Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Lokadamus
2019-08-22, 19:41:48
Interessant.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/edumper-produziert-beim-fahren-strom-edumper-so-erzeugt-das-groesste-elektrofahrzeug-der-welt-strom_id_11058107.html
...mit seinem Leergewicht von 45 Tonnen den Berg wieder hinauf. Bei der voll beladenen Abfahrt erzeugt das regenerative Bremssystem des eDumper mehr Strom als er für die Rückfahrt verbraucht.
Fusion_Power
2019-08-22, 19:53:05
Ich hatte eigentlich gehofft, dass die 250k Version die super Max Version ist und 12 Monate später eine "Normalversion" kommt mit 80kWh Akku und halb so viel PS für irgendwie 70k, dann hätte ich vermutlich zugeschlagen.
"Normal" wird bei so nem Flitzer wohl nix werden, schon gar nicht der Preis. ^^"
Interessant.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/edumper-produziert-beim-fahren-strom-edumper-so-erzeugt-das-groesste-elektrofahrzeug-der-welt-strom_id_11058107.html
...mit seinem Leergewicht von 45 Tonnen den Berg wieder hinauf. Bei der voll beladenen Abfahrt erzeugt das regenerative Bremssystem des eDumper mehr Strom als er für die Rückfahrt verbraucht.
Cool. Haben die damit einfach mal so ein Perpetuum Mobile erfunden? :uponder:
Cool. Haben die damit einfach mal so ein Perpetuum Mobile erfunden? :uponder:
Soweit ich weiß, kommt der Überschuss, weil er bergab voll beladen ist und deswegen sehr viel rekuperiert wird.
Cool. Haben die damit einfach mal so ein Perpetuum Mobile erfunden? :uponder:
Nein. Im Grunde funktioniert das Ding wie ein Wasserkraftwerk.
Cool. Haben die damit einfach mal so ein Perpetuum Mobile erfunden? :uponder:
Durch das Beladen mit den Steinen wird "Energie" zugeführt. Würde ja nicht funktionieren wenn der voll wieder hochfahren würde.
ChaosTM
2019-08-22, 22:01:21
Cool. Haben die damit einfach mal so ein Perpetuum Mobile erfunden? :uponder:
Das war auch mein erster Gedanke :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Hubspeicherkraftwerk
Die Dinger könnte Zukunft haben wenn man sie billig genug herstellen kann. Der Wirkungsgrad wäre höher als bei Pumpspeicherkraftwerken.
Fusion_Power
2019-08-23, 00:30:35
Durch das Beladen mit den Steinen wird "Energie" zugeführt. Würde ja nicht funktionieren wenn der voll wieder hochfahren würde.
Nun gut, es hilft wohl dass es sich um nen Steinbruch handelt, der zur Abwechslung mal oben ist und nicht unten. :D
Die Energie steckt also ehr in den Steinen, andersrum würde es natürlich nicht funktionieren. Die meißten Minen sind ja ehr in nem tiefen Kessel und die Fahrzeuge müssen dann hoch fahren. Das hatte ich irgend wie im Hinterkopf.
Aber ist schon cool, das Konzept für solche großen Kipper als Elektro-Variante könnte Schule machen, sofern die Gegebenheiten passen.
AintCoolName
2019-08-23, 07:47:17
Aber ist schon cool, das Konzept für solche großen Kipper als Elektro-Variante könnte Schule machen, sofern die Gegebenheiten passen.
Die sind soweit ich weiß schon lange elektrisch. Weil kein Getriebe,Kupplung und auch die Bremsen, machen solch ein Gewicht lange mit. Der 3000 PS Diesel den die sonst haben ist nur Stromgenerator.
deekey777
2019-08-23, 09:37:29
Man darf nicht vergessen, dass Braunkohlebagger elektrisch angetrieben werden - sehr umweltbewußt.
;(
Auch wenn diese Fahrzeuge elektrisch fahren/baggern: Sie zerstören nicht nur die Landschaft, sondern werden kaum mit Ökostrom betrieben.
Argo Zero
2019-08-23, 09:41:31
Für die Mitarbeiter ist es aber sicherlich erträglicher.
China macht es ja auch so: Bauen ganz viele Kohlekraftwerke außerhalb und in der Innenstadt werden damit die Elektroautos betrieben. Die Stadt ist sauber und der Dreck ist außerhalb. Sim City lässt grüßen.
Mortalvision
2019-08-23, 09:51:28
hmm, die Chinesen drehen aber auch da kräftig zurück. Nicht alles geplante soll mehr umgesetzt, sondern Richtung Erneuerbare/Atomkraft gedreht werden.
Der Grund ist denkbar einfach: China war jahrzehntelang Kohle Exporteur und ist nun zum massiven Importeur aufgestiegen. Australien macht seinen Reibach nicht nur mit den Edelmetallminen, sondern auch mit dem gigantischen Strom- und Primärenergiebedarf (Stahlkocher in Tangshan) in China!
Argo Zero
2019-08-23, 10:08:20
China verkauft auch viele Kraftwerke an dritte Länder. Gut möglich, dass die mit denen einen Deal ausgehandelt haben, nach dem Motto "Ich gebe dir günstig, du gibst mir günstig".
Das Land ist froh, ein billiges nicht sauberes Kraftwerk zu bekommen und China importiert dann günstig Strom, der das eigene Land nicht verschmutzt.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-baut-im-Ausland-Kohlekraftwerke-article20768503.html
Von daher macht es sehr viel Sinn für China voll und ganz auf Elektromobilität zu setzen. Die Rohstoffe und Technik befindet sich im eigenen Land, man braucht keine Verbrenner aus dem Westen bzw. wenn die Elektroautos aus dem Westen importiert werden, stecken dort wiederum mitunter eigene Rohstoffe drin.
Mortalvision
2019-08-23, 11:35:49
Hmm, aber dann haben eben diese Länder wenigstens endlich Zugang zu Szrom und damit einen immensen Anstieg an Lebensqualität. Rate mal, wer dann die ganzen Kühlschränke, Herde, Lampen, TVs etc. produziert und dahin verkauft. Klaro, ist im ersten Moment nicht umweltfreundlich, langfristig entspannt sich dadurch aber der Reproduktionsdruck und politische Krisen werden auch mit anderen Mitteln gelöst. Wenn ganz Afrika (also sûdlich Ägypten, nördlich Südafrika, paar gute Flecken ausgenommen) halbwegs auf dem Niveau der ärmsten Länder Südamerikas wäre, der Menschheit wäre bereits ein großer Dienst erwiesen!
Von daher macht es sehr viel Sinn für China voll und ganz auf Elektromobilität zu setzen. Die Rohstoffe und Technik befindet sich im eigenen Land...
Als obs bei Uns anders Wäre!
Weil unser Benzin und Heizöl kommen ja bekanntlich aus dem Schwarzwald!
Fusion_Power
2019-08-23, 14:17:38
Die sind soweit ich weiß schon lange elektrisch. Weil kein Getriebe,Kupplung und auch die Bremsen, machen solch ein Gewicht lange mit. Der 3000 PS Diesel den die sonst haben ist nur Stromgenerator.
Das ist mir bekannt. Aber trotzdem haben diese Riesen immer noch den fetten Dieselmotor drinnen um den Strom zu erzeugen. Funktioniert dann halt wie ne Diesellok.
ChaosTM
2019-08-23, 19:21:46
Fahrer von teuren E-Kutschen bauen mehr Unfälle.
https://futurezone.at/digital-life/fahrer-von-teuren-e-autos-bauen-mehr-unfaelle/400585487
Das wundert mich jetzt nicht wirklich. Die Verlockung Vollgas wegzubrettern ist schon verdammt hoch. Das wird sich wohl einpendeln wenn mehr Normalo-Fahrzeuge am Markt sind und sich die Leute an die bessere Beschleunigung gewöhnt haben..
edit.: das Durchnittsalter dieser Fahrer wird wohl auch eine Rolle spielen
Ferengie
2019-08-23, 23:05:01
Hier fahren einige i3s rum.
Was fällt immer auf, Spurhopping vom allerfeinsten, schnell kickdown machen und dann müssen sie in die kleinsten Lücken noch rein. Ich würde die immer aus dem Auto zerren und mit dem Gesicht ******** machen.
Wenn nun auch noch die ganzen halbstarken Prollos an günstige E-Auto kommen und in der 30ziger Zone schnell auf 100 beschleunigen können ...Gute Nacht.
Morale
2019-08-23, 23:45:33
Meiner ist ja ohne s, ich fahre (fast) immer relaxt, ist auch besser für den Stromverbrauch und Zeit gewinnt man beim pendeln eh nicht.
Im Raum München gibt es ja auch so viele schnellere Karren, die das gleiche mit Verbrenner auch hin bekommen. Beste ist immer mit 200 ankommen und dann 3 Meter vorher über 4 Spuren zur Ausfahrt statt vielleicht mal etwas früher vom Gas? Ne ist ja nix, nur für Warmduscher.
[MK2]Mythos
2019-08-24, 00:50:05
Meine Erfahrung ist, das E-Fahrer markenübergreifend zu 99% auf gleichmäßige und energiesparende Fahrweise achten. An Ampeln ist man halt immer Erster, das hat aber nichts mit Rasen zutun. Hier im VW Land sinds die ganzen GTD und GTI Fahrer, die ständig beweisen müssen wie laut und schnell ihre Luftpumpe ist.
Badesalz
2019-08-24, 08:37:02
Fahrer von teuren E-Kutschen bauen mehr Unfälle.
https://futurezone.at/digital-life/fahrer-von-teuren-e-autos-bauen-mehr-unfaelle/400585487Das ist kein technisches Problem.
DAS fand ich daher wesentlich interessanter
https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-singapur-zieht-busse-dem-tesla-lifestyle-vor-1908-143408.html
Mythos;12079984']Meine Erfahrung ist, das E-Fahrer markenübergreifend zu 99% auf gleichmäßige und energiesparende Fahrweise achten.Das ist NRM: Nerviges Reichweitenmanagment.
Und wenn sie dann alle paar Monate doch mal kurz draufdrücken, was sie halt nicht gewohnt sind, dann kratzen sie an Leitplanken rum oder Brechen Radaufhängungen an Bordsteinen ab.
Er ist der einzige hier im Forum, den ich blockiert habe.
Immer wieder "witzig", wenn man hier wie auch in anderen threads sieht, wie er allen auf die Füße tritt. Niemand mag ihn. Tja.
On Topic: Nun 18000 elektrissche km seit dem 30.03. und immer noch tägliche Freude.
In 4 Gehminuten ist auch eine kostenfreie Ladesäule aufgestellt. Hier im Ort sind wir drei Tesla-Fahrer und teilen uns die bis jetzt ganz gut. :)
Marodeur
2019-08-24, 11:57:13
Ist wie bei Motorrädern, etc. Sobald mehr Fahrzeuge unterwegs sind fallen die einzelnen Vollidioten am Steuer die somit auch mehr werden halt immer mehr auf und schon wird schön verallgemeinert.
Actionhank
2019-08-24, 14:48:24
Ist wie bei Motorrädern, etc. Sobald mehr Fahrzeuge unterwegs sind fallen die einzelnen Vollidioten am Steuer die somit auch mehr werden halt immer mehr auf und schon wird schön verallgemeinert.
Trotzdem wird das steigende Beschleunigungspotential zu Problemen führen.
ChaosTM
2019-08-24, 15:27:40
Ein paar Idioten werden sich wohl umbringen und mögliche weise ein paar andere mitnehmen aber das renkt sich schnell von selbst ein. Man muss sich nur mal daran gewöhnen. Die 0815 E-Fahrzeuge beschleunigen jetzt auch nicht so brachial.
Das war nur eine Versicherungsstudie die man nicht verallgemeinern sollte/dürft. Ich bereue es schon fast das überhaupt angesprochen zu haben.
@ Badesalz
Ich ziehe auch den Bus jedem Auto vor wenn möglich - viel entspannter .. :)
Lokadamus
2019-08-24, 15:38:44
Nun gut, es hilft wohl dass es sich um nen Steinbruch handelt, der zur Abwechslung mal oben ist und nicht unten. :D
Genau das ist der Grund.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/schweiz-elektro-lkw-edumper-muss-nicht-aufgeladen-werden-a-1282952.html
Elektrofahrzeuge seien im Bergbau jedoch nicht universell einsetzbar, sondern immer eine Insellösung, .... So kämen nur zehn bis 20 Prozent der Tagbaugruben für den Lkw ...
Morale
2019-08-24, 16:42:34
Ich kann in der Arbeit gratis laden und fahren trotzdem normal und gesittet, idR jetzt im Sommer mit 9-11 kWh pro 100km.
Liegt also weder an Reichweite noch an Geld dass ich das Auto nicht prügel.
Actionhank
2019-08-24, 17:42:51
Ich kann in der Arbeit gratis laden und fahren trotzdem normal und gesittet, idR jetzt im Sommer mit 9-11 kWh pro 100km.
Liegt also weder an Reichweite noch an Geld dass ich das Auto nicht prügel.
Das ist ein Argument wofür?
Hier fahren einige i3s rum.
Was fällt immer auf, Spurhopping vom allerfeinsten, schnell kickdown machen und dann müssen sie in die kleinsten Lücken noch rein.
Mach ich auch.
Ich stell mich auch gern auf die Rechtsabbiegerspur, wenn ich der 1. an der Ampel bin und eigentlich Geradeaus will.
i3 in der Stadt ist fast wie Motorrad fahren.
Sei auch Du ein Lümmel im Verkehrsgetümmel!
Morale
2019-08-24, 21:33:15
Das ist ein Argument wofür?
Das war zum Thema von Badesalz, dass die E-Auto Fahrer ja nur vernünftig bzw "langsam" fahren, weil sonst die Reichweite nicht langt.
[MK2]Mythos
2019-08-24, 21:50:36
Das war zum Thema von Badesalz, dass die E-Auto Fahrer ja nur vernünftig bzw "langsam" fahren, weil sonst die Reichweite nicht langt.
Aber du weißt schon dass ihn diese Erklärung überhaupt nicht interessiert? Ist ja nun nicht so, als könnte man sich das nicht selber denken.
Ernsthaft auf seinen Blödsinn zu antworten, ist in der Tat Perlen vor die Säue zu werfen. Wobei ich mir da auch an die eigene Nase fassen muss.
Traurige Story für Tesla aber gut für den Mann!
tI1Ord5GsQI
[MK2]Mythos
2019-08-25, 15:24:16
In Deutschland gibt es mittlerweile auch ein paar kleine freie Werkstätten die sich auf Teslas spezialisiert haben. Die genießen durchweg einen besseren Ruf als die Service Center. Eben weil sie ihre Arbeit noch mit Liebe machen und auch nicht an diese teils verrückten Vorgaben von Tesla gebunden sind.
Ich bin echt gespannt wie sich das bei Uns entwickelt. Es dürfte sehr wahrscheinlich sein, dass auch die deutschen Autobauer in den Direktverkauf gehen und die Händler einfach vor die Tür setzen. BMW hat schon einige Schritte in der Richtung gemacht und auch die VAG wirkt angestrengt.
Das macht natürlich Raum für freie Werkstätten. EVs brauchen viel weniger Service aber wenn es letztlich so weit ist, will man ja schon, dass da einer anfasst, der weiß was er tut. Diese Beziehung aus Verkauf und Service wird wahrscheinlich zerbrechen und das ist am Ende denke ich sehr sehr gut für den Endverbraucher.
Bei den Motorrädern konnte man das ja auch schon beobachten. Hier im örtlichen Shop ist ein Meister, der seit Jahrzehnten an Motoren arbeitet und wenn der meine Desmodromik in der Duc einstellt ist das ein sofort hör und spürbarer Unterschied zu der Fließbandabfertigung in der Vertragswerkstatt.
][immy
2019-08-25, 21:43:26
Ich bin echt gespannt wie sich das bei Uns entwickelt. Es dürfte sehr wahrscheinlich sein, dass auch die deutschen Autobauer in den Direktverkauf gehen und die Händler einfach vor die Tür setzen. BMW hat schon einige Schritte in der Richtung gemacht und auch die VAG wirkt angestrengt.
Naja, die Händler brauchste schon noch. Man kauft normalerweise keine Auto ohne es nicht vorher mal real gesehen zu haben oder gefahren zu sein. Bei Luxuskarren wie Tesla mag das vielleicht noch klappen, aber alles darunter eher nicht.
Mr Power
2019-08-25, 22:08:00
Mythos;12081016']In Deutschland gibt es mittlerweile auch ein paar kleine freie Werkstätten die sich auf Teslas spezialisiert haben. Die genießen durchweg einen besseren Ruf als die Service Center. Eben weil sie ihre Arbeit noch mit Liebe machen und auch nicht an diese teils verrückten Vorgaben von Tesla gebunden sind.
Und auch die haben große Probleme, weil Tesla keine oder nicht genug Ersatzteile zur Verfügung stellt.
[immy;12081320']Naja, die Händler brauchste schon noch. Man kauft normalerweise keine Auto ohne es nicht vorher mal real gesehen zu haben oder gefahren zu sein. Bei Luxuskarren wie Tesla mag das vielleicht noch klappen, aber alles darunter eher nicht.
Das kann man doch auf Showrooms umstellen. Außerdem werden Autos in Zukunft vermutlich viel häufiger als Leasingwagen oder als Mietwagen (wie bei Polestar) konsumiert. Da wird die anfängliche Konsumhürde geringer. Und Menschen kaufen heute fast alles online. Das halte ich nicht für eine so große Herausforderung.
[immy;12081320']Naja, die Händler brauchste schon noch. Man kauft normalerweise keine Auto ohne es nicht vorher mal real gesehen zu haben oder gefahren zu sein. Bei Luxuskarren wie Tesla mag das vielleicht noch klappen, aber alles darunter eher nicht.
Dann baut VW halt 10 "Testcenter" die sie selbst betreiben und fertig.
In den Zeiten, in denen ein Polo entspannt 30.000€ kosten kann, wird wohl keiner mehr behaupten, VW seien keine Luxuskarren.
Iscaran
2019-08-27, 10:18:05
Tja - die Folgekosten von Verkehrsmitteln werden leider viel zu selten untersucht:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Autoverkehr-verursacht-Folgekosten-von-141-Milliarden-Euro-4505987.html
Würde mich interessieren ob es hierzu Zahlen gibt e-Auto vs Klassisch bzgl. der Folgekosten. Wohl eher nicht. So oder so auch für BEVs brauchts halt Straßen...was halt im Grunde wohl schon meisten "Folgekosten" beinhaltet fürs Auto.
im Übrigen 11 cent/km beim klassischen Auto. Würde mich interessieren wieviel weniger dieser Wert mit einem BEV ist.
Platos
2019-08-27, 10:35:23
Das wurde hier bestimmt schon genug gesagt, aber das E-Auto ist nicht die Wundertüte, mit dem Fahrrad fahren, E-Bike oder Zug nehmen, dass sind die zu anstrebende Verkehrsmittel (in dieser Reihenfolge). Vlt. noch E-Roller, also Motorroller, nicht die Tretdinger.
Dann, ganz am Schluss kommt das E-Auto. Und hinter dem Schluss die Verbrenner-Autos.
Palpatin
2019-08-27, 10:50:32
Das wurde hier bestimmt schon genug gesagt, aber das E-Auto ist nicht die Wundertüte, mit dem Fahrrad fahren, E-Bike oder Zug nehmen, dass sind die zu anstrebende Verkehrsmittel (in dieser Reihenfolge).
Die Reihenfolge stimmt nicht ganz, Zug ist ökologischer als E-Bike. https://www.20min.ch/schweiz/news/story/E-Bike-schadet-der-Umwelt-mehr-als-Zugfahren-21568945
Platos
2019-08-27, 11:10:18
Da will ich zuerst einmal die Rechnung dafür sehen bzw. eine Offenlegung der Daten. Aussagen wie :" So generiert allein die Produktion der Akkus für einen Tesla Modell S einen CO2 von rund 17 Tonnen" sagt ja eig. schon alles. Sie nehmen die "Schwedenstudie" als Grundlage. Nur schon deshalb, kann man das Ganze gleich in die Tonne werfen. Man sieht auch, wie viel Ahnung da anscheinend herrschte, wenn man gerade diese Studie als Basis nimmt. Und dann sollte man grundsätzlich alles in Frage stellen. Ist doch eig. peinlich, als Bund so eine Studie als Basis zu nehmen.
Aber egal ob jetzt der Zug (und nur der Zug, vlt noch Tram, aber keine Busse) ein Stückchen besser ist, als das E-Bike, ist ein E-Bike natürlich immer noch 10 Mal besser, wie ein E-Auto. Vorausgesetzt natürlich, man ersetzt dadurch auch ein Auto und nicht das normale Fahrrad. Also so oder so ist sowohl ÖV als auch E-Bike deutlich besser, wie jedes Auto, solange man auch das Auto ersetzt (das gilt aber nicht nur für das Fahrrad).
Korfox
2019-08-27, 12:49:35
Tja - die Folgekosten von Verkehrsmitteln werden leider viel zu selten untersucht:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Autoverkehr-verursacht-Folgekosten-von-141-Milliarden-Euro-4505987.html
Würde mich interessieren ob es hierzu Zahlen gibt e-Auto vs Klassisch bzgl. der Folgekosten. Wohl eher nicht. So oder so auch für BEVs brauchts halt Straßen...was halt im Grunde wohl schon meisten "Folgekosten" beinhaltet fürs Auto.
im Übrigen 11 cent/km beim klassischen Auto. Würde mich interessieren wieviel weniger dieser Wert mit einem BEV ist.
Da wird erstmal der größte Teil überhaupt die Umweltbilanz bzgl. Schadstoffausstoß sein.
Bei kolportierten 6l/100km Diesel und 15kWh würden die Schäden also um ca. 75% zurückgehen. (Wobei der Diesel das wohl nur auf der Bahn schafft, während das BEV das nur im Stadtverkehr erreichen kann... ist also hier schon eine Milchmädchenrechnung im Quadrat, die ich aufmache :D)
Ansonsten brauchen, wie du schreibst, auch BEV Straßen, es gibt weiterhin Unfälle und dadurch Krankenkosten und Produktionsausfälle, Reifenabrieb (potentiell mehr, weil E-Autos ja gerne etwas mehr Drehmoment haben).
Selbst wenn man nur 50% für den Schadstoffausstoß annimmt und die Produktion gleich"teuer" gewichten würde käme man entsprechend auf ca. 75Mrd € anstelle der 130 Mrd €.
EDIT:
Trotz Milchmädchenrechnung ergäbe das, dass die ausbleibende Mineralölsteuer alleine durch die Einsparungen an den Folgekosten aufgefangen wäre, wenn die restliche Steuerlast gleich bliebe.
Iscaran
2019-08-27, 13:03:32
Selbst wenn man nur 50% für den Schadstoffausstoß annimmt und die Produktion gleich"teuer" gewichten würde käme man entsprechend auf ca. 75Mrd € anstelle der 130 Mrd €.
EDIT:
Trotz Milchmädchenrechnung ergäbe das, dass die ausbleibende Mineralölsteuer alleine durch die Einsparungen an den Folgekosten aufgefangen wäre, wenn die restliche Steuerlast gleich bliebe.
Das ist eine ganze Menge Geld die man z.B. in den Ausbau von Ladeinfrastruktur etc. investieren könnte ;).
Oder in den Ausbau der regenerativen Stromerzeugung und Stromzwischenspeicherung allgemein (um die PV-Spitzenlasten über die Nacht/Winter zu bringen z.B.)
][immy
2019-08-27, 13:06:13
Da will ich zuerst einmal die Rechnung dafür sehen bzw. eine Offenlegung der Daten. Aussagen wie :" So generiert allein die Produktion der Akkus für einen Tesla Modell S einen CO2 von rund 17 Tonnen" sagt ja eig. schon alles. Sie nehmen die "Schwedenstudie" als Grundlage. Nur schon deshalb, kann man das Ganze gleich in die Tonne werfen. Man sieht auch, wie viel Ahnung da anscheinend herrschte, wenn man gerade diese Studie als Basis nimmt. Und dann sollte man grundsätzlich alles in Frage stellen. Ist doch eig. peinlich, als Bund so eine Studie als Basis zu nehmen.
Aber egal ob jetzt der Zug (und nur der Zug, vlt noch Tram, aber keine Busse) ein Stückchen besser ist, als das E-Bike, ist ein E-Bike natürlich immer noch 10 Mal besser, wie ein E-Auto. Vorausgesetzt natürlich, man ersetzt dadurch auch ein Auto und nicht das normale Fahrrad. Also so oder so ist sowohl ÖV als auch E-Bike deutlich besser, wie jedes Auto, solange man auch das Auto ersetzt (das gilt aber nicht nur für das Fahrrad).
Über E-Bikes lässt sich natürlich auch streiten. Bis vor ein paar Jahren waren die noch kein Thema und nun sind sie eine zusätzliche Umweltbelastung geworden. Ein e-bike ersetzt kein Auto. Bei Kurzstrecken mag das bei gutem Wetter noch ok sein, aber da tut es auch der gute alte Drahtesel ;). Ein e-bike hat eine ziemlich miese Umweltbilanz, nicht zuletzt weil die Akkus hier noch so richtig schön schnell schrott sind. E-Roller (also die aktuelle Methode das Kinderspielzeug zu verwenden) sind dann noch mal ne ecke Schlimmer. Dinge die man zu Fuß erledigen kann, für die braucht man keinen e-Roller. Ein ganz normaler Tretroller tut es zur not auch. Ist auch wieder so eine Sache die eine zusätzliche Umweltbelastung für die kürzesten Strecken überhaupt sind.
btw, hier in Dortmund gibt es e-Roller zum leihen die man dort stehen lassen kann wo man will (da man Pro KM bezahlt). Die werden dann Abends/Nachts wieder eingesammelt … mit nem Auto …. so viel zum Klimaschutz.
Den sinn von e-Autos verstehe ich ja noch, aus Klimasicht, da sie etwas ersetzen was wir bereits als Standard verwenden und nach einer weile insgesamt sauberer sind. Aber das ganze zusätzlich muss echt nicht sein.
Marodeur
2019-08-27, 13:10:40
Gibt es keine Hersteller mit vernünftigem Akkumanagement?
Platos
2019-08-27, 14:19:40
[immy;12082486']Über E-Bikes lässt sich natürlich auch streiten. Bis vor ein paar Jahren waren die noch kein Thema und nun sind sie eine zusätzliche Umweltbelastung geworden. Ein e-bike ersetzt kein Auto.
Natürlich kann es ein Auto ersetzen. Aber klar, die meisten E-Bikes werden vermutlich von Leuten gekauft, die vorher noch nicht mal ein Fahrrad hatten oder es nie nutzten. Also zusätzlich. Das ändert alles nichts an der Tatsache, dass man damit ein Auto ersetzen kann. D.h, natürlich nur, wenn die Distanz nich zu gross ist. Und nein, man kann nicht das normale Fahrrad nutzen, wenn man 10-15km Fährt und dann beim Arbeitgeber völlig verschwitzt auftaucht (am besten noch mit vielen höhenmeter). Stell dir vor, das macht einer, der mit Kunden arbeitet. (Ps. ich bin selbst schon mit nem E-Bike ein Jahr lang an nem 10km entfernten Arbeitsort gefahren. Mit E-Bike hatte ich etwa die halbe Zeit, wie mit dem Fahrrad, da praktisch nur Bergauf. Mit ÖV war ich zu lange dran, weil schlechte Verbindung. Hier hast du einen klassischen Fall, wo das E-Bike perfekt das Auto ersetzt nur weder Fahrrad noch ÖV wirklich eine Alternative darstellen.
Ich meinte übrigens kein Tretroller, ich meinte die anderen. Die nennt man anscheinend genau gleich. Sogar bei Wiki gibt's die selben umgangssprachlichen Namen dazu. Ich meinte aber die Motoroller.
Die E-Tretroller sind m.M.n nicht so gut, da man komplett mit Motor fährt, wo man doch beim Fahrrad selbst noch reintreten kann. Die Exemplare in der Stadt sind dann noch zusätzlich oberbescheuert, vor allem, wenn sie auch noch aufgesammelt werden (mit einem Laster).
Aber ja, die Sache mit dem Akku, ist sicherlich nicht perfekt gelöst. Ich habe dazu keine Daten, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Spannung höher angesetzt ist, wie bei den Autos. Und natürlich dann noch die Idioten, die den Akku im Fahrradschuppen lagern (im Winter/Sommer bei Extremtemperaturen).
Ich hoffe mal, da kommt in den nächsten 10 Jahren ne deutliche Steigerung durch Feststoffakkus. Aber ja, die alten Opis, die jetzt alle wieder Fahrrad fahren, die sind natürlich eine absolute Zusatzbelastung. Das gilt natürlich nicht nur für alte Leute, aber sind natürlich oft diese, oder sonst körperlich unfitte. Da kann man natürlich auch streiten und sagen, darf man denen das verbieten, wenn man selbst noch mit Auto und nicht mit Bahn fährt?
Iscaran
2019-08-27, 16:40:11
Oh:
Das ist ein Praktisches Tool:
Schade dass man keine Schnellcharger damit "simulieren" kann.
https://evcompare.io/cars/hyundai/hyundai-ioniq-electric-38-kwh/charging/
EDIT: Und zum Thema "Die Unmöglichkeit des ausreichenden Netzausbaus"
mit 2Mrd € im Jahr investition in Netz (also ca das was sowieso investiert wird im Rahmen von Erhaltungs/Upgrademaßnahmen) bis 2050 sind 45 Mio BEVs überhaupt kein "Netzüberbelastungsthema".
https://www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2019/EV-Grid/AgoraRAP2019_VerteilnetzausbauElektromobilitaet_2019-08-26.pdf
Zephyroth
2019-08-28, 08:47:07
Um die Backbones sorge ich mich nicht, die schaffen die 20% mehr Strom in 30 Jahren locker (merke, der Strombedarf steigt derzeit pro Jahr 1-2%).
Lokal allerdings kann es zu Engpässen zum Endverbraucher hin kommen. Beispiel ein Parkhaus, das jetzt nur den Strom für das Licht und ein paar Steckdosen hat, braucht in 30 Jahren pro Stellplatz mindestens eine 10A/230V-Steckdose. Die heutige Infrastruktur ist dafür sicher nicht ausgelegt. Das beginnt bei der Zuleitung gefolgt von der Verteilung und Aufteilung der Stromkreise.
Beispiel unser Parkhaus der Firma:
450 Stellplätze, derzeit etwa 200 Neonröhren für die Beleuchtung, macht eine Anschlussleistung von 4kW für die Beleuchtung. Noch etwas Reserve, kommt man theoretisch mit einem 400V/16A (=11kW) - Anschluss aus. Sicher hat die Haustechnik deutlich mehr vorgesehen, vorallem weil eine riesige PV-Anlage am Dach drauf ist.
Aber für 450 Stellplätze, mit je 10A ist das aufeinmal eine Anschlussleistung von ~1000kW (ja, richtig gelesen!), da kommt man schon ins Schnaufen. Klar, ist ein Worst-Case-Szenario. Realistisch gesehen muß man aber zumindest die 1/3 - 1/2 als Spitzenlast bei voller Elektrifizierung der PKW's vorsehen. Sind immer noch knallige 330-500kW.
Wenn ich mich nicht komplett vertue (ich find die Mail grad nicht), haben wir im letzten Jahr 80.000kWh eingespart, was ~3% des Gesamtenergiebedarfs entsprach. Also kann ich zurückrechnen, das meine Firma im Mittel eine Leistung von ~250kW zieht. Als Spitze würde ich das 3-fache ansetzen, also 750kW. Jetzt nochmal 50% mehr, dann wäre das Parkhaus vollelektrifiziert drinnen.
Grüße,
Zeph
Iscaran
2019-08-28, 09:52:10
Sicher hat die Haustechnik deutlich mehr vorgesehen, vorallem weil eine riesige PV-Anlage am Dach drauf ist.
also 50m^2 PV liefern dir ca 10 kW Strom - da sind entsprechende Leitungen verlegt und auch die Zu und Ableitung ist entsprechend ausgebaut.(bei uns liegen da 4 Kabel im Schacht von denen bereits 1 reichen würde um diese Last zu tragen).
Wenn das also 500 m^2 PV hat sind das 100 kW Strom in der Spitze mit entsprechenden Leitungen. Zumindest In-House liegen dann da wohl schon entsprechende Kabelschächte - die wird man sicherlich "upgraden" können ohne viel Aufwand.
Genau darum gehts ja - die Studie sagt der Wechsel auf 100% eMobility erfordert einfach nur ein "fortführen" der laufenden Netzertüchtigung die eh stattfindet. Nur verschieben sich punktuell eben die Schwerpunkte etwas und ggf. hat man bestimmte Hotspots wo man deutlicher investieren muss. Aber das wars auch schon.
Das Worst-Case Szenario ist rein "ausbautechnisch" also wohl nicht so schlimm. Zumal nicht auch bei euch 1.) erstmal 450 BEVs existieren müssten und 2.) diese auch nie alle gleichzeitig Laden, sondern nur ein Teil davon + "intelligente" Ladesteuerung usw.
War alles schonmal hier im Topic. Die neue Studie führt das nur deutlich ausführlicher aus.
Wenn deine Firma mit 250 kW "mittlere Last" beim Versorger angeschlossen ist - kannst du davon ausgehen, wenn die Zuleitung entsprechend "neu" gelegt oder geupgraded wurde bei Firmenbau, daß die Leitung für mind. 1 MW in der Erde liegen. (Faktor 4 ist normalerweise die Sicherheitsauslegung für private Anschlüße der Zuleitungen). Bei einem Betrieb würde ich aber fast auf Faktor 10 Tippen in der Erdleitung.
Du siehst - vermutlich habt ihr bereits genug reserve bis 2050 um die Umrüstung auch ohne Erdarbeiten zu bewerkstelligen - und falls doch sind die Leerrohre bestimmt groß genug um einfach mittels Kabeltausch "upzugraden" (also "vorne" und "hinten" ein kleines Loch in die Erde baggern, Kabel auf einer Seite trennen und mit dem neuen Dickeren Kabel verbinden und auf der anderen Seite das Altkabel mit dem angehängten Neuen Kabel rausziehen. Kabeltausch fertig. Bei cleverem Bau der Anschlußorte ist das 1 Tag arbeit).
Zephyroth
2019-08-28, 10:43:57
Die Firma hat ein klein wenig mehr:
https://www.anton-paar.com/at-de/ueber-uns/news/news/detail/55-tonnen-kohlendioxid-eingespart/
906m², mit einem jährlichen Ertrag von ca. 80.000kWh...
Grüße,
Zeph
Iscaran
2019-08-28, 11:14:45
900 qm2 sind ca 180 kWp. Also ~200 kW Peakleistung. Entsprechende Verkabelung wird sicherlich eingebaut sein ^^.
1 MW ist da sicher als obere Toleranzwert gesetzt mit entsprechender Netz-Anbindung.
Man müsste also nur mittels (worst-case) Oberflächlich verlegter Kabelschächte zu den Lade-Steckdosen verbinden. Muss ja nicht gleich jede Steckdose eine 11kW Wallbox sein. 2-3 kW tuns da auch locker ;).
Du siehst selbst - man braucht schon nahezu "Horror" Worst-Cases um beim PLAN bis 2050 !!! den Verteilnetzausbau nicht hinzubekommen.
Horror-Worst case wäre z.B. historischer Altbau Baujahr <1900 auf 1MW zu ertüchtigen. (das ganze gelegen in 100% vollbetonierter Innenstadt mit einer Elektrifizierung aus dem Jahr 1880.
Das sind aber alles Fälle die in Deutschland so KAUM anzutreffen sind. Dank der Flächenzerstörung im zweiten Weltkrieg ist unsere städtische Infrastruktur "vergleichsweise" modern.
Aber ist müßig, dass wir beide darüber streiten wenn doch Leute mit deutlich mehr Plan von der ganzen Thematik das schon machen und in der Regel Entwarnung geben (Agora oben, vorher waren schon entsprechende Studien von E-On, EnBW da, die ALLE zum selben Schluß kommen: Der Netzausbau für verteiltes Laden ist eine eher "kleine" Aufgabe im Vergleich zum Tausch Kohlekraftwerke => PV, Wind (vor allem wenn man das übers ganze JAHR hinweg sieht, Thema "Wie speicher ich die Sommerüberschüsse über den Winter").
Das ist die ganz große Baustelle die es aktuell gibt.
Iscaran
2019-08-28, 11:57:52
Gerade drübergestolpert:
http://carboncounter.com/
habs mir aber noch nicht angeschaut inwiefern das einigermaßen realistische Faktenlage abbildet.
Zephyroth
2019-08-28, 13:47:25
Die Faktenlage ist gar nicht so schlecht. Scheint plausibel zu passen.
Grüße,
Zeph
Eisenoxid
2019-08-28, 14:37:19
906m², mit einem jährlichen Ertrag von ca. 80.000kWh...
900 qm2 sind ca 180 kWp. Also ~200 kW Peakleistung.
Das kann mMn. nicht passen. Bei 80 MWh/a Ertrag ist eher von max. 100kWp Leistung auszugehen, eher weniger. Bei 180kWp wäre der Ertrag mehr als doppelt so hoch.
Es wird sich vermutlich um ältere Module mit ca. 150Wp/Modul handeln.
Ändert aber natürlich nichts an der Aussage an sich, dass schon entsprechend einiges an Leitungen und v.A. Leerrohren liegen wird.
Interessant ist die Frage, ob tatsächlich jeder Parkende auch immer (also jeden Tag) eine Lademöglichkeit braucht. Pendelt man "nur" ~20km einfach, reicht es einmal in der Woche vollzuladen.
Ich denke, wenn jeder zweite oder dritte Parkplatz eine Steckdose bekäme, würde das schon sehr sehr viel Ladebedarf abdecken - sogar wenn alle Mitarbeiter BEVs fahren.
(Edit: Wobei das Zeph mit seiner Drittelung der Anschlussleistung im Grunde schon berücksichtigt hatte...)
Was noch interessant sein könnte (als Alternative zu extrem dicken Anschlussleistungen) wären entprechende Speicher, welche einen Teil der Leistung abfangen könnten. Planen wohl auch schon etliche Ladesäulenbetreiber. Ist natürlich atm. noch sehr kostspielig.
Morale
2019-08-28, 14:52:52
Also ich pendle 80km am Tag und muss 2x die Woche beim AG an der 230V laden
deekey777
2019-08-28, 16:52:05
Anscheinend will Reimo auf der Basis des E-Vito einen Campingbus bringen: https://www.promobil.de/reimo-campingbus-sondermodell-jubilaeum-vw-reimo-e-vito/
dildo4u
2019-08-28, 22:51:16
9X44THYf4tI
deekey777
2019-08-29, 09:33:14
Kluger O-Bus: Erster von 15 O-Bussen nach Salzburg geliefert (https://www.electrive.net/2019/08/28/erster-von-15-o-bussen-nach-salzburg-geliefert/)
Das Oberleitungsnetz endet an der Salzburger Stadtgrenze. Da die bestellten O-Busse zusätzlich über eine Batterie verfügen, können sie die 4,2 Kilometer lange Verlängerung bis zur Unterbergsbahn zurücklegen, ohne dass neue Oberleitungen verbaut werden müssen. Im Batteriemodus liegt die Reichweite bei voller Zuladung bei rund zehn Kilometern, bei Leerfahrten sind bis zu 35 Kilometer möglich. Mit der Verlängerung wird das Salzburger Umland besser an das Stadtzentrum angeschlossen, was Pendler zum Umsteigen auf den Bus ermuntern soll.
Badesalz
2019-08-29, 10:30:40
Das macht natürlich Raum für freie Werkstätten. EVs brauchen viel weniger Service aber wenn es letztlich so weit ist [...]Service? Ergibt sich so nenneswert durch was (der Unterschied)? Ausser jetzt, alles was mit dem Verbrenner selbst zu tun hat fällt weg, sehe ich da nicht viel anders.
Und Verbrenner aka Service ist Öl, Luftfilter und beim Benziner gelegentlich Kerzen. So ein E-Teil hat aber auch Bremsscheiben, Bremsschläuche usw. usw. usw.
Service könnte man ja nicht gleich mit Wartungsaufwand gleichsetzen. Es gibt auch zuverlässige Modelle wo man nicht alle 16 Monate 400€ in Reparaturen stecken muß (usw.)
Und umgekehrt?
https://www.golem.de/news/fahrwerksschaeden-repariert-tesla-fehler-gegen-schweigeverpflichtung-1606-121444.html
Mir wäre die Statistik jedenfalls neu, daß Reparaturen beim Service meist etwas mit dem Antrieb zu tun hätten...
Korfox
2019-08-29, 11:24:02
Das macht natürlich Raum für freie Werkstätten. EVs brauchen viel weniger Service aber wenn es letztlich so weit ist, ...
Wenn die freien Werkstätten mitziehen (können).
Ich würde davon ausgehen, dass es bei den meisten Hinterhofwerkstätten vielleicht noch für den Hochvoltschein reicht, dass es aber zu teuer ist, die Arbeitsplätze alle umzurüsten. Niedrig fünfstellig kostet das wohl pro AP.
Die "großen" freien Werkstätten, die sich auch jeden Tester und alles leisten können sind natürlich gut raus.
Badesalz
2019-08-29, 11:37:25
Die "großen" freien Werkstätten, die sich auch jeden Tester und alles leisten können sind natürlich gut raus.Hä? Wir sprachen doch grad eben vom Serviceaufwand :confused:
Meine beiden Schrauber jeweils, kommen beruflich beim Verbrenner mit einem Gutmann aus. Ist nicht mehr als ein riesen Tablett.
(einen Motorenprüfstand haben sie beide nicht)
Screemer
2019-08-29, 11:50:25
seh ich auch so. da wird es ordentlich schraubersterben geben.
Badesalz
2019-08-29, 12:00:38
Ergo a) Servicewüste und b) angesichts dessen nur noch Betriebe die dir das Hemd ausziehen wollen
Zephyroth
2019-08-29, 12:04:32
Service? Ergibt sich so nenneswert durch was (der Unterschied)? Ausser jetzt, alles was mit dem Verbrenner selbst zu tun hat fällt weg, sehe ich da nicht viel anders.
Und Verbrenner aka Service ist Öl, Luftfilter und beim Benziner gelegentlich Kerzen. So ein E-Teil hat aber auch Bremsscheiben, Bremsschläuche usw. usw. usw.
Zahnriemen, Automatikgetriebeölwechsel, Kupplungswechsel etc.
Da gibt's schon noch mehr, was ausschließlich an der Verbrennertechnologie hängt. Und dann kommen noch potentielle Reparaturen dazu: Einen kaputten Turbo, einen verstopften DPF oder einen durchrostenden Auspuff suchst du beim E-Auto eben vergeblich.
Grüße,
Zeph
Badesalz
2019-08-29, 12:22:07
Ja, schon klar. Sorry ich meinte jetzt nicht das was alle "200Tkm" gemacht werden muss oder sowas (Kupplung, so grob). Zahnriemen von 160 bis 200Tkm.
So ein Tesla hat bestimmt auch Stossdämpfer oder?
Übrigens, 2gang wird für E-Autos oberhalb des Polo kommen (max, oberhalb der Golfklasse). Wird sich dann nur keiner wieder an mich erinenrn wollen, von denen, die das gleich vehement verneinen werden ;)
Mortalvision
2019-08-29, 12:25:41
ja logo, vom Gewicht her sogar sehr gute! Aber es stimmt schon: statistisch können beim Verbrenner mit 800 Teilen im Motor eben mehr Teile kaputt gehen als die 40 im E-Motor...
Zephyroth
2019-08-29, 12:31:40
Übrigens, 2gang wird für E-Autos oberhalb des Polo kommen (max, oberhalb der Golfklasse). Wird sich dann nur keiner wieder an mich erinenrn wollen, von denen, die das gleich vehement verneinen werden ;)
Warum? Weil die Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF) das sagt? Die bangen um ihr Geschäft, deswegen versuchen sie irgendeinen Vorteil aus einem 2-Gang-Getriebe zu konstruieren. Der Vorteil mag da sein, beschränkt sich aber auf hohe Geschwindigkeiten, die außer in Deutschland weltweit nicht wirklich gefragt sind.
Tesla fährt 0-250km/h mit einem Gang. Das reicht imho. Und bei 250km/h interessiert auch keinen mehr ob die Kiste 80km oder 84km weit kommt (aus nominalen 400km Reichweite bei 130km/h).
Grüße,
Zeph
Badesalz
2019-08-29, 12:36:32
@Mortalvision
Das ist doch klar. Es wird wohl nicht nur theoretisch so sein.
Mir geht es halt um Service UND Wartung ohne des Antriebs (bei beiden nicht).
p.s.:
Was Klima angeht werden sich die Aktivisten bald wohl nur auf die Ölföderung konzentreiren müssen (wobei man ohne Öl auch keinen Tesla bauen kann)
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/volkswagen-der-dieselmotor-im-neuen-vw-passat-16351447.html
@Zephyroth
Ich dachte du bist schwer im Stoff? 2gang Automaten wollten die Hersteller der Ehobel (vor allem auch Tesla) schon ganz zu anfang haben. Nur konnte das keiner so anbieten wie sie sich das vorgestellt haben. Erstens ging es um zusätzliche Antriebsverluste (pro und kontra bei der Effizienz), zweitens um den Wartungsaufwand. Jetzt klappt das wohl (langsam). Das wird in einer ähnlichen Form auch grad beim E-LKW sowieso ein größeres Thema werden.
Ob ZF meint was zu machen oder nicht, das spielt doch keine Geige wenn keiner das haben will. Die entwickeln nicht etwas wovon sie wissen, keiner möchte das einsetzen. Ist sowas nicht einleuchtend?
Es ist wohl nicht so, daß ZF innerhalb eines Monats nicht einen 2gang Automaten zeichnen könnte. Es lag an den Anforderungen und nicht weil ZF jetzt eine glorreiche Idee hat den Hersteller ein Getriebe andrehen zu können. 2gang im Eauto ist doch fast schon ein alter Hut. In der Theorie. Nur wie gewünscht industriell umsetzen konnte das bisher keiner.
Korfox
2019-08-29, 12:40:18
...Die bangen um ihr Geschäft...
In einem von neun Geschäftsfeldern...
https://www.zf.com/mobile/de/company/company_profile_zf/divisions_business_units/divisions_business_units.html
Um das Mal zu relativieren.
Ein Zweiganggetriebe kann durchaus Sinn ergeben, da man eben die Motoren nicht zwingend endlos leistungsstark bauen möchte und der Drehmomentverlauf vom Elektromotor halt anders aussieht (und sei es nur für eine Übergangszeit, damit es leichter ist, sich an den elektrischen Antrieb zu gewöhnen).
deekey777
2019-08-29, 13:02:34
Haben wir jetzt wirklich die Diskussion, dass E-Autos Arbeitsplätze kosten können?
Iscaran
2019-08-29, 13:17:37
Wartungskosten EV vs klassischer Antrieb, kommt sogar der eher E-Auto pessimistische ADAC 2018 zu dem Schluss:
„Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust schneiden Elektroautos immer häufiger überraschend gut ab“, lautet das Fazit des ADAC.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/kaufen/elektroauto-kostenvergleich/
https://ecomento.de/2018/11/01/elektroauto-kostenvergleich-benzin-diesel-adac-2018/
Andere komme hier sogar zu wesentlich deutlicheren Ergebnissen:
https://www.smarter-fahren.de/e-auto-kosten/
"Ein Elektrofahrzeug ist wesentlich einfacher aufgebaut als ein Verbrennungsmotor und besitzt entsprechen weniger Verschleißteile. Was nicht verschleißt, kann nicht kaputt gehen. „Ein Achtzylindermotor hat 1.200 Teile, ein Elektromotor nur 17 Teile", hat einmal ein hochrangiger BMW-Manager angemerkt. Ähnlich sieht es bei Kupplung und Getriebe aus, einen Auspuff sucht man vergebens. Nur die Reifen verschleißen schneller: Das höhere Drehmoment des Stromers bewirkt, dass sie nach etwa 25.000 Kilometern ihr Profil verloren haben.
Das spiegelt sich auch im Vergleich der Wartungskosten. Eine Studie des Instituts für Automobilwirtschaft an der Hochschule Nürtingen-Geislingen hat für elektrisch angetriebene Kleinwagen allein bei den Kosten für Inspektionen Einsparungen in Höhe von rund 35 Prozent ermittelt.
Der ADAC rechnet vor: 972 Euro jährlich an Wartungskosten für die Diesel-Variante, 936 für den Benziner – und gerade einmal 576 für den e-Golf. Auch hier liegt der Kostenvorteil klar beim Elektroauto."
Auch dieses Institut in Nürtingen war noch bemüht die Kosten beim EV eher hoch und die Kosten beim klassischen Auto eher so niedrig wie möglich anzubringen.
Weiter schreiben sie bei smarter-fahren:
Gesamtrechnung: Kostenvergleich Elektroauto, Benziner und Diesel
Alle diese Faktoren haben wir nun zusammengenommen und auf eine mittlere Laufzeit von 10 Jahren bei 14.000 Kilometern hochgerechnet.
Bei noch längeren Laufzeiten wird das EV hier noch deutlicher im Vorteil sein weil gerade viele der "Altersreparaturen" entfallen. Nach 14*10.000 = 140.000 km ist beim klassischen Auto in der Regel noch nicht allzuviel der "Verschleißteile" kaputt. Gleichzeitig wird aber immer argumentiert, dass der Diesel ja bis 200.000 km beim CO2-Ausstoß angeblich noch nicht mal eingeholt ist vom BEV...tja rechne halt mal hier mit realistischen 300.000 bis 500.000 km Lebenslaufleistung eines BEV gegen einen Diesel inkl. 50% Austausch aller Verschleißbaren Teile von der Kurbelwelle bis zum Zylinder etc.
Da siehst du kostentechnisch kein Land mehr.
Die Einzelergebnisse:
Diesel: Kaufpreis 30.770,- + Steuer 1.800,- + Versicherung 2.800,- + Verbrauchskosten 7.400,- + 9720,- Wartung = 52.490 Euro Gesamtkosten
Benzin: Kaufpreis 29.735,- + Steuer 640,- + Versicherung 2.800,- + Verbrauchskosten 9600,- + 9360,- Wartung = 52.135 Euro Gesamtkosten
Elektroauto: Kaufpreis 36.740,- – 4.000,- Umweltbonus + Steuer 0,- + Versicherung 3100,- + Verbrauchskosten 5600,- + 5760,- Wartung = 47.200 Euro Gesamtkosten
Selbst wenn ich die Förderung also weglasse ist das EV schlimmstenfalls "genauso" teuer '(bzw. nur leicht besser wie das herkömmliche Fahrzeug - wohlgemerkt mit den Zahlen der Arbeitsgruppe aus Nürtingen und dennoch gelangen sie zu diesem Fazit:
Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis eindeutig: in unserem Kostenvergleich ist der Gewinner ganz klar das Elektroauto.
Hier ist noch ein anderer Kostenvergleich - unabhängig von den Herren aus Nürtingen , beispielhaft an zwei nahezu gleichen Hyundai Autos der Mittelklasse:
https://www.mobilityhouse.com/de_de/ratgeber/tco-vergleich-elektroauto-vs-benziner
Ioniq vs i30
Kosten:
Verbrauch (15.000 km im Jahr) 662 € 1170 €
KFZ-Steuer - entfällt - 98 €
Vollkasko-Versicherung 969 € 1.260 €
Wartung / Service 552 € 744 €
Die unten stehende Tabelle zeigt den Gesamtkostenvergleich der beiden Fahrzeuge nach 5 Jahren.
Gesamtkosten
34.213 € vs 34.840 €
Und da sind nach 5 Jahren bestimmt noch keine Zündkerzen getauscht, Zahnriemen gewechselt...etc. eingerechnet.
EDIT: Wer sich dafür interessiert kann sich das ja selbst mal für ein paar Modellvergleiche mit den ADAC zahlen durchrechnen bei eFahrer:
https://efahrer.chip.de/kostenrechner
oder hier (wobei hier Wartung sogar außen vor gelassen wird und pauschal bei allen Autos mit 2% des Kaufwerts veranschlagt wird):
http://www.n-heydorn.de/autokostenvergleich.html
deekey777
2019-08-29, 13:31:15
Sprich:
Wenn man ein E-Auto kauft, das dann weniger Reparaturen braucht, dann ist man der Böse, weil später Werkstätten daran nicht verdienen können?
Korfox
2019-08-29, 14:39:03
tja rechne halt mal hier mit realistischen 300.000 bis 500.000 km Lebenslaufleistung eines BEV gegen einen Diesel inkl. 50% Austausch aller Verschleißbaren Teile von der Kurbelwelle bis zum Zylinder etc.
Davon gehen "wir" im Moment aus...
Aber betrachtet man die Entwicklung der Verbrenner kann man genauso gut zu dem Schluss kommen, dass auch BEV keine 500tkm weit kommen werden.
Warum entschied man sich denn, den Partikelfilter (egal, ob Diesel, oder Schichtladesystem) so zu dimensionieren, dass er 200tkm hält (bei ca. 4000€ Kosten)? Warum ist man bei Steuerriemen auf ca. 120tkm (bei ca. 1000€ Kosten)?
Alte Diesel und Benziner knacken auch die 500tkm Marke, ohne dass großartig Wartungsarbeiten anfallen. Während man aber alle 120tkm die 1000€ für den Riemen zu investieren bereit ist überlegt man bei 4000€ für den DPF nach 200tkm schon eher und nach 400tkm holt man ziemlich sicher nicht noch den dritten. Man könnte den DPF auch auf 400tkm dimensionieren (dann kostet das halt 5000€) - macht jetzt die Kuh nicht fett, ob die Kiste 10kg mehr oder weniger wiegt. Macht man aber nicht.
heutige Verbrenner sind einfach auf 250-300tkm ausgelegt und sollen meines Erachtens danach auf den Haufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei BEV langfristig anders sein wird.
Sprich:
Wenn man ein E-Auto kauft, das dann weniger Reparaturen braucht, dann ist man der Böse, weil später Werkstätten daran nicht verdienen können?
Sehe ich nicht so. Aber andersrum kann man davon ausgehen, dass die Werkstattinfrastruktur dünner wird, weil nicht jede Werkstatt den Wandel mitmachen wird. Wenn dazu dann noch Vertragspartner wegkämen wartet man trotz geringen Wartungsaufwandes Wochen auf seinen Termin. Wäre andererseits nicht so schlimm, wie heute. Wenn heute die MIL anfängt zu blinken gibt es mannigfache Möglichkeiten, warum ich instant zur Werke muss oder einen Motorschaden riskiere. Das wird mit einem BEV natürlich alles viel weniger brisant.
Palpatin
2019-08-29, 16:07:14
heutige Verbrenner sind einfach auf 250-300tkm ausgelegt und sollen meines Erachtens danach auf den Haufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei BEV langfristig anders sein wird.
Bei uns lohnt das nicht, aber die Autos gehen dann nicht auf den Haufen sondern wandern nach Osteuropa dort kommen nochmal 250k km drauf dann geht es in den nahen Osten und in Afrika machen sie dan die 1 Million km voll. Einen funktionierenden DPF haben sie dann natürlich nicht mehr, intressiert dort aber auch niemanden.
ChaosTM
2019-08-29, 16:25:52
Warum? Weil die Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF) das sagt? Die bangen um ihr Geschäft, deswegen versuchen sie irgendeinen Vorteil aus einem 2-Gang-Getriebe zu konstruieren. Der Vorteil mag da sein, beschränkt sich aber auf hohe Geschwindigkeiten, die außer in Deutschland weltweit nicht wirklich gefragt sind.
Tesla fährt 0-250km/h mit einem Gang. Das reicht imho. Und bei 250km/h interessiert auch keinen mehr ob die Kiste 80km oder 84km weit kommt (aus nominalen 400km Reichweite bei 130km/h).
Grüße,
Zeph
Der neue Roadster soll 400kmh schnell werden (am papier). Glaub kaum dass das ohne Getriebe gehen wird.
Der Taycan hat ja auch 2..
][immy
2019-08-29, 16:49:36
Der neue Roadster soll 400kmh schnell werden (am papier). Glaub kaum dass das ohne Getriebe gehen wird.
Der Taycan hat ja auch 2..
macht für einen US Autobauer überhaupt keinen Sinn. Wo dürfte man denn schon so schnell fahren außer hier auf der Autobahn … wenn die nicht verstaut ist.
Und für nen Rennwagen lohnt das erst, wenn der Akku in wenigen Sekunden wechselbar ist. Könnte mir gut vorstellen, das bei dem Tempo (bzw. um auf dieses Tempo zu kommen) der Akku ziemlich schnell geleert wird.
ChaosTM
2019-08-29, 16:56:07
Ein 400kmh Roadster macht per Definition keinen Sinn. Schade dass er nicht fliegen wird ;)
Du hast aber wahrscheinlich recht. Da riskiert man lieber 50km pro Ladung bevor man zusätzliches Gewicht einbaut.
Für ein, zwei Runden Nürburgring sollte es reichen. :)
deekey777
2019-08-29, 17:08:00
Sollte nicht schon der erste Roadster über ein Zweiganggetriebe verfügen?
https://www.electrive.net/2019/08/29/industriegase-konzern-linde-beteiligt-sich-an-hydrospider/
Jetzt sind auch deutsche Wasserkraftwerke wach geworden.
Badesalz
2019-08-29, 18:21:46
„Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust schneiden Elektroautos immer häufiger überraschend gut ab“Ah. Hört sich gut an. Dann wird das später vielleicht sogar die Regel.
Das würde mich aber wirklich interessieren was sie da alles zaubern, daß deren Radlager oder Dämpfer oder Bremsleitungen :freak: soviel besser gehen als beim Auto mit Verbrenner.
ChaosTM
2019-08-29, 18:29:08
Bei Radlagern und Dämpfern änder sich natürlich nix. Bei den Bremsen und deren Leitungen sehr wohl, weil man diese kaum braucht ;)
Badesalz
2019-08-29, 18:34:44
So klein sind die Scheibenbremsen beim Tesla jetzt auch nicht ;)
@Korfox
2000€ wenn DPF voll ist keine Frage der Technik, sondern der Umsetzung. Wenn man das so baut, daß die ganze Downpipe neu muss, dann ist das natürlich eine Schweinerei. Mit 2 V-Band Flanschen würde das 400€ kosten. Erstens.
Zweitens hab ich hier schonmal den Link dazu gepostet, daß ein Franzose das so macht und dann ach noch die DPFs für quasi Garnichts, in der Vertragswerkstatt tauscht :)
(hab ich davor aber auch nicht gewusst :O)
ChaosTM
2019-08-29, 18:37:36
Natürlich nicht. Man muss ja eine vernünftige Notbremsung hinlegen können.
Das ändert aber nichts am Gesamtverschleiß. Der ist um Welten geringer wenn man halbwegs mit Hirn fährt.
Geächteter
2019-08-29, 18:54:16
Natürlich nicht. Man muss ja eine vernünftige Notbremsung hinlegen können.
Das ändert aber nichts am Gesamtverschleiß. Der ist um Welten geringer wenn man halbwegs mit Hirn fährt.
Bremsbeläge machen relativ wenig Kosten und die teuren Scheiben oxidieren dir eh µm bei jedem feuchten Wetter weg.
Außerdem, wenn die Leute mit ihrem Verbrenner umgehen könnten, hätten sie ähnliche Motorbremsleistung zu Fahrzeuggewicht wie ein Tesla. Mit Automatik braucht man noch nicht mal die "Kunst" des Herunterschaltens mit Drehzahlangleich ohne Kupplungsmorden und Monsterrucken beherrschen. Viele haben auch Angst vor Drehzahl. Gut, vielleicht besser so, die meisten würden wohl ihren Handschalter schnell überdrehen. Muss man schon die Übersetzungsverhältnisse des eigenen Autos kennen. Aber mit Automatik auch kein Problem mehr.
[MK2]Mythos
2019-08-29, 19:41:40
Bremsbeläge machen relativ wenig Kosten und die teuren Scheiben oxidieren dir eh µm bei jedem feuchten Wetter weg.
Außerdem, wenn die Leute mit ihrem Verbrenner umgehen könnten, hätten sie ähnliche Motorbremsleistung zu Fahrzeuggewicht wie ein Tesla. Mit Automatik braucht man noch nicht mal die "Kunst" des Herunterschaltens mit Drehzahlangleich ohne Kupplungsmorden und Monsterrucken beherrschen. Viele haben auch Angst vor Drehzahl. Gut, vielleicht besser so, die meisten würden wohl ihren Handschalter schnell überdrehen. Muss man schon die Übersetzungsverhältnisse des eigenen Autos kennen. Aber mit Automatik auch kein Problem mehr.
Bullshit.
Du hast einfach keinen Schimmer wovon du sprichst, wenn ich voll rekuperiere, dann ist das mit der halben Verzögerungsleistung der Betriebsbremse zu vergleichen.
Bei Verbrennern über die Automatik runter zu schalten und darüber zu bremsen, ist A) damit überhaupt nicht vergleichbar B) Gift für den Wandler und C) Wieviel Liter Benzin/Diesel erzeugt die Motorbremse beim Verbrenner nochmal?
Und weggammeln tut da auch nichts, egal wie oft du und deinesgleichen das noch herbeibetet. Die Bremsen halten inkl Beläge mind. 200.000km.
Edit:
Echt beeindruckend dass Badesalz es schon wieder geschafft hat, die Verschleissdiskussion zum hundertsten mal loszutreten, mit den gleichen Argumenten, die schon beim letzten mal entkräftet wurden. Weil ihn die Antworten einfach nicht jucken. Absolut irre hier.
Edit2:
Und Getriebe für E-Fahrzeuge wird es abseits von Spezialanwendungen nicht geben. Warum? Weil überflüssig, der E-Motor hat ein enormes Drehzahlbahnd mit hohem Drehmoment, ein Getriebe ist dafür da, genau diesen Nachteil des Verbrenners zu reduzieren.
Dunkeltier
2019-08-29, 20:37:52
Also, DPF kann man auch kostengünstig ausbrennen lassen statt zu erneuern. Oder den Motor so konstruieren, dass das Fahrzeug keinen DPF hat und trotzdem die Grüne Plakette bekommt. Wie es bei meinem alten Euro 4 Diesel der Fall ist.
[MK2]Mythos
2019-08-29, 21:31:57
Und das ist themenrelevant weil?
Wir sind hier nicht im "Aber mein Verbrenner ist auch ganz toll weil der ganze Wartungs und Reparaturrotz auch billiger geht" - Thread.
deekey777
2019-08-29, 21:39:42
Föhnt euch mal die Achselhaare.
Tesla schaltet 150 kw/h in Europa frei, wie ist des dann, wenn ein Slot geteilt wird?
Badesalz
2019-08-29, 21:52:00
Mythos;12084374']Edit:
Echt beeindruckend dass BadesalzDanke. Das ist jedenfalls schonmal etwas womit noch nie jemand deine Texte beurteilte (dankend verneig)
die Verschleissdiskussion zum hundertsten mal loszutreten, mit den gleichen Argumenten, die schon beim letzten mal entkräftet wurden.Aha. Was gab es da bisher alles zu entkräften? Und Wartung & Co. meine ich hab erstmal nicht ich wieder reingebracht (?) Man unterhält sich interessiert. Was gibt's da zu entkräften? Du kommst doch hier im Thread überhaupt nicht mit, bist aber sofort an Gift speien. DAS ist irre, daß man das fortlaufend treiben kann. Wahrscheinlich kam letztens nichts sinnvolles bei raus weil dir das durch den strich ging und du so ein Thema mal wieder erfolgreich abgewürgt hast. Mal sehen, obs diesmal klappt. Den Talent dazu hast du ja.
Und Getriebe für E-Fahrzeuge wird es abseits von Spezialanwendungen nicht geben.Doch doch. Wird es.
Warum? Weil überflüssig, der E-Motor hat ein enormes Drehzahlbahnd mit hohem Drehmoment, ein Getriebe ist dafür da, genau diesen Nachteil des Verbrenners zu reduzieren.Müsste man mal gucken warum es Maschinen gibt die auch mal 2gang oder 3gang Getriebe haben. Die s.g. Getriebeumschaltung ist ein definierter Teil der Maschinenprogrammierung (Sinumerik und sonstiges solchjes Getöse).
Vorausgesetzt wohl, man versteht dann auch die Gründe und Erklärungen. In der Metallindustrie und eben in der Technik tätig bin ich natürlich der letzte der da mitreden könnte... Ich verstehe bis heute nicht warum man sowas auch heute noch macht ;)
Aber wer weiß, vielelicht lernt man hier doch noch was über Elektromotoren. Eine Technik die im praktischen Einsatz erst ab ~1834 existiert... (Jacobi)
Geächteter
2019-08-29, 22:04:58
Mythos;12084374']Bullshit.
Du hast einfach keinen Schimmer wovon du sprichst, wenn ich voll rekuperiere, dann ist das mit der halben Verzögerungsleistung der Betriebsbremse zu vergleichen.
Bei Verbrennern über die Automatik runter zu schalten und darüber zu bremsen, ist A) damit überhaupt nicht vergleichbar B) Gift für den Wandler und C) Wieviel Liter Benzin/Diesel erzeugt die Motorbremse beim Verbrenner nochmal?
Und weggammeln tut da auch nichts, egal wie oft du und deinesgleichen das noch herbeibetet. Die Bremsen halten inkl Beläge mind. 200.000km.
Bin von 60 kW Rekuperation beim Tesla ausgegangen. Keine Ahnung wie hoch die Schleppleistungen bei den Tesla-Modellen ist, aber wohl niedriger als im Verbrenner-Getriebestrang.
Bei 3.0 Diesel liegt die gesamte max. Schleppleistung um die 60 kW, da lässt sich mit vorausschauender Fahrweise schon arbeiten. Wandler laufen in meisten Betriebszuständen heute überbrückt.
Habe selber knapp 140k km auf der Uhr bei ersten Scheiben und Belägen mit ner 2.0 Otto-Luftpumpe. Beläge etwas unter der Hälfte, Graugussscheiben haben aber guten Grat und Riefen durch starke Oxidation, kann ich dann gleich mittauschen lassen. Verbaut Tesla dann wohl Scheiben mit Stahllegierung. Aber egal, wie du schon sagtest, keine Rekuperation in den Tank und erhöhter Motorverschleiß. Ging mir eher darum, dass Verbrenner automatisch hoher Bremsenverschleiß bedeutet. Viele haben den, aber die fahren auch mehr digital, gerade beim Bremsen. Die hätten dann auch mit Tesla Verschleiß und erst recht mit günstigeren E-Autos, die weniger stark rekuperieren.
Zephyroth
2019-08-29, 22:53:26
Doch doch. Wird es.
Begründe bitte deinen festen Glauben daran.
Müsste man mal gucken warum es Maschinen gibt die auch mal 2gang oder 3gang Getriebe haben. Die s.g. Getriebeumschaltung ist ein definierter Teil der Maschinenprogrammierung (Sinumerik und sonstiges solchjes Getöse).
Da geht's um Werkzeugmaschinen. Nicht alle haben stufenlos steuerbare Motoren. Viele sind mit Asynchronmaschinen ausgerüstet, die gerade mal 2 Drehzahlen können (1450U/min und 2880U/min). Da ist ein schaltbares Getriebe schon sinnvoll.
In der Metallindustrie und eben in der Technik tätig bin ich natürlich der letzte der da mitreden könnte...
Ja, das ist so. Du bis maximal ein Anwender dieser Techniken, aber kein Entwickler. Da ist nochmal ein ganz kleiner Wissensunterschied.
Aber wer weiß, vielelicht lernt man hier doch noch was über Elektromotoren. Eine Technik die im praktischen Einsatz erst ab ~1834 existiert... (Jacobi)
Oh, E-Motor ist nicht gleich E-Motor. Was möchtest denn gerne lernen?
Gleichstrom oder Wechselstrom?
Fremderregt oder permanenterregt?
Reihenschluss- oder Nebenschlussmaschine?
Was ist Über- und Unterkompensation?
Handelt es sich bei dem Ding um eine Synchronmaschine, einen BLDC-Motor oder vielleicht doch eine Reluktanzmaschine?
Oder möglicherweise ein einfacher 3-phasen Asynchronmotor?
Wieso darf ich bei einer fremderregten Gleichstrommaschine nie die Erregung abschalten, wenn das Ding noch läuft?
Du gibst vor was lernen zu wollen, dabei bist du davon überzeugt, das du schon alles weißt und grundsätzlich sämtlichen Mitdiskutanten überlegen bist. Dir geht's auch nicht darum was zu lernen, oder etwas beizutragen. Dir geht's um die Diskussion an sich. Du willst dich matchen, deine Überlegenheit bestätigt wissen. Du vertrittst auch keinen Standpunkt. Ganz ehrlich, ich weis nicht was du denkst. Du drehst dich wie's dir passt, Hauptsache du generierst Reibungspunkte mit anderen Forenmembers.
Mich würde es auch nicht wundern, wenn du in einem anderen Verbrenner-Forum das E-Auto als das Non-plus-Ultra anpreist.
Grüße,
Zeph
Morale
2019-08-29, 23:06:57
Wie lange dauert es bis Badesalz wieder ne Auszeit hat? 2 oder doch 3 Tage?
Ging mir eher darum, dass Verbrenner automatisch hoher Bremsenverschleiß bedeutet. Viele haben den, aber die fahren auch mehr digital, gerade beim Bremsen. Die hätten dann auch mit Tesla Verschleiß und erst recht mit günstigeren E-Autos, die weniger stark rekuperieren.
Korrekt, man kann mit wenig Bremsen sparen, Bremsmanöver als als Sprit.
Aber wer Zuwenig bremst, dem gammelt das Zeug weg. Wie schlimm, das ist am Ende vom Auto, der Entfernung, dem lokalen Wetter und nicht zuletzt dem Abstellort abhängig.
Pauschale Angaben von x Kilometer für die Scheibe sind daher Quatsch. Aber nichts anderes ist man hier im Thread gewohnt.
Im Gebirge ist die Motorbremse Gold wert. Rekuperation wäre es auch. Gerade den Bericht über den Kipper gesehen, fährt Gestein vom Berg ins Tal und gibt sogar noch Strom ins Netz ab.
Fährt man nur die 10km am Tag, steht die Kiste im Regen, dann rostet das alles weg wenn man nicht kräftig bremst.
Auch im Stau ist es mit einer Kupplung nicht immer ein Vergnügen. Aber egal, mein Ruf hier ist ohnehin ruiniert, selbst wenn ich Elektro lobe.
[MK2]Mythos
2019-08-29, 23:51:36
Ach Unyu, warum musst du gleich wieder so maßlos übertreiben? Für seinen Ruf ist man selber verantwortlich und so lange man sachliche Argumente auch belegen kann (pro oder contra) wird doch niemand hier abgestempelt oder verurteilt.
Du hast dich (bei mir persönlich) in der Vergangenheit wiederholt einfach mit sehr viel Halbwissen, ganz viel Meinung und wenig Fundiertem als Diskutant disqualifiziert. Das ist aber nichts, was unumkehrbar ist.
Nichts freut mich mehr, als gnadenlosen Skeptikern mit den nackten Fakten zu zeigen wie toll die E-Mobilität in der Realität ist. Klappt leider meistens nicht übers Netz, sondern eher persönlich.
Nun ich bin kein Skeptiker. Warum auch. Anders als Leute die mir was von WLAN Strahlung erzählen habe ich keine Angst oder religiösen Motive. Eher Jemand der bestimmte Sorgen und Nöte hat, dazu das heutige Angebot sieht. - Daran erkennst du auch warum es beim Markt soviel Auswahl geben muss! Übrigens ganz ehrlich, du hast das ein oder andere Mal sehr wohl religiös gewirkt, spätestens als ich eine Kleinigkeit kritisiert hatte.
Bremsscheiben ist ein Punkt. 200k kann ich nie im Leben schaffen. Zumindest bis ich mich entschliesse sehr weit zu pendeln, hoffentlich kommt es nicht dazu. Dennoch ist es nicht so ganz so schwarz weiss wie von dir dargestellt. Eine Motorbremse ist nicht perfekt. Ein Auto im Regen ohne Garage auch nicht.
Morale
2019-08-30, 00:55:27
Gegen rosten hilft einfach ab und an bremsen. Wer natürlich nie bremst ist halt auch selber schuld wenn die Dinger wegrosten
Badesalz
2019-08-30, 01:29:36
Begründe bitte deinen festen Glauben daran.Ich hab da so eine Vorahnung... ;)
Da geht's um Werkzeugmaschinen. Nicht alle haben stufenlos steuerbare Motoren. Viele sind mit Asynchronmaschinen ausgerüstet, die gerade mal 2 Drehzahlen können (1450U/min und 2880U/min). Da ist ein schaltbares Getriebe schon sinnvoll.Jein. Ich hab nicht von konventionellen Fräsen gesprochen. Das gibts hier auch an Maschinen mit einem Servo. Klingt komisch, ist aber so.
Ja, das ist so. Du bis maximal ein Anwender dieser Techniken, aber kein Entwickler.Auch jein. Ich bin nicht in der direkten Produktion, aber ok. Könnte fast hinhauen. Die Frage dazu folgt am Ende.
Oh, E-Motor ist nicht gleich E-Motor. Was möchtest denn gerne lernen?
Gleichstrom oder Wechselstrom?
Fremderregt oder permanenterregt?
Reihenschluss- oder Nebenschlussmaschine?
Was ist Über- und Unterkompensation?Ähmm. Das ist Wissen aus der Berufsschule eines Industrieelektrikers. Entwickler...
Wieso darf ich bei einer fremderregten Gleichstrommaschine nie die Erregung abschalten, wenn das Ding noch läuft?Ich fürchte, wenn wir das nicht auflösen wird das bald zu deisem Pool am verlorenen Wissen gehören. Wie lange läuft das, das Zeug von Drehströmern mit Frequenzumrichtern zu ersetzen? So in etwa? Seit knapp mehr als 20 Jahren? Mindestens?
Du gibts vor [...]Ohne Frage geiles Kraut. Nur halt nicht soviel davon beim nächsten Mal.
Und nu? Was nochmal hatte das mit dem Beitrag zu tun auf den du damit eingegangen bist? Die Erkenntnis wäre jetzt? (ausser, du hast geglaubt einen Flamenwerfer in der Hand zu haben)
Was sollen solche Beiträge? Unzusammenhängenden Mist bauen und dann wieder auf mich mit dem Finger zeigen? Na dann.
Marodeur
2019-08-30, 03:45:07
Wenn ich mir meine letzten 25 Jahre Verbrenner so ansehe haben mich Öl- und Zahnriemenwechsel sowie kaputte Verbrenner spezifische Teile wie Auspuff einen hohen vierstelligen Betrag gekostet. Verbrennerdefekte kosteten mich gut 3000 -4000€. Vom Öl das an der Kurbelwelle austrat und den Riemen versaute bis hin zu überspringendem Zahnriemen der mir neue Ventile samt der zugehörigen Arbeit einbrachte. Und noch ein paar Kleinigkeiten.
Klar kann ich auch wie früher defekte Federn, Stoßdämpfer oder vielleicht sogar noch mehr spinnende Elektrik bzw. Elektronik haben. Letzteres wird sich halt noch zeigen. Und natürlich werden die Bremsen rosten, schon allein wegen dem Salz.
Aber wenn ein Punkt schon mal weg ist: Super. Dazu kein Wartungsplan mit jährlichen Pflichtterminen wegen Garantie? Noch besser. Seh hier das Problem nicht wirklich
Korfox
2019-08-30, 06:38:27
2000€ wenn DPF voll ist keine Frage der Technik, sondern der Umsetzung.
Das ist völlig egal. Sie sind so ausgelegt, also muss ich so damit rechnen.
Also, DPF kann man auch kostengünstig ausbrennen lassen statt zu erneuern. Oder den Motor so konstruieren, dass das Fahrzeug keinen DPF hat und trotzdem die Grüne Plakette bekommt. Wie es bei meinem alten Euro 4 Diesel der Fall ist.
Freibrennen kann man DPFs nach der Laufzeit schonmal garnicht. Durch das Freibrennen gehen sie ja zu. Man kann die Asche rausspülen... und so kostengünstig ist das auch nicht, zumal der Erfolg nicht garantiert ist.
In beiden Fällen bleibt so oder so das Argument erhalten: Ich bin der Meinung, dass unsere hochwohlgeborenen OEMs schon dafür sorgen werden, dass auch bei BEV nach 250tkm schwer begründbare und spätestens nach 400tkm unvertretbar hohe Wartungskosten auf uns zukommen, sodass die ganze Kiste (wieder) wegen einem popeligen Kleinteil auf den Haufen geht.
Begründe bitte deinen festen Glauben daran.
Ich habe zwei Argumente genannt und keine Antwort bekommen, warum sollte sonstwer also weitere Argumente bringen?
Zephyroth
2019-08-30, 07:08:02
Ich hab da so eine Vorahnung... ;)
Also in anderen Worten, wieder nix. Nur heiße Luft.
Jein. Ich hab nicht von konventionellen Fräsen gesprochen. Das gibts hier auch an Maschinen mit einem Servo. Klingt komisch, ist aber so.
Und weiter? Die Dinger sollen vom weichen Thermoplast bis hin zur Wolframlegierung alles bearbeiten können. Da ist die Anwendung entsprechend weit gefächert.
Beim Auto ist das anders. Das ändert weder großartig sein Gewicht, noch seinen Geschwindigkeitsbereich. Das legt man einmal aus und gut ist's, Da braucht man keine 2 Gänge.
Ähmm. Das ist Wissen aus der Berufsschule eines Industrieelektrikers. Entwickler...
Ich wollte nur das du dich wie zuhause fühlst. Wieso sollte ich für dich meine besten Pfeile verschießen?
Ich fürchte, wenn wir das nicht auflösen wird das bald zu deisem Pool am verlorenen Wissen gehören. Wie lange läuft das, das Zeug von Drehströmern mit Frequenzumrichtern zu ersetzen? So in etwa? Seit knapp mehr als 20 Jahren? Mindestens?
Man braucht dieses Wissen auch bei Frequenzumrichtern...
Ohne Frage geiles Kraut. Nur halt nicht soviel davon beim nächsten Mal.
Da brauch' ich kein geiles Kraut dazu, nur ein paar Stichproben aus deinen letzten 650 Ergüssen, die du hier seit deinem Erscheinen abgelassen hast.
Und nu? Was nochmal hatte das mit dem Beitrag zu tun auf den du damit eingegangen bist? Die Erkenntnis wäre jetzt? (ausser, du hast geglaubt einen Flamenwerfer in der Hand zu haben)
Na ja, ich hab' eingangs eine Frage dazu gestellt, die du mit einer "Vorahnung" beantwortet hast.
Meine Erkenntnis: Du bis ein Prophet...
Was sollen solche Beiträge? Unzusammenhängenden Mist bauen und dann wieder auf mich mit dem Finger zeigen? Na dann.
Wenn du schon gerne so laut "hier" schreist, noch dazu mit prophetischem Inhalt anstatt sachlichem, da kann das schon passieren.
Grüße,
Zeph
Badesalz
2019-08-30, 09:56:39
Das ist völlig egal. Sie sind so ausgelegt, also muss ich so damit rechnen.Sie sind NICHT ALLE so ausgelegt. Nochmal. Der Franzose wechselt den DPF sogar. Das Teil hat damit imho so eine Art lebenslange Garantie.
Es ist aber auch eine andere, in der Herstellung preiswertere, Technologie als das was die deutschen Premium nutzen. Die Teile halten bei dem Franzosen nur 100Tkm :)
Den Link dahin hab ich mitgepostet als Experte meinte, es gibt einen Bypass für DPFs.
Grad aber keine Ahnung, ob die Notbesetzung nicht auch das wieder gekickt hat.
Was du also meinst ist weder eine technische Notwendiogkeit NOCH macht das auch jeder so.
@Marodeur
Das glaub ich. Ich glaub aber auch, daß überspringende Zahnriemen auf solcher durschschnittlichen Rechnung eher nicht stehen. 4000€ in 25 Jahren für ungeplanten Service, insgesamt, klingt aber realistisch.
Man könnte das aber auch mal mit der Summe gegenrechnen die Leute in 25 Jahren im schnitt in ihre Fahrzeugwechsel investieren. Geplante, Fahrzeugwechsel.
Und wie sich demgegenüber z.B. der Gebrauchtwagenmarkt bei Eautos entwickelt. Ich vermute erstmal, jemand der sich jetzt mit 35 ein Eauto kauft, der will auch nicht dieses eine Fahrzeug grundsätzlich bis zur Rente fahren (?) + dann die Reparaturen nach 25 Jahren Eautos...
Statistisch schätze ich Reparaturen wegen Emotoren selbst auch als eher verschwindend gering ein. Das mit dem Verbrenner vs. Emotor ist aber auch nicht immer absolut alles was man Gegenrechnen sollte.
@Zephyroth
Ja genau. Mach weiter.
Gegen rosten hilft einfach ab und an bremsen. Wer natürlich nie bremst ist halt auch selber schuld wenn die Dinger wegrosten
Wenn das Auto nur ein oder zwei Wochen im Regen steht (Ferien z.b.) merkt man bereits einen Unterschied.
Manche Hersteller hatten auch Scheiben hinten beim Kleinwagen probiert. Ganz schlechte Idee, da ist viel zu wenig Bremsarbeit.
Korfox
2019-08-30, 10:23:14
Sie sind NICHT ALLE so ausgelegt. Nochmal. Der Franzose wechselt den DPF sogar. Das Teil hat damit imho so eine Art lebenslange Garantie.
Welcher Franzose, welcher OEM?
Renault? PSA?
Welcher Zulieferer hat es im Lastenheft stehen und entwickelt?
Wenn es kein OEM ist, der dafür sorgt, dann lies meinen Beitrag und verstehe ihn. Ich habe nie von irgendwelchen Nachrüstlösungen von Drittanbietern geschrieben. Lebenslange Garantie kann er wegen mir auch auf meine Haare geben, solange ich die Garantiebedingungen nicht sehe.
Wenn es ein OEM ist: Gerade die Franzosen haben auch ihre Mittel und Wege, mit denen ein Fahrzeug auf die 200-300tkm eingebremst wird. Schau dich Mal um, was es bei denen für Probleme beim Öldruck gibt.
deekey777
2019-08-30, 11:43:20
Das ist doch eine Verarsche: https://www.electrive.net/2019/08/30/bmw-bringt-x5-als-phev-mit-87-kilometern-reichweite/
Da hat die Bundesregierung ein schönes Geschenk für die deutsche Autoindustrie gemacht mit der 0,5%-Besteuerung.
Auf der anderen Seite sollte die fette Batterie die Besitzer anregen, elektrisch zu fahren.
Morale
2019-08-30, 11:44:08
Der LP wird halbiert, nicht die Besteuerung ;-)
Badesalz
2019-08-30, 14:40:14
Welcher Franzose, welcher OEM?
Renault? PSA?
Welcher Zulieferer hat es im Lastenheft stehen und entwickelt?PSA. Kommt von Tenneco, kann von Walker nachgekauft werden. Anderer Link dazu:
https://www.krafthand.de/artikel/fachgerechter-wechsel-des-dpf-systems-mit-additiv-24949/
Das macht den Kohl aber soweit auch nicht fett, wenn nur PSA das macht (leider). Sollte davor nur ein Vermerk sein, daß sowas geht und es auch gemacht wird. Dachte ich erinner die Leute nur kurz daran und es keine unbekannte Sensation sein wird... Sorry.
Und das allerletzte was es bedeuten sollte wäre ein Allgemeinloblied auf die französische Automobilbaukunst ;)
p.s.:
Ein "DPF Additiv" fahr ich im CRBC auch. ERC CatClean. 10ml pro Tank und fertig. Eher vorsorglich also. 140Tkm, ~55% Stadt, Regeneration alle ~580km. Ok soweit.
MSABK
2019-08-30, 16:37:59
Oh man, klar jeder kann gegen die Klimakrise protestieren. Aber was in Frankfurt abgezogen wurde ist schon krank.
Eine unbekannte Gruppe bekennt sich darin zu dem Angriff auf ein Autohaus in Kronberg (Hochtaunus) in der Nacht zum Montag. Dort hatten unbekannte Täter rund 40 Land Rover, Aston Martins und Jaguar zum Teil erheblich beschädigt. Der Schaden beträgt laut Polizei mehrere hunderttausend Euro, möglicherweise sogar mehr als eine Million Euro.
Die Gruppe mit Namen "Steine ins Getriebe" schreibt, es sei Zeit, "sichtbare Fakten zu schaffen und einfach mal anzufangen, diese Dreckschleudern zu entsorgen". Man habe die Eingangsbereiche des Autohauses zerstört und versucht, "so viele Luxuskarren wie möglich kaputt zu schlagen".
Die Gruppe begründet ihr Handeln mit der "Klimakrise" und der "globalen Heißzeit" und stellt sich in Zusammenhang mit Aktivist*innen, die ankündigten, die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) zu blockieren. Die IAA findet vom 12. bis 22. September in Frankfurt statt. Auf der Messe, die in dem Bekennerschreiben als "Propagandashow" bezeichnet wird, werde "das zentrale klima- und umweltzerstörerische Verkehrssystem von Gestern ausgestellt", heißt es in dem Bekennerschreiben. Auch stehe man in der Tradition kämpferischer sozialer Bewegungen wie denen im Hambacher Forst oder an der Startbahn West.
https://www.hessenschau.de/panorama/unbekannte-gruppe-bekennt-sich-zu-angriff-auf-autohaus,bekennerschreiben-autohaus-100.html
Das ist doch eine Verarsche: https://www.electrive.net/2019/08/30/bmw-bringt-x5-als-phev-mit-87-kilometern-reichweite/
Da hat die Bundesregierung ein schönes Geschenk für die deutsche Autoindustrie gemacht mit der 0,5%-Besteuerung.
Auf der anderen Seite sollte die fette Batterie die Besitzer anregen, elektrisch zu fahren.
In so ein Auto gehört ein Diesel. In der Stadt dann schon als E-Auto und auf der AB dann ein effizienter Diesel.
Maschinenstürmer, Ludditen. Kann man echt nicht gebrauchen. Statt was eigenes zu erschaffen, zerstören sie lieber :uclap:
Werden vermutlich aber genug Leute finden, die das gut finden (besonders Leute, die neidisch auf reiche Menschen sind)
Kallenpeter
2019-08-31, 08:54:56
Tja, die Sachbeschädigung ist illegal. Wenn aber Dieselabgase für zehntausende Erkrankungen und Todesfälle sorgen, ist das legal.
Was ist grotesker, die Sachbeschädigung oder dieses Paradoxon?
Argo Zero
2019-08-31, 10:13:31
Grotesk ist wahrscheinlich das Hirngespenst, dass plötzlich alles ungesund ist und wir als Lösung neue PKW kaufen sollen. (Dass die Menschen länger leben als früher ist nur nebensächlich).
Das lustige daran ist, dass sich dieses „Paradoxon“ alle paar Jahrzehnte wiederholt.
Schaut man sich deutsche Automobil Beiträge der Ende 70er / Anfang 80er an, hast du das Gefühl es sei von 2019. Genau die selben Themen wie heute :D
Zephyroth
2019-08-31, 10:28:41
Tja, die Sachbeschädigung ist illegal. Wenn aber Dieselabgase für zehntausende Erkrankungen und Todesfälle sorgen, ist das legal.
Was ist grotesker, die Sachbeschädigung oder dieses Paradoxon?
Vorallem finde ich super, das es als französische Ingenieruskunst gepriesen wird, Cer (die Basis von Eolys und anderen Abbrandtemperatursenkender Additive) unwiederbringlich durch den Auspuff zu blasen, gleichzeitig aber den Abbau seltener Erden und deren Einsatz im E-Auto zu verurteilen.
Grüße,
Zeph
PS. : Cer ist ein Metall der Seltenen Erden.
Flyinglosi
2019-08-31, 12:20:53
Tja, die Sachbeschädigung ist illegal. Wenn aber Dieselabgase für zehntausende Erkrankungen und Todesfälle sorgen, ist das legal.
Was ist grotesker, die Sachbeschädigung oder dieses Paradoxon?
Da ist gar nichts paradox. Sachbeschädigung ist eben einfacher nachzuweisen als die Schädigung des einzelnen durch einen Dieselmotor. Das mag zwar erstmal frustrierend sein, aber umgekehrt hätten wir in Zeiten von esoterischer Paranoia ganz andere Probleme, wenn für derartige Verbote keine ordentliche Beweisführung notwendig wäre.
Dazu kommt, dass diese Karren am Ende noch immer von fast jeden einzelnen von uns gefahren werden (und ich bin eigentlich sonst kein Verfechter der Eigenverantwortung, wenn man stattdessen ein wirkungsvolles Gesetz einführen könnte) und das nicht selten völlig sinnbefreit.
[MK2]Mythos
2019-08-31, 12:24:24
Grotesk ist wahrscheinlich das Hirngespenst, dass plötzlich alles ungesund ist und wir als Lösung neue PKW kaufen sollen. (Dass die Menschen länger leben als früher ist nur nebensächlich).
Das lustige daran ist, dass sich dieses „Paradoxon“ alle paar Jahrzehnte wiederholt.
Schaut man sich deutsche Automobil Beiträge der Ende 70er / Anfang 80er an, hast du das Gefühl es sei von 2019. Genau die selben Themen wie heute :D
Schließ dich doch mal 24 Stunden mit laufendem Motor in deine Garage ein. Danach können wir uns gerne nochmal darüber unterhalten ob dein Verbrenner ungesund ist, oder nicht.
Flyinglosi
2019-08-31, 12:31:11
Mythos;12085429']Schließ dich doch mal 24 Stunden mit laufendem Motor in deine Garage ein. Danach können wir uns gerne nochmal darüber unterhalten ob dein Verbrenner ungesund ist, oder nicht.
Coole Logik, bei unsachgemäßer Benutzung sind die wenigsten Dinge nicht ungesund. Beispiel wäre sich eine Holzschraube ins rechte Nasenloch zu drehen.
[MK2]Mythos
2019-08-31, 12:39:05
Wieso ist das unsachgemäß? Das soll nur vor Augen führen wie selbstverständlich die Leute das Ausblasen von Abgasen finden, weil es ja in die Umgebungsluft geht und dann "weg" ist. Wir haben uns so daran gewöhnt, weil sie eben unser Leben begleiten und prägen.
Badesalz
2019-08-31, 12:44:08
Cerium ist zwar ein Lanthanoide, kommt aber öfters vor als Blei oder Zinn.
Ich kenn die Konzentration in den Additiven nicht, aber die Menschheit kommt bisher weiterhin mit ~24.000T Cerium im Jahr aus. Und da ist schon allgemein der Bau von Kats, selbsreinigendem E-Herd oder UV-Filter in Gläsern/Scheiben auch mit drin (und Feuerzeugsteinen).
Real geht jährlich weniger davon in den Diesel-Additiven drauf, als die Zahnärzte es in "Keramik" verbrauchen. Nur halt "unwiederbringlich". Das ist natürlich ein Punkt. Den Toten kann man solche Beisser halt wieder aus der Schnauze ziehen...
Ein weiterer Mittel um die Umweltbelastung zu senken, bevor die Infrastruktur für Eautos annehmbar steht. Weils eben selten um das Eauto an sich geht.
Wie ich schonmal verlinkt hab https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-singapur-zieht-busse-dem-tesla-lifestyle-vor-1908-143408.html
Daran kann man mal wieder erkennen wie schlecht einseitig diese Propaganda ist und warum eine Diksussion bzw. Dialog mit den Jüngern meist sinnlos ist. Wie überall anders auch, wenn es um Extreme geht. Ist ja in der Politk mit den Typen von Rechtsaußen oder Linksuaßen nicht anders.
Man selbst sollte natürlich der Allgemeinheit wegen nicht aufhören es sachlich zu kommunizieren, den Dialog kann man sich aber meist sparen. Wichtiger ist hier wie da der Propaganda dadurch den Nährboden zu entziehen.
@Flyinglosi
Die Frage ist nicht rhetorisch. Wo steht eigentlich, daß der Diesel schädlicher ist als der Otto?
Immer wenn irgendwo im Gespräch ein Eauto auftaucht, taucht konträr dazu (nur) der Diesel auf. Welche Verbindung gibt es da?
Flyinglosi
2019-08-31, 12:44:14
Mythos;12085436']Wieso ist das unsachgemäß? Das soll nur vor Augen führen wie selbstverständlich die Leute das Ausblasen von Abgasen finden, weil es ja in die Umgebungsluft geht und dann "weg" ist. Wir haben uns so daran gewöhnt, weil sie eben unser Leben begleiten und prägen.
Vorab: Ich bin selbst nicht der Meinung, Autoabgase wären unproblematisch. Aber deine Argumentation ist einfach zu flach, da eben die Menge bzw. Konzentration das Gift macht. Wenn man solche Argumentationen akzeptiert, landet man in 2-3 Schritten bei Leuten die Angst vor Quecksilber und Aluoxid in Impfungen haben.
Zephyroth
2019-08-31, 13:11:24
Cerium ist zwar ein Lanthanoide, kommt aber [b]öfters vor als Blei oder Zinn.
Das gilt auch für Neodym. Nur dort ist das in den Augen der meisten gaaanz böse.
Grüße,
Zeph
Mr Power
2019-08-31, 13:43:25
Der Nico testet das M3 auf der Rennstrecke. Nicht zum ersten Mal. Er scheint wirklich begeistert und nimmt das Auto auch halbwegs hart ran.
dIwIcAJbOXg
[MK2]Mythos
2019-08-31, 16:13:35
Vorab: Ich bin selbst nicht der Meinung, Autoabgase wären unproblematisch. Aber deine Argumentation ist einfach zu flach, da eben die Menge bzw. Konzentration das Gift macht. Wenn man solche Argumentationen akzeptiert, landet man in 2-3 Schritten bei Leuten die Angst vor Quecksilber und Aluoxid in Impfungen haben.
Ich bezog mich auf die Aussage es sei "groteskt" zu behaupten dass Autoabgase ungesund wären.
deekey777
2019-08-31, 16:40:04
Der Nico testet das M3 auf der Rennstrecke. Nicht zum ersten Mal. Er scheint wirklich begeistert und nimmt das Auto auch halbwegs hart ran.
https://youtu.be/dIwIcAJbOXg
Nico schwänzt Spa.
Kallenpeter
2019-08-31, 19:48:41
Interessantes Video. Hier wird die Rechnung aufgemacht, das Ford und GM zwar mehr Cash, Gewinn und Verkäufe als Tesla machen. Aber gleichzeitig auch gigantische Schuldenberge haben (deutlich höher als Tesla) und jedes jahr jeweils 7-10 Milliarden für Werbung und Dividenden ausgeben (müssen).
Tesla hingegen kriegt Werbung praktisch zum Nulltarif und niemand erwartert derzeit Dividenden. Außerdem hat man kein Verbrennergeschäft am Bein.
_JdtoxtYJ8A
PatkIllA
2019-08-31, 20:53:37
ich habe jetzt auch zwei Tage Model 3 hinter mir. (Dual Motor)
Die leise gleichmäßige beschleunigen ist schon geil. Bei zügiger Autobahnfahrt werden aus den knapp 500km aber auch mal eben die Hälfte.
Mit 230V Zwischenladen ist völlig sinnfrei. Für Dreiphasendrehstrom fehlte ein Adapter. Am Supercharger wurde aber mit knapp 100kw geladen und nach einem Bürgermenü und noch kurz mit dem an der Nachbarsäule quatschen war aber auch schon wieder zwei Drittel voll.
Ich hatte eine wabbelige Amikarre erwartet aber der war härter als erwartet.
Alles über den Touchscreen machen ist irgendwie komisch, die Knöpfeorgie anderer Hersteller ist aber auch nicht das wahre.
Mit den Türgriffen werde ich irgendwie nicht warm.
Navigation hat mir zweimal die falsche Straßenseite gesagt. Spracherkennung geht so und die Anzeige der erlaubten Geschwindigkeiten ist relativ oft falsch.
Kombi finde ich auch nach wie vor schicker und praktischer als Limousine.
[MK2]Mythos
2019-09-01, 00:13:12
Das mit den Türgriffen fasziniert mich immer wieder. Für mich und die meisten Mitfahrer ist das ne absolut intuitive Geschichte, mit dem Daumen eindrücken und der Griff kommt dir entgegen, den du dann mit den anderen vier Fingern ziehst und die Tür öffnest. Dann gibt es aber auch vereinzelt Mitfahrer, die stellen sich dabei an wie der erste Mensch und versuchen das mit beiden Händen oder mit der falschen Hand irgendwie.:freak:
Zur Geschwindigkeitsanzeige, das AP2, 2,5 und 3,0 System arbeitet momentan noch mit Kartendaten, die oft nicht stimmen. Schilderkennung hatte Tesla mit AP1. Ist auch ein häufiger Kritikpunkt und mit dem nächsten großen Update gibts dann auch für die modernen AP Systeme Schilderkennung. Da hinkt Tesla in der Tat gewaltig hinterher. Für Full Self Driving ist das ohnehin ein No Go.
Und "alles über den Touchscreen machen"...? Die wichtigen, häufig genutzten Fahrfunktionen sind doch alle noch haptisch. Ich benutze den Touchscreen nur für die Navieingabe und wenn ich nach Musik suche.
Ich mag mittlerweile ja stark in meiner Teslablase stecken, aber Klimasteuerung, wie oft braucht man die? Die stellt man einmal ein und fertig, genauso wie Spiegel, Licht etc.
Klimasteuerung, Spiegeleinstellung, Radioknöpfe...All diese kleinen Displays mit ihren Knöpfen kommen mir mittlerweile einfach nur noch altmodisch, sinnlos und überflüssig vor. Wenn ich in einem konventionellen Auto sitze, komme ich mir vor wie in einer Folge Raumschiff Enterprise aus den 70ern.
Nicht ganz ontopic, aber wert zu lesen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-die-menschheit-verliert-die-kontrolle-ueber-den-zustand-der-erde-a-1284286.html
https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech-so-wurde-ich-die-nummer-1-wie-wird-man-stecker-papst-fuer-die-elektromobilitaet-herr-mennekes/24961674.html
Podcast Interview mit dem mennekes Chef. Wie ich finde sehr interessant.
just4FunTA
2019-09-01, 01:22:48
ich habe jetzt auch zwei Tage Model 3 hinter mir. (Dual Motor)
Die leise gleichmäßige beschleunigen ist schon geil. Bei zügiger Autobahnfahrt werden aus den knapp 500km aber auch mal eben die Hälfte.
Mit 230V Zwischenladen ist völlig sinnfrei. Für Dreiphasendrehstrom fehlte ein Adapter. Am Supercharger wurde aber mit knapp 100kw geladen und nach einem Bürgermenü und noch kurz mit dem an der Nachbarsäule quatschen war aber auch schon wieder zwei Drittel voll.
Ich hatte eine wabbelige Amikarre erwartet aber der war härter als erwartet.
Alles über den Touchscreen machen ist irgendwie komisch, die Knöpfeorgie anderer Hersteller ist aber auch nicht das wahre.
Mit den Türgriffen werde ich irgendwie nicht warm.
Navigation hat mir zweimal die falsche Straßenseite gesagt. Spracherkennung geht so und die Anzeige der erlaubten Geschwindigkeiten ist relativ oft falsch.
Kombi finde ich auch nach wie vor schicker und praktischer als Limousine.
was bedeutet bei dir zügig? 130-140 oder wirklich zügig, also jenseits 180kmh?
[MK2]Mythos
2019-09-01, 01:35:20
was bedeutet bei dir zügig? 130-140 oder wirklich zügig, also jenseits 180kmh?
Bei 130 km/h beträgt die Reichweite noch über 400km. Siehe hier den Thread, unter anderem meine Erfahrungen oder Verbrauchsfahrten von nextmove.
250km dürfte man wohl so mit rund 170 bis 180 km/h kommen. Ist allerdings komplett theoretisch, ich kenne nicht einen Autobahnabschnitt auf dem man so lange unterbrechungsfrei so schnell fahren könnte.
Mortalvision
2019-09-01, 01:59:33
A7 Sonntag nachts von 22:00-04:00 von Kempten rauf nach Ulm/Crailsheim
[MK2]Mythos
2019-09-01, 02:03:37
A7 Sonntag nachts von 22:00-04:00 von Kempten rauf nach Ulm/Crailsheim
:ulol: Na Gott sei dank!
(Wenn ich nachts schnell nach Hamburg will, lass ich ihn auch "fliegen", ist allerdings ein komplett zweitrangiges, rein deutsches first world "problem")
PatkIllA
2019-09-01, 08:55:54
was bedeutet bei dir zügig? 130-140 oder wirklich zügig, also jenseits 180kmh?Meist so um 160. auch mal 200.
Zum automatischen Fahren. Das auf der Autobahn könnte noch etwas weicher werden. Sowas wie blinkende Autos und dann schon mal Abstand vergrößern. In der Stadt hat der mehrfach auch schon mal wegen parkender Autos oder Gegenverkehr deutlich abgebremst.
Dass sich die erkannten Autos auch schon mal drehen oder auf die andere Seite "hüpfen" stimmt mich auch nicht so zuversichtlich.
Und Service Center ist selbst aus dem Ruhrgebiet Düsseldorf das nächste.
Von meinen Eltern bei Osnabrück hat man über 200km.
Argo Zero
2019-09-01, 09:33:49
Mythos;12085846']:ulol: Na Gott sei dank!
(Wenn ich nachts schnell nach Hamburg will, lass ich ihn auch "fliegen", ist allerdings ein komplett zweitrangiges, rein deutsches first world "problem")
Das stimmt schon, allerdings richtet sich der Automarkt immer nach den lokalen Gegebenheiten damit die Verkaufszahlen maximiert werden.
So gab es beispielsweise auch einen M5 mit Handschaltung nur für den amerikanischen Markt (yup, gerade die Amis! :D). In Deutschland gab es stattdessen nur den langweiligen Automaten, bedingt durch fehlende geringe Nachfrage nach Handschaltung.
In DE werden die meisten Autos von Firmen zugelassen und da Zeit Geld ist sollen die Vertreter auch zackig über die Bahn blasen können. Da interessiert es halt wenig ob in China oder sonst wo mit Tempo 130 gefahren wird.
Badesalz
2019-09-01, 09:44:09
Der Nico testet das M3 auf der Rennstrecke. Nicht zum ersten Mal. Er scheint wirklich begeistert und nimmt das Auto auch halbwegs hart ran.Das ist Influencer-PR. Richtig? (ja, wie alles andere solches auch)
fake1955
2019-09-01, 10:03:40
Ich find den akustischen Unterschied einfach enorm. Man hört im Performance Mode die Reifen viel weniger arbeiten.
Das es an sich sinnlos ist, spielt da auch keine Rolle. Es zeigt einfach was technisch machbar ist.
deekey777
2019-09-01, 16:51:39
das ist doch Schwachsinn: https://www.electrive.net/2019/08/31/ladesaeulen-vandalismus-in-chemnitz-was-ueber-die-faelle-bekannt-ist/
Knuddelbearli
2019-09-01, 17:06:55
Kupferklau? oder Elektroautohass?
da müssen wohl in Zukunft verschließbare Boxen her die erst aufgehen sobald mit Karte laden freigeschaltet.
Knuddelbearli
2019-09-01, 17:14:13
Naja wie gesagt halte auch Kupferklau für sehr wahrscheinlich hab da auf Arbeit bei der U-Bahn schon die irrwitzigsten Sachen erlebt zB das einer auf einer 3 km langer Strecke überall 10-15cm lange 1x10mm² Erdungsverbindungen herausschneidet.
und diese Ladekabel sind ja eher 3x25mm²
Fusion_Power
2019-09-01, 18:06:29
Sowas könnte noch ein Riesenproblem werden, wenn nicht gegengesteuert wird. Kein Altmetallhändler sollte sowas annehmen dürfen, dann klauts auch keiner. Hoffentlich ist mal jemand so bescheuert und schneidet ein Ladekabel in benutzung durch - Darwin Award braucht stetig Nachschub. :rolleyes:
Morale
2019-09-01, 18:56:15
Das sind ein paar Euro pro Kabel, das wird keine klauen
Badesalz
2019-09-01, 19:00:04
Ich find den akustischen Unterschied einfach enorm. Man hört im Performance Mode die Reifen viel weniger arbeiten.
Das es an sich sinnlos ist, spielt da auch keine Rolle. Es zeigt einfach was technisch machbar ist.Apropos...
Was ist jetzt mit der Geschichte, Eautos müssen mehr Geräusche machen? gibt es da schon was "hörbares" zu erfahren?
Mr Power
2019-09-01, 19:00:28
Das ist Influencer-PR. Richtig? (ja, wie alles andere solches auch)
Im Falle von Tesla-Videos in den allermeisten Fällen ja. Fast das ganze Referral-Programm von Tesla hat genau diesen Zweck.
Bei Nico halte ich es aber einfach für einen ehrlichen Test. Der Typ ist viel zu reich, als dass er es nötig hätte, Tesla aus irgend einem Grund entgegen zu kommen. Das Thema interessiert ihn auch einfach.
deekey777
2019-09-01, 19:28:09
Wobei Rosberg schon elektrifiziert ist: einmal als Botschafter der Formel E und dann GreenTech Festival.
Zephyroth
2019-09-01, 19:43:49
Apropos...
Was ist jetzt mit der Geschichte, Eautos müssen mehr Geräusche machen? gibt es da schon was "hörbares" zu erfahren?
Die ganzen Zoe's seit 2016 z.B. Zumindest brummen die brav herum.
Knuddelbearli
2019-09-01, 19:47:40
Das sind ein paar Euro pro Kabel, das wird keine klauen
Doch! wie gesagt bei der U-bahn hier in Wien habe ich schon genug erlebt was Kupferdiebstahl angeht. Ebenso auf Baustellen.
Knuddelbearli
2019-09-01, 19:48:58
Sowas könnte noch ein Riesenproblem werden, wenn nicht gegengesteuert wird. Kein Altmetallhändler sollte sowas annehmen dürfen, dann klauts auch keiner. Hoffentlich ist mal jemand so bescheuert und schneidet ein Ladekabel in benutzung durch - Darwin Award braucht stetig Nachschub. :rolleyes:
Wie willst das Überprüfen? wird einfach abgemantelt das reine Kupfer siehste das dann ja erst recht nicht mehr an. Und ansonsten geht das dann einfach mit in den Heimaturlaub nach Polen und wird dann dort verkauft.
Morale
2019-09-01, 20:03:35
Doch! wie gesagt bei der U-bahn hier in Wien habe ich schon genug erlebt was Kupferdiebstahl angeht. Ebenso auf Baustellen.
Da sind wohl mehr als 5 Euro zu holen
Fusion_Power
2019-09-01, 20:07:54
Wie willst das Überprüfen? wird einfach abgemantelt das reine Kupfer siehste das dann ja erst recht nicht mehr an. Und ansonsten geht das dann einfach mit in den Heimaturlaub nach Polen und wird dann dort verkauft.
Jedes größere Kabel bräuchte beim abgeben halt nen Herkunftsnachweis, sollte selbstverständlich sein. Foto oder sonstwas. Es gibt aber anscheinend genug Schrotthändler die nicht mal nachfragen, wenn ihnen z.B. brandneue Kupfer-Dachrinnen angedreht werden. Hehlerware annehmen ist nach wie vor ne Straftat.
Natürlich muß das dann auch EU-weit durchgesetzt werden. Wir bekommen immer mehr Ladesäulen mit schönen, dicken Kupferkabeln. Dass Kriminelle da schon in den Startlöchern stehen ist nur logisch.
Flyinglosi
2019-09-01, 20:28:33
Jedes größere Kabel bräuchte beim abgeben halt nen Herkunftsnachweis, sollte selbstverständlich sein. Foto oder sonstwas. Es gibt aber anscheinend genug Schrotthändler die nicht mal nachfragen, wenn ihnen z.B. brandneue Kupfer-Dachrinnen angedreht werden. Hehlerware annehmen ist nach wie vor ne Straftat.
Natürlich muß das dann auch EU-weit durchgesetzt werden. Wir bekommen immer mehr Ladesäulen mit schönen, dicken Kupferkabeln. Dass Kriminelle da schon in den Startlöchern stehen ist nur logisch.
Warst du schonmal bei einem Altmetallhändler? Das sind selten Läden, welche einen seriösen und professionellen Eindruck machen.
Kupfer kann man noch dazu auch noch einigermaßen einfach selbst einschmelzen. Und dann wars das mit dem Herkunftsnachweis.
bleipumpe
2019-09-01, 20:40:27
Apropos...
Was ist jetzt mit der Geschichte, Eautos müssen mehr Geräusche machen? gibt es da schon was "hörbares" zu erfahren?
Zumindest von Mercedes kenne ich folgendes Video:
https://youtu.be/D4uUCc3VqzQ
Gouvernator
2019-09-01, 21:03:25
Wie ist es eigentlich geplant, das wenn mal Verbrenner verboten werden. Und mehrere Teslas am Hausanschluss aufgeladen werden müssen GLEICHZEITIG? Sprich 2-3 Fahrzeuge über Nacht mit je 22kW Wallbox. Das macht doch kein Netzbetreiber mit oder? Man zieht doch den Strom wie eine Fabrik. Das ist doch alles Schwindel mit dem E-Auto für jederman. Heute ist bereits ein stärkeres elektrisches Motörchen im Haus anmelde- und/oder genehmigungspflichtig.
Badesalz
2019-09-01, 21:04:19
Die ganzen Zoe's seit 2016 z.B. Zumindest brummen die brav herum.Geht so. Jedenfalls wäre mir letztens einer vor McDonald über die Füsse gefahren. Der ist aber auch brav 30kmh gefahren und es gab soweit keine Probleme beim noch schnellen Schritt zurück wieder auf den Fussweg meinerseites. Er musste nichtmal wirklich bremsen.
Aber gebrummt hat da nichts. wie lange gibts den Zoe schon?
Edit:
Cool. danke :) (bleipumpe)
Mortalvision
2019-09-01, 21:06:37
ZOEs sirren bei uns eher. Sind alle von ZF angekauft ;D
Annator
2019-09-01, 21:12:22
Wie ist es eigentlich geplant, das wenn mal Verbrenner verboten werden. Und mehrere Teslas am Hausanschluss aufgeladen werden müssen GLEICHZEITIG? Sprich 2-3 Fahrzeuge über Nacht mit je 22kW Wallbox. Das macht doch kein Netzbetreiber mit oder? Man zieht doch den Strom wie eine Fabrik. Das ist doch alles Schwindel mit dem E-Auto für jederman. Heute ist bereits ein stärkeres elektrisches Motörchen im Haus anmelde- und/oder genehmigungspflichtig.
Die sind smart und laden dann langsamer. Und niemand lädt 3 Teslas gleichzeitig von 0 auf 100% zuhause. Die meisten Fahrzeuge fahren keine 40km am Tag. Die zu laden ist ein Kinderspiel. Man fährt ja auch nicht jeden Tag tanken.
Zusätzlich will z.B. Shell an allen Tankstellen Schnelllader installieren. Das ist alles weniger ein Problem als man erst denkt.
Flyinglosi
2019-09-01, 21:14:45
Die sind smart und laden dann langsamer. Und niemand lädt 3 Teslas gleichzeitig von 0 auf 100% zuhause. Die meisten Fahrzeuge fahren keine 40km am Tag. Die zu laden ist ein Kinderspiel. Man fährt ja auch nicht jeden Tag tanken.
Zusätzlich will z.B. Shell an allen Tankstellen Schnelllader installieren. Das ist alles weniger ein Problem als man erst denkt.
Dazu kommt, dass in diesem Szenario die deutsche Wirtschaft am Boden liegt und ohnehin kaum noch jemand zur Arbeit fahren muss. Leisten kann sich dann die Teslas auch niemand.
Zephyroth
2019-09-01, 21:23:06
Jedenfalls wäre mir letztens einer vor McDonald über die Füsse gefahren.
Das links und rechts schauen als mündiger Verkehrsteilnehmer nehmen sie dir natürlich nicht ab.
Ich weis nicht seit wann die Zoe's Geräusche machen, bei der Geburt meines ersten Sohnes jedenfalls fuhren auf dem Krankenhausgelände ausschließlich geräuschende Zoe's herum und das war Oktober 2016.
Grüße,
Zeph
Gouvernator
2019-09-01, 21:24:09
Die sind smart und laden dann langsamer. Und niemand lädt 3 Teslas gleichzeitig von 0 auf 100% zuhause. Die meisten Fahrzeuge fahren keine 40km am Tag. Die zu laden ist ein Kinderspiel. Man fährt ja auch nicht jeden Tag tanken.
Zusätzlich will z.B. Shell an allen Tankstellen Schnelllader installieren. Das ist alles weniger ein Problem als man erst denkt.
"Niemand" und "die meisten" sind eine dümmliche Ausrede für ein handfestes Lade-Problem.
So wie es aussieht bekommt man gerade so ein Tesla aufgeladen am 11kw Anschluss. 22kw kostet schon extra ist aber möglich und man wäre zumindest auf 2 Teslas beschränkt. Aber mit weiteren Fahrzeug und/oder größeren Akkus ist ENDE. Wie du sagst, pro Nase und 40km/Kleinwagen ist aktuell realer Standard was die Netzleistung hergibt. Vergleicht man das mit DSL-Ausbau dauert es 200 Jahre bis man seine drei Teslas über Nacht mit 100kw laden kann. :biggrin:
Hier noch ein Schmankerl aus einem anderen Forum
Ich habe die Situation regelmäßig, dass ich vormittags eine Tour fahre und bin mittags im Büro. Zu diesem Zeitpunkt habe ich schon 250 km ohne SuC hinter mir und die Kiste ist leer. Jetzt habe ich am frühen Nachmittag, 2 Stunden nach meiner Ankunft im Büro, noch Termine in Limburg und Marburg. Anschließend über Winterberg nach Koblenz und zurück in mein Büro oder nach Hause. Diese Art von Tour ist bei mir üblich und die Grenzen meiner Flexibilität werden aktuell tatsächlich in meiner Reichweite durch meine geliebte rote Freundin gesetzt, da ich über Land und auf weiten Teilen der Autobahnen noch keinen SuC finden konnte...[emoji16] - ja, ich liebe meinen Tesla trotzdem, und empfehle ihn uneingeschränkt. An solchen Tagen mache ich auch mehrfach einen 1-2 Stunden Stop an einer 22 kW Säule während ich meine Kunden besuche... Und da ich dieses Negativbeispiel in der Elektromobilität dem Kunden nicht erzähle, habe ich meinen Tretroller im Kofferraum...
Winnie
2019-09-01, 21:29:56
3 Teslas über Nacht (10 Stunden?) mit 100kw laden (jeweils?) ergibt ja auch keinen Sinn...
Selbst wenn es ein Model S mit 100kWh-Akku ist, wäre der bei einer Ladeleistung von 100 kW und völlig leeren Akku nach 1.5-2 Stunden voll.
Flyinglosi
2019-09-01, 21:30:08
"Niemand" und "die meisten" sind eine dümmliche Ausrede für ein handfestes Lade-Problem.
So wie es aussieht bekommt man gerade so ein Tesla aufgeladen am 11kw Anschluss. 22kw kostet schon extra ist aber möglich und man wäre zumindest auf 2 Teslas beschränkt. Aber mit weiteren Fahrzeug und/oder größeren Akkus ist ENDE. Wie du sagst, pro Nase und 40km/Kleinwagen ist aktuell realer Standard was die Netzleistung hergibt. Vergleicht man das mit DSL-Ausbau dauert es 200 Jahre bis man seine drei Teslas über Nacht mit 100kw laden kann. :biggrin:
Hier noch ein Schmankerl aus einem anderen Forum
Der heilige Geist spricht zu dir und du machst dir über solche Probleme Gedanken???
Aber mal im ernst: Warte ab bis wirklich alle kapiert haben, dass E-Autos nicht aufzuhalten sind und wichtige Wirtschaftszweige beginnen von deren Erfolg abzuhängen. Dann sehen wir was plötzlich alles problemlos möglich ist.
Zephyroth
2019-09-01, 21:31:37
Wenn du jeden Tag 400km fährst, braucht der 100kWh- tatsächlich rund 12h am 11kW-Anschluss. Ist so, einfache Rechnung.
Fährst du jeden Tag 400km?
Ich brauche etwa eine Woche dafür...
bleipumpe
2019-09-01, 21:40:26
Bei 400km/Tag würde ich mir dringend einen anderen Beruf suchen. Das hält man doch auf Dauer nicht durch. Mich brechen schon die täglichen 20-30km im Berufsverkehr an.
deekey777
2019-09-01, 22:36:55
Mirai gegen i-Pace, https://youtu.be/BMbK2_nsK2A
Toll, oder? Wenn man bedenkt, dass die einzige Wasserstofftankstelle laut H2.Live in Bozen ist und damit um die 100 Kilometer von Gardasee entfernt, so wäre es spannender, wenn am Ende des Tages noch die Heimfahrt hinzukäme.
][immy
2019-09-01, 23:49:13
Der heilige Geist spricht zu dir und du machst dir über solche Probleme Gedanken???
Aber mal im ernst: Warte ab bis wirklich alle kapiert haben, dass E-Autos nicht aufzuhalten sind und wichtige Wirtschaftszweige beginnen von deren Erfolg abzuhängen. Dann sehen wir was plötzlich alles problemlos möglich ist.
naja, im Falle von Tesla mache ich mir inzwischen eher darüber sorgen, das irgendwann die älteren Modelle nicht mehr mit Updates versorgt werden und dann Sicherheitslücken dafür sorgen, das diese lieber in der Garage bleiben.
Auch ist aktuell so ein E-Auto nicht unbedingt "zukunftssicher" was den Wert oder so was angeht. Wenn es eine kleine Revolution in der Akkutechnik gibt, ist morgen nichts mehr kompatibel. Und wenn es da keine Standards gibt, kannste es auch vergessen in Zukunft mal den Akku zu tauschen, weil das Auto an sich noch in Ordnung ist, ohne gleich nochmal den Halben wagen neu zu zahlen. Da wäre also noch zu fragen wie günstig und gut die sich nachrüsten lassen.
Denn ein e-auto ist quasi Wertlos, wenn du es nach 8 Jahren loswerden willst und der Akku hinüber ist, wenn es keinen passenden Ersatz mehr gibt. Das sind halt alles noch Probleme die auf den Markt zukommen in Zukunft.
Ich hab mir jetzt noch mal den e208/Corsa angeschaut und bin doch zu dem Entschluss gekommen, das das klappen könnte und würde (soweit Lieferbar) nächsten Jahr auch das Risiko damit eingehen.
Werde noch versuchen das mit meinem Arbeitgeber bezüglich des Ladens am Arbeitsplatz zu klären. Denn da würde es ja auf jeden Fall ausreichen den zwischendurch an ner normalen Steckdose zu laden um noch einigermaßen Mobil zu bleiben wenn der Akku mal ein wenig nachlässt. Eine Wallbox oder ähnliches wäre (in meinem Fall) dann ja gar nicht nötig dafür.
Iscaran
2019-09-02, 00:58:28
Mirai gegen i-Pace, https://youtu.be/BMbK2_nsK2A
Toll, oder? Wenn man bedenkt, dass die einzige Wasserstofftankstelle laut H2.Live in Bozen ist und damit um die 100 Kilometer von Gardasee entfernt, so wäre es spannender, wenn am Ende des Tages noch die Heimfahrt hinzukäme.
Würde mich interessieren wie er mit 23km Restreichweite vom Lago wieder nach Bozen gekommen wäre ??? 19 € mehr fürn H2 außerdem ausgegeben.
Aber warum i-Pace vs Mirai. Ich wette den Mirai schlägt auch auf der Strecke ein halb so teueres e-Fahrzeug mit auch nur dem halben Verbrauch eines i-Pace ebenso (Leaf, Ioniq, Zoe,...?)
Korfox
2019-09-02, 06:51:42
Wie ist es eigentlich geplant, das wenn mal Verbrenner verboten werden. Und mehrere Teslas am Hausanschluss aufgeladen werden müssen GLEICHZEITIG? Sprich 2-3 Fahrzeuge über Nacht mit je 22kW Wallbox. Das macht doch kein Netzbetreiber mit oder? Man zieht doch den Strom wie eine Fabrik. Das ist doch alles Schwindel mit dem E-Auto für jederman. Heute ist bereits ein stärkeres elektrisches Motörchen im Haus anmelde- und/oder genehmigungspflichtig.
Bestandschutz ist zumindest in D doch eh wichtiger, als Umweltschutz.
Bei 400km/Tag würde ich mir dringend einen anderen Beruf suchen. Das hält man doch auf Dauer nicht durch. Mich brechen schon die täglichen 20-30km im Berufsverkehr an.
In 90 Minuten 110km fahren ist deutlich angenehmer, als in 90 Minuten 30km zu stehen.
Ich fahre auch lieber quer über den Hunsrück täglich 100km (75-80 Minuten pro Strecke), als mich nach Frankfurt anzustellen, wo meine Topzeit bei 180 Minuten für 25km liegt (und man den Stau im Gegensatz zur Langstrecke auch nicht umfahren kann).
Abgesehen davon bin ich auch dafür, dass alle Vertreter sich einen anderen Beruf suchen. Bei Fernfahrern und Kurieren bin ich mir aber schon weniger sicher.
deekey777
2019-09-02, 09:20:14
Würde mich interessieren wie er mit 23km Restreichweite vom Lago wieder nach Bozen gekommen wäre ??? 19 € mehr fürn H2 außerdem ausgegeben.
Aber warum i-Pace vs Mirai. Ich wette den Mirai schlägt auch auf der Strecke ein halb so teueres e-Fahrzeug mit auch nur dem halben Verbrauch eines i-Pace ebenso (Leaf, Ioniq, Zoe,...?)
Ach komm, es wäre auch spannend zu wissen, wo der i-Pace geladen werden konnte. Es gibt ein Video von Carmaniac-Chris, in dem er sich darüber aufregt, dass Besserwisser ihm vorgeworfen haben, dass er nach Italien nicht mit seinem i3 gefahren ist, sondern mit dem 3er (Diesel).
Es wäre schon interessant zu wissen, ob Alex (elektrisiert) mit seinem Model 3 ohne die Supercharger genauso gut von München nach Rimini gekommen wäre wie mit (https://www.youtube.com/watch?v=Gec5T8NXtwE).
Wenn man schon so ein Video macht, dann nimmt man wirklich E-Autos, die keine 2,2 t wiegen und den cW einer Schrankwand haben, sondern massentauglich sind und auf Verbrauch optimiert sind.
Hydrogen membrane fuel cell technology could open new export markets (https://www.abc.net.au/radio/programs/worldtoday/automotive-hydrogen-membranes-huge-breakthrough-for-cars/10089510)
Ist wirklich sehr knapp: Man nimmt Ammoniak und spaltet das Gas in seine Bestandteile, mit dem Wasserstoff darauf wird dann ein Brennstoffzellenfahrzeug getankt. Zumindest im Bezug auf den Transport ist Ammoniak deutlich attraktiver als gasförmiger Wasserstoff.
Ammoniak muss grün sein: http://www.siemens.co.uk/pool/insights/siemens-green-ammonia.pdf
Morale
2019-09-02, 11:22:58
Ach komm, es wäre auch spannend zu wissen, wo der i-Pace geladen werden konnte. Es gibt ein Video von Carmania-Chris, in dem er sich darüber aufregt, dass Besserwisser ihm vorgeworfen haben, dass er nach Italien nicht mit seinem i3 gefahren ist, sondern mit dem 3er (Diesel).
Naja, der i3 ist, so sehr ich ihn mag, halt kein wirkliches Langstrecken Auto, liegt halt am kleineren Akku.
In jedem Auto mit 64er Batterie kommt man real 300-350km, dann ist das ganze auch kein Problem .
Wobei es selbst mit dem i3 geht, gibt ja mehre Schnell Lader da unten.
Mautstation Rovereto Sud an der A22
Affi Lago di Garda Sud
Verona mehrere
Brescia mehrere
Und dann dutzende Typ2 Lader rund um den See
deekey777
2019-09-02, 12:03:56
Naja, der i3 ist, so sehr ich ihn mag, halt kein wirkliches Langstrecken Auto, liegt halt am kleineren Akku.
In jedem Auto mit 64er Batterie kommt man real 300-350km, dann ist das ganze auch kein Problem .
Wobei es selbst mit dem i3 geht, gibt ja mehre Schnell Lader da unten.
Mautstation Rovereto Sud an der A22
Affi Lago di Garda Sud
Verona mehrere
Brescia mehrere
Und dann dutzende Typ2 Lader rund um den See
Ich habe mich auf dieses Video bezogen (er hat gar einen i3s): https://youtu.be/S7KT29Vu1mM?t=458
Mein Punkt ist: Das Grip-Video ist sooo inhaltsleer.
Flixbus will Brennstoffzellenbusse testen (https://www.electrive.net/2019/09/02/flixbus-will-brennstoffzellenbusse-testen/)
Morale
2019-09-02, 12:31:39
Ich kenne das Video, wenn er nicht fahren will ist das sein gutes Recht, immerhin nutzt er für den Alltag ja schon Elektro. Bald vielleicht ModelY? ;)
Gehen würde es vermutlich schon. Wenn dann eher am Kofferraum scheitern.
Ladestationen gibt es am Gardasee ja genug, da bezog ich mich drauf, bei deinem Kommentar, wie lädt der I-pace jetzt voll ;)
[MK2]Mythos
2019-09-02, 13:44:43
Der VW E-Golf wurde übrigens 4000 Euro im Listenpreis gesenkt. Damit kostet er nun 31.900 minus 4000 Euro Umweltbonus in der Basisvariante.
deekey777
2019-09-02, 14:05:58
Flixbus will mit Brennstoffzellen fahren (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Flixbus-will-mit-Brennstoffzellen-fahren-4511790.html)
Das Unternehmen FlixMobility plant, seine Fernbusse auch mit Brennstoffzellen-Technik zu versehen. Das Unternehmen führe dazu erste Gespräche mit Freudenberg Sealing Technologies, teilt FlixMobility mit. Es wäre dann das erste Unternehmen, das Busse mit Wasserstoff antreibt.
Aber nur, wenn es um Fernbusse geht.
Knuddelbearli
2019-09-02, 17:05:40
Mirai gegen i-Pace, https://youtu.be/BMbK2_nsK2A
Toll, oder? Wenn man bedenkt, dass die einzige Wasserstofftankstelle laut H2.Live in Bozen ist und damit um die 100 Kilometer von Gardasee entfernt, so wäre es spannender, wenn am Ende des Tages noch die Heimfahrt hinzukäme.
Ja Bozen an der Autobahn A22 Ausfahrt und Mebo, endlich mal was wo mein Südtirol führend ist :biggrin:
ist sogar nachhaltiger Wasserstoff nicht solcher aus Erdgas synthetisierter.
wobei mehr geplant ist:
https://www.tageszeitung.it/2018/12/11/fuenf-wasserstoff-tankstellen/
Fusion_Power
2019-09-02, 20:17:42
Genau das frage ich mich auch schon die ganze Zeit:
Wo bleiben billige E-Autos? (https://www.golem.de/news/akku-faq-wo-bleiben-billige-e-autos-1909-143252.html)
Der Artikel fasst die Problematik recht gut zusammen.
Knuddelbearli
2019-09-02, 20:48:53
ganz einfach, da der Akku einen Großteil der fixkosten ausmacht ist das bei Luxusschlitten leichter unterzubringen, inzwischen wurden Akkus günstiger weshalb jetzt die Mittelklasse dran kommt.
In 3 Jahren eine Halbierung der kosten je kWh ist eh extremst.
[MK2]Mythos
2019-09-02, 21:23:06
Oder man akzeptiert dass Neuwagen in der Mittelklasse eben mindestens 30.000 Euro kosten, egal mit welchem Antrieb.
deekey777
2019-09-02, 22:00:55
Genau das frage ich mich auch schon die ganze Zeit:
Wo bleiben billige E-Autos? (https://www.golem.de/news/akku-faq-wo-bleiben-billige-e-autos-1909-143252.html)
Der Artikel fasst die Problematik recht gut zusammen.
Das Problem ist auch der verschwenderische Umgang: Der i-Pace hat eine Batterie von 90 kWh, die 600 kg schwer ist. Der WLTP-Verbrauch ist mindestens 24 kWh auf 100 km. Undso geht es weiter bei vielen Herstellern. Das ist Resourcenverschwendung.
Palpatin
2019-09-02, 22:01:50
Mythos;12087356']Oder man akzeptiert dass Neuwagen in der Mittelklasse eben mindestens 30.000 Euro kosten, egal mit welchem Antrieb.
Naja 30k für einen Mittelklasse Kombi mit E Antrieb würden sicher viele gern kaufen. Gibt es aber nicht und kommt auch nicht so schnell. Was kommt sind Kleinwagen mit E-Antrieb für 30k-40k (Corsa, Mini) :(
Fusion_Power
2019-09-02, 22:12:50
ganz einfach, da der Akku einen Großteil der fixkosten ausmacht ist das bei Luxusschlitten leichter unterzubringen, inzwischen wurden Akkus günstiger weshalb jetzt die Mittelklasse dran kommt.
In 3 Jahren eine Halbierung der kosten je kWh ist eh extremst.
Yo, es tut sich immerhin was in Sachen Akkupreise. Auch wenn wir nach wie vor auf die ganzen "Wunderakkus" warten müssen.
Mythos;12087356']Oder man akzeptiert dass Neuwagen in der Mittelklasse eben mindestens 30.000 Euro kosten, egal mit welchem Antrieb.
Ich glaube, diese Preise kommen hauptsächlich durch die ganzen Firmenwagen zustande, welcher "kleine Mann/Frau" leistet sich schon so ein Boot fürs einkaufen fahren. Der Gebrauchtmarkt ist bei Verbrennern ja ebenso ein Mega-Faktor, bei Stromern ehr (noch) nicht.
ChaosTM
2019-09-02, 22:15:20
Naja 30k für einen Mittelklasse Kombi mit E Antrieb würden sicher viele gern kaufen. Gibt es aber nicht und kommt auch nicht so schnell. Was kommt sind Kleinwagen mit E-Antrieb für 30k-40k (Corsa, Mini) :(
Die Hersteller haben sich da schon was gedacht. Kombifahrer sind meistens extremst auf Preis/Leistung fokussiert da Familie etc. und da können E-Autos noch nicht mithalten. Da erreicht man den SUV Menschen und den Umweltbewussten Kleinwagenfahrer schon eher.
In ein paar Jahren löst sich das Problem durch sinkende Preise und steigende Kapazitäten (wh/kg) sowieso von selbst, wenn nicht irgendwelche Engpässe die Sache verzögern.
Semmel
2019-09-03, 05:56:59
In ein paar Jahren löst sich das Problem durch sinkende Preise und steigende Kapazitäten (wh/kg) sowieso von selbst, wenn nicht irgendwelche Engpässe die Sache verzögern.
Wieso sollte es das?
Laut älterer Prognosen sollten bereits heute die Akkus viel billiger sein, das ist aber nicht eingetreten und das obwohl die wichtigen Rohstoffpreise (Lithium, Kobalt) im Keller sind.
Auch ist aus bisher allen angekündigten neue Wunder-Akkus nichts geworden.
Wenn die Rohstoffpreise wieder anziehen (und das ist absehbar), dann werden die Akkus eher wieder teurer.
Morale
2019-09-03, 07:02:34
Natürlich sind Akkus heute viel billiger.
Der i3 als Beispiel hat heute 100% mehr Akku als damals zum gleichen Preis.
Der eGolf ist nach dem letzten Rabatt billiger als ein normaler Golf (Ausstattungsbereinigt)
Der ID3 nächstes Jahr wird für viele in bezahlbare Preisreformen vorstoßen. Dazu der eCorsa.
Problem ist eher das sind alles Neuwagen! Und die kosten halt mehr als ne 2-10 Jahre alte Karre.
Bestes Beispiel, der bmw 1er. Kostet neu gleich viel wie ein i3. TCO deutlich mehr. Wird trotzdem neu gekauft, auch privat.
Semmel
2019-09-03, 07:21:43
Natürlich sind Akkus heute viel billiger.
Aber trotzdem nicht soviel billiger wie erhofft oder prognostiziert. Außerdem sehe ich nicht, woher noch weitere Preissenkungen herkommen sollen.
Zephyroth
2019-09-03, 08:30:16
Ich sehe das Preisproblem nicht. Habe schnell einen Vergleich zwischen Model 3 Dual Motor und BMW 330xd durchgeführt, annähernd gleiche Ausstattung.
In der Anschaffung nehmen sich die beiden nicht viel, der BMW ist laut Liste marginal teurer (55.780€ vs. 56.470€). Beim Verbrauch sieht's schon anders aus. Der Model 3 verursacht auf 100km etwa 5,10€, während sich der 330d bei 6.5l/100km mit 8€/100km deutlich geschlagen geben muß. Auch bei der Wartung ist der Model 3 mit 400€/Jahr günstiger als der BMW mit 500€/Jahr (und bitte keine Diskussionen über 3 Jahreshalter die nur 1x in der Werkstatt waren, ich rechne im Schnitt über 10 Jahre).
Über 200.000km und 10 Jahre gerechnet summieren sich Wartung und Sprit/Energie auf 14.200€ für den Model 3 und 20.990€ für den 330xd auf.
Alles zusammen kommt der Tesla auf 69.980€ und der 330xd auf 77.460€ in 10 Jahren über 200.000km. Macht einen Vorteil von über 7000€ für des Tesla.
Auch e-Golf (31.900€) gegen einen Golf 2.0TDI (31.000€) verliert in der TCO-Betrachtung: 44.900€ vs. 49.530€.
Das eigentliche Problem ist der derzeit nicht vorhandene Gebrauchtmarkt für E-Fahrzeuge. Das E-Fahrzeuge soviel teurer sind, halte ich für einen Mythos. Klar, vergleiche ich e-Golf mit Basisgolf (~20.000€) ist da ein ordentlicher Unterschied. Allerdings basiert der e-Golf grundsätzlich auf der Comfortline und von den Fahrleistungen her braucht es schon einen 150PS-Diesel (mit DSG, der E-Golf schaltet ja auch nicht manuell!). Und dann landet man (wie auch schon beim BMW) schnell in den selben Preisregionen. Was man den E-Autos vorwerfen kann, das das Angebot nach unten fehlt, im Sinne von schlechter ausgestattet. Aber für den gleichen Preis bekommt man etwa gleiche Ausstattung inklusive ähnlicher Fahrleistungen.
Grüße,
Zeph
Aber trotzdem nicht soviel billiger wie erhofft oder prognostiziert. Außerdem sehe ich nicht, woher noch weitere Preissenkungen herkommen sollen.
Aus der gleichen Quelle wie bisher: inkrementelle Verbesserungen.
Welche Prognosen meinst du konkret?
Actionhank
2019-09-03, 09:45:32
Ich sehe das Preisproblem nicht. Habe schnell einen Vergleich zwischen Model 3 Dual Motor und BMW 330xd durchgeführt, annähernd gleiche Ausstattung.
In der Anschaffung nehmen sich die beiden nicht viel, der BMW ist laut Liste marginal teurer (55.780€ vs. 56.470€). Beim Verbrauch sieht's schon anders aus. Der Model 3 verursacht auf 100km etwa 5,10€, während sich der 330d bei 6.5l/100km mit 8€/100km deutlich geschlagen geben muß. Auch bei der Wartung ist der Model 3 mit 400€/Jahr günstiger als der BMW mit 500€/Jahr (und bitte keine Diskussionen über 3 Jahreshalter die nur 1x in der Werkstatt waren, ich rechne im Schnitt über 10 Jahre).
Über 200.000km und 10 Jahre gerechnet summieren sich Wartung und Sprit/Energie auf 14.200€ für den Model 3 und 20.990€ für den 330xd auf.
Alles zusammen kommt der Tesla auf 69.980€ und der 330xd auf 77.460€ in 10 Jahren über 200.000km. Macht einen Vorteil von über 7000€ für des Tesla.
Auch e-Golf (31.900€) gegen einen Golf 2.0TDI (31.000€) verliert in der TCO-Betrachtung: 44.900€ vs. 49.530€.
Das eigentliche Problem ist der derzeit nicht vorhandene Gebrauchtmarkt für E-Fahrzeuge. Das E-Fahrzeuge soviel teurer sind, halte ich für einen Mythos. Klar, vergleiche ich e-Golf mit Basisgolf (~20.000€) ist da ein ordentlicher Unterschied. Allerdings basiert der e-Golf grundsätzlich auf der Comfortline und von den Fahrleistungen her braucht es schon einen 150PS-Diesel (mit DSG, der E-Golf schaltet ja auch nicht manuell!). Und dann landet man (wie auch schon beim BMW) schnell in den selben Preisregionen. Was man den E-Autos vorwerfen kann, das das Angebot nach unten fehlt, im Sinne von schlechter ausgestattet. Aber für den gleichen Preis bekommt man etwa gleiche Ausstattung inklusive ähnlicher Fahrleistungen.
Grüße,
Zeph
Wobei ich behaupten würde, dass der BMW doch eine bessere Qualität z.B. im Innenraum hat.
Hamster
2019-09-03, 09:50:38
Wobei ich behaupten würde, dass der BMW doch eine bessere Qualität z.B. im Innenraum hat.
Und bei der Kaufklientel sicherlich nicht 58,30€/Monat ein ausschlaggebender Punkt Contra 330xd ist.
deekey777
2019-09-03, 10:03:34
Ich würde behaupten, dass der Vergleich stinkt. Die Grundaussage ist: "Schade, dass es keine günstigeren BEVs gibt."
Also vergleicht man einen Tesla Model 3 LR AWD mit einem 330xd. :facepalm:
Wieso sollte es das?
Laut älterer Prognosen sollten bereits heute die Akkus viel billiger sein, das ist aber nicht eingetreten und das obwohl die wichtigen Rohstoffpreise (Lithium, Kobalt) im Keller sind.
Auch ist aus bisher allen angekündigten neue Wunder-Akkus nichts geworden.
Wenn die Rohstoffpreise wieder anziehen (und das ist absehbar), dann werden die Akkus eher wieder teurer.
Eines der Argumente der BEV-Fraktion ist, dass BEVs einfacher aufgebaut sind. Jeder Depp kann Akku in ein Fahrzeug packen, paar Kabel verlegen und an einen E-Motor löten.
Die Preise auf Rohstoffe zu reduzieren, ist pure Träumerei. Die Autohersteller stehen vor Problemen wie Kühlung und Wartung der Batterien, Erhöhung der Lebensdauer usw. Das kostet alles Geld.
Aber: Hätte man damit viel früher angefangen und Gelder in die Forschung gesteckt, so wäre die Autoindustrie viel weiter.
Screemer
2019-09-03, 10:23:37
Ich würde behaupten, dass der Vergleich stinkt. Die Grundaussage ist: "Schade, dass es keine günstigeren BEVs gibt."
Also vergleicht man einen Tesla Model 3 LR AWD mit einem 330xd. :facepalm:
sehe ich auch so. alleine die angesetzte klasse ist völlig banane. günstig ist für die meisten familien eben nicht 30k€+ sondern darunter. am besten weit darunter.
Marodeur
2019-09-03, 10:57:03
Wir sind als Familie die typischen Gebrauchtkäufer die eher selten fünfstellige Beträge ausgeben. Unser Focus Kombi als Familienkutsche kostete 9000. Mein Jeep Cherokee als Arbeitstier, Winterfahrzeug kostete 4300. Hier sieht es noch sehr, sehr lange düster aus.
Zephyroth
2019-09-03, 11:21:52
Also vergleicht man einen Tesla Model 3 LR AWD mit einem 330xd. :facepalm:
Deswegen steht ja auch der Vergleich e-Golf vs. Diesel-Golf. Kommt auf's gleiche raus, nur eben in der Kompaktklasse.
sehe ich auch so. alleine die angesetzte klasse ist völlig banane. günstig ist für die meisten familien eben nicht 30k€+ sondern darunter. am besten weit darunter.
Was heisst die Klasse ist Banane? Es ging um die Frage ob BEV's wirklich teurer sind als Verbrenner. Und wie sich zeigt, sind sie das nicht, zumindest bezogen auf gleiche Ausstattung und Motorisierung. Das einzige was derzeit noch fehlt ist der Gebrauchtmarkt, der diese Fahrzeuge für Familien zugänglich macht.
Unsere Familienkutsche hat auch "nur" 18.000€ gekostet (Bj. 2014, 75.000km), Neupreis war allerdings 52.000€ (würde ich weder für Verbrenner, noch für BEV ausgeben).
Grüße,
Zeph
Screemer
2019-09-03, 11:24:27
Was heisst die Klasse ist Banane?
Zeig mir eine Familienkutsche, groß genug für 2 Erwachsene, 2 Kinder auf Kindersitzen inklusive Urlaubsgepäck für unter 25.000€ neu, wenn sogar ein Golf (nein, nicht der Variant!) mit 150PS-Diesel schon locker die 30k€ knackt. Das ich auf dem Gebrauchtmarkt beliebig auch untere 10k€ komme, ist klar. Das einzige was bei den BEV's fehlt, ist der Gebrauchtmarkt.
Meine Familienkutsche hat uns 18.000€ gekostet, allerdings 5 Jahre alt und mit 75.000km auf der Uhr. Neu hat das Ding um die 50.000€ gekostet.
Um es mit anderen Worten zu sagen, sämtliche Autos die ich in letzter Zeit gefahren bin, waren neu deutlich über 30.000€, nur ich habe als Gebrauchtkäufer deutlich weniger gezahlt.
Grüße,
Zeph
Kannst dir einen aussuchen: https://www.autoscout24.de/lst/ford/grand-c-max?sort=standard&desc=0&offer=N&ustate=N%2CU&cy=D&atype=C
https://www.autoscout24.de/lst/ford/s-max?sort=standard&desc=0&offer=N&ustate=N%2CU&cy=D&atype=C
Aus Asien gibt's da auch noch genügend Beispiele. Nur weil unsere deutschen Autobauer das nicht auf die Kette bringen ist es bei anderen noch lange nicht so.
Zephyroth
2019-09-03, 11:33:17
Kannst dir einen aussuchen: https://www.autoscout24.de/lst/ford/grand-c-max?sort=standard&desc=0&offer=N&ustate=N%2CU&cy=D&atype=C
https://www.autoscout24.de/lst/ford/s-max?sort=standard&desc=0&offer=N&ustate=N%2CU&cy=D&atype=C
Ja, Minimalmotorisierung und Handschalter.
Ich sagte vergleichbare Ausstattung, nicht "Minimalvariante gegen Fast-Top-Ausstattung".
Ist ja beim Golf das gleiche. Mit dem Einstiegs-TSI und Handschalter ohne Fußmatten bist du auch irgendwo bei 18.000€, ggü. dem e-Golf mit seinen 30k€. Nur das dieser schon mindestens die Comfortline ist und es mindestens einen 150PS-Diesel mit DSG braucht um antriebsmäßig überhaupt hinzukommen. Und dann ist man da auch bei 30.000€. Was fehlt ist die Minimal-E-Golf-Variante um 20k€, das stimmt. Wird derzeit nicht angeboten.
Grüße,
Zeph
Screemer
2019-09-03, 11:41:40
Wenn 160ps für dich minimal motorisiert sind, auch wenn es die kleinste Variante ist, dann scheint klar zu sein woher der Wind weht.
Was fehlt ist die Minimal-E-Golf-Variante um 20k€, das stimmt. Wird derzeit nicht angeboten.
Grüße,
Zeph
Genau das ist der Punkt und das ist die Kritik die hier jeder bringt, die du aber abseits dieses Satzes scheinbar nicht akzeptieren willst.
Zephyroth
2019-09-03, 11:48:41
Wenn 160ps für dich minimal motorisiert sind, auch wenn es die kleinste Variante ist, dann scheint klar zu sein woher der Wind weht.
Wenn man ein Auto brauchbar bewegen will, sind 10kg/PS das Maximum. Der S-Max (den ich zufällig habe) hat um die 1600-1700kg. Also ja, 165PS ist für dieses Auto das Minimum.
Die ganzen C-Max sind mit 125PS demnach sogar untermotorisiert. Gut, vielleicht bin ich etwas verwöhnt, aber in 10sec sollte die Kiste schon auf 100 rennen.
Genau das ist der Punkt und das ist die Kritik die hier jeder bringt, die du aber abseits dieses Satzes scheinbar nicht akzeptieren willst.
Schrieb ich schon oben...
Das eigentliche Problem ist der derzeit nicht vorhandene Gebrauchtmarkt für E-Fahrzeuge. Das E-Fahrzeuge soviel teurer sind, halte ich für einen Mythos. Klar, vergleiche ich e-Golf mit Basisgolf (~20.000€) ist da ein ordentlicher Unterschied. Allerdings basiert der e-Golf grundsätzlich auf der Comfortline und von den Fahrleistungen her braucht es schon einen 150PS-Diesel (mit DSG, der E-Golf schaltet ja auch nicht manuell!). Und dann landet man (wie auch schon beim BMW) schnell in den selben Preisregionen. Was man den E-Autos vorwerfen kann, das das Angebot nach unten fehlt, im Sinne von schlechter ausgestattet. Aber für den gleichen Preis bekommt man etwa gleiche Ausstattung inklusive ähnlicher Fahrleistungen.
Ich sehe das also sehr wohl.
Und ja, ich hätte gerne ein E-Auto, nur gibt's die derzeit eben noch nicht gebraucht. Genauso wie ich vor fünf Jahren keinen 240PS-SMax in Top-Ausstattung um 18.000€ bekommen hätte. Ergo Strategie ganz einfach: Ich warte nochmal 5 Jahre und dann fahr' ich elektrisch.
Grüße,
Zeph
Henroldus
2019-09-03, 12:34:36
Mythos;12086957']Der VW E-Golf wurde übrigens 4000 Euro im Listenpreis gesenkt. Damit kostet er nun 31.900 minus 4000 Euro Umweltbonus in der Basisvariante.
Abverkauf, sobald der ID3 rauskommt, der in allen Bereichen besser ist, ist die Schüssel obsolet
deekey777
2019-09-03, 12:37:10
Fraunhofer-Institut entwickelt Solardach für Elektroautos (https://www.electrive.net/2019/09/03/fraunhofer-institut-entwickelt-solardach-fuer-elektroautos/)
Mit einer Nennleistung von etwa 210 W/m² kann das Dach an einem sonnigen Tag Strom für etwa zehn km Fahrtstrecke bei einem E-Auto der Mittelklasse liefern. Auf ein Jahr hochgerechnet geht das Fraunhofer ISE davon aus, dass „die Fahrzeugreichweite um etwa 10 Prozent verlängert werden“ kann – oder der Verbrauch bei gleicher Fahrstrecke entsprechend sinken. Die Berechnung basiert auf der unverschatteten Sonneneinstrahlung in Freiburg im Breisgau (dem Standort des ISE), einem Verbrauch des Elektroautos von 17 kWh auf 100 km und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km.
Nicht übel.
ChaosTM
2019-09-03, 13:17:28
Wieso sollte es das?
Laut älterer Prognosen sollten bereits heute die Akkus viel billiger sein, das ist aber nicht eingetreten und das obwohl die wichtigen Rohstoffpreise (Lithium, Kobalt) im Keller sind.
Auch ist aus bisher allen angekündigten neue Wunder-Akkus nichts geworden.
Wenn die Rohstoffpreise wieder anziehen (und das ist absehbar), dann werden die Akkus eher wieder teurer.
Die Akkus haben heute bereits Werte erreicht (bis runter auf 100$/ kwh ) die man erst um 2025 herum erwartet hat! Es geht also schneller voran als prognostiziert.
Das Problem sind die Kapazitäten. Es müssen dringend neue Werke gebaut werden.
Natürlich ist auch die Autoindustrie gefragt. Der Umstieg geht einfach sehr schleppend vor sich weil überall nach wie vor gebremst wird was nur geht.
add.: die 100$ sind vom etwas weiter oben verlinkten golem Artikel
deekey777
2019-09-03, 14:55:05
Das Problem ist:
Batterie ist nicht gleich Batterie. Es gibt deutlich günstigere Lösungen als Li-Ionen-Batterien, nur haben sie nicht die gleiche Ernergiedichte (weder volumetrischen noch gravimetrisch nocht irgendwas).
Es gibt (zumindest bald) Batterien, die eine deutlich höhere Energiedichte haben (400 W je Kilo), dafür sind sie deutlich teuer.
Sprich:
Man muss es so hinnehmen, wie es jetzt ist. Wie es in paar sein wird, steht in den Sternen. Vielleicht passiert in den nächsten Jahren nichts, was Gewicht und Energiedichte angeht, dafür schrumpft der Preis.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Europa Angst vor BEVs hat, daher tut man auf der höchsten politischen Ebene alles Mögliche, um den Bau großer Batteriefabriken zu verzögern. Und gleichzeitig gibt es bei der Brennstoffzelle nur Blablabla.
Iscaran
2019-09-03, 16:37:55
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Europa Angst vor BEVs hat, daher tut man auf der höchsten politischen Ebene alles Mögliche, um den Bau großer Batteriefabriken zu verzögern. Und gleichzeitig gibt es bei der Brennstoffzelle nur Blablabla
Genau so ist es. Allein schon die Diskussion in der Autobauer-Lobby über "wir brauchen eigentlich keine Batteriefabrik in Deutschland"...und "bis sich das lohnt" etc.
Seit JAHREN geht das so - wird immer blockiert und runtergeredet. Jetzt kaufen wir halt zu 100% abhängig die Dinger in China bzw. Korea ein. SO macht man Wirtschaft (nicht).
Und die Brenstoffzelle ist in punkto Komplexität, Reichweite und Kosten einem BEV MIND. ebenbürtig - wenn nicht noch schwerer zu bauen, noch teuerer und abgesehen von der Theoretischen 0 Emission wenn der Wasserstoff 100% regenerativ erzeugt wird nicht besser als ein aktuelles BEV.
Der Vergleich Mirai vs i-Pace zeigts ja sehr gut. Beides autos in der 80k€ Klasse.
Der Mirai hab abgesehen von der etwas einfacheren Betankung (sofern man hier ein Tankstellen-Netz hinstellen würde das dem beim Verbrenner entspricht) auch effektiv keinerlei Vorteile.
H2-Zellen sind IMHO aktuell und langfristig eigentlich NUR sinnvoll um einen Energievorrat aus PV-Anlagen zu ziehen für den Winter bzw. für die Zeiten wo zu wenig PV-Strom generiert wird.
Sind also Aufgabe der großen Netzbetreiber und Stromlieferanten hier im GW-Maßstab ! Entsprechende Zellensystem hinzuklatschen und damit endlich von der Kohle wegzukommen und verstärkt auf PV-Ausbau zu gehen und den dann wirklich mal vorliegenden Überschußstrom zu speichern durch Umwandlung in H2 und zurückzuverstromen in Zeiten von "Strommangel".
Das ist IMHO die Aufgabe der H2-Zellen.
Knuddelbearli
2019-09-03, 19:11:30
Wieso sollte es das?
Laut älterer Prognosen sollten bereits heute die Akkus viel billiger sein, das ist aber nicht eingetreten und das obwohl die wichtigen Rohstoffpreise (Lithium, Kobalt) im Keller sind.
Auch ist aus bisher allen angekündigten neue Wunder-Akkus nichts geworden.
Wenn die Rohstoffpreise wieder anziehen (und das ist absehbar), dann werden die Akkus eher wieder teurer.
WTF? Akku kosten heute nichtmal mehr die Hälfte von vor 3 Jahren je kwh, Tesla produziert bei Vollauslastung ihrer gigafactory dann vermtulich sogar zu 1/4 von vor 3 Jahren.
Problem sind aktuell vor allem die Kapazitäten
[MK2]Mythos
2019-09-03, 20:48:17
Elektromobilität mal ganz anders. Und jaja, nichts für den armen deutschen Durchschnittsverdiener, aber man wird doch ein bisschen träumen dürfen... :)
tbmhz-SGVuU
Iscaran
2019-09-04, 09:45:12
Kann mir mal einer erklären wo hier die überlegene deutsche ingenieurskunst ist ?
https://ecomento.de/2019/09/04/vw-bestaetigt-neuer-e-up-schafft-260-km-gemaess-wltp/
Ich meine es ist wirklich positiv, dass der e-Up nun auf 260 km WLTP kommt mit 36.8 kWh Akku.
Aber das bedeutet auch im Umkehrschluss dass da ein Vebrauch von ca 14.2 kWh/100 km anliegt. WLTP wohlgemerkt.
Selbst der praktisch doppelt so große Hyundai Ioniq hat hier nur 13.8 kWh/100 km.
Und da sieht man auch mal wieder deutlich wie wenig der Faktor "mehr Gewicht" auf den Verbrauch geht bei e-Fahrzeugen geht.
e-Up Leergewicht 1.215 kg
Ioniq Leergewicht 1.445 kg
Also fast 20% mehr Gewicht und trotzdem weniger Verbrauch.
deekey777
2019-09-04, 09:55:57
Wer keine E-Autos bauen kann, kann keine E-Autos bauen.
Fragman
2019-09-04, 10:13:35
Wobei der Ioniq aber auch 10k mehr kostet, wenn ich das gerade richtig gesehen hab.
Das ist mind eine Fahrzeugklasse höher. Die Leistung ist nicht soo gut, aber der e-UP wäre halt leistbar.
deekey777
2019-09-04, 10:40:55
Ich kenne das Video, wenn er nicht fahren will ist das sein gutes Recht, immerhin nutzt er für den Alltag ja schon Elektro. Bald vielleicht ModelY? ;)
Gehen würde es vermutlich schon. Wenn dann eher am Kofferraum scheitern.
Ladestationen gibt es am Gardasee ja genug, da bezog ich mich drauf, bei deinem Kommentar, wie lädt der I-pace jetzt voll ;)
Sprich: Man hätte dann den GLC F-Cell nehmen können und dann mit leeren Tanks von einer Steckdose bis zur anderen fahren können, bis die Tankstelle in Bozen erreicht ist? :D
Genau so ist es. Allein schon die Diskussion in der Autobauer-Lobby über "wir brauchen eigentlich keine Batteriefabrik in Deutschland"...und "bis sich das lohnt" etc.
Seit JAHREN geht das so - wird immer blockiert und runtergeredet. Jetzt kaufen wir halt zu 100% abhängig die Dinger in China bzw. Korea ein. SO macht man Wirtschaft (nicht).
Und die Brenstoffzelle ist in punkto Komplexität, Reichweite und Kosten einem BEV MIND. ebenbürtig - wenn nicht noch schwerer zu bauen, noch teuerer und abgesehen von der Theoretischen 0 Emission wenn der Wasserstoff 100% regenerativ erzeugt wird nicht besser als ein aktuelles BEV.
Der Vergleich Mirai vs i-Pace zeigts ja sehr gut. Beides autos in der 80k€ Klasse.
Oder man nimmt einen Nexo in der Premium-Ausstattung, da kommt man auch auf 75.000 EUR. Dann passen in die Tanks bis zu 6,33 kg Wasserstoff.
Der Mirai fasst bis zu 5 kg Wasserstoff. Wie es sein kann, dass der Fahrer beim vollen Tank zunächst nur 318 km Reichweite sieht, dann 377 km (eigentlich 386 laut Video) fährt und nur 23 km Restreichweite hat, wird im Video nicht erklärt. Das wäre ein Verbrauch von 1,2 kg/100 km, was etwas hoch ist, zumindest höher als beim ADAC. Offene Fenster sieht man im Video.
Der Mirai hab abgesehen von der etwas einfacheren Betankung (sofern man hier ein Tankstellen-Netz hinstellen würde das dem beim Verbrenner entspricht) auch effektiv keinerlei Vorteile.
Kein Ärger an der Ladesäule, keine zig Anbieter, wo man zuerst herausfinden muss, welche Karte funktioniert. Das sind mehr als effektive Vorteile.
H2-Zellen sind IMHO aktuell und langfristig eigentlich NUR sinnvoll um einen Energievorrat aus PV-Anlagen zu ziehen für den Winter bzw. für die Zeiten wo zu wenig PV-Strom generiert wird.
Sind also Aufgabe der großen Netzbetreiber und Stromlieferanten hier im GW-Maßstab ! Entsprechende Zellensystem hinzuklatschen und damit endlich von der Kohle wegzukommen und verstärkt auf PV-Ausbau zu gehen und den dann wirklich mal vorliegenden Überschußstrom zu speichern durch Umwandlung in H2 und zurückzuverstromen in Zeiten von "Strommangel".
Das ist IMHO die Aufgabe der H2-Zellen.
Wiebittewas?
Zephyroth
2019-09-04, 10:43:49
Kann mir mal einer erklären wo hier die überlegene deutsche ingenieurskunst ist ?
https://ecomento.de/2019/09/04/vw-bestaetigt-neuer-e-up-schafft-260-km-gemaess-wltp/
Gleiches Thema wie beim Audi e-Tron vs. Model X: Aerodynamik
Das ist das Problem mit dem Markengesicht. Der e-Tron und der e-Up müssen irgendwie ins Portfolio von Audi und VW passen und das ist aerodynamisch nicht optimal.
Tesla war neu und hat seine Autos kompromisslos auf Aerodynamik ausgelegt und damit sein Markengesicht erst geschaffen. Ähnlich Hyundai, die deutlich weniger mit einem Markengesicht verbunden sind, hatten auch deutlich mehr Freiheiten, das Auto strömungsgünstig zu gestalten. Das merkt man halt direkt im Verbrauch.
Grüße,
Zeph
Iscaran
2019-09-04, 10:49:08
@Fragman:
Schon klar dass der Preis eines 2 Kategorien größeren Autos höher ist.
Mir gehts aber eher um den "Verbrauch" an sich.
Angeblich ist doch das hohe Gewicht der BEVs so ein Problem.
Der e-Up dürfte eigentlich nur sowas wie ~11 kWh/100km beim WLTP haben um mit dem Ioniq mitzuziehen in Sachen Verbrauch/kg. Der e-Up ist einfach furchtbar schlecht konzipiert - vom Antrieb bis zur Batterie.
Hätte VW den Vorteil des niedrigeren Gewichts wirklich effizient in Antriebseffizienz umgesetzt wären mit derselben (!) Akkugröße LOCKER >300km Reichweite drin ! Eher sowas wie 350km.
Dasselbe sieht man wunderbar bei Audis e-Tron: 100kWh Akku - aber Reichweite wie ein 50kWh Tesla Model 3. Vom Model S eh weit abgehängt.
Das ist doch krasser Unfug was die da Designen. Anders kann man das nicht mehr nennen.
EDIT: Rechnen wir das mal in Verbrauch / Tonne und 100km um:
Ioniq: 9.0 kWh/100 t*km
e-Up: 11.6 kWh/100 t*km
EDIT2: Nur zum Vergleich noch ein Tesla Model 3SR+ mit 55kWh akku und 1645 kg Leergewicht und 409km WLTP (=13.4 kWh/100km)
Model3: 8.2 kWh/100t*km
Fragman
2019-09-04, 10:56:34
Die liegen scheinbar zurück in der Entwicklung, müssen aber Modelle bringen.
Da wird hoffentlich mehr passieren in den nächsten Jahren. Der Preis macht das Auto aber dennoch attraktiv.
Iscaran
2019-09-04, 11:02:51
Der e-Up ist doch gar nicht so un-aerodynamisch:
https://www.volkswagen.de/de/models/e-up.html
Auch die Abmessungen zeigen das nicht wirklich:
Abmessungen:
e-Up L x B x H 3,56 m x 1,65 m x 1,52 m
Ioniq L x B x H 4,47 m x 1,82 m x 1,45 m
Model 3 L x B x H 4,69 m x 1,85 m x 1,44 m
Naja OK - die Höhe des e-Up ist 7-8 cm höher - aber gleichzeitig 20 bis 40% weniger Gewicht (soll doch angeblich so viel ausmachen).
Iscaran
2019-09-04, 11:17:52
Äh wo ist der Preis bitte Attraktiv ?!?
Für beginnend ab 23.570€ (ALTER e-Up) gibts parellel schon einen Renault ZOE. Das ist bereits 1 Klasse ÜBER e-Up. (Länge 4.09 m !!! statt 3.56 !!)
Zoe:
Renault ZOE Life R110/Z.E. 40 mit 316 km Reichweite, Verbrauch WLTP 13.0 bei 1577 kg
=> 8.2 kWh/100*t*km
ab 21.900 €
Renault ZOE Life R110/Z.E. 52 mit 390 km Reichweite, Verbrauch WLTP 13.3 bei 1625 kg
=> 8.2 kWh/100*t*km
ab 23.900 €
Wo ist der e-Up hier also preislich gut aufgestellt ?!?
Der Darf nicht >20 k€ kosten !
Iscaran
2019-09-04, 11:19:25
Bin mal gespannt welchen Preis Renault für den Twingo (=e-Up klasse) aufrufen wird:
https://ecomento.de/2019/09/04/renault-elektroautos-twingo-ze-kompakt-suv/
Aber sicherlich billiger als ZOE.
Eisenoxid
2019-09-04, 11:37:29
Naja OK - die Höhe des e-Up ist 7-8 cm höher - aber gleichzeitig 20 bis 40% weniger Gewicht (soll doch angeblich so viel ausmachen).
Gewicht macht beim BEV eben nicht so viel aus (wegen der Rekuperationsfähigkeit). Die Aerodynamik ist wichtiger.
Der Motor spielt auch noch mit in die Rechnung mit rein: Asyncronmaschinen sind z.B. etwas weniger effizient, haben dafür andere Vorteile.
Ein (zu) kleiner Motor wirkt sich ebenfalls oft eher negativ auf den Verbrauch aus - weil dieser öfter unter hoher Last (--> ineffizient) betrieben wird.
Deswegen ist bspw. ein Model 3 so effizient (trotz vergleichsweise hohem Gewicht): Sehr gute Aerodynamik, sehr effizienter, relativ leistungsstarker Motor.
Äh wo ist der Preis bitte Attraktiv ?!?
Für beginnend ab 23.570€ (ALTER e-Up) gibts parellel schon einen Renault ZOE. Das ist bereits 1 Klasse ÜBER e-Up. (Länge 4.09 m !!! statt 3.56 !!)
Bei der Zoe ist bei den günstigeren Angeboten aber kein Akku mit dabei. Daher kommt dort noch eine monatiliche Akkumiete dazu. Muss man mit einkalkulieren. Die Zoe mit Akku ist deutlich teurer.
Voodoo6000
2019-09-04, 11:43:29
Kann mir mal einer erklären wo hier die überlegene deutsche ingenieurskunst ist ?
https://ecomento.de/2019/09/04/vw-bestaetigt-neuer-e-up-schafft-260-km-gemaess-wltp/
Asiatische Ingenieurskunst: Hier unsere neuer IONIQ mit 40kWh, der deutlich langsamer als unser altes 28kWh Modell lädt und auf der Langstrecke langsamer ist:freak:
Ich meine es ist wirklich positiv, dass der e-Up nun auf 260 km WLTP kommt mit 36.8 kWh Akku.
Aber das bedeutet auch im Umkehrschluss dass da ein Vebrauch von ca 14.2 kWh/100 km anliegt. WLTP wohlgemerkt.
14,2 sind doch ok. Man muss aber auch berücksichtigen ob die 36.8 kWh wirklich die Nettokapazität des Akku sind.
Wobei der Ioniq aber auch 10k mehr kostet, wenn ich das gerade richtig gesehen hab.
Das ist mind eine Fahrzeugklasse höher. Die Leistung ist nicht soo gut, aber der e-UP wäre halt leistbar.
Der neue e-UP soll gerüchtweise nur ~19999€ kosten, damit wäre er 13000€ günstiger.
Hätte VW den Vorteil des niedrigeren Gewichts wirklich effizient in Antriebseffizienz umgesetzt wären mit derselben (!) Akkugröße LOCKER >300km Reichweite drin ! Eher sowas wie 350km.
Es ist noch immer ein Stadtauto, da braucht man solche Reichweiten nur selten. Außerdem ist der neue e-UP auch auf längeren Strecken durchaus brauchbar, da er CSS unterstützt. Bjørn Nyland war vom alten e-UP positive überrascht.
Dasselbe sieht man wunderbar bei Audis e-Tron: 100kWh Akku - aber Reichweite wie ein 50kWh Tesla Model 3. Vom Model S eh weit abgehängt.
Der Audi hat nur 82,2 kWh nutzbaren Akku und ein Model 3 ist eine völlig andere Fahrzeugkategorie. Ein Vergleich mit dem Model X ist da angebrachter. Dennoch ist der Audi leider etwas ineffizient.
Palpatin
2019-09-04, 11:45:05
Der Zoe Spaß mit Akku geht bei 30k los ist aber andere Fahrzeugklasse.
Der UP muss sich mit Smart EQ und dem e.Go Life messen. Die sind auch vom Verbrauch recht ähnlich, liegt auch daran das Kleinstwaagen vermutlich bauart bedingt relativ schlechte cw Werte haben.
deekey777
2019-09-04, 14:59:03
Technische Frage: Hat eigentlich dünnere Hohenluft eigentlich einen negativen Einfluss auf Batteriekühlung?
https://youtu.be/P-dM48osTI8?t=483
dildo4u
2019-09-04, 15:23:57
:lol: Das High End Modell heißt Turbo S.
NFIefz3xkrU
Voodoo6000
2019-09-04, 15:39:30
Der Taycan gefällt mir sehr
Porsche unveils Taycan electric car: up to 280 miles of range and as stunning as the concept (https://electrek.co/2019/09/04/porsche-taycan-electric-car-specs-unveil/)
up to 450 km (280 miles) (WLTP)
93.4 kWh battery pack
270 kW peak charge rate
265 kW regenerative braking capacity
Two-speed transmission
2.8 seconds 0-100 km/h (62 mph)
Top track speed of 260 km/h (162 mph)
Peak power 560 kW (761 PS)
1,050 NM torque
0.22 drag coefficient
https://newsroom.porsche.com/image/teaser_720x406x2/1049e35e-673f-44b7-95d8-5b18b270e317.jpg
https://newsroom.porsche.com/image/teaser_720x406x2/1525df84-7277-488a-adb5-2a352cebaf58.jpg
https://newsroom.porsche.com/image/teaser_720x406x2/2e605559-a9ec-40f0-95f9-2856d1fcb775.jpg
61XXirmxn4U
Morale
2019-09-04, 15:41:07
Und der Preis: ab 5000 euro
Mortalvision
2019-09-04, 15:41:15
uaaaah! deutsche Ingenieure, die versuchen Englisch zu sprechen :freak:
Iscaran
2019-09-04, 15:57:38
Der Audi hat nur 82,2 kWh nutzbaren Akku und ein Model 3 ist eine völlig andere Fahrzeugkategorie. Ein Vergleich mit dem Model X ist da angebrachter. Dennoch ist der Audi leider etwas ineffizient.
AFAIK 95 kWh.
https://www.electrive.net/2018/04/21/audi-e-tron-alle-details-zu-ladetechnik-und-batterie/
Im Fahrzzeug-Datenblatt sollen/werden Netto-Größen angegeben. Angeblich ist der Akku aber BRUTTO ~100kWh.
Aber egal. Er hat so oder so einen indiskutabel hohen Verbrauch.
Ah - ja gut das Leasing beim Zoe ist in der Tat nicht gut vergleichbar. Hatte ich vergessen, daß die Google Preise ja hier immer nur die Mietpreise sind.
Trotzdem ist auch der ZOE vom Verbrauch pro Gewicht deutlich besser als der UP. Liegt im Bereich 8.2 kWh/100 t*km
Selbst der e-Tron Bomber kommt hier auf einen Wert von 9.5 (WLTP 400km, 95 kWh Akku, 2490 kg)
Warum der Up also so schlecht ist kann nur an einem minderwertigen sonstigen Zubehör liegen.
Der ID3 wird hier aber sicherlich deutlich besser, grob geschätzt nach dem was man bisher weiß ca 9.1 kWh/100 t*km
(Gewicht 1500 kg, 330 km WLTP, 45 kWh akku, Verbrauch 13.6 kWh/100km
Palpatin
2019-09-04, 16:38:43
AFAIK 95 kWh.
Trotzdem ist auch der ZOE vom Verbrauch pro Gewicht deutlich besser als der UP. Liegt im Bereich 8.2 kWh/100 t*km
Selbst der e-Tron Bomber kommt hier auf einen Wert von 9.5 (WLTP 400km, 95 kWh Akku, 2490 kg)
Da der Verbrauch bei E-Autos mit dem Gewicht nur gering steigt ist es natürlich logisch das hier ein SUV besser abschneidet als ein Kleinstwagen....
oder wie ich weiter oben schon geschrieben hab: Der Up muss sich mit dem e.go und dem smart eq messen, alle anderen vergleiche sind für die Tonne.
[MK2]Mythos
2019-09-04, 16:39:42
Optisch gefällt mir der Taycan innen wie außen, ich bin allerdings fast schockiert wieviel er verbraucht.:eek:
450km WLTP Reichweite mit einem 93,4 kWh Akku?!
Das ding hat ein Zweiganggetriebe! Viele inkl mir gingen davon aus, dass es dazu dient, die Motoren in einem optimalen Drehzahlbereich zu halten um auf der Autobahn bei entsprechenden Geschwindigkeiten nicht so extrem Reichweite einzubüßen wie beispielsweise ein Tesla.
Aber diese Reichweite ist einfach nur enttäuschend.
BMbK2_nsK2A
Das Duell: Wasserstoff vs. Elektro I GRIP
Voodoo6000
2019-09-04, 17:03:09
Der Taycan macht auch auf der Rennstrecke eine gute Figur. Er geht schön quer:)
(ab 3:20)
mJloC3witfY
AFAIK 95 kWh.
Es sind 83,6 kWh nutzbar (https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_e-tron_GE#Batterie) und verbaut ist ein 95 kWh Akku.
Fusion_Power
2019-09-04, 17:12:50
Mythos;12088788']
450km WLTP Reichweite mit einem 93,4 kWh Akku?!
Das ding hat ein Zweiganggetriebe! Viele inkl mir gingen davon aus, dass es dazu dient, die Motoren in einem optimalen Drehzahlbereich zu halten um auf der Autobahn bei entsprechenden Geschwindigkeiten nicht so extrem Reichweite einzubüßen wie beispielsweise ein Tesla.
Aber diese Reichweite ist einfach nur enttäuschend.
Das hab ich mir auch sofort gedacht beim lesen der Werte - sollten sie denn stimmen. So ein großer Akku aber 450km/h im besten Fall? Bin kein Experte aber z.B. Tesla holt da doch schon einiges mehr raus im Vergleich, oder?
Edit: und ich seh gerade, der E-Tron schafft noch weniger bei vergleichbarer Akkukapazität? Vielleicht sollten die deutschen Ingenieure wirklich mal ne Weiterbildung bei Tesla machen? :uponder:
deekey777
2019-09-04, 18:04:01
Was kann Porsche daür, wenn Tesla halbe Tonne leichtere Autos baut? Das ist doch Wettbewerbsverzerrung!
Gandharva
2019-09-04, 18:08:58
5060 pounds. LOL
/edit
Wozu der ganze Müll im Cockpit? Ne riesige unnütze Mittelkonsole und zig Touchscreens aneinandergereiht.
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2019/09/high_taycan_interior_2019_porsche_ag.jpg
deekey777
2019-09-04, 18:26:23
China will bis 2030 eine Million Brennstoffzellenfahrzeuge. Nischen wenig.
https://www.electrive.net/2019/09/04/china-will-eine-million-brennstoffzellenfahrzeuge-bis-2030/
MSABK
2019-09-04, 18:38:37
An sich sieht der Taycan nicht schlecht aus, hat mir aber zu wenig Reichweite und zu teuer, ist halt ein Porsche.
Ist halt der ideale Zweitwagen für den typischen 911 Kunden. So müssen diese nicht zum Tesla greifen.
Gandharva
2019-09-04, 18:42:17
An sich sieht der Taycan nicht schlecht aus, ...
Weiss nicht so recht. Geht für mich grade noch irgendwie als Porsche durch was die Linienführung etc.. angeht. Aber wird sich schon verkaufen, denn hier in DE greift man ja auch lieber zur S-Line statt ein Auto mit richtigem Motor für das verfügbare Budget zu kaufen.
Vermutlich schwere China Billo-Akkus, und ein modifiziertes und gepimptes Fahrwerk aus der hauseigenen Panzer Serie (Chayenne). Aber lt. Porsche Ingenieuren ist das natürlich alles neu entwickelt. ;)
xiao didi *
2019-09-04, 19:29:37
Was kann Porsche daür, wenn Tesla halbe Tonne leichtere Autos baut? Das ist doch Wettbewerbsverzerrung!
Laut Google:
Model S = 2108 kg
Taican Turbo S = 2295 kg
Hamster
2019-09-04, 20:44:00
Der Taycan ist so mega.
So stelle ich mir ein E-Auto vor.
Leider sieht das mein Geldbeutel anders ;(
Achja, interessant:
Nutzt Porsche die Rekuperation nicht? „Die Bremsscheiben wären ohne die Rekuperation noch viel größer“, sagt Albers. Dennoch geht Porsche davon aus, dass 90 Prozent aller Bremsvorgänge nur über die Elektromotoren abgewickelt werden, die Rekuperationsleistung liegt bei 265 kW.
Trotz dieser Leistung dürfte das Bremssystem des Taycan die Meinungen spalten: Viele Elektroautofahrer mögen das One-Pedal-Feeling, doch Albers hat sich gemeinsam mit dem Antriebs-Team für eine andere Lösung entschieden. „Ein Sportwagen sollte beim Gas wegnehmen nicht nachdrücklich verzögern, sondern mit möglichst viel Schwung ausrollen“, sagt auch der Taycan-Verantwortliche Weckbach. Sprich: Geht der Taycan-Fahrer vom Fahrpedal, rollt der Wagen erst einmal weiter – auf Wunsch ist auch eine leichte Rekuperation aktivierbar. Wenn der Fahrer dann aufs Bremspedal tritt, wird zunächst elektrisch verzögert und erst bei stärkeren Bremsvorgängen greifen die Scheibenbremsen ein.
Quelle: https://www.electrive.net/2019/09/04/weltpremiere-des-porsche-taycan-chance-genutzt/
Argo Zero
2019-09-04, 20:52:52
So finde ich das auch richtig. Toyota machts beim Hybrid ja ähnlich.
Mr Power
2019-09-04, 21:32:39
Offen gesagt verstehe ich das Gerede um den Verbrauch beim Taycan nicht. Es ist ein Porsche. Als würde da der Verbrauch irgendeine Rolle spielen. Dem Porsche-Fahrer ist sowas schlicht egal.
Wie weit kommt man eigentlich mit einem Benziner Porsche? Da ist doch der Tank auch sauschnell leer.
MSABK
2019-09-04, 21:53:27
Offen gesagt verstehe ich das Gerede um den Verbrauch beim Taycan nicht. Es ist ein Porsche. Als würde da der Verbrauch irgendeine Rolle spielen. Dem Porsche-Fahrer ist sowas schlicht egal.
Wie weit kommt man eigentlich mit einem Benziner Porsche? Da ist doch der Tank auch sauschnell leer.
Laut AMuS 587 km. Testverbrauch 11,4 Liter.
Mr Power
2019-09-04, 22:14:28
Laut AMuS 587 km. Testverbrauch 11,4 Liter.
Ist doch gar nicht so viel mehr Reichweite als bei einem Taycan. Für die Klientel wird es reichen.
Auf jeden Fall schicker als so ein klobiges Brett an der Mittelkonsole.
deekey777
2019-09-04, 22:18:07
Laut Google:
Model S = 2108 kg
Taican Turbo S = 2295 kg
Die WLTP-Reichweite des Model S ist bis zu 200 km höher.
MSABK
2019-09-04, 22:21:09
Ist doch gar nicht so viel mehr Reichweite als bei einem Taycan. Für die Klientel wird es reichen.
Sicherlich, sie können ja dann an den Superchargern schön superchargen.:D
ChaosTM
2019-09-04, 22:28:27
Long Range Model S`s WLTP ist 610km derzeit.
Model X ist mit 505km nur minimal besser als der Taycan.
https://de.motor1.com/news/346363/tesla-model-s-model-x-reichweite/
MSABK
2019-09-04, 22:32:59
Das Model X ist ja eher mit dem Audi E-Tron vergleichbar. Der Taycan mit dem Model S, dann direkt mit der performace Version.
An sich sollte klar sein, dass Tesla einen Vorsprung hat, auch Porsche wird das nicht mal so aufholen können. Vor allem das Ladenetz.
ChaosTM
2019-09-04, 22:42:33
Knapp über 25% Vorsprung in beide Kategorien also für Tesla. Da ist noch Raum für Verbesserungen aber soo schlecht ist es auch wieder nicht..
Gandharva
2019-09-04, 22:52:35
Knapp über 25% Vorsprung in beide Kategorien also für Tesla. Da ist noch Raum für Verbesserungen aber soo schlecht ist es auch wieder nicht..
Dieser Vergleich gegen ein Auto das es nun 4 und ein anderes, das es bereits seit 7 Jahren zu kaufen gibt, hinkt ein wenig. Vom Technologielevel und Erscheinungsdatum muss man eher auf den kommenden Roadster kucken, und wenn sich da die bisherigen Daten Bewahrheiten dann ist Tesla Meilenweit voraus.
Hamster
2019-09-04, 23:09:27
Das Model S wiegt weniger und die Batterie ist etwas größer.
Und vor allem ist der Tesla kein Sportwagen.
Meint ihr Porsche würde nicht vergleichbare Reichweiten hinbekommen bei einer Reiselimousine?
Und wieweit der Taycan es real tatsächlich schafft, muß eh durch Tests geprüft werden.
[MK2]Mythos
2019-09-04, 23:21:38
Ihr vergesst einfach völlig das Supercharger Netzwerk, dessen Wert und Bedeutung beim Kauf eines Teslas ist quasi DAS Kaufsargument. Jetzt kommt Porsche Ende 2019 mit einem Auto, dass deutlich mehr als viele Jahre alte Teslas verbraucht, gerade so die Fahrleistungen erreicht, aber eben nicht die Möglichkeiten hat, alle 80km an einen Supercharger zu können.
Und natürlich ist der Verbrauch eines Porsche Stromers wichtig, das ist eben eine neue andere Welt als noch beim Verbrenner.
Ich weiß von vielen Tesla Kunden die sich für den Taycan interessieren, aber ohne vernünftiges Schnellladernetzwerk wird das nichts.
Im übrigen:
Porsche hat im Kleingedruckten darauf hingewiesen dass bei hoher DC Nutzung die Ladegeschwindigkeit langfristig dauerhaft gesenkt wird. Die müssen das also ebenfalls einschränken, die Frage wird sein, wie schnell das passiert.
MSABK
2019-09-05, 09:15:33
Mythos;12089104']Ihr vergesst einfach völlig das Supercharger Netzwerk, dessen Wert und Bedeutung beim Kauf eines Teslas ist quasi DAS Kaufsargument. Jetzt kommt Porsche Ende 2019 mit einem Auto, dass deutlich mehr als viele Jahre alte Teslas verbraucht, gerade so die Fahrleistungen erreicht, aber eben nicht die Möglichkeiten hat, alle 80km an einen Supercharger zu können.
Und natürlich ist der Verbrauch eines Porsche Stromers wichtig, das ist eben eine neue andere Welt als noch beim Verbrenner.
Ich weiß von vielen Tesla Kunden die sich für den Taycan interessieren, aber ohne vernünftiges Schnellladernetzwerk wird das nichts.
Im übrigen:
Porsche hat im Kleingedruckten darauf hingewiesen dass bei hoher DC Nutzung die Ladegeschwindigkeit langfristig dauerhaft gesenkt wird. Die müssen das also ebenfalls einschränken, die Frage wird sein, wie schnell das passiert.
So sehe ich das auch. Porsche hätte lieber erstmal ein europaweites Ladenetz vorstellen sollen, dann erst ein E-Auto. Ich bin aber echt auf die reale Reichweite gespannt, zumal ein Porsche auf die linke Spur gehört. Am Ende zahlt man knapp 200k € und kommt nur 230 km weit und muss elendig lange warten. Klar, den Porsche-Fahrer interessiert der Verbrauch nicht, aber ihn interessiert sicherlich wie weit er kommt und wie lange er laden muss. Aber wir wissen ja auch, dass Porsche eine Religion ist.:D
deekey777
2019-09-05, 09:22:53
Offen gesagt verstehe ich das Gerede um den Verbrauch beim Taycan nicht. Es ist ein Porsche. Als würde da der Verbrauch irgendeine Rolle spielen. Dem Porsche-Fahrer ist sowas schlicht egal.
Wie weit kommt man eigentlich mit einem Benziner Porsche? Da ist doch der Tank auch sauschnell leer.
Kommt es wirklich darauf an, ob Porsche in der Lage wäre, ein mit Model S oder Model 3 vergleichbares Fahrzeug auf den Markt zu bringen? Sie haben auf den Markt ein solches Model nicht gebracht. Ende.
VW, Porsche und Audi haben allein in Deutschland wegen ihrer Dieselmotoren Geldbussen von insgesamt ~2,3 Milliarden EUR bezahlt. Da könnte man doch auf die verrückte Idee kommen, ein Auto zu entwickeln, das der Welt sagt: "Leute, wir haben es kapiert, wir bringen ein Auto auf den Markt, das vielleicht nicht ganz schnell ist, aber den CO2-Ausstoß mitsenken kann."
So sehe ich das auch. Porsche hätte lieber erstmal ein europaweites Ladenetz vorstellen sollen, dann erst ein E-Auto. Ich bin aber echt auf die reale Reichweite gespannt, zumal ein Porsche auf die pinke Spur gehört. Am Ende zahlt man knapp 200k € und kommt nur 230 km weit und muss elendig lange warten. Klar, den Porsche-Fahrer interessiert der Verbrauch nicht, aber ihn interessiert sicherlich wie weit er kommt und wie lange er laden muss. Aber wir wissen ja auch, dass Porsche eine Religion ist.:D
Kooperiert Porsche nicht mit Ionity?
Hamster
2019-09-05, 09:31:38
Kommt es wirklich darauf an, ob Porsche in der Lage wäre, ein mit Model S oder Model 3 vergleichbares Fahrzeug auf den Markt zu bringen? Sie haben auf den Markt ein solches Model nicht gebracht. Ende.
Wieso zitierst du mich?
Ich hatte lediglich auf andere geantwortet die diesen Vergleich aufgestellt haben.
Die Fahrzeuge sind mMn nicht wirklich vergleichbar.
Morale
2019-09-05, 09:34:17
DIe meisten fahren doch eh in ihrem Radius, denke die meisten Porsche im Raum München haben Bayern höchstens mal nach Tirol oder Salzburg verlassen.
Wer fährt denn im 911er wirklich lange Strecken.
btw wegen Tesla SC Netz:
Ist natürlich nice to have
Aber Kaufgrund wäre es für mich nicht gewesen. Wir fahren einfach nicht oft Langstrecke.
Und wenn reicht mir auch Fastned und Co. Da ist immer frei. Und null Probleme.
Gandharva
2019-09-05, 09:44:02
Meint ihr Porsche würde nicht vergleichbare Reichweiten hinbekommen bei einer Reiselimousine?
Da bin ich eigentlich ziemlich sicher das sie das nicht könnten:
https://i.redd.it/it1fmw56eok31.png
Ich schätze den Entwicklungsrückstand der restlichen Autoindustrie zu Tesla auf mindestens 3-5 Jahre.
Morale
2019-09-05, 09:48:34
Ich glaube eher die wollen nicht. Warum auch. Gleiches beim Audi.
deekey777
2019-09-05, 09:52:52
Wieso zitierst du mich?
Ich hatte lediglich auf andere geantwortet die diesen Vergleich aufgestellt haben.
Die Fahrzeuge sind mMn nicht wirklich vergleichbar.
Korrigiert, keine Ahnung, was da passiert ist.
Umweltliste zur IAA: VCD kann nur 19 Elektroautos empfehlen (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Umweltliste-zur-IAA-VCD-kann-nur-19-Elektroautos-empfehlen-4513830.html)
Unter Strom: Elektroautos – Fakten und Perspektiven (https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/vcd-auto-umweltliste/vcd-auto-umweltliste-20192020/)
Heise hat sich wohl die Liste von VCD geladen:
Strombedarf und CO2-Ausstoss
Auf die nicht nach einer speziellen Reihenfolge geordnete Positivliste geschafft hat es etwa der BMW i3, der mit einem Strombedarf zwischen 15,3 und 16,3 kWh pro 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoss von 73 bis 77 Gramm je Kilometer punkten kann. Dazu kommen der e-Golf, die Kompakt-SUVs Kia e-Niro und e-Soul jeweils in Varianten mit 100 kW (136 PS) und 150 kW (204 PS) sowie der Hyundai Kona EV mit vergleichbaren Werten. Mit dabei sind ferner von Smart der EQ Fortwo Coupé und der ForFour, die auf einen Stromverbrauch von 16,6 beziehungsweise 17,2 kWh/100 Kilometer kommen und 79 beziehungsweise 82 Gramm CO2/km emittieren.
Mit ähnlichen Werten finden sich von Renault die Modelle Zoe Life Z.E. 40 und 50 sowie der Kangoo Z.E. in den Empfehlungen. Dazu kommen von Nissan die Limousinen Leaf und Leaf e+, bei denen ersterer mit einem Strombedarf von 20,6 kWh/100 km und 98 Gramm CO2/km schon etwas schlechter abschneidet. Noch mit auf die Liste geschafft haben es von dem japanischen Autobauer die Großkombis e-NV200 Evalia und Kastenwagen, die 25,9 kWh auf 100 km benötigen und pro Kilometer 123 Gramm CO2 in die Luft blasen.
WTF? Wie kommen die darauf? Keine Quelle, nichts.
Iscaran
2019-09-05, 11:00:53
Wird vermutlich in der Studie stehen die man runterladen kann, wenn man sich die Webung vom VCD antun will:
https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/vcd-auto-umweltliste/vcd-auto-umweltliste-20192020/download-vcd-auto-umweltliste-20192020/
Da ich leider nicht auf SPAM-stehe habe ich mich nicht eingetragen. Aber falls es jemand tun möchte, kann er uns ja dann ausführlich hier berichten ...:-)
Geächteter
2019-09-05, 11:53:25
Ich glaube eher die wollen nicht. Warum auch. Gleiches beim Audi.
Naja, Porsche hat schon zwei permanenterregte Sychronmaschinen drin, also das Beste, was an Effizienz geht. Dazu noch hinten ein Getriebe + Kupplung, um nur mit der vorderen Sychronmaschine fahren zu können.
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