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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...


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Palpatin
2019-09-05, 11:57:40
Sie haben auch gesagt das sie beim CW Wert um jedes hunderstel kämpfen wollen um eine möglichst hohe Reichweite hinzubekommen.
Ich frag mich echt warum sie dann trozdem soweit hinter Model S liegen.
Aber gut erstmal unabhängige Tests abwarten ob sich die schlechten WLTP Werte auch in der Praxis bestätigen.

MSABK
2019-09-05, 12:22:40
Sie haben auch gesagt das sie beim CW Wert um jedes hunderstel kämpfen wollen um eine möglichst hohe Reichweite hinzubekommen.
Ich frag mich echt warum sie dann trozdem soweit hinter Model S liegen.
Aber gut erstmal unabhängige Tests abwarten ob sich die schlechten WLTP Werte auch in der Praxis bestätigen.

Vielleicht wollte man dem Brot und Butter Modell 911 nicht das Wasser abtragen.:D

Zephyroth
2019-09-05, 12:26:43
Naja, Porsche hat schon zwei permanenterregte Sychronmaschinen drin, also das Beste, was an Effizienz geht. Dazu noch hinten ein Getriebe + Kupplung, um nur mit der vorderen Sychronmaschine fahren zu können.

Dewegen verwundern die "schlechten" Werte umso mehr. Weder ist der Taycan sonderlich schneller auf 100, noch hat er eine immens höhere Vmax (260km/h vs. 250 beim Model S). Und die Reichweite ist sogar noch geringer. Trotz Synchronmaschinen und Zweiganggetriebe (was mich wieder in meiner Aussage bestärkt, das schaltbare Getriebe beim E-Fahrzeug nix bringen).

Grüße,
Zeph

Argo Zero
2019-09-05, 12:35:32
Der Porsche geht schon ganz gut ab für ein Elektroauto. Frage mich nur, warum er trotz seiner Leistung nur 260 km/h fährt. Das ist ein Tempo, das der kleinste Panamera fährt. Aber gut, immerhin ein Anfang.

Korfox
2019-09-05, 12:42:20
Bloß, weil die VAG mit VW, Audi und Porsche traditionell ehrlich ist, was Verbräuche und Umweltbelastung angeht muss man jetzt doch nicht auf ihr rumhacken, wenn die Reichweiten geringer ausfallen, als bei etwaigen Mitbewerbern, die noch nie die Wahrheit erzählt haben :rolleyes:.

Hauptsache er sieht gut aus und man bekommt keine analogen Rundinstrumente mehr (ich fand diese digitalen Rundinstrumente schon kacke, als ich sie noch entwickelt habe... ).

Voodoo6000
2019-09-05, 13:03:06
Dewegen verwundern die "schlechten" Werte umso mehr. Weder ist der Taycan sonderlich schneller auf 100, noch hat er eine immens höhere Vmax (260km/h vs. 250 beim Model S). Und die Reichweite ist sogar noch geringer. Trotz Synchronmaschinen und Zweiganggetriebe (was mich wieder in meiner Aussage bestärkt, das schaltbare Getriebe beim E-Fahrzeug nix bringen).

Wenn das Getriebe nichts bringt hätte es Porsche nicht verbaut und damit Kosten gespart. Die 0-200 in 9,8 Sekunden sind auch nicht schlecht, Porsche ist bei diesen Werten immer etwas konservative. Interessant wird auch ein möglicher RWD Basis Taycan mit etwas kleineren Rädern. Diese riesigen, breiten Reifen wirken sich doch ziemlich stark auf die Effizienz aus. Vielleicht kostet auch die Kühlung der Batterie Effizienz.

Mortalvision
2019-09-05, 13:41:33
Der Unterschied liegt zu 99% in der Batterie, die nicht nur Reichweite, sondern auch Kraft wesentlich bestimmt.

Argo Zero
2019-09-05, 13:55:35
Der Unterschied liegt zu 99% in der Batterie, die nicht nur Reichweite, sondern auch Kraft wesentlich bestimmt.

Demzufolge sind die angegeben Leistungen in PS und NM nicht wirklich aussagekräftig. Immerhin: Der Porsche limitiert offenbar seine Leistung nicht. Würde man den Koffer bis 330 km/h fahren lassen, würde irgendwann bestimmt wegen dem Akku die Leistung zurückgefahren werden. Bevor man sich bei Porsche die Blöße gibt, regelt man besser bei 260 km/h ab.

Geächteter
2019-09-05, 13:55:39
Der Unterschied liegt zu 99% in der Batterie, die nicht nur Reichweite, sondern auch Kraft wesentlich bestimmt.
Würde aber auch bedeuten, die Batterie gibt beim Laden- und Entladen mehr Wärme als beim Tesla ab. Bedeutet auch für die Lebensdauer nix Positives.

[MK2]Mythos
2019-09-05, 14:52:18
Das Performance Model 3 und S fährt 261 km/h. Ihr könnt jetzt selber rätselraten wieso der Taycan das auch gerade so hinbekommt. ;)
Und dass der Taycan nicht schneller als das fährt, liegt schlicht und ergreifend an der Maximaldrehzahl der Elektromotoren.
Als Anfang des Jahres bekannt wurde dass der Taycan 260 km/h schnell wird, gab es ein Software Update für das Performance Model 3 von 250 auf 261 km/h. Und da das Model S nun im Raven den gleichen Synchronmotor (allerdings vorne) wie das Model 3 hat, kam es jetzt ebenfalls mit der neuen Vmax raus.

Gandharva
2019-09-05, 14:52:36
Würde aber auch bedeuten, die Batterie gibt beim Laden- und Entladen mehr Wärme als beim Tesla ab. Bedeutet auch für die Lebensdauer nix Positives.
Selbstverständlich. Darum ist der vermutlich auch so derart schwer. Das Kühlsystem für die Akkupacks trägt sicher in grossem Maß dazu bei. Grade bei nem Sportwagen kann man sich einfach nicht leisten das der nach ein paar mal hart Beschleunigen bzw. bei Dauerlast ständig Überhitzt. Tesla hat sich in dem Bereich über Jahre hinweg einen massiven Vorteil erarbeitet und es ist noch kein Ende in Sicht. Allein schon das sie 200 kWh für unter 200.000$ verbauen im Roadster 2 sagt Einiges aus.

https://insideevs.com/news/339220/tesla-model-3-battery-can-transfer-twice-the-heat-of-model-s-p100d/

[MK2]Mythos
2019-09-05, 15:28:51
Der Sprung vom Model S/X zum Model 3 war auch gigantisch. Ich merke es alleine schon beim Superchargen. Während bei Model S und X die Lüfter ordentlich blasen bei Ladeleistungen von rund 100kw, bleibt meiner selbst bei 140kw stumm, wenn überhaupt bläst er sehr leise.

Zephyroth
2019-09-05, 15:37:51
Hm. Nur weil ich's auf 9gag gesehen habe...

Von Tesla gibt's dann Model S, 3, X, Y.

Zufall? Zumal das Model 3 ursprünglich Model E heissen sollte? Wieder mal Humor von Elon Musk, oder sehen infantile Nerds zuviel?

EDIT: Grad entdeckt, das war so gewollt (https://www.businessinsider.de/wenn-man-alle-tesla-modelle-nebeneinanderstellt-ergibt-sich-eine-versteckte-botschaft-2016-8)...

Grüße,
Zeph

BTB
2019-09-05, 15:42:47
Der Taycan wird sich verkaufen wie geschnitten Brot beim entsprechenden Klientel. Einen auf Greta-Fan und auf dicke Hose machen mit einem Auto. Mehr geht nicht.

Voodoo6000
2019-09-05, 15:45:41
Allein schon das sie 200 kWh für unter 100.000$ verbauen im Roadster 2 sagt Einiges aus.

Der Roadster 2 kostet in der Basis 200000$ und die Founders Edition 250000$.

Bezüglich der Taycan Reichweite. Der Akku des Model S hat ca. 102.4 kWh Brutto und Netto 98.4 kWh. Der Taycan hat Brutto 93,4 kWh und Netto 83,7 kWh. Der nutzbare Kapazität des Model S Akku ist 14,7 kWh größer. Dies erklärt teilweise den Unterschied in der Reichweite.

deekey777
2019-09-05, 16:05:45
Darum ist der Vergleich zum Model 3 angemessener. Als SR+ natürlich mit der WLTP-Reichweite von 409 km.

;(

Gandharva
2019-09-05, 17:05:54
Da sollte natürlich 200000 stehen. K.A warum mir da der Model S Preis von 2020 reingerutscht ist. 100k wäre komplett irre für diese Leistungsdaten.

Kallenpeter
2019-09-05, 18:22:55
Würde ich so viel Geld für ein Auto ausgeben wollen, würde ich nicht einen Grund sehen mir einen Taycan zu holen, wenn ich mir auch ein Model S holen kann und 50.000€ dabei Spare.

MSABK
2019-09-05, 18:31:14
Würde ich so viel Geld für ein Auto ausgeben wollen, würde ich nicht einen Grund sehen mir einen Taycan zu holen, wenn ich mir auch ein Model S holen kann und 50.000€ dabei Spare.

Genau meine Meinung.

Der Taycan ist sicherlich explizit für Porsche-Kunden gedacht denke ich mal. Macht auch Sinn, so bleibt man der Marke treu und hat eine breite Auswahl. Geld spielt da eh keine Rolle.

Morale
2019-09-05, 18:40:50
Verarbeitung? Support?
Nix gegen Tesla aber das sind schon Unterschiede

Voodoo6000
2019-09-05, 19:09:40
Der überarbeitete e-UP (https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/e-up-fuer-alle-neue-generation-des-elektrischen-e-up-startet-fuer-kleines-geld-mit-grosser-reichweite-5318):
Akku 32,3 kWh netto
Verbrauch 12,7 kWh/100 km
Reichweite 260 km WLTP
Preis:21.975 Euro(nach Förderung 18k€)
Batterie Garantie: 8 Jahre/160000km

Langsam wird die Elektromobilität bezahlbar.

bleipumpe
2019-09-05, 19:45:55
Das limitierte Angebot für 159€/Monat ohne Sonderzahlung im Leasing klingt schon ganz brauchbar. Wenn wir nicht schon eine Alternative hätten, würden mich die genauen Konditionen interessieren. Günstiger kommt man derzeit doch gar nicht an ein BEV. Ausgenommen irgendwelche superduperlimitierten Spezialangebote.

Argo Zero
2019-09-05, 20:03:53
Würde ich so viel Geld für ein Auto ausgeben wollen, würde ich nicht einen Grund sehen mir einen Taycan zu holen, wenn ich mir auch ein Model S holen kann und 50.000€ dabei Spare.

Wenn man es so locker hat könnte man auch ein Chassis nach seiner Wahl nehmen und einen Elektromotor einpflanzen.
Die Projekte, die bisher so umgesetzt wurden, sehen nach sehr viel Freude aus =)
In DE wird der böse TÜV nur etwas dagegen haben, denn ein neues Auto hilft der Wirtschaft mehr als ein DIY Projekt :/

Meine Vorstellung:
Holst dir ein rostfreies BMW E46 Chassis und haust alles raus. Kaufst dir ein Plug & Play Elektro Kit mit Motoren, ECU etc, tust damit etwas für die Umwelt, es ist ein geiles Nerd-Hobby und die Kiste fährt so wie du es möchtest. Von mir aus ist die Software "limitiert" sodass man sich nicht damit umbringen kann aber ich sehe schon, dass es in ein paar Jahren in den USA an jeder Ecke solche Projekte geben wird und bei uns ist es halt verboten.

Marodeur
2019-09-05, 20:17:18
Rostfreier Audi 80/100 B4/C4 wär auch was :D


Im übrigen gab es solche Projekte auch mit TÜV Segen. Ist halt nur aufwändiger als bei irgendwelchen Hinterhof-Bastelbuden in den USA...


http://up.picr.de/33806658kg.jpg
http://up.picr.de/33806659dh.jpg

Gandharva
2019-09-05, 21:07:54
Der überarbeitete e-UP (https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/e-up-fuer-alle-neue-generation-des-elektrischen-e-up-startet-fuer-kleines-geld-mit-grosser-reichweite-5318):
Akku 32,3 kWh netto
Verbrauch 12,7 kWh/100 km
Reichweite 260 km WLTP
Preis:21.975 Euro(nach Förderung 18k€)
Batterie Garantie: 8 Jahre/160000km

Langsam wird die Elektromobilität bezahlbar.
Der MII Electric ist nochmals etwas günstiger:
https://www.seat.de/modelle/mii-electric/uebersicht.html

x5
2019-09-05, 22:05:28
Nur sind Up,Mii und Citigo auch keine richtigen Autos.

Mortalvision
2019-09-06, 00:03:58
beim ZOE von Renault geht der Anschaffungspreis ja, aber die Batteriemiete bei 20.000 km ist so 110€ im Monat, puuuh! Und für die kleine Batterie trotzdem ab 6.000€ hinlegen? Haben die bei Renault keine Aktionen?

Fusion_Power
2019-09-06, 00:46:31
Der überarbeitete e-UP (https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/e-up-fuer-alle-neue-generation-des-elektrischen-e-up-startet-fuer-kleines-geld-mit-grosser-reichweite-5318):
Akku 32,3 kWh netto
Verbrauch 12,7 kWh/100 km
Reichweite 260 km WLTP
Preis:21.975 Euro(nach Förderung 18k€)
Batterie Garantie: 8 Jahre/160000km

Langsam wird die Elektromobilität bezahlbar.
Interessant. VW holt doch nicht etwa auf? Nicht dass VW & Co. noch die kleinen E-Mobil Startups wie E.go oder Sion überholen, bevor diese ihre Autos überhaupt in Serie herstellen und anbieten können. Das wäre schon recht blöd. ^^"

Palpatin
2019-09-06, 08:07:01
Für den e.Go wird es in der Tat etwas eng, vor allem wenn dann auch die Skoda und Seat Varianten vom Band rollen. Der Sion hingegen soll ja 650 Liter Kofferraum bieten (soviel wie der E-Tron), damit wäre er dann auch das erste bezahlbare Familien EV da sehe ich noch weit und breit keine Konkurrenz aufziehen.

Gandharva
2019-09-06, 09:13:43
Nur sind Up,Mii und Citigo auch keine richtigen Autos.
Für dich vielleicht. In der Stadt ist so ein Fahrzeug perfekt. Das solche Autos nachgefragt werden sieht man am ZOE.

Für den e.Go wird es in der Tat etwas eng, vor allem wenn dann auch die Skoda und Seat Varianten vom Band rollen. Der Sion hingegen soll ja 650 Liter Kofferraum bieten (soviel wie der E-Tron), damit wäre er dann auch das erste bezahlbare Familien EV da sehe ich noch weit und breit keine Konkurrenz aufziehen.
Vor allem der e.Go hat leider noch ganz andere Probleme. Ich hätte es gern gesehen wenn solch kleine Startups den großen Unternehmen etwas Zunder geben würden. 7 Stunden Ladezeit, ein extrem holpriges Fahrwerk und hoher Verbrauch. So wird das leider Nix...

https://www.sueddeutsche.de/auto/test-egolife-elektroauto-aachen-1.4507370

Palpatin
2019-09-06, 09:33:51
Ist halt die Beta Version die man zu erhöhten Preisen releast hat um etwas Geld einzusammeln und erste Erfahrungen in der Fertigung und bei den Crash Tests zu machen. Ohne Rekuperation macht so ein Stadtflitzer eigentlich keinen Sinn abwarten wie der Finale Version wird. Gegen Up&Co wird es nicht leicht.

deekey777
2019-09-06, 09:38:14
Verarbeitung? Support?
Nix gegen Tesla aber das sind schon Unterschiede
Was hält denn Porsche davon ab, einen Gegner des Model 3 zu bringen? Oder eine Alternative zum Model S?

Der Taycan ist nichts anderes als e-Tron, EQC, i-Pace und die ganzen elektrisierten Pickups aus den USA.

Porsche ist nicht untergegangen, als sie dem 911er Wasserkühlung und Spiegeleier verpasst haben, auch nicht, als der Boxster kam. Oder der Panamera, Cayenne, Cayman, Macan...

Vielleicht übersehe ich eine Pressemeldung, in der steht, dass nächstes Jahr ein kleineres Model mit genügend Reichweite, ausreichend Power usw. kommt.

Studie: Deutsche Autobauer müssen bei Elektro-Innovationen weiter aufholen (https://www.electrive.net/2019/09/05/studie-deutsche-autobauer-muessen-bei-elektro-innovationen-weiter-aufholen/)

Voodoo6000
2019-09-06, 11:52:32
Was hält denn Porsche davon ab, einen Gegner des Model 3 zu bringen?
Warum sollte Porsche ein Konkurrenten für die Mittelklasse entwickeln? Für Porsche ist das völlig uninteressant. Porsche baut exklusive Autos mit extrem hoher Gewinnmarge für Reiche Menschen. Audi wird irgendwann im VW Konzern dafür zuständig sein ein Model 3 Konkurrenten zu veröffentlichen. Porsche wird als nächsten den Mecan als EV vorstellen. Die SUVs sind sowieso gefragter als Limousinen.

Oder eine Alternative zum Model S?
Taycan, Model 3, Model S sind alles andere Zielgruppen. Das Model S ist mehr eine große Reiselimousine. Die Entwicklung eines Konkurrenzproduktes liegt da auch eher bei Audi. Mercedes arbeitet aktuell am EQ S und Jaguar am elektrischen XJ. Diese Modelle kann man dann eher als direkte Konkurrenz zum Model S sehen.

dildo4u
2019-09-06, 11:56:34
Porsche hat aktuell Modelle um 60k,da wird schon was mit E-Antrieb kommen nur halt deutlich später.

https://www.porsche.com/germany/models/718/718-cayman-models/718-cayman/

Eisenoxid
2019-09-06, 12:25:22
Porsche plaziert den Taycan ihrer eigenen Preispalette entsprechend dessen Leistung. Andere Porsche sind da nicht weniger überteuert.
Imo vergleichbares Beispiel: Panamera 4 Turbo S Hybrid (500kW): Ab 190k€ :frown:
Der "normale" Panamera 4 Hybrid mit 340kW liegt dagegen "nur" bei ~115k€. Viel (mehr) Leistung ist bei Porsche anscheinend immer mit einem extrem hohen Preis verbunden.

Dass sie auch erstmal ein extrem hochpreisiges E-Modell bringen überrascht wenig. Da kann man Erfahrung sammeln und dabei auch noch Gewinn einstreichen. Das Risiko ist damit kleiner als bspw. bei einem 60-70k€ 718er-Äquivalent.

Verkaufen wird sich der Taycan mMn. trotzdem. Schlicht weil Porsche draufsteht.

Argo Zero
2019-09-06, 15:24:26
Porsche ist nicht untergegangen, als sie dem 911er Wasserkühlung und Spiegeleier verpasst haben, auch nicht, als der Boxster kam. Oder der

Porsche ist nicht untergegangen wegen dem Cayenne. Der Weltmarkt und die große Masse hat mit richtigem Autofahren nur noch wenig am Hut, deswegen verkaufen sich SUVs wie geschnitten Brot.

Von daher nur logisch, dass das erste Elektroauto kein Sportwagen ist.
Die nächste richtige 911 Generation bekommt erstmal wahrscheinlich Hybrid damit man weiterhin mit guten Rundenzeiten im Bereich Marketing glänzen kann. Der Turbo war der erste logische Schritt um konkurrenzfähig zu bleiben.

MR2
2019-09-06, 20:05:20
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/kommentar-zum-neuen-porsche-taycan-turbo-s/

Kommentar zum Porsche. Finde ich passend.
Wenn ich mir den Innenraum der Teslas anschaue...

Voodoo6000
2019-09-06, 21:32:38
Volkswagen und Northvolt schließen Joint Venture für Batterieproduktion (https://www.volkswagen-newsroom.com/de/pressemitteilungen/volkswagen-und-northvolt-schliessen-joint-venture-fuer-batterieproduktion-5316)
Es ist geplant, das Werk 2020 in Salzgitter (Niedersachsen) zu errichten. Die Produktion soll um den Jahreswechsel 2023/2024 starten. Die Jahresleistung der Batteriefabrik soll zu Beginn 16 Gigawattstunden betragen.

Immerhin möchte VW einen Teil der Akkus selbst produzieren. Mit 16 Gigawattstunden kann man schon einige Autos bauen.

ChaosTM
2019-09-06, 21:48:50
6csoYiUzltc


WLTP 144 Meilen - naja, es ist ein Stadtauto

Badesalz
2019-09-06, 21:53:30
Immerhin möchte VW einen Teil der Akkus selbst produzieren. Mit 16 Gigawattstunden kann man schon einige Autos bauen.Richtig steile Angaben. Warum nur hat man sonst nie kommuniziert, die geplante Jahresproduktion im Motorenwerk XY soll 48.000 PS betragen?
Diese PR-Psychos... :uclap:

Zephyroth
2019-09-06, 22:18:15
Richtig steile Angaben. Warum nur hat man sonst nie kommuniziert, die geplante Jahresproduktion im Motorenwerk XY soll 48.000 PS betragen? Diese PR-Psychos... :uclap:

Völlig korrekte Angaben, keine Ahnung an was du dich wieder aufhängst. Macht doch Sinn das so anzugeben. Immerhin können ein und dieselben Zellen entweder viele Kleinwagen oder eben vergleichsweise wenige Luxuskarossen befeuern. Ist halt nicht so mit "Ein Motor für ein Auto." Das eine BEV braucht 4000 Zellen, das andere 6000.

Grüße,
Zeph

Actionhank
2019-09-06, 22:22:16
Richtig steile Angaben. Warum nur hat man sonst nie kommuniziert, die geplante Jahresproduktion im Motorenwerk XY soll 48.000 PS betragen?
Diese PR-Psychos... :uclap:
Lern mal Einheiten zu verstehen.

Badesalz
2019-09-06, 23:05:31
@Zephyroth
Jou. Ich gebe zu, ich habs bisher nicht gewusst, daß egal aus wievielen Zellen der Akku besteht, es immer die gleichen Zellen sind. Ok.

Wobei ich hoffe das joint venture ist nicht zu deutsch. Was ich schon alleine für Horrostorys über den S400 Hybrid gehört habe... Und das ist nichtmal ein Eauto.

@Actionhank
weiter gehen...

Thomas Gräf
2019-09-07, 01:50:28
Rostfreier Audi 80/100 B4/C4 wär auch was :D


Im übrigen gab es solche Projekte auch mit TÜV Segen. Ist halt nur aufwändiger als bei irgendwelchen Hinterhof-Bastelbuden in den USA...


http://up.picr.de/33806658kg.jpg
http://up.picr.de/33806659dh.jpg


Wow wie geil, danke.
Hab mir jetzt mal die Vids zum Porsche Taycan gegeben. Ja wenn ich mal einen JackPott knacke hol ich mir den Karren. ;)
Übrigends schließt sich nun so halbwegs der Kreis, ratet mal was das erste Auto vom alten Ferdinand war? Richtig ein E-Auto mit Rabnaben Motoren und Allradantrieb.
Hoffe die Marketing Abteilung von Porsche war damit nicht schneller als ich... ;)

Mr Power
2019-09-07, 08:41:15
Die Ladekurve vom Taycan ist ja Hammer. Das ist jetzt schon der Dolchstoß für Wasserstoffautos.

Edit: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20190906/e5742bc278825f6137a0e9889fa5ec90.jpg

[dzp]Viper
2019-09-07, 09:12:22
Die Ladekurve vom Taycan ist ja Hammer. Das ist jetzt schon der Dolchstoß für Wasserstoffautos.

Edit: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20190906/e5742bc278825f6137a0e9889fa5ec90.jpg
Stellt sich die Frage wie gut das für den Akku ist ;)

Solche Ladekurven kannst du mit fast jedem E-Auto Akku hinbekommen. Sie werden normal aber nicht gemacht weil das für die Haltbarkeit des Akkus mit der Zeit ungünstig ist.
Und da Porsche genauso wenig einen Wunderakku benutzt wie alle anderen E-Auto Hersteller, ist so eine Ladekurve eher kritisch zu sehen, auch wenn es für den Kunden erstmal toll erscheint.

Badesalz
2019-09-07, 09:14:05
Die Ladekurve vom Taycan ist ja Hammer. Das ist jetzt schon der Dolchstoß für Wasserstoffautos.Das sind also nicht die Idealfälle an/mit entsprechender Ladestation, sondern eher genauso der gewöhnliche Fall für Fall für Fall, als wenn man egal wo egal wann ein Wasserstoffauto betankt?

Mr Power
2019-09-07, 09:15:27
Ich gehe mal davon aus, dass auch bei Porsche (wie bei Audi) der Puffer groß genug ist, um frühzeitige Degradation zu verhindern. Ist ja nicht Tesla :wink:

[dzp]Viper
2019-09-07, 09:18:15
Ich gehe mal davon aus, dass auch bei Porsche (wie bei Audi) der Puffer groß genug ist, um frühzeitige Degradation zu verhindern. Ist ja nicht Tesla :wink:
Da hast du Recht, der Puffer ist ja im Vergleich zu Tesla deutlich größer. Da kann man das ausgleichen. Treibt aber natürlich auch den Preis für das Fahrzeug in die Höhe.

Mr Power
2019-09-07, 09:20:24
Das sind also nicht die Idealfälle an/mit entsprechender Ladestation, sondern eher genauso der gewöhnliche Fall für Fall für Fall, als wenn man egal wo egal wann ein Wasserstoffauto betankt?

Der Punkt ist doch: Wenn das bei BEVs heute schon so geht, warum soll man dann noch 10 Jahre auf Investitionen in die Wasserstoff-Infrastruktur warten? Was soll denn der Vorteil von FCEVs in 10 Jahren sein? Die Batterietechnik steht doch in der Zeit auch nicht still.

Mr Power
2019-09-07, 09:22:08
Viper;12090762']Da hast du Recht, der Puffer ist ja im Vergleich zu Tesla deutlich größer. Da kann man das ausgleichen. Treibt aber natürlich auch den Preis für das Fahrzeug in die Höhe.

Und reduziert die Reichweite. Scheint eine bewusste Entscheidung der Deutschen für mehr Haltbarkeit zu sein. Wahrscheinlich eine Absicherung gegen hohe Folgekosten.

BananaJoe
2019-09-07, 09:29:20
Wie viele da wohl gleichzeitig laden können? :freak:

Und dann bauen auch noch alle eigene Ladenetze auf... ;D

Ich fürchte, so wird das nix mit dem E-Auto auf breiter Fläche. :redface:

MSABK
2019-09-07, 09:46:04
Wo wird man den Porsche so laden können? Wenn man mit Tesla vergleicht, sollte man auch das Supercharger Netz mit Porsche und Tesla vergleichen.

Trap
2019-09-07, 09:46:43
Wie viele da wohl gleichzeitig laden können? :freak:
Das ist einfach zu beantworten: so viele wie es Ladesäulen gibt.

Und den Rest halt mit 11 kW Drehstrom in der Garage.

BananaJoe
2019-09-07, 09:54:36
Wo wird man den Porsche so laden können? Wenn man mit Tesla vergleicht, sollte man auch das Supercharger Netz mit Porsche und Tesla vergleichen.

Zumindest nicht an den Tesla-Superchargern. ;) Laut Internet lädt man an über 50 % der Ladesäulen die D mit deutlich < 50 kW. -> Irrweg!

@Trap
Mir geht es eher im die Infrastruktur... weil da geht dann schon etwas Strom durch. :wink:

Badesalz
2019-09-07, 09:55:00
Wo wird man den Porsche so laden können? Wenn man mit Tesla vergleicht, sollte man auch das Supercharger Netz mit Porsche und Tesla vergleichen.Das war eigentlich auch des Pudels Kern ;) Sekundär die Lebenserwartung der Batterie, primär aber SO EINE Lademöglichkeit, jedes Mal.

Vs. Wasserstoff, was sich im Vergleich nicht anders verhält als Benzinbetankung. Egal wo, egal wann.
Was jetzt nicht ein Totschlagargument sein soll, aber "Dolchstoß"?

Mr Power
2019-09-07, 10:16:11
Das war eigentlich auch des Pudels Kern ;) Sekundär die Lebenserwartung der Batterie, primär aber SO EINE Lademöglichkeit, jedes Mal.

Vs. Wasserstoff, was sich im Vergleich nicht anders verhält als Benzinbetankung. Egal wo, egal wann.
Was jetzt nicht ein Totschlagargument sein soll, aber "Dolchstoß"?

Mir ging es bei dem Vergleich vs. Wasserstoff um folgendes: Es gibt derzeit etwa alle 200km eine Wasserstofftankstelle. Kosten: rund 1 Mio. Euro pro Anlage. Kosten pro Tankvorgang: um die 70 Euro. Dauer des Tankvorgangs: etwa 10 Minuten (real). Reichweite danach: max 500km (eher weniger).

Wenn man das mit BEVs vergleicht, sind die heute schon in fast allen Punkten besser oder ebenbürtig: Netzdichte, Kosten pro Ladung, Reichweite. Oder eben nah dran: Ladedauer. Dazu kommen noch Vorteile von BEVs die FCEVs nie haben werden: mögliche Heimladungen, bessere Effizienz, weniger Fehlerquellen.

Jetzt sagen aber viele: Warte mal 10 Jahre ab, dann wird das Tankstellennetz bei Wasserstoff besser sein. Aber das wird das Ladesystem bei BEVs genauso wie das Ladenetz auch. Für weniger Investitionskosten.

Warum also sollte man dann überhaupt die Investitionen in das Wasserstoffnetz vagen? Einzige Ausnahme: Industrieller Schwerverkehr. Aber dafür reichen auch wieder alle 200km Tankstellen aus.

cartman5214
2019-09-07, 10:35:35
Und für den Schwerverkehr proben wir ja bereits Oberleitungssysteme auf den ersten Autobahnabschnitten. Wenn man sich mit dem System auf den Hosenboden setzt und mal was umsetzt ist auch für diesen Bereich H2 tot

Screemer
2019-09-07, 10:57:21
Und für den Schwerverkehr proben wir ja bereits Oberleitungssysteme auf den ersten Autobahnabschnitten. Wenn man sich mit dem System auf den Hosenboden setzt und mal was umsetzt ist auch für diesen Bereich H2 tot
Und wie kommt dann der Schwerlastverkehr von der Bahn in die Stadt oder von der deutschen Grenze ins Ausland. Wollt ihr wieder Oberleitungen auf jedem Straßenzug oder soll man die Dinger, dann trotzdem mit großen Akkupacks ausstatten? Letzteres könnte in Kombination mit Oberleitungen auf allen Bahnen durchaus sinnvoll sein. Allerdings wird das im internationalen Verkehr nicht funktionieren. Wenn ich mir ansehen wie viel internationaler Schwerlastverkehr im Transit bei uns rumgondelt und die willigkeig vieler anderer Staaten bei Infrastrukturprojekten ansehe, dann seh ich in dem Punkt eigentlich schwarz.

Argo Zero
2019-09-07, 11:38:55
Das ist auch recht utopisch mit Überlandleitungen auf der rechten Spur ;)
Akku macht auch kein Sinn, weil weniger geladen (Transportgewicht) werden kann.
Außerdem sind moderne LKW recht sauber und in Relation des transportierten Gewichts ist der CO2 Abdruck auch gering.

Marodeur
2019-09-07, 12:15:24
Oberleitungen auf der Autobahn statt den Schienenverkehr endlich mal oder wieder fit zu bekommen. Das können blos Deutsche gut finden (ich allerdings nicht). ;)

Für den Transport über die letzten Kilometer reicht auch Akku, für den Rest bin ich pro Schiene. Aber da wart ich wohl noch länger als auf mein erstes E Auto.

Trap
2019-09-07, 12:24:11
Oberleitungen auf der Autobahn statt den Schienenverkehr endlich mal oder wieder fit zu bekommen. Das können blos Deutsche gut finden (ich allerdings nicht). ;)
Fände ich auch gut, aber da stehen 2 echte Hindernisse im Weg:

die Bahn kann keine kurzfristigen Transporte und es ist unklar ob sich das jemals ändert
die Kapazität reicht nicht und Neubaustrecken/Erweiterungen dauern Jahrzehnte


Beides ist kein Naturgesetz, aber Phänomene mit einem sehr hohen Beharrungsgrad.

Mortalvision
2019-09-07, 13:31:24
Das mit den Oberleitungen ist nicht uninteressant, aber wohl nur für bestimmte Strecken gangbar.

[MK2]Mythos
2019-09-07, 13:48:41
Wie ich bereits schrieb, weist Porsche darauf hin, dass fortwährendes laden per DC dazu führt, dass die Ladegeschwindigkeit langfristig dauerhaft reduziert wird.
Davon abgesehen vergesst ihr wieder dass diese Ladekurve nur bei 800 Volt so aussieht, sprich, der Akku wird mit weniger Strom als beim Tesla belastet. Nur deswegen können die diese Ladeleistung so lange aufrechterhalten. Die allermeisten Ladesäulen können nur 400v.Da Porsche vorerst der Einzige Hersteller mit 800v Akku bleibt, bin ich mal gespannt ob sich das durchsetzen wird.

Voodoo6000
2019-09-07, 14:07:43
Porsche ist nicht der einzige Hersteller der auf 800 Volt setzt, der Taycan ist nur das erste Produkt auf dem Markt mit 800 Volt. Es gibt auch immer mehr Schnellader die solche Spannungen unterstützen.(z.B. Ionity, Fastned, Electrify America(USA))

Mr Power
2019-09-07, 14:23:16
Wieso sollte man das vergessen? Es hat doch keiner gesagt, dass die Ladekurve auch bei 400V so aussieht. Nur du implizierst das. Mir geht es rein um das technisch mögliche, bzw. kaufbare (wenn auch nicht bezahlbare in dem Fall). Und das ist einfach beeindruckend. Es wäre toll, wenn sich das durchsetzt, denn damit sind pauschal höhere Ladeleistungen machbar. Das wäre für jedes Elektroauto ein Vorteil, auch für Teslas.

cartman5214
2019-09-07, 15:06:06
Das mit den Oberleitungen ist nicht uninteressant, aber wohl nur für bestimmte Strecken gangbar.

Reicht ja auf den großen Magistralen. Die kleinen Stummelautobahnen und die Landstraßen können außen vor bleiben. Hätte auch den Vorteil das man perspektivisch die LKW von den Landstraßen runter holt.

Dazu dann noch Platooning und autonomes fahren und das ganze wird ökologischer und sicherer...

AnPapaSeiBua
2019-09-07, 17:45:53
Ob 400 oder 800 Volt spielt aber auf Zellebene keine Rolle.
Bei gleicher Ladeleistung braucht man zwar nur den halben Gesamtstrom, nur muss sich dieser auch auf die halbe Anzahl der Zellen aufteilen.
Um bei gleicher Kapazität (in kWh) aus den gleichen Zellen statt eines 400-V-Akkus einen 800-V-Akku zu bauen, muss man ja doppelt so viele Zellen in Reihe schalten, daher hat man nur noch halb so viele parallele Stränge.

Daher reicht es auch, die C-Rate anhand Ladeleistung (kW) und Kapazität (in kWh) zu bestimmen. Genau diese Rate kommt auch bei den einzelnen Zellen an.

Für was 800 Volt gut ist: Ladekabel, Stecker, Verkabelung im Auto zum Akku. Das braucht nur noch für den halben Strom ausgelegt zu werden bzw. kann beim gleichen Strom die doppelte Leistung übertragen.

[MK2]Mythos
2019-09-07, 17:52:55
Mal wieder ein Beschleunigungs und Bremsvergleich:


2egdAJFjSkU

Kallenpeter
2019-09-07, 18:41:31
Was ein dummer Vergleich. Zwei Elektro SUV gegen ein Model 3 (der 3er BMW unter den eAutos) gegen einen Verbrenner, der als (einziger?) keinen Allradantrieb hat UND nochmal eine komplett andere Fahrzeugkategorie darstellt.

Statt dem dem Model 3 hätte man das Model X nehmen sollen und statt dem Toyota ein BMW X5 o.ä.

Und auch dann bleibt da immer noch eine Sache: SUVs. Gehören. Verboten. Elektro oder nicht.

Argo Zero
2019-09-07, 19:04:55
Da haste recht. Die machen solche Videos wegen der Einnahmen. Die Sinnhaftigkeit muss nicht gegeben sein bei sowas. "Schaut, ich drück ein Pedal, es ist spannend, schaut unsere Werbung an $$$". ¯\_(ツ)_/¯

Beim SUV Verbot stimme ich dir auch zu. Aber selbst die vielen Todesopfer durch bekannte Designfehler (erste amerikansiche SUVs, gibts ne riesen Doku auf YT) haben nichts gebracht. Wirtschaft > Menschenleben.

Marodeur
2019-09-07, 19:24:41
Immer gleich die Verbotskeule bei allem was einen nicht passt ^^

Als Fan richtiger Geländewagen find ich die auch scheiße, vor allem so auswüchse wie X6, aber immer gleich verbieten wollen ist auch nicht besser.

Argo Zero
2019-09-07, 19:31:15
Natürlich geht das nicht aber es wäre schön nice, wenn die Leute den Kram nicht so arg kaufen würden.

medi
2019-09-08, 06:09:40
Natürlich geht das nicht aber es wäre schön nice, wenn die Leute den Kram nicht so arg kaufen würden.

Ich weiss auch nicht woher diese "Immer größer" Mentalität her kommt. Ich versuche Autos eigentlich immer so kompakt wie möglich zu kaufen - im Hinblick auf Notwendigkeit. Hat so viele Vorteile auf deutschen Straßen.

[dzp]Viper
2019-09-08, 09:10:29
Was ein dummer Vergleich. Zwei Elektro SUV gegen ein Model 3 (der 3er BMW unter den eAutos) gegen einen Verbrenner, der als (einziger?) keinen Allradantrieb hat UND nochmal eine komplett andere Fahrzeugkategorie darstellt..
CarWow ist dafür bekannt auch mal "dämlich" Vergleiche zu machen. Aber das macht die ganze Sache auch interessant und manchmal Lustig.

Es bleibt am Ende eine Autoshow, aber eben auch mit deutlich mehr Infos als z.B. früher bei TopGear.
Die Autotests von CarWoW sind sogar ziemlich gut und nicht zu lange. Es wird nicht so lange um den heißen Brei geredet :)

/edit:
Ich finde es erstaunlich wie gut der Supra beim Beschleunigen mithalten kann. Trotz seiner "nur" ~ 350-360PS. Das Gewicht spielt da mal wieder seine Karten aus.

Badesalz
2019-09-08, 09:45:12
Wenn man das mit BEVs vergleicht, sind die heute schon in fast allen Punkten besser oder ebenbürtig: Netzdichte, Kosten pro Ladung, Reichweite. Oder eben nah dran: Ladedauer.Wie, Eautos haben durchschnittlich 500km Reichweite, nach 10min. Ladezeit? (vs. Wasserstoff)

Dazu kommen noch Vorteile von BEVs die FCEVs nie haben werden: mögliche Heimladungen, bessere Effizienz, weniger Fehlerquellen. Wenn die wirklich die Stückzahlen aufdrehen, weil nur Eautos verkauft werden, dann kann sich dieser Abstand mindestens senken... Hab hier grad im weiteren Umfeld so ein Fall. Hybrid in der 75.000€ Klasse. Das E-Teil ist nach 45Tkm ausgefallen. Der Hersteller möchte... 11.000€ Teilekosten sehen (!)
Ein Leistungstransistor (oder Thyristor?) ist ausgefallen. Und die Wicklung des Motors hat einen Erdschluss. Was was im Eimer gemacht hat ist nicht sicher. Jedenfalls beides im Eimer.
Kiste steht seit 10 Monaten. Der Besitzer befürchtet schon einen Standschade, weil anmachen und rumrollen ist beim Hybrind auch nicht. auch wenn man genug (sicher) dafür abklemmt, der Verbrenner springt nicht an.

Jetzt wird die Elektronik in China und ein neuer Motor in St.Petersbrug (??) besorgt. Drückt die Materialkosten auf ~3500€. Mal sehen, ob es danach läuft.

@all
Mit 800V kommt man schon nah an Regionen ran, bei welchen es schnell spannender :freak: wird, was die Wege des Stroms angeht. Find ich jetzt nicht ganz so toll...
Wie sieht die Versorgung so einer Ladesäule aus? (Kabel/Spannung)

Was ich grad weniger spannend finde ist die Einstellung zu der Technik selbst. Hier in etwa: JETZT, SOFORT MACHEN. Alles ist cool. Laden überall und Rechweite real mehr als ausreichend und blah blah blah. Und dann kommt wer mit 800V. Wars das dann jetzt?
Weil, wenn man einen Verbrenner fährt, sind die zwei Sachen jedenfalls glasklar: EN590 und EN228.

Wie ist das eigentlich bisher (bisher?) mit der Ladelogik gelöst? In etwa wie beim Handy, wo das Netzteil "nur" seine Gleichspannung liefert und das Handy entscheidet jeweils was es draus macht? Sprich, wo steckt größtenteils die Intelligenz dafür?

cartman5214
2019-09-08, 16:15:29
Mal abgesehen das 45.000km meist noch durch Garantie gedeckt sein sollte: Wo ist der Unterschied zu nem vorzeitigen klassischen Motorschaden?

Badesalz
2019-09-08, 19:24:44
Mal abgesehen das 45.000km meist noch durch Garantie gedeckt sein sollte:Eher Kulanz. Mit Kulanz kann man ja mal Glück haben...

Wo ist der Unterschied zu nem vorzeitigen klassischen Motorschaden?Nirgendwo. Genau darum ging es ja auch.

edit:
Ja nun... https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Autos-und-autonomes-Fahren-haben-es-in-Deutschland-schwer-4516358.html

Zephyroth
2019-09-09, 07:27:41
Umso erstaunlicher, das die Verkäufe exponentiell wachsen.

Morale
2019-09-09, 07:37:21
Deutschland ist halt Technologie feindlich und rückständig

medi
2019-09-09, 07:42:14
Hrhr Heute Morgen im Radio gehört, dass wohl vereinzelte Politiker laut über eine Strafsteuer für SUVs nachdenken und gar einem Innenstadtverbot. Mich würds freuen ;D

Actionhank
2019-09-09, 07:45:24
Umso erstaunlicher, das die Verkäufe exponentiell wachsen.
Ja, in diesem Thread wächst dauernd alles exponentiell...
Auf die Langfristigkeit kommt es an.

Morale
2019-09-09, 08:04:25
Hrhr Heute Morgen im Radio gehört, dass wohl vereinzelte Politiker laut über eine Strafsteuer für SUVs nachdenken und gar einem Innenstadtverbot. Mich würds freuen ;D

Naja wenn dann stumpf durchgesetzt wird eher nicht.
X1 ist z.B. kein Q8
Gibt auch kleine SUV

Zephyroth
2019-09-09, 08:13:12
Ja, in diesem Thread wächst dauernd alles exponentiell...
Auf die Langfristigkeit kommt es an.

Ich kann dir nicht sagen was in 3 Jahren ist. Tatsache ist aber seit 9 Jahren wächst der BEV-Bestand exponentiell.

Grüße,
Zeph

Marodeur
2019-09-09, 08:35:56
Im Vergleich zu manch anderen Ländern find ich das Wachstum recht zäh. Weltweit mag es exponentiell sein, in D eher nicht. Es werden zwar mehr Neuzulassungen aber 2018 war die Steigerung geringer als 2017. Soweit ich weis sieht exponentielles Wachstum anders aus. ;)

Badesalz
2019-09-09, 10:05:49
Deutschland ist halt Technologie feindlich und rückständigDas ist deine Auseinandersetzung mit dem Newstext? Sagenhaft...

Morale
2019-09-09, 10:39:32
Das ist deine Auseinandersetzung mit dem Newstext? Sagenhaft...

Nö das ist gelebte Realität der Mitbürger
Nicht nur beim Thema BEV

Zephyroth
2019-09-09, 11:10:19
Im Vergleich zu manch anderen Ländern find ich das Wachstum recht zäh. Weltweit mag es exponentiell sein, in D eher nicht. Es werden zwar mehr Neuzulassungen aber 2018 war die Steigerung geringer als 2017. Soweit ich weis sieht exponentielles Wachstum anders aus. ;)

Nö, sind die Daten von Deutschland. Hab' ich vor ungefähr 3 Monaten schon hier gepostet.

Hier bitte:
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12030520#post12030520

Ist nur mit ~90.000 BEV in Deutschland unter der Wahrnehmungsschwelle der meisten hier...

Grüße,
Zeph

Palpatin
2019-09-09, 11:18:12
Naja wenn dann stumpf durchgesetzt wird eher nicht.
X1 ist z.B. kein Q8
Gibt auch kleine SUV
KFZ Steuer nach der Formel:
Leistung in PS * Gewicht in Tonnen * 1 (bei Elektro/Wasserstoff) *2(beiGas) *3(Benzin) *3,5(Diesel) berechnen.

Badesalz
2019-09-09, 12:03:27
@Palpatin
Ist mir zu hoch. Von den Reichweiten her ist das Eauto erstmal ein ersatz für den Benziner. Oder nicht? Und nach der Umrüsterei und auch spätestens nachdem sie dadurch auch mit Harnstoff nicht nur Pseudoeinspritzen (man es also zwischen den Inspektionen doch 2x nachfüllen muss...) ist Diesel auch besser für die Umwelt. Grad was CO2 angeht, meine ich, was angeblich DIE Komponente beim Klimaschutz ist.

Warum also Diesel *3.5?

p.s.:
Fragen aus #11076 fand keiner besonders interessant oder?

Filp
2019-09-09, 12:14:46
Warum wollen eigentlich nur die Deutschen mit aller Gewalt am Diesel festhalten?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-automarkt-veraenderung-101.html

arcanum
2019-09-09, 12:35:20
Warum wollen eigentlich nur die Deutschen mit aller Gewalt am Diesel festhalten?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-automarkt-veraenderung-101.html

als käufer wegen dem subventionierten treibstoff und als regierung wegen den zusätzlichen arbeitsplätzen, die durch die diesel-entwicklung und -produktion geschaffen werden.

Zephyroth
2019-09-09, 12:44:22
@Palpatin
Ist mir zu hoch. Von den Reichweiten her ist das Eauto erstmal ein ersatz für den Benziner. Oder nicht? Und nach der Umrüsterei und auch spätestens nachdem sie dadurch auch mit Harnstoff nicht nur Pseudoeinspritzen (man es also zwischen den Inspektionen doch 2x nachfüllen muss...) ist Diesel auch besser für die Umwelt. Grad was CO2 angeht, meine ich, was angeblich DIE Komponente beim Klimaschutz ist.

Treibstoffe nach CO2 zu bepreisen wäre eh eine gute Möglichkeit. Am besten gleich pro kg CO2 einen € verrechnen. Dann kommt folgendes raus:

1kWh nach deutschem Strommix --> 0,45€
1kg LPG --> 1,64€
1l Benzin --> 2,33€
1l Diesel --> 2,65€
1kg H2 --> 10 - 25€

So zahlt jeder exakt seinen CO2-Ausstoß. Und nicht vergessen, jedes Jahr den Preis für Strom zu senken, denn der Strommix wird ja immer grüner...

Grüße,
Zeph

FlashBFE
2019-09-09, 14:27:51
KFZ Steuer nach der Formel:
Leistung in PS * Gewicht in Tonnen * 1 (bei Elektro/Wasserstoff) *2(beiGas) *3(Benzin) *3,5(Diesel) berechnen.
Da fehlt als Faktor noch der Luftwiderstand. SUV sind ja nicht nur wegen ihres Gewichts ein Problem, sondern weil sie hoch und breit sind. Das macht sie ja so ineffizient bei hohen Geschwindigkeiten.

Zum Taycan: Die Aufpreisliste ist ja ein schlechter Scherz. In der Basisausstattung soll die DC-Ladefähigkeit beschränkt sein, d.h. das Auto soll dann an 400V nur mit 50kW DC laden können. Ich bin mal gespannt, wie viele stolze Taycan-Besitzer ohne die entsprechende Option denken, ihr Auto sei kaputt. :freak:

SuperHoschi
2019-09-09, 15:06:02
Treibstoffe nach CO2 zu bepreisen wäre eh eine gute Möglichkeit. Am besten gleich pro kg CO2 einen € verrechnen. Dann kommt folgendes raus:

1kWh nach deutschem Strommix --> 0,45€
1kg LPG --> 1,64€
1l Benzin --> 2,33€
1l Diesel --> 2,65€
1kg H2 --> 10 - 25€

So zahlt jeder exakt seinen CO2-Ausstoß. Und nicht vergessen, jedes Jahr den Preis für Strom zu senken, denn der Strommix wird ja immer grüner...

Grüße,
Zeph

Magst du damit nicht bitte gleich ein Volksbegehren einleiten?
Ganz ernst gemeint und frei von Sarkasmus.
Für Österreich bitte auch gleich, am besten EU Weit.

Danke Dir!

Argo Zero
2019-09-09, 15:15:28
Warum wollen eigentlich nur die Deutschen mit aller Gewalt am Diesel festhalten?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-automarkt-veraenderung-101.html

Weil es betriebswirtschaftlich die beste Option ist aktuell.
Großteil der Neuzulassungen sind gewerbliche Halter und da zählen rein die Kosten.

Morale
2019-09-09, 15:26:55
Da fehlt als Faktor noch der Luftwiderstand. SUV sind ja nicht nur wegen ihres Gewichts ein Problem, sondern weil sie hoch und breit sind. Das macht sie ja so ineffizient bei hohen Geschwindigkeiten.

Naja, dann wird es aber bald unübersichtlich. Der eine fährt dann nur 120, der andere 220, was selbst im eAuto mit gutem cw Wert halt sehr hoher Verbrauch heißt.

Zephyroth
2019-09-09, 15:31:12
Weil es betriebswirtschaftlich die beste Option ist aktuell.
Großteil der Neuzulassungen sind gewerbliche Halter und da zählen rein die Kosten.

Deswegen Energiepreise an den CO2-Ausstoß anpassen. Was meinst du wie schnell die Betriebe dann elektrisch fahren? Da geht dann aufeinmal alles...

Natürlich die Preise nicht von einem Tag auf den anderen ändern, sondern mit ca. 10 Jahren Übergangsfrist, inklusive Verringerung bzw. Wegfall der KfZ-Steuer.

MR2
2019-09-09, 16:39:10
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/weltpremiere-vw-id-3-im-live-stream/

Heute wird live der ID.3 vorgestellt.

MSABK
2019-09-09, 18:39:28
Da fehlt als Faktor noch der Luftwiderstand. SUV sind ja nicht nur wegen ihres Gewichts ein Problem, sondern weil sie hoch und breit sind. Das macht sie ja so ineffizient bei hohen Geschwindigkeiten.

Zum Taycan: Die Aufpreisliste ist ja ein schlechter Scherz. In der Basisausstattung soll die DC-Ladefähigkeit beschränkt sein, d.h. das Auto soll dann an 400V nur mit 50kW DC laden können. Ich bin mal gespannt, wie viele stolze Taycan-Besitzer ohne die entsprechende Option denken, ihr Auto sei kaputt. :freak:

Ich habe mir mal einen Taycan Turbo konfiguriert. Bin bei 186k € gelandet. Seiten-Airbags im Fond kosten ja auch extra, na sowas...

Mercedes hat heute auch den GLE 350 de (https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/mercedes-benz-gle-350-de-4matic-phev-hybrid-daten-preis-technik-info/). 4 Zylinder Diesel kombiniert mit einem E-Motor und einer 31,2 kWh Batterie. An sich gutes Konzept, Langstrecke mit dem Diesel und in der Stadt komplett im E-Modus. Mit dem Akku sollte man auch reale 100km packen. Aber ist halt ein richtiger Panzer.

Hamster
2019-09-09, 20:31:41
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/weltpremiere-vw-id-3-im-live-stream/

Heute wird live der ID.3 vorgestellt.

Was ein blabla :ugly:

Finde den id.3 gar nichtmal sooo häßlich.


Edit: ok, von Innen geht der gar nicht.

dildo4u
2019-09-09, 20:37:35
op4HO6GHC8Q


iTMFamylaDQ

Badesalz
2019-09-09, 20:37:42
So zahlt jeder exakt seinen CO2-Ausstoß. Und nicht vergessen, jedes Jahr den Preis für Strom zu senken, denn der Strommix wird ja immer grüner...Das geht soweit klar. Es müssten nur die Mega-extrasteuern vom Treibstoff runter.

Oder, falls die nicht nur ökologische Gründe haben, müsste dieser Anteil sonst auch von Eautos getragen werden. Deren Straßennutzung usw. ist ja identisch mit Verbrennerautos.

MR2
2019-09-09, 20:43:23
Als hätten sie das HeadUp erfunden:freak:

Aber schick find ich!

Palpatin
2019-09-09, 20:59:03
Endlich Reichweiten auf Tesla Niveau:
(nach WLTP)
45 kWh
bis 330 km
58 kWh
bis 420 km
77 kWh
bis 550 km

MSABK
2019-09-09, 21:14:21
Hmm, nur 160km/h Höchstgeschwindigkeit.

[MK2]Mythos
2019-09-09, 21:18:30
Hmm, nur 160km/h Höchstgeschwindigkeit.
Mir fällt auf den ersten Blick nichts auf was VW hätte anders machen sollen.
Die Vmax geht völlig in Ordnung.

MR2
2019-09-09, 21:48:27
Bei der Heckklappe die Aussparung für die Scheinwerfer finde ich nicht so gut, wenn die geöffnet ist.

Und Allrad fehlt:biggrin:
"Der Elektromotor sitzt auf der Hinterachse und ein Allradantrieb ist aufgrund der Platzverhältnisse nicht vorgesehen."

OK, hat sich erledigt.

Hamster
2019-09-09, 21:49:50
Und Allrad fehlt:biggrin:

MEB kann auch Allrad. Nur der id.3 (vorerst) nicht.
Etwas Geduld, kommt alles :)

deekey777
2019-09-09, 21:55:27
$100 pro kWh beim MEB? https://www.electrive.net/2019/09/09/vw-weniger-als-100-dollar-pro-kwh-batteriekosten-beim-id-3/

Trap
2019-09-09, 22:05:26
$100 pro kWh beim MEB? https://www.electrive.net/2019/09/09/vw-weniger-als-100-dollar-pro-kwh-batteriekosten-beim-id-3/
Bei langer Vertragslaufzeit und über die Laufzeit festen Preisen findet sich da sicher ein Lieferant.

Ist dann heute sehr günstig, später nicht mehr.

Screemer
2019-09-09, 22:05:49
Das macht die Systembasis auch extrem interessant für den zukünftigen Gebrauchtmarkt.

MR2
2019-09-09, 22:25:19
@hamster

Hab ja eh noch Zeit. Ich habe immer gehofft das Allrad bei den kleinen E-Motoren an der Achse kein Problem darstellt, ist wohl doch nicht so.

Heckantrieb? Das gibt im Winter viele schöne Blechschäden.

Als Familienauto zu viert ist er zu klein, als Zweitwagen zu groß und zu teuer. Aber wenn mein 3er Touring paar Jahre aufm Buckel hat, freu ich mich auf nen e-Bimmer.

Zephyroth
2019-09-10, 07:53:01
Das geht soweit klar. Es müssten nur die Mega-extrasteuern vom Treibstoff runter.

Ja, meine ich auch. Wie auch immer, der Preis für den Endkunden sollte 1:1 den CO2-Ausstoß der jeweiligen Energieform widerspiegeln. Kann auch gerne anders skaliert sein, aber zueinander muß es vergleichbar bleiben.

Oder, falls die nicht nur ökologische Gründe haben, müsste dieser Anteil sonst auch von Eautos getragen werden. Deren Straßennutzung usw. ist ja identisch mit Verbrennerautos.

An und für sich ist die Kilometerabhängigkeit ja mit dem Energieverbrauch gegeben. Allerdings werden die Fahrzeuge immer effizienter, also geht die Rechnung irgendwann nicht mehr auf.
Hier wäre ich statt einer KFZ-Steuer für ein treibstoffunabhängiges Roadpricing. Wie du sagst, die Straßennutzung ist ja beim E-Auto die gleiche. Muß auch bezahlt werden, ist soweit klar.

Grüße,
Zeph

Argo Zero
2019-09-10, 08:33:10
Folglich würden die Leute, die sich nur ein altes „schmutziges“ Auto leisten können noch mehr zur Kasse gebeten und der reiche Tesla Fahrer wird entlastet oder wie darf ich das sehen?
Uh, das wäre Zündstoff hoch drei.

deekey777
2019-09-10, 09:33:50
Nein, die "Armen" werden ihre Verbrenner mit "Greenfools" tanken.


Lustig finde ich die CO2-Besteuerung von H2. Eigentlich braucht man da nicht weiterzudiskutieren, weil sinnlos.

Zephyroth
2019-09-10, 09:55:10
Folglich würden die Leute, die sich nur ein altes „schmutziges“ Auto leisten können noch mehr zur Kasse gebeten und der reiche Tesla Fahrer wird entlastet oder wie darf ich das sehen?
Uh, das wäre Zündstoff hoch drei.

Ja, das wäre eine Folge von ökologisierten Energiepreisen nach CO2-Gehalt. Der der am meisten Schmutz verursacht zahlt auch mehr. Derzeit sehe ich das Problem bei den BEV mit dem Angebot nach unten und dem fehlenden Gebrauchtmarkt.

Deswegen auch die Übergangsfrist von mindestens 10 Jahren bis die Energiepreise voll ökologisiert sind.

Man muß ja (wie ich schon schrieb) nicht 2,65€ für einen Liter Diesel nehmen. Es kann sich auch gerne am heutigen Preis orientieren, aber das Verhältnis (bestimmt durch den CO2-Ausstoß pro verbrauchter Einheit) zueinander muß fix bleiben.

Nehme ich beispielsweise nur 47ct/kg CO2 ergeben sich folgende Preise:

Benzin: 1,10€/l
Diesel: 1,25€/l
LPG: 0,78€/kg
Strom: 0,21€/kWh

Ergo keine Mehrbelastung für die derzeitigen Fahrzeuge. Im Gegenteil, bis auf den Diesel werden alle anderen entlastet.

Auf 100km kostet dann ein Mittelklassewagen:

8,76€ als Benziner
8,10€ als Diesel
7,755 als LPG-Fahrzeug (ich hoff' ich hab mich da nicht verschätzt, hab keine Erfahrung damit)
3,81€ als E-Fahrzeug

Ergo, es gibt für den Status Quo keine Mehrbelastung, aber je ökologischer die Antriebsart, desto billiger. Klar, für die Straßenerhaltung würde ich noch etwa 3-5ct/km verlangen, entspräche dann der (hoffentlich ehemaligen) KFZ-Steuer.

Lustig finde ich die CO2-Besteuerung von H2. Eigentlich braucht man da nicht weiterzudiskutieren, weil sinnlos.

Wieso sinnlos? Weil hinten kein CO2 rauskommt (wie auch beim BEV)? Die Erzeugung von 1kg H2 benötigt 55kWh Strom, mit dem heutigen Strommix mit 450g CO2/kWh ergeben sich also 25kg CO2 für 1kg H2. Mit H2 aus Dampfreformation sinkt es auf etwa 10kg. CO2-frei? Ne, ist es nicht, genausowenig wie Strom. Klar, beides kann man (fast) CO2-neutral herstellen. Spricht nichts dagegen, dies dann auch entsprechend dem System zu bepreisen.

Grüße,
Zeph

Badesalz
2019-09-10, 10:43:19
Ja, das wäre eine Folge von ökologisierten Energiepreisen nach CO2-Gehalt. Der der am meisten Schmutz verursacht zahlt auch mehr. Derzeit sehe ich das Problem bei den BEV mit dem Angebot nach unten und dem fehlenden Gebrauchtmarkt.Sekundär. Primär, ich erwähne das hier erst zum 28x, ist es die Infrastruktur.

Deswegen auch die Übergangsfrist von mindestens 10 Jahren bis die Energiepreise voll ökologisiert sind.Und wenn in 5 Jahren die kalte Fusion doch klappt und in 10 nutzbar wird, fährt man Eauto für 1cent/100km? :| Die Idee dahinter ist zwar nicht ganz wirsch, aber die Vorschläge dazu sind mir bisschen zu linksaußen.

medi
2019-09-10, 10:47:48
Auf 100km kostet dann ein Mittelklassewagen:

8,76€ als Benziner
8,10€ als Diesel
7,755 als LPG-Fahrzeug (ich hoff' ich hab mich da nicht verschätzt, hab keine Erfahrung damit)
3,81€ als E-Fahrzeug


Das sind aber nur die Energiekosten.
Wie schon mehrfach erwähnt muss man erst einmal schauen ob sich der Mehrpreis eines EV über die Nutzungsdauer gegenüber einem Stinker überhaupt amortisiert. Im Prinzip ja nichts Neues und schon bereits bei der Wahl zw. Benziner/Gas/Diesel ein wichtiger Betrachtungspunkt.

Badesalz
2019-09-10, 10:51:48
p.s.:
Sekundär. Primär, ich erwähne das hier erst zum 28x, ist es die Infrastruktur.
Wobei... für mich persönlich stehen dem noch die Bedienkonzeopte davor. Das ist grauenvoll, ALLES über Touchpanels einstellen zu müßen. Und saugefährlich.

Zephyroth
2019-09-10, 10:56:30
Und wenn in 5 Jahren die kalte Fusion doch klappt und in 10 nutzbar wird, fährt man Eauto für 1cent/100km? :|

Y not?

Mal abgesehen davon, das die kalte Fusion nicht funktioniert.

Die Idee dahinter ist zwar nicht ganz wirsch, aber die Vorschläge dazu sind mir bisschen zu linksaußen.

Ich bin Techniker/Wissenschaftler und politisch recht unbeeindruckbar. Ich habe ein Ziel (=Energieeffizienz --> CO2-Reduktion) und halte mich an Zahlen. Die sind weder links noch rechts (außer es ist die Orientierung in meinen Excel-Tabellen gemeint). Klar kann man die Schlussfolgerungen/Ergebnisse irgendwo politisch verorten, wenn dir das hilft.

Das sind aber nur die Energiekosten.
Wie schon mehrfach erwähnt muss man erst einmal schauen ob sich der Mehrpreis eines EV über die Nutzungsdauer gegenüber einem Stinker überhaupt amortisiert. Im Prinzip ja nichts Neues und schon bereits bei der Wahl zw. Benziner/Gas/Diesel ein wichtiger Betrachtungspunkt.

Natürlich, dem steht nach wie vor nichts entgegen.

Wobei... für mich persönlich stehen dem noch die Bedienkonzeopte davor. Das ist grauenvoll, ALLES über Touchpanels einstellen zu müßen. Und saugefährlich.

Da bin ich definiv bei dir, ich ziehe ein ordentliches Panel mit Knöpfen/Schiebern/Tasten jedem Touchscreen vor. Zumindest die wichtigsten Bedienelemente sollten über separate Knöpfe erreichbar sein. Das Touchpanel im Model S ist mir schon am Nerv gegangen, wenn man sogar zum Licht ein und ausschalten im Menü rumwühlen muss.

Grüße,
Zeph

Morale
2019-09-10, 11:00:41
Jaja, die böse Infrastruktur, morgen geht es von München nach Berlin, erwarte keinerlei Probleme und das im KurzstreckenAuto i3 mit "Magerakku".

Aber gleich kommt wieder:
Buhu wenn HEUTE ALLE Menschen in DE auf eAuto umstellen wo kommt der Strom, wo laden sie, wenn nachts alle ihre Autos mit 300 kW laden, weil sie morgen nach Nordkorea fahren müssen, wer fängt das ab blablabla

PS:
Natürlich muss ein weiterer Ausbau stattfinden. Der derzeitige ist aber kaum so schlimm wie immer dargestellt.

[MK2]Mythos
2019-09-10, 11:22:37
Ich fahre nächste Woche zur IAA. 380km hin und 380km zurück. In Lutterberg mach ich jeweils ne Ladepause von 18 Minuten (falls wir uns nicht entschließen dort länger zu bleiben und etwas zu essen) weil ich nicht weiß ob und wie ich auf der IAA laden kann. Gesamtladekosten für den Trip runde 10 Euro. Wer immer noch denkt dass E-mobilität sich nicht auch finanziell unter Berücksichtigung von gleichen Ausgangssituationen über Nutzungsdauer x lohnen kann, der ist einfach zu faul zu rechnen.

Morale
2019-09-10, 11:27:46
Mitm Tesla hat man es dann nochmal 3x so gut ;-)
Da ich wenig Langstrecke fahre hab ich mir aber keinen zugelegt.
Die Stromkosten für die 1200 km Gesamt werden sich beim i3 so auf ca. 20 Euro belaufen. Denke ich mal.

deekey777
2019-09-10, 11:30:47
...


Wieso sinnlos? Weil hinten kein CO2 rauskommt (wie auch beim BEV)? Die Erzeugung von 1kg H2 benötigt 55kWh Strom, mit dem heutigen Strommix mit 450g CO2/kWh ergeben sich also 25kg CO2 für 1kg H2. Mit H2 aus Dampfreformation sinkt es auf etwa 10kg. CO2-frei? Ne, ist es nicht, genausowenig wie Strom. Klar, beides kann man (fast) CO2-neutral herstellen. Spricht nichts dagegen, dies dann auch entsprechend dem System zu bepreisen.

Grüße,
Zeph
Wo genau wird H2 mit Strommix erzeugt?

Morale
2019-09-10, 11:31:47
Wo genau wird H2 mit Strommix erzeugt?
Stimmt, wird ja eher mit Erdgas erzeugt, also noch teurer machen.

btw jede öffentliche Ladesäule hat Ökostrom und auch ich hab 100% Ökostrom (sogar den guten von Naturstrom), also 0 C02 deiner Meinung nach, juhu

deekey777
2019-09-10, 11:38:26
Stimmt, wird ja eher mit Erdgas erzeugt, also noch teurer machen.

btw jede öffentliche Ladesäule hat Ökostrom und auch ich hab 100% Ökostrom (sogar den guten von Naturstrom), also 0 C02 deiner Meinung nach, juhu
Sprich:
Weil bei der Herstellung von H2 CO2 ausgestoßen wird, müssen zwangsläufig auch Düngemittel teuer werden, weil der Wasserstoff eben Grundbestandteil davon ist (Ammoniak und so)?

Wenn schon, dann richtig!

ADAC hat übrigens für den Mirai ~125 g pro km CO2 ausgerechnet.

MSABK
2019-09-10, 11:59:25
Jaja, die böse Infrastruktur, morgen geht es von München nach Berlin, erwarte keinerlei Probleme und das im KurzstreckenAuto i3 mit "Magerakku".

Aber gleich kommt wieder:
Buhu wenn HEUTE ALLE Menschen in DE auf eAuto umstellen wo kommt der Strom, wo laden sie, wenn nachts alle ihre Autos mit 300 kW laden, weil sie morgen nach Nordkorea fahren müssen, wer fängt das ab blablabla

PS:
Natürlich muss ein weiterer Ausbau stattfinden. Der derzeitige ist aber kaum so schlimm wie immer dargestellt.

Kannst gerne mal berichten wie lange die Reise dauert mit den ganzen Pausen.

Morale
2019-09-10, 12:00:25
Na, wenn dann für alle gleich, aber die H2 Industrie nimmt ja auch an, H2 wird aus CO2 neutralerem Windstrom gemacht und normaler Autostrom kommt nur aus Solar, was höhere CO2 Werte hat.
De facto gibt es ja eh keine H2 Autos.

Kannst gerne mal berichten wie lange die Reise dauert mit den ganzen Pausen.

Ich plane mit 2 Pausen a 30 Minuten, also max 30 Minuten mehr als mit Verbrenner. Kind, essen, Pipi, Beine Vertreten.
Dann etwas langsamer fahren, dürfte nochmal max 30 Minuten ausmachen.

München-Holland, 750km hab ich in 9h geschafft. Inkl Laden.
München-Ruhrpott, 630 km in 8h.

Und der i3 ist eigentlich für Kurzstrecke, jetzt einen Kona oder E-Niro oder dann ID3, da brauch man nochmal über ne Stunde weniger.
Geht also alles. Kalr wer wie mein Arbeitskollege 2x die WOche 800km fährt wegen nach hause fahren, da ist sowas eher von Nachteil. Ansonsten tut mir bei 3-5mal im Jahr 600km+ die max 1h mehr an Fahrtzeit nicht weh

Matrix316
2019-09-10, 13:35:24
Also ehrlich gesagt, das Finale ID.3 Design finde ich genauso hässlich wie Hyundai Ioniq oder Nissan Leaf oder BMW i3. Vielleicht noch hässlicher. Das bunte Tarnfarbendesign vorher hat irgendwie viel kaschiert. ;)

Was mir die Tage so durch den Kopf ging: Tesla verkauft seit 2012 das Model S und hat ein super ausgebautes Ladenetz.

Der größte Autobauer der Welt neben Toyota, bringt 2019 erst seinen halbwegs ersten ernsthaften Versuch eines Elektroautos raus und hat noch nicht mal ein eigenes Ladenetzwerk (Ionity ist ja noch mit anderen zusammen). Und das Ding ist IMO potthässlich.

Konnten die nicht zu Audi sagen: "Wir haben jetzt 2013, Tesla fängt an da eine schöne E-Limo zu verhökern. Könnt ihr nicht einen A7 komplett neu mit Elektroantrieb gestalten? Wenn die Leute 150000 für einen P100D bezahlen, dann auch das gleiche für einen A7 Etron. Wir könnten ja auch fragen ob wir uns mit Tesla zusammentun um deren Ladetechnik zu verwenden."

[MK2]Mythos
2019-09-10, 13:45:40
Es wird gemunkelt dass Tesla das Ladenetzwerk bald für (ausgewählte) Fahrzeuge von Fremdfabrikaten öffnet, mit der Umrüstung auf CCS ist ja alles nötige dafür schon passiert.

Morale
2019-09-10, 14:02:43
Warum soll jeder sein eigenes Ladennetz aufbauen? Ist das sinnvoll? Eher nicht. Dann gibt es dann 10 Säulen aber du kannst nur eine nutzen oder wie.

[MK2]Mythos
2019-09-10, 14:07:25
Mal von JPs erschreckender Unwissenheit von Elektrotechnik-Basics abgesehen ist die Folge ganz interessant. Sein "Gast" baut Verbrenner zu E-Autos um und ist mit einer E-Ente da:

bQosTSWtpiY

deekey777
2019-09-10, 14:07:39
Mythos;12092939']Es wird gemunkelt dass Tesla das Ladenetzwerk bald für (ausgewählte) Fahrzeuge von Fremdfabrikaten öffnet, mit der Umrüstung auf CCS ist ja alles nötige dafür schon passiert.
Werden eigentlich ältere Tesla Model S/X auf CSS umgerüstet (natürlich auf Kosten der Besitzer)? Dies wird im letzten Video von Elektrisiert angedeutet.

Was die SC angeht: Auch hier gab es ein Video von Elektrisiert, wonach ab einem Stichtag neue Ladesäulen für alle nutzbar sein müssen und Tesla dies umgeht, indem neue Supercharger auf Privatgrundstücken mit entsprechenden Hinweisen errichtet werden.

Morale
2019-09-10, 14:10:34
MS und MX können per Adapter CCS
Die älteren müssen dafür wohl per HW Tausch bearbeitet werden

BUG
2019-09-10, 14:15:02
Ja unser Time-Sharing Model-X (http://drivetesla.eu) wird demnächst (ich glaube nächste Woche) auch auf CCS umgerüstet (wir müssen dann auch etwas zuzahlen), dazu mus ein Teil der Hardware gewechselt werden und dann wird ein CCS Adapter beigelegt (funktioniert dann ähnlich wie der CHAdeMO Adapter).

Edit: das Model-X hat kürzlich die 160.000km geknackt (EZ 08.2016)

Gruß
BUG

Zephyroth
2019-09-10, 14:26:34
Hab' wieder mal gerade ein paar Zahlen gewälzt, Deutschland ist mit seinen Energiepreisen alles andere als E-Mobilität (bzw. Benziner) fördernd...

Ausgehend von den derzeitigen Energiepreisen (1,45€/l für Benzin, 1,25€/l für Diesel und 0,3€/kWh) amortisiert sich ein BEV (mit 30.000€ Anschaffungspreis) ggü. einem Benziner (20.000€) und einem Diesel (22.000€) nicht.

Das BEV schlägt unter diesen Rahmenbedingungen den Benziner bei 160.000km, den Diesel aber erst bei 290.000km.

Ganz anders bei uns in Österreich (1,25€/l für Benzin, 1,15€/l für Diesel, 0,18€/kWh). Der Benziner wird bei 145.000km überholt, der Diesel bei 185.000km. Und da ist der Wegfall der KFZ-Steuer (für 200PS rund 1000€/Jahr) noch gar nicht eingerechnet (spricht über 10 Jahre Haltedauer wäre allein von der Steuer schon der höhere Anschaffungspreis herinnen).

Grüße,
Zeph

[MK2]Mythos
2019-09-10, 14:27:08
Werden eigentlich ältere Tesla Model S/X auf CSS umgerüstet (natürlich auf Kosten der Besitzer)? Dies wird im letzten Video von Elektrisiert angedeutet.

Was die SC angeht: Auch hier gab es ein Video von Elektrisiert, wonach ab einem Stichtag neue Ladesäulen für alle nutzbar sein müssen und Tesla dies umgeht, indem neue Supercharger auf Privatgrundstücken mit entsprechenden Hinweisen errichtet werden.
Die älteren Model S/X müssen umgerüstet werden damit der CCS Adapter funktioniert, die neueren Model S/X (glaube ab 12/2018) benötigen einfach nur den CCS Adapter.
Zu den Superchargern:
Tesla sollte dazu verdonnnert werden, die Supercharger für alle verfügbar zu machen obwohl sie den Bau und den Betrieb komplett selber zahlen, dies wurde (auch im Sinne der eigenen Kunden) über den Privatgrundstücktrick umgangen.

[MK2]Mythos
2019-09-10, 14:36:53
Hab' wieder mal gerade ein paar Zahlen gewälzt, Deutschland ist mit seinen Energiepreisen alles andere als E-Mobilität (bzw. Benziner) fördernd...

Ausgehend von den derzeitigen Energiepreisen (1,45€/l für Benzin, 1,25€/l für Diesel und 0,3€/kWh) amortisiert sich ein BEV (mit 30.000€ Anschaffungspreis) ggü. einem Benziner (20.000€) und einem Diesel (22.000€) nicht.

Das BEV schlägt unter diesen Rahmenbedingungen den Benziner bei 160.000km, den Diesel aber erst bei 290.000km.

Ganz anders bei uns in Österreich (1,25€/l für Benzin, 1,15€/l für Diesel, 0,18€/kWh). Der Benziner wird bei 145.000km überholt, der Diesel bei 185.000km. Und da ist der Wegfall der KFZ-Steuer (für 200PS rund 1000€/Jahr) noch gar nicht eingerechnet (spricht über 10 Jahre Haltedauer wäre allein von der Steuer schon der höhere Anschaffungspreis herinnen).

Grüße,
Zeph
Da hast du aber auch wirklich sehr "E-Auto-feindlich" gerechnet. Nimmt man ein gut ausgestattetes Mittelklassefahrzeug, sieht die Rechnung auch in Deutschland schon wieder ganz anders aus. Ich hab meinen Tesla jetzt seit 6 Monaten bzw 15.000km und in der Zeit kamen Energiekosten von rund 100 Euro zusammen. Mein vorheriger BMW hätte in der Zeit alleine an Spritkosten 1560 Euro verschlungen. Ich komme im Jahr schon alleine (ohne Wartung) auf 3000 Euro Ersparnis gegenüber meinem Diesel.
Ich habe natürlich auch Glück weil ich beim Arbeitgeber kostenlos laden kann und ich weiß dass das nicht allgemeingültig ist, deswegen kann ich mich nur immer wieder wiederholen: Jeder muss das für sich selber ausrechnen und sich informieren ob beispielsweise der AG bereit ist, das zu unterstützen.

Morale
2019-09-10, 14:37:17
Verdonnern ist doof. Die haben das damals halt als Vorreiter aufgebaut.
Heute ist sowas aber eher hinderlich. Denke gegen Unterstützung das ganze zu öffnen wäre fair für alle.

medi
2019-09-10, 15:29:28
Hab' wieder mal gerade ein paar Zahlen gewälzt, Deutschland ist mit seinen Energiepreisen alles andere als E-Mobilität (bzw. Benziner) fördernd...

Ausgehend von den derzeitigen Energiepreisen (1,45€/l für Benzin, 1,25€/l für Diesel und 0,3€/kWh) amortisiert sich ein BEV (mit 30.000€ Anschaffungspreis) ggü. einem Benziner (20.000€) und einem Diesel (22.000€) nicht.

Das BEV schlägt unter diesen Rahmenbedingungen den Benziner bei 160.000km, den Diesel aber erst bei 290.000km.

Ganz anders bei uns in Österreich (1,25€/l für Benzin, 1,15€/l für Diesel, 0,18€/kWh). Der Benziner wird bei 145.000km überholt, der Diesel bei 185.000km. Und da ist der Wegfall der KFZ-Steuer (für 200PS rund 1000€/Jahr) noch gar nicht eingerechnet (spricht über 10 Jahre Haltedauer wäre allein von der Steuer schon der höhere Anschaffungspreis herinnen).

Grüße,
Zeph

Wie hast du das berechnet? Nur Sprit+Wertverlust oder auch die höheren Wartungskosten der Stinker mit reingenommen?
Ich finde Pauschalaussagen bzgl Armortation immer schwierig, da auch die Versicherungskosten mit einfließen und ja nach Versicherungsstufe / Model schon erhebliche Unterschiede aufmachen können.

MSABK
2019-09-10, 15:34:45
Warum soll jeder sein eigenes Ladennetz aufbauen? Ist das sinnvoll? Eher nicht. Dann gibt es dann 10 Säulen aber du kannst nur eine nutzen oder wie.

Dafür ist doch der Verbund Ionity da oder? Somit können die Hersteller ein gemeinsames Ladenetz aufbauen.

Ich habe mir jetzt mal die Bilder vom VW ID.3 angeschaut. Naja, an sich von außen passabel. Aber innen gefällt der mir überhaupt nicht. Da finde ich das Tesla Model 3 immer noch viel besser gelungen bisher. Sieht einfach eleganter aus. Die kleinste Version vom ID.3 werden sie sicherlich gerade so unter 30k € drücken, aber die größeren werden denke ich auf Tesla Level sein.

[MK2]Mythos
2019-09-10, 15:40:53
Vielen Dank Shell, vielen Dank Tagesschau für die seriöse und stets sauber recherchierte Berichterstattung. :freak:

(...)Die Luftverschmutzung wird in 20 Jahren abnehmen, so eine Studie des Öl-Konzerns Shell. Denn Autos würden kürzere Wege zurücklegen, einen geringeren Verbrauch haben und weniger Schadstoffe ausstoßen.(...)

https://pbs.twimg.com/media/EEDLXLJXYAEf0n7?format=jpg&name=large

Zephyroth
2019-09-10, 15:43:08
Wie hast du das berechnet? Nur Sprit+Wertverlust oder auch die höheren Wartungskosten der Stinker mit reingenommen?
Ich finde Pauschalaussagen bzgl Armortation immer schwierig, da auch die Versicherungskosten mit einfließen und ja nach Versicherungsstufe / Model schon erhebliche Unterschiede aufmachen können.

Rein Energiekosten + Anschaffung. Keine Steuer, keine Wartung und keine Restwertberechnung.

Rechnet man das noch mit ein (für D kann ich's nicht, da ich keinen Einblick in euer Steuer- und Versicherungssystem habe). Aber ich denke dann verschiebt es sich deutlich schneller in Richtung BEV, vorallem weil ein BEV mit 300.000km keinen nennenswerten Verschleiß am Antriebsstrang aufweisen sollte, bis auf den Akku (der bei entsprechender Größe kaum an Kapazität eingebüsst haben sollte).

Grüße,
Zeph

Palpatin
2019-09-10, 16:05:20
Die kleinste Version vom ID.3 werden sie sicherlich gerade so unter 30k € drücken, aber die größeren werden denke ich auf Tesla Level sein.
So wie ein gut ausgestatter und motorisierter Golf halt auch mehr als die Basis C-Klasse kostet. Insgesamt sieht das aber preislich im vergleich zu vergleichbaren E-Autos wie Nissan Leaf 2, Ioniq, E-Niro und Soul EV schon sehr gut aus.

][immy
2019-09-10, 16:06:34
Mythos;12093062']Vielen Dank Shell, vielen Dank Tagesschau für die seriöse und stets sauber recherchierte Berichterstattung. :freak:

(...)Die Luftverschmutzung wird in 20 Jahren abnehmen, so eine Studie des Öl-Konzerns Shell. Denn Autos würden kürzere Wege zurücklegen, einen geringeren Verbrauch haben und weniger Schadstoffe ausstoßen.(...)
...
ist doch sogar nicht gelogen. Die Luftverschmutzung als solche (Ruß) hat stark abgenommen. Außerdem hat die Tagesschau damals nur wiedergegeben das es da eine Studie gab. Mehr nicht. Das hat nichts mit sauber recherchieren zu tun, sondern ist einfach eine Tatsache das diese Studie zu dem Schluss kam.

Das die Studie vielleicht nicht ganz koscher ist, das ist nicht die Aufgabe der Tagesschau zu behaupten, solange es keine entsprechende Gegen-Studien gibt. Tagesschau ist eine Nachrichtensendung, keine Wissenschaftssendung.
Ein Fehler der Tagesschau wäre es gewesen, darüber zu berichten wenn es die Studie nie gegeben hätte.

Dafür ist doch der Verbund Ionity da oder? Somit können die Hersteller ein gemeinsames Ladenetz aufbauen.

Ich habe mir jetzt mal die Bilder vom VW ID.3 angeschaut. Naja, an sich von außen passabel. Aber innen gefällt der mir überhaupt nicht. Da finde ich das Tesla Model 3 immer noch viel besser gelungen bisher. Sieht einfach eleganter aus. Die kleinste Version vom ID.3 werden sie sicherlich gerade so unter 30k € drücken, aber die größeren werden denke ich auf Tesla Level sein.
Tja, auf VW bin ich aber das letzte Mal vor Jahren reingefallen. Von denen würd ich auch kein e-Auto kaufen, nachdem man in Deutschland auch noch quasi Straflos dem Staat entkommen ist.
Einziger Vorteil, eventuell gehen durch die VW-Preise die Preise der zumeist etwas günstigeren Konkurrenten etwas runter. Dauert ja noch ein wenig bis zum e208

Morale
2019-09-10, 16:13:23
Der mittlere ID3 kostet schon gutes Stück weniger als ein M3

[MK2]Mythos
2019-09-10, 16:13:30
Ein Massenmedium hat einen Bildungsauftrag und sollte auf keinen Fall Eigenstudien von Ölkonzernen ungeprüft veröffentlichen die diese in tollem Licht erscheinen lassen.

MSABK
2019-09-10, 16:23:10
Der mittlere ID3 kostet schon gutes Stück weniger als ein M3

Wie viel?

[MK2]Mythos
2019-09-10, 16:35:35
Das Model 3 mit Standard Reichweite kostet aktuell 43.000 Euro.

Der VW ID3 mit 58kwh Batterie wird vermutlich zwischen 35.000 und 40.000 liegen, dafür ist der aber auch eine Fahrzeugklasse kleiner.

Korfox
2019-09-10, 16:37:53
Hab' wieder mal gerade ein paar Zahlen gewälzt, Deutschland ist mit seinen Energiepreisen alles andere als E-Mobilität (bzw. Benziner) fördernd...

Ausgehend von den derzeitigen Energiepreisen (1,45€/l für Benzin, 1,25€/l für Diesel und 0,3€/kWh) amortisiert sich ein BEV (mit 30.000€ Anschaffungspreis) ggü. einem Benziner (20.000€) und einem Diesel (22.000€) nicht.

Das BEV schlägt unter diesen Rahmenbedingungen den Benziner bei 160.000km, den Diesel aber erst bei 290.000km.

Ganz anders bei uns in Österreich (1,25€/l für Benzin, 1,15€/l für Diesel, 0,18€/kWh). Der Benziner wird bei 145.000km überholt, der Diesel bei 185.000km. Und da ist der Wegfall der KFZ-Steuer (für 200PS rund 1000€/Jahr) noch gar nicht eingerechnet (spricht über 10 Jahre Haltedauer wäre allein von der Steuer schon der höhere Anschaffungspreis herinnen).

Grüße,
Zeph

Mir wurde hier vorgerechnet, dass sich das BEV sogar dann lohnt, wenn garkeine neues Fahrzeug ansteht. Instant.

][immy
2019-09-10, 16:37:54
Mythos;12093130']Ein Massenmedium hat einen Bildungsauftrag und sollte auf keinen Fall Eigenstudien von Ölkonzernen ungeprüft veröffentlichen die diese in tollem Licht erscheinen lassen.
Dafür gibt es andere Sendungen. Die Tagesschau gibt Auskunft über Nachrichten aus aller Welt und das in einem 15-Minuten Häppchen, die Bildet nicht. Wenn überhaupt kann sie dich auf etwas hinweisen mit dem man sich eventuell näher befassen könnte. Aber die Informationen haben kein Anrecht auf Wissenschaftliche Korrektheit. Wenn etwas groß Angekündigt wird, dann Berichten sie auch darüber, das beinhaltet weder eine Wertung über die Studie selbst noch die Sicherheit das diese Informationen zu 100% korrekt sind. Nur das zumindest mal geprüft wurde, ob es überhaupt so eine Studie gab.
Keine Ahnung wie du auf die Idee kommst?

übrigens ist das ganze ziemlich Offtopic hier.

Morale
2019-09-10, 16:57:24
Mythos;12093158']Das Model 3 mit Standard Reichweite kostet aktuell 43.000 Euro.

Der VW ID3 mit 58kwh Batterie wird vermutlich zwischen 35.000 und 40.000 liegen, dafür ist der aber auch eine Fahrzeugklasse kleiner.
Naja außen Golf innen Passat

[MK2]Mythos
2019-09-10, 17:07:39
Naja außen Golf innen Passat
Das trifft auf das Model 3 auch zu. Außen 3er BMW, innen schon fast 5er.
Das Model 3 wird häufig unterschätzt, das sagen mir alle die es das erstemal live sehen, in den Medien wurde es ja auch immer als "Teslas Kompakter" bezeichnet, was einfach falsch ist.

Das Model 3 bietet in jeder Hinsicht deutlich mehr Platz als der ID3.
ID3 L 4,26 / B 1,81 / H 1,55 m Radstand 2,77m
M3 L 4,7 / B 1,85 / H 1,44 m Radstand 2,88m

Voodoo6000
2019-09-10, 17:08:38
Mythos;12093158']Das Model 3 mit Standard Reichweite kostet aktuell 43.000 Euro.
Barpreis sind 44370€ und darin sind schon 2000€ Prämie(Herstelleranteil) enthalten, mit Umweltbonus ist man dann bei 42k€. Der VW ID mit 58kwh in der First Edition(mit einigen Optionen) kostet 40000€. Nach Abzug des Umweltbonus ist man bei 36k€. Nach der First Edition kostet der Basis ID mit weniger Ausstattung noch etwas weniger.(Irgendwo habe ich mal 37000€ gelesen)

Wenn ich mich nicht vertan habe ist der ID 3 First Edition ungefähr 6000€ günstiger als ein Model 3 Standard Reichweite.

Mythos;12093189']
Das Model 3 bietet in jeder Hinsicht deutlich mehr Platz als der ID3.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Model 3 Kofferaum 385 Liter, der ID 3 hat auch 385 Liter. Das Model 3 hat aber noch einen Frunk. Beim Innenraum müsste man auch mal schauen (https://youtu.be/fYR4iShajiE?t=320), da ist der ID 3 auf Passat Niveau. Einen direkten Vergleich mit dem Model 3 habe ich aber nicht.

[MK2]Mythos
2019-09-10, 17:19:21
Da habt ihr euch wirklich vom Marketinggequatsche einlullen lassen. :freak: VW hat bei dem ID3 einfach nur das gemacht, was TESLA von Beginn an konsequent tut, der Innenraum profitiert einfach davon wenn man das Fahrzeug als Elektroauto konzipiert. Das ändert aber nichts daran dass das Model 3 deutlich größer ist.

ChaosTM
2019-09-10, 17:38:22
+44cm bei der Länge aber nur +11 beim Radstand. Die beiden werden sich innen nicht soo groß unterscheiden. Zumindest nicht in dem Maße wie die Länge nahe legen würde.

Morale
2019-09-10, 17:45:49
Mythos;12093200']Da habt ihr euch wirklich vom Marketinggequatsche einlullen lassen. :freak: VW hat bei dem ID3 einfach nur das gemacht, was TESLA von Beginn an konsequent tut, der Innenraum profitiert einfach davon wenn man das Fahrzeug als Elektroauto konzipiert. Das ändert aber nichts daran dass das Model 3 deutlich größer ist.

Naja die Rückbank ist für alle über 1,60 schon mager weil kaum hoch. Der Kofferraum ist groß aber halt sehr unzugänglich

[MK2]Mythos
2019-09-10, 17:49:02
+44cm bei der Länge aber nur +11 beim Radstand. Die beiden werden sich innen nicht soo groß unterscheiden. Zumindest nicht in dem Maße wie die Länge nahe legen würde.
11cm mehr Radstand sind ne Menge und spiegeln eben genau den Unterschied zwischen zwei Fahrzeugklassen wieder. Der Rest an "mehr Länge" geht halt für den längeren (und dabei praktischeren) Kofferraum und den vorderen Kofferraum drauf, den VW nicht bietet.
Versteht mich nicht falsch, ich finde den ID3 total gelungen und ich bin mir sicher dass er ein Erfolg wird, aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen. Das ist ein Kompaktauto. Von Ausstattungs und Ladevorteilen bei dem Tesla rede ich noch nicht mal. Der ID3 wird günstiger, ja. Aber auch nur maximal in dem Maße, wie man es bei einer Fahrzeugklasse darunter vermuten kann.

[MK2]Mythos
2019-09-10, 17:53:18
Naja die Rückbank ist für alle über 1,60 schon mager weil kaum hoch. Der Kofferraum ist groß aber halt sehr unzugänglich
Das ist doch Quark, ich habe niemanden in meinem Bekanntenkreis in der Größe und bisher sind alle komfortabel mitgefahren. Und die waren anfangs alle skeptisch wegen Tesla und Qualität und Elektro und so. :freak:

Morale
2019-09-10, 18:01:05
Mythos;12093237']Das ist doch Quark, ich habe niemanden in meinem Bekanntenkreis in der Größe und bisher sind alle komfortabel mitgefahren. Und die waren anfangs alle skeptisch wegen Tesla und Qualität und Elektro und so. :freak:

Auch schon mehrere Stunden oder nur 20 Minuten?
Die Rückbank ist halt wirklich nicht hoch. Das ist nur ne gute handlänge
Da hat man brutal spitze Beine

Matrix316
2019-09-10, 18:08:15
Warum soll jeder sein eigenes Ladennetz aufbauen? Ist das sinnvoll? Eher nicht. Dann gibt es dann 10 Säulen aber du kannst nur eine nutzen oder wie.
Klar soll nicht jeder was eigenes bauen, aber Tesla hat es allen vorgemacht wie es gehen kann. Und wer als erstes kommt, malt zuerst.

[MK2]Mythos
2019-09-10, 18:20:58
Auch schon mehrere Stunden oder nur 20 Minuten?
Die Rückbank ist halt wirklich nicht hoch. Das ist nur ne gute handlänge
Da hat man brutal spitze Beine
Ich weiß ja nicht wie groß du bist oder wie lang deine Hände sind, aber meine Rückbank ist exakt 32cm hoch. Wenn man die Beine in eine komfortable Position bringt, reicht das für den Durchschnitt ganz locker aus. Ich sitze hinten als Mitfahrer jedenfalls nicht wie auf dem Scheißhaus mit exakt im 90° Winkel angewinkelten Beinen.

Aber darum ging es auch nicht, ich habe nur ganz klar betont dass das Model 3 einen deutlich größeren Innenraum hat. Eben so viel, wie es der Klassenunterschied vermuten lässt. Das wurde hier angezweifelt wegen des VW Spruchs "Außen Golf, innen Passat" :freak:

ChaosTM
2019-09-10, 19:01:54
Um VWs Aussage ging es mir gar nicht.

Nur um die Tatsache, dass die Diskrepanz zwischen mehr Länge und mehr Radstand auf ein klügeres Konzept seitens VW hindeuten könnte. Und die paar Leute die die Rückbank getestet haben redeten alle von extrem viel Beinfreiheit. Fast einen halben Meter kürzer und innen doch recht ähnlich finde ich gut.



Das soll die Qualität des Tesla aber in keinster weise schmälern.
Und der Tesla ist eine Klasse größer, ja.

Palpatin
2019-09-10, 20:09:50
Tesla Model 3 vs ID.3 ist halt wie C-Klasse vs Golf und genau das spiegelt auch der Preis wieder. Natürlich ist ein kompakter praktischer und Günstiger als eine Mittelklasse Limo, die bietet dafür mehr Fahrspaß und Komfort. Was halt positiv überrascht ist, das VW von der Reichweite trotz kompakt Format locker mithalten kann.
Gegen den direkten Konkurrenten Leaf 2 macht der ID.3 auch eine sehr gute Figur und bietet so wie es aussieht ein klar besseres PL Verhältnis.

AlfredENeumann
2019-09-11, 12:56:59
Wieso sinnlos? Weil hinten kein CO2 rauskommt (wie auch beim BEV)? Die Erzeugung von 1kg H2 benötigt 55kWh Strom, mit dem heutigen Strommix mit 450g CO2/kWh ergeben sich also 25kg CO2 für 1kg H2. Mit H2 aus Dampfreformation sinkt es auf etwa 10kg. CO2-frei? Ne, ist es nicht, genausowenig wie Strom. Klar, beides kann man (fast) CO2-neutral herstellen. Spricht nichts dagegen, dies dann auch entsprechend dem System zu bepreisen.




Wenn man H2 ausschließlich auf erneuerbaren Energien herstellt, wie sieht dann die Rechnung aus?
Und hast du die Mehrkosten bei der Batterieproduktion mit eingepreist?

AlfredENeumann
2019-09-11, 12:59:19
... und hat noch nicht mal ein eigenes Ladenetzwerk




Wofür benötigt man so etwas?

Zephyroth
2019-09-11, 13:11:16
Wenn man H2 ausschließlich auf erneuerbaren Energien herstellt, wie sieht dann die Rechnung aus?


Was hab' ich denn geschrieben? Wenn H2 aus grünen Quellen kommt, kann man ihn nach dem System gerne entsprechend billig anbieten. Die Frage ist, ob das möglich ist, rein herstellungstechnisch.

Das System führt dazu das die Herstellung von Strom und Erdölprodukten gedeckt ist. Bei H2 wäre ich mir da nicht so sicher.

Und hast du die Mehrkosten bei der Batterieproduktion mit eingepreist?

Die interessiert mich als Kunden wenig. Was sich zeigt ist der höhere Anschaffungspreis eines BEV's ggü. einem Verbrenner. Das hab' ich berücksichtigt.

Grüße,
Zeph

Matrix316
2019-09-11, 13:26:49
Wofür benötigt man so etwas?
Eigentlich nicht unbedingt, wenns denn immer funktionieren würde. Aber eigenlich vielleicht doch, damit die Fahrer der Autos laden können, ohne sich umständlich authentifizieren zu müssen. Auf Youtube gibt's massenweise Videos wo Leute "versuchen" bei Ionity oder so zu laden und oft funktioniert das ganze nicht so wirklich. Bei Tesla geht's eigentlich immer. Da steckste das Ding rein und es läuft. Bei den anderen Säulen musste erst mal die 50000 Karten und Plastikdongles raussuchen um zu schauen über wen das jetzt abgerechnet wird und dann steckste das Kabel rein und dann lädt es entweder nicht, oder bricht ab und du darfst bei der Hotline anrufen.

Das ist zwar etwas veralgemeinert, aber die Tesla Supercharger haben schon ihre Vorteile. Wäre bei einem VW Supercharger nicht anders. VW wüsste ja wer da tankt. Bei Ionity oder anderen muss man sich immer halt ausweisen.

Eigentlich könnte auch der Staat den Strom für Elektroautos generell übernehmen um so das zu subventionieren. Und wenn der Staat nicht so viel zahlen will, muss er nur dafür sorgen, dass Strom billiger wird. Zwei Fliegen mit einer Klappe. :D

deekey777
2019-09-11, 13:30:45
J


Wieso sinnlos? Weil hinten kein CO2 rauskommt (wie auch beim BEV)? Die Erzeugung von 1kg H2 benötigt 55kWh Strom, mit dem heutigen Strommix mit 450g CO2/kWh ergeben sich also 25kg CO2 für 1kg H2. Mit H2 aus Dampfreformation sinkt es auf etwa 10kg. CO2-frei? Ne, ist es nicht, genausowenig wie Strom. Klar, beides kann man (fast) CO2-neutral herstellen. Spricht nichts dagegen, dies dann auch entsprechend dem System zu bepreisen.

Grüße,
Zeph
Die Diskussion mit dir ist einfach sinnlos, man merkt sehr schnell, dass wir im Reli-Forum sind.

Nochmal:
Zeig doch bitte ein Projekt in Deutschland, wo Wasserstoff mit Strommix hergestellt werden soll.

Industrieller Wasserstoff wird in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen durch Dampfreformation hergestellt - egal ob für Brennstoffzellenfahrzeuge oder Düngemittelherstellung oder Margarine. Der Anteil an Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge ist gering. Oder anders gesagt: Man kann an einem Tag Wasserstoff nur für Wasserstofftankstellen herstellen, den Rest des Jahres für Düngemittel, Raketenantrebe, Margarine...

Nach deiner Logik soll ausschließlich Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge besteuert werden, obwohl dieser Wasserstoff nur einen Teil darstellt. Dass es aus deiner Sicht natürlich Sinn ergibt, ist logisch. Daher ist die Diskussion mit dir sinnlos.

AlfredENeumann
2019-09-11, 13:33:06
Aber eigenlich vielleicht doch, damit die Fahrer der Autos laden können, ohne sich umständlich authentifizieren zu müssen.


Und genau so einen SCh.... sollte die Politik verhindern.

Optimal wäre ein Strompreis an der Säule, an der man mit EC/Kreditkarte/Smartphone zahlen kann.

Wenn irgendein Hersteller einen Kunden den Strom rabattiert kann er es gerne machen und die Rechnung sieht kleiner aus.

deekey777
2019-09-11, 13:41:31
Wenn man H2 ausschließlich auf erneuerbaren Energien herstellt, wie sieht dann die Rechnung aus?


Das kommt darauf an, wie der Wasserstoff gewonnen wird. Wenn du Wasserkraft nutzt und das Wasserkraftwerk vor 100 Jahren errichtet worden ist, wird es schwer den CO2-Rucksack auszurechnen. Bei Windkraftwerken oder Solapanels könnte man auf die Idee kommen, wie viel CO2 bei der Herstellung der Anlagen freigesetzt worden ist. Das funktioniert aber nur, wenn der Strom 1:1 für die Elektrolyse aus diesen Anlagen kommt. Sonst muss man wirklich den gesamten Ökostrom neubewerten.

Man kann auch soweit gehen und den CO2-Rucksack einer Wasserstoffanlage ausrechnen, aber soweit wird niemand gehen.

Was aber definitiv ausgerechnet werden kann und als Druckmittel benutzt: der Transport mit Tankfahrzeugen. Druckmittel in dem Sinn, dass die Gaspipelines für den Wasserstoff freigegeben werden, damit Transport im größeren Maß über diese Pipelines erfolgt und nicht auf Straßen.

Und genau so einen SCh.... sollte die Politik verhindern.

Optimal wäre ein Strompreis an der Säule, an der man mit EC/Kreditkarte/Smartphone zahlen kann.

Wenn irgendein Hersteller einen Kunden den Strom rabattiert kann er es gerne machen und die Rechnung sieht kleiner aus.

Ich glaube, dafür ist es zu spät.

Zephyroth
2019-09-11, 13:55:58
Nochmal:
Zeig doch bitte ein Projekt in Deutschland, wo Wasserstoff mit Strommix hergestellt werden soll.

Gibt's keines. Von daher passt ja alles. Nur wieviele Autos kann ich damit betanken?


Industrieller Wasserstoff wird in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen durch Dampfreformation hergestellt.

Richtig, und hier kann man wunderbar das ausgestoßene CO2 berechnen und somit den Preis für 1kg H2.

Nach deiner Logik soll ausschließlich Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge besteuert werden, obwohl dieser Wasserstoff nur einen Teil darstellt.

Als hätte ich das Rad neu erfunden. Das ist gängige Praxis. Erdöl in der Industrie ist anders besteuert als Fahrzeugkraftstoffe. Ja sogar Kerosin oder Heizöl ist anders besteuert, obwohl es aus der selben Raffinerie rausläuft. Heizöl und Diesel sind sogar ein und dasselbe. Wieso sollte das für H2 nicht funktionieren.

CO2-Reduktion in jedem Bereich ist wichtig, aber hier geht es um Fahrzeuge.

Grüße,
Zeph

[MK2]Mythos
2019-09-11, 13:56:02
Eigentlich nicht unbedingt, wenns denn immer funktionieren würde. Aber eigenlich vielleicht doch, damit die Fahrer der Autos laden können, ohne sich umständlich authentifizieren zu müssen. Auf Youtube gibt's massenweise Videos wo Leute "versuchen" bei Ionity oder so zu laden und oft funktioniert das ganze nicht so wirklich. Bei Tesla geht's eigentlich immer. Da steckste das Ding rein und es läuft. Bei den anderen Säulen musste erst mal die 50000 Karten und Plastikdongles raussuchen um zu schauen über wen das jetzt abgerechnet wird und dann steckste das Kabel rein und dann lädt es entweder nicht, oder bricht ab und du darfst bei der Hotline anrufen.

Das ist zwar etwas veralgemeinert, aber die Tesla Supercharger haben schon ihre Vorteile. Wäre bei einem VW Supercharger nicht anders. VW wüsste ja wer da tankt. Bei Ionity oder anderen muss man sich immer halt ausweisen.

Eigentlich könnte auch der Staat den Strom für Elektroautos generell übernehmen um so das zu subventionieren. Und wenn der Staat nicht so viel zahlen will, muss er nur dafür sorgen, dass Strom billiger wird. Zwei Fliegen mit einer Klappe. :D
CCS beherrscht die Authentifikation direkt über das Kabel, dieses ganze Kartenwirrwar mit den verschiedenen Anbietern ist also nur temporär, langfristig wird es bei allen Autos so wie bei den Tesla Superchargern laufen.
VW ID3 in der First Edition mit vernünftiger Ausstattung bis über 50.000 Euro teuer:


aiwfvkxvM9s

Argo Zero
2019-09-11, 14:03:45
@Zephyroth

Eine Sache vermisse ich jedoch: Neuwagen CO2 Steuer. Für die Herstellung des Neuwagens sollte erstmal ein satter Betrag fällig werden, der sich von mir aus in Raten zahlen lässt.
Der 15 Jahre alte Verbrenner produziert war "on the road" mehr CO2 aber produziert kein CO2 bedingt durch die Herstellung. Dann wäre die Rechnung vollständig und fair.

Fragman
2019-09-11, 14:09:12
10K Euro Aufpreis für die paar extras ist aber schon eine Ansage bei dem Endpreis.
Kommt mir dann doch leicht überzogen vor.

deekey777
2019-09-11, 14:18:56
Gibt's keines. Von daher passt ja alles. Nur wieviele Autos kann ich damit betanken?



Richtig, und hier kann man wunderbar das ausgestoßene CO2 berechnen und somit den Preis für 1kg H2.



Als hätte ich das Rad neu erfunden. Das ist gängige Praxis. Erdöl in der Industrie ist anders besteuert als Fahrzeugkraftstoffe. Ja sogar Kerosin oder Heizöl ist anders besteuert, obwohl es aus der selben Raffinerie rausläuft. Heizöl und Diesel sind sogar ein und dasselbe. Wieso sollte das für H2 nicht funktionieren.

CO2-Reduktion in jedem Bereich ist wichtig, aber hier geht es um Fahrzeuge.

Grüße,
Zeph

Um kurz zusammenzufassen:
Du wirfst in die Diskussion, dass Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge mit 10-25 Euro je Kg besteuert werden muss. Die 25 EUR erklärst du mit dem Strommix, obwohl du ganz genau weißt, dass mit Strommix kein Wasserstoff hergestellt wird und werden wird.

Dann verlangst du 10 EUR pro Kg, wenn der Wasserstoff durch Dampfreformation hergestellt wird. Dabei ignorierst du wissentlich, dass es nicht den Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge gibt, sondern industrieller Wasserstoff für viele Bereiche hergestellt wird, die hier zigmal genannt worden sind, sodass die Schlussfolgerung ist, dass der gesamte Wasserstoff, der aus fossilen Quellen hergestellt wird, besteuert werden muss.

Ist eigentlich in deiner Kalkulation schon berücksichtigt, dass 2/3 des CO2, das bei der Wasserstoff-/Ammoiniakherstellung, weitergenutzt wird? Zum Beispiel bei der Herstellung des Harnstoffs?

Irgendwie fühlst du dich von der Brennstoffzelle persönlich angegriffen, dass du jede Möglichkeit nutzst, diese schlecht zu machen.

------------------------
Mutig, mutig: https://www.electrive.net/2019/09/10/efa-s-startet-produktion-neuer-elektro-transporter/
EFA-S hat hierfür mit dem russischen Nutzfahrzeughersteller GAZ die Lieferung fabrikneuer Fahrzeuge ohne Motor und Getriebe vereinbart.

-----------------------
Volvo admits ‘Tesla is far ahead of everyone else on energy efficiency’ (https://electrek.co/2019/09/11/volvo-admits-tesla-ahead-energy-efficiency/)

At a conference in Norway, Ian Collins, director of development at Polestar UK, commented on the California-based automaker (via TU):

“Tesla has been active in developing its own technology, especially with regard to energy efficiency. There they are far ahead of everyone else”

He added:

“It’s an area that we have to continue to work harder to take back Tesla,”

Woran das wohl liegt...

Zephyroth
2019-09-11, 15:01:42
Um kurz zusammenzufassen:
Du wirfst in die Diskussion, dass Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge mit 10-25 Euro je Kg besteuert werden muss. Die 25 EUR erklärst du mit dem Strommix, obwohl du ganz genau weißt, dass mit Strommix kein Wasserstoff hergestellt wird und werden wird.

Ist an den 25€ und der Erklärung mit dem Strommix irgendwas falsch? Nein, er passt dir nur nicht in den Kram. Es ist der obere Extrempunkt. Nicht mehr nicht weniger. Der unterer Punkt sind 10€ für H2 aus Dampfreformation. Auch keine falsche Aussage, oder?

Dann verlangst du 10 EUR pro Kg, wenn der Wasserstoff durch Dampfreformation hergestellt wird. Dabei ignorierst du wissentlich, dass es nicht den Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge gibt, sondern industrieller Wasserstoff für viele Bereiche hergestellt wird.

Es gibt auch nicht DEN Strom für Industrie, Haushalte, Fahrzeuge. Trotzdem gibt's unterschiedliche Tarife und Steuern gemäß der Verwendung.

Das gleiche bei fossilen Treibstoffen.

Wo siehst du einen Fehler in meiner Logik? Ich wende nur gängige Praxis auf H2 an.

Steuern wie der Name schon sagt, sind dazu da gewisse Dinge zu steuern. Die müssen nicht zwangsläufig mit den Herstellkosten was zu tun haben. Die werden je nach gewünschtem Effekt festgesetzt.

Irgendwie fühlst du dich von der Brennstoffzelle persönlich angegriffen, dass du jede Möglichkeit nutzst, diese schlecht zu machen.

Das brauche ich nicht. Da brauche ich nur die Fakten zu dem Ding aufzählen, dann macht sie sich selbst schlecht genug. Glaub' mir, ich hab' mir das ganze genau durchgerechnet und die verschiedenen Antriebsarten verglichen. Und auch wenn das BEV einen Kompromiss darstellt, so ist es nach Abwägung der Alternativen noch immer die beste Lösung.

Die Brennstoffzelle mit H2 sehe ich nicht im PKW (schon allein wegen der Begrenzung von max. 100kW Dauerleistung und dem geringen Wirkungsgrad), sondern in industrieller Größe wenn es darum geht H2 wieder in Strom rückzuverwandeln und das Netz zu stützen.

Denn ulkigerweise ist der Weg H2 aus Überschussstrom zu erzeugen, speichen und industrieller Rückverstromung (Wirkungsgrad ~70% statt 60%) um damit die BEV's zu laden genauso effizient als würde man den so erzeugten H2 in einem FCEV direkt verwenden.

Rechnung hierzu (55kWh Strom ergeben 1kg H2):

55kWh --> 1kg H2 (33kWh Energiegehalt)
Rückverstromung über Industriebrennstoffzelle: 33kWh x 0.7 = 23kWh --> Laden des Akkus x 0.9 = 21kWh --> Stromwandler & Motor x 0.8 = 17kWh an den Rädern
Ruckverstromung über PKW-Brennstoffzelle: 33kWh x 0.6 = 19.8kWh --> Stromwandler & Motor x 0.8 = 16kWh an den Rädern

Scheiße, wird einfach nicht besser das Teil. Egal von welcher Seite her man rechnet. Dabei nicht zu vergessen, das man die Abwärme der Industriebrennstoffzelle für Fernwärme verwenden kann, beim FCEV ist dieser Anteil einfach dahin.

Grüße,
Zeph

Nerothos
2019-09-11, 15:56:06
Mythos;12093879'][...]


VW ID3 in der First Edition mit vernünftiger Ausstattung bis über 50.000 Euro teuer:


https://youtu.be/aiwfvkxvM9s


Das Video habe ich vorhin auch geschaut und ich muss echt sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Das sind Preisregionen, in denen ich den ID3 nicht gesehen habe und die ihn für mich unattraktiv machen. Kann da den VW Chef auch nicht nachvollziehen, der sagte, dass mit dem ID3 die Elektromobilität "in der Mitte der Gesellschaft" angekommen wäre :confused:

Iscaran
2019-09-11, 16:41:06
:

55kWh --> 1kg H2 (33kWh Energiegehalt)
Rückverstromung über Industriebrennstoffzelle: 33kWh x 0.7 = 23kWh --> Laden des Akkus x 0.9 = 21kWh --> Stromwandler & Motor x 0.8 = 17kWh an den Rädern
Ruckverstromung über PKW-Brennstoffzelle: 33kWh x 0.6 = 19.8kWh --> Stromwandler & Motor x 0.8 = 16kWh an den Rädern


Naja die Annahme Industriezellen hätten einen höheren Wirkungsgrad stell ich mal als gewagt optimistisch hin. Allenfalls wenn man wirklich die Systemwärme mittels Fernwärme nutzt. Aber ob das den Sprung von 0.6 auf 0.7 rechtfertigt ?

So oder so - der Vorteil von großen, zentralen H2-Einheiten ist, man spart sich sehr viel "individual-Steuertechnik" und "drumherum".
Das spart kosten, weil man sehr viele imer gleiche Teile bauen kann, was bei den mehr "individuell" angepassten Autolösungen eher schwieriger ist.
Dazu ist es wesentlich einfacher solch große Anlagen z.B. auch an das Gasverteilnetz anzukoppeln und damit den erzeugten H2 in große Speicher zu leiten die dann z.B. auch die Winterverstromung machen können.


Scheiße, wird einfach nicht besser das Teil. Egal von welcher Seite her man rechnet. Dabei nicht zu vergessen, das man die Abwärme der Industriebrennstoffzelle für Fernwärme verwenden kann, beim FCEV ist dieser Anteil einfach dahin.


Stimmt :-)

MSABK
2019-09-11, 16:50:41
Das Video habe ich vorhin auch geschaut und ich muss echt sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Das sind Preisregionen, in denen ich den ID3 nicht gesehen habe und die ihn für mich unattraktiv machen. Kann da den VW Chef auch nicht nachvollziehen, der sagte, dass mit dem ID3 die Elektromobilität "in der Mitte der Gesellschaft" angekommen wäre :confused:

Die Mitte der Gesellschaft hat sich nach oben verschoben (und verschiebt sich unaufhaltsam nach oben) und Öko war schon immer etwas für die besser betuchten. :)

Morale
2019-09-11, 16:57:20
So, Ladepause auf dem Weg nach Berlin. 250 km gefahren. 5 Ladepunkte alle leer. Eigentlich 6 mit dem leeren beim McD.
Voll laden für 7,90.
Infrastruktur ist doch ok

Fusion_Power
2019-09-11, 17:03:46
10K Euro Aufpreis für die paar extras ist aber schon eine Ansage bei dem Endpreis.
Kommt mir dann doch leicht überzogen vor.
Was hat es in Deutschland eigentlich mit dieser Aufpreis-Unsitte für jeden Pups auf sich? Mit so nem Scheiß braucht man z.B. in den USA gar nicht erst anfangen, da ist das entweder Standard oder das gibts gleich in besseren Paketen. Und generell ist das dann meißt noch billiger als bei uns. Würde mich ankotzen wenn der i3 im Ausland wieder viel billiger wäre als bei uns.
Irgend was läuft hier falsch.

MSABK
2019-09-11, 17:08:44
Was hat es in Deutschland eigentlich mit dieser Aufpreis-Unsitte für jeden Pups auf sich? Mit so nem Scheiß braucht man z.B. in den USA gar nicht erst anfangen, da ist das entweder Standard oder das gibts gleich in "Paketen". Und generell ist das dann meißt noch billiger als bei uns. Würde mich ankotzen wenn der i3 im Ausland wieder viel billiger wäre als bei uns.
Irgend was läuft hier falsch.

Nennt man das nicht Subvention um im Ausland konkurrenzfähig zu sein?

Zephyroth
2019-09-11, 17:18:44
Naja die Annahme Industriezellen hätten einen höheren Wirkungsgrad stell ich mal als gewagt optimistisch hin. Allenfalls wenn man wirklich die Systemwärme mittels Fernwärme nutzt. Aber ob das den Sprung von 0.6 auf 0.7 rechtfertigt ?


Sind nur die Daten aus der Wikipedia:

Polymerelektolyt-FC - - > 35-60%
Schmelzkarbonat-FC - - > 47-70%

rein elektrisch, wohl gemerkt.

Grüße,
Zeph

Fusion_Power
2019-09-11, 17:46:26
Nennt man das nicht Subvention um im Ausland konkurrenzfähig zu sein?
Naja, müßten dann aber im Gegenzug nicht auch ausländische Wagen in Deutschland billiger sein als dort? :uponder:

BUG
2019-09-11, 20:14:27
@Fusion_Power
Das wird durch Importzölle geregelt. ;)

@Argo Zero
Das wird doch beim Kaufpreis schon berücksichtigt oder willst du das doppelt besteuern? Der Hersteller und die Zulieferer zahlen ja schon für Resourcen wie Rohstoffe, Strom, Sozialabgaben etc. Steuern und legen das auf den Kaufpreis um. Dann kommt zum Schluss noch die MwSt dazu. Wenn Firmen keine oder weniger Umweltsteuern zahlen, muss man halt auch da ansetzen. Wenn der Zuliefer im Ausland sitzt und sich das Land nicht (ausreichend) um Umwltschutz kümmert kommen da halt auch Importzölle drauf bis der Zuliefer (nachweisbar) die Auflagen erfüllt.

Gruß
BUG

Fusion_Power
2019-09-11, 22:08:26
@Fusion_Power
Das wird durch Importzölle geregelt. ;)

Fällt aber irgend wie negativ auf wenn man deutsche Autos aus den USA wieder re-importiert und diese dann immer noch billiger sind als wenn man sie gleich hier kauft, oder? :freak:
Man könnte meinen, im Autoland Deutschland sind Autos billig aber irgend wie doch nicht. Die sollten nicht im Ausland subventioniert werden. Mal sehen was die ganzen kommenden E-Autos da so durcheinander wirbeln mit neuen Startups oder europäischen Modellen. Renault hatte doch neulich erst über ein E-Auto für 10K Euro schwadroniert.

][immy
2019-09-11, 22:30:44
Fällt aber irgend wie negativ auf wenn man deutsche Autos aus den USA wieder re-importiert und diese dann immer noch billiger sind als wenn man sie gleich hier kauft, oder? :freak:
Man könnte meinen, im Autoland Deutschland sind Autos billig aber irgend wie doch nicht. Die sollten nicht im Ausland subventioniert werden. Mal sehen was die ganzen kommenden E-Autos da so durcheinander wirbeln mit neuen Startups oder europäischen Modellen. Renault hatte doch neulich erst über ein E-Auto für 10K Euro schwadroniert.
Renault vermietet auch die Akkus. Da hast du keinen widerverkaufswert mehr, da man quasi den Mietvertrag mitverkaufen muss oder den dann völlig veralteten Akku kauft.

MSABK
2019-09-12, 11:36:57
Man scheint wohl andere Meinungen zu dem Thema ausgrenzen zu wollen. Finde ich nicht die sauber Art. Aber da hatte sicherlich die Lobby ein Problem damit.

Der Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann wird bei der Eröffnung der Automesse IAA am Donnerstag nicht reden - anders als in früheren Jahren. Dabei hatte Feldmann schon eine autokritische Rede vorbereitet.

Feldmann wollte in seiner Rede auch kritische Töne anschlagen: "Frankfurt braucht mehr Busse und Bahnen, aber nicht mehr SUVs", heißt es in dem Manuskript, das dem hr vorliegt. "Wir brauchen eine Mobilitätswende, um den Klimawandel aufzuhalten", heißt es weiter.

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/autokritische-rede-frankfurts-ob-darf-nicht-auf-der-iaa-reden,iaa-feldmann-100.html

dildo4u
2019-09-12, 11:37:58
1E8xhRNKop8

MSABK
2019-09-12, 11:42:36
Der Honda e gefällt mir sehr, nur hätte der Akku größer sein können. Da ist der Corsa e zum gleichen Preis besser.

medi
2019-09-12, 12:23:16
Der Honda e gefällt mir sehr, nur hätte der Akku größer sein können. Da ist der Corsa e zum gleichen Preis besser.Ja aber der Corsa ist ein Franzose. Franzosen bauen auch Kernkraftwerke auf gut Glück. :rolleyes:

Argo Zero
2019-09-12, 12:51:10
Ja aber der Corsa ist ein Franzose. Franzosen bauen auch Kernkraftwerke auf gut Glück. :rolleyes:

Zum Glück. Irgendwoher müssen wir den sauberen Strom herbekommen, wenn 2030 nur noch Elektroautos gekauft werden.

medi
2019-09-12, 12:54:18
Zum Glück. Irgendwoher müssen wir den sauberen Strom herbekommen, wenn 2030 nur noch Elektroautos gekauft werden.

Jetzt musst du mir nur noch erklären wo Atomstrom sauber ist ;)

Argo Zero
2019-09-12, 12:57:49
Jetzt musst du mir nur noch erklären wo Atomstrom sauber ist ;)

Weiter unten ist eine Karte:

https://ourworldindata.org/co2-and-other-greenhouse-gas-emissions

Voodoo6000
2019-09-12, 13:06:06
Entscheidend ist CO2 Ausstoß pro Kopf
Deutschland:9,7 Tonnen
Frankreich:5,5 Tonnen

Frankreich macht dank Atomstrom eine gute Klimapolitik.


Der Seat Mii electric (https://ecomento.de/2019/09/11/elektroauto-seat-mii-electric-preis-ab-20650-euro/) kostet mit Subventionen "nur" 16300€ und damit noch etwas weniger als der e-up.
Ja aber der Corsa ist ein Franzose.
Besser Französisch als dieser GM Mist. Die neuen Peugeots sind sehr schöne Autos.

][immy
2019-09-12, 13:07:37
Entscheidend ist CO2 Ausstoß pro Kopf
Deutschland:9,7 Tonnen
Frankreich:5,5 Tonnen

Frankreich macht dank Atomstrom eine gute Klimapolitik.
Nun, die Umweltschäden die durch die Förderung des Urans entstehen sind nicht ohne.
Zumal man ach hier noch nicht weiß wohin mit dem Müll, was über Jahrtausende Umweltschäden, Kosten & Aufwand verursachen wird. Aber ja, das Kraftwerk an sich ist erst mal Umweltfreundlicher, solange nichts passiert.

deekey777
2019-09-12, 13:12:19
Wobei die Franzosen an der Kernkraft nicht festhalten.

Und mit Atomkraft heizt man keine Häuser.

Henroldus
2019-09-12, 13:26:49
[immy;12094637']Nun, die Umweltschäden die durch die Förderung des Urans entstehen sind nicht ohne.
Zumal man ach hier noch nicht weiß wohin mit dem Müll, was über Jahrtausende Umweltschäden, Kosten & Aufwand verursachen wird. Aber ja, das Kraftwerk an sich ist erst mal Umweltfreundlicher, solange nichts passiert.
na ab ins Meer damit ;)
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-09/reaktorkatastrophe-fukushima-japan-radioaktives-wasser-pazifik

onTopic:
Renault bekundet Absichten:
Renault plant günstige Elektroautos und sieht Diesel am Ende
https://www.golem.de/news/10-000-euro-renault-plant-guenstige-elektroautos-und-sieht-diesel-am-ende-1909-143812.html

irgendwas zwischen twizzy und Zeo als Pendelhure wäre doch was

Argo Zero
2019-09-12, 13:29:23
[immy;12094637']Nun, die Umweltschäden die durch die Förderung des Urans entstehen sind nicht ohne.
Zumal man ach hier noch nicht weiß wohin mit dem Müll, was über Jahrtausende Umweltschäden, Kosten & Aufwand verursachen wird. Aber ja, das Kraftwerk an sich ist erst mal Umweltfreundlicher, solange nichts passiert.

Das stimmt aber Frankreich sagt auch nicht "Wir wollen ewig Atomstrom". Der Wandel ist auch dort im Gange. Bei uns war man nur so dämlich und schaltet die Atomkraftwerke ab bevor saubere Alternativen am Netz hängen.

Am Ende fährt die Masse elektrisch und im Hintergrund läuft das Kohlekraftwerk in DE. *bonk*

deekey777
2019-09-12, 13:35:50
Areva Orano (https://de.wikipedia.org/wiki/Orano) ist für Frankreich längst zum Problem geworden.

medi
2019-09-12, 13:51:18
Weiter unten ist eine Karte:

https://ourworldindata.org/co2-and-other-greenhouse-gas-emissions

Du hast sauber gesagt. Von CO2 neutral war nie die Rede. Das Atomstrom erst mal recht CO2 arm ist bestreitet keiner. Nur sauber ist da nix wenn man das Problem des Abbaus und vor allem der Endlagerung mit berücksichtigt. Potentielle Unfälle mal ganz ausgeblendet.

deekey777
2019-09-12, 13:57:45
Die Aufbereitung der Brennstäbe ist ein dreckiges Geschäft, aber ein sehr lohnendes. Das ist einer der Gründe, warum es bei Atomkraftwerken keinen Fortschritt gibt, sondern nur leere Versprechen.

Badesalz
2019-09-12, 17:11:49
Mythos;12093189']Das trifft auf das Model 3 auch zu. Außen 3er BMW, innen schon fast 5er.Haben die Teile mittlerweile Türgriffe? (innen)

[MK2]Mythos
2019-09-12, 21:22:21
Haben die Teile mittlerweile Türgriffe? (innen)
Mir ist kein BMW ohne Türgriff bekannt.

Zephyroth
2019-09-13, 09:49:25
Nach Volvo will auch Mercedes nun keine neuen Verbrenner mehr entwickeln:

https://www.heise.de/autos/artikel/Daimler-Keine-neuen-Verbrennungsmotoren-geplant-4519633.html

Das ist ein ziemlicher Knaller, gerade bei Mercedes. Die derzeitige Motorenpalette ist jung, die hält noch etwa 10 Jahre (also ungefähr bis 2030). Aber das Ende des Verbrenners ist immer absehbarer.

Grüße,
Zeph

deekey777
2019-09-13, 10:01:01
Und bis 2039 bleibt dann alles beim Alten? Fette und/oder turboaufgeladene leistungsstarke Verbrenner kombiniert mit kleinen E-Motoren? Warum gibt Mercedes nicht ab sofort Dieselmotoren in den PKWs auf?

Argo Zero
2019-09-13, 10:07:28
Und bis 2039 bleibt dann alles beim Alten? Fette und/oder turboaufgeladene leistungsstarke Verbrenner kombiniert mit kleinen E-Motoren? Warum gibt Mercedes nicht ab sofort Dieselmotoren in den PKWs auf?

Der Diesel ist mit ein Kerngeschäft aktuell. Warum soll man den Umsatz an VW/BMW verschenken?

[MK2]Mythos
2019-09-13, 10:10:09
Und bis 2039 bleibt dann alles beim Alten? Fette und/oder turboaufgeladene leistungsstarke Verbrenner kombiniert mit kleinen E-Motoren? Warum gibt Mercedes nicht ab sofort Dieselmotoren in den PKWs auf?
Ich denke der Markt wird das regeln. Warum sollten die Leute 2030 noch einen vergleichsweise veralteten und schmutzigen Verbrenner kaufen wenn sie eine elektrische Alternative haben.
Das EoL der Verbrennergeneration wird der Markt bestimmen.

Zephyroth
2019-09-13, 10:11:43
Passt doch. 2030 laufen die letzten Verbrenner vom Band, dh im Bestand fahren sie dann noch bis 2045. Alles auf Kurs, so wie's prophezeiht wurde.

Grüße,
Zeph

Geächteter
2019-09-13, 10:13:44
Der Diesel ist mit ein Kerngeschäft aktuell. Warum soll man den Umsatz an VW/BMW verschenken?
Schließlich wollen Autohersteller und Wirtschaftsbosse Geld verdienen und kein Klima und Umwelt retten, auch wenn sie jetzt notgedrungen und aus Kalkül auf die E-Palette einschwenken. Bei veränderten politischen und wirtschaftlichen Randbedingungen kann schnell wieder ein Umschwenk erfolgen.

Fragman
2019-09-13, 10:27:04
Bei veränderten politischen und wirtschaftlichen Randbedingungen kann schnell wieder ein Umschwenk erfolgen.

Einen hat man ja frei und den gibt es umsonst! Als Deutscher ist der Preis so niedrig, den muss man einfach mitnehmen. :D

[MK2]Mythos
2019-09-13, 17:47:05
Da ist jemand aber ehrlich begeistert!
Und mir gefällt der Honda E mittlerweile auch echt gut. Nach ein paar Interieurpräsentationen des VW ID3 bin ich etwas skeptischer, sehr viel Hartplastik und irgendwie ein unstimmiges, verspieltes Design. Definitiv nicht in Ordnung in der Preisklasse. Da spielt der Honda in einer ganz anderen Liga:

TWVNPHU1MWk

Nächste Woche Mittwoch bin ich auf der IAA und jetzt schon gespannt wie ein Flitzebogen! :biggrin:

bleipumpe
2019-09-13, 18:04:05
Ich weiß nicht, die ersten Bilder zum Honda waren super. Schön gradliniges, knackiges und ein leicht aggressives Design. Sehr schick. Jetzt wirkt alles rundgespült, kaum Ecken und Kanten. Die ganze Displayorgie wirkt wie noch schnell draufgesetzt und die Bildschirme für die Rückspiegel bds. drangeflanscht.
Mit dem ID3 werde ich auch nicht warm. Seats Antwort als El Born wirkt von außen schon deutlich interessanter. Com Cockpit wird er aber wohl in Richtung ID3 gehen.
Mal sehen, was der Markt in 2-3 Jahren hergibt.

Voodoo6000
2019-09-13, 19:56:43
Das Design des Honda e finde ich auch richtig gut und das Interieur sehr ansprechend aber ist leider ist er viel zu teuer. Den Honda e gibt es ab 33.850€ und die Advance-Version ab 36.850€, sehr teuer für einen 3,9 Meter langen Kleinwagen. Die Reichweite ist mit 220km sogar kürzer als beim neuen VW e-UP.

Gandharva
2019-09-13, 19:59:08
Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Honda ist völlig indiskutabel. Ich mag aber das Design. Finde die Produkte auf der IAA, bis auf den E-Corsa, eine komplette Enttäuschung.

deekey777
2019-09-14, 11:16:18
E-Autos sind scheißgefährlich: https://www.electrive.net/2019/09/13/ursache-fuer-tesla-brand-in-china-gefunden/


;(

[MK2]Mythos
2019-09-14, 11:21:35
E-Autos sind scheißgefährlich: https://www.electrive.net/2019/09/13/ursache-fuer-tesla-brand-in-china-gefunden/


;(

Kacke, das kriegt man auch nicht mit einem over the air update ausgebügelt...

Hamster
2019-09-14, 12:06:36
Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Honda ist völlig indiskutabel. Ich mag aber das Design. Finde die Produkte auf der IAA, bis auf den E-Corsa, eine komplette Enttäuschung.

Der Honda E ist einfach massiv zu teuer (wenn auch nett anzusehen).
Im Mini Electric haben sie einfach 5 Jahre alte i3 Technik an der falschen Achse verbaut.
Der E-Corsa ist in der Tat interessant, aber auch der elektrifizierte Mii von Seat.
Zumindest vom P/L her sind diese ansprechend. Treffen aber nicht meine Anforderungen an ein Automobil.

Der Taycan leider (für mich) unerschwinglich :(

dildo4u
2019-09-14, 12:20:43
Der Honda hat einfach mehr Features in der Basis die deutschen nehmen ein bei der Aufpreis Liste aus,das wird sich nicht viel geben.

x5
2019-09-14, 12:53:12
Der Honda ist doch einfach nur hässlich.
Sieht aus wie ne Trabi-Studie aus den 70ern.


Keine Ahnung für wen das auf der Messe Gezeigte eine Alternative zum Verbrenner sein soll.
Wenn ich da lese der ID3 mit der größten Reichweite ist ein 4 Sitzer oder ein e- Corsa soll knapp 30000€ kosten kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Zephyroth
2019-09-14, 12:54:51
Ein Diesel-Golf ähnlicher Leistung und Ausstattung kommt auch schnell auf 30k€

Marodeur
2019-09-14, 12:58:02
Wär aber Astra-Größe oder ist der Corsa inzwischen so groß wie ein Golf? Hier zieht ja auch nicht das mehr Platz durch E weil keine Eigenentwicklung sondern E an Verbrennerlayout angepasst...

RLZ
2019-09-14, 13:08:54
Wär aber Astra-Größe oder ist der Corsa inzwischen so groß wie ein Golf? Hier zieht ja auch nicht das mehr Platz durch E weil keine Eigenentwicklung sondern E an Verbrennerlayout angepasst...
Opel baut zwar normalerweise lange Autos in ihrer Klasse, aber Corsa ist so exakt groß wie ein Polo. Vom Platz her sollten da mehrere Klassen zum ID3 liegen.

ilPatrino
2019-09-14, 13:24:49
Der Honda ist doch einfach nur hässlich.
Sieht aus wie ne Trabi-Studie aus den 70ern.

die gleiche retro-schiene wie der "neue" mini - und ähnlich teuer. hat was, die serienversion ist aber imho unnötig zahm geworden. mal sehen, ob später eine type-r version mit mehr power und ausgestellten radkästen kommt - würde mich wundern, wenn nicht.

Keine Ahnung für wen das auf der Messe Gezeigte eine Alternative zum Verbrenner sein soll.
Wenn ich da lese der ID3 mit der größten Reichweite ist ein 4 Sitzer oder ein e- Corsa soll knapp 30000€ kosten kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
jau, vor allem zu teuer. das wird aber bestimmt als signal gewertet, daß die bisherigen verbrenner zu billig waren und man die dringend verteuern muß. steuern, steuern und steuern. alte erhöhen, neue erfinden.

Korfox
2019-09-14, 13:26:56
E-Autos sind scheißgefährlich: https://www.electrive.net/2019/09/13/ursache-fuer-tesla-brand-in-china-gefunden/


;(

War ja irgendwo zu erwarten. Aber wer layoutet diese Seite?! Das ist auf dem Mobile börgs.

Badesalz
2019-09-15, 00:31:39
Schließlich wollen Autohersteller und Wirtschaftsbosse Geld verdienen und kein Klima und Umwelt rettenAha. Und was wollen die, die Eautos machen?

Mit Eauto kannst du kein Klima retten. Naja, egal :crazy:

Zephyroth
2019-09-15, 07:48:45
Sind ja auch nur ein Teil des Puzzles.

Badesalz
2019-09-15, 09:49:38
Ein kleines.

Steffko
2019-09-15, 10:01:02
Der Honda ist doch einfach nur hässlich.
Sieht aus wie ne Trabi-Studie aus den 70ern.


Keine Ahnung für wen das auf der Messe Gezeigte eine Alternative zum Verbrenner sein soll.
Wenn ich da lese der ID3 mit der größten Reichweite ist ein 4 Sitzer oder ein e- Corsa soll knapp 30000€ kosten kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


Wo steht das denn :confused:

Platos
2019-09-15, 10:50:32
Aha. Und was wollen die, die Eautos machen?

Mit Eauto kannst du kein Klima retten. Naja, egal :crazy:

Auf eine bestimmte Art und Weise hast du gar nicht so unrecht. Stell dir vor, all die Inder würden vom Fahrrad auf ein E-Auto umsteigen. Das wäre ganz sicher nicht so gut.

Also... Fahrrad fahren oder Zug ;-)

Hamster
2019-09-15, 11:03:38
Wo steht das denn :confused:

1E8xhRNKop8

Ab 13:19

Steffko
2019-09-15, 11:48:41
https://youtu.be/1E8xhRNKop8

Ab 13:19

Ah interessant, danke. Gut, dass mich die 77kwh Variante sowieso nicht interessiert :smile:

Kallenpeter
2019-09-15, 14:39:54
Teil des non-sense Klimapakets der Groko soll offenbar werden, das reine Elektroautos als Dienstwagen noch stärker begünstigt werden. Statt 1% bzw. 0,5% muss dann nur noch 0,25% versteuert werden.

Wer also einen 40.000€ ID 3 als Firmenwagen hat, hat dafür nur einen effektiven Nettolohnbzug von 50€. Nahc der alten 1% Regelung wären es gut 200€ (jeweils noch etwas mehr je nach Fahrtweg zur Arbeit)

Willkommen im Subventions-Absurdistan. Weil man niemanden zumuten will auch nur einen cent mehr für Sprit zu zahlen, werden jetzt gut betuchte Dienstwagenfahrer mit Milliardengeschenken überschüttet. Bezahlt von allen anderen Steuerzahlern.

Hamster
2019-09-15, 14:55:09
Das ist zu kurz gedacht.
Es beschweren sich doch alle, dass es nicht genug gebrauchte E-Fahrzeuge gibt und das Ladenetz nicht ausreicht.

Macht man diese Fahrzeuge nun für Firmen interessant, werden zwangsläufig beide Faktoren wachsen.
An sich clever mit einem kleinen, aus staatlicher Sicht, Steuerverzicht einen großen Effekt auf dem Gesamtmarkt zu erzielen.

Insofern: es sind streng genommen keine Steuergeschenke sondern ermöglicht mittelfristig den Zugang zur E-Mobilität für einen größeren Teil der Bevölkerung.

Geächteter
2019-09-15, 15:51:54
Aha. Und was wollen die, die Eautos machen?
Mit Eauto kannst du kein Klima retten. Naja, egal :crazy:
Klar, habe ich auch nicht behauptet. Mit E-Autos kann man ebenfalls Geld verdienen durch Vergrößern der Absatzbasis, auf dem aktuellen Mainstream mitreiten, Strafzahlungen minimieren, Imagepflege betreiben, Technologien ausbauen. Man muss heute überall breit aufgestellt sein.
Klima kann nur gerettet werden, wenn vorher der Kapitalismus und die Globalisierung zusammenbricht. Aber es wird wohl so laufen, dass man fossil, atomar und regenerativ und aus dem Erdmantel noch alles rausholen wird, weil man weitermacht wie bisher und sich immer weiter in Qualität und Quantität aufbläht, bis dann schlagartig an allen Ecken und Enden durch Zusammenbruch die Implosion kommt, sozusagen eine evolutionäre Supernova.


Insofern: es sind streng genommen keine Steuergeschenke sondern ermöglicht mittelfristig den Zugang zur E-Mobilität für einen größeren Teil der Bevölkerung.
Aber nur, dass vielleicht durch mehr Produktion die Preise sinken, an dem Versagerstaat Deutschland, dem die Mittel fehlen, die größte Hürde, die Dauerlademöglichkeiten für jedermann einzurichten, ändert das erstmal nix.
Aber dem Staat geht es erstmal auch darum, überhaupt die E-Mobilität zum Bürgertum zu bringen, dass die Autobauer nicht zuviel Strafe zahlen müssen. Ohne Subventionen sähe das übel aus, die aktuell gezeigten E-Kisten "für die Mitte" wären mit ihren Nachteilen ein absoluter Ladenhüter.

Morale
2019-09-15, 16:15:31
Ladepause auf dem Weg zurück von Norden nach Süden. Vermutlich ist das Auto eher fertig als wir 😉

Badesalz
2019-09-15, 20:43:47
Das ist zu kurz gedacht.Das interessiert den Kallenpeter doch nicht. Er will Stuerblut sehen. Flüsse aus Steuerblut. Bezahlen sollen sie, alle. "ALLE!" (anderen) :ulol:

@Platos
Inder, im Gegensatz zu den Chinesen, fahren 2takter. Das ist die größte Pest was Verbrenner angeht. Bei den Chinesen sind 90% der Roller, E-Roller.

Palpatin
2019-09-15, 21:08:05
@Platos
Inder, im Gegensatz zu den Chinesen, fahren 2takter. Das ist die größte Pest was Verbrenner angeht. Bei den Chinesen sind 90% der Roller, E-Roller.

Nein was Co2 angeht nicht, da hat jedes Leichtkraftrad bis 125 ccm eine besser Bilanz als jedes Auto. Was lokalen Smok angeht hast natürlich recht aber der wiederum stört das Klima nicht.

Morale
2019-09-15, 21:41:06
Heute wieder problemlos 520 km mit dem KurzstreckenAuto i3 abgespult.
60 Minuten (20 + 40) geladen, nicht mal voll losgefahren und mit 25% Rest angekommen.
Einmal war ein Tripple belegt, da musste ich auf die Ersatzsäule 4 Minuten weiter umsteigen. Der andere Ladepark war wieder komplett leer.

Ansonsten gefahren mit um die 110-120 wo ging. Ja schleichen :wink:

Hamster
2019-09-15, 21:54:00
Wie lange hast du denn für die 520KM von "Tür-zu-Tür" gebraucht?

Morale
2019-09-15, 22:11:51
Knapp über 7 Stunden.
Ist aber auch 1h Landstraße (mit fast nur 70 + Dörfer mit 50) dabei.

Platos
2019-09-15, 23:23:11
@Platos
Inder, im Gegensatz zu den Chinesen, fahren 2takter. Das ist die größte Pest was Verbrenner angeht. Bei den Chinesen sind 90% der Roller, E-Roller.

Das habe ich wohl verwechelt. Dann tausch das ganze durch China aus:tongue:. Ist ja aber auch egal, wollte damit sagen, dass es genug gibt, die kein Auto fahren und man die nicht auf ein Auto treiben sollte. Das gilt aber auch für Länder wie Deutschland. Man sollte eher versuchen, die leute auf Öffentlichen Verkehr zu treiben. Dafür müsste man aber mal stark ausbauen.

Und CO2 technisch gesehen ist natürlich auch ein Moped viel besser, als ein Auto. Schliesslich ist das viel leichter. Aber ja, gesammthaft gesehen sind die schon üble Drecksschleudern. Man erstickt ja schon fast ab einem, wenn es vorbei fährt.

MSABK
2019-09-16, 00:11:14
Heute wieder problemlos 520 km mit dem KurzstreckenAuto i3 abgespult.
60 Minuten (20 + 40) geladen, nicht mal voll losgefahren und mit 25% Rest angekommen.
Einmal war ein Tripple belegt, da musste ich auf die Ersatzsäule 4 Minuten weiter umsteigen. Der andere Ladepark war wieder komplett leer.

Ansonsten gefahren mit um die 110-120 wo ging. Ja schleichen :wink:

Mir persönlich sind 60 Minuten für 520km 55 Minuten zu viel.

Morale
2019-09-16, 00:24:50
Tja, meiner Tochter hat es genau gepasst. Mir hätten auch eine kurze a 20-30 Minuten gelangt. Das würde mit einem 60er Akku auch gehen, der langweilte sich aber dann im Alltag, daher nehme ich die paar Minuten extra gerne in Kauf, ist ja auch umweltfreundlicher ein kleinerer Akku ;-)

5 Minuten Pause ist utopisch, jedenfalls vermute ich mal du willst nicht mit 90 km/h fahren. Eher mit 130 oder noch mehr.

Meine Meinung: 2 Pausen müssen nicht sein und muss auch nicht jeder akzeptieren, aber bei 520km mal 20 Minuten relaxen ist für jeden normalen Autofahrer (heißt nicht 1000km pro Woche Klinkenputzer) tragbar. IMO.

[MK2]Mythos
2019-09-16, 00:28:20
Tja, meiner Tochter hat es genau gepasst. Mir hätten auch eine kurze a 20-30 Minuten gelangt. Das würde mit einem 60er Akku auch gehen, der langweilte sich aber dann im Alltag, daher nehme ich die paar Minuten extra gerne in Kauf, ist ja auch umweltfreundlicher ein kleinerer Akku ;-)

5 Minuten Pause ist utopisch, jedenfalls vermute ich mal du willst nicht mit 90 km/h fahren. Eher mit 130 oder noch mehr.

Meine Meinung: 2 Pausen müssen nicht sein und muss auch nicht jeder akzeptieren, aber bei 520km mal 20 Minuten relaxen ist für jeden normalen Autofahrer (heißt nicht 1000km pro Woche Klinkenputzer) tragbar. IMO.
Ach was, 1200km am Stück müssen drin sein. Mit mindestens 160 km/h Durchschnittstempo, sonst ist der Durchschnittsdeutsche nicht bereit, auch nur über ein E-Auto nachzudenken, siehe Thread nebenan. :freak:
Mittwoch gehts zur IAA. Mit 18 Minuten Ladezeit auf Hin und Rückweg weil alle 6 Ladeplätze im Parkhaus schon reserviert sind. Nach dem dieses Jahr ein E-Auto Feuerwerk gezündet wurde, bin ich gespannt ob bei der nächsten IAA mehr Ladeplätze in den Parkhäusern zur Verfügung stehen werden.

Fusion_Power
2019-09-16, 01:44:22
Heute wieder problemlos 520 km mit dem KurzstreckenAuto i3 abgespult.
60 Minuten (20 + 40) geladen, nicht mal voll losgefahren und mit 25% Rest angekommen.
Einmal war ein Tripple belegt, da musste ich auf die Ersatzsäule 4 Minuten weiter umsteigen. Der andere Ladepark war wieder komplett leer.

Ansonsten gefahren mit um die 110-120 wo ging. Ja schleichen :wink:
Und was hat der "Sprit" für den Trip insgesammt gekostet? Hoffentlich weniger als bei unseren Ladesäulen hier, wo auch gern mal 50 Cent pro kW/h abgerufen werden. ^^"

MSABK
2019-09-16, 03:13:58
Und was hat der "Sprit" für den Trip insgesammt gekostet? Hoffentlich weniger als bei unseren Ladesäulen hier, wo auch gern mal 50 Cent pro kW/h abgerufen werden. ^^"

50Cent? Ist das Ultimate Strom ala Aral?:D

Alexander
2019-09-16, 06:03:22
EnBW 54.5 Cent
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Weitere teure Anbieter 44.3 39.9 39 38

Quelle iaaspot