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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...


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[MK2]Mythos
2019-08-13, 02:20:26
Der Taycan ist ein Porsche und wird alleine deswegen schon seine Käufer finden. Mit dem Model S würde ich ihn nur eingeschränkt vergleichen. Dafür sind beide Autos zu verschieden, ich bin aber auch gespannt wie er sich im ersten richtigen Test und in der Praxis schlagen wird.

Semmel
2019-08-13, 06:39:08
Besonders bemerkenswert: der Taycan hat bisher 30k Vorbestellungen; der ID.3 nur 20k.

Das zeigt vo rallem, dass das E-Auto immer noch primär was für Bonzen ist. In der Mittelklasse und Unterklasse ist das E-Auto noch nicht wirklich angekommen.

Semmel
2019-08-13, 06:43:00
Viper;12071597']Wieso ein Mod hier noch nicht durchgewischt hat wundert mich ehrlich gesagt. Die Posts von Badesalz sind zu großen Teilen sowas von unter der Gürtellinie und gespickt mit angedeuteten Beleidigungen... das ist echt nicht mehr feierlich.

Wegen was soll ein Mod hier "durchwischen"?
Wegen "Andeutungen" von Beleidigungen? :freak:
Das ist doch lächerlich. Setz ihn doch auf deine Ignore-Liste, dann musst du ihn nicht mehr lesen.

Zephyroth
2019-08-13, 07:57:33
Wenn man bisher 1.2er Twingo fuhr, ok. Dann ist es der Anzug. Sonst sind das ganz normales Autos für mich. Wie der i3 übrigens auch.
Wenn man es bequem laden kann und der Strom preiswert ist, dann passt alles und dann sind das alles einfach nur Elektroautos. Und fertig. Hab noch nicht herausgefunden wobei oder weswegen mir da einer abgehen sollte. Habt ihr alle durchgerockte Kupplungen gehabt oder was ist das Problem? Eine leichte Kontrabegabung für sowas vielleicht?

Ich bin selbst ein Petrolhead (bzw. Electro-Head), hatte seit 1995 11 Autos in meinem Besitz mit Leistungen zwischen 50 und 260PS. Nebenbei hatte ich das Vergnügen Lamborghini Gallardo (510PS) , Audi R8 (450PS) und Ferrari F430 (490PS) mal zu fahren. Des weiteren besuche ich regelmäßig Fahrtechniktrainings und verbrachte unzählige Stunden im Rennsimulator.

Also, fahr' ich dauernd einen Twingo? Ne, weit gefehlt.
Fehlt mir das Können, Kupplung und Getriebe zu bedienen? Sicher nicht (eines meiner Autos war ein Integra Type R).

Und trotzdem, das geilste, was ich jemals gefahren bin war ein Tesla Model S P100D. Sicher beeindrucken die 700PS und 2.7sec auf 100. Der Grund warum ich das Ding aber fahren wollte, war ein deutlich schwächerer Model S 85D mit 420PS. Und auch ein Hyundai Ioniq mit nur 120PS und 10sec auf 100 macht deutlich mehr Spaß als die Verbrennerkrawallkisten.

Das die Kilometerkosten beim P100D bei mir bei etwa 5€/100km lagen und bei Ioniq bei sensatiolellen 3€/100km tut das übrigen den Verbrenner komplett an den Nagel zu hängen.

Und ja, derzeit fahre ich noch einen Verbrenner, weils schlicht und einfach kein gebrauchtes E-Auto gibt, in das ich 3 Kinder und einen Rollstuhl reinbringe. Punkt. Ist das verfügbar, dann war's das mit Verbrenner im Hause Zephyroth.

Grüße,
Zeph

SuperHoschi
2019-08-13, 08:07:58
Gibt es eigentlich eine Seite,
wo man die jeweiligen Vor- und Nachteile
der verschiedenen Antriebe vergleichen kann?

So quasi, Diesel/Benzin/Gas/Hybrid/Brennstoffzelle/Elektro?

Es schwirren derart viele verschiedene und widersprüchliche Meldungen und Berichte im Netz herum das einem schwindlig wird und ich nicht weiß was ich jetzt "glauben kann" oder nicht.
Teilweise ist es nur mehr ein Schimpfen und Hetzen gegen die andere Seite.

Tidus
2019-08-13, 08:19:13
Wir wären jetzt wieder bei Getrolle. Weil du auch das beurteilen kannst? Du kannst alles oder? ;)

Bis moin. Zeitig bevor du noch anfängst mir mit deiner... Simplicity auf den Geist zu gehen :uclap:
Fahr mal runter, ansonsten gibt's bald eine Auszeit.

Zephyroth
2019-08-13, 08:20:35
Gibt es eigentlich eine Seite,
wo man die jeweiligen Vor- und Nachteile
der verschiedenen Antriebe vergleichen kann?

So quasi, Diesel/Benzin/Gas/Hybrid/Brennstoffzelle/Elektro?

Es schwirren derart viele verschiedene und widersprüchliche Meldungen und Berichte im Netz herum das einem schwindlig wird und ich nicht weiß was ich jetzt "glauben kann" oder nicht.
Teilweise ist es nur mehr ein Schimpfen und Hetzen gegen die andere Seite.

Objektiv verglichen? Kaum. Jeder empfindet die jeweiligen Vor- und Nachteile anders und gewichtet sie dementsprechend.

Vorallem werden viele Nachteile, besonders jene der Emissionen (CO2, Schadstoffe, Lärm) bei Verbrennern nicht als solche wahrgenommen. Die wenigsten interessiert was hinten rauskommt, solange man vorne nicht zuviel reinstecken muß und man überall reindarf.

Für mich ist es ein Anzipf alle 2-3 Wochen zur Tanke zu müssen, für andere ist es ein NoGo das Auto jeden Abend an die Steckdose zu stecken. Dabei sind die Gründe teilweise die gleichen: Der eine hat daheim keine Tankstelle, der andere keinen Ladeplatz.

Grüße,
Zeph

[MK2]Mythos
2019-08-13, 08:58:46
Den Rückweg vom Urlaubsort in Frankreich nach Hause bin ich gestern durchgefahren.
Googlemaps prognostiziert, ohne Pause wohlgemerkt, 12h 44min für die 1268km lange Strecke. Ich habe 13h 48min gebraucht, allerdings mit Pausen/Ladestopps und einem mich immer noch ärgernden Umweg durch eine Stadt inkl "Endstation" in einem Parkhaus :freak:. Ich denke damit habe ich (auch mir selber) wunderbar bewiesen dass es überhaupt kein Problem ist, solche Distanzen mit einem (adäquaten) E-Auto zu fahren.
Das Teuerste mit Abstand war die Maut, die insgesamt bei rund 55 Euro liegen dürfte. Vielleicht gibt es da in Zukunft mit der finanziellen Unterstützung von * noch ein paar Rabatte für E-Autos. :)


*Unyu und der Aldi-Verkäuferin

Palpatin
2019-08-13, 10:49:13
Das zeigt vo rallem, dass das E-Auto immer noch primär was für Bonzen ist. In der Mittelklasse und Unterklasse ist das E-Auto noch nicht wirklich angekommen.
Die drei meist verkauften E-Autos 2018 in Deutschland waren.
Renault Zoe, VW-E-Golf und Smart Fortwo EQ.
2019 ist halt das Model 3 und der BMW I3 neben den drei genannten mit in der Top 5. Glaub nicht das Porsche irgendwann die Verkaufszahlen anführt.

Badesalz
2019-08-13, 10:52:43
Auf das Brennen bin ich nicht weiter eingegangen. Verbrenner brenne ja auch. Nicht selten sogar. Aber sozusagen umgehend, eine Explosion??
https://www.focus.de/auto/auffahrunfall-bei-100-km-h-im-selbstfahrenden-modus-tesla-rammt-abschleppwagen-und-explodiert_id_11023601.html

@Palpatin
Porsche führt nie irgendwelche allgemeinen Verkaufszahlen an. Sie bauen zwar Autos die jeder haben will, aber niemand wirklich braucht. Entsprechend sind auch die Kundenkreise.

[MK2]Mythos
2019-08-13, 11:23:34
Auf das Brennen bin ich nicht weiter eingegangen. Verbrenner brenne ja auch. Nicht selten sogar. Aber sozusagen umgehend, eine Explosion??
https://www.focus.de/auto/auffahrunfall-bei-100-km-h-im-selbstfahrenden-modus-tesla-rammt-abschleppwagen-und-explodiert_id_11023601.html
Gratuliere, du schaffst es offensichtlich weder, dir das kurze Video aufmerksam anzusehen, noch, den VIERZEILER zu lesen. Es wird doch hinreichend erwähnt dass das Fahrzeug nach dem Unfall Feuer gefangen hat und später "explodiert" ist. Die Insassen hatten nach dem Aufprall (100km/h btw) noch genug Zeit, das Fahrzeug zu verlassen. Das was man da sieht, sind im übrigen einzelne Zellen die dann hochgehen, bis das passiert, dauert es in der Regel mind. 10 Minuten.
Passend dazu:
Ein durch einen schweren Unfall stark beschädigter Model 3 Akku, bei dem es nicht zum Feuer kam:
https://www.teslarati.com/tesla-model-3-battery-pack-fire-resistance-pictures/
Tesla hat beim Model 3 noch mehr Wert auf die Fireresistance gelegt.

@Badesalz, ganz im ernst, du beweist hier auf jeder Seite, dass es dir zu mühselig ist, die Antworten anderer Diskutanten konzentriert durchzulesen und antwortest dann (das "unterstelle" ich dir jetzt einfach mal) ungewollt falsch, jetzt postest du links, die der Kernaussage deines Postings widersprechen. Du bist jetzt seit 3 Monaten hier im Forum angemeldet und hast schon 607 Beiträge. Wie wärs mit ein bischen mehr Qualität bei weniger Quantität, hm?

ChaosTM
2019-08-13, 12:34:30
Einfach nicht füttern .. aber es ist schwer so was zu ignorieren ich weis :D

MSABK
2019-08-13, 13:00:00
Ich finde den Porsche Taycan mega geil.
Auch wenn es noch keinen abschließenden Test gibt, ein Model S würde ich mir jetzt nicht mehr bestellen ;)

Leider liegt der Taycan weit über dem was ich ausgeben kann/will.

Dennoch finde ich ihn für einen Porsche fair bepreist. Zumal ja billigere Ausführungen noch folgen sollen.

Besonders bemerkenswert: der Taycan hat bisher 30k Vorbestellungen; der ID.3 nur 20k.

Gibt es den schon offizielle Preise? Das ist schlussendlich ein Porsche und da wird nichts unter 100k€ gehen. Klar, es wird sicherlich irgendeine Ausstattung geben für unter 100k€, aber so wird wahrscheinlich keiner vom Band laufen.

Der Taycan wird der ideale Zweitwagen für den typischen Reichen 911 Fahrer. Wenn man schaut wie verrückt sich der 911 verkauft, dann sollte da auch was beim Taycan gehen. Deswegen würde ich die Verkaufszahlen von Porsche nicht auf den allgemeinen Erfolg von „E-Autos“ übertragen. Da ist die Co2-Bilanz von keiner Bedeutung in den hohen Kreisen.

@[MK2]Mythos

Du hast ein Tesla Model 3 oder? Was war so deine längste Strecke mit einer Ladung?

ChaosTM
2019-08-13, 13:22:25
https://www.youtube.com/watch?v=KJpz5imqW5U&feature=youtu.be

Spoiler - 560km bei relativ konstanten 90kmh mit 18er Felge und 18 Grad.
Im Winter hat er einen ähnliche Test gemacht bei um die 0 Grad und da warens immer noch knapp 500 iirc.
Muss man sich ausrechnen was schneller ist. Mit 130 fahren und die gewonnene Zeit am Supercharger stehen oder eben relaxed dahinrollen. Sicher nicht für Jedermann.

Mit niedrigeren Geschwindigkeiten ist dementsprechend mehr möglich. Wenns also knapp wird - runter vom Gas.
Für Vollgasbolzer gilt das natürlich nicht. Da kommst du gleich mal auf unter 250km.

Iscaran
2019-08-13, 13:37:33
Weil viele immer noch an den großen Durchbruch von H2 beim "Alltagsauto" warten:


Miauton hält Wasserstoff für „die ewige Zukunftstechnologie“. Grundsätzlich sei Wasserstoff für die Elektromobilität aufgrund der Verluste bei der Herstellung und beim Verbrauch nicht geeignet. „[B]Das beruht auf physikalischen Gesetzen, und die kann man nicht umgehen“, unterstrich der Experte. Ein Wasserstoff-Auto gebe es eigentlich sowieso nicht: Als Basis diene stets ein Elektrofahrzeug, da die Brennstoffzelle nicht die für die Beschleunigung nötige Leistung erbringen kann.

Bei Brennstoffzellen-Fahrzeugen wird mit Hilfe von Wasserstoff Strom für Elektromotoren gezeugt, der in einer kompakten Batterie zwischengespeichert wird. „Das heisst, ein H2-Auto ist effektiv ein Elektroauto mit Reichweitenverlängerer“, so Miauton. „Man verbaut zwar eine möglichst kleine Batterie, damit das nicht auffällt, aber schlussendlich funktioniert ein H2-Auto ohne Batterie nicht.“

https://ecomento.de/2019/08/13/batterie-hersteller-wasserstoff-ist-die-ewige-zukunftstechnologie/

Ein H2-Auto ist nur in der Nische sinnvoll wo man diesen "RangeExtender" Effekt für ein Batteriefahrzeug braucht.
Z.B. Bei Schiffen macht das Sinn - oder bei Zügen, oder vielleicht noch bei LastLKW die 1.000km am Stück fahren sollen etc.

Aber nicht bei 90% der PKW-Flotte deren Zweck es ist 1-2x am Tag ein paar Kilometer zu rollen und 1x im Monat auch mal 100-200km und 1x im Jahr dann vielleicht mal >500km.

[MK2]Mythos
2019-08-13, 13:42:46
@MSABK die Frage kann ich dir wirklich nicht beantworten. 450km sind bei sommerlichen Temperaturen aber easy drin. Und ich hab das ineffizientere Performance Model 3.
So fährt "man" - ich zumindest nicht. Ich kann dir aber was zur "Ladestrategie" verraten. Ich fahre in der Regel zwischen 5 und 65% Akkuladung. Also nach Möglichkeit den Trip voll geladen beginnen und wenn ich dann anhalte ausschließlich um zu laden und nicht um eine richtige Pause zu machen, dann lade ich bis maximal 65%. (Ladezeit 15 Minuten) Das reicht in der Regel für 300km. Wenn man also wirklich ne Tour von 1000km durchfahren will ohne auch nur die geringste Pause zu machen, verliert man 30 Minuten auf einen Diesel. Voraussetzung ist, wie erwähnt, dass der Dieselfahrer keine Pause macht, nicht mal um kurz pinkeln zu gehen. ;-)

Platos
2019-08-13, 13:53:42
Gibt es eigentlich eine Seite,
wo man die jeweiligen Vor- und Nachteile
der verschiedenen Antriebe vergleichen kann?

So quasi, Diesel/Benzin/Gas/Hybrid/Brennstoffzelle/Elektro?

Es schwirren derart viele verschiedene und widersprüchliche Meldungen und Berichte im Netz herum das einem schwindlig wird und ich nicht weiß was ich jetzt "glauben kann" oder nicht.
Teilweise ist es nur mehr ein Schimpfen und Hetzen gegen die andere Seite.

Aus welcher Perspektive denn ? Nur Motor oder ganzes Auto an sich ? Aus Preislicher oder Umweltsicht ?

Das Problem bei den meisten Artikeln, die man so liest, ist, dass diese einfach mit Zahlen um sich werfen, die sie nicht mit Quellen verlinken. Es gibt aber schon ein paar.

Und ich könnte auch mal alles, was mir so auffält an Problemen auf allen Seiten hier aufzählen.

[MK2]Mythos
2019-08-13, 14:06:55
Weitere Punkte sind:
Eine richtige Abgasreinigung/Abgasrückführung/Harnstoffeinspritzung findet bei Geschwindigkeiten über 120km/h (bzw jetzt 130 km/h) und in der Warmlaufphase nicht statt.
Durchschnittlich fährt jeder Bundesbürger jeden Tag 37km. Das heißt in den meisten Fällen zur Arbeit und zurück, das sind granz grob 2x7km also 14km Warmlaufphase in der es keine nennenswerte Abgasreinigung gibt. Plus eben der Teil auf Autobahnen ohne Abgasreinigung.

Solche Werte tauchen in den allermeisten Vergleichen gar nicht auf, weil stumpf mit den Herstellerangaben gearbeitet wird.

SuperHoschi
2019-08-13, 14:55:44
Aus welcher Perspektive denn ? Nur Motor oder ganzes Auto an sich ? Aus Preislicher oder Umweltsicht ?

Das Problem bei den meisten Artikeln, die man so liest, ist, dass diese einfach mit Zahlen um sich werfen, die sie nicht mit Quellen verlinken. Es gibt aber schon ein paar.

Und ich könnte auch mal alles, was mir so auffält an Problemen auf allen Seiten hier aufzählen.

Aus meiner Sicht bitte.
Familienvater,
Haus mit Garage,
PV-Anlage.
TCO so niedrig wie möglich.
Bonus: So unabhängig wie möglich
Und denkt bitte an die Umwelt Kinder

[MK2]Mythos
2019-08-13, 15:03:09
Aus meiner Sicht bitte.
Familienvater,
Haus mit Garage,
PV-Anlage.
TCO so niedrig wie möglich.
Bonus: So unabhängig wie möglich
Und denkt bitte an die Umwelt Kinder
Da kann man dir eigentlich nur zu einem Elektroauto in der Größe und mit der Reichweite
deiner Wahl raten.

SuperHoschi
2019-08-13, 15:06:02
Mythos;12072115']Da kann man dir eigentlich nur zu einem Elektroauto in der Größe und mit der Reichweite
deiner Wahl raten.

Aktuelles Gefährt:
VW Sharan

Reichweite:
800-900km / Tank

Ich bin mir ziemlich sicher, das es die nächsten 5 Jahre nichts vergleichbares in Elektro geben wird.
Ganz zu schweigen davon ob ich es mir leisten könnte.

[MK2]Mythos
2019-08-13, 15:15:50
Aktuelles Gefährt:
VW Sharan

Reichweite:
800-900km / Tank

Ich bin mir ziemlich sicher, das es die nächsten 5 Jahre nichts vergleichbares in Elektro geben wird.
Ganz zu schweigen davon ob ich es mir leisten könnte.
Du hast ne PV Anlage, die Reichweite deines Sharans brauchst du wie oft im Jahr? Zweimal? Und bei diesen zwei malen wäre es nicht zumutbar für dich, eine etwas längere Reisedauer einzuplanen? Das sind alles Fragen und Antworten die nur du dir selber beantworten kannst.
Wenn du gucken willst ob du im Alltag klar kommst, kannst du dir auch was mieten. Zum Beispiel über 4 Wochen. Www.nextmove.de hat eine riesige Auswahl an Elektroautos, dafür sind sie nicht ganz billig.

SuperHoschi
2019-08-13, 15:33:37
Mythos;12072124']Du hast ne PV Anlage, die Reichweite deines Sharans brauchst du wie oft im Jahr? Zweimal? Und bei diesen zwei malen wäre es nicht zumutbar für dich, eine etwas längere Reisedauer einzuplanen? Das sind alles Fragen und Antworten die nur du dir selber beantworten kannst.
Wenn du gucken willst ob du im Alltag klar kommst, kannst du dir auch was mieten. Zum Beispiel über 4 Wochen. Www.nextmove.de hat eine riesige Auswahl an Elektroautos, dafür sind sie nicht ganz billig.

Mir gehts gar nicht so um die Reichweite,
die brauche ich eh nur einmal im Jahr für den Italien Urlaub.
Da machen wir ohnehin wegen den Kindern 2-3 Pausen.

Aber Platz für 4 Personen + Ausreichender Kofferaum + ev. Dachbox sollten schon gegeben sein.

Zephyroth
2019-08-13, 15:36:46
Aber Platz für 4 Personen + Ausreichender Kofferaum + ev. Dachbox sollten schon gegeben sein.

Ebenfalls exakt mein Problem...

Grüße,
Zeph

SuperHoschi
2019-08-13, 15:39:02
Und jetzt?

Auf Tesla Model Y warten, oder gleich auf den Truck?

Aber auf alle Fälle jetzt schon mal zum sparen anfangen!

edit:
Wäre es möglich/sinnvoll sich sein altes Auto auf Elektro umbauen zu lassen?

Badesalz
2019-08-13, 15:39:42
@all
Ist schon wer (überhaupt) Model 3 Performance im TrackMode auf der Nordschleife gefahren? Was sind da die Zeiten? Ich meine S P85D lag bei 8:50 (?) -> BTG
(um mal zwischendurch den Langweilern zu entkommen)

Mythos;12071987']Gratuliere, du schaffst es offensichtlich weder, dir das kurze Video aufmerksam anzusehen, noch, den VIERZEILER zu lesen.Warum nur bekomm ich nach jedem deiner Beiträge das Gefühl, es ist für alle (Verkehrs)Beteiligten klar besser, wenn du ein Eauto mit aktivierten Autopilot fährst? :| Was in meinem Beitrag deutete an, ich hab die News nicht verstanden? (ich meine etwas was du nicht erst herbeischwadronieren musst)

Ich hab schon zig brennende Autos (ohne LPG) an den Strassenrändern brennen sehen. Allerdings explodierten sie auch später nicht.

Es wird doch hinreichend erwähnt dass das Fahrzeug nach dem Unfall Feuer gefangen hat und später "explodiert" ist. Die Insassen hatten nach dem Aufprall (100km/h btw) noch genug Zeit, das Fahrzeug zu verlassen.s.o. Warum erzählst du das?

Das was man da sieht, sind im übrigen einzelne Zellen die dann hochgehen, bis das passiert, dauert es in der Regel mind. 10 Minuten.Also ist es weniger wie ein Polenböller, sondern mehr so eine Froschböller-Kette?
Zweitens ist das alles ok was Tesla dagegen noch zusätzlich unternimmt. Wer dauernd Paras wegen Teslabashing schiebt und sich ständig für die vor die Kutsche wirft, sein Bier. Aber, machen die anderen das auch?
Ist das ein Tesla-Thread?

@Badesalz, ganz im ernst, du beweist hier auf jeder Seite, dass es dir zu mühselig ist, die Antworten anderer Diskutanten konzentriert durchzulesenSorry. Mit Fantasiemordaufrufen kann ich nichts anfangen. Beschäftige mich auch kaum mit sowas. Kannst aber weitermachen. Ich ignoriere das meist komplett.

[MK2]Mythos
2019-08-13, 15:46:46
Bei der Anforderung muss man momentan halt mind. 30.000 Euro in die Hand nehmen, auch wenn du in den folgenden 5 Jahren ~ 10.000 Euro im Vergleich zum Verbrenner sparst, ist das eben immer noch viel Geld.

ChaosTM
2019-08-13, 15:46:47
Und jetzt?

Auf Tesla Model Y warten, oder gleich auf den Truck?

Aber auf alle Fälle jetzt schon mal zum sparen anfangen!

edit:
Wäre es möglich/sinnvoll sich sein altes Auto auf Elektro umbauen zu lassen?


Warten - bezahlbare Sharan ähnliche Fahrzeuge mit E-Antrieb werden, wie du schon gesagt hast, so um 2025 auftauchen.
Umbaun geht nicht. Oder man kauft sich einen kleineren Stomer für die alltäglichen Sachen und behält den Sharan auf Wechselkennzeichen.
Aber ich spür da etwas Zynismus ;)

bleipumpe
2019-08-13, 16:24:30
Wir sind auch 2+3 Personen, aktuell mit Sharan und Leon. Letzterer wird aber bald durch den Smart ForFour abgelöst. Der hat zwar nur 4 Sitzplätze aber den 5. Platz im Leon haben wir in den letzten 4 Jahren exakt 1x gebraucht. Einer ist unter der Woche durch die versetzten Arbeitszeiten immer mit den Kinder unterwegs. Und am Wochenende sind wir bei Ausflügen 6 oder 7 Personen und hier ist der Sharan noch immer perfekt.
Lediglich der kleine Akku des Smart wird zu häufigeren Ladezyklen führen. Dank Carport und PV aber alles kein wirkliches Thema.

Platos
2019-08-13, 16:38:00
Aus meiner Sicht bitte.
Familienvater,
Haus mit Garage,
PV-Anlage.
TCO so niedrig wie möglich.
Bonus: So unabhängig wie möglich
Und denkt bitte an die Umwelt Kinder

- Also Ladenprobleme hast du dann ja demnach sicher nicht, denn dein Szenario ist da quasi das idealste. Du kannst über nacht aufladen und hast sogar noch ne eigene PV-Anlage.

- Unterhalt ist ja gerade wegen dem Strom so günstig. Da kommst du mit Benzin nicht so gut davon. Gerade weil du eine PV-Anlage hast, kommst du natürlich noch besser weg (genug kapazität auf dem Dach?)

- Bezüglich Umwelt bist du gerade mit eigenem Solarstrom deutlich besser dran. Am besten wärst du dran, wenn der Akku auch noch mit erneuerbaren Energie produziert wurde. Das ist aber heute schwierig festzustellen bei den meissten. Tesla hat ja seine Gigafactory. Bei LG Chem und VW habe ich da was von nem Vertrag gelesen, aber das ist wohl mehr Zukunftsrelevant und für das jetzt nicht relevant.

Der Betrieb ist ja so oder so bei dir praktisch CO2 Neutral und bezüglich Feinstaub gibts nichts besseres im Autobereich, da nur Reifenabtrieb und co.

Anschaffungskosten sind momentan schon etwas teuer, aber es gibt ja auch direkte Zuschüsse für Autos bis 60k und noch Steuervergünstigung.

Jetzt zum Problem: Familienautos gibt es nicht gerade viel an Auswahl. Da musst du vlt. noch 2-3 Jahre warten. Es gibt zwar unzählige SUVs.

Morale
2019-08-13, 18:16:08
Aktuelles Gefährt:
VW Sharan

Reichweite:
800-900km / Tank

Ich bin mir ziemlich sicher, das es die nächsten 5 Jahre nichts vergleichbares in Elektro geben wird.
Ganz zu schweigen davon ob ich es mir leisten könnte.

Sharan ist doch die Kiste wo 60.000 kostet, wenn’s nicht leer sein soll?
Vermutlich wird es aber ein gebrauchter sein und das ist halt das Problem derzeit und da stimme ich als eFahrer zu: es gib 1. noch zu wenig Auswahl und zweitens halt noch wenig(er) gebrauchte für kleines geld

Korfox
2019-08-13, 18:29:35
Mythos;12072079']Weitere Punkte sind:
Eine richtige Abgasreinigung/Abgasrückführung/Harnstoffeinspritzung findet bei Geschwindigkeiten über 120km/h (bzw jetzt 130 km/h) und in der Warmlaufphase nicht statt.
Durchschnittlich fährt jeder Bundesbürger jeden Tag 37km. Das heißt in den meisten Fällen zur Arbeit und zurück, das sind granz grob 2x7km also 14km Warmlaufphase in der es keine nennenswerte Abgasreinigung gibt. Plus eben der Teil auf Autobahnen ohne Abgasreinigung.

Erkläre mir bitte gerade mal, wie die den DPF/OPF bypassen. Ich könnte die Info gut gebrauchen.

Mir gehts gar nicht so um die Reichweite,
die brauche ich eh nur einmal im Jahr für den Italien Urlaub.
Da machen wir ohnehin wegen den Kindern 2-3 Pausen.

Aber Platz für 4 Personen + Ausreichender Kofferaum + ev. Dachbox sollten schon gegeben sein.

Wie oft brauchst du den Platz für 4 Personen + Gepäck und Dachbox?
Das ist doch der absolut dankbare Fall für ein BEV und 1-2 Mal im Jahr einen T mieten, wenn es nur um den Urlaub geht. Was du zur Zeit mit dem BEV einsparst langt gemütlich um mit dem gemieteten Transporter Kilometer zu schrubben.
Bzw. günstig kaufen, Urlaub machen, und wieder verkaufen.

[MK2]Mythos
2019-08-13, 19:38:52
Erkläre mir bitte gerade mal, wie die den DPF/OPF bypassen. Ich könnte die Info gut gebrauchen.
Die primäre Quelle dafür finde ich gerade nicht mehr, bin bei der Suche danach aber auf folgende Artikel gestoßen, die das Thema auch behandeln. Unverständlicherweise ;) kann man zu dem Thema nicht viel lesen. Ist ja auch mal wieder fast ausschließlich ein deutsches "Problem" Zumindest was die geschwindigkeitsabhängige Abgasnachbehandlung angeht:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2016-04/dieselmotor-abgas-vw-kritik
https://www.presseportal.de/pm/12442/440168
https://theicct.org/sites/default/files/ICCT_PEMS-study_diesel-cars_2014_factsheet_DE.pdf
Zugegeben, teilweise ziemlich alt. Es ist also möglich dass das Thema ab Euro6 nicht mehr existent ist.

Korfox
2019-08-13, 19:46:24
Ich fahre Euro5. Der DPF ist ja kein Kat, sondern dem Kat vorgeschaltet. Ich wüsste kein System, das den DPF bei Vollast umgeht. Im Gegenteil. Je mehr Last anliegt, umso schneller rotzt das Ding zu (logisch. Megr Last mehr Ruß), während gemäßigte Fahrweise im Teillastbereich der Lebensdauer des DPF sehr zuträglich ist.
Ist natürlich nicht den Stickoxidkat betreffend.

Hamster
2019-08-13, 20:03:32
Gibt es den schon offizielle Preise? Das ist schlussendlich ein Porsche und da wird nichts unter 100k€ gehen. Klar, es wird sicherlich irgendeine Ausstattung geben für unter 100k€, aber so wird wahrscheinlich keiner vom Band laufen.

Der Taycan wird der ideale Zweitwagen für den typischen Reichen 911 Fahrer. Wenn man schaut wie verrückt sich der 911 verkauft, dann sollte da auch was beim Taycan gehen. Deswegen würde ich die Verkaufszahlen von Porsche nicht auf den allgemeinen Erfolg von „E-Autos“ übertragen. Da ist die Co2-Bilanz von keiner Bedeutung in den hohen Kreisen.


Nein, offizielle Preise gibt es nicht.
Aber man munkelt ~130k€ für die Performanceversion und später ~70k€ für die Einstiegsvariante.

Zum Vergleich: ein Voll ausgestattes Model S liegt bei rund 110k€

Badesalz
2019-08-13, 21:12:18
Ich fahre Euro5. Der DPF ist ja kein Kat, sondern dem Kat vorgeschaltet.Der erzählt wieder nur Pillepalle. Da wird nichts umgangen. Eine Ente jagt die nächste...

Die DPFs werden aber nicht den Kats vorgeschaltet ;)
https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/dieselabgas3.htm

Unyu
2019-08-13, 23:08:03
Aber auf alle Fälle jetzt schon mal zum sparen anfangen!

Dann ist ein neuer (gebrauchter) Diesel Sharan die bessere Wahl. Bis es ein entsprechendes Elektrogefährt in der Klasse gibt, ist der heute nagelneue Sharan eh längst verschrottet.

][immy
2019-08-13, 23:16:43
https://www.youtube.com/watch?v=KJpz5imqW5U&feature=youtu.be

Spoiler - 560km bei relativ konstanten 90kmh mit 18er Felge und 18 Grad.
Im Winter hat er einen ähnliche Test gemacht bei um die 0 Grad und da warens immer noch knapp 500 iirc.
Muss man sich ausrechnen was schneller ist. Mit 130 fahren und die gewonnene Zeit am Supercharger stehen oder eben relaxed dahinrollen. Sicher nicht für Jedermann.

Mit niedrigeren Geschwindigkeiten ist dementsprechend mehr möglich. Wenns also knapp wird - runter vom Gas.
Für Vollgasbolzer gilt das natürlich nicht. Da kommst du gleich mal auf unter 250km.
ähm, schon allein dadurch das du den Windschatten von LKWs nutzen kannst, hast du ein deutliches Reichweiten plus. Dies würde bei einem Benziner/Diesel aber ebenfalls die Reichweite deutlich erhöhen. Das ist normal. Mehr Reichweite = runter vom Gas. Keine neue Erkenntnis.


Wie oft brauchst du den Platz für 4 Personen + Gepäck und Dachbox?
Das ist doch der absolut dankbare Fall für ein BEV und 1-2 Mal im Jahr einen T mieten, wenn es nur um den Urlaub geht. Was du zur Zeit mit dem BEV einsparst langt gemütlich um mit dem gemieteten Transporter Kilometer zu schrubben.
Bzw. günstig kaufen, Urlaub machen, und wieder verkaufen.
In meinem Fall, relativ häufig wegen 4 Köpfiger Familie + Hundebox. Die bekommst du nicht einfach in nen kleinen Kofferraum.
Gut die Dachbox braucht man wirklich nur 2-3 mal im Jahr.
Aktuell ist halt das Problem, es werden eigentlich nur Luxuskarren mit entsprechender Reichweite angeboten die leider nicht mal familientauglich sind.

Sharan ist doch die Kiste wo 60.000 kostet, wenn’s nicht leer sein soll?
Vermutlich wird es aber ein gebrauchter sein und das ist halt das Problem derzeit und da stimme ich als eFahrer zu: es gib 1. noch zu wenig Auswahl und zweitens halt noch wenig(er) gebrauchte für kleines geld
Gut ich hab da "nur" einen Zafira, aber auch der Sharan ist deutlich günstiger als 60k und beim Händler bekommst du auch noch mal entsprechende Rabatte. Gebraucht geht es dann noch weiter runter.

ChaosTM
2019-08-13, 23:29:09
Beim E-Auto ist die Einsparung weit extremer als bei einem Benziner/Diesel wenn man langsamer fährt.
zb.:https://www.theverge.com/2018/5/29/17405906/tesla-model-3-hypermilling-driving-record

Extrembeispiel aber probier das mal mit einem Benziner.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 01:26:55
Naja, sich hinter nen LKW zu klemmen, ist mir dann auch zu doof. Da kenn ich mittlerweile auch ein paar "Experten" und die freuen sich dann wenn sie damit 50km gewinnen. Dafür brauchen sie insgesamt deutlich länger weil schnell(er) fahren und schnell nachladen unterm Strich einfach eine bessere Reisezeit ermöglicht, ist natürlich nicht die "effizienteste" Variante. Ich fahre "normal", so wie ich vorher mit meinem Verbrenner auch gefahren bin und habe nach nun 13.000 km (innerhalb von vier Monaten) einen Durchschnittsverbrauch von 178Wh pro Kilometer, ergibt eine durchschnittliche Reichweite von 421 km.

MSABK
2019-08-14, 01:51:56
Nein, offizielle Preise gibt es nicht.
Aber man munkelt ~130k€ für die Performanceversion und später ~70k€ für die Einstiegsvariante.

Zum Vergleich: ein Voll ausgestattes Model S liegt bei rund 110k€

Bei Tesla kann man höchsten 3-4 klicks machen bei der Ausstattung.

Bei Porsche werden das sicherlich einige Dutzend mehr und ich kann mir keinen Porsche auf dem Level für 70k€ vorstellen. Lassen wir uns mal überraschen. Den typischen Kunden von Porsche interessiert der Preis sowieso nicht.

Korfox
2019-08-14, 07:11:34
Der erzählt wieder nur Pillepalle. Da wird nichts umgangen. Eine Ente jagt die nächste...

Die DPFs werden aber nicht den Kats vorgeschaltet ;)
https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/dieselabgas3.htm
Ob man vor oder hinter sagt ist eine Frage der Blickrichtung.
Es kommen die Abgase aus dem Motor, die laufen durch den Kat , dann durch den Partikelfilter und dann am AGR vorbei (oder ggf. auch erst am AGR vorbei und dann durch den PF). Völlig logisch, da der DPF (für gewöhnlich) recht heiß freigebrannt wird und dabei Schwefeloxide enstehen können, die einem Oxikat schaden.
Und bei deinem Pillepalle-Anteil darf sich jeder hier Mal so eine Kleinigkeit erlauben, wie die pauschalisierung/eingeschränkte Korrektheit von Mythos Aussage und insgesamt hat man noch nicht so viel kruden Kram zusammen.

Ich fahre Euro5. Der DPF ist ja kein Kat, sondern dem Kat vorgeschaltet. Ich wüsste kein System, das den DPF bei Vollast umgeht. Im Gegenteil. Je mehr Last anliegt, umso schneller rotzt das Ding zu (logisch. Megr Last mehr Ruß), während gemäßigte Fahrweise im Teillastbereich der Lebensdauer des DPF sehr zuträglich ist.
Ist natürlich nicht den Stickoxidkat betreffend.
Nachtrag hierzu: Mein AGR regelt nach ca. 1km Warmlaufphase und nicht nach 7 (ich fahre den Wagen nicht zügig warm - im Gegenteil bleibe ich die ersten 5-10km unter 2000 Umdrehungen, um den Turbo nicht unnötig zu belasten).

[immy;12072509']In meinem Fall, relativ häufig wegen 4 Köpfiger Familie + Hundebox. Die bekommst du nicht einfach in nen kleinen Kofferraum.
Gut die Dachbox braucht man wirklich nur 2-3 mal im Jahr.
Aktuell ist halt das Problem, es werden eigentlich nur Luxuskarren mit entsprechender Reichweite angeboten die leider nicht mal familientauglich sind.

Wie du selbst ja auch schreibst ist die Reichweite bei dir ja eher sekundär. Man kann durchaus Verbrenner auf BEV umrüsten (lassen), allerdings ist die Reichweite dann tatsächlich nicht mehr prickelnd. Was an Akku rein geht hängt an der maximalen Zuladung des Fahrzeuges und man zahlt für den Akku ca. 450€/kWh.
Beispiel:
http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/

Mortalvision
2019-08-14, 07:39:59
@HinterdenLKWklemmen

Das macht auf Kurzstrecke 30-40 km durchaus Sinn, besonders wenn eh viele Baustellen und Ampeln kommen. Meine Frau jaunzt das Auto immer vergnügt auf 160 kmh hoch, um zwei Minuten später genervt abbremsen zu müssen. Sie fährt übrigens die 40km dadurch ganze drei Minuten schneller als ich. Folglich kann man auch gleich umweltschonend mit 90-100 vor sich hin cruisen.

Zephyroth
2019-08-14, 07:43:59
Ob man vor oder hinter sagt ist eine Frage der Blickrichtung.
Es kommen die Abgase aus dem Motor, die laufen durch den Kat , dann durch den Partikelfilter und dann am AGR vorbei (oder ggf. auch erst am AGR vorbei und dann durch den PF). Völlig logisch, da der DPF (für gewöhnlich) recht heiß freigebrannt wird und dabei Schwefeloxide enstehen können, die einem Oxikat schaden.


Korrektur: Die Abgase kommen aus dem Motor, gehen dann durch die Hochdruck-AGR, laufen durch die Turbine des Turboladers, danach ist die Niederdruck-AGR (falls vorhanden). Dann kommt der Oxikat (oder SCR-Kat) und danach der DPF, wobei diese Komponenten typischerweise in Personalunion in einem Gehäuse verbaut sind.

Heruntergefahren werden je nach Lastzustand, Meereshöhe etc. die AGR-Rate, was die Stickoxide (nicht die Schwefeloxide) hochgehen lässt. Zusätzlich ist bei den meisten SCR-Systemen die Zumessung deutlich zu niedrig, so das auch hier keine effiziente Reinigung stattfindet.

Als Anhaltspunkt: Für eine ausreichende NOx-Reinigung muß etwa 2-5% der Kraftstoffmenge AdBlue eingespritzt werden. Mittlerweile macht man das, aber die ganzen Euro5 und frühen Euro6 Diesel kommen da niemals ran. 30.000km mit 18l --> 0,06l/100km --> Dh der Wagen dürfte maximal 3l/100km verbrauchen... Na ja, da weis man eh schon was es spielt...

Zumindest diese Art von Schummeleien gibt's beim E-Auto nicht.

Grüße,
Zeph

Palpatin
2019-08-14, 07:58:20
[immy;12072509']
In meinem Fall, relativ häufig wegen 4 Köpfiger Familie + Hundebox. Die bekommst du nicht einfach in nen kleinen Kofferraum.
Gut die Dachbox braucht man wirklich nur 2-3 mal im Jahr.
Aktuell ist halt das Problem, es werden eigentlich nur Luxuskarren mit entsprechender Reichweite angeboten die leider nicht mal familientauglich sind.


Gut ich hab da "nur" einen Zafira, aber auch der Sharan ist deutlich günstiger als 60k und beim Händler bekommst du auch noch mal entsprechende Rabatte. Gebraucht geht es dann noch weiter runter.

Der Nissan e-200nv würd doch da ganz gut ins Anforderungsprofil passen.

Korfox
2019-08-14, 08:32:21
Korrektur: Die Abgase kommen aus dem Motor, gehen dann durch die Hochdruck-AGR, laufen durch die Turbine des Turboladers, danach ist die Niederdruck-AGR (falls vorhanden). Dann kommt der Oxikat (oder SCR-Kat) und danach der DPF, wobei diese Komponenten typischerweise in Personalunion in einem Gehäuse verbaut sind.

Heruntergefahren werden je nach Lastzustand, Meereshöhe etc. die AGR-Rate, was die Stickoxide (nicht die Schwefeloxide) hochgehen lässt. Zusätzlich ist bei den meisten SCR-Systemen die Zumessung deutlich zu niedrig, so das auch hier keine effiziente Reinigung stattfindet.

Als Anhaltspunkt: Für eine ausreichende NOx-Reinigung muß etwa 2-5% der Kraftstoffmenge AdBlue eingespritzt werden. Mittlerweile macht man das, aber die ganzen Euro5 und frühen Euro6 Diesel kommen da niemals ran. 30.000km mit 18l --> 0,06l/100km --> Dh der Wagen dürfte maximal 3l/100km verbrauchen... Na ja, da weis man eh schon was es spielt...

Zumindest diese Art von Schummeleien gibt's beim E-Auto nicht.

Grüße,
Zeph
Der neue Cayenne Turbo S E-Hybrid verbraucht laut Herstellerangaben keine 4l/100km (kombiniert)... ;D
Bei mir sitzt das AGR hinter dem DPF. Ist auch sinnvoll, da es dann langsamer zukokt. Ich wüste jetzt auch nicht, dass ein Auto sowohl ein Hochdruck- als auch ein Niederdruck-AGR hätte. Aber ich mag mich irren.
Und ja, ich meine freilich Stickoxide.

Über Schummeleien beim E-Auto rede ich ja garnicht (langt ja, dass man mit jedem Auto nen Haufen Blei durch die Gegend fährt...).

Zephyroth
2019-08-14, 08:59:18
Über Schummeleien beim E-Auto rede ich ja garnicht (langt ja, dass man mit jedem Auto nen Haufen Blei durch die Gegend fährt...).

Wo? Lötzinn ist schon lange bleifrei, wie auch die meisten Elektronikkomponenten. Allein für Spezialanwendungen und im Militärischen Bereich ist noch Blei-Lot erlaubt.

Grüße,
Zeph

Korfox
2019-08-14, 09:21:06
Elektronikkomponenten
Um die geht es:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/zulieferer-in-erklaerungsnot-nach-conti-auch-bosch-betroffen-blei-grenzwerte-in-millionen-autos-ueberschritten_id_11019334.html

Wobei es freilich nur eine geringfügige Überschreitung der Grenzwerte ist und keine um Zehnerpotenzen. Aber Millionenfach ist es dann halt doch 'ne Ecke.

deekey777
2019-08-14, 10:32:07
Wasserstoffanlage am Wasserkraftwerk Wyhlen (https://h2.live/news/899)

Im Rahmen eines Leuchtturmprojekts erbaute Energiedienst 2018 auf dem Gelände des Wasserkraftwerks Wyhlen eine Erzeugungsanlage für Wasserstoff. Diese sogenannte Power-to-Gas-Anlage stellt mittels Elektrolyse Wasserstoff aus Wasser her.

Mehr: https://www.energiedienst.de/produktion/wasserstoff/power-to-gas/

Das ist zwar alles nett, aber gasförmiger Wasserstoff kann doch nicht die Lösung sein.

Auch interessant: Power-to-Gas-Anlage und Wasserstoffstation Brunsbüttel eröffnet (https://h2.live/news/896)

„Mit der Einspeisung von Wasserstoff ins Erdgasnetz wird ein wichtiger Meilenstein für die Energiewende hier in der Region erreicht“, sagt Tim Brandt, Geschäftsführer Wind2Gas Energy. „Der ganzheitliche Ansatz – Produktion von Windstrom, Umwandlung von überschüssigem Strom in Wasserstoff, die Speicherung in Tanks für die geplante Wasserstoff-Tankstelle sowie die Einspeisung der verbleibenden Menge ins Erdgasnetz wird nun am Energie- und Industriestandort Brunsbüttel erprobt und demonstriert.“

Actionhank
2019-08-14, 10:38:28
Der neue Cayenne Turbo S E-Hybrid verbraucht laut Herstellerangaben keine 4l/100km (kombiniert)... ;D
Bei mir sitzt das AGR hinter dem DPF. Ist auch sinnvoll, da es dann langsamer zukokt. Ich wüste jetzt auch nicht, dass ein Auto sowohl ein Hochdruck- als auch ein Niederdruck-AGR hätte. Aber ich mag mich irren.

Gibt schon Motoren mit Hochdruck- und Niederdruck-AGR. Glaube z.B. von Daimler.

Zephyroth
2019-08-14, 10:46:39
Wobei es freilich nur eine geringfügige Überschreitung der Grenzwerte ist und keine um Zehnerpotenzen. Aber Millionenfach ist es dann halt doch 'ne Ecke.

Es geht um 0,0003g pro Komponente, bei 3.6 Milliarden Komponenten (Widerstände, Kondensatoren etc.). Macht halte dich fest, 1080kg. Das sind grad mal 54 Bleiakkus in Autos. Viel Wind um nix.

Grüße,
Zeph

Marodeur
2019-08-14, 11:03:12
Bitte immer etwas vorsichtig sein bei der generellen Empfehlung "Hast PV Anlage also ist E Auto ideal".

Wer tagtäglich fährt und somit nur nachts lädt hat relativ wenig davon dass er eine PV Anlage auf dem Dach hat so lange der Akku nicht sicher die ganze Woche reicht damit man am Wochenende laden kann.

Besser wirds bei Schichtarbeit oder Teilzeit. Bei mir z.B. arbeitet meine Frau zwischen 1 und 4 Tage die Woche und dazu noch unterschiedliche Schichten (Öffnungszeiten 9 bis 22 Uhr). Je nachdem wie die Auslastung ist. Da ist es schon eher ideal. Bei 25 km einfachen Arbeitsweg sollte das Fahrzeug im Mittelgebirge mit Akku aber auch schon seine 200 km schaffen damit man wirklich rein die PV Anlage nutzen kann. Gibt ja auch schlechte Tage.

Im Winter würden wir dann wohl tauschen. Sie den Verbrenner und ich E Auto und ich würd schaun das ich bei meinem AG laden kann.

Lademöglichkeiten beim Einkaufen gibt es hier am Arsch der Welt noch nicht. Für die 40.000 Einwohner Stadt zeigt mir eine Karte grad mal 6 Ladesäulen an. Ole. Im Ort haben wir jetzt 2 kleine Typ 2 Anschlüsse wobei einen der Chef der Bank mit seinem scheiß Plugin den ganzen Tag belegt. Weil der ja soooo lange laden muss... Hauptsache Parkplatz halt...



Was insgesamt die Reichweitendiskussion angeht geht diese an mir auch etwas vorbei. Grad mit Familie mit kleineren Kindern fahr ich nie länger als etwa 2-3 Stunden am Stück. So maximal 300 km. Dann gibts mindestens 30 Minuten Pause zum austoben, essen, trinken. Seh hier das Problem einfach nicht. Ganz persönlich halte ich diese ganzen "ich fahr mal eben 800 km durch" Fahrer eh für eines der Sicherheitsprobleme auf der Straße. Das braucht mir jetzt auch keiner relativieren wollen, ist einfach meine Meinung.

][immy
2019-08-14, 11:08:49
Mythos;12072546']Naja, sich hinter nen LKW zu klemmen, ist mir dann auch zu doof. Da kenn ich mittlerweile auch ein paar "Experten" und die freuen sich dann wenn sie damit 50km gewinnen. Dafür brauchen sie insgesamt deutlich länger weil schnell(er) fahren und schnell nachladen unterm Strich einfach eine bessere Reisezeit ermöglicht, ist natürlich nicht die "effizienteste" Variante. Ich fahre "normal", so wie ich vorher mit meinem Verbrenner auch gefahren bin und habe nach nun 13.000 km (innerhalb von vier Monaten) einen Durchschnittsverbrauch von 178Wh pro Kilometer, ergibt eine durchschnittliche Reichweite von 421 km.
Und das bei einem 75kw Akku Auto. Du machst mir ja Hoffnung. Da kann ich meinen Corsa absolut nicht in nächster Zeit tauschen. Muss ich wohl warten das ein 75 kW Auto in Corsa Größe zu einem vertretbaren Preis erscheint.

fake1955
2019-08-14, 11:10:19
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Wenn er es gewohnt ist, einmal die Woche seine 60l Diesel zu tanken, um 1000km zu fahren, dann ist es ja vollkommen unmöglich mit nur 300km elektrischer Reichweite auszukommen.

Es wurde ja schon häufig genug erwähnt, dass „Tankverhalten“ und „Ladeverhalten“ nicht identisch sein werden.
Man muss sich anpassen, Umdenken und auf einmal ist es nicht mehr schlimm. Es wird dauern.

Marodeur
2019-08-14, 11:16:15
Ich gewöhn mich mit Autogas schon einmal an 300 km Reichweite. :D

deekey777
2019-08-14, 11:37:55
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Wenn er es gewohnt ist, einmal die Woche seine 60l Diesel zu tanken, um 1000km zu fahren, dann ist es ja vollkommen unmöglich mit nur 300km elektrischer Reichweite auszukommen.

Es wurde ja schon häufig genug erwähnt, dass „Tankverhalten“ und „Ladeverhalten“ nicht identisch sein werden.
Man muss sich anpassen, Umdenken und auf einmal ist es nicht mehr schlimm. Es wird dauern.

Es heißt nicht umsonst "Energiewende", eine Wende ohne Veränderung ist nicht möglich. Daher wird man sich und seine Gewohnheiten ändern müssen.

Zephyroth
2019-08-14, 12:03:54
Es heißt nicht umsonst "Energiewende", eine Wende ohne Veränderung ist nicht möglich. Daher wird man sich und seine Gewohnheiten ändern müssen.

Das kapieren die wenigsten. Freiwillig passiert gar nix. Deswegen meine zugegeben recht drastischen, sicherlich unsozialen Forderungen nach weiteren Vergünstigungen bei E-Fahrzeugen und Anheben der Abgaben auf fossil-angetriebene Fahrzeuge.

Aber dann ist man gleich ein "Ökoterrorist", bzw. "Fanboy" (c) Badezalz.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-08-14, 12:19:14
Die Sache mit der Reichweite und Ladeverhalten habe ich ja reingebracht.

Das eigentliche Elend ist, dass die individuelle Mobilität als Grundrecht verstanden wird. Viele verstehen es als Angriff, wenn es heißt, dass sie den ÖPNV nutzen können, dafür aber früher aufstehen und eben Warten in Kauf nehmen.

Auf der anderen Seite verstehe ich die Menschen:
Der Staat hat über Jahre Straßenbau und damit die individuelle Mobilität gefördert. Darum kann man sich zurecht verarscht fühlen, wenn man ein Auto mit entsprechender Reichweite geholt hat, um morgens längerere Strecken zur Arbeit und heim zurückzulegen, es jetzt aber heißt, du sollst das Auto stehen lassen.

Viele brauchen keine Batterie von 30 kWh und mehr, aber wenn sie keine Möglichkeit haben, mit dem gleichen Komfort zu laden wie beim Tanken, dann werden unnötig Fahrzeuge mit unnötig hoher Kapazität gekauft - mehr Gewicht, unnötige Resourcenverschwendung, nur um einmal pro Woche oder alle paar Wochen zu laden. Oder eben die Sicherheit zu haben, die eine Fahrt zur Oma ohne Ladepausen zu schaffen.

Oder man ändert sich und nimmt sich die Zeit.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 12:32:00
Das kapieren die wenigsten. Freiwillig passiert gar nix. Deswegen meine zugegeben recht drastischen, sicherlich unsozialen Forderungen nach weiteren Vergünstigungen bei E-Fahrzeugen und Anheben der Abgaben auf fossil-angetriebene Fahrzeuge.

Aber dann ist man gleich ein "Ökoterrorist", bzw. "Fanboy" (c) Badezalz.

Grüße,
Zeph
Falsch, unsozial ist es, sich einzureden dass man so weiter machen kann wie die Generationen vor uns und wir (bisher). "Scheiß auf die, die nach uns kommen und die Welt, die wir ihnen hinterlassen."
Es ist einfach überall ersichtlich, egal ob es um den eigenen PKW, das Fressverhalten, oder zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen ist, oder, der neue Trend, Kreuzfahrtschiffe sind.
Hinter den allermeisten (Schein)Argumenten auch hier im Thread steckt einfach purer Egoismus und Faulheit, sich zu ändern.

Zephyroth
2019-08-14, 12:35:20
Auf der anderen Seite verstehe ich die Menschen:
Der Staat hat über Jahre Straßenbau und damit die individuelle Mobilität gefördert. Darum kann man sich zurecht verarscht fühlen, wenn man ein Auto mit entsprechender Reichweite geholt hat, um morgens längerere Strecken zur Arbeit und heim zurückzulegen, es jetzt aber heißt, du sollst das Auto stehen lassen.

Huh? Ich war Langstreckenpendler (85km zur Arbeit), macht pro Tag 170km. Selbst das wäre mit einem relativ kleinen Akku (bei 17kWh/100km sind das 29kWh, also 40kWh und gut ist's) möglich. Selbst mit den 3.7kW ist das Auto in 10h wieder voll.

Mythos;12072782']Hinter den allermeisten (Schein)Argumenten auch hier im Thread steckt einfach purer Egoismus und Faulheit, sich zu ändern.

So sehe ich das auch. Deswegen muß man diese Leute da treffen wo's weh tut --> beim Geldbörsel. Wenn eine Strecke mit einem Diesel 3x so viel kostet wie mit einem E-Auto, werden doch viele anfangen umzudenken. Da wird dann aufeinmal viel möglich. Aufeinmal ist die Motivation den Vermieter so lange zu trietzen, bis er endlich eine Steckdose in der Garage installiert, vieeel größer. Immobilien ohne Lademöglichkeit werden sich immer schwerer vermitteln lassen. Aber es braucht (zeitweise durchaus schmerzhaften) Druck. Gut zureden hilft nicht, ich hab's probiert. Jetzt eben mit Keule, selbst wenn's mich vorübergehend als Verbrennerfahrer ebenfalls erwischt.

Grüße,
Zeph

Korfox
2019-08-14, 12:36:28
Die Sache mit der Reichweite und Ladeverhalten habe ich ja reingebracht.

Das eigentliche Elend ist, dass die individuelle Mobilität als Grundrecht verstanden wird. Viele verstehen es als Angriff, wenn es heißt, dass sie den ÖPNV nutzen können, dafür aber früher aufstehen und eben Warten in Kauf nehmen.

Auf der anderen Seite verstehe ich die Menschen:
Der Staat hat über Jahre Straßenbau und damit die individuelle Mobilität gefördert. Darum kann man sich zurecht verarscht fühlen, wenn man ein Auto mit entsprechender Reichweite geholt hat, um morgens längerere Strecken zur Arbeit und heim zurückzulegen, es jetzt aber heißt, du sollst das Auto stehen lassen.

Der Staat hat ja noch weiter "unten" angefangen.
Man fördert Pendler, indem man ihnen (uns) Steuerrückzahlungen pro gefahrenem Kilometer zubillig. Hierdurch wird es plötzlich viel erschwinglicher, sich eine Arbeitsstelle zu suchen, die eben nicht so nah wie möglich am trauten Heim liegt.
Und auch, wenn die Steuervergünstigungen bis zum Pauschalbetrag auch für ÖPNV-Nutzer vorhanden sind ist der Individualverkehr oft sinnvoller.
- Man bekommt auch Steuern oberhalb des Pauschalbetrags zurück.
- In vielen Fällen (gerade auf der Mittelstrecke) ist der eigene Verbrenner (nichtmal geredet von BEV) eben doch preiswerter, als die ÖPNV im Abo
- Zeitlich lohnt sich ÖPNV im Kurz- und Langstreckenbereich. Und in ersterem auch nur, wenn man irgendwo in Haltnähe sein Ziel hat. Mit dem PKW fährt man die 4km auch nicht schneller, als der Bus und dann muss man sich den Parkplatz suchen.

Wieder mein Beispiel herangezogen muss ich drei Monatsabos (Regionalbus, Bahn, Regionalbus) abschließen, die ich nicht am selben Schalter/Automaten bekomme und gerade die Regioabos sind horrend teuer (klar, sie gehen nicht nur auf eine Strecke, sondern auf Bereiche, ich brauche aber nur diese eine Strecke). Die Laufzeiten der Abos sind ggf. unterschiedlich, weil der eine Betrieb Kalendermonate rechnet, der andere jedoch 30 Tage.
Weiterhin bin ich mit ÖPNV ca. 2,5 Mal so lange unterwegs, als mit dem PKW, muss morgens den ersten Bus nehmen, nehme abends den letzten Bus und habe dann keine 8h arbeiten können.

Und ich habe es wirklich versucht, mit den ÖPNV rumzukommen.

Huh? Ich war Langstreckenpendler (85km zur Arbeit), macht pro Tag 170km. Selbst das wäre mit einem relativ kleinen Akku (bei 17kWh/100km sind das 29kWh, also 40kWh und gut ist's) möglich. Selbst mit den 3.7kW ist das Auto in 10h wieder voll.

Grüße,
Zeph
Womit man wieder bei Laternenparkern ist ;).
Auch die Rechnung habe ich aufgemacht. Und es würde funktionieren, dass ich Montags mit vollem Akku losfahre, unter der Woche über Nacht 3,6kW lade und Freitags dann mit leerem Akku heim komme, um über das Wochenende voll zu laden, wenn die Reichweite ca. 425km +/-50km beträgt.
Hätte hätte, es fehlt einzig die Steckdose.

Zephyroth
2019-08-14, 12:47:38
Womit man wieder bei Laternenparkern ist ;).
Auch die Rechnung habe ich aufgemacht. Und es würde funktionieren, dass ich Montags mit vollem Akku losfahre, unter der Woche über Nacht 3,6kW lade und Freitags dann mit leerem Akku heim komme, um über das Wochenende voll zu laden, wenn die Reichweite ca. 425km +/-50km beträgt.
Hätte hätte, es fehlt einzig die Steckdose.

So, und nun bitte eine ehrliche Antwort, auf dieses Gedankenspiel:

Szenario 1:
Diesel bleibt beim derzeitigen Preis, aber ein BEV fährt die Strecke zu 1/3 der Kosten. Würdest du eine Steckdose finden?

Szenario 2:
Diesel kostet 3,50€/l, das BEV tankst du mit 30ct/kWh. Würdest du nun eine Steckdose finden?

Grüße,
Zeph

[MK2]Mythos
2019-08-14, 13:32:50
Ove Kröger reichts mal wieder und geht auf die ganzen Halbwisser in Foren und auf seiner fb Seite ein.

twzQ1VO-X8c

deekey777
2019-08-14, 14:16:59
Ist schon klar, wie er sein Geld verdient?

[MK2]Mythos
2019-08-14, 14:25:21
Ist schon klar, wie er sein Geld verdient?
Er ist Autohändler und Kfz-Sachverständiger und verkauft(e) hauptsächlich Amischlitten in der Vergangenheit (keine Teslas). Seit rund 2 Jahren prüft er aber gebrauchte Teslas und erstellt Gutachten für die Fahrzeuge.
Ich kenne ihn persönlich, ist eine ehrliche norddeutsche Haut.

Korfox
2019-08-14, 14:32:04
So, und nun bitte eine ehrliche Antwort, auf dieses Gedankenspiel:

Szenario 1:
Diesel bleibt beim derzeitigen Preis, aber ein BEV fährt die Strecke zu 1/3 der Kosten. Würdest du eine Steckdose finden?

Szenario 2:
Diesel kostet 3,50€/l, das BEV tankst du mit 30ct/kWh. Würdest du nun eine Steckdose finden?

Grüße,
Zeph
Zwei Mal: Nein. Ehrlich.
Mein Auto steht im alten Ortskern am Straßenrand. Auch in der nahegelegenen "Stadt", die mit 4-5km noch ohne Kfz ganz ok erreichbar ist gibt es keinerlei Möglichkeit, eine Garage zu mieten - es gibt nur Stellflächen ohne Dach, geschweige denn Strom.
EDIT: Ich kann nichtmal ein Kabel aus dem Fenster oder der Haustür rauswerfen, weil man in unserem Teil der Straße platzbedingt garnicht am Straßenrand parken kann.

Ich hänge unserem Vermieter seit ca. 1 Jahr in den Ohren, dass er uns eine der Garagen vermieten soll, wenn die zugehörige Partei im benachbarten Mietshaus wieder wechselt (die haben besagte 3,6kW Dosen). Das Haus hat drei Garagen und zwei Stellplätze auf 6 Mietparteien :rolleyes:.
Wenn wir diese Garage hätten, dann wäre die erweiterte Antwort auf
1. Meine Frau würde ein BEV bekommen und ich weiter den Familienwagen fahren.
2. Ich würde wohl ein BEV mit hoher Reichweite bekommen und meine Frau einen familientauglichen Verbrenner fahren.

Die ~400km Reichweite brauche ich halt, weil man in 10h keine 200km nachlädt und das Auto (inkl. mir) tatsächlich auch nicht 5 Werktage die Woche volle 10h "zu Hause" ist.

Zephyroth
2019-08-14, 14:45:22
Danke für die ehrlichen Antworten.

Ich bin trotzdem ziemlich sicher, nach dem 3x Tanken um 210€ (statt 75€), wird man trotz aller Widrigkeiten doch recht schnell eine Steckdose finden. Auch wenn du das jetzt noch vehement verneinst. Ich verstehe deinen Punkt, aber bei diesen Preisen wird man wirklich kreativ.

Die ~400km Reichweite brauche ich halt, weil man in 10h keine 200km nachlädt und das Auto (inkl. mir) tatsächlich auch nicht 5 Werktage die Woche volle 10h "zu Hause" ist.

10h x 3.7kW = 37kWh bei 17kWh/100km sind das 218km. Also geht schon, sogar an der Haushaltsteckdose. Das du nicht für 10h dranhängen kannst, ist eine andere Geschichte.

Grüße,
Zeph

Korfox
2019-08-14, 14:49:17
Du rechnest komplett ohne Verluste. Das ist hahnebüchen ;).
Meine Arbeitsstrecke umfasst weiterhin 800 Höhenmeter (pro Strecke 400 hoch und 400 runter), womit meines Erachtens auch kein BEV mehr mit 17kWh auskäme.

Nein, ich würde den Arbeitgeber wechseln (müssen).
Ich bin ja glücklicherwiese in einem Gebiet tätig, in dem das nicht allzu schwer ist.

Tatsächlich bin ich nach und nach dabei, mehr Home-Office durchzusetzen. Inzwischen dürfte ich von meinen eigentlichen ~50tkm im Jahr jetzt bei ca. 40tkm sein und mein Ziel ist (vorerst) 30tkm (also zwei HO-Tage pro Woche). Und da kann auch ein BEV nicht mithalten.

anddill
2019-08-14, 15:06:50
Du rechnest komplett ohne Verluste. Das ist hahnebüchen ;).
Meine Arbeitsstrecke umfasst weiterhin 800 Höhenmeter (pro Strecke 400 hoch und 400 runter), womit meines Erachtens auch kein BEV mehr mit 17kWh auskäme.
...
Berg hoch fährst Du wahrscheinlich nicht allzu schnell, wegen der Schleicher vor Dir, was den Luftwiderstand und den Verbrauch verringert. Und bergab lädst Du den Akku wieder.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 15:30:50
@Korfox wie kommst du auf 17kWh/100km? Wie schnell fährst du?
Stop&Go sowie Stadtverkehr sind eigentlich perfekt für BEV's. Da lassen sich problemlos Verbräuche unterhalb von 14kWh/100km erreichen. 17kWh hast du bei Autobahnfahrt konstant 120km/h. Ehrlicherweise nur im Sommer, im Winter sieht die Sache tatsächlich grob 15% schlechter aus. Höhenunterschiede beeinflussen den Verbrauch auch sehr viel weniger als bei einem Verbrenner.

Was die Verluste angeht, haste natürlich recht, da muss man bei Ladeleistungen aus der Schukodose schon 10% abziehen. Wenn ich zuhause lade (Notlösung), stelle ich sowieso auf 14A/230V also 3,2kW. Netto kommen im Auto dann knapp 3kW an.

][immy
2019-08-14, 15:35:29
Du rechnest komplett ohne Verluste. Das ist hahnebüchen ;).
Meine Arbeitsstrecke umfasst weiterhin 800 Höhenmeter (pro Strecke 400 hoch und 400 runter), womit meines Erachtens auch kein BEV mehr mit 17kWh auskäme.

Nein, ich würde den Arbeitgeber wechseln (müssen).
Ich bin ja glücklicherwiese in einem Gebiet tätig, in dem das nicht allzu schwer ist.

Tatsächlich bin ich nach und nach dabei, mehr Home-Office durchzusetzen. Inzwischen dürfte ich von meinen eigentlichen ~50tkm im Jahr jetzt bei ca. 40tkm sein und mein Ziel ist (vorerst) 30tkm (also zwei HO-Tage pro Woche). Und da kann auch ein BEV nicht mithalten.
Jep, Homeoffice ist, wenn es geht das sinnvollste. Bin dadurch auch von ~1000km die Woche auf inzwischen 440km die Woche runter (3 Tage Homeoffice).
Trotzdem muss ich theoretisch jederzeit auch zwischendurch zur Arbeit fahren können. Daher gehe ich nach wie vor von 300km aus die bei jeder Witterung drin sein müssen. Im Worst case beim Laden über Steckdose. Aber nunja, bei einem Verbrauch von grad mal 4L Diesel wird sich ein e-auto so schnell nicht rentieren, zumindest nicht bei den aktuellen Preisen.

Mythos;12072939']@Korfox wie kommst du auf 17kWh/100km? Wie schnell fährst du?
Stop&Go sowie Stadtverkehr sind eigentlich perfekt für BEV's. Da lassen sich problemlos Verbräuche unterhalb von 14kWh/100km erreichen. 17kWh hast du bei Autobahnfahrt konstant 120km/h. Ehrlicherweise nur im Sommer, im Winter sieht die Sache tatsächlich grob 15% schlechter aus. Höhenunterschiede beeinflussen den Verbrauch auch sehr viel weniger als bei einem Verbrenner.

Was die Verluste angeht, haste natürlich recht, da muss man bei Ladeleistungen aus der Schukodose schon 10% abziehen. Wenn ich zuhause lade (Notlösung), stelle ich sowieso auf 14A/230V also 3,2kW. Netto kommen im Auto dann knapp 3kW an.
Und die Ladeleistung verringert sich je voller der Akku wird. Der Ampera ist zwar ein ziemlich schlechtes Beispiel, aber den bekommt man auch in 24h nicht voll über eine Steckdose, obwohl der Akku gar nicht mal so gigantisch ist.
Wenn ich allerdings bei meinem Arbeitgeber noch "Nachtanken" könnte (wenn auch nur über Steckdose) sieht die Sache mit der Reichweite natürlich deutlich besser aus. Dafür muss aber ein entsprechender Stellplatz (wenn denn vorhanden) auch frei sein und das e-Auto dürfte halt nach wie vor nicht so teuer sein wie dies aktuell der Fall ist.

Korfox
2019-08-14, 15:41:10
Mythos;12072939']@Korfox wie kommst du auf 17kWh/100km? Wie schnell fährst du?
Stop&Go sowie Stadtverkehr sind eigentlich perfekt für BEV's. Da lassen sich problemlos Verbräuche unterhalb von 14kWh/100km erreichen. 17kWh hast du bei Autobahnfahrt konstant 120km/h. Ehrlicherweise nur im Sommer, im Winter sieht die Sache tatsächlich grob 15% schlechter aus. Höhenunterschiede beeinflussen den Verbrauch auch sehr viel weniger als bei einem Verbrenner.

Was die Verluste angeht, haste natürlich recht, da muss man bei Ladeleistungen aus der Schukodose schon 10% abziehen. Wenn ich zuhause lade (Notlösung), stelle ich sowieso auf 14A/230V also 3,2kW. Netto kommen im Auto dann knapp 3kW an.
Wenn ich 100km einfache Strecke zur Arbeit fahre ist das sicher nicht durch die Stadt :eek:.
90% der Strecke sind Autobahn und ich fahre zu Zeiten, in denen ich komplett 140 Tache (erlaubte 130) fahren kann. Wobei ich das jetzt aktuell auch nur mache, weil das Auto es so will :(. Eigentlich ist meine Reisegeschwindigkeit 110-120km/h.
Trotzdem muss ich ja vom Wurstkoffer ausgehen. Also von 14kWh ausgegangen, 15% drauf für den Winter und nochmal rund 10% Verluste am Stecker ergibt ~17,5kWh. Abgesehen davon kam ICH nicht auf die 17, sondern Zeph hat sie mir hingespielt.

@andill: Da aber auch die Rekuperation nicht verlustfrei ist habe ich bei Steigung/Gefälle einen höheren Verbrauch, als in der Ebene.


Mir ist aber nach wie vor bewusst, dass ich ein Einzelfall bin.

Hinzu kommt ja noch, dass ich ein Auto mit 50tkm/Jahr innerhalb von 4 Jahren von Neuwagen auf ~4000€ Restwert runterfahre - oder von 4000€ Gebrauchtkauf auf 0€ Restwert. Daher schiele ich eh auf den Gebrauchtwagenmarkt, dass der in die Pötte kommt. Bis dahin wird es halt wieder und wieder Diesel oder Hybrid (die 1000€ für den neuen Akku im Hybriden kann man sich leisten).

Screemer
2019-08-14, 15:42:52
[immy;12072943']Aber nunja, bei einem Verbrauch von grad mal 4L Diesel wird sich ein e-auto so schnell nicht rentieren, zumindest nicht bei den aktuellen Preisen.

Das rentiert sich ab dem Zeitpunkt in dem du einen Neuwagen anschafft auch bei nur 4l Verbrauch (tco). Und den Diesel mit 4l Verbrauch der nicht Lupo heißt würde ich gern sehen.

][immy
2019-08-14, 15:48:06
Das rentiert sich ab dem Zeitpunkt in dem du einen Neuwagen anschafft auch bei nur 4l Verbrauch (tco). Und den Diesel mit 4l Verbrauch der nicht Lupo heißt würde ich gern sehen.
wie oft noch. Corsa bei 130km/h -> 4l ist kein Problem. Kommt halt auf deine Fahrweise an. Das Problem ist ja aktuell auch, das man bei entsprechender Reichweite einen Kleinwagen gegen einen Mittelklasse-Wagen tauscht, was auch nicht grad gut für die Umwelt ist.

Hinzu kommt ja noch, dass ich ein Auto mit 50tkm/Jahr innerhalb von 4 Jahren von Neuwagen auf ~4000€ Restwert runterfahre - oder von 4000€ Gebrauchtkauf auf 0€ Restwert. Daher schiele ich eh auf den Gebrauchtwagenmarkt, dass der in die Pötte kommt. Bis dahin wird es halt wieder und wieder Diesel oder Hybrid (die 1000€ für den neuen Akku im Hybriden kann man sich leisten).
Jep, das ist eines meiner Probleme damit. Ich hab ja schon einen Kleinwagen den ich eigentlich nur "Kaputtfahre" und sonst nicht viel mit dem mache, außer mal die Kinder irgendwo abholen/hinbringen etc. Hybrid bringt leider meist nur bedingt was, weil dabei meist der Hybride Ansatz nur für die ersten 30km reicht und dann der Verbrauch von Diesel/Benzin extrem hoch ist im vergleich zum puren Verbrenner. Die Hybriden hatten jedenfalls alle keine guten Verbrauchswerte auf längeren Strecken.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 15:52:36
Wenn ich 100km einfache Strecke zur Arbeit fahre ist das sicher nicht durch die Stadt :eek:.

Hoppla, das hab ich wohl überlesen bzw dachte da an ein Fahrprofil mit Landstraße.

[immy;12072943']Und die Ladeleistung verringert sich je voller der Akku wird.
Das stimmt, spielt allerdings bei den geringen Ladeleistungen einer Schuko Steckdose keine Rolle, jedes BEV kann bis zur Ladeschlussspannung (99% SOC) mit 3 - 4kw laden. Ich kenn zumindest keins, dass da nennenswert schlechter wäre. Korrigier mich gerne wenn ich da falsch liege.

Zephyroth
2019-08-14, 15:57:22
[immy;12072953']Die Hybriden hatten jedenfalls alle keine guten Verbrauchswerte auf längeren Strecken.

Du redest von PlugIn-Hybriden. Die sind Mist. Vollhybride (Toyota, Lexus, Honda und Ford) hingegen sparen wirklich. Auch bei deinem Streckenprofil.

Grüße,
Zeph

Badesalz
2019-08-14, 16:43:57
Und bei deinem Pillepalle-Anteil darf sich jeder hier Mal so eine Kleinigkeit erlauben, wie die pauschalisierung/eingeschränkte Korrektheit von Mythos Aussage und insgesamt hat man noch nicht so viel kruden Kram zusammen.Ich weiss nicht, ob du das richtig verstanden hast, aber wenn ich dich quote und dich meine, sag ich schon "du". Mit "der erzählt" meinte ich also Mythos. Und der Name passt auch bestens zu seinen Texten.

Das rentiert sich ab dem Zeitpunkt in dem du einen Neuwagen anschafft auch bei nur 4l Verbrauch (tco). Und den Diesel mit 4l Verbrauch der nicht Lupo heißt würde ich gern sehen.Wir fahren den A3 8V mit CRBC (2.0 TDI) mit 5.3. Ohne auf den Verbrauch zu achten und auch die Gangvorschläge komplett ignorierend. Mit aktuell leider 55% Stadt, 5.3L.
Schon gesehen, Leute die sich immer anstrengen :| kommen auf 4.8L. Wir fahren es ganz normal, wie gesagt. Keine Spritsparfuchse.

Würde man mit einem 1.6TDI dann nicht schon näher an die 4L kommen als vor die 5L?

[MK2]Mythos
2019-08-14, 16:52:30
Ich weiss nicht, ob du das richtig verstanden hast, aber wenn ich dich quote und dich meine, sag ich schon "du". Mit "der erzählt" meinte ich also Mythos. Und der Name passt auch bestens zu seinen Texten.
;D Und du checkst schon wieder nicht dass Korfox weiß dass du mich meintest. Und trotzdem hat er dich auf dein "Pillepalle" angesprochen.
Deine Lesekompetenz ist, wie ja bereits erwähnt, einfach unterirdisch. :ulol:

Iscaran
2019-08-14, 16:56:07
[immy;12072943']
Und die Ladeleistung verringert sich je voller der Akku wird. Der Ampera ist zwar ein ziemlich schlechtes Beispiel, aber den bekommt man auch in 24h nicht voll über eine Steckdose, obwohl der Akku gar nicht mal so gigantisch ist.

Die Ladeleistung sinkt gegen Ende eigentlich nur beim Schnellladen. Das ist in der Regel Zell und Chemie bedingt und hat nichts mit Ladeverlusten oder ähnlichem zu tun ! (auch nicht wenn es wegen nicht ausreichender Kühlung, Stichwort "Rapidgate" nicht so schnell geht wie gewollt.)

Erst die letzten paar Promille sinkt die Ladeleistung dann auf Werte von 0.1C oder so. (1C = 100 % Batteriekapazität/Stunde).
Werte bis zu 1C hält normalerweise jeder Akku bis ~60-80% Ladestand aus...erst dann sinkt die Effektive Ladeleistung (wenn man in "C" rechnet).
Sieht man an jeder Ladekurve, z.B.
https://support.fastned.nl/hc/article_attachments/360029243414/Fastned_ChargeCurve_Ioniq_.png
Ioniq: zieht bis 70% SOC mit 2.5C !!! Das ist wirklich Turbo-Laden. Erst dann fällt die Rate weil der Akku das nicht mehr abkann.
https://support.fastned.nl/hc/article_attachments/360029243634/Fastned_ChargeCurve_Audi.png
e-Tron bei 150 kW Ladeleistung (=1.5C) bis 80% SOC dann fallend.
https://support.fastned.nl/hc/article_attachments/360037701634/Teslamodel3June.png
Tesla Model 3:
Beachte die GELBE Kurve 50kW = 0.67C, quasi "konstant" bis 80% SOC.
Anders die BLAUE Kurve 150 kW = 2 C, das hält der Akku auch nur bis ca 50% durch dann gehts bergab.

Das heisst aber NICHT dass du dabei die Verlustleistung hierbei erhöhst. Die Stromentnahme an solchen Säulen sinkt dann entsprechend auch. Einzig die Batterie kann eben nicht so "schnell" den Strom aufnehmen.

Bei mickrigen 3 kW also ca 0.05 C (=1/20) der 60kWh Batterie des Ampera dauert es halt selbst bei Ausnutzung der vollen 3 kW eben 20h um die 60kWh des "nicht so gigantischen" Akkus vollzuladen.

Da sinkt die Ladeleistung aber womöglich nur deswegen weil sich die Verlustleistung an der Steckdose erhöht wenn man 20h "Volllast" an einer SchuKo nuckelt. Hat man eine Wallbox (und sei es auch nur eine mit 3.7kW) sollte dieses Effiizenzproblem weitgehend gelöst sein. Außer die Wallbox selbst hängt wieder nur an einem normalen "Haushalts-Stromkabel" - dann sollte man allerdings den Elektriker feuern der diese eingebaut hat.

Badesalz
2019-08-14, 17:00:25
Mythos;12072996'];D Und du checkst schon wieder nicht dass Korfox weiß dass du mich meintest.Das find ich gut, daß du mal weiß um was es geht. So langsam wirds. Was noch fehlt ist nur noch kleinwenig KFZ-Kompetenz.

Korfox
2019-08-14, 18:03:40
Mythos;12072958']Hoppla, das hab ich wohl überlesen bzw dachte da an ein Fahrprofil mit Landstraße.

Ich dachte, es sei inzwischen allgemein bekannt. Genau deswegen schreibe ich oft vom allgemeinen Fall und speziell von meinem Fall.
Mein Problem ist btw. tatsächlich lösbar. Auf halber Strecke stehen Supercharger. Dann müsste ich mich nurnoch mit der Geldvernichtung aka Kaufpreis und der Tatsache auseinandersetzen, dass ich drei Mal die Woche einen Umweg nehmen und 30 Minuten tanken muss...

Ich weiss nicht, ob du das richtig verstanden hast, aber wenn ich dich quote und dich meine, sag ich schon "du". Mit "der erzählt" meinte ich also Mythos. Und der Name passt auch bestens zu seinen Texten.

Natürlich habe ich das verstanden. Meine Aussage bleibt bestehen. Mir passt es auch nicht, dass du meine Beiträge missbraucht, um damit deine kruden Aussagen zu untermauern. Habe ich bisher nichts zu gesagt, kann ich eh nicht verhindern. Wer liest erkennt auch selbst, dass ich etwas völlig anderes schreibe, als du verstehst.

Du bist eben umgekehrt genauso extrem verloren für Verbrenner, wie Zeph für BEV (nichts für ungut, Zeph).

[MK2]Mythos
2019-08-14, 18:21:54
Zeph kann seine Ansichten mit viel Rechnerei und Zahlen untermauern, er gehts analytisch an und vergisst, wie wir alle hier inkl. mir hier und da auch mal eine menschliche oder mathematische Größe. Kein Beinbruch.

Badesalz findet E-Autos und allen voran deren Fahrer einfach nur blöd und konnte absolut noch gar nichts sinnvolles beitragen.

Kurzum: Den Vergleich finde ich ziemlich unpassend.

Korfox
2019-08-14, 18:34:31
Ich habe den Vergleich nicht auf die Argumentation bezogen, sondern darauf, wie weit man in seiner Ecke ist - also wie überzeugt man von seinem Modell ist.
Mit den Argumenten hat das nichts zu tun.

Sorry, wenn ich da undeutlich war.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 18:45:56
Naja, du musst bedenken, dass jeder E-Auto Fahrer mal ein Verbrenner Fahrer war. "Wir" haben uns aus guten Gründen dafür entschieden, den Technologiewechsel zu gehen. Und die Gründe inklusive der vielen Vor und (aus meiner Sicht keinen) Nachteilen wurden hier ja schon zigfach erläutert.

Ich will damit nur sagen: Ich merke jeden Tag wie richtig die Entscheidung war und versuche das hier mit Erfahrungsberichten zu vermitteln. Zeph versucht darüber hinaus, kühl vorzurechnen dass es in den allermeisten Fällen auch überhaupt keinen Grund mehr gibt, weiter Verbrenner zu fahren. Mal von den genannten Nachteilen wie Infrastruktur in Städten und Anschaffungspreis abgesehen.
Aus vielen vielen Gründen ergibt es eben auch keinen Sinn mehr, pro Verbrenner zu sein. Es ist absolut logisch, pro EV zu sein.
Insofern ist die eine Haltung logisch und die andere nicht, unabhängig vom Argumentationsniveau.

Korfox
2019-08-14, 19:10:08
Es ist korrekt, dass es richtig ist, pro BEV zu sein. Aber es ist zur Zeit nicht die ultimative Lösung für jeden und dass das akzeptiert wird ist bei aller Rechnerei selten zu erkennen.

ChaosTM
2019-08-14, 19:24:23
Kurze Zwischenfrage: Diesels die bei 130 nur 4 Liter brauchen gibts wirklich?

Und natürlich sind EV derzeit noch nicht für jedermann - das dauert noch.

Screemer
2019-08-14, 19:30:30
Um es mit seinen Worten zu sagen: wie oft den noch? Corsa bei 130km/h kein problem. Auch wenn ich ihm fast nicht abkaufe.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 20:34:15
Naja, wenn wir uns hier um die alltags, langstrecken und familientauglichkeit von BEVs "streiten", sollte man diesen Maßstab aber auch bei Verbrennern anlegen und da sind Kleinwagen genauso wenig urlaubs oder langstreckentauglich.

Als ich zu Bundeswehrzeiten noch zwischen Berlin und Bayern pendelte, verbrauchte mein BMW E46 320D auch nur rund 5,5 Liter auf 100km bei 130km/h.

Das ist allerdings auch schon 15 Jahre her und seitdem hat sich offensichtlich realverbrauchstechnisch nicht viel getan.

ChaosTM
2019-08-14, 20:43:24
Der neue Zoe


IYBz_5H2jdw


Knapp unter 400km WLTP

Mortalvision
2019-08-14, 20:50:33
die sieht echt süß als Stadtauto aus. Preis?

[MK2]Mythos
2019-08-14, 20:56:03
die sieht echt süß als Stadtauto aus. Preis?
Du kennst die ZOE nicht? :eek:
Je nach Paket und Batteriemiete Ja/Nein ab 21.900* Euro Listenpreis.
https://www.renault.de/modellpalette/renault-modelluebersicht/zoe.html

][immy
2019-08-14, 21:03:07
Mythos;12073158']Naja, wenn wir uns hier um die alltags, langstrecken und familientauglichkeit von BEVs "streiten", sollte man diesen Maßstab aber auch bei Verbrennern anlegen und da sind Kleinwagen genauso wenig urlaubs oder langstreckentauglich.

Als ich zu Bundeswehrzeiten noch zwischen Berlin und Bayern pendelte, verbrauchte mein BMW E46 320D auch nur rund 5,5 Liter auf 100km bei 130km/h.

Das ist allerdings auch schon 15 Jahre her und seitdem hat sich offensichtlich realverbrauchstechnisch nicht viel getan.
Nun, mein Corsa ist schon langstreckentauglich. Hat zwar nur einen ~40L tank, aber damit kommst du halt bis zu 1000km wenn du Autobahn fährst. Aber nach ca 800km Tanke ich normalerweise dann doch mal, mag es nicht wenn da nur noch 1-2 Striche stehen und ich dann wegen Staus/Sperrungen andere Wege einschlagen muss. Aber ja, insgesamt hat sich da nicht mehr viel getan. Es ist eher schlechter geworden mit dem Verbrauch. Zumal ja auch viele Autos gewachsen sind. Es ginge bei Opel auch noch kleiner, aber der Karl hat lustigerweise einen höheren Verbrauch (vermutlich durch den kleineren Motor der dann aber umso kräftiger arbeiten muss) und nicht mal die Anschnallgurte waren höhenverstellbar und entsprechend war jeglicher Komfort in dem Auto nicht verfügbar (auch nicht Nachrüstbar). Da hab ich dann gar nicht mehr weiter geschaut.
Ein paar Jährchen noch, dann sollte aber wohl sowohl die Infrastruktur als auch die Preise für die kleineren E-Autos passen.

ilPatrino
2019-08-14, 21:21:18
Mythos;12073179']Du kennst die ZOE nicht? :eek:
Je nach Paket und Batteriemiete Ja/Nein ab 21.900* Euro Listenpreis.
https://www.renault.de/modellpalette/renault-modelluebersicht/zoe.html
mit ein bißchen ausstattung und reichweite knapp 30t + 1200-1400€/jahr batteriemiete. für das bißchen auto ne ziemliche ansage...

Morale
2019-08-14, 21:44:34
Finde die zoe gerade wenn man nicht nur Stadt fährt auch zu teuer, am Ende kostet sie mehr als ein i3.

just4FunTA
2019-08-14, 21:53:29
weiß nicht warum man über 20 Tausend für so einen Kleinwagen ausgeben sollte das ist ja verrückt.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 22:27:08
Ich sag nur VW Golf, der fängt mit der Holzklassenausstattung auch bei über 21.000 Euro an.

Das sind halt Neuwagenpreise im Jahre 2019.

ChaosTM
2019-08-14, 22:56:52
Ein paar Jahre warten dann gibts die gebraucht halbwegs günstig.

Palpatin
2019-08-14, 23:11:17
Finde die zoe gerade wenn man nicht nur Stadt fährt auch zu teuer, am Ende kostet sie mehr als ein i3.
Öhm die 42kWh Variante kostet Liste 30k und der i3 ( 42kWh ) kostet Liste 38k. Übersehe ich da was?

Palpatin
2019-08-14, 23:12:37
Mythos;12073242']Ich sag nur VW Golf, der fängt mit der Holzklassenausstattung auch bei über 21.000 Euro an.

Das sind halt Neuwagenpreise im Jahre 2019.
Golf ist kein Kleinwagen.......
Polo fängt Liste bei 14200 an .....
Ein Golf Variant hat mehr Kofferraumvolumen als ein 5er Touring.

ChaosTM
2019-08-14, 23:14:46
Polo ist auch nicht mehr wirklich klein.. imho

Palpatin
2019-08-14, 23:31:26
Polo ist auch nicht mehr wirklich klein.. imho
Er ist halt was Abmessungen Innenraum Kofferraum usw angeht vergleichbar mit ZOE und I3 und genau darum geht es.
Liste:
Polo ab 14200,
ZOE ab 29900 (incl Batterie)
I3 ab 38000.
Bei den Stromern gehen fix noch die Subventionen weg, wären glaub ich jeweils 4000, auf der anderen Seite sind sie sehr gefragt daher gibt es auf den Polo etwas höhere Rabatte.

ChaosTM
2019-08-14, 23:33:36
Ich dachte der ist deutlich größer als der(die?) Zoe, so kann man sich täuschen.

[MK2]Mythos
2019-08-14, 23:46:33
Golf ist kein Kleinwagen.......
Polo fängt Liste bei 14200 an .....
Ein Golf Variant hat mehr Kofferraumvolumen als ein 5er Touring.
Die ZOE liegt beim Platzangebot zwischen Polo und Golf. BEVs haben bei gleichen Außenmaßen einen geräumigeren Innenraum als Verbrenner in der selben Klasse.
Ich wollte damit nur sagen, dass auch kleine Autos neu heutzutage locker 30k Euro kosten wenn sie ein bischen ausgestattet sind. Das ist kein BEV Problem. Sicher sind BEVs in der Preisklasse noch locker 5000 Euro teurer. Aber das hat man halt auch nach 2 - 3 Jahren im Unterhalt wieder raus.

Morale
2019-08-14, 23:54:29
Öhm die 42kWh Variante kostet Liste 30k und der i3 ( 42kWh ) kostet Liste 38k. Übersehe ich da was?

Ja den Rabatt den BMW gibt (meiner Liste knapp 50.000, Kaufpreis 38000) Weiß allerdings nicht wie das bei Renault ist. Wenn dann noch die Miete von über 1400 pro Jahr dazu kommt.
So
Oder war der Preis oben inkl kauf der Batterie?

Palpatin
2019-08-15, 00:08:52
War alles Liste, billigste Ausstattung ohne Rabatt incl Batterie.
Rabatt gibt es bei allen immer so zwischen 15 und 25, bei Modellen die Kurz vor der Ablösung stehen auch mal 30-40%.

Morale
2019-08-15, 00:16:13
apl.de sagt
i3 Basis 31700
ZOE Basis 27600
Okay schon ein Unterschied
Jetzt müsste man sich genauer die Ausstattung angucken

Badesalz
2019-08-15, 01:38:12
@all
Werbevideo für "Hydrogen drive"... :|
https://www.youtube.com/watch?v=_LXuYoh7hLIHeise dazu
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Energiespeicher-Akku-contra-Wasserstoff-4496730.html

Hamster
2019-08-15, 06:34:12
Mythos;12073242']Ich sag nur VW Golf, der fängt mit der Holzklassenausstattung auch bei über 21.000 Euro an.

Das sind halt Neuwagenpreise im Jahre 2019.

Ach du Scheiße... hatte der nicht vor wenigen Jahren noch einen Basispreis von 17.xxx€?
Zumindest hatte ich das mal so abgespeichert.

Argo Zero
2019-08-15, 07:23:30
Du hast auch immer mehr Basisausstattung drinnen, die du zwangsläufig mitbezahlst.
Aber einfach mal über den Tellerrand schauen. Hyundai i30N gibts für 30k. Der ist lauter und agiler als ein GTI. Nicht alle Autos sind teurer geworden.

Korfox
2019-08-15, 07:50:35
Kurze Zwischenfrage: Diesels die bei 130 nur 4 Liter brauchen gibts wirklich?

Und natürlich sind EV derzeit noch nicht für jedermann - das dauert noch.
Um da Mal eine zweite Meinung beizutragen.

Ich fahre meinen Diesel (143PS, Turbo, ~1500kg) mit 6 Litern. Ohne DPF würde ich ihn mit knapp 5 Litern bewegen (ich habe ihn am Anfang fälschlicherweise so bewegt, wie den Benziner, den ich davor hatte und kam auf 5,2-5,3 Liter; 0,5 Liter auf 100km kostet das Freibrennen des DPF ungefähr - bei der Fahrweise kann er allerdings den DPF nicht richtig freibrennen, weil die Drehzahl nicht an der 2000+ kratzt).
Vorher bin ich einen (25 Jahre alten) Benziner mit 120PS, kein Turbo, ~1400kg mit ca. 6,5-7 Litern gefahren (auch hier wäre ca. 1 Liter drin gewesen, wenn die Kiste technisch OK gewesen wäre - er hat nur auf drei Pötten gezpndet und irgendwo siffter der Sprit raus... je länger er Stand, umso höher der Verbrauch also).

Ich kann mir von daher schon vorstellen, dass reale 4 Liter Diesel ein Verbrauch ist, den man mit einigen Autos durchaus erreichen kann. Allerdings würde ich es als ziemlichen Grenzwert ansehen.

Nachtrag:
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/35-Opel/324-Corsa.html?fueltype=1&minkm=50000&powerunit=2

Es machen sich einige einen Spaß daraus, zu schauen, was geht. Der Link enthält nur Fahrzeuge mit mindestens 50000 dokumentierten km.

deekey777
2019-08-15, 09:17:01
Test: Audi e-tron 55 quattro (https://www.heise.de/autos/artikel/Test-Audi-e-tron-55-quattro-4470448.html)

Ein Vernunftsauto - mit 2,5 t Gewicht? Wie schaffen die das bloß?

Palpatin
2019-08-15, 09:28:17
Kurze Zwischenfrage: Diesels die bei 130 nur 4 Liter brauchen gibts wirklich?

Wenn man sparsam fährt dann kann man mit aktuellen Autos folgende Werte erreichen:
Kleinwagen Diesel ~4,5l (sterben gerade aus)
Kompaktwagen Diesel ~5l
Mittelklasse Diesel ~6l
Bei SUVs Tiguan aufwärts gehts dann so ab 6,5l los.
Natürlich kann man sich auch bei 80kmh in den Windschatten eines LKWs hängen und die NEFZ Werte der Hersteller unterbieten aber mit normaler Fahrpraxis hat das dann nicht mehr viel zu tun.

ChaosTM
2019-08-15, 09:59:27
Das einzige Auto das ich gefunden habe das 4 Liter bei 130kmh erreicht oder gar unterschreitet ist der Prius. Manche kommen dem aber schon recht nahe. Knapp drüber bei sehr gleichmäßiger Fahrweise auf flachem Terrain ist wohl möglich.

Test: Audi e-tron 55 quattro

Ein Vernunftsauto - mit 2,5 t Gewicht? Wie schaffen die das bloß?

SUVs sind generell nicht unbedingt die vernünftigsten Autos. Die Diesel Dinger sind auch nicht viel leichter.

Joe
2019-08-15, 10:21:55
Ich hab letzte Woche beim Laden einen Taycan getroffen mit zwei netten Ingenieuren von Porsche drin. Durfte mich mal reinhocken und das ungetarnte innere begutachten. Schon ziemlich coole Karre :)
In der Mittelkonsole prankt ein riesiger matter Touchscreen, wie bei einem 918 Spyder nur deutlich größer und die Instrumente sind wie beim 911er aber nur Display ohne analoge Elemente. Wenn man drin hockt fühlt es sich halt auch sofort an wie ein Porsche und nicht wie ein EV und dann wie ein Porsche. Einfach nur Porsche...

deekey777
2019-08-15, 10:51:28
Das einzige Auto das ich gefunden habe das 4 Liter bei 130kmh erreicht oder gar unterschreitet ist der Prius. Manche kommen dem aber schon recht nahe. Knapp drüber bei sehr gleichmäßiger Fahrweise auf flachem Terrain ist wohl möglich.



SUVs sind generell nicht unbedingt die vernünftigsten Autos. Die Diesel Dinger sind auch nicht viel leichter.

Irgendwie meine Aussage richtig und falsch, vielleicht eher falsch. Mit Vernunftsauto meinte ich, dass dort Platzu für fünf Personen und ausreichend Laderaum für Kühlschränke ist.

Auf der anderen Seite ist das ein fast 5 Meter langes und zwei Meter breites Monster, das dazu noch extrem schwer ist (die Dieselcousins sind ja nicht viel leichter).

Morale
2019-08-15, 10:53:07
Ein vernuftsauto muss also maximal groß sein?
Glaube kaum das der normale eTron Käufer jemand mit 3 Kindern und Hund ist, eher Rentner bzw Pensionär oder DINK

MSABK
2019-08-15, 11:27:09
Das einzige Auto das ich gefunden habe das 4 Liter bei 130kmh erreicht oder gar unterschreitet ist der Prius. Manche kommen dem aber schon recht nahe. Knapp drüber bei sehr gleichmäßiger Fahrweise auf flachem Terrain ist wohl möglich.



SUVs sind generell nicht unbedingt die vernünftigsten Autos. Die Diesel Dinger sind auch nicht viel leichter.

In der aktuellen AMS ist ein Vergleich zwischen E Tron und dem Q8 Diesel. Also das Gewicht vom E Tron ist schon extrem. 2599Kg, gegen 2271kg beim Q8. Den Verbrauch von 24,8 kWh auf 100Km finde ich auch nicht gut. Da war der Q8 mit seinem Diesel auf der gleichen Eco-Runde bei 6,9 Liter.

Badesalz
2019-08-15, 11:57:28
Du bist eben umgekehrt genauso extrem verloren für Verbrenner, wie Zeph für BEV (nichts für ungut, Zeph).Sorry mir ist es weder erlaubt noch vergönnt das zu klären. Beiträge verdampfen einfach...

Ist nur noch im nun falschen Quote was gerettet worden
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12073332#post12073332

Tidus
2019-08-15, 12:01:49
Mythos;12073290']Die ZOE liegt beim Platzangebot zwischen Polo und Golf. BEVs haben bei gleichen Außenmaßen einen geräumigeren Innenraum als Verbrenner in der selben Klasse.
Ich wollte damit nur sagen, dass auch kleine Autos neu heutzutage locker 30k Euro kosten wenn sie ein bischen ausgestattet sind. Das ist kein BEV Problem. Sicher sind BEVs in der Preisklasse noch locker 5000 Euro teurer. Aber das hat man halt auch nach 2 - 3 Jahren im Unterhalt wieder raus.

August 2015 einen brandneuen Ibiza TDI gekauft, nahezu Vollausstattung für ca. 22k Euro.

Verbrauch im Schnitt zwischen 3,8 - 4,4 Liter, je nach Fahrweise.

Korfox
2019-08-15, 12:36:47
Du redest von PlugIn-Hybriden. Die sind Mist. Vollhybride (Toyota, Lexus, Honda und Ford) hingegen sparen wirklich. Auch bei deinem Streckenprofil.

Grüße,
Zeph
Von denen redete ich btw. auch. So eine Frickellösung der meisten Hersteller kommt mir nicht ins Haus. Eigentlich hat es mir der neue Corolla als Kombi angetan - aber bis dahin bekommt man wohl auch ein BEV gut gebraucht und die Energietanksituation wird entschärft sein.
Einfach schauen, was wird, wenn das nächste Auto ansteht. Ein fahrendes Auto wegzuwerfen, bloß um etwas neueres, energieeffizienteres zu fahren ist für mich immernoch ein NoGo.

[MK2]Mythos
2019-08-15, 16:38:47
Wie groß ist der Vorsprung von Tesla?
https://m.heise.de/tr/artikel/Wie-gross-ist-der-Vorsprung-von-Tesla-4421870.html

arcanum
2019-08-15, 21:42:16
Mythos;12073826']Wie groß ist der Vorsprung von Tesla?
https://m.heise.de/tr/artikel/Wie-gross-ist-der-Vorsprung-von-Tesla-4421870.html

danke für den link. hab mich etwas durch die kommentare geklickt und dabei gut gelacht.

MR2
2019-08-15, 21:53:13
Man merkt dass es langsam los geht.
Ich muss gestehen, ich war E-Auto Gegner... Mir extra nen F31 330d xDrive gekauft, wollte noch einmal nen Reihensechszylinder fahren, von dem so viele schwärmen.
Mittlerweile kann ich mir als Zweitwagen nen Stromer vorstellen. Einziger Haken: wir benötigen nen allradler (derzeit Suzuki Ignis4x4). Da gibt's leider keine Auswahl, selbst der VW id3, der eh zu groß bzw. als Zweitwagen zu teuer wäre, hat kein Allrad.

Unsere Wirtschaft braucht die E Mobilität. Jetzt!

MartinRiggs
2019-08-15, 22:47:23
Ein Scheiss braucht man die E-Mobilität, es gibt bei mir auf dem ländlichen so gut wie keine Ladestationen, dazu weiß jeder von Notebooks etc. wie gut Akkus halten.
Das ist ne Blase um sich besser zu fühlen, mehr nicht.....

[MK2]Mythos
2019-08-15, 22:52:20
Ein Scheiss braucht man die E-Mobilität, es gibt bei mir auf dem ländlichen so gut wie keine Ladestationen, dazu weiß jeder von Notebooks etc. wie gut Akkus halten.
Das ist ne Blase um sich besser zu fühlen, mehr nicht.....
;D

Morale
2019-08-15, 22:57:37
Aufm Land hat doch eh jeder sein Haus (oder warum wohnt man sonst da) ;-p

MR2
2019-08-15, 23:11:56
Genau. Da gibt's dann eben ne Mennekes Wallbox!

Platos
2019-08-16, 00:00:49
Ein Scheiss braucht man die E-Mobilität, es gibt bei mir auf dem ländlichen so gut wie keine Ladestationen, dazu weiß jeder von Notebooks etc. wie gut Akkus halten.
Das ist ne Blase um sich besser zu fühlen, mehr nicht.....

Also wenn du nicht gerade 150km von allem entfernt wohnst, dann kannst du mit einer Hausladestation wunderbar durchkommen, oder hast du kein Strom ;)

Und Akkus: Alle elektronischen Geräte, die ich so kenne, gehen mit den Akkus einfach scheisse um. In den Autos wird nicht so weit entladen und aufgeladen, auch gibt es da temperaturmanagement. Also die halten so lange, wie ein normales Auto fahren kann, bevor es schlapp macht.

[MK2]Mythos
2019-08-16, 00:21:34
Also wenn du nicht gerade 150km von allem entfernt wohnst, dann kannst du mit einer Hausladestation wunderbar durchkommen, oder hast du kein Strom ;)

Und Akkus: Alle elektronischen Geräte, die ich so kenne, gehen mit den Akkus einfach scheisse um. In den Autos wird nicht so weit entladen und aufgeladen, auch gibt es da temperaturmanagement. Also die halten so lange, wie ein normales Auto fahren kann, bevor es schlapp macht.
Ich hoffe inständig dass er nur getrollt hat, denn so viel geballte Unwissenheit kann man gar nicht in ein Posting stecken ohne Trollen zu wollen.

MartinRiggs
2019-08-16, 00:23:41
Klar, wir haben in DE mit den teuersten Strom und ich lass mir dann ne Wallbox für ein Schweinegeld installieren und denke das ich damit die Welt rette. :ucrazy:
Ich weiß auch gar nicht was das mit trollen zu tun haben soll?

Ich werde mir definitiv kein sauteures E-Auto kaufen oder leasen.

[MK2]Mythos
2019-08-16, 00:34:39
Klar, wir haben in DE mit den teuersten Strom und ich lass mir dann ne Wallbox für ein Schweinegeld installieren und denke das ich damit die Welt rette. :ucrazy:
Ich weiß auch gar nicht was das mit trollen zu tun haben soll?

Ich werde mir definitiv kein sauteures E-Auto kaufen oder leasen.
Puh, also könntest/würdest du rechnen, wüsstest du, dass auch trotz des sauteuren Stompreises in Deutschland das E-Auto fahren unfassbar billig ist. Ich lade für 15 Euro voll, wenn ich das zuhause tue. Das sind 3 Euro pro 100 Kilometer Betriebskosten. Und wer ein eigenes Haus besitzt und keine Photovoltaik auf dem Dach hat ist eh selber schuld und sollte sich nicht über Strompreise beklagen.
Du brauchst auch keine Wallbox zum Laden. Ne Schuko Steckdose reicht schon, oder gibts die bei dir auf dem Land auch nicht? :confused:
Und zum Thema Akkuhaltbarkeit usw erzähl ich jetzt nichts mehr, es macht mich fast ein bischen traurig dass man sich so gegen überall nachlesbare Fakten verschließt.

Platos
2019-08-16, 01:40:56
Wir haben in Europa vor allem das teuerste Benzin bzw Diesel.

Und wie schon von Mythos gesagt, du brauchst nicht mal ne Ladestation. Solange du nicht so weit aussen wohnst, dass du nicht ein Weg hin und zurück schaffst, reicht das völlig. Das auch 1500km Reisen gehen, wurde die letzten Seiten ja ausführlich diskutiert.

Und dass man im Betrieb billiger kommt, auch. Auch kriegt man Steuervergünstigung und 4000Euro drauf bezahlt. Das einzige, was momentan noch Probleme macht, ist die Modellauswahl, das muss man sagen. Und die Infrastruktur ist nicht immer für alle gut. Aber bei eigenem Haus (falls du eins hast), ist das quasi der Idealfall.

[MK2]Mythos
2019-08-16, 01:55:21
Passend zum Thema, Tesla Model S mit 900.000km:
P.S. Ja, ist bereits der zweite Akku, wobei der erste wohl nach 100.000km getauscht wurde und der zweite hat nun 800.000km drauf.
https://efahrer.chip.de/news/900000-km-deutscher-stellt-rekord-mit-tesla-model-s-auf_101008

][immy
2019-08-16, 02:13:19
Wir haben in Europa vor allem das teuerste Benzin bzw Diesel.

Und wie schon von Mythos gesagt, du brauchst nicht mal ne Ladestation. Solange du nicht so weit aussen wohnst, dass du nicht ein Weg hin und zurück schaffst, reicht das völlig. Das auch 1500km Reisen gehen, wurde die letzten Seiten ja ausführlich diskutiert.

Und dass man im Betrieb billiger kommt, auch. Auch kriegt man Steuervergünstigung und 4000Euro drauf bezahlt. Das einzige, was momentan noch Probleme macht, ist die Modellauswahl, das muss man sagen. Und die Infrastruktur ist nicht immer für alle gut. Aber bei eigenem Haus (falls du eins hast), ist das quasi der Idealfall.
Die 4000€ bringen nicht viel. Die Käufer aktueller Elektroautos juckt das wohl eher nicht, da sie ohnehin zu den besser verdienenden gehören. Da nimmt man zwar die 4k € gerne mit, aber entscheidend ist das eigentlich nicht. genauso wie der Steuerrabatt. Dies macht erst Sinn wenn es bei den nicht so gut Verdienenden ankommt. Das dumme ist nur, bis die e-Autos günstig genug sind, sind diese Subventionen vermutlich ausgelaufen (wohl bis auf die Steuer).
Bei den Baumaßnahmen sieht das immer noch ziemlich schlecht aus, auch wenn da ebenfalls viel subventioniert wird.

Hab mich mal vor kurzem damit beschäftigt wie das aussehen würde in meinem Carport einen Wallbox anzubringen bzw. dort überhaupt einen Stromanschluss verlegen zu lassen. Von den Kosten ist das ziemlich übersichtlich und da wird auch gut subventioniert, aber es gibt dann doch ein extremes Problem bei der Genehmigung dafür.
Problem: Vor meiner Tür ist eine Privatstraße (etwa 50 Parteien), die gehört den Mehrfamilienhäusern auf der andern Seite, der Carport liegt ein paar Meter entfernt vom Haus, wo mehrere Carports stehen und dies ist ein Gemeinschaftsgrundstück.
Wenn ich also dort Strom legen lassen würde, müssten erst alle beteiligten Parteien zustimmen, das die Straße etc aufgerissen werden darf. Sieht etwas besser aus wenn es keine Privatstraße wäre (dann müssten nur noch 5 Parteien zustimmen), aber es gibt halt immer einen der Nein sagt (abgesehen davon das man erst mal die einzelnen Vermieter ausfinden machen müsste). Wäre natürlich schön gewesen, hätten die damals beim Bau der Siedlung schon dran gedacht, das in den Carports vielleicht auch mal nen Stromanschluss benötigt würde (und wenn es nur für das Licht ist). Das Nachzurüsten ist wirklich ein ziemlicher bürokratischer Alptraum.
Kommt aber letztlich drauf an, wo die Kabel hergezogen werden müssen. Im besten Fall ist unter der Erde bereits irgendeine Anschlussmöglichkeit auf dem Gemeinschaftsgrundstück auf den die Carports stehen.

Ich weiß, ist leider ein Extrembeispiel, aber so richtig Lust mich darum zu kümmern bekomme ich dadurch nicht grad.

[MK2]Mythos
2019-08-16, 02:42:04
Zum Maßnahmenpaket zur Förderung der Elektromobilität gehört auch, es Mietern und Eigentümern zukünftig ohne irgendwelche Abstimmungen von Dritten zu ermöglichen, Steckdosen für das Laden von E-Fahrzeugen in Eigenregie legen zu lassen. Dein Problem haben ja viele in abgewandelter Form. Ich hatte es auch und lade mein Auto nun per Verlängerungskabel aus dem Keller heraus wenn es nötig ist, das kam bisher zweimal vor. Wenn du also noch warten kannst, es gibt Licht am Ende des Tunnels.

x5
2019-08-16, 10:22:37
Ihr vergesst,dass nicht alle solche E-Jollen,womit wohl hier einige rumrollen,fahren wollen oder können.
Wir haben hier nen Mitsubishi L200 und nen langen Caddy.
Mal abgesehen davon das es gar keine e-Autos in dem Format gibt würde man sich dumm bezahlen.

Korfox
2019-08-16, 10:32:12
Über das "können" wird hier seit mehreren 10 Seiten diskutiert. Die Kostenpunkte und -relationen sind gut nachvollziehbar aufgelegt und schon die letzten 5 Seiten rum steht klar geschrieben, dass es Fahrzeugtypen gibt, die (noch) keine E-Alternative haben...
Von daher wird hier nichts vergessen.

Das "wollen" ist der eigentliche Kern der Diskussion und wird definitiv auch nicht vergessen. Aber es gibt auch Inuit, die nicht schwimmen müssen wollen. Und wer will schon die nächsten 50 Jahre jeden einzelnen verdammten Morgen zur Arbeit gehen?

x5
2019-08-16, 10:43:45
Also braucht man mir auch nicht damit kommen elektrisch zu fahren.
Und den Pickup lass ich mir per Steuer auch nicht als böses Auto verteuern.

Korfox
2019-08-16, 10:52:26
Habt ihr den als Doppelkabine?

Ansonsten: Ich finde die Idee von Zeph nicht so verkehrt, dass die Mineralölsteuer halt mal schön angehoben werden sollte. Natürlich bin ich selbst eher der Meinung, dass maßvoll und den Umständen entsprechend.
Heute den Liter Diesel auf 3,50€ zu verteuern ist etwas am Ziel vorbei, da es, wie du richtig erkennst, gerade die am härtesten treffen würde, die aktuell keine BEV-Alternativen haben (beruflich auf Lastmaschinen angewiesen, oder weil Langstreckenpendler dürfte den Großteil abfangen).

[MK2]Mythos
2019-08-16, 10:54:27
Also braucht man mir auch nicht damit kommen elektrisch zu fahren.
Und den Pickup lass ich mir per Steuer auch nicht als böses Auto verteuern.
Es gibt jetzt natürlich noch nicht für jeden Anwendungsfall und jeden Geldbeutel E-Fahrzeuge. Aber du brauchst nicht zu denken dass du eine Wahl hättest, in 10 Jahren werden keine neuen Verbrenner mehr verkauft und ab 2040 wird es kaum noch Verbrenner auf den Straßen geben. Und wenn es erstmal soweit ist, werden alle sich fragen, wie die Menschheit so lange mit dem Verbrenner rummachen konnte.

Argo Zero
2019-08-16, 11:44:11
Volkswagen plant keinen Verkauf mehr von Verbrennungsmotoren ab 2040.

x5
2019-08-16, 11:58:50
Ne ist ein Magnum Club Cab.Hat auch schon paar Jahre aufm Buckel.
Der würde dann wohl auch unter Spritschlucker fallen.Obwohl 2,5l Hubraum mit 133 PS ja nix ist.

Ich hab ja nix gegen e-Mobilität.
Mir geht nur das Jetzt und Gleich auf den Sack.
Das der Verbrenner mal ausgedient hat steht ja,wenn man nich mal mit wasser fahren könnte,außer Frage.

[MK2]Mythos
2019-08-16, 12:01:02
Volkswagen plant keinen Verkauf mehr von Verbrennungsmotoren ab 2040.
Klar planen sie, den anachronistischen und gewinnbringenden Klapperantrieb so lange wie möglich verkaufen zu können. Das Thema wird aber schon viel eher durch sein.

Platos
2019-08-16, 12:11:33
Also an einem Standort (ja, erstmal nur Image-Pflegung) stellen sie komplett auf E-Auto Produktion um und die Zellen sollen sogar mit erneuerbaren Energie hergestellt werden und das soll mit LG Chem vertraglich so festgelegt sein (wie das dann umgesetzt wird, ist eine andere Frage). Auch die Haus eigene Energie wird per Solarenergie bereitgestellt.

@x5: Das sagt ja auch keiner. Aber du sagst ja selbst "wollen" nicht umsteigen. Und die Argumente, warum sie nicht umsteigen, sind oft eben nicht existent. Gerade das mit dem Strompreisen von oben. Benzin ist teurer auf die selbe Distanz. Und zumindest ich erwarte jetzt auch nicht, dass jeder sein Auto sofort verkauft und sich ein E-Auto zulegt. Dafür hat die Mehrheit wohl kein Geld. Aber es geht hier um das nächste Auto.

Und hier schliessen das mal schon viele kategorisch ab. Das ist das Problem. Und der Satz: "Ihr vergesst,dass nicht alle solche E-Jollen,womit wohl hier einige rumrollen,fahren wollen oder können trifft eben auf viele zu. Viele trifft auch das können, aber um die geht es (mir) hier nicht. Aber in den nächsten 10 Jahren, ändert sich an den grössten Problemen noch viel, und da, wie gesagt, nicht jeder von heute auf morgen ein neues Auto kauft, wird das für viele nochmals weg fallen.

x5
2019-08-16, 12:32:15
Tesla kann man ja für die breite Masse ausschließen.Alles was richtige Autos sind,ist für die meisten einfach zu teuer.Folgekosten hin oder her.

Der Opa,der noch fahren will und muß,kauft sich lieber für 8000€ nen Dacia als nen mehr als doppel so teures Etwas.Und die Kosten?Der fährt wochenlang mit nem Tank und Steuern und Versicherung kostet das Teil auch nicht viel im Jahr.

MartinRiggs
2019-08-16, 12:58:47
Mythos;12074106']Puh, also könntest/würdest du rechnen, wüsstest du, dass auch trotz des sauteuren Stompreises in Deutschland das E-Auto fahren unfassbar billig ist. Ich lade für 15 Euro voll, wenn ich das zuhause tue. Das sind 3 Euro pro 100 Kilometer Betriebskosten. Und wer ein eigenes Haus besitzt und keine Photovoltaik auf dem Dach hat ist eh selber schuld und sollte sich nicht über Strompreise beklagen.
Du brauchst auch keine Wallbox zum Laden. Ne Schuko Steckdose reicht schon, oder gibts die bei dir auf dem Land auch nicht? :confused:
Und zum Thema Akkuhaltbarkeit usw erzähl ich jetzt nichts mehr, es macht mich fast ein bischen traurig dass man sich so gegen überall nachlesbare Fakten verschließt.

Für 15€ laden ist ja ganz schön und das E-Auto kostet nichts? Was gibt es denn vernünftiges und bezahlbares?
Ich kaufe bestimmt keinen Zoe, E-UP oder so einen Mist um min. 20000€.
Die Photovoltaik-Anlage gibts auch nicht für lau aufs Dach.

Die Anfangsinvestitionen damit man dann ach so günstig fährt sind irgendwie nicht ohne, man kann auch überall nachlesen wie gut denn Autos an der Schuko-Steckdose laden, da reicht nichtmal die Nacht bei einem Modell mit großem Akku.

Du drehst dir die Welt ein bisschen zu sehr wie sie dir gefällt:rolleyes:

[MK2]Mythos
2019-08-16, 13:03:53
Für 15€ laden ist ja ganz schön und das E-Auto kostet nichts? Was gibt es denn vernünftiges und bezahlbares?
Ich kaufe bestimmt keinen Zoe, E-UP oder so einen Mist um min. 20000€.
Die Photovoltaik-Anlage gibts auch nicht für lau aufs Dach.

Die Anfangsinvestitionen damit man dann ach so günstig fährt sind irgendwie nicht ohne, man kann auch überall nachlesen wie gut denn Autos an der Schuko-Steckdose laden, da reicht nichtmal die Nacht bei einem Modell mit großem Akku.

Du drehst dir die Welt ein bisschen zu sehr wie sie dir gefällt:rolleyes:
Wenn du mich persönlich fragst:
Mein E-Auto war in der Anschaffung günstiger als ein vergleichbares Fahrzeug der Verbrennerfraktion mit der Ausstattung und der Leistung.
Und nu?
Natürlich ist das nicht allgemeingültig, aber man liest auch bei dir eine gewisse unsachliche Verbitterung raus, wieso musst du deinen Text denn mit Worten wie "Mist" spicken? Bleiben wir doch einfach bei den Fakten. In welcher Region bzw Postleitzahlbereich wohnst du denn, dann guck ich gerne mal kurz, ob es bei dir auf dem Land wirklich so schlecht mit der Stromversorgung steht.

Marodeur
2019-08-16, 13:07:22
PV Anlage hat sich viele Jahre lang selbst abbezahlt. Kredit gabs ohne große Probleme. Wer ein passend ausgerichtetes Dach hatte und keine Anlage montierte braucht wirklich nicht jammern. Ich hab sie halt erst rauf als ein Teil des Waldes in Süd-Richtung abgeholzt wurde und mein Dach nicht mehr so beschattet war. Ansonsten hätte ich die auch schon rauf als sie sich noch locker selbst tilgte. Aber war halt die böse neue Technik. Verstehe die vielen Leute nicht die diese Chance einfach sausen ließen

ChaosTM
2019-08-16, 13:14:09
Einen Tesla oder E-Tron an der Steckdose laden ist nicht sehr prickelnd, das dauert schon um oder über 30 Stunde je nach Kapazität. 120km/Nacht sind ca. drinnen. (schnellgoogleergebnis)

@[MK2]Mythos -- je nach Verbreitungsgeschwindigkeit, Reichweitensteigerung etc wird so um 2030 Schluss sein. Dann hat auch der 10k€ E-Dacia 1000km Reichweite ^^

[MK2]Mythos
2019-08-16, 13:14:14
PV Anlage hat sich viele Jahre lang selbst abbezahlt. Kredit gabs ohne große Probleme. Wer ein passend ausgerichtetes Dach hatte und keine Anlage montierte braucht wirklich nicht jammern. Ich hab sie halt erst rauf als ein Teil des Waldes in Süd-Richtung abgeholzt wurde und mein Dach nicht mehr so beschattet war. Ansonsten hätte ich die auch schon rauf als sie sich noch locker selbst tilgte. Aber war halt die böse neue Technik. Verstehe die vielen Leute nicht die diese Chance einfach sausen ließen
Man könnte fast vermuten, dass es immer die selben Menschen sind, die die Vorteile der neuen Technologie abstreiten, nicht gewillt sind etwas durchzurechnen oder zu "riskieren" und im Nachhinein dann meckern weil sie in die Röhre gucken.

Fragman
2019-08-16, 13:24:53
Für 15€ laden ist ja ganz schön und das E-Auto kostet nichts? Was gibt es denn vernünftiges und bezahlbares?
Ich kaufe bestimmt keinen Zoe, E-UP oder so einen Mist um min. 20000€.


Hier tut auch die Gesellschaft zu wenig, sie müsste massiv investieren und Kaufanreize schaffen, dann diskutiert auch keiner mehr über die Preise.
Für das heute "gesparte" Geld kann sich das Land in 50 Jahren nichts von "kaufen", leider denkt ja keiner soweit.

Voodoo6000
2019-08-16, 13:45:21
Mal wieder etwas zur legendären Tesla "Qualität";D Echt eine Freiheit was Tesla da abzieht. Da werden schon zugelassen Autos als Neuwagen verkauft, Autos mit Sicherheitsmängeln ausgeliefert usw. Bei der Software scheint es jetzt auch öfter Probleme zu geben.

Dazu gibt es auch Artikel auf bloomberg (https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-08-16/tesla-order-breakdown-signals-service-a-risk-in-bmw-s-backyard)


Im Dezember 2018 hat nextmove 100 Tesla Modell 3 für die Vermietung bestellt. Nach der Auslieferung der ersten 15 Modell 3 musste nextmove wegen schwerer Qualitäts- und Sicherheitsmängel die Auslieferung weiterer Fahrzeuge stoppen. Nur jedes vierte Fahrzeug war fehlerfrei, in einigen Fällen waren die Fahrzeuge nicht einmal fahrtüchtig.

Anstatt sich auf einen Prozess zur fehlerfreien Übergabe und termingerechten Reparatur zu einigen, setzte Tesla ein 24-Stunden-Ultimatum zur Abnahme und stornierte die restlichen 85 Tesla-Modell 3 im Wert von rund fünf Millionen Euro nach Ablauf des Ultimatums. Wiederholte Anläufe zum Kauf von Fahrzeugen schlugen fehl.



boWp5JqqenY

x5
2019-08-16, 17:27:38
Mythos;12074372']Wenn du mich persönlich fragst:
Mein E-Auto war in der Anschaffung günstiger als ein vergleichbares Fahrzeug der Verbrennerfraktion mit der Ausstattung und der Leistung.
Und nu?
Natürlich ist das nicht allgemeingültig, aber man liest auch bei dir eine gewisse unsachliche Verbitterung raus, wieso musst du deinen Text denn mit Worten wie "Mist" spicken? Bleiben wir doch einfach bei den Fakten. In welcher Region bzw Postleitzahlbereich wohnst du denn, dann guck ich gerne mal kurz, ob es bei dir auf dem Land wirklich so schlecht mit der Stromversorgung steht.


Was soll das denn für ein Fahrzeug sein?

Marodeur
2019-08-16, 18:44:58
Model 3 schätz ich mal. Versuch mal ein gleich ausgestattetes Fahrzeug mit den Beschleunigungswerten zu einem niedrigeren Neupreis zu finden. Klar wenn man einfach nur nach Größe vergleicht gewinnt derzeit einfach meist ein Verbrenner. Aber wer halt auch entsprechenden Bumms haben will abseits von Topspeed-Orgien...

Morale
2019-08-16, 19:38:57
Da brauch es nicht mal den Bums, wer natürlich neues M3 gegen Skoda oktavia Jahreswagen laufen lässt, da verliert vermutlich das M3, aber gegen neuen 330i gewinnt es.
Gleiches beim i3, gegen Dacia natürlich keine Chance, gegenüber eines 1er ist er Overall billiger und wenn man das M Modell nimmt wegen Bums erst recht

[MK2]Mythos
2019-08-16, 19:56:34
Was soll das denn für ein Fahrzeug sein?
Performance Model 3, aber das spielt auch keine Rolle, weil ich damit nur sagen wollte dass es keinen Sinn macht, hier mit Pauschalaussagen um sich zu werfen (E-Autos sind viel teurer in der Anschaffung!!!11einseins) und auf der anderen Seite dann Spezialfälle zu konstruieren.
Hier werden von den Skeptikern ständig Äpfel mit Birnen verglichen.
Gleiche Fahrzeugklasse, gleiche Ausstattung und schon sieht die Welt wieder anders aus. Neuwagen werden nämlich nicht nur im Preis bis 20.000 Euro gekauft.

Screemer
2019-08-16, 20:06:10
der punkt ist aber eben der, dass es in der preisklasse <25k€ schlicht gar nichts gibt. das ist das was viele eben auf ihrem standpunkt "eautos sind kacke" verharren lässt. dass sich das ändern wird in den nächsten 5 jahren sollte aber auch jedem klar sein. dass auch andere fragezeugtypen wie pickups oder kleintransporter/vans erschlossen werden auch. kommt zeit kommt bev, imho.

wir haben jetzt nen hunday ioniq hybrid gekauft (~25k€/25k km) der macht die ~50km arbeitsweg vollelektrisch (er macht wohl ~60km). laden kann ich durch einen parkplatz am haus direkt aus dem keller. reichen würde ne schuko aber geladen wird mit 32A aus ner günstigen 11Kw wallbox. 4 std und das ding ist voll. verbrauch ~5l im kombibetrieb. dazu haben wir noch nen grand c-max diesel (16k€ / 30k km) der auch 5,5-6l diesel verbraucht. ist unsere 7 sitzer familienkutsche oder wenn wir mal wirklich weit müssen.

[MK2]Mythos
2019-08-16, 20:19:08
der punkt ist aber eben der, dass es in der preisklasse <25k€ schlicht gar nichts gibt. das ist das was viele eben auf ihrem standpunkt "eautos sind kacke" verharren lässt. dass sich das ändern wird in den nächsten 5 jahren sollte aber auch jedem klar sein. dass auch andere fragezeugtypen wie pickups oder kleintransporter/vans erschlossen werden auch. kommt zeit kommt bev, imho.
Doch gibt es, aber eben nur Stadtflitzer und dass man so viel Geld nicht für ein Auto mit stark begrenztem Anwendungsbereich ausgeben will, versteh ich ja auch. Aber wie du schon sagst, dieser Markt wird in den nächsten Jahren entstehen, alleine schon weil höherwertige BEVs als Gebrauchte in diese Preisklasse rutschen werden und dann sind BEVs plötzlich doch nicht mehr so doof.

ilPatrino
2019-08-16, 21:25:36
bev, vor allem im "niedrigen" preisbereich, rentieren sich durch die hohen anschaffungskosten erst, wenn man sie bis zum auseinanderfallen fährt. den gebrauchtmarkt sehe ich die nächsten jahre nicht

Badesalz
2019-08-17, 12:05:29
Das ist wie bei einer Sekte. Erstmal wirst du als rückständiger Miimii beschimpft der nichtmal 2+2 zusammenrechnen kann, dann wird zugegeben, daß es der Markt (Produkte) nocht entstehen muss und dann wird das um subjektive Fantasieprognosen ergänzt.

Und anschliessend kriegst du unter die Nase gerieben, du sollst die Diskussion bitte sachlich führen. Am besten gestern als morgen umsteigen, das Thema Infrastruktur wird aber kontinuierlich innerhalb 2-3 Beiträge beiseite geschoben. Und sorgt kontinuierlich für diese kurzen Aufreger, weil du die Diskussion dann nicht sachlich führst.

Gra-uen-voll.

edit:
Sachliche Auseinandersetzung mit Thema
https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-die-rohstoffe-reichen-aber-1908-143236.html

Kallenpeter
2019-08-17, 12:47:29
Das Problem ist, das einige das Thema nicht ganzheitlich betrachten. Wo kommen wir her, wo stehen wir, wo geht es hin? Viele sind überfordert mit der Thematik, lesen nur einzelne Artikel und sind unfähig die Dinge in Zusammenhang zu stellen.

Gibt es ausreichend viele Elektromodelle? Nein, momentan nicht, aber das ändert sich gerade.
--> Auswahl an Elektromodellen langfristig kein Problem

Sind eAutos nicht alle viel zu teuer? teilweise ja, aber: Elektroautos werden sehr schnell günstiger, vor allem weil Batterien jedes Jahr um 10-20% günstiger werden. Das sieht man leicht, wenn man die verschiedenen Versionen von Nissan Leaf oder BMW i3 vergleicht. Jede neue Version bietet mehr Batterie fürs Geld. Keine andere Technologie kann bei diesem Preisverfall mithalten.
--> Elektroautos werden preislich an Verbrennern vorbeiziehen

Gibt es genug Rohstoffe? Ja, man muss die Vorkommen nur erschließen. Und dabei nicht vergessen das z.B. der spezifische Lithium Bedarf zurückgehen wird.
--> Rohstoffe langfristig kein Problem

Was ist mit der Umweltproblematik bei der Rohstoffförderung? Die ist vorhanden, aber viel geringer als bei Verbrennern
--> Für die Umwelt kann es mit eAutos nur besser werden

Was ist mit der Ladeinfrastruktur und dem Stromnetz? Stromnetz ist vorhanden und wird punktuell ausgebaut, Ladestationen sind relativ einfach installiert.
--> Infrastruktur Langfristig kein Problem


Niemand behauptet jeder kann oder sollte sich dieses oder nächstes Jahr ein Elektroauto kaufen. Für manche lohnt es sich finanziell vielleicht erst in 3 Jahren, für andere kommt erst in 4 Jahren das passende Modell und für wiederum andere dauert es vielleicht noch 6 Jahre bis die Ladeinfrastruktur den persönlichen Bedürfnissen entspricht.

Aber auf lange Sicht (ca. 10 Jahre) wird ein Elektroauto für die meisten Anwender die beste Wahl sein. Nicht in jeder Hinsicht wird es dem Verbrenner überlegen sein, aber ganzheitlich betrachtet wird es definitiv die bessere Wahl sein.

ChaosTM
2019-08-17, 13:08:19
In 10 Jahren wird der (Neu)kauf eines Verbrenners nur mehr belächelt, weil die viel teurer sein werden, auch ohne Förderung der E-Autos und in der Erhaltung ungleich mehr kosten werden.

Ich hoffe dass ich dann gar keine Karre mehr brauchen werde. Wenn doch, dann bestelle oder nehme ich mir ein autonomes (?) und sag ihm wo ich hin will oder fahr vielleicht auch noch selber wenn es die Versicherung noch zulässt..
Autobesitz wird vor allem in der Stadt stark abnehmen. Am Land ist das natürlich noch nicht so leicht möglich.


Aber Autofahren macht ja auch Spaß. Am Wochenende mit dem geliehenen Roadster 3 herumdüsen wird sicher lustig. :)

Hamster
2019-08-17, 13:35:35
Dass Verbrenner auslaufen und die Zukunft dem E-Motor gehört, sollte soweit unstrittig sein.
Das Hauptproblem ist dabei ja eher, welche Lösungen als Energiequelle dienen werden. Aber auch hier wird es nicht DIE Lösung geben, sondern diverse.

Was mich dabei ärgert: ich würde mir ja gerne Ende nächsten Jahres ein E-Auto zulegen. Aber bisher gibt es keins welchen meinen Anforderungen entspricht.
Ich sehe es kommen, dass ich übergangsweise nochmal einen Verbrenner kaufen muss, was ich eigentlich nicht will :(

ChaosTM
2019-08-17, 14:18:10
Eine andere Quelle als den Akku sehe ich momentan nicht für PKW`s.
Wasserstoff für große Fahr/Schwimmzeuge jedweder Art wenn wir genug erneuerbare Stromquellen haben. Der Wirkungsgrad und so ...

Morale
2019-08-17, 17:44:37
Dass Verbrenner auslaufen und die Zukunft dem E-Motor gehört, sollte soweit unstrittig sein.
Das Hauptproblem ist dabei ja eher, welche Lösungen als Energiequelle dienen werden. Aber auch hier wird es nicht DIE Lösung geben, sondern diverse.

Was mich dabei ärgert: ich würde mir ja gerne Ende nächsten Jahres ein E-Auto zulegen. Aber bisher gibt es keins welchen meinen Anforderungen entspricht.
Ich sehe es kommen, dass ich übergangsweise nochmal einen Verbrenner kaufen muss, was ich eigentlich nicht will :(
Da hilft nur Anforderungen anpassen. Ist gar nicht so schwer. Oft klappt es

[MK2]Mythos
2019-08-17, 18:21:03
Für 2020 angekündigt, Fahrzeug in der VW Tiguan Klasse, 500km Reichweite, 30.000 Euro, Aiways U5.
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/aiways-u5-erprobungsfahrt-china-europa/

Semmel
2019-08-17, 18:27:28
Da hilft nur Anforderungen anpassen. Ist gar nicht so schwer. Oft klappt es

Wieso sollte man seine Anforderungen anpassen?
Die Hersteller sollen mal was Gescheites liefern und zwar auch in der Unterklasse.

Voodoo6000
2019-08-17, 18:30:51
Bei den (Chinesischen) Startups bin ich extrem skeptisch, bisher ist bei den wenigsten ein kaufbares Produkt nach westlichen Standards veröffentlicht worden. Die Ladebuchse beim Aiways U5 ist aber der Hammer. Man hat den Ladeanschluss tatsächlich unter den fordern linken Scheinwerfer positioniert und den CSS Anschluss um 90 Grad gedreht.:freak:(viel Spaß beim aufladen)

https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/Aiways-U5-Erprobungsfahrt-China-articleGalleryOverlay-e7338d50-1618639.jpg

[MK2]Mythos
2019-08-17, 18:33:45
An chinesische BEVs werden wir uns in Europa gewöhnen müssen, bei denen drehen sich die Uhren nämlich schneller und ab nächstem Jahr wird der Markt mit Fahrzeugen überschwemmt. Und die deutschen Hersteller gucken weiterhin zu.
P.S. Hinter dem "Startup" stecken erfahrene Automobilexperten aus anderen Firmen. Davon abgesehen kann ja jeder BEVs bauen... (;))

Semmel
2019-08-17, 18:37:08
Mythos;12075255']An chinesische BEVs werden wir uns in Europa gewöhnen müssen, bei denen drehen sich die Uhren nämlich schneller und ab nächstem Jahr wird der Markt mit Fahrzeugen überschwemmt.

Das wird zu einem ruinösen Wettbewerb führen. Gut für die Käufer, schlecht für die Hersteller.

Semmel
2019-08-17, 18:38:38
Dass Verbrenner auslaufen und die Zukunft dem E-Motor gehört, sollte soweit unstrittig sein.

Ich halte dagegen. Wieso sollten die auslaufen?
Verbrenner wirds auch noch in 30 Jahren genug geben.

[MK2]Mythos
2019-08-17, 18:42:32
Ich halte dagegen. Wieso sollten die auslaufen?
Verbrenner wirds auch noch in 30 Jahren genug geben.
Aber keine nennenswerte Anzahl. Wieviel Kutschen siehst du auf den Straßen? Oder anders gefragt, wieso sollte jemand in 30 Jahren noch einen stinkenden, wartungsanfälligen und teuren Verbrenner fahren außer aus den Gründen, wieso es heute noch Oldtimer gibt?

Morale
2019-08-17, 18:46:56
Wieso sollte man seine Anforderungen anpassen?
Die Hersteller sollen mal was Gescheites liefern und zwar auch in der Unterklasse.

Weil es halt oft besser ist eine 90% Lösung zu nehmen als auf die 100% zu warten bzw die 100% Lösung im Alltag mies ist.

Mit zwei Kinder wäre ich ja prädestiniert für einen dicken Van. Nur was soll ich so einen fahren wenn das Auto primär zum pendeln benutzt wird und ich dann ne dicke Kiste fast leer durch die Welt fahre? Beim AG oft keinen gescheiten Parkplatz mehr bekomme? Nur für die paar mal Urlaub im Jahr? Eine (bezahlbare) e-Familienkutsche gibt es ja eh nicht. Von daher war es der deutlich bessere Weg zu optimieren. Das Auto muss keine 100% erreichen, es reichen auch 95%. Wenn es natürlich gegen 70 oder gar 60% geht wird es freilich eng. Bei vielen höre ich aber nur: ja das Auto muss ja min 600km fahren und in 5 Minuten voll laden, weil wir fahren ja 1 oder 2 mal im Urlaub und sonst Max 20km am Tag...

Semmel
2019-08-17, 18:51:06
Mythos;12075262']Aber keine nennenswerte Anzahl. Wieviel Kutschen siehst du auf den Straßen? Oder anders gefragt, wieso sollte jemand in 30 Jahren noch einen stinkenden, wartungsanfälligen und teuren Verbrenner fahren außer aus den Gründen, wieso es heute noch Oldtimer gibt?

Du musst es aus einer anderen Perspektive sehn.
Für Europa mag deine Einschätzung stimmen, da wir hohe Lohnkosten und hohe Steuern auf Energie haben. Da wird ein E-Auto irgendwann billiger in der TCO sein.

Aber in vielen Teilen der restlichen Welt ist das anders. Wenn es einen Liter Benzin für 50 Cent gibt und die Arbeitszeit von Reparaturen fast nichts kostet, dann wird ein Verbrenner immer billiger bleiben.

Ich rechne damit, dass Verbrenner bis zum Ende des Jahrhunderts noch einen wesentlichen Marktanteil haben werden, weltweit betrachtet.

Voodoo6000
2019-08-17, 18:58:01
Mythos;12075255']An chinesische BEVs werden wir uns in Europa gewöhnen müssen, bei denen drehen sich die Uhren nämlich schneller und ab nächstem Jahr wird der Markt mit Fahrzeugen überschwemmt
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Ich glaube nicht, dass Chinesen 2020 unseren Markt mit EVs überschwemmen werden.
Und die deutschen Hersteller gucken weiterhin zu.
Sehe ich mittlerweile anders, jetzt kommt einiges von deutschen Marken. Ab jetzt bringt jeder Hersteller mindestens 1-2 neue EVs pro Jahr auf dem Markt.
P.S. Hinter dem "Startup" stecken erfahrene Automobilexperten aus anderen Firmen. Davon abgesehen kann ja jeder BEVs bauen... (;))
Klar, vielleicht wird es auch etwas aber es sind auch schon genug andere Startups gescheitert. Auch ein Faraday Future hatte deutsche Mitarbeiter in Führungspositionen. Man muss jetzt erst mal abwarten welche (Chinesischen) Hersteller sich durchsetzten werden. Für Europa braucht man auch einen Service/Werkstätten.

Trap
2019-08-17, 19:12:30
Aber in vielen Teilen der restlichen Welt ist das anders. Wenn es einen Liter Benzin für 50 Cent gibt und die Arbeitszeit von Reparaturen fast nichts kostet, dann wird ein Verbrenner immer billiger bleiben.
Das wären 2,50€ pro 100 km für Treibstoff.

Also muss der Strom fürs BEV mit 18kWh/100km weniger als 13,9 Cent/kWh kosten um günstiger zu sein. Das scheint mir keine große Hürde zu sein.

Zum Vergleich aktuelle Einkaufspreise in Indien: https://www.pv-magazine.com/2019/07/29/indias-renewable-power-generation-cost-the-lowest-in-asia-pacific/

ChaosTM
2019-08-17, 19:32:40
Du musst es aus einer anderen Perspektive sehn.
Für Europa mag deine Einschätzung stimmen, da wir hohe Lohnkosten und hohe Steuern auf Energie haben. Da wird ein E-Auto irgendwann billiger in der TCO sein.

Aber in vielen Teilen der restlichen Welt ist das anders. Wenn es einen Liter Benzin für 50 Cent gibt und die Arbeitszeit von Reparaturen fast nichts kostet, dann wird ein Verbrenner immer billiger bleiben.

Ich rechne damit, dass Verbrenner bis zum Ende des Jahrhunderts noch einen wesentlichen Marktanteil haben werden, weltweit betrachtet.


Benzin wird bald nirgends mehr billig sein. Schon gar nicht in sogenannten Dritte Welt Ländern. E-Autos sind sehr Wartungsarm und lassen sich mit Solarpanels, die bald richtig billig sein werden, praktisch kostenfrei Laden.

Der Afrikaner oder Inder wird sich also überlegen, ob er sich einen Benziner/Diesel kauft mit dem er viele Kilometer zur nächsten Tanke fahren muss, oder eben ein kleines E-Gefährt das er zu Hause praktisch gratis laden kann.
Benziner Verbrenner sind in 15-25 Jahren tot, bis auf Oldtimer.

Fusion_Power
2019-08-17, 19:41:56
Bei den (Chinesischen) Startups bin ich extrem skeptisch, bisher ist bei den wenigsten ein kaufbares Produkt nach westlichen Standards veröffentlicht worden. Die Ladebuchse beim Aiways U5 ist aber der Hammer. Man hat den Ladeanschluss tatsächlich unter den fordern linken Scheinwerfer positioniert und den CSS Anschluss um 90 Grad gedreht.:freak:(viel Spaß beim aufladen)

https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/Aiways-U5-Erprobungsfahrt-China-articleGalleryOverlay-e7338d50-1618639.jpg
Hat sicher nen Grund dass die das so gelöst haben...irgend einen Grund...bestimmt...ganz sicher... :uponder:

[MK2]Mythos
2019-08-17, 20:43:58
Hat sicher nen Grund dass die das so gelöst haben...irgend einen Grund...bestimmt...ganz sicher... :uponder:
Das sind noch Prototypen, spielt also keine Rolle wie das momentan gelöst ist.

Badesalz
2019-08-17, 20:52:58
Keiner was zu erzählen, zu dem Golem-Artikel? Echt? Was soll ich denn sonst lesen, damit ich ausreichend informiert bin?

Also muss der Strom fürs BEV mit 18kWh/100km weniger als 13,9 Cent/kWh kosten um günstiger zu sein. Das scheint mir keine große Hürde zu sein.Wegen den Umlagen wird Strom erstmal teurer, nicht billiger. Ich sehe sowieso nicht durch welche neuartigen Bewegungen am Markt, die strompreise sich in diese Richtung entwickeln sollten. Je mehr Verbrenner es auf der Welt gab und gibt, desto teurer wurde der Sprit. Je mehr Eautos es geben wird, desto preiswerter wird der Strom?

Das wäre das erste Mal in der Geschichte der Ökonomie, daß etwas diese Richtung annimmt. Richtig?

[MK2]Mythos
2019-08-17, 21:15:09
Keiner was zu erzählen, zu dem Golem-Artikel? Echt? Was soll ich denn sonst lesen, damit ich ausreichend informiert bin?

Wegen den Umlagen wird Strom erstmal teurer, nicht billiger. Ich sehe sowieso nicht durch welche neuartigen Bewegungen am Markt, die strompreise sich in diese Richtung entwickeln sollten. Je mehr Verbrenner es auf der Welt gab und gibt, desto teurer wurde der Sprit. Je mehr Eautos es geben wird, desto preiswerter wird der Strom?

Das wäre das erste Mal in der Geschichte der Ökonomie, daß etwas diese Richtung annimmt. Richtig?
Ich bin mal so frei und antwort dir, was soll man zu dem Golem Artikel sagen? Er bestätigt das, was hier schon seit hunderten Seiten erklärt wird. Der Wechsel vom Verbrenner zum BEV ist ressourcentechnisch kein Problem. Aus heutiger Sicht gibt es natürlich nicht genug Kapazitäten um alle Rohstoffe in der benötigten Menge abzubauen, aber diese Kapazitäten werden geschaffen, sobald der Bedarf da ist und sich damit Geld verdienen lässt.

"Aus Rohstoffsicht spricht also nichts gegen einen Umstieg auf Elektro- und Brennstoffzellenautos. Solange der sich nicht sprunghaft vollzieht, sollte die Produktion mit der steigenden Nachfrage mithalten können. Doch es geht nicht um die Verfügbarkeit allein. Auch andere Aspekte spielen eine Rolle. Eine Verkehrswende bei uns hat Auswirkungen auf Menschen in anderen Teilen der Welt."

Was möchtest du diesbezüglich also diskutieren?

ChaosTM
2019-08-17, 21:15:11
Keiner was zu erzählen, zu dem Golem-Artikel? Echt? Was soll ich denn sonst lesen, damit ich ausreichend informiert bin?

Wenn du den Artikel zu Ende gelesen hast/hättest wüsstest du, dass für alles bereits Lösungen in Sicht sind. Sowohl bei Akkus als auch bei Brennstoffzellen.

Aus Rohstoffsicht spricht also nichts gegen einen Umstieg auf Elektro- und Brennstoffzellenautos. Solange der sich nicht sprunghaft vollzieht, sollte die Produktion mit der steigenden Nachfrage mithalten können.
Was allerdings stimmt sind die sozialen Probleme die auftauchen können/werden.

Gleich anschließend im Fazit:
Doch es geht nicht um die Verfügbarkeit allein. Auch andere Aspekte spielen eine Rolle. Eine Verkehrswende bei uns hat Auswirkungen auf Menschen in anderen Teilen der Welt.
Nebenbei wird massiv an Alternativen geforscht die Kobalt und Platin ersetzen sollen/werden.
Wenns wirklich drauf ankommt sind wir Menschen ziemlich erfinderisch :)


@[MK2]Mythos
du hast mich um 2 Sekunden geschlagen :)

Badesalz
2019-08-17, 21:35:38
Wenn du den Artikel zu Ende gelesen hast/hättest wüsstest du, dass für alles bereits Lösungen in Sicht sind.Weil du angenommen hast, ich hätte gehofft, der spricht gegen das Eauto oder was fang ich mit deiner These jetzt an?

Ich muss den aber wirklich noch einmal lesen. Weil ich das so verstanden habe, daß es reichen würde, braucht 40% der Vorkommen auf der Erde usw. usw.
40%. Sind dann "weg". In den Akkugehäusen der Eautos. Ist doch kein Problem oder? Na wenns so ist.

Was war nochmal mit den Strompreisen?

ChaosTM
2019-08-17, 21:57:28
Wenn man alle heute laufenden Autos auf derzeitige Brennstoffzellen-Technologie umstellen würde wären das 40-88% % des geschätzten Platinvorkommens der Erde. Das hast du vielleicht falsch interpretiert. Das wird nicht passieren.

Euer Strompreis ist in der Tat erschreckend hoch..

Zephyroth
2019-08-17, 22:00:08
Wie du sagst: "Die Rohstoffe sind in den E-Auto-Akkus!"

Wo sind denn die Rohstoffe, die wir derzeit fröhlich verheizen? Ach ja, weg! Ne, stimmt nicht in unserer Atmosphäre, wo sie das Klima anheizen und als Schadstoffe die Luft verschmutzen.

deekey777
2019-08-17, 22:17:33
Beim Golem-Artikel dachte ich, es geht um Nextmove...

Morale
2019-08-17, 22:26:57
Golem hat ein Haufen Artikel gerade.
Bringt Klickzahlen

Badesalz
2019-08-17, 22:50:40
Wenn man alle heute laufenden Autos auf derzeitige Brennstoffzellen-Technologie umstellen würde wären das 40-88% % des geschätzten Platinvorkommens der Erde.Das ist aber übelster +-. wovon hängt das ab? 40-50%, sowas kann ich noch verstehen. Aber 40-80%? :confused:

@Zephyroth
Da gibts so einige, welche die Klimaerwärmung VERLANGSAMEN. Diesel ist da übrigens viel KLIMAschonender (was diese Wirkung angeht wie auch allgemein), als Benziner (jedenfalls so ab ~2014 aufwärts). Hat schon wer durchgerechnet was passiert, sollte das komplett wegfallen?
Das ist weder ein Pro noch Kontra. Das ist das was Kallenpeter vorher postulierte: Das Thema ganzheitlich betrachten und Dinge in Zusammenhang zu stellen.

Hamster
2019-08-18, 00:00:00
Da hilft nur Anforderungen anpassen. Ist gar nicht so schwer. Oft klappt es

Und warum sollte ich das erzwingen? Am Ende gehe ich lauter Kompromisse ein und habe einen Haufen überteuerten Schrott da stehen der meinen Anforderungen nicht genügt.
Aber ich bin zuversichtlich: mit der Zeit wird das Angebot vielfältiger.
Ob bis Dez 2020 was wird, sehe ich aktuell eben skeptisch.

Ich halte dagegen. Wieso sollten die auslaufen?
Verbrenner wirds auch noch in 30 Jahren genug geben.

Klar wirds die noch geben. Ist ja eine etablierte und erprobte Technologie.
Aber eben nur noch dort wo es anders nicht geht. Aber nicht mehr als Antrieb für die Massen (höhö - Wortwitz).

Pompos
2019-08-18, 00:04:21
Also muss der Strom fürs BEV mit 18kWh/100km weniger als 13,9 Cent/kWh kosten um günstiger zu sein. Das scheint mir keine große Hürde zu sein.

Das habe ich letztes Jahr in UK für Ökostrom bezahlt.


Wegen den Umlagen wird Strom erstmal teurer, nicht billiger. Ich sehe sowieso nicht durch welche neuartigen Bewegungen am Markt, die strompreise sich in diese Richtung entwickeln sollten. Je mehr Verbrenner es auf der Welt gab und gibt, desto teurer wurde der Sprit. Je mehr Eautos es geben wird, desto preiswerter wird der Strom?

Das wäre das erste Mal in der Geschichte der Ökonomie, daß etwas diese Richtung annimmt. Richtig?
Nope.
1) Ging es in Traps Kommentar nicht um Deutschland sondern um hypothetische Länder in den Arbeitskraft und Benzin praktisch nichts kostet.
2) Wurde Benzin über die Zeit günstiger. Es wurde teurer, da es mehr besteuert wurde und es zum Spekulationsobjekt wurde.

Fusion_Power
2019-08-18, 00:12:24
Golem hat ein Haufen Artikel gerade.
Bringt Klickzahlen
Ich fand den lustich:

Xiaomi bringt E-Mofa mit zwei Sitzplätzen für rund 330 Euro (https://www.golem.de/news/himo-c16-xiaomi-bringt-e-mofa-mit-zwei-sitzplaetzen-fuer-rund-330-euro-1908-143242.html)

https://www.golem.de/1908/143242-205681-205680_rc.jpg

Gibts bestimmt auch sofort ne Zulassung für in Deutschland... NICHT! :freak:

Morale
2019-08-18, 00:14:21
Und warum sollte ich das erzwingen? Am Ende gehe ich lauter Kompromisse ein und habe einen Haufen überteuerten Schrott da stehen der meinen Anforderungen nicht genügt.
Aber ich bin zuversichtlich: mit der Zeit wird das Angebot vielfältiger.
Ob bis Dez 2020 was wird, sehe ich aktuell eben skeptisch.

Wie gesagt, es muss ja nicht lauter nicht passende Sachen sein.
Ich kenne ja deine Anforderungen nicht, aber wenn es wegen ein paar kleineren Sachen nicht passt warum nicht.
Wenn es viele mittlere Sachen sind, wird es natürlich eng.

Oft beharrt man einfach auf Sachen, weil ist so und war so. Statt zu reflektieren: Muss es sein?

Zephyroth
2019-08-18, 06:31:24
@Zephyroth
Da gibts so einige, welche die Klimaerwärmung VERLANGSAMEN. Diesel ist da übrigens viel KLIMAschonender (was diese Wirkung angeht wie auch allgemein), als Benziner (jedenfalls so ab ~2014 aufwärts).

Klär mich auf. Deine Chance...

Grüße,
Zeph

Marodeur
2019-08-18, 11:48:39
Gibt's eine Übersicht was an E Fahrzeugen die nächsten 2 Jahre zu erwarten ist?

[MK2]Mythos
2019-08-18, 11:58:27
Gibt's eine Übersicht was an E Fahrzeugen die nächsten 2 Jahre zu erwarten ist?
Ist mir nicht bekannt, zumindest nicht herstellerübergreifend.
Edit:
Ich fang mal an:

2020:
Tesla Pickup Truck (Pickup)
Tesla Model Y (Mittelklasse SUV)
Volkswagen ID.3 Neo (Kompaktklasse)
Volkswagen ID Crozz (SUV Coupe)
Volkswagen T6 Elektro
Audi e-tron Sportback (SUV Coupe)
Audi eQ2 (SUV Kompaktklasse)
Audi Q4 e-tron (SUV)
Audi e-tron GT (Coupe Sportback)
Audi eQ1 (Mini SUV)
Aiways U5 (SUV)
Mercedes EQA (Kompaktklasse)
Mercedes EQS (Limousine)
Mercedes EQV (Van)
Porsche Taycan (Coupe Sportback)
Peugeot e-208 (Kleinwagen)
Peugeot e-2008 (Compact SUV)
Renault Zoe 50 (Kompaktklasse)
DS3 Crossback E-Tense ( SUV Coupe)
e.Go Life (Kleinwagen)
Microlino (Kleinstwagen)
Opel Corsa e (Kleinwagen)
Seat Mii electric (Kleinwagen)
Seat El-Born (Kompaktklasse)
Opel Corsa e (Kleinwagen)
Skoda Citigo e IV (Kleinwagen)
Skoda Vision IV (Crossover-SUV)
Volvo Polestar 2 (Limousine)
Honda-e (Kleinwagen)
Mini Electric (Kleinwagen)
BMW iX3 (Mittelklasse SUV)
Sono Sion (Kleinwagen)

2021:
BMW iNext (Limousine)
BMW i4(Limousine)
Rivian R1T (Pickup)

dildo4u
2019-08-18, 12:36:12
Opel Corsa E

https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/reportagen-berichte/auto-innovation/opel-corsa-elektro/

Renault Zoe 50

https://www.electrive.net/2019/07/01/renault-nennt-preise-fuer-das-zoe-facelift/

Semmel
2019-08-18, 12:39:40
"Corsa E" (https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Corsa_E) ist irgendwie eine unglückliche Bezeichnung. :ugly:

Winnie
2019-08-18, 13:10:29
Also: Ich möchte jetzt aber auch gerne wissen, wie wir mit dem Dieselmotor die Klimaerwärmung verlangsamen können...

Hamster
2019-08-18, 13:18:13
Es fehlt noch der Skoda Vision IV („Crossover-SUV“)

Also: Ich möchte jetzt aber auch gerne wissen, wie wir mit dem Dieselmotor die Klimaerwärmung verlangsamen können...

Ich auch :ugly:

deekey777
2019-08-18, 13:30:20
Also: Ich möchte jetzt aber auch gerne wissen, wie wir mit dem Dieselmotor die Klimaerwärmung verlangsamen können...
Der Dieselruss steigt auf, reflektiert das Sonnenlicht, was zur Abkühlung führt.

Winnie
2019-08-18, 14:45:07
Der Dieselruss steigt auf, reflektiert das Sonnenlicht, was zur Abkühlung führt.

Ruß ist aber doch schwarz :cool:

Zephyroth
2019-08-18, 16:06:23
Dann wären feinstaubende Di-Benziner die Lösung.

f10
2019-08-18, 16:41:09
Ruß ist aber doch schwarz :cool:

Der lagert sich aber auch auf dem Eis ab. Dreckiges Eis schmilzt um ein vielfaches schneller ab.

Kürzlich hat mich erst wieder auf einer Spielstraße so ein Quad zugepestet und war so scheiße laut... da wünscht man sich Elektromobilität echt noch viel schneller her. Die Autohersteller sollen endlich mal Familienkutschen bringen. In der Liste von Mythos sehe ich da nix.

[MK2]Mythos
2019-08-18, 16:54:42
Solche Zahlen machen doch Hoffnung:


https://www.bilder-upload.eu/upload/9e4227-1566140034.jpg

deekey777
2019-08-18, 21:24:21
Dann wären feinstaubende Di-Benziner die Lösung.
Synthetisches Autogas oder Erdgas wären eigentlich eine Lösung.

Morale
2019-08-18, 21:41:51
Der lagert sich aber auch auf dem Eis ab. Dreckiges Eis schmilzt um ein vielfaches schneller ab.

Kürzlich hat mich erst wieder auf einer Spielstraße so ein Quad zugepestet und war so scheiße laut... da wünscht man sich Elektromobilität echt noch viel schneller her. Die Autohersteller sollen endlich mal Familienkutschen bringen. In der Liste von Mythos sehe ich da nix.
Model Y?
Oder ein X, ist natürlich nicht so leicht bezahlbar.

Oder downsizing ;-)

Eisenoxid
2019-08-18, 23:10:02
Der Dieselruss steigt auf, reflektiert das Sonnenlicht, was zur Abkühlung führt.
Eher das Gegenteil dürfte der Fall sein: Der Ruß ist schwaz --> absorbiert Licht.
Im blödsten Fall legt er sich auf helle Oberflächen, welche normalerweise viel Licht reflektieren (z.B. Gletscher) und verringert deren Albedo --> führt zu mehr Absorption und somit zu stärkerer Erwärmung.
Der Gletscher schmilzt dadurch auch schneller ab, wie F10 schon schrieb.

Die Autohersteller sollen endlich mal Familienkutschen bringen. In der Liste von Mythos sehe ich da nix.
Abseits der teuren Teslas und Premium-SUVs (i-Pace, E-Tron usw.) gibts den Kia e-Niro bzw. Hyundai KONA Elektro. Falls die zu klein sind gibts im PHEV Lager auch evtl. was interessantes: KIA Optima Plug-In-Hybrid als Kombi. Bietet immerhin 60km reale elektrische Reichweite. Scheint aber leider nicht mehr neu angeboten zu werden. Schade...

Marodeur
2019-08-18, 23:13:07
Danke für die Liste

deekey777
2019-08-19, 08:54:31
Ruß ist aber doch schwarz :cool:
Sag dir "nuklearer Winter" etwas?

Nächstes Mal mache ich einen Riesensmiley...

[dzp]Viper
2019-08-19, 12:56:54
Krasses Teil :eek:
https://www.elektroauto-news.net/2019/weltweit-groesstes-e-fahrzeug-rekuperation/

Der muss nie geladen werden und produziert sogar noch mehr Energie als er verbraucht

deekey777
2019-08-19, 13:08:14
Ob der (Flieger) gut rekuperiert? https://www.heise.de/newsticker/meldung/92-Elektro-Flugzeuge-aus-Israel-geordert-4499068.html

An den Flügelspitzen und am Heck sitzt je ein Druckpropeller mit einer Leistung von 260 Kilowatt. Omer Bar-*Yohay zufolge soll der Flieger allein mit dem Heckantrieb sicher starten und *landen können. Die insgesamt 9.400 Li*thium-Ionen-Batteriezellen des südko*reanischen Herstellers Kokam sind auf Rumpf und Flügel verteilt. Sie speichern 900 Kilowattstunden und machen laut Bar-Yohay mit 3,7 Tonnen mehr als die Hälfte des Gesamtgewichts von 6,53 Tonnen aus.

Viper;12076214']Krasses Teil :eek:
https://www.elektroauto-news.net/2019/weltweit-groesstes-e-fahrzeug-rekuperation/

Der muss nie geladen werden und produziert sogar noch mehr Energie als er verbraucht
Finde ich sehr sinnvoll.

Distroia
2019-08-19, 15:13:25
Ob der (Flieger) gut rekuperiert? https://www.heise.de/newsticker/meldung/92-Elektro-Flugzeuge-aus-Israel-geordert-4499068.html

Wäre ja schön wenn das Ding hält, was sie versprechen, aber ich bin da auch sehr skeptisch, vor allem, was die tatsächliche Reichweite angeht. Das Unternehmen ist natürlich nicht das erste, was so über so ein Konzept nachgedacht hat und ich sehe nichts revolutionäres daran. Das Problem mit der niedrigen Energiedichte von Akkus löst man nicht mal so einfach mit hier ein bisschen weniger Luftwiderstand und da ein bisschen mehr Effizienz, vor allem nicht so ein kleines Startup-Unternehmen.

Vielleicht taugt es ja was für sehr kurze Routen wie London-Paris. Aber das halte ich schon für optimistisch.

Die ersten Testflüge sollten ja nicht mehr weit sein. Dann sehen wir, was das Ding wirklich kann.

ndrs
2019-08-19, 15:36:12
Für Flugzeuge sollte man einfach per Katapult oder Linearantrieb beschleunigen und abschießen, dann muss man die Energie nicht mitschleppen.

ChaosTM
2019-08-19, 16:14:48
Für Flugzeuge sollte man einfach per Katapult oder Linearantrieb beschleunigen und abschießen, dann muss man die Energie nicht mitschleppen.


Naja, ob der Herzkranke 180kg Mann einen 5G Start überleben würde wage ich zu bezweifeln aber der Ansatz könnte mit Rampen die lange genug sind funktionieren.. oder auch nicht. Das müsste sich jemand durchrechnen. :)

ndrs
2019-08-19, 16:45:45
Leider sind Infos zu den Verbräuchen in verschiedenen Flugphasen schwer zu finden. Will man es ohne die Daten komplett durchrechnen, wird es ne aufwändigere Sache (Änderung des Luftwiderstands über die Höhe, usw.)

Ne andere Idee wäre noch, die Nutzung von Trägerflugzeugen, die nur bis (kurz vor) Erreichen der Reisehöhe genutzt werden.

ChaosTM
2019-08-19, 17:04:45
Viper;12076214']Krasses Teil :eek:
https://www.elektroauto-news.net/2019/weltweit-groesstes-e-fahrzeug-rekuperation/

Der muss nie geladen werden und produziert sogar noch mehr Energie als er verbraucht

Sehr genial, ja.

An Hubspeicherkraftwerken wird momentan auch geforscht. Mit Wirkungsgraden von bis zu 90% angeblich.
u.a. in Österreich und der Schweiz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hubspeicherkraftwerk

Trap
2019-08-19, 17:48:03
Ich hatte mal in die Tiefen von Youtube den Vorschlag gesehen, dass man Ramjets per Mikrowelle oder Laser vom Boden aus mit Energie versorgt. Und zwar direkt das Triebwerk als Wärmezufuhr. :cool:

Was ich mir für Flugzeuge noch vorstellen könnte wäre die Turbojets nur für Reiseflug zu dimensionieren (mit zu wenig Schub für Starts) und nur in den Situationen mit mehr nötigem Schub zusätzliche elektrische Antriebe zu nutzen. Ist aber vermutlich aus regulatorischer Sicht schwierig...

deekey777
2019-08-19, 21:39:10
Oxis entwickelt Lithium-Schwefel-Zellen für E-Flugzeuge (https://www.electrive.net/2019/08/19/oxis-entwickelt-lithium-schwefel-zellen-fuer-e-flugzeuge/)

Das gemeinsame Projekt startet im September und strebt bis Anfang 2020 eine Energiedichte von 500 Wh/kg an. Anfangs sollen aber noch Zellen mit 400 Wh/kg verbaut werden, noch in diesem Jahr sollen die ersten 400 kWh der Lithium-Schwefel-Zellen (Li-S) an Bye Aerospace geliefert werden. Insgesamt sei das Projekt auf fünf Jahre angesetzt.


Und jetzt vor den Augen das Bild, wie die Bauern Schwefelblöcke den Berg hoch- und runtertragen.

ChaosTM
2019-08-19, 22:38:56
500wh/kg wäre schon eine Ansage. Tesla gurkt momentan irgendwo zwischen 250 und 300 herum angeblich.
An Schwefel Schlepper am Rande eine Vulkans kann ich mich auch erinnern, hab nur vergessen wo das war...

deekey777
2019-08-19, 22:42:23
Auf ProSieben?

Ist übrigens recht umweltfreundlich.

Marodeur
2019-08-20, 11:36:16
Warum nur für Flugzeuge? Ist der Einsatz des Akkus nicht auch anderweitig angedacht oder kann er bei den Kosten nicht mithalten?

ChaosTM
2019-08-20, 11:40:05
Wird an den Kosten liegen denk ich mal.

@deekey777 Es war in der Serie Planet Erde 2 glaub ich

deekey777
2019-08-20, 11:46:43
Warum nur für Flugzeuge? Ist der Einsatz des Akkus nicht auch anderweitig angedacht oder kann er bei den Kosten nicht mithalten?
Die einfachste Erklärung ist, dass Bye Aerospace die Musik bezahlt. Daher könnten sie Vorrang haben.
Wird an den Kosten liegen denk ich mal.

@deekey777 Es war in der Serie Planet Erde 2 glaub ich

War nicht ernst gemeint, aber ich glaub, (auch) in dem Dreiteiler "Unruhiger Planet" sieht man, wie Schwefel abgebaut wird. Das ist so trivial, nur für die Gesundheit ist es nicht gut.

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Bei Wikipedia steht was zu Li-S-Batterien, https://en.wikipedia.org/wiki/Lithium%E2%80%93sulfur_battery
Ganz unten:
British firm OXIS Energy developed prototype lithium sulfur batteries that are currently operating in small scale, commercial, test applications. As of June 2015, OXIS Energy planned to sell its energy storage batteries from 2016.[52][53] Together with Imperial College London and Cranfield University, OXIS Energy published equivalent-circuit-network models for its cells.[54] With Lithium Balance of Denmark they built a prototype scooter battery system primarily for the Chinese market. The prototype battery has a capacity of 1.2 kWh using 10 Ah OXIS Long Life cells, weighs 60% less than lead acid batteries with a significant increase in range.[55] OXIS Energy has built a 3U, 3,000 W⋅h Rack-Mounted Battery that weighs only 25 kg and is fully scalable.[56] OXIS anticipates that its Lithium-Sulfur batteries will cost about $200/kWh in mass production.[57] OXIS has also been involved in the European Consortium for Lithium-Sulphur Power for Space Environments (ECLIPSE) H2020 project. This project is developing high-capacity Li–S batteries for satellites and launchers

Auf der deutschen Wiki-Seite sieht es nicht so rosig aus, vielleich stecken deutsche Forscher dahinter? :ulol:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Schwefel-Akkumulator

Mehr als vier Jahrzehnte lang litten die in der Forschung hergestellten Zellen unter einer mangelhaften Wiederaufladbarkeit, da die Lade- und Entladezyklen zu einem schnellen Kapazitätsverlust führten. Erst seit etwa 2013 gibt es Berichte von Forschungsgruppen, die Lithium-Schwefel-Akkus über tausend Zyklen und mehr betrieben haben; eine im Dezember 2014 veröffentlichte Übersichtsarbeit listet z. B. Veröffentlichungen von elf Gruppen auf, die diese Zyklenzahl erreicht haben.[7] Dazu gehören auch Wissenschaftler des Dresdner Fraunhofer IWS, die 2013 eine neue Batteriekonstruktion mit einer Silicium-Kohlenstoff-Anode vorstellten, die die Anzahl der Ladezyklen bei Knopfzellen von 200 auf 1400 versiebenfachte.[8] Anfang 2014 hat die Forschergruppe 2000 Zyklen erreicht.[3] Ebenfalls 2013 berichteten Forscher des Lawrence Berkeley National Laboratory, ihre optimierte Schwefelelektrode habe nach 1500 Lade-Entlade-Zyklen eine höhere Kapazität gehabt als die Kathode in Lithium-Ionen-Zellen.[9] Sie verwendeten dabei einen speziellen Elektrolyten, der auf einer ionischen Flüssigkeit basiert.[9] Inzwischen wurden 3000[10] oder über 4000[11] Zyklen demonstriert. 2016 berichten Forscher der Cambridge University von weiteren Fortschritten bezüglich Elektrodenhaltbarkeit[12]. Damit ist zwar gezeigt, dass hohe Zyklenzahlen prinzipiell möglich sind, allerdings sind noch weitere Verbesserungen nötig, bis die Li-S-Zellen eine echte Alternative zu den herkömmlichen Lithiumionenbatterien sind, die ebenfalls stetig verbessert werden[13]. Die britische Firma OXIS Energy berichtet im Oktober 2018, eine Zelle mit 425 Wh/kg entwickelt zu haben. Die Kapazität soll nach Firmenangaben Ende 2018 auf 450 und bis Ende 2019 auf 500 Wh/kg verbessert werden[14].

Wenn die Probleme gelöst sind, ist doch schön.

Iscaran
2019-08-20, 12:47:39
Das Hauptproblem an Li-S ist AFAIK die Zyklenstabilität - auch wenn man in Laborprototypen schon 1.000 Zyklen gesehen hat, geht das AFAIK einher mit einem Kapazitätsverlust von 50% über diese 1.000 Zyklen.

D.h. eigentlich ist so bei 100-200 Zyklen Schluß (nimmt man die gängigen Stabilitätskriterien für Lithium-Ionen-Zellen am Markt, die bei 80% Restkapazität eigentlich "End-of-Life" (zumindest des "First Life") ausgehen.

Ein Auto Akku sollte 1.000 Zyklen schon halten IMHO (bei >80% Rest-Kapazität).

Aber Li-S ist vielleicht wirklich eine Option in 5-10 Jahren. Das Potential für >+50% Kapazität (relativ zu Li-Ionen aus Basis von Ni/Mn/Co-Oxiden und Graphit) hat das Zeug jedenfalls.

Platos
2019-08-20, 14:14:42
Ups, falscher Thread

deekey777
2019-08-20, 14:54:42
Vorstellung: Mercedes EQV (https://www.heise.de/autos/artikel/Vorstellung-Mercedes-EQV-4500975.html)

Hunderpro ein Leichtgewicht.

Der E-Motor des Mercedes EQV leistet 150 kW (204 PS) und bietet ein maximales Drehmoment von 362 Nm. Die Batterie hat eine Bruttokapazität von 100 kWh, netto sind es immerhin noch 90 kWh.

Angeboten wird der EQV in zwei Längen: 5,14 und 5,37 Meter. Die für die konventionellen Antriebe lieferbare Ausführung mit 4,90 Meter Länge wird nicht zu haben sein – vermutlich lässt sich dort die riesige Batterie nicht ohne weiteres unterbringen.
Das könnte ja für den Marco Polo reichen: https://westfalia-mobil.de/modelle/marco-polo/marco-polo.php

Wobei schon das Leergewicht der Verbrennerversion bei 2.410 Kg liegt (zulässiges Gesamtgewicht 3.100/3.200 Kg).

Nerothos
2019-08-20, 15:14:23
Das kommt halt bei raus, wenn man -- weil man Jahre lang geschlafen hat -- mit minimalem Aufwand aus einem bestehenden Design auf Biegen und Brechen ein BEV machen will ...

MSABK
2019-08-20, 15:24:36
Vorstellung: Mercedes EQV (https://www.heise.de/autos/artikel/Vorstellung-Mercedes-EQV-4500975.html)

Hunderpro ein Leichtgewicht.




Das könnte ja für den Marco Polo reichen: https://westfalia-mobil.de/modelle/marco-polo/marco-polo.php

Wobei schon das Leergewicht der Verbrennerversion bei 2.410 Kg liegt (zulässiges Gesamtgewicht 3.100/3.200 Kg).

Ich tippe auf 2800KG. In so einem Reiseauto braucht man doch viel mehr Reichweite.

[MK2]Mythos
2019-08-20, 16:39:56
Etwas offtopic, aber da wir das Thema ja vor kurzem hier hatten:
VW Polo mit ein bisschen Ausstattung 30.000 Euro :freak:
Und dann haste halt immer noch nen krüppeligen 3 Zylinder plus die üblichen Nachteile von Verbrennern.

eWYtK5TAkVI

Argo Zero
2019-08-20, 16:57:40
Für 30.000 EUR kaufe ich mir eher einen neuen Hyundai i30N mit 100db+ Tröte und 275PS =D

Nerothos
2019-08-20, 20:49:56
Für 30.000 EUR kaufe ich mir eher einen neuen Hyundai i30N mit 100db+ Tröte und 275PS =D


Ein auf Verschleiß aufgeladener 4-Zylinder mit asozialer Nachbarschaftsschreck-Geräuschkulisse ... fand ich damals auch geil ... so im Alter von 14 :ulol3:

[MK2]Mythos
2019-08-20, 20:55:40
Ist mir auch absolut unbegreiflich wie man sich über 100db+ freuen kann. Ich finde es mittlerweile einfach nur noch peinlich wenn diese Fraktion auf der Straße Gas gibt und bis auf das Gefurze nicht viel passiert. :freak:
Diese Fraktion steht dann auch gerne mal an der Ampel neben oder hinter mir und spielt mit dem Gas und guckt rüber mit dem Gesichtsausdruck "Guck mal, was ich kann". ;D:freak:

Geächteter
2019-08-20, 21:10:03
Wobei sich der Hyundai abseits der übertrieben dB sehr gut und harmonisch für einen Vierzylinder anhört, kein Vergleich zu den Krankheiten inkl. Schaltfurz aus dem Hause VAG. Der Hyundai i30N krankt eher daran, dass die meisten Modelle nicht ihre Leistung erreichen.

Argo Zero
2019-08-20, 21:40:34
Ein auf Verschleiß aufgeladener 4-Zylinder mit asozialer Nachbarschaftsschreck-Geräuschkulisse ... fand ich damals auch geil ... so im Alter von 14 :ulol3:

Ich werde nie erwachsen, mein Umfeld erfreulicherweise aber auch nicht :biggrin:
Zeigt aber, für 30.000€ gibt es auch richtige Autos und nicht nur 3 Zylinder Polos von VW.
Der i30 N fährt btw sehr erfolgreich in der VLN ohne nennenswerte Veränderungen am Motor.

Mortalvision
2019-08-20, 23:03:08
Den EQV von Mercedes kann ich mir gut als Überlandbus/Nachtbus und Flughafentaxi vorstellen! Dazu noch als Großraumtaxi und Begleitfahrzeug für Busreisen mit Extragepäck, das auch mal paar Stunden später ankommen darf. Preis tippe ich mal auf 65000/70000 Basisversion, um Tesla Model X klar unterbieten zu können.

ilPatrino
2019-08-20, 23:49:17
Den EQV von Mercedes kann ich mir gut als Überlandbus/Nachtbus und Flughafentaxi vorstellen! Dazu noch als Großraumtaxi und Begleitfahrzeug für Busreisen mit Extragepäck, das auch mal paar Stunden später ankommen darf. Preis tippe ich mal auf 65000/70000 Basisversion, um Tesla Model X klar unterbieten zu können.
das kosten die besseren modelle doch schon mit diesel-motor und etwas ausstattung. ich denke, man wird auf premium setzen und knapp 5-stellig anpeilen und mit ein paar extras dann die 100k reißen.

MartinRiggs
2019-08-20, 23:52:21
Ich werde nie erwachsen, mein Umfeld erfreulicherweise aber auch nicht :biggrin:
Zeigt aber, für 30.000€ gibt es auch richtige Autos und nicht nur 3 Zylinder Polos von VW.
Der i30 N fährt btw sehr erfolgreich in der VLN ohne nennenswerte Veränderungen am Motor.

Den i30N find ich auch gut, aber für das Geld bekommt man auch nen sehr jungen Mustang 5L V8, das ist so mein nächstes Ziel als Fahrzeug.
Der hat auch ehrlichen Sound ohne rumgefurze :biggrin:

Geächteter
2019-08-21, 01:02:32
Den i30N find ich auch gut, aber für das Geld bekommt man auch nen sehr jungen Mustang 5L V8, das ist so mein nächstes Ziel als Fahrzeug.

Wenn die Parkplätze mitspielen, um die Tür des Coupes noch einigermaßen aufzubekommen, kein schlechtes Auto. Leider sind breite Autos in manchen Gegenden in Deutschland mehr Stress als Segen.

Marodeur
2019-08-21, 01:10:53
Um zum Thema zu kommen: Für 30k Euro in der Größenklasse kaufe ich keinen Verbrenner mehr.

Hamster
2019-08-21, 22:36:30
Um zum Thema zu kommen: Für 30k Euro in der Größenklasse kaufe ich keinen Verbrenner mehr.

Sondern?
(Gerade in den genannten Leistungsklassen gibt es (noch) keine E-Alternative.)

[MK2]Mythos
2019-08-21, 22:58:12
Ein kleiner Teaser auf den Roadster 2. :biggrin:


5Ah752FOC2g

Fusion_Power
2019-08-22, 00:08:00
Mythos;12078368']Ein kleiner Teaser auf den Roadster 2. :biggrin:


https://youtu.be/5Ah752FOC2g
Für unter 30K nehm ich ihn. :naughty:

[dzp]Viper
2019-08-22, 10:15:24
Den i30N find ich auch gut, aber für das Geld bekommt man auch nen sehr jungen Mustang 5L V8, das ist so mein nächstes Ziel als Fahrzeug.
Der hat auch ehrlichen Sound ohne rumgefurze :biggrin:
Naja einen i30n bekommst du real für deutlich unter 30 000 neu. 27 000 ist da fast normal.
Dafür bekommst du auch keinen jungen Mustang V8.. der ist dann eher schon 2-3 Jahre alt und hat sicher 30 000km und mehr drauf.
Wobei das immer noch ein guter Deal wäre.
Die Zielgruppe für einen Mustang oder einen Camaro ist aber auch eine ganz andere als beim i30n

Joe
2019-08-22, 10:37:32
Für unter 30K nehm ich ihn. :naughty:

Ich hatte eigentlich gehofft, dass die 250k Version die super Max Version ist und 12 Monate später eine "Normalversion" kommt mit 80kWh Akku und halb so viel PS für irgendwie 70k, dann hätte ich vermutlich zugeschlagen.

deekey777
2019-08-22, 11:17:15
Das ist ja interessant:

Kommt Tesla in den Nordwesten Niedersachsens? (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Kommt-Tesla-in-Nordwesten-Niedersachsens,tesla136.html)

Der amerikanische Autobauer Tesla setzt ausschließlich auf Elektroautos und hat damit Maßstäbe in der Branche gesetzt. Nun denkt Tesla offenbar darüber nach, in Niedersachsen einen Produktionsstandort zu eröffnen. Das berichtet NDR 1 Niedersachsen.

Iscaran
2019-08-22, 14:19:09
Umfrage:
https://ecomento.de/2019/08/22/kfw-energiewendebarometer-2019-jeder-vierte-haushalt-will-elektroauto-anschaffen/

25% wollen ein e-Auto in Zukunft anschaffen. Das klingt doch schonmal nach guten Steigerungsraten für den e-Auto Markt. Aktueller Anteil ja <2%.

drdope
2019-08-22, 14:31:17
Mythos;12078368']Ein kleiner Teaser auf den Roadster 2. :biggrin:

Schick, aber warum nennen sie die Kiste "Roadster"?
:confused:

Als Roadster wurde ursprünglich die offene Karosseriebauform eines zweisitzigen Sportwagens bezeichnet, der kein festes Dach oder klappbares Verdeck hatte, jedoch zur Not mit einfachen Hilfsmitteln geschlossen werden konnte. Roadster dienen vorwiegend dem Fahrspaß, Komfort tritt zugunsten eines niedrigen Gewichts in den Hintergrund.

In DIN 70010 wird das Aussehen eines Roadsters wie folgt definiert:
Karosserie: offener Aufbau, Überrollbügel möglich,
Dach: fest oder flexibel mit mindestens 2 Positionen; 1. geschlossen, 2. geöffnet oder entfernt
Insassenraum: 2 oder mehr Sitze in mindestens einer Sitzreihe
Türen: 2 oder 4 seitliche Türen, Gepäckraumklappe möglich
Fenster: 2 oder mehr Seitenfenster.
-->https://de.wikipedia.org/wiki/Roadster

deekey777
2019-08-22, 14:44:59
Wenn Tesla sagt, es ist ein Roadster, dann ist es ein Roadster.

Targa hat ja Porsche geklaut.

registrierter Gast
2019-08-22, 14:50:18
Schick, aber warum nennen sie die Kiste "Roadster"?
:confused:

-->https://de.wikipedia.org/wiki/Roadster
Und was passt an der Definition nicht? Das Gewicht?

Ist das kein offener Aufbau?

drdope
2019-08-22, 14:59:34
Und was passt an der Definition nicht? Das Gewicht?

Ist das kein offener Aufbau?

Für mich schaut das eher aus, wie ein Targadach...
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Targadach

Letztendlich aber auch irgendwie egal... hab mich beim anschauen des Videos lediglich gewundert.