autos bauen und die Umwelt belasten, bei den Abgasen tricksen und jetzt auf Kosten der Allgemeinheit die eigene Haut retten wollen.
Für die Infrastruktur sollten die Autobauer nicht verantwortlich sein. Tankstellen betreiben die ja auch nicht. Ich sehe es eher als Aufgabe der Energiekonzerne.(notfalls mit Unterstützung des Staates)

Ansonsten könnte es wie bei Tesla laufen und jeder baut seine eigenen exklusiven Ladesäulen(Worst-Case-Szenario).

Kallenpeter
2019-06-25, 12:27:23
Man sollte Wasserstoff noch nicht abschreiben. Toyota prognostiziert, dass Wasserstoffautos bis 2030 preislich auf Niveau eines Hybridfahrzeug liegen. Damit könnte ein Wasserstoffauto für Laternenparker interessant werden. Dämlich wäre es sich schon jetzt ohne Plan zu 100% auf EV festzulegen.

Für Autos ist Wasserstoff meines Erachtens nach absoluter Blödsinn. Wird preislich niemals an eAutos rankommen.

Voodoo6000
2019-06-25, 12:33:03
Muss es auch nicht, der aktuelle Preis für Wasserstoff wäre für mich völlig ok.

Zephyroth
2019-06-25, 12:47:20
Ah, ok. Aber da ist es ja noch heftiger. Auf keinen Fall wird man mehr als 2-3% des Fahzeugbestand pro Jahr "tauschen". Ich finde es eh sinniger sich den Marktanteil bei Neuzulassungen anzuschauen.

Die Neuzulassungen liegen pro Jahr in Deutschland bei etwa 3.4Mio (2017 u. 2018).

Bei den BEV's sieht's so aus:

2016: 11.410 (0,34%)
2017: 25.056 (0,74%)
2018: 36.062 (1,1%)

Und das sind wirklich nur die BEV's vs. die Gesamtneuzulassungen (alle PKW). Auch hier ein beeindruckendes Wachstum.

Muss es auch nicht, der aktuelle Preis für Wasserstoff wäre für mich völlig ok.

Sicher, er orientiert sich an den derzeitigen Spritkosten für einen PKW. Nur sind die derzeitigen 9,90€/100g politisch genau auf das ausgelegt, keine Steuern und der H2 stammt aus Dampfreformation von Erdgas (was die derzeit billigste Möglichkeit ist). Wenn du H2 klimaneutral herstellen willst, daran auch noch verdienen und den Staat mit Steuern befüttern willst, ist dieser Preis nicht zu halten. Man liegt mit 9.90/100g beim Nexo (Testverbrauch 1.2kg/100km) bei ~12ct/km. Mit einem BEV (~18kWh/100km und so eines ist den heutigen FCEV's in punkto Fahrleistung deutlich überlegen) fährst du heute schon mit 5.4ct/km, also weniger als die Hälfte. Noch dazu kosten die FCEV's auch ungefähr das Doppelte von einem vergleichbaren EV. Und es gibt kaum Tankstellen.

Wenn H2 nicht bald leistbar und verfügbar wird, ist der Zug abgefahren, denn die Entwicklung bei den BEV's bleibt nicht stehen.

Grüße,
Zeph

Kallenpeter
2019-06-25, 12:57:09
Muss es auch nicht, der aktuelle Preis für Wasserstoff wäre für mich völlig ok.

Aber auch Elektroautos werden immer günstiger. Man kann ja mal spaßeshalber in die 10-20 Jahres in die Zukunft schauen. Sagen wir es gibt ausreichend Wasserstoff Infrastruktur und ausreichend Schnellladestationen (350kW+).

Wer ist bereit sich ein Wasserstoffauto zu kaufen, welches in der Anschaffung ein paar tausend Euro mehr kostet und bei dem die Energiekosten 2-4x so hoch sind? Leute die zuhause laden können werden eAuto Fahren. Leute die auf der Arbeit laden können ebenfalls. Für vielfahrer gibt es es eAutos mit 500km+ Reichweite und Schnellladesäulen mit 350kW+ Leistung. Bleiben noch Straßenrandparker die nicht auf der Arbeit laden können. Brauchen die ihr Auto nur sporadisch, können die auch auf Supermarktparkplätzen oder Schnellladesäulen laden.

Der einzige ernstzunehmende Usecase für Wasserstoffautos ist
- ein Langstreckenpendler
- der auf der Arbeit nicht laden kann
- zuhause nicht laden kann
- nicht auf dem Supermarktparkplatz oder Straßenrand laden kann/will
- und zu bequem ist 2x pro Woche eine halbe Stunde am Schnelllader zu stehen.


Und ganz ehrlich: in 10, spätestens in 20 Jahren (und über diese Zeiträume reden wir hier) gibt es eAutos mit 1000km Reichweite und Ladesäulen mit 500kW Leistung. Selbst ein Pendler mit 100km Arbeitsweg kommt so bequem mit einem eAuto zurecht.

ChaosTM
2019-06-25, 12:57:49
Weil Japan Wasserstoff jetzt braucht. Und Australien derzeit eh eine komische Umweltpolitik und Wirtschaftspolitik betreibt.

Wobei: Wie soll aus Braunkohle überhaupt Wasserstoff gewonnen werden? Vielleicht ist die Elektrolyse mittels Strom aus Braunkohle gemeint.


In Australien wird Energiepolitik (noch) von der Kohle-Lobby diktiert aber ein Umdenken setz auch dort schön langsam ein. Seit Teslas Batterieprojekt sprießen dort ähnliche Anlagen zuhauf aus dem Boden.

deekey777
2019-06-25, 12:58:29
Für Autos ist Wasserstoff meines Erachtens nach absoluter Blödsinn. Wird preislich niemals an eAutos rankommen.
Wenn du es so sagst, dann wird es so sein.

Kallenpeter
2019-06-25, 13:01:45
Wenn du es so sagst, dann wird es so sein.

Ich habe es begründet, dazu fällt dir scheinbar nichts ein. Dumm. :rolleyes:

ChaosTM
2019-06-25, 13:06:27
Vielleicht entdeckt man ja ein ultra leichtes, und billiges Material, das problemlos Behälter mit 500+Atmosphären ermöglicht. Dann schaut alles gleich ganz anders aus. ;)

Beide Technologien haben noch genug Luft nach oben.

Zephyroth
2019-06-25, 13:09:22
Stand der Technik ist derzeit Carbon (das ist leicht) und der Nominaldruck liegt bei 750bar, also 750 Atmosphären. Das ist nix neues.

ChaosTM
2019-06-25, 13:13:37
Wusste nicht, dass man Carbon schon dafür verwendet.
Wird das auch zb. im Mirai verwendet oder ist das ein Stahltank?

add.: ja, ist schon Carbon.: Middle layer – carbon fibre-reinforced plastic

Gewichts mäßig ist also nicht mehr viel zu holen.

Voodoo6000
2019-06-25, 13:15:53
Wer ist bereit sich ein Wasserstoffauto zu kaufen, welches in der Anschaffung ein paar tausend Euro mehr kostet und bei dem die Energiekosten 2-4x so hoch sind?
Laut Toyota soll ein Wasserstoffauto so viel wie ein Hybrid kosten.(also günstiger als ein EV heute) Wie viel ein EV und ein Wasserstoffauto 2030 wirklich kostet kann heute noch niemand sagen.
Der einzige ernstzunehmende Usecase für Wasserstoffautos ist
- ein Langstreckenpendler
- der auf der Arbeit nicht laden kann
- zuhause nicht laden kann
- nicht auf dem Supermarktparkplatz oder Straßenrand laden kann/will
- und zu bequem ist 2x pro Woche eine halbe Stunde am Schnelllader zu stehen.
Du hast mich ziemlich gut beschrieben. Das AC Laden auf dem Supermarktparkplatz bringt mal überhaupt nichts. Ich brauche keine 20 Jahre zum Einkaufen. Da lädt ein EV dann vielleicht 5 kW.(bei 11 kw AC Onboard). Nur Laden am Schnelllader dauert ewig, ist sehr schlecht für den Akku und eben auch sehr teuer. Fastned verlangt z.B. 59 Cent pro kWh und auch Tesla erhört ständig die Preise. Es geht zwar mit Ladekarten auch günstiger aber langfristig werden die Preise steigen weil man mit Ladesäulen einen Gewinn erwirtschaften muss.

Wer denn sonst? Sie wollen ihre Produkte absetzen, aber nicht daran beteiligt werden, dass ihre Produkte bequem benutzt werden? Wozu braucht man sie dann?
Tankstellen betreiben die Autohersteller auch nicht und Straßen bauen die auch nicht. Autohersteller beteiligen sich aktuell auch an der Ladeinfrastruktur aber langfristig halte ich dies nicht für sinnvoll. Es muss sich finanziell lohnen Schnellader aufzustellen oder der Staat muss subventionieren. Ansonsten bauen die großen Autohersteller wie Tesla ein proprietäres Netzwerk auf und dies wäre aus meiner Sicht eine Katastrophe für die Elektromobilität.
Teslas Batterien verlieren nach 160k Meilen, welche immer mit Supercharge geladen wurden, ca. 10%. Dazu gibt es jede Menge Daten von Autoverleihern.
Keine Ahnung wie es aktuell aussieht aber ein Model X hat nach 30000km(wenn ich mich richtig erinnere) am Superchager dauerhaft an Ladeleistung verloren.

deekey777
2019-06-25, 13:20:12
...

Man sollte Wasserstoff noch nicht abschreiben. Toyota prognostiziert, dass Wasserstoffautos bis 2030 preislich auf Niveau eines Hybridfahrzeug liegen. Damit könnte ein Wasserstoffauto für Laternenparker interessant werden. Dämlich wäre es sich schon jetzt ohne Plan B zu 100% auf EV festzulegen.
Wenn man begreift, dass Wassertofffahrzeuge gerade ungleich PKW sind, sondern insbesondere LKW, Busse, Transporter usw., wo eine schwere Batterie zwar Reichweite bringt, aber viel Gewicht kostet, so könnte Wasserstoff doch etwas Perspektive haben.



Für die Infrastruktur sollten die Autobauer nicht verantwortlich sein. Tankstellen betreiben die ja auch nicht. Ich sehe es eher als Aufgabe der Energiekonzerne.(notfalls mit Unterstützung des Staates)

Wer denn sonst? Sie wollen ihre Produkte absetzen, aber nicht daran beteiligt werden, dass ihre Produkte bequem benutzt werden? Wozu braucht man sie dann?

Laden am Supermarkt. Dass ich nicht lache. Schonmal an einem Samstagvormittag mit dem Auto gewesen? Ist schon lustig hier:
Es wird prognostiziert, dass der Anteil an reinen batteriebetriebenen Fahrzeugen stark ansteigen wird. Gleichzeitig wird damit argumentiert, dass an Supermarktparkplätzen Ladesäulen erreichtet werden. Problem gelöst. Es bleibt immer jemand im Auto, der das Auto wegfährt, damit der nächste Kunde auch laden kann. So wird das sein. Auch an jedem Schnelllader, wo ganz wenig geladen wird, damit der nächste auch laden kann.

ChaosTM
2019-06-25, 13:25:55
Teslas Batterien verlieren nach 160k Meilen, welche immer mit Supercharge geladen wurden, ca. 10%.
Es gibt da einen Verleiher der Teslas von Los Angeles nach Vegas anbietet. Die Superchargen natürlich nur..

Zephyroth
2019-06-25, 13:44:08
Wusste nicht, dass man Carbon schon dafür verwendet.
Wird das auch zb. im Mirai verwendet oder ist das ein Stahltank?

add.: ja, ist schon Carbon.: Middle layer – carbon fibre-reinforced plastic

Gewichts mäßig ist also nicht mehr viel zu holen.

Das Gewicht ist bei der H2-Technik auch nicht das Problem, sondern der Bauraum. 5kg H2 haben bei 700bar 125l (https://en.wikipedia.org/wiki/Hydrogen_storage#/media/File:Storage_Density_of_Hydrogen.jpg). Die Tanks selber kann man in der Bauform nicht frei wählen, da sonst die 700bar nicht möglich wären (man muß irgendwie rund bleiben, das verteilt die Spannungen am besten). Man kann nur in mehrere Tanks aufteilen, was unweigerlich wieder das Gewicht steigen lässt.

Der Mirai hat 1700kg, das hat seinen Grund. Ein vergleichbares Model 3 ebenso. Nur das hier der Akku kleiner ist als das Paket, das für H2 notwendig ist, bestehend aus Tanks, Zwischenakku und Brennstoffzelle. Beim BEV lässt sich der Akku günstig in der Bodenplatte verstauen, was für einen tiefen Schwerpunkt sorgt.

Grüße,
Zeph

ChaosTM
2019-06-25, 13:53:55
Danke
120liter für 5kg ist schon recht viel. Ist da noch Luft nach oben?

Zephyroth
2019-06-25, 14:03:33
Ja, du kannst den Druck weiter erhöhen. Bei 1000bar liegt man bei nur mehr 100l. Allerdings muß dann der Tank noch stabiler sein. Wie Anddill schon geschrieben hat, die Brandgefahr durch H2 ist nicht so groß, da er sich sofort verteilt und verflüchtigt.

Aber der Druck, wenn's den Tank zerreißt, dann ist da richtig was los. In meinem Job werden auch Berstversuche mit Druckgefäßen gemacht, allerdings liegen die bei "nur" ~200bar und Volumina <1l. Und was da schon alles kaputt gehen kann, das ist beeindruckend.

Auf der anderen Seite, die LiIon-Akkus sind auch nicht ohne. Die brennen recht gut und sind schwer zu löschen.

Grüße,
Zeph

Marodeur
2019-06-25, 15:56:23
Aber an der Batteriefront wird ja geforscht, da bin ich guter Dinge das Ersatz kommt. Drucktank bleibt Drucktank.

Gebrechlichkeit
2019-06-26, 00:43:33
bSbWwn_YCr8

registrierter Gast
2019-06-26, 00:58:25
Lightyear One, 725km Reichweite.
https://futurezone.at/produkte/lightyear-one-e-auto-mit-solardach-faehrt-725-kilometer-weit/400533655


Aber recht teuer: 119.000EUR

...für die Anzahlung. :freak:

Nightspider
2019-06-26, 01:09:50
Kann mir bitte mal jemand in 1-3 Zeilen sagen warum Tesla die letzten Monate so abgestunken ist im Aktienkurs? Habs nicht verfolgt. Azubi meinte auf Arbeit heute nur das Tesla vielleicht Pleite geht.

Mortalvision
2019-06-26, 01:14:58
Refinanzierung ist das Problem. Andererseits liefern sie zurzeit sehr viel aus. Vermutlich nur wieder Nebelkerzen der klassischen Autoindustrie, um Angst zu schüren!

Voodoo6000
2019-06-26, 01:15:27
Ganz einfach weil die Zahlen von Tesla ziemlich miserabel waren. Q1 war eine Katastrophe
Q1 2019: Tesla liefert 31 Prozent weniger Elektroautos als im Vorquartal aus (https://ecomento.de/2019/04/04/q1-2019-tesla-liefert-31-prozent-weniger-elektroautos-als-im-vorquartal-aus/)
Eine Pleite von Tesla ist aber eher unwahrscheinlich. Die Tesla Aktie war einfach total überbewertet.

@Lightyear One
Ein sehr geiles Auto aber mindestens 150k€ für ein Auto mit 136 PS zu verlangen ist schon heftig. Ich bin deshalb eher auf den Sion mit Solarzellen für 26k€ gespannt. Mal schauen ob sich Solarzellen auf Autos etablieren.

Fusion_Power
2019-06-26, 02:29:35
Lightyear One, 725km Reichweite.
https://futurezone.at/produkte/lightyear-one-e-auto-mit-solardach-faehrt-725-kilometer-weit/400533655


Aber recht teuer: 119.000EUR

...für die Anzahlung. :freak:
Frag ich mich auch, was daran jetzt so teuer sein soll. Angeblich hat die Kiste ja nicht mal besonders große Batterien wegen dem Konzept und Solarzellen kosten heutzutage auch nix mehr. Der Sion kriegt das gleiche Konzept billger hin, wenn auch mit viel schlechterer Solar-Ausbeute und weniger Reichweite.

Fragman
2019-06-26, 07:45:40
Lightyear One, 725km Reichweite.
https://futurezone.at/produkte/lightyear-one-e-auto-mit-solardach-faehrt-725-kilometer-weit/400533655


Aber recht teuer: 119.000EUR

...für die Anzahlung. :freak:

Die Arroganz, die bei dem Preis mitschwingt erinnert mich bei dem Beispiel wirklich an die South Park Folge, als alle Hybrid fuhren.
Hier gehts um ein massentaugliches Alltagsfahrzeug, zumindest sollte es darum gehen. Stattdessen immer wieder nur völlig abgehobene Konzepte, die an der aktuellen Verbrennersituation nichts ändern werden. Sowas ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker und ewig gestrigen.

Scheinbar kann man heute kein vernünftiges und gleichzeitig günstiges E Auto bereit stellen. Vielleicht sollte man das mal zum Hauptthema dieses Threads machen. Diesen überteuerten Scheiß kann ich zumindest nicht mehr sehen. :mad:

Zephyroth
2019-06-26, 08:14:35
Puh, der Lightyear One soll also 12km Reichweite durch die Solarzelle pro Stunde generieren. Gehen wir von 150Wh/km aus, wären das etwa 1.8kW an Leistung die man da benötigt. So, nun, was wird die Fläche sein? Ich sehe hier etwa 1.3m Breite und etwa 2.5m Länge, macht 3.25m². Die Solarkonstante liegt 1300W/m², der Wirkungsgrad monokristalliner Zellen bei 20%, ergo 260W/m², ergibt also eine Maximalleistung von 845W für den Lightyear One.

Also entweder die Zahlen sind geschönt oder das Ding braucht wirklich nur 70Wh/km...

Grüße,
Zeph

Trap
2019-06-26, 08:19:19
Also entweder die Zahlen sind geschönt oder das Ding braucht wirklich nur 70Wh/km...
Oder es sind Solarpanele aus der Raumfahrt mit 45% Wirkungsgrad. Das würde auch den Preis erklären :P

anddill
2019-06-26, 08:56:47
Er sagt bei 16,55 die Spitzenleistung der Solarpanele ist 1,25kW.

deekey777
2019-06-26, 09:48:20
Wer schaut denn das Video?

Nightspider
2019-06-26, 11:46:01
Als ob die da 0815 China-Solarzellen verbauen, ihr seid lustig. ^^

Und Solarzellen die einen hohen Wirkungsgrad haben kosten halt gleich mal das Vielfache.

ChaosTM
2019-06-26, 12:09:07
Alles incl. Autos mit Solarzellen zu-pflastern . Bald kommen auch Fensterflächen mit Solarzellen auf den Markt, bzw sind es schon.
So ein Glas -Wolkenkratzer der vollständig aus Solarpanelen besteht sollte eine nicht unbeträchtliche Menge an Energie erzeugen können.

Jetzt fehlt nur mehr der billige Massenspeicher. ;)

deekey777
2019-06-26, 12:40:31
Ach weißt du, seit den 90ern heißt es, dass Solarzellen in Schiebedächer eingebaut werden und die Batterie laden bzw. entlasten.

SuperHoschi
2019-06-26, 12:43:47
Schwungrad als Stromspeicher am Flughafen Wien

https://www.aerosieger.de/news/12973/schwungrad-als-stromspeicher-am-flughafen-wien.html/

Fusion_Power
2019-06-26, 13:13:53
Die Arroganz, die bei dem Preis mitschwingt erinnert mich bei dem Beispiel wirklich an die South Park Folge, als alle Hybrid fuhren.
Hier gehts um ein massentaugliches Alltagsfahrzeug, zumindest sollte es darum gehen. Stattdessen immer wieder nur völlig abgehobene Konzepte, die an der aktuellen Verbrennersituation nichts ändern werden. Sowas ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker und ewig gestrigen.

Sie haben im Video ja gesagt dass das Projekt erst mal bei Premium starten muss um dann preislich irgend wann bei den Alltagsautos anzukommen. Das machen viele so und die hier sind halt neu. Entwicklungskosten usw.

Oder es sind Solarpanele aus der Raumfahrt mit 45% Wirkungsgrad. Das würde auch den Preis erklären :P
Sicher sowas in der Art, vermutlich bessere Solarzellen als z.B. beim Sion. Aber ob Weltall-Zellen schon 45% schaffen? Dachte selbst die besten der Besten haben in der Praxis kaum mehr als 30%, mal von Experimenten und Prototypen abgesehen.

Schwungrad als Stromspeicher am Flughafen Wien

https://www.aerosieger.de/news/12973/schwungrad-als-stromspeicher-am-flughafen-wien.html/

Gab früher sogar schon Elektrobusse (https://de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus) mit direktem Schwungradspeicher, kein Witz.

deekey777
2019-06-26, 13:19:14
Erinnert ihr euch noch an KERS aus der Formel 1?

deekey777
2019-06-26, 15:09:43
Trolling Level 1000:
https://h2.live/wasserstoffautos/streetscooter-h2

Der 4,25 Tonnen-Elektrotransporter „H2 Panel Van“ ist der erste seiner Größe mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern. Möglich macht dies die Brennstoffzelle, die während der Fahrt die Batterie mit zusätzlicher Energie versorgt.
...
Der Brennstoffzellen-Transporter basiert auf dem von DHL Paket bereits eingesetzten Pakettransporter StreetScooter WORK XL. Statt des Kofferaufbaus hat der Transporter allerdings einen für die Expresszustellung typischen Kastenaufbau. Die Nutzlast beträgt 800 Kilogramm.

Der H2 Panel Van kombiniert den durch einen 40 kWh-Akku batteriegespeisten Elektroantrieb mit einer Brennstoffzelle und 6-Kilo-Tank für Wasserstoff. Betankt werden kann das Fahrzeug an allen 700 bar Wasserstoff-Stationen, zusätzlich ist das Laden mit Typ-2-Stecker möglich. Aufgrund der in Deutschland gültigen Ausnahmeregelung für batterieelektrische leichte Nutzfahrzeuge dürfen auch Inhaber eines Führerscheins der Klasse B dieses Fahrzeug fahren.

[MK2]Mythos
2019-06-26, 23:32:16
Auto-Deutschland unter Druck - oder, wie hier unsere Zukunft in Gefahr ist.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-vollgas-oder-scheitern-100.html

joe kongo
2019-06-27, 16:05:18
don't bullshit me
rXodSqMpuUQ

[MK2]Mythos
2019-06-27, 16:12:52
Hahahahaha ;D
"I'll be back"

Timolol
2019-06-27, 19:34:35
Badass. Die Szene mit dem Hummer. Omg ;D
"Long live american muscles", halt so voller überzeugung aus dem Herzen.

Hamster
2019-06-27, 20:27:30
don't bullshit me
https://youtu.be/rXodSqMpuUQ

:ulol:

Kallenpeter
2019-06-30, 13:59:22
BMW will noch 20 Jahre lange Dieselautos und 30 Jahre lang Benziner verkaufen :freak:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/BMW-Europaeer-wollen-keine-Elektroautos-kaufen-4457907.html

Mortalvision
2019-06-30, 14:13:51
Die alten Schlenzer haben den Schlag immer noch nicht gehört. Verbrenner wird es bestimmt noch lange geben, schon richtig. Aber die Elektrischen sind schwer am kommen. Vor allem die Aussage: keine ausreichende Kundennachfrage kann ich nicht nachvollziehen, wenn z.B. ein Nissan Leaf, nun wahrlich keine Perle unter den eAutos, noch gute sechs Monate, mit Topmodell eine gefühlte Ewigkeit an Wartezeit haben!

[MK2]Mythos
2019-06-30, 14:58:24
Die alten Schlenzer haben den Schlag immer noch nicht gehört. Verbrenner wird es bestimmt noch lange geben, schon richtig. Aber die Elektrischen sind schwer am kommen. Vor allem die Aussage: keine ausreichende Kundennachfrage kann ich nicht nachvollziehen, wenn z.B. ein Nissan Leaf, nun wahrlich keine Perle unter den eAutos, noch gute sechs Monate, mit Topmodell eine gefühlte Ewigkeit an Wartezeit haben!
Das ist entweder ganz dreist gelogen, oder er bekommt tatsächlich kein korrektes Feedback von den Autohäusern.

Hamster
2019-06-30, 17:08:36
Nachdem ich neulich einen I-Pace gefahren bin und ich aktuell eine unglaubliche Summe für eine 0815 Inspektion hingelegt habe, steht fest: im März 2021 kommt mir ein Stromer ins Haus.

Kamikaze
2019-06-30, 17:27:15
Mythos;12035274']Das ist entweder ganz dreist gelogen, oder er bekommt tatsächlich kein korrektes Feedback von den Autohäusern.

und wie kommst du zu der annahme?

zumindest in meinem freundes - und bekanntenkreis verhält es sich ca so:

ganz wenige (kann man an einer hand abzählen) planen in den nächsten jahren ein eauto zu kaufen.
der großteil (überwiegend vom speckgürtel um stuttgart) stehen eautos skeptisch gegenüber, bzw. wollen erst umsteigen wenn auch in die infrastruktur steht und es ausreichend lademöglichkeiten (mit besseren ladezeiten) überall gibt.
der rest (direkt aus der stadt) hat eh kein auto und braucht im prinzip auch keins, ausser vllt. um einmal in der woch raus aus der stadt zu den eltern zu fahren.

also von meinem gefühl her sehe ich natürlich eine steigende nachfrage, aber keineswegs eine, die die großen autobauer dazu verleiten sollte, alles bisherige von heute auf morgen über den haufen zu werfen ;)

[MK2]Mythos
2019-06-30, 17:43:22
Weil die Nachfrage die Produktionskapazität Herstellerübergreifend übersteigt. Tesla werden die Model 3 aus den Händen gerissen - trotz der bekannten immer wieder auftretenden Qualitätsprobleme. Genauso verhält sich das mit Renault Zoe, BMW I3, Hyundai Kona, Nissan Leaf, Kia E-Niro, Audi E-Tron und den Vorbestellungen des VW Neo.
Und wir reden hier nur über den zurückhaltenden deutschen Markt, in den USA oder in Fernost sieht die Sache nochmal ganz anders aus, macht nicht immer den Fehler und geht von Deutschland als Markt aus. Deutsche Autos gehen zum größten Teil ins Ausland. Und da brechen jetzt schon seit 2 Jahren die Neuwagenverkäufe weg weil die Leute plötzlich lieber ein koreanisches/französisches/amerikanisches E-Fahrzeug als den deutschen Premium-Verbrenner kaufen.

Hamster
2019-06-30, 19:53:43
Nachdem ich neulich einen I-Pace gefahren bin und ich aktuell eine unglaubliche Summe für eine 0815 Inspektion hingelegt habe, steht fest: im März 2021 kommt mir ein Stromer ins Haus.


Für die staatliche Förderung muss ich ja wahrscheinlich bereits Ende 2020 den Kaufvertrag unterschreiben....

Welche Modelle sind denn bis dahin, sofern heute abschätzbar, verfügbar?

Soll einen 3er BMW Touring ersetzen.

Meine Anforderungen wären:

- Mind. 400km Reichweite
- Schnellladefähigkeit (sowas wie: "80% in 20Minuten")
- Platz für mind. 4 Leute
- Brauchbarer Kofferraum (ich hätte gerne die Möglichkeit ein Fahrrad im Auto zu transportieren)
- Ordentliche Performance (gerne unter 5sec 0-100; VMAX über 200km/h)
- Attraktives Erscheinungsbild

Ein Model 3 scheidet aus (gefällt mir nicht; Fahrrad geht nicht rein). Was gibt es ansonsten? Polestar 2? Meint ihr bis dahin wird es eine "GTI-Version" des ID.3 geben?

Ein Taycan oder I-Pace ist leider zu teuer. Habt ihr noch andere Ideen?

[MK2]Mythos
2019-06-30, 20:09:03
Für die staatliche Förderung muss ich ja wahrscheinlich bereits Ende 2020 den Kaufvertrag unterschreiben....

Welche Modelle sind denn bis dahin, sofern heute abschätzbar, verfügbar?

Soll einen 3er BMW Touring ersetzen.

Meine Anforderungen wären:

- Mind. 400km Reichweite
- Schnellladefähigkeit (sowas wie: "80% in 20Minuten")
- Platz für mind. 4 Leute
- Brauchbarer Kofferraum (ich hätte gerne die Möglichkeit ein Fahrrad im Auto zu transportieren)
- Ordentliche Performance (gerne unter 5sec 0-100; VMAX über 200km/h)
- Attraktives Erscheinungsbild

Ein Model 3 scheidet aus (gefällt mir nicht; Fahrrad geht nicht rein). Was gibt es ansonsten? Polestar 2? Meint ihr bis dahin wird es eine "GTI-Version" des ID.3 geben?

Ein Taycan oder I-Pace ist leider zu teuer. Habt ihr noch andere Ideen?
Dein Ausschlusskriterium ist eindeutig die VMAX. Damit legst du dich mehr oder weniger auf TESLA fest.
Weiterhin möchtest du 4 Sitzplätze und genug Platz für ein Fahrrad, was auch den VW ID3 NEO ausschließt, der ist schließlich Golfklasse. Auch der Taycan ist damit raus.
Model Y oder S fällt mir da nur ein.

Voodoo6000
2019-06-30, 20:20:59
Meine Anforderungen wären:

- Mind. 400km Reichweite
- Schnellladefähigkeit (sowas wie: "80% in 20Minuten")
- Platz für mind. 4 Leute
- Brauchbarer Kofferraum (ich hätte gerne die Möglichkeit ein Fahrrad im Auto zu transportieren)
- Ordentliche Performance (gerne unter 5sec 0-100; VMAX über 200km/h)
- Attraktives Erscheinungsbild

Bei den Anforderungen in Kombination mit dem Preis gibt es Ende 2020 vermutlich nichts. Einige der Anforderungen finde ich auch fragwürdig. Braucht es wirklich so viel Leistung? Kann man das Fahrrad nicht mit Dachträger oder Fahrradträger transportieren?

Hamster
2019-06-30, 20:26:31
Mythos;12035530']Dein Ausschlusskriterium ist eindeutig die VMAX. Damit legst du dich mehr oder weniger auf TESLA fest.
Weiterhin möchtest du 4 Sitzplätze und genug Platz für ein Fahrrad, was auch den VW ID3 NEO ausschließt, der ist schließlich Golfklasse. Auch der Taycan ist damit raus.
Model Y oder S fällt mir da nur ein.


Golfgröße passt doch. Da geht ein Fahrrad rein: link (https://readdy.net/Notes/Details/1216?r=1Kleine)

Sicherlich nicht optimal (aktuell werfe ich, bei umgeklappter Rückbank, das Rennrad einfach so rein, ohne die Räder abzunehmen ) aber Hauptsache es geht.
Ich unterstelle dem ID.3 mal, dass dies hier genauso geht.

Model Y & S scheiden optisch und preislich aus.

Eigentlich wollte ich ja auf den 330E Touring warten. Aber so ein Hybrid ist dann irgendwie doch nicht konsequent genug.

Gibt es denn sonst keine passenden Ankündigungen, welche in den nächsten 1.5 Jahren erscheinen sollen?


Bei den Anforderungen in Kombination mit dem Preis gibt es Ende 2020 vermutlich nichts. Einige der Anforderungen finde ich auch fragwürdig. Braucht es wirklich so viel Leistung? Kann man das Fahrrad nicht mit Dachträger oder Fahrradträger transportieren?

Klar ginge das. Ich nehme das Rad aber öfter mal gerne spontan mit. Zusätzlich installierbare Träger und spontan schließen sich in meiner Welt jedoch aus.

Die Powerangaben sind nur Wunschvorstellungen. Wollte nur damit ausdrücken, dass ich eben kein Zoe suche, sondern ein "richtiges" Auto :biggrin:

Und zum Preis habe ich doch gar nichts gesagt. Ich schließe doch lediglich 100K€ Autos aus....

[MK2]Mythos
2019-06-30, 20:38:07
Ein gebrauchtes Model S sollte genau das Richtige für deine Ansprüche sein. Aber wenn du das aus optischen Gründen ausschließt, wirst du auf das warten müssen, was da noch kommt und jetzt so noch nicht bekannt ist.

Voodoo6000
2019-06-30, 20:40:38
Ich dachte irgendwie an 4 Personen + Fahrrad:redface:

Bei deinen Anforderungen bezüglich Preis und Sportlichkeit ist mir trotzdem nicht viel bekannt. Das Model 3 und der Volvo sind da glaube ich die einzigen mir bekannten Autos die diese Anforderungen erfüllen werden. Alles was auf der MEB Plattform setzt und von VW/Seat/Skoda/Audi kommt wird dir nicht sportlich genug sein. BMW bringt den i4 erst 2021. Vielleicht wird noch etwas passendes auf der IAA vorgestellt...

Hamster
2019-06-30, 20:52:43
Mythos;12035563']Ein gebrauchtes Model S sollte genau das Richtige für deine Ansprüche sein. Aber wenn du das aus optischen Gründen ausschließt, wirst du auf das warten müssen, was da noch kommt und jetzt so noch nicht bekannt ist.

Ein Y scheidet alleine schon aus, weil es ein SUV ist. Ansonsten wäre ggf. auch ein E-Tron interessant.

Gebrauchtes Model S wäre eine Möglichkeit, aber so recht mag mir das Auto nicht zusagen. Wäre aber definitiv eine Fallbackvariante.


Ich dachte irgendwie an 4 Personen + Fahrrad:redface:
Achso :smile:
Nein, das natürlich nicht. Bei Transport von mehreren Personen wären zusätzliche Träger akzeptabel. Mache ich heute ja auch schon so.


Bei deinen Anforderungen bezüglich Preis und Sportlichkeit ist mir trotzdem nicht viel bekannt. Das Model 3 und der Volvo sind da glaube ich die einzigen mir bekannten Autos die diese Anforderungen erfüllen werden. Alles was auf der MEB Plattform setzt und von VW/Seat/Skoda/Audi kommt wird dir nicht sportlich genug sein. BMW bringt den i4 erst 2021. Vielleicht wird noch etwas passendes auf der IAA vorgestellt...

Ja, den Polestar finde ich attraktiv. Muss ich mir mal näher anschauen, sobald verfügbar.
Und doch, ich denke MEB könnte attraktiv sein. So ein Performance Modell (immerhin bietet der Baukasten Platz für je einen Motor pro Achse) wäre durchaus nicht unattraktiv. Ich weiß halt nur nicht, ob das bis Ende 2020 was wird.

Hatte halt die Hoffnung es gibt jetzt schon ein angekündigtes Modell welches ich schon heute in die Auswahl nehmen könnte.
Und auf der IAA werde ich tatsächlich mal Augen und Lauscher offen halten...

Anadur
2019-06-30, 21:09:09
Mythos;12035435']macht nicht immer den Fehler und geht von Deutschland als Markt aus.


örtliche Stromverkabelung in der zweitgrößten Stadt eines Landes das EU Mitglied ist. Die Aufnahme ist von heute.

macht nicht immer den Fehler und geht von Deutschland als Markt aus.

[MK2]Mythos
2019-06-30, 21:20:01
örtliche Stromverkabelung in der zweitgrößten Stadt eines Landes das EU Mitglied ist. Die Aufnahme ist von heute.

macht nicht immer den Fehler und geht von Deutschland als Markt aus.
:facepalm:
Und wen interessiert das in dem Zusammenhang? :ulol:

Es ging darum dass BMW behauptet dass niemand E-Fahrzeuge anfragt, was speziell auf die absatzstärksten Länder dieser Welt eben glatt falsch ist.

Mortalvision
2019-06-30, 21:23:23
örtliche Stromverkabelung in der zweitgrößten Stadt eines Landes das EU Mitglied ist. Die Aufnahme ist von heute.

macht nicht immer den Fehler und geht von Deutschland als Markt aus.

im UK ist das gang und gebe. Die machen die Stromversorgung oberirdisch, nicht weil es besser aussieht, sondern weil sehr viele Häuser keinen Keller haben und damit quasi von unten angegraben werden müssten...

Anadur
2019-06-30, 21:35:40
Mythos;12035597']:facepalm:
Und wen interessiert das in dem Zusammenhang? :ulol:

Es ging darum dass BMW behauptet dass niemand E-Fahrzeuge anfragt, was speziell auf die absatzstärksten Länder dieser Welt eben glatt falsch ist.


vielleicht ließt du nochmal den Nachrichtentext. Ich sehe jetzt nicht, wo BMW daneben liegen sollte in der Analyse.

Kamikaze
2019-06-30, 22:23:50
Mythos;12035435']Weil die Nachfrage die Produktionskapazität Herstellerübergreifend übersteigt. Tesla werden die Model 3 aus den Händen gerissen - trotz der bekannten immer wieder auftretenden Qualitätsprobleme. Genauso verhält sich das mit Renault Zoe, BMW I3, Hyundai Kona, Nissan Leaf, Kia E-Niro, Audi E-Tron und den Vorbestellungen des VW Neo.
.

aber der bmw manager redet doch explizit vom deutschen/europäischen markt?:confused:

und in europa zieht das thema aktuell eben noch nicht so wirklich.
nur als beispiel, da du den vw neo ansprichst:
es ist natürlich erfreulich, dass vw zu einem so frühen zeitpunkt vorbestellungen in der höhe von 20k-30k fahrzeugen hat. wenn man aber berücksichtigt, dass vw konventionelle fahrzeuge mit stückzahlen von 60k-80k pro tag produziert, relativieren sich die vorbestellerzahlen völlig.

ebenso bei den anderen von dir genannten fahrzeugen. natürlich steigt die nachfrage bezogen auf das jeweilig vorangegangene jahr extrem stark an, aber im vergleich zu dem output was die europäischen hersteller im gesamten haben, ist diese nachfrage meiner meinung nach immer noch verschwindend gering. ;)

Mortalvision
2019-06-30, 22:38:56
tja, dann müsste man ja erstmal richtig gute Autos a la Tesla oder Nissan anbieten. Aber darauf hams ja keinen Bock, weil der Manager nur kurzfristig an seinen Bonus denkt :ugly:

Trap
2019-06-30, 22:53:13
es ist natürlich erfreulich, dass vw zu einem so frühen zeitpunkt vorbestellungen in der höhe von 20k-30k fahrzeugen hat.
Wie viele Vorbestellungen mit Anzahlung über ein Jahr vor der Markteinführung gibt es denn üblicherweise für neue Modelle mit Verbrenner?

[MK2]Mythos
2019-06-30, 22:53:32
Es geht aber eben nicht nur um den deutschen/europäischen Markt. Für Mercedes/VW/BMW ist der amerikanische und asiatische Markt viel wichtiger. Allen Herstellern, die bezahlbare EV's anbieten, werden die Autos aus den Händen gerissen aber BMW sieht keinen Bedarf, das ist so lächerlich und man muss den Quatsch überhaupt nicht verteidigen, es ist schlicht und ergreifend falsch.
Ich persönlich werde beinahe täglich von meist neutral Interessierten angesprochen, für viele steht fest, dass sie sich als nächstes ein EV kaufen, und sei es erstmal nur als Zweitwagen "zum probieren". Und die Erfahrung hat gezeigt, dass der nächste Schritt dann die komplette Entsorgung der Verbrenner ist.
Es ist einfach substanzloser Quatsch dass es keinen Bedarf gibt.
BMW ist leider auf einem totalen Irrweg nach dem der I3 damals nicht so gezündet hat, wie erhofft. Wenn die nicht aufpassen, kommen die als erstes unter die Räder. Und das sage ich als ehemals riesiger BMW fan.

[MK2]Mythos
2019-06-30, 22:58:46
tja, dann müsste man ja erstmal richtig gute Autos a la Tesla oder Nissan anbieten. Aber darauf hams ja keinen Bock, weil der Manager nur kurzfristig an seinen Bonus denkt :ugly:
Ich vermute auch dass das in die Richtung geht, VW hat von den Aktionären ja riesigen Gegenwind für den Konzernumbau bekommen weil das erstmal richtig hohe Investitionen und geringer werdende Gewinne bedeutet. Bei BMW scheint man nicht mutig genug um diesen Schritt auch zu wagen.

Fusion_Power
2019-06-30, 23:08:45
wenn man aber berücksichtigt, dass vw konventionelle fahrzeuge mit stückzahlen von 60k-80k pro tag produziert, relativieren sich die vorbestellerzahlen völlig.

Das wäre ja ne Wahnsinns-Menge. Fast 29 Millionen Autos im Jahr, nur von VW? Kann fast nicht sein, wo sollen die Autos alle hin? Und bei der Massenproduktion müßten die Karren dann ja eigentlich erheblich billiger sein. Oder der Konzern verdient sich wirklich nicht nur Dumm, sondern auch dämlich. Wäre so oder so zu krass.
Dagegen wären ja mengenmäßig sämmtliche E-Mobil Bestrebungen nur ein kleiner Tropfen aufn heißen Stein.

Kallenpeter
2019-06-30, 23:16:25
VW ist tatsächlich noch er größte Autohersteller der Welt mit einer Jahresproduktion von 10,8 Millionen Autos.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/173795/umfrage/automobilhersteller-nach-weltweitem-fahrzeugabsatz/


Ich vermute aber das VW schwere Zeiten bevorstehen. Die verkaufen 40-50% ihrer Autos in China und die werden zunehmend eigene (elektro)Autos kaufen.

Kamikaze
2019-06-30, 23:33:00
Das wäre ja ne Wahnsinns-Menge. Fast 29 Millionen Autos im Jahr, nur von VW? Kann fast nicht sein, wo sollen die Autos alle hin? Und bei der Massenproduktion müßten die Karren dann ja eigentlich erheblich billiger sein. Oder der Konzern verdient sich wirklich nicht nur Dumm, sondern auch dämlich. Wäre so oder so zu krass.
Dagegen wären ja mengenmäßig sämmtliche E-Mobil Bestrebungen nur ein kleiner Tropfen aufn heißen Stein.

hm bin mir nicht sicher ob die von 365 tagen ausgehen, oder nur ~220 arbeitstagen, hab diese zahlen nur vor ein paar tagen in ner doku gesehen ;)

Fusion_Power
2019-07-01, 00:15:16
So oder so sind das ne Menge Autos. Ich meine, man kauft sich ja nicht jedes Jahr ein Auto, wenns globale Zahlen sind, dann kann man die ja gut aufteilen auf die Welt. aber bis zu 80K Autos allein in Deutschland pro Tag halte ich dann doch für übertrieben. VW hat ja weltweit Werke, da kommt dann natürlich sicher so einiges zusammen.

Trap
2019-07-01, 08:08:28
Es sind 10,8 Mio weltweit im Jahr: https://geschaeftsbericht2018.volkswagenag.com/

deekey777
2019-07-01, 09:44:16
... Die verkaufen 40-50% ihrer Autos in China und die werden zunehmend eigene (elektro)Autos kaufen.

Das ergibt sich woraus?

Die bauen ihre Fahrzeuge für den chinesichen Markt in China. Die stellen auch ihre eigenen Fahrzeuge her, aber die deutschen Autos haben einen besseren Ruf.


Es freut mich ungemein, wie in diesem Thread über mehrere Seiten diskutiert wird, dass Tesla mit einem der letzten Softwareupdates die Nettokapazität bestimmter Tesla S mit relativ hoher Laufleistung, aber weit vor 160.000 km reduziert hat, die überiwiegend mit starkem Gleichstrom geladen worden sind.

Badesalz
2019-07-01, 09:53:56
Es freut mich ungemein, wie in diesem Thread über mehrere Seiten diskutiert wird, dass Tesla mit einem der letzten Softwareupdates die Nettokapazität bestimmter Tesla S mit relativ hoher Laufleistung, aber weit vor 160.000 km reduziert hat, die überiwiegend mit starkem Gleichstrom geladen worden sind.Wahrscheinlich wie immer, Explosionsgefahr/Brandgefahr.

RLZ
2019-07-01, 10:02:07
Wahrscheinlich wie immer, Explosionsgefahr/Brandgefahr.
Unwahrscheinlich.
Vermutlich wollen sie die Lebensdauer erhöhen, um Garantiefälle zu vermeiden.

Badesalz
2019-07-01, 10:13:06
Fortlaufend schnelles Laden ist also noch nicht?

Zephyroth
2019-07-01, 10:21:22
Fortlaufend schnelles Laden ist also noch nicht?

Nö. Und das weis jeder, der sich mit der Akkutechnologie ein wenig beschäftigt hat.

Es war immer schon so, das die Schnellladung nur für Langstrecke gedacht ist, nicht für dauerndes Laden. Klar hat Tesla das gefördert, indem das Superchargen am Anfang gratis war. Geiz ist geil, natürlich fahren die Leute dann nur zum Supercharger.

Die überwiegende Zahl der Ladungen soll über Nacht und langsam erfolgen.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-07-01, 10:25:15
Unwahrscheinlich.
Vermutlich wollen sie die Lebensdauer erhöhen, um Garantiefälle zu vermeiden.

Oder aber Tesla hat nicht genug getestet, bevor sie ihr Produkt auf den Markt gebracht haben.

Tesla hat für das Model S keine garantierte Mindestkapazität wie beim Model 3 (mindestens 70% bei 160.000 oder 8 Jahre bzw. 192.000 km). Tesla garantiert beim Model S nichts, wenn die Batterie richtig gepflegt und geladen wird und sich ganz normal abnutzt (bzw. die Nettokapazität sinkt etc.). Ob Tesla darauf hinreichend hinweist, ist eine andere Sache.

deekey777
2019-07-01, 10:29:54
Nö. Und das weis jeder, der sich mit der Akkutechnologie ein wenig beschäftigt hat.

Es war immer schon so, das die Schnellladung nur für Langstrecke gedacht ist, nicht für dauerndes Laden. Klar hat Tesla das gefördert, indem das Superchargen am Anfang gratis war. Geiz ist geil, natürlich fahren die Leute dann nur zum Supercharger.

Die überwiegende Zahl der Ladungen soll über Nacht und langsam erfolgen.

Grüße,
Zeph

Dann zeig mir doch in den (aktuellen) Garantiebedingungen das, was du gerade geschrieben hast:
https://www.tesla.com/sites/default/files/downloads/tesla-new-vehicle-limited-warranty-de-de.pdf

Zephyroth
2019-07-01, 10:53:47
Dann zeig mir doch in den (aktuellen) Garantiebedingungen das, was du gerade geschrieben hast:
https://www.tesla.com/sites/default/files/downloads/tesla-new-vehicle-limited-warranty-de-de.pdf

Ich bin Techniker, kein Garantiebedingungsleser. Ich weis was für einen LiIon-Akku gut ist und was nicht. Eine schonende Ladung bewegt sich unter 0,5C, das hat sich seit 20 Jahren nicht geändert. Allerdings ist bei den Teslas das Laden von 100kWh-Akkus mit 135kW auch nicht übermäßig kritisch.

Bei meinem S-MAX findest du auch nicht davon, das das dauernde Ziehen der maximalen Anhängerlast die Lebensdauer des DSG's verringert, ist aber so.

Sorry, aber mir hat man das Mitdenken nicht verboten...

Aber hier bitte:

Die Batterie ist wie alle Lithium-Ionen-Batterien bei fortlaufender Dauer und Nutzung einem graduellen Energie- und Leistungsverlust ausgesetzt. Der Verlust von Batteriekapazität oder -leistung mit der Zeit oder aufgrund der Nutzung der Batterie ist NICHT von dieser beschränkten Batterie- und Antriebseinheit-Garantie abgedeckt, außer innerhalb des in dieser beschränkten Batterie- und Antriebseinheit-Garantie angegebenen Umfangs. Lesen Sie Ihre Eigentümerdokumentation, um wichtige Informationen darüber zu erhalten, wie Sie die Lebensdauer und Kapazität der Batterie maximieren können. Wenn Sie diese empfohlenen Wartungs- und Ladeverfahren nicht einhalten, erlischt diese beschränkte Batterie- und Antriebseinheit-Garantie.


Ist zwar schwammig, aber da steckt genau das drinnen, was ich gesagt habe.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-07-01, 11:25:52
Ach so funktioniert das bei Tesla, wenn es um Tesla geht. Wieder was gelernt.

Zephyroth
2019-07-01, 11:44:58
Ach so funktioniert das bei Tesla, wenn es um Tesla geht. Wieder was gelernt.

Ne, so funktioniert das bei mir. Bei jedem E-Auto, egal ob da Tesla, Nissan oder BMW draufsteht. Ich glaub' nicht alles, was der Hersteller behauptet, siehe Beispiel mit dem S-MAX. Wenn ich immer einen Hänger ziehe, darf ich mich nicht beschweren, das die Kupplungen vorzeitig am Ende sind. Ist so. Technik & Physik. Unvermeidbar, egal wie sehr man auf die Garantiebedingungen pocht.

Grüße,
Zeph

RLZ
2019-07-01, 12:02:32
Ach so funktioniert das bei Tesla, wenn es um Tesla geht. Wieder was gelernt.
Bei jedem Akku. Hätten Handys die Möglichkeit die Ladung auf 90% zu begrenzen und Schnellladung für die "Nachtladung" zu deaktivieren, würden die Akkus wesentlich länger halten.

Zephyroth
2019-07-01, 12:05:00
Bei jedem Akku. Hätten Handys die Möglichkeit die Ladung auf 90% zu begrenzen und Schnellladung für die "Nachtladung" zu deaktivieren, würden die Akkus wesentlich länger halten.

Das ist der Grund, warum ich meine Handys nicht am beigepackten Schnellladegerät lade, sondern am 3rd-Party-Langsamlader...

Steht halt auch nirgends, aber die Akkus halten länger. Wobei sie mit der Schnellladung die Garantiezeit auf jeden Fall schaffen, sind selten mehr als 2 Jahre.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-07-01, 13:34:41
Ist euch der Ursprung der Diskussion entfallen?

Zephyroth
2019-07-01, 13:43:26
Nachdem ich der TS bin, wohl kaum...

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-07-01, 13:53:43
Nachdem ich der TS bin, wohl kaum...

Grüße,
Zeph
Und weiter?

Der Ursprung war, dass Tesla mittels eines Updates die Nettokapazität und damit die Reichweite nachträglich reduziert hat. Man könnte ja von einer vorsätzlichen Sachbeschädigung sprechen.

Bei jedem Akku. Hätten Handys die Möglichkeit die Ladung auf 90% zu begrenzen und Schnellladung für die "Nachtladung" zu deaktivieren, würden die Akkus wesentlich länger halten.

Du hast mein Posting nicht verstanden: Einige (und nicht nur hier) lassen offensichtlich alles durch, wenn es um Tesla geht.

Fortlaufend schnelles Laden ist also noch nicht?

Offensichtlich hat Tesla es für nötig gehalten, die Nettokapazität bei einigen Fahrzeugen zu reduzieren, weil sie so geladen und gefahren wurden, wie es von Tesla gewollt war.

[MK2]Mythos
2019-07-01, 14:07:08
Offensichtlich hat Tesla es für nötig gehalten, die Nettokapazität bei einigen Fahrzeugen zu reduzieren, weil sie so geladen und gefahren wurden, wie es von Tesla gewollt war.
Nein das stimmt so nicht. Sicherlich ist die Reduzierung im Nachhinein nicht okay und wenn ich betroffen wäre, würde ich mich dagegen auch zur Not juristisch wehren, jedoch betrifft das nur einen verschwindend geringen Teil der Nutzer, die zum Teil aber auch schon ihre alte Kapazität wieder haben. Ich bin in verschiedenen Foren/Gruppen unterwegs wo es ein paar wenige Betroffene gibt und habe die Infos daher aus erster Hand.
Fakt ist aber, dass die Betroffenen die Fahrzeuge nicht so benutzt haben, wie von Tesla propagiert und gewollt. Die sind nämlich für fast jeden Ladevorgang an einen Supercharger gefahren weil es eben kostenlos war. Die Supercharger sind aber als Reisenetzwerk gedacht und so steht das auch in den Nutzungsbedingungen. Für das tagtägliche Laden sind A/C Lademöglichkeiten zu nutzen.

Fusion_Power
2019-07-01, 14:12:03
Es sind 10,8 Mio weltweit im Jahr: https://geschaeftsbericht2018.volkswagenag.com/
Ah, klingt schon realistischer, die Summe geht wohl über alle Marken des Konzerns. Ich war nur neugierig über die Größenverhältnisse im Vergleich zur derzeitigen E-Mobil Produktion.
Jedenfalls ists noch ein langer Weg, bis E-Autos irgend wann auch nur annähernd mit solchen Stückzahlen produziert werden können.

Zephyroth
2019-07-01, 14:43:16
Und weiter?

Der Ursprung war, dass Tesla mittels eines Updates die Nettokapazität und damit die Reichweite nachträglich reduziert hat. Man könnte ja von einer vorsätzlichen Sachbeschädigung sprechen.

Quid pro quo. Die betroffenen User haben überwiegend am Supercharger geladen, was nicht der propagierten Nutzung entspricht.


Grüße,
Zeph

deekey777
2019-07-01, 15:16:45
Klar, hohen Gleichstrom bekommt man ja nur am Supercharger. Und und was bedeutet hoch? Die kleinen (gewöhnlichen) Ladesäulen, die beinahe überall stehen (und nicht nur auf Autobahnparkplätzen) liefern 50 kWh.

https://www.youtube.com/watch?v=-fbe2T5TnEw

[MK2]Mythos
2019-07-01, 15:44:34
Die Batterie wird natürlich immer mit Gleichstrom geladen, das muss ich dir ja sicher nicht erzählen. Insofern ist das Wurscht ob wir jetzt von A/C oder D/C reden. Es geht einfach um die Ladeleistung und die ist bei Superchargern oder vergleichbaren Schnellladern auf Dauer der Tod für jeden Akku. Und wenn die Leute über 90% am Supercharger for free nuckeln, müssen sie sich nicht wundern wenn das früher oder später Konsequenzen hat.
Und die gewöhnlichen Ladesäulen die überall stehen sind in den meisten Fällen 22KW A/C Lader.
50KW ist schon CCS und A/C mit D/C. Kann man aber auch noch als langsames Laden bezeichnen und sorgt mit absoluter Sicherheit nicht dafür, dass Tesla irgendwas im Nachhinein beschneidet.

Edit: Zum Video (dass ich natürlich schon kannte) kann ich nur sagen, dass Tesla da vermutlich einen Fehler gemacht hat und einfach den geladenen D/C Wert mit dem geladenen Supercharger Wert gleich gesetzt hat, es ist sicherlich ein Spezialfall dass der Fahrer seinen Tesla nur über Chademo geladen hat. Hier hätte man besser hingucken müssen und D/C und Superchargen noch genauer voneinander trennen müssen.
Da zeigt sich mal wieder dass Tesla ein amerikanisches Unternehmen ist, in Amiland gibt es diesen Chademo Kram nicht und da bedeutet Superchargen = DC Laden. Ich würde fast wetten dass das im Nachhinein wieder korrigiert wird, so wie es bei vielen S85D Fahrern, denen die Reichweite geklaut wurde schon passiert ist.

Edit2: okay ich hab da nochmal nachgehakt, alle D/C Ladevorgänge sind gleich gesetzt mit Superchargen. Unabhängig von der Ladeleistung. Das ist natürlich extrem ärgerlich und wenig zielführend, weil CCS mit 50kw da dann auch drunter fällt. Da muss Tesla noch genauer nachjustieren.

Badesalz
2019-07-01, 20:01:57
Du hast mein Posting nicht verstanden: Einige (und nicht nur hier) lassen offensichtlich alles durch, wenn es um Tesla geht.Ehrlich mal, ist das mit Audi, BMW usw. Fanboys, anders?
Teslomanen wiegen sich halt noch in ihrer sozialen Sicherheit dabei die Welt retten zu können. Im gründe ist das aber genau das gleiche Gaga wie bei den anderen auch.

dildo4u
2019-07-02, 07:38:49
ySMQ0Bfsrfg

pEKq8jmckz0

Eisenoxid
2019-07-02, 14:36:44
Der Honda schaut nach spaßigem Stadtauto aus. Aber wenn der wirklich >30k€ kosten wird, wird er fürchte ich auch mit staatl. Subvention kaum Käufer finden. Das sind einfach ~5000€ zu viel für ein Auto in der Größenklasse. Zumal Peugeot e-208 & Opel Corsa bei vorraussichtlich niedrigerem Preis mehr Reichweite bieten wird.

Voodoo6000
2019-07-02, 15:37:33
Der Honda gefällt mir extrem gut aber über 30k€ für einen kleinen Honda mit 200km Reichweite sind zu viel.

Argo Zero
2019-07-02, 16:09:01
Finde so eine Kiste für Kurzstrecken etc. auch cool.
Aber für einen Flitzer fürs Dorf etc. würde ich nicht mehr als 15.000 EUR ausgeben wollen.

Kane02
2019-07-02, 22:03:58
Also mir gefallen bisher nur sehr wenig E-Autos. Der Honda sieht aus wie nen fahrendes Hustenbonbon :freak:. Was VW in der Werbung bzgl. ID. zeigt ist auch nicht wirklich besser....

Marodeur
2019-07-02, 22:15:56
Ich mag den Leaf 2 Nismo. Schaut schon ned schlecht aus. Wenn sie es nur nicht so mit dem Temperaturmanagement beim Akku verkackt hätten...

desperado2000
2019-07-02, 23:14:53
Also mir gefallen bisher nur sehr wenig E-Autos. Der Honda sieht aus wie nen fahrendes Hustenbonbon :freak:. Was VW in der Werbung bzgl. ID. zeigt ist auch nicht wirklich besser....

Du meinst wegen der "Tarnbemalung" ? Stell ihn dir einfach schwarz, blau, rot, weiß oder metallic vor.
Bzw. einen Golf Plus. Fast so wird er dann auch 2020 aussehen bzw. ab der IAA.

Videopräsentation hier
https://youtu.be/US3vccIQn2g

Hier siehst du die "richtige" Folierung/Lackierung
https://www.youtube.com/watch?v=TF42X5P6Pqg

Kundschafter
2019-07-03, 06:37:31
Wer es "günstig" haben möchte und Aussehen nicht ganz so wichtig ist, vorgestern kam ein sehr ausführlicher Bericht über diese Firma im FS. Elektro für 16.000 Euro (oder waren es 18.000), die "Tester" waren angenehm überrascht.

Bericht kann ich raussuchen...ist mir leider gerade entfallen.

https://www.e-go-mobile.com/

deekey777
2019-07-03, 11:42:42
Rekord im II. Quartal: fast 100.000 Teslas ausgelefert (https://www.heise.de/autos/artikel/Rekord-im-II-Quartal-fast-100-000-Teslas-ausgelefert-4461365.html)

Wer nicht zu lange warten will: https://www.tesla.com/de_DE/inventory/new/m3?arrangeby=plh&zip=&range=0

[MK2]Mythos
2019-07-03, 12:45:03
Rekord im II. Quartal: fast 100.000 Teslas ausgelefert (https://www.heise.de/autos/artikel/Rekord-im-II-Quartal-fast-100-000-Teslas-ausgelefert-4461365.html)

Wer nicht zu lange warten will: https://www.tesla.com/de_DE/inventory/new/m3?arrangeby=plh&zip=&range=0


Allerdings sind die Lagefahrzeuge zum Teil auch welche, die von Kunden abgelehnt wurden. Wenn man frisch bestellt, erhält man ein Model 3 zwischen 4 und 6 Wochen.

deekey777
2019-07-03, 12:49:00
Mythos;12037901']Allerdings sind die Lagefahrzeuge zum Teil auch welche, die von Kunden abgelehnt wurden. Wenn man frisch bestellt, erhält man ein Model 3 zwischen 4 und 6 Wochen.

Das ist klar, nur vermutte ich, dass die Lagerfahrzeuge bzw. eventuelle Mängel von Mitarbeitern behoben worden sind (Kofferraumklappe zentriert, Scheinwerfer richtig angepasst usw). Interessant finde ich, dass einige Fahrzeuge die Anhängerkupplung haben.

Badesalz
2019-07-03, 12:51:59
Na das ist doch mal interessant :freak:
https://www.youtube.com/watch?v=sNMxJkFyYzE#t=870

Voodoo6000
2019-07-03, 13:12:22
Wirklich interessante Aussagen. Jetzt könnte es sich rächen, dass viele die Brennstoffzelle für tot erklärt haben. Toyota behauptet ähnliches.

deekey777
2019-07-03, 13:17:43
Ja, in der Schweiz werden die beiden H2-Tankstellen mit grünem Wasserstoff betrieben (siehe das Go!-Video zum Nexo).

Er sagt nichts neues, aber etwas überheblich. Die scharfe Trennung BEV <-> Brennstoffzelle ist Unsinn, bis zu einem bestimmten Gewicht und gewünschter Reichweite ist BEV sinnvoller. Alles andere scheitert an dem Ego.

Wirklich interessante Aussagen. Jetzt könnte es sich rächen, dass viele die Brennstoffzelle für tot erklärt haben. Toyota behauptet ähnliches.

Sie war ja nie tot, sondern ignoriert, weil man mit Verbrennern deutlich besser Geld verdienen kann. Auch mit BEVs kann man derzeit besser Geld verdienen, weil Tesla viel Überzeugungsarbeit geleistet hat.

Argo Zero
2019-07-03, 13:45:32
Na das ist doch mal interessant :freak:
https://www.youtube.com/watch?v=sNMxJkFyYzE#t=870

Ganz genau meine Meinung.
Weil VW mit dem Diesel so viel scheiße gebaut hat, gehen die voll auf Elektro damit "jetzt" die Aktionäre und co. Ruhe geben. Ich glaube aber auf Sicht gesehen wird das mal ein großer Fehler gewesen sein.
Toyota und Hyundai sind da schon auf dem richtigen Weg.

[MK2]Mythos
2019-07-03, 13:56:38
Ganz genau meine Meinung.
Weil VW mit dem Diesel so viel scheiße gebaut hat, gehen die voll auf Elektro damit "jetzt" die Aktionäre und co. Ruhe geben. Ich glaube aber auf Sicht gesehen wird das mal ein großer Fehler gewesen sein.
Toyota und Hyundai sind da schon auf dem richtigen Weg.
Genau das Gegenteil war der Fall, die Aktionäre sind dem Diess aufs Dach gestiegen als er verkündet hat wie er VW umbauen möchte und was das kosten wird.
Und Toyota geht nun auch verstärkt Richtung batteriebetriebenes E-Auto. Insofern hast du schon rech wenn du sagst das sie auf dem richtigen Weg sind.

deekey777
2019-07-03, 13:58:56
Wie willst du eine Brennstoffzelle in einen Up verbauen?

Batterie und Brennstoffzelle schließen sich nicht aus, es ist die Frage, welches Konzept am Besten passt. Ein VW ID fährt mit der Batterie am Besten, so lange keine tägliche Reichweite von 100 km und mehr nötig ist und der Besitzer genügend Zeit und Lust hat, regelmäßig zu laden.

Auch ein Tesla Model 3 als LR muss nicht zwangsläufig eine Brennstoffzelle haben, wenn es dem Besitzer darum geht, den Wagen ab und zu zu 80% zu laden und dann fürs Laden keine Zeit aufwenden will.

deekey777
2019-07-03, 14:03:57
Mythos;12037964']Genau das Gegenteil war der Fall, die Aktionäre sind dem Diess aufs Dach gestiegen als er verkündet hat wie er VW umbauen möchte und was das kosten wird.
Und Toyota geht nun auch verstärkt Richtung batteriebetriebenes E-Auto. Insofern hast du schon rech wenn du sagst das sie auf dem richtigen Weg sind.
Und wo steht geschrieben, dass Toyota die Brennstoffzelle aufgibt?
Überhaupt: Wie wär's mit einer Quelle?


Toyota pulls forward electrification plan, eyes solid-state battery next year (https://europe.autonews.com/automakers/toyota-pulls-forward-electrification-plan-eyes-solid-state-battery-next-year)


Toyota now aims to sell some 5.5 million traditional gasoline-electric hybrids, plug-in hybrids, EVs and hydrogen fuel cell vehicles by 2025. Nearly 1 million of them could be pure EVs.

https://www.electrive.net/2019/06/07/toyota-verbuendet-sich-mit-catl/

Mit einem Anteil von rund 16 Prozent hat CATL 2017 die Marktführerschaft für Elektroauto-Batterien übernommen. Die Anreize der chinesischen Regierung für einheimische Autohersteller, Batterien lokaler Hersteller zu verwenden, haben dazu beigetragen, dass CATL so schnell wachsen konnte. Da die internationalen Autobauer ebenfalls gezwungen sind, für ihre in China gebauten Elektroautos Batteriezellen aus chinesischer Produktion zu verwenden, hat das CATL weitere lukrative Aufträge eingebracht. So beziehen auch VW, BMW, Daimler, Volvo, Nissan und Honda Zellen von CATL.

Argo Zero
2019-07-03, 14:05:50
Wie willst du eine Brennstoffzelle in einen Up verbauen?


Bei solchen Kleinwagen ist der Akku besser. Damit fährst sowieso keine lange Strecken.

Und wo steht geschrieben, dass Toyota die Brennstoffzelle aufgibt?

Würde mal schwer davon ausgehen, dass das nirgends steht ^^
Toyota wird auch rein Elektro anbieten müssen, weil es für die nächsten Jahre in manchen Ländern Relevanz haben wird und für kleine Autos der Akku sowieso besser ist.

deekey777
2019-07-03, 14:12:51
Auf die Länge der einzelnen Strecke kommt es nicht wirklich an, sondern wie oft du laden musst und willst.

medi
2019-07-03, 14:22:09
Wie willst du eine Brennstoffzelle in einen Up verbauen?

Batterie und Brennstoffzelle schließen sich nicht aus, es ist die Frage, welches Konzept am Besten passt. Ein VW ID fährt mit der Batterie am Besten, so lange keine tägliche Reichweite von 100 km und mehr nötig ist und der Besitzer genügend Zeit und Lust hat, regelmäßig zu laden.

Auch ein Tesla Model 3 als LR muss nicht zwangsläufig eine Brennstoffzelle haben, wenn es dem Besitzer darum geht, den Wagen ab und zu zu 80% zu laden und dann fürs Laden keine Zeit aufwenden will.

Korrekt. Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile. E-Auto vermutlich eher beim Wenigfahrer. Brennstoffzelle bei schweren, großen Fahrzeugen wo es drauf ankommt möglichst wenig zu stehen (Vertreterkarren und Logistik)

Badesalz
2019-07-03, 15:23:12
Wie willst du eine Brennstoffzelle in einen Up verbauen?

Batterie und Brennstoffzelle schließen sich nicht aus, es ist die Frage, welches Konzept am Besten passt.Hat er doch auch so gesagt. Von oben bis ungefähr A3 Sportback (Klasse), Brennstoffzelle. Drunter Elektro.

Argo Zero
2019-07-03, 15:32:19
Für alle Autos gibt es mittlerweile super Konzepte und Ideen. Für eine Gattung sehe ich allerdings noch keine Möglichkeit einer reinen Elektrifizierung: Sportwagen.
Ich sehe auch in 10 Jahren noch keine Möglichkeit ein Auto mit maximal 1.200kg auf den Markt zu werfen und einer elektrischen Reichweite von 400km. Für die muss es wohl irgendwann mal EE-Gas geben.

RLZ
2019-07-03, 15:32:50
Ich glaube aber auf Sicht gesehen wird das mal ein großer Fehler gewesen sein.
Da gibt es halt so viele Unbekannten, dass niemand vorhersagen kann was ein Fehler sein wird.
Bis Mitte/Ende der 2020er wird sich die Energiedichte der Akkus möglicherweise verdoppelt haben.
Das müssen Brennstoffzellen noch zusätzlich aufholen. Wenn sie das schaffen... Toll :) Hauptsache Verbrenner weg.

https://abload.de/img/batntjo1.png

Badesalz
2019-07-03, 15:40:55
@RLZ
Die Energiedichte steigt nicht prinzipiell mit den anderen wichtigen Parametern. Also mit der Ladezeit z.B.
Solange man nachts laden kann ist das ja noch alles ok.

Auch 2030 wird es aber keine Ladesäulen geben die 1MW liefern können...

Gandharva
2019-07-03, 15:43:54
Für alle Autos gibt es mittlerweile super Konzepte und Ideen. Für eine Gattung sehe ich allerdings noch keine Möglichkeit einer reinen Elektrifizierung: Sportwagen.
Ich sehe auch in 10 Jahren noch keine Möglichkeit ein Auto mit maximal 1.200kg auf den Markt zu werfen und einer elektrischen Reichweite von 400km. Für die muss es wohl irgendwann mal EE-Gas geben.

Feststoffbatterie. Bis zu 3x höhere Energiedichte, leichter, keine Brandgefahr und am Wichtigsten: Billiger in der Herstellung. Toyota hat sich vorgenommen nächstes Jahr bei den Spielen ein Auto mit Feststoffbatterie vorzustellen. Allgemein ging man von 2025 aus für eine Markteinführung, aber Toyota soll wohl ein Durchbruch gelungen sein. Sobald diese Technik Marktreife hat wird sich niemand mehr um Brennstoffzellen in PKWs scheren. Bis hoch zum SUV mit ~1000km Reichweite wird man damit alle Käuferschichten bedienen können. Die Technik dafür ist eigentlich ein alter Hut. Problem bei der Feststoffzelle ist das man sie bisher schlicht nicht so schnell laden konnte. Allerdings sehe ich das nicht als allzu grosses Problem, da man mit der wesentlich höheren Reichweite auch nicht so oft am Schnellader stehen muss. Für Sportwagen gilt das ebenfalls. Mit einer Ladung 300 km bolzen und gut ist.

Badesalz
2019-07-03, 15:49:29
@Gandharva
Laut Toyota hat das keine Auswirkungen für das Entwicklungsbudget der Brennstoffzelle ;)

Gandharva
2019-07-03, 15:51:55
Was bei einem Konzern wie Toyota auch Sinn macht. Die entwickeln die Brennstoffzelle natürlich für den Einsatz in LKW und Bussen (Hino Motors z.B.) weiter. Zudem, warum sollte man hier die "Markführung" im Forschungs und Entwicklungsbereich abgeben? Genug Geld hat Toyota allemal um mehrgleisig zu fahren.

Voodoo6000
2019-07-03, 15:55:34
Auch 2030 wird es aber keine Ladesäulen geben die 1MW liefern können...
Also für LKWs wird es die sicherlich geben. Bei PKWs ist es eher unwahrscheinlich aber ausschließen würde ich dies auch nicht. Ein Model 3 und Taycan können zumindest kurzfristig mit 250 kw laden. Porsche hat auch schon einen Prototypen mit 400kw Ladeleistung entwickelt und bis 2030 sind es noch 11 Jahre.

[MK2]Mythos
2019-07-03, 16:23:03
Und wo steht geschrieben, dass Toyota die Brennstoffzelle aufgibt?
Überhaupt: Wie wär's mit einer Quelle?


Toyota pulls forward electrification plan, eyes solid-state battery next year (https://europe.autonews.com/automakers/toyota-pulls-forward-electrification-plan-eyes-solid-state-battery-next-year)




https://www.electrive.net/2019/06/07/toyota-verbuendet-sich-mit-catl/
Ich war unterwegs und da war das Quellen-Raussuchen gerade ungünstig, aber das wurde hier ja auch schon diskutiert. Ich schrieb ja auch nirgends dass Toyota die Brennstoffzelle aufgibt, sondern auch (zu welchem Anteil wird man sehen) nun Richtung B-EV geht. Mir ging es in der schnelle nur darum, Argo Zeros Posting grob ins rechte Licht zu rücken.
Ich kann RLZ nur zustimmen: Hauptsache Verbrenner weg. Wenn es die Brennstoffzelle am Ende wird - Von mir aus, vor dem Hintergrund des schlechten Wirkungsgrades und der hohen Komplexität bezweifel ich das eben ganz einfach.

RLZ
2019-07-03, 16:29:36
@RLZ
Die Energiedichte steigt nicht prinzipiell mit den anderen wichtigen Parametern. Also mit der Ladezeit z.B.
Solange man nachts laden kann ist das ja noch alles ok.
Ja. Bisher war das aber immer so. 1C wird schon seit Jahrzehnten als sicheren Ladestrom für Zellen jediglichen Typs angesetzt. Kann sich natürlich auf einmal ändern. :freak:
Dazu kommt ja noch, dass die Akkus in PKWs nicht beliebig viel größer werden müssen. Mit doppelter Energiedichte hätte man in der Mittelklasse schon über 1000km Reichweite bei gleich schwerem Akku. Oder die Akkus werden kleiner und günstiger bei gleicher Reichweite...


Auch 2030 wird es aber keine Ladesäulen geben die 1MW liefern können...
Das könnte schon passieren. Wir sind aktuell bei 250kW mit 400V. Der allgemeine Sprung auf 800V ist absehbar. Die Frage wird sein, ob es bei PKWs einen Markt für >200kWh gibt. Falls nicht, wird imo spätestens ab 500kW Schluß sein (da gleiche C Rate wie jetzt).

Für LKWs wird es kommen. Tesla hat schon die 1MW Megacharger angekündigt.

Für die Stromzufuhr gibt es Pufferspeicher irgendwelchen Typs. Hatten wir schonmal vor ein paar Seiten. In USA werden aktuell schon Akkus verwendet. Sobald man anfängt E-Autos zu verschrotten haben wir genug Batterien, die man für zweites Leben als Puffer verwenden kann. Stabilisiert das Netz und fängt die Spitzen an den Ladesäulen ab.


Davon ab.... Schon heute ist Langstrecke mit einem guten E-Auto kein Problem mehr. Ich kann es echt nicht mehr hören.
Mit den Superchargern V3 halbiert sich das Problem fast nochmal und man hat in 10 Minuten wieder 240km Reichweite mehr. Spätestens bei der nächsten Verdoppelung hat sich das Problem auch für den letzten Vertreter erledigt.

[MK2]Mythos
2019-07-03, 16:55:09
del

[MK2]Mythos
2019-07-03, 16:56:39
Jep, wer bei solchen Ladegeschwindigkeiten noch behauptet dass E-Autos nicht langstreckentauglich sind, dem ist einfach nicht zu helfen.

PPrVZtzAqX4

[MK2]Mythos
2019-07-03, 17:26:59
Was das B-EV natürlich auch noch besser macht als das H2-EV: Aktive und passive Sicherheit.
Die Batterie trägt entscheidend zur hohen passiven Sicherheit bei und führt durch den niedrigen Schwerpunkt auch zu den geringsten Überschlagrisiken sowie zum niedrigsten Risiko, bei einem Unfall Verletzungen davon zu tragen.
https://evannex.com/blogs/news/why-tesla-electric-vehicles-are-safest
Tesla Model 3 erreicht neue Bestwerte bei Crashtest:
https://electrek.co/2019/07/03/tesla-model-3-aces-crash-test-europe/?fbclid=IwAR0l9ht8tloatUmWMrAnoeo44UGV9nK6cQpYij8Y7BB9opr7BTxLRbJ9CXc
EDIT:
Polestar und Porsche Taycan

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Badesalz
2019-07-03, 18:29:53
@RLZ
Auch wenn das technisch richtig ist sollte man sich nicht die Blöße geben und das so panne erzählen, als wenn an jeder Ecke ein V3 Supercharger stehen würde.
Minimaler Realitätsabgleich schadet der Sache keineswegs...

Trap
2019-07-03, 18:34:27
Auch 2030 wird es aber keine Ladesäulen geben die 1MW liefern können...
Die Tesla Semi Prototypen laden doch an 4 Säulen gleichzeitig, da könnte auch heute schon 1 MW bei rauskommen.