Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Morale
2019-09-16, 06:36:10
Und was hat der "Sprit" für den Trip insgesammt gekostet? Hoffentlich weniger als bei unseren Ladesäulen hier, wo auch gern mal 50 Cent pro kW/h abgerufen werden. ^^"
Insgesamt muss ich mal zusammen rechnen.
Aber ich nutze auf Langstrecke meine Naturstrom Karte. Da kostet pauschal ein Ladevorgang AC 5,90 und DC 7,90. das lohnt sich wenn ich fast leer ankomme und voll mache richtig, dann lade ich so 30-38 kWh.
Dann nehme ich noch Maingau wenn ich nicht so viel lade, da kostet die kWh derzeit 35 Cent, bei DC gibt es aber noch 20% Abschlag wegen Ungenauigkeiten beim messen.
Ist ein Ladesäulenbetreiber nicht als "energieintensive Industrie" für die Ausnahme vom EEG qualifiziert?
Marodeur
2019-09-16, 08:03:47
Auf eine bestimmte Art und Weise hast du gar nicht so unrecht. Stell dir vor, all die Inder würden vom Fahrrad auf ein E-Auto umsteigen. Das wäre ganz sicher nicht so gut.
Also... Fahrrad fahren oder Zug ;-)
Stell dir vor die wollen jetzt alle auf Verbrennerautos umsteigen. Besser? ^^
Thema Laden:
Ich hab noch einen "alten" Vertrag für meinen PV Speicher. Ich bekomme halt im Herbst/Winter/Frühjahr immer mal den Akku vollgeladen. Wird aber seltener weil weniger Überschuss vorhanden ist laut Hersteller Senec. Ob das so stimmt sei mal dahingestellt. Die würden mir am liebsten eine Cloud anbieten was ja eh nur so ein seltsames konstrukt ist. Aber ich könnte dann bestimmte Ladesäulen nutzen die mir die App anzeigt und dort dann wohl "meinen" Strom für ein E Auto nutzen. Frag mich grad ob das schon jemand macht oder was darüber gelesen hat ob sich sowas dann rechnet? Denke ohne E Auto verzichte ich darauf erst einmal.
deekey777
2019-09-16, 09:20:37
Ist ein Ladesäulenbetreiber nicht als "energieintensive Industrie" für die Ausnahme vom EEG qualifiziert?
Das ist die Bahn auch, ist aber nicht befreit. Was schon fragwürdig ist, wenn die Bahn für den Fernreiseverkehr Ökostrom nutzt.
Ist das noch der Stand der Dinge: https://www.dbenergie.de/resource/blob/1440556/b700db02243226b049acaffbe0e0d610/14_01_Tesla-data.pdf
2014 hat die Bahn für Tesla das Superchargernetzwerk gebaut, ob die Kooperation noch besteht? Warum nicht. Die Bahn hat eigentlich ein sehr gutes Stromnetz, im Wege der Energiewende und des Baus der Nord-Süd-Stromstraße wurd auch überlegt, warum man nicht auf das Stromnetz der Bahn zurückgreift.
Morale
2019-09-16, 09:23:59
Ist ein Ladesäulenbetreiber nicht als "energieintensive Industrie" für die Ausnahme vom EEG qualifiziert?
Ladesäulen zählen als normale Endverbraucher, soweit mir bekannt.
deekey777
2019-09-16, 09:40:32
Wenn nur die Hälfte davon wahr ist: https://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/erneuerbare-energien-werden-subventioniert-staat-zahlt-keinen-cent
Platos
2019-09-16, 12:06:15
Stell dir vor die wollen jetzt alle auf Verbrennerautos umsteigen. Besser? ^^
Weil es noch eine schlechtere Möglicheit gibt, ist also alles andere jetzt deswegen gut? Besser ist nicht gleich gut, also ja, E-Autos sind eher die letzte Alternative. Alles darunter sollte angestrebt werden.
Gandharva
2019-09-16, 12:18:36
EnBW 54.5 Cent
Stadtwerke München 46.7 Cent
Weitere teure Anbieter 44.3 39.9 39 38
Quelle iaaspot
Bei der SWM zahlt man 38,5 Cent und nicht 46,7.
Für Direktbezahlung via Smartphone:
Wechselstrom/AC Ladung: 0,38 Euro brutto je kWh
Gleichstrom/Schnell/DC-Ladung: 0,38 Euro brutto je kWh
Wo steht das denn :confused:
Gelesen hab ichs tatsächlich nicht.
Das wurde beim Messerundgang beim beim Vorstellen der Autos gesagt.
Marodeur
2019-09-16, 14:06:14
Weil es noch eine schlechtere Möglicheit gibt, ist also alles andere jetzt deswegen gut? Besser ist nicht gleich gut, also ja, E-Autos sind eher die letzte Alternative. Alles darunter sollte angestrebt werden.
Du kannst der armen Wirtschaft doch nicht einfach zukünftige Märkte wegnehmen. Wir brauchen WACHSTUM, WACHSTUM, WACHSTUM... Bis halt niemand mehr da ist der was kauft...
deekey777
2019-09-16, 14:51:08
Kein Nachfolger für den i3: https://www.electrive.net/2019/09/16/ende-absehbar-bmw-plant-keinen-nachfolger-fuer-den-i3/
------------------------
Was hat er sich bloß dabei gedacht... https://youtu.be/Dd695Fv1mjk
Was ich mich frage:
Bräuchten die BZ-Fahrzeuge nicht eine etwas größere Batterie? Auch die Brennstoffzelle mag die Kälte nicht, genauer gesagt, es dauert etwas länger, bis sie auf die Betriebstemperatur kommt, so dass auf den ersten Metern der Verbrauch höher ist. Dem könnte eine etwas größere Pufferbatterie entgegenwirken. Oder hätte das einen eher negativen Einfluss auf die Erwärmung der Brennstoffzelle?
Morale
2019-09-16, 15:15:35
Mit dem i3 hat BMW halt minus gemacht. Mit billigen Stahl SUVs kann man viel mehr Kohle verdienen, ist halt leider logisch.
Palpatin
2019-09-16, 16:02:41
Das man auf Carbon gesetzt hat, war halt ein Fehlschlag. Hat aber nichts mit SUVs zu tun.
Außerdem führt man ja gerade mit dem Mini Cooper SE den Stahkarosserie EV-Kleinwagen nachfolger des I3 ein.
deekey777
2019-09-16, 16:37:11
Wisst ihr, wie eigentlich große Ladestationen ihren Strom beziehen? Mittelstrom?
Gandharva
2019-09-16, 16:53:46
Mittelstrom?
:confused:
liHlKyEgBrY
Fusion_Power
2019-09-16, 17:20:18
50Cent? Ist das Ultimate Strom ala Aral?:D
Keine Ahnung warum aber hier in Ostthüringen ist Strom und Energie allgemein extrem teuer. Die besagte Säule steht in nem 8000 Einwohner Kaff und wird von den Stadtwerken Jena betrieben. Jena hat zwar auch nur das Einkommensniveau einer Ostdeutschen Provinzstadt aber rätselhafterweise die Lebenshaltungskosten einer westdeutschen Metropole. Könnte also damit zusammenhängen.
Insgesamt muss ich mal zusammen rechnen.
Aber ich nutze auf Langstrecke meine Naturstrom Karte. Da kostet pauschal ein Ladevorgang AC 5,90 und DC 7,90. das lohnt sich wenn ich fast leer ankomme und voll mache richtig, dann lade ich so 30-38 kWh.
Dann nehme ich noch Maingau wenn ich nicht so viel lade, da kostet die kWh derzeit 35 Cent, bei DC gibt es aber noch 20% Abschlag wegen Ungenauigkeiten beim messen.
Interessant, bei so vielen Zahlungsoptionen die Übersicht zu behalten ist sicher nicht leicht. Zeigen die Säulen die Kosten auch vorher an wie an der Tanke, also den Grundpreis pro kW/h?
Mit dem i3 hat BMW halt minus gemacht. Mit billigen Stahl SUVs kann man viel mehr Kohle verdienen, ist halt leider logisch.
Was hindert BMW daran, die Karre mit billigem Plastik oder Blech/Alu statt Karbon zu verkleiden? :confused:
arcanum
2019-09-16, 17:45:47
Was hindert BMW daran, die Karre mit billigem Plastik oder Blech/Alu statt Karbon zu verkleiden? :confused:
der i3 ist mit plastikpanelen verkleidet, die karosserie ist aus carbon.
Die Plastikpanele sind gerade eines der Probleme. Premiumpreis aber Plastiklook?
Irgendwie schade das man nicht einfach einen Benziner als Elektro Version anbietet.
deekey777
2019-09-16, 18:34:28
:confused:
https://youtu.be/liHlKyEgBrY
Jaja, Mittelspannung.
[MK2]Mythos
2019-09-16, 19:06:30
BMW will doch den 3er ab 2021? komplett elektrifizieren. Aber das ist nicht mal eben so gemacht.
Und ob da dann ein vernünftiges BEV bei rauskommt, ist auch wieder die Frage.
Man kann eben nicht einfach eine Verbrennerkarosse auf Elektro umbauen und dann ist alles gut.
Im Grunde muss ein BEV immer so aussehen wie Tesla das von Anfang an baut, großer Akku zwischen den Achsen, Motoren vorne und/oder hinten zwischen den Rädern.
Screemer
2019-09-16, 19:45:40
die entwickeln halt ne plattform wie vw mit MEB. darauf bauen, dann soviele modelle wie möglich auf. anders geht das doch eh nicht.
Morale
2019-09-16, 20:26:05
Keine Ahnung warum aber hier in Ostthüringen ist Strom und Energie allgemein extrem teuer. Die besagte Säule steht in nem 8000 Einwohner Kaff und wird von den Stadtwerken Jena betrieben. Jena hat zwar auch nur das Einkommensniveau einer Ostdeutschen Provinzstadt aber rätselhafterweise die Lebenshaltungskosten einer westdeutschen Metropole. Könnte also damit zusammenhängen.
Interessant, bei so vielen Zahlungsoptionen die Übersicht zu behalten ist sicher nicht leicht. Zeigen die Säulen die Kosten auch vorher an wie an der Tanke, also den Grundpreis pro kW/h?
Was hindert BMW daran, die Karre mit billigem Plastik oder Blech/Alu statt Karbon zu verkleiden? :confused:
Jeder mit Führerschein kann auch den überblick behalten. Die ladesäulen zeigen idR nur den Tarif ihrer Karte/ App an, welcher idR nicht der günstigste ist.
Hamster
2019-09-16, 20:44:14
Mythos;12097446']BMW will doch den 3er ab 2021? komplett elektrifizieren.
Du meinst den i4?
An einen Elektro-Dreier (:ulol:) glaube ich so schnell nicht.
Denn dann wäre das jetzt schon angekündigt. Immerhin gab es den Modellwechsel erst vor wenigen Monaten.
[MK2]Mythos
2019-09-16, 21:05:34
die entwickeln halt ne plattform wie vw mit MEB. darauf bauen, dann soviele modelle wie möglich auf. anders geht das doch eh nicht.
Nein, BMW möchte den 3er mit Verbrenner und elektrischem Antrieb vom gleichen Band laufen lassen, der wird nicht auf einer eigenen Elektro-Plattform basieren.
Sie möchten also einen "milden" Umstieg, so wie Mercedes ihn auch praktiziert, nur eben nochmal 2 Jahre später.
Wenigstens lässt man damit die Wahl ob Verbrenner oder nicht. Schön.
Aber nochmal 2 Jahre, das ist doch nicht deren Ernst.
Palpatin
2019-09-16, 23:32:02
Mythos;12097517']
Sie möchten also einen "milden" Umstieg, so wie Mercedes ihn auch praktiziert, nur eben nochmal 2 Jahre später.
Da der Mini schon mit Strom fährt, nächstes Jahr der iX3 folgt und bis 2023 i7 i5 i4 und noch einige x Modelle folgen sehe ich BMW da nicht 2 Jahre hinten dran.
Voodoo6000
2019-09-17, 21:31:14
BMW hingt mittlerweile ziemlich hinterher. Den Mini mit i3 Technik hätte BMW vor Jahren bringen müssen. Die Strategie von BMW eine Plattform für alle Antriebsarten zu nutzen halten viele für fragwürdig. Selbst wenn es BMW schafft mit diesen Modellen bezüglich Reichweite etc. konkurrenzfähig zu sein, im Innenraum wird man deutlich weniger Platz als die Konkurrenz bieten. VW, Audi und Mercedes haben zuerst Elektroautos auf Basis von modifizierten Verbrennern gebaut und planen für die Zukunft aber reinen EV Plattformen. Bei BMW macht an das komplette Gegenteil.
deekey777
2019-09-18, 09:01:32
BMW geht es wie dem Rest der Autoindustrie (bis auf VW vielleicht) darum, den CO2-Ausstoß des gesamten Angebots zu senken, um Strafen der EU-Kommission zu vermeiden. Daher wird man paar Jahre aussitzen können.
Palpatin
2019-09-18, 10:01:06
Mal eben 25 Vollstromer bis 2023 auf den Markt bringen kostet auch sehr sehr viel Geld. Ob da die Strafen nicht günstiger wären? Denk schon das es mittlerweile auch BMW mit der Elektromobilität ernst meint.
Das Konzept das sich erstmal Verbrenner und E-Autos eine Plattform teilen, gibt es ja auch bei vielen anderen Herstellern und funktioniert auch nicht so schlecht wie hier gern behauptet wird. Auch von Mercedes wird es die nächsten 2-3 Jahren keine reine E-Plattform geben, EQA, EQE usw basieren alle auf den bekannten Verbrennerplattformen.
deekey777
2019-09-18, 10:13:16
Mal eben 25 Vollstromer bis 2023 auf den Markt bringen kostet auch sehr sehr viel Geld. Ob da die Strafen nicht günstiger wären? Denk schon das es mittlerweile auch BMW mit der Elektromobilität ernst meint.
Das Konzept das sich erstmal Verbrenner und E-Autos eine Plattform teilen, gibt es ja auch bei vielen anderen Herstellern und funktioniert auch nicht so schlecht wie hier gern behauptet wird. Auch von Mercedes wird es die nächsten 2-3 Jahren keine reine E-Plattform geben, EQA, EQE usw basieren alle auf den bekannten Verbrennerplattformen.
Aber es wäre auch ein vermeidbarer Imageschaden. Selbst FIAT/Chrysler haben eingesehen, dass der Kauf von CO2-Anteilen von Tesla, um Strafen zu vermeiden, doch nicht zielbringend ist, und will eigene E-Fahrzeuge auf den Markt bringen (kommt 500e offizell nach Europa?).
Nebenbei:
Schaumburg will Wasserstoff-Zentrum werden
"Wir müssen diesen grünen Wasserstoff als Schlüsselindustrie in Niedersachsen entwickeln", sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD) am Dienstag in Hannover. Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) forderte er vom Bund ein Konzept zum Aufbau einer bundesweiten Wasserstoffwirtschaft. "Wir brauchen die industrielle Anwendung von Wasserstoff", sagte Althusmann. Außer in der Schwerindustrie sei die Technik zum Antrieb von Lastwagen und Bussen interessant.
Das Land Niedersachsen will wohl VW nicht verärgern.
Argo Zero
2019-09-18, 10:49:45
BMW wird wohl bis dato ein paar Modelle auf den Markt bringen können für den Flottenverbrauch. Ob die dann auch einer kauft ist doch unwichtig beim Thema Co2 Strafen.
Palpatin
2019-09-18, 13:15:20
Wenn sie keiner kauft senken sie auch nicht den Flottenverbrauch.
Distroia
2019-09-18, 14:47:37
Model S Plaid 20 Sekunden schneller als Porsche Taycan auf dem Nürburgring
https://electrek.co/2019/09/17/tesla-plaid-model-s-crushes-porsche-taycan-nurburgring-time/
Das Model S Plain ist eine auf Rundenzeiten optimierte Version des Model S und gibt es (noch?) nicht zu kaufen. Trotzdem, wenn das stimmen würde, wäre das wirklich ganz schön peinlich für Porsche. Das Model S ist eine Siebensitzer-Limousine, die auf Komfort ausgelegt ist und nie als Sportwagen gedacht war, ist seit sieben Jahren kaum verändert auf dem Markt und soll dem Taycan jetzt mal eben 20 Sekunden auf dem Nürburgring abnehmen. Schon schlimm genug, dass Porsche in Sachen Reichweite so deutlich hinterherhinkt, jetzt werden sie wohl auch noch in ihrer Paradedisziplin so von Tesla vorgeführt.
Ich bin gespannt auf den Tesla Roadster ...
Kallenpeter
2019-09-18, 19:35:27
Das Model S Plain ist eine auf Rundenzeiten optimierte Version des Model S und gibt es (noch?) nicht zu kaufen. Trotzdem, wenn das stimmen würde, wäre das wirklich ganz schön peinlich für Porsche.
Naja, je nachdem, wenn es kein Serienmodell ist, könnte man es auch so "tunen" das z.B. die Batterien total überbeansprucht (=zu heiß) werden.
Fusion_Power
2019-09-18, 20:21:15
Model S Plaid 20 Sekunden schneller als Porsche Taycan auf dem Nürburgring
https://electrek.co/2019/09/17/tesla-plaid-model-s-crushes-porsche-taycan-nurburgring-time/
Das Model S Plain ist eine auf Rundenzeiten optimierte Version des Model S und gibt es (noch?) nicht zu kaufen. Trotzdem, wenn das stimmen würde, wäre das wirklich ganz schön peinlich für Porsche. Das Model S ist eine Siebensitzer-Limousine, die auf Komfort ausgelegt ist und nie als Sportwagen gedacht war, ist seit sieben Jahren kaum verändert auf dem Markt und soll dem Taycan jetzt mal eben 20 Sekunden auf dem Nürburgring abnehmen. Schon schlimm genug, dass Porsche in Sachen Reichweite so deutlich hinterherhinkt, jetzt werden sie wohl auch noch in ihrer Paradedisziplin so von Tesla vorgeführt.
Ich bin gespannt auf den Tesla Roadster ...
Ich finds schon lustig, wie sich althergebrachte Weisheiten in Bezug auf Autos und Geschwindigkeit seit dem E-Mobil-Boom doch ändern. Die Karren müßen nicht mehr unbedingt super leicht oder super flach oder super teuer sein um ordentlich abzugehen. Da garantiert auch der Name "Porsche" nicht automatisch mehr das Nonplusultra. Und theoretisch kann mittlerweile fast jede neue Startup-Klitsche so ein Auto bauen. Faszinierend.
Argo Zero
2019-09-18, 20:37:43
Model S Plaid 20 Sekunden schneller als Porsche Taycan auf dem Nürburgring
https://electrek.co/2019/09/17/tesla-plaid-model-s-crushes-porsche-taycan-nurburgring-time/
Das Model S Plain ist eine auf Rundenzeiten optimierte Version des Model S und gibt es (noch?) nicht zu kaufen. Trotzdem, wenn das stimmen würde, wäre das wirklich ganz schön peinlich für Porsche. Das Model S ist eine Siebensitzer-Limousine, die auf Komfort ausgelegt ist und nie als Sportwagen gedacht war, ist seit sieben Jahren kaum verändert auf dem Markt und soll dem Taycan jetzt mal eben 20 Sekunden auf dem Nürburgring abnehmen. Schon schlimm genug, dass Porsche in Sachen Reichweite so deutlich hinterherhinkt, jetzt werden sie wohl auch noch in ihrer Paradedisziplin so von Tesla vorgeführt.
Ich bin gespannt auf den Tesla Roadster ...
Nürburgring = Super für schwere lange Autos mit viel Leistung wegen flachen schnellen Kurven.
Oder hast schon mal einen 911 eine super Rundenzeit fahren sehen?
Morale
2019-09-18, 20:43:02
Heute Stuttgart München, 250 km in einem Rutsch durchgefahren. 110-120 wo ging. 30km Rest. Dauer 2:50.
Gerade voll laden für 5,90 :-)
[dzp]Viper
2019-09-18, 21:55:51
Nürburgring = Super für schwere lange Autos mit viel Leistung wegen flachen schnellen Kurven.
Oder hast schon mal einen 911 eine super Rundenzeit fahren sehen?
Dein Argument zählt nicht da das Model S und der e-porsche ähnlich viel wiegen..
Es wäre aber interessant was ein Standard Model S P100 fahren würde. Ich glaube nicht, dass das P100 Model 30 Sekunden langsamer ist im Vergleich zum aktuell "Plaid" Model S
Argo Zero
2019-09-18, 22:41:04
Viper;12099031']Dein Argument zählt nicht da das Model S und der e-porsche ähnlich viel wiegen..
Es wäre aber interessant was ein Standard Model S P100 fahren würde. Ich glaube nicht, dass das P100 Model 30 Sekunden langsamer ist im Vergleich zum aktuell "Plaid" Model S
Welches Argument? Er sagt, weil es eine Limo sei, wäre es peinlich für Porsche.
Auf der NOS zersägen schwere 2 Tonnen Panzer mit 600 PS (Audi RS6) teilweise richtige Sportwagen. Gewicht spielt auf der NOS keine große Rolle wenn man nur eine Hotlap fährt.
Viel Leistung + Semislick + Setup = Gute Rundenzeit.
Mich interessiert eher, wie das Material nach 4 Runden am Stück ausschauen würde.
[dzp]Viper
2019-09-18, 23:22:55
Es ging ihm aber nur, wirklich nur, um den Vergleich von Tesla Model S und den E-Porsche. Andere Fahrzeuge hat er nicht mal ansatzweise angesprochen ;-)
[MK2]Mythos
2019-09-18, 23:26:06
Mein persönliches IAA Fazit:
Gleich vorweg, die IAA stand dieses Jahr bekanntermaßen ganz im Zeichen der E-Mobilität und so laberten alle möglichen Firmen etwas von Elektrifizierung und wenn es nur die elektrisch zu öffnende Heckklappe war. (Ford)
BMW: Absoluter fail, bis auf ein paar wilde und unfassbar hässliche Konzeptstudien mit riesen "Nieren" hatten die nichts zu zeigen.
Gleich daneben ALPINA, die ihren B7 sowie den XD3 und XD4 zeigten, auf meine Frage wie es mit der Traditionsfirma in der Zukunft bzgl Elektromobilität weiter gehen soll, gab es nur ratlose Gesichter, ich ahne böses.
Mercedes: Hat ne eigene riesige Halle direkt neben dem Eingang, die Innenarchitekten der Halle durften sich offensichtlich richtig austoben, ansonsten nur die bekannten Karren ohne Überraschungen. Überall Platzverschwendung, dicke V8 und Plastikpflanzen. Da hat jemand den Begriff "Nachhaltigkeit" richtig verinnerlicht.
Audi: Konnte mit noch aggressiver aussehenden RS Modellen auftrumpfen und die Massen begeistern, nicht mehr meine Welt. Auspuffendrohre wo meine eh schon großen Fäuste zweimal reinpassen. :freak:
Ansonsten habe ich mirals viel gescholtener Tesla Besitzer die Materialqualität insbesondere bei unseren Premiummarken angesehen. Mercedes und Audi bieten im Innenraum in der Mittelklasse definitiv keine bessere Qualität, insbesondere die Materialwahl wirkt mitunter ziemlich billig im Vergleich. Der Unterschied ist einfach, dass alles mit Knöpfchen und Chromleisten zugepflastert ist, was dann erstmal "beeindruckt". Das haben mir auch meine beiden Kumpels/Kollegen bestätigt, die nicht unbedingt Teslafans sind, dazu gleich mehr...
Weiter ging es zu VW und da direkt zum ID3, die stehen in ausreichender Zahl auf einer eigenen Brücke und so konnte jeder sich in der ansonsten völlig überfüllten Halle ein genaues Bild vom Auto machen:
Positiv: Die Augmented Reality Geschichte und die hohe Rücksitzbank, dort können Mitfahrer definitiv angenehmer sitzen als in meinem Model 3 das auf Grund der abfallenden Dachlinie da natürlich Kompromisse eingeht.
Negativ: Die Materialwahl im Innenraum hat mich (uns) völlig umgehauen, quasi alles besteht aus billigstem Hartplastik, das weder ansatzweise gut aussieht, noch in irgend einer Weise haptisch zum Preis passt oder sauber verarbeitet ist.
Selbst Skoda verpasst seiner Kompaktklasse einen edleren Innenraum. Und JA, das war alles "final". Das Innenraumdesign ist generell nicht mein Fall, aber das ist sicher Geschmackssache.
Und da es hier ja "diskutiert" wurde, der ID3 ist im Innenraum deutlich kleiner als ein Model 3, für ein Kompaktklassenfahrzeug ist er aber vergleichsweise geräumig, trotzdem in keiner Weise vergleichbar. Da liegen Welten zwischen den Fahrzeugen.
Danach ging es zu Seat, respektive Cupra. Einer meiner Kumpels ist absoluter VW Fan und dennoch waren wir uns alle einig, die Cupra Version des ID3s macht einen deutlich besseren Eindruck. Ich würde fast tippen, dass die Karre teurer als der vergleichbare ID3 wird. ;)
Bei Porsche war der Taycan natürlich Pflichtprogramm und das Auto überzeugte real genauso wie auf Bildern/Videos. Schickes Autochen. :)
Wir sind dann noch ein bisschen planlos rum gelaufen und haben uns einen widerlichen Döner für 5,50 EUR gegönnt bis es zurück ins Parkhaus und zu meinem Tesla ging.
Ich betone meinen Tesla so, weil es einfach nur ein absoluter Genuss war, sich wieder in das Auto zu setzen und einfach los zu fahren, keine tausend Knöpfe, kein Geknatter und Geklapper, einfach nur sanft aus der Tiefgarage gleiten mit Leistung im Überschuss. Wohlwissend dass alles, was ich heute gesehen habe, altbacken und/oder billig und technologisch viele Jahre hinter "meiner Tesla Welt" liegt. Vielleicht bin ich nach 6 Monaten Tesla fahren schon dermaßen für die "alte" Welt verbrannt - aber ich bins gerne. Und das schreibe ich, während ich in meinem Kopf noch die Stimme einer BMW Marketingtante sprechen höre, die vor den Zuschauern davon erzählte, dass man mit zukünftigten BMW Modellen sogar Updates empfangen kann wenn das Auto im WLAN steht, das soll ganz einfach sein, wie wir das alle von unseren Handys kennen! :eek:
Gefahren bin ich heute 800km, geladen habe ich insgesamt 3 mal.
1x 25 Minuten (Pause, Burgerking) und 2x 10 Minuten. Kosten rund 25 Euro.
Dafür bin ich aber auch durchgeballert wo es ging.
Mein Kollege hatte seinen getunten Golf 7 R (400+PS) bei mir geparkt und als wir fast zuhause waren, fragte er mich, was mein Model 3 denn mit diesem niedrigen Akkustand (8%) überhaupt noch so an Fahrleistungen bieten würde - wir probierten es kurzerhand aus. Landstraße 0-100km/h mit 3 Personen (rund 280kg Zuladung) 4,4 Sekunden zweimal direkt hintereinander, dann wollte er noch wissen was die Karre 100-200 macht, das konnte ich ihm nur grob aus dem Kopf sagen, es müssten rund 10 Sekunden sein. Tja, nächstes Jahr steht bei ihm einer neuer an und wenn Tesla die aktuellen Service Schwierigkeiten in den Griff kriegt, haben sie wohl einen neuen Kunden.:)
Grundsätzlich fanden wir alle aber, dass die Fahrt sich nicht gelohnt hat, selbst unter der Woche zu Zeiten wo die meisten arbeiten ist die Messe einfach derart voll, dass man sich nur einen groben Überblick verschaffen konnte.
Apropos Überblick: Überall waren Chinesen mit Listen, Kamera und Messgerät unterwegs und nahmen peinlichst genau Maß an verschiedenen Bauteilen und das taten sie mit einer Selbstverständlichkeit, dass uns echt die Spucke weg blieb. Am Ford-Stand erzählte uns ein "Messegirl" davon dass die sogar teilweise Sachen abbauen um darunter dann Komponenten fotografieren und schlussendlich kopieren zu können. ;D
Voodoo6000
2019-09-19, 00:00:52
Nürburgring = Super für schwere lange Autos mit viel Leistung wegen flachen schnellen Kurven.
Oder hast schon mal einen 911 eine super Rundenzeit fahren sehen?
Schwer ist für die Rennstrecke nie gut. Natürlich kann der 911 auf dem Nürburgring gute Rundenzeiten fahren.
911 GT2 RS world record at the Nürburgring Nordschleife (https://www.youtube.com/watch?v=Fh8_2zQZ3xM)
Model S Plaid 20 Sekunden schneller als Porsche Taycan auf dem Nürburgring
Das Model S Plain ist eine auf Rundenzeiten optimierte Version des Model S und gibt es (noch?) nicht zu kaufen. Trotzdem, wenn das stimmen würde, wäre das wirklich ganz schön peinlich für Porsche.
Eine sehr beeindruckende Leistung von Tesla aber den Taycan kann man jetzt schon kaufen und das Modell S kommt erst in einem Jahr. Außerdem frage ich mich ob der Prototype wirklich mit der Serienversion identisch sein wird.(der Prototyp sieht sehr zusammengeschustert aus) Die zeit des Taycan stammt übriges vom Turbo und nicht Turbo S.
Das Model S ist eine Siebensitzer-Limousine, die auf Komfort ausgelegt ist und nie als Sportwagen gedacht war, ist seit sieben Jahren kaum verändert auf dem Markt und soll dem Taycan jetzt mal eben 20 Sekunden auf dem Nürburgring abnehmen.
Tesla hat in den 7 Jahren so ziemlich alles geändert.:freak: Software, Hardware(neue Batterie, neue Motoren, neue Chips für AP) Mit dem ursprünglichen Modell kann man die aktuelle Version nicht vergleichen.
Viper;12099031']
Es wäre aber interessant was ein Standard Model S P100 fahren würde. Ich glaube nicht, dass das P100 Model 30 Sekunden langsamer ist im Vergleich zum aktuell "Plaid" Model S
Die älteren Model S überhitzen sofort, keine Ahnung wie mit den neuen Motoren aussieht aber 30 Sekunden wird der Prototyp locker schneller sein.(eher mehr)
Fusion_Power
2019-09-19, 00:51:01
Apropos Überblick: Überall waren Chinesen mit Listen, Kamera und Messgerät unterwegs und nahmen peinlichst genau Maß an verschiedenen Bauteilen und das taten sie mit einer Selbstverständlichkeit, dass uns echt die Spucke weg blieb. Am Ford-Stand erzählte uns ein "Messegirl" davon dass die sogar teilweise Sachen abbauen um darunter dann Komponenten fotografieren und schlussendlich kopieren zu können. ;D
Ham die das echt noch nötig? Auch bei E-Karren? Na, egal, in ein paar Jahren werden westliche Autobauer bei denen abfotografieren. :D
Model S Plaid 20 Sekunden schneller als Porsche Taycan auf dem Nürburgring
https://electrek.co/2019/09/17/tesla-plaid-model-s-crushes-porsche-taycan-nurburgring-time/
Das Model S Plain ist eine auf Rundenzeiten optimierte Version des Model S und gibt es (noch?) nicht zu kaufen.
Andere Bremsen, Rennreifen, geänderte Aero und wer weiß was noch alles... Das Auto wird es so NIE zu kaufen geben. Den Antriebsstrang kann man VIELLEICHT nächstes Jahr haben ("Next Year" in Elon Musk Zeiteinheiten). Zeigt nur wieder welcher Bullshit die Norschleifen-Schwanzvergleiche mittlerweile sind. Davon absehen sind die 20 Sekunden, die schon von den Fanbois überall gefeiert werden, eine höchst inoffizielle Zeit.
Aber hey: Die Welt verbessert man mit "Rekorden" auf der Nordschleife ;)
Mythos;12099101']Mein persönliches IAA Fazit: (...)
Der breite Markt will eben keine Elektroautos, ganz einfach. Vielleicht ändert sich das noch.
Aber aktuell versuchen die Hersteller im wesentlichen die planwirtschaftlichen Vorgaben des Staats umzusetzen.
Zephyroth
2019-09-19, 08:00:11
Eine sehr beeindruckende Leistung von Tesla aber den Taycan kann man jetzt schon kaufen und das Modell S kommt erst in einem Jahr. Außerdem frage ich mich ob der Prototype wirklich mit der Serienversion identisch sein wird.(der Prototyp sieht sehr zusammengeschustert aus) Die zeit des Taycan stammt übriges vom Turbo und nicht Turbo S.
Das ist schon richtig. Was ich beeindruckend finde, das Tesla so schnell auf den Taycan reagieren konnte. Sicherlich ist dieses Model S noch ein Prototyp, aber der wurde nicht innerhalb einer Woche zusammengeschustert. Da ist mehr dahinter.
Keine Frage, Tesla muß nach dem (hoffentlich) erfolgreichen offiziellen Rekord in Serie liefern, ansonsten kann man sich immer darauf berufen, das es das Rekordauto nie zu kaufen gab. Bezeichnend ist für mich, das die alteingesessene Autoindustrie als gesamtes sich lange ausgeruht hat, frei nach dem Motto: "Wir können Autos sowieso besser bauen, wenn der Markt sie will, schustern wir eine Batterie und einen E-Motor rein, dann passt das!"
Bis jetzt gibt es kein Konkurrenzmodell, das Tesla das Wasser reichen kann. Entweder sind die Dinger schwerer, langsamer oder haben eine deutlich geringere Reichweite. Kein Mitbewerber (obwohl die meisten auf eine lange Firmengeschichte zurückblicken können) kann derzeit etwas annähernd gleiches bieten. Und da fange ich gar nicht mit den Superchargern (jetzt auch auf der NOS (https://futurezone.at/produkte/tesla-trollt-porsche-taycan-mit-supercharger-am-nuerburgring/400609814)) an.
Auch Porsche ist da keine Ausnahme. Als Tesla-Killer geplant, entpuppt sich der Taycan für mich als relativ wenig beeindruckend. 0-100 langsamer als der P100D, vmax grad mal 10km/h schneller. Die Nordschleifenzeit (übrigens auch ein Vorserienmodell) durchaus gut.
Das Musk dann allerdings per Tweet eine "Hold my Beer!"-Nummer durchzieht und den Taycan um 20sec (ja, handgemessen und inoffiziell, aber ich geh mal davon aus das der Beobachter keine Reaktionszeiten im 10sec-Bereich hat) unterbietet, ist schon mehr als verblüffend. Man kann sich zwar berufen, das das der normale Taycan und nicht die Turbo S-Version war. Aber mal ehrlich, was soll der denn noch großartig ändern? 60kW mehr Spitzenleistung, Dauerleistung gleich, vmax gleich. 20sec reisst der nicht raus, nicht wenn man ihn nicht auch so modifiziert wie den P100D+. Nicht vergessen, die Nordschleife befindet sich für Porsche nebenan, Porsche baut seit knappen 90 Jahren Autos der Spitzenklasse. Und dann sowas.
Grüße,
Zeph
Marodeur
2019-09-19, 08:02:24
@Oid:
Redest jetzt vom breiten Markt in D die unbedingt ihre 1000 km am Tag mit maximal 10 Minuten Pause runter reissen wollen? Nicht zu vergessen doch bitte mit 200 km/h? ^^
Das der breite Markt es generell nicht will halte ich für ein Gerücht. Er will es nur nicht zu den aktuellen Preisen und der begrenzten Auswahl. (Kombi, Anhänger, etc.)
Zephyroth
2019-09-19, 08:29:42
@Oid:
Das der breite Markt es generell nicht will halte ich für ein Gerücht. Er will es nur nicht zu den aktuellen Preisen und der begrenzten Auswahl. (Kombi, Anhänger, etc.)
Das ist der Punkt. Willst du etwas Platz gibt's derzeit nur Model X, E-Tron und evtl. den i-Pace (alle über 80.000€). Familientaugliche elektrische Karre? Fehlanzeige. Kombi? Fehlanzeige.
Dabei würde ich durchaus einen höheren Preis ggü. einem Verbrenner akzeptieren, man spart ja im nachhinein genug. Aber wenn's das Auto für die gewünschte Anwendung nicht gibt, hilft das alles nix.
Grüße,
Zeph
Palpatin
2019-09-19, 08:33:37
Das ist der Punkt. Willst du etwas Platz gibt's derzeit nur Model X, E-Tron und evtl. den i-Pace (alle über 80.000€). Familientaugliche elektrische Karre? Fehlanzeige. Kombi? Fehlanzeige.
e-NV200 und demnächst EQV
https://www.nissan.de/fahrzeuge/neuwagen/e-nv200-evalia.html
Zephyroth
2019-09-19, 08:47:17
e-NV200 und demnächst EQV
https://www.nissan.de/fahrzeuge/neuwagen/e-nv200-evalia.html
Ja, schon. Aber.... bitte in hübsch!:redface:
Sowas wie ein S-MAX oder Galaxy. Nicht ein umgelabelter Transporter.
Grüße,
Zeph
Marodeur
2019-09-19, 08:49:43
Der ist technisch jetzt auch kein Burner. Reichweite nicht sonderlich hoch. Zusammen mit 60 Minuten für 80% haut keinen mehr vom Hocker. Grad diese großen Kaliber sind ja jetzt nicht die typischen Kurzstreckenautos.
MartinRiggs
2019-09-19, 08:52:15
Das ist der Punkt. Willst du etwas Platz gibt's derzeit nur Model X, E-Tron und evtl. den i-Pace (alle über 80.000€). Familientaugliche elektrische Karre? Fehlanzeige. Kombi? Fehlanzeige.
Dabei würde ich durchaus einen höheren Preis ggü. einem Verbrenner akzeptieren, man spart ja im nachhinein genug. Aber wenn's das Auto für die gewünschte Anwendung nicht gibt, hilft das alles nix.
Grüße,
Zeph
So sehe ich das auch, dabei brauch ich noch nichtmal was übelst Familienfreundliches.
So wie mein E46 3er mit ordentlichen Fahrleistungen, möglichst wenig Assistenzmüll und vor allem einem normalem Styling.
Die Hersteller bringen doch nur Müll raus, da brauch man sich nicht wundern wenn keiner ein E-Auto will.
i3, Nissan Leaf, Zoe, e-Golf sind alles Kasperbuden.
Palpatin
2019-09-19, 09:01:34
Grad diese großen Kaliber sind ja jetzt nicht die
Der e-nv200 ist grad mal 4560mm lang und 1755 breit, das ist schon sehr kompakt für ein Familientaugliches Auto und somit eigentlich prädestiniert als Stadtauto für größere Familien. Urlaub machen wird halt wegen der Reichweite eher schwer aber bis zum Flughafen sollte man damit problemlos kommen.
deekey777
2019-09-19, 09:44:55
So sehe ich das auch, dabei brauch ich noch nichtmal was übelst Familienfreundliches.
So wie mein E46 3er mit ordentlichen Fahrleistungen, möglichst wenig Assistenzmüll und vor allem einem normalem Styling.
Die Hersteller bringen doch nur Müll raus, da brauch man sich nicht wundern wenn keiner ein E-Auto will.
i3, Nissan Leaf, Zoe, e-Golf sind alles Kasperbuden.
Und was ist mit dem e-Niro, Kona, e-Soul, Ioniq?
Und gerade Leaf II ist alles ander als eine Kasperbude - bis auf die Sache mit dem Management der Batterie.
Iscaran
2019-09-19, 09:47:42
Der e-nv200 ist grad mal 4560mm lang und 1755 breit, das ist schon sehr kompakt für ein Familientaugliches Auto
WTF - was habt ihr alle für Großfamilien ?!? Daß ihr solche Karren braucht.
Wir waren 3 Kinder und sind >1.000km mit dem auto in Urlaub gefahren etc. das war damals ein Audi 100 bzw ein VW Passat Variant.
Länge der Karren ca 4.60 wenn ich das richtig im Kopf habe.
Also auch nicht größer als der NV200. Nur daß der halt SUV-Maße hat und 2m hoch ist. Statt 1.50m
Man kann sich die Probleme auch echt herbeireden...aber ich seh das ja bei meinen Eltern. Man braucht ein Mercedes Viano damit man vielleicht 1x im Jahr OHNE Fahrradanhänger die Fahrräder in die Karre laden kann. Gibt ja keine andere Lösung dafür als 99% der Zeit mit einem LKW durch die Kleinstadt zu fahren und sich JEDEN TAG zu beschweren daß die Parkplätze ja so klein sind etc.
Ja klar - ich kauf mir ein Auto wegen der 1% Sondernutzung damit ich dann 99% der Zeit mich über die unnötige Größe ärgere.
Familienauto für 3-4 Personen (2 erwachsene 1-2 Kinder):
Hyundai ioniq
Nissan Leaf
Tesla Model 3
KIA e-Niro
und noch einige mehr die ich grade nicht im Kopf hab.
Falls das für dich keine Familienautos sind dann beschreib bitte mal was du da alles "täglich" damit machen willst daß die zu klein sind.
Palpatin
2019-09-19, 10:00:05
WTF - was habt ihr alle für Großfamilien ?!? Daß ihr solche Karren braucht.
Wenn du heute drei Kinder hast, scheiden aufgrund der Kindersitzplicht bis zum 12ten Lebensjahr eignetlich alle 5 Sitzer als potentielle Familienautos aus.
Bin selbst in den 80ern aufgewachsen da gab es nicht mal eine Gurtpflicht hinten, alleridngs auch 10x soviele Tote im Straßenverkehr bei nicht halb so großen Verkehrsaufkommen.
fake1955
2019-09-19, 10:10:00
Wenn du heute drei Kinder hast, scheiden aufgrund der Kindersitzplicht bis zum 12ten Lebensjahr eignetlich alle 5 Sitzer als potentielle Familienautos aus.
Bin selbst in den 80ern aufgewachsen da gab es nicht mal eine Gurtpflicht hinten, alleridngs auch 10x soviele Tote im Straßenverkehr bei nicht halb so großen Verkehrsaufkommen.
Selbst mit zwei (Klein-)Kindern wird es doch schon eng. Ich bin mit1,73m kein Riese. Aber sobald ein Maxi Cosi oder aktueller Backboarder hinter mir stünde, könnte ich nicht mehr wirklich angenehm fahren. Vom Kinderwagen im Kofferraum ganz zu schweigen.
10 Tage Norderney mit Frau und 11 Monate alten Kind nur mit Dachbox.
C Klasse T Modell (MoPf)
Trotzdem hätte ich gern in den nächsten 3-5 Jahren für meine Frau einen jungen gebrauchten Elektroflitzer. 5-Türen, fertig.
Morale
2019-09-19, 10:10:34
Und wenn man 8 Kinder hat, ist Papa hoffentlich Busfahrer
Marodeur
2019-09-19, 10:34:39
Selbst mit zwei (Klein-)Kindern wird es doch schon eng. Ich bin mit1,73m kein Riese. Aber sobald ein Maxi Cosi oder aktueller Backboarder hinter mir stünde, könnte ich nicht mehr wirklich angenehm fahren. Vom Kinderwagen im Kofferraum ganz zu schweigen.
10 Tage Norderney mit Frau und 11 Monate alten Kind nur mit Dachbox.
C Klasse T Modell (MoPf)
Trotzdem hätte ich gern in den nächsten 3-5 Jahren für meine Frau einen jungen gebrauchten Elektroflitzer. 5-Türen, fertig.
Wir sind zu viert auch mit dem Ford Fusion und Ford Focus gefahren. Ja, es wird eng (Bin 1,85) aber grad die Zeit mit Maxi Cosi ist ja wirklich überschaubar. Muss sagen es wird heutzutage schon ziemlich übertrieben. Sobald man auch nur minimal eingeschränkt wird ist für manche schon alles untragbar.... :freak:
Bei mir scheitert es wie schon öfter erwähnt nur am Preis. Bin keiner der Neuwagen kauft.
deekey777
2019-09-19, 10:34:40
Und wenn man 8 Kinder hat, ist Papa hoffentlich Busfahrer
Dann fährt die Mama mit ihrem Auto hinterher.
Echt geile Diskussion, wie man sie nur im Internet findet.
Marodeur
2019-09-19, 10:39:53
Ne, sowas hört man laufend im RL. Da werden VANs damit begründet das es doch so toll ist wenn man den Kinderwagen nicht zusammenklappen braucht. Da brauchst mit Argumenten gar nicht erst anfangen.
Screemer
2019-09-19, 10:51:49
Einen grand c-max 7 Sitzer in Elektro und 350km Reichweite würde ich sofort kaufen. Aber c- und s-max werden lieber für suv-artige eingestellt und nicht etwa weil es in absehbarer Zeit gleichwertige alternativen mit eantrieb geben soll.
MartinRiggs
2019-09-19, 10:56:29
Und was ist mit dem e-Niro, Kona, e-Soul, Ioniq?
Und gerade Leaf II ist alles ander als eine Kasperbude - bis auf die Sache mit dem Management der Batterie.
Niro, Kona und Soul sind SUV oder Crossover und damit raus, der Ioniq hat nur eine kleine Batterie.
Der Leaf sieht selbst überarbeitet auch eher bescheiden aus.
fake1955
2019-09-19, 11:03:23
Wir sind zu viert auch mit dem Ford Fusion und Ford Focus gefahren. Ja, es wird eng (Bin 1,85) aber grad die Zeit mit Maxi Cosi ist ja wirklich überschaubar. Muss sagen es wird heutzutage schon ziemlich übertrieben. Sobald man auch nur minimal eingeschränkt wird ist für manche schon alles untragbar.... :freak:
Bei mir scheitert es wie schon öfter erwähnt nur am Preis. Bin keiner der Neuwagen kauft.
Definitiv wird übertrieben - die Autos werden (außen) immer größer, aber durch seltsame Designlinien und was weiß ich nicht alles, kommt innen nicht viel an.
Auch sind eben Kindersitze und Kinderwagen auch größer als vor 10-20 Jahren.
Iscaran
2019-09-19, 11:41:25
Ne, sowas hört man laufend im RL. Da werden VANs damit begründet das es doch so toll ist wenn man den Kinderwagen nicht zusammenklappen braucht. Da brauchst mit Argumenten gar nicht erst anfangen.
Jo. Wie da muss ich das Teil "zerlegen" bis es ins Auto passt ?- Ne dann lieber LKW den ich zwar den Rest des Jahres nicht brauchen kann, aber wenigstens muss ich den Kinderwagen für den Urlaub nicht extra zerlegen.
Muss sagen es wird heutzutage schon ziemlich übertrieben. Sobald man auch nur minimal eingeschränkt wird ist für manche schon alles untragbar....
Ja sehe ich auch so. Und "alternativen" wie sich für die Zeit ein Leihwagen zu nehmen, geht ja nicht weil kostet "extra" - aber die 10k € Aufpreis für das Auto 2 Kategorien größer als das was ich 99% der Zeit brauche kostet natürlich nichts. Weil: "braucht man ja die größe".
10 Tage Norderney mit Frau und 11 Monate alten Kind nur mit Dachbox.
C Klasse T Modell (MoPf)
Wir sind mit Junior letztes auch 10 Tage in Urlaub gefahren. Inklusive Fahrrad und 3 Koffern mit Zeug + 2 Boxen für Spielsachen etc. und natürlich Kindersitz für den 2.5 Jährigen.
Auto: Audi A3 - btw.
Ja soviel passt in so einen "kompaktwagen."
Das Auto war auch komplett voll - aber das geht auch. Am Ziel angekommen wird eh alles ausgeladen und für Tagesausflüge ist ja nur noch ein Bruchteil des Gepäcks im Auto.
Ich muss für die einmalige Fahrt von A nach B ja nicht die volle Bewegungsfreiheit im Innenraum haben inkl. joggen im Auto WÄHREND der Fahrt.
C Klasse dürfte da ja wohl noch geräumiger sein - wozu braucht man da bereits eine Dachbox ?!? Ist der Kofferraum so klein ?
Das kann man ein paar Stunden auch echt aushalten so und beim einladen/einpacken halt auch 2 minuten nachdenken wie man das Zeugs ins Auto stopft.
Morale
2019-09-19, 11:44:00
10 Tage passt bei mir bei 4 Personen alles in den i3. Vielleicht der Frau sagen dass es nicht 2 Koffer nur für ihre Klamotten sein muss ;-)
Zephyroth
2019-09-19, 11:48:17
Als das dritte Kind sich angekündigt hat, war's vorbei mit der Autoauswahl. Bei uns müssen 3 vollwertige Kindersitze mit Isofix nebeneinander Platz haben. Den Kofferraum brauchen wir für den Rollstuhl von Niko und das Urlaubsgepäck sollte auch noch Platz haben.
Der S-MAX war bis zur Dachkante voll bei unserem 5-tägigen Urlaub. Kinderwagen hatten wir nichtmal mehr mit. Das ging gerade so. Mit einem normalen Kombi à la Passat, vergiss es. SUV's fallen alle raus, außer Q7 oder XC90.
Rollstuhl + Zwillingskinderwagen geht ebenfalls nicht mehr, egal wie sehr man die Dinger zusammenfaltet. Also ganz unbegründet ist das Verlangen nach einem Van dann auch nicht, wie hier getan wird.
Grüße,
Zeph
Palpatin
2019-09-19, 11:49:02
Wir sind zu viert auch mit dem Ford Fusion und Ford Focus gefahren. Ja, es wird eng (Bin 1,85) aber grad die Zeit mit Maxi Cosi ist ja wirklich überschaubar.
Nach dem Maxi Cosi kam bei uns der Reboarder und der braucht noch mehr Platz.
Nach dem Maxi Cosi kam bei uns der Reboarder und der braucht noch mehr Platz.
Jup, In der Reboarder-Zeit saß meine Frau hinten links weil der Beifahrersitz so weit nach vorne geschoben werden musste, dass dort niemand mehr sitzen konnte (weil sonst der Reboarder nicht reingepasst hätte).
Aber: Die 2 Jahre gingen auch rum und nun fahre ich ein relativ kompaktes und erschwingliches sowie im Unterhalt günstiges Auto, mit dem man zur Not auch mal was transportieren kann :up:
Marodeur
2019-09-19, 13:19:47
Tja mei. Ich bin halt so ein Rabenvater der sich keinen Reboarder gekauft hat. Isofix ebenfalls nicht da im PKW nicht vorhanden.
AlfredENeumann
2019-09-19, 14:54:05
Ich finds schon lustig, wie sich althergebrachte Weisheiten in Bezug auf Autos und Geschwindigkeit seit dem E-Mobil-Boom doch ändern. Die Karren müßen nicht mehr unbedingt super leicht oder super flach oder super teuer sein um ordentlich abzugehen. Da garantiert auch der Name "Porsche" nicht automatisch mehr das Nonplusultra. Und theoretisch kann mittlerweile fast jede neue Startup-Klitsche so ein Auto bauen. Faszinierend.
Rat mal wo das endet. Wenn die Raser-Szene erstmal auf E-Fahrzeuge umgestiegen ist, dann geht es nur noch um schnellste Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit und "Wer hat den leisesten Renner".
Dann fallen die Rennen in der Stadt vom Geräuschpegel schon gar nicht mehr auf.
AlfredENeumann
2019-09-19, 15:04:14
Ne, sowas hört man laufend im RL. Da werden VANs damit begründet das es doch so toll ist wenn man den Kinderwagen nicht zusammenklappen braucht. Da brauchst mit Argumenten gar nicht erst anfangen.
Aber wenn man kein Zwerg ist, braucht man trotzdem ein größeres Auto.
Ich bin 1.92m und wenn ich ein Auto kaufe, dann sollte es schon ein Allrounder sein. Vor allem, sollte hinter mir denn schon Ein Erwachsener oder ein Kind in einem Kindersitz hinter mit Sitzen können, sonst bringt mir der ganze scheiß nichts. Vor allem habe ich dann auch keine Lust alle Nase lang den Kindersitz ausbauen zu müssen wenn man mal mit 4 Erwachsenen im Auto unterwegs ist.
Da fallen dann sehr viele Autos raus.
Iscaran
2019-09-19, 17:01:22
Als das dritte Kind sich angekündigt hat, war's vorbei mit der Autoauswahl. Bei uns müssen 3 vollwertige Kindersitze mit Isofix nebeneinander Platz haben....
Rollstuhl + Zwillingskinderwagen geht ebenfalls nicht mehr, egal wie sehr man die Dinger zusammenfaltet. Also ganz unbegründet ist das Verlangen nach einem Van dann auch nicht, wie hier getan wird.
Ja OK - ich schliesse ja nicht aus daß es solche Fälle gibt. Aber viele tun so als würden hier 100% der Familien solche Autos brauchen...Das Problem nach einem XXL-Auto tritt aber erst mit 3 Kindern auf (ggf. wie in deinem Fall noch zusätzlich erschwert wegen Rollstuhl).
Dafür gibt es ja auch die großen Fahrzeuge.
Aber bleibt mal realistisch. Ganze 12% der Familien mit Kindern sind Haushalte mit 3Kindern oder mehr !
Und nur 32% der Haushalte haben Überhaupt Familie/Kinder
https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrkindfamilie
Klar brauchen also alle 39 Mio Haushalte demzufolge XXL-Kleinbusse oder SUVs ?!? Nein nur ein Bruchteil davon.
Nämlich 39*0.32*0.12 = 1.5 Mio
Das sind zwar immer noch viele - aber bei weitem weniger als solche Karren rumfahren.
Hamster
2019-09-19, 18:00:56
https://www.mydealz.de/deals/privatleasing-volkswagen-e-up-83-ps-fur-mtl-139-brutto-36-mon-ab-10000-km-pa-lf-063-1436048
Günstiger Einstieg in die E-Mobilität :)
Fusion_Power
2019-09-19, 18:42:42
Rat mal wo das endet. Wenn die Raser-Szene erstmal auf E-Fahrzeuge umgestiegen ist, dann geht es nur noch um schnellste Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit und "Wer hat den leisesten Renner".
Dann fallen die Rennen in der Stadt vom Geräuschpegel schon gar nicht mehr auf.
Das wäre natürlich zu schön. Aber ich glaube, diesen Stadtrasern gehts primär ums auffallen und den Sound, man muß ja über 10 Blocks gehört werden. Da passen E-Autos nicht wirklich ins Schema.
bleipumpe
2019-09-19, 19:43:53
https://www.mydealz.de/deals/privatleasing-volkswagen-e-up-83-ps-fur-mtl-139-brutto-36-mon-ab-10000-km-pa-lf-063-1436048
Günstiger Einstieg in die E-Mobilität :)
Das ist schon wirklich gut. Wenn ich mir überlege, dass wir für den Smart EQ forfour inkl. Sonderzahlung bezahlen, ist das Angebot von VW bzw. Seat eindeutig besser. Aber wer konnte das im Juni schon erahnen?
Badesalz
2019-09-19, 19:45:57
Familine mit 2-3 Kindern und... man sollte das Bevölkerungsalter nicht vergessen. Das spielt mit ein.
Mein Rentnernachbar (Industrieschlosser gewesen) hat nun die A-Klasse verkauft und sich einen Kuga geholt. Sinn? Er kann kommt dem Kuga viel besser raus wie auch rein. seine frau ist 2 Jahre älter und für sie ist das auch eine große Verbesserung.
Einkaufen rennen sie auch nicht dauernd und das einpacken/auspacken ist auch mit dem neuen für sie eine ganz andere Nummer.
Mein Arbeitskollege ist vor Jahren (damals damals) aus dem gleichen Grund vom 323 auf einen Vitara 3türer umgestiegen. Nach dem Bandscheiben Vorfall...
Ja. Man sieht genug "Spunte" in sowas. Nichtsdestotrotz spielt das obige heutzutage trotzdem spürbar in diese Rechnung.
DarkSoldier
2019-09-19, 19:47:30
Kann mir hier jemand was zum Vergleich e-up/e-Golf erzählen?
Ich habe für den Golf ein Angebot 169€/Monat + 1990€ Zuzahlung 10.000km/a
Das ist natürlich ein Stück mehr als für den Up.
Reichweite dürfte ja außer im Winter wenn man die optionale Wärmepumpe im Golf nimmt relativ ähnlich sein.
Wie ist der Rest vom Auto?
Ich habe täglich 2x25km Strecke - hin und wieder 70km einfache Strecke.
Ich wollte mir beide auch mal beim Händler anschauen, insbesondere wie der Kofferraum im Vergleich ist.
Hamster
2019-09-19, 20:18:40
Das ist schon wirklich gut. Wenn ich mir überlege, dass wir für den Smart EQ forfour inkl. Sonderzahlung bezahlen, ist das Angebot von VW bzw. Seat eindeutig besser. Aber wer konnte das im Juni schon erahnen?
Ja, der Preis ist wirklich interessant.
Wenn ich mir den e-up als Driitwagen leasen würde um damit zur Arbeit zu pendeln, könnte ich dies fast kostenneutral tun, wenn ich den dadurch eingesparten Diesel gegenrechne.
(Könnte kostenlos auf der Arbeit laden)
Das der breite Markt es generell nicht will halte ich für ein Gerücht. Er will es nur nicht zu den aktuellen Preisen und der begrenzten Auswahl. (Kombi, Anhänger, etc.)
Wie war das? "Wenn die Leute einfach nur mehr Geld hätten, würde sie alle Elektroautos kaufen?" ^^
Tja, leider ist der Preis eben ein nicht unerhebliches Marktelement ;)
gravitationsfeld
2019-09-19, 21:07:59
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/daimler-stoppt-verbrennungsmotoren-entwicklung-2019/
Wurde auch Zeit.
der_roadrunner
2019-09-19, 21:12:53
Wie war das? "Wenn die Leute einfach nur mehr Geld hätten, würde sie alle Elektroautos kaufen?" ^^
Tja, leider ist der Preis eben ein nicht unerhebliches Marktelement ;)
Da sich nun mal nicht jeder einen Neuwagen leisten kann (und will), wird's wohl noch ein paar Jährchen dauern, bis die große Masse auf Elektro umsteigt. Wenn sich diese Technologie überhaupt durchsetzt.
der roadrunner
Geächteter
2019-09-19, 21:34:23
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/daimler-stoppt-verbrennungsmotoren-entwicklung-2019/
Wurde auch Zeit.
Beim Verbrenner gibt's ja auch nix mehr zu entwickeln.
gravitationsfeld
2019-09-19, 23:26:56
Beim Verbrenner gibt's ja auch nix mehr zu entwickeln.
Ja. Das ist ganz bestimmt der Grund ;D
Distroia
2019-09-19, 23:46:19
Das sicher nicht, aber es gibt eben effizienzmäßig nur noch winzige Verbesserungen, und das zusammen mit der Tatsache, dass sie wahrscheinlich bald abgelöst werden, reicht dann eben dafür, dass sich die Entwicklung nicht mehr lohnt.
gravitationsfeld
2019-09-19, 23:51:17
Ohne Tesla haetten die noch 10 Jahre lang an ihren Pferdekutschen rumgeschraubt.
][immy
2019-09-20, 00:19:07
Ohne Tesla haetten die noch 10 Jahre lang an ihren Pferdekutschen rumgeschraubt.
Das mag sein, allerdings sehe ich schwarz für Tesla. Die konnten sich bisher noch gut behaupten weil sie quasi Konkurrenzlos waren, damit ist es aber nun so langsam vorbei. Könnte mir daher vorstellen, das bei denen bald die Verkäufe wegbrechen und sie in die Pleite schliddern oder sich aufkaufen lassen.
[MK2]Mythos
2019-09-20, 00:31:28
[immy;12099994']Das mag sein, allerdings sehe ich schwarz für Tesla. Die konnten sich bisher noch gut behaupten weil sie quasi Konkurrenzlos waren, damit ist es aber nun so langsam vorbei. Könnte mir daher vorstellen, das bei denen bald die Verkäufe wegbrechen und sie in die Pleite schliddern oder sich aufkaufen lassen.
Tja, so unterschiedlich kann man das sehen. Wenn wir aber mal die Realität betrachten, sieht es so aus, dass Tesla immer noch an der Produktionsgrenze Fahrzeuge verkauft, quasi jedes produzierte Fahrzeug ist bereits verkauft. Tesla ist vertikal sehr stark integriert, also stellt sehr viel selber her. Zusätzlich können sie bald den chinesischen Markt zu absoluten Schnapperpreisen bedienen (Model 3 unter 30.000 Euro) weil sie dort nun selber produzieren.
Auf der anderen Seite die großen deutschen Hersteller, die eine gewaltige Kostenstruktur haben und von den Knebelverträgen mit Zulieferern und den hohen laufenden Kosten der Verbrenner leben. Die verdienen ihr Geld nicht mit dem Verkauf der Autos, sondern mit der Wartung, die die Autos mit sich bringen. Das wird in den nächsten Jahren immer mehr bröckeln und wir werden ganz ganz sicher massive Verkleinerungen sehen. BMW sehe ich hier als erstes Opfer. Wie die Kannibalisation der Fahrzeugverkäufe seit mehreren Quartalen zeigt. Die Marktanteile gingen direkt an Tesla. Zusätzlich hat BMW nach der Pionierarbeit mit I3 und I8 die Entwicklung verschlafen und in den letzten Jahren nichts getan um sich zukünftig zu profilieren, außer immer hässlicher werdende Studien zu präsentieren.
Der Umstieg auf die E-Mobilität ist mit gigantischen Investitionssummen verbunden, alleine die Entwicklung des Taycans bzw der Plattform hat 7 Milliarden Euro gekostet, so viel Geld hat Tesla in all den Jahren der Expansion und des "Geld verbrennens" nicht verbraucht.
Tesla hat einen massiven Kosten, Technologie und Versorgungsvorteil bei der Produktion von Akkus und den Fahrzeugen. Darauf wird es in Zukunft ankommen. Der Spieß hat sich umgedreht, die Zulieferer für E-Antriebe und Akkus knebeln "unsere" Autoindustrie nun.
gravitationsfeld
2019-09-20, 01:58:21
[immy;12099994']Das mag sein, allerdings sehe ich schwarz für Tesla. Die konnten sich bisher noch gut behaupten weil sie quasi Konkurrenzlos waren, damit ist es aber nun so langsam vorbei. Könnte mir daher vorstellen, das bei denen bald die Verkäufe wegbrechen und sie in die Pleite schliddern oder sich aufkaufen lassen.
Jo, weil sie bald untergehen bauen sie gerade in China eine riesige Fabrik. Wenn ueberhaupt jemand untergeht dann die ganzen Hersteller die immer noch meinen sie koennten bis 2035 ICEs verkaufen.
Audi und Porsche bekommen es nicht mal hin mit einem Model S von 2012 mitzuhalten was Reichweite oder Effizienz angeht.
Audi und Porsche bekommen es nicht mal hin mit einem Model S von 2012 mitzuhalten was Reichweite oder Effizienz angeht.
Weil es auch darauf ankommt ....
Davon ab wird gerade bei Tesla damit geworben, dass die Fahrzeuge permanent verbessert werden. Somit ist dein Model S von 2012 kein Model S von 2012 sondern ein noch nicht mal erhältlich Model von 2020. Ein Prototyp, der auf einem Model aufsetzt, was ursprünglich 2012 entwickelt wurde aber selbst noch nicht im Laden online zu erwerben ist.
Und noch mal: Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass sich oft nicht die besten Produkte durchsetzen sondern die, die die beste Marktdurchdringung erreichen und das sind oft die Günstigen. Wenn VW & Co über den Preis angreifen dann müssen sie gar nicht die Effizienz Teslas erreichen. Die Leute werden die Autos trotzdem kaufen - oder gerade weil sie günstiger sind.
gravitationsfeld
2019-09-20, 05:43:24
Niemand hat die vertikale Integration von Tesla was Batterien angeht. Warum sollte VW billiger produzieren koennen?
Die kaufen alle komplett fertige Pouch-Cells von CATL etc. aus China im Moment.
Technisch ist Tesla Lichtjahre voraus, auch was User-Interface und Autopilot angeht. Die Dinger verkaufen sich komplett ohne Werbung einfach nur weil Leute mal in einem drin sitzen. Die Wahrnehmung ist durch die staendigen Anti-Tesla-Kampagnen voellig verzerrt.
Fragman
2019-09-20, 06:27:01
Die Wahrnehmung ist durch die staendigen Anti-Tesla-Kampagnen voellig verzerrt.
Kommt mir auch so vor, als Beispiel nochmal Norwegen. Da hat man heute eher das Gefühl, das dort in 5 Jahren nur noch Teslas fahren. :D
Korfox
2019-09-20, 06:51:51
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/daimler-stoppt-verbrennungsmotoren-entwicklung-2019/
Wurde auch Zeit.
Die aktuelle Motorenpalette von Daimler (und Renault :() ist, wenn mich nicht alles täuscht, ab 2011 entwickelt. Mit den Motoren, die seit 2017 oder 2018 auf den Markt kamen kann man problemlos softwareseitig die (aktuell noch) Vorläufer substituieren (z.B. den M270 durch den M260 und den M200 durch den M282). Daimler setzt die Motoren durchaus 10-11 Jahre ein.
Kann man jetzt sagen: Wirde auch Zeit, positiver Schritt von Daimler
Kann man auch sagen: Haha, eine marktgegebene Notwendigkeit positiv verkauft - in 10 Jahren setzt man eh keinen Verbrenner mehr ab.
Kann man sogar sagen: Den Fehler haben sie schonmal in den 80ern gemacht, als sie den Wankelmotor weiterentwickeln wollen und den Otto dafür haben verwaisen lassen... in 10 Jahren kräht kein Hahn mehr nach Elektro und jeder will wieder Otto.
Wer entwickelt den Formel 1-Motor von denen nochmal?
Mr Power
2019-09-20, 07:26:41
Kommt mir auch so vor, als Beispiel nochmal Norwegen. Da hat man heute eher das Gefühl, das dort in 5 Jahren nur noch Teslas fahren. :D
Sehr subjektiv. Ich bin vor kurzem knapp 4000km durch Schweden und Norwegen gefahren. In beiden Ländern waren wahnsinnig viele Stromer unterwegs, deutlich mehr als bei einem vergleichbaren Trip vor drei Jahren. Aber eben bei weiteren nicht nur Teslas. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass in Schweden sehr viele PHEVs unterwegs sind, unglaublich viele Passat GTEs. In Norwegen deutlich mehr reine BEVs. Aber sehr viele Egolfs, Leafs und sogar eine Menge etrons und ipace. Viele Teslas, das ist klar. Aber auf keinen Fall fast nur Teslas.
Fragman
2019-09-20, 08:07:44
Aber auf keinen Fall fast nur Teslas.
Das war sehr gemischt, ja. Aber die Menge an Teslas fällt schon auf.
][immy
2019-09-20, 08:52:44
Mythos;12099998']Tja, so unterschiedlich kann man das sehen. Wenn wir aber mal die Realität betrachten, sieht es so aus, dass Tesla immer noch an der Produktionsgrenze Fahrzeuge verkauft, quasi jedes produzierte Fahrzeug ist bereits verkauft. Tesla ist vertikal sehr stark integriert, also stellt sehr viel selber her. Zusätzlich können sie bald den chinesischen Markt zu absoluten Schnapperpreisen bedienen (Model 3 unter 30.000 Euro) weil sie dort nun selber produzieren.
Der Unterschied ist aber, Tesla ist nach wie vor nicht im Plus und lebt auf Pump. Die anderen Hersteller haben nach wie vor hohe Gewinne, die sie einfahren. Bisher war Tesla halt auch so erfolgreich, weil sie in dem Segment ziemlich konkurrenzlos waren. Sprich, sie müssen auf Dauer günstiger Produzieren um überhaupt überleben zu können. Es könnte ihnen also zum Verhängnis werden, das sie es geschafft haben, das E-Auto zu einer Alternative (zumindest im gehobenen Bereich) zu machen.
Das sie jedes produzierte Auto bereits verkauft haben, wäre nur ein Trost wenn sie denn Gewinn machen würden, an dem Punkt ist Tesla bisher aber noch nicht.
[MK2]Mythos
2019-09-20, 09:36:47
[immy;12100089']Der Unterschied ist aber, Tesla ist nach wie vor nicht im Plus und lebt auf Pump. Die anderen Hersteller haben nach wie vor hohe Gewinne, die sie einfahren. Bisher war Tesla halt auch so erfolgreich, weil sie in dem Segment ziemlich konkurrenzlos waren. Sprich, sie müssen auf Dauer günstiger Produzieren um überhaupt überleben zu können. Es könnte ihnen also zum Verhängnis werden, das sie es geschafft haben, das E-Auto zu einer Alternative (zumindest im gehobenen Bereich) zu machen.
Das sie jedes produzierte Auto bereits verkauft haben, wäre nur ein Trost wenn sie denn Gewinn machen würden, an dem Punkt ist Tesla bisher aber noch nicht.
Nein, Tesla lebt nicht auf Pump, zumindest verhältnismäßig nicht mehr als die anderen. Die Produktion ist nicht zu teuer, die stecken jeden verdienten Euro in Entwicklung und Expansion. Das ist ein riesiger Unterschied und der fundamentale Fehler, den immer alle begehen wenn sie denken, Teslas Finanzen beurteilen zu können. Du musst als Newcomer eben viel Kohle reinstecken wenn du gegen die Etablierten bestehen willst. Tesla produziert bereits deutlich günstiger als die Konkurrenz, das durfte ich jetzt auch auf der IAA sehen, es ist einfach ein Witz was man von VW und Co für 50K für ein Auto bekommt. Nicht weil VW und Co scheiße sind, sondern weil sie die Autos nicht billiger anbieten KÖNNEN.
Korfox
2019-09-20, 10:15:39
Um [MK2]Mythos zu untermauern:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/330293/umfrage/f-e-ausgaben-von-tesla/
2018 1.5Mrd. R&D, derweil ca. 1Mrd. Verlust in den Büchern stehen.
Ich weiß jetzt nicht, was ein OEM so an R&D-Kosten sinnvoll umsetzt - bzw. welcher Umsatzanteil gängig ist. 0$ wären sicher zu wenig, dann wäre Tesla mit 500Mio. Gewinn (Vor Steuer) raus gekommen.
Palpatin
2019-09-20, 10:32:34
Die F&E Kosten hast du als Autobauer immer weil du ja neue Modelle entwicklen und zur Serienreife bringen musst, die dann auch sämtliche Crashtests etc bestehen müssen usw. Da kannt man nicht einfach was wegstreichen sonst ist schnell der Ofen aus.
Daimler gibt da z.B. jährlich gut das 5fache aus von Tesla. Aber die bringen auch wesentlich mehr Modelle als Tesla auf den Markt. Will Tesla bei den großen mitspielen muss dieser Posten langfristig eher auf ~10 Mrd jährlich wachsen als das es weniger wird, trozdem wollen die Investoren irgendwann schwarze Zahlen sehen.
Distroia
2019-09-20, 10:32:57
Um [MK2]Mythos zu untermauern:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/330293/umfrage/f-e-ausgaben-von-tesla/
2018 1.5Mrd. R&D, derweil ca. 1Mrd. Verlust in den Büchern stehen.
Ich weiß jetzt nicht, was ein OEM so an R&D-Kosten sinnvoll umsetzt - bzw. welcher Umsatzanteil gängig ist. 0$ wären sicher zu wenig, dann wäre Tesla mit 500Mio. Gewinn (Vor Steuer) raus gekommen.
R&D ist ja nur ein Faktor, Expansion der andere. Die Gigafactory 3 soll ich November die Produktion beginnen mit anfänglich 250.000 Autos pro Jahr (im Moment sind es insgesamt knapp über 300.000 pro Jahr).
Korfox
2019-09-20, 11:47:31
Natürlich sind R&D nur ein Faktor und Expansion ein weiterer. Weiterhin ist R&D natürlich nicht ohne weiteres auf eine Zahl festzustempeln. Ich gehe eher davon aus, dass das R&D-Budget anteilhaft am Umsatz festgelegt wird.
Daimler hat im PKW-Bereich ein Forschungsbudget von ~6.5 Mrd € (2017).
Das Budget skaliert ja nicht linear mit der Modellpalette, da man Baukästen hat. Bei BEV empfinde ich persönlich die Synergie zwischen den Fahrzeugklassen nochmal als deutlich größer, als kleiner. Weil ich eben (nur als Minimalbeispiel) kein weiteres Automatikgetriebe anbieten und entwickeln (lassen) muss, das nur für die Oberklasse zur Verwendung kommt, da darunter kein Fahrzeug neununddrölfzig PS hat.
[MK2]Mythos
2019-09-20, 12:25:22
Das ist ja gerade der Punkt, Fahrzeugentwicklung ist ja auch deswegen so teuer weil die komplexen Motoren bzw der ganze Antriebs und Abgasstrang so aufwendig geworden ist. Guckt euch doch mal so ein hochkomplexes modernes V8 Triebwerk an. Ich bin mir sicher dass die Entwicklungsbudgets runter gehen oder sich verlagern werden sobald die Hersteller, die das ganze überleben, eine solide BEV-Plattform haben. Es ist überhaupt nicht nötig für Tesla so viel Geld für R&D hinzublättern.
Jedenfalls machen überall Autohäuser zu, Vertragshändler wenden sich ab. Und was macht Tesla? Eröffnet überall zum Teil riesige neue Service Center, die allerdings auch bitter nötig sind. Ich sprech da wirklich aus eigener Erfahrung...
Wir sind uns offenbar alle einig dass einige Hersteller den Sprung ins Elektrozeitalter nicht überleben werden. Aber dass ausgerechnet Tesla vor die Hunde gehen wird, sehe ich nicht, ich denke dass VW auch hier langfristig der Platzhirsch und Tesla ein gesundes Stück von diesem Kuchen behalten wird.
Korfox
2019-09-20, 13:06:08
Mythos;12100324']Ich bin mir sicher dass die Entwicklungsbudgets runter gehen oder sich verlagern werden sobald die Hersteller, die das ganze überleben, eine solide BEV-Plattform haben.
Ich glaube, hier muss man erstmal schauen, was kommt.
Da lässt sich tatsächlich nicht von der Hand weisen, dass die Antriebsstrang- und Abgasstrangtechnik so komplex geworden sind, da man die Umwelt immer stärker Einbezog (Effizienzverbesserung und eben Abgasreinigung).
Wenn das Thema erstmal auch bei den BEVs ankommt wird hier auch Geld versickern. Nur, dass BEV grundsätzlich "sauberer" sind heißt ja nicht, dass man sie nicht optimieren könnte.
Dann geht das Geld in die Batterie- und Ladetechnikforschung, die Bremssysteme sind ungleich komplexer, weil man zusätzlich zum ABS/ESC/DSC auf der Scheibe auch ABS/ESC/DSC auf der Rekuperationsbremse implementieren muss, dies muss wieder maximale Effizienz bieten, minimalen Abrieb (Feinstaub), optimale Energieübertragungswege mit möglichst wenig Widerstand, ohne zu viel Kupfer zu benötigen usw. usf.
Auch die elektrische Heizung ist sicher optimierbar und kann komplex werden.
Der Reifenabrieb ist durch das hohe Drehmoment viel größer -> man muss die Drehmomentkurve aktiv beeinflussen (Feinstaub), während Verbrenner das ja von sich her schon ohne Manipulation hergaben.
Ich will mir kaum vorstellen, was da an Baustellen kommen wird. Geld kann man immer ausgeben.
Mr Power
2019-09-20, 13:53:32
Das war sehr gemischt, ja. Aber die Menge an Teslas fällt schon auf.
Klar, wenn man nur auf Teslas achtet :wink: Insgesamt, stehen die anderen Hersteller in NOR aber auch nicht schlecht da. VW verkauft sogar mehr eGolfs als Tesla Model 3s: https://www.electrive.net/2019/09/12/norwegen-verzeichnet-4-713-neue-elektro-pkw-im-august/
Surrogat
2019-09-20, 14:06:05
werden Autohersteller zukünftig überhaupt noch in der Motorenentwicklung tätig sein oder kaufen die die nur noch ein?
https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Der-Radnabenmotor-kommt-nun-wirklich-4330909.html
Fragman
2019-09-20, 14:48:03
Klar, wenn man nur auf Teslas achtet :wink: Insgesamt, stehen die anderen Hersteller in NOR aber auch nicht schlecht da. VW verkauft sogar mehr eGolfs als Tesla Model 3s: https://www.electrive.net/2019/09/12/norwegen-verzeichnet-4-713-neue-elektro-pkw-im-august/
eGolfs hab ich sicher übersehen, das stimmt.
Backbone
2019-09-20, 14:58:04
Zur Wahrheit gehört natürlich auch das Norwegen die E-Fahrzeuge massiv subventioniert in dem fossile Rohstoffe gefördert, verarbeitet und dann verkauft werden auf das sie woanders dann in Verbrennern landen.
Natürlich sin die ganzen Motorschlitten auch elektrisch.🤣
Außerdem fällt Mal glatt die 25prozent Mehrwertsteuer weg. Wenn bei uns diese wegfallen würde....
https://ecomento.de/2019/09/20/porsche-taycan-produktion-zuffenhausen/amp/
Produktion des Taycan.
joe kongo
2019-09-20, 18:05:12
Ich hab mir grad eine Sendung vom Lesch angeschaut.
https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU
Was ich vom Bauchgefühl schon geahnt habe, hat er über-bestätigt bzw. sogar noch schlimmer geschildert.
Die Energiemenge die im Stromnetz vorgehalten werden muss um 1 Mio Autos
mit Batterien zu laden, ist sechmal größer als in DE vorhanden. Nebenbei das Stromnetz ausfallen kann und dann gebietsweise gar nichts geht.
Und der ökologische Schaden bei der Förderung von Lithium und die begrenzte Resourcen.
Wasserstoff, so viele techn. Schwirigkeiten es auch birgt, ist unbegrenzt und hat quasi keinen ökologischen Fußabdruck, und maßgeschneidert für die Schwankungen und den zeitweiligen Überschuss von den Erneuerbaren. Alle Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Zudem müss für e-Mobilität die Stromproduktion in kurzer Zeit massiv gesteigert werden, dann am Besten durch Erneuerbare.
Die jetzigen E-Karren der dt. Autobauer basieren ebenso auf Lithiumakkus.
Das ist eine Sackgasse und ohne Weitsicht, denen gehts wohl nur darum den verschlafenen Anschluss einzuholen obwohl diese Gasse bald wieder endet.
Ich sags mal so, Benzin ist als Treibstoff suboptimal und dennoch technisch perfektioniert worden, das muss bei Wasserstoff in der heutigen Zeit auch gehen, auch wärs schön wenn dieser Quantensprung von den Deutschen bzw der EU käme und nicht den Chinesen.
Lithium sollte tragbaren Geräten vorbehalten werden um die Resourcen zu schonen, bzw kann mir vorstellen das etwas Lithium-Akku als Puffer auch für Wasserstoffautos notwendig sein wird.
Zur Wahrheit gehört natürlich auch das Norwegen die E-Fahrzeuge massiv subventioniert in dem fossile Rohstoffe gefördert, verarbeitet und dann verkauft werden auf das sie woanders dann in Verbrennern landen.
Wenn man sich sonst in der Welt umguckt wofür die Ölgewinne genutzt werden, erscheint mir die Wahl von Norwegen nicht die schlechteste.
Ich hab mir grad eine Sendung vom Lesch angeschaut.
https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU
Was ich vom Bauchgefühl schon geahnt habe, hat er über-bestätigt bzw. sogar noch schlimmer geschildert.
Einfach mal Threadsuche verwenden. Die meisten Argumente von Lesch sind ziemlich daneben, aber niemand wird die Diskussion zum x-ten Mal hier aufmachen wollen.
[MK2]Mythos
2019-09-20, 18:38:51
Ich hab mir grad eine Sendung vom Lesch angeschaut.
https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU
Was ich vom Bauchgefühl schon geahnt habe, hat er über-bestätigt bzw. (...)
Super dass Lesch mit falschen Zahlen und bescheuerten Annahmen dein Bauchgefühl bestätigt. Genau das war ja auch beabsichtigt. Ist trotzdem falsch. Und wurde danach auch von allen Seiten mit entsprechenden Experten zerrissen.
joe kongo
2019-09-21, 09:32:01
Was ist falsch, das Lithium eine begrenzte Resource ist und Wasserstoff eine unbegrenzte?
Oder dass Laden in einer kürzeren Zeit erfolgt als der Verbrauch?
Oder dass das Stromnetz der einzige, nicht bevorratbare Energieträger sein würde?
Ob der Faktor 6 stimmt ist doch irrelevant, wir reden von bestehender gewachsener Infrastruktur und nicht von Wurstsemmeln.
Bei dem Leschbeitrag ist eher die Frage, was richtig an dem Beitrag daran ist. Fängt ja schon mit der Referenz der Schwedenstudie am Anfang an, von deren Nutzung die Authoren schon lange abraten.
Examplarisch:
Was ist falsch, das Lithium eine begrenzte Resource ist und Wasserstoff eine unbegrenzte?
Lithium wird im Akku nicht verbraucht ist fast vollständig recyclebar. Das ist nicht wie Treibstoff, den wir im Motor verbrennen und die Überreste in die Luft blasen.
MSABK
2019-09-21, 10:26:15
Cool, ich habe gerade auf sixt leasing gesehen, dass der Elektro Corsa monatlich ab 269€ ohne Anzahlung erhältlich ist. Finde ich an sich sehr interessant.
Palpatin
2019-09-21, 11:20:26
Cool, ich habe gerade auf sixt leasing gesehen, dass es den Elektro Corsa monatlich ab 269€ ohne Anzahlung erhältlich ist. Finde ich an sich sehr interessant.
Wenn man günstige an den Ladestrom kommt und 136PS im Kleinwagen braucht dann ja.
Mortalvision
2019-09-21, 11:43:41
Was ist falsch, das Lithium eine begrenzte Resource ist und Wasserstoff eine unbegrenzte?
Oder dass Laden in einer kürzeren Zeit erfolgt als der Verbrauch?
Oder dass das Stromnetz der einzige, nicht bevorratbare Energieträger sein würde?
Ob der Faktor 6 stimmt ist doch irrelevant, wir reden von bestehender gewachsener Infrastruktur und nicht von Wurstsemmeln.
Beides ist begrenzt! Das eine ist schwerer zu besorgen, Lithium. Das andere hingegen extrem schwer zu lagern. Wasserstoffversprödung! Sobald erstmal genug Zeuv für die Batterien gefördert wurde, kann man es vergleichbar sinfach recyceln. Die beständige Lagerung und Bevorratung. von H2 inkl. Kühlung ist der größere Kostenfaktor, dauerhaft...
deekey777
2019-09-21, 11:50:11
Gestern zum ersten Mal den i-Pace geworden. Das wird ein Erfolg sein, Tesla kann einpacken: Wer wollte denn nicht schon als Kind einen Radpanzer fahren?
joe kongo
2019-09-21, 12:29:35
LOHC, Lagerung von H bei Raumtemperatur und in konventionellen Tanks
https://www.hydrogenious.net/index.php/de/hydrogen-2/
uBuCMfqoXz8
Mortalvision
2019-09-21, 13:08:42
naja, umgewandelt, sicher quch ein guter Ansatz, war mir noch nicht bewusst. Zu den Kosten sagen sie leider nix...
Fusion_Power
2019-09-21, 14:06:48
Hm, das liest man jetzt nicht so gern aber immerhin wird nachgebessert.
e.GO-Mobile-Chef: „Wir liegen vier Monate hinter dem Zeitplan“ (https://ecomento.de/2019/09/20/e-go-mobile-chef-wir-liegen-vier-monate-hinter-dem-zeitplan/)
E-Stadtauto e.Go wird nachgebessert (https://www.autobild.de/artikel/e.go-life-aktueller-stand-15548569.html)
deekey777
2019-09-21, 14:50:08
LOHC, Lagerung von H bei Raumtemperatur und in konventionellen Tanks
https://www.hydrogenious.net/index.php/de/hydrogen-2/
https://youtu.be/uBuCMfqoXz8
Wie hat es die Welt eigentlich die letzten 100 Jahre ohne LOHC überlebt?
joe kongo
2019-09-21, 15:26:36
Wie hat es die Welt eigentlich die letzten 100 Jahre ohne LOHC überlebt?
Wäre die Hindenburg mit LOHC befüllt worden, alle noch leben täten.
War das ein one-up für absurde Gegenargumente oder ernst gemeint :confused: ;D
Iscaran
2019-09-21, 17:52:49
@Joe Kongo:
H2 ist sicherlich toll - Aber die Umwandlung in LOHC erfolgt mit welchem Wirkungsgrad ? Und die Rückumwandling wieder z.B. von LOHC in Strom ist wie effizient ?
Wieviel "energie" spart man also relativ zum aktuellen Zustand wenn wir auf LOHC setzen oder müssten wir dazu sogar noch deutlich mehr Energie erzeugen um das LOHC im Kreislauf herzustellen und zu verwenden ?
Das ist ja das Problem schon von der Brennstoffzelle mit Wasserstoff direkt. Möchte man "nur" alle Prozesse die bislang auf Öl/Erdgas setzen durch Wassserstoff ersetzen brauchen wir ca 2.5 mal MEHR Energie (Strom) als wir bislang produzieren. Das ganze natürlich zu 100% regenerativ - da sonst der Effekt von H2 relativ zu Heute nicht da ist.
joe kongo
2019-09-21, 18:47:49
Glaub nicht das die Menge der Energie / der schlechtere Wirkungsgrad angesichts der Probleme die es zu lösen gilt ein Hindernis sind.
Nicht alles ist marktwirtschaftlich zu sehen, oder wenn doch dann doch bitte mit allen verbundenen Folgekosten eingerechnet, Kernkraft wär zB niemals rentabel, nur so als Beispiel. Sonne und Offshore-Wind sind im Überfluss vorhanden und müssen nur angezapft werden, ob diese Energie dann mit Hausnummer 50% Wirkungsgrad gespeichert wird ist doch vom Prinzip her egal, Hauptsache man kann sie speichern.
Hamster
2019-09-21, 18:51:42
Sonne und Offshore-Wind sind im Überfluss vorhanden und müssen nur angezapft werden, ob diese Energie dann mit Hausnummer 50% Wirkungsgrad gespeichert wird ist doch vom Prinzip her egal, Hauptsache man kann sie speichern.
Genau. Und weil es so einfach ist, decken wir bereits unsere Energiebedürfnisse zu 100% regenerativ.
joe kongo
2019-09-21, 18:55:36
Geld ist genug da (z.Zt nur für die Banken), Arbeit brauchma auch.
[MK2]Mythos
2019-09-21, 18:56:43
Glaub nicht das die Menge der Energie / der schlechtere Wirkungsgrad angesichts der Probleme die es zu lösen gilt ein Hindernis sind.
Nicht alles ist marktwirtschaftlich zu sehen, oder wenn doch dann doch bitte mit allen verbundenen Folgekosten eingerechnet, Kernkraft wär zB niemals rentabel, nur so als Beispiel. Sonne und Offshore-Wind sind im Überfluss vorhanden und müssen nur angezapft werden, ob diese Energie dann mit Hausnummer 50% Wirkungsgrad gespeichert wird ist doch vom Prinzip her egal, Hauptsache man kann sie speichern.
Na wenn das mit der Energie so einfach ist, dann ist es ja auch kein Problem dass wir zukünftig alle mit batterieelektrischen Autos fahren. Merkste selber, ne? Nein? Dann nochmal ein Tipp, du führst den Energiehunger von E-Autos als Grund für H2 Fahrzeuge an, dabei benötigen H2 Fahrzeuge die dreifache Menge Energie. Weil für die Herstellung und Bevorratung von H2 enorm viel Strom benötigt wird.
deekey777
2019-09-21, 19:22:14
Oh nein, wir werden alle sterben!
Hauwech
2019-09-21, 19:40:41
Ich denke man muss sich die Bereiche anschauen wo die Brennstoffzelle Sinn ergibt. Vor allem im Gütertransport auf der Straße, also LKW, sehe ich zumindest die E-Mobilität nicht kommen. Da könnte die Brennstoffzelle die LKW-Diesel, zumindest im regionalem Güterverkehr, schon ablösen. Ebenso bei den Öffis.
ilPatrino
2019-09-21, 21:32:20
Mythos;12101248']Na wenn das mit der Energie so einfach ist, dann ist es ja auch kein Problem dass wir zukünftig alle mit batterieelektrischen Autos fahren. Merkste selber, ne? Nein? Dann nochmal ein Tipp, du führst den Energiehunger von E-Autos als Grund für H2 Fahrzeuge an, dabei benötigen H2 Fahrzeuge die dreifache Menge Energie. Weil für die Herstellung und Bevorratung von H2 enorm viel Strom benötigt wird.
dafür kann man die energie zur erzeugung von h2 aus regenerativen energien direkt nutzen, während man fürs bev laden einiges an energie zwischenspeichern muss. hauptladezeit dürfte spät abends und nachts sein, wo auch ne menge wärmepumpen laufen und pv null,nichts liefert
[MK2]Mythos
2019-09-21, 21:46:04
dafür kann man die energie zur erzeugung von h2 aus regenerativen energien direkt nutzen, während man fürs bev laden einiges an energie zwischenspeichern muss. hauptladezeit dürfte spät abends und nachts sein, wo auch ne menge wärmepumpen laufen und pv null,nichts liefert
Das ist allen hier bewusst. H2 ist ja auch einfach nur eine andere Methode, die Energie zu speichern. Eine ziemlich aufwendige und ineffiziente Methode.
Ich bin mir sicher dass im Zuge des Netzausbaus effizientere Methoden gefunden werden, den überflüssigen Strom zu speichern um ihn dann bei Bedarf zur Verfügung zu stellen.
Wasserstoff wird bestimmt in absehbarer Zukunft für Nischenanwendungen nützlich werden, aber an einen flächendeckenden Einsatz als Energiespeicher *glaube* ich nicht.
deekey777
2019-09-21, 21:48:49
Wobei man sich auch fragen muss, wie aus dem gespeicherten Wasserstoff elektrischer Strom gewonnen wird.
hauptladezeit dürfte spät abends und nachts sein, wo auch ne menge wärmepumpen laufen und pv null,nichts liefert
Wenn das in Zukunft so ist, haben wir als Gesellschaft auf dem Weg dahin einiges falsch gemacht.
Es gibt Mittags die üblicherweise die größte Stromproduktion und die Autos stehen Mittags auch an technisch für Ladeinfrastruktur geeigneten Orten.
Hamster
2019-09-21, 22:01:19
Wobei man sich auch fragen muss, wie aus dem gespeicherten Wasserstoff elektrischer Strom gewonnen wird.
Brennstoffzelle? 🤷*♂️
[MK2]Mythos
2019-09-21, 22:04:25
Wenn das in Zukunft so ist, haben wir als Gesellschaft auf dem Weg dahin einiges falsch gemacht.
Es gibt Mittags die üblicherweise die größte Stromproduktion und die Autos stehen Mittags auch an technisch für Ladeinfrastruktur geeigneten Orten.
Jep, in meinem Bekanntenkreis gibt es auch keinen EV-Fahrer, der Nachts das Auto lädt. Ich denke das wird sich ganz grob von alleine regeln.
deekey777
2019-09-21, 22:33:44
Brennstoffzelle? *♂️
Nicht wirklich. Gebraucht wird mittelfristig Ersatz zu Erdgas und da hört man gar nichts. Auch hört man nichts davon, ob und inwieweit grüner Wasserstoff Erdgas beigemischt werden kann, ohne dass Gasheizungen modifiziert werden müssen.
Alle sind auf den Straßenverkehr gestürzt, bei den anderen CO2-Verursachern wird geschwiegen.
Erinnert sich noch jemand an E10? Ist immer noch überall zu kaufen, aber tankt es schon?
Hamster
2019-09-21, 23:01:06
Du fragst wie aus Wasserstoff Strom wird und meinst dann aber Ersatz für Erdgas?
Verwirrend er schreibt.
deekey777
2019-09-21, 23:14:56
Du fragst wie aus Wasserstoff Strom wird und meinst dann aber Ersatz für Erdgas?
Verwirrend er schreibt.
Erdgaskraftwerke und so. Zwei davon gibt es in Bayern und stehen still, weil sie mit der Braunkohle nicht mithalten können, sie werden daher nur angeworfen, wenn kurzfristig mehr Strom benötigt wird als geplant.
Welche Brennstoffe kann da mithalten?
Hamster
2019-09-22, 08:15:52
„Power-to-gas“ (bzw. nach der Elektrolyse eine nachgelagerte Methanisierung). Dann hast du dein Ersatz für Erdgas.
Und das wird schon längst ins Erdgasnetz eingespeist und kann ohne weitere Modifikation genutzt werden.
Audi macht das bspw.: https://www.audi-technology-portal.de/de/mobilitaet-der-zukunft/audi-future-lab-mobility/audi-future-energies/audi-e-gas
Verstehe dein Punkt daher noch immer nicht. Sind doch alles gelöste Probleme (auch wenn es noch keine breite Anwendung findet).
Argo Zero
2019-09-22, 08:31:02
Mit power-to-gas könnte man auch die meisten alten Autos weiter nutzen. Besser gehts für die Umwelt fast gar nicht :)
Palpatin
2019-09-22, 09:55:00
Hauptladezeit dürfte spät abends und nachts sein, wo auch ne menge wärmepumpen laufen und pv null,nichts liefert
Spät nachts ist auch aktuell der verbrauch mit Abstand am niedrigsten und Wind und Wasserkraft funktionieren auch in der Nacht. Langfristig kann man auch an alle PV Anlagen Akkus hängen um die Nächte durchzupuffern falls notwendig.
Viel problematischer in Deutschland sind die Monate Nov-Jan, da erzeugen die PV Anlagen fast nichts und es dürfte rein logistisch ein großes Problem werden Kraftwerke nur über 3 Wintermonate zu betreiben. Ideal wären natürlich Speicherkraftwerke die von Mai - August mit Überschussstrom vollgeladen werden dann über September und Oktober speichern und von November bis Januar den Winter ausgleichen.
ilPatrino
2019-09-22, 10:45:46
Spät nachts ist auch aktuell der verbrauch mit Abstand am niedrigsten und Wind und Wasserkraft funktionieren auch in der Nacht. Langfristig kann man auch an alle PV Anlagen Akkus hängen um die Nächte durchzupuffern falls notwendig.
Viel problematischer in Deutschland sind die Monate Nov-Jan, da erzeugen die PV Anlagen fast nichts und es dürfte rein logistisch ein großes Problem werden Kraftwerke nur über 3 Wintermonate zu betreiben. Ideal wären natürlich Speicherkraftwerke die von Mai - August mit Überschussstrom vollgeladen werden dann über September und Oktober speichern und von November bis Januar den Winter ausgleichen.
erdgas als speicher wäre wahrscheinlich zu weit hergeholt. ist ja nicht so, daß man die speicher und das verteilernetz nicht bereits hätte und man viele verbraucher einfach weiterverwenden könnte (heizungen, gasherde) - aber das wäre wahrscheinlich zu einfach und nicht mit einem kompletten umbau unseres landes verbunden...
Steffko
2019-09-22, 10:46:23
Spät nachts ist auch aktuell der verbrauch mit Abstand am niedrigsten und Wind und Wasserkraft funktionieren auch in der Nacht. Langfristig kann man auch an alle PV Anlagen Akkus hängen um die Nächte durchzupuffern falls notwendig.
Viel problematischer in Deutschland sind die Monate Nov-Jan, da erzeugen die PV Anlagen fast nichts und es dürfte rein logistisch ein großes Problem werden Kraftwerke nur über 3 Wintermonate zu betreiben. Ideal wären natürlich Speicherkraftwerke die von Mai - August mit Überschussstrom vollgeladen werden dann über September und Oktober speichern und von November bis Januar den Winter ausgleichen.
Ich würde das gar nicht so einseitig auf diese speziellen Monate begrenzen. Nov-Jan kommt bei PV zwar kaum was raus, dafür bei Wind umso mehr.
Aktuell gibt es in Deutschland keinen sonderlich großen Unterschied bei der Erzeugung von erneuerbaren zwischen z.B. Dezember und Juni (und wenn geht es eher in die Richtung, dass im Dezember mehr erzeugt wird).
Korfox
2019-09-22, 11:33:19
Der Tesla Model S hat dem Taycan unoffiziell also 20 Sekunden abgenommen, konnte dafür aber auch nicht auf den eigenen 4 Reifen 'nach Hause' fahren...
Weiß jemand, was am S verreckt ist?
Iscaran
2019-09-22, 11:33:58
Besser gehts für die Umwelt fast gar nicht
Grundsätzlich richtig - aber für PtG brauchen wir ca 2.5x so viel Energie (Strom) wie wir bislang erzeugen und immer noch doppelt soviel als wenn wir stattdessen auf BEVs setzen würden (in der Mobilität). EDIT: Für Nischen wo ein BEV unsinnig ist - ist das natürlich was anderes. Aber für die Masse ist das eben ein Konzept das eher nicht tragfähig ist (atm).
Es wird schwer genug sein mit PtG erstmal die "Winterlücke" zu schliessen bevor wir dann noch zusätzlichen Strom z.B. für den Transport über haben.
Der Tesla Model S hat dem Taycan unoffiziell also 20 Sekunden abgenommen, konnte dafür aber auch nicht auf den eigenen 4 Reifen 'nach Hause' fahren...
Weiß jemand, was am S verreckt ist?
Nur ne Vermutung aber vllt. keine Straßenzulassung?
bleipumpe
2019-09-22, 12:55:28
Der Tesla ist auf der Strecke / dem Ring liegengeblieben. Der genaue Defekt würde mich aber auch interessieren.
uweskw
2019-09-22, 14:57:56
Cool, ich habe gerade auf sixt leasing gesehen, dass der Elektro Corsa monatlich ab 269€ ohne Anzahlung erhältlich ist. Finde ich an sich sehr interessant.
ein Nachbar von mir hat sich den e-UP von VW bestellt, der zahlt 169,00€ mtl. ohne Anzahlung. Und ist 2,03m lang... :biggrin:
greetz
US
Argo Zero
2019-09-22, 15:00:19
Nur ne Vermutung aber vllt. keine Straßenzulassung?
Jup, soll sich um einen Prototypen gehandelt haben.
Ist ja nichts ungewöhnliches, dass Hersteller neue Hardware auf der NOS testen.
cartman5214
2019-09-22, 15:32:05
Auf den Bildern steht der Tesla hinterm Pannendienst auf der Strecke, hat also weniger mit der Strassenzulassung zu tun...
[MK2]Mythos
2019-09-22, 16:09:21
Zum Thema Lade und Lastmanagement ein toller Ansatz:
GW8DrIfWngs
deekey777
2019-09-22, 16:23:21
Mythos;12101749']Zum Thema Lade und Lastmanagement ein toller Ansatz:
https://youtu.be/GW8DrIfWngs
Das ist pures Werbevideo.
[MK2]Mythos
2019-09-22, 16:33:28
Natürlich ist das Werbung, trotzdem zeigt das in kleinem Maßstab wie es laufen kann und wird.
Hamster
2019-09-22, 17:14:56
War jetzt auch auf der IAA.
Der ID.3 gefällt von außen in Natura recht gut.
Der Innenraum ist jedoch furchtbar. So wird das nix :(
Überraschend gut fand ich den Corsa-e.
Was aufgefallen ist: alle Hersteller stellten dieses Jahr ihre ((bald) kaufbaren) Elektroautos in den Vordergrund.
Bis auf BMW. Außer Studien und Hybriden gabs keinen BEV.
Ich habe noch nichtmal einen i3 gesehen.
[MK2]Mythos
2019-09-22, 17:22:52
War jetzt auch auf der IAA.
Der ID.3 gefällt von außen in Natura recht gut.
Der Innenraum ist jedoch furchtbar. So wird das nix :(
Überraschend gut fand ich den Corsa-e.
Was aufgefallen ist: alle Hersteller stellten dieses Jahr ihre ((bald) kaufbaren) Elektroautos in den Vordergrund.
Bis auf BMW. Außer Studien und Hybriden gabs keinen BEV.
Ich habe noch nichtmal einen i3 gesehen.
Danke für die Bestätigung meines Eindrucks und Erfahrungsberichts. :)
War jetzt auch auf der IAA.
Dito.
Der ID.3 gefällt von außen in Natura recht gut.
Der Innenraum ist jedoch furchtbar. So wird das nix :(
Das Plastik an den Griffen der Türen innen ist das billigste Plastik was ich jemals in einem Auto an einer haptisch so wichtigen Stelle erlebt hab. Bei zwei Stück hat es sich auf der Rückbank auch leicht gebogen und billig gequietscht, wenn man die Tür zugemacht hat... Es ist mir ein großes Rätsel wie sowas bei VW durchgekommen ist. Von Golfqualität ist bei dem Auto nichts zu spüren.
Dazu hat man überhaupt nichts von dem angeblich größeren Platzangebot gemerkt. Beinfreiheit auf der Rückbank kaum existent und der Kofferraum entspricht den Außenmaßen.
Insgesamt müsste das Ding ausstattungsbereinigt 10k billiger sein als ein Model 3, damit man anfangen kann darüber nachzudenken.
Überraschend gut fand ich den Corsa-e.
Hat mich auch positiv überrascht. Aber ungekühlter Akku und in der Ausstattung, in der ich gesessen hab, war man mit 40k auch knapp unter einem Model 3. So wird das nichts.
bleipumpe
2019-09-22, 19:46:34
Der e-Corsa steht doch auf derselben Plattform wie der Peugeot e208. Meinem Kenntnisstand nach bietet dieser einen flüssig gekühlten Akku. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese beim Corsa fehlt.
Fragman
2019-09-22, 19:56:22
Dito.
Das Plastik an den Griffen der Türen innen ist das billigste Plastik was ich jemals in einem Auto an einer haptisch so wichtigen Stelle erlebt hab. Bei zwei Stück hat es sich auf der Rückbank auch leicht gebogen und billig gequietscht, wenn man die Tür zugemacht hat... Es ist mir ein großes Rätsel wie sowas bei VW durchgekommen ist. Von Golfqualität ist bei dem Auto nichts zu spüren.
Dazu hat man überhaupt nichts von dem angeblich größeren Platzangebot gemerkt. Beinfreiheit auf der Rückbank kaum existent und der Kofferraum entspricht den Außenmaßen.
Insgesamt müsste das Ding ausstattungsbereinigt 10k billiger sein als ein Model 3, damit man anfangen kann darüber nachzudenken.
Haben sie da vielleicht nur ein Mockup hingebaut oder war der wirklich final und Einsatzbereit?
[MK2]Mythos
2019-09-22, 19:58:51
Haben sie da vielleicht nur ein Mockup hingebaut oder war der wirklich final und Einsatzbereit?
Laut VW war das alles final, ich habe extra nachgefragt.
Der e-Corsa steht doch auf derselben Plattform wie der Peugeot e208. Meinem Kenntnisstand nach bietet dieser einen flüssig gekühlten Akku. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese beim Corsa fehlt.
Sie hatten nebendran den Akku alleine als Aufbau stehen. Da war keinerlei Kühlung zu erkennen.
Vielleicht waren das aber nicht die tatsächlich verbauten Komponenten.
Haben sie da vielleicht nur ein Mockup hingebaut oder war der wirklich final und Einsatzbereit?
Haben wir auch erst überlegt. Vorallem in weiß sah der Griff aus, als hätten sie da was vergessen. In der First Edition war er aber dann schwarz beschichtet aber insgesamt nicht besser.
Matrix316
2019-09-22, 21:04:34
Interessante Zusammenfassung der Ladesituation:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-09/elektromobilitaet-elektroauto-ladesaeule-infrastruktur-verkehrswende
Aktuell stecken vier Ladekarten in meiner Geldbörse. An meinem Schlüsselbund hängt ein Ladechip. Der Ordner "eAuto" auf meinem Smartphone enthält 26 Lade-Apps. Und dennoch scheitere ich an manchen Säulen oder es dauert extrem lange. Südlich von Hamburg habe ich eine sogenannte High-Power-Charging-Säule von Allego getestet. Sie soll mit 350 kW laden. Erste Enttäuschung: Das gilt nur für den Chademo-Anschluss. Mein Auto hat einen CCS-Stecker, der schafft 80 kW. Zweite Enttäuschung: Keine meiner Ladekarten wird akzeptiert. Das Hinterlegen von Zahlungsmitteln in der App des Säulen-Anbieters scheitert. Letztendlich scanne ich mit der Plugsurfing-App den QR-Code an der Säule und starte den Ladevorgang. Warum das nicht schon vor 20 Minuten mit dem Plugsurfing-Chip funktionierte, bleibt mir ein Rätsel.
Morale
2019-09-22, 21:07:12
Interessante Zusammenfassung der Ladesituation:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-09/elektromobilitaet-elektroauto-ladesaeule-infrastruktur-verkehrswende
Welches eAuto fährst du so?
ilPatrino
2019-09-22, 21:23:12
Mythos;12101932']Laut VW war das alles final, ich habe extra nachgefragt.
solange die cad-datensätze für das auto mit kw-angaben ergänzt werden, ist da gar nichts final. für die teile, die wir in den fingern haben, ist noch nichtmal klar, auf welchem datenstand die finalen spritzgußformen basieren werden.
Matrix316
2019-09-22, 21:26:38
Welches eAuto fährst du so?
Noch keins, weil ich mir auch noch keins leisten kann, was ne anständige Reichweite hat. Ich schau nur massig Videos auf YT über E-Autos und weiß ungefähr wie die Ladesituation und so ist.
Ach ja, meine Mutter fährt einen Yaris Hybrig und selbst damit ist das Anfahren schon geiler als mit einem Verbrenner. Einfach drauftreten und los gehts. Und man muss nicht mal laden. So ein Corolla Hybrid wäre interessant, auch wenn die Variante mit mehr PS wieder etwas zu teuer ist... wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich mir wenn dann einen Tesla holen. Dann könnte ich mir nämlich auch ein Haus leisten, wo ich zu Hause laden könnte. ;)
Und hier mal ein selten dämlicher Artikel:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-IAA-schafft-sich-selbst-ab-article21287806.html
Das diesjährige Motto "Driving Tomorrow" hat das Thema verfehlt, denn leider zielte es am Interesse des Publikums komplett vorbei. Offensichtlich auf Initiative des VW-Konzerns stand im Mittelpunkt ausschließlich die Elektromobilität, vor allem in Form von reinen Elektroautos, und weniger in Form von Hybriden. Und - mangels Ausstellungsobjekten - auch fast gar nicht in Form von Fahrzeugen mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen.
Ich fand die IAA so interessant wie lange nicht mehr.
Morale
2019-09-22, 21:35:15
Ich schau nur massig Videos auf YT über E-Autos und weiß ungefähr wie die Ladesituation und so ist.
Ich hatte auch noch nie Sex, aber ich schau immer Pornos. Ich weiß also wie das so ist ;)
Im Netz und auch YT zählt eins:
Klicks, Klicks, Klicks.
Die bekommt man nicht mit: Super Jungs alles töfte, hatte null Probleme.
Ne da muss man eben was negatives bringen, dann kommen auch alle Stammtisch Gorillas an und können schön Kommentare wie scheiße doch eAutos sind und sie haben es ja gleich gewusst und Diesel4evar und likes da lassen und die Kasse klingelt.
Damit will ich nicht sagen, dass alles perfekt ist, aber so negativ wie es oft gemacht ist, ist es auch nicht.
Was stimmt ist dass es halt nicht den einen Anbieter gibt der 100%ig geht.
Ist jetzt aber auch nicht so tragisch, sich ein paar Karten zu holen, Maingau geht eigentlich fast immer + 1-2 Backup Karten.
Oder man nimmt als Stromanbieter Naturstrom, die Karte geht immer, ist aber eine Pauschale.
Ansonsten hatte ich jetzt bei 14.000km seit April nur einmal eine Ladestation die nicht ging, sonst war alles gut und fein und da waren auch Stecken mit 750km dabei.
Und mit den karten hab ich eh keine Probleme.
Ansonsten hatte ich jetzt bei 14.000km seit April nur einmal eine Ladestation die nicht ging....
Ich hab nach 300k km mit Verbrennern noch nie Probleme mit ner Tanksäule gehabt :tongue: :D
Morale
2019-09-22, 22:27:22
Dann frag mal die ganzen Frauen, die das falsche reinschütten ;-)
btw
Auf den vielen Autobahnfahrten noch nie ein eAuto liegen gesehen
Verbrenner dagegen schon viele ;-)
Bei uns war die Tanke mal über Wochen ganz dicht, weil nen LKW versucht hat da zu tanken und alles mitgenommen hat. Zählt dann ja auch als Probleme mit den Zapfsäulen (waren gleich 8 die man aufgrund der Schließung nicht nutzen konnte ;))
Eisenoxid
2019-09-22, 22:37:54
Interessante Zusammenfassung der Ladesituation:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-09/elektromobilitaet-elektroauto-ladesaeule-infrastruktur-verkehrswende
Ich verstehe nachwievor nicht, warum die Ladesäulenbetreiben nicht einfach eine Zahlung via EC oder Kreditkarte ermöglichen (wie an 24/7-Automatentankstellen auch). :confused:
Es könnte so schön einfach sein...
Ihre Apps/Karten usw. können sie ja gerne optional trotzdem anbieten.
Morale
2019-09-22, 22:41:46
Ich verstehe nachwievor nicht, warum die Ladesäulenbetreiben nicht einfach eine Zahlung via EC oder Kreditkarte ermöglichen (wie an 24/7-Automatentankstellen auch). :confused:
Es könnte so schön einfach sein...
Die Ladesäule muss das ja verbastelt haben, gibt es wohl keine oder kaum und dann brauch man noch ein Anbieter der das abwickelt und dann lädt vermutlich eh keiner damit, weil man mit der Roamingkarte noch einen Cent oder 2 sparen kann (oder noch mehr) und wenn man sparen kann, das weiß jeder, fährt der gute Deutsche auch mal 20km zur Tanke, wenn es da etwas günstiger ist, da ist auf einmal kein Aufwand zu groß.:wink:
Screemer
2019-09-22, 22:43:08
Na juicebooster scheint das ja Recht schnell umgesetzt bekommen zu haben.
[MK2]Mythos
2019-09-22, 23:03:13
Grundsätzlich kann man sagen dass man mit 2 Apps + Ladekarten/Chips durch Europa kommt, wenn man das allerdings so kostengünstig wie möglich machen möchte, dann geht die "App"-Sammelei eben los... Ich hab 8 Ladeapps auf dem Handy + die entsprechenden Karten in einem Extra Etui. Davon benutzt habe ich bisher nur 2, nämlich NewMotion (failsafe, geht quasi europaweit und ist nicht immer das billigste) und Ionity, weil ich die Ionity HPC Lader den Tesla Superchargern mittlerweile vorziehe. Die Verbreitung der Teile ist natürlich noch unterirdisch. Ernsthafte Probleme beim Laden hatte ich bisher noch nie. Mein Model 3 hat nun nach knapp 6 Monaten schon über 17.000km runter.
Die Ladesäule muss das ja verbastelt haben, gibt es wohl keine oder kaum und dann brauch man noch ein Anbieter der das abwickelt und dann lädt vermutlich eh keiner damit, weil man mit der Roamingkarte noch einen Cent oder 2 sparen kann (oder noch mehr) und wenn man sparen kann, das weiß jeder, fährt der gute Deutsche auch mal 20km zur Tanke, wenn es da etwas günstiger ist, da ist auf einmal kein Aufwand zu groß.:wink:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das mit diesen Stromkarten lange so bleibt. Ich denke mittelfristig wird sich da auch EC+CC durchsetzen. Wer hat denn schon Bock ständig zig Plastikkarten mit sich rumzuschleppen? ... Außer meine Frau vielleicht :freak: :ulove4:
Argo Zero
2019-09-23, 07:28:05
Ich verstehe nachwievor nicht, warum die Ladesäulenbetreiben nicht einfach eine Zahlung via EC oder Kreditkarte ermöglichen (wie an 24/7-Automatentankstellen auch). :confused:
Es könnte so schön einfach sein...
Ihre Apps/Karten usw. können sie ja gerne optional trotzdem anbieten.
Wenn ich bedenke, dass ca. 50% der Leute am liebsten mit Bargeld bezahlen sind das natürlich tolle Voraussetzungen.
Mit EC könnte ich mir das noch vorstellen aber bei Apps steigen die meisten doch schon aus.
Marodeur
2019-09-23, 08:10:18
Wir haben hier im Ort zwar nur eine "kleine" Ladesäule für maximal 2 PKW aber immerhin sind die noch kostenlos. Die Sorge wäre man hier schon einmal los. Zumindest vorerst. Vertrag läuft noch gut 3,5 Jahre. In der Zeit zahlen Markt, Raiffeisenbank und Landratsamt. ;)
deekey777
2019-09-23, 09:08:54
Mythos;12101771']Natürlich ist das Werbung, trotzdem zeigt das in kleinem Maßstab wie es laufen kann und wird.
Also hatte Harald Lesch doch Recht?
Das Video hat null Relevanz. Die Aussage ist: "Ihr müsst alles mit dem Energieversorger absprechen. Und eine tolle Software für die Verwaltung braucht ihr auch."
Auf der anderen Seite:
Die deutsche Energiewirtschaft läuft bereits sturm, was die Zahl der Ladepunkte in der Zukunft angeht. Natürlich stecken da eigene Interessen dahinter, dass nicht zu viel inverstiert werden muss: Lieber einer größere Ladestation, dafür aber zentrale Verwaltung als zig kleinere Ladepunkte über die Stadt verteilt, die dann noch örtliche Stadtwerke mit Windows 95 verwalten müssen.
Ich verstehe nachwievor nicht, warum die Ladesäulenbetreiben nicht einfach eine Zahlung via EC oder Kreditkarte ermöglichen (wie an 24/7-Automatentankstellen auch). :confused:
Es könnte so schön einfach sein...
Ihre Apps/Karten usw. können sie ja gerne optional trotzdem anbieten.
Weil du dann den Kunden und sein Ladeverhalten genau kennst. Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass die Betreiber auch noch Bewegungsprofile erstellen. Aber sonst? Dazu die Kundenbindung.
An sich reicht es doch aus, zu wissen, welches Auto geladen wird (Ladeleistung insbesondere), aber sonst?
Zephyroth
2019-09-23, 09:26:14
Weil du dann den Kunden und sein Ladeverhalten genau kennst. Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass die Betreiber auch noch Bewegungsprofile erstellen. Aber sonst? Dazu die Kundenbindung.
Das wäre schon mit der EC- bzw. Kreditkarte möglich, dazu braucht's keine Betreiberkarte.
Im Wesentlichen geht's um Kundenbindung, was aber insgesamt gesehen kontraproduktiv ist. Es ist ein Krieg der Standards, wie schon AC vs. DC und HD-DVD vs. BluRay. Was passiert? Die Leute (außer die Hardcore-Early-Adopter) warten ab. War bei mir nicht anders. Ich hab' HD-DVD und BR boykottiert, bis die Sache entschieden war.
Beim E-Auto wär's für mich einfacher, da die überwiegende Ladung bei mir zuhause stattfinden würde. Dazu brauch' ich keine Kundenkarte.
Grüße,
Zeph
Argo Zero
2019-09-23, 09:41:54
Die Grundsatzdiskussion über bargeldloses Zahlen bitte im entsprechenden Fred weiterführen. Danke.
MSABK
2019-09-23, 09:49:56
Kann man einen Tesla auch an einer nicht Tesla Ladesäule laden?
Alleine schon wegen dem einheitlichen Lade Erlebnis würde ich dann bissi Aufpreis bezahlen und einen Tesla holen.
Morale
2019-09-23, 09:50:53
Kann man einen Tesla auch an einer nicht Tesla Ladesäule laden?
Ja, manche brauchen aber für CCS einen Adapter
dildo4u
2019-09-23, 09:57:26
Das EU Model 3 hat immer CCS ohne Adapter.
Argo Zero
2019-09-23, 10:16:50
Wie wärs, wenn das Auto selbst die Identifikation ist?
"Tankrüssel" wird in die Ladebuchse gesteckt. Auf dem Display erscheint "hallo XY, wie viel möchten Sie laden, bitte PIN eingeben". Identifikation erfolgt durch die Daten, die im Auto hinterlegt sind. Natürlich müsste man sich auch dort für etwas einheitliches einigen aber so bräuchte die Ladesäule keinen EC Card Reader oder sonstiges, der ggf. auch manipuliert werden könnte (idR keine Videoüberwachung).
Matrix316
2019-09-23, 10:43:43
Wie wäre es, wenn der Strom für E-Autos generell kostenlos wäre? DAS wäre IMO die beste Subvention, die der Staat geben könnte.
Wie wäre es, wenn der Strom für E-Autos generell kostenlos wäre? DAS wäre IMO die beste Subvention, die der Staat geben könnte.
Und wie willst du dann "gerecht" die Straßenbenutzung abrechnen?
Oder nimm so Autos wie den Sion. Den lädst du dann kostenlos an ner Ladesäule und nutzt ihn als mobilen Stromspeicher weil dafür ist er auch ausgelegt. Stromdiebstahl wird dann neue Dimensionen annehmen
Matrix316
2019-09-23, 10:54:21
Und wie willst du dann "gerecht" die Straßenbenutzung abrechnen?
Oder nimm so Autos wie den Sion. Den lädst du dann kostenlos an ner Ladesäule und nutzt ihn als mobilen Stromspeicher weil dafür ist er auch ausgelegt. Stromdiebstahl wird dann neue Dimensionen annehmen
Gibt's nicht eine KFZ Steuer? Und je mehr E-Autos fahren desto besser. Auch ein Teil der Subventionierung. Und wen interessiert Stromdiebstahl? Hier geht's darum die Welt zu retten, nicht um Pille Palle Kram. ;)
BlacKi
2019-09-23, 10:56:30
Wie wäre es, wenn der Strom für E-Autos generell kostenlos wäre? DAS wäre IMO die beste Subvention, die der Staat geben könnte.
ich finde der kaufpreis ist das größere problem. zumal die meisten eauto nutzer wohl immernoch zuhause laden und laden werden, was auch die beste option ist, denn da bräuchte man deutlich mehr ladesäulen als ohne.
die ladeinfrastruktur ist das allergrößte problem IMHO.
selbst wenn ich das geld habe mir ein Eauto zu kaufen, selbst wenn der strom kostenlos wäre, bleibt immernoch das problem der ladeinfrastruktur, das man überall ein problem bekommen könnte.
ich frag mich warum man das problem so zögerlich angeht. das hätte man im klimapaket eigentlich auch reinschreiben können: verzehnfachung der ladeinfrastruktur. dann würden die leute auch endlich e kaufen.
ich hab mir überlegt den motorradführerschein zu machen, die effizienz der zero motorcycles ist richtig stark. statt 10€ pro 100km wie bei einem normalen motorrad sind es nur noch 1,5€ pro 100km. ist fürs pendeln die perfekte option. leider ist die reichweite auf der autobahn mit 130km etwas begrenzt.
deekey777
2019-09-23, 11:12:12
Wie wäre es, wenn der Strom für E-Autos generell kostenlos wäre? DAS wäre IMO die beste Subvention, die der Staat geben könnte.
Warum das denn?
Man muss so langsam aufwachen, dass je weniger staatliche Einnahmen aus dem Verkauf von Kraftstoffen fließen, der Staat diese ausgleichen wird/muss. Entweder wird die Stromsteuer für alle erhöht oder auf das Laden an Ladesäulen wird zusätzliche Steuer erhoben.
(Mir ist bewusst, dass rechnerisch die Stromsteuer auf kWh höher ist als die Energiesteuer auf Benzin/Diesel/Erdgas/Autogas als Kraftstoff).
Das ist übrigens ein noch nicht gelöstes Problem beim Wasserstoff.
Voodoo6000
2019-09-23, 11:13:52
Wie wäre es, wenn der Strom für E-Autos generell kostenlos wäre? DAS wäre IMO die beste Subvention, die der Staat geben könnte.
Keine gute Idee. Die Stromerzzeug verursacht CO2. Damit fördert man insbesondere dicke Autos mit hohen Verbrauch.
deekey777
2019-09-23, 11:21:20
Eine ziemlich dämliche Idee. Die Stromerzzeug verursacht CO2. Damit fördert man insbesondere dicke Autos mit hohen Verbrauch.
Das wird böses Blut geben.
Kleines Hyundai-Video zur Nexo-Fahrt von Offenbach bei Frankfurt a. M. nach Innsbruck: https://www.youtube.com/watch?v=r-e9w7u7p8E
Ich wußte, dass ich das Video schon kannte: https://www.youtube.com/watch?v=QWJatpjPGcs
Gibt's nicht eine KFZ Steuer?
Korrigier mich aber sind EVs nicht von der KFZ Steuer befreit? Ich bezahl für meinen Hybrid 36€ im Jahr.
Davon ab wäre es nicht gerecht wenn einer die Straßen dauerbefährt und dann das selbe abdrücken darf wie einer dessen Kiste fast nur rumsteht. Straßenbenutzung MUSS Geld kosten denn die Instanthaltung kostet Geld. Also müsste dann eine Maut her. Nur wie soll das auf Nicht-Autobahnen funktionieren? Davon ab, dass wir mit so einem Vorhaben schon mal gescheitert sind.
Und je mehr E-Autos fahren desto besser.
Definitiv nein. Der Reifenabrieb und damit die Feinstaubbelastung ist immer noch ein großes Thema und wird mit Sicherheit als Sau durchs Dorf getrieben sobald alle andere Emissionen verringert wurden.
Matrix316
2019-09-23, 13:54:37
Keine gute Idee. Die Stromerzzeug verursacht CO2. Damit fördert man insbesondere dicke Autos mit hohen Verbrauch.
Jetzt werden schon E-Autos dafür kritisiert, wenn sie zu viel verbrauchen. Mach mal einen Punkt.:freak:
Mortalvision
2019-09-23, 13:58:52
Definitiv nein. Der Reifenabrieb und damit die Feinstaubbelastung ist immer noch ein großes Thema und wird mit Sicherheit als Sau durchs Dorf getrieben sobald alle andere Emissionen verringert wurden.
Da wären wir wieder beim Thema Überdimensionierung aka SUV.
Dennoch: täusch dich nicht. Der ganze Feinstaubkram ist erst deswegen so brisant, weil der Staub in Kontakt mit der noch recht heißen Abgasluft kommt, und dabei nochmal einiges an ungewünschten Stoffen mehr entsteht. Daher hilft auch da das eAuto!
https://praxistipps.focus.de/so-heiss-wird-ein-auspuff-am-auto_53773
Argo Zero
2019-09-23, 14:01:11
Beim Hybridauto oder Elektroauto wird doch kaum noch gebremst. Klar, die Kisten sind schwerer aber dadurch, dass weniger Bremsstaub erzeugt wird, sollte unterm Strich sogar weniger Feinstaub produziert werden im Vergleich zum Verbrenner (Motor ausgenommen bei der Betrachtung!).
deekey777
2019-09-23, 14:07:03
Und wenn nix einfällt: STROMMIX!!!111einseinseins
Wobei: So falsch ist das mit dem Strommix gar nicht.
Matrix316
2019-09-23, 14:58:16
Das Ziel sollte ja auch sein, erst mal die dicken Kisten von der Straße zu bringen. Wenn die Business Leute statt eine S Klasse oder Audi A8 oder 7er BMW dann mit einem Model S oder Taycan rumfahren, spart man mehr CO2 ein als wenn jemand vom Golf zum id3 wechselt, oder?
deekey777
2019-09-23, 15:01:59
Dafür bedarf es aber vernünftiger Finanzierungssysteme, die Tesla derzeit nicht bietet (die, die die Autos wollen, kaufen sie auch so).
Warum auf Tesla Model S umsteigen, wenn VW&Co kräftige Rabatte auf Dienstwagen bieten?
Eisenoxid
2019-09-23, 15:04:44
Und wenn nix einfällt: STROMMIX!!!111einseinseins
Wobei: So falsch ist das mit dem Strommix gar nicht.Ne, aktuell sind BEVs tatsächlich ein sehr teurer Weg zur CO2-Einsparung. Aktuell liegen wir bei ~470gCO2/kWh bei der Stromerzeugung. Daraus folgt, dass ein BEV mit einem Verbrauch von 0,2kWh/km etwa 94gCO2/km über den "Strommix" emittiert. Ein kleines Diesel-, Erdgas- oder Hybridfahrzeug schafft (fast) auch.
Allerdings ist der Ausstoß von CO2 im Strommix natürlich fallend und die lokalen Emissionen sollte man auch nicht vergessen.
Aber dennoch kann man schon festhalten, dass man E-Mobilität kurzfristig nicht als den Heilsbringer schlechthin darstellen sollte (wie es die Politik teilw. darstellt).
Zunächst müssen wir unsere Stromerzeugung (und Verteilung) schleunigst umgestellt bekommen und es schaffen - wenigstens in den Ballungsräumen - den ÖPNV so attraktiv zu machen, dass das Auto eben nicht die billigere und bequemere Fortbewegungsmöglichkeit ist.
Bei den PKW sollte man imo erstmal von diesen fetten Kisten wegkommen, welche (real) >200g/km rausblasen. Damit wäre schonmal einiges gewonnen, auch wenn man diese "nur" durch kleinere Verbrenner (z.B. mit Erdgas) ersetzt.
Weiterhin gibts im Bereich Wärme, Landwirschaft und Industrie haufenweise Einsparpotentiale, wo man mit weniger Kosteneinsatz kurzfristig mehr Effekt erzielen könnte.
Ich bin absolut für Elektromobilität - doch nach den aktuellen Zahlen kann man aktuell noch einen kleinen(!) Verbrenner fahren bei etwa gleichem CO2-Fußabdruck. Imo dann lieber erstmal die alte Ölheizung rauswerfen oder neue Fenster für das Geld einbauen lassen.
deekey777
2019-09-23, 15:11:45
Ne, aktuell sind BEVs tatsächlich ein sehr teurer Weg zur CO2-Einsparung. Aktuell liegen wir bei ~470gCO2/kWh bei der Stromerzeugung. Daraus folgt, dass ein BEV mit einem Verbrauch von 0,2kWh/km etwa 94gCO2/km über den "Strommix" emittiert. Ein kleines Diesel-, Erdgas- oder Hybridfahrzeug schafft (fast) auch.
Allerdings ist der Ausstoß von CO2 im Strommix natürlich fallend und die lokalen Emissionen sollte man auch nicht vergessen.
Aber dennoch kann man schon festhalten, dass man E-Mobilität kurzfristig nicht als den Heilsbringer schlechthin darstellen sollte (wie es die Politik teilw. darstellt).
Zunächst müssen wir unsere Stromerzeugung (und Verteilung) schleunigst umgestellt bekommen und es schaffen - wenigstens in den Ballungsräumen - den ÖPNV so attraktiv zu machen, dass das Auto eben nicht die billigere und bequemere Fortbewegungsmöglichkeit ist.
Weiterhin gibts im Bereich Wärme, Landwirschaft und Industrie haufenweise Einsparpotentiale, wo man mit weniger Kosteneinsatz kurzfristig mehr Effekt erzielen könnte.
Ähm, nein.
Du hast da ein Verständnisproblem: Ökostrom ist in Deutschland bilanziert. Abseits der EEG-Problematik (Verkauf an der Strombörse oder Direktvertrieb) ist grundsätzlich Ökostrom dort, wo er drauf ist - bilanziert. (Es sei denn, man betreibt eine eigene PV-Anlage und lädt gleich, weil Eigenverbrauch sich mehr lohnt.)
Wenn man sich es ganz einfach macht, dann stimmt deine Aussage. Nur ist die Welt nicht einfach.
Voodoo6000
2019-09-23, 15:13:49
Jetzt werden schon E-Autos dafür kritisiert, wenn sie zu viel verbrauchen. Mach mal einen Punkt.:freak:
Klar, warum auch nicht. Ein Elektroauto ist kein Allheilmittel gegen den Klimawandel. Die CO2-Emissionen pro Kilowattstunde 2017: 486 Gramm (https://www.umweltbundesamt.de/themen/co2-emissionen-pro-kilowattstunde-strom-sinken). Es macht einen riesigen Unterschied aus ob man mit einem Model 3 oder Model X fährt. Außerdem brauchen große Autos viel mehr Rohstoffe und eine größere Batterie. Bevor ein großes Auto seinen ersten Kilometer fährt, hat es schon einen größeren CO2 Rucksack.
deekey777
2019-09-23, 15:16:52
Wodurch entsteht nochmal CO2-Ausstoß im Strommix?
Eisenoxid
2019-09-23, 15:19:52
Ähm, nein.
Du hast da ein Verständnisproblem: Ökostrom ist in Deutschland bilanziert. Abseits der EEG-Problematik (Verkauf an der Strombörse oder Direktvertrieb) ist grundsätzlich Ökostrom dort, wo er drauf ist - bilanziert. (Es sei denn, man betreibt eine eigene PV-Anlage und lädt gleich, weil Eigenverbrauch sich mehr lohnt.)
Wenn man sich es ganz einfach macht, dann stimmt deine Aussage. Nur ist die Welt nicht einfach.
Ok, dann stimmt in der Folge quasi die Zahl nicht (~470g/kWh)? Verstehe ich das richtig?
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/
Dass selbstverbrauchter PV-Strom hier nicht mit einfließt ist klar.
Muss doch möglich sein das sinnvoll auszurechnen (also die CO2-Emission von BEVs über den Strommix)
deekey777
2019-09-23, 15:38:34
Ok, dann stimmt in der Folge quasi die Zahl nicht (~470g/kWh)? Verstehe ich das richtig?
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/
Dass selbstverbrauchter PV-Strom hier nicht mit einfließt ist klar.
Muss doch möglich sein das sinnvoll auszurechnen (also die CO2-Emission von BEVs über den Strommix)
Wodurch entsteht nochmal CO2-Ausstoß im Strommix?
Es ist bisher noch nie jemand auf die Idee, den CO2-Ausstoß auszurechnen, den eine Mutter verursacht, wenn sie Milchfläschchen für ihr Kind aufwärmt, oder?
Der CO2-Ausstoß entsteht nicht durch erneuerbare Energieen, sondern durch viele deutsche Braunkohle-, Steinkohle und Erdgaskraftwerke. Er würde sinken, wenn Betreiber verpflichtet werden, CO2 zu speichern. Er würde sinken, wenn Braunkohlekraftwerke stillgelegt werden und deren Laufzeiten nicht nachträglich verlängert werden.
Mit Solarstrom, Windstrom oder Wasserstrom hat der CO2-Ausstoß nichts zu tun. Wollen Betreiber von Ladestationen staatlich gefördert werden, muss Ökostrom fließen.
Eigentlich können wir eine Liste führen, welcher Anbieter 100% Strom aus erneuerbarer Energie einspeist:
Fastned, Ionity, Ikea sind schon drei.
Eisenoxid
2019-09-23, 15:49:05
Die Aussage mit der Babyflasche verstehe ich nicht so recht...Wenn du zwei alternative Technologien vergleichst musst du natürlich auf eine entsprechende Größe runterbrechen (in dem Fall eben CO2 - dann darum gehts ja in erster Linie).
Ich bin immer noch nicht sicher ob ich dich richtig verstehe, aber ich versuche mich mal in einer Antwort:
Auch wenn ich mein Auto mit Strom aus EEs lade, "fehlt" diese Energie in der Folge im Strommix (weil diese sonst eingespeist & anderweitig genutzt würde --> der Strommix für alle anderen also etwas "grüner" wäre).
Ausnahmen davon sind natürlich wenn ich - falls ich den EE-Strom nicht abnehmen würde - in eine Abregelung/Überproduktion laufen würde. Dazu ist es natürlich schwer Zahlen zu finden.
Voodoo6000
2019-09-23, 15:52:06
Mit Solarstrom, Windstrom oder Wasserstrom hat der CO2-Ausstoß nichts zu tun. Wollen Betreiber von Ladestationen staatlich gefördert werden, muss Ökostrom fließen.
Selbst Solarstrom, Windstrom oder Wasserstrom verursachen CO2, natürlich sehr viel wenig als Kohle aber komplett CO2 Neutral sind die Anlagen definitive nicht.
CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung in Deutschland nach Art der Erzeugung (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/233868/umfrage/co2-emissionen-bei-der-stromerzeugung-nach-erzeugungsart/)
deekey777
2019-09-23, 15:56:01
Nach Kenntnisstand des Jahres 2010 entstehen bei der Stromproduktion aus Photovoltaikanlagen 89 Gramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde.
Sehr aktuell, jetzt weiß ich wenigstens, woher die 89 g kommen.
Die Aussage mit der Babyflasche verstehe ich nicht so recht...Wenn du zwei alternative Technologien vergleichst musst du natürlich auf eine entsprechende Größe runterbrechen (in dem Fall eben CO2 - dann darum gehts ja in erster Linie).
Ich bin immer noch nicht sicher ob ich dich richtig verstehe, aber ich versuche mich mal in einer Antwort:
Auch wenn ich mein Auto mit Strom aus EEs lade, "fehlt" diese Energie in der Folge im Strommix (weil diese sonst eingespeist & anderweitig genutzt würde --> der Strommix für alle anderen also etwas "grüner" wäre).
Ausnahmen davon sind natürlich wenn ich - falls ich den EE-Strom nicht abnehmen würde - in eine Abregelung/Überproduktion laufen würde. Dazu ist es natürlich schwer Zahlen zu finden.
Aber das ist doch nicht das Problem derjenigen, die ihre Autos an öffentlichen Ladesäulen mit Ökostrom tanken, oder?
Wenn jemand an der Ladesäule mit 100% Ökostrom lädt, dann nimmt er keinen zuvor verursachten CO2 mit.
Eisenoxid
2019-09-23, 16:06:11
Naja, seh es mal so rum: Hättest du das Auto nicht geladen, wären in der Folge insgesamt weniger CO2-Emissionen entstanden (Weil eben mehr Energie aus EEs im Netz gewesen wäre). Was am Ende zählt ist ja der Gesamtausstoß auf dem ganzen Planeten. Wo, wie und von wem ist wenig relevant.
Deswegen ist es ja auch so wichtig dass wir vor allem von der Kohleverstromung möglichst schnell wegkommen. Da wäre mir persönlich sogar ein Weiterbetrieb der KKWs lieber.
Selbst Solarstrom, Windstrom oder Wasserstrom verursachen CO2, natürlich sehr viel wenig als Kohle aber komplett CO2 Neutral sind die Anlagen definitive nicht.
CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung in Deutschland nach Art der Erzeugung (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/233868/umfrage/co2-emissionen-bei-der-stromerzeugung-nach-erzeugungsart/)
Mal noch eine etwas aktuellere Zahl dazu: "Betrachtet man den Lebenszyklus einer in Deutschland betriebenen Photovoltaik-Dachanlage, so entstehen ca. 50 Gramm CO2-Äquivalent pro erzeugter kWh Solarstrom".
Quelle: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf (S.48)
generell btw. imo recht lesenswert.
deekey777
2019-09-23, 18:03:20
Bernd fährt den Audi e-tron 1.000 km weit: https://youtu.be/TFu9pkpunuo
(Ja, Bernd ist nicht schön, aber lustig)
[MK2]Mythos
2019-09-23, 18:33:38
diQdlfNLOzU
:ulol:
In 20 Jahren wenn man den Kindern erklären muss was ein "Verbrenner-Auto" war.
ist allerdings nicht so witzig wie die beiden denken...
Argo Zero
2019-09-23, 22:08:49
20 Jahre? Die meisten wissen doch heute schon gar nicht mal mehr was dort vorne unter der Motorhaube überhaupt passiert. Man drückt einen Knopf und dann fährt es :D
Zephyroth
2019-09-24, 07:56:07
Mythos;12102682'] In 20 Jahren wenn man den Kindern erklären muss was ein "Verbrenner-Auto" war. Ist allerdings nicht so witzig wie die beiden denken...
So unrealistisch ist das nicht. Es könnte sich allerdings noch ausgehen, das meine Kinder gerade noch so ihren Führerschein auf einem Verbrenner machen (das wäre in frühestens 16 Jahren). Und ja, auf YouTube wird's irgendwann eine Fülle solcher Videos geben, allerdings von Leuten, die auf Vintage-Treffen vielleicht mal einen Verbrenner fahren durften. Falls sie sich trauen.
Ich erinnere mich da ein ein Video mit zwei Jugendlichen, denen 100€ versprochen wurden, wenn sie eine bestimmte Nummer anrufen... Auf einem Wählscheibenapparat! Sie scheiterten kläglich, ist aber lustig anzusehen.
Nichts anderes passiert mit den Verbrennern.
Grüße,
Zeph
Prototyp für 135PS Radnabenmotor vorgestellt (https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Der-Radnabenmotor-kommt-nun-wirklich-4330909.html)
Klingt recht interessant
Argo Zero
2019-09-24, 16:06:58
Hab mal wieder aufräumen müssen. Bleibt bitte beim Thema und wir sind hier nicht im PoWi! -_-
Argo Zero
2019-09-24, 16:10:40
So unrealistisch ist das nicht. Es könnte sich allerdings noch ausgehen, das meine Kinder gerade noch so ihren Führerschein auf einem Verbrenner machen (das wäre in frühestens 16 Jahren). Und ja, auf YouTube wird's irgendwann eine Fülle solcher Videos geben, allerdings von Leuten, die auf Vintage-Treffen vielleicht mal einen Verbrenner fahren durften. Falls sie sich trauen.
Ich erinnere mich da ein ein Video mit zwei Jugendlichen, denen 100€ versprochen wurden, wenn sie eine bestimmte Nummer anrufen... Auf einem Wählscheibenapparat! Sie scheiterten kläglich, ist aber lustig anzusehen.
Nichts anderes passiert mit den Verbrennern.
Grüße,
Zeph
Ich glaube du stellst dir die Umstellung größer vor als sie ist.
Die Petrolheads sind doch jetzt schon in der Zeit eingefroren. Der Zenit und die beste Zeit des Verbrenners ist schon längst vorbei.
Was siehst du auf einem JDM Treffen? Ältere Autos. Wohin schauen die Petrolheads? Zu den alten Autos...
Neue Autos sind für diese Zielgruppe immer uninteressanter und die breite Masse drückt sowieso nur auf einen Knopf um von A nach B zu kommen. Interessant ist dann, was es kostet und ob man bequemer (Fortschritt und so) von A nach B kommt.
Die Frage ist aktuell nur, was sich langfristig mal durchsetzen wird. Der Gigant Toyota setzt auf Hybrid und Wasserstoff, andere wiederum auf Elektro.
ilPatrino
2019-09-24, 17:08:28
Ich glaube du stellst dir die Umstellung größer vor als sie ist.
Die Petrolheads sind doch jetzt schon in der Zeit eingefroren. Der Zenit und die beste Zeit des Verbrenners ist schon längst vorbei.
Was siehst du auf einem JDM Treffen? Ältere Autos. Wohin schauen die Petrolheads? Zu den alten Autos...
nicht die beste zeit der verbrenner, sondern die beste zeit der spaßautos. vergleich mal a35 amg und fq330 - auch wenn ich noch keinen von beiden fahren durfte, würde ich wetten, daß der 15 jahre ältere evo mehr spaß macht (auch wenn er langsamer sein dürfte)
wenn ich mehr fahrspaß haben will, hol ich mir ein älteres auto. bzw. hab es mir geholt. fortschritt durch rückschritt.
Marodeur
2019-09-24, 18:03:48
Siehste mal, mir sagen die Abkürzungen kaum was. ;D
Ok, bin auch eher Fan größerer Hubräume. Meine Kinder meckern jedenfalls es wäre zu laut beim Gas geben. So gehts halt los. ;)
EDIT:
Frage. Bin eigentlich nur ich der Ansicht das dieses Motorrad aussieht als wärs für Leute mit Potenzproblemen?
https://i.auto-bild.de/ir_img/1/1/8/5/4/5/9/Elektromotorrad-Modell-ueberblick-560x315-43bf93e729473798.jpg
dildo4u
2019-09-25, 10:01:01
2XgxLxOFWOw
SOxi_wd7w78
MSABK
2019-09-25, 10:15:41
Der Taycan wird der erste Porsche für die rechte Spur auf der Autobahn.:D
Argo Zero
2019-09-25, 10:25:45
Krass ist der Unterschied der Qualität der Berichterstattung.
Gefühlt wird im Auto Bild Video nur gelabert und bei Autocar erfährt man sehr viel über das Auto in sehr kurzer Zeit.
Scheint also durchaus ein gelungenes KFZ zu sein von Porsche.
Das Gewicht würde mich aber ganz schön stören. Aber bin auch absolut nicht die Zielgruppe für einen Autobahn Schiff ^^'
MSABK
2019-09-25, 11:47:43
Nach einigen Videos muss ich sagen, an sich gefällt der Taycan mir. Auf der IAA hatte ich mir den genauer angeschaut, der ist mir hinten aber zu klein. Der Preis ist sowieso utopisch für mich. Ich bin da eher gespannt wie der Elektro Audi A7 wird. Der A7 gefällt mir eher.
In den Videos ist beim Verbrauch eine Spanne von 21kWh/100 bis 31kWh/100 alles dabei. Im Winter sollte man also auf jeden Fall echte 250KM bekommen. Naja, für 200k€ bissi wenig. Aber immerhin.
deekey777
2019-09-26, 14:12:53
Es gibt tatsächlich https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Ammonia
Zephyroth
2019-09-26, 14:44:57
Angeregt durch diesen Link bin ich wieder bei den Festoxidbrennstoffzellen (https://de.wikipedia.org/wiki/Festoxidbrennstoffzelle) gelandet (weil man mit diesen Ammoniak direkt verwerten kann).
Interessant an diesen finde ich folgende Aussage in der Wikipedia:
Interessant ist diese Anwendung insbesondere für den Power-to-Gas-Prozess, der mit herkömmlicher Technik nur relativ niedrige Wirkungsgrade aufweist. Mit reversibel betriebenen Festoxidbrennstoffzellen sind hingegen Strom-zu-Strom-Wirkungsgrade bis etwa 70 % möglich, womit der Wirkungsgrad in etwa vergleichbar mit Pumpspeicherkraftwerken ist.
Wie ich schon schrieb, der Weg EE --> mit SOFC zu H2 --> speichern --> mit SOFC wieder zu Strom --> damit BEV laden effizienter als Elektrolyse und H2 in FCEV's zu verwenden.
Grüße,
Zeph
deekey777
2019-09-26, 15:01:53
Der von dir zitierte Text hat nichts mit deinem Satz gemein. Der dort zitierte Wirkungsgrad bezieht sich auf ganz was anderes (und gibt die Quelle unrichtig weiter):
Electricity storage is needed on an unprecedented scale to sustain the ongoing transition of electricity generation from fossil fuels to intermittent renewable energy sources like wind and solar power. Today pumped hydro is the only commercially viable large-scale electricity storage technology, but unfortunately it is limited to mountainous regions and therefore difficult to expand. Emerging technologies like adiabatic compressed air energy storage (ACAES) or storage using conventional power-to-gas (P2G) technology combined with underground gas storage can be more widely deployed, but unfortunately for long-term to seasonal periods these technologies are either very expensive or provide a very low round-trip efficiency. Here we describe a novel storage method combining recent advances in reversible solid oxide electrochemical cells with sub-surface storage of CO2 and CH4, thereby enabling large-scale electricity storage with a round-trip efficiency exceeding 70% and an estimated storage cost around 3 ¢ kW−1 h−1, i.e., comparable to pumped hydro and much better than previously proposed technologies.
[dzp]Viper
2019-09-26, 15:10:09
Kann sich eigentlich noch jemand daran erinnern, dass der Taycan mal für 80000-90000 Euro angesetzt war? Selbst Porsche hatte mal gesagt, dass er deutlich unter 100000 Euro bleiben soll.
Woher die Angaben wohl kamen? 😁
dildo4u
2019-09-26, 15:16:45
Es wird Modelle unter dem Turbo Modell geben,vermutlich mit einem Motor.
More variants of the Taycan, like less powerful rear-wheel drive versions or the Cross Turismo crossover that Porsche has shown off in concept form, will follow the two Turbos.
https://www.theverge.com/2019/9/4/20848460/porsche-taycan-electric-sports-car-turbo-price-specs-mile-range-reveal
Panamera geht z.b auch von 97K bis 200k.
https://www.porsche.com/germany/models/panamera/
yIsMlMU8MjI
deekey777
2019-09-26, 15:25:28
Viper;12104991']Kann sich eigentlich noch jemand daran erinnern, dass der Taycan mal für 80000-90000 Euro angesetzt war? Selbst Porsche hatte mal gesagt, dass er deutlich unter 100000 Euro bleiben soll.
Woher die Angaben wohl kamen? 😁
>Es kommt noch die Kompressorvariante.
Zephyroth
2019-09-26, 15:30:25
Der von dir zitierte Text hat nichts mit deinem Satz gemein. Der dort zitierte Wirkungsgrad bezieht sich auf ganz was anderes (und gibt die Quelle unrichtig weiter):
Stimmt, die Synthesegase sind andere, mein Fehler. Statt O₂ und H₂ wird Kohlendioxid und Methan verwendet. SOFC's können unterschiedlichste Gase verarbeiten.
Am Kern meiner Aussage ändert sich allerdings nichts.
Grüße,
Zeph
Iscaran
2019-09-26, 17:40:41
Am Kern meiner Aussage ändert sich allerdings nichts.
Stimmt. Mit solchen Zellen im Industriemaßstab ließe sich das schon relativ Effizient nutzen. Wäre vor allem wichtig für die "Winterreserve" an Strom. Viel wichtiger noch als für Mobilität.
Ein Grund warum man die SOFCs in Autos nicht verbauen kann ist halt die hohe Betriebstemperatur. Andererseits für große, stationäre Verstromungsanlagen ist das ganze sehr unkritisch. Und das es mit 70% hin zu Methan funktioniert ist sogar noch besser als mit H2. Methan ließe sich viel einfacher direkt im Erdgas-Pipeline und Speicherverbund zwischenspeichern.
Weißt du etwas über die Haltbarkeit von SOFC vs "normale" Raumtemperatur-Brennstoffzellen ?
Fusion_Power
2019-09-26, 17:46:37
Für den kleineren Geldbeutel:
ilIozuRmTQs
:freak:
Und da sag noch einer, es hätte bisher zu wenig Fortschritte bei der E-Mobilität gegeben. Das Dingelchen da aus den 70ern war ja gefühlt noch aus der E-Steinzeit.
AintCoolName
2019-09-26, 18:46:30
Erste Tankstelle schafft Zapfsäulen ab (https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-erste-tankstelle-schafft-zapfsaeulen-ab-1909-144119.html)
Norwegen halt, mal sehen wie das bei denen weitergeht.
Hamster
2019-09-26, 19:15:11
>Es kommt noch die Kompressorvariante.
:ulol: :ugly:
Badesalz
2019-09-26, 19:44:31
Immer wenn mans grad braucht...
https://sanfrancisco.cbslocal.com/2019/09/25/fremont-police-tesla-out-of-electricity-pursuit/
Marodeur
2019-09-26, 19:52:21
:ulol: :ugly:
Als ich das Turbo und Turbo S gelesen hab hätt ich auch beinah den Kaffee auf der Tastatur verteilt... XD
Immer wenn mans grad braucht...
https://sanfrancisco.cbslocal.com/2019/09/25/fremont-police-tesla-out-of-electricity-pursuit/
Der Polizist sagt dass es auch mit Benzinern passiert wenn sie nach Schichtende nicht betankt werden aber sowas ist halt keine Schlagzeile wert. Erst wenns einen Tesla erwischt. :rolleyes:
Badesalz
2019-09-26, 21:41:46
Wahrscheinlich weil der, der nicht komplett pennt, es halt sonst zu Schichtanfang betankt. Dauert ja nur 4min...
Fusion_Power
2019-09-26, 21:50:29
Wow, mich überrascht da vor allem, dass Teslas, bzw. E-Autos als Polizeiwagen eingesetzt werden. Macht das in den USA Sinn? Eben wegen der Reichweite usw., auch wenn Teslas da schon ganz gut aufgestellt sind. Würd mir trotzdem nie in den Sinn kommen, da ein Polizeiauto draus zu machen.
MSABK
2019-09-26, 21:54:19
Viper;12104991']Kann sich eigentlich noch jemand daran erinnern, dass der Taycan mal für 80000-90000 Euro angesetzt war? Selbst Porsche hatte mal gesagt, dass er deutlich unter 100000 Euro bleiben soll.
Woher die Angaben wohl kamen? 😁
Naja, realistisch betrachtet kann ich mir so einen Porsche nicht unter 100k€ vorstellen, das ist der Preisbereich von Audi. Klar, sicherlich wird es irgendwann mal eine theoretische Möglichkeit geben einen Taycan auf dem Papier für 99k€ zu sehen, der aber so kein einziges mal produziert werden wird.
Ich schätze das Segment 60k€-100k€ lässt man Audi.
Macht das in den USA Sinn? Eben wegen der Reichweite usw.,
Inwiefern kommst du darauf? Du kannst mit einer Akkuladung von San Francisco nach LA fahren.
Voodoo6000
2019-09-26, 22:03:38
Wow, mich überrascht da vor allem, dass Teslas, bzw. E-Autos als Polizeiwagen eingesetzt werden. Macht das in den USA Sinn? Eben wegen der Reichweite usw., auch wenn Teslas da schon ganz gut aufgestellt sind. Würd mir trotzdem nie in den Sinn kommen, da ein Polizeiauto draus zu machen.
In den Großstädten herrscht doch sowieso immer Dauerstau und besonders weit müssen die Polizisten in Städten auch nicht fahren. Insbesondere im Stadtverkehr sind EVs den Verbrennen haushoch überlegen.
Inwiefern kommst du darauf? Du kannst mit einer Akkuladung von San Francisco nach LA fahren.
Was Polizisten sowieso nicht machen...
Eisenoxid
2019-09-26, 22:07:23
Naja, realistisch betrachtet kann ich mir so einen Porsche nicht unter 100k€ vorstellen, das ist der Preisbereich von Audi. Klar, sicherlich wird es irgendwann mal eine theoretische Möglichkeit geben einen Taycan auf dem Papier für 99k€ zu sehen, der aber so kein einziges mal produziert werden wird.
Ich schätze das Segment 60k€-100k€ lässt man Audi.Warum? Audi und Porsche decken doch jetzt auch schon mehrere Preissegmente doppelt ab. Beispiele: TT und 718, Panamera (S) und (R)S7, Cayenne und Q7...
Die Audis haben zwar etwas niedrigere Einstiegspreise - bei ähnlichen Leistungswerten überschneiden sich die Preisbereiche aber deutlich.
Wow, mich überrascht da vor allem, dass Teslas, bzw. E-Autos als Polizeiwagen eingesetzt werden. Macht das in den USA Sinn? Eben wegen der Reichweite usw., auch wenn Teslas da schon ganz gut aufgestellt sind. Würd mir trotzdem nie in den Sinn kommen, da ein Polizeiauto draus zu machen.
Die Teile sind schwer und schnell --> Verbrecher einholen und von der Straße rammen :freak:
Mortalvision
2019-09-26, 22:17:11
nicht vergessen: so ein Tesla kann bei Verfolgungsjagden erheblich besser beschleunigen ;)
[MK2]Mythos
2019-09-26, 22:53:20
Badesalz scheint die Seiten des Netzes krampfhaft nach vermeintlich negativen Schlagzeilen über Tesla zu durchsuchen. :freak:
Aber schon klar, für Stammtischbrüller sind solche Schlagzeilen natürlich super.
Teslas sind abseits vom Preis für kurze, schnelle Verfolgungsjagden super geeignet. Die extrem sichere Karosserie und das vergleichsweise hohe Gewicht sind bei etwas rabiateren Stoppmaneuvern perfekt. Die Beschleunigung ist sowieso fast konkurrenzlos.
MSABK
2019-09-26, 23:13:08
Warum? Audi und Porsche decken doch jetzt auch schon mehrere Preissegmente doppelt ab. Beispiele: TT und 718, Panamera (S) und (R)S7, Cayenne und Q7...
Die Audis haben zwar etwas niedrigere Einstiegspreise - bei ähnlichen Leistungswerten überschneiden sich die Preisbereiche aber deutlich.
Ich orientiere mich da eher an den Einstiegspreisen. Klar, einen TT kriegt man sicherlich auch für 90k€, aber auch für 36k€ im Einstieg.
Den Cayenne sehe ich persönlich nicht als Porsche. Ist eigentlich ein Touareg/Q7.
Deswegen sehe ich bei Porsche keinen Einstieg under 100k€.
Fusion_Power
2019-09-26, 23:39:30
Inwiefern kommst du darauf? Du kannst mit einer Akkuladung von San Francisco nach LA fahren.
Schon, aber...
Die Teile sind schwer und schnell --> Verbrecher einholen und von der Straße rammen :freak:
Die Polizei rammt da tatsächlich öfters mal, doch will man das mit nem Stromer riskieren? Wenn die Akkus doch mal beschädigt werden und hoch gehen, dann aber richtig.
[MK2]Mythos
2019-09-26, 23:55:11
Schon, aber...
Die Polizei rammt da tatsächlich öfters mal, doch will man das mit nem Stromer riskieren? Wenn die Akkus doch mal beschädigt werden und hoch gehen, dann aber richtig.
Die Akkus sitzen in einer extrem stabilen Crashbox. Und Akkus gehen auch nicht "hoch" selbst wenn sie beschädigt werden, das wird einfach durch die Unterteilung in viele kleine Module, getrennt durch Firewalls, ermöglicht.
Davon abgesehen ist ein EV schon längst fahruntauglich bevor der Akku Schaden erleidet.
https://www.teslarati.com/tesla-model-3-battery-pack-fire-resistance-pictures/
Hier mal der seitliche Aufprallschutz (das A-Profil) der den gesamten Akku seitlich zusätzlich nochmal schützt (Bild ist von meinem Model 3):
https://i.ibb.co/tXTvrLb/20190717-143330.jpg (https://ibb.co/4dnXr1j)
Palpatin
2019-09-27, 00:26:41
Deswegen sehe ich bei Porsche keinen Einstieg under 100k€.
Da wären noch:
Cayman ab 55k.
Boxter ab 57k.
Macan ba 59k.
Auf der anderen Seite hat Audi noch den R8 im Angebot welcher bei 140k startet.
MSABK
2019-09-27, 07:28:50
Da wären noch:
Cayman ab 55k.
Boxter ab 57k.
Macan ba 59k.
Auf der anderen Seite hat Audi noch den R8 im Angebot welcher bei 140k startet.
Was wieder zeigt, dass die Einstiegspreise bei Porsche höher sind. Was ja auch logisch ist, ist ein Sportwagenhersteller.
Der R8 ist halt so eine Ausnahme.:)
Palpatin
2019-09-27, 08:46:46
Was wieder zeigt, dass die Einstiegspreise bei Porsche höher sind. Was ja auch logisch ist, ist ein Sportwagenhersteller.
Bei gleicher Motorisierung eben nicht.
TTS startet bei 55k -> Cayman
TTS Roadstar bei 58k -> Boxter
SQ5 mit 347PS = 69k -> Macan S mit 354PS = 65k
MSABK
2019-09-27, 08:51:25
Bei gleicher Motorisierung eben nicht.
TTS startet bei 55k -> Cayman
TTS Roadstar bei 58k -> Boxter
SQ5 mit 347PS = 69k -> Macan S mit 354PS = 65k
Genau, da gebe ich dir recht. Wie oben geschrieben meine ich aber nur den reinen Einstieg unabhängig der Leistung. Also die Grundpreise der kleinsten Modelle. Ist logisch, dass man gerade die deutschen Autos mit besserer Ausstattung und einem anderen Motor auf das doppelte vom Preis bekommt.
[MK2]Mythos
2019-09-27, 09:31:44
Komplett offtopic.
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.