Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die totale Elektromobilität – Was dies bedeutet...
Kallenpeter
2020-05-24, 20:28:08
Noch gibt es doch keine finalen Preise für den ID3, warum weißt du das er dann abstinkt:confused::confused:
Basispreis 30.000€ war doch so angesagt oder?
VW Typisch mit nix außer fünf Sitzen und nem Lenkrad.
Unter 45.000€ wirst kaum einen gut ausgestatteten mit großem Akku bekommen. Und für das Geld gibts ein Model 3... hm...
Kallenpeter
2020-05-24, 20:42:04
30.000€ Basispreis, mit oder ohne Förderung? Ist meines Wissens nach noch unklar. Am Ende könnten es abzgl. Förderung 25.000€ werden. Das Model 3 wäre dann schlicht und ergreifend ein bis zwei Preisklassen teurer.
EPIC_FAIL
2020-05-24, 20:49:13
Die 30k waren für das Modell mit dem kleinsten Akku (~43) exklusive Förderung. Ich glaube dieses Jahr gibt es nur das mittlere Modell zu kaufen. Ich würde jetzt auch tippen, dass die Basisausstattung wesentlich umfangreicher sein wird als bei einem vergleichbaren Golf. Der Vergleich mit einem Model 3 verbietet sich ja eigentlich schon aufgrund des viel geringeren Basispreis. Ist doch wurscht wie teuer man sich das Teil konfigurieren kann. Niemand außer irgendwelche Firmen setzt überall nen Haken :freak:
Voodoo6000
2020-05-24, 20:56:09
Der ID 3 mit großer Batterie und Vollausstattung wird preislich relative unattraktive sein aber insbesondere die kleineren Version werden sehr konkurrenzfähig werden.
Basispreis 30.000€ war doch so angesagt oder?
Die genauen Preise sind noch nicht angekündigt, vermutlich werden es aber 29999€.
Unter 45.000€ wirst kaum einen gut ausgestatteten mit großem Akku bekommen. Und für das Geld gibts ein Model 3... hm...
Aber kein Model 3 mit großem Akku
Der Konfigurator scheint schlanker zu werden
https://nextmove.de/wp-content/uploads/2020/01/Folie14.jpg
Kallenpeter
2020-05-24, 20:59:53
Interessant wird ID4 Vs. Model 3/Y. ID3 ist einfach ne nummer kleiner. Räumlich, preislich, Reichweite...
Model 3 hat nur großen und sehr großen Akku.
EPIC_FAIL
2020-05-24, 21:06:37
Dann hat der ID3 ja mittel/groß/sehr groß :confused:
Kallenpeter
2020-05-24, 21:06:43
Ich habe keine Ahnung was du hier argumentierst Joe, aber nach allem was wir momentan wissen ist der ID3 einfach 10-15.000€ billiger. Und auch räumlich kleiner.
Voodoo6000
2020-05-24, 21:11:20
Model 3 hat nur großen und sehr großen Akku.
Model 3 Standard Range Plus
54 kWh
ID 3 mit großer Batterie
82 kWh(brutto) 77 kWh(netto)
Nimm den ID 3 mit mittlerer Batterie und schon wird es einen preislichen Abstand zum Model 3 geben.
Erst mal muss VW zeigen, dass Ihr Antriebsstrang mit Tesla mithalten kann.
Performancetechnisch zwar eh nicht aber vielleicht in Punkto Effizienz. Bisher haben abgesehen vom i3 alle deutschen Fahrzeuge im Verbrauch nur enttäuscht. Der 30% größerer Akku nützt Dir einen Scheiß, wenn das Auto auch 30% mehr Strom braucht.
Und der ID3 wird einfach gegen das Model 3 antreten. Das ist die reale Kaufentscheidung für viele. Die Autos, die die Fachpresse grad als Model 3 Konkurrenten belobhudelt, werden 20 oder 30.000€ mehr kosten als ein Model 3.
Oder glaubt hier einer ernsthaft, dass ein BMW i4 für unter 70.000€ übern Tisch geht?! :|
Kallenpeter
2020-05-24, 21:51:48
Erst mal muss VW zeigen, dass Ihr Antriebsstrang mit Tesla mithalten kann.
Performancetechnisch zwar eh nicht aber vielleicht in Punkto Effizienz. Bisher haben abgesehen vom i3 alle deutschen Fahrzeuge im Verbrauch nur enttäuscht. Der 30% größerer Akku nützt Dir einen Scheiß, wenn das Auto auch 30% mehr Strom braucht.
Und der ID3 wird einfach gegen das Model 3 antreten. Das ist die reale Kaufentscheidung für viele. Die Autos, die die Fachpresse grad als Model 3 Konkurrenten belobhudelt, werden 20 oder 30.000€ mehr kosten als ein Model 3.
Oder glaubt hier einer ernsthaft, dass ein BMW i4 für unter 70.000€ übern Tisch geht?! :|
Aus der Perspektive ist jedes Auto ein M3 Konkurrent.
Und du tust so als ob der ID3 in jeder Hinsicht besser sein müsste, aber das behauptet doch keiner. Das M3 kann ja mehr Reichweite haben und effizienter sein und trotzdem kann der ID3 beim Preis-/Leistungsverhältnis auf Augenhöhe sein.
EPIC_FAIL
2020-05-24, 22:01:53
Finde den Vergleich auch schräg. Ist jetzt ein 1er BMW auch ein Konkurrent für einen 3er oder 5er? Liegen ja auch nur 50% Aufpreis zwischen den Modellen, ebenso wie bei ID3 vs M3. Das man für mehr Geld mehr Auto bekommt ist trivial. Für 95% der Menschen bestimmt das Budget was sie kaufen, nicht das was sie wollen. Die, die ein ID3 in der Basisaustattung/mittlere Ausstattung kaufen könnten (finanziell gesehen) werden nicht wie von Zauberhand auf einmal 50% mehr ausgeben können für ein besseres Auto :freak: Einzig allein die Menschen, die locker ein M3 kaufen könnten, haben die Möglichkeit sich nach unten zu orientieren. Das werden aber sehr wenige sein.
Troyan
2020-05-24, 22:22:24
Man sollte einen M3 auch nicht mit einem ID3 vergleichen. Der M3 ist 4,7m lang, der ID3 4,26m. Das sind zwei verschiedene Kategorien an Autos.
Es kann also sein, dass Menschen einen ID3 für 45k€ einem M3 für 45k€ vorziehen.
Man sollte einen M3 auch nicht mit einem ID3 vergleichen. Der M3 ist 4,7m lang, der ID3 4,26m. Das sind zwei verschiedene Kategorien an Autos.
Ja und wenn wir preislich in der selben Liga landen, ist das schrecklich für VW. Insbesondere weil der Tesla viel mehr Prestige hat als ein Volkswagen.
Persönlich fürchte ich, dass VW die ganze EV Nummer noch nicht so richtig ernst nimmt. Man tut nur so viel, wie man muss, damit man keine Strafen zahlen muss. Ich glaube sehr wohl, dass viele Ingenieure bei VW den Schuss gehört haben und hart an Lösungen arbeiten. Aber das Management macht einen ganz anderen Eindruck. Keine Vision, nur Quartalszahlen, durchmogeln und nach Subventionen betteln.
[dzp]Viper
2020-05-25, 00:15:37
Ja und wenn wir preislich in der selben Liga landen, ist das schrecklich für VW. Insbesondere weil der Tesla viel mehr Prestige hat als ein Volkswagen.
Persönlich fürchte ich, dass VW die ganze EV Nummer noch nicht so richtig ernst nimmt. Man tut nur so viel, wie man muss, damit man keine Strafen zahlen muss. Ich glaube sehr wohl, dass viele Ingenieure bei VW den Schuss gehört haben und hart an Lösungen arbeiten. Aber das Management macht einen ganz anderen Eindruck. Keine Vision, nur Quartalszahlen, durchmogeln und nach Subventionen betteln.
Nein das glaube ich gar nicht mal. Die haben ja Milliarden da reinsteckt und der ID4 steht ja auch schon in den Startlöchern für nächstes Jahr. (Es rollen schon Prototypen rum)
Das Problem ist und bleibt, dass Tesla eben mit dem Model S knapp 8 Jahre an Erfahrung sammeln konnten. Das holst du selbst mit viel Geld eben nicht in 2 Jahren auf, gerade wenn man als Unternehmen eben eher ein Hersteller/Bauer ist und kein IT-Unternehmen wie Tesla.
Autos kann VW bauen. Verarbeitung, Spaltmaße und co. sind definitiv besser als bei einem Tesla bei Veröffentlichung. Aber ein E-Auto benötigt eben unter der Haube deutlich mehr IT-Know-How als ein Verbrenner.
Bei den Verbrennern wurde selten komplett neu entwickelt (bzw. seit Jahrzehnten nicht mehr). Aber so ein E-Auto kannst du nicht auf Basis eines alten Verbrenners bauen. Das muss man komplett neu Entwickeln und genau dort liegt das Problem.. fehlende Erfahrung im IT Bereich run um die E-Auto-Technik.
P.S. Ich habe sogar das Gefühl, dass eigentlich nur VW als Europäischer Hersteller das Thema E-Auto wirklich mit viel Geld und Kraft angeht. Alle anderen Hersteller halten das immer noch auf Sparflamme oder fangen jetzt erst an und sind dann vielleicht in 3-5 Jahren auf dem Stadt von VW heute.
Palpatin
2020-05-25, 00:24:48
Bisher haben abgesehen vom i3 alle deutschen Fahrzeuge im Verbrauch nur enttäuscht. Der 30% größerer Akku nützt Dir einen Scheiß, wenn das Auto auch 30% mehr Strom braucht.
Der E-Golf braucht trotz deutlich mehr Gewicht weniger als der i3, wird eigentlich nur vom Ioniq geschlagen da dieser einen deutlich besseren CW Wert hat.
Da habe ich beim id.3 keine Sorgen wenn er auch noch so gut lädt wie hier aufgezeigt wird der unterhalb des Model 3 keine Konkurrenz haben außer halt den E-Up als billig City Flitzer.
https://www.motorsport-total.com/img/2020/200416/w620_h500_229796.jpg
Der E-Golf braucht trotz deutlich mehr Gewicht weniger als der i3, wird eigentlich nur vom Ioniq geschlagen da dieser einen deutlich besseren CW Wert hat.
CW Wert hat mal überhaupt nix mit der Effizienz des Antriebsstrangs zu tun.
Ich fahr meinen i3s mit nem echt schweren rechten Fuß im Stadtbetrieb teilweise unter 8kWh auf 100km. Da kann der Golf mal nur von träumen.
Je schneller Du fährst, desto weniger relevant wird der Antriebsstrang und der Luftwiderstand fängt an zu dominieren.
Der E-Golf braucht einfach genau so viel Strom im Mix wie ein i3 bei halb so viel PS :uclap:
Heißt jetzt nicht, dass es der ID3 nicht viel besser machen könnte. Aber glauben tuh ichs erst, wenn ichs sehe.
Palpatin
2020-05-25, 10:54:20
Der E-Golf braucht einfach genau so viel Strom im Mix wie ein i3 bei halb so viel PS :uclap:
:confused:
E-Golf = 136 PS bei 1615kg
normaler I3 = 170 PS bei 1365kg
Der I3 hat also 25% mehr Leistung und 20% weniger Gewicht.
Drehmoment haben beide 270NM weshalb die Fahrleistung auch nicht soweit auseinander liegt als PS Und Gewicht vermuten lassen.
Verbrauch ist der E-Golf vs I3 je nach Test in etwa 0,5 - 1kw besser.
Sehe jetzt nicht wo hier der Antriebsstrang beim i3 dem Egolf bei der Effizenz hoch überlegen sein soll.
Bisher können wir ja nur die First Edition wirklich vergleichen gegen Model 3. Und die liefert für 40k die selbe Akku-Kapazität wie ein Model 3 Short Range Plus aktuell und kostet nur 4000 Euro weniger. Dafür ist man mindestens eine Fahrzeugklasse untendrunter, hat ein paar hundert PS weniger, hat ein viel schlechteres Ladenetz etc.. Wenn man bei VW noch die üblichen 20-30% Rabatt bekomme hätte, wäre der ID3 wieder konkurrenzfähig, aber bei den aktuellen Preisen, ist das einfach nur peinlich.
Man darf dann auch nicht vergessen, dass das Model 3 nun 2 Jahre auf dem Markt ist und da ein Batterie-Upgrade ansteht. Sobald das Werk in Grünheide ansteht, sehe ich den SR+ bei max 40k Einstiegspreis und dann wird die Luft noch dünner für den ID3.
Voodoo6000
2020-05-25, 12:34:10
Bei VW heißt es bisher nur "unter 40k€" und nicht 40k€
Short Range Plus aktuell und kostet nur 4000 Euro weniger.
Bei Tesla wurden schon 3000€ der 6000€ für die Umweltprämie vom Preis abgezogen. Eigentlich kostet er 47k €, also ~7000€ teurer. Bei VW werden die Preise vermutlich ohne Eigenanteil der Umweltprämie angegeben.
Gerücht
VW: Günstigster ID.3 kostet mit Umweltbonus „weniger als 23.430 Euro“ (https://ecomento.de/2020/03/12/vw-id3-preis-unter-23-430-euro-mit-umweltbonus/)
Ein Model 3 kostet mit Umweltprämie 41k€...
Marodeur
2020-05-25, 12:40:28
Im Prinzip müssen’s beim Preis beim E Golf anschließen den er beerbt und der war im abverkauf wirklich günstig zu haben
Bei VW heißt es bisher nur "unter 40k€" und nicht 40k€
Wären es 38999 Euro, würden sie unter 39k sagen. Da muss man sich glaub nichts vormachen
Bei Tesla wurden schon 3000€ der 6000€ für die Umweltprämie vom Preis abgezogen. Eigentlich kostet er 47k €, also ~7000€ teurer. Bei VW werden die Preise vermutlich ohne Eigenanteil der Umweltprämie angegeben.
Das stimmt tatsächlich. Aber auch dann hat das Model 3 noch ein besseres Preisleistungsverhältnis.
Gerücht
VW: Günstigster ID.3 kostet mit Umweltbonus „weniger als 23.430 Euro“ (https://ecomento.de/2020/03/12/vw-id3-preis-unter-23-430-euro-mit-umweltbonus/)
Der Glaube stirbt zuletzt. Aber toll wäre es :)
Normalerweise kann man bei VW in der Basisaustattung ja schon froh sein, wenn Lenkrad und Pedale drin sind. Mal schauen wie das dann aussieht.
[MK2]Mythos
2020-05-25, 20:15:59
TESLA Roadster bekommt Kaltgasdüsen, die wie bei James Bond aufgeklappt werden.
https://teslamag.de/news/musk-tesla-roadster-versteckte-raketen-duese-wie-bei-james-bond-28517
Normalerweise kann man bei VW in der Basisaustattung ja schon froh sein, wenn Lenkrad und Pedale drin sind. Mal schauen wie das dann aussieht.
Das ist die typische deutsche Masche. Auto nicht günstig aber konkurrenzfähig anbieten aber halt nur mit fünf Sitzen und nem Lenkrad. In der Praxis müssen noch mal 10.000€ und mehr rein, damit man auf dem gleichen Ausstattungsniveau ist wie die Konkurrenz aus Japan oder Amerika.
Model 3 hat in Deutschland immer Vollausstattung. Farbe, Felgen und eine Software Option, die man auch noch später nachkaufen kann.
littlejam
2020-05-25, 22:03:01
Viper;12318116']Aber ein E-Auto benötigt eben unter der Haube deutlich mehr IT-Know-How als ein Verbrenner.
Ehrliche Frage: Warum ist das so?
Das Einzige was ein E-Auto drin haben sollte ist ein Navi was Ladestationen kennt und in die Route einplant.
Der Rest ist doch erstmal für ein Auto nicht notwendig.
Dass "E = Autopilot + OTA-Updates + Schnickens" ist, ist doch nicht notwendig.
Grüße
Die deutschen waren es gewohnt quasi fertige Päckchen zu kaufen, meistens von Bosch.
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für ABS und ESP
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für die Motorsteuerung
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für Infotainment
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für die Airbags
Das stellt den Hersteller vor erhebliche Herausforderungen für Abstimmung und vor Allem für Updates. Tesla hatte dieses Problem nie. Die haben mit einem weißen Blatt Papier angefangen irgendwann 2003, sich entschieden alles einheitlich unter einer Code Basis auf einer Hardwareplattform laufen zu lassen und als dann 2012 das Model S kam, war das alles "a gmahde Wiesn".
Jetzt fällt VW im Jahr 2018 auf, dass das eigene weiße Blatt Papier noch ziemlich leer ist...
[dzp]Viper
2020-05-25, 22:16:58
Ehrliche Frage: Warum ist das so?
Das Einzige was ein E-Auto drin haben sollte ist ein Navi was Ladestationen kennt und in die Route einplant.
Der Rest ist doch erstmal für ein Auto nicht notwendig.
Dass "E = Autopilot + OTA-Updates + Schnickens" ist, ist doch nicht notwendig.
Grüße
Das ist genau das Ding. Wenn wir vor 40-50 Jahren auch so gedacht hätten, würden wir immer noch in Autos rumfahren die zwar die Grundeigenschaft des Transports eines Menschen bewerkstelligen, aber eben auf dem Niveau einer Pferdekutsche mit Motor statt Pferden. Wieso Navi? Früher sind wir doch auch mit Kartenmaterial durch Deutschland und Europa gekommen.
Fortschritt, egal ob in der Motorentechnik oder in der IT Technik lässt sich nicht aufhalten.
Ja es gibt einen kleinen Teil der Menschen die würden sich auch mit weniger zufrieden geben (meinen sie zumindestens, machen dann aber doch den Haken bei der Sitzheizung, weil das Auto vorher das ja auch schon hatte) aber ein Großteil der Menschen begrüsst nun mal Fortschritt. Nicht unbedingt die Generation 40-50+ aber ein Großteil der jungen Generation schon, einfach weil das für sie normal ist.
Fusion_Power
2020-05-25, 23:09:54
Die deutschen waren es gewohnt quasi fertige Päckchen zu kaufen, meistens von Bosch.
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für ABS und ESP
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für die Motorsteuerung
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für Infotainment
Hier ist ein Paket bestehend aus Hard und Software für die Airbags
Das stellt den Hersteller vor erhebliche Herausforderungen für Abstimmung und vor Allem für Updates. Tesla hatte dieses Problem nie. Die haben mit einem weißen Blatt Papier angefangen irgendwann 2003, sich entschieden alles einheitlich unter einer Code Basis auf einer Hardwareplattform laufen zu lassen und als dann 2012 das Model S kam, war das alles "a gmahde Wiesn".
Jetzt fällt VW im Jahr 2018 auf, dass das eigene weiße Blatt Papier noch ziemlich leer ist...
Hat Tesla seine Softwarebasis wirklich schon seit den Anfängen weiter geführt? Geht das? Also seit dem Roadster?
Schon der Roadster hatte ein Tesla Betriebssystem.
https://mse238blog.stanford.edu/wp-content/uploads/2017/07/tesla-roadster-lcd-screen-1024x683.jpg
Zwischendurch mal Autopilot Gen1 mal ne Extrawurscht aber das ist seit einigen Jahren jetzt auch Geschichte. Tesla hat nur eine Zentrale Compute Unit für das Auto. Klar mit etlichen Redundanzen eingebaut aber am Ende des Tages ein Rechner für alles.
[MK2]Mythos
2020-05-26, 11:15:17
Nein, es sind zwei Rechner. Übrigens auf Linux Basis.
Actionhank
2020-05-26, 12:26:02
Ehrliche Frage: Warum ist das so?
Das Einzige was ein E-Auto drin haben sollte ist ein Navi was Ladestationen kennt und in die Route einplant.
Der Rest ist doch erstmal für ein Auto nicht notwendig.
Dass "E = Autopilot + OTA-Updates + Schnickens" ist, ist doch nicht notwendig.
Grüße
Die Aussage ist einfach Quatsch.
[MK2]Mythos
2020-05-26, 12:39:52
Mal wieder ein grottenschlecht recherchierter und stark tendenziöser Bericht zu "Elektroschrott"-Autos.
Wenn ich mir diesen Müll ansehe, frage ich mich wirklich ob es noch einen Unterschied zwischen Spiegel und Bild gibt.
osYm3sAW9yE
Voodoo6000
2020-05-26, 13:27:32
Nicht jeder Bericht muss Elektroautos loben. Kritik ist durchaus angebracht, wenn die Beispiele real sind.
[MK2]Mythos
2020-05-26, 13:54:52
Nicht jeder Bericht muss Elektroautos loben. Kritik ist durchaus angebracht, wenn die Beispiele real sind.
Das ist vollkommen richtig, aber in dem Bericht ist alles falsch, was falsch sein kann. Den brennenden Tesla haben wir ja auch schon hier im Thread besprochen. Und die Flusssäure entsteht durch das Klimamittel und hat nichts mit dem Elektroauto zutun. Das sind pure Fakenews.
Hast du das Video überhaupt gesehen?
Fusion_Power
2020-05-26, 15:25:06
Schon der Roadster hatte ein Tesla Betriebssystem.
https://mse238blog.stanford.edu/wp-content/uploads/2017/07/tesla-roadster-lcd-screen-1024x683.jpg
Zwischendurch mal Autopilot Gen1 mal ne Extrawurscht aber das ist seit einigen Jahren jetzt auch Geschichte. Tesla hat nur eine Zentrale Compute Unit für das Auto. Klar mit etlichen Redundanzen eingebaut aber am Ende des Tages ein Rechner für alles.
Aber baut ihre aktuelle Software noch auf Teilen der ersten Versionen von damals auf, also zu Roadsters Zeiten, oder wird die auch für jeden Wagentyp neu entwickelt?
littlejam
2020-05-26, 16:35:32
Die Aussage ist einfach Quatsch.
Vielen Dank für diese gehaltvolle Antwort.
Viper;12319007']Das ist genau das Ding. Wenn wir vor 40-50 Jahren auch so gedacht hätten, würden wir immer noch in Autos rumfahren die zwar die Grundeigenschaft des Transports eines Menschen bewerkstelligen, aber eben auf dem Niveau einer Pferdekutsche mit Motor statt Pferden. Wieso Navi? Früher sind wir doch auch mit Kartenmaterial durch Deutschland und Europa gekommen.
Fortschritt, egal ob in der Motorentechnik oder in der IT Technik lässt sich nicht aufhalten.
Ja es gibt einen kleinen Teil der Menschen die würden sich auch mit weniger zufrieden geben (meinen sie zumindestens, machen dann aber doch den Haken bei der Sitzheizung, weil das Auto vorher das ja auch schon hatte) aber ein Großteil der Menschen begrüsst nun mal Fortschritt. Nicht unbedingt die Generation 40-50+ aber ein Großteil der jungen Generation schon, einfach weil das für sie normal ist.
Meine Frage ist damit nicht beantwortet.
Hab doch garnnicht gesagt, dass es einen Rückschritt geben soll.
Warum ist ein Auto mit denselben Features aber mit Elektroantrieb ein Rückschritt?
Aussage war: es braucht wahnsinnig viel (mehr) IT für ein neues E-Auto.
Frage war: warum?
Mein impliziter Wunsch in einer Antwort: echte Begründung ohne polemische Antworten und Gegenfragen.
Aber respektvoller Umgang mit Anderen, die man nicht kennt wird ja immer seltener :rolleyes:
Grüße
[MK2]Mythos
2020-05-26, 18:23:57
Tesla Model Y Performance Reichweitentest auf deutscher Autobahn:
120km/h ~ 16,7kwh/100km ~ 430km Reichweite
150km/h ~ 25,4kwh/100km ~ 283km Reichweite
gsHNN93Ty7Y
Aussage war: es braucht wahnsinnig viel (mehr) IT für ein neues E-Auto.
Frage war: warum?
Mein impliziter Wunsch in einer Antwort: echte Begründung ohne polemische Antworten und Gegenfragen.
Ein E-Auto braucht keine IT, gab es ja schon vor über 140 Jahren ohne IT.
Ein Autokonzern, der heute ein neues E-Auto plant, entscheidet sich meistens für ein E-Auto mit viel IT. Dafür gibt es eine Reihe von Themen die eine Rolle spielen, welches davon dann zur Entscheidung führt, weiß ich allerdings nicht.
Eine unvollständige Liste von Themen:
Robotaxi
Software-Features verkaufen
Integration Fahrzeugkomponenten
Kundenerwartung
Robotaxi - die Prognosen sehen so aus, dass sobald Robotaxi zugelassen wird innerhalb von 5 Jahren der Fahrzeugabsatz für nicht-taugliche Fahrzeuge komplett zusammenfällt auf deutlich weniger als 50% der Zahlen davor. Ob man jetzt daran glaubt, dass es demnächst soweit ist und ob der Umbruch so schnell stattfindet, ist etwas offen. Aber zumindest als Risiko ist das sicher ein Kriterium, das dafür spricht IT-Autos zu entwickeln und das auch heute schon zu beginnen. E-Autos nimmt man "traditionell" dafür, weil die genug Strom bereitstellen können im Gegensatz zu Verbrennern.
Software-Features verkaufen - Tesla hat vorgemacht, dass man auch an Kunden verdienen kann, nachdem sie ihr Auto gekauft haben. FSD, Premium Connectivity und Acceleration Boost sind Beispiele bei denen Tesla die Marge pro Fahrzeug enorm vergrößern kann. Laut Quartalszahlen verdienen sie so 15-20% an den Model 3, also etwa 10k. Wenn ein Kunde FSD nachkauft, hat er die Marge am Fahrzeug damit verdoppelt. Selbst der Acceleration Boost mit $2000 ist riesig.
Integration Fahrzeugkomponenten - wenn man keine scharfen Systemgrenzen durch den Katalog der Zulieferer hat, sondern über alle Komponenten des Fahrzeug eine gemeinsame Software nutzen kann, kann man mit weniger und einfacheren Bauteilen auskommen.
Kundenerwartung - auch ohne jemals ein OTA-Update ausgeliefert zu haben wird der Punkt auf der Spezifikation sicher einen nennenswerten Einfluss auf den Kaufpreis haben, den ein Kunde für angemessen hält.
littlejam
2020-05-26, 20:02:07
Ein E-Auto braucht keine IT, gab es ja schon vor über 140 Jahren ohne IT.
Ein Autokonzern, der heute ein neues E-Auto plant, entscheidet sich meistens für ein E-Auto mit viel IT. Dafür gibt es eine Reihe von Themen die eine Rolle spielen, welches davon dann zur Entscheidung führt, weiß ich allerdings nicht.
Eine unvollständige Liste von Themen:
Robotaxi
Software-Features verkaufen
Integration Fahrzeugkomponenten
Kundenerwartung
Vielen Dank :up:
So sehe ich das auch und leider verbaut man sich so einen schnellen Einstieg.
Statt solide mit Qualität und Design zu Punkten und Marktanteile zu sichern versucht man 8 Jahre Tesla aufzuholen auf einem Gebiet was Tesla noch am meisten im Griff hat.
Interessanterweise wird die Liste oben mit E-Mobilität gleichgesetzt.
Speziell Robotaxi... ich weiß dass Mercedes vor 7 Jahren autonome S-Klassen getestet hat - mit Verbrenner.
Keine Ahnung wieviel Autonomie, aber ob der Antrieb elektrisch oder konventionell ist spielt für autonomes fahren keine Rolle.
Grüße
Mythos;12319332']Nein, es sind zwei Rechner. Übrigens auf Linux Basis.
Nein es ist 2x Compute für Redundanz aber es gibt meines Wissens bei Tesla nur einen Pool an Ressourcen, aus dem sich die Systeme Bedienen können. Die Steuerungssoftware ist nicht an eine Bestimmte Ressource gebunden sondern es ist eine einheitliche Plattform die Alles betreibt.
Aber baut ihre aktuelle Software noch auf Teilen der ersten Versionen von damals auf, also zu Roadsters Zeiten, oder wird die auch für jeden Wagentyp neu entwickelt?
Du warst noch nie an Softwareentwicklung beteiligt, oder? Ich würde wetten das OS der SpaceX Rakete, die morgen zwei Astronauten zur ISS Ballert hat die ein oder andere Zeile Code mit jedem Tesla gemein. Ich würde Wetten selbst das Warp Raumschiff, dass SpaceX in 100 Jahren baut, hat noch Code mit Falcon gemein ;D;D;D
Actionhank
2020-05-26, 20:26:55
Vielen Dank für diese gehaltvolle Antwort.
Meine Frage ist damit nicht beantwortet.
Hab doch garnnicht gesagt, dass es einen Rückschritt geben soll.
Warum ist ein Auto mit denselben Features aber mit Elektroantrieb ein Rückschritt?
Aussage war: es braucht wahnsinnig viel (mehr) IT für ein neues E-Auto.
Frage war: warum?
Mein impliziter Wunsch in einer Antwort: echte Begründung ohne polemische Antworten und Gegenfragen.
Aber respektvoller Umgang mit Anderen, die man nicht kennt wird ja immer seltener :rolleyes:
Grüße
Sry, bezog sich auf die Aussage, dass eautos mehr IT benötigen.
Keine Ahnung wieviel Autonomie, aber ob der Antrieb elektrisch oder konventionell ist spielt für autonomes fahren keine Rolle.
Das kommt drauf an aus welcher Perspektive man drauf schaut. Mittlerweile verbraucht die Technik dafür wenig genug Strom, dass man sie ohne größere Probleme in einem Verbrenner verbauen kann.
Andererseits ist die Erwartung, dass autonome Fahrzeuge einen größeren Anteil der Zeit fahren und größere Strecken zurücklegen. Aus wirtschaftlicher Sicht spricht das fürs E-Autos.
Fusion_Power
2020-05-26, 20:38:12
Mythos;12319827']Tesla Model Y Performance Reichweitentest auf deutscher Autobahn:
120km/h ~ 16,7kwh/100km ~ 430km Reichweite
150km/h ~ 25,4kwh/100km ~ 283km Reichweite
https://youtu.be/gsHNN93Ty7Y
Nur 30km/h mehr und die Reichweite sinkt gleich mal um fast 150km? :freak: Verrückt, diese Stromer.
Du warst noch nie an Softwareentwicklung beteiligt, oder? Ich würde wetten das OS der SpaceX Rakete, die morgen zwei Astronauten zur ISS Ballert hat die ein oder andere Zeile Code mit jedem Tesla gemein. Ich würde Wetten selbst das Warp Raumschiff, dass SpaceX in 100 Jahren baut, hat noch Code mit Falcon gemein ;D;D;D
Doch war ich. Ich kenne auch Gerüchte, dass selbst in Windows 10 noch uralter Code aus DOS Tagen drinne steckt, aber man soll ja nicht alles glauben. Und man muß ja nicht gleich alles über einen Kamm scheren. irgend wann fängt man halt am besten wieder bei 0 an um alte Zöpfe abzuschneiden. Vllt. hat VW deshalb so große Probleme beim ID.3.
Nur 30km/h mehr und die Reichweite sinkt gleich mal um fast 150km? :freak: Verrückt, diese Stromer.
Nein, umgekehrt. Stromer sind so wie man es Naturwissenschaftlich erwarten würde und Verbrenner sind verrückt.
[MK2]Mythos
2020-05-26, 20:58:05
Nein es ist 2x Compute für Redundanz aber es gibt meines Wissens bei Tesla nur einen Pool an Ressourcen, aus dem sich die Systeme Bedienen können. Die Steuerungssoftware ist nicht an eine Bestimmte Ressource gebunden sondern es ist eine einheitliche Plattform die Alles betreibt.
Du warst noch nie an Softwareentwicklung beteiligt, oder? Ich würde wetten das OS der SpaceX Rakete, die morgen zwei Astronauten zur ISS Ballert hat die ein oder andere Zeile Code mit jedem Tesla gemein. Ich würde Wetten selbst das Warp Raumschiff, dass SpaceX in 100 Jahren baut, hat noch Code mit Falcon gemein ;D;D;D
Du kannst mir das schon glauben, ich kenne mich mit der Hardware zumindest gut aus. :wink: Ein Computer ist fürs "Fahren" zuständig, dieser ist redundant auf einem Board vorhanden, der andere ist auf einem zweiten Board und macht Navi, Multimedia, Internet, etc. Bei Model 3/Y sind beide in einem großen Gehäuse, was sich "Car Computer" nennt. Bei Model S und X sind das zwei verschiedene Gehäuse.
littlejam
2020-05-26, 22:10:08
Sry, bezog sich auf die Aussage, dass eautos mehr IT benötigen.
Danke für die Klarstellung, hab ich falsch verstanden.
Das kommt drauf an aus welcher Perspektive man drauf schaut. Mittlerweile verbraucht die Technik dafür wenig genug Strom, dass man sie ohne größere Probleme in einem Verbrenner verbauen kann.
Andererseits ist die Erwartung, dass autonome Fahrzeuge einen größeren Anteil der Zeit fahren und größere Strecken zurücklegen. Aus wirtschaftlicher Sicht spricht das fürs E-Autos.
Bissel offtopic aber die zwei Argumente sind doch gerade Argumente gegen autonome E-Autos.
Strom und Reichweite gibt es doch gerade im Verbrenner mehr als genug, mindestens mehr als im E-Auto.
Naja, wie dem auch sei. Ich freu mich auf die Zukunft und hoffe, dass sich da die Hersteller nicht verrennen.
Vor 2 Monaten ists bei mir fast ein Zoe geworden, tatsächlich wurde es ein Twingo als Superkurzstreckenauto.
Finanziell wäre der Zoe ebenbürtig gewesen durch diverse Förderungen.
Dagegen sprachen eigentlich nur 2 Gründe.
1. 800€ Adapter-Aufpreis für laden an der Steckdose find ich eine Frechheit
2. Soll ein Dienstwagen für die Mitarbeiter sein, da ist tanken noch einfacher/problemloser
Wenn das Leasing ausläuft gibts vielleicht 'ne Wallbox vom Vermieter, dann wirds sicher elektrisch.
Das nächste private Kurzstreckenauto wird wohl elektrisch mit Wallbox auf dem Grundstück.
Hauptgrund ist die Unabhängigkeit vom Tanken :freak:
Grüße
Henry
2020-05-26, 23:26:18
Strom und Reichweite gibt es doch gerade im Verbrenner mehr als genug, mindestens mehr als im E-Auto.
Nein. Erstmal ist das ein Henne-Ei Problem. Der Stormverbrauch von Autos mit Verbrennungsmotoren ist in den letzten Jahrzehnten extrem angestiegen. Die Lichtmaschinen leisten mittlerweile über 3KW wegen der ganzen Elektronik. Wenn du das weiter ausbaust, dann steigt der Verbrauch und sinkt die Reichweite. E-Autos/Hybride sind hier effizienter. Man darf sich hier auch nicht von Daimler blenden lassen. Die Autos fuhren nur 2km bzw. 30s autonom. Die Konkurrenz war bei >1000km.
Zu deinervorherigen Frage bzgl. E-Autos und IT: Das ganze Batteriemanagement und die Laderegelung würde ich mal als wichtigstes erachten. Klar kommt man auch ohne aus, aber dann leidet die Batterie oder man hat Zustände wie im Mittlealter > langsames Fahren und Laden und Batterieleiden
Screemer
2020-05-26, 23:33:36
Mythos;12319827']Tesla Model Y Performance Reichweitentest auf deutscher Autobahn:
120km/h ~ 16,7kwh/100km ~ 430km Reichweite
150km/h ~ 25,4kwh/100km ~ 283km Reichweite
https://youtu.be/gsHNN93Ty7Y
da sieht man mal wieder was suvs für ne scheiße³ sind.
Robotaxi - die Prognosen sehen so aus, dass sobald Robotaxi zugelassen wird innerhalb von 5 Jahren der Fahrzeugabsatz für nicht-taugliche Fahrzeuge komplett zusammenfällt auf deutlich weniger als 50% der Zahlen davor. Ob man jetzt daran glaubt, dass es demnächst soweit ist und ob der Umbruch so schnell stattfindet, ist etwas offen. Aber zumindest als Risiko ist das sicher ein Kriterium, das dafür spricht IT-Autos zu entwickeln und das auch heute schon zu beginnen. E-Autos nimmt man "traditionell" dafür, weil die genug Strom bereitstellen können im Gegensatz zu Verbrennern..
ich sag ja immer, dass ich meine zweifel habe ob meine tochter (jetzt 5) noch nen führerschein machen wird.
[MK2]Mythos
2020-05-27, 00:59:44
da sieht man mal wieder was suvs für ne scheiße³ sind.
Naja, so kann man das auch nicht stehen lassen. Das Model Y ist schon verdammt effizient und ich kann es gerade nicht genau beziffern, aber ich würde sagen dass es bei 150km/h auch nur 10% mehr verbraucht als ein Performance Model 3. Nextmove will den Vergleich ja noch nachliefern. 150km/h durchgehend sind einfach schon ne ordentliche Ansage und treibt den Energieverbrauch eben rasant nach oben, trotzdem liegt in dem Bereich der Sweetspot wenn man möglichst schnell von A nach B kommen möchte und die Ladepausen mit einrechnet. Ich mache Freitag ne Tour nach Süddeutschland und wieder zurück. Sofern es denn geht, teste ich 150 km/h konstant selber mal aus, wobei mein Auto mittlerweile nicht mehr repräsentativ ist. KW Gewindefahrwerk und Spurplatten verändern den Verbrauch bei Autobahntempo schon um ein paar Prozent, durch das Gewindefahrwerk weniger Verbrauch und durch die Spurplatten wieder mehr :biggrin:
Palpatin
2020-05-27, 08:08:33
Unser Octavia Diesel braucht bei durchgehend 150 kmh auch ca 1/3 mehr Sprit als bei 120 kmh. 4,5l vs 6,2l. Die Reichweite sinkt dann auch um über 250km.
Ist in der Verbrennerwelt jetzt also nicht viel anders.
Palpatin
2020-05-27, 08:33:53
Mythos;12319827']Tesla Model Y Performance Reichweitentest auf deutscher Autobahn:
120km/h ~ 16,7kwh/100km ~ 430km Reichweite
150km/h ~ 25,4kwh/100km ~ 283km Reichweite
https://youtu.be/gsHNN93Ty7Y
Sind schon sehr gute Werte.
Hier mal Ioniq mit 38,2 kwh Akku auf einer abgeschlossenen Teststrecke mit laufender Heizung bei 5-6 Grad Außentemperatur im Vergleich:
120km/h = 20,5 kwh RW: 187km
160km/h = 31,7 kmh RW: 120km
Beim Zoe mit 52 kwh sieht es dann so aus:
120km/h = 25,1 kwh RW: 207km
143km/h = 33,5 kwh RW: 155km
https://www.youtube.com/watch?v=-8zkg2jAXHQ&t=887s
bleipumpe
2020-05-27, 11:07:45
Mythos;12319827']Tesla Model Y Performance Reichweitentest auf deutscher Autobahn:
120km/h ~ 16,7kwh/100km ~ 430km Reichweite
150km/h ~ 25,4kwh/100km ~ 283km Reichweite
https://youtu.be/gsHNN93Ty7Y
Danke für den Link. Das sieht gut aus. Bei Familienreisetempo 130-145km/h (aktuell mit der Sharette) kommt man schon ganz gut weg. Was mir noch Sorgen macht und ich bisher nicht auf dem Schirm hatte: die Zuladung beträgt nur 400kg. Bei 5 Personen, Gepäck und Fahrräder klingt das nicht nach viel Reserven*.
*edit: unserer Sharan hat 643 kg Zuladung.
Screemer
2020-05-27, 11:55:20
ich halte suvs schlicht für die dämlichsten fahrzeuge auf diesem planeten. da geht es mir auch nicht um die durchaus gute effizienz des model y. für mich gehören solche mami-panzer einfach nicht mehr auf die straße.
Bei dem Thema waren wir ja paar seiten zu vor schon und jeder definiert SUV anders. Ist der Renault Zoe für dich auch ein SUV?
Edit: https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=12219865#post12219865
Audi Q2 = 1.508m
Audi Q3 = 1.616m
BMW i3 = 1.578m
Renault Zoe = 1.562m
Toyota C-HR = 1.565m
VW T-Roc = 1.573m
VW Tiguan = 1.654m
Tesla Model Y ~ 1.600m
Gruß
BUG
[MK2]Mythos
2020-05-27, 12:16:05
Danke für den Link. Das sieht gut aus. Bei Familienreisetempo 130-145km/h (aktuell mit der Sharette) kommt man schon ganz gut weg. Was mir noch Sorgen macht und ich bisher nicht auf dem Schirm hatte: die Zuladung beträgt nur 400kg. Bei 5 Personen, Gepäck und Fahrräder klingt das nicht nach viel Reserven*.
*edit: unserer Sharan hat 643 kg Zuladung.
:eek: Du hast recht, das wusste ich gar nicht und hat mich beim Nachlesen gerade auch etwas verwundert. Damit hätte das Model Y weniger Zuladung als das Model 3, was echt merkwürdig ist. 400kg sind wirklich nicht viel und schränkt die komplette Flexibilität, die sich alle von SUVs erwarten, schon ein. Die 400kg gelten zwar erstmal nur für das amerikanische Modell, aber ich denke dass das europäische MY sich da nicht anders verhalten wird.
Voodoo6000
2020-05-27, 12:21:14
Kunden und Hersteller lieben aber SUVs. Niemand zwingt dich ein SUV zu kaufen.
e-208 schlägt Model 3 im banana box test :D Auch kleine Autos können ausreichend Platz bieten.
KzFb1uId-sk
Mythos;12320511']:eek: Du hast recht, das wusste ich gar nicht und hat mich beim Nachlesen gerade auch etwas verwundert.
Vielleicht weil er technisch auf dem Model 3 basiert aber wegen der Bauform schwerer ist. Die 400KG sind wirklich nicht viel für solch ein Koloss.
Bei dem Thema waren wir ja paar seiten zu vor schon und jeder definiert SUV anders. Ist der Renault Zoe für dich auch ein SUV?
Ein VW Touran ist trotz der Höhe auch kein SUV. Der Zoe ist zwar relative hoch hat aber kein AWD und ist nicht lang. Ein Problem bei SUVs sind auch Breite und insbesondere bei Unfällen das Gewicht. Es gibt genug Gründe SUVs abzulehnen.
Marodeur
2020-05-27, 15:09:28
Alles worüber ich mit 1,85 noch drüber schauen kann ist eh Spielzeug. Ab 1,80 Höhe bzw 25 cm Bodenfreiheit wirds interessant. Aber ok, ist dann auch kein SUV mehr. :D
Bin auch auf die ersten guten Geländewagen gespannt. Dank fehlendem Getriebe und Differentialen und dank der Kraft von E Antrieben sollten hier richtige Arbeitstiere mit mächtig Bodenfreiheit drin sein. Der Rivian R1T gibt da ja einen ersten Ausblick auf die Möglichkeiten. Panzerwende, bis 36 cm Bodenfreiheit. Krasser Scheiß. :D
Henry
2020-05-28, 11:07:18
Für mich sind Model X und Y auch keine SUV. Sind eher Minivan-Grand Coupé Hybriden.
Model Y ist ein Golf Plus Cross ;D;D;D
Mr Power
2020-05-28, 14:03:35
Sind schon sehr gute Werte.
Hier mal Ioniq mit 38,2 kwh Akku auf einer abgeschlossenen Teststrecke mit laufender Heizung bei 5-6 Grad Außentemperatur im Vergleich:
120km/h = 20,5 kwh RW: 187km
160km/h = 31,7 kmh RW: 120km
Beim Zoe mit 52 kwh sieht es dann so aus:
120km/h = 25,1 kwh RW: 207km
143km/h = 33,5 kwh RW: 155km
https://www.youtube.com/watch?v=-8zkg2jAXHQ&t=887s
Schon erstaunlich wie schlecht ein Ioniq im Vergleich dazu dasteht. Hat nextmove eigentlich angegeben, ob Komfortverbraucher mit in den Verbrauch eingerechnet wurden? Überlicherweise ist das bei den angezeigten Werten bei Tesla soweit ich weiß nicht der Fall.
Winnie
2020-05-28, 14:16:55
Abgeschlossene Teststrecke mit konstant 120 km/h <> 120km/h "Testfahrt" über die Autobahn.
Will damit sagen:
Die beiden Tests sind nicht vergleichbar.
Iscaran
2020-05-28, 15:38:41
Bei dem Ioniq Test war die mittlere Geschwindigkeit wirklich 120 km/h (GPS) AFAIK.
Bei dem Autobahntest jetzt erwähnte er glaub ich, daß die effektive mittlere Geschwindigkeit bei 120 km/h autobahn, aber nur irgendwo bei 105 km/h war.
Allein das mach einiges aus. Glaube nicht, daß ein Model Y wirklich "effizienter" ist als der Ioniq. Auch nicht bei 150km/h.
Mythos;12320007']Du kannst mir das schon glauben, ich kenne mich mit der Hardware zumindest gut aus. :wink: Ein Computer ist fürs "Fahren" zuständig, dieser ist redundant auf einem Board vorhanden, der andere ist auf einem zweiten Board und macht Navi, Multimedia, Internet, etc. Bei Model 3/Y sind beide in einem großen Gehäuse, was sich "Car Computer" nennt. Bei Model S und X sind das zwei verschiedene Gehäuse.
Interessant. Grundsätzlich ist es aber die gleiche Architektur, oder?
Hab eben bei mir in der Stadt einen e.GO fahren sehen, und dachte zuerst ich träume. Sind die schon in Produktion?
Korfox
2020-05-28, 16:52:40
Erm. Wie definiert ihr denn jeweils 'Rechner' / 'Computer'?
Für mich stehen eure Aussagen nicht im Widerspruch.
[MK2]Mythos
2020-05-28, 17:11:38
Erm. Wie definiert ihr denn jeweils 'Rechner' / 'Computer'?
Für mich stehen eure Aussagen nicht im Widerspruch.
Naja, man kann beide unabhängig voneinander betreiben und zb neustarten. Das ist für mich erstmal der erste Indikator. Und wenn man sich ansieht wie der Car-Computer beim Model 3 aufgebaut ist, dann erkennt man auch schnell die Logik dahinter. Zwei miteinander eng verknüpfte Computer innerhalb eines (wassergekühlten) Gehäuses die jeweils andere Aufgaben haben.
USS-VOYAGER
2020-05-28, 19:54:12
25ZuKkbHdqM
Sieht so aus, als wäre "rettet den Nutzwald" Initiative nicht erfolgreich gewesen
8aYyDH8tL3s
Karümel
2020-05-29, 11:26:43
Ist da keiner mehr in den Bäumen angekettet? :rolleyes: :freak:
Das ist Berlin. Denen fällt schon noch etwas ein damit so ein Projekt verkackt wird :D
Ich hoffe ja, dass Tesla den Roadster durch die Verschiebung noch mal neu durchdenkt. Das Topmodell für 250.000€ darf schon sein aber wenn Sie nach unten irgendwie sone 500PS Variante für 70.000€ anbieten würden, wär das Teil ein echter Kassenschlager.
Döner-Ente
2020-05-29, 13:26:37
Ich hoffe ja, dass Tesla den Roadster durch die Verschiebung noch mal neu durchdenkt. Das Topmodell für 250.000€ darf schon sein aber wenn Sie nach unten irgendwie sone 500PS Variante für 70.000€ anbieten würden, wär das Teil ein echter Kassenschlager.
Bist du sicher, dass deine Euro-Dimensionen denen von Otto Normalautokäufer entsprechen?
Henry
2020-05-29, 15:03:16
Bist du sicher, dass deine Euro-Dimensionen denen von Otto Normalautokäufer entsprechen?
Auf der Friedrich Merz Skala ist das obere Unterschicht, also ja. 😁
Fusion_Power
2020-05-29, 15:27:50
Sieht so aus, als wäre "rettet den Nutzwald" Initiative nicht erfolgreich gewesen
https://youtu.be/8aYyDH8tL3s
Is ja doch alles ein "wenig" sandig da in Berlin und Brandenburg. Kein Wunder dass die das Fundament neu überdenken mußten.
Immerhin, es wird gewerkelt. Ne Baustelle wo sich tatsächlich was bewegt, sowas sieht man selten in Deutschland, unabhängig von Corona. :freak: Straßen- Baustelle bei uns im nächsten Ort, 100m Länge oder so. Da steht gerät rum aber Arbeiter sieht man fast nie. Und ich lauf da nicht Samstag abend dran vorbei. :rolleyes: Wahrscheinlich in nem halben Jahr fertig, mit Glück. Bis dahin wird Tesla vermutlich schon das eigentliche Fabrikgebäude hochziehen.
Bist du sicher, dass deine Euro-Dimensionen denen von Otto Normalautokäufer entsprechen?
Der neue 3er BMW geht teilweise für mehr übern Tisch und nein, nicht die M Modelle. Von daher... Ja, Markt dafür scheint da zu sein.
Troyan
2020-05-29, 17:02:27
Der Hybrid und der 330d starten bei 51k€.
Und ein Golf startet ab 19.995€ und die Aussage hat ungefähr so viel Bezug zu meiner vorherigen, wie Deine.
fake1955
2020-05-29, 19:23:19
Wollt grad sagen.
Sowohl bmw 330e Touring als auch C Klasse 300de für 72.400€ konfiguriert.
Zur Not geht so ein Tesla Roadster dann als Dienstauto. Mit 70k easy.
Der Toyota Proace Electric kommt mit einer Garantie über eine Million Kilometer oder 15 Jahre auf die Traktionsbatterie nach Europa. Nachahmung ist zu erwarten.
https://www.heise.de/hintergrund/Vorbildfunktion-Toyota-Proace-Electric-mit-Batterie-Garantie-4769899.html
[MK2]Mythos
2020-05-29, 22:57:35
Ich hatte ja angekündigt heute auf meiner A7 Tour einen 150km/h Vergleichstest zu machen. Nun, daraus ist nichts geworden. Die Straßen und Verkehrsverhältnisse ließen das leider nicht zu, mal musste ich deutlich langsamer fahren und mal viel viel schneller. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß beim Autofahren, das KW Fahrwerk verleiht dem M3 endlich eine zur Leistung passende Straßenlage, die Kasseler Berge wurden heute von Tesla dominiert. :D
https://i.ibb.co/MgpWzvm/verbrauch.jpg (https://ibb.co/MgpWzvm)
Der Toyota Proace Electric kommt mit einer Garantie über eine Million Kilometer oder 15 Jahre auf die Traktionsbatterie nach Europa. Nachahmung ist zu erwarten.
https://www.heise.de/hintergrund/Vorbildfunktion-Toyota-Proace-Electric-mit-Batterie-Garantie-4769899.htmlAbseits davon ein Klassiker: ProAce BEV angekündigt und terminiert. Aber ProAce Verso?
Familien werden von den Hersteller gemieden wie das Weihwasser vom Teufel.
Pinoccio
2020-05-30, 20:28:39
Abseits davon ein Klassiker: ProAce BEV angekündigt und terminiert. Aber ProAce Verso?
Familien meiden der Hersteller wie der Teufel das Weihwasser.Meinst du
Familien meiden den Hersteller wie der Teufel das Weihwasser.
oder
Familien meidet der Hersteller wie der Teufel das Weihwasser.
oder
Familien meiden die Hersteller wie der Teufel das Weihwasser?
(Der letzte Satz wäre auch noch zweideutig, da nicht klar werden würde, wer Objekt und wer Subjekt ist.)
mfg
Meinst du
Familien meiden den Hersteller wie der Teufel das Weihwasser.
oder
Familien meidet der Hersteller wie der Teufel das Weihwasser.
oder
Familien meiden die Hersteller wie der Teufel das Weihwasser?
(Der letzte Satz wäre auch noch zweideutig, da nicht klar werden würde, wer Objekt und wer Subjekt ist.)
mfgDanke... habs korrigiert. Frust bleibt.
Vor 4 Jahren Auris TS Hybrid geholt und da wollte ich schon ein BEV. Vor einem Jahr festgestellt: es hat sich nichts geändert. Gar nichts. Corolla TS Hybrid geholt. Und nun... drittes Kind / neues Auto? Es hat sich nichts geändert. Prius+... wird nun eingestellt. BEV immer noch nicht in Sicht.
(Der Nissan Minibus... Naja)
Pinoccio
2020-05-30, 22:10:45
Danke... habs korrigiert. Frust bleibt.
Vor 4 Jahren Auris TS Hybrid geholt und da wollte ich schon ein BEV. Vor einem Jahr festgestellt: es hat sich nichts geändert. Gar nichts. Corolla TS Hybrid geholt. Und nun... drittes Kind / neues Auto? Es hat sich nichts geändert. Prius+... wird nun eingestellt. BEV immer noch nicht in Sicht.
(Der Nissan Minibus... Naja)Familien sind halt keine lohnende Zielgruppe. :-/
mfg
bleipumpe
2020-05-31, 09:02:05
Danke... habs korrigiert. Frust bleibt.
Vor 4 Jahren Auris TS Hybrid geholt und da wollte ich schon ein BEV. Vor einem Jahr festgestellt: es hat sich nichts geändert. Gar nichts. Corolla TS Hybrid geholt. Und nun... drittes Kind / neues Auto? Es hat sich nichts geändert. Prius+... wird nun eingestellt. BEV immer noch nicht in Sicht.
(Der Nissan Minibus... Naja)
Das Dilemma kenne ich zu gut. Mercedes hat die V-Klasse als EQ aufgestellt. Da die Reichweite von gut 400km bei 27kW/100km noch im NEFZ angegeben wird (wir haben 2020; :hammer:) läßt das nichts Gutes erahnen. Hier muss man erst einmal die realen Reichweiten abwarten und dann ist der zu 99% raus.
Edit: Aktuell bin ich noch auf den C5 Aircross von Citroen gestoßen. Der ist immerhin als Plug-in Hybrid erhältlich und hat im Fond wenigstens 3 separate Sitze. Alternativ kommt der S-Max/Galaxy ab 2021 als Hybdrid mit 2.5l Benziner (Sauger, stufenlose AT). Aber ich möchte mir auch keinen Verbrenner mehr kaufen. Bleibt als bester Kompromiss wirklich nur das Model Y.
Danke... habs korrigiert. Frust bleibt.
Vor 4 Jahren Auris TS Hybrid geholt und da wollte ich schon ein BEV. Vor einem Jahr festgestellt: es hat sich nichts geändert. Gar nichts. Corolla TS Hybrid geholt. Und nun... drittes Kind / neues Auto? Es hat sich nichts geändert. Prius+... wird nun eingestellt. BEV immer noch nicht in Sicht.
(Der Nissan Minibus... Naja)
Auris und Nachfolger sind wirklich zu klein für 4+ Familien.
Wir sind nur zu dritt und stoßen selbst da manchmal an die Grenzen. Sobald der Kleine mal größer ist, wirds auch mächtig eng hinten werden. Gut, dass sind noch ein paar Jahre hin und bis dahin wird wohl ein anderes Auto vor unserer Tür stehen.
Karümel
2020-05-31, 10:31:14
Für Joe:
gJJUvwa0cpc
(Habe das noch nicht gesehen)
[MK2]Mythos
2020-05-31, 12:04:07
Habs grad angesehen, es geht in dem Video eher um MoWo und Daniels Leben. Zum Taycan wird fast nichts gesagt. Vielleicht wäre das Video eher das richtige:
p9zF2SkwDYY
Palpatin
2020-05-31, 22:14:57
(Der Nissan Minibus... Naja)
Gibt es jetzt bald auch von Opel mit immerhin 330 WLTP und 100kw Ladung.
Hamster
2020-05-31, 22:20:52
Ich beobachte aktuell inweiweit ein Stromer sich bei mir im Alltag schlagen würde.
Bin die Tage in Summe 900km gefahren.
Und ein Model 3 SR+ hätte keinen weiteren zusätzlichen Stop benötigt, als die, die wir auch so gemacht haben. Das ist schonmal gut 😊
Gibt es jetzt bald auch von Opel mit immerhin 330 WLTP und 100kw Ladung.
Nein gibt es nicht - gleiche Spiel wie bei Toyota (ist auch alles eine Basis von PSA): Angekündigt ist nur der Vivaro Transporter - nicht der baugleiche Zafira Life.
Mythos;12324430']Habs grad angesehen, es geht in dem Video eher um MoWo und Daniels Leben. Zum Taycan wird fast nichts gesagt. Vielleicht wäre das Video eher das richtige:
https://youtu.be/p9zF2SkwDYY
Ich hatte ja ernsthaft die Hoffnung, dass die Leute mit der E-Mobilität den Unterschied zwischen kWh und kW lernen. Und, dass die Einheit "kW pro Stunde" keinen Sinn macht :(
Troyan
2020-06-01, 10:51:41
Ich beobachte aktuell inweiweit ein Stromer sich bei mir im Alltag schlagen würde.
Bin die Tage in Summe 900km gefahren.
Und ein Model 3 SR+ hätte keinen weiteren zusätzlichen Stop benötigt, als die, die wir auch so gemacht haben. Das ist schonmal gut 😊
Wie oft stoppt ihr mit Verbrenner? Bin gestern 600km gefahren. Jedoch nur einen Stopp bei meinen Eltern. Mit dem SR3+ müsste man theoretisch zweimal zusätzlich halten zum Aufladen.
Vorteil von Tesla ist, dass es einen Supercharger direkt an der Autobahnausfahrt gibt und das SR+ innerhalb 15 Minuten bis 50% lädt. HPC CCS gibt es im Osten so gut wie garnicht...
Hamster
2020-06-01, 11:47:10
Wie oft stoppt ihr mit Verbrenner? Bin gestern 600km gefahren. Jedoch nur einen Stopp bei meinen Eltern. Mit dem SR3+ müsste man theoretisch zweimal zusätzlich halten zum Aufladen.
Vorteil von Tesla ist, dass es einen Supercharger direkt an der Autobahnausfahrt gibt und das SR+ innerhalb 15 Minuten bis 50% lädt. HPC CCS gibt es im Osten so gut wie garnicht...
Strecke einfach waren 450km, eine Rast.
Da wir zu viert unterwegs waren, muss immer einer aufs Klo. Passt schon.
Habe aber eben nochmal nachgeschaut. Wenn ich nur an SCs geladen hätte, wären es mit dem SR+ doch 2 Stopps geworden, wenn man nich mit 100km/h schleichen möchte.
Ich hoffe ja immer noch auf das Comeback des LR RW.
Wie oft stoppt ihr mit Verbrenner? Bin gestern 600km gefahren. Jedoch nur einen Stopp bei meinen Eltern. Mit dem SR3+ müsste man theoretisch zweimal zusätzlich halten zum Aufladen.
Vorteil von Tesla ist, dass es einen Supercharger direkt an der Autobahnausfahrt gibt und das SR+ innerhalb 15 Minuten bis 50% lädt. HPC CCS gibt es im Osten so gut wie garnicht...In Chemnitz gibt es am HEOS Ladepark zwei HPC CCS Lader, sowie zwei Tripple-Chager quasi eine Ausfahrt bevor die A72 die A4 kreuzt. Sind die die HPC Lader in Sachsen wirklich so spärlich verteilt?
https://goo.gl/maps/GWX3DSKbvg4YD7vVA
Als ich 2017 von BW nach Sachsen mit dem Model X unterwegs war, habe ich zwei (mit der Option auf einen dritten) Ladestops eingelegt. Wenn man voll losfährt kommt man vom Schwarzwald bis Geiselwind, läd dort für 30 Minuten (Toilette + Kaffee) und stoppt nochmal kurz in Münchberg an der A9 für 15-20 Minuten (Voraussetzung man kann beim Ziel / Ankunft laden).
Edit: Auf der gleichen Strecke mit dem Verbrenner stoppe ich meist (auch für ca 30 Minuten) in Geiselwind für Toilette + Kaffee, tanken ist meistens nicht nötig.
Gruß
BUG
Palpatin
2020-06-01, 21:24:18
Nein gibt es nicht - gleiche Spiel wie bei Toyota (ist auch alles eine Basis von PSA): Angekündigt ist nur der Vivaro Transporter - nicht der baugleiche Zafira Life.
Da Baugleich ist doch Wumpe ob du für deine Familie einen Vivaro Doppelkabine oder einem Zafira Life kaufst.
Ausser du brauchst die 9 Sitze aber 6 müssten bei drei Kids doch reichen.
Screemer
2020-06-01, 21:33:18
Würdet ihr nen Zoe 2015 22kwh mit Conti-Antriebsstrang und knapp 50k km für knapp 10k€ kaufen?
Hat einer Erfahrung mit der Ladedauer der alten Zoes? 140km sollte die Kiste etwa kommen. Wie lang muss man da nachladen?
[MK2]Mythos
2020-06-01, 22:02:01
Würdet ihr nen Zoe 2015 22kwh mit Conti-Antriebsstrang und knapp 50k km für knapp 10k€ kaufen?
Hat einer Erfahrung mit der Ladedauer der alten Zoes? 140km sollte die Kiste etwa kommen. Wie lang muss man da nachladen?
Ich selber weiß nicht viel über die Zoe, aber laut meinem Kumpel, der als Zweitwagen für die Frau die erste Zoe hatte und nun die neue bekommt, ist das rund 2000 Euro zu teuer. Der kleine Akku ist eben der Dealbreaker. Will eigentlich niemand mehr.
rokko
2020-06-01, 22:05:04
Ich hatte ja ernsthaft die Hoffnung, dass die Leute mit der E-Mobilität den Unterschied zwischen kWh und kW lernen. Und, dass die Einheit "kW pro Stunde" keinen Sinn macht :(
1. E-Mobilität Nischenmarkt
2. Unterschied zwischen kWh und kW ist den Kunden egal ...PS zählen :biggrin:
maximus_hertus
2020-06-01, 22:16:16
Würdet ihr nen Zoe 2015 22kwh mit Conti-Antriebsstrang und knapp 50k km für knapp 10k€ kaufen?
Hat einer Erfahrung mit der Ladedauer der alten Zoes? 140km sollte die Kiste etwa kommen. Wie lang muss man da nachladen?
Kaufbatterie oder Mietbatterie? Das ist die entscheidende Frage.
[MK2]Mythos
2020-06-01, 23:46:03
1. E-Mobilität Nischenmarkt
2. Unterschied zwischen kWh und kW ist den Kunden egal ...PS zählen :biggrin:
E-Mobilität ist schon lange kein Nischenmarkt mehr.
https://tff-forum.de/download/file.php?id=69971&mode=view
Übrigens gelten die Zahlen für Limo UND Kombi.
wSklSKRkIpk
Drei Jahre später, TESLA verdient pro Auto mittlerweile deutlich mehr Geld als VW. Heute würde niemand mehr für so einen Quatsch applaudieren oder drüber lachen.
Screemer
2020-06-01, 23:51:58
Kaufbatterie oder Mietbatterie? Das ist die entscheidende Frage.
Kaufbatterie. Hätte ich gleich mit angeben sollen. Sorry.
Backbone
2020-06-02, 06:59:24
Mythos;12325706']Drei Jahre später, TESLA verdient pro Auto mittlerweile deutlich mehr Geld als VW. Heute würde niemand mehr für so einen Quatsch applaudieren oder drüber lachen.
Tesla hat gerade die Preise für teilweise spürbar gesenkt um die Nachfrage anzukurbeln und damit praktisch die gesamte Gewinnspanne aufgegeben.
Die Kritik das dort eine hire and fire Kultur herrscht ist ebenso heute berechtigt wie vor drei Jahren.
Palpatin
2020-06-02, 07:52:09
Würdet ihr nen Zoe 2015 22kwh mit Conti-Antriebsstrang und knapp 50k km für knapp 10k€ kaufen?
Hat einer Erfahrung mit der Ladedauer der alten Zoes? 140km sollte die Kiste etwa kommen. Wie lang muss man da nachladen?
Bei 2,3kw Ladung ca 13 Sunden, bei 3,7kw ca 9 Stunden.
Reichweite im Sommer knapp 140km im Winter schafft er leider keine 100km.
Batterie sehr frost anfällig, bei Minusgrade nie mehrere Tage unbewegt draußen stehen lassen.
Ansonsten tolles Auto, Preis wäre mir zu hoch, sollte die Förderung wie aktuell spekuliert auf 8k hochgehen bekommst für ~12k einen neuen E-up ,Citigo Ev.
maximus_hertus
2020-06-02, 08:44:08
Bei 2,3kw Ladung ca 13 Sunden, bei 3,7kw ca 9 Stunden.
Reichweite im Sommer knapp 140km im Winter schafft er leider keine 100km.
Batterie sehr frost anfällig, bei Minusgrade nie mehrere Tage unbewegt draußen stehen lassen.
Ansonsten tolles Auto, Preis wäre mir zu hoch, sollte die Förderung wie aktuell spekuliert auf 8k hochgehen bekommst für ~12k einen neuen E-up ,Citigo Ev.
Imo wären unter 10.000 Euro MIT Kaufbatterie ein guter Preis.
Die Drillinge sind zum einen eine ganze "Auto-Klasser" unterhalb des Zoe und vor alem sind das Phantom-Autos. Ich habe mir z.B. den mii electric bestellt, aber wann der kommt? Selbst Seat hat keine Ahnung.
Nur so viel: wer jetzt einen Drilling bestellt, darf mindestens 1 Jahr warten. Von daher kann es sein, dass alle Förderung sinnlos ist, wenn man so extrem lange warten muss, aber zeitnah ein Auto benötigt.
Vor allem könnte man jetzt für unter 10.000 Euro ein gutes Auto erhalten und sich die nächsten JAhre die Entwicklung in Ruhe angicken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es in den kommenden 4-5 Jahren noch massive Verbesserungen geben wird, bevor die Entwicklung langsam stagnieren wird bzw. die großen Verbesserungen in kleinere sich wandeln.
Der Wertverlust wid sich auch eher in Grenzen halten.
Korrigiert mich, aber selbst mit erhöhter 8000 Euro Förderung wird es kein kaufbares e-Auto für unter 20.000 Euro geben, dass innerhalb von 3-4 Monaten verfügbar ist.
Palpatin
2020-06-02, 09:16:31
Ok wusst ich nicht das e-up und co für ein Jahr ausverkauft sind.
Wir haben den 2015er Zoe als Firmenauto und es musste 1x die komplette Baterie getauscht werden. Die Renault Werkstatt sagt auch das die bei den alten 22kw Modellen ein großer Schwachpunkt ist. Wäre mir daher zu riskant ein 2015er Model mit nur noch Batterie Garantie bis 2023 zu kaufen. Ansonsten ein tolles EV fürs Geld falls einem die Reichweite nicht zu gering ist.
[MK2]Mythos
2020-06-02, 09:30:24
Tesla hat gerade die Preise für teilweise spürbar gesenkt um die Nachfrage anzukurbeln und damit praktisch die gesamte Gewinnspanne aufgegeben.
Die Kritik das dort eine hire and fire Kultur herrscht ist ebenso heute berechtigt wie vor drei Jahren.
Das ist Quatsch, MS und MX wurden im Preis reduziert, natürlich um die Verkäufe anzukurbeln, aber dass Tesla mit den Autos nichts mehr verdient, ist eine leere Behauptung. Die Modelle sind im Abverkauf weil demnächst ein Update angekündigt wird. Hire and fire ist in den USA normal und Tesla Mitarbeiter zählen zu den glücklichsten der Branche.
rokko
2020-06-02, 09:48:46
Mythos;12325706']E-Mobilität ist schon lange kein Nischenmarkt mehr.
Doch ist es.
Zu geringe Reichweiten,hohe Anschaffungskosten und kaum vorhandene Ladeinfrastruktur.
Und ein Marktanteil von 5% ist und bleibt ein Nischenmarkt.
Insgesamt 10.329 Neuzulassungen bei den Elektroautos wurden im März 2020 verzeichnet, angesichts der Gesamtzulassungen von nur 215.119 Pkw bedeutet das immerhin einen Marktanteil von 4,8 Prozent – mehr als je zuvor.
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-maerz-gesamtjahr-2020/
Doch ist es.
Zu geringe Reichweiten,hohe Anschaffungskosten und kaum vorhandene Ladeinfrastruktur.
Und ein Marktanteil von 5% ist und bleibt ein Nischenmarkt.
:facepalm:
Alle fünf Seiten wieder...
https://i.redd.it/kmreqfbcn5s41.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Exponentialfunktion
Actionhank
2020-06-02, 11:34:01
:facepalm:
Alle fünf Seiten wieder...
https://i.redd.it/kmreqfbcn5s41.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Exponentialfunktion
Dieser inflationäre Gebrauch von Exponentialfunktion nervt. Ich habe das Gefühl du denkst das Universum lässt sich durch eine Exponentialfunktion beschreiben. Aber gut, man kann sie auch wirklich an jeden Datensatz fitten. Daten sind geduldig...
Gandharva
2020-06-02, 11:34:33
Mythos;12325706']
https://youtu.be/wSklSKRkIpk
Drei Jahre später, TESLA verdient pro Auto mittlerweile deutlich mehr Geld als VW. Heute würde niemand mehr für so einen Quatsch applaudieren oder drüber lachen.
Absolut Grandios. Überheblicher Dummschwätzer. Jetzt stellen Sie sich alle hin und fordern Milliarden unserer Steuergelder um das eigene Vollversagen ausbügeln zu können.
Screemer
2020-06-02, 11:36:55
Bei 2,3kw Ladung ca 13 Sunden, bei 3,7kw ca 9 Stunden.
Reichweite im Sommer knapp 140km im Winter schafft er leider keine 100km.
Batterie sehr frost anfällig, bei Minusgrade nie mehrere Tage unbewegt draußen stehen lassen.
Ansonsten tolles Auto, Preis wäre mir zu hoch, sollte die Förderung wie aktuell spekuliert auf 8k hochgehen bekommst für ~12k einen neuen E-up ,Citigo Ev.
Danke fur die Einschätzung.
Ich habe das Gefühl du denkst das Universum lässt sich durch eine Exponentialfunktion beschreiben.
Nur wo Sie passen und bei der Elektromobilität gibt es gleich mehrere die zusammen kommen:
- Der Preis für 1kWh Akku Kapazität halbiert sich alle paar Jahre
- Der Preis für die Erzeugung von 1kWh erneuerbarer Energie halbiert sich alle paar Jahre
- Die Voltzahl für die Akkus steigt exponentiell und damit sinken die Verluste im Antriebsstrang und die mögliche Landegeschwindigkeit steigt.
Beim letzten Punkt ist die Datenlage noch nicht so eindeutig weil zu wenig Punkte aber ich wäre sehr verwundert, wenn wir uns nicht Zügigst Richtung Mittelspannung bewegen bei den Akkus, zumindest bis zu dem Punkt an dem die Physik unangenehm wird wegen Überschlägen/Lichtbögen etc.
T'hul-Nok Razna
2020-06-02, 13:08:07
Doch ist es.
Zu geringe Reichweiten [...]
Wie weit reichen die Duracel-Dinger im Moment?
Bei meiner Kiste kann ich nach 400km langsam aber sicher mit dem Tanken anfangen.
Hamster
2020-06-02, 13:46:38
Tesla hat gerade die Preise für teilweise spürbar gesenkt um die Nachfrage anzukurbeln und damit praktisch die gesamte Gewinnspanne aufgegeben.
Stimmt. Model 3 SR+ ist in D 400€ billiger geworden.
Ist nie verkehrt.
Aber das war bestimmt nicht deren gesamte Gewinnspanne :ulol:
Actionhank
2020-06-02, 13:58:26
Nur wo Sie passen und bei der Elektromobilität gibt es gleich mehrere die zusammen kommen:
- Der Preis für 1kWh Akku Kapazität halbiert sich alle paar Jahre
- Der Preis für die Erzeugung von 1kWh erneuerbarer Energie halbiert sich alle paar Jahre
- Die Voltzahl für die Akkus steigt exponentiell und damit sinken die Verluste im Antriebsstrang und die mögliche Landegeschwindigkeit steigt.
Beim letzten Punkt ist die Datenlage noch nicht so eindeutig weil zu wenig Punkte aber ich wäre sehr verwundert, wenn wir uns nicht Zügigst Richtung Mittelspannung bewegen bei den Akkus, zumindest bis zu dem Punkt an dem die Physik unangenehm wird wegen Überschlägen/Lichtbögen etc.
Nur weil die Kosten exponentiell abnehmen, heißt das noch lange nicht, dass die Verbreitung von BEV exponentiell zunimmt. Die Kostenreduktion geht ja immer langsamer vonstatten.
Jedes möglicherweise exponentielle Wachstum endet irgendwann, die Frage ist nur wann. Und da spielen so viele Faktoren mit rein, dass ich da ein einfaches Fitten einer Exponentialkurve auf z.B Verkaufszahlen etwas dünn finde.
[MK2]Mythos
2020-06-02, 14:33:07
Schon arm wenn man auf nüchterne Fakten nur mit billiger Polemik reagieren kann. Aber man kennt es ja von den Nörgel-Eintagsfliegen hier.
Zephyroth
2020-06-02, 15:19:20
Doch ist es.
Zu geringe Reichweiten,hohe Anschaffungskosten und kaum vorhandene Ladeinfrastruktur.
Und ein Marktanteil von 5% ist und bleibt ein Nischenmarkt.
Das hörte ich schon 2018: "1% ist und bleibt ein Nischenmarkt!"
Und 2019: "3% ist und bleibt ein Nischenmarkt!"
und jetzt: "5% ist und bleibt ein Nischenmarkt!"
Merkste selber, oder?
Mal wieder meine Kurven rauskramen und anpassen, die ich vor einem Jahr gemacht habe...
Hier der absolute Verlauf, Zahlen zwischen 2010-2020 sind tatsächliche gemessene Zahlen, ausgehend davon hab' ich eine Kurve reingefittet. Die Sättigung nehme ich mal mit 55% an, wo es wirklich liegt kann man jetzt im überwiegend exponentiellen Wachstum nicht sagen. Kann 30% aber auch 70% sein. Erst in 10 Jahren wird sich die Kurve so krümmen, das man eine Sättigung zuverlässig voraussagen kann.
https://abload.de/img/pkw_absoluti7k9e.jpg
In Marktanteilen sieht das dann so aus:
https://abload.de/img/pkw_anteile_linearcejhd.jpg
Man sieht erst im Jahr 2030 wird man in Deutschland bei 5% BEV-Anteil sein. Immer noch ein Nischenmarkt, nicht wahr? Na ja, wie's weitergeht sieht man dann eh.
Grüße,
Zeph
Anteil interessiert halt auch nicht. Das ist nicht der "Markt". Anteil der Verkauften Neuwagen ist die interessante Zahl.
Und ich könnte mir gut vorstellen, dass die Zahl im Jahr 2030 für PKWs bei über 95% liegt.
Wie weit reichen die Duracel-Dinger im Moment?
Bei meiner Kiste kann ich nach 400km langsam aber sicher mit dem Tanken anfangen.
Hängt stark vom Auto ab. Bei einem Model S Raven kommst du 400-500km weit und da ist nicht mal die aktuelle Batterie-Generation drin. Wir werden aber in gut 5 Jahren sicherlich die ersten E-Autos im Massenmarkt mit 1000+km Reichweite haben. Falls da überhaupt ein realer Bedarf dafür da ist.
- Der Preis für die Erzeugung von 1kWh erneuerbarer Energie halbiert sich alle paar Jahre
Was sollen schon wieder sogenannte Erneuerbare. Grundsätzlich entscheidend wäre der zu zahlendene Strompreis in Vergleich zum Benzinpreis.
Benzin wird generell eher teurer. Vor allem Steuerlich. Auch wenn es in letzter Zeit eine deutliche Entspannung gab, nicht lange und das bis eben durch Steuer oder Gängelung der Verbrenner wieder kompensiert. Nur nicht ausser Acht lassen das es nicht in alle Ewigkeit bestehen bleibt, sind genug auf Elektro umgestiegen zieht man die Schnalle enger. Siehe Diesel. Erst mit billiger locken, dann verarscht man die Leute.
Strompreise, nun billiger wird das kaum. Dazu entfallen hoffentlich die Pest der "Gratis" Ladesäulen. Zahlt schliesslich die Allgemeinheit. Dagegen kann man hoffen das der Ladesäulen Markt Mal aufgeräumt wird und so manch einer mit Mondpreisen auf die Realität herunter kommt.
Baalzamon
2020-06-02, 19:35:07
Nur weil die Kosten exponentiell abnehmen, heißt das noch lange nicht, dass die Verbreitung von BEV exponentiell zunimmt. Die Kostenreduktion geht ja immer langsamer vonstatten.
Jedes möglicherweise exponentielle Wachstum endet irgendwann, die Frage ist nur wann. Und da spielen so viele Faktoren mit rein, dass ich da ein einfaches Fitten einer Exponentialkurve auf z.B Verkaufszahlen etwas dünn finde.
Mythos;12326029']Schon arm wenn man auf nüchterne Fakten nur mit billiger Polemik reagieren kann. Aber man kennt es ja von den Nörgel-Eintagsfliegen hier.
Actionhank hat imho einen guten Punkt, was an seinem Post findest du polemisch? Einen Beweis das die Verkaufszahlen einer Exponentialfunktion folgen gibt Joe nicht.
Damit will ich nicht sagen, das es nicht so sein kann, ich würde mich sehr darüber freuen wenn alle Verbrenner durch ein E-Äquivalent ersetzt würden.
Der Graph passt gut genug, aber imho kann man halt leider die Käufer nicht einfach so 'verrechnen' wie man es zB jetzt bei einer Epideme tun kann. Da ist klar das eine Person mehrere andere Person ansteckt. Kauft eine Person ein E-Auto, ist es aber nicht klar, dass mehrere andere Personen sich auch eins kaufen. ;)
Voodoo6000
2020-06-02, 19:44:08
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rokko
2020-06-02, 19:47:40
Das hörte ich schon 2018: "1% ist und bleibt ein Nischenmarkt!"
Und 2019: "3% ist und bleibt ein Nischenmarkt!"
und jetzt: "5% ist und bleibt ein Nischenmarkt!"
Merkste selber, oder?
Ja merke ich selber. 5% sind ein Nischenmarkt.
Das was du machst ist spekulieren. Du spekulierst das deine Kurven exponentiell immer weiter wachsen.
Die Tatsache aber ist, es wird noch viele Jahrzehnte brauchen bis der Markt in Masse mit Elektromobilen durchwachsen ist.
Und da hapert es schon erstmal. Gründe wurden vielfach genannt. Eines der größten Probleme ist und bleibt das fehlen einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Und da steht der Ladepreis ja noch nicht fest.
Wenn nämlich die EEG Umlagen weiter so steigen ist Strom plötzlich nicht mehr so günstig. Das könnte deine Kurve später wieder ziemlich abflachen.
Gerade in Innenstädten mit begrenztem Parkplatzangebot wirds schwierig. Wie man das lösen will ist mir ein Rätsel. Besonders bei großen Wohnblöcken.
Elektromobilität ist zumindest in Massenverkehrsmitteln durchaus machbar. Linienbusse mit Oberleitungen gibts doch schon ewig. (naja zumindest im Ostblock)
Lieferfahrzeuge,Taxi etc. das ist wirklich machbar.
Aber das jeder mal mit nem E-Auto in naher Zukunft fährt zweifle ich an.
Screemer
2020-06-02, 19:53:04
Der "Markt" sind zugelassene Neufahrzeuge und da wird es sicher keine "Jahrzehnte" mehr dauern.
Voodoo6000
2020-06-02, 19:53:21
5% sind ein Nischenmarkt. Die Zahl wird in den nächsten Jahren aber zweifellos weiter steigen, dafür sorgen schon die Gesetze. Alleine VW Zwickau und die Gigafactory 4 werden zusammen schon über 500000 Elektroautos pro Jahr für Europa produzieren.
Strompreise, nun billiger wird das kaum.
Wer im Eingenheim wohnt (immerhin 50% der Bevölkerung), hat jetzt schon gute Chancen für unter 5 Cent pro kWh zu laden. Vor dem Jahr 2030 werden es schon unter 3 Cent sein. Kein Verbrenner kann da auch nur im Ansatz mithalten, erst recht nicht wenn die EVs günstiger werden als die vergleichbaren Verbrenner. Dieses Ziel wird Tesla in unter fünf Jahren erreicht haben.
Screemer
2020-06-02, 20:41:25
Wenn du die 9kw Peak Anlage mit rein rechnest, dann werden aus den 5c aber gleich ganz andere Preise bei 10-15k km Jahresfahrleistung. Bisschen fair sollte man in seiner Argumentation schon sein.
[MK2]Mythos
2020-06-02, 20:44:57
Gute BEVs verdrängen innerhalb kürzester Zeit ihre Konkurrenz im Fahrzeugsegment. So war es beim Model S, so ist es beim Model 3 und so wird es beim Model Y sein. Wer das nicht sieht oder akzeptiert, der leugnet einfach nur die Realität. Nur weil gute BEVs noch nicht in jedem Fahrzeugsegment vorhanden sind, sind die anderen BEV Fahrzeugklassen noch lange kein Nischenmarkt. Ich habe oben die Grafik gepostet. Das Model 3 hat es innerhalb von nur 3 Jahren geschafft, BMW, Audi und Mercedes vom Premium Mittelklasse-Thron zu stoßen. Das muss man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen! Wie kann man da noch von Nische sprechen? Komplett realitätsfern.
In 4 Jahren ist das Model Y dort, wo das Model 3 jetzt steht. Natürlich plus der guten BEVs anderer Hersteller. Verbrenner werden auch dann komplett abstinken gegen BEVs in diesem Segment. Und so wird nach und nach jede Fahrzeugklasse kassiert.
Zu behaupten dass BEVs Nischenmarkt sind und das mit Reichweite und Ladeinfrastruktur zu begründen, zeigt einfach dass man keine Ahnung hat, wieso der Marktanteil noch relativ klein ist. Wenn Tesla doppelt so viele Model 3 bauen könnte, würden sie auch doppelt so viele verkaufen. Auf der anderen Seite bleiben die Dinosaurier auf ihren Verbrennern sitzen.
Wenn im Laufe des Jahres die ganzen E-Golfs, die bestellt wurden, die ganzen ID3, die noch nicht ausgeliefert werden und die zahlreichen anderen BEVs mit einjähriger Lieferzeit zugelassen werden, explodieren die Zulassungszahlen. Ich bin mir sicher dass wir 2021 schon bei 10% BEV-Anteil bei den Neuwagen sein werden.
Wer im Eingenheim wohnt (immerhin 50% der Bevölkerung), hat jetzt schon gute Chancen für unter 5 Cent pro kWh zu laden. Vor dem Jahr 2030 werden es schon unter 3 Cent sein. Kein Verbrenner kann da auch nur im Ansatz mithalten, erst recht nicht wenn die EVs günstiger werden als die vergleichbaren Verbrenner. Dieses Ziel wird Tesla in unter fünf Jahren erreicht haben.Im Eigenheim, tagsüber Laden wenn andere Arbeiten und das Zeug auf dem Dach ist scheinbar gratis.
Warum kann man nicht Mal beim Thema Auto bleiben.
prinz_valium_2
2020-06-02, 21:22:39
Nicht vergessen. Der erste agekündigte Boom und Push war vor 10 Jahren. Hat lange gedauert, aber langsam kommt es
Mythos;12326330']Wenn Tesla doppelt so viele Model 3 bauen könnte, würden sie auch doppelt so viele verkaufen. Auf der anderen Seite bleiben die Dinosaurier auf ihren Verbrennern sitzen.
Ich glaube das ist die Rechnung von VW und Co.
Der glaube Tesla könne nicht schnell genug wachsen und genug Autos produzieren um mehr als nur ein schmerzhaftes Loch in die eigenen Verkäufe zu reisen. Und ich glaube damit haben Sie sich genau so verkalkuliert wie bei jedem anderen Punkt in den letzten 12 Jahren bzgl. Tesla.
Zephyroth
2020-06-02, 21:55:39
Ja merke ich selber. 5% sind ein Nischenmarkt.
Das was du machst ist spekulieren. Du spekulierst das deine Kurven exponentiell immer weiter wachsen.
Ich spekuliere nicht, derzeit wachsen die Kurven exponentiell (und das tun sie seit 10 Jahren!) Ich weis nur nicht, ob die Sättigung bei 30 oder 70% eintritt. Warum ich das nicht weis, hab' ich auch begründet.
Ich werd' morgen eventuell die Entwicklung der Neuwagenzulassungen durchrechnen. Mal sehen, wie lange das BEV dort ein "Nischenmarkt" sein wird.
Grüße,
Zeph
Ich spekuliere nicht, derzeit wachsen die Kurven exponentiell (und das tun sie seit 10 Jahren!)
Seit Jahren predige ich in diesem Forum, dass das fehlende Verständnis in der deutschen Bevölkerung darüber was exponentielles Wachstum ist, eine der größten Bildungslücken unserer Zeit ist.
Es ist immer der gleiche Scheiß:
"lol ein Prozent, wird sich nie durchsetzen"
"lol von ein auf zwei Prozent in 2 Jahren, lächerlich!"
"pffff fünf Prozent, Niesche!!!"
"Zehn Prozent nach 12 Jahren in 2100 haben wir dann E-Mobilität HAHAHA"
"Zwanzig Prozent... also das sichert keine Arbeitsplätze bei Uns..."
"Was von zwanzig fünfzig Prozent Marktanteil in 18 Monaten? Also DAMIT konnte natürlich NIEMAND rechnen!"
Zephyroth
2020-06-02, 22:06:17
Seit Corona solllte das doch sitzen...
Ich war ja selbst mal unwissend, ist ja ganz normal aber ich kann mich noch genau an den Tag der Erleuchtung erinnern:
Grundstudium, Erstes Semester, Erste Stunde "Physik". Prof kommt rein und meint "Wir machen hier zu beginn mal was komplett anderes. Für Physik haben wir später im Semester noch genug Zeit. Heute zeige ich Ihnen mal was exponentielles Wachstum ist und sobald Sie das verstanden haben, wird es Ihr Leben komplett verändern."
Und genau so ist es auch, alles was irgendwie mit Zinsen zu tun hat, egal ob Positiv oder Negativ. Alles an grundlegender Mechanik die in unserem Hirn scheinbar nicht richtig verarbeitet werden kann, wo man sich immer vertut. Warum verdoppelt sich der Bremsweg beim Auto gorb alle 20km/h? Warum braucht man ne hunderte Tonnen schwere Rakete für paar hundert Kilo Nutzlast? Mach die Formelsammlung auf, was siehst Du? In 99% der Fälle ein x².
Wenn wir es aber noch genauer betrachten, sollte es insgesamt eine logistische Funktion sein. Aber ich ich gebe euch natürlich recht: was exponentielles Wachstum bedeutet, verstehen viele auch mit realen Beispielen nicht - auch wenn es an die eigene Haut geht (und schon zu spät war / ist).
rokko
2020-06-02, 23:06:10
Ich spekuliere nicht, derzeit wachsen die Kurven exponentiell (und das tun sie seit 10 Jahren!) Ich weis nur nicht, ob die Sättigung bei 30 oder 70% eintritt.
Natürlich spekulierst du. Du spekulierst weiterhin auf ein exponentielles Wachstum.
Den Punkt der fehlenden Ladeinfrastruktur ignorierst du völlig. Die kann mit deiner Kurve garnicht mitwachsen.
Für die Städte gibt es kein Konzept zum laden. Nur eben Nischenlösungen.
Und wenn wir bei einer Eigenheimquote von 50% ausgehen und jeder von denen ein E-Mobil kaufen "würde" fehlen immernoch die anderen 50% der Bevölkerung. Was nützt mir ein teures E-Mobil das ich nirgends laden kann?
An der Stelle flacht doch deine Kurve schon ab. Dazu kommen natürlich die Anschaffungskosten.
Wir haben ein Millionenheer an Geringverdienern die kaufen ganz sicher keinen Tesla. Die kaufen nen halbwegs bezahlbaren Verbrenner.
Den Punkt der fehlenden Ladeinfrastruktur ignorierst du völlig. Die kann mit deiner Kurve garnicht mitwachsen.
Dein Ernst?
McDonalds kann nicht wachsen, weil es nicht genügend Kühe gibt? Dein Ernst?! :freak:
Actionhank
2020-06-02, 23:10:37
Ich werd' morgen eventuell die Entwicklung der Neuwagenzulassungen durchrechnen. Mal sehen, wie lange das BEV dort ein "Nischenmarkt" sein wird.
Dann "rechne das mal durch". Klappt bestimmt auf einem Bierdeckel. Vielleicht rechnest du noch die Lottozahlen für die nächste Ziehung durch? Eventuell reicht die Zeit morgen noch.
P.S. Und da du "exponentielles Wachstum" voll drauf hast, wie wäre es noch mit der Vorhersage einer zweiten Welle? So, muss ins Bett ;-)
Dann "rechne das mal durch". Klappt bestimmt auf einem Bierdeckel. Vielleicht rechnest du noch die Lottozahlen für die nächste Ziehung durch? Eventuell reicht die Zeit morgen noch.
P.S. Und da du "exponentielles Wachstum" voll drauf hast, wie wäre es noch mit der Vorhersage einer zweiten Welle? So, muss ins Bett ;-)Wir mögen in Deutschland sicher alle das Handwerk. Niemand würde auf die Idee kommen, mal schnell als Ungelernter bspw. die Arbeit eines Tischlers machen zu können. Bei den Akademikern läuft es schnell aber ganz anders: Lehrer kann wohl irgendwie auch jeder sein und Eltern wissen es oft dann auch besser und erklären Lehrern ihren Job. Und nun sind die Mathematiker auch mal dran: neuerdings ist wohl jeder Bundesbürger Experte in 'Mathematischer Modellierung und Simulation' oder Statistik, so dass man es auf jeden Fall besser weiß?
Ja - man kann solche Dinge modellieren und durchrechnen. Ich kenne nicht Zephyroths Bildungshintergrund aber von vornherein etwas abzusprechen ist schlicht beleidigend.
maximus_hertus
2020-06-03, 00:07:19
Was nützt mir ein teures E-Mobil das ich nirgends laden kann?
Wenn ich so manche Stadt sehe, dann sehe ich sehr viele Lademöglichkeiten. Das gilt nicht für alle Städte in D, aber es kommt.
Mehr e-Autos = mehr Bedarf an Lademöglichkeiten = mehr Ladesäulen.
Noch gibt es relativ wenige Elektro-Autos und ich würde schätzen, dass dies noch das ein oder andere Jahr so bleibt. Ergo noch ein paar Jahre, in denen die Infrastruktur weiter wächst.
Ich freue mich auf meinen mii electric, trotz ich ein Laternenparker bin. Eine volle Ladung wird in der Regel 2+ Wochen reichen, von daher mache ich mir da wenig Sorgen :)
Palpatin
2020-06-03, 00:42:02
Den Punkt der fehlenden Ladeinfrastruktur ignorierst du völlig. Die kann mit deiner Kurve garnicht mitwachsen.
Die Anzahl der Ladestationen wächst eher schneller als die Anzahl der E-Autos.
2016: ca 3500 Ladestationen für ca .25000 E-Autos
Anfang 2020: ca 20000 Ladestationen für ca 110000 E-Autos
[MK2]Mythos
2020-06-03, 01:02:32
Die Anzahl der Ladestationen wächst eher schneller als die Anzahl der E-Autos.
2016: ca 3500 Ladestationen für ca .25000 E-Autos
Anfang 2020: ca 20000 Ladestationen für ca 110000 E-Autos
Danke, wollte es gerade raussuchen. Vielleicht noch als Vergleich:
Jahr 2020 Tankstellen in Deutschland:
14.400 auf 65.000.000 PKW mit Verbrennungsmotor.
Und es klappt trotzdem! :eek:
Dann schaut man sich noch an welche Realität (zum Glück) gerade in den Städten entsteht, nämlich dass Autos mehr und mehr aus den Innenstädten verdrängt werden und macht sich dann noch bewusst dass der Großteil der Bevölkerung eben nicht in den Innenstädten wohnt, sondern in den Speckgürteln und auf dem Land, dann könnte man zu dem Schluss kommen, dass es problemlos möglich sein wird, 70% der Verbrenner mit BEVs zu ersetzen.
Und wenns nach mir ginge, dann wären Autos, egal welchen Antriebs, längst nicht mehr im Innenstadtbereich erlaubt.
EDIT:
Ich lade meinen Tesla übrigens seit Wochen per Schuko völlig problemlos auf. Ladeleistung ist auf 12A/230v reduziert, also netto rund 2,5kw, macht 15km Reichweite pro Stunde. Wenn ich also jeden Tag die deutsche Durchschnittsstrecke von ca 39km fahren würde, würden 3 Stunden Laden jeden Tag locker reichen.
Mehr e-Autos = mehr Bedarf an Lademöglichkeiten = mehr Ladesäulen.
Als inzwischen alteingesessener EV Fahrer kann ich Dir sagen, dass öffentliches Laden primär für Langstrecken genutzt wird. Der Lader am Aldi ist ganz nett mehr aber auch nicht. Am Ende des Tages brauchst Du einen Ladepunkt für Dich oder einen, den Du Dir nur fix mit einem Anderen teilst.
Entweder beim Arbeitgeber, Zuhause im Carport / Garage / Tiefgarage, auf einem gemieteten Stellplatz oder auf dem P+R Parkplatz.
Noch sind die Städte nicht bereit in Wohnvierteln einfach an Jedem Stellplatz einen Ladepunkt zu installieren. Muss kommen aber noch ist da kein wirklicher Leidensdruck da.
Technisch wird es auf jeden Fall einfacher und vor Allem Preiswerter sein 100 10kW Wechselstrom Ladepunkte hinzuzimmern als eine Tankstelle mit 5 200kW Gleichstrom Schnelladern.
Für Die brauchst Du einen extra Mittelspannungsanschluss samt Trafohäuschen, ein paar fette Gleichrichter und das ganze Personal drum rum. Außerdem den Grund... mitten in der Stadt...
Ich bin mir sicher die EV Tankstellen wird es trotzdem geben. Denke paar große wie z.B. Allguth werden da voll einsteigen. Die verdienen die meiste Kohle eh mit Ihrem 24/7 Supermarkt. Dann gibts da halt noch eine Säule mit Diesel und Super und dafür 12x 1.21gW oder so. Da ballerst Du Dir die Karre halt dann in 10min beim Einkaufen voll aber für einen Premiumpreis. Sicher das drei bis fünffache vom normalen "über Nacht" Lader.
Fusion_Power
2020-06-03, 01:35:57
Die Anzahl der Ladestationen wächst eher schneller als die Anzahl der E-Autos.
2016: ca 3500 Ladestationen für ca .25000 E-Autos
Anfang 2020: ca 20000 Ladestationen für ca 110000 E-Autos
Ich mach mir ehr Sorgen wegen der Anzahl an Säulen wo man überhaupt preiswert laden kann. Da fallen sicher die an den Autobahnen schon mal prinzipiell flach.
[MK2]Mythos
2020-06-03, 01:50:32
Ich mach mir ehr Sorgen wegen der Anzahl an Säulen wo man überhaupt preiswert laden kann. Da fallen sicher die an den Autobahnen schon mal prinzipiell flach.
Mal von Teslas Superchargern abgesehen gibt es durchaus auch günstige Schnelllade-Tarife, nur muss man sich da zur Zeit noch viel zu intensiv mit beschäftigen. An meinem Schwimmbad gibts einen 50kw CCS Lader, je nach gewähltem Anbieter zahle ich zwischen 20 und 80 Euro fürs Vollladen. Das ist einfach absurd. :freak:
Screemer
2020-06-03, 08:36:11
Jup. Da muss die Netzagentur mal ran imho.
Mythos;12326480']Vielleicht noch als Vergleich:
Jahr 2020 Tankstellen in Deutschland:
14.400 auf 65.000.000 PKW mit Verbrennungsmotor.
Und es klappt trotzdem! :eek:
Auch wenn der Vergleich wegen der Dauer an sich grober Quatsch ist, noch zusätzlich ein Fehler: Ladesäulen vergleicht man mit Zapfsäulen, nicht mit Tankstellen. Übrigens Tankstellen können und werden auch Ladesäulen anbieten.
Wohin rechnen wir Plugin Hybride bei denen das Ladekabel original verpackt im Kofferraum liegt? Stand gerade erst in der Zeitung das es sowas gibt. Keine Ahnung warum dann so ein Auto fährt.
Hamster
2020-06-03, 10:01:12
Zu Steuerbetrug.
prinz_valium_2
2020-06-03, 10:03:45
Mich interessiert eigentlich nur, wie ich ein Model 3 SR+ für 30 - 35k € neu bekomme.
Wobei mir ein Model Y SR+ lieber wäre. Aber bis das mal kommt...
Die sollen mal schön die Subventionen raushauen.
Dafür sind Nischenmärkte perfekt. Wenn Alle E-Autos fahren, werden die Fahrer ja geschröpft und nicht mehr mit Geld überschüttet.
Also wenn, dann jetzt kaufen. Nicht in 10 oder 15 Jahren.
Hamster
2020-06-03, 10:15:55
Battery Day abwarten.
Ich rechne zwar nicht mit einer Pressenkung aber mit mehr Akkupower fürs gleiche Geld.
Aktuell kostet der SR+ mit Ahk und Bearbeitungsgebühren inkl. Umweltbonus 46.030€
Von der Bafa gibts nochmal 3000€
Weitere Förderungen von 1500-2000€ stehen im Raum.
Damit läge man bei ca. 41k€
Finde ich nicht so schlecht.
Und sobald das Model Y hier in D verkauft wird, wird das Model 3 als Gebrauchtwagen zu vernünftigen Preisen zu haben sein.
prinz_valium_2
2020-06-03, 10:33:26
Naja hoffe eher auf USt Befreiung für Elektroautos.
Das wäre mal was.
Das wäre mir auch lieber als die Umweltprämie von 6 auf 8k aufzustocken.
Vllt würde dann auch mal das Model S LR interessant und in Richtung Model 3 Performance gehen. Aber die Politik möchte ja keine teuren, starken Boliden von Ausländischen Herstellern fördern.
grobi
2020-06-03, 10:51:42
Es besteht auch die Möglichkeit das durch die sich anbahnende Krise, die Verbreitung der EVs weit nach hinten verschoben wird.
[MK2]Mythos
2020-06-03, 11:00:17
Es besteht auch die Möglichkeit das durch die sich anbahnende Krise, die Verbreitung der EVs weit nach hinten verschoben wird.
Das kann man aktiv steuern. Wenn man die Dinosaurier mit Förderungen für den Verkauf von Verbrennern überschüttet, mag das zutreffen.
Marodeur
2020-06-03, 11:01:16
Wir haben ein Millionenheer an Geringverdienern die kaufen ganz sicher keinen Tesla. Die kaufen nen halbwegs bezahlbaren Verbrenner.
Die kaufen vor allem einen Gebrauchtwagen und keine bestimmte Technologie.
Marodeur
2020-06-03, 11:06:02
Als inzwischen alteingesessener EV Fahrer kann ich Dir sagen, dass öffentliches Laden primär für Langstrecken genutzt wird. Der Lader am Aldi ist ganz nett mehr aber auch nicht. Am Ende des Tages brauchst Du einen Ladepunkt für Dich oder einen, den Du Dir nur fix mit einem Anderen teilst.
Entweder beim Arbeitgeber, Zuhause im Carport / Garage / Tiefgarage, auf einem gemieteten Stellplatz oder auf dem P+R Parkplatz.
Ausnahmen bestätigen die Regel schätz ich. Bekannter hat sich einen i3s geholt mit dem Hintergrund den beim einkaufen zu laden. Er hat den jetzt seit über einen Jahr und das Auto wurde gerade mal 1x zu Hause geladen. 1-2x einkaufen fahren und dort dann laden reicht für deren tägliche Strecken eben aus.
T'hul-Nok Razna
2020-06-03, 12:24:53
Hängt stark vom Auto ab. Bei einem Model S Raven kommst du 400-500km weit und da ist nicht mal die aktuelle Batterie-Generation drin. Wir werden aber in gut 5 Jahren sicherlich die ersten E-Autos im Massenmarkt mit 1000+km Reichweite haben. Falls da überhaupt ein realer Bedarf dafür da ist.
Wäre der jetzige Stand schon eine leichte Verbesserung.
Wenn auch ich deine These mit 1000km+ eher zu optimistisch ansehe.
Mal schauen wie die Preise sich entwickeln und auch die Angebote.
Traumhaft wäre wenn Tschechien da noch mit machen würde, Strom kostet drüben fast nichts.
Das Duracell Häschen zum Laden abgestellt, rüber in den Fresstempel um das Feinkostgewölbe weiter auszubauen. Das Bäuchlein aufgeladen, das Auto aufgeladen, bester Deal, würde mir so reichen.
Naja hoffe eher auf USt Befreiung für Elektroautos.
Das wäre mal was.
Quasi das Gegenteil einer Reichensteuer.
Je teurer das Auto, desto mehr profitiert man.
Vielleicht nochmal Überdenken.
prinz_valium_2
2020-06-03, 13:58:58
Quasi das Gegenteil einer Reichensteuer.
Je teurer das Auto, desto mehr profitiert man.
Vielleicht nochmal Überdenken.
Nö. Du profitierst immer gleich, egal wie teuer das Auto ist.
USt ist eine Einheitssteuer.
Bei der Umweltprämie profitierst du mehr, je billiger das Auto ist.
Ausnahmen bestätigen die Regel schätz ich. Bekannter hat sich einen i3s geholt mit dem Hintergrund den beim einkaufen zu laden. Er hat den jetzt seit über einen Jahr und das Auto wurde gerade mal 1x zu Hause geladen. 1-2x einkaufen fahren und dort dann laden reicht für deren tägliche Strecken eben aus.
Ja aber Er braucht den Lader zuhause! Ohne ist eine kack Unsicherheit. Musst mal mehr als üblich fahren, der am Aldi is im Arsch oder zufällig 2x hintereinander belegt und Du bist gearscht. Schon bist Du nur noch am planen wie und wo Du am besten Strom schnorrst.
Ich lad auch so 1x im Monat am örtlichen CCS voll, einfach weils praktisch ist. Gehst kurz nebenbei deine E-Mails checken und fertig. Muss ich nicht 30min ins Büro fahren, da vier Stunden so halb produktiv am Schreibtisch rumhocken und wieder 30min heim fahren.
Es kommt aber auch oft genug vor, dass der CCS einfach mal zwei Wochen außer Betrieb ist, bis die den Arsch hochbekommen. Drauf verlassen möchte ich mich da nicht. Oder im Winter schiebt die Straßenmeisterei immer einen Schneehaufen davor und das Teil ist 2 Monate nicht nutzbar.
Nö. Du profitierst immer gleich, egal wie teuer das Auto ist.
USt ist eine Einheitssteuer.
Bei der Umweltprämie profitierst du mehr, je billiger das Auto ist.Nö, prozentual abhängig vom Preis. Hoher Preis, hohe Steuer. Wie es in der Bibel steht: "Wer hat dem wird gegeben."
Ich profitiere übrigens gar nicht wenn ich es nicht in Anspruch nehme sondern zahle dafür.
Screemer
2020-06-03, 18:17:49
Nö. Steuer immer prozentual gleich, egal wie hoch Steuer.
Um Mal in etwa bei deinem Satzbau zu bleiben.
[MK2]Mythos
2020-06-03, 18:39:42
Nö, prozentual abhängig vom Preis. Hoher Preis, hohe Steuer. Wie es in der Bibel steht: "Wer hat dem wird gegeben."
Ich profitiere übrigens gar nicht wenn ich es nicht in Anspruch nehme sondern zahle dafür.
Hör auf immer den gleichen Unsinn hier zu wiederholen. Wenn man ein neues Auto kauft, zahlt man zunächst sehr viel Steuern dafür. Von diesen gezahlten Steuern kriegt man im Förderungsfall etwas zurück. Du zahlst niemandem etwas.
Wohin rechnen wir Plugin Hybride bei denen das Ladekabel original verpackt im Kofferraum liegt? Stand gerade erst in der Zeitung das es sowas gibt. Keine Ahnung warum dann so ein Auto fährt.
Die rechnet man dahin wo auch der Herstellungsgrund herkommt. Statistikaufbesserung, Umgehung von Steuern, Kundenbetrug. Hybrid sind und bleiben ein Produkt, dass nur wegen der Rechtslage existiert und nicht weil es in irgendeiner Form sonst sinnvoll wäre.
Voodoo6000
2020-06-03, 19:37:16
Ob ein Plug-in-Hybrid sinnvoll ist hängt immer von der Nutzung ab. Es gibt auch Plug-in-Hybride die über 50% der Kilometer rein elektrisch absolvieren.
Man kann es einigen EV Fans auch nicht recht machen. Ein PHEV wird aus deren Sicht nie geladen. Sollte ein PHEV dann doch mal an einer Ladesäule stehen wird auch gemeckert weil er die EVs "blockiert".
Hybrid sind und bleiben ein Produkt, dass nur wegen der Rechtslage existiert
Dies gilt auch weitestgehend für Elektroautos.
Mythos;12326982']Hör auf immer den gleichen Unsinn hier zu wiederholen. Wenn man ein neues Auto kauft, zahlt man zunächst sehr viel Steuern dafür. Von diesen gezahlten Steuern kriegt man im Förderungsfall etwas zurück. Du zahlst niemandem etwas.
Es ging darum das die Idee Quatsch ist. Die Luxuskiste braucht keine Subvention. Bzw. dessen Käufer. Kleine Kisten um so mehr, sieht man doch perfekt an der Marktlage und dem schlechten oder teuren Angebot unten.
Nö. Steuer immer prozentual gleich, egal wie hoch Steuer.
Um Mal in etwa bei deinem Satzbau zu bleiben.
Hast Recht unglücklich formuliert. Glücklich? Freut mich ungemein dir eine abendliche Freude zu machen.
[MK2]Mythos
2020-06-03, 19:57:02
Ich persönlich kann Hybriden nichts abgewinnen. Aber jeder Hybride der im Alltag hilft, Sprit zu sparen, ist sinnvoller als ein Verbrenner. Zumal Hybride häufig die "Einstiegsdroge" sind, danach komplett auf ein BEV umzusteigen.
rokko
2020-06-03, 20:20:43
Mythos;12326982']Hör auf immer den gleichen Unsinn hier zu wiederholen. Wenn man ein neues Auto kauft, zahlt man zunächst sehr viel Steuern dafür. Von diesen gezahlten Steuern kriegt man im Förderungsfall etwas zurück. Du zahlst niemandem etwas.
Natürlich zahlt er etwas. Wie jeder andere auch.
Was glaubst du denn wer die Fördergelder erwirtschaft?
Immer der Steuerzahler.:wave2:
[MK2]Mythos
2020-06-03, 22:04:52
Natürlich zahlt er etwas. Wie jeder andere auch.
Was glaubst du denn wer die Fördergelder erwirtschaft?
Immer der Steuerzahler.:wave2:
Immer noch falsch. Wenn ich ein neues Auto kaufe, zahle ich netto in die Steuerkasse ein und bekomme nichts vom Staat.
Tesla Model 3 Batterie "bald" ohne Kobalt; unter 100USD/kwh Batteriekosten:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/tschuess-kobalt-batterie-news-bei-tesla-wird-das-model-3-noch-guenstiger-8910106
rokko
2020-06-03, 22:46:51
Mythos;12327166']Immer noch falsch. Wenn ich ein neues Auto kaufe, zahle ich netto in die Steuerkasse ein und bekomme nichts vom Staat.
Bitte immer im Zusammenhang.
Unyu hat geschrieben das auch er dafür zahlt, auch wenn er nicht davon profitiert. Und das stimmt.
Es geht da um Fördergelder. Und die zahlen letztlich alle Steuerzahler. :wink:
Hamster
2020-06-03, 22:54:20
Ein Model 3 SR+ um den Jahreswechsel herum könnte wohl so attraktiv wie nie werden.
Potentielle Preisreduzierung und/oder mehr Reichweite, gepaart mit Kaufprämien.
Passt mir perfekt in den Plan :)
Edit: lese eben erst die News.
Wird ja noch geiler. Mwst bis Ende des Jahres nur 16%, Kaufprämie für E-Autos sind 6000€ seitens des Bundes. Plus die geltenden 3000€ Rabatt seitens der Hersteller.
Sind, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 38.869,96€ für den SR+ inkl. AHK und Bearbeitungsgebühr.
Jetzt noch den Battery Day abwarten. Auto Kauf war noch nie so geil 😀
Edit2: und Strom wird auch billiger. Yay!
[MK2]Mythos
2020-06-03, 23:24:02
Bitte immer im Zusammenhang.
Unyu hat geschrieben das auch er dafür zahlt, auch wenn er nicht davon profitiert. Und das stimmt.
Es geht da um Fördergelder. Und die zahlen letztlich alle Steuerzahler. :wink:
Was für eine sinnlose Diskussion. Der Kontext ist, dass hier im Thread von Unyu und anderen öfter behauptet wird dass der arme Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs mit seinen Steuern mitfinanziert dass "die da oben" sich teure E-Karren kaufen können weil die dann auch noch Steuergelder dafür bekommen. Und das ist Bullshit. Wenn ich für ein Auto 15.000 Euro MwSt bezahle und davon 3000 Euro wieder kriege, dann hat niemand außer mir Geld in die Steuerkasse eingezahlt.
EPIC_FAIL
2020-06-03, 23:27:14
Es gibt wohl keine grundsätzlich höhere/neue Prämie für Autos. Aber immerhin 16% Mehrwehrtsteuer. Wobei in der FAZ steht noch was von einem Investitionsvolumen von 50 Milliarden für beispielsweise die Förderung von E-Autos und Ladestationen. Da bin ich mal die Tage gespannt was konkret in diesem Bereich gemacht wird.
Troyan
2020-06-03, 23:27:52
Doch, der Bundesanteil wird verdoppelt.
Iscaran
2020-06-03, 23:35:42
Mythos;12327166']
Tesla Model 3 Batterie "bald" ohne Kobalt; unter 100USD/kwh Batteriekosten:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/tschuess-kobalt-batterie-news-bei-tesla-wird-das-model-3-noch-guenstiger-8910106
Den Artikel halte ich für fragwürdig.
Grund - FALLS es stimmen sollte daß Tesla jetzt auf LFP gehen würde um Cobalt-Frei zu werden. LFP hat ca 30-50% weniger Energiedichte auf Zell-Level.
Und ich glaube nicht daß man das Auto hier nochmal deutlich in der Reichweite reduzieren möchte und mehr Batterypacks einbauen ist wohl aus Platzgründen auch eher schwierig.
Außerdem geht der Trend ja eh hin zu Cobalt-Freien Metalloxide, auf NCA-Basis.
Also FALLS an der Geschichte was dran ist, dann jedenfalls nicht die LFP-Zellen.
EPIC_FAIL
2020-06-03, 23:35:53
Ja, die FAZ war da in ihrer vorläufigen News nicht ganz präzise.
Laut Spiegel erhöht sich die Förderung auf 6000 Euro für Fahrzeuge bis 40000 Euro.
maximus_hertus
2020-06-04, 01:49:11
Wow, was für eine Wendung der Ereignisse. Wenn das so kommt, wie im SPON Artikel beschrieben, bedeutet das 9480 Euro Förderprämie ab dem 1.7. bis 31.12. bzw. sogar 9580 Euro Förderprämie ab 2021.
Was wahrscheinlich viele vergessen: der Herstelleranteil SINKT ab Juli, da die 3000 Euro Herstelleranteil ein Nettobetrag ist. Statt 3570 Euro HErstelleranteil (auf der Rechnung) wird ab Juli dann "nur" noch 3480 Euro abgezogen, also 90 Euro weniger.
Klar, die 3% Mehrwertsteuer sind mehr Wert als die um 90 Euro geringerer Herstelleranteil, werden aber ein Stück weit wieder "aufgefressen".
Bei mir im Ort fördern die Stadtwerke den Kauf eines e-Autos mit 1000 Euro, macht dann also rund 10.500 Euro + Mwst-Senkung als Förderung. Krass.
Da kann doch was nicht stimmen... das ist einfach zu gut :)
Das bedeutet, mein voller Mii Plus wird von knapp 24.000 auf 12.000 beim Preis halbiert. Das macht die Wartezeit doch erträglicher :)
prinz_valium_2
2020-06-04, 15:35:54
Ein Model 3 SR+ um den Jahreswechsel herum könnte wohl so attraktiv wie nie werden.
Potentielle Preisreduzierung und/oder mehr Reichweite, gepaart mit Kaufprämien.
Passt mir perfekt in den Plan :)
Edit: lese eben erst die News.
Wird ja noch geiler. Mwst bis Ende des Jahres nur 16%, Kaufprämie für E-Autos sind 6000€ seitens des Bundes. Plus die geltenden 3000€ Rabatt seitens der Hersteller.
Sind, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 38.869,96€ für den SR+ inkl. AHK und Bearbeitungsgebühr.
Jetzt noch den Battery Day abwarten. Auto Kauf war noch nie so geil
Edit2: und Strom wird auch billiger. Yay!
Was ist mit einer Preisanpassung für das Model 3?
S und X haben sie in Europa ja schon hinter sich.
Ein bisschen kann man noch warten mit dem Bestellen, aber wenn die Rechnung dann in 2021 liegt, sind die 1000€ USt reduzierung wieder weg.
Will ein SR+ für 35k haben. Nicht 38
Voll Wucher^^
Wow, was für eine Wendung der Ereignisse. Wenn das so kommt, wie im SPON Artikel beschrieben, bedeutet das 9480 Euro Förderprämie ab dem 1.7. bis 31.12. bzw. sogar 9580 Euro Förderprämie ab 2021.
Wie kommst du darauf, dass es ab 2021 mehr werden?
Hamster
2020-06-04, 15:54:12
@ prinz_valium_2:
Gab es doch. Der SR+ wurde hierzulande 400€ günstiger.
Der größere Hebel könnte am Battery Day kommen.
prinz_valium_2
2020-06-04, 16:03:51
@ prinz_valium_2:
Gab es doch. Der SR+ wurde hierzulande 400€ günstiger.
Der größere Hebel könnte am Battery Day kommen.
Ist 43.990 Euro
Das war es auch im April laut Wayback machine
Jedenfalls in Deutschland.
Hamster
2020-06-04, 16:12:34
https://www.electrive.net/2020/05/27/tesla-senkt-die-preise-vor-allem-beim-model-s-und-x/
Alter Preis war anscheinend höher ;)
Marodeur
2020-06-04, 18:10:32
Ich hatte die stille Hoffnung man weitet die Förderung auch auf E Motorräder aus... War aber zu befürchten das dies nix wird. Ist einfach der Markt noch zu klein.
[dzp]Viper
2020-06-04, 20:54:38
Ohaaaa :D
Das Ding ist schon echt geil.. aber eben auch teuer (33000€ für die "kleine" Version und 36000€ für die "große" Version). Aber der Preis scheint in dem Fall gerechtfertigt zu sein. Soll halt nur als Kleinserie als "Imageträger" fungieren.
Das kleine Ding ist eigentlich ein Prototyp den sie mal eben als Serienfahrzeug auf den Markt werfen :ulol:
1BKcWwMuj_0
Wenn das Coupe 300+ PS bekommt, würde ich es ernsthaft ein Erwägung ziehen
https://images.hgmsites.net/hug/honda-sports-ev-concept-2017-tokyo-motor-show_100630279_h.jpg
Hamster
2020-06-05, 11:49:47
Wenn das Coupe 300+ PS bekommt, würde ich es ernsthaft ein Erwägung ziehen
https://images.hgmsites.net/hug/honda-sports-ev-concept-2017-tokyo-motor-show_100630279_h.jpg
Ja, hoffentlich kommt der Honda Sports EV.
Wäre genial.
So weit ich weiß war das Auto schon 2017 "Approved for production"
Letztes Jahr gabs paar nette Renderings von Honda selbst aus einer Patentanmeldung:
https://images.hgmsites.net/hug/honda_100709923_h.jpg
https://images.hgmsites.net/hug/honda_100709922_h.jpg
https://images.hgmsites.net/hug/honda_100709921_h.jpg
Matrix316
2020-06-05, 12:45:43
Also diese Renderings sehen aber leicht anders aus als das Modell oben auf dem Bild. Ist das hier vielleicht ein neuer NSX in Elektro?
Hamster
2020-06-05, 12:59:59
So ein kleiner & günstiger E-Sportwagen ähnlich einem MX5 wäre einfach superb.
Viel brauchts nicht.
Motor 250-300PS (bzw für die SI-Fetischisten 180-220kw)
Heckantrieb
Sportliches Fahrwerk
~60kwh Batterie
Gewicht unter 1400kg
Wahl zwischen Coupé oder Roadster
Preis <=40k€
Marodeur
2020-06-05, 14:45:00
Also sowas in der Richtung. :D
https://efahrer.chip.de/news/dieses-tesla-model-3-cabrio-koennte-das-perfekte-sommerauto-sein_101128
Ich hoffe doch schwer, dass der NE Miata 2022 elektrisch angeboten wird.
Hamster
2020-06-05, 18:27:28
Hm, mit der neuen Förderung kostet ein ID.3 (sofern er auch wirklich irgendwann mal verkauft wird :ulol:) ab 20k€ :eek:
Sollte VW unter Verkaufsdruck stehen und extra Rabatte anbieten, ggf. sogar leicht darunter.
Kallenpeter
2020-06-05, 20:37:52
Hm, mit der neuen Förderung kostet ein ID.3 (sofern er auch wirklich irgendwann mal verkauft wird :ulol:) ab 20k€ :eek:
Sollte VW unter Verkaufsdruck stehen und extra Rabatte anbieten, ggf. sogar leicht darunter.
Ich könnte mir auch vorstellen das das Gegenteil der Fall sein wird und man irgendeine Ausrede findet um den Einstiegpreis doch über 30k zu heben. VW wird sich vielleicht einfach einen Teil der erhöhten Förderung in die eigene Tasche stecken.
Hamster
2020-06-05, 20:49:18
Schauen wir mal.
Der Konfigurator soll gegen Ende Juni freigeschaltet werden.
Ich fand den id.3 auf der IAA erschreckend grauenhaft im Innenraum.
Mal schauen ob die Serienauto immer noch so sind.
maximus_hertus
2020-06-05, 22:22:59
Schauen wir mal.
Der Konfigurator soll gegen Ende Juni freigeschaltet werden.
Ich fand den id.3 auf der IAA erschreckend grauenhaft im Innenraum.
Mal schauen ob die Serienauto immer noch so sind.
17.6. ist Bestellstart (für jeden). Angeblich sollen die Vorbesteller nächste Woche schon die Preise erfahren.
Ich bin gespannt.
Sollte VW unter Verkaufsdruck stehen
Wieso meinst du koennte das der Fall sein?
Voodoo6000
2020-06-06, 14:28:52
Die Erhöhung der Prämie für 2020 halte ich für die reine Verschwendung von Steuergeldern. Alle guten und bezahlbaren Elektroautos wie e-Up, Kona, e-Corsa usw. haben schon jetzt extrem lange Lieferzeiten weil die Hersteller mit der Produktion nicht hinterher kommen. Man hätte das Geld lieber in die Ladeinfrastruktur stecken sollen.
Wieso meinst du koennte das der Fall sein?
Weil sie in 2020 eine bestimmte Menge EVs an den Mann bringen müssen sonst drohen saftige Strafen aus Brüssel.
Hamster
2020-06-06, 15:53:04
Weil sie in 2020 eine bestimmte Menge EVs an den Mann bringen müssen sonst drohen saftige Strafen aus Brüssel.
Exakt. Plus man will/muss die auf Halde produzierten Fahrzeuge verkaufen. Weiterhin wird VW Akzeptanzprobleme haben - eine Tesla kostet je nach Modell nicht wirklich mehr. Das geht letzlich nur pber den Preis.
Die Erhöhung der Prämie für 2020 halte ich für die reine Verschwendung von Steuergeldern. Alle guten und bezahlbaren Elektroautos wie e-Up, Kona, e-Corsa usw. haben schon jetzt extrem lange Lieferzeiten weil die Hersteller mit der Produktion nicht hinterher kommen. Man hätte das Geld lieber in die Ladeinfrastruktur stecken sollen.
Deine Meinung in allen Ehren. Aber das ist halt auch nur eine Meinung und nicht faktenbasiert.
Schau dir das Konjunkturpaket nochmal genau an.
Da steht in Punkt 35f:
Wir investieren zusätzlich 2,5 Milliarden Euro in den Ausbau moderner und sicherer Ladesäulen-Infrastruktur, die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität und die Batteriezellfertigung, unter anderem in weitere mögliche Standorte. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur als notwendige Voraussetzung zum Hochlauf der E-Mobilität wird beschleunigt. Dazu soll der Masterplan Ladeinfrastruktur zügig umgesetzt werden. Insbesondere soll das einheitliche Bezahlsystem für Ladesäulen nun zügig umgesetzt werden. Durch eine Versorgungsauflage soll geregelt werden, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten werden. Der Aufbau öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur (zum Beispiel bei Kitas, Krankenhäusern, Stadtteilzentren, Sportplätzen) wird im Rahmen des Masterplans intensiviert. Zudem wird geprüft, ob die Errichtung von Schnellladesäulen als Dekarbonisierungsmaßnahme der Mineralölwirtschaft behandelt werden kann. {Finanzbedarf: 2,5 Mrd. Euro}
Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Konjunkturpaket/2020-06-03-eckpunktepapier.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Und bei der Prämie handelt es sich im wesentlichen nicht um ein zuschießen von Geld, sondern primär um einen Steuererlass.
Ab ca 40k€ (brutto) sogar zu 100%
Kallenpeter
2020-06-06, 16:00:31
Insbesondere soll das einheitliche Bezahlsystem für Ladesäulen nun zügig umgesetzt werden. Durch eine Versorgungsauflage soll geregelt werden, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten werden.
Das sind tatsächlich sehr gute Punkte. Ich hoffe das wird mit Nachdruck verfolgt. Bisher ist Scheuer ja eher ein Wasserstoff-Jünger.
Voodoo6000
2020-06-06, 16:08:38
Und bei der Prämie handelt es sich im wesentlichen nicht um ein zuschießen von Geld, sondern primär um einen Steuererlass.
Stimmt zwar aber am Ende des Tages fehlen dann trotzdem Steuereinnahmen. Bei der aktuellen Politik ist der Betrag zwar vernachlässigbar aber mich ärgert es dennoch ein kleines bisschen. Jetzt profitieren insbesondere Menschen vom Steuernachlass welche sowieso schon ein Auto zu den alten Konditionen bestellt haben.
E-Auto-Prämie hat kaum Einfluss auf Kaufentscheidung (https://ecomento.de/2020/06/05/e-auto-praemie-hat-kaum-einfluss-auf-kaufentscheidung-umfrage/)
Hamster
2020-06-06, 16:23:01
Stimmt zwar aber am Ende des Tages fehlen dann trotzdem Steuereinnahmen. Bei der aktuellen Politik ist der Betrag zwar vernachlässigbar aber mich ärgert es dennoch ein kleines bisschen. Jetzt profitieren insbesondere Menschen vom Steuernachlass welche sowieso schon ein Auto zu den alten Konditionen bestellt haben.
E-Auto-Prämie hat kaum Einfluss auf Kaufentscheidung (https://ecomento.de/2020/06/05/e-auto-praemie-hat-kaum-einfluss-auf-kaufentscheidung-umfrage/)
Aha. Eine Unfrage ohne Quellenangabe.
Vor wenigen Wochen hatte PWC noch ganz andere Prognosen herausgegeben:
https://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2020/kaufanreize-fur-pkw-koennen-in-europa-mehr-als-1-million-zusaetzliche-neuzulassungen-bringen.html
Wie das halt so ist mit den Beratungen... wie die Fahne im Wind ;)
Weil sie in 2020 eine bestimmte Menge EVs an den Mann bringen müssen sonst drohen saftige Strafen aus Brüssel.
Ist dem so?
Sorry, dass ich so bloed nachfrage. Aber die Grenzwerte sind ja nicht einfach festgelegt, sondern z.B. vom Gewicht abhaengig. Hat denn jemand mal zusammengetragen, wie der Stand bei einzelnen Herstellern ist?
Demgeenueber steht naemlich die neue Verordnung, wonach der CO2 Ausstoss bis 2030 um 37,5% sinken muss. Als Basis dafuer dienen aber wiederum die Werte von 2021, weshalb die Hersteller ein Interesse daran haben, die Werte bis dahin eben nicht staerker als unbedingt notwendig zu senken - oder gar abzuwaegen, wie viel man lieber jetzt blecht als in 10 Jahren umso mehr.
[MK2]Mythos
2020-06-06, 18:41:16
Ja, dem ist so. Die Fahrzeughersteller müssen im Flottendurchschnitt ab 2020 auf 95 Gramm kommen. (Mit einer Ausnahme, das "schmutzigste" Modell darf dieses Jahr noch aus der Rechnung genommen werden) Liegen sie drüber, müssen sie je nach Höhe saftige Strafzahlungen leisten. Das ist der Basiswert, von dem aus dann stufenweise die Senkung um 37,5% erfolgen wird.
Mythos;12329634']Ja, dem ist so.
Dann sag doch mal bitte bei welchem Wert VW gerade steht.
Mythos;12329634']Die Fahrzeughersteller müssen im Flottendurchschnitt ab 2020 auf 95 Gramm kommen. (Mit einer Ausnahme, das "schmutzigste" Modell darf dieses Jahr noch aus der Rechnung genommen werden) Liegen sie drüber, müssen sie je nach Höhe saftige Strafzahlungen leisten. Das ist der Basiswert, von dem aus dann stufenweise die Senkung um 37,5% erfolgen wird.
Du erzaehlst mir wenig Neues, Ich hatte konkrete Nachfragen gestellt. Die 95 Gramm sind der EU-weite Zielwert, der genaue Wert der Flotte des einzelnen Herstellers haengt, wie oben schon gesagt, noch von der Masse der Fahrzeuge ab. Verkauft VW (inkl. Audi, Porsche, Bentley, ...) eher unter- oder ueberdurchschnittlich schwere Fahrzeuge?
Die CO2-Regulierung legt jedoch nicht für jeden einzelnen Hersteller den europäischen Gesamtflottenwert in Höhe von 95 Gramm bei Pkw bzw. 147 Gramm bei Nutzfahrzeugen fest. Ein solches Vorgehen käme einem europäischen Einheitswert, unabhängig von der Beschaffenheit der verkauften Produkte, gleich. Vielmehr wird für jeden Hersteller ein spezifischer Grenzwert errechnet, der auf dem durchschnittlichen Fahrzeuggewicht der Herstellerflotten beruht. Im Durchschnitt aller Hersteller ist damit sichergestellt, dass der europäische Flottenwert erreicht wird.
https://www.vda.de/de/themen/umwelt-und-klima/co2-regulierung-bei-pkw-und-leichten-nfz/co2-regulierung-bei-pkw-und-leichten-nutzfahrzeugen.html
Man wird versuchen, eine Punktlandung zu machen, um damit das 2030er Ziel moeglichst hoch zu halten. Hier zum jetzigen Zeitpunkt von nochmal groesseren Nachlaessen zu fabulieren, auf ein Fahrzeug dass noch nicht mal verkauft geschweige denn ausgeliefert wird, dafuer ist mir die Faktenlage dann doch etwas duenn. Besonders dann, wenn eben jenes Fahrzeug nicht fertig wird und man trotzdem e-UP und e-Golf auslaufen liess, die man eigentlich gut noch haette produzieren koennen.
Troyan
2020-06-06, 19:16:05
Mythos;12329634']Ja, dem ist so. Die Fahrzeughersteller müssen im Flottendurchschnitt ab 2020 auf 95 Gramm kommen. (Mit einer Ausnahme, das "schmutzigste" Modell darf dieses Jahr noch aus der Rechnung genommen werden) Liegen sie drüber, müssen sie je nach Höhe saftige Strafzahlungen leisten. Das ist der Basiswert, von dem aus dann stufenweise die Senkung um 37,5% erfolgen wird.
95g? Was ist Flottendurchschnitt? Selbst Toyota mit den Hybriden liegt nicht unter 95g.
Dann müsste ja jede Firma, die kaum Elektroautos herrstellt, Strafzahlungen haben...
Das ist ja auch Sinn der Sache.
Und: kommt drauf an, was du nimmst. Ein Prius liegt drunter, ein RAV4 drueber. Der ist aber auch ueberdurchschnittlich schwer. Und dass Hybride kein Problem loesen, ist auch hinlaenglich bekannt.
Kurz nachgerechnet; mit den Werten aus Wikipedia duerfte ein RAV4 103+ g ausstossen. 104g stehen auf Wiki, demnach waere er wohl knapp drin.
Ein BEV schlaegt ausserdem in doppelter Weise in die Rechnung, weil es idR. schwer ist.
Gandharva
2020-06-06, 19:23:53
95g? Was ist Flottendurchschnitt? Selbst Toyota mit den Hybriden liegt nicht unter 95g.
Dann müsste ja jede Firma, die kaum Elektroautos herrstellt, Strafzahlungen haben...
Das ist schon Korrekt:
- 2015-2019: 130 gCO2/km (nach dem alten NEFZ-Prüfverfahren1).
- 2020: 95 gCO2/km (nach dem alten NEFZ-Prüfverfahren) in 95% der Flotte, d.h. die 5% Neuwagen mit den höchsten Emissionen werden nicht berücksichtigt
- 2021-2024: „95g-Ziel“ für die Gesamtflotte. Gleichzeitig Umstellung der Vorgabe auf das neue, realitätsnähere WLTP2-Testverfahren. Hierdurch dürften die Werte etwa um 20% ansteigen. Der NEFZ-Flottengrenzwert von 95 gCO2/km würde demnach einem WLTP-Flottengrenzwert von ungefähr 115 gCO2/km entsprechen. Der endgültige Wert wird erst 2021 bekannt. (Er wird auf Basis des Verhältnisses von altem zu neuem Prüfzyklus der Neuwagen aus 2020 errechnet.)
https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Luft/zusammenfassung_co2_flottengrenzwerte.pdf
Dann müsste ja jede Firma, die kaum Elektroautos herrstellt, Strafzahlungen haben...
Das ist wohl das Ziel der Gesetzgebung...
Semmel
2020-06-06, 20:17:32
Wow, was für eine Wendung der Ereignisse. Wenn das so kommt, wie im SPON Artikel beschrieben, bedeutet das 9480 Euro Förderprämie ab dem 1.7. bis 31.12. bzw. sogar 9580 Euro Förderprämie ab 2021.
Was wahrscheinlich viele vergessen: der Herstelleranteil SINKT ab Juli, da die 3000 Euro Herstelleranteil ein Nettobetrag ist. Statt 3570 Euro HErstelleranteil (auf der Rechnung) wird ab Juli dann "nur" noch 3480 Euro abgezogen, also 90 Euro weniger.
Klar, die 3% Mehrwertsteuer sind mehr Wert als die um 90 Euro geringerer Herstelleranteil, werden aber ein Stück weit wieder "aufgefressen".
Bei mir im Ort fördern die Stadtwerke den Kauf eines e-Autos mit 1000 Euro, macht dann also rund 10.500 Euro + Mwst-Senkung als Förderung. Krass.
Da kann doch was nicht stimmen... das ist einfach zu gut :)
Das bedeutet, mein voller Mii Plus wird von knapp 24.000 auf 12.000 beim Preis halbiert. Das macht die Wartezeit doch erträglicher :)
Das ist schon ein ganz guter Rabatt.
Allerdings finde ich 24.000€ als Preisgrundlage immer noch ziemlich teuer.
Der e.GO Life ist selbst in der Billigausführung auch nicht wirklich billiger.
Gibt es irgendwelche billigeren Autos, die förderfähig sind?
maximus_hertus
2020-06-06, 20:38:08
Listenpreis um 20.000 Euro: die Drillinge e-up, citigo und mii electric. Sonst gibt es da nichts und das wird sich bis 2021 wohl nicht ändern.
BeetleatWar1977
2020-06-07, 09:12:32
95g? Was ist Flottendurchschnitt? Selbst Toyota mit den Hybriden liegt nicht unter 95g.
Dann müsste ja jede Firma, die kaum Elektroautos herrstellt, Strafzahlungen haben...
Was denkst du warum zB VW soviele Autos produziert hat, die gar nicht verkauft wurden....... und komischerweise alle mit der kleinsten Motorisierung :rolleyes:
oder die ganzen ID.3 .... die auf Halde vorproduziert worden sind, ohne das die Software fertig war (und wehe sie müssen an der Hardware noch was ändern)
https://kritisches-netzwerk.de/forum/sinkende-gewinne-der-autoindustrie
Jedenfalls gibts keine E-Autos die die breite Masse kaufen würde.
Wer nen Variant oder anderen Kombi fährt für den gibts nichts.
Genauso siehts bei Berlingo,Kangoo und Co aus.
Screemer
2020-06-07, 11:52:55
letztere gibt's beide seit jahren als reine e-fahrzeuge. leider gab es aber da seit ewigkeiten keine modellpflege (kleine und technologisch alte batterie) mehr und gibt es die "nur" als nutzfahrzeugvariante. wäre ich allerdings handwerker in der stadt würde ich schon seit ewigkeiten nur noch solche dinger fahren.
für erstere gibt es leider im unteren preissegment bisher keine lösung. hatte da auf sonos gehofft aber leider wird das wohl nix. zumindest nicht's im unteren preisbereich.
Voodoo6000
2020-06-07, 11:55:41
Jedenfalls gibts keine E-Autos die die breite Masse kaufen würde.
Also das Model 3, e-Corsa und bald der ID 3 sind durchaus Autos für die breite Masse.
Wer nen Variant oder anderen Kombi fährt für den gibts nichts.
Genauso siehts bei Berlingo,Kangoo und Co aus.
Die 6000€ Zuschuss wird es noch bis Ende 2021 geben, bis dahin erscheinen noch einige interessante Fahrzeuge.
[dzp]Viper
2020-06-07, 12:01:24
Also das Model 3, e-Corsa und bald der ID 3 sind durchaus Autos für die breite Masse.
Gibt schon noch deutlich mehr E-Autos in dem Bereich.
Stellt sich eben die Frage wo die Definition "Masse" anfängt und wo noch.
Ein Passat oder Mondeo oder 3er BMW sind auch alles Autos für die Masse, Kosten in einer einiger Maßen guten Ausstattung aber auch 40000-50000 Euro.
Wie du da auch schon geschrieben hast, fällt z.b. ein Model 3 ohne Probleme da mit rein.
Gute Kleinwagen im E-Auto Bereich gibt es auch schon viele. Das sind auch alles Autos für die Masse und mit den ganzen aufgestockten Zuschüssen jetzt auch nicht wirklich teurer als ihre Verbrenner Kollegen.
Aber ja ein Kombi fehlt noch. Der soll ja aber Ende nächstes Jahr von VW kommen.
Iscaran
2020-06-07, 12:15:04
Auch darf man beim Flottengrenzwert nicht vergessen daß Plug-Ins mit Werten von praktisch 0g/km eingerechnet werden.
Da die zum Fahrtest geladenen Batterie NICHT im Verbrauch mit berücksichtigt wird.
Warum wohl sind alle Hersteller so scharf darauf Plug-Ins zu verkaufen ?
Viper;12330212']
Gute Kleinwagen im E-Auto Bereich gibt es auch schon viele. Das sind auch alles Autos für die Masse und mit den ganzen aufgestockten Zuschüssen jetzt auch nicht wirklich teurer als ihre Verbrenner Kollegen.
Es macht halt noch nicht so viel Sinn kleine Autos als EV zu bauen.
Meistens ist das Hauptargument für einen Kleinwagen, dass er billig ist. EVs sind aber (ausgenommen Tesla, wegen eigener Akkuproduktion) noch deutlich teurer als Verbrenner. Das wird sich aber in den nächsten paar Jahren komplett umkehren. Wenn das EV bauartbedingt automatisch billiger ist bzw. mittelfristig deutlich billiger ist als der Verbrenner, ist der Kampf sofort vorbei.
Was alle außer Tesla halt zur Zeit machen ist der Versuch die höheren Kosten für ein EV mit Featrues aus der Oberklasse zu Kaschierenen.
Marodeur
2020-06-07, 16:31:36
Viper;12330212']Gibt schon noch deutlich mehr E-Autos in dem Bereich.
Stellt sich eben die Frage wo die Definition "Masse" anfängt und wo noch.
Ein Passat oder Mondeo oder 3er BMW sind auch alles Autos für die Masse, Kosten in einer einiger Maßen guten Ausstattung aber auch 40000-50000 Euro.
Wie du da auch schon geschrieben hast, fällt z.b. ein Model 3 ohne Probleme da mit rein.
Gute Kleinwagen im E-Auto Bereich gibt es auch schon viele. Das sind auch alles Autos für die Masse und mit den ganzen aufgestockten Zuschüssen jetzt auch nicht wirklich teurer als ihre Verbrenner Kollegen.
Aber ja ein Kombi fehlt noch. Der soll ja aber Ende nächstes Jahr von VW kommen.
Wobei meines erachtens die "Masse" diese Karren gebraucht kauft und nur wenige neu. Minimum ist eigentlich Jahreswagen was ich so mitbekomme. Ich kenne jedenfalls niemand persönlich der seinen 3er, Passsat, etc. nagelneu gekauft hätte. Neukauf spielte sich bisher nur in der Fahrzeugkategorie unterhalb 20k Euro ab. Was soll diese Masse sein bzw. wie viel soll die verdienen? Als Masse wohlgemerkt. Ich verdien jetzt eher durchschnittlich und von einem Neukauf bin ich sowas von Lichtjahre weit weg...
rokko
2020-06-07, 17:39:33
Also das Model 3, e-Corsa und bald der ID 3 sind durchaus Autos für die breite Masse.
Nicht wirklich.
Breite Masse bedeutet ja auch das sich die breite Masse der Bevölkerung so etwa leisten kann. Und das darf man auch mit Kaufprämie mal stark anzweifeln.
Zuzüglich mal wieder das Problem mit den fehlenden Ladesäulen.
aus denen der Kohle/Atomstrom aus dem Ausland fliesst :biggrin:
Voodoo6000
2020-06-07, 17:51:24
Nicht wirklich.
Breite Masse bedeutet ja auch das sich die breite Masse der Bevölkerung so etwa leisten kann. Und das darf man auch mit Kaufprämie mal stark anzweifeln
Ich meine natürlich die breite Masse der Leute die sich auch heute schon einen Neuwagen kauft bzw. sich einen Firmenwagen anschafft. Die Gebrauchtwagenkäufer profitieren davon später aber auch. Außerdem darf man nicht nur auf den Kaufpreis schauen.(keine Steuern bis 2030, niedrigere Wartungskosten)
Wenn man weniger als 1 Mio elektrische Autos im Jahr baut, wäre die breite Masse ansprechen auch eher kontraproduktiv.
[MK2]Mythos
2020-06-07, 17:51:55
Nicht wirklich.
Breite Masse bedeutet ja auch das sich die breite Masse der Bevölkerung so etwa leisten kann. Und das darf man auch mit Kaufprämie mal stark anzweifeln.
Zuzüglich mal wieder das Problem mit den fehlenden Ladesäulen.
aus denen der Kohle/Atomstrom aus dem Ausland fliesst :biggrin:
Trollst du absichtlich, oder weißt du's einfach nicht besser? Klar, die "breite Masse" kauft gebrauchte Autos, da es BEVs in Masse noch nicht so richtig lange gibt und die allermeisten ihre Autos auch sehr sehr gerne fahren, ist da noch kein riesiger Markt vorhanden, aber unter Neufahrzeugen sind die Preise absolut "massentauglich".
Und der Blödsinn in deinem Spoiler bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars, ich machs aber trotzdem. Öffentliche Ladesäulen liefern immer 100% Ökostrom. Und selbst wenn sie dies nicht täten und BEVs mit 100% Kohlestrom fahren würden, wären sie immer noch sauberer als Verbrenner, haben wir auch schon zig mal hier durchgekaut und muss jetzt nicht nochmal diskutiert werden, wenn du das anzweifelst, lies gerne nach oder bemühe Onkel Google.
rokko
2020-06-07, 18:01:16
Mythos;12330479']Trollst du absichtlich, oder weißt du's einfach nicht besser? Klar, die "breite Masse" kauft gebrauchte Autos, da es BEVs in Masse noch nicht so richtig lange gibt und die allermeisten ihre Autos auch sehr sehr gerne fahren, ist da noch kein riesiger Markt vorhanden, aber unter Neufahrzeugen sind die Preise absolut "massentauglich".
Entschuldige bitte. Ich sehe das aber nunmal anders.
Für einen Kleinstwagen 20.000€?
Klar der ID 3 als Stadtstromer haben diese Fahrzeuge bestimmt Zukunft. Aber Massenmarkt kommt doch erst wenn wir von einem Kaufpreis von unter 25.000€ für eine Limousine reden. Kein Luxus sondern Massentauglich.
Ein E-Golf für 30.000€ in der Grundausstattung?
Und das Problem fehlender Ladeinfrasturktur bleibt nach wie vor. Sowas ist kein Massenmarkt.
Mythos;12330479']
Und der Blödsinn in deinem Spoiler bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars, ich machs aber trotzdem. Öffentliche Ladesäulen liefern immer 100% Ökostrom.
Ok. Das habe ich nicht gewusst.
Wobei meines erachtens die "Masse" diese Karren gebraucht kauft und nur wenige neu.
Ich hab dazu mal versucht was zu finden, ist allerdings nicht so leicht. Ideal wäre der Median des Kaufpreises über alle (neu und gebraucht) PKWs.
Ne grobe Tendenz kann man sich zusammenreimen, wenn man verschiedene Statistiken aus 2019 betrachtet.
Umsatz auf dem Gebraucht- und Neuwagenmarkt in Deutschland im Zeitraum der Jahr 1990 bis 2019 (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/243646/umfrage/umsatz-auf-dem-gebraucht-und-neuwagenmarkt-in-deutschland/)
neu 121 Mrd €, gebraucht 89 Mrd €, also zumindest keine Dimensionsunterschiede
Entwicklung der durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreise in den Jahren 2001 bis 2019 in Deutschland (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36405/umfrage/durchschnittliche-gebrauchtwagenpreise-in-deutschland/)
zwischen 16.470 € und 9.780 € (Ich nehme hier mal 12.000 € an)
Entwicklung der durchschnittlichen Neuwagenpreise in den Jahren 1995 bis 2019 in Deutschland (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36408/umfrage/durchschnittliche-neuwagenpreise-in-deutschland/)
34.000 €
Mit dem gewichteten Mittel kann man also davon ausgehen, dass der Durchschnittspreis insgesamt irgendwo bei ca 25.000 € +/- 5.000 € liegen dürfte.
Aber wie gesagt. Es ist der Durchschnitt, nicht der Median. Vergleichsweise wenige Luxuskarren können den Wert also signifikant nach oben verschieben.
Ein E-Golf für 30.000€ in der Grundausstattung?
Dass "Grundausstattung" e-Golf was anderes ist als die "Grundausstattung" beim normalen Golf ist dir bewusst?
Zuzüglich mal wieder das Problem mit den fehlenden Ladesäulen.
aus denen der Kohle/Atomstrom aus dem Ausland fliesst :biggrin:
Uebrigens hilft gegen Schwachsinn nicht, den in Spoiler zu verstecken, sondern ihn gar nicht erst loszulassen.
Mal davon abgesehen die Frage was an auslaendischem Atom- und Kohlestrom schlechter waere als an inlaendischem?
rokko
2020-06-07, 18:23:00
Dass "Grundausstattung" e-Golf was anderes ist als die "Grundausstattung" beim normalen Golf ist dir bewusst?
Was bei VW "Grundausstattung kenne ich seit Jahrzehnten. :wink:
Entschuldige bitte. Ich sehe das aber nunmal anders.
Für einen Kleinstwagen 20.000€?
Klar der ID 3 als Stadtstromer haben diese Fahrzeuge bestimmt Zukunft.
Ein ID.3 ist doch kein Kleinstwagen. Das ist geräumige Kompaktklasse.
Voodoo6000
2020-06-07, 18:31:07
Entschuldige bitte. Ich sehe das aber nunmal anders.
Für einen Kleinstwagen 20.000€?
Nach Abzug der Förderung ist man bei deutlich unter 20k€ für einen Kleinstwagen.
Klar der ID 3 als Stadtstromer haben diese Fahrzeuge bestimmt Zukunft.
Der ID 3 ist mehr als ein "Stadtstromer". Ein "Stadtstromer" ist ein Smart oder e.Go Life ohne CCS Anschluss.
Aber Massenmarkt kommt doch erst wenn wir von einem Kaufpreis von unter 25.000€ für eine Limousine reden.
Die Limousine entwickeln sich immer mehr in Richtung Nische. Außerdem hat selbst ein Skoda Okctavia hat einen Listenpreis von über 27000€
Und das Problem fehlender Ladeinfrasturktur bleibt nach wie vor. Sowas ist kein Massenmarkt.
Wer Zuhause oder auf der Arbeit laden kann wird kaum Probleme haben.
rokko
2020-06-07, 18:33:11
Wer Zuhause oder auf der Arbeit laden kann wird kaum Probleme haben.
Das stimmt.
Und wer viel Geld hat wird mit Tesla bestimmt auch keine Probleme haben.:wink:
Voodoo6000
2020-06-07, 18:42:32
Das stimmt.
Und wer viel Geld hat wird mit Tesla bestimmt auch keine Probleme haben.:wink:
Natürlich können nicht alle Zuhause laden. Es gibt aber auch verdammt viele Menschen die eine bequeme Möglichkeit zum Laden haben bzw. einrichten könnten. Die Laternenparker können noch länger zum Verbrenner/Hybrid greifen.
Semmel
2020-06-07, 22:14:18
Nach Abzug der Förderung ist man bei deutlich unter 20k€ für einen Kleinstwaagen.
Solange man einen Verbrenner nagelneu für 7000€ bekommt, ist so ein BEV trotz aller gigantischen Förderungen immer noch nicht preislich attraktiv.
Die Preise müssen noch deutlich sinken, sonst wird das nichts mit dem Massengeschäft. Vor allem muss es ja auch irgendwann komplett ohne Förderungen funktionieren. Das ist schon noch ein längerer Weg.
Ich hab dazu mal versucht was zu finden, ist allerdings nicht so leicht. Ideal wäre der Median des Kaufpreises über alle (neu und gebraucht) PKWs.
Ne grobe Tendenz kann man sich zusammenreimen, wenn man verschiedene Statistiken aus 2019 betrachtet.
Umsatz auf dem Gebraucht- und Neuwagenmarkt in Deutschland im Zeitraum der Jahr 1990 bis 2019 (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/243646/umfrage/umsatz-auf-dem-gebraucht-und-neuwagenmarkt-in-deutschland/)
neu 121 Mrd €, gebraucht 89 Mrd €, also zumindest keine Dimensionsunterschiede
Entwicklung der durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreise in den Jahren 2001 bis 2019 in Deutschland (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36405/umfrage/durchschnittliche-gebrauchtwagenpreise-in-deutschland/)
zwischen 16.470 € und 9.780 € (Ich nehme hier mal 12.000 € an)
Entwicklung der durchschnittlichen Neuwagenpreise in den Jahren 1995 bis 2019 in Deutschland (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36408/umfrage/durchschnittliche-neuwagenpreise-in-deutschland/)
34.000 €
Mit dem gewichteten Mittel kann man also davon ausgehen, dass der Durchschnittspreis insgesamt irgendwo bei ca 25.000 € +/- 5.000 € liegen dürfte.
Aber wie gesagt. Es ist der Durchschnitt, nicht der Median. Vergleichsweise wenige Luxuskarren können den Wert also signifikant nach oben verschieben.
Wenn man dann noch alle Firmenwagen rausrechnet (welche den Großteil aller Neuwagenkäufe darstellen), dann dürfte man im Median geschätzt eher bei um die 10k € landen.
Und selbst das widerspricht jeglicher Vernunft, weil die Mehrheit eben nicht vernüftig mit Geld umgehen kann. Vernünftig wäre es, nicht mehr als 10% von seinem Bruttojahresverdienst für ein Auto auszugeben.
Solange man einen Verbrenner nagelneu für 7000€ bekommt, ist so ein BEV trotz aller gigantischen Förderungen immer noch nicht preislich attraktiv.
Wieviel Prozent der verkauften Fahrzeuge machen den 7000 Euros Autos denn aus? (wobei ich nichtmal weiß welches Auto man dafür bekommt)
Es läuft immer aufs selbe raus. "Solange man nicht 100% der Fahrzeuge durch BEV ersetzen kann, braucht man gar keins zu ersetzen"
Das ist einfach Bullshit^10.
bleipumpe
2020-06-07, 22:52:44
7000€ und Neuwagen.....Wir suchen gerade einen kleinen Verbrenner. Wenn man nicht nur absolute Holzklasse will, gibt es nichts realistisch unter 12000€. Selbst in minimaler Ausstattung ist 10000€ eine magische Grenze.
edit: ich brauche jetzt keinen Link von Mobile & Co. Klar gibt es Autos neu für unter 10000€ aber von der Ausstattung her kann man die nicht mit einem BEV vergleichen.
Iscaran
2020-06-07, 23:00:49
Natürlich können nicht alle Zuhause laden. Es gibt aber auch verdammt viele Menschen die eine bequeme Möglichkeit zum Laden haben bzw. einrichten könnten. Die Laternenparker können noch länger zum Verbrenner/Hybrid greifen.
Effektiv ist es so, daß 85% ALLER Ladevorgänge eben zuhause stattfinden:
https://www.heise.de/news/Zahl-der-Ladesaeulen-fuer-E-Autos-in-Deutschland-steigt-weiter-4776465.html
"Außerdem nutzten rund 85 Prozent der Fahrer vorwiegend private Lademöglichkeiten etwa in der eigenen Garage."
So wie Studien dazu:
https://www.bdew.de/energie/elektromobilitaet-dossier/private-ladeinfrastruktur-foerdern/
https://www.vda.de/de/themen/innovation-und-technik/elektromobilitaet/Ladeinfrastruktur.html
edit: ich brauche jetzt keinen Link von Mobile & Co. Klar gibt es Autos neu für unter 10000€ aber von der Ausstattung her kann man die nicht mit einem BEV vergleichen.
Zum Spaß liefer ich ihn dir trotzdem. Die Auswahl bei 7000 Euro entspricht bestimmt der großen Massen an verkauften Neuwagen:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&maxPowerAsArray=KW&maxPrice=7000&minPowerAsArray=KW&scopeId=C&sfmr=false&usage=NEW
Actionhank
2020-06-07, 23:33:48
Zum Spaß liefer ich ihn dir trotzdem. Die Auswahl bei 7000 Euro entspricht bestimmt der großen Massen an verkauften Neuwagen:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&maxPowerAsArray=KW&maxPrice=7000&minPowerAsArray=KW&scopeId=C&sfmr=false&usage=NEW
Neuwagen kauft privat eh kaum jemand.
Semmel
2020-06-08, 06:27:30
Wieviel Prozent der verkauften Fahrzeuge machen den 7000 Euros Autos denn aus? (wobei ich nichtmal weiß welches Auto man dafür bekommt)
Dacia Sandero, Listenpreis ab 6990€.
Es läuft immer aufs selbe raus. "Solange man nicht 100% der Fahrzeuge durch BEV ersetzen kann, braucht man gar keins zu ersetzen"
Das ist einfach Bullshit^10.
Zum Glück habe ich diesen Bullshit nirgends behauptet.
7000€ und Neuwagen.....Wir suchen gerade einen kleinen Verbrenner. Wenn man nicht nur absolute Holzklasse will, gibt es nichts realistisch unter 12000€. Selbst in minimaler Ausstattung ist 10000€ eine magische Grenze.
edit: ich brauche jetzt keinen Link von Mobile & Co. Klar gibt es Autos neu für unter 10000€ aber von der Ausstattung her kann man die nicht mit einem BEV vergleichen.
Du sagst es ja schon, mit einem BEV wird man praktisch zu gehobener Ausstattung genötigt. Ich lasse mich dazu nicht nötigen.
Mir reicht die absolute Holzklasse bzw. mehr passt nicht in mein mir selbst auferlegtes Budget.
Wenn man jetzt angenommen einen 15k € BEV nach Förderung effektiv für 6k € bekommen würde, dann hätte ich mir so ein Teil vielleicht als Zweitwagen hingestellt.
Aber ich zahl doch nicht ca. 17-18k € für den billigsten BEV-Kleinstwagen nach Förderung. Dafür kann ich mir zwei nagelneue Dacias hinstellen.
bleipumpe
2020-06-08, 06:27:39
Zum Spaß liefer ich ihn dir trotzdem. Die Auswahl bei 7000 Euro entspricht bestimmt der großen Massen an verkauften Neuwagen:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&maxPowerAsArray=KW&maxPrice=7000&minPowerAsArray=KW&scopeId=C&sfmr=false&usage=NEW
Oh ja, wer will ihn nicht: den UAZ Hunter oder den Piaggio.
[dzp]Viper
2020-06-08, 07:05:30
Dacia Sandero, Listenpreis ab 6990€.
Das ist aber kein Auto der Masse in Deutschland. Selbst ein Sandero kostet deutlich über 1000 Euro wenn man nur ein klein wenig Ausstattung hinzufügt. Die Masse bestellt kein Basisauto vor allem kein Dacia wo in der Basisversion fast gar nichts drin ist.
Hamster
2020-06-08, 07:13:23
Wer keine Ansprüche an sein Auto und an sich selbst hat, mag mit einem Sandero glücklich werden.
Den jedoch als Referenzobjekt heranzuziehen ist schon äußerst belustigend. Ich hoffe ja auf einen schlechten Trollversuch....
Haarmann
2020-06-08, 07:28:40
Die Mehrzahl lässt sich mit den Optionen gerne übern Tisch ziehen ;) ...
So siehts doch aus - und das man jede Menge Mist nehmen muss, nur um nen anderen Motor zu kriegen, ist halt auch bei Dacia so ...
Aber ich fuhr schon mit so ner Basiskiste und ganz ehrlich - reicht absolut aus. Wenn ich nämlich schöne Felgen will, dann such ich mir die selbst aus und bezahl die - und das Benzin, dass ich damit mehr verballere - leider auch... denn das ist der Grund für die Billigbasisfelgen.
Radio mit alle Gugus kostet keine 100€ mehr - warum mehr bezahlen?
Navi mit Updates gibts von Garmin für 2 mal nix - also für weniger, denn "Premiumhersteller" gerne für ein einzelnes Update verlangen.
Übrigens - die Rundumsicht in so nem Dacia ist gar nichtmals so schlecht.
Ohne Crashblech würde so ne Karre übrigens noch günstiger zu haben sein - sieht man in Indien.
Nebenher finde ich Mazdas Patent für ihren Wankelhybrid mit SuperCap, Radnabenmotoren, ... sehr interessant, denn ne riesige Batterie kriegt man einfach nicht so gut in nen Kleinwagen rein.
Semmel
2020-06-08, 08:07:21
Wer keine Ansprüche an sein Auto und an sich selbst hat, mag mit einem Sandero glücklich werden.
Was haben die Ansprüche ans Auto mit den Ansprüchen an sich selbst zu tun? :confused:
Ich hoffe das war ein schlechter Trollversuch.
Den jedoch als Referenzobjekt heranzuziehen ist schon äußerst belustigend. Ich hoffe ja auf einen schlechten Trollversuch....
Wieso genau sollte ein Dacia Sandero kein Referenzobjektiv sein dürfen? Ist der etwa unter deiner Würde mit deinen hohen Ansprüchen an dich selbst? :rolleyes:
Palpatin
2020-06-08, 09:44:46
Mich wundert es eher das es so schon so viele E-Kleinautos gibt. Weltweit sind eigentlich Kompakte, Kompakt SUVs und Pickups die Verkaufsschlager und die kommen jetzt eigentlich erst so nach und nach als Stromer.
[dzp]Viper
2020-06-08, 10:20:38
Mich wundert es eher das es so schon so viele E-Kleinautos gibt. Weltweit sind eigentlich Kompakte, Kompakt SUVs und Pickups die Verkaufsschlager und die kommen jetzt eigentlich erst so nach und nach als Stromer.
In Fernost sind die kleinen E-Autos viel beliebter und der potentielle Markt viel größer.
In den USA sind Kleinwagen gar nicht groß vertreten und bei uns in Europa hält es sich die Waage.
Aber der Markt für Kleinwagen in Fernost ist enorm. Das sollte man nicht unterschätzen.
dildo4u
2020-06-08, 10:30:47
Mich wundert es eher das es so schon so viele E-Kleinautos gibt. Weltweit sind eigentlich Kompakte, Kompakt SUVs und Pickups die Verkaufsschlager und die kommen jetzt eigentlich erst so nach und nach als Stromer.
Das hat mit den von der Autoindustrie verhandelten Konditionen zu tun, die fetten SUV haben Vorteile bei der Emissions Berechnung.Die Kleinwagen müssen deutlich weniger verbrauchen daher werden sie sofort auf E-Motor umgestellt.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/kleinwagen-die-grossen-probleme-der-kleinen-autos-a-1289592.html
die fetten SUV haben Vorteile bei der Emissions Berechnung.
Das waere richtig, wenn der SUV pro 100 kg zusaetzlicher Masse weniger als 3,3 g zusaetzlich ausstossen wuerde. Das ist aber nach meiner stichprobenartigen Ueberpruefung nicht der Fall.
Am "besten" im Sinne der Berechnung sind moeglichst schwere Autos mit moeglichst wenig Ausstoss, was auf Hybrid-Dickschiffe hinauslaeuft, wie man es ja auch beobachten kann. In einem Kleinwagen kann man den Hybrid-Kram halt nicht so gut kaschieren (sowohl technisch als auch preislich), weshalb man dann gleich auch ein BEV bauen kann.
[MK2]Mythos
2020-06-08, 16:34:12
Na, wer hätte das gedacht, das Performance Model 3 ist schneller und vollgasstandfester als der Porsche Taycan 4S. :biggrin:
https://teslamag.de/news/porsche-taycan-4s-vs-model-3-performance-tesla-schneller-und-konstanter-28707
Das Model S verliert erwartungsgemäß bei der Standfestigkeit.
Voodoo6000
2020-06-08, 16:55:52
Mythos;12331287']Na, wer hätte das gedacht, das Performance Model 3 ist schneller und vollgasstandfester als der Porsche Taycan 4S. :biggrin:
Vermutlich jeder der sich die Specs angeschaut hat. Der Taycan ist in dem Test übriges genauso "vollgasstandfest" wie das Model 3.
Hamster
2020-06-08, 22:12:55
Was haben die Ansprüche ans Auto mit den Ansprüchen an sich selbst zu tun? :confused:
Ich hoffe das war ein schlechter Trollversuch.
Warum so pissig?
Dacias ziehen im wesentlichen zwei Personengruppen an:
a) Hat nur wenig Geld benötigt aber dringend ein Fortbewegungsmittel. Ansprüche sind aus finanzieller Sicht nicht möglich, außer, dass es ein Neuwagen sein soll
b) Person hat zwar Geld und damit die Wahl, hat aber keine Qualitäts- und Komfortansprüche. Zumindest nicht beim Auto. Motorleistung? Egal. Gute Sitze? Egal. Klima? Egal. Musik? Egal. Durchfallen bei der ersten HU? Egal. Zentralverriegelung? Egal. Schlechte Bremsen? Egal. Verarbeitung? Egal. Variabilität? Egal. Geräuschverhalten? Egal. usw.
hier zählt nur günstig. Und das bekommt man auch. Dass man in diesem Stuhl aber ggf. recht viel Lebenszeit verbringt, ja gar sein Leben anvertraut, scheint keine Rolle zu spielen.
Und da sind wir wieder bei den Ansprüchen. Auch an einen selbst.
Wieso genau sollte ein Dacia Sandero kein Referenzobjektiv sein dürfen? Ist der etwa unter deiner Würde mit deinen hohen Ansprüchen an dich selbst? :rolleyes:
Weil ein Sandero überhaupt nicht die Referenz darstellt welches Auto durchschnittlich in D verkauft wird. Weder im Preis noch in der Ausstattung.
Hier, Coronabereinigt die Zulassungstatistik Q4 2019:
https://www.kfz-auskunft.de/kfz/zulassungszahlen_2019_4.php
Ein Sandero lander immerhin auf Platz 62. Zahlenmäßig aber nochnichmal 1/10 dessen was die Nummer Eins an Verkaufszahlen Zulassungszahlen vorzuweisen hat.
Du vergleichst doch auch nicht einen Ryzen 9 mit einem Celeron obwohl beide ein Windows starten können.
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